BOX winter 2008

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das südsteiermark magazin

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Euro 1,– Ausgabe 39 Winter 2008 Zugestellt durch Post.at

Suse Stoisser Die Leibnitzerin lebt seit 18 Jahren als Künstlerin in Cadaqués an der Costa Brava Erfolgsmarke Junker Eine neue Lizenzvereinbarung sorgt für Diskussionen unter den Weinbauern Ironman-WM Hawaii Markus Strini aus Ödt bei Ragnitz kam als bester Österreicher ins Ziel

Tierliebe

Foto: Peter Riedler

Haustiere als Weihnachtsgeschenk? Experten geben die richtigen Tipps


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In dieser Ausgabe

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16 Suse Stoisser

50 Schmuck forever...

Die gebürtige Leibnitzerin lebt und arbeitet seit 18 Jahren im spanischen Küstenort Cadaqués.

Schmuck gibt es, seit es uns Menschen gibt. Schmuck wird es geben, solange es Menschen gibt.

86 Bühne für Genießer

12 Die Suche geht weiter

26 Platin-Sound

Das deutsche Popduo Rosenstolz ist in den Single- und den AlbumCharts mit neuer CD einfach top.

Andi Beit hat als Musiker und Produzent österreichische Musikgeschichte mitgeschrieben.

18 Mit voller Power

38 Tierliebe

Markus Strini zählt zu den besten Triathleten weltweit. Bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii hat er das erneut bewiesen.

Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Geschenke. Tiere als Weihnachtsgeschenk? Was halten ExpertInnen davon?

Wie lange Weine bis zur Trinkreife brauchen, hängt von Sorte, Lage, Lesezeitpunkt und der Vinifizierung ab. Sechs Kostproben.

20 Judith Keller als Piaf

44 Das box-Interview

94 Lizenz zum Füllen

Die Schweizer Schauspielerin kommt im Jänner mit einem EdithPiaf-Chansonabend erneut in das Schloss Wildon.

„Jäger investieren Zeit und Geld für einen artenreichen Wildbestand“, sagt Rudolf Gaube, Bezirksjägermeister von Leibnitz.

Auf der box-Genusstour haben wir diesmal das Hotel-Restaurant Staribacher in Kaindorf besucht.

90 Eine reife Leistung

Der Junker ist seit dem Jahr 1987 eine überaus erfolgreiche Weinmarke. Die neue Lizenzvereinbarung sorgt für Diskussionen.

box& Die nächste box erscheint am 27. März 2009 Redaktionschluss: 13. März 2009 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronnie Herbolzheimer, Heribert Kindermann, Henry Sams, Thomas Schadler, Helmut Tögel • Grafik: G.O. • Druck: Leykam Druck Graz • Anschrift des Medieninhabers, der Redaktion und des Herausgebers: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 25, Telefon: 0 34 52/721 35, Mail & Net: office@box.co.at, www.box-online.at • Für unverlangt eingesandte Manuskripte und das südsteiermark magazin Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 30.000, Coverfoto: Peter Riedler Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung – boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Menschen, Kulinarisches, Kultur, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Herausgabe und Produktion von Printmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.

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Ein Boss am Bass Der amerikanische Ausnahme-Bassist Jamaladeen Tacuma als Gast von Saxophonist Wolfgang Puschnig beim Gig in St. Ulrich/G., dazu Tubist John Sass und Drummer Reini Winkler – dieses Gipfeltreffen der Spitzenkönner ergab ein fulminantes Konzert von Free bis Funk. Ein volles Haus dankte mit tosendem Applaus. Bis auf – hoffentlich – bald!

Der Herr Karl Das Meisterwerk von Carl Merz und Helmut Qualtinger lotet wie kein anderes Theaterstück die Untiefen der österreichischen Mentalität aus. Das bewies einmal mehr Albert Tisal in der Titelrolle beim Auftritt in Schloss Wildon (im Bild r. mit Veranstalter Alois Gallé). Ein bedrohlich ruhiger, zurückhaltender Herr Karl – der Schoß ist fruchtbar noch…

Ein Hauch von Humor

Buntes Jazzfest Der vitale Latin-Posaunist Luis Bonilla (Bild) war gefeierter „Artist in Residence“ bei den heurigen Leibnitzer Jazztagen. Aber auch sonst konnte sich das Programm sehen lassen: Aufregende Nachwuchskräfte wechselten mit gestandenen Stars wie Organistin Barbara Dennerlein und dem Trompeter und Arrangeur Michael Phillip Mossman, der mit afrokubanischen Klängen begeisterte. Dieser stellte wehmütig fest, dass ein Jazzlokal wie der Marenzikeller in seiner Heimatstadt New York nirgendwo zu finden sei: „It would be a miracle.“

Zwei Fotokünstler mit speziellem Blick auf die Welt in der Leibnitzer Marenzi-Galerie: Der Grazer Gerhard Gross zeigt Paraphrasen auf die Stil-Ikone Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“. Damit will er demonstrieren, wie sich Sehgewohnheiten durch gezielte Eingriffe manipulieren lassen. „Im Herzen Österreicher“, aber in Elsaß-Lothringen geboren ist Bruno Richard (M., zwischen Gross und Galerist Klaus Hartl). Er fotographiert „im Sinne des piktoralen Stils“ und bittet sarkastisch: „Sagt niemals Künstler zu mir!“

Wo Maler malen Wo entsteht eigentlich Kunst, fragte sich Monika Uzman (l. mit Christiane Brettschuh) und begann KünstlerInnen in Ateliers, darunter im Arnfelser Brettschuh-Haus, einer einzigartigen Kunstbrutstätte, aufzusuchen. Daraus entstand der wunderschöne Bildband “Künstler(er)leben“, das jetzt im Leykam-Verlag erschienen ist.

Luis Bonilla voller Leidenschaft auf seiner Posaune


Der neue Junker ist da Wenn er da ist, der neue Wein namens Junker, dann kommt man an ihm nicht vorbei: Bilder von Junkerveranstaltungen im Kulturzentrum Leibnitz, im EKZ Weinland, im Knielyhaus Leutschach und auf Schloss Harrachegg in St. Andrä.

TV Rebenland

Im Knielyhaus Leutschach (v.l.): Rudolf Holzer Daniel Pinnitsch, und Karl Sauer beweisen, dass es im Rebenland auch Bier gibt

Porsche LeibnitzChef Hans Otter mit Crew beim Junker-Test-Race (v.l.): Alois Kaschowetz, Ranko Antunovic, Manuela Gürtl u. Kurt Otter Kulturzentrum Leibnitz – nach draußen ins Rauchereck verbannt (v.l.): Adi Kaiser, Hannes Pichler, Silvia Stessl und Vizebgm. Richard Riedl aus Wagna TV Kitzeck

Junker im EKZ Weinland (v.l.): Center-Manager Felix und Regina Bartolits stoßen mit dem Leibnitzer Bgm. Helmut Leitenberger an

Die Leibnitzer Geschäftsfrauen Ulli Kuttin (r.) und Helga Kresnik genossen den gelungenen Junker im Kulturzentrum Leibnitz

Geminde Kitzeck

tt&k

Junker auf Schloss Harrachegg (v.l.): Bgm. Karl Schauer (Kitzeck), TV-Obmann Josef Riemer, Heidi Ketschler, NAbg. Gerhard Kurzmann

V.r.: Hans (Noricum) Tuscher mit Willi, Silvia und Dietmar Tuscher sowie Wolfgang Schrei, Chef der Steiermärkischen Sparkasse Leibnitz

Junker im HugoWolf-Saal: Der neue Wagnerianer Bgm. Peter Sunko mit Freundin Jana Marakova (l.) und Vizebgm. Christine Koller aus Leibnitz Ebenfalls in Leibnitz (v.l.): NAbg. Josef Muchitsch, mit Gemeinderätin Monika Tieber und Sozialminister Erwin Buchinger

Die „Südsteirische Bratlmusi“ sorgte bei der Leibnitzer Junker-Präsentation für beste Stimmung

Im Sausaler Weinund Kulturkeller Schloss Harrachegg (v.l.): Sabine Gürtl, Maria-Theresia Frühwirth, Sabathi Ursula und Gerti Malli


Cream Revival!

„CREAM“ WAREN DIE ERSTE SUPERGROUP. Als sich Eric

Clapton, vormals Gitarrist bei den Yardbirds und bei John Mayall, Schlagzeuger Ginger Baker und Bassist Jack Bruce 1966 zusammenschlossen, hatte die Rockmusik ihre erste All Star Band. In den folgenden Jahren war die ausgeflippte Mischung aus Blues, psychedelischen Soundexkursionen und langen Improvisationen stilbildend und auch kommerziell ungeheuer erfolgreich. Die „Cream Revival Band“ – Peter Brkusic (ds) aus Wien, der Schweizer Gitarrist Andy Seghers und der Brite Terry Horbury am Bass – wandelt seit 1991 auf den Spuren der Legenden. CREAM REVIVAL BAND - LIVE! Marenzikeller Leibnitz, Di, 16.12. 2008, Beginn 20 Uhr

Kunstausstellung bei den Schilhans CROCODILE ROCK MIT MEISL UND SCHWENTNER. Crocodile Rock –

Heinrich Meisl

das ist das avantgardistische Gebäude, das Monika und Wilfried Schilhan ihrem Weingut in Gamlitz als Krone aufgesetzt haben. Heinrich Meisl, neuerlich Nichtraucher und immer schon Spezialist für Farbenräusche, und Erwin Schwentner, Keramiker mit Witz und Hintersinn stellen bis zum Jahresbeginn gemeinsam dort unter dem Titel „Laondundleit“aus. Meisl hat dafür ein ganzes Kontingent seiner quasi-abstrakten großformatigen Landschaften von radikaler Farbigkeit gemalt, Schwentner liefert mit seinen satirischen Keramikmenschen die skurrilen Menschen, die eine solche Landschaft nicht nur theoretisch bevölkern könnten. „LAONDUNDLEIT“ Ausstellung von Heinrich Meisl und Erwin Schwentner Weingut Schilhan, 8462 Gamlitz, Kranach 8 Die Ausstellung läuft bis zum 1. Jänner 2009


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box & leute Andrea Wenzl: Glück mal zwei

Die Schauspielerin Andrea Wenzl wurde für den diesjährigen Nestroy-Preis nominiert

Die Leibnitzerin Andrea Wenzl, seit 2002 festes Ensemble-Mitglied am Grazer Schauspielhaus, ist für ihre „hinreissende“ Darstellung (so die Jury) der „Alice“ im gleichnamigen Stück nach Lewis Carroll´s Klassiker „Alice im Wunderland“ für den „Nestroy 2008“, Österreichs wichtigsten Theaterpreis, nominiert worden. „Der Preis ist eine Wiener Tradition, die jedes Jahr neu erfunden wird“, so Wiens Kulturstadtrat Mailath-Pokorny. Andrea Wenzls Nominierung ist überaus verdient, denn die „Alice“ ist ein Par-force-Ritt, bei dem die Künstlerin alle Register ihres Könnens zieht: zwischen zartester Zurückhaltung, dem authentischen Staunen eines Kindes und physischer Höchstleistung verlangt diese Inszenierung der Titelrolle absolut alles ab. Mit dem Ausstatter Viktor Bodó wurde die „Alice“ in einer weiteren Kategorie nominiert. Um den Preis „Beste Schauspielerin 2008“ gehen neben Andrea Wenzl noch Sandra Cervik für ihre Arbeit in Schnitzlers „Reigen“ im Theater in der Josefstadt und Regina Fritsch als Nawal in Wajdi Mouawads „Verbrennungen“ ins Rennen. Während diese Ausgabe der box in Druck war, fiel die endgültige Entscheidung über die Preisvergabe bei einer Gala im Ronacher – so oder so: wir gratulieren. Übrigens: Andrea Wenzl geht demnächst für ein Jahr in Mutterschaftsurlaub. Und wir gratulieren ein zweites Mal!

Sigrid Antoniuk bei WM 2009 Marathon? Das ist ja schon beinahe eine Kurzstrecke für Sigrid Antoniuk. Die in Wagna wohnhafte gebürtige Wildonerin, Neuzugang bei der Leichtathletik-Riege von Union Leibnitz, wurde erst unlängst sensationelle Zweite beim 12-Stunden-Lauf in Grieskirchen, wobei sie eine Strecke von 114,2 Kilometern zurücklegte. Damit hat sie sich qualifiziert, im nächsten Jahr für Österreich bei einer von zwei Weltmeisterschaften anzutreten: Und zwar entweder beim 24WM-Stundenlauf in Italien oder beim 100-Kilometer-Rennen in Belgien. Die Entscheidung muss noch getroffen werden – beides zu machen, sei physisch einfach unmöglich, so Antoniuk. „Du kannst im Jahr maximal zwei oder drei Marathon-Läufe machen, aber höchstens ein solches Rennen. Der Körper braucht danach eine lange Zeit der Regeneration.“ Wie trainiert man für solch extreme Leistungen, man kann ja in diesen Dimensionen keine Testläufe machen? „Natürlich brauchst Du konstantes Training. Ich laufe etwa vier Mal die Woche eine mittellange Distanz, vor Grieskirchen insgesamt 620 Kilometer in acht Wochen. Genauso wichtig ist aber, dass Du mental richtig drauf bist.“ Anfang November stieg sie dann noch in Bad Radkersburg ins Wasser, und wurde im 24-StundenSchwimmen gleich Dritte bei den Damen (Nummer 7 der Gesamtwertung bei immerhin rund 100 TeilnehmerInnen) und bewältigte dabei 53,3 Kilometer. 10 box

Sigrid Antoniuk



AnNa R. und Peter Plate sind gemeinsam „Rosenstolz“

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Foto: Universal Music/Mike Auerbach

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Im siebzehnten Jahr seines Bestehens ist das deutsche Popduo „Rosenstolz“ auf neuen Gipfeln des Erfolges angekommen: Top in den Single- und den Album-Charts.

Rosenstolz Es geht weiter! osenstolz“ sind ein Phänomen. Was AnNa R. (alias Andrea Natalie Rosenbaum) und Peter Plate, beide mittlerweile um die 40, zu Gehör bringen, klingt bereits ab dem ersten Moment, als habe man es schon immer gekannt, ohne dabei aber (nur) alte Klischees aufzuwärmen. Die Karriere der beiden begann in den schrägeren Randzonen der Berliner Szene, in Schwulenclubs und Tingeltangeln, und dort – vor dem vielleicht wachesten und skeptischsten Publikum der Welt – wurde die einzigartige Mischung aus Pop, Chanson, Schlager und Rock sozusagen der Feuerprobe ausgesetzt. Der Weg führte konstant nach oben: 1997 konnten „Rosenstolz“ mit ihrem Album „Die Schlampen sind müde“ die erste Chartplazierung verzeichnen. Einen weiteren Sprung bedeutete der Auftritt 1998 beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest mit „Herzensschöner“, wo sie den zweiten Platz erreichten. 2000 eroberten sie dann mit „Kassengift“ die Spitze der Hitparade und mit dem Clip zur Single „Amo Vitam“ langsam die Musikfernsehsender. Der große Durchbruch gelang 2004 mit dem Titel „Liebe ist alles“ und dem Album „Herz“. Dieser wurde 2006 noch übertroffen – „Das große Leben“ war in diesem Jahr das meistverkaufte Album Deutschlands. Und heuer? Die Single „Gib mir Sonne“, Signation der Sat.1-Telenovela „Anna und die Liebe“, und das Album „Die Suche geht weiter“ haben es in Deutschland, der Schweiz und Österreich gleichermaßen auf die Spitzenplätze der Hitparaden geschafft.

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Aus einem Interview mit www.austriancharts.at: Was sind die wesentlichen Unterschiede zum Vorgänger? Peter: „Das Album ist ja sehr nah bei uns und setzt sich schon mit den Themen von Verlust und Tod und Trauer auseinander. Aber auch mit dem Rauskommen aus der Trauer.“ Wie viel Autobiographisches steckt in euren Songs? AnNa: „Recht viel. Also jetzt nicht über 17 Jahre lang jeder Song. Das wäre ja ein bisschen altbacken (lacht). Aber doch schon ein Grossteil. Auch auf dem neuen Album.“ Authentizität – eigentlich ein ganz simples Rezept… „Rosenstolz“ kommen auch nach Österreich: Wiener Stadthalle, Sonntag, 7. Dez 2008, 19.30

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Bildergalerie von Dagi’s Malrunde

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RAIFFEISENBANK LEIBNITZ ALS GALERIE. Raiba-Chef Eugen Roth (l.) und Herbert Vorauer, umgeben von „Dagi´s lustiger Malrunde“. Die Damengruppe um Dagmar Kainz widmet sich der Malerei, hat auch schon mehrfach gemeinsam ausgestellt. Gezeigt werden Aquarelle und Acrylarbeiten.

Kiwanis Leibnitz helfen Kindern 20 JAHRE KIWANIS. Die Freude am Helfen verbindet die Mitglieder des Leibnitzer Kiwani Clubs, der mittlerweile sein 20jähriges Bestehen feiern kann. Präsident Hans Rothschädl: „Die rund 25 Mitglieder unseres hiesigen Clubs stellen eine starke Gemeinschaft dar, die von echter Freundschaft und Engagement Hans Rothschädl (l.) getragen wird.“ Die Chaund Hannes Urdl rity-Aktionen der Kiwanis dienen vor allem Kindern aus sozial bedürftigen Familien in der Region, Motto: „Wir bauen Kindern eine Brücke in die Zukunft!“ Bei der Jubiläumsveranstaltung im Leibnitzer Kulturzentrum wurde in Anwesenheit des Vertreters von Kiwanis Österreich, Mag. Ernest Schmid, ein Scheck an den Repräsentanten der „Roten Nasen“, den Schauspieler und Liedermacher Hannes Urdl, überreicht. Glückwünsche und Anerkennung sprachen Bürgermeister Helmut Leitenberger und Bezirkshauptmannstellvertreter Dr. Klemencic aus. Kommende Aktivitäten des Clubs: Die Weihnachtsmärkte in Wagna (6./7. Dezember) und Leibnitz (12.-14. Dez.) und ein geplantes Charity-Golfturnier.

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Kerstin Drosg holt ihren ersten Weltmeistertitel Kerstin Drosg

KICKBOX-WM NEAPEL. Mit dem in Neapel errungenen U-16-Weltmeistertitel im Leichtkontakt-Kickboxen setzte sich Kerstin Drosg die Krone auf. „Es war ein außergewöhnliches Erlebnis. Meine siegreichen Vorrundenkämpfe waren bereits anstrengend genug. Im Finale verletzte sich meine Gegnerin, machte aber weiter, also musste auch ich weiterkämpfen, um nicht noch durch Aufgabe zu verlieren. So gingen wir über volle drei Minuten und ich als Weltmeisterin aus dem Ring“, erzählt Kerstin, die seit ihrem 5. Lebensjahr Kickboxerin ist. Für die Kämpferin des ASKÖ Kickboxklub Leibnitz hatte sich damit die sehr harte und intensive Vorbereitung unter Onkel Josef Baumann und Trainer Othmar Gombocz gelohnt. HK

Organistin Elisabeth & Chorchefin Hohenwarter

Katharina Larissa Paech

KIRCHENMUSIK ALS IHRE LEBENSAUFGABE. „Musik erreicht im Menschen Bereiche in der Seele, die allein durch Worte nicht berührt werden“, ist die Überzeugung der neuen Organistin und Chorleiterin der Leibnitzer Stadtpfarrkirche, Dr. Katharina Larissa Paech. Ihr Wunsch: „Die Orgel (wieder) als eigenständiges, künstlerisch und klanglich attraktives Instrument zu etablieren.“ Paech studierte Musikwissenschaft, Kirchenmusik und Historische Tasteninstrumente in Berlin, Würzburg und Graz, wo sie 2006 über Johann Pachelbel promovierte. Für den Chor werden noch dringend Sänger und Sängerinnen gesucht. Geprobt wird an Donnerstagen um 19.30 Uhr. Info: 03452/ 8236524

SPORT-RÖMERIN DES JAHRES 2008. Mit diesem Titel wurde Elisabeth „Lisi“ Hohenwarter für ihre sportlichen Leistungen von der Stadtgemeinde geehrt. Die zierliche Athletin, die in Wien an einer Hauptschule Sport und Mathematik unterrichtet und dem Leibnitzer AC angehört, verteidigte bei der MTBO-Weltmeisterschaft (Mountainbike Orientierung) im polnischen Stare Jablonki mit der DamenStaffel die Bronze-Medaille aus dem Vorjahr. Bronze konnte das Team mit Hohenwarter, Michaela Gigon und Sonja Zinkl auch bei der EM in Litauen erringen. Das kleine Wunder dabei: „Lisi“ Hohenwarter hatte aufgrund von akuten Rückenproblemen ursprünglich an den Rennen gar nicht teilnehmen wollen.


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Die Titel der Werke v.l.n.r.: „Silueta“, „TV“, Icarus“, „Semi Reflejo“ und „As Time Stood Still“

Suse Stoisser Die gebürtige Leibnitzerin Suse Stoisser lebt und arbeitet bereits seit 18 Jahren als Künstlerin im katalanischen Küstenort Cadaqués. evor sich Jacques Rogge, der Präsident des IOC, und sein Vorgänger Juan Antonio Samaranch in dem Fischerdorf an der Costa Brava ihre Ferienhäuser kauften, war Cadaqués bereits ein legendärer Treffpunkt für die einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts geworden. Salvador Dali, der einen Teil seiner Kindheit in dieser Idylle verbracht hatte, ließ sich nach seinem internationalen Durchbruch wieder dort nieder und wurde zum Magneten für das Who is Who der Künstlerwelt. Ob Marcel Duchamp, André Breton, Pablo Picasso, Luis Bunuel, Man Ray, Max Ernst oder Federico Garcia Lorca, sie alle zog die mediterrane Ausstrahlung von Cadaqués an.

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Ähnlich dürfte es der Südsteirerin Suse Stoisser gegangen sein, als sie im Jahre 1990 mit ihrem Gatten Hartwig, einem Hamburger Geschäftsmann, in den malerischen 2900-Seelen-Ort zog. Stoisser hatte 1982 nach der Matura am Leibnitzer Gymnasium das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien aufgenommen; zuerst in der Malerei-Klasse von Markus Prachensky, danach als Meisterschülerin bei Bruno Gironcoli, dem großen Bildhauer der österreichischen Nachkriegs-Avantgarde. Nach dem Diplom zog es sie 1988 nach New York, ins damalige Zentrum der zeitgenössischen Kunst. Als sie dort gerade Fuß gefasst hatte, lernte sie den späteren Vater ihrer beiden Söhne


„Maya Vacia“

„Modern Times“

„Less Butterflies“

Julius und Geronimo, heute 15 und 17, kennen. Kurz darauf entschloss man sich zur Übersiedelung in dessen Haus in Cadaqués. Als wir sie besuchen, findet gerade eine große Personale ihrer Arbeiten im lokalen Kunstverein „Societat l´Amistat“ statt. Schauplatz ist das ehemalige Casino im Ort, das heute eine renommierte Galerie beherbergt.

„Vita brevis, ars longa“ Suse Stoissers künstlerische Formensprache hat sich in der Ruhe von Cadaqués zur Eigenständigkeit entwickeln können. Ihr Plastiken und Skulpturen sind unbeeinflusst von den modischen Trends des Marktes, dessen Zynismus der Künstlerin zuwider ist. Einem Jeff Koons etwa, der noch seine privatesten Erlebnisse mit ExGattin „Cicciolina“ Staller gnadenlos als Kunst verramschte, kann sie nichts abgewinnen. „Aber es muss ohnedies jeder seinen eigenen Weg gehen, eine How-to-do-it-Anleitung zum Erfolg als Künstler kann es nicht geben!“ Ihre Plastiken und Skulpturen behan-

deln spielerisch, oft auch mit leise mitschwingender Melancholie ewige Menschheitsthemen wie „Vergänglichkeit“ und „Zeit“. Logisch daher auch der Titel ihrer Ausstellung: „Vita brevis, ars longa“ – Kurz ist das Leben, lange währt die Kunst. So lange wie die von ihr derzeit bevorzugten Materialien Eisen und Edelstahl, die einen Hauch von Ewigkeit vermitteln. Sie kombiniert in ihren Plastiken und Skulpturen aber auch gerne Werkstoffe, die scheinbar nicht zusammenpassen, setzt etwa Fragiles aus Holz und Papier gegen panzerschweres Metall.

