Die Miesbacherin 21 by Monika Graf

Schutzgebühr: € 7,50

& INTERVIEWS GESCHICHTEN, PORTRÄTS

AUS DEM MIESBACHER LA

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Tracht und Tradition. Das lässt schon der Titel erahnen. Die Amtszeit unserer Bayerischen Bierkönigin Veronika (Vroni) Ettstaller geht im Mai zu Ende, und wir haben dies zum Anlass genommen, noch mal das Jahr Revue passieren zu lassen. 300 Termine in 365 Tagen – das ist eine Leistung! Um die halbe Welt ist Vroni als Botschafterin des bayerischen Biers gereist. Und wir finden, sie hat ihre Aufgabe großartig gemeistert! Zur Tracht gesellen sich spannende Brauereigeschichten. Und von denen gibt es ja einige in unserem Miesbacher Land. Sabrina Zeug, die Mehrkämpferin aus Hausham, stellen wir ebenfalls vor wie die international bekannte und vielfach ausgezeichnete Fotografin Ursula Bruder. Den Tag mit einem gesunden und ausgiebigen Frühstück beginnen – das ist echte Lebensqualität. Die besten Frühstückplätze und Geheimtipps für einen perfekten kulinarischen Start finden Sie ab Seite 74. Genießen Sie die Frühlingstage mit unterhaltsamem Lesestoff!

Herzlichst

Ihre Monika Graf mit Team

DIE MIESBACHERIN

FraunhoferstraĂ&#x;e 1 | Miesbach | Telefon 0 80 25 / 27 38 5

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DIE MIESBACHERIN

Inhalt

50 70

„Bier lässt mich nicht mehr los“ Vroni Ettstaller – Ein Blick auf neun Monate Amtszeit der Bayerischen Bierkönigin

Hoppebräu Der Hopfen-Houdini

Valleyer Schloss Bräu Biergenuß am Hochufer der Mangfall

Ben’s Ginger Von der Schapsidee zum Kassenschlager

Tracht zwischen Trend und Tradition

Mit Licht malen Ein Porträt über die Fotografin Ursula Bruder

Was trägt Frau in diesem Frühjahr/Sommer

Kraft Inneneinrichtung „30 Jahre Wohnen mit der Kraft der Individualität“

Werfen, schleudern, stoßen – Sabrina Zeug

Freude am Handwerk Christine Hampel und ihr Kreativ Werkstatt

Frühstücken im Miesbacher Land

Bauen, Wohnen, Einrichten

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In is wer drin is

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Impressum

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DA MIASCHBECKER

r e k c e b h c s a Da Mi

niert.

ein Grantler sin

Unser Burgermoasterin, de Ingrid Pongratz, geht jetzt dann in ihren wohlverdienten Ruhestand, und i wünsch ihr auf dem Weg ois Guade! Wahrscheinlich wird’s a „Unruhestand“, denn so umtriebig, fit und jugendlich de Ingrid is, kann i mir vorstelln, dass mit da Ruah ned so weit her is.

er Schnee hod uns heuer ganz schee Ob se de Wogen zwischen unserer BürgermoasMerkurgmacht! macht jaAn jetztKatastrophenalarm vor de Wahlen de Podiumsdiskussionen, wo se de Kandidaten vorstellen zum Da Schaffen terin und dem Rzehak Woifi wieder geglättet hamskönnen. glei ausgruafa vom Landratsamt. ObI warhaben? Gwiss woass ma ned. Auf jedendeFall a guade Sach! ABER: bei derNix Vorstellung der Landratskandidaten, des wirkli a Katastrophe is, – wenn die Kinder Nur, dass erdem zumPodium. Neujahrsempfang neddes einund i war – ehrlich gsagt entsetzt, was do so abglaffn is auf Teilweise war amoiwia nediminBauerntheater, d’Schui kemman weilBeilhack da Bus von undder Bayernpartei gelanden worden is,Oberkasperl. des hod eamIdann a und der war der hab jascho mein die BOB ned fahrn? wia de Abend Diesllock bisserl gschdunga, Is sag dazua nur: Oa Kandidaten scho,Früher, aber nach dem woass ma, wen ma auf koanglab Fall i. wählt! no gfahrn ist, da hat’s des ned gebn. Für mi Scheidl aloa brennt ned oder lieg i da falsch? persönlich war aVirus Katastrophe, i amoialle zu schaffen und ich hoff’, dass mia einigermaßen Der Corona macht uns wenn im Moment Sei es is,ned Hauptsach’ meimsoWeiwi ned zum Wirtbleiben, ko – aber Gott sei beunruhigt Dank hod’sbin i scho. verschont aber bisserl Mawie’s konns glabn, wiabei schnell was des no ned gebn!! geht ,und umso mehr schätzt ma die Gesundheit! und mir gibt’s koane „Sturmböhen“, denn i bin ja a sooo harmoniebedürftiger, sensibler Endlich rührt si amoi a bissal wos in Schliersee. Mensch. De neuen Wirtsleut vom Ratskeller san ja recht In diesem Sinne wünsche i eich, dass ihr gsund bleibt's, und Glabt’s ihr des? I a ned! rührig und da hams im Winter den Biergarten gfrei mi auf a scheens Fruajahr! einfach zur Eisstockbahn umfunktioniert. A Servus, wunderbare Idee – hätt’ vo mir sei kena. Und a Eicha Grantler! netts Glühweinstandl hams a no dazuabaut, damit ma glei sei „Zielwasser“ konsumieren kann. Eicha Grantler!

DIE MIESBACHERIN

Dahoam in Traumlage

Der Platz! Die Küche! Der Blick! Ihr Startplatz in die Berge!

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DIE MIESBACHERIN

Text: Iris Hüttner | Fotos: J. Krause-Burberg, Hopf, Vroni Ettstaller

„Bier lässt mich nicht mehr los“ Vroni Ettstaller – ein Blick auf neun Monate Amtszeit der Bayerischen Bierkönigin Seit ihrer Wahl zur X. Bayerischen Bierkönigin im Mai 2019 repräsentiert Vroni Ettstaller aus Gmund am Tegernsee weltweit eines der bedeutendsten bayerischen Produkte und

Kulturgüter: bayerisches Bier, gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516. Zwei Drittel ihrer Amtszeit liegen hinter ihr. Zeit für eine Zwischenbilanz. 11

Wir treffen „Ihre Königliche Hoheit“ zum 189. Termin ihrer Amtszeit. Strahlend wie am ersten Tag, blickt die 21-jährige Repräsentantin des Bayerischen Brauerbundes inzwischen auf 189 Amtstermine zurück. Bis zur Weiterreichung der Amtsinsignien Zepter, Krone und Charivari im Mai liegen noch 99 weitere vor ihr. Immer gut gelaunt, freundlich, aufmerksam – das sind nur einige der Eigenschaften, die sie mitbringt und die sie auch heute, bei unserem zweiten Gespräch, wieder zeigt. Mutter Ettstaller, die ihre Tochter als „Chauffeurin“ zu zahlreichen Terminen begleitet, erklärt: „Das Amt der Bayerischen Bierkönigin ist Vroni auf den Leib geschnitten. Sie ist dabei ganz sie selbst, sie lebt dieses Amt.“ Dafür braucht es mehr als Trinkfestigkeit. Bei der Wahl zur Bayerischen Bierkönigin musste sich Vroni Ettstaller mit fundierten Kenntnissen über Brauereigeschichte, Brauwesen, Biersorten, deren Verkostung und über Brauereien gegen 56 Mitbewerberinnen beweisen. Schon am ersten Tag nach der Wahl ging es los mit einer straffen Agenda für das „schönste Amt Bayerns“. Der Bayerische Brauerbund stellte ihr ein VW 12 |

DIE MIESBACHERIN

In der Küche werden die Speisen frisch zubereitet. Das Fleisch kommt aus der Region und garantiert einen besonderen Genuss. Von Dienstag bis Freitag wird ein täglich wechselndes Mittagsgericht zu einem vergünstigten Preis angeboten. Es werden unter anderem herzhafte Weiß-Bräu-Burger, gefüllte Schnitzeltascherl und Weißbräu-Bruschetta serviert. Aber auch der Schweinsbraten und das Hopf-Pfandl mit zarten Schweinefilets vom Grill und Schwammerl dürfen natürlich nicht fehlen. Wunderbar sind die verschiedenen Strudel und der Kaiserschmarrn mit Apfelmus. Das engagierte Team setzt sich aus Hanni und Klaus, der Tochter und dem Schwiegersohn sowie weiteren langjährigen Angestellten zusammen. Auch die Enkelinnen helfen ab und zu mit und bessern so ihr Taschengeld auf. Die familiäre „Als Bayerische Bierkönigin Atmosphäre ist spürbar und vermittelt den Gästen fühledes ichWohlbehagens mich als Repräsenein Gefühl und Willkommenseins. Fürtantin gute Stimmung den Gästen sorgen mit meinerbeiHeimat und ihren musikalischen Eingaben jeden Mittwoch von Bayerns.“ 14:00 bis 17:00 Uhr Hans und Peps. Herzlich und griabig ist die Atmosphäre, sodass man gut gelaunt auch gerne mal länger verweilt. Nicht umsonst wurde den Wirtsleuten Team viermal Beetle Cabrio zur Verfügung.mit Kreuzihrem und quer ging’sbereits durchs Land. der „Stern der Gastlichkeit“ verliehen. Kommen's „Ich wusste bis dahin gar nicht, dass Bayern so groß ist“, sagte doch einfach vorbeiimund lassen Siedie sich von endeden baysie bei unserem Interview letzten Juli. Aber Grenzen erischen Schmankerln und der guten Stimmung ten nicht am Freistaat. Ihre Antrittsreise führte sie nach Mexiko, verwöhnen. sind ihrer herzlich willkommen. und nach demSie Highlight Auslandsreisen gefragt, lacht Vroni:

Ob sie die letzten 268 Tage verändert hätten? „Oh ja. Wenn ich nur an das Casting vor meiner Wahl und an heute denke, da ist ein großer Unterschied. Man wächst mit seinenMIESBACH Aufgaben. Das Amt WEISSBRÄUSTÜBERL prägt die Persönlichkeit“, sagtund VroniKlaus und fügtHuber etwas nachdenklich Hanni hinzu: „Ich habe Menschenkenntnis entwickelt Marienplatz 6 und erkannt, wer wirklich meine Freunde sind.“ Sofort fallen ihr die schönsten Er84714 Miesbach lebnisse ein: „Die Herzlichkeit der Menschen und die vielen kleiTel.: 08025/9979883 info@weissbraustuberl.de nen Gesten. Ich habe die Menschen zu schätzen gelernt.“ Hat sie www.weissbraustuberl.de Angst, in ein Loch zu fallen, wenn sie im Mai abgibt? „Nein, nicht wirklich. Es ging anfangs zwar von null auf hundert, aber danach nicht von hundert auf null.Öffnungszeiten: Mir fallen viele schöne Dinge ein.“ Täglich ab 10:00 Uhr, Montag Ruhetag

www.hopfweisse.de

„Namibia! Dort stand eine Raubtierfütterung auf dem Programm, und mein Gedanke war: Wenn der Leopard einen schlechten Tag hat, dann hab ich auch einen schlechten Tag.“ Als Nächstes ging es nach Indien. Bayerische Bierkönigin in Indien? „Anlass ist die Aufnahme der Nonstop-Flugstrecke von Lufthansa von München nach Bangalore“, klärt sie auf.

Dass sie auch weiterhin voll im Thema aufgeht, zeigt ihr im vergangenen Herbst an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf aufgenommenes Studium für Brau- und Getränketechnologie. Das erste Semester liegt gerade hinter ihr. Soeben absolvierte sie nebenbei noch die Prüfung zur „Bierbotschafterin“, ein weiteres Ehrenamt, bei dem auch die internationalen Biere eine Rolle spielen. „Bier lässt mich nicht mehr los“, lacht sie. Das erkannten auch die Bier-Profis der Weißbierbrauerei Hopf, die sie als Patin für ihre „Hopf Spezial Weiße“ ehrten. Damit steht sie in einer ehrenvollen Reihe mit Politikern, Sportlern und Künstlern. Auf die Weißbier-Patin angesprochen, attestiert Geschäftsführer Tilo Ruttmann: „Vroni ist jederzeit zu jeder Gaudi bereit. Sie ist immer gut gelaunt und damit die perfekte Patin für unsere Spezial Weiße.“ Normalerweise findet die Vergabe des Ehrentitels im Rahmen des mehrtägigen Weißbierfests statt, das die erfolgreiche Miesbacher Regionalbrauerei seit 2006 auf ihrem Gelände im großen Bierzelt mit Programm veranstaltet. 14 |

DIE MIESBACHERIN

Wegen der aufwendigen Um- und Neubauarbeiten musste es 2019 ausfallen. Zum 100-jährigen Hopf-Firmenjubiläum 2021 wird die Tradition wieder fortgeführt. Vom 9. bis 11. Juli wird dann ausgiebig nachgefeiert mit Kabarett, der Keller Steff Big Band und mit Volksmusik satt am Tag der Blasmusik. Interessierte dürfen sich vom neuesten technischen Stand der modernisierten Brauerei schon am Tag der offenen Tür am 7. Mai 2021 überzeugen. Dann stehen die im Jahr 2018 erneuerte Füllerei und die bis dahin komplett neu gebaute Logistikhalle zur Lagerung der sieben Weißbiersorten und fünf Saison-Spezialitäten zur Besichtigung offen. Vroni Ettstaller ist 2021 zwar dann nicht mehr als „Königliche Hoheit“ dabei, aber wer weiß, was ihr bis dahin alles einfällt. „Als Bayerische Bierkönigin fühle ich mich als Repräsentantin meiner Heimat und Bayerns“, sagte sie beim Gespräch. Bleibt abzuwarten, vielleicht gehört zu den „vielen schönen Dingen“, die ihr einfallen, die „Bayernbotschafterin“.

