pedaliero No 26 XXL by pedaliero Magazin

XXL

Editorial Alle Jahre wieder … … kommt die Eurobike! Und wir sind dabei! Fiebern schon wochenlang dem Start entgegen, feilen tage-, nächte-, wochenlang an unserer obligatorischen Eurobike-XXL-Messeausgabe, freuen uns auf die einmalige Atmosphäre und die vielen neuen Produkte, die wir zu sehen bekommen. Zum fünften Male erscheint der pedaliéro bereits in Übergröße zur wichtigsten Bikemesse überhaupt, und wieder ist das größte Mountainbikemagazin überhaupt (immerhin 42 mal 29 Zentimeter!) vollgestopft mit Bildern, Neuigkeiten, Storys und viele andere Dinge über unser aller Lieblingsthema Mountainbike! Mit kaum einem anderen Gerät kann Mann und Frau so unterschiedliche Dinge anstellen, wie dieses Magazin eindrucksvoll beweist. So machten sich Florian Wallner und Harald Philipp zusammen mit Freunden und Fotograf Manfred Stromberg auf, um des Nachts im Lichte ihrer Helmleuchten die Trails rund um Innsbruck zu rocken. Den gruseligen Bericht dazu findet ihr ab Seite 64! Einen Contest der besonderen Art veranstaltete Joscha Forstreuter. Er lud einen Haufen Freunde in den Garten seiner Eltern ein, um die in wochenlanger Arbeit entstandenen Trails zu rocken und spektakuläre Videos und Bilder zu machen! Einige der besten Fotos von diesem Event gibt es ab Seite 82 zu sehen! Und auch der Ocean Jump darf in diesem bunten Potpourri nicht fehlen – tollkühne Männer auf Windskatern und Fahrrädern stürzen sich begleitet vom tosenden Applaus der Massen in die Kieler Förde! Na klar, es war ja auch wieder Weltmeisterschaft! Wer den begehrten Pott am Ende in Hände hielt, seht ihr ab Seite 50. Herumgeschnüffelt haben wir dieses Mal auf dem nordamerikanischen Kontinent. Mit etwas Glück und viel Chuzpe ist es uns gelungen, beim Bikegiganten Trek zu spionieren. Wie üblich wurden wir erwischt und lernten dabei ein paar ganz erstaunliche Menschen kennen. Welche das sind, steht ab Seite 56! Und weil wir die Amerikaner so nett fanden, haben wir ihnen nur kurze Zeit später erneut einen Besuch abgestattet. Zusammen mit Profi-Freerider Matt Hunter haben wir die fantastische Landschaft Colorados entdeckt, die uns schlicht umgehauen hat. Welchen Spitznamen Matt Hunter unterwegs benutzte, erfahrt ihr ab Seite 16!

Dass es aber auch in Deutschland munter zur Sache geht, beschreibt Matthias Faber aus Hamburg. Er verkündet seine Definition des Begriffes Enduro, damit endlich mal Klarheit herrscht. Die tollen Bilder dazu stammen von Sebastian Schieck, zu finden ab Seite 70. Diese und die anderen Themen im Heft zeigen, wie vielseitig, abenteuerlich, spektakulär, inspirierend, kreativ und herzallerliebst der MTB-Sport sein kann. Also, wenn man das Mountainbike als App fürs iPhone kaufen könnte, ich würde es tun! Auf geht’s! Rock & Roll im Großformat, herzlichst eure Sawitzki Bros.!

©pedaliéro #04/10

Alles glänzt. So schön neu. Eurobike 2010. Halle A3, Stand 302

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Inhalt Neuigkeiten Neues auf Stollenreifen 2011! �� 20 Neues zum Liebhaben ��32 Neues aus aller Welt �� 43

Test Ausprobiert Trek Scratch vs. Scratch! �� 48

Reportage The Soul of Freeriding! Roadtrippin‘ Colorado �� 16 Ocean Jump! Die Weltmeisterschaft 2010 �� 50 Werkspionage! Rumgeschnüffelt bei Trek ��56 Einfach erhellend: Nightride! �� 64 Über den Begriff Enduro �� 70 Mit Speckknödelsuppe aufs Treppchen: Liteville TrailTrophy! ��74 Worldcup in Flammen! Die spannende Schlussphase ��76 Gartenparty bei Joscha: Back in my yard! �� 82

Extras Fotografen Portfolio: David Schultheiss ��10 Shops in deiner Nähe! �� 69

Rubriken Editorial �� 4 Abo/ Impressum �� 90

°Bild: Andreas Sawitzki °Titelbild: Colin Stewart

©pedaliéro #04/10

Team Scott 11 im World Cup unterwegs auf DT SWISS EX 1750 und FR 2050 Laufrädern.

Eurobike 2010 Halle A3 Stand 402

Rider: Nick Beer Location: Val di Sole

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TRAIL HUNTER IMMER AUF DER SUCHE NACH DEM PERFEKTEN TRAIL. DABEI SPIELT ES KEINE ROLLE, OB VERBLOCKT, FELSIG ODER NUR ÜBER NICHT ENDEN WOLLENDE UPHILLS ERREICHBAR – MATT FINDET SIE ALLE. IMMER MIT DABEI, SEIN LEICHTFÜSSIGES UPHILL-WUNDER UND GLEICHZEITIG TREUER DOWNHILL-PROFI, DAS SPECIALIZED ENDURO. MEHR ÜBER MATT HUNTER UND SEIN ENDURO ÜBER SPECIALIZED.COM ODER I-AM-SPECIALIZED.COM

PHOTO - STERLING LORENCE

- FREERIDE LEGENDE MATT HUNTER AUF DER SUCHE NACH DEM PERFEKTEN TRAIL IN ISLAND.

H E L L OI S

E MY NAM

iß e h t l chu

S d i v a D

Es müssen nicht immer große Namen sein, die bereits seit zig Jahren auf Motivjagd sind und schon tonnenweise Print-Referenzen gesammelt haben. Als wir uns auf der Webseite von David Schultheiß durch sein Portfolio geklickt haben, wurde uns schnell klar, dass hier ein Talent in den Startlöchern steht und dass wir von dem Jungen in Zukunft bestimmt noch einiges zu sehen bekommen werden. Ist aber auch kein Wunder. Schließlich geht er bei einem der ganz Großen der Bike-Fotografie in die „Lehre“. ^Text: Falco Mille °Bild: David Schultheiss

©pedaliéro #04/10

Ich heiße David und komme ursprünglich aus dem Raum Stuttgart. Seit anderthalb Jahren arbeite ich für Hoshi Yoshida und seine Agentur WHYex in Freiburg, wo ich jetzt auch lebe. Mit dem über die Saison geschossenen Foto- und Filmmaterial produzieren wir Kataloge oder Internetpräsenzen für verschiedene Firmen der Bikebranche. Für die Zukunft sind Projekte wie Fotoreisen und meine Ausbildung zum MTB-Guide geplant. Mein größtes Ziel ist es, meine Aktivität im Bereich Action- und Reisefotografie weiter zu verstärken. Da ich am liebsten in den Bergen unterwegs bin, möchte ich auch gern den Outdoor- und Klettersport fotografisch abbilden. Da die Fotokameras mittlerweile ebenso filmen können, werde ich mich in Zukunft auch verstärkt diesem interessanten Feld widmen. Im Bereich Film und Video hat vor allem die Postproduktion mein Interesse geweckt. pedaliéro: Wo warst du zuletzt mit der Kamera unterwegs und hast du weitere Fotoprojekte in der nächsten Zeit geplant? David Schultheiss: „Vor Kurzem hatten wir ein Foto- und Filmprojekt im Schweizer Tessin. Wir waren eine ganze Meute aus Bikern, Filmern und Fotografen. Für sieben Tage waren der Monte Tamaro und die umliegenden Gebirgsketten unser Spielplatz. Aus diesem Projekt stammen die meisten meiner Fotos. Als Nächstes steht die Neubau-Eröffnung von CRATONI Helmets an und ich freue mich dabei auf die Zusammenarbeit. Anschließend mache ich eine Reise- und Musikband-Dokumentation über meine Freunde, die

Musiker Aeneas Eints und Simeon Acht. Ich begleite sie mit meiner Kamera in Marokko. Das machen wir für uns und es versteht sich eher als Spaßprojekt.“

hatte ich mich bei ihm beworben. Sterling Lorence und Dan Peters zählen ebenfalls zu den Fotografen, die mich inspirieren.“

Warum hast du angefangen zu fotografieren? „2008 war eine wichtige Lebenskreuzung für mich. Die MTB-Filme „The Collective“ sowie „Roam“ ließen mich meinen Rucksack packen, um die Urwaldtrails an der kanadischen Westküste zu durchstreifen. Das Abenteuer finanzierte ich mir mit einem Job in Whistler. Leider bin ich spät in der Saison angereist, sodass die besten Jobs schon vergeben waren. Es hat nicht lange gedauert, bis mir die Arbeit als „Tellerwäscher“ gegen den Strich ging. Ständig sah ich während meiner Arbeit aus dem Fenster, vor dem die mächtigen Berge Kanadas riefen. Dabei kam der Wunsch auf, meine Arbeit in die Natur zu verlegen. Ich nutzte meine Unzufriedenheit als Motor, um mir eine bessere Arbeitsqualität zu schaffen. So machte ich aus der Not eine Tugend und studierte die Technik der Spiegelreflexkamera.

Lieblingsmotiv? „Der Biker, eingehüllt in pure Natur.“ Dein Tipp für ein gutes Foto: „Mach deinen Kopf frei und werde eins mit deinem Tun.“ Schwarz-Weiß oder Farbe? „Primär Farbe!“

„Schwierig zu sagen. Manchmal wäre es mir am liebsten, wenn ich nur blinzeln müsste, um ein Foto festzuhalten. Beim Radeln gibt es oft Momente, die man eben nur wahrnehmen kann, wenn man frei von allem ist.“ Ist es für ein Foto von Vorteil, selbst Biker zu sein? „Ja, denn so kommt man oft besser zu den Spots, an denen die Action ist, und man hat auch noch zusätzlichen Spaß beim Radeln. Noch viel wichtiger ist aber, dass man die Emotionen, die man selbst beim Radeln erfährt, auf seine Fotos übertragen kann.“

Digital oder analog? „Ich arbeite beruflich mit der Digitalkamera, weil es heutzutage leider kaum mehr die Zeit gibt, um auf Bilder aus dem Labor zu warten. In meiner Freizeit spielt die Geschwindigkeit jedoch keine Rolle und dann greife ich auch gern mal zu meiner alten analogen Canon. Das hat sich mit der Zeit als sehr gutes Mittel erwiesen, um mir einen Ausgleich zu schaffen, aus den eingefahrenen Verhaltensmustern der Digitalfotografie auszubrechen und so zu neuen Sichtweisen zu gelangen. Eine Balance aus beidem ist für mich der beste Weg.“

Wie wichtig ist das Verhältnis Fahrer/Fotograf für ein gutes Foto? „Ich finde, oft ist das die Grundvoraussetzung für gute Fotos. Wenn das Verhältnis stimmt, macht sich das im Bild bemerkbar. Nur wo echte Emotionen und Stimmungen sind, kann man diese auch authentisch abbilden.“

Wie wichtig ist die Ausrüstung? „Travel light! Um möglichst überall mit meiner Ausrüstung hinzukommen, halte ich sie eher gering. Für abwechslungsreiche Fotos ist aber auf Wechselobjektive und Blitz oft nicht zu verzichten.“

Was bedeutet Mountainbiken für dich? „Letztlich geht es mir bei Mountainbike darum, den Kopf freizumachen und mich nur auf das Wesentliche, den Moment zu konzentrieren. Ich denke aber, dass es hier viele Parallelen zu anderen Sportarten gibt.“

Woran erkennt man ein gutes Foto? „Ein gutes Foto schafft es, die Seele des Betrachters zu berühren.“

Lieblingsspot? „Klarer Fall, die Westküste Kanadas.“

Welche Fotografen inspirieren dich? „Natürlich Hoshi Yoshida, denn aufgrund seiner Fotos

Wenn du die Wahl hast: Lieber selbst radeln oder lieber fotografieren?

Hast du noch ein Schlusswort? „Ja, an dieser Stelle möchte ich Hoshi Yoshida danken, der mir den Weg gezeigt hat, und dem pedaliéro für die Möglichkeit, meine Arbeit hier zu präsentieren.“

Nach langen und beharrlichen Bewerbungen arbeitete ich später für Coast Mountain Photography. Jetzt konnte ich die Berge zu meinem Arbeitsplatz machen. Die Zeit in Kanada wurde zum Schlüsselerlebnis und bildete den Grundstein für meine Fotografien. So war die Kamera anfangs ein Mittel zum Zweck, heute ist sie ein wichtiger Begleiter, der mir hilft, mich auszudrücken.“

^Text: Falco Mille °Bild: David Schultheiss

Seit wann fährst du MTB? „Da war ich noch ein kleiner Bub. Ich hatte das Glück, von meinen Eltern schon in jungen Jahren ein MTB zu bekommen.“

©pedaliéro #04/10

Weitere Infos: www.davidschultheiss.de

^Text: Falco Mille °Bild: David Schultheiss

©pedaliéro #04/10

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The Soul of Freeriding Roadtrippin‘ Colorado

„Call me Mountain Beaver!“, sagt Matt Hunter zu uns. Zwischen Sebastian und mir wandert der Blick hin und her. Schließlich sage ich: „Okay, Mountain Beaver ist ein guter Name. Klingt nach Freiheit und Abenteuer. Genau richtig für einen Roadtrip. Willkommen in der Gang!“ Matt lehnt sich hinter dem Steuer unseres Geländewagens zurück und betrachtet die aufziehenden Gewitterwolken am Horizont. Man sollte nicht den Fehler begehen und den Mountain Beaver mit dem North American Beaver verwechseln. Der Mountain Beaver ist in British Columbia, Kanada, beheimatet und bringt einige Eigenarten mit sich. So wird man ihn selten bis nie im Müll amerikanischer Fast-Food-Ketten herumstochern sehen. „Hey Spider, warum isst du kein Fleisch?“ „Spinnen essen kein Fleisch, außerdem verabscheuen sie Massentierhaltung.“ Matt isst Fleisch. „I like nature! Taste delicious!“ Manchmal geht er mit seinem Vater jagen, ein Elch reicht für ein ganzes Jahr. „Das ist ganz normal in Kanada, wir haben oft Probleme mit zu vielen Elchen. Die laufen dann auf die Straßen und gefährden Autofahrer.“ Wir haben uns in Keystone getroffen, Sebastian hat seinen Tiernamen „Meat Horse“ schon mitgebracht, und auch ich bin schon lange als „Spider“ bekannt. Nur Specialized-Teamfahrer, MTB-Filmheld und Grünschnabel Matt Hunter musste sich selbst noch einen Namen geben. Unser Ausgangspunkt Keystone beherbergt einen fantastischen Bikepark. Zwei Tage lang ließen wir uns mit der Bergbahn bis auf 3400 Meter transportieren, um auf einem der vielen Trails wieder ins Tal zu schießen. Vielleicht ist Keystone neben Whistler einer der besten Bikeparks überhaupt, ganz sicher aber schaffen es die Amerikaner hier jede Könnensstufe anzusprechen, und nicht nur die Cracks. Die Sonne brennt, als wir nach diesen zwei Tagen unseren Wagen packen, doch nur wenig später zieht das Unwetter auf. Blitze schießen im Sekundentakt durch den dunklen Himmel, wie Risse in einer Eisfläche teilen sie die Wolken vor uns. Die Straße steht knöcheltief unter Wasser und will niemals enden, wir fahren weiter, unserem ersten Ziel entgegen.

Crested Butte Nachts kommen wir an, die Hauptstraße ist nur spärlich beleuchtet, trotzdem sind auffallend viele Menschen unterwegs. Der Regen hat inzwischen aufgehört, wir fragen einen Kerl nach einer Möglichkeit, unsere Zelte aufzuschlagen. Wir sind nicht sicher die Stelle gefunden zu haben, die uns beschrieben wurde, trotzdem halten wir auf einer kurz gemähten Wiese an und entdecken eine Feuerstelle. Die Nacht lässt es nicht zu, die Gegend genauer in Augenschein zu nehmen, wir bauen zwei Zelte auf und hören nicht weit von uns einen Fluss vorbeirauschen. Als wir am nächsten Morgen aus den Zelten schauen, spannt die Natur eine Wandtapete auf, ein grünes Tal ist darauf zu sehen, schneebedeckte Berge in der Ferne, in der Mitte der kristallklare Strom, ein Angler wirft seine Rute aus. „Alles richtig gemacht!“, ruft Meat Horse aus seinem Zelt. „Das ist Freeriden für mich,“ sagt Mountain Beaver. „Anhalten, wo du willst, losfahren, wann man will, Wege fahren, die man nicht kennt.“ Frühstück auf Campingstühlen und Waschen im Fluss. Über uns Wolken, Sonne und eine stahlblaue Decke. Es sind nur wenige Fahrminuten bis in die Stadt, am Tage strahlt Crested Butte farbenfroh – bunte Holzhäuser, Cafés und wuchernde Vorgärten verströmen Hippieflair. Im Bikeshop erzählt man uns von den vielen epischen Trails. Einer wird uns besonders ans Herz gelegt: Dr. Park.

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Crested Butte

Bikepark Keystone

Der Anstieg ist lang und manchmal so steil, dass wir uns ärgern, dass dem Wegbauer gerade an dieser Stelle die Serpentinen ausgegangen sind. „Hört auf zu jammern,“ ruft Mountain Beaver, „Freeriden ist auch Bergauffahren!“ Soft fängt der Downhill entlang eines Hanges schließlich an, Kühe stehen nur wenige Zentimeter neben unserer Linie. Sie galoppieren davon, wenn wir uns nähern, richtig spaßig wird es aber erst, als wir in den Wald einbiegen. Nach einer Wurzelpassage wird der Trail schnell und flüssig, die vielen Kurven sind lang gezogen und erlauben absolute Höchstgeschwindigkeit. Für mich als Spinne ist es hart, an Mountain Beaver und Meat Horse dran zu bleiben. Sebastian steht Mountainbike-Pro Matt ihn nichts nach, blickt er doch auf eine lange Downhill-Racing-Karriere zurück, außerdem ist er langjähriger Speedway,- Sand,-und Grasbahnfahrer und war einer der besten seiner Zeit. Matt und Sebastian warten auf mich, beide strahlen, sie haben definitiv Spaß. Dr. Park verwöhnt uns weiter, der Trail wird ruppiger, mit Felsen durchzogen, schließlich geht es steil bergab, enge Switchbacks erfordern Konzentration, bis wir unten ankommen. Ein grandioser Trail, die Medizin des Dr. Park wirkt Wunder. Den nächsten Vormittag verbringen wir in der kleinen Stadt von Crested Butte. Im Bikeshop treffen wir den Fotografen Devon, er nimmt uns mit auf einen seiner Lieblingstrails: Strand Hill. Wir müssen unsere Schuhe ausziehen, um zum Anfang des Trails zu kommen, doch der kleine Bach ist schnell durchwatet. Dahinter wartet eine Blumenlandschaft, saftige grüne Hügel, mittendrin ein Weg, der sich lange hochschlängelt, ein schöner Uphill durch Bilderbuchnatur. Wir erreichen den höchsten Punkt und rasten kurz. Sebastian versucht den beiden Greenhorns beizubringen, wie man auf einem Grashalm pfeift, erfolgreich ist er dabei nicht. Die Räder wiehern leise, sie möchten los, hinaus in die freie Wildbahn. Also geht es bergab, die Achterbahnfahrt wird fortgesetzt, welch unglaublichen Reichtum an erstklassigen Trails Crested Butte doch zu bieten hat.

Grand Junction Gegenüber des Restaurants Old Chicago liegt das Riviera Motel. „Wir suchen ein Zimmer mit drei Betten“, sagt Mountain Beaver. In Pantoffeln latscht die dicke Motelbesitzerin vor uns her. „80 Dollar!“, nuschelt sie, während sie uns die Tür zu dem Apartment aufschließt. Die Luft ist stickig, es stinkt. „Weil die Klimaanlage nicht an ist“, versucht die Frau unsere Bedenken zu zerstreuen. Wir mustern die alte, vergilbte Tapete und nicken ihr zu. „Jetzt fehlt nur noch ein Ehekrach im Nachbarzimmer“, sagt Meat Horse. Den bekommen wir am nächsten Morgen frei Haus geliefert. Das Paar streitet lautstark, schließlich fährt sie mit dem Kind davon. Wir machen uns auf zum Stadtrand. Ryan Cranston wartet dort auf uns, ein Freund von Matt. Grand Junction zeigt ein völlig anderes Bild als Crested Butte, Colorado ist auch Canyonland, es ist heiß, staubig und steinig. Wir lassen die Räder los und klettern die bizarren Felsformationen von Tabeguache hoch, es gibt keinen Schatten, doch wir haben genügend Wasser dabei. Ryan hält auf einem kleinen Hochplateau an und uns stockt der Atem. Der Wilde Westen liegt zu unseren Füßen, welliges braunes Land mit kleinen Sprenkeln, hinter jedem Busch Apachen, Sioux oder Comanchen. Lange brauchen wir, um uns loszureißen, doch ein Downhill die Klippen hinab wartet. Mountain Beaver droppt, was das Zeug hält, die anderen hinterher. Nach der extrem steilen Passage wird das Gelände wieder flacher, der Weg führt durch einen Steingarten, wir fühlen uns wie Zwerge. „Das ist, was ich gebraucht habe“, sagt Matt, „mein Tag ist immer so organisiert, es fällt mir oft schwer, einfach loszulassen und mich einfach treiben zu lassen.“

Zurück am Zeltplatz waschen wir uns den Duft von Strand Hill aus den Haaren, brechen unsere Zelte ab und fahren weiter, 150 Meilen gen Westen, vorbei am Gunnison National Park, in Richtung Wüste.

