Box online Sommer 2013

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Das Südsteiermarkmagazin

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Ausgabe 57 Sommer 2013 Zugestellt durch Post.at

box & Leute

Die österreichische Schauspielerin Ursula Strauss im box-Porträt

box & Chat

Das box-Interview mit dem kroatischen Botschafter in Österreich

box & Lebensart

Die Landesweinsieger 2013 sowie Weinempfehlungen für Pool und Terrasse

box & Sommer

Musikevents, Badefreuden und kulinarische Genüsse in der Südsteiermark

Sommergenüsse



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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

20 Konzert-Saison

32 Ab ins kühle Nass

06 Große Projekte

16 Kult-Kommissarin

Die heißesten Live-Acts und wichtigsten Festivaltermine im südsteirischen Musiksommer.

In der Südsteiermark wird weiterhin kräftig investiert. Zwei geplante und ein fast fertiges Projekt im Überblick.

12 Beitritt als Chance

Am 1. Juli 2013 tritt Kroatien als jüngstes Mitglied der EU bei. Der kroatische Botschafter in Österreich im box-Interview.

14 Die Rallye-Macher

Ulrike und Heinz „Hasi“ Haselwander haben bereits zum 13. Mal die Oldtimer-Rallye „Südsteiermark Classic” organisiert.

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Marla Glen

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Foto: peterhillert.com

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Unsere Empfehlungen für einen wunderbaren Badespass im südsteirischen Weinland.

Die TV-Kult-Kommissarin und vielbeschäftigte Schauspielerin Ursula Strauss im box-Porträt.

22 Die Lauser auf Tour

Einen Trip über den großen Teich hat die Volksmusikband „Die Lauser“ vor sich. Ende Juli geht’s zum „German Fest“ in die USA.

24 Bühne des Lebens

Der Regisseur, Schauspieler und Musiker Gilles Pugibet inszeniert heuer „Best of Shakespeare” bei den Sommerfestspielen Gamlitz.

Ab 56 Genüsse & mehr Die box-Genusstipps für diesen Sommer – Adressen fürs Trinken und Essen in der Südsteiermark.

30 Dalmatiens Städte

Die dalmatinische Küstenlandschaft begeistert nicht nur mit landschaftlicher Vielfalt, sondern auch mit seinen malerischen Altstädten.

64 Für Pool & Terrasse

Qualitätsweine für die Terrasse, für laue Nächte oder für figurbewusste Genießer, die zu kalorienreduziertem Essen den passenden Wein suchen.

box&Die nächste box erscheint am 11./12. Sept. 2013 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 23. August 2013

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

box impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Henry Sams, Martin Sax, Andrea Stift, Reinhard Sudy. Grafik: G.O. und Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Coverfoto: istockphoto.com. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. das südsteiermark magazin Auflage: 28.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.


boxrückspiegel

Fotos von Inge Morath

Kulturtage in Wagna Ein buntes Potpourri aus Musik, bildender Kunst, Kabarett und Theater bot der Kulturausschuss bei den 24. Kulturtagen in Wagna. Mit Kabarett von und mit den „Gimpeln“ sowie einer gelungenen Theateraufführung von „Des Kaisers neue Kleider“ durch talentierte SchülerInnen der Theaterwerkstatt Wagna fanden die bunten Kulturtage ein märchenhaftes Finale.

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Le Tre Orfei in Gamlitz Einen fulminanten Auftakt zur neuen Saison des Kultur-Genussreigens in Gamlitz boten die persischen Geschwister Nazanin Ezazi, Nasrin und Shirin Asgari mit großen Opern-Arien sowie bekannten Operetten- und Musical-Melodien. Eine Fortsetzung findet der Reigen in der Alten Klosterschule am 27. Juni ab 20 Uhr mit den starken weiblichen Stimmen der Gruppe „DIVA”.

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Mercedes & Kunst Mit Segen von oben bedacht wurde der 2. MercedesRanch-Kunstfrühling in Spielfeld. Anita und Franz Schwab brachten dennoch Kunst und Kult(ur) mit dem Wetter in Einklang. Der Kunstmarkt fand einen trockenen Platz im Motocamp Las Legas. Weinwalk Mahorko, Kreubergwarte, größter Klapotetz in Leutschach und Gut Pössnitzberg waren genussvolle Stationen der Frühlingsfahrt. Vor dem Finale im Casino Mond stoppte der Konvoi bei der Mercedes Ranch. Die Karossen versah Graffiti- und Street-Art-Künstler Clemens Plank-Bachselten mit seiner Neuinterpretation der vier Jahreszeiten.

Gleich zwei Fotoausstellungen der 2002 in New York verstorbenen Magnum-Fotografin Inge Morath gibt es bis 1. September in der Südsteiermark zeitgleich zu sehen. Einmal die Schau „Grenz.Räume” im Vinofaktur-Genussregal Vogau, einmal „Menschenbilder” in der Leibnitzer Galerie Marenzi. Die in Graz geborene Morath war mit dem berühmten USSchriftsteller Arthur Miller verheiratet und kehrte trotz ihrer internationalen Karriere als Fotografin immer wieder zu ihren steirisch-slowenischen Wurzeln zurück. Neben viel heimischer Prominenz erschien zur Vernissage auch die langjährige MorathFreundin Renate Moszkowicz, Witwe des 2011 verstorbenen, bekannten deutschen Regisseurs Imo Moszkowicz.

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LiveKULT mit Quadoval Im Rahmen von LiveKULT gastierte mit Quadoval ein Act mit großer Zukunft im Marenzikeller Leibnitz. Geri Schuller aus Ehrenhausen bewies mit Andreas Lechner, Matthias Wieser und Kathrin Taucher viel Gefühl für Jazz, Blues, Funk und Rock. LeibnitzKULT lässt am 20. Juni ab 20 Uhr Eddie Luis & seine Jazz Passengers im Marenzikeller aufspielen.

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Hausherr Erich Polz und Kurator Klaus-Dieter Hartl bei der Vernissage


STK-Winzer am WG Gross Die zehn Steirischen Klassik- und Terroirweingüter präsentierten ihren neuen Jahrgang diesmal am Weingut Gross in Ratsch an der Weinstraße. Mit dem Weingut Schwarz aus Andau und dem Weingu Kracher aus Illmitz kamen die Gastweingüter diesmal aus dem Burgenland. Insgesamt standen den über 600 Gästen an die 400 sorgsam gekelterte Weine zur Verkostung bereit. Die nächste STKGeneration: Christoph Polz (l.) und Armin Tement, der mit seiner Freundin Monika Walch die die tollen TementWeine kredenzte

V.l.: Der Ratscher Bgm. Hannes Zweytick und die Leibnitzer Rotarier Hans Hierzer und Präs. Fritz Starnberg, die große Weine für einen guten Zweck verlosten, mit Hausherr und STK-Winzer Alois Gross Drei Repräsentanten der Steirischen Klassik- und Terroirweingüter (v.l.): Gerd Sabathi (Pössnitz), Matthias Neumeister (Straden) und Fritz Tinnacher (Gamlitz-Steinbach)

Junge Garde im Vormarsch. Die Gastgeber Michael und Johannes Gross an ihrem Verkostungsstand im großzügig dimensionierten, hauseigenen Weinkeller

Genießer und Weinfreund Alfred „Pinky” Wall mit drei Soroptimistinnen des Club Goldes: (v.l.) Luise Köfer, Daniela Paier und Monika Studer STK-Genuss mit großen Weinen im Glas: Baumeister DI Gernot Röck (r.) mit Freundin Romana Fasswald sowie Tanja Maier und Helmut Lederhaas Neo-STK-Winzer Wolfgang Maitz aus Ratsch mit Karin Prenner, STK-Mitbegründer Walter Polz und Ewald Zweytick, Winemaker aus Ratsch

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V.l.: Die STK-Winzer Georg WinklerHermaden und Willi Sattler mit dem Kaindorfer Bgm. Kurt Stessl und dem Leibnitzer Vizebgm. Karlheinz Hödl Klaudia und Franz Schober (aussen) mit Daniela Kahr und Edwin Baumann sowie dem Falstaff-Sommelier des Jahres 2013, Hermann Lankmaier (Mitte)

„Gut finden”-Initiatorin Katherina Tinnacher vom STK-Weingut LacknerTinnacher in GamlitzSteinbach mit dem Ratscher Bgm. Hannes Zweytick

Seit heuer ebenfalls STK-Mitglieder: Hannes Sabathi (l., GamlitzKranachberg) und Erwin Sabathi (Leutschach-Pössnitz), im Bild mit Monika Studer


Visualisierung des „Sail(l)erhofes” in Leibnitz, Ansicht vom Raiffeisenplatz

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Plan des Golfparks Grottenhof vis-à-vis des Naturparkzentrums in Kaindorf

Weingut Georgiberg in Berghausen: Hier wird Ende Juni feierlich eröffnet

Große Projekte In der Südsteiermark wird weiterhin kräftig investiert. Wir stellen hier drei Projekte vor, die einerseits für die städtebauliche Ausrichtung von Leibnitz, andererseits für die touristische Entwicklung der Region noch von großer Bedeutung sein könnten. Es geht um das im Frühjahr präsentierte Projekt „Sail(l)erhof” am Hauptplatz in Leibnitz, um den geplanten Golfpark Grottenhof in Kaindorf sowie um das Weingut Georgiberg in Berghausen, das kurz vor seiner Fertigstellung steht.

V.l.: Alexander Schmidt, Architekt Rudi Raß, Bgm. Helmut Leitenberger, Ortsbildsachverständiger Walter Jartschitsch und Michael Paulitsch

V.l.: Sepp Hartinger, Hannes Sinner, Jörg Kölbl und Bgm. Kurt Stessl präsentierten die Pläne für den Golfpark. Investoren werden noch gesucht

WG Georgiberg - „Fluss des Weines”. V.l.: Christian Trierenberg, Architekt Helmut Perner, Nora Trierenberg, Stephanie Trierenberg González

„SAIL(L)ERHOF”. Ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Leibnitzer Innenstadt wäre das von der „modern living GmbH” betriebene Bauprojekt „Sail(l)erhof” am Hauptplatz 5, 7 und 9. Das Wohn- Büro- und Geschäftscenter sieht eine Bruttogeschoßfläche (inkl. Untergeschoße) von 15.500m2 und eine Nutzfläche von 7.100m2 vor. Geplant sind zwei Tiefgaragenebenen, Geschäftsund Büroflächen sowie 36 Wohneinheiten. Geplanter Baubeginn: Frühjahr 2014, geschätzte Bauzeit: 21 Monate, Investitionenvolumen: ca. 2,5 Mio Euro. Was noch fehlt, ist ein gültiger Baubescheid. Auch Berufungen der Anrainer und Verzögerungen sind noch möglich.

GOLFPARK IN KAINDORF. Auf den 50 ha großen Ackerflächen jenseits der Lassnitz könnte bereits 2015 der Golfpark Grottenhof in Betrieb gehen. Das Gebiet wurde auf 53 Jahre vom Bistum Seckau und den Familien Happer, Gritsch und Schulter gepachtet. Am Gelände des Naturparkzentrums Grottenhof ist das Klubhaus geplant, eine neu zu errichtende Fußgängerbrücke soll die beiden Areale verbinden. Auwälder und Flussarme sind projektiert, ein 9-Loch-Meisterschaftskurs, ein 9Loch-Kompaktkurs und neue Übungsflächen inklusive Driving Range und Golfakademie sollen hier entstehen. Geplantes Budget: 5 Mio. EUR

„FLUSS DES WEINES im Tal der 1000 Stei-

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ne”, so nennt sich das Projekt der Familie Trierenberg auf ihrem Weingut Georgiberg in Berghausen/Wielitsch, das am 29./30. Juni offiziell eröffnet wird. Das von Architekt Helmut Perner projektierte Anwesen besteht aus einem gänzlich neuen Weinkeller, GenussShop, dem Georgiberg-Bistro mit hauseigenen Weinen und Delikatessen der Vulcano-Genussmanufaktur sowie dem „Önologium”, einem einzigartigen Infound Sinnesraum, in dem sich die BesucherInnen auf eine Reise durch die Zeit und in die Welt des Weines begeben können. Eine weitere Attraktion für die Südsteiermark.



„Leibnitz vom Markt zur Stadt” STADTPORTRÄT ALS FILM. Beim Festakt „100 Jahre Stadterhebung Leibnitz“ feierte der jüngste Dokumentarfilm von Dr. Heimo Holik aus Gralla Premiere. „Leibnitz vom Markt zur Stadt – Die Geschichte einer Stadt“ entstand nach einer Idee und einem Drehbuch von Dr. Gerhard Puchtler, der die Premiere leider nicht mehr erleben durfte. Dr. Holik hat historische Bilder, Material aus dem Filmarchiv Austria, AusDr. Heimo Holik sagen von Zeitzeugen und eigenes Filmmaterial zu einer fesselnden Dokumentation zusammengefügt. Die große Brandkatastrophe des Jahres 1829 wird dank Computeranimation veranschaulicht. Die Filmmusik stammt von der Stadt- und Jugendblaskapelle unter der Leitung von Mag. Mario Hofer. HK Eine DVD des Films ist in der Buchhandlung Hofbauer, in Draxlers Büchertheke sowie auf www.doks-films.com erhältlich.

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Leibnitz feiert 100 Jahre Stadt Anlässlich des Jubiläums der Stadterhebung von Leibnitz vor 100 Jahren rückt ein wahrer Veranstaltungsreigen die Spuren unserer Vergangenheit ins rechte Licht.

M

it einem Festakt im Kulturzentrum mit LH-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser eröffnete Bgm. Helmut Leitenberger das Jubiläumsjahr. An die Geschichte erinnerten Festredner Wolfried Filek-Wittinghausen und Heimo Holik mit dem Film „Leibnitz vom Markt zur Stadt“. Die „Band für Leibnitz“ stimmte das Lied „Leibnitz – Stern des Südens“ an. Beim Frühschoppen der Stadt- und Jugendblaskapelle glänzten in der Sporthalle die Damen eines Nähkurses von Gabriele Flucher in traditioneller Leib-

Präsentierten das Stadtarchiv im Zeiserlhaus (v.l.): Bgm. Helmut Leitenberger, Helga Cernko, KlausDieter Hartl und Wolfried Filek-Wittinghausen

nitzer Tracht und Studentinnen der Modeschule Graz im Leibnitzer Jubiläumsdirndl. Musikalische Höhepunkte waren ein Geburtstagsständchen von LH Franz Voves sowie Auftritte der Stadt- und Jugendblaskapelle, des Chores „Stimmig“, von Musikschülern und der Gruppe „7er-Blech“. Stadtarchiv. Leibnitz präsentiert sich nach einer Idee von Helga Cernko und Klaus-Dieter Hartl als Stadt der Erinnerungen. Daher wurde im Zeiserlhaus neben dem Rathaus ein Stadtarchiv eröffnet. Dort werden nun bedeutende

Urkunden, Handschriften, Pläne, Akten, Bücher, und Fotos aufbewahrt und der Öffentlichkeit in einer Ausstellung zugänglich gemacht. Vorgestellt werden zunächst Persönlichkeiten, die Leibnitz in den vergangenen 100 Jahren maßgeblich mitgestaltet haben. A Tribute to Leibnitz. Mit dem Fest zur Stadterhebung geht es am 10. August am Hauptplatz weiter. Ab 16 Uhr beginnt das Konzert „A Tribute to Leibnitz“ mit Aniada a Noar, dem LGV 1845 Stimmig, Frame Saw, Hotmale, den Old School Basterds und Funky Wizards. HK

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box & leute

Foto: beigestellt

Women Race Day in Lang-Lebring

women.race.day-Veranstalterin Dajana Eder

„Sorry Jungs - Die Kurven gehören uns”. Unter diesem Motto veranstaltet Dajana Eder von „impulsee motorsport events” am 22. Juni zum vierten Mal exklusiv für Frauen den „women.race.day” am ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring. „Neben einem ausgewogenen Angebot an Fahrtechnik und Fahrsicherheit wird der Fun-Faktor groß geschrieben“ verrät Eder. So bekommen die Teilnehmerinnen auch die Chance, den brandneuen Prototyp des Sylva Riot by SLRC zu testen und ein Fahrgefühl der anderen Art zu erleben. Dajana Eder (26) gilt als kompetente Ansprechpartnerin für Events und ist Spezialistin auf dem Gebiet der Sozialen Medien. Seit Jahren organisiert sie die agentureigenen Events „harder.stronger.faster” und die „women.race.events”. „Meine Erfahrungen mit Motorsportevents motivierten mich dazu, den ‘women.race.day’ zu veranstalten. Ich wollte ein Ambiente schaffen, wo jede Frau die Möglichkeit hat, ins Gaspedal zu steigen und Fahrtechniken und Fahrsicherheit zu erlernen“, erzählt sie bei einem gemütlichen Kaffee. „Und die nächste Generation Rennfahrerinnen zu züchten“, setzt sie mit einem Lachen nach. „Nein, ich wünsche mir einfach, dass getreu unserem Motto ‘Sorry Jungs – die Kurven gehören uns’, Frauen mehr Selbstbewusstsein im Straßenverkehr entwickeln“. Zum Schluss verrät sie noch, dass heuer erstmalig eine Station gibt, bei der jede Teilnehmerin ein professionelles Sofortbild erhält. Na dann: Hedi Grager Good Race! www.impulsee.at/women-race-day

Vom Weinstock zum Taktstock Nicht länger steht der Name Polz nur für das renommierte Weingut im südsteirischen Spielfeld. Denn Erich Polz jun. (28), einer der Söhne von Marga– reta und Erich Polz, hat den Weinstock mit dem Taktstock eingetauscht und wurde Dirigent. Obwohl es nach der Matura am HIB.graz und dem begonnenen Weinbau- und Wirtschafststudium in Wien noch ganz so aussah, als würde Erich jun. im Familienbetrieb einsteigen, obsiegte letztendlich doch der Drang zur holden Kunst. Es begann mit einer intensiven Chorausbildung schon während der Schulzeit und setzte sich fort mit seiner Gesangstätigkeit bei renommierten Wiener Chören wie dem Wiener Singverein, dem Wiener Kammerchor und dem Arnold Schönberg Chor. Im September 2008 gegann Polz dann sein Dirigierstudium in der Klasse von Professor Georg Mark am Konservatorium Wien, das er im Vorjahr mit Auszeichnung abschloss. 2011 wurde er ausgewählt, das Gustav Mahler Jugendorchester bei dessen Sommertournee als Dirigierstipendiat zu begleiten, was ihm Begegnungen mit Dirigenten wie Sir Colin Davis und David Afkham ermöglichte. Im Vorjahr dirigierte er u.a. die Mozart-Oper „Così fan tutte“ am Konservatorium und ein Mendelssohn-Symphonie im Konzerthaus, im letzten Monat ein Konzert des Vereins „Modus 21“ im Grazer Minoritensaal. 10 box

Dirigent Erich Polz jun.