Making of Titel -Shooting

War das Titel-Shooting mit unserer Bierkönigin Vroni Ettstaller im Hopf Weißbräustüberl eine Gaudi. Mit „Chaffeuse“ Mama Martina kam sie in ihrem weißen Beetle Cabrio angedüst. Fein zurechtgemacht wie immer, im zauberhaften Dirndl mit perfekter Frisur und passendem Schmuck, posierte Vroni gekonnt vor Jaci's Linse. Ein Profi eben! Herzlich empfangen und bestens verköstigt wurden wir von den Wirtsleuten Hanni und Klaus Huber, die große Fans der Bierkönigin sind. Damit alles mit „rechten Dingen zugeht“ und der Schaum auf der Hopf-Weiße auch passt, eilte Hopf Geschäftsführer Tilo Ruttmann herbei. Nach getaner Arbeit blieb die Runde noch „ein Stünderl“ gemütlich sitzen ... 15

Ein Jahr Bierkรถnigin

. . . e t n e m o M Die schรถnsten

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... Scheee war's! 17

Die Zapferei – zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert

bräu HoppeDer Hopfen-Houdini Mit Sicherheit sind Ihnen die schlanken Bierflascherl mit den den knallbunten Etiketten und launigen Namen wie „Wuide Hehna“, „Fuchsteufels Wuid“ oder „Wuidsau“ schon einmal im Regal vom Getränkemarkt aufgefallen. Wer's noch nicht probiert hat: Die Neugier lohnt sich!

Man muss dazusagen: Die Biere aus der „Wuid“-Linie von Hoppebräu in Waakirchen verlangen vom Neuling etwas Toleranz. Denn wer noch keine Erfahrung mit der Biersorte India Pale Ale hat, der wird bei dem intensiven Hopfenaroma erst einmal staunen. Wer nicht ganz so experimentierfreudig ist, sollte aber auf alle Fälle das Helle von Hoppebräu probieren: Ein souverän gebrautes Bier, süffig, langanhaltend perlend – egal, ob aus der Flasche oder im Glas – und mit einer sanften, aber Hoppe-typisch selbstbewussten Hopfennote. „Ich wollte schon immer mein ganz eigenes Bier entwickeln. Ein Bier, handgemacht, gradeheraus und immer, wirklich immer hergestellt unter absolut stabilen Qualitätsstandards“, erklärt Markus Hoppe, gerade einmal 30 Jahre jung, 18 |

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Chef und Gründer von Hoppebräu. Und das sagt er nicht einfach nur so, sondern tut auch alles dafür: Während Brauereien in derselben Größenordnung wie die seinige meistens als sogenannte Kuckucksbrauer die Anlagen eines größeren Betriebs für die Produktion ihres Bierrezepts zeitweise anmieten und damit keine eigene Produktionsstätte haben, besitzt Markus die „technologisch modernste Brauanlage, die es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben an Mess-, Steuer-, Regeltechnik jeden Clou hier verbaut, den man aktuell haben kann.“ Markus Hoppe weiß, wovon er spricht, und er hält mit nichts hinter dem Berg. Transparenz ist für ihn ein entscheidendes Kriterium: Direkt neben seinem Sudhaus mit den blitzblanken Tanks, die von geschickt installierten, violetten Licht-

Text: Iris Hüttner | Fotos: Hoppebräu

Markus Hoppe, Chef und Gründer vom Hoppebräu

„Wir wollen eine Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne.“ quellen in einem futuristisch-hippen Lila erstrahlen und aussehen wie stählerne Designkunstwerke, hat er die „Zapferei“ eröffnet. Das kleine, gemütliche Wirtshaus hat große Fenster hinüber ins stylische Herz von Hoppebräu. „Bei uns kann jeder schauen, was wir machen. Wir erklären alles und machen kein Geheimnis aus unserer Bierherstellung – ganz im Gegenteil“, betont Markus. Daneben ist für ihn der Einkauf direkt bei vor Ort produzierenden Landwirten – seien es Getreide und Hopfen fürs Bier oder das Fleisch für‘s Lokal – entscheidend. „Nur bei exotischeren Hopfensorten machen wir vielleicht mal eine Ausnahme.“ Und damit wären wir beim Thema: dem Hopfen. Denn für Markus Hoppe, gelernter und weit gereister Braumeister, zählt vor allem das besondere Aroma beim

Bier. „Ich will ein Bier, das nach etwas schmeckt, und nicht ein möglichst geschmacksneutrales, das man einfach nur literweise hintergurgelt“, grinst er. Wobei sein Helles und auch das Weißbier natürlich nicht völlig ausgefallen sein sollen. „Wir wollen keine abgehobene GourmetBrauerei sein – aber auch nicht nur faden Durchschnitt fabrizieren. Wir wollen eine Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne. Tradition sollte auch immer Innovation sein und sich weiterentwickeln. So ist es bei der Tracht ja auch: Manchmal trägt man das Drindl ein bisserl länger, dann wieder kürzer. Die Stickerei auf der Lederhosen verändert sich ... das ist ganz normal. Genauso sollte es mit dem Bier auch sein!“

„Ich möchte eine möglichst große, geschmackliche Bandbreite anbieten!“

Und während er also mit Freude süffig-hopfiges, aber klassisches Helles und Weißbier braut, so lebt er mit seinem Team von Sommeliers, Mälzern und Brauern bei den India-Pale-Ale-Bieren, kurz IPA, seine innovative Ader aus. IPAs sind Biere, die im 19. Jahrhundert für den Transport in ferne, tropische Kolonien mit einem höheren Hopfen- und Alkoholgehalt zwecks einer besseren Haltbarkeit gebraut wurden. IPA- Biere zeichnen sich daher besonders durch eine sehr intensive Hopfennote und oft auch sehr fruchtige, an verschiedene exotische Zitrusarten erinnernde Aromen aus. Manch einer mag sich bei den intensiven Geschmacksnoten der „Wuid-Bier-Linie“ von Hoppe fragen, was denn da bitteschön beigemischt sei. „Nix, was nicht auch sonst in einem Bier ist. Alle Biere sind nach dem Reinheitsgebot gebraut. Diese Aromen kommen alle von den Rohstoffen, die wir so einsetzen, dass man sie am Ende halt auch noch schmeckt.“ Konkret heißt das, dass bei Hoppe der Hopfen zum Bei20 |

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spiel „kalt gestopft“ wird – also auch nach den hitzeführenden Schritten beim Brauen beigefügt wird. Denn hohe Temperaturen lassen die in den Dolden enthaltenen ätherischen Öle verdampfen. Markus Hoppe nutzt dazu handverlesene Aroma-Hopfensorten mit klangvollen Namen wie Mandarina Bavaria, Amarillo, Calypso oder Ariana und setzt auf ein ein bestimmtes Timing für die Zugabe beim Brauprozess. Und voilà: Schon hat man ein Pale Ale, das neben einer herben Note fruchtig leicht an Mandarine, Zitrone oder Holunder erinnert. Hoppe variiert aber auch mit Malzaromen, Lagerdauer und so weiter ... alles in allem sind seine WuidBiere ziemlich einzigartig und einen Versuch wert. Kleiner Tipp: In der Zapferei kann man eine Zusammenstellung von vier verschiedenen Bieren in probierfreundlichen Menge von 0,1 l bestellen und somit vergleichend und ohne Rauschgefahr testen. Und wenn das

Markus Hoppe strahlt – er ist völlig in seinem Element. Was als kleine Garagenbrauerei begann, ist nun durch seinen Mut und seine Entschlussfreude zu einem stattlichen Betrieb herangewachsen, der den Ortsausgang von Waakirchen schmückt. Statt sich als solide ausgebildeter und spezialisierter Braumeister, der er ist, in einer saturierten Brauerei anstellen zu lassen und ein sicheres, gemütliches Leben zu führen, entschied er sich für Kredit, Selbstständigkeit und den Traum vom eigenen Unternehmen. Seine Rechnung ist Gott sei Dank aufgegangen: Das Geschäft floriert, und unser Landkreis ist um einen besonderen Bierzaubermeister reicher!

KONTAKT

eine oder andere Wuid-Bier einem dann doch zu dominant ist, ist‘s auch nicht schlimm: „Es muss nicht jedem alles von uns schmecken – das ist ja gar nicht das Ziel. Ich möchte eine möglichst große, geschmackliche Bandbreite anbieten!“ HOPPEBRÄU GMBH – Brauerei und Wirtshaus Zapferei Tölzer Straße 37, 83666 Waakirchen www.hoppebraeu.de Reservierungen in der Zapferei am besten per Telefon unter 08021-9013977 Öffnungszeiten Zapferei: Mi./Do. 17:00–23:00 Fr 10:00–23:00, Sa 11:00–23:00, So 11:00–20:00 Mo/Di Ruhetage

Mehr Infos auf: www.valleyer.de

u ä r B s s o l h c S r e y Valle

Mein Name: Valleyer Schlossbräu. Aus meinem 23 Jahre währenden Dornröschenschlaf bin ich im Juni 2017 erwacht. Damals floss das erste, wieder in Valley gebraute Helle aus den Fässern in die Krüge der geladenen Gäste. Meine Besitzerin, Monica Gräfin von Arco auf Valley sowie ihr Sohn, hatten beschlossen, den altehrwürdigen Brauereibetrieb von Grund auf zu renovieren und neu zu gestalten. Brauerei und Festsaal für Hochzeiten, Feiern und Firmen-Events – alles unter einem Dach. Kulturveranstaltungen on top. Tatsächlich blicke ich mit dem eingetragenen Braurecht seit 1630 auf eine lange Tradition am Hochufer der Mangfall zurück.

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Biergenuss am Hochufer der Mangfall

Sude aus Meisterhand Für die Qualität meines Biers ist Andreas Forstner zuständig – ein erfahrener Braumeister, der in Bad Tölz gelernt hat. Ab September 2020 wird er sein Können an eine junge Frau weitergeben, die unter seiner Führung zur Brauerin und Mälzerin ausgebildet wird. Dann bekommt er die notwendige Unterstützung, um noch mehr Doppelsude brauen zu können.

Zwei Biersorten Sorgfalt und Leidenschaft Mein Bestseller: das Valleyer Helle. Ein frisches, mildes und feinwürziges Bier mit einer leichten Hopfennote. Meine Spezialität: unser bernsteinfarbenes, unfiltriertes und untergärig gebrautes Kellerbier, das Valleyer Zwickl. Ich nennen zwei Sudkessel mein Eigen. Weil sich immer mehr Liebhaber für mein Bier begeistern, wurde die Lagerkapazität Anfang 2020 um rund 40 Prozent auf 260 hl erhöht.

Brauen hautnah erleben Ich mache aus der Braukunst kein Geheimnis: Hinter den großen Glasfenstern können Besucher und Spaziergänger das Sudhaus sehen. Und gerne zeige ich bei Führungen mein Innenleben – Schroterei, Sudhaus, Lager- und Gärkeller, Filteranlage, Fassabfüllung. Zum Schluss gibt es eine Verkostung an unserer Theke im edel renovierten alten Sudhaussaal. Wer es genau wissen will, kann bei uns sogar ein Brauseminar buchen. Ein Prost auf den Valleyer Schlossbräu. 23

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Text: Sabine Schreiber | Fotos: Ben's Ginger

Von der

Schnapsidee zum Kassenschlager Dank Schuhbeck wissen wir seit Jahren: Ingwer ist eine Wunderwurzel. Geschmacklich inspirierend und dazu noch antibakteriell, schmerzlindernd und anregend. Wer sich allerdings ungern mit der faserigen Knolle herumärgert oder

aber einfach den Geschmack von Ingwer liebt, für den gibt es die Lösung: Ben‘s Ginger – ein kaum gesüßtes Ingwerkonzentrat. Bio. Natürlich. 25

In Ben Kettels treffen ein genussfreudiger Gaumen, unternehmerischer Ehrgeiz, reger Erfindergeist und ein kommunikatives Wesen aufeinander: der Prototyp eines erfolgreichen ExistenzgrĂźnders.

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Ein würzig-zitroniger Geruch steigt mir in die Nase, und als die samtig-gelbe Flüssigkeit über meine Zunge rinnt, beginnen all meine Geschmacksknospen zu jubilieren. Ein sattes Ingweraroma mit erfrischenden Zitrusspitzen wird gefolgt von einer herben Basisnote und einer intensiven Schärfe. In meinem Hals macht sich eine angenehme Hitze breit. Ich nehme sofort einen zweiten Schluck. War ich eben noch etwas zerstreut, bin ich jetzt wach und aktiviert. Kein Wunder – schließlich habe ich mich soeben mit einem Konzentrat aus peruanischem BioIngwer gedopt. Jetzt weiß ich auch, woher wohl der große, schlanke, junge Mann, der mir gegenüber steht, seine ungeheure Energie nimmt.

punkte in einen günstigen Mixer investiert und begonnen zu experimentieren.“ Nicht dass der damalige Elektrotechnik-Student eine besondere Schwäche für Ingwer gehabt hätte. Aber in Ben Kettels, geboren und aufgewachsen in Luxemburg, treffen ein genussfreudiger Gaumen, unternehmerischer Ehrgeiz, reger Erfindergeist und ein kommunikatives Wesen aufeinander: der Prototyp eines erfolgreichen Existenzgründers. Sein in der eigenen Studentenbude gemixter Ingwersud fand derart Anklang, dass ihn plötzlich auch andere Gastronomen anforderten. Und so fasste sich Ben ein Herz und verlegte sich ganz und gar darauf, seine gefragte Ingweressenz zu brauen.

Ben Kettels ist der Vater und Namensgeber des Getränks, das da seine belebende Wirkung gerade in meinem Stoffwechsel entfaltet. Was 2013 quasi als Schnapsidee bei einem Gin-Tasting in einer Bar begann, ist nun ein florierender Betrieb. „Damals wollte man mir nicht glauben, dass man Ginger Beer (eine nicht zwingend alkoholhaltige Limonade mit intensivem Ingwergeschmack) relativ leicht selbst herstellen und somit ein geschmacklich besseres Produkt erzielen kann, als wenn man auf die großindustriell hergestellten Ingwerlimonaden zurückgreift.“ Ben Kettels grinst trotzig. „Also habe ich alle meine Supermarktsammel-

Seit 2016 werkelt er in seiner Manufaktur, versteckt im Zentrum von Holzkirchen. Dort steht auf beeindruckend kleinem Raum allerlei blitzblankes Gerät im Ingwer-Zitronen-Duft. Kaum zu glauben, dass er hier zusammen mit einem kleinen Team Zigtausende Liter aus der zähen Mode-Knolle presst. „Das ist alles nur eine Frage der Logistik“, meint Ben und schenkt mir nach. Gierig nippe ich an meinem Ingwer-Shot und hoffe innigst, dass das Herzstück dieses zukünftigen Ingwer-Imperiums noch lange Zeit in meiner Nachbarschaft verweilen wird ...

