Mit
Leib&Seele
Inklusive Seminarkalender
Besonders Bewusst Regional
Ich gehe meine eigenen Wege Wenn wir unseren Möglichkeiten folgen Meine Kinder zeigen mir den Weg Leben und die Erde erhalten Kräuterkunde
Nr. 37 | Frühjahr 2016
Gesundheit & Heilung l Gesellschaft & Natur l Kreativität & Bewusstsein l Spezial & Regional l Ideen & Projekte
kostenlos
2
VERTRAUEN ist der
Anfang
aller Dinge
...
Titelbild: © Marian Sturm
Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer Kunden und werben Sie in der nächsten Ausgabe! Tel: 03966 24 999 44
Schmerztherapie Craniosacrale Körpertherapie Massagen, Dorn / Breuss Die Radiance Technik® Edelsteintherapie 17291 Prenzlau - Marktberg 6 (Therapiezentrum) Tel. 03984-801263 Mobil 0172-6082542 eMail: baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturpraxisprenzlau.de
Editorial
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser, © Daniela Kühl
Thema
in dieser Ausgabe stehen Lebensgeschichten im Vordergrund, in denen Menschen ihre ganz eigenen Wege beschreiten. Solche Wege sind wahre Abenteuer, und nicht immer läuft man auf eigenen Wegen auf sicherem Grund. Einmal sind es die Kinder, die uns unser Leben neu ausrichten lassen, dann ein alter Traum, der sich Stück für Stück erfüllt, wenn wir den Anregungen folgen, die uns begegnen. Jeder Artikel dieser Ausgabe zeigt ein ganz individuelles Stück Geschichte, aus dem heraus eine Gemeinschaft, ein Ort, ein Projekt und eine Berufung hervorgegangen sind. Wenn ich zurückdenke, dann haben mich die Lebensgeschichten von Menschen immer sehr interessiert. Als ich jung war, waren sie mir oft unerreichbares Vorbild. Je älter ich wurde, umso spannender wurde mein eigener Weg. Heute kann ich darüber auch als Abenteuer mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben in dieser Zeit bereithielt, erzählen. Es ist nicht wichtig, was wir messbar erreichen im Vergleich zu anderen. Es ist wesentlich, dass wir unser Leben zu unserer eigenen Geschichte machen. Eines ist den Berichten und Artikeln in dieser Ausgabe gemeinsam: es sind Menschen, die an eine Sache glauben und die sich selbst und ihre Idee von Leben nicht verleugnen. Sie machen Mut den eigenen Weg zu suchen und unsere ganz eigene Spur zu hinterlassen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein inspirierendes Frühjahr Judith Kroy und das mannaz-Team
Wenn wir unseren Möglichkeiten Folgen Meine Kinder zeigen mir den Weg
4-7 8-11
Leben und die Erde erhalten
12-13
Eigene Wege gehen liegt in meiner Natur
18-19
Projekte und Ideen
Buchtipps Wandeljahr „Du suchst Gott“
9 20-21 22
Gesundheit & Heilung
Kräuterheilkunde
16-17
Informationen Seminarkalender
14-15
Adressen aus der Region
26
Ausblick - kommende Ausgabe
26
Pinnwand - Dies & Das - Impressum
27
© Thammavong Schule Neustrelitz
Thema
4
Wenn wir unseren Möglichkeiten folgen Ein Interview von Judith Kroy mit dem Gründer und Leiter der Thammavong Schule, Andreas Kühne …vom heimlichen Kung-Fu-Unterricht in den Mecklenburgischen Wäldern zu einer Schule der Klassischen Chinesischen Medizin in Neustrelitz J.K.: Was wollten oder sollten Sie einmal werden, als Sie jung waren? A.K.: Im Grunde wollte ich immer Lehrer für die Berufsschule werden. Mein Vater war auch Lehrer, insofern fand ich den Beruf spannend. Ich habe als Kind und Jugendlicher viel gelesen. Nicht die offizielle Literatur, vielmehr haben mich schon immer die Welten interessiert in Science Fiction und Abenteuerromanen, die eine andere Perspektive auf das Leben geworfen haben, als die normale Alltagswelt mir vorgab. Wie waren Ihre ersten Kontakte zu fernöstlichen Kulturen? Ich hatte einen Kinderfreund – wir haben uns schon in der Kita kennengelernt – mit dem habe ich immer
zum Spaß gekämpft. Wir haben zusammen Schwerter gebaut. Die Kampfkunst hat uns schon früh beschäftigt, vor allem das, was hinter den Übungen steckt. Mein Freund machte dann eine Ausbildung in Lychen und hatte laotische Kollegen, die im Wald Kung Fu übten. Wir befanden uns in einer Art Ehrenbruderschaft. Erst nach einem halben Jahr wurden wir dann in den Kreis aufgenommen mit der Auflage, kein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren. Wir haben immer im Geheimen trainiert, im Wald, in der Garage, bei Wind und Wetter, denn die Laoten hätten ausgewiesen werden können. Es gab ja in der DDR keine Kampfkunst, die erlaubt war, außer Judo, denn der Daoismus im Kung Fu hat ja durchaus demokratische Strukturen. Das wollte man nicht. Das Fremde und die Kampfkunst haben mich sehr fasziniert, denn da geht es ja um die Haltung, die man dem Leben gegenüber einnimmt, um Eigenverantwortung, in der ich freier werde, das zu tun, was mir wichtig ist.
5
Thema
Womit haben Sie angefangen und wie kam die Idee zu einer Schule? Eben weil mich schon immer andere Perspektiven interessiert haben. Dann kam die Wende, und ich hatte schon den offiziellen Weg vorgezeichnet. Ich bin dann aus der NVA in den Zivildienst gewechselt und wollte bzw. sollte in Dresden Medizintechnik studieren. Ich habe die offene Grenze genutzt und bin in den Westen gefahren, um mir dort die Kung-FuSchulen anzusehen. In Hamburg wollte ein Meister meine Übungen sehen. Er meinte, ich hätte einen sehr klassischen Stil und gab mir ein Empfehlungsschreiben für die Kung-Fu-Academy in Berlin mit. Der dortige Meister Bambang Tanuwikarja fragte mich bei meinem Besuch, ob ich eine Kung Fu Schule im Osten aufmachen wollte. Für mich war das sehr ungewohnt, offen mit einem anderen Meister zu reden, hatte ich mich ja vorher immer auf einem verbotenen Feld bewegt. Deswegen war eine Schule auch gar nicht mein Plan. Doch dann dachte ich, warum nicht? Das geht ja jetzt. Die Möglichkeit habe ich ja nun. Was waren zu Beginn die größten Stolpersteine und wer waren Ihre Unterstützer? Meine Eltern sind natürlich vom Stuhl gefallen, und die gesamte Familie wurde aufgefahren, um mich davon abzubringen. Ich habe dann einen Deal gemacht, um die aufgeschreckten Gemüter zu beruhigen: ich mache die Schule auf, und wenn sich an meinem Eröffnungstag nicht mindestens 40 Schüler angemeldet haben, fahre ich nach Dresden und gehe studieren. Am 10. September 1990 waren dann 70 Schüler zur Eröffnung da, die etwas Neues lernen wollten.
Wie haben Sie Ihr Institut aufgebaut? Wer waren Ihre wichtigsten Mitstreiter und Unterstützer? Mein Freund, mit dem ich bei Meister Thammavong gelernt habe, hat mich natürlich unterstützt und auch einige Jahre mit mir zusammengearbeitet. Letztlich, trotz verschiedener Meinung zur Sache, haben mich auch meine Eltern immer unterstützt. Meister Bambang in Berlin hat mich sehr gefördert, bei allen Fragen, die ich damals hatte, auch was den Geschäftsbetrieb betraf. Kung Fu ist ja eine Lebensweise, ein Weg zur Selbstvervollkommnung. Die Erkenntnisse auf diesem Weg machen dich freier, selbstbewusster, wenn Du voranschreitest. Ich bin von einem Lehrer zum anderen gegangen, ich wurde immer weiter empfohlen. In San Francisco erlebte ich dann den ganzheitlichen Ansatz von Qigong, Kung Fu, Lebensführung, Ernährung und Heilung. In Europa war das zu dieser Zeit alles noch sehr getrennt. 1997 durfte ich dann auf dem ersten Weltkongress einen Meisterkurs für Qigong leiten, denn die Organisatorin Frau Dr. Chow meinte, dass ich etwas sehr Spezielles in meiner Kampfkunst ausführen würde. Es war eine große Ehre für mich. Dort habe ich dann auch noch intensiveren Kontakt zur KCM, der Klassischen Chinesischen Medizin, bekommen. Dann waren und sind Sie ja viel im Ausland unterwegs – auch in China, um sich mit dem Wissen der Klassischen Chinesischen Medizin vertraut zu machen. Welche Erfahrungen und Begegnungen sind dort wesentlich für Sie?
