Lus 2016 sommer online

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Leib&Seele Mit

Inklusive Seminarkalender

Besonders Bewusst Regional

Kinder, Kinder! Was brauchen kleine und heranwachsende Kinder? Nie geplant und doch immer gewollt Mein Kind will nicht in die Schule Die Geschichte von Max FĂźr einen guten Start

Nr. 38 | Sommer 2016

Gesundheit & Heilung l Gesellschaft & Natur l Kreativität & Bewusstsein l Spezial & Regional l Ideen & Projekte

kostenlos


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© Daniela Kühl

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Editorial

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser, bei der Zusammenstellung dieser Ausgabe machte mich die Werbung für Babynahrung nachdenklich. Die Kleinen machen darin ihre ersten Schritte und im Hintergrund erscheint die Vision einer Zukunft: Balletttänzerin, Bergsteiger, usw. Vorstellungen, Träume, Glück aber auch Ängste und Befürchtungen werden mit einem Kind geboren. Und was die Kinder dann schon alles sollen: durchschlafen, ausgeglichen sein, ordentlich essen, selbstständig und gefördert werden, später dann höflich und respektvoll gegenüber Erwachsenen sein und gut in der Schule werden. Schnell sind wir dabei, den Kindern ein Etikett anzuhängen oder sie in die Spur, die wir für sie richtig finden, zu bringen. Wir verpassen darüber den Moment, auf unser Kind zu schauen und es kennen zu lernen mit seinen ganz eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Wenn Kinder auffällig werden, geraten wir schnell ins Urteil über sie, anstatt es als Hilfeschrei zu sehen, durch den sie uns etwas mitteilen wollen und wofür sie keinen anderen Ausdruck finden. Wenn es mal schwierig wird, dann denken Sie an den Tag der Geburt, als es das erste Mal in ihren Armen lag. Da macht ein Baby nichts und dennoch ist es die größte Freude für uns. Diesen Blick brauchen unsere Kinder von uns, wenn sie heranwachsen, immer wieder und verlässlich. Es ist gut, dass Du da bist. Ihnen einen frohen Sommer mit vielen unbeschwerten Tagen Judith Kroy und das mannaz-Team

Thema

Die Geschichte von Max Mein Kind will nicht in die Schule

4-7 8-11

Für einen guten Start

12-13

Was brauchen Kinder

18-19

Nie geplant und doch immer gewollt

20-21

Projekte und Ideen

Buchtipps Ferien als Chance

9 22-23

Gesundheit & Heilung

Keine Angst mehr vorm Zahnarzt

16-17

Informationen Seminarkalender

14-15

Adressen aus der Region

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Ausblick - kommende Ausgabe

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Pinnwand - Dies & Das - Impressum

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Weitere Texte zum Thema finden Sie auf unserer Homepage: www.mitleibundseele-zeitschrift.de


Thema

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Die Geschichte von Max und der Prozentrechnung von Uwe Springer Max erblickte im Sommer 1966 das Licht der Welt. In England lief die Fußball-Weltmeisterschaft, bei der seine Landsleute alles gaben und großartige Leistungen erbrachten. Die Eltern und seine große Schwester waren überglücklich. Im Betrieb des Vaters wurde die Ankunft des „Stammhalters“ mit einer feuchtfröhlichen Sause gefeiert. Ein Sohn, ... na das war schon was! Max war als Baby ziemlich aufgeweckt und neugierig und wurde von seinen Eltern sanft darauf vorbereitet, wie das hier auf Erden so läuft. Abends war Schlafenszeit und nicht die Zeit, um mit großen Augen neugierig die Welt zu betrachten und von Mama oder Papa auf dem Arm herumgetragen zu werden. Max sah das jedoch nicht ein und äußerte seinen Unmut mit Protestgeschrei. Es galt zu dieser Zeit als medizinisch belegt, dass Schreien die Lungen kräftigt. Außerdem tanzt man seinen Eltern nicht auf der Nase herum. Nein, das konnte man nicht durchgehen lassen.

Als die Sprache verstehbar wurde, bemerkte Max, dass das Wörtchen „nein“ wohl ziemlich große Bedeutung haben musste, so oft wie es gesprochen wurde. Schnell lernte er, dass es auch für ihn unangenehme Reaktionen der Eltern hervorrufen konnte, wenn er es nicht beachtete. Mit zunehmendem Alter lernte Max langsamer. Ein „nein“ reichte manchmal nicht mehr aus. Die damaligen Erziehungsmethoden, die auf Jahrhunderte alten Kenntnissen beruhten und sich bestens bewährt hatten, empfohlen in solchen Situationen die Erhöhung der Lautstärke und die Zuhilfenahme der Hände, um dem gesprochenen Wort Ausdruck zu verleihen: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, war die unumstößliche Kernthese der Erziehung. Und schließlich erhöhe ja ein Schlag auf den Hinterkopf das Denkvermögen. Das war notwendig, denn aus Max sollte ja schließlich ein anständiger Kerl werden! Seine Eltern wollten – aus ihrer Sicht – nur das Beste für Max, und das


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Thema

war – aus ihrer Sicht – ehrlich gemeint. Ergo, das Beste erreicht man erfahrungsgemäß nur als Bester. Dazu gehört, dass man sich gefälligst zusammenreißt, sich anstrengt und darauf achtet, dass man die Erwachsenen nicht zwingt, dauernd das Wort „nein“ benutzen zu müssen, also gehorsam ist. Als Max fünf Jahre alt war, starb seine Mutter. „Das Leben muss weiter gehen“ ..., und da Max gelernt hatte sich zusammenzureißen, ging es auch weiter. Als er zur Schule kam und den eigentlichen Sinn dieser Einrichtung nicht verstehen wollte, gab sein Papa umfangreiche Hilfestellung. Sein Motto war schon das Motto seines Lehrers gewesen: „Durch Zwang zum Fleiß!“, altbewährt eben! Max bestätigte diese Ansicht und wurde in der Grundschule einer der besten Schüler. ... „Na bitte, geht doch!“ Nach der Grundschule klappte das mit dem Erreichen der Bestmarke nicht mehr so gut. Max gab zwar sein Bestes, aber irgendwie war das immer nicht ganz ausreichend, und Max musste häufig daran erinnert werden, dass er es hätte besser machen können, wenn er nicht so faul wäre und endlich hören würde. Für Papa reichten Max` Leistungen maximal zum Straßenfeger und: „Da muss man sich ja schämen!“. Oh Gott, das ging ja nun wirklich nicht an, dass sich die Eltern für einen schämen müssen. Da musste Max doch einsehen, dass er an sich arbeiten müsse. Die Mathematik kam Max zu Hilfe. In der Prozentrechnung entdeckte Max ein verstecktes Lebensmotto: Die Quersumme der Zahl „100“ beträgt „1“ – nicht gerade viel. Bei 100% sind nicht alle so richtig zufrieden, ergo sind 100% nicht das zu erreichende Maximum, sondern das zu leistende Minimum.

Und auf ein Minimum kann man ja locker 25% drauflegen. Kurzum, Max begann hart an sich zu arbeiten, machte sogar Abitur ... ein gutes Abitur ... nicht gut genug: „Da wäre mehr drin gewesen, wenn ... aber naja.“ Nach der Oberschule folgte der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Wieder waren Begriffe wie „Gehorsam“ und „Bester Sein“ extrem wichtig. Obwohl Max sich alle Mühe gab ... er hätte immer noch ein wenig „gehorsamer“ und „besser“ sein können. Nach dem Militärdienst begann die Ausbildung in einem Handwerksbetrieb. Den Ausbildungsplatz bekam er nur, weil der Inhaber des Betriebes ein guter Bekannter von Max` Vater war. Max sah ein, dass es wirklich notwendig war, ihn vor Antritt der Ausbildung noch einmal mit Nachdruck zu instruieren: „Das mir da keine Klagen kommen, verstanden?“. Max verstand: niemand sollte sich je wieder für ihn schämen müssen! Der Inhaber des Ausbildungsbetriebes war gleichzeitig Max` Ausbilder und vertrat die weit verbreitete Ansicht: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Er war nie zufrieden, verlangte bedingungslosen Gehorsam und maximalen Einsatz der verfügbaren Kräfte. Er sagte oft zu Max: „Ich muss dich noch mit meinen Händen formen, damit du begreifst, was es heißt, zu arbeiten!“ Max ließ sich formen. Im Arbeitsleben gab es jedoch noch etwas anderes, was Neues, das Max lernen musste: Angst um den Arbeitsplatz. Er sah Kollegen kommen und gehen, viele von ihnen gingen nicht freiwillig. Ihm wurde klar gemacht, dass

