Saisonprogramm 2019/20

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SAISONPROGRAMM 19/20

SAISON PROGRAMM

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INHALT

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Saisonthema

MOSAÏQUE

8

Briefprojekt Werner Reinhart

EIN BESCHEIDENER MÄZEN MIT GROS­SER WIRKUNG

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Kompositionswettbewerb

RYCHENBERG COMPETITION

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Artist in Resonance

EMMANUEL PAHUD

12 MOZART-CHALLENGE 17 KOLUMNE DES CHEFDIRIGENTEN 18 FREIKONZERTE 19 FAMILIENKONZERTE 20 ANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN 24 EIN ORCHESTER GEHT AUF REISEN 26 KONZERT-HOROSKOP 10 HEINRICH KAMINSKI

2—3

MONATSÜBERSICHT

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KONZERTKALENDER

37

BILDSTRECKE

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MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR Orchester Geschäftsstelle Geschichte

136 138 139

GÖNNER & SPONSOREN Liste Privatgönner Gönner werden Sponsor werden

143 144 145

MITGLIEDSCHAFT Verein Angebote für Mitglieder

148 150

ABONNEMENTE Übersicht Abonnemente bestellen Abonnemente im Detail

154 155 157

KONZERTKARTEN Übersicht Konzertkarten bestellen Saalpläne

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DANK & IMPRESSUM SITUATIONSPLAN

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VORWORT

Liebes Publikum «Mosaïque» heisst das Saisonthema des Musikkollegiums Win­ terthur für 2019/20. Es bezieht sich auf das Glücksempfinden der Konzertbesucher, wenn sich einzelne Töne, Takte, Sätze oder gar ganze Werke wie Mosaiksteine zu einem einmaligen Konzert­ erlebnis zusammenfügen. Besonders spannend und herausfordernd wird dieses Erlebnis, wenn man noch nicht weiss, was einen erwartet, wie dies bei Ur­ aufführungen stets der Fall ist. Als Sinfonieorchester am Puls der Zeit liegen diese dem Musikkollegium besonders am Herzen. In der neuen Saison bieten wir Ihnen solche Suspense gleich vierzehnfach, unter anderem mit neuen Werken von Ursina Braun, Johannes Maria Staud, Alfred Felder und David Philip Hefti. Ausserdem dürfen Sie ab Herbst 2019 auf unserer Website zehn Kompositionen aus der Rychenberg Competition nicht nur hören, sondern auch selbst bewerten. Die drei besten werden wir dann am Preisträgerkonzert im Juni 2020 live aufführen. Als Artist in Resonance konnten wir Emmanuel Pahud, den Ber­ liner philharmonischen Solo-Flötisten und einen der weltweit gefragtesten Flötenvirtuosen gewinnen. Unter den weiteren prominenten, zum Teil in Winterthur schon bestens bekannten Gästen, finden sich Yuja Wang, Andreas Ottensamer, Mischa Maisky, Sergei Nakariakov, Christian Zacharias, Augustin Hade­ lich und Vesselina Kasarova. Einer ganz besonderen Herausfor­ derung stellen sich Roberto González Monjas und Kit Arm­ strong mit ihrer «Mozart-Challenge»: An drei aufeinanderfol­ genden Abenden bringen sie die 16 grossen Violinsonaten von Mozart zur Aufführung. Zum Saisonende schliesslich laden wir Sie wieder zum Classic Openair in den Rychenbergpark ein. Wir danken der Stadt Winterthur und dem Kanton Zürich, der Credit Suisse als unserer Hauptpartnerin sowie den zahlreichen Vereinsmitgliedern und Gönnern für ihre grosszügige Unter­ stützung. Ein besonderer Dank geht an unsere Musiker­innen und Musiker sowie an Sie, unser treues Publikum. Wir freuen uns, Sie in der neuen Saison möglichst oft bei uns zu begrüssen.

Samuel Roth Dr. Heinrich Hempel Direktor Präsident


4—5

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde Wieder ist es mir eine grosse Freude, Sie einzuladen, diesmal in eine Welt der Vielfalt und Farbigkeit, wie das Thema «Mo­ saïque» schon verspricht. Märchenhaft beginnt die Traumreise mit Rimsky-Korsakows «Scheherazade». Auf das zweite Abon­ nementskonzert folgt eine reale Fernreise mit dem schon vor zwei Jahren für Furore sorgenden Mischa Maisky. Es geht für drei Konzerte nach Südkorea und ein Engagement nach Tokyo schliesst sich an. Bei uns und in der Tonhalle Maag in Zürich hören Sie das Tourneeprogramm. Voller Freude, wie er mir ver­ sichert hat, kommt Mischa Maisky nach Winterthur zurück. Ferne Welten kommen auch zu uns – der vom Musikkollegium Winterthur ausgeschriebene und veranstaltete Kompositions­ wettbewerb lockt bereits zahlreiche Talente aus aller Welt an. Das wird eine tolle kulturelle und stilistische Mischung, da können wir gespannt darauf sein. In unserem neoklassizistisch angehauchten Programm, in dem Andreas Staier als Solist mit uns Poulencs Concert champêtre interpretiert, gibt es noch einen märchenhaften Ausklang mit Strawinskys vor Ideen und Farben sprühender Feuervogel-Suite. Emmanuel Pahud, der Sie und uns mit sei­ nem wahrhaft traumhaften Spiel des Stücks «Dreamtime» von Hersant begeistert hat, spielt das Flötenkonzert von Nielsen mit uns. Das sind nur einige der Rosinen des Kuchens, es wird viele weitere Höhepunkte geben. Feiern Sie und teilen Sie mit uns die Mannigfaltigkeit der Mu­ sik, wir freuen uns sehr auf Sie!

Thomas Zehetmair Chefdirigent


DAS MOSAIK Mit etwas Geschick Und einer Handvoll Scherben Aus Vergangenheit Und Gegenwart, Fügst du Die Zukunft Zusammen. Wie es passt.

Könnt’ ich doch erfassen Das grosse Bild Aus unendlich Vielen kleinen … Es entzieht sich meinem Blick. Zu reizvoll die einzelnen, Bunten Steine. Das Abbild von heute Wird morgen doch ein neues, Denn heute wird verblühen, Und die Zukunft In die Gegenwart münden. So entsteht, Jeden Augenblick Sich erneuernd, Ein Aquarell Aus Heut’ und Damals Und zeichnet neue, alte Muster. Welch’ ein makelloses Mosaik! Gustavo de Freitas


SAISONTHEMA

6—7

MOSAÏQUE

M

osaïque heisst das Thema der Kon­ zertsaison 2019/20. Damit sind die vielen bunten Steine gemeint, die gekonnt zusammengefügt ein neues Gesamt­ kunstwerk ergeben. Im Kern dieses Mosaiks befinden sich die einzelnen Töne und Motive, die eine musikalische Phrase, schliesslich dann eine ganze Sinfonie abzeichnen. Aus ei­ ner weitwinkligen Perspektive betrachtet, sind diese Mosaiksteine die einzelnen Werke, In­ terpreten und zahlreiche Konzertabende, die auf der Leinwand der nächsten zwei Halbjah­ re eine Konzertsaison malen, die in allen Far­ ben erstrahlt. Mosaïque ist die Kunst, die einzelnen Steine so zusammenzusetzen, dass ein kontrastrei­ ches Bild entsteht, in dem das Ganze durch seine Komplexität einen bleibenden Eindruck hinterlässt und auch das Einzelne durch Glanz und Farbe zu faszinieren vermag. So farbenfroh ein Mosaik ist, so mannigfaltig er­ klingt auch die Konzertsaison 2019/20: Von Tausendundeiner Nacht zur Saisoneröffnung mit «Scheherazade», über Hommagen an Komponisten wie Clara Schumann oder Hein­ rich Kaminski, nach Norden zu Peer Gynt und wieder schnell nach Paris an die Silvestergala.

Und da sind noch die grossen Künstler wie Mischa Maisky, Yuja Wang und Emmanuel Pahud, eine Mozart-Challenge, Peter und der Wolf, Mendelssohn Bartholdys Elias, die Preis­ träger der Rychenberg Competition mit Kom­ positionen frisch aus der Presse und wieder­ um drei fulminante Konzerte im Rychenberg­ park am Classic Openair. Das Mosaik ist aber erst mit Ihnen, liebe Leser­ in, lieber Leser, komplett: Einerseits, weil Sie unserer Musik lauschen und so zum festen Be­ standteil der vielen Konzerterlebnisse werden, andererseits, weil Sie Mitschöpfer sind und sich aus den vielen Eindrücken und aus dem Gehörten Ihr ganz individuelles Mosaik ausle­ gen und dieses im persönlichen Erinnerungs­ schatz aufbewahren. Mit diesem Saisonprogramm übergeben wir Ihnen den ersten Mosaikstein und hoffen, dass Sie im Laufe der Konzertsaison viele weitere schillernde Steine entdecken und Ihr Mosaik stets zu einem neuen, grösseren ergänzen!

Sie sehen und hören Thomas Zehetmairs Videobotschaft zur neuen Konzertsaison, indem Sie diesen QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen.


BRIEFPROJEKT WERNER REINHART

EIN BESCHEIDENER MÄZEN MIT GROSSER WIRKUNG

A

nfang 2019 wurde das gross angelegte Forschungsprojekt «Musikkollegium Winterthur – Briefwechsel Werner Reinhart» abgeschlossen. Das Musikwissen­ schaftliche Institut der Universität Zürich er­ forschte in Zusammenarbeit mit dem Musik­ kollegium Winterthur die umfangreiche Kor­ respondenz des Winterthurer Mäzens Werner Reinhart (1884 – 1951), der die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts inner- und ausserhalb der Schweiz massgeblich geprägt hat. Seit 2010 konnten über 5000 Briefe Reinharts, die er mit zahlreichen musikalischen Persönlichkeiten austauschte, in einer Datenbank erschlossen und somit der Öffentlichkeit und Forschung gleichermassen nutzbar gemacht werden. Zurückhaltend, bescheiden, im Hintergrund agierend: Der Charakter von Werner Reinhart will nicht so recht zu seinem ausgeprägten Mä­ zenatentum passen. Dem Geschäftsmann bei der Firma Gebrüder Volkart war es dank eines sorgfältig gepflegten Netzwerkes möglich, zahl­ reiche Komponisten und Musizierende nach­ haltig zu fördern. Denn er verstand sich nicht einfach «nur» als Vorstandsmitglied des Musik­ kollegiums Winterthur, sondern dank seiner finanziellen Mittel als umfassenden Förderer der Musik. In seiner brieflichen Korrespondenz (die er grösstenteils feinsäuberlich aufbewahrt hat) zeigt er sich stets als hohen Sachverständi­ gen, in vielen Briefen scheint zudem eine enge persönliche Bindung mit den Adressaten durch. Besonders stark äussert sich dies im über 700 Dokumente umfassenden Briefwechsel mit Hermann Scherchen, den Reinhart als ständi­

gen Gastdirigenten nach Winterthur holte und hinter dem er trotz dessen eigenwilligen Cha­ rakters und besonderen Temperaments stand: Dies trug dazu bei, dass der Dirigent die Geschi­ cke des Musikkollegiums Winterthur lange Zeit prägen konnte. Diese Verbundenheit kam nicht von ungefähr: Scherchen und Reinhart teilten das Interesse für zeitgenössische Musik. Entsprechend war es Werner Reinhart auch ein Anliegen, die Musik von Arnold Schönberg in der Schweiz bekannter zu machen. Dank seines Engagements wurde dessen «Pierrot lu­ naire» 1922 (zehn Jahre nach der Urauffüh­ rung) erstmals auch in der Schweiz gespielt. Während der Erstaufführung wohnte der «hochverehrte Meister» bei Reinhart in der Vil­ la Rychenberg, für die «schöne, liebenswürdige und feinfühlende Aufnahme» bedankte sich Schönberg herzlich. Reinhart lud die Musikschaffenden aber nicht nur in den Rychenberg im Rahmen von Konzer­ ten ein, sondern stellte ihnen auch seinen Rück­ zugsort in den Walliser Alpen – das mittelalter­ liche «Château de Muzot» bei Siders – sowohl als Arbeitsort als auch für erholsame Tage zur Ver­ fügung. Paul Hindemith und dessen Frau Ger­ trud berichteten beispielsweise in vertrautem Ton: «Lieber Herr Reinhart, es ist nach wie vor herrlich hier, nur wir sind mit der Zeit so faul geworden, dass wir uns kaum noch zu irgend­ welchen Schreibarbeiten aufraffen können.» Für zahlreiche in prekären finanziellen Ver­ hältnissen lebende Komponisten war Rein­ harts finanzielle Hilfe aber auch lebensnot­


8—9

«Zurückhaltend, bescheiden, im Hintergrund agierend»

sche Anerkennung kämpfende Kaminski er­ öffnete ihm zum Beispiel in einem Brief von 1929, dass er sich in Europa «so deplaciert wie nur irgend möglich vorkomme», was er dem Mäzen mit den Worten «Ihnen kann ich es ja sagen, Sie werden es gewiss verstehen» anver­ traute.