Crested Butte

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Grand Junction

Ryan verabschiedet sich von uns, die Arbeit ruft ihn zurück an den Schreibtisch. Er erklärt uns den Rückweg und verschwindet den Berg hinab. „Next!“, rufe ich, wir haben angehalten, um Fotos zu schießen. Als niemand kommt, rufe ich nochmal: „Next rider please!“ „Hey Spider, a snake, a snake!“, höre ich Mountain Beaver aus der Ferne rufen. Als ich die beiden erreiche, sind sie gerade dabei das Reptil aus einem Baum zu bugsieren. Es gelingt ihnen, die Schlange flitzt über den Boden, doch Mountain Beaver ist schneller. Er greift sie sich und hält sie fest. „Aua, sie hat mich gebissen!“, ruft er, lässt die Schlange aber nicht los. „Mist, nochmal!“ Insgesamt wird Mountain Beaver dreimal gebissen, bevor die Schlange das Weite sucht. „Tut es weh?“, will Meat Horse wissen. „Nicht besonders, nur der Mittelfinger wird etwas steif.“ Weil er jedoch unsicher ist, ob es eine giftige Schlange war, ruft er Ryan an. Mit ernstem Gesicht telefoniert er eine Weile, dann gibt er Entwarnung. „Kein Antiserum notwendig, die Schlange ist vermutlich ungefährlich.“ Den Rest des Trails legen wir zügig zurück, schließlich befinden wir uns mitten in der Natur und man kann ja nie wissen, wie weit Ryans Wissen über Reptilien reicht …

©pedaliéro #04/10

Fruita Als ich zum ersten Mal Bilder von Fruita gesehen habe, wusste ich sofort: ‚Da musst du hin.‘ Besonders der Kessel Run hatte es mir angetan. „Natural Born Anlieger“, in diesem Film wollte ich Hauptdarsteller sein. Ich fahre den Trail nun zum dritten Mal und bin mir absolut sicher, dass es weltweit keinen anderen gibt, auf den die Beschreibung „Bobbahn“ besser passt. Wir haben Grand Junction nachmittags verlassen, es sind nur 20 Minuten mit dem Auto nach Fruita. Unterwegs kaufen wir in einem Supermarkt ein. „Heute Nacht wirst du direkt neben dem Kessel Run schlafen,“ verspricht mir Mountain Beaver zwischen Obst und Gemüse, und er hält sein Versprechen. Eine lange Schotterstraße geleitet uns aus dem Ort, wir steuern über eine leicht ansteigende Ebene auf eine Bergkette zu. „North Fruita Desert“ steht auf einem Schild, darunter: Campground. Es gibt Plumpsklos, Bänke und eine Feuerstelle. Wir sammeln Holz für den Abend und errichten unseren Lagerplatz, nur zehn Meter neben dem Kessel Run.

Fruita

Fruita ist aber nicht nur der Kessel Run, im Gegenteil. Fruita das ist auch Joe‘s Ridge, Zippity Do Da, Vegetarian und noch einige andere grandiose Trails mehr. Überhaupt ist Fruita der perfekte MTB-Spielplatz. Wir sehen Dutzende Biker auf Hardtails, Familien, zum Teil mit kleinen Kindern, die die einfacheren Trails für einen Ausflug nutzen. Der Ort ist nahezu ideal zum Biken: Über erwähnte leicht ansteigende Schotterstraße erarbeitet man sich leicht die Höhenmeter. Am Fuße der Bergkette angekommen, kann man sich links oder rechts ins Gelände schlagen, von dort gehen parallel die Strecken ab. An den Seiten der Fruita Wüste türmen sich zudem einige Bergrücken auf, sie geben Trails wie Joe’s Ridge und Zippity Do Da ein markantes Gesicht, extreme Steigungen auf schmalen Graten, unglaublich spektakulär zu fahren. Über Mittag ist es so heiß, dass wir die Wüste verlassen und uns auf machen in Richtung Stadt. Wir baden an einem See, vielleicht wurde sogar ein Walfisch gesichtet. Nach zwei Tagen trennen wir uns von Fruita, unser Flugzeug wartet in Denver. Ein letztes Mal waschen wir uns im Colorado River, Schweiß und Staub verschwinden, die Erinnerung bleibt. Die unglaubliche Vielfalt und Weite Colorados konnten wir nur zu einem Bruchteil erfahren. Eine verschwenderische Streckenvielfalt und ein ganz besonderes Verständnis Mountainbikern gegenüber haben uns begeistert und machen Colorado zum perfekten Ort für einen Roadtrip. „Wisst ihr, was ich cool finde?“, fragt Mountain Beaver und beantwortet seine Frage gleich selbst. „Dass wir kein einziges Mal in einem FastFood-Laden waren. Das war wirklich ein sehr besonderer Trip.“ Dabei sollte er es eigentlich am besten wissen. Mountain Beaver stochern nie im Müll amerikanischer Fast-Food-Ketten herum. Naja, zumindest fast nie.

©pedaliéro #04/10

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Specialized

Demo, Epic 26er + 29er, Evo Linie Im kalifornischen Morgan Hill scheint man rund um die Uhr zu arbeiten, anders ist die enorme Anzahl an brandneuen Bikes kaum zu erklären. Hatten wir im letzten pedaliéro bereits über das neue Camber, Safire sowie Myka berichtet, wurden für das nächste Modelljahr auch der Downhiller Demo und das Racefully Epic völlig neu entwickelt, dazu gesellt sich noch die Evo-Linie für die beliebten Modelle Stumpjumper, Enduro und Epic. Doch schön der Reihe nach. „Big is beautiful!“, das gilt bei Downhillern schon lange nicht mehr. Heute müssen die Bergabspezialisten behände, flink und leicht sein. In diesem Sinne wurde auch das neue Demo designt, 300 Gramm hat es abgespeckt, der Rahmen ist deutlich kompakter als beim Vorgänger. Das Steuerrohr wurde verkürzt, ebenso das Tretlager tiefergelegt, um den Schwerpunkt des Bikes möglichst weit nach unten zu bekommen. Dadurch soll das Demo noch satter auf dem Trail liegen, etwas kürzere Kettenstreben als beim Vorgänger geben dem Demo mehr Wendigkeit und Agilität. Das Demo wird es zukünftig in den Varianten „Demo 8.1“ und „Demo 8.2“ geben, auch ein Frameset ist erhältlich. Den Platz des Demo 7 wird das SX Trail mit gewachsenem Federweg einnehmen. Fährt man in Rennen hauptsächlich bergauf, ist das Specialized Epic das Bike der Wahl. Das erfolgreiche Racefully wurde ebenfalls neu entworfen, erhältlich ist es als 26- und 29-Zoll-Version. Beide Modelle sollen leichter und trotzdem steifer geworden sein, das 29er Epic S-Works soll mit 9,66 Kilo Gewicht das leichteste TwentyNiner-Fully auf dem Markt sein. Möglich wird das unter anderem durch neue

Roval-Laufräder, die trotz ihrer Übergröße nur 1400 Gramm auf die Waage bringen. Der Rahmen der S-Works-Modelle ist nun komplett aus Karbon gefertigt, das schließt im Gegensatz zum Vorgängermodell auch den Hinterbau mit ein. Überraschend ist, dass sich in den günstigeren Modellen jetzt auch Gabeln von RockShox befinden, die Zusammenarbeit mit Specialized war bisher Fox vorbehalten. Die beiden Dauerrenner Stumpjumper und Enduro wurden nur marginal verändert, neu ist, dass es wie auch beim Epic eine Sonderserie mit dem Namenszusatz Evo gibt. Die Evolution findet hier in den Ausstattungsmerkmalen statt, man kann sich die Evo-Bikes als gepimpte Bikelinie vorstellen – vielleicht so, wie ein Bikefreak sein Serienrad tunen würde. So verfügt beispielsweise das Evo Enduro über eine Stahlfeder-Gabel mit 170 Millimeter und einem StahlfederDämpfer von Fox und schließt so zum Freeridebike SX Trail auf. Dabei ist es aber leichter und besser für Touren geeignet, sodass man damit problemlos Höhenmeter abspulen kann. Ein breiterer Lenker und die fernbedienbare Specialized-Sattelstütze „Command Post“ finden sich nicht nur an dem Evo Enduro, sondern auch am Epic und Stumpjumper. Auch der Stumpi federt in der Tuningversion mit Stahldämpfer, zudem ist der Federweg mit 145 Millimeter am Heck und 150 Millimeter an der Front im Vergleich zum Standard-Stumpi ein Stück angewachsen. Die Enduroambitionen des Stoppelhopsers demonstriert auch die angebrachte Kettenführung, ein Novum für einen Stumpi. Wow, ein sehr interessantes Konzept, das sich Specialized da ausgedacht hat, wir sind gespannt darauf, wie sie diese heißen Bikes fahren werden!

Specialized Demo 8

Specialized Epic S-Works 29er

Specialized Enduro Evo

Univega RAM FR-5 & Alpina HT-LTD XT Univega bohrt sein Repertoire für 2011 um ein Freeridemodell namens RAM FR-5 auf. Die Basis bildet ein neu entwickelter, hydrogeformter Rahmen mit 190 Millimeter Federweg und Tapered head tube. Im Topmodell arbeitet vorn eine Fox 36 R180, die sich auf 140 Millimeter absenken lässt. Als weiteres Highlight kommt Truvativs Getriebekurbel Hammerschmidt zum Einsatz. Das RAM FR-5 gibt es gleich in drei Rahmen-

größen (43, 44 und 46 Zentimeter) und geht für € 3.599,99 in euren Besitz über. Und auch für Racer gibt’s was Neues, und das auch noch richtig günstig. Mit dem Alpina HT-LTD XT wartet ein Race-Bike mit kompletter Shimano-XT-Ausstattung für weniger als 1.000 Euro. Komplettiert wird das Hardtail durch eine Rock Shox Reba RL Gabel mit 100 Millimeter Federweg. Mehr News für 2011 unter www.univega.de.

Univega RAM FR-5

Univega Alpina HT-LTD XT

©pedaliéro #04/10

Bergamont Revox & Threesome Die Hamburger Marke Bergamont startet mit gleich zwei komplett neuen MTB-Modellen in die 2011er-Saison: Das Revox ist ein 29-Zoll-Hardtail, sprich Twenty Niner. Nicht nur in den USA boomt diese Bikekategorie im XC-Sport, auch in Europa finden die großen Räder immer mehr Anhänger. Ein 29er geht leichter über Unebenheiten hinweg, die großen Raddurchmesser sorgen zudem für mehr Laufruhe und Fahrstabilität. Um trotzdem ein agiles Handling zu ermöglichen, hat Bergamont dem Revox die Kettenstreben auf kurze 429 Millimeter gestutzt, ihm ein weit abgesenktes Oberrohr und ein tiefes Tretlager verpasst. Das Revox gibt es in zwei Ausstattungsvarianten: Das Topmodell 9.1 für ca. € 1700,- kann mit dem 29er Gabelmodell von Fox, der 32 F RL, und schicken DT Swiss Felgen aufwarten. Bissige, leichte Formula RX Bremsen sorgen für kraftvolle Verzögerung. Eine komplette Shimano XT Schaltung und SLX Kurbeln vervollständigen das Bike. Etwas brieftaschenfreundlicher erleichtert das Revox 6.1 für ca. € 1200,- den Einstieg in die 29er-Klasse. Der gleiche hochwertige Rahmen ist bei der günstigeren Variante mit einer 100 Millimeter Rock Shox Reba RL, Alex Felgen, XT Naben

und Avid Elixier 3 Stoppern ausgerüstet. Die zweite Überraschung bei Bergamont: Das neue Threesome, womit der Engländer auch gern den „Flotten Dreier“ bezeichnet. Hier bezieht es sich jedoch auf die drei flotten Einsatzbereiche: bergauf, bergab und Airtime (in Maßen). Das re-designte Modell ist nun ein echter Viergelenker, bei dem das neue „Coax Pivot System“ (CPS) zum Einsatz kommt. Bei diesem System liegt das Gelenk von Ketten- und Druckstrebe deckungsgleich mit der Hinterachse, was für neutrales Bremsverhalten sorgen und Fahrwerksstempeln verhindern soll. Ein weiteres neues Feature ist der sogenannte „Flip Chip“, ein Steuersatzadapter, mit dem sich der Lenkwinkel um 0,5 Grad steiler oder flacher stellen lässt. Im Vergleich zum Vormodell hat das 2011er-Threesome ein längeres Oberrohr bei gleicher Sitzhöhe und ein flacheres Tretlager bekommen, für besseres Handling und Geradeauslauf. Mehr unter www.bergamont.de!

Bergamont Revox 29er

Bergamont Threesome

WEGBEREITER sEIT 20 jahREn

ahEaD sInCE ’91 Im neuen Fluent Carbon steckt das Beste aus 20 Jahren STEVENS: Die Erfahrung unserer Ingenieure, das Feedback von Spitzensportlern, und natürlich feinstes Material: Leichtestes Carbon – von der Umlenkwippe bis zum Postmount Ausfallende. „Balanced Kinematics“ by Thomas Kamm.

STEVENS Fluent Carbon

Alles Weitere zu STEVENS 2011 unter www.stevensbikes.com oder unter „stevensbikes“ auf facebook.

Rotwild R.X2 FS & R.E1 FS Wer bei MMT an seinen letzten Krankenhausbesuch denken muss, der ist falsch gewickelt. „Modul Monocoque Technology“ steht hinter dem Kürzel, und man ahnt es schon – es geht um Karbontechnologie. Die schlauen Leute aus Dietzenbach haben sich dieses neuartige Fertigungsverfahren für Karbonrahmen ausgedacht. Grundlage für die Herstellung der MMT Rahmen bildet das Seamless Fusion Verfahren (SFT). Dank dieser Technologie ist es möglich, den Rahmen aus einzelnen vorgefertigten Modulen nahtlos miteinander zu verbinden, um eine extrem homogene und faltenfreie Karbon Struktur herzustellen. Angewendet wird diese Technologie im neuen Rotwild R.X2 FS. Von der hervorragenden Qualität des Alu-Schwestermodells R.X1 konnten wir uns bereits in pedaliéro 2/2010 überzeugen, das X2 basiert auf dem gleichen Rahmenkonzept mit XMS Allmountain Federungssystem, bringt allerdings 150mm Federweg vorn wie hinten mit. Schöne Detaillösungen wie eine Zugführung für Remote Seatposts oder eine ISCG Aufnahme dokumentieren den Einsatzbereich und den Premiumanspruch. So kostet das Topmodell R.X2 Edition 5999,Euro, dafür gibt’s aber auch eine Fox 32 Talas Fit RLC, DT Swiss Tricon Laufräder,

Crank Brothers Hardware und viele schöne Teilchen mehr. Los geht der X2-Spaß bei 3999,- Euro, das Rahmenset liegt bei 2599,-Euro.

Rotwild R.X2 FS

Wem das nicht genug Federweg ist der sollte vielleicht mal ein Auge auf das niegelnagelneue R.E1 FS werfen. 170mm an der Front, 175 unter dem Hintern werden auch extrem komfortverwöhnte Freerider begeistern. Der Rahmen (den es auch als Kit für 1999,Euro gibt) erlaubt es allerdings auch 180mm Gabeln zu verbauen. Vier Ausstattungsvarianten wird es geben, der Einstieg in die Rotwild E1 Welt beginnt bereits ab 3199,Euro mit der Comp Version. Bereits dort kann auf ein Fox Fahrwerk zurückgegriffen werden, DT Swiss E2000 Laufräder sind ebenso verbaut. Das Topmodell Edition rollt sogar auf Karbonlaufrädern von DT Swiss, dafür sollte man aber schon mal anfangen zu sparen, 6999,- Euro kostet das Nobelbike. Es tut sich was in deutschen Landen und Rotwild ist da sicherlich nicht unschuldig dran. Wer mehr über die Bikes erfahren will kann sich auf der Internetseite www.rotwild.de umsehen oder besucht die Jungs einfach mal auf der Eurobike!

Rotwild R.E1 FS

KtM eLycan & eGnition Aus Mattighofen kommt für 2011 ein bunter Strauß blütenfrischer Radmodelle. Neben einem Nachfolger des erfolgreichen Race-Bikes „Score“, dem „Taser“, sowie einem neuen Stammhalter der Prowler-AllMountain-Reihe namens „Bark“ gibt es nun auch von KTM ein 29er im umfangreichen Programm. Zuwachs bekommen hat auch die 120mm-Familie des „Lycon“: in der neuen Saison gibt es das Erfolgsmodell nun mit einem Hauptrahmen aus Karbon. Für das größte Aufsehen dürfte allerdings sein elektrisierter Bruder, das eLycan, sorgen. Dem Pedelec-Fully wurde ein E-Antrieb spendiert, und um die Waage nicht allzu

sehr zu strapazieren wurde das Gewicht des Akkus um 30% und das der Antriebseinheit um 15% gesenkt. Das spektakulärste Gefährt der neuen KTM-Linie ist aber ohne Frage das eGnition, ein Monsterbike, aufbauend auf dem Downhiller Caliber, mit 180mm Federweg und satten 800 Watt Motorleistung. Wow. Dafür hat man in Mattighofen gleich ein neues Segment ins Leben gerufen, und zwar das der eSUVs (eSportive Utility Vehicle). Der Mittelmotor belässt den Schwerpunkt des Bikes tief und zentral, ein plus fürs Handling. Ob und wann das eGnition zur Marktreife gelangt ist noch nicht spruchreif, wir halten euch auf dem Laufenden…

KTM eLycan

KTM eGnition

©pedaliéro #04/10

Conway E-Rider „Sportliches Mountainbiken auf elektronisch-unterstützten Geländesporträdern – wie soll das denn zusammenpassen?“ Diese und andere Fragen, wie „Kauft das überhaupt jemand?“, stellte man sich vor drei Jahren im Hause Conway gemeinsam mit german:A-Macher Thomas Kamm. Mit ihm wurde bereits bei der Entwicklung der Q-Concept-Serie erfolgreich zusammengearbeitet. Für die anstehende Entwicklungsarbeit stand jedenfalls fest: Das Endergebnis sollte kein bleischweres Monsterbike sein. Und auch bei der Auswahl des Motors, des Getriebes, der Anbauteile und des Rahmendesigns sollten keine Kompromisse gemacht werden. Das Ergebnis des Überlegens und Entwickelns feiert nun auf der Eurobike 2010 Premiere: der Conway E-Rider. Er soll die Nische der sportlich-leichten e-MTBs neu definieren. Der E-Rider ist ein Fully mit Doppelbrückenfedergabel, das sich im Bereich „Enduro“ bis „Freeride“ tummelt, das aber – hört, hört – auch XC-Fahrer ansprechen soll. Den Spagat zwischen diesen grundverschiedenen MTB-Kategorien soll der kompakte und leistungsstarke Antrieb des E-Rider ermöglichen. Ein Lithium-Ionen-Powercell-Akku gibt – ausschließlich bei Tretunterstützung

– eine Dauerleistung von 1000 (!) Watt – in der Spitze sogar 2000 Watt – über den Mittelmotor an die Kette weiter. Dank cleverem Leichtbau, unter anderem mit Ketten- statt Planetengetriebe, soll das Gewicht deutlich unter der 20-Kilo-Schwelle bleiben. Das ist mal ne Ansage. Mittelmotor und Reduktionsgetriebe sollen den enorm hohen Wirkungsgrad von 85 Prozent besitzen. Uff. 160 Millimeter Federweg an Hinterbau und Gabel bieten ausreichend Reserven, um die Energiemenge von 626 Wattstunden auch im ruppigen Gelände unter Kontrolle zu halten. Conways neues Konzept soll Enduristen ansprechen, die im Bikepark nicht nur die Downhills rocken, sondern auch wieder bequem bergauf wollen, und zwar ohne Lift. Auch XC-Fahrer hat man im Auge, die ihr Grundlagentraining gern mal in steiles Gelände verlegen, ohne dabei in den sauren Bereich zu wollen. Gleiches gilt für all die Hobby-Biker, die ihr Fully zwar im Keller stehen haben, aus Zeitmangel aber nicht zu ernsthaftem Training kommen und mit dem E-Rider ihre sportliche Leidenschaft längst vergangener Tage wieder neu aufleben lassen können. Hottes Teil, unbedingt mal anschauen auf der Eurobike am Stand von Conway, Halle B4, Stand 502.