In die innere Balance kommen... Kinesiologie-einesanfteMöglichkeitwiedermehrFreude, Gelassenheit und Gesundheit im Leben zu erfahren. Praxis für Ganzheitliche Kinesiologie Uwe Hessel - Kinesiologe Am Burgwall 17, 17194 Schloss Grubenhagen Tel.: 03 99 33-73 99 32, info@uwehessel.de www.kinesiologie-lebens-kunst.de
© Thammavong Schule Neustrelitz
Thema
In den USA wird die Klassische Chinesische Medizin von Generation zu Generation weitergegeben. In San Francisco traf ich Chinesen, die mir dann eine Adresse in der Volksrepublik China gegeben haben. Dort habe ich mit meinen Kollegen in einer Klinik in Bejing bei Professor Wang Weiterbildungen und klinische Praktika absolviert. Ich bin von einem Lehrer zum anderen gelangt. Von 1999 bis 2012 war ich in der Klinik in Bejing und parallel in Kliniken und Kung-FuSchulen in anderen Provinzen. Viele kennen die Traditionelle Chinesische Medizin, die KCM muss man erst mal erklären? Die Klassische Chinesische Medizin (KCM) ist die ältere, mehr daoistisch geprägte Form der Heilkunde in China. Mit dem Ende der Ming-Dynastie (um 1640) und besonders in der Zeit der Kulturrevolution (196076) wurde die KCM mit der westlichen Medizin vermischt und als TCM neu erfunden. Der Ansatz der KCM nimmt einen konsequent konditionalen Blickwinkel auf den Menschen und die Wirkzusammenhänge von Körper und Geist ein. Dieser wird von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) immer mehr in den Hintergrund gedrängt, besonders auch in China. In der KCM geht es um das Erfassen und Verändern von individuellen Bedingungen – aber Individualität und eine relativierende Sichtweise sind etwas, das
6
im kommunistischen China nicht gern gesehen war. Die Grundlagen der Chinesischen Medizin mussten also verändert werden. Und auch um sich dem „modernen“ Westen anzupassen, wurde die Chinesische Medizin mit der Schulmedizin vermischt – es entstand die TCM. An unserer Schule wollen wir die Klassische Chinesische Medizin erhalten, damit dieses alte Wissen nicht verlorengeht. Das Angebot der Thammavong-Schule bringt alles zusammen, was die KCM zu bieten hat. Das ist sicher in dieser Form und Breite in Deutschland nicht so häufig. Im Zentrum unserer Arbeit steht die klassische Form des philosophischen Ansatzes mit entsprechender chinesischer Diagnostik, medizinischem Qigong, klassischer Akupunktur, Tuina-Massage und dem riesigen Bereich der Kräuteranwendungen. Was mögen Sie an dieser Region, warum sind Sie hiergeblieben? Ich bin natürlich immer wieder gefragt worden, warum ich meine Schule nicht in einer großen Stadt aufgemacht habe. Sicher hätte ich es in Berlin oder Hamburg leichter. Ich mag die Nähe zur Natur hier, die Seen, die Wälder, ich wollte immer die Möglichkeit haben, in der Natur zu trainieren, die Heilpflanzen vor Ort zu studieren. Ich empfinde es als ein großes Privileg in meiner Heimat diese Arbeit machen zu können.
7
Thema
Sie kommen aus Neustrelitz, wie wird Ihr Angebot in Ihrer Heimatstadt angenommen? Wir haben ein festes Neustrelitzer Publikum, aber die Menschen kommen bundesweit, um an unseren Schulungen und Kuren teilzunehmen oder sich individuell beraten zu lassen. Sie haben im letzten Jahr 25 Jahre ThammavongSchule gefeiert – Ihr Fazit? Ich habe das beste Team, das ich mir vorstellen kann. Es passt alles zusammen. Gemeinsam schaffen wir viel mehr, als wir das alleine könnten. Immer wieder lerne ich Neues und sehe auch das Potenzial, wohin wir uns noch entwickeln können. Gleichzeitig vertieft sich unser Verständnis von der Grundphilosophie der KCM. Es wird breiter, lebendig und weitet sich. Unser Austausch mit den USA, China und England wird intensiver und entwickelt sich weiter. Wir haben alle Lust, miteinander zu arbeiten. Die neuesten Projekte sind die Kuren, die wir anbieten und unsere OnlineSeminare.
Was würden Sie Menschen empfehlen, die einen Traum haben, etwas Ungewöhnliches zu probieren? Ich hatte ja zu Beginn gewaltig Gegenwind. Alle haben mir abgeraten, dem zu folgen, was ich heute und damals schon mit großer Freude und Interesse getan habe. Mein Schluss daraus heißt – auch wenn das ein bisschen banal anmuten mag: der Weg ist das Ziel. Wenn ich meine Schritte im Leben an dem Ergebnis messe, dann werde ich unglücklich sein. Du musst das, was du tust, mögen und dich den Schritten, die du machst, anvertrauen. Jeder Schritt lässt mich von einer anderen Perspektive auf den Weg schauen und eröffnet mir neue Möglichkeiten. Du musst anfangen zu gehen und dem folgen, von dem du überzeugt bist. Die Winde des Schicksals bewegen nur den, der sich bewegt. Probleme, die sich mir stellen, werden zur Herausforderung und geben mir die Kraft, etwas an meinen Bedingungen zu ändern. Du musst das, was du tust, mögen, dann bist du erfolgreich.
THA M M AV ONG SCH U L E NEUSTRELITZ
Schule & Beratungszentrum für Klassische Chinesische Medizin, Medizinisches Qigong & Kung Fu seit 1990 bieten wir:
• Akupunktur, Heilkräuteranwendungen, Tuina-/Anmo-Massagen • Seminare und Vorträge (z.B. „Psychologie der KCM“) • Wöchentliche Kurse & Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche & Erwachsene • Individuelle Gesundheits- und Ernährungsberatungen (auch online via Webcam/Skype) • Flexibler Einzelunterricht & Teilzeitausbildungen • Offene Unterrichtsklassen: Akupunktur und Heilkräuter der CM • Neu: „Online Seminare zu Themen der Chinesischen Medizin“ „Ambulante Kur der Klassischen Chinesischen Medizin (KCM)“ ...und vieles mehr! Besuchen Sie unsere Webseite für weitere Informationen:
WWW.THA WWW.THAMMAVONG.DE Tel. 0398 03981 444144 Wir freuen uns auf Sie! Herzlichst, das Team der Thammavong Schule.
Thema
8
Meine Kinder zeigen mir den Weg
© Johanna Otte
von Johanna Otte
Als ich vor zehn Jahren zum ersten Mal Mutter wurde, studierte ich gerade Maschinenbau. Für meinen Partner und mich war relativ klar, dass unser Kind mit einem Jahr in die Krippe gehen und ich mein Studium beenden sollte. Mein Sohn war eine knappe Woche alt, als ich erkannte, dass ich ihn niemals mit einem Jahr in eine Krippe geben konnte. Dies war nicht die einzige Überraschung, die er und meine beiden anderen Kinder mir bescherten. Bis heute stellen sie mich fast jede Woche auf eine neue Probe, und immer wieder muss ich mich fragen, wie wir mit dieser neuen Herausforderung umgehen wollen.
Seinen eigenen Umgang mit Elternschaft finden In keiner Lebensphase bekommt man so viele gut gemeinte Ratschläge und Tipps wie in der Schwangerschaft oder als junge Eltern. Insbesondere dann, wenn man zum ersten Mal Mutter oder auch Vater wird und sich in manchen Punkten unsicher ist. Ab und an kann ein guter Tipp lebensrettend sein, oft aber treffen hier Welten aufeinander: die gute „alte“ Erziehung, die nach wie vor gerne sogenannte
selbstständige, artige Kinder haben möchte und die „moderne“ Erziehung, die eher bindungsorientiert denkt (zum Beispiel Attachment Parenting). Die meisten jungen Eltern wissen viel über die Bedeutung von Bindung, über die Wichtigkeit von Hautkontakt, Stillen und Bedürfnisbefriedigung. Die Säuglings-/ Bindungs- und Gehirnforschung belegen, dass Säuglinge ohne Schutz, Fürsorge und intensiven Körperkontakt nicht gut gedeihen, dass Kinder keine Erziehung sondern Beziehung brauchen. Sie lernen vor allem durch Nachahmung und nicht dadurch, dass man ihnen erzählt, wie sie sein müssten. Auch ist mittlerweile weit verbreitet, dass Kinder mit einer ungeheuren Neugier und Lust aufs Lernen zur Welt kommen – und keine spezielle Förderung, sondern nur die richtigen Rahmenbedingungen brauchen.
