ODEC bulletin - September 2013

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BULLET|N SEPTEMBER 2013

«Ich brauche die Abwechslung und die Herausforderung» CORINNE WALDER, ODEC-MITGLIED INTERVIEW SEITE 8

||| Das HF-Studium zahlt sich aus Broschüre «Saläre HF 2013/2014» BESTELLUNG UNTER WWW.ODEC.CH/SALAER SEITE 12

||| Missverständnisse aus der Bildung ||| Spezialangebote des ODEC

Brochure «Salaires ES 2013/2014» COMMANDE SUR WWW.ODEC.CH/SALAIRES PAGE 20

||| Les études en école supérieure (ES) valent la peine ||| Offres promotionnelles de l’ODEC ||| Tertiaire A et B: d’où provient cette terminologie?


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«Führen ist lernbar»


EDITORIAL

INH A LT 3 4 5 6 8 10

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Editorial Diplomfeiern Gönnermitglieder Forum Bernense Zwei Missverständnisse aus der Bildung Interview mit ODECMitglied Corinne Walder ODEC Salärstudie HF 2013/2014 Impressum ODEC Spezialangebote: • Krankenpflegezusatzversicherung • Sonderkonditionen bei Zurich Connect Topaktuelle Spezialangebote des ODEC Master-Messe 2013 ODEC-Info Bildungsangebote HF Gönnermitglieder SO MMAIRE

16 Offres de formation ES 18 Tertiaire A et B: d’où provient cette terminologie? 19 Editorial Impressum 20 Enquête ODEC sur les salaires ES 2013/2014 21 Membres bienfaiteurs 22 Promotions ODEC: • Assurances de soins complémentaires • Conditions particulières auprès de Zurich Connect ODEC-Info Cérémonie de diplômes 23 Offres promotionnelles actuelles de l’ODEC

ODEC-Bulletin 3|2013

Mitte Juli hatte ich ein langes und intensives Gespräch mit einer Journalistin, die den Auftrag hatte, einen Bericht über die Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen und natürlich über die Höheren Fachschulen HF zu schreiben. Normalerweise schreibt sie Berichte über Hochschulen, d.h. über Fachhochschulen FH und Universitäten. Gleich zu Beginn hielt sie fest, dass Sie keine Höhere Fachschule kenne und auch nicht wisse wo es welche gäbe – ein interessanter Start zum Gespräch. Über 80% der Höheren Fachschulen benutzen als Schulnamen einen Brand, wie beispielsweise die Schweizerische Hotelfachschule Luzern, die AKAD Businessschule, die ABB Technikerschule oder die Schweizerische Bauschule Aarau SBA. Dass es rund 170 Höhere Fachschulen gibt, war für die Journalistin eine Offenbarung. Als sie anschliessend noch verschiedene Details zur Bildungsstufe HF erfahren wollte, wie über die Trägerschaft der einzelnen Höheren Fachschulen, die Finanzierung und Studiengebühren, über die Anerkennungsverfahren der Bildungsangebote, das Alter der Studenten, über die Motivation für das Studium, etc., war ihr schnell klar, dass es bei diesen heterogenen Voraussetzungen nicht einfach werde, einen allgemeinen, aber interessanten Bericht über die Höheren Fachschulen und deren HF-Diplomierte zu schreiben. Vorweggenommen: Es wurde eine gelungene Reportage. Das Problem betreffend der Unbekanntheit der Höheren Fachschulen, das die Journalistin ansprach, lässt sich auf die ganze Höhere Berufsbildung übertragen. Wer weiss schon was Berufsprüfungen (BP) sind, wenn viele stattdessen von Fachausweisen oder bei den Höheren Fachprüfungen (HFP) von eidgenössischen Diplomen oder Meisterprüfungen sprechen? Bedenkt man, dass die Höhere Berufsbildung und insbesondere die Höheren Fachschulen und deren Diplomierte sehr erfolgreich sind – trotz dieser Heterogenität – kann man nur erahnen, wie die Bekanntheit sein würde, wenn alles was die Stufe Höhere Fachschule repräsentiert, auch als solche ersichtlich wäre und entsprechend aufträte. Ein wichtiger Schritt dazu sind allgemein gültige Aussagen und Statistiken, welche die Abgänger Höherer Fachschulen als Ganzes zeigen. Beispielsweise die ODEC Statistik über die Saläre HF.

Salärbroschüre HF 2013/2014 Erneut konnten wir mit Unterstützung der Höheren Fachschulen über 2’000 Diplomierte HF mobilisieren, um an unserer Salärstudie teilzunehmen. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer mit 36,4 Jahren ist fast gleich hoch wie vor zwei Jahren bei der letzten Erhebung. Deshalb kann auch festgehalten werden, dass die Saläre der Diplomierten HF auf hohem Niveau stabil sind. So verdient ein dipl. Techniker HF mit Alter 37 Jahren aus der Fachrichtung Maschinenbau im ∅ Median CHF 101’400. Die Salärstudie bietet nebst Lohnangaben diverser Fachrichtungen auch Auswertungen nach Branche und Funktion oder Branche und Einsatzgebiet, etc. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 10. Ihr Urs Gassmann, Geschäftsführer ODEC

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DIPLOMFEIERN

ODEC-Präsenz an Höheren Fachschulen Vom 28. April 2013 bis zum 27. Juli 2013 repräsentierte ODEC an folgenden Diplomfeiern den Verband und zeichnete diverse beste Diplomnoten aus:

Baukaderschule St.Gallen

Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie, Zürich Diplomfeier vom: 16.05.2013 Beste Diplomnote: Janine Wicki Fachrichtung HF: Betriebswirtschaft Repräsentant ODEC: Urs Gassmann

Schule für Gestaltung Bern und Biel Diplomfeier vom: 19.06.2013 Beste Diplomnote: Tanja Affentranger Fachrichtungen HF: Medienwirtschaft und Medienmanagement Repräsentant ODEC: Rolf Brandenberger

sfb Bildungszentrum, Dietikon

TEKO Schweizerische Fachschule, Luzern Diplomfeier vom: 31.05.2013 Beste Diplomnote: Luca Marcacci Fachrichtung HF: Betriebstechnik Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin

Campus Sursse Bildungszentrum Bau Diplomfeier vom: 14.06.2013 Beste Diplomnote: Alexander Rieder Fachrichtung HF: Bauführung Hochund Verkehrswegbau Repräsentant ODEC: Stefan Hoffmann

TBZ Technikerschule HF, Zürich Diplomfeier vom: 14.06.2013 Beste Diplomnote: Name der Redaktion bekannt Fachrichtung HF: IT Services Engineer Repräsentant ODEC: Jürg Köchli

ZbW – Zentrum für berufliche Weiterbildung

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Diplomfeier vom: 15.06.2013 Beste Diplomnote: Michtel Egloff Fachrichtungen HF: Elektro-, Informatik-, Maschinen-, Mediatechnik Repräsentant ODEC: Roger Frauenknecht

Diplomfeier vom: 05.07.2013 Beste Diplomnoten: Christian Meyerhans, Marc Zweifel Fachrichtung HF: Bauführung Repräsentant ODEC: Roger Frauenknecht

Höhere Fachschule für Technik Mittelland Diplomfeier vom: 28.06.2013 Beste Diplomnote: Mario Ljuca Fachrichtungen HF: Automation, Informatik, Telematik, Mikro-, Produktions-, Uhrentechnik Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin

Diplomfeier vom: 05.07.2013 Beste Diplomnote: Roman Frey Fachrichtungen HF: Automation, Energie und Umwelt, Unternehmensprozesse Repräsentant ODEC: Jürg Köchli

TEKO Schweizerische Fachschule, Bern Diplomfeier vom: 05.07.2013 Beste Diplomarbeit: Rudolf Stettler Fachrichtung HF: Betriebstechnik Repräsentant ODEC: Mario Cadinu

Telematikschule Bern HF Diplomfeier vom: 28.06.2013 Beste Diplomarbeit: Bruno Sterchi Fachrichtung HF: Telematik Repräsentant ODEC: Urs Gassmann

Internationale Schule für Touristik Diplomfeier vom: 11.07.2013 Beste Diplomnote: Anita Eberle Fachrichtung HF: Tourismus Repräsentant ODEC: Mirko Ganarin

IbW Höhere Fachschule Südostschweiz Diplomfeier vom: 03.07.2013 Beste Diplomnoten: Andreas Exer, Michael Da Cunha Fachrichtungen HF: Elektrotechnik, Informatik Repräsentant ODEC: Urs Gassmann Diplomfeier vom: 05.07.2013 Beste Diplomnote: Jennifer Riedi Fachrichtung HF: Betriebswirtschaft Repräsentant ODEC: Urs Gassmann

Diplomfeiern der Höheren Fachschulen aus der Romandie siehe Seite 22


FORUM BERNENSE

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PHW Forum Bernense – Blickpunkt Eco Economics Forum 2013 Seit anderthalb Jahrzehnten findet an der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW in Bern das Forum Bernense statt, so auch am 21. und 22. November 2013. Das hauseigene Hochschulforum findet zum fünfzehnten Mal statt. Darin eingebettet ist das 3. Eco Economics Forum, eine eintägige Teilveranstaltung an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Ökologie. Spitzenunternehmen zeigen auf, wie es möglich ist, Ökonomie und Ökologie gewinnbringend zu verbinden. Schliessen sich Ökonomie und Ökologie gegenseitig aus? Die schwindenden, natürlichen Ressourcen wie Rohstoffe, fossile Brennstoffe oder sauberes Wasser wecken nun verstärkt und zunehmend das Interesse der Wirtschaft. Verschiedene renommierte Unternehmen zeigen am Eco Economics Forum auf, dass sich Ökonomie und Ökologie nicht ausschliessen. Im Gegenteil: Jede ökologische Verschwendung ist auch eine ökonomische. Die eingeladenen Unternehmen zeigen, wie sie dank Innovation und Ökodesign Umweltschutz in ihrem Kerngeschäft systematisch einbauen und dadurch Marktanteile gewinnen. Sie zeigen, wie durch systematische Effizienzbemühungen Prozesse oder z.B. auch der GebäuDie Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern ist Teil der Kalaidos Fachhochschule Schweiz Alle Bachelor- und Mastergrade der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW Bern sind eidgenössisch anerkannt, europäisch und international legitimiert und akkreditiert. Die Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern bietet folgende Studiengänge an:              