Werner Reinhart (1884 – 1951)

wendig. Er unterstützte etwa Walter Braunfels oder Heinrich Kaminski, mit besonderer Vor­ liebe aber auch Schweizer wie Conrad Beck oder Albert Moeschinger. Nicht nur diese sahen in Reinhart mehr als ei­ nen Geldgeber. «Sie sind der, der mir am besten raten kann!», schrieb beispielsweise Othmar Schoeck in Bezug auf die Uraufführung seiner Oper «Schloss Dürande» an Reinhart, der auch von anderen Künstlern regelmässig um Rat bei neuen Werken und deren Aufführungs- und Vertriebsmöglichkeiten gebeten wurde. Zu­ dem wurden auch verschiedene persönliche Sorgen an Reinhart herangetragen: Der von Geldproblemen geplagte und um künstleri­

Reinhart setzte sich jedoch ebenfalls für arri­ viertere Komponisten wie Richard Strauss, Hans Pfitzner oder Igor Strawinsky ein. Aber auch dabei hielt sich der Winterthurer stets im Hintergrund: Bei angenommenen Widmun­ gen etwa bevorzugte er es, dass diese nicht öf­ fentlich wurden – und sein Wirken sich nicht in den Vordergrund drängte. Mit der Schen­ kung von Handschriften, die einen bedeuten­ den Teil seiner Manuskriptsammlung ausma­ chen, fanden die Komponisten dennoch einen Weg, sich bei ihrem Förderer zu bedanken. Lion Gallusser & Franziska Marie Sagner

Literaturhinweis Ulrike Thiele: Mäzen und Mentor. Werner Reinhart als Wegbereiter der musikalischen Moderne, BärenreiterVerlag Kassel (2019) werner-reinhart.ch


KOMPONISTENPORTRÄT

HOMMAGE AN HEINRICH KAMINSKI

I

n den einschlägigen Musikführern fehlt unter K sein Name. Bei den einen klafft zwi­ schen Kagel und Kodály eine grosse Leere, andere nennen noch Kelterborn und Killmay­ er, aber selbst in ambitionierten Komponisten­ lexika ist zwischen Kálmán und Kancheli eine Leerstelle. Es scheint, dass Heinrich Kaminski bis heute keiner Nennung wert ist. Und so ist die Frage: Wer war denn Kaminski? Keine rhe­ torische, sondern eine durchaus ernst zu neh­ mende, die einer aufklärenden Antwort bedarf. Heinrich Kaminski wurde vor 133 Jahren, am 4. Juli 1886, in Tiengen im südlichen Schwarz­ wald geboren – väterlicherseits ostjüdischer, mütterlicherseits alemannischer Herkunft. Der Vater war altkatholischer Priester, die Mut­ ter Opernsängerin. Bald zog die Familie nach Konstanz, wo Kaminski das Gymnasium absol­ vierte. Nach dem Abitur machte er eine Bank­ lehre in Frankfurt am Main, dann zog er nach Heidelberg, um Politikwissenschaft zu studie­ ren. Hier wurde ihm bewusst, dass Musik seine wahre Berufung ist. 1909, also erst mit 23 Jah­ ren, nahm er in Berlin ein reguläres Musikstu­ dium auf. Hier entstanden seine ersten Kom­ positionen. 1914 trat er in Benediktbeuren eine Stelle als Klavierlehrer an; und hier, in ländli­ cher Ruhe in Ried neben Benediktbeuren, lebte er fortan von seiner kompositorischen Arbeit. HOHE ÄMTER IN BERLIN UND BIELEFELD

Chorwerke entstanden, gewaltige Psalmverto­ nungen, eine Passionsmusik, Lieder, ein Con­ certo grosso für zwei symmetrische Orchester, Orchesterwerke, Kammer- und Orgelmusik.

Sie fanden Beachtung und Anerkennung von berufenen Fachleuten. Nur ein Beispiel: 1929 nannte Arnold Schönberg den Namen Hein­ rich Kaminski in einem Zug mit Alban Berg, Ernst Krenek und Anton Webern. Und dies, obwohl Kaminski – im Unterschied zu diesen atonalen Österreichern – an einer tonalen Mu­ siksprache festhielt. 1930 wurde er in der Nach­ folge von Hans Pfitzner an die Preussische Akademie der Künste nach Berlin für die Lei­ tung der Meisterklasse für Komposition beru­ fen, dies vermutlich auf Veranlassung Schön­ bergs. Zu seinen renommiertesten Schülern zählten Carl Orff und Reinhard Schwarz-Schil­ ling. Gleichzeitig wurde er Musikdirektor in Bielefeld und leitete dort die Sinfoniekonzerte des Musikvereins. Der 1933 auslaufende Vertrag an der Preussi­ schen Akademie der Künste in Berlin wurde wegen Kaminskis politischer Gesinnung nicht mehr verlängert, und ein Jahr später gab Ka­ minski wegen der immer stärkeren Einfluss­ nahme der Nationalsozialisten auf den Kultur­ betrieb auch die Leitung des Musikvereins in Bielefeld ab. Überhaupt erschütterte die Machtübernahme der Nationalsozialisten Ka­ minski bis in die Grundfesten seines Glaubens an die Welt und veranlasste ihn, eine deutsche Messe auf einen eigenen Text zu komponieren, welche die «wirre Welt» beklagt. Er zog sich wieder nach Ried bei Benediktbeuren zurück. Seine Musik indes wurde im neuen NS-Staat vorläufig positiv aufgenommen, und noch 1938 erhob die Reichsmusikkammer keinerlei Ein­ wände gegen seine weitere Mitgliedschaft.


10 — 11

Heinrich Kaminski (1886 – 1946)

FLUCHT IN DIE SCHWEIZ – WERNER REINHART HILFT

Das jedoch sollte sich bald und grundlegend ändern. Gemäss einer Überprüfung seiner Vor­ fahren wurde Kaminski als Halbjude einge­ stuft, und er sah sich gezwungen, in die Schweiz zu fliehen. Aufenthalt fand er zunächst in Rüd­ lingen. Dann vermittelte ihm Werner Reinhart, der bedeutende Mäzen in Winterthur, eine Un­ terkunft am Lago Maggiore. Seit Anfang der 1920er Jahre hatte Reinhart den Komponisten unterstützt, wofür sich dieser mit einem Klari­ nettenquintett bedankte. Immer wieder weilte Kaminski als Gast in der Villa Rychenberg, und 1929 öffnete Reinhart dem Komponisten sogar das «Château de Muzot», Rilkes einstiges Refugi­ um im Wallis. In den Kriegsjahren 1939 bis 1945 verlor Kaminski drei seiner Kinder, und seine Gesundheit verschlechterte sich zusehends. Mit letzter Energie widmete er sich seiner zwei­

ten Oper «Das Spiel vom König Aphelius». Kurz vor der Vollendung seines 60. Lebensjahrs starb Heinrich Kaminski am 21. Juni 1946 in seinem geliebten Ried. Fast scheint es, als sei damit auch ein Todesur­ teil über seine Musik verhängt worden. Jeden­ falls tauchen Werke von Heinrich Kaminski – wenn überhaupt – nur höchst selten in den Programmen der Konzertveranstalter auf, und auch um ihre Dokumentation auf Tonträgern ist es recht schlecht bestellt. Hier will das Mu­ sikkollegium Winterthur mit einer abendfül­ lenden «Hommage an Kaminski» dezidiert Gegensteuer geben. Hauskonzert DO 03. OKT 19.30 Uhr

Werner Pfister

siehe Seite 45


FR 07. FEB 2020 MOZART-CHALLENGE – TEIL 1 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

SA 08. FEB 2020 MOZART-CHALLENGE – TEIL 2 Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

SO 09. FEB 2020 MOZART-CHALLENGE – TEIL 3 Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr Roberto González Monjas und Kit Armstrong


MOZART-CHALLENGE

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2 VIRTUOSEN 3 ABENDE 16 SONATEN Es war vor gut zwei Jahren, als Roberto González Monjas und Kit Armstrong ihr Publikum mit einer integralen Aufführung von Beethovens Violinsonaten zu Begeisterungsstürmen hinrissen. Nun nehmen sich die beiden Künstler der grossen Violin­sonaten Mozarts an: 16 Sonaten an drei aufeinanderfolgenden Abenden – eine aussergewöhnliche künstlerische Herausforderung.

M

ozart war ein brillanter Pianist. Aber er war, vor allem in jungen Jahren, auch ein vorzüglicher Geiger. Selbst wenn er das vielleicht nicht wahrhaben woll­ te: «Du weisst selbst nicht, wie gut du Violine spielst, wenn du nur dir Ehre geben und mit Figur, Herzhaftigkeit und Geist spielen willst, so, als wärest du der erste Violinspieler in Eu­ ropa», meinte Vater Leopold Mozart. Er musste es wissen, war er doch einer der führenden Geigenvirtuosen und auch ein ebenso vorzüg­ licher Pädagoge: Mit seinem «Versuch einer gründlichen Violinschule», veröffentlicht in Mozarts Geburtsjahr 1756, legte Leopold Mo­ zart das wegweisende Schulwerk für künftige Geiger vor. Auch Wolfgang hat davon profitiert: Seine ers­ ten Violinsonaten schrieb er im Alter von sechs und sieben Jahren. Veröffentlicht wurden sie 1764 in Paris stolz als Opus 1, und zweifellos hat er sie auch selber gespielt. Überhaupt brachte er es als Geiger weit – bis zum Konzertmeister am Salzburger Hof. Und wenn er, wie so oft, auf Konzertreisen durch halb Europa war, ver­ misste Vater Leopold das Geigenspiel seines Sohnes: «Was mich zu Zeiten betrübt macht,

ist, dass ich dich nicht mehr Violine spielen höre, und so oft ich nach Hause gehe, wandelt mir eine kleine Melankoley zu, dann, wann ich mich unserem Hause nähere, glaube ich im­ mer, ich müsse dich Violine spielen hören.» Umso mehr mag es überraschen, dass sich Mo­ zart erst 1778, diesmal unterwegs in Mannheim, wieder ernsthaft mit Violinsonaten befasste. Durchaus möglich, dass seine erste grosse – und letztlich enttäuschte – Liebe dazu den Aus­ schlag gegeben hatte. Jedenfalls scheint man das den neuen Violinsonaten anzuhören: Das sind Werke eines gereiften Komponisten, der auch die Unbill des Lebens kennengelernt hat. Abermals Jahre später, Mozart hatte den Salz­ burger Konzertmeisterdienst aufgekündigt und den Schritt als selbständiger Musiker nach Wien gewagt, entstanden in zwei Schüben zehn weitere Violinsonaten. Die letzte, die FDur-Sonate KV 547, wuchs ihm derart ans Herz, dass er zwei Sätze davon zu einer Klaviersonate umschrieb – damit er sie auch für sich alleine spielen konnte. Gibt es einen schöneren Be­ weis für die Wertschätzung, die Mozart seinen Violinsonaten entgegenbrachte?