Zusätzlich setzt sie ganz gezielt Lichtwirkungen als gestalterisches Element ein, kalkuliert visuelle Veränderungen durch die Position des Betrachters im Spiel von Helligkeit und Schatten mit ein. Sie zitiert lustvoll und mit oft drastischer Ironie aus der gesamten Kunstgeschichte. So finden sich Variationen auf Goyas „Mayas“ ebenso wie Erinnerungen an Magritte, Elemente der Pop-Art klingen ebenso an wie die Farbigkeit der klassischen Moderne. Wer jedoch ganz unbefangen vor den Werken steht, der findet Stoissers Arbeit wohl einfach... schön!

Im Bild rechts das ehemalige Casino im malerischen Cadaqués an der Costa Brava. Heute beherbergt das Gebäude im Obergeschoss die Galerie des örtlichen Kunstvereins, zu ebener Erde ein Künstlercafé mit Reliquien und Fotos von Salvador Dali, der im nahegelegenen Portlligat lange Zeit lebte und arbeitete

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boxporträt

Mit voller Power Markus Strini zählt im Triathlon zu den Besten weltweit. Jüngste Heldentat des 35-jährigen Ausdauersportlers aus Oedt bei Ragnitz war die Teilnahme bei der 30. Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii, wo er nach unvorstellbaren Qualen als bester Österreicher ins Ziel kam.

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egen einer Wette wurde aus dem erfolgreichen Handballer ein begeisterter Triathlet. „Nach einem Spiel wettete ich, einen Marathon unter drei Stunden zu laufen“, erinnert sich Strini. Beim WienMarathon 1997 kam er nach 42,195 km in 2:59,37 Stunden ins Ziel und entdeckte die Begeisterung für den Ausdauersport. Fortan war er getrieben von der Herausforderung: Wo sind die eigenen Grenzen, was kann man dem Körper zumuten? Nach der Ironman-Premiere 1999 in Kärnten fragte sich Strini: „Was wäre noch härter?“ und kam auf die Ironman-WM auf Hawaii als neues Ziel. Nach einer weiteren WM-Teilnahme kam er beim Triple-Triathlon in Grenoble 2002 als Fünfter an seine Gren18 box

zen und konzentriert sich seither auf die kraftraubende Herausforderung Ironman. Strinis Vorbereitung für Hawaii begann im Jänner mit dem Grundlagentraining. In weiterer Folge steigerte der Ausdauersportler die Trainingsintensität enorm. Die letzten fünf Wochen vor dem Start im Okto-

Hawaii: Der härteste Triathlon der Welt ber verbrachte Strini auf Mallorca. „Um den Stoffwechsel anzuheizen, bestand die letzte Woche auf Hawaii nur noch aus kohlenhydratorientierter Nahrungsaufnahme und viel Schlaf. So ging ich mit aufgefüllten Speichern, angeregtem Stoffwechsel und bereit, alles zu geben, um 6.45

Uhr an den Start“, erzählt der Sportler, der drei Tage lang um 3 Uhr früh aufgestanden war, um den Biorhythmus an die Startzeit zu gewöhnen. Österreich ging mit zehn Profis und 45 Amateuren nach den USA und Deutschland als drittstärkste Nation ins Rennen. „Das raue Meer vor Hawaii eignet sich vielmehr zum Surfen als zum Schwimmen. Auf 100 Metern Breite stehen neben dir rund 200 Profis, und weitere 1600 Athleten folgen. Da ist die richtige Positionierung in einer deiner Leistungsstärke entsprechenden Gruppe wichtig. Nach der Spaltung des Feldes war ich in einer langsameren Guppe eingesperrt und kam nach 3,86 km nur auf Rang 380 aus dem Wasser.“ Auf dem Rad besann sich Strini seiner mentalen Stärke. Von einem gna-


denlosen Durchhaltewillen angetrieben, trotzte er dem ständig drehenden Wind mit Spitzen bis zu 100 km/h sowie der enormen Hitze von bis zu 60 Grad Celcius. Nach 180,2 km auf Rang 65 wechselt er vom Rad in die Laufschuhe, doch auf die hoch konzentrierte Kohlenhydratnahrung reagieren Strinis Magen und Darm empfindlich. Er muss sich daher beim Laufen nach halber Distanz mehrmals übergeben und so wurde sportliche Betätigung zur brutalen Tortur. Auf den letzten zehn Kilometern des Marathonlaufs plagten den Südsteirer heftige Krämpfe. Aber auch davon ließ sich Strini nicht entmutigen und setzte die Aufholjagd an die Spitze unbeirrt fort. Während mehr und mehr Teilnehmer, darunter auch die beiden noch vor ihm liegenden besten Österreicher aufgeben, mobilisiert Strini seine letzten Kräfte und sprintet knapp vor dem Ende auch noch an einem tschechischen Triathleten vorbei. Nach 42,195 km kam er als 30. Profi und 33. in der Gesamtwertung sowie als bester Österreicher mit einer Zeit von 9:04,31 Stunden ans Ziel. Beim nächsten Mal möchte Strini in Hawaii die bisherige Bestleistung eines Österreichers, den 19. Platz von Norbert Langbrandtner, verbessern und sich um ganze zwölf Minuten steigern. Heribert Kindermann

Markus Strini passiert nach unmenschlichen 9:04,31 Stunden Kampf gegen die Uhr, den inneren Schweinehund und sich selbst als 31. bei den Profis und als 33. der allgemeinen Klasse die Ziellinie. Er krönt seine tolle Leistung damit, bei der WM in Hawaii bester Österreicher zu sein.


boxchanson So etwas ist selten: Judith Kellers „Piaf“Abend Anfang 2008 im Kulturzentrum von Wildon war ein so umwerfender Erfolg, dass er nach ziemlich genau einem Jahr wiederholt werden muss. Für den Erfolg gibt´s drei Gründe: Piaf, Keller und den Zeitgeist. Judith Keller als „Spatz von Paris“

Das Leben der großen Piaf E

dith Piaf war nie vergessen, aber in jüngerer Zeit scheint das Interesse an ihrer Kunst und ihrem Leben kontinuierlich zu wachsen. Das Gossenkind Édith Gassion, genannt Piaf (= der Spatz), ist heute größer denn je. 45 Jahre nach ihrem Tod gibt es zahllose CDKompilationen von der Frau, die so herzzerreissend sang, so öffentlich ihre Seele und ihren unstillbaren Hunger nach Nähe, Liebe, Hingabe bloßlegte. Das zugegebenermaßen etwas unappetitliche voyeuristische Bedürfnis des Publikums, seine Stars auf geradezu klassisch-tragische Art verglühen zu sehen, lässt sich nicht länger von spätpubertierenden Klein20 box

bürgermädchen mit dilettantischem Drogenumgang à la Janis Joplin oder Amy Winehouse stillen. Piaf ist da ein ganz anderes Kaliber: die winzige Französin (147 cm) mit den riesigen Augen und der gigantischen Stimme war die vollkommen die Verkörperung ihres Heimatlandes während der gesamten Epoche ihrer Karriere: Elend und Krieg, Krankheit und Erniedrigung, Mut, Kompromisslosigkeit und Widerstand, innere Kraft und Zerrissenheit zwischen Tradition und Libertinage, zwischen einer konservativen bürgerlichen Glücksvorstellung inklusive überkommenem Frauenbild und deren Unmöglichkeit – sie und Frankreich (er)lebten paralell.

Und als Fazit ein trotzig hingeschleudertes „Je ne regrette rien“ – „Ich bereue nichts!“ Das offen ausgelebte Leiden, unglückliche Lieben und Schicksalsschläge, Drogen- und Alkoholsucht, die von tödlicher Krankheit gezeichneten Auftritte der letzten Jahre, all das vermeint man in jeder von ihr gesungenen Note, in jedem dramatisch gerollten „R“ zu hören und zu spüren. Judith Keller ist ihre ideale Interpretin. Ihre Karriere verlief schon in frühesten Jahren zweigleisig. Während sie als 17-jährige noch in Basel die Geige studierte, spielte sie erste kleine Theaterrollen. In Paris setzte sie ihre Ausbildung mit einem Schauspielstudium an der berühmten École Jacques


Lecoq und privatem Gesangsunterricht fort. Ihre TheaterLaufbahn führte sie unter anderem an die Volkstheater Wien und München, zu den Salzburger Festspielen und den Tiroler Volksschauspielen, derzeit ist sie am Landestheater Innsbruck engagiert. Parallel dazu kam aber immer die Musik: Judith Keller tritt mit ihrem „cuarteto viena tango“ als Geigerin auf, singt und komponiert. Mit der Rolle der Piaf in Pam Gems´ gleichnamigem Stück verbinden sich beide Elemente nahtlos. Das Stück, eine Musikrevue, erzählt Piafs Leben, gruppiert um 21 Chansons, die es chronologisch widerspiegeln. Das Solo-Programm ist ein Exzerpt davon. Wie ist sie an diese Rolle herangegangen? „Ich hab schon als junges Mädel Geld verdienen müssen, habe auf der Bühne gespielt und gesungen, darunter auch Piaf-Chansons. Man hat mir bereits damals öfter gesagt, dass ich dabei wie sie klinge.“ Als ihr das Stück angeboten wird, Piaf „von jung bis alt, das ganze Leben, hab´ ich leichtfertig Ja gesagt.“ Maske und Kostüm haben es ihr erleichtert, in das Vorbild zu schlüpfen: „Ich bin so gut hergerichtet worden, dass ich wirklich wie sie ausgeschaut habe, und wenn ich so ausgeschaut habe, war auch die Stimme da. Dadurch, dass das Stück sich von Lebensmoment zu Lebensmoment bewegt, wächst die Identifikation während des Abends. „Es entsteht ein starker Austausch mit dem Publikum, so dass

CD-Tipp: „Les 100 Plus Belles Chansons d´Edith Piaf“. 5er-Box u.a. mit „La Vie En Rose“, „Milord“, „Non, Je Ne Regrette Rien“, Virgin (EMI)

ich mich sehr weit öffnen kann.“ Ein Zustand, der sie den „Liebesprozess zwischen Piaf und deren Publikum“ ansatzweise nachempfinden lässt. Wer sich auf Judith Kellers Website (www.judith-keller.at) den kurzen Video-Clip als Piaf ansieht, der wird dieses Eins-Werden erahnen können. Sehen muss man es aber live! „LA VIE EN ROSE“ mit Judith Keller Schloss Wildon, Samstag, 10. Jänner, 20.00 Uhr, Karten unter Tel.: 03182/3227-13

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Karlheinz Hackl ist einer der beliebtesten Schauspieler im Lande, ein vielseitiger Künstler und ein Meister im punktgenauen Setzen von Pointen und Nuancen. Mit einem Solo-Abend kommt er demnächst nach Wildon.

Ein amüsantes Solo für Ihr Zwerchfell K

Karlheinz Hackl

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arlheinz Hackl ist einer der Lieblinge (nicht nur) des Burgtheater-Publikums, Idealbesetzung für klassisch-österreichische Helden der komischen, der tragischen und der tragisch-komischen Art. Worüber man dann leicht vergisst, dass seine Bandbreite viel größer ist, dass er etwa vor 30 Jahren ein umjubelter „Hamlet“ in Hamburg war, dass er an der Seite von Meryl Streep in „Sophies Entscheidung“ spielte, dass er auch als Regisseur tätig ist… – Karlheinz Hackl kommt am 6. Dezember mit einem

Solo-Abend nach Wildon. „Lachen macht gesund“ heisst das Programm, und dieser Titel aus seinem Mund hat durchaus tiefere Bedeutung, war der Schauspieler doch lange schwer krank. Das Programm beginnt gewichtig mit Goethe und spannt dann den Bogen bis hin zu Fritz Grünbaum. Eine Gelegenheit für Karlheinz Hackl, sämtliche amüsante Register seiner Kunst ziehen zu können. „LACHEN MACHT GESUND“ mit Karlheinz Hackl, Schloss Wildon, Sa, 6. Dezember, 20.00 Uhr, Karten-Tel.: 03182/3227-13


Musikalischer Galaabend „Adventissage 2008“ nennt sich der feierliche Veranstaltungsauftakt für die Vorweihnachtszeit in Leibnitz. Mit dabei: Die „Swingtops“ und das nostalgische Damentrio „Topeka“. ie Idee: Jedes Jahr soll ein Verein oder Ensemble in Leibnitz eine große Adventsgala organisieren. Die Stadtgemeinde fungiert als Veranstalter, „Kultur in Leibnitz“ unterstützt organisatorisch. Heuer hat der Gesangsverein „LGV 1846 – Stimmig“ Initiative und Programmierung übernommen, Obfrau Eva Gruber und ihr Stellvertreter Michael Ugri haben eine erstaunliche Zahl beliebter Künstler fürs Mitmachen begeistern können, wobei alle auf Gage verzichten und den Reinerlös dem „Vinzi-Markt“ zur Verfügung stellen. Das dichte Programm der „Adventissage 2008“ sollte für jeden Geschmack etwas bieten. Ein garantiertes Highlight bietet der fröhliche Swing der Radio Days aus den 30er und 40-er Jahren mit den „Swingtops“ um Gerhard

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„Swingtops“ und „Topeka“

Wiesenthaner und „Topeka“ – die „Andrew Sisters“ grüßen den „Boogie Woogie Bugle Boy“ mit „Rum and Coca-Cola“. Aber auch Jazzer Jules Lorenz und seine „Friends“, die Sängerinnen Livia Hubmann und Luisa Celentano, das Bläserensemble der JBK Leibnitz und natürlich der Gesangsverein selber werden zahllose Fans ins Kulturzentrum ziehen – weshalb man sich in Anbetracht der begrenzten Anzahl von Plätzen rechtzeitig Karten sichern sollte. Eva Gruber: „Es wird mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis mit einigen Überraschungen werden.“ „ADVENTISSAGE 2008“: Vorweihnachtliche Gala mit zahlreichen Künstlern im Kulturzentrum Leibnitz, Samstag, den 29. November um 19.30 Uhr, Karten im KAEL-Büro: 03452/82957


boxleute

Drunter und Drüber Ihre ungewöhnliche Leidenschaft für Brücken und Tunnel wird Silke Sturm aus Ehrenhausen zu ihrem Beruf machen. Sie schreibt dafür gerade im irischen Limerick an ihrer Diplomarbeit.

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hre zahlreichen Talente, die sich schon während der Schulzeit am BG Leibnitz offenbart haben, machten Silke Sturm die Berufswahl nicht gerade einfach. Hoch begabt für Mathematik, aber ebenso für Sprachen und dazu noch ein ausgeprägtes Interesse für soziale Belange ist eine seltene Kombination von Begabungen. Nach der Matura fiel 2002 die Wahl auf ein Studium für Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwesen an der TU Graz und gegen ein Sprachstudium oder eine Ausbildung in einem Sozialberuf. Silke Sturm entwickelte ihre Talente konsequent weiter. Sie jobbte als Modeverkäuferin in einem großen Grazer Kaufhaus, sammelte Erfahrungen bei Bauunternehmungen und im Referat Tunnelbau der Landesregierung. Im Rahmen eines einjährigen Auslandsstudiums an der Universität Granada lernte sie Spanisch und perfektionierte dort zudem ihre 24 box

Englisch- und Französisch-Kenntnisse. Im Zuge einer Exkursion der Grazer Fakultät für Bauingenieurwissenschaften war die Südsteirerin im letzten September zur Besichtigung von Tunnel- und Brückenbaustellen in Asien unterwegs.

Von Ehrenhausen über Hongkong und Vietnam nach Irland Highlight des Aufenthalts in Hongkong war die Baustelle für die Errichtung der Stonecutters Bridge, die nach Fertigstellung mit 1.596 m zu den längsten Schrägseilbrücken der Welt zählen wird. Im Vietnam stand in Hanoi die Besichtigung der The-Huc-Brücke am Programm. Weitere Stationen waren die Vinh Tuy Girder Bridge, die Than Tri Approach Bridge und Ho-ChiMinh-City, wo u.a. die Baustelle für

die 705 m lange Phu My Bridge in Augenschein genommen wurde. Besondere Bewunderung zollte die Gruppe dem Cu Chi Tunnelnetz, das während der französischen Besatzung entstanden ist und im Vietnamkrieg bis auf eine Gesamtlänge von 200 km ausgebaut wurde. Nun finalisiert die 25-Jährige mit ihrer Diplomarbeit über einen technisch aufwendigen Autobahntunnel im irischen Limerick ihr Studium. Die STRABAG arbeitet in der Hauptstadt der gleichnamigen irischen Grafschaft an einem anspruchsvollen Tunnelprojekt, das Teil eines Autobahnabschnitts ist, der das Wirtschaftszentrum der Shannon-Region weiter stärken soll. Hier sammelt Silke Sturm vier Monate lang praktische Erfahrung und wird nach ihrem Studienabschluss ihre vielen Fähigkeiten auf internationalen Brücken- oder Tunnelbaustellen zur Geltung bringen können.



boxporträt

Andi Beit

Platin-Sound Andi Beit ist eine Legende. Er hat als Musiker und Mann hinterm Mischpult 30 Jahre österreichische Rock-, Pop-, Folk- und Jazzgeschichte in entscheidenden Punkten mitgeschrieben. Innovativ und idealistisch, mit Bauchgefühl und Kopf.

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aben Sie das Konzert der Rhythm´n´Blueser „Thanx“ im Leibnitzer Marenzikeller gesehen? Dann haben Sie vermutlich die meiste Zeit auf den wilden, witzigen und unglaublich facettenreichen Gitarristen Gerald Strasser geachtet. Aber ganz rechts auf der Bühne, da saß einer hinter der Orgel, unbeweglich, mit meist stoischer Miene und gelegentlich einem kleinen Schmunzeln, und dieser ist eine Legende – als Keyboarder, als Tontechniker und als Produzent. Andi Beit liebt die Musik, die er mit „Thanx“ macht, eine tief in den Sechzigern wurzelnde laute, vitale Musik, die saftig rockt und swingt und funkt, 26 box

infobox Andreas Karl Beit, Jahrgang 1950. Verheiratet mit Andrea, zwei Kinder. Tontechniker und Produzent, mehrfach Gold und Platin mit der Band „STS“ Auswahl von Beit-Produktionen: Schiffkowitz • Boris Bukowski • Carl Peyer • Wilfried • „No Problem Orchesta“ • Musyl & Joseppa • „Orange Baboons“ • „BlizzFrizz“ • „wexx“ • „Pachakuti“ • Connie Beckley • „Guitareligion“ • „Magic“ • „Fetish 69“ • „Blue Thier & die Coco-Band“ ... Als Keyboarder u.a. bei „Thanx“, „Magic“, und „BlizzFrizz“.

kompakt ist und doch voller Feinheiten, mit Träne im Knopfloch und einem Lächeln auf den Lippen. Also ein Altrocker, der bei den Klängen seiner Jugend hängen geblieben ist? Als ich ihn in der „Megabyte-Kitchen“ – seinem Studio in Graz – besuche, bastelt er gerade an einer Verfremdung der Nationalhymne für eine Performance des Malers und Bildhauers Gustav Troger. Mit dem verstorbenen Jörg Schlick hat er das AvantgardeAlbum „Diese Wildnis hat Kultur“ eingespielt. Er ist Mitglied und Coproduzent der undergroundigen Elektropunkpopper „BlizzFrizz“. Kaum eine Nachwuchsgruppe der Achtziger und Neunziger, die nicht bei ihm erste


Studioerfahrungen gemacht hätte. Und da war noch „Magic“, die Band, mit der er sich die Profisporen verdiente, ihrer Zeit weit voraus…zu weit… In der „Megabyte-Kitchen“ steht zwischen all den Goldund Platinscheiben das 35 Jahre alte Cadac-Mischpult, auf dem er damals im „Magic Sound Studio“ gearbeitet hat. „Magic“ war ein muffiges Kellerloch mit Aura in der Schönaugasse. Beit hatte es (ursprünglich gemeinsam mit Boris Bukowski) vor rund 30 Jahren gegründet, und es wuchs mit der Entwicklung der Musik, von der analogen

Von Boris Bukowski bis STS – Andi Beit hat mit allen gearbeitet Achtspur bis zur virtuellen Unendlichkeit digitaler Technologie. Alle sind irgendwann die enge Stiege in die Unterwelt mit den paradiesischen Klangmöglichkeiten hinuntergeklettert, manche schon fast vergessen wie „Blue Thier und die Cocoband“ oder „Musyl und Joseppa“, manche unvergesslich wie der große Joe Zawinul, manche immergrün wie „STS“. Das Haus wurde abgerissen, und Andi übersiedelte ins neue Studio in Andritz. Den Spagat zwischen dem „state of the art“ der Elektronik einerseits und dem unerreicht lebendigen Sound, den nur handgemachte Musik in traditioneller Aufnahmetechnik bringt, schafft er nach wie vor mühelos. Hat er eigentlich eine Ausbildung als Tontechniker? „Nein, learning by doing.“ Logisch, Ausbildung kann ja nur hinter der jeweiligen Entwicklung herhinken, während Andi Beit im-

„Thanx“ – Uli Ruppnig (ds.), Gitarrist Gerald Strasser, Bassmann Helmut Zedinig und Andi Beit (v.l.)

mer vorneweg mitentwickelte. Und als Keyboarder? „Sieben Jahre Cserny-Etüden, glaub mir, das hat mi wirklich net interessiert.“ Aber er kann´s halt und findet auch hier die richtige Mischung aus einem unbestechlichen Perfektionismus und dem Gefühl dafür, wo man fünfe gerade sein zu lassen hat. Das große Geld haben andere gemacht, aber die beste Musik – Andi Beit. So erzählt Boris Bukowski: „Damals in der Urzeit, als das Magic-Studio neu war und so gut wie nichts ging, habe ich von Andi und mir ein chinesisches Horoskop erstellen lassen. Demnach ist er Tiger und ich bin Hund. Ich hab´ gefragt, wie das zusammenpasst. Seine Antwort war: ´Super in jeder Hinsicht, außer geschäftlich.´ C´est la vie.“ Ronnie Herbolzheimer

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boxfilm

„Johanna, Köchin aus Leidenschaft“ Kameramann Karl Kofler mit Anja Kruse und Miguel Herz-Kestranek beim Dreh in der Südsteiermark

Vor der Kamera Nicolas Cage dreht am Loser, und auch bei uns tummeln sich seit geraumer Zeit diverse Film- und Fernsehstars nicht nur in ihrer Freizeit.

David Koskas

„Red on the Cross“ – ein Biopic über Rot-Kreuz-Gründer Henry Dunant 28 box

Dunant-Biografie „Red on the cross“ wurden ganz oder zumindest teilweise ganz in der Nähe gedreht. Die Steiermark, die Südsteiermark gar, ein Filmland? So weit ist es noch nicht, aber die ersten Schritte sind gemacht. Und der allererste Schritt ist immer der Wille, den Weg überhaupt zu gehen. Ein wichtiger Punkt war die Gründung der steirischen Filmförderungs-Stelle „Cinestyria“, die nach der letzten Landtagswahl restrukturiert und in zwei unabhängige Bereiche gesplittet wurde: Die Zuständigkeit für Filmkunst und Nachwuchsfilm liegt bei Kulturlandesrat Kurt Flecker, die „Cinestyria Filmcommission and Fonds“ zur Unterstützung, Anbahnung, Förderung kommerziell und touristisch verwertbarer Produktionen gehört zum Ressort von Landesrat Hermann Schützenhöfer.