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Halle B4 | Stand 502

CONWAY BIKES IM TEST: Ausgabe 6/ 2009

Ausgabe 6/ 2009

Ausgabe 7/ 2009

Ausgabe 5/ 2009

Conway Q-MF 800

Conway Q-MF 700

Conway RS 500

Conway Q-RT 800

TESTURTEIL SEHR GUT

TESTURTEIL

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Conway E-Rider

Rocky Mountain Slayer Man hätte es sich fast denken können. Nachdem das RM Altitude eingeschlagen ist wie eine Arschbombe im Freibad, hat Rocky Mountain auch dem Enduro-Kandidaten Slayer die hervorragende SmoothLink-Federung verpasst. Das Ganze präsentiert sich dann federwegsmäßig deutlich kerniger, 165 Millimeter verrichten am Slayer ihren Dienst. Dank der StraighUpGeometrie mit 75 Grad Sitzwinkel „klettert das Slayer wie Sau“ (O-Ton Rocky Mountain), dürfte also bestens für epische EnduroSchweinetouren geeignet sein, bei denen man die Höhenmeter selbst erstrampelt. Das wird zudem mit einem Gewicht um die 13 Kilo je nach Größe und Ausstattung versüßt, das klingt doch mal echt lecker. Ein getapertes Steuer-

rohr sowie Shimanos E-Thru-Steckachse (142 x 12 Millimeter), die im Moment ziemlich im Trend liegt, sind ebenso mit on board. Ebenfalls neu im Rocky-Sortiment sind das Element MSL und Element RSL. Modell RSL ist für die Rennstrecke gebaut und verfügt über 98 Millimeter Federweg, für den harten Trailalltag empfiehlt sich das MSL mit 120 Millimeter am Heck. Die mit Unterstützung der beiden Race-Idole Geoff Kabush und Marie-Hélène Prémont gebauten Edelrenner werden ausschließlich in Karbon angebotenen. Wir kommen nicht umhin, nochmals Rocky Mountain zu zitieren: „Entweder Du besorgt dir eines von diesen Bikes oder du wirst im nächsten Rennen gegen sie antreten müssen.“ Wie wahr!

Rocky Mountain Slayer 70

Cannondale Jekyll 2011 Das neue Jekyll ist ein 150-Millimeter-Trailbike, mit dem man laut Cannondale wirklich überall hingelangt, denn es vereinigt herausragende Klettereigenschaften und ernsthafte Downhill-Skills in noch nie da gewesener Stärke. Das Geheimnis ist sein revolutionäres, neues Federungssystem: der von Cannondaleund Fox-Ingenieuren gemeinsam entwickelte Dämpfer DYAD RT2. Der DYAD vereint zwei Dämpfer in einem. In seinem Inneren befinden sich zwei Positiv-Druckkammern unterschiedlicher Charakteristik, die sich eine gemeinsame Negativ-Luftkammer teilen. Der DYAD-Dämpfer, der nach dem Pull-ShockPrinzip arbeitet, hat zwei verschiedene Modi, die durch einfaches Umschalten aktiviert werden können. Im Elevate Mode wird der Federweg auf 90 Millimeter reduziert und der Sag verringert, was zu einer steilen Kletterge-

ometrie und einem straffen, direkten Fahrwerk führt. Im Flow Mode bei 150 Millimeter Federweg arbeitet dagegen die Druckkammer mit dem größeren Volumen und das Fahrwerk bekommt automatisch mehr Sag, wodurch es softer und schluckfreudiger wird, während zugleich das Tretlager tiefer sinkt und der Lenkwinkel flacher wird: ideal für schnelle Abfahrten auf grobem Terrain. Um auch den Rahmen des Jekyll leicht genug für effizientes Klettern und robust genug für brutale Abfahrten zu machen, setzt Cannondale seinen neuen Karbon-Werkstoff „BallisTec“ ein. So gestärkt soll der Rahmen selbst harten Hammerschlägen widerstehen können, ohne dabei Strukturschaden zu nehmen. Die Preise für die Jekyll-Reihe bewegen sich zwischen € 2499,- für das Einstiegsmodell Jekyll 4 und € 7499,- für das Topmodell Jekyll Ultimate.

Cannondale Jekyll

Kona Kula Watt & Operator Das ist es also, Konas erstes Mountainbike aus Karbon. Ein paar Tage hat es ja gedauert, aber jetzt hat das Kohlefaser-Baby seine Äuglein geöffnet, getauft auf den Namen Kula Watt. Und es ist ein leichter Sprössling geworden, ein 18-Zoll-Kula-Watt-Rahmen wiegt gerade mal 1090 Gramm. Seine Gene – oder sagen wir einfach Geometrie – sind deutlich erkennbar, sie stammen vom erfolgreichen Alu-Kula. Mit integriertem Steuersatz und neuen BB30Tretlagern hat es auch ein paar Neuerungen mit auf den Weg bekommen. Ausgerüstet mit einem Easton-Karbon-Cockpit, SRAM-Antrieb und Avid Elixir CR Bremsen soll es eines der preiswertesten Karbon-XC-Bikes auf dem Markt werden. Wir sind gespannt.

Stab und Stinky – so heißen die Kona-Klassiker, die jeder Gravity-Newbie selbst in schlaftrunkenem Zustand herunterbeten kann. Doch jetzt heißt es uffjepasst, Sportsfreunde – umgewöhnen: Hier kommt der Operator! Erfahrung mit Abwärtsgeschossen hat Kona wie kaum eine zweite Company, und diese gesammelten Erkenntnisse aus ungezählten Bergab-Kilometern finden sich nun im neuen Gravity-Bike wieder. Leichter soll er werden, der Operator, trotzdem robuster und einfacher zu fahren. Mit 64.5 Grad Steuerrohr-Winkel, fetten Industrielagern an den Hauptdrehpunkten und neuem Rohrdesign will man nicht nur Kona-Fans glücklich machen. Zu haben ist der neue Operator in den Varianten FR, DH und Supreme.

Kona Kula Watt

Kona Operator

©pedaliéro #04/10

UmF Hardy DJ Pro Neues tut sich auch bei UMF. Unter dem bekannten Modellnamen „Hardy“ kommen 2011 gleich drei verschiedene Aluminium-Modelle und eine Stahlversion auf den Markt. Den günstigen Einstieg bereitet der Rahmen DJ Comp, bei dem die 2010er-Geometrie übernommen wurde. Das DJ Comp ist wahlweise mit 24 oder 26 Zoll Laufrädern erhältlich. Das DJ Pro, das in zwei Größen erhältlich ist, hat dagegen eine neue Hauptrahmengeometrie mit längerem Oberrohr erhalten: Größe S misst horizontal nun 560 Millimeter, Größe M 585 Millimeter. Aufgewertet wurde das Pro zudem mit einem Tapered Steerer und variablen Dropouts. Die Hardy-4X-Serie, die es jetzt in drei neuen Größen gibt, wurde

ebenfalls überarbeitet. Neue Tube-Shapes drücken das Gewicht auf renntaugliche 2,19 Kilogramm bei einem Größe-S-Rahmen. Zusätzlich haben die FourCrosser jetzt einen ISCG-Adapter für Kettenführungen nach 03er- und 05er-Standard. Neben der TeamVariante steht das Hardy 4X auch in einer günstigeren Version zur Verfügung, die in dezentem Dunkelsilber kommt. Bei den Steel-Dirt-Kompletträdern hat UMF es wiederum bei der 2010er-Geometrie belassen. Mit leichteren Anbauteilen können die 2011er-Modelle jedoch ein halbes Kilogramm Gewicht gegenüber dem Vorjahr einsparen.

UMF Hardy DJ Pro

Corraтc X-Force Corratec etabliert eine alternative Hinterbaukinematik, das 2Circle-System. Die 2011er-Flaggschiffe der 2Circle-Technik sind die „Corratec X-Force“-Modelle: leichte, spritzige Trail-Bikes und Touren-Fullys mit wahlweise 120 oder 140 Millimeter Federweg. Beim 2Circle-System arbeiten das Heck und der Dämpfer auf zwei unterschiedlichen Kreisbahnen, die durch einen mittig aufgehängten Dämpfer und einen Umlenkhebel zwischen Sitzstreben, Dämpferende und Sitzrohr definiert werden. Daraus ergeben sich laut Corratec ein sensibles Ansprechverhalten und ein optimaler Wirkungsgrad des Dämpfers, wodurch ein perfektes Fahrverhalten des Bikes besonders im Uphill-, CrossCountryund Marathoneinsatz ermöglicht werden soll.

Ein steiler Lenkwinkel mit 69 Grad und der sportlich-lange Vorbau der X-Force-Modelle weisen ebenfalls in Richtung Speed. Durch die 2Circle-Konstruktion ist der Dämpfer von den Seitenkräften des Hecks entkoppelt, beste Voraussetzungen für nur geringen Verschleiß und eine lange Lebensdauer. Das Topmodell X-Force 01 für wartet mit edlen DT-Swiss-Federelementen und Systemlaufrädern auf, gekrönt von einer Shimano XTR Schalt- und Tret-Combo und brutalen Avid Code Stoppern. Als Einstieg steht das bei gleichem Rahmen preiswert ausgerüstete X-Force 03 bereit. Einen Preis konnten wir zu diesem Zeitpunkt aber erst für den Mittelfeldspieler, das X-Force 02, in Erfahrung bringen, das bei € 2499,- liegen wird.

Corratec X-Force

Lapеrre Froggy Es gibt nicht viele Leicht-Freerider am Markt, die einen so großen Einsatzbereich haben wie das Froggy von Lapierre. Jetzt wurden den beliebten Fröschen noch einmal 20 Millimeter mehr Federweg spendiert, für noch bessere Freerideeigenschaften. Möglich wurde das durch die neue Singlecrownfedergabel36 VAN RC FIT von Fox, die 180 Millimeter Stahlfederperformance bietet. Auf zwei Modellen kann man zu Tale oder bergaufhüpfen, auf dem 518 oder 318. Sämtlichen 2011er-Lapierre-Bikes gemein ist, dass sie im nächsten Jahr noch einmal leichter werden. Das wurde durch die

Verarbeitung von Supreme-6-Aluminium erreicht, ein Material, das sich besser formen lässt und somit dünnwandiger gestaltet werden kann. Ebenfalls in allen Modellen zum Einsatz kommt ein konisches „tapered“ Steuerrohr. Die Verbindung zwischen Federgabel und Rahmen soll so stabiler werden, eine Technik, die sich etabliert hat und in inzwischen in vielen Bikes zu finden ist. Ebenfalls zugunsten größerer Steifigkeit bekommen die Modelle DH, Froggy und Spicy eine Steckachse im Hinterbau (12 x 142 Millimeter Nabenmaß) spendiert. Alles weitere unter www.lapierrebikes.com!

Lapierre Froggy

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www.bergamont.de

Haibike eQ Xduro FS Lange schwelte das Gerücht, jetzt wurde die Katze aus dem Sack gelassen: Haibike steigt mit einem MTB-Pedelec in den Markt ein, das mit einem Bosch-Antriebssystem ausgerüstet ist. Zwar gilt Bosch als Neueinsteiger in den immer weiter wachsenden Pedelec-Markt, doch wohl kaum eine Firma kann auf solch lange Erfahrungen in Sachen Motor- und Batterietechnik zurückblicken. Das weckt natürlich Erwartungen, zumal sich mit Haibike eine innovative Bikefirma dem Thema angenommen hat. „eQ Xduro FS“ heißt Haibikes Einstieg in den elektrobetriebenen MTB-Fahrradbereich, und zur großen Freude sieht das Bike wirklich wie ein MTB aus. Klar, Motor und Akku lassen sich nicht verleugnen, aber ansonsten hat der Viergelenker sämtliche Features eines modernen MTB. Rock Shox Reba SL Federgabel, Shimano XT Schaltwerk, Tektro Auriga Pro Disc-Brakes usw. sind bewährte Geländeradkomponenten, mit denen man lange zuverlässig Spaß haben kann. Den großen Unterschied macht also das Antriebssystem aus, bestehend aus Drive-Unit, Akkupack und Display. Der Mittelmotor ist geschickt in den Rahmen integriert worden, die Bodenfreiheit unterscheidet sich nicht von einem herkömmlichen Mountainbike. Durchzugsstark soll der Motor sein, für

leichtes Bergauffahren, dafür stehen 500 Watt Spitzenleistung und bis zu 50 NM zur Verfügung. Der Akkupack soll nur 2,5 Kilo wiegen und ist dezent am Unterrohr befestigt. Er kann am Fahrrad als auch extern geladen werden, ein Vollladezyklus dauert rund 2,5 Stunden. Ein im Tretlager integrierter Kraftsensor regelt die Unterstützungsstärke, die abhängig ist von der gefahrenen Geschwindigkeit und dem eingestellten Leistungslevel. Elektronik-, Lade- und Akkutechnologie wurden der „Bosch Blau“-Modellreihe übernommen, welche die Premiumprodukte bei Bosch kennzeichnet. Das abnehmbare Multifunktionsdisplay dient sowohl als Bikecomputer als auch als Steuerung für den Antrieb. Nimmt man es ab, kann das Rad nicht mehr elektronisch bewegt werden, somit fungiert es auch als Wegfahrsperre. Die Leistungslevels mit zwei Fahrstufen und drei Unterstützungsstärken können ganz nach dem persönlichen Geschmack eingestellt werden, so können auch Partner mit unterschiedlichem Trainingsstand locker miteinander trainieren.

Haibike eQ Xduro FS

Mehr Infos zum Haibike eQ Xduro FS demnächst unter www.haibike.de!

BmC Makellos - Swiss Made by Robots Eine echte Revolution in der Karbonrahmen-Produktion ist der neue Fertigungsprozess des Schweizer Herstellers BMC. Am Schweizer Standort Grenchen hat BMCChef Andy Rihs für 40 Millionen Schweizer Franken eine neue Fabrik entstehen lassen, in der Karbonrahmen nahezu vollautomatisch von modernsten Industrierobotern gefertigt werden. Das Besondere daran ist neben der Automatisierung die neuartige Konstruktion und Bauweise der Rahmen. Ähnlich wie bei einem klassischen Lötmuffenrahmen werden die fertig laminierten und lackierten Karbonrohre mittels Halbschalen aus hochverdichteten Mikro-Karbonfasern zusammengefügt und verklebt. Andy Rhis ist von der Haltbarkeit dieser Konstruktion so überzeugt, dass BMC eine lebenslange Garantie auf die so produzierten Rahmen gewährt. „If you want to win“, sagt Andy, „you‘ve got to go your own way and not copy from any other.“ Eine weitere Besonderheit ist die Fertigung der Rohre selbst. Der hierfür zuständige Webautomat, der aufgrund seiner frappierenden Ähnlichkeit mit dem Dimensionstor aus einer amerika-

nischen Fernsehserie von den BMC-Mitarbeitern „Stargate” getauft wurde, flechtet das Fasergewebe so über die wiederverwertbaren Negativformen, dass die Webdichte den später im Rahmen auftretenden Belastungen entspricht. Schleifbuden oder Staub sucht man im klinisch-futuristisch anmutenden BMC-Werk vergebens. Nachdem die Rohre und Muffen maschinell miteinander verklebt wurden, ist der Rahmen fertig. Das Grenchener Werk läuft vollautomatisiert 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr und hat mit der bestehenden Fertigungsstraße eine jährliche Kapazität von 25.000 Rahmen. Zurzeit fertig BMC hier seinen neuen Rennradrahmen Impec (impecable = makellos). Aber Andy Rihs macht es deutlich: „Impec ist kein neues Rad, sondern eine neue Technologie. Selbstverständlich werden in naher Zukunft weitere Modelle auf diese Weise gebaut werden, auch Mountainbikes.“ Eine Erweiterung des Werks und parallele Fertigungsstraßen sind daher naheliegend. Wird die Schweiz in Zukunft also ebenso bekannt für Karbonrahmen sein wie für ihre Präzisionsuhrwerke? Mal abwarten!

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DARREN BERRECLOTH

Ultra Light Weight 290g Ergonomic Fit- “Free Knee” Super Compact- Under Jeans Moisture Wicking, Breathable CE Certifed

E C IN

DT Swiss XRC 100 Race Federgabel & Tricon M 1700 1170 Gramm! Mit diesem Gewicht will DT Swiss die Racewelt in Aufregung versetzen. Mehr bringt die neue Race-Gabel XRC nicht auf die Waage, und das bei 100 Millimeter Federweg. Schaft und Kroneneinheit sind vollständig aus Karbon, die Neun-Millimeter-Ausfallenden aus Magnesium. Das neue Twin-Shot-Dämpfungssystem erlaubt ein Blockieren und Absenken der Gabel und ist mittels Remote-Hebel vom Lenker aus bedienbar. Wir verwetten unseren letzten Bremsbelag darauf, dass dieses Schweizer Präzisionsgerät bald an Dutzenden Renn-MTB zu finden sein wird! Ebenfalls neu ist der Laufradsatz Tricon M 1700. Man kann ihn als kleinen Bruder des bekannten Satzes Tricon XM 1550 bezeichnen, bringt er doch die gleiche Felgentechnik inklusive geschlossenen Felgenbetts mit, allerdings hat er einen anderen Nabenaufbau. 150 Gramm schwerer macht ihn das, 1700 Gramm stehen auf der Gewichtstabelle. Dafür ist der M 1700 ebenfalls tubeless zu fahren und preiswerter zu erstehen als sein bekanntes Pendant. Mehr zu den 2011er-Neuheiten unter www.dtswiss.com!

Neu lieb es z hab um en

Evoc Freeride Trail-20L

Der schicke Rückenkollege ist ein echt er Alleskönner. Nicht nur, dass er mit seinen 20 Liter Fassungsvermög en und seinem gut durchdachten Taschensystem jede Menge Platz für alles bietet, was man auf einer echten Tour benötigt, nein, er schützt auch noch den Rücken. Zum einen verlagert er das Gewicht durch den breiten Bauchgurt auf die Hüftknochen und entlastet diesen so. Zum anderen sorg en die eingebauten Rückenprotektoren auch bei einem Sturz für ausreich enden Schutz. Mit 1,3 Kilogramm gehört er außerdem zu den Leichtgewich ten seiner Gattung. Und damit man auch immer modisch schick auss ieht, gibt es den Freeride Trail-20L in den Farbkombinationen black, dazl ing blue-white, purple-spring bud. Wer wissen möchte, wie diese lustigen Farben so aussehen, surft mal schnell auf: www.evocsports.com! Preis: € 139, 90.

Blackburn Airstick LongNeck EVO

Mit Druck ist es ja so eine Sache. Die einen können besser mit, die anderen besser ohne ihn arbeiten. Bei wem Letzteres allerdings nicht zutrifft, das ist ein guter Weggefährte von uns allen. Der Reifen. Ohne Druck kann man den vergessen. Damit unser uns tragender Gummikollege auch zu jeder Zeit genug Druck bekommt, haben die Jungs und Mädels von Blackburn wieder eine neue coole Pumpe auf den Markt geworfen. Die LongNeck EVO. Hat das Vorgängermodell schon letztes Jahr für Furore gesorgt mit seiner Schlauchverbin dung, die Pumpenkopf und -körper koppelt, so erreicht die LongNeck dieses Jahr die nächste Evolutionsstufe. Die LongNeck EVO macht aus einer MiniHandpumpe eine Mini-Standpumpe. Die EVO verbindet damit alle Vorteile des Vorgängers, wie zum Beispiel niedriges Gewicht oder sehr gutes Handlin g mit dem geringen Kraftaufwand und der Bedienfreundlichkeit einer Standpumpe. Also, jeder, der seinem gummierten Freund eine Freude machen möchte, rennt mal fix in den nächsten Bikeshop und packt sich für schlapp e€ 34,99 eine Blackburn LongNeck EVO ein. Mehr dazu: www.blackburndesign.com!