Unsicherheiten gibt es immer Allerdings fehlt den meisten Eltern die Erfahrung, die tief verankerte Gewissheit, dass diese „neue“ Begegnung mit den Kindern Früchte trägt. Sie können 1000 Artikel, Blogs, Posts oder auch Bücher über die Bedeutung der Bindung und kindliche Entwicklung
9
Projekte & Ideen
i Bucht
pp
von Judith Kroy
Selbststeuerung- Die Wiederentdeckung des freien Willens Joachim Bauer
von Anne Badorrek
In jedem Menschen ist angelegt, selbstbestimmt Ziele zu
Gottes Werk und Teufels Beitrag John Irving
verfolgen und seine kurzfristigen Bedürfnisse für ein höheres Ziel zurück zu stellen. „Das Glück, ein Selbst zu fühlen, ist
Abb.: © Diogenes Verlag - www.diogenes.de
fast jedem Menschen widerfahren…, für viele Menschen ist
Irving erzählt die Geschichte des Waisenjungen Homer Wells und den Menschen, die ihn im Geheimen lieben, indem sie ihn, ohne ihm den Weg zu verstellen seinen eigenen Weg finden und erwachsen werden lassen. Das Grundrüstzeug, trägt er mit sich in die Welt. Das Buch spielt mit allen Synonymen der Liebe, wie Aufrichtigkeit, die Freiheit zu entscheiden und den Menschen ohne Urteil zu begegnen. Die anderen Waisenkinder, zurückgelassen in diesem abgelegen Haus, wollen so schnell wie möglich wieder dort weg. Homer bleibt in St. Cloud‘s und will sich nützlich machen, etwas von dem zurückgeben, was er bekommen hat. Er geht auf eine Reise zu den paradiesischen Apfelgärten von Ocean View, wo er die Freundschaft und die Freiheit kennenlernt und die Regeln der schwarzen Apfelpflücker, er erfährt wozu Autokinos gut sind und was es bedeutet, sich zu verlieben. Mich bewegte beim Lesen besonders tief das Ringen der Menschen und dass keiner von Grund auf schlecht ist. „Gottes Werk‘‘ und vielleicht „unser Beitrag“, der immer Sinn macht, dafür steht die Geschichte des Waisen Homer, der ebenso die Wahl für sein Leben treffen lernt. 848 Seiten Diogenes Verlag 1990 ISBN: 3257218370
es ein Handeln gegen die Konvention oder ein absichtsvoll herbeigeführtes Verzichterlebnis, welches mit einem einmaligen Gefühl der Selbstbestimmung verbunden war.“ Welche Freiräume müssen Menschen sich schaffen, um in unserer süchtigen Gesellschaft ein selbstbestimmtes Leben zu führen? Warum wir oft so ferngesteuert scheinen, nicht gelernt haben, uns als Schöpfer unseres Lebens zu erleben, wie wichtig das aber für unsere eigene Gesundheit ist, darüber klärt dieses Buch auf. Wenn ich über mein Leben entscheiden kann und eine Perspektive geboten bekomme, für die es sich lohnt, dann nehme ich auch Anstrengungen auf mich. Ebenso ist die Möglichkeit, sein Leben zu steuern in jedem Alter Voraussetzung für Stressreduzierung. Der Einfluss der Psyche auf den Umgang mit einer Krankheit und die noch nicht ausgeschöpften Potenziale in der modernen Medizin machen die Tragweite deutlich, die Bauer in seinem Buch skizziert. 240 Seiten Karl Blessing Verlag 2015 ISBN: 3896675397
© Johanna Otte
Thema
lesen, aber ganz sicher sein, dass ihr Erziehungsstil „gelingt“ und sie wirklich auf dem richtigen Weg sind, können sie oft nicht. Im ersten halben Jahr fällt es Eltern meistens noch leicht, die Bedürfnisse ihres Kindes zu befriedigen. Babys können im ersten Jahr nicht verwöhnt werden, sie brauchen unmittelbare Bedürfnisbefriedigung zur Entwicklung ihres Urvertrauens – das hat sich herumgesprochen. Leider geht diese Bedürfnisbefriedigung oft auf Kosten der Mutter bzw. Eltern. Nach einem halben Jahr sind die Kräfte und Reserven oft völlig aufgebraucht – zumindest, wenn das Baby viel Stillen, Wiegen, Tragen, Schaukeln rund um die Uhr einfordert. Dann kommen auch mehr und mehr Zweifel: „Sollte ich meine Tochter doch schreien lassen?“ „Habe ich meinen Sohn jetzt schon verwöhnt?“ Und vor allem: „Das Kind der Nachbarin schläft schon seit drei Monaten durch, was mache ich falsch?“ Im 2. Lebensjahr, wenn die Kinder anfangen ihr eigenes Selbst zu entwickeln, sich nicht mehr überall hintragen lassen und ständig andere Pläne haben als die Eltern, wird es ungleich schwieriger. Dann kommen noch mehr Zweifel und Fragen: „Was macht man mit all den Konflikten? Soll man immer nachgeben?“ Schnell
10
sitzen da Engelchen auf der einen und Teufelchen auf der anderen Schulter. Und einer von beiden fragt leise: „Was ist, wenn du doch einen kleinen Tyrannen heranziehst? Was, wenn sich dein Kind im Kindergarten oder in der Schule nicht ein- oder unterordnen kann? Ist in unserer Gesellschaft überhaupt Platz für jemanden, der macht, was er will?“ All diese Fragen kenne ich nicht nur aus meinen Vorträgen, Kursen, Beratungen sondern auch von meinem persönlichen Schulterteufelchen. Wie oft war ich verunsichert, wenn Leute im Supermarkt mit den Worten „das geht ja gar nicht“ an meinem wütenden Kind vorbeigestapft sind. Wie gern hätte ich nach einer schlechten Nacht mal mit der Nachbarin getauscht. Was sollte ich zu den Lehrern sagen, wenn sie sich in der Schule beschweren: „Ihr Kind benimmt sich aber nicht wie ein Erstklässler. Er hinterfragt unsere Anweisungen!“?
Den eigenen Weg finden… mit meinem Kind Bereits mit dem 2. Lebensjahr meines ersten Sohnes wurde mir immer klarer, dass ich mich nicht nur von all den Meinungen abgrenzen, sondern, dass ich
11
Thema
auch einen ganz anderen Weg einschlagen muss, um mich gut und zufrieden zu fühlen. Ich hatte mein Studium mit Leonhard auf dem Schoß beendet und begann in der Kraftwerksplanung zu arbeiten. Leonhard war jeden Tag acht Stunden im Kindergarten – und ich jeden Abend völlig erledigt. Mein Job war überhaupt nicht familienfreundlich: ich konnte weder Stunden reduzieren, noch mich vor den häufig anfallenden Dienstreisen drücken. Auch Leonhard war nach dem Kindergarten so erledigt, dass Treffen mit Freunden, Sport oder Ausflüge in der Woche undenkbar waren. Nach einem guten Jahr, war mir klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Es war mir rätselhaft, wie alle anderen sich mit diesem Leben arrangieren konnten, denn für uns passte es überhaupt nicht. Mein Gefühl war, dass sowohl Leonhard als auch ich nur noch funktionieren mussten. Als ich erneut schwanger wurde, war ich total erleichtert. Ich wusste, dass ich nach der Geburt nicht in mein altes Büro zurückgehen wollte, und in meiner Elternzeit sprossen die Ideen. Ich merkte, dass hier in der Region Angebote für eine gute Eltern-Kind-Begleitung fehlten und wusste, dass ich genau das machen wollte: Junge (und auch werdende) Eltern mit all den schwierigen Themen und Problemen begleiten, die ich nur allzu gut kannte – sei es von zu Hause, von Freunden oder einfach den vielen Fremden, mit denen man einen schwierigen Moment geteilt hat. Deswegen startete ich zuerst meine Ausbildung zur Trageberaterin, dann folgte die Ausbildung zur Fachberaterin für Emotionelle Erste Hilfe (oder auch: Krisenbegleitung und Beratung für Eltern in stürmischen Zeiten) und zum Heilpraktiker für Psychotherapie. All diese Ausbildungen untermauerten mein Wissen und meine Intuition als Mutter, dass ich für meine Kinder einen anderen Weg einschlagen musste.
Was meinen Weg erleichtert hat… Mittlerweile schaffe ich es meistens, mich zu freuen, dass meine Kinder nicht überangepasst sind. Im Rückblick ging es mir meistens dann nicht gut, wenn ich zu viel „Ja und Amen“ gesagt hatte. Und ich habe auch gelernt, trotz bedürfnis- und
bindungsorientierter Begleitung meiner Kinder, meine eigenen Grenzen zu entdecken und mich nicht zu verausgaben. Ich musste immer wieder mein Weltbild überdenken und mir stets des Teufelchens auf meiner Schulter bewusst werden – des Teufelchens, das durch die eine oder andere „alte“ Phrase meiner Kindheit geprägt ist. Dazu brauchte ich: • die ständige Rückmeldung meiner Kinder (die ganz deutlich zeigen, wenn was nicht ok ist), • viele Diskussionen mit meinem Mann und seinem Teufelchen, die wir auch weiter führen, • ganz wesentlich meine wunderbare Selbsterfahrung im Zuge meiner Emotionelle-Erste-Hilfe-Ausbildung Letzteres halte ich für unerlässlich, wenn insbesondere junge Eltern, vor allem mit negativen Erfahrungen, wirklich einen anderen Weg gehen wollen als ihre Eltern. Es braucht nicht nur Mut, sich gegen die Stimmen für Gehorsam durchzusetzen, sondern auch ein großes Maß an Vertrauen in sich und seine Kinder und eine gute Reflexion. Für mich war es ein großer Gewinn, Unterstützung zur Reflexion zu bekommen und ich kann es jungen Eltern nur ans Herz legen diese besondere, sensible Zeit für sich zu nutzen. Hilfreich ist auch ein gutes Netzwerk mit anderen Eltern, die ähnlich denken. Auch hier hat sich in den letzten Jahren viel in unserer Region getan und ich hoffe sehr, dass mehr Eltern auf ihr Gefühl hören und aufstehen, wenn ihre Kinder ungerecht behandelt oder abgewertet werden. Und ich wünsche mir, dass sich die „Großen“ noch mehr trauen, sich den „Kleinen“ zuzuwenden und sie in ihren Bedürfnissen zu sehen, denn von ihnen droht keine Gefahr. Sie wollen weder die Macht übernehmen, noch uns tyrannisieren, sondern brauchen eine gut orientierte, führende Hand, die sie liebevoll durch alle Abenteuer der Kindheit begleitet.