Enrico Jakob ist ihr Generalsekretär, was nach riesigem Büro mit ledergepolsterten Türen klingt, in Wahrheit aber ein ziemlich kleines Kämmerlein im Gebäude von „Steiermark Tourismus“ bedeutet. Er erklärt die Arbeitsgrundlagen: „Wir nennen uns Filmcommission and Fonds. Wir vergeben nicht nur finanzielle Förderungen,

Fotos: Cinestyria

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ine der jüngeren Produktionen in unserer Umgebung: Das TV-Melodram „Johanna, Köchin aus Leidenschaft“ mit Anja Kruse, große Gefühle vor großartiger Landschaft, der Gegend um Gamlitz. Auch die Edelschnulze „Lilly Schönauer – Die Stimme des Herzens“ oder die Henri

Denise Zich und Daniel Morgenthau hören die „Stimme des Herzens“


immerhin eine Million im Jahr, sondern unterstützen auch in jeder anderen Weise Filmprojekte. Voraussetzung: Sie müssen ‘mainstream’ sein, sollen für die Hauptsendezeit gemacht werden, im In- und Ausland zum Einsatz kommen, also für die Steiermark wirtschaftlich und touristisch von Interesse sein. Die Rentabilität unserer Förderungen lässt sich direkt messen: Jeder von uns ausgegebene Euro bringt einen Rückfluss seitens der Produktion von 350 Prozent, es wird also das dreieinhalbfache unserer Unterstützung hier im Land wieder ausgegeben. Wie bestimmte Filme sich auf den Tourismus auswirken, können wir derzeit nur vermuten, wir arbeiten aber an einem genaueren Evaluations-Modell.“ Seit 2006 hat man rund 50 Produktionen gefördert, darunter auch eine erkleckliche Zahl an Dokumentationen (Jakob: „Denken Sie an UNIVERSUM – das erfolgreichste ORF-Format überhaupt wird fast weltweit gesehen.“), demnächst steht ein Film über Erzherzog Johann auf der Agenda. Die nicht pekuniären Hilfeleistungen sind dabei Enrico Jakob, Generalsekretär von Cinestyria: „Auch bei großen Produktionen wird heute jeder Cent dreimal umgedreht und äußerst knapp kalkuliert. Unsere finanziellen Förderungen bringen aber einen Rückfluss von 350 Prozent. Genau so wichtig wie das Geld ist aber unsere Netzwerkarbeit, um Produktionen ins Land zu holen. Deshalb müssen wir auf Festivals und Messen präsent sein.“

aber von mindestens gleich großer Wichtigkeit. Die „Cinestyria“ verfügt über eine umfassende Bild- und Datenbank in Sachen „Locations“, also möglicher Drehorte, und SchauspielerInnen, sie hilft etwa bei Drehgenehmigungen oder anderen bürokratischen Hürden, bahnt aber auch selber Projekte an. „Die Südsteiermark ist ideal für viele Filme, liebliche Landschaft in nächster Nähe zu urbanen Drehorten, eine freundliche und hilfsbereite Bevölkerung, gute Unterbringungsmöglichkeiten, hoher Freizeitwert. Wer schon einmal hier war, kommt gern wieder.“ Wobei unter „Südsteiermark“ einfach der Raum südlich von Graz zu verstehen ist. Die diversen Grenzen in den Köpfen von Kirchturmdenkern sind schon einem Wiener Produzenten, erst recht einem aus München oder der restlichen Welt nicht vermittelbar. Jahrzehnte lang blickten alle heimischen Branchenkenner voll traurigen Neides auf die Bayern, wo seit Beginn des Fernsehzeitalters konstant produziert wurde. Nicht wenige der bayrischen Publikumslieblinge waren und sind Österreicher, die hierzulande einfach nicht genug Arbeit fanden. Vielleicht wird sich das ja bald ändern. Ronnie Herbolzheimer


Musik vom Bass

Ein Ehrenspiegel

DIE CD EINES BASSISTEN. Er war sicher die

erfreulichste Überraschung der diesjährigen Leibnitzer Jazztage: Der kolumbianische Bassist Juan Garcia Herreros, der jetzt an der Grazer KunstUni unterrichtet. Seine europäische Debut-CD liegt zwar schon seit einigen Monaten vor, soll hier aber unbedingt empfohlen werden. „Snow Owl“ ist Herreros´ Spitzname, und so heisst auch die Scheibe. Den Löwenanteil der Titel hat der 31-jährige selbst geschrieben, der Charakter eines Referenzwerkes, das die Bandbreite seines Könnens demonstrieren soll, ist offensichtlich – viele Facetten, und doch aus einem Guss. Die CD lotet die Bereiche aus, in denen Jaco Pastorius der einsame Vorreiter war, Herreros setzt seinen Sechs-Saiter aber auch wie eine Flamencogitarre ein oder lässt ihn wie Foley McCreary verzerrt rocken. Greg Osby (sax), Edward Simon (p) und Terri Lyne Carrington (ds) sind dem Chef ebenbürtig.

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EIN GEISTREICHER „EHRENSPIEGEL“ VOM KÜNSTLER. Eine

mutige Idee der Gemeinde Kaindorf: Um die Ehrenbürger des Ortes zu verewigen, liess man den Bildhauer Markus Wilfling, den Schöpfer des berühmten „Uhrturmschattens“ mit Kaindorfer Wurzeln, ein zeitgenössisches Zeichen setzen: Sein „Ehrenspiegel“ aus poliertem Edelstahl, in den Zitate aus dem Werk C.G. Jungs eingraviert sind, lädt im doppelten Sinn zur Reflektion ein. Statt altväterlichem Pathos oder pseudo-modernem Kitsch endlich einmal ein geistreiches Zeitzeichen. Das gefiel auch (v.l.) NAbg. Hannes Zweytick, Kunstmissionar Werner Fenz, natürlich Markus Wilfling selber, Bürgermeister Kurt Stessl und Weltenwanderer Bruno Baumann.


Halb-Ironman in Clearwater „Glücklich und dankbar“ ist Dietmar Melmer nach seiner erfolgreichen Teilnahme beim HalbIronman in Clearwater, Florida. Mit dabei: Coffeshop-Chef Michael Adanatisch.

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ie 90 Kilometer auf dem Fahrrad bewältigte der 45jährige Physiotherapeut aus Oberhaag als Bester seiner Altersklasse. Auch beim Halbmarathon war er ganz vorn: Dritter Platz in fantastischen 1:24 Stunden. Beim Schwimmen fehlten ihm aber fünf Minuten auf den Sieger, was im Gesamtplacement „nur“ Platz fünf bedeutete. „Meine Zeit von 4:12 Stunden hätte im Vorjahr für den Weltmeistertitel in der Klasse M45 gereicht. Allerdings war mein Ziel ein anderes gewesen, ich wollte unter die 4:18 Stunden kommen, und Melmer und Michael Adanitsch das ist mir ja auch klar

Dietmar Melmer

gelungen.“ Michael Adanitsch war als Betreuer dabei, meint aber zurückhaltend: „Da kannst nicht viel tun – die Motivation unterstützen, auch Hilfestellungen geben wie etwa die Rundenzeiten anzuzeigen. Aber beim Rennen ist der Sportler ganz auf sich allein gestellt.“ Dietmar Melmer: „Ich bin glücklich und dankbar, dass ich die Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Teilnahme hatte. Allein schon, dass ich gesund und physisch in der Lage bin, so ein Rennen zu bewältigen, im internationalen Spitzenfeld der Amateure dabei zu sein, ist ein großes Glück. Aber es gibt auch so viele Menschen, denen ich dankbar bin. Menschen, die mich sowohl ideell als auch materiell unterstützt haben.“ Sollte ihm die Teilnahme auch im kommenden Jahr möglich sein, ist er überzeugt, die Leistung im Schwimmen noch deutlich steigern zu können.


boxkino

PARIS, PARIS – MONSIEUR PIGOIL AUF DEM WEG ZUM GLÜCK Regie: Christophe Barratier. Mit Gérard Jugnot, Clovis Cornillac, Pierre Richard u.a. Verleih: Constantin Film, ab 27. Nov. im Kino Mitte der 30er Jahre in Paris. Die Belegschaft des Musiktheaters „Chansonia“, kämpft darum, das geschlossene Haus mit einer eigenen Show wieder zu eröffnen – allen voran die drei Freunde Pigoil (Gérard Jugnot), Milou und Jacky. Als Pigoil das Sorgerecht für seinen Sohn Jojo entzogen wird, bricht für den arbeitslosen Bühnenarbeiter eine Welt zusammen. Die Show muss zum Erfolg werden, denn nur so hat er eine Chance, seinen Sohn zurückzubekommen. Mit der jungen Sängerin Douce finden sie einen echten Star – doch auf Douce hat nicht nur Milou, sondern auch Galapiat, der Obergangster des Viertels, ein Auge geworfen. Nach einem anfänglichen Reinfall holen sich Douce und die Männer des „Chansonia“ Hilfe vom legendären „Monsieur Radio“, einem ehemaligen Starkomponisten. Mit seiner Hilfe stellen sie eine Show auf die Beine, wie sie Paris noch nie gesehen hat...!

VICKY CRISTINA BARCELONA Regie: Woody Allen. Mit Javier Bardem Penélope Cruz, Scarlett Johansson u.a. Woody Allens spritzige neue Romantikkomödie erzählt von den amourösen Eskapaden, die zwei junge Amerikanerinnen in Barcelona, einer der tollsten Städte der Welt, erleben. Vicky und Cristina sind beste Freundinnen, aber in Sachen Liebe ist ihre Einstellung komplett verschieden. Das Angebot, einen Sommer in Barcelona zu verbringen, nehmen die beiden Freundinnen aber nur zu gerne an. Vor dem Hintergrund der üppigen mediterranen Sinnlichkeit Barcelonas entfaltet Woody Allen in seinem neuen Film eine ebenso komische wie kluge Meditation über die Liebe – mit all ihrer Romantik, ihrem Überschwang, der Herzensqual und den schwer fassbaren Geheimnissen.

IN 3 TAGEN BIST DU TOT, 2 Österreich 2008, Regie: Andreas Prochaska. Mit Sabrina Reiter u.a. Regisseur Andreas Prochaska hat bereits bewiesen, dass man auch ohne Blockbuster-Finanzen einen echten Thriller machen kann, der beim breiten Publikum funktioniert. Mit „In 3 Tagen bist du tot, 2“ widmen sich er und Autorin Agnes Pluch mit Hingabe und großer Kino-Klasse dem Bergvolk und seinen finstersten Geheimnissen. Auf der Alm, da gibts koa Gnad', und hinter den Herrgottswinkeln lauert der blanke Horror: Vorsicht, nach diesem Film werden Sie die schnuckeligen Almhütten und pittoresken Ausflugsgasthäuser bei Ihrer nächsten Wanderung mit ganz, ganz anderen Augen betrachten. Versuchen Sie am besten, vor Einbruch der Dunkelheit wieder zuhause zu sein.

RÄUBER KNEISSL Regie: Marcus H. Rosenmüller. Mit Maximilian Brückner, Brigitte Hobmeier, Maria Furtwängler, u.a. „Ich hab’ ein Auge auf Euch“, droht der Dorfgendarm der Familie Kneissl, die in der abgelegenen Schachermühle im Dachauer Land ein wildes Leben führt. Als Wilderer und Diebe halten sich die Kneissls notdürftig über Wasser, doch dann verlässt sie das Glück. Als Mathias Kneissl aus der Haft entlassen wird, steckt er voller Zukunftspläne: Er will ein anständiges Leben führen und träumt davon, mit seiner großen Liebe Mathilde in Amerika neu anzufangen. Doch dafür fehlt das Geld, denn ehrliche Arbeit bekommt der „Zuchthäusler“ nicht. In seiner Not lässt er sich auf einen „todsicheren“ Raubzug ein: Bei den reichen Bauern gibt’s fette Beute...

Kinostart: 5. Dez. 2008 Verleih: Filmladen

Kinostart: 25. Dez. 2008 Verleih: Luna Film

Kinostart: 12. Dez. 2008 Verleih: Luna Film

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Fotos: Polyfilm, Constantin, Lunafilm,, UPI

Filme für die kalte Jahreszeit


THIEVERY CORPORATION

eslmusic/Andrzey Liguz

RETALIATION RADIO Thievery Corporation sind zurück! Ihr neuestes Album knüpft nahtlos an ihre bisherigen Meisterwerke an. Seitdem Rob Garza und Eric Hilton mit ihrer Mischung aus Downtempo, Chillout, Dub und Weltmusik die elektronische Musikwelt Ende der 90er revolutionierten, sind sie kaum mehr aus der Szene wegzudenken. Mit „Radio Retaliation“ veröffentlichen sie ihr mittlerweile fünftes reguläres Studioalbum. Neben altbekannten Gast-Vokalisten und Begleitmusikern wie Sleepy Wonder, Lou Lou und Notch the Outernational DJ, arbeitete das Produzententeam zusammen mit dem nigerianischen Künstler Femi Kuti, dem brasilianischen Musiker Seu Jorge, der indischen Sitar-Virtuosin Anushka Shankar, der slowakischen Chanteuse und Violinistin Jana Andevska, sowie dem Godfather of Go-Go, Chuck Brown, an einigen Stücken. Insgesamt 15 Tracks fanden ihren Weg auf ihr bisher progressivstes Album.

CD-Tipps OLIVER MALLY

Warner Music Group

„CANDYSTORE“ Zwei Seelen wohnen, ach, in seiner Brust: neben rockigrauem Elektroblues mit seiner Blues Distillery liefert „Sir“ Oliver Mally seit einiger Zeit mit schöner Regelmäßigkeit akustische Musik von melancholisch-nachdenklichem Charakter ab. So auch auf „Candystore“, seinem 17. Studio-Album, das außer auf CD auch in einer begrenzten Vinyl-Auflage erscheint. So süß wie der Titel klingt´s wahrlich nicht, der „Sir“ vermeidet es geflissentlich, dem Affen Zuckerl zu geben. Die Stimmung ist mellow, die Tempi sind slow, hier singt ein vom (Nacht-)Leben gezeichneter Kater, der oft durchs Dunkel gestreift ist, meist eine aufs Dach bekommen hat, sich die Wunden leckt und wieder auf die Piste geht. Behilflich sind ihm dabei vereinzelt Pianist Martin Gasselsberger und Klaus Paier am Akkordeon, insgesamt ist es aber ein Duo-Album: Der „Sir“ und seine Gitarre.

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boxbücher WEIHNACHTEN MIT LORIOT Von Loriot. Hardcover, 80 Seiten, Diogenes Verlag Weihnachten mit Loriot feiern: mit Geschenken, die garantiert Freude bereiten (zum Beispiel das Spiel „Wir bauen uns ein Atomkraftwerk“), mit klassischen Rezepten wie „Dackel im Schlafrock“ oder „Papa aus Marzipan“, mit Loriots legendärem Adventsgedicht und Opa Hoppenstedts zeitlosem Spruch „Früher war mehr Lametta!“, und nicht zuletzt mit erbaulichen

Vorsätzen für das neue Jahr. Ein Buch für alle, die ungeduldig auf das nächste Weihnachtsfest warten, aber auch für diejenigen, die bloß hoffen, dass der weihnachtliche Spuk endlich vorbei ist. Loriot alias Vicco von Bülow, 1923 geboren, studierte Malerei und Graphik. Seine Bücher fanden Millionen Käufer. Ab 1967 stellte Loriot in der Fernsehsendung „Cartoon“ seine Sketche und Zeichentrickfilme vor. Loriot war ferner Autor, Regisseur und Hauptdarsteller in „Ödipussi“ und „Pappa ante portas“, zwei der erfolgreichsten deutschen Kinokomödien. Alles Gute zum 85. Geburtstag!

Weihnachtlicher Lesestoff Drei globale Bestsellerautoren und ein Genie des spezifisch Deutschen sorgen für das geeignete Alternativprogramm zu Familienfest und Fernsehen.

STILLE NACHT Roman von Mary Higgins Clark 192 Seiten, Heyne Taschenbuch Manhattan am Heiligen Abend: Brian verschwindet im Gedränge und gerät in die Hände eines Mörders. Doch der siebenjährige Junge hat nur einen Gedanken: Er möchte seinem schwerkranken Vater ein Christophorus-Medaillon übergeben, denn er ist fest davon überzeugt, dass dieser dann wieder gesund werden wird. Ein modernes Weihnachtsmärchen, eine Parabel über die Macht des Glaubens – bewegend erzählt von Bestsellerautorin Mary Higgins Clark, einer der erfolgreichsten Thrillerautorinnen weltweit.

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AUGGIE WRENS WEIHNACHTSGESCHICHTE Paul Auster, 48 Seiten, rororo Taschenbuch Auggie Wren arbeitet als Verkäufer in einem Zigarrengeschäft in Brooklyn. Hier kauft Auster immer seine kleinen holländischen Zigarren. Eines Tages fragt ihn Auggie, ob er bereit sei, sich seine Fotografien anzusehen. Als er mehr über Auggies große Leidenschaft, das Fotografieren, erfahren will, erzählt dieser ihm eine Geschichte: Von einem Ladendiebstahl, einer verlorenen Geldbörse und dem kleinen Schwindel, den er einer alten, blinden Frau vorspielt. Eine echte Weihnachtsgeschichte eben …

DAS FEST Roman von John Grisham 208 Seiten, Hardcover, Heyne Wie wäre es, Weihnachten einmal komplett ausfallen zu lassen? Der Weihnachtsboykott wird für das amerikanische Ehepaar Luther und Nora zu einem regelrechten Spießrutenlauf, verstößt er doch gegen die gesellschaftlichen Konventionen ihrer kleinen Gemeinde. Mit seiner urkomischen Weihnachtskomödie beweist John Grisham, dass er nicht nur als Krimiautor, sondern auch als Humorist unschlagbar ist. Der Weihnachtsklassiker von John Grisham in neuer Geschenk-Ausstattung inklusive Adventskalender.


Ein besonderer Abend erwartet die Besucher des Kulturzentrums Schloss Wildon am Aschermittwoch: Maddalena Hirschal bringt ihre Version vom „Tagebuch der Anne Frank“ auf die Bühne.

„Meine Darstellung ist naturalistisch“ A

nne Frank war ein jüdisches Mädchen, das mit seiner Familie 1933 vor den Nazis nach Holland fliehen musste, sich nach deren Einmarsch dort versteckt hielt und im KZ umkam. Ihrem Tagebuch hat sie Sorgen, Hoffnungen, Verliebtheit, Angst, einfach alles anvertraut – es ist Weltliteratur. „Ich habe es als Kind gelesen, und es hat mich tief berührt“, so die Schauspielerin Maddalena Hirschal. Animals & Friends Auch durch jüdische Freunde ist das

Buch ein Lebensthema geblieben, so sehr, dass sie eine eigene Fassung zur Diplomprüfung ihres Schauspielstudiums in Graz erarbeitete. „Ich spiele die Anne. Meine Darstellung ist naturalistisch, das Drumherum nicht. Ich zeige auch nicht das Drama des Endes – das kennt jeder –, sondern den Menschen, die gemordete Hoffnung.“ „DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK“ mit Maddalena Hirschal, Schloss Wildon, 28. Feb. ‘09, 20 Uhr, Karten: 03182/3227-13

Maddalena Hirschal

PEUGEOT MARKO LEIBNITZ Kapellenweg 8, 8430 Leibnitz Tel.: 03452/82 225-24


boxreise

La Gomera G

eografisch Afrika, politisch Europa zugehörig, liegt die Insel nur einen „Steinwurf“ von der afrikanischen Küste und einen „Katzensprung“ (eine halbe Stunde Bootsfahrt) von Teneriffa entfernt. In den frühen 70er Jahren galt Gomera als Insel der Hippies, denen ein kleiner, schwarzer Vulkansandstrand den Namen „Schweinebucht“ verdankt. Mittlerweile hat sich das Bild aber geändert. Fast alle großen Reiseveranstalter haben Gomera in ihrem Programm. Trotzdem gilt die Insel auch weiterhin als alternatives Reiseziel. Das liegt sicherlich auch daran, dass es hier keine breiten Sandstrände gibt und der Massentourismus wegen des fehlenden internationalen 36 box

Flughafens bisher ausgeblieben ist. Die Anreise mit dem Flugzeug bis Teneriffa, von dort mit der Fähre nach San Sebastiàn de la Gomera und dann noch mit Taxi oder Bus in das

Hotel, ist für viele ein zu anstrengender erster Urlaubstag. Die meisten Besucher kommen vor allem wegen der atemberaubenden Natur. Raue Felslandschaften mit tausenden von Kakteen, verträumte Palmenhaine, grüne Terrassenfelder mit Bananenplantagen und gewaltige Schluchten prägen abwechselnd das Bild der Insel. Das zentrale Bergmassiv Nationalpark Garajonay mit vulkanischen Felsformationen und dichtem Wald, der sich manches Mal überraschend in Lichtungen mit Blumenwiesen öffnet, und der Laurisilva, der größte Lorbeerwald der Erde, sind Weltkulturerbe. Barrancos heißen die palmenbestandenen Schluchten, die von hier aus die ganze Insel bis hin zum Meer durchziehen. Das sicher


Foto: Philipp

La Gomera, eine der kleineren Kanarischen Inseln, ist mit seinen Palmen, Wäldern und Schluchten nicht nur ein Geheimtipp für Wanderer.

schönste und bekannteste ist das Valle Gran Rey, das „Tal des großen Königs“, das sich über mehrere Kilometer bis zur Südwestküste der Insel erstreckt. Dort und in den Dörfern an der Küste ist die Infrastruktur auch am besten entwickelt. Gomera hat aber auch für Sonnenanbeter etwas zu bieten. An den von Steinklippen umsäumten Küsten gibt es viele kleine Buchten, an denen es sich gut schwimmen und schnorcheln lässt. Zwischen Felswänden eingebettet und durch eine Mole geschützt liegt der schönste Strand der Insel, Playa de Alojera, an dem selbst im Winter das Baden möglich ist und romantische Sonnenuntergänge den Griff zur Kamera zwingend notwendig machen. Die Inseltopografie aus Schluchten

Foto: Philipp

TEXT: PETER PHILIPP

und Steilhängen ließ auch eine in der Welt einmalige Form der Kommunikation entstehen, die Pfeifsprache El Silbo. Pfiffe in bestimmter Höhe und Länge verhalfen den Gomeros zu mi-

nutenlangen Gesprächen von Berg zu Berg über ihre weiten Täler. Damit durch das Handy die Silbo-Sprache nicht verloren geht, ist sie heute Pflichtfach in den Schulen. Leider ist in den letzten Jahrzehnten fast die Hälfte der Bevölkerung abgewandert, das Leben ist kostspielig, alles muss per Schiff transportiert werden. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und Fremdenzimmer stehen oft leer. Gomera ist auf der Suche nach dem passenden Touristen und präsentiert sich nicht nur mehr als Paradies für Wanderer, sondern öffnet seine Tore auch vermehrt für Tagestouristen von Teneriffa, Golfspieler und Taucher, Fotobegeisterte auf Safari per Landrover und lockt EU-Pensionäre mit „Casas Rurales“.

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boxpets

Tierliebe Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Geschenke. Alle Kinder lieben Tiere. Also ist es naheliegend, dass den lieben Kleinen zu Weihnachten Tiere aller Gattungen geschenkt werden. Was halten ExpertInnen von diesem Brauch? s ist eine großartige Idee, Kinder mit Haustieren aufwachsen zu lassen, und es ist eine großartige Idee, einem Kind ein Haustier zu schenken, damit es lernt, auf ein anderes Wesen einzugehen, Verantwortung und Fürsorge zu lernen“, sagt Sylvia Kraber, Leiterin am Adamhof, dem neuen Tierheim in Strass, das bereits über die Grenzen seiner Auslastung mit herrenlosen Hunden und Katzen belegt ist. „Allerdings sind ein paar Dinge zu bedenken! Punkt eins: es ist sicher nicht besonders gut, so ein Geschenk gerade an den Weihnachtstagen zu machen!“ Aber, Frau Kraber! Weihnachten ist nun einmal der Zeitpunkt,

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wo Geschenke gemacht werden… – „Ja, das soll ja auch so sein. Aber stellen Sie sich doch den unglaublichen Stress für einen kleinen Welpen oder ein Kätzchen vor, wenn der radikalste Umgebungswechsel seines Lebens ausgerechnet an so einem Tag passiert – die ganze Familie ist da, Lärm, Trubel, Hektik, brennende Kerzen. Lieber ein paar Tage zuwarten. An den Feiertagen sollte das Kind dafür bereits das Zubehör bekommen, dazu vielleicht ein Buch mit Wissenswertem über den Umgang mit dem künftigen Hausgenossen.“ Bei letzterem Punkt bestehen Meinungsunterschiede zwischen den von uns befragten ExpertInnen.


