Die Miesbacherin 24

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Schutzgebühr: € 7,50

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www.mey.com


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, Wer hätte das gedacht, dass wir noch eine Ausgabe unter ähnlich komplizierten Bedingungen herausbringen werden müssen … Aber so anstrengend es die letzten Monate für uns alle gewesen sein mag, das Schöne ist doch: Immerhin haben wir es bis hierher geschafft! Und das Zusammenhalten, das Positiv-Bleiben, das Nicht-Aufgeben und das Durchhalten haben erneut ein frisches, neues Magazin möglich gemacht, mit dem wir Euch, liebe Leserinnen und Leser, die hoffentlich letzte Etappe verkürzen und versüßen wollen. Unsere Chancen darauf, dass wieder ein bisschen Normalität einkehrt, steigen ja tagtäglich mit dem Fortschreiten der Impfungen und den ersten Vorboten des Sommers! Bis es so weit ist, könnt Ihr ja ein bisschen schmökern, Euch von unseren Geschichten verzaubern lassen oder schon einmal die ersten vorsichtigen Pläne schmieden. Zum Beispiel eine Wanderung zum versteckten Soinsee, den wir Euch auf den nächsten Seiten vorstellen. Oder ihr lasst Euch von den wunderbaren Bildern unserer außergewöhnlichen Trachten-Strecke Lust auf baldige Feste machen, freut Euch mit der Hopf-Brauerei übers Jubiläum oder begleitet kleine Abenteurer·innen bei ihrem aufregenden Alltag im Waldkindergarten. Vielen Dank an dieser Stelle all unseren Kundinnen und Kunden sowie meinem Team, dass ihr alle diese schöne Ausgabe wieder einmal ermöglicht habt! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst

Eure Monika Graf mit dem gesamten Team der Miesbacherin

4 | DIE MIESBACHERIN


44

Inhalt

90

Frühjahr 4

Editorial

2021

6 Inhalt

Natur

10 Der Soinsee

Schroffer Fels und smaragdene Stille

Jubiläum

24 100 Jahre Brauerei Hopf

30

Leistungssport

30 Mit Sport an die Spitze

10

Die Biathletin Stefanie Scherer aus Wall

Outdoor

34 Waldkinder Waldkindergarten in Holzkirchen

68

Mode

44 Edle Tropfen und fesche Tracht Dirndlshooting

Leben

62 Wirken durch Werkeln Der Verein Wirkstatt Oberland e. V.

Kunst

68 Werkstatt statt Elfenbeinturm

Der Künstler Georg Brinkies aus Neuhaus

Hundesport

90 Ein sportliches Team Schäferhund Quinto und Michael Schäfer

94 6 | DIE MIESBACHERIN

34

Freizeit

94 Tipps für Radltouren im Landkreis 114 Impressum 7


Oh mein Gott, was is des nur für eine seltsame Zeit. Ma hat des Gfui, des Leben steht still, denn egal, wo ma hikommt, is staad und wenn ma Leut‘ trifft, dann gibt es nur ein Thema und des fangt mit „C“ o, i wuis a gar ned aussprechen, denn i wuis und kanns nimmer hörn! Unsere Gschäftsleut‘, die doan ma scho bsonders leid, denn die triffts wirklich hart, und natürlich fehlt mir mein geliebter Stammtisch im Wirtshaus, der geht ma scho richtig ab. Mit meine oidn Spezl ko i im Moment nur telefonieren oder mia treffan uns grad zufällig auf der Straß‘ auf an kloan Ratsch – mit Abstand und Maske natürlich!!! San Sie a scho geimpft? I und mei Weiwi ham des Gott sei Dank scho gmacht und mia san sehr froh, denn ma hod doch a bessers Gfui und wenn sie vui Leut impfen lassen, kriang ma de Pandemie hoffentlich a schneller in Griff. A lustige Gschicht fällt ma grad ein, oder eigentlich muass ma ja sagn, a traurige Gschicht. Daß de fleißigen Mitarbeiter vom Landratsamt für ihren Einsatz a Fassl Bier gschenkt kriagt ham, hat die eifrige Polizeichefin in Miaschboch dagneisst und hod de tatsächlich ozoigt. Ein riesen Aufstand is da gmacht wordn, wega a paar Hoibe Bier. Da konn‘ i nur den Kopf schütteln! I hoff‘, dass i bis zum Herbst wieder was „Erfreulicheres“ berichten kann, und wünsch Euch bis dahin ois Guade und hoids zamm!!!

Eicha Grant ler!

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Wandern

Einsam, nur per pedes erreichbar, schimmert der Soinsee friedlich vor sich hin. An seinem Ufer Rastende versinken oft minutenlang im Anblick dieser kleinen, aber feinen Naturschönheit.

Schroffer Fels und smaragdene Stille 11


Wandern Tendiert man zu einfach gangbaren Forstwegen, die sich zum Teil durch schattige Nadelwälder schlängeln, sollte man sich von der kleinen Ortschaft Geitau (Bayrischzell) auf den Weg machen. Startend am Segelflugplatz, an der Heubergalm vorbei, um den Steilenberg herum, die Untersteilenalm und den

Wenn die Rotwand die spektakuläre Krone des Mangfallgebirges ist, dann ist der am Fuße der benachbarten Ruchenköpfe versteckte Soinsee sein wertvollstes Kronjuwel. Heimlich und bescheiden liegt der kleine Bergsee funkelnd wie eine Achatscheibe in dem stillen Hochkessel, den einst das Gletschereis formte. Eine Tour am Bergtourismustrubel vorbei zu einem Ort der Seelenruhe.

Ein Ziel zum Verdienen versteckten Soinsee-Wasserfall passierend, kann man an der bewirteten Schellenbergalm einkehren, bevor man schließlich den Soinsee nach insgesamt gut sechs Kilometern erreicht. Selbst wenn man die (nur für Alm- und Forstwirtschaft befahrbare) Forstwegroute wählt ⎯ den Soinsee muss man sich mit Wadenkraft verdienen. Die 700 Meter Höhenunterschied vom Tal aus sind mit normaler Kondi-

Grosstiefentalalm

SOINSEE

Aussichtspunkt Rotwand

Rotwandhaus

Ruchenköpfe

200 m

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Ruchenkopfhütte

Bildrechte: Alpenregion Tegernsee-Schliersee

Text: Sabine Schreiber | Fotos: Peter von Felbert

Es ist diese besondere Hitze, wie man sie nur im Hochsommer am Berg erleben kann. Zwar schmeckt die Luft frisch hier oben an der Westflanke des Lempersbergs zwischen Taubenstein und Rotwand. Als ob der Berg lebendig wäre, pulst Wärme aus allen Ritzen, von Felsflächen und krautigem Bewuchs. Aus dem warmen Almgrasboden dampft ein süßlich-erdiger Geruch und mischt sich mit dem von etwas weiter unten heraufsteigendens würzigen Nadelholzaroma. An solchen Tagen könnten es hitzeempfindliche Menschen durchaus bereuen, großspurig auf die Gondelfahrt mit der Taubensteinbahn verzichtet und den steilen, kaum bewaldeten Aufstieg per pedes vom Spitzingsee oder -sattel hinauf zum Taubenstein in Angriff genommen zu haben. Sonnenanbeter·innen werden diese Route allerdings lieben. Nichtsdestotrotz sind, egal ob Seilbahn oder nicht, Trittsicherheit, gutes Schuhwerk und gesunde Knie gefragt, wenn man via Premium-Panoramaroute zum Tagesziel Soinsee gelangen will.

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Wandern Es gibt viele Wege, den versteckten Soinsee zu erreichen: Aber für alle braucht man etwas Geduld und Kraft in den Waden. Eine ganz besonders reizvolle Route führt über die Kümpfelscharte unterhalb des Rotwandgipfels.

Immer daran denken: Beim Besuch in der Natur bitte stets achtsam sein! Auf den Wegen bleiben, Müll stets mitnehmen, den eigenen Hund im Auge oder an der Leine behalten. Die Natur sagt danke!

tion bewältigbar, aber dennoch vor allem bei heißem Wetter zu bedenken. Zum Glück (!), muss man fast sagen, denn die Vorteile von Zielen, die nur mit etwas Mühe erreichbar sind, liegen auf der Hand: Zum einen werden sie mit jeder vergossenen Schweißperle und mit jedem intensiven, tiefen Atemzug im persönlichen Erleben wertvoller und zum anderen teilt man sie meist nur mit ein paar wenigen Gleichgesinnten, die ebenso wie man selbst den Ort zu schätzen und zu schützen wissen. Das gilt am Soinsee freilich auch für die Mountainbiker·innen, die sich meist von Bayrischzell aus heraufkämpfen oder aber es für eine fantastische, wenn auch anspruchsvolle Tour von Schliersee bis hinauf übers Rotwandhaus nach quasi obligatorischer Rast am höchsten Punkt in Kauf nehmen, ihren fahrbaren Untersatz etwa eine halbe Stunde zu schieben oder gar zu tragen. Aber all die Mühen sind es wert. Nicht umsonst ist allein schon die Tour zur Rotwand ein absolutes Lieblingsziel: Das wunderbare und relativ leicht verdiente Panorama, die zu recht vielgelobte, hervorragende Verköstigung im Rotwandhaus und die für alpine Verhältnisse fast schon luxuriöse, großzügige Übernachtungsmöglichkeit haben zur Folge, dass man dort als geselliger Mensch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an schönen Tagen und an Wochenenden voll auf seine Kosten kommt. Lässt man sich aber nicht – wie die meisten – von dem herrlichen Ausblick, dem guten Essen und den bequemen Liegestühlen auf der Terrasse des Rotwandhauses einlullen, sondern schafft es, sich aufzuraffen, noch eine Etappe weiter zu wandern, wird man mit einer

Bergseefisch-Pediküre inklusive! sehr besonderen, in einsamer Friedlichkeit ruhenden Naturschönheit belohnt. Vom Rotwandhaus aus geht man 50 Meter Richtung Gipfel und biegt dann nach rechts, also ostwärts, auf den Weg über die Kümp-

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Wandern

Schafft man es, nicht völlig den lukullischen Versuchungen am Rotwandhaus zu erliegen, sondern sich für eine weitere Etappe aufzuraffen, kann man sich mit einem kühlen (Fuß-)Bad in märchenhafter Gebirgsseekulisse belohnen.

felscharte ab. Ein felsiger Hohlweg führt zwischen Latschen und Gestein weg vom Touristentrubel. Innerhalb von Minuten überwiegen Insektengesumm und Windgeraschel die Akustik menschlicher Freizeitgestaltung. Nach etwa 300 Metern kann man dem Wegweiser folgend über einen steilen Hang zur Großtiefentalalm absteigen, von wo aus man in wenigen Minuten zum Soinsee gelangt, oder aber via einen größeren Schlenker am Auerberg und südseitig an den Ruchenköpfen vorbei zum Tagesziel wandern. Beides ist landschaftlich bemerkenswert schön, Ersteres braucht starke Knie für den knackig steilen Abstieg, Zweiteres etwas mehr Ausdauer. Aber dann liegt er da, der kleine, meist spiegelglatte, smaragdgrün funkelnde Soinsee. Ein natürliches Bassin, ehemals ausgeschleckt von einer Gletschereiszunge, gefüllt mit klarem Gebirgswasser. Zauberhaft ruhig, ohne sichtbaren Zu- oder Abfluss und dennoch offensichtlich von frischem Wasser gespeist, verdoppelt er märchenhaft die majestätisch schroffen Ruchenköpfe zu einer malerisch-alpinen Rorschachtafel. Knapp die Hälfte des Jahres ist er zugefroren, liegt er doch die längste Zeit, wenn die Sonne tief steht, im Gebirgsschatten. Mit seinen rund fünf Hektar ist er der kleinste See, für den die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verantwortlich zeichnet. Obwohl das funkelnde Nass an seiner tiefsten Stelle nur knappe zehn Meter tief ist, ist er auch in der Jahreshälfte, in der keine Eisschicht seine Oberfläche bedeckt, erfrischend kalt. Aufgeheizt von einer sommerlich heißen Wanderung, genehmigt sich der eine oder andere Wanderer gern ein kühles Bad. Wer sich nicht überwinden kann, ganz einzutauchen, sollte dennoch die Hosenbeine hochkrempeln und ein

Stück hineinwaten. Wofür man in manchem hip-urbanen Kosmetiksalon Unsummen bezahlt, passiert hier nämlich auf ganz natürlichem Weg: Steht man eine Weile lang still, kommen kleine Fische angeschwommen, beäugen erst schüchtern den Neuankömmling und beginnen dann, den mutigen Wanderer mit zärtlicher Pediküre zu verwöhnen. Ganz vorsichtig knuspern die winzigen Fischlein Haut- und Hornschuppen von den fleißigen Bergsteigerfüßen. Neben kleinen Elritzen tummeln sich blitzende Regenbogenforellen und Saiblinge im See – seit 1890 Mönche damit begonnen haben, solcherlei Fische dort einzusetzen, wird jährlich für einen konstanten Bestand gesorgt. Ein Grund, warum sich manch eine·r im Rotwand-

Von Fischen, Bären und Murmeltieren gebiet wundern mag, warum da in alpinen Höhen jemand mit geschulterter Angelrute unterwegs ist: Mit entsprechender Genehmigung finden passionierte Fischer·innen hier ein kleines, verborgenes Angleridyll. Sieht man am Soinsee vor der Kulisse der mächtigen Felszähne jemand reglos am in Grüntönen schimmernden Wasser sitzen, eine silbrige Leine zwischen sich und dem Seespiegel spannend, die Szene-

rie gerahmt vom trotzigen Nadelgehölz, würde man sich nicht wundern, sähe man einen Braunbär durch die Wildromantik schwimmen. Und tatsächlich nahm Braunbär Bruno am letzten Juni-Sonntag vor 13 Jahren ein Bad im Soinsee – beobachtet von Wander·innen und Mountainbiker·innen. Seine Seelenruhe, mit der er quasi den paradiesisch anmutenden Frieden, der um den Soinsee herum herrscht, verkomplettiert hatte, wurde ihm allerdings schließlich zum Verhängnis. So wenig er sich an den Menschen dort störte, so sehr verunsicherte sein Tageslichtspaziergang inklusive Bad jedoch die Leute. Die traurige Konsequenz, die in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages folgte, ist uns leider allen bekannt. Dem frechen Bären Bruno gedenkend, bietet es sich an, den Heimweg über den Miesingsattel und das Taubensteinhaus einzuschlagen. Wenn die Schatten der Ruchenköpfe den See in ein tiefes Samtgrün sinken lassen, macht man sich auf, wandert ein kurzes Stück zurück Richtung Rotwand, schlägt aber dann den Pfad rechts bei der Großtiefentalalm ein und steigt zum Miesingsattel auf. Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Nordseite der Rotwand und auf das vor einem liegende Tal. Beim Abstieg hinab zur Kleintiefentalalm lohnt es sich, Augen und Ohren zu spitzen: Man wandert durch Murmeltiergebiet. Die schrillen Pfif-

fe der drolligen Gesellen begleiten achtsame Bergsteiger·innen bis zum Verlassen des Talkessels, wenn man den Pfad zum Taubensteinhaus einschlägt. Dort angekommen, sind es nur noch wenige Minuten zur Kabinenbahn, die einen hinab zum Spitzingsee, dem großen Bruder des Soinsees, schweben lässt.

