ODEC-Bulletin Dezember 2016

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BULLE T IN

DEZEMBER 2016

Nationaler Qualifikationsrahmen: wegweisender Entscheid Online Business-Netzwerke: Xing und LinkedIn Talentknappheit in der Schweiz: neueste Erkenntnisse Cadre national des certifications: décision capitale Pénurie de talents en Suisse: les résultats les plus récents ODEC Romandie

«Ich bereue den Schritt in die Unabhängigkeit bis heute nicht» MATHIAS SCHAUB,ODEC-MITGLIED INTERVIEW SEITE 6

HF-Profil: Startschuss Erste Auswertungen unserer Umfrage zum Profil der Diplomierten HF – SEITE 10 Profil ES: top de départ Premiers résultats de notre enquête sur le profil des diplômés ES – PAGE 22


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WEITER WISSEN > Vorbereitungskurs zur „Praxisprüfung gemäss Niederspannungsinstallationsverordnung (NIV)“

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KURSINHALT Normen, Sicherheitskontrolle, Messtechnik, Projektierung und technische Projektanalyse KURSSTART Freitag, 6. Januar 2017 KURSDAUER Januar bis November 2017 jeweils am Freitag (total 280 Lektionen) KURSORT ABB Technikerschule, Wiesenstrasse 26, 5400 Baden

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Mit dieser berufsbegleitenden Weiterbildung werden dipl. Techniker HF sowie Ingenieure FH/ETH auf die Praxisprüfung zur Erlangung der Fachkundigkeit für Elektroinstallationen – nach Art. 8 NIV (NiederspannungsInstallationsverordnung) – vorbereitet.

Der Professional Bachelor ODEC benötigt in London keine weiteren Erklärungen. www.odec.ch/pbac_d

ANMELDESCHLUSS , 12. Dezember 2016 ANMELDUNG ABB Technikerschule, Administration, Stefania Romito Telefon 058 585 67 82, s.romito@abbts.ch AUSKUNFT Electrosuisse, Projektleiter, Thomas Hausherr Telefon 044 956 14 91, thomas.hausherr@electrosuisse.ch

www.zbw.ch

here Berufsbildung: Ihr Partner für die hö (BP) F), Berufsprüfungen Höhere Fachschule (H ungen (HFP)

und Höhere Fachprüf

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Zentrum für beruflich Weiterbildung

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EDITORIAL

I N H A LT 3 4 5 6 8 9 10 12 13

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Editorial Diplomfeiern Wegweisender Entscheid beim NQR Interview mit ODEC-Mitglied Mathias Schaub Online-Business Netzwerke Muss ich bei XING oder LinkedIn dabei sein? Studie zum HF-Profil – Teil 1 Impressum Saläre: Sichere Lohnverhandlungen HF-News Talentknappheit in der Schweiz 2016 Mitarbeit im Zentralvorstand des ODEC Bildungsangebote HF Gönnermitglieder

SO M M AIR E 17 Offres de formation ES 20 Editorial Impressum 21 Décision fondamentale pour le CNC ODEC-Info 22 Analyse sur le profil ES – 1ère partie 24 Négociations salariales équitables 25 Pénurie de talents en Suisse 2016 26 Participation au Comité central ODEC Cérémonie de diplômes 27 ODEC Romandie Membres bienfaiteurs

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Die Positionierung und Vertretung der HF-Diplomierten in der Wirtschaft und Politik sind Kernaufgaben des ODEC. Um die richtige Positionierung der Absolventinnen und Absolventen HF, welche mehrheitlich auf ihren Kompetenzen aufbaut, zu untermauern und auch um aufzuzeigen, welche Kompetenzen in Zukunft wichtiger werden, wurde viel Energie aufgewendet. Der Teilnehmerfokus bei unserer Umfrage zum HF-Profil wurde primär auf die zwei Hauptgruppen «Führungsverantwortliche» und «HR Fachpersonen» gelegt. Die HR Fachpersonen zur Teilnahme zu motivieren erfolgte zwar mit grossem Aufwand, aber leider mit geringem Erfolg. Enttäuschend für mich, da man ja gerade auch die Meinung dieser Gruppe abholen wollte. Das Profil der HF-Diplomierten wird deshalb hauptsächlich auf der Einschätzung der Führungsverantwortlichen basieren. Der erste grosse Artikel zu unserer Umfrage, den wir zusammen mit der Handelszeitung publizieren konnten, hat grossen Anklang gefunden und wurde von allen Seiten her begrüsst. Mit dem Erscheinen dieses Bulletins erfolgt auch der Startschuss der Publikation der Resultate zum HF-Profil. Die Ergebnisse werden laufend publiziert und kommuniziert, dabei werden verschiedene Medienkanäle benutzt. Ab Seite 10 geben wir einen ersten Einblick in die Teilnehmergruppen, die zur Entstehung des HF-Profils beigetragen haben. Um das HF-Profil zu verbreiten werden neben den Printmedien auch soziale Medien zum Einsatz kommen. Bei den sozialen Medien setzen wir auf Xing, LinkedIn und neu auch auf Twitter. Natürlich können auch weiterhin alle Meldungen auf unserer Webseite www.odec.ch nachgelesen werden. Alle Angaben werden unterteilt nach öffentlichen Informationen und solchen für ODEC-Mitglieder. Für den ODEC wird es eine neue Erfahrung werden, ein Produkt auf einer so breiten Basis zu kommunizieren. Wir sind überzeugt, damit wieder einen grossen und wichtigen Schritt vorwärts zu kommen. Auch beim nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) wurde ein Riesenschritt getätigt. Mit einem Schlag, respektive mit einer einzigen Entscheidung, wurde die Berufsbildung mit der Höheren Berufsbildung in entsprechende Niveaus eingeteilt. Bis jedoch dieser Prozess vollständig abgeschlossen ist und alle Berufe und Ausbildungen ihre Dokumentationen jeweils in drei Sprachen erstellt haben, wird aus meiner Sicht auch das Jahr 2017 verstreichen. Das bedeutet aber auch, dass einige bereits im Laufe des Jahres 2017 vom NQR profitieren können. Der NQR ist ein System das Riesenpotenzial zur Verbesserung der internationalen Mobilität hat und in der Europäischen Union stark gefördert wird. Wenn der NQR richtig greift und die darin gewerteten Kompetenzen aufgewertet werden, kann dies einen starken Einfluss auf Titel und deren Wichtigkeit haben. Ein Wandel von Titeln zu Kompetenzen, ist ein steiniger, aber interessanter Weg. Mehr dazu auf Seite 5. Ich wünsche Ihnen eine interessante und inspirierende Lektüre. Ihr Urs Gassmann, Geschäftsführer ODEC

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DIPLOMFEIERN

ODEC-Präsenz an Höheren Fachschulen Vom 28. Juli bis zum 28. Oktober 2016 repräsentierte ODEC an folgenden Diplomfeiern den Verband und zeichnete diverse beste Diplomnoten aus:

Avanti – Höhere Fachschule für Wirtschaft Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Diplomfeier vom: 26.08.2016 Beste Diplomnote: Stev Langer Fachrichtungen HF: Elektrotechnik, Maschinenbau Repräsentant ODEC: Ivo Schmucki Diplomfeier vom: 26.08.2016 Beste Diplomnote: Marcella Rüegg Fachrichtung HF: Pflege Repräsentant ODEC: Ivo Schmucki

Juventus Technikerschule HF Zürich Diplomfeier vom: 10.09.2016 Beste Diplomnote: Ivo Herzig Beste Diplomarbeit: Gian-Reto Steinrisser Fachrichtungen HF: ElektrotechnikElektronik, Informatik, Maschinenbau Repräsentant ODEC: Urs Gassmann

Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Diplomfeier vom: 23.09.2016 Beste Diplomnoten: Linda Altwegg, Flurin Strässler, Matteo Villa Fachrichtung HF: Hochbau

Diplomfeier vom: 29.09.2016 Beste Diplomnoten: Franziska Benes, Roman Gerber Fachrichtungen HF: Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik

Strickhof, Höhere Fachschule Lindau Diplomfeier vom: 30.09.2016 Beste Diplomnote: Lukas Roth Fachrichtung HF: Agro-Technik Diplomfeier vom: 07.10.2016 Beste Diplomnote: Roman Ming Fachrichtung HF: Lebensmitteltechnologie Repräsentant ODEC: Jens Wittcke

Berufs- und Weiterbildungzentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen Diplomfeier vom: 16.09.2016 Fachrichtungen HF: Pflege, Operationstechnik, Biomedizinische Analytik Repräsentant ODEC: Jens Wittcke

TEKO Schweizerische Fachschule Basel

HF TGZ Polygrafische Akademie Zürich Diplomfeier vom: 27.10.2016 Beste Diplomarbeit: Danijel Egeric Fachrichtung HF: Polygrafie Repräsentantin ODEC: Simone Götz

Flugzeug-Technikerschule FTS Diplomfeier vom: 28.10.2016 Beste Diplomnote: Roland Erni Fachrichtung HF: Flugzeugtechnik

hf-ict Höheren Fachschule für Informations- und Kommunikationstechnologie Diplomfeier vom: 28.10.2016 Beste Diplomnote: Michael Grigo Fachrichtung HF: Informatik Repräsentant ODEC: Lothar Degen

Höhere Fachschule für Wirtschaft Zug Diplomfeier vom: 28.10.2016 Beste Diplomnote: Esther Neuenschwander Fachrichtung HF: Betriebswirtschaft Repräsentant ODEC: Stefan Hoffmann

Diplomfeier vom: 20.10.2016 Beste Diplomnote: Roman Sonder Fachrichtung HF: Elektrotechnik

Höhere Fachschule für Technik Mittelland Biel Diplomfeier vom: 23.09.2016 Beste Diplomnote: Philipp Spring Fachrichtungen HF: Systemtechnik, Maschinenbau

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Diplomfeiern der Höheren Fachschulen aus der Romandie siehe Seite 26

Höhere Fachschule Rheintal, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs bzb Höhere Fachschule Holz Biel Diplomfeier vom: 21.10.2016 Beste Diplomnote: Tobias Barmettler Fachrichtung HF: Holzbau

Diplomfeier vom: 28.10.2016 Beste Diplomnote: Mike Kobler Fachrichtungen HF: Agro Technik, Betriebswirtschaft, Wirtschaftsinformatik Repräsentant ODEC: Robin Lutz


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NATIONALER QUALIFIKATIONSRAHMEN

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Wegweisender Entscheid beim NQR der Berufsbildung Der nationale Qualifikationsrahmen der Berufsbildung (NQR-BB) ist ein Meilenstein, um Abschlüsse international vergleichbar zu machen und damit auch im internationalen Kontext zu positionieren.

} Dipl. Betriebswirtschafterin HF / Dipl. Betriebswirtschafter HF

} Dipl. Bankwirtschafterin HF / Dipl. Bankwirtschafter HF

Vorgesehen war, dass jeder einzelne Abschluss der Berufsbildung individuell behandelt werden sollte, sprich ein Verfahren durchlaufen müsste, welches die genaue Eingliederung in den NQR-BB erlaubt. Quantitativ sprechen wir hier von rund 700 verschiedenen Abschlüssen: in der beruflichen Grundbildung (Sekundarstufe II) sind es 230 Abschlüsse, in der Höheren Berufsbildung rund 400 Berufs- und Höhere Fachprüfungen, dazu gesellen sich 57 Bildungsgänge Höherer Fachschulen. Angesichts dieser riesigen Anzahl von Abschlüssen ist es verständlich, dass eine Menge an finanziellen und personellen Ressourcen gebunden wurde. In Anbetracht dieser Herausforderung hat sich das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SFBI mit Zustimmung der Eidgenössischen Berufsbildungskommission EBBK entschieden, einen radikalen Schritt zu tun und den Prozess des bestehenden Einstufungsverfahrens durch eine vereinfachte Einstufung zu ergänzen. Die verschiedenen Bildungsabschlüsse der Berufsbildung werden neu automatisch ins entsprechende Niveau eingestuft: zum Beispiel der eidgenössische Fähigkeitsausweis (EFZ) in das Niveau 4 und das Diplom der Höheren Fachschulen (HF) in das Niveau 6. Mit dieser Vorgehensweise sind auf einen Schlag alle Bildungsangebote der Berufsbildung eingestuft, eine individuelle Einstufung jedes einzelnen Abschlusses hätte vermutlich nicht vor 2019 abgeschlossen werden können. Dieses Vorgehen ist vergleichbar mit der Einstufung bei den Hochschulen. Dort war von Beginn an definiert, dass der Bachelor im Niveau 6, der Master im Niveau 7 und der PhD im Niveau 8 eingegliedert wird. Der grösste bleibende Unterschied zwischen dem nationalen Qualifikationsrahmen der Berufsbildung und jenem der Hochschulen ist, dass die Bildungsgänge der Berufsbildung durch eine zusätzliche individuelle Einstufung ein anderes Niveau erreichen können.