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Thema

auf ihn (seinen Arbeitsplatz) zehn Andere warteten, wenn er nicht wolle. Max gab zwar sein Bestes, er hatte jedoch in der Kindheit gelernt, dass das nicht ausreichend war. Also begann Max schneller und härter zu arbeiten als die anderen Mitarbeiter. Er war jung, fühlte sich stark und war zäh. Bei den kompliziertesten und schwierigsten Arbeiten trat er als Erster vor und übernahm diese. Das Leistungsminimum von 100% abzurufen, war nicht schwer, schließlich hatte es Max sich antrainiert. Es war ihm so „in Fleisch und Blut“ übergegangen, dass es ihm nicht in den Sinn kam, daran zu zweifeln, geschweige denn, es zu hinterfragen. Wenn er nun noch 25% drauflegte, würde er die anderen zufrieden stellen. Das musste doch klappen. Also legte er noch „ein paar Kohlen“ drauf. Pausen wurden unwichtig, das Ergebnis wurde wichtiger. Wohlwollend nahm man seine Entwicklung zur Kenntnis, die altbewährten Methoden hatten sich wieder einmal bestätigt. Nun brauchte man Max nicht mehr unter Druck zu setzen ... er setzte sich nun selbst unter Druck. Die Angst und die Unsicherheit blieben jedoch. Sie wurden zu seinem inneren Motor. Jede wohlwollende, aber auch jede kritische Äußerung seitens der Obrigkeit und anderer wichtiger Personen waren die Treibstoffe, die diesen Motor fütterten, der nun so gut getunt war, um locker mit Vollgas auf der Überholspur mitzuhalten. Und das musste Max, denn seine in der Zwischenzeit gegründete Familie hatte Zuwachs bekommen, für deren Versorgung er sich verantwortlich fühlte. Max suchte Sicherheit für sich und seine Familie und erinnerte sich an die Sache mit den „Besten“. Sein Vater hatte ihm in der Kindheit und später in der Jugendzeit sehr oft nachdrücklich eingeschärft: „Wenn du etwas machst, mach es entweder richtig oder lass es lieber gleich sein!“ Max setzte nun alles daran „der Beste“ zu werden. Er dachte sich, dass die Besten unentbehrlich seien, und das versprach die gesuchte Sicherheit. Also begann er sich weiter zu qualifizieren, wurde Vorarbeiter und Handwerksmeister. Nun war er hochqualifiziert und konnte problemlos alle Sparten seines Handwerks bedienen. Schnell und

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kompetent erledigte er alle Arbeiten. Das machte ihn sehr gefragt. Sein Plan schien aufzugehen. Er war nicht mehr von der Hilfe Anderer „abhängig“. Im Gegenteil. Er gab nun Anderen Hilfestellung bei der Arbeit. Er hatte jetzt das Gefühl gebraucht zu werden ... unentbehrlich zu sein. Da er in seinem Leben nicht gelernt hatte „nein“ zu sagen, (ge)brauchte man ihn nun. Wenn man gebraucht wird, verbietet es sich quasi „nein“ zu sagen. Dazu reichen jedoch 100% nicht aus. Wie dankbar war Max jetzt, dass ihn das Leben so gut auf diese Situation vorbereitet hatte. Er konnte nun Vollgas geben. Er machte sich in seinem Beruf selbstständig, konnte nun „selbst“ und „ständig“ arbeiten ... hatte nun alles selbst in der Hand. Kunden schenkten ihm Vertrauen, und Max setzte alles daran, dieses Vertrauens würdig zu sein und sie zufrieden zu stellen, mehr zu leisten, als sie erwarteten. Zufriedene Kunden kommen wieder und bringen neue Kunden mit. Max hatte bald einen ausgezeichneten Ruf, er hatte überdurchschnittliche Qualitätsstandards und durchschnittliche Preise. Das war finanziell nicht ganz ausgewogen, aber was soll`s. Sogar sein Vater lobte mittlerweile seine Qualitäten, kritisierte ihn jedoch als schlechten „Kapitalisten“. Er schickte keinen Kunden weg, auch wenn er mehr als genug Arbeit hatte, ein „Nein“ konnte er keinem Kunden antun. Selbst als die ersten gesundheitlichen Probleme auftraten und damit eine neue Komponente von Druck und Unsicherheit, konnte er nicht „nein“ sagen. Das bedeutete Schwäche zeigen, zu sagen: „Ich schaffe es nicht“. Es ging immer weiter, mit Vollgas auf der Überholspur. Er hatte zu viele Arrangements getroffen. Die ersten Warnlampen blinkten auf: ein Bandscheibenvorfall, ein Hörsturz, ...weiter, ...Tempo halten, ...durchhalten. Dunkle Wolken zogen am Horizont auf, die Max sah, jedoch ignorierte. Abends ging er todmüde ins Bett, schlief sofort ein, war jedoch nach zwei Stunden wieder wach – nicht etwa weil er ausgeschlafen war, ... im Gegenteil. Die Gedankenspirale drehte sich, und er grübelte den Rest der Nacht darüber, wie er die ganze Arbeit schaffen solle, wie er finanziell über die Runden kommen solle, was aus seiner Familie wer-


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den solle usw., usw. Ein ganzes Universum schien auf seinen Schultern zu lasten. Morgens stand er todmüde auf, rannte an seine Arbeit, bis spätabends. Das Spiel begann jeden Tag von vorne. Aus Tagen wurden Wochen, Monate, Jahre. Gegen die Müdigkeit gab es Kaffee, gegen die Rückenschmerzen Tabletten und Spritzen, und mit Zigaretten wurden Glückshormone produziert. Das letzte Jahr vor dem Super-GAU arbeitete Max faktisch sieben Tage in der Woche. Seine sich zunehmend leerenden Akkus konnte Max nicht mehr vollständig aufladen. Max begann abzustumpfen und ersetzte Motivation durch Durchhalteparolen. Seine Frau begegnete ihm mit Sorge, die er beiseite wischte. Max hatte sich von seiner Familie – für die er doch alles tat, aber nie Zeit hatte – zunehmend entfremdet. Seine Verhaltensmuster, die er sich antrainiert hatte, schienen keine Alternative zuzulassen. Seine ganze Körperwahrnehmung blendete er aus, sein Handeln widersprach aller Vernunft, und sein Geist entzog sich jeglicher Zugänglichkeit. Menschen, die Max warnten, erreichten ihn nicht mehr. Die Arbeit wurde zur Flucht.

Thema

Dann, eines Tages war es vorbei. Innerhalb weniger Stunden stiegen Max` Körper und Geist aus. Die Akkus waren nun vollständig leer, nichts ging mehr. Max kam in der geschlossenen Psychiatrie wieder zu sich. Die Leere in seinem Inneren machte schier grenzenloser Hoffnungslosigkeit Platz. Instinktiv wusste er, dass an dieser Stelle ein Weg – ... dieser Weg, den er gegangen ... falsch, ... gerannt war – nun zu Ende war. Er konnte nun spüren, wie ausgebrannt er war. Ohne fremde Hilfe ging es nun nicht mehr. Max lernte, dass das Ende eines Weges auch immer der Anfang eines neuen Weges sein kann. Er lernte, dass er diesen neuen Weg nicht allein gehen muss, dass Menschen ihn begleiten, dass er sich auf diesem Weg Zeit nehmen darf und Ruhepausen einlegen kann. Er lernte auch, dass sich antrainierte Muster und Konditionierungen nicht so einfach abschütteln lassen. Man kann sie jedoch Stück für Stück entzaubern und ihnen ihre Macht nehmen. Und er hat gelernt, dass er die Prozentrechnung völlig falsch interpretiert hatte.


Thema

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Mein Kind will nicht in die Schule - wie Philipp seinen Weg fand Schulverweigerung – für mich ist das ein Wort, das negativ behaftet ist. Für mich ist es so, dass hinter jedem Kind oder Jugendlichen, der die Schule verweigert, eine Lebensgeschichte mit schönen und auch schmerzhaften Erfahrungen steht. Wie auch bei meinem Sohn, nennen wir ihn Philipp. Philipp klagte im September letzten Jahres immer wieder über Bauchweh und Unwohlsein. Er wirkte auf mich erschöpft und war sehr blass. Er brachte klar zum Ausdruck, dass er nur noch mit einem schlechten Bauchgefühl in der Schule war und sich dort sehr unwohl fühlte – „Mama, ich brauche eine Pause.“ Ich suchte mit seiner Lehrerin und Schulsozialarbeiterin das Gespräch. Ich sprach mit ihnen über unsere Familiensituation und Erlebnisse in der Schule, die Philipp belasteten. Ich vertraute auf Philipps klare Worte und meldete ihn in der Schule für eine Zeit krank. Ich beobachtete zu Hause, dass er die Nähe von uns Eltern wieder viel stärker brauchte. Er blieb nicht mehr allein zu Hause – nicht einmal, wenn ich nur kurz die Wäsche im Keller aufhängen wollte. Es fiel ihm unglaublich schwer, sich von mir und meinem Mann zu trennen. Er schien uns mehr denn je zu brauchen.

Nach dieser Pause, starteten wir wieder einen neuen Versuch mit der Schule. Beim Verabschieden kämpfte er mit den Tränen, er wurde blass, ihm war übel, er zitterte – „Mama, ich will, aber das geht nicht. Ich habe ein ganz blödes Gefühl im Bauch.“ Er streckte mir seine Arme entgegen. Nun spürte ich die Ängste und Widerstände in mir. Mir standen Tränen in den Augen, und es kamen Bilder in mir hoch, wie Philipp mit 20 Monaten in den OP geschoben wurde, ganz verzweifelt weinte und seine Ärmchen nach mir ausstreckte. Nein, ich konnte ihn so nicht in der Schule lassen. Oft habe ich mich mit der Thematik auseinandergesetzt, was Kinder brauchen, um sich gut entwickeln zu können. Nun stand ich vor dieser herausfordernden Situation, meinem Kind diese Möglichkeiten zu schaffen und mich dafür einzusetzen. Das, was mein Kind brauchte, kollidierte mit dem, was das „normale“ Schulsystem mit Rechten und Pflichten zu bieten hat. Ich empfand es so, dass eine kurze Pause von der Schule schon toleriert und akzeptiert wurde, jedoch spürte ich, dass danach auch schnell wieder der gewohnte Alltag seinen Lauf nehmen sollte. Fortsetzung auf Seite 10


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Projekte & Ideen

i Bucht

pp

von Judith Kroy

von Judith Kroy

Burnout Kids - Wie das Prinzip Leistung unsere Kinder überfordert Michael Schulte-Markwort

Schlaf gut Baby - Der sanfte Weg zu ruhigen Nächten

Erst wollte der Kinder- und Jugendpsychiater Professor Dr.

