Vollständiges Programm Weihnachten 2014 · 31. Spielzeit · www.muenchenmusik.de
KONZERTNEWS Ausgabe 4 · 2014
Showtime!
ZAUBER DER ILLUSION
Magic!
> S. 22
DISNEY IN CONCERT
Alice im Wunderland
MIT 48 SCHWÄNEN!
> S. 20
GROSSE NEUJAHRSGALA
Budapester Operettengala
> S. 28
Der größte Schwanensee aller Zeiten
> S. 15
DISNEY IN CONCERT
Fantasia
> S. 25
GETANZTE TRÄUME AUS SCHATTEN UND LICHT
Shadowland
> S. 29
PLUS: SOL GABETTA > S. 2 THOMAS HAMPSON > S. 7 CECILIA BARTOLI > S. 8 MARTIN GRUBINGER > S. 5
DANIEL BARENBOIM > S. 4 KHATIA BUNIATISHVILI > S. 6 EDITA GRUBEROVA > S. 9 KLAUS FLORIAN VOGT > S. 9
EMPFIEHLT
HERAUSRAGENDE
NEUHEITEN DAS MOZART ALBUM LANG LANG
„Leicht wie ein Seidentuch“ singt Valer Sabadus laut FAZ die selten zu hörenden Opernarien von Gluck und Sacchini, begleitet von der Hofkapelle München unter der Leitung von Alessandro de Marchi.
Lang Lang und die Wiener Philharmoniker unter Nikolaus Harnoncourt spielen die zwei Mozart-Klavierkonzerte als perfektes Team, und auf der zweiten CD glänzt Lang Lang mit Solo-Werken Mozarts.
ADVENTSKONZERT AUS DER DRESDNER FRAUENKIRCHE Ein wunderschönes und festliches Adventskonzert mit fantastischen Solisten: Joyce DiDonato, Julia Lezhneva und Startenor Klaus Florian Vogt – stilvoll begleitet von der Staatskapelle Dresden und den Chören der Frauenkirche und der Semperoper.
PRAYER SOL GABETTA Sol Gabetta berührt den Hörer auf ihrer neuen CD mit der Amsterdam Sinfonietta mit Werken von Bloch, Schostakowitsch und Casals.
Erhältlich ab 14.11.14
Erhältlich ab 7.11.14
GLUCK LE BELLE IMMAGINI VALER SABADUS
RAMEAU THE SOUND OF LIGHT TEODOR CURRENTZIS So faszinierend hat man diese Barock-Musik aus Opern und Opernbaletten von Rameau noch nie gehört. Currentzis setzt auch hier neue Maßstäbe.
MOZART COSÌ FAN TUTTE TEODOR CURRENTZIS Nach der brillanten und mit dem ECHO Klassik ausgezeichneten Studioaufnahme der Le nozze di Figaro erscheint jetzt die zweite nicht minder hochklassige Aufnahme von Currentzis und seinem Ensemble MusicAeterna.
LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN
INHALT Weihnachten 2014
owsky Tschaik Peter I.
e anense Schw tersburg
15 Mit 48 Schwänen: Der größte Schwanensee aller Zeiten vom 22. bis 28. Dezember im Prinzregententheater
St. Pe l Ballett Festiva
48
Mit en Schwgärönßte
Der ensee SchwraZneiten! alle
2
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Getanzte Träume aus Schatten und Licht: Das Pilobolus Dance Theatre gastiert mit seiner Erfolgsshow „Shadowland“ Anfang Januar im Prinzregententheater
Sol Gabetta Interview
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Bravissimo
Meisterinterpreten Daniel Barenboim · Jörg Widmann & Friends · Martin Grubinger Academy of St Martin in the Fields Bach: Weihnachtsoratorium Khatia Buniatishvili · Martin Stadtfeld Pierre-Laurent Aimard
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Große Kleinkunst
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im Prinzregententheater Familie Flöz · Ude & Friends Opern auf Bayrisch
14
Konzerte im Kaisersaal
John Williams Filmnacht · In the Mood ABBA Gold · Aus der Neuen Welt in Bildern Carmina Burana & Boléro
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Stefan Temmingh · Die vier Jahreszeiten Tölzer Knabenchor · Trompetengala
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5 Joshua Bell 7
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Münchner Symphoniker Der Klang unserer Stadt Aus der Neuen Welt Wagner, Liszt & Mendelssohn Beethoven: Symphonie Nr. 9 Bach, Beethoven & Schumann Felix Mendelssohn: Elias Smetana, Tschaikowsky & Beethoven Berlioz, Elgar & Dvorˇák
12
Außer der Reihe Charlie Siem · The Philharmonics Martynas
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20
28
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Zauber der Illusion Das neue Programm 2014/2015
Shadowland Getanzte Träume aus Schatten und Licht
30
It’s Showtime Fluch der Karibik · Der Herr der Ringe The Sound of Music · Heiße Zeiten Romeo & Juliet · Rock the Ice!
Alice im Wunderland Magic!
Budapester Operettengala Prosit 2015 – Die große Neujahrsgala
Disney in Concert
22
Silvester & Neujahr Konzerte zum Jahreswechsel Beethovens Neunte · Magic! · Ensemble Clemente · Die Singphoniker · Münchner Streichquartett · Blechschaden · Feuerwerksmusik · Festkonzert im Cuvilliés-Theater Last Night of the Year · Quadro Nuevo Neujahrskonzert Münchner Symphoniker
Weihnachten
Konzerte im Advent Quadro Nuevo · Bayrische Weihnacht Thomanerchor Leipzig · Neubeurer Weihnachtssingen · Moskauer Kathedralchor Weihnachten mit Christiane Hörbiger Südtiroler Weihnacht · Alt-Russische Weihnacht · Misa Criolla · Der Nussknacker · Venezianische Weihnacht Weihnachtsoratorium · Beethovens Neunte · Gerd Anthoff · Weihnachten mit Blechschaden · Festlich-weihnachtliche Bach-Trompetengala · Kaspar Hauser
Gala der Stars Thomas Hampson · Der Ring an 1 Abend Cecilia Bartoli · Juan Diego Flórez Bach: Magnificat · Klaus Florian Vogt Edita Gruberova · Valer Sabadus
Fantasia Der Disney-Klassiker in der Philharmonie
Der größte Schwanensee aller Zeiten St. Petersburg Festival Ballett
8 Cecilia Bartoli
Vocalissimo
Schwanensee
Music for Fun!
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Service Preise, Kartenversand, Vorverkaufsstellen, Impressum
20 Kino mit Live-Kick: „Alice im Wunderland“ mit dem Sound of Hollywood Symphony Orchestra Service: Tel.
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
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„ICH FANGE JEDEN ABEND BEI NULL AN“ Sie zählt zu den derzeit beliebtesten KlassikKünstlern. Mit der ihr eigenen Energie und Emotion elektrisiert und verzaubert die Cellovirtuosin Sol Gabetta ihr Publikum wie keine Zweite. Rund 200 Konzerte gibt Sol Gabetta inzwischen im Jahr und sorgt damit für 200 strahlende Sonnentage im internationalen Konzertkalender. In München ist sie demnächst mit zwei ganz unterschiedlichen Konzertprogrammen zu erleben. Was sie daran besonders fasziniert, verriet Sol Gabetta im KonzertNewsInterview. Liebe Sol Gabetta, in der vergangenen Festspielsaison waren Sie alleine beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit 17 unterschiedlichen Programmen zu erleben – andere machen in der Zeit Urlaub! Wie kann man sich bei einem solchen Marathon immer wieder neu auf die konkreten Anforderungen des Abends vorbereiten und wie erholt man sich?
Das ist in der Tat vergleichbar mit einem Marathon – aber einen Marathon zu laufen, ist doch etwas sehr Spannendes! Natürlich muss man sich gut vorbereiten, aus dem Nichts heraus geht das nicht. Im Grunde ist es eine Charakterfrage: Ich bin noch nicht
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zu alt, ich kann so etwas jetzt machen, und deshalb will ich es auch wagen. Das wird in zehn Jahren sicher ganz anders aussehen. Deshalb reizt es mich immer wieder, meine Grenzen auszuloten – von unten und von oben. Ich begreife das als einmalige Chance, eine große Bandbreite an Repertoire zu verinnerlichen und mich gleichzeitig von verschiedensten musikalischen Partnern inspirieren zu lassen. Eine solche künstlerische Freiheit ist schon etwas sehr besonderes. Zur Vorbereitung gehört für mich tatsächlich auch viel Sport. Ich laufe jeden Tag 30 bis 40 Minuten. Das hat sehr viel verändert bei mir, physisch und psychisch. Sie sind rund um den Globus auf Konzertreisen unterwegs und auch durch Ihre Herkunft kosmopolitisch geprägt. Lassen sich Unterschiede beim Publikum feststellen, beispielsweise zwischen Nord- und Süddeutschland oder zwischen Europa und Ihrer Heimat Südamerika?
Der wesentliche Schlüssel ist doch, das Publikum in einen Zug, in meinen Zug zu setzen, um gemeinsam eine Reise zu unternehmen. Diese Schwierigkeit ist in jedem Land gleich. Man fängt jeden Abend bei null an, die Lokomotive muss gestartet wer-
INTERVIEW Tobias Klatt
den, man fragt sich: Schaffe ich das heute Abend oder nicht, sind die Menschen mitgereist oder sind viele nicht mitgekommen? Aber das ist ja das Spannende an Musik! Malerei ist zwar auch eine hohe Kunst, aber man kann ein Bild gegebenenfalls im Nachhinein verbessern oder es sich nach zehn Tagen noch einmal aus einem anderen Blickwinkel anschauen. In der Musik muss alles in diesem einen Moment passieren.
„Es reizt mich, meine Grenzen auszuloten.“ Das Publikum in Deutschland ist für mich eines der besten, sehr gebildet und vor allem neugierig. Ich freue mich immer, wenn Veranstalter mit mir das Risiko wagen, neue Experimente auszuprobieren und sich gemeinsam auf musikalische Entdeckungsreisen zu begeben. Natürlich ist dabei nicht alles Neue gut, es gibt und gab in der Geschichte immer auch schlechte Kompositionen ...
INTERVIEW Sol Gabetta im Gespräch
Welche denn?
(Lacht) Das sage ich jetzt nicht! Es kann ja auch sein, dass ich einfach keinen Zugang, keine Beziehung zu einem Stück finde. Um Musik zu interpretieren, muss ich sie leben. Und um dem Publikum die Struktur eines Werkes zu vermitteln, braucht es viele Elemente: das Intellektuelle, die technische Arbeit, das Archäologische aber auch das Rhetorische in der Musik. Egal welches Instrument man spielt, es muss gleichzeitig sprechen und singen. Das muss alles zusammen kommen. Warum es dann den einen Menschen berührt, den anderen nicht, ist für mich letztlich unerklärlich oder: ein Wunder!
■ Orchesterkonzert DVORˇ ÁK Die Mittagshexe – Symphonische Dichtung op. 108 SCHOSTAKOWITSCH
Cellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126 TSCHAIKOWSKY Auszüge aus „Der Nussknacker“ op. 71 Sol Gabetta VIOLONCELLO London Philharmonic Orchestra Vladimir Jurowski LEITUNG Donnerstag, 11. Dezember 2014 20 Uhr, Philharmonie
■ Kammermusikabend
„Schostakowitschs Musik ergreift mich ganz besonders.“ Das führt uns zu Ihrem Konzert am 11. Dezember hier in München, bei dem Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 2 auf dem Programm steht. Das Werk wurde im Frühling 1966 für den Cellisten Mstislav Rostropowitsch geschrieben. Die Zeit prägte eine Verschärfung des Kalten Krieges, verbunden auch mit einer restriktiveren kulturpolitischen Haltung der damaligen UdSSR. Was bedeutet dieses Konzert heute für Sie?
Sicher darf man die Zeitumstände nicht vergessen. Schostakowitsch hatte zu dem Zeitpunkt nahezu alle seine Symphonien komponiert und auch im Gegensatz zum ersten Cellokonzert scheint beim zweiten eine gewisse Resignation oder Hoffnungslosigkeit vorzuherrschen. Diese Musik ergreift mich ganz besonders. Auch wenn Menschen unserer Generation gewiss hier und da Probleme haben, können wir diese existentielle Bedrückung – die ängstliche Frage, was wird morgen sein, werde ich überleben oder nicht? – kaum erahnen. Dennoch ist diese Musik ganz und gar nicht kalt, sondern voller Tiefe und Liebe. Ist nicht auch eine gewisse Art von Humor zu spüren?
Auf jeden Fall, ein sehr schwarzer Humor voller Sarkasmus oder Ironie! Das wurde zu Schostakowitschs Zeit wohl gar nicht begriffen. Können Sie sich erinnern, wann Ihnen dieses Werk zum ersten Mal begegnet ist?
Es war interessanterweise eines der ersten, mit dem ich meine internationale Karriere angefangen habe. Zum ersten Mal spielte ich es mit Valery Gergiev. Er hat mir Schostakowitschs zweites Cellokonzert erschlossen und es quasi zum Schlüssel meiner internatio-
BEETHOVEN Variationen Es-Dur über
„Bei Männern welche Liebe fühlen“ MENDELSSOHN Sonate Nr. 2 D-Dur CHOPIN Sonate g-moll op. 65 CHOPIN Grand duo concertant sur
des thèmes de Robert le diable Sol Gabetta VIOLONCELLO Bertrand Chamayou KLAVIER Mittwoch, 25. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
nalen Konzertlaufbahn gemacht. Und so habe ich sehr viele emotionale Erinnerungen daran. Heute bin ich natürlich viel reifer als vor zehn Jahren und habe viel mehr erlebt und gesehen, um diese Musik ganz anders zu interpretieren. Ohne diese Lebenserfahrung kann man das gar nicht begreifen, und die Interpretation gibt eigentlich keinen Sinn. Für Jugendliche oder als Wettbewerbsprogramm finde ich dieses Konzert daher auch eher ungeeignet. Bei dem Kammermusikkonzert am 25. Februar haben Sie Werke von Beethoven und den Generationsgenossen Mendelssohn und Chopin ausgewählt. Warum passt das so gut zusammen?
Das Programm kommt eigentlich dadurch zustande, dass ich gemeinsam mit dem Pianisten Bertrand Chamayou plane, eine CD mit denselben Werken aufzunehmen. Ich finde tatsächlich, dass sich Beethoven, Mendelssohn und Chopin sehr gut verbinden lassen. Bei Beethoven braucht es beim Publikum schon einen gewissen Intellekt, ein sehr konzentriertes Zuhören. Mendelssohn und Chopin haben etwas unglaublich Jugendliches und Klares in der Musik. Man kann die Cellostücke von Chopin auch nicht unbedingt mit seinen Klavierwerken vergleichen. Die Cellowerke sind bei aller Klarheit voller Tiefe und trotz gelegentlich leicht anmutender Melodien von einer harmonischen Dichte, die phänomenal ist. Mendelssohn bildet da einen großen Kontrast: Nicht, dass seine Musik leichter ist, aber vielleicht einfacher zugänglich. Und der Konzertbesucher soll sich ja auch mal entspannen können!
Viele Musiker, die auf ihren Konzertreisen nach München kommen, verlängern ihren Aufenthalt gelegentlich oder reisen etwas früher an, denn München ist nicht nur eine Kulturmetropole, sondern bietet auch viele Freizeitangebote. Haben Sie schon Pläne gemacht, welche Orte Sie beim nächsten Mal in München gerne aufsuchen würden?