CAS FH in Eco Economics CAS FH in Business Communication Bachelor in Business Administration FH Bachelor in Business Administration FH für Spitzensportler Up-grade für HF AbsolventInnen (Passerelle) zum Bachelor in Business Administration Master of Advanced Studies FH in Dienstleistungsmanagement Master of Advanced Studies FH in Unternehmensführung Master of Advanced Studies FH in Eco Economics Master of Advanced Studies FH in Business Communication Executive MBA FH in General Management Executive MBA FH in Business Engineering Executive MBA FH in International Management Practice and Leadership Executive MBA FH in Medical Management Executive MBA up-grade FH für Nachdiplomabsolventen (FH/Uni)

Weitere Informationen zu den Studiengängen: www.phw-bern.ch

debereich ökologischer und ökonomischer werden und dadurch Energieeinsparungen im zweistelligen Prozentbereich realisiert werden. Sie dokumentieren, wie entlang der ganzen Produktionskette (von der Rohstoffgewinnung in Entwicklungsländern über die Produktion und die Nutzung von Produkten bis hin zur Entsorgung oder Weiterverwendung von Rohstoffen) durch das Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie ein Mehrwert und Nutzen für alle Beteiligten entsteht. Dr. Bölke, Geschäftsführer Schneider Electric AG, Jürg Grossen, Geschäftsführer Elektroplan Buchs & Grossen AG, Christian Zeyer, Vice-President Swisscleantech, Hubert Rhomberg, CEO Rhomberg Bau und Prof.Dr.Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Chair International Resource Panel stellen am diesjährigen Eco Economics Forum ihre Ansätze vor. Ebenfalls angekündigt hat sich der österreichische Alt-Bundeskanzler, Dr. Wolfgang Schüssel. Anschliessend an die Referate stehen die ReferentInnen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Abgeschlossen wird das Eco Economics Forum mit der Verleihung des 3. Eco Economics Award für besondere Leistungen im Bereich Umweltmanagement. Das Forum Bernense ist eine zweitägige Veranstaltung, welche mittlerweile von über 700 Teilnehmenden besucht wird. Schwerpunktthemen, welche am Forum Bernense behandelt werden, sind Ökologie, Strategie und Leadership an der Schnittstelle der Betriebswirtschaft. Bekannt ist das PHW Forum Bernense insbesondere für seine hochkarätigen nationalen und internationalen Referenten. Für die PHW Studierenden gehört die Teilnahme zum Unterricht. Das Hochschul-Wirtschaftsforum ist aber zusätzlich zum normalen Unterricht eine Netzwerk- und Begegnungsplattform. Auch Alumni, Unternehmer und wichtige Partner der Hoch-

schule sowie weitere Interessierte nehmen am Forum teil, wodurch ein Austausch unter Top-Executives stattfindet. Die Bandbreite an verschiedenen Themenbereichen und Persönlichkeiten garantiert ein intellektuell hochstehendes, spannendes und amüsantes Programm. v

Impressionen vom Forum Bernense 2012

Von oben links die Referenten: Hansruedi Köng Jeean-Claude Biver Dr. Daniele Ganser

Bilder: PHW Bern, 2012

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BILDUNG

Zwei Missverständnisse aus der Bildung «Natürliche Fortsetzung der Berufsbildung» und «der Königsweg» – zwei plakative Aussagen, welche zur Zufriedenstellung von Interessensgruppen vielerorts verwendet werden.

Die «natürliche Fortsetzung der Berufsbildung» Erst kürzlich wurde von einer Führungskraft aus dem Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation SBFI ausgesagt: «Die Fachhochschulen stellen sozusagen die natürliche Fortsetzung der Berufsbildung dar.» Da fragt man sich, was bedeutet denn «natürliche Fortsetzung»? Ist es natürlich, wenn die Fortsetzung nur über Bedingungen und zusätzliche schulische Abschlüsse möglich ist? Ist es natürlich, wenn nur ein Bruchteil der Absolventinnen und Absolventen einer beruflichen Grundbildung diesen Weg beschreitet?

Nein, ganz klar nicht! Aber was ist denn die natürliche Fortsetzung der Berufsbildung? Eigentlich unmissverständlich die Höhere Berufsbildung, dazu einige Erklärungen. Die duale Berufsbildung gehört zweifelsfrei zu den Stärken des schweizerischen Bildungssystems und der Wirtschaft. Die Berufsbildung gilt als Garant für eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit und effiziente Wirtschaft. Laufend informieren sich ausländische Delegationen über unser Berufsbildungssystem, auch, um die Jugendarbeitslosigkeit in Zukunft unter Kontrolle zu bekommen. Ein Grossteil der tertiären Bildung baut auf der beruflichen Grundbil-

dung auf, dies in der Höheren Berufsbildung als auch bei den Fachhochschulen. Die berufliche Grundbildung (Berufslehre) konnte seit dem Jahr 2002 ihre Attraktivität auf einem Niveau von über 65% halten und ist nach der Lehrstellenkrise 2003 – 2008 auch wieder auf ein hohes Niveau zurückgekehrt. Im Jahr 2012 haben rund 70% (ca. 70’000 Personen) eine berufliche Grundbildung und 24% (ca. 24’000) eine allgemeinbildende Ausbildung (gymnasiale und Fachmittelschule) abgeschlossen. 6% konnten keinen Abschluss im Sekundarstufe II (Berufslehre, Matura, etc.) erzielen.

Die Berufsmaturität als «natürliche Fortsetzung»

Die Berufsmaturität ist der eigentliche Zubringer von Studierenden zu den Fachhochschulen. Jährlich schliessen rund 22’000 Personen eine Berufsmaturität ab. Rund 57% absolvieren die Berufsmaturität integriert in der beruflichen Grundbildung, die übrigen 43% danach. Für viele ist aber die Berufsmaturität nicht der Weg an die Fachhochschule, sondern eine Erhöhung der Option für eine spätere Ausbildung in irgendeiner Bildungsstufe. Nur rund 56% mit Berufsmaturität treten in ein Studium an einer Fachhochschule ein, also ca. 11’600 Personen. Die Fachhochschulen weisen jedoch im Jahr 2010 etwa 19’000 Eintritte auf Stufe Diplom und Bachelor auf. Wo kommen die rund 7’400 Personen ohne Berufsmaturität her? Ein kleiner Teil kann auf die Passerellen-Angebote der Fachhochschulen für die Absolventen der Höheren Fachschulen zurückgeführt werden, jedoch der weitaus grösste Teil wird aus den gymnasialen Maturanden akquiriert.

Nach der Berufsbildung die «natürliche Fortsetzung» an der Höheren Berufsbildung

Mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis direkt in die Höhere Berufsbildung ohne Hindernisse wie Zusatzqualifikationen, stellt eine «natürliche Fortsetzung» dar. Jährlich schliessen rund 24’000 Personen eine Höhere Berufsbildung an einer Höheren Fachschule, mit einer Berufsprüfung oder Höheren Fachprüfung ab. Einige dieser Absolventen besitzen bereits einen höheren Abschluss, so können die 3’000 Abschlüsse der Höheren Fachprüfungen und grosszügig gerechnet weitere 4’000 Personen, welche bereits ihren zweiten Abschluss in der Höheren Berufsbildung absolvieren, substantiiert werden. Somit besuchen immer noch 17’000 Personen aus der beruflichen Grundbildung die Höheren Berufsbildung, gegenüber 11’600 Personen, die an die Fachhochschule gehen.

Die Perspektive zum Durchhalten der Berufslehre

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Wenn man den Berichten glauben kann, dann brechen über 12% ihre berufliche Grundbildung ab, einige beginnen eine neue Grundbildung, aber einige gehören anschliessend zu den 6% ohne Grundbildung. Jugendliche, welche keine hohe schulische Motivation haben, werden sicher nicht positiv beeinflusst eine Grundbildung durchzustehen, wenn am Schluss als natürliche Fortsetzung die


BILDUNG

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Fachhochschule steht. Der Entscheid zur Berufsmaturität muss bereits im ersten Lehrjahr gefällt werden oder man holt sie nach der Grundbildung nach. Ist es da nicht sinnvoller Jugendliche zum Durchhalten zu motivieren, dass nach der Grundbildung das ganze Spektrum der Höheren Berufsbildung mit der Möglichkeit zur Fachvertiefung oder Diversifikation zur Verfügung steht?

Fazit

Die Höhere Berufsbildung ist:

 die natürliche Fortsetzung der beruflichen Grundbildung  die Motivation bei Problemen eine berufliche Grundbildung durchzustehen

 die Chance Beruf und Bildung parallel aufzubauen Der Königsweg Es gibt wohl keinen Weg über die Sekundarstufe II (Berufslehre, Matura, etc.) zur Tertiärstufe, welche kein Königsweg ist, glaubt man den verschiedensten Aussagen. Doch was ist wirklich ein Königsweg? Primär – so scheint es – ein Bezeichnung, die Bildungsgruppen zufrieden stellt.

Die Höhere Berufsbildung

Ist der Weg über die berufliche Grundbildung zur Höheren Berufsbildung der Königsweg? Sicher nicht. Wer diesen Weg beschreitet, muss in der beruflichen Grundausbildung alles von der Pike auf lernen, zwischendurch auch unten durchgehen und anschliessend in der Höheren Berufsbildung das meiste selber bezahlen. Dabei erfahren sie nur wenig Unterstützung von Bund und Kanton.

Die Fachhochschulen

Die Ausbildung über die Fachhochschulen sieht schon eher nach Königsweg aus. Die 60% aus der beruflichen Grundbildung müssen auch von der Pike auf lernen, aber anschliessend an der Fachhochschule können sich die meisten auf das Studium konzentrieren, mit kleiner finanzieller Beteiligung.

Die Universitäten

Der Königsweg ist sicher mit Aussicht auf Unterstützung durch Kanton und Bund der universitäre Weg. Zuerst die schulische Grundbildung mit Matura und anschliessendem Studium an einer Universität. Die Möglichkeit zum Weiterstudium im In- und Ausland ist garantiert, das Doktorieren ist möglich und alle Schulgelder werden vom Steuerzahler bezahlt.