Dr. med. Herbert Renz-Polster, Nora Imlau

Schulte-Markwort es nicht wahr haben, dann war es nicht

Abb.: © Diogenes Verlag - www.diogenes.de

mehr von der Hand zu weisen: immer mehr Kinder und JuDem Kinderarzt Herbert-Renz-Polster und der Journalistin

gendliche leiden unter dem Druck unserer Leistungsgesell-

Nora Imlau ist ein in vielerlei Hinsicht schönes Buch ge-

schaft und landen so in seiner Praxis. Nun hat er ein ver-

lungen. Es räumt auf mit Klischees über den Kinderschlaf

störendes aber klares Buch über das Phänomen Burnout in

und beruhigt die erste Konfliktzone im Leben junger Eltern.

diesen jungen Jahren geschrieben. Markwort ruft uns dazu

Damit schaffen die Autoren eine Grundlage für einen liebe-

auf, uns endlich den Ursachen zu stellen, die unsere Kinder

und verständnisvollen Umgang mit den Bedürfnissen kleiner

ausbrennen lassen. Diese beleuchtet er in differenzierter

Kinder ganz lebensnah und praktisch von Anfang an. An

Ausführung. Die durchdringende Ökonomisierung alles Le-

vielen Stellen habe ich beruhigt aufgeatmet und mich ge-

benswelten, der zunehmende Zeitmangel in Familien, die

freut über die deutlichen Worte. Die Ausführungen über die

Belastung der Eltern durch den sich verschärfenden Arbeits-

Hintergründe kindlichen Verhaltens geben Eltern Sicherheit,

markt, die verdrängten Taumatisierungen in den Familien

ihren eigenen Weg zu finden und zeigen ein Miteinander,

über die Generationen hinweg, all das lastet auf den Kin-

dass nicht auf Unterwerfung ausgerichtet ist sondern auf ein

dern, die in ihrer Familie, in Schule und Freizeit ihr Bestes

einfühlsames aufeinander Bezogensein. Kleine Kinder in den

geben wollen und daran erschöpfen.

Schlaf zu begleiten, da können alle viel lernen, auch über die

Unsere Welt dreht sich in einem immer schneller werdenden

Evolutionsgeschichte der Menschheit.

Hamsterrad, aus dem die Kinder und Jugendlichen hinaus-

Die vielbeschworene Selbstständigkeit kleiner Kinder, die

fliegen, auch wenn sie sich noch so sehr anstrengen mit zu

schon ganz früh Eltern bewegt, lässt sich eben nicht durch

halten. Markworts Buch ist ein Plädoyer dafür, die Leiden der

Programme erzwingen, sondern kommt aus den Kindern

Kinder ernst zu nehmen und an den Stellschrauben zu dre-

heraus, wenn sie von dem was sie brauchen genug bekom-

hen, die das Leben wieder in ruhigere Bahnen lenken. Dazu

men: Nähe, Sicherheit und Geborgenheit.

sind die Erwachsenen, Politiker, Lehrer, Arbeitgeber, wir alle

Schlafenszeit ist Bindungszeit – Babys sind mit allem aus-

aufgefordert. Es ist höchste Zeit, umzudenken.

gestattet und verlangen lautstark nach dem, was sie stark macht für ihr Leben. Ihr Schlafverhalten nicht als Problem,

272 Seiten

sondern als Stärke zu sehen und sie auf dem Weg in den

Pattloch 2015

Schlaf zu begleiten, dazu inspiriert und ermutigt dieses Buch.

ISBN: 3629130658

208 Seiten GRÄFE UND UNZER Verlag 2016 ISBN: 3833845988


Thema

In den Situationen, wo jegliche Motivationsversuche scheiterten, erlebte ich, wie alle Beteiligten mit ihren eigenen Ansichten und Ängsten in Berührung kamen. Für mich war es sehr kräftezerrend, gerade dann auf die Schulpflicht hingewiesen zu werden. Nach solchen Situationen stand mir die Psychologin im telefonischen oder persönlichen Kontakt bei. Sie hat mich immer wieder zu meinem Gefühl zurückgeführt – „Was glauben Sie, was braucht Philipp?“. Sie hat mich bestärkt, genau darauf zu vertrauen. So wurde bei Philipp aus: „Ich brauche eine Pause“, ein: „Ich will in die Schule, aber das geht noch nicht“, und daraus ein: „Ich will es wieder versuchen“. Und genau für die Entwicklung brauchte er diese gewisse Distanz zur Schule. Er brauchte alle Kraft für seine persönliche Auseinandersetzung mit seinen eigenen Themen und unserer gesamten Familiensituation, die zu dieser Zeit sehr aufwühlend war. Zu Hause sind wir einen kleinen Schritt nach dem anderen gegangen. Wir haben viel gespielt, waren spazieren und sprachen über das, was Philipp bewegte. Dann blieb Philipp wieder mal für ganz kurze Zeit zu Hause allein. Diese kleinen Fortschritte zu Hause waren von großer Bedeutung für die nächsten Schulversuche.

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Als von Philipp der Impuls kam, es wieder zu versuchen, sind wir zuerst ganz langsam den Weg nur bis zum Schultor gegangen. Dann Stück für Stück bis auf den Schulhof. Später ging es bis zur Schultür, und nach einigen Tagen standen wir endlich wieder im Schulgebäude. Dort verweilten wir bis das „blöde“ Bauchgefühl weniger wurde. Später waren wir im Büro der Schulsozialarbeiterin, dann machte er die ersten Schritte wieder in Richtung Klassentür. Doch je näher Philipp dieser Tür kam, desto unerträglicher wurde sein Gefühl. So sind wir Stück für Stück vorangegangen, und es gab Rückschritte – immer wenn Erwachsene an ihre Geduldsgrenze kamen. Genau dann war es Zeit für Philipp eine Pause einzulegen, in der alle Kraft schöpfen konnten. Nachdem er es geschafft hatte wieder an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen, hatte er eine ganz wichtige Erfahrung gemacht: „Mama, das blöde Bauchgefühl ist nicht mehr ganz so doll, und wenn ich in der Klasse bin, geht es weg“, oder: „Mama, wenn ich so lange vor der Klassentür warte, wird das Bauchgefühl immer schlimmer“. Wir haben mit Philipp zusammen nach Strategien gesucht, wie er es schafft, sich in diesen Momenten zu überwinden bzw. was er als Unterstüt-


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zung braucht. Er konnte abends gut auf die Situation schauen, und ihm war bewusst, dass es morgens für ihn gefühlt völlig anders ausschaute. Er hatte mir den Vorschlag gemacht, dass ich ihn morgens immer wieder an seine Erfahrungen erinnere. So standen wir beide vor der Tür, und ich erinnerte ihn und erinnerte ihn…, und die Tage vergingen. Ich bemerkte, wie ich mehr und mehr in meine Wut kam. Mir wurde bewusst, dass ich durch mein Warten sein Gefühl mit zu füttern begann. Ich brachte das vor Philipp deutlich zum Ausdruck und sagte ihm, dass ich dazu nicht mehr bereit war. Ich kann mein Kind begleiten, doch den nächsten Schritt musste er selber gehen. Am nächsten Tag ermutigte ich ihn wieder, und er schaffte es, sich zu überwinden. Er hat für sich gesorgt, indem er mir sagte, dass ich im Schulgebäude noch 20 Minuten warten sollte. Ich merkte wie angespannt wir beide waren. Die Stunde hatte kaum begonnen, und nach 5 oder 10 Minuten musste er auf die Toilette. Er kam danach auf mich zu, und wir umarmten uns. Jedoch standen wir jetzt wieder vor der gleichen Situation die Klassentür zu öffnen und in die Klasse zurück zu gehen. Das war sehr kräftezerrend für mich. Erst verringerten wir die Wartezeit auf 10 Minuten, und nach ein paar Tagen spürte ich wieder ein Unbehagen in mir. Abends habe ich darüber mit Philipp gesprochen, dass ich nicht das Gefühl habe, dass mein Warten im Schulgebäude unterstützend wirkt. Keine 2 Tage später kam er freudestrahlend nach der Schule auf mich zu und sagte mir: „Mama, ich glaube es ist besser für mich, wenn du gleich nach dem Verabschieden gehst…“. Ich war unglaublich erleichtert und habe eine tiefe Freude empfunden. Nach 3,5 Monaten hatten wir es bis dahin geschafft, dass er bei den Unterrichtsstunden seiner Klassenleiterin wieder voll mitmachen konnte. Nach und nach hat er dann ein weiteres Fach hinzugenommen, so dass er nach 5 Monaten wieder regelmäßig in der Schule war. Zeit geben und nehmen war unser Schlüssel – Dies erforderte von allen Beteiligten sehr viel Mut, Vertrauen und Zuversicht. Wir haben uns an persönlichen Grenzen und Ansichten gerieben und trotzdem an einem Tisch nach Wegen für Philipp gesucht. Ge-