Als Kroatien 1990 ein unabhängiger Staat wurde, beendete Gordan Bakota gerade sein Jurastudium. 1992 trat er in den Diplomatischen Dienst ein und stellte sich neuen Aufgaben in einem neuen Staat auf dem Weg zur Europäischen Union. Am 1. Juli 2013 tritt Kroatien als jüngstes Mitglied der EU bei. Der kroatische Botschafter in Österreich im box-Interview.

Gordan Bakota, der kroatische Botschafter in Österreich, beantwortet unsere Fragen

Foto: Drago Palavra

boxchat

Das Gespräch führte Evelyne Lorenz

Beitritt als Chance Was ist der Aufgabenbereich Ihrer Tätigkeit an der Kroatischen Botschaft in Wien? Bakota: „Eine bilaterale Botschaft ist praktisch für alle Bereiche zuständig. Alle direkten und indirekten Beziehungen zwischen Österreich und Kroatien liegen im Tätigkeitsbereich der Botschaft. Der Bogen spannt sich von politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern über europäische Angelegenheiten und kroatisch-österreichischen Beziehungen in Brüssel und im Donauraum bis hin zur Forschung, Kultur und Bildung. Für mich ist der ständige Dialog mit Österreich sehr wichtig, einem Land, das uns seit unserer Unabhängigkeit auf dem Weg in die EU unterstützt und sehr geholfen hat. Wir organisieren in Österreich sowie in Kroatien gemeinsame kulturelle Veranstaltungen. Vor allem 2013 wird es aus Anlass des Beitritts zur EU viele solcher Events geben und in diesem Sinne ist unsere Präsentation in Spielfeld von großer Bedeutung. Da ungefähr 100.000 Kroaten in Österreich leben, von denen die meisten österreichische Staatsangehörige und gut integriert sind, stellen sie für uns eine Brücke für die kroatisch-österreichischen Beziehungen dar. In meiner täg12 box

lichen Arbeit pflege ich zudem sehr viele Kontakte mit Diplomaten, die ebenfalls in Wien tätig sind.” Wie wichtig ist der Beitritt für Ihr Land und wie bedeutungsvoll ist für Sie persönlich der Beitritt Kroatiens zur EU? „1990 war für Kroatien die Unabhängigkeit und die Mitgliedschaft zur EU ein gemeinsames Ziel, denn die EU ist eine Werteunion und daher von größter Bedeutung. Durch dieses Ziel setzte Kroatien die inneren Reformen in Justiz und Verwaltung um und dadurch kam es auch zu einem allgemeinen gesellschaftlichen Wandel. Ein weiteres Ziel ist die eigene Stabilität und die der Nachbarländer. Wir leben in einer doch recht komplizierten wirtschaftlichen Umgebung. Ich sehe die Bedeutung und Ursache der Gründung der EU in der Erhaltung von Stabilität und Frieden. Ich bezweifle, dass Kroatien ohne diese Integration wettbewerbsfähig bleiben könnte, denn eine weltweite Wettbewerbsfähigkeit ohne die EU würde aus meiner Sicht nicht möglich sein.” Kroatien wird nach dem EU-Beitritt die Handelsvorteile aus dem CEFTAAbkommen der Balkanstaaten verlieren. Werden Ihrer Meinung nach die Handelsbeziehungen mit den EU-

Ländern dieses Manko kurzfristig wettmachen können? „Es wird kein großes Erdbeben geben, wenn wir aus dem CEFTA-Vertrag aussteigen. Wir wollen uns einerseits an Europa anpassen und andererseits die kroatischen Unternehmer, die schon jetzt in Österreich tätig sind, unterstützen. Kroatien war schon vor dem bevorstehenden Beitritt in der EU integriert und viele gesetzliche Anpassungen sind bereits erfolgt. Unsere Währung Kuna ist sehr eng mit dem Euro verbunden. In diesem Sinne ist unsere Integration mit dem EU-Binnenmarkt bereits vorhanden. Wichtig für uns ist die weitere Entwicklung der kroatischen Wirtschaft, damit wir eine größere Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der EU erreichen. Ich bin mir sicher, dass diese Herausforderung mittelfristig durch kroatische und ausländische Unternehmer zu überbrücken sein wird.” Kroatiens Rating wurde Ende 2012 durch Standard & Poor’s herabgestuft. Glauben Sie, dass angesichts der Staatsschuldenkrisen innerhalb der EU der Zeitpunkt für einen Beitritt trotzdem günstig ist? „Die Abstufung ist natürlich eine Realität. In Kroatien wurde dies nicht so ne-


gativ betrachtet. Es gibt zwei Tatsachen, warum ich trotz dieser Abstufung optimistisch bin: Erstens haben wir eine sehr stabile Regierung, die nach dem EU-Beitritt verstärkt weitere Reformen umsetzt, da die Mitgliedschaft wie ein Motor wirken wird. Unsere Unternehmer werden innerhalb der EU die Motivation haben, weiter und intensiv am wirtschaftlichen Aufstieg zu arbeiten. Aber natürlich ist ohne eine Erholung der Eurozone auch eine Verbesserung der kroatischen Wirtschaft schwer erreichbar. Kroatien ist keine Insel, sondern ein Staat, der bereits vor dem Eintritt in die Eurozone starke Beziehungen zu anderen EU-Ländern hatte. Zweitens bin ich optimistisch, dass, wenn diese Faktoren zusammenspielen, Kroatiens Rating eine bessere Einschätzung erfahren wird. Ich möchte noch hinzufügen, dass wir in Kroatien eine gesunde Finanzlage haben. Die Banken wurden erfolgreich privatisiert, sind sehr stark mit der Eurozone verknüpft und damit ist in Kroatien unmöglich, was bereits in anderen europäischen Staaten passiert ist. Ein großer Finanzsektor wurde von der österreichischen Seite privatisiert. Das bedeutet, dass die Investoren Vertrauen haben und wir hoffen, dass nach dem 1. Juli weitere Investoren ermutigt werden.” Kroatien gilt hierzulande als beliebtes Urlaubsland, doch die kroatische Industrie scheint noch Nachholbedarf zu haben. Rechnen Sie aufgrund des EU-Beitritts verstärkt mit ausländischen Investoren in Ihrem Land? „Wir sind momentan in Kroatien auch unzufrieden, da noch mehr Investoren in unser Land kommen sollten. Kroatien hat ein großes Potential und durch die verstärkten Reformen wird die Industrie sicher wachsen. Zum Beispiel haben wir während der EU-Verhandlungen viele kroatische Werften privatisiert. Reformen, die wir zu Hause umsetzen, würden sich auch günstig auf Investoren auswirken. Dazu haben wir eine gute Infrastruktur, eine moderne Autobahn und streben danach, auch die Eisenbahnlinie auszubauen und zu modernisieren. Energie, Landwirtschaft, Tourismus und der Umweltbereich bieten weiterhin Chancen für In-

vestoren. Ich erwarte in der zweiten Hälfte des Jahres 2013, dass die bereits vorhandenen Ausschreibungen für Investoren interessant werden. Zusätzlich arbeiten wir an einem neuen Gesetz, das Erleichterungen bringen, administrative Hürden abbauen soll und bis Ende Juni umgesetzt sein wird. Österreichische Investoren sind die Nummer Eins in Kroatien und ich hoffe, dass nach dem EU-Beitritt noch mehr österreichische Firmen nach Kroatien kommen werden.” Wissen Sie ob und wenn ja, wann Kroatien dem Schengen-Raum beitreten möchte und ob und wann Kroatien eine Einführung des Euro anstrebt? „Schengen, also der freie Personenverkehr, hat Priorität. Meine Regierung ist davon überzeugt, dass Kroatien alle nötigen Vorbedingungen für Schen-

Der Botschafter der Republik Kroatien in Österreich. Zur Person Gordon Bakota Geboren am 13. Jänner 1967 in Zagreb, Absolvent der Juridischen Fakultät der Universität Zagreb. Nach seiner Tätigkeit als Konsul in der Schweiz wurde er Ende der 90-er Jahre nach Washington gesandt und arbeitete anschließend als Staatssekretär im Außenministerium in Zagreb. Ab 2005 war er Botschafter in der Türkei und zeitgleich für Usbekistan, Kasachstan und Afghanistan zuständig. Seit 2011 ist Bakota Botschafter der Republik Kroatien in Österreich. Er spricht Deutsch, Englisch und Spanisch und ist verheiratet. Seine Frau lebt zurzeit in Kroatien, wo Sohn und Tochter studieren. Er lebt gerne in Wien und genießt die Vielfalt und Einmaligkeit des kulturellen Angebots dieser Metropole.

Ein Fest für Kroatien in Spielfeld Am 7. September ab 11 Uhr findet auf Schloss Spielfeld ein „Fest für Kroatien” statt. Festredner: Dr. Erhard Busek Musik: Tamburica Trausdorf Kroatische Weinpräsentation Anmeldung unter: 0676 / 50 189 10 Begrenzte Teilnehmerzahl!

gen bis 2015 erfüllt haben wird. Kroatien hat strenge Verhandlungen im Bereich der Justiz, der Verwaltung und der Grenzkontrollen mit der EU geführt, sodass im letzten Bericht der EU bereits festgestellt wurde, dass für mein Land alle nötigen Voraussetzungen für die Aufnahme in den Schengen-Raum gegeben sind. Die kroatische Regierung ist daher optimistisch, schon 2015 in die Schengenzone eintreten zu können, was Verbesserungen für den Tourismus und den Verkehr mit den Nachbarstaaten nach sich ziehen würde. Der Eintritt in die Eurozone ist für Kroatien in den nächsten fünf bis sieben Jahren unmöglich. Wir schließen ihn nicht grundsätzlich aus, da wir alle Reformen durchführen, die dafür nötig sind und damit gewisse Standards zu Hause erfüllen. Wir werden vorerst den Kuna behalten, jedoch ist unsere Währungs- und auch die Haushaltspolitik gleichzeitig mit den Maastrichtsmaßnahmen eng verknüpft.” Die Kulturinitiative freut sich, dass Sie die Einladung für den 7. September nach Spielfeld angenommen haben. Welche Erwartungen knüpfen Sie daran? „Vorerst möchte ich mich für das große Engagement bedanken. Ich sehe darin eine Chance, die österreichisch-kroatischen Beziehungen zu vertiefen und Kroatien selbst in Spielfeld präsentieren zu dürfen. Wir wollen zeigen, dass wir ein Teil Europas sind und dass Kroatien mit seiner kulturellen Vielfalt und seinen Wurzeln den Donauraum mit der mediterranen Region verbindet und nach dem 1. Juli eine Bereicherung für die EU sein wird. Durch kulturelle Veranstaltungen wie in Spielfeld ist auch die Möglichkeit gegeben, den Tourismus beider Länder zu fördern. Es ist wichtig, dass in Spielfeld gezeigt wird, wie nah sich unsere beiden Länder sind. Seit Jahrhunderten haben wir zusammengelebt und nun kommt Kroatien am 1. Juli wieder ‘nach Hause’. Für diese hochkarätige, kulturelle Veranstaltung hat die geografische Nähe Spielfelds in der Verbindung unserer beiden Länder eine große Symbolkraft.” Wir danken Seiner Exzellenz für das Gespräch.

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boxleute

Ulrike und Heinz Haselwander

„Der Promi ist bei uns das Auto“, meinen Ulrike und Heinz „Hasi“ Haselwander, die heuer bereits zum 13. Mal mit der beliebten und international bekannten OldtimerRallye „Südsteiermark Classic”die Saison in der Weinregion eröffneten. Standen 2001 nur 32 Oldtimer am Start, waren es 2013 schon 153 Teams aus elf Nationen. Und 85 Teams mussten sogar abgelehnt werden. Das ist die stolze Bilanz der Organisatoren für die rund 450 Kilometer lange Strecke durch die südliche und südöstliche Steiermark. Text: Hedi Grager

Die Rallye-Macher U

lli und Heinz „Hasi” Haselwander – selbst Besitzer eines Austin Healey 3000 Mk III, Baujahr 1964, Phase 1 – sind ganz entspannt. Die heurige Rallye sei sehr erfolgreich verlaufen, die Teilnehmer waren glücklich und freuten sich bereits auf’s Wiederkommen im nächsten Jahr. Allerdings: „Am Sonntag war das Rennen vorbei und am Montag hatten wir das neue Nennformular online“, erzählt mir Hasi, „und wir haben jetzt schon die ersten 30 Anmeldungen“, ergänzt Ulli. Ihr Konzept basiert auf eigenen Erfahrungen bei diversen Rallyes. „Wir haben uns immer bemüht, Dinge die uns gefallen haben, noch zu verbessern, nicht Funktionierendes wegzulassen. Unmittelbar nach jeder Veranstaltung ziehen wir uns zurück, um analytisch durchzugehen, was gut war, was zu verbessern oder überhaupt neu zu machen ist. Zehn Tage später treffen wir uns mit unseren Mitarbeitern, das ist für uns ganz wichtig. Denn die bekommen hautnah die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit der Teilnehmer vor Ort mit. Perfekter Service ist uns sehr wichtig,“ so die Haselwanders unisono. 14 box

Müde sind die beiden Rallyemacher noch nicht, obwohl sie sich natürlich die Frage stellen, wie lange sie noch so viel ihrer Freizeit der Organisation dieser Rallye widmen möchten. Heinz, 62 Jahre, und seine Ulli leben in Graz. Er ist als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger im Immobilienbereich tätig, Ulli arbeitet hauptberuflich in einer namhaften steirischen Baufirma. Herunterkommen und richtig entspannen kann sich „Hasi” beim Kochen, was Ulli wiederum sehr genießt. „Aber auch Ulli kann perfekt kochen“, wirft Hasi sofort ein. Und wenn es die Situation erlaubt, setzt er sich in einer Bar auch mal ans Klavier. „Das letzte Mal im Palace in Berlin, bei einer Big Bottle Party“, fügt er lachend hinzu. Die Rallye als Wirtschaftsfaktor. Das positive Echo der Teilnehmer, die sich schon auf das Rennen im nächsten Jahr freuen, und die neu entstehenden Freundschaften sind für die beiden aber eine unglaubliche Motivation, weiter zu machen. Nachfolger ist noch keiner in Sicht, erklärt Heinz: „Eventuell eins unserer Kinder.“

Die Rallye ist zweifelsohne auch zu einem großen Wirtschaftsfaktor für die Südsteiermark geworden. Die Veranstaltung selbst wird zu zwei Dritteln vom Nenngeld, der Rest mit Sponsorengeldern finanziert. Geschätzte Wertschöpfung für die Region: rund eine Millionen Euro bei ungefähr 1200 Nächtigungen während der Veranstaltung. Beim gemeinsamen Festessen aller Teilnehmer wird natürlich „benzingeflüstert“ und es entstehen schon mal tolle wirtschaftliche Konzepte und Kooperationen. Viele der Teilnehmer buchen ihren Sommer- oder Herbsturlaub in der Region dann gleich mit. Auf meine Frage ob es ihnen nicht leid tue, als Veranstalter nicht selbst mitfahren zu können, meint Heinz: „Nein, wir sind fünfmal die Ennstal Classic gefahren, zweimal die Mille Miglia und heuer war Ulli wieder am Gaisberg, also geht das schon.” Ich möchte von Ulli wissen, ob sie schon immer für Oldtimer geschwärmt habe und sie erzählt lächelnd: „Als ich Hasi kennenlernte und er mit einem Cabrio kam, das hat mich schon beeindruckt“. Da hat er dann wohl voll gepunktet, frage ich nach. „Voll“, lachen beide.



Foto: Ingo Pertramer

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Ursula Strauss

Die „Kult-Kommissarin“ und vielbeschäftigte Schauspielerin Ursula Strauss war Gast des Filmexperten Frido Hütter im Greith-Haus in Sankt Ulrich. Obwohl sie nur kurz Zeit hatte – sie kam aus München von Dreharbeiten zu „Unter Verdacht“ mit Senta Berger –, war ihr dieser Besuch in der Südsteiermark ein großes Anliegen. Mitgebracht hatte sie den Krimi „Spuren des Bösen – Racheengel” mit Filmpartner Heino Ferch. Text: Hedi Grager

Kult-Kommissarin U

rsula Strauss, 1974 in Melk geboren, absolvierte die Schauspielschule am Wiener Volkstheater und war bereits auf zahlreichen Bühnen zu sehen. 1999 stand sie erstmals vor der Kamera, 2003 spielte sie eine Hauptrolle im Episodenfilm „Böse Zellen” von Barbara Albert. 2008 wurde sie für ihre Hauptrolle in Götz Spielmanns „Revanche” bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films in Graz, mit einem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Ein Jahr darauf kam dann der große Durchbruch mit der Rolle der Kommissarin Angelika Schnell in der derzeit erfolgreichsten ORF-Krimiserie „Schnell Ermittelt”. Unter dem Titel „Fast Forward" wird die Serie auch international vermarktet. Über das Schauspielern als Beruf. Ursula Strauss war 2009 schon einmal zu Besuch im Greith-Haus. „Ich kenne die Südsteiermark ein bisschen, ich finde sie wunderschön und fühle mich sehr wohl hier“, erzählt sie. Wann sie wiederkommen werde, wisse sie leider noch nicht. Als Schauspielerin vermittlet Strauss das Gefühl, tief in ihre Rollen 16 box

einzutauchen. „Ja, ich werfe mich zu 100 Prozent hinein, es ist eine Arbeit, die ich total genieße. Sie ist sehr intensiv und geht bei schwierigen Szenen oft mit Erschöpftheit einher“. Wenn sie vom Set geht, ist es für sie aber extrem wichtig, wieder sie selbst zu sein. Dies gelänge ihr mit Hilfe von Entspannungstechniken und ihrer großen Erfahrung allerdings sehr gut, erklärt sie. Eine neue Rolle nimmt Ursula Strauss nur dann an, wenn die Figur im DrehAuszeichnungen als Schauspielerin 2008 Spezialpreis der DIAGONALE für „Revanche”, 2010 ROMY als beliebteste Seriendarstellerin für „Schnell ermittelt“ , 2011 ROMY als beliebteste Schauspielerin, 2012 ROMY- Nominierung als beste Seriendarstellerin für „Schnell ermittelt”, 2012 Österreichischer Filmpreis als beste Schauspielerin für „Vielleicht in einem anderen Leben”, 2012 beliebteste Schauspielerin für „Vielleicht in einem anderen Leben”, Golden Rooster Festival China, 2013 ROMY-Nominierung als beliebteste Seriendarstellerin für „Schnell ermittelt”.

buch sie emotional berühre und sie das Gefühl hat: „Ja, mit der kann ich etwas anfangen“. Dass sie oft das richtige Gespür hat, zeigen ihre vielen Auszeichnungen. „Ja, natürlich sind Preise toll und eine schöne Bestätigung. Aber man wählt den Beruf nicht, um Preise zu gewinnen oder belohnt zu werden, sondern um Geschichten zu erzählen, um Menschen zu berühren, sie zum Lachen zu bringen und um den eigenen Spieltrieb zu befriedigen.” Belohnung genug sei, dass der Beruf einen so erfülle und man etwas tut, das einen wirklich interessiere. Sie erzählt weiter, dass es ihr wichtig ist, eine Meinung zur Figur haben zu dürfen, wo doch der Schauspieler der Figur am nächsten sei. „Ich glaube, ohne das Gefühl als Schauspielerin ernst genommen zu werden, könnte ich nicht arbeiten“. Und um mit dem doch immensen zeitlichen und körperlichen Druck während der Dreharbeiten klar zu kommen, trinke sie viel Wasser versuche zu schlafen, wann immer es geht. „Die Arbeit gibt aber auch viel Energie, füllt einen aus und macht riesigen Spaß“, erklärt sie. Sie legt Wert auf ge-


Vertrauen und Kritik. Ursula Strauss ist bodenständig erzogen und geblieben. „Ich habe ein tolles Umfeld“, erzählt sie begeistert, „auf meine Familie und meine Freunde kann ich mich hundertprozentig verlassen. Dafür bin ich schon sehr dankbar. Von ihnen bekomme ich auch ehrliche Kritik, ehrlich und schonungslos.“ Darauf stellt sich die logische Frage, wie sie denn generell mit Kritik umgehe. Sie nimmt einen Schluck Kaffee. „Kritik ist nicht angenehm und tut natürlich weh, aber sie bringt einen auch weiter. Gerade in meinem Beruf muss man sich die Kritikfähigkeit erhalten und auch aushalten. Ich versuche ehrlich zu mir selber zu sein“. Und lächelnd: „Lieber ist mir aber Lob. Es ist wunderbar, man muss es genießen und dankbar dafür sein .“

Foto: Jeanne Degraa

sunde Ernährung, die aber oft zu kurz komme, wenn sie unterwegs ist. „Aber zu Hause in Wien koche ich gerne“, verrät sie. „Am Herd zu stehen ist wunderbar und entspannt mich total. Da komme ich runter“.

