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Wellness auf Orientalisch

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Kolumne

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Hamam

Wellness auf Orientalisch

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Die Parade-Disziplin orientalischer Wellness sind die Anwendungen im Hamam, dem osmanischen Dampfbad. Der Begriff stammt aus dem Arabischen und bedeutet »Wärme« oder auch »Bad«. Es gibt kaum ein Märchen aus 1001 Nacht, in dem das Hamam nicht zumindest eine Nebenrolle spielt.

Ähnlich den Saunazeremonien in anderen Kulturen erfüllt auch das orientalische Hamam in den Ursprungsländern mehrere Funktionen. An erster Stelle steht der gesundheitliche Aspekt, denn das etwa 50 Grad warme Dampfbad dient der Körperhygiene und Entspannung. Danach kommt die gesellschaftliche Komponente – und das seit mehreren tausend Jahren. Den Gästen öffentlicher Hamams stehen dabei meist verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung. Im Mittelpunkt befindet sich ein Gemeinschaftsraum mit angewärmten Marmorsteinen, auf denen man sich mit unterschiedlich temperiertem Wasser

übergießen lässt. In den traditionellen türkischen Dampfbädern herrscht strikte Geschlechtertrennung: Während die Männer Geschäfte verhandeln, treffen sich die Frauen zur Schönheitspflege und zum Austausch von Neuigkeiten. Nicht selten gingen hier früher die Mütter auf Brautschau für ihre Söhne. Auch das Baderitual für Braut und Bräutigam war vor der Hochzeit obligatorisch – getrennt, versteht sich.

Heute stehen im Hamam verschiedene zusätzliche Anwendungen zur Verfügung: Seifenschaum-Massagen, Peelings & Co. machen die Haut seidenweich und glatt. Nachdem sich die Poren durch den warmen Dampf geöffnet haben, folgt eine Seifenschaummassage, bei der die Badefrau (Natir) oder der Bademeister (Tellak) den Gast mit einem Peelinghandschuh abrubbelt und den gesamten Körper von toten Hautschüppchen befreit. Alternativ bieten einige Hamams ein Rasulbad an, bei dem das Körperpeeling mit Heilschlamm erfolgt, der die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit und Mineralien versorgt. In den Wellness-Oasen von monte mare werden – je nach den örtlichen Gegebenheiten – unterschiedliche orientalische Massagen, Anwendungen und Bäder angeboten. Wie zum Beispiel im monte mare Bedburg oder Kaiserslautern das »Türkische Pascha-Ritual«: Zusätzlich zur Waschung und zum Peeling werden Sie auf der warmen Marmorplatte am ganzen Körper intensiv massiert.

Die Hamam-Zeremonie entspannt Körper und Geist, lockert die Muskulatur und verbessert die Hautdurchblutung. Nach der Zeremonie fühlt sich Ihr Körper wunderbar leicht an. Ein Gefühl, das auch die Psyche beflügelt.

Beim orientalischen Seifenschaum-Ritual mit Waschung und Peeling wird die Haut mit dem »Kese« abgerieben, einem Handschuh aus Rohseide und Ziegenhaar. Die Haut wird intensiv gepeelt, wirkt jung, rosig und zart. Außerdem werden damit die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt.

In den meisten monte mare Standorten können Sie sich auch ohne Hamam orientalisch verwöhnen lassen und sich im Dampfbad eine Rasulzeremonie (auch Serailbad genannt) zur Selbstanwendung gönnen. Der einzigartige Kreide-Heilschlamm wird im Dampfbad auf die feuchte haut aufgetragen. Danach folgt ein leichtes Salz-Peeling. Nach dem Abduschen wird zur Entspannung der Haut ein wertvolles Pflegeöl aufgetragen.

Wofür auch immer Sie sich entscheiden – ganz sicher ist bei monte mare in Ihrer Nähe das Passende dabei!

EXPERTENTIPP

ANIKA MANTEY Spa-Leitung monte mare Kaiserslautern Anwendungen im Hamam sind eine Wohltat für Körper und Seele. Duftende Schaumflocken bedecken den Körper. Von den Haaren bis zu den Füßen werden Sie mit einer herrlich cremigen Seife gewaschen, massiert und verwöhnt.

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