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Ausgabe 58 Herbst 2013 Zugestellt durch Post.at
Foto: Lupi Spuma
Das Südsteiermarkmagazin
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box & Story
Soroptimistinnen setzen mit Moldawien-Projekt auf Hilfe zur Selbsthilfe
box & Abenteuer
Drei Südsteirer fuhren auf ihren Vespas von Sizilien bis nach Leibnitz
box & Kunst
Auto versus Mariensäule: Kunst im öffentlichen Raum von Leibnitz
box & Cover
Weinbauer Reinhard Muster zeigt sich mit der neuen „Motif”Weinkollektion höchst innovativ
Neue Wege
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In dieser Ausgabe
das südsteiermark magazin
14 Vespa, mi amore!
18 Menschenrechte
10 Motif-Weinkollektion
20 Reiterers Crash
Drei Leibnitzer fuhren auf ihren geliebten Vespas von Sizilien über Südtirol bis nach Leibnitz.
Der Weinbauer Reinhard Muster beschreitet mit seinen Partnern neue Wege im Weinmarketing.
12 Frauen helfen Frauen
Die Soroptimisten-Clubs Goldes und Vaduz setzen mit ihren Projekten in Moldawien auf Hilfe durch Selbsthilfe.
16 Wo das Herz ist
Die gebürtige Polin Dorota Pratter hat in der Südsteiermark ihre große Liebe und eine neue Heimat gefunden.
Die Südsteirerin Sonja PerkicKrempl kämpft in Guatemala für die Menschenrechte der Indios.
Der renommierte Künstler Werner Reiterer überrascht Leibnitz mit Kunst im öffentlichen Raum.
22 Jazzfestival Leibnitz
Neuer Verein, neue Orientierung, neuer Kurator – nach dem Ende der „Jazztage” findet erstmals das „Jazzfestival Leibnitz” statt.
28 Fokus Baltikum
Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen bieten eine besondere Mischung aus unberührter Natur & Kulturschätzen.
Foto: Ewald Neffe
Foto: Pierre-Yves Linot
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64 Goldener Herbst
Die box-Tipps für diesen Herbst. Sechs südsteirische Genussadressen fürs Trinken und Essen.
58 Ungarische Küche
Der Budapester Küchenchef Tamás Bereznay präsentiert in seinem Buch das Beste aus der Küche seines Heimatlandes.
62 Sernauberger Weine
Seit heuer gibt es die ARGE Sernau mit 20 touristischen Mitgliedsbetrieben. Anlass genug, sieben Weißweine vom Sernauberg zu empfehlen.
box&Die nächste box erscheint am 20./21. Nov. 2013 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 31. Oktober 2013
Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at
box impressum
Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Henry Sams, Andrea Stift, Silvija Ogrisek. Grafik: G.O. und Robert Polanec • Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.boxonline.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. das südsteiermark magazin Auflage: 28.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.
boxrückspiegel
Ein Stadt in Aquarell
A Tribute to Leibnitz Gruppen wie Aniada a Noar (Bild), Funky Wizards, Frame Saw oder Old School Basterds sind fixe Bestandteile der südsteirischen Musikszene. Gemeinsam mit dem Gesangsverein „1846 Stimmig” boten sie am Hauptplatz unter dem Motto „A Tribute To Leibnitz 100 Jahre Stadt Leibnitz” begeisterten Besuchern ein klingendes musikalisches Fest zum Stadtjubiläum.
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Vier Diven in Gamlitz Daniela Sudy, Irina Karamarkovic, Vesna Petkovic und Agata Pisko verbanden in der Alten Klosterschule in Gamlitz Jazz, Pop, Folk und verschiedene Sprachen musikalisch. Ewald Oberleitner und die Radzik-Brüder begleiteten die Gruppe DIVA. Am 26. September um 20 Uhr findet der Gamlitzer Kultur-Genussreigen mit der „Sulmtaler Tanzlmusi” eine Fortsetzung.
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Festival in Ehrenhausen Afro-kubanische Rhythmen und afrikanische Klänge waren Trumpf beim Auftakt des 14. Folkfestivals am Neuen Markt in Ehrenhausen. Ghettoman and The Believers (Foto) begeisterten mit African-Reggae, Modern Roots, Conscious und Ska der Extraklasse. Tags darauf gab es schottischen und irischen Folk. Die Mitglieder des Folkclub Ehrenhausen rund um Obmann Bgm. Martin Wratschko wollen mit dem schon fast traditionellen „Zweitages-Festival authentischer Volksmusik zur besseren Verständigung der Nationen beitragen”.
Für den Maler Werner Uhl sind die historischen Plätze, Gassen, Kirchen und Häuser von Leibnitz eine künstlerische Herausforderung. Mit der im Rathaus gezeigten Ausstellung neuer Aquarelle und dem gleichnamigen Buch „Stadtansichten“ hat der einstige Kulturreferent diese eindrucksvoll angenommen. Die historischen Anmerkungen stammen von Prof. Gert Christian, Wolfried FilekWittinghausen und Professor Eduard Staudinger. Bgm. Helmut Leitenberger würdigte bei der Vernissage Uhl als besonderen Künstler der Stadt. Das Buch „Stadtansichten“ ist in den Leibnitzer Buchhandlungen Hofbauer und in „draxlers buechertheke” erhältlich.
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Los Gringos in Kaindorf Mit den „Schönsten Liedern der Welt“ versüßte das musikalisch vielseitige Trio „Los Gringos” eine laue Sommernacht in Kaindorf an der Sulm. Im Pavillon des romantischen Naturparkzentrums Grottenhof interpretierten Otto Lechner, Klaus Trabitsch und Peter Rosmanith musikalische Welt-Highlights auf ihre ganz eigene und unverwechselbare Art neu.
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Werner Uhl mit seinem „Stadtansichten” anlässlich „100 Jahre Stadt Leibnitz”
Die Steirische Weinwoche Der Eröffnungstag der 44. Steirischen Weinwoche in Leibnitz stand heuer ganz im Zeichen der Krönung der neuen Steirischen Weinhoheiten. – Bernadette, Anne I. und Lisa-Marie erschienen zur Feierlichkeit in neuer Tracht vom Steirischen Volksliedwerk und mit neuen Kronen entworfen vom Schmuckatelier Krisper in Gamlitz. Eine Mercedes A-Klasse wurde Anne I. für zwei Jahre von Landmaschinen Ledinegg-Kögl zur Verfügung gestellt. Siehe auch S. 9 in diesem Heft. V.l.: VP-Bezirksgeschäftsführerin Irmgard WranSchumer, NAbg. Werner Amon, LR Johann Seitinger, Vizebgm. Karlheinz Hödl und Gattin Roswitha
V.l.: Die neuen Weinhoheiten Bernadette Stelzl, Anne I. Grießbacher und Lisa-Maria Jauk-Wieser inmitten der Honoratioren unmittelbar nach dem festlichen Krönungszeremoniell in Leibnitz V.l.: Margit und Bgm. Helmut Leitenberger, Vizebgm. Isabella Pill, Staatssekretär Andreas Schieder, LHStellvertreter Siegfried Schrittwieser und Gattin Christa
Auch Bundeskanzler Werner Faymann war zum Auftakt der Weinwoche erschienen. Im Bild mit SP-Gemeinderätin Helga Cernko und dem NAgb. Josef „Beppo“ Muchitsch
„Die Weinblüten“ gratulierten ihrer Kollegin Anne I. (v.l.): Kathrin Seidl und die Ex-Weinhoheiten Bettina Tomaschitz, Claudia Fischer und Sigrid Platzer Der Round Table Leibnitz am eigenem Stand (v.l.): Präs. Gernot Lutz, Andreas Temmer, Robert Schmidt, Dino Kada. Vorne Sabine Strohmeier und Birgit Schantl V.l.: Bezirksjägermeister und RAIBA-Gamlitz-Dir. Rudolf Gaube und Gattin Anni mit Marianne Patzak und Richter Hofrat Gernot Patzak
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V.l.: Julia Ledinegg (Landmaschinen Ledinegg-Kögl) , Monika Primas vom Steirischen Volksliedwerk sowie Josef und Renate Krisper (Schmuckatelier in Gamlitz) V.l.: Michael Schlögl, Inhaber von Gruber Reisen, und Gattin Andrea mit Susi und Willi Zirngast (Immobilieninvestor und GF der Zirngast Fenster und Türen GmbH)
Letzter offizieller Auftritt der Weinhoheiten Franziska, Cornelia und Simone bevor sie von Bernadette, Anne I. und Lisa-Maria in ihren Ämtern abgelöst wurden
Digital erfolgreich, aber noch immer hungrig, äh durstig: WebAgentur-Chef Mario Körbler (l.) mit Freundin Kerstin Oswald sowie Marion und Gerhard Wohlmuth jun.
box & leute
Foto: beigestellt
Das Friaul einer Südweststeirerin
Buchautorin Silvia Trippolt-Maderbacher
Silvia Trippolt-Maderbacher, Jahrgang 1977, besuchte die Volksschule in St. Martin i. Sulmtal und die Hauptschule in Wies. Nach der Matura am BORG Deutschlandsberg absolvierte sie ein Germanistik- und Medienstudium in Graz, danach das College für Journalismus in Salzburg. Im Vorjahr gründete sie ihre Textagentur „Gedanken-Werkstatt. Agentur für starke Worte” im Kärntner Lavanttal. Dort ist die leidenschaftliche Reisejournalistin mit dem Kärntner Sternekoch Josef Trippolt jun. verheiratet (Trippolt’s Restaurant „Zum Bären” in Bad St. Leonhard). Gerade hat sie ihr neues Buch „Genießen in Friaul – Die besten Adressen zwischen Bergen und Meer“ bei „styria regional” veröffentlicht. „Dass ich das Buch jetzt innerhalb eines Jahres schreiben konnte, war nur durch meine langjährigen Reisen ins Friaul und die großartige Unterstützung meines Mannes möglich. Gemeinsam sind wir mit unseren zwei Kindern im Frühjahr neunmal in diese Region gefahren und er machte den Chauffeuer und Dolmetscher für mich. Allein 160 Gastronomieadressen – das muss man mal eressen“, lacht sie. Ihren Mann hat sie übrigens beruflich kennen gelernt. 2005 musste sie für eine Zeitung ein Interview mit ihm führen – und wurde von ihm „eingekocht“. In die Südsteiermark kommt sie oft, „weil die südsteirischen Weine unsere wichtigsten Weine im Restaurant sind“, erzählt sie, „und wir kulinarisch in der Südsteiermark genauso gerne unterwegs sind wie im Friaul.“ Ihr nächstes Buch wird Hedi Grager übrigens von der „süßen Küche“ handeln.
Fotoausstellung von Beba Fink Die Galerie Marenzi in der Leibnitzer Bahnhofstraße 14 widmet der südsteirischen Fotografin und Künstlerin Beba Fink in diesem September eine Einzelausstellung. Fink, geboren 1968, lebt zur Zeit in Leibnitz und Wien, wo sie gerade ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in der Klasse Prof. Martin Guttmann (Kunst und Fotografie) absolviert. Seit einigen Jahren beschäftigt sich Fink mit biosynthetischen und interagierenden Fotogrammen und Diaprojektionen, die in die Tiefenstruktur der Dinge vordringen. „Liquid landscapes“ (Flüssige Landschaften), so der Titel der Ausstellung, zeigt Cluster aus Flüssigkeiten wie Blut oder Spucke, Wein oder Kernöl, die in Diarähmchen, also zwischen zwei Gläsern, eingequetscht werden. Unterschiedliche Aggregatzustände dieser Flüssigkeiten werden so erforscht, belichtet, gefilmt, fotogrammiert, installiert und dokumentiert. Fink arbeitet aber auch mit sogennaten „Readymades”, vorgefunden Alltagsobjekten aus Plastik, die in der Dunkelkammer photogrammiert wurden. Die Ausstellung wartet weiters mit Historyperformances, Lichtprojektionen, Shortcuts & Soundinstallationen auf. Vernissage 20. Sept. ab 19.00 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Oktober. Öffnungszeiten: Samstag 10.00 - 14.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung im LeibnitzKULT Büro unter Tel.: 03452/76506
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Künstlerin Beba Fink präsentiert eine vielgestaltige Ausstellung in Leibnitz
Hopfenkönigin frisch gekrönt LEUTSCHACH. Nicht nur im
Weinland kam es dieser Tage zu einem Thronwechsel. Auch im Rebenland Leutschach, wo sich das einzige steirische Hopfenanbaugebiet befindet, regiert nun eine neue Königin über 95 Hektar Hopfen-Anbaufläche, die von 15 Hopfenbauern bewirtschaftet werden. Die Krönung von Nicol Dworschak zur 4. Steirischen Hopfenkönigin, und somit zur Nachfolgerin von Andrea I., durch StaatsseHopfenkönigin Nicol I. kretär Reinhold Lopatka war Höhepunkt des vom Tourismusverein Rebenland Leutschach veranstalteten Hopfenfestes am Hauptplatz des Ortes. Die 20jährige Schloßbergerin arbeitet als Bürokauffrau in Graz und möchte als neue Hopfenkönigin dafür sorgen, dass das südsteirische Hopfenanbaugebiet, die Qualität des Leutschacher Hopfens und das mit Leutschacher Hopfen gebraute Reininghaus-Jahrgangspils noch bekannter werden. HK
850 Jahre St. Nikolai i.S. HÖHEPUNKT DES JUBILÄUMSREIGENS „850 Jahre St. Nikolai
im Sausal“ ist das zweitägige Jubiläumsfest am Marktplatz. Samstag, dem 14. September steht ab 15 Uhr der Festakt mit LH Franz Voves auf dem Programm. Im Mittelpunkt stehen die Präsentation der von Prof. Dr. Gerhard Fischer verfassten Chronik und die Musik-CD Bgm. Kurt Kada mit dem „Zeitlauf“. Auch Daniele Piati, von Melissa Stani und Bürgermeister der PartnergeKindern gestalteten Herz meinde Loro Piceno, wird grafür St. Nikolai im Sausal tulieren. Musikalische Glückwünsche überbringen die Bluesband „Zosch ‘n Blues“, die mit dem Heimatdichter Fritz Marx auftritt, sowie die Band „Egon 7“. Den Abend beschließt die Filmpräsentation der Künstlergruppe um Mesi List und Karin Westreicher. Sonntag, den 15. September gehen nach dem Gottesdienst ab 11 Uhr die Feierlichkeiten musikalisch mit dem ORF-Radiofrühschoppen moderiert von Sepp Loibner weiter. HK 08 box
Thronwechsel in Leibnitz Die 44. Steirische Weinwoche läutete eine neue Ära ein. Auf Cornelia I., Simone und Franziska folgten die neuen Weinhoheiten Bernadette, Anne I. und Lisa-Maria.
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in Höhepunkt der 44. Steirischen Weinwoche in Leibnitz war die Krönung der neuen Weinhoheiten in Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Politiker. Unter den Klängen der Stadtkapelle Leibnitz krönte LR Johann Seitinger Anne Grießbacher aus St. Anna am Aigen zur neuen Steirischen Weinkönigin. Die 22-Jährige Absolventin der Fachschule Silberberg und der HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg führt trotz ihrer Jugend bereits ihren eigenen Weinbaubetrieb. Staatssekretär Andreas Schieder setzte Ber-
V.l.: Bernadette, Anne I. und Lisa-Maria
nadette Stelzl die Krone als neue Weinhoheit aufs Haupt. Die 22-jährige Schloßbergerin lernte schon früh am elterlichen Weingut Stelzl-Hirritschberg und im Buschenschank den Umgang mit Menschen. Die Absolventin der HLW Deutschlandsberg arbeitet seit 2010 als Kundenberaterin in der RAIBA Gamlitz. Trotzdem findet sie noch Zeit, im Familienbetrieb mit zu helfen. Das Interesse für den Wein, die Freude am Sammeln neuer Erfahrungen und die Liebe zu ihrer Heimat waren die Gründe für ihre Bewerbung als Weinhoheit.
