SAISON PROGRAMM
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Endlich eine Fliege, die jedem Hals steht. Wir wĂźnschen Ihnen einen perfekten Konzertgenuss.
Alles Gute. RIC_005150-00_Opern-Anzeige_Fliege_126x190mm_uc3_DE_01.indd 1
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INHALT
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Saisonthema
HELDEN IM RÜCKSPIEGEL
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Ludwig van Beethoven
#BTHVN2020 #HERO #BORN1770
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Artist in Resonance
PIERRE-LAURENT AIMARD
11 DAS HELDENPANORAMA 20/21 12 HEIMKEHR EINES VERGESSENEN
23 FREIKONZERTE 24 FAMILIENKONZERTE 25 MUSIKVERMITTLUNG 30 EIN JOB NACH NOTEN 32 KONZERT-HOROSKOP 16 100 JAHRE WSQ 20 FÜNF FÜNFTE
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MONATSÜBERSICHT
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KONZERTKALENDER
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BILDSTRECKE
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MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR Orchester Geschäftsstelle Geschichte
132 134 135
GÖNNER & SPONSOREN Liste Privatgönner Gönner werden Sponsor werden
139 140 141
MITGLIEDSCHAFT Verein Angebote für Mitglieder
143 145
ABONNEMENTE Übersicht Abonnemente bestellen Abonnemente im Detail
150 151 152
KONZERTKARTEN Übersicht Konzertkarten bestellen Saalpläne
162 163 164
DANK & IMPRESSUM SITUATIONSPLAN
169 170
VORWORT
Liebes Publikum «Helden im Rückspiegel» ist das Saisonthema des Musikkollegiums Winterthur für 2020/21. Gegenüber Helden haben wir heute ein eher ambivalentes Verhältnis. Wie Bertolt Brecht seinen Galilei sagen lässt: «Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.» Trotzdem dürften die meisten von uns ihre ganz persönlichen Heldinnen und Helden haben. Und wenn wir zurück blicken, ist unsere Geschichte voll von Helden. Bei vielen von ihnen sind wir froh, sie hinter uns gelassen zu haben. Für andere dürfte dagegen gelten, was Sie vielleicht auch schon bei US-amerikanischen Mietwagen auf dem Rückspiegel gelesen haben: «Objects in mirror are closer than they appear.» Es gibt wohl keinen Komponisten, der das Heroische so sehr verkörpert wie Ludwig van Beethoven. Dies liegt nicht nur daran, dass er seine dritte Sinfonie «Eroica» genannt hat. Auch die neunte Sinfonie, «Fidelio» und viele andere Werke zeugen davon, dass er für eine humanere Menschheit kämpfte. Zu erleben sein wird dies in den Werken, die unser Orchester mit unserem Chefdirigenten Thomas Zehetmair und Pierre-Laurent Aimard, unserem diesjährigen «Artist in Resonance», zum Saisonauftakt am «#bthvn2020»-Fest aufführt. Eine Hommage soll diese Saison auch an Thomas Zehetmair sein, den wir nicht nur als Dirigenten, sondern auch wieder mit der Violine erleben werden. Dies wird seine letzte Saison als Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur sein, jedoch nicht das Ende der fruchtbaren Zusammenarbeit mit diesem ausserordentlichen Künstler. Wir danken der Stadt Winterthur und dem Kanton Zürich, der Credit Suisse als unserer Hauptpartnerin sowie den Vereinsmitgliedern und Gönnern für ihre Unterstützung. Wir danken auch Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, für Ihre Treue und freuen uns, Sie in der neuen Saison möglichst oft bei uns zu begrüssen.
Samuel Roth Dr. Heinrich Hempel Direktor Präsident
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Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde «Helden im Rückspiegel» heisst das übergreifende Thema meiner letzten Saison als Chefdirigent beim Musikkollegium Winterthur. Werfen wir einen Blick zurück in die Musikgeschichte, so erscheint unter den vielen Helden, die uns grossartige Kompositionen geschenkt haben, einer in ganz besonders «hel‑ discher» Grösse: Ludwig van Beethoven. Er gilt als Held schlechthin und wurde um die vorletzte Jahrhundertwende gar zum Titanen emporstilisiert – denken Sie an Max Klingers gewaltige Beethoven-Skulptur von 1902 oder den durch sie inspirierten Beethoven-Fries von Gustav Klimt. Auch heute steht Beethoven immer noch an vorderster Front, zumindest was seine Popularität und Beliebtheit beim Publikum anbelangt. Entsprechend werden wir ihn gleich zu Beginn der Saison mit einem dreiteiligen #bthvn2020-Fest zur 250. Wiederkehr seines Geburtstags gehörig feiern. Zudem – und das ist ein weiterer «roter Faden» in der Saison 2020/21 – reizt es mich, ausgehend von Beethovens fünfter Sinfonie einmal dem Nimbus dieser Zahl Fünf nachzuspüren. An fünf fünften Sinfonien – von Beethoven, Nielsen, Bruckner, Tschaikowsky und Dvořák – möchte ich erlebbar machen, was es mit dieser Fünf Spezielles auf sich hat. Dass Beethovens Fünfte mit ihrem «Per aspera ad astra»-Programm ein Schlüsselwerk darstellt, ist allgemein bekannt. Dass Dvořáks Fünfte früher als Nummer eins gezählt wurde, zeigt, dass sie damals als erste «reife» und «gültige» Sinfonie des böhmischen Meisters eingeschätzt wurde. Bruckner konnte seine Fünfte, in der er Irdisches und Himmlisches in einen wahrlich unerhörten Zusammenklang brachte, nie hören. Für Tschaikowsky war die Fünfte sein «Schmerzenskind» – seine ganz persönliche Schicksalssinfonie, die er zeitweise gar für misslungen hielt. Und Nielsen schrieb in seiner Fünften Weltanschauungsmusik. Helden der Musikgeschichte sind sie alle fünf, die Komponisten wie ihre unsterblichen Werke.
Thomas Zehetmair Chefdirigent
SAISONTHEMA
HELDEN IM RÜCKSPIEGEL
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udwig van Beethovens «Sinfonia eroica» ist laut ihres Tittelblatts «composta per festeggiare il sovvenire di un grand’ uomo», was soviel heisst wie «komponiert, um das Andenken eines grossen Menschen zu feiern». Wo aber sein «Andenken» gefeiert wird, ist der «grand’uomo» notwendigerweise bereits gestorben. Liegt das nicht in der Natur allen Heldentums? Denn einerseits erweist sich das Heldenhafte oft erst in der Rückschau. Andererseits gehört die Bereitschaft, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, zur Heldenhaftigkeit dazu. Ja, in der Logik von Theater, Oper und Film ist es sogar fast zwingend, dass die Heldin, der Held am Ende tot ist. Für echte Helden bedeutet jedoch der Tod noch nicht das Ende. Gerade die «Eroica» beweist es: Nach dem Trauermarsch folgen da ja noch zwei kraftstrotzende Beethovens 3. Sinfonie Sätze! erklingt am 3. September 2020
als Teil der fulminanten Saisoneröffnung, in der unser Chefdirigent Thomas Zehetmair u.a. auch die 5. und 6. Sinfonie sowie alle fünf Klavierkonzerte (mit dem Artist in Resonance Pierre-Laurent Aimard) aufführen wird.
Helden wirken über ihren Tod hinaus, indem wir sie zum Vorbild nehmen. Und selbst für diejenigen, die sich nicht zum Helden berufen fühlen, können sie immerhin zur Orientierung dienen. Wir behalten sie – gleichsam im Rückspiegel – im Auge, während wir unsere eigenen, bescheideneren Ziele ansteuern. WANDELNDE HELDENBILDER
Während Beethovens Leben wandelt sich das Heldenbild auf der Theaterbühne – ganz grob skizziert – vom erhabenen Fürsten zum bürgerlichen Individuum. Ungefähr in der Mitte dieser Entwicklung steht das Ideal eines menschlichen Helden, der «in gleicher Entfernung zwischen dem ganz Verwerflichen und dem Vollkommenen» steht. Gerade darum vermöge dieser dann «das
Nirgends sonst sind die tragischen Heldinnen so gross und zahlreich wie in der italienischromantischen Oper. Am 3. Juli 2021 wird Krassimira Stoya‑ nova die berühmtesten Heroinnen im Rahmen des Classic Openairs versammeln: Aida und Desdemona, Wally und Adriana Lecouvreur, Suor Angelica – und natürlich die grösste von allen: Floria Tosca!
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Musizieren mit Beethoven im Rückspiegel – zugegeben, im berühmten Gemälde von Joseph Danhauser (1805 –1845 ) erscheint Beethoven nicht im Autorückspiegel, sondern als idealisierende Marmorbüste, die auf dem Flügel steht (oder gar geheimnisvoll vor dem Fenster schwebt?). Die Idee ist aber dieselbe wie bei unserem «Rückspiegel»: Franz Liszt (1811–1886), als musikalischer Neutöner ebenso berühmt wie als werktreuer Beethoven-Interpret, verzückt eine illustre Schar aus der Pariser Literatur- und Musikszene um 1840. Die Noten bleiben geschlossen. Spielt er auswendig, improvisiert er? Einerlei: Für jede Musik, ob vergangen oder zukünftig, ist Beethoven Liszts Bezugspunkt; ihn blickt er an. Links neben Liszt sitzen (v.l.n.r.) Alexandre Dumas der Ältere und die Schriftstellerin (und Lebenspartnerin von Frédéric Chopin) George Sand; hinter ihnen stehen Victor Hugo, Niccolò Paganini und Gioachino Rossini. Rechts lauscht an den Flügel gelehnt Liszts damalige Partnerin Marie d’Agoult, Schriftstellerin auch sie.
Leiden stark und innig fühlen und doch nicht davon überwältigt werden». So fordert es Friedrich Schiller, dessen frühe Dramen Beethoven gekannt hat und den er in einem Brief als einen seiner beiden «lieblings Dichter» bezeichnet. Vielleicht meinen Schillers Ideal und Beethovens «grand’uomo» im Grunde dasselbe. In beiden Fällen ist es nicht mehr ausschlaggebend, welchen Stands oder welchen Geschlechts der Held ist, ob er Feldherr, Poetin oder ganz etwas anderes ist. Die Frage, ob die «Eroica» nun Napoleon Bonaparte «schildere», ist spätestens dann müssig. Beethovens Musik, die ohne Worte ja nichts Bestimmtes sagen will, ähnelt ohnehin viel mehr dem Spiegel, der uns eine Idee von «Heldentum» zu erkennen hilft, als dem Helden selbst. MUSIKALISCHE HELDENLEBEN
Der – neben Schiller – andere Lieblingsdichter von Beethoven war Goethe. Von beiden verar‑ beitete er Texte in chorsinfonischen Werken. Der berühmteste Fall ist natürlich Schillers Ode «An die Freude» in der 9. Sinfonie, die noch in der Saison 2019 /20 am 4. Juli 2020 erklingt. Am 19. Dezember 2020 ist die viel weniger bekannte Chorkantate nach Goethes «Meeres Stille und Glückliche Fahrt» zu entdecken.
Die Rolle, die Schiller dem «Leiden» zuweist, vermenschlicht seine Idealvorstellung der Tragödie und ihres Helden. Dieser Wandel eröffnet zugleich Möglichkeiten für rein musikalische Heldenerzählungen: Ein unbestimmtes «Leiden», das ausgehalten und am Ende in einer wie auch immer gearteten Weise «überwunden» wird – dieser abstrakte Handlungsverlauf lässt sich in Instrumentalmusik übertragen, und niemand hat dies so bezwingend getan wie Dem Handlu ngsmus ter Beethoven. Das Modell eines Wegs «durch Nacht «durch Nacht zum Licht» zum Licht», wie es am effektvollsten in seiner folgen übrigen s auch andere fünften Sinfonie verwirklicht ist, hat der TonWerke Beetho vens, etwa kunst ganz neue Ausdrucksmöglichkeiten erdas 3. Klavierkonzert schlossen. (5. September 2020). Nicht zuletzt dadurch wurde Beethoven zu einem musikgeschichtlichen «Helden», den in der Folge fast jeder Komponist «im Rückspiegel» behielt. Tschaikowsky gestand 1878 über seine eigene vierte Sinfonie, sie sei «im Grunde eine Nachahmung der Fünften Symphonie Beethovens», wobei er allerdings «nicht ihren musikalischen Inhalt, sondern ihre Grundidee» nachgeahmt habe. Tschaikowsky spricht hier nur aus, was für die Sinfonien vieler seiner Kollegen von Schumann über Brahms und Mahler bis zu Schostakowitsch genauso gilt. Gerade Mahler hat die in Beethovens «Grundidee» liegenden Möglichkeiten, Werden und Vergehen, Verzweiflung und Triumph musikalisch zu gestalten, vielleicht so spektakulär ausgeschöpft wie niemand sonst. Ebenso spannend sind die (raren) Fälle, wo der Weg «zum Licht» mit Absicht verfehlt wird. Antonín Dvořáks siebte Sinfonie etwa erreicht Dur erst mit dem letzten Akkord – wer hier genau zuhört, mag dieses
Was Tschaikowsky über seine 4. Sinfonie schreibt, gilt auch für seine 5. Sinfonie (3./4. Februar 2021).
Mahlers riesenhafte, verschwenderische 3. Sinfonie erklingt am 25. Februar 2021, Dvořáks 7. Sinfonie am 30. September 2020.
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Werk als unerwartet verstörend empfinden. Besonders unausweichlich ist die Auseinandersetzung mit Beethovens Vorbild immer dann, wenn jemand sich anschickt, eine «5. Sinfonie» zu schreiben. Das Saisonprogramm bietet Ihnen die Gelegenheit, ganz unterschiedliche Fünfte zu hören (dazu mehr unter «Fünf Fünfte» auf S. 20). Im Vergleich offenbaren die Werke nicht zuletzt, wie sich die Einstellung gegenüber dem «Helden» weiter gewandelt hat. In Carl Nielsens 5. Sinfonie (1922) hallt der 1. Weltkrieg nach: Sie schliesst in merkwürdig dun‑ kel leuchtendem Triumph. Am 6. November 2020 ist das im Konzert zu erleben – nicht verpassen! Die Erfahrungen der Sowjet-Zeit führten Galina Ustwolskaja 1990 zu einer noch eigenwilligeren 5. Sinfonie, die jeden Triumph verweigert (22. April 2021).
HELDEN IM ZWIELICHT
Das im 19. Jahrhundert zunehmend verherrlichte, allzeit zu Leiden und Sterben bereite «Heldentum» entlarvte sich spätestens im Schlamm und Blut des Ersten Weltkriegs als militaristische Menschenverachtung. Das hinderte die totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts nicht daran, noch einmal Millionen Kriegstote zu Helden zu verklären. Beethovens Sinfonien – allen voran die Fünfte – waren in allen Lagern Teil dieser Verklärungsbemühungen: Verstanden unter der Formel «Leiden – Kampf – Sieg» passte Beethoven zur deutschen Kriegspropaganda ebenso gut wie der Freudentaumel seiner Schlussätze zum sozialistischen Fortschrittsglauben.
Verständlicherweise ist so die Kategorie des «Helden» seit damals gründlich ins Zwielicht gerückt. Wir halten uns darum an eine Heldenkonzeption, wie sie der englische Literaturwissenschaftler Cecil MauLe be ns rice Bowra, der die unbeschreiblichen de en um hä rsc be «Ü ger ad e de n Schrecken des Ersten Weltkriegs selbst kr aft » pr ägen do ch eth ov en s erlebt hat, vorschlägt: 3. un d 4. Sa tz vo n Be jen ige n «Eroi ca » – als o die ren ato ret Sä tze , die de n Int erp «Der Held gibt dem Menschsein be son de re die ses We rks ste ts tet rei be Würde, indem er zeigt, zu welen eit gk Sch wi eri habe n. chen Leistungen der Mensch fähig ist; er erweitert die Grenzen der menschlichen Erfahrung stellvertretend für die anderen und steigert deren Lebensgefühl durch das Beispiel überschäumender Lebenskraft.» Trifft «überschäumende Lebenskraft» nicht auch Beethovens Musik besser und umfassender, als «Leiden», «Sieg» und dergleichen? «OBJECTS IN MIRROR ARE CLOSER THAN THEY APPEAR»
Angesichts der zwiespältigen Aspekte der Heldenfigur sind wir heute vielleicht gar nicht unfroh, dass «Helden im Rückspiegel» oft winzig klein und weit hinter uns erscheinen. Sie mögen uns helfen – als Vorbild, Horizonterweiterung oder zur Steigerung des Lebensgefühls. Aber sie bleiben im begrenzten Rahmen des Rückspiegels, in den unser Blick nur für Sekundenbruchteile, fast unbewusst fällt. Wichtig und nützlich ist dies (haben Sie einmal versucht, z. B. nachts ohne Rückspiegel zu fahren?), aber noch wichtiger ist der Blick nach vorne. «Gesteig ertes Lebensg efühl» passt überdies perfekt zu Wobei – wenn wir nun Werken wie der 4. Sinfonie (9./10. zum Schluss ohnehin Sinfo7. der und Dezemb er 2020) beim Thema automobile nie (21./22. Oktober 2020 sowie Sicherheit gelandet 26. Mai 2021). Beides Werke übrigen s, die keinesw egs bloss sind: Rückspiegel, insungebro chene Heiterke it kennen. besondere die Seitenspiegel, sind oft gekrümmt, um einen grösseren Bildausschnitt zu fassen. Dieser Weitwinkel-Effekt täuscht allerdings über die wirklichen Distanzen hinweg, und darum ist es u.a. in den Vereinigten Staaten Pflicht, folgende Warnung (auf dem Spiegel selbst!) anzubringen: «Objects in mirror are closer than they appear». Gilt dies nicht im übertragenen Sinne ganz besonders auch für unsere musikalischen Helden und ihre Musik? Täuschen wir uns nicht darüber, wie nahe uns diese Kunst ist und geht – gerade dann, wenn wir uns nicht zur Vergangenheit umdrehen, sondern diese eben bloss im Rückspiegel behalten, um unserem eigenen Vorwärtsleben Sinn und Sinnlichkeit zu verleihen. Felix Michel
SAISONTHEMA
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DAS HELDEN‑ PANORAMA 20/21
S
o vieldeutig wie Beethovens «grand’ uomo» sollen unsere «Helden» sein; «gemischte Charaktere» wie bei Schiller. Weder gesellschaftlicher Stand noch Herkunft noch Geschlecht soll entscheiden wer «Held» oder «Heldin» sei. Dementsprechend vielfältig ist das Heldenpanorama unserer Konzertsaison: Johann Sebastian Bach trauert um die sächsische Kurfürstin und Joseph Martin Kraus um seinen König (3./4. März 2021). Maurice Ravel errichtet seinem barocken Vorgänger François Couperin ein klingendes «Tombeau», ein Grabmal, das zugleich an seine im Ersten Weltkrieg gefallenen Kollegen erinnert (21./22. Oktober 2020). Alfred Schnittke feiert Gustav Mahler (13. September 2020), Friedrich Gulda feiert im «Concerto for myself» sich selbst (26. Mai 2021). Das Musikkollegium Winterthur vergisst auch seine Lokalhelden nicht, so die einst in Winterthur wirkenden Komponisten Georg Wilhelm Rau‑ chenecker (29. Oktober 2020) und Hermann Goetz (6. November 2020). Neben diesen Helden der Vergangenheit prägen die Saison 2020/21 auch heldengleiche, aber quicklebendige Zeitgenossen: Nämlich all die
Solistinnen und Solisten von Artist in Resonance Pierre-Laurent Aimard über die Konzertmeister Roberto González Monjas und Ralph Orendain, das Winterthurer Streichquartett bis hin zu Sol Gabetta (13. Februar 2021), Sir András Schiff (16./17. Juni 2021) oder Kit Armstrong (28. März 2021) und vielen mehr. Und während bei den Komponisten im historischen Rückspiegel ein groteskes Übergewicht an Männern herrscht, präsentiert sich die Situation mit Blick in die Gegenwart und Zukunft endlich ausgeglichener: Am 22. April 2021 erklingt ein Auftragswerk von Bettina Skrzypczak zum ersten Mal – inmitten neuer und neuester Musik von Galina Ustwolskaja, Iris Szeghy und Sofia Gubaidulina. Ganz selbstverständlich sind mit Annachiara Gedda (6. November 2020) und Caroline Shaw (13. November 2020) auch Komponistinnen der jüngeren Generation im Programm vertreten. Nicht zu vergessen in diesem Reigen ist das Orchester selbst und sein Chefdirigent Thomas Zehetmair! Vielleicht haben ja Sie, verehrtes Konzertpublikum, im Orchester Ihre ganz persönliche Heldin, Ihren Helden?
KOMPONISTENPORTRÄT
HEIMKEHR EINES VERGESSENEN
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s müssen denkwürdige Stunden gewesen sein, an jenem 1. Oktober 1875: Das an dem Tag gegründete Stadtorchester Winterthur bestand aus gerade einmal 16 festangestellten Berufsmusikern. Noch weitaus unbekannter als die turbulenten Anfänge dürfte dem heutigen Publikum jedoch der Name der treibenden Kraft dahinter sein: Georg Wilhelm Rauchenecker war 1873 als Musikdirektor in die Eulachstadt gekommen, deren musikalisches Leben er während mehr als einem Jahrzehnt entscheidend prägen sollte. Geboren wurde Rauchenecker am 8. März 1844 in München, wo er eine umfassende musikalische Ausbildung erhielt. Im Alter von 16 Jahren ging er nach Frankreich, wo er als Geiger, später auch Kapellmeister und Direktor des Konservatoriums von Avignon tätig war. Bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870 floh Rauchenecker zunächst nach Zürich. Im selben Jahr kam es zu einem Ereignis, welches seine künftige Laufbahn wesentlich beeinflussen sollte: Oskar Kahl, der Konzertmeister des Zürcher Tonhalle-Orchesters, machte ihn persönlich bekannt mit Richard Wagner. Fortan gehörte Rauchenecker zu den glühendsten Verehrern des grossen Musikdramatikers; sogar an der Uraufführung des «Siegfried-Idylls» am Weihnachtstag 1870 in Tribschen hat er an der zweiten Geige mitgewirkt! Die überragende musikalische Begabung und Vielseitigkeit Raucheneckers wird es wohl gewesen sein, die dazu führte, in Winterthur erstmals nach elf Jahren wieder einen Musik-
direktor zu wählen. Am 1. Dezember 1873 traf er hier ein, wo er umgehend damit begann, ein geradezu unmenschlich anmutendes Arbeits‑ pensum zu bewältigen: Sein Pflichtenheft umfasste neben der Gründung und Leitung des ersten gemischten Chors und professionellen Orchesters auch die Direktion der Musikschule, damit verbunden das regelmässige Erteilen von Violinunterricht und das Dirigat der Sinfoniekonzerte. Ab 1878 kam noch die Stelle als Stadtorganist dazu, wiederum zwei Jahre später eröffnete er zusätzlich eine Musikalienhandlung in der heutigen Schmidgasse. Es erscheint schlicht unglaublich, wie dieser Musiker neben einer solch gewaltigen Arbeitsbelastung ein kompositorisches Œuvre geschaffen hat, welches rund 120 Titel aufweist. Rauchenecker komponierte in allen damals üblichen Gattungen: Drei Sinfonien, sechs Streichquartette, Instrumentalkonzerte sowie unzählige kleinere Charakterstücke für unterschiedlichste Besetzungen sind überliefert. Eine erste Schaffensperiode reicht bis etwa 1884, das Jahr des Abschieds aus Winterthur. Der Stil orientiert sich harmonisch vorwiegend an Wagners dramaturgisch-sinfonisch geprägtem Klangideal. Viele Werke stehen unter dem Einfluss der «Neudeutschen Schule» um Liszt und Wagner. Gleichwohl lässt sich in der formalen Behandlung (insbesondere deutlich in der in Winterthur entstandenen Sinfonie in f-Moll) ein klassizistischer Zug feststellen, der seine Herkunft von Schumann und Mendelssohn nicht leugnet. Während der letzten zwanzig Lebensjahre verfasste er haupt-
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Georg Wilhelm Rauchenecker (1844 –1906 ). Winterthurer Musikdirektor von 1873 bis 1884
sächlich Vokalwerke und realisierte in insgesamt neun Opern seine musikdramatischen Vorstellungen. Eine erfolgreiche Aufführung der f-Moll-Sinfonie 1883 führte zur Berufung Raucheneckers nach Berlin, wo er während der Saison 1884/85 die Berliner Philharmoniker leitete. Er war damit auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens angekommen. Mit zahlreichen Ehrungen bedacht, verstarb er am 17. Juli 1906 in Elberfeld (Wuppertal). Dass Georg Wilhelm Rauchenecker als Komponist vollständig von den Spielplänen verschwunden ist, erscheint angesichts seiner Biografie erstaunlich. Nicht zuletzt geschuldet ist dies wohl aber der grossen Konkurrenz, dem «Zeitgeschmack» und, vor allem in Bezug auf die Vokalwerke, auch der Wahl heute (teilweise) antiquiert anmutender Texte. Es stehen grosse Nachforschungen an. Verblüffende Er-
eignisse wie der Fund der (bisher verloren geglaubten) autografen Partitur der dritten Sinfonie bei Nachfahren von Raucheneckers Li‑ brettisten Otto Schönebeck in Berlin vor vier Jahren lassen hoffen, die Werke dieses zu Unrecht verkannten Komponisten wieder vermehrt hören zu können. Das Konzert vom 29. Oktober 2020 versteht sich als Hommage des Musikkollegiums Winterthur an seinen einstigen Direktor, Orchestergründer und universalen Musiker. Es lädt ein zu einem musikalisch äusserst abwechslungsreichen Streifzug durch sein kompositorisches Schaffen, wobei sämtliche Werke des Programms während seiner Winterthurer Zeit (1873 – 1884) entstanden sind.
Reto Schärli
Hauskonzert DO
29. OKT 19.30 Uhr
siehe Seite 55
LUDWIG VAN BEETHOVEN
#BTHVN2020 #HERO #BORN1770 Unter all den Helden, die wir heute «im Rückspiegel» erblicken können, erscheint im Jubiläumsjahr 2020/21 keine Figur so gross wie die‑ jenige Ludwig van Beethovens, der 1770 zur Welt gekommen ist und darum jetzt, 250 Jahre später, die Klassikszene in Ausnahmezustand ver‑ setzt. Von keinem anderen Komponisten, ja wohl von keinem anderen Künstler überhaupt hat sich die Nachwelt ein Bild gemacht, das der Vor‑ stellung eines «Helden» so gut entspricht.