Dass diese einheitliche Eingliederung der HF-Bildung in das Niveau 6 zustande kam, ist jenen Bildungsgängen HF zu verdanken, die sich zuerst in die Herausforderung gestürzt und sich «geopfert» haben. Alle bisherigen Eingliederungen fanden auf Niveau 6 statt. Auf der Stufe der Höheren Fachschulen waren dies primär die gesamten Bereiche der Gesundheit und der Hotellerie/Tourismus, sowie einige Bildungsgänge der Wirtschaft:

Gesundheit } Dipl. Aktivierungsfachfrau HF /

Sowohl der zeitliche, als auch der finanzielle Arbeitsaufwand war primär für die Organisationen der Arbeitswelt (OdA), aber auch für das zuständige Staatssekretariat (SBFI) enorm. Doch hatte es auch positive Nebeneffekte, denn jede Organisation der Arbeitswelt musste ihr Bildungsangebot vollständig durchleuchten und die einzelnen Kompetenzen des Angebots bewerten und auch hinterfragen. Daraus konnten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wo es noch Schwächen gibt, aber vor allem auch, wo die Stärken liegen. v

Dipl. Aktivierungsfachmann HF

} Dipl. biomedizinische Analytikerin HF / Dipl. biomedizinischer Analytiker HF

} Dipl. Dentalhygienikerin HF / Dipl. Dentalhygieniker HF

} Dipl. Fachfrau für medizinisch-tech-

nische Radiologie HF / Dipl. Fachmann für medizinisch-technische Radiologie HF

} Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF /

Dipl. Fachmann Operationstechnik HF

} Dipl. Orthoptistin HF / Dipl. Orthoptist HF

} Dipl. Pflegefachfrau HF /

Dipl. Pflegefachmann HF

} Dipl. Podologin HF / Dipl. Podologe HF } Dipl. Rettungssanitäterin HF / Dipl. Rettungssanitäter HF

Hotellerie/Tourismus } Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF / Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF

} Dipl. Tourismusfachfrau HF /

Dipl. Tourismusfachmann HF

Wirtschaft } Dipl. Wirtschaftsinformatikerin HF / Dipl. Wirtschaftsinformatiker HF

ODEC setzt sich ein für … } die Förderung des Berufsstandes und des Ansehens der Diplomierten HF } die Vertretung der Diplomierten HF in Politik und Wirtschaft } die Erweiterung der Weiterbildungsmöglichkeiten } die Mitsprache in der Bildungslandschaft Schweiz } mehr Lohntransparenz im Lohngefüge } die Europäische Anerkennung des «Dipl. HF, Fachrichtung Technik» durch Registrierung als Ing. EurEta Leistungen des ODEC } Monatliche E-Mail mit Informationen zur Weiterbildung, Wirtschaft und Stellenvermittlung } Vierteljährliches Bulletin, Verbandszeitschrift } Führung des Registers HF } Beratung bei Problemen mit dem Arbeitgeber } Beratung in der Weiterbildung } Karriere- und Laufbahnberatung } Informationsplattform auf der ODEC-Website } Netzwerk für Diplomierte HF } Jobpool auf der ODEC-Website } Internationale Verbandsbezeichnung: Professional Bachelor ODEC – etc. Spezialangebote Aus den Bereichen: Bildung, Computer & Zubehör, Dienstleistungen, Gesundheit & Wellness, Mobilität, Lifestyle, Versicherungen, Zeitungen & Zeitschriften, Angebote ODEC

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INTERVIEW

Mit Mathias Schaub* sprach Benjamin Anderegg

«Ich bereue den Schritt in die Unabhängigkeit bis heute nicht» Abschalten kann Mathias Schaub am besten auf dem Motorrad. Auch im Berufsleben legt er viel Wert auf Freiheit und hat 2008 seine eigene Firma gegründet. Mit seinem Architekturunternehmen ist er voll durchgestartet. Auf der Website Ihrer Firma zitieren Sie den französischen Philosophen und Schriftsteller Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues: «Die Kunst der Planung besteht darin, den Schwierigkeiten der Ausführung zuvorzukommen.» Welche Schwierigkeiten vermeiden Sie? Bei allen unseren Projekten und Beratungen strebe ich frühzeitig ein Risikomanagement und einen hohen Detaillierungsgrad in allen Belangen an. Meistens geht es darum, Schwierigkeiten zu vermeiden, die – resultierend aus Versäumnissen unterschiedlicher Art – absehbar sind und sich zum Zeitpunkt der Beurteilung mit wenig Aufwand verhindern lassen. Wir bieten somit unseren Kunden eine Art Ersteinschätzung des Projekts bezüglich Planung, Koordination, Kosten und Ausführung. Die Marker werden überall da angesetzt, wo besondere Aufmerksamkeit nötig ist. Natürlich denkt man hauptsächlich an terminliche oder kostenrelevante Aspekte. Doch ich stelle auch fest, dass die zunehmende Spezialisierung in den vielfältigsten Fachbereichen einen erhöhten Mehraufwand an Schnittstellenkoordination generiert, den niemand vollständig abdecken kann – oder will. Meine Erfahrung zeigt, dass mehr denn je wieder Generalisten gefragt sind, die möglichst flächendeckend im gesamten Projektablauf mitwirken und steuern können. Was natürlich bedingt, dass sie ein breites Know-how über alle Planungs- und Bauphasen hinweg besitzen. Und genau hier sehen wir unsere Stärke.

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Für den Bau eines Einfamilienhauses – von der gesamten Projektierung bis und mit Ausführung – können private Bauherren einen Generalunternehmer, einen Totalunternehmer oder einen Architekten beauftragen. Wann macht welche Lösung Sinn? Totalunternehmer, kurz TU, bieten in der Regel ein «schlüsselfertiges» Verkaufsobjekt an. Der Preis ist fixiert, davon

ausgeschlossen sind spezielle Käuferwünsche. Man hat nur einen Ansprechpartner für alle Belange – was den eigenen Aufwand tief hält und beispielsweise in Garantiefällen sehr praktisch sein kann. Dafür fehlt dem Auftraggeber eine unabhängige Vertretung, da der Architekt sich auf der Unternehmerseite befindet. Ein Generalunternehmermodell, kurz GU, unterscheidet sich demgegenüber darin, dass separat beauftragte Planungspartner wie Architekt, Bauingenieur oder Fachplaner im Spiel sind. Oft verlangt der GU für die erforderliche Koordination aller Beteiligten einen Zuschlag. Weiter bleibt bei beiden vorgenannten Vertragsmodellen anzumerken, dass der Auftraggeber – je nach Wortlaut des Vertrags – kaum Einfluss auf die Planungsund/oder Ausführungsphase nehmen kann. Bei der klassischen Beauftragung des Architekten wird der Auftraggeber vertraglich ins gesamte Planungs- und Ausführungsgeschehen eingebunden. Er kann das Planungs- und Vergabeverfahren aktiver verfolgen und somit auf Qualität und Kosten besser Einfluss nehmen. Wie sollten sich unerfahrene, private Bauherren auf das Erstgespräch mit dem Vertragspartner vorbereiten? Es ist sicher vorteilhaft, sich im Voraus bei einem Finanzinstitut einen Überblick über die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu verschaffen. Obwohl wir momentan mit scheinbar lukrativen Angeboten geradezu überhäuft werden, erfolgt die effektive Finanzierung manchmal doch recht harzig, wenn nicht gar ernüchternd. Die tatsächlich verfügbare Investitionssumme lässt sich leider nicht immer mit den Wunschvorstellungen des Traumhauses in Einklang bringen. Wichtig ist, dass man die finanzielle Limite beim künftigen Vertragspartner zeitnah anspricht. Ist man sich über seine Vorstellungen schon etwas im

Klaren, wird ein Erstgespräch bald aufzeigen, ob man die gleiche Wellenlänge hat. Alles Weitere ergibt sich dann. Bald nach Ihrer Ausbildung zum Hochbauzeichner haben Sie als Bauleiter gearbeitet. Welche Eigenschaften mussten Sie für diese anspruchsvolle Funktion mitbringen? Bereits ab dem dritten Lehrjahr durfte ich bei kleinen Ausschreibungen mithelfen und wurde öfters auf Baustellen geschickt, um Aufgaben zu überwachen. Später hatte ich zwei gute Mentoren und bewies scheinbar das nötige Talent, denn ich bekam bald die Chance, bei grösseren Projekten mitzuwirken. Beharrlichkeit, Durchsetzungsvermögen und Verständnis für die zahlreichen Abläufe auf der Baustelle waren hier sicher eine Hilfe. Jedenfalls war ich ab Mitte zwanzig bereits vollumfänglich an Grossprojekten in der Nordwestschweiz beteiligt. Sie haben die Technikerschule TS Hochbau in Basel (heute Höhere Fachschule für Technik) absolviert. Inwiefern war dies eine gute Vorbereitung für Ihr anschliessendes Architekturstudium an der Berner Fachhochschule? Diese beiden Ausbildungen haben in ihrer Ausrichtung wenig miteinander zu tun. Die Technikerschule stellt für mich daher weniger eine Vorbereitung, sondern vielmehr eine sinnvolle Ergänzung zum Architekturstudium dar. War die Technikerschule vor allem auf die Ausführung ausgelegt, so gab mir die Fachhochschule noch das gestalterische Rüstzeug mit auf den Weg. Was hat Sie dazu motiviert, eine eigene Firma zu gründen? Zum einen wurde ich immer öfters von ehemaligen Auftraggebern angesprochen, ob ich nicht auch als selbstständiger Unternehmer für sie tätig werden könnte. Zum andern kam der Zeitpunkt, an dem ich drei interessante Aufträge auf sicher in Aussicht hatte. Diese beiden Faktoren liessen mich den Schritt in die Unabhängigkeit wagen, den ich bis heute nicht bereue. Ihre Firma hat sich ursprünglich auf Scha-


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INTERVIEW

densexpertisen für Versicherungen und andere Institutionen spezialisiert. Wie sind Sie auf dieses Spezialgebiet gekommen? Schon im früheren Arbeitsverhältnis wurde ich von einem Auftraggeber aus der Versicherungsbranche angefragt, ob ich nicht bei ihm privat einen Bauschaden begutachten könnte. Nach erfolgreicher Erledigung wurde ich in den entsprechenden Kreisen weiterempfohlen, sodass sich dies als Selbstläufer erwies. Von welchen Schäden sind Gebäude in der Schweiz am meisten betroffen? Diese Frage lässt sich kaum pauschal beantworten, aber Feuchtigkeitsschäden nehmen sicher eine Spitzenposition ein. Auch ist festzustellen, dass in den letzten zehn Jahren Folgeschäden aus gut gemeinter Schadensbehebung zugenommen haben. Mittlerweile bietet Ihre Firma die ganze Bandbreite an Dienstleistungen im Bereich Architektur an. Eine Spezialität ist die Renovation und Sanierung denkmalgeschützter Bauten. Das ist richtig. Aufgrund der Nachfrage haben wir unser Tätigkeitsfeld aufgefächert und mussten auch personell aufstocken. Zu dieser speziellen Sparte muss ich vielleicht erwähnen, dass ich selber in einem ge-

schützten Kulturdenkmal aufgewachsen bin und mich schon immer für Baugeschichte interessiert habe. Ausserdem wurde ich schon früh mit Aufgaben der Planung und Restauration geschützter Bauten betraut und konnte in den letzten 20 Jahren immer wieder Projekte dieser Art begleiten. Was gilt es bei der Renovation historischer Bauten besonders zu beachten? Bei Bauten im privaten Besitzstand gilt es zunächst einmal, ein gütliches Einvernehmen mit allen Beteiligten zu erreichen – also im Wesentlichen zwischen Besitzer, Behörden und Planer. Was nicht immer einfach ist, da die Ansichten zwischen dem Besitzer, dem es um die Nutzung geht, und der Denkmalpflege, welche die Werterhaltung in den Mittelpunkt stellt, oft weitgehend divergieren. Demzufolge kann man davon ausgehen, dass eine intensive Projektierung in allen Belangen bevorsteht. Schlussendlich gilt es, den konstruktiven Dialog aufrechtzuerhalten. Bei öffentlichen Gebäuden sind solche Diskussionen weniger häufig. Inwiefern ist es möglich, denkmalgeschützte Bauten energetisch zu sanieren?

