Bauen Wohnen Leben Münster Spezial | Nr. 5

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wohnen 5. jahrgang 路 3,50 e

bauen 路 LEBEN aber nat眉rlich

Purismus

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winte

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Lebensart_S.6

Wohnideen_S.16 Bettgefl眉ster_S.16 Holz im Bad_S.58

struktur pur


aufgeräumte träume nach mass

Martin Lehmkuhl

Andreas Schneider

Klaus Lehmkuhl

Kappenberger Damm 172 · 48151 Münster · Telefon 02 51.78 44 48 www.nischeundco.de


GESUND LIEGEN & SITZEN Editorial

wohnen bauen · LEBEN

Nr . 10

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w in t e

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Weniger ist mehr... Die 80er, das waren Moonwashed Jeans und Schulterposter, Ronald Reagan und Michael Jacksons „Moonwalk“ – und der Beginn einer postmodernen Architektur, die durch einen Mix der Stile von sich Reden machte. Anything goes. Das neue Jahrtausend setzt dieser Beliebigkeit nun zunehmend eine neue Sachlichkeit entgegen, die sich schnörkellos und geradlinig gibt und die Detailverliebtheit vergangener Epochen ebenso aufhebt wie die strikte Trennung verschiedener Wohnbereiche. Klare Linien prägen – und verbinden – Innen und Außen. Panta rhei – alles fließt – und strahlt, dank der Reduktion von Farben, Formen und Materialien und einer zurückhaltenden Möblierung, eine große Ruhe aus. Zen im Haus sozusagen. Diese klare Schlichtheit kennzeichnet auch das Haus, das Architekt Mariusz Milkowski für die Familie Yilmaz entworfen hat und das wir in unserer Homestory vorstellen. Alles ist Kubus. Eckige Formen bestimmen Haus und Interieur, das – bis auf wenige Akzente – in Variationen von schwarz und weiß gehalten ist. Linien und geometrische Formen prägen auch das zweite Objekt, das wir Ihnen in diesem Heft vorstellen möchten: Carmelo Caputo’s Restaurant „Caputo’s“ an der Königsstraße. Gegenüber dem Picasso-Museum gelegen, nimmt die mit dem „best architects 11“-award ausgezeichnete innenarchitektonische Gestaltung nicht von ungefähr Bezug auf eine Formensprache, wie sie in den kubistischen Werken des spanischen Malers zu finden ist. „Weniger ist mehr“ war auch das Credo Mies van der Rohes, dessen radikal auf das Wesentliche reduzierte Möbel von einer kubischen Ordnung und einer kühlen Eleganz geprägt waren – zeitlose Klassiker bis heute. Puristisch oder nicht: Für einen guten und gesunden Schlaf ist die Form des Bettes nicht entscheidend. Wohl aber die Art der Matratze. Welche Bettsysteme sich für wen eignen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, verrät Robin Schwienhorst, Schlafexperte und Junior-Chef des gleichnamigen Münsteraner Möbelhauses, im Interview. Außerdem in diesem Heft: Tische, die durch ihre Form, vor allem aber die Beschaffenheit der Materialien überzeugen, Sitzmöbel, aus denen man nicht wieder aufstehen möchte und schmucke Ideen für Wand und Boden. Wir geben Bad und Küche neue Impulse, erklären Ihnen, wie Sie durch „Betreutes Bauen“ im Do-ityourself-Verfahren zum Energiesparhaus kommen und wie Sie aus Ihrem Rasen das perfekte „Grün“ machen. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünschen Marlies Hinsch und Frank Schmidt

möbel schwienhorst Münster, Friedrich-Ebert-Str. 120, 02 51 - 9 74 22 22 Hamm-B.-Hövel, Horster-Str. 12, 0 23 81 - 7 14 24 www.moebel-schwienhorst.de wohnen bauen leben www.ergo-furniture24.com

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i n h a lt s v e r z e i c h n i s

wohnen bauen · LEBEN

N r . 10

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28 Designklassiker

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Einstieg

3 Editorial

Leben

6 Lebensart Trends für Zuhause

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Hausbesuch: Lieblingsplätze Prominente Münsteraner und ihre privaten Paradiese

Wohnen

10 News

12 Wohnwelt

30 Homestory

Natürlichkeit & Industriecharme

16 TafelKultur Edles und Überraschendes aus Hölzern, Glas, Chrom und Leder

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Einfach mal fallen lassen! Sitzmöbel für alle Gelegenheiten

22 Wohnideen Schmuckes für Wand und Boden

42 Bettgeflüster Nie wieder schlaflose Nächte – die passende Matratze entspannt Körper und Geist

In Greven trifft großzügiges Bauen im kubischen Stil auf italienische Eleganz in Schwarz-Weiß – und auf eine Nachbarschaft im Stil der 50er Jahre

Küche

Eine Oase des Lichts

62 Garten Kleines Rasen 1 x 1

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Kochen mit Freunden Moderne Küchen bieten genügend Platz, um gemeinsam zu kochen – sie sind auch so wohnlich, dass man sie nicht mehr verlassen möchte

Klare Formen und neue Oberflächen sorgen für Ruhe und Behaglichkeit

60 Wintergarten

48 Ausgezeichnet! Carmelo Caputo’s Innenstadtrestaurant macht auch architektonisch von sich Reden

52 Wohnraum Bad

30 Mit Grandezza!

28 Designklassiker Schnörkellos-sachlich und zeitlos-elegant: Ludwig Mies van der Rohes Möbel haben in den vergangenen 100 Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren

Homestory

58 Formvollendet & individuell Münsters Küchenstudios kreieren Küchen, die Funktionalität und formschönes Design kombinieren


Bauen & Immobilien

64 Stadtvilla Der Traum vom schönen Wohnen

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Handwerk & Service „Betreutes Bauen“ von Energiesparhäusern, Türen mit persönlicher Note, Oberflächengestaltungen von Wand und Boden, Experten für Lüftungssysteme und Baurecht

42 Bettgeflüster

Innen ausbau

66 MaSSarbeit

Abspann

Individuelle Wohnkonzepte und passgenaue Möbel

72 Adressen

73 Impressum

74 Glosse

60 52 Wintergarten Badwelt

Unsere Art, Stil zu zeigen Exklusive Türen mit höchsten Anforderungen an Qualität, Verarbeitung, Funktionalität und Design – das ist unsere Wohnwelt. Lassen Sie sich von der großen Vielfalt an Design-Türen, Landhaustüren sowie Haustüren in unserer Ausstellung in Borken inspirieren. In unserem Premiumstore im stilwerk Düsseldorf zeigen wir Ihnen die modernsten Türlösungen sowie hochwertige Parkettböden für nahezu jedes Einrichtungskonzept. tuerenundboeden.de LUEB + WOLTERS GmbH & Co. KG Gelsenkirchener Str. 4 46325 Borken Tel. 0 28 61/937- 150 Fax 0 28 61/937- 159

Böden für Türen und moderner Liebhaber r! Architektu

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L e b e n s art 3

Trends für Zuhause

aufgespürt Behaglichkeit ist Trumpf – gerade im Winter!

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Feuerspiele, für die man kein Holz hacken muss, Nussbutler, die auch die Schalen aufnehmen oder Sessel, die man im Handumdrehen entfaltet, wenn der Platz auf dem Sofa knapp zu werden droht: Es gibt so viele Dinge, die das Leben angenehmer machen! Für das kuschelige Gefühl darf natürlich auch ein bisschen Retro nicht fehlen. Hier sind sie: die Must-Haves der kommenden Saison!

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4 1 Warholmania! Tomatendosensuppen und Marilyn kann jeder – wie wäre es denn mal mit einem VW Käfer von 1960? Der Vintage-Print des Warhol-Bildes von 1987 ist eine absolute antiquarische Rarität, die mit nur 1000 Exemplaren aufgelegt wurde. Bekennen Sie sich! Zum „Beetle“! Zu Warhol! Zur Farbe! www. design3000.de

2 Alles fließt Schnöde Klappstühle waren gestern – heute gibt es „Flux Chairs“. Im Handumdrehen verwandeln sich tragbare Scheiben aus Polypropylen in die stylishen und enorm stabilen Sessel mit ihren fließenden Formen. Bei Nichtgebrauch machen sie sich genauso schnell wieder klein. www.design3000.de

3 Verwandlungskünstler Ideal als „Zweit-Tisch“, zusätzliche Ablagefläche oder geschickt verborgener Arbeitsplatz: ein Schreibtisch, der nur dann Platz beansprucht, wenn man ihn braucht und ansonsten wieder in der formschönen Versenkung verschwindet. Das robuste, belastbare Modul ist flexibel auf Rollen gelagert und trumpft – neben der Tischplatte – noch mit zusätzlichem Stauraum auf, der Laptop oder Akten im Nu auf den Tisch zaubert. 600 x 600 x 1050 mm, ausgezogene Arbeitsfläche 1000 x 520 mm. In vielen verschiedenen Farben – auch als Stehpult – gesehen bei Nische + Co., Kappenberger Damm 172, 48151 Münster. www.nischeundco.de

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ziente Für energieeffi e und individuell 1

4 Weißt du noch ? Polaroids, das sind Kindheitsbilder von endlosen Sommern, spontane Bilder, die sofort entwickelt wurden – aus einer lang zurückliegenden, vordigitalen, „guten, alten“ Zeit. Mit „Polaframes“ kann man seine Bilder jetzt auf Zeitreise schicken. Die stylishen, magnetischen Fotorahmen einfach über dem Foto platzieren und entsprechend beschriften! www.design3000.de

5 Entspannt genießen Wenn einen die Snackschale so anlächelt, hat auch das beste schlechte Gewissen keine Chance! „Smiley“ von Eva Solo ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ungeheuer praktisch: Die „zwei Schalen in einer“ aus mundgeblasenem Glas nehmen Nüsse und Nuss-Schalen auf – oder zwei verschiedene Leckerbissen gleichzeitig. www.design3000.de

6 Energiespender Klein & fein und eine absolut saubere Sache: Mit dem SolarLadefenster kann jeder zum eigenen Stromproduzenten werden. Einfach das kleine „Minikraftwerk“ an die Scheibe kleben und Handy oder MP3-Player mit selbstgemachtem Solarstrom laden! www.design3000.de

7 Komm kuscheln! Was gibt es Schöneres an frostigen Winterabenden als ein Plätzchen am Feuer? Raum für den Tischkamin „Ätna“ findet sich auch in der kleinsten Hütte! Dank des minimalistischen Designs steht bei „Ätna“ das Feuer selbst im Mittelpunkt. www.design3000.de

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HERBER & PETZEL GmbH & Co. KG Gildenstraße 2a | 48157 Münster | Tel. 0251.98720-0 www.herber-petzel.de wohnen bauen leben

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h au sbesuch

Home, sweet home

Lieblingsplätze Wie lebt wohl ein echter Prinz? Wo verbringt ein katholischer Geistlicher bevorzugt seine Abende? Und was treibt ein Münsteraner Schriftstellerpaar um 10.30 Uhr morgens? Wir haben einmal durchs „Schlüsselloch“ gespäht und alle vier an ihren privaten Lieblingsorten besucht.

Sandra Lüpkes und Jürgen Kehrer

Schriftstellerpaar (Krimiautorin, aktuell: „Taubenkrieg“ & Sängerin; Krimi-Autor, u.a. Wilsberg-Krimis, aktuell: „Gebrauchsanleitung für Münster/Münsterland“) „Dieser Tisch ist – neben der Gartenbank – unser beider Lieblingsplatz. Wir haben ihn in einem Münsteraner Möbelhaus entdeckt. Besuchern erzählen wir aber gern, dass wir ihn im Toskana-Urlaub einem Olivenbauern im Tausch für einen westfälischen Schinken abgeschwatzt haben. Er war ursprünglich schwarz gestrichen, die Farbe hielt allerdings nicht besonders. Wir mussten uns entscheiden – weg damit oder abschleifen. Gut, dass wir uns für Letzteres entschieden haben: So kam nämlich das wirklich schöne Holz zu Tage. Wir treffen uns jeden Morgen um halb elf auf einen Kaffee an diesem Tisch, um über unsere aktuellen Projekte zu sprechen. Und wir hatten hier schon eine Menge schöner oder amüsanter Begegnungen. Als wir einmal vor einem etwa halben Meter hohen Berg Gehacktem saßen – ein befreundeter Hobbybauer hatte gerade frisch geschlachtet – und das Fleisch portionsweise in Gefrierbeutel packten, kam zufällig ein hiesiger Kulturförderer vorbei. Was der wohl gedacht hat: zwei Krimiautoren vor einem Riesenberg gehacktem Fleisch…“

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Prälat Martin Hülskamp

Leiter Katholisches Büro NRW „Mein liebster Platz ist im Garten meines Fachwerkhauses im Schatten des Domes, im Herzen Münsters. Es steht auf mittelalterlichen Grundmauern von vor 1560! Im Frühjahr, Sommer und Herbst lassen sich viele Dinge in angenehmster Umgebung und stets in Griffnähe eines wohlschmeckenden Cigarillos erledigen – von der Zeitungslektüre über das Breviergebet bis zum Aktenstudium oder der Vorbereitung einer Predigt. Selbst der Emailverkehr mit Hilfe eines Notebooks kann in diesem geschichtsträchtigen Ambiente abgewickelt werden. Am Abend rückt dann ein Bücherstapel mit Biographien, historischen Romanen und aktuellen Regionalkrimis ins Blickfeld. Auch für körperlichen Ausgleich ist gesorgt: Unkraut oder übermäßig wuchernde Sträucher wollen bearbeitet werden. Ebenso ist der Rasen gelegentlich dran, der wegen meiner auswärtigen Arbeitsstelle oft vernachlässigt wird. Am schönsten ist es spät abends, wenn in der Stadt Ruhe eingekehrt ist und ich meinen Blick schweifen lassen kann auf den in die Dämmerung getauchten Dom oder den Turm meiner alten Heimatpfarrkirche von Überwasser. In den Wintermonaten vermisse ich diese guten Ausblicke trotz des Kamins im Haus durchaus.“

Oskar Arnold Prinz zu Bentheim und Steinfurt

Ehem. Leiter des Fürstlichen Archives Burgsteinfurt und Jurymitglied Live Music Now Münsterland „In der Kommende, die wir seit rund 40 Jahren bewohnen, hatten sich im Mittelalter die Johanniter-Ritter niedergelassen. Vor allem im Winter verziehen wir uns gerne in unser ‚Mauseloch‘ und sitzen auf dem Biedermeiersofa, das wir einst auf dem Dachboden gefunden haben. Ein Möbelrestaurator hat Wunderbares aus diesem ehemaligen ‚Trümmerhaufen‘ herausgeholt – darunter übrigens auch englische Zeitungen aus der Besatzungszeit. Heute genießen wir die Mußestunden auf diesem alten Möbelstück, hören Radio, lesen Zeitung oder schauen einfach nur auf unser schönes Wohnzimmer mit dem lodernden Kamin. Und unsere Vorfahrin Rosa Helene Prinzessin zu Hohensolms-Lich hat uns dabei stets von oben im Blick.“

Mi.-Fr. 15.00-18.30 Uhr, Sa. 10.00-13.00 Uhr

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N e wsaktuell

Casa Casa

Conceptstore für Wohnkultur und Genuss

Im letzten Heft warf die Neueröffnung schon ihre Schatten voraus. Jetzt ist es amtlich: Mit dem „CasaCasa“ hat im September eines der ungewöhnlichsten Geschäfte der Domstadt seine Pforten geöffnet. Der Conceptstore am Bült bietet auf 120 qm des ehemaligen „basic“Biomarkt eine spannende Melange aus Wohnkultur und Genussreichem.

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as Herzstück des Stores, der auf dem „shopinshop“- Prinzip basiert, bildet Meike von Garrel und Dirk Kintrups liebevoll zusammengestelltes Sortiment aus Möbeln, Accessoires, Liebhaberobjekten, Leuchten, Tapeten, Farben und Böden – vieles davon wird man kein zweites Mal in Münster finden. „Wir möchten unsere Kunden mit ausgewählten Produkten überraschen, begeistern und inspirieren“, erläutert das Duo. Das dürfte beispielsweise mit den exklusiven Objekten von Jonathan Adler gelingen: dem handgefertigten Porzellan und den humorvoll gestalteten Keramikgefäßen und -figuren oder den ästhetischen Möbeln, denen der New Yorker Stardesigner durch Selbstironie die Ernsthaftigkeit nimmt. Zu den Schätzen, die die Innenarchitektin und der Raumgestalter aus aller Welt zusammengetragen haben, zählen feine Düfte von „Ortigia“, deren ausschließlich natürliche Rohstoffe der reichen Pflanzen- und Kräuterwelt der gleichnamigen süditalienischen Insel entspringen,

ebenso wie Farben und Tapeten von „Farrow & Ball“: Die Produkte der traditionsreichen englischen Manufaktur, die für ihre ungeheure Farbreinheit und -tiefe bekannt sind, basieren ausschließlich auf natürlichen Zutaten wie Erden, Kreide, Umbra, Kalkkitt und Leinsamenöl. Im Bereich der Bodengestaltung werden fugenlos gespachtelte Böden und individuell gestaltete, alte Chateau-Fliesen mit einer Aufbauhöhe von nur 5 bis 6 mm angeboten. Das „Café Casa“ rundet das stimmige Angebot ab: Nahezu alle Artikel – Müsliriegel von „Footloose“, Öle, Salze und Essige von „Flaschenweise“ oder „Wichys“, die es in Münster und Umgebung nur hier gibt – werden in kleinen Manufakturen aus ausgewählten Zutaten von Hand gefertigt. Kaffee oder Tee gibt es natürlich auch „to go“. Übrigens: CasaCasa kann man sogar buchen! Auf Wunsch übernimmt das Team die komplette Gestaltung privater oder geschäftlicher Räume. CasaCasa, Bült 7, 48143 Münster, www.casacasa.de.


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Florence Knoll Lounge Collection Marcel Breuer Wassily Chair Harry Bertioa Diamond Chair Warren Platner Lounge Chair 1962 Eero Saarinen Tulip Chair 1957

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Ventana

Neu: Designklassiker von Knoll

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„Diese Kollektionen hatten uns noch gefehlt“, freut sich Ventana-Inhaber Josef Liesner. Seit Juli führt Münsters Vorzeige-Fachgeschäft für moderne Designer-Möbel jetzt auch die Klassiker aus dem Hause Knoll. Seit über 70 Jahren hat Knoll durch die historische Zusammenarbeit mit führenden Stil-Ikonen wie Mies van der Rohe, Marcel Breuer, Florence Knoll, Harry Bertoia, Eero Saarinen und Warren Platner ein umfassendes Portfolio an wegweisenden Möbeln zusammengestellt, das ab sofort auch in Ventanas imposanter Ausstellung an der Stubengasse zu sehen ist. Neben diesen zeitlosen Klassikern sind über Ventana auch die jüngsten Entwürfe vieler zeitgenössischer Knoll-Designer erhältlich, die sich ebenfalls durch ausgewählte Materialien, handwerkliche Sorgfalt, hohen Komfort und lange Lebensdauer auszeichnen. Ventana, Stubengasse 22, 48143 Münster, www.ventanamoebel.de.