Thema
12
Leben und die Erde erhalten
© Swantje Schäkel
von Swantje Schäkel
Als Studentin in den 90er Jahren war ich Mitglied einer Food Coop. Wir haben gemeinschaftlich bei Bio-Bauern und -Bäuerinnen der Region und beim regionalen Naturkostgroßhandel eingekauft. Begonnen hatte eine Handvoll Leute als „Garagen-Coop“. Mit wachsenden Mitgliederzahlen bezog der Verein ein schnuckeliges Ladenlokal. Der Laden warf studentische Nebenjobs ab, aber die meisten Aufgaben wurden ehrenamtlich im Vorstand und in Arbeitsgruppen erledigt: Putzen, Produktauswahl, Öffentlichkeitsarbeit, Schaufenstergestaltung, Einführungsabende für Neue u.a..
sen diese Erfahrungen auch in meine Diplomarbeit über eine nachhaltige regionale Milchwirtschaft ein. Später hat sich die Coop dann aufgelöst - in der Zeit waren etliche Bioläden entstanden und in der verhältnismäßig kleinen Stadt boomte ein unglaubliches Angebot an Bioprodukten. Im Rückblick sehe ich uns als Pioniere beim Aufbau des Biomarktes. Nach meinem Studium war die Ökobranche weitere zehn Jahre mein Betätigungsfeld, als ich in Dresden und Sachsen mit am Strukturaufbau für die regionale ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft gearbeitet habe.
Während unser Ziel war, die regionalen Biohöfe zu unterstützen und in den Genuss guter Biolebensmittel zu kommen, verstanden wir uns auch als nachhaltige Regionalbewegung, haben uns mit der Tradition der Konsumgenossenschaften auseinandergesetzt und nach Formen alternativen Handelns gesucht. Wir haben miteinander viel Zeit auf Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen und bei Arbeitswochenenden verbracht und Umweltfeste organisiert. Wir hatten viel Spaß und nebenher habe ich eine Art Doit-yourself-Berufsausbildung genossen. Letztlich flos-
Von der Stadt- zur Landperspektive: Heute habe ich nach nunmehr sieben Jahren Hofleben auf der Bio Ranch Zempow einiges dazugelernt, und das nicht nur in Landbau und Tierhaltung: Ich kam als Vegetarierin und esse heute Fleisch. Ich glaube, dass sich die Menschheit zukünftig mit viel weniger Fleisch oder gänzlich ohne ernähren wird. Bewusst zu erleben, wieviel Fläche, Arbeit, Energie, Maschineninvestitionen, Reparaturen, Pflegeaufwand und Tierbetreuung es bedarf, um Fleisch zu produzieren, erfüllt mich mit Ehrfurcht. Unsere Rinder liefern jährlich ca.
13
20.000 kg verzehrfertiges Fleisch (ohne Innereien, Knochen, Fett, Häute). Über den Daumen kommen auf ein Kilogramm Biorindfleisch 100 Quadratmeter Öko-Acker und Weide. Zum Vergleich: je Kilogramm Getreide sind es 5 Quadratmeter. Mit meinem Mann leite ich den Hof mit rund 400 ha Acker und Grünland auf eiszeitlichen Sand- und Moorböden. Wir halten 130 Mutterkühe mit Nachzucht, etwa 80 Mastrinder sowie 20 Schafe und 25 Pferde, Ponies und Esel. Die Futtergrundlage für unsere Tiere erzeugen wir ausschließlich selbst. Etwa dreiviertel unserer Fläche dient der Ernährung unserer Tiere als Sommerweide und Winterfutter. Die Kühe tragen wesentlich zur Bodenfruchtbarkeit bei: Kompost aus ihrem Mist liefern neben dem Anbau von Kleegras und weiteren luftstickstoffbindenen Futterpflanzen (wie Erbse, Lupine, Wicke) die Nährstoffe für unsere Böden. Die siebengliedrige Fruchtfolge, der wechselnde Anbau der Feldfrüchte von Jahr zu Jahr und der konsequente Wechsel von Sommersaat und Wintersaat, ist wesentlich für das ökologische Gleichgewicht. Auf diese Weise brauchen wir keine Ackergifte und die Felder und Weiden sind gleichzeitig Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, Wildbienen und Vögeln. Für mich ist der ökologische Landbau momentan der sinnvollste Weg. Dennoch stellt sich mir die Frage, wie sich die Menschen in der Zukunft ernähren werden. Der stressarme Umgang mit den Tieren hat mein Gespür trainiert und ist für mich eine wichtige Erkenntnisquelle. Mir scheint, meine Aufgabe ist es unter anderem, beizutragen, das Bewusstsein zu schärfen und eine fleischarme Lebensweise mit vorzubereiten. Als Demonstrationsbetrieb, Urlaubs- und Seminarhof lassen wir Menschen, ob Veganer oder Fleischesserinnen, an unseren Erfahrungen mit der Natur und den Tieren teilhaben. Es macht viel Freude, Wertschätzung und Respekt für Tier und Natur zu erleben und in diesen Begegnungen Impulse zu geben und zu erhalten. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!
Thema
DIE PRAXIS
Max Zimmermann, Heilpraktiker Augenheilkunde mit Akupunktur
Auch als unheilbar geltende Augenerkrankungen und Sehschädigungen werden behandelt. Erfolgreiche Anwendung in meiner Praxis seit 2003. Es wird nicht in die Augen akupunktiert! Grunderkrankungen werden mitbehandelt mit u. a. Akupunktur und Homöopathie. Behandelbare Erkrankungen: - Alterssichtigkeit (Altersweitsichtigkeit, Presbyopie) - Kurzsichtigkeit (Myopie) - Makula-Degeneration (trockene und feuchte) - Juvenile Makula-Degeneration (Morbus Stargart) - Retinopathia pigmentosa - Retinopathia diabetika - Grauer Star - Glaukom (Grüner Star) - Entzündung der Sehnerven (Neuritis nervi optici, intrabulbaris und retrobulbaris) - Sehschädigung und Erblindung durch Gehirnschädigung (z.B. nach Unfällen)
Lange Straße 22, 17192 Waren www.max-zimmermann-heilpraxis.de Tel. 03991 1797333 Mobil 0151 22 88 72 43 Termine nach Vereinbarung
Qi Gong Montag 8.00 - 8.45 Uhr, Donnerstag 19.00 - 20.00 Uhr
Tango-Werkstatt: Tango tanzen, Ausprobieren und Experimentieren immer freitags (außer an Feiertagen u. in den Ferien) ab 20.00 Uhr
Tangolito Neubrandenburg Tangokurs Mittwoch 18.00 - 19.15 Uhr Donnerstag 20.15 - 21.30 Uhr
Stammtisch für Gesundheit und Heilung jeden 3. Mittwoch ab 18.00 Uhr, Cáfe Pina Ernst-Thälmann-Straße 1 17268 Templin Brundhild Wokan, 0398/76739
Aufstellungstag, Neubrandenburg 12.03., 23.04. je 10.00-17.00 Uhr 0171/4815768 schnirpel@fengshui-mv.de www.fengshui-mv.de
18.-20. März Die Kraft des Pulsschlags Der Angst begegnen – Aus der Erstarrung in vibrierende Lebendigkeit Elvira Schneider Gut Saunstorf - Ort der Stille Am Gutspark 1, 23996 Saunsdorf Tel: +49-(0)38424-22 30-60 info@gut-saunstorf.de www.gut-saunstorf.de
13.März - Sonntag 14.00-17.00 Uhr Ayurveda-Kochkurs Hotel Marienhof 039603/2550 Carl-Stolte-Str. 22, 17094 Burg Stargard Info@hotel-marienhof.de www.hotel-marienhof.de
09. März - Mittwoch Den Fluss des Lebens bestimmen von 18 – 19 Uhr Salzgrotte Klink, Hauptstr. 32 A 17192 Klink, Daniela Hager 0151/59438455 info@selbstheilungsaktivist.de www.selbstheilungsaktivist.de
02.März - Mittwoch 19.00 Uhr Burnout in der Familie, Vortrag mit Claudia Frankl und Judith Kroy AWO Haus der Familie Neubrandenburg, Friedrich-Engels-Ring 42 17033 Neubrandenburg 0395/5665371
Aufstellungsabend, Waren 07.03., 11.04., 09.05. jeweils 19.00 Uhr
Aufstellungsabend, Templin 15.03., 19.04., 17.05. jeweils 19.00 Uhr
MÄRZ
Regelmäßige Termine
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr!