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Grob gesagt können mit Dach- und Fensterflächen am einfachsten Verbesserungen erzielt werden. Dämmarbeiten an Aussenwänden sind dagegen vielfach komplexer. Aus denkmalpflegerischen Gründen ist eine Wärmedämmung oft nur innen möglich. Solche Innendämmungen sind bauphysikalisch nicht unbedenklich und bedürfen viel Aufmerksamkeit bei Planung und Ausführung. Mit der stetigen Weiterentwicklung von Dämmungen und Dämmputzen auf Basis von sogenannten Aerogelen, also hochporösen Festkörpern, zum Beispiel auf Silicatbasis, eröffnen sich gerade im Aussenbereich neue, interessante Möglichkeiten. Entsprechende Pilotprojekte wie die ehemalige Mühle in Sissach im Kanton Basel-Landschaft belegen diese Entwicklung. Jedoch besteht noch keine Langzeiterfahrung mit solchen Baustoffen. Natürlich stellt sich die Frage, ob man alte Bausubstanz um jeden Preis energetisch sanieren muss. Alternativ könnte der nach heutigen Ansätzen übermässige Energiebezug eines Gebäudes vermehrt mit erneuerbaren Energien, unter anderem Photovoltaik und solare Warmwassergewinnung, kompensiert werden. Oder es werden Energieverbundnetze geschaffen, worin energe-

* Steckbrief Name: Jahrgang: Nationalität: Wohnort: ODEC-Mitglied:

Mathias Schaub 1974 Schweiz Basel seit 2001 Aktuelle berufliche Tätigkeit Geschäftsleiter, Schaub Bauexperten GmbH, Basel

} 2010 – 2016 } 2013 } 2008 – 2016 } 2008 } 2000 – 2008 } 1998 – 1999 } 1994 – 1998

Curriculum Vitae Planung, Realisierung und Ausführung diverser Neubau-, Umbau- oder Sanierungsprojekte (Schaub Bauexperten GmbH, Basel) Bauherrenvertretung (Schaub Bauexperten GmbH, Basel) Teilzeittätigkeit als Projektmanager (Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Städtebau & Architektur, Hochbauamt) Diverse Schätzungen, Expertisen und Schadensbeurteilungen für juristische und private Personen (Schaub Bauexperten GmbH, Basel) Gründung der Schaub Bauexperten GmbH, Basel Bau- und Projektleitung von Neubau-, Umbau- oder Sanierungsprojekten wie Überbauungen, Dienstleistungsgebäude sowie historische Bausubstanz etc. (Burckhardt+ Partner AG, Basel / Prokurist, Handlungsbevollmächtigter) Zeichner- und Bauleitertätigkeiten (Lange Architekturbüro, Bubendorf, sowie als freischaffender Bauleiter tätig) Div. Arbeitsstellen als Hochbauzeichner und Bauleiter Ausbildung } Berner Fachhochschule, Architektur, University of Liverpool } Technikerschule TS, Hochbau, Basel } Lehre als Hochbauzeichner

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INTERVIEW | ONLINE-BUSINESS NETZWERKE

Networking im ODEC:

Nutzen Sie die Kontakte in unserer Gruppe auf Xing

Xing-Gruppe: «ODEC-Schweizerischer Verband der dipl. HF» Die Xing Gruppe ODEC wurde 2008 als Plattform für Mitglieder des ODEC eingerichtet. Gemäss dem Motto dieser Gruppe «Erfahrungsaustausch und Hilfestellung unter den Mitgliedern des ODEC» stehen der bereichsübergreifende und weltweite Erfahrungsaustausch, sowie die Pflege und der Ausbau vom persönlichen Netzwerk im Vordergrund. Nutzen Sie als Mitglied des ODEC die Möglichkeit durch unsere Xing-Gruppe mit anderen HF-Diplomierten in Kontakt zu treten und eröffnen Sie sich interessante berufliche Perspektiven. Neben dem Ausbau Ihres Netzwerkes profitieren Sie auch von wichtigen Informationen rund um die Diplomierten HF, die vom ODEC, aber auch von anderen Mitgliedern geteilt werden. Die Xing-Gruppe des ODEC «ODEC-Schweizerischer Verband der dipl. HF» zählt aktuell über 900 Mitglieder. Mehr zur Xing-Gruppe des ODEC unter www.odec.ch/networking

tisch hochstehende Neubauten, die einen Energieüberschuss produzieren, den Verbrauch bestehender Gebäude mittragen. Bei Neubauten geht es immer mehr um Energieeffizienz und modernste Gebäudeautomation. Mit welchen Trends rechnen Sie in Zukunft? Das ist genau der Trend: Bislang wurde vor allem die Gebäudehülle als massgeblicher Faktor für Energieeffizienz betrachtet. Die aktuellen Tendenzen zeigen nebst der Gebäudehülle wieder auf effizientere Gebäudetechnik und damit einhergehend eine intelligente Gebäudeautomation. Bereits heute sind digitalisierte Systeme fähig, Gebrauchs- und Verhaltensmuster auszuwerten oder zu analysieren. Somit lässt sich auch der Energieverbrauch präziser steuern, beispielsweise in der Regelung von Beleuchtung, Wärmerzeugung oder Sonnenschutz. Die Regelung des CO2-Ausstosses gehört da natürlich auch dazu. Sie haben auch schon für die öffentliche Hand einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, mitjuriert und Berichte zu den einzelnen Projekten verfasst. Was ist das Reizvolle an einem solchen Projekt? Der Reiz bestand darin, das Wettbewerbsverfahren einmal aus Sicht der Organisatoren erleben zu können – gerade wenn man schon an diversen Wettbewerben teilgenommen oder mitgewirkt hat. Auch waren die Erkenntnisse zu den allgemeinen Abläufen bei Bewerbungen um Projekte der öffentlichen Hand sehr spannend.

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Sie sind seit 15 Jahren Mitglied des ODEC.

Wie hat sich in dieser Zeit aus Ihrer Sicht die Wahrnehmung der HF-Abschlüsse in der Arbeitswelt verändert? Ich denke, dass gerade die unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit des ODEC einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet hat, das Bewusstsein für den HF-Titel in der Schweiz zu fördern. Wenn ich mich an die Zeit nach meinem Abschluss erinnere, schien mir damals noch eher Erklärungsbedarf für unseren Abschluss zu bestehen. Heute dagegen ist er allgemein geläufig, wie man auch den gängigen Stellenausschreibungen entnehmen kann. Was schätzen Sie an der Arbeit des ODEC? Wie vorgängig schon erwähnt, dass die Anerkennung unseres Titels konstant vorangetrieben wird. Zudem schätze ich die Networking-Plattform, die der Verband den Mitgliedern anbietet. Inwiefern erkennt man an Ihrem Zuhause, dass hier ein Architekt wohnt? Um bestimmte Klischees zu bedienen: Es gibt natürlich ein paar klassische Anzeichen bei Mobiliar- und Beleuchtungsausstattung – doch den grössten Hinweis liefert die Bibliothek. Wie stark beschäftigen Sie sich mit der Architektur, wenn Sie als Tourist im Ausland unterwegs sind und dort Städte und Gebäude besichtigen? Ich beschäftige mich eigentlich konstant mit Architektur, nicht nur als Tourist im Ausland – das ist wahrscheinlich eine «déformation professionelle». Anreize und Inspirationen daraus kommen irgendwann

auf die eine oder andere Art in meiner Arbeit zum Tragen. Was unternehmen Sie, wenn Sie vom Arbeitsalltag abschalten möchten? Zum Abschalten bewege ich mich in meiner Freizeit am liebsten mit dem Motorrad, wenn möglich eher weitab von der Zivilisation. Was ist sonst noch wichtiger Bestandteil Ihrer Work-Life-Balance? Meine Selbständigkeit stellt eigentlich schon einen wichtigen Teil dieser Balance dar – die Reduktion auf ein Minimum an Fremdsteuerung ist für mich pure Lebensqualität. Den Ausgleich zur Arbeit bildet meine Familie. In der Schweiz herrschte in den letzten Jahren ein Bauboom – mit welchen Entwicklungen rechnen Sie in den kommenden Jahren? Eine schwierige Frage. Das Thema der inneren Verdichtung wird uns wohl zunehmend intensiver beschäftigen. Man kann wohl davon ausgehen, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums die hohen Aufwendungen im Wohnbausektor noch etwas andauern werden – trotz restriktiverer Finanzierung. Dies betrifft wohl eher den Umbau- und Renovationsbereich. Allein schon deshalb, weil der Gebäudebestand ein hohes Durchschnittsalter aufweist. Mittelfristig werden meiner Meinung nach aber eher Infrastrukturbauten die besten Perspektiven bieten. Das Interview wurde schriftlich geführt


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ONLINE-BUSINESS NETZWERKE

Online-Business Netzwerke

Muss ich bei XING oder LinkedIn dabei sein? Von Regula Hunziker Benoist*

XING und LinkedIn sind sogenannte Online-Business-Netzwerke, die sich im Gegensatz zu Plattformen wie Facebook oder Twitter auf einen berufsbezogenen Gebrauch ausrichten. Genau wie bei den freizeitorientierten Plattformen geht es darum, sich zu präsentieren, ein Kontaktnetz aufzubauen, Inhalte zu teilen und Gemeinsamkeiten zu pflegen. XING hat im deutschsprachigen Raum rund sieben Millionen Nutzer. LinkedIn, internationaler ausgerichtet, kommt auf weltweit ca. 350 Millionen Nutzer, davon rund vier Millionen im deutschsprachigen Raum. Beide Plattformen wachsen stark und entwickeln ihre Inhalte und Features ständig weiter. Sowohl XING als auch LinkedIn bieten Nutzern die Möglichkeit, ein kostenloses Basisprofil zu erstellen. Damit stehen schon recht viele Features zur Verfügung. Mit einer erweiterten, kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft eröffnen sich zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten. Der erste Schritt ist immer die Erstellung eines aussagekräftigen und kompakten persönlichen Profils, inklusive eines wirklich guten aktuellen Profilbildes. Das braucht Zeit, ist aber zentral. Weil viele der Funktionen auf die gesetzten Keywords aufbauen, müssen diese richtig gewählt werden. Also lieber kein Profil, als ein schlechtes. Danach geht es darum, sich ein qualitativ gutes Netzwerk aufzubauen. Das Ziel ist nicht, die Marke von 500 Kontakten zu knacken, aber mehr als 10 sollten es schon sein. Unternehmen nutzen heute XING und LinkedIn für vielseitige Zwecke. Unter anderem auch zur Mitarbeitersuche. Mittels spezieller Tools werden Netzwerke nach Kompetenzen, einschlägiger Berufserfahrung und Bildungsabschlüssen abgesucht. So werden Kandidaten aufgespürt, die dem Anforderungsprofil entsprechen. Diese werden über die Plattform direkt angesprochen. Auch bei einer Bewerbung auf konventionellem Weg checken Personalfachleute häufig die Profile im Netz. Wie stellt sich jemand dar, welches Profil gibt er sich, stimmen die Informationen mit denen aus dem Lebenslauf überein? Auch umgekehrt ist das möglich, wer sich für eine Stelle interes-

siert, kann sich vorher ein Bild über die zukünftigen Vorgesetzten oder Arbeitskollegen machen. Ein weiterer Nutzen kann sein, bei Branchen-Gruppen oder Diskussions-Foren teilzunehmen, entsprechende Beiträge zu lesen und zu posten und Links zu teilen. Ob die Wahl auf LinkedIn oder XING fällt, hängt davon ab, wo andere Menschen aus der Branche, mit ähnlichen Funktionen oder den gleichen Interessen aktiv sind. Als Faustregel gilt, je internationaler jemand beruflich ausgerichtet ist, desto eher kommt LinkedIn in Frage. Also nochmals zurück auf die Einstiegsfrage, muss ich bei XING und LinkedIn dabei sein? Um diese Frage zu beantworten müssen ein paar zusätzliche gestellt werden: } Möchte ich signalisieren, dass ich neue

Trends mitmache, mich auf virtuellen Plattformen bewegen kann, diesbezüglich up-to-date und IT-affin bin? } Möchte ich teilhaben an den Möglichkeiten, mich virtuell zu vernetzen, neue Kontakte zu knüpfen und alte aufzufrischen? Interessiert es mich, was andere beruflich machen und wie sie sich weiterentwickeln? } Beabsichtige ich gelegentlich einen Stellenwechsel, bei dem mir die riesige Informationsplattform und auch der entsprechende Stellenmarkt hilfreich sein könnten? } Bin ich bereit, das Profil zu pflegen, das Netzwerk zu bewirtschaften, meine Laufbahn zu einem Teil öffentlich zu machen und mir die entsprechende Zeit zu nehmen? Können Sie einige dieser Fragen mit einem klaren «Ja» beantworten? Dann sollten Sie sich an die Arbeit machen. Viel Spass. Und sonst lassen Sie es ohne Bedauern bleiben. Im Wissen darum, dass wirklich erfolgreiche Netzwerkarbeit im wahren Leben und nicht auf virtuellen Plattformen stattfindet. * perspectiv GmbH Regula Hunziker Benoist Laufbahnberatung, Career-Coaching Winterthurerstr. 18 a, 8610 Uster Tel: +41 (0)44 994 12 47 r.hunziker@perspectiv-beratung.ch www.perspectiv-beratung.ch

Karriere- und Laufbahnberatung Das ODEC- Beratungsteam setzt sich aus ausgewiesenen Fachleuten zusammen. Sie verfügen über eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung in Psychologie, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie fundierte Beratungserfahrung. Wir haben Beratungspakete zusammengestellt, um die wichtigsten Themen abzudecken: Bewerbungscheck Laufbahncheck Laufbahncheck Plus Laufbahnberatung Perspektiven 50+ Coaching www.odec.ch/beratung

ODEC-Bulletin 4|2016


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ODEC-Bulletin 4|2016

HF-PROFIL

Studie zum HF-Profil – Teil 1 Die im Dezember 2015 gestartete Umfrage des ODEC zum HF-Profil wurde am 10. September 2016 abgeschlossen. Es werden viele interessante Auswertungen daraus generiert werden können. Die Umfrage

Bekanntheit des Profils HF

In unserer Umfrage zum HF-Profil wurde einerseits nach den aktuellen Kompetenzen der Diplomierten HF und andererseits nach der zukünftigen Wichtigkeit dieser Kompetenzen gefragt. Die aktuellen Kompetenzen zeigen, wo heute die Stärken und Schwächen der Diplomierten HF liegen und der Blick auf die zukünftige Wichtigkeit zeigt ausserdem auf, wo Verbesserungspotential besteht. Neben unseren Mitgliedern aus der Deutschschweiz wurden rund 5’000 Personen zusätzlich aufgefordert an der Umfrage teilzunehmen, und auch über Branchenverbände und Praktikumsbetriebe von Höheren Fachschulen konnten wir weitere Personen erreichen.