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Küchen für Ihre ART zu leben.

Marc u. Heinrich Nosthoff-Horstmann

Willkommen zu den innovativen Küchenideen bei kitchen art, einem der besten Küchenstudios und Küchenplaner in Deutschland. Ausgezeichnet von den Magazinen Schöner Wohnen, Der Feinschmecker, A&W Architektur und Wohnen und Zuhause Wohnen.

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W o h n w e lt

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Natür ich Warme Hölzer und rohe Wände. Strukturen, die man spüren kann. Die Geschichten erzählen. Und sich selbst genügen. Spannend sind und

Fotos: Habitat, House Doctor, Lignet Rose, Inovation

Ruhe ausstrahlen. Innen und auSSen ist eins.


W o h n w e lt

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kate

Fabri

INNEN ODER AUSSEN? LOFT-CHARME UND ALTE FABRIK-

WÄNDE TREFFEN AUF MODERNES DESIGN. KLARE LINIEN,

HOHE DECKEN UND DEZENTE FARBIGKEIT IM DIALOG MIT

Fotos: COR, House Doctor, Moroso

DER FORMENSPRACHE DER 50ER JAHRE.


Wo h nIdeen

Kultur

Quadratische Schönheit: Esstisch „Amparo“, in „Cameo“-farbenem Lack gearbeitet. „Amparo“ misst 135 x 135 cm, lässt sich aber spielend mit einer Hand durch je 50 cm große Klappeinlagen zur stattlichen Tafel erweitern. Schlicht schön: die Leder-Freischwinger „Alena“ mit ihren geradlinigen Formen. Gesehen im Sensá Einrichtungshaus an der Hansalinie 4-6, 48163 Münster, www.sensa.eu.

Beschwingt-leicht: Tisch und Stühle der Serie „Roma“ lassen auch kleine Esszimmer groß erscheinen. Der Esstisch aus eloxiertem Aluminium mit einer Glasplatte in „Optiwhite“ lässt sich – dank Ansteckplatte – von 180 x 100 cm auf 245 x 100 cm vergrößern. Die dazu passenden Freischwinger aus schwarzem Leder ruhen auf einem perlglanz-verchromten Gestell. Gesehen im Sensá Einrichtungshaus an der Hansalinie 4-6, 48163 Münster, www.sensa.eu.

Tafel

Für die Ewigkeit gemacht: der „Jahrhunderttisch“. Die Platte aus geöltem, knorrigem französischem Nussbaum – wahlweise aber auch Obsthölzern, wie z.B. Apfelbaum – thront auf einem Edelstahlfuß. Und wartet mit überraschenden Details auf: Die Astansätze wurden entfernt und mit Zinn oder Schellack ausgegossen. Freischwinger in individuell wählbaren Bezügen aus Stoff oder Leder ergänzen das Ensemble. Gesehen im Sensá Einrichtungshaus an der Hansalinie 4-6, 48163 Münster, www.sensa.eu.

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Klar in der Linienführung, solide und auf Maß gefertigt: Der Nische + Co.-Tisch ist ein Renner im Programm der InnenausbauSpezialisten vom Kappenberger Damm. Nur gut abgelagerte Hölzer wie Kernbuche, Eiche oder Nussbaum werden für den Massivholztisch verbaut, den Bänke und Ansteckplatten auf Wunsch komplettieren. Alle Maße sind frei wählbar. 270 x 100 cm sind z.B. für 1950,- € zu haben. Passender Begleiter: der lederbezogene Freischwinger „Luna“ mit verstellbarer Arm- und Rückenlehne. Gesehen bei Nische + Co., Kappenberger Damm 172, 48151 Münster, www.nischeundco.de.

Endlich Schluss mit zähen Konferenzen! Die ellipsenförmige, schwarze Tischplatte aus 38 mm MDF ist, per HPL-Verfahren, mit einem Stadtplan von Münster bedruckt. Das lockert nicht nur die Arbeitsrunde auf, sondern macht den Konferenztisch auch zum echten Schmuckstück mit Lokalkolorit. Das Untergestell bilden zwei Säulen mit einer ebenfalls elliptischen Bodenplatte, beides jeweils aus verchromtem Stahl. Realisiert durch Tischlerei Langenkamp, Zum Kaiserbusch 8, 48165 Münster, Tel. 0251-899250, www.tischlerei-langenkamp.de.

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BOSE

TISCHLERDESIGN 17 seit 1816

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Wo h nIdeen

Futuristisch-kühnes Ensemble: Tisch OMNIA XL ist ideal auch für wirklich große Runden mit bis zu zwölf Personen. Leichtgängig auf Schienen gelagert, vergrößert er sich ganz nach Wunsch von 1,80 m auf 2,40 oder gar 3 m. Passend dazu: Stuhl BASIL und Leuchte ANDROMEDA. Gesehen bei Sitzart, Schillerstraße 164/Ecke Stadthafen, 48155 Münster. Ab November außerdem: Am alten Steinweg 21, 48143 Münster, www.sitzart.com.

Pure Form: Esstisch „Auron“ mit seiner exklusiven Baumkante und den schwarz gepulverten Wangen bietet mühelos acht bis zwölf Personen Platz. Die massive Platte aus 5 cm starker Ulme ist in individuellen Längen von 200 bis 280 cm erhältlich. Gesehen im Sensá Einrichtungshaus an der Hansalinie 4-6, 48163 Münster, www.sensa.eu.

Ursprünglich & elegant: Tisch „Varus“ spannt gekonnt den Bogen zwischen beiden Elementen. Die 3 m lange, lebendig gemaserte Tischplatte aus Ulme mit ihren unbehandelten Kanten bildet einen reizvollen Kontrast zum modernen Fuß aus Edelstahl. Plattenlänge und Art des Fußes sind aus verschiedenen Varianten wählbar. Gesehen im Sensá Einrichtungshaus an der Hansalinie 4-6, 48163 Münster, www.sensa.eu.

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Schlichte Schönheit: Seine außergewöhnliche Konstruktion und die handgefertigten Holzverbindungen machen den Tisch aus Teakholz besonders massiv. Als bunte Begleiter eignen sich die modernen Eichen- oder Buchenholz-Stühle mit Federkern aus der Serie „Lengerich“, die auch als Sessel erhältlich sind. Gesehen bei Bose Tischlerdesign, Hemmer 3, 48317 Drensteinfurt, Tel. 02538-274, www.tischlerdesign.de.


Tischlerei Charakterstück

Möbelunikate aus Bauholz

Schönes aus Holz, eben echte „Charakterstücke“: In seiner Werkstatt in Ascheberg kreiert Tischlermeister Christian Voss individuelle Tische und Sitzmöbel aus Bauholz, die sich durch ein puristisches Design und eine naturgegebene Unempfindlichkeit auszeichnen. Bauholz wird in seiner ursprünglichen Verwendung speziell im Bereich des Rohbaus eingesetzt – das Team von Charakterstück führt die ehemaligen Gerüstbohlen in aufwändiger Handarbeit einer neuen Bestimmung zu. In Deutschland sind übrigens nur bestimmte Holzarten zur Verwendung für tragende Zwecke zugelassen – bei den Nadelhölzern sind es z.B. Fichte, Tanne, Kiefer oder Lärche, bei den Laubhölzern unter anderem Eiche, Buche oder Teak. Je nach Holzart besitzt Bauholz andere Eigenschaften, insbesondere was Tragfähigkeit und Langlebigkeit angeht. Tischlerei Charakterstück, Lütkestr. 9, 59387 Ascheberg, Tel. 02593-9570424, www.charakterstueck.de.

Leuchten Interieur Wohnkonzepte

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Wo h nIdeen Herrlich bequem und standfest zugleich: Die Beine dieses Barhockers wurden in ihrer Form denen eines Kamels nachempfunden. Das Gestell besteht aus gebeizter und lackierter Eiche. Einen wohltuenden Kontrast zu dem dunklen Holz bilden das helle Sitzleder, der glänzende Edelstahl-Ring und die gusseisernen „Hufe“. Gesehen bei Bose Tischlerdesign, Hemmer 3, 48317 Drensteinfurt, Tel. 02538274, www.tischlerdesign.de.

MÖBELDESIGN

Variantenvielfalt: Der Sessel aus hochglanzlackiertem Nussbaum ist in unterschiedlichen Farbtönen und Holzarten wie Eiche oder Kirsche lieferbar – und auch als Zweisitzer in allen Maßen erhältlich. Dank seines Federkerns sitzt man immer ergonomisch korrekt und kann sich trotzdem ganz entspannt zurücklehnen. Gesehen bei Bose Tischlerdesign, Hemmer 3, 48317 Drensteinfurt, Tel. 02538-274, www.tischlerdesign.de.

Lassen

Einfach mal

fallen

H. Langenkamp Tischlermeister · Staatl. geprüfter Gestalter im Handwerk zum Kaiserbusch 8 48165 Münster Tel. 02 51/8 99 25-0 Fax 02 51/8 99 25-15 tischlereilangenkamp@t-online.de www.tischlerei-langenkamp.de 20 wohnen bauen leben

Anpassungskünstler: Das V09 ist nicht nur gemütlich, es passt sich auch ganz den Bedürfnissen seiner Besitzer an: Die Sitztiefe jedes einzelnen Elements lässt sich spielend von 54 cm auf 80 cm vergrößern – zur Freude großer und kleiner Benutzer, „Geradesitzer“ und „Fleezer“. Die können aus einer Fülle von Stoff- und Ledervarianten wählen, auch die Füße sind in verschiedenen Versionen zu bekommen. Das Sofa ist in verschiedenen Größen vom Einsitzer bis zur Sitzecke erhältlich bei Sitzart, Schillerstraße 164/Ecke Stadthafen, 48155 Münster. Ab November außerdem: Am alten Steinweg 21, 48143 Münster, www.sitzart.com.



Wo h nIdeen

Studio Wiegel Fotografie 2.0

Wie Lieblingsfotos den Wohnbereich erobern

In Zeiten von Digitalkameras und Fotohandys erscheint die Kunst des Fotografierens für die meisten Menschen beherrschbar. In der neu konzipierten Galerie an der Engelstraße von Peter Wiegel wird schnell deutlich, was die Profis von den Amateuren unterscheidet – sowohl in künstlerischer Hinsicht als auch in Bezug auf das technische Know-how. Aus alltäglichen Schnappschüssen kreiert das Team fotografische Designobjekte für alle Lebensbereiche. Als Vorlage eignen sich sämtliche fotografische Bilddaten und flache Bildvorlagen. Selbst Handyaufnahmen können die Experten in individuelle Neuschöpfungen verwandeln, indem sie z.B. das abgelichtete Wellenspiel auf dem Wasser aus dem letzten Mittelmeer-Urlaub großformatig auf eine Acryl-Leinwand übertragen. „Damit manifestiert sich die Fotografie als Element des persönlichen Lifestyles – und eigene Bilder oder professionelle Aufnahmen werden zu Lieblingsdarstellern im Interieur“, erläutert Peter Wiegel. Selbst Tapeten, Glas-Trennwände, Nischenverkleidungen, Vorhänge oder Türdekorationen können als „Leinwände“ dienen: eine ausdrucksstarke Alternative zum klassischen Bilderrahmen. Studio Wiegel, Engelstr. 68 (Ecke Hafenstraße), Tel. 0251-521021, www.studiowiegel.de.

bilder eicie Münster

Rausch

Digitaler Stoffdruck in Fotoqualität

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Eigene Ausstellung So. Schautag 11 bis 16 h

Fotostudio Kunstfieber

Interaktive Fotokunst

Bilder mit Seele, erfüllt von den Geheimnissen ihrer Besitzer: Kunstvolle Portrait-Fotografien, die einen persönlichen Bezug zum Kunden herstellen, sind Astrid Pawlowitzkis Passion. Die Arbeiten der Fotografin entstehen in direkter Zusammenarbeit mit ihren Auftraggebern und wurden speziell für jenes Umfeld erschaffen, in dem sie sich bewegen – gewissermaßen als interaktive Fotokunst. „Meine Kunden sind genauso Künstler wie Teil des Kunstwerkes. Wieviel sie von sich mit einbringen möchten, bleibt ihnen natürlich selbst überlassen“, so Astrid Pawlowitzki, die ihre Portraits – angelehnt an die Tradition alter Meister – als „Kampf gegen die eigene Vergänglichkeit“ versteht. Nach einem intensiven Vorgespräch geht es gemeinsam an die gestalterische Konzeption. Dazu gehören z.B. die Suche nach dem idealen Setting sowie die Auswahl des Outfits oder begleitender Accessoires. Ebenfalls wird erörtert, ob das Foto in einem Bilderrahmen ausgestellt, auf Aluminium kaschiert oder hinter Plexiglas montiert wird. „Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und werden individuell abgestimmt, wobei wir immer prüfen, ob das Werk für den vorgesehenen Standort geeignet ist“, erläutert Astrid Pawlowitzki, deren Arbeiten auch auf „www.whitewall.com/kunstfieber“ zu sehen sind. Fotostudio Kunstfieber, Astrid Pawlowitzki, Salzstr. 5/6, 48143 Münster, Termine nach Vereinbarung unter Tel. 0177-606 9458, www.kunstfieber.com.

In Hamburg, München, Köln und Berlin hat sich das eicie-Konzept, digitalen Stoffdruck in Fotoqualität umzusetzen, fest etabliert. Und auch in Münster können sich Wolfgang Nietan und sein Team nicht über mangelnden Zuspruch beklagen: Zum Kundenstamm zählen sowohl Privatkunden als auch Inneneinrichter, Architekten und Designer, die die großformatigen Leinwanddrucke in bislang kaum erreichter Fotoqualität z.B. für die Ausstattung von Geschäftsräumen, Messen oder als eigenständige Kunstobjekte ordern. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren bestechen die Stoffdrucke durch intensivere Farben, ein tieferes Schwarz und die realistische Wiedergabe feinster Details. Zudem entstehen besonders harmonische Verläufe. Die Drucke sind waschbar, kratzfest und unter Raumbedingungen bis zu 70 Jahre lichtecht. Das Verfahren eignet sich übrigens auch für das Bedrucken von Lampenschirmen, Vorhängen oder Raumteilern – von individuellen Einzelanfertigungen bis hin zur Großauflage in tausenden Formaten. eicie Münster, Aegidiistr. 20 a, 48143 Münster, Tel. 0251-48166830, www.eicie.com.

Mo.-Fr. 7.30 - 18 h Sa. nach Vereinbarung

Hansestraße 10 48165 Münster Tel. 0 25 01 - 22 22 www.heinz-richters.de wohnen bauen leben

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Wo h nIdeen

Struktur

Böden für die Ewigkeit: die Atelier-Linie von Listone Giordano. Für die handgesägten und -bearbeiteten Eichendielen seiner „Réserve“-Kollektion verwendet die italienische Edelmarke übrigens nur Rohmaterialien aus nachhaltig bewirtschafteten europäischen Wäldern. Auch das Klima im Haus profitiert von den schönen Hölzern, die elektrostatische Aufladungen vermeiden und die thermische Effizienz verbessern. „Réserve Siena“, gesehen im Ahlers + Lambrecht Showroom, Tel. 0251-2101139, Dahlweg 85, 48153 Münster, www.al-parkett.de.

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Thermisch behandelte Eiche – pur geölt oder mit natürlichen Farben koloriert – überrascht mit warmen, dunklen und cremig-cappuccinofarbenen Nuancen oder kühlen Farbabstufungen im Weißbereich. Wie alle Hölzer der Atelier Réserve-Kollektion wurden die Dielen handgehobelt. Eine Reihe weiterer manueller Verarbeitungen verleiht den Oberflächen ihr variantenreiches Erscheinungsbild und eine einzigartige Haptik: das spürbare Gefühl von Holz. Atelier Resérve „Firenze“, gesehen im Ahlers + Lambrecht Showroom, Dahlweg 85, 48153 Münster, Tel. 0251-2101139, www.al-parkett.de.

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Feine Flächen

Sinnlich schön: Mit „Medoc#01“ aus der Atelier Genius-Reihe schufen die Designer Michele de Lucchi und Philippe Nigro auf Einladung des italienischen Marktführers Listone Giordano ein Parkett, das die Natürlichkeit des Holzes mit der Genialität modernen Designs kombiniert. Der auf der „Domotex 2010“ mit dem Innovationspreis der Architekten ausgezeichnete Eichenboden besticht durch nicht begradigte Bohlen, die der trapezförmigen Kontur des Stammes folgen, aus dem sie geschnitten sind. In anthrazit/silber, sägerau oder glatt zu bewundern im Ahlers + Lambrecht Showroom, Dahlweg 85, 48153 Münster, Tel. 0251-2101139, www.al-parkett.de.


Heinz Vorwerk

Ausdruckstarke Putze

Das Warendorfer Familienunternehmen hat sich auf sämtliche Facetten moderner Wandgestaltung spezialisiert – und ist nicht nur als ausführender Meisterbetrieb, sondern auch als Planer und Berater gefragt. Schließlich haben es Wände in sich: Ihr Eigenleben will ergründet werden, bevor man die richtigen Maßnahmen ergreift. Das Firmenspektrum reicht von denkmalgerechten Altbausanierungen über die Gestaltung von Fassaden und Innenräumen bis hin zu Wärmedämm-Maßnahmen und Putz- und Stuck-Arbeiten. Heinz Vorwerk GmbH, Hellegraben 27, 48231 Warendorf, Tel. 025 81-9 36 30, www.vorwerk-putz.de.

Kreativer Freiraum: Mineralische Putze überzeugen mit eigenwilligen Strukturen, unendlichen Farbvarianten und einer langen Lebensdauer.

Ausdruckstarke Tiefenwirkung: Kunstvoll aufgetragener Kalkzement zaubert verspielte Strukturen auf ehemals schlichte Oberflächen.

Gekonnte Äußerlichkeiten: Mit Marmorputz kann man plastische Oberflächen mit lebhafter Bürstenstruktur kreieren. Die Flächen erhalten einen besonderen Glanz.

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Kunstvolle Oberflächen Filigrane Handwerksarbeit: Eingefärbter Kalk, der in mehreren Schichten aufgetragen und mit einer Patina aus eingefärbter Kalkmilch versehen wurde, sorgt für die gleiche Transparenz und Tiefenwirkung wie echter Marmor. Eine Stuck-Profilleiste, von Hand in dünne Blattgoldschichten gekleidet, bildet den krönenden Abschluss. Die bewusst eingearbeiteten „Gebrauchsspuren“ ergeben sich durch eine sanfte Anpatinierung. Ausgeführt durch Renne Malerbetriebe, Otto-Hahn-Str. 9, 48151 Münster, www.renne-malerbetrieb.de.

Kunstvolle Oberflächengestaltung: Dank mineralischer Kalkspachteltechnik und anschließendem Wachsen erstrahlen die Wände dieses Wohnraumes in edler Marmor-Optik. Ausgeführt durch Renne Malerbetriebe, Otto-Hahn-Str. 9, 48151 Münster, www.renne-malerbetrieb.de.

