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Lebensanker nicht kappen

Linker Widerstand gefährdet Entwicklung

Lebensanker nicht kappen

1,2 Milliarden Franken beantragt der Bundesrat dem Parlament für die Sanierung und Stärkung unserer Stadtautobahn. Nebst dem Bau der dritten Röhre des Rosenbergtunnels ist auch der Zubringer zum Güterbahnhof vorgesehen. Der Lebensanker für die Erreichbarkeit von St.Gallen bleibt greifbar, sofern linksgrüne Mehrheiten unserer Stadt diese Vorteile nicht mutwillig versenken.

Christoph Solenthaler

Präsident HEV Stadt St.Gallen Der HEV Stadt St.Gallen zeigt sich erfreut über den Entscheid des Bundesrats, der das Generelle Projekt für die dritte Röhre des Rosenbergtunnels genehmigt hat. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass gemäss Bundesrat der unterirdische Autobahnzubringer zum Güterbahnhof-Areal mit Verlängerung in Richtung Appenzellerland parallel zum Teilprojekt dritte Röhre Rosenberg durch das ASTRA gemeinsam mit der Region weiterbearbeitet wird. Das innerstädtische Verkehrsnetz kann nur mit dem Gesamtprojekt inklusive Zubringer und Tunnel wirklich entlastet und damit die Verkehrssituation in der Stadt St.Gallen nachhaltig verbessert werden.

Dass sich Sozialdemokraten wie Grüne konsequent gegen Strassenprojekte aussprechen, ist man sich in der Zwischenzeit gewohnt. Mit Marcel Baur wird aber ausgerechnet ein Grünliberaler zum zweiten Sprachrohr gegen die Erreichbarkeit von St.Gallen. Es scheint für diese junge Partei irrelevant zu sein, dass von den rund 64 000 in der Stadt St.Gallen Erwerbstätigen über 37 000 – also weit mehr als die Hälfte – von auswärts stammt. Drei Viertel der Fachkräfte aus dem Appenzellerland, dem Bodenseeraum und aus Richtung Zürich wählen bei ihrem Arbeitsweg nach wie vor das Auto. Wer aber seine Erreichbarkeit mutwillig abwürgt, der nimmt seiner Wirtschaft die Talente – und damit unsere Stadt sämtliche Entwicklungschancen. Das Gesamtprojekt hilft, den Verkehr sowohl auf der Autobahn wie in der Stadt zu verflüssigen und die regionale Erreichbarkeit zu verbessern. Gleichzeitig wird der Verkehr an der Oberfläche verringert, was mehr Platz für den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehr verschafft und Quartiere stark entlastet. Und mit der hauptsächlich unterirdischen Führung der neuen Strassen und Anschlüsse bleibt die Entwicklung des Areals Güterbahnhof möglich. Die Stadtbevölkerung hat mit ihrem deutlichen Nein zur Güterbahnhof-Initiative 2016 bereits klar Ja gesagt zu dieser dringend nötigen Verkehrsentlastung.

Der Bau der dritten Röhre würde gemäss Astra nicht vor 2030 beginnen und rund sechs Jahre dauern. Die Signale aus St.Gallen nach Bern sollten deshalb positiv bleiben. Die St.Galler Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sind gut beraten, sich aktiv für die wichtigen Infrastrukturprojekte im Strassenbereich einzusetzen. Denn wie Studien zeigen, nimmt mit jeder zusätzlichen Minute Fahrzeit auf dem Arbeitsweg der Wert eines Familienhauses um CHF 21 000.– ab. Erreichbarkeit ist immer auch Entwicklung. Für die Haus- und Wohneigentümer bedeutet Erreichbarkeit aber vor allem auch Werterhalt.

Leise genug: Weishaupt-Biblock-Wärmepumpe

Leistung ohne Lärm

Der Ersatz der alten Wärmepumpe im Haus der Familie Rohner in Wil war schwierig: Übliche Split-Wärmepumpen waren zu laut. Die neue Weishaupt Biblock-Wärmepumpe ist nun so leise, dass die Sanierung genehmigt wurde.

Das Innengerät der Weishaupt Biblock Wärmepumpe mit dem modulierenden Scroll-Verdichter.

Das Dreifamilienhaus der Familie Rohner am Rebberg in Wil ist fast 100 Jahre alt. In den letzten 15 Jahren heizte eine Luft-Wärmepumpe eines nicht mehr existierenden Herstellers. Jedes Jahr waren Reparaturen fällig. Installateur Vidori von Emil Wick Ing. AG, Wil, suchte Alternativen. Für eine normale Split-Wärmepumpe sind die Abstände zu den Nachbarn zu gering, das Aussengerät zu laut. Im Kanton St. Gallen ist der Grenzwert 5 dBA tiefer als der «Cercle bruit», die Vereinigung kantonaler Lärmschutzfachleute, empfiehlt. Was nun?

Blieb als Lösung nur die Biblock von Weishaupt; Das Aussengerät ist kaum zu hören: 35 dBA in 3,0 m Abstand (Norm).

Kompressor ins Innengerät gezügelt

Das Aussengerät der Weishaupt Biblock Wärmepumpe WWP LB 20-A ist so leise, weil der drehzahlgeregelte, modulierende ScrollVerdichter ins Innengerät verlegt wurde. Der Eulenflügel-Ventilator läuft mit halber Drehzahl früherer Geräte und ist zum Luftauslass hin aerodynamisch optimiert. Das vollverzinkte Aussengerät mit dem nach unten geführten Luftauslass und aerodynamisch geformten Pinguin-Lamellen reduziert den Schall zusätzlich.

Die Dampfeinspritzung gestattet Vorlauftemperaturen bis 65 °C. Feine Abstufungen der elektronischen Expansionsventile sorgen für einen sparsamen Betrieb. Der BlueFin-Verdampfer mit seiner grossen Empfangsfläche sorgt für hohe Effizienz. Der innovative Kältekreis schafft einen Modulationsbereich von 5 bis 15 kW, ermöglicht Vorlauftemperaturen von bis zu 65 °C und arbeitet zuverlässig. Der COP-Wert von 4,4 (bei A2/W35, WBB 20) ist einer der besten am Markt und bringt der Biblock die höchste Energieeffizienzklasse. Innengerät und Speicher sind im Keller installiert, das Aussengerät seitlich des Hauses.

Der Nagel-Boiler mit Speicher für 950 lHeizwasser und 320 l Warmwasser funktioniert tadellos und blieb bestehen. Er benötigt aber eine hohe Heizleistung. Martin Rohner hat die tägliche Ladung des Boilers für jeden Abend nach Einsetzen des Strom-Niedertarifs programmiert.

Die neue Weishaupt Biblock-Wärmepumpe funktioniert einwandfrei, auch im Zusammenspiel mit dem Nagelboiler – Rohners haben warm im Haus, und die Nachbarn hören nichts davon.

Weishaupt AG

Chrummacherstrasse 8 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 info@weishaupt-ag.ch www.weishaupt-ag.ch

Das vollverzinkte Aussengerät mit nach unten gerichteten Lamellen.

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