Das HF-Profil ist bei den Umfrageteilnehmenden ziemlich bekannt. Auf allen Funktionsstufen kennen mindestens 60 Prozent der befragten Personen das Profil HF gut bis sehr gut. Am bekanntesten ist das Profil HF bei den Geschäftsführern und den Abteilungsleitern, bei denen über 88 Prozent der Personen angaben, das Profil HF gut oder sehr gut zu kennen. Am wenigsten bekannt ist das Profil HF bei den Personalvermittlern. Hier gaben 33 Prozent an, das HF-Profil nur ein wenig zu kennen und 7 Prozent der Teilnehmer dieser Funktionsstufe ist das Profil HF gar nicht bekannt. Auch bei den Mitarbeitern im Personalwesen ist das Profil HF 35 Prozent der Befragten nur wenig bekannt. Bei ihren Vorgesetzten den Personalleitern hingegen sinkt die Zahl derjenigen, die das Profil HF nur wenig kennen wieder auf 17 Prozent. In beiden Fällen gibt es niemanden, der das Profil HF gar nicht kennt.

Die Teilnehmenden Trotz der grossen Anzahl Personen aus allen Fachbereichen, die zur Teilnahme an der Umfrage aufgefordert wurden, ist der Rücklauf je nach Bereich sehr unterschiedlich. Insgesamt haben 928 Personen an der Umfrage zum HF-Profil teilgenommen, davon macht der Fachbereich «Technik» mit 510 Teilnehmern etwas mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmenden aus. Mit genügend Teilnehmern für eine Auswertung sind auch die Fachbereiche respektive Fachrichtungen «Gesundheit» (TN: 80), «Hotellerie und Gastronomie» (TN: 90), «Soziales und Erwachsenenbildung» (TN: 46), «Tourismus» (TN: 48) und «Wirtschaft» (TN: 139) vertreten. Die Fachbereiche «Künste und Gestaltung», «Land- und Waldwirtschaft» und «Verkehr und Transport» können aufgrund der niedrigen Teilnehmerzahlen leider nicht separat ausgewertet werden. Fachbereiche/-richtungen

Anzahl Umfrageteilnehmende

Gesundheit

80

Hotellerie und Gastronomie

90

Künste und Gestaltung

3

Land- und Waldwirtschaft

8

Soziales und Erwachsenenbildung Technik Tourismus Verkehr und Transport

10

ser Funktionsstufe haben an der Studie teilgenommen. Dies ist schade, da gerade auch dieser Bereich aufschlussreiche Informationen zum Image der Diplomierten HF in der Arbeitswelt hätte geben können.

46 510

Wie gut kennen die jeweiligen Funktionsstufen das Profil der Diplomierten HF? Geschäftsführung Direktion, CEO

* 179

Abteilungsleitung/ Linienvorgesetzte

313

Projektleitung

90

Personalleitung Leitung HR

76

Mitarb. Personalw. Personalassistenz

26

Personalberatung/ -vermittlung

15

Andere

216

0% * Teilnehmer

20% gar nicht

40% ein wenig

60%

80% gut

100% sehr gut

Zukünftiger Bedarf an Diplomierten HF Gemäss den Umfrageteilnehmenden wird die Wirtschaft auch in Zukunft HF-Diplomierte brauchen. Lediglich 6 Prozent der

48

Einschätzung des zuküftigen Bedarfs an Diplomierten HF

4

Wirtschaft

139

Gesamtergebnis

928

Auch in Bezug auf die Funktionsstufen der Umfrageteilnehmenden lassen sich grosse Unterschiede erkennen. Besonders von Personalberatern und Personalvermittlern haben wir sehr wenig Rückmeldung erhalten, nur gerade 15 Personen die-

0%

20%

40% gleichbleibend

60% mehr

80% weniger

100

Befragten gaben an, dass es in Zukunft weniger Bedarf an Absolventen und Absolventinnen einer Höheren Fachschule geben wird. 94 Prozent der Umfrageteilnehmenden hingegen sind der


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HF-PROFIL

Meinung, dass es zukünftig gleich viel (45 Prozent) oder sogar mehr (49 Prozent) Diplomierte HF braucht.

Aktuelle Kompetenzen der dipl. HF

Allgemeine Profile der Diplomierten HF Für die Erstellung der Profile zu den aktuellen Kompetenzen der HF-Diplomierten und der zukünftigen Wichtigkeit dieser Kompetenzen wurden die Durchschnittswerte aller Angaben der Umfrageteilnehmenden ermittelt und die so entstandene Zahl, künftig Mittelwert (MW) genannt, ist in der Grafik als Punkt auf der Achse der jeweiligen Kompetenz verzeichnet. Das dadurch generierte Profil bezieht sich jeweils auf alle Diplomierten HF unabhängig der Fachbereiche.

Aktuelle Kompetenzen der Diplomierten HF Mit einem Mittelwert von 84 ist das lösungsorientierte Denken die am höchsten bewertete Kompetenz der Diplomierten HF. Dicht gefolgt vom starken Praxisbezug (MW: 83) und einer hohen Selbständigkeit (MW: 82). Auch die Kompetenzen «Teamfähigkeit» und «Eigenmotivation und Begeisterungsfähigkeit» sind mit einem Mittelwert von 80 besonders kennzeichnende Kompetenzen von HFDiplomierten. Die Fremdsprachkompetenz zählt mit einem Mittelwert von 50 zu den am wenigsten hoch bewerteten Kompetenzen der Diplomierten HF im Allgemeinen, genauso wie gestalterischen Fähigkeiten mit einem Mittelwert von 58. Unter einem Mittelwert von 70 sind zudem noch die Kompetenzen «Führungsmethoden und -stil» (MW: 66) und «Motivatoren und Coaches» (MW: 66) anzusiedeln. Es lassen sich aber erfreulicherweise keine Kompetenzen finden, die unter einem Mittelwert von 50 aufweisen und somit ist die geringste Einschätzung von Kompetenzen der Diplomierten HF immer noch ein «trifft teilweise zu»; mit den Attributen «trifft eher nicht zu» und «trifft nicht zu» wurden keine Kompetenzen bewertet.

ODEC-Bulletin 4|2016

Bezug zu neuen Technologien

analytisches Denken 11000 100

Weiterbildungsbereitschaft Umsetzungsstärke

gestalterische Fähigkeit/Kreativität Entscheidungsstärke

7 75

Teamfähigkeit 5 50

Selbstständigkeit

Praxisbezug 2 25

Allgemeinwissen

Denken lösungsorientiert

0

Eigenmotivation/Begeisterungsfähigkeit

interdisziplinäres Fachwissen

Kommunikationsstärke

Fachwissen

Sind konfliktfähig Handeln um- und nachsichtig Motivatoren und Coaches

Fremdsprachenkompetenz Übernehmen Führungsverantwortung Führungsmethoden und -stil

100 = trifft voll zu | 75 = trifft ziemlich zu | 50 = trifft teilweise zu 25 = trifft eher nicht zu | 0 = trifft nicht zu

tem Masse an Wichtigkeit gewinnen wird. Die Diplomierten HF sind hier also bereits jetzt auf einem sehr guten Weg. Die aktuell eher gering bewertete Kompetenz «gestalterische Fähigkeiten/Kreativität» ist diejenige Kompetenz, die mit einem Mittelwert von 52 am wenigsten an Wichtigkeit für die Zukunft zulegen wird. Bei den Kompetenzen «Führungsmethoden und -stil» und «Motivatoren und Coaches» die aktuell

mit einem Mittelwert von je 66 bewertet wurden besteht sicherlich Potential. Die zukünftige Wichtigkeit wird bei diesen Kompetenzen mit einem Mittelwert von 74 respektive 75 bewertet. Vergleichsweise gering wird die Wichtigkeit der Kompetenzen «Allgemeinwissen», «Um- und nachsichtiges Handeln», «Fremdsprachkompetenz» und «Weiterbildungsbereitschaft» mit Mittelwerten zwischen 60 und

Zukünftige Wichtigkeit der Kompetenzen Auch bei der Einschätzung der zukünftigen Wichtigkeit der Kompetenzen ist das lösungsorientierte Denken mit einem Mittelwert von 83 der Spitzenreiter. Somit ist die aktuell am höchsten bewertete Kompetenz auch diejenige, die in Zukunft von allen Kompetenzen in höchs-

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ODEC-Bulletin 4|2016

HF-PROFIL

Zukünftige Wichtigkeit der Kompetenzen I M P R ESSUM Bezug zu neuen Technologien

analytisches Denken 100 11000

Weiterbildungsbereitschaft

Herausgeber: ODEC Schweizerischer Verband der dipl. HF

gestalterische Fähigkeit/Kreativität Entscheidungsstärke

Umsetzungsstärke

Teamfähigkeit 50 5

Selbstständigkeit

Praxisbezug

Allgemeinwissen

Denken lösungsorientiert

0

Eigenmotivation/Begeisterungsfähigkeit

interdisziplinäres Fachwissen

Kommunikationsstärke

Fachwissen

Sind konfliktfähig Handeln um- und nachsichtig Motivatoren und Coaches

Fremdsprachenkompetenz Übernehmen Führungsverantwortung Führungsmethoden und -stil

100 = wichtiger | 50 = gleich wichtig | 0 = weniger wichtig

69 zunehmen. Alle Kompetenzen sind zwischen «gleich wichtig» (MW: 50) und «wichtiger» (MW: 100) angesiedelt. Es gibt also keine Kompetenzen, die nach Aussage der Umfrageteilnehmenden in Zukunft weniger wichtig werden.

Ausblick

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Diese Umfrage zum HF-Profil wird noch viele weitere und nach und nach auch spezifischere Auswertungen ermöglichen. So können zum Beispiel für diejenigen Fachbereiche mit genügend Umfrageteilnehmenden eigene Kompetenzprofile erstellt werden. Aufgrund der starken Bereichsvielfalt der Diplomierten HF sind solche Profile von grosser Wichtigkeit. Wie unterscheidet sich zum Beispiel der Fachbereich «Wirtschaft» in seinen Kompetenzen vom allgemeinen Profil der Diplomierten HF? Gibt es andere Prioritäten für die zukünftige Wichtigkeit der Kompetenzen, die sich von Fachbereich zu Fachbereich unterscheiden? Des Weiteren besteht die Möglichkeit auszuwerten, ob es innerhalb eines Fachbereichs Unterschiede in der Bewer-

tung der Kompetenzen gibt, beispielsweise bezüglich der Funktionsstufen der Umfrageteilnehmenden. Bewertet ein Geschäftsführer die Diplomierten HF auf gleiche Weise, wie ein Projektleiter oder eine Person aus dem HR-Bereich? Auch die statistischen Daten zu den einzelnen Fachbereichen können sich unterscheiden. So wäre beispielsweise die Frage interessant, ob das Profil HF in allen Fachbereichen gleich bekannt ist. Diese und weitere Fragen sind in Zukunft zu beantworten. Die Kommunikation der Auswertungen wird über diverse Kanäle von Twitter (ODEC) über Xing und LinkedIn, dem Newsletter und dem Bulletin des ODEC und für eine breitere Positionierung der Profile der Diplomierten HF auch durch Fachartikel in der Presse stattfinden. Auf unserer Website finden Sie ausserdem unter www.odec.ch/hf-profil alle relevanten Informationen rund um das Profil HF, die laufend ergänzt und aktualisiert werden. v

Geschäftsstelle: Bürozeiten: täglich von 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 info@odec.ch, www.odec.ch Redaktion: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen, Nina Tschanen Redaktionelle Beiträge an: ODEC Postfach 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Redaktionsschluss: 25. Januar, 25. April, 25. Juli, 25. Oktober Inserateverkauf: ODEC Tel. 052 214 22 40, Fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Adressänderung/Bestellungen: ODEC, Postfach 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Erscheinungsweise: Das Bulletin erscheint 4-mal jährlich: 1. März, 1. Juni, 1. September, 1. Dezember Gestaltung: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing 8600 Dübendorf Druck/Versand: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Nachdruck: Nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des ODEC dar. Zuschriften sind an die Redaktion erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Inserate 4-farbig, Preise: 1/4 Seite CHF 600.– 1/3 Seite CHF 800.– 1/2 Seite CHF 1’200.– 1/1 Seite CHF 2’000.– Mitglieder und Gönner des ODEC erhalten 20% Ermässigung. Details finden Sie auf unserer Homepage www.odec.ch unter Organisation/Verbandszeitschrift.

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HF-NEWS | ODEC-INFO

ODEC-Bulletin 4|2016

Hotelfachschule Sichere Lohnverhandlungen Thun mit neuem Mit der Broschüre «Saläre HF 2015/2016» halten sowohl Arbeitnehmer als auch ArStudienmodell beitgeber ein solides Werkzeug in Hän-

den, um faire Lohnverhandlungen führen zu können. Diese Ausgabe beinhaltet nebst üblichen Lohnangaben nach Alter, Funktion, Fachrichtung, Region, etc. auch Daten, die Lohn- und Karriereentwicklung vom Studenten HF bis zur Pensionierung aufzeigen.

