Lus 39 herbst 2016 online

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Leib&Seele Mit

Inklusive Seminarkalender

Besonders Bewusst Regional

Gemeinschaft Was Gemeinschaft Kindern mit auf den Weg gibt Prost auf´s Leben! Älter werden mit den Eltern Mein Weg in Gemeinschaft Giftbelastung und Therapie

Nr. 39 | Herbst 2016

Gesundheit & Heilung l Gesellschaft & Natur l Kreativität & Bewusstsein l Spezial & Regional l Ideen & Projekte

kostenlos


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Titelbild: Verena Schwerin

© Daniela Kühl

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Editorial

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser, gerade waren wir im Urlaub. Ich bin immer wieder erstaunt, wie fern sich Menschen hier in Europa voneinander halten. Wie oft gehen sie grußlos aneinander vorbei, selbst dann, wenn sie Tür an Tür leben. Als Kind hatte ich einen Traum. Ich erinnere ihn oft beim Thema Gemeinschaft. Ein Indianderstamm zog durch mein Dorf und nahm mich mit. Ich war gerne dort, wo ich war. Allerdings war ich gerne unter vielen Menschen, auf Festen und Versammlungen. Hier erlebte ich die Erwachsenen um mich herum wesentlich entspannter, als im Alltagskampf – auf sich alleine gestellt. Diesem Traum bin ich rückblickend zeit meines Lebens gefolgt, auf der Suche nach einem Miteinander, das in uns Menschen ganz ursprünglich angelegt ist. Die Kultur des Einzelkämpertums macht müde. Es geht auch anders: Menschen in Europa experimentieren mit anderen Lebens- und Wirtschaftsformen. Sie finden neue Antworten auf die Herausforderungen, vor die uns unser Planet stellt. Die Entwicklung unserer Welt zu einer Gemeinschaft von selbstbestimmten und einander zugewandten Menschen ist der nächste große Schritt. Erste kleine Veränderungen zeigen sich, wenn wir einen anderen Umgang miteinander finden, indem wir unserem Nächsten mit Respekt und Liebe begegnen. Dieses Heft versammelt Erfahrungen von Menschen, die in Gemeinschaft leben und sich damit befassen. Ihnen viel Freude beim Lesen Judith Kroy und das mannaz-Team

Thema

Gemeinschaften Was Gemeinschaft Kindern gibt

4-6 8-10

Gemeinschaft zeigt mir den Weg zu mir

12-13

Mein Weg in Gemeinschaft

18-21

Begegnung heilt

24-25

Projekte und Ideen

Filmtipps Prost aufs Leben

7 22-23

Gesundheit & Heilung

Giftbelastung und Therapie

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Informationen Seminarkalender

14-15

Adressen aus der Region

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Ausblick - kommende Ausgabe

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Pinnwand - Dies & Das - Impressum

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Weitere Texte zum Thema finden Sie auf unserer Homepage: www.mitleibundseele-zeitschrift.de


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© pixabay.com

Thema

Gemeinschaften Beziehungskultur und Beziehungskompetenz von Henning Holst

Wie will ich leben? Wie schaffe ich es friedvoll und selbstverantwortlich mit anderen zu leben und zu arbeiten? Wie soll mein Alltag aussehen? Ich schaffe es nicht allein – wie schaffen wir es gemeinsam den Pfad der Naturausbeutung zu verlassen? Was bedeutet für mich ein gelingendes Leben zu führen? Wir Menschen scheitern am wenigsten an technischen Herausforderungen – viele Jahrtausende alte Bauwerke zeugen von unserer Fähigkeit auch nach den physikalischen Gesetzen unwahrscheinliche Bauwerke zu konstruieren und zu bauen. Wir rühmen uns für den technischen Fortschritt und unsere Fähigkeit wissenschaftliche Erkenntnisse in Ingenieurskunst umzusetzen. Gleichzeitig ist uns im Zusammenhang mit dem technischen Fortschritt wirtschaftliches Wachstum so wichtig geworden, dass daraus ein unser Leben umfassend prägendes Dogma erwachsen ist. Und tatsächlich scheinen immer mehr Menschen daran zu glauben, dass Geld und Ruhm oder auch Macht entscheidende Merkmale für ein befriedigendes und glückliches Leben sind.

Seit vielen Jahren fällt mir auf, dass es einen Bereich gibt, in dem wir Menschen erschreckend erfolglos sind. Das ist der Bereich, den ich mit „Beziehungskultur und Beziehungskompetenz“ beschreiben möchte. Ich verstehe darunter die Fähigkeit miteinander zu unserem gegenseitigen Wohle und dem Wohle aller tragfähige und wahrhaftige Verbindungen einzugehen. Obwohl es zu dem Wunsch nach solchen Beziehungen einen breiten Konsens gibt, scheitern wir immer wieder an der Verwirklichung tiefer, von Liebe geprägter Beziehungen. Meist halten wir es oberflächlich, vermeiden persönliche Themen und verstecken uns hinter Floskeln und dringenden Aufgaben und kommen uns so allmählich abhanden. Dies zeigt sich in allen Lebensbereichen – am weitesten vom persönlichen Leben und Erleben entfernt sehen wir es im aktuell drohenden Scheitern der europäischen Idee von Gemeinschaft. Sehr nah und das eigene Leben betreffend erfahren wir es am Zerbrechen von Familien, das die meisten Menschen als schicksalhaft und damit als unausweichlich erleben. Ein anderes Beispiel sehe ich bei der Arbeit, wo


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Thema

immer mehr Menschen erleben, wie Konkurrenz Kollegialität ersetzt und zum Teil ganz verdrängt. Konkurrenz als dauerhafter Wettkampf, in dem es darum geht besser oder zumindest nicht schlechter als „die Anderen“ zu sein – oder darum authentischer oder einfach besser „rüber zu kommen“ als „die Anderen“. Die Unfähigkeit echte Beziehungen einzugehen und wahrhafte Verbundenheit zu kreieren, führt dazu, dass wir den ganzen Tag zahlreiche Rollen spielen müssen, die sich daran orientieren, was die Umwelt von uns erwartet. Fast scheint es so, als würden uns die unterschiedlichen Gemeinschaften, in denen wir uns bewegen, zwingen den ganzen Tag unterschiedliche Rollen zu spielen. Das klingt nicht nur so – es ist sehr anstrengend, denn das Individuum verblasst dahinter bis zur Unkenntlichkeit und erschöpft. Aber sie ist doch da diese Sehnsucht danach gut aufgehoben und geborgen zu sein in einer Gemeinschaft, in der Jeder für Jeden einsteht, in der Jede und Jeder den eigenen Platz findet. Hier darf ich sein und bin einfach wirksam. Dieser Sehnsucht folgen immer mehr Menschen. Sie finden sich in kleinen und großen Gemeinschaften zusammen und haben dabei meist die Absicht gemeinsam Ziele zu erreichen, die für einen einzelnen Menschen nicht erreichbar sind. Leitend sind hierbei eigene Ideale und der Wunsch dem eigenen Leben einen Sinn zu geben. Seit über 75 Jahren begleitete eine Forschergruppe der Havard Medical School 724 Menschen, um herauszufinden, was uns glücklich macht und gesund erhält. Alle Teilnehmer der Studie füllten einmal im Jahr einen Fragebogen über ihr Familien- und Be-

rufsleben aus. Das Ergebnis dieser Studie ist verblüffend und zeigt einmal mehr, wie falsch wir Menschen die Prioritäten im Leben legen. Es gibt nach Robert Waldinger, dem aktuellen Leiter der Studie, nur eine Sache, auf die wir uns in unserem Leben konzentrieren müssen, damit wir ein glückliches und gesundes Leben führen. Gute soziale Beziehungen sind das Wichtigste. Entscheidend ist dabei nicht die Menge an Kontakten sondern vielmehr deren Qualität und Verlässlichkeit. Menschen sind soziale Wesen, und genauso verhalten wir uns auch. Wir arbeiten in Teams, leben in Familien oder Partnerschaften, gehen unseren Hobbys in Vereinen nach oder sind ehrenamtlich in NGOs tätig. Immer wieder suchen wir Gemeinschaft, denn hier fällt uns das Leben irgendwie leichter. Selbst Meditation, Gebet und Stille sind in einer Gruppe oft intensiver. Es gibt europa- und weltweite Gemeinschaftsbewegungen. Sichtbar werden sie in der Friedens- oder auch Umweltbewegung von global agierenden NGOs aber auch in der Gemeinschaft und in Zusammenschlüssen von Staaten – wie der Europäischen Union, der UNO oder auch der UNESCO. Menschen, die es in eine Gemeinschaft zieht, suchen oft nach einer stabilen sozialen Einbindung – oder besser gesagt Verbundenheit. Lara Mallien1 aus der Lebensgemeinschaft in Klein Jasedow (bei Lassan) in Vorpommern beschreibt es mit der Entscheidung für eine Wahlfamilie, die einen verlässlichen sozialen Zusammenhalt über die Generationen bietet.

In die innere Balance kommen... Kinesiologie - eine sanfte Möglichkeit wieder mehr Freude, Gelassenheit und Gesundheit im Leben zu erfahren. Praxis für Ganzheitliche Kinesiologie Uwe Hessel - Kinesiologe Am Burgwall 17, 17194 Schloss Grubenhagen Tel.: 03 99 33-73 99 32, info@uwehessel.de www.kinesiologie-lebens-kunst.de


Thema

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Menschen, die sich für eine Gemeinschaft entscheiden, entscheiden sich immer auch für bestimmte Inhalte.