Nach einigen Gastauftritten in diversen Fernsehserien übernahm Strauss 2008 in der ORF-Krimiserie „Schnell ermittelt” als Kommissarin Angelika Schnell die Hauptrolle, wofür sie 2010 den österreichischen Film- und Fernsehpreis ROMY erhielt

Als ich ihr eröffne, ich hätte gelesen, dass sie nicht gerne über ihr Privatleben spräche, obwohl sie in einer jahrelangen Beziehung lebt, erwidert sie knapp, aber mit glücksstrahlenden Augen: „Ja, mit einem tollen Mann.“ Bei der Eröffnung der diesjährigen Wiener Festwochen hat Strauss übrigens das erste Mal – im Duett mit Ernst Molden – vor großem Publikum gesungen. „Ja, das war toll. Es war eine neue Herausforderung und ein sehr schönes Gefühl“. Auf meine Frage, ob wir ihre Sopranstimme in Zukunft nun öfters zu hören bekommen, meint sie: „Na ja, keine Ahnung, schau ma mal.“ In München hat Strauss gerade „Unter Verdacht” mit Senta Berger abgedreht. Als nächstes stehen zwei Filme in Kinolänge auf ihrem Kalender. Es handelt sich dabei um „Schnell ermittelt” und „Lost and Sound”. „Aber das Singen macht mir schon viel Spass und ich überlege gerade, ob ich nicht wieder ernsthaft Unterricht nehmen soll“, verrät sie noch ganz kryptisch zum Abschluss des Gesprächs.


Große Ziele im Beachvolleyball

Der Römerlauf 2013 als Top-Lauf-Event

CHRISTOPH DRESSLER (l.) und Fabian Kandolf

SAMSTAG, 20. JULI 2013. Der Römerlauf mit

spielen eine tolle U23-WM in Polen, die zu Redaktionsschluss gerade noch lief. Dressler (19) kommt aus Gosdorf und hat sich bereits im Vorjahr nach der Matura am BG/BRG Leibnitz für eine Laufbahn im Beachvolleyball entschieden. Der Jusstudent fährt nach der U23-WM gleich weiter zur U21-WM nach Kroatien und im August zur U22-EM nach Bulgarien. Große Ziele für ihn und Standard-Partner Tobias Winter sind Olympia 2016 und 2020 sowie die Etablierung auf der World Tour.

Start/Ziel im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf/Sulm hat sich für Läufer und Nordic Walker längst zu einem Top-LaufEvent entwickelt. 2012 konnte erstmals die Marke von 1.500 Teilnehmern überschritten werden, ein neuer Teilnehmer-Rekord ist für 2013 geplant. Heuer wird die Strecke für den Volkslauf, Nordic Walking, Viertelund Halbmarathon wieder über den Leibnitzer Hauptplatz führen. Der Hauptlauf findet wieder als Nachtlauf statt. Infos und Anmeldungen unter: www.roemerlauf.at

Foto: Karl Lindinger

Leibnitz: Landesjugendsingen

Die MSV Retznei mit Dir. Detlef Gruber (l.) fährt zum Bundesjugendsingen nach Tirol DIE BESTEN JUGENDCHÖRE. Eine Woche lang war Leibnitz Bühne für den größten jugendmusikalischen Event des Landes. Beim Landesjugendsingen stimmten 4000 Schülerinnen und Schüler in 130 Chören im Kulturzentrum und am Hauptplatz bekannte Melodien an. Als Veranstalter sorgte die Fachabteilung Gesellschaft und Diversität – Referat Jugend in Kooperation mit dem Landesschulrat und der Stadt Leibnitz sowie

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Wolfgang Puchtler und Karin Kindermann mit vielen Helfern dafür, dass alles im Takt lief. Unter der Regie von Detlef Gruber begeisterten die Retzneier Jury und Publikum. Die Musikvolksschule Retznei wird ab diesen Herbst als Ganztagesschule geführt, wofür schon Anmeldungen möglich sind. Zum Bundesjugendsingen nach Kufstein fahren u.a. die MVS Retznei und das Vokalensemble des BG & BRG Leibnitz. HK



boxsommer 6. Juli: Marla Glen’s Auftritt in Kaindorf ist eines der Highlights des diesjährigen Konzertsommers in der Südsteiermark. Als Starter fungiert „Sir” Oliver Mally

Der Sommer in der schönen Südsteiermark ist auch die Saison der vielen Live-Konzerte. Wir haben hier die heißesten Acts und wichtigsten Festivaltermine zusammengestellt.

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Foto: peterhillert.com

Musik Sommer


Foto: Joe Leitner

Foto: Günter Standl

21./22. Juni: Willi Resetarits und Stub’nblues beim Open Air am Weingut Pongratz in Gamlitz/Kranachberg

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on Mitte Juni bis Mitte August lässt es die Südsteiermark musikalisch richtig krachen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit haben wir an dieser Stelle die wichtigsten Termine zusammengefasst. Den Beginn macht das Folkfestival in Ehrenhausen, das am ersten Abend auf Sunsplash-Reggae und afro-kubanische Rhythmen setzt, tags darauf aber mit gleich drei Bands ganz im Zeichen von Schottischem und Irischem Folk stehen wird (14./15. Juni). Am Wochenende darauf (21./22. Juni) gibt es zwei schon fast traditionelle Open-Air-Termine mit Willi Resetarits und der Band Stubnblues am Weingut Pongratz in Gamlitz. Eines der Highlights des südsteirischen Musiksommers ist heuer aber sicherlich das Konzert der US-Amerikanerin Marla Glen im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf an der Sulm. Als Opening Act betritt der heimische Blues-Titan „Sir Oliver Mally die Bühne (6. Juli). Gleich drei Tage Musik vom Feinsten liefert die 13. Ausgabe des größten heimischen Musikfestivals, das „Summertimeblues” auf Schloss Gamlitz (12.-14. Juli). Das vielseitige Programm

12.-14. Juli: Zum Summertimeblues Festival auf Schloss Gamlitz kommt u. a. das Raphael Wressnig Trio

mit hochkarätigen KünstlerInnen der heimischen und internationalen Musikszene lockt seit Jahren ein treues Stammpublikum in das einzigartige Ambiente des Schlosshofes der Familie Melcher. Am Freitagabend spielen u.a. Roland Neuwirth und die Extremschrammeln sowie Marianne Mendt und Band. Am Samstag sind wir auf die Jimi Barbiani Band und ihrem Special-Guest Gianni Massarutto gespannt. Zur Brunchzeit am Sonntag dürfen wir uns auf die Wiener Tschuschenkapelle und den großen österreichische Jazzgitarristen Karl Ratzer besonders freuen. Die elfte Auflage von „Der Weinberg rockt“ in Ratsch an der Weinstraße geht am 3. August über die Bühne. Es spielen die steirische Band Gnackwatschn mit ihrem Mix aus Ska-Punk und Volksmusik, weiters Tom Rohm und Band featuring Hans Pentzoldt sowie Chris Jagger – der Bruder von Ober-Stone Mick Jagger – und seine musikalischen Begleiter. Zur Halbzeit des heurigen Jubiläumsjahres „100 Jahre Stadt Leibnitz“ gibt es das Konzert „A Tribute to Leibnitz“ (10. August) am Hauptplatz mit gleich sechs heimischen Acts. Eintritt frei!

Folkfestival Ehrenhausen Freitag, 14. Juni ab 20.00 Uhr: Ghettoman & the Believers, danach Ramadu & the Afro Vibes Samstag, 15. Juni ab 19.00 Uhr: Boxty, Dale Wilde Band, Folkstrott Zwei Tage Stubnblues-Open-Air 21./22. Juni jeweils ab 20.00 Uhr Willi Resetarits und Stubnblues am WG Pongratz, Gamlitz/Kranachberg 73 Karten: www.williresetarits.at Marla Glen & Sir Oliver Mally 6. Juli im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf/Sulm. Einlass 19 Uhr, Karten: oeticket.com Um 20.30 Uhr „Sir“ Oliver Mally, danach Marla Glen und Band Summertimeblues Schloss Gamlitz Freitag, 12. Juli Beginn 18.00 Uhr: Fiesta Verde, Roland Neuwirth und die Extremschrammeln, Marianne Mendt & Band, Boring Blues Band. Samstag, 13. Juli Beginn 17.30 Uhr: Chocolate Desaster, „Sir“ Oliver Mally & Martin Gasselsberger, Radio String Quartett, Jimi Barbiani Band with special guest Gianni Massarutto, Hot Pants Road Club. Sonntag 14. Juli, Beginn 12.00 Uhr: Markus Geiselhart Orchestra feat. Erwin Schmidt, Wiener Tschuschenkapelle, Karl Ratzer & Co, Raphael Wressnig Trio Karten: www.summertimeblues.at

3. August: „Der Weinberg rockt” in Ratsch an der Weinstraße mit Gnackwatschn sowie Chris Jagger (Bild) und Band

10. August: „A Tribute to Leibnitz” am Hauptplatz u. a. mit Aniada a Noar (u.) und fünf weiteren heimischen Acts

Foto: Ans van Heck

Der Weinberg rock in Ratsch Samstag 3. August ab 19.00 Uhr Gnackwatschn, Tom Rohm & Band feat. Hans Pentzoldt, Chris Jagger & Band. Karten: oeticket.com A Tribute to Leibnitz 10. Aug., Hauptpl. Leibnitz ab 16 Uhr Mit Aniada a Noar, dem Chor LGV 1845 Stimmig, den Funky Wizards, Frame Saw, Hotmale und den Old School Basterds. Eintritt frei!

Foto: Ulrike Rauch

Foto: beigestellt

14./15.Juni: Folkfestival in Ehrenhausen u.a. mit sonnigem Reggae von Ramadu & the Afro Vibes


Einen Trip über den großen Teich hat die etwas andere Volksmusikband „Die Lauser“ mit dem Gamlitzer Johannes Wruss vor sich: Ende Juli geht’s zum „German Fest“ nach Milwaukee/USA, wo die Band an vier Abenden über 100.000 Besucher in Stimmung bringen soll. Text: Martin Sax

Foto: www.foto-schmickl.at

boxmusik

Die Lauser. Volkstümliche Musik in Schottenrock und mit Dudelsack

Die Lauser auf Tour D

as wird heuer wohl der größte der rund 120 Auftritte, die die „Lauser“ jährlich absolvieren: Der Haupt-Act beim „German Fest“ in Milwaukee nördlich von Chicago. Die bereits 1993 gegründete Volksmusikband hat 2005 ihren Stil neu definiert und ist zu Schottenrock und Dudelsackklängen gewechselt. Zu hören ist dieser ziemlich unvergleichliche Musikstil auch auf der neuen CD „Highlanderzeit“, die 14 Songs von der fetzigen Dudelsack-Polka bis zu Partyklängen beinhaltet. „Land unter’m Himmel“ heißt der aktuelle Hit. In die Südsteiermark zieht es die fünf „Lauser“ oft, kein Wunder: Schließlich ist der Gamlitzer Johannes Wruss Bandmitglied und hat als Winzer seine Bandkollegen rund um Andreas Hinker natürlich auch mit den edlen südsteirischen Tropfen vertraut gemacht. Das mussten die Musiker dann auch gleich mit ihrer Musik verbinden und produzierten für den Buschenschank Tinnauer die CD „Leben in den Reben“, denn „auf der Buschenschank finden Musik und a guate Jausn guat z’samm“, so Johannes Wruss. 22 box

Obwohl die fünf Lauser ihre vielen Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum absolvieren, kommen sie immer wieder gerne in die Südsteiermark, wenn es um „spezielle“ Projekte geht. So wurde etwa kürzlich ein Videoclip für den Volksmusik-Spartensender „FolxTV“ ebenfalls in der Region, unter anderem am Weingut Tinnauer, gedreht.

„Die Lauser” drehten ihr neues Musikvideo u.a. am Buschenschank Tinnauer in Gamlitz-Labitschberg. Im Bild auch die Gastgeber Martin und Claudia Tinnauer

Ein E-Mail aus Amerika kündigte dann den – nach dem „Musikantenstadl“-Auftritt in Salzburg – wohl größten Höhepunkt ihrer Karriere an: Die deutsch-amerikanischen Organisatoren des „German Fest“ waren

über „YouTube“-Videos auf die Truppe aufmerksam geworden und luden sie als Haupt-Act nach Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin ein. Andreas Hinker: „Besonders erfreulich ist, dass wir uns nicht beworben haben, sondern spontan engagiert wurden.“ Ende Juli geht‘s daher über den großen Teich, Kilts und Dudelsäcke im Gepäck und – wie die „Lauser“ hoffen – auch zahlreiche Fans mit dabei. Denn Andreas Hinker hat auch ein Fan-Angebot geschnürt, ab EUR 1.434,-- ist man dabei, wenn sich am letzten Juli-Wochenende vier Tage lang der „Henry Maier Festivalpark“ in Milwaukee in ein riesiges deutsches Volksfest verwandeln wird. Trachten, Lederhosen, Gamsbart, Weißwürste, Brezel und Schweinsbraten dominieren dann die Bierbrauer-Metropole nördlich von Chicago, die von deutschen Einwanderern gegründet wurde. Erwartet werden bis zu 120.000 meist deutsch- und österreichischstämmige Besucher, die aus ganz Amerika an den Lake Michigan kommen. Und vielleicht beschert dieser Groß-Auftritt den „Lausern“ auch noch eine Karriere in den USA.


Foto: Jasmin Weninger

Erfolgsstück „Indien” in Wildon

Josef Koller und Martin Sarközy THEATER. Die beiden österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer schrieben bereits 1991 das tragikomische Theaterstück „Indien”, bevor dieses 1993 unter der Regie von Paul Harather verfilmt und zum großen Publikumserfolg wurde. Nun inszenierte Regisseur und Bühnenbildner Alois Gallé das Stück mit einem Laiendarstellerensemble für die Schlossbergbühne in Wildon. „Indien” auf der Schlossbergbühne Wildon. Die Termine: 14., 15., 19., 20., 21., 22., 26., 27., 28., 29. Juni und 3., 4., 5. und 6. Juli. Beginn jeweil 20.30 Uhr, Karten: reservierung@wildonerschlossbergbuehne.at Tel.: 0664 9736816 / täglich ab 16 Uhr

Ansichten von einst und heute ANSICHTSKARTENKALENDER.