Die Dritte im Bunde heißt Lisa-Maria Jauk-Wieser. Sie wurde von LWK-Präsident Gerhard Wlodkowski gekrönt. Die 21-Jährige stammt vom Deutschlandsberger Gasthof und Weingut Stöcklpeter. Nach der Tourismusschule Bad Gleichenberg absolvierte die Weststeirerin die Fachschule Silberberg. Die neuen Botschafterinnen des Steirischen Weines tragen originale Trachten vom Steirischen Heimatwerk und neu gestaltete, funkelnde Kronen, die aus der Werkstätte des Gamlitzer Schmuckateliers Krisper stammen. HK
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Musters Motife 10 box
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eht man davon aus, dass Wein nicht nur ein Genussmittel, sondern auch ein Lifestyleprodukt ist, dessen Erfolg von der richtigen Vermarktung abhängt, haben die drei Motif-Macher alles richtig gemacht. Die von ihnen geschaffene Marke „Motif Wine Collection“ gibt es demnach im Kollektiv, und zwar als Sechserkarton mit vier Flaschen verschiedener Weißweine, einem Rosé und einer Flasche Rotwein. Alle sechs Weine sind Cuvées und erhielten passend zum jeweiligen Geschmack originelle steirische Namen wie „Gschekat“, „Gschniglt“, „Wax“, „Dign“, „Bixgrod“ und „Zslempat“. Auf eine Weinbeschreibung auf den Etiketten wird verzichtet, die Namen und Muster (Motifs) müssen als Orientierung reichen. „Was wir sehen, schmecken und riechen, schreiben wir niemandem mehr vor. Deshalb gibt es Motif. Erklärt nur durch einen Namen in unserer Mundart. Und ein Muster aus Farbe und Form. Ein Etikett, ein Wort, ein Wein: Unser Motif verstehst du im Glas“, so die Philosophie, die auf der Startseite der elegant und reduziert gestalteten Homepage www.motif-wine.com nachzulesen ist. Für die Konzeption und den äußerst konsequent durchgezogenen optischen Auftritt zeichneten Mario Rampitsch und sein Team von der Grazer Werbeagentur „En Garde“ verantwortlich. Wie Rampitsch sind auch „Business-Brain” Johannes Frühmann und Winzer Reinhard Muster geschäftsführende Gesellschafter der Motif Wine OG, die eigens für den Vertrieb der Motif-Weinkollektion gegründet wurde. 1000 Kartons sind es im ersten Jahr, der Preis liegt bei EUR 77,70 für die Kollektion. Das Produkt muss stimmen. Das beste Marketing würde nichts nützen, wenn das Grundprodukt, in diesem Fall der Wein, nichts taugen würde. Doch da ist Reinhard Muster über jeden Zweifel erhaben. Im Jahr 2000 übernahm er mit 19 Jahren den Betrieb in Gamlitz-Grubtal. Seine Mutter Johanna betreut nach wie vor den Buschenschank, Vater Josef kümmert sich um den Weingarten und die Edelbrände des Hauses. Im Jahr 2002 wurde das Weingut unter der
Das französische Wort „Motif“ heißt auf deutsch Anlass, Motiv oder Muster. Der Gamlitzer Weinbauer Reinhard Muster und seine beiden Mitstreiter Mario Rampitsch und Johannes Frühmann von der Grazer Kreativschmiede „En Garde“ haben mit der neuen „Motif“-Weinkollektion ganze Arbeit geleistet und beschreiten damit innovative Wege im Weinmarketing. Text: Gerhard Ogrisek; Porträtfoto: Lupi Spuma
Marke„MUSTER.Gamlitz“ neu positioniert und zählt seither zu den Aufsteigern in der österreichischen Weinszene. Die vielen Prämierungen und Auszeichnungen der letzten Jahre zeugen davon. Doch Muster, der die Weinbauschule Silberberg, den Meisterkurs und die Weinakademie absolviert hat, ist sich dessen bewusst, dass die Wertigkeit und der Erfolg eines Weines einem gesellschaftlichen Definitionsprozeß aller beteiligten Player unterliegen. Weinbauern, Weinjournalisten, Kammerfunktionäre und nicht zuletzt Konsumenten seien daran beteiligt. Objektivität im Geschmack ist unmöglich. Für Muster ist klar, dass er in diesem Spiel auch Mitspieler ist und er und seine Weine oftmals davon profitieren. Doch oft fällt es ihm schwer, die höchst unterschiedlichen Bewertungen ein und desselben Weines nachzuvollziehen. So wurde sein Chardonnay Grubthal 2007 auf der „Chardonnay du Monde“, der Weltmeisterschaft für Chardonnays in der französischen Region Burgund, 2011 mit Gold ausgezeichnet und in den exklusiven Kreis der besten zehn Chardonnays der Welt (bei 914 Teilnehmern) aufgenommen, während ein bekanntes österreichisches Gourmetmagazin denselben Wein unter „ferner liefen“ einstufte. Im Geschmack gibt es im Gegensatz zu formalen Kriterien wie Alkoholgehalt oder Nennvolumen eben keine objektiven Bewertungskriterien. Dies ist sicherlich eines der Motive für Musters „Motif“. Hier muss sich Muster nicht dem gängigen Bewertungsprozeß unterwerfen und dreht den Spieß lustvoll um, indem er auf Sortenangaben auf den Flaschen verzichtet und diese auf Nachfragen auch nicht verrät.
Die Mundart-Namen sowie die Etiketten-Muster der sechs Motif-Weine sollten für sich sprechen (v.l.): Gschekat, Gschniglt, Wax, Dign, Bixgrod und Zslempat
Braucht der Weinkonsument Bewertungen und Rankings? Reinhard Muster und seine Freundin Claudia erzählen, dass viele potentielle Kunden eine hohe Schwellenangst vor Wein hätten. Viele verließen sich daher auf Weine, die gerade im Trend lägen, oder auf Rankings und Bewertungen, die sie gerade irgendwo aufgeschnappt hätten. Es fehle oft der Mut, Unbekanntes auszuprobieren. Aber oft passe eben ein einfacher Sämling besser zu einem selbst und zur Stimmung als ein edler Sauvignon blanc. Und man müsse nicht „das Vokabular eines Literaturkritikers haben“, um Weine zu beschreiben. Bei der Motif-Weinkollektion verzichte man daher bewusst auf solche Zuschreibungen und Erklärungen. Der Weinkonsument sollte selbst und unvoreingenommen entscheiden, ob der Wein ihm nun schmeckt oder nicht. Hier haben wir ein weiteres Motiv dafür, weshalb es die Motif-Weine gibt. Doch ganz wollte man auf Trinkempfehlungen nicht verzichten. Auf je-
dem der Motif-Weine steht unter dem Label „Trinken“ der – vielleicht auch etwas ironisch gemeinte – Anlass, zu dem der Wein idealerweise zu sich genommen werden sollte, wie etwa „Trinken: Bürowein ab 15:00 Uhr“ oder „Trinken: ganztags, zum Munterwerden“. Die schönste und wichtigste Arbeit des Winzers sei die „Assemblage”, das hochwertige und wohldosierte Mischen verschiedener Weine oder Moste, um eine einheitliche Cuvée zu erhalten, so Muster. Und da die MotifWeine allesamt als Landwein ausgewiesen sind, könne er auch unterschiedliche Sorten zu einer Cuvée verschmelzen. „Hier kann ich mich austoben und genau das nehmen, von dem ich glaube, dass es zusammenpasst. Bei der Cuvéetierung der Motife bin ich völlig frei.“ – Möglicherweise ist dies ein zentrales Motiv für Musters Motif-Weinkollektion. Wir können sie jedenfalls nur empfehlen. Kosten und bewerten müssen Sie ab jetzt ganz alleine. Trauen Sie sich!
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boxstory
V.l.: Dr. Angelika Prentner, Johanna Kohlenberger, Monika Studer
Soroptimist International (SI) ist ein internationaler ServiceClub für berufstätige Frauen in verantwortlichen Positionen. Für an die 90.000 Soroptimistinnen in etwa 3.200 Clubs in 123 Ländern ist die Verbesserung der Stellung der Frau eines der obersten Ziele. Die SI-Clubs Goldes und Vaduz liefern mit ihren Hilfsprojekten in Moldawien ein besonders gutes Beispiel dafür. Text: Gerhard Ogrisek
Frauen helfen Frauen D
er Name Soroptimist ist vom lateinischen sorores optimae („die besten Schwestern“) abgeleitet und wird von den Mitgliedern als Anspruch an das eigene Verhalten im Leben und im Beruf und als mitmenschliche Verpflichtung verstanden. Johanna Kohlenberger, geborene Polz, Buschenschankbetreiberin in Spielfeld und zur Zeit unseres Gesprächs noch Präsidentin des südsteirischen SI Club Goldes, formuliert eines der vorrangigen Ziele der Soroptimistinnen: „ Wir wollen, dass Frauen und Mädchen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erleben, in einer
sicheren und gesunden Umwelt leben, Zugang zu Bildung haben sowie Führungsfähigkeiten und praktische Fertigkeiten entwickeln.“ Und Club-Schwester Monika Studer, die schon seit 30 Jahren dem Netzwerk der Soroptimistinnen angehört und auch Gründerin des SI Clubs Vaduz in Liechtenstein und Mitbegründerin des Club Goldes in Großklein ist, fügt hinzu: „Als ich bei einer Reise nach Moldawien die Armut der Menschen sah, war klar, dass wir hier unbedingt helfen müssen. Meine aufgeschlossenen Schwestern der Clubs Goldes und Vaduz waren sofort mit bei der
Die Situation in Moldawien. Moldawien grenzt im Westen an Rumänien und ist im Norden, Osten und Süden vollständig von der Ukraine umschlossen. Das Land ist seit 1991ein eigener
Ein Blick in ein Sozialzentrum der Concordia, in dem alte und arme Menschen einmal am Tag ein warmes Essen bekommen
Visite vor Ort im Frühling 2013: Eine Wasserleitung für den Ort Japca wurde heuer mit Spendengeldern errichtet. Die drei SI-Damen mit dem Bgm. des Ortes
Dr. Angelika Prentner mit gesammelten Kräutern, die von den moldawischen Frauen vor Ort zu Heilprodukten verarbeitet und ab Hof verkauft werden
Fotos Moldawien: Angelika Prentner
Sache und das Projekt konnte ins Leben gerufen werden.“ Dr. Angelika Prentner, geborene Seggaubergerin, studierte Pharmazeutin und seit sieben Jahren erfolgreiche Apothekerin in Mariazell, leitet seither das Hilfsprojekt für Frauen in Moldawien. Im September folgt sie Johanna Kohlenberger als Präsidentin des Club Goldes nach.
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Staat, doch die politische und wirtschaftliche Entwicklung wird seit dieser Zeit wesentlich durch den Transnistrien-Konflikt behindert. Es geht dabei um die Gebiete östlich des Flusses Dnister (rumänisch: Nistru), in denen die Mehrheit der Bevölkerung Russisch spricht. Nach einem kurzen Krieg von März bis August 1992 erreichte Transnistrien eine De-facto-Unabhängigkeit, doch wird das Gebiet weiterhin von Moldawien beansprucht. Der bis dato ungewisse politische Status Transsnistriens und die daraus resultierende schleppende wirtschaftliche Entwicklung auch in Moldawien führte zu einem Massenexodus der erwerbstätigen Bevölkerung in den mittleren Jahren, die versucht, in anderen Staaten Europas Arbeit zu finden. Vor allem in ländlichen Gebieten bleiben so oftmals nur Kinder und Alte zurück. Hier setzt die Hilfe der beiden Soroptimisten-Clubs Goldes und Vaduz ein. Wasserleitungsbau in Japca. Die Hilfe der Soroptimistinnen konzentriert sich auf drei Orte, die westlich des Flußes Dnister in Moldawien liegen. Es sind dies die Orte Japca und Santauca im Rajon (=Verwaltungseinheit) Floresti und der Ort Cobîlea im Rajon Soldanesti. In einem Teil des Ortes Japca gab es während der Sommer keine Wasserversorgung, da die Brunnen stets austrockneten. Die Bewohner mussten mühsam ihr Wasser in das Dorf bringen. Mit dem Bau der Wasserleitung, der mit Spendengeldern der Soroptimistinnen finanziert wurde, haben die Bewohner jetzt Zugang zu fließendem Wasser direkt im Ort. Hilfe zur Selbsthilfe für moldawische Frauen. Den Frauen in Cobîlea und Sanatauca werden Samen von Heilpflanzen und Gerätschaften zur Bearbeitung des Bodens zur Verfügung gestellt, damit sie Heilpflanzen anbauen und diese dann zu Heilprodukten wie Ringelblumensalbe, Johanniskrautöl, Hustensaft, Teemischungen und dgl. weiterverarbeiten können. Diese Produkte können in Folge innerhalb der Familien angewendet und „ab Hof“ verkauft werden. Die Frauen haben somit einen Verdienst, können von zu Hause aus arbeiten und bei ihren Familien bleiben. Sie müssen nicht länger ins Ausland gehen. Weiters wird den Frauen das Wissen über die Verarbeitung, Anwendung und Wirkung von Heilpflanzen in Seminaren vermittelt. Unterstützung bekommen die Soroptimisten in Moldawien von der Hilfsorganisation Concordia, um die Logistik abzuwickeln. Erst kürzlich überzeugten sich Prentner, Studer und Kohlenberger von den Fortschritten in Moldawien. Monika Studer dazu: „Unser Projekt ist unter 5.426 eingereichten Projekten von den Soroptimisten unter die Top-Ten gekürt worden. Die ist eine große Bestätigung für unsere Arbeit.” Und Dr. Angelika Prentner führt weiter aus: „Mittelfristiges Ziel ist es, dass diese Frauen ihre Produkte auch selbst vermarkten können. Sie werden in der Dokumentation, der Zertifikation und im Marketing geschult. Weiters unterstützen wir ein junges Mädchen beim Studium der Pharmazie, damit dieses Wissen weitergegeben wird. Hilfe zur Selbsthilfe lautet unsere Devise.”
Livejazz 23. Juni
boxabenteuer
Die Vespa von Piaggio ist wieder „in”. Und manche sind sogar so verrückt nach dem italienischen Motorroller mit Kultstatus, dass sie am liebsten nicht mehr absteigen würden. Wie jene drei Südsteirer, die auf ihrer Vespa von Sizilien bis nach Leibnitz fuhren. Fotos: Heimo Kastenhuber; Text nach Aufzeichnungen von Heimo Kastenhuber
Landschaft in der Toskana bei Siena
Vespa, mi amore E
s war immer schon ein ein Jugendtraum von Thomas Habit, das Mutterland seines geliebten motorisierten Zweirads, sprich Italien, von Süden bis nach Norden auf seiner Vespa zu durchqueren. Die Idee, von Palermo bis nach Leibnitz unterwegs zu sein, ließ in nicht mehr los. Im Juni dieses Jahres war es dann soweit: der leidenschaftliche Vespa-Experte und -Liebhaber konnte seine Freunde Max Gutjahr und Heimo Kastenhuber davon überzeugen, mit von der Partie zu sein. Gefahren wurde mit einer Vespa 180 Rally BJ 72, einer Vespa 160 GS BJ 67 und einer Vespa Cosa BJ 88. Die drei Protagonisten starteten ihre Reise am 7. Juni. Um Zeit zu sparen wurde die erste Etappe von Leibnitz nach Genua mit 14 box
Die Kirche Santa Maria Dell'Isola in Tropea (Kalabrien)
einem PKW-Anhänger absolviert. Ein Freund chauffierte. Von Genua ging es mit der Fähre nach Palermo. Nach einem schönen Tag auf hoher See, sollte die verrückte Reise schließlich am Sonntag, den 9. Juni, von Palermo aus starten.
Das erste Tagesziel war Messina. Nach einer genussvollen Fahrt entlang der wunderschönen Küste Siziliens, erreichte das Trio nach 284 Kilometern sein Tagesziel und setzte noch am selben Tag per Schiff auf’s Festland über. Am Montag waren die ersten längeren Reparaturen notwendig. Doch man stieß bei den Italienern auf eine enorme Hilfsbereitschaft. Dann ging es weiter durch Kalabrien in den Ort Paola. Am dritten Tag wurde die Küste von Amalfi, die legendäre Costiera Amalfitana, angesteuert. Zweifelsohne eines der Highlights dieser Reise. Die atemberaubende Küste gilt als eine der schönsten Europas und wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Kurven, wohin man blickt, und alle waren nur für unser Trio da.
Drei Leibnitzer legten mit ihren Vespas auf großer Reise von Sizilien nach Leibnitz 3100 km zurück (v.l.): Heimo Kastenhuber, Thomas Habit und Max Gutjahr
Oben Cefalù auf Sizilien, darunter Blick über Camerota in Kampagnien
Unterwegs an der Amalfiküste
Vespa-Museum in Pontedera (Toskana)
Blick auf das schöne Amalfi
Nach über 800 km Küstenstraße ging es weiter über Neapel, Gaeta, Lido di Ostia in Italiens Hauptstadt Rom. In dieser wurde drei Tage lang Sightseeing betrieben. Die Blechschaltroller blieben in der Garage, denn die ständigen Schaltmanöver in einer Großstadt wie dieser sind eine enorme Herausforderung für Mensch und Maschine. Rom war abgehakt und es ging weiter in die Toskana nach Siena. Das nächste Aha-Erlebnis stellte sich ein und man bedauerte in der Runde, dass man in diesem Land nur auf Durchreise war. Dennoch konnten die drei, befeuert von italieni-
schen Bewunderern, viel von Land und Leute kennenlernen und unvergessliche Eindrücke von den vielseitigen und atemberaubenden Landschaften, die durchrollt wurden, mitnehmen. Eine weitere wichtige Etappen war das Städtchen Pontedera, in der das Vespa-Museum unbedingt besucht werden musste. Der weltberühmte schiefe Turm von Pisa und die entzückende Stadt Lucca waren die nächsten Stationen auf der Checkliste. Tags darauf ging die Fahrt weiter nach Modena und Maranello ins FerrariMuseum. Ein Muss nicht nur für Motorsportinteressierte.
Nach 2200 Kilometern in 16 Tagen und nach einigen kleinen Pannen, (Reifen, Schaltseile etc.) ging die Reise langsam dem Ende zu. Doch drei echte Highlights lagen noch auf der Strecke: Der Gardasee, die Südtiroler Hauptstadt Bozen und als Krönung der Großglockner, über den es bei Schneefall nach Bischofshofen ging. Schlussendlich kamen die drei „Vespistis” am 27. Juni nach 3100 Kilometer wieder wohlbehalten in Leibnitz an. Fazit in Summe: 9300 gefahrene Kilometer, 700 Liter Benzin, 11 Liter Öl, kein Diebstahl, oder kurz gesagt – ein unvergessliches Abenteuer!