Lezyne Alloy Dirt Floor Drive Die perfekte Geliebte für weltgewandten Reifen von morgen! Die Alloy Dirt Floor Drive aus dem Hause Lezyne gehört eigentlich in eine Vitrine zu den Pokalen des Fußball-Firmen-Cups und der Medaille von den Kegelmeisterschaften 1982. Das Problem ist nur, dass diese Pumpe einen so guten Job macht, dass man sie einfach benutzen muss! Die Alloy Dirt Floor Drive ist die erste MTB-Standpumpe mit dem Schriftzug Lezyne. Und dass diese Jungs keine halben Sachen machen, ist ja bekannt. Der Stahlkolben im Standfuß oder der CNC-gefertigte Aluminiumzylinder sind da nur der Anfang. Ein überdimensionaler Holzgriff sorgt für den nötigen Sexappeal und komfortables Pumpen. Mit gerade mal elf Pumphüben jagt man bis zu zwei Bar in den Reifen. Diese Power reicht auch aus, um schlauchlose Reifen aufzupumpen. Wer also Wert auf Style, Komfort und Funktionalität zu gleichen Teilen legt, der kommt an der Lezyne Alloy Dirt Floor Drive nicht vorbei. Preis: € 79,90. www.lezyne.com

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AClass VED2 Laufradsatz

Für alle Trailbike-Fans haben die Jungs von Alexrims/AClass Wheels etwas besonders Schönes auf die Eurobike mitgebracht: den VED2-Laufradsatz. Dieser 1675 Gramm leichte Eyecatcher kann mit Reifen bis zu 2,5 Zoll gefahren werden. Gekröpfte Straight-Pull-Speichen im schwarzweißen Zebradesign bieten Stabilität, als Achsen stehen neun Millimeter QR oder 15 Millimeter Steckachse zur Wahl. Mit € 600,- schlagen die schicken VED2 zu Buche, hohen Coolnessfaktor und Individualitätsbonus gibt es gratis dazu. Mehr zum VED2 und noch vielen anderen coolen Sachen unter: www.alexrims.com.

Assos tB.laalaLai

fi’zi:k Versus

Sattelspezialist fi’zi:k hört auf seine Kun den und hat auf vielfachen Wunsch eine neue Technologie entwickelt, die für Entlastung beim Sitzen sorgen soll. „Ver sus“ nennt sich dieses Feature, das in gleic h drei der beliebtesten fi’zi:k-Sätteln zum Einsatz kommt. Die Modelle Arione, Alia nte und Antares werden ab sofort mit dies em Namenszusatz erhältlich sein, neben den herkömmlichen Modellen. Eine ergo nomische Oberfläche ist charakteristisch für das Versus-Design, ein Kanal in Län gsrichtung soll den Druck verringern, der auf das Gesäß beim Radfahren entsteht. Dieser Effekt wird allerdings nicht durc h ein Loch in der Sattelmitte erreicht, sondern lediglich durch eine Absenkung der Satteloberfläche. Taubheitsgefühlen und Sitzbeschwerden soll so wirkungsvoll vorgebeugt werden. Weitere Infos über Vers us unter www.fizik.it.

Achtung! Jetzt wird es hei ß! Die Männerwelt sollte Assos dankbar sein. Warum? Weil sie einen echten Hingucker für pedaltretenden Frauen entworfen haben . Der neue Monosuit Assos tB.laalaLai ver eint Trägerhose und Tanktop und ist damit bes onders für Frühjahr und Sommer geeignet. De n Lady-Body gibt es, wie sich Frauen das wünsc hen, in verschiedenen Farbkombinationen und Größen. Das extrem komfortable Sitzpolster un d das UV-schützende und bequeme Material ma chen den Body mit dem lustigen Namen zu ein em echten Augenschmaus! Für € 199,- sch mückt der tB.laalaLai auch deinen Körper. Vo rausgesetzt, du bist eine Frau. www.assos.com !

O´Neal DH Kopfschutz

Es gibt Dinge, die ändern sich nie! Wie zum Beispiel, dass Schalke niemals meh r Meister wird, dass scharfes Gulasch und Bier Bauchgrummlen nach sich ziehen oder dass bei DSDS imm er eine Flitzpipe gewinnt. Diese Tatsachen stehen quasi in Stein gemeiße lt auf der Tafel der Vergangenheit, Geg enw art und Zukunft. Was ebenfalls auf dieser Tafel steht, ist Folgendes: O´N eal macht einfach verdammt geile Hel me! Und warum sollte der Skad Bootleg Carbon da eine Ausnahme mac hen? Das extragroße Sichtfeld sorgt für volle Übersicht, egal ob im Bikepark, beim 4X oder der DH-Strecke . Wie man es bei Karbon erwarten kann , ist der Skad Bootleg Carbon mit 950 Gramm ein sehr leichter Kollege unter den Fullface-Genossen. Und die extr em lässigen Designs gehören ja mittlerweile zum Inventar im Hause O´Neal. Für € 199,90 kann der Skad Boo tleg Carbon schon bald deinen wertvollen Kopf schützen. Mehr hier zu: www.oneal-26.com!

Northwave Jeans und T-Shirt

wie ein Schlumpf? Was hilft einem die beste Fahrtechnik, wenn man außerhalb der Strecke aussieht und Herren von NorDamit du auch neben den Trails eine gute Figur machst, haben die Damen nur extrem lässig, nicht thwave neue Klamotten auf den Markt geworfen. Die Jeans X-Round ist ungsschlitze lassen sondern auch ziemlich bequem. Der elastische Stoff und die seitlichen Belüft n Halt sorgt der richtige und Passform einen auch an heißen Tagen immer cool bleiben. Für perfekte ein neues Shirt. IDOL elastische Einsatz am Hinterschinken. Aber wer cool sein will, braucht auch e € 19,90, die Jeans koheißt es. Dieses T-Shirt aus Polyester in Baumwoll-Touch gibt es für mickrig Style. Noch mehr Portion stet mit € 129,90 ein bisschen mehr. Ein kleiner Preis für eine so große geiles Zeug unter: www.northwave.de!

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utfit IXS Downhill-O gst regieren nicht nur Län b.

Auf dem Catwalk den Berg hina die Downhillszene, Adrenalin und Geschwindigkeitsrausch . Was helfent das wer cool sein will, muss auch so aussehen schnellste Line, die r fetteste Bike, die buntesten Tattoos ode Ballermann. Style ist wenn man aussieht wie Karl Moik am zu signalisieren: „Mach ein wichtiger Faktor, um dem Gegner durch!“ Außerdem lieber Platz, sonst bretter ich durch dich einander abgestimmte stehen die Girls auf modisch gut auf eines zu tun für den Boys. Aus diesem Grund gibt es nur in den nächsten Shop fashionbewussten Gravity-Freak. Ab Trigger DH-Elite laufen und nach IXS fragen. Mit dem mp Shorts hat IXS ein Jersey und den Crooked Cop DH-Co acht, und das sogar echtes Killer-Outfit an den Start gebr , ein „Neck Brace“mit Funktionalität. Lockere Passform iver Stoff – so zeigt sich kompatibler Kragen und atmungsakt n Stretcheinsatz hinten das Jersey. Die Hose verfügt über eine en ausreichend Platz für besten Komfort, drei Taschen biet hvernähten Nähte für für jede Menge Zeug und die mehrfac hen die Crooked und genug Sicherheit. Für je € 69,95 mac gucker auf der DHdas Trigger auch euch zum echten Hin e Schnecke der Berge Strecke. Sogar wenn ihr die langsamst seid. Mehr dazu: www.ixs.com!

Lupine Piko

Nightrides machen Laune – vorausgesetzt, man hat eine ausdauernde und helle Lampe. Auf diesem Gebiet hat sich die Firma Lupine einen exzellenten Ruf erarbeitet, 24-Stunden-Rennen ohne Wilma, Betty oder Tesla sind gar nicht vorstellbar. Neben den bekannten Modellen hat Lupine nun ein kleines Schwesterchen geboren: die Lupine Piko. Ihr Lampenkopf wiegt sage und schreibe nur 55 Gramm. Taugt so ein Leichtgewicht auch für eine nächtliche Abfahrt in den Alpen? Das wollten wir einmal ausprobieren! Also Lampe auf den Helm geschnallt und los geht es in die Dunkelheit den Berg hinauf. Vier Pikos, vier Fahrer und beim Bergaufstrampeln schalteten wir sogar zwei der Lupinen aus. Das Licht reicht allemal und selbst eine kleine Kröte auf dem Wege sehen wir rechtzeitig. Nach über einer Stunde Uphill geht es endlich bergab und das anfängliche flaue Gefühl im Magen auf der doch recht technischen Abfahrt weicht einer großen Sicherheit. Die Leistung der Piko ist unglaublich gut, so hervorragende Sicht hätten wir uns nicht ansatzweise vorgestellt. Es ist wie in einem Lichttunnel zu fahren, eingeschlossen von der Dunkelheit, geborgen im Wald. Jede Wurzel, jeder Stein bis zu einer Entfernung von circa 50 Metern ist gut sichtbar, gefährlich an der Piko ist allein das hohe Suchtpotenzial. Natürlich leuchtet eine Betty mit ihren 1850 Lumen eine Ecke heller, doch die Piko kann sehr ordentlich mithalten, und das mit gerade mal 550 Lumen. Ein echtes Überraschungspaket zum kleinen Preis! Mehr Infos unter: www.lupine.de!

Ausprobiert!

Nicolai meets Cane Creek Angleset Steuersatz

Die deutsche Custom-Schmiede Nicolai geht gemeinsame Wege mit dem US-Komponentenhersteller Cane Creek. Im Zuge dieser Partnerschaft entwickelt Cane Creek nicht nur maßgeschneiderte Varianten seines ausgefeilten Double-Barrel-Dämpfers für verschiedene Nicolai-Modelle. Die innovativen Amerikaner haben mit Nicolai auch einen Partner für die Präsentation ihres neuen Angleset-Steuersatzes auf der Eurobike gefunden. Bei diesem Steuersatz für Gabelschäfte mit 1 1/8 Zoll lässt sich der Lenkwinkel durch unterschiedliche Winkeleinsätze in jeweils drei Schritten um bis zu 1,5 Grad flacher oder steiler einstellen. Ein präzise bearbeitetes Steuerrohr und exakt ausgerichtete Schalen sind für die Funktion des Angleset-Steuersatzes unverzichtbar. NicolaiRahmen mit dem optional erhältlichen 1.5-Steuerrohr können daher ab sofort mit einem fachmännisch ab Werk montierten Cane Creek Angleset geliefert werden. Mit seinem geringen Gewicht von nur 132 Gramm, der großen Setup-Bandbreite und seiner Höhe sparenden Bauweise wird das Angleset vermutlich schnell neue Freude in der Gravity- und Tuning-Szene finden.

Protective Vernon Race Jersey Bei diesem echten Hightech-Jersey wurden neueste Entwicklungsmethoden wie zum Beispiel 3D-Engineering, Body Mapping und neue Verarbeitungstechnologien eingesetzt. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Das Race Jersey Vernon von Protective ist ein echtes Highlight unter den Jerseys. Das angenehm elastische Tectron-Evolution-Material sorgt nicht nur für hohen Tragekomfort, sondern auch faltenfreien Sitz. Außerdem bieten drei offene Rückentaschen und sowie eine Reißverschlusstasche den nötigen Stauraum. Für € 85,- könnte dieses Zukunftsprodukt bald schon euren Körper schmücken. Mehr dazu unter: www.protective.de!

©pedaliéro #04/10

Roel Paulissen (Cannondale Factory Racing Team) is a Chameleon

The Snake position

The Chameleon position

The Bull position

Tundra

Gobi XM

Aliante XM

FIND THE ANIMAL WITHIN YOU www.fizik.com/spineconcept

Distributors: Merida & Centurion Germany GmbH, 07159-94 59 600, vertrieb@merida-centurion.com Hermann Hartje KG, +49 30 / 601 43 81, andreas.mueller@hartje.de

Pearl iZumi EU LTD Outfits Das radelnde Volk in Europa liegt Pearl iZumi am Herzen. Woher wir das wissen? Na ist doch klar, wenn es nicht so wäre, würde es wohl kaum die ELITE-Trikots in EU-LTD-Design geben, oder?! Dass die Geschmäcker überall anders sind, weiß man nicht erst, wer aus einer amerikanischen Fastfood-Kette herausgekommen ist und immer noch Hunger hatte. Das dachten sich auch die Amerikaner von Pearl iZumi, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiern. Und haben zur Feier des Jahres gleich mal ein eigenes EU-Design, was speziell auf den Geschmack von uns Europäern zugeschnitten ist, für die Sommerkollektion 2011 produziert. Das Outfit ELITE EU LTD gibt es für Männlein und Weiblein. Es besteht jeweils aus einem HighClass-Jersey, welches sich unter anderem durch drei Rückentaschen, exzellenten Feuchtigkeitstransport oder hervorragende Belüftung auszeichnet. Und einer Shorts mit komfortablem 3D-Sitzpolster, das in der Ladys-Version sogar speziell auf die besondere weibliche Anatomie abgestimmt ist. Da Geschmäcker auch bei Sahneteilchen trotzdem verschieden sind, gibt es die Jerseys und Shorts in vielen verschiedenen Farbkombinationen. Mehr dazu: www.paul-lange.de!

Giro XAR

In heißen Situationen ein en kühlen Kopf bewahren. Gar nicht imme r so einfach. Der XAR von Giro schützt nic ht nur die Denkermurmel, sondern kühlt sie auch. Durch sein intelligentes Belüftun gssystem mit insgesamt 17 Öffnungen sorgt der XAR immer für genug Frischluft zufuhr, damit der Kopf nicht heiß läuft. Ab er was ein echtes Baby aus dem Hause Giro ist, kann noch mehr als ziemlich cool sei n! Sein geringes Gewicht, das verstellbare Visier oder auch das neue „Roc Loc 5 Fit“-S ystem, welches optimale Einstellbarkeit gewährleistet, sind echte Kaufargumente. De r XAR löst den beliebten Helm Giro XE N ab und ist ab Januar 2011 in sechs versch iedenen Farbläufen für € 150,- käuflich zu erwerben. www. giro.com!v

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Sram Zehnmal so gut: Dirk Belling über die Sram-Neuheit 3 x 10

Schaltungsepoche eingeläutet, jetzt folgt 3 x 10. pedaliéro: Vor zwei Jahren hat Sram mit XX und 2 x 10 Gängen eine neue Warum diese Erweiterung? und schneller und man muss sich nicht so viele Gedanken maDirk Belling: „2 x 10 hat ja deutliche Vorteile in der Schaltungsperformance, sie läuft einfacher Fahrkönnen, welches Fahrrad. Deshalb bieten wir jetzt in chen beim Schalten. Nichtsdestotrotz wissen wir nicht, wer wie und wo fährt, welches Gebiet, welches Unterschied der neuen XO 3 x 10 zu der 3-fach-KettenblattKombination mit 10-fach hinten auch 3-fach vorn an, so wie es die meisten Leute fahren. Der beiden Jahren mit der XX-Gruppe eingeflossen ist. Das betrifft generation der Vergangenheit ist, dass in diese Gruppe unsere gesamte Erfahrung aus den letzten Präzision durch das X-Glide-System verbessert wurde.“ besonders den vorderen Schaltbereich, wo man deutlich spürt, dass die Schaltgeschwindigkeit und Für wen ist also 2 x 10 gedacht, für wen 3 x 10? sportlich und bin gut trainiert, so komme ich mit 2 x 10 Gängen „Man sollte sich genau Gedanken darüber machen, wo man fährt und wie man fährt. Fahre ich Steigungen, wird mir die breitere Gangspreizung von 3 x aus, das spart Gewicht. Bin ich eher komfortorientiert ausgerichtet und fahre in Gegenden mit extremen 10 zugutekommen. Es gibt kein Besser oder Schlechter, sondern nur verschiedene Einsatzbereiche.“

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Diago. Was im ersten Moment nach dem neuesten Renner der Edelschmiede Ferrari klingt, ist in Wirklichkeit die neueste Pumpe der Edelschmiede SKS. Und die muss sich hinter keinem Testarossa verstecken. Nur 109 Gramm wiegt dieses Stückchen Kunst in Pumpenform gegossen, die Diago vereint zeitloses Design und hohe Funktionalität. Die Griffverriegelung sorgt dafür, dass die Pumpe perfekt im Rahmenhalter sitzt. Und durch ihren Maximaldruck von zehn Bar bietet sie immer genug Dampf, um auch einen Ferrari alt aussehen zu lassen. Der Preis: sportliche € 19,99. Mehr Infos: www.sks-germany.com!

Shimano XTR Die Königin ist tot – es lebe die Königin! Sie vereint

alles, was bei Shimano gut und teuer ist: die XTR. Jetzt wurde die Königin der Schaltungsgruppen komplett neu entwicke lt. Kernstück des Antriebs ist sicher das neue DYNA-SYS 10-fach-System, das bereits bei der XTund SLXGruppe vorgestellt wurde. In Kombina tion mit einer 2-fach- oder 3-fach-Kurbelgar nitur stehen 20 bzw. 30 Gänge zur Verfügung, was für eine engere Gangabstufungen mit verbesse rter SchaltPerformance und Kraftübertragung sorgen soll. Konzipiert für CrossCountry und Trai lbikes hat die neue XTR bei beiden Ausführung en noch einmal abspecken können, ohne dabei an Robustheit und Performance zu verlieren. Eiskalt hat Shimano auch ihre Bremsen verbessert, mit der „Ice-Tec“Kühlung für Disc-Brakes soll Wärme und damit auch Fading reduziert werden. Brem sbeläge mit Aluminium-Kühlrippen sowie eine San dwichKonstruktion mit einem Aluminiumke rn zwischen zwei Edelstahlschichten bei den Brem sscheiben sollen für konstant hohe Bremsleistung sorgen. Zu guter Letzt komplettieren neue Pedale und Laufräder die brandheiße XTR-Gruppe, säm tliche Details unter www.paul-lange.de!

RST F1RST Wireless

Dass an Rennrädern mit Shimanos Dura-Ace Di2 elektronisch geschaltet werden kann, hat sich mittlerweile auch bis zu den Mountainbikern rumgesprochen. Jetzt hält auch bei der Stollenreifenfraktion die Elektronik Einzug, allerdings nicht in Sachen Schaltung, sondern bei der Federungstechnologie. Bei der Gabel F1RST Wireless kann die Druckstufe mittels einer elektronischen Servoeinheit in fünf Schritten eingestellt werden – bis hin zum kompletten Lockout. Der energiespendende Li-Polymer-Akku sitzt in der Gabel und kann über eine Mini-USB-Schnittstelle geladen werden. Gesteuert wird die Servoeinheit über eine Schaltzentrale am Lenker, an ihr lassen sich der aktuelle Federungszustand und die Akkuleistung ablesen sowie die Druckstufe einstellen. Als Federwege stehen 80 oder 100 Millimeter zur Verfügung, ein offenes Ölbad auf der rechten, eine Luftfederung mit Negativstahlfeder auf der linken Seite sorgen für gute Dämpfungseigenschaften. Mehr dazu unter: www.paullange.de.

Vaude Tracer Bikerucksack

Zimtstern bringt erste Bike-Kollektion heraus r

Es wurde aber auch Zeit. Seit nun meh die sechs geschlagenen Jahren beglücken Jungs und Mädels des Labels Zimtstern die Snowboard-, Skate- und Surfszene. Nur wir Biker durften immer in die Röhre schauen. Schluss damit. Ab 2011 bringt Zimtstern seine erste Bike e Kollektion auf den Markt. Dass es dies sich man Fetzen in sich haben, kann denken. Allein das Design des Jersey Gemini Allover LS und die Short Her der in e Löw cules Oxford sind ein echter en Style-Savanne. Wer also in der folgend und en st edel Saison seinen Körper im lässigsten Gewand zur Schau stellen will, der kommt an Zimtstern nicht vorbei. ! Mehr dazu unter: www.zimtstern.com

Wellness für den Rücken. Die Männer und Frauen bei Vaude haben bei der Entwicklung des Tracers besonders dem Rückensystem Ergo-Vent Aufmerksamkeit geschenkt. Bei der Entwicklung stand besonders die Belüftung in Kombination mit einem festen Sitz und der Möglichkeit zur individuellen Anpassung auf die Rückenlänge des Bikers im Vordergrund. Und genau das merkt man auch! Der Tracer ist aber nicht nur extrem bequem in Sachen Komfort, er bietet auch viele nützliche Features, die ein guter MTB-Rucksack mit sich bringen sollte. Er hat eine große Helm- und Mehrzweckhalterung auf dem Frontfach, darunter liegt ein großzügiges Werkzeugfach mit Organizer. Ein separates Fach fürs Trinksystem, die integrierte Regenhülle und das leicht zugängliche Hauptfach machen den Tracer zum perfekten Gefährten auf anspruchsvollen MTB-Touren. Den Tracer gibt es in vier verschieden Größen von 12 bis 28 Liter Fassungsvermögen. Mehr Infos: www.vaude.com!