Die Hotelfachschule Thun bietet neu ein berufsbegleitendes Studienmodell für Hoteliers und Restaurateure an. Mit dem

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1 5/20 n: telle e HF 201 s e b Jetzt broschür sal_d Salär .odec.ch/ www

neuen Studiengang bleiben die Fachkräfte berufstätig. Zwischen 50 und 80 Prozent bleiben sie im Betrieb und können die erlernte Theorie laufend praktisch umsetzen. Der Studienabschluss «Dipl. HôtelierRestaurateur HF» kann nun erlangt werden, ohne den Beruf aufgeben zu müssen. Der erste Bildungsgang startet am 9. Januar 2017. Das klassische Vollzeitstudium bleibt indes bestehen. Mehr Informationen finden Sie auf www.hfthun.ch v

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ODEC-Bulletin 4|2016

TALENTKNAPPHEIT

Talentknappheit in der Schweiz 2016

der Unternehmen weltweit und 20 % (2015 – 41%) der Arbeitgeber in der Schweiz Schwierigkeiten bei der Besetzung von Stellen haben. Die Schweiz bewegt sich damit beim Fachkräftemangel neu deutlich unter dem globalen Durchschnitt. Die meist genannten Hauptgründe für die Knappheit sind:

Ein Kurzbericht des ODEC basierend auf den Ergebnissen der Studie von Manpower.

Erstmals seit Einführung der Studie 2006 ist die Talentknappheit in der Schweiz mit 20 % bei den Unternehmen so niedrig wie noch nie und im Ausland mit 40 % so hoch wie noch nie. Jedes Jahr wird von Manpower, Personaldienstleister in Fest- und Temporärrekrutierung, eine weltweite Umfrage zur Talentknappheit bei Arbeitgebern durchgeführt. Das Ziel der Umfrage ist es, diejenigen Berufsfelder ausfindig zu machen, in denen Stellen am schwierigsten zu besetzen sind. Der neutrale Blick auf die Talentknappheit zeigt direkt, wo Arbeitgeber Probleme sehen und nicht etwa die Branchenvertretungen. Der folgende Bericht des ODEC, basierend auf den Zahlen und Fakten der Umfrage von Manpower, beschränkt sich weitgehend auf

die letzten Jahre entwickelt? Das Diagramm zeigt diejenigen Berufe auf, die in den letzten acht Jahren mindestens vier Mal in der Manpower-Studie aufgeführt waren oder im Jahr 2016 vorkommen. Im siebten Jahr in Folge führen die Facharbeitenden (meist technische/gewerbliche Berufsabschlüsse) die Liste der zehn meistgesuchten Berufe in der Schweiz an und auch weltweit haben sie die Spitzenposition inne. Die Facharbeitenden sind aber gleichzeitig auch die Ausgangslage, um in andere Berufe zu

Berufe, die mindestens vier Mal aufgeführt wurden oder im Jahr 2016 vorkommen 1

1

2

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7

7

8

8

9

9

10

10 2008

2009 Facharbeitende Techniker Chauffeure Ingenieure

14

2010

2011

2012

Buchhalter, Finanzpersonal Handelsvertreter Verkaufsleiter IT-Spezialisten

den Fachkräftemangel in der Schweiz. Hierzulande nehmen jährlich rund 750 Arbeitgeber an der repräsentativen Umfrage von Manpower teil. Die Jahresberichte von Manpower sind aufschlussreich, doch wie hat sich der Fachkräftemangel in den einzelnen Berufen über

2013

2014

2015

2016

Arbeitnehmende im Gastgewerbe Management, Geschäftsführung Sekretäre, Assistenten, Verwaltungspersonal Abteilungs- und Teamleiter, Vorarbeiter

gelangen, die wiederum auch unter Fachkräftemangel leiden.

Rekrutierungsprobleme Die alljährliche Umfrage von Manpower zeigt in der 11. Durchführung im dritten Quartal 2016, dass 40% (2015 – 38%)

} Mangel an Fachkompetenzen bei Kandidaten 28% (2015 – 50 %)

} Mangel an verfügbaren Kandidaten 24% (2015 – 45%) } Mangelnde Berufserfahrung 18% (2015 – 12%)

Sowohl der Mangel an Fachkompetenzen als auch der Mangel an verfügbaren Kandidaten waren bereits 2015 auf erster, respektive zweiter Position. Die Prozentzahlen sind 2016 allerdings jeweils um fast die Hälfte gesunken. Immer mehr Arbeitgeber ergreifen Massnahmen, um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen. Während 2015 noch 43 % der befragten Unternehmen angaben, keine Strategie zu verfolgen, um dem Talentmangel entgegenzuwirken, sind es 2016 nur noch 16 %. Die am meisten angewendeten Strategien, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sind:

} Umschulungen und Weiterbildung

für bestehendes Personal 67 % (2015 – 32%) } Rekrutierung ausserhalb des traditionellen Talentpools 47 % (2015 – 16 %) } Anbieten von zusätzlichen Leistungen und Vorteilen bei der Einstellung 31% (Novum, kam in den Vorjahren nicht vor) Die Arbeitgeber in der Schweiz scheinen den Fachkräftemangel also ernst zu nehmen und bemühen sich, dem entgegenzuwirken; wie es scheint mit Erfolg. Auch auf Bundesebene wurde im Frühjahr 2015 eine Initiative zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Zusammenarbeit mit einigen Arbeitgeberverbänden lanciert. Diese Initiative befasst sich mit vier Hauptbereichen, in denen dem Fachkräftemangel durch verschiedene Strategien begegnet werden soll:

} Höherqualifizierung entsprechend dem Bedarf der Arbeitswelt

} Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie

} Schaffung guter Voraussetzungen zur


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ODEC ZENTRALVORSTAND

ODEC-Bulletin 4|2016

VISION «Wir sind der Interessensvertreter aller dipl. Absolventeninnen und Absolventen HF» LEITBILD ODEC

Mitarbeit im Zentralvorstand des ODEC In den nächsten zwei Jahren stehen für zwei unserer langjährigen Zentralvorstandsmitglieder Veränderungen an. Der ODEC sucht deshalb neue Mitglieder für seinen Zentralvorstand. Sind Sie eine verantwortungsvolle Person, die mit ihrem Einsatz beim ODEC gerne mitentscheiden und mitleiten möchte? Dann suchen wir genau Sie!

«Wir müssen die Veränderung sein, welche wir in der Welt sehen wollen» | Mahatma Gandhi (1869–1949) Wir vertreten unsere Interessen | Wir sind ein primär national tätiger Absolventenverband. Wir sind autonom und politisch unabhängig. Wir stellen uns der Dynamik des Wettbewerbs | Wir vertreten die dipl. Absolventen Höherer Fachschulen. In der Schweiz, in Europa, weltweit. Wir stehen für unseren Berufsstand ein | Als nationaler Verband tragen wir grosse Verantwortung. Im Bildungssystem Schweiz vertreten wir unsere Mitglieder gewissenhaft. Wir knüpfen Kontakte | Wir erweitern ständig unser nationales und internationales Netzwerk. Damit wir unsere Beziehungen einfacher spielen lassen können. Wir begegnen Neuem mit Zuversicht | Wir denken innovativ. Unsere Arbeit soll von den Mitgliedern mit «wieso nicht» anstelle von «ja, aber» kommentiert werden. Wir fördern unser Image | Es ist unsere Aufgabe, unseren Berufsstand zu fördern und klar zu positionieren. In der Wirtschaft, in der Politik, in der Öffentlichkeit. Wir sind Partner | Die Beziehungen zu unseren Mitgliedern basieren auf zwischenmenschlichen Grundwerten. Dazu gehören Fairness und gegenseitige Achtung. Wir agieren mit Weitblick | Wir nehmen Einfluss auf die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten unserer Mitglieder. Dabei orientieren wir uns am aktuellen und künftigen Geschehen. Wir sind effektiv | Wir investieren die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen sinnvoll. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Mitglieder.

Die Arbeit im Zentralvorstand erfordert Verantwortung, Einsatzbereitschaft und Begeisterung. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit bei der Positionierung und Vermarktung der Diplomierten HF eine wichtige und wegweisende Rolle zu spielen, eine Erweiterung Ihres persönlichen und beruflichen Netzwerks Anforderungsprofil und die Chance die Zwingend notwendig für eine Berücksichtigung Entwicklung des VerIhrer Bewerbung sind: bandes mitzugestalAbgeschlossenes HF-Studium ten. Fühlen Sie sich Mitglied im ODEC angesprochen? Dann Des Weiteren sind folgende Qualifikationen senden Sie uns Ihre von Vorteil: Bewerbung an Führungserfahrung info@odec.ch. Strategische Erfahrung Wir freuen uns auf Sie! Verbands- oder NPO-Erfahrung Zweite Landesprache

Erwerbsfähigkeit bis zur Pensionierung und darüber hinaus } Förderung von Innovationen zur Entschärfung der Fachkräfteknappheit Besonders der Bereich «Höherqualifizierung entsprechend dem Bedarf derArbeitswelt» stellt aufgrund der Zahlen aus der Studie von Manpower sicherlich eine gute Strategie zur Bekämpfung der Talentknappheit dar. Auch hier wird auf Weiterbildung respektive Höherqualifizierung der Arbeitnehmer gesetzt unter anderem durch Förderung der Höheren Berufsbildung, also auch der Höheren Fachschulen HF. Konkret lassen sich hier beispielsweise die Einführung des Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) zur besseren Positionierung der Bildungsab-

schlüsse im Ausland oder die interkantonale Vereinbarung über Beiträge an Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HFSV) nennen, die auch vom ODEC gefördert worden sind. Grundsätzlich lässt sich also festhalten, dass die Schweiz bezüglich der Bekämpfung des Fachkräftemangels auf einem guten Weg zu sein scheint, was die seit Einführung der Studie niedrigste Quote des Fachkräftemangels mit 20 % zeigt. Ob hier längerfristig gearbeitet wird, wird sich in den Studien der nächsten Jahre zeigen. Quelle der Daten: Manpower, Umfrage zur Talentknappheit 2016/2017

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Berufsbegleitend zum Bachelor. BSc Betriebsökonomie

Vertiefungen Accounting, Controlling & Taxation, Finance & Banking, General Management, HRM oder Marketing & Communications

BSc Wirtschaftsingenieurwesen

Vertiefungen Produktionsmanagement oder strategisches Ressourcenmanagement

BSc Wirtschaftsinformatik / Business Information Management Vertiefungen E-Business, Wissensmanagement oder Informationssicherheit

BSc Wirtschaftsinformatik / Digital Connected Society Schwerpunkt digitale Medien und Web 2.0

BSc Informatik

Vertiefungen Data Science, Enterprise Computing oder Informationssicherheit

BSc Praxisintegriertes Studium (PiBS) Informatik

Innovatives Studienmodell, das Berufspraxis im Unternehmen mit einem Bachelor-Studium vereint

BSc Ernährung & Diätetik

Erster berufsbegleitender Bachelor in Ernährung in der Schweiz

Passerellen für HF-Absolventen

Einstieg in höhere Semester der BSc gleicher Fachrichtung Kombination E-Learning & Face-to-Face-Unterricht (2 Samstage im Monat) Grösste zeitliche Flexibilität ohne Karriereunterbruch

www.ffhs.ch/bachelor


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AUS - U ND WE ITE RB ILD UNGSA NGE B OTE HF

Detaillierte Informationen zu den aufgelisteten Angeboten sind unter www.odec.ch/bildungsangebote ersichtlich und werden laufend aktualisiert. Die Angebote werden von den Bildungsanbietern aufgeschaltet und sind kostenpflichtig. Der Studienbeginn der hier unten aufgelisteten Bildungsangebote liegt jeweils zwischen 2 und 14 Monaten nach Erscheinungsdatum des ODEC-Bulletins.

ODEC-Bulletin 4|2016

De plus amples informations relatives à ces offres sont disponibles sur www.odec.ch/formations et y sont actualisées en permanence. Les offres de formation sont saisies dans la base de données par les prestataires de formation et sont payantes. Les formations cidessous démarrent dans les 2 à 14 mois après la publication du présent Bulletin ODEC.