Badespaß am Gardasee
Die Dolomiten bei Kastelruth
Schneetreiben am Großglockner
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boxleute
Wo das Herz ist Sie kommt aus einem Land, das europäische Geschichte geschrieben hat. Dorota Pratter stammt aus Polen und hat bereits in jungen Jahren Unterdrückung, Gewalt und Terror erlebt. In der Südsteiermark hat sie ihre große Liebe und eine neue Heimat gefunden. Text: Evelyne Lorenz
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Rollende Panzer, Danziger Werft und Aufstand. Lech Walesa, der damalige Führer der Gewerkschaft Solidarnosc und spätere Präsident Polens, lebte im selben Stadtteil Danzigs wie Dorotas Familie. Die Streiks in der Danziger Werft, die russischen Panzer, die Anfang der 70-er Jahre donnernd durch die Straßen rollten, als sie auf dem Weg zu ihrer Ausbildungsstätte als Diätassistentin war, erlebte sie hautnah und lebensbedrohend. Heimlich, mit dem Ohr ganz nah am Radiogerät, da Störsender das Abhören des verbotenen Senders Freies Europa erschwerten, erfuhr sie, was sich in der Welt ereignete. Da dies 16 box
Dorota Pratter
Foto: Albert Lorenz
ir waren unterdrückt und ausgeliefert. Mit zitternden Händen lasen wir verbotene Bücher und lebten in ständiger Angst, denn meine liberal denkenden Eltern wollten sich den kommunistischen Autoritäten nicht unterordnen“, erzählt Dorota Pratter, die, 1956 geboren, ihre Jugend in Danzig verbracht hat. Trotz der Einschränkungen des damaligen kommunistischen Regimes verbrachte sie eine schöne Kindheit, die sie ihrer Mutter verdankt. Sie lebten sehr bescheiden. Ihr Vater war Offizier der Handelsmarine und meist auf See, doch stets durch einen regen Briefwechsel mit der Familie verbunden. Durch ihre Mutter, eine Malerin, war die Kunst in verschiedenster Form ein wichtiger Bestandteil im familiären Alltag. Dorota liebt Musik und Tanz und betätigte sich bereits in jungen Jahren als Choreografin bei Volkstanzgruppen.
nicht unbemerkt geblieben war, geschah es des Öfteren, dass ihre Mutter mitten in der Nacht zum Verhör geholt wurde und danach tagelang inhaftiert blieb. Freiheit, Revolution und Terror. Dorota, die in künstlerischen Kreisen verkehrte, lernte einen Musiker kennen und lieben. Sie heirateten und beschlossen für einige Zeit ins Ausland zu gehen, um Geld zu verdienen. Ihr Gatte erhielt ein Engagement in Klagenfurt und so kam sie das erste Mal nach Österreich. „Ich bin anscheinend ein Sprachtalent, denn die deutsche Sprache zu erlernen gelang mir in kurzer Zeit“, meint Dorota Pratter. Als das Ensemble, in dem ihr Gatte als Musiker tätig war, Ende 1978 nach Persien auf Tournee ging, begleitete sie ihn. Es sollte nur für einen Monat sein, doch unfreiwillig wurden
daraus vier Monate. Im Jänner 1979 kehrte der Revolutionsführer Ajatollah Chomeini nach Persien zurück. Mit der Absetzung des Schahs Mohammed Rezi Pahlavi kam es zu Straßenkämpfen zwischen der schahtreuen Armee und bewaffneten Revolutionären. Vor Dorotas Augen fanden Terror, Gewalt und Mord in den Straßen Teherans statt. Eine Ausreise war vorerst unmöglich. Diese schrecklichen Ereignisse sind für sie unvergesslich. Als im April 1979 in Persien die islamische Republik ausgerufen und das Land zum islamischen Gottesstaat wird, können Dorota und ihr Mann endlich ausreisen. Der Weg in die Südsteiermark. Als Diätassistentin arbeitete sie darauf in Klagenfurt und als sie sich nach Jahren von ihrem Gatten trennte, befanden sich ihre beiden Kinder auf dem Weg in eine eigene Zukunft. In Velden begegnete sie dem Südsteirer Franz Pratter aus Heimschuh und es schien „Liebe auf den ersten Blick“ zu sein. Eigentlich wollte sie damals keine neue Partnerschaft eingehen, doch Franz erwies sich als äußerst hartnäckig und nach Monaten wachsenden Vertrauens schlossen sie den Bund fürs Leben. Seit nunmehr 14 Jahren lebt Dorota Pratter in Heimschuh, arbeitet als Diätassistentin in Bad Radkersburg und hat in der Südsteiermark einen festen Platz im Leben. Regelmäßig besucht sie ihre Eltern in Polen und auf die Frage, wo denn nun ihre Heimat sei, meint sie lächelnd: „Heimat ist dort, wo das Herz ist.“
box 17
Foto: privat
boxleute
Sonja Perkic-Krempl
„Nicht ich habe den Weg gewählt, sondern der Weg hat mich gewählt“, sagt Sonja Perkic-Krempl, die seit 1999 in Guatemala lebt und für die Einhaltung der Menschenrechte kämpft. Die Trägerin des Menschenrechtspreises des Landes Steiermark 2003 wurde 1975 in Mureck geboren. Sie absolvierte die Sozialakademie in Graz und ging zum Masterstudium der Internationalen Menschenrechte nach Guatemala-City. Text: Hedi Grager
Ihr Kampf für Indios S
iebzehn Jahre nach Ende des Guatemaltekischen Bürgerkriegs (1960-1996) geschieht dann das fast Unglaubliche: Es stehen erstmals zwei der Verantwortlichen für die Massaker an der einheimischen indigenen Bevölkerung vor Gericht in Guatemala-City, darunter der ehemalige Militärpräsident José Efraín Ríos Montt. Die gebürtige Südsteirerin Sonja Perkic-Krempl ist beim Prozess als Beraterin tätig. Zu ihren Hauptaufgaben gehören Analyse und Systematisierung von Beweismaterial. Tausende Zeugenaussagen oder forensische Gutachten von den Massengräbern wurden von ihr bewertet. Ich skype mit der Frühaufsteherin und konfrontiere sie nach der Begrüßung gleich mit der Frage, wie man es über so viele Jahre mit dieser Grausamkeit aushält. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, gegen die Ursachen dieses Leides anzukämpfen“, erklärt sie mir, „denn so lange man die Ursachen nicht bekämpft, kann man auch das Leid nicht bewältigen. Das auszuhalten geht, indem man das Gefühl, das Leid, das man spürt, in Kraft umwandelt. Es ist ja auch nicht nur Leid hier in 18 box
Guatemala, Gott sei Dank.“ Dass jetzt erstmals ein früherer Diktator wegen seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor einem einheimischen Gericht stand, bedeutet für sie und die Menschen in Guatemala viel – auch wenn das Urteil vom Verfassungsgerichtshof wegen Verfahrensfehler vorerst „leider wieder aufgehoben wurde”. Einzige Ausländerin im Team. Sonja ist nicht nur die einzige Österreicherin, sondern überhaupt die einzige Ausländerin im Team dieser Sonderabteilung der Staatsanwaltschaft. Sie hat sich vor fast 14 Jahren im Bereich der Menschenrechtshilfe spezialisiert. Die spanische Sprache hat sie in der Zeit gelernt als sie 1995 als freiwillige Beobachterin nach Guatemala kam. Für Sonja war es recht schnell klar, dass sie in dieses Land zurück und dem Volk helfen wollte. „Es ist ein schönes, in jeder Region unterschiedliches Land mit über 20 verschiedenen indigenen Völkern. Als ich das erste Mal in einem Flüchtlingsbegleitprojekt mitarbeitete, hatte ich es ausschließlich mit Menschen zu tun, die das Massaker überlebt haben. Ich lebte mit ihnen ge-
meinsam in einem Dorf und habe alle ihre Geschichten zu hören bekommen“, erinnert sie sich. „Das hat mich auch in Österreich nie mehr losgelassen und so bin ich 1999 zurück und habe mit zwei anderen Personen das Zeugenbegleitschutzprojekt gegründet. Die Überlebenden der Massaker kämpfen seit über 25 Jahren für die Aufklärung und um Gerechtigkeit. Ein Ziel war es, jene Zeugen zu schützen, die heuer im Prozess wegen der Völkermorde und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen Ríos ausgesagt haben. Weiters, dass nach einem Übergriff gegen die ZeugInnen oder Mitkläger innerhalb kürzester Zeit Informationen nach außen gehen, internationale Präsenz geweckt und ein Solidaritätsnetz aktiviert wird. Dadurch bekommt die Regierung Druck seitens der Öffentlichkeit.“ Über zehn Jahre lang wurden diese Zeugen von ihr mit diesem Begleitprojekt begleitet. 2005 gab Sonja dieses Projekt an einen Nachfolger ab. Ein Vorteil gegenüber den GuatemaltekInnen ist ihr ausländischer Reisepass. „Es wäre ein größerer Skandal, wenn ich – eine Weiße, eine Auslän-
Sonja Perkic-Krempl privat. Mit ihren Eltern und ihren zwei Schwestern steht sie in regelmäßigem Kontakt. Auf meine Frage, was sie aus der Heimat am meisten vermisst, denkt sie nach und meint, dass es meist kleine Dinge seien,
Foto: privat
derin – angegriffen würde, und so habe ich mehr Möglichkeiten“, ergänzt sie noch. Natürlich gibt ihr das auch persönlich eine größere Sicherheit. Sonja Perkic-Krempl hat aber stets alles darauf ausgerichtet, dass sie jederzeit aufbrechen und ausreisen kann, wenn sie will oder wenn sie muss. In der Staatsanwaltschaft habe sich mit der neuen Staatsanwältin vieles positiv geändert, seit diese vor zweieinhalb Jahren ihr Amt antrat. In all den Jahren davor hätten viele NGOs (Nichtregierungsorganisationen) versucht, die Fälle von Menschenrechtsverletzungen voranzutreiben, und haben die Aufgabe übernommen, diese Verbrechen zu untersuchen. Heute arbeitet die Staatsanwaltschaft sehr eng mit diesen Organisationen zusammen.
Sonja Perkic-Krempl im Gerichtssaal, in dem der Völkermordprozess stattfand, mit den Indio-Frauen als Klägerinnen (Genozid-Prozess in Guatemala am Maya-Volk der Ixil)
die halt einen persönlichen Wert haben. Sehr schätzt sie das individuelle und kollektive Sicherheitsgefühl hier. „Die Menschen hier sind sich gar nicht bewusst, welchen Wert eine Demokratie hat“, kommt es durch die Leitung. Sonja reist sehr gerne, ist sehr kulturin-
teressiert und liebt Musik – „Ein schönes klassisches oder Jazzkonzert ist hier eher eine Rarität“. Mittlerweile hat sie sich einen netten Freundeskreis aufgebaut. Aufgrund der großen Fluktuation von AusländerInnen sei es aber schwierig, Freundschaften aufrecht zu erhalten. „Und es dauert einige Zeit, bis man die Guatemalteken zu verstehen anfängt, denn es geht nicht nur um die sprachlichen, sondern auch um die kulturellen Unterschiede“, erzählt sie. „Guatemalteken sind zwar sehr neugierig, haben aber aus der Geschichte gelernt, sehr vorsichtig zu sein. Wenn man aber diese Barriere schafft, sind sie nach der anfänglichen Reserviertheit sehr großzügig und solidarisch.“ Ihr größter Wunsch für Guatemala ist es, „dass sich die gesellschaftlich stark polarisierten Gruppen in einer respektvollen Form annähern könnten. Denn ohne Dialog könne man Konflikte nicht lösen, aber die Bedingungen dafür muss man erst einmal schaffen. Das wäre das, was ich mir für Guatemala sehr wünschen würde“.
Abbildung: VBK Wien/Werner Reiterer
boxkunst
Skizze zum Crash an der Mariensäule in Leibnitz
Der aus Leibnitz stammende Werner Reiterer zählt zu einem der renommiertesten Künstlern des Landes. Nun konnte ihn Marenzihaus-Kurator Klaus Hartl für ein Kunstprojekt in seiner Heimat gewinnen. Im Rahmen von „100 Jahre Stadt Leibnitz” zeigt Reiterer – in Zusammenarbeit mit Stadtgemeinde und dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark am Universalmuseum Joanneum – ein temporäres Projekt im öffentlichen Raum. Im Zentrum steht dabei ein Auto und die Mariensäule am Hauptplatz.
Reiterers CRASH D
Zur Person des Künstlers. Werner Reiterer, Jahrgang 1964, zählt mittlerweile zu den international erfolgreichsten heimischen Konzeptkünstlern. Nach der AHS-Matura in Leibnitz studierte er Grafik bei Prof. Maximilian Melcher an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Neben seinen grafischen Arbei20 box
über stehen, sei die „Manövriermasse“ in Form der 1744 im Zentrum des Leibnitzer Hauptplatzes errichteten Mariensäule. Diese hat in den letzten 100 Jahren auf Grund der neuen verkehrstechnischen Anforderungen und/oder politischer Umstände wegen eine regelrechte Wanderung über den Hauptplatz absolviert. Nicht weniger als drei unterschiedliche Standorte veranschaulichen diesen „kulturgeschichtlichen Druck“ auf das barocke Ensemble.
Foto:Werner Reiterer
ie Realisierung künstlerischer Projekte im öffentlichen Raum ist auch im neuen Kulturleitbild der Stadt Leibnitz gesichert”, so Klaus Hartl, langjähriger Leiter der Galerie Marenzi. Von ihm stammt auch die Idee, eine temporäre, künstlerische Intervention im öffentlichen Raum von Leibnitz zu kuratieren und damit „unbedingt etwas Zeitgenössisches in die Festveranstaltungen zum 100-jährigen Stadtjubiläum zu bringen”. Für Hartl und die Stadt Leibnitz ist der international anerkannte und von hier stammende Künstler Werner Reiterer jener Künstler, der nicht nur einen Teil der Geschichte der Stadt und ihre soziale Wirklichkeit selbst erlebt hat, sondern auch jemand, der einen durchaus gewünschten kritischen Zugang zum Thema „100 Jahre Stadt Leibnitz” erwarten lässt.
Werner Reiterer präsentiert sein Projekt CRASH am Hauptplatz Leibnitz
ten realisierte Reiterer in den letzten Jahren sowohl im In- als auch im Ausland zahlreiche temporäre oder permanente Arbeiten im öffentlichen Raum. Das Konzept von CRASH. Die Erfindung des Autos sei für die Geschichte des 20. Jahrhunderts wohl eine der prägendsten Entwicklungen, so Reiterer. Auch in Leibnitz konnte und kann man die Konsequenzen dieser Entwicklung in den letzten 100 Jahren nachzeichnen. Symptomatisch für diesen „Cultural Crash”, in dem sich althergebrachte Kultur und neuer Lebensstil gegen-
Auto versus Mariensäule. Steht das Auto für ein gegenwärtiges kulturelles Werkzeug mit stark funktionaler Komponente, so behauptet sich als Gegenpol die Mariensäule als rein ideeller Anker für den Hauptplatz und seine BenutzerInnen. Diese Reibungsenergie erfährt im Crash eines Autos mit der Mariensäule ihre skulpturale Übersetzung. Für das Auto geht diese Begegnung mit einem Totalschaden aus – „während die Mariensäule wie durch ein Wunder materiell vollkommen unbeschadet bleibt.” GO Eröffnung: Freitag, 13. Sept., 17.00 Uhr CRASH an der Mariensäule Projektdauer: 14. Sept. bis 28. Nov. 2013 Ort: Mariensäule, Hauptplatz Leibnitz
Foto: Glauco Comoretto
Jazzfestival Leibnitz
Norma Winstone Trio: Die britische Sängerin mit Glauco Venier (l.) und Klaus Gesing NEUER VEREIN, NEUE ORIENTIERUNG, NEUER KURATOR. Nachdem der langjährige „Kultur-
in-Leibnitz”-Obmann Sigi Feigl im Vorjahr seine langjährige kulturelle Arbeit für Leibnitz aufgrund heftiger Unstimmigkeiten für beendet erklärte, war es nicht gewiss, ob es in diesem Herbst wieder so etwas wie „Jazztage” in Leibnitz geben würde. Doch das Team von „Leibnitz KULT”, dem neuen Verein um Obfrau Helga Cernko, ließ es sich nicht nehmen, gerade zum 100-jährigen Stadtjubiläum Jazz wieder auf das Programm zu setzen. Nun heißt die Veranstaltung „Jazzfestival Leibnitz” und wird kuratiert vom Grazer Journalisten und Konzertveranstalter Otmar Klammer, der das Festival in vorerst drei Entwicklungsjahren profilieren und in der heimischen Festivallandschaft positionieren will. Zur Neuorientierung des Festivals wird der Eröffnungsabend im Weinkeller von Schloss Seggau stattfinden und dann wieder in den Hugo-Wolf-Saal im Kulturzentrum einziehen. Um dem Motto Jazz & Wine gerecht zu werden, wurde mit dem renommierten Winzer und Jazzfreund Gerhard Wohlmuth und den Winzern der Region Sausal eine Kooperation vereinbart. Die inhaltliche Orientierung soll das regionale Publikum bei der Stange halten, aber auch das Publikum aus dem Grazer und slowenischen Raum ansprechen. GO 28 box
JAZZFESTIVAL LEIBNITZ – „Jazz & Wine” 10. bis 12. Oktober 2013 10. Oktober Weinkeller Schloss Seggau 19:00 Uhr: DUO MELENCOLIA (D) Theo Jörgensmann (clarinet), Albrecht Maurer (violin, viola). 20:30 Uhr: DUO GIANLUIGI TROVESI / GIANNI COSCIA (I) Trovesi (clarinets), Coscia (accordion) 11. Oktober Hugo Wolf-Saal, Kulturzentrum 19:30 Uhr: TRIBAL DIALECTS (A) Patrick Dunst (alto saxophone, clarinets, flute, duduk), Karen Asatrian (piano), Sina Shaari (oud, guitar), Grilli Pollheimer (percussion), 21:30 Uhr: NORMA WINSTONE TRIO (GB). Norma Winstone (vocals), Klaus Gesing (soprano saxophone, bass clarinet), Glauco Venier (piano) 12. Oktober Hugo Wolf-Saal, Kulturzentrum 19:30 Uhr: BLACK SEA QUARTET (BG/GR/H) Anatoly Vapirov (soprano & tenor saxophone), Zoltan Lantos (violin), Yiotis Kiourtsoglou ( e-bass), Stoyan Yancoulov (percussion). 21:30 Uhr: TOMASZ STANKO QUARTET (PL) Tomasz Stanko (trumpet), Marcin Wasilewski (piano), Slawomir Kurkiewicz (double bass), Michal Miskiewicz (drums)
boxkino
DIE SCHÖNEN TAGE Regie: Marion Vernoux. Mit Fanny Ardant, Laurent Lafitte, Patrick Chesnais,Fanny Cottençon u.a. – Filmladen, ab 25. Okt. im Kino Verrückt sein, Neues ausprobieren, sich gegen die Routine auflehnen: „Die Schönen Tage” erzählt eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann, die sich ebenso leidenschaftlich wie humorvoll von den üblichen MaiSeptember-Beziehungen abgrenzt. Denn Regisseurin Marion Vernoux („Love, etc.“) plädiert ganz ohne moralisierende Untertöne dafür, dass es im Leben auch mal möglich sein muss, einfach drauflos zu ziehen, ohne Ziel und Plan. Fanny Ardant – die Grande Dame des französischen Kinos, Heldin von Truffaut, Lelouch und Resnais – macht den Film in einer ungewohnt lockeren Rolle zum unvergesslichen Kinoerlebnis. An ihrer Seite agieren mit dem wunderbar zerknitterten Patrick Chesnais (Bild) und dem attraktiven Shootingstar Laurent Lafitte zwei ebenbürtige männliche Partner. Große Gefühle, große Darsteller, ganz großes Kino!