Thema

holfen hat uns unsere Beharrlichkeit als Eltern für die Bedingungen einzustehen, die Philipp jetzt brauchte. Unterstützend und wichtig war die Bereitschaft der Schule, diese Bedingungen so gut wie möglich zu schaffen und mit zu tragen. Wir konnten bei guten Freunden und der Psychologin über unsere Ängste reden und Ermutigung für unseren Weg erfahren. Ein Bestehen auf die Schulpflicht und jegliche Beschleunigungsversuche wie Überredungskünste oder Schieben und Drängen hatten keine Wirksamkeit. Sehen, hören, fühlen (Herz) und berühren (Körperkontakt) – Verständnis zeigen, Sicherheit geben, ermutigen, Herz zeigen – menschliche Werte, das waren für Philipp und mich die tragenden Elemente in dieser Zeit. Jetzt ist es so, dass Philipp wieder im Hopser-Lauf zur Schule geht. Und was sagt der Vater? Ja, so ist es gewesen! In Rückschau erinnere ich mich an ein Zusammentreffen von Eltern, Schulsozialarbeiterin, Lehrerin, Psychologin: Sie sitzen im Gespräch – nebenan spielt Phillip und registriert was im Nachbarzimmer geschieht – es geht um einen gemeinsamen Weg, für ihn. Ich hatte das Gefühl, mein Kind atmet auf. Vielleicht war es auch mein Aufatmen, was ich in ihm gesehen habe. Danke Philipp, dass du mir vertraust, mit dir durch so unruhige See zu schippern ;-). Wir haben als Eltern unseren Teil dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf unser Kind zu richten, für ihn da zu sein und ihm seinen Weg zu erleichtern. Wir haben aber auch unsere Grenzen gespürt und gesehen, dass es für unser Kind wichtig war, dass wir klar waren, in dem, was wir wollten. Wir haben erfahren dürfen, wie wichtig es für Phillip war, dass wir seine Gefühle und Gedanken ernst nahmen, darüber mit ihm gesprochen haben und dann als Familie in Abstimmung immer wieder eigene Entscheidungen treffen mussten. Die Namen der Autoren sind der Redaktion bekannt. Der Name des Kindes wurde verändert. Die Eltern wollen anonym bleiben.


Thema

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Für einen guten Start - entspannte Eltern, entspannte Kinder von Johanna Otte

Emotionelle Erste Hilfe? „Was ist das?“, werde ich oft gefragt. Und die Antwort ist gar nicht einfach. Ich umschreibe es gerne mit „eine Begleitung für Eltern in stürmischen Zeiten!“. Emotionelle Erste Hilfe – oder kurz EEH genannt – wurde in den 90er Jahren vom Dipl.-Psychologen Thomas Harms aus Bremen entwickelt. Ursprünglich sollte EEH bei der Begleitung von Schreikindern helfen – mittlerweile findet sie weitgefächert bei Regulationsstörungen, gestressten Eltern oder Traumata rund um die Geburt ihren Einsatz. Bei der EEH werden Elemente aus verschiedenen Therapien zusammengeführt. Basis ist die Körperund Traumatherapie, untermauert von aktuellster Bindungs- und Gehirnforschung. Das klingt alles sehr theoretisch. Praktisch arbeite ich mit allen Elternthemen ab Schwangerschaft bis hin zum 4. Lebensjahr, und im Vordergrund steht die Eltern-Kind-Bindung.

Gerade da, wo Eltern verunsichert sind, die überwältigende und traumatische Erfahrungen gemacht haben, versuche ich Beziehungsintelligenz und Beziehungsfähigkeit wieder herzustellen. Babys – und zwar je kleiner desto dringender – brauchen Eltern, die sich Zeit nehmen, um in ihrer Elternschaft anzukommen. Wer sein Kind wirklich kennenlernen will, kann nichts Besseres tun, als die ersten Tage oder sogar Wochen mit seinem Baby im Bett zu liegen. Oftmals muten wir uns und auch dem Baby zu schnell zu viel zu. Babys sind ungeheuer langsam. Alles, was schnell geht, können sie gar nicht richtig aufnehmen, und das kleine, noch unreife Nervensystem ist schnell überfordert. Meistens übrigens auch bei der Mutter, die nach der Geburt viel Zeit und Ruhe braucht, um sich körperlich und seelisch von „schwanger“ auf „nicht schwanger“ umstellen, die Geburt verarbeiten und sich auf ihr Baby einstellen zu können.


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Thema

Wenn es zu viel Aufregung oder Erregung (in Form von Besuch, Überlastung z.B. im Haushalt oder eines nicht verarbeiteten Erlebnisses vor, während oder nach der Geburt) und andere äußere Stressfaktoren (wie hohe Belastungen familiärer, finanzieller oder emotioneller Art) gibt, kommen Mütter aufgrund ihrer sensiblen Situation schnell in einen Stresszustand. Dabei geht der Kontakt zum Baby verloren oder ist eingeschränkt, und Mütter können die Zeichen ihrer Kinder schlechter deuten. Unsicherheit tritt auf. Auch das Baby, das sich normalerweise im Kontakt mit den Eltern herunterregelt, findet schwieriger zur Ruhe. Was Kinder also bestenfalls brauchen, um beziehungs-, lern- und aufnahmebereit zu sein, ist das sichere Gefühl bei den Eltern aufgehoben zu sein. Dazu reicht nicht bloß die physische Anwesenheit der Eltern – Sicherheit bekommt das Baby oder auch Kind nur, wenn seine Eltern wirklich anwesend und nicht den ganzen Tag mit sorgenvollen Gedanken beschäftigt sind. Daran arbeite ich mit ihnen – nicht nur in der Krise, sondern auch präventiv zur Stärkung der Bindung, z.B. in der Schwangerschaft oder Babyzeit mit der Schmetterlingsmassage, in Elternkursen und Workshops. Eine der wichtigsten Erfahrungen, die Eltern hier machen, ist, dass Kinder Eltern brauchen, die Lust am Nichtstun haben und sich Zeit nehmen sich ihren Kindern zuzuwenden und über Beobachtung mehr von ihnen zu lernen.

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Anfang

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DIE PRAXIS

Max Zimmermann, Heilpraktiker Augenheilkunde mit Akupunktur

Auch als unheilbar geltende Augenerkrankungen und Sehschädigungen werden behandelt. Erfolgreiche Anwendung in meiner Praxis seit 2003. Es wird nicht in die Augen akupunktiert! Grunderkrankungen werden mitbehandelt mit u. a. Akupunktur und Homöopathie. Behandelbare Erkrankungen: - Alterssichtigkeit (Altersweitsichtigkeit, Presbyopie) - Kurzsichtigkeit (Myopie) - Makula-Degeneration (trockene und feuchte) - Juvenile Makula-Degeneration (Morbus Stargart) - Retinopathia pigmentosa - Retinopathia diabetika - Grauer Star - Glaukom (Grüner Star) - Entzündung der Sehnerven (Neuritis nervi optici, intrabulbaris und retrobulbaris) - Sehschädigung und Erblindung durch Gehirnschädigung (z.B. nach Unfällen)

Lange Straße 22, 17192 Waren www.max-zimmermann-heilpraxis.de Tel. 03991 1797333 Mobil 0151 22 88 72 43 Termine nach Vereinbarung


Tango-Werkstatt: Tango tanzen, Ausprobieren und Experimentieren immer freitags (außer an Feiertagen u. in den Ferien) ab 20.00 Uhr jeden 3. Samstag/Monat: 10-11.30 Uhr jeden 1. Sonntag/Monat: 15-17 Uhr - Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB

Tangolito Neubrandenburg Tangokurs Mittwoch 18.00 - 19.15 Uhr Donnerstag 20.15 - 21.30 Uhr

Stammtisch für Gesundheit und Heilung jeden 3. Mittwoch ab 18.00 Uhr, Cáfe Pina Ernst-Thälmann-Straße 1 17268 Templin Brundhild Wokan, 0398/76739

Aufstellungstag, Neubrandenburg 25.06., 17.09. je 10.00 - 17.00 Uhr Volkmar Schnirpel, 0171/4815768 schnirpel@fengshui-mv.de www.fengshui-mv.de

19.00 - 20.30 Uhr Online-Seminar: Diabetes-Ursachen, Behandlung & Prävention Teilnahmegebühr: 29,00 € Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de

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05. Juni - Sonntag Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB Tangolito; Gartenstr.2a in NB; www. tangolito.de

04. Juni - Samstag 10.00 - 18.00 Uhr Systemische Autonomieaufstellung mit Sabine Fiedler Heilzentrum, Schlossweg 5 17349 Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de kontakt@mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

Aufstellungsabend, Waren 13.06., 11.07., 08.08., 12.09. jeweils 19.00 - 21.00 Uhr

Aufstellungsabend, Templin 21.06., 19.07., 16.08., 20.09 jeweils 19.00 - 21.00 Uhr

JUNI

Regelmäßige Termine

Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr!

Seminarkalender

03. Juli - Sonntag Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB Tangolito; Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

Jeden Freitag 09.00 - 12.00 Uhr Kuhflüstern für Alle 15.00 - 18.00 Uhr: Stockmanship für Landwirte Info & Anmeldung: Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow, Tel. 033923 76950, info@bioranch.info

JULI

25. Juni - Samstag 10.00 Uhr 2. Neustrelitzer Lauf gegen Depression Verein zum Erhalt der Domjüch Ehemalige Landesirrenanstalt e.V. Anmeldung bis zum 22.06.2016 per Mail unter info@domjüchsee.eu www.domjüchsee.eu

22. Juni - Mittwoch 20.00 Uhr Klangreisen: mit Klanginstrumenten die Welt der Stille erfahren Tangolito, Gartenstr.2a in NB www.tangolito.de

17.-19. Juni Die Radiance Technik® 1. Grad in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de

Ab 01. August, immer montags 10.00 - 11.30 Uhr Sommerkurs: Qigong im Garten Teilnahmegebühr: 8,50 €/ Kurs Ort: im „Garten des Hans Fallada Hauses, 17258 Carwitz Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de

Jeden Freitag 09.00 - 12.00 Uhr Kuhflüstern für Alle 15.00 - 18.00 Uhr: Stockmanship für Landwirte Info & Anmeldung: Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow, Tel. 033923 76950, info@bioranch.info

AUGUST

31. Juli- 05. August Kindercamp (07 – 10 Jahre): 29. Juli – 05. August Intermediatescamp (11 – 14 Jahre) 29. Juli – 05. August Teenscamp (15 – 19 Jahre): Weidenhof Simon 16909 Wittstock / OT Dossow Katrin Werner, 03334 – 354 141 wahe.guru@arcor.de www.yogaistleben.de

Für die Pinnwa nd zum He r a u sn e hmen!