Bildungsgänge HF | Filières de formation ES BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation Gesundheit / Santé Dipl. Pflegefachfrau/mann HF

15.08.17

VZ

SH

Höhere Fachschule Schaffhausen HFS

Künste, Gestaltung und Design / Arts visuels, Arts appliqués et Design Dipl. Gestalter/in HF, Visual Merchandising Design 18.01.18 Dipl. Gestalter/in HF, Fotografie 18.08.17 Dipl. Gestalter/in HF, Industrial Design 18.08.17 Dipl. Gestalter/in HF, Interactive Media Design 18.08.17 Dipl. Gestalter/in HF, Visuelle Gestaltung 18.08.17 Dipl. Gestalter/in HF, Produktdesign 22.08.17

BB BB BB BB BB BB

BS SG SG SG SG SG

Schule für Gestaltung Basel GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung GBS St.Gallen, Schule für Gestaltung | Weiterbildung ibW Höhere Fachschule Südostschweiz

Land- und Waldwirtschaft / Agriculture et économie forestière Dipl. Agrotechniker/in HF Dipl. Agrotechniker/in HF Dipl. Weinbautechniker/in HF

24.08.17 19.10.17 19.10.17

BB VZ BB

SG ZH ZH

Höhere Fachschule Rheintal Strickhof; Höhere Fachschule Lindau Strickhof; Höhere Fachschule Lindau

Soziales und Erwachsenenbildung / Social et formation des adultes Dipl. Erwachsenenbildner/in HF 24.10.17

BB

SG

Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen

Technik / Technique Dipl. Techniker/in HF, Betriebstechnik Dipl. Techniker/in HF, Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudeautomatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Logistik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Hochbau/Tiefbau Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Hochbau/Tiefbau Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Holzbau Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Holzbau Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Ingenieurbau Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Ingenieurbau Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Heizung Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Kälte Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Klima Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Sanitär Dipl. Techniker/in HF, Holztechnik - Holzbau Dipl. Techniker/in HF, Holztechnik - Schreinerei/Innenausbau Dipl. Techniker/in HF, ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Garten- und Landschaftsbau Dipl. Techniker/in HF, Automation Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik dipl. Techniker/in HF, Informatik dipl. Techniker/in HF, Informatik - Systemtechnik dipl. Techniker/in HF, Telekommunikation Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Busiess Processmanagement Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung - Hochbau und Tiefbau Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur und Ingenieurbau Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Elektronik und Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Applikationsentw. U. Systemtechn. Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Kunststofftechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse - Betriebstechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse - Logistik

BB BB BB BB BB BB BB BB VZ BB BB VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB VZ VZ BB VZ BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG AG BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BE BS BS BS BS Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div. Div.

ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule ABB Technikerschule Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Schweizerische Bauschule Aarau Swissmechanic Weiterbildung / VMTW Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Höhere Fachschule Holz Biel Höhere Fachschule Holz Biel IFA Weiterbildung AG Kant. Gartenbauschule Oeschberg sfb Bildungszentrum sfb Bildungszentrum Swissmechanic Weiterbildung / VMTW TSBE Telematik-Schule Bern TSBE Telematik-Schule Bern TSBE Telematik-Schule Bern Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel Allgemeine Gewerbeschule Basel IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG IBZ Schulen AG

10.10.17 10.10.17 10.10.17 10.10.17 10.10.17 10.10.17 10.10.17 10.10.17 20.04.17 20.04.17 20.04.17 20.04.17 20.04.17 20.04.17 20.04.17 08.08.17 14.08.17 14.08.17 14.08.17 14.08.17 14.08.17 14.08.17 14.08.17 18.09.17 18.09.17 30.04.17 04.01.18 24.02.17 24.02.17 12.08.17 04.02.17 04.02.17 04.02.17 14.08.17 16.01.18 14.08.17 15.08.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17 16.04.17

gibb gibb gibb gibb gibb gibb gibb

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ODEC-Bulletin 4|2016

AUS - U N D W E I TE R B I LD UNGSA NG EB OTE H F

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation

Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Holztechnik - Holzbau Dipl. Techniker/in HF, Holztechnik - Schreinerei Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Medizintechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauführung Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Ingenieurbau Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik / Automation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik - Gebäudeautomation Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Software-Entwicklung Dipl. Techniker/in HF, Informatik - Wirtschaftsinformatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Konstruktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Unternehmensprozesse Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau - Produktionstechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Innenarchitektur Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Heizung Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Klima Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik - Sanitär Dipl. Techniker/in HF, Mechatronik Dipl. Techniker/in HF, Logistik Dipl. Techniker/in HF, Polygrafie Dipl. Techniker/in HF, Bauplanung - Architektur Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Automation Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Erneuerbare Energien Dipl. Techniker/in HF, Telekommunikation Dipl. Techniker/in HF, ICT-Systemtechnik Dipl. Techniker/in HF, Architektur Dipl. Techniker/in HF, Architektur Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Elektronik Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Informatik Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Maschinenbau Dipl. Techniker/in HF, Textil Design & Technology Dipl. Techniker/in HF, Textil Fashion Design & Technology Dipl. Techniker/in HF, Automation Dipl. Techniker/in HF, Systemtechnik - Energie und Umwelt Dipl. Techniker/in HF, Elektrotechnik-Energietechnik Dipl. Techniker/in HF, Gebäudetechnik (Gebäudeautomation) Dipl. Techniker/in HF, Informatik (Systemtechnik) Dipl. Techniker/in HF, Kommunikationstechnik Dipl. Techniker/in HF, Lebensmitteltechnologie Dipl. Techniker/in HF, IT Services Engineer

18

02.02.17 26.10.17 31.10.17 21.08.17 05.05.17 14.08.17 15.08.17 15.08.17 18.08.17 24.08.17 21.08.17 21.08.17 21.08.17 21.08.17 21.05.17 17.04.17 17.10.17 17.04.17 17.04.17 17.04.17 23.10.17 15.08.17 15.08.17 15.08.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 26.08.17 17.04.17 23.02.17 23.02.17 23.02.17 23.02.17 16.02.17 16.02.17 15.08.17 22.08.17 29.01.18 29.01.18 29.01.18 29.01.18 29.01.18 28.05.17 21.02.17 05.09.17 21.02.17 05.09.17 21.02.17 05.09.17 21.02.17 05.09.17 21.02.17 05.09.17 15.08.17 15.08.17 26.08.17 24.02.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 26.08.17 17.08.17

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

Div. GR GR GR OW SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SH SH SH SO SO SO SO SO SO SO SO SO TG TG ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH ZH

Tourismus, Gastgewerbe, Hauswirtschaft / Tourisme, Restauration et Economie familiale Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF 15.02.17 VZ BE Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF 05.09.17 VZ BE/LU Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 04.08.17 VZ GR Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 12.01.18 VZ GR Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF 07.04.17 VZ LU Dipl. Hôtelier-Restaurateur HF Div. VZ LU

sfb Bildungszentrum ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Höhere Fachschule Medizintechnik GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule GBS St.Gallen, Baukaderschule ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz IFA Weiterbildung AG Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule Schaffhausen HFS Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Höhere Fachschule für Technik Mittelland Swissmechanic Weiterbildung / VMTW Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Baugewerbliche Berufsschule Zürich Berufsbildungszentrum Dietikon, Höhere Fachschule Berufsbildungszentrum Dietikon, Höhere Fachschule HF TGZ Polygrafische Akademie Höhere Fachschule Hochbau Winterthur Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU Höhere Fachschule Uster HFU IFA Weiterbildung AG Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Juventus Technikerschule HF Zürich Schweizerische Textilfachschule STF Schweizerische Textilfachschule STF sfb Bildungszentrum sfb Bildungszentrum STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schweizerische Technische Fachschule Winterthur Strickhof; Höhere Fachschule Lindau Technische Berufsschule Zürich, Höhere Fachschule

Höhere Fachschule für Tourismus, HFT Luzern AG Höhere Fachschule für Tourismus, HFT Luzern AG SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG SSTH Schweiz. Schule für Touristik und Hotellerie AG Schweiz. Hotelfachschule Luzern SHL Schweiz. Hotelfachschule Luzern SHL


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O F F R E S D E FO RMATIO N ET D E FO RMATIO N C O NTIN UE ES

ODEC-Bulletin 4|2016

BB = Berufsbegleitend/en emploi ; VZ = Vollzeit/plein temps Start Kt. Organisation

Wirtschaft / Economie Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF - General Management Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Marketingmanager/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Bankwirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Betriebswirtschafter/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Rechtsassistent/in HF Dipl. Rechtsassistent/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF

Div. 13.03.17 Div. 17.10.17 Div. Div. 22.08.17 25.04.17 25.04.17 div. div. 24.08.17 24.08.17 23.09.17 08.02.17 11.04.17 Div. 18.04.17 24.10.17 24.10.17 29.01.18

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

BE BL BS BS Div. Div. GR SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG ZH

Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Avanti KV, Reinach-Muttenz-Liestal Handelsschule KV Basel Handelsschule KV Basel IFA Weiterbildung AG IFA Weiterbildung AG ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Höhere Fachschule Rheintal Höhere Fachschule Rheintal ibW Höhere Fachschule Südostschweiz ibW Höhere Fachschule Südostschweiz KS Kaderschulen Wirtschaftsinformatikschule Schweiz, Stiftung WISS Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen Höhere Fachschule Uster HFU

Gesundheit / Santé Bachelor of Science in Ernährung und Diätetik

15.08.17

BB

Div.

FFHS - Fernfachhochschule Schweiz

Technik / Technique Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen NDS HF Betriebliches Management Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen NDS HF Bau-Energie-Umwelt Bachelor of Science Informatik Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen

15.08.17 15.08.17 15.08.17 19.01.18 15.08.17 15.08.17 15.08.17 06.02.17 15.08.17 15.08.17 15.08.17

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

BE BE BE BS BS BS BS SG ZH ZH ZH

FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz Allgemeine Gewerbeschule Basel FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz GBS St.Gallen, Baukaderschule FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz

Wirtschaft / Economie NDS HF Executive in Business Engineering NDS HF Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte NDS HF Unternehmensführung NDS HF Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF HR Management NDS HF Finanzmanagement und Rechnungslegung NDS HF Betriebswirtschaft Bachelor of Science Betriebsökonomie Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik Bachelor of Science Wirtschaftsingenieurwesen NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Business Banking NDS HF Experte in Leadership und Change Management NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Coaching & Leadership NDS HF Logistikleitung NDS HF Marketing- und Verkaufsleitung NDS HF Online Marketing NDS HF Personalleitung NDS HF Betriebswirtschaft NDS HF Coaching & Leadership NDS HF Logistikleitung NDS HF Marketing- und Verkaufsleitung NDS HF Online Marketing NDS HF Personalleitung NDS HF Bauprojekt- und Immobilienmanagement NDS HF Experte/Expertin in Leadership NDS HF Human Resource Management NDS HF Marketing- und Verkaufsmanagement

10.10.17 16.04.17 15.10.17 16.04.17 17.02.17 03.03.17 20.10.17 Div. 15.08.17 15.08.17 15.08.17 Div. 17.02.17 26.08.17 26.08.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 24.04.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 23.10.17 11.04.17 11.04.17 11.04.17 11.04.17

BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB BB

AG AG BE BE BE BL BS BS Div. Div. Div. LU LU SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG SG/ZH SG/ZH SG/ZH SG/ZH

ABB Technikerschule IBZ Schulen AG Höhere Fachschule Holz Biel IBZ Schulen AG sfb Bildungszentrum Avanti KV, Reinach-Muttenz-Liestal Handelsschule KV Basel HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz FFHS - Fernfachhochschule Schweiz HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG sfb Bildungszentrum Akademie St. Gallen Akademie St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen Bildungszentrum BVS St. Gallen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen KS Kaderschulen

Weiteres (z.B. NDS) | Autres (p.ex. EPD)

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E DITO R I A L

IMPRESSUM Editeur: ODEC Association suisse des dipl. ES Secrétariat: Heures de bureau: chaque jour de 8.00 à 12.00 et de 14.00 à 17.30 heures Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Internet: www.odec.ch Rédaction: Urs Gassmann, Jsabelle Tschanen, Nina Tschanen Contributions rédactionnelles: ODEC case postale 2307, Steiggasse 2 8401 Winterthur email: info@odec.ch Clôture de rédaction: 25 janvier, 25 avril, 25 juillet, 25 octobre Annonces: ODEC Tél. 052 214 22 40, fax 052 214 22 42 email: info@odec.ch Changement d’adresse /Commandes: ODEC, case postale 2307, 8401 Winterthur email: info@odec.ch Parution: Le bulletin paraît 4 fois par an: 1er mars, 1er juin, 1er septembre, 1er décembre Mise en page: Eugen Scheiwiller, Electronic Publishing, 8600 Dübendorf Impression/Expédition: Merkur Druck AG, 4900 Langenthal Reproduction: Seulement avec l’autorisation écrite de la rédaction Les contributions signées nominativement ne représentent pas forcément l’opinion de l’ODEC. Les lettres sont à envoyer à la rédaction. Nous n’assumons aucune responsabilité pour les manuscrits et photos non réclamés. Annonces 4-couleurs, prix: 1/4 page CHF 600.– 1/3 page CHF 800.– 1/2 page CHF 1’200.– 1/1 page CHF 2’000.– Les membres et les bienfaiteurs ODEC bénéficient d’un rabais de 20%. Veuillez consulter notre site internet www.odec.ch à la rubrique «Organisation» > «Bulletin» pour toute information complémentaire.