Täuschend echte Naturholz-Imitation: „Immer wieder halten Autos an und wolle die beiden Schränke mitnehmen“, lacht Monika Renne, deren Team die beiden ehemals tristen Stromverteilerkästen vor dem Naturmöbelhaus von Eckhart Bald in schmucke Möbelstücke verwandelt hat. Selbst die Plastik-Griffe wurden kunstvoll bemalt, wodurch die Illusion nahezu perfekt wirkt. Ausgeführt durch Renne Malerbetriebe, Otto-Hahn-Str. 9, 48151 Münster, www.renne-malerbetrieb.de.

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Seine Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind Teil des Weltkulturerbes – und auch seine Möbelentwürfe werden noch immer aufgelegt. Der von ihm entscheidend geprägte „International Style“ ist auch heute noch ein Leitmotiv der modernen Architektur. Die Rede ist von Ludwig Mies van der Rohe, der vor 125 Jahren als Sohn eines Steinmetzes das Licht der Welt erblickte – und von dort aus Weltruhm erlangte. Das Markenzeichen seiner Architektur- und Möbelentwürfe: die Reduzierung auf das Wesentliche mit klarer Formensprache.

H

andwerkliches Geschick und zeichnerisches Talent waren Maria Ludwig Michael Mies, so sein ursprünglicher Name, sozusagen in die Wiege gelegt. Nach ersten „Gehversuchen“ in der Möbelkonstruktion wechselte Mies 1908 in das renommierte Architekturbüro von Peter Behrens, bei dem auch spätere Ikonen wie Walter Gropius oder Le Corbusier in die Lehre gingen. Zu Beginn noch vom Neoklassizismus beeinflusst, entwickelte Mies van der Rohe schnell eine ganz eigene Formensprache – und die hatte mit dem von verspielten Ornamenten geprägten Jugendstil nichts mehr gemein. Eine neue Sachlichkeit wurde sein künstlerisches Zuhause,

„weniger ist mehr" sein Credo. Mies van der Rohes Stil war geprägt von kubischer Ordnung, strengen Maß- und Proportionsregeln und kühler Eleganz. Mit schnörkelloser Radikalität verzichtete er kompromisslos auf alles Unwesentliche – ein Design, das viele Nachahmer fand. Dieser Stil spiegelt sich auch in seinen berühmten Bauwerken wider – darunter die Villa Tugendhat in Brünn, die Neue Nationalgalerie in Berlin, das Seagram Building in New York und der Deutsche Pavillon der Weltausstellung 1929 in Barcelona.

„Königsstuhl“ Barcelona-Sessel Dieser scheinbar schlichte, aus der Ferne an einen klassischen Klappstuhl erinnernde Sessel ist typisch für Mies‘ Möbeldesign. Das „X" des Gestells aus Bandstahl wird noch heute akribisch von Hand geschweißt, auch die Oberflächen-

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behandlung erfordert Handarbeit. Sitz und Rücken bestehen aus neun aneinandergeschweißten Stahlstreifen – der Sessel ist schwer, und das soll so sein. Im Gegensatz etwa zu seinem „Kollegen“ Marcel Breuer, der Mobilität anstrebte, hatte Mies van der Rohe für seine Möbel feste Plätze im Raum bestimmt, von denen sie nicht verschoben werden sollten. Er wollte ausdrücklich Möbel, die sich nicht für eine Serienproduktion eigneten. Der Anlass, der dem Stuhl seinen Namen gab, ist längst vergessen, das Objekt besteht in zeitloser Eleganz. Mies van der Rohe hatte 1929 von der Weltausstellung in Barcelona den Auftrag erhalten, den deutschen Pavillon zu entwerfen. Er sollte als Schauplatz der Eröffnungszeremonie dienen, die der spanische König Alfons XIII. hielt. Als königliches Gestühl dienten zwei Barcelona-Sessel. Die Originale werden nach wie vor in Handarbeit von Knoll International hergestellt. Es existiert auch eine Kinderversion mit kleineren Sitzflächen und angepasster Höhe.

1 Die Barcelona-Kollektion, von Ludwig Mies van der Rohe 1929 für den deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in der spanischen Metropole entworfen: Vom handpolierten Rahmen bis zu den sorgfältig auf Rahmen genähten Lederkissen ist jedes Stück der Kollektion in traditioneller Handarbeit entstanden. 2 Genauigkeit bis ins Detail: Mies van der Rohes Barcelona-Liege erfuhr weitreichende Aufmerksamkeit, als der Architekt Philip Johnson sie 1953 für sein New Yorker Apartment auswählte. 3 Der passende Couchtisch zum berühmten Sessel: Er wurde allerdings nicht für den deutschen Pavillon, sondern für die Villa Tugendhat entworfen. Die Ausführung: Flachstahl, glänzend verchromt, Tischplatte Kristallglas 15 mm. 4 Als einer der führenden modernen Architekten und Möbeldesigner verwandelte Mies van der Rohe Materialien des Industriezeitalters in eine Kunstform. Der Brno-Stuhl, 1930 für die legendäre Tugendhat-Villa im tschechischen Brünn erdacht, spiegelt die Reduziertheit des Designs wider. Berühmt wegen seines klaren Profils, seiner sauberen Linien und seiner sorgfältigen Verarbeitung wurde er zur Ikone seiner Zeit. Der Stuhl mit Rundrohrrahmen ist mit dünnen oder dicken Polstern, mit und ohne lederne Armlehnkissen erhältlich, die Flachstahl-Variante wahlweise mit handpolierten, glänzenden oder satiniertem Chromgestell. 55 Ludwig Mies van der Rohes zwischen 1927 und 1929 entworfene MR-Collection erhob industrielle Werkstoffe zur Kunst. Diese Kollektion umfasst einen Beistelltisch aus nahtlos verarbeitetem Stahlrohr und Glas in einer rein geometrischen Form. 6 Beeinflusst von Marcel Breuers Umgang mit Stahlrohr, erkannte Mies van der Rohe schnell die Möglichkeiten dieses revolutionären Materials im Einklang mit den Designauffassungen seiner Zeit. Inspiriert von den Linien der Stahlrohr-Schaukelstühle, die iMitte des 19. Jahrhunderts in Europa entstanden waren, verband er das Material mit der Technologie des Freischwinger-Prinzips. Die MR-Stahlrohrmöbel-Kollektion umfasst den MR Stuhl, eine Liege und einen verstellbaren Liegesessel. Alle Möbel gesehen bei Ventana Stubengasse 22, 48143 Münster Tel. 0251-40788 www.ventana-moebel.de

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Vision채rer Bau im 50er-Jahre Viertel

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Klar, schnörkellos und „clean": Genauso hatte sich Familie Yilmaz ihr Haus vorgestellt. Die luftig-leichte Konstruktion mit dem frei über dem Eingang schwebenden Obergeschoss hat Baustatiker Tilman Häger geplant.

GroSSzügig, hell und schnörkellos, so hatte sich die Familie Yilmaz ihr künftiges Heim vorgestellt. Den Mann, der ihr Traumhaus realisieren sollte, hatten sie rasch zur Hand: Architekt Mariusz Milkowski, einen langjährigen Freund der Familie. Bei der schwierigen Suche nach einem geeigneten Grundstück in Greven entdeckte die Bauherrin schlieSSlich per Zufall ein ideales Stück Land – mit einem Haus aus den 50er Jahren, das von der Substanz, aber auch vom Schnitt her für einen Umbau nicht in Frage kam. Auf Nachfrage gab das zuständige Bauamt grünes Licht für eine Neubebauung – die Planung konnte also beginnen. Die weniger gute Nachricht des Amtes bestand aus einer Reihe von Auflagen, die nicht zuletzt der umgebenden Bebauung im Stil der 50er Jahre geschuldet waren – und zunächst mit dem Traum der Familie kollidierten. Text: Marlies Hinsch | Fotos: Pierre Leszczyk

Die Idee „Zu einer guten Planung gehört auch eine gute Portion Psychologie. Man muss den Menschen zuhören können, um ihre Träume, Wünsche und Visionen zu erfahren, wie sie leben und wie sie leben wollen“, erläutert Mariusz Milkowski. „Das Ehepaar Yilmaz kenne ich allerdings schon so lange, dass ich wusste, was es erwartet: ein großzügiges Haus im kubischen Stil, offen, hell und ‚clean‘, reduziert auf das Wesentliche, auf wenige Formen und Farben“, umreißt er das Grundkonzept des Hauses. „Es sollte ein außergewöhnliches Haus werden, dass den beiden entspricht, in dem sie und die Kinder sich wohlfühlen und das gleichzeitig auch

eine Art Visitenkarte sein sollte. Bauherr und Bauherrin stammen aus der Modebranche und sind Visionäre, die Trends setzen, anstatt ihnen hinterherzulaufen. Die Philosophie der Mode, für die die beiden stehen, sollte auch das Haus verkörpern. Es sollte, wie ein gutes Gericht oder ein Dialog von Aromen, die Philosophie der beiden in Bezug auf Mode, Arbeit und Leben in sich tragen.“ Maßgeblichen Anteil daran, dass das Haus nicht nur großzügig und hell, sondern auch luftig-leicht wirkt, hat Baustatiker Tilman Häger, der bei allen Projekten an der Seite des Architekten ist. „Tilman Häger plant Gebäude so klug und perfekt ausbalanciert, dass sie mit einem Mini-

mum an sichtbaren Stützen auskommen“, schwärmt Mariusz Milkowski. „Beim Haus der Familie Yilmaz hat er darauf verzichtet, das Obergeschoss mit Stahlträgern oder einem Heer von Stützsäulen abzufangen und stattdessen eine hängende Decke geschaffen, die auf Unterzügen im Erdgeschoss ruht – ein sehr filigrane Lösung.“ Zur Freude der Bauherren konnte der Architekt das Bauamt überzeugen, nicht im Stil der alten Häuser in der Straße zu bauen, sondern zukunftsweisend. „Wir konnten eine ganze Reihe Befreiungen von den ursprünglich geplanten Auflagen erreichen. Das Haus ist zu einer Art Referenzobjekt für zukunftsweisendes

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Klare Form mit kleinen Kompromissen: Das Haus der Familie Yilmaz, entworfen von Mariusz Milkowski, gebaut von SONNENBERG. Pflasterung, die Gestaltung des Gartens und das Betonpodest im Eingangsbereich besorgten die Garten- und Landschaftsbauer FRANZ UND MARCEL TAPPE.

Bauen in Greven geworden“, freut sich Milkowski. Nur in einer Hinsicht ließ sich das Bauamt nicht erweichen: Kubus hin oder her – ein Flachdach kam nicht in Frage. Ein klassisches Satteldach aber hätte den kubischen Entwurf ruiniert. „Wir haben es so gelöst, dass wir das Dach von allen Seiten aus um 1,5 m nach innen gerückt haben. Wenn man vor dem Haus steht, sieht man so nur den Kubus, von weitem aber auch das Satteldach, das alle Häuser dieser Straße prägt – eine Lösung, mit der beide Seiten zufrieden waren.“

Mehr Licht! Der Rohbau wurde vom Emsdettener Bauunternehmen Sonnenberg in großformatigem Kalkstandstein ausgeführt – zur vollsten Zufriedenheit von Bauherrin und Architekt: „Ich arbeite schon sehr lange mit Sonnenberg zusammen, immer mit der gleichen Kolonne aus drei Personen, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann und die nicht nur absolut sauber und zügig arbeiten, sondern auch mitdenken. Wir ergänzen uns optimal“, lobt Mariusz Milkowski das Werk des Trios. Zur Wärmedämmung wurde der Rohbau außen mit einer 20 cm dicken Schicht Wärmedämmlehm verputzt. Ein wichtiges Thema bei der Planung war Licht. „Wir haben von vornherein viele raumhohe Fenster eingeplant“, so Milkowski. „Die Bauherren kommen beide aus südländischen Familien – sie hat einen sizilianischen Hintergrund, er einen türkischen. Da sind Sonne und Licht ganz wichtige Elemente.“ Der Wohnbereich aus Küche, Ess- und Wohnzimmer öffnet sich durch gleich drei raumhohe Glastüren zur Terrasse und zum Garten hin, deren Gestaltung die Garten- und Landschaftsbauer Franz und Marcel Tappe ebenso übernahmen wie die Pflasterung und Begrünung des Eingangsbereichs. Auch das aus einem Stück gegossene, drei Tonnen schwere Betonpodest vor der Haustür hat das Emsdettener Gartenbauunternehmen geliefert und eingebaut.

Massiv und dennoch elegant: Fast schwerelos schwebt die drehpunktgelagerte Eingangstür von LUEB + WOLTERS zur Seite.

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Einlass in das großzügig gestaltete Innenleben gewährt eine imposante Eingangstür aus Glas von Lueb + Wolters aus Borken, die stattliche 250 kg auf die Waage bringt. Die flächenbündig eingebaute, drehpunktgelagerte Tür mit einer Füllung aus lackiertem Glas erfüllt höchste Sicherheits- und Energiestandards.


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Als besonderer Clou können Innen-und Außenseite unabhängig voneinander gestaltet werden. „Die Konstruktion ist ein absoluter Wahnsinn“, schwärmt der Architekt. Und gesteht, schon lange in diese Türen „verliebt“ zu sein. Auch die Bauherrin war von der ersten Sekunde an von der Tür begeistert. Betritt man das Haus, schlägt das großformatige Bild eines Schneeleoparden im Eingangsbereich den Besucher so in den Bann, dass er die nachfolgende, geschickt

in die Wand eingelassene Garderobe der Fa. Niehoff kaum bemerkt. „Dieses Bild war ein Traum, den sich der Hausherr erfüllt hat. Er hatte es schon lange auf seinem PC und wollte es gerne auch im Haus haben. Es wurde im Digitaldruck auf Plexiglas aufgebracht und ist hinterleuchtet – ein totaler Blickfang und ein Deko-Objekt mit sehr persönlicher Note“, erläutert Milkowski, der auch diesen „kleinen“ Dingen eine große Bedeutung beimisst: „Was für das Haus gilt, gilt auch

Für Böden und Wände. Für Wege und Plätze, Treppen, Mauern und Teiche. Besuchen Sie uns und erleben Sie eine unübertroffene Vielfalt an außergewöhnlichen Natursteinprodukten auf inzwischen mehr als 70.000 m2 Lagerund Ausstellungsfläche. Unsere Fachberater freuen sich auf Sie. Jetzt im neuen ServiceCenter mit IndoorAusstellung. Bitte fordern Sie unsere aktuellen Kataloge an!

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H o m e story für die Objekte, die es schmücken: Sie müssen perfekt zu den Menschen passen, die dort leben. Man sollte eine persönliche Beziehung zu seinem Haus haben und all den Dingen, mit denen man sich umgibt.“

Schwarz-weißer Purismus

Wenige Materialien, wenige Farben und Formen, dafür viel italienisches Design: In der Küche, die fließend in Ess- und Wohnzimmer übergeht, zeigt sich konzentriert all das, was den Charme des Hauses ausmacht.

Made in Italy: Italienisches Design findet sich in allen Teilen des Hauses, im Großen – die Küche stammt, mit Ausnahme des Dampfgarers, komplett aus Italien – wie im Kleinen.

Vom Flur gelangt man in den großen Wohn- und Essbereich, der fast die gesamte Fläche des Erdgeschosses einnimmt. Er ist geschickt so angelegt, dass ein Bereich nahtlos in den nächsten übergeht und sich dennoch nicht alles auf einen Blick erschließt. Kochen, Essen, Leben existiert nicht getrennt voneinander in separaten Räumen, sondern fließt organisch ineinander. Wände und Boden unterstreichen diese Verbundenheit: Durchgängiger Feinputz an den Wänden – in angenehmem altweiss – und ein von der Firma Progetti in lebendiger Spachteltechnik von Hand verlegter grauer Boden auf Weißzementbasis verbinden diesen Bereich zu einem großen Ganzen. Die „Farben“ des Hauses passen zum „cleanen“, minimalistischen Konzept: Schwarz und weiß dominiert, mal pur – wie in den Lackfronten der aus Italien importierten Küche – mal leicht gebrochen, wie im dunkelgrau des Bodens oder dem altweiss der Wände, das als angenehmer und wärmer empfunden wird als ein reines Weiss. Einzelne Objekte, die gezielt mit diesem Konzept brechen, setzen farbige Akzente. Wie das rote Ledersofa im Wohnzimmer – eines der wenigen Möbelstücke des Raums. Minimalistisch wie die Farbgebung sind auch die Materialien – Beton, Holz und Lack: „Das Haus hat wirklich `Spirit'", freut sich das Ehepaar Yilmaz. „Es zeigt sich selbst und die Dinge, die man sehen möchte. Alles andere verschwindet.“ Zum Beispiel in den Einbauschränken, die quasi unsichtbar über den Wohnraum verteilt sind und „herumstehende“ Möbel ersetzen. Diese flächenbündig eingelassenen Schränke fallen nur denen auf, die explizit nach ihnen suchen: „Ich habe sie mit Licht und Farbe ‚geschmolzen‘. Sie passen sich so gut in die Umgebung ein, dass sie regelrecht unsichtbar werden“, erläutert Milkowski.

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Ins Obergeschoss gelangt man über eine großzügige, leicht wirkende Treppe. „Die Treppe ist nicht nur Treppe, sie ist auch Objekt“, so Milkowski. „Alles in diesem Haus muss Objekt sein, etwas, das genauso ist, wie es sein muss und das man gerne betrachtet.“ Ein Objekt mit Modellmaßen – stattlichen 125 cm statt einer üblichen Breite von 90 oder 95 cm – , dessen Stufen ebenfalls in grauer Spachteloptik gearbeitet sind. Und dem man im Nachhinein nicht ansieht, wie schwierig seine Entstehung war. Die seitliche Begrenzung übernimmt eine transparente Glaswange ohne Handlauf, die die Großzügigkeit und Leichtigkeit einmal mehr betont. Diese Wange aus Sicherheitsglas wird nur unten mit einer Edelstahlverschraubung an eine pulverbeschichtete und gummierte Stahlschiene angebracht und wirkt so fast schwebend. „Das war nicht einfach zu konstruieren“, erinnert sich der Architekt. „Man konnte diese Treppe, so wie sie später aussehen sollte, nicht zeichnen. Also haben wir riesige Kartonstücke gekauft, 2 x 2,40 m groß, und daraus Muster für die Glasplatten geschnitten. Die Firma S+K Metallverarbeitung aus Coesfeld hat die Glasplatten nach diesen Mustern gefertigt und die pulverbeschichteten, stählernen Geländer-Aufnahmen entsprechend angepasst. Das war schon ein Abenteuer. Eine kleine Unachtsamkeit beim Einbau, und die Glasplatten hätten zuviel Spannung bekommen und wären zerbrochen.“ Vom Flur, der ebenfalls aus fugenlos verlegtem grauem Spachtelboden besteht, zweigen Kinderzimmer und Elternschlafzimmer, Bäder und ein Ankleideraum ab.