Kontakt und Infos zu Verkaufsstellen: www.bensginger.de 27

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Bild: Christoph Haibel

Trazwcihschten Trend

und Tradition

Kaum etwas erscheint traditionsbewussten Oberbayern heiliger als ihre Tracht – die eine, die echte, die originale, die es zu erhalten gilt. Und freilich auch zu verteidigen – vor billigen Synthetikfetzen mit Totenkopfaufdruck, minderwertigen Einmal-Kunstlederhosen und pornösen Mini-Dirndln. Aber dabei geht es inzwischen nicht mehr nur um kauziges Bewahren von Altbackenem, sondern die Tracht hat in den letzten Jahren wieder begonnen, als lebendige Tradition weiterzuwachsen. Farben, Schnitte, Stoffe – Dindlschneider*Innen und Säckler*Innen trauen sich, die überlieferten Modelle mit Bedacht aufzufrischen und eine Brücke zu schlagen zwischen gestern und heute.

Bild: Blickwinkel

Von der Erfindung der Tracht Im Kloster zu Benediktbeuern, hinter dem sich majestätisch die Benediktenwand in den oberbayerischen Himmel emporwirft, inmitten dicker Klostermauern und in einem sauberen Gewölbe untergebracht, leitet der Kulturwissenschaftler Alexander Wandinger das Trachten-Informationszentrum des Bezirks Oberbayern. „Ein schneidiger Bursch und ein ordentliches Dirndl in der originalen Tracht, das stellen sich die Leute gerne vor. Aber: Gibt’s denn überhaupt so etwas wie die echte Tracht? Was soll denn das sein?“ Muss sich jede Lederhose etwa auf diejenige des Lehrer Vogl anno dazumal in Bayrischzell beziehen, um eine „echte“ Lederhose zu sein? Josef Vogl war Anfang der 1880er-Jahre Mitte 30 und Lehrer in dem kleinen Ort Bayrischzell am Fuße des Wendelsteins, als er am Stammtisch sitzend sein Vorhaben kundtat, sich eine kurze Lederhose anfertigen zu lassen – aber nur, sofern sich noch mindestens ein Zweiter dazu bereiterklären würde und er somit nicht allein dastünde in seinem zur damaligen Zeit schon fast ausgestorbenen Beinkleid. Die kurze Lederhose trugen damals wohl noch die Jäger und Förster und in schlichter, unverzierter Version Holzknechte und Flößer, vielleicht auch der eine oder andere Wilderer. Wer etwas auf sich hielt, trug aber in den

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1880ern lange Hosen. Und dann kam der Vogl Sepp mit seinem Vorsatz, die „gute alte Tracht“ durch die Gründung eines Vereins zu bewahren, und fand damit zuerst bei seinen Stammtischbrüdern und schließlich auch bei König Ludwig II. Anklang. „Natürlich ging und geht es bei der Tracht auch um Männlichkeitsgeschichten – die kurze Lederhose ist das beste Beispiel dafür. Schon das ganze 19. Jahrhundert ist durchzogen von dieser Jäger- und Naturromantik, vom beginnenden alpinen Tourismus und des freien Lebens in den Bergen. Die Wilderer, die Holzknechte, die haben natürlich alle diese Kleidung tatsächlich getragen – und wenn die Sennerin dann noch im luftigen Schürzenkleid dazukam, schuf die Realität quasi die Vorlage für ihr eigenes Klischeebild“, erklärt Alexander Wandinger vom TrachtenInformationszentrum. „Die Burschen um den Lehrer Vogl waren allerdings Revoluzzer. Die kniefreien Ledernen galten damals anfangs als furchtbar unanständig. In die Kirche durften sie nicht, und die ersten Mitglieder des Vereins ‚zur Erhaltung der Volkstracht‘ waren vorrangig Handwerker, Tagelöhner, Bergarbeiter, Sozialdemokraten.“

FraunhoferstraĂ&#x;e 1 | Miesbach | Telefon 0 80 25 / 27 38

Bild: Müller Tracht Miesbach

Vom Dazugehören Alexander Wandingers Umgang mit dem Trachtenbegriff ist zwar bis ins Kleinste durchdacht, provoziert aber durchaus den einen oder anderen. Auf die Veröffentlichung seines dicken Buchs, das er „Tracht ist Mode“ genannt hat, erhielt er Drohbriefe. Mode und Tracht – diese zwei Bergriffe schließen sich für einige völlig aus: Wenn Wandinger schreibt, dass die wahre, echte, die eine Tracht eigentlich nur eine etwas willkürliche Erfindung sei, kann das natürlich leidenschaftliche Trachtler erzürnen. Auch wenn der Wissenschaftler die Tracht damit nicht schlechtmachen will. Ganz im Gegenteil: Worauf er hinweisen möchte, ist, dass die Kleidung einer Gesellschaft zu jeder Zeit einem modischen Wandel

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unterworfen (gewesen) und schlicht und ergreifend in Bayern erst vor ca. 200 Jahren die Idee entstanden ist, eine Tracht auszurufen. Der Lehrer Vogl zum Beispiel hat sich die kurze Lederne ausgesucht und mit seinem Verein als erhaltenswerte Tracht bezeichnet. Vor ihm war das einfach ein mehr oder weniger praktisches, mehr oder weniger angesagtes Kleidungsstück gewesen. Zur Tracht wurde es erst nachträglich und aufgrund einer sehr individuellen Entscheidung. Was die Sache ja nicht unbedingt schlechter macht, aber halt ein bisschen von dem hohen Ross des Ewigen und Alleingültigen herab holt und zur Offenheit aufruft. Etwas, das ja nie schadet: Toleranz, Neugier, Aufgeschlossenheit.

Bild: Christine Falken/Thomas Plettenberg

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Aber so streng, wie manch einer es vielleicht annimmt, sind die Vorschriften in den Trachtenvereinen dann auch wieder nicht. Der Bayrischzeller Trachtenvorstand Peter Grimm erklärt: „Wenn einer mit den eisenbeschlagenen Trachtenschuhen zum Beispiel altersbedingt nicht mehr gehen kann, darf er freilich trotzdem mit ausrücken. Hauptsach‘, er ist dabei.“ Nach „Trachtenmafia“, wie es böse Zungen bei Zeiten gehässig nennen, klingt das freilich nicht. Eher nach Kameradschaft und Gemeinschaftsgeist. Wobei man natürlich trotzdem immer im Hinterkopf behalten sollte, dass bei einer Gemeinschaft mit vorgegebenem Formenkanon wie einer Kleiderordnung schnell nicht nur die Möglichkeit des Zugehörig-Fühlens, sondern auch des AusgeschlossenWerdens besteht. In etwa nach dem Motto: Wenn du aus irgendeinem Grund dies und das nicht zum Anziehen hast, gehörst du nicht dazu. Das kann im einen Fall ganz untragisch sein, im anderen Fall schmerzhaft für die betroffene Person.

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Bild: Christine Falken/Thomas Plettenberg

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Schlierseer Dirndl | Bild: Christine Falken/Thomas Plettenberg

Die bayerische Tracht: kleidsam für jeden Körper! Auf der anderen Seite gehört der Formenkanon der bayerischen Tracht zu einem der körperfreundlichsten überhaupt. Denn wer würde Folgendes leugnen wollen: Ein Dirndl schmeichelt allen weiblichen Formen – unabhängig von Alter oder Figur der Trägerin. Schon die x-Linie des weiblichen Körpers wird von Dirndlschnitten galant betont, das anliegende Mieder zeigt ohne vulgäre Entblößung einen wunderbaren weiblichen Torso, der Rock umschmeichelt das, was in anderer Kleidung unvorteilhaft erscheinen könnte. Und darüber hinaus ist ein Dirndl durchaus nicht nur ein reines Festtagsgewand: Als ein leichtes, baumwol-

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lenes Waschdirndl eignet es sich eigentlich auch wunderbar für alltäglichere Situationen – schließlich hat es seine Wurzeln im pragmatischen Schürzenkleid der Mägde. Warum nicht einmal im einfachen Dirndlgwand im Garten werkeln oder auf den Berg gehen? Die Beinfreiheit, die Luftigkeit und die bequeme Passform sprechen für sich ... kein Trekking-Hosenbund scheuert, kein Shirt rutscht aus der Hose und legt die Nieren frei ... Sogar die berühmte englische Modedesignerin Vivienne Westwood sagte 2001 bei einer Podiumsdiskussion im österreichischen Bad Aussee: „Würde jede Frau ein Dirndl tragen, gäbe es keine Hässlichkeit mehr auf der Welt!“

Selbiges gilt für die Lederhosen. Robust und körperfreundlich, sind sie ideale Begleiter bei körperlicher Arbeit – und ganz ehrlich: Die meisten Lederhosen machen doch mehr her als Synthetik-Anzug oder Nullachtfuffzen-Jeans ... wobei man sich über Geschmack natürlich immer trefflich streiten kann. Bild: Blickwinkel

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Bilder: Anna Fichtner

Bis die Tracht den Weg in den Alltag findet, wird es vielleicht noch eine Weile brauchen – möglicherweise bleibt sie auch einfach kleidsames Festtagsgwand mit Bestand, das die besten Seiten seiner Träger*Innen hervorkehrt. Auch nicht verkehrt. Hauptsache, nicht verstaubt, versteinert oder veraltet – sondern lebendig traditionell und Ausdruck eines einladend-weltoffenen und trotzdem heimatlichen Zugehörigkeitsgefühls.

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START

Text: Sabine Schreiber | Fotos: Christoph Lammer

Schneid im Kopf und Schmalz in den Wadeln

In Miesbach blitzt ein neuer, junger Stern am Radsportfirmament

Sein Händedruck lässt meine Fingerknöchel knacken. Christoph Lammer ist gelernter Schreiner (und Maler), Vater von zwei Kindern und – Achtung! – erster bayerischer Meister der Mountainbike-Geschichte. Damals, 1991, war er 16. Dann kam das Schicksal dazwischen, und er konnte den Sport nicht in dem Maße als Karriere weiterführen, wie er es sicherlich gewollt hätte. Aber das ist eine andere Geschichte. Weil: Hier soll es jetzt um die Zukunft gehen und nicht um die Vergangenheit. Und die Zukunft heißt zum Beispiel Teresa. Teresa ist letzten September eingeschult worden. Außerdem ist sie Landkreismeisterin im Cross Country Mountainbiken 2019 in der Klasse der unter Siebenjährigen. Die kleine zahnlückige Siegerin aus Großhartpenning war dermaßen stolz über ihren Triumph, dass sie sich tagelang standhaft weigerte, ihr Trikot auszuziehen. „Ihr Vater hat mich dann angerufen und gebeten, ich als ihr Trainer solle ihr doch bitte ins Gewissen reden. So langsam müsste das Shirt nämlich gewaschen werden. Und sie auch“, erzählt Christoph Lammer amüsiert über sein jüngstes Schützlingsmädl im Rennteam des RS Oberland (Sparte Radsport des TV Miesbach 1863 e. V.). 43

Angefangen habe das Ganze mit den Kindern und dem Mountainbiken beim RS Oberland damit, dass der rührige Spartenleiter Günter Haug zusammen mit dem engagierten Ehrenmitglied Robert Kühnen und der fachlichen Hilfe von Bikepark-Fahrtechnikspezialist Florian Dumperth auf dem brachliegenden, kleinen Tennisplatz hinter der alten Miesbacher Turnvereinssporthalle (Ecke Bayrischzeller/Schlierseer Straße) einen sogenannten Pumptrack installiert hat. Dieser aus verfestigtem Material gefertigte Rundkurs für Mountainbiker besteht aus Elementen wie Wellen, Wippen, Steilkurven und (möglichen) Sprüngen. Nachdem der Bike-affine Christoph Lammer die Aktivitäten hinter der Turnhalle im Vorbeiradeln bemerkt hatte, wurde er neugierig, fragte nach, probierte den Track mit seinen eigenen Kids und ist inzwischen das pulsierende Herz des Geländes. Seit 2019 ist er nun sportlicher Leiter, Trainer und Anlagenmanager. Er ergänzte den Pumptrack um einen North-ShoreTrail – einen kleinen Rundkurs aus aufgebockten Holzstegen. Und trainiert hier zusammen mit einem Trainerteam zweimal die Woche Kids von fünf bis 15 Jahren in Sachen Fahrtechnik und -sicherheit. Dabei geht es vor allem um die Freude am Ausprobieren und Herumtricksen und nicht um reine Leistungssteigerung oder -vergleich. Jeder ist willkommen, auf 44 |

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jeden wird eingegangen, was zählt, sind vor allem die persönlichen Erfolge jedes Einzelnen für sich, das Stärken des Selbstbewusstseins und die Kameradschaft in der Gruppe. Damit es nicht zu fad wird, kommen die Trainer, allen voran Christof und Martina Reiner, mit den Breitenvereinssport-Kids auch hinter der Turnhalle hervor: Sie radeln zum Baden, veranstalten Schnitzeljagden oder sogar einen kleinen Sommerbiathlon mit ungefährlichen Schießeisen aus Holz. In den letzten vier Jahren wuchs die Teilnehmerzahl allein durch´s Weitersagen von vier auf um die 70 fröhlichen Kids an. Und dann gibt es da aber auch noch den klein Trupp um Christoph Lammer: Zehn Kids im Alter von sieben bis 14 Jahren, die den Wettkampf suchen. Die Kids von Lammers RS YoungStars CrossCountry Race Team trainieren ganzjährig voller Power und Ambition auf Leistung, um final bei verschiedenen Rennen dann auch auf dem Trepperl zu stehen. Jetzt im Winter, wenn es draußen einfach zu kalt oder rutschig ist, kümmern sie sich im Schlierseer Fitnesscenter Medius um ihre Kondition. Möglich macht das Medius-Chef Sebastian Ranft, der die Nachwuchsathleten diesen Winter kostenlos zweimal pro Woche an den modernsten Kraftgeräten trainieren lässt.