Einen ungewöhnlichen Beitrag zur Stadterhebung von Leibnitz vor 100 Jahren leistet Viktor W. Ziegler. Mit dem Ansichtskarten-Kalender schafft er eine bleibende Erinnerung. Das zweijährige Kalendarium des im Verlag EditionVICART erschienenen Werkes reicht bis in den März 2015. Die Rückseiten zeigen historische Ansichten, die Vorderseiten werden von Farbfotos der Gegenwart samt herausnehmbaren Ansichtskarten geschmückt. Nimmt der Empfänger einer Karte diese mit ins Leibnitzer Tourismusbüro, erhält er ein Geschenk. Im Verlag EditionVICART ist auch ein bezauberndes Märchenbuch erschienen. In „PePu´s wundersame Reisen” erzählt Ziegler aus dem Leben des Jungen Peter Putzel und lässt Märchen und Wirklichkeit verschwimmen. Das Buch ist im Buchhandel und unter www.vicart.at erhältlich. HK

Livejazz 23. Juni


Gilles Pugibet

Foto: Christine Rauch

boxkunst

„Je préfère être un loup!“, meint der aus Südfrankreich stammende Gilles Pugibet, der lieber ein Wolf und keineswegs ein Schaf sein möchte. Der Theaterregisseur, Schauspieler und Musiker lebt seit Jahren in der Südsteiermark und inszeniert heuer „Best of Shakespeare” bei den Sommerfestspielen in Gamlitz. Text: Evelyne Lorenz

Bühne des Lebens E

igentlich hätte Gilles Pugibet einen ganz anderen Lebensweg einschlagen sollen. Als Sohn einer Winzerfamilie 1976 in der südfranzösischen Stadt Béziers in der Region Languedoc-Roussillon geboren, sollte er sich nach dem Chemiestudium im elterlichen Weingut „Domaine La Colombette”, das 220 Hektar umfasst, der Familientradition folgend dem Weinbau widmen. Doch es kam ganz anders! Der junge Gilles brach sein Chemiestudium ab und ließ sich in Béziers und Paris zum Schauspieler ausbilden. Wie der junge Molière versuchte sich Gilles anfangs im Straßentheater und wollte später die großen Bühnen des Landes erobern. Doch 2007 musste er erkennen, dass es in der schnelllebigen Metropole Frankreichs nicht einfach war, seine Träume zu verwirklichen und gute Rollen zu bekommen. Ein neuer Akt im Leben von Gilles. Wie durch einen Zufall lernte er die südsteirische Kunstfotografin Christine Rauch kennen und verliebte sich leidenschaftlich in sie. Mit ihrer Hilfe begann er Deutsch zu lernen und ent24 box

schloss sich schon bald, Paris den Rücken zu kehren und seiner Liebe in die Südsteiermark zu folgen. Nach dem Verkauf seiner Pariser Wohnung erwarb er ein Haus in Tillmitsch, wo beide nun gemeinsam leben. Doch der Beginn im neuen Lebensraum war für den „französischen Wolf”, wie sich Pugibet selbst gerne nennt, weil er stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist, nicht leicht. Seine Träume wurden von der ihn umgebenden Realität auf eine harte Probe gestellt. Erst als er begann intensiv Deutsch zu lernen, hatte er das Glück, an der Grazer Oper einen Job als Bühnentechniker zu bekommen. Während dieser Zeit eignete er sich zur deutschen Hochsprache auch den steirischen Dialekt an und spricht heute eine charmante Mischung aus beidem – aber mit französischem Akzent. Nach der Zeit hinter den Kulissen zog Pugibet wieder selbst auf die Bühne. Anfangs bekam er nur stumme Rollen, die es ihm aber ermöglichten seine besondere Begabung in Mimik und Körpersprache auszudrücken. Bald darauf wurde er Mitglied des

Ensembles, das die britische Stripperkomödie „Ladies Night” im Grazer Casineum zur Aufführung brachte. Kindertheater und erste Regiearbeit. Durch Raoul Riegler, seit 30 Jahren Protagonist des steirischen Kasperltheaters, fand Pugibet Zugang zur Märchenbühne im Grazer Orpheum und entdeckte seine Freude am Kindertheater. Es folgten verschiedene Rollen und Regiearbeiten. Doch sein großer Wunsch, einmal auf der Bühne mit Schwert und Degen wie D´Artagnan zu kämpfen, blieb unerfüllt. Vielleicht einmal in Gamlitz! Denn bei den dortigen Sommerfestspielen inszenierte Pugibet 2011 die Nestroy-Farce „Häuptling Abendwind“, 2012 die britische Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“. In beiden Stücken wirkte er auch als Schauspieler mit. In dieser Doppelfunktion wird der Wahlsteirer auch heuer wieder in „Best of Shakespeare“ sein Können zeigen. Die Premiere findet am 4. Juli am Weingut Schilhan im Rahmen der Gamlitzer Sommerfestspiele statt. Weitere Vorstellungen unter: www.sommerfestspiele-gamlitz.at


Preinfalk & Corrêa im Schloss Seggau

Greith-Haus: Von Dalí bis Picasso KLASSIKER DER INTERNATIONALEN MODERNE AUS DER SAMMLUNG INFELD.

JAZZ VOM FEINSTEN im Bischöflichen Weinkeller mit Gerald Preinfalk (l.) und Alegre Corrêa. Der oberösterreichische Saxophonist ist eine Fixgröße am heimischen Jazzhimmel, der brasilianische Komponist, Jazzgitarrist, -perkussionist und sänger lebt in Wien und arbeitete bereits mit Musikern wie Joe Zawinul, Karl Ratzer, Timna Brauer und Eli Meiri sowie dem Vienna Art Orchestra zusammen. Ein Hörgenuss. 23. Juni, Schloss Seggau: Ab 16.30 Uhr Sonderführung durch das Schloss mit anschl. Lesung von Erwin Draxler, ab 18.00 Uhr Konzert mit Alegre Corrêa (guit.) & Gerald Preinfalk (sax.)

Die Werke der ganz Großen wie Marc Chagall, Pablo Picasso, Salvador Dalí, Georges Braque und Joan Miró: Les Rat de Sables / Die Joan Miró sind Sandratte (1975) © VBK Wien 2013 erstmalig in der Südsteiermark zu sehen. Aber auch Cowboys und Indianer von Andy Warhol reiten durch den Roth-Saal. Der Querschnitt zeigt Originale und druckgrafische Arbeiten, die alle aus der umfangreichen Sammlung Infeld, dem leuchtenden heimischen Fixstern in der Geschichte der Privatsammlungen, stammen. KULTURHAUS ST. ULRICH IM GREITH Die Ausstellung läuft bis zum 11. August jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, ab 11. Juli jeden Do ab 19 Uhr Abendführung. Infos: 03465/20200


boxkino

GAMBIT - DER MASTERPLAN Regie: Michael Hoffman. Drehbuch: Joel & Ethan Coen. Mit Colin Firth, Cameron Diaz u.a. Verleih: Filmladen. Ab 21. Juni im Kino Harry Deane hat es satt. Jahrelang wurde der nüchtern-korrekte Kunstkurator von seinem arroganten Boss Lionel Shahbandar gedemütigt. Jetzt will es Harry dem Kunstsammler und reichsten Mann Englands heimzahlen und ihm für ein gefälschtes Meisterwerk von Claude Monet, das als verschollen galt, ein Vermögen abnehmen. Harrys Freund Major Wingate, ein Meisterfälscher, wird das Bild malen, die Texanerin PJ Puznowski den Kauf als Lockvogel anheizen. Dem Charme der quirligen Rodeokönigin, bei deren Großmutter das Meisterwerk „zufällig“ entdeckt wird, kann Shahbandar genauso wenig widerstehen wie der Anziehungskraft des lange gesuchten Gemäldes. Davon ist Harry überzeugt. Und so läuft die Verwirklichung seines gewagten Plans perfekt. Doch die Rechnung scheint nur in seinem Kopf aufzugehen, denn das Leben, die Liebe und auch sein Boss bleiben unberechenbar...

TAFFE MÄDELS Regie: Paul Feig. Mit Sandra Bullock, Melissa McCarthy, Marlon Wayans u.a. Es ist Abneigung auf den ersten Blick, als sich die ambitionierte FBI-Agentin Sarah Ashburn und die Bostoner Polizeibeamtin Shannon Mullins erstmals begegnen. Die schmallippige Streberin und das hemdsärmelige Schandmaul? Das kann niemals gut gehen. Und doch müssen sich die beiden Frauen zusammenraufen, denn ihre Vorgesetzten setzen sie gemeinsam darauf an, einen gefürchteten Drogenbaron zu identifizieren und zur Strecke zu bringen. Aller Anfang ist schwer, doch dann entdecken Sarah und Shannon erste Gemeinsamkeiten und stellen fest, dass sie ein verdammt gutes Team abgeben. Aber ist das ungleiche Paar auch gut genug, um seine Mission zu erfüllen?

THE BROKEN CIRCLE Regie: Felix van Groeningen. Mit Johan Heldenbergh, Veerle Baetens u.a. Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer BluegrassBand. Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schließlich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar. Der Film ist intensives und bewegendes Kino voller Leidenschaft und Musik.

PAPADOPOULUS & SÖHNE Regie: Marcus Markou. Mit Stephen Dillane, Cosima Shaw, G. Corraface u.a. Der englische Geschäftsmann Harry Papadopoulos hat es geschafft: Riesige Villa, Auszeichnungen ohne Ende, der Lebensstil der oberen Zehntausend. Doch kurz bevor er den Deal seines Lebens abschließt, bricht die Finanzkrise aus. Harry verliert über Nacht alles. Ihm bleibt nur ein kleines, vernachlässigtes Fish&Chips-Restaurant in einer fiesen Ecke Londons, das aber zur Hälfte seinem Bruder Spiros gehört. Mit wohl oder übel geeinten Kräften beschliessen sie, das Restaurant wieder auf Vordermann zu bringen. Mit fröhlicher Untergangsbegeisterung verortet der griechisch-britische Regisseur Marcus Markou die Krise zur Abwechslung mal im Zentrum Europas. Ein zauberhaftes, filmisches Schelmenstück.

Kinostart: 4. Juli 2013 Verleih: 20th Century Fox

Kinostart: 14. Juni 2013 Verleih: Menuet Film/Filmladen

Kinostart: 19. Juli 2013 Verleih: Filmladen

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Fotos: Filmladen (3), Centfox

Unterhaltsame Sommerkost


Columbis Records/Sony Music

DAFT PUNK RANDOM ACCESS MEMORIES In ihrer 20-jährigen Bandgeschichte haben Daft Punk die elektronische Musik immer wieder neu definiert, das Format eines Dancekonzertes verändert und die Popkultur nachhaltig mitgestaltet. „Random Access Memories” ist Daft Punks erstes Studioalbum seit acht Jahren und sicherlich eines der am meisten erwarteten Alben des Jahres 2013. Spätestens nach der Single „One More Time”, waren die beiden Franzosen, die sich bei öffentlichen Aufritten nie ohne ihre Helme zeigen, auch in Österreich einem größerem Publikum bekannt. Ihr Auftritt mit Kanye West bei den Grammy Awards 2008 rückten Daft Punk dann endgültig in das Blickfeld der Weltöffentlichkeit. Als sie dann 2010 auch noch den Soundtrack zum Disney Film „Tron: Legacy” beisteuerten, waren sie endgültig im Mainstream angekommen. Mit ihrem neuen Album gehen sie sowohl künstlerisch, als auch kommerziell den nächsten Schritt und bleiben damit eine der aufregendsten und geheimnisvollsten Bands des Planeten. Hitparadenstürmer!

Universal Music

CD-Tipps ROD STEWART WONDERFUL, GLORIOUS Rod Stewart zählt mit über 250 Millionen verkauften Tonträgern zu den größten Musikstars der Welt. Zu seinen größten Hits gehören u. a. „Sailing“ und „Baby Jane“. Nun aber ist die Sensation perfekt: Fast zwanzig Jahre nach dem letzten Studioalbum mit Originalsongs legte Stewart Anfang Mai sein neues Werk „Time” vor. Es wurde von Rod Stewart und Kevin Savigar gemeinsam produziert. Zum ersten Mal stammen fast alle Songs aus Rod Stewarts Feder – bis auf die Neuinterpretation eines Tom-Waits-Titels, den er unbedingt aufnehmen wollte. Die Inspiration für die Songs lieferte seine Autobiographie „Rod”: „Der Entstehungsprozess des Buches, das Revuepassieren lassen meines bisherigen Lebens hat etwas in mir ausgelöst. Mir wurde klar: Ich war fort gewesen. Die Song-Ideen flogen mir förmlich zu und ich saß plötzlich nachts da und schrieb.” box 27


boxbücher BERLIN FÜR GENIEßER Das kulinarische Porträt von Gerd Wolfgang Sievers, 140 Seiten, Pichler Verlag Berlin, die pulsierende deutsche Hauptstadt, hat kulinarisch ohne Zweifel einiges zu bieten. Kochexperte Gerd Wolfgang Sievers kennt die Stadt und weiß, wo Feinschmecker und entdeckungshungrige Gourmets auf ihre Kosten kommen: Er nimmt den Leser mit zum Schlemmen ins KaDeWe, in gutbürgerliche Lokale und in Spitzenrestaurants wie Michael Hoffmanns „Margaux Berlin“ oder das Restaurant Tim Raues, er verrät Kurioses und Außerge-

wöhnliches – doch das ist nur eine Seite dieses Buches: Liebevoll gestaltet Sievers sein „kulinarisches Porträt“, indem er sich auf die Spuren Alt-Berliner Rezepte begibt, Legenden, Geschichten und Anekdoten rund um das Essen und Trinken in Berlin präsentiert. Was hat es etwa mit Brecht und dem Butterbrot auf sich oder mit der Berliner Weißen oder wie das Schnitzel Holstein zu seinem Namen kam. Gerd Wolfgang Sievers spart nicht mit Tipps, die man sonst wohl kaum wo findet, er führt den Leser zu kleinen Spezialitätenläden und Produzenten und verschweigt auch nicht, wo man so richtig schön „absacken“ kann. Ein Reisebegleiter, der die Reiselust weckt.

Reise-Inspirationen

GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR FRANKREICH Johannes Willms, 192 S., Piper Verlag Die typische Pariserin ist verführerisch und kapriziös, und zu einem waschechten Franzosen gehören die Boulekugeln ebenso wie Baskenmütze oder Weißbrotstange… Adieu Klischee! Johannes Willms, seit Jahren mit Frankreich verbunden, blickt hinter die Kulissen. Mit den Tücken des Linksabbiegens und der Hundeliebe seiner Nachbarn ist er so vertraut wie mit der Pünktlichkeit ländlicher Handwerker und dem Erfolgsrezept für die einzig wahren Pommes frites. Er weiht uns in das Wunderwerk TGV ein, zeigt uns die verwunschenen Weinberge des Languedoc und den waldreichen Lubéron – und die ethnische Vielfalt der Metropolen, die in der Fußballnationalmannschaft ihren vollkommenen Ausdruck findet. 28 box

URLAUBSARCHITEKTUR Die 150 schönsten Ferienhäuser zum Mieten. Von Jan Hamer/Christiane Pfau, 200 S., Callwey Verlag Die schönsten Häuser für die schönste Zeit im Jahr. Architektenhäuser, die vieles vereinen, was sich sonst nur als „Traumhaus“ beschreiben lässt: Ein Baumhaus im Wald, ein Turm in Südtirol oder eine Villa mit Blick auf Lavafontänen und blaues Meer. Eine visionäre Muschel im Berghang oder doch lieber das Landhaus im Périgord? Auch zwei südsteirische Destinationen finden sich in der gedruckten Ausgabe: Das kleine Hotel LOGIS 125 von Christian und Barbara Hofmann in Gamlitz-Grubtal und ein Objekt von Dietmar Sillys südsteirischen Refugien „PURESLeben”. Diese und viele weitere Häuser entdeckt man auch online auf www.urlaubsarchitektur.de

AUF NACH ISTRIEN Verborgenes. Skurriles. Kulinarisches Von Lidija Klasić, 144 S., Folio Verlag Beginnt der Süden nach Rijeka, an der einzigartigen Brücke über den Fluss Rijecina, oder dort, wo einem das erste Mal der Duft reifer Tomaten und eine Meeresbrise um die Nase streicht? Klima, Landschaft, Geschichte haben die Menschen, die Kultur, die Küche Istriens geprägt. Die Autorin ist dem Charme dieses Landstrichs erlegen und sie ist den Menschen hier tief verbunden: sei es der Schweizer Köchin in einem Hotel fernab der Touristenpfade oder der Freundin, die, dort, wo die Eulen wohnen, zu anregenden Grillabenden lädt. Klasic spürt den Wurzeln des bedeutenden jüdischen Erfinders Leo Sternbach aus Opatija nach, der das Valium entwikkelte, und berichtet, was es mit der Berliner Straßenbahn in Rovinj auf sich hat.


Stiften gehen Von Andrea Stift Die Schriftstellerin Andrea Stift stammt aus Spielfeld und lebt in Graz. Für diese box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischen Lieblingsorte. Diesmal war sie im Sulmbad zum Steinernen Wehr in Kaindorf.

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s war ein sehr heißer Sommertag, an dem wir von Waldschach Richtung Kaindorf radelten und weil es so heiß war und wir schon so erschöpft waren von den vielen Hügeln und Bergerln, drehten wir beim Grottenhof wieder um. So kam es, dass wir die Steinerne Wehr noch einen ganzen Sommer lang nicht entdeckten.Wie ich sie auch so viele Jahre zuvor schon nicht entdeckt hatte. Die Steinerne Wehr ist ja ein Flussbad an der Sulm, das es schon seit 1929 gibt. Immer betrieb es die Familie Pratter, und immer hießen die Männer der Familie Franz. Der gegenwärtige Franz und seine Frau Dorli brachen dann rigoros mit der Tradition und tauften ihren Sohn Patrick. Das war aber auch schon der einzige Traditionsbruch, das Flussbad gedeiht und blüht in Franz’, Dorlis und Patricks Händen wie ehedem und wird das hoffentlich auch weiterhin tun. Meine ganze Schulzeit in Leibnitz hindurch war mein Primärziel, was das Schwimmen angeht, das Städtische Freibad gewesen. Das liegt zwar auch neben der Sulm, ist aber ein ganz normales Freibad. Die Steinerne Wehr hingegen ist (für mich) ein Sinnbild der Freiheit. Ein gewisser Hauch von Hippiefreiheit, Antikapitalismus und Laissez-faire liegt dort in der Luft. Natürlich kann man Geld ausgeben, aber man hat nie das Gefühl, nur deswegen ein guter Gast zu sein, wenn man sein Schnitzerl isst oder dazu ein Achterl Rosenmuskat bestellt. Jeder Gast ist gleich gern gesehen, kommt er nun mit Hund oder Kind oder Zelt. Es gibt keine Riesenrutsche, kein Kleinkinderbecken und beheizt ist es schon gar nicht, und trotzdem ist nie jemandem langweilig. Die Hauptattraktion, kaltes Wildwasser, wird generös von der Natur zur Verfügung gestellt. Es gibt Frösche und Vogerl und Libellen und im Sommer auch Gelsen. Die ganze Anlage ist gottseidank nicht auf Hochglanz geschniegelt und vermittelt den Eindruck, dass man hier auch Sonnenbaden darf, wenn man sich gerade nicht reich, schön oder beides fühlt. Deswegen fühlt man sich hier sofort wie zu Hause. Lang hat es gedauert, noch einen ganzen Sommer, bis wir die Steinerne Wehr endlich entdeckten, seitdem besuchen wir sie zwar selten, aber regelmäßig. Der verregnete Mai diesen Jahres wird nach dem ersten Untertauchen, spätestens aber beim Achterl Rosenmuskat vergessen sein.

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Mario Romulić & Dražen Stojčić

boxreise

Dubrovnik, die „Perle der Adria”

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as kroatische Küsten- und Inselparadies Dalmatien kann auf eine lange und besonders bewegte Geschichte zurückblicken, die in vielen bezaubernden Altstädten sichtbar wird. Gleich am Beginn der historischen Region Dalmatien und in der Nähe einiger Nationalparks liegt die Altstadt von Zadar auf einem schmalen, durch einen Wassergraben vom Festland getrennten Landstreifen. Ein Spaziergang durch das geschäftige Zentrum lässt den Flair vergangener Epochen spüren: Mit herrlichen Kirchenbauten, wie dem Rundbau St. Donatus und der Kathedrale St. Anastasia, oder dem winzigen Hafenbecken. Altstadt- und Meerblick zugleich gibt es hier auf der Terrasse des kleinen Fischrestaurants 30 box

Fosa. Auf der Uferpromenade stößt man dann auf die langgestreckte, treppenförmige Meeresorgel, gleich daneben spiegelt eine großer Glasplattenkreis die Sonne. An der Küste zwischen Zadar und Split liegen die beiden bezaubernden Städtchen Šibenik und Trogir. Vom Ufer des seeförmig erweiterten Flusses Krka ist das Gassengewirr der Altstadt von Šibenik die steilen Hänge hinauf gewachsen, auf deren Anhöhen alte Festungsanlagen Wache halten. Über der ziegelroten Dachlandschaft glänzt im Sonnenlicht die weiße Marmorkuppel der Kathedrale St. Jakob. Das Hafenstädtchen ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu grandiosen Wasserfällen und den Inseln des Archipels von Šibenik und weiter zu den Kornaten.