Alle drei genannten Bildungswege machen Sinn und nehmen wichtige Plätze ein im schweizerischen Bildungswesen. Was nützt es, wenn der Bund und die Politik verschiedene Bildungswege mit Königsweg betiteln, wenn die Wirtschaft schlussendlich Mitarbeiter (Fach- und Führungskräfte) braucht und nicht Könige? «So stellt man sich gemeinhin den Königsweg für eine erfolgreiche berufliche Karriere vor: Geradlinig von Gymnasium über die Matur zum universitären Masterabschluss: In der Tat ist dieser vermeintliche Königsweg aber einer der wichtigsten Bildungsirrtümer der Schweiz. Weder bietet eine akademische Ausbildung eine Garantie für Arbeitsmarkterfolg, noch kann eine erfolgreiche Arbeitsmarktkarriere einzig durch eine akademische Ausbildung erreicht werden. Eine gute Kombination

aus beruflicher und akademischer Ausbildung sowie zusätzlicher Arbeitsmarkterfahrung kann mindestens ebenso erfolgreich, wenn nicht noch vorteilhafter sein». Scientifica – Zürcher Wissenschaftstage. Quelle duale Bildung: Fakten und Zahlen,BERUFSBILDUNG IN DER SCHWEIZ 2013 Quelle der Königsweg: Fakten und Zahlen, Die Höhere Berufsbildung 2011

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INTERVIEW

Mit Corinne Walder* sprach Kathrin Ottiger

«Ich brauche die Abwechslung und die Herausforderung im Berufsalltag» Sie bewegt sich normalerweise eher in einer Männerwelt: Corinne Walder ist Sanitärmonteurin und Haustechnikplanerin Sanitär. Seit Juni hat die 34-Jährige noch eine neue Aufgabe – sie ist Mutter von Sohn Alain. Künftig möchte sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Gibt man den Beruf «Sanitärmonteur» in Google ein, findet man Begriffe wie Löten, Schweissen, Bohren und Meisseln. Das tönt sehr «männlich»: Wann und wieso kam bei Ihnen der Wunsch auf, Sanitär zu werden? Nach der 2. Sekundarklasse ging ich ins Gymnasium. Noch während der Probezeit merkte ich aber, dass der schulische Weg nicht das Richtige für mich ist: Ich wollte eine Lehre machen. Allerdings wusste ich noch nicht welche. Der KV sagte mir beispielsweise nicht zu, weil ich etwas mit den Händen arbeiten wollte. Meine Mutter organisierte mir dann eine Schnupperlehre bei einem Sanitärunternehmer und ich war sofort hin und weg. Perfekt also, dass mir die Firma gleich eine Lehrstelle anbot. Mit nur einer Schnupperlehre habe ich also meinen Traumjob gefunden. Ich entschloss mich, eine Lehre als Sanitärmonteurin zu machen und wollte danach eine Zusatzlehre als Sanitärzeichnerin sowie die Höhere Fachschule HF Technik anhängen. In der Zeit, wo andere das Gymnasium absolvierten und dann studierten, konnte ich so bereits Geld verdienen und Lebenserfahrung sammeln. Diesen geplanten Weg habe ich dann auch durchgezogen.

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Gibt es Unterschiede zwischen einer Sanitärmonteurin und einem Sanitärmonteur? Gehen Sie beispielsweise anders an gewisse Sachen ran? Wenn man als Frau akzeptiert werden möchte, darf man keine Unterschiede machen. Wenn es um die körperliche Kraft geht, sind Männer natürlich im Vorteil. Glücklicherweise sind die Materialien heute aber nicht mehr so schwer wie früher. Zudem arbeitet man generell ja auch nicht alleine, sondern meistens zu zweit. Auch

Männer heben schwere Sachen gemeinsam. Ich denke, dass ich als Frau denselben Job machen kann wie ein Mann. Dies habe ich unter anderem bei der LAP bewiesen, die ich als eine der besten meines Jahrgangs abgeschlossen habe. Auch heute, als Geschäftsführerin, spielt es keine Rolle, dass ich eine Frau bin: Auf der Baustelle zählt glücklicherweise das Können und nicht das Geschlecht. Teilweise werde ich zu Beginn eines Projekts auf der Baustelle zwar nicht ganz ernst genommen – beispielsweise von älteren Herren. Auch diese ändern ihre Einstellung dann aber schnell, wenn wir einmal zusammengearbeitet haben und sie sehen, dass ich kompetent bin. 2009 gründeten Sie gemeinsam mit Ihrem Geschäftspartner die sertis engineering GmbH. Hatten Sie schon immer den Wunsch, einmal Geschäftsführerin zu sein? Über eine eigene Firma hatte ich mir nie Gedanken gemacht, da ich mit meinem Beruf immer voll und ganz zufrieden war. Als ich 2006 nach einem längeren Auslandaufenthalt in die Schweiz zurückkehrte und die Höhere Fachschule begann, wuchs in mir allerdings der Wunsch nach einem Tapetenwechsel und ich suchte eine neue Herausforderung. So kam ich auf die Idee, mit Kurt Wobmann – mit dem ich bereits früher zusammengearbeitet hatte – die Firma sertis zu gründen. Ich wusste, dass das Projekt eine grosse Herausforderung werden würde: Neben der Höheren Fachschule, welche ich ja berufsbegleitend absolvierte, eine Firma zu gründen und zu führen, war nicht einfach. Doch ich bereute den Schritt nie und tue es bis heute nicht. In der Berufsberatung wird der Sanitär als «Spezialist fürs Lebensmittel Wasser»

beschrieben: Was bedeutet Ihnen persönlich dieses Element? Wasser bedeutet mir sehr viel – es ist lebenswichtig. Zum Glück leben wir in einem Land, wo reichlich Trinkwasser zur Verfügung steht. Das Arbeiten mit dem Element Wasser ist sehr spannend und vielseitig. Als Haustechnikplaner Sanitär oder Sanitärmonteur arbeite ich aber nicht nur mit Trinkwasser – auch Abwasser, Regenwasser, Gas, Druckluft oder Medizinalgas gehören in unseren Bereich. Noch heute kann ich mich daran erinnern, wie ich im ersten Lehrjahr meine erste eigene Installation einer Waschküche erstellt habe und diese einwandfrei funktionierte. Ich war äusserst stolz, dass sie kein Leck aufwies. Obwohl ich die Anlagen heute plane und nicht mehr selbst baue, bin ich immer noch stolz, wenn eine Anlage fehlerfrei funktioniert. Jede Planung ist eine neue Herausforderung. Welches war das tollste Projekt, welches Sie betreuen durften? Wir haben so viele spannende Projekte, die wir bei sertis bearbeiten. So beispielsweise Neu- und Umbauten im Wohnund Geschäftsbereich, aber auch andere spannende Projekte. Unser Schwerpunkt liegt im Bereich Spitäler und Krankenheime. Als Projektleiterin bei meiner früheren Arbeitsstelle konnte ich mit 27 Jahren mein erstes Spital von A–Z selbst bearbeiten. Das war eine grosse Herausforderung; und auch wenn ich mittlerweile bei vielen Spitälern mitgearbeitet habe, bleibt mir dieses erste selbst geplante Spital, das Ospidal Val Müstair, am meisten in Erinnerung. Seit anfangs Juni sind Sie frischgebackene Mutter: Was wird sich in Ihrem Berufsalltag ändern? Ich werde definitiv nicht mehr so viel arbeiten wie früher und nur noch in einem 60-Prozent-Pensum tätig sein: Drei Tage werde ich arbeiten, die restlichen vier für


INTERVIEW

meinen Sohn da sein. Meine Familie ist mir sehr wichtig und die Zeit mit meinem Sohn unersetzlich. Bei der Arbeit wird sich im Grossen und Ganzen nichts ändern. Ich werde einfach weniger Stunden anwesend sein und damit weniger Baustellen bearbeiten. Da wir zu zweit sind in der Geschäftsleitung, sollte das kein Problem sein. Über die weitere Zukunft habe ich mir ehrlich gesagt noch keine allzu grossen Gedanken gemacht: Ich lebe mehr im «Hier und Jetzt» – und ich bin dankbar für das grosse Glück, welches ich in meinem Leben bis heute (im privaten wie im geschäftlichen Bereich) haben durfte.

chen. Wissen ist Macht und man kann jeden Tag etwas dazulernen. Dass ich nicht mein ganzes Leben auf der Baustelle arbeiten kann und möchte, wusste ich schon immer. Deshalb hatte ich auch die Zusatzlehre als Sanitärzeichnerin absolviert. Schon da war ich nicht mehr so häufig auf der Baustelle tätig und damit den körperlichen Strapazen ausgesetzt. Es war mir aber auch wichtig, nicht nur im Büro zu sein. Auch wenn ich bereits vor der Höheren Fachschule als Projektleiterin arbeitete, half mir diese, mein Wissen zu erweitern, einen guten Abschluss in der Hand zu halten und interessante Kontakte zu knüpfen.

Vergleichen wir zwei Tagesabläufe von Ihnen: Wie sah ein Tag im Leben von Corinne Walder vor einem Jahr aus, wie heute? Vor einem Jahr stand ich ab 6.30 Uhr im Büro und verliess es gegen 18 Uhr wieder. Zurzeit bin ich im Mutterschaftsurlaub und arbeite gar nicht. Nach wie vor ist mir meine Arbeit aber sehr wichtig: Nur «Mami sein» wäre nichts für mich. Ich brauche die Abwechslung und die Herausforderung im Berufsalltag. Auch künftig werde ich Zeit für mich alleine brauchen, Sport treiben und mich mit Freunden treffen: Abwechslung tut immer gut.

Was hat Ihnen die Höhere Fachschule sonst noch gebracht? Da wir Themen wie Geschäftsgründung und Mitarbeiterführung behandelten, hat die Ausbildung mir als Geschäftsführerin sehr viel gebracht und ist mir heute noch von grossem Nutzen. Auch lernte ich Gleichgesinnte kennen und konnte mich mit ihnen austauschen. Durch die Ausbildung habe ich nun begonnen, selbst an der BBZ zu unterrichten – ich gebe einen LAP-Vorbereitungskurs. Ausserdem bin ich als Expertin bei den Lehrabschlussprüfungen der Haustechnikplaner Sanitär sowie bei den Meisterprüfungen der Haustechnikplaner Sanitär tätig.