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Le positionnement et la représentation des diplômés ES, en économie et en politique, sont des missions fondamentales de l’ODEC. Nous avons consacré beaucoup d’énergie pour soutenir le bon positionnement des diplômés ES, qui se base principalement sur leurs compétences, et pour montrer aussi quelles compétences seront plus importantes à l’avenir. Les personnes ciblées par notre enquête sur le profil ES se concentraient principalement sur deux grands groupes: les «dirigeants» et les «responsables RH». Inciter les responsables RH à participer, a demandé un gros effort et eu malheureusement peu de succès. C’en est d’autant plus décevant pour moi car on comptait vraiment sur l’opinion de ce groupe. Le profil ES est donc principalement basé sur les opinions des dirigeants. Le premier grand article relatif à notre sondage que nous avons pu publier conjointement avec la revue «Handelszeitung», a rencontré un bon accueil et a été salué par tous. La parution du présent Bulletin donne également le signal de lancement de la publication des résultats sur le profil ES. Les résultats seront régulièrement publiés et communiqués, et utiliseront différents canaux de médias. En page 22, nous fournissons un premier aperçu des groupes de participants qui ont contribué à la réalisation du profil ES. Pour diffuser ce profil ES, nous allons utiliser en plus de la presse écrite les médias sociaux tels que Xing, LinkedIn et dorénavant aussi Twitter, en allemand seulement pour l’instant. Bien sûr, toutes les annonces continueront à être disponibles sur notre site Web www.odec.ch. Les données sont triées selon les informations publiques et celles pour les membres ODEC. Présenter un produit à une telle échelle, est une nouvelle expérience pour l’ODEC; nous sommes convaincus que cela nous fera avancer d’un grand pas. Dans le cadre national des certifications (CNC) aussi, une étape importante a été franchie. En un coup, respectivement par une seule décision, la formation professionnelle avec la formation professionnelle supérieure a été classifiée en niveaux appropriés. Cependant, jusqu’à ce que ce processus soit complet et que l’ensemble des professions et des formations aient fourni tous leurs documents en trois langues, nous serons à mon avis déjà en 2018. Mais cela signifie aussi que certains pourront déjà profiter du CNC courant 2017. Le CNC est un système avec un énorme potentiel d’amélioration de la mobilité internationale et qui est fortement encouragé dans l’Union européenne. Si le CNC s’implante correctement et que les compétences qu’il implique sont évaluées, cela peut avoir une forte influence sur les titres et leur importance. Passer de titres à compétences, voilà un chemin caillouteux mais intéressant. Page 21. Je vous souhaite une lecture intéressante et inspirante. Urs Gassmann, Directeur ODEC


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CNC | ODEC-INFO

ODEC-Bulletin 4|2016

Décision fondamentale pour le CNC de la formation professionnelle Le cadre national des certifications de la formation professionnelle (CNC FP) est une étape importante afin de rendre les diplômes comparables au niveau international et donc aussi de les positionner dans un contexte international. Il était prévu que chaque diplôme de la formation professionnelle soit traité individuellement, ce qui nécessite une procédure qui permette une classification précise dans le CNC FP. Aujourd’hui, il s’agit d’environ 700 diplômes différents: 230 diplômes dans la formation professionnelle initiale (enseignement secondaire II), 400 dans la formation professionnelle supérieure (examens professionnels et professionnels supérieurs), plus 57 filières d’Ecole supérieure. Compte tenu de ce gros volume de diplômes, il est compréhensible qu’il implique d’importantes ressources financières et humaines. Face à ce défi, le Secrétariat d’Etat à la formation, à la recherche et à l’innovation SEFRI a décidé, en accord avec la Commission fédérale de la formation professionnelle CFFP, de prendre une mesure radicale et d’achever le processus de classification existant par une classification simplifiée. Les différents titres de la formation professionnelle sont dorénavant classifiés automatiquement au niveau correspondant: par ex. le certificat fédéral de capacité (CFC) au niveau 4 et le diplôme d’Ecole supérieure (ES) au niveau 6. Grâce à ce processus, toutes les offres de formation professionnelle sont classifiées en un coup; une classification individuelle de chaque certification n’aurait probablement pas pu être terminée avant 2019. Cette approche est similaire à la classification pour les hautes écoles, où il a d’emblée été défini que le bachelor serait classifié au niveau 6, le master au niveau 7 et le doctorat au niveau 8. La plus grosse différence qui subsiste entre le cadre national de certifications de la formation professionnelle et celui des hautes écoles, est que les filières de la formation profes-

sionnelle peuvent obtenir un autre niveau moyennant une classification individuelle supplémentaire. Cette classification uniforme de la formation ES au niveau 6 a pu être obtenue grâce aux filières ES qui avaient elles dûment suivi la procédure et s’étaient ainsi «sacrifiées». Celles-ci ont toutes été classifiées au niveau 6. Il s’agissait principalement des domaines de la santé, et de l’hôtellerie-restauration et tourisme, et de quelques filières en économie:

Santé } Ambulancier/Ambulancière dipl. ES } Hygiéniste dentaire dipl. ES } Infirmier/Infirmière dipl. ES } Orthoptiste dipl. ES } Podologue dipl. ES } Spécialiste en activation dipl. ES } Technicien/Technicienne en analyses biomédicales dipl. ES

} Technicien/Technicienne en radiologie médicale dipl. ES

} Technicien/Technicienne en salle d’opération dipl. ES

Hôtellerie/Tourisme } Gestionnaire en tourisme dipl. ES } Hôtelier-restaurateur/Hôtelièrerestauratrice dipl. ES

Economie } Economiste bancaire dipl. ES } Economiste d’entreprise dipl. ES } Informaticien/Informaticienne de gestion dipl. ES

Les efforts temporels et financiers principalement des organisations du monde du travail (OrTra), mais aussi du Secrétariat d’Etat (SEFRI) compétent, ont été énormes. Il y eut cependant des effets secondaires positifs, puisque chaque organisation du monde du travail a dû complètement revoir son offre de formation, en évaluer chaque compétence, voire la remettre en question. Ce processus a permis d’en identifier les faiblesses, mais aussi surtout les forces. v

L’ODEC se mobilise pour … } La promotion du profil et de l’image de marque des diplômés ES } La représentation des diplômés ES auprès des milieux politiques et économiques } L’extension des possibilités de formation continue } Le droit de parole au sein du système éducatif suisse } Plus de transparence dans la structure des salaires ES grâce à ses propres brochures Prestations de l’ODEC } Infolettre mensuelle avec informations sur la formation continue, l’économie, les postes vacants et demandes d’emploi } Bulletin trimestriel, le magazine de l’association ODEC } Administration du registre ES } Vue d’ensemble des filières ES } Conseil en cas de problèmes avec l’employeur } Conseil en matière de formation continue } Plate-forme d’information sur le site www.odec.ch } Réseau pour les diplômés ES } Jobpool sur le site www.odec.ch } Titres associatifs internationaux: Professional Bachelor ODEC et Ing. EurEta Offres promotionnelles Dans les domaines tels que formation, ordinateur & accessoires, services, santé & bien-être, mobilité, mode de vie, assurances, journaux & revues, offres ODEC, etc.

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ODEC-Bulletin 4|2016

PROFIL ES

Analyse sur le profil ES – ère 1 partie L’enquête ODEC lancée en décembre 2015 sur le profil ES s’est achevée le 10 septembre 2016 et fournit de nombreux résultats intéressants.

faible retour de la part des consultants en personnel et des recruteurs: 15 réponses. Ceci est fort regrettable, car ce milieu en particulier est susceptible de fournir des informations utiles sur l’image des diplômés ES dans le monde du travail.

L’enquête

Notoriété du profil ES

Cette enquête sur le profil ES traitait d’une part des compétences actuelles des diplômés ES et d’autre part de leur importance à l’avenir. Les compétences actuelles montrent lesquelles constituent aujourd’hui les forces et les faiblesses des diplômés ES; la perspective de leur importance future montre en outre où se trouve le potentiel d’amélioration. En plus de nos membres de Suisse alémanique, nous avons invité quelque 5’000 autres personnes à répondre à notre enquête, et nous avons pu atteindre encore d’autres personnes via des associations de branches et des entreprises de stage des écoles supérieures.

Dans l’ensemble, le profil ES est assez connu des participants à l’enquête: à tous les niveaux hiérarchiques, au moins 60 % des répondants connaissent le profil ES bien à très bien. Celui-ci est même le plus connu auprès des directeurs et des chefs de département, qui ont été 88% à affirmer le connaître bien à très bien. Ce profil ES est le moins connu chez les recruteurs: 33 % disent le connaître un peu, et 7% pas du tout. Et 35 % des collaborateurs des ressources humaines RH disent ne le connaître qu’un peu. Pour leurs supérieurs responsables du personnel, par contre, ce chiffre chute à 17%. Mais dans ces deux dernières catégories, personne ne connaît pas du tout le profil ES.

Les participants Malgré le grand nombre de personnes issues de tous les domaines qui ont été invitées à participer à l’enquête, le taux de réponses est très variable d’un domaine à l’autre. Globalement, sur les 928 personnes qui ont participé à l’enquête sur le profil ES, 510 sont issues du domaine «Technique», soit un peu plus de la moitié des participants. D’autres domaines, respectivement orientations, font aussi valoir suffisamment de participants pour permettre une évaluation: «Santé» (80), «Hôtellerie/Gastronomie» (90), «Social et formation des adultes» (46), «Tourisme» (48) et «Economie» (139). Par contre, les domaines tels que «Arts et design», «Agriculture et économie forestière» et «Trafic et transports» n’ont malheureusement pas pu être évalués séparément en raison du faible nombre de participants. Domaines/orientations Agriculture et économie forestière Arts et design Economie

8 3 139

Hôtellerie et gastronomie

90

Social et formation des adultes

46

Technique

510

Tourisme

48

Trafic et transports

22

Nombre de participants

A quel degré, chaque fonction connaît-elle le profil des dipl. ES? * 179

Directeur, CEO Chef de département ou supérieur hiérarchique

313

Chef de projet

90

Chef du personnel, chef RH

76

Collaborateur RH, assistant RH

26

Consultant RH, recruteur

15

Autre

216

0% * Participants

20% Pas du tout

40% un peu

60%

80% bien

100% très bien

Future demande en diplômés ES D’après les participants à l’enquête, l’économie continuera à avoir besoin de diplômés ES. 6% des répondants disent que Estimation de la future demande en diplômés ES

4

Santé

80

Total

928

Il y a aussi de fortes différences dans les fonctions hiérarchiques des participants. Par exemple, nous n’avons reçu qu’un

0%

20% identique

40% 60% 80% plus importante moins importante

100

la demande future en diplômés d’une école supérieure sera moindre, tandis que le 94% restant pense que la demande restera à l’avenir la même (45%), voire augmentera (49%).


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PROFIL ES

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Compétences actuelles des dipl. ES

Profils généraux des diplômés ES Les profils des compétences actuelles des diplômés ES, ainsi que de leur future importance, ont été établis au moyen de la valeur arithmétique de toutes les données des participants à l’enquête, et le chiffre résultant, appelé ici valeur moyenne (VM), apparaît dans les graphiques comme position sur l’axe de la compétence concernée. Le profil ainsi généré concerne tous les diplômés ES indépendamment de leur domaine.

Ouvert aux nouvelles technologies

Esprit analytique 100 10 100

Aptitudes artistiques/créativité

Envie de perfectionnement Aptitude à transposer en pratique

Esprit de décision 7 75

Esprit d’équipe 5 50

Esprit pratique

Autonomie 2 25

Culture générale

Esprit orienté solutions

0

Compétences actuelles des dipl. ES Avec une valeur moyenne VM de 84, l’«esprit orienté solutions» est la compétence la mieux cotée des diplômés ES, suivie de très près par un fort «esprit pratique» (VM: 83) et une grande «autonomie» (VM: 82). Avec une VM de 80, les compétences «esprit d’équipe» et «motivation propre et enthousiasme» sont aussi des compétences particulièrement fortes des diplômés ES. La «compétence linguistique» en langues étrangères est l’une des compétences les moins fortes des diplômés ES en général avec une VM de 50, suivie des «aptitudes artistiques» (VM: 58). Avec une VM inférieure à 70, on trouve également les compétences «méthodes et style de conduite» (VM: 66) et «motivateur et coach» (VM: 66). Heureusement, aucune compétence ne se trouve à une valeur VM inférieure à 50; les valeurs les plus faibles concernent le «partiellement vrai» et aucune compétence n’a obtenu les réponses «plutôt pas» et «pas du tout vrai».

le», «action prudente/clairvoyante», «compétence linguistique» et «envie de perfectionnement» va croître à des VM entre 60 et 69. L’importance de toutes les compétences est évaluée entre «égale» (VM: 50) et «plus importante» (VM: 100); il n’y a donc, d’après les participants au sondage, aucune compétence qui à l’avenir devienne «moins importante».

Importance future des compétences

Perspectives

Même dans l’estimation de l’importance future des compétences, un «esprit orienté solutions» tient la 1ère place avec une valeur moyenne VM de 83. Ainsi, la compétence actuellement la mieux cotée est aussi celle qui restera la plus importante à l’avenir. Les diplômés ES sont donc ici déjà en très bonne position. La compétence la moins bien cotée, actuellement celle des «aptitudes artistiques /créativité» (VM: 52), est aussi celle qui semble avoir le moins d’importance à l’avenir. Les compétences «méthodes et style de conduite» et «motivateur et coach», actuellement évaluées à une VM de 66, offrent un certain potentiel puisque l’importance future de ces compétences est donnée à une VM de 74, respectivement 75. De la même façon, l’importance moindre des compétences en «culture généra-

Cette enquête sur le profil ES va permettre encore de nombreuses autres évaluations

Motivation propre et enthousiasme

Savoir interdisciplinaire

Esprit communicateur

Savoir-faire

Compétence linguistique

Résolution de conflits Action prudente et clairvoyante

Aptitude à diriger Motivateur et coach

Méthodes et style de conduite

100 = correspond totalement | 75 = correspond plutôt bien | 50 = correspond partiellement | 25 = ne correspond plutôt pas | 0 = ne correspond pas

de plus en plus spécifiques. Ainsi par exemple, pour les domaines ayant obtenu suffisamment de participants à l’enquête, des profils de compétences propres pourront être réalisés. En raison de la grande variété de diplômés ES, de tels profils sont d’une grande importance. En quoi se différencient, par exemple, les compétences du domaine «économie» du profil général des diplômés ES?Y a-t-il d’autres priorités dans l’importance future des compétences qui diffèrent d’un domaine à l’autre? 