Bayrischzell Spitzingsee

SOINSEE

2 km

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Rezepte

Starkoch Giuseppe Messina hat es geschafft, mit den Köstlichkeiten aus dem Hause Lantenhammer unkomplizierte Rezepte für feine Süßspeisen zu kreieren. Natürlich haben diese kleinen Desserts ein paar Umdrehungen – aber die Kinder sind ja

s e ß Sü t

auch irgendwann im Bett …

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s i w p c S h

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Eiskaffee Shake mit Schwips Zutaten: 200 ml kalte Milch Doppelter Espresso 2 Kugeln Vanilleeis 4 cl Kaffeelikör

Aufgeschlagene SchokoTrüffelMousse

Also: Überrascht Euch und Eure·n Liebste·n doch

Zutaten, beim einen oder anderen vielleicht ein bisschen Geduld, aber ansonsten nur das richtige Maß im Handgelenk, wenn es ums Verfeinern mit den edlen Tropfen vom Lantenhammer geht.

Zubereitung Gugelhupfe: Vorbereitung: Backofen auf 170 °C vorheizen. 1. Mehl, Stärke und Backpulver gemeinsam sieben. 2. Eier mit Puderzucker in der Küchenmaschine bei mittlerer Geschwindigkeit schaumig schlagen. 3. Lantenhammer Schoko-Haselnuss-Liqueur, Rapsöl und flüssige Butter vermischen und in die Schaummasse fließen lassen. 4. Ein Drittel der Mehl-Stärke-Mischung zügig unterheben ohne kräftiges Rühren. Dies mit den beiden weiteren Dritteln wiederholen. 5. Den Teig in kleine gebutterte und gezuckerte Gugelhupf-Backformen bis 1/3 unter den Rand füllen. 6. Die Gugelhupfe bei 170 °C für 25–30 Min. backen. Bei einer großen Gugelhupfform ca. 40 Min. backen. 7. Mit Lantenhammer Schoko-Haselnuss-Liqueur die Gugelhupfe toppen.

SchokoHaselnussGugelhupf Zutaten für 10 Mini-Gugelhupfe: 5 Eier 250 g Puderzucker 250 ml Lantenhammer Schoko-Haselnuss-Liqueur 125 ml Rapsöl 125 g flüssige Butter 200 g Mehl 50 g Speisestärke 6 g Backpulver

Gen uss-Tipp:

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Zubereitung: Milch, Espresso und Eis im Standmixer cremig mixen. In ein Glas gießen und mit dem Kaffeelikör verfeinern.

Fotos: Lantenhammer Destillerie

Für die Rezepte braucht Ihr nur wenige (aber gute!)

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einfach einmal mit einer himmlischen Versuchung!

Zutaten: 150 g Milchschokolade gehackt 260 ml Sahne 110 ml Sahne 4 cl Lantenhammer Schoko-Haselnuss-Liqueur

Zubereitung: 1. Schokolade in eine Schüssel geben und in der Mikrowelle vorsichtig schmelzen, alle 10–20 Sek. durchrühren und wiederholen bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. 2. 110 ml Sahne in einem Topf aufkochen und 1/3 auf die geschmolzene Schokolade geben und mit einem Schneebesen verrühren. Mit den anderen beiden Dritteln jeweils wiederholen.


Tipp: Die Masse sollte in keinem Schritt über 45 °C erreichen. 3. 260 ml Sahne dazugeben, kurz mit dem Pürierstab mixen. Anschließend abgedeckt im Kühlschrank für mind. 3 Std. (am besten über Nacht) ruhen lassen. 4. Die Masse und den Lantenhammer Schoko-Haselnuss-Liqueur vorsichtig mit dem Rührer aufschlagen. 5. In einen Spritzbeutel füllen und beispielsweise Cupcakes oder Waffeln verfeinern und mit Früchten garnieren.

AlpenTiramisu im Glas Zutaten für 2 Portionen: 8 cl Lantenhammer Kaffeeliqueur 250 g Mascarpone 90 g Puderzucker 5 cl Raritas-Eierlikör 100 ml Espresso (heiß) 2 EL Zucker 1 Bisquitboden

Gen uss-Tipp:

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is e s s u n l Wa re e t i e w & ter: n u e t p Reze mer.de/

GEWINNER 2021

LIKÖR DES JAHR

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Zubereitung:

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GOLDENER LIQUEUR GENUSS

1. Mascarpone und Puderzucker mit Rührbesen aufschlagen, bis die Masse schaumig wird. Anschließend Eierlikör unter Rühren einfließen lassen. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen. 2. Den Espresso und Zucker verrühren, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Kaffeeliqueur zugeben und nochmals umrühren. 3. Als unterste Schicht den ausgestochenen Bisquitboden in das Weckglas legen und die Espresso-Liqueur-Mischung mit einem Teelöffel verteilen, sodass sich der Bisquit damit vollsaugt. 4. Die vorbereitete Creme aus dem Beutel ca. 1 cm dick darauf spritzen, anschließend wieder eine Bisquitlage darüber geben. 5. Zum Schluss eine letzte Schicht der Creme dekorativ auftragen und nach Belieben mit Kakao, Beeren, Schokoraspeln oder mit Lantenhammer-Liqueuren garnieren.

@LANTENHAMMER_DESTILLERIE

www.lantenhammer.de

Jetzotbieren pr


Jubiläum

100 J a

h re

Wei brau ßbiererei Hop f

Nördlich der Altstadt und doch mittendrin liegt die Brauerei Hopf in der Miesbacher Schützenstraße. Die Bahngleise nach München führen direkt vorbei, doch ansonsten scheint man sich an der Schützenstraße in einer ruhigen Gegend zu befinden. Das Schlierachtal, das sich bei der Altstadt noch Richtung Süden geöffnet hatte, wird hier langsam schmaler. Das nördlich gelegene Schloss Wallenburg bewacht zuletzt die alte Engstelle. Fährt man von der Innenstadt durch die Bahnunterführung, zeigt sich die Brauerei ganz dezent. Nur eine Einfahrt zwischen Wohnhäusern führt in den großen Hof. Dann aber ist man schon

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Kleiner Betrieb, großes Ergebnis Da ist zunächst Tilo Ruttmann, der sympathische und unaufgeregte Geschäftsführer. Er hat sein Büro ganz oben, mit einem wunderbaren Fernblick über die Dächer der Miesbacher Altstadt bis in die Schlierseer Berge hinein. Ihm zur Seite sein Team, darunter zuvorderst Ruttmanns fachliches Alter Ego, der Braumeister Robert Weizbauer. Insgesamt

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Text: Alexander Langheiter | Fotos: Hopf

mittendrin: Hier wird das gute Hopf gemacht, gelebt und Tradition weitergeführt. War es an der Straße noch fast beschaulich, so wird es hier richtig lebhaft. Irgendetwas geschieht ja immer in einer Brauerei. Hinter den Mauern wird gebraut, abgefüllt, umgeladen – aber auch verhandelt, verkauft und es werden Zukunftspläne geschmiedet.

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Was wäre Bayern ohne sein Bier? Was wäre Miesbach ohne die Weißbierbrauerei Hopf? Man mag es sich gar nicht vorstellen! Hopf gehört zu Miesbach – das kann man seit 100 Jahren mit Fug und Recht so sagen.

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wird der Betrieb kriegsbedingt eingestellt

24 Mitarbeiter·innen erschaffen das, was so vielen köstlich mundet. Man möchte fast fragen: Nur 24? Ja, die Weißbierbrauerei Hopf ist eine mittelständische Brauerei geblieben, was ihr offensichtlich auch guttut. Sie ist beliebt in der Region, und Weißbierliebhaber schwören auf Hopf. Sie ist auf dem Boden geblieben und doch in aller Munde. Und auch, wenn die Weißbierbrauerei Hopf vielleicht einen unscheinbaren Standort hat, steht sie aber nicht nur für ein Getränk. Sponsoring liegt den Betreibern schon sehr lange am Herzen. Viele Miesbacher wissen und schätzen dies aus eigener Erfahrung – auch der Verfasser dieser Zeilen, der dafür noch heute dankbar ist! Zu den größten Sponsoringpartnern gehören die SpVgg Unterhaching und das Internationale Bergfilmfestival Tegernsee. Der wohl älteste Partner ist aber der Miesbacher Traditionsverein TEV. Das mag daran liegen, dass zu den ersten Stammspielern Hans Hopf gehörte. Er war ein Sohn von Josef Hopf, der zusammen mit seinem Bruder Johann die bis dahin nicht sehr beständige Brauerei im Jahr 1921 gekauft hatte.

Hopf – damals und heute Johann und Josef waren Bauerssöhne aus der Landshuter Gegend und hatten schon 1892 in Garmisch eine Brauerei gegründet. Die Brauerei Hopf in Miesbach besaßen sie zunächst gemeinsam. 1942 übernahm Josefs Sohn Hans den Betrieb in alleiniger Verantwortung. Dessen Sohn, der ebenfalls Hans heißt, und die Enkelin Bianca führten die Brauerei erfolgreich weiter. 2006 zog sich die Familie aber

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1921

1. Juli 1921: Übernahme durch die Familie Hopf – die Brauerei erhält ihren Namen

1953/54 Neubau der Betriebsstätte an der Schützenstraße

1962

Bau des Sudhauses und kompletter Umzug der Brauerei in die Schützenstraße

aus der Firma zurück. Ein Grund war, dass der stetige Wettbewerb auch vor Traditionsbetrieben nicht Halt macht. Im Gegenteil. Die Anforderungen sind vielfältig, und unter den Fittichen von Hacker-Pschorr kann sich die Brauerei Hopf nun weiterhin gut entwickeln. Dies mag auch daran liegen, dass man mit dem aus Wall stammenden Andreas Steinfatt eine direkte Verbindung zur Münchner Geschäftsführung hat. Wieso gab es eigentlich bis 1902 keine Weißbierbrauerei in Miesbach? Weißbier – oder auch Weizenbier

– war damals nicht das beliebte Getränk, das es heute ist. Man denke, dass im Jahr 1548 der bayerische Herzog Wilhelm IV. sogar das Brauen von Weißbier südlich der Donau verboten hatte. Zwar gab es später staatliche „Weiße Brauhäuser“, doch die Nachfrage war so gering, dass das Monopol 1798 aufgehoben wurde. So kann man sich leicht erklären, wieso in Miesbach lange die Brauerei Waitzinger der große Platzhirsch war. Man erkennt es noch heute am stattlichen Gasthof am Stadtplatz und dem ehemaligen Bierkeller, dem Waitzinger Keller. Dagegen begann die Weißbierbrauerei recht bescheiden im Marktwinkl am Unteren Markt. Schon kurz vor Übernahme durch die Familie Hopf zog die Braustätte an den Marienplatz. Hier hat noch heute das beliebte Weiß-

Wir werden 100 - feiern Sie mit uns. Seit nun mehr 100 Jahren bestimmen Tradition und Innovation die Geschichte unserer Brauerei und steht der Name Hopf für den ganz besonderen Weißbiergenuss.

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Gründung Weißbierbrauerei durch August Herrschmann

1915

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1902

Jubiläum

Verbunden mit der Heimatregion und fest verankert in der Stadt Miesbach brauen wir mit Sorgfalt und Liebe zwölf Weißbiersorten in preisgekrönter Qualität. Weitere Infos zu unserem 100-jährigen Jubiläum finden Sie unter www.hopfweisse.de

: en ei ß n ! ge e d eiß n u W n ial ere pez i ob S pr sere t z n Jet U


Jubiläum bräustüberl seinen Sitz. Von hier aus begann auch die Erfolgsgeschichte der Brauerei. Bis 2012 haben hier die legendären Wirtsleute Lotte und Sepp Wieland ihre zahlreichen Gäste bewirtet. Der Schweinsbraten der Lotte – das ruft sicher Erinnerungen bei vielen Leser·innen wach! Seit dem 1. Januar 2013 führen die bewährten Wirtsleute Hanni und Klaus Huber das Weißbräustüberl. Sie waren damals schon als Wirte des Bräuwirts am Marktplatz bestens bekannt. Dort begrüßen Hanni und Klaus Huber seit 2003 ihre Gäste, und schon seit 1981 führen sie die dortige Metzgerei. Das Weißbräustüberl wurde bei ihrer Übernahme komplett saniert. Der Charme der Gaststube wurde erhalten. Im Erdgeschoss des alten Sudhauses kam ein neuer Nebenraum hinzu. Außerdem wurde der schöne Biergarten erweitert. Die bayerische Wirtshauskultur wird damit in hervorragender Weise weitergeführt. Die Brauerei selbst war 1962 nach dem Neubau einer modernen Betriebsstätte in die Schützenstraße gezogen. Dort ist stetig daran gearbeitet worden, am Ball zu bleiben – Platz war hier genug vorhanden, im Gegensatz zur beengten Lage in der Altstadt. Die Verbindung ist trotzdem nie abgerissen. Für die Miesbacher·innen und viele Auswärtige ist „das Hopf“ am Marienplatz eine feste Adresse und auch ein Aushängeschild der Brauerei. Hier kann man das gute Hopf-Weißbier wohl am besten genießen. Mein Großonkel Hans, ein Miesbacher, der nach dem Krieg in die USA ausgewandert war, schwor zeitlebens auf „sein Hopf“. Wenn er mit seiner Frau zu Besuch kam, ging sein erster Weg in das Bräustüberl „auf a Hoibe“. Dabei ist eine Hoibe heute mehr als früher.

1978

Erstes Weißbierfest

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1985

Erstes leichtes Weißbier

2006

Übernahme durch Hacker-Pschorr

2013

Sanierung Weißbräustüberl

2021 100. Jubiläum

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Inzwischen gibt es zwölf verschiedene Sorten. Der Klassiker ist natürlich die „Helle Weiße“. Schon 1985 wurde erstmals ein „leichtes Weißbier“ produziert – alkoholfrei oder auch nur alkoholreduziert war damals etwas, das ein Biertrinker seinem Getränk noch nicht so ohne Weiteres zumuten wollte. In den 1990ern kam das „White“ hinzu, das den Markt für jüngeres Publikum erschließen sollte. Seit 2006 wurde die Produktpalette um ein alkoholfreies Weißbier, Natur Russ und Natur Russ 0,0 % ergänzt. Heute sind Saisonspezialitäten besonders interessante Biere: im Frühjahr die „Sauberne Schixs“, im Sommer die „Spezial Weiße“, im Herbst „Bluat vo da Gams“ und im Winter der „Weißbierbock“. Besonders großen Anklang findet das stärkste Hopf Weißbier, die „Muospacher Bockfotzn“, die 2014 zum 900jährigen Miesbacher Stadtjubiläum erstmals eingebraut wurde. Aber nicht nur Heimwehkranke haben Sehnsucht nach dem Getränk, wie die Verkaufszahlen belegen: viele tun es heute noch! In Miesbach hört man stets irgendwo den Ausruf: „I wui a Hopf!“.