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Schwalbe Ein Stern geht auf am Reifenhimmel Es ist nur ein unscheinbares Symbol, das die neuen Schwalbereifen ziert, doch bei uns hat es gleich für Neugierde gesorgt. Gefunden an den 2011er-Scott-Bikes, steht es für die neuen Gummimischungen, mit denen Schwalbe ins nächste Produktjahr startet. Demnach soll es drei verschiedene Compounds geben, eine schnelle Sorte für die Racer und CrossCountryFahrer, eine griffige für Endurofahrer und Freerider und außerdem eine spezielle Downhillmischung. Die Reifen sollen so besser auf die verschiedenen Einsatzbereiche zugeschnitten sein, der Biker hat mehr Wahlmöglichkeiten. Außerdem sind sämtliche neuen Reifen „Tubeless ready“ und schlauchlos zu fahren, dank einer speziellen Beschichtung und bei einem lächerlichen Mehrgewicht von nur 5 Gramm! Man darf gespannt sein, was genau hinter dem mysteriösen Sternesystem steckt, zur Eurobike werden wir mehr erfahren!

Vaude Tail Pants

dieser Saison aus dem Ein echtes Spitzenbeinkleid kommt in s für jeden abfahrtsoHause Vaude. Die Tail Pants ist ein Mus sser oder Bikeparkfreak. rientierten Mountainbiker, Alpencro das A und O bei solPassform und Bewegungsfreiheit sind en durch die regulierchen Bikeshorts. Beide Aspekte werd insätze gewährleistet. bare Bundweite und die breiten Stretche sorgen die BelüftungsUnd sollte es einmal heiß hergehen, ühlung. reißverschlüsse am Schenkel für Abk Infos: www.vaude.com!

Ortlieb AirFlex 11

Leicht und wasserdicht: Ortlieb zeigt mit dem AirFlex 11 für die Saison 2011 einen stylischen Rucksack mit Rollverschluss. Gedacht für den sportlichen Einsatz, verfügt er über ein flexibles Flex-Wire-Tragesystem, und ist Dank Airpads äußerst bequem gepolstert. Kompressionskordeln helfen beim Fixieren von Helm oder Jacke, Reflektoren sorgen für Sicherheit, eine Halterung für ein Blinklicht und eine Vorbereitung zur Verwendung eines optionalen Trinksystems sind ebenso mit an Bord. Zu haben ist der AirFlex 11 in drei Farben (grün, rot, schwarz). Noch mehr schöne Taschen findet ihr unter www. ortlieb.com

Sombrio pler Hot Seat Pant & Grbrioap -Chef Dave Watson

Som Freeride- und DH-Styler aufgepasst! acht! Das Trikot Grappgebr hat wieder etwas Feines für euch mit ren ganz klar zum lässigsten ler und die Hose Hot Seat Pant gehö nicht Sombrio, wenn Pärchen der Saison. Aber Sombrio wäre n, sondern auch in puncto die Kleidung nicht nur beim Aussehe ganz weit oben in der ersten Qualität und Funktionalität ebenfalls nicht, dass Grappler mit Liga mitspielen würde. So wundert es und die Hot Seat Pant mit verstärkten Arm- und Halsbündchen eich zur längeren HaltbarNeopren-Verstärkungen im Knieber will, muss leiden? Von keit der Hose aufwarten. Wer schön sein Bikeshop laufen und wegen! Wer schön sein will, muss in den und die Hot Seat Pant für € sich das Trikot Grappler für € 69,90 el.com! 99,90 kaufen. Infos: www.sombriocart

! l e i p s n n i gew Maxiavalanche in Flims – Startplätze zu gewinnen!

Die Mountainbike-Destination Flims im Schweizer Kanton Graubünden hat sich zu einem wahren Eldorado für Freerider entwickelt. Kein Wunder also, dass die letzte Etappe der Freeride-Trophy dort stattfindet. Die internationale Mountainbikeelite wird vom 1. bis 4. Oktober am Start erwartet und du kannst mit dabei sein, und zwar live und hautnah! Misch dich zusammen mit deiner Begleitung bei einem der spektakulärsten Mountainbike-Events Europas unter über 400 Biker und erlebe das Rennen deines Lebens … pedaliéro und Flims verlosen die Teilnahme am Maxiavalanche in Flims! Und nicht nur das: Im Gewinn enthalten sind zwei Übernachtungen im Doppelzimmer in einem Bikehotel, Frühstück, Startgeld, eine Bergbahn-Tageskarte für Samstag und Sonntag sowie freier Eintritt zur Eventparty. Wert des Pakets: 500 Euro! Schreibt einfach eine E-Mail an post@pedaliero.de mit dem Stichwort „“Maxiavalanche in Flims – Das ist mein Ding!“ und schon seid ihr mit im Lostopf. Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren, Einsendeschluss ist der 20.09.2010, der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Weitere Infos zu Flims unter www.flims.com

Gold für alle: Die 12. World Games of Mountainbiking in Saalbach Hinterglemm!

Das dreckige Dutzend ist voll! Bereits zum zwölften Mal finden im herzzerreißend schönen Saalbach Hinterglemm die World Games of Mountainbiking statt. Vom 09. bis 12. September 2010 bricht im österreichischen Zweirad-Paradiese der Goldrausch aus. Und hier gehen die Goldmedaillen nicht an die gesponserten Profis und ihre Teams, hier regiert der Hobby-Biker! Der Kampf um das edle Schmuckstück wird wie immer in verschiedensten Kategorien und Klassen ausgetragen. Die Disziplinen Marathon, CrossCountry, Downhill und Freeride-Eliminator stehen auf dem Plan, der Racenachwuchs geht bei der SCOTT Junior Trophy an den Start. Und wer seine daheimgebliebenen Liebsten immer über den eigenen Goldkurs informieren möchte, für den gibt es in diesem Jahr etwas ganz Neues. Erstmals werden bei den World Games of Mountainbiking 2010 alle Zeiten ins Internet übertragen! So können Fans und Zuseher live mitverfolgen, wo sich ihr Lieblingssportler gerade befindet (und falls nötig, ein Stoßgebet gen Himmel senden). Aber das ist natürlich kein Grund zu Hause zu bleiben! Denn Gold, Ruhm und Ehre werden nur dem zuteil, der sich dem Wettkampf stellt. Mehr zur Anmeldung und weitere Infos unter: www.worldgames.at!

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15 Jahren e Arena KG hrer zu finden. Bereits seit Der Südtiroler Verlag Bik biketouren und Radwegefü tain un Mo m alle lich vor ließ en sch . Dabei zeichn Fun-Bike-Reihe sind aus e der Bikehotels Südtirol st Gä die n rte Ka en ust d rob begleiten die genauen un . Fun-Bike-Kartensets aus die ile rte Vo i folgende zwe

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noch viele Verbesserungen d im Laufe der Zeit sind un t 2) Lernen von den Besten ien ged r hre -Fü ser an den konstanten Maßzeit die berühmten Mo die treuen Fans vor allem sich Als Vorbild haben seiner en hab n rte nka ure nen, unkaputtbaren To eingeflossen. Neben einzel ook gewöhnt. stab und das präzise Roadb ch weig beschreibt, sondern no uptroute der Rienz entlan Ha die r nu ht nic r che wel nz. Radführer, den Klassiker Innichen Lie Ganz neu ist der Pustertalin die Seitentäler oder auf ßer nie Ge d un n ilie Fam tere sechs Routen für en an: Alpen im Detail beschrieb schönsten Routen über die die ch no h auc e Bik Fun tet Und last but not least bie nach Riva sen Füs von – 50 Fun Bike uck nach Trento Fun Bike 51 – von Innsbr os nach Riva Fun Bike 52 – von Lermo hop, oder vor Urlaubsbeörtlichen Rad- oder Buchs im er, geb st Ga m bei n ike-Reihe erhält ma Die Führer aus der Fun-B Urlaubsbeginn. usagen als Vorfreude vor soz , e.it bik un w.f ww auf ginn

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pe-S e k i b n i a t n Mou Die Tiroler g pur! n u l s h c e w b zialisten: A Die gewohnte Trainingsrunde erfüllt zwar immer noch ihren Zweck, den Reiz hat sie aber längst verloren. Zeit, sich nach Abwechslung umzusehen und den Blick Richtung Tirol zu werfen. Der Sprung ins kalte Wasser bezieht sich im Kaiserwinkl nicht auf die Schwierigkeit der Strecken, sondern vielmehr auf die Abkühlung im warmen Walchsee, während man in Nauders am Plamort die Wirren des Krieges eindrucksvoll vor Augen geführt bekommt. In Imst beeindruckt die spektakuläre Abfahrt durchs Tegestal, während am benachbarten Mieminger Plateau das Marienbergjoch bei schon vielen Bikern, beim plötzlichen Erscheinen der Zugspitze, für ein echtes Wow-Erlebnis gesorgt hat. Die Routen der Zugspitz-Arena extra hervorzuheben, hieße Euros nach Athen zu tragen, ebenso wie die Traumtouren in den Kitzbüheler Alpen. Die fordernde Strecke in der Region Hohe Salve, hinauf zum Rigi wird mit einem der schönsten Aussichtspunkte des Tiroler Unterlandes belohnt und die Tour in Alpbach zur Bayreuther Hütte wird unter Einheimischen als Geheimtipp gehandelt. Wenn man von dort stolz auf den Achensee hinunter blickt, dann sollte man sich sofort auch in der gleichnamigen Region die Tour rund um den Unnütz vormerken.

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Im Wipptal ist die alte Militärstraße ein absolutes Muss –diese Strecke beeindruckt immer wieder aufs Neue. Im Stubai erscheinen die Gletscher selbst für Biker zum Greifen nah – bei der Runde hinauf zum Sennjöchl sollte man aber unbedingt auch einen Blick zu den Kalkkögeln – den „Dolomiten Nordtirols“ werfen! Aprospos Dolomiten: in den Lienzern führt die Tour zur Karlsbader Hütte mitten ins Herz dieser. In St. Anton am Arlberg bleibt das Verwall selbst Alpinskifahrern verwehrt, Biker können hingegen mit der via Darmstätter-Hütte in dieses eindrucksvolle und einsame Gebirge zumindest hinein schnuppern. Auch das Karwendel gehört in diese Kategorie: für Autos und Halbschuh-Touristen ist dort Stopp, wo in der Silberregion Karwendel der Bikespaß erst so richtig beginnt. Und das gilt auch für das Ötztal: auch hier gibt es noch jede Menge ruhiger Orte, welche meist nur mit dem Bike und/oder dann zu Fuß entdeckt werden können, also weitab von jeglichem Après-Ski… Wer sich am Wochenende jetzt immer noch auf seiner Hausrunde quält ist selber schuld – es gäbe noch viel Neues zu entdecken, bei den Tiroler Mountainbike-Spezialisten!

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Ausprobiert 2011! Bike: Trek Scratch 9 Air Kategorie: Enduro vs. Bike: Trek Scratch 9 Coil Kategorie: Freeride Nein, wir machen keine vergleichenden Tests. Wir versuchen, ein Bike zu charakterisieren, es auf den Punkt zu bringen. Wir wollen seine Stärken herausfinden und dadurch zeigen, für wen es das richtige Gerät ist. Aber Regeln sind nur gut, wenn es auch Ausnahmen gibt, und wenn die Firma Trek uns die exklusive Möglichkeit bietet, bei ihrem Ridecamp in Portes Du Soleil beide neuen 2011er-Scratch-Modelle, das Coil und das Air, durch Europas größtes Freeriderevier zu prügeln, dann ist das so eine Ausnahme. Also stellen wir die beiden heißen Stücke auf dem Papier einfach mal nebeneinander und versuchen aufzuzeigen, wo ihre individuellen Stärken liegen und welches Scratch für welchen Bikertyp das Richtige ist. In unserer vorletzten Ausgabe haben wir bereits das 2010er Scratch 9 Coil ausprobiert und waren von dem Bike begeistert: Seine Vielseitigkeit, die überragende Fahrwerksperformance und das agile Handling waren beispielhaft. Besonders gefallen am Scratch hat uns das mutige Konzept, ein 160/170-Millimeter-Endurobike mit sinnvollen Features wie einer schaltbaren Kettenführung und einer Teleskopsattelstütze, aber auch mit einer kompletten Stahlfederung auszustatten. Das Mehrgewicht zugunsten des überragenden Fahrwerks war auf Touren und auf längeren Anstiegen für uns kein Problem. So ein Modell gibt es 2011 allerdings nicht mehr. Zur Wahl stehen nun das Scratch Air mit Luftfederung, absenkbarer Talas 36 Gabel, Shiftguide und Teleskopstütze oder das Scratch Coil, jetzt mit der neuen Fox 36 Van mit 180 Millimeter an der Front, Single-Sprocket und ohne variable Sitzstütze. Also satteln wir die Pferdchen und beginnen mit dem Scratch 9 Air. Was als Erstes auffällt: die Federung am Heck. Die geht mal richtig gut. Der Abstand zur Stahlfeder-Performance ist mit diesen RP23 w/XV ein ordentliches Stück zusammengeschrumpft. Custom Shimming lautet das Geheimnis, wie man uns aufklärt. Trek entwickelt die interne Bestückung seiner Federelemente mit Fox zusammen und so stimmt die Charakteristik des Dämpfers optimal auf die Anforderungen der HinterbauKinematik ab. Die Fox 36 Talas vorn harmoniert sehr gut mit dem Heck. Anfangs tauchte sie zwar trotz korrektem Sag beim Anbremsen bergab etwas zu stark ein, mit etwas mehr Druck und mehr Lowspeed-Druckstufendämpfung stimmt aber wieder alles. Von der Bergstation des „Pointe De Chesery“ kombinieren wir die Abfahrten „Panoramic“ und „Serpentine“, lange und abwechslungsreiche, präparierte Trails, grober Schotter, gelegentlich Fels, auf denen leichtes und mittleres Gefälle dominieren. Die Geometrie haben die Entwickler nicht angetastet. Das Scratch Air fühlt sich daher vertraut an. Also lassen wir es brennen. Das Scratch 9 Air liegt satt auf dem Trail. Das Fahrwerk und die ausgewogene Fahrposition sorgen gute Kontrolle. Durch das geringe Gewicht braucht es nicht viel Einsatz, das Rad zu dirigieren oder durch Kehren zu zirkeln. Spielerisch und gleichzeitig sicher fühlt es sich an. Auf flacheren Passagen lassen wir den Sattel hoch gleiten und machen auch im Sitzen Druck. Auf den zahlreichen, flachen Sprüngen des Trail kommen Rhythmus und Flow auf. Man wird schnell übermütig im Sattel. Hier ein kleiner Wallride, da mal eine Kurve andriften. Auch härteren Downhill Passagen ist das Gefährt gewachsen, allerdings irritiert es etwas, dass die Crankbrothers Joplin Sattelstütze unseres Testbikes dabei vom abgesenkten Zustand bei Schlägen langsam hochwandert. Kommt Po-Druck von oben, senkt sie sich sofort wieder, aber wenn man auf

einem Steilstück auf einmal mit den Baggies hinter dem Sattel hängt, ist das unangenehm. So soll das natürlich nicht sein, erklärt uns Trek, und man wird ein Auge darauf haben. Nach einigen Abfahrten wird der Kurs vertraut und wir nehmen nun auch mal den einen oder anderen der größeren Sprünge mit, die hier grundsätzlich auf einer zweiten Linie neben dem Haupttrail liegen. Das Bike springt definiert ab und liegt ausgewogen in der Luft. Keine spürbaren Durchschläge bei Drops. Ein leichtes Enduro mit ordentlich Freeride-Potenzial, aber was kann Bruder Coil nun mehr (oder weniger)? Anderes Bike, gleicher Trail. Was als Erstes auffällt: Das Coil, obwohl der Rahmen dieselben Proportionen hat, ist kein Enduro mehr. Durch die längere Gabel liegen Tretlager und Lenkzentrale entsprechend höher. Der Lenkwinkel ist dadurch einen Tick flacher. Das Mehrgewicht der Stahlfedern spürt man im direkten Vergleich, was sich durch eine höhere Trägheit aber auch durch eine größere Laufruhe bemerkbar macht. Das Fahrwerk am Heck ist ein Traum. Auch der Fox DHX RC4 Dämpfer wurde für das Scratch maßgeschneidert und verleiht dem Bike seismografisches Downhillpotenzial. Das 18-Zentimeter-Pendant an der Front funktioniert ebenfalls gut, in unserer Erinnerung war die 160er 36 VAN des 2010er-Scratch jedoch etwas feinfühliger, auch wenn wir die Druckstufen der 180er weiter ausregeln. Das mag natürlich daran liegen, dass wir eine nagelneue, noch nicht eingefahrene Gabel im Bike haben. Je schneller und gröber es mit dem Scratch Coil zur Sache geht, umso mehr überzeugt das Bike. Höhere Kurvengeschwindigkeiten, Powerdrifts, größere Sätze, späteres Anbremsen. Das leistungsfähigere Fahrwerk, der breite Lenker und die downhill-lastige Geometrie sorgen für eine Portion mehr Sicherheit – und Risikofreude. Die großen Sprünge und Gaps der Alternativlinien, die wir mit dem Air noch ausgelassen hatten, üben mit dem Coil einen unwiderstehlichen Reiz aus und werden nun ebenfalls mitgenommen, ohne dass der Puls dabei merklich steigt. Bei engen Kehren baucht man etwas mehr Körpereinsatz als beim Air, es bleibt aber alles im grünen Bereich. Auf Tretpassagen und beim Ansprinten ist das beleibtere Coil verständlicherweise etwas behäbiger als sein leichter Bruder, für einen ausgewachsenen Freerider aber immer noch ausgesprochen agil. Die schwarze Piste mit dem Namen „Bike Patrol“, die von „Serpentine“ abgeht, ist die kürzeste Verbindung zur Talstation. Mit dem Air sind wir diesen anspruchsvollen Downhill mit seinen losen, grobfelsigen Steilstücken zwar auch runtergekommen, aber recht stockend und mit Trial-Einlagen. Das Coil meistert die Passage dagegen im Renntempo und rauscht auf polternden Lawinen in die engen Kehren. Fazit: Das Scratch Coil und das Scratch Air haben viel gemeinsam und einen großen Überschneidungsbereich. Die individuellen Ausschläge jenseits davon, Uphill und Tourentauglichkeit auf der einen, Downhill und BigBike-Ambitionen auf der anderen Seite, fallen dagegen leicht ungleich aus. Beide Scratch-Modelle haben großes Bikeparkpotenzial und sind auf jeden Fall Funbikes. Das Spektrum des Air ist aber etwas größer, da es aufgrund seines geringen Gewichts, der absenkbaren Gabel und der Teleskopsattelstütze über den Endurobereich hinaus auch als Trailbike eingesetzt werden kann. Tagestouren und ausdauernde Kraxeleien sollten damit kein Problem darstellen. Bergab gibt es eigentlich keinen Trail, den man damit nicht meistern könnte, wenn man es etwas vorsichtiger angeht. Das Coil ist dagegen ein reines GravitySpielzeug. Mit seiner hohen Front, nur einem Kettenblatt und der starren Geometrie kann man zwar von Spot zu Spot cruisen, größere Touren und Anstiege werden damit aber kaum Spaß machen. Die Ausstattung beider Bikes ist hochwertig, perfekt aufeinander abgestimmt und lässt keine Wünsche offen. Ein Highlight sind auf alle Fälle die neuen Bontrager-Reifen, die brutalen Grip und top Seitenhalt haben und dabei ausgesprochen leicht rollen.

Du wirst dieses Bike lieben … wenn du einen Alleskönner brauchst und ein Funbike möchtest.

Du wirst dieses Bike lieben … wenn du einen leichten Freerider suchst, der sich spielerisch handeln lässt und eine top Fahrwerksperformance bietet.

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Charakteristik

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Trek Scratch 9 Coil 2011

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Trek Scratch 9 Air 2011

High-End-Enduro mit großem Einsatzgebiet, für Tagestouren und Bikepark schreddern gleichermaßen gut.