Sie reiten, spielen Golf und betreiben Fitness. Was gibt Ihnen die sportliche Betätigung? Sport ist mir sehr wichtig. Er kann durch viele psychisch schwierige Situationen helfen und einen im Kopf und im Körper stärken. Im Fitness halte ich mein Körper fit: Da ich doch sehr viel sitzend arbeite, benötige ich daneben unbedingt Bewegung. Das Reiten hilft mir, den Kopf komplett frei zu kriegen. Egal, wie anstrengend der Tag war – nach einer Stunde auf dem Pferderücken steige ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ab. Zum Golfen kam ich durch meinen Freund: Von der ersten Sekunde an war ich hin und weg von diesem Sport. Ich finde es toll, einen Tag an der frischen Luft zusammen mit meinem Freund oder Freunden zu verbringen. Viele denken, dass Golf kein Sport ist – doch nach vier bis fünf Stunden Laufen auf dem Golfplatz ist man ganz schön geschafft. Gehen wir ein paar Jahre zurück: Weshalb entschlossen Sie sich 2007, die Höhere Fachschule zu absolvieren? Ich denke, in der heutigen Zeit ist es sehr wichtig, sich stets weiterzubilden. Ich lerne sehr gerne – in allen Lebensberei-

Nehmen wir an, Sie wären noch einmal 15 und stünden am Anfang Ihrer beruflichen Laufbahn: Was würden Sie allenfalls anders machen? Ich wusste dazumal nicht, dass es eine Berufsmaturitätsschule gibt. Diese hätte ich sonst definitiv absolviert, um mehr Möglichkeiten betreffend Studium zu haben. Ansonsten würde ich alles wieder gleich machen. Schon während Ihrer Studienzeit wurden Sie Mitglied beim ODEC. Weshalb? Der ODEC präsentierte sich bei uns in der Schule und mir gefiel die Idee hinter dem Verband. Interessant fand ich auch den Kontakt zu anderen HF-Absolventen sowie die internationale Anerkennung des Titels. Heute profitiere ich von Informationen rund um andere HF-Absolventen – und dies nicht nur aus der Baubranche. Interessant, wenn auch nicht für mich persönlich, finde ich ausserdem den Service für Stellensuchende. Was schätzen Sie am ODEC? Der ODEC setzt sich dafür ein, die

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* Steckbrief Name: Jahrgang: Nationalität: Wohnort: ODEC-Mitglied:

Corinne Walder 1979 Schweiz Zürich seit 2008

Aktuelle berufliche Tätigkeit: Geschäftsführerin sertis engineering GmbH, aktuell im Mutterschaftsurlaub Curriculum vitae: Fachperson für Wasser 2012 löschanlagen VKF  2010 dipl. Technikerin HF, Sanitär  2007 – 2010 Höhere Fachschule HF, Sanitär  1999 – 2001 Lehre Haustechnikplanerin Sanitär  1995 – 1998 Lehre als Sanitärmonteurin

Probleme der HF-Absolventen auf den Punkt zu bringen und zu lösen. Spannend finde ich die Informationen zu den zahlreichen Arbeitsgattungen sowie deren Ausbildungen, welche der ODEC zur Verfügung stellt. Allgemein bietet der Verband wertvolle Informationen und Hilfe rund um das Thema Aus- und Weiterbildung für HF-Absolventen. Auch das Programm mit interessanten Besichtigungen finde ich attraktiv. Noch einmal zurück zu Ihrer Arbeit. Was fehlt Ihnen in Ihrem Mutterschaftsurlaub am Job am meisten? Da ich erst seit kurzem im Mutterschaftsurlaub bin, noch nicht wirklich viel. Am ehesten wahrscheinlich die berufliche Herausforderung. Mutter sein ist zwar auch eine Herausforderung – aber eine andere. Im Job gibt es sicherlich mehr Stresssituationen, die man bewältigen muss. Anderseits kriegt man bei guter Arbeit auch sehr viel Anerkennung. Als Mutter kriegt man zwar unregelmässig Schlaf – ansonsten ist das Muttersein aber das Beste, was es gibt. Das Interview wurde schriftlich geführt

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SALÄRE HF

ODEC Salärstudie HF 2013/2014

IMPRES SU M Herausgeber: ODEC schweizerischer verband der dipl. absolventinnen und absolventen höherer fachschulen Geschäftsstelle: Bürozeiten: täglich von 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 info@odec.ch, www.odec.ch Redaktion: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen Redaktionelle Beiträge an: ODEC Postfach 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Redaktionsschluss: 25. Januar, 25. April, 25. Juli, 25. Oktober Inserateverkauf: ODEC Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Adressänderung/Bestellungen: ODEC, Postfach 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Erscheinungsweise: Das Bulletin erscheint 4-mal jährlich: 1. März, 1. Juni, 1. September, 1. Dezember Gestaltung: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing 8600 Dübendorf Druck/Versand: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Nachdruck: Nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des ODEC dar. Zuschriften sind an die Redaktion erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung.

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Praxisorientiertes Studium an Höheren Fachschulen (HF) zahlt sich aus Ein praxisorientiertes Studium an einer Höheren Fachschule zahlt sich aus. Karriere- und Verdienstchancen unterscheiden sich je nach gewählter Studienrichtung jedoch erheblich. «Neueinsteiger», die ihren HFAbschluss vor weniger als 2 Jahren erlangt haben, verdienen zwar weniger als «alte Hasen», können ihre Einkünfte jedoch in kurzer Zeit bedeutend steigern. 1 Jahr nach Abschluss des Studiums verdienen HF-Absolventen mit berufsbegleitendem Studium mit einem Alter von 30 Jahren durchschnittlich CHF 91’600 und nach einem Vollzeitstudium im Alter von 28 Jahren CHF 77’300. In rund 10 Jahren wächst ihr Einkommen sogar auf CHF 116’600. Die Absolventen HF aus dem Gastronomiebereich (meist Vollzeitstudium) starten mit bescheidenen Salären, holen aber die Absolventen aus den mehrheitlich berufsbegleitenden Abschlüssen nach rund 10 Jahren auf. Sie überholen beispielsweise den Bereich Technik, welcher mit rund CHF 15’000 höher startet. Die Verdienstchancen unterscheiden sich nach gewählter Studienrichtung erheblich. So erhält ein durchschnittlich 30.9-jähriger Betriebswirtschafter nach Abschluss des HF-Studiums einen Jahreslohn von CHF 95’200, im Alter von 39.4 Jahren und weiteren 7.3 Jahren Berufspraxis CHF 129’100. Ein 27-jähriger Touristiker hingegen verdient anfänglich «nur» CHF 63’000 und mit 36 Jahren und zusätzlichen 8 Jahren an Berufserfahrung etwa CHF 87’200. Zu den Bestbezahlten gehören Informatiker mit einem Durchschnittseinkommen von CHF 110’000 mit Alter von 37.4 und Wirtschaftsinformatiker mit CHF 106’000, Wer älter ist, verdient mehr (Median =

Studie HF 2013/2014 zu 2011/2012

Veränderung gegenüber vor 2 Jahren

Gastronomie

Tourismus

Technik

Wirtschaft

Inserate 4-farbig, Preise: 1/4 Seite CHF 600.– 1/3 Seite CHF 800.– 1/2 Seite CHF 1’200.– 1/1 Seite CHF 2’000.–

26 – 30 Jahre 31 – 35 Jahre 36 – 40 Jahre 41 – 45 Jahre 46 – 50 Jahre über 50 Jahre

CHF 82’000/79’000 CHF 94’000/92’000 CHF 106’000/106’000 CHF 120’000/119’000 CHF 127’000/122’000 CHF 130’000/127’000

+3.8% +2.2% 0.0% +0.8% +4.0% +2.3%

72’000 63’000 86’000 90’000 82’000 95’000 108’000 97’000 105’000 130’000 114’000 118’000 136’000 125’000 132’000 130’000

90’000 104’000 115’000 132’000

Mitglieder und Gönner des ODEC erhalten 20% Ermässigung. Details finden Sie auf unserer Homepage www.odec.ch unter Organisation/Verbandszeitschrift.

∅ Reallohn-Veränderung: + 2.2% in 2 Jahren (2011/2012) Quelle: www.bfs.admin.ch

Alter 36.1. Nach Branchen aufgeschlüsselt, zahlen «Banken/Versicherungen» mit CHF 130’000, dem «Handel» mit CHF 119’000 sowie «Transport, Verkehr & Nachrichten» mit CHF 111’000 Höchstlöhne. Die Branchenunterschiede sind gross; haben Bank- und Versicherungsangestellte am Ende des Jahres rund CHF 55’000 mehr in der Lohntüte als Tourismusangestellte. Auf das Jahr 2013 erhielten 47% der Teilnehmer eine Reallohnerhöhung, ein Minus von 8% gegenüber 2011, dafür wurden bei rund +5% die Überstunden bezahlt.


SALÄRE HF | SPEZIALANGEBOTE

Der ODEC und die INCON Unternehmensberatung führen die Saläranalyse HF nun bereits zum siebten Mal durch. Die Analyse beinhaltet Angaben von Personen mit HFAbschluss aus dem Technik- (T), dem Gastronomie-/Tourismus- (GT) und dem Wirtschaftsbereich (W).