DIE PRAXIS

In Mecklenburg-Vorpommern sind in den letzten 26 Jahren von sozialen und ökologischen Idealen und idealistischen Zielen getragene Gemeinschaften entstanden. Hierzu zählt die Lebensgemeinschaft Klein Jasedow, die Gemeinschaft Hof Medewege, die Dorfgemeinschaft Grimmen-Hohewieden, die Gemeinschaft Gut Saunsdorf, die mannaz-Gemeinschaft in Lindetal OT Leppin, die Gemeinschaft Gutshaus Klaber, das Mehrgenerationen Wohnprojekt Deel 28 e.V. in Palingen oder auch die noch junge Gemeinschaft Lebensgut Rügen in Bisdamitz.

Augenheilkunde mit Akupunktur

All die hier aufgezählten Gemeinschaften haben gemeinsam, dass hier Menschen mit einander ihrem Leben einen Sinn geben wollen. Sie alle wollen dem herrschenden System und Zeitgeist, der nach Konkurrenz und Vereinzelung strebt, etwas entgegen setzen und damit Antworten auf drängende Fragen geben. Zu diesen Fragen gehören z.B.: Wie ist ein friedvolles Miteinander gestaltbar? Wie erreichen wir gemeinsam ökologische Ausgewogenheit und damit ein friedvolles Miteinander mit der Natur? Wie gelingen Beziehungen, in denen seelische Verletzungen heilen können? Und viele Fragen mehr. In Gemeinschaften finden sich Menschen in dem Wunsch zusammen etwas zu schaffen, zu schöpfen und damit etwas zu bewirken, das für einen einzelnen Menschen nicht möglich wäre. Bei genauer Betrachtung verrät das Wort „Gemeinschaft“ schon eine Menge vom wahren Wesen des Menschen. In der Biologie bedeutet die Silbe „gemein“ so viel wie „gewöhnlich“. Das Streben nach Gemeinschaft ist also gewöhnlich und nicht etwa exotisch oder besonders herausragend – es ist das ganz gewöhnliche Streben des Menschen. Quelle 1: Lara Mallien: Freiheit und Gemeinschaft. Die Lebensgemeinschaft Klein Jasedow als lernender Organismus aus vier Generationen. www.unerzogen-magazin.de

Max Zimmermann, Heilpraktiker

Auch als unheilbar geltende Augenerkrankungen und Sehschädigungen werden behandelt. Erfolgreiche Anwendung in meiner Praxis seit 2003. Es wird nicht in die Augen akupunktiert! Grunderkrankungen werden mitbehandelt mit u. a. Akupunktur und Homöopathie. Behandelbare Erkrankungen: - Alterssichtigkeit (Altersweitsichtigkeit, Presbyopie) - Kurzsichtigkeit (Myopie) - Makula-Degeneration (trockene und feuchte) - Juvenile Makula-Degeneration (Morbus Stargart) - Retinopathia pigmentosa - Retinopathia diabetika - Grauer Star - Glaukom (Grüner Star) - Entzündung der Sehnerven (Neuritis nervi optici, intrabulbaris und retrobulbaris) - Sehschädigung und Erblindung durch Gehirnschädigung (z.B. nach Unfällen)

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Projekte & Ideen

i Filmt

pp

von Judith Kroy

von Judith Kroy

Der Grüne Planet, La belle verte Coline Serreau, Frankreich

Ein neues Wir – Ökologische Gemeinschaften und Ökodörfer in Europa Stefan Wolf

Stefan Wolf ist ein Jahr durch Europa gereist und zeigt in seinem Film eine bunte Vielzahl an Öko-Gemeinschaften, die neue Wege im miteinander Leben und Wirtschaften versu-

Diese Sci-Fi- Komödie aus dem Jahre 1996 bringt mich auch

chen. Mit seinem Team hat er die Menschen zu ihren Ent-

heute noch zum Schmunzeln, genauso wie sie mich nach-

scheidungsprozessen, ihren Haltungen, ihrer Spiritualität,

denklich stimmt über die vermeintlichen Errungenschaften

dem Umgang mit ihren Kindern, etc. befragt. Herausgekom-

unserer Zivilisation. Auf einem entfernten grünen Planeten

men ist eine inspirierende Dokumentation der großen Viel-

mit seinen weit entwickelten Bewohnern ist alles schön und

falt, die entsteht, wenn Menschen sich im Zusammenleben

friedlich, alle leben im Einklang mit der Natur. Von Zeit zu

weiter entwickeln wollen und sich miteinander entfalten.

Zeit werden Gesandte zur Erde geschickt, um diesem zurückgebliebenen Planeten auf die Sprünge zu helfen. Keiner

Es ist faszinierend, welche Fülle an Kunst z.B. in der spi-

will so recht auf die Erde und so nimmt Mila den Auftrag

rituellen Gemeinschaft Damanhur im Norden Italines ent-

schließlich an und landet im Paris der Neuzeit. Ihre Sicht

standen ist, was die Tamera Gemeinschaft in Portugal unter

auf die Welt und die Menschen, die ihr begegnen ist urko-

weltweiter Friedensarbeit versteht, wie sich eine kleine Ge-

misch und oft auch nur zu wahr. Vor allem der Umgang der

meinschaft in den spanischen Bergen ein Dorf aufbaut, uvm.

Menschen miteinander erschreckt Mila. Um unsere Erde in

Der Film zeigt gelebte Gemein-

ihrer Entwicklung auf die Sprünge zu helfen, bringt sie die

schaft in vielfältigen Facetten-

Menschen, die ihr begegnen dazu, auszusprechen, was sie

und lässt uns an den Erfah-

denken. Witzig sind die Szenen, in denen sie, die Füße zur

rungen der Menschen und den

Übermittlung in Wasser gestreckt, ihren Feunden auf dem

Herausforderungen denen sie

grünen Planeten ihre Eindrücke von der Erde schildert.

sich stellen, teilnehmen. Die

Was dabei herauskommt ist absolut sehenswert, französisch

vorgestellten

amüsant und in seiner Komik ein ernst zu nehmender Bei-

ten machen Mut, ein neues

trag, wie viel unser Leben davon bestimmt wird, wie wir mit-

Miteinander zu wagen und

einander reden.

den Traum von Entfaltung, Frieden,

Liebe

Gemeinschaf-

und

einem

Abb.: © www.neueswir.info

Abb.: © Amazon

nachhaltigen Leben zu wagen.


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Was Gemeinschaft Kindern mit auf den Weg gibt Über einen alternativen Jugendbund von Marlene Spittka und Michael Heinrich Als Kind hatte ich meine Räume und Freunde. Alles, was wir machten, war kindlich, unschuldig, gut. Irgendwann dann kam die Schule und Formalerziehung nahm ihren Lauf. Spätestens hier kommt ein Erwachsener ins Spiel, der uns Kindern etwas beibringen soll, und es kommen neue Menschen in unser soziales Netz. Mit manchen können wir gut und manche machen uns klein oder auch groß. Mein Weg war, wie für viele, vorgezeichnet durch die Schule und die Erwartungen meiner Bezugspersonen (Eltern, Lehrer, Geschwister, Freunde). Mein Weg, endlich selbst Erfahrungen zu machen und eigene Entscheidungen zu treffen, war eine Flucht in virtuelle Welten der Computerspiele. Aber auch dort sind die Wege von Erwachsenen vorgezeichnet und dazu ist es vor allem eine Ablenkung vom eigenen Selbst. In der Schule, im Turnverein und im öffentlichen Leben ansonsten hatte ich in der Regel keine gleichbe-

rechtigten Kontakte zu Erwachsenen oder Jüngeren. Es war einfach nicht normal Älteren Vorschläge zu machen oder auf Jüngere zu hören und deren Impulse aufzunehmen. Geschweige denn, dem Lehrer zu sagen, dass man etwas anders sieht oder ausprobieren möchte. Was passiert nun, wenn man Jugendliche und junge Erwachsene zumindest Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche, also sich selbst, organisieren lässt? Wie unterscheidet sich so etwas Selbstorganisiertes vom normalen Alltag? Bei der deutschen reform-jugend e. V. (drj) handelt es sich um eine Gemeinschaft junger, interessierter, kreativer Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Bei uns treffen sich etwa einmal im Monat Kinder und Jugendliche von 10 bis 25 Jahren. Wir möchten uns gegenseitig Orientierungsmöglich-

© pixabay.com

Thema


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Thema

keiten schaffen für eine selbst gestaltete Freizeit und für einen verantwortungsvollen, liebevollen Umgang mit unserer Umwelt und uns selbst. Dabei veranstalten wir selbstorganisierte Treffen, Lager und Fahrten über ein Wochenende oder eine längere Zeit – worauf die, die es organisieren, Lust haben. Letztes Jahr ist eine Gruppe zwei Wochen nach Schweden in ein Ferienhaus gefahren, eine Gruppe hat ein zweiwöchiges Zeltlager am Bodensee organisiert und wieder andere waren drei Wochen in den Pyrenäen an der französisch-spanischen Grenze unterwegs. Genau so läuft es auch bei den Wochenendtreffen, dass sich in der Regel eine Gruppe von Motivierten zusammenfindet und ein Wochenende zu den verschiedensten Themen organisiert. So haben wir uns schon mit den Themen Zeit und Grenzen des Wachstums beschäftigt. Wir schenken uns dabei gegenseitig Raum, aktiv zu werden, Initiative zu ergreifen und schöne Ideen zu teilen. So entsteht stets eine wundervolle Zeit, die mir immer wieder Kraft

gibt, Schwerpunkte in meinem Leben zu setzen, das sonst so sehr von außen vorbestimmt ist. Oft habe ich als Jugendliche das Gefühl, es gibt sogar Richtlinien, was meine Aktivitäten außerhalb der Schule angehen. Als Waldorfschülerin bin ich zwar oft in Kreisen, wo es als ganz positiv gilt, wenn jemand sein eigenes Ding macht, aber grundsätzlich war ich oft verunsichert, wenn ich zu spüren bekam: das ist jetzt normal und anderes, was mich interessiert, ist ungewöhnlich oder merkwürdig. So ist es für mich immer ein kleines Wunder, wenn in der drj, ausgehend von einer Grundatmosphäre von Offenheit und gegenseitigem Annehmen, immer wieder vielfältige Interessengemeinschaften (IGs) angeboten werden, bei denen einer mit einer kleinen Gruppe eine schöne Tätigkeit teilt… wenn einfach gesungen wird oder Kreistänze aus aller Welt getanzt werden oder wenn wir zusammen auf Fahrt sind in einem uns bisher fremden Land, wandern und unter freiem Himmel schlafen und mir klar wird, wie sehr