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Leib & Seele

Mit

13.-16. Juni Nature, Horse and Spirit. Eine Heldenreise zur Einheit mit Pferden und der Natur. Seminar mit Katharina Haupt Info&Anmeldung: Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow, Tel. 033923 76950, info@bioranch.info

10.00 - 17.00 Uhr 1. Kuhflüstern - Kommunikationstraining für Menschen 2. Pferdeflüstern - Die feine Kommunikation der Pferde erlernen Beziehung erleben Info&Anmeldung: Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow, Tel. 033923 76950, info@bioranch.info

10.00 - 12.00 Uhr, Kräuterwanderung Ort: Neuhof, bei 17258 FeldbergTreffpunkt am Friedhof (an der Kreuzung rechts) Teilnahmegebühr: 10,00 € Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de

11. Juni - Samstag 09.00 - 12.00 Uhr Tuina für Kleinkinder in der Chinesischen Medizin Teilnahmegebühr: 35,00 €/ Monat Leitung & Ort: Barbara Lübeck Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de

28. Juli - 07. August 2016 Silent Love Schweige Retreat mit OM C. Parkin Info: Gut Saunstorf – Ort der Stille Tel: 038424-223060 www.om-c-parkin.de

24.-30. Juli Ferienwoche für Kinder: Kung Fu Sommercamp Ort: Feldberger Seenlandschaft Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de

16.-17. Juli Leben in Gemeinschaft Workshop Heilzentrum, Schlossweg 5, 17349 Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de kontakt@mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

08.-10. Juli Bekennen Sie Farbe – TypologieSeminar mit Heiko Kroy Heilzentrum, Schlossweg 5, 17349 Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de kontakt@mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

08.-10. Juli Die Radiance Technik®, 1. Grad in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de

Hier fehlen Ihre Termine? Dann senden Sie eine Mail an leib-und-seele@mannazev.de Nächster Veröffentlichungszeitraum: 01.03.2015 - 01.06.2015

15. August Montag 18.00 - 19.30 Uhr Vortrag: Wie uns unsere Emotionen gesund halten Teilnahmegebühr: Kasse des Vertrauens Ort: „Haus des Gastes“ Strelitzer Str. 42, 17258 Feldberg Thammavong Schule Neustrelitz

13. August Samstag 10.00 - 18.00 Uhr Systemische Autonomieaufstellung mit Sabine Fiedler Heilzentrum, Schlossweg 5, 17349 Leppin www.mannaz-dasein-erleben.de kontakt@mannaz-dasein-erleben.de 03966-2499944

9. auf 10. August Nacht des medialen Heilens mit OM C. Parkin Info: Enneallionce – School for Inner Work, Tel. 038424-229736 www.om-c-parkin.de

07. August Sonntag Tango in der „Alten Post“, Stargarder Str.2 in NB Tangolito; Gartenstr.2a in NB; www. tangolito.de

Die Zeitschrift für besondere regionale Angebote

Treffen bei Mütter für Mütter Do 2. und 16. Juni Mütter-Café Begegnungszentrum St Michael, 17034 Nb dann Sommerpause Mittwoch 17.00 Uhr wöchentlich Bauchtanz für Schwangere 1., 8., 15., 22., 29. Juni, bei Mütter für Mütter, Johanna-Kinkel-Str. 13 17033 Nb www.muetter-fuer-muetter.de 0395/5553052 Alles nicht in Sommerferien!

Zeit zum Dasein Jeden Sonntag 18 - ca. 21.00 Uhr Selbsthilfe – Selbsterfahrung Angela Schuberth Augustfelde Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark 039853/2902 Angela.augustfelde@gmail.com www.pferdeträume.net

Jobabend – Leben und Arbeiten in der Balance mit Claudia Frankl und Henning Holst Neubrandenburg: am 08.06. und 13.07. um 19.30 Uhr Greifswald: 20.06., 18.07. 19.30 Uhr Tel.: 03966/2499944 www.befreitesherz.de

Antje Cotterell Gartenstraße 2a 17034 Neubrandenburg www.tangolito.de

Qi Gong Montag 8.00 - 8.45 Uhr, Donnerstag 19.00 - 20.00 Uhr Freitags 10.00 - 11.00 Uhr

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Gesundheit und Heilung

Wer kennt sie nicht, die leidvolle Angst vor der zahnärztlichen Behandlung? Jede noch so kleine Behandlung, jede noch so kurze Untersuchung wird zu einer Herausforderung. In meiner langjährigen zahnärztlichen Praxis musste ich feststellen, dass die Zahl der Patienten, die sowohl Angst vorm Zahnarzt als auch generell Angst vor spitzen Gegenständen haben, deutlich gestiegen ist. Ebenso die Zahl der Patienten mit erhöhter Würgereizproblematik. Die Ohrakupunktur ist eine effiziente Methode zur Behandlung von Ängsten. So können Angst lösende, entspannende und beruhigende Akupunkturpunkte stimuliert werden – entweder einen Tag vor der Behandlung oder am Behandlungstag selbst. Wichtig ist es, dem Patienten ein beruhigendes Gefühl zu geben und ihn in seiner Ganzheit zu respektieren sowie ihm Hinweise zu geben, wie er u.a. mit bewusster Atmung versuchen kann, einen Teil seiner Ängste in den Griff zu bekommen. Die als Angst auslösende und als stressig empfundene Zahnbehandlung lässt sich so besser ertragen. Bei Patienten mit erhöhtem Würgereiz ist eine Akupunkturnadel vor der Behandlung ausreichend. Ebenso ist die Akupunktur die Therapie der Wahl bei Kiefergelenksschmerzen und schafft Abhilfe beim Zähneknirschen. Bereits nach wenigen Akupunktursitzungen fühlen Sie schon Veränderungen. Sie sind muskulär entspannt und fühlen sich ausgeglichen. Durch ein spezielles Puls-Diagnostikverfahren können auch psychische Überlastungen und depressive

Verstimmungen, aber auch ein orthopädisches Problem an einer anderen Stelle in Ihrem Körper (z.B. Wirbel- oder Hüftgelenkblockaden) als Ursache ausfindig gemacht werden. Auch ist Akupunktur hilfreich bei Nervenschmerzen im Kopf-, Kiefer- und Gesichtsbereich, bietet Hilfe bei Trigeminusneuralgie, Kopfschmerzen und Migräne. Oft bedarf es der Zusammenarbeit mehrerer Fachrichtungen. Der Patient muss ganzheitlich betrachtet und behandelt werden. Eine ganzheitliche Zahnarztpraxis verfügt stets über ein gut ausgebautes Netzwerk mit weiteren Therapeuten. Hat Ihr Hauszahnarzt eine Zusatzausbildung in Akupunktur, dann können wenige Nadeln an den richtigen Stellen bewirken, dass Sie Ihre Behandlungsangst verlieren. Damit der erste Zahnarztbesuch nicht ein lebenslanges Trauma bedeutet, ist es wichtig Kinder vertrauensvoll, ehrlich und auch spielerisch auf die Behandlung vorzubereiten. Um großen seelischen Belastungen bei den Kindern vorzubeugen, bietet sich eine Bachblütentherapie, im Vorfeld und die Verabreichung von homöopathischen Mitteln an. Auch die Einbeziehung der Eltern ist ein wichtiges Mosaiksteinchen auf dem komplexen Weg, dem Kind die Angst vor dem Zahnarztbesuch zu nehmen. Angelika Wendt

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Keine Angst mehr vorm Zahnarzt - Ohrakupunktur kann helfen!

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Gesundheit und Heilung

Befreie Dein Herz! Ihr Weg aus dem Burnout • Hilfe bei Stress / Stressbewältigung • Burnout (-Prävention) Einzelberatung / -Coaching - Termine auch am Wochenende - Gerne bei einem Spaziergang in der Natur • Akuthilfe bei Burnout • Job-Abend • Beratung von betroffenen Familien & Kollegen Sind Sie bereit Ihrem Herz zuzuhören? Fürchten Sie nicht die Fragen, die Ihnen gestellt werden könnten, sondern blicken Sie auf die Antworten, die Sie darauf zu geben haben! Dadurch wird ein Weg möglich, der Ihnen wieder Vertrauen in sich und Zuversicht für Ihr Leben gibt. Das Erstgespräch ist kostenlos!