Die Reallohnerhöhung wurde nur bei den Sachbearbeitern gegenüber der vor zwei Die Datenerhebung erfolgte elektronisch Jahren durchgevia Internet. Ausgehend von einer Grundführten Studie aufgesamtmenge von ca. 18’000 Personen errechterhalten, bei gibt sich ein Rücklauf (2’099 Antworten, den Führungsperwovon T = 1’291, GT = 608 und W = 218) von 12%. Gegenüber der letzten Befragung sonen wurden dahaben wir ungefähr gleich viele Antworten für eher die Übererhalten. Diese Stichprobe darf als reprästunden vergütet. sentativ betrachtet werden. Je nach Branche sieht das Verhältnis der Anstellung Fach- zu Führungskräfte unterschiedlich aus. Wer in der «Hotellerie/Beherbergung» arbeitet ist mit über 40% Wahrscheinlichkeit in der Geschäftsleitung angestellt und mit über 80% im Kader. Ähnlich sind die Funktionen im Bereich «Restauration/Gastronomie». Im «Informatik-Dienstleistungsbereich» dominiert hingegen die Anstellung als Fachkraft, in den Funktionen «Sachbearbeiter» und «Projektleiter» mit über 70%. Um die Qualität der Aussagekraft der Daten nochmals zu erhöhen, wurden verschiedene Grafiken (Fachrichtungen, Branchen und Einsatzgebiete) mittels Boxplot dargestellt (Beispiel siehe www.odec.ch/salaer). Es wird u.a. aufgezeigt, wie die prozentuelle Verteilung der Funktionen nach Branchen und Einsatzgebiet oder die Fremdsprachkompetenz nach Regionen und Fachrichtungen ist. Die Salärbroschüre HF kann beim ODEC für CHF 40 bezogen werden, ODEC-Mitglieder erhalten sie für CHF 10: www.odec.ch/salaer

ODEC-Bulletin 3|2013

Funktionen innerhalb der Branchen Banken/Versicherungen Bau/Holz Hotellerie/Beherbergung Informatik-Dienstleistung Maschinen/Apparate/Instrumente Restauration/Gastronomie Tourismus 0

10

20

30

40

50

60

70

Sachbearbeiter

Angehöriger des Kaders

Projektleiter

Mitglied der GL/Direktion

150'000 140'000 130'000 120'000 110'000 100'000 90'000 80'000 70'000 60'000 50'000

80

90

100%

Salärentwicklung nach Alter und Fachgebiet

26–30 Jahre 31–35 Jahre Gastronomie

36–40 Jahre 41–45 Jahre 46–50 Jahre über 50 Jahre Tourismus

Technik

Wirtschaft

Krankenpflegezusatzversicherung

Sonderkonditionen bei Zurich Connect

ODEC führt für seine Mitglieder und deren Familienangehörigen im gleichen Haushalt drei Kollektivverträge für die Krankenpflegezusatzversicherung. Unsere Partner sind Helsana-Gruppe (Helsana, progrès, sansan, avanex, aerosana), Sanitas und Swica, alles qualitativ hochstehende Versicherer mit attraktiven Produkten. Dank diesen Kollektivverträgen sparen Sie und Ihre Familienangehörigen bis zu 25% auf den Zusatzversicherungen je nach Partner und gewählten Produkten. Mitglieder, welche bereits bei einem dieser Partner versichert sind, können ohne Gesundheitsprüfung mit den identischen Produkten in die günstigere Kollektivversicherung derselben Krankenkasse wechseln. Für einen Versicherungswechsel ist in aller Regel der 30. September 2013 Kündigungstermin. Ein Beitritt in die Kollektivversicherung ist bis 1 Jahr vor dem AHV-Alter möglich. Sie finden auf www.odec.ch/verguenstigungen weitere Informationen sowie ein Formular für die Offertbestellung, respektive den Übertritt in die Kollektivversicherung. v

Zurich Connect, der Onlineversicherer von Zurich, bietet vorteilhafte Sonderkonditionen für Motorfahrzeug-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäudeversicherung. Mitglieder vom ODEC profitieren von einemTarif, der günstiger ist als der derjenige imAgentenvertrieb und dem für jedermann zugänglichen Onlinevertrieb. Nebst den günstigeren Prämien profitieren Sie von Help Points und flexiblen Einjahresverträgen. Auf Familienfahrzeuge (Minivan, Compactvan) werden zusätzliche Rabatte gewährt und Personen unter 30 Jahren erhalten in der Hausratversicherungen einen Jugendrabatt. Online Offerten berechnen: www.solution-benefit.ch/kollektiv v

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AktuelleTitel Titel aus aus dem dem Aktuelle Orell Füssli Tertiärbereich Orell Füssli Tertiärbereich

Fachbücher für Fachbücher für Fachbücher Praktiker und Praktiker und u nd Praktiker Erwachsenenbildung Erwachsenenbildung Erwachsenenbildung

Entscheiden Sie sich für ein flexibles und praxisnahes Fachhochschulstudium!

Up-grade für HF Absolventen (Passerelle) zum BSc FH

Nächster Studienbeginn: Up-grade 15. Oktober 2013

Executive Master of Business Administration FH Master of Advanced Studies FH in Unternehmensführung, Dienstleistungsmanagement, Umweltmanagement, Unternehmenskommunikation u.v.m.

Nächste Studienbeginne: 15. Oktober 2013 | 18. Oktober 2013

Alle Semester im Masterstudium können stufenweise als CAS absolviert werden.

Informationsveranstaltungen: Montag, 2. September 2013, 18 Uhr Mittwoch, 18. September 2013, 18 Uhr Montag, 11. November 2013, 18 Uhr Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Bern, direkt bei der S-Bahn-Station Wankdorf Telefon 031 537 35 35, E-Mail info@phw-bern.ch, www.phw-bern.ch

U. Hasler Roumois Studienbuch Wissensmanagement 2013, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage CHF 38.– 978-3-280-04082-9

W. Hugentobler et al. Integrale Betriebswirtschaftslehre 2013, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage CHF 98.– 978-3-280-04083-6

Becker/Haberfellner/ Grünwald/Pasternak IT-Wissen für Anwender 2013, 14. vollständig überarbeitete Auflage ca. CHF 87.– 978-3-280-04081-2

•• Laufend und Laufend überarbeitete Laufend überarbeitete überarbeitete und erweiterte Auflagen erweiterte erweiter te Auflagen Auflagen •• Alle Werke mit Alle Werke begleitender Werke mit begleitender begleit ender Webplattform Webplattform Webplattform

www.ofv.ch/lernmedien


SPEZIALANGEBOTE

ODEC-Bulletin 3|2013

www.odec.ch/verguenstigungen

Topaktuelle Spezialangebote des ODEC Im Herbst werden wieder einige Spezialangebote des ODEC topaktuell. Die Krankenkassen müssen überprüft werden, eventuell neue Winterreifen gekauft oder neue Lohnverhandlungen als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber geführt werden. Detaillierte Informationen zu den Vergünstigungen für ODEC Mitglieder finden Sie auf www.odec.ch/verguenstigungen Angebot

Vergünstigung

Zurich Connect Zurich Connect bietet vorteilhafte Sonderkonditionen für Motorfahrzeug-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Gebäudeversicherung.

Div. je nach Versicherung

ODEC Salärstudie 2013/2014 Die HF-Salärstudie erscheint alle zwei Jahre und beleuchtet die Lohn-, Arbeits- und Weiterbildungssituation von Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen.

CHF 30.–

Pneu Egger Die Pneu Egger AG gilt in der Schweiz als führender Reifenspezialist und bietet umfassende Dienstleistungen rund um das Fahrzeug an.

Gemäss Konditionenblatt

Helsana – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige im selben Haushalt lebend können dem Kollektiv-Vertrag der Helsana-Gruppe beitreten und profitieren.

10% und Spezial

Sanitas – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige im selben Haushalt lebend können dem Kollektiv-Vertrag der Sanitas beitreten und profitieren.

bis 15%

SWICA – Krankenpflege-Zusatzversicherung Mitglieder des ODEC und deren Familienangehörige im selben Haushalt lebend können dem Kollektiv-Vertrag der SWICA beitreten und profitieren.

bis 25%

Eine Auswahl weiterer interessanter Angebote für ODEC-Mitglieder: ODEC Rechtsschutz by Protekta Rund 40% der Schweizer besitzen heute eine Rechtschutzversicherung. Mit Protekta steht Ihnen ein erstklassiger Partner in allen rechtlichen Fragen zur Seite.

bis CHF 60.–

Boa Lingua Sprachaufenthalte Boa Lingua BusinessClass ist mehrfach ausgezeichneter Spezialist für BusinessSprachtrainings im Ausland und macht Berufstätige fit für globale Kommunikation.

5%

Inligua – die «strenge» Sprachschule in Zürich Inligua – die «strenge» Sprachschule – mit Erfahrung aus 345 Schulen weltweit. Durch kleine Gruppen kommt jeder kräftig dran. Einstieg jederzeit möglich.

10%

Teleboy.ch steht für Fernsehen im Internet Teleboy.ch steht für Fernsehen im Internet und ist die Nr. 1 der elektronischen Fernseh-Portale. Es warten 74 Sender Live TV aus der ganzen Welt in div. Sprachen.

100%

Sirius-Outdoor EQUIPMENT Sirius-Outdoor bietet ein umfassendes Angebot an Outdoor-Ausrüstungen. Ob Outdoor-Bekleidung, GPS, Wanderschuhe, Schlafsäcke, Kletterausrüstungen, etc.

20%

Schuler St. JakobsKellerei Seit 1694 bringt Schuler Qualität in Keller und Lebensfreude ins Glas. Die Experten der Schuler St. JakobsKellerei haben Wissen aus eigener Erfahrung.

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Mit der HOTELCARD, dem Halbpreis-Abo für Hotelzimmer, übernachten Mitglieder während 12 Monaten in zahlreichen Hotels in der Schweiz, in Österreich, in Deutschland und in Italien zum ½ Preis.

CHF 40.–

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MASTER-MESSE 2013 | ODEC-INFO

Master-Messe 2013

Wo sich HF-Absolventen über die Möglichkeiten eines MasterStudiums informieren

Die Master-Messe ist die grösste Schweizer Messe, an welcher Fachhochschulen, universitäre Hochschulen und BusinessSchools ihre Master-Studiengänge vorstellen. Neben mehr als 30 renommierten Hochschulen aus der Schweiz und dem nahen Ausland präsentieren an der diesjährigen Master-Messe auch die Gastregion Australien/Neuseeland ihre Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten auf Master-Stufe. Die Besucher erwartet ein spannendes Programm mit Ausstellungsständen, Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Zudem können sich die Gäste der Master-Messe in persönlichen Gesprächen von Studien- und Laufbahnexperten beraten lassen. Die Master-Messe richtet sich explizit auch an HF-Absolventen, die sich in kurzer Zeit einen Überblick über mehr als 400 Master-Studiengänge verschaffen und sich über die Möglichkeiten von

«Sur-Dossier-Aufnahmen» informieren wollen. Die Messe findet von Freitag, 29. November bis Samstag, 30. November 2013 in den Messehallen WTC in ZürichOerlikon statt. Bei einer Registrierung bis am 21. November 2013 ist der Eintritt kostenlos: www.master-messe.ch Master-Messe 2013, 29. – 30. November 2013 Messehallen WTC, Zürich-Oerlikon Weitere Informationen und kostenlose Registrierung unter: www.master-messe.ch