THA M M AV ONG SCH U L E NEUSTRELITZ

Schule & Beratungszentrum für Klassische Chinesische Medizin, Medizinisches Qigong & Kung Fu seit 1990 bieten wir:

• Akupunktur, Heilkräuteranwendungen, Tuina-/Anmo-Massagen • Seminare und Vorträge (z.B. „Psychologie der KCM“) • Wöchentliche Kurse & Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche & Erwachsene • Individuelle Gesundheits- und Ernährungsberatungen (auch online via Webcam/Skype) • Flexibler Einzelunterricht & Teilzeitausbildungen • Offene Unterrichtsklassen: Akupunktur und Heilkräuter der CM • Neu: „Online Seminare zu Themen der Chinesischen Medizin“

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Thema

wir jetzt auf dieses ,,nach dem anderen Schauen“ angewiesen sind... Wegen dieser inneren Erlebnisse, die ich bei unseren tollen äußeren Erlebnissen haben darf, zieht es mich immer wieder zur drj. Gerade das passiert für mich, wenn man Kinder und Jugendliche sich selbst organisieren lässt; sie bilden eine Gemeinschaft und lernen unglaublich wichtige Dinge voneinander: • Zeitgestaltung • Verantwortungsbewusstsein • Auseinandersetzung • Zusammenhalt Besonders gut kann man, so finde ich, diese besondere Atmosphäre spüren, wenn sich am Anfang eines Treffens oder Lagers, innig alle Leute aller Altersstufen begrüßen, die eine so spezielle Art von Freundschaft verbindet und die sich lange nicht mehr gesehen haben. Es herrscht auf den Treffen eine Art von Begeisterung und Begegnungsfreude, die für mich besonders in der drj ist. Die Begrüßung ist natürlich nur der Anfang. Die kleineren Treffen fangen in der Regel freitagsabends mit einem gemeinsamen Abendessen an, welches gemeinsam zubereitet wird oder jeder etwas zu einem Buffet mitbringt. Generell fassen wir bei der drj vor dem Essen einmal durch und schweigen einen Moment. In diesem Moment kann sich jeder für sich auf das Essen einstimmen. Mit einem „Guten Hunger“ beginnen wir gemeinsam das Essen und genauso beenden wir auch das Essen mit einer kurzen Stille und „Wir Danken“. So gibt es immer wieder, wie ich finde, verbindende Momente auf so einem Treffen. Je nachdem, was für ein Treffen es ist und wie spät es ist, kann dann noch ein thematischer Einstieg erfolgen oder aber auch, wenn Neue dabei sind, dass man sich mit Spielen gegenseitig ein wenig besser kennenlernt. Auch die Tage an sich haben solch einen Rahmen: Abends gibt es einen Abendkreis mit Liedern wie „Abends treten Elche“, „Schlaf Anne“ oder „Roter

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Mond“ und ebenfalls einen Moment der Stille. Am Morgen dann wird meist mit Gitarre und eher weckenden Titeln geweckt: „Sprung auf“, „Sturm und Drang“ oder „Wach nun auf aus deinen Träumen“. Dann heißt es schnell aus dem Bett, Schlafsack, dem Zelt gekrochen und zum Morgenkreis gelaufen. Dort gibt es neben Liedern und der Einführung in den Tag dann oft auch ein Bewegungsspiel zum Aufwachen. Je nach Treffen gibt es neben dem Essen, Singen, Spielen dann Inhaltliches, wie z. B. beim Erste-HilfeSeminar eine Einführung ins Wundenverbinden oder die Stabile Seitenlage; beim Baumhausbau-Treffen Bretter streichen, sägen und anschrauben; bei einem Tanztreffen gemeinsames tanzen und Tänze lernen; usw. So sind die Treffen sehr vielfältig und immer gemeinsam organisiert. So gibt es neben dem Inhaltlichen auch immer etwas in der Küche zu tun, und auch das gemeinsame Spülen gehört dazu. Nach einem langen und vollen Wochenende, vielen Eindrücken von alten und neuen Freunden geht es dann mit einem Schlusskreis wieder auseinander. Somit endet dann auch dieser Artikel mit einem „Auf Wiedersehen und Tschüss!“, und vielleicht inspiriert es dich ja zu einem neuen Blick auf jugendliche Gemeinschaft? Die deutsche reform-jugend e. V. (drj) ist ein selbstständiger und unabhängiger Jugendbund von und für junge Leute zwischen 10 und 25 Jahren. Veranstaltungstermine und weitere Informationen auf www. drj.de

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Anfang

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Thema

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Gemeinschaft zeigt mir den Weg zu mir von Judith Kroy

Ein Freund sagte neulich zu mir, dass ihm alles daran liegen würde, ein Leben in einer Gemeinschaft zu führen, in der er nicht mehr alleine ist und sich geborgen und getragen fühlen könnte. Verbringt er dann ein Wochenende mit Menschen, die mit ihm zusammen diese Idee verfolgen, merkt er immer wieder, wie das Miteinander ihn an seine Grenzen führt. Obwohl es Menschen sind, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam miteinander zu leben, die gemeinsam Ideen entwickeln, Entscheidungen treffen, die alle am Prozess Beteiligten mitnehmen, dabei niemanden ausschließen wollen. Er stellt sich jedes Mal dieselben Fragen: Wie kann ich bei mir bleiben im Umgang mit anderen? Meine Grenzen spüren und halten? Mich nicht immer allen anpassen, indem ich meine Gefühle verberge, indem ich meine, sie gingen nicht konform? Wann rücke ich endlich mit dem raus, was ich denke? Im Verlauf eines Gemeinschaftswochenendes merkt er dann: Ich habe gar keine eigene Meinung. Ich kann mich eigentlich allen Meinungen anpassen. Wie soll ich denn dann bei Entscheidungen mitgehen, wenn

ich gar nicht weiß, was ich will und welche Sicht ich selber auf die Dinge habe? Ist mein Blick immer anhängig von dem, wie es andere sehen? Traue ich mich nicht, zu mir selber zu stehen? Verliere ich zu meinen Wünschen und Bedürfnissen so schnell den Kontakt, dass ich lieber den anderen folge statt auf meine eigene leise Stimme zu hören? Kurzum: Ich bin die ganze Zeit damit befasst, zu überlegen, wie ich mich der Gruppe angemessen verhalten soll. Ob das, was ich zu sagen habe, jetzt überhaupt passt. Meine Überlegungen dauern dann so lange, dass ich darüber vergesse, was ich eigentlich sagen wollte, während ich gleichzeitig innerlich an den Formulierungen feile. Und dann sagt es ein Anderer, deutlicher, klarer und mit den Worten, um die ich schlichtweg vergeblich gerungen habe. Ich kenne das nur zu gut. Eine Gruppe ist für mich schon, wenn mehr als drei Menschen zusammen stehen. Als ich mich für meine Ausbildung entschied, kam ich nicht umhin, mich wieder in größerer Gruppen zu begeben, um diese sogar irgendwann zu leiten. Wie sehr wollte auch ich etwas Inhaltliches


Thema

oder Persönliches beitragen. Vor lauter Aufregung fand ich keine Worte; traute ich mich endlich, blickte ich in verständnislose Gesichter. Ich konnte nicht deutlich machen, was mir so am Herzen lag. Ich unterstellte, niemand würde sich für meine Meinung interessieren. Ich hatte den Eindruck, kein Mensch ginge auf mich ein. Nach gemeinschaftlichen Veranstaltungen oder Unternehmungen war ich frustriert, ärgerte mich über mich selbst, war erschöpft und missmutig und brauchte Zeit und Rückzug. Wirklich besser ging es mir, wenn ich alleine war, nicht. Meine Angst vor Gruppen stieg eher, wie der Druck, auch einmal einen Beitrag leisten zu wollen. Ich war wütend auf die, denen es vermeintlich so leicht fiel, sich auszudrücken, die auch noch Zuspruch und Beifall der anderen ernteten und die Gruppe oder Einzelne in ihr mit ihrem Beitrag voranbrachten. Wofür wir miteinander da sind Menschen, mit denen wir näher zu tun haben, konfrontieren uns mit unseren Lebens-Lern-Aufgaben. Wir sind es gewohnt, uns über andere aufzuregen, die Schuld für unser Unwohlsein bei ihnen zu suchen. Ständig schieben wir die Verantwortung, wie es uns in einer Gruppe geht, auf das Verhalten der anderen. Wir fühlen uns ausgeschlossen, weil niemand auf uns zugeht; wir empfinden uns schon als unwirksam, wenn unseren Ideen nicht zustimmt wird. Wir ärgern uns, wenn von anderen Ideen begeistert aufgenommen werden. Grundsätzlich leben wir in einer Kultur, in der wir uns gegenseitig für unser Wohlbefinden verantwortlich machen. Das kann nicht gut gehen: Weil der Mann so nervt, ist meine Beziehung so schwer. Weil die Kinder so viel Aufmerksamkeit wollen, gibt es keine Paarbeziehung mehr. Weil die Freundin eifersüchtig ist, kann ich keinen Kontakt mehr zu meinen Freunden haben, … wir machen mit, passen uns an, – aus Angst, die Liebe und Zuneigung unserer Nächsten zu verlieren. Letztlich verlieren wir uns und unsere Wünsche und Bedürfnisse im Zweifel aus dem Blick