KOMPOSITIONSWETTBEWERB

RYCHENBERG COMPETITION 165 Komponistinnen und Komponisten aus über 30 Ländern haben sich für die Rychenberg Competition, den internationalen Kompositions­ wettbewerb des Musikkollegiums Winterthur, angemeldet, darunter auch 33 Kandidaten aus der Schweiz. Der Wettbewerb wird in Zusammen­ arbeit mit dem Fotomuseum Winterthur durchgeführt, welches drei fotografische Serien junger Kunstschaffender als Inspirationsquelle aus­ gewählt hat. Eine Fachjury und das Publikum werden die besten Kom­ posi­tionen mit Preisen im Wert von insgesamt CHF 100’000 küren. Mit der Rychenberg Competition knüpft das Musikkollegium Winterthur an die grosse Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an, in welcher der Mäzen und Musikliebhaber Wer­ ner Reinhart die grössten Komponisten der Zeit förderte und Winterthur zu einem Zen­ trum der Neuen Musik machte. Insgesamt 165 Anmeldungen aus über 30 Län­ dern sind beim Musikkollegium Winterthur eingegangen. Die Kandidaten aus allen fünf Kontinenten, aus Japan, Kanada, Russland, Südafrika, Argentinien, Iran und vielen weite­ ren Ländern, aber auch 33 Komponistinnen und Komponisten aus der Schweiz hatten bis Ende März 2019 Gelegenheit, ihre Orchester­ werke einzureichen. Die Kompositionen bezie­ hen sich auf Bildserien dreier Fotokünstlerin­ nen, die das Fotomuseum Winterthur ausge­ wählt hat. Die drei Kunstschaffenden setzen sich in ihren Fotografien mit so unterschiedli­ chen Themen wie der Anatomie der Natur, körperlicher und seelischer Versehrtheit und «Fake News» auseinander. Man darf gespannt sein, in welcher Form diese Themen Eingang in die Kompositionen gefunden haben.

Die Jury des Wettbewerbs setzt sich zusam­ men aus den Komponisten Alfred Zimmerlin, Bettina Skrzypczak und Martin Wettstein so­ wie dem Musikwissenschaftler Roman Brot­ beck und dem Dirigenten und Solo-Trompeter des Musikkollegiums Winterthur PierreAlain Monot. Aus den eingereichten Orchester­ ­werken hat die Jury für die erste Runde zehn Stücke ausgewählt, die das Musikkollegium Winterthur im Herbst 2019 auf Video einspie­ len und veröffentlichen wird. Das Publikum ist eingeladen, in einem Online-Voting einem der Werke den Publikumspreis zuzusprechen. Die weiteren Werke für das Finale wählt die Jury aus. Das Abschlusskonzert und die Preisverleihung finden am 12. Juni 2020 im Stadthaus Winter­ thur in Anwesenheit der Komponisten statt. Mehr Informationen und Publikums-Voting auf rychenbergcompetition.ch Die Rychenberg Competition wird mit Mitteln des Lotterie­ fonds des Kantons Zürich ermöglicht und durch die Art Mentor Foundation Lucerne und die Dr. Werner Greminger Stiftung unterstützt.


14 — 15

Fotostrecke Fotomuseum Thomas Zehetmair dirigiert in der Saison 2018/19 und anlässlich des Brahms-Festivals die vier Brahms-Sinfonien im Konzert und auch für eine CD-Produktion. Hier einige seiner Gedanken über die Interpretation der Werke von Brahms.

Von oben links: Elena Aya Bundurakis (GR) aus «EATING MAGMA», Adel Koleszar (HU) aus «WOUNDS OF VIOLENCE» und Anastasia Mityukova (CH) aus «FIND A WAY OR MAKE ONE»


Thomas Zehetmair


KOLUMNE DES CHEFDIRIGENTEN

16 — 17

«EINE RIESENPORTION GROSSZÜGIGKEIT UND ÜBERSCHWÄNGLICHKEIT»

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nser Thema Mosaïque steht für Viel­ falt sowie für Einheit, zahlreiche indi­ viduelle Elemente ergeben ein kunst­ volles Ganzes. Dasselbe lässt sich über die Form des Orchesters sagen: die Mannigfaltig­ keit von Nationen, Altersgruppen und unter­ schiedlichen Temperamenten innerhalb der Gruppen ist spannend zu beobachten. Eines meiner Privilegien als Dirigent ist, weitgefä­ cherte Eindrücke aus aller Welt auf- und mit­ zunehmen. Ursprüngliche Wärme und ungezügelter En­ thusiasmus strahlen meiner Frau Ruth und mir während unserer zwei Wochen in Bogotá entgegen. Die Reise zur «Nuestra Señora del Campo», einer wunderschönen Kirche im Nor­ den der Stadt, ist mir in bester Erinnerung. So­ gar für das Orquesta Filarmónica de Bogotá bedeutet dieser Konzertort fast Neuland, für das Publikum ganz gewiss, das ist natürlich die zugrundeliegende Idee. Kurz nach einem ge­ sangvollen Gottesdienst gerät unsere Bruckner – Sinfonie ebenfalls zur Andacht, trotz bers­ tender Blechbläserhöhepunkte und einem lautstarken Gefecht zweier von Zuhörern mit­ gebrachter Hunde mitten im Adagio. Das «Aufsaugen» der kolumbianischen Premi­ ere des Doppelkonzertes von Benjamin Brit­ ten, gleichermassen vom Publikum wie von den Musikern des Orchesters, ist die nächste berührende Erfahrung. Eine für drei Tage er­

zwungene Nulldiät – Montezumas Rache hatte bei uns beiden voll zugeschlagen – tut dem schönen Gesamteindruck keinen Abbruch. Kurz vor unserer Rückreise bekommen wir ei­ nen hautnahen Einblick in die intensive Ju­ gendarbeit des Orchesters. Wir hören ein ge­ meinsames Konzert des jungen Kammer- und Sinfonieorchesters, wo die begabtesten Instru­ mentalisten des Landes versammelt sind. Dabei handelt es sich um bezahlte Stellen, gewisser­ massen die Vorstufe zur Filarmónica. Griegs Holberg Suite wird auswendig dargeboten, der junge Solist des anschliessenden Klarinetten­ konzerts von Nielsen beeindruckt durch beson­ dere Authentizität und waches Teamplay. In der Lounge am Flughafen gibt es eine grosse Auswahl der von uns geliebten Rohkost. Ge­ warnt durch die vergangenen Tage hole ich ei­ nen Whisky zur Desinfektion. Der Barkeeper, ein gestylter junger Mann mit den besten Ma­ nieren, giesst die goldgelbe Flüssigkeit mit grösster Genauigkeit in einen Messbecher und von dort aus ins Glas – um dann noch einmal wild nach Augenmass nachzuschütten. Das ist wie eine Metapher: Alles wird professionell ge­ macht, dazu kommt eine Riesenportion Gross­ zügigkeit und Überschwänglichkeit, es ist herz­ erfrischend! Thomas Zehetmair CHEFDIRIGENT


GRATIS INS KONZERT

FREIKONZERTE «Musik ist die einzige Wahrheit.» Jack Kerouac

SA 24. AUG 2019 DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR IN DER LOKSTADT museum schaffen / Markthalle Habersack — 17.00 Uhr

B

eim Musikkollegium Winterthur ha­ ben Freikonzerte eine lange Tradition, und für viele unserer Stammgäste gehö­ ren sie zu den frühen Kindheitserinnerungen. Durch die Freikonzerte erhalten alle Musik­ liebhaber die Möglichkeit, kostenlos erstklas­ sige Musik zu geniessen. Alles, was Sie tun müssen, ist, ins Konzert zu kommen! Bei den Freikonzerten ist freie Platzwahl, Sie haben dennoch die Möglichkeit, eine Platzkar­ te für CHF 12 zu reservieren unter Telefon 052 620 20 20 (ausser 24. August 2019 und 10. April 2020). Patricia Moreno von Radio SRF2 Kultur mode­ riert auch in dieser Saison einige der Freikon­ zerte und bringt Ihnen die Programme auf verständliche und unterhaltsame Art näher.

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SA 02. NOV 2019 KAMMERMUSIK MIT EMMANUEL PAHUD Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr 51 SA 07. DEZ 2019 SOLOWERKE FÜR VIOLINE UND VIOLONCELLO

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

SA 18. JAN 2020 BENEFIZKONZERT ALLEGRO – KLEINE DREI­GROSCHENMUSIK Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

SO 22. MÄR 2020 KLAVIERQUARTETT PLUS

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

FR 10. APR 2020 STABAT MATER

Stadtkirche Winterthur — 17.00 Uhr

SA 23. MAI 2020 JUNGE SOLISTEN DER ZHDK Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

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FAMILIENKONZERTE

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KONZERTE FÜR DIE GANZE FAMILIE

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ank einer breiten Palette an Projekten geniesst das Musikkollegium Winter­ thur einen herausragenden Ruf im Be­ reich der Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche. Jede Saison besuchen bis zu 5000 Kinder und Jugendliche die verschiedenen Ju­ gendveranstaltungen. Projekte wie «Meet the Orchestra», «Sing Mit!» und «Orchesterlabor», um nur einige zu nennen, wurden speziell für Schulklassen entwickelt und führen diese auf spannende und spielerische Art in die Welt der Musik ein. Neben den Angeboten für Schulen bietet das Musikkollegium Winterthur auch etwas für Familien: Die Familienkonzerte sind eine wichtige Säule der Jugendarbeit. Diese verbin­ den erstklassige Musik mit spielerischen und interaktiven Elementen, um so Kinder und Er­ wachsene gleichermassen anzusprechen. Die Familienkonzerte haben sich inzwischen als fester Bestandteil in der Freizeitgestaltung vie­ ler Familien etabliert. Auch bei Grosseltern und Göttis gewinnen die Familienkonzerte immer mehr an Beliebtheit.

SA 23. NOV 2019 TINO FLAUTINO UND DER KATER LEO Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

SA 21. DEZ 2019 — 18.00 Uhr SO 22. DEZ 2019 — 14.30 Uhr FILM & MUSIK – DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL Theater Winterthur

SA 25. JAN 2020 PETER UND DER WOLF

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

In dieser Saison erwarten Sie spannende Pro­ gramme wie Tino Flautino, Peter und der Wolf und weitere Überraschungen. Für Kleinkinder stellt das Musikkollegium Winterthur Sitzer­ höhungen im Stadthaus bereit, damit alle bes­ te Sicht auf die Bühne haben. Freuen Sie sich mit Ihrer Familie auf köstliche musikalische Leckerbissen!

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SO 29. MÄR 2020 MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE

Stadthaus Winterthur — 11.00 Uhr und 14.00 Uhr 96

SA 16. MAI 2020 MARKO SIMSA – ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

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ANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN Aug und Ohr • Verbindung von Kunst und Musik • Vermittlung durch einen Museumspäda­ gogen • Kammermusik wird vor Bildern im Museum aus nächster Nähe erlebt

Meet the Orchestra • Moderierte Veranstaltung für bis zu 350 Kinder • Interaktives Erlebnis mit dem Orchester • Fragen werden anhand eines Orchesterwerks beantwortet

Musikalische Märchenstunde • Verbindung von Märchen und Musik • Spannende Erzählung musikalisch umrahmt • Interaktive Elemente, Tanzen und Singen

Öffentliche Generalprobe • Einblick in die Arbeit eines Orchesters • Erleben eines ganzen Kon­ zer­t­programms in der Generalprobe

Orchester Hautnah • Vorbereitung in der Schulklasse durch einen Orchestermusiker • Einblick in die Probearbeit des Orchesters aus nächster Nähe • Kinder sitzen auf der Bühne zwischen den Musikern

Orchesterlabor • Intensive Beschäftigung mit einem Werk in der Schule • Besuch mehrerer Proben und eines Konzerts • Interdisziplinäre Ver­ bindung unter­schied­licher Schulfächer mit Musik

Schulklassenkonzerte • Konzerterlebnis mit der ganzen Schulklasse • Vorbereitung durch das Musikkollegium Winterthur • Bis zu 450 Kinder pro Vorstellung

Sing mit! • Moderierte Orchesterkonzerte zum Mitsingen • Bekannte Melodien aus der klassischen Musik mit originellen Texten • Vorbereitung durch Musikalische Grundschule

Die Jugendprojekte des Musikkollegiums Winterthur werden unterstützt durch die Avina Stiftung und die Ernst Göhner Stiftung.


20 — 21

EMMANUEL PAHUD ZWEI LEITSTERNE FÜR EINEN KLASSIK-STAR Emmanuel Pahud ist einer der wenigen wirklichen Klassik-Stars, welche die kleine Schweiz hervorgebracht hat. Diese Saison ist er «Artist in Resonance» beim Musikkollegium Winterthur und wird sich und sein Instrument in allen Facetten, die das Repertoire hergibt, zeigen – und sogar ein bisschen darüber hinaus.