Klar ist, dass ein Kind nicht zu früh und nicht ohne Vorbereitung ein Haustier bekommen sollte. Dr. Elisabeth Tassold, Tierärztin in Leibnitz: „Ich meine, die Verantwortung für einen Hund kann ein Kind frühestens mit zwölf wahrnehmen.“ Dr. Maria Irgang, Kleintierspezialistin von „Dr. Vet“, dem Tierärzte-Team in Jöss, sieht das

„Ein Hund ist der ideale Gefährte für die Pubertät“ Dr. Maria Irgang

Nikola Kroath (r.) und Manuela Jessner geben nützliche Tipps

genau so. Sie hält Hunde für die „idealen Gefährten der Pubertätszeit, in der du als junger Mensch ja manchmal durch die Hölle gehst – die Beziehung zu den Eltern ist oft problematisch, Freundschaften wechseln, Gefühle laufen Amok. Mit dem Hund ist da aber ein Lebewesen, das dich rückhaltlos akzeptiert, das du nicht wertest und das dich nicht wertet.“ An der vorbereitenden Wirkung von Büchern zweifelt sie: „Das Interesse erwacht meist erst im direkten Kontakt

„Verantwortung sollte für die komplette Lebenszeit des Haustieres übernommen werden“ Dr. Elisabeth Tassold

mit dem Tier“, empfiehlt dann aber doch „mit Vorbehalt“ zwei Bücher: „Das andere Ende der Leine“ von Patricia B. MacConnell (Kynos Verlag, 2004, 251 S.), und „Hunde erziehen, ganz entspannt“ von Christiane Blenski (Kosmos Verlag, 2005, 125 S.). Als ihre eigene Tochter sich einen Hund wünschte, war der Fall natürlich leichter als üblich: Die Tierarzt-Familie hatte bereits einen Hund, den ließ sie das Mädchen

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„Im Umgang mit Tieren lernt ein Kind Verantwortung“ Sylvia Kraber

„Auch kleine Nager wie Hamster sind für Kinder eine gute Option“ Dr. Johann Kröll ein Jahr lang versorgen. Als das problemlos klappte, wurde der Wunsch guten Gewissens erfüllt. Der Adamhof bietet Kindern übrigens die Chance, die dort beherbergten Hunde (im Beisein Erwachsener) zu betreuen. Dr. Irgang: „Und kommen Sie mit ihrem Kind zu einem Beratungsgespräch zu uns – wir stehen gerne zur Verfügung, wenn dadurch späteres Leid vermieden wird.“ Worauf ist noch zu achten? Dr. Johann Kröll, Tierarzt in Leibnitz, sagt es unkompliziert und pragmatisch: „Das Tier sollte annähernd artgerecht gehalten werden können. Ein großer Hund, der viel Auslauf braucht, kann nicht nur in der Wohnung gehalten und mit ein paar Metern Spaziergang am Tag abgespeist werden. Man sollte die Zeit haben, zwei-

mal am Tag mindestens eine Stunde mit ihm ins Freie zu gehen.“ Und wenn diese Möglichkeit nicht gegeben ist? „Katzen sind viel genügsamer. Im Gegensatz zum Rudeltier Hund brauchen sie nicht die konstante Ansprache, kommen auch durchaus mit dem kleinen Revier einer einigermaßen geräumigen Wohnung aus.“ Dem schließt sich Dr. Irgang an, betont aber, dass man Katzen grundsätzlich besser pärchenweise halten sollte, wenn man wenig Zeit für sie hat. Wichtig auch, sowohl bei Katern wie Katzen: „Man sollte sie kastrieren lassen, sonst laufen sie eines Tages weg. Unabdingbar ist die kombinierte Impfung gegen Katzenschnupfen und vor allem die Katzenseuche, die sich ähnlich wie AIDS aus-

wirkt und unbedingt tödlich ist. Diese wird auch ohne direkten Kontakt von Katze zu Katze über die Luft übertragen, oder Sie bringen sie an den Schuhsohlen ins Haus.“ Noch unkomplizierter als Katzen sind kleine Nager wie Zwerghamster oder weiße Mäuse. Dr. Kröll: „Die haben auch eine sehr viel niedrigere Lebenserwartung. Denn machen Sie sich nichts vor: Kein Kind kann sich vorstellen, was es heisst, vierzehn oder fünfzehn Jahre für ein anderes Lebewesen verantwortlich zu sein.“ Dr. Tassold kann viele witzige Geschichten über Hunde und Katzen erzählen. Auch eine traurige – vergangenes Jahr starb ihr alter Windhund: „Zum Schluss war er schon so gebrechlich und ängstlich, dass ich ihn tragen musste.“ Sie findet, auch das gehöre dazu: „Wer sich ein Tier ins Haus nimmt, sollte sich auch für dessen gesamte Lebenszeit verantwortlich fühlen.“ 40 box


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Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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a freilich, du hast schon recht, sicher hast du recht, aber bist du dir auch ganz sicher? Nein sag nicht einfach – das verlangt keiner von dir, ich schon gar nicht, ich weiß ja wie schwierig es ist. Überhaupt. Und du, du machst dir sowieso so viele Gedanken, viel zu viele. Manchmal halt. Nein, das sage ich nicht nur so, auch – , ach weißt du ich hab ihm ja versprochen dir gegenüber nicht zu erwähnen, nein, versuch erst gar nicht zu raten, von mir wirst du nichts erfahren. Also wo war ich gerade? Weißt du, manchmal ist es schwierig für mich, ich mag dich ja, was heißt mögen, mögen tut man ja bald wen aber dich, nein wirklich. Natürlich hast du recht, sicher sogar. Nur – ganz so von der Hand zu weisen? Schau, es kann mir ja egal sein, mich trifft es nicht, aber – du zweifelst schon wieder – nein? Du bist dir sicher. Na Gott sei Dank. Du ahnst ja gar nicht was mir für ein Stein vom Herzen. Entschuldige bitte. Freilich ahnst du es, was sage ich schon wieder, wir kennen uns doch schon so gut. Ich bin richtig froh. Nur – wirklich? So gewiss bist du dir? Nein natürlich habe ich keinen Grund dir nicht zu glauben. Es ist doch nur die Sorge weißt du, so ganz ohne Grund hat er ja auch nicht – warum sollte er auch. Schließlich wäre es das erste Mal oder? Und du glaubst, nein, unterbrich mich nicht, ich glaub dir ja, selbstverständlich glaube ich dir. Komisch oder? Also ich habe da schon so ein Gefühl, du nicht? Nein. Du nicht. Es ist nur: wenn aber nun doch?

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Post-Zustellbasis hat eröffnet

Neugestaltete Arbeiterkammer

KAINDORF/SULM. Österreichs größte Landzustellbasis wurde in Kaindorf/Sulm von Leiter Rudolf Gsell, Bürgermeister Kurt Stessl, NAbg. Josef Muchitsch, Regionalleiter Alois Reif, Bereichsleiter Hannes Pesendorfer und LAbg. Peter Tschernko (v.l.) eröffnet. Die neue Zentrale, die an 33.000 Kunden jährlich 16 Mio. Briefe, 27 Mio. Info-Post Sendungen und 150.000 Pakete liefert, ersetzt die Zustellbasen Leibnitz, Lebring, Großklein, Ehrenhausen und St. Nikolai/Sausal. Damit rüstet sich die Post für die Zeit nach Ende des Zustellmonopols für Briefe bis 50 g. Bauherr des Neubaus war die Marktgemeinde.

AUSSENSTELLE LEIBNITZ. Für ein Schlüsselerlebnis sorgte AK-Präsident Walter Rothschädl bei der Eröffnung der in fünf Monaten Bauzeit neu gestalteten Außenstelle Leibnitz. Er überreichte Leiter Manfred Schwindsackl (li.) den Schlüssel für das adaptierte AK-Gebäude in der KarlMorre-Gasse 6. Ehrengäste wie NAbg. Josef Muchitsch, LAbg. Günther Prutsch oder Bürgermeister Helmut Leitenberger staunten über die drei multifunktionalen Schulungs- und Kursräume im neuen Mehrzwecksaal. In Umbau, behindertengerechte Ausstattung und Aussenlift investierte die AK 1,7 Mio. Euro.

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Familien und Unternehmen

Bahnhof Leibnitz: Umbau ab 2009

„UNTERNEHMENSNACHFOLGE IM FAMILIENBETRIEB“. Ein

KONJUNKTURPAKET. Die internationale Krise bewirkt für Leibnitz auch Positives – im Konjunkturpaket des Bundes werden arbeitsintensive Projekte vorgezogen. So wird der zweigleisige Ausbau von Lebring nach Kaindorf/Sulm mit einem Bauvolumen von 15,4 Millionen Euro beschleunigt erfolgen, und auch der Aus- und Umbau des Leibnitzer Bahnhofs (61,7 Millionen Euro Bauvolumen) kommt früher als ursprünglich geplant. Freut sich NAbg. Beppo Muchitsch, der sich dafür stark gemacht hat: „Ein schöner Tag für unsere Region mit der Erkenntnis, dass in jeder Krise auch eine Chance besteht!“

komplexes Thema, bei dem aus Informationsmangel viele Fehler gemacht werden. Die Fachleute (v.l.) Notar Mag. Christoph Lohberger, Steuerberater Dr. Klaus Gaig und Rechtsanwalt Dr. Hans Grasch beleuchteten mit je 20-minütigen Vorträgen die diversen Aspekte bei einem Vortragsabend im Hotel Staribacher. Succus der Veranstaltung: Eine Übernahme im Betrieb muss genau vorbereitet sein, falsche oder keine Beratung wird teuer. Die drei Experten standen anschließend noch lange an der Hotelbar für Fragen zur Verfügung.

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boxinterview „Jäger investieren Zeit und Geld für einen gesunden, artenreichen Wildbestand“, sagt Rudolf Gaube, seit neun Jahren Bezirksjägermeister von Leibnitz. Im 9. Teil der box-Serie „Entscheidungsträger aus der Region“ spricht der Naturfreund und Pächter der Gemeindejagd Obervogau mit Heribert Kindermann.

Der Jägermeister Wie sind Sie zur Jagd gekommen und warum sind Sie Jäger geworden? „Einerseits bin ich erblich vorbelastet, da mein Vater Aufsichtsjäger in Obervogau war, andererseits halte ich mich seit Kindheit gerne in der Natur auf.“ Wie viele Jäger gibt es im Bezirk? Wie groß ist das Interesse für die Jagdprüfung? „Die Zahl der aktiven Jäger ist mit circa 1.500 konstant. Der Steirische Jagdschutzverein hält jährlich einen sechsmonatigen Jagdkurs ab, der eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung umfasst. Das Interesse dafür ist mit regelmäßig 40 bis 50 Teilnehmern sehr groß.“ Welche Aufgaben und Funktionen hat der Jäger und wie ist davon die Landwirtschaft betroffen? „Der Lebensraum für Wildtiere hat sich rasant verändert. Wir haben daher die Aufgabe, regulierend einzugreifen und den Wildbestand dem Lebensraum anzupassen, um Wildschäden zu vermeiden. Landwirtschaftliche Interessen haben nach dem Jagdgesetz Vorrang vor jagdlichen. Die Landwirtschaft nimmt geringen Wildschaden in Kauf, weil auch Wildtiere in unsere Kulturlandschaft gehören. Es gilt, gefährdete Arten durch Verbesserung des Lebensraumes zu erhalten.“ Wie und warum wird man Bezirksjägermeister? Welche Aufgaben haben dieser und das Bezirksjagdamt? „Die 12 Mitglieder des Bezirksjagdaus44 box

schusses wählen aus ihren Reihen für sechs Jahre den Bezirksjägermeister. Seine Hauptaufgaben sind, die Jägerschaft des Bezirks zu repräsentieren, die Vorgaben des Landesjägermeisters in die Praxis umzusetzen und selbstverständlich auch eigene Ideen einzubringen. Er genehmigt den Abschussplan für Rehwild. Das Bezirksjagdamt wickelt als Servicestelle Anträge, Förderungen sowie Subventionen ab und verarbeitet statistisches Material. Da die Jägerschaft sehr viel positive Arbeit für den Erhalt eines gesunden, artenreichen Wildbestandes leistet, war ich gerne bereit, die ehrenamtliche Funktion des Bezirksjägermeisters zu übernehmen.“ Warum wird das Bild des Jägers von Tierschützern kritisch gesehen? „Zur Tätigkeit des Jägers gehört es auch, das eine oder andere Stück Wild Infobox zu Manfred Walch: Rudolf Gaube (50) ist, was die Jagd angeht, erblich vorbelastet – schon sein Vater war Aufsichtsjäger in Obervogau. Die Jagdprüfung legte er 1988 ab. Zum Bezirksjägermeister stieg er 1999 auf. Nach AHS-Matura am BORG Bad Radkersburg zog es den Naturliebhaber jedoch ins Bankwesen. In der Raiffeisenbank Preding (1977 bis 1980) wurde der begeisterte Wanderer und Skifahrer zum Bankkaufmann ausgebildet. Mit dem Wechsel zur Raiffeisenbank Gamlitz kletterte der zweifache Familienvater die Karriereleiter hoch. Seit 1981 ist der Bankdirektor gemeinsam mit Karl Haring Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Gamlitz-Ehrenhausen.

Bezirksjägermeister Rudolf Gaube

zu erlegen. Daher kommt es zwangsläufig zu Auffassungsunterschieden. Im Bezirk gibt es eine ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen mir und dem Tierschutz.“ Wie steht es um Bräuche und Sitten der Jäger? „Auch in der Jägerschaft gibt es alte Bräuche und Sitten, aber auch diese werden der heutigen Zeit und der Gesellschaft angepasst. Erst vor kurzem habe ich zwei Jungjäger durch den so genannten Jägerschlag in die Jägerschaft aufgenommen. Beide, aber auch die anwesenden Nichtjäger, waren über die feierliche Aufnahme begeistert.“ Was unternimmt die Jägerschaft gegen schwarze Schafe? „Schwarze Schafe sind in der Jägerschaft erfreulicher Weise sehr selten. Sollte es zu Verfehlungen kommen, gibt es eine eigene Disziplinarordnung, die bei Verstößen gegen das Jagdgesetz eine Geldstrafe oder einen zeitlichen Ausschluss aus der Jägerschaft vorsieht.“ Warum kommt es zu Unfällen, obwohl Jäger aufgrund ihrer Jagdprüfung mit Waffen und Vorsichtsregeln vertraut sein müssen? „Ein großer Bereich der Ausbildung eines Jägers ist der Sicherheit gewidmet. Erfreulicherweise gibt es bei uns im Bezirk kaum Unfälle. Wenn aber ein solcher erfolgt, dann nur deshalb, weil die vorgegebenen Sicherheitsrichtlinien nicht eingehalten wurden“. Wir danken für das Gespräch.



boxpirsch

Das Jagdmuseum in Schloss Stainz zeigt die historische Entwicklung der Jagdkultur und die Beziehung von Mensch und Natur.

Jagd-Kultur H

erzstück der Außensstelle des Landesmuseums Joanneum ist die jagdkundliche Sammlung, die mit 5800 Objekten die größte ihrer Art in Österreich ist. Zu den Besonderheiten der Sammlung zählen neben klassischen Exponaten vor allem die Schwerpunkte Wildökologie und Kulturgeschichte der Jagd. Die innovative Präsentation von Wissenswertem über diesen uralten Bereich des menschlichen Lebens führt den Besucher in die Geheimnisse der Jagd ein. Zu den prächtigen Exponaten gesellen sich interaktive Installationen und kulturgeschichtliche Exkurse, die durch historische Waffen und technische Gerätschaften ergänzt werden. Zu bestaunen sind kunstgewerbliche Objekte, Gemälde und Grafiken mit historischen Jagddarstellungen, Waf46 box

fen und Trophäen, darunter Barockhirschköpfe des Grafen Lamberg und einige Stücke aus dem ehemaligen Besitz Erzherzog Johanns. Der „steirische Prinz“ spielte eine tragende Rolle für die Entwicklung der Jagd in der Steiermark. Der Begründer des Landesmuseum Joanneum gilt als Wegbereiter der naturnahen und weidgerechten Jagd.

Vom Elch bis zum Pudu: Die Sonderschau „Hirsche weltweit“ Ein besonderes Highlight ist die noch bis 1. Februar 2009 zu besuchende Sonderschau „Hirsche weltweit“ mit über 60 Hirscharten und Unterarten. Der vielfältige Ausstellungsbogen spannt sich vom Elch, dem größten lebenden Hirsch, über den ausgestor-

benen Riesenhirsch, bis hin zum Pudu, dem kleinsten Stirnwaffenträger. Nicht zu kurz kommt dabei die kulturgeschichtliche und wildbiologische Bedeutung der paarhufigen Wiederkäuer. Der Hirsch ist in unserem Kulturraum das Symbol für Naturverbundenheit und Stärke. Auf Gemälden ist er oft als Motiv zu finden, aber auch auf als Verzierung von Garderobenhaken, Salzstreuern oder Gürtelschnallen. Als Symbol für eine kraftvolle Erneuerung des Lebens ist er bereits auf einer prähistorischen Urne vom Galgenkogel bei Wildon abgebildet. Jagdmuseum Öffnungszeiten: November bis März: Dienstag bis Sonntag, 9.00 bis 16.00 Uhr (April bis Oktober bis 17.00 Uhr). Führungen nach Voranmeldung unter Tel. 03463/2772-34


Willi Haider kocht mit Wild TAFELFREUDEN RUND UMS WILDBRET. Kaum ein Koch im

Land ist so vielseitig wie Willi Haider. Der Ursteirer lässt seine Fans mit immer neuen Veröffentlichungen an seiner kulinarischen Ideenfülle teilhaben. Sein allerneuestes Werk: „Einfach Wild“, ein Kochbuch, das sich mit allen möglichen Tafelfreuden rund ums Wildbret befasst. An Rezepten werden Suppen und deftige Hausmannskost ebenso geboten wie kompliziertere Gerichte mit exotischem Touch. Erfreulicherweise widmet sich Haider auch ausführlich den passenden Beilagen und leckeren Nachspeisen. Das Werk ist exklusiv über Haiders Website www.kochschule.at und unter www.anblick.at erhältlich.

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box & business „DER TEMPELSCHLÄFER“ IM EKZ Die fahrbare Collage des Wiener Künstlerduos Susanne Schuda und Florian Schmeiser rund um ein zentrales Buddha-Bild machte auf ihrer herbstlichen Tour durch die Steiermark zwei Wochen lang vor dem EKZ Weinland Station. Der Clou dieser Installation: Ein Strichcode-Scanner, der die Markierungen gekaufter Produkte lesen kann und darauf mit individueller sphärischer Musik reagiert.

„WEIL DER MENSCH ZÄHLT!“ So lautet das Motto des MPS Personalservice, der jetzt auch in Leibnitz/Gralla eine Filiale eröffnet hat. Geschäftsführer Manfred Fröhlich: freute sich: „Wir haben bereits 35.000 Menschen zum neuen Job verholfen. Jetzt werden wir unsere Kunden vor Ort noch besser betreuen können.“ Im Bild v.l.: MPS-Mann Oliver Edler, Theresia und Manfred Fröhlich sowie NAbg. Josef Muchitsch.

„ZAHN-OASE“ UND „HAUTNAH“ Daniela Rohrer (l.) und ihre Zahn-Oase, eine Erfolgsgeschichte wie im Hollywoodfilm. Und weil sich die ServiceStation für „Ihr schönstes Lächeln“ in Lang/Lebring so rasant durchgesetzt hat, konnte die Chefin im Oktober einen neuen Geschäftsbereich aus der Taufe heben: „Hautnah“, das Institut für „Skin Beauty“. Das Eröffnungs-Event mit LiveMusik, ausgezeichnetem Catering und Trummer-Weinverkostung begeisterte.

AUSTRO-POP-REVIVAL IM SEVEN Gelungener Abend im EKZ Weinland: Die Casino Lounge „Seven“, ein Hybrid aus Wiener Café und Las Vegas, präsentierte das Duo „De Zwa“. Peter Karner und Harald Pekar haben sich dem Austro-Pop verschrieben. Mit ihren Stimmen, Gitarre und Keyboards bieten die beiden seit zehn Jahren eigene Interpretationen einer Musik-Ära, die über die reine Nostalgie hinaus auch ihren künstlerischen Stellenwert hat.

AM ANFANG STAND EINE IDEE Zehn Jahre ist es her, dass Johann Gritsch die „MDD Ladenbau“ gründete. Zehn Jahre, die von konstanter Expansion auch in den wachsenden Märkten unserer Nachbarländer geprägt wurden. Auch das Geschäftsfeld wurde erweitert, Möbeldesign, Metallverarbeitung und Pulverbeschichtung kamen dazu. 2007 erfolgte die Übersiedelung nach Tillmitsch. Im Bild: Michael, Manuela, Barbara und Johann Gritsch (v.l.).

CAFÉ PASSARELLA IN LEIBNITZ „Passarella“– der Steg – ist der neue Name für das alteingesessene Café Liebmann in der Leibnitzer Grazer Gasse 13. Die neue Pächterin Ulli Prattes konnte sich zur Eröffnung über reges Interesse freuen. Auch die geschmackvolle Umgestaltung des Cafés fand allgemeinen Anklang bei den Gästen, darunter Ex-Bgm. Hans Kindermann sowie Bgm. Helmut Leitenberger (im Bild links neben Ulli und Michael Prattes).

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Schmuck forever... 50 box


Schmuck gibt es, seit es Menschen gibt. Sagt die Archäologie. Schmuck wird es geben, solange es Menschen gibt. Sagt die Psychologie. er Drang, sich oder den geliebten Anderen zu schmücken, ist seit jeher im Menschen verankert, darauf weisen alle Funde archäologischer Ausgrabungen hin. Sobald menschliche Wesen die Fähigkeit erworben hatten, verschiedene Materialien zu bearbeiten, wurden schon Schmuck- und Kunstgegenstände hergestellt. Wobei die Grenze zwischen schmückender und kultischer Funktion nicht klar zu ziehen ist. Auch daran hat sich ja nicht unbedingt etwas geändert: Ein Talisman, ein Kreuz als Zeichen der Religionszugehörigkeit, Steine, denen bestimmte Eigenschaften zugesprochen werden – sind sie mehr Schmuck oder mehr magisches Objekt? Zwei Kriterien sind seit frühester Zeit für die Bedeutung eines Schmuckstücks entscheidend: Der Wert des Materials (oder der Kombination von Materialien) und die handwerklich-künstlerische Bearbeitung. In Hochkulturen rund um den Planeten wurde zu allen Zeiten dem Gold ein hoher Stellenwert eingeräumt, sein leuchtender Glanz wurde seit Urzeiten mit der Lebenskraft der Sonne in Verbindung gebracht. Ob Tut-enchamuns Grabbeigaben, die Reichtümer der Inka oder jüngst die Artefakte indoeuropäischer Reitervölker wie der Skythen – alle Funde zeigen: Gold war immer global. Gerade so wie edle Steine – „Diamonds are a girl´s best friends“, sang Marilyn Monroe und zählte dann im Songtext vorsichtshalber auf, wo der Verehrer diese für sie erwerben könne: „Tiffenneee´s, Cardi-yeah´s“ (Tiffany´s, Cartier´s…). Schon früheste historische Zeugnisse belegen den Wert, den Menschen der Perle zusprachen. Das Symbolhafte ihrer Entstehung in der Muschel, auch die Schwierigkeit ihrer Gewinnung (obwohl es seit dem 19. Jahrhundert Zuchtperlen gibt) haben sicher dazu beigetragen. Konnte Schmuck in früheren Zeiten gar nicht üppig und protzig genug ausfallen, kam spätestens mit der „neuen Sachlichkeit“ in den Zwanziger Jahren die Idee des „Weniger ist mehr“ auf. Seitdem gilt Understatement als Zeichen guten Geschmackes, was eine gewisse Vorliebe für Silber (Die Ägypter nannten es das „Mondmetall“…) und Platin mit sich brachte. In den vergangenen zwei Jahrzehnten frönt allerdings die von Pimps und Gangsters geprägte Jugendkultur wieder ungeniert dem Prunk. Dabei sind Zurückhaltung und guter Geschmack geradezu verpönt. Erwächst aus der Krise eine neue Bescheidenheit oder gerade deren Gegenteil, wie werden die nächsten Trends aussehen? Ganz sicher ist: Es wird sie geben, denn der Verzicht auf Schmuck widerspräche dem Wesen des Menschen.