Seminarkalender
28.April - Donnerstag 19.00-20.30 Uhr Online-Seminar: Depression-Ursachen, Behandlung & Prävention Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de
23. April - Samstag 9.00-16.00 Uhr; Wochenend-Ausbildung: Regionale & Saisonale Ernährung zur gesundheitlichen Prävention und Regeneration Dauer 1 Samstag/Monat/ 7Monate Thammavong Schule, Am Heizkraftwerk 6, 17235 Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de
17. April - Sonntag 14.00-17.00 Uhr Ayurveda-Kochkurs Hotel Marienhof 039603/2550, 17094 Burg Stargard, Carl-Stolte-Str. 22 info@hotel-marienhof.de www.hotel-marienhof.de
training für Menschen 2. Pferdeflüstern - Die feine Kommunikation der Pferde erlernen Beziehung erleben Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow Tel. 033923 76950 info@bioranch.info, www.bioranch.info
25. Mai - Mittwoch 20.00 Uhr Klangreisen Gartenstraße 2a
21.Mai - Samstag 10.00-17.00 Uhr 1. Kuhflüstern - Kommunikationstraining für Menschen 2. Pferdeflüstern - Die feine Kommunikation der Pferde erlernen Beziehung erleben Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock/Dosse OT Zempow, Tel. 033923 76950 info@bioranch.info, www.bioranch.info
20. - 22. Mai Urvertrauen- Verlust und Entfaltung einer grundlegenden Kraft Steffen Wöhner, Luna U. Müller Gut Saunstorf - Ort der Stille Am Gutspark 1 23996 Saunsdorf Tel: +49-(0)38424-22 30-60 info@gut-saunstorf.de www.gut-saunstorf.de
Behandlung & Prävention Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de
Für die Pinnwa nd zum He r a u sn e hmen!
14
Leib & Seele
Mit
9. April - Samstag 10.00-17.00 Uhr 1. Kuhflüstern - Kommunikations-
06. April - Mittwoch 18.00-19.00 Uhr Thema: Balsam für die Seele Salzgrotte Klink, Hauptstr. 32 A, 17192 Klink Daniela Hager 0151/59438455 info@selbstheilungsaktivist.de www.selbstheilungsaktivist.de
APRIL
24. März - Donnerstag Gründonnerstags-Milonga 20:00 Uhr Gartenstraße 2a 17034 Neubrandenburg www.tangolito.de
24. März - Donnerstag 19.00-20.30 Uhr Online-Seminar: Chronische Darmentzündung-Ursachen, Behandlung & Prävention Teilnahmegebühr: 29,00 € Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de
Die Radiance Technik® 1. Grad in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de
12. Mai - Donnerstag 19.00-20.30 Uhr Online-Seminar: Herzprobleme-Ursachen,
MAI
30. April - Samstag 10.00-11.30 Uhr Schnupperkurs Tango Argentino Gartenstraße 2a 17034 Neubrandenburg www.tangolito.de
29. April - 01. Mai Zeit zum Dasein, Angela Schuberth Therapeutisch orientierter Pferdehof Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark Tel. 039853/2902 www.pferde-träume.de
29. April - 01. Mai Die Radiance Technik®, 1. Grad in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de
29. April - Freitag 19.00 Uhr Spezialitätenabend „Aphrodite“(Liebesgöttin) mit Zauberpflanzen u.a. Aphrodisiaka Hotel Marienhof 039603/2550, 17094 Burg Stargard, Carl-Stolte-Str. 22 Info@hotel-marienhof.de www.hotel-marienhof.de
Hier fehlen Ihre Termine? Dann senden Sie eine Mail an leib-und-seele@mannazev.de Nächster Veröffentlichungszeitraum: 01.03.2015 - 01.06.2015
27. - 29. Mai Die Radiance Technik®, 1. Grad in Prenzlau Bärbel Schünemann 0172/6082542 Baerbel.schuenemann@gmx.de www.naturheilpraxisprenzlau.de
28. Mai - Samstag 10.00-13.00 Uhr Wildkräuterwanderung Hotel Marienhof 039603/2550, Carl-Stolte-Str. 22 17094 Burg Stargard Info@hotel-marienhof.de www.hotel-marienhof.de
26.Mai - Donnerstag 19.00-20.30 Uhr Online-Seminar: Migräne-Ursachen, Behandlung & Prävention Thammavong Schule Neustrelitz 03981/444144 buero@thammavong.de www.thammavong.de
17034 Neubrandenburg www.tangolito.de
Die Zeitschrift für besondere regionale Angebote
Darshan auf Gut Saunstorf Termine März bis Mai: 18.03.2016, 20-22h 19.03.2016, 20-22h (15.30 – 18h Blick nach Innen) 08.04.2016, 20-22h 23.04.2016, 20-22h 06.05.2016, 21-23h 07.05.2016, 21-23h (15.30 – 18h Blick nach Innen) Gut Saunstorf - Ort der Stille Am Gutspark 1 23996 Saunsdorf Tel: +49-(0)38424-22 30-60 info@gut-saunstorf.de www.gut-saunstorf.de
Kunstvoll in den Wintertagen - im Atelier Seemann 07.03., 21.03. jeweils 16.00-18.00 Uhr Petra Seemann, Tel. 03984/719981 info@atelierseemann.de www.atelierseemann.de
Jobabend – Leben und Arbeiten in der Balance mit Claudia Frankl und Henning Holst Neubrandenburg: am 09.03., 20.04. und 11.05. um 19.30 Uhr Greifswald: 14.03., 18.04., 30.05. um 19.30 Uhr Tel.: 03966/2499944 www.befreitesherz.de
Antje Cotterell Gartenstraße 2a 17034 Neubrandenburg www.tangolito.de
15
Gesundheit und Heilung
Kräuter haben in allen Weltkulturen eine lange Tradition. Ihre Blütezeit erlebte die TEM – Traditionelle Europäische Medizin – unter Hildegard von Bingen (1098-1179) und unter Paracelsius (14931541). Die Kräuterheilkunde erfreut sich heute in der ganzheitlichen Praxis wieder steigender Beliebtheit und ist in allen Ländern der Welt verbreitet. Ich möchte Ihnen hier einige heimische pflanzliche Bitterstoffe vorstellen, die die Lebenskraft und das Immunsystem stärken. Nach heutigen Erkenntnissen weiß man, dass Bitterstoffe entzündungshemmend und vorbeugend bei Herz-Kreislauferkrankungen wirken. Unsere Ernährung ist oft arm an Bitterstoffen. Durch Züchtung sind Bitterstoffe entfernt worden, und die natürliche Balance der Geschmacksqualitäten ist in unserer modernen Nahrung nicht mehr gegeben. Der Mangel der Bitterstoffe wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Bitterstoffe sind Vitalkräfte und haben eine positive Wirkung auf Verdauung und Stoffwechsel. Sie sorgen dafür, dass Verdauungssäfte fließen, Enzyme ausgeschüttet werden und Entgiftungsvorgänge angeregt werden. Bitteres zügelt den Appetit und hält den Insulinspiegel niedrig – beides bewirkt ein schnelles Sättigungsgefühl. Bitterstoffe haben verdauungsfördernde Wirkung, aktivieren die Schleimhäute, halten diese elastisch und sorgen dafür, dass Nährstoffe und Vitamine besser aufgenommen werden können. BITTERSTOFFE mildern Krämpfe in Zusammenhang mit Verdauungsstörungen. • wirken lindernd bei Reizungen und Reizdarm. • unterstützen die Entsäuerung des Bindegewebes und aktivieren die Drüsen des Darmes, sodass körpereigene Basenreserven gebildet werden.