ARTIST IN RESONANCE

E

in Zufall, dass es 1970 Genf war, wo Em­ Aber Mainstream war nur am Anfang. Eine manuel Pahud geboren wurde – die Fa­ Liste mit sage und schreibe 50 CD-Projekten milie zog oft um. So ist Pahud in so ver­ stellte Pahud über Nacht zusammen, als er schiedenen Städten wie Bagdad, Rom, Paris vom damaligen EMI-Musikchef Peter Alward und Brüssel aufgewachsen. Studiert hat er in nach seinen Aufnahme-Wünschen gefragt Paris, seine erste Orchesterstelle erspielte er wurde. Noch nicht ganz alles davon ist heute sich, noch keine zwanzig Jahre alt, beim Radio- realisiert, aber auf drei Dutzend völlig unter­ schiedliche CDs hat es Pa­ Sinfonieorchester Basel. hud gebracht, aktuell etwa Lange blieb er nicht: reizvolle Kammermusik Sergiu Celibidache wollte «Im Haus nebenan spielte der Brüder Doppler oder ihn in München haben, jemand Flöte. Er ging ein wundervolles Solo-­ aber den Posten trat Pahud gar nicht erst an. Denn in zu seinen Eltern und sagte: Album. Die Vielseitigkeit ist Pahuds Programm, und der Zwischenzeit hatten ‹Das will ich auch.›» so zeigt er sich auch in sich die Berliner Philhar­ moniker gemeldet; Pahud Winterthur: Im Rezital mit wurde mit 22 Jahren Solo­ seinem langjährigen DuoFlötist – und ist es noch heute neben seinem Partner Eric Le Sage erklingen Dutilleux und Leben als Flötensolist in den schönsten Kon­ Prokofieff, aber auch ein kaum bekannter zertsälen der Welt. Beethoven und dann Reinecke – die grosse ro­ mantische Flötensonate par excellence. Das Zwei Sterne haben ihn geleitet. Aurèle Nicolet konzertante Pendant dazu ist das Flötenkon­ zum einen: Mit ihm verbindet ihn weit mehr zert von Nielsen: «Die Emphase der Spätro­ als die Flöte, der Schweizer Pass und die Solo­ mantik und das Spiel der Klangfarben kom­ stelle in Berlin. Der Schweizer Flötist von Welt­ men darin sehr gut zur Geltung. Es ist ein sehr format war ein prägender Lehrer und hat dem ausdrucksvoller Spiegel der Stimmungen zwi­ jungen Kollegen seine Auffassungen und schen Nielsens nordischer Heimat, Aufenthal­ Klang­ ideale weitergegeben. Der andere Leit­ ten in der Schweiz und dem Licht Siziliens.» stern ist Mozart. Zufall oder nicht: Emmanuel Aber Pahud zeigt sich nicht nur in Main­ Pahud ist am gleichen Tag geboren wie das stream-Konzerten, sondern neben Bach, Mo­ Salzburger Genie, am 27. Januar. Ohne ihn hätte zart und Nielsen auch in einem reizvollen, we­ er nicht begonnen, Flöte zu spielen. In Rom, wo nig bekannten Divertimento von Busoni. er damals wohnte, spielte im Haus nebenan je­ mand Flöte, und der Knirps ging zu seinen El­ Neben dem Solokonzert steht Kammermusik: tern und sagte: «Das will ich auch». Er hörte das Mit Winterthurer Streichern spielt Pahud – G-Dur-Konzert von Mozart, Pahud hat es un­ klar – die Flötenquartette von Mozart. Aber terdessen viele hundert Male aufgeführt, in auch das «amerikanische» Streichquartett von Winterthur hingegen wird er das Schwester­ Dvořák mit Pahuds Flöte als erster Geige: «Geht werk KV 314 spielen. Mit Mozart begann auch gut», sagt er, «ich muss kaum etwas an der seine Schallplattenkarriere beim Branchenrie­ Stimme ändern. Ich versuche gar nicht, die Gei­ sen EMI, zusammen mit seinen Berliner Phil­ ge nachzumachen; für die volkstümlichen Ele­ harmonikern unter Claudio Abbado. Kann mente, die Dvořák in diese Musik einfliessen man sich einen besseren Start denken? liess, ist die Flöte genauso gut geeignet.» Mit den Orchesterbläsern hingegen gibt es Origi­


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nalkompositionen für Doppel-Bläserquintett von Raff und Gounod. Ist es nicht fast ein biss­ chen tollkühn, so komplexe Bläser-Kammer­ musik zu programmieren? «Nicht mit Orches­ termusikern», sagt Pahud. «Die sind es ge­ wohnt, aufeinander zu hören, und sie kennen sich gegenseitig sehr gut. An einem Festival hingegen, wo alle zum ersten Mal zusammen spielen, wäre das sicher ein Fiasko.» Wahrhaft vielfältig also, was Emmanuel Pahud als «Artist in Resonance» nach Winterthur mitbringt. Das Wortspiel übrigens gefällt ihm: «Es schwingt darin mit, dass man zusammen etwas erleben möchte, dass ein Austausch stattfindet.» Und so soll das Winterthurer Pub­ likum den Mann mit der Goldflöte auch nicht nur weit vorne auf dem Konzertpodium sehen, sondern auch im kleinen Kreis die Möglichkeit des Austauschs pflegen können. Pahud mag solche Begegnungen: «Wenn der Rahmen passt, wenn ein Publikum über so viel Kennt­ nis verfügt, wie in einer Kulturstadt mit einer derart reichen Musiktradition wie Winterthur, dann ist das auch für uns Musiker ein Erlebnis und eine bereichernde Erfahrung.» Reinmar Wagner

SO 20. OKT 2019 EMMANUEL PAHUD UND ERIC LE SAGE Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

49

SA 02. NOV 2019 KAMMERMUSIK MIT EMMANUEL PAHUD Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr 51 DO 23. JAN 2020 EMMANUEL PAHUD – MEISTERWERKE FÜR FLÖTE UND ORCHESTER Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 04. MÄR 2020 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

SA 07. MÄR 2020 KLEINE SINFONIEN FÜR BLÄSER MIT EMMANUEL PAHUD Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

72

86

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HINTER DEN KULISSEN

EIN ORCHESTER GEHT AUF REISEN Wenn ein ganzes Sinfonieorchester auf Tournee geht, braucht es vor und während der Reise viel Organisation. Wie eine solche MusikerGruppenreise auf die Beine gestellt wird, erzählt uns Karola Mayr, Leiterin des Orchesterbüros beim Musikkollegium Winterthur. Karola, du bist unter anderem für die Organisation von Tourneen zuständig. Wie muss man sich das vorstellen? Was musst du alles tun? Es muss alles strategisch von Anfang bis Ende durchdacht werden. Das bedeutet, dass ich mir nicht nur überlege, für wie viele Personen an welchen Orten für welchen Zeitraum Über­ nachtungen gebucht werden müssen, sondern auch gut zu kalkulieren, wann welche Wege zurückzulegen und welche Transfers nötig sind. Idealerweise rechne ich Pufferzeiten ein, was aufgrund der vorgegebenen Rahmenbe­

Karola Mayr, Leiterin Orchesterbüro

dingungen (öffentlicher Verkehr, Entfernun­ gen, feststehender Konzertbeginn usw.) nicht immer möglich ist. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verpflegung: Können sich die Mu­ siker unterwegs Essen kaufen? Gibt es Restau­ rants in der Nähe des Konzertortes? Je nach Örtlichkeit, Zeit- und Reiseplan kümmere ich mich dann auch um das Catering. Was ist die grösste Herausforderung bei der Organisation einer Orchestertournee? Dass alles reibungslos klappt! Dabei gibt es ei­ niges zu beachten. Eine Tournee ist ein ganz anderes Reisen, als wenn man als Einzelperson unterwegs ist. Mit einer Gruppe kann man nicht spontan die nächsten Schritte entschei­ den. Zudem ist es eben kein Urlaub, sondern eine Geschäftsreise, bei der ein hohes Mass an Disziplin und künstlerischer Leistung abver­ langt wird. Wie gehen die Musiker mit dieser Herausforderung um? Die Musiker müssen sich ihre Kräfte gut ein­ teilen. Unter Umständen können sie sich nach einem langen Reisetag nicht einfach ausru­ hen, sondern müssen gerade dann noch auf die Bühne. Die erwähnten Pufferzeiten spielen deshalb eine wichtige Rolle. Wenn der Zeit­ plan zu straff ist, bedeutet das Stress für die Musiker. Nicht, weil sie um den pünktlichen Konzertbeginn fürchten müssen (vor jedem Konzert gibt es eine Stellprobe, Verspätung


24 — 25

Das Musikkollegium Winterthur auf der Reise von Tokyo nach Osaka, 2017

zum Konzert ist also so gut wie ausgeschlos­ sen), sondern weil ihnen ihre persönliche Vor­ bereitungszeit vor dem Konzert fehlt, um noch in Ruhe essen, sich umziehen oder einspielen zu können. Jeder hat da seine eigenen Ge­ wohnheiten. Unsere Musiker sind natürlich Profis, die sich auf der Bühne nichts anmer­ ken lassen würden, aber gerade weil alle ihr Bestes geben wollen, sollten sie das auch unter den bestmöglichen Bedingungen tun können. Dazu gehören neben einem komfortablen Reise­verlauf auch die Unterbringung und die Verpflegung. Das sind oft Faktoren, die man nicht in der Hand hat (Qualität der Hotels, Lärmquellen usw.). Ein bisschen Glück gehört also immer auch dazu. Was ist das Schönste oder das Lustigste, was du bei einer Tournee erlebt hast? Für mich gibt es nicht «das» Erlebnis, doch es gibt so einiges, was mir in Erinnerung bleibt. Auf einer Asien-Tournee musste ich bei der Einreise von Macao nach China bei gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit zusätzlich zu meinem Gepäck und Büromaterial eine Riesenmenge an Plakaten und Programmheften durch den Zoll schleppen. Ich durfte sie nicht im Bus las­ sen, weil der Fahrer befürchtete, es könnte po­ litisches Propagandamaterial sein. (lacht)

Da man auf Tourneen eigentlich selten mehr sieht als Flughäfen, Hotels und Konzerthallen, versuche ich meistens, den frühen Morgen zu nutzen, um einen kleinen Eindruck von den besuchten Orten mitzunehmen. Bei unserer letzten Tournee konnte ich an meinem Ge­ burtstag morgens durch Tokyo joggen, das war zweifellos einmalig! Und was war dein grösster Albtraum auf einer Tournee? Glücklicherweise musste ich noch keinen durchleben, aber manchmal gibt es so kleine Schockmomente … Einmal stellte ein Musiker am Flughafen fest, dass er seinen Reisepass im Frack vergessen hatte – und dieser war in der Kleiderkiste, die zusammen mit den Instru­ menten bereits ins nächste Land unterwegs war. Mit allerhand Überredungskünsten konn­ te der Musiker dennoch mit uns weiterreisen. Es ist am Ende schon erstaunlich, was immer noch so alles möglich ist … (lacht) Dann wünsche ich dir eine gute Reise und dass die bevorstehende Tournee reibungslos verläuft! Dankeschön!


KONZERT-HOROSKOP

STERNSTUNDEN WIDDER 21.03. – 20.04.

STIER 21.04. – 20.05.

ZWILLINGE 21.05. – 21.06.

KREBS 22.06. – 22.07.

Den abenteuerlustigen Widdern empfehlen wir eine musikalische Reise in Tausendundeine Nacht mit dem Konzert «Scheherazade» am 11. und 12. September 2019.

Stiere sind naturver­bun­-­ den und mögen die Land­ schaften des hohen Nordens. Musikalisch kommen sie auf ihre Kosten mit Musik von Sibelius, wie am Konzert vom 17. und 18. Juni 2020.

Neugierde liegt in ihrer Natur. Sie lassen sich gerne auf Unbekanntes ein und sind offen für Neue Musik. Konzerttipp: Preisträgerkonzert Rychenberg Competition am 12. Juni 2020.

Gefühlvoll und ver­träumt lieben sie romantische Musik. In dieser Saison werden Krebse reichlich belohnt, wie am 21. September 2019, 16. Oktober 2019 oder 6. Juni 2020.

LÖWE 23.07. – 23.08.

JUNGFRAU 24.08. – 23.09.

WAAGE 24.09. – 23.10.

SKORPION 24.10. – 22.11.

Extrovertierte und kontaktfreudige Löwen lieben Musik auf grossen Bühnen mit allem drum herum. Daher unsere Empfehlung: das Classic Openair im Juli 2020.

Jungfrauen sind analytisch und strukturiert. Und so mögen sie auch ihre Musik. Musik von Bach, wie das Weihnachtsoratorium am 1. Dezember 2019, ist für sie geschaffen!

Waagen lieben es, sich vertieft mit einer einzigen Materie auseinanderzusetzen. An der MozartChallenge vom 7. bis 9. Februar 2020 bekommen sie dazu ausreichend Gelegenheit.

Skorpione haben eine geheimnisvolle und mystische Seite. Wir laden sie daher ein, diese Seite auszuleben und sich auf unsere «Walpurgisnacht» am 28. März 2020 einzulassen.

SCHÜTZE 23.11. – 21.12.

STEINBOCK 22.12. – 20.01.

WASSERMANN 21.01. – 19.02.

FISCHE 20.02. – 20.03.

Schützen sind offen und sozial engagiert. Sie mögen den Kontakt zu Menschen mit gleichen Interessen. Eine Mitgliedschaft in unserem «Club der 700» wäre für sie perfekt! Siehe S. 144

Steinböcke planen gerne voraus und gehen immer auf Nummer sicher. Mit einem Abo planen sie deshalb all ihre Konzertbesuche und sichern sich gleichzeitig ihren Lieblingsplatz.

Wassermann-Kinder sind exzentrisch, visionär und kreativ. Zu ihnen passt Musik der Avant­ garde, wie jene von Schostakowitsch am Konzert vom 14. September 2019.

Romantische und verspielte Fische mögen schwungvolle, üppige Musik, die zum Träumen und zum Tanzen anregt. Genau das hören sie an der Silvestergala am 31. Dezember 2019.


19 20


AUGUST SA

24. 17.00 DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR IN DER LOKSTADT

37

museum schaffen / Markthalle Habersack, Zürcherstrasse 41

SEPTEMBER DO 05. 19.30 DIE MUSIK VON RICHARD DUBUGNON Stadthaus Winterthur

38

MI

11. 19.30 SCHEHERAZADE

40

DO

12. 19.30 SCHEHERAZADE

40

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

SA 14. 19.30 D-ES-C-H MIT DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT Stadthaus Winterthur FR

20. 19.00 DIE ZAUBERFLÖTE (Oper)

Theater Winterthur

WEITERE VORSTELLUNGEN: 22. SEP 14.30 Uhr, 25. SEP 19.00 Uhr, 27. SEP 19.00 Uhr,

28. SEP 19.00 Uhr

SA

21. 19.30 200 JAHRE CLARA SCHUMANN

Stadthaus Winterthur

41

43

44

OKTOBER DO

03. 19.30 HOMMAGE AN HEINRICH KAMINSKI

45

16. 19.30 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

46

MI

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

09.30 Öffentliche Generalprobe FR

18. 19.30 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

Tonhalle Maag, Zürich

48


28 — 29

SO

20. 17.00 EMMANUEL PAHUD UND ERIC LE SAGE

Stadthaus Winterthur

49

NOVEMBER SA

02. 17.00 KAMMERMUSIK MIT EMMANUEL PAHUD

DO

Stadthaus Winterthur

07. 19.30 ORGEL UND ORCHESTER IN DER STADTKIRCHE

Stadtkirche Winterthur

51

52

MI 13. 19.30 PEER GYNT Stadthaus Winterthur

53

14. 19.30 PEER GYNT

53

22. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

55

23. 17.00 TINO FLAUTINO UND DER KATER LEO

56

DO

FR

SA

Stadthaus Winterthur

Theater Winterthur, Foyer

Stadthaus Winterthur

DEZEMBER SO

01. 17.00 WEIHNACHTSORATORIUM

58

MI

04. 19.30 BEETHOVEN UND BUSONI MIT KIRILL GERSTEIN

59

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

09.30 Öffentliche Generalprobe SA

07. 17.00 SOLOWERKE FÜR VIOLINE UND VIOLONCELLO

61

13. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

62

FR

Stadthaus Winterthur

Theater Winterthur, Foyer


SA

14. 17.00 ADVENTSKONZERT – DONA NOBIS PACEM

21. 18.00 FILM & MUSIK – DREI HASELNÜSSE

SA

FÜR ASCHENBRÖDEL

FÜR ASCHENBRÖDEL

65

65

Theater Winterthur

31. 19.30 SILVESTERGALA – PARISER LUFT

63

Theater Winterthur

22. 14.30 FILM & MUSIK – DREI HASELNÜSSE

SO

DI

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

66

JANUAR SO

05. 17.00 NEUJAHRSKONZERT WINTERTHURER

JUGENDSINFONIEORCHESTER Stadthaus Winterthur

MI 08. 19.30 TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV Stadthaus Winterthur

12. 17.00 HAYDN UND SCHUBERT MIT

SO

DO

KLEINE DREI­GROSCHENMUSIK

FÜR FLÖTE UND ORCHESTER Stadthaus Winterthur

25. 17.00 PETER UND DER WOLF

70

71

Stadthaus Winterthur

23. 19.30 EMMANUEL PAHUD – MEISTERWERKE

69

Stadthaus Winterthur

18. 17.00 BENEFIZKONZERT ALLEGRO –

SA

SA

DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT

68

Stadthaus Winterthur

72

73


30 — 31

SO

26. 18.00 YUJA WANG, ANDREAS OTTENSAMER,

MI

RAY CHEN & FRIENDS Stadthaus Winterthur

29. 19.30 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT

74

CHRISTIAN ZACHARIAS

76

Stadthaus Winterthur

09.30 Öffentliche Generalprobe DO

30. 19.30 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT

FR

CHRISTIAN ZACHARIAS Stadthaus Winterthur

31. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

76

Theater Winterthur, Foyer

77

FEBRUAR FR

07. 19.30 MOZART-CHALLENGE – TEIL 1

78

08. 19.30 MOZART-CHALLENGE – TEIL 2

79

09. 17.00 MOZART-CHALLENGE – TEIL 3

80

SA

SO

DO

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

20. 19.30 DON QUIXOTE (Ballett)

Theater Winterthur

23. FEB 14.30 Uhr

82

WEITERE VORSTELLUNGEN: 21. FEB 19.30 Uhr, 22. FEB 19.30 Uhr,

FR

28. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

83

28. 19.30 EXKLUSIVKONZERT FÜR MITGLIEDER

85

FR

Theater Winterthur, Foyer

DES «CLUB DER 700» Stadthaus Winterthur


MÄRZ 04. 19.30 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

MI

Stadthaus Winterthur

86

09.30 Öffentliche Generalprobe

07. 19.30 KLEINE SINFONIEN FÜR BLÄSER

SA

DO

MIT EMMANUEL PAHUD Stadthaus Winterthur

12. 19.30 KLASSIK NUEVO & MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR

Stadthaus Winterthur

88

89

MI 18. 19.30 MOZART HOCH DREI Stadthaus Winterthur

91

DO 19. 19.30 MOZART HOCH DREI Stadthaus Winterthur

91

20. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

92

22. 17.00 KLAVIERQUARTETT PLUS

93

28. 19.30 WALPURGISNACHT

95

29. 11.00 MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE

96

FR

SO

SA

S0

Theater Winterthur, Foyer

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

& 14.00 Stadthaus Winterthur

APRIL FR

03. 12.15 MUSIK ÜBER MITTAG

SO

Theater Winterthur, Foyer

05. 17.00 DAS WINTERTHURER STREICHQUARTETT

UND GÄSTE

Stadthaus Winterthur

97

98


32 — 33

08. 19.30 CLAIRE HUANGCI SPIELT MOZART

MI

Stadthaus Winterthur

100

09.30 Öffentliche Generalprobe FR

10. 17.00 STABAT MATER

101

30. 19.30 IL MONDO DELLA LUNA (Oper)

102

DO

Stadtkirche Winterthur

Theater Winterthur

08. MAI 19.30 Uhr, 10. MAI 14.30 Uhr

WEITERE VORSTELLUNGEN: 02. MAI 19.30 Uhr, 06. MAI 19.30 Uhr,

MAI DO

07. 19.30 CHANT FUNÈBRE

MI

Stadthaus Winterthur

13. 19.30 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART

DO

UND HÄNDEL

UND HÄNDEL

107

23. 17.00 JUNGE SOLISTEN DER ZHDK

108

27. 19.30 DER FEUERVOGEL

109

MI

104

Stadthaus Winterthur

SA 16. 17.00 MARKO SIMSA – ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT Stadthaus Winterthur SA

104

Stadthaus Winterthur

14. 19.30 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART

103

Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur

09.30 Öffentliche Generalprobe SA

30. 17.00 EINE WELT – KONZERT IM RAHMEN

VON AFRO-PFINGSTEN 2020 Stadthaus Winterthur

110


JUNI 06. 19.30 MENDELSSOHNS ELIAS

111

12. 19.30 PREISTRÄGERKONZERT

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SA

FR

Stadthaus Winterthur

RYCHENBERG COMPETITION Stadthaus Winterthur

MI 17. 19.30 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH Stadthaus Winterthur

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DO 18. 19.30 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH Stadthaus Winterthur

114

JULI FR 03. 19.30 CLASSIC OPENAIR – KLARINETTENZAUBER MIT ANDREAS OTTENSAMER

SA

Rychenbergpark Winterthur

04. 19.30 CLASSIC OPENAIR – BEETHOVENS NEUNTE

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05. 18.00 CLASSIC OPENAIR – FAMILIENTAG

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SO

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Rychenbergpark Winterthur

Rychenbergpark Winterthur


MKW UNTERWEGS

34 — 35

MKW UNTERWEGS DO 24. OKT 2019

FR 06. MÄR 2020

Arts Center, Gangneung, Südkorea

Kirche St. Johann, Schaffhausen — 19.30 Uhr

FR 25. OKT 2019

EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Arts Center, Seoul, Südkorea

SA 26. OKT 2019 Concert House, Daegu, Südkorea

MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

FR 27. MÄR 2020 Tonhalle Maag, Zürich — 19.30 Uhr

WALPURGISNACHT

MO 28. OKT 2019

SO 07. JUN 2020

Toppan Hall, Tokyo, Japan

KKL Luzern — 18.30 Uhr

THOMAS ZEHETMAIR SPIELT MOZART

MENDELSSOHNS ELIAS

SO 08. DEZ 2019

FR 19. JUN 2020

Tonhalle Maag, Zürich — 18.00 Uhr

Theater Chur — 20.00 Uhr

WEIHNACHTSORATORIUM

SIBELIUS‘ VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH

SO 15. DEZ 2019 Kirche St. Johann, Schaffhausen — 17.00 Uhr

ADVENTSKONZERT – DONA NOBIS PACEM

DO 09. JAN 2020 Theater Chur — 20.00 Uhr

TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV


ZEITGENÜSSLICH. Auch in der Spielzeit 2019/20 erleben Sie auf unserer Bühne bei Ur- und Erstaufführungen packende, tragische, komische und aufwühlende Momente – zeitgenüsslich und hautnah. Dazu die Reihe «WORTORT», zahlreiche Kurzgastspiele und andere EXTRAS. Und jede Woche: TANGO AM MONTAG! Informieren Sie sich aktuell auf unserer Homepage. Herzlich willkommen.

Marktgasse 53 | 8400 Winterthur | kellertheater-winterthur.ch


SA 24. AUG 2019 Freikonzert museum schaffen / Markthalle Habersack, Zürcherstrasse 41 Beginn 17.00 Uhr

36 — 37

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Nil Venditti, Holly Choe UND Johannes Zahn (STUDIERENDE DER ZÜRCHER HOCHSCHULE DER KÜNSTE ZHDK) MODERATION Patricia Moreno

Eintritt frei

DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR IN DER LOKSTADT Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Maurice Ravel «Ma Mère l'Oye» Zoltán Kodály «Tänze aus Galánta»

In Zusammenarbeit mit

Mozarts A-Dur-Sinfonie bildet gleichsam die Schwelle von seinen frühen Werken zu den Meistersinfonien. Genau das macht ihren unwiderstehlichen Reiz aus: dass sie jugendliche Unbekümmertheit mit dem Ernst von gereifter Kunst verbindet. Ganz auf die Jugend, nämlich auf zwei Kinder seines polnischen Freundes Cyprian Godebski, fokussierte Ravel seine Suite «Ma Mère l’Oye»: «Der Plan, in diesen Stücken die Poesie der Kindheit heraufzubeschwören, hat mich von selbst dazu geführt, meinen Stil zu vereinfachen und meine Schreibweise zu verdünnen.» Auch Kodálys «Tänze aus Galánta» reflektieren weit ent­ legene Kindertage. Denn in Galánta, heute eine Kleinstadt in der Slowakei, ungefähr 50 Kilometer östlich von Bratislava, hatte Kodály einst ein paar Kinderjahre verbracht, und die dort an­ sässige Zigeunerkapelle vermittelte ihm erste musikalische Ein­ drücke. Auf diese griff er in seinen «Tänzen aus Galánta» zurück und verwob sie mit dem glänzenden Klang des modernen Sinfonieorchesters.