Überaus reizvoll ist auch der auf einer Insel entstandene und von Mauern umschlossene Stadtkern der Hafenstadt Trogir. Eine Steinbrücke ist die Verbindung zum Festland, eine Zugbrücke führt auf die nahe Insel Ciovo. Der nach Papst Johannes Paul II. benannte zauberhafte Platz im Herzen von Trogir ist von einem prachtvollen Ensemble von Gebäuden umrahmt, wie der Kathedrale St. Laurentius und ihrem Kirchturm, dessen vier Geschoße in unterschiedlichen Baustilen errichtetet wurden. Entlang der Küste. Knapp 30 km weiter hat sich auf einer Halbinsel die Hafen- und Universitätsstadt Split zwischen dem gebirgigen Hinterland und vorgelagerten Inseln ausgebreitet

Fotos: Kroatische Zentrale für Tourismus

Dalmatiens Städte


Trogir

Damir Fabijanić

Omiš

Damir Fabijanić

Ivo Pervan Juraj Kopač

Split

Ante Zubović

Zadar

Makarska

Dalmatien begeistert durch seine Küstenlandschaft und Inselwelt, Sand- und Kieselstrände, mediterranes Klima, landschaftliche Vielfalt und malerischen Altstädte. Von der alten Hauptstadt Zadar im Norden reicht der langgestreckte Küstenstreifen dieser Region weit nach Süden bis Dubrovnik, der Perle der Adria. Text: Reinhard Sudy und zu einem wichtigen Verkehrsknoten entwickelt. Das milde Klima und die vielen Sonnenstunden dürften schon den römischen Kaiser Diokletian bewogen haben, hier seinen Lebensabend zu verbringen und einen Palast zu erbauen. Die ausgedehnte Palastanlage wurde zur Keimzelle der heutigen, überaus belebten Altstadt. Davor lädt die Riva, eine breite Promenade, zum Flanieren ein, und der bewaldete Hausberg Marjan verspricht einen herrlichen Blick auf die „Hauptstadt Dalmatiens“. Weiter südlich prägen mächtige Gebirgsmassive die dalmatinische Küste. Hier hatte einst ein an einem steilen Felshang klebendes Piratennest die Adria unsicher gemacht: Omiš ist heute ein hübsches Hafenstädtchen, an

dessen wilde Vergangenheit noch die Befestigungsreste und Burgruinen hoch über dem Stadtkern erinnern. Der Aufstieg über die vielen Treppenstufen wird mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Ein Erlebnis für Wanderer, Kletterer und Rafting-Fans ist die tiefe Schlucht des Flusses Cetina, der bei Omiš ins Meer mündet. Ein Stück weiter beginnt die Riviera von Makarska. Im Zentrum dieses etwa 60 km langen Badeparadieses schmiegt sich vor einer beeindruckenden Gebirgskulisse die Hafenstadt Makarska in eine weite Meeresbucht. Vom ihrem Zentrum sind es nur ein paar Schritte bis zur palmengesäumten Uferpromenade und zum Franziskanerkloster: Neben der Kunstgalerie ist hier ein malakologisches Museum mit einer einzigartige Samm-

lung von Muscheln und Schnecken aus der ganzen Welt untergebracht. Die Perle der Adria. Eine mächtige, erhalten gebliebene Festungsanlage schützte einst die Hafenstadt Dubrovnik. Der ganze Charme dieses auf einem Felsen errichteten Weltkulturerbes zeigt sich bei einem Rundgang auf der Stadtmauer. Ein Bummel auf der berühmten Flaniermeile Stradun führt vom Pile-Tor, einem der beiden landseitigen Zugänge, kerzengerade durch das bezaubernde historische Zentrum. Ein alljährlicher Höhepunkt sind die Theater-, Musik- und Folkloreaufführungen des Dubrovniker Sommerfestivals im bezaubernden Ambiente der Altstadt und mit Künstlern aus der ganzen Welt.

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boxsommer

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An den heißen Tagen im südsteirischen Sommer sollte man nach Möglichkeit einen Badetag einlegen. Die Angebote sind vielfältig und erstrecken sich von gepflegten Freibädern über Badeseen bis hin zum nostalgischen Flußbad.

Ab ins kühle Nass

Sulmbad zum Steinernen Wehr 8430 Kaindorf an der Sulm, EU Tel: 0664/1819807 Mail: steinerne.wehr@drei.at

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Bademöglichkeiten im Überblick Bäder. Im Bezirk Leibnitz gibt es gleich sechs öffentliche Schwimmbäder. Neben Leibnitz, Retznei und Ehrenhausen besitzen auch Leutschach, Arnfels und St. Georgen a. d. Stiefing wunderschöne Freibäder mit gepflegten Liegewiesen. Badeseen. Zum Badesee in Wildon und den Landschaftsteichen beim Motorikpark in Gamlitz gesellen sich das Freizeitparadies Sulmsee und der Naturbadeteich in Gleinstätten. Flußbad & Schotterteiche. Wer es nostalgisch mag, findet im Sulmbad zum Steinernen Wehr in Kaindorf a. d. Sulm eine ideale Location zum Chillen und Relaxen. Alle jene, die es spontan mögen, zieht es an die Schotterteiche in Tillmitsch, Lang und Jöss (alle nördlich von Leibnitz gelegen).

BADESEE WILDON Zu Füßen des malerischen Ortszentrums von Wildon liegt der Wildoner Badesee mit rund fünf Hektar Wasserfläche und einer ebenso großen Liegewiese. Mit Wasserrutsche, Spielplätzen, Beach-Volleyball-Platz und Tretbooten bietet der Wildoner Badesee ein familienfreundliches und äußerst abwechslungsreiches Angebot. Wer will, kann den Badetag mit einem Radausflug verbinden – der Murradweg R2 führt unmittelbar vorbei. Auch vom Bahnhof ist man zu Fuß in wenigen Minuten beim Badesee, für PKWs stehen rund 300 Gratisparkplätze zur Verfügung. Für das leibliche Wohl im Baderestaurant sorgt die Familie Franz und Eva Draxler täglich von 9 bis 22 Uhr. Badesee Wildon 8410 Wildon, Rennweg 6 Tel.: 03182/2353

Promotion

SULMBAD ZUM STEINERNEN WEHR Im ältesten Flußbad der Steiermark tritt man eine nostalgische Reise in die Vergangenheit an. Hier ist alles wie früher, bloß auf den Stand der Zeit gebracht. Ob beim Baden in den Fluten der Sulm oder beim Relaxen auf ausgedehnten Liegewiesen und in der angrenzende Au – in der „Steinernen” macht Relaxen einfach richtig Spaß. Und den hat man auch immer im Badebuffet von Franz, Dorli und deren Sohn Patrick Pratter. Hier gibt es neben Schnitzelsemmel, Pommes & Co auch köstliche Spaghettis und indische Spezialitäten, deren Rezepte Dorli von ihren Reisen nach Goa mitgebracht hat. Das Sulmbad ist eine Empfehlung für all jene, die es unkompliziert mögen. Camping möglich.


Viel Sport: Freibad Ehrenhausen

BADEN BEIM MOTORIKPARK. Zu einem Highlight der Region haben sich die Gamlitzer Landschaftsteiche mit dem angeschlossenen Motorikpark entwickelt. Mit seinen 30 Stationen und nahezu 100 Übungselementen ist der Motorikpark ganzjährig geöffnet. Die Landschaftsteiche bieten umfassende Bademöglichkeiten, eine großzügige Liegewiese lädt zum Sonnenbaden bei freiem Eintritt ein. Auch eine Strandbar und ein Beachvolleyball-Feld sind vorhanden, für Wohnmobile gibt es Stellflächen mit allen notwendigen Anschlüssen.

GROSSES SPORTANGEBOT. Das Freibad der Marktgemeinde Ehrenhausen liegt nicht nur schön, sondern bietet seinen Gästen neben herrlichem Badevergnügen auch viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Hier gibt es zwei Tennissandplätze, ein Beachvolleyballfeld, einen Fussballplatz und auch Skateboarder kommen auf ihre Kosten. Der schön gestaltete Restaurantbereich unter dem neuen Pächter Josef Kress lädt mit einer großen Sitzterrasse zum Verweilen. Die Eintrittspreise sind günstig.

Foto: Edi Aldrian

Landschaftsteiche in Gamlitz

Landschaftsteiche und Motorikpark Gamlitz www.motorikpark-gamlitz.at • Tel.: 03453 2667

Freibad Ehrenhausen, Platscher Straße 280 Von 9-19 Uhr (Restaurant längstens bis 22 Uhr) Telefon: 0699-11663017

Das Erlebnisbad der Stadt Leibnitz

BADESPASS UND GENUSS. Die traumhafte Lage macht das Bergbad Retznei zu einem Eldorado für Wasserratten und Sonnenanbeter. Die großen Liegewiesen mit wunderbarem Ausblick in die südsteirische Landschaft laden ein zum Entspannen und Krafttanken. Mit Sport-, Kinderund Babybecken eignet sich das Bad auch perfekt für Jugendliche und Kids. Im Restaurant gibt es seit heuer neue Pächter. Das Team von Barbara Skergeth’s „Birkenstub’n” bemüht sich auf der neu gestalteten Sitzterrasse mit täglichen Menüs und allerlei Snacks um das Wohl ihrer Gäste. Zweimal im Monat gibt es Grillabende und Nachtbaden.

BADEN & CAMPIEREN. Das Städtische Bad Leibnitz mit Freizeitzentrum ist der Erholungsort für Jung und Alt. Sport- und Erlebnisbecken, Strand, Schaukelgrotte, Wasserrutschen sowie Sport- und Kleinkinderbecken bieten Spaß und Abwechslung. Das Bädergütesiegel garantiert beste Wasserqualität. Am Gelände findet man Anlagen für Minigolf, Leichtathletik, Fußball, Basketball, Beachvolleyball und Fitness. Der Campingplatz hat 60 Stellplätze. Den Hunger stillt ein Restaurant mit Terrasse. Saisonkarten ab 104 Euro bieten Sommergenuss von Mai bis Ende August von 8-20 Uhr.

Weitere Infos im Gemeindeamt Retznei, Tel.: 03453/2525 Mo - So von 9.00 - 20.00 Uhr (Restaurant bis 21.00 Uhr)

Städtisches Bad Leibnitz, Bartsch-Gasse 33 Tel.: 03452/824 23 29, Fax: 824 63, E-mail: camping@leibnitz.at

Foto: Stadtgemeinde Leibnitz/Ing. Strohriegl

Birkenstub’n im Bergbad Retznei

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Ohne Brille Von Evelyne Lorenz

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rau Hildegard war eine leitende Angestellte in einem Betrieb für kosmetische Produkte. Obwohl ihr fünfzigster Geburtstag bereits einige Jahre hinter ihr lag, war sie wegen ihrer glatten Haut und der sportlichen Gestalt stolz auf ihr jugendliches Aussehen. Etwas zu schaffen machte ihr manchmal ihre schlechter werdende Sehfähigkeit, doch sie verweigerte hartnäckig das Tragen einer Brille. „Eine Brille macht mich bloß älter!“, erklärte sie ihrem Enkel, wenn sie ihm wieder einmal mit zusammen gezogenen Augenbrauen und angestrengtem Gesichtsausdruck etwas zu vorlesen versuchte. Diese spezielle Auffassung des unausweichlichen Alterungsprozesses auch ihres Sehapparates sollte ihr eines Tages zum Verhängnis werden. Es war später Nachmittag, als sie die Kosmetikfirma verließ und zum näch-

sten Supermarkt eilte. Ihr Enkel hatte Geburtstag und sie hatte ihm eine leckere Schokoladentorte versprochen. Mit klappernden Absätzen, den Einkaufswagen zwischen den Verkaufsregalen vor sich herschiebend, erreichte sie die Abteilung für Backmischungen. Das geht schnell und schmeckt dem Kleinen, dachte sie, als sie die Schachtel mit der abgebildeten Schokotorte in den Händen hielt. Auf der Rückseite der Packung standen jene Zutaten, die man der Backmischung beimengen musste. So sehr sich Frau Hildegard auch anstrengte, die Augen zusammenkniff und die Brauen hochzog, die Ziffern und Buchstaben verschwammen zu grauen Pünktchen. Sie konnte den Text einfach nicht lesen. Als ihr zwei junge Frauen mit ihrem Einkaufswagen entgegenkamen, nützte sie daher die Gelegenheit und fragte: „Ach, entschuldigen Sie, könnten Sie mir bitte vorlesen, was hier auf der Packung steht. Ich habe meine Brille vergessen!“ Die jungen Frauen lächelten einander vielsagend an, kamen aber ihrer Bitte gerne nach. Später an der Kassa traf sie die beiden noch einmal. Sie lächelte ihnen zu. Die beiden lächelten zurück, doch dann bekam sie auf einmal mit, wie sie einander zuflüsterten: „Das ist ja kaum zu glauben! Die Frau schaut ja intelligent aus, aber lesen kann sie offensichtlich nicht. Vielleicht ist sie ja eine dieser ‘funktionellen Analphabetinnen’ – soll ja so viele geben hier in Österreich.”


Auf der Durchreise

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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omm setz dich her zu mir, ich sterbe jetzt. Gib mir deine Hand, ich möchte sie so gerne noch einmal loslassen. Und lach mit mir. Laut. Wild. Zärtlich und behutsam, all das Leben und all das Lieben in einem Lachen. So wie nur du lachen kannst. Ich mach die Augen zu, ich möchte gerne sehen. Ich werde ein wenig ruhen. Ich weine vielleicht ein bisschen. Im Weinen bin ich dir so nah, hab mich dann ganz verloren. Weißt du, wenn ich weine, quält mich kein Denken mehr, ich bin was immer ich schon war. Der Raum, die Zeit, die Wahrheit, die Unendlichkeit. Nur keine Grenze. Du bist noch immer da. Wie schön. Einen Augenblick dachte ich du wärst gegangen. Schon wieder Denken. Gerade jetzt! Es ist zum aus der Haut fahren. Wann sehen wir uns wieder? Verzeih, ein wenig Angst habe ich immer noch. Spannend ist das schon. All die Leben vorher, all die Leben, die noch kommen und immer du. Alte Seelen, sagst du. Alte Seelen also. Und Körper sind nur Hüllen und nur der Geist noch lange keine Seele. Ganz lieb von dir, doch danke nein, ich möchte keine Decke. Deck’ mich nicht zu auch wenn mir kalt ist, das geht gleich vorüber. Du riechst so gut, es ist die Sonne auf deiner Haut. Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe? Ich werde jetzt gehen. Es ist ganz leicht. Schade nur, dass ich nicht einmal mehr deine Hand spüre. Und du? Ach ja, du bleibst wohl noch eine Weile hier. Ich werde nicht auf dich warten. Ich werde sein. Und du wirst sein. Wir. Zwei alte Seelen. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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Foto: beigestellt

box & business ELEKTRO SKRINGER - NEUER STANDORT Seit 2008 gibt es das Elektroinstallationsunternehmen ET Skringer. Nun ist man umgezogen und hat Anfang Mai das neue Verkaufs- und Servicecenter in Vogau eröffnet. Neben Verkauf, Beratung und Service von Multimedia, TV, SAT-Anlagen und Haushaltsgeräten aller Art ist das Unternehmen mit Elektroinstallationen im privaten und öffentlichen Wohnbau sowie in Gewerbezentren tätig. Im Bild Chef Robert Skringer (M.), Gattin Brigitte u. Helmut Niederl.

KUNST IN DER ANWALTSKANZLEI Die heimische Malerin Angelika Fink – bekannt durch ihre dekorativen Rezeptbilder, in denen Kochen und Malerei zur Kunst verschmelzen – stellte ihre (auch stilistisch) neuen Arbeiten in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Johann Grasch in Kaindorf aus. Diesmal ging es nicht um visualisierte Kochrezepte, sondern um die Texte des auch literarisch tätigen Anwalts, welche unter dem Titel „Wortbilder” in die Arbeiten von Fink einflossen.

IFL NACHHILFE IN LEIBNITZ Durch optimale Lernplanung ist der Erfolg bei Wiederholungsprüfungen fast sicher und die Ferien kommen auch nicht zu kurz. Das Team von IFL Nachhilfe steht in den letzten beiden Schulwochen unverbindlich und kostenlos Eltern und Schülern nach vorheriger Terminvereinbarung für lernorganisatorische und auch schulrechtliche Fragen zur Verfügung. IFL Nachhilfe, Leibnitz, Grazer Gasse 4 Tel.: 03452/83668, www.ifl.at

FRAU IN DER WIRTSCHAFT Einen gelungenen Einstand feierte der Unternehmerinnenlunch des Referats „Frau in der Wirtschaft” der WKO Steiermark im Leibnitzer „FrischeHof” von Maria und Franz Robier. Elke Jantscher-Schwarz, Sabine Gritsch, Ingrid Kuster, NAbg. Adelheid FürntrathMoretti und Bezirksvorsitzende Ingrid Haselbacher (v.l.) informierten rund 60 teilnehmende südsteirische Unternehmerinnen über aktuelle wirtschaftspolitische und sozialrechtliche Belange.

MODE & SOUVENIRS BEI KATHI’S Kathrin Wallner kommt aus der Modebranche und hat sich nun ihren Traum von der Selbständigkeit erfüllt. Am Marktplatz in Gamlitz führt sie in ihrem Shop „Kathi’s” Mode, Trachtiges, Souvenirs und vielerlei Accessoires. Auch eine große Auswahl diverser Weinsorten verschiedenster Weinbauern wird angeboten. Gerne wird das Erworbene auch als Geschenk verpackt. Und das Motto bei Kathi’s lautet: „Gamlitz erleben und genießen“.

RAIBA LEIBNITZ: ERFOLGSBILANZ Trotz Zinstief und turbulenten Zeiten auf den Finanzmärkten konnte die Raiffeisenbank Leibnitz 2012 die Bilanzsumme auf 346,2 Millionen Euro steigern. Bei der Generalversammlung im Kulturzentrum Leibnitz betonten die Vorstände Eugen Roth und Peter Wippel, dass der Schwerpunkt der Regionalbank im Spareinlagen- und Kreditgeschäft mit heimischen Kunden liege – für Aufsichtsrat Horst Bruckner gerade in schwierigen Zeiten ein Vorteil.

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boxfashion

Fotos: Christian Koschar. Die vorgestellten Stücke gibt es im kresnik woman store nur solange der Vorrat reicht.