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In Miesbach hört man stets irgendwo den Ausruf: „I wui a Hopf!“

Weißbierbrauerei Hopf GmbH Schützenstraße 8+10, 83714 Miesbach www.hopfweisse.de

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Leistungssport

n a t r o p S t i M pitze S e di

Text: Sabine Schreiber Es ist schon kurz vor 21 Uhr, als wir es endlich schaffen, miteinander zu telefonieren. Kein Wunder, denn Steffi schiebt zur Zeit doppelte Schichten. Wieso denn das, mag man sich Laie fragen, sie ist doch Wintersportlerin – und jetzt wird es doch langsam, aber sicher Sommer …?! Ganz richtig, aber wenn man zur Wettkampfsaison im Winter in Topform sein will, muss natürlich das Training genau jetzt beginnen. Es mit den ersten warmen Tagen ruhig angehen lassen und erst mal auf „lazy tanning“ setzen, ist keine Option für Athlet·innen wie Stefanie Scherer. Na gut, dann halt den ganzen Tag sporteln, ist doch auch nicht verkehrt, für den- oder diejenige, die es mag … Stimmt! Nur, dass Stefanie Scherer von Mai bis Juli neben den vom Trainer ausgearbeiteten Trainingsplänen zusätzlich die letzten Monate ihrer Ausbildung zur Polizeimeisterin absolviert.

ua r it J a n e s , n i tler om nspor ren Weg v en e z t i p h n ung, S erin. I Biathlet·in s ahre j lizeimeist J p 4 o 2 h T c da st ald Po e Welt der hrscheinli erer i b h d c n S wa in u n di nie Stefa d-Besit zer g bei Wall i sgesucht – l r u o e a EM-G us Hinterb auf selbst a n i l e e M äd on kl sich v zept. e i s t ha sre Er folg beste

Fotos Wettkampf: Kevin Voigt

Rund um die Uhr im Einsatz

30 | DIE MIESBACHERIN

Was das bedeutet, erzählt sie mir mit gut gelaunter und sympathischer Stimme am Telefon: „Los geht‘s vom Stützpunkt in Ruhpolding: Um sechs Uhr in der Früh fahren wir ins Polizeiinstitut in Ainring. Da machen wir alle erst einmal einen Schnelltest, gehen bei negativem Ergebnis anschließend frühstücken, und dann heißt es, ab in die Uniform und Unterricht bis nachmittags um drei. Danach fahren wir zurück nach Ruhpolding, und ab 16 Uhr geht‘s auf den Trainingsplan. Je nachdem, was der Trainer da

aufgeschrieben hat, kann das dann schon mal bis 20 Uhr dauern, bis ich Feierabend mache.“ Dieses Jahr wird es vor allem deshalb zusätzlich spannend, weil die Abschlussprüfungen anstehen. „Vielleicht muss da dann das eine oder andere Training einmal ein bisserl kürzer ausfallen“, erklärt Steffi mit leichter Wehmut in der Stimme. „Aber das ist halt dieses eine Jahr noch einmal so, da muss ich durch.“ Es ist nicht so, dass Stefanie Scherer nicht gerne eine gute Polizistin wäre – ganz im Gegenteil. Aber ihre Leidenschaft für den Sport und der spürbare Ehrgeiz, bei den Besten mitlaufen zu können, konkurrieren natürlich mit der Relevanz von Prüfungsvorbereitungen. Dass in diesem Fall das Training für die nächste Saison vielleicht ein bisschen zurückstecken muss, scheint sie ein bisschen zu wurmen, habe ich zumindest den Eindruck. Denn eines zeichnet sich im Gespräch ganz klar ab: Ihr Herz schlägt vor allem für die Entwicklung ihrer persönlichen sportlichen Leistungen.

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Vom Zwergerlzum Spitzensport

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In fo

Foto Wettkampf: Kevin Voigt

Wenn sie das so erzählt, souverän, klar und mit einer überzeugten Festigkeit in der Stimme, kann man sich nicht vorstellen, dass dies nicht alles schon bald Realität werden wird. Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie aus ihrer „enttäuschenden Saison“ mit einer EM-Goldmedaille nach Hause gekommen ist. Viel Erfolg, liebe Steffi!

Wer Stefanie gerne etwas begleiten will, findet sie auf Instagram: @stefanie_scherer

Hätten Sies gewusst? Zunächst war der Biathlonsport eher eine Randsportart, wurde aber konsequent und erfolgreich zu einer Disziplin weiterentwickelt, die publikumswirksam über das Fernsehen vermarktet werden kann. Seit Anfang der 1990er-Jahre steigt das Zuschauerinteresse stetig an, sodass Biathlon heute in einigen Ländern, insbesondere Deutschland, zu den beliebtesten Wintersportarten zählt. Biathlon ist eine der bei Olympischen Winterspielen ausgetragenen Sportarten, in nichtolympischen Jahren werden Biathlon-Weltmeisterschaften veranstaltet. Weitere internationale Rennen werden im Rahmen des Biathlon-Weltcups ausgetragen. Quelle: Wikipedia

Gold und Ambitionen Aber jetzt zählt für Stefanie gerade vor allem eines: möglichst weit zu kommen mit ihren sportlichen Leistungen. Mit der letzten Saison war sie – für mich überraschenderweise – nicht zufrieden. Trotz EMGold. Sie lacht etwas und sagt: „Sicher, das war ein super schöner Sieg. Aber halt auch nur in der Staffel zusammen mit meinem Kollegen Justus Strelow … meine eigenen Leistungen haben mich in den meisten Rennen der Saison enttäuscht. Läuferisch konnte ich überhaupt nicht an das anknüpfen, was ich in der Saison zuvor geschafft habe. Aber vermutlich gehört das auch einmal dazu. Ich werde meinen Teil daraus lernen und mir hoffentlich den Traum erfüllen, mich national in den Top-Teams zu etablieren und final auch irgendwann im Weltcup mitlaufen zu können.“

Foto rechts: Robert Forster

Angefangen hat alles ganz unspektakulär: „Da gab‘s in Wall ein Sportangebot, als ich neun Jahre alt war, organisiert von der Mama einer Freundin. Wir Kinder haben gern mitgemacht. Und weil es auf dem Gelände vom Skiclub SC Wall stattfand, war es klar, dass man im Winter zum Langlaufen gegangen ist. Mir hat das wahnsinnig viel Spaß gemacht, vor allem die ersten kleinen Erfolge. Und während meine Schwester zum Beispiel einfach nicht so viel Freude an Wettkämpfen hatte, habe ich genau an der Stelle Lust gehabt, weiterzukommen.“ Nach erfolgreichem Realschulabschluss mit 16 fiel dann ihre Entscheidung, aufs Sportinternat in Berchtesgaden zu wechseln. „Klar, zu Hause auszuziehen, das war schon ein großer Schritt in dem Alter. Aber schon allein, um meinen Eltern die vielen, fast täglichen Anfahrten zu den Trainings zu ersparen, war das ein nötiger Schritt. Außerdem war die Zeit mit Gleichgesinnten dort wahnsinnig schön. Ich bereue es kein Stück!“, schwärmt die Sportlerin. Inzwischen ist sie nun in den letzten Monaten ihrer Ausbildung im Spitzensportprogramm der Bayerischen Landespolizei. Die zweieinhalbjährige Ausbildung in Vollzeit wird für die geförderten Sportler·innen auf fünf Jahre gestreckt, damit sie sich große Teile des Jahres auf das Training konzentrieren können. Das bedeutet konkret: vier Monate Präsenz im Unterricht, acht Monate reserviert fürs Training und drei Monate (Mai bis Juli) beides parallel. Das ist nicht ohne, aber ideal für passionierte Sportler·innen wie Stefanie, denn wenn es mit dem Spitzensport, aus welchen Gründen auch immer, nichts werden sollte, haben sie dennoch einen ausgelernten Beruf in der Tasche.

Leistungssport

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Natur

Waldkinder So viel es nur geht draußen sein. Mit Stöcken spielen, Käfer beobachten, auf Bäume klettern, in Pfützen rühren. Im Sommer über den federnden Waldboden springen, im Herbst aus bunten Blättern Muster legen, im Winter durch den Schnee kullern, im Frühling das tägliche Wachsen und Sprießen bewundern – stets begleitet von den verschiedenen Düften und Geräuschen des Waldes, von gleichaltrigen Freund·innen. Ein Kindheitstraum aus längst vergangener Zeit? Von wegen.

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Natur

Ein Kindergarten ohne Wände

Text und Fotos: Sabine Schreiber „Schnauf, schnauf, schnauf, Rucksack auf“, hallt es fröhlich singend durch den morgendlichen Forst. Ein Trupp wuseliger Kinder im Alter von gut drei bis knapp sechs Jahren sammelt sich langsam auf dem Kiesweg neben den bunt bemalten Bauwagen. Kleine Rucksäcke werden geschultert, die eine oder andere Trinkflasche wird rasch verstaut, hier ein Steinchen aus dem Gummistiefel geschüttelt, aber dort drüben werden immer noch die Stöcke gekreuzt. Eine sachte Ermahnung erinnert auch die beiden in ihr Spiel vertieften Rittersleute, dass es Zeit wird für die tägliche Wanderung zum Waldspielplatz. Bei dieser Szene handelt es sich nicht um einen Wandertag einer herkömmlichen Kinderbetreuungseinrichtung. Auch nicht um ein besonderes Ferienangebot. Diese oder ähnliche Szenen sind für die Kinder hier in einem Waldstück am Teufelsgraben bei Holzkirchen völlig alltäglich. Denn: Es ist ihr morgendliches Ritual im Waldkindergarten.

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Waldkindergarten bedeutet nicht, dass sich ein Kindergartengebäude inmitten eines Waldstücks befindet. Auch nicht, dass die Kinder oft Ausflüge in ein Gehölz machen. Waldkindergarten bedeutet: Die Kinder und ihre Betreuer·innen sind immer draußen im Wald, sommers wie winters, bei (fast) jedem Wetter. Sie haben zwar einen kleinen Bauwagen und ein Tipi, aber das sind nur Unterschlupfe. Nur bei bedrohlichen Wetterlagen wie Sturm oder hoher Schneebruchgefahr machen sie einen Ausflug in eine Turnhalle oder eine andere sichere Unterkunft. Die allermeiste Zeit sind die Kinder unterwegs unterm Blätterdach. Keine Wände, keine Türen, dafür viel frische Luft und ein einziges großes Abenteuer.

Puppenküche, Rennautos, Motorikspielzeug? Alles da.

Was man außer einem festen Gebäude noch vergeblich im Waldkindergarten sucht, ist Spielzeug. Meint man zumindest. Die Kinder sind da völlig anderer Meinung. Fragt man ein Waldkind unbedacht, ob es so ohne Spielsachen nicht langweilig sei auf Dauer, wird es dich verständnislos ansehen, irritiert den Kopf schütteln und sagen: „Hä? Ohne Spielsachen? Wir haben ganz viele Spielsachen. Sogar einen Helikopter.“ Es wird dich an der Hand nehmen und zu einem ausgehöhlten Baumstumpf führen, in dem gerade der Helikopter-Kapitän und sein Co-Pilot sitzen und durch eine Gewitterwolke steuern. Nebenan 37


Natur

Wachsen am, im und mit dem Wald Irina Oleyniks Erstgeborener trägt bereits seit seinem ersten Lebensjahr ein Implantat, das ihm das Hören ermöglicht. Sie stieß auf den Waldkindergarten, weil sie eine Kita suchte, bei der der Geräuschund Lärmpegel für ihren Sohn erträglich ist. Anfangs irritiert von den scheinbaren Zumutungen für die Kinder, überzeugen sie bei einem ersten Schnupper-

wird ein ganzes Menü gekocht. Es gibt Springkrautsalat mit Rindenstreußel, Lehmsuppe, Tannennadelrisotto und Schokomatschpudding. Die Ritter haben sich inzwischen vertragen und ein ganzes Arsenal an Stockschwertern gesammelt. Und etwas abseits steckt ein Kind Ästchen in den Boden und erklärt, es baue hier eine Zwergenburg. Der Waldkindergarten Holzkirchen gehört zu einem der ältesten in Deutschland. Heute ist die im Jahr 2002 gegründete Einrichtung eine beliebte, längst staatlich anerkannte Kita. Im Herbst 2019 gründeten nun die beiden Waldmamas Irina Oleynik und Laura Ferrarotti Gallardo die Grow Wild gUG als Träger. Das bedeutet: (lokal-)politische Lobbyarbeit, rechtliche Recherche und viel Verwaltung. Sie teilen sich ein einziges kleines Gehalt. Wichtiger ist, dass die Betreuer·innen fair bezahlt werden. „Weil unsere eigenen Kinder von der Zeit im Wald so sehr profitiert haben, ist es für uns eine Herzensangelegenheit, diese Institution mit allem zu unterstützen, was wir an Professionalität und damit an Sicherheit erreichen können“, erklärt Laura Ferrarotti Gallardo.

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besuch im Forst die entspannte Atmosphäre und die Lebendigkeit der erfahrenen Waldkinder. „Das Beste, was meinem Kind und unserer Familie passieren konnte, war der Wald.“ Sie strahlt. „Mein Söhnchen hat sich in dieser natürlichen Umgebung besser entwickelt, als es sich irgendein·e Spezialist·in jemals getraut hätte, zu prognostizieren. Mein Kind spricht fließend Russisch und Deutsch und findet sich auch in der Schule wie jedes andere zurecht.“

Was der Wald den Kindern schenkt Denn was die Kinder im Wald bekommen, ist vor allem ein besonderes Gespür. Gespür für sich selbst und die Welt, die sie umgibt. Über Stock und Stein zu laufen, fördert automatisch die Koordination. Der Wechsel des Wetters und der Jahreszeiten verwandelt ihre Umgebung ständig und überrascht die Kinder jeden Tag aufs Neue. Sie lernen, früh zu spüren, wenn ihr Körper Signale sendet, und wissen bald, wie sie adäquat und selbstständig darauf reagieren können. In der Waldpädagogik wird neben dem Beobachten der Natur viel Zeit intensiv darauf verwendet, die Kindern beim Selbstständigwerden zu unterstützen: den Weg vom Bauwagen bis zum Tipi – immerhin ein guter Kilometer – hin und zurück aus eigener Kraft schaffen. Die Handschuhe selbst anund ausziehen. Die fummlige Schnalle am Brustgurt des Rucksacks selber einschnappen lassen können. Schon manche Eltern waren bass erstaunt, was ihre Sprösslinge plötzlich alles selber konnten. Und was das Allerschönste ist: Nach einem (halben) Tag im Wald sind die Kinder zwar oft abgekämpft, aber beneidenswert ausgeglichen.

Die beiden Frauen hinter der Grow Wild gUG: Irina Oleynik und Laura Ferrarotti Gallardo

Holzkirchner Waldkindergarten www.wakiga-holzkirchen.de Waldkindergärten allgemein www.bvnw.de (Bundesverband der Naturund Waldkindergärten)

Nicht verwechseln:

In fo

Ein Waldkindergarten ist nicht automatisch ein Waldorfkindergarten! Letztere sind nach der Waldorfpädagogik des Esoterikers Peter Steiner benannt, von der sich der Waldkindergarten Holzkirchen zum Beispiel eher distanziert.