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In der vergangenen Saison taten sich besonders zwei Mädels hervor: Anna und Sophia, beide noch keine zehn Jahre alt. „Manchmal muss man sie fast ein bisserl bremsen“, sagt Christoph Lammer über seine Trepperl-Youngstars, „Weil über allem steht natürlich die Gesundheit der Kinder.“ Aber für Sophia (9) steht definitiv fest, dass sie einmal Radlprofi wird. Und ihr Bruder, der Korbinian (7), wird dann ihr Physiotherapeut, so ihr großer Traum ... Für Christoph Lammer geht damit ein Wunsch in Erfüllung: Dass das Biken einen großen Teil seines Lebens ausmacht, so, wie es ursprünglich einmal sein Lebenstraum als junges Talent gewesen war. Seine Profession als Schreiner befähigt ihn ideal zum Bau von Hindernissen und auch zur nachhaltigen und umweltverträglichen Planung sinnvoller Routen durch Wälder. Inzwischen greifen sogar Politiker und Verbände auf sein Wissen zurück und laden ihn als umsichtigen Bike-Experten zu Gremien ein, um seine Ideen, Vor- und Ratschläge zu hören. Mit Lammers ansteckender Leidenschaft erlebt die vernetzte Bike-Community im Landkreis Miesbach vielleicht bald einen erheblichen Wachstumsschub!

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ZIEL

Tipp ! Für alle, die einmal das Gelände in Miesbach befahren möchten: Von März bis Oktober können Jung und Alt jeden Freitagnachmittag von 15:00 bis 18:00 Uhr die Tracks unter Anleitung ausprobieren. Man braucht lediglich Helm, Handschuhe und ein technisch einwandfreies Mountainbike. Außerdem muss man vor Ort aus versicherungstechnischen Gründen eine Tageslizenz lösen. Diese kostet 3,50 Euro für Kinder und 4,50 Euro für Erwachsene und garantiert damit aber einen Versicherungsschutz in sechsstelliger Höhe. Wer sich dafür interessiert mitzutrainieren, zu schnuppern oder sich informieren möchte, schaut auf die Website rsoberland.wordpress.com oder meldet sich bei Christoph Lammer: christophlammer@ymail.com | Tel.: 08025-9979849

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Neue Mountainbike-Karte

der Alpenregion Tegernsee Schliersee Tipp ! Die Karte ist für 6 € in den Tourist-Informationen der Region, bei der ATS sowie im Buchhandel erhältlich.

Die Alpenregion Tegernsee Schliersee hat die Mountainbikekarte „RadlTraum Süd“ komplett überarbeitet und neu herausgegeben. Die übersichtliche Karte samt Tourenbeschreibungen umfasst 39 Tourenvorschläge mit einer Streckenlänge von über 1.000 Kilometern und kostet 6 Euro. Die Berge rund um Tegernsee und Schliersee eignen sich hervorragend für abwechslungsreiche Stunden und Tage auf dem Mountainbike: Ob entspannt am See, steil bergauf auf die ersten Alpengipfel oder auf langen Touren

bis nach Tirol haben Bergradler die Qual der Wahl. Um die Orientierung zu erleichtern, hat die Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS) die schönsten Mountainbike-Touren in der neuen Radkarte „RadlTraum Süd“ zusammengefasst. Auf einer großen Übersichtskarte werden alle insgesamt 39 Touren abgebildet und auf der Rückseite detailliert mit Routenbeschreibung und Höhendiagramm dargestellt. Natürlich sind alle auch im Gelände einheitlich beschildert. Die Schwierigkeiten der Touren starten sehr moderat mit einfachen familienfreundlichen Touren, zum Beispiel durch das Leit-

zachtal. Wer sich kurz verausgaben möchte, für den sind einige kurze Bergsprints auf die Gindelalm oder die Aueralm dabei. Und für ganztägige Touren warten Klassiker wie die Erzherzog-Johann-Reibn. Zudem enthält die Karte eine nützliche Auflistung zahlreicher Fahrradgeschäfte der Region, gibt hilfreiche Hinweise zum richtigen und fairen Verhalten am Berg und informiert über die vier Fernradwege, die die Region durchkreuzen. Weitere Informationen unter: www.tegernsee-schliersee.de 49

Text: Iris Hüttner | Fotos: Ursula Bruder

Mit Licht malen „Lichtmalerei“, so heißt einer der Fotografie-Zyklen von Ursula Bruder. Die Fotografin pendelte bis vor Kurzem zwischen Oberbayern und dem Schweizer Kanton Schwyz. Inzwischen ist sie wieder zurück, zu Hause in Hausham. Von hier aus startet sie ihre Fotoreisen, die sie auf alle fünf Kontinente dieses Planeten geführt haben. Manchmal war es eine innerlich verspürte Stimmung, die sie mit einer Landschaft verband, manchmal war es ein Thema, das Ursula Bruder hinauszog. China, Neuseeland, Indien sowie in viele Länder und Regionen in Europa: Island, Toskana, Santorin, Sevilla, Venedig, Lofoten und viele weitere. Oder es waren die Schaffenszyklen, wie „Mit Licht malen“, Landschaften, Jahreszeiten, manche davon ganz nahe – wie jene der Facetten Bayerns.

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Ein Porträt über die Fotografin Ursula Bruder

„Es sind die Menschen, die dieses Land so besonders machen. Ihre Zurückhaltung und das Glück, das sie trotz ihrer Armut ausstrahlen.“

Als eines der schönsten Erlebnisse bezeichnet sie die Reise nach Myanmar. „Es sind die Menschen, die dieses Land so besonders machen. Ihre Zurückhaltung und das Glück, das sie trotz ihrer Armut ausstrahlen“, erinnert sich Ursula Bruder. Und es scheint ganz so, als ob sie dieses Glück in sich aufgenommen hätte und weitertragen möchte. Manchmal

ist es ein einziger Blick, der den Kontakt zur Fotografin herstellt. Man sagt ja, dass die Augen das Fenster zur Seele seien. Ursula Bruders Fotografien über die kleinen Mönche in diesem Land sprechen eine Seelensprache. Sie zeigen die Reinheit und Einfachheit des Lebens, festgehalten im Ausdruck eines glücklichen Moments eines Kindes. 51

„Ich lasse mich gänzlich auf die Landschaft ein und gehe ganz in ihr auf.“

Von anderer Reinheit, jener der Natur und ihrer Majestät, zeugt der Bilderzyklus über die Lofoten. Hier ist es die Stimmung, die sie immer wieder auf diese Inseln im äußersten Norden Europas zieht. Insbesondere die Farben des Lichts und das Wasser, das in seinem Dahinfließen fast erstarrt wirkt, ganz so, als ob es die Kälte zeigen wollte. „Ich lasse mich gänzlich auf die Landschaft ein und gehe ganz in ihr auf“, sagt Ursula Bruder. Manchmal steht sie bis zu sieben Stunden an einem Ort, bei minus fünf Grad Celsius, bis sie „den Höhepunkt“, die morgendlichen Farben eines unvergleichlichen Rosas und Hellblaus sowie die bunten Lichtspiele der Polarnächte eingefangen hat. Es geht ihr um das eigene Erlebnis, das sie in ihren Fotografien festhält und dem Betrachter vermitteln möchte. 52 |

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Ihrer Virtuosität im Umgang mit der Kamera liegen Jahre spielerischen Übens und an Erfahrung zugrunde. „Mit der Voigtländer meines Vaters lernte ich den Umgang mit Blende und Verschlusszeiten“, sagt sie. „Ohne nachdenken zu müssen, beherrsche ich die Kamera auch im digitalen Zeitalter und nicht umgekehrt, die Kamera mich.“ Das zeigen auch die Fotografien aus der eingangs erwähnten „Lichtmalerei“. Was wie Aquarellmalerei aussieht, sind unverfälschte Ablichtungen real existierender Motive, entstanden mit Langzeitbelichtung und einer kaum wahrnehmbaren Bewegung der Kamera. „Meine Fotos sind der Wahrheit verbunden“, sagt die Fotografin, deren naturwissenschaftliches Studium der Pharmazie sich in ihrer Realitätsverbundenheit bis heute durchsetzt, und fügt hinzu: „Malerei ist Erfindung.“ So darf man gespannt sein auf das, was aus ihrer nie enden wollenden Experimentierfreude auch in Zukunft hervorgehen wird. Derzeit führt Ursula Bruder beide Welten, die der Malerei und die der Fotografie, in einem neuen Bilderzyklus zusammen.

Weitere Informationen unter: www.ub-photography.com 53

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n i u a r F t g ä r t Was ? r e m m o S / r diesem Frühjah Langweilig wird der Mode-Sommer 2020 garantiert nicht. (Kunst-)Leder-Looks in allen Farben des Regenbogens, psychedelische Retro-Prints und Neontöne sorgen für Fashion-Extravaganz, elegante Dreiteiler-Anzüge mit Westen und klassische Bermuda-Shorts für die nötige Ernsthaftigkeit. Außerdem total angesagt: Kleider mit Polka Dots, Hot Pants und folkloristische Designs.

Mary Janes, also Schuhe mit einer Spange am Fußrücken, galten eine Zeit lang als altbacken. Jetzt feiert der Retro-Schuh ein Revival und verleiht unseren Frühlings-Looks einen romantischen Touch. Schon im letzten Jahr waren zarte Riemchensandalen an den Füßen aller bekannten Moderedakteure und -blogger zu sehen. Im Frühling 2020 bekommen die Schuhe ein kleines, aber feines Update – und zwar in Form von asymmetrischen Straps. Wer flache Schuhe bevorzugt, der sollte 2020 nach Ballerinas und Loafern mit spitzer statt runder Zehenpartie Ausschau halten. Zusätzliche Details wie Schleifen, Cut-Outs oder Riemchen sorgen dafür, dass die Schuhe zum Hingucker werden.

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FASHION WITH LOVE

SCENTS of BAVARIA

Die beiden Gründerinnen setzten bei der Entwicklung auf hochwertige Ingredienzien und auf die Originalität der Rezeptur. Die Hand- und Bodylotions enthalten neben hochwertigen Parfümölen unter anderem hautpflegende Shea-Butter und regenerierendes Macadamia-Öl sowie wertvolles Soja-Öl. Die Wash-Produkte enthalten tiefenwirksames, 60 |

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hautschonendes Aloe Vera und feuchtigkeitsbewahrendes und glättendes Glycerin. Selbstverständlich sind alle Produkte parabenfrei, vegan, ph-hautneutral und dermatologisch getestet.

Das kleine Unternehmen hat sich in der kurzen Zeit seines Wirkens schon einen Namen gemacht, und so findet man die hochwertigen Flüssigseifen und Handlotionen bereits am Schliersee in der Parfümerie von Barbara Winkel. Weitere Infos unter: www.scentsofbavaria.com

Südfrankreich ist weltweit berühmt für seine Lavendeldüfte, Italien vermarktet die typischen Zitrusnoten, und England steht schon seit jeher für edle Rosenessenzen. Nun gibt es endlich auch in Bayern eine eigene Manufaktur, die ausschließlich aus bayerischen Duftöl-Kombinationen hochwertige Körperpflege-Produkte herstellt – SCENTS of BAVARIA. Als erste bayerische Duftmanufaktur von Ursula Hülshoff und Christina Thom 2017 gegründet, produziert SCENTS of BAVARIA ausschließlich mit regionalen Partnern und Lieferanten vier unterschiedliche Duftkombinationen in Form von Hand-/Body-Lotion und Hand-/Body Wash. Sie spiegeln Bayerns herrliche Natur und die vorhandenen Duftwelten wider und könnten schöner nicht heißen: Für die Seen steht die „Morgenfrische“ mit Quellwasser & Minze, für die Wiese „Frühlingserwachen“ mit Maiglöckchen & Pfingstrose, für die Berge das „Alpenglühen“, bestehend aus Enzian & Edelweiß, und für den Wald das „Waldglück“ mit Tannenspitzen & Veilchen. Das Besondere: Jede Flasche ziert nicht nur ein netter Motiv-Anhänger mit Schleifchen, sondern zu jedem Produkt werden noch kleine, wunderbare Texte in Postkartenformat gereicht.

Bahnhofstr. 3c • Schliersee • Tel: 08026 - 67 45 www.parfuemerie-winkel.de Öffnungszeiten: Mo - Sa 09.00 - 12.30 und Mo - Fr 14.00 - 18.00

Frisurentrends 2020 Neues Jahr, neue Frisurentrends – stimmt in 2020 haargenau. Denn nach 2019 und den Comebacks von Vokuhila oder der Dauerwelle folgt nun die Rückbesinnung auf die Natürlichkeit. Minimalistische Stylings und unkomplizierte Haarschnitte stehen im Fokus der Trendfrisuren und verzaubern mit ihrer Unaufgeregtheit. Dabei stehen weder die unterschiedlichen Längen noch Haarstrukturen im Fokus. Es scheint, dass jeder Schnitt jeder Frau stehen könnte.

Die drei Frisurentrends: • Der Bob • Unkomplizierte Haarschnitte, zum Beispiel der Blunt-Cut • Natürliche Haarfarben Balayage ist der absolute Klassiker und auch heuer nicht wegzudenken. Die Freihandtechnik kreiert einen natürlichen, harmonischen Look für verschiedenste Haarfarben und wird weiterhin sehr gern mit nur leicht angestuftem Haar auf einer Länge getragen. Bob. Der Klassiker darf auch 2020 nicht fehlen. Kein Wunder, denn der Kurzhaarschnitt kommt in vielen unterschiedlichen Varianten daher. Besonders en vogue ist in diesem Jahr der Short Bob. Bis circa auf Kinnhöhe (gerade) geschnitten wirkt der Frisurentrend sehr burschikos und gleichzeitig leicht.