Tattoo-Model Lexi Hell trägt eine armfreie Bluse in 100% Rohseide von „Le Sarte Pettegole“ (statt EUR 269,-- jetzt im Kresnik Woman Store um EUR 210,--)

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Kresnik Woman Store:

Lexy Hell’s Sommer Specials

Leder-Clutch in Reptiloptik von Dorothee Schumacher (statt EUR 349,-- jetzt EUR 279,--). Breiter Leder-Gürtel ebenfalls in Reptiloptik (statt EUR 189,-- um nur EUR 149,--)

Das aus Leibnitz stammende und international erfolgreiche Tattoo-Model Lexy Hell kam bei ihrem letzten Besuch in der Heimat zum Shoppen in den Kresnik Woman Store.

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exy Hell (26) ist mit ihren vielen Tattoos einfach ein Hingucker. Entdeckt wurde sie auf der Tattoo-Convention in Wien, als Model richtig durchgestartet ist sie in Berlin, wo sie seit fünf Jahren lebt. Seither wird die gebürtige Leibnitzerin für Magazine, Videospots und internationale Modelabels wie Anja Gockel oder Jean Paul Gaultier immer wieder gerne gebucht. Als die kultige Tattoo-Queen vor kurzem wieder einmal ihren Eltern in der Südsteiermark einen Besuch abstattete, kam sie spontan in den Woman Store von Helga Kresnik. Dort hat sie dann ihre ganz persönlichen Sommer-Specials zusammengestellt.

Zweifärbige Veloursleder-Ballerinas von „Pretty Ballerina” (statt EUR 149,-- jetzt um EUR 119,--)

Supercooler Sommer-Shopper von Marc Cain. Orangerot glänzender Past mit Lederriemen (statt EUR 349,-jetzt im Kresnik Woman Store am Leibnitzer Hauptplatz 2 um nur EUR 279,--)

DB

Stylische Plateau– sandalen mit blaubeiger Holzsohle von Strenesse by Gabriele Strehle (statt EUR 229,90,-jetzt um EUR 179,--) KRESNIK WOMAN STORE 8430 Leibnitz, Hauptplatz 2 Tel.: 03452-74661 • www.kresnik.at

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VINOBLE Cosmetics mit eigener Manufaktur Pauline Rihsle

Ein zu hoher Preis Die Entwicklungen werden rasanter und die Anforderungen an uns Menschen wachsen ständig. Die Kommunikation verliert an Aufmerksamkeit und das Miteinander erweist sich nur dann als sinnvoll, wenn die ständig steigenden Erwartungshaltungen erfüllt werden. Alles muss besser und schneller werden. Alles lässt sich durch geeignete Maßnahmen festlegen. Alles bekommt die erforderlichen Rahmenbedingungen, um die klar formulierten Ziele zu erreichen. Alles ist berechenbar, alles hat seine Gültigkeit, nur wir Menschen, wir kommen da nicht immer mit. Unser erfolgsorientiertes Leistungssystem fordert einen zu hohen Preis. Unsere Bedürfnisse in unseren unterschiedlichen Rollen haben keine wesentliche Bedeutung mehr. Regeln werden nicht beachtet und Grenzen gibt es nicht mehr. Werte werden nicht gelebt und irritieren so die höchsten Maßstäbe des menschlichen Verhaltens. Sie sind unsere Vorstellungen über Eigenschaften, Dinge, Ideen, und Beziehungen vom Einzelnen oder von sozialen Gruppen. Hier sind neue Ansätze gefragt. Um diesen Veränderungsprozess wirkungsvoll gestalten zu können, braucht es einen Wechsel unserer Sichtweisen sowie ein anderes Denken und Handeln als bisher. Veränderungen sind anspruchsvolle Herausforderungen, die uns in allen Bereichen eine notwendige Haltung zur Akzeptanz und zur gegenseitigen Wertschätzung – von Mensch zu Mensch und ohne Forderung eines zu hohen Preises – ermöglichen.

Eingetragene Mediatorin und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 4b Tel.: 0664 - 750 730 70 E-Mail: info@vorwaertskommen.at Mehr Infos: www.vorwärtskommen.at 42 box

Luise Köfer

Anfang Juni öffnete die VINOBLE-Manufaktur in Fresing am Fuße der Sausaler Weinstraße ihre Pforten. Produktion, Logistik sowie das VINOBLE-Kompetenz-Zentrum sind nun unter einem Dach. Für Firmengründerin Luise Köfer ein Meilenstein in der Entwicklung des Kosmetikunternehmens. it VINOBLE ist eine Naturkosmetik entstanden, die heute eine breite M Produktpalette für Damen und Herren und verschiedenste Behand-

lungsformen umfasst. Innerhalb kürzester Zeit fand Firmengründerin Luise Köfer und ihre Trauben- und Holunderkollektion begeisterten Zuspruch von exklusiven Spa-Hotels, Day-Spas, aber auch von Kosmetik-Fachinstituten und Dermatologen, und erhielt das „Österreichische Gütesiegel” (Traube) sowie das Lacon-Bio-Naturkosmetiksiegel (Holunder). Anfang Juni öffnete die VINOBLE-Manufaktur in Fresing am Fuße der Sausaler Weinstraße nun ihre Pforten. Produktion, Logistik sowie das VINOBLEKompetenz-Zentrum sind jetzt unter einem Dach vereint. Da VINOBLE Cosmetics alle Produkte selbst herstellt, ist es möglich, jeden Rohstoff persönlich zu überprüfen. „Unsere Kunden liegen uns am Herzen, weshalb die Qualität der Rezepturen oberste Priorität hat. Die Manufaktur garantiert die kontrollierte Verarbeitung ausschließlich hochwertiger Essenzen. Zudem können wir flexibel und schnell auf Marktbedürfnisse reagieren. Das war immer meine Vision. Endlich ist sie Realität“, so Firmengründerin Luise Köfer. VINOBLE Cosmetics GmbH, 8441 Fresing 17a, Tel.: 03456-500 10 office@vinoble-cosmetics.at •www.vinoble-cosmetics.at


GenussRaum: anders als geWOHNT TREFFPUNKT ESSTISCH. Einer der schönsten Momente des Tages: wenn die Familie heimkommt und man sich am Tisch zum Tagesausklang trifft. Die perfekte Ergonomie der Bank, das warme Holz des Tisches unter den Handflächen – das alles hilft, nach einem anstrengenden Tag wieder ruhig zu werden. Der „GenussRaum” bietet Ihnen Andrea und Harald die Möglichkeit, aus Ihrem EssHaring tisch einen persönlichen Treffpunkt zu machen. Und das GenussRaum-Team gestaltet gemeinsam mit Ihnen ein Unikat. Bringen Sie sich bei der Auswahl und Zusammensetzung des Massivholzes ein und bestimmen Sie so die optische Wirkung des Holzes. Zudem haben Sie die Möglichkeit, aus Ihrem Baum Ihren Tisch zu fertigen – mit persönlicher Note und Geschichte. Tischlermeister Harald Haring berät Sie gerne über die vielen Möglichkeiten für Ihren persönlichen „GenussPlatz”. GenussRaum • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24 Tel.: 03452/21001 • www.genussraum.at

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boxliving

Traumküchen perfekt organisiert Wertige Stauraumsysteme sind das Qualitäts-Merkmal einer jeder Küche. Wahre Werte erschließen sich eben selten auf den ersten Blick. Sie liegen in vielen, oft unscheinbar kleinen Details. Wie bei der Küche. Auch hier bringt erst der Blick hinter den Kulissen die inneren Werte zum Vorschein. Gut, dass es durchdachte Organisationssysteme für die Inneneinrichtung von Schubkästen und Auszügen gibt. Denn richtig Freude macht das Kochen erst, wenn alles seinen Platz hat und Zutaten jederzeit sofort zur Hand sind. Vom Allesschneider bis zur Gewürzdose ist dann alles ordentlich unter Dach und Fach. 44 box


Präzise Funktionalität und eine durchdachte Innengestaltung sind die wahren Werte, die eine gute Küche auszeichnen. Diese Ausstattungen sollen Ihnen die Handgriffe im Arbeitsalltag erleichtern. In Küchen kommt es darauf an, jederzeit den Überblick zu behalten.

„Neben der Ästhetik ist die ergonomische Anordnung der Küchengeräte mindestens genau so wichtig!” Ob Vollauszüge mit Innenorgan aus Massivholz und Besteckeinsätzen - innovative Stauraumkonzepte erleichtern das Arbeiten und schaffen Ordnung.

Die Küchenprofis Karl Neubauer, Silke Held und Joachim Neubauer (v.l.)

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med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Nur herein, happy Ager! Die neuesten Beautyformen für mehr Jugendlichkeit an kann im KosmetikM studio einfache Wohl-

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Anti-Aging 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

fühlbehandlungen wählen – das macht richtig happy. Oder man nutzt Wohlfühlbehandlungen mit dem AntiAging-Faktor. Das macht nicht nur für Stunden happy, sondern auf lange Zeit. Worin liegt der Unterschied? Bei normalen Entspannungsmassagen und -masken, beim üblichen Wellness, stehen Relaxen, Entspannung und Gerlinde Hirschmugl Wohlgefühl im Mittelpunkt. Es Liftingspezialistin wird über sensorische Nervenleitungen, über Glückspunkte der Haut, vermittelt. Im Sinne von Regenerierung, Hautaufbau und Anti-Aging sind solche Treatments vernachlässigbare Größen, allerdings mit doch recht ansprechendem Soforteffekt. Anderes passiert, wenn die Kosmetikerin Intensivtreatments mit Wohlfühlbehandlungen kombiniert. Das wirkt tief in der Haut, wirkt nachhaltig, ist aber auch etwas teurer. Was fürchten Frauen? Unreinheiten, eine unansehnliche Hautkruste, Rötungen, ein Hals wie Knitterpapier. All das kann Frauen genauso unglücklich machen wie Fältchen. Dass solche Makel nicht mit sinnlichen Verwöhnmassagen und Masken zu beheben sind, ist klar. Wann sollte man mit tiefgreifenden Anti-Aging-Behandlungen beginnen? Mit 40plus? Oder erst mit 50plus? Die Antwort weiß nur die Haut allein. Richtig ist: Wer mit 30 gezielt Präparate mit dem AntiInflamm-Aging-Faktor nutzt, braucht erst ab 50 intensive Anti-Aging-Treatments. Wichtig ist auch: Wie gut hat man die Haut in den ersten drei Lebensjahrzehnten gepflegt und geschützt. Wer zu spät damit beginnt, muss dann den Kampf aufnehmen. Hier fahren Kosmetikerinnen – je nach Faltentiefe – ihre „schweren Geschütze“ auf. Das sind moderne Beautyformen wie Mesolift, Sauerstoffdurchflutung, Ultraschall, Radiofrequenz, oder im Extremfall sogar das Pora-pur-System (die Weiterentwicklung von meso) unterstützt durch Laserpunktur – denn auf die feinen Details kommt es an! Aber was braucht Ihre Haut wirklich? Ihre Liftingspezialistin Gerlinde Hirschmugl berät Sie gerne. laBiocome, Tel.: 03452/71988 8435 Wagna, Marburgerstraße 69

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Privates Paradies FANO TERRASSENDECKS. Entspannen, die Seele baumeln lassen, mit Freunden und der Familie zusammensitzen, die Sonne genießen – die Terrasse ist ein Lebensraum, der Ihnen viele schöne Momente und ein Plus an Lebensqualität bietet. Holzund WPC-Terrassen stehen für Natürlichkeit, Qualität, Design und Langlebigkeit. Ganz nach Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen finden Sie bei PAKU garantiert den für Sie perfekt geeigneten Boden für Balkon, Terrasse und Garten. Ob für Echtholz-Terrassen oder für WPC Terrassen – das gesamte Terrassenzubehör sowie passende Einbauleuchten und Sichtschutzelemente erhalten Sie bei PAKU bequem aus einer Hand. Zudem wird das komplette Terrassendeck-Sortiment von PAKU auch verlegt bzw. fachgerecht montiert. PAKU - Farben Fessler 8430 Leibnitz, Hauptpl. 17 T 03452 82903-0 • 0664 1448827 www.paku.at • office@paku.at

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Neuer Notar für die Bezirkshaupstadt

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ag. Michael Spath (44) ist seit 1996 in Leibnitz beruflich tätig – anfangs als Notarsubstitut bei Dr. Taschek, später als Notarpartner bei Dr. Piwonka, zuletzt als Vertreter der freien Notarstelle des in den Ruhestand getretenen Dr. Lohberger. Nun bekleidet Mag. Spath selbst die Funktion des Notars. Die Adresse „Leibnitz, Schmiedgasse 1“ bleibt dieselbe, auch wird die bewährte Notarpartnerschaft mit Dr. Piwonka am gleichen Standort aufrecht erhalten. Doch die bestehende Kanzlei wurde um einige Räume, die

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nun auch einen schönen Blick über den Leibnitzer Hauptplatz bieten, erweitert. Zu seiner beruflichen Tätigkeit befragt, meint der studierte Jurist: „Die Tätigkeit des Notars erstreckt sich vorwiegend auf die Errichtung von Verträgen, sei es im Grundbuchs- oder im Unternehmensrecht. In den meisten Fällen erspart ein guter Vertrag den Gang vor Gericht und das spart ja bekanntlich Nerven, Zeit und Geld. In Verlassenschaftsangelegenheiten ist der Notar als Gerichtskommissär sozusagen für

Mag. Michael Spath

Foto Ulrich

Anfang April wurde Mag. Michael Spath zum Notar in Leibnitz ernannt und hat damit sein langjähriges berufliches Ziel erreicht.

das Gericht mit der Durchführung eines Verlassenschaftsverfahrens beauftragt.“ Privat wird sich im Leben des neuen Notars einiges ändern. Mag. Spath, der in der Südsteiermark längst viele Freunde und Bekannte hat, wird noch heuer in Leibnitz als Häuslbauer aktiv werden und nächstes Jahr mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter von Graz in die Bezirkshauptstadt übersiedeln.


Kuschelig vorm Kamin und Ofen? Warten Sie nicht bis der nächste Winter vor der Tür steht oder es aus Ihrem Ofen raucht!

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orgen Sie rechtzeitig für die Reinigung Ihrer Einzelfeuerstätte, denn die ersten kalten Tage und somit die Inbetriebnahme kommen meist schneller als gedacht. Laut Steiermärkischer Kehrordnung sind Einzelfeuerstätten, wie Kaminöfen, Kamineinsatzöfen, Kachelöfen, Heizeinsätze oder offene Kamine und deren Heizgaszüge, im Sinne des Brandschutzes vom Betreiber regelmäßig reinigen zu lassen. Ihr Rauchfangkehrer betreut Sie dazu kompetent und umfassend. Von der fachgerechten Reinigung der Feuerstätte und deren Verbindungsstücken, über die Wartung der verschließenden Dichtungen an der Feuerraumtüre und den Revisionsdeckeln, bis hin zur allgemeinen Beratung rund ums Heizen und den Brandschutz. Oft können schon kleine Veränderungen im oder am Gebäude – wie Abdichtung von einzelnen Fenstern und Türen, Einbau einer Dunstabzugshaube in der Küche, Wärmedämmung der Außenwände oder Einbau von Rollläden, etc. – negative Auswirkungen haben und somit zu gefährlichen Folgen führen. Lebensgefährliche Rauchgase (Kohlenmonoxide) können in den Wohnraum gesaugt werden. Daher bietet Ihnen der Rauchfangkehrer im Zuge der Einzelfeuerstättenüberprüfung auch die Überprüfung der Verbrennungsluftzuführung an. Hier wird mit speziellen Druckund Abgasanalysegeräten das ausreichende Nachströmen von notwendiger Verbrennungsluft über die Gebäudehülle gemessen. Damit es kuschelig und warm bleibt, gehen Sie auf „Nummer-Sicher“ und fragen Sie Ihren Rauchfangkehrer!

Die sieben RauchfangkehrerBetriebe im Bezirk Leibnitz:

Karl Grill Lederergasse 12 8472 Straß Tel.: 03453 2390

Christian Plesar Hasendorferstraße 5 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82129

Johann Werschitz Grazerstraße 10 8410 Wildon Tel.: 03182 2531

Markus Breg Lahnweg 2 8430 Leibnitz Tel.: 03452 74025

Artur Knaus St. Georgen 170 8413 St. Georgen/Stfg. Tel.: 03183 7230

Ing. Markus Dielacher Dechant-Thaller-Str. 9 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82778 0

Karl Trunk Hauptplatz 30 8454 Arnfels Tel.: 03455 281


Sichere Giganten made in Austria DB

Betriebszufahrten verlangen große und immer größere Torsysteme!

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echnisch ausgereifte elektrisch betriebene Schiebe- und Drehtore sind für das sichere Verschließen von Grundstücken unabdingbar. Der heimische Torhersteller Holler-Tore GmbH bietet mit der Serie B.ALU einflügelige freitragende Tore bis 25 m (zweiflügelig bis 50 m) und bodengeführte einflügelige Tore bis 50 m (zweiflügelig bis 100 m). Innovation bei Tor - & Antriebstechnik. Das Herzstück der freitragenden Schiebetore ist die optisch anspruchsvolle und komfortable torhohe Antriebssäule. Aber auch der Torkörper ist nicht nur funktionell, sondern auch ästhetisch ansprechend gelöst. Es werden ausschließlich eigenentwickelte Strang-

pressprofile verwendet. Als Torfüllung sind eine Vielzahl von Designvarianten möglich. Die Holler-Tore GmbH vereint mit den Serien „B.ALU” und „Colibri” Funktionalität mit ansprechendem Design. Partnerschaften werden GROSS geschrieben. Die Kunden sind bei HollerTore nicht bloß Kunden, sondern echte Partner. International vertrieben werden die Torsysteme über ein Netzwerk von Fachhandelspartnern in Deutschland, den Beneluxländern, Frankreich, der Schweiz und Italien. In Österreich werden die Tor- und Zaunsysteme an Privat- und Gewerbekunden im direkten Werksvertrieb von Leibnitz aus verkauft.

Zertifizierung. Alle Torsysteme werden im eigenen Haus gefertigt und geprüft ausgeliefert. Die Fertigungstiefe im Werk Leitring umfasst den Zuschnitt, das Schweissen, Aggregat- und Steuerungsbau sowie Pulverbeschichtung. Werkseigene Pulverbeschichtung. In der Pulverbeschichtung kann bis zu einer Teilegeometrie von LxBxH 14.000 mm x 1400mm x 2800mm und zwei Tonnen Stückgewicht Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium beschichtet weden. Zusätzlich zur Eigenbeschichtung, werden natürlich auch Lohnaufträge durchgeführt. Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-0 • www.b-alu.at

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Foto: Anthony Bernier

boxmobil

EIN RENAULT-CROSSOVER, DER NEUE CAPTUR Das neue Crossover-Modell Renault Captur bietet die Vorzüge eines Sports Utility Vehicle wie die erhöhte Sitzposition und den guten Überblick über das Verkehrsgeschehen, ist gleichzeitig aber mit nur 3,6 Liter Verbrauch pro 100 Kilometer (ENERGY dCi 90) so genügsam wie ein Kleinwagen. Damit gibt Renault die richtigen Antworten auf die aktuelle SUV-Debatte und beweist, dass sich moderner Lifestyle und zeitgemäße Umweltschonung harmonisch miteinander verbinden lassen. Das ausdrucksstarke Design des Captur setzt mit der sportlich ansteigenden Seitenlinie, der erhöhten Bodenfreiheit, den großen Rädern und der Zweifarb-Lackierung unverwechselbare Zeichen. Für den Captur stehen zum Marktstart zwei Benzinmotoren und ein Dieselaggregat zur Wahl. Die Turbomotoren decken ein Spektrum von 66 KW/90 PS bis 88 kW/120 PS ab. Der neue Captur ist ab Euro 16.500,-- (als Tonic ENERGY TCe 90) erhältlich.