^Text: Falco Mille °Bild: Sterling Lorence

©pedaliéro #04/10

^Text: XXX °Bild: XXX

Pics By: B. BEnDEr, t. Woggon, B. MorEll, s. nEuhausEr

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Die polierte Oberfläche reflektiert das gleißende Scheinwerferlicht und streut es in die dunkle Nacht hinaus. Im Applaus des tobenden Publikums stemmt der Held die Trophäe in die Höhe, die Erde bebt! Nein, wir sprechen hier nicht vom Heiligen Gral, dieses sagenumwobene Gefäß, welches das Blut Jesu Christi aufgefangen haben soll. Es ist der Pokal des vodafone OceanJumps, den der neue Weltmeister Flo Jung den in den Kieler Nachthimmel reckt und dabei im donnerndem Beifallssturm untergeht! Bereits kurz vor der Verkündung des Siegers konnte man den Teilnehmern ansehen, wie eng es war. Die über 20 Kontrahenten hatten am vorangegangenen und noch laufenden Tag alles aus sich herausgeholt. In ihren Gesichtern: Erschöpfung, Stolz und Nervosität. Als der Moderator dann im Stile eines Michael Buffer, dem berühmten Ringsprecher der Boxszene, den Namen des Siegers ins Mikrofon brüllte gab es für Flo Jung kein Halten mehr. „Ich kann gar nicht sagen, wie glücklich ich bin!“, lächelte der smarte Windsurfer ins Publikum. „Ich war noch nie Weltmeister! Und es fühlt sich verdammt gut an!“ Doch wo Licht ist, kann Schatten nicht weit sein. Während die Windskater ihren neuen Champion feierten, zog die Schwerkraft die Köpfe der Biker in Richtung Erdkern. Es war also erneut passiert! Gedemütigt von Stehsegelluschen, und das beim größten Ocean-Jump-Event der Welt. Es war nicht zu fassen. Die pedaliéro-Redaktion brauchte lange, um diesen Schock und die vielen, vielen Tränen, die er mit sich brachte, zu vergessen. Mit ein wenig Abstand und Zeit müssen aber auch wir anerkennen, dass der beste Mann an diesem Wochenende aus dem Feindeslager kam. Zumal Flo Jung diesen Triumph ja förmlich angekündigt hatte. So gelang dem 26-jährigen Windsurfer aus Saarbrücken im Frühjahr 2010 das, was noch keinem Surfer gelang. Er sprang den Ocean Jump (Frontloop im Kreuzhang) auf dem Wasser! Dieser

^Text: Marco Knopp °Bild: Marco Knopp

©pedaliéro #04/10

spektakuläre Move, der 2008 vom Redaktionspaten und Ocean-Jump-Erzeuger Alexander Lehmann beim gleichnamigen Event erfunden wurde, galt bis zu diesem Moment als unspringbar in freier Wildbahn. Natürlich wussten alle Teilnehmer um diese unglaubliche Leistung und waren gewarnt. Aber gegen Flo Jung war an diesem Tag einfach kein Kraut gewachsen. Selbst die Bikefavoriten Matthis Hansen und Marci Profitlich, beide bereits Sieger der goldenen Ocean-Jump-Medaille konnten ihn nicht niederringen. Trotz Double Frontflip No Handed von Matthis und Cash-Roll von Marci landete am Ende statt eines knallharten Bikertypen leider wieder eine sonnengebräunte Strandnixe auf dem Thron. Zwischen all dem vielen Wettkampf und Ehrgeiz ging es aber nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem auch darum, dem Publikum eine coole Show zu bieten. Und was könnte dazu besser geeignet sein als laute Musik, extreme Action und Explosionen? Wirft man diese Wörter in den Mixe,r kommt dabei nur eins heraus: Die vodafone Ocean Jump Nightshow! Wie schon in den Jahren zuvor haben die pyromanisch veranlagten Jungs von stadionanimation.de unseren „Weißen Riesen“ (so wird unsere Rampe liebevoll genannt) wieder bis zu den Zähnen mit Feuerfontänen, Raketen, Lichteffekten und Plastiksprengstoff bewaffnet. Es war der Moment dieses denkwürdigen Wochenendes, als die letzten Sonnenstrahlen am Horizont vergeblich gegen eine Über

^Text: Marco Knopp °Bild: Marco Knopp

©pedaliéro #04/10

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macht an Schatten ums Überleben kämpften. Mitten in diese Himmelsschlacht krachten die Klänge von AC/DCs „Hells Bells“ und verkündeten so den Beginn der Show. Was dann folgte, kann nur mit einem Wort beschrieben werden: Wahnsinn! Oder aber mit vier Wörtern: Purer, nackter, geiler Wahnsinn! Trotz diverser Blessuren und Ermüdungserscheinungen gaben die Ocean-Jump-Gladiatoren alles. Angefeuert von mehreren Tausend Besuchern, die den kleinen Germaniahafen im Herzen von Kiel fast zum Bersten brachten, schossen die Windskater und Biker immer wieder in die vom Feuer geschwängerte Nacht und machten den Ocean Jump einmal mehr zu einem der geilsten Extremsport-Events der Welt. Als dann gegen 23 Uhr der letzte fliegende Verrückte aus dem Wasser stieg, bedankte sich das Publikum mit einem trommelfellzerreißenden Applaus. Eine Woche hatten die Biker Zeit, ihre Wunden der Niederlage zu pflegen und den verletzten Stolz wieder aufzupäppeln, dann galt es sich nicht auch noch die letzte Unterhose ausziehen zu lassen. Denn: Der Best Trick Contest stand ja noch an! Und der Ocean Jump wäre nicht ein Spiegelbild von Coolness und Talent, wenn nicht mindestens einmal ein Biker auf dem ersten Platz landen würde. Und so kam es, dass Marci Profitlich sich die begehrte „Best Trick“-Medaille umhängte und dabei die Windskater zu Losern degradierte. Die Ehre der Zweiradkünstler war also wiederherstellte und alle waren zufrieden. Am Ende dieses Events zählen aber nicht die glänzenden Trophäen, die blutenden Blessuren oder der tropfende Schweiß, den uns der Ocean Jump wieder einmal gekostet haben. Was bleibt, ist eine sensationelle Stimmung, freudige Gesichter im Publikum und der donnernde Applaus, den sich jeder unserer Sportler genauso verdient hat wie die gesamte Crew, die diesen Event erst möglich gemacht hat. Daher möchten wir hier nicht nur den Fahrern, sondern auch all den vielen freiwilligen Helfern danken, die ihre Freizeit, Muskelkraft und Energie für den vodafone Ocean Jump 2010 gegeben haben. Danke, Männer! Und „Danke, Mädels“ natürlich auch! Außerdem gibt es einen weiteren unverzichtbaren Partner, ohne den der Ocean Jump schon in den Kinderschuhen gestorben wäre. Unsere Sponsoren! Ohne eure Unterstützung wäre die Kieler Woche um eine riesen Attraktion ärmer. Daher an dieser Stelle ein fettes Danke an: vodafone – Sony Ericsson – Rauch – Nutcase – CTM – Ion – Hertz – Vapiano – Stadionanimation – Windsurfing Jahrbuch – Giro – KTM – Continental - O’Neal – IXS – Alptraum – Puya – Schwalbe.

^Text: Marco Knopp °Bild: Marco Knopp

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Werkspionage! Rumgeschnüﬀelt bei TREK!

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

©pedaliéro #04/10

Der Trek eigene Trailpark. Ein Mitarbeiter kümmert sich Vollzeit um Pflege und Instandhaltung des Streckennetzes

Seit über einer Stunde verfolge ich diesen Kerl schon. Ich weiß, dass er Tobias Nestle heißt, bei Trek in der Schweiz arbeitet und gerade mit dem Bike auf dem Weg ins Headquarter ist. Wir befinden uns in einem Wald in der Nähe von Waterloo, Wisconsin/USA. Die Zentrale des größten amerikanischen Bikeherstellers liegt nur 500 Meter Luftlinie entfernt. Das dachte ich zumindest. Ich weiß nicht, wie viele Kilometer ich jetzt schon hinter dem rasenden Tobias hinterhergehechelt bin, aber irgendwie fühle ich mich gerade wie im Blair Witch Project, wir kommen einfach nicht aus diesem Wald heraus. Plötzlich bleibt Tobias stehen. Er nimmt den Helm ab und dreht sich zu mir um. Ich tue so, als sei ich ganz zufällig da. „Schon cool hier, oder?“, fragt er mit schwäbischem Tonfall. Ich stelle mich ahnungslos. „Sorry?“, frage ich zurück, in der vagen Hoffnung, er könnte mich für einen Einheimischen halten. „Na der Wald hier!“, antwortet Tobias, der mich anscheinend keineswegs für einen Local hält. „Seit über einer Stunde fahren wir jetzt schon die besten Trails, und das in einem Waldstück, das keine zwei Kilometer lang ist!“ Und er ergänzt: „Und keine zwei Kilometer breit!“ ‚Mist‘, denke ich, ‚er hat mich schon von Anfang an bemerkt.‘ Dabei hatte ich

mir solche Mühe gegeben, ihm unauffällig zu folgen, um in seinem Windschatten in die geheime Trek-Zentrale zu gelangen. Aber eines verwundert mich noch mehr. „Wie?“, frage ich. „Zwei mal zwei Kilometer? Größer ist der Wald nicht? Wir fahren also die ganze Zeit im Kreis?“ „So würde ich das jetzt nicht bezeichnen“, antwortet Tobias, „es ist ein perfekt angelegtes Trailnetz, du kannst es vorwärts wie rückwärts fahren, beliebig kombinieren, Northshore-Elemente benutzen oder nicht, an jedem Sprung gibt es einen alternativen schnellen Weg.“ Er hat recht und ich kann eine gewisse Begeisterung nicht leugnen. Wahrscheinlich bin ich noch nie so viele gute Trails auf so kleinem Raum gefahren. „Und wozu das Ganze?“, frage ich Tobias. „Na, um in der Mittagspause eine Runde mit dem Bike zu fahren, was denn sonst? Unsere Firmenzentrale liegt direkt nebenan, willst du mitkommen, ich kann dich herumführen!“ „Nö“, antworte ich, obwohl ich innerlich juble „ich fahr lieber noch ne Runde!“ „Das kannst du doch auch noch später machen, ich stelle dich auch meinem Chef vor! Deal?“ „Deal!“, rufe ich und fahre dem davonbrausenden Tobias hinterher, der anscheinend keinen blassen Schimmer hat, welch famosen Werksspion er da in seinem Nacken hat …

Als Erstes begegnen wir John Riley und Dylan Howes. Sie sitzen auf einer Terrasse vor dem Trek-Firmengebäude, als wir auf unseren Räder ankommen. John ist Produktmanager für Mountainbikes, Dylan ist für die Entwicklung der Bikes zuständig. Beide haben dreckige Radklamotten an, als kämen sie gerade vom Trail. „Euren Job möchte ich haben, „sage ich zu ihnen, nachdem mich Tobias den beiden vorgestellt hat, „den ganzen Tag biken gehen und das dann ‚Räder testen‘ nennen!“ „Nein, nein“, lacht Dylan Howes, „wir haben nur eine Pause gemacht und eine schnelle Runde gedreht. Klar testen wir unsere Räder auch, aber den größten Input liefern da unsere professionellen Testfahrer. Andrew Shandro, Travis Brown oder René Wildhaber zum Beispiel. Sie sind extrem wichtig für uns, und fest in die Bikeentwicklung eingebunden. Andrew Shandrow arbeitet für das Produkt-Department. Eigentlich haben wir ihn als Sportler gesponsert, aber dann haben wir festgestellt, dass er ein sehr guter Tester ist, er hatte enormen Einfluss auf die Entwicklung des Remedy und des Session. Beim Ex, Top Fuel und auch beim Remedy hat außerdem Travis Brown viel beigetragen. Und auch René Wildhaber ist ein sehr wichtiger Tester für uns. Es versteht Riley möchte am liebsten immer alles selbst testen!

Produktmanager John Riley

Produktentwickler Dylan Howes

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sich nicht von selbst, dass gute Fahrer auch gute Tester sind. René hatte großen Einfluss auf die 2011er-Modell des Remedy und des Scratch. Er fährt schon sehr lange auf Prototypen, um sie zu testen, und hat sie auch in Rennen wie dem Megavalanche oder dem Urge Nepal eingesetzt. Er arbeitet wirklich hart daran, uns konstruktives und sehr detailliertes Feedback zu geben.“ Ende der 1990er-Jahre war es etwas ruhig geworden um Trek, zumindest was die Sparte Mountainbike anging. Lance Armstrong zog viel Aufmerksamkeit auf die Rennradpalette, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Firma. Das Mountainbike stand im Schatten des „Tour de France“-Seriensiegers, doch 2007 sollte sich das schlagartig ändern. Ein neues Rahmenkonzept erblickte das Licht der Welt, besonders der neue Hinterbau mit Full-Floater-System und ABP (Active Braking Pivot) machte von sich Reden. „ABP war so etwas wie ein Neustart für uns“, erzählt John Riley, „wir hatten vorher mit dem Madone viel Erfolg auf dem Rennradsektor, Lance Armstrong gewann darauf sieben Mal die Tour de France, und diesen großen Erfolg wollten wir auch mit dem Mountainbike haben. Natürlich wussten wir, dass das

dauern wird und nicht mit einem Fingerschnippen zu machen ist. Aber wir wussten auch, dass wir die richtigen Leute dazu hatten, das zu schaffen. Das war 2005, zwei Jahre später haben wir dann das erste Bike mit ABP vorgestellt, das Fuel EX. Und 2010 sind wir nun dort, wo wir laut unseres Fünf-Jahres-Planes stehen wollten: sämtliche Fullsuspension-MTB sind mit ABP-Hinterbau ausgestattet.“ Doch so einfach, wie sich die Einführung der neuen Technologie anhört, war es dann doch nicht. Denn das neue Rahmenkonzept hatte starke Konkurrenz – und zwar im eigenen Haus. „Wir hatten schon eine paar komplett neue Modelle fertig, die auch ziemlich gut waren – aber ohne ABP“, erzählt John weiter. „Doch wir waren so überzeugt von dem neuen Hinterbau, dass wir unbedingt alles noch einmal neu machen wollten. Wir wussten, dass es ziemlich viel Geld kosten würde, aber unser Chef John Burke hatte Vertrauen in uns und sagte: ‚Lasst es uns anpacken.‘ Ich glaube, er war nicht nur happy, sondern auch ziemlich erleichtert, als ABP dann so eingeschlagen hat. John steckt nicht so tief in der Materie drin wie wir und er verlässt sich da voll auf uns. Das ist wirklich eine große Ehre. Du findest das nicht oft im Business, dass jemand dir so vertraut.“

Burke, da tauchte er plötzlich auf, dieser Name. John der Sohn, Dick der Vater. Firmengründer Richard, genannt „Dick“, Burke trat 1988 als Geschäftsführer zurück und übergab die Tagesgeschäfte seinem Sohn John. Dick Burke starb im Jahr 2008, bis zu seinem Tod arbeitete er weiterhin im Familienunternehmen mit und betreute es als Vorstandvorsitzender. Trek ist die größte amerikanische Fahrradfirma, zusammen mit den hauseigenen Marken Diamant und Gary Fisher produziert sie 1,5 Million Fahrräder im Jahr. Dabei hatte es 1976 ziemlich klein angefangen, als Dick Burke die Firma Trek Bicycle in einer angemieteten roten Scheune gründete. Mit fünf Angestellten und 100.000 Dollar Startkapital wurden High-End-Tourenrahmen in Handarbeit hergestellt. Heute arbeiten weltweit 1.600 Mitarbeiter für Trek, der Jahresumsatz beläuft sich auf 800 Millionen Dollar. Standort der Firma war und ist immer noch Waterloo in Wisconsin, einem kleinen Ort mit rund 3.500 Einwohnern, gelegen zwischen den Städten Madison und Milwaukee. Mittlerweile musste die rote Scheune einem imposanten Gebäude weichen, dem wir uns in diesem Augenblick nähern. Wir haben uns von John Riley und Dylan Howes verabschiedet und stehen vor

Vizepräsedent Joe V.

Schwebt über allem: Trek Gründer Dick Burke

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

Hello Mr. President! John Burke

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der Eingangstür. Auf dem dunklen Glas klebt ein kleines Schild: „Grüne Energie. Trek ist der erste Produktionsbetrieb im US-Staat Wisconsin, der komplett mit Elektrizität aus erneuerbaren Quellen versorgt wird. Früher haben wir fast 5000 Tonnen Kohle verbrannt – heute null.“ Als wir die Cafeteria betreten, stößt Tobias mich an. „Komm mit, dort drüben sitzt Joe V., der Vizepräsident von Trek!“ ‚Komischer Name‘, denke ich, als wir rüber zu seinem Tisch laufen, ‚klingt wie der Deckname eines Undercoveragenten. ‘Ein bisschen ähnelt Joe V. auch einem Mitglied eines Sondereinsatzkommandos, er sieht jung aus, ist extrem drahtig und gut trainiert und nuckelt an einer Wasserflasche. „Joe Vadeboncoeur heißt es korrekt“, beantwortet er die Frage nach seinem Namen. „Es bedeutet ‚Go with good heart‘.“ „Was macht man denn so den ganzen Tag als Vizepräsident?“, möchte ich von ihm wissen. Er lacht laut auf, dann wird er schlagartig ernst und deutet mir an, mich zu ihm herüberzubeugen. „Best in class!“, flüstert er mir zu. „Wie bitte?“, frage ich nach. „Best in class“, wiederholt Joe V., „wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das beste Bike in jeder Kategorie anzubieten, egal ob Low Budget oder High Budget, egal in welcher Federwegsklasse. Jeder Kunde hat

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spezielle Ansprüche und finanzielle Möglichkeiten und wir wollen jedem Kunden das Optimale für sein Geld geben. Genau das steht hinter ‚Best in class‘! Und als Vizepräsident bin ich die Schnittstelle zwischen Produktentwicklung und Geschäftsführung und dafür verantwortlich dieses Ziel zu erreichen!“ Joe V. war Bike-Profi, bevor er zu Trek kam. Seine Erfahrung und Kenntnis der Szene brachte die Firma dazu, eine neue Sichtweise auf das MTB einzunehmen. Im Jahr 2002 besuchte Joe V. das Seaotter-Festival und stellte zum wiederholten Male fest, wie lebendig Mountainbiken ist. Wieder zu Hause in Waterloo sprach der Vizepräsident Joe V. mit dem Präsidenten John B. „Ich habe zu ihm gesagt: ‚John, Mountainbiken ist nicht tot, wir haben es nur viel zu lange ignoriert. Und unsere Mountainbikes werden einfach nicht gekauft, weil sie nicht gut genug sind.‘ Vor 2003, als Rennräder den Markt deutlich dominierten, haben wir falscherweise angenommen, dass Mountainbikes keine große Rolle fürs Geschäft spielen. An diesem Punkt haben wir uns entschieden unsere Strategie zu ändern. John fragte mich also: ‚Joe, was brauchen wir, um das beste Mountainbike in jeder Kategorie zu entwickeln?‘ Und ich sagte: ‚Wir brauchen jede

Menge erstklassiger Leute!‘ Da hat er mich angesehen und gesagt: ‚GO, auf geht’s!‘ So sind wir dann losgezogen, um uns die besten Leute zu suchen.“ 2005 beginnt die Entwicklung am wegweisenden ABP-Hinterbau und der Erfolg stellt sich rasch ein. Trek setzt sich im Oberhaus der MTB-Topmarken fest, mit Unterstützung eines vergrößerten Teams mit Leuten wie John Riley und Dillon House. „The people are the only thing that matters“, sagt Joe V. „Alles, was zählt, sind die Mitarbeiter. Alles andere ist unwichtig. Das Gebäude ist egal, der Ort ist egal, ja sogar das Produkt ist nicht so wichtig, wie die Mitarbeiter. Denn wenn sie ihr Geschäft verstehen, dann werden sie die richtigen Dinge tun.“ „Ist es nicht manchmal mühsam, dem ständigen Anspruch zu folgen ‚Best in class‘ zu sein?“, frage ich Joe V. „Nein, darin liegt ja der Reiz, Produkte zu entwickeln: Es ist ein niemals enden wollender Weg, etwas noch besser zu machen. Das spornt uns an. Und das hört auch nicht beim

Produkt auf. So wird es auch die perfekte Firma niemals geben, es ist ein ständiges Bemühen, sich immer weiter zu verbessern. Die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter, der Naturschutz, das Unterstützen sozialer Projekte, es gibt viele Herausforderungen. Wir leben nicht in einer isolierten Zelle, alles ist miteinander vernetzt, und nur wer ganzheitlich an die Sache rangeht, wird am Ende etwas wirklich Wertvolles schaffen.“ Wir verabschieden uns von Joe V., Tobias drängt, er möchte noch zum Chef. Zum Präsidenten. Vielleicht hatte ich eine zu romantische Vorstellung davon, wie das Büro des Präsidenten einer der größten Bikefirmen der Welt aussehen würde. Als Tobias und ich hereingebeten werden, empfängt uns ein spektakulär gut aufgelegter John Burke, in einem ziemlich unspektakulären Büro. Es ist weder besonders groß noch besonders repräsentativ, ein stinknormales Büro, wie es sie millionenfach gibt. An einer Wand lehnen gleich vier Fahrräder, ein Rennrad, ein Trekkingrad und zwei Mountainbikes.