BLUTGLETSCHER Regie: Marvin Kren. Mit Gerhard Liebmann, Edita Malovcic, Brigitte Kren u.a. Auf einer Klimaforschungsstation in den Alpen geraten die Wissenschaftler ins Staunen, als aus dem nahe gelegenen schmelzenden Gletscher eine rote Flüssigkeit austritt. Schnell erweist sich das Gletscherblut als ganz besonderer Saft – mit ungeahnten genetischen Auswirkungen auf die örtliche Tierwelt. Es bleibt an Janek, dem Techniker, sich und die Station gegen eine wachsende Fülle von Monstrositäten zu verteidigen: draußen lauern die biologischen, drinnen die menschlichen. Und als ob das alles nicht schon lebensgefährlich genug wäre, bricht nun auch noch Janeks Herz. Ein gelungener österreichischer Horrorfilm von Max-Ophüls-Preisträger Marvin Kren (RAMMBOCK).
THE LOOK OF LOVE Regie: Michael Winterbotton. Mit Steve Coogan, Anna Friel, Tamsin Egerton u.a. ‚Sex sells‘ – mit dieser Devise avanciert Paul Raymond zu einem der reichsten Männer Großbritanniens. Seine Karriere beginnt er als Betreiber eines Nightclubs, von den ersten Ersparnissen kauft Raymond eine Immobilie, später ganze Straßenzüge des Londoner Bezirks Soho. Zu seinem ständig wachsenden Imperium gehören Erotikmagazine und Showbühnen. Sein Bankkonto weist schließlich ein Guthaben von 650 Millionen Pfund aus – aber er verliert dabei fast alle Menschen, die ihm nahestehen.… Auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik balancierend entwirft der Film ein Sittenbild aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
INSIDE WIKILEAKS Regie: Bill Condon. Mit Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl u.a. Oscar-Gewinner Bill Condon verfilmte die spannende Geschichte über WikiLeaks-Gründer Julian Assange und seinen Partner Daniel Domscheit-Berg. Gemeinsam veröffentlichten sie auf ihrer Internetplattform anonyme Daten, enthüllten brisanteste Regierungsgeheimnisse und veränderten damit für immer die Spielregeln im 21. Jahrhundert. Was ist der Preis für die Geheimhaltung von Informationen in einer freien Gesellschaft? Was ist der Preis für deren Offenlegung? Das Drehbuch basiert auf den viel beachteten Büchern „Inside WikiLeaks: Meine Zeit bei der gefährlichsten Website der Welt” von Daniel Domscheit-Berg sowie „WikiLeaks: Inside Julian Assange’s War on Secrecy” von David Leigh und Luke Harding.
Kinostart: 27. September 2013 Verleih: Luna Filmverleih
Kinostart: 20. September 2013 Verleih: Filmladen
Kinostart: 1. November 2013 Verleih: Constantin
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Fotos: Filmladen (3), Centfox
Kinofilme im Herbst
Warner Music
BABYSHAMBLES SEQUEL TO THE PREQUEL In letzter Zeit war es etwas ruhiger geworden um Englands finest Enfant Terrible, den Sänger, Musiker, Autor, Maler und Schauspieler Peter Doherty. Zeit, die der notorische Spaßund Gefahrensucher offenbar zur ausgiebigen Kreativität nutzte. Denn nun kehrt er mit seinen Babyshambles zurück. Mit „Sequel To The Prequel“ hat die Band nun das bisher reifste und versierteste Werk ihrer wechselhaften Historie eingespielt. Angefangen bei der ersten Single „Nothing Comes To Nothing“ über das schwerstens vom Punk-Spirit geschwängerte „Fireman“ bis hin zur eindringlich-schönen Ballade „Fall From Grace“ – das Album „Sequel To The Prequel“ ist ebenso unvorhersehbar wie aufregend. Für das außergewöhnliche Albumartwork zeichnet niemand Geringerer als der britische Künstler Damien Hirst verantwortlich, während man sich erneut auf Stephen Street (Blur, Kaiser Chiefs, The Smiths) als Producer verständigen konnte.
Lusafrica/rough trade
CD-Tipps CESÁRIA ÉVORA MAE CARINHOSA Das auf Weltmusik spezialisierte, französische Label „Lusafrica” brachte in diesem März mit „Mae Carinhosa” dreizehn unveröffentlichte Songs der wohl berühmtesten Vertreterin der kapverdischen Musik, der unsterblichen Cesária Évora, heraus. Das noch unbekannte Material der im Dezember 2011 verstorbenen „barfüßgen Diva” wie sie genannt wurde,weil sie traditionell ohne Schuhe und Strümpfe auftrat, entstand zwischen 1997 (nach den Aufnahmen für das Album „Cabo Verde”) und 2005 (vor der Entstehung des Albums „Rogamar”). Darunter befindet sich die 2003 aufgenommene Erstversion der herausragenden Morna-Perle „Sentimento”, die Cesária Évora später für ihr Album „Nha Sentimento” neu einsang sowie der spanische Bolero „Dos Palavras”. Produziert wurden alle Songs von Lusafrica-Inhaber José Silva höchstpersönlich. box 25
boxbücher ZÜGELLOS Kriminalroman von Dominique Manotti, ariadna Kriminalromane, Argument Verlag Dominique Manottis rasanter Roman noir zeigt Paris im Sommer 1989: Der Ostblock wankt, Strippenzieher rüsten für ein neues Europa, und dank Versicherungsschwindel und Immobiliendeals haben die üblichen Gewinner die Nase vorn. Doch nichts hält ewig. Der Sommer 1989 bringt in Paris nicht nur die heimische Wirtschaft in Schwung: Die Mitterrand-Ära versöhnt die politische Linke mit der kapitalistischen Profitrationalität, die Korruption boomt.
Und die sich ankündigende Öffnung des Eisernen Vorhangs weckt die Gier auf neue Märkte und schnelles Geld. Agathe Renouard und ihr Protégé Nicolas Berger leiten die PRAbteilung des Versicherungskonzerns PAMA. Sie sind entschlossen, zu den Gewinnern zu gehören. Aber haben sie die richtigen Allianzen dafür? Commissaire Daquin vom Drogendezernat wird hellhörig, als beim Pferderennen eine Informantin ermordet wird und auf Pariser Partys sagenhafte Mengen Koks auftauchen. Er mobilisiert sein Inspektorenteam und geht den spärlichen Hinweisen nach. Auf einmal überschlagen sich die Ereignisse. Ein Krimi-Meisterwek Manottis.
Krimis und ein Schuss Politik
KOKAIN - CRIME STORIES Von Massimo Carlotto, Gianrico Carofiglio, Giancarlo De Cataldo. 180 Seiten, Folio Verlag Drei der besten italienischen Krimiautoren erzählen Geschichten vom Kokain, das nach den eleganten Penthousewohnungen der Neureichen längst schon die trostlosen italienischen Vorstädte der Arbeiter, kleinen Beamten und Hausfrauen erreicht hat. Massimo Carlottos unkonventioneller Inspektor Campagna, unterwegs in einem Padua der kleinen Dealer, Fabrikarbeiter und afrikanischen Immigranten. Gianrico Carofiglio gelingt eine intime Nahaufnahme vom Vernichtungspotenzial des weißen Gifts. Und Giancarlo De Cataldo spinnt in seiner Geschichte ein komplexes Machtgefüge, das von der kolumbianischen Kokaplantage bis in die oberen Etagen der Mailänder Hochfinanz führt. 26 box
DER PERFEKTE POLITIKER Von David Borgenicht und Turk Regan, 302 S., Berlin Press Das Buch zur Wahl: Die Experten der Survival-Buchbestseller-Reihe spüren in ihrem Werk die skandalträchtigsten, gefährlichsten, inkompetentesten und schlichtweg skurrilsten Volksvertreter aller Zeiten auf. Lesen Sie über die verschwenderischsten Paläste, die blutigsten Coups, die dümmsten PolitikerAussagen und vieles mehr. Darüber hinaus beschreiben illustrierte Schritt-für-Schritt-Szenarien wie der perfekte Politiker öffentlichkeitswirksam ein sabberndes Baby küsst, einem Sex-Skandal entkommt, Zugeständnisse macht und sich die Wahrheit nach Belieben zurecht biegen kann. Das Buch ist zwar schon vor einigen Jahren erschienen, liest sich aber nach wie vor höchst amüsant.
BUßESTUNDE Kriminalroman von Arne Dahl, 464 S., Piper Verlag Spätsommer in Stockholm, Sonntagnachmittag zwischen drei und vier: In dieser scheinbar friedvollen Zeit geschieht ein buchstäblich unsichtbares Verbrechen. Der schiere Zufall macht Lena Lindberg, ein Mitglied der A-Gruppe, zur ahnungslosen Zeugin. Während ihr Vorgesetzter Paul Hjelm den undankbaren Auftrag erhält, den verschwundenen Geheimdienstchef zu finden, stößt die A-Gruppe auf eine Serie sadistischer Morde an jungen Frauen. Doch nicht allein die Tatsache, dass auch Hjelms Tochter Tora ins Visier des Täters gerät, ist der Grund für die außergewöhnlichen Mittel, zu denen die A-Gruppe greift... – Mit dem letzten Band seiner Krimiserie um Paul Hjelm und Kerstin Holm krönt der Arne Dahl seine Arbeit.
Stiften gehen Von Andrea Stift Die Schriftstellerin Andrea Stift stammt aus Spielfeld und lebt in Graz. Für diese box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischen Lieblingsorte. Diesmal ist es jedoch kein bestimmter Ort, sondern die Südsteiermark als Ganzes.
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ald kommt die Zeit der Kastanien und des Sturms, schon jetzt kann man frühmorgens den Nebelfeldern beim zögerlichen Entweichen und Auflösen zusehen, die gesammelte Botanik gibt noch einmal Gas, um ihre Früchte in aller Pracht loszuwerden und die Glitzerfäden des Altweibersommers werden auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wer die Südsteiermark nicht kennt, sollte sie jetzt kennenlernen und alle anderen fahren sowieso hin. Das ist allerdings auch genau das Problem. Am Wochenende sind die Buschenschenken gerammelt voll und auf den Straßen sind genau zwei Arten von Autofahrern unterwegs: die Einheimischen (kennen sich aus, geben Gas, drängeln) und die Buschenschankbesucher (SUV, schaut mehr auf die prächtige Aussicht als auf die Straße, hat eventuell schon ein Achterl verkostet). Ich empfehle den Besuch der Südsteiermark im Herbst zwar uneingeschränkt, aber unter Beachtung gewisser Regeln. Zum Beispiel ist es gescheit, wenn man den Besuch auf wochentags verlegt, sofern sich das einrichten lässt. Da ist auch im Herbst die Chance auf ein bisschen Ruhe vorhanden. Man findet sicherlich trotzdem eine Brettljause, vor allem unter der Prämisse, dass die besonderen Buschenschenken oftmals die kleinen Buschenschenken sind. Weiters sollte man durchaus einmal einen Abstecher ins Unbekannte wagen. Es gibt nämlich nicht nur die eine Weinstraße ins Glück. Wenn man ein bisschen im Hinterland herumkurvt, belohnt einen die Südsteiermark mit den schönsten Dingen. Ich spreche von bemoosten Geheimstufen im Wald (wo vielleicht auch der eine oder andere Parasol darauf wartet, mitgenommen zu werden), von alten, halbverfallenen Bildstöcken, die schon vor langem von einer dankbaren Hand erbaut wurden. Ich spreche von kleinen Lichtungen, auf denen sich Brombeeren zur freien Entnahme tummeln; und von zerzausten Hühnern und spielenden Kindern. Es gibt auch noch die kleinen Weingärten mit den alten Rebstöcken, die alleine durch ihre knorrige Unordnung Beständigkeit und Zutrauen ausstrahlen. Und irgendwo ist auch immer ein Bankerl versteckt, auf das man sich bei seinen Spaziergängen durchs Glück niederlassen kann. Mit Geduld kann man dann als Draufgabe etwas ganz Besonderes hören. Nämlich absolut nichts.
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boxreise
Blick über Riga, Lettlands Hauptstadt
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allinn, die Hauptstadt Estlands, vor der Unabhängigkeit 1918 Reval genannt, beeindruckt nicht nur in den weißen Sommernächten durch seine reizvolle Altstadt mit einer der ältesten Apotheken Europas, dem Dom in der Oberstadt, und dem belebten Rathausplatz und den Häusern der Gilden und Zünfte in der Unterstadt. Spaziert man durch die engen, verwinkelten mit Kopfsteinen gepflasterten Straßen der Altstadt, vorbei an den alten Handwerks- und Kaufmannshäusern, bietet sich dem Besucher mittelalterlicher Charme. Erinnerungen an die Zeit des Stadtrechts und an jene reichen, deutschen Kaufleute, die sich hier einst angesiedelt und als Stadträte über die Belange der Stadt bestimmt hatten. 28 box
Tallinns Gebäude sind vorwiegend aus weißem Kalkstein erbaut. Auf dem Domberg befindet sich gegenüber dem repräsentativen Schloss, das heute Sitz von Parlament und Regierung ist, die von den Russen erbaute russisch orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale. In der hinter der Nikolauskirche verlaufenden Rüttli (Ritterstraße) befinden sich die Häuser der ehemaligen Handwerker und in unmittelbarer Nähe ist die schwedisch-lutherische St. Michaeliskirche. Die katholische Heiliggeistkirche aus dem 14. Jh. besitzt auf der Eingangsfassade eine große barocke Holzuhr, ein Werk von Christian Ackermann. Der Innenraum ist mit einem prachtvollen Flügelaltar ausgestattet. Die Vielfalt der Religionen äußert sich in den Bauwerken.
Der Piritastrand – benannt nach dem Piritenkloster, in dem noch heute vielsprachige Nonnen leben – dient den Esten als Erholungsraum. Rund 1500 Inseln zählt Estland. Tallinn hat sich zur europäischen Großstadt gewandelt, in der man kulturelles Erbe ebenso pflegt wie man in die Zukunft investiert. Die Esten sind ein innovatives Volk. Von ihnen wurde die Internet-Telefonie „Skype” erfunden und durch Investitionen in neue Kommunikationstechnologien wurde die Stadt zum wirtschaftlichen Motor des Landes. Die Reise führt mich nun weiter in die Hafenstadt Pärnu. Pärnu: Sommerhauptstadt Estlands wird dieses Ostseebad mit seinem zwei Kilometer langen Strand genannt und
Alle Fotos außer anders angegeben von Evelyne Lorenz
Fokus Baltikum
Alexander NewskiKathedrale in Tallinn
Burg Trakai in LItauen
Die Altstadt von Vilnius, der Hauptstadt Litauens
Typisches Jugendstilhaus in Riga
Der Strand im estnischen Pärnu
Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sind seit 2004 Mitglieder der Europäischen Union. Das Baltikum bietet dem Reisenden eine besondere Mischung aus unberührter Natur, endlosen Stränden, Kulturschätzen sowie mittelalterlicher und moderner Architektur. Ein Reisebericht von Evelyne Lorenz
wurde von der EU wegen seiner Sauberkeit und Serviceleistungen mit der blauen Flagge ausgezeichnet. Der an Lettland angrenzende Landkreis ist von vielen Flüssen durchzogen und der sandig moorige Boden erschwert jede Form der Landwirtschaft. Wir fahren mit dem Bus auf schnurgeraden, wenig befahrenen Straßen durch endlos weite Wälder in Richtung Lettland. Lettland, das Land der Musik und der Künstler. In Riga, der Hauptstadt Lettlands, vereinen sich Jugendstil, die Hanse-Tradition und Unesco-Welterbe an einem Ort, der fasziniert. Die mit viel verspieltem Beiwerk und Elementen aus anderen Stilrichtungen verzierten Jugendstilhäuser des Architek-
ten Michael Eisenstein sind ein Touristenmagnet. Riga liegt an der Mündung der Daugava und ist die Seele der lettischen Nation und Kultur. Deutsche, Schweden und Russen haben über Lettland bestimmt. Heute leben in Riga 65 % Letten und 35 % Russen. Viele Letten versuchen heute ihr Geld in Deutschland oder Schweden zu verdienen, denn der Durchschnittslohn beträgt nur ungefähr 500 Euro, obwohl das Leben hier genauso teuer ist wie in Westeuropa. Noch gilt die lettische Währung Lats, doch 2014 wird man der Eurozone beitreten. Riga ist vor allem aber auch eine Stadt der Künstler. In der mit Kopfsteinpflastern ausgelegten Friedensstraße haben sich in den heruntergekommen Mietshäusern der 20-er und 30-er Jah-
re Kunstgalerien eingenistet und Maler und Fotokünstler stellen dort aus. Alle fünf Jahre findet in Riga ein nationales Sängerfestival statt. Chöre aus allen Teilen des Baltikums – bei meinem Besuch waren es ungefähr 50 000 Sängerinnen und Sänger – treten in ihren regionalen Trachten auf, um an einem Festzug teilzunehmen und gemeinsam zu singen. Chorgesang und das Singen im Allgemeinen sind fixe Bestandteile des Schulunterrichts und man ist stolz auf Musikgrößen wie Mariss Jansons und Elina Garanca. Litauen – ein Transitland. Litauen ist mit mehr als 65 000 Quadratkilometern das größte der drei baltischen Länder und wird begrenzt von der Ostsee, Lettland, Weißrussland, Polen und der
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Das ehemalige Sommerhaus von Thomas Mann auf der kurischen Nehrung
Beim nationalen SängerInnenfestival in Riga
russischen Exklave Kaliningrad. In der zweiten Jahreshälfte 2013 (Juli bis Dezember) hält Litauen erstmals seit dem Beitritt 2004 die EU-Ratspräsidentschaft inne. 1991 unabhängig geworden, gab es anfangs Probleme beim Übergang von der sowjetischen Planwirtschaft zur freien Marktwirtschaft, danach war Litauens Wirtschaft auf Wachstumskurs. Mit der Wirtschaftskrise von 2008 stieg die Arbeitslosenrate jedoch auf 11,7 % (Mai ‘13). Der Berg der Kreuze. Auch Litauen bietet viel Sehenswertes. Am eindrucksvollsten war für mich der Berg der Kreuze nördlich von Siauliai. Lange Zeit waren die Kreuze Symbol des politischen Widerstands. Die ersten Kreuze wurden im 19. Jahrhundert nach der Niederwerfung des Aufstandes gegen den Zaren zum Gedenken an litauische Opfer aufgestellt. Während der sowjetischen Zeit stellte man 100 Kreuze für Umgekommene und nach Sibirien Deportierte auf. Diese wurden von den Sowjets vernichtet, doch nach jeder Zerstörung lebte der Kreuzberg erneut auf. Mit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit wuchs der Hügel und man schätzt, dass sich dort heute mehr als eine Million Kreuze befinden. Heute ist der Berg der Kreuze ein Symbol des Leidens, der Hoffnung und des unbesiegbaren Glaubens der Litauer. Der Hügel ist als Pilgerstätte bekannt und als Papst Johannes Paul II von hier aus Europa segnete, wurde dieser heilige Ort zum Besitz der ganzen Welt. Tausende Menschen kommen jedes Jahr in Stunden der Trauer und Freude, voll Glauben, Hoffnung und Liebe hierher. 30 box
Panoramablick über die Düna auf Rigas Altstadt mit Petrikirche und Dom (l.)