BEETHOVEN ALS HELD SEINES LEBENS
Wem unter Beethovens Werken eine zärtliche Violoncello-Sonate oder ein geheimnisvoll zerklüftetes Streichquartett das Allerliebste ist, mag die Vorstellung von Beethoven als Helden befremden. Aber Sinfonien wie die «Eroica» oder die Fünfte fügen sich nun einmal in ein heroisches Beethovenbild ein – und der Komponist selbst hat einem solchen Image durchaus vorgearbeitet. So beansprucht er 1802 in einem als «Heiligenstädter Testament» berühmt gewordenen Abschiedsbrief die typischen Heldenkategorien (Leiden, Mut, Todesverachtung) seiner Zeit für sich:
«mit freuden eil ich dem Tode ent‑ gegen – [...] befreyt er mich nicht von einem endlosen Leidenden Zu‑ stande? – Komm, wann du willst, ich gehe dir muthig entgegen » Den Brief hat Beethoven zwar nie abgeschickt; vermutlich diente er ihm in erster Linie dazu, mit der eigenen Lebenssituation ins Reine zu kommen. Aber zumindest einen Adressaten – dies war ihm sicher bewusst – erreichte er: die
Nachwelt nämlich, die ihr Beethovenbild bis heute noch so gerne auf solche Zeugnisse abstützt. KÜNSTLERISCHES HELDENTUM
Auch später deutet Beethoven ein persönliches Heldentum an. So 1816, wenn er es als Lebensaufgabe bezeichnet, «auszuhalten ohne zu murren u. seine Nichtigkeit zu fühlen u. wieder seine Vollkommenheit zu erreichen». Noch einmal wird hier klar, worin das Ziel des Künstler-Helden liegt. Nicht Sieger in Schlachten will er sein, sondern «seine Vollkommenheit erreichen», also sich selbst werden, seine Fähigkeiten (gegen alle Widrigkeiten wie die fortschreitende Taubheit) entfalten, seine Freiheit durch neuartige Kunstwerke beweisen. MUSIK FÜR HELD(INN)EN
Für Freiheit kämpft auch der Titelheld in Beethovens einziger Oper. Vielleicht nicht zufällig ist diese Hauptfigur eine Frau, nämlich die – als «Fidelio» verkleidete – Leonore. Neben Bühnenheldinnen, dem eigenen Kunstheldentum und dem eher abstrakten Heroismus seiner Sinfonien gibt es bei Beethoven auch ganz konkrete Helden: z. B. den ungarischen Gründerkönig
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Beethoven mit Lyra, im Hintergrund der Tempel des Apoll. Gemälde von Willibrord Joseph Mähler, Wien, um 1804
Stephan I. oder den britischen Heerführer Wellington. Diese handfesteren Heldenfeiern kommen uns heute eher absonderlich vor. Sie zu entdecken lohnt sich umso mehr, zumal sich hier unbekannte Beethoven-Facetten zeigen. BEETHOVEN IM RÜCKSPIEGEL
Vollends als Held galt Beethoven seiner Nachwelt im 19. Jahrhundert. In wie manchem bürgerlichen Salonzimmer hing über dem Klavier wohl eines der weitverbreiteten BeethovenPorträts? So liess sich, während man die «Pathétique» klimperte, der Blick rasch zum Meister heben. Selbst grosse Komponisten machten es nicht anders. Franz Liszt hatte oben rechts über seinem Schreibtisch ein Beethoven-Porträt hängen, zu dem er beim Komponieren hochbli-
cken konnte – tatsächlich eine Art «Rückspiegel»! Der heroisierte Beethoven als Orientierungshilfe, als Fürbitter im Musen-Himmel, als schaffenspsychologisches «Über-Ich»: Die Situation mochte ihre paranoide Seite haben. Denn wer Beethoven andauernd im Rückspiegel sieht, der spürt auch – wie Johannes Brahms noch um 1870 klagte – «immer so einen Riesen hinter sich marschieren». Dies gilt eigentlich bis heute: Wer Beethoven ernst nimmt, erfährt die ungeminderte, bisweilen eben auch beunruhigende Präsenz seiner Musik. Felix Michel
Das Winterthurer Streichquartett 1952 mit Clemens Dahinden, Peter Rybar, Heinz Wigand und Antonio Tusa (von links )
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100 JAHRE WINTERTHURER STREICHQUARTETT
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undert Jahre alt ist es bereits und noch immer quicklebendig: das Winterthurer Streichquartett, welches sich aus den Stimmführern des Orchesters zusammensetzt. Das Ensemble ist damit untrennbar mit der Stadt und dessen Orchester verbunden, die Musiker aber wechseln. «Es ist eine einmalige Sache», sagt der aktuelle Primgeiger des Quartetts, Roberto González Monjas, «dieses Streichquartett erzählt auch viel über das Orchester, denn das Verständnis unter den Stimmführern ist dadurch besonders gut.» Kontinuität und Veränderung kennzeichnen die lange Geschichte des Streichquartetts, es spiegelt die speziellen Verhältnisse der Musikstadt Winterthur, steht für eigenwillige Programme und bietet seiner Zuhörerschaft Konzerte von hoher Qualität. Gegründet wurde das Ensemble 1920 vom Konzertmeister Ernst Wolters in einer Zeit des Umbruchs, der nach dem Tod des Musikdirektors Ernst Radecke einsetzte. Die Konzerte wurden neu strukturiert, das Quartett wirkte sowohl in den Abonnementskonzerten als auch an den intimen Hausabenden mit. Mit der Aufführung von Schönbergs Streichquartett fis-Moll op. 10 setzte das Ensemble bereits 1921 ein erstes Zeichen, wonach neben dem Standardrepertoire auch die Moderne ihren Platz hat. Die ersten Jahre gestalteten sich
allerdings wegen häufiger Wechsel der Musiker schwierig. Mit dem Engagement aber von Joachim Röntgen, der ab 1929 zusammen mit Ernst Wolters, Oskar Kromer und Antonio Tusa während zehn Jahren das Streichquartett bildete, begann eine Blütezeit, die weit über Winterthur hinaus strahlte. Das hochkarätige Quartett spielte sowohl komplexe Partituren wie Regers Streichquartett op. 121 als auch unterhaltsame Serenaden-Literatur auf höchstem Niveau. Dank dem Winterthurer Streichquartett ent‑ wickelten sich die Hausabende zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Konzertlebens, und mit den Sommerserenaden im Schlosshof Kyburg etablierte sich ab 1930 ein SommerHighlight, das auch mit dem neuen Konzertmeister Peter Rybar seine Fortsetzung fand. Neben dem Standardrepertoire wurden auch viele Schweizer Komponisten wie Honegger, Schoeck, Martin, Burkhard oder Moeschinger gespielt. Mit Clemens Dahinden an der zweiten Geige wurde die Umgestaltung des Quartetts 1939 abgeschlossen. Neben den grossen Namen des Repertoires wie Mozart, Beethoven, Mendelssohn Bartholdy und Brahms machten die Musiker immer wieder mit Werken der Moderne vertraut: Kaminski, Bartók, Martinů oder Hindemith. Als herausragendes Werk der hundertjährigen Geschichte etablierte sich Ravels
Streichquartett F-Dur, das unter jedem Konzertmeister mindestens einmal zur Aufführung kam. In der bis 1966 währenden Ära Rybar begann eine rege Konzerttätigkeit ausserhalb Winterthurs, sie führte das Quartett in den Nachkriegsjahren auch ins Ausland: nach Italien, Belgien, Deutschland und Holland. Aufgrund seiner hohen Qualität wurden auch etliche Schallplatten mit Werken von Bartók, Mendelssohn Bartholdy, Reger und Schumann realisiert. Und in Winterthur selber entwickelte sich dank dem Streichquartett ein beträchtliches an Kammermusik interessiertes Publikum.
Mit dem aus Bulgarien stammenden neuen Konzertmeister Abraham Comfort wurden ab den 1970er Jahren neue Schwerpunkte sichtbar. Comfort machte das Publikum mit den ersten Streichquartetten von Schostakowitsch bekannt, eine Tradition, die Willi Zimmermann ab 1993 mit den späteren Quartetten fortsetzte. In die lange Wirkungszeit von Comfort fällt 1973 der Abschied von Antonio Tusa, der 46 Jahre lang als Cellist mit seinem warmen und kräftigen Ton das Publikum begeistert hatte. Mit Rama Jucker und seit 1989 mit Cäcilia Chmel erhielt Tusa jeweils eine würdige Nachfolge. Die Cellistin hat etliche Wechsel im Quartett erlebt, die sie aber als belebend umschreibt: «Alle Formationen waren auf ihre Art gut. Dadurch, dass jeder einzelne Konzertmeister und Quartettspieler eine eigene Persönlichkeit und neue Arbeitsmethode mit sich bringt, auf die man sich einstellen muss, ist das einerseits sehr interessant, andererseits hält es alle flexibel.» Bis heute bereichert das Winterthurer Streichquartett mit seinen Auftritten das Konzertleben. Die Werke, Programme und Interpretationen haben sich verändert, unter González Monjas wurde nach 80 Jahren erstmals wieder Kaminski gespielt und mit Lera Auerbachs Streichquartett Nr. 2 gar eine Komponistin berücksichtigt. Auch CD-Produktionen zeugen davon, dass das Quartett trotz personeller Wechsel sein hohes Niveau halten kann. Nach wie vor wichtig ist die Nähe zum Publikum, welche mit den Kammermusik-Auftritten des Winterthurer Streichquartetts einhergeht und positiv auf die Konzerte des Musikkollegiums Winterthur ausstrahlt.
Programm vom 24. Mai 1967. Erstmals erklang in Winterthur ein Streichquartett von Schostakowitsch.
Verena Naegele
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Das Winterthurer Streichquartett 2018 mit Cäcilia Chmel, Roberto González Monjas, Pär Näsbom und Jürg Dähler (von links )
FR 13. NOV 2020 JUBILÄUMSKONZERT 100 JAHRE WINTERTHURER STREICHQUARTETT Werke von Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Caroline Shaw Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
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SA 6. MÄR 2021 DER TOD UND DAS MÄDCHEN Werke von John Corigliano und Franz Schubert Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
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SA 3. APR 2021 KARNEVAL DER TIERE Werke von Camille Saint-Saëns u.a. Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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PROGRAMMSCHWERPUNKT DES CHEFDIRIGENTEN
FÜNF FÜNFTE Wie ein roter Faden ziehen sie sich durch die Konzertprogramme von Chefdirigent Thomas Zehetmair: Sinfonien Nr. 5. Fünf sind es insge‑ samt, von Beethoven, Nielsen, Bruckner, Tschaikowsky und Dvořák. Jede hat ihre ganz eigene Geschichte – und ihre ganz besondere Be‑ deutung im Gesamtwerk des Komponisten.
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n einer seiner «Lieblosen Legenden» liess der deutsche Dichter Wolfgang Hildesheimer einen fiktiven Gottlieb Theodor Pilz in den Jahren zwischen 1842 und 1850 in Deutschland herumreisen, «wo er Schumann und Mendelssohn begegnete, denen er seine Theorie, nach welcher ein Komponist nicht mehr als vier Sinfonien schreiben solle, mit Erfolg vortrug. Auch wenn man befürchten muss, dass diese Theorie gar nicht ernst gemeint war. Dennoch haben diese beiden romantischen Meister sie befolgt. Und Schumann hat sogar Brahms in dieser Richtung mit Erfolg beeinflusst.» Wie gesagt: eine liebenswerte literarische Fiktion. Oder umgekehrt gesagt: Zum Glück haben viele Komponisten, auch nach Beethoven, mehr als nur vier Sinfonien geschrieben. Denn sonst gäbe es von diesen ja keine Fünfte. Und die Fünfte hat bekanntlich einen ganz besonderen Nimbus – spätestens seit Beethoven im Jahr 1808. Als jenes blumige Gerede vom Schicksal begann, das an die Tür klopft: «ta-tata-taaaaaa». Es ist vermutlich das bekannteste und populärste musikalische Motiv überhaupt, und es hat Beethoven zum übermächtigen Helden erhöht. Einmalig, wie er dieses Schicksal bekämpfte und im Finalsatz seiner Fünften dann in strahlendstem C-Dur besiegte – «Per aspera ad astra». Selbst Goethe, sonst Beethoven’scher Musik nicht eben zugeneigt, musste zugeben: «Das ist sehr gross, ganz toll, man möchte fürchten, das Haus fiele ein.» Recht hat er.
Auch Antonín Dvořák schrieb eine Fünfte. Das war im Jahr 1875. In nur sechs Wochen brachte sie der Komponist zu Papier, beflügelt durch die mentale (und auch finanzielle) Unterstützung von Johannes Brahms – der seinerseits keine Fünfte komponierte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich allgemein die Erkenntnis durch, dass es sich bei Dvořáks Fünfter um seine erste vollständig ausgereifte Sinfonie handelt. Und so gab man ihr flugs die Nummer 1 – was dann logischerweise zur Folge hatte, dass seine Neunte, die «Sinfonie aus der Neuen Welt», unter der Nummer 5 zirkulierte. Erst im Stereo-Zeitalter bürgerte sich die heute gültige Zählung seiner Sinfonien ein. 1876 – im Jahr der Eröffnung von Richard Wagners Bayreuther Festspielen – setzte Anton Bruckner den Schlussstrich hinter seine Fünfte. Ein gigantisches Meisterwerk kolossaler sinfonischer Baukunst. Unvergleichlich darin, dass sie als einzige unter seinen Sinfonien mit einer langsamen Einleitung beginnt und den Finalsatz mit einem hymnischen Bläserchoral krönt. Es scheint, als habe Bruckner hier Irdisches und Himmlisches in einen höheren Einklang bringen wollen. Doch davon wollte in Wien, wo Bruckner lebte, niemand etwas wissen. Erst 16 Jahre später – und erst noch in der Provinz, nämlich in Graz – kam es zur ersten Aufführung. Bruckner konnte nicht mehr hinreisen, zu schlecht war sein Gesundheitszustand; und man fühlt bei jedem erneuten Hören dieses fast übermenschlichen Werks eine leise Wehmut, weil Bruckner es selbst nie hören konnte. Was
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Von oben links: Ludwig van Beethoven, Carl Nielsen, Anton Bruckner, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Antonín Dvořř ák
zur Folge hatte, dass er die Sinfonie auch nie überarbeitete: So klingt Bruckner, wenn ihm keiner dreinreden, ihn zu «Verbesserungen» und neuen Fassungen überreden konnte. «Das Alter klopft an», notierte Pjotr Iljitsch Tschaikowsky in seinem Tagebuch, «vielleicht ist auch der Tod nicht fern. Lohnt sich denn dann alles noch?» Aus dieser existentiellen Krise erwuchs eine neue Sinfonie, seine fünfte in e-Moll op. 64. Die berühmte langsame Einleitung mit ihrem klagenden Klarinettenton soll die «Ergebung in das Schicksal» zum Ausdruck bringen. Was dazu führte, dass man Tschaikowskys Fünfte oft als seine «Schicksalssinfonie» bezeichnete, zumal das Schicksalsmotiv in der ganzen Sinfonie wie eine «idée fixe» präsent ist. Diese Musik ist Lebensstoff, ist biografisch unterfuttert, ähnlich – wenn auch ganz anders – wie die Sinfonien Gustav Mahlers. Vielleicht aus diesem Grund, weil ihm das Werk (sein «Schmerzenskind», wie er es nannte) zu nahe war, ging Tschaikowsky auf Distanz zu ihm und hielt es gar für ein «misslungenes Werk». Was zeigt: Auch grosse Künstler können sich gewaltig irren. Bei der Uraufführung von Carl Nielsens fünfter Sinfonie am 24. Januar 1922 in Kopenhagen reagierte das Publikum teils anerkennend, teils aber auch irritiert, und bei der schwedischen Erstaufführung zwei Jahre später kam es sogar zu Tumulten im Saal. Zu neu war diese Musik, zu ungewohnt: Zwei in sich gegliederte Satzblöcke stehen isoliert nebeneinander, was zu harmonischen Härten, ja zu Friktionen führt. Nielsens Fünfte ist Weltanschauungsmusik: Hier prägte er mit seiner Persönlichkeit eine Form, für die es kein Vorbild – und damals auch kein Verständnis – gab. Tonsprachlich ist sie zweifellos die ambitionierteste unter seinen sechs Sinfonien. In den Worten des Komponisten handelt es sich um «Musik, die ausdrücken soll, was wir unter Lebensdrang oder Lebensäusserungen verstehen, also: Alles, was sich bewegt, was leben will, was weder gut noch böse, hoch noch niedrig, gross noch klein genannt werden kann, sondern bloss: Das ist Leben ... » Werner Pfister
FÜNF FÜNFTE MIT THOMAS ZEHETMAIR SA 05. SEP 2020 BEETHOVEN – SINFONIE NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
FR 06. NOV 2020 NIELSEN – SINFONIE NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 11. NOV 2020 BRUCKNER – SINFONIE NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI/DO 03./04. FEB 2021 TSCHAIKOWSKY – SINFONIE NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI/DO 14./15. APR 2021 DVOŘÁK – SINFONIE NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
GRATIS INS KONZERT
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FREIKONZERTE «Musik ist die höhere Potenz der Poesie.» Robert Schumann
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eim Musikkollegium Winterthur haben Freikonzerte eine lange Tradition, und für viele unserer Stammgäste gehören sie zu den frühen Kindheitserinnerungen. Durch die Freikonzerte erhalten alle Musikliebhaber die Möglichkeit, kostenlos erstklassige Musik zu geniessen. Alles, was Sie tun müssen, ist, ins Konzert zu kommen! Bei den Freikonzerten ist freie Platzwahl. Für die Konzerte am 28. November 2020, 19. Dezember 2020 und 29. Mai 2021 haben Sie die Möglichkeit, eine nummerierte Platzkarte für CHF 12 zu reservieren unter Telefon 052 620 20 20.
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SA 24. OKT 2020 DAS MUSIKKOLLEGIUM AN DER 14. JUNGKUNST Halle 53, Katharina-Sulzer-Platz — 17.00 Uhr
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SA 28. NOV 2020 BENEFIZKONZERT ALLEGRO Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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SA 05. DEZ 2020 ADVENTSKONZERT DER VIER LANDESTEILE Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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SA 19. DEZ 2020 WEIHNACHTSKONZERT Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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FR 07. MAI 2021 MIKE KÜNZLE ERZÄHLT PETER UND DER WOLF Halle 710, Barbara-Reinhart-Strasse 27 (am Eulachpark) — 18.00 Uhr
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SA 29. MAI 2021 JUNGE SOLISTEN DER ZHDK Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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MUSIKVERMITTLUNG
KONZERTE FÜR DIE GANZE FAMILIE
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usik ist die Sprache ohne Worte, verständlich für alle Menschen der Erde, für jedes Kind, jede Frau, jeden Mann. Wieso braucht es denn überhaupt Musikvermittlung? Nun, weil es eine Freude ist, Musik und Geschichten zu hören. Und weil Musik nach einem erhaschten Blick in die musika‑ lische Küche noch mehr Spass macht; es gibt immer neue, wunderschöne Töne und berührende Melodien zu entdecken. Wir wissen: Ein bisschen Zündhilfe braucht es, um das musikalische Feuer zu entfachen. In der kommenden Saison bieten wir Ihnen Musikvermittlung pur: Kinderklassiker, Film & Musik, Side by Side, Geschichten ohne Worte und musikalische Begegnungen ohne Ende! Der Saal ist immer in farbiges Licht getaucht. Die grossen Klassiker, unsere Helden «Peter und der Wolf» und «Der Karneval der Tiere», erleben Sie in den Familienkonzerten. Der Schweizer Altmeister Kurt Aeschbacher erzählt in feinem Bärndüütsch die Geschichten, live und für die Ewigkeit auf CD. Im Sommer 2021 erscheinen beide Werke als unsere neue Jugend-CD beim Label Claves. Dann Mozart. Wer fängt nicht an zu strahlen bei den ersten Tönen der Kleinen Nachtmusik? Aber wer war denn eigentlich dieser Mozart, dieses sogenannte Wunderkind? Seit der Film «Amadeus» erschien, wissen wir es. Film & Musik ist Genuss hoch zwei: Ein super Film läuft auf der Leinwand und gleichzeitig spielt das Orchester und singen die Jugendchöre! Ein Leckerbissen für alle: jung, jugendlich, er-
wachsen, alt ... Etwas ganz Besonderes erwartet Sie und die Kindergartenklassen schliesslich bei den Musikalischen Märchenstunden: Märchen ohne Worte. Das hollän‑ dische Objekttheater TAMTAM zaubert mit Alltagsgegenständen spannende Geschichten hervor. Selbstverständlich von unserer Live-Musik begleitet.
SA 21. NOV 2020 — 17.00 Uhr SO 22. NOV 2020 — 11.00 Uhr MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE – GEFUNDENES FRESSEN Stadthaus Winterthur
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SA 13. MÄR 2021 — 18.30 Uhr SO 14. MÄR 2021 — 14.30 Uhr FILM & MUSIK – AMADEUS LIVE Theater Winterthur
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SA 03. APR 2021 KARNEVAL DER TIERE Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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SA 05. JUN 2021 PETER UND DER WOLF Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
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SO 04 JUL 2021 MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE – GEFUNDENES FRESSEN – Rychenbergpark Winterthur — 16:00 Uhr und 17.00 Uhr
ROMEO & JULIA Rychenbergpark Winterthur — 18.00 Uhr
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PROJEKTE FÜR DIE SCHULE
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ank einer breiten Palette an Projekten geniesst das Musikkollegium Winterthur einen herausragenden Ruf im Bereich der Musikvermittlung. Jedes Schuljahr besuchen bis zu 5000 Kinder und Jugendliche unsere Veranstaltungen. Formate wie «Meet the Orchestra», «Sing Mit!» und «Geschichten für Aug und Ohr» wurden speziell für Schulklassen entwickelt und führen diese auf spannende und spielerische Art in die Welt der Musik ein. Nach den drei grossen Jugendopern («Fealan» 2009, «Das Verbotene Land» 2012 und «Drachencamping» 2017) starten wir in der Saison 2020/21 ein neues Grossprojekt, die «Schulpatenschaften». Das Musikkollegium Winterthur nimmt jeweils eine Saison lang ein Schulhaus musikalisch unter seine Fittiche. Unsere Musikerinnen und Musiker übernehmen eine Patenschaft für eine Klasse, zusammen erforschen sie die Musik und das Musikerleben. Im Schulhaus finden Kleinkonzerte und Instrumentenvorführungen statt, zusammen mit den Kindern wird gespielt und musiziert und in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium Winterthur wird entweder ein Schulchor gegründet oder wird mit den Kindern komponiert. Eine Schlussveranstaltung mit der ganzen Schule und dem ganzen Orchester findet im Juni 2021 im Stadthaus statt. Je nach Projekt wird die Schlussveranstaltung öffentlich zugängig sein. Wir informieren im Frühling 2021. Übrigens, ebenfalls für Schulklassen empfehlen wir folgende Veranstaltung: Am Dienstag, 6. April 2021 erzählt Stadtpräsident Mike Künzle «Peter und der Wolf» im Stadthaus!
ANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN Aug und Ohr • Verbindung von Kunst und Musik • Vermittlung durch einen Museums‑ pädagogen • Kammermusik wird vor Bildern im Museum aus nächster Nähe erlebt
Meet the Orchestra • Moderierte Veranstaltung für bis zu 350 Kinder • Interaktives Erlebnis mit dem Orchester • Fragen werden anhand eines Orchesterwerks beantwortet
Musikalische Märchenstunde • Verbindung von Märchen und Musik • Spannende Erzählung musikalisch umrahmt • Interaktive Elemente, Tanzen und Singen
Orchester hautnah • Vorbereitung in der Schulklasse durch einen Orchestermusiker • Einblick in die Probearbeit des Orchesters aus nächster Nähe • Kinder sitzen auf der Bühne zwischen den Musikern
Öffentliche Generalprobe • Einblick in die Arbeit eines Orchesters • Erleben eines ganzen Kon zertprogramms in der Generalprobe
Orchesterlabor • Intensive Beschäftigung mit einem Werk in der Schule • Besuch mehrerer Proben und eines Konzerts • Interdisziplinäre Verbindung unterschied licher Schulfächer mit Musik
Schulklassenkonzert Bis zu 450 Kinder pro Vorstellung • Konzert‑ erlebnis mit der ganzen Schulklasse
Sing mit! • Moderierte Orchesterkonzerte zum Mitsingen • Bekan‑ nte Melodien aus der klassischen Musik mit originellen Texten • Vorbereitung durch Musikalische Grundschule
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PIERRE-LAURENT AIMARD Er hat sie alle persönlich gekannt, die wegweisenden Neutöner im 20. Jahrhundert: Stockhausen, Boulez, Messiaen, Ligeti. Für Ligeti war Pierre-Laurent Aimard schlicht «der beste Pianist». Ohne Star‑ allüren, aber bekannt für seine analytische Genauigkeit. Einer, der die Werke, die er spielt, auch verstehen und nicht nur spielen will.
ARTIST IN RESONANCE
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eit seinem fünften Lebensjahr spielt Hier fühlt er sich zu Hause – eine SolistenkarPierre-Laurent Aimard Klavier. Das sind riere steht damals überhaupt nicht im Vorderjetzt zusammengerechnet 57 Jahre. Dafür grund, die kommt erst später. Als junger wurde er vor drei Jahren mit dem Ernst von Mensch müsse man experimentieren, lernen Siemens Musikpreis ausgezeichnet, der oft als und dabei schrittweise seine Persönlichkeit Nobelpreis der Musik bezeichnet wird – «für finden, meint er. Und nutzt seinen persönliein Leben im Dienste der Musik», wie es in der chen Zugang zu den namhaften zeitgenössischen Komponisten. Auch Begründung hiess: «Pierremit Messiaen darf er arbeiLaurent Aimard ist Lichtgestalt und internationale ten: «Ein mit Licht, Poesie «Komponisten benötigen Schlüsselfigur im Musikleund Geist erfüllter Lehben unserer Zeit.» Einer, rer», konstatiert Aimard – Interpreten, echte der in allen bedeutenden eine Zeit, die «nahe am PaInterpreten, die ihre eigene radies» war. Für Ligeti Konzertsälen zu Hause ist. wird Aimard zum besten Einer, der für seine unbeKraft einbringen, ihre irrbare Genauigkeit bekan‑ Interpreten seiner KlavierVorstellungskraft und nt ist. Bis ins Detail will er werke. Und als die grosse ihre Emotionen.» die Werke verstehen, die er Martha Argerich sich spielt. Und das Besondere nicht dazu entschliessen dabei: Man hört seinem kann, unter Nikolaus HarSpiel diesen analytischen Zugang nicht an. noncourt Beethovens Klavierkonzerte einzuNichts Trockenes, erst recht nichts Akademi- spielen, klopft dieser bei Pierre-Laurent Aisches. Sondern ein immenses Spektrum an mard an. Das Ergebnis auf CD: eine Beethovenlustvoll modulierten Klangfarben. Sternstunde. Als Knabe probiert er sich durch die Instrumentensammlung im Haus seines Urgrossvaters: Klarinette, Mandoline – und schliesslich Klavier. Eine Bindung fürs Leben nimmt hier ihren Anfang. Mit zwölf wird er Jungstudent am Konservatorium seiner Heimatstadt Lyon. Dann geht er nach Paris und besucht oft die Kirche Sainte-Trinité – weil dort jeden Sonntag ein alter Mann Orgel spielt: der grosse Olivier Messiaen. Bei dessen Gattin Yvonne Loriod studiert Aimard weiter. Die Begeisterung für zeitgenössische Musik packt ihn. Pierre Boulez beruft den 19-jährigen Aimard zum Gründungsmitglied des Ensembles InterContemporain. «Die Tiefe und die Intensität von Boulez als Künstler war derart gross, dass es unsinnig gewesen wäre, ihm nicht zu folgen», sagt Aimard später.
Weltweit gilt Aimard als einer der hervorragendsten, wenn nicht gar als der führende Interpret von zeitgenössischer Klaviermusik. «Wenn man versucht, einen zeitgenössischen Komponisten und dessen kulturelle Welt zu verstehen, dann kann man von diesen Komponisten sehr viel lernen. Allerdings wird man sie nicht glücklich machen, wenn man immer nur wie ein Sklave ihre Anordnungen befolgt. Komponisten benötigen Interpreten, echte Interpreten, die ihre eigene Kraft einbringen, ihre Vorstellungskraft und ihre Emotionen.» Aimard hat sich nie ausschliesslich als Anwalt der Moderne verstanden. Sein Bach-Spiel profitiert ebenso von seiner analytisch transparenten Anschlagskunst wie sein Mozart oder Beethoven. Auch Schumann und Mendelssohn
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Bartholdy gehören zu seinem Repertoire. Er ist fest davon überzeugt, dass es wichtig ist, Musik möglichst verschiedener Stile und Epochen zu kennen und zu erlernen. Das wiederum macht Aimards Konzertprogramme so interessant, weil er oft Werke unterschiedlichster Herkunft nebeneinander stellt, beispielsweise Barockmusik in der Moderne spiegelt oder Beethoven mit Ligeti konfrontiert. Beides erhellt sich wechselseitig. Das Problem beim Anhören von zeitgenössischer Musik sei letztlich das Problem des Turmbaus zu Babel, meint er: Jeder spreche seine eigene Sprache. «Haydn, Mozart und Beethoven haben in einer Zeit komponiert, in der es eine kollektive, allgemein verständliche Musiksprache gab. Aber für Ligeti, Boulez und Messiaen brauchen Sie schon drei Sprachen. Das finde ich auch wunderschön – denn wir wollen doch nicht, dass alle dieselbe Sprache sprechen, oder?» Werner Pfister
MI 02. SEP 2020 DO 03. SEP 2020 SA 05. SEP 2020 BEETHOVEN – KLAVIERKONZERTE NR. 1 – NR. 5 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
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MI 14. APR 2021 DO 15. APR 2021 KLAVIERKONZERTE VON MOZART UND LIGETI Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
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SO 02. MAI 2021 BACH – DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER, BAND 2 Stadthaus Winterthur — 18.00 Uhr 101 Die Residency von Pierre-Laurent Aimard wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.