• mobilisieren die Abwehrkräfte der Darmschleimhaut aktiv (Zur Erinnerung: 80% unseres Immunsystems wird durch einen intakten Darm repräsentiert.) • wirken blutbildend und fördern die Eisenresorption. • sind ein gutes Anti-Aging-Mittel, halten Gefäße elastisch und fördern die Durchblutung von Gehirn, Haut und Gewebe. Nun einige Beispiele heimischer Pflanzen, die Bitterstoffe enthalten:
Baldrian Valeriana officinalis öffnet das innere Auge, beruhigt den Geist, wirkt krampflösend und fördert erholsamen Schlaf
Engelwurz Angelica archangelica stärkt die Mitte bei allen Belastungszuständen, regt die Verdauung an, fördert den Gallefluss und löst Krämpfe im oberen Bauchbereich (wurde in der Geschichte als europäisches Ginseng gehandelt)
Löwenzahn Taraxacum officinalis ist das Leberkardinalmittel regt die Wasserausscheidung an, ohne die Nieren zu schädigen und wirkt unterstützend bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Mariendistel Carduus marianus – Lebermittel schützt und regeneriert die Leber regt die Entgiftung an und hemmt die Aufnahme von Giftstoffen
Werbetext
Kräuterheilkunde
16
17
Gesundheit und Heilung Tausengüldenkraut centaurum reythrecaea
entspannt die Gallenblase und harmonisiert die Schilddrüse Sein extrem hoher Anteil an Bitterstoffen unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber und spricht in seiner Wirkung besonders ältere Menschen an. Als besonderes Geschenk der Natur an den Menschen möchte ich noch das Olivenblatt erwähnen. Die Pflanzeninhaltsstoffe des Olivenblattes schützen den Menschen vor Viren, Bakterien, Parasiten und Pilzen. Das Olivenblatt unterstützt effektiv das Immunsystem, balanciert Fettstoffwechsel und Blutzucker aus und wirkt wohltuend auf Blutdruck und Herzrhythmus. Aus der Fülle an Bitterstoffen, die die Natur uns darbietet, habe ich Ihnen einige genannt. Nun noch einige Hinweise zur Anwendung. Bei der Anwendung von Bitterkräutern als einzelne Frischpflanze oder Tees ist folgendes zu beachten: 1. Die Bitterkräuter sollten auch bitter genossen werden, d. h. auf die übermäßige Geschmackskorrektur durch Zucker oder Honig sollte verzichtet werden. Die Geschmacksrezeptoren der Mundschleimhaut, die dem Organismus die Bittersignale weiterleiten machen bereits einen großen Teil der Wirkung aus. 2. Manche Menschen reagieren auf größere Mengen an Bitterstoffen mit Kopfschmerz oder Übelkeit. Die verschwinden wieder, wenn die Dosis reduziert wird. 3. Zu empfehlen und gut verträglich sind Bitterstofftinkturen nach traditioneller Rezeptur, z.B. Bitterstern oder Bittersegen. Sie haben eine bessere Wirkung als Magenbitter. Angelika Wendt
Thema
18
Eigene Wege gehen liegt in meiner Natur © Angela Schuberth
von Angela Schuberth Immer war ich irgendwie allein. Oft scheiterte mein Wunsch nach Gemeinschaft an der Verständigung mit anderen. Zu DDR-Zeiten, mit Anfang 20, arbeitete ich im kirchlichen Fürsorgebereich und in der Nervenklinik. Ich merkte, dass ich anderen helfen konnte. Oft feststeckend in eigener Verzweiflung, fand ich selber selten Hilfe. Ich wollte mich und andere verstehen – es tat gut, wenn es gelang. Ich träumte von einem Ort, an dem Menschen sein können, die Hilfe suchen. Mit dem Hof „Pferdeträume“ versuche ich jetzt diesen Traum zu leben. Ich will meine Bestimmung leben: „Dasein erlauben“ – für mich und andere; Dasein mit dem, was wirklich ist, nicht mit schönen Masken. Ein Traum schon lange, bevor ich das so konkret formulieren konnte.
Ich möchte Menschen begleiten, die Hilfe suchen, an ihrem Leben etwas verändern möchten.
Ich habe Missverständnisse erlebt, Verzweiflung, war viel allein, ein Leben lang. Viele Therapien, auch mit traumatischen Erfahrungen dabei. Die guten Zeiten vergesse ich oft, wenn ich bei diesen Erinnerungen lande. Bin oft gescheitert und hab dadurch viel gelernt. Diese Erfahrungen und mein Wissen aus verschiedenen Ausbildungen bringe ich in meine Arbeit ein. Inzwischen kenne ich den Grund vieler meiner Schwierigkeiten. Ich bin ein Mensch im sogenannten autistischen Spektrum. Meine Denkmuster, Wahrnehmung und Ausdrucksmöglichkeiten sind neurologisch bedingt etwas anders als beim „Durchschnittsmenschen“. Meine Stimmung kann sich überraschend schnell ändern. Neuronale Plastizität ist der Fachbegriff. Sie führt zu Kreativität und Chaos, das lähmen kann. Die Vielfalt der Sinneseindrücke kann mich überfordern, gerade inmitten anderer Menschen, ich kann stur sein, blende Teile der Umwelt aus. Oder da ist eine Art Computerabsturz im Gehirn...
19
Es tut gut, wenn andere das verstehen, mir Zeit lassen, mich nicht unter Druck setzen, wie ich es oft erlebt habe. Seit ich weiß, dass ich Asperger bin, lerne ich mich besser zu verstehen und verständlich zu machen, ich kann Grenzen akzeptieren und doch an Weiterentwicklung glauben. Dabei bin ich auf Hilfe angewiesen. Diese zu suchen, ist vielleicht das Schwerste für mich... Ich kenne es, allein, ausgegrenzt, missverstanden, verzweifelt zu sein. Zu meiner Sicherheit hab ich gelernt, Situationen von außen zu betrachten. Für mich möchte ich lernen, auch mehr innerlich da zu sein, mehr zu fühlen, nicht nur mit Abstand zu beobachten. Mein anderer Blickwinkel auf die Welt, auf viele Probleme, kann in Beratungsgesprächen gut sein, neue Wege zeigen. Wenn ich nicht weiß, wo ich bin, verlauf ich mich beim Weitergehen – das hab ich beim Pilgern begriffen. Das Wichtigste ist wohl, das, was gerade ist, zu spüren, zu verstehen und zu akzeptieren. Sich so akzeptiert zu fühlen von anderen. Ein guter Ausgangspunkt für Veränderung. Ich habe kein schnelles Bild von anderen Menschen, frage nach, um wirklich zu verstehen. Oberflächliche Gespräche sind für mich oft schwerer als der Umgang mit Menschen in Krisen. Ich möchte keine Menschen brauchen, denen es schlecht geht, weil ich nur so Gespräche hinkriege... Ich suche Wege um verantwortungsvoll zu arbeiten, möchte mich nicht von der Angst lähmen lassen, ich könnte anderen schaden. Mein therapeutisch orientierter Pferdehof soll ein Platz sein, an dem Menschen so sein können, wie sie wirklich sind. So wird Begegnung möglich, gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Suche nach guten eigenen Wegen. Auch andere können hier Seminare im kleinen Kreis anbieten. Oder andere Gruppen können sich hier treffen – für ein paar Stunden oder auch über mehrere Tage.
Thema
Es gibt Unterkünfte für Gäste, einen Raum für Beratung, Meditation, kleine Gruppen, Massagen... Draußen ist viel Platz, sind Pferde, eine Lagerfeuerstelle, überdachte Sitzecken... Alles individuell gestaltet, viel selbstgebaut, nichts perfekt... Jeden Sonntag ist „Zeit zum Dasein“ – jeder kann ein Thema einbringen, das ihm wichtig ist. Wir reden miteinander, probieren aus, was uns gut scheint. Am letzten Sonntag im Monat legen wir vorher ein gemeinsames Thema fest. Das ist ein Selbsthilfe- oder Selbsterfahrungstreff, keine feste Gruppe. Ein guter Raum für mich und für andere. Durch Selbsteinschätzungspreise können auch Menschen mit wenig Geld kommen. Auch unabhängig von mir können sich hier Menschen treffen, z.B. zu Seminaren im kleinen Kreis. Manchmal denke ich, es wäre schön, das mit jemandem zusammen zu machen. Mit Menschen zusammen und doch eigene Wege zu gehen, ist wohl die größte Herausforderung – nicht nur für mich. Ich möchte bekannt machen, was hier auf meinem Hof ist – vielleicht ist das ungewöhnlich, dabei zu schreiben, was mir schwer fällt. Eine schöne Maske nach außen zu zeigen, hab ich kaum gelernt und möchte wenig Kraft in diese Richtung investieren. Auch da gehe ich eigene Wege... manchmal vielleicht zu sehr.
Pferdeträume - therapeutisch orientierter Pferdehof, Heilpädagogisches Begleiten mit Pferden Lebensberatung und Begleitung in Krisen Wellness Massagen & Ferienwohnung Birkenweg 4, 17291 Nordwestuckermark OT Augustfelde Tel. 039853 - 2902 www.pferde-träume.de
20
Projekte & Ideen
Wandeljahr von Michael Hein
Wandeljahr Ein Jahr lang Zeit haben, um den eigenen Weg zu finden oder zumindest eine Orientierung wohin es gehen könnte, das war und ist Teil der Idee die für mich hinter dem Begriff Wandeljahr steht. Ein paar Punkte, wie ich letztes Jahr gelaufen bin und wie es überhaupt dazu kam, will ich mit Euch teilen.
Sehnsucht
Ein erster Auslöser für die bewusstere Suche nach meinem Weg war 2008, als ich in meiner Ausbildung zum Informatiker gescheitert bin. Fragen, die mich da begleiteten, waren die nach dem Sinn und ob ich überhaupt in diese mir sehr feindlich erscheinende Welt passe. Erste Erfahrungen in Lebens- und Arbeitsgemeinschaften nährten meinen Wunsch, ein kooperativeres Leben zu finden und mit Gleichgesinnten die Welt so zu verwandeln, dass sie uns besser passt.
Idee Die Kluft zwischen meinem Leben und meinem Lebenswunsch brachten mich dann 2014 – nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Yogalehrer, einer zum Bürokaufmann und zwei Jahren Erwerbsarbeit – an die Klippe zur Frage: Wohin langfristig damit? Was mir bis hierhin immer wieder fehlte, waren die Menschen, mit denen ich wirklich zusammenarbeiten und -leben wollte. Außerdem hatte ich bisher immer in Städten gelebt, und mir kam die Frage, ob das wirklich der richtige Ort für mich ist? Ich bin in der Zeit auf die Transition-Town-Initiativen gestoßen, die in England das Konzept eines Jahres
© Michael Hein
Bisher lief mein Leben in normalen Bahnen. Ich bin in einem intakten Elternhaus mit zwei älteren Geschwistern aufgewachsen. In der Schule war ich durch den in meiner Familie gelebten Vegetarismus und dem Streben nach einem möglichst ökologischen Lebenswandel ein Außenseiter.
im Übergang (www.oneyearintransition.org) entwickelt haben. In Deutschland gibt es für Handwerksgesellen die Tradition auf die Walz zu gehen. Beides waren für mich Inspirationsquellen für eine Walz als Bürokaufmann, um den richtigen Ort zum Leben zu finden.