Einer für alles: Ein fließend verlegter, gespachelter Boden auf Weißzementbasis der Fa. PROGETTI verbindet alle Räume des Hauses zu einem Ganzen. Lediglich in den eher privaten Bereichen im Obergeschoss wechselt die Farbe von grau zu altweiss.

Lebendiger Boden mit Loftcharme In Kontrast zu den eher „öffentlichen“ Räumen ist der Boden dieser privaten Bereiche in altweissem Weißzement gearbeitet. „Wir haben im ganzen Haus die gleiche Art von Boden verlegt – in den Wohnbereichen, den Bädern, auf der Treppe. Das ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise trennen die Menschen ihre einzelnen Lebensbereiche durch die Andersartigkeit des Belags

Objekt mit Gardemaßen: Die luftige Geländerkonstruktion von S+K METALLVERARBEITUNG betont die großzügige Breite der Treppe. Das Sicherheitsglas wird nur am Boden von stählernen Aufnahmen gehalten.

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Alles ist Licht: Breite, bodentiefe Fenster sorgen selbst an trüben Tagen für jede Menge Tageslicht – und zaubern in guten Momenten eine geradezu südländische Atmosphäre. Abends sorgen die überall im Haus verteilten Spots und Lichtinstallationen von Elektro Rettig für eine angenehme Beleuchtung.

Offenes Wohnen: Der Verzicht auf trennende Wände und eine durchgängige Wand- und Bodengestaltung verbinden die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen zu einem organischen Ganzen.

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Garten- & Landschaftsbau Tappe

Deckenhohe „CHORWO"-Türen von LUEB + WOLTERS, die flächenbündig in die Wände eingelassen sind, betonen die Höhe des Raums und die Großzügigkeit der Gestaltung.

– z.B. Parkett, Fliesen oder Teppich – voneinander. Uns ging es eher darum, alles zu einem Ganzen zu verbinden.“ Lediglich die privaten Bereiche wurden mit einer anderen Bodenfarbe abgesetzt, die sehr gut zur Einrichtung passt und selbst die Kinderzimmer mit ihren pinken und violetten Akzenten nicht unruhig wirken lässt, sondern ruhig, leicht und etwas verspielt. Eine mehrschichtige Versiegelung sorgt für Robustheit und Unempfindlichkeit des pflegeleichten Bodens, der überwiegend aus den traditionellen natürlichen Rohstoffen Sand und Zement besteht. „Dieser Boden ist mit seinem industriellen Charme schon etwas sehr Besonderes“, sinniert der Architekt mit einer Vorliebe für ungewöhnliche Materialien. „Er eignet sich auch hervorragend für die Kombination mit einer Fußbodenheizung, bringt aber von sich aus schon eine angenehmere Grundtemperatur mit als sie beispielsweise Fliesen haben. Das ist gerade in den Barfußbereichen, z.B. im Bad, sehr angenehm. Progetti hat die Farbe nach unseren Vorgaben gemischt und in Handarbeit in einer 3 bis 4 mm dicken Schicht gespachtelt. Man kann diesen Boden auch gießen, aber wir fanden die lebendige, ‚wolkige‘ Optik, die durch das Spachteln entsteht, viel interessanter und passender. Es betont den individuellen Charakter. In jedem Raum ergibt sich ein etwas anderes Bild – ein echtes Unikat eben!“

Design bis ins Detail Raumhohe Türen in altweiss unterstreichen auch hier die großzügige Bauweise. „Türen in dieser Größenordnung raumhoch zu planen, verlangt schon einige Fachkenntnis“, erläutert Mariusz Milkowski. „Das ist schon Kunst. Sie bringen mit ihrer Höhe von 2,53 m schon einiges an Gewicht mit.“ Die Spezialisten des Borkener Unternehmens Lueb + Wolters zeigten sich nicht nur der Herausforderung gewachsen, sie übertrafen die Erwartungen von Bauherren und Architekt: Sie setzten die „CHORWO“-Türen – eine mit dem Designpreis „reddot honourable mention“ prämierte Eigenkreation des Unternehmens – mit verdeckten Aluminium-Zargen in Edelstahl-Look flächenbündig so ein, dass nur der Türdrücker und ein schmales Rahmenprofil sie aus der Fläche der Wand herausheben. „Die Zargenbreite liegt mit 17 mm deutlich unter dem klassischen Maß von 50 mm. Trotz dieser geringen Breite konnte – statt eines vorspringenden Scharniers – ein verdeckt liegendes Tectusband eingebaut werden, die die Tür flächenbündig mit der Zarge verbindet. Außerdem lässt sie sich in den Raum hinein öffnen – eine absolute Neuheit bei flächenbündig verbauten Türen“, schwärmt Mariusz Milkowski. Die Türdrücker bestellte die Bauherrin – wie fast alle Gegenstände der Inneneinrichtung – aus Italien. Eckig wie das Haus selbst und das übrige Mobiliar präsentieren sich auch die Lampen – jene, die das Treppenhaus indirekt beleuchten wie auch die dezenten Spots, die überall im Haus stimmungsvolle Akzente setzen. Für deren Installation zeichnete Elektro Rettig ebenso verantwortlich wie für die übrige Innen- und Außenbeleuchtung, die komplette Elektro-Installation nach dem neuesten Stand der Technik oder die Installation der Tür-Überwachungsanlage. Auch beim Farbton des

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Schwarz-weiße Eleganz aus Italien: Fliesen und Wascharmaturen hat PROGETTI im Auftrag der Bauherren aus Italien besorgt. Die übrigen Sanitäreinrichtungen stammen aus dem Haus CHRISTIAN SCHMITZ, der auch den Einbau übernahm.

Lichts hat Mariusz Milkowski nichts dem Zufall überlassen: Er ist altweiss. „Das ist ein Licht, das dennoch absolut als weiß empfunden wird, aber eben angenehm“, weiß Mariusz Milkowski. Nicht nur optisch ist das Haus der Familie Yilmaz eine Schönheit, auch die „inneren Werte“ stimmen: Energetisch entspricht es den aktuellen Anforderungen. Die Wärme bezieht es komplett aus einer Fußbodenheizung, die über eine Erdwärmepumpe gespeist wird. Die gesamte Heizungsanlage hat der Laerer Klima- und Heizungsspezialist Christian Schmitz so dimensioniert und gebaut, dass sie optimal auf die Gebäude-Heizlast abgestimmt ist und äußerst energiesparend arbeitet. „Die Fußbodenheizung ist eine sehr gute Kombination zur Wärmepumpe. Über eine gute Planung dieser Heizung – also einen möglichst geringen Abstand der Heizungsrohre im Heizestrich und die richtige Wahl der Rohre – erreicht man eine lange Lebensdauer der Anlage, eine optimale Energieausbeute und folglich niedrige Heizkosten“, erläutert Mariusz Milkowski. „Zur passiven Kühlung an heißen Tagen haben wir alle Fenster mit einer Außenschattierung in Form von Raffstores versehen.“

Weniger ist mehr

Gästebad im Erdgeschoss

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„Weniger ist mehr“ – nach diesem Prinzip haben Bauherrin und Architekt das Haus gemeinsam gestaltet– wenig Möbel, wenige Farben und Formen, wenige Materialien, die sich durch das gesamte Gebäude ziehen. Dieser Minimalismus ist vielleicht auch der Grund dafür, dass das Haus Menschen unterschiedlichsten Alters gefällt, so Mariusz Milkowski. Die Wohnung in schwarz und weiß bekommt Leben und Farbe durch einzelne, gezielte Akzente – und durch die Menschen, die darin wohnen oder sich dort begegnen. Darin, in dieser flüchtigen, „mobilen Gestaltung“, liegt für den Architekten, der alle Bauvorhaben auch persönlich betreut, ein ganz besonderer Reiz. Was all seine Häuser auszeichnet, so unterschiedlich sie auch sein mögen: Sie sind voll positiver Energie, davon ist der Architekt überzeugt. „Ich habe gute Handwerker, mit denen ich zum Teil schon seit 17 Jahren zusammenarbeite. Wir streiten nicht. Wenn ein Haus fertig ist, hat es bis dahin kein böses Wort gehört. Meine Wände geben viel: Sie verströmen positive Energie.“


H o m e story

S ta r k e Pa r t n e r b e i N e u b a u & E i n r i c h t u n g

Mariusz Milkowski ist seit 1982 als Architekt tätig und betreibt seit 1991 ein Architekturbüro in Münster. Auf das Konto des Tausendsassas, der vor allem Ein- und Mehrfamilienhäuser plant und baut geht u.a. die Riegelbebauung „Wohnanlage am Emskanal“ in Greven, die für den Wettbewerb „Vorbildliche Bauten in NRW 2010“ nominiert war. Preisgekrönt sind auch einige seiner innenarchitektonischen Entwürfe: Der Münsteraner Bekleidungsstore „Sawall“, den er umbaute und innenarchitektonisch gestaltete, wurde vom „Trend Magazin – Fachmagazin für Trend, Analyse und Entscheidung in der Mode“ zum „Store des Monats“ im Juli 2011 gekürt. Der Architekt, von dem es heißt, er könne schneller denken und entwerfen, als er diese Gedanken aussprechen könne, hat u.a. auch die Münsteraner Domgassenpassage umgebaut. Dabei unterstützt ihn seit dem Jahr 2000 der Architekt Piotr Michalowski. Architekturbüro Milkowski Drubbel 1-2, 48143 Münster, Tel. 0251/40076, buero.milkowski@t-online.de

Ingenieurbüro Häger

Experten für Statik & Brandschutz

Seit 2002 ist Tilman Häger Experte für elementare Bauplanungen: für Tragwerksplanungen, aber auch für Schall- und Wärmeschutz. Der Diplom-Ingenieur, der bevorzugt die Statik von Hochbauten berechnet, löst erfolgreich auch solche Probleme, vor denen andere kapitulieren. 2008 verlagerte er den Sitz seines ursprünglich in Handorf ansässigen Unternehmens nach Telgte, im vergangenen Jahr vergrößerten sich Team und Kompetenzbereich des Ingenieurbüros: Dank Nina Häger, die über ein abgeschlossenes Studium in Brandschutz und Sicherheitstechnik verfügt, ist der Familienbetrieb jetzt auch auf diesem Gebiet zu Hause. Ingenieurbüro Häger, Beethovenstr. 10, 48291 Telgte, Tel. 02504-9854630, info@ing-haeger.de.

• Malerarbeiten

• Illusionsmalerei

• Vergoldungen

• Fassadenrenovierungen

• Bodenbeläge

• Naturfarbenanstriche

• Lehmputze

Otto-Hahn-Str. 9 48161 Münster Tel. 0 25 34-9 72 94 34 Fax 0 25 34-9 72 94 73 www.renne-malerbetrieb.de wohnen bauen leben 39 monika@renne-malerbetrieb.de


H o m e story

/ S ta r k e Pa r t n e r b e i N e u b a u & E i n r i c h t u n g

LUEB + WOLTERS

Komplettangebot für Bauen, Modernisieren und Wohnen

Das vor mehr als 111 Jahren in Borken gegründete Familienunternehmen präsentiert sich heute als moderner, leistungsstarker, mittelständiger Handelsbetrieb mit vier verschiedenen Fachbereichen. Das Borkener Bau Fach Zentrum bietet in bemerkenswerter Breite und Tiefe eines der größten Holz- und Baustoffsortimente im Münsterland. Die WOHNWELT-Ausstellung für Türen und Parkett wurde 2005 vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel als „beste Ausstellung“ ausgezeichnet. Im Düsseldorfer Stilwerk, in unmittelbarer Nähe zur „Kö“, befindet sich Bereich zwei: Im LUEB + WOLTERS Premium-Store für hochwertige Design-Türen und edelste Parkett-Böden findet der anspruchsvolle Kunde alles, was das Herz begehrt. Diese exklusive Ausstellung wurde in 2009 prämiert. Eine weitere begehrte Auszeichnung, den „reddot honourable mention“-Designpreis, erhielt die eigens entwickelte Türenserie „CHORWO“ in 2010, die in Borken und Düsseldorf zu sehen ist. Um „ Objekttüren“ geht es in Bereich drei. Seit mehr als 35 Jahren liefert und montiert LUEB + WOLTERS deutschland- und mittlerweile auch europaweit individuelle Türelemente aus Holz und Stahl für den Wohnbereich sowie technische Funktionstüren und Tore für den gewerblichen Hochbau. Für eine lückenlose Abwicklung der Bauvorhaben sorgen eigene erfahrene Bauleiter. Ein Bau- und Heimwerkermarkt mit Gartencenter, den LUEB + WOLTERS seit 1991 als Franchisepartner des Marktführers OBI unterhält, vervollständigt als vierter Bereich das Komplettangebot fürs Bauen, Modernisieren und Wohnen. LUEB + WOLTERS, Gelsenkirchener Str. 4, 46325 Borken, www.luebwolters.de.

Progetti

Feine Böden und Wandveredelungen aus Italien

Handwerk steht bei Progetti hoch im Kurs. Alle Produkte, die der Ahauser Betrieb führt, sind von Hand hergestellt oder bearbeitet: Das gilt für exklusive Fliesen und Natursteine ebenso wie für Wandveredelungen aus Kalkfeinputz. Durch die Auseinandersetzung mit traditionellen Techniken und ihre Weiterentwicklung entstehen so zeitgenössische und luxuriöse Oberflächen und Formen. Eine Besonderheit ist „il cocciostone“, eine von Progetti entwickelte Mischung aus Marmor, Quarz, Stein, emailliertem Glas, Perlmutt und „cocciopesto“, die auch den Boden des Yilmaz’schen Hauses ziert. Sie wird nach den Farbwünschen der Kunden manuell hergestellt und ebenso verarbeitet. Der fugenlose Boden zeichnet sich durch seine Härte, seine Widerstandsfähigkeit und Beständigkeit und eine einzigartige Oberflächenstruktur aus. Progetti, Gronauer Str. 15, 48683 Ahaus-Alstätte, Tel. 0 25 67 - 93 86 36, www.progetti.de.

Rettig-Elektrotechnik

Elektropartner in der 3. Generation

Der Grevener Fachbetrieb, den Frank Rettig bereits in der dritten Generation leitet, besteht bereits seit 66 Jahren! Dass er sich so lange erfolgreich am Markt behaupten konnte und auch für die Zukunft gut gerüstet ist, liegt nicht zuletzt am breiten Angebot und der Kompetenz, die Rettig an den Tag legt: Das eingespielte Team kümmert sich um Haus- und Gewerbeelektrik sowie um den Kundendienst bei Privatleuten. Auch die Lieferung von elektrischen Klein- und Großgeräten gehört zum Portfolio – und natürlich deren Wartung und Reparatur. Im Haus Yilmaz installierte Rettig die komplette Elektrik, eine Video-Sprechanlage, eine Satelliten-Anlage, die Beleuchtung und ein Netzwerksystem, das in einem modernen Haus heutzutage nicht fehlen darf. Rettig Elektrotechnik, Rathausstr. 23, 48268 Greven, Tel. 02571-22 26, www. rettig-elektrotechnik.de.

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Christian Schmitz Sanitär · Heizung · Klima · Solar

Innovativer Traditionsbetrieb

1897 gründete Bernhard Schmitz – an der Königsstraße 9 in Laer – einen Betrieb für Kupferschmiede- und Klempnerarbeiten, der auch Brunnen bohrte und handbetriebene Pumpen für Trinkwasser installierte und reparierte. Sohn Franz begleitete ab den 20er Jahren den Einbau der ersten Wasserleitungen und sanitären Einrichtungen – für seinen Sohn Bernhard war der Einbau kompletter Bäder und Heizungsanlagen bereits in den 60ern alltägliches Geschäft. Seit 2003 führt Handwerksmeister Christian Schmitz den Familienbetrieb, der handwerklich und technisch bis heute stets auf der Höhe agiert. Das Kerngeschäft jedoch hat sich in den vergangenen 114 Jahren enorm verändert. Neben klassischen Sanitärarbeiten wie Badneubauten und -modernisierungen sorgt der Traditionsbetrieb mit kontrollierter Raumbe- und -entlüftung heute auch für ein gutes Wohnklima. Daneben hat sich das Team auf Einbau und Wartung von Heizungsanlagen wie z.B. wärmepumpengestützte Fußbodenheizungen und Solaranlagen spezialisiert. Christian Schmitz Sanitär · Heizung · Klima · Solar, Pohlstr. 4, 48366 Laer, Tel. 02554-91 92 91, www.schmitz-laer.de.

S & K Metallverarbeitung

Design-Profis für den Metallbau

Sonnenberg Bauen + Wohnen

Rundumpaket für „Häuslebauer“

Die erfolgreiche Umsetzung des persönlichen Traumhauses oder einer anderen Wunschimmobilie hängt maßgeblich von einem reibungslosen Ablauf und zuverlässigen Partnern ab, weiß das Team von Sonnenberg Bauen + Wohnen aus Erfahrung: Ob Roh- oder Schlüsselfertigbau – die Profis aus Emsdetten sorgen für eine fachlich hochwertige Ausführung des jeweiligen Objektes. Dazu gehört auch eine kompetente Beratung und engagierte Begleitung vom ersten Tag der Bauphase an. 1967 als reines Rohbau-Unternehmen gegründet, hat Sonnenberg sein Leistungsspektrum stetig erweitert. Heute kann der Bautechniker und ehemalige Maurer Alwin Sonnenberg gemeinsam mit seinen Mitarbeitern auf ein großes Netzwerk aus langjährigen Partnern zurückgreifen, mit denen er im Bereich der Planung und Durchführung erfolgreich kooperiert. Der enge Kundenkontakt bleibt übrigens auch nach der Bauphase bestehen – in Form von Gewährleistungen, Beratungsangeboten und Hilfestellungen für die frisch gebackenen „Hausherren“. Sonnenberg Bauen + Wohnen GmbH, Lange Water 14, 48282 Emsdetten, Tel. 02572-960470, www.sonnenberg-bauen-wohnen.de.

Das mittelständische Unternehmen aus Coesfeld verfügt über ein umfassendes Know-how und eine langjährige Erfahrung im Bereich Metallhandwerk. Dazu gehört die Verarbeitung von Edelstahl, Stahl und Aluminium in jeglicher Form: Das Leistungsangebot des S & K-Teams umfasst die Installation von Treppen, Treppengeländern, Terrassenüberdachungen, Balkonanlagen, Hauseingangstüren und Kunststoff-Fenstern bis hin zur Ausstattung ganzer Büro- und Geschäftsräume. Ein weiterer Fokus liegt auf der Kombination unterschiedlicher Materialien wie z.B. Holz, Glas und Metall, die – gemeinsam verarbeitet – zu echten Design-Objekten werden. „Ein hoher Qualitätsstandard und höchste Präzision bei jeder speziellen Fertigung und Montage sind für unser Team selbstverständlich“, verspricht Marco Schumski. Auch Individuallösungen und Sonderanfertigungen – wie bei der Familie Yilmaz z.B. das Treppengeländer aus Glas und pulverbeschichtetem, gummiertem Stahl – setzt der Metallverarbeitungsbetrieb kompetent, zuverlässig und termingerecht um. S & K Metallverarbeitung GmbH & Co. KG, Erlenweg 83, 48653 Coesfeld, Tel. 02541-9260667, www.sk-metallbau.de.