DO 05. SEP 2019 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Thomas Meyer und Richard Dubugnon

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair KLAVIER Noriko Ogawa

DIE MUSIK VON RICHARD DUBUGNON Richard Dubugnon Kammersinfonie Nr. 1, op. 63 (2013) Richard Dubugnon «Klavieriana», op. 70 (2015) Richard Dubugnon Kammersinfonie Nr. 2, op. 77 «Ein Lobliche gsellschafft der Musicanten zu Winterthur, Anno 1658» (2017), Auftragskomposition des Musikkollegiums Winterthur Spätestens seit der Saison 2016/17, als er Composer in Residence war – seine schönste Residence, wie Richard Dubugnon gestand –, ist er beim Musikkollegium Winterthur sozusagen zu Hause. Ein Komponist, der mit seiner Musik das Publikum direkt anspricht. Er kann brillant instrumentieren und geht mit den Klangfarben der Instrumente sehr einfallsreich und differenziert um. Leicht, transparent und fasslich kommen seine musikalischen Geschichten daher, zuweilen aber auch üppig und dramatisch. In bester Erinnerung ist etwa Dubugnons Kammersinfonie Nr. 2, die das Musikkollegium Winterthur als Auftragswerk im Mai 2017 zur Uraufführung brachte. Das weckt Neugier auf das «Schwesterwerk», die 2013 entstandene Kammersinfonie Nr. 1, aber auch auf «Klavieriana» – ein Klavierkonzert mit obligater Celesta aus dem Jahr 2015. Beide Werke erscheinen hier zum ersten Mal in den Konzertprogrammen des Musikkollegiums Winterthur.


38 — 39

Richard Dubugnon


MI 11. SEP 2019 DO 12. SEP 2019 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair OBOE Maria Sournatcheva

CHF 78/65/43/30 11. SEP Abo 12/8 12. SEP Abo 10/6

SCHEHERAZADE Joseph Haydn Sinfonie Nr. 49 f-Moll, Hob I:49 «La passione» Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe und Orchester C-Dur, KV 314 (285d) Nikolai Rimsky-Korsakow «Scheherazade», op. 35 Sinfonische Suite aus «Tausendundeine Nacht» Leidenschaft gibt hier den Ton an – das zeigt allein schon der Beiname «La passione» für Haydns Sinfonie Nr. 49. Es ist eine dunkle Leidenschaft, denn mit Ausnahme des Menuetts stehen alle Sätze in schwer lastendem f-Moll, und die Form der Sinfonie verweist auf die alte «sonata da chiesa» zurück. Vermutlich wurde sie für Aufführungen in der Passionszeit geschrieben. Mozarts Oboenkonzert führt in eine ganz andere Welt – in eine Welt der leidenschaftlichen instrumentalen Virtuosität und der galanten Melodien. Heiter und unterhaltend klingen die Ecksätze, wogegen Mozart im langsamen Satz wunderbar kantable Melodien erfand, die an den Geist der «opera seria» erinnern. Von der womöglich schönsten aller Leidenschaften – der Liebe – erzählt «Scheherazade». Hier geht es um Liebe und Treue, und natürlich um Geschichten. Denn jede Nacht erzählt Scheherazade dem König Scharyar eine neue Geschichte. 1001 Nacht lang währt das, und in dieser Zeit bringt ihm Scheherazade drei Kinder zur Welt.

Unterstützt durch


40 — 41

SA 14. SEP 2019 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel

D-ES-C-H MIT DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 8 c-Moll, op. 110 Ursina Braun Neues Werk für Streichquartett (2019), Auftragskomposition des Musikkollegiums Winterthur, Uraufführung Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur Unter den 15 Streichquartetten von Dmitri Schostakowitsch nimmt das achte eine Sonderstellung ein. Es entstand 1960 innerhalb von nur drei Tagen und ist sein persönlichstes Werk, was gleich der Beginn mit der Tonfolge D-Es-C-H (die Initialen seines Namens) verrät. Dieses Motiv kehrt in allen fünf Sätzen wieder. Zutiefst existentielle Musik. Ausserdem verwendet Schostakowitsch als thematisches Material fast ausschliesslich Motive aus eigenen Kompositionen. Gewidmet ist das achte Streichquartett dem Andenken an die Opfer von Faschismus und Krieg, eine tief traurige Musik. Von einer ganz anderen Welt kündet Borodins zweites Streichquartett. Seelenvolle russische Melodik gibt hier den Ton an, und des Komponisten Vorliebe für das Violoncello, das er übrigens ausgezeichnet spielte, kommt besonders schön zum Ausdruck. Man darf gespannt sein, wie sich Ursina Brauns neues Werk zwischen diesen beiden russischen Quartettwelten ausnimmt.


DO RE MI FA RI CO LA

Stars weltweit schwören auf Ricola Kräuterzucker, damit ihnen auf der Bühne nicht die Stimme versagt. Der Klassiker aus dreizehn Schweizer Kräutern ermöglicht aber nicht nur künstlerische Höchstleistungen, sondern ist auch für das geneigte Publikum ein wohltuender Genuss zwischendurch. ricola.com


42 — 43

FR 20. SEP 2019 Oper Theater Winterthur Beginn 19.00 Uhr CHF 90/75/60 WEITERE VORSTELLUNGEN: SO 22. SEP 14.30 Uhr MI 25. SEP 19.00 Uhr FR 27. SEP 19.00 Uhr SA 28. SEP 19.00 Uhr

Ensemble Theater Heidelberg Theaterchor Winterthur Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG Dietger Holm/Julian Pontus Schirmer REGIE Maximilian von Mayenburg BÜHNE Tanja Hofmann KOSTÜME Sophie du Vinage CHOR Ines Kaun

DIE ZAUBERFLÖTE «Die Zauberflöte» Grosse Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart, Libretto von Emanuel Schikaneder Vor 40 Jahren zog das Theater Winterthur in das damals brandneue und architektonisch spektakuläre Gebäude am Stadtgarten. Zur Feier dieses Jubiläums zeigen wir, wie damals bei der Eröffnung, Mozarts beliebteste Oper: «Die Zauberflöte». Und wie damals wird das Musikkollegium Winterthur vom Orchestergraben aus und der Winterthurer Theaterchor auf der Bühne mitwirken. Das beim Winterthurer Publikum äusserst beliebte Theater Heidelberg hat die Produktion für uns im Repertoire behalten und die spektakuläre Bühnenausstattung extra für unsere Bühne angepasst.

Veranstalter und Vorverkauf

+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.

In Mozarts Zauberreich ist die Welt geteilt: Die Reiche der Königin der Nacht und des Sarastro liegen im Streit und kämpfen um die Macht über die junge Generation. Diese dagegen ist vom Gefühl der Liebe getrieben. Tamino erträumt sich die Liebe an einem Bild Paminas, die er im Auftrag der Königin aus den Fängen Sarastros befreien soll. Prinzessin Pamina ist bereits entflammt, als sie nur von Tamino erzählt bekommt, und dessen Begleiter Papageno tröstet sich mit bunten Vögeln über die Sehnsucht nach einer Gefährtin hinweg. Auf dem Weg der beiden jungen Männer aber verwirren sich die Bilder von Gut und Böse immer mehr. In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln.


SA 21. SEP 2019 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

SOPRAN Mareike Schellenberger

VIOLINE Ralph Orendain VIOLINE Ines Hübner

VIOLA Nicolas Corti VIOLONCELLO Iris Schindler

KONTRABASS Kristof Zambo OBOE Franziska van Ooyen KLARINETTE Sérgio Pires KLARINETTE Armon Stecher

FAGOTT Valeria Curti HORN Jennifer Aynilian Druey LESUNG Irene Godel

200 JAHRE CLARA SCHUMANN Johannes Brahms Deutsche Volkslieder, WoO 33 (Auswahl) in einer Bearbeitung für Sopran und kleines Ensemble von Pierre-Alain Monot, Erstaufführung Clara Schumann Ausgewählte Lieder aus op. 12, op. 13 und op. 23 in einer Bearbeitung für Sopran und kleines Ensemble von Pierre-Alain Monot, Erstaufführung Mit Lesung aus Briefen und Texten von Clara Schumann und Johannes Brahms Was war da genau zwischen Clara Schumann und dem um 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms? Eine Liebesaffäre, eine tiefe Leidenschaft oder einfach eine schöne Freundschaft? Vieles muss wohl im Unklaren bleiben, da die Beiden entsprechende Briefdokumente fast vollständig vernichtet haben. Liebe war es wohl, zumindest bei Johannes Brahms. Nach der Einlieferung Robert Schumanns in eine Nervenheilanstalt intensivierte sich ihr Kontakt: Clara bot ihm das Du an, und eine Zeitlang wohnten sie zusammen in Claras Düsseldorfer Wohnung. Zuweilen begleitete er die gefeierte Pianistin auf ihren Konzertreisen, und überhaupt gingen sie wiederholt gemeinsam auf Reisen – auch in die Schweiz. Nach dem Tod Robert Schumanns im Juli 1856 wich die Leidenschaft mehr und mehr einer nüchternen Betroffenheit. Zwar blieb Brahms seiner Clara bis zu ihrem Lebens­ ende treu ergeben; sie allerdings wollte als Witwe von Schumann und nicht als Geliebte von Brahms in die Musikgeschichte eingehen. Letztlich eine traurige Bilanz.


44 — 45

DO 03. OKT 2019 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Franziska Marie Sagner und Lion Gallusser

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Jan Schultsz KLAVIER Jean-François Antonioli MEZZOSOPRAN Marina Viotti

HOMMAGE AN HEINRICH KAMINSKI Heinrich Kaminski Suite für grosses Orchester «In Memoriam Gabrielae» für Orchester, Altstimme und Solovioline Orchesterkonzert mit Klavier «Tanzdrama» für Orchester Heinrich Kaminski? Viele Musikfreunde werden sagen: Den Namen habe ich noch nie gehört. In der Tat, Heinrich Kaminski gehört zu den verschollenen Komponisten. Das erstaunt umso mehr, als er einst zu den wegweisenden Komponisten zählte, der – etwa von Arnold Schönberg im Jahr 1928 – in einem Atemzug mit Alban Berg, Ernst Krenek und Anton Webern genannt wurde. 1930 übernahm Kaminski die Leitung einer Meisterklasse für Komposition an der Berliner Akademie der Künste, bis ihn – den Halbjuden – die Nazis aus allen Ämtern jagten und ein Aufführungsverbot über seine Musik verhängten. Dieses scheint fast bis in die heutige Zeit zu gelten: Aufführungen von Werken Kaminskis sind nach wie vor sehr selten. Unverständlich, denn Werke wie die zwischen 1909 und 1914 entstandene Suite für grosses Orchester und besonders das «Tanzdrama» von 1942 gehören zu den abenteuerlichsten polyphonen und polymetrischen Konstruktionen: Musik, die absolut auf der Höhe ihrer Zeit steht.

In Zusammenarbeit mit der Heinrich Kaminski Gesellschaft e.V.