Umsetzung Anfang 2015 habe ich mich dann mit Rucksack, Gitarre und anfangs viel zu viel Gepäck auf meinen Weg gemacht. Ein Jahr lang wochenweise völlig frei unterwegs zu sein, war der Kompromiss meinen gewählten Verpflichtungen gegenüber. So bin ich dann viel weniger gelaufen und frei unterwegs gewesen, als mit der Bahn von Termin zu Termin gefahren zu sein.
Trampen Während des ganzen Jahres habe ich immer wieder versucht von einem zum anderen Ort zu trampen, mal mehr, mal weniger ernsthaft, mal mit Coaching
21
Projekte & Ideen
von Tramperfahrenen (wo stelle ich mich hin, um gute Chancen zu haben, mit oder ohne Zielschild, usw.), mal ohne. Funktioniert hat das Trampen dann, wenn ich nicht darauf angewiesen war. So hatte ich eine meiner ersten Strecken von Göttingen nach Hannover mit genügend sicheren Schlafplätzen geplant, welche ich auch zu Fuß erreichen konnte. Kaum kam ich allerdings auf eine kleine Landstraße hinter Göttingen, hielt ein älterer Herr an und fragte, wohin ich denn wolle. Er ist früher auch viel getrampt und hat mir erst mal erklärt wie alles läuft und worauf ich achten sollte. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Sonderpostenmarkt ließ er mich an einem Autohof raus, von dem ich dann gut weiter kam. Das war eine sehr schöne und unerwartete Erfahrung. So habe ich viele Menschen getroffen und war in Lebens- und Arbeitsgemeinschaften als Helfer zu Gast. Ich habe die Buchhaltung verschiedener Personen gepflegt, eine Wohnung mit renoviert, die Kinderbetreuung parallel zu einem Seminar übernommen, verschiedene Veranstaltungen mit auf- und abgebaut sowie auf dem Kirchentag in Stuttgart ausgeholfen. Vieles davon kann man auch normal eingebunden machen, aber dann vielleicht eines davon und nicht alles in einem Jahr. Für mich sind auf jeden Fall viele Erfahrungen dabei herausgekommen.
Erkenntnis Jetzt, nach diesem Jahr ist mir auch klar, dass ich immer mein Gepäck (im Laufe der Zeit weniger) sowie meine Muster mit dabei hatte. So habe ich viele Erfahrungen nur an anderen Orten wiederholt. Ich brauche also nicht mehr nach dem richtigen Ort suchen, sondern nur noch nach den Menschen und den Idealen, denen ich dienen mag. An jeder Station gab es Menschen, die ich wertschätzen lernte. Somit bin ich frei zu gehen und zu bleiben bei den Menschen, für die ich da sein mag, an dem Ort, der mich nährt, und das immer wieder neu.
Projekte & Ideen
22
„Du suchst Gott.“ von Birgit Stoffregen Habe ich mein Ziel erreicht? Habe ich „Gott“ gefunden? Wie sagt man so schön: der Weg ist das Ziel. Gott ist für mich der innere Frieden. Manchmal fühle ich ihn in mir – ein leises, stilles Glück. Manchmal schimpfe ich über die materiellen „Herausforderungen“, über die ich immer wieder stolpere. Mein Meister weiß geduldig meine Zuversicht zu stärken, und so kann ich immer besser, mit meinen vielen Aikido-Kindern und Kursteilnehmern mein Wissen und meine Erfahrungen, meine Willensstärke und meine Hoffnung teilen. Sie lernen von mir, und ich von ihnen. Und wenn es einen Gott gibt, treffen wir ihn bestimmt eines Tages (vielleicht kommt er mal zum Aikido?!).
© Birgit Stoffregen
„Du suchst Gott.“ – verdutzt blickte ich sie an, sie – eine junge Frau, gerade angereist mit einer Gruppe seelisch Behinderter im Jugendwaldheim Loppin. Ich war dort die Leiterin. Drei Jahre später stand mein Entschluss fest: ich wollte Gott finden. Es musste mehr geben als dieses materielle Leben, das mich immer weniger befriedigte. Damals war ich 36 Jahre alt und meine beiden Töchter waren fast volljährig. „Du bist verrückt!“ sagte ich zu mir, aber ich konnte dem inneren Drängen nicht länger widerstehen. „Du bist verrückt!“ sagten alle Freunde und Bekannte zu mir als ich es endlich wagte laut auszusprechen, dass ich nicht länger als Beamte im öffentlichen Dienst arbeiten würde. Nein, nicht alle Freunde sagten es – inzwischen hatte ich in der TAO-Schule Menschen gefunden, zu denen ich mich zugehörig fühlte und einen Meister, der mir nicht nur Aikido, Tai Chi Chuan, Qi Gong und die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) beibrachte, sondern auch – sozusagen – von „Gott“ sprach. Das ist inzwischen zwölf Jahre her. Ich sprang tatsächlich ins kalte Wasser: gab meinen Job und meine Wohnung auf ohne zu wissen, wie es weitergehen würde. Es folgten harte, arbeitsintensive Jahre. Hart nicht nur im Hinblick auf die finanzielle Lage, mein Wunsch nach Veränderung bedeutete, ich „musste“ mich verändern. Wer öfter Auseinandersetzungen mit seinem inneren Schweinehund führt, weiß, dass das Ego nicht so schnell aufgibt. Die Gründung und der Aufbau meiner eigenen Schule, der Wunsch meinen Töchtern und meiner Enkeltochter einen alternativen Lebensweg aufzuzeigen und die Unterstützung durch den Kreis Gleichgesinnter – meiner Mitmeisterschüler – halfen mir, durchzuhalten. Inzwischen akzeptieren und verstehen meine Kinder ihre „verrückte“ Mutter. Viele Kinder und Erwachsene kommen in meine Schule, um neue, ganzheitliche Wege in Sachen Gesundheit einzuschlagen.
23
Projekte & Ideen
Der 5. SAGENhafte Neubrandenburger
MÄRCHENtag am 23. April 2016
Das schrieb Wilhelm Hauff 1825 im „Märchen als Almanach“. Ich habe es als Motivation für die Vorbereitung des Märchentages ausgesucht. Möge es auch Dich erfreuen! 8 bis 10 Uhr: Märchen lauschen bei NB-Radiotreff 88,0 10 bis 12 Uhr: Vorlesen und Erzählen in der Regionalbibliothek 13 Uhr und 16 Uhr: Spaziergänge zwischen Franziskanerkloster und Treptower Tor Der Märchenerzähler Uwe Günzel aus Berlin wird wie im vorigen Jahr beim Neubrandenburger Märchentag wieder zu Gast im Wiekhaus Nr. 18 sein. Bei schönem Wetter erzählt er den Spaziergängern am 23. April sicher gern auf dem Wall seine Geschichten. Angela Kuboth, Diplom-Journalistin a.kuboth@web.de; Telefon: 0170 1827996
© Sabine Kalkus
„Märchen sind die Kinder der Königin Phantasie, Geschwister der leichtfüßigen Träume, die fröhlich auf die Erde hinabhüpfen und den schlummernden Menschen weben und malen, was das Herz beglückt.“
Geist & Bewußtsein
24
Begegnung heilt
Wir begleiten Dich in Lebensfragen und - krisen
GEH-DANKEN-WEG – 9 Tage
PILGERWEG der BEGEGNUNG in der mecklenburgischen Seenplatte. Versöhne Dich mit Deiner eigenen Lebensgeschichte. 20. - 29. Mai & 26. August - 04. September 2016
PAARSEMINAR – 4 Tage
Zum Klären von Ehe- und Beziehungskrisen und Konflikten. Entdecke neue Wege der Kommunikation, Sexualität und Lebensgestaltung für eine erfüllte Partnerschaft. 21. - 24. April 2016
BEKENNEN Sie FARBE! Das Seminar
Erkenne Dich selbst! Professionelle Menschenkenntnis für Beruf und Privatleben. Entfalte Dein wahres Potential! Erfahre erfolgreiche Strategien für den beruflichen und privaten Umgang mit anderen Menschen. 08. - 10. Juli 2016
VISION Grundkurs – 6 Tage
Erkenne den roten Faden Deines Lebens, löse Blockaden und Traumata - Finde Deine BESTIMMUNG Finde heraus was Du der Welt zu geben hast. Du hast eine einzigartige Gabe – Dein Geschenk an Dich und die Welt! 06. - 11. März & 19. - 24. Juni 2016
AUSZEIT vom ICH – 5 Tage
Kläre dringende oder zentrale Lebensfragen in professioneller Begleitung z. B. Berufswechsel, schwere Entscheidungen, Burnout, Depression, Beziehungskrise, Trauerarbeit, Krebsdiagnose, ... 25. - 30. April & 04. - 08. Juni 2016
BERUFs und KARRIERE-Coaching
Wo geht es hin? Stundenweise Einzelberatung oder Coaching: vom Beruf zur Berufung – Gehe bewusst Deinen nächsten Schritt.