©Ronald Mundzeck

Claudia Frankl Befreie Dein Herz Burnout- und Balance Beratung c/o mannaz Dasein erleben e.V. Schlossweg 3, 17349 Lindetal OT Leppin Tel 03966 2499944 www.befreites-herz.de


Thema

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Was brauchen kleine und heranwachsende Kinder? von Sabine Wüsten Wie gut, wenn ich verstanden werde! Trost und Freude, liebevolle Umarmungen, ideenreiche Ermutigung, Freiheit und starken Rückhalt! Das gaben mir meine Eltern mit auf den Lebensweg, und ich spüre das bis heute in jeder Faser meines Körpers. Das ist es, was Kinder brauchen – eigentlich sehr einfach. Die moderne Bindungsforschung bringt es auf den Punkt: „Psychische Sicherheit, gemeinsame Aufmerksamkeit und Feinfühligkeit“. Kinder brauchen Eltern und erwachsene Unterstützer, die diese drei einfachen Elemente zur Verfügung stellen. In den ersten Jahren ist also absolute Vertrautheit zu einer begrenzten Anzahl von Personen notwendig. Sie erleben die täglichen Abenteuer der Weltentdeckung gemeinsam mit dem Kind und geben ihm dabei sehr viel Spielraum. Außerdem spüren sie genau, was das Kind fühlt und wo es Unterstützung, Ausgleich oder Trost benötigt. Kinder sorgen dafür, genau das zu erhalten. Sie setzen alles daran Mama oder Papa auf sich zu konzentrieren durch ihre Hilflosigkeit, ihre Bedürftigkeit,

ihr Weinen. Die Botschaft heißt: Ich brauche dich in meiner Nähe, ich bin abhängig von dir, du bist meine einzige Zuflucht! Gleichzeitig will ein Kind aber alles erforschen, die Welt entdecken, Mama und Papa genau kennen lernen. Begleite mich dabei, erkläre mir, was ich wissen möchte, begeistere dich für meine Art zu entdecken, das sind die Wünsche des Kindes! Eltern, die sich darauf einlassen, kennen ihr Kind bald sehr genau und werden schnell und angemessen auf jede Situation reagieren. Gleichzeitig entdecken sie mit Begeisterung immer weitere und neue unbekannte Seiten und Fähigkeiten an ihrem Kind. Wie aber können Eltern in der Rushhour des Lebens das leisten? Es klingt ganz einfach und ist doch so schwer! Selbst bei optimalen Umständen sind unsere Kinder eine starke Herausforderung, die uns sehr viel abverlangt. Und wer hat schon optimale Voraussetzungen?!


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Die Realität nehme ich nach vielen Jahren der Arbeit unter jungen Müttern und Vätern eben leider ganz anders wahr. Schon Schwangerschaft und Geburt sind keine Zeit guter Hoffnung. Sorge durch die verstärkte Suche nach möglichen Krankheiten der werdenden Mutter oder des ungeborenen Kindes belasten fast alle Frauen erheblich. Auch die Geburt ist oft von den Ängsten der Geburtshelfer geprägt. Dabei wissen wir inzwischen sehr genau, wie schädlich Angst und Stress für Mutter und Kind sind! Bis hinein in unser Erbgut werden dadurch bleibende Schäden angerichtet. Die wunderbare Erfahrung von Schwangerschaft und natürlicher Geburt sind eigentlich ein geniales Startkapital in die Liebesbeziehung zum Kind. Schon die Begleiter der Schwangeren – Väter, Eltern, Freunde, Hebammen und Ärzte – sollten also ermutigende Begleiter sein, anstatt Angst und Sorge zu schüren. Nach der Geburt haben Eltern oft wenig Kenntnis davon, was Kinder eigentlich benötigen, aber sehr viele Ratgeber mit zweifelhaften Ratschlägen. Es lohnt sich also schon vor der Geburt kompetente Begleitung einzuholen. Angebote, wie die sichere und sanfte Geburt durch HypnoBirthing und ein bindungsorientierter Säuglingspflegekurs, können sehr hilfreich sein. Es lohnt sich eine wirklich gute und erfahrene Hebamme für die Schwangerschaftsvorsorge zu suchen, die ihr Handwerk versteht und Mutter und Kind auch in eine erfüllende Stillbeziehung führen kann. In den ersten Monaten benötigen Eltern viel Geduld und Feingefühl, um die Bedürfnisse ihres Babys zu erfüllen. Dabei ist jede tatkräftige Unterstützung beim Kochen, Waschen oder Putzen sehr hilfreich. Mütter können ihr Baby mit Schmetterlingsmassage wunderbar berühren und dabei viel über feinfühlige Bindung erfahren. Spielgruppen sind ein guter Treffpunkt, um sich mit anderen Müttern und Vätern stärken zu lassen. Wenn das Baby zu anstrengend erscheint, ist es gut, beizeiten Unterstützung bei der Schreisprechstunde zu suchen. Später genießt das Krabbelkind einen „Autonomiekurs“ sehr, wo gemeinsam mit anderen Eltern und Kindern viel Freude und fundierte Erfahrung geteilt werden können.

Thema

Viel zu schnell sind dann aber die ersten Monate mit dem Baby vorbei, und Mütter sehen sich gezwungen, für den materiellen Unterhalt zu sorgen und durch bezahlte Arbeit wieder zu einem vollwertigen Mitglied der Gesellschaft zu werden. Vor allem Alleinerziehende sind durch materielle Unsicherheiten und Doppelbelastung häufig im Dauerstress. „Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie das gehen soll, wenn ich wieder arbeiten muss“, sagen viele Mütter, wenn sie mit ihrem Krabbelkind in der Eingewöhnung in der Krippe sind. Für die Kinder wäre eine längere Zeit mit den Eltern – wie gesetzlich vorgesehen bis zum dritten Lebensjahr – sehr günstig. Mütter spüren deutlich, dass sie eigentlich eine Unterstützung für das Kind benötigen, die den oben genannten Kriterien entspricht, um einigermaßen entspannt das Kind anderen Menschen anzuvertrauen. Landespolitiker aber unterstützen Eltern mit unseren Steuergeldern leider nicht wirklich gut. Kitas, die in MV weit unter der erforderlichen Qualität laufen, werden mit einem dreistelligen Betrag pro Kind und Monat ausgestattet, Tagesmütter, die mit einer höheren Qualität arbeiten, dagegen nur mit knapp der Hälfte. Familien gehen bereits eigene Wege und finanzieren selbst eine liebevolle Betreuung ihrer Kinder. Mütter, die z.B. noch studieren, könnten sich gut eine gegenseitige Betreuung ihrer Kinder vorstellen. Aber dafür gibt es keine staatliche Unterstützung. Es wäre daher ein großer Schritt, wenn Politiker in MV sich endlich direkt für Familien einsetzen würden und die Organisation hochwertiger und flexibler Betreuung oder Eigenleistung gleichwertig finanzierten. Jedes Kind wäre dann gleichviel wert, und alle Eltern könnten die für sie passende Betreuung wählen. Gerne darf damit auch eine Fortbildungspflicht in Elternkompetenz verknüpft sein. Es würde keinen Cent mehr kosten, aber Eltern hätten sehr viel mehr Ressourcen, um die wahren Bedürfnisse ihrer Kinder zu stillen!


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Thema

Nie geplant und doch immer gewollt - ein vierfacher Vater erzählt von Hendrik Margull Das vierte Kind ist ein Frühlingsgewächs, es kommt kurz vor dem kalendarischen Beginn und am vierten Ort zur Welt. Neustrelitz, davor Almaty in Kasachstan, die anderen zwei Kinder in Berlin und Leipzig. Zwanzig Jahre sind seit meinem ersten Sohn vergangen. Die erste Tochter folgt ihm im Zehnjahresabstand, während

Wie viele Erwachsene kümmern sich mit Selbstverständlichkeit und Fürsorge, mit Kraft und Fähigkeiten um Mütter und Neugeborene! Der erste Schrei des kleinen Menschleins ist jedes Mal ein plötzliches Schlucken in meinem Hals und eine erste Träne in meinem Auge.

Sohn Nummero zwo sich bereits anderthalb Jahre später dazwischen schiebt. Der dritte kleine Mann: nun wieder nach fast genau zehn Jahren. Und wie schon einmal darf ich dabei sein, wenn ein Wesen geboren, ein Leben seinen Anfang nimmt.

Da sind schon drei, an denen ich lernen konnte und lernen musste, wie sich mein Leben ändert, dank dieser Wesen – drum Dank euch, ihr Wesen, meine Kinder!

Zusammen mit den OP-Ärzten kleide ich mich in Grün, binde mir den Mundschutz um, setze die Netzhaube auf das Haar und warte auf Einlass zum notwendig gewordenen Kaiserschnitt. Es ist nachts 2.50 Uhr. Nicht erst hier und heute wird mir bewusst, wie froh ich bin, dass meine Kinder in diesem Land, in dieser Kultur und in dieser Zeit geboren werden.

Komm zu uns, sei willkommen!