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oder setzen sie ohne Rücksicht auf Verluste durch. Schon in unseren wichtigsten Beziehungen, der Kernzelle von Gemeinschaft, stehen wir im ständigen Kampf, uns aufzugeben oder uns gegen den anderen durchzusetzen. Der Weg in eine Gemeinschaft hinein ist bei allem, mit dem wir uns einbringen wollen, auch immer ein innerer Weg mich selbst kennenzulernen. Alle Strategien, die uns im Umgang mit Menschen helfen, auszukommen, versagen in der intensiven Auseinandersetzung, wenn ich wirklich mein Leben mit anderen teilen will. Nach der ersten Phase der grossen Euphorie beginnt die Ernüchterung, und wir versuchen, Gleichgesinnte zu finden und unsere Meinung durchzusetzen mit der Unterstützung von anderen. Wir reden über die, die uns stören, ärgern, aufregen und finden Menschen, denen es genauso geht. Die ersten Grabenkämpfe beginnen, Allianzen bilden sich, die Stärkeren meinen, die Führung zu übernehmen; die anderen ziehen sich, wenn sie sich nicht behaupten können, zurück. Scheinbar unvereinbare Vorstellungen und Haltungen stehen sich gegenüber. Es ist die Phase, in der man sich nach einem harmonischen Miteinander sehnt, um voranzukommen. An dem Punkt zerbrechen Partnerschaften, Familien, Gemeinschaften. Wir haben nicht gelernt, mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit umzugehen. Wie wäre es, wenn ich mich nicht angegriffen fühlte von einem anderen Standpunkt, sondern ihn als bereichernd und erweiternd wertschätzte? Wie standhaft darf ich in mir sein, damit ich flexibel werde, ohne mich zu verbiegen? Bereitschaft zur gleichwürdigen Begegnung Die Kämpfe, die wir miteinander austragen, sind nur ein Reflex dessen, was in unserem Inneren tobt. Es gibt Konflikte, die sind austauschbar, denn eine Gruppe spiegelt mir genau das: Was wir sonst auf den schwierigen Kollegen, die anstrengende Ehefrau oder die aufsässigen Kinder schieben, fällt geradewegs auf uns zurück. Wir können dem nicht mehr ausweichen. Zum Beispiel: Fühle ich mich schon in einer Dreier-


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Konstellation an den Rand gedrängt, wird dieses Abseitsgefühl in einer großen Gruppe schier unerträglich. Gemeinschaft fördert unsere verborgenen Anteile zwangsläufig zutage. Es gelingt nicht mehr, mich zu verstecken. Ich kann mich entscheiden, entweder mich damit auseinanderzusetzen oder das Abseits-Gefühl zu akzeptieren. Schlussendlich sind Gemeinschaften nicht dazu da, meine ungeklärten Muster auf Dauer auszuhalten. So auf mich zurückgeworfen, übernehme ich Verantwortung für meine Gedanken und Gefühle, Haltungen und Muster. Je weniger ich über andere Menschen rede, sondern direkt mit den Menschen Konflikte kläre, mit denen ich Schwierigkeiten habe, umso tiefer werden meine Begegnungen sein. Ich habe einen Schlüssel gefunden, mich in eine Gemeinschaft einzubringen. Indem ich z.B. ich meine Unsicherheit und meine Befürchtungen thematisiere. Oder ich traue mich, wütend zu werden, weil ich Angst habe, mich nicht verständlich machen zu können. Es ist, als löste ich einen Pfropfen, damit meine Gedanken, meine Ideen, mein Anliegen - also das, worum es mir eigentlich geht, sich in mir befreien und ausdrücken kann. Der Widerstand löst sich auf, der Kampf endet. Was ist passiert? Ich wende mich mir selber zu und blicke versöhnlich und verständnisvoll auf mein Schweigen, sowie auf alles, was sonst noch in mir tobt. Aber nicht nur das: auch mein Gegenüber kann sich mir zuwenden, denn er bekommt mit, was mit mir los ist. Schliesslich mache ich ihn nicht verantwortlich fürt mein Leiden. Gemeinschaft zeigt mir also den Weg zu mir. Je mehr ich mir meine Verantwortung bewusst mache und mich entsprechend verhalte, desto leichter ist es, in Gemeinschaft zu sein. Unsere Muster, Glaubenssätze und inneren Zustände sind ein Teil von uns, den uns Gemeinschaft solange spiegelt, bis wir ihn in uns erlösen und befrieden.


Tango-Werkstatt: Tango tanzen, Ausprobieren und Experimentieren immer freitags (außer an Feiertagen u. in den Ferien) ab 20.00 Uhr

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11.September - Sonntag Tag der offenen Tür 11:00 – 17:00 Uhr Heilzentrum Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

10. September - Samstag 10-17 Uhr 1. Kuhflüstern - Kommunikationstraining für Menschen 2. Pferdeflüstern - Die feine Kommunikation der Pferde erlernen Beziehung erleben Bio Ranch Zempow, Tel. 033923 76950 info@bioranch.info

9.-11. September Im Lebensfluss - IntensivZeit für Frauen in und mit der Natur 2016 in Karlstein / Uckerland Anmeldung bis 2.9. Infos: Linde Guthke 0176 / 66 49 65 56 www.wachsen-in-die-kraft.de

05.-08. September Nature, Horse and Spirit. Eine Heldenreise zur Einheit mit Pferden und der Natur - Seminar mit Katharina Haupt, info@bioranch.info Bio Ranch Zempow, Tel. 033923 76950

04. September - Sonntag 15.00 Uhr - Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB Tangolito; Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

Aufstellungsabend, Waren 13.09., 11.10., 08.11., 13.12. jeweils 19.00 - 21.00 Uhr

Aufstellungsabend, Templin 22.09.., 18.10., 15.11., 20.12. jeweils 19.00 - 21.00 Uhr

September

Regelmäßige Termine

Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr!

Seminarkalender

02. Oktober - Sonntag 15.00 Uhr Tango in der alten Post

01.-02. Oktober (Sa. 09.00-17.00/So. 09.00-15.00) Kung Fu – Seminar mit Meister Zheng Jingming aus der VR China Thema: Die Verbindung von äußerem und innerem Kung Fu Thammavong Schule Neustrelitz www.thammavong.de

Oktober

30. September - 2. Oktober Waldzeit - Natur- und Selbsterfahrung für Erwachsene von 18 - 120 Jahren Verbindung mit deiner Kraft & Wildniswissen Anmeldung bis 23.9. Leitung: Linde Guthke / Jochen Kölling 0176 / 66 49 65 56 www.wachsen-in-die-kraft.de

25. September - Sonntag 09.00 –16.00 Uhr Dao Yin – Seminar (medizinisches Qigong) mit Meister Zheng Jingming aus der VR China Thema: Wu Xing Lian Huan – Übungsform Thammavong Schule Neustrelitz www.thammavong.de

21. September - Mittwoch 20:00 Uhr Meditative Klangereise Tangolito, Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

18.-20. November Wochenendseminar „Zeit zum Dasein“ Angela Schuberth Augustfelde Birkenweg 4

14. November Montag 19.-20.30 Uhr Autisten besser verstehen Angela Schuberth 039853/2902 www.pferdeträume.net

11.-13. November Low Stress Stockmanship für Studierende und Berufsanfänger, Tierärzte und Landwirte Bio Ranch Zempow, Tel. 033923 76950 info@bioranch.info

10. November - Donnerstag 19.00-20.30 Uhr Online-Seminar (Webinar): „TCM Sicht auf Krankheiten: Erkältungen - Ursachen, Behandlung & Prävention“ Leitung: Andreas Kühne Thammavong Schule Neustrelitz www.thammavong.de

05. November - Samstag 14:00-18:00 Uhr Elternnachmittag Judith Kroy Heilzentrum Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

November

Für die Pinnwa nd zum He r a u sn e hmen!

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Leib & Seele

Mit

17.-18. September Leben in Gemeinschaft Workshop Heilzentrum Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

16.-18. September Wochenendseminar Zeit zum Dasein Angela Schuberth Angela.augustfelde@gmail.com www.pferdeträume.net

16.-18. September Die Radiance Technik® 1. Grad, authentisches Reiki in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de

17. September - Samstag 14.-15.30 Uhr Tango-Workshop für alle Level ab 15.30 Uhr Kaffee-Milonga Tangolito; Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

12. September - Montag Autisten besser verstehen Autisten, Kontaktpersonen, Angehörige oder Menschen aus dem sozialen Bereich sind willkommen Angela Schuberth 039853/2902 www.pferdeträume.net

15. Oktober - Samstag 20.00 Uhr Milonga mit Live-Musik Tangolito; Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

14. Oktober - Freitag 10-17 Uhr Fachseminar Stockmanship für Landwirte und Tierärzte Bio Ranch Zempow Tel. 033923 76950 info@bioranch.info

10. Oktober - Montag Autisten besser verstehen – Autisten, Kontaktpersonen, Angehörige oder Menschen aus dem sozialen Bereich sind willkommen Angela Schuberth www.pferdeträume.net

Hier fehlen Ihre Termine? Dann senden Sie eine Mail an kontakt@mitleibundseele-zeitschrift.de Nächster Veröffentlichungszeitraum: 01.12.2016 - 28.02.2017

14.00-17.00 Uhr: Stockmanship für Landwirte Bio Ranch Zempow Tel. 033923 76950 info@bioranch.info