ODEC-Bulletin 3|2013

ODEC SETZT SICH EIN FÜR …  Förderung des Berufsstandes, des Ansehens der dipl. Absolventen HF  Vertretung der dipl. Absolventen HF in Politik und Wirtschaft  Öffnung der Weiterbildungsmöglichkeiten  Mitsprache in der Bildungslandschaft Schweiz  Mehr Lohntransparenz im Lohngefüge  Europäische Anerkennung des Techniker HF/TS durch Registration Ing. EurEta Leistungen des ODEC  Sie sind berechtigt zum Führen des ODECNamens in Ihrer Berufsbezeichnung und damit als Mitglied des ODEC erkennbar  Monatlicher Newsletter mit Informationen zur Weiterbildung, Wirtschaft und Stellenvermittlung  Vierteljährlich das Bulletin, Verbandszeitschrift  Führen des Registers HF  Reduzierte Gebühr für den Eintrag im REG C  Beratung bei Problemen mit dem Arbeitgeber  Beratung in der Weiterbildung  Informationsplattform auf der ODEC Homepage  Erreichbarkeit während den normalen Bürozeiten  Netzwerk für dipl. Absolventen HF  Unterstützung bei Stellensuche  Jobpool auf Homepage  Internationaler Verbandstitel: Professional Bachelor ODEC Spezialangebote Aus den Bereichen: Bildung, Computer & Zubehör, Dienstleistungen, Gesundheit & Wellness, Mobilität, Lifestyle, Versicherungen, Zeitungen & Zeitschriften, Angebote ODEC

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master-messe 2013 MASTER-MESSE

messehallen WTC, WtC, Zürich-Oerlikon Messehallen on 29.– 30.11.2013

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ODEC-Bulletin 3|2013

AUS- UND WEITERBILDUN G SAN GEBOTE HF

Detaillierte Informationen zu den aufgelisteten Angeboten sind unter www.odec.ch/bildungsangebote ersichtlich. Die Angebote werden laufend aktualisiert. Der Studienbeginn der hier unten aufgelisteten Bildungsangebote liegt jeweils zwischen 2 und 14 Monaten nach Erscheinungsdatum des ODEC-Bulletins.

De plus amples informations relatives à ces offres sont disponibles sur www.odec.ch/formations. Les offres y sont actualisées en permanence. Les formations démarrent dans les 2 à 14 mois après la publication du Bulletin ODEC.

Bildungsgänge HF | Filières de formation ES BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Technik / Technique Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Energie Dipl. Techniker/in HF, Konstruktion Dipl. Techniker/in HF, Logistik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Betriebstechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudeautomation Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Ingenieurbau Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Holzbau Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Hochbau/Tiefbau Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Mechatronik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Vertiefung ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Hoch- und Tiefbau Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Vert. Logistik Dipl. Techniker/in HF, Haustechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Kunsstofftechnik Dipl. Techniker/in HF, Betriebstechnik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Hochbau Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Verkehrswegbau Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Technicien diplômé ES en génie mécanique Dipl. Techniker/in HF, Medizintechnik

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15.10.13 15.10.13 15.10.13 15.10.13 15.10.13 15.10.13 15.10.13 22.04.14 22.04.14 22.04.14 22.04.14 22.04.14 14.10.13 14.10.13 14.10.13 14.10.13 05.11.13 03.05.14 26.10.13 26.10.13 26.10.13 26.10.13 26.10.13 26.10.13 26.10.13 19.08.14 19.08.14 19.08.14 19.08.14 04.11.13 11.11.13 03.05.14 03.05.14 02.05.14

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB/VZ BB/ VZ VZ VZ VZ VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG BE BE BE BE BE BE Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. GR, SG GR, SG GR, SG GR, SG LU LU LU NE OW

ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland IFA Weiterbildung AG Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung Höhere Fachschule Medizintechnik


OFFRES DE FORM ATION ET DE FORM ATION CON TINUE ES

ODEC-Bulletin 3|2013

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Dipl. Techniker/in HF, ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinentechnik Dipl. Techniker/in HF, Mediatechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Wirtschaftsinformatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Wirtschaftsinformatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Telematik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Software-Entwicklung Technicien diplômé ES en génie mécanique Dipl. Techniker/in HF, Heizung Dipl. Techniker/in HF, Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Klima Dipl. Techniker/in HF, Sanitär Dipl. Techniker/in HF Mechatronik Dipl. Techniker/in HF Logistik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Flugzeugtechnik Dipl. Techniker/in HF Polygrafie Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Erneuerbare Energien Dipl. Techniker/in HF, Telekommunikation Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Vertiefung ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Kommunikationstechnik

05.11.13 03.05.14 21.10.13 21.10.13 21.10.13 21.10.13 21.10.13 23.10.13 23.04.14 24.04.14 24.04.14 24.04.14 24.04.14 24.04.14 24.04.14 03.05.14 18.02.14 18.02.14 18.02.14 18.02.14 17.02.14 17.02.14 19.10.13 15.08.14 27.01.14 27.01.14 27.01.14 27.01.14 27.01.14 05.11.13 03.05.14 14.10.13 15.10.13 16.10.13

BB BB BB/VZ BB BB/VZ BB BB/VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

SG SG SG SG SG SG SG SO SO SO SO SO SO SO SO VD ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH

IFA Weiterbildung AG Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Berufsbildungszentrum Dietikon, Höhere Fachschule Dietikon Berufsbildungszentrum Dietikon, Höhere Fachschule Dietikon Flugzeug-Technikerschule FTS HF TGZ Polygrafische Akademie Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU IFA Weiterbildung AG Schweiz. Verband für mechanisch-technische Weiterbildung Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 13.01.14 VZ GR

SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG

Wirtschaft / Economie Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF Dipl. Bankwirtschafter/-in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF, Vertiefung Bankwirtschaft Dipl. Betriebswirtschafter/in HF, Vertiefung General Management Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Rechtsassistent/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Rechtsassistent/in HF

05.11.13 12.10.13 19.08.14 25.09.14 23.10.13 23.10.13 10.10.13 10.10.13 05.11.13 22.10.13 21.10.13 21.10.13 15.10.13 22.10.13 05.11.13 24.10.13 21.10.13

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

BE BE GR GR SG SG SG SG SG SG SG SG SH ZG ZH ZH ZH

IFA Weiterbildung AG Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb IFA Weiterbildung AG Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule für Wirtschaft Höhere Fachschule Wirtschaft Zug IFA Weiterbildung AG Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen

19.08.14 19.08.14 19.08.14 26.09.14 14.10.13 14.10.13 14.10.13

BB BB BB BB BB BB BB

GR, SG GR, SG GR, SG LU SO SO SO

ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland

Weiteres (z.B. NDS) | Autres (p.ex. EPD) (

)

Technik / Technique NDS HF Projekt- und Prozessmangement NDS HF Energiemanagement NDS HF Applikationsentwicklung NDS HF Unternehmensführimg NDS HF Wirtschaftsinformatik NDS HF Automation NDS HF Softwareentwicklung

(p

)

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ODEC-Bulletin 3|2013

T ERTIAIRE A ET B

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Kt. Organisation Start NDS HF Telematik NDS HF Konzepte & Energie

14.10.13 12.08.14

BB BB

SO ZH

Höhere Fachschule für Technik Mittelland Baugewerbliche Berufsschule Zürich

Wirtschaft / Economie NDS HF Executive in Business Engineering NDS HF Betriebswirtschafter/in NDS HF Projektmanagement NDS HF Managementkompetenz BWL für Führungskräfte NDS HF Unternehmensführung NDS HF Personalleitung NDS HF Projektmanagement NDS HF Management und Leadership für KMU NDS HF Web Engineering NDS HF Projektmanagement und Führung NDS HF Projektmanagement

17.10.13 15.10.13 09.10.13 18.10.13 21.08.14 25.10.13 10.10.13 28.10.13 27.01.14 27.01.14 01.11.13

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

AG Div. BE Div. GR SG SG SG ZH ZH ZH

ABB Technikerschule HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS IBZ Schulen für Technik, Informatik und Wirtschaft ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Akademie St. Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb Berufs- und Weiterbildungszentrum bzb Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS

Tertiaire A et B: d’où provient cette terminologie?

On distingue essentiellement les formations de type A ou B: A pour la formation «universitaire» qui dispense des connaissances largement théoriques, et B pour la formation à orientation spécifiquement professionnelle. Le type C existe aussi pour des formations qui permettent d’accéder à la vie active, mais sans accès au prochain niveau supérieur; une qualification plus élevée passe par B.

Classification par niveau  Niveau 3: degré secondaire II nommé aussi «niveau secondaire

18

supérieur» à l’étranger. En Suisse, on distingue entre 3A – l’enseignement gymnasial (maturité, diplôme), 3B – la formation professionnelle CFC (certificat fédéral de capacité) et 3C – la formation professionnelle AFP (attestation fédérale de formation professionnelle). Dans la plupart des pays, il n’y a pas de distinction entre A, B ou C, car seule la formation scolaire est dispensée.  Niveau 4: formation non tertiaire après le niveau secondaire II, appelée aussi «formation post-secondaire». En Suisse, il s’agit le plus souvent d’un «niveau intermédiaire» comme la maturité pour adultes ou d’une deuxième formation professionnelle. Plus répan-

Doctorat 8 7 6

6

Master

5 4

Bachelor

3 Tertiaire

Classification par type de formation

du à l’étranger et dont l’enseignement général et professionnel est souvent dispensé en école, on y accède habituellement après une formation générale et quelquefois directement après le niveau secondaire II.  Niveau 5: niveau tertiaire (1er cycle). Ce niveau inclut des filières tertiaires à orientation universitaire dans les «hautes écoles» (type A) qui dispensent des connaissances largement théoriques, et des filières tertiaires à orientation spécifiquement professionnelle de «formation professionnelle supérieure» (type B). Ces dernières sont en général plus courtes que celles du type A et visent principa-

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Hautes écoles

Formation professionnelle supérieure 5A

1

4A Ecoles de Maturité pour adultes

5B

Seconde formation professionnelle

3A

4 3

Maturité gymnasiale

2 1

4B

Maturité professionnelle

Maturité specialisée

Secondaire II

En Suisse, la terminologie tertiaire A ou B est souvent utilisée dans la formation lorsqu’il s’agit du positionnement de celle-ci. Mais l’origine de ces termes est inconnue pour la plupart. Les termes «Tertiaire A ou B» se réfèrent à la «Classification internationale type de l’éducation» (CITE, ISCED en anglais) et se nomment en fait «Niveau 5A ou 5B»; le terme «tertiaire» aide surtout à la compréhension. L’UNESCO a développé la CITE pour la classification et la caractérisation des types d’écoles et les systèmes scolaires. Cette classification convient également pour spécifier le niveau de formation (le plus haut niveau de formation atteint) en comparaison internationale. La première version de la CITE a été élaborée en 1970 et révisée en 1997 et 2011. Ci-dessous, seule la formation post-obligatoire en Suisse, niveaux 3–6 (CTIE 1997), est représentée (voir figure).La classification CITE est structurée de façon matricielle, d’une part selon le niveau, et d’autre part selon le type de formation (A ou B).