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WANDER

Genuss

lust & Wild kräuter

Was haben Wildkräuter mit Wanderlust zu tun? Die Brüder und Gastgeber Fabian und Sebastian Langguth haben sich zum Ziel gesetzt, mit der Alperie einen Ort zu schaffen, der dazu einlädt, die Natur der Alpen wieder bewusst wahrzunehmen. Den auferlegten Winterschlaf haben sie mit ihrer Familie zudem genutzt, um ein benachbartes altes Landhaus in neun traumhafte Ferienwohnungen zu verwandeln: „Wanderlust“ heißt eine davon, „Heuboden“, „Alpenglühen“ und „Freiheit“ sind die klangvollen Namen einiger anderer.

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Text: Iris Hüttner | Fotos: Günter Standl

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Seit der ersten Idee ist innerhalb von nur zwölf Monaten mit viel Herzblut die Alperie entstanden, ein Anziehungsort, der Restaurant und Eventlocation verbindet. „Umweltbewusst, geradlinig und ehrlich – dieser rote Faden zieht sich durch unser gesamtes Konzept“, sagt Sebastian Langguth. Man möchte Vorbild sein und die Schätze der Natur schützen und bewahren. Mit ihrer Kräuterphilosophie wollen die Brüder das vor wenigen Generationen noch selbstverständliche Wissen über die Vielseitigkeit von Wildkräutern wieder in das Bewusstsein ihrer Gäste rücken und diese geschmacklich überraschen. Dazu trägt jedes einzelne Mitglied des jungen kreativen Teams bei, das mit

diesem neuen Ansatz die Region gastronomisch bereichert. Kräuterduft, Geschmackserlebnisse und Feste feiern: „Im Mittelpunkt unseres Gastronomiekonzepts steht unsere wunderschöne alpine Umgebung, die wir mit den drei Säulen ‚Alpenraum‘, ‚Regionalität und Saisonalität‘ sowie ‚Wildkräuter‘ widerspiegeln“, sagt Fabian Langguth. Besonderen Wert legen sie auf Produkte aus der Alpenregion von Slowenien bis Frankreich. Wichtig sind ihnen faire Beziehungen zu Lieferant·innen, die Verwendung von Erzeugnissen aus ökologischer Landwirtschaft und der Anbau eigener Pflanzen und Wildkräuter. Noch im Herbst haben sie über 100 verschiedene Wildkräuter im Kräutergarten angepflanzt. In alpin41


Genuss mediterraner Atmosphäre finden sich zwischen Beifuß, Rosenbüschen und Obstbäumen romantische Nischen für das Abendessen zu zweit oder Zwölfer-Tische für die Geburtstagsfeier. Der großzügige Eventbereich erstreckt sich vom hinteren Gartenbereich bis zum eigenen „kleinen Schliersee“. Eine ebenso lässige Atmosphäre verbreitet sich im Innenbereich in der „Galerie und Bar“ mit ihrem geselligen Long Table und in der neuen Weinstube mit Altholz; dazwischen liegt das etwas traditionellere Restaurant. Der Gastraum im ersten Stock bietet den perfekten Rahmen für Hochzeiten und Feiern aller Art. Auch die hauseigenen Veranstaltungen wie das Alperie-Weinfest, Mid-Sommer und die schon früher legendären Faschingspartys finden in der Alperie wieder eine Heimat. Das Ferienhaus entstand in einem alten Landhaus, angrenzend an den Kurpark mit Blick auf die Berge und die Alperie, und eröffnet Mitte Mai. Das Haus aus den 1920er-Jahren in der ruhigen Ortsmitte von Neuhaus haben die Brüder kernsaniert und in neun unaufdringlich-luxuriöse Ferienwohnungen mit sämtlichem Komfort für Naturliebhaber·innen, Sportbegeisterte ­– von Wander·innen bis Winter-

Inmitten

Natur, auchdrinnen der

sportler·innen – und Familienmenschen unterteilt. Jede Wohnung ist mit einem eigenen Farbkonzept individuell gestaltet. Die Gäste dürfen sich auf eine heimelige Ausstattung mit maßgefertigter moderner Küchenzeile und Vollholzmöbeln aus einer heimischen Schreinerei freuen. Die hochwertigen Materialien wie Naturstein, Altholz, duftende Heu-Tapeten, Loden und Leder holen die alpine Natur auch hier nach drinnen. Ob als kuscheliges Nest oder großzügig mit drei Zimmern und großer Terrasse: Gemütlich ist jede der neun Wohnungen, und die Aussicht ist zum Verlieben. Ab Herbst erwartet die Gäste zudem eine Almhütt’n-Sauna im Garten.

Darstellung Ferienhaus mit Wohnungen

Kontakt Alperie Neuhauser Str. 45, 83727 Schliersee Tel. 08026–780 99 50, servus@diealperie.de www.diealperie.de Öffnungszeiten

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Mo.–Fr. 17:00–23:00, Sa. und So. 11:30–23:00 Sept.–Mai: Di. und Mi. Ruhetag

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TR ACHTEN SPECIAL

Edle Tropfen & fesche Tracht

DIRNDL TR ACHTEN ALM

Was braucht man, um in dieser zaachen Zeit nicht ganz die Freud‘ am Leben zu verlieren? Genau. Fantasie und schöne Träume. Darum haben wir uns ein kleines, feines – vielleicht ein bisserl gspinnertes – Fotoshooting mit bezauberndem Model, toller Fotografin und einem Berg an feinsten Trachten beim Slyrs gegönnt!

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Fotos: Mila Pairan | Schmuck: Kerstin Köglmeier

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DIRNDL TR ACHTEN ALM

◊ OBEN: DIRNDL TR ACHTENALM, ROT TACH-EGERN, W W W.TR ACHTEN-ALM.COM ◊ LINKS: DIRNDL ELISABETH EUGENI, ROT TACH-EGERN, W W W.ELISABETHEUGENI.COM

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Mode

DIRNDL ELISABE TH EUGENI

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DIRNDL ALPENHER Z

◊ DIRNDL ALPENHERZ, W W W.ALPENHERZ.DE, ERHÄLTLICH IN DER TR ACHTENALM ◊ STRICK TUCH DREITR ACHT, W W W.DREITR ACHT.DE ◊ SCHUHE LINKS, CINDERELLA’S BY MARCELA, W W W.BC-BM.COM


DESSOUS WÄSCHE TRUHE

®

Wäschetruhe Montermann KG · Stadtplatz 2 · 83714 Miesbach Tel. 08025 995 19 57 · Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9:00-18:00, Sa. 9:00-13:00 auch in Feldkirchen-Westerham · www.waeschetruhe.de


Making of Dirndl meets Destille Eine ganz außergewöhnliche Location hatten wir dieses Mal für unser Trachten-Shooting gewählt: die WhiskeyDestillerie SLYRS in Neuhaus/Schliersee. Die „heiligen“ (Fass-)Hallen sowie der reich mit edlen Tropfen bestückte Laden bildeten die Kulisse! Die zauberhafte Klarika Koly (international gefragtes Model und Influencerin) verschmolz Tradition mit purer Eleganz. Die außergewöhnlichen Kreationen der Miesbacher Schmuckdesignerin Kerstin Köglmeier krönten funkelnd die ideale Menage à trois aus raffinierter Tracht und einmaliger Location. Produktionsleiter Andreas „Flossi“ Floßmann fühlte sich sichtlich wohl und bewies, dass er nicht nur guten Whisky brennen kann, sondern sich auch hervorragend als Model eignet! Fotografin Mila scheute keine Mühen, die besten Momente einzufangen, und so entstand eine wunderschöne Fotostrecke. Wir sind begeistert!

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Making of

Venice International Art Fair

Während der Pandemie Däumchen drehen? Nicht mit Kerstin Köglmeier aus Miesbach. Die Goldschmiede-Künstlerin bewarb sich kurzerhand mit einigen monumentalen Schmuckkreationen ihres Labels privée d’oro provocateur bei der im Bugwasser der Biennale in Venedig stattfindenden 13. Venice International Art Fair – und bekam prompt den Zuschlag. Von 10. Mai bis 3. Juni können Kunstliebhaber aus der ganzen Welt nun also die prunkvollen Unikate aus Miesbach in einem venezianischen Palazzo bewundern.

www.mey.com


Making of

Lebensfreude pur! Ein herrlich sonniger Frühlingstag, weißblauer bayerischer Himmel, traumhafte Kulisse mit dem Waller Kircherl im Hintergrund, saftige Löwenzahnwiesen und die strahlende Sissy in einem zauberhaften blauen Tegernseer Spenzer mit zartrosa Röserl drauf, rotem Rock und weißer Schürze, den sie „ganz frisch“ von der Schneiderin abgeholt hatte und der quasi seine Premiere an diesem Tag in ihrem Heimatort Wall erlebte … hört sich nach einem romantischkitschigen Liebesroman an? Nein, so war unser Titelshooting-Vormittag, und Sissy hatte sich schon so auf den Tag gefreut, war sehr aufgeregt, aber auch glücklich, ENDLICH wieder mal in ein Dirndlgwand zu schlüpfen. Die Freude darüber sieht man in den Bildern − Lebensfreude pur! DANKE an Sissy und unserer Fotografin Jaci für die schönen Bilder! 58

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Trends

Sommer, Sonne, Sonnenbrille!

Text: Monika Graf, Fotos: pexels

geblendet werdet. Bevor ihr eine Sonnenbrille kauft, solltet Ihr euch überlegen, für welchen Anlass ihr sie verwenden möchtet. Brillen mit einem Tönungsverlauf, der von unten nach oben dunkler wird, sind besonders fürs Autofahren geeignet. Lasst Euch dazu bei Eurem Optiker/Eurer Optikerin vor Ort beraten.

Wie noch nie zuvor freuen wir uns in Zeiten wie diesen, wenn wir an die frische Luft kommen und von der Sonne empfangen werden. Höchste Zeit, unsere Sonnenbrillensammlung um die neuesten Trends zu erweitern. Aber Vorsicht! Ein cooler, trendiger Look sollte nicht allein darüber entscheiden, ob die Brille in euren Warenkorb wandert. Nicht jede Sonnenbrille passt zu jedem Gesicht. Wer ein rechteckiges Gesicht hat, sollte sich für dünne, ovale Brillengestelle entscheiden. Zu herzförmigen Köpfen passen dünne, runde Fassungen. Menschen mit einem runden Gesicht stehen Sonnenbrillen mit eckigen Fassungen am besten. Ovale Gesichter haben Glück: Ihnen stehen fast alle Formen. Nur auf kleine, runde Gläser sollten sie besser verzichten. Gerade wenn Ihr eine Sonnenbrille zum Autofahren sucht, solltet Ihr zu einer Brille mit Polarisationsgläsern greifen. Die speziell behandelten Gläser verhindern, dass Ihr durch Reflexionen

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Trends

Bati k

Farbe

d n u i n i k i B 1 2 0 2 n e d o m Bade

Text: Monika Graf, Fotos: pexels

Der Sommer kann kommen! Wie genau der Sommer 2021 tatsächlich aussehen wird, weiß aktuell noch niemand, aber egal, wo er sich abspielen wird: Bikinis und Badeanzüge sehen auch auf dem Balkon, im Park oder im Garten gut aus und vermitteln ein Gefühl von Sommer und Leichtigkeit. Dieses Jahr liegt der Fokus bei der Bademode auf ausgefallenen Bikinis, asymmetrischen Schnitten bei Badeanzügen und so gegensätzlichen Mustern wie klaren grafischen Prints und mutige Animal-Prints. Batikmuster sind seit Längerem aus den Kleiderschränken nicht mehr wegzudenken, insbesondere Hoodies und Jogginghosen in Tie-Dye erfreuten sich im letzten Jahr großer Beliebtheit – da war es nur eine Frage der Zeit, bis das Trendmuster auch auf Bikinis und Badeanzügen überschwappen würde. Ein weiterer Pluspunkt: Es wurde Ende der 60er-Jahre von den Hippies in DIY-Manier erfunden und steht somit bis heute für den Traum vom ewigen Summer of Love. Bikinis und Badeanzüge aus Glitter- und Metallic-Stoffen (oder sogar mit Pailletten besetzt) rufen vor allem eines hervor: Glamour!

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r u o m a Gl r e t s u M 63


Leben

Wirken durch Werkeln Es ist ein junger Verein, die Wirkstatt Oberland e. V., und dennoch macht er wiederholt von sich reden. Wobei: Statt ums Reden geht es den rührigen Mitwirkenden vor allem ums Tun. Seien es Breznbeutel, SoLaWi, eine Initiative zum Obsternten, oder die MiaschBurger-Aktion – sie tun es, und zwar mit viel Elan und dem entsprechenden Erfolg. Die 1. Vorsitzende und Mitbegründerin des Vereins, Anschi Hacklinger aus Weyarn, hat mir alles noch mal genau erklärt.

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Leben

Die Idee entstand in einer Runde von drei Macher·innen aus dem Landkreis Miesbach: Monika Ziegler, Anschi Hacklinger und Girgl Ertl kamen überein, dass es genug Gremien gäbe, in welchen ständig und viel darüber geredet würde, was man ändern wolle, aber das tatsächliche Tun oft zu kurz käme. Die Wirkstatt Oberland, die anfangs 2017 im Rahmen des KulturVision e. V. erste Triebe entwickeln dufte und im Juni 2020 schließlich als eigenständiger Verein ausgekoppelt wurde, bietet all denjenigen eine Plattform, die ganz konkret etwas umsetzen wollen – im Sinne von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im Landkreis.

Eingesackt statt sinnlos verpackt. Der Bedarf danach scheint groß zu sein, denn dem Verein mangelt es weder an Ideen, Energie noch an Mitwirkenden. Innerhalb kürzester Zeit setzten die engagierten Wirkstattler·innen ein buntes Bouquet an Projekten und Aktionen um: zum Beispiel den Breznbeutel: Stattliche 12.000 Papiertüten werden allein in der Stadt Miesbach pro Tag (!) nur für Ge-

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Radikal regional und happy ohne Hack.

Eine weitere Erfolgsstory ist der MiaschBurger: 2019 wurde im Rahmen einer Aktion des Klimafrühlings beim Wettbewerb für den besten vegetarischen Burger aus 13 Kreationen ein Sieger-Bratling gekürt. Aber dabei wollte es die Wirkstatt nicht belassen. Das Überangebot an Fleischgerichten auf den Speisekarten der Wirtschaften im Landkreis, die mangelnde Raffinesse bei den angebotenen Gemüsespeisen und der Wunsch nach aus regionalen Zutaten zubereiteten Mahlzeiten inspirierten das WirkstattTeam dazu, den MiaschBurger im Landkreis zu etablieren. Seitdem werden, speziell an den Bedürfnissen der Gastronomie orientiert, regional-saisonale,

Foto: Kathi Rummel

Text: Sabine Schreiber

bäckkäufe verbraucht, rund vier Millionen pro Jahr. In der Summe sind das 47 Bäume für achtlos nach dem Semmelverzehr in den Müll geworfene Tüten. Gleichzeitig wandert viel wertvolle Baumwolle als Stoffrest in die Kleidersammlung oder gar den Müll. Ein absoluter Blödsinn, den, wenn man ihn einmal erkannt hat, bestimmt viele nicht mehr mittragen wollen, dachten sich einige Frauen aus der Wirkstatt und begannen, aus gespendeten Baumwollstoffen adrette Sackerl in verschiedenen Größen zu nähen. Die ersten 1.000 handgenähten Breznbeutel waren rasch verkauft. Der nette Nebeneffekt für die Bäckereien wäre übrigens eine enorme Kostenersparnis – wenn sie die Nutzung der Breznbeutel unterstützen. „Die Inhaber·innen bekommen die Papiertüten ja nicht geschenkt“, erklärt Hacklinger. Und auch eine andere Sorge kann sie ausräumen: „Befüllt man die Beutel über der Theke und nicht dahinter, hat auch das Gesundheitsamt nichts dagegen – trotz Corona. Das hat die Wirkstatt geklärt.“

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Leben

Davon hat am Ende jeder etwas!