Jeden Freitag von Sep. - Nov. 10.00 - 13.00 Uhr Kuhflüstern für Alle

30. November Mittwoch 15.00 Uhr Tag der Akupunktur – Neue Erkenntnisse in der Akkupunktur und wie wende ich sie an. Angelika Wendt HP und Fachzahnärztin Am Rosenwinkel 3, 17207 Röbel/ Müritz, 039931-55350

26. November Samstag 10.00-18.00 Uhr Autonomieaufstellung mit Sabine Fiedler Heilzentrum Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

07. Oktober - Freitag 20.00 Uhr Musikalischer Abend Aus mir heraus mannaz & friends www.mannaz-dasein-erleben.de kontakt@mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944 07.-09. Oktober Die Radiance Technik® 1. Grad, authentisches Reiki in Prenzlau Bärbel Schünemann, 0172/6082542 www.naturheilpraxisprenzlau.de

17291 Nordwestuckermark 039853/2902 angela.augustfelde@gmail.com www.pferdeträume.net

Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB www.tangolito.de

Die Zeitschrift für besondere regionale Angebote

Treffen bei Mütter für Mütter Jeden 1. und 3. Donnerstag 10.00 – 12.00 Uhr Begegnungszentrum im Vogelviertel Straußstrasse 10a 17034 Neubrandenburg www.muetter-fuer-muetter.de 0395/5553052

Zeit zum Dasein Jeden Sonntag 18 - ca. 21.00 Uhr Selbsthilfe – Selbsterfahrung Angela Schuberth 039853/2902 www.pferdeträume.net

Jobabend – Leben und Arbeiten in der Balance mit Claudia Frankl und Henning Holst Neubrandenburg: am 08.06. und 13.07. um 19.30 Uhr Greifswald: 20.06., 18.07. 19.30 Uhr Tel.: 03966/2499944 www.befreitesherz.de

Antje Cotterell Gartenstraße 2a 17034 Neubrandenburg www.tangolito.de

Qi Gong Montag 8.00 - 8.45 Uhr, Donnerstag 19.00 - 20.00 Uhr Freitags 10.00 - 11.00 Uhr

jeden 3. Samstag/Monat: 10-11.30 Uhr jeden 1. Sonntag/Monat: 15-17 Uhr - Tango in der „Alten Post“ Stargarder Str.2 in NB

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Gesundheit und Heilung

Diffuse Befindlichkeitsstörungen, Allergien, andauernde Müdigkeit und Stimmungstiefs, Entzündungen, die sich fieberlos über Wochen hinziehen und die, wenn sie mit Medikamentenhilfe „besiegt“ wurden, in immer kürzeren Abständen wiederkommen, werden immer häufiger – Erkrankungen, denen die Hightech-Medizin trotz spektakulärer Erfolge auf anderen Gebieten ratlos gegenüber steht. Die Selbstregulation des Organismus ist in weit überwiegender Mehrzahl heutiger Krankheitsfälle nicht mehr in der Lage, mit dem Krankheitsgeschehen fertig zu werden. Was wir als Krankheit betrachten, ist eine gesunde Abwehrreaktion des Körpers auf ein Übermaß an Giftbelastung. Durch diese Erkenntnis schafft es die Ganzheitsmedizin unter Einbeziehung der Toxinausleitung vor allem viele chronische Kranke zu kurieren. Die Liste der Symptome einer chronisch-toxischen Metallbelastung ist lang – z.B. Nierenfunktionsstörung, Leberbelastung, Magen-Darm- Dysfunktion, Neurodermitis, Gelenkerkrankungen, Herz- und Atmungserkrankungen, ADS, ADHS (bei Belastung der Mutter), Lernstörungen, Unfruchtbarkeit, M. PARKINSON, M. ALZHEIMER, MS, Migräne, Tinnitus, Elektrosensibilität, Burn-out- Syndrom, unkontrollierte Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Hormonstörungen, Angstzustände, Depression, Psychosen, nervöse Unruhe, Stimmungsschwankungen, Infektionen mit Streptokokken und Staphylokokken, Herpes-Viren oder Pilzen, Autoimmunerkrankungen und Krebs. Auch Zahnersatzmaterialien, insbesondere Amalgamfüllungen, stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Amalgam ist eine Legierung aus Quecksilber, Silber, Zinn, Kupfer, Zink, Nickel und Cadmium. Befinden sich im Mund noch weitere Metalle, z.B. Gold, Platin, Chromkobalt oder Nickel-Chrom- Legierungen, kommt es zu elektrischen Strömen.

Sondermüll Amalgam Entfernt ein Zahnarzt eine Amalgamfüllung, muss er diese als Sondermüll entsorgen. Während des Kauens werden 30.700ng Hg freigesetzt. Nach der Trinkwasserverordnung ist 1ng Hg pro Liter H2O erlaubt. Wäre der Speichel Trinkwasser, dürfte man ihn nicht schlucken. Wie aus der vorangegangenen Aufzählung hervorgeht, sehen wir eine Vielzahl verschiedener Symptome. Als ganzheitliche Zahnärztin fühle ich mich verpflichtet, die toxische Belastung meiner Patienten so gering wie möglich zu halten und die in Frage kommenden Materialien im Vorfeld individuell auf Verträglichkeit zu prüfen. Bei einer bestehenden Toxin- und Schwermetallbelastung müssen diese Gifte aus dem Körper ausgeleitet werden, denn das Gift sitzt in den Zellen und zwischen den Zellen. Es ist nicht ausreichend nur die Amalgamfüllung zu entfernen. Der Ausleitungsprozess sollte ärztlich bzw. zahnärztlich begleitet werden. Zum einen muss der Organismus erst in die Fähigkeit versetzt werden überhaupt ausleiten zu können, und zum anderen ist der ganze Entgiftungsund Ausleitungsprozess eine große Arbeit für den Organismus, sodass während des Ausleitungsprozesses Beschwerden wie Kopfschmerzen, Krankheitsgefühl, Glieder- und Muskelschmerzen auftreten können. Für den Patienten ist es dann umso wichtiger sich vertrauensvoll an seinen Therapeuten wenden zu können. Angelika Wendt

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Giftbelastungen und Therapie

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Gesundheit und Heilung


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© pixabay.com

Thema

Mein Weg in Gemeinschaft... ...begann mit meinem Weg zu Gott mit 24 Jahren von Judith Schmidt In größter Verzweiflung in einer meiner Lebens-und Beziehungskrisen schrie ich das erste Mal in meinem (atheistisch geprägten) Leben laut zu Gott. Er erhörte mich: In einem Zustand von Ruhe und Klarheit war ich fähig mein Leben neu zu regeln. Anscheinend war ich doch nicht so allein und verlassen, wie es sich so oft in meinem Leben angefühlt hatte… Mein Interesse für Gott war geweckt und führte mich näher zu den Menschen und der Liebe… Erste positive Gemeinschaftserfahrungen Kurz darauf fand ich zu einer christlichen Gemeinschaft über meinen neuen Freund – und weinte vor Rührung im ersten Gottesdienst meines Lebens. Das herzliche Miteinander und aufeinander Achten und Zugehen sowie das gemeinsame ausgerichtet Sein auf etwas Größeres, was Herz und Geist positiv

verankert und Verbundenheit schafft, gaben mir das Gefühl zu Hause anzukommen, willkommen zu sein, am richtigen Platz zu sein, den ich so lange vergeblich gesucht hatte. In der Gemeinde hatte jeder seinen Platz und seinen Beitrag zum gelungenen Miteinander – sei es als Bibelrundenleiter, Kinderbetreuer, Buffet-Gestalter, Aufräumer, an-der-Tür-Begrüßer, Ansprechpartner für Besucher, Ansprachenhalter, GeburtstagskartenSchreiber, Krankenbesuchsdienstler etc. Ich erlebte Verbundenheit, Zusammenhalt, Geborgenheit und Zugehörigkeit, wonach ich mich so sehnte und was ich in meiner Familie seit der Trennung meiner Eltern so nicht erleben konnte. Nach 2 Jahren Erfahrung in Gebetsgemeinschaft, Bibelkreis, Gottesdiensten, geselligen Essensrunden nach der Predigt und dem Besuchen verschiedener


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Glaubensbrüder und -schwestern sowie intensiven Gotteserfahrungen, die mein Herz anrührten, mich die Liebe und Hilfsbereitschaft der Menschen überall in der Welt erleben ließen, reifte in mir der Entschluss das „Ja“ dieser Gemeinschaft und das „Ja“ von Gott zurück geben zu wollen – so ließ ich mich taufen in die Gemeinschaft der Christen. Ich war in die Gemeinde hineingewachsen, die Menschen waren mir vertraut geworden, ich war auf meine Gaben aufmerksam gemacht worden, ich hatte meine Aufgaben gefunden, wie ich mich am Gemeindetag und zu den Haus- und Bibelkreisen einbringen kann… Und doch blieb da ein Sehnen in mir nach einer persönlichen Zugehörigkeit und einem vertrauten Bezugskreis von Menschen im Alltag, wie es zum Beispiel in einer Familie sein kann. Weitere Fragen wuchsen in mir und ließen mich suchen und ausprobieren: Wie kann Leben und Alltag gemeinsam gelingen? Wie entsteht Verbundenheit und Vertrauen trotz unterschiedlicher Bedürfnisse und Lebenssituationen? Was führt und hält die Menschen zusammen? Wie findet jeder seinen Platz? Wie kann man einander erfolgreich unterstützen? Wie kann man den Stärken und Schwächen der Einzelnen gerecht werden? Wie gelingt erfolgreiche Kommunikation, Problemlösung und Versöhnung? … für Frieden und Verbundenheit statt Krieg und Vereinzelung im Kleinen und Großen… WIE soll das gehen? WIE kann das alles konkret funktionieren? Kurz darauf las ich in der Schrot-und-Korn-Zeitung einen Artikel über ein Mehrgenerationenhaus und eine Ökogemeinschaft… Das traf einen offenen Nerv und setzte sich fest: das will ich mir anschauen, das ist was für mich! Alleine leben empfand ich schon immer als sinnlos und langweilig, meistens war ich bis spät abends unterwegs mit verschiedenen Menschen und war eigentlich nur zum Schlafen zu Hause. Außerdem wäre