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Ein Beruf für Könner oldschmied ist eine Berufsbezeichnung für einen Kunsthandwerker, der Schmuck und Gegenstände aus Edelmetallen herstellt. Der zulassungsfreie Beruf erfordert handwerkliches Geschick und künstlerische Fähigkeiten. Verarbeitet werden in der Regel Edelmetall-Legierungen und eine Vielzahl von weiteren Materialien, wie beispielsweise Edelsteine, Perlen, Elfenbein, Email und Gummi (Kautschuk). Des Weiteren kommen Edelstahl und eher selten Eisen, Buntmetalle sowie Holz und auch Kunststoff zum Einsatz.“ So prosaisch beschreibt Wikipedia die Künstler und Könner, denen zu allen Zeiten die Reichsten und Schönsten zu Füßen lagen, weil sie die Fähigkeit hatten, aus Material Magie zu machen und Werte zu schaffen, die der stolze Besitzer auch öffentlich vorführen konnte. Johannes Gensfleisch alias

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Gutenberg, der Erfinder der Druckkunst, war Goldschmied, Albrecht Dürer d. Ä. detto, Fabergé (mit Verlaub: der mit den Eiern) war Vertreter der Zunft, und wer käme wohl auf die Idee, von Benvenuto Cellini als „Kunsthandwerker, der Schmuck und Gegenstände aus Edelmetallen herstellt“ zu sprechen? Wobei der handwerkliche Aspekt der Goldschmiedekunst nicht unterschätzt werden darf, umso mehr, als sie sich im Regelfall eben nicht auf Gold beschränkt, sondern verschiedene, jeweils für sich schon schwierig zu bearbeitende Materialien auf harmonische Weise in Verbindung bringt. Abzugrenzen ist der Begriff „Goldschmied“ vom „Juwelier“, der mit Schmuck und Uhren handelt, sie aber nicht herstellt, und dem „Schmuckdesigner“. Heute, wo viele Modemarken ihre eigene Accessoire-Linie anbieten, ist dieser oft ein gefeierter Star.


er Begriff „Modeschmuck“ ist relativ neu und beschreibt jene Schmuckgegenstände, die nicht als Einzelstücke entworfen und angefertigt werden. Ursprünglich ist meist Schmuck gemeint, der aus billigeren Materialien gemacht ist, oft als Imitat – Messing statt Gold, Glas statt Diamant. Moden und Trends hat es zwar immer gegeben, ihre Verbreitung beschränkte sich aber auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen. Dies änderte sich mit dem Aufkommen von Modezeitschriften. „Harper's Bazaar“ erschien erstmals 1867 in New York und wurde weltweit nachgeahmt. Erfolgreichstes Beispiel die Pariser „Vogue“, die seit 1892 auf dem Markt ist. Diese Blätter waren der Hauptgrund für das Entstehen der Mode in Massenproduktion und Voraussetzung für die Verbreitung von Modeschmuck. Dieser wandelte sich schnell vom

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Ersatz zum Produkt mit eigener gestalterischer Ästhetik. Die legendäre Coco Chanel machte ihn zum fixen Bestandteil ihrer Kreationen, ab etwa 1930 ließ dann Elsa Schiaparelli Mode und Modeschmuck sogar von führenden Künstlern wie Salvador Dali, Jean Cocteau, Man Ray entwerfen. Heute ist Modeschmuck nicht mehr wegzudenken. Gerade der schnelle Wandel hat für uns einen eigenen Reiz, wobei der Beigeschmack von Billigkeit oder Imitat längst gewichen ist. Wenn etwa Thomas Sabo die Bildersprache der „Easy Rider“ in Sterlingsilber wieder aufleben lässt, hat das einen Touch von Ironie mit dem Charisma hohen Wertes. Geradezu prototypisch für die Idee von Modeschmuck in unserer Zeit sind die Sammelarmbänder, die augenblicklich so stark im Trend liegen: Durch die Zusammenstellung macht sie die Trägerin wieder zum – Einzelstück.

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nal, innovativ, technisch durchdacht und am neuesten Stand, ästhetisch, formschön, schlicht. Zum RundumKonzept gehört aber auch, dass Breitenthaler mit jeweils entsprechenden Partnerfirmen sich um Wände und

Böden kümmert und auch in Sachen Wohn-Accessoires – Vorhänge, Teppiche, Plaids, Keramik – führend ist. möBelbAU Ing. Wilfried Breitenthaler, Gralla 102, 8430 Leibnitz 03452/82729-0, www.breitenthaler.at

Die MR-VITAL-Infrarot-Therapie Bad & Wellness-Center Haselbacher: Die neue Infrarot-Therapie- und Tiefenwärmekabine mit dem Vollfarblicht-Therapie-Gerät. st das eine Sauna? Sieht auf den ersten Blick fast so aus, es handelt sich aber um die MR-Vital-Infrarot-Therapie- und Tiefenwärmekabine, und die hat es in sich! Nämlich das neue Vollfarblicht-Therapie-Gerät . Und damit stellt sie eine kombinierte Kraftpackung für Ihr Wohlbefinden dar. Therapeutische Tiefenwärme wird bei Verspannungen ebenso erfolgreich eingesetzt wie bei rheumatischen Beschwerden oder Rückenschmerzen, hilft aber auch bei Bronchitis, Ischias, Allergien und in vielen weiteren Fäl-

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len. Die Farblicht-Therapie setzt auf die Kraft der Farben, die sich nachweisbar positiv auf das Allgemeinbefinden auswirkt. Diese gezielte Behandlung ohne Nebenwirkungen wird therapeutisch genutzt und findet auch in der Kosmetik ihre Anwendung. Man behandelt lokal oder über die Chakren. Für die Kabine ist jedes Wunschmaß möglich, als Material werden heimische Holzarten wie Fichte, Zirbe oder Birke in Top-Qualität verwendet. Kämpfen Sie nicht nur gegen die Krankheit, stärken Sie die Gesundheit!

8430 Tillmitsch • Gemeindestraße 10 • Tel.: 03452/84921-0 • www.haselbacher.at

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Was muss Mode für Männer können? Die Antworten auf diese Frage finden Sie bei den Damen von TILL, dem Shop mit dem gewissen Etwas im EKZ Weinland in Leibnitz. ode für den Mann: TILL, die Boutique von Eveline Schalk, führt immer die neuesten Kollektionen der Marken „Tom Tailor“ und „Cecil Men“. Diese Labels haben einiges gemeinsam – sie verzichten auf oberflächliche Extravaganzen, die man schnell wieder satt hat. Dafür bieten sie – und damit TILL – wirklich tragbare, lässige Mode, die sportlich, bequem und stilsicher, eben „casual“ ist. Wie schauen die Trends für den kommenden Winter aus? Die bevorzugten Farben bei der Oberbekleidung sind Espresso, Rot, Grün und die gesamte Palette von Blau. Man(n) trägt auch heuer wieder gern die klassische Winterjacke, wobei Schwarz und diverse Abstufungen von Grau dominieren.

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Eveline Schalk (r.) und Mitarbeiterin Birgit Gröbner

Und eines sei gesagt – Jeans sind nach wie vor der absolute Renner bei allen jungen und junggebliebenen Männern. Kommen Sie zu TILL! Der Shop wird Sie sowohl durch die umfassende Beratung wie durch das tolle Preis-LeistungsVerhältnis überzeugen. Auch Service-Leistungen (wie das Kürzen von Jeans bei Erhaltung der Originalnaht) und die häufigen Sonderaktionen lohnen den Besuch. TILL im EKZ-Weinland/Obergeschoß 8430 Leibnitz, Wasserwerkstraße 30, Tel.: 03452 / 20208

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Mode für den stilsicheren Mann


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Aubergine Acryl Hochglanz / Mandelholz glänzend

Die neuen Neubauer D

ie Bedeutung der Küche als zentraler Teil des häuslichen Wohnraumes hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, parallel zum stetig wachsenden Verständnis von gepflegtem Essen und leidenschaftlichem Kochen als entscheidenden Elementen einer kultivierten Lebensführung. Neubauer Küchen + Sitzmöbel trägt dem schon lange Rechnung, der Familienbetrieb in der Leibnitzer Sailergasse hatte immer eine Vorreiterposition, wenn es um die perfekte Küchengestaltung geht. „Perfekt“ bedeutet in die56 box

sem Fall, das wirklich alles stimmen muss, die Gesamtoptik ebenso wie das winzigste funktionelle Detail, das Design ebenso wie die Qualität der Materialien. Und davon kann man sich am besten durch einen persönlichen Augenschein in der neuen Neubauer Küchenausstellung überzeugen. Hier fällt – neben der stilistischen Vielfalt – gleich als erstes auf, dass sich in der Gestaltung der Holz- und Farblinien allgemein ein Trend durchgesetzt hat, der dezent-kräftige Naturtöne in geschmackvollen Kombinationen mit moderner, unaufdringlicher Eleganz und der Aura von zeitloser Wertigkeit verbindet, dabei aber auch Exotik, etwa in Maserungen und Strukturen zulässt. So finden wir etwa designorientierte Gesamtkonzepte in Aubergine und glänzendem Mandelholz.

Raffiniert: integrierte Oberschränke verfügen über bequeme Schiebetüren – das ist äußerst praktisch, sieht wirklich gut aus und hilft, schnell und unaufwendig Ordnung zu halten. Wunderschön auch der Kontrast von Champagner perlmutt mit dunklem Macassarholz beim Modell „Elba GL“. Hochglänzender Acryl sorgt für angenehm pflegeleichte Handhabung. Man beachte darüber hinaus so gelungene Einzelheiten wie etwa eine scheinbar schwerelos über der Kochinsel schwebende Glastheke! Von ähnlich nobel-moderner Anmutung bei gleichzeitig wohnlich-warmer Ausstrahlung sind die „Schwestermodelle“ in zurückhaltendem, aber trotzdem kraftvollem Olivgrün. Karamel, Magnolie, Kaffee, Akazie sind die dominierenden Töne weiterer Linien.


Altweiss Strukturlack / Eiche dunkel

Akazie dunkel / Magnolie Lack Hochglanz

Olivgrün Acryl Hochglanz / Kernahorn

Champagner perlmutt Acryl Hochglanz / Macassar

Küchen sind nun da! Neben den visuellen Statements der Frontelemente zählen gleichermaßen die mit Liebe und Verstand behandelten Details. Karl und Joachim Neubauer sowie Silke Held sind auch hier perfekt sowohl in Angebot und Beratung als auch in Planung und Einbau. Die Funktionselemente – wie etwa die integrierten Essplätze, die innovativen Stauraumkonzepte, die soliden Arbeitsplatten, aber auch die vielen vernünftigen Lösungen für die diversen Hilfsgeräte – genügen höchsten Ansprüchen. Sie bieten zahlreiche praktische Vorteile im Tagesablauf, bedeuten daneben aber auch Komfort, Luxus, kurz: sie stellen halt alles dar, was man sich von und in der Küche wünscht. Wobei in allen Fällen die verschiedensten Varianten zur Verfügung stehen

Joachim, Karl und Silke

NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL 8430 Leibnitz, Sailergasse 5 Tel.: 03452/84888 E-mail: neubauer.kuechen@aon

und die Auswahlmöglichkeiten wirklich jeden noch so anspruchsvollen Kunden ohne jegliche Einschränkung zufrieden stellen werden. Dazu kommt – last, but not least –, dass die erstklassige Qualität der verwendeten Materialien sowie auch die handwerklich exzellente Verarbeitung richtungsweisend allerhöchste Standards nicht nur erfüllen, sondern setzen! Der baldige Besuch im großzügig gestalteten und neu eingerichteten Schauraum von Neubauer Küchen + Sitzmöbel lohnt sich also für Sie auf jeden Fall.

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„Leibnitz lädt ein“-Weihnachts-Shopping 28./29.11. 2008

Stressfreie Weihnachten

eihnachten sollte eigentlich die besinnlichste Zeit des Jahres sein. Gönnen Sie sich heuer eine solche. Ganz einfach. Denn beim Weihnachts-Shopping von „Leibnitz lädt ein“ am 28. und 29. November warten in den 70 Mitglieds-Betrieben Geschenk-Ideen für Weihnachten. Und das zu besonders attraktiven

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Preisen. Von Mode über Uhren und Schmuck, bis zum Thermen-Urlaub oder Praktischem rund ums Haus reicht dabei die Auswahl. Schauen Sie vorbei und helfen dem „Christkind“ heuer schon rechtzeitig beim Einkaufen. Damit der Advent und die Weihnachten in diesem Jahr auch tatsächlich stressfrei werden.

med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Leibnitz lädt ein-Gutscheine Für alle die am liebsten eine ganze Stadt verschenken möchten, ein guter Tipp: „Leibnitz lädt ein“-Geschenkgutscheine. Diese gibt es auch heuer in der schönen Geschenk-Verpackung und in allen Banken und Trafiken in Leibnitz. Das besondere Zuckerl: die Gutscheine gelten unbegrenzt in allen Mitgliedsbetrieben. Weihnachtszug für die Kleinen Am Samstag, dem 29. November, startet der „Leibnitz-lädt-ein“- Zug, der an allen vier Adventsamstagen von 10 bis 17 Uhr in der Innenstadt unterwegs ist. Zustieg ist beim Rathaus möglich. Die Fahrt ist kostenlos. Zusätzlich gibt es an allen vier Adventsamstagen eine Kinderbetreuung, diesmal organisiert vom Museumsverband. Mehr Infos und Schnäppchen unter: www.leibnitz-laedt-ein.at


PAKU-Farben Fessler ist auch in der Vorweihnachtszeit die erste Adresse für alle Menschen, die ihre Kreativität gerne ausleben. Das Angebot an Materialien für buchstäblich jede Art von Bastelei, gestalterischem Handwerk und künstlerischer Betätigung wird allen Bedürfnissen gerecht bis hin zum Häkeln und Stricken – wie Chef Manfred Kolaritsch auf unserem Foto mit Geschick und Humor vorführt. Passend zur Jahreszeit: Weihnachts- und Deko-Artikel von „Sia & Leonardo“. PAKU Farben Fessler, Leibnitz, Hauptplatz 17 Tel: 03452 82903-0, Fax +10, office@paku.at, www.paku.at. Kundenparkplatz Zufahrt über Raiffeisenplatz

Neues Team bei RUEFA in Leibnitz Zwei Power-Ladies sind Motor und Aushängeschild im RUEFA-Reisebüro am Hauptplatz von Leibnitz. Brigitte Leitgeb, die das Büro vor über elf Jahren gegründet hat, ist nach einem kleinen beruflichen Ausflug dorthin zurückgekehrt. Das RUEFA-Team Leibnitz: Brigitte Ihr zur Seite steht Leitgeb (l.) und Elisabeth Griesser Elisabeth Griesser, die auf eine ähnlich lange Erfahrung am Sektor „Reisen“ zurückblicken kann. Die beiden Damen freuen sich darauf, auch die ausgefallensten Reiseträume ihrer Kundschaft Wirklichkeit werden zu lassen. Ob nah, ob fern, ob Fitness-, Wellness-, Studien- oder Abenteuerurlaub – RUEFA hat die passenden Angebote nach Maß. DB

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Wenn Männer sich neu einkleiden … Wenn Männer was Neues zum Anziehen brauchen und wieder einmal einkaufen müssen, dann geht ihnen das grundsätzlich auf die Nerven. Ist doch so. Oder etwa nicht? an sollte schließlich nicht immer nur seine Frau oder Freundin für sich einkaufen lassen – oder in manchen Fällen sogar beide. Bei MEN´S SPECIAL im wunderschönen „ekz-weinland“ in der Leibnitzer Wasserwerkstraße können sich Männer endlich selber entspannt neu einkleiden – und das in angenehmer, freundschaftlicher Atmosphäre. Bei Kaffee (auf Wunsch auch bei Bier oder Wein) kann man sich kompetent von Geschäftsführer Thomas Ursnik und seinem Mitarbeiter Josef Katter beraten lassen. Das Angebot reicht von trendiger Mode bis klassischer Tracht, was sich natürlich auch ohne weiteres

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perfekt kombinieren lässt. Ein speziell großes Sortiment an Hemden und Krawatten bietet für jeden Geschmack das Passende. Am 17. Oktober wurde MEN´S SPECIAL mit einer großen Modenschau im „ekz-weinland“ eröffnet. Die männlichen Models – allesamt im südsteirischen Fussballerumfeld gecastet – waren zwar keine Laufstegprofis, dafür umso sympathischer und cool mit ihren neuen Outfits am Catwalk unterwegs. Das Team von MEN´S SPECIAL freut sich auf Ihren Besuch! Am Besten, Sie fragen Thomas Ursnik nach seinem Angebot des Monats – es zahlt sich aus!

Glück als Triebfeder sozialen Handels or 17 Jahren wurde der Grundstein für die Gründung der AWD-Stiftung Kinderhilfe gelegt. Der Anlass war ein simpler: Einen Teil unseren Wohlergehens den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft abzugeben, den Kindern. Seither verfolgt die Stiftung Kinderhilfe den Zweck mildtätiger, uneigennütziger Hilfe für jene Kinder, die in ihren Existenz- und Entwicklungschancen ohne Hilfe maßgeblich beeinträchtigt sind. Soziales Handeln macht glücklich. Dies gilt zumindest für die Mitarbeiter des AWD-Außendienstes, die mit regelmäßigen monatlichen Einzahlungen die Stiftungsarbeit stützen. Die engagierten AWD-Mitarbeiter empfehlen mitunter selbst Sozialprojekte und einige von ihnen arbeiten ehrenamtlich in der Stiftung Kinderhilfe mit. So vergab die Stiftung in den letzten 17 Jahren rund 12 Mio. Euro zugunsten sozialer und medizinischer Projekte oder direkt an medizinische Einzelfälle und

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an bedürftige Familien. Allein die AWD-Stiftung Kinderhilfe Österreich konnte seit 2000 die Not von rund 700 Familien unter anderem mit Bekleidung und Lebensmitteln lindern. Ebenso wurden in derselben Zeitspanne rund 250 Sozialprojekte gefördert. Dabei fokussiert die Stiftung Kinderhilfe in ihrer Arbeit stets drei wesentliche

Ziele: Kinderleben zu retten, Krankheiten zu lindern und Lebensqualität zu verbessern. Heuer subventionierte die Stiftung ein besonderes Projekt zugunsten der Roma-Kinder in Lomnicka/Slowakei. Die Lage der Roma ist in der Slowakei besonders schwierig. Schlecht oder gar nicht ausgebildet – ein hoher Prozentsatz von ihnen sind Analphabeten – haben diese Menschen keine Chancen am Arbeitsmarkt. Die Mehrheit der Roma-Familien leben unter der Armutsgrenze. Die Leidtragenden sind vor allem die Kinder, denen es unter anderem an medizinischer und sozialer Betreuung fehlt. Mit einer Spende in Höhe von 35.000 Euro ermöglicht die AWD-Stiftung Kinderhilfe den RomaKindern in Lomnicka täglich ein warmes Essen, warme Winterbekleidung, medizinische und soziale Betreuung für ein ganzes Jahr. Die Roma-Kinder von Lomnicka danken dies mit einem glücklichen Lächeln.


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Sound by Kiendler Sie fragen nach dem absoluten Klangerlebnis für die heimischen vier Wände? Red Zac Kiendler und Bose sind das Team, das die Antwort hat.

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ie kaum ein anderes Unternehmen im Bereich Unterhaltungselektronik steht Bose für ständige Innovation, das unermüdliche Streben nach dem perfekten Klang bei gleichzeitigem konstanten Hinterfragen tradierter Konzepte. Seit Amar G. Bose, der damals Professor am weltberühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT) tätig war, die Firma 1964 gründete, hat Bose das Thema „Sound Systems“ immer wieder revolutioniert. Bose ist ebenso im professionellen Bereich als gefragter Hersteller für Konzert-Elektronik tätig wie im Sektor Home Entertainment. In beiden Fällen ist neben den hervorragenden Klangqualitäten ein weiterer Faktor für den Erfolg der Firmen-Produkte verantwortlich: Sie haben das Verhältnis von Komplexität und Größe bei AudioSystemen gründlich neu definiert. Dadurch konnte Bose auch beim Design immer neue Wege gehen und kleine, auf futuristische Weise elegante Gerä-

te anbieten. Das „Geheimnis“ von Bose: wissenschaftliche Neugier und Erfindungsreichtum paaren sich mit Leidenschaft und Engagement. Red Zac Kiendler ist der Bose-Spezialist in unserer Region. Hier gibt es einen eigenen Schauraum, der ausschließlich diesen Spitzenprodukten gewidmet ist. Hier gibt es aber auch die

Sound&Vison-Profis Thomas Sammer und Manuel Gürtl, die der Kundschaft mit gründlichen Fachwissen und der selben Begeisterung wie der Hersteller für individuelle Beratung jederzeit zur Verfügung stehen. RED ZAC KIENDLER GMBH GRALLA Gralla 58G Tel.: 03452/84588

Bose-Berater Thomas Sammer (l.) und Manuel Gürtl

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Das Geheimnis zeitloser Schönheit – und das zu leistbaren Preisen. Neben der „Zahn-Oase“ in Lang / Lebring gibt es nun auch das „Hautnah – Skin Beauty institut“.

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Daniela Rohrer

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ie „Zahn-Oase“ hat sich als dermaßen großer Erfolg erwiesen, dass Sie schon nach nur einem gutem Jahr mit „Hautnah“ einen weiteren Bereich Ihres Tätigkeitsfeldes eröffnet haben. War dieser Erfolg voraussehbar? Daniela Rohrer: „In diesem Ausmaß ganz sicher nicht. Mir war klar, dass die Idee stimmt, ein ganzheitliches Konzept bei höchster Qualität zu leistbaren Preisen zu bieten – verpackt in Wohlbefinden pur! Dass wir so schnell und rückhaltlos akzeptiert werden, darüber staune ich selber. Übrigens: Ich hatte angenommen, dass vorallem das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis der Anreiz

Schönheit ist leistbar auf höchstem Niveau für unsere Kunden sein würde, doch zu uns kommen auch jede Menge Leute, für die Geld keine Rolle spielt und die einfach unser Ensemble aus bester, individueller Betreuung, modernster Methodik und angenehmem Ambiente genießen.“ Was ist das besondere Geheimnis von „Zahn-Oase & Hautnah“? „In jedem Alter gut aussehen muss kein Traum bleiben! Für Attraktivität und Ästhetik spielen schöne Haut und gesunde Zähne eine ganz wesentliche Rolle – dies prägt eben unser Erscheinungsbild.

Zahn-Oase & Hautnah

Wir bieten sanfte, schnelle und wirkungsvolle Methoden, Ihre Ausstrahlung zu verschönern. Somit behandeln wir ganzheitlich und zeigen: Schönheit ist leistbar.“ Ihr neues Wirkungsfeld nennt sich „Hautnah – Skin Beauty Institut“. Was wird hier geboten? „Wir sind führend in der schonenden Entfernung von Akne und Falten, aber auch Alters- und Pigmentflecken, Sommersprossen, Tattoo sund Narben verschwinden. Dabei wird eine Synergie aus sanfter Lasertechnologie, Saugwellenmassage und Ultraschall eingesetzt, die sichtbare und spürbare Erfolge bringen.“ Was bedeutet das in der Praxis? „Das bedeutet, dass wir auch für die Haut Rundum-Pakete bieten, die weit über die Leistungen üblicher Schönheitspflege hinausgehen. Da unsere Arbeit ständig ärztlich begleitet wird, können wir Sie mit medizinischen Kosmetikprodukten behandeln, die einen ganz anderen Wirkungsgrad haben.“ Hautverjüngung – das klingt gut, wie ist die Wirkungsweise? „Ein speziell entwickeltes Beauty X Gelee als Botoxersatz ist die nadelfreie und hochwirksame Alternative. Medizinischer Ultraschall als Geheimwaffe, die dieses konzentrierte Beauty X Gelee einschleust und die Falten verschwinden lässt. Für eine strahlende, pralle und straffe Haut.“

Haarentfernung steht groß auf der Angebotspalette… „Ja. Hier kommt der Saphir-Wellenleiter zum Einsatz. Nach zwei bis fünf Behandlungen sind unerwünschte Haare verschwunden und kommen nie wieder!“ Akne – gibt es nun endlich Hilfe? „Ein wichtiges Thema! Jeder zweite hat dieses Hautproblem, quält sich damit und war bislang verzweifelt auf der Suche nach Linderung – Schluss damit! Uns steht mit spezieller Lasertechnik ein wirkungsvolles Verfahren zur Verfügung, das in jedem Stadium der Akne eingesetzt werden kann, Entzündungen sofort mindert und in weiteren Sitzungen die Drüsen der

Hightech-Behandlung speziell für Männer! aktiven Akne zerstört. Die Lösung: Eine revolutionäre Aknetherapie, die zu seidenweicher, schöner Haut führt. Auch bei Akne-Narben sind die Erfolge sensationell. Gerade bei Akne ist es schön, helfen zu können und deshalb bieten wir unsere „AKNE-Ade!“Behandlung schon ab EUR 29,- an.“ Gemunkelt wird über eine Erweiterung mit einem neuen Projekt… „Tatsächlich ist der nächste große Schritt schon gesetzt, dazu möchte ich jetzt aber noch nichts erzählen. (Sie lacht.) Nur soviel – Sie werden noch viel über uns berichten können.“


Fotos: Triumph/Sloggi

boxfashion

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p-Strümpfe (Palmers)

Auf der Alm, da... …gibt’s ka Sünd. Denn Sünde liegt im Auge des Betrachters. Genauer gesagt: Wegschaun wär‘ hier die wahre Sünde. Aber die begeht ja wohl niemand. ranz Antel und Co. liessen es gerne in Dirndl und Lederhosen jodeln, eine Unzahl an Filmen befasste sich mit dem vermuteten Liebesleben angeblicher Alpinspatzen und Dachsteinböcke. Die Rustikalerotiker meist preussischer Zunge schälten sich in Rekordtempo aus der Tracht, um für Sennernachwuchs zu sorgen. Ungeklärt blieb, was sich zwischen Haut und Hosenboden bzw. den grobleinenen Röcken tat. Nicht, dass man es soooo genau hätte wissen wollen. Jetzt allerdings tut sich Neues: Sloggi,

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schon absoluter Begriff für jugendlich-modisch-freche Underwear-Kollektionen, als man noch „Unterwäsche“ dazu sagte, revolutioniert das Darunter mit der Linie „Edelweiss“ und bietet zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit – Hollerä, hollerä, schnätteredeng: Trachtenlook, der darunter getragen wird, sexy mit Humor, verführerisch mit Augenzwinkern. Beim Alm-Öhi blitzte die leicht vergilbte „Lange“ noch unterm Leder hervor. Sein Urenkel mag´s schnittiger – die Sloggi Short „Edelweiss“ prunkt mit Lederoptik, ist

aber aus feinstem Stoff für das perfekte Tragegefühl. Die Knöpfe in Hirschhornoptik und der aufklappbare Hosenlatz freilich zitieren wieder das Original. Ebenso wie die lässigen Hosenträger als Accessoire. Trachtenoptik aber auch für die andere Hälfte des Himmels – Bügel-BHs, dass der Gletscher schmilzt, kecke Schnitte bei den Slips und Vichy-Karos in rot und blau als ginge es zum Wandern, naja: zum Gipfel… Da freuen sich nicht nur das Heidi und der Geissen-Peter. Sloggi „Edelweiss“ in allen Triumph-Shops.