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Fotos: Vorstand: Girgl Ertl, Rest: Anschi Hacklinger

Der Obstbaum im Garten trägt so viel, dass man mit dem Ernten und Verarbeiten nicht hinterherkommt – aber die Früchte verfaulen lassen, bricht einem das Herz? Die Wirkstatt hilft!

vegetarische Burger-Pflanzerl in den Oberlandwerkstätten produziert – mit Zutaten von Lieferant·innen aus einem Umkreis von maximal 80 km – und an interessierte Wirtshäuser und Lokale geliefert. Dort werden die Bratlinge dann kreativ mit diversen individuellen Zugaben zum Burger erweitert. Die Wirt·innen sind dabei angehalten, sich ebenfalls an den innovativen Vorgaben hinsichtlich Regionalität und Nachhaltigkeit zu orientieren. Die unheimlich g‘schmackigen MiaschBurger-Kreationen sollen kein Manifest radikalen Fleischverzichts, sondern eine Einladung zur Erweiterung des eigenen Speiseplans sein, und werden auch genauso freudig und mit großem Interesse angenommen. „Es ist ein unglaubliches Geschenk, sich mit Leuten aus allen Ecken des Landkreises zusammenzutun und neue Ideen zum Leben zu erwecken“, erklärt Anschi Hacklinger, das energetische Herzzentrum des Vereins. „Sei es die Etablierung von einer solidarischen Landwirtschaft (kurz: SoLaWi), das Retten von ungepflücktem Obst oder das Einrichten von Verschenk- oder Tauschregalen – uns geht es darum, unser eh schon gutes Leben im Landkreis noch

ein bisserl besser zu machen – aber halt im Sinne von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Von der hat am Ende nämlich jeder was.“ Gerade erst vor Kurzem hätten sich wieder ein paar junge Menschen aus Kreuth gemeldet, um auch dort vor Ort die Breznbeutel zu etablieren. Anschi Hacklinger strahlt: „So schee scho!“

Wirkstatt Oberland e. V. Der Verein trifft sich einmal im Monat zu einem ungezwungenen Austausch. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro/Jahr. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.

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Er gehört zum Schlierseer Urgestein und bezeichnet sich selbst ganz uneitel als Handwerker. Im Grunde ist Georg Brinkies das auch tatsächlich – mit dem kleinen Unterschied, dass man bei ihm keinen Dachstuhl oder Balkone ordert, sondern: Kunst.

Werkstatt statt Elfenbeinturm

Porträt

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Kunst

Text: Sabine Schreiber Fotos: Georg Brinkies Den einen speziellen Moment, an dem er sich dazu entschieden hat, Künstler zu werden, den gibt es nicht. Er sitzt mir in seiner Werkstatt gegenüber, der etwas gedrungene Mann Mitte 60 mit dem freundlichen Gesicht, der ruhigen Stimme und dem nachdenklichen Zug um die Augen. Den kräftigen Händen sieht man an, dass sie viel und intensiv arbeiten, zupacken können. Seine Kleidung erzählt von der Alltagspragmatik eines Menschen, der mit Holz arbeitet. Allein sein

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Kunst

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zimmert, sondern Kunstwerke erschafft. Man kennt sie, die hölzernen Stelen, die unaufdringlich, aber markant beispielsweise den Schlierseer Kurpark zieren: zwei kantige Gesellen, zur Mitte hin etwas verschlankt und in ein rhythmisches Zickzack gestaucht, in gebührendem Abstand, in den Achsen zueinander bewusst verdreht. Das organische Material in seiner durch Wind, Wetter und Wurm verletzlichen Wuchtigkeit steht in direktem Kontrast zu den exakten Kanten und der künstlich durch meisterliches Handwerk erzeugten Geometrie. Kurz: ohne viel Chichi ein echter Hingucker. In seiner Werkstatt in Neuhaus sammelt sich das Übliche – Werkzeug, Holz, Modelle, Skizzen, Staub – in Kombination mit Fundstücken, Krimskrams, Kakteen und hoher Literatur. Allerdings muss dazugesagt werden, dass er gerade seine alte Fischhausener Werkstatt auflöst und sie ins Erdgeschoss seines Wohnhauses transferiert. Den Anbau aus Holz und Glas, sein „Denk-Aquarium“, den baut er natürlich mit Sachverstand, Geschick und Geduld selbst. Wenn es dann alles fertig ist, soll hier auch wieder Raum entstehen für das Ausstellen von Kunstwerken anderer. Aktuell arbeite er an der Umsetzung einer Holzskulptur für den Ort Egelsbach, einige Kilometer südlich von Frankfurt. „Kreiselkunst“, murmelt er und grinst schelmisch. Ich kapiere es erst einige Minuten später. Die monumentale Skulptur aus Eichenholz wird auf einem Verkehrskreisel installiert. Den Auftrag dazu habe er via gewonnenem Wettbewerb erhalten. Ansonsten arbeite er auch gerne mit Ton, „ein tolles Material, das nicht so viel Widerstand hat wie das Holz“, und gerade entdecke er wieder die Arbeit mit Farbe und das Zeichnen. Ach ja, drechseln tue er auch zwischendurch, erwähnt er nebenbei und gibt mir eine große Schale aus Holz, deren Wände so dünn sind, dass das Sonnenlicht hindurch schimmert und die Maserung wie ein fein verästeltes Netz von Adern erscheinen lässt. Ich erinnere mich an das imposante Kruzifix in der Kirche meiner Kindheit. Zwei Balken aus hellem Holz, mächtig, aber scheinbar schwebend vor zwei goldenen Tableaus und unterbrochen

Foto: Wolfgang Herrmann

von akkuraten, kreuzförmigen Durchschüssen. Statt eines morbid-dräuenden Folterinstruments prägt dieses wärmende Sinnbild für Hoffnung und Lebensnähe meinen Glauben seit jeher. Jemand hatte es vor gut zwei Jahrzehnten der Argula-Kirche in Hausham gestiftet. Anonym und bei Brinkies in Auftrag gegeben. „Im Prinzip mache ich immer noch das, was ich als Bub auch gemacht hab. Ich nehm ein Trum und mach etwas daraus, damit hernach ein jeder es anschauen kann und darin vielleicht etwas sieht, wofür man ansonsten viele Sätze bräuchte, um es zu erklären. Oder halt auch nicht.“ Dem ist an dieser Stelle nichts mehr hinzuzufügen, denn statt viele weitere Sätze zu lesen, tut es auch ein einziger Blick auf ein Stück aus der Brinkies‘schen Werkstatt.

www.brinkies.com

Ich nehm ein Trum und mach etwas draus.

von der Doktrin landläufiger Ü60-Frisuren verschontes und daher ungebändigt fröhlich verstrubbeltes Haupthaar deutet darauf hin, dass man hier jemanden vor sich hat, der in gewissen Punkten vielleicht etwas andere Prioritäten setzt. Was nicht bedeutet, dass Brinkies zur Kategorie mensch- und weltfremder Sonderlinge gehört. Ganz im Gegenteil, denn Georg Brinkies, der ausgebildete Holzbildhauer, beschäftigt sich seit jeher und ständig damit, was wir eigentlich sind, wie wir sind – und vielleicht auch ein kleines bisschen damit, warum wir sind. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb er mittels seines handwerklichen Könnens nicht Dachstühle

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Immobilien helfen, ein Lösung zu finden, die die Vorbesitzer·innen berücksichtigt und gleichzeitig dem Haus guttut.

Interview

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Weil sie so wählerisch sind? MD: Nein, weil es so wenige Objekte auf dem Markt gibt seit geraumer Zeit. Ich wünsche mir, mehr Familien mit einem Haus, einem Grundstück oder auch Singles und Paare mit einer schönen Wohnung hier im Landkreis Miesbach glücklich machen zu können. Es wäre wunderbar, wenn sich einige Besitzer einen Ruck geben könnten und ihre leerstehende Immobilie den vielen Suchenden anbieten würden. Gibt es denn viel Leerstand im Landkreis? MD: Über die Maßen natürlich nicht. Aber dem einen oder anderen Haus sieht man schon an, dass es gerade nicht genutzt wird. Vielleicht weil sich Erben noch nicht einigen konnten oder es jemand nicht übers Herz bringt, die geliebte Immobilie zu verkaufen. Schließlich stecken in jedem Haus viele persönliche Erinnerungen, teilweise ganze Lebensgeschichten. Gebäude sind für mich Lebensräume und nicht nur Baukörper mit Wohnfläche. Auf der anderen Seite ist es immer besser für eine Immobilie, wenn sie bewohnt, beheizt, belüftet wird. Insofern kann ein unverbindliches Gespräch mit mir in solchen Fällen

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Ihr Markenzeichen ist eine schwarze Ape – einer dieser winzigen italienischen Kleintransporter mit nur drei Rädern. Damit saust die Maklerin Mareike Dams, Mutter von zwei Kindern, Hundebesitzerin und Dienstleisterin, gern durch ihre Wahlheimat: Schon vor einigen Jahren hat sie hier in Miesbach ihr Zuhause gefunden. Nicht nur die Landschaft hat es ihr von Anfang an angetan, auch die Herzlichkeit, mit der sie und ihre Familie von der ersten Minute an aufgenommen wurden, machte sie mir nichts, dir nichts zu einer begeisterten Miesbacherin. Inzwischen kennt sie den Landkreis wie ihre Westentasche. Da sie stets genau zuhört, kein Detail außer Acht lässt und die Wünsche ihrer Kund·innen während des Verkaufsprozesses immer berücksichtigt, ist die studierte BWLerin somit eine optimale Ansprechpartnerin für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, eine Immobilie verkaufen oder kaufen zu wollen.

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Frau Dams, was macht Ihnen am Beruf der Maklerin am meisten Freude? Mareike Dams: (lacht) Wenn ich mit Kunden ein Objekt besichtige und merke: Jetzt haben sie ihr Zuhause gefunden. In Gedanken richten sie sich schon ein, Herz- und Bauchgefühl stimmen und sie können hier glücklich werden. Das ist sehr erfüllend. Viele suchen wirklich schon lange.

Interview: Sabine Schreiber, Fotos: Andreas Leder (Porträt), Mareike Dams (Ape), Illustration: Katharina Bourjau

Ein Stück Heimat in guten Händen

Miesbach Immobilien GmbH

Sie vermitteln also nicht nur Käufer … MD: … sondern auch Mieter. Hauptsache, am Ende sind alle zufrieden. Das ist mir sehr wichtig!

Fritz-von-Weidenbach-Str. 4, 83714 Miesbach

Gibt es noch andere zentrale Aspekte, die für Sie als Maklerin unerlässlich sind? MD: Auf Zuverlässigkeit, direkte und menschliche Kommunikation, gute Orts- und Menschenkenntnis und Vernetzung mit vielen Unternehmen sowie Betrieben der Gegend, die etwas mit Wohnen und Bauen zu tun haben. Und: Ich möchte meiner Kundschaft ein Rundum-sorglos-Paket schnüren. Dazu gehört zum Beispiel auch ein schneller Informationsfluss. Mich kann man auch zu Zeiten erreichen, die vielleicht etwas unüblich sind: Ich beantworte auch Anrufe am Wochenende und am Abend. Ich mag es direkt, zeitnah und persönlich. «

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Abenteuer

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Dachzelt – Schlaferlebnisse wie unter freiem Himmel

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Text: Iris Hüttner, Fotos: Trekvo, J. Krause-Burberg

Dachzelt ausprobiert … begeistert gewesen … ins Sortiment aufgenommen und den Offroad-Shop Trekvoss gegründet.

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Die Idee zu seinem Offroad-Shop kam Bastian Vosswinkel, als im Autohaus die Nachfrage nach Zusatzausstattungen wie Höherlegungen, Seilwinden und vielem anderem mehr bei geländegängigen Automodellen stetig zunahm. Als er schließlich selbst das Übernachten in einem Dachzelt ausprobiert hatte, war er vom Campen in freier Natur so begeistert, dass er Trekvoss gründete und die Dachzelte ins Sortiment aufnahm. Was könnte schöner sein, als nach dem Trekking oder ausgiebigem Outdoor-Sport an Ort und Stelle sein eigenes Bett vorzufinden? Die „Minihotels“ werden auf dem Autodachträger befestigt und sind Allrounder auf optimal genutzter Fläche. Hoch über der Erde bieten sie Schutz vor Wasser und unerwünschten nächtlichen Tierbesuchen. Aufgebaut sind sie schnell: Dank hydraulischer Gasfedern und der serienmäßig mitgelieferten Matratze und Leiter sind Hartschalenversionen in zwei Minuten, Stoffzelte in circa fünf Minuten bezugsfertig. Schlafsäcke und Decken können schon vor der Abfahrt auf die Matratze gelegt werden. Die Breiten liegen zwischen 130 Zentimetern für Singles und bis zu zwei Metern für Familien. Die Höhen des Innenraums variieren je nach Modell. Trekvoss ist zwar offizieller Händler von Vickywood, bietet aber alle Marken an. Seine persönliche Erfahrung mit dem Dachzelt bringt Bastian Vosswinkel in den Kundendienst ein. Beratung und Reparaturservice bietet er auch Dachzelt-Camper·innen an, die nicht bei ihm gekauft haben.

Übrigens Dachzelte bieten sich bei verschiedenen Reisearten an und liegen ganz im Trend. Wer‘s einmal ausprobieren möchte, kann bei Trekvoss ein Dachzelt im Showroom probeliegen.

Kontakt Trekvoss, Miesbacher Straße 13e 83727 Schliersee, Tel. 08026–6469 Öffnungszeiten Mo.–Do. 8:00–18:00, Sa. 9:00–12:00 www.trekvoss.com

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WELCOME BACK FUTURE.

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Text und Fotos: Fiat

Auto Schnellladen (DC-Laden mit Kabel Mode 4) sind nach nur fünf Minuten Ladezeit die Batterien weit genug aufgeladen, um rund 50 Kilometer zu fahren – mehr als die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke. In nur 35 Minuten ist die Batterie zu 80 Prozent aufgeladen. Der neue Fiat 500 ist mit einem sogenannten CCS2Anschluss (Combo 2) ausgestattet, der Laden sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom zulässt. Außerdem ist ein Mode-3-Kabel an Bord, das Laden an öffentlichen Stationen mit bis zu 11 kW ermöglicht. Insgesamt vermittelt die Optik des neuen Fiat 500 in seinen drei Varianten und einen kraftvolleren und robusteren Charakter, kompakter und eleganter, mit klaren, schlichten Linien. Der Innenraum ist komplett neu gestaltet. Im ständigen Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Zukunft finden sich hier auch viele Zitate aus dem Design der ersten Generation des Fiat 500. Mehr Infos finden Sie bei Ihrem Händler vor Ort: Autohaus Schmid & Co, Miesbach 08025 29460 www.fiatpress.de

FIAT startet vollelektrisch in die Zukunft!