DER NEUE FORD B-MAX Mit seinem genialen Karosseriekonzept, bei dem die B-Säulen in das „Ford Easy Entry-Türsystem” integriert wurden, begründet der Ford B-MAX ein völlig neues Fahrzeugformat. Die notwendige Steifigkeit und Crash-Sicherheit wurde durch eine intelligente Verstärkung der Türen mit ultrahochfestem Boronstahl sichergestellt. Zahlreiche raffinierte Technologien machen das Fahren mit dem neuen Ford BMAX zudem einfacher, angenehmer und effizienter. Das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainmentsystem SYNCTM ermöglicht die vollständige Einbindung verschiedener Mobilgeräte und hat erstmalig auch das Ford-Notruf-System. Der revolutionäre 1,0l EcoBoost Motor ist dank moderner Turbo-Technologie und Direkteinspritzung der sparsamste Benzinmotor seiner Klasse. Ab Euro 16.800,-54 box

CABRIO UND COUPÉ DER E-KLASSE Wie Limousine und T-Modell hat Mercedes-Benz auch Coupé und Cabriolet der E-Klasse Familie komplett überarbeitet. Optisch wurden Coupé und Cabriolet an die neue Formensprache von Mercedes-Benz herangeführt. Eine exklusive, luxuriöse Ausstattung für vollendete Fahrkultur unterstreicht die Individualität des Kunden und die Zugehörigkeit zur E-Klasse-Familie. Neu an Bord sind unter anderem kraftvolle und effiziente BlueDIRECT Vierzylindermotoren mit wegweisender Einspritztechnik sowie zukunftsweisende Assistenzsysteme, die unter dem Begriff „Mercedes-Benz Intelligent Drive“ zusammengefasst werden. Zur Verfügung stehen sechs Ottomotoren mit 135 kW (184 PS) bis 300 kW (408 PS) sowie drei Dieselmotoren mit 125 kW (170 PS) bis 185 kW (252 PS). Die Preise beginnen bei Euro 42.661,50 (Coupé E 200).

DIE AUDI A3 LIMOUSINE Mit der A3 Limousine startet Audi in das global größte Marktsegment, in die Klasse der kompakten Limousinen. Der dynamische Viertürer bringt alle Stärken der A3-Baureihe mit – niedriges Gewicht dank Leichtbau, starke und hocheffiziente Antriebe sowie zahlreiche Highend-Lösungen beim Infotainment und den Fahrerassistenzsystemen. Zum Start der Audi A3 Limousine umfasst das Motorenprogramm drei Vierzylinder. Von Grund auf neu entwickelt bringen sie die Effizienztechnologien von Audi zusammen – die Direkteinspritzung, die Turboaufladung, das innovative Thermomanagement und das Start-Stop-System. Das Topmodell der Baureihe ist die S3 Limousine mit 221 kW (300 PS). Lieferbar ist die Audi A3 Limousine in Österreich ab Ende September. Der Grundpreis beginnt bei circa Euro 25.000,-- .

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Neuheiten auf vier Rädern


Den Tiguan gibt es bereits ab EUR 24.990,--

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Den Golf Rabbit gibt es jetzt unter EUR 20.000,--

Die Porsche Leibnitz Sommerangebote Bei Porsche Leibnitz gibt es zur Zeit gleich zwei Modelle aus der großen Volkswagen-Familie zu unschlagbaren Sommer-Preisen.

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wei besondere Modelle hat Porsche Leibnitz zum Sommerstart zu äußerst attraktiven Preisen zu bieten. Zum einen den Golf Rabbit, zum andern den VW Tiguan. Der Golf VII ist jetzt auch in der RabbitVariante erhältlich. Der Golf Rabbit ist der Liebling der heimischen Golf-Käufer und Inbegriff für ein junges und gut ausgestattetes Golf-Modell mit perfektem Preis-Leistungsverhältnis. Die Sonderedition Rabbit basiert auf der Ausstattungslinie Comfortline (u. a. inkl.Geschwindigkeitsregelanlage, Alufelgen, Komfortsitze vorne mit Lendenwirbelstütze und 15-Zoll-Leichtmetallräder) und enthält darüber hinaus

die elektronische 2-Zonen-Klimaanlage „Climatronic“, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sowie ein Lederlenkrad (3 Speichen) im Serienumfang. Jetzt ist der Rabbit mit allen Aktionen (z. B. Umweltprämie) bereits unter sensationellen EUR 20.000,-- zu haben. Nach seiner Markteinführung 2007 avancierte der VW Tiguan zum Marktführer unter den Geländewagen. Und diese Position gab er nie mehr ab. Längst ist der Tiguan weltweit einer der gefragtesten Volkswagen. Den Tiguan mit 110 PS TDI-Motorisierung gibt es bei Porsche Leibnitz nun bereits ab EUR 24.990,--. Ein Sensationspreis für diesen SUV von VW in-

klusive Alufelgen, Klimaautomatik, Sitzheizung, Nebelscheinwerfer und vielem mehr. Kommen Sie vorbei und genießen Sie eine kostenlose und unverbindliche Kennenlern-Fahrt. Bei Porsche Leibnitz freut man sich bereits auf Sie!

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Foto: apresvino

box & genüsse WEINGUT GOEDMAKERS Ton und Monique Goedmakers (im Bild mit Verwalter Uli Kaltenböck, l.) haben sich ihren Traum vom eigenen Weingut in Gamlitz-Sernau erfüllt. Der niederländische Unternehmer (Vebego Services) und seine Frau erwarben 2009 das Weingut Kapun mit 6 Hektar Weingärten, bepflanzten diese teilweise neu, haben Presshaus und Keller komplett neu geschaffen. Das alte Haus erhielt eine neue Architektur und präsentiert sich nun als wahrer Genussplatz.

WEINKULINARIUM REBENLAND Der Tourismusverein Rebenland veranstaltete auch heuer wieder das Weinkulinarium im Knielyhaus Leutschach. Die Gäste wurden von fünf kulinarischen Betrieben verwöhnt, an die 30 Weinbauern präsentierten über 200 ihrer Weine. Im Bild (v.l.): Rudi Holzer (Obmann TV Rebenland), Irena Mahorko (kulinarische Wirte), Hildegard Fröhlich (TV Rebenland), und Herbert Germuth (Obmann des Tourismusverbandes Südsteirische Weinstraße).

KARL WRATSCHKO FEIERTE SECHZIGER Der Gamlitzer Bgm. Karl Wratschko feierte am 1. Mai seinen 60. Geburtstag und zeitgleich auch ganze 20 Jahre als Bürgermeister der Marktgemeinde. Neben Gemeindevertretern, Freunden, Bekannten und Verwandten waren auch viele Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik erschienen. V.l.: LAbg. Peter Tschernko, LH-Vize Hermann Schützenhöfer, Traude und Karl Wratschko, LR Christian Buchmann, KR Hans Hofer.

NEUES VOM JÄGERWIRT IN GAMLITZ Das Traditionswirtshaus Jägerwirt am Gamlitzer Marktplatz erfuhr zu Beginn des Jahres ein gelungenes Facelift. Das ehemalige Extrazimmer präsentiert sich nun als geschmackvoll eingerichteter Speiseraum, die Toiletten wurden aufwendig auf den Stand der Zeit gebracht. Für die Chefs Irmgard und Harald Koch auch eine Investition in die Zukunft, denn mit Sohn Thomas Koch (21) ist seit heuer ein weiterer gelernter Koch mit an Bord.

2. SALAMANZAR RALLYE 2013 Das Interesse an der Oldtimer-BenefizRallye der Soroptimistinnen des Club Goldes war diesmal besonders groß. Dank der Startgelder von Euro 20.000,-und mit Hilfe freiwilliger Spenden konnten in Summe 23.000,-- Euro für die Projekte „Michelle” (Club Goldes) und „Fumathoka, Kenia” (Club Vaduz) erzielt werden. Im Bild Dr. Jolanta Budissek (l., Club Vaduz) und Johanna Kohlenberger, Präsidentin des Club Goldes.

KERNÖLPRESSE HARTLIEB Am Tag der offenen Kernölpresse in Heimschuh tauchten viele in die faszinierende Welt der Ölgewinnung ein. Thomas Hartlieb fungierte als Reiseleiter beim Schaupressen, bei Führungen durch die traditionsreiche Ölmühle und in Sachen Kulinarik. Große Augen machten viele Besucher ob alter, aber immer noch funktionstüchtiger Geräte und Werkzeuge. Vater Gerhard Hartlieb (Bild) demonstrierte die Ölgewinnung mittels Ölkuh.

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Foto: Karin Bergmann

Terrassenzeit am Labitschberg

WEINGUT-BUSCHENSCHANK TINNAUER. Endlich ist sie wieder da, die Zeit in der man auf den schönsten Terrassen der Südsteiermark verweilen und das Leben in vollen Zügen genießen kann. Einer dieser Plätze, die man besucht haben muss, ist der Buschenschank Tinnauer am Labitschberg. Neben der schönen Sitzterrasse direkt am Buschenschank findet man einige Meter oberhalb gelegen eine Anhöhe, auf der bei fantastischer 3600-Rundsicht gepicknickt und gefeiert werden kann. Ein weiterer Tipp: der neue TinnauerWein „Sommer”, ein leichter Welschriesling mit nur 9,5% Vol. Alkoholgehalt. Wird ja doch noch, der Sommer! WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com

„Auf Wein und Leben” DIE BESTEN LAGEN. SÜDSTEIERMARK. Mit der Urbani Convention, der Versammlung der Mitglieder der Weinbruderschaft.Südsteiermark, wurde im Winzerrestaurant „Rebenholz“ in Kaindorf „Auf Wein und Leben“ angestoßen. Im Mittelpunkt des Konvents weinverständiger Frauen und Männer, die sich dem steirischen Wein als Kulturgut verpflichtet fühlen, stand die Aufnahme von 27 Mitgliedern (Vini Amici) und die Kür der Berater (Vini Consuli). Gutsverwalter Helmut Kirchengast (l.) und Otto Gogl (r.) wurden von Obmann Karlheinz Hödl zu Vini Consuli ernannt. Michael Gerngross ist erster „Winzer des Jahres“ und sein Klevner ‘12 Jahreswein.


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Fotos: Herbert Lehmann - Pichler Verlag

Perfektes Grillen

Tomahawk-Steak von der Fleckvieh-Kalbin 58 box


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Links: Ingwer-Huhn mit Gemüse. Rechts: Riesengarnelen auf Couscous

it ihrem neuen Buch zeigen Haubenkoch Adi Bittermann und Grilldoppelweltmeister Adi Matzek, wie’s richtig geht: von den ganz großen Stücken bis zum Steak, vom knusprigen Grillhenderl bis zum delikaten Fisch, vom knackigen Krauthappel bis zu den saftigen Melanzanis. Kniffe und Tricks für das Gelingen jeder zünftigen Grillparty: Wie grillt man gleichzeitig mehrere Gänge, wie bereitet man raffinierte Rubs & Mopps zu, welche Grilltechnik eignet sich wofür am besten? Fire, Food and Fun! Adi & Adi, die Meister der Grillzange, sind mit Leidenschaft und Begeisterung am Werk: Sie bieten nachvollziehbare, klar strukturierte Rezepte, von bodenständig bis innovativ. Nicht zuletzt aber geht es den beiden Adis auch um den gemeinsamen Spaß an der Feuerstelle, um Licht, Wärme und Geselligkeit. Ein Kochbuch, das von unbedingter Hin-

gabe an die Welt des Grillens geprägt ist und Grillgenuss für jede Jahreszeit garantiert! Adi Bittermann, geboren 1965 in Wien, führte „Vikerls Lokal“ zum Erfolg, und

eröffnete 2006 in Göttlesbrunn in der Nähe von Wien „Restaurant & Vinothek Bittermann“. 2007 „erkochte“ er zwei Hauben im „Gault Millau“. Im Pichler Verlag erschienen von ihm das „Kronländer-Kochbuch“ mit Christoph Wagner und die „Wiener Küche“ mit Renate Wagner-Wittula. Adi Matzek gewann den Grillweltmeistertitel in den Disziplinen Fisch und Rind. Er hat die „Ö̈sterreichische Grillschule“ begründet und ist als „Fleischsommelier“ aus TV-Sendungen, Radio und Printmedien bekannt. Zu seinem Markenzeichen wurden seine vergnüglichen Infotainmentshows. Herbert Lehmann ist freier Fotojournalist mit den Schwerpunkten Essen, Trinken und Reisen. U. a. fotografierte er die Wien-Bücher von Wolfram Siebeck. GRILLEN MIT ADI & ADI. Von Adi Bittermann und Adi Matzek mit Fotos von Herbert Lehmann. Gebunden, 216 Seiten, Preis: € 19,99. Pichler Verlag

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Fotos: SYMBOL

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18 heißbegehrte LandessiegerTrophäen für den steirischen Wein wurden in Graz vergeben. Die Hälfte aller Titel ging in die Südsteiermark.

Neun Landessieger aus dem Bezirk V

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„Weingut des Jahres“: David, Rupert und Karin Ulrich aus St. Anna/Aigen

Die besten Weine der Steiermark 2013 Johann Schneeberger: Sauvignon Blanc Kittenberg Reserve 2008 Weingut Scheucher: Kräftiger Sauvignon blanc Manfred Sauer: Sauvignon Klassik Landesweingut Silberberg: Riesling Adam-Lieleg: Gelber Muskateller Bernhard Teltscher: Roter Traminer Beerenauslese Peter Labanz: Zweigelt Wildbacher Cuvée 2010 Stefan Gründl: Welschriesling Peter Skoff: Morillon Klassik Eduard & Renate Weber: Schilcher-Sekt Patrick Niggas: Schilcher Rupert Ulrich: Weißburgunder, Weiße Eruption Chardonnay 2011, Rote Eruption 2009 Weingut Gollenz: TAU Burgunder-Cuvée Josef Scharl jun.: Scheurebe und Blauer Zweigelt Schemming Fritz Frühwirth: Traminer

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om bescheidenen Beginn zum größten heimischen Weinwettbewerb – die Weinbauabteilung der steirischen Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft ermittelte zum 66. Mal die besten steirischen Weine. 1551 eingereichte Kostproben wurden diesmal auf die wohl genussvollste und schönste „Rennstrecke“ der Steiermark geschickt und kreuzten in 18 Kategorien ihre Klingen um den Titel „Steirischer Landessieger 2013“. Die hohe Anzahl der teilnehmenden Weinbaubetriebe – vom bescheidenen Familienbetrieb bis zum Spitzenwinzer – spricht für diesen traditionellen Bewerb. Dass nur Qualitätsweine mit der staatlichen Prüfnummer an den Start gehen können, liegt am strengen Reglement, die Proben ausnahmslos blind verkostet. Bis zum Semifinale und Finale werden die Weine nach dem 20Punkte-System bewertet, die besten sechs Finalweine dann im Knock-outVerfahren Glas an Glas direkt verglichen. „Da spielt dann auch ein Quentchen Glück mit“, so Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger.

„Und so mancher Teilnehmer muss dann auch Nehmerqualitäten besitzen, wenn er trotz regelmäßiger Finalteilnahme bei der Siegerehrung ohne Trophäe nach Hause fahren muss.“ Das Auswahlverfahren zeigt aber auch, wie schwierig es ist, mit einem Wein das Semi- und in Folge das Finale zu erreichen. Die 18 Landessieger dürfen das Siegerlogo, die Finalisten die Finalplakette und alle anderen Weine, die in der Vorkost mehr als 15,2 von 20 möglichen Punkten erhielten, dürfen die Prämierungsplakette auf der Weinflasche führen. Südsteirische Weinbaubetriebe stellen dieses Jahr die Hälfte aller Landessiegerweine, vor allem glänzte der Bezirk Leibnitz mit den drei begehrten Titeln der Kategorien Sauvignon Blanc Lagen, Sauvignon Blanc Klassik und kräftiger Sauvignon Blanc. Der große Abräumer kam in diesem Jahr aber aus dem südoststeirischen St. Anna am Aigen: Das Weingut Ulrich siegte mit gleich drei Weinen und erhielt zudem den Titel „Weingut des Jahres.” Alle Landessieger und Finalisten 2013 unter www.landessieger.at


Fotos: der-macher.at

Genuss an der Weinstraße Ratscher Landhaus – das Restaurant, Café und kleine Hotel an der Südsteirischen Weinstraße! ie beißen in ein frisch gebackenes, knuspriges Hendlhaxerl von Ihrem steirischen Backhendl, die Sonne spiegelt sich im Glanz des Sauvignon blancs, den sie in Ihrem Weinglas auf der Sonnenterrasse geniessen. Es riecht nach Südsteiermark, nach Erholung, nach Genuss, nach Wohlbefinden! Riechen Sie es auch? Wo sich die sanften Hügel etwas weiten und den Blick weit freigeben Richtung Leibnitzer Feld, da empfängt das Ratscher Landhaus seine Gäste. Das kleine Hotel an der Weinstraße liegt in der Weinbaugemeinde Ratsch nahe der slowenischen Grenze. Umgeben von Weinbergen, direkt an der Südsteirischen Weinstraße, aber doch ruhig gelegen, um den Reiz der Natur auf sich wirken lassen zu können. Die jungen Eigentümer Michaela und Andreas Muster haben es vor vier Jahren erworben und verwirklichen dort nun ihren Traum von wahrer steirischer Gastlichkeit. Landcafe – Die süße Versuchung der Weinstraße! Im Landcafé, dem Kaf-

Familie Muster

feehaus an der Südsteirischen Weinstraße, erwarten Sie eine große Auswahl an hausgemachten Mehlspeisen und Desserts. Der „Süße Weinsteirer“, ein cremiges Muskatellermoussetörtchen mit Traubeneis, eine lauwarme gebackene Topfentorte mit Weichselragout, eine erfrischende Joghurt-Heidelbeerschnitte oder doch ein SchokoNuss-Soufflée mit schmelzender Schokosauce und luftigem Pfirsichschaum? Die Auswahl fällt schwer. Restaurant und Weinkultur. Ein steirisches Backhendl lässt sich aus der Südsteiermark ebenso wenig wegdenken wie der steirische Wein. Das Ratscher Landhaus bietet beides in

Perfektion! Hier finden Sie steirische Spezialitäten in höchster Qualität und eine große Weinauswahl (über 400 Weine auf der Karte). Somit ist für jeden etwas dabei! Gästezimmer. 19 gemütliche Zimmer laden zu einem ebenso erholsamen wie abwechslungsreichen Aufenthalt an der Weinstraße ein. Ob Familien-, Relax- oder Gourmeturlaub, es ist für jeden Anspruch etwas dabei. Im letzten Jahr konnte der neue Naturpool mit Holzstegen, Liegeinseln und herrlichem Fernblick eingeweiht werden. RATSCHER LANDHAUS Familie Michaela und Andreas Muster 8461 Ratsch a. d. Weinstraße, Ottenberg 35 www.ratscher-landhaus.at Telefon: 03453-23130 Öffnungszeiten Restaurant & Landcafé: März bis November von Mi bis Fr ab 13.00 Uhr. Sa , So und an Feiertagen ab 11.00 Uhr TIPP IM JUNI: JEDEN DO AB 17.00 UHR STEAK & MORE VOM GRILL!