Ich bin noch nicht ganz so weit. Manchmal weiß ich gar nicht genau, wann und wo ich überhaupt bin! Aber ich war schon oft in München, und in der Tat: Meistens bin ich länger geblieben, denn ich liebe München und die schöne Region sehr. Von meinem Wohnort in der Schweiz ist es ja nicht ganz so weit, weswegen ich wohl spontan entscheiden werde – je nachdem, was der Kalender hergibt. Sie sind ja selber auch journalistisch tätig, u.a. als Moderatorin der BR-Klassik-Sendung „KlickKlack“, und stellen Musikern und Vertretern der Klassik-Branche Fragen. Welche Frage würden Sie Sol Gabetta in einem Interview stellen, bzw. was würden Sie gerne einmal beantworten?
(Lacht) Eigentlich: „Wie schaffst Du das nur alles?“ Natürlich will ich mich nicht als Heldin oder so darstellen! Ich würde wohl antworten, dass ich darüber selber überrascht bin, mich manchmal auch an Grenzen befinde und mich frage: Ist das denn nötig? Aber der Grund, die Antriebskraft liegt wohl letztlich in einer großen Energie, einer Lust und Liebe zu dem, was ich mache.
„Ohne Passion schafft man im Leben sowieso nichts!“ ... einer Passion.
Sie sagen es! Ohne Passion schafft man im Leben sowieso nichts – egal, ob ich „KlickKlack“ moderiere oder Musik mache. Wenn z.B. ein Taxifahrer mich vom Flughafen abholt, und er macht seinen Job mit Passion, dann fange ich an, diese Stadt zu lieben. Aus der Passion entsteht Energie. Und, wie ich schon sagte, es ist ein großes Geschenk. Ich bin jetzt 33 Jahre alt, schon mit 40 oder 45 werde ich wahrscheinlich nicht mehr dieselbe Energie haben. Das ist eine einmalige Chance, ich habe keine Kinder, die zuhause warten – und so gibt es eigentlich keinen Grund, das Ganze jetzt nicht zu machen, wenn ich die Energie in mir spüre und die Zeit dazu habe! Carpe diem! Und herzlichen Dank für das Gespräch!
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BRAVISSIMO Meisterinterpreten
Daniel Barenboim Fast eine Neuentdeckung
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it 17 Jahren hat Daniel Barenboim in Tel Aviv alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven aufgeführt. Einige Jahrzehnte und Aufführungen von Werkzyklen später widmet sich der inzwischen 72-jährige Dirigent und Pianist nun den Sonaten von Franz Schubert. „Ich wollte einmal die Entwicklungslinie von der ersten bis zur letzten Sonate für mich und das Publikum darstellen“, so Barenboim. Ein geradezu einzigartiges Vorhaben, sind doch die Schubert-Sonaten im Kanon der meisten großen Pianisten eher vernachlässigt und allenfalls nur vereinzelt, nie aber in der Gesamtheit vorzufinden. Man kann bei seiner soeben bei der Deutschen Grammophon erschienenen Aufnahme also fast von einer Neuentdeckung sprechen. Erst umschmeicheln die Sonaten mit solch betörender Schönheit das Gehör, dass man sich zurücklehnen und entspannen möchte. Doch dann kommen die Wendungen, die Abgründe. Die rätselhafte Einfachheit verbunden mit einer unerhörten Vielschichtigkeit macht die Schubert-Sonaten zu heiklen und gleichzeitig bezaubernden Werken, die Barenboim nun im Rahmen seines über mehrere Jahre angelegten Konzert-Zyklus zu Gehör bringt.
■ Daniel Barenboim Klavierabend FRANZ SCHUBERT
Sonate A-Dur D 664 Sonate a-moll D 845 Sonate D-Dur D 850 Dienstag, 9. Dezember 2014 20 Uhr, Philharmonie
Daniel Barenboim
Jörg Widmann & Friends Die ganze Vielfalt
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leichermaßen erfolgreich als Komponist und Klarinettist zählt Jörg Widmann zu den großen Doppelbegabungen unserer Zeit. Eine wunderbare Gelegenheit, dem Künstler in allen Facetten seines Könnens zu begegnen, bietet dieser Abend mit Kammermusik aus drei Jahrhunderten. Gemeinsam mit seinen musikalischen Partnern, dem Signum Quartett, Jean-Efflam Bavouzet am Klavier sowie dem Hornisten Carsten Carey Duffin, offenbart der Klarinettist in wechselnden Besetzungen seine unbändige Lust an stilistischer Wandelbarkeit und Vielfalt. Nicht minder abwechslungsreich kennt man Widmanns Kompositionen quer durch alle Gattungen: von der Oper „Babylon“, jüngst in München uraufgeführt, bis hin zum rasanten Solostück. Intensität pur – so auch im „Jagdquartett“,
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Service: Tel.
bei dem das fröhlich-schmetternde Halali in eine beängstigende musikalische Hetzjagd mündet. Wie oft in Widmanns Stücken lauert hinter dem spielerisch-überschwänglichen Gestus ein tiefer Ernst, verbirgt sich unter der virtuosen Oberfläche eine tiefe Schwermut.
■ Jörg Widmann & Friends PROKOFJEW Ouvertüre über hebräische Themen MENDELSSOHN Sonate Es-Dur für Klarinette & Klavier WIDMANN Air & Jagdquartett WEBER Quintett B-Dur
Jörg Widmann KLARINETTE Jean-Efflam Bavouzet KLAVIER Carsten Carey Duffin HORN Signum Quartett Sonntag, 7. Dezember 2014 20 Uhr, Prinzregententheater
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
Jörg Widmann
Martin Grubinger
Joshua Bell
BRAVISSIMO Meisterinterpreten
Martin Grubinger
Academy of St Martin in the Fields
Camerata Salzburg
Joshua Bell, Violine und Leitung
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ie Musik steht bei ihm zweifellos an erster Stelle. Doch auch die Akrobatik, mit der er über die Schlagzeuge hinwegfegt, ist ein wichtiger Bestandteil seiner Auftritte. Bis zu vier Kilo Körpergewicht verliert Martin Grubinger bei einem Konzert, zehn Stunden Übungszeit pro Tag sind bei ihm der Normalfall, und überhaupt hat der Multipercussionist auch die Erscheinung eines Athleten. Trotz seines jungen Alters verfügt der Salzburger schon jetzt über eine beachtliche Konzerterfahrung: Er hat weltweit mit den großen Orchestern gespielt, zahlreiche mehrstündige Schlagzeugmarathons gestemmt. Dazu zählen auch Uraufführungen von Werken, über die manche
sagen, nur Grubinger wäre fähig, sie zu spielen. Im Dezember ist Martin Grubinger mit der Camerata Salzburg zu Gast und präsentiert ein Konzertprogramm, welches das reichhaltige Repertoire des Schlagzeugs vorstellt.
■ Martin Grubinger IVES Unanswered Question DORMAN Perfumes, Spices, Toxins BERNSTEIN Auszüge
aus „West Side Story“ KODÁLY Tänze aus Galanta PIAZZOLLA Street, Leonara, Libertango KERSCHEK JazzSuite & Balkan Grooves Martin Grubinger PERCUSSION Camerata Salzburg John Axelrod LEITUNG Montag, 1. Dezember 2014 20 Uhr, Philharmonie
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rei Jahre ist es her, dass der amerikanische Geigenvirtuose Joshua Bell die Leitung der Academy of St Martin in the Fields von seinem großen Vorgänger Sir Neville Marriner übernahm. Britische Leichtigkeit, Noblesse und ein geschmeidiger, glasklarer Ton sind das Markenzeichen der Academy, die seit ihrer Gründung mehr CDs eingespielt hat als je ein anderes Kammerorchester. Der ob seiner Leidenschaft, Neugier und universellen Anziehungskraft gerne als „Superstar der klassischen Musik“ betitelte Ausnahmegeiger im Land des feinen Understatements? Wagnis geglückt! Schon das erste Album, Beethovens Symphonik gewidmet und mit Bell als primus inter pares
am ersten Pult, brachte viel Lob ein. „Bach“ heißt die jüngste Einspielung, auf der Bell nun auch solistisch brillieren darf und erneut Weltklasse beweist. Auf das Konzert mit dem verführerischen Dreiklang Bach-Mozart-Beethoven darf man also gespannt sein.
■ Academy of St Martin in the Fields BACH Violinkonzert BWV 1041 MOZART Sinfonia concertante
Es-Dur KV 364 BEETHOVEN Symphonie Nr. 5 Joshua Bell VIOLINE & LEITUNG Lawrence Power VIOLA Academy of St Martin in the Fields Mittwoch, 21. Januar 2015 20 Uhr, Philharmonie
Bach: Weihnachtsoratorium Enoch zu Guttenberg
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ie vielen Jahre, in denen Enoch zu Guttenberg nun schon das Münchner Musikleben mitgestaltet, haben sich zu einem Glücksfall entwickelt. Ein Glücksfall deswegen, weil es dieser Mann schafft, sein Publikum zu emotionalisieren, statt es lediglich mit einem „Sack voll schöner Klänge“ aus dem Konzertsaal zu entlassen. Bachs Weihnachtsoratorium als bloße Einstimmung aufs Fest? Undenkbar für einen wie Guttenberg, dessen religiöse und leidenschaftliche Auseinandersetzung mit Bach einen Eckpfeiler seines künstlerischen Wirkens bildet. „Wer in dieses Konzert
geraten war, um einfach nur Bachs schöne Musik zu genießen, hat vielleicht das Staunen gelernt“, schrieb die Berliner Morgenpost über eine Aufführung vor einigen Jahren.
■ Weihnachtsoratorium J.S.Bach · Kantaten I-VI Christina Landshamer SOPRAN Olivia Vermeulen ALT Jörg Dürmüller TENOR Günther Groissböck BASS Chorgemeinschaft Neubeuern · Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg LTG. Dienstag, 23. Dezember 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
Service: Tel.
Enoch zu Guttenberg
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
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BRAVISSIMO Meisterinterpreten
Khatia Buniatishvili
Martin Stadtfeld
Pierre-Laurent Aimard
Höchste Lebendigkeit und Virtuosität
Voll Frische und Intelligenz
Zeit nehmen für Bach
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eim Musizieren müsse sie an die Grenzen aller Gefühle, auch des Schmerzes, gehen, verriet die 27-jährige Khatia Buniatishvili einmal über sich. Wer die Intensität ihres Klavierspiels kennt, wird das Bekenntnis nicht übertrieben finden: Wie aus tiefer Andacht perlen die Töne an die Oberfläche, trotz höchster Lebendigkeit und Virtuosität lassen sie das Dunkel erahnen, dem sie entrissen wurden. Kein Wunder, dass die ausdrucksstarke Georgierin 2012 den Echo-Klassik-Preis als Nachwuchskünstlerin des Jahres erhielt – und dass ein Spitzenorchester wie das Russian National Orchestra nicht lange zögerte, ihr den gewaltigen Part in Tschaikowskys berühmtem b-moll-Klavierkonzert anzuvertrauen. Schicksalsergebenheit und donnerndes Aufbegehren, beides liegt bei Buniatishvili in den besten Händen. Seelenverwandtschaft zu dem russischen Komponisten demonstriert auch Mikhail Pletnev mit seinem Orchester. Ihr Konzertzyklus in dieser Saison bietet Tschaikowsky in einzigartiger Kraft und Homogenität.
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■ Khatia Buniatishvili
■ Martin Stadtfeld
PETER I. TSCHAIKOWSKY
Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23 Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64
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ass Martin Stadtfeld und Bach zusammen gehören, zeichnete sich schon ab, als er 2002 den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig gewann. Inzwischen setzt der Pianist neue Maßstäbe in der Bach-Interpretation: Über die Hälfte seiner zwölf CDEinspielungen sind dem großen Komponisten gewidmet, von der Kritik für ihre Frische und Intelligenz hochgelobt. Im Sommer gelang dem mehrfachen Echo-Klassik-Preisträger mit seinem neuen Album erneut ein sehr persönliches Statement, diesmal zu Bachs früher Orgel- und Cembalomusik. Verzierungsreich und höchst experimentierfreudig treten die Werke dem Hörer entgegen – Charakteristika, die Stadtfeld in seinen Klavierbearbeitungen weiterführt. „Stadtfeld lässt Bach von innen leben“, urteilte das Magazin Rondo. Im Prinzregententheater stellt er den barocken Stücken romantische Klänge Robert Schumanns gegenüber. Ob energisch, pointiert oder melancholisch, immer legt Stadtfeld spürbar sein ganzes Herz in die Musik.
BACH Orgelchoralvorspiel „Wie schön
leuchtet der Morgenstern“ BWV 739
Khatia Buniatishvili KLAVIER Russian National Orchestra Mikhail Pletnev LEITUNG
BACH Toccata und Fuge d-moll BWV 565 SCHUMANN Toccata op. 7 BACH Passacaglia c-moll BWV 582 SCHUMANN Humoreske B-Dur op. 20
Montag, 26. Januar 2015 20 Uhr, Philharmonie
Sonntag, 14. Dezember 2014 19.30 Uhr, Prinzregententheater
Service: Tel.
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
ir können seiner Musik vollkommen logisch begegnen, aber das Temperament, all das Gefühlvoll-Menschliche bleibt stumm, wenn wir sie nicht auch erleben.“ Mit diesem Satz hat Pierre-Laurent Aimard, der leise und zurückhaltende Star unter den Pianisten, das Einzigartige an Johann Sebastian Bachs Kompositionen charakterisiert. Geistig, geistlich, emotional – dieser Dreischritt wohnt all seinen Werken inne. Einerseits ist da Bach als genialer Kopf, der völlig neue musikalische Systeme erschuf, der seine Kompositionen bis ins kleinste Detail durchdacht hat. Dann gibt es den religiösen Bach, der in den Augen Aimards nicht nur in den Kantaten, sondern auch in seiner Instrumentalmusik hervortritt. Und schließlich sind die Kompositionen von einer unnachahmlichen, oft zerbrechlichen Schönheit. In dieser Vielschichtigkeit liegt auch der Grund, warum Aimard erst mit fünfzig Jahren anfing, sich intensiv mit Bach zu beschäftigen. Kürzlich hat er den ersten Band des „Wohltemperierten Klaviers“ eingespielt. Auch wenn Aimard jede der Präludium-FugeKombinationen wie ein wertvolles Unikat behandelt: Gerade in der Gesamtheit sind die Stücke ein besonders kraftvolles Erlebnis.
■ Pierre-Laurent Aimard BACH Das Wohltemperierte Klavier, Teil 1 –
Präludien und Fugen BWV 846-869 Samstag, 24. Januar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
VOCALISSIMO Gala der Stars
Thomas Hampson Richard Strauss und seine Zeit
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ünchen sei eine seiner Lieblingsstädte, sagt der Bariton mit der herrlich weichen Stimme. Denn hier träfe er auf ein Publikum, „das immer offen ist für Neues“. Eindrucksvolle Offenheit beweist Thomas Hampson selbst, wenn er als „Artist in Residence“ der Saison 2014/2015 eigens für MünchenMusik drei völlig unterschiedliche Konzert-Programme gestaltet. Lied, Musical, Oper – bei aller Wandlungsfähigkeit bleibt sich der amerikanische Sänger in einem Qualitätsmerkmal treu: Eine gedanklich wie emotional tiefgehende Gestaltungskraft durchdringt in unvergleichlicher Intensität all seine Interpretationen. Ob dies der Beschäftigung mit dem spätromantischen Kunstlied zu verdanken ist, die seine Sängerlaufbahn so entscheidend prägte? Jedenfalls wundert es nicht, dass Hampson dem Liedschaffen Richard Strauss’ das erste Konzert seines MünchenZyklus widmet. Und – wie könnte es anders sein – mit einigen selten zu hörenden Liedern zugleich ein markantes Ausrufezeichen ans Ende des Strauss-Jubiläumsjahres setzt.
■ Liederabend „Richard Strauss und seine Zeit“ – Ausgewählte Lieder der Spätromantik Thomas Hampson BARITON Wolfram Rieger KLAVIER Mittwoch, 10. Dezember 2014 20 Uhr, Herkulessaal
Thomas Hampson
Der Ring an 1 Abend Loriots Einführung in Richard Wagners Götterwelt
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s saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann.“ Dieses Zitat aus einem Sketch Loriots ist der wohl berühmteste Satz, den Rudolf Kowalski je gesprochen hat. Ende der 1970er entdeckte Loriot den Schauspieler, der später durch zahlreiche TV-Rollen, unter anderem als Kommissar Stolberg in der gleichnamigen Serie, bekannt wurde. Der Meister des Humors war für Kowalski von Beginn seiner Karriere an wie ein väterlicher Freund, mit dem er auch über verschiedene TV- und Theaterrollen diskutieren konnte. Nun spricht der Schauspieler Loriots „Ring an 1 Abend“, jene dreistündige Zusammenfassung von Wagners fünfzehnstündigem Werk, die mit liebevollem Augenzwinkern einen Überblick über die Irrungen und Wirrungen der Nibelungenhelden gibt. So kommentierte Loriot eines der schönsten und mit überbordenden Emotionen geladenen Liebesduette der Tetralogie, die Szene zwischen
■ Der Ring an 1 Abend Wagner / Loriot
Von Angesicht zu Angesicht: Loriot und Wagner Siegmund und Sieglinde in der „Walküre“, mit zwingender Lakonik und kühlem Kenntnisreichtum: „Es handelt sich um Inzest und Ehebruch – man ist begeistert.“ Das Herz des Abends ist aber immer noch die Musik. Elf Solisten und das Orchester des Gärtnerplatztheaters lassen dafür die größten und wirkungsmächtigsten Szenen erklingen.
Service: Tel.
Rudolf Kowalski SPRECHER Tilmann Unger SIEGMUND / SIEGFRIED Thomas Jesatko ALBERICH / GUNTHER Sebastian Pilgrim HAGEN Matthias Wohlbrecht MIME / LOGE Karsten Mewes WOTAN / WANDERER Abbie Furmansky SIEGLINDE Kirsten Blanck BRÜNNHILDE Ann-Katrin Naidu FRICKA / WALTRAUTE Elaine Ortiz Arandes WOGLINDE / GUTRUNE Silvia Fichtl-Gfrörer FLOSSHILDE Annegeer Stumphius WELLGUNDE Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Heiko Mathias Förster LEITUNG Montag, 19. Januar 2015 19 Uhr, Philharmonie
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
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Cecilia Bartoli
Juan Diego Flórez
VOCALISSIMO Gala der Stars
Cecilia Bartoli
Juan Diego Flórez
Das neue Programm „St. Petersburg“
„L’amour“ – Arienabend in der Philharmonie
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nermüdlich begibt sich Cecilia Bartoli auf die Suche nach verborgenen musikalischen Kostbarkeiten und hat so nach intensivem Studium alter Handschriften und geheimnisvoller Notationen längst vergessene Repertoirebereiche für eine faszinierte Musikwelt wiederentdeckt. Nun führte die Römerin die Reise für ihr neues, mit Spannung erwartetes CD-Projekt an den prunkvollen Hof der russischen Zaren, und es zeigte sich: Die Musikszene im aufstrebenden St. Petersburg war zunächst vor allem italienisch! Komponisten von dort gaben sich als kaiserliche Kapellmeister in St. Petersburg die Klinke in die Hand. Dabei ließ es sich auch
Katharina die Große gelegentlich nicht nehmen, die Libretti für die Vertonungen der italienischen Meister persönlich zu verfassen. Zu Gast bei einer musikalischen Soiree am Zarenhof – so können sich die Besucher des Konzerts durchaus fühlen.
■ Cecilia Bartoli Ausgewählte Werke von CIMAROSA, MANFREDINI, ARAJA, RAUPACH u.a.
Cecilia Bartoli MEZZOSOPRAN I Barocchisti Diego Fasolis LEITUNG in Zusammenarbeit mit U-Live und First Classics
Mittwoch, 26. Nov. 2014 20 Uhr, Herkulessaal
ls Graf Almaviva in Rossinis „Barbier von Sevilla“ war er zuletzt auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Im Dezember gastiert der Liebling aller Rossini-Fans erneut in München: Juan Diego Flórez, international führender Belcanto-Tenor, präsentiert sich in der Philharmonie mit einem durch und durch französischen Programm. Unter dem verführerischen Titel „L’amour“ vereinigt der Abend Arien von Donizetti über Bizet, Massenet bis hin zu Offenbach, verspricht stürmische Leidenschaft ebenso wie feinste Ausdruckskunst. Vielleicht hat sein Jugendtraum, Popsänger zu werden, dem peruanischen König der Spitzen-
töne zu dieser wunderbaren Leichtigkeit verholfen, mit der er mühelos die anspruchsvollsten Partien meistert. Dass sich Flórez – begleitet vom Münchner Rundfunkorchester – an diesem Abend auch auf lyrisches Terrain begibt, ist allerdings neu und macht das Konzert zum besonderen Ereignis.
■ Juan Diego Flórez „L’amour“ – Ausgewählte Werke von DONIZETTI, BIZET, DELIBES, MASSENET, OFFENBACH, GOUNOD u.a.
Juan Diego Flórez TENOR Münchner Rundfunkorchester Manuel López-Gómez LEITUNG Montag, 15. Dezember 2014 20 Uhr, Philharmonie
Bach: Magnificat Martin Haselböck und die Wiener Akademie
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J.S.Bach
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Service: Tel.
riginalklang – kaum ein Künstler hat sich so sehr diesem Wort verschrieben wie Martin Haselböck. Mit intensiven Forschungen und einer Kompromisslosigkeit ohne Dogmatismus haben sich der Dirigent und sein Orchester „Wiener Akademie“ in den letzten dreißig Jahren zu einem der international renommierten Ensembles der historischen Aufführungspraxis etabliert. Dabei beschränken sie sich aber nicht nur auf die Alte Musik: In einem von Presse und Publikum gleichermaßen gefeierten CD- und Konzertzyklus haben Haselböck und sein Ensemble alle Orchesterwerke von
Franz Liszt in originalem Klanggewand präsentiert. In dieser Saison werden sie die neun Symphonien Beethovens an den Orten ihrer Erstaufführung zum Erklingen bringen. Immer wieder verwandeln die Musiker auch Werke des Barock in ein dezent-leichtes, gleichzeitig aber auch aufregendes und spannendes Klangerlebnis. Diesmal liegt der Fokus auf Johann Sebastian Bach, wobei die Werkauswahl mit einer Osterund zwei Weihnachtskantaten sowie dem Magnificat vor allem eines verspricht: Es wird feierlich!
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
■ Bach: Magnificat Wiener Akademie JOHANN SEBASTIAN BACH
Kantate „Unser Mund sei voll des Lachens“ Kantate „Gloria in excelsis Deo“ Sinfonia zur Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ Magnificat D-Dur Teresa Wakim SOPRAN Daniel Taylor ALTUS Tilman Lichdi TENOR Georg Nigl BARITON Jeremy Joseph ORGEL Wiener Akademie Consort & Orchester Martin Haselböck LEITUNG Samstag, 29. November 2014 15.30 Uhr, Prinzregententheater
VOCALISSIMO Gala der Stars
Klaus Florian Vogt
Edita Gruberova
Valer Sabadus
Klaus Florian Vogt
Edita Gruberova
Valer Sabadus
Das „Best of“: Wagner, Mozart, Lehár
Schluss-Szenen aus Donizetti-Opern
Wie ein Lauffeuer
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uf so einen Wagner-Tenor haben wir lange gewartet“, jubelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2012. Im selben Jahr wurde der sympathische Sänger mit dem Echo Klassik als „Sänger des Jahres“ ausgezeichnet. Wie keinem anderen Heldentenor gelingt Klaus Florian Vogt das Kunststück, den Wagner-Partien von Lohengrin bis Parsifal das Vertrackte auszutreiben, sie ganz selbstverständlich, locker und lustvoll vorzutragen. Angefacht durch die beiden CDBestseller „Wagner“ und „Helden“ verbreitete sich die Nachricht von der neuen Wunderstimme wie ein Lauffeuer und so begeistert Vogt heute die Opernwelt von Bayreuth bis New York, von Paris bis Tokio. 2014 erschien die dritte CD des Holsteiners: „Favorites“ vereinigt Vogts Lieblingsstücke aus Operette und Musical, und auch hier fesselt der Meister der Unbeschwertheit mit einem schlanken, feinen Ton, ganz ohne Sentimentalität und Pathos. Wer es selbst hören will: Der Abend mit Werken von Wagner, Mozart und Léhar bietet das aktuelle „Best of “.
■ Klaus Florian Vogt
lles hat einen Anfang und ein Ende. Gerade bei Opern besitzen diese beiden Eckpunkte ein enormes Spannungspotenzial: Nach der Ouvertüre stimmen die ersten Szenen auf das ein, was kommen wird, und die Schluss-Szenen warten mit geballten Emotionen auf. Das Publikum erwartet ein Galakonzert mit Einstieg und Finale dreier Opern, die einen besonderen Stellenwert in Edita Gruberovas Weltkarriere einnehmen. Zusammen mit den Münchner Symphonikern und einem erlesenen Solistenquartett bringt sie die drei Donizetti-Opern Maria Stuarda, Anna Bolena und Roberto Devereux auf die Bühne. Koloraturen und Spitzentöne meistert die „slowakische Nachtigall“ mit unnachahmlicher Leichtigkeit und Zartheit. Dabei vergisst Edita Gruberova nie das Wichtigste an der Oper: große Gefühle zu transportieren!
■ Edita Gruberova Ouvertüren und Schluss-Szenen aus Opern von DONIZETTI : Maria Stuarda, Anna Bolena und Roberto Devereux
Klaus Florian Vogt TENOR Staatskapelle Weimar Stefan Solyom LEITUNG
Edita Gruberova SOPRAN Anna-Maria Thoma MEZZOSOPRAN Matthew Grills TENOR Andrea Borghini BARITON Panajotis Iconomou BASS Münchner Symphoniker Peter Valentovic LEITUNG
Sonntag, 25. Januar 2015 20 Uhr, Philharmonie
Freitag, 12. Dezember 2014 20 Uhr, Philharmonie
Ausgewählte Werke von WAGNER , MOZART & LEHÁR
Service: Tel.
rst 26 Jahre alt war der Countertenor Valer Sabadus, als er 2012 die wichtigsten Klassikauszeichnungen in Deutschland erhielt: den Echo Klassik für die CD „Baroque Oriental“ sowie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für sein DebütAlbum „Hasse reloaded“. Seitdem hat sich der Ruhm wie ein Lauffeuer durch ganz Europa ausgebreitet. The Guardian hob vor allem die fein geschliffene Technik verbunden mit einer atemberaubenden Stimmkontrolle hervor: „Ein Juwel, ein Name, den man sich unbedingt merken müsse“, jubelte die renommierte englische Zeitung. Erst vor einem Jahr beendete der Rumäne, der als Fünfjähriger mit seiner Mutter nach München übersiedelte, sein Gesangsstudium an der hiesigen Bayerischen Theaterakademie August Everding. Nun hat Sabadus erneut eine Solo-CD aufgenommen, diesmal mit Arien von Christoph Willibald Gluck und dessen Zeitgenossen. Wie schon bei den Aufnahmen, wird der „Rising Star“ der Counter-Szene auch im Prinzregententheater von der Hofkapelle München begleitet.
■ Valer Sabadus „Le belle immagini“ – Werke von GLUCK und Zeitgenossen Valer Sabadus COUNTERTENOR Hofkapelle München Rüdiger Lotter LEITUNG Dienstag, 2. Dezember 2014 20 Uhr, Prinzregententheater
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Nareh Arghamanyan spielt das 2. Klavierkonzert von Franz Liszt
Francesco Tristano
MÜNCHNER SYMPHONIKER Der Klang unserer Stadt
Aus der Neuen Welt
Wagner, Liszt & Mendelssohn
Francesco Tristano · Ken-David Masur
Nareh Arghamanyan · Ken-David Masur
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er aus Luxemburg stammende Francesco Tristano ist nicht nur einer der innovativsten Pianisten seiner Generation, sondern außerdem auch Komponist und Produzent. Tristano studierte an der legendären Juilliard School in New York und gastiert heute sowohl auf den großen Bühnen international renommierter Konzerthäuser als auch in Clubs und Technotempeln. Auf dem amerikanisch inspirierten Konzertprogramm steht George Gershwins „Concerto in F“, das von Kompositionen Antonín Dvoˇráks eingerahmt wird. Auch dieser verstand sich ja als Grenzgänger, der nicht nur musikalisch in „Neue Welten“ aufgebrochen ist.
■ Münchner Symphoniker DVORˇÁK
Suite A-Dur op. 98b „Amerikanische“ GERSHWIN
„Concerto in F“ DVORˇÁK
Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Francesco Tristano KLAVIER Münchner Symphoniker Ken-David Masur LEITUNG Mittwoch, 3. Dez. 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
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on revolutionären Aufständen erzählt Wagners Oper „Rienzi“, dem Umbruch der Reformation spürt Felix Mendelssohn in seiner 5. Symphonie nach. Erneuerung, Dynamik und Aufbruch durchpulsen auch das Konzert der Münchner Symphoniker. Der Auftritt der 25-jährigen Pianistin Nareh Arghamanyan passt dabei ins Bild. „Ein wahrer Wirbelwind an Kraft und Temperament“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung über die armenische Künstlerin. Mit dem Klavierkonzert Nr. 2 von Franz Liszt, der als Begründer des modernen Klavierspiels gilt, gibt Nareh Arghamanyan eine Kostprobe ihres frischen, vielfarbigen Spiels.
■ Münchner Symphoniker WAGNER
Ouvertüre zu „Rienzi“ LISZT
Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur MENDELSSOHN
Symphonie Nr. 5 D-Dur „Reformationssymphonie“ Nareh Arghamanyan KLAVIER Münchner Symphoniker Ken-David Masur LEITUNG Samstag, 29. Nov. 2014 20 Uhr, Prinzregententheater Sonntag, 30. Nov. 2014 15.30 Uhr, Prinzregententheater
Beethoven: Symphonie Nr. 9 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“
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Ludwig van Beethoven
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Service: Tel.
reude, schöner Götterfunken! Die Neunte Symphonie ist ein Höhepunkt im kompositorischen Schaffen Ludwig van Beethovens. Das grandiose Chorfinale mit Schillers Ode „An die Freude“, in dem Beethoven zum ersten Mal in einer Symphonie die menschliche Stimme einsetzt, ist zu einer internationalen Hymne für Frieden und Völkerverständigung geworden. Weltweit spielen Orchester die Neunte zum Jahreswechsel, was ihre Bedeutung für den internationalen Kulturdialog unterstreicht. Die Münchner Symphoniker fühlen sich dieser liebgewonnenen Aufführungstradition
gerne verpflichtet. Verstärkung auf der Bühne erhalten sie durch den Münchner Oratorienchor sowie den Münchner Konzertchor, um zusammen mit vier renommierten Solisten Beethovens letzte Symphonie mit vereinter Stimm- und Ausdruckskraft erklingen zu lassen. Die Leitung der beiden Konzerte liegt in Händen des neuen Chefdirigenten der Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei.
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■ Beethovens Neunte BEETHOVEN Symphonie
Nr. 9 d-moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“ Julia Sukmanova SOPRAN Alexandra Petersamer ALT Tomasz Zagorski TENOR Mathias Hausmann BASS Münchner Oratorienchor Münchner Konzertchor Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Freitag, 26. Dez. 2014, 19.30 Uhr, Philharmonie Donnerstag, 1. Januar 2015 16 Uhr, Philharmonie
MÜNCHNER SYMPHONIKER Der Klang unserer Stadt
Bach, Beethoven & Schumann
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ls guten Freund, „dem man seine tiefsten Geheimnisse anvertraut“, beschreibt die georgische Pianistin Nino Gvetadze ihr Instrument. 2008 gewann sie beim Franz-LisztKlavierwettbewerb den zweiten Preis. Kritiker loben ihren feinsinnigen, kontrollierten Anschlag, Konzertbesucher geraten bei ihrem facettenreichen Virtuosentum ins Schwärmen. In München gastiert Nino Gvetadze mit Beethovens viertem Klavierkonzert. Den Rahmen des Programms bilden Orchesterwerke von Bach und Schumann.
SCHUMANN Sechs Fugen über Bach op. 60/6 BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur BACH Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus
„Das Musikalische Opfer“ BWV 1079/2 SCHUMANN Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Nino Gvetadze KLAVIER Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Mittwoch, 28. Januar 2015 20 Uhr, Herkulessaal
Nino Gvetadze
Sonntag, 1. Februar 2015 15.30 Uhr, Prinzregententheater
Felix Mendelssohn: Elias
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ich an den großen Chorwerken Händels orientierend, wurde Mendelssohns prächtiges Oratorium „Elias“ in England uraufgeführt und begeisterte dort nicht nur Königin Victoria, die Mendelssohns Textbuch signierte. Heutzutage gilt die sogenannte historisch-informierte Aufführungspraxis unumstritten als zeitgemäße orchestrale Klangrede, die sich durch lebendige Tempi, transparente Phrasierungen und kristallklare Rhythmik auszeichnet. Ganz in diesem Sinne steht der Kammerchor München zusammen mit den Münchner Symphonikern für eine hoch-
dramatische und mitreißende Interpretation des romantischen Meisterwerkes. Sophia Brommer SOPRAN Ursula Thurmair ALT Attilio Glaser TENOR Alejandro Marco-Buhrmester BARITON Kammerchor München Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Mittwoch, 17. Dezember 2014 20 Uhr, Herkulessaal Donnerstag, 18. Dezember 2014 20 Uhr, Prinzregententheater
Kevin John Edusei
Smetana, Tschaikowsky & Beethoven
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ie Münchner Symphoniker und drei Meilensteine der Musikgeschichte: Smetanas Tongemälde der sich wiegenden, stolz dahinfließenden „Moldau“, Tschaikowskys überschäumendes Violinkonzert mit Klängen voll sprudelnder Vitalität und zur Krönung Beethovens „Schicksalssymphonie“ mit dem wohl berühmtesten Anfangsmotiv der Musikgeschichte. Dazu eine Geigerin, die mit 21 zu den herausragend Begabten ihrer Generation zählt: Caroline Goulding hat sich
in ihrer Heimat USA bereits einen Namen gemacht und erobert nun die Podien Europas. SMETANA „Die Moldau“ TSCHAIKOWSKY Violinkonzert D-Dur op. 35 BEETHOVEN Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
Caroline Goulding VIOLINE Münchner Symphoniker Peter Kuhn LEITUNG Sonntag, 25. Januar 2015 11 Uhr, Philharmonie
Caroline Goulding
Berlioz, Elgar & Dvoˇrák
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ngland gilt seit jeher als eine begeisterte Musiknation. Ein höchst ausdrucksstarkes Meisterwerk der spätviktorianischen Epoche ist das Cellokonzert von Edward Elgar. Interpretieren wird es der russische Virtuose Alexey Stadler, den kein Geringerer als Yo-Yo Ma für den besten jungen Cellisten der Gegenwart hält. Antonín Dvoˇrák erfreute sich in England ganz besonderer Popularität. Die achte Symphonie wurde am Vorabend seiner Promotion in Cambridge uraufgeführt, und es verwundert nicht, dass das gelöste heiter-lyrische Werk mit tosendem Applaus aufgenommen wurde.
BERLIOZ Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“ ELGAR Cellokonzert e-moll op. 85 DVORˇÁK Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Alexey Stadler
Alexey Stadler VIOLONCELLO Münchner Symphoniker Andriy Yurkevych LEITUNG Sonntag, 18. Januar 2015 15.30 Uhr, Prinzregententheater Dienstag, 20. Januar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
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AUSSER DER REIHE Besondere Konzerte
The Philharmonics Wiener Neujahrskonzert
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Charlie Siem
Charlie Siem Münchner Rundfunkorchester
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harlie Siems Konzert im Prinzregententheater ist eine Liebeserklärung an die goldene Ära des Violinspiels, als Virtuosen wie Fritz Kreisler ihre Zuhörer mit Perlen der Salonmusik verzauberten. Zum Charisma eines Künstlers gehörten sowohl Könnerschaft wie auch Charme, vollendeter Ausdruck wie kompositorische Raffinesse. Wer, wenn nicht Siem, der attraktivste Newcomer des Jahres, wäre geeigneter, an diese vor 100 Jahren untergegangene Epoche anzuknüpfen? Der smarte Brite besticht durch einen verführerischen Mix aus funkelndem Spiel und verdammt gutem Aussehen, brilliert auf der Konzertbühne ebenso wie in Werbekampagnen von Armani und Dior. Und zeigt Mut, den Klassikmarkt recht unkonventionell zu beleben: sei es an der Seite bekannter Popstars oder wie an diesem Abend mit hochkarätig leichter Eleganz von Brahms’ „Ungarischen Tänzen“, Debussys „Claire de lune“ und Elgars „Salut d’amour“ bis zu Auszügen aus Bernsteins „On the Town“.
ier ein bisschen Klassik, da eine Prise Volksmusik Wiens und des Balkans, dazu noch Klezmer, Gypsy, Tango, Latin Jazz und zeitgenössische Musik. Facettenreich ist das Repertoire des Ensembles, das musikalische Grenzen einfach nicht wahrhaben will, vor allem aber eines sucht und findet: das perfekte Arrangement. Das gestaltet das Septett, bestehend aus vier Wiener und einem Berliner Philharmoniker sowie einem Bruderpaar, manchmal so raffiniert, dass man ein ganzes Orchester zu hören meint. Ein unvergessenes Neujahrskonzert bescherte das Ensemble den Münchnern bereits in den letzten Jahren. Kopf und Gründer der Formation ist der slowakische Geiger Tibor Kovácˇ, seit 1992 Vorgeiger der Wiener Philharmoniker und wie seine sechs Mitstreiter ein Energiebündel und Vollblutmusiker auf seinem Instrument. „Gewitzt, rasant, voll philharmonischer Eintracht und Wohlklang“, urteilte der ORF über die sieben Herren, die mit zwei Geigen, Bratsche, Cello und Kontrabass, dazu Klarinette und Klavier ihren ganz eigenen Stil erfunden haben.
■ Charlie Siem BRAHMS Ungarische Tänze (Auswahl) KREISLER La Gitana ELGAR Salut d’amour SAINT-SAËNS Rondo capriccioso DEBUSSY Clair de lune FAURÉ Après un rêve BERNSTEIN Lonely Town & Time Square
aus „On the Town“ GERSHWIN It ain’t necessarily so SPENCER Underneath the stars HUBAY Carmen-Fantasie Charlie Siem VIOLINE Münchner Rundfunkorchester Paul Goodwin LEITUNG Sonntag, 18. Januar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
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The Philharmonics
■ The Philharmonics in Zusammenarbeit mit U-Live und First Classics
Montag, 12. Januar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
Martynas Wild und zärtlich, klassisch und rockig
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igentlich hatte er auf ein Klavier gehofft, doch dann bekam der dreijährige Martynas vom Großvater „nur“ ein Akkordeon geschenkt. Zum Glück! Denn sonst wäre die Welt um einen der derzeit aufregendsten Instrumentalisten ärmer. Er ist Litauer, 23 Jahre alt, in seiner Heimat ein Superstar, und sein Debüt-Album hielt sich wochenlang an der Spitze der englischen Charts. Ganz dem Motto verpflichtet „Die Welt der Musik ist eben bunt“ bricht der Virtuose darauf mit allen Stilgrenzen, stellt Mozarts „Alla Turca“ neben „Telephone“ von Lady Gaga, Fußballhits neben Traditionals. Ganz pur besticht Martynas bei seinem SoloAuftritt in der Münchner Allerheiligenhofkirche. „Wenn Sie diese Musik nicht zum Lächeln bringt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen“ (The Times).
■ Martynas Sonntag, 30. November 2014 11 Uhr, Allerheiligenhofkirche
GROSSE KLEINKUNST im Prinzregententheater
Familie Flöz
Zwängen der Körperlichkeit, von Triumph und Scheitern, Sehnsüchten und Verrücktheiten. Der Lebenswille selbst übernimmt in „Infinita“ die Hauptrolle. In temporeicher Szenenfolge geht es um Beginn und Ende unseres Daseins – doch egal ob im Strampelanzug oder Rollstuhl: Die Welt der Wunder und des Staunens ist bei „Familie Flöz“ unerschöpflich.
Infinita
■ Familie Flöz Infinita Ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um Leben und Tod – von und mit Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler und Michael Vogel
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ach dem großen Erfolg der letzten Gastspiele macht „Familie Flöz“ erneut Station in München. Mit ihren Stücken aus Maskenspiel, Artistik, Clownerie, Musik und Improvisation hat sich die Berliner Theatertruppe
international eine riesige Fangemeinde erspielt. Ohne Worte, doch voller Witz und Poesie erzählen die vier grandiosen Darsteller mit den überdimensionalen Masken von den großen Geheimnissen des Lebens, vom Glück und den
Michael Ottopal BÜHNE Dirk Schröder MUSIK Hajo Schüler MASKEN Reinhard Hubert LICHTGESTALTUNG Eliseu R. Weide KOSTÜM Andreas Dihm VIDEO Pierre-Yves Bazin PRODUKTIONSLEITUNG Michael Vogel & Hajo Schüler REGIE Dienstag, 27. Januar 2015 Mittwoch, 28. Januar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
Ude & Friends
Opern auf Bayrisch
Ein heiterer Abend mit Christian Ude und Gästen
Texte: Paul Schallweg Musik: Friedrich Meyer Inszenierung: Helmut Kirchammer
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mit Conny Glogger, Gerd Anthoff und Michael Lerchenberg
n all seinen Amtsjahren hat Christian Ude als Oberbürgermeister Kabarettisten und Musik-Gruppen um sich versammelt und mit ihnen zu vergnüglichen Abenden eingeladen. Dies tut „Deutschlands einziger Kabarettist, der nebenbei eine Großstadt regiert“ (Dieter Hildebrandt) jetzt auch in seinem „Leben nach dem Amt“. Mit dabei: „Mama Bavaria“ Luise Kinseher, sein langjähriges Nockherberg-Double Uli Bauer, der Kabarettist und Schauspieler Andreas Giebel, der Karikaturist Dieter Hanitzsch und der Musik-Parodist André Hartmann. Ein Freundeskreis, kein Fanclub. Mit Kritik haben sie alle nie gespart. Den musikalischen Rahmen bilden die Sprösslinge der berühmtesten bayerischen Musiker-Familie Well („nouWell cousines“) und Jazz-Legende Jenny Evans. Der Gastgeber wird Szenen seines Lebens „im Amt und danach“ schildern. Das kann ja heiter werden.
Ensemble „Opern auf Bayrisch“ Werner Hofmeister PERCUSSION Albert Osterhammer LEITUNG (30.11.) Andreas Kowalewitz LEITUNG (27./28.12.)
■ Freischütz – Tannhäuser – Turandot Der Freischütz – oder „Wia a Jager auf ned ganz saubere Weis zu seim Wei kemma is“
Christian Ude
Turandot – oder „Wia a chinesische Prinzessin à la tatar kloakriagt worn is“ Sonntag, 30. November 2014 19 Uhr, Prinzregententheater
■ Holländer – Zauberflöte – Don Giovanni „Der Fliagade Holländer“ – oder „Wia de Zenze von Leoni durch ihran Opfertod an Seefahrer aus der Verdammnis grett‘ hat“
■ Ude & Friends Ein heiterer Abend mit Christian Ude, Luise Kinseher, Uli Bauer, Andreas Giebel, Dieter Hanitzsch, André Hartmann, den „nouWell cousines“ & Jenny Evans
Die Zauberflöte – oder „Das Wunder vom Königssee“ „Der Don Giovanni von Lenggries“
in Zusammenarbeit mit G.R.A.L.
Sonntag, 1. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
Tannhäuser – oder „De Venus in der Kampenwand“
Gerd Anthoff, Conny Glogger und Michael Lerchenberg
Service: Tel.
Samstag, 27. Dezember 2014 Sonntag, 28. Dezember 2014 11 Uhr, Prinzregententheater
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Öffnet nur im Dezember seine Pforten für ausgesuchte Konzerte: der Kaisersaal der Münchner Residenz
KONZERTE IM KAISERSAAL DER RESIDENZ
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ls repräsentativer Pracht- und Festsaal verkörpert der Kaisersaal der Residenz von jeher das Herzstück der Maximilianischen Residenz, mit welcher der Wittelsbacher Herzog seinen Münchner Stammsitz einst erweiterte. Musik erklingt hier schon seit dem 18. Jahrhundert, auch wenn der Kaisersaal durchaus nicht als Konzertsaal konzipiert war. Heute bleiben die prunkvollen Räumlichkeiten in der Regel den exklusiven Empfängen der Bayerischen Staatsregierung vorbehalten und öffnen nur im Dezember ihre Türen für das musikliebende Publikum. Die Hofkapelle München, nicht nur dem Namen nach der Münchner Residenz eng verbunden, weiß das besondere Ambiente des Kaisersaals zu schätzen. Das Ensemble präsentiert in diesem Jahr ein reines VivaldiProgramm, bei dem natürlich „Die vier Jahreszeiten“ nicht fehlen dürfen. Insgesamt sechs Konzerte im Kaisersaal laden zum genussvollen Jahresausklang ein. Als besonderen Gast erwartet das Publikum – neben dem Tölzer Knabenchor und dem BachTrompetenensemble München – den südafrikanischen Blockflötisten Stefan Temmingh.
Hofkapelle München
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Service: Tel.
■ Stefan Temmingh The Gentleman’s Christmas
■ Tölzer Knabenchor im Kaisersaal
Werke von BACH und CORELLI
Werke von MOZART , BACH u.a.
Stefan Temmingh BLOCKFLÖTE Margret Köll HARFE Kristin von der Goltz VIOLONCELLO Wiebke Weidanz CEMBALO
Tölzer Knabenchor mit Solisten und Instrumentalbegleitung Montag, 29. Dezember 2014 19.30 Uhr, Kaisersaal
Samstag, 13. Dezember 2014 19.30 Uhr, Kaisersaal
■ Trompetengala im Kaisersaal ■ Die vier Jahreszeiten Hofkapelle München ANTONIO VIVALDI
Concerti d-moll und a-moll für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und basso continuo Concerto g-moll für zwei Violoncelli, Streicher und basso continuo „Die vier Jahreszeiten“
Werke für Trompetenensemble, Pauken und Orgel sowie Werke für Orgel solo von JOHANN SEBASTIAN BACH und Zeitgenossen Michael Schöch ORGEL Bach-Trompetenensemble München Arnold Mehl LEITUNG Dienstag, 30. Dezember 2014 19.30 Uhr, Kaisersaal
Hofkapelle München Rüdiger Lotter VIOLINE & LEITUNG Freitag, 19. Dezember 2014 Samstag, 20. Dezember 2014 Samstag, 27. Dezember 2014 19.30 Uhr, Kaisersaal
Stefan Temmingh
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Tölzer Knabenchor
Peter I. Tschaikowsky
Schwanensee St. Petersburg Festival Ballett
Mit
48 Schwänen
Der größte Schwanensee aller Zeiten!
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schaikowskys Musik und die wunderbare Choreografie Marius Pepitas haben ihn zum größten Ballettklassiker aller Zeiten gemacht: Der „Schwanensee“, Inbegriff aller Ballettkunst, lässt Kinder- und Erwachsenenherzen höher schlagen. Ein Traum in weiß, den das St. Petersburg Festival Ballett in einer überwältigenden Inszenierung zu Weihnachten auf die Bühne des Prinzregententheaters bringt: Wenn atemberaubende 48 (!) Schwäne im zart-weißen Kostüm über das Parkett schweben, gleicht dies einer choreografischen Meisterleistung – wunderschön anzusehen
und in ihrer opulenten Bildhaftigkeit ein wahrhaft ästhetischer Augenschmaus. Schon für ihre „Nussknacker“-Aufführung im vergangenen Jahr wurden die Petersburger in München enthusiastisch gefeiert. Es sind Absolventen aus den besten russischen Ballettschulen, die sich in der Compagnie zusammengefunden haben, um Handlungsballette in höchster Eleganz und technischer Vollendung zu tanzen. Scheinbar mühelos verwandeln sie die Bühne in eine Sphäre der Schwerelosigkeit, präsentieren Spitzentanz, Pirouetten und Sprünge in fesselnder Präzision.
Weich fließende Melodien und markante Charakterstücke umranken das Märchen von der traurigen Schwanenprinzessin Odette: Nur durch die Liebe eines Prinzen kann die Schöne erlöst werden und hat sich dabei gegen dunkle Mächte und eine schwarze Doppelgängerin zu behaupten. Ein romantisches Sujet, wie geschaffen für herrliche Ensembles, gefühlvoll getanzte Pas de Deux und Soli der Spitzenklasse. Ein weihnachtlicher Höhepunkt für die ganze Familie!
■ Schwanensee St. Petersburg Festival Ballett Peter I. Tschaikowsky MUSIK Vladimir Begitschev LIBRETTO Vasily Geltser LIBRETTO Lew Iwanow CHOREOGRAFIE Marius Petipa CHOREOGRAFIE Montag, 22. Dez. 2014, 19.30 Uhr Dienstag, 23. Dez. 2014, 15.30 Uhr Dienstag, 23. Dez. 2014, 19.30 Uhr Donnerstag, 25. Dez. 2014, 15.30 Uhr Donnerstag, 25. Dez. 2014, 19.30 Uhr Freitag, 26. Dez. 2014, 11 Uhr Freitag, 26. Dez. 2014, 15.30 Uhr Zusatzvorstellung: Freitag, 26. Dez. 2014, 19.30 Uhr Samstag, 27. Dez. 2014, 15.30 Uhr Samstag, 27. Dez. 2014, 19.30 Uhr Sonntag, 28. Dez. 2014, 15.30 Uhr Zusatzvorstellung: Sonntag, 28. Dez. 2014, 19.30 Uhr Prinzregententheater Ermäßigung für Kinder, Schüler und Studenten bei den Vorstellungen am 23. Dezember 2014 (15.30 Uhr) 25. Dezember 2014 (15.30 Uhr) 26. Dezember 2014 (11 Uhr) bei Buchung unter Tel. (089) 93 60 93
Service: Tel.
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WEIHNACHTEN Konzerte im Advent
„Bethlehem“ – Quadro Nuevo spielt Weihnachtslieder
Thomanerchor Leipzig Eine Winterreise Lichterglanz, Kerzenduft – und dazu der glockenhelle Klang der Thomaner-Knaben. Der „Engelschor“, wie die jungen Leipziger Weltstars gerne genannt werden, macht auf seiner diesjährigen Winterreise Station in München. Natürlich nicht ohne die Musik Johann Sebastian Bachs mitzubringen, dem berühmtesten Thomaskantor in der über 800 Jahre alten Chorgeschichte. Tradition und Moderne reichen sich an diesem Abend mit Motetten, Sätzen und Weihnachtsliedern aus fünf Jahrhunderten die Hand. Montag, 1. Dezember 2014 20 Uhr, Prinzregententheater
Neubeurer Weihnachtssingen Quadro Nuevo Bethlehem Vor einigen Jahren begann Quadro Nuevo Weihnachtskonzerte zu geben. Dies wurde den vier Musikern, die den Rest des Jahres mit Tango und fetzigen Balkan-Rhythmen umherreisen, zu einem tiefen Bedürfnis. So füllen sie in der Adventszeit die Säle mit besinnlicheren Melodien. Jetzt stellt Quadro Nuevo mit „Bethlehem“ ein neues Programm vor. Dabei beschränkt sich das Repertoire nicht auf christliche Lieder aus der Heimat und fernen Landen: Die Virtuosen bereichern die Vielfalt
winterlicher Musik auch durch jiddische oder indianische Melodien, die den Geist der Erhellung und des Trostes tragen. Ein Weihnachtskonzert für neugierige Hörer, die neben Klassikern wie „Leise rieselt der Schnee“, „Es kommt ein Schiff geladen“, „Maria durch ein’ Dornwald ging“ oder „Alle Jahre wieder“ auch ungewohnte Klänge im Advent entdecken. Dienstag, 9. Dezember 2014 20 Uhr, Prinzregententheater
Bayrische Weihnacht mit Sabine Sauer & Michael Sporer
Bayrische Weihnacht
Auftritte in den großen Konzerthäusern Europas, Oratorienhoheit in München und zahlreiche Bild- und Tonaufnahmen – all das hält die Chorgemeinschaft Neubeuern nicht davon ab, neben dem klassischen Chorgesang auch Weisen der Volksmusik zu Gehör zu bringen. Beim traditionsreichen Neubeurer Adventssingen stehen im Prinzregententheater alpenländische Adventsmusiken und Weihnachtslieder auf dem Programm. Chorgemeinschaft Neubeuern Gerd Anthoff LESUNG Chiemgauer Saitenensemble Enoch zu Guttenberg LEITUNG Montag, 8. Dezember 2014 19.30 Uhr, Prinzregententheater
Chorgemeinschaft Neubeuern
Ob Einheimische oder „Zugroaste“, Groß oder Klein – wer den Zauber einer bayrischen Weihnacht mit ihrem gelebten Brauchtum, ihren mal humorvollen, mal nachdenklichen Geschichten und natürlich der traditionellen Weihnachtsmusik einmal erlebt hat, für den gehört sie zu einem gemütlichen Adventswochenende einfach dazu. Sabine Sauer und Michael Sporer, bekannt aus der Fernsehsendung „Wir in Bayern“, führen fachkundig durch das bunte und vielstimmig beschwingte Nachmittagsprogramm für die ganze Familie. Geheimnisvolle Alphornklänge, authentische Volksmusik und stimmungsvolle Lieder mit echten altbayrischen Musikensembles künden vom Glanz und wecken die Freude auf das bevorstehende Fest. Familiendreigsang Rehm · Gruber Musi nouWell cousines · Alphorndinga
Sabine Sauer moderiert die Bayrische Weihnacht
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Sonntag, 7. Dezember 2014 16 Uhr, Philharmonie
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nouWell cousines – die neue Generation der Wells bei der Bayrischen Weihnacht
Moskauer Kathedralchor Russisch-orthodoxe Weihnacht So jung kann Tradition sein: Vor nicht einmal 25 Jahren gründete Victor Popov in Moskau die Hochschule der Chorkunstakademie. Das Ziel: die jahrhundertealte Tradition des Chorgesangs in seiner Gesamtheit zu pflegen und zu perfektionieren. Seitdem treten aus der Akademie verschiedene Gesangsgruppen hervor, so auch der Moskauer Kathedralchor. Er hat sich der reichhaltigen Tradition der russisch-orthodoxen Kirchenmusik verschrieben und bereichert mit der „russischen Weihnacht“ unsere Adventszeit. Samstag, 13. Dezember 2014 20 Uhr, Herkulessaal
Moskauer Kathedralchor
Weihnachten mit Christiane Hörbiger
Südtiroler Weihnacht
Mit österreichischem Charme, Witz, aber auch einer gehörigen Portion Lebenserfahrung ausgestattet, weiß Christiane Hörbiger, welch große Bedeutung dem Lauschen von Liedern, Melodien und Erzählungen in der Adventszeit zukommt. Die Grande Dame der Schauspielkunst hat das Sammeln von Weihnachtsgeschichten zu ihrer Passion gemacht und beschenkt ihre Zuhörer am Dritten Advent mit einer fröhlich hintergründigen Auswahl.
In Südtirol ist das „Klöckeln“ wesentlicher Bestandteil der Weihnachtsbräuche. Lärmend ziehen dabei vermummte Männer von Haus zu Haus und bitten um Gaben – freilich nicht, ohne vorher das Klöckellied gesungen zu haben. Denn auch im Alpenland ist die Musik wesentlicher Bestandteil der Weihnachtszeit. Davon zeugt auch der traditionsreiche Trentiner Bergsteigerchor, der die Liedkunst seiner Region pflegt und sich mit dem Liedgut des Trentino und Venetiens der typischen Volksmusik aus den norditalienischen Bergen widmet. So sind bei der „Südtiroler Weihnacht“ am Nachmittag des Dritten Advent in der Münchner Philharmonie neben „La Montanara“ viele andere
Christiane Hörbiger LESUNG Chor des Pestalozzi Gymnasiums München Richard van Schoor KLAVIER Sonntag, 14. Dezember 2014 15.30 Uhr, Prinzregententheater
Trentiner Bergsteigerchor – Coro Sosat bekannte weihnachtliche Volks- und Berglieder zu hören. Ergänzt wird das Programm durch die Musikgruppe „Die Sarner“ aus dem Südtiroler Sarntal. Durch die Veranstaltung führt die beliebte BR-Moderatorin Elisabeth Rehm („Bei uns dahoam“). Trentiner Bergsteigerchor – Coro Sosat Die Sarner Elisabeth Rehm MODERATION Sonntag, 14. Dezember 2014 16 Uhr, Philharmonie
Christiane Hörbiger
Elisabeth Rehm führt durch die Südtiroler Weihnacht
Weihnachtliche Stimmung in einer Südtiroler Stube: „Südtiroler Weihnacht“ mit dem Trentiner Bergsteigerchor am 14. Dezember
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WEIHNACHTEN Konzerte im Advent
Der Nussknacker St. Petersburg Festival Ballett Die märchenhafte Geschichte vom Nussknacker erlebt jedes Jahr zur Weihnachtszeit hundertfache Auferstehung auf den Bühnen der Welt und in den Herzen der großen und kleinen Zuschauer. Das Mädchen Mascha träumt von ihrem Nussknacker, den ihr der Patenonkel zu Weihnachten schenkte und mit dem sie im Traum große Abenteuer und Schlachten gegen den Mäusekönig und sein Heer besteht. Mascha verhilft im Traum dem Nussknacker zum Sieg, dieser verwandelt sich anschließend in einen Prinzen, der mit dem Mädchen in das Süßigkeiten-Reich fährt. Auf Schloss Zuckerburg endet das Ballett in einem rauschenden Ball der Zuckerfee. Veranstalter: MünchenEvent
Ein Weihnachtsklassiker: Das St. Petersburg Festival Ballett bringt Tschaikowskys „Nussknacker“ in die Philharmonie
Alt-Russische Weihnacht Misa Criolla Weihnachtsbräuche und Winterfeste in Tänzen und Liedern
Lateinamerikanische Weihnacht
Samstag, 20. Dezember 2014, 19.30 Uhr Sonntag, 21. Dezember 2014, 11 Uhr Philharmonie
Venezianische Weihnacht
Weihnachten und sommerliche Hitze – das kann hervorragend zusammenpassen! Das Konzert in der Michaelskirche gewährt einen Einblick in die Bräuche jenes Kontinents, wo zur staden Zeit Hochsommer herrscht. Dort feiert man allgemein etwas lauter, gerne auch mit Feuerwerk – und mit „Navidad Nuestra“. In dieser Weihnachtskantate hat der argentinische Komponist Ariel Ramírez die Geschichte um die Geburt Christi in den südamerikanischen Kulturraum verlegt. Dazu gelangen Weihnachtslieder aus Lateinamerika sowie Ramírez’ wohl berühmtestes Werk, die „Misa Criolla“, zur Aufführung.
Barockmusik in St. Michael
RAMÍREZ Misa Criolla, Navidad Nuestra „Feliz navidad“ und andere lateinamerikanische Weihnachtslieder
Bettina Kühne SOPRAN Orchester St. Michael Frank Höndgen LEITUNG Freitag, 19. Dezember 2014 20 Uhr, St. Michael
Tanz- und Gesangsensemble RUS
Kevin Conners TENOR Vox Nova Chor Ensemble Mestizo Alejandro Vila LEITUNG
Sonntag, 14. Dezember 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
Donnerstag, 18. Dezember 2014 20 Uhr, St. Michael
Tanzen auf der Bühne nun Sänger oder singen dort Tänzer? Die Frage lässt sich beim Ensemble RUS bei der „Altrussischen Weihnacht“ kaum beantworten, denn die Elemente Tanz und Musik verschmelzen hier zu einer Einheit, die typisch für die 35-köpfige Künstlergruppe ist. Dabei ist „RUS“ das einzige russische Ensemble, das seine Mitglieder an einer eigenen Schule ausbildet, in die nur die besten Künstler aufgenommen werden. Das Ergebnis: preisgekrönte russische Folklore auf hohem künstlerischen Niveau mit originalen Kostümen, historischen Instrumenten, fantasievollen Choreografien, packender Musik und üppigem Bühnenbild. Mit der „AltRussischen Weihnacht“ bringen die Künstler das Flair der weihnachtlichen Bräuche und Traditionen Russlands in die Münchner Philharmonie.
Unter dem Titel „Venezianische Weihnacht“ lädt das Orchester St. Michael, das sich aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters zusammensetzt, zu einem Abend barocker Klangpracht im passenden Ambiente ein. In der traditionsreichen Michaelskirche steht weihnachtlich-festliche Musik des italienischen Barock auf dem Programm. CORELLI Weihnachtskonzert g-moll VIVALDI „Domine Deus“ aus dem „Gloria“ VIVALDI Concerto a-moll RV 522 CACCINI „Ave Maria“ MANFREDINI Weihnachtskonzert VIVALDI Concerto E-Dur
Weihnachtsoratorium Enoch zu Guttenberg dirigiert Bach Weitere Informationen siehe S. 5
Dienstag, 23. Dezember 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
Beethovens Neunte Münchner Symphoniker Weitere Informationen siehe S. 10
Alt-Russische Weihnacht
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Die Michaelskirche in der Neuhauser Straße
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Freitag, 26. Dezember 2014, 19.30 Uhr Donnerstag, 1. Januar 2015, 16 Uhr Philharmonie
Gerd Anthoff Damals an Weihnachten Morgen Kinder, wird’s nichts geben! Heiter, satirisch, nachdenklich und sehr musikalisch geht es zu, wenn Schauspieler Gerd Anthoff in Weihnachtsgedichten und -geschichten die gute alte Zeit wiederauferstehen lässt, die freilich nicht immer nur gut war. Eine heimelige wie explosive Textsammlung deutscher Literatur, die Anthoff augenzwinkernd zum Besten gibt – Bertolt Brecht, Oskar Maria Graf und Erich Kästner lassen grüßen. Passend dazu liefern Thomas Bogenberger an der Gitarre und der Cellist Jost-H. Hecker Weihnachtslieder in traumhaft schräger Interpretation. Sonntag, 21. Dezember 2014 15 Uhr, Prinzregententheater
Cuvilliés-Theater
Kaspar Hauser Ein Traumspiel mit Musik von Franz Schubert
Weihnachten mit Blechschaden Leitung: Bob Ross Was man mit zehn Blechbläsern und einem Schlagzeuger so alles anstellen kann, erstaunt seit mittlerweile über 30 Jahren: vollkommene Technik, hohes musikalisches Niveau und – natürlich – Unterhaltung! Langeweile ist ein Fremdwort für die zwölf Vollblutmusiker. In bewährter Mischung aus Klassik und Entertainment präsentiert Blechschaden am Tag vor Heiligabend ein Weihnachtskonzert der „etwas anderen Art“. Dienstag, 23. Dezember 2014 15.30 Uhr, Philharmonie
„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus …“ Ein Jahr, bevor Kaspar Hauser plötzlich aus dem Nichts heraus auftaucht, komponiert Franz Schubert seine „Winterreise“. Teile des Zyklus und noch weitere Kompositionen des Romantikers sind denn auch das musikalische Fundament, auf dem Dominik Wilgenbus seine Oper „Kaspar Hauser“ aufgebaut hat. Darin erlebt am Nachmittag des 14. Dezember 1833 Kaspar Hauser im Ansbacher Hofgarten seine ganz eigene Winterreise voller Erinnerungen, Träume und Visionen. Die Werke Schuberts sind der ideale Rahmen für die Geschichte, war der Zeitgenosse des Nürnberger Findlings doch in vielerlei Hinsicht ein unbekannter Bruder im Geiste: Die schönsten Momente in Schuberts Werken
sind jene, die Melancholie, Introvertiertheit und Entfremdung von der Welt ausdrücken. Mit feinem, reduziertem Klang arbeiten die Solisten und das Orchester der Kammeroper München diese Gefühlswelten heraus. Das Cuvilliés-Theater bildet dabei mit seiner pittoresken Eleganz und der intimen Atmosphäre den idealen Rahmen. Solisten, Ensemble und Orchester der Kammeroper München Nabil Shehata MUSIKALISCHE LEITUNG Dominik Wilgenbus IDEE, KONZEPT, LIBRETTO Alexander Krampe ARRANGEMENT Sonntag, 28. Dezember 2014 Montag, 29. Dezember 2014 Dienstag, 30. Dezember 2014 19.30 Uhr, Cuvilliés-Theater
Festlich-weihnachtliche Bach-Trompetengala und feierliche Orgelmusik Im 17. Jahrhundert waren Orgel und Trompete zwei absolute Mode-Instrumente. Noch heute verbinden viele Musikliebhaber sie unmittelbar mit der Musik des Barock. Das Bach-Trompetenensemble München hat erneut den Organisten Edgar Krapp eingeladen, mit dem in den letzten Jahren eine fruchtbare Partnerschaft entstand. Mit festlichen Barockwerken für Trompetenensemble, Orgel und Pauke stimmen die Musiker auf das bevorstehende Weihnachtsfest am nächsten Tag ein.
Gerd Anthoff
Blechschaden
Werke für Trompetenensemble, Pauken und Orgel sowie Werke für Orgel solo Edgar Krapp ORGEL Bach-Trompetenensemble München Arnold Mehl LEITUNG Dienstag, 23. Dezember 2014 18 Uhr, Herkulessaal
Kammeroper München
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ALICE IM WUNDERLAND Disney in Concert
Große Deutschland-Premiere zu Weihnachten: Einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten mit den Hollywood-Stars Johnny Depp und Anne Hathaway Mit großem Live-Orchester im Konzertsaal!
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ernseher aus – und mitten hinein ins Filmgeschehen, im größten Kino, das München zu bieten hat: Die Philharmonie gibt den passenden Rahmen ab, wenn Tim Burtons Fantasy-Märchen „Alice im Wunderland“ als bildgewaltiges Abenteuer über die Großbildleinwand rauscht und dazu der
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live gespielte Soundtrack den ganzen Raum erfüllt. Und welcher Film eignete sich zur Weihnachtszeit besser als der Oscar-prämierte Kultstreifen, um mit allen Sinnen in Wunderwelten voll Fantasie und hinreißend skurriler Gestalten einzutauchen? Ein weißes Kaninchen winkt und schon geht es mit
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Alice hinunter zu Grinsekatze, Hutmachern und herrischen Königinnen, die bereits Lewis Carrolls Kinderbuchklassiker zum Welterfolg machten. Üppige Szenerien, technische Raffinesse und der morbide Witz eines „echten Burton“ erwarten die Zuschauer. Johnny Depp und Anne Hathaway
DIE WEIHNACHTSPRODUKTION in der Philharmonie
sorgen für Glamour und auch der Musik kommt eine Hauptrolle zu. Wie bei fast allen Burton-Projekten stammt sie aus der Feder des Komponisten Danny Elfman, der verspielt und klangmächtig das ideale musikalische Pendant zum schrägen Bilderkosmos liefert. Und damit der um die Musiktonspur
reduzierte Originalfilm Bild um Bild perfekt in Szene gesetzt wird, steht mit dem „Sound of Hollywood Symphony Orchestra“ ein ausgewiesenes Spezialensemble bereit. Beste Voraussetzungen also für Münchens nächste „Disney in Concert“-Deutschlandpremiere und für großen Kinospaß mit Live-Kick.
■ Alice im Wunderland Disney in Concert The Sound of Hollywood Symphony Orchestra Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH
Freitag, 26. Dezember 2014, 15 Uhr Samstag, 27. Dezember 2014, 15 Uhr Samstag, 27. Dezember 2014, 19.30 Uhr Sonntag, 28. Dezember 2014, 15 Uhr Philharmonie
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omedy, Performance, Show und pure Magie: Die Erfolgs-Produktion „Magic!“, die nun schon zum siebten Mal im Prinzregententheater stattfindet, bietet all das und noch viel mehr. Sechs Weltklasse-Magier beschränken sich nicht auf die pure Zauberei, sondern warten auch noch mit atemberaubenden Inszenierungen auf. Herrlich skurril etwa sind die Aufführungen des zaubernden Stand-up-Comedian Ed Alonzo. Auch heuer führt der Amerikaner durch das komplett neue Programm. So wird etwa immer wieder Xavier Mortimer an Alonzos Seite erscheinen, der mit seinem Schattenorchester im wahrsten Sinne des Wortes magische Musikeinlagen darbietet und mit seinen Tricks die Gesetze der Gravitation listenreich und charmant außer Kraft setzt. Erneut stehen die
Alberto Giorgi
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renommiertesten Künstler der Welt auf der Bühne und bieten ein breitgefächertes Spektrum an zauberhafter Unterhaltung: Martin Brock etwa beweist, dass Müll keinesfalls nur unbeseelter Unrat ist, und haucht Safttüten, alten Zeitungen und leergetrunkenen Rotweinflaschen Leben ein. Auch Alberto Giorgi ist ein Meister der Inszenierung mit aufwändigen Requisiten und altertümlichen Fantasiemaschinen. Klassiker der Zauberkunst bettet er in düstere und unheimliche Szenerien. Doch auch die Elemente werden bei „Magic!“ wild durcheinandergewürfelt. So lässt es Laurent Beretta, der seine Tricks mit Tanzperformances anreichert, gerne mal auf der Bühne schneien, während der Magier Alpha mit Feuer und Erde das Publikum in Staunen versetzt.
Ed Alonzo
Laurent Beretta
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■ Magic! Zauber der Illusion Das neue Programm 2014/2015 mit den Magiern und Zauberkünstlern Ed Alonzo, Xavier Mortimer, Alberto Giorgi, Laurent Beretta, Martin Brock und Alpha Peer Langemak LICHTDESIGN Stefan Warmuth REGIE Mittwoch, 31. Dez. 2014, 15 & 18 Uhr Donnerstag, 1. Jan. 2015, 15 Uhr Freitag, 2. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Samstag, 3. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Sonntag, 4. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Montag, 5. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Prinzregententheater
Alpha
MUSIC FOR FUN Gute Unterhaltung
John Williams Filmnacht Musikalische Highlights und Film-Szenen
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as wären Spielbergs Blockbuster „Der weiße Hai“, „Jurassic Park“ oder die „Indiana Jones“-Filme ohne ihre prägnante Musik? Wer erinnert sich nicht an den majestätischen Flug über die Dinosaurierinsel, unterlegt mit Klängen von strahlender Schönheit, an das nervenaufreibende Kontrabass-Motiv, das dem Angriff des Gruselhais vorausgeht? Und wer wäre nicht ergriffen gewesen von der zärtlichen Geigenkantilene in „Schindlers Liste“? Gänsehaut, Thrill, überwältigende Melodien, aber auch elegant-verspielte
Einfälle – John Williams ist der KlangMagier des Kinos, dessen raffinierte Soundtracks sich in das Gedächtnis von mittlerweile drei Generationen tief eingebrannt haben. Da wird verständlich, warum Spielberg der Durchbruch als Regisseur erst gelang, nachdem er den genialen Komponisten in sein Team geholt hatte: 1975 landeten die beiden mit dem „Weißen Hai“ ihren ersten Volltreffer, 27 gemeinsame Filme sind es bis heute. Emotion pur, erst recht, wenn die im Großformat präsentierten Film-Highlights auf live gespielten Hollywood-Sound treffen.
■ John Williams Filmnacht Musikalische Highlights und FilmSzenen aus Steven Spielbergs Jurassic Park, Der weiße Hai, Indiana Jones, Schindlers Liste, E.T., Catch me if you can u.a. The Sound of Hollywood Symphony Orchestra Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent
Dienstag, 2. Dezember 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
In the Mood
ABBA Gold
Die große Glenn-Miller-Gala
Alle Super-Hits in einer Show
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anchmal braucht es ein bisschen Anlauf, um bei der großen Liebe zu landen. Ausgerechnet im Fach „Swing“ fiel Andrej Hermlin, der Kopf und Gründer des Swing Dance Orchestra, während seines Klavierstudiums an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ durch. Inzwischen gilt der Pianist und Bandleader als einer der führenden Interpreten für die Musik der 1930er Jahre. Dabei orientieren sich er und seine Band penibel an den damaligen KonzertGepflogenheiten: Elektrische Verstärkung gibt’s nur, wenn sie auch von den Musikern früher eingesetzt wurde, die Frisuren sitzen so perfekt wie damals, und selbst Kleidung, Notenpulte und Mikrophone stammen aus dieser Ära. Aufgrund des Erfolgs der Vorjahre steht Ende des Jahres unter dem Motto „In the Mood“ erneut eine Hommage an den „King of Swing“ Glenn Miller auf dem Programm.
Andrej Hermlin
■ In the Mood Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Gesangs-Quartett „The Skylarks“ David Rose & Viola Manigk GESANG Sonntag, 28. Dezember 2014, 16 Uhr Montag, 29. Dezember 2014, 19 Uhr Herkulessaal
ie Legende lebt. Was 1974 mit „Waterloo“ und dem Sieg beim Eurovision Song Contest begann, schreibt bis heute Erfolgsgeschichte. Denn das Sänger-Quartett Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid, kurz ABBA, schenkten der Welt nicht nur die wohl brillantesten Pophits aller Zeiten, mit ihren Kostümen und ausgefeilten Live-Shows entwarfen die vier Musiker ein ganz eigenes Lebensgefühl. „ABBA Gold“ bringt das ABBA-Feeling auf die Bühne zurück, in originalgetreuer Performance, mit großartigen Stimmen und perfektem Sound. Eine Zeitreise mitten hinein in den Glamour der 1970er-Jahre, als bunte Satinkostüme, Pailletten und Glitzerboots der letzte Schrei waren. Bewegende, unvergessene Balladen wie „The Winner takes it all“, Disco-Nummern wie „Super Trouper“ oder „Disco Queen“ und Super-Hits wie „Mamma Mia“ und „Chiquitita“ zeichnen den unaufhaltsamen Aufstieg der gloriosen Vier nach und lassen die Zuschauer in Erinnerungen schwelgen.
■ ABBA Gold The Concert Show Veranstalter: MünchenEvent
ABBA Gold
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Samstag, 27. Dezember 2014 20 Uhr, Herkulessaal
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MUSIC FOR FUN Gute Unterhaltung
Aus der Neuen Welt in Bildern von Tobias Melle
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enn plötzlich das Auge mithört und das Ohr mitsieht, dann ist Tobias Melle nicht weit. Der rief vor zwanzig Jahren seine „Sinfonien in Bildern“ ins Leben. Das Prinzip dabei ist denkbar einfach: Zu symphonischen Werken projiziert Melle seine Fotografien auf eine Leinwand. Die Ausführung indes ist umso komplexer, schließlich befinden sich Wüste, Gletscher und Co. nicht zwingend vor der Haustür, und die Schöpfungen von Natur und Mensch rund um den Globus sind die zentralen Motive des Münchner Fotografen und Musikers. Also
reist er mit Zelt, Kamera und Partitur durch die Welt und hält jene visuellen Eindrücke für die Ewigkeit fest, die zur vorgesehenen Musik in Bezug stehen. Zum zwanzigjährigen Jubiläum seines Schaffens bildet jenes Werk den Mittelpunkt, mit dem alles anfing: Antonín Dvorˇáks 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“. Dafür reiste Melle mit seinem Fahrrad durch Amerika und legte insgesamt mehr als 19.000 Kilometer zurück, um die schillernde Vielfalt des Kontinents, die Dvorˇák in seiner Symphonie so eindrucksvoll eingefangen hat, auch visuell zu untermalen.