Vereinbare Dein kostenfreies Erstgespräch mit unseren Experten in NEUBRANDENBURG, ROSTOCK oder GREIFSWALD
Werbetext
© mannaz
L(I)EBE Dein LEBEN – 5 Tage
Einstiegsseminar wenn Du Dich für Persönlichkeitsentwicklung interessierst. Jeden Tag erfährst Du Schlüsselerkenntnisse der Psychologie, um Dein Potential zu entfalten. 15. - 19. August 2016
Geist & Bewußtsein
25
Wähle den Experten für Dein Thema Sinntherapeutin
Katrin Martens: Klare, persönliche Entscheidungen führen zu Veränderungen in unserem Leben und zu einem anderen Umgang mit unseren Mitmenschen. Ich begleite Menschen dabei, sich mit sich selbst und ihrem Leben zu versöhnen.
Familien- und Paarberatung
Judith Kroy: Unsere Familie ist der Ort, wo wir beginnen können, etwas zu verändern. Unsere Kinder weisen uns liebevoll, aber deutlich darauf hin. Ich übersetze ihr Verhalten und wir entwickeln gemeinsam neue Möglichkeiten, mit Kindern in Beziehung zu sein.
© Ronald Mundzeck
Diplompsychologe
Thomas Schaer: Unsere Gefühle sind ein Schlüssel, wie wir die Welt wahrnehmen und helfen uns zu verstehen, was uns von einem glücklichen Leben abhält. Ich bringe Menschen in Kontakt mit ihren Gefühlen und zeige Wege, neue Schritte zu wagen. Infos und Anmeldung unter: info@mannazev.de, 03966/2499944
mannaz
Dasein erleben
Dipl. Psych. und Heiler
Heiko Kroy: Mit meiner Arbeit gebe ich Menschen den Mut, das Vertrauen und die Freude, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und bewusste Schritte der persönlichen Entwicklung zu gehen, damit sie ihr Potenzial entfalten können.
Burnout- und BalanceBeraterin
Claudia Frankl: Befreie Dich von Zwängen und Lasten und folge wieder Deinem Herzen. Ich mache Dir Mut und gebe Dir das Vertrauen in Dich und Deine Kraft zurück, dass Du Dein Leben wieder in Deine Hand nimmst. mannaz Paarabend in Leppin: 16.03., 13.04. um 19.30 Uhr Paarabend in Anklam: 11.04. um 19.30 Uhr Heilsame Begegnung: 05.03., 02.04. von 20.00-23.00 Uhr Intervision: 05.03., 02.04. ab 10.00 Uhr mit Katrin Martens Vorträge 04.03. 20.00 Uhr Vortrag über Systemische Autonomieaufstellung mit Sabine Fiedler 12.03. 14.00-18.00 Uhr: Elternnachmittag mit J. Kroy 01.04. 20.00 Uhr: Wann bin ich genug - Den inneren Antreibern auf der Spur. Vortrag mit Claudia Frankl
Adressen
26
Gesundheit & Therapie
Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Ramona Keiss
Krummestraße 11 17348 Woldegk
Tel. 03963 - 21 08 51
Markt 10 17235 Neustrelitz
Tel. 03981 - 20 56 06
reisecatering@aol.com www.reisecatering.eu
Feldberger Findlinge - Schokoladen der Endmoräne, Schröder & Bermes GbR
Strelitzer Straße 5 17258 Feldberger Seenlandschaft
Mobil 0174 - 3 77 64 56 Mobil 0177 - 2 78 12 89
hinundweg@feldberger-findlinge.de www.feldberger-findlinge.de
Lew Vollkornbäckerei & Naturkost Suibert Krämer
Neustadt 30 17291 Prenzlau
Tel. 03984 - 83 25 83
mail@lewbio.de www.lew-baeckerei.de
Bio Ranch Zempow Landurlaub, Seminare, Reiten, Bio-Fleisch
Birkenallee 12 16909 Wittstock/OT Zempow
Tel. 033923 - 76915 Fax 033923 - 76916
info@bio-ranch-zempow.de www.bio-ranch-zempow.de
Pferdeträume - therapeutisch orientierter Pferdehof, Angela Schuberth Heilpädagogisches Begleiten mit Pferden Lebensberatung und Begleitung in Krisen Wellness Massagen & Ferienwohnung
Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark OT Augustfelde
Tel. 039853 - 2902
www.pferde-träume.de
Dahlienstr.24 16348 Wandlitz
Tel. 033397 - 7 05 96 Mobil 0172 - 3 96 07 72
kosmetikzeitlos@yahoo.de www.kosmetik-zeitlos.de
FreiRaum - Sabine Fiedler Individuelle Konzepte und Beratung für Aussenräume
Gutshof 20/21 17498 Diedrichshagen
Tel. 03834 884522
info@sabinefiedler.com www.sabinefiedler.com
NATURBAUHOF PRENZLAU Verkauf von Naturbaustoffen -farben; Wärmedämmungen, Dielenverlegung, Fassadendämmung, Planungsleistung
Brüssower Allee 90 17291 Prenzlau
Tel. 03984 - 8 34 67 90 Fax 03984 - 83 46 79 34
info@naturbauhof-prenzlau.de www.naturbauhof-prenzlau.de
Baukontor Wallmow Hans Knittel
Wallmow 57 17291 Wallmow
Tel. 039862 - 64964
www.baukontor-wallmow.de baukontor@veb-naturbau.de
Mütter für Mütter Ansprechpartner: Sabine Wüsten
Johanna-Kinkel-Str. 13 17033 Neubrandenburg
Tel. 03 95/ 5 55 30 52
http://www.muetter-fuer-muetter.de
mannaz - Dasein erleben e.V. Katrin Martens
Schlossweg 3 17349 Lindetal OT Leppin
Tel. 03966 - 24 999 44
info@mannaz-dasein-erleben.de www.mannaz-dasein-erleben.de
Volkmar Schnirpel
Prillwitzer Weg 16 17235 Neustrelitz
Tel. 03981-421505
schnirpel@tele2.de
Seminar-Catering Reisecatering Dieter Schwabe
Cafes, Naturwaren & Leckeres
Land & Natur
Schönheit & Wohlfühlen
Kosmetik Zeitlos Liane Schliedermann
Bauen & Planung & Garten
Beratung & Lebenshilfe
A N K Ü N D I G U N G In unserer nächsten Ausgabe behandeln wir das Thema „Kinder, Kinder“ Kinder bringen uns auf den Weg… – wie begleiten wir sie dabei und was brauchen wir dafür? Ein ganz neues Thema erwartet uns in der nächsten Ausgabe der „Mit Leib&Seele“ für Juni 2016. Unter dem Titelthema „Kinder, Kinder“ widmen wir uns verschiedenen Schwerpunkten rund um die herausfordernde Aufgabe als Eltern und Erwachsene, die mit Kindern zu tun haben. Das Leben mit Kindern ist ein lebenslanger Weg voller Herausforderungen und Unsicherheiten. Vom schreienden Säugling bis zur Pubertät stellen sich uns immer wieder neue Lernaufgaben, bei denen wir gerne ein paar hilfreiche Ein- und Ausblicke geben wollen. Falls Sie uns dazu einen Beitrag schicken wollen, freuen wir uns auf Austausch und Kontakt mit Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Geschichte, wenn Sie zu dieser Ausgabe etwas beitragen wollen. Schreiben Sie uns! Wenn Sie einen Beitrag dazu verfassen wollen, freuen wir uns über Ihren Anruf.
Rufen Sie uns an 0 39 66 - 24 999 44 und seien Sie dabei!
Adressen
27 27
Gemüse, Kräuter, Obst, Kartoffeln und Getreide
Ab Hof Verkauf: Mi und Fr von 17-18.30 Uhr , Sa 15-18 Uhr
I m p r e s s u m
Miteinandertag: Sa ab 14 Uhr
mannaz
Dasein erleben Herausgeber & Verleger: mannaz - Dasein erleben e.V. Schlosweg 3 17349 Lindetal OT Leppin Redaktion: Judith Kroy Telelefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: judith.kroy@mannaz-dasein-erleben.de Anzeigen, Layout, Verwaltung, Abrechnung: Judith Kroy | Telefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: kontakt@mitleibundseele-zeitschrift.de www.mitleibundseele-zeitschrift.de
Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich kostenlos als Gesamtausgabe für die Regionen Barnim, Mecklenburg-Strelitz/Nbg/ Müritz, Märkisch-Oderland, Oberhavel und Uckermark mit den Erscheinungsterminen 1.3., 1.6., 1.9., 1.12. des jeweiligen Kalenderjahres. Auflage zw. 4.000 - 5.000 Stück. Anzeigenschluss immer am 1. Donnerstag des Vormonats. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Inhalt der Zeitschrift wurde sorgfältig erarbeitet, dennoch übernehmen Redaktion, Herausgeber, Autor und Verlag für die Richtigkeit von Informationen und Preisen sowie für Druckfehler keine Haftung! Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern darf nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers erfolgen. Bei unverlangter Zusendung von Manuskripten wird keine Erscheinungsgarantie gegeben. Druck durch: