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Kinder müssen schwimmen lernen

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Kolumne

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Kinder müssen

schwimmen lernen

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Je früher ein Kind schwimmen lernt, desto besser. Dies verleiht dem Kind Selbstvertrauen – und den Eltern Sicherheit. Doch leider können heute mehr als die Hälfte der 8- bis 10-jährigen Kinder nicht sicher schwimmen. Über die letzten Jahre hat zudem das Alter, in welchem die Kinder schwimmen lernen, immer weiter zugenommen. Die Situation hat sich in der Pandemie noch einmal drastisch verschärft. Das richtige Verhalten im und am Wasser ist überlebenswichtig. Denn nach Verkehrsunfällen ist Ertrinken die häufigste unfallbezogene Todesursache. Ein Appell.

Kinder und Wasser gehören einfach zusammen. Doch so schön die Bewegung am und im Wasser ist, birgt sie dennoch große Gefahren, die oftmals unterschätzt werden. Ein unbeaufsichtigter Augenblick und schon kann ein Unglück geschehen sein. Daher sollten Eltern ihre Kinder schon frühzeitig an das Wasser gewöhnen, ihnen den richtigen Umgang mit dem nassen Element vermitteln und größere Kinder in einem Schwimmkurs anmelden.

KINDERSCHWIMMKURSE AB 5 JAHREN Für Kinder ab einem Jahr sind Wassergewöhnungskurse ideal. Hier werden sie langsam an die Bewegungsabläufe herangeführt. So stehen die Chancen gut, dass sich die Kinder in Notsituationen richtig verhalten und es beispielsweise an den Beckenrand schaffen.

Das richtige Alter, um Schwimmen zu lernen, liegt etwa zwischen fünf und sieben Jahren. Erst dann ist ein Kind in der Lage, die komplexen Bewegungsabläufe richtig umzusetzen. Am besten lernen Kinder in einem Schwimmkurs richtig schwimmen. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden. Allerdings bietet ein professioneller Kurs viele Vorteile. Die meisten Kinder lernen lieber in einer Gruppe Gleichaltriger. Außerdem folgen sie den Anweisungen eines Lehrers eher und disziplinierter, als denen der eigenen Eltern. Der wichtigste Grund jedoch ist, dass viele Eltern sich selbst nicht so sicher fühlen oder die Bewegungen nicht optimal vormachen. Mit einem gut ausgebildeten Trainer lernen die Kinder von vornherein spielerisch, sich im Wasser richtig fortzubewegen.

Übrigens: Erst mit dem Bronze-Abzeichen – viele kennen es noch als Freischwimmer – gelten Kinder als sichere Schwimmer.

5 TIPPS FÜR DEN RICHTIGEN UMGANG MIT WASSER

1. Regelmäßig schwimmen gehen: Nur durch Regelmäßigkeit erlangen die Kinder Sicherheit im Wasser und beim Schwimmen. 2. Geduld haben und keinen Druck ausüben: Das Kind darf zu nichts gezwungen werden. Negative Erfahrungen können lange nachwirken und werden nur schwer wieder überwunden. Geduld ist hier das A und O. 3. Spielerisch üben: Kinder lernen am besten, wenn sie Spaß haben. Mit spielerischen Aktivitäten und Abwechslung werden die Kleinen motiviert. 4. Schwimmhilfen: Der Einsatz von Schwimmflügeln oder –ringen ist bei älteren Kindern wenig sinnvoll, da diese die Schwimmerfahrung verfälschen. Besser sind Hilfsmittel wie Bretter oder Poolnudeln, die bei verschiedenen

Übungen genutzt werden. 5. Tauchen üben: Kinder sollten immer wieder ermutigt werden, sich auch mit dem Kopf unter Wasser zu bewegen – am besten mit geöffneten Augen – damit sie auch beim unbeabsichtigten Abtauchen in Notsituationen nicht in Panik geraten. Zum Üben eignen sich spielerische Aktivitäten wie Wetttauchen oder Gegenstände bergen.

SCHWIMMEN LERNEN MIT MONTE MARE

Die meisten Erwachsenen kennen es aus ihren Erinnerungen: Den Schwimmkurs im heimischen Hallenbad oder in der Schule. Die modernen Kurse bei monte mare haben damit nur noch wenig gemein. Ausgebildete Experten machen jeden Schwimmkurs zum Kinderspiel mit Spaßfaktor. Den richtigen Kurs für Ihre Bedürfnisse finden Sie unter

www.monte-mare.de/kurse

EXPERTENTIPP

BRITTA HENNES

Schwimmschule monte mare Rheinbach

Das Seepferdchen ist kein Beleg dafür, dass ein Kind sicher schwimmen kann. Es zeigt lediglich, dass sich das Kind eine kurze Strecke über Wasser halten kann. Sie sollten das Seepferdchen als Motivation für Ihr Kind sehen, weiterzumachen. Erst mit dem Bronze-Abzeichen haben Sie die Sicherheit, dass Ihr Kind auch sicher schwimmen kann.

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