Die Kleinigkeiten waren fast wichtiger und spürbarer als die großen Dinge: mein Wander-Schritt musste angepasst werden an die Tippelfüße neben mir, meine Arme mussten sich weiter runter neigen, um Hand in Hand gehen zu können mit meinem Nachwuchs. Viel, sooo viel Geduld war erforderlich beim Essen, Anziehen, Verstehen und sich verständlich Machen. Meine innere Unruhe kollidierte mit der


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Geruhsamkeit eines wachen, jungen Geistes. Die ungewohnten Situationen und Konstellationen prägte bald mein Sein, ohne dass ich sie immer zu enträtseln oder zu entwirren vermochte. Sei es drum, viel mehr zählt(e) für mich das Miteinander, das neugierige Erleben eines ganz anderen Herangehens an die Welt ringsum. Da eröffneten sich mir wirklich neue Perspektiven, die ich mitunter verstört und erstaunt, aber doch vor allem erfreut annehmen konnte. Und diese verwirrende Direktheit! Durchorganisiert wie ich bin, bemühe ich mich im Alltag um Struktur, Verbindlichkeit und Effizienz. Und dann lese ich Zettel wie solche mit kurzem „Ich hab dich soooo lieb!“ – da werden mir die Augen feucht. Ich bekomme Geschenke, die mich berühren und aufwühlen, weil sie auf einfache Weise das Wesentliche ausdrücken: eine Familie und füreinander da zu sein, miteinander Etappen zu durchschreiten und ungezählte Augenblicke zusammen zu verbringen. Kuscheln am Sonntagmorgen oder Toben im Bett mit Judowürfen und Akrobatikeinlagen – solch kleine Rituale fordern meine Jüngsten ein, schon über Jahre, weil sie zu unserer Geschichte gehören und uns ausmachen als Mini-Gemeinschaft. Die Fragen, die mir kleine Menschen stellen, stellen so vieles in Frage – wenn nicht gar mein ganzes Ich. Zweifel an dem, was ich mir vorgenommen hatte, was ich erreichen oder hören wollte, gehören dazu. Ich habe ganz genau hinzuhören und reinzufühlen, denn mit Fragen möchten sich meine Kinder auch unserer Beziehung vergewissern. Wie schade, wenn ich dafür nicht genügend Aufmerksamkeit und Ruhe aufbringe! Keines meiner vier Kinder war „geplant“. Es gab und gibt keine optimale Zeit, wann sie denn „reinpassen“. Sie wollten, also sollten sie in mein Leben treten, mich mit ihren Händchen, Füßchen, mit Äuglein und vor allem mit einem schnellen Herzschlag dazu bringen, Platz zu machen für sie und uns und für ein neues Dasein. Wenn ich das spüre, bekomme ich jedes Mal wieder Herzklopfen.

Thema


Projekte & Ideen

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Ferien als Chance von Henning Holst

„Der Umgang unserer erwachsenen Begleiter mit uns war immer sehr respekt- und verständnisvoll. Entscheidungen wurden gemeinsam getroffen, auch lange diskutiert. Oft wurde abgewartet, bis wir untereinander auf eine Lösung kamen, und es war sehr fröhlich.“ (Nele, 12) Ferien! Endlich Ferien! Endlich mal nichts machen müssen – endlich keine Schule mehr. Ferien sind für die ganze Familie „die andere Zeit“ – ausschlafen, relaxen, chillen oder auch die Seele baumeln lassen. Endlich gemeinsame Zeit für Eltern und Kinder. Doch was ist, wenn der Urlaub der Eltern zu Ende ist oder es keinen gemeinsamen gibt? Hier können organisierte und betreute Feriencamps Kindern und Jugendlichen eine echte Chance und Perspektive bieten. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder Heimen leben oder deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können – zumal es hier einige Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Zwei wichtige Grundbedürfnisse von Menschen sind Gemeinschaft und Autonomie. Beide können in Ferienlagern gestillt werden. „Ich glaube, die meisten Konflikte hatten wir mit dem Weg, der vor uns lag, doch als Gruppe haben wir sie gelöst und den Weg bezwungen, was natürlich den Zusammenhalt stärkt und Streitigkeiten untereinander vermindert.“ (Arne, 18)

Es ist dieses Mal-unter-sich-sein und dem Alltag Entfliehen oder einfach das eigene Leben um eine schöne Erfahrung Bereichern. Sich in Gemeinschaft zu erleben und dabei von einfühlsamen Erwachsenen begleitet zu werden, ist häufig eine große Chance für Kinder und Jugendliche neue Seiten an sich zu entdecken und andere Erfahrungen zu machen. „Wir wurden ein richtiges Team, jeder war für den anderen da, und wir unterstützten uns gegenseitig…“ (Nele, 12 Jahre)

Bedürfnisse befriedigen und entdecken Wie jeder Mensch haben Kinder und Jugendliche Sehnsüchte und Wünsche, die im Alltag durch die Pflichten in der Schule und die Situation in der Familie in den Hintergrund gedrängt werden. Wie schön, wenn es Jugendlichen dann gelingt, ihren wahren Neigungen und Talenten zu folgen und Dinge zu tun, die sie begeistern und erfüllen. Schon so mancher hat den Kontakt zur eigenen inneren Begeisterung in den Ferien im Kontakt mit Gleichaltrigen gefunden. Viele finden hier diese Mischung aus Freiheit und

© Katrin Werner

Ferien sind Zeiten für Impulse für neue/andere Erfahrungen. Und so können sie für Eltern und Kinder eine bereichernde Zeit sein. Eine Zeit für die eigene Begeisterung und selbst gewählte Herausforderungen. Hier können Ferienlager eine Chance sein ein Stück aus dem Dunstkreis der Eltern herauszutreten und mit Gleichaltrigen eine andere Seite von sich kennenzulernen. Für viele Kinder und Jugendliche ist auch der unvoreingenommene Blick der begleitenden Erwachsenen erholsam und eine Chance für neue positive Erfahrungen. Das zeigt auch das folgende Zitat einer Teilnehmerin am Jugenderlebniscamp.


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Projekte & Ideen

Gemeinschaft mit Gleichaltrigen, von Herausforderung ohne Überforderung und Abenteuern, die einen starken Gegensatz bilden zu der täglichen Forderung nach Fleiß und Pflichterfüllung, die flächendeckend das Leben unserer Kinder bestimmt. „Ich finde es schön, auch mal ohne die Eltern zu sein, weil man dann auch andere Kinder kennen lernt.“ (Ava 9 Jahre) Feriencamps für Kinder und Jugendliche sind nicht nur aus dem Bedürfnis heraus entstanden, den Kindern und Jugendlichen „mal eine andere Zeit zu schenken“. Sie dienen auch der Entlastung der ganztags arbeitenden Eltern, der alleinerziehenden Mutter oder dem Vater, die gerade in den langen Sommerferien ihre Kinder zu viel allein lassen müssten, wenn es z.B. nicht die Möglichkeit „Ferien bei Oma und Opa“ gibt. Heute gibt es einen großen Markt an freien Möglichkeiten der Gestaltung von Ferien. Zahlreiche Vereine wie der BUND (Bund Naturschutz), der NABU (Naturschutzbund Deutschland), Organisationen wie das DRK oder die Kirchen haben regionale und überregionale Angebote. Einige davon finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Entwicklung und Heilung Schon immer hatten Ferienerlebnisse einen hohen Stellenwert. Es ist wie bei Astrid Lindgrens Buch „Ferien auf Saltkrokan“. Im Urlaub und im Kontakt mit anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist die Welt ganz anders. Es gibt keinen Druck und viel Zeit für die eigenen kleinen und großen Abenteuer. In der Natur zu sein, diese intensiv zu erleben ist eine eindrückliche und heilsame Erfahrung. Es ist meist eine „Persönliche Grenzerfahrung, die im betreffenden Moment sehr zum Aufgeben verleitet. Ein Beispiel dafür wäre die Wanderung von Fürstenberg nach Rheinsberg, die teilweise in strömendem Regen, eisiger Kälte (für sommerliche Verhältnisse) und mit zu häufigen Pausen zwingendem Gepäck stattfand. Andererseits gehören zu solchen Erfahrungen auch Glücksmomente, an die man sich genauso gut erinnern kann.“ (Arne)

Im Wald, in der Natur kommen nicht nur Kinder wieder mit ihrer Seele in Kontakt. Die heilsame Wirkung der Natur ist vielfältig beschrieben worden. Stress reduziert sich messbar, Depressionen werden gelindert, Antriebsschwäche weicht. Auch auf den Körper hat die Waldluft zahlreiche heilsame und stärkende Wirkungen. Der Psychoanalytiker Erich Fromm beschreibt Menschen als biophile Wesen – also Wesen die das Leben und alles Lebendige lieben. „Ich liebe es, in der Natur zu sein. In der Schulzeit bleibt kaum Zeit dafür, darum ist es wichtig für mich, in den Ferien Zeit in der Natur zu verbringen.“ (Nele) „…es ist schön, sich hinsetzen zu können und den Vögeln zuhören zu können, und man kann ganz viel aus Naturmaterialien machen. Ich fühle mich in der Natur frei.“ (Ava)

Die Auswahl eines Angebotes Es gibt eine ganze Menge guter Gründe dafür Angebote in den Ferien zu nutzen. Doch natürlich ist nicht jedes Ferienlager für jedes Kind geeignet. Und wenn ein Kind nicht in solch ein Camp will, dann helfen erwachsene Überzeugungsversuche meist wenig. Die Vorstellungen der Eltern darüber was „cool“, „toll“ oder „sinnvoll“ ist, müssen eben nicht mit denen der Kinder übereinstimmen. Wenn Sie für Ihre Kinder ein Ferienlager suchen, dann sollten Sie aus meiner Sicht: die Bedürfnisse ihrer Kinder verstehen und darauf eingehen; sich externen und unabhängigen Rat suchen; mögliche Ängste nicht übersehen oder über sie hinweggehen; das Ferienangebot gemeinsam auswählen; in gutem, vertrauensvollem Kontakt mit den Betreuern sein und auf Angst oder Heimweh möglichst rasch reagieren. Anmerkung: Die Zitate im Text stammen von Kindern und Jugendlichen, die am Erlebniscamp der Yogaschule Katrin Werner in Zusammenarbeit mit dem Weidenhof Simon teilgenommen haben. Das Ergebnis ist nicht repräsentativ und soll es auch gar nicht sein. Uns interessierten vor allem die individuellen Antworten – zeigen sie doch auch die Unterschiedlichkeit der Menschen.