Garten- und Landschaftsbau F. & M. Tappe

Von der Planung bis zur Umsetzung

Vor fast 20 Jahren gründete Franz Tappe sein Unternehmen in Rheine-Elte, das sich weit über die Grenzen des Kreises Steinfurts hinaus einen guten Namen gemacht hat. Zu den vielfältigen Leistungen des Teams zählen Gartengestaltung, Landschaftsbau, die Errichtung von Teichanlagen, Pflasterungsarbeiten und Carportbau. „Dank moderner Geräte und eines umfangreichen Fahrzeugparks sind wir heute in der Lage, sowohl kleinere Gärten als auch Großobjekte wie z.B. Park- und Firmenanlagen zu gestalten. Kompetenz, Leistungsstärke und Zuverlässigkeit sind dabei unsere Erfolgsgaranten“, erläutert Franz Tappe, der mittlerweile auf einen festen Stamm von vier Mitarbeitern zurückgreifen kann. Einer von ihnen ist sein Sohn Marcel, der seit 2008 mitverantwortlich für den Familienbetrieb ist. GaLaBau Franz und Marcel Tappe , Schilgenstr. 14, 48282 Emsdetten, Tel. 02572-9238614, www.gartenbau-tappe.de.

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B e t t gefl端ster

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Bettgefl端

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üster

Schön im Design und äußerst bequem: Wasserbett Vega – eine Kreation des dänischen Designers Per Weiss – vereint Klassik und Moderne in einem archetypischen Matratzenbild. Das Bett, das zu den innovativsten seiner Art zählt, ruht auf einem verchromten Stahlrahmen und ist in vielen verschiedenen Farben und Größen erhältlich bei Möbel Schwienhorst, Friedrich-Ebert-Straße 120, 48153 Münster, www.moebel-schwienhorst.de.

Süße Träume garantiert: „Arabesque“ von Designer Volker Reichert erfüllt gleich mehrere Wünsche. Es ist sowohl als elegantes Wasserbett als auch mit einer Latex- oder Federkernmatratze erhältlich. Mehr als 100 Stoffe stehen für die abnehmbaren und waschbaren Bezüge zur Wahl. Gesehen bei Möbel Schwienhorst, Friedrich-Ebert-Straße 120, 48153 Münster, www.moebel-schwienhorst.de.

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B e t t geflüster

Nische + Co.

Begehbarer Kleiderschrank nach MaSS

Begehbare Kleiderschränke und andere, ähnlich großzügige Ankleiden umgibt ein Hauch von purem Luxus. Das Lieblingsmöbel der Hollywoodstars ist jedoch weniger mondän als praktisch: In ungünstig geschnit­tenen ­Räumen stellt es einfach die bessere Alternative zum klassischen, langgestreckten Schrank dar. „In einem schmalen Schlafzimmer etwa wirkt ein begehbarer Schrank viel ­vorteilhafter als ein Wandschrank, der die Raumlänge noch betont“, weiß Andreas Schneider. Zusammen mit Klaus und Martin Lehmkuhl konzipiert er für Räume jeder Art ausgeklügelte Kleiderschränke, die nicht von der Stange kommen: Bei ihren maßgescheiderten Einbaulösungen, die auch kleine Nischen in wahre Raumwunder verwandeln, setzten die Einrichtungsprofis vom Kappenberger Damm ganz auf die Schranksysteme von CABINET. „Wie der Schrank aussehen wird – ob er eher ein Hingucker werden oder dezent im Hintergrund bleiben soll, entscheidet der Kunde selbst“, erläutert Klaus Lehmkuhl. Das individuell planbare Innenleben wird – ebenso wie das exklusive Gleittür-System – millimetergenau den vorhandenen Raumverhältnissen angepasst. Die Oberfläche der Schränke kann aus Holz, Glas, Geflecht oder Kombinationen bestehen, tapeziert, mit Stoff bespannt, persönlichen Motiven bedruckt oder in unzähligen Farben lackiert werden. Und auch die Details überzeugen: Lederummantelte Griffe machen beim Programm INTERIOR jeden Handgriff zum Vergnügen. Auf die technisch ausgereifte Rolltechnik der Gleittüren gibt CABINET übrigens zehn Jahre Garantie. Und für alle, die sich im Schlafzimmer an sichtbarer Technik stören, verwandelt sich der Kleiderschrank auf Wunsch selbst in einen Fernseher: Ein im Inneren installierter Rückprojektor des Elektronik-Spezialisten HITACHI wirft das TV-Bild auf eine in die Tür integrierte Projektionsfläche. Der Platzbedarf? Geht gegen null – der Beamer füllt ein Regalfach oder hängt innen im Schrank an der Decke. Wie der Schrank konkret aussehen wird, erfahren die Kunden übrigens schon in der Entwurfphase – die dreidimensionale, computergestützte Planung macht’s möglich. Und wer noch mehr „3 D“ möchte, kann sich neuerdings auch vor Ort in der Ausstellung von Nische + Co. von der Struktur und Qualität der Materialien überzeugen. Nische + Co., Kappenberger Damm 172, 48151 Münster, Tel. 0251-784448, www.nischeundco.de.

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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9-19 Uhr, Sa. 9-16 Uhr, Ausstellungen auch So. von 11-17 Uhr 48155 Münster Tel.: 0251/3900653 www.lignumonline.de

wohnen bauen leben Lütkenbecker Weg 8


Wohnen & Schlafen

Komfortable Schlafsysteme

Hier ist der Name Programm: Komplette Lösungen für die Bereiche Wohnen & Schlafen bietet das gleichnamige Fachgeschäft in der Mauritzstraße 29. Dank des kürzlich erfolgten Ortswechsels vom Iduna-Hochhaus steht dazu jetzt noch mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung. Vergrößert und optimiert wurde auch das integrierte Schlafstudio. Inhaber Elvir Cavkic ist Experte in Sachen Schlafberatung: „Wie wichtig die Qualität der Nachtruhe für einen ausgeruhten Tag ist, dürfte mittlerweile jedermann klar sein. Welche Faktoren ein modernes Schlafsystem dazu erfüllen muss, erfahren Sie bei uns“, erläutert Elvir Cavkic. Das Spektrum innovativer Materialen und Schlafsysteme ist mittlerweile äußerst komplex geworden – hier gilt es, die richtige Auswahl zu treffen. Dabei ist die korrekte Belüftung einer Matratze ebenso zu beachten wie die Möglichkeit, die Unterfederung, z.B. im Lendenwirbelbereich, individuell einzustellen. Die Systeme von Auping, Lattoflex oder Swissflex kann das Fachgeschäft in dieser Hinsicht uneingeschränkt empfehlen. Neben Qualität und Funktionalität kommt bei „Wohnen & Schlafen“ auch die Optik nicht zu kurz: Ein klares, geradliniges Design ist das Markenzeichen des Möbelfachgeschäfts. Wohnen & Schlafen, Mauritzstraße 29, 48143 Münster, Tel. 02 51 - 4 84 16 54, www.wohnen-schlafen.com.

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B e t t geflüster

Wie man sich bettet…so lebt man!

Robin Schwienhorst

gesundschlafen

Gut ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Während die einen morgens frisch und ausgeruht aus den Federn springen, quälen sich andere nach schlaflosen Stunden nur wenig erholt ins Büro – und müde durch den Tag. Guter Schlaf ist für Körper und Geist enorm wichtig und prägt ganz entscheidend die Qualität des darauffolgenden Tages. Der Kauf einer guten Matratze kann jedoch schnell zur Lotterie geraten.

Taschenfederkernmatratzen

Federkern, Latex, Kaltschaum oder viskoelastische Matratzen, hart, mittel oder weich, mit Zoneneinteilung oder ohne – oder lieber doch ein Wasserbett? Die Auswahl ist verwirrend groß. Robin Schwienhorst, Schlafsystem-Experte und Juniorchef des gleichnamigen Möbelhauses an der Friedrich-Ebert-Straße, erläutert im Interview, worauf man beim Matratzenkauf achten sollte und worin sich die verschiedenen Systeme unterscheiden. Herr Schwienhorst, woran erkenne ich eine gute Matratze? „Eine gute Matratze sollte den Druck, den der Körper ausübt, gleichmäßig verteilen und ihn optimal stützen, so dass die Wirbelsäule in Seitenlage im Idealfall eine gerade Linie beschreibt. Auch schwere und exponierte Körperstellen wie Schulter oder Becken dürfen dabei nicht zu tief einsinken. Jede Matratze reagiert auf den Druck von oben ab einem gewissen Punkt mit Gegendruck – je schwerer eine Körperzone, desto höher der Gegendruck, dem sie ausgesetzt ist. Dieser erhöhte Druck wird bei Matratzen, die nicht zum Individuum passen, direkt auf den Körper übertragen. Als Folge verschlechtert sich die Durchblutung, der Körper arbeitet, um die Mangeldurchblutung zu kompensieren und auch die Muskulatur kann sich an diesen Stellen nicht ansatzweise so gut entspannen wie sie es täte, wenn das Blut ungehemmt zirkulieren 46

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Kaltschaummatratzen

würde. Da der Körper unbewusst nach Entlastung sucht, bewegt er sich häufiger – wir schlafen unruhig und verlassen immer wieder die Tiefschlafphase. Am nächsten Morgen fühlt man sich verspannt und wie gerädert. Eine passende Matratze hingegen zeichnet sich dadurch aus, dass sie einerseits so weich ist, dass der ganze Körper aufliegt, schwere Körperpartien also kontrolliert einsinken, aber gleichzeitig so hart, dass er ausreichend gestützt wird.“ Wo liegen die Vor- und Nachteile der einzelnen Matratzentypen? „Die Qualität einer Schaummatratze richtet sich nach dem Raumgewicht, also dem Gewicht pro Kubikmeter: Je mehr Material verarbeitet wurde und je schwerer die Matratze ist, desto hochwertiger ist sie, auch in Bezug auf die Haltbarkeit. Die Devise für alle Matratzen lautet: Je höher die Punktelastizität, desto besser die Matratze.“

Die Klassiker: Federkernmatratzen „Bei Federkernmatratzen gilt: Je mehr Federn eine Matratze besitzt, desto kleiner ist die einzelne Feder und desto größer die Punktelastizität der Matratze. Bonellfederkern ist hier die Einsteigerkategorie: Die Federung hängt komplett zusammen und erzeugt eine Flächen-, aber keine Punktelastizität. Deutlich besser schneiden Taschen- und Tonnenfederkernmatratzen

mit ihren einzeln verpackten Federn ab. Sie bieten eine lange Haltbarkeit und gehören – dank des großen Hohlraums – zu den kühlsten Matratzen überhaupt. Mit der Punktelastizität tun aber auch sie sich schwer und für Hausstauballergiker sind sie eher nicht zu empfehlen, da der Staub tief in die Matratzen eindringen kann.“

Latexmatratzen: Hygienisch, aber schwer „Bei Latex unterscheidet man zwei verschiedene Arten: Diejenigen aus Naturlatex oder mit einem sehr hohen Naturlatexanteil sind nicht sehr langlebig: Das Material reagiert empfindlich auf UV-Strahlen und ermüdet meist innerhalb von 10 Jahren. Die zweite Variante wird aus einem Erdölderivat hergestellt und zeichnet sich durch ein hohes Raumgewicht und eine lange Lebensdauer aus. Latexmatratzen werden als warm empfunden und sind sehr hygienisch. Ein Nachteil liegt allerdings im Handling – sie sind verhältnismäßig schwer und ‚wabbelig‘. Große Latexmatratzen zu wenden kommt schon einem Kraftakt gleich.“

Viskoelastische Matratzen: Perfekte Körperanpassung „Viskoelastische Matratzen sind das neueste Produkt auf dem Matratzenmarkt. Viskoschaum reagiert auf Wärme. Er passt sich dem Körper exakter und gleichmäßiger an als alle anderen Matratzensysteme


Wasserbetten

Tonnenfederkernmatratzen

und kehrt wieder in die Ausgangslage zurück, sobald die Wärme nachlässt. In einer Tiefe von 2 bis 3 cm ist die Temperatur jedoch so moderat, dass das Material fester bleibt. Der Gegendruck ist überall gleich, das Blut zirkuliert ungehindert. Der Körper verspannt nicht und muss sich nicht ständig bewegen – wir schlafen viel ruhiger. Viskoelastische Matratzen haben einen sehr guten Hygienestandard. Der Schaum ist recht schwer, verfügt aber über ein hervorragendes Raumgewicht von 70 bis 90 kg. In der Anschaffung sind sie etwas teurer, dafür halten sie aber auch mindestens 15 bis 20 Jahre.“

Kaltschaummatratzen: Günstigere Alternative „Die Kaltschaummatratze ist ein moderner Klassiker. Sie ist günstig in der Produktion, bleibt 10 bis 15 Jahre stabil und ist punktelastisch, das heißt, Milliarden kleiner Bläschen geben genau dort nach, wo der Druck entsteht. Eine gute Matratze sollte ein Raumgewicht von mindestens 35 bis 40 kg haben.“

Wasserbetten: Optimale Druckverteilung „Die Verteilung des Drucks gelingt Wasser am besten. Der Härtegrad lässt sich so filigran einstellen wie bei keiner anderen Matratze. Wasserbetten sind ideal für Menschen mit Rückenproblemen: Je vorgeschädigter der Körper ist, desto mehr Stützkraft benötigt er – und das lässt sich mit dem Wasserbett exakt erreichen. Auch für Stauballergiker sind sie das perfekte Produkt: Hausstaubmilben können bestenfalls in den Bezug eindringen und der ist waschbar. Da das Wasserbett beheizbar ist, hat man immer sofort Wohlfühltemperatur – das unterstützt den Kreislauf und erleichtert den Schlaf. Die Extrakosten für die Heizung belaufen sich auf gerade mal 40 bis 60 € im Jahr.“

Gibt es einen Bett-Typ, von dem Sie sagen würden: „Die allermeisten Menschen kommen damit gut zurecht“? „Definitiv! Viskoschaummatratzen und Wasserbetten kann ich fast jedem Kunden als optimale Lösung empfehlen.“ wohnen bauen leben

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H o m e story

Ausgezeichnet! Text: Tim Rosen | Fotos: Christian Richters

Architektur-Award für das Caputo's Eine der spektakulärsten gastronomischen Neueröffnungen des vergangenen Jahres war ZWEIFELLOS das Caputo’s an der KönigsstraSSe, gleich gegenüber dem Grafikmuseum Pablo Picasso – und das nicht nur in kulinarischer Hinsicht: Für die einzigartige Gestaltung der Innenräume erhielt Innenarchitekt Sebastian Büscher aus Gütersloh als einer von elf deutschlandweiten Preisträgern den bewährten „best architects 11“ Award in der Kategorie Innenausbau.

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inmal im Jahr werden alle Architekturbüros, die Projekte auf einem Top-Niveau realisiert haben, dazu aufgefordert, ihre Entwürfe zum Wettbewerb einzureichen. Eine unabhängige Jury, darunter in diesem Jahr auch die Münsteraner Architektin Prof. Julia Bolles-Wilson, vergibt die Preise in den fünf Kategorien Wohnungsbau, Büro- und Verwaltungsbauten, Gewerbe- und Industriebauten, sonstige Bauten und Innenausbau. Die unmittelbare Nähe zum „Picasso-Museum“ hatte Sebastian Büscher zu seinem Gestaltungsansatz inspiriert: „Ich wollte aus vielen grafischen Flächen ein Gesamtbild erzeugen, wie es auch der große Pablo Picasso in seinen Werken getan hat“, erläutert der Innenarchitekt. Dieser Ansatz wird in den Restauranträumen sogar dreidimensional sichtbar. Das Herzstück des Caputo’s ist der imposante Thekenbereich mit einer außergewöhnlichen Deckenkonstruktion, die durchaus ‚pars pro toto‘ für das Gesamtkonzept zu sehen ist. Das kubische Objekt wurde aus dem massiven, lichtdurchlässigen Verbundwerkstoff Corian gefertigt – und erinnert eher an ein modernes Kunstwerk als an eine klassische Theke. „Die Idee war, eine Art fließenden Übergang zwischen den Arbeitsbereichen und dem Gastraum zu schaffen“, erläutert Sebastian Büscher. „Die technischen Beschaffenheiten sollten so weit wie möglich ausgeblendet werden und stattdessen als Teil der architektonischen Essenz aus Formen und Farben wahrgenommen werden.“

Außergewöhnliche Deckenkonstruktion Dieses Grundkonzept zeigt sich auch in der außergewöhnlichen Deckenkonstruktion, die mit unterschiedlich kolorierten, trikotähnlichen Stoffen bespannt ist, unter denen technische Anlagen wie z.B. der Brandmelder für die Zwischendecken, die Verkabelung, sämtliche Lautsprecher und die Lüftung – vom Münsteraner Klimaexperten Herber & Petzel konzipiert – elegant verborgen sind. Besonders praktisch: Die einzelnen Felder können jederzeit durch ein Gummikedersystem geöffnet und geschlossen oder – bei adäquater Vorbereitung – innerhalb eines Tages komplett ausgetauscht werden, um z.B. das Farbkonzept neu zu gestalten.

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H o m e story

Moderne Wandmalerei Auch bei der Wandgestaltung ließ der Architekt viel Spielraum für Kreativität: Die Flächen sind mit Tafellack in einer stumpfen Optik lackiert. Damit bieten sie eine originelle Schreibunterlage für die umfangreiche Tageskarte oder spezielle Sonderaktionen der KüchenMannschaft.

Pablos Schatten Eine weitere Besonderheit des Lokals ist seine Einbettung in das architekto-

nische Umfeld, für das natürlich weder Architekt Büscher noch Inhaber Carmelo Caputo verantwortlich zeichnen. Das spannende städtebauliche Konzept mit dem historischen Gebäude des Picasso-Museums, das seinen modernen Schatten in Form des Konterfeis von Pablo Picasso auf den neugestalteten Picasso-Platz wirft, entfaltet seinen Reiz nicht nur aus der Vogelperspektive: Das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne kann man auch auf der großen Caputo’s-Terrasse ganz entspannt in Augenschein nehmen.

Sebastian David Büscher, 1976 im westfälischen Hamm geboren, ist ein echtes Multitalent. Zu seinen Tätigkeitsfeldern gehören Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign. Im letztgenannten Bereich wurde der Gütersloher je zweimal mit dem „IF design award“ und dem „red dot design award“ gekürt. Darüber hinaus ist er Teilhaber der Privatschule „Lehrinstitut für Design“, die auf das Studium in kreativen Bereichen vorbereitet. Sebastian David Büscher, Innen-Architektur und Design Ziethenstr. 10, 33330 Gütersloh, Tel. 05241-1799988 www.sebastian-buescher.de.