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es doch sinnvoll und nachhaltig Ressourcen und Alltagsgegenstände gemeinsam zu nutzen. Um zu schauen, wie andere das hinkriegen, besuchte ich einen Aschram mit Mehrgenerationenwohnungen in Ulm, ein Yoga-Vidia-Haus mit günstigem Wohnen durch Mitarbeiten, ein Kloster mit Schweigezeit, und ich zog in meine erste Studenten-WG ein – nach gescheiterten Versuchen des partnerschaftlichen Zusammen-Wohnens … Das WG-Leben inspirierte mich, zeigte mir aber auch, wie schwer es sein kann sich mit mehreren Menschen gleichzeitig zu verständigen, unterschiedliche Gewohnheiten, Bedürfnisse und Lebensrhythmen abzustimmen… Es entwickelten sich Sub-Gruppen in der WG, emotionale Spannungen setzten sich fest, und ich fühlte mich unwohl, hilflos und ratlos und war unzufrieden – wie in meinen vorherigen Versuchen des Zusammenlebens auch. Mist, irgendetwas fehlte mir, um ein gelingendes Miteinander zu gestalten und zu halten. Das hatte ich nicht gelernt und die anderen scheinbar auch nicht. Kurse in Gewaltfreier Kommunikation und für Persönlichkeitsentwicklung waren mein Versuch einen anderen Weg zu gehen… In der Schweiz erlebte ich eine gelungene und intensive Arbeitsgemeinschaft als Ärztin in einem kleinen anthroposophischen Krankenhaus. Zum Leben hatte ich da allerdings wenig Zeit, und bald fehlten mir die persönlichen Kontakte und Beziehungen über die Arbeit hinaus. Doch nur Sehnsucht nach Familie statt Gemeinschaft? Meine Sehnsucht nach Geborgenheit, Nähe, Beziehungsgestaltung und Zugehörigkeit in eigener Familie führten mich nach meinem Jahr Fernbeziehung durch das berufliche Auslandsjahr zu meinem Freund zurück nach Deutschland, der in meiner Abwesenheit in die „Mannaz-Gemeinschaft“ aufs Land gezogen war. „Dasein erleben und das wahre Selbst leben in der Haltung der Liebe und in Übereinstimmung mit der jeweils ganz individuellen Gabe“. Darum ging es in


Thema

den Seminaren der Arbeits-Gemeinschaft, die das auch außerhalb ihrer Arbeit lebten – was durchaus auch meinen Idealen entsprach. Ich kannte zwar erst zwei der Gemeinschaftler als Seminarleiter – aber ich würde die Gemeinschaft wohl am besten vor Ort kennen lernen… und ahnte nicht, auf was ich mich da einließ, als ich kurz entschlossen zu meinem Freund in eine Raucher-WG in der Gemeinschaft zog. Vor Ort erlebte ich fest durchgeplante Wochen mit viel Arbeit aller Gemeinschaftler, auch am Wochenende. Es gab „strenge“ Abläufe mit Kochplan unter der Woche und Meditationszeit 8:40 und 20 Uhr – stark an dem Arbeitsrhythmus vor Ort ausgerichtet – also eher eine Arbeitsgemeinschaft in erweiterter Familie (4 Erwachsene und 2 Kinder). Und dann war da ja noch das Problem mit dem Raucherhaushalt in der WG, in die ich erst einmal einzog. Nicht die einfachste Gemeinschaft zum „andocken“ für mich als „Möchte-Gern-Öko“, gesundheitsbewusste Medizinerin, unerfahrene Köchin und Individualistin mit bisher unbefriedigenden WG-Erfahrungen. Veränderung Warum bin ich geblieben? Etwas berührte mich, drang zu mir durch: das immer wieder erlebbare entschlossene und ehrliche aufeinander Zugehen, was wirklich etwas veränderte. Ich war fest entschlossen das Leben in Gemeinschaft und in der Liebe zu lernen. Und ich wollte bei meinem Freund bleiben. Besser wurde es mit jedem Stück mehr Selbstgestaltung: eine eigene rauchfreie Wohnung mit meinem Freund, ein Job in der Umgebung, regelmäßige Mitgestaltung des Meditationsraumes mit frischer Blumenschale, einmal die Woche meine Lieblingsgerichte durch meine Kochbeteiligung. Es war mein Ringen um Zugehörigkeit, Anpassung ohne mich selbst zu verlieren und so manches Mal über den eigenen Schatten Springen und die Grenzen meiner Vorstellung und meines Antwortrepertoires sprengen. Da wo ich mich freiwillig entschied dabei zu sein und mich einzulassen und auch von meinen eigenen Vorstellungen loszulassen, konnte ich mich oft anders und bereichernd einbringen und

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Annahme erfahren. Nach und nach fand ich auch Zeiten mit jedem Einzelnen, die ich persönlich teilen konnte und die mir halfen in der Gemeinschaft anzukommen und Unsicherheiten abzubauen. Besonders hilfreich war für mich auch die abendliche Zeit nach der Meditation, wo jeder teilen konnte, wie es ihm wirklich geht und was ihn bewegt. So konnte ich zunehmend einfach da sein ohne etwas tun zu müssen oder eine Rolle einzunehmen, um da sein zu dürfen. Das war eine der wichtigsten Lernerfahrungen und rückblickend eine meiner größten Sehnsüchte. Am Vorbild der Anderen oder auch am Feedback der Anderen lernte ich meinen Gefühlen und Bedürfnissen Worte zu geben und mich selbstoffenbarend (ohne Vorwürfe) mitzuteilen und nachzufragen, wie die Äußerungen der Anderen gemeint waren. Aha, ich habe Angst, einfach nur Angst vor heftigen Emotionen und Ablehnung… Das Ringen aller, sich für die Liebe, die Heilung und das ehrliche Miteinander zu entscheiden, war es, was mich immer wieder mit der Gemeinschaft vereinte trotz Verletzungen und einem oft längeren Weg des Verstehens. Nach und nach wuchs die Gemeinschaft vor Ort auch mit jungen Menschen, die außerhalb arbeiteten so wie ich. Dadurch gab es mehr praktische Berührungspunkte zum Teilen: ähnliche aktuelle Lebensthemen, wie z.B. Kinderwunsch, Fahrgemeinschaften, handwerkliches Aushelfen, weniger Kochdienste für den Einzelnen, mehr Menschen zum Begegnen außerhalb der Arbeitsgemeinschaft vor Ort. Die Gemeinschaft ersetze nicht meinen Austausch mit Freunden, den ich auch brauchte, und ich war immer sehr froh, wenn Besuch bei uns oder bei ihnen möglich war trotz der größer gewordenen Entfernung. Mühsam habe ich gelernt um Hilfe zu bitten und nicht alle Bedürfnisse und Alltagsherausforderungen mit meinem Freund alleine zu bewältigen – zum Beispiel wenn ich oder er krank waren oder z.B. eine Auto-


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panne sofortige Hilfe benötigte, ein schockierendes Erlebnis uns erschütterte oder einfach nur fehlende Kochzutaten. Und ich habe dabei entdeckt, dass das unsere Partnerschaft entlastet und bereichert anstatt uns zu trennen wegen der geringeren Zeit an Zweisamkeit… wobei das nach wie vor eine Herausforderung ans Paar stellt sich für gemeinsame Zweisamkeit zu verabreden und sich nicht ablenken zu lassen von den vielen anderen Menschen und Aktionen in der Gemeinschaft. Und nebenbei sind alle weniger allein und lernen einander kennen in ihren Stärken, die sie zu schenken haben, und ihren Schwächen, auf die alle eine Antwort finden müssen im täglichen Umgang. Unvorstellbare Entwicklung Dankbar bin ich für alle mutigen Feedbacks und Auseinandersetzungen – für den Mut der Anderen und meine Bereitschaft mich zu stellen, wenn ich am liebsten einfach nur noch weg wollte. So entsteht in mir die wachsende Fähigkeit und Vertrauen, in schwierigen und emotionalen Situationen aufrecht zu stehen anstatt mich zu ducken und klein oder weg zu machen. Meine Seele glaubte so manches Mal sterben zu müssen, aber es waren wohl nur Teile meines Egos, die meiner Gemeinschaftsfähigkeit im Weg standen oder alte Wunden, die sich zum Heilen auftaten. Einander auszuhalten und mich immer wieder der Unterschiedlichkeit der Menschen zu öffnen und zuzuwenden, ist für mich immer wieder der größte Akt der Liebe. Ich bin dankbar für die tiefen Begegnungen und das Vertrauen, was in den Beziehungen entstehen konnte. Das macht mir Mut mich immer wieder und immer weiter auf die Liebe und die Gemeinschaft einzulassen, so kann ich Geborgenheit und Getragen-Sein auch außerhalb von Familie und Freunden erfahren und weitergeben. Wie in der Ehe entscheide ich mich immer wieder ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, meinen Platz zu finden und ggf. neu einzunehmen den Anforderungen des Lebensflusses entsprechend… so entsteht Zugehörigkeit.