1933 verbrachte und dort seine Roman-Tetralogie „Joseph und seine Brüder” zu schreiben begann.
Der Berg der Kreuze im litauischen Siauliai
Klaipeda, Kurische Nehrung, Thomas Mann. Klaipeda (Memel), die drittgrößte Stadt Litauens, mit dem lieblichen Denkmal des Ännchens von Tharau, besitzt den herben Charme der Sowjetzeit. Von dort setzen wir mit der Fähre auf die Kurische Nehrung (Neringa) über. Es ist dies ein Naturparadies auf einem schmalen von Wasser umgebenen Landstreifen mit duftenden Laub, Kiefer- und Fichtenwäldern, das eine leuchtend weiße Dünenlandschaft an der ruhigen Haffseite aufweist und an deren Ostseeseite die Brandung rauscht. Nidden (Nida), der meistbesuchte Ort der Kurischen Nehrung, diente Malern und Schriftstellern schon immer als Inspirationsquelle. Thomas Mann hatte sich mit dem Preisgeld des Nobelpreises für Literatur in der besten Lage mit einem traumhaften Blick auf das Wasser ein Ferienhaus bauen lassen, in dem er mit seiner Familie die letzten beiden Sommer vor der Emigration
Die Hauptstadt Vilnius ist auf sieben Hügeln erbaut. Sie ist das politische und kulturelle Zentrum des Landes mit ihrer 400 Jahre alten Universität, die sich aus dem barocken Häusermeer der Altstadt erhebt. In Vilnius leben ungefähr 60 % Litauer und 40 % Russen, Polen und Weißrussen. Das Zentrum der Stadt bildet die malerische Altstadt mit der Neustadt und dem GediminoProspekt. Vilnius ist eine multi-ethnische Metropole mit einer großen Anzahl von katholischen und russischorthodoxen Kirchen, von Synagogen und Moscheen. Die Burg Trakai ist die letzte Station meiner einwöchigen Besichtigungsreise durchs Baltikum. Umgeben von einer Seenlandschaft liegt die aus dem 14. und 15. Jahrhundert erbaute Burganlage mit ihrer einzigartigen Holzarchitektur. Die Mauern der Burg und die Geschichte Trakais bezeugen, dass das Großfürstentum Litauen einst zu den mächtigsten Staaten Europas gehört hatte. Von 1316 bis 1323 war Trakai die Hauptstadt des Landes. Die drei baltischen Staaten melden neue Besucherrekorde. Kultur- und Naturtourismus, das Interesse an den Spuren der Baltendeutschen, sowie die von der Unesco ausgezeichneten Weltkulturerbestätten wie Kurische Nehrung, das barocke Vilnius, die Jugendstilmetropole Riga und Tallinn mit seiner hochmittelalterlichen Altstadt locken Touristen an. Auch ich habe dort unvergessliche Eindrücke erlebt.
Kundenberaterin der Raiffeisenbank Gamlitz wurde zur neuen Weinhoheit gekrönt Von links: GL Alois Klapsch, GL Herbert Schigan, Bernadette Stelzl, Diethard Sternad, Dir. Rudolf Gaube
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ie Raiffeisenbank Gamlitz als führender Partner der Winzer im südsteirischen Weinland freut sich über die Krönung ihrer Mitarbeiterin zur Weinhoheit. Damit wird der geschäftspolitische Fokus der regionalen Zusammenarbeit verstärkt.
Bernadette Stelzl wird künftig neben den Kundenberatungsterminen in der Bankstelle Ehrenhausen viele Termine in ihrer Funktion als Weinhoheit wahrnehmen. Darüber hinaus wird sie weiterhin ihren Bruder am elterlichen Weinbaubetrieb Stelzl-Hirritschberg unterstützen.
„Es ist großartig, wenn sich junge Mitarbeiter/innen für unsere Region so erfolgreich engagieren“, so die Führungsmannschaft der Raiffeisenbank Gamlitz, die von Anfang an voll hinter der Bewerbung ihrer Mitarbeiterin als Weinhoheit gestanden ist. Werbung
Die Kuckucksuhr Von Evelyne Lorenz
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ährend ihres Urlaubs im Schwarzwald besuchten Helmut und Beate das Haus der Tausend Uhren. Entgegen aller Einwände seiner lieben Frau bestaunte er in Kaufeslust die verschiedenen Uhren mit schönem, geschnitztem Laubwerk und dem kleinen hölzernen Kuckuck, der zur vollen Stunde aus dem Uhrengehäuse kam und seinen Ruf erschallen ließ. Die Wahl fiel Helmut schwer, doch als sich das Türchen eines dieser Schwarzwälder Kunstwerke öffnete und ein Flügel schlagendes, hölzernes Vögelchen hervorkam, war seine Entscheidung gefallen. Damit nahm das Schicksal seinen Lauf! „Ein Schnäppchen ist diese Uhr ja nicht gerade“, meinte er, als er die Kuckucksuhr bezahlte. „Sie haben aber auch ein besonderes Modell erstanden. Diese Uhr hat einen Sensor eingebaut, der den kleinen Holzkuckuck nur bei Licht rufen lässt. Ihre Nachtruhe wird daher stets ungestört bleiben“, erklärte ihm die Verkäuferin. Daheim zierte die Kuckucksuhr die Küchenwand. Sooft das hölzerne Vögelchen seinen Ruf erschallen ließ, stand Helmut lächelnd davor. Auch alle Besucher wurden in die
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Küche geführt, um den niedlichen Kuckuck zu bestaunen. Doch bald sollte das geliebte Holzvögelchen Helmut in eine schwierige Situation bringen. Es geschah eines Nachts. Helmut machte einen seiner heimlichen, nächtlichen Spaziergänge in Richtung Kühlschrank. Beinahe lautlos tappte er in die dunkle Küche und öffnete die Kühlschranktür. Der Speichelfluss der Vorfreude auf Köstlichkeiten setzte ein, als er vor dem Kühlschrank im hellen Lichtschein stand. Doch plötzlich begann der Kuckuck zu rufen und wollte gar nicht mehr aufhören. Es war Mitternacht! „Sei still, du Verräter!“, schimpfte Helmut. Wie erstarrt blieb er stehen und blickte grimmig auf den hölzernen Vogel und dann auf Beate, die plötzlich im durchsichtigen Nachtgewand im Türrahmen stand und deren eigentümliches Lächeln den Charme von Überlegenheit und einen Hauch von Bosheit in sich trug. „Wusste ich es doch! Du isst heimlich in der Nacht, obwohl du es stets geleugnet hast! Heute hat dich dein kleiner Freund verraten!“ Wie eine Verbündete grinste sie zu dem bereits wieder geschlossenen Türchen der Kuckucksuhr hinauf. Helmuts Hunger war mit einem Mal verschwunden. Am nächsten Tag holte er die Kuckucksuhr von der Küchenwand und hängte sie in seiner Bastelwerkstatt auf.
In Liebe
Eine Glosse von Dr. Johann Grasch
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ch habe mir heute eine gute Flasche Wein genommen und mich unter meinem Nussbaum gesetzt. Du magst doch Nussbäume oder ? Ich dachte mir, ein Baum passt gut zu dem, was ich dir sagen möchte. Weißt du, mein Baum ist ein wenig weg vom Haus und etwas zum Sitzen musst du auch mitnehmen. Und dennoch, es ist ein guter schöner Platz, so voller Ruhe. Er wird dir gefallen. Ich denke oft an dich seit du, du weißt schon. Was heißt du kommst nicht mehr? Das stimmt doch nicht, ich spür’ es doch. Ich muss dir unbedingt, nein wirklich. Da ist noch so viel was ich dir unbedingt sagen will. Weißt du noch wie du gesagt hast, natürlich weißt du es. Verzeih. Seit Jahren erzähle ich schon deine Geschichte und ernte lachende Gesichter. Und in jedem dieser lachenden Gesichter sehe ich auch dein lachendes Gesicht und nein, nein, ich weine nicht, die Träne kommt vom Lachen. Danke. Nein – du hast ja recht – dafür ist später Zeit. Danke dass du mir gezeigt hast was Selbstlosigkeit ist. Du hast gegeben, manchmal mehr als du selbst hattest und nie gefragt was du selbst davon hast. Jetzt hab’ ich erst, das blöde Danke auch. Tu einfach so als hättest du mich nicht gehört. Und weißt du was? Ich hab gerade eine Scheißwut auf dich. Wo ist dein Glas, verdammt noch mal wo bist denn denn? Was glaubst denn du? Und ich? Was heißt wer schreit denn so? Du nicht. Du, du bist ja gar nicht da. Ist gut, ist gut, es geht jetzt wieder. Ich nehme noch ein Glas, und du? Siehst du, ich lach’ schon wieder. Ich warte hier auf dich. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm
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box & business GLEICHENFEIER FÜR WOHNPARK Der Wohnpark in der 27.-Jänner-Straße in Leibnitz nimmt langsam Formen an. Zur Gleichenfeier luden die Bauherren Willi Zirngast und Alois Köhrer. Gemeinsam mit vier weiteren Investoren werden insgesamt 16 Mio. EUR in den Umbau der ehemaligen Molkerei und Fleischhauerei investiert. Es entstehen 99 geförderte – das Land Steiermark fördert mit 4 Mio. EUR – und 16 frei finanzierte Wohneinheiten. Voraussichtliche Fertigstellung: März 2014.
VINOBLE COSMETICS HAT ERÖFFNET Die VINOBLE-Manufaktur in Fresing am Fuße der Sausaler Weinstraße öfnete diesem Sommer ihre Pforten. Produktion, Logistik sowie das VINOBLE-Kompetenz-Zentrum sind nun unter einem Dach. Für Firmengründerin Luise Köfer (r., im Bild mit Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder) „ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Kosmetikunternehmens”. Zur festlichen Eröffnung waren an die 200 geladenen Gäste erschienen.
LEDERHAAS: WÜRFEL DEINE PROZENTE! Anlässlich des 25-jährigen Bestehens von Optik Lederhaas am Leibnitzer Hauptplatz 4 kann man sich seine Prozente beim Kauf ausgewählter Sonnenbrillen selbst erwürfeln. Es gibt fünf Würfel und einen Versuch. Die Summe der gewürfelten Zahlen wird in Prozenten als Rabatt abgezogen (jedoch mindestens 15%). „Natürlich ist die Aktion nicht mit anderen Rabatten und Aktionen kombinierbar und gilt nur bei Barzahlung”, so Optiker Günther Lederhaas.
MEGAPROJEKT FÜR LANG GEPLANT Auf 32 Hektar Grundfläche soll gegenüber dem Schloss Eybesfeld (Gemeinde Lang) ab 2014 sukzessive ein moderner Gewerbe- und Industriepark entstehen. Den Wettbewerb für die Gestaltung des Areals entschied die niederländische Gruppe West 8 für sich. Im Bild (v.l.): Juryvorsitzender Arch. Peter Pretterhofer, Bgm. Joachim Schnabel, Prokjektentwickler und Grundbesitzer Bertran Conrad-Eybesfeld sowie Wirtschafts-LR Christian Buchmann.
65 JAHRE: PEUGEOT MARKO FEIERT Das Autohaus Marko gibt es seit 1948, seit 1995 ist man Peugeot-Händler. Nun feiert man gleich dreifach: erstens das 65-jährige Jubiläum, zweitens den gelungenen Umbau des Schauraums im neuen Peugeot-Design und drittens die Einführung des neuen Peugeot 308. Das Ganztagesfest, bei dem es ein Gewinnspiel mit drei Hauptpreisen und mehreren Sachpreisen geben wird, beginnt am 19. Oktober um 9 Uhr. Es erwarten Sie Speisen, Getränke und Live-Musik.
PERFEKTES SERVICE BY KIENDLER Nach der diesjährigen Geschäftsauflösung des Elektrounternehmens Expert Tschinkel in Leibnitz hat nun Red Zac Kiendler alle bestehenden Wartungs- und Servicevertäge des Unternehmens übernommen. Mit an Bord auch der langjährige Tschinkelmitarbeiter Franz Brodschneider, der nun für Red Zac Kiendler die Kunden vor Ort betreut und gemeinsam mit dem Kiendler-Team ein perfektes Service für diese gewährleistet.
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Foto: Cambio Die vorgestellten St端cke gibt es im kresnik woman store nur solange der Vorrat reicht.
boxfashion Cooler Herbstlook von Cambio
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Fotos: Schumacher
Aus der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion von Schumacher
Kresnik Woman Store: Herbst-Winter 2013
Die aktuellen Herbst-Winterkollektionen 2013 sind im Kresnik Woman Store am Leibnitzer Hauptplatz eingetroffen. Hier findet man Marken wie Cambio, Burberry, Patrizia Pepe, Schumacher, Diane von Fürstenberg, Marc Cain, Moncler und v.a.m.
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Burberry-Set
Foto: Marc Cain
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hre Kunden sind ihr wichtig. Deshalb versucht Helga Kresnik stets, „Trend“ nach Leibnitz zu bringen. Ihre Kunden schätzen nämlich das Besondere. Auserlesen, vielfältig und inspirierend präsentiert sich das Kollektionsportfolio im Kresnik Woman Store. Mit Blick auf die neue Herbstmode heißt das: Kaschmir, Wolle, Seide und Spitze gehören zu den zentralenThe men. Struktur ist der neue Print.
Gelebte Lässigkeit von Marc Cain
KRESNIK WOMAN STORE 8430 Leibnitz, Hauptplatz 2 Tel.: 03452-74661 • www.kresnik.at
Kleider spielen weiterhin eine große Rolle, und da bleibt Diane von Fürstenberg unumstrittener Sieger. Nieten, Pailletten, Leder, Biker, Denim. Viel Schwarz, aber bei den Damen stehen nach wie vor kräftige Farben im Fokus, allen voran Marc Cain mit Rot, und Electric-Blue. Abgeratzt und aufgemotzt. Auch das Sportive hat eine scharfe, coole Seite, wie die neuen, mit funkelnden Steinen besetzten Sweater von Patrizia Pepe oder die Nieten-Tasche von Burberry zeigen. Zum Konzept gehört auch die Einführung neuer Marken. Zu den Topsellern zählen die Stiefel von Santoni – Luxus läuft weiter auf hohem Niveau.
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Ist die Haut ein Spiegel der Seele?
med. univ.
Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Wer gepflegt aussieht, erfreut sich in aller Regel selbst daran. er gepflegt ist, verspürt W meist ein größeres Selbst-
8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat
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Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Anti-Aging
bewusstsein. Früher machten Kleider Leute, heute ist es eher eine gepflegte Haut. Denn auch der Zustand unserer Haut hat Einfluss auf unser Selbstwertgefühl. Und unser Selbstwertgefühl ist die zentrale Einheit unseres Seins. Schauen sie doch mal, so wie Sie jetzt gerade sind, in den nächsten Spiegel. Was sagt ihnen ihr Selbstwertgefühl? Was sind Sie wert? Wer seinen Anblick nicht gut Gerlinde Hirschmugl ertragen kann, sollte über Liftingspezialistin sinnvolle Pflegemaßnahmen nachdenken. Wenn wir nicht einmal unsere eigene Haut mögen, was macht uns denn sonst noch liebenswert? Manche Menschen, die ihre Hautpflege vernachlässigen, reden sich häufig heraus: Für mich sind nur innere Werte bedeutsam. Es gibt wirklich Menschen, die das so sehen. Für die meisten ist das aber nur eine billige Antwort, mit der sie ihre Pflegevernachlässigung rechtfertigen. Und das Selbstwertgefühl wird trotz aller Verdrängungskünste früher oder später Defekte anzeigen. Denn förmlich alles, was wir tun, dient auch der Erhaltung und Minderung unseres Selbstwertgefühls.Warum will eine Frau gut kochen können? Weshalb eine andere besonders gut tanzen? Das alles stärkt und erhält unser Selbstwertgefühl. Warum wollen wir gut und gepflegt aussehen? Wir stärken damit unser Selbstwertgefühl. Die Summe unserer inneren und äußeren Werte, und so wie wir sie empfinden und interpretieren, bestimmt unsere Persönlichkeit. Alle Minderwerte reduzieren uns. Sobald wir an unserer Haut einen Makel feststellen, kann das Wertverlust bedeuten. Deshalb, braucht Ihre Haut anerkennende Streicheleinheiten mit abgestimmten Wirkstoffen und natürlichen Synergiefaktoren. Man sieht es sofort – ob und wie eine Frau sich pflegt. Ein gepflegtes Aussehen macht sie glücklich und stärkt das Selbstwertgefühl. Eine Anti-Aging-Behandlung zum Kennenlern-Preis mit Kosmetik Produkte Analyse für Ihre Haut nur 98,- Euro. laBiocome, Tel.: 03452/71988 8435 Wagna, Marburgerstraße 69
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Faszination Küche
Foto: Jasmin Polanec
EIN WICHTIGER PLANUNGSBESTANDTEIL BEIM HAUSBAU Sie bauen ein Haus. Alles soll stimmen. Deshalb sollten Sie zu einem ersten Beratungsgespräch in den GenussRaum kommen, noch bevor die erste Mauer steht. Die Küche ist heute im Vergleich zu anderen Wohnräumen völlig gleichwertig und nimmt daher beim Wohnen einen wichtigen Platz ein. Eine Küche ist die Seele der Wohnung. Hier Andrea und Harald Haring trifft sich die Familie zum gemeinsamen Kochen und Kommunizieren. Hier wird mit Freunden ein leckeres Essen genossen und die halbe Nacht gelacht. Wir begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Montage. Wir kümmern uns um alles, bis Ihre Wunschküche steht und Sie die Faszination Küche genießen können. GenussRaum • Marburger Straße 24, 8430 Leibnitz www.genussraum.at
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boxliving
Die neue Offenheit Ein Streifzug durch die aktuellen Küchenprogramme zeigt: Die offene Küche, die sich harmonisch in die Wohnwelt einfügt, liegt voll im Trend. Dabei ist Vielfalt angesagt. Und hochwertiges Design, das mit edlen Materialen umgesetzt wird, aber offen für individuelle Vorstellungen bleibt. Es geht um Wohnwelten, in die sich Küchen harmonisch integrieren. Das funktioniert nur mit stimmigen Konzepten, die bis ins Detail durchgestaltet sind. Natürlich sollten das auch perfekt ausgestattete Küchen sein, in denen mach wirklich optimal kochen kann, denn eine schöne Küche wird schnell zum Mittelpunkt im Haus und im Leben der Familie.