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S ta r k e Pa r t n e r b e i n e u b a u + e i n r i c h t u n g

STUDIO WIEGEL

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Ventana

Puristische Eleganz Der britische Designer James Irvine hat für Thonet einen höhenverstellbaren Barhocker entworfen, der sich wunderbar in Carmelo Caputos‘ Restaurant am PicassoPlatz einfügt. Mit seiner gebogenen Fußstütze klingt die Stahlrohrtradition des Unternehmens an, die bis in die Bauhauszeit zurückreicht. Der Sitz ist oval, gepolstert und zurückhaltend in der Farbgebung. Beim S 123 H ruht das Gestell aus Stahlrohr auf einer runden Bodenplatte. Mit Hilfe einer Gasdruckfeder lässt sich die Sitzhöhe bequem stufenlos regulieren, wobei das Fußstütz-Element immer im optimalen Abstand für den Benutzer mitverstellt wird. „Lieferant“ der hochwertigen Barhocker war Ventana, Münsters Spezialist für Designklassiker. Ventana, Stubengasse 22, 48143 Münster, Tel. 0251-40788, www.ventana-moebel.de.

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✔ ...was Sie wollen.

Die Klima-Experten von Herber & Petzel feiern in diesem Jahr ihr 110-jähriges Firmenjubiläum – und können wohl mit Recht von einer großen Erfahrung auf ihrem Gebiet sprechen. Heute hat sich das Familienunternehmen um Martin, Ursula und Katharina Schaffstein sowie den neuen Geschäftsführer Tom Dreiner vor allem auf die Planung, Beratung und Installation von Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Elektroanlagen spezialisiert. Zu der prominenten Referenzliste zählen mittlerweile zahlreiche Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, „Größen“ aus Industrie und Handel sowie renommierte Gastronomie-Betriebe. Einer von ihnen ist das „Caputo’s“, dessen Küche und Gasträume Herber & Petzel mit hochwertigen Lüftungsanlagen ausgestattet hat. Aber auch, wenn es um Elektroinstallationen wie intelligente Haustechnik oder innovative LED-Beleuchtungen für gewerbliche und private Gebäude geht, ist das Unternehmen ein zuverlässiger Ansprechpartner. „Unser Erfolgsgeheimnis liegt unter anderem darin, dass wir unsere Kunden nach getaner Arbeit – also der erfolgreichen Installation der Anlagen – keinesfalls alleine lassen“, erläutert Tom Dreiner. Ein Reparatur- und Wartungsservice sowie ein ständiger Notdienst sind bei Herber & Petzel obligatorisch. Herber & Petzel, Gildenstr. 2a, 48157 Münster, Tel. 0251-98 72 00, www.herber-petzel.de.

Und das alles können wir als Vorlage verwenden: ✔ Fotografische Bilddaten, sogar Handyaufnahmen ✔ eine ebene Bildvorlage ✔ Motive aus unseren eigenen Editionen: ✗ Münster ✗ Blumen und Natur ✗ Landschaft und Wasser ✗ Fine Art Fotografie

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Ständige Ausstellung mit Beispielen und großer Materialauswahl. Wir laden Sie herzlich ein!

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B a d w e lt

Wohnlich & Warm

im Bad

Die Zeiten der kühlen Nasszellen sind vorbei. Holz im Bad ist kein Tabu-Thema mehr. Mit Holz – als Möbel oder auch als Parkett – wird das Bad zum wohnlichen Rückzugsraum nach einem anstrengenden Tag. Holz sorgt für ein warmes und behagliches

Foto: Schwäbisch Hall

Ambiente. Perfekt, um sich rundherum wohlzufühlen.

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wohnen bauen leben


Warme Füsse im Bad? Der angenehme Kontakt von Haut zu Holz? Haro Parkett SPA ist speziell für das Bad vorbehandelt. Das Sortiment bietet mit vier Holzarten der Feuchtigkeit die Stirn. Merbau, Eiche, Bernsteineiche und Achateiche trotzen der Nässe, weil sie besonders schwindund quellarm sind. www.haro.de.

O

b ein Waschbecken auf einem schönen Holzsockel oder ein hochwertiges Eichenparkett – eigentlich ist alles möglich. Gerade im Winter freuen sich die Füße über einen warmen Boden. Selbst Waschbecken können aus edlen Hölzern gefertigt werden. Rund, eckig, oval oder ganz individuell. Auch unter einem ökologischen Gesichtspunkt sind Badewannen aus Holz interessant, wenn etwa die „harten“ Hölzer, wie beispielsweise Kambala, Lärche oder Redcedar, aus nachhaltiger Forstwirt-

schaft stammen. Holz setzt Akzente und verleiht dem kleinen Wellness-Tempel einen persönlichen Touch. Ein Bad auf verschiedenen Ebenen, die durch Holzreppen verbunden werden, oder eine erhöht stehende Badewanne vor einem bodentiefen Fenster sorgen für schöne Ausblicke. Lange hieß es, dass das Naturprodukt nicht geeignet sei, der Feuchtigkeit im Bad zu trotzen. Dabei wurde Holz schon immer im Außenbereich eingesetzt: für Fensterrahmen, Türen oder Fassaden. Und kaum jemand käme auf die Idee, dass Holz in der Küche, wo durch das Kochen und Spülen eine nicht zu unterschätzende Feuchtigkeit entsteht, nichts zu suchen hätte. Es kommt eben auf die richtige Auswahl der Hölzer, die fachgerechte Montage und auch die richtige Pflege an. Direkter Kontakt mit Wasser, zumindest über einen längeren Zeitraum, sollte vermieden werden. Kurzfristig einwirkendes Spritzwasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit sind jedoch kein Problem. Ganz im Gegenteil: Da Holz Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, trägt dies zu einem gesunden Raumklima bei. Lüften ist – wie auch bei Fliesen – ein wichtiges Thema, damit sich keine Schimmelsporen einnisten können. Holz kann die Hygiene im bad sogar fördern: Bestimmten Holzarten wie Kiefer, Eiche oder Lärche nehmen Bakterien auf und töten sie ab. Und wer Bedenken hat, was die Reinigung von Wänden, Fußboden und Badewannen aus Holz anbelangt, der kann ganz beruhigt sein. Die Holzflächen einfach feucht abwischen und etwa zwei- bis dreimal im Jahr mit Hartwachsöl einreiben. So quillt das Naturprodukt nicht auf und Schmutz und Wasser perlen ab – Kalkund Schmutzablagerungen haben keine Chance. Bei Fragen hilft ein Fachmann gerne weiter. Holz im Bad sieht einfach gut aus und ist auch noch pflegeleicht – Herz, was willst du mehr?

Bad & Design

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B a d w e lt Richters Bäder & Wärme

Flexible Badgestaltung mit domovari

Für Planer von Badezimmern gehört der Umgang mit flexiblen Mineralwerkstoffen inzwischen zum Alltag – und auch im Bereich „modernes Baddesign“ greifen immer mehr anspruchsvolle Kunden auf die innovativen und in der Gestaltung variantenreichen Materialien zurück. Der Richters-Partner domovari aus Krefeld hat beispielsweise einen gleichnamigen Werkstoff entwickelt, der zwar optisch und haptisch an Stein erinnert, aber gleichzeitig die natürlichen Vorzüge eines Minerals mit den vielfältigen Möglichkeiten technischer Harze verbindet. Aus diesen Komponenten entsteht ein gießfertiges Material, das im Hinblick auf Waschtische oder Duschwannen in beinahe jede Form gebracht werden kann. Damit können Planer ihr Badezimmer aus verschiedenen Grundelementen und diversen Ausstattungsoptionen frei zusammenstellen – oder als zu klein empfundene Duschflächen und Brausetassen entsprechend vergrößern. Die passenden, mit moderner CAD- und CNC-Technik konstruierten Möbel liefert domovari praktischerweise gleich mit: Vier verschiedene Oberflächen, zwei Holzarten in unterschiedlichen Beizungen als Echtholzfurniere und rund 50 Farbgebungen – hochglänzend oder matt lackiert – stehen bei Richters Bäder & Wärme zur Auswahl, die natürlich auch alle weiteren Produkte aus dem umfangreichen domovari-Programm im Angebot haben. Richters Bäder & Wärme, Hansestr. 10, Tel. 02501-2222, 48165 Münster, www.heinz-richters.de.

Splish Splash...

I'm taking a bath! Frieling Bädergalerie

Unverwechsbare Formen

Die Frieling-Niederlassung am Kaiserbusch hat auf 500 qm Ausstellungsfläche über 40 Bäder raffiniert in Szene gesetzt. Auch im Bereich „moderne Duschkabinen“ findet man hier viele intelligente Lösungen.

Großzügig und geradlinig: Die Badelemente von „Evo“ und der wie aus einem Guss geformte Waschtisch nehmen ganz selbstverständlich Raum im Bad ein – und ziehen alle Blicke auf sich. Dank der Klarheit der Formen bringt Evo die nötige Ruhe in die „Nasszelle“, damit man reichlich Energie für den Alltag tanken kann.Gesehen bei Fritz Frieling GmbH, Zum Kaiserbusch 10, 48165 Münster, www.frieling24.de.

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Die Waschtischkonsole als zentraler Ausgangspunkt ist das Grundprinzip der Badserie „2morrow“. Der Kunde entscheidet selbst, welche Schrankmodule ober- und unterhalb der Konsole installiert werden, kann frei und kreativ kombinieren und damit eine perfekte Harmonie im Bad schaffen. Gesehen bei Fritz Frieling GmbH, Zum Kaiserbusch 10, 48165 Münster, www.frieling24.de.

Fließende und unverwechselbare Formen: Die neue Komplettbad-Serie „myDay“ von Keramag sorgt für ein besonderes Badambiente. Dafür sorgen optisch und funktional anspruchsvolle Details wie z.B. die markante Beckenform der Waschtische, der schmale seitliche Rand und die speziell dafür konzipierte, großformatige Abdeckplatte mit edlem Chromrand. Die Koralle-Duschabtrennungen runden das Programm ab. Erhältlich bei Fritz Frieling GmbH, Zum Kaiserbusch 10, 48165 Münster, www.frieling24.de.


INVIDO bei Möbel Brameyer

Individuelle Badmöbelplanung am PC

Bäder sind selten völlig frei gestaltbare Räume. Dusche oder Badewanne, Waschbecken und Toiletten geben vor, wieviel Platz für Stauraum bleibt und wie dieser geschnitten sein kann. Gerade in kleineren Bädern geraten „Möbel von der Stange“ da an ihre Grenzen, sind zu breit, zu tief oder passen nicht in das Farbkonzept. Eine individuelle und bezahlbare Lösung bietet Möbel Brameyer mit „INVIDO“: Dank des innovativen Systems kann jeder passgenaue Möbel nach seinem Geschmack fertigen lassen. Das Einrichtungshaus Möbel Brameyer in Sassenberg macht mit INVIDO aus Kunden Co-Designer: Gemeinsam mit ihnen planen die Brameyer-Profis am Großbildschirm mittels spezieller Software persönliche, hochwertig verarbeitete Traummöbel. Regal-, Schrank-, Türen- und Schubkastenelemente sind völlig frei und millimetergenau planbar und können per Mausklick in

der gewünschten Kombination auf die Planungsoberfläche übertragen werden. Am Bildschirm kann man Schritt für Schritt mitverfolgen, wie das neue Möbelstück entsteht – und in jeder Phase Einfluss nehmen und gestalten. Und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle: Echtholzfurniere verschiedener Hölzer, schadstofffreie Dekore und Lacke in sämtlichen RALFarben stehen für die Oberflächengestaltung ebenso zur Verfügung wie Glas- und Spiegelfronten. Eine große Auswahl an Griffen und Knöpfen, Füßen und Sockeln ergänzt das Sortiment. Planbar bis ins Detail ist auch das Innenleben der Schränke. „Alle Maße werden auf den Millimeter genau eingestellt“, erläutert Geschäftsführer Udo Brameyer. „Rund fünf Wochen später erhält man ‚sein‘ Möbelstück in hochwertiger Qualität und zu einem fairen Preis.“ Kernstück von INVIDO ist das sogenannte CAD/CAM, ein computergestütztes Design- und Herstellungsprogramm, mit dem Möbel Brameyer das gewünschte Objekt bereits während der Planungsphase zu einer konkreten Fertigungsvorlage umwandeln kann. Nach der Bestellung muss der Hersteller lediglich eine Freigabe erteilen, um den Produktionsprozess zu initiieren. Der Vorteil: Aufwändige Auftragsvorbereitungen und damit verbundene Kosten zu Lasten der Kunden entfallen. Ein weiteres Plus von INVIDO: Der Hersteller gibt auf die langlebigen Möbel eine Qualitätsgarantie von fünf Jahren. Und sollte nach der Garantiezeit einmal ein Malheur passieren und ein Schrankteil leiden, muss nicht gleich der ganze Schrank ersetzt werden – Mö-

bel Brameyer sorgt dann dafür, dass das betreffende Teil neu gefertigt und ausgetauscht wird. Auch einer späteren Erweiterung des Mobiliars steht nichts im Wege: Die Planungen werden auf Wunsch dauerhaft gespeichert. Da es für viele Menschen einfacher ist, sich an Ort und Stelle vorzustellen, wie die künftigen Möbel in den Raum passen, bietet Möbel Brameyer zudem einen kostenlosen vor-Ort-Service an: Geplant wird dann per Laptop! Möbel Brameyer, Drostenstr. 36, 48336 Sassenberg, Tel. 02583-9 30 80, www.brameyer.de.

In VIDO wohnen bauen leben

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k ü c h e n w e lt

Kochen mit Freunden

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Gemeinsam genießen Im Fernsehen boomen die Kochshows. Promis laden zum Dinner, Meisterköche treten mit Spitzenmenüs gegeneinander an. Statt des Wettbewerbs stehen beim Kochen mit Freunden dagegen der SpaSS an der gemeinsamen Zubereitung und natürlich der Genuss im Vordergrund. Und dabei muss noch nicht einmal der Sterneküche Konkurrenz gemacht werden. Auch eine einfache Pizza, für die man im Team Teig geknetet, Gemüse geschnipselt und Käse gerieben hat, kann zum kulinarischen Vergnügen werden.


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enau dahinter verbirgt sich schon der wichtigste Tipp für das gemeinsame Kochabenteuer: nicht zu ehrgeizig sein! Wer sich im Alltag meistens nur ein Sandwich belegt oder eine Nudelsoße erwärmt, darf nicht erwarten, sich im Team plötzlich in einen Sternekoch zu verwandeln. Zu große Ambitionen stehen dem Spaß nur im Weg. Schließlich geht es um Geselligkeit statt um Höchstleistungen. Garantiert stressfrei zubereitet und noch dazu kommunikationsfördernd sind zum Beispiel einfache Gerichte wie Fondue oder Raclette. Treffen allerdings Profis auf unerfahrene Köche, darf gerne auch ein mehrgängiges Menü auf dem Speiseplan stehen. Hier sorgt eine geschickte Arbeitsaufteilung für die „Gelinggarantie“. Salat waschen und Zwiebeln schneiden kann schließlich jeder, eine Sauce hollandaise erfordert dagegen etwas Erfahrung und Geschick. Für den seltenen Fall, dass sich im Freundeskreis nur Laien befinden, gibt es ebenfalls eine Lösung: Immer mehr Gastroprofis bieten Kochevents für Gruppen an, die unter erfahrener Anleitung köstliche Menüs zaubern. Beliebt beim Kochen mit Freunden sind übrigens „Themenabende“. Vom italienischen Abend mit Antipasti, Bandnudeln und Tiramisu bis zum Sushi-Abend für Fortgeschrittene. Doch egal, ob Zucchini mariniert oder Reis kunstvoll in ein Algenblatt gerollt wird, im Vordergrund sollte immer eines stehen: Der Spaß am gemeinsamen Kochen.

Kleine Checkliste ZU MIR ODER zu DIR?

Wer macht was?

Gemeinsam zu kochen ist auch eine Raumfrage. Bietet die eigene Küche überhaupt genug Platz, damit mehre Freunde gleichzeitig arbeiten können? Oder behindern sich schon zwei Köche gegenseitig? Falls keiner aus dem Freundeskreis eine ausreichend große Küche hat, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man geht gemeinsam in ein Kochstudio, oder die Freunde bekochen sich reihum gegenseitig.

Ein bisschen Planung muss sein. Damit das Kochvergnügen reibungslos funktioniert, sollte vorher besprochen werden, wer sich um den Einkauf der Lebensmittel und Getränke kümmert. Auch beim Kochen selbst ist eine klare Arbeitsaufteilung hilfreich. Ganz nach dem Motto „Viele Köche verderben den Brei“ ist es ratsam, wenn ein „Meisterkoch“ die Oberaufsicht übernimmt.

Wer isst was?

Wer zahlt was?

Bevor es an die Menüplanung geht, sollte abgeklärt werden, ob vielleicht Vegetarier unter den Gästen sind. Oder liegen Lebensmittelallergien/unverträglichkeiten zum Beispiel gegen Nüsse oder Milchprodukte vor?

Eine scheinbar nebensächliche Frage, die dennoch zu Unstimmigkeiten führen kann. Deshalb besser vorher überlegen: Werfen alle die gleiche Summe in einen Topf oder wird reihum eingeladen und der jeweilige Gastgeber zahlt alles?

Wer die Küche als Mittelpunkt des häuslichen Lebens begreift, strebt nach einer ganzheitlichen Lösung: der Einheit von Möbeldesign und Baukunst. Die Küche verschmilzt mit Wand, Boden und Decke und wird selbst zum Raum. Zum Raum für neues Denken. Lassen Sie sich in unserer Ausstellung inspirieren. Das Team vom RvE freut sich auf Sie.

Weseler Str. 253 48151 Münster Telefon 0251-7791-0 m.vinkelau@rve-muenster.de www.rve-muenster.de


k ü c h e n w e lt Rincklake van Endert

Neu: Poggenpohl Küchenstudio Das Küchenkonzept „Plusmodo“, für das Designer Jorge Pensi verantwortlich zeichnete, begeistert mit Fronten aus Terra und Steineiche. Gesehen im Poggenpohl Studio bei Rincklake van Endert.