Thema

Meine Fähigkeiten als Gemeinschaftsmensch zu sehen, zu denken, zu fühlen und zu handeln kommen mir auch außerhalb der Gemeinschaft zugute. Heute erlebe ich überall Gemeinschaft, wo ich mich auf die Menschen im gemeinsamen Tun und AusgerichtetSein WIRKLICH einlassen kann – halt in unterschiedlicher Tiefe. Ich kann auf Menschen zugehen und Vertrauen schaffen durch mein mich Zeigen wie ich bin und mein ehrliches Einbringen und Spannungen aushalten, wie sie schnell entstehen durch Mißverständnisse oder unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Es ist ein Geschenk die Menschen sehen und annehmen zu können, wie sie sind, in ihrer einzigartigen individuellen Weise. Ich freue mich auf mein weiteres Wachsen und Reifen als Gemeinschaftsmensch und auf einen neuen Ort, an dem auch die Gemeinschaft weiter wachsen kann. Ich kann jedem empfehlen an seinem Gemeinschaftsgedanken dran zu bleiben und sich ggf. für einzelne Schritte Hilfe zu suchen – wer bittet, dem kann geholfen werden, wer finden will, der lässt sich auf Neues ein. Weniger allein sein und mehr Schöpfer des Lebens als Opfer der Vergangenheit sein. Eine Familie habe ich gesucht und eine Gemeinschaft gefunden Was der Unterschied ist bzw. was Gemeinschaft sein kann, das kann jeder nur für sich selbst herausfinden. Es ist auf jeden Fall eine andere Art zu leben, die es verlangt andere Fähigkeiten zu erlernen als in den gewohnten Beziehungs- und Gesellschaftsstrukturen üblich sind – dazu muss man bereit sein neue und ungewisse Wege zu erforschen. Eingebunden in einen größeren Organismus kann ich wirksam meinen Teil beitragen heilsame Antworten auf die Herausforderungen unserer Weltzeit zu geben. Mein Weg in der (Welten)-Gemeinschaft begann mit meinem Weg zu mir Selbst über Gott und entwickelte sich weiter im Spiegel der anderen. Und nie hätte ich mir vorstellen können, was ich dabei entdecke und erlebe und wie ich mich verändern kann… Dank an die Gemeinschaft und jeden Einzelnen auf meinem Weg!


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Projekte & Ideen

Prost aufs Leben! Älter werden mit Eltern: ein Erfahrungsbericht Ich stand am Fenster meiner Küche in einem vorpommerschen Haus und rieb in eine große Schüssel Möhren ganz fein. Ich erwartete meine Mutter und meinen Sohn mit meinen Enkeln. Wie herrlich sich alles fügte: meine Mutter und meine damals zwei- und sechsjährigen Enkel mögen diese fein geraspelten Möhren. Alle zusammen schätzen nach dem Mittagessen ein Stündlein Schlaf. Während sich die aktiven Eltern und die noch stark eingebundene „ junge“ Omi manchmal im Hamsterrad-Alltag verlieren, haben die ganz Jungen und die ganz Alten Zeit für einander. Meine Mutter nenne ich manchmal scherzhaft „Neugier`s Karlinchen“. Ihre Offenheit allem Neuen gegenüber ist eine Eigenschaft, die sie ebenfalls mit ihren Urenkeln teilt. Mit welcher Geduld und Beharrlichkeit sie sich gegenseitig die Welt erklären! Sie haben die Ruhe und Zeit, die Dinge in ihrem Umfeld genau zu beobachten, sich ihr Wissen zu erobern und sich das so Gewonnene mitzuteilen. Dieses Miteinander genoss ich sehr. Gern hätte ich es täglich bei mir im Norden gehabt, aber meine Mutter wollte das Elternhaus in der Lausitz nicht aufgeben. Sie wurde 80, und ich machte mir Gedanken, wie wir die über 300 Kilometer in Zukunft überbrücken würden. Kurz danach las ich eines Tages im Warteraum meiner Hausärztin eine Pflege-Zeitschrift. Zu einem Beitrag gehörten Fotos, die eine Frau in meinem Alter mit einer Älteren Wäsche sortierend und Blumen gießend zeigte. Unter dem Beitrag stand: „Dieser Artikel zeigt den individuellen Weg, den A. K. gewählt hat, um mit der Demenzerkrankung ihrer Mutter umzugehen. Für sie hat sich dieser Weg als der richtige erwiesen. Für andere Betroffene können jedoch ganz andere Wege und Betreuungsformen geeignet sein.“ Diese „Anmerkung der Redaktion“ weckte meine Aufmerksamkeit. Welchen Weg war die Leipzigerin gegangen? Sie hatte ihren Job aufgegeben und betreute ihre Mutter daheim. Sie hat über die Vergesslichkeitskrankheit und

ihren ganz eigenen Umgang damit in ihrem Buch „Rosenblätter im Irrgarten“ geschrieben. Und sie hatte eine Petition an den Bundestag gestartet, deren Ziel es war, Pflegeheime und ambulante Pflegedienste menschenwürdig zu gestalten. Zwar bekam die Petition genügend Unterschriften, und A. K. wurde im Bundestag angehört – geändert hat sich aber nichts. Inzwischen ist ihre Mutter gestorben, und sie stand mit Mitte 50 vor der Jobsuche. Ich hatte bald nach dem Lesen des Beitrages A. K. geschrieben, und wir stehen heute noch in Kontakt. Ihre Entscheidung für ihre Mutter hatte mich bestärkt einen für mich und meine Mutter annehmbaren Weg zu finden. Damit wollte ich nicht warten, bis meine Mutter auf mich angewiesen sein würde. Ich wollte sie beim Altwerden begleiten. Erstaunlich wie oft ich „Was hat sie denn?“ hörte, wenn ich sagte, ich würde zu meiner Mutter ziehen. „Nichts!“ lautete meine Antwort, die fast immer Verständnislosigkeit hervorrief. Dass ich nahe bei meiner Mutter sein wollte, um noch ein paar schöne Jahre mit ihr zu erleben, lag für die meisten jenseits des Vorstellbaren. Fast alle hatten mir abgeraten in die Lausitz zu ziehen. Das geht nicht gut, war der Tenor. Ich beschloss, beruflich mein Glück als Freischaffende zu versuchen. Durch eine Berufsunfähigkeitsrente ver-

© Katrin Werner

von Angela Kuboth


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füge ich über ein Grundeinkommen, welches für das Nötigste reicht. So konnte ich auch eine kleine Wohnung auf Usedom behalten – ein wichtiger Rückzugsort für mich. Im Herbst 2014 startete die WG mit Mama. Ich wollte, dass wir als Gleichberechtigte miteinander wohnen. Gut war, dass ich von vorherein auf meinem eigenen Zimmer bestand, das ich nach meinen Vorstellungen herrichtete. Außerdem „besetzte“ ich einen kleinen Raum als Büro. Wir verabredeten: wenn die Tür zu ist, dann bitte nicht stören. Inzwischen gibt es sogar die Zeit der absoluten Stille, in der ich mein Yoga übe… Doch zurück zum Herbst 2014. Meine Mutter ist aktiv, sie kocht und wäscht, fährt noch Auto (das ich manchmal auch nutzen darf), radelt und schwimmt. Meine Vorstellung war, dass sie sich meinem Rhythmus anpasst, ich mich um alles kümmere, und sie sich aufs Altenteil setzt. Das funktionierte natürlich nicht und führte mehr als einmal zum Streit. Ich fand heraus, dass für zwei Frauen, die sich stets um andere gekümmert haben, ein Annehmen schwierig ist. Heute lernen wir es auszuhalten, wenn der andere das Gutgemeinte nicht möchte. Noch haben wir die Zeit das miteinander zu besprechen. Inzwischen bin ich angekommen in meinen zwei „Zuhauses“, habe einen Rhythmus gefunden für die Zeit in der Lausitz und in Mecklenburg-Vorpommern. Ich habe viel erfahren über meine Mutter, so beim gemeinsamen gedanklichen Kramen in der Vergangenheit und Sortieren von Fotos und Papieren. Sie hat mir die Orte gezeigt, wo sie ihre Erzieherinnenausbildung absolvierte. Eines Tages – wir waren mit dem Rad unterwegs – bog meine Mutter plötzlich auf einen Pfad ein, den ich noch nicht kannte. Unterwegs erzählte sie mir, das sei der Schulweg gewesen. Ihre Mutter hatte sie und ihren Bruder bei Schnee hier mit dem Schlitten entlang gezogen. Ich war berührt. Auch von dem Ort, wo sie nach dem Krieg beim Bauern schuftete, um etwas zum Essen für sich und die jüngeren Geschwister zu bekommen. Denn ihre Mutter war Kriegswitwe. Wie in ihrer und meiner Kindheit pflückten wir wieder Blaubeeren im Wald, gingen in einem nahen Teich baden. Dass darin mal

Projekte & Ideen

ein Sprungturm stand, auf dem sie ihr Vater den Kopfsprung lehrte, das war ebenfalls neu für mich. Manches andere auch, wofür wir uns jetzt Zeit nehmen. Meine Pläne für eine schöne gemeinsame Zeit habe ich inzwischen revidiert. So fiel die Seereise, die schon angezahlt war, aus. Meine Mutter möchte lieber diese Erinnerungsfahrten mit mir machen und an Orten sein, die sie kennt. So begleitet sie mich manchmal an die Ostsee, auch um die Urenkel zu treffen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Nahe der Lausitz lebt meine Patentochter. Sie nutzte ihre Elternzeit, um mit ihrer Lütten zu uns zu kommen. Diese lernte bei Mutti das Treppensteigen, was auf einem Foto herrlich nachzufühlen ist. Während meine Patentochter und ich Fenster strichen, gingen meine Mutter und die Lütte auf Entdeckungstour … Wir erfahren uns im Zusammenleben mit unseren Eltern mitunter neu. A. K. hatte mir in einem Brief geschrieben, dass sie von sich gedacht habe, wie großartig sie doch sei: langmütig, großzügig. Doch dann habe sie sich punktweise im Umgang mit der Vergesslichkeitskrankheit anders erlebt. Sicher war ihre Situation mit meiner nicht vergleichbar. Trotzdem möchte ich diese Erfahrung unterstreichen. Ich bin dankbar für meine Entscheidung, das Älterwerden meiner Mutter zu begleiten. Gut, dass ich mich allmählich darauf einstellen kann. Beispielsweise war es eine heilsame Erfahrung für uns beide, als meine Mutter nach einer Augen-OP relativ hilflos war. Ich lernte, wie sie gewaschen werden möchte, dass ein anderer den Körper ganz anders abtrocknet als man selbst. Ganz praktische Erfahrungen zu sammeln, vom anderen gespiegelt zu werden, hilft mir. Was außerdem wichtig ist für mich: ein großes Netzwerk von Menschen um mich zu wissen, die für mich da sind, wenn ich nicht weiter weiß, die für meine Mutter da sind, wenn ich woanders bin. Dazu gehören auch ihre Schwester mit Mann und ihre Freundinnen. Denn ebenso wichtig wie der Austausch der Generationen ist der Austausch mit Gleichaltrigen. Auch das durfte ich erfahren. Übrigens: Ein Besuch bei Muttis Mitbewohnerin aus Studienzeiten – sie lebt jetzt in der Lüneburger Heide – steht für September im Kalender.