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boxmobil ERFOLGSMODELL NISSAN MICRA Nicht jeder will ein größeres Auto, sondern einen Stadtflitzer, der außen kompakt und innen geräumig ist wie der Nissan Micra. Großer Beliebtheit erfreut sich der kompakte Bestseller bei der Damenwelt. Zum fünften Geburtstag startet der Micra mit neuem Gesicht, neu gestaltetem Innenraum und vielen technischen Errungenschaften, die das Leben leichter und angenehmer machen. Der attraktive Einstiegspreis liegt bei 10.890 Euro für den dreitürigen Micra 1,2 16V Visia. Der Wagen wirkt dank zusätzlichem Chromschmuck für die Kühlluftschlitze, neuem Scheinwerferdesign und schwarz getönten B-Säulen erwachsener und moderner. Die Blinker tragen blaue Linsen. Neue Materialien und Farben (ZweifarbKombination Beige & Chocolate, orangefarbene Lederstreifen oder Alcantara-Bezüge) lassen das Ambiente reifer und hochwertiger erscheinen. Den Nissan Micra gibt es in vier Benzinmotorvarianten (ab 65 PS bis 110 PS als 1,6 16V) und als Turbo-Diesel (86 PS).

Flotte Flitzer mit Esprit

FOX ON THE RUN Für den in Sachen Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzenden VW Fox sprechen viele Gründe: Geringer Verbrauch, dynamisches Fahrverhalten, günstige Versicherungs- und Wartungskosten und der für einen echten Volkswagen unschlagbare Richtpreis ab 9.990,- Euro (inkl. NoVA). Dabei ist er auch noch pflegeleicht und muss nur alle zwei Jahre oder alle 30.000 km zum Inspektionsservice. Der Fox bietet viel Auto für wenig Geld und hat trotzdem serienmäßig, was man von einem Auto erwarten darf: Attraktives Design, Zuverlässigkeit in allen Lebenslagen und bekannte VW-Tugenden wie Qualität, Top-Sicherheit und perfekte, VW auszeichnende Funktionalität. Zwei von einander unabhängige Crashtests (Autobild/DEKRA und ADAC/ÖAMTC) bescheinigen ihm den besten Insassenschutz seiner Klasse. 66 box

QUALITÄT, TECHNIK UND SCHÖNHEIT Der neue SEAT Ibiza vereint Qualität, Technik und Schönheit. Das beginnt bei der auffallend neuen Linienführung, steigert sich auf ein neues Maß an Details und endet nicht beim völlig neuen Innenraum. Der Neue ist ein Beispiel für Perfektionismus. Bei der Konzeption wurde jedes neue Detail so lange geprüft, bis ein stimmiges Gesamtbild entstanden ist, das allen drei Eigenschaften gerecht wird. Doch Schönheit braucht auch Charakter, um zu glänzen. Daher bietet SEAT für den neuen Ibiza Motoren, die genug Leistung bringen, um wahre Leidenschaft zu wecken. Die Auswahl reicht vom wirtschaftlichen 1,2-Liter-Benziner mit 70 PS und drei weiteren Benzinmotoren bis zu starken Dieselaggregaten. Alle bieten ein perfektes Drehmoment und Tempo, das für ein lebendiges, spritziges Flair sorgt.

MIT SICHERHEIT MEHR VERGNÜGEN Der Peugeot 207 SW begeistert mit Stil, Dynamik, geräumigem Interieur sowie aktiver und passiver Sicherheitstechnik. Die Dachreling sorgt für eine harmonische Linienverlängerung und betont Ästhetik und Dynamik. Der 207 SW gefällt dank vieler praktischer Möglichkeiten und Modularität. Die geteilt umklappbare Rückbank gibt eine ebene Fläche von 1.433 Litern für den Transport sperriger Güter frei. Auf Komfort und Wohlbefinden der Insassen wird viel Wert gelegt. Das Panorama-Glasdach aus Wärme abweisendem Sicherheitsglas ermöglicht einen Licht durchfluteten, hellen Innenraum, der sich mittels Sonnenschutzrollos verdunkeln lässt und die Hitze draußen lässt. Alle Benzin- (75, 95, 120 PS) und HDi-Motoren (90, 110 PS) ermöglichen ein Maximum an Fahrvergnügen und Dynamik.


Sparsame Autos - Die neue Vernunft Steigende Energiepreise verstärken den Trend hin zu Treibstoff sparenden kleineren Autos.

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och im Vorjahr standen laut Statistik Austria leistungsstärkere Pkw an der Spitze der Beliebtheitsskala. Mit 32,3% bzw. 31,9% Anteil hatten die Klassen von 50 bis 65 PS (68 bis 89 kW) bzw. über 65 PS (89 kW) bei den Zulassungen klar die Nase vorn. Im Gegensatz dazu lag im Vorjahr der Anteil der Klasse von 41 bis 49 PS (56 bis 67 kW) bei nur 16,9% und jener von 30 bis 40 PS (41 bis 55 kW) bei 17,3%. Bis zum Jahr 2007 setzte die Automobilindustrie auf immer stärkere Modelle. In Zeiten wie diesen, wo die Spritpreise extrem schwanken, bieten alle namhaften Hersteller Autos an, die weniger Benzin/Diesel brauchen und auch noch weniger CO2 emittieren und erschließen sich damit einen heuer besonders rasant wachsenden Markt. Hinzu kommt die seit dem heurigen Juli geltende Ökologisierung der Normverbrauchsabgabe (NoVA), die beim Kauf eines Fahrzeuges zu berappen ist, das in Österreich noch nicht zugelassen war.

Die Höhe der NoVA für Pkw und Kombis ist seither neben dem Preis und dem Durchschnittsspritverbrauch (MVEGZyklus) auch von der Höhe der Emissionen abhängig. Der Kauf von Automobilen mit umweltfreundlichen Antriebsmotoren wird gefördert. Kfz, die weniger als 120 g/km ausstoßen, zahlen um 300 Euro weniger NoVA. Für Fahrzeuge, deren CO2-Ausstoß größer als 180 g/km ist, erhöht sich die Steuerlast im Zeitraum vom 1. Juli 2008 bis zum 31. Dezember 2009 um 25 Euro je g/km. Für Fahrzeuge mit einem umweltfreundlichen Antriebsmotor (Hybridantrieb, Verwendung von Kraftstoff der Spezifikation E 85, von Methan in Form von Erdgas bzw. Biogas, Flüssiggas oder Wasserstoff) vermindert sich die Steuer bis 31. August 2012 um maximal 500 Euro. Die Hersteller haben ihre Hausaufgaben erledigt, sparen dank Kooperation bei der Entwicklung sowie Produktion und bieten Startverkaufspreise, die früher undenkbar waren. HK


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Von NORICUM errichtete Terrassenhäuser in der Leitinger Straße. Die ersten Einheiten wurden bereits bezogen.

„Wir bauen Wohnträume...“ ohnträume, und das mit Wohlfühlgarantie.“ Auf diesen Punkt bringt Hans Tuscher, nebst Gerald Tuscher einer der beiden Geschäftsführer von Noricum, die Philosophie der Firma. Und bei der Umsetzung dieser Wohnträume setzt man auf Klasse statt Masse. So auch bei der Terrassenhaus-Wohnanlage in der Leitringer Straße in Leitring (oben), deren erste Einheiten bereits bezogen sind. Steigende Energiekosten? Für die Bewohner kein Thema, denn hier wurde alles genutzt,

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was zur nachhaltigen Ersparnis bei Strom und Heizung möglich ist: Wärmepumpe, Solaranlage auf dem Dach, ergänzt mit Kachel- und Kaminöfen, dazu selbstverständlich beste Dämmung, optimierter Lichteinfall – solche Häuser sind nicht nur angenehmer Lebens(t)raum sondern auch eine exzellente Investition. Denn eine Wertminderung, wie bei schnell und billig hochgezogenen Objekten, wird es hier nicht geben! Die Wohnanlage ist auch Beispiel gebend durch den hohen Standard der

Beispiele für individuell geplante Einfamilienhäuser von NORICUM

Basisausstattung. Hier sind Zusatzkosten durch Sonderwünsche mehr als unwahrscheinlich. Auch bei Einfamilienhäusern hält sich Noricum in jeder Hinsicht an das selbst gesetzte, hohe Niveau – Kompromisse bei der Qualität sollen andere machen. Die individuellen Wünsche der Kunden verdienen es, erstklassig geplant und umgesetzt zu werden. Übrigens: Das nächste Wohnanlagenprojekt – natürlich in bester Leibnitzer Lage – wird derzeit geplant. Wo? Wir dürfen gespannt sein!


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Andreas Pfeifer, Geschäftsführer von COMTRiX. „Unsere 10-Jahresfeier mit den Mitarbeitern aus Österreich und Deutschland war ein großer Spaß, aber auch Anlass zur Zwischenbilanz.Unser Konzept der EDV-Dienstleistungen geht voll auf. Dank an unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter!“

10 Jahre COMTRiX EDV-Dienstleistungen Z

ehn Jahre dauert die Erfolgsgeschichte von COMTRiX jetzt bereits an. In diesem Zeitraum hat sich das Leibnitzer Unternehmen im In- und Ausland als Spezialist für Netzwerke und mit seiner Speditions- und Logistiksoftware „4ward“ durchgesetzt. Mittlerweile gibt es Niederlassungen in Deutschland und der Schweiz.

Insgesamt zählt man bei COMTRiX 25 MitarbeiterInnen, deren Fortbildung ständig im Focus steht. Zufriedene Kunden in ganz Europa sind der Beweis für die Schlüssigkeit des Firmen-Konzepts und die Qualität der Dienstleistungen. COMTRiX strebt den „Microsoft Gold Certified Partner“ an, einen äußerst begehrten „Ritter-

schlag“ in der Branche. Der weitere Ausbau mit zusätzlichen Partnerfirmen ist ein wesentlicher Schwerpunkt in der Zukunftsstrategie des Unternehmens.

8430 Leibnitz, Altenmarkter Straße 6 Tel.: 03452 / 7 47 88 office@comtrix.at • www.comtrix.at

Porsche Leibnitz Lust auf einen neuen Wagen? Porsche Leibnitz bietet eine überzeugende Auswahl. Nutzen Sie die Gelegenheit für eine Probefahrt mit der reichhaltige Palette neuer VW-Modelle wie etwa Passat CC, Scirocco und Golf VI! Besonders freut man sich im Haus Porsche über die Markteinführung des neuen Audi Q5. Auch dieses sportlich-dynamische Allroundtalent steht zur Probefahrt bereit – überzeugen Sie sich von diesem perfekten Performance-SUV für den aktiven Lebensstil! Und weil auch der Service zählt: Ein motiviertes Verkaufsteam, das ständig um das Wohl seiner Kunden bemüht ist und diese in allen Belangen des Fahrzeugkaufes unterstützt, ist eine weitere Stärke von Porsche Leibnitz. PORSCHE LEIBNITZ, 8430 Leibnitz, Südbahnstr. 27 Tel.: 03452/82389 • www.porscheleibnitz.at

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Foto: Sakra

Die Südsteirische Steuerberatung GmbH in Leibnitz ist ein kompetenter Ansprechpartner in allen Steuerangelegenheiten. Die fachlich zuverlässige Betreuung der Klienten wird weit über die Bezirksgrenzen hinaus geschätzt

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or mehr als 27 Jahren machte sich Johann Kurzmann als Steuerberater in Leibnitz selbständig – und das mit bemerkenswertem Erfolg. Einerseits hat sich seine Kanzlei seit 1981 das Vertrauen hunderter Klienten erworben, die ihm bis heute die Treue halten, andererseits wirkt das hohe steuerrechtliche Know-how des gesamten Mitarbeiterstabes über die Jahre hinweg als stabiler Multiplikator für ein ständiges Wachstum der Kanzlei. Die Zahl neuer Kunden spricht da eine deutliche Sprache. Dieser glückliche Umstand machte es dringend notwendig, die renommierte Steuerberatungskanzlei umzustrukturieren. Mit den langjährigen Mitarbeiterin70 box

nen Mag. Petra Herzog und Mag. Monika Stradner gründete Johann Kurzmann im Juli dieses Jahres die „Südsteirische Steuerberatung GmbH“. Gemeinsam mit Johann Kurzmann sind die beiden Steuerberaterinnen damit gleichwertige Mitgesellschafter mit Prokura, der Firmengründer trägt zusätzlich als Geschäftsführer große Verantwortung. „Begleitet wird unser quantitatives Wachstum von den qualitativen Höchstleistungen unserer zehn Mitarbeiterinnen“, so Johann Kurzmann. Die Südsteirische Steuerberatung GmbH ist so organisiert, dass sie ein breites Spektrum von Firmen unterschiedlicher Branchen kompetent betreut bzw. für diese ein Optimum an unternehmerischen Er-

folgen sicherstellt. Mag. Petra Herzog: „Wir betreuen Klienten aus allen Sparten, von Land- und Forstwirten, Winzern, über Freiberufler wie Ärzte, Künstler, Ziviltechniker, Notare sowie Gewerbebetriebe aus den verschiedensten Branchen, vom Ein-MannBetrieb bis zum wirtschaftsprüfungspflichtigen Unternehmen.“ Die Südsteirische Steuerberatung GmbH vertritt nicht nur Firmen aus dem Kernraum Leibnitz, die fachlich zuverlässige Betreuung der zahlreichen Klienten wird weit über die Bezirksgrenzen hinaus geschätzt. Das Wirtschaftstreuhand-Berufsgesetz regelt, welche Tätigkeiten ein Steuerberater ausüben darf bzw. welche Tätigkeiten ihm vorbehalten


Foto: Foto Arthur

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sind. Mag. Monika Stradner: „Unser Tätigkeitsbereich umfasst u. a. die Führung der Buchhaltung und Lohnverrechnung, die Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen sowie die Vertretung vor Finanzbehörden.“ Dazu gehört auch die Vertretung in Abgaben- und Abgabenstrafverfahren vor anderen Behörden, wie dem Unabhängigen Finanzsenat oder vor Sozialversicherungsanstalten. Johann Kurzmann: „Ein weiterer Schwerpunkt sind betriebswirtschaftliche Beratungen, die Unterstützung im EDV-System sowie in der Unternehmensorganisation.“ Mag. Petra Herzog: „Wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen ist unter anderem die realistische Planung der Erträge und Aufwendungen. Als externe Experten unterstützen wir unsere Klienten in Ihrer Entscheidungsfindung, beraten sie in allen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Angelegenhei-

Seit Juli dieses Jahres führen Mag. Petra Herzog, Johann Kurzmann und Mag. Monika Stradner gemeinsam die Südsteirische Steuerberatung GmbH

Ein Steuerberater zählt zu den unverzichtbaren Partnern der Wirtschaft, um als unabhängiger und kompetenter Ratgeber die Interessen von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen optimal zu vertreten und deren wirtschaftlichen Erfolg zu fördern und zu sichern. Das ist auch das Ziel und die Aufgabe der Südsteirischen Steuerberatung GmbH mit Sitz in Leibnitz.

ten sowie in der Auswahl der für sie geeigneten Rechtsform.“ Die Südsteirische Steuerberatung GmbH ist auch ein kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die Umgründung von Unternehmen geht. Die Rechtsform, in der ein Unternehmen betrieben wird, ist von entscheidender Bedeutung für dessen Gesamterfolg. Der wachsende Geschäftsumfang, eine geänderte Ertragslage, neue Tätigkeitsbereiche oder neue Eigentümerstrukturen sind Gründe, die eine Änderung der bestehenden Rechtsform (d. h. Umgründung des Unternehmens) sinnvoll bzw. notwendig machen. Aber auch die Vorbereitung der Unternehmensnachfolge zählt zu den Agenden

des engagierten Teams. „Kaum eine andere Phase im Lebenszyklus des Unternehmens stellt eine ähnlich hohe Herausforderung dar, in der es nicht selten Auffassungs- und Interessenskonflikte sowie emotionale Hürden zu überwinden gilt“, so Mag. Monika Stradner. „Wir legen auch Wert darauf, dass unsere Klienten über Änderungen der Rechtslage, besondere Gestaltungsmöglichkeiten, Steuerbegünstigungen, steuerschonende Vermögensveranlagung sofort informiert werden.“ Um all diese Anforderungen optimal erfüllen zu können, müssen sämtliche Mitarbeiter immer noch mehr wissen und mit fachlichen Qualitäten immer am Laufenden sein. Daher wird auf kon-

sequente Fortbildung und effizientes Qualitätsmanagement großen Wert gelegt. Johann Kurzmann: „Bei allen Entscheidungen können wir unseren fachlichen Rat und unsere langjährigen, praktischen Erfahrungen anbieten. Wir freuen uns über eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Klienten.“ Denn Steuerberater sind verpflichtet, ihre Aufgaben gewissenhaft, eigenverantwortlich, unabhängig und vor allem diskret und verschwiegen auszuüben. Südsteirische Steuerberatung GmbH 8430 Leibnitz, Hasendorfer Straße 75 Telefon 03452/83481-0 Fax 03452/83481-18 www.joku.at

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Hier gibt’s die guten Tipps! Zehn ausgezeichnete Jahre! Im Frühjahr des kommenden Jahres ist es bereits zehn Jahre her, dass der Bad & Heiztechnik Kindermann in Leibnitz, das steirische Landeswappen verliehen wurde. Mit dieser Auszeichnung ehrt das Land Steiermark jene Betriebe, die sich durch außergewöhnliche Leistungen Verdienste um die steirische Wirtschaft erworben haben und im betreffenden Wirtschaftszweig eine führende und allgemein geachtete Position einnehmen. Im kommenden Jahr gibt es für das Unternehmen Kindermann einen weiteren Grund zum Feiern - nämlich das 35-jährige Bestandsjubiläum. Im August 1974 hat Altbürgermeister KoR Hans Kindermann das Unternehmen gegründet, das jetzt, in zweiter Generation, von seinem Sohn Ing. Alexander Kindermann sehr erfolgreich geführt wird. Bad & Heiztechnik Kindermann, Leibnitz Dechant- Thaller Str. 37; Tel.: 03452/707-10, www.kindermann.st

Sensationelle Wimpernverlängerungen mit Lash Sensation „We will make you look sensational.“ Lange, dichte, natürlich geschwungene Wimpern, Traum einer jeden Frau. Der Augenaufschlag eines Hollywood-Stars, die Umrahmung eines tiefen Blicks, das alles ist auch für Sie erreichbar mit den neuen Eyelash Extensions von „Lash Sensation“. Sieben verschiedene Wimpernarten, die auch beim Sport und Schwimmen mitspielen. Wimperntuschen gehört der Vergangenheit an! Elisabeth Rois bietet dieses kleine Wunder in ihrem Salon „Kopfüber“ an. Informieren Sie sich am 28. November ab 15.00 Uhr bei einem Punsch. P.S.: Eine glückliche Kundin gewinnt eine Wimpernverlängerung!

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Susanne Hartinger, Peter Thoma (E, T&H), Sepp Stiendl (Schärdinger) und Agenturchef Sepp Hartinger DIE KREATIVEN UND DER TILSITER. Zum 25-jährigen Beste-

hen hat die Creativ-Agentur Hartinger die Vortragsreihe „forum:zukunft“ ins Leben gerufen, deren zweite Veranstaltung sich einer Tilsiter-Kampagne der SchweizerPartner-Agentur „E, T & H“ widmete. Sepp Hartinger sprach in der Begrüßung über Ironie und Raffinesse in außergewöhnlicher Werbung. Danach referierte Peter Thoma, Boss von „E, T & H“, über die besagte legendäre Kampagne. Anschließend kredenzte Sepp Stiendl Schärdinger Käse und Muster-Weine. Im Bild: Susanne Hartinger, Peter Thoma, Sepp Stiendl, Sepp Hartinger (v.l.).