Der neue Fiat 500 ist das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug der Marke und soll die Maßstäbe in der Welt der lokal emissionsfreien Fahrzeuge verschieben. Er ist für alle gedacht, die schon jetzt das Auto der Zukunft fahren wollen, mit italienischem Stil und italienischer Eleganz. Der neue Fiat 500 fährt in drei Karosserievarianten in die Zukunft: als praktische Schrägheck-Limousine mit großer Heckklappe, als elegantes Cabriolet mit elektrisch zu betätigendem Stoffverdeck und als Version 3+1 mit zweiter Tür auf der Beifahrerseite. Drei Ausstattungsvarianten stehen zur Wahl: die Einstiegsversion ACTION, die mittlere Variante PASSION sowie die Topversion ICON, die alle eine gute Mischung aus Technologie, Konnektivität und Sicherheit bieten. Vorbildlich in Reichweite, Ladetechnologie und Fahrspaß Um die Ladezeit zu optimieren, ist der neue Fiat 500 mit einem Schnellladesystem ausgestattet, das einen Ladestrom von bis zu 85 kW ermöglicht. Beim

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Auto

Auto

Der neue Land Rover Defender Das neue Modell ist das Ergebnis von 70 Jahren Innovation und Entwicklung und steht ganz im Zeichen der Geschichte dieser unverwüstlichen Legende. Auch im 21. Jahrhundert bleibt sich der Defender treu:

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Text und Fotos: Premium Cars Rosenheim

Charakteristisches Design – begeisternde Technik: Clever und ausdrucksstark, robust und mit unverwechselbarer Silhouette sowie den typischen Defender-Designelementen wie kurzen Karosserieüberhänge vorn und hinten. Sieht robust aus – und ist es auch: Neue, extrem stabile D7x-Karosserie-Architektur wurde für besondere Belastungen weit jenseits der üblichen SUV-Standards konzipiert. Experte im Gelände wie auf der Straße: Der neue Defender bietet eine noch nie dagewesene Bandbreite an Fähigkeiten. Sein Können auf schwierigem Untergrund steht außer Frage – nun ist er auch komfortabel und souverän auf der Straße. Bereit zur Expedition: 900 kg maximale Nutzlast, bis zu 300 kg statische Dachlast, bis zu 168 kg dynamische Dachlast, 3,5 t maximale Anhängelast und 900 mm Wattiefe prädestinieren den neuen Defender zum ultimativen Geländewagen für alle

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Zwecke – ob Abenteuer, Expeditionen, humanitäre Einsätze in unwegsamen Gebieten oder bei 4x4-Einsätzen im Arbeitsalltag. Effizienz im Mittelpunkt: Der neue Defender ist mit elektrifizierten Antrieben erhältlich – moderne Mild-Hybrid- oder Plug-in-Hybrid-Lösungen neben leistungsstarken und hocheffizienten Benzin- und Dieselmotoren. Für jeden das passende Modell: Den neuen Defender gibt es wie auch schon den Vorgänger als Version 110 mit 5+2-Sitzkonfiguration und als Defender 90 mit kürzerem Radstand und besonders strapazierfähige Modelle für gewerbliche Nutzer·innen. Zudem sind vier Zubehörpakete (Explorer, Adventure, Country und Urban) sowie über 170 einzelnen Ausstattungskomponenten erhältlich. Der Name, das Design, seine außerordentlichen Fähigkeiten: Der Land Rover Defender ist und bleibt eine Ikone.

www.premiumcars-rosenheim.de

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Wissen

FIT Forum.Innovation.Transformation

Die Innovationskonferenz für das Oberland geht in die zweite Runde Bereits 2019 veranstaltete die Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee die erste Innovationskonferenz mit Austausch, Perspektivenwechsel und Lösungen für das Oberland: das FIT Forum.Innovation.Transformation. Jetzt ist das FIT Forum zurück – diesmal in digitaler Form und nicht weniger inspirierend. Das FIT Form 2021 findet am 10. Juni 2021 statt. Ihr könnt bei Diskussionen und Workshops zu folgenden Themen teilnehmen:

den Ressourcen der Region – von Wasser, über Energie bis hin zur Ernährung und ländlichen Entwicklung. Fit fürs Netzwerken: Wichtiger denn je ist es, sein eigenes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen, neue Kontakte und Personen kennenzulernen. Das hat sich durch die Corona-Krise noch deutlicher herausgestellt. Durch das FIT Forum bietet die Kreissparkasse den Teilnehmenden und Partner·innen ihr Netzwerk in der Region an.

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Text: FIT Forum, Foto: Denise Stock

New Work: Noch nie haben so viele Menschen Remote gearbeitet wie im vergangenen Jahr. Wie verändern sich Teams durch die Arbeit von zu Hause?

Die Innovationskonferenz für das Oberland geht in die zweite Runde und bringt Unternehmen, Start Ups, lokale Entscheidungsträger und die Wissenschaft zusammen, um die zukünftigen Herausforderungen der Region gemeinsam anzugehen.

Leben in der Region: Der Megatrend Urbanisierung und die Nähe zur Metropolregion München bieten für den Landkreis unzählige Chancen. Unternehmer·innen und Entscheider·innen aus der Region und München stellen Wohnraumkonzepte der Zukunft vor und diskutieren nachhaltige Mobilitätslösungen für den Landkreis. Tourismus im Wandel: Kaum eine Branche war von der Pandemie so betroffen wie der Tourismus und das Gastgewerbe. Auch Schwankungen in der Beständigkeit von Saisons durch die Folgen des Klimawandels üben Handlungsdruck auf die Branche aus. Smart Valley: Unternehmer·innen und Landwirt·innen sprechen über den nachhaltigen Umgang mit

Weitere Informationen und Tickets auf:

www.fitforum.org FIT Forum für alle: Die Kreissparkasse hat sich bewusst dazu entschieden, das diesjährige FIT Forum nicht nur für Entscheidungsträger·innen und Unternehmer·innen aus der Region zu veranstalten. Auch Start-ups, Arbeitnehmende, Studierende, Auszubildende und Schüler·innen haben die Möglichkeit, spannende Vorträge zu hören und an innovativen Workshops teilzunehmen. www.fitforum.org

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Wir freuen uns auf mehr Austausch, Perspektivenwechsel und Lösungen für das Oberland!


Urlaub

Urlaub pur oder Tapetenwechsel fürs Homeoffice Liserl, Franzi, Leni und Seppi heißt hier nicht, wie man vermuten würde, bayerisches Fleckvieh, sondern dies sind die Namen der vier Ferienwohnungen in dem exklusiven Feriendomizil Seeheimat in Schliersee – einer gelungenen Verbindung von bayerischer Gemütlichkeit mit moderner Urbanität. Gratis dazu: direkte Uferlage mit fantastischem See- und Bergblick.

Se ppi

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Text: Iris Hüttner Fotos: Gipfelformer, J. Krause-Burberg

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Seeheimat blickt auf über 50 Jahre Familiengeschichte zurück. Nahe am Ortskern von Schliersee haben schon in den 1950er-Jahren die Großeltern von Markus Leitner das damalige „Seeheim Rauch“ betrieben. Als „Gästehaus Rauch“ führten es seine Eltern weiter. Nach der Kernsanierung im Jahr 2019 haben Markus und Ute Leitner dem Feriendomizil, nunmehr in der dritten Generation, unter dem Namen Seeheimat neues Leben eingehaucht. „Meine Frau und ich wollen mit Seeheimat unsere Familientradition von Gastfreundschaft mit dem bayerischen Lebensgefühl von heute verbinden und haben dafür mit viel Feingefühl für Ästhetik und Komfort eine moderne ‚Heimat auf Zeit‘ geschaffen“, sagt Markus Leitner. Mama Liserl und ihr Mann, der Schorsch, empfangen in ihrer liebevollen bayerischen Art die Gäste und zeigen ihnen mit viel Freude

ihre „Heimat auf Zeit“. Schon beim Betreten kommt dieses „Do-will-i-bleib’n-G’fui“ – Hier-will-ich-bleiben-Gefühl – auf. Das stilvolle Interieur besticht mit viel Liebe zum Detail, die überall spürbar wird.

Nomen est Omen Kamine, moderne Kunst und hochwertige Materialien verleihen jeder Wohnung einen Hauch von Exklusivität. Das viele massive und sichtbare Holz, Parkettböden und Naturstein stehen für die traditionellen Baumaterialien im Alpenvorland und für ein gemütliches Wohngefühl. Darüber hinaus unterstreichen in den Wohnungen der Seeheimat die klare Linienführung und die harmonische Farbgebung mit gezielt gesetzten Akzenten eine entspannend-

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Li e s e r l

Urlaub mat. Eine gemächliche Runde um den See dauert zu Fuß circa 90 Minuten und führt an mehreren Biergärten und Cafés vorbei. Oder wie wäre es mit einer Erkundung des Schliersees vom Schiff aus – mit oder ohne Landgang – und einem unvergesslichen Blick von oben, möglich von der Schliersbergalm aus auf über 1.000 m Höhe. Wer will, rodelt danach bei gemäßigtem Tempo ganz gemütlich auf der Sommerrodelbahn zurück ins Tal.

Und es lockt ...

Die Umgebung verwöhnt sowohl im Sommer wie auch im Winter mit zahlreichen Freizeitangeboten. Verleihstationen von Tret- und Elektrobooten sowie von e-Bikes liegen fußläufig zur Seehei-

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-urbane Wohnatmosphäre. Jede der vier Ferienwohnungen verfügt über direkten Zugang zum Garten und einer Terrasse oder einen Balkon mit Blick auf See und Berge. Die individuellen Grundrisse variieren von 42 bis 95 Quadratmeter auf ein oder zwei Etagen und bieten mit bis zu zwei Schlafzimmern und zwei Bädern ausreichend Raum für bis zu vier Personen. Die modernen Küchenzeilen sind mit jeglichem Komfort und Zubehör ausgestattet und in den Wohn-/Essbereich integriert. Damit es in dieser Wohlfühloase auch wirklich an nichts mangelt, verfügt Seeheimat natürlich über kostenfreies WLAN und über einen großen Garten mit Liegestühlen und Lounge-Möbeln und direktem Seezugang sowie über eine hauseigene Sauna. In den Wohnungen liegen kuschelige Bademäntel samt Badeschuhen und großen Handtüchern bereit. Wer sich im Stand-up-Paddeln üben will, kann das während seines Aufenthalts zu jeder Zeit; mehrere SUP-Boards stehen den Gästen zur Verfügung und können kostenfrei ausgeliehen werden. Und wenn noch ein Wunsch offen sein sollte, sind da ja Mama Liserl und ihr Schorsch ...

Im Winter locken die Skigebiete Spitzingsee und Sudelfeld sowie Kilometer über Kilometer gepflegte Langlaufloipen. Mit etwas Glück ist der Schliersee zugefroren, was gar nicht selten vorkommt, und dann spielt sich darauf ein buntes Treiben ab: Schlittschuhlaufen, Eisstockschießen, Eishockeyspielen – oder einfach nur das Gefühl genießen, über dickes Eis zu gehen.

Kontakt

Kontakt

Seeheimat Ferienwohnungen Seestraße 14, 83727 Schliersee Tel. 08026–94592 urlaub@seeheimat.de www.seeheimat.de

Hochsitz Freihausweg 7, 83707 Bad Wiessee Tel. 08022 –7046910, urlaub@hochsitz-tegernsee.de www.hochsitz-tegernsee.de

In derselben geschmackvollen und exklusiven Ausstattung bieten Ute und Markus Leitner seit 2015 auch am Tegernsee eine Fünf-Sterne-Ferienwohnung an: Hochsitz. Auf zwei Etagen bis unter das weite Dach eines Landhauses im alpinen Baustil aus den 1920er-Jahren mutet Hochsitz von außen wie eine exklusive Almhütte an. Ihre 109 Quadratmeter bieten viel Platz und Komfort für bis zu vier Personen. Die verglaste Panorama-Sauna gibt einen einmaligen Blick auf den Tegernsee frei. Vom Balkon und von der großzügigen privaten, nicht einsehbaren Dachterrasse aus mit mehreren Sitzbereichen und einer Grillstation bieten sich fantastische Ausblicke über Bad Wiessee und auf den Tegernsee mit Wallberg.

Ho c hs i t z

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Medizin

Stärkt Körper und Geist

Warmes Holz, große Glasfronten, viel Tageslicht – das Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee nach einem Entwurf des Architekten Matteo Thun sucht seinesgleichen. In modernem, luxuriösem und doch minimalistischem Design finden dort auf 1.200 m ² Anwendungen mit Deutschlands stärkstem Jod-Schwefelwasser statt.

Kraftort Jod-Schwefelbad Bad Wiessee

Gönnen Sie sich eine Auszeit Entfliehen Sie dem derzeit nicht ganz einfachen Alltag. Tauchen Sie ein, entspannen Sie Ihren Körper und lassen Sie die Seele baumeln. Das Jod-Schwefelbad ermöglicht dies mit einem Bad in seinem heilenden Wasser. Es tut nicht nur dem Körper gut, sondern hat auch einen stimmungsaufhellenden Effekt und wirkt so positiv auf die Psyche.

www.jodschwefelbad.de

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Text und Fotos: Jod-Schwefelbad

Wohlfühlatmosphäre vom ersten Augenblick Bereits bei der Ankunft im Jod-Schwefelbad umfängt einen die ruhige, lichtdurchflutete Atmosphäre und sorgt für innere Ruhe und Wohlbefinden. Unter Anleitung wird jeder Schritt genau erklärt, das Ritual vorbereitet und anschließend in der eigenen Badekabine mit Wohlfühlcharakter für 20 Minuten im 300.000 Jahre alten Jod-Schwefelwasser gebadet. Die ergonomisch geformte Wanne und der hydrostatische Auftrieb des Wassers sorgen für ein angenehmes Schwebegefühl. Man kann sich für den Moment fallenlassen und vergisst alles um sich herum. Körper und Geist entspannen im ca. 38 °C warmen Wasser, und anschließend genießt

man, eingehüllt in weiche Tücher und gebettet auf eine Liege am Fenster mit Blick in den Himmel, weitere 20 Minuten erholsame Nachruhezeit.

Aber dieses Badeerlebnis ist nicht nur wohltuend. Es stärkt nachweislich das Immunsystem sowie den Kreislauf und wirkt blutdruckregulierend. Entzündungshemmend wird es zudem bei verschiedensten Gelenkproblemen sowie Haut- und Augenerkrankungen angewandt und kann deshalb auch vom Arzt auf Rezept verschrieben werden. Der Wohlfühlaufenthalt kann durch weitere Treatments und Massagen wie Ganz-, Teilkörper- und Fußreflexzonenmassagen oder Lymphdrainagen ergänzt werden – auch in Kombination mit entspannenden Wärme- oder beruhigenden Kältepackungen. Seit Anfang dieses Jahres bietet das Gesundheitszentrum zudem Physiotherapie, Osteopathie und naturheilkundliche Leistungen an, die das ganzheitliche Angebot der Einrichtung vervollständigen.