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Elegantes dunkles Eichenfurnier bringt in Kombination mit Edelstahl die Architektur des Raumes auf eindrucksvolle Weise zur Geltung.
Foto: C. Koschar
Was einst das Herdfeuer war, vermittelt heute das zeitgemäß und komfortabel ausgestattete Kochzentrum. Hier rückt man zusammen, kommt ins Erzählen und sorgt gemeinsam mit Hingabe fürs leibliche Wohl.
Die Küchenprofis Karl Neubauer, Silke Held und Joachim Neubauer (v.l.)
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HARO-Herbstaktion bei PAKU in Leibnitz
8430 Leibnitz, Hauptplatz 17 T 03452 82903-20 • 0664 1448817 www.paku.at • office@paku.at
SCHÖNE BÖDEN, TOLLE PREISE. PAKU Farben Fessler in Leibnitz wartet vom 14. September bis zum 2. November mit einer tollen HARO-Böden-Herbstaktion auf. So ist die Landhausdiele „Eiche Sauvage” 2-Fasen geölt (siehe Anzeige links) in diesem Zeitraum um nur EUR 49,95 pro m2 zu haben. Doch die HARO-Aktionspreise gelten nicht nur für Parkett Landhausdielen, sondern auch für Parkett Schiffs- und Korkböden und für alle Laminatböden mit authentischen Oberflächen, die vom Original fast nicht mehr zu unterscheiden sind. Die Serie „CELENIO”, der etwas andere Holzboden in Stein- oder Schieferoptik, ist eine exklusive Neuheit. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich selbst ein Bild bei PAKU Farben Fessler! Weitere HARO-Aktionen im Internet unter www.paku.at
BrL Adolf Kaiser
Pol. Heimo Zitz
BL Matthias Schipfer
Sekr. Astrid Nistl
KLÖCHER Baugesellschaft m.b.H. Filiale Leibnitz 8430 Leibnitz, Muggenau 2 Tel.: 03452-76 111
GAMLITZ. Das Schmuck Atelier Krisper ist unmittelbar mit der Werkstatt verbunden. Da kann es schon vorkommen, dass ein Hammerschlag oder das Schleifen und Polieren von Schmuck zu hören ist. Andererseits haben Sie hier die Chance, Ihrem Schmuckstück bei dessen Entstehung zu zusehen. Vor Ihren Augen wird skizziert, gehämmert, gelötet, gebohrt und geschmiedet. In der Werkstatt, die mit modernsten Geräten ausgestattet ist, gibt es kaum eine Arbeit, die nicht erledigt werden kann. Anhänger, Broschen, Ringe, Ohr- und Armschmuck werden individuell gefertigt, der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt. Zur Zeit liegt Trachtenschmuck im Trend. Aber nicht nur individuell gefertigten, sondern auch hochwertigen Trachtenschmuck von ausgewählten Firmen bietet das Schmuck Atelier zum Verkauf. Reparaturservice im Haus! Schmuck Atelier Krisper, 8462 Gamlitz Marktplatz 6 Tel.: 0664-9689668, 0664-3130788 • www.schmuckatelier.net
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Foto: beigestellt
Schmuckatelier: Handwerk & Design
Die Heizperiode beginnt… Um nicht, unnötig, Geld zu verheizen und Schadstoffe zu produzieren, ist regelmäßige Reinigung unerlässlich!
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er Herbst klopft schon leise an, die Temperaturen sinken, und wir drehen jetzt gerne wieder die Heizung an. Spätestens jetzt ist es wichtig, die Feuerungsanlage geprüft und gereinigt zu haben. Damit Ihre Anlage voll funktionstüchtig ist und Sie energiesparend und vor allem sicher einheizen können, dafür sorgt das ganze Jahr über der Fachmann – Ihr Rauchfangkehrer. Durch die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung ist er ein zuverlässiger und kompetenter Partner für Ihre Öl-, Gas- oder mit biogenen Brennstoffen betriebene Feuerungsanlage. Zur ganzheitlichen Reinigung der Feuerungsanlage zählen das Kehren der Abgasanlage und des Verbindungsstückes sowie die individuelle Reinigung des Kessels. Beim Kessel werden, je nach Bauart unterschiedliche Teile, wie zum Beispiel Gebläse, Umlenkbleche, Verbrennungsringe und -dome, Brennereinsätze aber auch Roste beziehungsweise Brennteller, Heizflächen und Wärmetauscher, Verbrennungsluftführungen – soweit zugänglich und möglich – gereinigt. Alle Bauteile werden nach der Reinigung auf ihren einwandfreien Zustand geprüft. Die ständige Beanspruchung durch hohe Temperaturen, kann zu Materialermüdungen führen, welche durch die regelmäße Überprüfung frühzeitig erkannt und dem Betreiber gemeldet werden können. Dieses rasche Handeln vermeidet unangenehme Ausfälle der Anlage, und beugt gegen Folgeschäden vor. Durch saubere Heizflächen kann mehr Wärme umgewandelt werden, was wiederum einen geringeren Brennstoffverbrauch bedeutet, und den Geldbeutel des Kunden und die Umwelt erfreut. Ihr Rauchfangkehrer steht für die regelmäßige und kompetente Betreuung zur Verfügung – nutzen Sie das Angebot!
Die sieben RauchfangkehrerBetriebe im Bezirk Leibnitz:
Karl Grill Lederergasse 12 8472 Straß Tel.: 03453 2390
Christian Plesar Hasendorferstraße 5 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82129
Johann Werschitz Grazerstraße 10 8410 Wildon Tel.: 03182 2531
Markus Breg Lahnweg 2 8430 Leibnitz Tel.: 03452 74025
Artur Knaus St. Georgen 170 8413 St. Georgen/Stfg. Tel.: 03183 7230
Ing. Markus Dielacher Dechant-Thaller-Str. 9 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82778 0
Karl Trunk Hauptplatz 30 8454 Arnfels Tel.: 03455 281
VINOBLE – die österreichische Vinotherapie Pauline Rihsle
Derzeit wird in der Öffentlichkeit intensiv über eine Reformierung des Bildungsbereichs diskutiert. Dabei hat sich eine ganz neue Gesprächskultur entwickelt. Häufig verwendete Schlagwörter wie Restkinder, Genies oder Helikoptereltern bringen viele Fragen hervor. Wer oder was ist ein Restkind? Wann ist man ein Genie? Wieviel Eltern darf man heute sein? Die Antworten sind in den Definitionen jedes einzelnen zu finden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Restkinder sind leistungsschwächer und stellen somit ein verzehrtes Bild der Schulen und der fachlichen sowie sozialen Kompetenz von Lehrern dar. Genies bilden die Grundlagen für allgemein höhere bildende Schulen und genießen einen besonderen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Helikoptereltern sind überfürsorglich, also nicht in dieser Ausführung erwünscht. Eine wertende Diskussion kann nicht Ziel von Veränderungen sein, sie bremst die Gestaltung einer neuen gemeinsamen Zukunft. Unterschiede und Anderssein machen unsere Persönlichkeit als Mensch aus. Sie gehören zum unvermeidlichen Teil der zwischenmenschlichen Beziehungen und sind auch Nährboden für Konflikte. Sie können aber auch neue Sichtweisen öffnen, eine Erweiterung der Handlungsoptionen und Handlungskompetenzen unterstützen sowie einen respektvollen Umgang im Miteinander unabhängig von Hierarchie, Altersstufen und Entwicklungsebenen fördern. Es liegt an uns, Eigenverantwortung zu übernehmen und für verbesserte Grundlagen einzutreten. Genau das macht den Unterschied.
Eingetragene Mediatorin und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 4b Tel.: 0664 - 750 730 70 E-Mail: info@vorwaertskommen.at Mehr Infos: www.vorwärtskommen.at 48 box
Foto: Vinoble
Der Unterschied
ie ursprünglich aus Frankreich D stammende Vinotherapie oder
Wein-Therapie bezeichnet Spa-Behandlungen mit Produkten auf Traubenkernbasis. Die in Traubenkernen und Traubenschalen enthalten Polyphenole sind wirksam gegen so genannte freie Radikale, welche die Zellen der Haut zerstören und sie dadurch schneller altern lassen. Durch die wertvollen Anti-AgingWirkstoffen aus der Traube wird das Hautbild verbessert, das Immunsystem und der Kreislauf angeregt und die Durchblutung gefördert. Außerdem eignet sich die Wein-Therapie ausgezeichnet zur Entspannung. Im Vinoble Day Spa in Kaindorf an der Sulm kann man die österreichische Vinotherapie hautnah erleben. Im stilvollen Ambiente der edlen Behandlungssuiten lösen sich Alltag, Stress und Verspannungen einfach auf und der „Kurzurlaub“ für Körper, Geist und Seele kann beginnen. VINOBLE-Chefin Luise Köfer und ihr Team empfehlen daher etwas ganz Besonderes: DIE VINOBLE MASSAGE SPEZIAL Diese Art der Massage macht verspannte Muskeln wieder fit, da sie
eine Kombination aus muskelstimulierenden Massagetechniken und warmen Traubenkernsäckchen für Rücken, Nacken, Gesicht, Hände und Füße ist. Diese Massage löst tief sitzende Verspannungen im Rückenbereich mit klassischem Techniken und warmen Traubenkernsäckchen, die durch die Wärme tiefenentspannend wirken können. Nach einer wohltuenden Gesichtsund Nackenmassage folgt darüberhinaus eine Hand- und Fußmassage mit hochwertigen Traubenölen. Die Entspannung wird Ihnen abschließend mit exquisiten Vinoble-Pralinen und einem Glas „Bruderseggo” oder aber mit köstlichem Traubensaft versüßt! Buchen Sie jetzt Ihre Vinotherapie „Vinoble Massage Spezial“ im VINOBLE DAY SPA Grazerstrasse 125 8430 Kaindorf an der Sulm Öffnungszeiten: Montag/Mittwoch/Freitag 8.00 bis 11.00 und 15.00 bis 20.00 Uhr Dienstag/Donnerstag 12.00 bis 21.00, Samstag 8.00 bis 13.00 Uhr Tel.: 03452-842 11 office@vinoble-day-spa.at www.vinoble-day-spa.at
Foto: Sissi Furgler
Steuerberater Mag. Wilfried Winter informiert
Über fallweise Dienstnehmer in der Landwirtschaft Zur Zeit herrscht in der Landwirtschaft Hochsaison. Und nicht nur die Winzer benötigen zur Erntezeit vorübergehend kurzfristige Dienstnehmer. Dabei gibt es einiges zu beachten.
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angsam kehrt die Herbstzeit wieder in unser Land ein. Das Laub der Weinstöcke färbt sich und lässt die Landschaft in schimmernden Farben erstrahlen. Doch nicht nur die Natur macht unsere Region im Herbst zu etwas Einzigartigem. In den Weinbergen und Kellern wird fleißig gearbeitet um aus den Trauben wieder Qualitätsweine zu keltern, die in und außerhalb der Steiermark seit Jahrzehnten geschätzt werden. Nicht nur die Winzer benötigen zur Erntezeit vorübergehend kurzfristig Dienstnehmer um ihre Ernten einzubringen, sondern generell herrscht in der Landwirtschaft Hochsaison. Eine besondere Beschäftigungsform die sich für die Erntesaison anbietet ist die Beschäftigung von fallweisen Dienstnehmern.
Unter fallweise beschäftigte Dienstnehmer sind nach dem ASVG Dienstnehmer zu verstehen, die in unregelmäßiger Folge tageweise beim selben Dienstgeber beschäftigt werden. Zu beachten ist dabei, dass die Beschäftigungsdauer kürzer als eine Arbeits-
woche sein muss, z.B. bei fünf Arbeitstagen pro Woche darf die Beschäftigung maximal an vier Tagen in der Woche erfolgen. Weiters darf die Beschäftigung nicht regelmäßig wiederkehrend sein, z.B. jede Woche von Montag bis Donnerstag. Eine fallweise Beschäftigung ist nicht möglich für Dienstnehmer, die einer Beschäftigungsbewilligung unterliegen. Das sind Personen aus einem Drittland wie Serbien, Bosnien, Ukraine und Staatsangehörige aus den EUMitgliedsstaaten Kroatien, Rumänien oder Bulgarien. Fallweise beschäftigte Dienstnehmer müssen gleich wie andere Dienstnehmer vor Dienstantritt bei der GKK angemeldet werden. Die Mindestangabenmeldung (Avisoanmeldung) erfolgt über die GKK in Oberösterreich und kann auf drei Arten erfolgen:
Da diese Avisoanmeldung relativ einfach vorzunehmen ist, kann die Meldung vom Dienstgeber selbst durchgeführt werden. Sofern der gleiche Dienstnehmer mehrmalig beschäftigt wird, ist jedes Mal vor Dienstantritt eine Avisoanmeldung vorzunehmen. Die vollständige An- und Abmeldung ist dann bis zum 7. des Folgemonats vorzunehmen und kann dann im Zuge der laufenden Lohnabrechnung erfolgen. Fallweise beschäftigte Dienstnehmer unterliegen übrigens denselben gesetzlichen Anforderungen wie durchgehend beschäftigte Dienstnehmer in puncto Arbeitszeit, kollektivvertraglicher Bestimmungen und dergleichen.
− Elektronisch über www.elda.at/ Mindestangabenmeldung − Fax an 05/7807-61 (Vorlage auf unserer Homepage www.joku.at / Services / Vorlagen) − Telefonisch 05/7807-60
Südsteirische Steuerberatung GmbH Johann Kurzmann, Mag. Monika Stradner, Mag. Wilfried Winter 8430 Leibnitz, Hasendorferstraße 75 Tel.: 03452/83481-0, Fax: 03452/83481-18 www.joku.at
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Nizzas Yachten liegen sicher Holler-Tore liefert insgesamt 40 Tore an die Côte d’Azur izza ist die Welt der Reichen und Schönen, wo sich Millionäre und Promis die Hand geben. Der Yachthafen ist einer der renommiertesten in Europa, millionenschwere Yachten liegen in den Hafenbecken. Die Sicherung dieses Areales von der Landseite ist eine große Herausforderung und hat damit höchste Priorität für den Betreiber und die Nutzer der Anlage. Der bestehende Zaun und die Zugangstore konnten das erforderliche Sicherungsniveau nicht mehr erreichen, deshalb wurde die Lieferung eines neuen Zaunes mit automatischen Toren neu ausgeschrieben. In einem selektiven Bieterverfahren wurden nur Firmen eingeladen, die Produkte liefern können, welche den strengen Sicherheitsauflagen entsprechen und die ausreichend Referenzprojekte vorweisen konnten. Der süd-
istockphoto.com
steirische Schiebetorproduzent HollerTore GmbH mit der Marke „B.ALU -
ein Bär von einem Tor“, konnte mit seiner präzisen und ergonomischen Profiltechnik, den hervorragenden Laufeigenschaften sowie der innovativen innenliegenden Antriebstechnik die Auftraggeberjury überzeugen und hat über den französischen B.ALUGeneralimporteur „Peripro” den Zuschlag erhalten. Geliefert wurden 20 Schiebetore mit 8 Metern Breite und 2,5 m Höhe, 8 doppelflügelige Drehtore mit 8 m Breite sowie 12 doppelflügelige Drehtore mit sechs Meter Breite. Das Team der Holler Tore GmbH freut sich, dass sich die Reichen und Schönen dieser Welt dank Technik und Innovationsgeist aus Österreich wieder sicher fühlen können. Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-0 • www.b-alu.at
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30 Jahre Hartinger Consulting Guten Grund zum Feiern gab es Anfang September für die heimische Werbeagentur Hartinger Consulting, die vor 30 Jahren gegründet wurde.