Geist & Bewußtsein

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Begegnung heilt

Wir begleiten Dich in Lebensfragen und - krisen

GEH-DANKEN-WEG – 9 Tage

PILGERWEG der BEGEGNUNG in der mecklenburgischen Seenplatte. Versöhne Dich mit Deiner eigenen Lebensgeschichte. 26. August - 04. September 2016

PAARSEMINAR – 4 Tage

Zum Klären von Ehe- und Beziehungskrisen und Konflikten. Entdecke neue Wege der Kommunikation, Sexualität und Lebensgestaltung für eine erfüllte Partnerschaft.

BEKENNEN Sie FARBE! Das Seminar

Erkenne Dich selbst! Professionelle Menschenkenntnis für Beruf und Privatleben. Entfalte Dein wahres Potential! Erfahre erfolgreiche Strategien für den beruflichen und privaten Umgang mit anderen Menschen. 08. - 10. Juli 2016

VISION Grundkurs – 6 Tage

Erkenne den roten Faden Deines Lebens, löse Blockaden und Traumata - Finde Deine BESTIMMUNG Finde heraus was Du der Welt zu geben hast. Du hast eine einzigartige Gabe – Dein Geschenk an Dich und die Welt! 19. - 24. Juni 2016

AUSZEIT vom ICH – 5 Tage

Kläre dringende oder zentrale Lebensfragen in professioneller Begleitung z. B. Berufswechsel, schwere Entscheidungen, Burnout, Depression, Beziehungskrise, Trauerarbeit, Krebsdiagnose, ... 04. - 08. Juni 2016

BERUFs und KARRIERE-Coaching

Wo geht es hin? Stundenweise Einzelberatung oder Coaching: vom Beruf zur Berufung – Gehe bewusst Deinen nächsten Schritt.

Vereinbare Dein kostenfreies Erstgespräch mit unseren Experten in NEUBRANDENBURG, ROSTOCK oder GREIFSWALD

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© mannaz

L(I)EBE Dein LEBEN – 5 Tage

Einstiegsseminar wenn Du Dich für Persönlichkeitsentwicklung interessierst. Jeden Tag erfährst Du Schlüsselerkenntnisse der Psychologie, um Dein Potential zu entfalten. 15. - 19. August 2016


Geist & Bewußtsein

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Wähle den Experten für Dein Thema Sinntherapeutin

Katrin Martens: Klare, persönliche Entscheidungen führen zu Veränderungen in unserem Leben und zu einem anderen Umgang mit unseren Mitmenschen. Ich begleite Menschen dabei, sich mit sich selbst und ihrem Leben zu versöhnen.

Familien- und Paarberatung

Judith Kroy: Unsere Familie ist der Ort, wo wir beginnen können, etwas zu verändern. Unsere Kinder weisen uns liebevoll, aber deutlich darauf hin. Ich übersetze ihr Verhalten und wir entwickeln gemeinsam neue Möglichkeiten, mit Kindern in Beziehung zu sein.

© Ronald Mundzeck

Diplompsychologe

Thomas Schaer: Unsere Gefühle sind ein Schlüssel, wie wir die Welt wahrnehmen und helfen uns zu verstehen, was uns von einem glücklichen Leben abhält. Ich bringe Menschen in Kontakt mit ihren Gefühlen und zeige Wege, neue Schritte zu wagen. Infos und Anmeldung unter: info@mannazev.de, 03966/2499944

mannaz

Dasein erleben

Dipl. Psych. und Heiler

Heiko Kroy: Mit meiner Arbeit gebe ich Menschen den Mut, das Vertrauen und die Freude, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und bewusste Schritte der persönlichen Entwicklung zu gehen, damit sie ihr Potenzial entfalten können.

Burnout- und BalanceBeraterin

Claudia Frankl: Befreie Dich von Zwängen und Lasten und folge wieder Deinem Herzen. Ich mache Dir Mut und gebe Dir das Vertrauen in Dich und Deine Kraft zurück, dass Du Dein Leben wieder in Deine Hand nimmst. mannaz Paarabend in Leppin: 16.06. um 19.30 Uhr Paarabend in Anklam: 13.06. um 19.30 Uhr Intervision: 02.07. 10.00 - 18.00 Uhr mit Katrin Martens Heilsame Begegnung: 02.07. von 20.00-23.00 Uhr Geh-Danken Weg - Pilgerweg in der mecklenburgischen Seenplatte: 26. August - 04. September Vorträge 01.07. 20.00 Uhr: Leben in Gemeinschaft. Vortrag mit Henning Holst, Judith Kroy und Thomas Schaer 13.08. 20.00 Uhr Vortrag über Systemische Autonomieaufstellung mit Sabine Fiedler


Adressen

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Gesundheit & Therapie

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Ramona Keiss

Krummestraße 11 17348 Woldegk

Tel. 03963 - 21 08 51

Markt 10 17235 Neustrelitz

Tel. 03981 - 20 56 06

reisecatering@aol.com www.reisecatering.eu

Feldberger Findlinge - Schokoladen der Endmoräne, Schröder & Bermes GbR

Strelitzer Straße 5 17258 Feldberger Seenlandschaft

Mobil 0174 - 3 77 64 56 Mobil 0177 - 2 78 12 89

hinundweg@feldberger-findlinge.de www.feldberger-findlinge.de

Lew Vollkornbäckerei & Naturkost Suibert Krämer

Neustadt 30 17291 Prenzlau

Tel. 03984 - 83 25 83

mail@lewbio.de www.lew-baeckerei.de

Bio Ranch Zempow Landurlaub, Seminare, Reiten, Bio-Fleisch

Birkenallee 12 16909 Wittstock/OT Zempow

Tel. 033923 - 76915 Fax 033923 - 76916

info@bio-ranch-zempow.de www.bio-ranch-zempow.de

Pferdeträume - therapeutisch orientierter Pferdehof, Angela Schuberth Heilpädagogisches Begleiten mit Pferden Lebensberatung und Begleitung in Krisen Wellness Massagen & Ferienwohnung

Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark OT Augustfelde

Tel. 039853 - 2902

www.pferde-träume.de

Dahlienstr.24 16348 Wandlitz

Tel. 033397 - 7 05 96 Mobil 0172 - 3 96 07 72

kosmetikzeitlos@yahoo.de www.kosmetik-zeitlos.de

FreiRaum - Sabine Fiedler Individuelle Konzepte und Beratung für Aussenräume

Gutshof 20/21 17498 Diedrichshagen

Tel. 03834 884522

info@sabinefiedler.com www.sabinefiedler.com

NATURBAUHOF PRENZLAU Verkauf von Naturbaustoffen -farben; Wärmedämmungen, Dielenverlegung, Fassadendämmung, Planungsleistung

Brüssower Allee 90 17291 Prenzlau

Tel. 03984 - 8 34 67 90 Fax 03984 - 83 46 79 34

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Baukontor Wallmow Hans Knittel

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Mütter für Mütter Ansprechpartner: Sabine Wüsten

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mannaz - Dasein erleben e.V. Katrin Martens

Schlossweg 3 17349 Lindetal OT Leppin

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Volkmar Schnirpel

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Seminar-Catering Reisecatering Dieter Schwabe

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Kosmetik Zeitlos Liane Schliedermann

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Beratung & Lebenshilfe

A N K Ü N D I G U N G In unserer nächsten Ausgabe behandeln wir das Thema

„Leben in Gemeinschaft – Zusammen neue Lebensformen entdecken“ Eine Verwandte erzählte nach ihrem Umzug in eine Einrichtung für alte Menschen, dass es nicht wirklich abwechslungsreich sei, nur mit Gleichaltrigen zu tun zu haben. Wir werden geboren, leben in unserer Familie, schaffen uns das eigene Heim und dann, wenn wir nicht mehr können, gehen wir in ein betreutes Wohnen. Gibt es eine Alternative zu den Lebensformen, die üblich sind? Immer mehr Menschen suchen andere Lebensformen. In der nächsten Ausgabe machen wir uns auf die Suche und stellen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften vor, die ein neues Miteinander versuchen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. Redaktionsschluss für Ihre Beiträge: 15. Juli 2016.

Rufen Sie uns an 0 39 66 - 24 999 44 und seien Sie dabei!


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Gemüse, Kräuter, Obst, Kartoffeln und Getreide

Ab Hof Verkauf: Mi und Fr von 17-18.30 Uhr , Sa 15-18 Uhr

I m p r e s s u m

Miteinandertag: Sa ab 14 Uhr

mannaz

Dasein erleben Herausgeber & Verleger: mannaz - Dasein erleben e.V. Schlosweg 3 17349 Lindetal OT Leppin Redaktion: Judith Kroy Telelefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: judith.kroy@mannaz-dasein-erleben.de Anzeigen, Layout, Verwaltung, Abrechnung: Judith Kroy | Telefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: kontakt@mitleibundseele-zeitschrift.de www.mitleibundseele-zeitschrift.de

Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich kostenlos als Gesamtausgabe für die Regionen Barnim, Mecklenburg-Strelitz/Nbg/ Müritz, Märkisch-Oderland, Oberhavel und Uckermark mit den Erscheinungsterminen 1.3., 1.6., 1.9., 1.12. des jeweiligen Kalenderjahres. Auflage zw. 4.000 - 5.000 Stück. Anzeigenschluss immer am 1. Donnerstag des Vormonats. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Inhalt der Zeitschrift wurde sorgfältig erarbeitet, dennoch übernehmen Redaktion, Herausgeber, Autor und Verlag für die Richtigkeit von Informationen und Preisen sowie für Druckfehler keine Haftung! Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern darf nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers erfolgen. Bei unverlangter Zusendung von Manuskripten wird keine Erscheinungsgarantie gegeben. Druck durch:



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