HINTER DEN KULISSEN
EIN JOB NACH NOTEN Severin Scheuerer ist seit 1989 Bratschist beim Musikkol‑ legium Winterthur und seit der Saison 2013/14 betreut er die hauseigene Notenbibliothek. Das folgende Interview gibt einen kleinen Einblick in sein Universum. Severin, Du bist neben deiner Aufgabe als Bratschist im Orchester auch für die Notenbibliothek des Musikkollegiums Winterthur zuständig. Was musst du da alles tun? Beide Dinge unter einen Hut zu bringen, ist zugegebenermassen nicht immer ganz einfach, andererseits auch sehr reizvoll und herausfordernd. Grundsätzlich muss ich alle Notenmaterialien für das Orchester, die innerhalb einer Saison aufgeführt werden, spielbar bereitstellen. Es ist in erster Linie eine logistische Herausforderung. Daneben gilt es die Aktualität des gesamten Archivs sicherzustellen, alte Bestände zu ersetzen und elektronisch zu erfassen. Mittlerweile ist auch der Aufbau eines elektronischen Archivs im Gange. Wie viele Titel umfasst die Bibliothek des Musikkollegiums Winterthur? Kannst du erzählen, welche Schätze da vorhanden sind? Grundsätzlich unterscheiden wir drei Archive: Das C-Archiv, ca. 1500 bis 1600 Werke, beinhaltet ausschliesslich Orchesterwerke. Das E-Archiv beinhaltet Kammermusik mit ca. 400 bis 500 Werken. Schliesslich gibt es noch das D-Archiv, in dem vor allem spezielle Orchesterwerke wie Auftragskompositionen, Musik zu Filmen und dergleichen liegen. Im C-Archiv stossen wir bei den älteren Nummern immer wieder auf ganz erstaunliche Zeitzeugnisse, welche auch Ein-
gang in aktuelle Produktionen finden, z. B. die Serenade für kleines Orchester von Othmar Schoeck, die kürzlich auf CD a u f g e nommen wurde. Severin Scheurer an seinem Arbeitsplatz
Ebenfalls gut erhaltene bibliophile Editionen aus der Zeit älterer Druckverfahren sind mitunter zu bestaunen. Woher kommen diese ganzen Noten? Je nach Programmatik einer laufenden Saison können wir für ca. einen Drittel der Werke das Notenmaterial aus dem hauseigenen Archiv verwenden; das ist sozusagen der klassische und günstigste Fall. Bei den übrigen Wer-
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ken müssen wir das Orchestermaterial von renommierten Verlags-Häusern aus ganz Europa mieten und anliefern lassen. Ebenso kommen Auftragswerke heute meist von Verlegern und nur noch selten direkt, quasi tintenfrisch, aus den Händen der Urheber selbst.
den Ständern aufliegen; vor allem bei sehr komplexen Programmen wäre das verheerend. Dass dies bis jetzt dank dem Zusammenwirken eines engagierten Teams nicht vorgekommen ist, stimmt mich sehr glücklich und zuversichtlich.
Was ist die grösste Herausforderung in diesem Job? Ohne Zweifel die hohe geistige Präsenz, um sämtliche Fäden in der Hand zu halten und rechtzeitig mit den zuständigen Kontaktstellen zu verknüpfen. Zeitlich am aufwendigsten gestaltet sich die Einrichtung aller Streicherstimmen, was mir persönlich als streichendes Mitglied im Orchester sehr am Herzen liegt. Dabei ist der engagierte Austausch mit den Stimmführerinnen und Stimmführern der Streicher-Register von zentraler Bedeutung. Inwiefern werden in Zukunft Papiernoten tatsächlich noch gebraucht, wenn man an die fortschreitende Digitalisierung denkt? Ein Display wird die Haptik des Papiers nie ersetzen. Ausserdem haben wir bei der Hardware mit der eingeschränkten Optik, gerade im Vergleich zum oft verwendeten Papierformat B4, grosse Defizite aufzuholen. Allerdings könnte durch die Digitalisierung – gerade was das Einrichten von Stimmen anbelangt – viel Zeit und Geld gespart werden. Die Zukunft wird es zeigen. Was ist das Eigenartigste, was du als Biblio‑ thekar bisher erlebt hast? Dies lässt sich schwer auf ein punktuelles Ereignis beziehen. Die grösste Angst des Notenbibliothekars ist aber die, dass zum Projektauftakt das falsche Werk bzw. falsche Noten auf
Erste Partiturseite der Serenade von Othmar Schoeck mit handschriftlichen Anmerkungen des Komponisten (unten in Blau).
KONZERT-HOROSKOP
STERNSTUNDEN WIDDER 21.03. – 20.04.
STIER 21.04. – 20.05.
ZWILLINGE 21.05. – 21.06.
KREBS 22.06. – 22.07.
Energiegeladene Widder werden das kraftvolle und rhythmische Violinkonzert von Khachaturian förmlich lieben. Tipp: 21. und 22.10.2020.
Stiere sind sinnlich und tiefgründig, genau wie die erdigen Töne des Violoncellos. Ihnen sei das Konzert mit der Cellistin Sol Gabetta am 13.02.2021 wärmstens empfohlen.
Zwillinge sind geselliger Natur und fühlen sich unter Menschen wohl. Das Classic Openair im Juli 2021 ist die perfekte Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.
Krebse sind gerne sparsam. Ein Abo ist für sie die perfekte Möglichkeit, mehrere Konzerte zu einem vergünstigten Preis zu besuchen. Mehr Infos auf S. 150
LÖWE 23.07. – 23.08.
JUNGFRAU 24.08. – 23.09.
WAAGE 24.09. – 23.10.
SKORPION 24.10. – 22.11.
Löwen sind grosszügig und sozial. Treten Sie deshalb unserem «Club der 700» bei! Sie unterstützen unser Orchester und kommen zugleich in den Genuss von Exklusivkonzerten, z.B. am 05.03.2021.
Jungfrauen sind intelligent und lernbegierig. Daher empfehlen wir die Konzerte mit einer Konzerteinführung, wie z. B. am 03.09.2020.
Harmonie- und strukturliebende Waagen mögen die Musik von Bach ganz besonders. Im Konzert vom 03.03.2021 kommen sie voll auf ihre Kosten.
Leidenschaft und inneres Feuer zeichnen Skorpione aus. Keine Musik bringt dies treffender zum Ausdruck als die Oper «Carmen», die wir im Theater Winterthur vom 18. bis 26.09.2020 auf‑ führen.
SCHÜTZE 23.11. – 21.12.
STEINBOCK 22.12. – 20.01.
WASSERMANN 21.01. – 19.02.
FISCHE 20.02. – 20.03.
Schützen sind immer für eine gute Unterhaltung zu haben. An der Silvestergala am 31.12.2020 schwelgen sie in den schönsten Melodien aus berühmten Wiener Operetten.
Steinböcke sind eher konservativ eingestellt. Ein klassisches Konzert mit Ouvertüre, Solokonzert und anschliessender Sinfonie ist wie für sie geschaffen. Tipp: 16.12.2020.
Wassermänner sind individualistisch und freiheitsliebend. Ihnen empfehlen wir ein WahlAbo, mit dem sie sich ihr individuelles Abo nach Belieben zusammensetzen können.
Fische mögen es, sich intensiv mit einer Materie zu befassen. Am 02.05.2021 können sie ihr Gehör einen ganzen Abend lang Bachs wohltemperiertem Klavier widmen.
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SEPTEMBER MI
02. 19.30 #BTHVN2020 – SAISONERÖFFNUNG – TEIL 1
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DO
03. 19.30
#BTHVN2020 – SAISONERÖFFNUNG – TEIL 2
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SA
05. 19.30
#BTHVN2020 – SAISONERÖFFNUNG – TEIL 3
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SO
13. 17.00
KLAVIERQUARTETTE – SCHNITTKE TRIFFT BEETHOVEN
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FR
18. 19.00 CARMEN (Oper)
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WEITERE VORSTELLUNGEN: 20. SEP 14.30 Uhr 24. SEP 19.00 Uhr 25. SEP 19.00 Uhr 26. SEP 19.00 Uhr
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30. 19.30
TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN
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OKTOBER SA
03. 19.30 KLASSIK & COMEDY – LAPSUS UND MARTIN O.
DO
08. 19.30
MIT LIVE-ORCHESTER
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BEETHOVEN MIT DEM SCHWEIZER KLAVIERTRIO
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TEIL 2: 9. OKT 19.30 Uhr, TEIL 3: 10. OKT 19.30 Uhr, TEIL 4: 11. OKT 17.00 Uhr
MI
21. 19.30
NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN
50
DO
22. 19.30
NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN
50
SA
24. 17.00
DAS MUSIKKOLLEGIUM AN DER 14. JUNGKUNST
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DO
29. 19.30
HOMMAGE AN GEORG WILHELM RAUCHENECKER
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NOVEMBER FR
06. 19.30 RALPH ORENDAIN SPIELT HERMANN GOETZ
56
MI
11. 19.30 HAYDNS CELLOKONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT
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FR
13. 19.30 100 JAHRE WINTERTHURER STREICHQUARTETT
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FR
20. 12.15
MUSIK ÜBER MITTAG
59
SA
21. 17.00
MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE
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34 — 35
SO
22. 11.00
MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE
60
SA
28. 17.00
BENEFIZKONZERT ALLEGRO
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DEZEMBER 03. 19.30 EINWEIHUNGSKONZERT NEUE HARFE
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SA
05. 17.00
63
MI
09. 19.30 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
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10. 19.30 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
64
DO
DO
ADVENTSKONZERT DER VIER LANDESTEILE
FR
11. 12.15
MUSIK ÜBER MITTAG
64
SO
13. 17.00
LUCIAFEST MIT MALIN HARTELIUS
67
MI
16. 19.30
HAPPY BIRTHDAY, LUDWIG!
68
19. 17.00
WEIHNACHTSKONZERT
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31. 19.30
GOLD UND SILBER – SILVESTERGALA
70
SA
DO
JANUAR MI
06. 19.30
FR
RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS
08. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG
73 74
SO
10. 17.00
NEUJAHRSKONZERT WINTERTHURER JUGENDSINFONIEORCHESTER
75
DO
14. 19.30
MARIE-ANTOINETTE (Ballett)
76
FR
22. 12.15
MUSIK ÜBER MITTAG
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SO
24. 20.00
IL BARBIERE DI SIVIGLIA IM OPERNHAUS ZÜRICH
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WEITERE VORSTELLUNGEN: 15. JAN 19.30 Uhr 16. JAN 19.30 Uhr 17. JAN 14.30 Uhr
WEITERE VORSTELLUNGEN: 28. JAN 19.00 Uhr 02. FEB 19.00 Uhr 06. FEB 19.30 Uhr 12. FEB 19.30 Uhr
FEBRUAR MI
03. 19.30
SO
07. 18.00 ANDREAS OTTENSAMER, LISA BATIASHVILI,
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EMMANUEL PAHUD & CO.
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09. 19.30
ARGENTINISCHER ABEND MIT JOSÉ CURA
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13. 19.30
SOL GABETTA
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25. 19.30
MAHLER 3. SINFONIE
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27. 19.30
DIE DREIGROSCHENOPER
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DI
THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS
SA
DO SA
MÄRZ MI
03. 19.30
BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE
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DO
04. 19.30
BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE
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FR
05. 12.15
MUSIK ÜBER MITTAG
FR
05. 19.30
EXKLUSIVKONZERT «CLUB DER 700»
SA
06. 19.30 DER TOD UND DAS MÄDCHEN
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SA
13. 18.30 AMADEUS LIVE
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SO
14. 14.30 AMADEUS LIVE
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87 89
MI
24. 19.30
ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER
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SO
28. 11.00
SCHUMANN-MATINEE MIT ROBERTO GONZÁLEZ MONJAS & KIT ARMSTRONG
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03. 17.00
KARNEVAL DER TIERE
96
14. 19.30
MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD
98
15. 19.30
MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD
98
APRIL SA MI
DO
36 — 37
22. 19.30
KOMPONISTINNEN UNSERER ZEIT
23. 12.15
MUSIK ÜBER MITTAG
100
DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER
101
DO FR
99
MAI
02. 18.00
SO
07. 18.00
MIKE KÜNZLE ERZÄHLT PETER UND DER WOLF
08. 19.30
VIVA LA MAMMA! (Oper)
MI
26. 19.30
DAS SINFONIEORCHESTER ST. GALLEN ZU GAST
104
SA
29. 17.00
JUNGE SOLISTEN DER ZHDK
105
FR
SA
102 103
WEITERE VORSTELLUNGEN: 12. MAI 19.30 Uhr 14. MAI 19.30 Uhr 16. MAI 14.30 Uhr 19. MAI 19.30 Uhr
JUNI MI
02. 19.30
CONCOURS GÉZA ANDA: MOZART-RUNDE TEIL 1
106
DO
03. 19.30
CONCOURS GÉZA ANDA: MOZART-RUNDE TEIL 2
106
SA
05. 17.00
PETER UND DER WOLF
107
MI
16. 19.30 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF
108
DO
17. 19.30 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF
108
23. 19.30 ABSCHIEDSKONZERT THOMAS ZEHETMAIR
110
MI
JULI FR
02. 19.30 CLASSIC OPENAIR – LUCAS & ARTHUR JUSSEN
114
SA
03. 19.30
CLASSIC OPENAIR – OPERNGALA MIT KRASSIMIRA STOYANOVA
116
SO
04. 18.00
CLASSIC OPENAIR – ROMEO & JULIA
117
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#BTHVN2020 BEIM MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR
H BT
VN
2020
WERKE Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21
04.07.2020
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36
16.12.2020
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 «Eroica»
03.09.2020
Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
09./10.12.2020
Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
05.09.2020
Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 «Pastorale»
02.09.2020
Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92
21./22.10.2020
Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93
28.11.2020
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125
04.07.2020
Schlachten-Sinfonie, op. 91 «Wellingtons Sieg»
09./10.12.2020
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15
02.09.2020
Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 19
02.09.2020
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
03.09.2020
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58
05.09.2020
Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73
05.09.2020
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur, op. 56 «Tripelkonzert»
16.12.2020
Ouvertüre «König Stephan» op. 117
16.12.2020
«Meeresstille und glückliche Fahrt» Kantate, op. 112
19.12.2020
Streichquartett Nr. 8 e-Moll, op. 59/2 «Rasumowsky»
13.11.2020
Klavierquartett Nr. 3 C-Dur, WoO 36/3
13.09.2020
Sämtliche Werke für Klaviertrio
11. – 14.10.2020
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
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MI 02. SEP 2020
BT
HV
N20
20
38 — 39
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair KLAVIER Pierre-Laurent Aimard, ARTIST IN RESONANCE
CHF 78/65/43/30 Abo 12/8
#BTHVN2020 Saisoneröffnung – Teil 1 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 19 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 «Pastorale» Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15 «Helden im Rückspiegel» – das Saisonthema könnte nicht treffender auf Beethoven gemünzt sein, dessen 250. Geburtstag im Jahr 2020 weltweit gefeiert wird. Der Blick zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Beethoven ist uns unmittelbar nah, sitzt uns sozusagen im Nacken. Seine Musik beherrscht seit zwei Jahrhunderten das klassische Musikleben; er ist uns vertrauter als jeder andere Komponist. Ein Held, ja ein Titan, der eigentlich gar kein Gedenkjahr brauchen würde, auch kein Denkmal. Seine Musik lebt, ihre Wirkung ist allgegenwärtig und ungebrochen in ihrer unvergleichlichen Faszinationskraft. Zu erleben gleich zur Saisoneröffnung in einem dreiteiligen BeethovenHighlight: mit den fünf Klavierkonzerten und den drei populärsten Sinfonien. Pierre-Laurent Aimard, man weiss es spätestens seit seiner hochgelobten, fulminanten Gesamteinspielung von Beethovens Klavierkonzerten unter Nikolaus Harnoncourt, ist einer der kompetentesten Beethoven-Interpreten – mit blitzsauberer Pianistik, mit subtilem Klangsinn und einer tief lotenden Deutungskompetenz.
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
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DO 03. SEP 2020
BT
HV
N20
20
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair KLAVIER Pierre-Laurent Aimard, ARTIST IN RESONANCE
CHF 78/65/43/30 Abo 10/6 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Felix Michel
#BTHVN2020 Saisoneröffnung – Teil 2 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 «Eroica» Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 «Helden im Rückspiegel» – das Saisonthema könnte nicht treffender auf Beethoven gemünzt sein, dessen 250. Geburtstag im Jahr 2020 weltweit gefeiert wird. Der Blick zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Beethoven ist uns unmittelbar nah, sitzt uns sozusagen im Nacken. Seine Musik beherrscht seit zwei Jahrhunderten das klassische Musikleben; er ist uns vertrauter als jeder andere Komponist. Ein Held, ja ein Titan, der eigentlich gar kein Gedenkjahr brauchen würde, auch kein Denkmal. Seine Musik lebt, ihre Wirkung ist allgegenwärtig und ungebrochen in ihrer unvergleichlichen Faszinationskraft. Zu erleben gleich zur Saisoneröffnung in einem dreiteiligen BeethovenHighlight: mit den fünf Klavierkonzerten und den drei populärsten Sinfonien. Pierre-Laurent Aimard, man weiss es spätestens seit seiner hochgelobten, fulminanten Gesamteinspielung von Beethovens Klavierkonzerten unter Nikolaus Harnoncourt, ist einer der kompetentesten Beethoven-Interpreten – mit blitzsauberer Pianistik, mit subtilem Klangsinn und einer tief lotenden Deutungskompetenz.
40 — 41
Pierre-Laurent Aimard
Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
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SA 05. SEP 2020
BT
HV
N20
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Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair KLAVIER Pierre-Laurent Aimard, ARTIST IN RESONANCE
CHF 78/65/43/30
#BTHVN2020 Saisoneröffnung – Teil 3 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73 «Helden im Rückspiegel» – das Saisonthema könnte nicht treffender auf Beethoven gemünzt sein, dessen 250. Geburtstag im Jahr 2020 weltweit gefeiert wird. Der Blick zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Beethoven ist uns unmittelbar nah, sitzt uns sozusagen im Nacken. Seine Musik beherrscht seit zwei Jahrhunderten das klassische Musikleben; er ist uns vertrauter als jeder andere Komponist. Ein Held, ja ein Titan, der eigentlich gar kein Gedenkjahr brauchen würde, auch kein Denkmal. Seine Musik lebt, ihre Wirkung ist allgegenwärtig und ungebrochen in ihrer unvergleichlichen Faszinationskraft. Zu erleben gleich zur Saisoneröffnung in einem dreiteiligen BeethovenHighlight: mit den fünf Klavierkonzerten und den drei populärsten Sinfonien. Pierre-Laurent Aimard, man weiss es spätestens seit seiner hochgelobten, fulminanten Gesamteinspielung von Beethovens Klavierkonzerten unter Nikolaus Harnoncourt, ist einer der kompetentesten Beethoven-Interpreten – mit blitzsauberer Pianistik, mit subtilem Klangsinn und einer tief lotenden Deutungskompetenz.
Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl
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SO 13. SEP 2020
BT
HV
N20
20
42 — 43
VIOLINE Anzhela Golubyeva Staub
VIOLA Chie Tanaka VIOLONCELLO Anikó Illényi KLAVIER Martin Lucas Staub
KLAVIERQUARTETTE – SCHNITTKE TRIFFT BEETHOVEN Ludwig van Beethoven Klavierquartett Nr. 3 C-Dur, WoO 36/3 Gustav Mahler Quartettsatz für Klavier, Violine, Viola und Violoncello a-Moll Alfred Schnittke Klavierquartett a-Moll auf ein Scherzo- Fragment von Gustav Mahler Robert Schumann Klavierquartett Es-Dur, op. 47 Auch Beethoven hatte seine Helden: Hinter den drei Klavierquartetten, die er mit fünfzehn Jahren noch in Bonn schrieb, vermutet die Forschung Mozart-Violinsonaten als Modell. Verständlich, dass Beethoven diese Jugendwerke nie in Druck gab. Dafür hat er Einzelnes später wiederverwendet, so den gelungenen Adagio-Satz aus dem frühesten, als WoO 36/3 gezählten Quartett: Ihn übernahm er in seine erste veröffentlichte Klaviersonate op. 2/1 – die er einem anderen «Helden» widmete: seinem Lehrer Haydn. Ein Studienwerk ist auch Gustav Mahlers Klavierquartett. Erhalten ist der erste Satz in a-Moll, der den Vorbildern bei Schumann, Brahms & Co. alle Ehre macht. Für einen weiteren Satz existieren wenige Takte in g-Moll. Was daraus geworden wäre, konnte auch Alfred Schnittke nicht wissen. Statt einer Vervollständigung hat er 1973 eine Art brodelnde Vorgeschichte dazu erfunden, aus der sich Mahlers Fragment am Ende schält. Robert Schumanns einziges Klavierquartett schliesslich ist gekennzeichnet von gewonnener Meisterschaft – und der vielleicht schönsten Cello-Kantilene der Musikgeschichte.
ZEITGENÜSSLICH. Auch in der Spielzeit 2020/21 erleben Sie auf unserer Bühne bei Ur- und Erstaufführungen packende, tragische, komische und aufwühlende Momente – zeitgenüsslich und hautnah. Dazu eine Reihe von Talks mit spannenden Autorinnen und Autoren, zahlreiche Kurzgastspiele und andere EXTRAS. Und jede Woche: TANGO AM MONTAG! Informieren Sie sich aktuell auf unserer Homepage. Herzlich willkommen.
Marktgasse 53 | 8400 Winterthur | kellertheater-winterthur.ch
44 — 45
FR 18. SEP 2020 Oper Theater Winterthur Beginn 19.00 Uhr CHF 90/75/60 WEITERE VORSTELLUNGEN: SO 20. SEP 14.30 Uhr DO 24. SEP 19.00 Uhr FR 25. SEP 19.00 Uhr SA 26. SEP 19.00 Uhr
Oper Dortmund Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG Motonori Kobayashi INSZENIERUNG Nikolaus Habjan BÜHNE Jakob Brossmann KOSTÜME Denise Heschl KINDERCHOR «Notefäger», Wiesendangen
CARMEN «Carmen» Oper von Georges Bizet Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, nach der Novelle von Prosper Mérimée Wunderschön, voller Temperament und Leidenschaft: Carmen ist die personifizierte Sehnsucht aller Männer Sevillas. Sie ist eine Frau, die weiss was sie will und sich nicht scheut, ihre Ziele kompromisslos zu verfolgen. Don José ist Carmen hoffnungslos verfallen und kämpft mit dem Stierkämpfer Escamillo, seinem testosterongesteuerten Nebenbuhler, um die Gunst seiner Carmen. Georges Bizets letzte Oper zählt zu den meistgespielten überhaupt, was zweifellos an der ungebrochenen Faszination für die hemmungslose Titelheldin liegt, die, am Rande der Gesellschaft lebend, alle Konventionen sprengt. Sie gibt im vollen Bewusstsein ihrer Lebensgier nach – wissend, dass sie dieses Leben im gleichen Zuge dafür wird opfern müssen. Zum anderen ist es Bizets unsterblich gewordene Musik, die mit der Couleur locale auch das Temperament und die Lebensfreude Spaniens aufgreift und mehr als nur einen Ohrwurm bereithält. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Veranstalter und Vorverkauf
+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.
MI 30. SEP 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas VIOLONCELLO Truls Mørk
CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN Othmar Schoeck «Sommernacht» op. 58 Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70 Als Othmar Schoeck 1945 ein neues, kurzes Werk für Streichorchester schrieb, kam ihm plötzlich die Idee, diesem als poetisches Programm Gottfried Kellers Gedicht «Sommernacht» zu unterlegen. In diese Welt von Blumenkränzen und nächtlichem Silberblinken, von grünen Tälern und Ährenfeldern träumte er sich zurück – und das in romantischen Klängen, die oft an Schumann denken lassen. Dessen Violoncellokonzert gehört zu den Meilensteinen der romantischen Konzertliteratur, und unter den weltbedeutenden Cellisten ist Truls Mørk zweifellos einer der poetischsten: ein idealer Interpret für Schumanns Meisterwerk. Als es im Jahr 1850 entstand, war Antonín Dvořák gerade einmal neun Jahre alt und nahm seinen ersten Geigenunterricht. Wer hätte es damals geahnt, dass aus dem Jungen später einmal die wohl einflussreichste Persönlichkeit im tschechischen Musikleben werden sollte?
46 — 47
Truls Mørk
SA 03. OKT 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas KOMIKERDUO Lapsus STIMMARTIST Martin O.
CHF 78/65/43/30 Legi 50 % Ermässigung mit ZKB-Karte 20 % Ermässigung
KLASSIK & COMEDY – LAPSUS UND MARTIN O. MIT LIVE-ORCHESTER Lapsus mit einigen ihrer beliebtesten Nummern wie «Laufband», «Eiskunstlaufen», «Indoorsurfen» u.a. mit Musik von Johann Strauss Sohn, Johannes Brahms, Dmitri Schostakowitsch u.a. Martin O. mit Rap, «Cosmophon», «Sidi Abdel Assar» u.a. Orchesterwerke von Maurice Ravel, Wolfgang Amadeus Mozart und Sergej Prokofieff
Unterstützt durch
In Zusammenarbeit mit
Wo Lapsus auftritt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, denn Theo Hitzig und Bruno Gschwind bringen garantiert alles durcheinander. Sie kommen auf ihren Laufbändern ins Schwitzen und fegen in wilden Pirouetten über die Bühne. Der Stimmenartist Martin O. intoniert mit Charme, Humor und schwindelerregender Vielstimmigkeit sowohl Eigenkreationen als auch Klassiker im perfekten Zusammenspiel mit dem Orchester. Zudem ist er nicht nur mit einer aussergewöhnlichen Stimme, sondern auch mit innovativer Loop-Technik ausgestattet. Dazwischen spielt das Musikkollegium Winterthur unter der Leitung seines charismatischen Konzertmeisters Roberto González Monjas bekannte und schmissige Orchesterwerke. Alles in allem eine hochexplosive, wohlklingende, verdrehte und überraschende Kombination aus Comedy und Klassik, mit der das Casinotheater und das Musikkollegium Winterthur in dieser neuen Koproduktion aufwarten.
Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
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DO 08. OKT 2020
BT
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N20
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48 — 49
Schweizer Klaviertrio KLAVIER Martin Lucas Staub VIOLINE Angela Golubeva VIOLONCELLO Joël Marosi
CHF 50/35 TEIL 2 FR 09. OKT 19.30 Uhr TEIL 3 SA 10. OKT 19.30 Uhr TEIL 4 SO 11. OKT 17.00 Uhr
BEETHOVEN – REVOLUTIONÄR, VISIONÄR, ROMANTIKER Ludwig van Beethoven Sämtliche Werke für Klaviertrio in vier kommentierten Konzerten Immer diese Helden im Rückspiegel, wird sich Beethoven womöglich gesagt haben! Denn wer möchte bestreiten, dass Mozart und Haydn zu den ganz Grossen zählten? Beide haben sie das Klaviertrio dank den damals epochalen Erneuerungen im Fortepiano- und Hammerklavierbau zu einer ernstzunehmenden Gattung geadelt – Mozart vor allem mit seinen fünf grossen Klaviertrios, Haydn mit über 40. Wie sollte Beethoven da anknüpfen? Am besten, indem er sich mit seinen eigenen Klaviertrios noch weiter vom Genre der unterhaltenden Gesellschaftsmusik entfernte (was ihm Haydn anfänglich allerdings verargte). Doch der Weg war richtig gewählt: Erst Beethoven erreichte eine künstlerisch absolut gleichwertige Gewichtung der drei Instrumente im musikalisch strukturellen Geschehen. Und hört man sich die Werke in einer zyklischen Aufführung an, so fällt erst recht auf, wie Beethovens Klaviertrios letztlich immer stärker zu einer fast sinfonischen Weitung der kammermusikalischen Gattung tendieren. Die Fülle des Klangs sowie der thematischen Gestalten nehmen zu, die architektonischen Dimensionen vergrössern sich ebenfalls.
In Zusammenarbeit mit
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
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MI 21. OKT 2020 DO 22. OKT 2020
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Musikkollegium Winterthur LEITUNG Alexandre Bloch VIOLINE Nemanja Radulović
CHF 78/65/43/30 21. OKT Abo 12/8 22. OKT Abo 10/6 22. OKT «Red Sofa» im Anschluss an das Konzert mit Nemanja Radulović
NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN Maurice Ravel «Le tombeau de Couperin» Suite Aram Khachaturian Konzert für Violine und Orchester d-Moll Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 Maurice Ravels 1919 vollendete Suite «Le tombeau de Couperin» huldigt in filigranen Tanzsätzen dem französischen Barock, ist aber ganz Ravel. Als unvergleichlicher Spiegelkünstler, der er war, nimmt er mit diesem «Tombeau» (Grabmal) nicht bloss die Epoche von François Couperin (1668 –1733) in den Rückspiegel, sondern auch Freunde und Bekannte, die im Ersten Weltkrieg gestorben sind. Ihnen sind die sechs Sätze der Klavierversion gewidmet, aus der Ravel selbst vier Sätze meisterhaft orchestriert hat. Noch ganz unbeschwert vom Zweiten Weltkrieg ist das 1940 entstandene Violinkonzert von Aram Khachaturian. In fast klassizistisch klare Formen giesst der russisch-armenische Komponist melodische Pracht und packende Motorik. Untrennbar verknüpft mit dem Werk ist der Widmungsträger und Jahrhundertgeiger David Oistrach. Auch diesen Helden muss im «Rückspiegel» aushalten können, wer dieses Konzert interpretiert: Nemanja Radulović ist da genau der Richtige – ebenso hochvirtuos wie unerschrocken bringt er alles mit, um diese Musik zum Glühen zu bringen.