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PROFIL ES | SALAIRES ES

Importance future des compétences VISION Ouvert aux nouvelles technologies

Esprit analytique 110 100 00

Aptitudes artistiques/créativité

Envie de perfectionnement

Esprit de décision

Aptitude à transposer en pratique

Esprit d’équipe 5 50

Esprit pratique

Autonomie

Culture générale

Esprit orienté solutions

0

Motivation propre et enthousiasme

Savoir interdisciplinaire

Esprit communicateur

Savoir-faire

Compétence linguistique

Résolution de conflits Action prudente et clairvoyante

Aptitude à diriger Motivateur et coach

Méthodes et style de conduite

100 = Plus importante | 50 = d’égale importance | 0 = moins importante

De plus, il est possible d’évaluer si des différences existent à l’intérieur d’un même domaine quant à l’évaluation des compétences, par exemple, en ce qui concerne les fonctions hiérarchiques des participants à l’enquête. Est-ce qu’un directeur évalue les diplômés ES de la même manière qu’un chef de projet ou une personne du service des ressources humaines? Même les données statistiques relatives à chaque domaine peuvent différer. Il serait donc

par exemple intéressant de se demander si le profil ES est connu de la même façon dans tous les domaines. C’est à ce genre de questions qu’il faudra répondre à l’avenir. Les évaluations seront communiquées via Newsletter et Bulletin ODEC. En outre, notre site www.odec.ch/ profil-es fournit toutes les informations pertinentes relatives au profil ES, et qui sont régulièrement complétées et mises à jour. v

Négociations salariales équitables

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5/20 ander :riale ES 201 m m o A c ure sala f Broch dec.ch/sal_ o . w w w

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Cette brochure «Salaires ES 2015/2016» constitue un solide instrument tant pour les collaborateurs que pour les employeurs, pour permettre des négociations salariales équitables. En plus des habituelles données salariales par âge, fonction, orientation, région, etc., cette édition offre pour la première fois des données relatives au développement des salaires et de carrières de l’étudiant ES jusqu’à la retraite.

Prix courant CHF 10 pour les membres CHF 50 pour les non-membres

«Nous sommes le représentant des intérêts de tous les diplômées et diplômés ES» POINTS FORTS DE L’ODEC «Nous devons être le changement que nous désirons voir dans notre monde» | Mahatma Gandhi (1869–1949) Nous représentons nos intérêts | Nous sommes une association de diplômé(e)s ES active au niveau national. Nous sommes indépendants et sans appartenance politique. Nous nous plaçons dans une dynamique de concurrence | Nous représentons les diplômés des écoles supérieures en Suisse, en Europe et dans le monde. Nous défendons notre statut professionnel | En tant qu’association nationale, nous portons une grande responsabilité. Dans le système éducatif suisse, nous représentons nos membres avec soin. Nous établissons des contacts | Nous élargissons notre réseau de manière continue sur le plan national et international. Afin de faire jouer nos relations plus efficacement. Nous accueillons les nouveautés avec confiance | Nous avons un esprit ouvert. Nous attendons de nos membres qu’ils nous disent «pourquoi pas» plutôt que «oui mais». Nous prenons soin de notre image | Il est de notre devoir de prendre soin de notre image et de nous positionner clairement auprès des milieux de l’économie et de la politique, et auprès du public. Nous sommes vos partenaires | Les relations avec nos membres se basent sur les valeurs humaines fondamentales; le respect et le fair-play en font partie. Nous agissons avec anticipation | Nous exerçons une influence sur les possibilités de formation et de perfectionnement de nos membres. Nous prenons en compte les événements actuels et futurs. Nous sommes pragmatiques | Nous investissons judicieusement les ressources qui nous sont imparties. Nous sommes à l’écoute des besoins de nos membres.


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PENURIE DE TALENTS EN SUISSE

Pénurie de talents en Suisse 2016 Voici un bref rapport de l’ODEC basé sur les résultats de l’enquête Manpower.

Pour la première fois depuis le lancement de cette étude en 2006, la pénurie de talents dans les entreprises en Suisse est plus basse que jamais avec 20% et plus forte que jamais à l’étranger avec 40%. Spécialiste du recrutement fixe et temporaire de personnel, Manpower conduit chaque année auprès des employeurs du monde entier une enquête sur la pénurie de talents. L’objectif de cette enquête est de détecter les domaines professionnels qui ont le plus de difficulté à repourvoir leurs postes. Ce regard neutre sur la pénurie montre directement là où les employeurs la voient, et non là où les représentants de branche la voient. Le rapport suivant, basé sur les faits et chiffres de l’enquête Manpower, traite essentiellement de la pénurie de main d’œuvre qualifiée en Suisse. Chaque année, quelque 750 employeurs de Suisse participent à cette enquête représentative de Manpower. Les rapports annuels de Manpower sont révélateurs, mais comment la pénurie de main d’œuvre qualifiée a-t-elle évolué ces dernières années dans les différentes professions? Le diagramme montre les professions qui sont ressorties au moins quatre fois dans l’enquête Manpower au cours des huit dernières années, ou apparaissent en 2016. Pour la septième année consécutive, les travailleurs qualifiés (principalement des secteurs technique et industriel) sont présents dans les dix professions les plus recherchées en Suisse et dans le monde entier. Ces travailleurs qualifiés sont en même temps ceux qui, lorsqu’ils changent de professions, tombent dans des professions souffrant elles aussi de pénurie de main d’œuvre qualifiée.

Problèmes de recrutement L’enquête annuelle de Manpower montre dans sa 11e édition effectuée au troisième trimestre 2016, que 40% (2015: 38%) des entreprises du monde entier et 20% (2015: 41%) des employeurs en Suisse rencontrent des difficultés à repourvoir leurs postes vacants. La Suisse se positionne donc bien au-dessous de la moyenne mondiale en ce qui concerne la pénu-

rie de main d’œuvre qualifiée. Les principales raisons les plus souvent citées pour cette pénurie sont:

} Manque de compétences spécifiques

des candidats: 28% (2015: 50 %) } Manque de candidats disponibles: 24% (2015: 45 %) } Manque d’expérience professionnelle: 18% (2015: 12 %) En 2015, les manques de compétences spécifiques et de candidats disponibles

ODEC-Bulletin 4|2016

43% des entreprises interrogées disaient ne poursuivre aucune stratégie visant à lutter contre cette pénurie, ils ne sont plus que 16% en 2016. Les stratégies les plus fréquemment utilisées pour contrer cette pénurie sont les suivantes:

} Réorientation et formation continue du personnel existant: 67% (2015: 32%)

} Recrutement en dehors du bassin de

talents traditionnel: 47% (2015: 16%)

} Offre de services et d’avantages sup-

plémentaires lors de l’engagement: 31% (nouveau, n’apparaissait pas dans les années précédentes)

Les employeurs en Suisse semblent prendre au sérieux la pénurie de main d’œuvre qualifiée et s’efforcent de la combattre – et apparemment avec succès. Au printemps 2015, une initiative au niveau fédéral a été lancée, en collaboration avec quelques organisations d’employeurs, pour lutter contre cette pénurie. Cette initiative se concentrait sur quatre princi-

Professions qui sont ressorties au moins 4 fois ou apparaissent en 2016 1

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10 2008

2009 Ouvriers qualifiés Techniciens Chauffeurs Ingénieurs

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2012

Personel comptabilité/finance Représentants de commerce Directeurs de vente Spécialistes IT

étaient déjà en première, respectivement deuxième position. Les pourcentages en 2016 ont cependant quasiment diminué de moitié. De plus en plus d’employeurs prennent des mesures pour pallier la pénurie de main d’œuvre qualifiée. Si en 2005,

2013

2014

2015

2016

Personel hôtellerie et restauration Cadre et dirigeants d’entreprise Secrétaires/assistants/personnel administratif Chefs d’équipe et responsable de service

paux domaines dans lesquels la pénurie pouvait être combattue grâce à diverses stratégies:

} Qualification supérieure répondant aux besoins du monde du travail

} Amélioration de la conciliation entre

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ODEC-Bulletin 4|2016

C OM I TE C E N T R A L O D E C | C EREMO NIE D E D IPLO ME S

Participation au Comité central ODEC Les deux prochaines années verront des changements pour deux de nos membres de longue date dans notre Comité central. C’est pourquoi l’ODEC recherche de nouveaux membres pour son Comité. Êtes-vous une personne responsable qui est prête à s’engager pour l’ODEC pour co-décider et codiriger? Vous êtes alors celle que Profil exigé nous recherchons! Critères impératifs pour que votre candidature soit examinée: Les activités du Comité central Avoir achevé des études ES exigent responsaEtre membre de l’ODEC bilité, engagement et enthousiasme. Il vous offre la Avoir de bonnes connaissances d’allemand possibilité de jouer un rôle majeur et novateur dans le Les qualifications suivantes sont un atout: positionnement et le marketing des diplômés ES, et à Expérience en conduite de personnel participer à l’extension de votre réseau personnel et Expérience en stratégie professionnel et au développement de l’association. Expérience d’une association ou d’une ONG Vous sentez-vous concerné? Alors, nous attendons Deuxième langue nationale votre candidature sous info@odec.ch et nous en réjouissons d’avance!

travail et famille

} Création de bonnes conditions pour une employabilité

jusqu’à la retraite et au-delà } Encouragement d’innovations pour atténuer la pénurie de main d’œuvre qualifiée Basé sur les chiffres de l’étude menée par Manpower, le domaine «Qualification supérieure répondant aux besoins du monde du travail» surtout est certainement une bonne stratégie de lutte contre la pénurie de talents. Ici aussi, la formation continue, respectivement la qualification supérieure des employés, passe notamment par l’encouragement de la formation professionnelle supérieure, y compris donc des Ecoles supérieures ES. Concrètement, il s’agit par exemple de la mise en place du cadre national des certifications (CNC) pour un meilleur positionnement des certifications à l’étranger ou de l’accord intercantonal sur les contributions dans le domaine des écoles supérieures (AES), que l’ODEC a aussi encouragés. Dans le fond, on constate que la Suisse semble être en bonne voie en ce qui concerne sa lutte contre la pénurie de main d’œuvre qualifiée, ce que prouve le plus faible taux de 20% depuis la création de cette étude. Que cela dure sur le long terme? On le verra dans les prochaines études à venir. Source: Manpower, Enquête sur la pénurie de talents 2016/2017

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Cérémonie de diplômes Entre juillet et octobre 2016, l’ODEC a représenté l’association aux cérémonies de diplômes suivantes et y a récompensé la meilleure note de diplôme:

Ecole supérieure technique Mittelland Date de la remise: 23.09.2016 Meilleure note de diplôme: Philipp Spring Domaines ES: Génie mécanique, systèmes industriels

Ecole supérieure du Bois Bienne Date de la remise: 21.10.2016 Meilleure note de diplôme: Tobias Barmettler Domaine ES: Bois Les cérémonies de diplômes ES de Suisse alémanique sont listées en page 4


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ODEC-INFO

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Höhere Fachschule Uster HFU, Uster HSO Wirtschaftsschule Schweiz AG, Zürich ibW Höhere Fachschule Südostschweiz, Chur IBZ Schule für Technik, Informatik und Wirtschaft, Aarau IFA Höhere Fachschule für Wirtschaft und Informatik, Zürich, Bern, St. Gallen • Inovatech, Zofingen • Juventus Technikerschule HF Zürich • KS Kaderschulen, Zürich • KV Luzern Berufsakademie, Luzern • Marketing & Business School, Zürich • Metallbautechnikerschule SMT, Basel • Schule für Gestaltung Basel (SfG) • Schweizerische Bauschule, Unterentfelden • Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL, Luzern • Schweizerische Schule für Touristik und Hotellerie AG, Passugg • Schweizerische Technische Fachschule Winterthur • sfb Bildungszentrum, Dietikon • Strickhof, Lindau • Swissmechanic Weiterbildung, Weinfelden • Swissmem Kaderschule, Winterthur • Technikerschule TS-Hochbau, Pfäffikon • Technische Berufsschule Zürich, Höhere Fachschule, Zürich • Textilfachschule STF, Zürich • TEKO Schweizerische Fachschule, Luzern • TSBE Telematikschule Bern • WISS Wirtschaftsinformatikschule, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich • Zentrum für berufliche Weiterbildung St. Gallen • • • • •

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ODEC Steiggasse 2 | Postfach 2307 | 8401 Winterthur Telefon 052 214 22 40 | Fax 052 214 22 42 info@odec.ch | www.odec.ch | Postkonto: 80-68814-9


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