Qualitätsoffensive bei active IT Software-Entwicklung und Netzwerkbetreuung sind die beiden zentralen Kompetenzbereiche der Lebringer active IT Software + Consulting. Das vor vier Jahren gegründete Unternehmen errang kürzlich den zweiten Platz beim Das charmante Support-Team Austria's Leading Comder active IT: Conny & Sabine panies-Wettbewerb (Kategorie „Dynamische Kleinbetrieben“ in der Steiermark). Auf erstklassige Kunden-Betreuung wird ebenso großer Wert gelegt wie auf ständige Verbesserung in der Qualität, aus diesem Grund wird gerade ein Qualitätsmanagement eingeführt sowie eine Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse durchgeführt. Technische Kompetenz bescheinigt die kürzlich besiegelte Gold Partnerschaft von Microsoft. Mitarbeiter werden gesucht! Informationen unter www.active-it.at DB

Forum Zukunft

Lösungen in der Finanzkrise ie aktuelle Banken- und Finanzkrise zieht bereits weite Kreise und hat vor der Realwirtschaft nicht Halt gemacht. Eine konstant hohe Inflationsrate, mittelfristige immer teurer werdende fossile Brennstoffe und ein allgemein sehr hohes Zinsniveau bei Krediten stellen momentan für fast jeden Haushalt eine Riesenbelastung dar. Zugleich ist diese Situation wohl die größte Herausforderung für das Management der eigenen Finanzen – gerade jetzt ist ein unabhängiger Blick auf sämtliche persönliche Finanzverträge wichtiger denn je. Ganz aktuell ist zum Beispiel bei Finanzierungen in Fremdwährungen ein kühler Kopf gefragt. Kreditinstitute und Banken versuchen die erhöhten Refinanzierungskosten auf ihre Kunden abzuwälzen – eine unter keinen Umständen akzeptable Vorgangsweise. Hier ist es eminent wichtig, sich nicht auf Not- und Zwi-

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schenlösungen im Interesse der Banken einzulassen, sondern das Gesamtkonzept der endfälligen Finanzierung in der Fremdwährung im Auge zu behalten. Mögliche negative Entwicklungen der Tilgungsträger sind insbesondere bei noch lange laufenden Finanzierungen ein Vorteil, da die jeweiligen Fondsanteile

derzeit sehr billig gekauft werden und die Durchschnittskosten so über die Laufzeit sinken! Wer bereits eine Finanzierung hat oder demnächst eine in Anspruch nimmt, sollte sich daher intensiv mit dieser Thematik beschäftigen – und dabei nie die eigene finanzielle Gesamtsituation aus den Augen verlieren. AWD bietet hier volle Unterstützung, damit Sie die richtigen Entscheidungen für Ihre finanzielle Zukunft treffen. Haben Sie Fragen zu Ihrer eigenen Finanzierung, dann holen Sie sich jetzt einene unabhängigen Rat. Unsere Berater stehen Ihnen zur Verfügung. AWD Leibnitz Augasse 30, Tel.: 03452/73045

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Ganzheitlich gesund im Gesundheits- & Rückenzentrum INJOY Leibnitz

INJOY Leibnitz Günter Wolf, MSc Gesundheitswissenschaftler, und Evelyn Koch, Dipl. Rehatrainerin im INJOY-LEIBNITZ

er menschliche Körper ist ein Wunderwerk an Komplexität, sein Funktionieren und Wohlbefinden hängen vom Zusammenspiel all seiner Komponenten ab. Nehmen wir nur unsere Gelenke! Unser Körper funktioniert Dank einer Vielzahl dieser Elemente. Dass wir uns bewegen können, erfordert ein ungeheuer genaues und klagfreies Zusammenwirken aller Gelenke. Muskeln, Sehnen, Bänder schaffen Stabilität und Funktionalität, Nerven und Blutversorgung ernähren und geben Bewegungsreize. Arbeitet eines der Gelenke etwa aufgrund von Verletzungen oder entzündlicher Veränderungen nicht mehr einwandfrei, wird die Aufgabe dieses Gelenkes anfangs kompensiert. Leider ist dies nur über einen gewissen Zeitraum möglich, und dann erkranken auch benachbarte Gelenke. Rehabilitation nach traumatischen Verletzungen wird üblicherweise durch Physiotherapie oder den Aufenthalt in einer Reha-Klinik gewährleistet, um so schnell und bestmöglich wieder ins alltägliche Leben zurückzukehren. Aber was passiert dann? Manchmal bleiben noch Einschränkungen in der Beweglichkeit oder vielleicht sogar Schmerzen. Einseitige Belastungen dadurch schaffen aber

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erneute Beschwerden an benachbarten Gelenken. Bei Verletzungen oder Erkrankungen am Knie kann durch einseitige Fehlbelastung bald das gegenüberliegende Knie ähnliche Symptome aufweisen. Dies nennt man einen Overflow. Unsere Gelenke kommunizieren untereinander. Bandscheibenschäden, frühzeitige Arthrose und ähnliche Befunde sind oft Ergebnis jahrelanger Fehlbelastungen durch z.B. Beckenschief-

Aufbau stabilisierender Muskulatur als Ziel stand, Senk- oder Spreizfuß, selbst ein schlechtes Gangbild oder Haltungsschwächen führen dann zu schmerzhaften Zuständen. Aber wie soll man vorbeugen, ohne Kenntnis dieser Ursachen? Oft werden Zeichen des Körpers verkannt oder einfach nicht wahrgenommen. Der Aufbau stabilisierender Muskulatur unter physiologischen Bewegungsabläufen ist notwendig, um langfristige Mobilität zu gewährleisten uns sicherzustellen. Dieser Grundsatz gilt auch für das Team von INJOY Leibnitz. Durch Ausbildungs-Programme an der Akademie unter der Führung von Prof.

Wenk-Uwe Böckh Behrens, dem sportlwissenschaftlichen Leiter der Universität Bayreuth, gelten bei INJOY ganzheitliche und immer aktuelle Wissensstände im Betreuungund Trainingsbereich. „Den Menschen ganzheitlich zu sehen,ist uns wichtig, um individuell zu beraten und betreuen. Das zeichnet auch den Trainingserfolg aus“, meint die diplomierte Rehabilitationstrainerin Evelyn Koch. Auch bei Rückenbeschwerden ist es notwendig, den Zustand und die intakte Funktion benachbarter Gelenke zu beachten. Selbst der Zahnstatus kann aussagekräftig sein. „Wir bieten unseren Mitgliedern ganzheitlich und gesundheitlich orientierte Trainingskonzepte, wobei meist auch vorab eine ärztliche Abklärung wichtig ist“, so Koch weiter. „Prävention ist vor allem im Bereich Erkrankungen des Bewegungsapparates für uns alle von größter Wichtigkeit. Hören wir auf uns zu bewegen, rosten unsere Gelenke, und unsere Muskulatur verkümmert. Oft reichen Freizeitsportarten wie Nordicwalking oder Joggen nicht aus, um langfristig vorbeugend zu wirken.“ INJOY LEIBNITZ Tel.: 03452/71987 www.injoy-leibnitz.at

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Michael Tschinkel

Elke Tschinkel

Franz Brodschneider

Robert Riedl

Tschinkel Top-Service Expert-Händler Michael Tschinkel und sein Team bieten den Rundum-Service für TV-Video, SAT und Haushaltsgeräte.

Warum sind manche Menschen, die ein Geschäft für Elektrogeräte und Haushaltselektronik aufsuchen, danach so zufrieden? Weil sie bei Expert Tschinkel waren. Und Expert Tschinkel ist in jeder Hinsicht ein Fachgeschäft, wie es sein soll. Selbstverständlich führt man dort ein riesiges Angebot zu Preisen, die keine Konkurrenz scheuen. TV-Video, SAT, die

Espressomaschine der Spitzenklasse – was es bei Tschinkel nicht gibt, das gibt es nicht. Aber genauso wichtig wie die Warenpalette ist das RundumService, wie es nur das eingespielte Team eines Meisterbetriebs bieten kann. Freundliche, fachlich fundierte Beratung, die den Kunden und seine Bedürfnisse ernst nimmt, zeichnet Michael und Elke Tschinkel ebenso

aus wie ihre Mitarbeiter Robert Riedl, Franz Brodschneider und Patrick Wissiak. Und ein weiteres Plus: Wenn einmal etwas kaputt geht – bei Tschinkel wird es umgehend repariert. Dort erledigt man sogar gern die Garantie-Reparaturen für Geräte, die anderswo gekauft wurden! Und natürlich gibt es bei jeder Reparatur ein Gratis-Leihgerät.

MICHAEL TSCHINKEL TV-VIDEO – SAT – HAUSHALTSGERÄTE • 8430 LEIBNITZ, WAGNASTRASSE 14 Tel: 03452/82 5 76 • E-Mail: office@tschinkel-expert.at • Internet: www.tschinkel-expert.at


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Der Tschinkel Handy & A1-Profi Patrick Wissiak ist der Mann fürs Mobiltelefon bei Expert Tschinkel. Der A1-Berater ist ein Profi, der in Sachen Technologie auf dem Laufenden ist, aber nie die Bedürfnisse des Kunden aus den Augen verliert. Der Handy-Spezialist: „Ich bin von A1 hundertprozentig überzeugt. Und A1 hat einfach das dichteste und beste Netz. Manchmal ist es schön, nicht erreichbar zu sein. Aber das sollte Ihre Entscheidung sein und nicht die eines Funklochs.“ Patrick Wissiak

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Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise gültig bis 31.12.08. Stattpreise beziehen sich auf die bisherigen Listenpreise. Solange der Vorrat reicht. Zustellungen bzw. Inbetriebnahme nicht im Preis inkludiert.

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box Genusstour FEINE TRÖPFERLN BEI ROSEGGER Das Café Rosegger am Leibnitzer Hauptplatz bietet seinen Stammgästen und denen, die es noch werden wollen, gerne einmal etwas Besonderes außer der Reihe wie unlängst die Polz-Weinverkostung. Fünf Weisse und einen Roten vom Spitzenwinzer gab es, dazu wurde Fingerfood gereicht, und dementsprechend drängten sich die Leibnitzer Szene-Tiger und Feinspitze um Wirtin Beatrix Drennig und Sommelier Rainer Wetzelhütter (r.).

WEINLESEFEST EIN RIESENERFOLG Das Weinlesefest in Gamlitz ist ein Höhepunkt jedes Jahres. Auch heuer: Ein dichtes Programm brachte den Ort zum Brodeln und gipfelte im sonntäglichen Festumzug. Zum „50er“ der Marktgemeinde 2009 sind große Festivitäten geplant. Im Bild: Blumenkönigin Jasmin Marterer, Landesrat Seitinger, Bürgermeister Karl Wratschko, Peter Tscheppe vom Tourismus-Verband sowie Weinhoheiten und Hopfenkönigin.

„EINBLICKE-AUSBLICKE“ Die Notariatskammer für Steiermark veranstaltet unter dem Titel „Atrium 2008“ besondere Abende für Unternehmergespräche über „Unternehmensvorsorge“. Bei diesen Treffen können Wirtschaftstreibende sich Information aus erster Hand holen. So sprach beim „Atrium“ auf Schloss Seggau Christian Blaha (r.), der Gründer von „Superfund“, vor der höchst interessierten Zuhörerschaft über „Einblicke-Ausblicke“.

„TRÄUME WAHR MACHEN“ So lautet das Motto von Rotary International, und unter diesem Motto stand auch die 1.Steirische Weinauktion, die der Leibnitzer Club am Weingut Brolli veranstaltete. Mit dem Erlös wird das Projekt „Teilbetreutes Wohnen“ der Lebenshilfe Leibnitz unterstützt – mit den Bewohnern des Föhrenhofs soll ein Garten geplant und verwirklicht werden. Die Rotarier bedanken sich bei allen, die mitgemacht haben. Im Bild Herbert Gross (l.) und Dr. Thomas Kainz.

BILDER MIT DER KRAFT DER NATUR Allegra Wagner holt sich die Inspiration für ihre Malerei, die sie erst seit sieben Jahren betreibt, vor allem aus der Natur. Die gebürtige Leibnitzerin hat sich ihre leuchtende Farbigkeit und die kraftvolle Pinselführung autodidaktisch angeeignet. Ihr bevorzugtes Material sind Acrylfarben. Die Vernissage ihrer Ausstellung im Rathaus fand allgemeine Beachtung und viel positiven Zuspruch. Im Bild mit dem Leibnitzer Bgm. Helmut Leitenberger.

IMPRESSIONEN VON VENEDIG Nachdem Werner F. Uhl sich in seinen Aquarellen früher hauptsächlich dem menschlichen Körper, der Blumenwelt und unserer heimischen südsteirischen Landschaft verschrieben hatte, ist jetzt die Lagunenstadt mit ihren Kanälen, Brücken und Palazzi eine malerische Herausforderung für ihn geworden. Im stimmungsvollen Ambiente von Schloss Gleinstätten ist derzeit eine Reihe seiner VenedigAnsichten zu sehen.

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23. Dezember: DJ-Night im DELI

Am Dienstag, 23. Dezember 2008, trifft sich im Deli die Szene und macht die Nacht zum Tage. Denn dann zelebriert Herwig Steinkellner die Deli-DJ-Night und füllt seine ChillOut-Ecken mit super gutem Sound, der unter die Haut geht. Die coole Location ist ansonsten auch ein empfehlenswerter Ort für gediegene Weihnachtsfeiern, das mehrgängige Menü kann man im Internet abrufen. Damit man alles genießen kann, gibt es eine rauchfreie Zone. deli - lounge café restaurant - www.deli.co.at Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079 Mo-Sa 8-23h, So/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h

Große Erfolge für Südsteirer Zum fünften Mal zeichnete die „awc vienna 2008“ die besten Tropfen der internationalen Weinszene aus. Unter den Trophy-Gewinnern dieser weltweit zweitgrößten und unabhängigen Weinbewertung finden sich gleich fünf südsteirische Weinbaubetriebe. Alle eingereichten Weine wurden anonym (blind) verkostet und nach dem internationalen 100-Punkte-Schema bewertet. Die awcTrophysieger wurden zusätzlich durch eine Parallelverkostung der sechs höchstbewerteten Weine einer Kategorie ermittelt. Die begehrte Trophy für den besten Wein ihrer Kategorie gewannen: Willi Schilhan mit Gelben Muskateller Kranachberg 2007, Weingut Brolli-Arkadenhof mit Traminer Obereckberg 2006, Weingut Peter Skoff mit Morillon Kranachberg Reserve 2004, alle aus Gamlitz, weiters das Weingut Stelzl-Hirritschberg aus Schlossberg mit Sauvignon Blanc Klassik 2007 sowie das Weingut Tschermonegg mit Glanzer Brut Muskateller 2007. Einen weiteren großartigen Erfolg brachte der World-Sauvignon-Kongress für die Weingüter Manfred Tement und Stefan Potzinger. Sowohl der Sauvignon Blanc Zieregg 2006 als auch der Sauvignon Blanc Joseph Riede Sulz 2006 erhielten mit 5 von 5 Gläsern die höchste Bewertung unter 230 Sauvignons aus 10 Nationen.

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STAINZ Gelungene Partnerwahl Während der Weihnachtsbraten noch im Rohr brutzelt, atmet der Wein im Dekanter. Um den passenden Tropfen für Ihr Menü zu entkorken, sollte man aber einige Regeln beachten. Der Ratschlag, Rotwein zu dunklem, Weißwein zu hellem Fleisch ist überholt. Die Farbe des Weines spielt keine Rolle, die Zubereitungsart des Essens ist entscheidend. Unsere Zunge spürt süß, sauer, bitter und salzig, Asiaten kennen noch Uami für Geschmacksverstärker. Beim Essen mit Weinbegleitung geht es um den harmonischen Kontrast. Einen Welschriesling wird man daher nicht zu einem Salat rei-

„Aperitif“ chen, er passt zur Brettljause. Deftige Braten von Rind und Wild verlangen nach einem Wein, der es mit ihnen aufnehmen kann – unabhängig von der Farbe. Ein kräftiger Morillon – auch im Barrique ausgebaut – passt zu Gebratenem und Gegrilltem ebenso wie ein tanninreicher Rotwein. Klassische Weißweine gehen da sang- und klanglos unter, harmonieren aber mit Tafelspitz, Krustentieren und fettarmen Fischen. Karpfen & Co. hingegen lieben gehaltvolle, reife Weißweine. Aromenreiche Sorten gehen vorzugsweise eine Liaison mit Asiafood ein, würziger Hartkäse kokettiert liebend gern mit Sauvignon Blanc, während Süßweine mit Edelschimmelkäse und Gänseleber, halbtrockene Weine mit Süßspeisen und Mürbgebäck am besten munden. Guten Appetit wünscht Henry Sams.

TRAUTMANNSDORF STEIRAWIRT: ZWEITE HAUBE FÜR EIN GESCHWISTERPAAR

RAUCH-HOF: NICHTS AM HUT MIT WESTSTEIRISCHER DEFTIGKEIT

Karin und Willi Rauch pflegen ein mit der Schilcher-Kultur verbundenes, romantisches Kleinod und haben damit ein herrliches Refugium für Genießer geschaffen. Das kulinarische Potenzial richtet sich nach dem Jahreszyklus. In der Küche werden ausschließlich Produkte aus der Region verarbeitet wie Styria-Beef aus Trahütten. Der Rauch-Hof ist Mitglied der „Steirischen Weingasthöfe“ und trägt eine „Gault-Millau-Haube“.

Richard Rauch wurde als jüngster Koch Österreichs von Gault Millau eine Haube aufgesetzt. Im neuen Gastroführer glänzt er jetzt mit der zweiten. In gemeinsamen Restaurant Steirawirt, den er mit seiner Schwester Sonja führt, pflegt der kreative Kochkünstler eine gehobene, klassisch-regionale Küche. Dass er dabei weit über die geläufigen Vorstellungen hinausgeht, hat ihm viel Bewunderung eingebracht.

8343 Trautmannsdorf 6 Tel. 03159/4106 www.steirawirt.at

8510 Stainz, Wald 21 Tel. 03463/2882 www.rauch-hof.at

box-Kronen für Restaurants Bodenständige Küche, gutes Preis-Leistungsverhältnis Gutbürgerliche Küche, schöne Weine und/oder zum Wohlfühlen Kreative Küche, große Weinauswahl, freundliches Ambiente Küche/Weine/Service top, gehobene Atmosphäre Alles auf höchstem Niveau, einfach perfekt

box-Kronen für Buschenschenken Solide Jausen und/oder Weine, einen Besuch wert Gute Jausen und/oder gute Weine, bemerkenswert Super Jausen und/oder gute Weine, tolle Lage Kreative Schmankerln, sehr gute Weine, schönes Ambiente Weltklasseweine, Jause/Ambiente fantastisch

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boxgenuss

Bühne für Genießer Seit Jahren ist das Hotel-Restaurant Staribacher in Kaindorf an der Sulm ein konstant guter Logenplatz für all jene, die in entspannter Atmosphäre Wein und Küche der Südsteiermark genießen wollen. TEXT: HENRY SAMS • FOTOS: SAKRA

Rosa Styriabeef mit Nusskruste, Würzerbsen auf Zweigelt-MaroniGlacé

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Schmackhaft und leicht: das Saiblingsröllchen auf ZitronenKaviar-Nudeln für figurbewusste Genießer

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n der kulinarischen Landschaft wird heute Traditionelles oft in Frage gestellt, die Zeit für Küchenklassiker und Vorbilder scheint vor allem in der Haute Cuisine vorbei zu sein. Dem trotzt das Hotel-Restaurant Staribacher, im besonderen die Crew um Küchenchef Christian Pfanner. Gemeinsam mit Bruder Gerald und Schwester Ingrid Sinner werden die Fahnen der klassischen, österreichischen Gastlichkeit nicht nur hochgehalten, scheinbar mühelos führen die drei Geschwister damit verwöhnte Gourmets und Hotelgäste in ein märchenhaftes „Hideaway“ geschmacklicher Hochgenüsse. Abkommen von eingefahrenen Wegen und ankommen in einer zauberhaften Welt dachten sich auch die Tester des neuen Gault Millau, die dem Restaurant Staribacher die längst verdiente Haube aufsetzten und dabei das renommierte Haus in ihrem Gastroführer gleich in Leibnitz ansiedelten. Das tut dem ganzen keinen Abbruch, denn wer das brilliante kulinarische Schauspiel genießen will, kennt ohnedies die Adresse. Denn es sind vorwiegend Stammgäste, die beim Staribacher eine großartige Bühne für einen entspannten Auftritt vorfinden. Voilà, also Vorhang auf für den ersten Akt zum „Kulinarischen Herbst“. Serviert wird ein kalter Vorspeisenteller mit Räucherforelle mit

Schwer zu widerstehen: die süße Versuchung Mandarinenpolenta mit geeistem Marzipanlebkuchen

Linsen, Kürbismousse, Hirschschinken mit Waldorfsalat und Reh-Eierschwammerlsulzerl – einfach köstlich. Ein Volltreffer auch das Poularden-Leberparfait mit Süssweingelee und Trauben oder das Carpaccio vom Rindsfilet. Porentief steirisch geht es weiter mit Frittaten- und Leberknödelsuppe, geschmacklich perfekt abgestimmt die saure Rahmsuppe mit Schwammerlsterz. Exakt herausgearbeitet sind die Aromen beim Saiblingsröllchen auf Zitronen-Kaviar-Nudeln – so gut kann leichte Küche

Christian und Gerald Pfanner – nunmehr mit einer Haube dekoriert

schmecken. Mit kreativem Raffinement und einem reichen Schatz an Erfahrung ist Christian Pfanner seiner südsteirischen Heimat verpflichtet, die er auf zeitgemäße Art verfeinert. Immer authentisch und perfekt wie beim Rosa Styriabeef mit Nusskruste, dazu reicht er Würzerbsen auf einer Zweigelt-Maroni-Glacé. Beliebt und gern geordert werden die Staribacher-Klassiker wie das knusprige Backhendl, die glacierte Hühnerleber Calvados, der Zwiebelrostbraten oder das Kalbswiener. Der Star unter den süßen Versuchungen ist Ingrids Kardinalschnitte, ein farbenprächtiges Schauspiel die süße Mandarinenpolenta mit geeistem Marzipanlebkuchen. Das alles nötigt Respekt ab, setzt aber auch die Erwartungshaltung in die Höhe. Diese Messlatte nimmt das Staribacher-Team mit Bravour und glänzt auch mit einer umfassenden Weinauswahl. Darunter der weiße Hauswein, ein steirischer Mischsatz vom Weingut Otto Riegelnegg aus Gamlitz, den die entwaffnend freundliche Bedienung charmant serviert.

HOTEL-RESTAURANT STARIBACHER 8430 Kaindorf/Sulm, Grottenhof 5 Te.: 03452/82550 www.staribacher.at

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Freundlichkeit und Gemütlichkeit voraus. Die Speisekarte entpuppt sich als erfreulich übersichtlich, die Gerichte sind schmackhaft und solide zubereitet wie die Schlemmerpfanne oder das klassische Wienerschnitzel mit gemischtem Salat. Zu all den Speisen reicht man vorzugsweise Qualitätsweine aus dem eigenen Weingut in Kitzeck.

Hotel-Restaurant Neuhold Marburger Straße 132, Wagna Tel. 03452/82865 www.hotel-neuhold.at

Das Deli gehört zu den festen Größen der Szene – war immer gut, ist gut und wird es wohl bleiben. Für angenehme Stimmung sorgt der kultige Sound

LEBRING GOLLNER: BÜRGERLICHE GASTHAUSKULTUR IN BESTFORM

LEITRING

oder zum Schmökern in einem der zahlreichen Kochbücher. Das Deli ist ein schöner Platz zum Chillen.

DELI CAFÉ-LOUNGE: IMMER LÄSSIG, ABER NIE NACHLÄSSIG

Kaum einer würde in der unmittelbaren Nachbarschaft vom Bildungshaus Retzhof eine derart stilvolle Location erwarten. Das Deli ist Café, Lounge, Bar, Restaurant und Wintergarten in einem und empfängt seine buntgemixte Gästeschar mit einem aufregenden Ambiente sowie einer kleinen, feinen Speisenkarte. Da Henriette, das Glückshuhn, schon früh mit seiner Arbeit beginnt, kann man im Deli den Tag mit einem lässigen Frühstück beginnen. Wochentags zur Lunchtime gibt es einen täglich wechselnden Mittags-, von 18 bis 20 Uhr einen kleinen Abendteller mit Salat. Dazu kredenzen Herwig Steinkellner und sein freundliches Team zapffrisches Bier und eine feine Auswahl heimischer Weine. Zuweilen gibt es Themenevents wie Candlelight-Dinners und DJ-Nights. Damit wären wir bei der musikalischen Beilage, die unaufdringlich und mit gemäßigtem Lautstärkenpegel die Szene belebt. Zumeist erklingt Lounge von der besseren Sorte, Easy Listening und NuJazz. Das Deli ist zudem eine angesagte Adresse für einen Absacker zwischendurch, zum Blättern in den angebotenen Magazinen 88 box

Deli, Dorfstraße 18, Leitring Tel. 03452/89079 www.deli.co.at

WAGNA RESTAURANT NEUHOLD: FREUNDLICHE GASTGEBER UND KUNDIGE WINZER

Einen entscheidenden Beitrag zur Kulturrevolution – der gastronomischen, versteht sich – liefert seit heuer das ***Hotel-Restaurant Neuhold in Wagna. Durch den Um- und Zubau hat das Interieur manch anderem Haus eine gehörige Portion an Im Hotel-Restaurant Neuhold wandelt man seit heuer auf neuen Pfaden

DEFINITION DER BOX-KRONEN AUF S. 84

Steirer essen lieber viel als gut? Wer das glaubt, der war noch nie im HotelRestaurant Gollner. Seit mehr als 100 Jahren pflegt man dort eine gute, bodenständige Küche, die weit über den sprichwörtlichen Tellerrand hinausreicht. Wer dem Deftigen verfallen ist, kommt jetzt voll auf seine Rechnung. Zum Beispiel mit den sensationellen Blut- und Breinwürsten, dazu reicht man herrlich saftiges Sauerkraut und Röstkartoffeln. Natürlich serviert man ebenso erlesene Speisen und trotz großzügig gestalteter Gasträume findet man auch stille Plätze. Ein Plus ist die gut sortierte Weinkarte.

Hotel-Restaurant Gollner Lebring-St. Margarethen Tel. 03182/2521 www.hotel-gollner-lebring.at

Deftige Kost oder erlesene Speisen: Beim Gollner wird beides serviert


LABITSCHBERG

ALTENBERG

BUSCHENSCHANK TINNAUER: HIER WIRD SCHARF GESCHOSSEN

BUSCHENSCHANK FRÖHLICH: URIG UND ZEITLOS RUSTIKAL

Wenn Hans Tinnauer seine Beute ins Visier nimmt, ist für Leib und Seele gesorgt. Neben Wildbret wie Wildpastete oder Trockenwurst serviert man viele köstliche Schmankerln – alles schmeckt immer sehr gut, auch die Weine von Juniorchef Martin. Das Weingut wurde zudem als „Ausgezeichneter Buschenschank“ prämiert.