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Genussadressen fürs Trinken & Essen WEINGUT STERNAT Terrassen mit traumhaftem Ausblick

WEINGUT TSCHEPPE-KAPUN Grillabende bei Spanferkel und Live-Musik

TEICHSTUB`N GABERSDORF Der Genuss am Wasser

Im Familienweingut Sternat genießen Gäste die Ruhe auf dem aussichtsreichen Weinwalk über dem Weingarten. Der neu gestaltete Buschenschank für Feinschmecker und Genießer lädt mit viel Holz und Licht zum Wohlfühlen ein. Hier wird man mit einem feinen, edlen Tropfen im Glas und einer ausgezeichneten Jause der Chefin am Tisch großartig verwöhnt. Die bereits vielfach prämierten Qualitätsweine werden im klassischen Stil etwas reifer ausgebaut. Und wer gleich länger die Gastfreundlichkeit von Familie Sternat am Eichberg genießen will, wohnt im neuen Ferienhaus.

Das in Grubtal beheimatete Weinkulinarium der Familie Tscheppe-Kapun wird für lukullische Genüsse geschätzt. Freitag, 28. Juni, 26. Juli, 23. August, 27. September und 25. Oktober ab 19 Uhr lassen gemütliche Grillabende bei knusprigem Spanferkel und Live-Musik keine Wünsche offen. Edeltraud Tscheppe verarbeitet primär eigene, ausgezeichnete Naturprodukte zu frischen, hausgemachten Köstlichkeiten. Dazu passen vortrefflich Traditions- und Selektionsweine des Weingutes. Der Hof ist Start oder Ziel von Wanderungen und Radtouren. Im Herzen des Naturparks kann man genussvoll Urlaub machen.

Die neue, gemütliche Terrasse der beliebten Teichstub’n am Gabersdorfer Teich bietet eine besondere Idylle und Genuss vom Feinsten. Jeden Freitag ab 18 Uhr lockt nun auch ein Grill-Buffet vom Schwein, Huhn, Fisch und samt Mehlspeise um nur 13,90 Euro. Ab 16. Juni gibt es bis September jeden Sonntag ab 12 Uhr als besondere Spezialität ein Spanferkel. Nicht fehlen dürfen traditionelle Speisen wie Cordon bleu, Wiener Schnitzel, Schweinsbraten, gegrillte Forelle oder Backhendl. Aber auch Ripperl und köstliche Aufschnittplatten kann man telefonisch bestellen und zu Hause genießen.

Weinkulinarium & Gästezimmer Fam. Tscheppe-Kapun 8462 Gamlitz, Grubtal 39 Geöffnet: 14-24 Uhr. Ruhetage: Mi u. So Betriebsurlaub: 10.-17. Juli Tel.: 03453/37096, Mobil: 0664/76 03 017 www.fremdenzimmer-kapun.at

Teichstub’n KG 8424 Gabersdorf 98 Mo, Di, ab 17 Uhr. Mi, Do, Fr, ab 16 Uhr. Sa, ab 15 Uhr und So, ab 10 Uhr Tel.: 0664/5257054 office@teichstubn.at www.teichstubn.at

Weingut-Buschenschank Sternat 8454 Arnfels, Eichberg-Trautenburg 94 Öffnungszeiten: Mi-So ab 13 Uhr Tel.: 03455/442, Mobil: 0664/8755769 weingut@sternat.at www.sternat.at

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Dieser Sommer bietet viele Höhepunkte und Hot-Spots, an denen man sich einfach einfinden sollte. Wo Sie sich richtig wohlfühlen und verwöhnen lassen können, verraten wir Ihnen mit folgenden Adressen fürs Trinken & Essen.


WIRTSHAUS AM SATTLERHOF „Wirt und Landwirt“ bitten zu Tisch

RESTAURANT STARIBACHER Genießen lauer Sommernächte

Die alte Weinpresse, auf die sich das Restaurant im Pressstöckl stützt, strahlt jene Ruhe aus, die Speisen mit Bedacht verlangen. Die Einstellung von Familie Bernhard zu Produkten der Region und deren Verarbeitung ist Basis für die, höchste Qualität bietende, (steirische) Küche mit nationalen Klassikern und einem starken Steiermarkbezug. Sorgfältig ausgewählte Top-Weine von Polz und Schmölzer-Schneeberger ziehen sich wie ein roter Faden durchs Menüangebot. Mit ihrem Catering machen Familie Bernhard und Team nach Voranmeldung Feiern und Events zum kulinarischen Genuss.

In Kooperation mit heimischen Landwirten bietet Hannes Sattler im Wirtshaus am Sattlerhof traditionelle Bauernküche. Und so schmecken Backhenderl mit Kernölsalat, frische Kräuter und eigener Blechkuchen auch wie aus Omas Küche. Zusätzlich gibt es donnerstags frische Innereien, freitags heimische Fische, samstags, sonn- und feiertags die Suppenschüssel mit Festtagsbraten auf Platten serviert. Montag ist Gröstltag. Ein Gourmet-BBQ mit besonderen Weinen aus der Großflasche ist das Summer-Special auf der Wirtshausterrasse (bitte reservieren) im Juli und August jeden Donnerstag ab 18 Uhr.

Die zauberhafte Gartenterrasse bildet auch heuer wieder das stilvolle Ambiente für Staribachers „Vollmond-Dinner” am Mittwoch, 21. August. Es erwartet Sie ein themenbezogenes Überraschungsmenü in vier Gängen, auf Wunsch mit Weinbegleitung. Der Name Staribacher steht seit fast 100 Jahren für Gastlichkeit, Qualität und Tradition. Machen Sie es sich bei Backhendl und Welsch oder bei kreativ-leichter Küche mit mediterranen Akzenten auf der Terrasse gemütlich. Chillen Sie an den Bartischen im Garten bei Aperol-Sprizz und Beef-Tartar oder gönnen Sie sich einfach ein gutes Glas Wein.

Restaurant im Pressstöckl, Fam. Bernhard Catering & Event 8411 Hengsberg, Flüssing 12 Do ab 17 Uhr, Fr, Sa u. So ab Mittag geöffnet. So bis 17 Uhr, Tel: 0664/19 42 911 info@pressstoeckl.com www.pressstoeckl.at

Wirtshaus am Sattlerhof 8462 Gamlitz, Sernau 2a Wirtshaus: Do bis Mo, 12 - 17 Uhr Restaurant: Di bis Sa, ab 18 Uhr Tel.: 03453/44 54 0 wirtshaus@sattlerhof.at restaurant@sattlerhof.at

Hotel-Restaurant Staribacher 8430 Leibnitz/Kaindorf, Grottenhof 5 Küche: Mo-Sa 12-14 Uhr u. 18-21 Uhr, Restaurant bis 24 Uhr. So 11.30-15 Uhr, Restaurant bis 17 Uhr. Reservierung erbeten. Tel.: 03452/82550, Fax: DW 9 hotel@staribacher.at • www.staribacher.at

Foto: Staribacher

Foto: Michaela Sattler

Foto: istockphoto.com

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RESTAURANT IM PRESSSTÖCKL Event & Catering auf gut Steirisch

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ie südsteirischen Weinbauern pflegen konsequent ihre Traditionen ohne zeitgeist-resistent zu sein und so geht im Sommer der Genießer besonders gerne mit intensiv-frischen, eleganten und fruchtbetonten Weißweinen auf Tuchfühlung. Um solche Qualitäten zu erreichen, werden die Trauben meist knapp vor dem Erreichen der Vollreife im Stadium der Bukettreife gelesen und durchwegs im Edelstahltank ausgebaut. Klassische steirische Weine werden dabei stärker vom Klima als vom Boden geprägt und gehen immer in Richtung Primärfrucht, das heißt sie sind vordergründig von der Rebsorte geprägt. Die Steirer nützen in

der warmen Jahreszeit daher ihren Heimvorteil und verwöhnen sich beim Sonnenbaden immer mehr mit solchen knackig-eleganten Weißweinen. Mit diesen Vorgaben machten wir uns auf die Suche nach adäquaten Qualitätsweinen für die Terrasse, für laue Nächte oder für figurbewusste Genießer, die zu kalorienreduziertem Essen den passenden Wein suchen. Unsere Empfehlungen glänzen durch die harmonische Balance von Frucht, Säure, Finesse und viel Trinkspass. Damit festigen unsere heimischen Weinbauern mit viel Enthusiasmus den Ruf der Steiermark als vielfältiges und vor allem wunderbares Weinland. Ihr Henry Sams

Weine für Pool & Terrasse

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Welschriesling 2012 Bernhard Lambauer Greith 19 8442 Kitzeck Tel. 03456/2235

Gebündelte, füllig-würzige Stilistik, Balance von Frucht und Säure, spielt sich am Kern mit immer neuen Facetten, vibriert förmlich, mineralischer Schliff, pikanter Druck.

Sauvignon Tradition ‘12 Otto Riegelnegg Steinbach 62 8462 Gamlitz Tel. 03454/6263

Klassisch würzig und frisch, prägnante, traditionelle Aromatik, grüner, knackiger Paprika, Stachelbeeren, Hauch von schwarzen Ribiseln, mit viel Finesse und Power, langes Finale.

Muskateller 2012 Weinbau Menhart Seggauberg 11 8430 Leibnitz Tel. 03452/86924

Blumig wie traubige Nase, macht der Rebsorte viele Komplimente, am Gaumen reichhaltiger Bogen nach Kräutern, Minze, Zitronenmelisse, alles prächtig balanciert, fruchtbetontes Finish.

Sauvignon Blanc 2012 Familie Assigal Sernau 9 8461 Gamlitz Tel. 03453/3736

Gebündelte Frucht mit ansprechenden Aromen nach reifen Stachelbeeren, saftige Mango, Hauch von Steinfrüchten, extraktsüß, schmelzig, alles sehr linear, trinkanimierendes Finale.

Scheurebe 2012 Adam-Schererkogl Steinbach 53 8462 Gamlitz Tel. 03453/3830

Sortentypische Aromatik nach frischen, süßen Steinfrüchten, Weingartenpfirsich, Ringlotten, saftig-frische Textur, feinwürzige Säure, harmonische Extraktsüße, sehr trinkanimierend.

Weißburgunder 2012 TOSO Fam. Krainer Kranach 75 8463 Eichbg.-Tbg. Tel. 03454/6853

Glänzt durchgehend mit hoher Eleganz, schmelzig-nussige Aromatik, auch getrocknete Gewürze, tolle Balance von Körper, Frucht und Säure, exzellenter Trinkfluss, modellhaft.

Weißburgunder 2012 Sabathihof Rebenweg 142 8463 Leutschach Tel. 03454/495

Von traditioneller, steirischer Stilistik geprägt, würzig, pikant und frisch, schöne mineralische Noten, reichhaltige Aromatik, Walnuss, Quitte, auch Birne, macht sehr viel Spass!


Obstbauschule in Silberberg

DIE FACHSCHULE SILBERBERG wird nach Investitionen von 6,8 Mio. Euro ab Juli 2014 zum neuen Ausbildungszentrum für Obst- und Weinbau. Die Landesräte Johann Seitinger und Michael Schickhofer stellten dafür die Pläne vor und pflanzten auch gleich Obstbäume. Die Rückkehr des Obstbaus nach Silberberg sah Dir. Anton Gumpl als Auszeichnung für die Schule. „Wein- und Obstbau werden auf Augenhöhe zusammengeführt“, betonte LR Schickhofer die Gleichberechtigung. Seitinger stellte klar, dass es kein fünftes Rad am Wagen, das Obstbau heißt, in Silberberg geben werde. Landesweinbau-Obmann Johann Dreisiebner und Weinbaudirektor Werner Luttenberger erwarten sich in Silberberg eine gegenseitige Befruchtung der beiden Fachgebiete. Planer des neuen Schulgebäudes sind die Architekten Michaela und Gerhard Rapposch.

Taxi-Service für die Weinstraße WEINMOBIL. Die 14 Gemeinden des Tourismusverbandes „Südsteirische Weinstraße“ haben zu Beginn der Saison das neue Taxi-Service „WEINmobil“ ins Leben gerufen. Vier Taxiunternehmen transportieren dabei Gäste und Einheimische zu Buschenschenken, Gastronomiebetrieben, Bahnhöfen usw. Die Preise sind moderat und gestaffelt. So kostet die einfache Fahrt bis zu 5 km pauschal EUR 9,--. Auch 12 Betriebe aus Gamlitz haben sich dieser Lösung angeschlossen – oft zusätzlich –, während Gamlitz selbst bei seinem für Gäste kostenlosen Taxisystem GAST bleibt. Rufnummer für das WEINmobil-Tel.: 03454-94 127


Foto: beigestellt

Foto: Matthias List

boxkalender

15./16. Juni: Chor ProVOCanto

22. Juni: Vespa-Grill-Pool-Party

23.-27. Aug.: Steirische Weinwoche

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

15./16. Juni: Chor ProVOCanto Sommerkonzerte jeweils ab 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Wagna. Karten-Tel.: 0650-6878130

15.-23. Juni: Gesundheit & Bewusstsein Kongress im TamanGa-Seminarzentrum von Rüdiger Dahlke in Gamlitz. Mit 20 internationalen Referenten. Infos unter www.taman-ga.at

15. Juni: Weinblütenfest in Gamlitz Um 11.00 Uhr ab dem Marktplatz Weingartenwanderung mit Buschenschankbesuch, Wein- und Edelbrandverkostung, ab 19.00 Uhr Live-Musik am Peter und Paul Platz mit der Gruppe „Saggautaler-Power“.

27. Juni: Diva Blues Daniela Sudy, Irina Karamarkovic, Vesna Petkovic und Agata Pisko in der Alten Klosterschule Gamlitz. Ab 20.00 Uhr, Karten: 03453/2667 www.kulturgamlitz.at 28. Juni: Leo Kysèla live Der steirische Bluesbarde mit Band im Naturparkzentrum Grottenhof Ab 20.00 Uhr. Karten: oeticket.com 19. Juli: Gypsy Moon Open Air mit der Band um Hans Taucher im Sulmbad zum Steinernen Wehr in Kaindorf. Beginn: 19 Uhr 27. Juli: Comedian Harmonists Revue Eine musikalische Revue der Gesangsgruppe FLORS im Naturparkzentrum Grottenhof, ab 20.30 Uhr 13. Juli: Fiesta Latina Der Leibnitzer Hauptplatz als OpenairTanzfläche mit südamerikanischer Livemusik, ab 19.00 Uhr, Eintritt frei 29./30. Juli: La Strada in Leibnitz Das internationale Festival für Straßenkunst und Figurentheater kommt in diesem Jahr auch auf den Hauptplatz Leibnitz und ins Schloss Seggau. Alle Termine: www.lastrada.at Kabarett im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf: 15. Juni: Gernot Kulis 10. August: Lukas Resetarits 29. August: Roland Düringer 6. September: Alf Poier Beginn jeweils um 20.30 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr. Karten: oeticket.com

22. Juni: Vespa-Grill-Pool-Party Ab & im Hotel-Restaurant Guidassoni in Leibnitz. Ab 11.30 Uhr Corso ins Südsteirische Weinland, danach Grill & Chill in der Pool-Area. DJ & Live-Musik inklusive. 29. Juni: Tennis-Welschcup-Finale Großes Finale mit sechs Teams auf der Tennisanlage des SVL Leibnitz, Beginn ab 9.00 Uhr 20. Juli: Der Römerlauf 2013 Einer der schönsten Abendläufe Österreichs auf einer mit über 1.000 Fackeln ausgeleuchteten Strecke. Start und Ziel im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf, Anmeldung: 03452/85556 www.roemerlauf.at In dieser box-Ausgabe: Die Konzert-Highlights des Sommers Informationen über Konzerte und Festivals des südsteirischen Musiksommers 2013 finden Sie in dieser box-Ausgabe auf den Seiten 20-21 5. Juli: Der singende Weinberg Ein Doppelsextett des MGV Ehrenhausen singt am Buschenschank Tinnauer (Gamlitz/Labitschberg) auf einer Anhöhe mit 3600 Rundumblick. Ab 19.30 Uhr, www.tinnauer.com 17. Aug.: Die neue Hopfenkönigin Der Krönungsakt zur neuen Steirischen Hopfenkönigin findet am Gelände des Knielyhauses in Leutschach statt. Beginn: 17.00 Uhr

16.-19. Aug.: Großkleiner Weindörfl Weine aus der Region mit musikalischer Umrahmung und kulinarischen Spezialitäten am stimmungsvollen Festgelände in Großklein. Info: www.sulmtal-sausal.at 23.-27. Aug: Steirische Weinwoche Die Traditionsveranstaltung am Weinwochengelände in Leibnitz mit tollen Weinen, köstlichen Schmankerln und viel Musik. www.steirische-weinwoche.at 6.-8. Sept.: 30. St. Veiter Weingassl Das traditionelle Weingasslfest mit umfangreichem Programm. Info: www.st-veit-vogau.gv.at/weingassl 15. Juni: Gamlitz zu Gast in Leibnitz „Leibnitz-lädt-ein” unter dem Motto „Gemeinden zu Gast”. Diesmal kommt Gamlitz auf den Leibnitzer Hauptplatz. 15. Juni: Rieglaufi-Rieglobi Das beliebte Weinbergfest auf den Hügeln von Mitteregg/St. Nikolai im Sausal. www.rieglaufi-rieglobi.at 22. Juni: Sommerfest im „Las Legas” Sommerparty mit den Rockbands „Die Gebrüder Metternich” und „Crossroads” (Open-Air). Beginn 20.00 Uhr im Lokal „Las Legas” in Spielfeld. 25. Juli: Jakobiwanderung in Ratsch Start der Wanderung ab 10.00 Uhr beim GH Schlauer, ab 18.00 Abschlussfest am Weingut Pilch in Ottenberg 34


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