Unterstützt durch
50 — 51
Nemanja Radulović
Vor und nach dem Konzert sind Sie herzlich bei uns willkommen! “Ein gutes Konzert wünscht Ihnen das Park Hotel Winterthur & Restaurant bloom”
Stadthausstrasse 4 /| 8400 Winterthur |/ www.phwin.ch / 052 265 02 65 /| welcome@phwin.ch
SA 24. OKT 2020 Freikonzert Halle 53, Katharina-Sulzer-Platz Beginn 17.00 Uhr Ausstellung geöffnet ab 11.00 Uhr CHF 15 Legi/AHV/IV CHF 10 unter 16 Jahren gratis Das Konzert ist im Eintrittspreis zur Ausstellung inbegriffen.
52 — 53
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Alexandre Bloch VIOLINE Nemanja Radulović MODERATION Nolwenn Bargin UND Stéphanie Stamm
DAS MUSIKKOLLEGIUM AN DER 14. JUNGKUNST Aram Khachaturian Konzert für Violine und Orchester d-Moll Nach 2018 ist das Musikkollegium Winterthur bereits zum zweiten Mal an der Jungkunst zu Gast. Die viertägige Ausstellung zeigt in der Halle 53 Werke junger Schweizer Kunstschaffender aus allen Stilrichtungen: von Malerei und Fotografie über Objekte bis zu Street Art, Video, Installationen und Performances. Flanieren Sie zwischen grossflächigen Objekten, bewegten Bildern, Fotografien und kleinen feinen Malereien und lassen Sie den Samstagnachmittag mit dem 1940 entstandenen Violinkonzert von Aram Khachaturian ausklingen. In fast klassizistisch klare Formen giesst der russisch-armenische Komponist melo‑ dische Pracht und packende Motorik. Untrennbar verknüpft mit dem Werk ist der Widmungsträger und Jahrhundertgeiger David Oistrach. Auch diesen Helden muss im «Rückspiegel» aushalten können, wer dieses Konzert interpretiert: Nemanja Radulović ist da genau der Richtige – ebenso hochvirtuos wie unerschrocken bringt er alles mit, um diese Musik zum Glühen zu bringen.
In Zusammenarbeit mit
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter jungkunst.ch
© Lars Borges / Nikolas Hagele / Josef Fischnaller / Stefan Höderath / Chris Singer
SOMMERKONZ ERT E 2020
Miloš Karadaglić Gitarre, Kian Soltani Cello, Andreas Ottensamer Klarinette, José Gallardo Klavier 19. & 20. Juni 2020 – Bürgenstock Kapelle 21. Juni 2020 – Grandhotel Giessbach, Brienz
W INT ERFESTIVAL 2021
Emmanuel Pahud Flöte, Lisa Batiashvili Violine, Andreas Ottensamer Klarinette, José Gallardo Klavier u.a. 02. Februar 2021 – Kaufleuten Klub, Zürich 03.–06. Februar 2021 – Villa Honegg, Bürgenstock 07. Februar 2021 – Stadthaus Winterthur
Exklusive Kammermusikkonzerte mit Stars der internationalen klassischen Musikszene. Weitere Informationen unter: buergenstock-festival.ch
DO 29. OKT 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl Mit einer kurzen Einführung zu Leben und Werk von Georg Wilhelm Rauchenecker (zwi‑ schen den Werken) von Reto Schärli.
54 — 55
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Howard Griffiths VIOLINE Sebastian Bohren KONTRABASS Josef Gilgenreiner Sarastro Quartett VIOLINE Ralph Orendain VIOLINE Roman Conrad VIOLA Ivona Krapikaite VIOLONCELLO Lehel Donath
HOMMAGE AN GEORG WILHELM RAUCHENECKER Georg Wilhelm Rauchenecker Orientalische Fantasie für Violine solo und Streichquintett Georg Wilhelm Rauchenecker Symphonisches Tonwerk im Stil einer Ouvertüre, zum 250-jährigen Jubiläum des Musikkollegiums Winterthur 1880 Georg Wilhelm Rauchenecker Sinfonie Nr. 1 f-Moll Auch im Rückspiegel der Winterthurer Musikgeschichte finden sich «Helden» – so ein gewisser Georg Wilhelm Rauchenecker: Am 29. Oktober 1873 wurde er zum Direktor des Musikkollegiums Winterthur gewählt, wo er seit Anfang desselben Jahres bereits als Direktor der Musikschule tätig war. In den darauffolgenden zehn Jahren bestimmte dieser aus München stammende Geiger und Komponist, der auch als Kapellmeister und Pä‑ dagoge erfolgreich tätig war, das Musikleben in Winterthur entscheidend mit, zumal er 1878 auch noch das Amt des Organisten an der Stadtkirche übernahm. Und nur zwei Jahre später eröffnete Rauchenecker sogar noch eine Musikalienhandlung in Winterthur. 1884 nahm er Abschied von der Eulachstadt und übersiedelte nach Berlin, wo ihm die Leitung des Berliner Philharmonischen Orchesters übertragen wurde. Eine hohe Auszeichnung, die ihm übrigens dank einer ausserordentlich erfolgreichen Aufführung seiner f-Moll-Sinfonie im Vorjahr zuteilwurde.
FR 06. NOV 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Felix Michel
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair VIOLINE Ralph Orendain
RALPH ORENDAIN SPIELT HERMANN GOETZ Annachiara Gedda «Chasing Ice» für Orchester (2019) Hermann Goetz Konzert für Violine und Orchester G-Dur, op. 22 Carl Nielsen Sinfonie Nr. 5, op. 50 Zu den Lokalhelden, welche das Saisonprogramm «in den Rückspiegel» nimmt, gehört Hermann Goetz (1840–1876). Ab 1863 Stadtorganist in Winterthur, starb er kurz vor seinem 36. Geburtstag an Tuberkulose. Das Violinkonzert von 1868, dem Jahr der Eheschliessung mit seiner Winterthurer Frau, zeigt Goetz’ lyrische Erfindungsgabe und greift unvoreingenommen kompositorische Errungenschaften seiner Zeit auf – etwa in der einsätzigmehrteiligen Gestaltung. Auch Carl Nielsens fünfte Sinfonie von 1922 entfaltet sich in bloss zwei Sätzen. Gleichwohl stellt sie sich mit ihren scharfen Kontrasten und planvoll verwandten Motiven den höchsten Anforderungen an eine ernste Sinfonie und wirft – wie es bei Fünften seit Beethoven Tradition ist – die grossen Fragen auf. Dass diese sich nach der Erfahrung des Ersten Weltkriegs anders stellen als zuvor, zeigt das unheimliche Solo der kleinen Trommel im ersten Satz oder der Sinfonieschluss in merkwürdig dunkel leuchtendem Dur. Ein packendes, vielschichtiges, hierzulande mächtig unterschätztes Werk!
MI 11. NOV 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
56 — 57
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair VIOLONCELLO Alban Gerhardt
CHF 78/65/43/30 Abo 12/8/Tandem Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
HAYDNS CELLO‑ KONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur, Hob VIIb:1 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur, WAB 105 Haydns Cellokonzert Nr. 1 ist uns, wenn man die Musikgeschichte im «Rückspiegel» betrachtet, tatsächlich viel näher, als man erwarten würde: Das Werk wurde nämlich erst im Jahr 1961 entdeckt. Man wusste zwar von seiner Existenz, und zwar anhand eines «Entwurfskatalogs» von Haydn aus dem Jahr 1765 – aber eben: Das Werk selber, das sich durch eine subtile Verbindung von spätbarocken und klassischen Musikstilen auszeichnet, war verschollen und tauchte erst 1961 auf. Ein glücklicher Fund. Bruckners fünfte Sinfonie, vollendet 1878, musste immerhin 16 Jahre lang in der Schublade ausharren, bis sie 1893 erstmals in der Öffentlichkeit erklang. Allerdings war der hochbetagte Bruckner inzwischen bei derart schlechter Gesundheit, dass er dieser Uraufführung nicht mehr beiwohnen konnte – er hat das Werk, eine seiner gigantischsten Sinfonie-Konzeptionen, die uns bis heute mit ungläubigem Staunen erfüllt, nie hören können. Vielleicht aus diesem Grund hat er das Werk auch nie überarbeitet: Zu hören ist genuiner, originaler Bruckner.
Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr «100 Jahre Winterthurer Streichquartett», Vortrag von Verena Naegele
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FR 13. NOV 2020
BT
HV
N20
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Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel
100 JAHRE WINTERTHURER STREICHQUARTETT Joseph Haydn Streichquartett F-Dur, Hob III:82 «Lobkowitz» Caroline Shaw Entr'acte für Streichquartett (2011) Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 8 e-Moll, op. 59/2 «Rasumowsky» Caroline Shaw ist eine Allround-Musikerin: Als Sängerin tritt sie mal im Kathedralchor auf, mal zusammen mit einem Rapper. Als Geigerin hat sie sich sowohl auf zeitgenössische als auch auf Alte Musik spezialisiert, und als Komponistin nimmt sie die verschiedensten Stilrichtungen in ihre Werke auf. Weltoffen und grenzüberschreitend, könnte man sagen – als hätte sie damit Haydn und Beethoven im Blick gehabt, die mit ihrer Musik ebenfalls Grenzen überschritten und Formen und Gattungen neu definierten. Nur an einer langjährigen Tradition hielten selbst diese beiden innovativen Wiener Klassiker fest: dass sie ihre Kompositionen – durchaus zu ihrem eigenen Vorteil – einflussreichen Fürsten widmeten. Zum Beispiel dem Fürsten Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz, dem Haydn seine beiden Streichquartette Hob III:81 und III:82 zueignete. Oder dem russischen Fürsten Andrei Rasumowsky, dem Beethoven seine drei Quartette op. 59 widmete. Vermutlich hat dabei die Kasse ordentlich geklingelt …
FR 20. NOV 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
58 — 59
SOPRAN Yerin Läuchli VIOLINE Aischa Gündisch VIOLINE Mija Läuchli VIOLA Ivona Krapikaite
VIOLONCELLO Seraphina Rufer
MUSIK ÜBER MITTAG – STREICHQUARTETT UND GESANG Christoph Willibald Gluck «Gli sguardi trattieni» Arie des Amore aus der Oper «Orfeo ed Euridice» Christoph Willibald Gluck «Che fiero momento» Arie der Euridice aus der Oper «Orfeo ed Euridice» Robert Schumann Sechs Gesänge, op. 107 (1851/52) Transkription für Sopran und Streichquartett von Aribert Reimann (1994) Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur, op. 11
In Zusammenarbeit mit
Ein Blick zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Christoph Willibald Ritter von Gluck war zweifellos ein mutiger Held. Nämlich ein Erneuerer, ja fast ein Revolutionär auf dem Gebiet der Oper. Denn in seinen Augen war diese Gattung festgefahren, nicht mehr wirklich fruchtbar und irgendwie versteinert. Also machte er sich auf, die Oper zu neuem Leben und zu neuer Form zu erwecken und lieferte – nicht nur als Theoretiker, sondern auch als versierter Praktiker – gleich ein Musterbeispiel, mit dem er einen Welterfolg hatte: «Orfeo ed Euridice». Wenig Erfolg hingegen hatte Robert Schumann mit seinen Sechs Gesängen op. 107. Es sind späte Werke, komponiert in Düsseldorf, wo er nach eigenem Zeugnis unter «Verstimmungen und Umstimmungen» sowie unter lähmenden Depressionen litt – was in diesen Liedern denn auch zu hören ist. Ganz andere Klänge im ersten Streichquartett von Tschaikowsky: Vor allem mit dem zweiten Satz, einem Andante cantabile, gelang ihm ein Ohrwurm, der seither in unterschiedlichsten Bearbeitungen weltweit für Begeisterung sorgt.
SA 21. NOV 2020 SO 22. NOV 2020 Musikalische Märchenstunde Stadthaus Winterthur, Bühne 21. NOV 17.00 Uhr 22. NOV 11.00 Uhr Dauer ca. 45 Minuten CHF 25 Kinder 3 - 6 Jahre CHF 5 freie Platzwahl
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Objekttheater TAMTAM, Niederlande SPIEL Gérard Schiphorst JAHRE SPIEL Marije van der Sande VIOLINE Sophia De Jong VIOLA Matthijs Bunschoten GITARRE UND LAUTE Erwin Huonder
MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE – GEFUNDENES FRESSEN Geschichten ohne Worte, untermalt mit Musik Die Musikalische Märchenstunde richtet sich an Kinder ab drei Jahren und ihre Begleitpersonen. Auf der Bühne sitzend, sind die Kleinen ganz nah am Geschehen. Die Geschichten ohne Worte werden mit Musik untermalt und mit kurzen Zwischenspielen umrahmt. Es ist wieder so weit: Die Kleinsten unter unseren Konzertbesuchern sind herzlich ins Stadthaus Winterthur eingeladen! Eltern, Gotte und Götti oder Grossmami und Grosspapi dürfen natürlich auch mitkommen. Die Musikalische Märchenstunde ruft. Der Saal liegt im Dunklen, nur spärlich beleuchtet, denn das Geschehen spielt sich auf dem Orchesterpodium ab. Wo sonst die Orchestermusiker sitzen, Bassgeigen, Pauken und Trommeln den Platz belegen, werden für die Kinder Kissen ausgelegt und Stühle für die Erwachsenen bereitgestellt. Denn diese besondere Märchenstunde muss man aus nächster Nähe erleben: TAMTAM erzählen wundersame Geschichten ganz ohne Worte, nur mit Alltagsgegenständen. Und die Instrumente kann man auch am besten aus der Nähe bestaunen und beobachten, wie flink gezupft und gestrichen wird. Lassen Sie sich für eine kurze Stunde in eine magische Welt entführen!
Unterstützt durch
Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12
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SA 28. NOV 2020
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Musikkollegium Winterthur LEITUNG Studierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK FAGOTT Valeria Curti POSAUNE Sebastian Koelman MODERATION Matthijs Bunschoten
Kollekte zu Gunsten des Vereins «allegro»
BENEFIZKONZERT ALLEGRO Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz», op. 77, J.277 Gioachino Rossini «Concerto da esperimento» für Fagott und Orchester Launy Gröndahl Konzert für Posaune und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 Für einen guten Zweck! Der Verein «allegro» unterstützt das Orchester seit 2012 ideell und trägt mit finanziellen Beiträgen zur Zukunftssicherung in Bestand und Qualität bei. Unterstützen Sie diese Bestrebungen mit einer Spende oder einer Vereinsmitgliedschaft. Ein Solistenhonorar wird von einem Gönner des Freundes‑ kreises «allegro» getragen.
In Zusammenarbeit mit
Rossini, Weber, Beethoven: Helden des frühen 19. Jahrhunderts. Umworben, verunglimpft, bekämpft. Denn es war eine regelrechte Epidemie, die damals von Süden her über die Alpen schwappte, nach Berlin ebenso wie nach Wien – nämlich das Rossini-Fieber. Hoch ansteckend. Beethoven nervte sich über das Wiener Publikum: «Rossini und Konsorten, das sind eure Helden. Rossini, Rossini geht euch über alles! Wahre Musik findet nur wenig Eingang in diesem Rossinischen Zeitalter.» In Berlin dasselbe: «Rossini insinuiert sich gegen allen Widerspruch nach und nach auch bei uns, dass man kaum mehr hinhört, wenn er getadelt wird», frotzelte Carl Friedrich Zelter in einem Brief an Goethe. Und auch Carl Maria von Weber war Zielscheibe seines Spottes: «Eine neue Oper: ‹Der Freischütz› v. Weber. Ein einfältiger Jägerbursch lässt sich von Schwarzkünstlern, die ebenso einfältig sind, verführen, vermittelst mitternächtlicher Zauberkocherei sogenannte Freikugeln zu giessen … Teufel schwarz, Tugend weiss; Kinder und Weiber sind toll und voll davon.»
DO 03. DEZ 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Jac van Steen HARFE Julie Palloc FLÖTE Nolwenn Bargin
EINWEIHUNGSKONZERT NEUE HARFE Claude Debussy Six épigraphes antiques Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur, KV 299 Claude Debussy Danses pour harpe Joseph Haydn Sinfonie Nr. 87 A-Dur, Hob I:87 «Pariser Sinfonie Nr. 6»
Mit dem Kauf einer Photogravüre des Winterthurer Künstlers Thomas Widmer unterstützen Sie die Finanzierung der neuen Harfe.
Die Harfe ist weiblich. An und für sich ein fast etwas banaler Befund, aber jedenfalls grammatikalisch hieb- und stichfest. Und wir meinen: auch darüber hinaus. Denn kein anderes Instrument im klassischen Orchester löst traditionellerweise derart unmittelbar Assoziationen zu jungen, feinfühligen Frauen aus wie die Harfe. Ein Klischee, sicher. Aber ein schönes. Und es scheint auch auf die Komponisten abgefärbt zu haben. Wohl nie hat Mozart derart feingliederige, federleicht klingende Musik geschrieben wie in seinem Konzert für Flöte und Harfe. Kein Zweifel: Er muss dabei an eine Harfenistin gedacht haben. Und Debussy stand ihm gut 120 Jahre später in nichts nach, als die namhafte Firma Pleyel bei ihm eine neue Harfenkomposition in Auftrag gab, welche die immensen Vorzüge ihrer neu erfundenen chromatischen Harfe ins beste Licht rücken sollte. Auch Debussy tat sein Bestes: Seine beiden Tänze für Harfe (der eine «sacré», der andere «profane») gehören zum Lieblingsrepertoire aller Harfenistinnen.
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SA 05. DEZ 2020 Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr
Musikkollegium Winterthur Chöre aus allen vier Landesteilen LEITUNG Howard Griffiths
Eintritt frei
ADVENTSKONZERT DER VIER LANDESTEILE Am 5. Dezember 2020 wird das Stadthaus Winterthur zur Bühne für einen nationalen Chorevent. Begleitet vom Musikkollegium Winterthur begegnen sich Chöre aus allen Landesteilen zum gemeinsamen Adventskonzert. Eine Premiere für Schweizer Radio und Fernsehen, eine Premiere für das Musikkollegium Winterthur: Erstmals lädt die SRG zu einem nationalen Chor-Event, der in allen vier Landesteilen ausgestrahlt wird. Ein Auftritt für je einen Chor aus den verschiedenen Sprachregionen. Die Chöre werden vom Musikkollegium Winterthur begleitet und treten sowohl einzeln wie auch als gigantischer Stimmenklangkörper gemeinsam auf. Zusammen mit dem Publikum, das beim adventlichen Liederrepertoire zum Mitsingen motiviert wird, erbebt das Stadthaus in einer noch nie erlebten Klangdichte. Sämtliche zweite Radiokanäle der SRG ( Radio SRF 2 Kultur, Espace 2, Rete Due) und Radio RTR senden das moderierte Konzert. Die musikalische Leitung liegt bei Howard Griffiths.
Ein Projekt von
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30
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MI 09. DEZ 2020 DO 10. DEZ 2020
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Musikkollegium Winterthur LEITUNG Mario Venzago TROMPETE Simon Höfele KLAVIER Marika Gelashvili ENGLISCHHORN Franziska van Ooyen
09. DEZ Abo 12/8 10. DEZ Abo 10/6 09. DEZ Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE André Jolivet Concertino für Trompete, Klavier und Streicher Ludwig van Beethoven «Wellingtons Sieg» oder «Die Schlacht bei Vittoria» op. 91 Aaron Copland «Quiet City» für Trompete, Englischhorn und Streicher Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Ein Blick sehr weit zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Bereits bei den alten Ägyptern waren Trompeten sowohl als Kult- wie auch als kriegerisches Signalinstrument von zentraler Bedeutung. Als idealtypisches Militärinstrument entfalten sie auch in Beethovens Schlachtenmusik ihre martialische Wirkung, und das sowohl im französischen wie im britischen Heer, die bekanntlich beide in der Schlacht von Vitoria 1813 aufeinander trafen. Spätestens seit der Barockzeit wurden der Trompete aber auch viel edlere Aufgaben zugewiesen: jubelndes Gotteslob bei Bach zum Beispiel. Und gleichzeitig entdeckten Vivaldi & Co. die Trompete als glänzendes Soloinstrument für ihre italienischen Concerti. Als brillant virtuoses und ungemein sangliches Soloinstrument machte sie im 20. Jahrhundert eine besonders grosse Karriere. So in Coplands «Quiet City», einem der populärsten Werke des US-Amerikaners, wie auch in Jolivets hochvirtuosem, witzigem und den Solisten mächtig herausforderndem Concertino aus dem Jahr 1948.
Unterstützt durch
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Simon Höfele
FR 11. DEZ 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer
SCHLAGZEUG Kanae Yamamoto SCHLAGZEUG Norbert Uhl SCHLAGZEUG Inez Ellmann SCHLAGZEUG Paul Strässle
Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
RHYTHMUS ÜBER MITTAG – MUSIK FÜR SCHLAGZEUG Giancinto Scelsi «I riti: Ritual March – The Funeral of Achilles» für Schlagzeug-Quartett Steve Reich «Music for Pieces of Wood» für fünf Paar gestimmte Holzstäbe Thierry De Mey «Musique de table» für drei Tische und Hände Und Werke von Gene Koshinski, Minoru Miki u.a. Seit alters her übt der Orient eine besondere Faszination auf die Europäer aus: Bereits im Mittelalter staunten europäische Orient‑ reisende über die so ganz andere Musikkultur des osmanischen Reiches. Man delektierte sich an den Wunschtraumvorstellungen eines Harems und staunte über die fremdartigen Klänge der Janitscharenmusik. Spätestens im 18. Jahrhundert hielten osmanische Perkussionsinstrumente Einzug in die europäische Musik – das war die Geburtsstunde des Schlagzeugs im klassischen Sinfonieorchester. Fortan eroberten sich diverse Instrumente wie Glockenspiel, Xylophon, Marimbaphon und Röhrenglocken nebst asiatischen Instrumenten (Gongs, Tamtams, Klangschalen) und Effekt- und Rhythmusperkussion aus Lateinamerika ihren festen Platz auf den Podien der Konzertsäle, wodurch sich die Sektion der Schlaginstrumente nach und nach zur «internationalsten» und am buntesten aufgestellten Instrumentengruppe im Sinfonieorchester entwickelte.
In Zusammenarbeit mit
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SO 13. DEZ 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 50/35
SOPRAN Malin Hartelius
NYCKELHARPA UND GEIGE Torbjörn Näsbom
GEIGE, BRATSCHE UND MANDOLINE Pär Näsbom
KONTRABASS Sébastien Dubé GITARRE Perry Stenbäck
LUCIAFEST MIT MALIN HARTELIUS Schwedische Weihnacht – «Jul i folkton» Traditionelle und neue Musik zur Weihnachtszeit Nach der Begeisterung, die unsere Hommage an das Luciafest in den vorvergangenen Saisons auslöste, schliessen wir auch in diesem Jahr an diese schwedische Tradition an, die jeweils am 13. Dezember des Jahres gefeiert wird. Es ist der Tag der Lichterkönigin. Ein jedes schwedische Mädchen träumt davon, einmal die Lucia sein zu dürfen, um somit im Mittelpunkt dieses Tages zu stehen. Eine wichtige Rolle spielen Pfefferkuchenmänner und Heinzelmännchen mit Laternen. Und selbstverständlich dürfen am Luciafest Pfefferkuchen und Glögg – schwedischer Glühwein – ebenso wenig fehlen wie traditionelle schwedische Weihnachtslieder.
Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl
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MI 16. DEZ 2020
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Musikkollegium Winterthur LEITUNG Gábor Takács-Nagy TrioVanBeethoven KLAVIER Clemens Zeilinger VIOLINE Verena Stourzh VIOLONCELLO Franz Ortner
HAPPY BIRTHDAY, LUDWIG! Ludwig van Beethoven Ouvertüre «König Stephan» op. 117 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur, op. 56 «Tripelkonzert» Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 36 Fest steht, dass Beethoven am 17. Dezember 1770 in Bonn-Kurköln getauft wurde. Und zwar auf den Namen seines Grossvaters Ludwig, des berühmten kurfürstlichen Hofsängers und Kapellmeisters. Da Personenstandbücher erst in napoleonischer Zeit eingeführt wurden, ist das genaue Geburtsdatum nirgends vermerkt. Weil die Taufe aber gewöhnlich einen, höchstens zwei Tage nach der Geburt stattfand, nimmt man den 16. Dezember als Geburtstag an. Interessanterweise hat Beethoven in späteren Jahren immer wieder die Richtigkeit seines Geburtsjahres angezweifelt. Hie und da gab er sich sogar um ein oder zwei Jahre jünger aus, und selbst nach 1810, als er eine beglaubigte Kopie seines Taufscheines erhalten hatte, leugnete er weiterhin sein wahres Alter. Was er damit bezwecken wollte, bleibt bis heute sein Geheimnis.
Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12
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SA 19. DEZ 2020
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Musikkollegium Winterthur CHOR ensemble2010 (EINSTUDIERUNG Beat Fritschi) LEITUNG Gábor Takács-Nagy MODERATION Nolwenn Bargin UND Stéphanie Stamm
WEIHNACHTSKONZERT Arcangelo Corelli Concerto grosso g-Moll, op. 6/8 «Fatto per la notte di natale» Wolfgang Amadeus Mozart «Ave verum corpus» Motette D-Dur, KV 618 Wolfgang Amadeus Mozart Kyrie d-Moll, KV 341 Ludwig van Beethoven «Meeresstille und glückliche Fahrt» Kantate, op. 112 Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 C-Dur Georg Friedrich Händel «Halleluja» aus dem Oratorium «Der Messias» HwV 56 Corellis «Weihnachtskonzert» trägt seinen Beinamen ganz zu Recht: Weil es laut Erstdruck «fatto per la notte di natale» ist, und weil im letzten Satz, einer unendlich sanft wiegenden «Pastorale», gewissermassen das Lukasevangelium zu klingen beginnt. Zum Weihnachtsgeschehen gehört aber auch die grosse Furcht der Hirten, als diesen der Engel des Herrn erscheint. Händels «Halleluja» lässt uns das nacherleben: Da zeigt sich «die Menge der himmlischen Heerscharen» mit aller Pracht und Macht. Die Hirten ihrerseits preisen bei ihrer Rückkehr Gott vermutlich eher schlicht und innig; vielleicht gerade so, wie es Mozarts «Ave verum corpus» vormacht? Heutzutage gehören zu Weihnachten ja stets Geschenke. Dieses Jahr gibt es ein wunderbares Mozart-Kyrie mit den Ohren auszupacken, dazu (passend zum Jubiläumsjahr) mit der lautmalerischen Goethe-Kantate «Meeresstille und glückliche Fahrt» eine echte Beethoven-Rarität. Bizets quirlige C-DurSinfonie schliesslich blickt mit dem «Rückspiegel» unseres Saisonthemas zurück zu Gounod und Haydn…
DO 31. DEZ 2020 Silvestergala Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 95/85/60/45
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas SOPRAN Christina Gansch BARITON Christopher Maltman MODERATION Irene Godel
GOLD UND SILBER – SILVESTERGALA Franz Lehár Ouvertüre, Arien und Duette aus «Die lustige Witwe» und «Das Land des Lächelns» Franz Lehár «Gold und Silber» Konzertwalzer, op. 79 Johann Strauss Vater «Erinnerung an Ernst» oder «Der Carneval in Venedig» Fantasie, op. 126 Johann Strauss Sohn Ouvertüre, Arien und Duette aus «Die Fledermaus», «Der Zigeunerbaron», «Eine Nacht in Venedig» und «Wiener Blut»
Unterstützt durch
1905 war das Jahr zweier epochaler Premieren – von Strauss’ «Salome» und von Lehárs «Lustiger Witwe». Zwei Frauencharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit seiner «Lustigen Witwe» entführt uns Lehár in die bunt kostümierte Scheinwelt einer märchenhaften «pontevedrinischen» Gesandtschaft in Paris sowie eines ebenso märchenhaften Palastes der Hanna Glawari – der lustigen Witwe. Das legendäre «Maxim» mit seinen Grisetten liegt gleich um die Ecke, und Liebesheirat darf durchaus auch Geldheirat sein. Denn Lehárs Musik veredelt alles mit glitzernden Fin-de-Siècle-Silberklängen. Sein übermächtiges Vorbild war Johann Strauss Sohn: Dessen 1874 in Wien uraufgeführte «Fledermaus» gilt als Höhepunkt der goldenen Operettenära. Sie gewährt prickelnd-voyeuristische Einblicke in den grossbürgerlichen Ehealltag mit all seinen Anfechtungen, seinen Liebeleien und Seitensprüngen, mit erlaubten und verbotenen Ballfreuden, mit seligem Champagnerrausch und einem vom Slibowitz benebeltem Gefängniswärter: «Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist …»
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Christopher Maltman
1
RESTAURANT FREDI
S G A M I FRED H C S I S S A KL EINBLICK IN DIE KARTE VON FREDI FRÜHLINGSKRÄUTERSALAT mit saisonalen Keimlingen, Gemüsechips, Sprossen
18
Kernen und gebratenem grünem Spargel, an unserem Fredi-Dressing FREDIS OFEN-GERICHT
GRILLIERTES KUH-FILET (140 g) serviert mit Gewürzbutter, Pommes frites und
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Champignon-Zwiebel-Gemüse, verfeinert mit altem Balsamico 30
FREDIS LIEBLING
13
marinierter weisser und grüner Spargel aus dem Ofen mit Rhabarber-Püree, geröstetem Sesam, karamellisier-
Brownie, Erdnusssauce und 2 Kugeln Stracciatella-Glace
tem Rettich, Gartenkresse und Minz-Joghurt-Dip
CAFÉ GOURMAND 16 Kaffee oder Espresso mit einer kleinen Auswahl süsser Köstlichkeiten
ORIGINAL WIENER SCHNITZEL 44 serviert mit warmem Kartoffelsalat und Preiselbeeren
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MI 06. JAN 2021 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Michael Sanderling VIOLINE Ilya Gringolts
CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS Alexander Glasunow Fest-Ouvertüre, op. 73 Sergej Tanejew Konzertsuite für Violine und Orchester g-Moll, op. 28 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 Zu den grossen Helden im Rückblick auf die russische Musikgeschichte zählt zweifellos Tschaikowsky, zählen aber auch Mussorgsky und Schostakowitsch. Andere vermag der «Rückspiegel» nur knapp zu erfassen, zum Beispiel Glasunow und Tanejew. Beide eine Generation jünger als Tschaikowsky und Mussorgsky. Und beide hoch verdiente Persönlichkeiten im russischen (und später im sowjetischen) Musikleben, Professoren am St. Petersburger resp. am Moskauer Konservatorium. Auch ihre Musik ist beeindruckend. Besonders Glasunow hat ein stolzes kompositorisches Œuvre vorzuweisen; acht Sinfonien, ebenso viele Streichquartette, Orchesterwerke und Kammermusik. Weltweit berühmt: sein Ballett «Raymonda» und sein Violinkonzert. Auch hinter Tanejews bescheidener Werküberschrift «Konzertsuite» versteckt sich ein ausgewachsenes Violinkonzert von gut 40 Minuten Spieldauer. David Oistrach hat es besonders gerne aufgeführt und 1956 auch massstabsetzend eingespielt. In seine Fussstapfen tritt in Winterthur nun der russische Geigenvirtuose Ilya Gringolts.
FR 08. JAN 2021 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer
VIOLA Matthijs Bunschoten VIOLONCELLO Franz Ortner
KONTRABASS Josef Gilgenreiner
Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
MUSIK ÜBER MITTAG – TIEFGRÜNDIGES FÜR BRATSCHE, CELLO UND BASS Johann Sebastian Bach 15 dreistimmige Inventionen, BWV 787 – 801 Mauricio Kagel «Aus dem Nachlass» Stücke für Viola, Violoncello und Kontrabass Daan Manneke «Archipel II» für Viola, Violoncello und Kontrabass Und Werke von Orlando di Lasso, Fritz Kreisler u.a. Es geht auch ohne Geigen. Bratsche, Violoncello und Kontrabass reichen vollständig. Gelegenheit also, für einmal die Bratsche als oberstes Melodieinstrument zu bewundern. Denn sie sind die grossen Helden im Orchester: die Bratscher. Weil sie sich immer wieder Bratschen-Witze gefallen lassen müssen. Ungefähr so, wie die Ostfriesen mit Ostfriesenwitzen zugemüllt werden. Ein Blick zurück in der Musikgeschichte zeigt, dass es früher, im 19. Jahrhundert, gang und gäbe war, dass Geiger, die altersmässig nicht mehr so richtig «drauf» waren, zur offensichtlich leichter zu handhabenden Bratsche wechselten. Junge Bratscher gab es damals kaum, denn die spielten ja alle Geige … Umso perplexer war Hector Berlioz, als er in einer Orchesterprobe ausnahmsweise einen ganz jungen Bratscher sitzen sah, und er fragte ihn verdutzt: «Si jeune et déjà alto?» Übrigens, kennen Sie den Witz mit den 1000 Bratschisten am Neusiedler See? ‒ Nein, aber er fängt gut an …
In Zusammenarbeit mit
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SO 10. JAN 2021 Neujahrskonzert Stadthaus Winterthur
Winterthurer JugendSinfonieOrchester LEITUNG Simon Wenger
Beginn 17.00 Uhr CHF 35/25 bis 18 Jahre und Legi CHF 10
WINTERTHURER JUGENDSINFONIEORCHESTER Das Programm wird später bekannt gegeben. Das Neujahrskonzert des Winterthurer JugendSinfonieOrchesters, dem Jugendorchester des Konservatoriums Winterthur, hat mittlerweile den Status einer Traditionsveranstaltung erlangt. Mit seiner thematisch besonderen Programmwahl und den hochkarätigen Solisten stellt es jeweils eine musikalische Wundertüte zum Jahresbeginn dar. Lassen Sie sich überraschen und reservieren Sie sich jetzt schon den Termin!
Veranstalter
DO 14. JAN 2021 Ballett Theater Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 90/75/60 WEITERE VORSTELLUNGEN: FR 15. JAN 19.30 Uhr SA 16. JAN 19.30 Uhr SO 17. JAN 14.30 Uhr
Malandain Ballet Biarritz Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG Mélanie Levy-Thiébaut CHOREOGRAFIE Thierry Malandain KOSTÜME UND BÜHNENBILD Jorge Gallardo LICHTGESTALTUNG François Menou
MARIE-ANTOINETTE «Marie-Antoinette» Handlungsballett von Thierry Malandain mit Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck Sie ist so berühmt und berüchtigt wie kaum eine andere Königin: Marie Antoinette, Frankreichs letzte Königin, deren Schicksal so aussergewöhnlich wie tragisch und glamourös zugleich war, wird Gegenstand unseres grossen Orchesterballetts. Thierry Malandains Choreografie zeichnet Marie-Antoinettes turbulentes Leben in Versailles nach: von ihrer Ankunft am Hof an ihrem Hochzeitstag, über die Einweihung der Opéra Royal bis hin zu ihrer Abreise im Oktober 1789, wo das Schicksal seinen Lauf nimmt … Marie-Antoinettes Sorglosigkeit, ihre Koketterien, ihre Diamanten und ihre Liebhaber sind legendär. Ihre Liebe für Theater, Musik und Tanz ist weniger bekannt als ihre Affinität für Prunk und Bälle. Sie förderte viele namhafte Künstler, darunter den Choreografen und Ballettmeister an der Pariser Oper, Jean-Georges Noverre. Zwischen Marie Antoinette und Noverre bestand eine sehr enge Beziehung, die Malandain als Forschungs- und Entwicklungsgrundlage für seine Choreografie nimmt. Thierry Malandain verwendet für seine abendfüllende Choreografie Musik von Joseph Haydn und ein Stück aus Christoph Willibald Glucks Oper «Orphée et Eurydice».
Veranstalter und Vorverkauf
+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.
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FR 22. JAN 2021 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
VIOLINE Ryoko Suguri VIOLINE Anzhela Golubyeva Staub VIOLA Nicolas Corti VIOLONCELLO Anikó Illényi KLAVIER Martin Zimmermann
MUSIK ÜBER MITTAG – KLAVIERQUINTETTE Robert Schumann Quinett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello Es-Dur, op. 44 Martin Wettstein Suite aus Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms und Slawischen Tänzen von Antonín Dvořák, arrangiert für Klavierquintett Blick zurück, Spätsommer 1842: In Robert Schumanns Leben markiert dieser Sommer eine Verschnaufpause zwischen zermürbenden Ehekrisen und daraus folgenden Alkoholexzessen. Im März hatte er sich während einer Konzertreise in Hamburg von seiner Ehefrau Clara getrennt. Er konnte es nicht länger ertragen, nur als komponierender Gatte einer überaus berühmten Pianistin herumgereicht zu werden, und fuhr, während Clara die Tournee solo fortsetzte, zurück nach Leipzig, wo er sich mit Bier und Champagner zu kurieren versuchte. Allerdings mit wenig Erfolg. Besser schlugen kreative Versuche an: Schumann schrieb in den Monaten Juni und Juli drei meisterhafte Streichquartette und kam, zumal sich die Eheleute inzwischen wieder versöhnt hatten, allmählich wieder in Form. Aber es war noch nicht wirklich seine Bestform. Die erlangte er erst im Spätsommer dieses Schicksalsjahres 1842: mit seinem Klavierquintett Es-Dur op. 44, einem hinreissenden Höhepunkt in seinem kammermusikalischen Schaffen. Bei der ersten öffentlichen Aufführung spielte die (nun wieder) geliebte Clara den Klavierpart.
In Zusammenarbeit mit
SO 24. JAN 2021 Oper Opernhaus Zürich Beginn 20.00 Uhr WEITERE VORSTELLUNGEN: DO 28. JAN 19.00 Uhr DI 02. FEB 19.00 Uhr SA 06. FEB 19.30 Uhr FR 12. FEB 19.30 Uhr
Opernhaus Zürich Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG George Petrou INSZENIERUNG Johannes Pölzgutter BÜHNE Nikolaus Webern KOSTÜME Janina Ammon
IL BARBIERE DI SIVIGLIA IM OPERNHAUS ZÜRICH «Il barbiere di Siviglia» Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini, Libretto von Cesare Sterbini
Veranstalter und Vorverkauf
Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.
Gioachino Rossinis Figaro in «Il barbiere di Siviglia» ist eine pralle Opernfigur mit wundervoll respektlosem Temperament, die von den internationalen Opernbühnen längst nicht mehr wegzudenken ist. Die aus der Commedia dell’arte bekannten Charaktere versammeln sich zu einem raffinierten Intrigen- und Verkleidungsspiel: der geldgierige (oder tatsächlich verliebte?) Alte, Dottor Bartolo; sein intriganter Helfershelfer, der Musiklehrer Basilio; Bartolos junges und schönes, vor allem aber wohlhabendes Mündel Rosina, das Bartolo heiraten will; Rosinas heimlicher Geliebter Lindoro alias Graf Almaviva; und der Barbier Figaro, der dem Liebespaar gegen alle Widerstände doch noch zum Happy End verhilft. Die äusserst witzige und temporeiche Inszenierung des jungen österreichischen Regisseurs Johannes Pölzgutter hatte am Theater Winterthur Premiere und wurde dort vom Publikum begeistert aufgenommen. In der Zürcher Premiere dieser Inszenierung übernimmt unser neues Ensem‑ blemitglied, der russische Bariton Konstantin Shushakov, im Wechsel mit Dean Murphy die Titelrolle. Als Graf Almaviva debütiert der junge australische Tenor Alasdair Kent, als Rosina tritt die russische Mezzosopranistin Aigul Akhmetshina erstmals am Opernhaus Zürich auf. Am Pult steht der griechische Dirigent George Petrou, der vor allem mit seinem Ensemble Armonia Atenea und vielen CD-Produktionen internationales Aufsehen erregte.
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MI 03. FEB 2021 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND VIOLINE Thomas Zehetmair VIOLA Ruth Killius
CHF 78/65/43/30 Abo 12/8/Schnupper Öffentliche Generalprobe 10.00 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS Benjamin Britten Doppelkonzert für Violine, Viola und Orchester h-Moll Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64 In den Sommerferien seines zweiten Studienjahrs schreibt Britten 1932 u.a. ein Doppelkonzert für Bratsche und Geige, das er zwar fertig entwirft, aber zeit seines Lebens weder aufführt noch druckfertig macht. Genügt es später seinen hohen Ansprüchen nicht? Eigentlich kaum zu glauben, so schlüssig erfunden sind Themen und Form, so einfallsreich ist die Instrumentation. Besonders geglückt ist auch, wie die beiden Solo-Stimmen zunehmend eigenen Charakter entfalten – eine perfekte Vorlage für das Musikerpaar Ruth Killius und Thomas Zehetmair. Vielleicht liess Britten diesen Schatz in der Schublade schlummern, weil er es sich vor lauter anderen Einfällen schlicht leisten konnte… Anders Tschaikowsky, der im Sommer 1888 nach über zehn Jahren endlich wieder eine Sinfonie schreiben will, aber in Briefen wiederholt (und sogar nach der umjubelten Uraufführung noch!) fürchtet, er habe sich «ausgeschrieben»; nichts falle ihm mehr ein. Auch hier hegt ein skrupulöser Komponist Sorgen, die wir angesichts der Fülle, welche Musik und Gehalt der Fünften prägt, kaum nachvollziehen können.
SO 07. FEB 2021 Extrakonzert Stadthaus Winterthur
FLÖTE Emmanuel Pahud KLARINETTE Andreas Ottensamer VIOLINE Lisa Batiashvili KLAVIER José Gallardo
Beginn 18.00 Uhr CHF 95/85/60/45 «Red Sofa» mit den Künstlern im Anschluss an das Konzert
ANDREAS OTTENSAMER, LISA BATIASHVILI, EMMANUEL PAHUD & CO. Das Programm wird später bekannt gegeben. «Musik unter Freunden» lautet das Konzept des Bürgenstock Festivals, dessen künstlerische Leiter seit 2013 Andreas Ottensamer und José Gallardo sind. Zweimal pro Jahr laden sie eine Gruppe von Freunden – allesamt international renommierte Musikerinnen und Musiker – auf den Bürgenstock ein, wo sie während einer Woche in familiärer Atmosphäre gemeinsam proben und dabei die angedachten Programme gelegentlich spontan verändern, ergänzen oder weiterentwickeln. Wer Andreas Ottensamer während seiner Residency 2015/16 beim Musikkollegium Winterthur kennengelernt hat, erinnert sich an seinen unvergleichlichen Charme und seine Begeisterungsfähigkeit, mit welcher er das Publikum und seine Mitspieler gleichermas‑ sen in den Bann zu ziehen versteht. Wer sich an das fulminante Konzert vom Januar 2020 erinnert, wird bestätigen: Was auch immer an diesem Abend gespielt werden wird, erstklassig wird es auf jeden Fall sein!
In Zusammenarbeit mit
80 — 81
Lisa Batiashvili
DI 09. FEB 2021 Hauskonzert Stadthaus Winterthur
Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND TENOR José Cura
Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl
ARGENTINISCHER ABEND MIT JOSÉ CURA Argentinische Lieder für Tenor, Kammerorchester, Klavier und Gitarre in Arrangements von José Cura Startenor José Cura kommt erstmals mit einem Liederabend nach Winterthur und bringt mit Liedern aus seiner Heimat Argentinien auch gerade einige seiner musikalischen und literarischen Helden und Heldinnen mit: Die Kompositionen stammen von Komponistinnen und Komponisten wie Hilda Herrera, Carlos Guastavino, Felipe Boero, Carlos Lopez Buchardo und Alberto Ginastera, aber auch eigene Vertonungen stehen auf dem Programm. Es sind – so der auch in Komposition ausgebildete Sänger – «klassische Lieder mit einem folkloristischen Touch», die auf Texten von Pablo Neruda basieren. Diese bei uns eher selten gespielte Musik, die oft von der Sehnsucht nach der verlassenen Heimat spricht, vergleicht José Cura selbst mit Schubert-Liedern oder mit Werken von Schumann oder Brahms.
82 — 83
SA 13. FEB 2021 Extrakonzert Stadthaus Winterthur
VIOLONCELLO Sol Gabetta KLAVIER Alexei Volodin
Beginn 19.30 Uhr CHF 95/85/60/45
SOL GABETTA Edvard Grieg Sonate für Violoncello und Klavier a-Moll, op. 36 Benjamin Britten Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur, op. 65 César Franck Sonate für Violine und Klavier A-Dur, bearbeitet für Violoncello von Jules Delsart Nomen est omen: Wie eine Sonne strahlt Sol Gabetta, wenn sie auftritt und ihrem Cello die sinnlichsten Klänge entlockt. Mit ihrem aussergewöhnlichen Talent und einem ebenso aus‑ sergewöhnlichen Charisma versetzt sie ihr Publikum regelmäs‑ sig in staunendes Entzücken. Immer wieder wird sie mit ihrer grossen Cello-Vorfahrin verglichen: mit der legendären Jacqueline du Pré – sozusagen die übergrosse Heldin im Rückspiegel. Mit Cellosonaten von Grieg und Franck verschreibt sich Sol Gabetta ganz der Romantik. Griegs Sonate wurde 1883 in Dresden uraufgeführt, mit dem Komponisten am Klavier. Nur vier Jahre später, diesmal in Brüssel, gelangte César Franks Sonate zur Uraufführung – und zwar im Original als Violinsonate. Diese hatte derart Erfolg, dass sich bald Bearbeiter an die Sonate machten: Fast ebenso populär wurde die Fassung für Violoncello, und auch Flötisten nahmen die Sonate in ihr Repertoire auf. Brittens Cellosonate ist trotz ihres Entstehungsjahres 1961 ebenfalls auf einen Romantiker zugeschnitten: auf den grossen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch, dem das Werk gewidmet ist.
DO 25. FEB 2021 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Viviane Brodmann und Klaus Simon
Musikkollegium Winterthur Kinder- und Jugendchor Konservatorium Winterthur LEITUNG Pierre-Alain Monot MEZZOSOPRAN Isabel Pfefferkorn
MAHLER 3. SINFONIE Gustav Mahler Sinfonie Nr. 3 d-Moll, bearbeitet für Kammerorchester von Klaus Simon Riesenhaft ist Gustav Mahlers dritte Sinfonie. Allein die Ecksätze dauern je so lange wie eine ganze Beethoven-Sinfonie. Und eine beinahe grenzenlose Fülle fasst sie in ihren sinfonischen Spiegel: Abgründe und Ekstasen, Märsche und Ländler, Trauer und Tanz, Nietzsche und naive Frömmigkeit, Vogelstimmen und Glocken. Über alles wölbt sich der Riesenbogen der Beethoven'schen Idee einer Entwicklung von Düsternis zu Licht: Das unheimliche Moll-Thema des Beginns wandelt sich – nach fünfviertel Stunden! – in hymnisches Dur. Den nun beginnenden Schlusssatz lässt Mahler allerdings als Adagio verströmen: «Langsam. Ruhevoll. Empfunden» lautet die Überschrift. Dieses Riesenwerk arrangiert Klaus Simon für Kammerorchester – keine leichte Aufgabe. Aber der Pianist und Dirigent hat sich als raffinierter Bearbeiter in den letzten Jahren einen Namen gemacht. 2019 hat Pierre-Alain Monot bereits Mahlers Sechste so in Winterthur erfolgreich aufgeführt. Im historischen Rückspiegel winken zur Beglaubigung dieser Unterfangen stets die Mahler-Bearbeitungen aus dem Schönberg-Kreis.
SA 27. FEB 2021 Extrakonzert Stadthaus Winterthur
84 — 85
Theater Kanton Zürich REGIE Rüdiger Burbach
Beginn 19.30 Uhr CHF 50/35
DIE DREIGROSCHEN‑ OPER «Die Dreigroschenoper» Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern Musik von Kurt Weill, Libretto von Bertolt Brecht nach «The Beggar’s Opera» von John Gay «Die Dreigroschenoper» ist eine Studie über den Defekt der bürgerlichen Gesellschaft, denn «erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral». Dabei erscheinen Brechts vor mehr als neunzig Jahren geschriebene Bosheiten wie Analysen und Kommentare zu den ökonomischen Turbulenzen der Gegenwart: «Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?» Brecht war gerade 30 Jahre alt, als er seine kapitalismuskritische Oper schrieb, die «so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen» und «so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können». Dass gerade dieses Werk zusammen mit der dafür komponierten Musik von Kurt Weill über Nacht zum Überraschungshit wurde, hat er sich selbst kaum ausrechnen können. Von «Und der Haifisch, der hat Zähne» bis zum «Schiff mit acht Segeln», sind die Lieder der «Dreigroschenoper» längst zu Klassikern avanciert.
In Zusammenarbeit mit
03. MÄR 2021 DO 04. MÄR 2021 MI
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30
Musikkollegium Winterthur The Zurich Chamber Singers (EINSTUDIERUNG Christian Erny ) LEITUNG Roberto González Monjas TENOR Ian Bostridge
03. MÄR Abo 12/8 04. MÄZ Abo 10/6/Tandem/ Schnupper
BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE Johann Sebastian Bach «Lass Fürstin, lass noch einen Strahl» Eingangschor zur Trauerode, BWV 198 Joseph Martin Kraus «Symphonie funèbre» c-Moll, VB 148 Johann Sebastian Bach «Ich habe genug» Kantate, BWV 82a Joseph Haydn Sinfonie Nr. 44 e-Moll, Hob I:44 «Trauer» Johann Sebastian Bach «Ich armer Mensch, ich Sündenknecht» Kantate, BWV 55 Johann Sebastian Bach «Der Ewigkeit saphirnes Haus» Arie aus der Trauerode, BWV 198 Obwohl er der Zeitrechnung nach unendlich weit von uns entfernt ist, ist uns Johann Sebastian Bach – im Rückspiegel betrachtet – überraschend nah. Eigentlich fast ein Zeitgenosse, denn Hand aufs Herz: Welcher ernsthafte Musikfreund möchte auf Bachs Werke verzichten? Die etwa 200 erhaltenen (von insgesamt 300) Kantaten nehmen in seinem Œuvre eine zentrale Stellung ein. Auch Bach selbst sah das so: Zum Beispiel hat er von der berühmten Bass-Kantate «Ich habe genug», um sie auch anderweitig und in anderer Besetzung aufführen zu können, zwei weitere Fassungen je für Sopran resp. Tenor erstellt sowie eine vierte abermals für Bass. Ein besonderes Juwel ist die Solokantate «Ich armer Mensch, ich Sündenknecht» für Tenor, welche die Sündhaftigkeit des Menschen dem Erbarmen Gottes gegenüberstellt. Der Solotenor wird umschmeichelt von je einer solistisch geführten Querflöte und Oboe, was zu einem ungewöhnlich dichten kontrapunktischen Satz führt. Den Schlusschoral schätze Bach derart hoch ein, dass er ihn später in die Matthäus-Passion übernahm.
FR 05. MÄR 2021 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer
86 — 87
VIOLINE Aischa Gündisch VIOLINE Beata Checko-Zimmermann VIOLA Ivona Krapikaite VIOLONCELLO Seraphina Rufer
Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
MUSIK ÜBER MITTAG – SONNENAUFGANG Joseph Haydn Streichquartett B-Dur, Hob III:78 «Sonnenaufgang» Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Haydns Sammlung von sechs Streichquartetten op. 76 aus den Jahren 1796/97 ist seine letzte vollständige Reihe mit sechs Quartetten. Mit ihnen zog er die Summe seines reichhaltigen, genialen Quartettschaffens. Das wurde auch von der zeitgenössischen Musikkritik bemerkt: «Wollte man den Charakter dieser Haydn’schen Kompositionen mit zwey Worten angeben, so wäre es kunstvolle Popularität oder populare Kunstfülle.» Haydn dürfte zufrieden gewesen sein … Und auch Ravel durfte sich 100 Jahre später freuen: Mit seinem Streichquartett von 1902 verabschiedete er sich – nach eigenem Bekunden – von seiner «Lehrzeit»: sein erstes vollgültiges, sein erstes «erwachsenes» Werk! Debussy reagierte bei der Uraufführung begeistert; Fauré allerdings, bei dem Ravel studiert und ihm sein Streichquartett dankbar gewidmet hatte, äusserte Vorbehalte: Zu neutönerisch, zu genialisch klinge ihm das. Er spürte, dass hier die Tür zu einer neuen Welt aufgestossen wurde, die nicht mehr die seine war, sondern der musikalischen Zukunft gehörte.
In Zusammenarbeit mit
CLUB DER 700 Werden auch Sie Mitglied!
Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie eine der ältesten kulturellen Institu‑ tionen Europas. Zudem laden wir Sie zu Exklusivanlässen wie Club-Konzerte, Meet & Greet mit unseren Stars und weiteren Events ein. Anmeldung unter Tel. +41 52 268 15 65 oder Mail an r.diefenbacher@musikkollegium.ch.
88 — 89
FR 05. MÄR 2021 Clubkonzert Stadthaus Winterthur
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas
Beginn 19.30 Uhr Nur für Mitglieder «Club der 700» und Freunde
EXKLUSIVKONZERT «CLUB DER 700» Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 (Ausschnitt) Treten Sie dem «Club der 700» bei! Seit seiner Gründung im Jahr 2012 trägt der Club namhaft zur Existenzsicherung des Orchesters bei. Als Dankeschön für Ihren jährlichen Beitrag von CHF 1000 (oder mehr) laden wir Sie zum exklusiven Clubkonzert und zu weiteren besonderen Anlässen ein. Im diesjährigen Clubkonzert werden wir Sie nicht einfach mit schöner Musik unterhalten, sondern Sie erhalten Einblick in die Vorgehensweise zur Erarbeitung einer eigenständigen Interpretation. Unter der Leitung unseres Konzertmeisters, Roberto González Monjas, wird das Orchester den ersten Satz aus Ludwig van Beethovens siebter Sinfonie für Sie «zubereiten». Die Analogie zum Kochstudio ist dabei ganz bewusst gewählt: Wie in der Küche werden die Zutaten erst vorbereitet, zerlegt und gereinigt, um am Schluss zu einem (neuen) Ganzen zusammengefügt zu werden. Immer in der Hoffnung, dass das Resultat den Vorstellungen entsprechend gelingt und Gefallen findet. Nach diesem Kurs in Interpretation werden Sie hungrig sein; darum gibt es wie jedes Jahr einen reichhaltigen Apéro im Foyer, bei welchem Sie Gelegenheit haben, sich mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters auszutauschen.