MI 16. OKT 2019 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair VIOLONCELLO Mischa Maisky

CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis

MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

«Red Sofa» im Anschluss an das Konzert – Thomas Zehetmair im Gespräch mit Mischa Maisky

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zum Trauerspiel «Egmont», op. 84 Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129 Max Bruch «Kol Nidrei» für Violoncello mit Orchester und Harfe nach hebräischen Melodien, op. 47 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 «Jupiter» Unter den weltbedeutenden Cellisten ist er der expressive Romantiker. Wenn Mischa Maisky spielt, scheint er der Musik bis auf ihren Seelengrund zu schauen. Alles gibt er, um dieses Tiefste erfahrbar zu machen und damit die Herzen der Menschen zu berühren. Zudem, Mischa Maisky ist der einzige Cellist, der bei beiden grossen russischen Cello-Legenden studieren durfte – bei Mstislaw Rostropowitsch und bei Gregor Piatigorsky. Und mit dem Schumann-Cellokonzert sowie dem ebenso beliebten «Kol Nidrei» von Max Bruch hat er sich zwei der schönsten Werke der romantischen Celloliteratur ausgewählt. Interessanterweise hatten die Zeitgenossen von Schumann keine Antenne für dessen Cellokonzert – der vom Komponisten für die Uraufführung ausersehene Cellist lehnte ab, und erst vier Jahre nach Schumanns Tod erklang das Werk zum ersten Mal, allerdings nur mit Klavierbegleitung. Bruchs «Kol Nidrei» hingegen war von Anfang an ein derartiger Erfolg, dass manche glaubten, Bruch müsse gar ein Jude sein …


46 — 47

Mischa Maisky


FR 18. OKT 2019 Extrakonzert Tonhalle Maag, Zürich Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair VIOLONCELLO Mischa Maisky

CHF 105/90/75/40

MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH Ludwig van Beethoven Ouvertüre zum Trauerspiel «Egmont», op. 84 Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129 Max Bruch «Kol Nidrei» für Violoncello mit Orchester und Harfe nach hebräischen Melodien, op. 47 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Mischa Maisky ist der einzige Cellist, der bei beiden legendären Meistercellisten studieren durfte – zuerst bei Mstislaw Rostropowitsch, der Maisky 1966 in seine Meisterklasse in Leningrad aufnahm, und später in den USA ab 1974 bei Gregor Piatigorsky. Dazwischen lagen schwere Zeiten – darunter 18 Monate als Gefangener in einem sowjetischen Arbeitslager, sodass Maisky sein Cello zwei Jahre nicht mehr anrühren konnte. Im Winter 1972 emigrierte er schliesslich nach Israel und später in die USA. Seither wird er weltweit als einer der profiliertesten Cellisten verehrt – ein hingebungsvoller Romantiker des Cellospiels, dessen Interpretationen von der Echtheit des Gefühls leben. «Authentisch ist nur das Gefühl – das, was von Herzen kommt.» Wenn Mischa Maisky spielt, scheint er der Musik bis auf den Seelengrund zu schauen. Alles gibt er, um dieses Tiefste erfahrbar zu machen und damit die Herzen der Menschen zu berühren.


SO 20. OKT 2019 Hauskonzert Stadthaus Winterthur

48 — 49

FLÖTE Emmanuel Pahud, ARTIST IN RESONANCE KLAVIER Eric Le Sage

Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

EMMANUEL PAHUD UND ERIC LE SAGE Carl Reinecke Sonate für Flöte und Klavier h-Moll, op. 167 «Undine» Ludwig van Beethoven Serenade für Flöte und Klavier D-Dur, op. 41 Henri Dutilleux Sonatine für Flöte und Klavier Sergej Prokofieff Sonate für Flöte und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 94 Friedrich de la Motte Fouqués 1811 erschienene Erzählung «Undine» inspirierte Komponisten zu ganzen Opern und Ballettmusiken. Carl Reinecke verwandelte diesen Stoff 1885 in eine gros­ se Sonate von aussergewöhnlichem Reiz: ein Meisterwerk romantischer Flötenkunst. Bei Beethovens Serenade op. 41 handelt es sich um ein vom Komponisten selbst verfertigtes Arrangement seiner Serenade op. 25 für Flöte, Violine und Viola. Sie zeigt den Beethoven des Jahres 1801 von seiner launig unbeschwerten Seite. Aussergewöhnlich ist auch Dutilleux‘ Flötensonatine; allerdings lehnte sie der Komponist Jahrzehnte später als unbedeutende Gebrauchsmusik ab. Prokofieffs rundum effektvolle Flötensonate hingegen gefiel bei der Uraufführung dem Geiger David Oistrach derart gut, dass er den Komponisten um eine Adaption für die Violine bat – eine Bitte, die erhört wurde. Doch die Flötenversion ist letztlich von grösserer Wirkung, vor allem, wenn sich der Meisterflötist Emmanuel Pahud ihrer annimmt.


Pierre-Auguste Renoir, Garten in Fontenay-aux- Roses, um 1873/74

« Music for a While » Mittagskonzert im « Römerholz » Kammermusik vom Feinsten in der Gemäldegalerie Herbst 2019 & Frühling 2020 Das Musikkollegium Winterthur zu Gast in der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» Weitere Informationen: www.roemerholz.ch Voranmeldung: sorfuehrungen @ bak.admin.ch oder Tel: 058 466 77 40


SA 02. NOV 2019 Freikonzert Stadthaus Winterthur

50 — 51

FLÖTE Emmanuel Pahud, ARTIST IN RESONANCE

VIOLINE Pascal Druey VIOLINE Aischa Gündisch

Beginn 17.00 Uhr

VIOLA Chie Tanaka VIOLA Ivona Krapikaite

Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12

VIOLONCELLO Françoise Schiltknecht

VIOLONCELLO Franz Ortner

MODERATION Patricia Moreno

KAMMERMUSIK MIT EMMANUEL PAHUD Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello C-Dur, KV 285b Elliott Carter «Scrivo in Vento» für Flöte solo Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Flöte, Violine, Viola und Violoncello D-Dur, KV 285 Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 12 F-Dur, op. 96 «Amerikanisches» in einer Bearbeitung für Flöte, Violine, Viola und Violoncello Mozarts vier Flötenquartette zählen zu den schönsten der Gattung – virtuos verspielt, von überschäumender Fröhlichkeit und einem Melodienreichtum, der immer wieder an Mozarts innige Opernkantilenen erinnert. Nichts in dieser Musik würde vermuten lassen, dass Mozart die Flöte offenbar nicht mochte, wie er seinem Vater schrieb: «Dann bin ich auch, wie Sie wissen, gleich stuff, wenn ich immer für ein Instrument, das ich nicht leiden kann, schreiben soll.» Hätte er doch nur noch ein paar weitere Flötenquartette geschrieben! Denn viele gibt es zum Leidwesen aller Flötisten sowieso nicht, und deshalb halten sie Ausschau nach anderen Werken, die man für die Flöte einrichten könnte. Zum Beispiel Dvořáks «Amerikanisches» Streichquartett, das mit Abstand beliebteste unter den 14 Quartetten, mit denen er die Gattung bereicherte. «Als ich dieses Quartett schrieb», bekannte Dvořák einem befreundeten Komponisten, «wollte ich einmal etwas recht Einfaches und Melodiöses niederschrieben.» Es ist ihm hervorragend gelungen.


DO 07. NOV 2019 Hauskonzert Stadtkirche Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Fabian Tinner

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair ORGEL Tobias Frankenreiter

ORGEL UND ORCHESTER IN DER STADTKIRCHE Felix Alexandre Guilmant Sinfonie Nr. 1 für Orgel und Orchester, op. 42 César Franck Sinfonie d-Moll In die Kirche gehört eine Orgel. Aber duldet sie, die «Königin der Instrumente», noch andere Instrumente, ja ein ganzes Orchester neben sich? Hector Berlioz riet in seiner Instrumenta­ tionslehre davon ab: «Beider Aufgaben sind verschieden, und beider Interesse sind zu umfassend und zu abweichend voneinander, dass sie miteinander vermischt werden könnten.» Indes, das Musikkollegium Winterthur hat bereits vor Jahren mit der Aufführung von Josef Gabriel Rheinbergers Orgelkonzerten bewiesen, dass das Miteinander perfekt funktioniert. Nun also die grosse Orgelsinfonie Nr. 1 von Felix Alexandre Guilmant. Er war ein Exponent der französischen Orgeltradition wie Charles-Marie Widor, Louis Vierne und César Franck. Und so ist die Ergänzung des Konzertprogramms mit Francks d-Moll-Sinfonie besonders stimmig: Selber ein bedeutender Organist spielt er hier gewissermassen auf dem grossen romantischen Orchester und entstanden ist die wohl bedeutendste französische Sinfonie des 19. Jahrhunderts.

In Zusammenarbeit mit


MI 13. NOV 2019 DO 14. NOV 2019 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

52 — 53

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Christian Arming KLARINETTE Sérgio Pires

CHF 78/65/43/30 13. NOV Abo 12/8 14. NOV Abo 10/6/Tandem

PEER GYNT Joseph Martin Kraus Ouvertüre zur Schauspielmusik «Olympie» Carl Nielsen Konzert für Klarinette und Orchester, op. 57 Edvard Grieg «Peer Gynt», op. 23, Suite aus der Musik zur dramatischen Dichtung von Henrik Ibsen, zusammengestellt von Christian Arming Auf gehts nach Skandinavien. Joseph Martin Kraus stammte zwar aus Deutschland, aber zu Ansehen und Ruhm kam er in Schweden als Kapellmeister am Hof des Königs Gustav III. Kraus komponierte zahlreiche Opern und Schauspielmusiken, und das in klassischem Stil, weshalb man ihn oft mit Mozart verglich. Von Schweden geht es weiter nach Dänemark, wo Carl Nielsen als ungemein vielseitiger Komponist lebte und wirkte. Neben sechs Sinfonien schrieb er zwei Opern, Chorwerke, Kammermusik und Lieder. Sein wohl berühmtestes Werk ist das Klarinettenkonzert von 1928, das auf spielerisch-virtuose Weise Modernes mit Traditionellem verbindet. Von Dänemark geht die musikalische Reise weiter nach Norwegen, der Heimat von Edvard Grieg. Zu seinen populärsten Werken zählt «Peer Gynt» – basierend auf einem Schauspiel des norwegischen Nationaldichters Henrik Ibsen, zu dem Grieg die Musik schrieb. Die schönsten Partien fasste er in zwei Suiten zusammen, die schnell zu Spitzenreitern in der Gunst des Publikums avancierten.

Unterstützt durch


Immer da, wo Zahlen sind.

Viel VergnĂźgen Engagement heisst auch, gemeinsam zu feiern. Wir wĂźnschen dem Musikkollegium Winterthur deshalb unvergessliche Konzerte. raiffeisen.ch/winterthur

Raiffeisenbank Winterthur Bahnhofplatz 15 8400 Winterthur


FR 22. NOV 2019 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

54 — 55

Quartetto Pianova KLAVIER Karl-Andreas Kolly VIOLINE Rahel Cunz VIOLA Nicolas Corti VIOLONCELLO Cobus Swanepoel

MUSIK ÜBER MITTAG – KLAVIERQUARTETTE Gustav Mahler Quartettsatz für Klavier, Violine, Viola und Violoncello a-Moll Gabriel Fauré Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op. 15 Es ist das einzige erhalten gebliebene Kammermusikwerk von Gustav Mahler, das wir kennen: der erste Satz eines nie vollendeten Klavierquartetts. Entstanden ist das Werk des damals 16-Jährigen 1876. Das Autograph befand sich lange im Besitz von Alma Mahler-Werfel und wurde erst 1973 veröffentlicht. Im selben Jahr 1876 erlebte Gabriel Fauré mit der Uraufführung seiner ersten Violinsonate einen Sensationserfolg. Sofort machte er sich an ein weiteres Kammermusikwerk – das Klavierquartett Nr. 1 –, hatte damit aber offenbar einige Schwierigkeiten und konnte es erst 1883 beenden. Entstanden ist eines der bedeutendsten französischen romantischen Kammermusikwerke, und das zu einer Zeit, als im französischen Musikleben kaum jemand etwas von Kammermusik wissen wollte. Dank Gabriel Fauré änderte sich das schlagartig. Herzstück des Klavierquartetts ist der langsame Satz: Nachdenklich und schön, mal verhalten, mal kraftvoll verlangt er von den Interpreten ein Maximum an Konzentration.