3A

Ecoles de cultur générale

Formation professionnelle initiale (apprentisage)

3A + 3B

3B

lement à préparer les étudiants à accéder au marché du travail. Requiert au préalable un niveau CITE 3 ou 4.  Niveau 6: niveau tertiaire (2e cycle). Cette formation tertiaire avec une qualification de chercheur englobe les types de formation les plus élevés du niveau haute école, et conduit à l’obtention d’un titre de docteur après une thèse. Requiert au préalable un niveau CITE 5A. D’autres documents sont disponibles sous www.odec.ch/isced_f


EDITORIAL

IMPRESSUM Éditeur: ODEC association suisse des diplômées et des diplômés des écoles supérieures Secrétariat: Heures de bureau: chaque jour de 8.00 à 12.00 et de 14.00 à 17.30 heures Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Internet: www.odec.ch Rédaction: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen Contributions rédactionnelles: ODEC case postale 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Clôture de rédaction: 25 janvier, 25 avril, 25 juillet, 25 octobre Annonces: ODEC Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Changement d’adresse /Commandes: ODEC, case postale 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Parution: Le bulletin paraît 4 fois par an: 1er mars, 1er juin, 1er septembre, 1er décembre Mise en page: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing, 8600 Dübendorf Impression/Expédition: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Reproduction: Seulement avec l’autorisation écrite de la rédaction Les contributions signées nominativement ne représentent pas forcément l’opinion de l’ODEC. Les lettres sont à envoyer à la rédaction. Nous n’assumons aucune responsabilité pour les manuscrits et photos non réclamés. Annonces 4-couleurs, prix: 1/4 page CHF 600.– 1/3 page CHF 800.– 1/2 page CHF 1’200.– 1/1 page CHF 2’000.– Les membres et les bienfaiteurs ODEC bénéficient d’un rabais de 20%. Veuillez consulter notre site internet www.odec.ch à la rubrique «Organisation» > «Bulletin» pour toute information complémentaire.

ODEC-Bulletin 3|2013

À mi-juillet, j’ai eu un long et riche entretien avec une journaliste qui avait été chargée de rédiger un rapport sur les diplômés des écoles supérieures et évidemment sur les écoles supérieures ES. Habituellement, elle rédige des rapports sur les hautes écoles, i.e. sur les hautes écoles spécialisées HES et les universités. Dès le début elle a constaté ne connaître aucune école supérieure, ni savoir où il y en avait – un début d’entretien intéressant. Plus de 80% des écoles supérieures intègrent un élément connu dans leur nom d’école, comme l’Ecole Hôtelière Suisse de Lucerne (SHL), l’AKAD Business School, l’Ecole Technique ABB ou l’Ecole Suisse de construction à Aarau (SBA). Qu’il existe env. 170 écoles supérieures fut une révélation pour la journaliste. Quand elle a ensuite voulu connaître divers détails sur le niveau de formation ES tels que les organisations responsables de chaque école supérieure, le financement et les frais d’écolage, le processus de reconnaissance des filières de formation, l’âge des étudiants, la motivation pour de telles études, etc, elle a rapidement réalisé qu’avec de tels paramètres hétérogènes, il ne lui serait pas aisé de rédiger un rapport général mais intéressant sur les écoles supérieures et leurs diplômés ES. Anticipons … ce fut un reportage réussi. Le problème concernant la méconnaissance des écoles supérieures, ce qui a interpelé la journaliste, peut s’appliquer à l’ensemble de la formation professionnelle supérieure. Qui sait ce que sont les examens professionnels (EP), alors que nombreux sont ceux qui parlent plutôt de brevets, ou de diplômes fédéraux et d’examens de maîtrise pour les examens professionnels supérieurs (EPS)? Si l’on considère que la formation professionnelle supérieure et en particulier les écoles supérieures et leurs diplômés sont une réussite – en dépit de cette hétérogénéité –, on peut aisément deviner la possible notoriété si tout ce que le niveau «Ecole supérieure» représente était aussi visible et considéré comme tel. Un pas important dans cette direction serait des informations et des statistiques générales et pertinentes indiquant les débouchés des écoles supérieures dans leur ensemble, comme par ex. les statistiques ODEC sur les salaires ES. Brochure salariale ES 2013/2014 Une fois encore, et grâce au soutien des écoles supérieures, nous avons pu mobiliser plus de 2’000 diplômés à participer à notre enquête sur les salaires. L’âge moyen des participants est de 36.4 ans, soit quasiment le même que pour la précédente enquête d’il y a deux ans. Aussi peuton également relever que les salaires des diplômés ES sont stables et d’un niveau élevé: par ex., un technicien dipl. ES de 37 ans perçoit un salaire annuel médian de CHF 101’400 dans le génie mécanique. En plus de données sur les salaires des diverses orientations, l’enquête salariale fournit des évaluations par branche et fonction ou branche et secteur d’activité, etc. Cf. page 20. Urs Gassmann, Directeur ODEC

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ODEC-Bulletin 3|2013

SALAIRES ES

Enquête ODEC sur les salaires ES 2013/2014

Des études pratiques en école supérieure (ES) valent la peine Des études pratiques en école supérieure valent la peine. Cependant, les possibilités de carrière et de rémunération varient considérablement selon le domaine d’études choisi. Les «nouveaux venus» qui ont diplômé il y a moins de deux ans gagnent certes moins que les «vieux briscards», mais leur revenu peut augmenter de manière importante en peu de temps. Un an après l’obtention du diplôme, les diplômés ES qui ont effectué leurs études en emploi gagnent à env. 30 ans CHF 91’600, et CHF 77’300 après des études à plein-temps et à env. 28 ans. En près de 10 ans, leur revenu augmente même à CHF 116’600. Les diplômés ES du domaine de la gastronomie/restauration (principalement à plein-temps) débutent avec des salaires modestes, mais rattrapent après env. 10 ans les diplômés issus majoritairement de filières en emploi. Ils dépassent par ex. le domaine Technique qui démarre à env. CHF 15’000 de plus. Les possibilités de revenus diffèrent considérablement selon le domaine d’études choisi. Ainsi, un économiste d’entreprise âgé de 30.9 ans en moyenne perçoit après ses études ES un salaire annuel de CHF 95’200, et CHF 129’100 à l’âge de

venu moyen de 110’000 CHF à l’âge de 37.4 ans, et les informaticiens de gestion avec CHF 106’000 à 36.1 ans. Ventilés par branche, les «banques/assurances» avec CHF 130’000, le «commerce» avec CHF 119’000, et les «transports, trafic & communications» Qui est plus âgé, Enquête ES 2013/2014 Evolution en GastroTourisme Technique Economie avec CHF 111’000 versent les salaires gagne davantage et 2011/2012 2 ans nomie (médian = les plus élevés. Les différences entre branches sont importantes; à la fin de 26 – 30 ans CHF 82’000/79’000 +3.8% 72’000 63’000 86’000 90’000 31 – 35 ans CHF 94’000/92’000 +2.2% 90’000 82’000 95’000 104’000 l’année, les employés des banques/assu36 – 40 ans CHF 106’000/106’000 0.0% 108’000 97’000 105’000 115’000 rances ont reçu env. CHF 55’000 de plus 41 – 45 ans CHF 120’000/119’000 +0.8% 130’000 114’000 118’000 132’000 que les employés dans le tourisme. 46 – 50 ans CHF 127’000/122’000 +4.0% 136’000 125’000 En 2013, 47% des participants ont plus de 50 ans CHF 130’000/127’000 +2.3% 132’000 130’000 obtenu une augmentation des salaires ∅ évolution du salaire réel: + 2.2 % en 2 ans (2011/2012); Source: www.bfs.admin.ch réels, soit une baisse de 8% par rapport à 2011, mais une augmentation d’env. 5% 39.4 ans et après 7.3 années d’expérience professionnelle. Tou- de la rémunération des heures supplémentaires. L’augmentation tefois, un agent du tourisme de 27 ans gagne «seulement» CHF des salaires réels n’a été effective que pour les collaborateurs; 63’000 à ses débuts et CHF 87’200 à 36 ans et 8 années d’ex- pour les cadres, ce sont plutôt les heures supplémentaires qui périence professionnelle supplémentaires. ont été indemnisées. Selon la branche, le taux d’engagement comme collaboraLes mieux rémunérés sont les informaticiens avec un re-

Un Professional Bachelor ODEC n’a plus besoin d’expliquer son niveau à Londres. www.odec.ch/pbac_f

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SALAIRES ES

ODEC-Bulletin 3|2013

Fonctions selon les branches teurs ou comme cadres est différent. Ceux qui travaillent dans «l’hôtellerie/hébergegement» sont emLes données ont été recueillies par voie ployés avec plus électronique via Internet. Sur une base inide 40% de probatiale d’env. 18’000 personnes, le taux de réponse a été de 12%: 2’099 réponses, bilité à la direcdont T = 1’291, GT = 608 et W = 218. Par tion et plus de rapport à l’enquête précédente, nous avons 80% comme careçu quasiment le même nombre de rédres; idem pour le ponses. Cet échantillon peut être considédomaine «restauré comme représentatif. ration/gastronomie». Dans le domaine des services informatiques par contre, les diplômés ES sont surtout engagés comme «collaborateurs» ou «chefs de projet» à plus de 70%. Pour augmenter encore davantage la pertinence des données, divers graphiques (orientations, branches et secteurs d’activité) ont été représentés par des boîtes à moustaches Boxplot (cf. exemple www.odec.ch/salaires). Ils montrent notamment la répartition en pourcent des fonctions par branche et secteur d’activité ou la compétence en langue étrangère par région et orientation.