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FACETTEN –––
11. SEPTEMBER 2020 Cave of Hands – Andreas Stahel (Flöten, Obertongesang) Tobias Hunziker ( Schlagzeug) 18. SEPTEMBER 2020 Hélène Couture (Gesang), Seraina Janett (Klavier) 23. OKTOBER 2020 Pianorezital – Carl Wolf (Klavier) 30. OKTOBER 2020 Eileens Traum. Eine irische Geschichte – Arianna Camani (Text und keltische Harfe) 6. NOVEMBER 2020 Kurzweil mit Kurt Weill – Dorothee Labusch (Gesang) 20. NOVEMBER 2020 Klavierduo Canan Kocaay Camurtas und Karl-Andreas Kolly 4. DEZEMBER 2020 RaJazz – Alberto García (Perkussion) & Freunde mit lateinamerikanischer Musik mit Jazzeinflüssen 8. JANUAR 2021 Dvořák-Klavierquintett – Bettina Macher (Cello), Florian Läuchli (Klavier) und Mitglieder des Musikkollegiums Winterthur 22. JANUAR 2021 Posaunenquartett Trom boncino: musikalische Reise durch die Musikgeschichte – Christian Sturzenegger (Posaune) 29. JANUAR 2021 Rahel Studer (Gesang) mit Band MILYA und Projektionen von Vanessa Püntener 26. FEBRUAR 2021 mind blow bang bang! – André Meier (Trompeten), Andreas Stahel (Flöten, Stimme), Victor Barceló (Perkussion)
5. MÄRZ 2021 Caleido – Annette Birkenmeier (Violine), Emanuel Rütsche (Cello), Benjamin Kellerhals (Klavier) und Sabrina Bäbler (Klarinette) 12. MÄRZ 2021 Klaviertrio Simon Wenger (Violine), David Lüthy (Cello), Roman Digion (Klavier) 26. MÄRZ 2021 Joy, Freedom and Peace – Luzia Marvulli (Violine) & Friends 9. APRIL 2021 Victor Barceló (Perkussion) & Ensemble This | Ensemble That 16. APRIL 2021 Begegnung der Kulturen – Canan Kocaay Camurtas & Manolis Neophytou (Klavier) 23. APRIL 2021 Johann Carl Eschmann, ein in Vergessenheit geratener Winterthurer Komponist – Anna Reichert (Klavier) 21. MAI 2021 Piano meets Guitar – Elisabeth Trechslin (Gitarre) & Risch Biert (Klavier) 11. JUNI 2021 Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires – Andreas Stahel (Flöten), Emanuel Rütsche (Cello) Jun Onaka (Klavier) 18. JUNI 2021 Strauss & Zeitgenossen – Samuel Zünd (Gesang), Sylvia Gmür (Violine), Claudia Heé (Klavier) 25. JUNI 2021 Meditative Musik aus 50 Jahren – Sophia de Jong (Violine), Carolina Sarmiento (Klavier)
––– DIE KONZERTREIHE DER KONSI-LEHRPERSONEN
jeweils 19 Uhr im Konzertsaal Konservatorium Eintritt frei, Kollekte www.konservatorium.ch
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90 — 91
SA 06. MÄR 2021 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit David Reißfelder
Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel
DER TOD UND DAS MÄDCHEN John Corigliano Streichquartett Nr. 1 «Farewell» Franz Schubert Streichquartett d-Moll, D 810 «Der Tod und das Mädchen» Der langsame Satz in Schuberts d-Moll-Quartett verarbeitet ein Lied, in welchem eben «Der Tod und das Mädchen» ins Gespräch kommen. Allerdings wird nur auf die zweite Strophe zurückgegriffen, wo der Tod sanften Schlaf verspricht. «Die aufgewühlte Panik der ersten Strophe hingegen», so schreibt der Zürcher Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen, «geht an die drei anderen Sätze über». Und ein weiteres Selbstzitat stecke im Quartett: Am Ende des Kopfsatzes steht eine Wendung aus Schuberts «Fierrabras»-Oper, wo der Text lautet: «mich fassen die bleichen Gestalten der Nacht»… Eine nächtliche Erinnerung bildet auch das Zentrum von John Coriglianos Streichquartett. Obwohl dieses Werk manch wilden, dunklen Moment kennt, spiegelt der «Nocturne»-Satz in dessen Mitte eine still-entrückte Nachtszene: Der Komponist berichtet von einem Aufenthalt im marokkanischen Fez, wo sich mitten in der klaren Nacht Muezzin-Rufe über die Altstadt erhoben. Corigliano findet dafür bald romantische, bald avanciertere Tonfälle – eine Mischung, welche diesem Quartett 1997 zwei «Grammy»Preise eingebracht hat.
13. MÄR 2021 SO 14. MÄR 2021 SA
Film & Musik Theater Winterthur SA 13. MÄR 18.30 Uhr SO 14. MÄR 14.30 Uhr CHF 75/65/45 bis 12 Jahre und Legi CHF 20 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung
12
Musikkollegium Winterthur AB N JAHRE Chor der Kantonsschule im Lee (EINSTUDIERUNG Peter Nussbaumer, Christoph Germann UND Lea Wiederkehr) LEITUNG Ludwig Wicki KLAVIER Simon Bürki
AMADEUS LIVE «Amadeus» Film mit Live-Musik, USA 1984, Regie Miloš Forman Musik Wolfgang Amadeus Mozart Glückliche Menschen freuen sich über das Glück anderer. Die Elenden werden durch Neid vergiftet. In Milos Formans «Amadeus», auch wenn dies geschichtlich nicht belegt ist, geht es nicht um das Genie Mozarts, sondern um den Neid seines Rivalen Salieri. In dieser filmischen Interpretation zeigt Forman einen verbitterten Salieri, der das Talent eines drittklassigen Komponisten, aber das Ohr eines erstklassigen Musikliebhabers hat. Mozarts Genie wird hier zum Spiegel seiner eigenen Mittelmäs‑ sigkeit. Das Musikkollegium Winterthur bringt den Filmklassiker exklusiv nach Winterthur! Erleben Sie «Amadeus» auf Grossleinwand, und geniessen Sie die mitreissende Filmmusik, live dargeboten vom Musikkollegium Winterthur und dem Chor der Kantonsschule Im Lee. Zu hören sind einige von Mozarts beliebtesten Werken, so die Sinfonie Nr. 25, das Klavierkonzert in d-Moll, Ausschnitte aus dem Klarinettenkonzert, dem Requiem und viele mehr.
Unterstützt durch
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92 — 93
MI 24. MÄR 2021 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Duncan Ward KLARINETTE Andreas Ottensamer
CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis
ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER Darius Milhaud «La création du monde» Ballett-Suite Claude Debussy Première Rhapsodie pour Clarinette Witold Lutosławski Tanzpräludien für Klarinette, Harfe, Klavier, Schlagzeug und Streichorchester Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 «Aus der Neuen Welt» Première Rhapsodie ist als Werktitel sozusagen eine Verheis‑ sung: dass es auch eine Deuxième Rhapsodie von Debussy gebe. Die aber gibt es nicht. Warum also dieser Titel? Vermutlich, weil dem Komponisten seine Klarinetten-Rhapsodie von 1910 derart gut gefiel, dass er beim Komponieren bereits an die Möglichkeit einer weiteren Rhapsodie dachte. Die Klarinettisten hätten es ihm weltweit gedankt. Denn sie lieben das Werk über alles. Es erinnert in seiner verträumten Stimmung an Debussys unsterbliches Meisterwerk «Prélude à l’après-midi d’un faune». Trotz seiner anmutigen Leichtigkeit wartet es mit kniffligen solistischen Bravourstellen auf – ein Leckerbissen für Andreas Ottensamer. Und er würde zweifellos Debussy beistimmen, der gesagt hat, diese Rhapsodie sei «sicherlich eines der liebenswürdigsten Stücke, die ich je geschrieben habe» … Anders die Tanzpräludien von Lutosławski: Sie waren als Sammlung einfacher Stücke für Kinder gedacht, und ihre kindliche Verspieltheit und jugendhafte Vitalität erfreut bis heute Jung und Alt.
Mit uns spielen Sie in den hรถchsten Tรถnen.
zkb.ch/sponsoring
94 — 95
SO 28. MÄR 2021 Hauskonzert Stadthaus Winterthur
VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Kit Armstrong
Beginn 11.00 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl
SCHUMANN-MATINEE MIT ROBERTO GONZÁLEZ & KIT ARMSTRONG Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll, op. 105 Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 d-Moll, op. 121 Robert Schumann Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll, WoO 2 Schumann und die Sonate – eine schwierige Beziehung. Jedenfalls dann, wenn man ihre Popularität beim grossen Publikum zum Massstab macht. Denn weder mit seinen drei Klaviersonaten noch mit seinen drei Violinsonaten hatte Schumann einen überwältigenden Erfolg. Und selbst bedeutende Künstler zeigen Berührungsängste, als wären diese Sonaten irgendwie vergiftet. Das sind sie sicher nicht – aber sie sind anders, als man das in der Nachfolge von Beethovens grandiosen Sonaten erwartet. Selbst Schumann hatte seine Zweifel: «Die erste Violinsonate hat mir nicht gefallen, da habe ich denn noch eine zweite gemacht, die hoffentlich besser geraten ist.» Um es klar zu sagen: Beide sind in jeder Hinsicht hervorragend geraten – was auch für seine dritte Violinsonate gilt –, aber es handelt sich um Werke aus Schumanns später Zeit. Und da klingt Schumann anders als in jungen Jahren. Zukunft steckt in dieser Musik, aber auch viel Abschiednehmen vom einstigen jugendlich-romantischen Lebenselan. Das kann beim Zuhören wie beim Spielen vielleicht schmerzen: weil es lebensechte Musik ist.
SA 03. APR 2021 Familienkonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 20/ Kinder CHF 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung
Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. AB N VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel JAHRE FLÖTE Nolwenn Bargin KLARINETTE Sérgio Pires SCHLAGZEUG Norbert Uhl KONTRABASS Kristof Zambo KLAVIERDUO Vilija Poskute UND Tomas Daukantas GLASHARMONIKA Matthias Würsch ERZÄHLER Kurt Aeschbacher
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KARNEVAL DER TIERE Camille Saint-Saëns «Der Karneval der Tiere» Camille Saint-Saëns hatte Humor – auch in seiner Musik. «Der Karneval der Tiere» ist sicher das schönste und populärste Beispiel dafür. Eigentlich komponierte er diese «Grande fantaisie zoologique» exklusiv für ein Hauskonzert, und in der Tat blieb dies die einzige Aufführung zu Lebzeiten des Komponisten. Denn er weigerte sich standhaft, den «Karneval der Tiere» zu veröffentlichen, weil die zu erwartende Popularität seinen anderen, ernsteren Werken hätte im Wege stehen können. Genau so war es denn auch: Wer könnte sich dem ulkigen Charme dieser Musik entziehen? Ein Löwe brüllt, eine Schildkröte versucht sich im Cancan, Elefanten tanzen zu Elfenklängen, ein wilder Esel macht seine bockigen Sprünge, ein Kuckuck ruft aus der Ferne. Und schliesslich das berühmteste Stück – und das vielleicht schönste Tier im ganzen Werk: der Schwan. Zu einem wunderbar kantablen Cellogesang zieht er still seine Runden auf dem Wasser. Im grossen Finale schliesslich finden sich alle Instrumente – und alle Tiere – zu einem witzigen Kehraus zusammen.
Unterstützt durch
96 — 97
Kurt Aeschbacher
MI 14. APR 2021 DO 15. APR 2021 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair KLAVIER Pierre-Laurent Aimard, ARTIST IN RESONANCE
CHF 78/65/43/30 14. APR Abo 12/8 15. APR Abo 10/6 15. APR 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Lion Gallusser
MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 D-Dur, KV 175 György Ligeti Konzert für Klavier und Orchester Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 5 F-Dur, op. 76 «Erst als ich vierzehn Jahre alt war», erinnerte sich György Ligeti, «konnte ich bei meinen Eltern durchsetzen, dass ich Klavierunterricht bekam. Ich wäre so gerne ein fabelhafter Pianist! Ich spiele leidenschaftlich gerne Klavier – doch nur für mich. Um eine saubere Technik zu bekommen, muss man mit dem Üben früh beginnen. Diesen Zeitpunkt habe ich hoffnungslos verpasst.» Nicht verpasst hat ihn Pierre-Laurent Aimard: Bereits mit zwölf Jahren wurde er am Konservatorium in Lyon aufgenommen. Und früh schon, in den 1990er Jahren, setzte sich PierreLaurent Aimard in wegweisenden CD-Einspielungen für das pia‑ nistische Werk von György Ligeti ein. «Als ich in den frühen 1980er Jahren erstmals mit Ligeti arbeitete, war ich Mitglied des Ensemble InterContemporain. Unsere Zusammenarbeit intensivierte sich, ich spielte regelmässig seine Musik, wirkte bei Por‑ trätkonzerten mit und brachte Kompositionsaufträge zur Uraufführung. Es war eine faszinierende Erfahrung.» Faszinierend wird auch die Begegnung mit Ligetis Klavierkonzert sein – eine Interpretation sozusagen aus erster Hand.
Unterstützt durch
DO 22. APR 2021 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Pierre-Alain Monot, Bettina Skrzypczak und Iris Szeghy
98 — 99
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Pierre-Alain Monot KLAVIER Simone Keller SOPRAN Catriona Bühler
KOMPONISTINNEN UNSERER ZEIT Galina Ustwolskaja Sinfonie Nr. 5 «Amen» für Stimme, Violine, Oboe, Trompete, Tuba und Schlagzeug Iris Szeghy «Vielleicht, dass uns etwas aufginge» für Sopran und Streicher (2003) Bettina Skrzypczak Neues Werk für Orchester (2021), Auftragskomposition des Musikkollegiums Winterthur, Uraufführung Sofia Gubaidulina «Introitus» Konzert für Klavier und Kammerorchester
Der Kompositionsauftrag an Bettina Skrzypczak wurde durch die Rychenberg Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.
Wie steht es – im Hinblick auf unser Saisonthema – um Heldinnen im Rückspiegel? Um grosse, bedeutende Komponistinnen? Sicher, da ist Hildegard von Bingen, da ist Barbara Strozzi. Clara Schumann komponierte ebenfalls, und dies auf ausdrücklichen Wunsch ihres Gatten Robert. Umgekehrt: Auch Alma Mahler komponierte – aber nur, bis es ihr Mann verbot. Glaubt man Wikipedia, so treten Komponistinnen erst im 20. Jahrhundert gehäuft an die Öffentlichkeit, zuweilen gar in den Vordergrund. So wie sich Frauen auch erst in dieser Zeit ihre politischen Rechte zu erkämpfen begannen. Und heute? Komponierende Frauen sind längst kein Thema mehr, weil sie – um es paradox zu formulieren – längst ein Thema sind. Einige von ihnen zählen zu den ganz Grossen, zum Beispiel Sofia Gubaidulina. Galina Ustwolskaja war eine prominente Schülerin von Schostakowitsch. Iris Szeghy lebt und komponiert in Zürich, Bettina Skrzypczak ist Professorin für Komposition an der Musikhochschule Luzern – und beide sind dem Winterthurer Publikum durch Aufführungen ihrer Werke bereits bekannt.
FR 23. APR 2021 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.
FLÖTE Dimitri Vecchi OBOE Maria Sournatcheva
KLARINETTE Sérgio Pires FAGOTT Valeria Curti HORN Jennifer Aynilian Druey
MUSIK ÜBER MITTAG – AMERIKANISCHE BLÄSERQUINTETTE Leonard Bernstein Ouvertüre zum Musical «Candide» arrangiert für Bläserquintett Samuel Barber «Summer Music» op. 31 für Bläserquintett David Maslanka Bläserquintett Nr. 2 Die Gattung des Bläserquintetts verdankt ihre Entstehung paradoxerweise dem Untergang einer anderen Gattung – nämlich der aristokratischen Harmoniemusiken. Hier waren Oboen, Klarinetten, Fagotte und Hörner jeweils paarweise besetzt. Mit dem sinkenden gesellschaftlichen Einfluss der einst tonangebenden Aristokratie verschwanden auch die Harmoniemusiken, und an ihre Stelle traten klassische Bläserquintette mit Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn. Der Ahnherr dieser neuen Gattung hiess Antonio Rosetti, der um 1780 mit einem ersten Bläserquintett an die Öffentlichkeit trat. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfreute sich die Gattung grosser Beliebtheit, dann aber verloren die Komponisten ihr Interesse daran. Erst im 20. Jahrhundert gab es ein Revival dank repräsentativen Werken u.a. von Paul Hindemith, Arnold Schönberg, Carl Nielsen, Samuel Barber, Sándor Veress, Hans Werner Henze und Jean Françaix. Die Gattung ist längstens derart beliebt geworden, dass beherzte Bläser liebend gerne – und mit grossem Erfolg – bedeutende Werke für Bläserquintett arrangieren.
In Zusammenarbeit mit
Bertrand Chamayou
100 — 101
SO 02. MAI 2021 Extrakonzert
KLAVIER Pierre-Laurent Aimard, ARTIST IN RESONANCE
Stadthaus Winterthur Beginn 18.00 Uhr CHF 78/65/43/30 «Red Sofa» im Anschluss an das Konzert mit Pierre-Laurent Aimard
DAS WOHLTEMPERIERTE KLAVIER Johann Sebastian Bach «Das Wohltemperierte Klavier» Teil 2, BWV 870 – 893 Viele Musikfreunde halten Bach für den grössten Helden im Rückspiegel der Musikgeschichte. Vielleicht ist es diese unzweifelhafte Grösse, die ihn gleichsam als Gegenwärtigen, als unseren Zeitgenossen erscheinen lässt. Seine Musik ist omnipräsent, in der Kirche wie im Konzertsaal und erst recht auf Tonträgern. Als er sich 1722 für das Amt des Thomaskantors in Leipzig bewarb, dürfte ihm klar gewesen sein, dass man von ihm einen Nachweis seiner pädagogischen Fähigkeiten verlangen würde. Das dürfte ihn zu seiner Sammlung von 24 Präludien und Fugen mit dem Titel «Das Wohltemperierte Klavier» bewogen haben. Sie war derart erfolgreich, dass er zwei Jahrzehnte später eine zweite Sammlung folgen liess, noch umfangreicher als die erste. Noch einmal durchschritt Bach alle Tonarten des Quintenzirkels, sowohl in Dur wie in Moll. Entstanden ist eines der bedeutendsten Denkmäler nicht nur des Klavier- resp. des Cembalorepertoires, sondern überhaupt der gesamten barocken Musik. Der grosse Dirigent Hans von Bülow nannte es das «Alte Testament der Klavierliteratur».
Bertrand Chamayou
FR 07. MAI 2021 Freikonzert Halle 710, Barbara-ReinhartStrasse 27 (am Eulachpark)
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Holly Hyun Choe ERZÄHLER Michael Künzle
Beginn 18.00 Uhr Eintritt frei
MIKE KÜNZLE ERZÄHLT PETER UND DER WOLF Sergej Prokofieff «Peter und der Wolf» op. 67 – Ein musikalisches Märchen Auf Einladung der Fachstelle für Quartierentwicklung der Stadt Winterthur ist das Musikkollegium Winterthur zum zweiten Mal in der Halle 710 in Neuhegi, dem zweiten Stadtzentrum Winterthurs, zu Gast. Und dieses Mal mit niemandem Geringeren als dem Stadtpräsidenten selber! Mike Künzle wird Ihnen die zeitlose Geschichte von «Peter und dem Wolf» gleich persönlich erzählen. Von Peter, der trotz aller Warnungen seines Grossvaters einen gefährlichen Wolf einfängt und dabei auf tatkräftige Mithilfe seiner Tierfreunde zählen kann, auf Vogel, Ente und Katze. Erleben Sie unseren Stapi für einmal in einer ganz anderen Rolle, in der er, quasi von Sergej Rachmaninoffs Gnaden, ungestraft Märchen erzählen darf.
In Zusammenarbeit mit
102 — 103
SA 08. MAI 2021 Oper Theater Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 90/75/60 Weitere Vorstellungen: MI 12. MAI 19.30 Uhr FR 14. MAI 19.30 Uhr SO 16. MAI 14.30 Uhr MI 19. MAI 19.30 Uhr
Internationales Opernstudio IOS Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG Carrie-Ann Matheson INSZENIERUNG Mélanie Huber BÜHNENBILD Nora Johanna Gromer KOSTÜME Lena Hiebel
VIVA LA MAMMA! «Viva la mamma» («Le convenienze ed inconvenienze teatrali») Dramma giocoso in einem Akt von Gaetano Donizetti, Libretto von Domenico Gilardoni, Neufassung des gesprochenen Texts von Stephan Teuwissen
In Zusammenarbeit mit
Veranstalter und Vorverkauf
+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.
Als Donizetti im April 1848 stirbt, bleibt die 21 Jahre zuvor begonnene Farce «Le convenienze ed inconvenienze teatrali» als Flickwerk liegen und kommt erst im 20. Jahrhundert frei adaptiert unter dem Titel «Viva la mamma» wieder auf die Bühne. Die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber inszeniert die stürmischunterhaltsamen Kapriolen Donizettis auf den Wahnsinn des Thea‑ teralltags und erzählt das Stück in einem neu verfassten Textund Handlungsrahmen von Stephan Teuwissen. In dieser Version tritt auch der von Fieber und Wahn strapazierte Komponist selber auf. Leicht überdreht, aber auch poetisch und traumgetrieben bringt Gaetano einen subalternen Teufel dazu, ihm einen letzten Wunsch zu erfüllen: Die Aufführung eben seiner «Sitten und Unsitten des Theaters». Der Teufel lässt sich einspannen, und bevor er es merkt, wird ihm die Hauptrolle aufgebürdet – Mamma Agata, eine schrullige Künstlerinnenmutter, so unbelehrbar wie unaufhaltsam. Ihr gegenüber stehen eine selbstgefällige Primadonna samt penetrantem Ehemann, zweit- und drittrangige Sängerinnen, ein deutscher Tenor sowie drei Herren von der Theaterleitung, die verzweifelt versuchen, die Schicksals- und Opernfäden in der Hand zu behalten. Erwartungsgemäss laufen die Proben völlig aus dem Ruder, und der arme Gaetano darf zusehen, wie sich sein Werk in eine hektische Teufelsküche verwandelt.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
MI 26. MAI 2021 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Sinfonieorchester St. Gallen LEITUNG Modestas Pitrenas KLAVIER Mischa Cheung
CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4
DAS SINFONIE‑ ORCHESTER ST. GALLEN ZU GAST Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92 Friedrich Gulda «Concerto for myself» Sonata concertante für Klavier und Orchester Wenn es einer schon mit zwanzig unter die Helden der Klassikwelt schafft – da kann er schon ins Grübeln geraten: Und jetzt? Ein Leben lang Bach und Beethoven nach Noten spielen? Friedrich Gulda (1930 – 2000) hat ganz eigen(willig)e Antworten auf diese Frage gefunden. Sein 1988 uraufgeführtes «Concerto for myself» zeigt es: Die himmlischen Mozartklänge des Beginns lassen spätestens dann aufhorchen, wenn E-Bass und Schlagzeug einsetzen … Lustvoll durchquert Gulda seine Welt, die eigene Gesetze, aber wenig Grenzen kennt. Im Rückspiegel zwinkert ihm stets Mozart, bisweilen Bach, nicht selten Gulda selber zu – getreu dem rätselhaften Titel des ersten Satzes: «The new in view (… then old is new).» Schwierig, einen Interpreten für dieses paradiesbunte Werk zu finden. Zum Glück ist Mischa Cheung ebenfalls ein Grenzgänger, der (zum Beispiel als Mitglied im «Gershwin Piano Quartet») auch zu improvisieren weiss. Davor erklingt Beethovens Siebte – eine Kombination ganz à la Gulda, der nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Helden treu blieb.
In Zusammenarbeit mit
104 — 105
SA 29. MAI 2021 Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Christian Schumann SOLISTEN Zwei Studierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK MODERATION Valeria Curti UND Sérgio Pires
JUNGE SOLISTEN DER ZHDK Alexander von Zemlinsky Sinfonietta für Orchester, op. 23 Zwei Solo-Konzerte nach Wahl der Solisten Jedes Jahr im Dezember finden an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK Vordiplomprüfungen statt, an denen sich die Studierenden für ihre Master-Prüfungen qualifizieren. Die besten unter ihnen dürfen ihre Master-Prüfung im darauffolgenden Frühjahr in Begleitung eines professionellen Orchesters ablegen. Bereits eine erste grosse Auszeichnung, denn nur für die wenigsten gibt es Plätze und die finanziellen Mittel für ein Orchesterkonzert. So hat das Musikkollegium Winterthur in den vielen Jahren seiner Zusammenarbeit mit der ZHdK zahlreiche interessante und vielversprechende Instrumentalistinnen und Instrumentalisten begleitet. Es kamen auch immer wieder spe‑ zielle Werke zur Aufführung, welche sonst selten in den Programmen des Musikkollegiums Winterthur auftauchen, in jüngster Zeit beispielsweise ein Tuba- oder ein Schlagzeugkonzert. Wir sind gespannt, was uns am 29. Mai 2021 erwartet. Die Daumen werden wir auf jeden Fall drücken, und wir hoffen, dass die Bewertung der Experten positiv ausfallen wird. Für Spannung ist gesorgt!
In Zusammenarbeit mit
MI 02. JUN 2021 DO 03. JUN 2021 Concours Géza Anda Der Konzertort wird später bekannt gegeben. Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Stefan Blunier KLAVIER 6 Halbfinalistinnen/Halbfinalisten des Concours Géza Anda
CONCOURS GÉZA ANDA: MOZART-RUNDE Den Solisten stehen folgende Konzerte zur Auswahl: Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur, KV 271 «Jeunehomme» Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll, KV 466 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 25 C-Dur, KV 503 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 27 B-Dur, KV 595 Der Concours Géza Anda, 1979 erstmals durchgeführt, findet dieses Jahr zum 15. Mal statt. Er gilt als einer der schwierigsten Klavierwettbewerbe, und in der Tat haben die Kandidaten ein immenses Pflichtenheft zu bewältigen. Der Wettbewerb erinnert an den Meisterpianisten Géza Anda (1921 – 1976), der einerseits als grosser Virtuose, andererseits dank seiner allerersten Gesamteinspielung sämtlicher Klavierkonzerte von Mozart vor allem auch als Mozart-Spezialist gefeiert wurde. Mit dem Musikkollegium Winterthur war er seit 1944 durch viele Konzerte und gemeinsame Tourneen eng verbunden. Seit 2000 ist das Musikkollegium Winterthur aktiv am Concours Géza Anda beteiligt – nämlich im Semifinale, in der sogenannten MozartRunde – und stiftet zusätzlich den «Mozart-Preis» für die beste Mozart-Interpretation. Sechs Kandidaten werden sich mit einem Mozart-Klavierkonzert präsentieren. Und wer weiss, vielleicht gibt es einen neuen Fixstern am Klavierhimmel zu entdecken!
Veranstalter Concours Géza Anda
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SA 05. JUN 2021 Familienkonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas ERZÄHLER Kurt Aeschbacher
5
AB N JAHRE
CHF 20/Kinder CHF 10 mit ZKB-Karte 20 % Ermässigung
PETER UND DER WOLF Sergej Prokofieff «Peter und der Wolf» Ein Musikmärchen für Kinder «Helden im Rückspiegel» – dürfen das ausnahmsweise auch einmal Kinder sein? Kinder, die uns an unsere eigene Kindheit erinnern, an Märchenwelten und Heldengeschichten? So jedenfalls erlebte es Sergej Prokofieff, als er 1935 vom Zentralen Kindertheater Moskau um ein Musikmärchen gebeten wurde. Sofort erinnerte er sich an die abenteuerliche Geschichte von Peter, der trotz aller Warnungen seines Grossvaters einen gefährlichen Wolf einfängt. Dabei kann er auf tatkräftige Mithilfe seiner Tierfreunde zählen, auf Vogel, Ente und Katze. In nur vier Tagen skizzierte er das liebenswerte Musikmärchen – entstanden ist ein kleines Meisterwerk. Dabei gelang ihm sogar ein musikpädagogischer Coup: nämlich mit seiner rührenden Geschichte von Peter und dem Wolf die zuhörenden Kinder auf unterhaltsame Weise mit den verschiedenen Instrumenten eines klassischen Sinfonieorchesters bekannt zu machen. Der Erfolg war derart gross, dass Walt Disney 1946 einen Zeichentrickfilm von Prokofieffs «Peter und der Wolf» realisierte – ein cineastischer Dauerbrenner.
Unterstützt durch
16. JUN 2021 DO 17. JUN 2021 MI
Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur
Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND KLAVIER Sir András Schiff
Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30 16. JUN Abo 12/8 17. JUN Abo 10/6/Schnupper
MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre h-Moll, op. 26 «Die Hebriden» Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 g-Moll, op. 25 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 11 Mendelssohn Bartholdy und Sir András Schiff – diese Erfolgsgeschichte begann spätestens in den frühen 1980er Jahren, als Schiff die beiden Klavierkonzerte Mendelssohn Bartholdys einspielte. Damit ebnete er diesen lange etwas stiefmütterlich behandelten Werken den Weg ins Konzertrepertoire: Wenn das sogar Schiff spielt, so sagte man sich, dann muss es etwas Wertvolles sein. So ist es. «Ich bin der festen Überzeugung», sagte Schiff über Mendelssohn Bartholdy , «dass das Bild von ihm arg schief hängt; zudem ist es von Fehl- und bösartigen Vorurteilen geprägt, die oft zu Missverständnissen führen. Meiner Meinung nach sind seine Klavierkonzerte – ich habe sie oft gespielt – grossartig, brillant instrumentiert und absolut ausgewogen zwischen Soloinstrument und Orchester.» Und weiter: «Mendelssohn war wohl der erste bedeutende Dirigent der Musik‑ geschichte. Deshalb überrascht es kaum, wie meisterlich seine Orchesterwerke sind.» Gibt es da noch Zweifler? Sir András Schiff wird auch diese überzeugen – einen ganzen Konzertabend lang ausschliesslich mit Werken von Mendelssohn Bartholdy. Schumann verehrte ihn als einen der Grössten.