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DIE MIESBACHERIN

Mehr Volumen und Griffigkeit erreichen Sie durch Trockenshampoo. Einfach am Haaransatz aufgesprüht, erhält das Haar sofort mehr Volumen und lässt sich noch besser stylen.

In neuem Glanz ...

Fotos: Hairlich

... erstrahlt der Salon „Hairlich“ von Antonia Zollner nach einem erfrischenden Umstyling

„Haare sind ja eine Vertrauensfrage“, erklärt Antonia Zollner. „Wenn ich vorhabe jamenden zu beauftragen, mir meine Haare zu schneiden, mir ein Make-up oder eine Brautfrisur nach meinem Geschmack zu zaubern, muss ich mir sicher sein, sodass ich dieser Person vertrauen kann.“

Aber schon ein Blick in den liebevoll und selbst gestalteten Laden, ins Schaufenster oder auf die Website vom Salon „Hairlich“ wird jeden Zweifel zerstreuen.

KONTAKT

Wo zuvor sattes Rot, Birkenstämme und ein Hauch Industrie-Chic das Ambiente im Salon „Hairlich“ bestimmten, versprüht nun ein frisches Lindgrün lebensfrohe Leichtigkeit. Mondän-stolze Blumenschönheiten geben elegant und stolz ihr Kontra. Zwei Pole, die sich durch geschickte Kombination ein erfrischend neues Seherlebnis schaffen – genau so könnte man auch die Philosophie der jungen Friseurmeisterin und Unternehmerin beschreiben. „Mein Kundenstamm umfasst alle Generationen – vom kleinen Mädchen bis zum Opa!“, lacht Antonia Zollner. „Zu uns kommen aber vor allem die, die gerne mit der Zeit gehen und Lust auf zeitgemäßen Chic haben.“ Dass im Salon „Hairlich“ äußerst gewandte, kreative und stilsichere Hände und Köpfe arbeiten, beweist schon allein das stylische Flair. Einfach nur Produktplakate aufhängen? Nichts da! Fürs Schaufenster wurde extra ein Fotoshooting organisiert.

HAIRLICH BY ANTONIA ZOLLNER Tegernseer Str. 15, Hausham www.hairlich-hausham.de Terminanfragen unter Tel.: 08026-9216888 63

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Friedrich-Ebert-StraĂ&#x;e 6 | 83059 Kolbermoor | www.adrianeboehm.de | 08031-9080682 65

Kraft Inneneinrichtung Beate Kraft und 100 Jahre Familientradition in Holzkirchen „Mit der Kraft der Individualität“ lautet der Slogan von Beate Kraft aus Holzkirchen. Seit 30 Jahren steht die Innenarchitektin mit ihrem Unternehmen „Kraft Inneneinrichtungs GmbH“ für Raumausstattung und Inneneinrichtung auf höchstem Niveau. Der renommierte Holzkirchner Familienbetrieb hat eine lange Tradition. Vor bereits über 100 Jahren, im Jahr 1919, eröffnete der Großvater Franz Kraft im Herzen der Marktgemeinde eine Sattlerei und Polsterei. Schon damals überzeugte der Betrieb durch bodenständiges Qualitätshandwerk. 1959 übernahm der Vater Franz Kraft den Betrieb. Der gelernte Raumausstattermeister baute 66 |

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die Firma weiter aus und übergab sie als florierendes Unternehmen im Jahr 1989 an seine Tochter Beate Kraft. Die Jahreszahlen der jeweiligen Geschäftsübergaben haben in der Familie Kraft übrigens eine besondere Bedeutung: „In der griechischen Mythologie steht die Zahl 9 für Vollendung und Langlebigkeit“, weiß die Firmenchefin. Als studierte Innenarchitektin stürzte sie sich damals mit Feuereifer in die neue Aufgabe und gründete die „Kraft Inneneinrichtungs GmbH“. Unter ihrer Führung wurde der Laden zunächst vergrößert und das Sortiment durch Wohnaccessoires und Möbel ergänzt. Ihren Schwerpunkt setzte die Einrichtungsexpertin jedoch bald auf die komplette Planung und Durchführung von Wohnraumgestaltungen. Von der ersten umfassenden Beratung über die Entwicklung eines ansprechenden und individuellen Konzepts bis zur Endkontrolle und dem Servicebereich ist Beate Kraft ein kompetenter Ansprechpartner. Die Innenarchitektin besucht ihre Klienten auch gern vor

„30 Jahre Wohnen mit der Kraft der Individualität“

Gespür für Trends und stimmiges Wohnambiente In dem kleinen, aber feinen Ladengeschäft findet man zudem eine Fülle von Deko-Stoffmustern, Vorhängen, Plissees, Rollos und Teppichen in vielen Farben, Formen und Designs. Dekorative Möbelstücke mit edlen Bezügen und bunten Kissen sowie ausgefallene Accessoires und Stilelemente setzen Akzente und sind eindrucksvolle Beispiele für die inspirierende Kreativität der Innenarchitektin. Ihr Gespür für Trends und ihr untrüglicher Sinn für stimmiges Wohnambiente machen Beate Kraft zu

einer der führenden Einrichtungsexpertinnen in der Region. Sie arbeitet mit bekannten Stoffherstellern zusammen und holt sich auf internationalen Wohnmessen in Paris, London, Frankfurt und Mailand regelmäßig Anregungen und Ideen. Persönliche Betreuung und die Erfüllung individueller Wünsche für Ihr Zuhause, Büro, Hotel oder Ihre Praxis stehen für die engagierte Firmeninhaberin an erster Stelle.

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Ort, wo der Kunde dann ganz in Ruhe aus zahlreichen Vorschlägen seine persönliche Lieblingsfarbe oder den passenden Stoff für Vorhänge und Polster auswählen kann.

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Text: Sabine Schreiber | Fotos: Sabrina Zeug

Werfen, Schleudern, Stoßen Die Haushamerin Sabrina Zeug übt sich in sage und schreibe sieben Disziplinen. Während sich Werfer*innen meist nur auf ein Wurfgerät spezialisieren, trainiert die junge Frau sowohl Kugel- und Steinstoßen, Gewicht-, Diskus-, Speer- und Hammerwerfen sowie den Schleuderballwurf.

„Ich bin ja keine Berufssportlerin“, erklärt sie bescheiden, wenn man sie nach einem etwaig vorhandenen Traum von Olympia fragt. „Dafür müsste ich meinen Beruf aufgeben, um noch mehr zu trainieren und überhaupt zu schauen, wie ich damit mein Leben finanzieren könnte.“ Trotz ihres leidenschaftlichen Engagements und ihrer sportlichen Erfolge bleibt die 27-Jährige also pragmatisch. Dabei ist sie nicht nur wiederholt bayerische Meisterin im Kugelstoßen, sondern sogar deutsche Meisterin und Rekordhalterin im Steinstoßen. Den jüngsten bayerischen Titel holte sie am 2. Februar: Sie stieß die 4 kg schwere Stahlkugel 14 m und 13 cm weit. Eine Woche später erreichte sie dann bei der Süddeutschen Meisterschaft in Sindelfingen den 4. Platz mit der neuen Bestleistung von 14,71 m. Während das Kugelstoßen als eine Wurfdisziplin der Leichtathletik gilt, gehört das Steinstoßen zum Rasenkraftsport und somit zur Schwerathletik und den Turnern. Der „Stein“, der dabei durch die Luft befördert wird, hat seinen Namen allerdings eher von seiner Form, die einem Backstein ähnelt, als vom Material: 7,5 kg quaderförmigen Stahl stößt Sabrina – zumindest in der Disziplin der Turner. Und zwar über die deutsche Rekorddistanz von 10,76 m. Mit dem 5 kg Stein schafft sie sogar

die Bestleistung von 13,48 m. „Dass ich mich auch mit den anderen Wurfdisziplinen beschäftige, ist dabei definitiv von Vorteil. Gerade das Steinstoßen vereint nämlich den Anlauf vom Speerwurf und den Abstoß des Kugelstoßens. Schleuderball und Diskuswurf sind sich auch ähnlich“, skizziert die Athletin. Ihrem Sport geht sie übrigens – als „Breitensportlerin auf Leistungsniveau“, wie sie sich selbst beschreibt – erst nach Feierabend nach. Zeug arbeitet nämlich Vollzeit als PTA in einer Apotheke, Zeit für Training hat sie demnach in der Hauptsache erst spät am Abend, an ihrem freien Tag oder eben am Wochenende. „Recht viel mehr außer arbeiten und trainieren mache ich derzeit nicht. Ich trainiere 5- bis 6-mal pro Woche, davon zwei bis drei Einheiten im Kraftraum. Dabei bin ich natürlich auf die Unterstützung meiner Familie, meines Trainers und meines kulanten Arbeitgebers angewiesen. Aber glücklicherweise kann ich auf alle zählen!“ Sie strahlt und träumt von der Qualifikationsweite von 15 m beim Kugelstoßen, um dann auch hierbei bei den deutschen Meisterschaften antreten zu dürfen. Die Gemeinde Hausham stellt dafür schon mal dankenswerterweise die guten Trainingsbedingungen am Sportplatz und in der Halle. Und wir? Wir drücken ganz fest die Daumen! 69

Termine unter: Tel.:08025-5159

Text: Iris Hüttner | Fotos: J. Krause-Burberg

Freude am Hand-Werk

Wall für sich genommen ist mit seiner gelebten Dorfgemeinschaft ja schon ein Kleinod. Ein Kleinod im Kleinod ist die Kreativwerkstatt von Christine Hampel. In der kleinen Papeterie kommen selbst Erwachsenenaugen zum Leuchten. Von außen erscheint das Haus hinter der Linde mit der runden Bank wie ein oberbayerischer Hof. Doch es ist, kaum zu glauben, kein Hof. Das Haus steckt voller Überraschungen, ganz so wie die Gastgeberin der Kreativwerkstatt selbst. „Die Menschen müssen sich bei mir wohlfühlen“, sagt die gelernte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin. In einer ehemaligen Stube hat sie sich eine kleine Papeterie eingerichtet. In selbst entworfenen, ausgetüftelten Klapptüren lagern 176 verschiedene 70 |

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Florentiner Papiere mit ihren feinen Ornamenten, Blüten- oder Fantasiemustern – grün, rot, blau. Hier liegt der Stoff, der die unendliche Fantasie von Christine Hampel immer wieder aufs Neue anregt. Die Papeterie ist Lager und Ausstellungsraum zugleich. In ihren Papierkursen zeigt sie, wie Alm-Notenständer, Klemmmappen, CD-Hüllen hergestellt und Schachteln mit den feinen Papieren überzogen werden. Selbst Aktenordner nach Maß stellt sie handwerklich her. Zu Ostern glänzen hier über 100 von ihr handbemalte Ostereier. Jedes ein Unikat. Ganz besonders freut sich Christine Hampel an ihrem „teatro sacro“, wo in einem Holzrahmen hinter Glas ein Fatschnkinderl ruht. Gefertigt hat sie die Auftragsarbeit aus uralten und teils wertvollen Materialien. Das ist dann schon die hohe Kunst.

Christine Hampel und ihre Kreativwerkstatt

Die Kreativkurse hält sie im gemütlichen Tonnengewölbe ab, das von zwei dicken Säulen getragen wird. Um den großen Tisch in der Mitte sitzen 20 Teilnehmerinnen. Für den Dekorationskurs türmt sich allerlei Material darauf. „Kauft‘s bloß nix“, sagt sie schon bei der Anmeldung, „wir verwenden, was da ist. Schaut’s amoi auf eurem Speicher. Aus allem koa ma was macha.“ Und dann geht’s los. In den nächsten Stunden gibt Christine Hampel ihr Wissen weiter und entlockt ihren Kursteilnehmerinnen mit Beispielen, G’schichterln, viel Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis verborgene Talente und Ideen. Aus Zweigen, Moos, Spitzenbändern, Körben, Glasbehältern, Kerzen und vielem mehr kreiert sie vor deren Augen wundervolle Blickfänge passend zur Jahreszeit oder einem Thema für Tisch, Fensterbank oder auch für Vor-die-Tür. Als ei-

ner Teilnehmerin Zweifel kommen, ob sie die Dekoration zu Hause allein auch herstellen kann oder diese genauso schön zur Geltung kommt wie im Kurs, beruhigt Christine Hampel. „Ramt’s amoi a Fensterbankerl ab. Zeitungen weg, Bruill‘n weg, Tabletten und Pillendosen weg. Und dann kommt nur die Dekoration hin. Ihr werd’s sehn, wie die zur Geltung kommt.“ Nach dem Kurs lässt die Bestätigung nicht lange auf sich warten. „Host recht g’habt. Die Dekoration sieht wirklich auch auf mei‘m Fensterbankerl schee aus.“ Das schönste Geschenk für Christine Hampel aber ist es, wenn sie spürt, dass ihre Teilnehmerinnen etwas mit nach Hause nehmen, das sie sich nicht zugetraut hätten. 71

Text: Sabine Schreiber | Fotos: Helmut Knöpfle

„ Es gibt keinen schlechten

Whisky Helmut Knöpfle – Keeper of the Quaich

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„Whisky, das Produkt einer mehr als 500 Jahre alten Destillationskunst, wird in quasi homöopathischen Dosen konsumiert und ist somit ein absolutes

Genussmittel, keine Wirkungsdroge.“

Seinen Ritterschlag hat Helmut Knöpfle vor ziemlich genau zwei Jahren erhalten: Da kürte ihn der erlesenste Zirkel schottischer Whisky-Kennerschaft zum Keeper of the Quaich, zu einem Hüter der Trinkschale. Dieser Titel wird nicht etwa Trinkern mit einer besonders widerstandsfähigen Leber verliehen – sondern wenigen auserwählten Menschen wie eben jenem passionierten Spirituosenspezialisten Helmut Knöpfle: Personen, die wissen und vermitteln können, dass schottischer Whisky das Leben um ein delikates und im besten Falle vollendetes Geschmackserlebnis bereichern kann. „Whisky, das Produkt einer mehr als 500 Jahre alten Destillationskunst, wird in quasi homöopathischen Dosen konsumiert und ist somit ein absolutes Genussmittel, keine Wirkungsdroge“, betont der Experte mit dem kundigen Gaumen. Der Weltenbummler und polyglotte Gentleman Knöpfle, aus Zwiesel stammend und wohnhaft in Hausham, ist aber nicht nur hochdekorierter Whisky-

Spezialist. Er kann mit schlafwandlerischer Sicherheit für jede Situation den richtigen, hochprozentigen Tropfen empfehlen, sei es ein Kind aus der Familie Rum, Wodka, Grappa, Gin oder Tequila – Hauptsache: über 37,5 % Vol. „Um in Bildern zu sprechen“, und das tut er unterhaltsam wie treffsicher: „Neben Schwarzwälderkirsch und Apfelkuchen gibt es am Kuchenbüfett der Welt eine riesige, lukullische Auswahl an Leckerbissen! Man muss nur neugierig und offen sein“, schwärmt er begeistert und meint natürlich die edlen Tropfen. Schon ihm zuzuhören, ist ein Fest – wie herrlich muss ein Tasting unter seiner Obhut sein. Vielleicht ja schon bald bei Slyrs oder Lantenhammer?