Das passt zusammen: Die für innovatives Design und hervorragende Funktionalität berühmten Poggenpohl-Küchen sind seit neuestem in Münster exklusiv bei Rincklake van Endert zu sehen. Das Poggenpohl Studio, bis vor kurzem noch an der Hörsterstraße beheimatet, residiert seit September in den großzügigen Räumlichkeiten des Traditions-Einrichtungshauses an der Weseler Straße. Gemeinsam mit Martin Vieth, dem langjährigeren Studioleiter, hat RvE somit sein breitgefächertes Spektrum um das Thema Küche erweitert. Sicht- und fühlbare Impressionen aus der Welt der Poggenpohl-Küchen vermittelt RvE auf 300 komplett neu gestalteten Quadratmetern. Ob zeitgemäße Klassik oder moderner Purismus, der traditionsreiche Küchenhersteller aus Herford ist keineswegs auf einen einzigen Stil fixiert und zeigt mit der „Porsche Design Küche“ zudem eine echte Liebhaber-Küche für Freunde schnittigen Avantgarde-Designs. Im Zentrum des neuen Musterküchenbereichs steht übrigens ein voll funktionsfähiges Kochstudio, das nicht nur als neue Bar für RvE-Kunden fungiert: Künftig werden hier namhafte Köche ihr Können im Rahmen exklusiver Events unter Beweis stellen. RvE Rincklacke van Endert, Weseler Str. 253, 48151 Münster, Tel. 0251-77910, www.rve-muenster.de.

wilfried dröge küchenarchitektur

Individuelle Küchen aus einer Hand

Nicht nur auf Partys sind Küchen der Platz, an dem sich alles trifft: Die funktionalen Kochstellen früherer Tage sind heute mehr denn je ein Ort der Begegnung, an dem Freunde und Gäste willkommen sind, an dem man gemeinsam kocht, isst, den Tag bespricht oder mit Freunden bis in die Nacht plaudert. Ein Grund mehr – so das Credo des Küchenarchitekten Wilfried Dröge – sie nicht nur praktisch zu gestalten, sondern auch ästhetisch und repräsentativ. Die konkreten Wünsche seiner Kunden ermittelt der kreative Planer am liebsten vor Ort. Dadurch bekommt er einen Eindruck der räumlichen Gegebenheiten und kann den Lebensraum Küche so entwerfen, dass er optimal den individuellen Bedürfnissen und dem persönlichen Lebensstil der Besitzer entspricht. Vielfältige Materialien stehen zur Wahl: Marmor, Glas, Granit, Holz, Edelmetall, Acrylglas u.v.m. – Baukastenlösungen ebenso wie maßgeschneiderte und individuelle Werkstattausführungen. Zu den Stärken des inhabergeführten Unternehmens aus Mecklenbeck zählt nicht nur die Ausarbeitung kreativer, repräsentativer, intelligenter und technisch perfekter Lösungen, sondern auch die komplette Koordination und Betreuung der Umsetzung. Dafür stehen Wilfried Dröge starke Kooperationspartner zur Seite – von regionalen Handwerksbetrieben bis hin zu hochwertigen Küchenherstellern, bei denen der Küchenplaner direkt bezieht. Auch in Terminfragen zeigt sich der kleine Betrieb ganz groß: Wilfried Dröge und sein Team sind unbegrenzt flexibel. Beratung und Kücheneinbau geschieht auf Wunsch auch spät abends oder an den Wochenenden. wilfried dröge küchenarchitektur, Ossenkampstiege, 48163 Münster, Tel. 0170-8661501, www.wd-kuechen.de.

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Perfekte Eleganz, auch für kleinere Budgets: Leicht Classic FS/Timber, grifflos in samtiger matter Lackoberfläche. Kombiniert mit einem wohnlichen Eichenton ergibt sich dieses zurückhaltend puristische Bild.

SieMatic S2: Verbindung aus sachlicher Eleganz und technischer Raffinesse. Die Kombination von mattem Lack, glänzend-weißem Glas, hellem Kalkstein und Holz unterstreicht die minimalistische Planung. Warm und wohnlich: die Kalkstein-Arbeitsplatte im Farbton Maljat creme.

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„EINES DER BESTEN KÜCHENSTUDIOS DEUTSCHLANDS...“ …urteilte die Zeitschrift „zuhause wohnen“ im Juni über das Fachgeschäft von Heinrich und Marc Nosthoff-Horstmann an der Albachtener Straße. Für Senior- und Juniorchef ein Grund zur Freude, zugleich aber auch Ansporn und Herausforderung, das Familienunternehmen weiter auf Erfolgskurs zu halten. Ausschlaggebend für die Wahl der „zuhause wohnen“-Jury waren vor allem „das breite Angebotsspektrum, der persönliche Service und die herausragende Fachkompetenz“ des renommierten Albachtener Studios, das weit über Münsters Grenzen hinaus bekannt ist. Übrigens nicht die ersten Auszeichnungen, die kitchen art bislang einheimsen konnte: Die Magazine „Schöner Wohnen“, „Der Feinschmecker“ und „A&W Architektur und Wohnen“ zählen das Studio sogar zu den 150 besten der Republik, „zuhause wohnen“ überdies zu den Top Ten der deutschen Küchenplaner. Ein Erfolg, der nicht das Verdienst einzelner ist, sondern eines sorgfältig arbeitenden, hochqualifizierten Teams – in der Beratung und Planung ebenso wie in der Montage. „Wir sind hochzufrieden mit der Arbeit unserer Monteure Markus Bruns und Oliver Thier, denn die Resonanz von Seiten unserer Kunden ist überragend“, so Heinrich Nosthoff-Horstmann. „Aber auch in Sachen Versiegelung der Küchen arbeiten wir mit einem absoluten Spezialisten zusammen. Keiner erledigt diese Arbeit so souverän und hochwertig wie Georg Daldrup aus Hiltrup.“ Ein kompletter Rundum-Service aus einer Hand – von der Beratung über die präzise Planung bis hin zur termingerechten Ausführung – ist bei kitchen art selbstverständlich. Aber auch Sonderanfertigungen oder Detaillösungen, die beim Kunden vor Ort besprochen werden können, machen in Zusammenarbeit mit den Experten keine Kompromisse notwendig. Tipp: Da kitchen art seine Räumlichkeiten erweitert, gibt das Küchenstudio fünf Musterküchen günstig an interessierte Kunden ab. kitchen art by Nosthoff-Horstmann, Albachtener Str. 5, 48163 Münster, Tel. 02536-6898, www.kitchen-art-muenster.de.

LEICHT „Luna“ und „Topos“: Individuelle Planungsideen setzen Akzente. Ein in die Zeile integrierter Küchenblock in dunkler Eiche, kombiniert mit entsprechenden Wohnmöbeln. Die glänzend weiße Acrylfront bildet zur dunklen Eiche einen schönen Kontrast.

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W i n t e rgarten

Eine Oase des

Lichts Im Februar kitzelt die Wintersonne. Aber um DrauSSen zu

sitzen ist es noch viel zu kalt. In einem schönen Wintergarten kann man die Zeit bis zum Sommerbeginn bestens verkürzen.

Moderne Funktionsverglasungen sorgen im Wintergarten für Sonnenschutz, Sicherheit, Schallschutz – und eine klare Durchsicht. Gesehen bei: www.pilkington.com.

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an sitzt mitten im Grünen – und das bei Wind und Wetter. Denn durch den Wohnwintergarten ist man natürlich vor regnerischer Witterung geschützt. Abends kann man entspannt den Kopf zurücklegen und in die Sterne blicken. Mittlerweile sind Materialien und Hersteller so flexibel, dass sich für jedes Haus eine passende Lösung finden lässt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen klassischen Altbau, ein modernes Reihenhaus oder einen alten Gutshof handelt. Mit einem Wintergarten schafft man sich nicht nur eine Oase des Lichts und der Ruhe, sondern auch einen zusätzlichen Raum. Ein Wintergarten kann also eine ganz praktische Lösung mit schönem Nutzen sein. Wenn er nämlich eine wettergeschützte Verbindung zwischen zwei Hausteilen schafft: zwischen Haupthaus und Garage zum Beispiel. Ob man einen Leseplatz, ein Spielzimmer für die Kids oder sich dort ein Gewächshaus einrichtet – Platz kann man gar nicht genug haben. Glas macht einen Wintergarten erst so richtig wohnlich: Licht durchflutet den Raum und der Blick kann frei nach draußen schweifen. Das Problem ist nur: Die Scheiben müssen auch gereinigt werden. Nach jedem Regen bleiben Schmutzpartikel auf dem Glas zurück, die die Sicht ins Freie trüben. Die Glasindustrie hat darauf reagiert und Produkte mit einer speziellen Beschichtung entwickelt, die ein Fensterleben lang hält – und dazu führt, dass sich das Glas aktiv reinigt. Eine hauchdünne Titandioxid-Schicht auf der Außenseite dieser aktiven Gläser sorgt dafür, dass sich unter Einfluss des Tageslichts organischer Schmutz löst, bevor der nächste Regen ihn einfach abspült. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Scheiben müssen deutlich seltener geputzt werden, auf umweltschädliche Reinigungsmittel kann man getrost verzichten. Gläser, die sich aktiv reinigen, sind problemlos auch mit weiteren Funktionen wie Sonnenschutz oder Wärmedämmung erhältlich. Die richtigen Funktionsgläser helfen gemeinsam mit anderen klimaregulierenden Vorkehrungen wie Belüftung und Beschattung, die Temperatur im Wohnraum angenehm zu halten. Welche Kombination für welchen Wintergarten am besten geeignet ist, erfährt man im Fachhandel. Die

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Funktionsgläser lassen sich ebenso leicht einbauen wie herkömmliche Scheiben – und das in jeder Größe und Form. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Rahmenkonstruktion aus Kunststoff, Aluminium, Holz oder einer Aluminium- Holz-Kombination besteht. Bei aller Liebe zur Sonne muss bei der Errichtung auch an die Beschattung gedacht werden. Das können Markisen, Jalousien oder auch große Pflanzen sein. Rollos oder Gardinen können von innen angebracht werden. Das hat den Vorteil, dass das Material nicht dem Wetter ausgesetzt ist. Bei der Inneinrichtung des Wintergartens sollte man im Blick behalten, dass Sonnenstrahlen eine stark bleichende Wirkung auf Stofffarben und Polsterbezüge haben. Bei hellen Hölzern verhält es sich übrigens genau anders herum: Sonnenlicht macht Fichten-, Kiefern- und insbesondere Lärchenholz, aber auch Eiche, Esche oder Buche, mit der Zeit dunkler.

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g a r t e n träume

Kleines rasen 1 x 1 Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist immer grüner? Vielleicht. Ganz bestimmt beeindruckt aber der Rasen auf der anderen Seite des Ärmelkanals durch sein sattes Grün und den akkuraten Schnitt. SchlieSSlich steht der englische Rasen schon sprichwörtlich für ein besonders gepflegtes Grün, das dicht und kurzgeschoren wie ein Teppich Rasenfans zum Schwärmen bringt.

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ber wer will schon „Betreten verboten“-Schilder aufstellen und zweimal wöchentlich mähen? Das nämlich ist der Preis für diesen edlen Rasen. Wie gut, dass es für den heimischen Garten auch weniger anspruchsvolle Rasensorten gibt. Ein Rasen ist übrigens nicht einfach eine kurz gemähte Wiese – auch wenn in vielen Gärten dieser Eindruck entstehen könnte. Während auf einer Wiese auch Kräuter, Stauden und einjährige Blumen erlaubt, ja sogar erwünscht sind, ist ein Rasen eine reine Gräsergemeinschaft. Den Rasen als Pflanze gibt es nämlich eigentlich gar nicht, sondern bestimmte Grasarten, die auf so schöne Namen wie Wiesen- oder Lägerrispe, Rotschwingel, Weidel-, Wiesen- und Straußgras hören. Deren unterschiedliche Mischung macht den robusten Sportrasen ebenso aus wie den Zierrasen, der nur gelegentlich betreten wird. Genau die Entscheidung, welchen Zwecken der Rasen dienen und welchen Beanspruchungen er standhalten soll, steht daher auch am Anfang jeder Rasenplanung. Ein sogenannter Spiel- oder Sportrasen etwa besteht aus robusten Gräsern, die es aushalten, wenn hier die Kinder Fußball oder Fangen spielen und die Erwachsenen Grillfeste feiern. Ein Sportrasen enthält auf jeden Fall Weidelgräser, die für die satte Farbe sorgen, und Schwingelgräser, die sich schnell regenerieren und einen festen Teppich bilden. Im Handel erhältlich sind außerdem passende Mischungen für schattige oder sonnige Flächen, besonders helles oder dunkles Grün, schwere oder leichte Böden. Und für besonders Ungeduldige gibt es natürlich noch den Rollrasen. Den verlegt übrigens am besten der

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Profi – und auch bei Aussaat und Pflege eines Rasens stehen Gartenfachleute gerne mit Rat und Tat zur Seite. Eine regelmäßige Pflege benötigen natürlich alle Rasensorten. Sonst wird aus dem Rasen doch irgendwann eine Wiese oder einfach eine bemooste Fläche. Die schlechte Nachricht für alle RasenmähMuffel: Mindestens einmal pro Woche sollte das heimische Grün geschnitten werden, damit es ein ansehnlicher Rasen bleibt. Das regelmäßige Schneiden ist wichtig, weil es den Wurzelwuchs anregt und dadurch die Pflanze kräftigt. Außerdem hat Unkraut, das höher wächst oder eine Blüte braucht, um sich zu vermehren, so keine Chance. Die optimale Höhe von Zierrasen liegt übrigens zwischen 2,5 und 3 cm, die von Spielrasen zwischen 4 und 5 cm. Wer allerdings an heißen Tagen mäht und den Rasen nicht regelmäßig wässert, wird sich erschrecken, wie schnell sich eine grüne in eine gelbe Fläche verwandelt. Der Umwelt – und dem Geldbeutel – zuliebe, sollte beim Rasensprengen aber möglichst Regenwasser verwendet werden. Damit der Rasen kräftig und gesund bleibt, benötigt er außerdem regelmäßige Düngegaben sowie Luft. Daher sollte im Herbst fallendes Laub entfernt werden. Außerdem atmen Rasenwurzeln auf, wenn der Vertikutierer im Einsatz ist. Der befreit den Rasen nämlich von Moos und Verfilzungen und verbessert dadurch den Zugang zu Wasser, Luft und Licht. Nur eins schafft selbst der beste Vertikutierer nicht: ein typisch englisches Klima zu erzeugen. Die regelmäßigen Regenfälle und milden Winter sind nämlich der eigentliche Grund, weshalb das Gras in England einfach grüner ist.

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Wohlfühlgärten für die ganze Familie

Entspannen, ausruhen, ankommen – der Garten als natürliches Paradies für „Draußenwohner“ bietet mannigfaltige Nutzungsmöglichkeiten. Der Grevener Garten- und Landschaftsbauer GartenRaum Schwarz gestaltet seit mehr als 20 Jahren Gärten als Wohlfühlräume für die ganze Familie – mal mediterran, mal asiatisch inspiriert oder als romantischer Bauerngarten. Zum grünen Paradies, das das Team um Gärtnermeister Markus Schwarz als harmonische Symbiose aus Natur und den individuellen Ansprüchen der Kunden kreiert, gehört immer häufiger auch ein naturnaher Schwimmteich, der mit seinem chlorfreien, samtweichen und biologisch gereinigten Wasser Erfrischung, Entspannung und Genuss für alle Sinne liefert. GartenRAUM Schwarz, Garten- und Landschaftsbau, Reckenfelder Str. 54, 48268 Greven, Tel. 02575-955850, www.gartenraum-schwarz.de.

Idylle mit hohem Erholungswert: Ganz harmonisch fügt sich dieser naturnahe Schwimmteich in den Garten ein. GartenRAUM Schwarz, Reckenfelder Str. 54, 48268 Greven, Tel. 02575-955850, www.gartenraum-schwarz.de.

Genuss für Körper und Seele: ein Bad im Schwimmteich! Für natürlich sauberes Wasser sorgen Pflanzen und Mikroorganismen im Regenerationsbereich des Teiches. GartenRAUM Schwarz, Reckenfelder Str. 54, 48268 Greven, Tel. 02575-955850, www.gartenraum-schwarz.de.

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Wer träumt nicht davon, in einer Villa zu leben? Heute gibt es ganz unterschiedliche Formen der Stadtvilla – mal mediterran inspiriert, mal futuristisch und natürlich auch energieeffizient. Der Begriff „Villa“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bezeichnet ein Landhaus oder ein Landgut.

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ie Villa war demnach ein freistehendes repräsentatives Einfamilienhaus auf dem Land, zu dem immer auch ein großer Garten gehörte. Im 18. Jahrhundert wurden die ersten Villen auch in den städtischen Vororten gebaut, während ein Jahrhundert später ein regelrechter Boom einsetzte – einhergehend mit einem zunehmenden Wohlstand des Bürgertums. Leider fielen viele schöne alte Stadtvillen der Abrissbirne zum Opfer, denn mit einer steigenden Bevölkerungszahl wurde in den Städten immer mehr Wohnraum benötigt. Heute werden Stadtvillen z. T. auch als Mehrfamilienhäuser gebaut. Bodentiefe Fenster sorgen für Licht und

Luft in klar strukturierten Räumen. Die hohen Decken sind eine Reminiszenz an die ursprünglichen Stadtvillen in Altbaumanier. Durch eine geschickte Bauweise – beispielsweise mit einer Zeltdachkonstruktion – haben moderne Stadtvillen keine Schrägen, so dass die Räume optimal genutzt werden können. So kann man bei der Gestaltung des Interieurs getrost auf Sonderanfertigungen für Möbel verzichten. Das Thema Dach wird unter Architekten von Stadtvillen heiß diskutiert. Walmoder Pultdach – das ist hier die Frage. Das Walmdach zeichnet sich durch geneigte Dachflächen aus, die dem Wind eine geringere Angriffsfläche bieten.

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Die Windlast wird bei dieser Art der Konstruktion verringert. Zwar hat auch das Pultdach eine geneigte Dachfläche, die übliche Konstruktion ist jedoch ein einseitig geneigtes Sparrendach. Wurden Pultdächer lange Zeit ausschließlich bei Garagen oder Produktionsstätten verwendet, so bilden sie heute einen architektonischen Akzent. Energetisch gesehen bieten sie den Vorteil, dass man auf ihnen recht einfach Photovoltaikanlagen installieren kann. Apropos Energiesparen: Eine energieeffiziente Stadtvilla zum Selberbauen stellt der Ytong Bausatzhaus vor. Das Energiesparhaus im KfW 40-Standard passt sich mit seinem quadratischen Grundriss und dem schlichten kubischen Aussehen in nahezu jede Umgebung ein. Bodentiefe Fenster und Eckfenster sowie ein flach geneigtes Zeltdach sorgen bei ansonsten schlichter Architektur für eine moderne Außenansicht der 161 Quadratmeter. Gebaut wird das Energiesparhaus mit einem neu entwickelten Stein aus Porenbeton, der über eine hohe Wärmedämmung verfügt. Mit einer Wanddicke von 48 Zentimetern erfüllt das Energiesparhaus den KfW 40-Standard, ohne dass zusätzliche Dämmmaßnahmen erfolgen müssen. Die Stadtvilla – ein modernes Haus mit dem Charme und Geschichte.