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Hundesport

Qu int o

Ein sportliches Team:

Michael Fischer aus Bayrischzell bildet seit 27 Jahren im Hundesport Schäferhunde aus, wo er sich mit seinem Deutschen Schäferhund Quinto als ein eingespieltes und erfolgreiches Team beweist. Für seinen Schäferhundeverein Ortsgruppe Kolbermoor ist der langjährige und ehemalige 1. Vorstand weiterhin als Ausbilder nach dem „Augsburger Modell“ aktiv. Ziel ist dabei, die größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Hund zu erreichen.

Schäferhund Quinto und Michael Fischer

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Hundesport Text: Iris Hüttner

Noch ein kleiner Welpe, begann Quintos Ausbildung bereits im zarten Alter von acht Wochen. Heute, fünfjährig, ist er ein echtes Energiebündel, das voller Spielfreude über die Wiesen einem Ball hinterherjagt, Luftsprünge macht und davon gar nicht genug bekommen kann. Ein echter Pubertierender, doch durch und durch folgsam! Auf Kommando sitzt oder steht er an der Seite von Michael Fischer, sucht voller Aufmerksamkeit seinen Augenkontakt,s um das nächste Kommando unverzüglich auszuführen. Es ist ersichtlich, dass für ihn auch die Kommandos zum Spiel gehören und Spaß machen. Oder haben Sie schon einmal einen Hund gesehen, der aus Frust mit dem Schwanz wedelt?

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Der Vielseitigkeitssport – eine Untersportart des Gebrauchshundesports – ist aus dem Jahr 1899 die älteste Hundesportart überhaupt und gliedert sich in drei Kategorien: Fährtenarbeit, Unterordnung, Schutzdienst. Bei der Fährtenarbeit muss Quinto über eine Strecke von 300 bis 600 Schritten eine vorgegebene Fährte suchen. Bei der Unterordnung zeigt er, dass er die Kommandos von Michael Fischer mit Freude exakt, schnell und aufmerksam ausführt. Dazu zählen beispielsweise das Befolgen der Sitz-, Platz- und Stehkommandos aus der Bewegung ebenso wie Apportierübungen. Beim Schutzdienst sind die Disziplin von Michael Fischer und das Verhalten von Quinto entscheidend, wobei Quinto Ausgeglichenheit, Nervenstärke, Belastbarkeit und gute Kommunikation mit Michael Fischer unter Beweis stellen muss. Die drei Kategorien haben sie jeweils von Stufe 1 bis 3 trainiert und die Präzision ihrer bei-

Qu int o a e l i ch u nd M

der Leistungen wurde bei Prüfungen nach der Internationalen Prüfungsordnung (IGP) von Prüfungsrichtern bewertet. Quinto ist schon jetzt mehrfacher Pokalsieger. Michael Fischer bietet einmal im Jahr in seiner Ortsgruppe Erziehungskurse für Besitzer·innen aller Hunderassen an. Sie lernen unter anderem, welche Beschäftigung ihr Hund benötigt, um nicht auffällig zu werden, wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken oder ein Fehlverhalten korrigieren können – beispielsweise, dass sie am Ort innerhalb nur einer Sekunde korrigieren müssen, da ihr vierbeiniger Liebling sonst den Zusammenhang zwischen seinem Fehlverhalten und den Folgen nicht mehr verstehen kann – und nebenbei entdeckt Michael Fischer das eine oder andere Talent für den Hundesport.

Foto: J. Krause-Burberg

Quinto vom Erdbeerlord

Die älteste Hundesportart

Fotos Hundesport: Michael Fischer

Das „Augsburger Modell“ ist eine seit 1986 anerkannte Form der Hundeausbildung und für alle Hunde geeignet. Zugleich stellt es eine Grundlage für weiterführende Ausbildungen dar. Es arbeitet mit dem natürlichen Spieltrieb und Instinkt des Hundes und setzt auf Freudigkeit. Die Anwendung von Gewalt als Disziplinierungsmaßnahme und das Brechen des Charakters des Tieres sind tabu. Das scheint bestens zu funktionieren und hat zu seinem weltweiten Erfolg geführt.

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Handwerk Text: Sabine Schreiber | Fotos: J. Krause-Burberg

n e x He ! k r we

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Pünktlich zum Start der Radlwetter-Saison haben sie ihr Geschäft in der Lautererstraße 10 – mitten in Schliersee – eröffnet und sind seither mehr als gut beschäftigt: Die Zwillingsschwestern Zora und Bettina schrauben, tüfteln, werkeln, schmieren, pimpen, pumpen und justieren von morgens bis abends, dass die Finger rauchen. Außer sonntags – und Mittwoch, da ist Ruhetag. Wo andere verzweifeln, weil sie nicht einmal den Mantel von der Felge bekommen, da lösen

die zwei Schrauberinnen gerne jedwedes mechanische Problem: „Das Besondere bei uns ist vor allem, dass wir eine unabhängige Werkstatt sind. Das heißt, wir kümmern uns wirklich um jedes Radl – egal, von welcher Marke und egal,wie alt oder neu es ist. Wir setzen also auch zum Beispiel ein Bahnhofs- und Einkaufsradl wieder instand oder richten einen Platten bei einer alten Liebe. Wir schicken niemanden wieder weg“, erklärt Zora – die übrigens um vier Minuten älter ist als ihre Schwester Bettina. Dafür hatte Bettina die Idee mit dem Radlschrauben: Denn nachdem beide Schwestern aus gesundheitlichen Gründen bereits mit Anfang 30 ihren ursprünglichen Beruf in der Heilerziehungspflege bleiben lassen mussten, war sie es, die kurzerhand ein Praktikum in einem Lenggrieser Radlgeschäft machte und sich anschließend dort zur Zweiradmechanikerin ausbilden ließ. Schwester Zora zog nach, lernte aber beim Schlierseer Radlguru Karl

Hiermeyer. Dort, im Schlierseer Radhaus, arbeiteten beide Zweiradmechanikerinnen schließlich über zehn Jahre lang als Angestellte, sogar noch über den Inhaberwechsel vor rund sechs Jahren hinaus. „Eigentlich hatten wir nie den Wunsch, uns selbstständig zu machen. Das Angestellten-Dasein hat uns bis dato sehr gefallen. Dann gab es aber bei unserem letzten Betrieb irgendwann Umstände, die es nötig gemacht haben, dass wir uns anderweitig orientieren.“ Eins kam zum anderen, und so haben sich die zwei nun den bisher gar nicht gehegten Traum von einem eigenen Geschäft erfüllt. Neben der Bücheroase im ehemaligen altehrwürdgen Laden Schreibwaren Huber tummeln sich nun also nicht mehr Papeterie, Kugelschreiber und Schulhefte, sondern Reifenheber, Kettenschmiere und Inbusschlüssel. Die schöne hölzerne Inneneinrichtung haben Bettina und Zora übrigens vom Schreibwarenladen übernommen: „Jetzt schaut es halt ein bisserl aus wie in einem Wohnzimmer, aber das ist uns grad recht, weil unsere Kundschaft soll sich bei uns wohlfühlen“, erklärt Zora mit einem Lachen. Auch bequem sitzen kann man bei den zwei geschickten Frauen und ihnen beim Tüfteln zuschauen.

Hexenwerk – d‘Schlierseer Radlwerkstatt Lautererstraße 10, Schliersee Tel. 08026–9294883 hexenwerkschliersee@gmx.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8:00–13:00 und 14:00– 17:00, Sa. 9:00–12:00, Mi. Ruhetag

In fo

Wer lange Wartezeiten vermeiden will, gibt das Radl am besten schon in den Wintermonaten zum Reparieren! Als viel benutztes und stark beanspruchtes Gebrauchsfahrzeug sollte ein jedes Radl einmal im Jahr überholt werden, damit es sicher ist und seine Fahrer·innen nicht enttäuscht.

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Freizeit

Was für stramme Wadln Schwierigkeit: mittel

„Wer fahrt mit’m Radl, hat die schönsten Wadl …“ Grad im Sommer ist’s einfach wunderbar, sich gelenkschonend, emissionsfrei, ohne Radau, nicht zu langsam und nicht zu schnell an der frischen Luft durch unsere wunderbare Landschaft zu bewegen. Und stramme Wadl gibt’s gratis noch dazu! Wir stellen Euch hier zwei unserer Lieblingstouren vor.

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Radwanderweg Holzkirchen Bayrischzell Der Radwanderweg von Holzkirchen nach Bayrischzell startet in Holzkirchen und führt durch die herrliche Voralpenlandschaft bis zum Fuß des Wendelsteins nach Bayrischzell. Startpunkt ist am Bahnhof Holzkirchen am Hauptgebäude (Bahnhofsplatz auf der Westseite, gegenüber der Sparda-Bank). Zuerst rechts (nach Norden) halten und an den Bahnhofsparkplätzen vorbei bis zum Kreisel. Hier rechts abbiegen. Schon bald radeln wir gemütlich an Erlkam vorbei und weiter nach Föching. Weiter nach Fellach und auf einem kleinen, wenig befahrenen Sträßchen

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Freizeit

über Sollach und weiter nach Valley. Vorbei am Schloss gelangen wir hinab ins Mangfalltal. Der Mangfall folgen wir bis zur Mündung von Schlierach und Mangfall kurz vor Miesbach; immer in der Nähe des Wassers, meist schattig durch das naturbelassene Mangfalltal. Weiter durch Miesbach, vorbei an Agatharied und Hausham bis nach Schliersee. Jetzt meist an der Schlierach entlang. Wir passieren das Westufer des Schliersees, fahren über Fischhausen-Neuhaus und weiter nach Aurach, Geitau und Osterhofen bis nach Bayrischzell. Der Weg ist durchgängig als Radweg beschildert und mit jedem guten Tourenrad einfach zu befahren. Sicherheitshinweise Diese Rundfahrt kann von jedem beliebigen Baumstandort dieser Tour gestartet werden.

Schwierigkeit: mittel

Radltour von Baum zu Baum Wir beginnen bei Baum-Geschichte Nr. 1 „Die Dorflinde von Hundham“ in Hundham beim Gasthof „Alter Wirt“ beim Dorfbrunnen und fahren in Richtung Bad Feilnbach MB22 bei der Abzweigung nach Deisenried zu Geschichte Nr. 2 „Vom kopflosen Baumschimmel von Deisenried“ weiter bis zum höchsten Punkt der Straße. Wir biegen dann nach links Richtung Hocheck ab. An einem Marterl vorbei, geradeaus bis kurz zu einer Kapelle. Nach rechts ein kurzer Abstecher zum Hocheck mit einer großartigen Aussicht (Gasthaus). Wieder zurück und bei der

Kapelle zu Nr. 3 „Der sagenumwobene Baum beim Schnitzenbaumer“. Weiter geht es auf der Teerstraße durch die Senke kurz aufwärts und dann fallend, bis die Straße im Winkel links abbiegt zu Nr. 4 „Waldverwüstung am Auerberg“. Die Teerstraße weiter abwärts bis zu einer Querstraße, dann rechts bis zu einer Kapelle, von dort in Richtung Sonnenreuth. Dort links geht es dann abwärts nach Wörnsmühl. Geradeaus an der Kirche und am Gasthaus vorbei in die Aigenstraße rechts abbiegen in Richtung Parsberger Höhe. Es geht steil nach oben, an der Kuppe Aussicht nach Norden Richtung Irschenberg. Unsere Weiterfahrt geht nun abwärts mit kleinen Zwischenaufstiegen am Waldrand zu Nr. 5 „Die hohe Tanne im Sulzgraben“. Weiterfahrt in Richtung Parsberg. Nach dem Hof Lizelau und der Straßenkreuzung biegen wir halb links zum Hof Grimm ab. Auf einer Sandstraße kurz steil aufwärts nach links durch ein kleines Waldstück, bis wir auf einen Teerweg treffen. Nach rechts weiter aufwärts am letzten Haus vorbei und dann links aufwärts zum Feldkreuz. Auf dem schmalen, steilen Feld- und Waldweg abwärts (bei Nässe Rutschgefahr) geht es nach Gunetsrain (Gasthaus). Auf der Asphaltstraße geht es dann abwärts, kurze Auffahrt an der Kuppe zu Nr. 6 „Die alte Linde am Stadlberg“. Nach der Abfahrt kommen wir zum Parkplatz am Krankenhaus, biegen dort links ab und halten uns immer rechts, bis zum Ampelübergang. Dort folgen wir den Schildern „von Baum zu Baum“ an der Schlierach entlang. Am Sportplatz in Hausham biegen wir nach links in die Naturfreundestraße ein, dann geradeaus über den Bahnübergang in die Althaushamer Straße. 20 Meter vor der Kapelle zu Nr. 7 „Die Frauenbam“ beim Michlbauern in Alt-Hausham. Weiter geht es die Althaushamer Straße in Richtung Schliersee. Bei der nächsten Kreuzung rechts abbiegen in die Karl-Haider-Straße und immer geradeaus, bis wir beim Sportgeschäft auf die Miesbacher Straße treffen. Hier biegen wir links ab und fahren bis zum Rathaus, wieder links und landen am Aufstieg zur Weinbergkapelle (Fußweg). Nr. 8 „Die alte Linde am Weinberg“. Abstieg und Weiterfahrt in Richtung Kirche zur Seestraße, Bundesstraße 307 und dann links in Richtung Neuhaus. Benutzung des Fuß-

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Freizeit

Quelle: Bergfex.de, Foto: Alpenregion Tegernsee Schliersee, D. Denger

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einigen Metern (Gasthaus) steht rechts Nr. 21 „Die alte Dorflinde von Elbach“. Der Rest des Wegs führt uns an der Hauptstraße entlang, teilweise auf einem Radweg, und wir erreichen unseren Ausgangspunkt Hundham. Alle Angaben ohne Gewähr. Das Begehen und Befahren der hier beschriebenen Touren erfolgt auf eigenes Risiko. ANZEIGE