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Sir András Schiff
MI 23. JUN 2021 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr
Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND VIOLINE Thomas Zehetmair VIOLA Ruth Killius
CHF 78/65/43/30
ABSCHIEDSKONZERT THOMAS ZEHETMAIR Joseph Haydn Ouvertüre zur Marionettenoper «Philemon und Baucis» Hob XXIXa:1 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364 Béla Bartók Konzert für Orchester, Sz 116 Fünf Violinkonzerte komponierte Mozart insgesamt – mit Ausnahme des ersten alle im Jahr 1775. Dann schien ihn die Gattung nicht mehr sonderlich zu interessieren. Doch überraschenderweise liess er 1779 noch eine Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester folgen, sein letztes konzertantes Werk für Streichinstrumente und im Vergleich zu den Violinkonzerten ein besonders repräsentatives. Geteilte Bratschen und obligat geführte Bläser geben dem Orchestersatz ungewöhnliches Gewicht; und im langsamen Satz herrschen gar ausgesprochen tragische Töne vor. Luchino Visconti verwendete diesen himmlischen Satz in seinem grossen Filmepos «Gewalt und Leidenschaft»; auch in Sydney Pollacks Erfolgsstreifen «Jenseits von Afrika» ist diese herzbewegende Musik zu hören sowie in Miloš Formans «Amadeus». In seinem Abschiedskonzert als Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur spielt Thomas Zehetmair den Geigenpart an der Seite seiner Frau, der Bratschistin Ruth Killius: wahrlich ein partnerschaftliches Musizieren für Mozart.
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Thomas Zehetmair
Freude an der Musik. Heute und in Zukunft. Deshalb unterstĂźtzen wir das Musikkollegium Winterthur seit 2005. credit-suisse.com/sponsoring
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CLASSIC OPENAIR
CLASSIC OPENAIR
FR 02. JUL 2021 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 17.00 Uhr – Picknick im Park oder Dinner im Bistro
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Felix Mildenberger KLAVIERDUO Lucas & Arthur Jussen
Konzertbeginn 19.30 Uhr CHF 65/45 Vorverkauf ab Februar 2021 classicopenair.ch
LUCAS & ARTHUR JUSSEN Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur, KV 365 Camille Saint-Saëns «Le carnaval des animaux» Grande fantaisie zoologique Charles Gounod Sinfonie Nr. 1 D-Dur Nein, sie sind keine Zwillinge. Denn Lucas ist drei Jahre älter als Arthur. Trotzdem, beide sind ein perfekt aufeinander eingespieltes Pianisten-Paar. Sie denken gleich und fühlen gleich. «Ich kann mir nicht vorstellen, mit jemand anderem zu spielen», sagt Lucas Jussen. «Es ist, als ob wir eine Person sind.» Früher galten sie als Wunderkinder, traten sogar vor der niederländischen Königin Beatrix auf. Im Alter von zehn resp. dreizehn Jahren rissen sie das Publikum im hehren Concertgebouw Amsterdam mit Mozarts Konzert für zwei Klaviere KV 365 zu Begeisterungsstürmen hin. Mozart hatten sie nämlich aus erster Hand kennen und spielen gelernt – im Unterricht bei der grossen Mozart-Spezialistin Maria João Pires. Mozart bildete das Fundament ihrer Kinderjahre am Klavier. Mittlerweile haben sie ihr Repertoire bis ins 21. Jahrhundert ausgeweitet. Und dabei auch den Humor und das Lachen in der Musik entdeckt: Man muss den «Carnaval des animaux» mit den Gebrüdern Jussen gehört haben.
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Khatiaund Lucas Buniatishvili Arthur Jussen
SA 03. JUL 2021 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 17.00 Uhr – Picknick im Park oder Dinner im Bistro
Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas SOPRAN Krassimira Stoyanova MODERATION Irene Godel
Konzertbeginn 19.30 Uhr CHF 95/65 Vorverkauf ab Februar 2021 classicopenair.ch
OPERNGALA MIT KRASSIMIRA STOYANOVA Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper «La forza del destino» Giuseppe Verdi Arien aus den Opern «Aida» und «Otello» Berühmte Arien von Giacomo Puccini, Francesco Cilea und Alfredo Catalani Nikolai Rimski-Korsakow Capriccio espagnol, op. 34 Alle blicken sie zurück. Auf ihr Leben, auf ihre Kunst. Auf der Opernbühne sind das die grossen Momente jeder Primadonna. Desdemona sinniert im «Lied von der Weide» über ihre glücklichen Kinderjahre, über ihre Mutter. Suor Angelica trauert um ihr Kind, das verstorben ist, ohne seine Mutter sehen zu können. Die Sklavin Aida sehnt sich nach den Kindertagen zusammen mit ihrem Vater im fernen Nubien: «Führt die Tochter wieder an die Vaterbrust zurück.» Wally singt vom Haus ihrer Mutter, vom Klang der heimatlichen Glocken; sie nimmt Abschied, wird wohl nie mehr zurückkehren. Adriana Lecouvreur, die grosse Tragödin, schaut zurück auf ihre Karriere im Dienste an der Kunst: «Mild und heiter, bald furchtbar, alle Kunst, ich habe sie erlebt.» Der Inbegriff solcher emotionalen (und oft tränenumflorter) Rückblicke ist Toscas unsterbliches «Vissi d’arte»: «Ich lebte nur für die Kunst, lebte für die Liebe …» Ihnen allen schenkt Krassimira Stoyanova ihre weltweit gerühmte Stimme und erweckt sie für einen packenden Moment zu unmittelbarem, mit tiefen Emotionen erfülltem Leben.
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SO 04. JUL 2021 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 15.00 Uhr – Picknick im Park oder Dinner im Bistro
Musikkollegium Winterthur Winterthurer JugendSinfonieOrchester WJSO (EINSTUDIERUNG Simon Wenger) LEITUNG Philippe Béran
Konzertbeginn 18.00 Uhr CHF 40/30/ Kinder 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung Musikalische Märchenstunde 16.00 Uhr und 17.00 Uhr (unter den Magnolien) Vorverkauf ab Februar 2021 classicopenair.ch
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ROMEO & JULIA Sergej Prokofieff «Romeo und Julia» Ausschnitte aus den drei Orchestersuiten Der Anfang sah vielversprechend aus: Das Leningrader Kirov Theater bestellte bei Prokofieff, der nach langen Auslandaufenthalten endlich in seine sowjetische Heimat zurückgekehrt war, ein neues Ballett «Romeo und Julia». Doch nach wenigen Wochen schon trat das Theater von seinem Auftrag zurück, und so begann Prokofieff, mit dem Bolschoi Theater in Moskau zu verhandeln. Was sich gut anliess, wurde für den Komponisten abermals zu einer herben Enttäuschung: Als er 1935 das fertige Ballett präsentierte, erklärte das Bolschoi Theater, es sei absolut unmöglich, zu dieser Musik zu tanzen – und trat vom Vertrag zurück. Um seine Musik zu retten, kondensierte Prokofieff aus dem Ballett drei Orchestersuiten, die beim Konzertpublikum sofort einschlugen. Sie wiederum waren es, die schliesslich auch dem ganzen Ballett den Weg ebneten – heute zählt es zu den Spitzenklassikern des Ballettrepertoires. Nicht immer führt der direkteste Weg zum Ziel, und im Rückblick sind wir für diesen «Umweg» über die drei Orchestersuiten höchst dankbar …
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HELDEN IM RÜCKSPIEGEL Die Arbeit von Lorena Strohner befasst sich mit der Exploration von Raum und Zeit. Die Fotografin experimentiert mit Perspektive, Dimen‑ sion und Überlagerung und schafft dadurch Raum für subjektive Empfindungen wie Nostalgie und Erinnerung.
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Lorena Strohner Lorena Strohner (*1991) lebt in Zürich und studierte Visuelle Kommunikation und InteractionDesign an der Zürcher Hoch‑ schule der Künste ZHdK. Sie erforscht Bereiche der Wahrneh‑ mung und Kommunikation mithilfe diverser Medien und Technologien. Ihre Arbeiten werden an zahlreichen Ausstel‑ lungen im In- und Ausland gezeigt, ihre Fotografien erschei‑ nen in diversen nationalen Publikationen. lorenastrohner.ch
MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR
DAS ORCHESTER
Von links nach rechts und von oben nach unten:
Romain Flumet HORN Jennifer Aynilian Druey HORN Gaëtan Lagrange HORN / STV. SOLO Kenneth Henderson HORN / SOLO Werner Keller BASSPOSAUNE Frédéric Bonvin POSAUNE / SOLO Sebastian Koelman POSAUNE Ernst Kessler TROMPETE / STV. SOLO Pierre-Alain Monot TROMPETE / SOLO Jürg Dähler VIOLA / SOLO Nicolas Corti VIOLA / SOLO Armon Stecher KLARINETTE, BASSKLARINETTE / STV. SOLO Sérgio Pires KLARINETTE / SOLO Valeria Curti FAGOTT, KONTRAFAGOTT / STV. SOLO Daniele Galaverna FAGOTT / SOLO Nolwenn Bargin FLÖTE, PICCOLO / STV. SOLO Dimitri Vecchi FLÖTE / SOLO Franziska van Ooyen OBOE, ENGLISCHHORN / STV. SOLO Maria Sournatcheva OBOE / SOLO Aischa Gündisch VIOLINE I Véra Schlatter VIOLINE I Hanna Wieser VIOLINE I Margareta Benkova VIOLINE I Ryoko Suguri VIOLINE I Roman Conrad VIOLINE I Claudine Alvarez VIOLINE I Rahel Cunz VIOLINE I / 2. KONZERTMEISTERIN Roberto González Monjas VIOLINE I / 1. KONZERTMEISTER
DAS ORCHESTER
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Von links nach rechts und von oben nach unten:
Chie Tanaka VIOLA / STV. SOLO Matthijs Bunschoten VIOLA Severin Scheuerer VIOLA Ivona Krapikaite VIOLA Kanae Yamamoto PAUKE / SOLO Norbert Uhl SCHLAGZEUG / SOLO Kristof Zambo KONTRABASS / SOLO Egmont Rath KONTRABASS / STV. SOLO Josef Gilgenreiner KONTRABASS Anzhela Golubyeva Staub VIOLINE II / STV. SOLO Mija Läuchli VIOLINE II Beata Checko-Zimmermann VIOLINE II Ines Hübner VIOLINE II Helge Netland VIOLINE II Pascal Druey VIOLINE II Ralph Orendain VIOLINE I / 1. KONZERTMEISTER Cäcilia Chmel VIOLONCELLO / SOLO Anikó Illényi VIOLONCELLO / STV. SOLO Françoise Schiltknecht VIOLONCELLO Iris Schindler VIOLONCELLO Seraphina Rufer VIOLONCELLO Franz Ortner VIOLONCELLO
GESCHÄFTSSTELLE
Samuel Roth
Johanna Heber
DIREKTOR (BIS 31.07.2020)
ORCHESTERBÜRO
Gustavo de Freitas
Manfred Höin
LEITUNG MARKETING UND KOMMUNIKATION
ORCHESTERWART
Stéphanie Stamm
Severin Scheuerer
KOMMUNIKATION UND MARKETING,
NOTEN
MUSIKVERMITTLUNG
Gabriela Böni, Thomas Böni
Rebecca De Bautista GRAFIK-DESIGN
ABENDKASSE
LEITUNG TICKETVERKAUF,
Silvia David, Johanna Heber, Elvira Köchli, Sandra Mannhart, Eunice Meiller, Jenny Odermatt, Stéphanie Stamm
ABOS, MITGLIEDSCHAFTEN
KUNDENBETREUUNG
Astrid Sporrer
Therese Pfister SEKRETARIAT UND TICKETVERKAUF
Silvia David TICKETVERKAUF
Ulrich Amacher LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Matthijs Bunschoten JUGENDBEAUFTRAGTER
René Diefenbacher
KONZERTPLANUNG Thomas Zehetmair CHEFDIRIGENT
Samuel Roth DIREKTOR (BIS 31.07.2020)
Ulrich Amacher KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Annette Maschio
Nolwenn Bargin, Beata CheckoZimmermann, Roberto González Monjas, Norbert Uhl, Maria Sournatcheva
BUCHHALTUNG, PERSONAL
KÜNSTLERISCHER BEIRAT
LEITUNG ADMINISTRATION, FINANZEN
Karola Mayr LEITUNG ORCHESTERBÜRO
KONTAKT
Musikkollegium Winterthur Rychenbergstrasse 94 8400 Winterthur +41 52 268 15 60 info@musikkollegium.ch musikkollegium.ch
DAS ORCHESTER
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UNSER SINFONIEORCHESTER Das Musikkollegium Winterthur wurde 1629 ge- Berühmte Solisten und Dirigenten wie Pierregründet und ist seit 1875 – damals noch unter Laurent Aimard, Sir András Schiff, Christian dem Namen Stadtorchester Winterthur – ein Tetzlaff, Isabelle Faust, Maurice Steger, Heinz professionelles Sinfonieorchester. Mit seinen Holliger, Michael Sanderling, Emmanuel Pahud, rund 50 Musikerinnen und Musikern gehört es Sol Gabetta, Andreas Ottensamer und Reinheute zu den führenden Sin hard Goebel, um nur einige fonieorchestern der Schweiz. zu nennen, sind regelmässig beim Musikkollegium WinterEs spielt pro Saison gut 40 Konzertprogramme im Stadt«Das Musikkollegium thur zu Gast. haus Winterthur, wobei zahlWinterthur ist Mit seiner breitgefächerten reiche Kammermusikveranein Prunkstück in der Jugendarbeit hat das Musikstaltungen hinzukommen. Im Opern- und Ballettfach pflegt kollegium Winterthur in den Schweizer Orchester‑ das Musikkollegium Winterletzten Jahren eine Vorreiterlandschaft.» thur eine fruchtbare Zusamrolle erlangt, für die es bereits Neue Zürcher Zeitung mehrere Preise entgegenmenarbeit u.a. mit dem Theater Winterthur sowie mit dem nehmen durfte. Neben einem Opernhaus Zürich. vielfältigen Veranstaltungsangebot wurden auch Buch-, CD- und DVD-ProKlassik und Frühromantik sind die Schwerpunk- jekte sowie ein Dokumentarfilm realisiert. Zute im breiten Repertoire, das sich vom Barock dem wartet das Musikkollegium Winterthur bis zur zeitgenössischen Moderne erstreckt und immer wieder mit neuen, auch experimentellen regelmässig mit Erst- und Uraufführungen auf- Konzertformaten auf – Classic Openair im Winwartet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts terthurer Rychenbergpark, Klassik im Club, Klasprägte der Dirigent Hermann Scherchen das sik Nuevo oder Film & Musik. Regelmässig wird Orchester massgeblich; ihm folgte Joseph Keil- das Musikkollegium Winterthur auch zu Gastberth nach. Namhafte Chefdirigenten wie Franz auftritten in der Schweiz sowie im Ausland einWelser-Möst oder Heinrich Schiff führten diese geladen. Zahlreiche, zum Teil mit Preisen ausgeTradition fort. Von 2009 bis 2016 stand Douglas zeichnete CD-Einspielungen – darunter eine Boyd dem Orchester vor, seit der Saison Gesamteinspielung der Sinfonien von Johannes 2016 / 17 ist Thomas Zehetmair Chefdirigent Brahms – zeugen vom hohen künstlerischen des Musikkollegiums Winterthur. Rang des Musikkollegiums Winterthur.
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WIR DANKEN
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WIR DANKEN ALLEN, DIE UNS UNTERSTÜTZEN, FÜR IHRE GROSSZÜGIGE UND WERTVOLLE HILFE. Privatgönner Gold –– Kitty Barandun –– Magdalena & Beat Denzler –– Prof. Dr. Richard Ernst –– Barbara & Eberhard Fischer-Reinhart –– Erben des Ulrich Geilinger –– Nanni Reinhart –– Brigitte & Adrian Schneider –– Toggenburger Heinz –– Bernhard Wyss Silber –– Richard Battanta –– Dr. Hans Baumgartner –– Regula Kägi-Bühler –– Dieter & Lisette Schütt –– Brigitte & Arthur Vettori –– Hans Waespi Bronze –– Marianne & Kaspar Baeschlin –– Heidi & Ernst Basler Borkowski –– Beat Rob. Beck –– Regula Borgeaud –– Barbara & Helmut Bourzutschky –– Paul Buol –– Ruth Burkhalter –– Dr. Martin Deuring –– Hanspeter Ebnöther –– Arthur Frauenfelder –– Katharina & Edwin Goetz –– David Hauser –– Elisabeth Heberle –– Helene & Robert Hess –– Christa & Urs Hunziker –– Vreni Hürsch –– Claudia & Richard Kind-Dubs –– Hansruedi Lamparter –– Heidi Lutz –– Dr. Otto & Elisabeth Lutz-‑ Studer –– Christine & Paul Moeller –– Helen & Fritz Neumann –– Margrit & Adolf Ott-Wirz –– Marc A. Reinhart –– Ursula Schürch –– Anna Christina Stiefel –– Thomas Sträuli –– Jolan & Hans Tobler Borkowski –– Ernst Wohlwend
Mitglieder «Club der 700» –– Robert Akeret-Blatter –– Franziska Albrecht-Geilinger –– Ulrich Amacher –– Erhard Ammann –– Vrendli & Arnold Amsler –– Elisabeth & Peter Anderegg Wirth –– Marianne & Kaspar Baeschlin –– Kitty Barandun –– Heidi & Ernst Basler Borkowski –– Richard Battanta –– Paola Baumberger –– Eveline Baur –– Viktor Beglinger –– Rolf Benz –– Hermann Böhler –– Maja Bollinger –– Katharina & Robert Bossart –– Annelies Bosshard –– Christoph Bosshard –– Evelyn Brändli-Basler –– Kathrin & Peter Brütsch Bieder –– Barbara Bucher –– Felix Büeler –– Susanne Chiodi –– Andreas Cunz –– Dahinden Heim Architekten AG –– Samuel Denis & Elisabeth Heberle –– Beat Denzler –– Christine Denzler –– Jacqueline Denzler Fink –– Magdalena Denzler –– Dr. med. Oskar Denzler –– Dr. Martin Deuring –– Susann Dubs –– Peter Eckert –– Walter Etter-Nüesch –– Barbara Etter-Nüesch –– Eva Fechter –– Nelly Fehr-Trüb –– Roberto Fiorentino –– Barbara Fischer-Reinhart –– Eberhard Fischer-Reinhart –– Charlotte & Eugen Fleischer –– Madeleine & Walter Fritschi –– Fiona Fröhlich Egli –– Rolf Gehrig Kübler –– Rahel & Kaspar Geiser –– Dr. Werner Greminger Stiftung –– Monika & Markus Gremminger –– Regula & Urs Gürtler –– Edith & Fritz Hagmann –– Ruth & Jürg Hablützel
–– Jacqueline & Eugen Haltiner –– Gabriella & Georg Hardmeier Pirovino –– Heinrich Hempel –– Cordula & Benjamin Herbst –– Walter Hess + –– Barbara & Peter Heuzeroth –– Irmgard & Mathias Hofmann –– Verena Hollenstein –– Hans-Jörg Hüppi –– Walter Hugener –– Christa & Urs Hunziker –– Maja Ingold –– Heini Isler –– Verena Jordi Chittussi –– Regula Kägi-Bühler –– Urs Kasper –– Kathrin Keller –– Christine & Hannes Kessler Winkler –– Ruth Killius –– Richard Kind –– Werner Klee –– Rudolf Koelman –– Christa Koestler –– Karl-Andreas Kolly –– Roswitha Kuhn –– Ursula Künsch –– Hansruedi Lamparter –– Marguerite & Peter Läuchli –– Regula Läuchli –– Edith Lienhardt –– Urs Martin Lütolf –– Heidi Lutz –– Otto Lutz –– Ernst Meier –– Markus Meier & Rahel Hager Meier –– Elsbeth & Heini Metzger –– Käthi & Hans Rudolf Metzger- Mörgeli –– Rudolf Meyer –– Christine & Paul Moeller –– Dorothea Mondini-Sax –– Annemarie & Herbert Moser –– Christine & Johannes Müller –– Katrin & René Müller –– Daniela & Alfred Müller-Lutz –– Ruth & Ueli Münch –– Sabine Münzenmaier & Peter Wehrli –– Samuel Münzenmaier –– Roland Naegelin –– Ursula & Thomas Nook –– Georg Pfister –– Nanni Reinhart –– Regula Reinhart –– Elisabeth & Markus Rüttimann –– Gaston Säuberli
–– Peter Schär –– Charlotte Schnabel-Winkler –– Adrian Schneider –– Brigitte Schneider –– Erich Schneider –– Marianne Schneider Weber –– Dieter Schütt –– Amei Schütt-Baeschlin –– Lisette Schütt-Bleuler –– Marianne Seiz –– Annie Singer –– Alfred Stahel –– Regula Stahel-Real –– Lisbeth Staub –– Barbara Stehli –– Verena Steiner-Jäggli –– Annetta Steiner –– Philipp Stoffel –– Ruth & Florian Suter-Reber –– Ulrich Thalmann –– Brigitta Thomasin –– Jan Tietje –– Evelyn Tissi –– Jolan & Hans Tobler Borkowski –– Heinz Toggenburger –– Sandra Urech –– Ursula & Ueli Vetter –– Dr. Arthur Vettori –– Monika & Ralf von der Heiden –– Ellinor von Kauffungen –– Elisabeth & Beat Weber –– Esther Werner-Weber –– Jürg Weilenmann –– Andrea Widmer –– Katharina Wildermuth –– Thomas Zehetmair –– Diana Zurschmiede –– Coletta & Felix Zwimpfer Wittmer Ebenso danken wir jenen weiteren Personen, die nicht namentlich genannt werden möchten. Wir danken der Ricola AG für die Kräuterbonbons. Stand 13. Februar 2020
GÖNNER WERDEN
IHRE UNTERSTÜTZUNG Das Musikkollegium Winterthur ist eines der traditionsreichsten Sinfonieorchester Europas und trägt den Ruf Winterthurs als Kulturstadt weit über die Landesgrenzen hinaus.
Die Fortschreibung dieser Erfolgsgeschichte ist nur dank der treuen und grosszügigen Unterstützung von Mäzenen und privaten Gönnern möglich. Rund 50 000 begeisterte Zuschauer besuchen jede Saison die Vorstellungen des Musikkolle giums Winterthur. Internationale Stars wie Ian
Bostridge, Sol Gabetta, Andreas Ottensamer, Mischa Maisky oder Sir András Schiff treten mit dem Musikkollegium Winterthur im Stadthaus oder am Classic Openair im Rychenbergpark auf und setzen in Winterthur musikalische Akzente auf höchstem Niveau. Zudem begeistert das Musikkollegium Winterthur mit seinen Familienkonzerten und einer grossen Palette von
PRIVATGÖNNER/CLUB DER 700 Bronze / Club der 700
Silber
Gold
ab CHF 1000
ab CHF 5 000
ab CHF 10 000
Nennung im Saisonprogramm Nennung im Saisonprogramm Nennung im Saisonprogramm Nennung im Auftakt
Nennung im Auftakt
Nennung im Auftakt
Einladung zum Club-Konzert
Einladung zum Club-Konzert
Einladung zum Club-Konzert
1x jährlich Apéro riche in der Villa Rychenberg (musikalische Umrahmung durch Orchestermitglieder)
1x jährlich Apéro riche in der Villa Rychenberg (musikalische Umrahmung durch Orchestermitglieder) 1 x jährlich Einladung zu einem Après Concert (mit Chefdirigent, Direktor, nach Möglichkeit mit Solisten und Vorstandsmitgliedern)
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IST GEFRAGT
Angeboten für Schulen mehr als 5 000 Kinder pro Jahr für die klassische Musik. Ohne die treue und grosszügige Unterstützung vieler privater Gönner wäre dies alles undenkbar. Unterstützen deshalb auch Sie das Musikkollegium Winterthur und werden Sie Mitglied im «Club der 700». Als Clubmitglied helfen Sie entscheidend mit, eine der ältesten kulturellen Institutionen Europas in ihrer heutigen Form zu erhalten. Ab einem jährlichen Beitrag von CHF 1 000 gehören Sie dazu. Als Dankeschön laden wir Sie einmal pro Saison zu einem exklusiven Clubkonzert und zu weiteren aussergewöhn lichen Anlässen für Musikliebhaber ein.
— Kammermusik-Soirée und Dinner in der Villa Rychenberg — Exklusives Konzert im Stadthaus oder an einem Ort Ihrer Wahl Kontaktieren Sie uns. Gerne werden wir Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten im Detail erläutern.
KONTAKT
René Diefenbacher Telefon E-Mail
+41 52 268 15 65 r.diefenbacher@musikkollegium.ch
SPONSOREN Als Unternehmen unterstützen Sie das Musikkollegium Winterthur, indem Sie Ihre Kunden und Mitarbeitenden an eines unserer Konzerte einladen und so einen sichtbaren Akzent für die Kulturstadt Winterthur setzen! Das Musikkollegium Winterthur bietet seinen Sponsoren besondere Leistungen: — Besuch eines Konzerts mit Empfang der Gäste im Stadtratsaal (inkl. Einführung ins Konzert) — Nachtessen «Après Concert» für ausgewählte Gäste mit den Stars des Abends
SPENDEN Wir freuen uns über jeden Beitrag. Unser Spendenkonto: Postfinance | IBAN CH06 0900 0000 8400 0393 6 | Konto 84-393-6 Zuwendungen an das Musikkollegium Winterthur können von Staats- und Bundessteuern abgesetzt werden gemäss Verfügung (09/10 552 ) des kantonalen Steueramtes Zürich vom 6. November 2009.
Roberto González Monjas (Foto by Pierre-Alain Monot)
Im -Freundeskreis Musikkollegium Winterthur verbinden sich Sympathie und Musikliebe mit Tatkraft. Sind Sie schon Mitglied? DIENSTAG, 29. SEPTEMBER 2020, 18.30 UHR Mitgliederversammlung Allegro im Stadthaus Winterthur DONNERSTAG, 05. NOVEMBER 2020, 19.00 UHR allegro-Probe für das Konzert vom 06.11. 2020: Leitung: Thomas Zehetmair Solist: Ralph Orendain Hermann Goetz, Konzert für Violine und Orchester G-Dur, op. 22
Details und Angaben zu unseren weiteren Aktivitäten, wie Konzerteinführungen, Probenbesuche mit Kaffee und Gipfeli, Weihnachts singen usw. finden Sie auf freundeskreis-allegro.ch Gerne können Sie auch direkt Frau Rieko Rizzi, Toblerstrasse 6, 8044 Zürich kontaktieren unter: sekretariat@freundeskreis-allegro.ch
SAMSTAG, 28. NOVEMBER 2020, 17.00 UHR Benefizkonzert für das Orchester im Stadthaus Winterthur Leitung: Studierende der ZHdK Solisten: Valeria Curti, Fagott; Sebastian Koelman, Posaune Werke von Gioachino Rossini und Launy Gröndahl Anschliessend Apéro von und mit dem Orchester
-Freundeskreis Musikkollegium Winterthur Der vereint Musikfreunde, die sich mehr interessieren: • Knüpfen Sie persönliche Kontakte mit den Musikern! • Erleben Sie die Erarbeitung eines Werkes an den -Proben des Orchesters! • Unterstützen Sie das Orchester Musikkollegium Winterthur! WERDEN AUCH SIE MITGLIED VON
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MITGLIEDSCHAFT
VEREIN MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR
Das Musikkollegium Winterthur wurde 1629 von einem Dutzend Musikliebhaber gegründet. Diese versammelten sich regelmässig zum gemeinsamen Musizieren. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich daraus ein Liebhaberorchester, das sich durch das suk zessive Engagement ausgebildeter Musiker schliesslich auch an anspruchsvolle Werke der Romantik heranwagen konnte. 1875 wurde dann das Berufsorchester unter dem Namen Stadtorchester Winterthur gegründet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten der Mäzen Werner Reinhart und der Dirigent Hermann Scherchen die Geschicke des Orchesters wesentlich. Bedeutende Komponisten wie Richard Strauss, Igor Strawinsky, Othmar Schoeck oder Anton Webern komponierten für das Musikkollegium Winterthur. Reinhart verstand es aber auch, eine bedeutende Sammlung mit Musikmanuskripten, Briefen und Schriften anzulegen. Das Archiv seiner «Rychenberg-Stiftung» und das Musikkollegium-Archiv zählen zu den bedeutendsten musikalischen Privatsammlungen Europas – hier finden sich u.a. Autografe von Mozart, Haydn, Schubert und Puccini, 140 Originalbriefe von Brahms und zahlreiche Partituren berühmter Komponisten des 20. Jahrhunderts. Durch die Beziehungen und die finanzielle Unterstützung Reinharts konnten regelmässig grosse Interpreten der Zeit nach Winterthur eingeladen werden. Nach Werner Reinharts Tod gingen die Villa Rychenberg und der umgebende Park in den Besitz des Musikkollegiums Winterthur über. In den Räumlichkeiten der Villa und im Neubau an der Tössertobelstrasse sind heute das Konservatorium Winterthur sowie die Geschäftsstelle des Orchesters untergebracht.
Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts nennt sich das Orchester – in bewusster Anknüpfung an seine Anfänge – Musikkollegium Winterthur. Im Interesse begrifflicher Klarheit präsentiert sich die Trägerschaft des Orchesters seither als «Verein Musikkollegium Winterthur». Heute zählt dieser Verein über 600 Mitglieder und ist aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Der Verein ist gleichzeitig auch Träger des Konservatoriums Winterthur. Er steht allen Interessierten offen; seine Mitglieder profitieren von zahlreichen Vorteilen und Vergünstigungen beim Konzertbesuch.
GENERALVERSAMMLUNG DIENSTAG, 3. DEZEMBER 2020
VEREIN MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR Vorstand — Dr. Heinrich Hempel (Präsident) — Dr. Philipp Stoffel (Vizepräsident) — Dr. Evelyn Brändli-Basler — David Hauser (Vertreter der Stadt Winterthur) — Willy Germann — Dr. Eugen Haltiner — Dr. Dieter Kläy (Vertreter des Kantons Zürich) — Michael Künzle (Vertreter der Stadt Winterthur) — Renata Lüchinger — Ralph Orendain (Orchestervertreter) — Dr. Ralph Peterli — Martina Reichert (Vertreterin des Kantons Zürich) — Donald Sulzer — Andrea Widmer Sekretariat René Diefenbacher, Administration Tel. +41 52 268 15 65 verein@musikkollegium.ch
MITGLIEDSCHAFTEN
144 — 145
KLEINER BEITRAG – GROSSE WIRKUNG Treten Sie ein in den Kreis der Winterthurer Musik‑ liebhaber. Der Verein Musikkollegium Winterthur zählt heute über 600 Mitglieder und ist aus dem kul turellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken.
ORDENTLICHE MITGLIEDSCHAFT
Jahresbeitrag pro Person Gilt für eine Konzertsaison von August bis Juli
CHF 350 Freier Eintritt zu den Hauskonzerten der Saison 2020/21 im Stadthaus Winterthur (Wert chf 440). Daten und Programme auf Seite 144. 2 Gratis-Einladungskarten zur freien Verwendung, gültig für die oben genannten Konzerte der laufenden Saison: Sie wählen, wer Sie kostenlos ins Konzert begleiten darf (Wert chf 80). Freier Eintritt zu den 6 öffentlichen Generalproben: Erleben Sie live, wie Grosses entsteht (Wert chf 120). Daten und Programme auf Seite 145. Vergünstigtes Abonnement für die 6 Mittags konzerte (Midi Musical) der Saison 2020/21 für CHF 100 (statt 120). Daten und Programme auf Seite 155. ratis-Abonnement der Programmzeitschrift G «Auftakt» mit aktuellen Informationen zu unseren Konzertprogrammen.
Mit Ihrer Mitgliedschaft profitieren Sie von Vergünstigungen und Vorteilen wie in der Info-Box beschrieben. Durch Teilnahme an der jährlichen Generalversammlung können Sie aktiv über die Zukunft des «Vereins Musikkollegium Winterthur» mitbestimmen. Unterstützen Sie den Fortbestand einer traditionsreichen Schweizer Institution und helfen Sie mit bei der Verwirklichung grosser Projekte.
U30 – FÜR JUNGE LEUTE BIS DREISSIG
Jahresbeitrag pro Person Gilt für eine Konzertsaison von August bis Juli
CHF 60 Vorteile wie ordentliche Mitgliedschaft, zusätzlich: Freier Eintritt zu allen Abonnementskonzerten auf einem Galerieplatz. Parkettplätze bei Verfügbarkeit für CHF 5 erhältlich. Freier Eintritt zum Midi Musical. Eintritte zu Extrakonzerten für CHF 10 an der Abendkasse.
Mitgliederbeiträge und Spenden sind im Kanton Zürich und in anderen Kantonen steuerlich absetzbar.
HAUSKONZERTE
Freier Eintritt für Vereinsmitglieder
SO 13. SEP 2020 KLAVIERQUARTETTE – SCHNITTKE TRIFFT BEETHOVEN
DI 09. FEB 2021 ARGENTINISCHER ABEND MIT JOSÉ CURA Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr
DO 29. OKT 2020 HOMMAGE AN GEORG WILHELM RAUCHENECKER
DO 25. FEB 2021 MAHLER 3. SINFONIE Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
SA 06. MÄR 2021 DER TOD UND DAS MÄDCHEN
FR 06. NOV 2020 RALPH ORENDAIN SPIELT HERMANN GOETZ
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
FR 13. NOV 2020 100 JAHRE WINTERTHURER STREICHQUARTETT Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
SO 28. MÄR 2021 SCHUMANN-MATINEE MIT ROBERTO GONZÁLEZ & KIT ARMSTRONG Stadthaus Winterthur — 11.00 Uhr
DO 22. APR 2021 KOMPONISTINNEN UNSERER ZEIT Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 03. DEZ 2020 EINWEIHUNGSKONZERT NEUE HARFE Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 16. DEZ 2020 HAPPY BIRTHDAY, LUDWIG! Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
ÖFFENTLICHE GENERALPROBEN
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Freier Eintritt für Vereinsmitglieder
MI 30. SEP 2020 TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr
Hinweise zu den öffentlichen Generalproben Eintritt CHF 20 (nur Tageskasse), freie Platzwahl, Mitglieder gratis.
MI 11. NOV 2020 HAYDNS CELLOKONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT
Die öffentlichen Generalproben geben Einblick in die Arbeitsweise des Orchesters im Stadthaus Winterthur.
Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr
MI 09. DEZ 2020 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
Bitte beachten Sie, dass die Programme nicht wie im Konzert dargeboten werden – Unterbrechungen, Wiederholungen oder Kürzungen liegen im Ermessen des Dirigenten.
Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr
MI 06. JAN 2021 RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr
MI 03. FEB 2021 THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS Stadthaus Winterthur — 10.00 Uhr
MI 24. MÄR 2021 ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr
Änderungen gegenüber dem gedruckten Programm bleiben ausdrücklich vorbehalten. Nach Probebeginn darf der Saal nur bei Unterbrechungen oder in der Pause betreten oder verlassen werden.
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ABONNEMENTE
ABONNEMENTE
Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Abo 12*
12 Konzerte, MI
720
580
430
290
Abo 10*
10 Konzerte, MI & DO
600
480
360
240
Abo 8*
8 Konzerte, MI
480
390
290
190
Abo 6*
6 Konzerte, DO
360
300
220
140
Abo 4*
4 Konzerte, MI
240
190
140
100
Tandem
Das Winterthurer Kulturdoppel: 2 Konzerte 11.11.2020, 04.03.2021 2 Musiktheater-Produktionen 24.09.2020, 15.01.2021
240
190
140
–
Wahl-Abo**
Ihr ganz persönliches Abonnement
15 % Ermässigung gegenüber Einzelkartenpreis (ab mind. 3 Konzerten) zusätzl. 1 Freikarte (ab mind. 6 Konzerten)
Midi Musical-Abo*
6 Midi Musical-Konzerte über Mittag im Theater Winterthur, freie Sitzwahl, FR
120 100 (für Mitglieder MKW)
Schnupper-Abo
Das Abo zum Kennenlernen: 3 Konzerte zum einmalig günstigen Kennenlern-Preis 03.02.2021, 04.03.2021, 17.06.2021
150 (Plätze in der besten verfügbaren Kategorie)
* Das Abonnement verlängert sich automatisch für die nächste Saison. ** Kein Wahl-Abo für die Freikonzerte, Opern- und Ballettvorstellungen, Classic Openair sowie die Konzerte vom 10.01.2021, 02./03.06.2021; keine Garantie für den gleichen Sitzplatz in jedem Konzert.
ABONNEMENTE
150 — 151
SO BESTELLEN SIE IHR ABONNEMENT Abo-Bestellung Alle Abos können Sie beim Musikkollegium Winterthur per Telefon, Fax, mittels Bestelltalon oder im Internet unter musikkollegium.ch bestellen. Bitte bestellen Sie Ihr Neu-Abonnement so früh wie möglich. Wir bearbeiten die Auf träge in der Reihenfolge des Eingangs. Sie können auch im Laufe der Saison ein Abonnement kaufen und bezahlen dann pro rata. Für Rückfragen geben Sie uns bitte Ihre Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber erreichbar sind. Abo-Erneuerung Das Abonnement verlängert sich nach Ablauf automatisch um eine weitere Saison (gilt nicht für das Tandem-, Wahl- und Schnupper-Abo). Falls Sie Ihr derzeitiges Abonnement nicht verlängern wollen, teilen Sie uns dies bis zum 7. Juni 2020 schriftlich mit. Abo-Änderung Bitte vermerken Sie Ihre Änderungswünsche (anderes Abonnement, andere Kategorie, andere Plätze usw.) auf der Abonnementsrechnung und schicken Sie uns diese unbezahlt bis zum 7. Juni 2020 zurück. Ihre Wünsche werden soweit wie möglich berücksichtigt. Unerfüllte Änderungswünsche werden auf einer Warteliste vermerkt und haben im Folgejahr bei der Neuverteilung Vorrang. Wir beraten Sie auch gerne telefonisch. Bezahlen Sie erst, wenn Sie die neue, geänderte Abonnementsrechnung erhalten haben. Für Rückfragen geben Sie uns bitte Ihre Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber erreichbar sind.
Abo-Tausch Sollten Sie einmal verhindert sein, können Sie Ihren Platz gegen ein beliebiges anderes Konzert eintauschen. Ein Tausch ist bis Montag der Konzertwoche gegen einen Betrag von CHF 5 pro Platz möglich. Dieses Angebot gilt nur für Abo 4 bis Abo 12. Kein Abo-Umtausch an der Abendkasse. Adressänderungen Bitte teilen Sie uns allfällige Adressänderungen schriftlich mit. Allgemeine Verkaufsbedingungen — Die Bestellungen sind verbindlich. —D ie Abonnements werden in der Reihenfolge des Bestelleingangs zugeteilt. — Die Rechnung ist zugleich Ihre Bestellbestätigung, Versandkosten CHF 7. — Die Abonnementsausweise werden Ihnen rechtzeitig zum ersten Konzert (später nach Zahlungseingang) zugestellt. — Programm- und Besetzungsänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Mit der Zeichnung oder Erneuerung eines Abonnements erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden.
VOLTA
Elektro und Telecom AG
Mettlenstrasse 18 8488 Turbenthal
Gewerbestrasse 4 8404 Winterthur
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SINFONIE ORCHESTER seit 1629
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ABONNEMENTE
152 — 153
ABO 12 12 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur
MI 02. SEP 2020 #BTHVN2020 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 06. JAN 2021 RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 30. SEP 2020 TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 03. FEB 2021 THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 21. OKT 2020 NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN
MI 03. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 11. NOV 2020 HAYDNS CELLOKONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT
MI 24. MÄR 2021 ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 09. DEZ 2020 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
MI 14. APR 2021 MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 26. MAI 2021 DAS SINFONIEORCHESTER ST. GALLEN ZU GAST Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 16. JUN 2021 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
ABONNEMENTE
ABO 10 10 Konzerte am Mittwoch und Donnerstag im Stadthaus Winterthur
DO 03. SEP 2020 #BTHVN2020
DO 04. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 30. SEP 2020 TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN
MI 24. MÄR 2021 ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 22. OKT 2020 NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 15. APR 2021 MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 10. DEZ 2020 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 26. MAI 2021 DAS SINFONIEORCHESTER ST. GALLEN ZU GAST Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 06. JAN 2021 RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS
DO 17. JUN 2021 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
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ABO 8
ABO 6
8 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur
6 Konzerte am Donnerstag im Stadthaus Winterthur
MI 02. SEP 2020 #BTHVN2020
DO 03. SEP 2020 #BTHVN2020
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 21. OKT 2020 NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN
DO 22. OKT 2020 NEMANJA RADULOVIĆ SPIELT KHACHATURIAN
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 11. NOV 2020 HAYDNS CELLOKONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT
DO 10. DEZ 2020 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 09. DEZ 2020 TROMPETEN-KLÄNGE MIT SIMON HÖFELE
DO 04. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 03. FEB 2021 THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS
DO 15. APR 2021 MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 03. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE
DO 17. JUN 2021 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 14. APR 2021 MOZART & LIGETI MIT PIERRE-LAURENT AIMARD Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 16. JUN 2021 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
ABONNEMENTE
ABO 4
Tandem
4 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur
2 Konzerte im Stadthaus Winterthur 2 Produktionen im Theater Winterthur
MI 30. SEP 2020 TRULS MØRK SPIELT SCHUMANN
MI 24. SEP 2020 CARMEN (Oper)
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Theater Winterthur — 19.00 Uhr
MI 06. JAN 2021 RUSSISCHE GEIGENKLÄNGE MIT ILYA GRINGOLTS
MI 11. NOV 2020 HAYDNS CELLOKONZERT NR. 1 MIT ALBAN GERHARDT (Konzert)
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 24. MÄR 2021 ANDREAS OTTENSAMER – KLARINETTE UND ORCHESTER
FR 15. JAN 2021 MARIE-ANTOINETTE (Ballett) Theater Winterthur — 19.30 Uhr
Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
MI 26. MAI 2021 DAS SINFONIEORCHESTER ST. GALLEN ZU GAST Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 04. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE (Konzert) Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
ABONNEMENTE
Midi Musical-Abo 6 Konzerte am Freitag über Mittag im Foyer des Theaters Winterthur
FR 20. NOV 2020 STREICHQUARTETT UND GESANG Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
FR 11. DEZ 2020 MUSIK FÜR SCHLAGZEUG-ENSEMBLE Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
FR 08. JAN 2021 TIEFGRÜNDIGES FÜR BRATSCHE, CELLO UND BASS Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
FR 22. JAN 2021 KLAVIERQUINTETTE Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
FR 05. MÄR 2021 SONNENAUFGANG Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
FR 23. APR 2021 AMERIKANISCHE BLÄSERQUINTETTE Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr
156 — 157
ABONNEMENTE
Schnupper-Abo Das Abo zum Kennenlernen
GESCHEN IDEE
K-
MI 03. FEB 2021 THOMAS ZEHETMAIR UND RUTH KILLIUS Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 04. MÄR 2021 BACH-KANTATEN MIT IAN BOSTRIDGE Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
DO 17. JUN 2021 MENDELSSOHN MIT SIR ANDRÁS SCHIFF Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr
Wahl-Abo Ihr ganz persönliches Abonnement
Stellen Sie Ihr eigenes Abo zusammen! Wählen Sie nach Belieben eine freie Anzahl Konzerte aus unseren Eigenveranstaltungen (mindestens drei) und profitieren Sie von 15 % Ermässigung gegenüber dem Einzelkartenpreis. Beim Wahl-Abo kann nicht für jedes Konzert der gleiche Sitzplatz garantiert werden. Ihr Vorteil: Wenn Sie mehr als 6 Konzerte wählen, erhalten Sie pro Abonnement 1 Freikarte für eine Eigenveranstaltung des Musikkollegiums Winterthur Ihrer Wahl. Hinweise: Kein Wahl-Abo für die Freikonzerte, die Konzerte am Classic Openair, Opern- und Ballettvorstellungen sowie die Konzerte vom 10.01.2021 und 02./03.06.2021.
Immer da, wo Zahlen sind.
Viel VergnĂźgen Engagement heisst auch, gemeinsam zu feiern. Wir wĂźnschen dem Musikkollegium Winterthur deshalb unvergessliche Konzerte. raiffeisen.ch/winterthur
Raiffeisenbank Winterthur Bahnhofplatz 15 8400 Winterthur
: r e t Thea bei r e b e Li s l a s un . e s u Zuha
Unbenannt-1 1
20.03.20 09:41
KONZERTKARTEN
KONZERTKARTEN
PREISE
ERMÄSSIGUNGEN Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4
Abonnementskonzerte
78
65
Extrakonzerte
Gemäss Angaben im Programmteil
Silvestergala
95
85
43
60
30
45
ohne Kategorie Hauskonzerte
40 freie Platzwahl Mitglieder gratis
Familienkonzerte im Stadthaus Winterthur
20 / Kinder 10, mit ZKB-Karte 20% Ermässigung 3)
Öffentliche Generalproben
20 freie Platzwahl (nur Tageskasse) Mitglieder gratis
1)
Freikonzerte 2)
Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12
Midi Musical
25 freie Platzwahl
Geschenkgutscheine
GESCHEN IDEE
K-
Betrag frei wählbar Erhältlich beim Musikkollegium Winterthur
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Lehrlinge, Legi und Kulturlegi chf 10 an der Abendkasse (mit Ausweis). Mitglieder SMPV 50 % Ermässigung auf Abonnements- und Extrakonzerte, nur an der Abendkasse. Freier Eintritt bei Hauskonzerten und öffentlichen General‑ proben. Rollstuhlplätze Bei allen Konzerten im Stadthaus stehen sechs Rollstuhlplätze zur Verfügung (1. und 4. Kate‑ gorie). Eine telefonische Reservation ist unerlässlich: +41 52 620 20 20. Der Konzertsaal ist per Lift erreichbar. Begleitpersonen 50 % Ermässigung auf die gewünschte Kategorie. Ermässigungen und Gutscheine sind nur direkt beim Musikkollegium Winterthur oder an der Abendkasse einlösbar.
1) Nur Tageskasse ab 30 Minuten vor Probebeginn 2) Bei den Freikonzerten vom 28.11.2020, 19.12.2020 und 29.05.2021 kann eine beschränkte Anzahl Plätze im Parkett zu chf 12 vorreserviert werden. Diese sog. Platzkarten sind beim Musikkollegium Winterthur oder bei der Tourist Information House of Winterthur erhältlich. Keine Ermässigungen, Plätze sind nummeriert. Die Plätze müssen bis 15 Minuten vor dem Konzert eingenommen werden, ansonsten verfällt der Anspruch auf den reservierten Platz. 3) Anspruch kann beim Musikkollegium Winterthur und bei der Tourist Information House of Winterthur geltend gemacht werden.
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SO BESTELLEN SIE IHRE KARTE Internet Unter musikkollegium.ch können Sie ab 16. Juni 2020 Tickets für die ganze Konzertsaison 2020/21 buchen (keine Vergünstigungen). Schriftlich Mit den beiliegenden Bestellkarten können Sie Einzelkarten, Abonnements und Mitgliedschaften für die Konzertsaison 2020/21 bestellen; diese werden nach Eingang berücksichtigt. Bestellungen können auch per Mail vorgenommen werden: konzertkarten@musikkollegium.ch Persönlich Verkauf Musikkollegium Winterthur Stadthaus Winterthur Stadthausstrasse 4a, Eingang Lindstrasse, 8400 Winterthur +41 52 620 20 20 konzertkarten@musikkollegium.ch Mo – Fr 9.30 – 13.30 Uhr Geschlossen von 13. Jul – 09. Aug 2020 Weitere Vorverkaufsstellen siehe Seite 170.
Verkaufsbedingungen Ihre telefonische oder schriftliche Bestellung sowie die Bestellung via Internet ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Karten werden in Rechnung gestellt. Gekaufte Karten können nicht umgetauscht oder zurückgenommen werden. Für Postzustellung innerhalb der Schweiz verrechnen wir chf 7. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehal‑ ten. Einzelne Veranstaltungen können vom Fernsehen und Radio aufgezeichnet bzw. übertragen werden. Mit dem Kauf des Tickets akzeptieren Besucherinnen und Besucher eventuelle Bildaufnah‑ men ihrer Person sowie deren Ausstrahlung und Verwertung. Abendkasse und Türöffnung 45 Minuten vor Konzertbeginn — Direktwahl Abendkasse im Stadthaus Winterthur: +41 52 268 15 77 — Einlass für zu spät ein‑ treffende Besucherinnen und Besucher nur bei Unterbrechungen. Einlass Freikonzerte Türöffnung 45 Minuten vor Konzertbeginn. Die Plätze müssen spätestens 15 Minuten vor Beginn eingenommen werden (gilt auch für Inhaberinnen und Inhaber von Platzkarten, da der Sitzplatzanspruch sonst verfällt.) Garderobe Die bewachte Garderobe im Stadthaus Winterthur ist kostenlos. Pausenbuffet An allen Konzerten im Stadthaus Winterthur mit Pause bieten wir im Foyer ein Pausenbuffet an. Bild- und Tonaufnahmen Bild- und Tonaufnahmen sind untersagt bzw. nur mit schriftlichem Einverständnis des Musikkollegiums Winterthur gestattet.
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11
16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
11
12
16 15
8
7
6
5
4
3
2
1
12
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
35 36
12
10 9
13
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
13
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
13
14
16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
14
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
14
15
16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
15
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
15
16
16 15 14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
16
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
16
17
16 15
5 6 4 3
18
5 6
2
1
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
17
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
18
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Kat. Kat. 1 2 Kat. Kat. 2 3 Kat. Kat. 3 4 Kat. Kat. 4
17 18
63
10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
19
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
19
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
1
20
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
20
21
14 13 12 11 10 9
8
7
6
5
4
3
2
21
22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
21
61 62
52 51
Galerie links (kein Lift)
35 36
Parkett links
Parkett Mitte links
Parkett Mitte rechts
Parkett rechts
3
1
1
5 6
4
3
2 4 5
1 1
5
3
3
1
2 2
6
2
2
2
3 3
1
2
3 4 5 6 7 8
3 4 5 6 7 8
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
4 4
5 6
9 10 11 12 13 14 15 16
5 5
4
7 8
6 6
4
9 10 11 12 13 14 15 16
7 7
7
9 10 11 12 13 14 15 16
8 8
8
7 8
16 15 14 13 12 11 10 9 16 15 14 13 12 11 10 9
16 15 14 13 12 11 10 9
7 8
5
19
1
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
1
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
4
2
3
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17
1 1
2
2 2
2
3 3
3
4 4
3
5 5
4
6 6
4
7 7
5
8 8
5
7 8
42 43
10 9 14 13 12 11 10 9
6
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
6
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
2
7
1
1
7
1
2
8
2
3
8
3
4
16 15 14 13 12 11 10 9
4
5
16 15 14 13 12 11 10 9
5
6
32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17
6
7
33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17
7
8
6
20
53
8
10 9
7 8
33 32
41
12 11 10 9
6
31
Parkett vorne rechts
Bühne
Parkett vorne links
6
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
SAALPLAN STADTHAUS STADTHAUSWINTERTHUR WINTERTHUR SAALPLAN
Galerie rechts (kein Lift)
3 1 4 52
2
3 6
47 5
6
7
Kat. 1
Hochparkett
41
Kat. 2
3 6
Kat. 3
782
781
778
779
562634 562 707 780 634 707 706 779 633 706 633 563635 563 708 781 635 708 705 778 632 705 632 564636 564 709 782 636 709 777 704 777 631 704 631 565637 565 783 710 783 637 710 776 703 776 630 703 630 566 566 784 711 784 638 711 638 775 702 775 629 702 629 567639 567 785 712 785 639 712 774 701 774 628 701 628 568640 58 786 713 786 640 713 773 700 773 627 700 627 569 569 787 714 787 641 714 641 772 699 772 626 699 226 570642 570 788 715 788 642 715 771 698 771 625 698 625 571643 571 789 716 789 643 716 770 697 770 624 697 264 572644 572 790 717 790 644 717 769 696 769 623 696 623 573645 573 791 718 791 645 718 768 695 768 622 695 622 574646 574 792 719 792 646 719 767 694 767 621 694 621 575647 575 793 720 793 647 720 766 693 766 620 693 620 576648 576 794 721 794 648 721 765 692 765 619 692 619 577 577 795 722 795 649 722 649 764 691 764 618 691 618 578650 578 796 723 796 650 723 763 690 763 617 690 617 579651 579 797 724 797 651 724 762 689 762 616 689 616 580 580 798 725 798 652 725 652 761 688 761 615 688 615 581653 581 799 726 799 653 726 760 687 760 614 687 614 582654 582 800 727 800 654 727 759 686 759 613 686 613 583655 583 801 728 801 655 728 758 685 758 612 685 612 584656 584 802 729 802 656 729 757 684 757 611 684 611 585657 585 803 730 803 657 730 756 683 756 610 683 610 586658 586 804 731 804 658 731 755 682 755 609 682 609 587659 587 805 732 805 659 732 681 754 608 681 754 608 806 497510 487498 497 487 733 806 660 733 588660 561 543588 542561 526543 525542 511526 510525 498511 680 753 607 680 607 753 807 496509 488499 496 488 589 661560 544589541560 734 807 661 734 527544 524541 512527 509524 499512 679 752 606679 606 752 495508 489500 495 489 590662559 545590540559 808 735 808 662 735 528545 523540 513528 508523 500513 678 751 751 605678 605 494507490501 494 490 591663558 546591539558 529546 809 522539 514529 736 809 663 736 507522501514 677 750 750 604677 604 493506 502 493 592 530547 810 521538 515530 737810 506521502515 664 737 664 557 547592538557 676749 749 603676 603 593 593537556 531548 520537 516531 811 505520 516 505 738811 665 738 665 556 548 675748 748 602675 602 594 594 536555532549 519536 532 519 812 739812 666739 666 555 549 674 674747 747 601 601 554 550 535 595 595 535 813 740813 667740 667 554 550 673 673746 746 600 600 596 596 553 814 741814 668741 668 553 672745 745 599672 599 742 669742 669
1
780
U Eingang unten
435
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DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR DANKT IMPRESSUM Redaktion Gustavo de Freitas Ulrich Amacher Texte Felix Michel Dr. Werner Pfister Dr. Verena Naegele Reto Schärli Lektorat Stéphanie Stamm Redaktionsschluss 26. März 2020
Subventionsgeber
Hauptpartner
Partner
Gestaltung / Satz Rebecca De Bautista Druck Peter Gehring AG, Winterthur Fotos Lorena Strohner (Titelbild, S. 33, 120–129, 131, 137, 143, 149, 161), Pablo Faccinetto (S. 4, 5, 19, 22, 111, 132/133), Julia Wiesmann (S. 25), Marco Borggreve (S. 27, 29, 41, 65, 115), Gustavo de Freitas (S. 30), Johs Boe (S. 47), Charlotte Abramow (S. 51), Pia Clodi (S. 71), Chris Singer (S. 81), Nadia F. Romanini (S. 109), Hadrien Jeanrichard (S. 113), Priska Ketterer (S. 166) Auflage 6000 Erscheinungsweise 1× jährlich Herausgeber Musikkollegium Winterthur Rychenbergstrasse 94 8400 Winterthur Telefon +41 52 268 15 60 Telefax +41 52 268 15 70 musikkollegium.ch
Konzertpartner — Migros Kulturprozent — Privatklinik Lindberg — Ricola AG — Sulzer AG — UBS AG — Willy Erny AG Medienpartner — Der Landbote Firmengönner und Stiftungen — AG für Erstellung billiger Wohnhäuser — Art Mentor Foundation Lucerne — Dr. Deuring und Oehninger AG — Familie Ernst Basler AG — Ernst Göhner Stiftung — Dr. Werner Greminger-Stiftung — Giuseppe Kaiser-Stiftung — Hedwig Rieter-Stiftung — Hofmann Gartenbau AG — Johann Jacob Rieter Stiftung — Paul Reinhart Stiftung — Peter Gehring AG — Rychenberg Stiftung — Stiftung Vettori — SYMPHASIS — Vontobel-Stiftung sowie seinen zahlreichen Privatgönnerinnen und Privatgönnern (Liste auf Seite 139). Stand 13. Februar 2020
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Anreise mit Bus-Linien 1/3/5/7/10/676 bis Haltestelle «Stadthaus», Fahrzeit ca. 2 Minuten Anreise zu Fuss vom Bahnhofplatz über die Stadthausstrasse ca. 7 Minuten
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Theater Winterthur Theaterstrasse 6 — 8400 Winterthur
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Rychenbergpark Rychenbergstrasse 94 — 8400 Winterthur Anreise mit Bus-Linie 10 bis Haltestelle «Musikschule»
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Verkauf Musikkollegium Winterthur Stadthaus Winterthur Stadthausstrasse 4a, Eingang Lindstrasse, 8400 Winterthur +41 52 620 20 20 konzertkarten@musikkollegium.ch musikkollegium.ch Montag bis Freitag 09.30 Uhr bis 13.30 Uhr Geschlossen vom 13. Jul – 09. Aug 2020 Tages-/Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn
4 Tourist Information House of Winterthur im Hauptbahnhof — 8400 Winterthur
Montag bis Freitag 09.30 Uhr bis 18.30 Uhr Samstag 09.30 Uhr bis 16 Uhr
Weitere Vorverkaufsstellen Ticketcorner: alle Verkaufsstellen Musik Hug, Limmatquai 28–30, Zürich
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