Wir nehmen an einem runden Tisch Platz und John Burke erzählt, wie er als Student im Trek-Warenlager gejobbt hat und wie er nach dem College das Business von der Pike auf gelernt hat. Das war 1985 und das Geschäft lief alles andere als gut. „Aber das war für mich ein Glücksfall“, erzählt der Präsident, während er sich in seinem Stuhl zurücklehnt, „denn du lernst einfach mehr, wenn es nicht so gut läuft. Dann wird wirklich alles infrage gestellt. Und die Firma war noch recht klein, sodass ich viel machen musste und somit auch viele unterschiedliche Dinge lernen konnte.“ Vor zwei Jahren starb Firmengründer Dick Burke – für John keine leichte Zeit. Zwar hatte John schon längst das Ruder übernommen, Vater Dick stand aber immer noch mit Rat und Tat und als Identifikationsfigur zur Seite. Es gibt viele Geschichten über den besonderen Menschen Dick Burke, über seine Bescheidenheit, seine Herzlichkeit und seinen guten Draht zu den Menschen in seiner Umgebung. Oft lief er mit einer alten Baseballkappe durch die Firma und war so kaum von den anderen Mitarbeitern zu unterscheiden.

„Und er war sehr großzügig“, erinnert sich Sohn John. „Ihm war bewusst, wie begünstigt er war, und deshalb gab er viel zurück. Es gibt da eine Geschichte. Er war einmal in Milwaukee unterwegs, zum Wandern. Er liebte es zu wandern. Er war mitten im Wald und kam an einen Parkplatz. Dort standen zwei heruntergekommene Wohnwagen. Plötzlich fing es an zu regnen, also klopfte er an eine der Wohnwagentüren. Ein Mann öffnete und er stellte sich als Ken vor, vom Urban Ecology Center in Milwaukee. Mein Dad fragte ihn, was er hier machen würde. Ken sagte, dass sie mit Kindern aus armen Familien ins Grüne fahren würden, damit sie die Natur kennenlernen können. Sie hätten sonst keine Change, aus der Stadt herauszukommen! Das fand mein Vater großartig und er fragte Ken, was sein Traum sei. Ken antwortete, dass er gern ein richtiges Gebäude mit Klassenräumen hätte, damit er noch mehr Kids unterrichten könnte. Mein Vater war sehr interessiert und fragte ihn, woran es denn scheitern würde. Ken antwortete, dass er nicht genug Geld hätte, das umzusetzen. Mein Vater unterhielt sich noch eine Weile mit Ken und stellt ihm noch ein paar Fragen und verabschiedete sich dann. Ken hatte natürlich keine Ahnung, wer mein Vater war. Am nächsten Tag besuchte mein Vater Ken und gab ihm fünf Million Dollar für seinen Traum. Und davon

Kleiner Palast für die Mitarbeiter: Mansion Hill Inn

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

©pedaliéro #04/10

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Gary Fisher, jetzt mit eigener Linie im Trek Repertoire.

haben sie das Urban Ecology Center in Milwaukee gebaut. Heute können sie dort rund 80.000 Kinder pro Jahr aufnehmen.“ John Burke erzählt diese Geschichte, ohne dass es angeberisch wirkt, die aktuelle Milliardärs-Spenden-Debatte hat mit diesem weit zurückliegenden Ereignis nichts zu tun, es sind andere Gründe, die Dick antrieben und John antreiben. „Vor ein paar Jahren sah ich auf dem Nachhauseweg eine Reklametafel“, erzählt mir John weiter. „Darauf stand: Ich möchte nicht als jemand in Erinnerung bleiben, der einfach nur die Welt besucht hat.“ Er macht eine Pause und sieht mich fest an. Dann fährt er fort. „Ich bin stolz darauf, was wir mit Trek erreicht haben, und obwohl wir tolle Bikes bauen und eine tolle Firma haben, bin ich besonders stolz darauf, dass wir dieses Business nutzen können, um gute Dinge zu tun. Wir hatten ein Treffen der führenden Wirtschaftsunternehmen in Wisconsin, um

^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

über erneuerbare Energie zu sprechen. Dort habe ich mich mit der Pressesprecherin von Dow Chemical, einer weltweit operierenden Chemiefirma, unterhalten. Und sie sagte mir: „Das Erste, was wir uns bei Dow Chemical fragen, ist: Ist das profitabel?“ Ich fragte sie: „Stellt ihr euch die Frage bei jeder Entscheidung?“ Und sie hat geantwortet: „Ja, immer. Sonst ist es nicht vertretbar.“ Bei Trek haben wir andere Grundsätze. Wir tun das, von dem wir denken, dass es richtig ist. Vor zwei Jahren haben wir entschlossen, nur noch auf erneuerbare Energie zurückzugreifen. Es kostet uns zwar eine Menge Geld, aber wir denken: Es ist richtig. Und deshalb tun wir es.“ Es sind keine Worthülsen, die der John Burke verbreitet, die Firma ist in zahlreiche soziale und ökologische Projekte involviert, und auch die Mitarbeiter profitieren von einer besonderen Arbeitsumgebung. Es gibt einen großen Fitnesscenter mit Duschmöglichkeiten, jedem Angestellten stehen Leihfahrräder zur Verfügung, und wer mehr als zehn Meilen mit dem Rad zur Arbeit kommt, bekommt das Mittagessen spendiert. Ein besonderes Schmankerl bekommen auswärtige Firmengäste und Mitarbeiter serviert. Sie können im Trekeigenen Hotel in Madison übernachten, dem Mansion Hill

Inn. 1857 erbaut und 2008 im historischen Stil renoviert, ist es ein wahres Schmuckstück und ein ganz besonderes Lieblingsprojekt von John Burke. „Was haben Sie am meisten an ihrem Vater geschätzt?“, möchte ich zum Schluss noch einmal von John wissen. Er überlegt eine Weile, dann antwortet er: „Dass er der perfekte Krisenmanager war. Menschen haben gute und schlechte Zeiten und Firmen haben gute und schlechte Zeiten, und mein Vater war am besten, wenn die Situation am schwierigsten war. Es ist einfach ein Boot zu steuern, wenn die See ruhig ist, das kann jedes Kind, wenn aber ein Sturm aufzieht, braucht es einen umsichtigen Kapitän mit großen Qualitäten.“ Tobias drängt zum Aufbruch. „Komm schon, die Trails warten auf uns! Wir müssen uns beeilen, wenn wir noch ein paar Runden drehen wollen, bevor es dunkel wird!“ Ich lasse mich nicht lange bitten, wir sagen John Burke goodbye und schwingen uns draußen auf unsere Räder. Vor uns sehen wir einige andere Biker in den Wald eintauchen, aber wahrscheinlich werden wir sie nicht mehr wiedersehen in diesem Irrgarten aus Trails.

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Nightride

Kennst du das? Den ganzen Tag scheint die Sonne, aber nicht für dich. In deinem dunklen Eckbüro strahlt nur der Computerbildschirm. Von früh bis spät füllst du deinen Kopf und bist am Abend trotzdem leer. In der Mittagspause folterst du dich mit den Facebook-Erlebnissen deiner Halbfreunde, die scheinbar alle ständig freihaben. Der Versuch, mit einem Bürostuhlrennen der Langeweile zu entfliehen, wird bereits im Keim erstickt, deine Kollegen haben einfach keinen Humor. Sechs Uhr – endlich bist du raus! Der aufkommende Optimismus wird schnell erstickt, im Stau auf der Autobahn. Zu Hause angekommen ist es draußen schon dunkel. Fertigpizza, Fernsehprogramm und Vordepression auf den morgigen Arbeitstag – wird so wieder dein Abend aussehen? Heute nicht! Kaum atmest du die erste frische Luft, schon spürst du die Energie in deinen Körper zurückkommen. Du trittst in die Pedale. Nach wenigen Minuten findest du deinen Rhythmus, deine Beine bewegen sich bald wie von selbst, du kommst immer höher. Du genießt den Anstieg, dein Körper schüttet Endorphine aus, ein kleines bisschen kommst du in Trance. Der Kopf wird frei, du hörst die Natur um dich. Du denkst dir, in der Nacht klingt die Umgebung anders, und plötzlich: „Huhuuuuu“ – ein Schrei zerfetzt die Ruhe, du spürst den Schreck in jedem Knochen. Eine Eule sitzt direkt neben dir auf einem Ast und gafft dich genauso entsetzt an wie du sie. Deine Sinne sind in der Dunkelheit geschärft, erst jetzt merkst du wie sehr. Du verabschiedest dich vom Nachtvogel und trittst weiter bergauf. Die Zeit vergeht schnell, nach gefühlten fünf Minuten erreichst du den Gipfel. Über dir

^Text: Florian Wallner, Harald Philipp °Bild: Manfred Stromberg

erkennst du die Milchstraße in Millionen von Sternen. Du hast keine Ahnung von Sternzeichen, erfindest deine eigenen. Unter dir ist’s noch spannender, im Tal breitet sich die orange-blau beleuchtete Stadt aus. Von den vielen Geräuschen kommt nur ein gleichmäßiges Brummen bei dir an. Du blinzelst, irgendwie sieht das organisch aus da unten. Ein bisschen wie ein Herz. Autos werden zu Blutkörperchen, Straßen zu Adern und die Autobahn zur Aorta. Du träumst, stehst über den Dingen – im wörtlichen und übertragenen Sinn. War heute was? Du weißt es nicht mehr. Aufwachen!

^Text: Florian Wallner, Harald Philipp °Bild: Manfred Stromberg

JEKYLL COMING FALL 2010 Prepare to adjust your attitude. Over ten years ago, we created an infinitely adjustable full suspension mountain bike called the Jekyll. In 2010, we’ve collaborated with FOX Racing Shox to reinvent this Legend. The new “two shocks in one” technology allows you to indulge both your inner XC racer and DH ripper, all at the flick of a switch. The ultimate, go anywhere, do anything, OverMountain superbike. cannondale.com

Mit einem Druck auf den Taster der Lampe schaltest du diese in den starken Modus und sofort erscheint der Trail klar und hell vor dir. Jetzt verschwindet alles außer dem Wesentlichen. Voll fokussiert! Du trittst in die Pedale, das Rad beschleunigt, die Federung schluckt erste Hindernisse. Schnelle Wechselkurven, Fliehkraft, Spaß. Du jagst den Lichtstrahl vor dir. Der Trail sieht anders aus, aber doch bekannt. Du weißt nicht, ob du wirklich schneller fährst oder dich nur so fühlst, aber es fühlt sich gut an! Zu den Endorphinen der Auffahrt gesellen sich nun feine Adrenalinschübe, der Stoff, der den Fahrspaß für den Körper fühlbar macht. Ein paar Schlüsselstellen fordern deine Konzentration, bis der Trail schließlich gemäßigt ausläuft. Dusche und Bett. Zufriedenheit. Es ist schon spät, aber du bist hellwach. Nightride-Jetlag! Das Verarbeiten der Eindrücke braucht noch einige Zeit, bevor du einschläfst. Trotzdem wirst du morgen wacher sein als sonst. Und irgendwie freust du dich schon auf den nächsten Tag. Oder zumindest auf die nächste Nacht!

^Text: Florian Wallner, Harald Philipp °Bild: Manfred Stromberg

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Erlebnis Enduro

Eine faszinierende Art der Bewegung mit dem Bike im Wald

Seit geraumer Zeit beschäftigt sich Matthias Faber mit dem Endurosport, sei es auf dem Motorrad oder auf dem Mountainbike. Der Begriff „Enduro“ bedeutet so viel wie „Ausdauer“, im Motorradgeländesport hat er eine lange Tradition. Bergauf und bergab geht es mit straßenzugelassenen Motorcrossmaschinen durch den Wald, Enduros sind vielseitig und machen selbst auf der Crossstrecke eine gute Figur. Eben Alleskönner. Man fährt eigene Weltmeisterschaften, World-Cup-Rennen sowie Extremveranstaltungen, wie die Romaniacs oder das Erzberg-Rennen. Genau in diese Richtung entwickelt sich seit einiger Zeit auch bei den Mountainbikern eine eigene Disziplin, angesiedelt genau zwischen CrossCountry und Downhill. Der Begriff Enduro wird oft sehr schwammig benutzt, man möchte meinen, dass alles, was nicht Downhill, Freeride oder CrossCountry ist, den Stempel MTB-Enduro aufgedrückt bekommt. „Schluss damit!“, sagt Matthias Faber und präsentiert hier seine Definition des Begriffs Enduro! MTB-Enduro ist erst mal eine Lebenseinstellung, ein Gefühl. Es steht für das Vergnügen und das Privileg, draußen mit dem Bike im Gelände zu fahren. Eine verlässliche Größe im Leben. Es steht für eine bestimmte Art, im Wald zu fahren. Eine Mischung aus der Begeisterung für das Berghochfahren, der körperlichen Belastung und der damit verbunden Produktion von Glückshormonen. Wenn man oben am Berg ist, dann steht erst die Kür bevor – mit Vollgas den Berg runter, die schnelle Abfahrt genießen. Den Flow, den Sprung, den Flug. Kurven mit ausgestelltem Fuß nehmen. Wenn man unten angekommen ist, wird aufgrund der körperlichen Anstrengung und dem erlebten Spaß wieder eine große Menge an Hormonen ausgeschüttet. Diese sorgen dafür „einfach glücklich zu sein“. Das Wichtigste für mich aber ist der Wechsel zwischen Berg hoch und Berg runter, die zufälligen Intervalle des Geländes auskosten. Das macht Endurofahren so spannend. Jetzt kann man natürlich sagen: „Ah, das mache ich doch so oder so!“ Klar, aber Obacht! Für mich liegt das Augenmerk bei der Endurotour ganz klar auf der Abfahrt. Deshalb ist mein Bike auch mit genug Federweg ausgestattet, um überall runterzufahren, aber nicht so schwer, dass ich am Berg verrecke. Natürlich fahre ich schaltbare Kettenblätter und empfinde eine absenkbare Sattelstütze als absoluten Komfort. Gerade in meiner Region, wo kurze Anstiege mit kurzen Abfahrten sich ständig abwechseln.

^Text: Matthias Faber °Bild: Sebastian Schieck

Jetzt stellt sich natürlich die nächste Frage: Wieso braucht man dafür einen neuen Begriff und eine eigene Sportart? Ich sach mal so: Gerade weil eine neue und, wie ich finde, große Schnittmenge an Bikern entstanden ist, braucht es hier auch eine Bezeichnung, in der sich alle wiederfinden, die zwischen Downhill und CrossCountry stehen. Eben nicht das eine, aber auch nicht das andere sind. Die vielleicht mal das eine waren und sich nun in die andere Richtung entwickelt haben. Oder umgekehrt. All die finden sich in der immer weiter wachsenden Gruppe der Endurofahrer wieder. Genießen das Unterwegssein und die schnelle Abfahrt nach einem anstrengenden Anstieg. Erfreulicherweise haben sich für Endurofahrer sogar schon Rennformate entwickelt. Besonders in Frankreich und England finden Endurorennen großen Anklang und auch die hiesige MTB-Enduro Szene wächst in großen Schritten. Gerade in Regionen, die nicht mit vielen Höhenmetern gesegnet sind, finden im Frühjahr und Herbst verschiedene Rennen statt. Als besonders spannend hat sich als Endurorennformat das Prinzip mit einzelnen Sonderprüfungen herausgestellt. Dieses Format kommt vom klassischen Motorrad-Endurosport, auch bei Autorallyes kommt es zum Einsatz. Grundsätzlich wird immer eine beschilderte Strecke im Gelände abgefahren. Es geht darum, an bestimmte Haltepunkten zu gelangen, um dort eine Sonderprüfung zu absolvieren. Danach geht es auf der Strecke weiter, bis zum Start der nächsten Sonderprüfung. Der Sieger des Endurorennens wird der Fahrer, der bei den Sonderprüfungen am wenigsten Zeit benötigt. Entscheidend für den Rennerfolg sind also die Sonderprüfungen, und die haben es in sich. Jeder Teilnehmer fährt die ihm nicht bekannte Strecke auf Zeit ab. Sie orientieren sich am Geländecharakter, und es sollte im Verhältnis 60 bis 70 Prozent bergab und 30 bis 40 Prozent flach/berghoch gehen. Die Länge der Prüfungen können von drei Sekunden bis zu sechs Minuten betragen. Aber auch längere Prüfungen haben ihren Reiz. Für ein Endurorennen braucht man nur wenig organisatorischen Aufwand. Ein Streckenscout kümmert sich um den Verlauf der Strecke. Am Startpunkt schickt der Starter die

Rennfahrer einzeln auf die Strecke und im Ziel notiert der Zeitnehmer die Zeiten der Fahrer. Insgesamt kann man mit drei Leuten solch eine Veranstaltung durchziehen. Was macht nun den besten Endurofahrer aus: Er bringt neben seiner Kunst, das Bike gut und schnell bergauf zu bewegen und es sicher und ebenfalls schnell wieder herunterzufahren, die Eigenschaft mit, auf der unbekannten Sonderprüfung sehr zielgenau die schnellste und beste Linie zu fahren. Was macht das Endurorennfahren so spannend: Neben den oben genannten Glückshormonen, die beim Endurofahren freigesetzt werden, fordert das schnelle und präzise Fahren auf Sicht und gegen die Uhr besonders stark den Intellekt. Eine wichtige Rolle spielt, dass die Rennfahrer sich einer Herausforderung stellen, die sie nach ihrem Können so gut wie möglich bewältigen. Wenn man ein Rennen hinter sich gebracht hat, kann man stolz auf die erbrachte Leistung zurückblicken. Beim eigenen sportlichen Erfolg wird dieses Gefühl sogar gesteigert, am besten fühlt man sich natürlich, wenn man am Renntag der Schnellste war. Mehr geht nicht! Fazit: Eine neue facettenreiche Variante des Mountainbikesports etabliert sich bei uns in Deutschland, und das Beste: Sie macht einfach glücklich. Die Industrie hat es mit ihren Endurobikes geschafft, uns für Fahrräder zu begeistern, die mit ihren Federwegen vor zehn Jahren noch als World-Cup-Downhillwaffen galten – und das mit Gewichten deutlich unter 15 Kilogramm. Endurobikes sind somit wahre Alleskönner, die Möglichkeiten grenzenlos. Brauchte man früher spezielle Bikes für spezielle Einsatzbereiche, bietet das Enduro ein so breites Spektrum, dass man einfach alles damit machen kann. Das Endurorennformat sucht sich seinen eigenen Weg, ohne von oben herab bevormundet zu werden. Alte Hasen stehen hinter dem Rennsport und geben ihm ein Gesicht, junge Hüpfer machen begeistert mit. Und wenn die Glückshormone so weiter schwappen, werden ganz sicher bald noch mehr Endurofahrer durch die Wälder hoppeln.