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gängerwegs unter Rücksichtnahme auf Fußgänger empfehlenswert. In Fischhausen 50 m vor der Kirche St. Leonhard auf der linken Seite beim Bauernhof ist unsere Geschichte Nr. 9 „Der Hochzeitsbaum“ beim Keller in Fischhausen. Nr. 10 „Die alte Linde von St. Leonhard“ ist direkt bei der Kirche. Weiter geht es über die Bahngleise geradeaus zur nächsten Kreuzung. Wir nehmen die Straße in Richtung Josefstal. Wir sehen links eine Kapelle, vor der rechts ein Fahrweg zum Baum Nr. 11 „Die alte Hoflinde im Josefstal“ abzweigt. Wir bleiben weiter auf der Josefstaler Straße und biegen bei der Bäckerei links in die Aurachstraße ein. Immer geradeaus und dann auf dem Bodensee-Königssee-Radweg überqueren wir die Spitzingstraße. Weiter geht es auf einem Forstweg an einem Campingplatz vorbei nach Aurach (Gaststätten). Die Radwegschilder führen uns auf der Auracher Straße Richtung Fischbachau. Wir überqueren die Leitzach (Abzweigung Krugalmweg der für die im Buch beschriebenen Bäume Nr.12–16) und fahren aber geradeaus am Wald entlang, bis wir auf ein Baumschild Richtung Wolfseehalle (Gasthaus) treffen. Hier biegen wir rechts ab an der Halle vorbei, zuerst am Wald und dann durch den Wald. Die Birkensteinstraße erreichen wir nach einer kurzen Steigung (Gasthaus). Nach etwa 150 m abwärts, zweigt rechts ein Weg zur Wallfahrtskapelle Birkenstein ab, dem wir schiebend folgen. Geschichte Nr. 17 „Die Linde der Schulschwestern in Birkenstein“. Einige Meter weiter abwärts Nr. 18 „Die Legende von Birkenstein“. Weiter geht es wieder abwärts auf dem Kapellenweg und der Birkensteinstraße ca. 900 m bis zum Salmerweg (ev. Kirche). Wir biegen hier rechts ab und fahren bis zum „Salmer“ hoch. Rechts vor dem Gebäude ein Fußweg zu Nr. 19 „Der Bischofsbaum beim Salmer“. Zugleich Nr. 20 „Die alte Wetterfichte und der Gat-s tern im Baum“. Wir fahren zurück, biegen rechts ab weiter bis zur Kreuzung (Gasthaus), überqueren diese und fahren in der Badstraße immer geradeaus. Über die Weiler Stög und Lehen erreichen wir nach ca. 3 km Elbach (Kirche). Links abbiegen und nach

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Gartenmöbel

Frühlingserwachen auf Balkon und Terrasse

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Fotos: Rieder Raumausstattung Hausham, Neumann Wohndesign Rottach-Egern

RAUMAUSSTATTUNG INNENARCHITEKTUR

Frühjahr heißt Neubeginn. Und in diesem Jahr wohl auch Hoffnung – Hoffnung auf eine Welt ohne Pandemie. Wen wundert es also, dass gerade Grün zu den Trendfarben 2021 gehört. Als Erholungs- und Rückzugsort hatte der Garten schon immer eine besondere Bedeutung. Gerade in unsicheren Zeiten spielt das eigene Grün eine große Rolle. Hier scheint der Alltag unverändert. Gartenarbeit bietet Abwechslung und hilft, zur Ruhe zu kommen. Frischluft und Pflanzen fördern die Gesundheit und Regeneration. Umso mehr dient der Garten heute als erweiterter Wohnraum. Mit der Farbe der Hoffnung zieht auch neue Energie auf unsere Terrasse. Von zart bis kräftig sind die unterschiedlichen grünen Farbnuancen auf Möbeln, Kissen und Deko-Pieces vertreten. Ob Wald-, Agaven-, Pinien-, Jade- oder Salbeigrün – egal welcher Schattierung: Der Naturton entspannt und wirkt ausgleichend.

Mehr denn je brauchen wir jetzt ein funktionsfähiges und gemütliches Zuhause. Ich helfe Ihnen dabei. Ihre Beate Kraft VORHANGSTOFFE UND STANGEN NÄH- UND MONTAGESERVICE POLSTERARBEITEN TEPPICH UND DESIGNBÖDEN TISCH- UND BETTWÄSCHE DEKORATIVE LAMPEN UND BELEUCHTUNGSSYSTEME WOHNACCESSOIRES

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Homeoffice „im Grünen“ Fotos: Rieder Raumausstattung Hausham, Unsplash

es jedoch noch weitere Dinge zu beachten, um einen optimalen Freiluft-Arbeitsplatz zu schaffen. Demzufolge sollte das Plätzchen nicht nur die nötige Intimsphäre schaffen, sondern auch ergonomisch so gestaltet sein, dass Rücken und Haltung geschont werden. Des Weiteren spielen die technische Ausstattung wie geeignete Hardware und stabile Internetverbindung und Stromversorgung eine tragende Rolle. In unserem Magazinartikel „Homeoffice im Garten“ erfahren Sie, wie Sie die Terrasse zum perfekten Outdoor-Office umfunktionieren.

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Durch Corona hat sich auch das Arbeitsleben verändert. Viele arbeiten vermehrt von zu Hause aus und das wird wohl auch so bleiben. Um ein bisschen Abwechslung in den Homeoffice-Alltag zu bringen oder weil drinnen ganz einfach nicht genug Platz gegeben ist, verlegen immer mehr Menschen ihren Arbeitsplatz nach draußen. Ob ein kurzer Umzug für ein paar Stunden auf die Terrasse, um Sonne zu tanken, oder gar ein professionelles Gartenbüro in Form einer Behausung – Homeoffice im Garten ist Trend. Hersteller bieten vermehrt Gartenhäuser an, welche speziell die Funktion eines Büros erfüllen. Neben isolierten Wänden für das Arbeiten bei kälteren Temperaturen sind die kleinen Häuschen auch mit Sicherheits-

fenstern und -türen versehen, sodass Hardware und sensible Dokumente vor Diebstahl geschützt sind. Für diejenigen, die gerne ihr Büro nur ab und an auf die heimische Terrasse verlagern möchten, bieten Gartenmöbelmarken außerdem auch Outdoor-geeignete Schreibtische an, die besonders witterungsbeständig sind. Neben dem Arbeitsplatz selbst gibt

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Handwerk

Professionelle Dienstleistung, die nicht nur unserer Kundschaft hilft Der Handwerkerservice des ReAL Verbunds

Das Team rund um Marcel Jabusch bietet der Kundschaft ein wahrliches „Allround-Paket“

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Fotos: ReAL Verbund Wohnung streichen? Wir erledigen das. Wenn Sie befürchten, dass das alte Bad nicht mehr zu den schicken Wänden passt – kein Problem. Das Bad renovieren wir auch gleich mit. Und bevor der Haussegen schief hängt, gestalten wir zur Sicherheit auch gleich die Küche neu, und gestrichen wird zum Schluss. Gut wäre allerdings, wenn Sie uns im Voraus sagen, dass Sie überall auch neue Böden wollen – denn unser Service ist ein Allround-Paket. Und das Beste: Während wir die Arbeit machen, lehnen Sie sich zurück und tun damit gleichzeitig ein gutes Werk. Denn mit Ihrem Auftrag unterstützen Sie Menschen mit psychischen Erkrankungen und sozialen Einschränkungen. „Der ReAL Verbund verfügt neben dem Handwerkerservice über eine eigene Schreinerei und eine Metallwerkstatt. So können wir quasi alle Wünsche umsetzen. Der große Vorteil für unsere Kundschaft: Alle Leistungen kommen aus einem Haus. Damit haben Sie für alle Gewerke nur einen Ansprechpartner. Das erleichtert die Planung und Umsetzung und spart Zeit und Nerven“, so Marcel Jabusch. Der gelernte Schreiner und ausgebildete Arbeitstherapeut ist seit 20 Jahren bei ReAL und leitet den Fachbereich Arbeit.

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„Der große Vorteil für unsere Kundschaft: Alle Leistungen kommen aus einem Haus“

Sein persönliches Steckenpferd: Möbeldesign. „Oft finden wir ja auch Situationen vor, wo es nichts von der Stange gibt. Gemeinsam mit unseren Kunden kreative Lösungen zu entwickeln und diese handwerklich umzusetzen, macht immer besonders Freude.“ So sind schon zahlreiche individuelle Stücke entstanden. Einige sind außerdem in den Gebäuden des ReAL Verbunds zu bewundern. „Natürlich wurden von uns auch diverse Bereiche im Unternehmen gestaltet. Das ist schließlich unsere Visitenkarte“, erklärt Jabusch nicht ohne Stolz auf sein Team. Dieses ist gerade dabei, den kompletten Ausbau der Räumlichkeiten der neuen ReAL RPK (Rehabilitation Psychisch Kranker) in Rosenheim umzusetzen. Diese sollen Mitte April bezugsfertig sein. Sein Team besteht neben ihm aus fünf weiteren ausgebildeten Handwerker·innen und Arbeitstherapeut·innen. Auch die sechs bis sieben Rehabilitand·innen kommen fast alle aus Handwerksberufen. Für sie ist es selbstverständlich, großartige Arbeit abzuliefern. „Sie sind sogar besonders motiviert“, so Jabuschs Erfahrung. Viele hatten durch die Erkrankung das Gefühl, nichts

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Handwerk

Arbeit, die Gutes tut mehr wert zu sein. Hier können sie zeigen, wo ihre persönlichen Stärken liegen. Unterstützt wird der ReAL-Handwerkerservice durch zehn Mitarbeiter·innen im Zuverdienst. Außerdem haben drei Schwerbehinderte eine – für sie passende und fördernde – Arbeitsstelle gefunden. Mit ihrer Arbeit setzt das Team nicht nur gemeinsam einzigartige Projekte um, es schafft auch Erfolgserlebnisse und fördert das Selbstbewusstsein. Ein ganz wichtiger Schritt für die Rehabilitand·innen zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Jabusch: „Früher war die Reha defizitorientiert. Heute schauen wir auf die Stärken und fördern sie gezielt. Nach einem Herzinfarkt ist eine Reha selbstverständlich. Genauso sollte es auch nach einer psychischen Erkrankung sein. Diese sind inzwischen der Hauptgrund für stetig steigende Ausfallzeiten und Frühverrentungen. Was wir hier machen, ist also nicht nur in jeder Hinsicht ‚gute Arbeit‘, sondern auch volkswirtschaftlich sinnvoll – und jeder unserer Kunden unterstützt mit seinem Auftrag gleichzeitig eine wirklich gute Sache.“

Handwerkerservice des ReAL Verbundes – unsere Leistungen:

ReAL Verbund – Selbstvertrauen und Zukunftsperspektiven schenken

• Objektbetreuung und Hausmeisterservice für Ihr Haus oder Ihre (Groß-)Immobilie

Der ReAL Verbund ist ein gründergeführtes Familienunternehmen und bietet seit 1995 Inklusionsleistungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und sozialen Einschränkungen. Herzstück ist die Maßnahme „Rehabilitation Psychisch Kranker“ (RPK). Darüber hinaus eröffnen wir mit unseren Fachgebieten Arbeit, Bildung und Leben eine Vielfalt an Bildungs-, Qualifizierungs-, Arbeits- und Wohnangeboten. Damit jeder Mensch, der zu uns kommt, seinen individuellen Weg findet und gehen kann. Menschen mit psychischen Erkrankungen und sozialen Einschränkungen oder besonderem Förderbedarf haben es oft schwer auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Meistens mangelt es nicht an Talent, sondern an Selbstvertrauen und an der richtigen und professionellen Unterstützung. Mit unseren Betrieben wie dem Handwerkerservice ebnen wir für unsere Klient·innen den Weg in ein möglichst selbsterprobtes und selbstbestimmtes Leben.

• Renovierungsarbeiten • Bepflanzung und Pflege Ihres Gartens oder Ihrer Grünanlage • Innenausbau/Bodenbeläge Besonderes Plus: Mit Ihrem Auftrag unterstützen Sie Menschen mit psychischen Erkrankungen und sozialen Einschränkungen! Handwerkerservice ReAL Verbund Abteilungsleiter: Marcel Jabusch An der Osterleite 26, 83646 Bad Tölz Mobil 0176 · 17661181 handwerkerservice@real-isarwinkel.de

Diese Seite: Regelmäßige Erfolgserlebnisse werden durch einzigartige Projekte garantiert.

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Rechte Seite: Mit Genauigkeit und Fingerspitzengefühl werden kreative Lösungen umgesetzt.

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Musik

Weitere Themen: Mai: „Frostige Batzi“ Juni: „Liader ausm Leitzachtal“ (Fischbachauer und Roaner Sängerinnen)

Bayrischzell-Volksmusik:

www.laut.fm/bayrischzell-volksmusik

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der das heimatliche Brauchtum seit ihrer Zeit als Lehrerin sehr am Herzen liegt, war sofort von seiner Idee begeistert. Ein neues Aufnahmegerät und ein Schnittprogramm für den Computer wurden angeschafft. Seit November 2020 moderiert nun Martina Röpfl jeden Monat eine neue Sendung mit Themen zu Volkskultur, Volksmusik, Heimatgeschichte und Brauchtum. Von der Recherche in Büchern, Zeitschriften und Internet, dem Schreiben der Texte bis hin zu Aufnahme und Schnitt und der Zusammenstellung von Moderationen mit Liedern und Musikstückeln erledigt sie alles selbst – zu Hause in ihrem Arbeitsstüberl. „Viel Freude und großen Spaß macht es, die passenden Lieder und Stückl zwischen meinen Geschichten selbst aus der großen Palette der CD-Aufnahmen auszusuchen“, erzählt sie begeistert, „die passen dann einfach zum Thema.“ Jede Sendung ist 60 Minuten lang und läuft täglich um 10, 18 und 21 Uhr.

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Neues Internetradio mit 24 Stunden traditioneller Volksmusik

„Volksmusik ist unsere Kultur und unsere Kultur leidet sehr in dieser Zeit“, meinte ein 51-jähriger Bayrischzeller mit Medienerfahrung. „Musikanten können sich nicht mehr treffen, Brauchtumsveranstaltungen fallen seit sehr langer Zeit aus und traditionelle bayerische Volksmusik wird im Radio zu selten gesendet“, befand er. Dem wollte er abhelfen und startete über den Anbieter laut.fm sein Webradio: „Bayrischzell-Volksmusik“, das man weltweit übers Internet empfangen kann. Sein Webradio ist seit März 2020 online und spielt 24 Stunden traditionelle Volksmusik. Im Sommer 2020 klopfte er bei Martina Röpfl aus Bayrischzell an, ob sie nicht Interesse hätte, ab und zu eine Sendung zu moderieren. Martina Röpfl ist mit ganzer Seele der traditionellen bayerischen Volksmusik und dem Brauchtum verbunden. Mit der Röpfl Geigenmusi und dem Röpfl Familiengsang ist sie auch gern gesehener Gast bei Volksmusik-Veranstaltungen. Die Volksmusikantin und Sängerin,

Die vorangegangenen Sendungen können bei der Plattform YouTube unter „Radio Bayrischzell Hoamat“ nachgehört werden.

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Art Direktion und Gestaltung Designbüro Tina Dompert design@tinadompert.com www.tinadompert.com

Titelfoto Jaqueline Krause-Burberg

Titelmotiv Sissy Bernöcker an der Kirche in Wall

Redaktion Sabine Schreiber, Iris Hüttner (ARTEMEDIA), Monika Graf

Li k e u s k

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Lektorat Angela Braun

Projektleitung Monika Graf

Infos!

Nächste Ausgabe Sommer-Special 2021 erscheint Anfang August 2021

Anzeigenschluss 20. Juni 2021

Fotos Jaqueline Krause-Burberg, Mila Pairan, Gipfelformer, Georg Brinkies, Sabine Schreiber, Peter von Felbert, Alpenregion-Schliersee-Tegernsee, Dietmar Denger, Andy Leder, Robert Forster, Günther Standl, Monika Graf, Denise Stock, fotolia, privat, von Werbepartnern und Veranstaltern. Icons: Flaticon

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