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gen“, zieht Sepp Hartinger, der seine Agentur über all die Jahre als Familienunternehmen führte, zufrieden Bilanz. „Meine Frau Johanna war mir
Foto: Karin Bergmann
efeiert wurde das Jubiläum in der Römerhöhle Aflenz. Spektakulär, mit großem Aufwand und mit Kommunikationsprofi Dietmar Dahmen als Gastreferenten. Gründe dafür gab es genug. Nicht nur, dass es bewunderswert ist, in dieser schnelllebigen Branche dreißig Jahre zu bestehen, sondern auch der Umstand, dass sich Hartinger Consulting in dieser Zeit zu einer der führenden Kommunikationsagenturen des Landes entwickelt hat. So etwa gehen die Schaffung des bekannten steirischen Werbepreises „Green Panther“ oder die Einführung des „Steirischen Junkers“ auf das Konto von Agenturgründer Sepp Hartinger und seinem Team. „Pionier zu sein war für uns immer ein wichtiges Anliegen. Das ist uns in vielen Projekten auch sehr gut gelun-
Agenturgründer und Agenturchef Sepp Hartinger
dabei eine ganz entscheidende Stütze“, so Hartinger. Mittlerweile hat bereits die nächste Generation der Hartingers wichtige Aufgaben in der Werbeagentur übernommen. Tochter Susanne ist seit über 15 Jahren mit dabei und seit dem Vorjahr auch Miteigentümerin und Co-Geschäftsführerin. Sohn Peter, der mehrere Jahre in Hongkong verbrachte, leitet die Produktion des Unternehmens. Eine unverzichtbare Säule ist weiters Frank Wonisch, der Hartinger Consulting seit 2005 strategisch verstärkt und großen Anteil an den Erfolgen hat. Nach wie vor hat Hartinger Consulting seinen Unternehmenssitz in Kaindorf bei Leibnitz. Die Agentur zählt zur Zeit 17 VollzeitmitarbeiterInnen. Wir wünschen alles Gute! Hartinger Consulting GmbH Tel.: 03452/85556, www.hartinger.at
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Der Kofferraum des Golf Variant mit 1620 Litern
Der neue Golf Variant ist bereits ab EUR 20.190,-- erhältlich
Fotos: Manuela Gürtl iauf Schloss Seggau
Porsche Leibnitz:
Neues und Bewährtes für einen sonnigen Herbst E
s ist nichts Neues, dass auch das Bewährte seinen Wert hat. Mit dieser Überzeugung steuert man bei Porsche Leibnitz in den sonnigen Herbst. Denn der VW Tiguan hat mit seinem soliden Design und der besonderen technikorientierten Ausstattung das Jahr bereits dominiert. So gibt es den beliebten Volkswagen aktuell mit 110 PS Diesel um EUR 24.990,-- . Ein sensationelles Angebot für den familientauglichen SUV. Und dann gibt’s natürlich auch noch etwas Neues: Der Golf Variant in der Ausführung Golf VII ist eingelangt. Der neue Golf Variant ist nun ein sportlicher Allrounder. Er verbindet niedrige Verbrauchswerte mit dynamischen Fahrleistungen und gleichzeitig höchster Variabilität. Das Kofferraumvolumen des neuen Golf Variant vergrößerte sich gegenüber dem Vorgänger. Bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach beladen, bietet der neue Golf Variant gar ein Stauvolumen von 1620 Litern. Der neue Golf Variant wirkt gestreckter, exklusiver, markanter und sportlicher als der Vorgänger. Diese Größe gibt es nun zu einem Superpreis! Mit gleich sieben Airbags, ESP, elektronischer Differen-
Den Tiguan gibt es bereits ab EUR 24.990,-Foto: M. Gürtl am Firmengelände Tiba/Tillmitsch
tialsperre XDS und Klimaanlage sowie Radio mit Touchscreen ist er im Standard bestens ausgestattet. In den Motorisierungen 63, 85, 105 und 122 PS Benzin und als 77, 105 und 150 PS Diesel bestellbar, ist er bereits ab EUR 20.190,-- zu haben. Und noch ein Neuer ist am Weg zu Porsche Leibnitz: die Audi A3 Limousine. Ein neues Modell mit Esprit und der Idee, aus dem kompakten A3 ein Coupé zu formen. Lassen Sie sich überraschen: beim Audi-Frühstück am 28. September 2013.
Bei Porsche Leibnitz erwartet Sie ein motiviertes und dynamisches Verkaufsteam, das sich um Ihre Wünsche und um Ihren Bedarf bemüht. Ihre Zufriedenheit liegt hier allen am Herzen.
PORSCHE LEIBNITZ 8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 www.porscheleibnitz.at
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Daimler AG
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DIE NEUE S-KLASSE VON MERCEDES Mit den drei Entwicklungsschwerpunkten „Intelligent Drive“, „Efficient Technology“ und „Essence of Luxury“ erweitert die neue S-Klasse die Grenzen der Technik auf vielen Ebenen. Wie bei jeder Generation zuvor erwarten die Kunden, dass die neue S-Klasse in jedem Bereich Maßstäbe setzt. Seit diesem Sommer kann man sich davon überzeugen. Mit S 400 HYBRID, S 500, S 350 BlueTEC und S 300 BlueTEC HYBRID stehen im ersten Jahr der neuen SKlasse zwei Hybride und ein Benziner sowie ein Diesel zur Wahl. Alle Modelle sind in ihren Klassen führend bei der Effizienz – gegenüber dem Vorgänger konnte der Verbrauch um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Sämtliche Motoren erreichen bereits heute die Grenzwerte der Euro6-Abgasnorm. S 400 HYBRID und S 350 BlueTEC erfüllen zudem die strengen Kriterien der Effizienzklasse A, der S 300 BlueTEC HYBRID ist sogar in die Klasse A+ eingestuft. Die Preise beginnen bei €87.650,-- für den S 350 BlueTEC.
DER NEUE DACIA LOGAN MCV Der neue Dacia Logan MCV macht keine Kompromisse! Schon ab der ersten Ausstattungsstufe sorgt der neue Dacia Logan MCV für mehr Komfort, Sicherheit und Alltagstauglichkeit. Er erhielt das System ESP, eine Servolenkung, Seitenairbags und eine asymmetrisch teilbare Rückbank 1/3-2/3. Der moderne Logan MCV bietet vollkommen neue Ausstattungen: das Radio-Navigations-System MEDIA NAV, einen Tempomaten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, eine hintere Einparkhilfe und ECO-Mode. Durch neue, im Betrieb sparsame Motorisierungen – Benzin TCe 90 und Diesel – werden die Fahrfreude gesteigert und gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch und die CO2Emissionen gesenkt. Die Preise beginnen bei € 8.290,-- für den Logan MCV 1.21 6V 75. Der offizielle Verkausstart ist für Anfang Oktober geplant. 52 box
LANCIA DELTA S BY MOMODESIGN Seit kurzem gibt es bei den österreichischen Händlern das neue Lancia Sondermodell Delta S by MOMODESIGN. Entstanden aus einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem für Innovationen und Kreativität weltweit bekannten MOMODESIGN Style Center aus Mailand, bietet der neue Delta S die perfekte Antwort für urbane Kunden, die nach einem besonderen Stil suchen. Verfügbar ist der Lancia Delta S mit zwei Dieselmotoren, dem 88 kW (120 PS) starken 1.6 Multijet und dem 140 kW (190 PS) leistenden 1.9 TwinTurbo Multijet sowie dem 1.4 Turbojet Benziner mit 88 kW (120 PS). Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 222 km/h und nur 7,9 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h ist der Lancia Delta S äußerst sportlich und souverän unterwegs. Die Preise für den den 1.4 Turbojet beginnen bei €20.990,--.
DER NEUE GOLF VARIANT Der neue Golf Variant wird in drei Ausstattungslinien angeboten. Zur Serienausstattung zählen unter anderem sieben Airbags, Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESC), Klimaanlage, rundum elektrische Fensterheber und eine asymmetrisch teil- und klappbare Rücksitzlehne. Als erster Golf Variant ist der neue Kombi serienmäßig mit der weiterentwickelten elektronischen Differenzialsperre XDS+ ausgestattet, die das Fahrverhalten in Kurven perfektioniert. Alle sieben zur Markteinführung angebotenen Motorversionen (mit einem Leistungsspektrum von 63 kW / 85 PS bis 110 kW / 150 PS) sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und dem Rekuperationsmodus (Umwandlung von kinetischer in elektrische Energie) ausgerüstet. Geschaltet wird der Golf Variant über 5- bzw. 6Gang-Getriebe. Ab €20.190,--.
Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller
Peter Otto/CG Eyedream
Schönes aus dem Autosalon
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Kratzers Mondmission W
ir beschriften fast alles.” So lautet der bekannte Werbeslogan
von Kratzer Beschriftungen in Leibnitz. Und daher war es auch nicht verwunderlich, dass es den Beschriftungsprofi ins Weltall verschlagen hat! Einmal ganz abgesehen von der Mission zum Mond hat sich Krat-
zer ein zweites großes Ziel gesteck: Ihr Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Produkten zu versorgen. Ob LEDLeuchtschriften, Werbeschilder oder Grossformatdrucke – Kratzer bietet für jedes Anwendungsgebiet die perfekte Lösung! Neu im Programm: Car Wrapping, d. h. das Einfolieren von Fahrzeugen. Willkommen in der Welt der Beschriftungen bei Kratzer Beschriftungen!
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box & genuss WEINGUT GEORGIBERG Nachdem der Papierindustrielle Christian Trierenberg und seine Gattin Nora Ende Juni ihr spektakulär um- und neu gebaute Weingut Georgiberg in Wielitsch/Berghausen feierlich eröffnet haben, folgte Ende August die Einweihung des nun fertig gestellten „Önologiums“. Auf über 70 m2 können sich Besucher nun auf eine Reise in die Welt des Weines begeben und werden dabei angeregt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
OLDTIMER GENUSS-TOUR Bei Kaiserwetter drehten 150 Piloten in ihren Oldies bei der Königsetappe der 4. Oldtimer Genuss Tour von Leibnitz zum Kitzecker Jakobifest dank Organisator Georg Lambauer (Foto) das Rad der Zeit zurück. Es gab viele Gelegenheiten, Land und Kulinarik zu genießen. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit Tourismusverein, der RAIBA Kitzeck, dem Tourismusverband „Die besten Lagen.Südsteiermark“ und der Weinstadt Leibnitz statt.
GAMLITZ HOLT FÜNF FLORAS Beim Landesblumenschmuckbewerb „Die Flora ‘13“ konnte sich die Marktgemeinde Gamlitz wieder in die Siegerliste eintragen. In der Kategorie „Schönster Markt“ wurde Gamlitz mit der höchsten Bewertung, den „5 Floras“ ausgezeichnet. Bgm. Karl Wratschko, der Tourismusverband , Gemeinderäte sowie die „Gamlitzer Blumendamen“ konnten die Auszeichnung in Pöllau entgegen nehmen. Der Titel „Schönster Markt” ging heuer an Bad Waltersdorf.
JAKOBIWANDERUNG IN RATSCH Wie jedes Jahr fand auch an diesem 25. Juli die Jakobiwanderung in Ratsch an der Weinstraße statt. Die Wanderung durch die Weinberge wurde mit vielen Labestationen versüßt und endete abends am Weingut Pilch mit Klapotetzaufstellen und Jakobifest. Unter den an die 1000 MitmarschiererInnen wurden auch Justizministerin Beatrix Karl und BH Manfred Walch (r.) gesichtet (im Bild mit Walter Schiefer und Markus Suppan).
NEUE WEIN-ERLEBNIS-WELT Erster Teil der Neuausrichtung der Weinerzeugergemeinschaft „Erzherzog Johann Weine” in Ehrenhausen ist die neu eröffnete Wein-Erlebnis-Welt. In den Neubau mit begehbarem Erzherzog-Johann-Hut und Weingarten laden Vinothek, Weinkathedrale, Raritätenkeller und Nannerl-G'wölb getreu Erzherzog Johanns Credo „Treu dem guten Alten, aber darum nicht minder empfänglich für das gute Neue!“ zum stilund stimmungsvollen Weingenuss.
BIRKENSTUBN - 6 TAGE PRO WOCHE Birkenstubn-Wirtin Barbara Skergeth kocht in der Herbstsaison wieder richtig steirisch auf. Ihr Wirtshaus am Eckberg 34 bei Gamlitz hat wieder täglich (außer Dienstag) geöffnet und bietet regionale Küche: von herzhaften Pilzgerichten über traditionelle Klachlsuppe mit Heidensterz bis hin zu knusprigen Backhenderln und süßen Kastaniendesserts. Reservierungen für Weihnachtsfeiern werden hier schon jetzt gerne entgegengenommen.
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Foto: Karin Bergmann
Den Herbst noch schnell geniessen
WEINGUT-BUSCHENSCHANK TINNAUER. Der Herbst gilt als schönste Jahreszeit in der Südsteiermark. Und mit etwas Glück spielt das Wetter mit und man verbringt die letzten warmen Tage auf den Sonnenterrassen der Region. Wie etwa beim „Ausgezeichneten Buschenschank” Tinnauer am Labitschberg bei Gamlitz. Im Herbst erwarten einen hier saisonale Leckereien von Schwammerl und Kürbis, zur Junkerzeit Martinigansl aus der Kalten Buschenschankküche der kreativen Barbara. Dazu genießt man die delikaten Weine und Edelbrände des Hauses, kredenzt von Claudia und Martin. Hier sollte man den Herbst noch schnell genießen! WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com
Südsteirisches Herbstfest DER LEIBNITZER HAUPTPLATZ wird zum Abschluss des Reigens südsteirischer Erntedankfeste zur großen Bühne. Das traditionelle Südsteirische Herbstfest des Tourismusverbandes „Die besten Lagen.Südsteiermark“ beginnt Sonntag, 13. Oktober um 10 Uhr mit der Segnung der Erntekrone. Die Oberkrainer Polka Mädels und Dominik Ofner sorgen beim Frühschoppen für zünftige Musik. Die Erntestraße lockt mit vielen Spezialitäten und Arbeiten von Hobbykünstlern. Höhepunkte sind das Hoheitentreffen und als krönender Abschluss der Festumzug mit Beiträgen aus dem Weinland sowie Gruppen aus dem In- und Ausland ab 14 Uhr.
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Knusprige Gänsekeule mit gedünstetem Kraut
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Fotos: Imre Körmendi
Genuss in RotWeiß-Grün
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Links: Ungarische Fischersuppe („Halászlé“). Rechts: Karree vom Mangalitzaschwein
llein schon mit dem Gulasch, das in Ungarn bekanntlich ein Gericht bezeichnet, das man bei uns als Gulaschsuppe kennt und schätzt, hat sich das Land mit der rot-weiß-grünen Nationalflagge auf immer und ewig in die Küchengeschichte Europas eingetragen. Natürlich stellt der bekannte Budapester Küchenchef Tamás Bereznay ein entsprechendes Rezept in seinem Buch „Ungarisch Kochen“ vor, in dem er das Beste aus der Küche seines in der Pannonischen Tiefebene gelegenen Heimatlandes präsentiert. Dazu kommen viele weitere Klassiker, wie das Pörkelt (entspricht unserem Gulasch); die berühmte Halászlé, gleichsam die „Mutter“ aller Fischsuppen abseits des Mittelmeeres; eine knusprige Ente, in Ungarn natürlich gefüllt; Fasan im Brotteig oder ein Mangalitza-Schwein nach Bäckerin-
nenart. Weiter geht die kulinarische Reise durch das Land am Plattensee mit gefülltem Paprika und Kohl in Tomatensauce, aber auch Rezepte von Gerichten für den kleinen Hunger hat
der Autor im Repertoire: Langos mit Knoblauch beispielsweise oder Palatschinken Hortobagy und Hühnerleberpastete. Auf der süßen Seite merkt man, dass Ungarn und Österreich lange Jahre miteinander verbunden waren: Kaiserschmarren, Kirschenstrudel, Mohnauflauf oder Apfelkuchen erinnern an die k. u. k. Doppelmonarchie. 85 Rezepte enthält dieses ungarische Kochbuch, jedes Rezept wurde von Imre Körmendi abgebildet. Und die stimmungsvollen Landschaftsbilder aus Ungarn liefern das entsprechende Ambiente zu den Gerichten. Bleibt nur mehr zu wünschen: Guten Appetit oder jó étvágyat, wie man in Ungarn zu sagen pflegt! UNGARISCHE KÜCHE von Tamás Bereznay mit zahlreiche Farbabbildungen von Imre Körmendi, 221 Seiten, Hardcover, Leopold Stocker Verlag, Preis: € 19,90
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Werner und Heidi Wallner BIO-FEINKOST UND BIO-FACHGESCHÄFT IN LEIBNITZ. Im November wird es ein Jahr, dass Heidi und Werner Wallner ihr schönes Natur- und Biofeinkostgeschäft in der Leibnitzer Schmiedgasse 1 eröffnet haben. In dieser Zeit konnten die beiden bereits viele treue StammkundInnen gewinnen. Kein Wunder, endet das „Spitzwegerich” ja nicht am gemütlichen Kommunikationstisch oder an der Feinkosttheke mit besten Bio-Lebensmitteln, regionalen Produkten und frischem Gemüse aus der Region. Im hinteren Bereich
Gut sortiert – auch mit Bio-Kosmetik und Bio-Vinothek
Bio-Brote, -Feinkost und -Gemüse direkt vom Erzeuger
kann man für den ganzen Haushalt einkaufen. Hier findet man ein richtiges Biolebensmittelgeschäft, in dem es neben Bio-Kosmetik, Haarpflegeprodukten und Haushaltswaren auch eine gut sortierte Bio-Vinothek gibt. Zum Mittagstisch gibt es täglich Snacks wie Antipasti-Teller, selbstgemachten Kuchen, leckere Smoothies und ab September wieder allerlei Suppen – und das alles auch zum Mitnehmen. Auch Weihnachtsgeschenke und verschiedenste Geschenkkörbe kann man hier liebevoll zusammenstellen lassen. Spitzwegerich OG – Heidi & Werner Wallner 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 Tel.: 03452 76004 • Email: office@spitzwegerich.at Internet: www.spitzwegerich.at Montag bis Freitag 8:30 - 18:00 Uhr, Samstag 8:30 - 13:00 Uhr
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Alles „bio” im Spitzwegerich
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rotz der äußerst positiven Entwicklung der steirischen Weinbauregionen gibt es solche, die ihre Kräfte noch zusätzlich bündeln, um gemeinsames Marketing zu betreiben. Ein klassisches Beispiel ist der touristische Zusammenschluss der Südsteirischen Weinstraßengemeinden. Seit Anfang dieses Jahres gibt es eine neue Vereinigung: Die ARGE Sernau in der Marktgemeinde Gamlitz. Sie besteht aus 20 Betrieben die sich über den gesamten Sernauberg ziehen. Dazu gehören Weingüter, Restaurants, Hotels und private Zimmervermieter sowie ein Milchhof und die Kreativwerkstatt Rosenhof.
Die Mitglieder wollen das gemeinsame Know-How effektiv nutzen und verschiedene Initiativen setzen. Großen Wert legt man darauf, die Besonderheiten des Sernauberges vor den Vorhang zu rücken und sichtbar zu machen. Eine starke Zusammenarbeit mit dem Naturpark Südsteiermark wird forciert, um zu zeigen, in welch’ wunderbarer Region die Menschen am Sernauberg leben. Wir nahmen das zum Anlass, die Weine vom Sernauberg mit den Weinbauern ausgiebig zu verkosten und zu beschreiben. Nachfolgend ein repräsentativer Querschnitt von Weißweinen, die wir nur empfehlen können. Viel Spass, Ihr Henry Sams.