°Bild: Sebastian Schieck

n e h c p p e r T s f u a e p p u s l knöde

Mit Speck

“ Von Jürgen B. Rahn

e ist nicht das Wichtigst eit Z e di n en „W er od ffee?“ hig – wer möchte ‘nen Ka „Jetzt macht mal ganz ru geschrieEntspannung ins Gesicht Harald Philipp steht die ikeberggelaunt hat man den „B ben. Nun gut, schlecht miere der erlebt, aber bei der Pre steiger“ wohl noch kaum . Den gt er sich besonders relaxt Liteville TrailTrophy zei n“ an, de bietet er den „Rennpfer frischgebrühten Kaffee TrailTrohigen Teilnehmern der ein paar besonders unru llye noch hie dieser Singletrail-Ra phy, die die neue Philosop vier Etappen t haben. Denn auf den nicht ganz verinnerlich im Vin. bis 27. Juni in Latsch der TrailTrophy vom 25 n an“. Devise „Vollgas von Begin schgau gilt eben nicht die artet wird. Zeitkorridor, in dem gest Stattdessen gibt es einen Anfahrt zur a einen Plausch auf der Zeit genug also, um etw lfer dafür, Dort sorgen fleißige He Zeitmessung zu halten. rdermann renden Abstand zum Vo dass jeder mit dem gebüh as Waretw rt – was naturgemäß für in den Singletrail einfäh überbrür dann mit einem Kaffee tezeit sorgt. Die sich abe skocher und t vom Harald mittels Ga cken lässt. Handgekoch ack. Espressokanne im Rucks Start rollt“, ohne Sixtus-Wolke zum „Klasse, dass man hier ich fahr r aus Innsbruck. „Eigentl freut sich Brigitte Nocke wirkliche Marathons, aber meine ich im richtigen Leben mmen die ige Trails.“ Davon beko Leidenschaft sind knack Tagen und und Starter in den drei rund 180 Starterinnen nn die ssions wahrlich genug. De vier unterschiedlichen Se ne künstechtes Trailparadies – oh Region um Latsch ist ein ter Natur es, jeder Singletrail-Me liche oder gebaggerte Lin pur! isator ftakt am Freitag hat Organ Nach dem moderaten Au stag die as Schlecking für den Sam und Streckenchef Thom

^Text: Jürgen B. Rahn °Bild: www.trailtrophy.eu

henmegesetzt und gut 1200 Hö Arbeit vor das Vergnügen . Und en eb assisches Allmountain ter Uphill verordnet. Kl erweg eben d mit 180 Millimeter Fed so tritt mancher sein Ra itdruck rg hinauf, (fast) ohne Ze ein paar Stunden den Be brochen. n Uphill-Wertung unter und nur von einer kurze SüdtiroAlm, wo Hüttenwirt Ernst Hinauf bis zur Latscher Sieger e ter Stefan Keller, der spä ler Spezialitäten serviert. akkaroni stert: „Super: Hirtenm bei den Herren, ist begei Powergel – Speckknödelsuppe statt statt Energieriegel und die anstewieder Kraft tanken für das passt“. So lässt sich melten as Schlecking der versam hende Abfahrt, die Thom ndergeKi in eindringlich als „ke Bikegemeinde auf der Alm zum Freitag ankündigt. burtstag“ im Unterschied n Startblickt man im lauschige Gute zwei Stunden später nde öpfte, aber zumeist grinse und Zielgelände in ersch rden we rt g vier Kilometer Abfah Gesichter: „Irre, wie lan Markus öger aus Ratingen. Und können“, staunt Jan Kr auf Zeit „Mit Startnummer und Wildner aus Düsseldorf: re Sache als ist schon eine ganz ande solche Trails zu fahren, rig stuft etour.“ Doch als zu schwie auf einer normalen Bik hsvoll, uc ein: „Schon recht anspr kaum jemand die Trails tzierte bei int die spätere Zweitpla aber nie zu schwer“, me ominenz“ mid. Auch die Bike-„Pr den Frauen, Viktoria Sch tertiefe Drops ssen ja nicht immer me hat ihren Spaß. „Es mü r Sponsorender spätere Sieger in de t sag , n“ sei n nte Ka d un sbrucker . Er lässt mehrere der Inn wertung, Nathaniel Goiny Truppe um aber vielleicht sind der Vertrider hinter sich – ails doch zu einfach …? Christoph Malin die Tr

gegeben und Umgebung haben alles wehren aus Latsch und einwerfern rgruinen mit ihren Sch zwei mittelalterliche Bu ngssektirtu führt die gezeitete We erleuchtet. Mittendurch ren Flow ntinenkurven lassen pu on – Dutzende von Serpe erkenschgauer Feuerwehrleute aufkommen. Und die Vin helle ön Mountainbiker ganz sch nen nebenbei, dass auch für viele en. Weil der Nightride Scheinwerfer haben könn großen m de det, ist die Nacht vor erst nach Mitternacht en (fast) nur dafür geht es am Sonntag Finale eher kurz. Doch legenwischen für Latsch schön noch bergab, auf dem inz h sic für t“. Noch einmal gilt es, dären Trail „Vier gewinn etern zu nitt von rund zwei Kilom einen gewerteten Absch ncher kurz ma lometer, auf denen so konzentrieren – zwei Ki eln. seine Arme auszuschütt vor Ziel noch anhält, um h der hten Trails waren einfac Dennoch: „Die ausgesuc de bei igitte Nocker, die am En Wahnsinn“, bilanziert Br ödelsuppe kn n hat. Und dank Speck den Frauen die Nase vor Sieg. Keller bei den Herren zum fährt der Schweizer Stefan iert: „In Zweitplatzierter, resüm Thomas Kern, am Ende nseite fast die ganze Schokolade den drei Tagen haben wir n bis super dürfen: Von technische ren ah erf en bik ail Tr vom r Latscher fach alles!“ Das Beste de flowigen Trails gab‘s ein 11 wieder r zweiten Austragung 20 Trails soll es auch bei de dass es bei noch mehr Teilnehmer, geben. Und dann wissen Linie um rtnummer erst in zweiter der TrailTrophy trotz Sta garantiert rald Philipp, der dann die Zeit geht. So wie Ha cher auspacken wird … wieder seinen Kaffeeko

ehmer ghlight erwartet die Teiln Ein ganz besonderes Hi e FeuerDi mit der Night-Session: dann am Samstagabend

r isse von de nd Ergebn u s o e e id y. V oph u tos, www.trailtr Weitere Fo r te n u y h railtrop Liteville T

ÂŠpedaliĂŠro #04/10

Der Worldcup in Flammen!

^Text: Peter Meis 째Bild: Peter Meis

Hochspannung im CrossCountry-Lager Nach fünf von sechs Rennen herrscht Spannung pur im CrossCountry-Worldcup. Bei den Damen können sich vor dem letzten Rennen in den USA noch mindestens vier Athletinnen berechtigte Hoffnungen auf die begehrte Glastrophäe machen. Catherine Pendrel (Kanada), Eva Lechner (Italien) und Willow Koerber (USA) liegen in der Punktewertung dicht an dicht, während Irina Kalentieva mit einem etwas größeren Rückstand ebenfalls noch durchaus in Schlagdistanz liegt. Noch dramatischer ist die Situation bei den Herren. Während in den letzten vier Jahren der große Dominator Julien Absalon aus Frankreich meist schon vor dem letzten Rennen als überlegener Gesamtsieger feststand, muss er sich in diesem Jahr wohl seinem hartnäckigen Thronfolger Nino Schurter bis zur letzten Runde erwehren. Beide Ausnahmeathleten liegen vor dem Finale in Windham gerade einmal 26 Punkte auseinander, wobei der Schweizer Weltmeister mit diesem knappen Vorsprung in Front liegt.

CrossCountry-Worldcup der Damen – Die Last des Leadertrikots Mit einem absoluten Novum kann die Weltserie der Damen in der Saison 2010 aufwarten: Bei allen bisherigen fünf Stationen stand eine andere Siegerin zuoberst auf dem Podium. Besonders erfreulich: Neben den bekannten Gewinnerinnen der Vergangenheit konnten sich in dieser Saison völlig überraschend auch einige neue Gesichter in die Siegerlisten eintragen. Doch der Reihe nach. Beim Weltcupauftakt im englischen Dalby Forest konnte sich zunächst noch Weltmeisterin Irina Kalentieva durchsetzen. Hinter ihr eine wahre nordamerikanische Charmeoffensive, bestehend aus der bezaubernden Willow Koerber auf ihrem 29er Gary Fisher (jetzt Trek) und den allesamt supersympathischen Girls des Luna Pro Teams. Katerina Nash als Dritte, Giorgia Gould auf dem vierten Platz und Catherine Pendrel als Sechste besiegelten den ersten von vier bisherigen Triumphen in der von der UCI ebenfalls ausgeschriebenen Mannschaftswertung. Lediglich die sensationell auftrumpfende junge Französin Julie Bresset war als Siegerin der U23-Wertung in der Lage zu verhindern, dass alle drei Luna-Chix auf dem Podium vereint waren. Bereits eine Woche nach dem Weltcupauftakt in England stand der Klassiker im Ardennenörtchen Houffalize auf dem Programm. Die auf 5,5 Kilometer verkürzte Strecke hatte einen deutlich höheren Anspruch an die konditionellen Fähigkeiten sowie das Klettervermögen der Athletinnen. In einem erneut sehr spannenden Rennen durfte die Italienerin Eva Lechner erstmals in ihrer Karriere das oberste Treppchen auf dem Siegerpodest besteigen. Sie siegte mit einem knappen Vorsprung von fünf Sekunden vor Willow Koerber, während die Gesamtsiegerin des Vorjahres, Lisi Osl, ihren starken Auftritt mit dem dritten Rang belohnen konnte. Erneut bewies Julie Bresset, dass ihre Podiumsplatzierung in England keine Eintagsfliege war: Mit dem vierten Rang toppte sie ihr Resultat vom Weltcupauftakt sogar noch und ließ erneut Catherine Pendrel hinter sich. Das weiße Leaderjersey der UCI musste Irina Kalentieva nach nur einem Weltcup wieder abstreifen und an Willow Koerber übergeben. Worldcup Offenburg, kurz vor dem Start. Willow Koerber wird als erste mit der Startnummer eins aufgerufen. Was für ein atemberaubender Anblick! In ihrem eigens angefertigten Einteiler mit den Farben der UCI und ihrer Sponsoren ging im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne auf. Mit Kollegin Heather Irmiger stellt das Subaru Gary Fisher Team (jetzt Trek) zweifellos das attraktivste Damenteam im gesamten Fahrerlager. Doch auch Willow Koerber wurde von dem Fluch, der in dieser Saison offensichtlich auf dem Leaderjersey lastet, nicht verschont. Sie flehte zwar die Wälder in Rammersweiher um Energie für ihre kraftlosen Beine an, wurde jedoch nicht erhört und musste das Trikot und die Nummer eins nach einem enttäuschenden 13. Platz nach nur einem Rennen an die Siegerin Catherine Pendrel abgeben. Die Kanadierin feierte gemeinsam mit Teamkollegin Giorgia Gould einen überragenden Doppelsieg und übernahm vor der Weltcuppause die Führung in der Gesamtwertung. Esther Süss als Überraschungsdritte, Marie Hélène Prémont als Vierte und Lisi Osl komplettierten das Podium in Offenburg. Nach zwei Monaten Pause machte der Weltcuptross Station in Champéry in den Schweizer Alpen. Und schon wieder sollte das Leadertrikot eine andere Besitzerin bekommen. Catherine Pendrel erlebte einen rabenschwarzen Tag und belegte lediglich den 16. Rang. Derweil setzten sich Nathalie Schneitter und Eva Lechner vom Team Colnago schon früh vom Rest des Feldes ab. Dem Höllentempo der beiden jungen Teamkolleginnen konnte nur Willow Koerber einigermaßen folgen. Auf der sowohl technisch wie auch konditionell extrem anspruchsvollen Strecke versuchte die Amerikanerin verzweifelt Sichtkontakt zu halten, musste sich im Ziel jedoch mit dem dritten Platz zufriedengeben. In der vierten Runde konnte sich Nathalie Schneitter entscheidend von Eva Lechner absetzen und strebte ungefährdet ihrem ersten Weltcupsieg entgegen. Während die Schweizerin ihren süßen Heimtriumph im Ziel ausgelassen und überglücklich feierte, durfte sich Eva Lechner nach ihrem zweiten Platz mit der Übernahme der Weltcupgesamtführung trösten. Die unfassbare Julie Bresset egalisierte ihr bestes Weltcupergebnis aus Houffalize mit Rang vier vor Katerina Nash, die trotz des fünften Platzes nicht verhindern konnte, dass erstmals ein anderes Damenteam (Colnago) als bestes ausgezeichnet wurde.

Eine Woche später hatte Eva Lechner beim Weltcup in Italien schwer an der Last des weißen Trikots zu tragen. Zu schwer, wie sich zeigen sollte, denn obwohl sie alles gegeben hatte und im Ziel völlig entkräftet zu Boden sank, kam nicht mehr als ein 12. Platz dabei heraus. In der Gluthitze von Val Di Sole sollte sich diese scheinbar unendliche Geschichte um das Leaderjersey fortsetzen. Einzige Konstante: Für Maja Wloczszowska ertönte zum fünften Mal in dieser Saison eine andere Nationalhymne zu Ehren der Siegerin. Die hübsche Polin, die in der bisherigen Saison lediglich mit zweistelligen Platzierungen aufwarten konnte, behielt knapp die Oberhand vor Catherine Pendrel, mit der sie sich über die gesamte Dauer des Rennens eine spannende Auseinandersetzung geliefert hatte. Als Dritte endlich wieder auf dem Podium: Weltmeisterin Irina Kalentieva, die mit einer tollen Energieleistung vor Katherine Compton und Katerina Nash ins Ziel kam. Vor dem letzten Rennen in Windham führt also Catherine Pendrel knapp vor Eva Lechner, Willow Koerber und Irina Kalentieva. Wer auch immer beim finalen Lauf in den USA die Nase vorn haben wird: der Fluch, der über dem weißen Trikot lastet, wird dann sein Ende gefunden haben.

CrossCountry-Worldcup der Herren – Zwei gegen den Rest der Welt Wie nach den Ergebnissen der ersten drei Weltcups in Dalby Forest, Houffalize und Offenburg bereits in der pedaliéro-Ausgabe Nr. 24 prognostiziert, spitzte sich die Entscheidung im CrossCountry-Worldcup der Männer auf dramatische Weise zu. Weltmeister Nino Schurter und der zweifache Olympiasieger Julien Absalon enteilten der Konkurrenz weiter und werden die Auseinandersetzung um den Sieg in der Weltcupgesamtwertung beim letzten Rennen in Windham unter sich ausmachen. Es soll zunächst nicht unerwähnt bleiben, dass der zu diesem Zeitpunkt in der Gesamtwertung führende Julien Absalon als stolzer Vater eines Sohnes, der am 02.07.2010 das Licht der Welt erblickte, zum Weltcup nach Champéry reiste. Sicherlich führte auch dieses freudige Ereignis dazu, dass er seinen fünften Rang dort relativ gelöst und mit entspannter Miene zur Kenntnis nahm, als er im Ziel von seiner Frau Emilie und Söhnchen Tom in Empfang genommen worden war. Nichtsdestotrotz war der Franzose in einem hochklassigen Rennen ständig in einer vier- bis fünfköpfigen Spitzengruppe zu finden, führte das Rennen sogar eine Weile an und fiel erst in der vorletzten Runde zurück. Sollte etwa ein ausgeprägter Schlafmangel für ungewohnte Konzentrationsfehler oder das Schwinden seiner Kräfte zum Ende des Rennens verantwortlich gewesen sein? Den Sieg bei seinem Heimrennen und damit den zweiten Weltcuperfolg seiner Karriere trug Florian Vogel davon, der sich in der letzten Runde entscheidend von seinem hartnäckigsten Verfolger Jarosalv Kulhavy absetzen konnte. Der Tscheche Kulhavy fährt bisher eine überragende Saison, die er kürzlich mit dem Gewinn der Europameisterschaften in Israel krönen konnte. Nino Schurter konnte als Dritter nicht nur den Abstand zu Absalon weiter verkürzen, sondern machte beim ersten Weltcupeinsatz seines neuen Arbeitsgerätes Scale 899 den Triumph des Scott Swisspowerteams perfekt. Vierter wurde das Schweizer Ausnahmetalent Mathias Flückiger, der ausnahmslos alle Weltcups der U23-Kategorie gewonnen hat.

^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis

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Nur eine Woche später sollte sich das Duell der Dauerrivalen dieser Saison fortsetzen und in einem packenden Zweikampf bis zum hoch spannenden Ende münden. Julien Absalon reiste mit einem knappen Vorsprung zum Weltcup nach Italien an, der Stätte seiner größten sportlichen Niederlage, als er bei den Weltmeisterschaften dort vor zwei Jahren das Rennen völlig entkräftet aufgeben musste. Die im Vergleich zu den Welttitelkämpfen in 2008 veränderte Strecke im Val Di Sole gehört mit ihren steilen Rampen und gnadenlosen Anstiegen sicherlich zu den konditionell anspruchsvollsten Kursen im gesamten Weltcupzirkus. Dazu gesellte sich am Renntag eine unbarmherzige Hitze, die den meisten Athleten zusätzlich das Leben erschwerte. Dennoch ging vorn regelrecht die Post ab: Absalon musste sich bis zur fünften Runde gleich drei Eidgenossen erwehren, ehe der junge Mathias Flückiger dem hohen Tempo Tribut zollen musste und schließlich zurückfiel. So musste er sich „nur“ noch mit seinem ärgsten Rivalen Schurter und dessen Teamkollegen Florian Vogel auseinandersetzen. Nur durch Sekundenabstände getrennt ging es im Windschatten in die vorletzte Runde, in der die beiden Schweizer Teamkameraden, ähnlich wie bei der WM in Australien im Jahr 2009, versuchten ein taktisches Rennen zu fahren und Absalon zu zermürben. Diese Rechnung ging jedoch nur zum Teil auf, da Florian Vogel im letzten Umlauf nicht mehr zu folgen im Stande war. Bei ständigen Positionswechseln näherten sich die beiden Streithähne im aufgewirbelten Staub des jeweils anderen dem Ziel. Selbst die steilsten Rampen nahmen Absalon und Schurter, entweder im Wiegetritt oder im Sprint unter die Räder. Kurz vor der Feed Zone gelang dem amtierenden Weltmeister die entscheidende Attacke: in dem anschließenden Kurvengeschlängel war ein erneutes Überholen nicht mehr möglich, sodass Absalon bereits zum dritten Mal im Zielsprint gegen Schurter der Unterlegene war. Umringt von einer Phalanx aus Schweizer Fahrern (1. Schurter, 3. Vogel, 4. Flückiger, 5. Näf) musste Absalon nach der Siegerehrung mit ansehen, wie sich Nino Schurter das Trikot des Weltcupführenden über sein Regenbogentrikot streifen durfte. Die Entscheidung über den Weltcupgesamtsieg fällt nun also im letzten Rennen in Windham/ USA, nur eine Woche vor den Weltmeisterschaften in Mont St. Anne. Was bei nur 26 Punkten Differenz zwischen den beiden Führenden bei dem Punktevergabesystem der UCI nichts anderes bedeutet, als dass beide den anderen beim Showdown unbedingt schlagen müssen, um am Ende die Nase vorne haben zu können. Ein grandioses Finale ist also garantiert!

^Text: Peter Meis °Bild: Peter Meis

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^Text: Falco Mille °Bild: Viktor Strasse

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°Bilder: Lars-Kjeld Riedel, Sebastian Schieck und Viktor Strasse

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°Bild: Lars-Kjeld Riedel

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Die Teams etal Team Rock M upp nitt: Ralf Sch Kamera/Sch el mas Bibiloni s Kjeld Ried ny Rocci/Tho o th Fotograf: Lar n A y/ rr e-Edouard Fe Fahrer: Pierr i Sideshow: Pap okay Team MTBis lumprecht nitt: Andi Sch ch S a/ er am K n astian Schieck lo Dieckman Fotograf: Seb sendahl/Car o R ix el /F er n Pfist Fahrer: Simo as Team Adirid ielke itt:: Lukas T n ch S a/ er am K iel Roos /Tobi Wrobel Fotograf: Dan /Niki Leitner ck sa en p p o sH Fahrer: Mariu Team Felt Hanisch ing: Martin Filming/Edit la tor Strasse /Josef Woitel y Fotograf: Vik imon Bonicel S ted b r/ te u re rst ppor Fo a u h s sc Jo ly Fahrer: roud p

°Bild: Viktor Strasse

! y r a i D s Joscha

nen runterIch will mir hier jetzt kei . gut g hti ric , gut r wa s Da ts ist sowiest, das Loben eigener Even holen auf meinen Conte den „Back eine einzelne Person hat so ziemlich albern. Nicht acht, sonetwas ganz Besonderem gem In My Yard“-Contest zu n. war, kann extrem stolz sei dern jeder, der mit dabei Felt und rafen, meine Sponsoren Die Filmer, Fahrer, Fotog Philip ... Helfer Lars, Robert und Adidas, die unglaublichen größten iert war, verdient meinen Jeder, der irgendwie involv b. Respekt und ein dickes Lo meine Elverdienen natürlich auch Einen ganz großen Dank nute halfen r noch bis zur letzten Mi tern. Unfassbar, wie sie mi die Leute gerichtet haben, dass sich und im Haus alles so her in Küund vor allem auch alles auch wohl fühlen werden er auch en funktionieren wird. Ab che und Bad für 30 Person , die noch d meiner Schwester Emilia meiner Freundin Pola un , bin ich wer mit angepackt haben die Tage vor dem Event sch unendlich dankbar. Sau, musste ert wahrscheinlich keine Die Danksagung interessi e! z offiziell loswerden. Dank ich aber hier nochmal gan

haben hier r längst an der Zeit. Wir Ich denke, dieser Event wa riesiges erst fähige Filmer, die ein äuß le vie so d an chl uts De in chtet und jedoch noch viel zu unbea Potenzial haben, das bisher Filmern n dann von so motivierten ungenutzt blieb. Wenn ma soren schwer es für ihn ist, Spon wie Lukas Tielke hört, wie gheit Trä finden, kann man über die für sein Videoprojekt zu pf schütike-Industrie nur den Ko der deutschen Mountainb on Jahre sch h fac Extremsportarten ein teln. Da sind uns andere d völlig ere Videoproduktionen sin voraus und umfangreich selbstverständlich. Yard“ ja etwas Videos vom „Back In My Aber vielleicht lösen die den Person oder anderen entscheiden aus, wecken bei der einen nen, mal ngen Ideen und Motivatio in den Marketing-Abteilu l ist auf ng zu starten. Das Potenzia etwas mehr in diese Richtu heiß dad d die Leute da draußen sin jeden Fall mehr als da un ! aus Deutschland zu sehen rauf, etwas Hochwertiges richt vom h erst einmal, euch den Be Bis dahin empfehle ich euc über die rten Reporter Falco Mille jungen und sehr talentie n zu Gemüte zu ziehen. „Back In My Yard“-Sessio

Viel Spaß und nur

^Text: Joscha Forstreuter °Bild: Sebastian Schieck

das Beste wünscht

euch Joscha

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