■ Aus der Neuen Welt
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und Mähren mit einer Auswahl Antonín Dvorˇáks Slawischer Tänze, die zu den bekanntesten Werken des Komponisten gehören und im Konzertprogramm gewissermaßen als Bindeglied zwischen Boléro und Carmina Burana fungieren.
in Bildern von Tobias Melle SMETANA Drei Symphonische Dichtungen
aus „Mein Vaterland“ (ohne Projektion): „Aus Böhmen Hain und Flur“, „Die Moldau“ und „Sˇárka“ DVORˇÁK Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt” – in Bildern von Tobias Melle Radiosymphonieorchester Pilsen Tomás Brauner LEITUNG Sonntag, 28. Dezember 2014 11 Uhr, Philharmonie
Carmina Burana & Boléro Große Meisterwerke der Klassik
Buchmalerei im Codex Buranus: „Das Schicksalsrad“ (Rota Fortunae)
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erade einmal sieben Jahre liegt die Entstehung der beiden Werke auseinander, die im Dezember an einem Abend gespielt werden. Und so ähnlich sie einander einerseits auch sind, so gegensätzlich sind sie andererseits auch. Ravels Boléro ist ein einsätziger Tanz und speist sich aus zwei musikalischen Ideen, die immer und immer wiederholt werden. In einem Crescendo, das sich über das gesamte Stück spannt, beginnt er mystisch-meditativ und endet in einer wuchtigen Ekstase. Meditation und Ekstase bestimmen auch den Hauptteil des Konzerts: Carl Orffs Carmina Burana. Neben prägnanten Rhythmen sind es hier auch der Melodie- und Harmoniereichtum, der den unnachahmlichen Zauber der Sammlung ausmacht. Die musikalische Reise durch Spanien und das mittelalterliche Benediktbeuern endet an diesem Abend in Böhmen
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■ Carmina Burana & Boléro RAVEL Boléro DVORˇÁK Slawische Tänze (Auswahl) ORFF Carmina Burana
Marie Fajtová SOPRAN Jaroslav Brezina TENOR Jakub Kettner BARITON Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn · Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag Robert Jindra LEITUNG Sonntag, 28. Dezember 2014 19.30 Uhr, Philharmonie
FANTASIA Der Disney-Klassiker in der Philharmonie
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ann ein Filmtitel treffender sein? „Fantasia“, Walt Disneys originelle Visualisierung symphonischer Musik aus dem Jahr 1940 ist ein Meisterwerk der Zeichentrickkunst und die beste Möglichkeit, mit allen Sinnen in die faszinierende Welt klassischer Musik einzutauchen. Ein Konzertfilm im wahrsten Sinne des Wortes, denn es sind die Melodien und Rhythmen unvergänglicher Orchesterstücke von Beethoven bis Gershwin, zu denen Disneys Zeichner ein Feuerwerk fantastischer Geschichten, Form- und Farbspiele zünden. Ein Film zum Lachen und Träumen, der seine ganze Kraft entfal-
tet, wenn das Sound of Hollywood Symphony Orchestra live zur Großbildleinwand die Instrumente anstimmt. „Fantasia“ kommt erneut in die Philharmonie, mit Szenen aus dem Oscar-prämierten Originalfilm sowie seinem 60 Jahre später produzierten Nachfolger „Fantasia 2000“. Vorhang auf für Mickey Mouse im Kampf gegen Wasserfluten und widerborstige Besen zur Musik von Dukas’ „Zauberlehrling“. Nilpferde geben ein Ballett, fliegende Pferde tanzen zu Beethovens „Pastorale“ und Strawinskys „Feuervogel“ lässt Naturgewalten toben. Nach den großen Erfolgen der letzten Jahre dürfen sich die Münchner Disney-Fans erneut zum Jahreswechsel auf den Film-Klassiker in der Philharmonie freuen!
Service: Tel.
■ Fantasia Disney in Concert mit Musik u.a. aus: DUKAS Der Zauberlehrling BEETHOVEN Symphonien Nr. 5 & 6 DEBUSSY Claire de Lune TSCHAIKOWSKY Der Nussknacker STRAWINSKY Der Feuervogel GERSHWIN Rhapsody in Blue Marianna Shirinyan KLAVIER The Sound of Hollywood Symphony Orchestra Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH
Freitag, 2. Januar 2015 Samstag, 3. Januar 2015 15 Uhr, Philharmonie
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SILVESTER & NEUJAHR Konzerte zum Jahreswechsel
Beethovens Neunte Münchner Symphoniker Weitere Informationen siehe S. 10
Freitag, 26. Dezember 2014, 19.30 Uhr Donnerstag, 1. Januar 2015, 16 Uhr Philharmonie
Magic! Zauber der Illusion Weitere Informationen und Termine siehe S. 22
31. Dezember 2014 bis 5. Januar 2015 Prinzregententheater
Ensemble Clemente
Die Singphoniker
Die Singphoniker
Blechschaden
„Just Songs“
zum Jahreswechsel
Perfekte Balance aus solistischer Qualität und Ensembleklang im Dienst wundervoller Musik – dafür stehen die sechs Singphoniker. Mühelos beherrschen sie die Kunst, Schweres mit Leichtigkeit zu präsentieren und Leichtem Gewicht zu verleihen. Dabei sprengt das preisgekrönte Vokalensemble alle Genregrenzen, wechselt von Jazz und Chanson unverblümt zum Madrigal oder ins Opernfach. Das gelingt mühelos und zeigt verblüffende Wechselwirkungen. „Just Songs“ singen sie beim Silvesterkonzert – einfach nur Lieder, aber mit erstaunlicher Sogwirkung.
Unter der Leitung von Bob Ross präsentiert Blechschaden „Klassisches und Kultiges“ in gewohnt brillanter Virtuosität. Der „bayerische Schotte“ Bob Ross ist ein begnadeter Entertainer, der sein Team und das Publikum fest im Griff hat: die Spieler mit dem Taktstock, das Publikum mit flotten Conférencen und seinem unerschöpflichen Schatz an Schotten- und Musikerwitzen. Die kreative Spielfreude und überlegene Technik des zweifach Echo-Klassik-preisgekrönten Blechbläserensembles tun ihr Übriges, um den Fans so richtig einzuheizen. Nichts und niemand ist vor dem originellen, gekonnt anarchistischen Zugriff der Bläser-Virtuosen sicher – weder Barockkomponisten noch Rock- und Pop-Ikonen, und erst recht nicht das Filmmusik- und Musical-Repertoire. Zweifellos der richtige Rahmen, den Jahreswechsel gebührend zu feiern!
Barocke Meisterwerke
Mittwoch, 31. Dezember 2014 16 & 19.30 Uhr, Allerheiligenhofkirche
Virtuosität und Spielfreude stehen beim Ensemble Clemente im Einklang mit der Freude an barocker Musik, die den sechs Mitgliedern einen unerschöpflichen musikalischen Fundus bietet.
Münchner Streichquartett
Ausgewählte Werke von BACH, VIVALDI, CORELLI u.a. Mittwoch, 31. Dezember 2014 16 Uhr, Max-Joseph-Saal
Traditionell lädt das Münchner Streichquartett am Silvesterabend in den altehrwürdigen Max-Joseph-Saal der Residenz ein. MENDELSSOHN Capriccio e-moll op. 81/3 GRIEG Quartett Nr. 1 g-moll op. 27 sowie Walzer und Ländler von LANNER und J. STRAUSS
Mittwoch, 31. Dezember 2014 20 Uhr, Herkulessaal Samstag, 3. Januar 2015 11 Uhr, Prinzregententheater
Mittwoch, 31. Dezember 2014 19.30 Uhr, Max-Joseph-Saal
Bob Ross
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Feuerwerksmusik
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Mit festlichen Klängen aus dem Hochbarock und der Klassik verabschieden sich das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz und Chefdirigent Marco Comin vom alten Jahr. HÄNDEL „Feuerwerksmusik“ HWV 351 HAYDN Trompetenkonzert Es-Dur H7e:1 MOZART Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Florian Berger TROMPETE Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Marco Comin LEITUNG Mittwoch, 31. Dezember 2014 16 & 19.30 Uhr, Hochschule für Musik
Silvester in München
Festkonzert im Cuvilliés-Theater
Last Night of the Year
Quadro Nuevo
Münchner Symphoniker
Latenight
Münchener Kammerorchester
Die Münchner Symphoniker laden zum traditionellen Silvesterkonzert in die Philharmonie ein. Natürlich wird die letzte Nacht des Jahres auch heuer gebührend begangen: Mit einem musikalischen Feuerwerk präsentiert sich das Orchester in bester Spiel- und Silvesterlaune. Moderiert wird das Programm von Max Müller – vielen bekannt als „Polizeimeister Michi Mohr“ in der ZDFErfolgsserie „Die Rosenheim Cops“ –, der sich vor seiner Schauspielkarriere in Wien zum Opernsänger ausbilden ließ.
Das Beste zum Schluss: Voll Leidenschaft und Lebensfreude und in nostalgisch-akustischer Besetzung spielen Quadro Nuevo Melodien aus fernen Welten, die heute fast verklungen sind. In ihrem Latenight-Konzert präsentieren sie zum Jahreswechsel das Beste vom Besten – ein Konzerterlebnis für Genießer.
Preußischer Barock trifft auf bayerisches Rokoko: Praktisch zeitgleich, als Carl Philipp Emanuel Bach sein erstes Flötenkonzert schrieb, entstand auch der erste Bau des Münchner Cuvilliés-Theaters. Inzwischen im Apothekerstock der Residenz gelegen, zählt das Schmuckstück zu den schönsten Theaterbauten Deutschlands. Dort feiert das Münchener Kammerorchester beim Silvesterkonzert mit jenem Werk für Flöte den Ausklang des 300. Geburtsjahres Bachs, zu dem das Ensemble den Schweizer Flötisten Sébastian Jacot als Solist begrüßt. Ebenfalls auf dem Programm stehen Werke von Edvard Grieg und Antonín Dvorˇák.
Mittwoch, 31. Dezember 2014 21.30 Uhr, Prinzregententheater
J. STRAUSS Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ GERSHWIN An American in Paris LEHÁR Gold und Silber ELGAR Pomp & Circumstance – Marsch Nr. 1 BERNSTEIN Ouvertüre zu „Candide“ WILLIAMS „Flying Theme“ aus „E.T.“ ANDERSON Belle of the Ball,
GRIEG Aus Holbergs Zeit C.P.E. BACH Flötenkonzert d-moll Wq 22 DVORˇ ÁK Serenade für Streicher E-Dur op. 22
Blue Tango, Bugler’s Holiday
Sébastian Jacot FLÖTE Münchener Kammerorchester Daniel Giglberger VIOLINE & LEITUNG
Max Müller MODERATION Münchner Symphoniker Joseph R. Olefirowicz LEITUNG
Mittwoch, 31. Dezember 2014 17 & 20 Uhr, Cuvilliés-Theater
Mittwoch, 31. Dezember 2014 20.15 Uhr, Philharmonie
Quadro Nuevo
Neujahrskonzert der Münchner Symphoniker Prosit Neujahr! Die Münchner Symphoniker laden zum Neujahrskonzert ins Prinzregententheater ein. Das Publikum erwartet ein populäres Programm mit bekannten Klassikern von Brahms bis Bernstein und natürlich Musik der Strauß-Dynastie. Max Müller MODERATION Münchner Symphoniker Joseph R. Olefirowicz LEITUNG
Igor Boutorine
Cuvilliés-Theater
Max Harmonic MüllerBrass
Service: Tel.
Sonntag, 4. Januar 2015 11 Uhr, Prinzregententheater
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BUDAPESTER OPERETTENGALA Prosit 2015 – Die große Neujahrsgala
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igentlich ist die Operette an sich schon Anlass für ein Fest, ging es doch Johann Strauß, Franz von Suppé, Franz Lehár oder Emmerich Kálmán in ihren Werken auch darum, das Leben an sich zu feiern. Noch immer reißen die zauberhaften Melodien und knackigen Rhythmen mit und lassen den Zauber der Belle Époque und die Zeit der k.u.k. Monarchie mit Csárdás, Walzer und Polka wieder aufleben. Eine Institution für diese Musik ist das Ensemble des Budapester Operettentheaters, das bereits seit über dreißig Jahren in München gastiert und in den letzten zehn Jahren mehr als 100.000 Zuschauer begeistert hat. Diesmal warten Solisten, Orchester und Ballett mit einem großen Neujahrsprogramm auf. Direkt vom „ungarischen Broadway“ kommend, gehört
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die Budapester Compagnie einem der renommiertesten Operettenhäuser weltweit an. Es wird also weit mehr als nur eine Gala mit prächtigen Kleidern und feuriger Musik: Gesang und Tanz auf höchstem Niveau sind garantiert. Das Ensemble zeigt dabei, dass die vermeintlich leichte Muse nicht automatisch gleichzusetzen ist mit künstlerischem Leichtgewicht. Und so begnügen sich die Musiker beim tänzelnden Ritt durch die schönsten Operetten eben nicht mit einem nostalgischen „Best of“, bei dem gleichwohl die bekannten Melodien freilich nicht fehlen dürfen. Auch für das Auge wird gesorgt sein bei dieser Gala, denn der Regisseur und Intendant des Theaters, Miklós Gábor Kerényi alias „Kero“, ist bekannt für seine opulenten Inszenierungen.
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■ Budapester Operettengala Prosit 2015 – Die große Neujahrsgala Eine Produktion des Budapester Operettentheaters mit den Operetten-Stars Barbara Bordás, Mónika Fischl, Zsuzsa Kalocsai, Marika Oszvald, Szilvi Szendy, Annamari Dancs, Zsolt Vadász, Attila Dolhai, Gergely Boncsér, Miklós Máté Kerényi und Károly Peller Orchester und Corps de Ballet des Budapester Operettentheaters László Makláry MUSIKALISCHE LEITUNG Kero REGIE Montag, 5. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Dienstag, 6. Jan. 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Philharmonie
„Phänomenal!“ Münchner Merkur „Vielleicht ist ja dies das Geheimnis des einzigartigen Happenings: Es verleiht jedem Zuschauer, egal ob 17 oder 77, die Augen eines Kindes. Willkommen zurück, ihr wonnig-wirren Träume aus längst vergessenen Zeiten ...“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung „Magisch, erotisch, gruselig ist das. Schön einfach. Einfach schön.“ Der Tagesspiegel
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ewaltige Elefanten und unberechenbare Kleinwürmer bevölkern diese Bühne, flüchtende Wassertöpfe, rasende Lastwagen, bewaffnete Menschenfresser und zwischen allen ein zartes, liebenswertes Mädchen mit Hundekopf. Die Geschichte nimmt so dramatische Wendungen, dass die Zuschauer um das Leben des Mädchens fürchten. Und darüber vergessen, dass es sich um eine perfekte Illusion handelt: Dieses Bühnen-Geschehen inszenieren grandiose Akrobaten allein mit Licht und Schatten – blendend, nachtschwarz und geheimnisvoll. Das Schattenspiel gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Welt, doch selten hat es größere Strahlkraft entfaltet und Begeisterung freigesetzt als in „Shadowland“. „Shadowland“ ist eine Grenzgängerei zwischen Tanz, Schattenspiel und Artistik. Die neun Akrobaten des Pilobolus Dance Thea-
tre brauchen dazu kaum mehr als Scheinwerfer und Leinwände. Ganz ohne Worte erzählen sie vom Erwachsenwerden eines jungen Mädchens, das im Traum in eine Schattenwelt abtaucht, dort seinen Kopf verliert, als Außenseiterin flieht, Gefahren abwehrt, Liebe findet. Körper strecken und verknäulen sich, formieren Landschaften, bauen sich zu Gebäuden auf, beleben Fabelwesen. Immer bleiben die Gesichter und Körper schwarz, dennoch zeigen sie alles – Angst, Lust, Zorn und Glück. Und manchmal gehen kurz die Scheinwerfer an und enttarnen den Zauber generös, gewähren Einblick in die Raffinessen der Lichtkulisse. Die sinnliche, oft komische, immer spannende Performance elektrisiert Zuschauer und Kritiker. Seit der Uraufführung 2009 besuchten eine Million Menschen „Shadowland“ weltweit. Auch die Münchner erwie-
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sen der Kompagnie in mittlerweile über 30 ausverkauften Vorstellungen ihre Reverenz. Wer noch keine Gelegenheit hatte, ins Prinzregententheater zu kommen, kann dies nun nachholen: Mit acht Vorstellungen kehrt „Shadowland“ im Januar 2015 noch einmal nach München zurück.