Weine vom Sernauberg
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Sauvignon Sernauberg ‘12 Weingut Sattlerhof Sernau 2, 8462 Gamlitz Tel. 03453/2556 www.sattlerhof.at
Prägnant füllig-würziger Duft, am Gaumen vielfältige Aromen nach exotischen gelben Früchten und Gemüse, Ananas, Paprika, auch Birnen, Körper und Finesse herrlich balanciert, saftiges Finale.
Morillon Sernau 2012 Weingut Goedmakers Sernau 29, 8462 Gamlitz goedwinemakers.com
Im Duft einnehmende, fein abgestimmte Röstaromen, am Gaumen finessreiche Würze, Gartenkräuter, getrocknete Feigen, Hauch Zedernholz, elegante Fülle, langes Finale – bitte noch ein Glas.
Sauvignon Sernauberg ‘12 Weingut Dietrich Sernau 13, 8462 Gamlitz Tel. 03453/3384 www.weingut-dietrich.at
Sofort ansprechende sortentypische Aromatik, knackig-frischer Paprika, schwarze Johannisbeeren, Touch von Holunderblüten, saftig mit gewissem Schmelz, animierendes, würziges Finish.
Sauvignon Sernau 2012 Weingut Jöbstl Sernau 10, 8462 Gamlitz Tel. 03183/8409 www.joebstl-weingut.at
Durchgehende vegetabile Aromen in der Nase und am Gaumen, grüne und gelbe Paprikanoten, ein Hauch grasig, Balance von Volumen, Frucht, Säure und Alkohol. Klingt sehr lange und elegant nach.
Sauvignon Klassik 2012 Knappenhof Sernau 16, 8462 Gamlitz knappenhofgamlitz.at
Ein modellhafter Sauvignon Blanc, knackig-frisch nach grünem Paprika, Stachelbeeren, Ribiseln, sehr saftig und trinkanimierend, in jeder Phase pikantkühle Eleganz, würziges Finale.
Sauvignon Blanc 2012 Weingut Schnabl Sernau 6, 8462 Gamlitz weingutschnabl.at
Würzig-frische Nase, am Gaumen saftiges „Duett“ von tropischen Früchten und vegetabilen Aromen, reif und komplex, Frucht, Körper und Säure harmonisch vereint, animierendes Finish.
Weißburgunder 2012 Weingut Söll Steinbach 63a 8462 Gamlitz www.weingut-soell.at
In der Nase zarte nussige Noten, am Gaumen herrlich verwobener Aromenbogen nach saftigen Birnen, Ringlotten, ein Hauch gemahlener Haselnüsse, burgundertypisch, sehr eleganter Trinkfluss.
Perfekte Glas- und Tischkultur aus Gamlitz Gamlitz bietet nicht nur einzigartige touristische und kulinarische Reize. Gamlitz steht auch für perfekte Wein- und Trinkgläser, Karaffen und edle Accessoires von Cristallo aus dem Hause Arnold Wratschko.
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eit Jahrzehnten ist man ein innovativer Partner für alle Weingüter der Region. So kommen die „Steiermark-Weinflaschen“ ebenso aus dem Hause Wratschko wie beispielsweise „Unikat-Flaschen“, also Flaschen, die im eigenen Design der Weingüter kreiert werden. Edle Weingläser waren seit jeher eine Leidenschaft. Der erste Durchbruch gelang um die Jahrtausendwende, wo man mit Classic-Weingläsern für Furore sorgte. Motiviert durch diesen Erfolg ging die weitere Perfektionierung von Weingläsern stetig voran und findet nunmehr mit den Design-Linien Cristallo Mio und Cristallo Nobless in der „World of perfect glass“ seinen Höhepunkt. Beide Serien präsentieren wunderschön geformte Weißund Rotwein-, Sekt-, Champagner- und Grappagläser sowie Trinkgläser und Karaffen in einem optimalen PreisLeistungsverhältnis.
Cristallo Gläserkultur: Erhältlich im Cristallo Gläsershop in Gamlitz und jetzt auch online Die gesamte CristalloGläser-Kollektion gibt es zum Vorzugspreis im Cristallo-GläserShop in Gamlitz, Untere Hauptstraße 16 und in Kürze auch online unter: www.cristallo.at. Alle Gläser sind dabei in 6er-Einheiten erhältlich. Ein Blick auf die Internetseite lohnt sich auf jeden Fall für alle, die perfekte Gläser zu einem guten Preis zu schätzen wissen.
Information & Kontakt: Cristallo • A. Wratschko GmbH Untere Hauptstraße 16, 8462 Gamlitz Telefon +43 (0)3453/3767, Fax DW-10 www.cristallo.at
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Genussadressen fürs Trinken & Essen Nach dem heißen Sommer sehnen wir uns alle nach einem goldenen Herbst, der schönsten Jahreszeit im Weinland. Jetzt locken Herbstfrüchte an reich gedeckten Tischen. Die box verrät, wo es Spezialitäten und Top-Weine gibt. BUSCHENSCHANK STEINER Paradies unter der Isabella-Laube
RESTAURANT VILLA VERITAS Das andere Restaurant in Jöss bei Lebring
GASTHAUS STOLLETZ Kulinarischer Herbst und Sportkegelbahn
Wenn man sich ein Paradies vorstellen möchte, so entspricht der Buschenschank von Familie Steiner in herrlicher Lage am Vital-Wanderweg Gamlitz genau dieser Vorstellung. Zu den Spezialitäten des Buschenschanks zählen selbst gebackenes Bauernbrot vom Holzbackofen, Schmackhaftes vom Wild oder feine Desserts. Lieblingsplatz der Gäste ist im Herbst die Isabella-Laube. Das einladende Haus ist in eine derart idyllische Landschaft eingebettet, dass man als Besucher gerne einmal länger in einem der Gästezimmer oder im Ferienhaus die Gastfreundlichkeit der Familie Steiner genießt.
In der Villa Veritas wird der Gast mit regionaler, bodenständiger und mediterraner Küche in niveauvoller Atmosphäre verwöhnt. Ein Besuch im Haus der Wahrheit gleicht einer kulinarischen Reise. Hier kocht die Chefin noch selbst, und alles frisch! Tägliches Menü Dienstag bis Freitag. Dazu Weine aus der Region und aus Italien. Monatliche Events in Form von Themenabenden: Am 20. September, ab 19.30 Uhr, Steirerabend mit Tanzmusik. Die Villa Veritas mit schönem Gastgarten empfiehlt sich für alle Arten von Feiern, etwa für Firmen-, Geburtstagsoder Weihnachtsfeiern.
Der „Kulinarische Herbst“ hält beim Stolletz vom 21. September bis 13. Oktober Einzug und wartet mit dem Besten auf, was die Natur zu bieten hat. Frische, regionale Erntefrüchte sorgen für einen reichlich gedeckten Tisch. Die Wildwoche folgt vom 2. bis 17. November. Die Backhendlstation ist für die gutbürgerliche, durchgehend warme Küche bekannt. Dienstag bis Freitag gibt es täglich ein frisches Menü. Alle Speisen auch zum Mitnehmen! Für größere Feierlichkeiten steht ein Saal für bis zu 150 Personen zur Verfügung. „Gut Holz“ heißt es auf der hauseigenen Sportkegelbahn.
Buschenschank Steiner 8462 Gamlitz, Labitschberg 40 Mi - Sa Küche von 14 - 21.30 Uhr, So 14 bis 19 Uhr. Tel.: 03453/4054, 0664/32 12 023 weinbau-steiner@aon.at www.weingut-steiner.at
Restaurant Villa Veritas, Inh. Ingrid Salzger 8403 Lang-Lebring, Jöss 2a Di - Sa: 10 - 23 Uhr, Küche: 11 - 22 Uhr. Sonnu. feiertags: 10 - 18 Uhr, Küche: 11 - 16 Uhr Montag Ruhetag. Tel.: 0664/530 29 53 info@villa-veritas.at www.villa-veritas.at
Gasthaus Stolletz, Inh. Karl Stolletz Wagnastraße 153, 8435 Wagna Di - So geöffnet Ruhetag: Montag Tel. 03452/82770, Mobil: 0664/1463618 office@stolletz.at www.stolletz.at
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Zusammengestellt von Heribert Kindermann
WEINGUT SCHAUER Herzliche Gastfreundschaft
RESTAURANT MURNOCKERL Kulinarische Reise durch die steirische und mediterrane Küche
Alles neu macht der Herbst im Buschenschank Skoff. Das Design der Etiketten und der Buschenschank erstrahlen in neuem Glanz. Nicht umsonst führt der Familienbetrieb August, Hildegard & Heike Skoff das Prädikat „Ausgezeichneter Buschenschank“. Dank Gemütlichkeit, stimmungsvollem Ambiente und herzhaften Jausenspezialitäten entspannen hier Gäste vom Alltag und lassen auf der überdachten Sonnenterrasse die Seele baumeln. Für kleine Gäste gibt es einen Kinderspielplatz sowie spezielle Kinderjausen. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst vom ausgezeichneten Buschenschank Skoff.
In Mitten malerischer Weingärten neben dem Weinkeller lädt der Buschenschank Schauer mit familiärer Atmosphäre zum Verweilen und Entspannen ein. Im Herbst ist die Weinlaube der begehrteste Platz. Die Schauers sind bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft. In gemütlicher Atmosphäre werden zu den Weinen des eigenen Weingutes steirische Köstlichkeiten, wie etwa die typische „Brettljause“ oder geräucherte Bachforelle, serviert. Die herrlichen Weine, das schmackhafte Essen, die liebevollen Winzerzimmer und die bezaubernde Aussicht lassen bei Genießern keine Wünsche offen.
Das modern-rustikale Ambiente im Fachwerkhaus mit offenem Kamin strahlt Gemütlichkeit und Stil aus. Küchenchef Thomas Koch sorgt für viele abwechslungsreiche und kreative köstliche Begegnungen. Monatlich gibt es einen neuen Schwerpunkt: Im September „Festival des Meeres”, im Oktober „Wild & Chutneys” und im November „Trüffel & Gansl”. Als kulinarische Höhepunkte präsentieren sich die Galadinner: 3. Oktober „Aus dem Wald und aus dem Rexglas“, 7. November „Kleine Knolle – großer Geschmack“. Am 15. und 26. Dezember wird zum Brunch geladen. Lassen Sie sich einfach kulinarisch verwöhnen.
Weingut Buschenschank Gästezimmer Familie Schauer, 8442 Kitzeck im Sausal Greith 21, täglich (außer Donnerstag) ab 14 Uhr geöffnet Tel. 03456/3521, Fax: DW 3521/4 www.weingut-schauer.at
Restaurant & Catering Murnockerl Obere Murstraße 21, 8431 Gralla Mi - Fr ab 17 Uhr; Sa, So & feiertags ab 11.00 Warme Küche: Mi-Sa bis 22 Uhr; So & feiertags bis 18 Uhr. Tel.: 0664/1275400 www.murnockerl-gourmet.at
Foto: Irmgard Daempfer, immagine.at
Foto: Ewald Neffe
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WEINGUT UND BUSCHENSCHANK AUGUST, HILDEGARD & HEIKE SKOFF Alles neu macht der Herbst
Weingut Buschenschank August, Hildegard & Heike Skoff. 8462 Gamlitz, Kranachberg 96. März-Dez. ab 13Uhr. Mi & Do Ruhetag (an Feiertagen geöffnet). Ab-Hof-Verkauf täglich. Tel.: 03453/4250, Handy: 0664/64 62590 www.skoff-buschenschank.at
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Foto: beigestellt
Foto: Daniel Ouimet
12. Okt.: Tomasz Stanko
10.-12. Okt.: Jazzfestival Leibnitz
28./29. Sept.: Stadt-Land-Familienfest
7. Nov.: Junkerpräsentation in Leibnitz
ART & ENTERTAINMENT
MIX
TRADITION
20. Sept.: Ausstellung Beba Fink „liquidelandschaften/LIQUIDLANDSCAPES” – fotogramme sw/farbe. fotografiken. historyperformaces. lichtprojektionen. shortcuts. soundinstallationen von Beba Fink. Vernissage ab 19 Uhr im Marenzihaus Leibnitz. Ausstellungsdauer: 26. Oktober
21. Sept.: Kulinarik & Wein Ab 10.30 Uhr machen heimische Gastronomiebetriebe am Leibnitzer Hauptplatz Gusto auf den Herbst. Buntes Rahmenprogramm,große Trachtenmodenschau ab 14.30 Uhr
20. Sept.: Erzherzog Johann Weinfest Eröffnung der Erzherzog Johann Weinfeste um 19.00 Uhr am Neuen Marktplatz in Ehrenhausen. Am 21. 9. ab 14 Uhr. Weitere Termine: 28. u. 29. Sept. Info: www.ehrenhausen.at bzw. Tel.: 03453/2507-11
26. Sept.: Andrea Händler Die Kabarettistin Andrea Händler gibt ihr Programm „Naturtrüb” ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Wagna. Karten: oeticket.com 27. Sept.: Ausstellung Konrad Adam Unter dem Motto „ver-rücken” zeigt die Vinofaktur/das Genussregal in Vogau Bilder von Konrad Adam. Vernissage am 27. Sept. ab 18.00 Uhr Ausstellungsdauer: 25. April 2014 3. Okt.: Kabarett mit Paul Pizzera Der Kabarettist präsentiert sein Programm „Zu wahr, um schön zu sein”. Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr 10.-12. Okt:. Jazzfestival Leibnitz Das Programm finden Sie auf S. 22 in diesem Heft u. auf www.leibnitz-kult.at 18. Okt.: Lesung Andrea Stift Die Autorin präsentiert ihren neuen „Südsteiermark”-Krimi in der Büchertheke Draxler in der Leibnitzer Schmiedgasse 12. Beginn: 18 Uhr 25. Okt.: Lesung Peter Bretschneider Der Autor liest aus „Aforizo”. Büchertheke Draxler, Leibnitz, Schmiedg. 12. 18 Uhr 31. Okt.: Jörg Martin Willnauer „Buddhistisch bügeln - über die friedliche Nutzung der Lachenergie”. Kabarett in der Alten Klosterschule Gamlitz, Beginn 20.00 Uhr
27. Sept.: Neuer SüdsteierMARKT Der neue designte Markt mit Gastronomie, Handel und bäuerlichen Produzenten. Jeden Freitag als Ganzjahresmarkt von 9.00 bis 14.00 am Hauptplatz in Leibnitz. 27. Sept.: 9.00 Uhr Eröffnung, 12.30 Uhr „High-Noon” 28./29. Sept.: Stadt-Land-Familienfest Volksfest mit echter Volksmusik und bester kulinarische Versorgung im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf, SA ab 14 Uhr, SO ab 10 Uhr 12./13. Okt.: Kleintierverkaufsmarkt Mit Hahnenwettkrähen (10.00 Uhr) im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf an der Sulm an beiden Tagen von 8.00- bis 17.00 Uhr Kitzecker Herbst Täglich bis zum 3. November ab 10 Uhr am Festplatz in Kitzeck. Am 22. September großer Hobbykünstlermarkt am Festplatz. Gamlitzer Bauernmarkt Bis Ende Oktober jeden Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr im Hof von Kurtis Pizzeria in Gamlitz. Programm: 14. Sept.: Käseverkostung der Fam. Draxler und Fam. Schautzer 21. Sept.: Korbflechten 28. Sept.: Fingerfood mit Gemüse der Fam. Hirnschall 05. Okt.: Schinkenverkostung der Fam. Monschein 12. Okt.: Drehorgelspieler 19. Okt.: Sturm Kastanien, Musik
27.-29. Sept.: Hopfen & Weinlesefest Traditionelles Herbstfest im Rebenland Leutschach. Festeröffnung 20.00 Uhr, SA ab 15 Uhr, SO ab 10 Uhr, 14 Uhr Festumzug 4.-6. Okt:. 47. Gamlitzer Weinlesefest Weinstände, Regionskulinarik, täglich Live-Musik, Vergnügungspark. Am SO ab 14 Uhr großer Brauchtumsumzug. Info: www.gamlitz.at 13. Okt:. Südsteirisches Herbstfest Das Südsteirische Herbstfest in der Weinstadt Leibnitz als Abschluss der Weinfeste im Weinland. Musik auf zwei Bühnen, Frühschoppen, Hoheitentreffen, Festumzug: 14.00 Uhr 7. Nov.: Leibnitzer Junkerpräsentation Schon Tradition hat die Leibnitzer Junkerpräsentation im Kulturzentrum Leibnitz. Steirische Weinbauern präsentieren ihren frisch abgefüllten Junker. Beginn 18.30 Uhr 8. Nov.: Junker im Schloss Harrachegg Die 13. Sausaler Junkerpräsentation findet im Sausaler Wein- und Kulturkeller des Schlosses Harrachegg in St. Andrä-Höch statt. Beginn:19.30 Uhr 23. Nov.: Junkerball in Gamlitz Der Ball mit Junkerverkostung, Kulinarik, Tanz unterm Junkerhut und Live Musik mit „Steirerbluat” findet in der Mehrzweckhalle Gamlitz statt. www.gamlitz.eu
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Neusetz: 2 schöne Baugründe, leichte Hanglage, wunderschöner Ausblick. 932 m² und 915 m² Kaufpreis: € 17 - € 18/m²
Mureck: Geräumiges STADTHAUS! Idealer Platz für Familie & Hund & Katz & Wohnmobil & co.! Wfl.: ca. 170 m², Gfl.: ca. 520 m², Zi.: 6, HWB: i.A, KP: € 148.000,--
Jagerberg: ALLEINLAGE in den südoststeirischen Hügeln! Top Liegenschaft! Wfl.: ca. 273 m², Gfl. ca 2 ha HWB: 89.0, KP: € 530.000,--
Wagendorf: Bauernhaus EG behindertengerecht und liebevoll renoviert! Wfl.: 150 m², Gfl.: 999 m², Zi.: 5, HWB: 102.8 KP: € 225.000,--
Kaindorf: Sonnig, ruhig, zentral! Gfl.: ca. 560 m² KP: € 47.500,--
RE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676/42 07 362
RE/MAX Leibnitz Herbert Zelzer, 0664/244 42 43
RE/MAX Radkersburg E. Erjauz-Posch, 0664/174 36 53
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