Banques/assurances

L’ODEC et la société INCON effectuent pour la septième fois cette analyse des salaires ES. Elle porte sur les données des diplômés ES issus des domaines Technique (T), Gastronomie/Tourisme (GT) et Economie (W).

La brochure des salaires ES peut être commandée auprès de l’ODEC pour CHF 40; les membres ODEC l’obtiennent pour CHF 10: www.odec.ch/salaires

Construction/bois Hôtellerie/hébergement Services informatiques Machines/appareils/instruments Restauration/gastronomie Tourisme 0

10

20

30

Collaborateur

150'000 140'000 130'000 120'000 110'000 100'000 90'000 80'000 70'000 60'000 50'000

40

50

60

70

80 Cadre

Chef de projet

90

100% Membre de la direction

Evolution salariale en fonction de l’âge et du domaine

26–30 ans

31–35 ans Gastronomie

36–40 ans

41–45 ans

Tourisme

Technique

46–50 ans

plus de 50 ans

Economie

MEMBRES BIENFAITEURS | G Ö N N E RMITG L IE D E R Firmen/Entreprises: Merkur Druck AG, Langenthal Meyerhans Druck AG, Wil SG Schulen/Ecoles: ABB Technikerschule, Baden Akademie St. Gallen AZ SBV Ausbildungszentrum des Schweiz. Baumeisterverb., Sursee Baugewerbliche Berufsschule, Zürich Bildungszentrum BVS St. Gallen, St.Gallen Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, Solothurn Bildungszentrum kvBL, Reinach – Muttenz – Liestal CIFOM Ecole technique, Le Locle Ecole technique – Ecole des métiers de Lausanne Ecole technique CPLN, Neuchâtel Fernfachhochschule Schweiz FFHS, Zürich, Basel, Bern, Brig Flugzeug-Technikerschule FTS, Zürich-Flughafen GBS, St. Gallen gibb Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Höhere Fachschule für Medizintechnik, Sarnen Höhere Fachschule für Wirtschaft, Buchs Höhere Fachschule für Wirtschaft, Schaffhausen Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Höhere Fachschule Technik Mittelland, Grenchen, Biel Höhere Fachschule Uster HFU, Madetswil HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG, Zürich ibW Höhere Fachschule Südostschweiz, Chur IBZ Schule für Technik, Informatik und Wirtschaft, Aarau

Inovatech, Zofingen KS Kaderschulen, Zürich KTSI Kant. Techniker/innen Schule für Informatik, Muttenz Marketing & Business School, Zürich Metallbautechnikerschule SMT, Basel Schaffhauser Technikerschule STS, Schaffhausen Schweizerische Bauschule, Unterentfelden Schweizerische Schule für Touristik und Hotellerie AG, Passugg Schweizerische Technische Fachschule Winterthur sfb Bildungszentrum, Dietikon Strickhof, Lindau Swissmem Kaderschule, Winterthur Technikerschule HF Zürich HF-TSZ, Zürich Technikerschule TS-Hochbau, Pfäffikon Technische Berufsschule Zürich, Zürich TEKO Schweizerische Fachschule, Luzern VMTW Verband für mechanisch-technische Weiterbildung, Weinfelden WISS Wirtschaftsinformatikschule, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen


ODEC-Bulletin 3|2013

PROMOTIONS ODEC | ODEC-INFO | CEREMONIE DE DIPLOMES

Assurances de soins complémentaires

Conditions particulières auprès de Zurich Connect

L’ODEC propose pour ses membres et les membres de sa famille faisant ménage commun, trois contrats collectifs pour les assurances de soins complémentaires. Nos partenaires sont le groupe Helsana (Helsana, progrès, sansan, avanex, aerosana), Sanitas et Swica, tous assureurs de la plus haute qualité, et possédant des produits très attirants. Grâce à ces contrats collectifs, vous et les membres de votre famille épargnent jusqu’à 25% sur les assurances complémentaires, (selon le partenaire et les produits choisis). Les membres qui sont déjà assurés auprès de l’un de ces partenaires, peuvent passer sans examen de santé dans l’assurance collective plus favorable de la même caisse maladie, avec les produits identiques. Pour un changement d’assurance, le délai de résiliation est fixé, dans la règle, au 30 septembre 2013. Entrer dans l’assurance collective est possible jusqu’à un an avant l’âge AVS. Vous trouverez d’autres informations ainsi qu’un formulaire de demande d’offre, respectivement de passage dans l’assurance collective, sous www.odec.ch/offresspeciales. v

Zurich Connect, l’assureur en ligne de Zurich, offre des conditions particulièrement avantageuses pour les assurances de véhicules à moteur, ménage, responsabilité civile privée et bâtiments. Les membres ODEC bénéficient d’un tarif plus avantageux que celui des agences et accessible à chacun en ligne. À côté des primes favorables, vous bénéficiez de points Help et de contrats annuels flexibles. Des rabais supplémentaires sont accordés pour les véhicules familiaux (minivan, compactvan), et les personnes de moins de 30 ans reçoivent en plus un rabais de jeune dans l’assurance ménage. Établissement d’une offre en ligne: www.solution-benefit.ch/collectif v

L’ODEC SE MOBILISE POUR …  L’expansion de la profession et l’image de marque des diplômés des écoles supérieures ES  La représentation des diplômés des écoles supérieures ES auprès des milieux de la politique et de l’économie  L’ouverture de possibilités de formation continue  Le droit de co-décision au sein du système éducatif suisse  La reconnaissance européenne des techniciens ES/ET par l’immatriculation Ing. EurEta  Plus de transparence salariale dans la structure des salaires Prestations de l’ODEC  Vous êtes habilité à porter le titre de l’ODEC dans votre désignation professionnelle, ce qui vous permet d’être reconnu comme membre de l’ODEC  Newsletter avec informations sur la formation continue, l’économie et le placement de personnel  Bulletin trimestriel, le magazine de l’association  Immatriculation dans le registre ES  Taxes réduites pour l’immatriculation dans le registre REG C  Conseil en cas de problèmes avec l’employeur  Conseil en matière de formation continue  Plate-forme d’information sur le site Internet de l’ODEC  Réseau pour les diplômés des écoles supérieures ES  Service de recherche d’emploi  Titre international de l’association: Professional Bachelor ODEC

Cérémonie de diplômes Entre avril et juillet 2013, l’ODEC a représenté l’association à la cérémonie de diplômes suivante et y a récompensé la meilleure note de diplôme:

Professional Bachelor ODEC Pour une meilleure mobilité professionnelle internationale.

Ecole Internationale de Tourisme EIT Date de la remise: 12.07.2013 Meilleure moyenne: Justine May Domaine ES: tourisme Représentant ODEC: Régis Zutter

www.odec.ch/pbac_f Les cérémonies de diplômes ES de Suisse alémanique sont listées en page 4


PROMOTIONS ODEC

ODEC-Bulletin 3|2013

www.odec.ch/promotions

Offres promotionnelles actuelles de l’ODEC Cet automne, certaines offres promotionnelles de l’ODEC seront à nouveau d’actualité: les assurances-maladie sont à contrôler, de nouveaux pneus d’hiver à acheter ou des négociations salariales à entreprendre comme employé ou employeur. Des informations détaillées sur ces offres pour les membres ODEC sont disponibles sur www.odec.ch/promotions Offre promotionnelle

Avantage

Zurich Connect Zurich Connect offre des conditions particulièrement avantageuses pour les assurances de véhicules à moteur, ménage, responsabilité civile privée et bâtiments

Dépend de l’assurance

Enquête ODEC sur les salaires 2013/2014 Cette étude salariale ES paraît tous les deux ans et met en lumière les salaires, les conditions de travail et la formation continue des diplômés des écoles supérieures.

CHF 30.–

Pneu Egger Pneu Egger AG est connu en Suisse comme spécialiste du pneu offrant des services complets pour les véhicules.

selon feuille séparée

Helsana – Assurance-maladie complémentaire Les membres ODEC et leur famille vivant dans le même ménage peuvent bénéficier d’une assurance collective du groupe Helsana.

10% et autres avantages

Sanitas – Assurance-maladie complémentaire Les membres ODEC et leur famille vivant dans le même ménage peuvent bénéficier d’une assurance collective de Sanitas.

jusqu’à 15%

SWICA – Assurance-maladie complémentaire Les membres ODEC et leur famille vivant dans le même ménage peuvent bénéficier d’une assurance collective de SWICA.

jusqu’à 25%

Toute l’année, nous permettons à nos membres ODEC de bénéficier autres d’offres promotionnelles intéressantes, dont voici une sélection: Protection juridique ODEC by Protekta. Env. 40% des Suisses possèdent aujourd’hui une assurance de protection juridique. Avec Protekta, vous avez un partenaire de première classe qui vous assiste dans toutes vos questions juridiques.

jusqu’à CHF 60.–

Séjours linguistiques avec Boa Lingua. Boa Lingua Business Class est un spécialiste récompensé à plusieurs reprises pour ses stages linguistiques «Business» à l’étranger et qui permet aux professionnels de pouvoir communiquer dans le monde.

5%

Inligua – l’école de langues rigoureuse à Zurich Inligua – L’expérience avec 345 centres à travers le monde. Grâce à de petits groupes, les progrès sont assurés, et l’accès est possible en tout temps.

10%

Teleboy.ch – la télévision sur Internet. Teleboy.ch, c’est la télévision sur Internet et le n°1 des portails de télévision. 74 chaînes de télévision en direct du monde entier et en différentes langues.

100%

EQUIPEMENT Sirius-Outdoor. Sirius-Outdoor offre une gamme complète de matériel de plein air, tels que les vêtements d’extérieur, GPS, chaussures de marche, sacs de couchage, matériel d’escalade, etc.

20%

Schuler St. JakobsKellerei. Depuis 1694, Schuler apporte de la qualité dans notre cave, et de la joie de vivre dans notre verre. Les experts de Schuler St. JakobsKellerei ont acquis leur savoir-faire par leur propre expérience.

15%

HOTELCARD, l’abonnement demi-tarif pour les chambres d’hôtel Les membres séjournent à moitié prix pendant 12 mois dans de nombreux hôtels en Suisse, Autriche, Allemagne et Italie.

CHF 40.–

23


ODEC steiggasse 2 | postfach 2307 | 8401 winterthur tel.: 052 214 22 40 | fax: 052 214 22 42 info@odec.ch | www.odec.ch | postkonto: 80-68814-9


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