2 minute read
Peter Mair: Hoffnung
Für gewitzte Ratefüchse
Die Rätsellösung des Missionsboten 2020/4:
Advertisement
Das Herz des Menschen ist gemacht, Gott aufzunehmen. Der Sinnspruch ist vom hl. Thomas von Aquin. Gewinner in Brixen: Burgstall: Elisabeth Zipperle Freienfeld-Egg: Maria Theresia Nitz Kastelruth: Sophie Zemmer Katharinaberg: Siegfried Kneissl Leifers: Berta Fäckl St. Magdalena in Gsies: Adelheid Reier St. Ulrich: Ilse Obletter Taufers im Münstertal: Veronika Ofner Terlan: Kathi Unterkofler Wengen: Carmela Ellecosta Gewinner in Absam: Eltmann am Main (D): Walter F. Bauer Längenfeld: Burgl Holzknecht Mäder: Hildegard Stark Nauders: Lydia Dilitz Niederndorf: Marianne Resch Sillian: Rita Wachtler Volders: Rosa Rathgeber Wängle: Brunhilde Gundolf Hier der Schlüssel zum nächsten Rätsel: Um das Rätsel zu lösen, gilt es, diesen Missionsboten aufmerksam zu lesen und die fehlenden Wörter in die jeweilige Spalte einzutragen. Das Wort, das sich waagrecht wiederholt, ist das Lösungswort. A: Im folgenden Jahr wechselte Weber von der … Unterkunft. B: Msgr. Dunn ruft das erste Regionalkapitel … C: Nun hat er anscheinend alle Hoffnung … D: Der Taufname von Missionar Weber. E: An die sechs Diakone gerichtet … F: Nach alter Tradition werden jeden … G: Für die Freunde der Mission soll es eine besonderes… H: Alle Titel, die von den … des Heiligen.
Das Lösungswort muss bis zum 31. März 2021 an eine der unten angeführten Adressen geschickt werden: entweder mit Postkarte, Fax oder Mail. Bitte, immer mit vollem Namen, Straße/Weiler, Nummer und Ortschaft, auch beim Mail.
Für Südtirol: St. Josefs-Missionshaus, Postfach 165, 39042 Brixen; Fax: 0472 270 800 Mail: josefsmissionshaus@hotmail.com Für Österreich: St. Josefs-Missionshaus, Samerweg 11, 6067 Absam; Fax: 05223 572 9414 Mail: missionshaus.absam@gmail.com Die Leserbriefe und die Post mit dem Lösungswort erwarten wir bis 31. März 2021. – Der nächste Missionsbote 2021/2 wird im Lauf des Monats Mai ausgeliefert.
Viel Spaß wünscht euch das
Redaktions-Team: Konrad, Sepp & Anton
A B C D E F G H
Hoffnung
Man hat herausgefunden, dass eine Ratte, die in einen offenen Kanal fällt, bis zu 40 Stunden lang schwimmen kann, ohne zu ertrinken. Stürzt sie dagegen in einen Wassertank mit hohen und glatten Wänden, ersäuft sie bereits nach etwa einer halben Stunde! Die Hoffnung auf Rettung verleiht ihr anscheinend fast übernatürliche Kräfte, während die Hoffnungslosigkeit ihre Lebensenergien schnell erlahmen lässt...
Ein struppiger Bart umrahmte eingefallene Wangen. Ein paar schmutzige Kleiderfetzen bedeckten seinen halbnackten Körper. Unbeweglich saß er am Eingang seiner halbverfallenen Hütte, und sein leerer Blick starrte in die Weite. Meinen Gruß erwiderte er kaum. „Ist der Mann etwa krank?“, fragte ich den Katechisten im Urwald des früheren Zaire. „Nein, krank wohl nicht“, murmelte traurig der Katechist. „Aber diesem Mann sind seine erste Frau und sein Kind plötzlich weggestorben. Und seine zweite Frau ist ihm erst kürzlich davongelaufen. Er kann nämlich ganz schön jähzornig sein. Nun hat er anscheinend alle Hoffnung verloren und vegetiert dahin. Ja, keine Hoffnung, kein Lebenswille. Die Hoffnung kann eben anscheinend wahre Wunder wirken.“
Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich auch den folgenden Spruch von einem Katechisten in Zaire gehört, als dort vor allem die Geldentwertung keine Grenzen mehr kannte. Sein Spruch: „Verlierst du dein Geld, dann verlierst du viel. – Verlierst du deine Freunde, dann verlierst du mehr. – Verlierst du aber die Hoffnung, dann verlierst du alles.“ Das ist sicherlich ein Spruch, der nicht nur zu galoppierender Geldentwertung passt, sondern vor allem auch angesichts der derzeitigen Corona-Pandemie! (Foto: Morgensonne über den Bergen Innsbrucks; im Vordergrund Heiligkreuz beim Missionshaus Absam)
Peter Mair