Tipp !

Finden können Sie Helmut Knöpfle unter seinem Klarnamen bei Facebook. 73

Il Sapori, Neuhaus

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DIE MIESBACHERIN

Texte: Iris Hüttner | Fotos: J. Krause-Burberg, Schweizerhaus, Papst, Slyrs

n e k c ü t s h ü Fr im Landkreis Ein kleines oder ein ausgedehntes Frühstück, ein üppiger Brunch anstelle eines Mittagessens, und das einmal nicht zu Hause, sondern an einem gemütlichen Ort, bietet eine willkommene Gelegenheit, entspannt mit Freunden, Kollegen oder der Familie in den Tag zu starten. Wir haben uns im Landkreis auf die Suche nach der besonderen Atmosphäre und lokalen Spezialitäten gemacht. Unsere Empfehlungen stellen wir auf den nächsten Seiten vor. Den Weg ist es allemal wert.

Slyrs – Caffee & Lunchery

Bis zum Lunch wollen wir mit dem Frühstück am Sonntag nicht warten. Da bietet sich zuvor der kleine Bruder an: Sonntagsbrunch. Hinter der Slyrs-Sonnenterrasse liegt eine alpenländische Bilderbuchidylle: Wiesen, Kühe und Berge bis hinter zum Wendelstein. Da wandert wenigstens das Auge in den Bergen, während die „Bruncher“ gemütlich auf den Holzbänken rasten. Drinnen – umgeben von warmtönigem Holz, Filz und Schaffellen – kann sich der Sonntagsbrunch dann doch zum Lunch ausdehnen, so gemütlich ist’s. Drum finden hier auch Festerl statt wie Hochzeiten, Geburtstage, und auch Firmenchefs haben den Platz entdeckt, mit der Slyrs Erlebniswelt gleich nebenan.

SLYRS – CAFFEE & LUNCHERY Bayrischzeller Str. 13, Schliersee-Neuhaus, Tel.: 08026-9228920, www.slyrs.com/caffeeundlunchery/ Mo-So 9:00 bis 17:00 Uhr 76 |

DIE MIESBACHERIN

Die Werteproduzenten aus dem Landkreis liefern die Zutaten für die vielen Varianten auf der mehrseitigen Frühstückskarte. Das Brot wird mit dem Treber aus der Destillerie gebacken, der Käse kommt von der Naturkäserei Tegernseerland, die Wurstauswahl von heimischen Produzenten, Säfte werden frisch gepresst, und Kuchen, Pancakes, Müsli und Smoothies sind, wie auch das Roastbeef, hausgemacht. Ach ja, dann sind da noch die Pestos vom Nachbarn, der Manufaktur Essensdorfer. Und was wäre ein Brunch ohne frisch gerösteten Kaffee: Der kommt von Dinzler und reifte im Slyrs-Fass. Unbedingt probieren!

Café Bistro Papst

Um beim Papst zu frühstücken, muss man nicht in den Vatikan – es reicht der Weg nach Holzkirchen. Unweit vom Bahnhof im Atrium, betreibt Familie Papst seit über 13 Jahren das gemütliche Bistro, das genauso auch in Paris oder Rom stehen könnte – für viele Stammgäste ist das charmante Café und Bistro zum zweiten Wohnzimmer geworden. Vor allem für leidenschaftliche Frühstücker*innen ist es ein Ort der Offenbarung: Während hinter der Bar die große Kaffeemaschine schnurrt, die Sonne durch die großen Fenster linst und man sich angesichts der reichhaltigen Karte nicht entscheiden kann, empfiehlt es sich, mit dem „Atrium Frühstück“ einzusteigen – da ist von allem was dabei: Wacholderschinken ebenso wie Früchte mit Naturjoghurt, Ei, Schoko-

ladencrème, Käse, Salami, Butter und Honig. Dazu reicht man frisches Baguette, handgeformte, frische Bäckersemmeln von der Bäckerei Klaus aus Warngau und selbst gemachte Marmelade. Wer es doch lieber etwas spezieller mag, kann zwischen süßem Frühstück, Käse-, Rustico-, Weißwurst-, Power-Protein-, Wellness- oder sogar drei Versionen BurgerFrühstück wählen. Rühreier in vielen Variationen stehen ebenfalls zur Auswahl. Sollte dann doch noch etwas fehlen – beim Papst wird quasi jedes freundliche Gebet erhört ... Neben der reichhaltigen Standardkarte wartet außerdem noch eine 14-tägig wechselnde Wochenkarte mit durchgehend warmer Küche von 11:30 bis 22:30 Uhr.

CATERING SERVICE MANFRED PAPST Münchner Straße 30 · 83607 Holzkirchen · info@papst-catering.de 78 |

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CAFÉ BISTRO PAPST Münchner Str. 56a · Holzkirchen · Tel.: 08024-6086386 · info@papst-bistro.de · www.papst-bistro.de Mo-Sa 8:30 Uhr · Sonntag Ruhetag

Marktcafé

Übrigens !

Das Marktcafé sucht ab sofort Verstärkung. Bewerbung an: marktcafemiesbach@gmail.com

Es heißt nicht nur so, es ist auch eines: Maria Senftners Marktcafé, mit seiner Lage am Marktplatz und Lieferanten vom Markt. Als ob es schon immer da gewesen wäre, ist es längst eine Institution in Miesbach, vor allem an Donnerstagen, wenn Markttag ist. Dann sitzen die Gäste bei schönem Wetter an den Bistrotischen draußen beim Frühstücken mit Blick auf das Treiben an den bunten Marktständen und genießen von den liebevoll angerichteten Frühstückstellern die lokalen Spezialitäten – frische Früchte und Eier vom Markt, hochwertige Wurstwaren von der heimischen Metzgerei und resche Backwaren vom Nachbarn. Frühstück verschlafen? Ab Mittag gibt es ihre berühmten Suppen, die jeden Tag aufwendig zubereitet werden. Den perfekt gerösteten Kaffee bekommt man den ganzen Tag.

MARKTCAFÉ Marktplatz 6 · Miesbach · Tel.: 08025-1444 Mo-Fr 8:00 bis 18:00 Uhr · Sa 8:00 bis 14:00 Uhr 79

Pension Schweizerhaus

und Schinken, aromatischem Käse, reschem Brot und Semmeln, Müsli, heimischem Bienenhonig und verschiedenen Marmeladen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch die Cocktail-Weißwürste, zu denen es kleine Brez’n gibt. Während die Erwachsenen in den gemütlichen Stuben die Zeit vergessen und sich immer wieder am reichhaltigen Büfett bedienen, vergnügen sich die Kleinen – drinnen in der Spielecke oder draußen im Garten, abseits vom Autoverkehr. Doch nicht nur für Familien mit Kindern ist das Schweizerhaus ein wahres Paradies. Bei Geburtstagsfeiern genießen bis zu 70 Personen das Frühstücksbüfett „BeimSchweizer“.

PENSION SCHWEIZERHAUS Weyarner Str. 8 · Weyarn · Tel.: 08020-1290 info@pensionschweizerhaus.de · www.pensionschweizerhaus.de Mi-Fr 7:00 bis 11:00 Uhr, Sa und So 9:30 bis 12:00 Uhr 80 |

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Das Frühstücksbüfett „BeimSchweizer“ erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit – nicht nur bei den Pensionsgästen. Sabine und Frank Wollgarten führen das von den Eltern übernommene Schweizerhaus bereits in dritter Generation und entwickelten den Pensionsbetrieb stetig weiter. So zieht ihr Frühstück „BeimSchweizer“ schon lange auch Gäste von außerhalb nach Wattersdorf. Dafür legen die Gastgeber Wert auf Lieferanten aus der Region und achten auf Frische und Qualität, teilweise von Bio-Produzenten. Vor den Augen der Gäste werden Eierspeisen, leckere Pancakes mit Ahornsirup und die Spezialität des Hauses, das „Pfandl“, zubereitet. Am Büfett bedienen sich die Gäste an feinen Wurstwaren

Sapori Italiani

Ein schnelles Frühstück „alla italiana“ ist genau das Richtige, wenn zu Hause die Zeit nicht mehr reicht … eigentlich gar keine Zeit mehr ist. Das echte italienische Frühstück bei „Sapori Italiani“ bietet mit prall gefüllten Cornetti aus Apulien, italienischem Blätterteiggebäck und natürlich verschiedenen Kaffees aus der Rösterei Dama einen genussreichen Start in den Tag. Wer es lieber etwas deftig mag, der wählt aus der Vitrine aus den appetitlichen, farbenfrohen Antipasti – gegrilltes Gemüse, marinierte Sardellen, eingelegte Artischocken, aromatische Tomaten, Oliven – oder entscheidet sich für eine knusprige Foccaccia oder Bruschetta. Ganze fünf Minuten braucht es für dieses italienische Lebensgefühl. Das ist den Stopp allemal wert. Wer nicht einmal diese paar Minuten Zeit hat, der lässt es sich einpacken. Parkplätze gibt es direkt vor der Tür.

Die Zutaten bezieht Luigi Tundo direkt aus seiner Heimat von Lieferanten seines Vertrauens. Heimat bedeutet für ihn sowohl Apulien am südlichen Ende des italienischen Stiefels als auch Bayern, seine Wahlheimat, von wo er – Achtung! – die Pasta bezieht. Wer die italienischen „sapori“ (Aromen) schätzt, der weiß, dass diese auf die saisonale Ernte und sonnengereifte Produkte zurückzuführen sind. Luigi Tundo und sein Team verarbeiten sie zu Snacks, Desserts und schmackhaften Gerichten. Ab 11:00 Uhr gibt es die wöchentlich wechselnde Mittagskarte und das preiswerte Mittagsangebot mit Hauptgang (Pasta oder Pizza), begleitendem Getränk und Kaffee. Alles auch zum Mitnehmen.

SAPORI ITALIANI Neuhauser Str. 44 · Schliersee-Neuhaus · Tel.: 08026-9249001 Mo-Sa 9:00 bis 22:00 Uhr, warme Küche 9:00 bis 14.30 Uhr und 17:00 bis 22:00 Uhr 81

MARKTCAFÃ&#x2030; Miesbach 82 |

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e h c u ä r b r e t Os im Miesbacher Land

Osterfeuer

Das Osterfeuer in der Osternacht ist das Symbol für die Auferstehung des Herrn und den Sieg des Lebens über den Tod. Die kirchliche Feier der Osternacht beginnt mit der Weihe des Osterfeuers. Anschließend wird die Osterkerze damit entzündet und mit dem dreifachen Ruf „Lumen Christi“ (Christus, das Licht) in die dunkle Kirche getragen. Nach und nach entzünden die Gläubigen an der Osterkerze ihre mitgebrachten Kerzen, mit denen sie das Osterlicht in ihr Haus heimtragen.

Speisenweihe

Liebevoll hergerichtete Weihekörbchen liegen in der Osternacht oder am Ostermorgen in vielen Kirchen an den Seitenaltären. Gefüllt sind sie mit allerlei Speisen, die nach der langen Fastenzeit an Ostern endlich wieder gegessen werden dürfen. In der Kirche ist es seit jeher Tradition, dass diese Speisen während der Ostermesse geweiht werden. Nach dem Gottesdienst kommen die geweihten Speisen dann bei einem gemütlichen Osterfrühstück mit der Familie auf den Tisch.

Gesehen in der Kreativwerkstatt von Christine Hampel

Oabecka

In Oberbayern nennt man es Oabecka, in der Oberpfalz Oiastoußn, im Salzburger Lungau heißt es Oalala tutschen, die Südtiroler sagen Eierguffen und die Schweizer Eiertütschen. Viele Namen für einen lustigen Osterbrauch: Eierpecken. Dabei werden zwei hartgekochte Ostereier an den Enden gegeneinandergestoßen: Spitze gegen Spitze, dann die runden Seiten. Sieger ist, wessen Ei am Ende noch unversehrt ist. Und wenn ein Teilnehmer mit seinem Ei ständig gewinnt, wird er vielleicht verdächtigt, mit einem Gips-Ei angetreten zu sein – das wurde früher gern gemacht, um ein bisschen zu schummeln … Gesehen in der Kreativwerkstatt von Christine Hampel

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Oarscheim BRUNCH-IDEEN

Bunte Eier, zwei Rechen und ein paar Cent: Oarscheim ist in Bayern und Österreich in vielen Familien und Vereinen ein beliebtes Osterspiel geworden. Zwei große Rechen werden so aneinandergelegt, dass die Stiele zusammen eine kleine Rinne ergeben. Am besten baut man das Ganze an einem kleinen Hang im Garten auf, sodass die Eier später gut nach unten rollen können. Nun legt man auf die entstandene Bahn sein Ei und lässt es runterrollen. Wenn das Ei dann im Gras liegen geblieben ist, legt man ein Cent-Stück darauf. Der nächste Spieler, der jetzt sein Ei runterrollen lässt, muss versuchen, mit seinem Ei das Geldstück vom anderen Ei runterzustoßen. Wenn es ihm glückt, gehört ihm das Geld.