Hier wird ordentlich und mit Liebe aufgetischt, man trifft sich mit Freunden und wird dabei das täuschend echte Gefühl nicht los, sich ungezwungen wie in den eigenen vier Wänden zu fühlen. In die Schlagzeilen kam man nicht nur wegen der heuer erfolgten Neueröffnung, der Sauvignon stand im Finale der Landesweinkost.

Gamlitz, Labitschberg 42 Tel. 03453/2391 www.tinnauer.com

8430 Tillmitsch, Altenberg 62 Tel. 03452/72493 bzw. 0664/9142521 www.buschenschank-froehlich.at

ECKBERG BUSCHENSCHANK NEKREP: TREFFPUNKT FÜR EINHEIMISCHE

Dieses traditionelle Weingut versorgt das Gamlitzer Umfeld bereits seit Weinstraßen-Gedenken mit sehr guten Qualitätsweinen und bodenständigen Jausen. Hier mischen sich vorwiegend Einheimische unter die Gästeschar – und das sollte als großes Kompliment verstanden werden. Man fühlt sich einfach sauwohl!

Gamlitz, Eckberg 72 Tel. 03453/2248 www.weinhof-nekrep.at


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ein ist ein lebendiges Produkt und verändert sich bei längerer Lagerung in der Farbe, im Geruch und Geschmack. So wird bei Weißweinen die Farbe intensiver, bei älteren Rotweinen erkennt man rostbraune Töne mit hellen Wasserrändern. Das Zusammenwirken von Säure, Restzucker, Gerbstoff bzw. Tanninen und Alkohol bestimmt über längere Zeit das Gesamtbild eines Weines. Ein Rotwein wirkt zum Zeitpunkt der Abfüllung oft rau und kantig, nach und nach schmeckt er dann besser. Bei den Weißweinen ist es ähnlich. Nur wenige frühreife

Sorten eigenen sich zum schnellen Verarbeiten und Füllen. Der Junker ist ein gutes Beispiel dafür, wie trinkfreudig ein junger Wein sein kann. Allen anderen Tropfen sollte man ihre Ruhe gönnen, ehe sie gefüllt und vermarktet werden. Wie lange sie bis zur optimalen Trinkreife brauchen, hängt von Sorte, Lage, Lesezeitpunkt und Art der Vinifizierung ab. Wir besprechen diesmal verschiedene Kostproben, die sich – nach monatelanger Flaschenreife – besonders schön entwickelt haben bzw. noch Potenzial zum Lagern haben. Viel Vergnügen wünscht Henry Sams

Eine reife Leistung Brolli-Arkadenhof 8462 Gamlitz Tel. 03453/2341 Cuvée Bettin 2006 Einprägsame Aromen nach Rumtopf, Powidl, ein Blockbuster, würzig, pikant und tiefgründig mit eleganter Tanninstruktur, wirkt nach und nach zugänglicher, südliches Feuer bis zum Finale.

Narat-Zitz, Pössnitz 8463 Glanz/Weinstr. Tel. 03454/351 Zweigelt Mesger 2006 Wunderbar würzig unterlegte Nase nach schwarzen Kirschen, füllig mit weichen Tanninen, konturiert und ungekünstelt, geht schön auf, mit Temperament und viel Spiel im langen Nachhall.

Hannes Sabathi 8462 Gamlitz Tel. 03453/2900 Grauburgunder 2007 Reife, dichte Nase, am Gaumen viel Schmelz, exotische Früchte, auch Nüsse und Mandeln, brilliant mit viel kühler Mineralik, Kraft und Eleganz perfekt abgestimmt, langes Finale, Potenzial.

Bernhard Lambauer 8442 Kitzeck Tel. 03456/2235 Weißburgunder 2007 Würzig-nussige Aromen, feiner Touch nach Limetten, auch Mango, saftig-druckvolle Stilistik mit klassischschöner Frucht-SäureBalance, extraktreich, vibrierender Nachhall, sehr animierend.

Karl u. Petra Menhart 8430 Seggauberg Tel. 03452/86924 Welschriesling 2007 Klassisch und würzig, von lebhaftem Charme geprägt, köstliche Frucht mit Aromen nach reifen, frischen, saftigen Äpfeln, ansprechende, strukturgebende Pikanz, straffe Säure im Finale.

Foto:Sakra

TOSO, Fam. Krainer 8463 Leutschach Tel. 03454/6853 Blauer Zweigelt 2007 Fein gereifte, sympathisch-saftig, süße Frucht, Piemont-Kirschen, auch nach vollreifen Waldbeeren, geschmeidig, sanft und offen, verführerische Facetten, gefällige Stilistik, gutes Trinkanimo.

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Feine Weihnachtsmenüs Der Weinstadl Holler ist weithin bekannt für seine exzellente Küche. Zwei spezielle Angebote des Hauses werden Sie schon im Advent in die richtige festliche Stimmung versetzen.

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alternativen Möglichkeiten auf dem Plan, so können Sie als Hauptspeisen Breinwurstlasagne oder Lachsforelle wählen, und auch bei Vorspeisen, Suppen und Desserts werden Sie das Passende finden. Hierzu ist Voranmeldung erforderlich. Als Menü für die gesamte Weihnachtszeit bietet man Breinwurstlasagne und Lachsforelle

sowie zusätzlich Kalbsmedaillons oder Schweinsbackerl als Hauptspeisen an. Dazu kann zwischen jeweils drei Suppen, Vorspeisen und Nachspeisen gewählt werden. Weinstadl & Weingut Holler 8471 Spielfeld, Rosenberg 89 Tel. 03453/5078, www.holler-weine.at Öffnungszeiten: 13.00 - 22.00 Uhr

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ilvia Holler und Christian Girtler sind immer für Ideen gut, die ihren Gästen den Weinstadl Holler in Spielfeld noch stärker ans Herz wachsen lassen. Für die Advents- und Weihnachtszeit möchten die beiden mit zwei Menüs stressfreie und festliche Abende anbieten. Für den 5. Dezember steht eine Speisenfolge mit

Einfach zum Dahinschmelzen Michi Adanitsch zeigt seine Schokoladenseite und macht mit feinster Confiserie und edler Schokolade seinen „Coffeshop“ am Leibnitzer Hauptplatz zur Genusswerkstatt.

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eit es Schokoladen gibt, ist das Dolce Vita um viele Variationen reicher geworden. Sie wärmen die Seele und sind die besten Stimmungsmacher. Denn bekanntlich macht Süßes ja glücklich. Wer also während der kalten Jahreszeit in ein Wintertief fällt, dem kann im Coffeeshop Adanitsch geholfen werden. Ein wirkungsvolles Rezept ist die reichhaltige Auswahl an Zotter-Schokoladen. Der oststeirische Chocolatier und Geschmacksartist Josef Zotter schöpft seine Kreationen aus direkt importierten Kakaobohnen von kontrolliert biologischem Anbau. Fruchtig, exotisch, cremig – Zotter-Schokoladen gibt es in Leibnitz nur exklusiv bei Adanitsch. Die Kunst der Verführung beherrschen auch die begnadeten Confiseure aus dem Hause Berger. Brombeer und Kardamom kleiden sie in Edelbitter-

schokolade, aber auch feinste Confiserie aus Marzipan, Nüssen, Mandeln mit einem Hauch von Gewürzen sind ein bewährtes Lustprinzip. Heiß begehrt und immer hoch im Kurs macht man sich mit klassischem Trüffel- und Pralinenwerk oder herrlicher Vollmilchschokolade von Lindt und Hofbauer beliebt. Neben all diesen süßen, sinnlichen Geheimnissen offeriert der Coffeshop Adanitsch unterschiedlichste Teekreationen von Hornig, schottische Single-Malts, feinste Edelbrände von Gölles und Jöbstl, Qualitätsweine von den besten Winzern des Landes oder köstliche Delikatessen aus dem Hause Fink in Riegersburg. COFFESHOP ADANITSCH, Leibnitz, Hauptplatz 23

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Fotos:Sakra

Lizenz zum Füllen Der Junker ist seit 1987 eine überaus erfolgreiche Weinmarke. Die neue Lizenzvereinbarung sorgt für Diskussionen. Von Henry Sams

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ung. Erfolgreich. Dynamisch. Wo würde dieser Anspruch schwerer wiegen als beim Junker? Der Höhenflug des steirischen Jungweines mit dem Steirerhut ist ebenso spektakulär wie sein hohes Qualitätsniveau. Die Weine glänzen durch die einzigartige Verbindung von frischer Frucht, exzellenter Finesse und hervorragendem

Gerhard Wohlmuth aus Fresing kritisiert die neuen Lizenzvereinbarungen 94 box

Trinkfluss – ganz im Stil der steirischen Klassik. Die ersten Botschafter des neuen Jahrganges lassen einen Charme aufblitzen, dessen hintergründige Tugenden es verdienen, näher betrachtet zu werden. Denn bei kaum einem anderen Wein ist die Gefahr so groß, dass er unterschätzt wird. Die verführerische Frucht neigt dazu, die wahren Qualitäten zu überstrahlen, die ein Junker hat. Dieser wird immer mittwochs vor Martini mit einem bunten Unterhaltungsprogramm herzlich empfangen und auf eine spannende Reise quer durch Österreich geschickt. Mehr als 300 steirische Weinbauern beteiligen sich an diesem “Grand Prix” auf der genussvollsten und schönsten Rennstrecke unserer Nation. Dass nur Qualitätsweine mit der staatlichen Prüfnummer an den Start gehen können liegt am strengen Reglement. Beschränkungen hinsichtlich Restzuckergehalt, Alkoholgradation und Stilistik garantieren

gleiche Chancen für alle Teilnehmer, denn sortenuntypische Weine werden ohne Rücksicht auf Verluste bedingungslos ausgebremst. Zugelassen werden nur fruchtig-frische, extratrockene Tropfen mit maximal vier Gramm Restzucker und höchstens 12 Volumsprozent Alkohol. Die Außenstelle des Bundesamtes für Weinbau in Silberberg achtet darauf,

Günther Polz-Lari wünscht sich den Schulterschluss der steirischen Winzer


dass diese strengen Vorgaben auch eingehalten werden. In einem modernen Labor werden dort die gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollen der Weine durchgeführt. Neben der chemisch-analytischen Prüfung wird jeder Junker – wie alle anderen Qualitätsweine auch – sensorisch blind verkostet und bewertet. Sechs amtliche Koster, großteils Winzer, entscheiden darüber, ob ein Junker die strengen Kriterien erfüllt. Ein positives Ergebnis muss mindestens eine 4:2-Stimmenmehrheit erzielen. Das Gleichheitsprinzip des Junkers wird durch die einheitliche EtikettenBezeichnung ohne Rebsortenangabe gewahrt. Damit wären wir bei der Partnerwahl. Da die Primärfrucht der frühreifen Müller-Thurgau-Rebe vordergründig ist, haben die ersten Junker-Winzer einst ihre Jungweine aus dieser Traubensorte vinifiziert. In der Praxis sieht das heute häufig anders aus: Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Muskateller, Chardonnay oder Sämling – die Vermählung der Weine zum Junker ist vielfältig, gekeltert werden auch solche aus Schilcher oder Rotweinsorten.

Willi Sattler setzt sich für Qualitätsoffensive steirischer Weine ein

Manfred und Armin Tement unisono: „Jeder gute Wein braucht seine Zeit.“

Neue Lizenz: Die Vereinbarungen Das bewährte Junker-Konzept ist im Markenlizenzvertrag „Steirischer Junker“ festgeschrieben. Die Lizenzbedingungen regeln unter anderem die Verkaufspreise, Qualitätsanforderungen und Qualitätskontrolle, Lizenzgebühr, Etikettenbezeichnung, Auslieferungstermine und vieles mehr. Dieser Lizenzvertrag wurde dieses Jahr um eine Anlage erweitert. Der Punkt 5, die „Ausschließungsklausel” führt dabei unter den Junker-Linzenznehmern zu Diskussionen. Der Grund ist die Passage 5. d) mit der Vorschrift, dass die Mitgliedsbetriebe vor dem 1. Dezember nur den Steirischen Junker und erst anschließend die Sorten Welschriesling und Schilcher des aktuellen Jahrganges in den Verkauf bringen dürfen. Ab 1. Jänner können dann alle anderen Sorten bzw. Cuvees, bei denen der aktuelle Jahrgang angegeben ist, ver-

Erwin Sabathi ist ein Verfechter der neuen Junker-Regelungen

Gustav Strauss fordert eine Überarbeitung der Junker-Lizenzvereinbarung

marktet werden. Willi Sattler, Obmann der Marktgemeinschaft Steirischer Wein und damit oberster Hüter des Steirischen Junkers, will damit nicht nur den Junker stärken, sondern auch das Niveau der steirischen Weine auf einem hohen Level halten. “Seit ein paar Jahren werden immer mehr steirische Weine auf Kosten der Qualität zu früh gefüllt”, so Willi Sattler. “Jeder Winzer sollte seinem Wein eine Chance geben und ihm aus Qualitätsüberzeugung genügend Zeit zum Reifen geben.” Ähnlich sieht das Paradewinzer Manfred Tement: “Verschnitte mit einem hohen Anteil an Müller-Thurgau eignen sich am besten als Jungweine, andere Sorten weniger.” Erwin Sabathi füllt seit jeher einzig allein den Junker im gleichen Jahr der Weinlese. “Wenn alle heimischen Winzer sich an diese Junker-Regelung halten, kann die Qualität der steirischen Weine und ihr Marktwert weiter gesteigert werden.” Kritischer sieht das Gerhard Wohlmuth, der sich vor allem gegen noch mehr Bürokratie und Vorschriften wehrt. “Wenige Funktionäre versuchen, den Winzern ein Korsett anzulegen.” Den neuen Lizenzvertrag hat aber auch er unterzeichnet. “20.000 Flaschen Jungwein werde ich dieses Jahr später füllen als sonst und abwarten, wie sich das wirtschaftlich auf meinen Betrieb auswirkt”, so Wohlmuth. Gustav Strauss sieht in der aktuellen Regelung eine Gefahr, Marktanteile zu verlieren. “Der Druck von Konsumenten und Händlern ist groß. Winzer aus Niederösterreich oder Burgenland könnten die lachenden Dritten sein.” Der junge Weinbaumeister fordert daher die Zulassung für den Verkauf ab 1. Dezember für schlanke, leichte Weine wie Sämling 88, Müller-Thurgau oder Cuvees. Günther Polz-Lari, SteiermarkLeiter der Weinhandelsfirma Morandell, appelliert an die Solidarität der steirischen Winzer: “Der Junker hat sich österreichweit als stärkste Weinmarke etabliert. Daher sollte man diese als Jungwein forcieren und sich im weiteren verstärkt auf die Produktion von lagerfähigen, reifen Qualitätsweinen konzentrieren. Wir vom Handel werden das unterstützen.”

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Das boxSüdsteiermark-Rätsel Knifflige Fragen unsere Heimat betreffend stehen zur Lösung! Katastralgemeinde von Gamlitz

erste Adresse für Weinliebhaber

großartig, prächtig

Binnenungefähr, gewässer etwa Krabbeln der Käfer

runder Teefilter aus Metall

1 steirischer Kulturlandesrat (2 Wörter)

griech. Göttin des Friedens unsereiner

Abk. für "ehrenamtlich"

Vorsilbe für "gut" Initialen Heideggers

4 keltisches Königreich, römische Provinz

Trugbild, Hirngespinst

2

Abk. für "Geschäftszeichen" Wildpflege

Abk. für "Unteroffizier"

Autor der "Odyssee"

Tribut eines Anfängers

kanadischer Sänger (Leonard) heiliger Fluss der Hindus

Friedensnobelpreisträger 2007 Gelatine

S T F E A I M NO B S A C H H E G G E E L T

3

B K UR S S C H H H E R N S U CO H GA N K N I K E

S U K E R R E N E E U E UM L C H S E U H E HR G NO ME T E R B C A R J S T R E U A L ND L E A M S A N N A

R A E L B P L I A N U S E D E I R E P L L S A R V U E

R A U S A L HO T I N E A G N E R E G I N M Z I D R A T K A T L A G E A B E R R A I L GA T G E B I R I S E L OC H L

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T L E C E I A E R R I C T A G Z L E I N OR E S S S A L E R U N P E K I E K UR M

1

Die Lösung des Rätsels

4

Internetdomäne für Südafrika

britischer Ölkonzern Lungenkrankheit

ungetrübt

Fiedel

9 Zeichen für Kupfer

andererseits kurz für "Eduard"

pro nobelpreisverdächtige Erfindung

10

Palast des Sultans islamischer Gelehrter chem. Zeichen für Erbium

abtrünnig Abk. f. "Polyethylen" Ölmühle in Ragnitz

spanischer Artikel

Abk. für "Sportclub"

bürgerliche Ehefrau Erzherzog Johanns

6

Initialen von Armani

Na klar!

steir. Radrennfahrer (Bernhard)

kurz für "an dem"

5

drei Musizierende

Trainer von Thomas Muster Netzwerk

Geheimdienst der USA

14

Preis der Wertpapiere

7

Tipp

5

Salztonebene in Südamerika Wasserstrudel mit Gegenströmung

Gemeinde im Oststeirischen Hügelland

Abk. für "Zimmer" Gemeinde bei Graz

slowenische Partnerstadt von Wagna in die Wiege Gelegtes Zweig

römischer Name von Arnfels

Teil des Beines Weinpresse

Vorläufer der EU gebirgig Identifikationsnummer

Ackergrenze

dritte Person Einzahl

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Aufzeichnung der Aktivität des Hirns

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Tochter des Kadmos den Lebtag nicht, nimmer

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6 Schädling der Weinrebe

berühmte Glocke auf Schloss Seggau

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Fahndung, Nachforschung

Tisch des Herrn

Flunkerer, Schwindler Pökel, Salzlake Querverbindung, Verbindungslinie

eine "steirische Jahreszeit für Kunst"

friedvoll, geruhsam (sich) bräunen

Behälter für die GesichtsWahlmaske zettel Hügelland zw. Sulm u. Laßnitz Nachtvogel 17. Buchstabe im griech. Alphabet Hotelprojekt in Ehrenhausen

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Drei Jubiläen bei Jakopé

Zwei Tophotels für die Region

Heinz und Hannes Harkamp

Mächtig und eindrucksvoll präsentiert sich die 370 Jahre alte Kästenburg in Ratsch an der Weinstraße von ihrer schönsten Seite. Seit mehr als 100 Jahren ist dieses architektonische Juwel nun im Besitz der Familie Jakopé und seit 20 Jahren führt Ilse Jakopé das Weingut auch als Buschenschank. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Werner Barthau festigt sie damit eine spannende Brücke zwischen dem Gestern und Heute, darüber hinaus ist der Weinbaubetrieb ein Ort internationaler Begegnungen. Die Gäste aus Nah und Fern schätzen Wein und Küche, die man in rustikal-entspannter Atmosphäre genießen kann.

Am Flamberg bereitete sich Heinz Harkamp (im Bild mit Bruder Hannes) mit Eröffnung des Weingartenhotels ein 1,4 Mio. Euro Geburtstagsgeschenk. Wie in der Küche hält man es bei der Architektur des Hotels mitten im Weingarten: Tradition und Moderne gehen nach den Plänen von Peter Käfer, Gerwin Kortschak und Doris Dockner in 19 Panoramablickzimmern eine Symbiose ein. Eine weitere Nobelherberge entstand am Pössnitzberg. In das Weingenusshotel Tscheppe investierte die Familie Polz 3,3 Mio. Euro. Der moderne Neubau mit 31 Zimmern und neun Suiten entstand über dem alten Weinkeller.

Ein Kochbuch für Gourmets „Kostbar & Vinophil“. So heißt das erste Kochbuch mit „Weinbegleitung“ von Michael Schwarzmann, einem geborenen Grazer, der jetzt in der Südsteiermark groß aufkocht

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ault Millau krönte die Kochkünste von Michael Schwarzmann im Jaglhof in Gamlitz mit einer Haube. Passend zum südsteirischen Hügelland entwickelt Schwarzmann eine große Leidenschaft für die traditionelle Küche der Region. Der sympathische Koch nimmt seine Gäste aber auch mit auf so manche kulinarische Weltreise. Wie bei seinen Ausflügen achtet Michael Schwarzmann auch in seinem neuen Buch auf höchste Kochkunst. Auch die Präsentation der Speisen ist wunderbar – das Auge isst ja bekanntlich mit. Mit Anna Maria Muchitsch aus Leibnitz hat

Michael Schwarzmann mit Fotografin Anna Maria Muchitsch und Weinhoheit Tamara Kögl am Jaglhof

Michael Schwarzmann für sein erstes Druckwerk eine erfahrene Fotografin gewonnen. Mit viel Liebe zum Detail rückt sie die schmackhaften Kunstwerke im wahrsten Sinn des Wortes ins rechte Licht. Und das mit großem Können, so dass der Leser bereits beim Schmökern des neuen Druckwerkes Appetit bekommt. Das ihre beigetragen hat auch die Grafikerin Verena Michelitsch. Großzügig setzt die junge Leibnitzerin Bilder und Texte in den freien Raum und schafft damit eine elegante und dynamische Optik. Das fördert zusätzlich die Freude am Lesen und animiert zum Nachkochen der 75 raffiniert kreierten Rezepturen, die von passenden Weinempfehlungen begleitet werden. „Kostbar & Vinophil“. Erhältlich: Im Café Rosegger Leibnitz, am Jaglhof Gamlitz oder unter michael.schwarzmann@utanet.at

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Foto: Borodino Concerts

boxkalender

29./30. Dez.: Sir Oliver Mally

13. Dez.: Luttenberger & Klug

3. Dez.: Panflötist Flavius Tinika

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

27. Nov.: Doug Johnson Trio CD Release Tour ‘08 mit Harald Tanschek an den Drums. Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr

28. Nov.: Kabarett Thomas Stipsits „Cosa Nostra – Unsere Sache“, Internat der LBS Arnfels, 20.00 Uhr

29. Nov.: Gamlitzer Adventmarkt Am Peter und Paul Platz ab 13.00 Uhr

29. Nov.: Austrian Horns Faszinierender Klang der Hörner im Greithhaus St. Ulrich ab 20.00 Uhr, Karten unter 03465/20200 15. Dez.: CD Präsentation Betty O. Betty O. und die „Kolt Woam Partie“ präsentieren die neue CD „Schlissl zum Glick“. Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr, Karten: 03452/82957 16. Dez.: Cream Revival Band A Tribute to Cream. Im Marenzikeller Leibnitz, ab 20.00 Uhr

6./7. Dez.: Solid Voices Chorkonzerte im Schloss Gleinstätten mit neuer CD. Am 6. 12. Beginn 19.30, am 7. 12. um 17.00 und 19.30. Karten in allen RAIBA-Filialen 11. Dez.: Die Stussbrothers Kabarettprogramm "Die Eiligen Zwei Königinnen", Knielyhaus Leutschach, ab 19.00 Uhr, www.stussbrothers.at 12. - 14. Dez.: Leibnitzer Advent Pfarrplatz/Mozartallee ab 17.00 Uhr

29. Nov.: Adventissage Charitykonzert zum Adventbeginn mit Stimmig-LGV 1846, Swingtops & Topeka, Livia Hubmann u.v.a. Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr Karten im KAEL-Büro: 03452/82957 3. Dez.: „Wizard of Pan“ Flavius Tinika, Europatournee: „Mystic Tales of Romania“, Stadtpfarrkirche Leibnitz, Beginn: 19.00 Uhr 6./7. Dez.: Christkindlmarkt Wagna Am Marktplatz ab 10.00 Uhr

25. Dez.: Hermann Tassold & Band Im „La Habana“ Leibnitz, 21.00 Uhr

13. Dez.: Luttenberger & Klug CD-Präsentation „Mädchen im Regen“im Kulturzentrum Leibnitz ab19.00 Uhr, Karten: 03452/82957

7. Dez.: Kunsthandwerksmarkt Kunsthandwerksmarkt im Schloss Retzhof in Leitring

29./30. Dez.: Sir Oliver Mally Christmas Session im Marenzikeller Leibnitz, Beginn 20.00 Uhr Karten im KAEL-Büro: 03452/82957

27. 12. - 6. 1.: 33. Hallenmasters Großes Hallenfussballturnier in der Sporthalle Leibnitz, nähere Infos unter www.hallenmasters.com

1. Jan.: Neujahrskonzert Neujahrskonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz, Kulturzentrum Leibnitz, 19.30 Uhr


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