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Geradlinige Wohnkonzepte

Wenn es um stilsicheres Wohnen und Einrichten geht, ist Ortrud Arning ganz in ihrem Element: „Geradlinig, schlicht und ausgefallen soll es sein – und das Gesamtkonzept muss stimmen“, erläutert die Inhaberin von „Highlight Pure Style“ in Steinfurt. Als Einrichtungsexpertin erarbeitet sie die komplette Raumausstattung: von individuellen Beleuchtungssystemen und der passenden Wandfarbe über Bodenbeläge bis hin zu geschmackvollen Wohnaccessoires wie Vorhängen und Teppichen – stets harmonisch auf die persönlichen Vorlieben ihrer Kunden abgestimmt. Die Einzelteile verbinden sich so zu einer leichten und transparenten Einrichtungslinie, die Ortrud Arnings Handschrift deutlich erkennen lässt. Praktisch: Direkt über den Highlight-Geschäftsräumen befindet sich der neu gestaltete Showroom des Unternehmens „m integration“, für dessen Gestaltung Ortrud Arning verantwortlich war. Hier verknüpft Jörg Fabritius die Bereiche Home Entertainment, Haussteuerung, Netzwerktechnik und Sicherheit zu dem Gesamtkonzept „intelligentes Wohnen“, dessen Multimedia-Komponenten über eine eigens programmierte App für iPhone und iPad gesteuert werden können. Highlight PURE STYLE, Kirchstraße 2, 48565 Steinfurt, Tel. 02551-919987, www.purehighlight.de.

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Christoph Arntzen, Innenausbau Trockenbau

Für jeden Raum die passende Lösung

„Wir möchten, dass sich unsere Kunden in ihren eigenen vier Wänden oder Geschäftsräumen rundum wohlfühlen“, versichert Christoph Arntzen. Der Experte für Innenausbau und Trockenbau bieten Planung, Koordination und Service aus einer Hand. Ein Schwerpunkt des Unternehmens ist der individuelle Möbelbau: Dazu gehören Schlaf- und Wohnmöbel, Büroeinrichtungen, Küchen und begehbare Kleiderschränke. In der hauseigenen Tischlerei plant das Team persönliche Wunschmöbel nach Maß – aus Holz, Massivholz, hochglanzlackierten Oberflächen und Dekorspanplatten. Eine Kombination aus diversen Werkstoffen ist ebenfalls möglich. Dank modernster CAD-Programme wird die Einrichtung am PC visualisiert oder als Zeichnung geplant. Der zweite Schwerpunkt ist der Trockenbau: „Die heutigen Trockenbausysteme ermöglichen Bauherren eine flexible und funktionelle Raumgestaltung“, weiß Christoph Arntzen. Dabei stehen Wärme-, Schall- und Brandschutz im Vordergrund. „Gerade bei Umbau-, Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen können wir mit unseren Trockenbau-Lösungen Bauvorhaben schnell, fachgerecht und wirtschaftlich umsetzen – ganz gleich, ob es um Neubau, Altbausanierungen, Wohnraumgestaltung oder die komplette Innenausstattung geht“, so der Experte. Christoph Arntzen GmbH & Co. KG, Innenausbau Trockenbau, Prozessionsweg 8, 48493 Wettringen, Tel. 02557-928870, www.arntzen-innenausbau.de.

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Ytong-Bausatzhaus

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Energieeffiziente Selbstbauhäuser

Wenn es um den schlüsselfertigen Bau von energieeffizienten Einfamilienhäusern geht, ist das Team von EN-BAU seit vielen Jahren ein renommierter Ansprechpartner. Für Bauherren, die sich aktiv am Hausbau beteiligen möchten, hat das Hiltruper Unternehmen sein Angebot weiter ausgebaut. Als Spezialist für ultraleichten Porenbeton hat der EN-BAU-Lizenzpartner „YTONG-Bausatzhaus“ einen Haustypen geschaffen, der es auch handwerklich durchschnittlich begabten Bauherren ermöglicht, hochwertige Objekte in Massivbauweise eigenständig zu errichten. Gemeinsam mit den künftigen Bauherren konzipieren EN-BAU-Geschäftsführerin Mechthild Friemel und ihr Team jedes Haus individuell, übernehmen den bürokratischen Aufwand, sorgen für das nötige Material und sind mit erfahrenen Vorführmeistern vor Ort. Dabei ist Mechthild Friemel besonders wichtig, dass auch beim YTONG-Hausbau höchste Energiestandards realisiert werden. „Mit uns können Bauherren schon jetzt ein ‚Energieplushaus‘ in Eigenleistung errichten“, so die Expertin. „Dank einer Kombination aus optimaler Wärmedämmung, regenerativer Heizungsenergie und Solarstrom vom Dach produziert ein Energieplushaus mehr Energie, als ein Vier-Personen-Haushalt bei bewusster Nutzung im Jahr verbraucht.“ Dieses Konzept setzt EN-BAU natürlich auch im Bereich „schlüsselfertiges Bauen“ konsequent um. Denn Mechthild Friemel weiß: Was als Energieplushaus heute noch vielen Bauinteressenten als ungewöhnlich erscheint, gilt in der kommenden Energie-Einsparungs-Verordnung als Standard im künftigen Hausbau. EN-BAU energie sparend bauen GmbH, Marktallee 56, 48165 Münster, Tel. 02501-44770, www.en-bau.com.

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„Unsere Kunden sollen einen echten Eindruck von den Materialien gewinnen“, erläutert Inhaber Franz-Josef Heßbrüggen. „Wir wollten weg von kleinen, wenig anschaulichen Mustern.“ Entsprechend präsentiert sich der 120 qm große Showroom des Handwerksbetriebs am Buldernweg. Hier finden Kunden alles, was das Malerhandwerk leistet – und noch einiges mehr. Im Eingangsbereich sind es unter anderem hunderte aktuelle und ausgefallene, aber auch klassische Tapetenmuster, sowie anschauliche Beispiele für moderne Oberflächengestaltung, die „Renovierer“ und „Häuslebauer“ optisch und haptisch erleben können. Nachdem man sich einen Überblick über die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Wohnräume verschafft hat, erfolgt die Entwicklung des passenden Konzeptes für die eigenen vier Wände. „Die beste Beratung können wir erst bei einem Besuch vor Ort vornehmen, wenn wir die jeweiligen Besonderheiten im Hinblick auf Einrichtung und Beleuchtung des Wohnraumes gesehen haben“, weiß Malermeister Marcus Wellmann. Darüber hinaus hat sich das rund 30-köpfige Team auf Stuckarbeiten und das Verlegen von Fußböden wie Teppich, Laminat, Parkett, Linoleum oder Designbelag spezialisiert, die bei heßbrüggen ebenfalls in breiter Auswahl zu finden sind. Für Zusatzarbeiten kooperiert das Unternehmen mit Elektrikern, Tischlern und Dekorateuren – und bietet damit einen „Alles aus einer Hand“-Service. heßbrüggen DER MALER, Buldernweg 33–35, Tel. 0251-763880, 48163 Münster, www.hessbrueggen.com.

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Rechtsanwältin Dr. Ursula Renneke in der Sozietät Heimann Hallermann

Für gute Kooperation am Bau

Ein Eigenheim errichten die meisten Menschen nur einmal im Leben. Klar, dass man dann Wert auf Individualität legt. Bauen ist ein dynamischer Prozess – oft werden Pläne während der Bauphase geändert. Daraus resultieren nicht selten Unstimmigkeiten zwischen den ausführenden Unternehmern und dem Bauherrn. „Kommt es schließlich dazu, dass der Handwerker ‚die Brocken hinwirft‘, stehen den Beteiligten Probleme rechtlicher und finanzieller Art ins Haus. Der Bauherr kann unter Umständen Schadensersatzansprüche geltend machen“, erläutert die Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, Dr. Ursula Renneke. Soweit muss es nicht kommen, wenn man miteinander redet und kooperiert. Ein anwaltliches Schreiben hat aus ihrer Perspektive nicht die Funktion, Panik auszulösen, sondern, im Gegenteil, Grundlage für ein klärendes Gespräch zu sein, beschreibt die Juristin ihre Herangehensweise – und schildert eine typische Konfliktsituation am Bau: Ein angehender Hausbesitzer möchte eine Zwischenwand an anderer Stelle errichten lassen als im Plan vorgesehen. Bedeutet dies höheren Aufwand für den Bauunternehmer und höhere Kosten? Was ist Leistungssoll, was Zusatzleistung? Hier ist baufachliches Wissen vorausgesetzt. Bevor beide Lager aufgrund einer derart strittigen Sachlage das Kriegsbeil ausgraben, möchte die Anwältin beratend beistehen und gegenseitiges Verständnis fördern. Heimann Hallermann Rechtsanwälte u. Notare, Dr. Ursula Renneke, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht, Bogenstraße 11/12, 48143 Münster, Tel. 0251-490190, www.heimann-partner.com.

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Türen mit persönlicher Note

Der Holzfachmarkt am Hafen ist eine von Münsters ersten Adressen für hochwertigen Innenausbau und Holz im Garten. Neben einem umfangreichen Fußbodensortiment können sich die Kunden neuerdings auf eine komplett neu gestaltete Türen-Ausstellung freuen. Der Fokus liegt hierbei auf Qualitätstüren aus dem Hause vitaDOOR, die im großen Showroom am Lütkenbecker Weg anschaulich vorgestellt werden. Findige Kombinationen von Hölzern, Glas oder Zierelementen machen diese Türelemente zu individuellen „Schmuckstücken“ für jeden Wohnraum. vitaDOOR verarbeitet für seine Türblätter ausschließlich Röhren- oder Vollspanplatten. Die zur Umrahmung eingesetzten Riegel bieten ein optimales Verhalten bei Feuchtigkeitsschwankungen. Als Absperrungslage zur Furnierschicht dienen hochwertige Dünnspanplatten. Handverlesenes, blattweise geprüftes Furnier sorgt für eine harmonische Optik und perfekte Oberflächenqualität. Lackierungen mit UV-Lack oder Diamant-Siegellack schützen die Oberfläche der Türen nachhaltig. Übrigens: Die Lignum-Monteure übernehmen gerne auch die professionelle Verlegung bzw. den fachgerechten Einbau von Parkettfußböden, Türen & Co. Lignum Holz & Baustoffe, Lütkenbecker Weg 6-10, 48155 Münster, Tel. 0251-3900653, www.lignumonline.de.

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Saubere Luft im Raucherclub

Gesetze sollen in der Gastronomie dafür sorgen, dass Nichtraucher nicht zwangsläufig Tabakqualm ausgesetzt sind, wenn sie ein Bierchen trinken möchten. Das gilt seit kurzem auch für „Raucherclubs“: Sie mussten nachbessern – oder dem „blauen Dunst“ komplett abschwören. Der Verantwortliche des „Le Club“ am Roggenmarkt beauftragte daher das Klima- und Lüftungsunternehmen van Eil mit einem entsprechenden Umbau. Die Aufgabe: den Gastraum durch eine Glastrennwand zu teilen und die bestehende Lüftungsanlage so zu verändern, dass beide Teile ausreichend mit Frischluft versorgt würden. „Wir haben – nach Rücksprache mit dem Betreiber – in Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb eine Glaswand installiert. Dadurch sind die Gäste optisch nicht voneinander getrennt. Gleichzeitig gestattet die Glaswand das Beisammensein von Rauchern und Nichtrauchern im gleichen audiovisuellen Raum, ohne dass die Nichtraucher mit Zigarettenqualm konfrontiert werden“, erläutert Theo Ostermann. Der Diplom-Ingenieur baute die bestehende Lüftungsanlage, die im vorderen Bereich einen großen Zuluftkanal und im hinteren Bereich des Clubs einen Abluftkanal besaß, so um, dass auch die durchschnittlich 70 bis 80 Raucher des Clubs sich fühlen können, als ob sie sich im (angenehm temperierten) Freien aufhalten. In die Glasscheibe integrierte Unterstützungsventilatoren stellen die Funktion der Zu- und Abluftanlage wieder her. Gleichzeitig wird der Rauch so schnell abtransportiert, dass er sich nicht in der Kleidung festsetzt. van Eil GmbH & Co. KG, Dipl.-Ing. Theo Ostermann, Raiffeisenstraße 6, 48161 Münster, Tel. 02534-1382, www.vaneil.de.


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T ips Verlag Gmb H Geschäftsleitung: Friedrich Flöttmann (V.i.S.d.P.), André Mielitz, Hans-Jörg Seiler Goldstraße 16-18 · 33602 Bielefeld Postfach 10 28 73 · 33528 Bielefeld Tips Verlag Münster: Königsstraße 46, 48143 Münster Telefon: 02 51 / 89 93 40, Fax: 02 51 / 8 99 34 20 Email: kontakt@tips-verlag.de

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Glosse

von

H e l l m u t h Op i t z

Mit Musil geht alles besser Menschen und ihre Hausbibliotheken Selbstbewusste Menschen unter den Wohnungs- und Hausbesitzern zeigen anderen Leuten gern ihr durchdesigntes Heim, um ihnen die geschmackvolle Ausstattung als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit zu demonstrieren. Oft vergessen sie dabei aber, die Bücher im Bücherregal mit in ihr Design-Portfolio einzubeziehen. Das führt oft zu peinlichen Einblicken in ihre geistige Innenausstattung. Nein, man muss gar nicht erst den Bildungsbanausen bemühen, von dem mir die Buchhändlerin meines Vertrauens einmal berichtete. Er kam zu ihr als Kunde und wollte für 2.000 D-Mark „Bücher mit braunem Buchrücken“ haben, weil die so gut zum Nussbaumholz seiner Regalwand passten. Nicht nur ein Klischee ist auch jene Ärztegattin, die, kaum kündigt sich Besuch an, schnell ein imageträchtiges, üppig bebildertes Coffeetable-Book, wie z. B. „Die Kunst des Gerhard Richter“ oder „Walter Gropius: Linie, Form und Architektur“ auf dem Wohnzimmertisch drapiert und an strategisch günstigen Ecken angesagte Romane „mit Anspruch“ verteilt, natürlich nicht, ohne sie mit Hafties zu versehen, damit man intensive Lektüre vermuten darf. Trotz dieser imagefördernden Bemühungen, Möbel-Exterieur und Bildungs-Interieur in Einklang zu bringen, kann es zu frappierenden Blamagen kommen. Der Friedensaktivist, dessen Heim aus ökologischen Baustoffen besteht und Möbeln aus repressionsfrei gezogenem Holz, steht 74

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nämlich blöd da, wenn der aufmerksame Betrachter in seinem Buchregal Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“ stehen sieht. Auch würde es zu Irritationen führen, wenn sich im Buchregal eines katholischen Bischofs zwischen Episteln von Papst Benedict XVI. und dem Mutter-Teresa-Bildband plötzlich Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ und „Schoßgebete“ finden würden. Da könnte Seine Hochwürden noch so sehr betonen, dass diese körperdetaillierten Werke nur als Anschauungsmaterial der Sünde dienten, der Heiligenschein wäre dauerhaft beschädigt. Oder ein Haushalt, der ganz Geist und Wissenschaft verpflichtet ist, allenthalben hängen Bilder von Einstein, Alexander von Humboldt und Descartes an der Wand (alles schon in echt gesehen!). Wenn dann das Regal allerdings ein ganzes Set von Kerstin-Gier-Romanen (die Hera Lind des 21. Jahrhunderts) enthält, beweist es doch, dass der naturwissenschaftliche Genius für Mutti nur ein Make-up der Bildungshuberei darstellt, während doch ihre wahre

Seele von Unterhaltungsschmonzes auf Vorabendniveau möbliert ist. Es gibt aber auch harmlosere Motive: Wer bei einer aufrechten Krankenschwester, die zuverlässig ihren Dienst im Blutspendedienst der Städtischen Kliniken leistet, im Bücherregal lauter Vampirromane der Sorte „Bis(s) zum frühen Morgen“ entdeckt, weiß zumindest, wovon sie insgeheim träumt, wenn sie einem die Kanüle in den Vene jagt. Kenner wissen übrigens, dass man seine Bibliothek von Zeit zu Zeit entrümpeln sollte: Wer also als weibliche Führungskraft Geschäftspartner zu einem Business Lunch nach Hause einlädt und vergisst, die Pferdebücher und „Hanni und Nanni“-Romane aus der Kindheit rechtzeitig aus dem Regal zu entfernen, muss sich über Autoritätsprobleme in den kommenden Wochen nicht wundern. Hingegen wirkt sich als männliche Führungskraft ein Jugendbuch wie „Tom Sawyer & Huckleberry Finn“ durchaus positiv aufs Image aus, zeugt es doch von Fantasie und Abenteurertum und außerdem hat man Mark Twain

gelesen, sozusagen den literarischen Initiationsritus zur Mannwerdung. Wer Literatur von Jugend auf lieben gelernt hat, den packt so etwa mit 18-19 Jahren ein gewisser Lektüre-Ehrgeiz. Man wagt sich an die Klassiker der Moderne: James Joyce’s „Ulysses“ muss es dann sein, selbst durch die 50 Seiten Mittelhochdeutsch beißt man sich irgendwie durch. Natürlich Kafka rauf und runter, Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ – obwohl sterbenslangweilig – gehört zur klassischen Aussteuer, natürlich Hesses „Steppenwolf“ als Bibel des Frührevoluzzers und Außenseiters, für den man sich dann wohlfeil hält. Manche erproben ihren Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn gar an Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“, diesem unvollendeten 1.100 Seiten-Werk, das ob seines Genie-Appeals immer etwas polarisiert. Was sagte der Literatur-Prof. an der Uni immer: „Mit Musil geht alles besser.“ Eben. Vor allem das Angeben mit der eigenen Bildung. Wer die genannten Werke im Regal hat, kann schon mal kein schlechter Mensch sein und besitzt außerdem eine innere Grundausstattung, die Tisch, Bett und Stuhl in einem Zimmer gleichkommt: Es geht nicht ohne. Aber was muss man sonst noch im Regal haben, um im Freundes- und Bekanntenkreis – noch besser bei fremden Zufallsgästen – richtig zu reüssieren? Philosophie ist nicht schlecht: Kant, Hegel, auch ein wenig Marx und Nietzsche darf sein – Männer mit wilden Bärten und Ansichten. Dazu gezielt ein paar naturwissenschaftliche Sachbücher. Für die Pseudofortschrittlichen liefert das Quartett Heine, Kraus, Tucholsky, Kästner die literarischen Evergreens. Ja, und dann noch ein paar amerikanische Autoren vom Schlage Updike, Roth und Richard Ford, dazu aus dem Süden Garcia Marquez, Vargas Llosa, also zwei Literatur-Nobelpreisträger, und schon ist die Bibliothek des Bildungsbürgers fertig. Ach nein, halt: ein wenig Sex muss noch sein – schon als Nachweis der eigenen geistigen Libertinage. Dann aber bitte gut abgehangen: etwa D.H. Lawrence: Lady Chatterley“ oder für den deftigen Geschmack: „Josefine Mutzenbacher“ und als literarisches Feuer für die Lenden Nabokovs „Lolita“. Wer sich das alles kauft, verfügt über einen Regal-Blickfang, der jeder kritischen Betrachtung standhält. Beim Kaufen aber aufpassen. Nicht, dass es Ihnen so ergeht wie dem Mann in den Erzählungen der Buchhändlerin meines Vertrauens. Er kommt in den Laden und möchte etwas von Wolfgang Borchert. Die Buchhändlerin fragt ihn „Draußen vor der Tür?“ Was macht der Mann: Er geht raus, um in den SonderangebotsKisten zu suchen. Wer diesen InsiderJoke nicht verstanden hat, liest besser weiter Kerstin Gier.


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