GEFÜLLTE LACHSRÖLLCHEN Für das Lachsröllchen-Rezept zunächst den Dill waschen und fein hacken. Lachsscheiben mit Brunch Cremig-Vielseitig Balance dick, aber glatt bestreichen. Dill darüber streuen. Mit Pfeffer würzen. Lachs aufrollen und ca. 1 Std. kühl stellen. Tomaten überbrühen, die Haut abziehen, entkernen und in feine Würfel schneiden.

Lachsröllchen in Scheiben schneiden und auf Knäckebrot anrichten. Mit Tomatenwürfeln bestreuen. Servieren und genießen!

Tipp !

Am Ostermontag findet auf dem Wendelstein zwischen

Für die gefüllten Lachsröllchen 11:00 und 14:00 Uhr das traditionelle Oarscheim statt. • 1 Packung Brunch Cremig-Vielseitig Balance Vom Märchenpark-Eintritt bis hin zum Klettergarten• 6 Scheiben Räucherlachs es einiges zu gewinnen. Kinder fahren • 1 BundGutschein Dill undgibt 2 Tomaten an diesemCracker Tag übrigens gratis mit der Zahnradbahn • 12 Scheiben (Knäckebrot oder Vergleichbares) oder der Seilbahn auf den Gipfel.

Gesehen in der Kreativwerkstatt von Christine Hampel

Neuhauser Str. 44 83727 Schliersee-Neuhaus Tel. 0 80 26 - 9 25 56 49

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Wir erwarten Sie mit freundlichem Service, gemütlichem Ambiente sowie stets frisch zubereiteten Gerichten.

ZAHNHEILKUNDE SCHLIERSEE Dr. Hagg & Dr. Spiegl

PARODONTITIS & ALLGEMEINERKRANKUNGEN

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heitsausschusses des Deutschen Bundestags. So können entzündliche Erkrankungen in der Mundhöhle den Gesamtorganismus negativ beeinträchtigen. Denn Bakterien oder Entzündungen können aus der Mundhöhle über die Blutbahn in weit entfernte Regionen des Körpers gelangen und dort andere Erkrankungen begünstigen. Anzeige

Gesundes Zahnfleisch und gesunde Zähne sorgen nicht nur für ein strahlendes Äußeres, sie sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit des ganzen Körpers. Mundgesundheit und Allgemeingesundheit stehen in einer sehr engen Wechselbeziehung. „Die Tatsache, dass Parodontitis Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit des Menschen hat, ist bei Laien kaum bekannt“, schreibt Erich Irlstorfer, Mitglied des Gesund-

VORSORGE SCHÜTZT Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) verursacht selten Schmerzen, sodass die Erkrankung vom Patienten selbst häufig erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium bemerkt wird. Umgekehrt können auch Allgemeinerkrankungen Parodontitis begünstigen.

Tipp ! Warnsignale des Körpers: Machen Sie den „Selbsttest Parodontitis“ unter www.dgparo.de/patienten

Aktuellen Untersuchungen zufolge können sich die Erkrankungen/Risikofaktoren gegenseitig beeinflussen und verstärken. Sollte einer oder mehrere Faktoren bei Ihnen zutreffen, ist eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung sehr wichtig. So hat die Parodontitis deutlich weniger Chancen, größeren Schaden anzurichten. Unser Ziel ist es, mit Ihnen ein Programm aufzustellen, das Ihre orale Gesundheit langfristig gewährleistet. Therapie der Parodontitis und professionelle Reinigung helfen, die Zahngesundheit langfristig zu erhalten und auch eine bestehende Allgemeinerkrankung positiv zu beeinflussen. Ist bei Ihnen eine der genannten Allgemeinerkrankungen bzw. Parodontitis-Faktoren neu entdeckt worden oder bekannt, sollten Sie dies Ihrem Zahnarzt immer mitteilen, damit dieser auf Ihre Bedürfnisse eingehen kann. Ein gesunder Mund ist die beste Basis für einen gesunden Körper. Somit kommt dem zahnmedizinischen Team bei der Verbesserung der Allgemeingesundheit und des Wohlbefindens eine Schlüsselrolle zu.

KONTAKT

AUSGEPRÄGTE PARODONTITIS-FAKTOREN SIND: • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) • Fettstoffwechselstörungen/Adipositas (Übergewicht) • Osteoporose • Rheumatoide Arthritis (chronisch entzündliche Systemerkrankung) • Stress/Hormone/Medikamente

ZAHNÄRZTLICHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS DR. FRANZ HAGG & DR. KATHRIN SPIEGL Miesbacher Str. 12 a | 83727 Schliersee Tel.: 08026-92 888 73

Bild von Gerhard Gellinger auf Pixabay

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SOMMER, SONNE,

CABRIO Und dazu eine echte Prise bayerische Landluft. Die Miesbacherin läutet die Cabrio-Saison ein und macht Lust aufs Offenfahren. Alle Jahre wieder beginnt pünktlich nach Ostern die große Oben-ohne-Zeit. Wie durch Zauberhand strömen bei den ersten Sonnenstrahlen die Cabriolets auf unsere Landstraßen. Gerne dient dabei das Cabriolet als Mittel zur Steigerung des Lustgewinns, denn oben ohne lernt man Land und Leute einfach besser kennen. Schon ab niedrigen zweistelligen Temperaturen im Frühling fahren Cabrio-Fans das Verdeck zurück und genießen Sonne und Wind und nicht zuletzt die Blicke aller Autofahrer, die maximal ihr Dachfenster aufklappen können. Mit einem Cabriolet fällt man eben auf und wird gesehen. Wer also darüber nachdenkt, sich ein Cabrio zu kaufen, dem sind mehr Blicke und mehr Beifahrer so gut wie sicher.

Ein paar Tipps von uns: Sonnencreme und Sonnenbrille sind ein Muss Nicht nur Autolack und Faltdach Ihres Cabrios sollten Sie schützen, sondern auch sich selbst. Denn mit den ersten Sonnenstrahlen ist ein Sonnenschutz für die Haut angebracht. Die Gefahr von Sonnenbrand wird nämlich leicht unterschätzt, wenn der Fahrtwind angenehm kühlt. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz-Gläsern schützt die Augen vor Zugluft, Sonne und Insekten und sollte bei Tag im Cabrio getragen werden. Außerdem empfehlen wir einen Schal gegen Zugluft und eine Kopfbedeckung, damit die Frisur auch noch sitzt, wenn man aus dem Auto aussteigt.

SOMMER, SONNE,

CABRIO Cabrio reinigen: gern Handwäsche und Spezialprodukte Der schicke Lack und auch das Verdeck eines Cabriolets benötigen regelmäßige Reinigung und Pflege. Wenn das Dach aus Stoff gefertigt ist, empfiehlt sich das Autowaschen per Hand. Bei leichten Verschmutzungen reicht das Abbürsten mit weichen Borsten. Mit kaltem Wasser lassen sich Verschmutzungen lösen. Für groben Schmutz empfehlen sich spezielle Reinigungsmittel, die auf Cabrio-Dächer aus Stoff abgestimmt sind und nach dem Trocknen keine unschönen hellen Flecken hinterlassen. Damit der Wagen schön glänzt und der Schmutz abperlt, darf man ihm ruhig hin und wieder eine Wäsche in einer Waschanlage gönnen. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen: Mit zunehmendem Alter halten die Dachdichtungen dem Wasserdruck und dem Trockengebläse nicht immer stand. Deshalb sollte man Waschanlagen mit speziellen Cabrio-Programmen wählen. Bei Verdecken mit Kunststoffheckscheiben ist jedoch von den klassischen Bürstenwäschen abzuraten: Sie verkratzen das Material und lassen es blind werden.

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Sonne, Wind und Staub setzen den zumeist aus Kunstleder oder auch echtem Leder gefertigten Sitzen eines Cabriolets enorm zu. UV-Strahlung trocknet die Oberfläche aus und macht sie rissig und porös. Außerdem kann sie die Farbe ausbleichen. Um den Charme und auch den Wert eines Cabrios dauerhaft zu erhalten, sollten Sie die Sitze in jedem Fall in das Pflegeprogramm einbeziehen. Lederreiniger und Fette bzw. Pflegemittel, die das Material geschmeidig halten und schützen, kommen dabei zum Einsatz. Nach einer milden Reinigung werden sie großzügig aufgetragen. Nach der Einwirkzeit können Reste problemlos mit einem weichen Tuch entfernt oder in das Leder eingearbeitet werden. Spezialprodukte lassen sich einfach anwenden und hinterlassen garantiert keine Spuren an der Kleidung.

020 Grasdanner2Autohaus Jubiläumsjahr!

Während Mazda 100 wird, feiert das Autohaus Grasdanner sein fünfjähriges Bestehen in Holzkirchen Ein knappes halbes Jahr wurde auf dem 3.100 m² großen Grundstück direkt an der Bundesstraße 318 und nahe der A 8 umgebaut, renoviert und neu gestaltet. Ende Februar 2015 war es dann schließlich so weit: Mit über 600 Besuchern konnte das junge Unternehmen ein rauschendes Eröffnungsfest feiern und den Gästen den sich über zwei Etagen erstreckenden, neu entstandenen Kfz-Betrieb präsentieren.

HEUTE ... Auch heute, nach fünf Jahren, bietet Grasdanners Crew das komplette Leistungsspektrum eines zeitgemäßen Vorzeigebetriebs. Mehr noch: Aus anfangs fünf Mitarbeitenden wurden 21. Zum Team gehören unter anderem zwei weitere Kfz-Meister, ein zusätzlicher Servicetechniker sowie 92 |

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nach den Regeln von VDIK und ZKD zertifizierte Service- und Verkaufsberatende. Im Bereich Büroorganisation, Verwaltung und Buchhaltung herrscht dort derzeit ein energetisches, charmantes Team aus Frauen. Und last but not least: In den vergangenen fünf Jahren wurde das Autohaus Grasdanner Lehrstätte für insgesamt sieben Azubis, aus deren Reihen bereits vier ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Ganz nach dem Motto „Man lernt nie aus!“ setzt Ernst Grasdanner allerdings auch bei seinen Mitarbeitenden auf regelmäßige Fort- und Weiterbildung, um sein Unternehmen stets mit aktuellem Know-how zu versorgen. Somit ist man als Kunde in diesem Kfz-Betrieb in guten Händen – egal, ob ein Neuwagen- oder Gebrauchtwagenkauf, eine Reparatur oder ein Service, Unfallinstandsetzung, ein Versicherungsabschluss oder

DAMALS ...

die HU/AU anstehen. Des Weiteren kümmert sich das Grasdanner-Team ebenfalls um Karosserie-, mechanische und elektronische Arbeiten, Service-Inspektionen, Reifenwechsel, Zubehöreinbau, Ölwechsel und Wartung, Reifeneinlagerung, Garantiearbeiten, Klimaanlagenwartung, Fahrzeugvermessung, um sanfte Dellenentfernung, den Einbau von Standheizungen sowie um Unfallinstandsetzungen bis hin zu professionellen Fahrzeugaufbereitungen. Als Sahnehäubchen auf dem umfangreichen Leistungsspektrum bietet das Autohaus außerdem einen Hol- und Bringservice, prüft die elektronische Fehlersuche mit modernsten Testgeräten, einen Autoglasservice und ermöglicht eine 24-Stunden-Reparatur-Abgabe. Seit 2017 ist der Kfz-Betrieb außerdem Service-Partner von Ford und kann somit bei der

Reparatur und Wartung von Ford-Fahrzeugen auf die Ford-Standards verweisen. Aber als zertifizierter Bosch-Car-Service mit entsprechend geschultem Personal verfügt die Grasdanner-Mannschaft neben zehn Arbeitsplätzen, neun Hebebühnen, zwei Diagnoseflächen mit den aktuellsten Messgeräten samt Spezialwerkzeug vor allem auch über das Know-how, Autos aller Fabrikate zuverlässig warten und reparieren zu können. Aber nicht nur mit Fahrzeugen weiß man sorgsam umzugehen – besonders großer Wert wird seit jeher auf eine freundliche und kundenorientierte Beratung gelegt: Alle Aufträge werden von Werkstatt und Verkauf mit größter Sorgfalt und im Rahmen einer fairen Preispolitik ausgeführt. 93

BALD! Ins sechste Jahr startet das Autohaus mit neuen Zielen und Ideen: Ganz neu sind Planung und Umsetzung einer neuen Direktannahme und die Installation von zwei Ladesäulen für Elektroautos. Neben dem Verkauf von Mazda-Modellen wird dieses Jahr auch noch der Vertrieb einer handverlesenen Auswahl von Ford-Modellen starten. Wer so lange nicht warten will und vielleicht sogar mit innovativer Elektromobilität liebäugelt, der kann bei Grasdanner eines der ersten vollelektrischen Mazda-Modelle, den Mazda MX-30, in der exklusiven First Edition testen und erwerben – Der Mazda fährt in den Farben Mondsteinweiß Metallic, Magmarot Metallic sowie Polymetal Grau Metallic vor und wird zum Vorverkaufsstart im März 2020 voraussichtlich nur 33.990 Euro kosten.