Geist & Bewußtsein

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Begegnung heilt

Wir begleiten Dich in Lebensfragen und -krisen

GEH-DANKEN-WEG – 9 Tage

PILGERWEG der BEGEGNUNG in der mecklenburgischen Seenplatte. Versöhne Dich mit Deiner eigenen Lebensgeschichte. 26. August - 04. September 2016

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Zum Klären von Ehe- und Beziehungskrisen und Konflikten. Entdecke neue Wege der Kommunikation, Sexualität und Lebensgestaltung für eine erfüllte Partnerschaft.

BEKENNEN Sie FARBE! Das Seminar

Erkenne Dich selbst! Professionelle Menschenkenntnis für Beruf und Privatleben. Entfalte Dein wahres Potential! Erfahre erfolgreiche Strategien für den beruflichen und privaten Umgang mit anderen Menschen. 08. - 10. Juli 2016

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Erkenne den roten Faden Deines Lebens, löse Blockaden und Traumata - Finde Deine BESTIMMUNG Finde heraus was Du der Welt zu geben hast. Du hast eine einzigartige Gabe – Dein Geschenk an Dich und die Welt! 19. - 24. Juni 2016

AUSZEIT vom ICH – 5 Tage

Kläre dringende oder zentrale Lebensfragen in professioneller Begleitung z. B. Berufswechsel, schwere Entscheidungen, Burnout, Depression, Beziehungskrise, Trauerarbeit, Krebsdiagnose, ... 04. - 08. Juni 2016

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Wo geht es hin? Stundenweise Einzelberatung oder Coaching: vom Beruf zur Berufung – Gehe bewusst Deinen nächsten Schritt.

Vereinbare Dein kostenfreies Erstgespräch mit unseren Experten in NEUBRANDENBURG, ROSTOCK oder GREIFSWALD

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© mannaz

L(I)EBE Dein LEBEN – 5 Tage

Einstiegsseminar wenn Du Dich für Persönlichkeitsentwicklung interessierst. Jeden Tag erfährst Du Schlüsselerkenntnisse der Psychologie, um Dein Potential zu entfalten. 15. - 19. August 2016


Geist & Bewußtsein

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Wähle den Experten für Dein Thema Sinntherapeutin

Katrin Martens: Klare, persönliche Entscheidungen führen zu Veränderungen in unserem Leben und zu einem anderen Umgang mit unseren Mitmenschen. Ich begleite Menschen dabei, sich mit sich selbst und ihrem Leben zu versöhnen.

Familien- und Paarberatung

Judith Kroy: Unsere Familie ist der Ort, wo wir beginnen können, etwas zu verändern. Unsere Kinder weisen uns liebevoll, aber deutlich darauf hin. Ich übersetze ihr Verhalten und wir entwickeln gemeinsam neue Möglichkeiten, mit Kindern in Beziehung zu sein.

© Ronald Mundzeck

Diplompsychologe

Thomas Schaer: Unsere Gefühle sind ein Schlüssel, wie wir die Welt wahrnehmen und helfen uns zu verstehen, was uns von einem glücklichen Leben abhält. Ich bringe Menschen in Kontakt mit ihren Gefühlen und zeige Wege, neue Schritte zu wagen. Infos und Anmeldung unter: info@mannazev.de, 03966/2499944

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Dasein erleben

Dipl. Psych. und Heiler

Heiko Kroy: Mit meiner Arbeit gebe ich Menschen den Mut, das Vertrauen und die Freude, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und bewusste Schritte der persönlichen Entwicklung zu gehen, damit sie ihr Potenzial entfalten können.

Burnout- und BalanceBeraterin

Claudia Frankl: Befreie Dich von Zwängen und Lasten und folge wieder Deinem Herzen. Ich mache Dir Mut und gebe Dir das Vertrauen in Dich und Deine Kraft zurück, dass Du Dein Leben wieder in Deine Hand nimmst. mannaz Paarabend in Leppin: 21.09., 19.10., 16.11. um 19.30 Uhr Paarabend in Anklam: 26.09., 21.11. um 19.30 Uhr Intervision: 10.09., 08.10., 19.11. 10.00 - 18.00 Uhr mit Katrin Martens Heilsame Begegnung: 10.09., 08.10., 19.11. von 20.00-23.00 Uhr Geh-Danken Weg - Pilgerweg in der mecklenburgischen Seenplatte: 26. August - 04. September Vorträge 09.09. 20.00 Uhr: Pilgerwegsimpressionen. Vortrag mit Henning Holst und Thomas Schaer 18.11. 20.00 Uhr Vortrag „Versönung mit den Eltern“ von Katrin Martens


Adressen

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Gesundheit & Therapie

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Ramona Keiss

Krummestraße 11 17348 Woldegk

Tel. 03963 - 21 08 51

Markt 10 17235 Neustrelitz

Tel. 03981 - 20 56 06

reisecatering@aol.com www.reisecatering.eu

Feldberger Findlinge - Schokoladen der Endmoräne, Schröder & Bermes GbR

Strelitzer Straße 5 17258 Feldberger Seenlandschaft

Mobil 0174 - 3 77 64 56 Mobil 0177 - 2 78 12 89

hinundweg@feldberger-findlinge.de www.feldberger-findlinge.de

Lew Vollkornbäckerei & Naturkost Suibert Krämer

Neustadt 30 17291 Prenzlau

Tel. 03984 - 83 25 83

mail@lewbio.de www.lew-baeckerei.de

Bio Ranch Zempow Landurlaub, Seminare, Reiten, Bio-Fleisch

Birkenallee 12 16909 Wittstock/OT Zempow

Tel. 033923 - 76915 Fax 033923 - 76916

info@bio-ranch-zempow.de www.bio-ranch-zempow.de

Pferdeträume - therapeutisch orientierter Pferdehof, Angela Schuberth Heilpädagogisches Begleiten mit Pferden Lebensberatung und Begleitung in Krisen Wellness Massagen & Ferienwohnung

Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark OT Augustfelde

Tel. 039853 - 2902

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A N K Ü N D I G U N G In unserer nächsten Ausgabe behandeln wir das Thema

„Versöhnung“

Wie schwer es ist sich zu versöhnen sehen wir gerade weltweit in immer wieder aufflammenden Konfliktherden, kennen wir aber auch aus unserer eigenen Lebensgeschichte. Verletzungen die wir erfahren haben tragen wir oft Jahrzehnte mit uns herum, weil wir nicht wissen, wie wir Versöhnung erreichen können - so versuchen wir zu vergessen oder zu verdrängen. Beziehungen zerbrechen, weil es unversöhnlich scheint - eine Annäherung der Positionen unmöglich wirkt. Weltreligionen bekriegen sich seit Jahrhunderten und es gelingt nicht einen Weg der Versöhnung zu meistern. Wie können wir lernen, aufeinander zuzugehen, statt einander zu bekriegen? Gemeinsam wollem wir nach Lösungen suchen, den Frieden und die Liebe in die Welt zu bringen. damit die nachfolgenden Generationen einen leichteren Weg haben. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Redaktionsschluss für Ihre Beiträge: 15. Oktober 2016.

Rufen Sie uns an 0 39 66 - 24 999 44 und seien Sie dabei!


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Ab Hof Verkauf: Mi und Fr von 17-18.30 Uhr , Sa 15-18 Uhr

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Dasein erleben Herausgeber & Verleger: mannaz - Dasein erleben e.V. Schlosweg 3 17349 Lindetal OT Leppin Redaktion: Judith Kroy Telelefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: judith.kroy@mannaz-dasein-erleben.de Anzeigen, Layout, Verwaltung, Abrechnung: Judith Kroy | Telefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: kontakt@mitleibundseele-zeitschrift.de www.mitleibundseele-zeitschrift.de

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich kostenlos als Gesamtausgabe für die Regionen Barnim, Mecklenburg-Strelitz/Nbg/ Müritz, Märkisch-Oderland, Oberhavel und Uckermark mit den Erscheinungsterminen 1.3., 1.6., 1.9., 1.12. des jeweiligen Kalenderjahres. Auflage zw. 4.000 - 5.000 Stück. Anzeigenschluss immer am 1. Donnerstag des Vormonats. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Inhalt der Zeitschrift wurde sorgfältig erarbeitet, dennoch übernehmen Redaktion, Herausgeber, Autor und Verlag für die Richtigkeit von Informationen und Preisen sowie für Druckfehler keine Haftung! Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern darf nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers erfolgen. Bei unverlangter Zusendung von Manuskripten wird keine Erscheinungsgarantie gegeben. Druck durch:



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