■ Shadowland Pilobolus Dance Theatre in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts
Dienstag, 6. Januar 2015, 20 Uhr Mittwoch, 7. Januar 2015, 20 Uhr Donnerstag, 8. Januar 2015, 20 Uhr Freitag, 9. Januar 2015, 20 Uhr Samstag, 10. Januar 2015, 15 & 20 Uhr Sonntag, 11. Januar 2015, 15 & 20 Uhr Prinzregententheater
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
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IT’S SHOWTIME Jetzt im Vorverkauf: Die Show-Highlights 2015
Fluch der Karibik
Der Herr der Ringe
The Sound of Music
Disney in Concert
Die Rückkehr des Königs
Salzburger Landestheater
Ausgeklügelte Technik, eine Großbildleinwand und ein fantastisches, vielfach Filmmusik-erprobtes Orchester: Die OriginalTonspur des ersten Teils der „Pirates of the Caribbean“-Reihe wird reduziert um die Musik – denn die kommt diesmal live! Während sich die Philharmonie in den größten Kinosaal Münchens verwandelt, sorgen die Münchner Symphoniker für echten Kino-Live-Sound – ein Fest, nicht nur für Jack-Sparrow-Fans!
Großes Kino mit Live-Kick: „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ auf Großbildleinwand, dazu die gradiose, Oscar- und Grammy-prämierte Filmmusik von Howard Shore. Über 250 Mitwirkende versprechen ein außergewöhnliches Klangerlebnis, das die vollständige Originalfassung des Films begleitet.
Münchner Symphoniker Helmut Imig LEITUNG
Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH
Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH
Sonntag, 29. März 2015 bis Mittwoch, 1. April 2015 19 Uhr, Philharmonie
Ein Stück Broadway-Geschichte: 1959 kam mit „The Sound of Music“ das Leben der Salzburger Familie von Trapp als Musical auf die Bühne – ein Erfolg, der spätestens in der Verfilmung aus dem Jahr 1965 seinen Siegeszug um die Welt antrat. Die Geschichte der berühmten „Trapp Family Singers“ wurde zur Legende und ist nun dank der Neu-Inszenierung des Landestheaters Salzburg in die Heimat zurückgekehrt. „Der Erfolg war schlichtweg enorm“, schrieben die Salzburger Nachrichten nach der Premiere. In Salzburg regelmäßig ausverkauft, kommt „The Sound of Music“ nun nach München. Mit dabei: Musical-Star Uwe Kröger als „Kapitän von Trapp“!
Sonntag, 15. Februar 2015 15 & 19.30 Uhr, Philharmonie
UniversitätsChor München Münchner Symphoniker Ludwig Wicki LEITUNG
Musik: Richard Rodgers Songtexte: Oscar Hammerstein II Buch: Howard Lindsay und Russel Crouse Eine Produktion des Salzburger Landestheaters Maria Rainer Milica Jovanovic Kapitän von Trapp Uwe Kröger Ensemblemitglieder des Salzburger Landestheaters und der Bayerischen Theaterakademie August Everding
Heiße Zeiten
Romeo and Juliet
Weiblich, 45 plus – na und?!
A Classic Rock Ballet
Vier Frauen in den angeblich besten Jahren begegnen sich zufällig auf dem Flughafen. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel (New York) und ein gemeinsames Problem (die Wechseljahre) – reichlich Zündstoff für ein komödiantisches und musikalisches Feuerwerk, für das die legendären Popsongs, Schnulzen und Klassiker der 1970er bis 1990er Jahre die perfekte Grundlage bilden. „Heiße Zeiten“ heißt das Erfolgsmusical von Tilman von Blomberg, das im Frühjahr 2014 für restlos ausverkaufte Vorstellungen im Prinzregententheater sorgte. Gruppentherapie für die Zuschauer, Hitzewallungen und Panikattacken – ein Dauerbrenner mit Kult-Verdacht!
Das Prinzregententheater kochte, als Rasta Thomas und seine Kompagnie mit „Rock the Ballet“ die Bühne zum Beben brachten. Mit ihrer neuen Produktion „Romeo and Juliet“ verschreiben sich Rasta Thomas und seine Truppe nun der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt. In einer emotionsgeladenen Mischung aus Rock-Hits, Klassik und aktueller Popmusik gelingt es ihnen perfekt, die tragische Handlung auf der Bühne widerzuspiegeln und den jahrhundertealten Stoff in ihre eigene kreative Sparte zu überführen – modern, unkonventionell, hinreißend.
Veranstalter: MünchenEvent
Di., 28. Juli 2015 bis So., 2. August 2015 20 Uhr, Prinzregententheater
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Service: Tel.
in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts
Di., 4. bis So., 16. August 2015 (außer So./Mo.) 20 Uhr, Sa./So. 15.30 Uhr Prinzregententheater
089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Peter Ewaldt MUSIKALISCHE LEITUNG Andreas Gergen und Christian Struppeck REGIE Nach der Vorlage „Die Trapp-Familie“ von Maria Augusta Trapp · Deutsche Fassung von Heiko Wohlgemuth und Kevin Schröder Die Aufführung erfolgt durch besondere Vereinbarung mit R&H Theatricals Europe GmbH im Namen von RODGERS & HAMMERSTEIN: An Imagem Company, www.rnh.com in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz
Sonntag, 29. März 2015 bis Ostersonntag, 5. April 2015 (außer Karfreitag), 19.30 Uhr Ostermontag, 6. April 2015, 15 Uhr Prinzregententheater
SERVICE Preise, Kartenversand, Vorverkaufsstellen, Impressum
KARTENVERSAND
PREISE 26.11.14 29.11.14 29.11.14 30.11.14 30.11.14 30.11.14 01.12.14 01.12.14 02.12.14 02.12.14 03.12.14 07.12.14 07.12.14 08.12.14 09.12.14 09.12.14 10.12.14 11.12.14 12.12.14 12.12.14 13.12.14 13.12.14 14.12.14 14.12.14 14.12.14 14.12.14 15.12.14 17.12.14 18.12.14 18.12.14 19./20.12. 19.12.14 20.12.14 21.12.14 21.12.14 22.12.14 23.12.14 23.12.14 23.12.14 23./25.12. 26.-28.12. 26.12.14 26.12.14 27.12.14 27.12.14 27./28.12. 27./28.12. 28.-30.12. 28./29.12. 28.12.14 28.12.14 29.12.14 30.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 31.12.14 01.01.15 01.01.15 02./03.01. 02.-05.01. 02.-05.01. 03.01.15 04.01.15 05./06.01.
Cecilia Bartoli (inkl. Gebühren) S. 8 Bach: Magnificat S. 8 Münchner Symphoniker S. 10 Martynas S. 12 Münchner Symphoniker S. 10 Opern auf Bayrisch S. 13 Martin Grubinger S. 5 Thomanerchor Leipzig S. 16 John Williams Filmnacht S. 23 Valer Sabadus S. 9 Münchner Symphoniker S. 10 Bayrische Weihnacht S. 16 Jörg Widmann & Friends S. 4 Neubeurer Weihnachtssingen S. 16 Daniel Barenboim S. 4 Quadro Nuevo S. 16 Thomas Hampson S. 7 Sol Gabetta S. 2 Edita Gruberova S. 9 Herbert Pixner Projekt Moskauer Kathedralchor S. 17 Stefan Temmingh S. 14 Südtiroler Weihnacht S. 17 Alt-Russische Weihnacht S. 18 Weihnachten mit Christiane Hörbiger S. 17 Martin Stadtfeld S. 6 Juan Diego Flórez S. 8 Elias S. 11 Misa Criolla S. 18 Elias S. 11 Die vier Jahreszeiten S. 14 Venezianische Weihnacht S. 18 Der Nussknacker S. 18 Der Nussknacker (€ 20 Kindererm.) S. 18 Gerd Anthoff S. 19 Schwanensee S. 15 Bach-Trompetengala S. 19 Blechschaden S. 19 Weihnachtsoratorium S. 5 Schwanensee (15.30 Uhr: € 20 Kindererm.) S. 15 Alice im Wunderland S. 20 Beethovens Neunte S. 10 Schwanensee (11 Uhr: € 20 Kindererm.) S. 15 ABBA Gold (inkl. Gebühren) S. 23 Die vier Jahreszeiten S. 14 Opern auf Bayrisch S. 13 Schwanensee S. 15 Kaspar Hauser S. 19 In the Mood S. 23 Aus der Neuen Welt in Bildern S. 24 Carmina Burana & Boléro S. 24 Tölzer Knabenchor S. 14 Trompetengala im Kaisersaal S. 14 Die Singphoniker S. 26 Festkonzert im Cuvilliés-Theater S. 27 Blechschaden Silvesterkonzert S. 26 Ensemble Clemente S. 26 Münchner Streichquartett S. 26 Feuerwerksmusik (16 Uhr) S. 27 Feuerwerksmusik (19.30 Uhr) S. 27 Last Night of the Year S. 27 Magic! (15 Uhr) S. 22 Magic! (18 Uhr) S. 22 Quadro Nuevo S. 27 Beethovens Neunte S. 10 Magic! S. 22 Fantasia S. 25 Magic! (15.30 Uhr) S. 22 Magic! (19.30 Uhr) S. 22 Blechschaden Neujahrskonzert S. 26 Mü. Symphoniker Neujahrskonzert S. 27 Budapester Operettengala S. 28
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Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679 München Redaktion Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne, Klaus Schick Mitarbeit Tobias Klatt, Christoph Wurm Texte Christine Mannhardt, Maximilian Theiss, Marlies Lüpke DTP Kilian Gambos Fotos © Guido Ohlenbostel (Titel Schwanensee), © Disney (Titel Fantasia), © Uwe Arens / Sony Classical (Gabetta, Sabadus), © Paul Schirnhofer / DG (Barenboim), © Marco Borggreve / DG (Widmann, Aimard), © Phil Knott / Sony Classical (Bell), © MC Hurek (Guttenberg), © Esther Haase / Sony Classical (Buniatishvili), © Adrian Bedoy (Stadtfeld), © Kristin Hoeberman / DG (Hampson), © Uli Weber / Decca (Bartoli), © Josef Gallauer / Decca (Flórez), © Tim Schober / Sony Classical (Vogt), © Lukas Beck (Gruberova), © Marie Staggat / DG (Tristano), © Julia Wesely (Arghamanyan), © Sussie Ahlburg (Gvetadze), © Marco Borggreve (Edusei), © Liza Mazzucco (Goulding) © Guido Werner (Stadler), © Gilles-Marie Zimmermann (Siem), © Wiener Konzerthaus Prieler Wagner-Strauss (Philharmonics), © Michael Ottopal (Flöz), © Edith von Welser-Ude/davis-Fotolia.com (Ude), © Christine Schneider (Opern auf Bayrisch), © Bayerische Schlösserund Seenverwaltung (Kaisersaal, Cuvilliés-Theater), © Arne Schultz (Hofkapelle), © Hilda Lobinger (Kathedralchor), © Christine Schneider (Anthoff), © Guido Ohlenbostel (Nussknacker), © Ferber (Kammeroper), © Susie Knoll / Koch Universal Music (Blechschaden), Presentation licensed by Disney Concerts and made under license from Buena Vista Concerts, a division of ABC Inc. © Disney All rights reserved (Alice im Wunderland, Fantasia, Fluch der Karibik), © Uwe Hauth (Hermlin), © Tobias Melle (Sinfonie in Bildern), © Budapester Operettentheater (Operettengala), © Emmanuel Donny (Shadowland), © Salzburger Landestheater (Sound of Music), © Warner Bros. / CAMI Music (Herr der Ringe), © Marco Moog (Romeo & Juliet), Archiv MünchenMusik Hier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss 27. Oktober 2014 · Änderungen vorbehalten! Druckauflage 235.000 Exemplare
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PREISE 06.-11.01. 12.01.15 18.01.15 18.01.15 19.01.15 20.01.15 21.01.15 24.01.15 25.01.15 25.01.15 26.01.15 27./28.01. 28.01.15 30.1.-1.2. 01.02.15 01.02.15 09.02.15 15.02.15 23.02.15 24.02.15 25.02.15 18.03.15 23.03.15 29.3.-1.4. 29.3.-6.4. 15.04.15 19.05.15 28.06.15 2./3.7.15 28.7.-2.8. 04.08.15 05.-16.08. 07.-16.08.
VORSCHAU FRÜHJAHR
(Fortsetzung)
Shadowland (inkl. Gebühren) The Philharmonics Münchner Symphoniker Charlie Siem Der Ring an 1 Abend Münchner Symphoniker Academy of St Martin in the Fields Pierre-Laurent Aimard Münchner Symphoniker Klaus Florian Vogt Khatia Buniatishvili Familie Flöz Münchner Symphoniker Rock the Ice! Münchner Symphoniker Ude & Friends Karneval der Tiere Fluch der Karibik (inkl. Gebühren) Wiener Philharmoniker I Wiener Philharmoniker II Sol Gabetta Hélène Grimaud Sir John Eliot Gardiner Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) The Sound of Music Mischa Maisky Igudesman & Joo Bobby McFerrin & Chick Corea Jedermann Heiße Zeiten Romeo & Juliet (inkl. Gebühren) Romeo & Juliet (Di.-Do., inkl. Gebühren) Romeo & Juliet (Fr.-So., inkl. Gebühren)
S. 29 S. 12 S. 11 S. 12 S. 7 S. 11 S. 5 S. 6 S. 11 S. 9 S. 6 S. 13 S. 11 S. 32 S. 11 S. 13 S. 32 S. 30 S. 32 S. 32 S. 2 S. 32 S. 32 S. 30 S. 30 S. 32 S. 32 S. 32 S. 32 S. 30 S. 30 S. 30 S. 30
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9. Februar 2015 · Philharmonie
Karneval der Tiere
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19. Mai 2015 · Philharmonie
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28. Juni 2015 · Philharmonie
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23./24. Februar 2015 · Philharmonie
Wiener Philharmoniker 23.2.14 · Brahms: Symphonien Nr. 1 & 3 24.2.14 · Brahms: Symphonien Nr. 2 & 4 18. März 2015 · Philharmonie
Hélène Grimaud Klavierabend · Schubert, Liszt, Ravel u.a. 23. März 2015 · Philharmonie
Sir John Eliot Gardiner Bach: Messe h-moll · Monteverdi Choir 15. April 2015 · Philharmonie
Mischa Maisky Russian National Orchestra
Igudesman & Joo BIG Nightmare Music · Münchner Symphoniker
Bobby McFerrin & Chick Corea 2./3. Juli 2015 · Brunnenhof
Jedermann mit Christine Neubauer · Freie Bühne Salzburg
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orhang auf für „Rock the Ice!“, die Erfolgsshow aus Kanada, die dort schon im fünften Jahr in Folge läuft und nun in München ihre DeutschlandPremiere feiert. Jennifer Weiss, Eislauf-Choreografin von Weltrang, zeichnet verantwortlich für
das rockige Spektakel, bei dem sich Eiskunstlauf, Eisartistik, Musik, Pyrotechnik und Multimedia auf einer glitzernden Eisfläche vereinen. Die klingende Kulisse bilden berühmte Rockhits und -klassiker, die Jungs von „Power! Percussion“ heizen live dazu ein!
■ Rock the Ice! Internationale Eiskunstläufer, Eisakrobaten und Artisten Special Act: Power! Percussion Jennifer Weiss & Keven Mylrea CHOREOGRAFIE Peer Langemak LICHTDESIGN Jennifer Weiss REGIE Freitag, 30. Januar 2015, 19.30 Uhr Samstag, 31. Januar 2015, 15.30 & 19.30 Uhr Sonntag, 1. Februar 2015, 15.30 Uhr Philharmonie
mit den Hits von ... Queen, U2, Adele, Tina Turner, Coldplay, Robbie Williams, Lady Gaga, Elton John, Pink, Bryan Adams, Depeche Mode, Police, Tom Jones, Falco, One Republic u.a.
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