Um das Jubiläum gebührend zu feiern, bedankt sich das Autohaus Grasdanner bei seinen Kunden mit ganzjährigen Treueaktionen: GRASDANNERS „FIVE EDITION“ – FRÜHLINGSGEFÜHLE Vom 01.04.2020 bis zum 30.06.2020 erhalten Kunden beim Kauf eines neuen Mazda (zusätzlich zu den Sonderkonditionen) das „Five Edition Paket“ im Wert von 1.939 Euro (ausgenommen Businessvertrieb, Sonderverkäufe, Rahmenabkommen). „GIB ME FIVE“ – AUTOMATISCH NOCH MEHR ZURÜCKBEKOMMEN Auf den bei Grasdanner gemachten Umsatz im Zeitraum von 01.07.2020 bis 30.09.2020 (ausgenommen Automobilvertrieb, Angebots- und Paket-preise, Sonderverkäufe, Versicherungsschäden) erhalten Kunden im Jubiläumsjahr 5 % Extrabonus gutgeschrieben. Dieser Betrag wird schließlich beim nächsten Auftrag im Autohaus gutgeschrieben. 94 |

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NACHHALTIGES

BAUEN Unter dem Begriff „Nachhaltiges Bauen“ versteht man die Betrachtung von Gebäuden hinsichtlich Ökologie, Ökonomie, Soziokultur sowie Funktionalität und Technik. Oder, wie es ein Fachmann definierte, „die Betrachtung eines Gebäudes von seiner Geburt bis zu dessen Ende“. Nachhaltigkeit bedeutet die Sicherung der Lebensqualität der jetzigen und zukünftigen Generationen unter Berücksichtigung eines sorgsamen Umgangs mit den Ressourcen. Nachhaltigkeitsbetrachtungen dürfen keinen Trend mehr darstellen — die Umsetzung ist oberstes Gebot in Hinblick auf den Umweltschutz. Der Begriff der Nachhaltigkeit findet immer mehr Bedeutung im Bauwesen und der Bauphysik.

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Um die Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Gebäuden umsetzen zu können, wurden drei Kategorien bestimmt:

Die ökonomischen Bewertung Zur ökonomischen Bewertung gehören außer den Anschaffungs- und Errichtungskosten auch die Baufolgekosten. Diese Folgekosten wirken sich bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten oftmals negativ aus, da zum Beispiel hohe Nutzungskosten (für Heizung, Warmwasser, Strom ...) oder Wartung-/Instandhaltungskosten mit einfließen. Ebenfalls berücksichtigt werden die Rückbaukosten.

Die ökologische Bewertung Bei der ökologischen Bewertung wird außer der Ressourcenschonung auch der optimale Einsatz von Bauprodukten und -materialien berücksichtigt. Die Verbrauchsreduzierung von Medien (Wasser, Strom, Heizung ...) spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie die verringerte Belastung der Umwelt. Zur Bewertung gehören auch die Flächeninanspruchnahme des Gebäudes, der Primärenergieaufwand und das Treibhauspotenzial.

Die soziokulturelle Bewertung Außer den ästhetischen und gestalterischen Faktoren gehören zur soziokulturellen Bewertung vor allem die Behaglichkeit und der Gesundheitsschutz. So hat neben der thermischen (Raumtemperatur), akustischen (Schallschutz) und visuellen (Beleuchtung) Behaglichkeit auch die Verwendung von emissionsarmen Bauprodukten Einfluss auf das Gebäude bzw. dessen Bewohner*innen und Nutzer*innen.

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MEDITERRANES

WOHNEN

BAUEN, WOHNEN & EINRICHTEN

Bei Markisen auf Qualität vom Fachbetrieb setzen Gerade zu Beginn Wohnen der Gartensaison locken viele Als Mediterranes bezeichnet man einen gewisBaumärkte mit vermeintlichen Schnäppchen rund sen Einrichtungsstil, etwas mit dem damit verbundenen um Markisen. Doch so gut sich die Angebote auch Lebensgefühl des Menschen zu tun hat. Denn dieses anhören – es ist Vorsicht geboten. „Die Funktion Lebensgefühl spiegelt sich in der Einrichtung des billiger Markisen ist meist eingeschränkt und ihre Hauses wieder, dabeilanger spielt das Flair Darüber des Südenshinaus die Haltbarkeit nicht von Dauer. Rolle, angetan von der Faszination der stellt entscheidende die Selbstmontage ein Sicherheitsrisiko dar“, ein Technischen Stückweit Sehnsucht nach warntMittelmeerländer Björn Kuhnkeund vom Kompetenzzentrum Rollladen + SonnenUrlaubdes undBundesverband Entspannung. schutz e. V. (BVRS). Qualifizierte Fachbetriebe hingegenZum gewährleisten eine fachmännische Montage mediterranen Wohnen gehören zumeist auch kräfund hohe Qualität. Sie verwenden nur nach zertifitige Erdfarbtöne wie z.B.: Terrakotta, Orange, Ocker zierten Verfahren getestete Ware.

oder dunkles Braun für die Gestaltung der Wohnung. Diese Farben vermitteln das Gefühl von Wärme, BeNeben Markisen für den Außenbereich sind in der haglichkeit und Atmosphäre. Mediterran Wohnen heißtfür warmen Jahreszeit auch hochwertige Rollläden meistens auch geflieste Böden oder rustikale Holzdielen ein Wohlfühlzuhause von großer Bedeutung.

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Denn wer kennt sie nicht: schlaflose Sommernächte. Die Luft im Raum steht, und es ist unmöglich, ein Auge zuzumachen. Im Schlafzimmer ist es viel zu warm, weil die Räume sich über Tag aufgeheizt haben. Schutz bieten Rollläden. Sie sorgen für ein angenehmes Raumklima, wenn sie rechtzeitig geschlossen werden. Rollläden können die Sonneneinstrahlung ins Haus um bis zu 75 % verringern. Das spart auch die Anschaffungs- und Energiekosten einer Klimaanlage. Außerdem helfen Rollläden, auch an kalten Tagen Energie zu sparen. Zwischen dem Fenster und dem geschlossenen Rollladen bildet sich eine dämmende Luftschicht. So kann keine Heizungswärme entweichen, und die Kälte bleibt draußen. Um einen störungsfreien Lauf der Markise oder der Rollläden zu gewährleisten, sollte der Anschluss von Motor und Steuerung von einem Fachmann durchgeführt werden.

BAUEN, WOHNEN & EINRICHTEN

in dunklen Farbtönen. Die Wandgestaltung wird schlicht und einfach in weißer Farbe getüncht oder mit einem Putz versehen, wobei große Räume mit viel Licht auch in warmen Tönen gestaltet werden können. Massivholz, Flecht und Rattanmöbel fügen sich leicht und schön in das mediterrane Wohnbild ein und wirken fantastisch.

funktionsorientierte Küchen und Küchengeräte für alle Einrichtungsund Ausstattungswünsche lassen die Herzen der Hobbyköche höher schlagen.

Mit hochwertigen Rollläden Energie Die Küche für Ihrsparen neues Haus sollte von Beginn an gut durchdacht und

Richtig Stimmung erzeugen authentische Accessoires wie TerrakottaTöpfe oder Flechtkörbe und üppige Grün- oder Blühpflanzen. Stoffe in kräftigen Farben für Vorhänge, Überwürfe, Decken und Kissen geben dem mediterranen Raum den letzten Schliff und zaubern eine behagliche, fröhliche Gemütlichkeit in den Raum.

Küche Schaut man heute in ein Lexikon, wird die Küche als Raum zur Speisenzubereitung definiert. Schon früher galt sie als Mittelpunkt des Wohnbereiches. Denn sie war der einzig beheizbare Raum im Haus, in dem auch das Familienleben stattfand. Heutzutage trifft sich die Familie in der Küche um zu kochen, zu essen und zu reden. Es wird gefeiert, diskutiert, getrunken und gearbeitet.Modernste, energiesparende Technik hat längst Einzug gehalten in den deutschen Küchen. Hochwertige und

geplant werden. Dann wird der investierte Betrag gut angelegt sein in Ihrer Wohlfühl-Traumküche. nde März wird die Uhr wieder auf Sommerzeit umgestellt – mit der Zeitumstellung steigt die Vorfreude auf warme Balkon-Tage oder lange Abende auf der Terrasse. Um das schöne Wetter entspannt genießen zu können, ist der richtige Sonnenschutz wichtig. Markisen und Sonnensegel spenden Schatten im Außenbereich, während Rollläden für ein angenehmes Raumklima im Inneren sorgen.

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MÄRZ 2020

THEATERWOCHEN 2020 Freies Landestheater Bayern (FLTB)

Do, 5. März, 19:30 Dialog im Gewölbe | Stefanie von Poser

Sa, 14. März 2020, 18:00 Premiere FLTB | Anatevka

Fr, 6. März, 18:00 Modetausch – Swapping

Mi, 18. März 2020, 19:00 FLTB | Anatevka

THEATERWOCHEN 2020 Freies Landestheater Bayern (FLTB) (Details siehe rechts)

Fr, 20. März 2020 FLTB • Klassik für Schüler | 9:00 & 10:30 Der gestiefelte Kater

Do, 19. März, 19:30 Talkshow mit Hermann Hesse

FLTB • Fools | 18:00 Momo

Di, 24. März, 19:30 Heike Hoffmann & Stefan Boes |Lieblingsplätze Buchpräsentation Sa, 28. März & So, 29. März 09:30 – 19:00 | 10. Kristallkongress | g’sund sein – g’sund bleiben ANATEVKA

ten von Sholem Aleichem Basierend auf den Geschich igung von Arnold Perl Mit ausdrücklicher Genehm

Joseph Stein Jerry Bock ldon Harnick Gesangstexte: She Buch:

Musik:

in New York Original-Bühnenproduktion afiert von inszenier t und choreogr

Jerome Robbins

Deutsch von Rolf Merz

und Gerhard Hagen

Produziert für die Bühne

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DIE MIESBACHERIN

in New York von Harold

Prince

Sa, 21. März 2020 FLTB • Fools 16:00 Momo | 20:00 Drei Männer im Schnee So, 22. März 2020 FLTB • Fools |15:00 Momo | 19:00 Drei Männer im Schnee

APRIL 2020 Mi, 1. April, 19:00 & Do, 02. April, 19:00 Schüler machen Oper: Hänsel und Gretel Fr, 03. April, 20:00 Forever Queen: The show must go on! Sa, 04. April, 19:00 58. Miesbacher Frühjahrssingen Do, 09. April, 20:00 25 Jahre Internationales Harfenfestival So, 12. April, 20:00 Stadtkapelle Miesbach: Traditionelles Frühjahrskonzert Fr, 17. April, 19:30 Jagerische Musi und Gsang Sa, 18. April, 9:00 Hegeschau So, 19. April, 16:00 Der Bayerische Robin Hood

JULI 2020 Do, 02. Juli, 20:00 Helmut Schleich: Kauf, du Sau! Fr, 03. Juli, 9:00 & 10:30 Klassik für Schüler: Timmy und die Musik in Europa Sa, 04. Juli, 19:00 175 Jahre Chor- und Orchesterverein: Jubiläumskonzert Sa, 11. Juli, 18:00 So, 12. Juli, 11:00 & 16:00 Ballettschule Holzkirchen: TraumTheater

Do, 23. April, 19:30 Bruno Jonas: Meine Rede

Vorschau Herbst 2020:

Fr, 24. April, 18:00 Spurwechselkonferenz

MAI 2020 Do, 07. Mai, 20:00 KellerBrettl: Kreuzberg Do, 14. Mai, 19:30 Konzert der Realschule Miesbach Di, 26. Mai, 20:00 Stefan Glowacz: Faszination Grönland

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Zweiter

Werteproduzenten Dinner Abend begeistert

Petra Reindl, Burgi von Mengershausen (r. und l.) (Vorstand der Werteproduzenten); Inga Kockerols und Hualla Achatz von der Lebenshilfe Miesbach (r. und l.)

Zum mittlerweile zweiten Mal fand am Freitag, den 31. Januar 2020, der WERTEPRODUZENTEN Dinner Abend im Hasenöhrl-Hof in Geitau statt. Über 200 Gäste erlebten einen unvergesslichen Abend, der neben den kulinarischen Highlights auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und als Höhepunkt die Spendengala mit einer Rekordsumme zu bieten hatte. Die 13 regionalen Unternehmen, die sich zu den WERTEPRODUZENTEN zusammengeschlossen haben, stehen für besonders hochwertige Qualität und echten Mehrwert, der in allen Produkten spür- und erlebbar wird. Beim gemeinsam organisierten Dinner-Abend konnten sich die Gäste davon mit allen Sinnen überzeugen und die einzigartigen Angebote genießen. Für die kulinarischen Höhepunkte sorgten wieder die Köche

der fünf Gastronomen unten der WERTEPRODUZENTEN, die gemeinsam und Hand in Hand ein einzigartiges Fünf-Gänge-Menu servierten. Dabei wurde jeder Gang federführend von einem WERTEPRODUZENTEN kreiert. Und zwischen den Gängen wurden die Gäste mit Biertasting und Pfefferverkostung verwöhnt. Anton Stetter führte gewohnt unterhaltsam und bestens aufgelegt durch den Abend und konnte so manche Geschichte und Anekdote aus den Reihen der WERTEPRODUZENTEN erzählen. Und natürlich durfte auch bei der diesjährigen Auflage ein Überraschungsgast nicht fehlen – dieses Mal begeisterte Erich Kogler die Gäste mit kabarettistischen und musikalischen Einlagen. Den Höhepunkt des Abends stellte die Spendengala dar mit einem Rekordergebnis von 53.350,00 Euro. 105

IN IS, WER DRIN IS

o Die Fischerin vom Bodensee – äh Schliersee – ist eine schöne Maid, juchee ...! So hätte der Arbeitstitel lauten können für unser Trachten-Shooting mit Sophia am wunderschönen Rathaus in Schliersee. Bisserl gschamig hams gschaut die zwei Fischerbuam, da Lukas und da Marc, wia ma auch vor ihrem Geschäft fotografiert haben. Nach getaner Arbeit haben sie uns dann noch auf ein spritziges Glaserl eingeladen!

DANKE für die Gastfreundschaft!

Fotos: J. Krause-Burberg 106 |

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Herausgeber HERAUSGEBER

GrafMonika Media Graf Media GrafMonika Graf Bergmanstraße 7a Bergmannstraße 7a 83734 Hausham 83734 Hausham monika@graf-media.cc monika@graf-media.cc Tel. 0170 834 7420 Tel.: 0170 834 7420 www.graf-media.cc www.graf-media.cc Gestaltung

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Iris Hüttner Stephanie (ARTEMEDIA), Bräuer Sabine Schreiber, Ulrike McCarthy, Monika Ulrike McGraf Carthy Iris Hüttner (ARTEMEDIA)

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Monika Graf Monika Graf Projektleitung

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Sommer/Herbst 2020 – erscheint im Juli 2020 Anzeigenschluss 10. Mai 2019 ANZEIGENSCHLUSS

25. Mai 2020 Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages

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