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SA 23. NOV 2019 Familienkonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 20/Kinder CHF 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung

BLOCKFLÖTE Maurice Steger

ERZÄHLERIN Alexandra Seefisch

6

AB N JAHRE

Santé String Quartet VIOLINE Mateusz Szczepkowski VIOLINE Sophia De Jong VIOLA Matthijs Bunschoten VIOLONCELLO Regula Maurer KONTRABASS Kristof Zambo CEMBALO Matías Lanz

TINO FLAUTINO UND DER KATER LEO Ein Konzert für Kinder mit Musik von Bach, Händel, Leo, Sarro, Vivaldi u.a. auf eine Geschichte von Jolanda Steiner Wieder einmal schickt der Blockflötist Maurice Steger seinen tapferen Helden Tino Flautino auf eine neue Reise. Die ist ganz besonders abenteuerlich: Tino Flautino sitzt im Schlossgarten, als ihm der Wind drei Papierblätter zuweht. Es sind wunderschöne Noten! Aber es gibt ein Problem: Das Stück, das Tino so gut gefällt, hat kein Ende. Ein Blatt scheint zu fehlen. Weil Tino derart begeistert von den Klängen ist, macht er sich auf die Suche. Unter anderem quer durch Deutschland, wo er Johann Sebastian Bach trifft – aber von ihm stammt die Musik sicher nicht. Und er fliegt nach London und zum Schloss Versailles, und auch in Venedig, wo Tino ebenfalls Komponisten trifft, hat er keinen Erfolg. Weiter geht es nach Neapel – da trifft er den wunderbaren weissen Kater Leo Leonardo, der sich bestens auskennt in der Stadt und sich zusammen mit Tino auf die Suche nach dem verlorenen Blatt macht. Unterstützt durch


56 — 57

Maurice Steger


SO 01. DEZ 2019 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 78/65/43/30

Musikkollegium Winterthur Der Gemischte Chor Zürich LEITUNG Joachim Krause SOPRAN Jana Baumeister ALT Charlotte Quadt TENOR Julian Habermann BASS Äneas Humm

WEIHNACHTS­ ORATORIUM Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium (Kantaten I - VI), BWV 248 Im wahrsten Sinn mit einem Paukenschlag beginnt Bachs Weihnachtsoratorium: So festlich, so strahlend hat kein anderer Komponist das neugeborene Jesuskind je begrüsst. Entsprechend erlangte das Werk schnell einmal grosse Popularität, die bis heute ungebrochen anhält. Weihnachten ohne Bachs Weihnachtsoratorium – das wäre für viele Musikfreunde wie ein Christbaum ohne Kerzenlichter. Eigentlich unvorstellbar. Das Werk besteht insgesamt aus sechs Teilen, die für die sechs aufeinanderfolgenden Festtage von Weihnachten und Neujahr 1734/35 komponiert wurden, und es erzählt nach dem Evangelisten Lukas von der Geburt Jesu, von den Hirten auf dem Felde und den Weisen aus dem Morgenland. Zuweilen wirkt das derart plastisch, als hätte Bach das Weihnachtsoratorium für eine imaginäre Bühne komponiert – anschaulich, spannend und ergreifend.

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MI 04. DEZ 2019 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

58 — 59

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas KLAVIER Kirill Gerstein SPRECHER Matthias Fankhauser

CHF 78/65/43/30 Abo 12/8 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis

BEETHOVEN UND BUSONI MIT KIRILL GERSTEIN Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 Ferruccio Busoni Romanza e Scherzoso f-moll, op. 54 Ludwig van Beethoven «Die Geschöpfe des Prometheus», op. 43

«Encore» im Anschluss an das Hauptkonzert: Ferruccio Busoni Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 e-Moll, op. 36a VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Kirill Gerstein

Beethoven und Busoni – beide waren sie zu ihrer Zeit die tonangebenden Klaviervirtuosen, die ihr Publikum regelrecht in Trance zu versetzen vermochten. Als Beethoven Ende 1792, also mit 22 Jahren, seine Heimatstadt Bonn verliess und nach Wien reiste, übrigens bereits zum zweiten Mal und diesmal für immer, machte er in der Donaumetropole vor allem als Pianist Furore: ein Tasten­ virtuose von ganz besonderem Format. Das Publikum war hingerissen und lauschte gebannt; «kein Auge blieb trocken, während manche in lautes Weinen ausbrachen», berichtete Beethovens Schüler Carl Czerny. Busoni wurde 100 Jahre später als einer der führenden Beethoven-Interpreten verehrt. Elias Canetti erzählte in seinen Jugenderinnerungen von seiner Mutter, die Busoni wiederholt live im Konzert erlebt hatte: «Er sei der grösste Meister des Klaviers, den sie je gehört habe, und es sei ein Unfug, dass die anderen alle ebenso wie er ‹Pianisten› hiessen.» Beethoven und Busoni – eine spannende Konstellation.


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Fotos: © CC BY-SA 2.0 / © Marco Borggreve / © Mat Hennek, Deutsche Grammophon

I H R A B O F Ü R D I E K L A S S I K - S TA R S I N Z Ü R I C H


60 — 61

SA 07. DEZ 2019 Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas VIOLINE Aischa Gündisch VIOLONCELLO Cäcilia Chmel MODERATION Patricia Moreno

SOLOWERKE FÜR VIOLINE UND VIOLONCELLO Robert Schumann Fantasie für Violine und Orchester a-Moll, op. 131 Richard Strauss Romanze für Violoncello und Orchester F-Dur Joseph Haydn Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Hob I:95 Am 2. Juni 1853, nachdem er Beethovens Violinkonzert unter Schumanns Leitung gespielt hatte, schrieb der Stargeiger Joseph Joachim dem Komponisten: «Möchte doch Beethovens Beispiel Sie anregen, den armen Violinspielern, denen es, aus­ ser der Kammermusik, so sehr an Erhebendem für ihr Instrument fehlt, aus Ihrem tiefen Schacht ein Werk ans Licht zu ziehen, wunderbarer Hüter reichster Schätze!» Schumann reagierte umgehend und schrieb für Joachim eine Phantasie für Violine und Orchester. Ein spätes Werk, dem – als letztes – noch ein Vio­ linkonzert folgte. Beiden war das Publikum nicht gerade wohl gesonnen, und erst in letzter Zeit wurden sie als das erkannt, was sie sind: Meisterwerke romantischer Violinmusik. Nur dreissig Jahre später, 1883, schrieb Strauss, damals 19 Jahre alt, seine Cello-Romanze. «Eines der reifsten Jugendwerke», urteilte der Schweizer Strauss-Biograf Willi Schuh. Mit seiner gefühlvoll sich verströmenden Melodik zeigt es den Lyriker Strauss in schönstem Licht.


FR 13. DEZ 2019 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer

KLARINETTE Sérgio Pires VIOLA Nicolas Corti KLAVIER See Siang Wong

Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

MUSIK ÜBER MITTAG – MÄRCHENERZÄHLUNGEN FÜR KLARINETTE Robert Schumann «Märchenerzählungen» für Klarinette, Viola und Klavier, op. 132 Jean Françaix Trio für Klarinette, Viola und Klavier Max Bruch Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, op. 83 (Auszüge)

Weihnachtssingen im Anschluss an das Konzert, organisiert durch den Freundeskreis «allegro» Ende gegen 14.30 Uhr

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Ende September 1853 stellte sich beim Ehepaar Schumann ein junger Mann mit Blondschopf vor: der 20-jährige Johannes Brahms. Er gefiel beiden, und Robert Schumann beflügelte der junge Kollege zu einem neuen – letzten – Schaffensrausch: In nur drei Tagen komponierte er die «Märchenerzählungen» für Klarinette, Viola und Klavier. Dieselbe Besetzung übernahm Jean Françaix für sein Trio, welches im Auftrag des Conseil Général de la Haut-Provence «Zum 300. Geburtstag der Klarinette» entstand und am 9. April 1992 in Paris uraufgeführt wurde. Max Bruch wiederum liess sich von Schumanns «Märchenerzählungen» zu seinen insgesamt acht Stücken op. 83 inspirieren, und er schrieb sie für seinen Sohn Max Felix Bruch, der sich zu einem hervorragenden Klarinettisten entwickelt hatte, an dessen Spiel die Zeitgenossen den reinen, schlackenfreien Ton rühmten. Man kann gut verstehen, dass der Vater, dem die Ausbildung seiner Kinder am Herzen lag, durch das Spiel seines Sohnes besonders inspiriert wurde. Ausserdem kam die weiche Altlage von Klarinette und Bratsche Bruchs Klangvorstellungen besonders entgegen.


SA 14. DEZ 2019 Adventskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 35/25 bis 18 Jahre und Legi CHF 10

62 — 63

Musikkollegium Winterthur Kinderchor, Jugendchöre und Kammerchor Konservatorium Winterthur LEITUNG Christoph Bachmann SOPRAN Letizia Scherrer BARITON Äneas Humm

ADVENTSKONZERT – DONA NOBIS PACEM Witold Lutoslawski Polnische Weihnachtslieder (Dwadziesci koled) Ralph Vaughan Williams «Dona nobis pacem» Kantate für Sopran, Bariton, Chor und Orchester Mit der Bitte um Frieden, inneren und äusseren Frieden, schliesst die katholische Messe. Gerade in der Adventszeit, im Vorausblick auf die Menschwerdung Jesu, erhält diese Bitte eine besondere Bedeutung. Witold Lutosławski schrieb seine Polnischen Weihnachtslieder 1946 – unmittelbar nach den schrecklichen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg. Die aus polnischen Quellen des 19. Jahrhunderts stammenden Lieder bleiben im Ton jederzeit verbindlich und sind leicht zugänglich. Ralph Vaughan Williams Kantate «Dona nobis pacem» stammt aus dem Jahr 1936. Unter Verwendung von Passagen aus der Bibel, von Ausschnitten aus der Messe und Gedichten von Walt Whitman erinnert Vaughan Williams ebenfalls an die Zerstörung und den Tod durch Krieg und Gewalt, mahnt gleichzeitig vor der Gefahr eines neuen Kriegs und lässt eine allumfassende Botschaft des Friedens und der Versöhnung erklingen.

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SA 21. DEZ 2019 SO 22. DEZ 2019 Familienkonzert Theater Winterthur

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Kevin Griffiths

64 — 65

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AB N JAHRE

21. DEZ Beginn 18.00 Uhr 22. DEZ Beginn 14.30 Uhr CHF 40 ab 12 Jahre/Legi CHF 20 bis 12 Jahre CHF 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung

FILM & MUSIK – DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» von Václav Vorlíček (Regie) und František Pavlíček (Drehbuch) nach dem Märchen von Božena Němcová mit Musik von Karel Svoboda Aschenbrödel lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren Stief­ schwestern, die sie allerdings nur wie eine Magd behandeln. Eines Tages erhält sie vom Kutscher einen Zweig mit drei Haselnüssen, die ihr drei Wünsche erfüllen sollen. Doch vorläufig sieht es nicht gut aus: Als der Prinz einen grossen Ball gibt, muss Aschenbrödel zu Hause bleiben. Mit Hilfe ihrer drei Zaubernüsse gelangt das Mädchen aber doch auf diesen Ball und gewinnt – wer hätte es nicht gehofft – das Herz des Prinzen. Doch noch stehen weitere Prüfungen bevor: Der Prinz kann das Rätsel, das ihm Aschenbrödel stellt, nicht lösen, und so flieht das unglück­ liche Mädchen aus dem Prinzen-Schloss. Der Prinz nimmt die Verfolgung auf … Dieser bei Gross und Klein gleichermassen beliebte Film hatte in der ČSSR am 1. November 1973 Kinopremiere. Am 19. Dezember 1974 wurde er erstmals in Westdeutschland gezeigt und ist seither einer der beliebtesten Weihnachtsfilme überhaupt. Ebenso populär wie der Film wurde die dazu komponierte Musik von Karel Svoboda.

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DI 31. DEZ 2019 Silvestergala Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair VIOLINE Leticia Moreno

CHF 95/85/60/45

SILVESTERGALA – PARISER LUFT Jean-Féry Rebel «Les éléments» Camille Saint-Saëns Introduction et Rondo capriccioso, op. 28 Camille Saint-Saëns «Havanaise», op. 83 Jacques Offenbach Ouvertüre zur Operette «La vie parisienne» («Das Pariser Leben») Jacques Offenbach «Ballet des flocons de neige» («Schnee­ flöckchen-Ballett») aus der Opéra féerie «Le voyage dans la lune» («Die Reise auf den Mond») Und weitere Werke von Jacques Offenbach, Émile Waldteufel u.a.

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Er schrieb und schrieb und schrieb – derweil seine Kinder um ihn herum spielten, schreiend, lachend, singend. Und wenn dann doch einmal Stille eintrat, hob Jacques Offenbach den Kopf hoch: «Was ist denn? Ich kann ja gar nicht komponieren, wenn alles ruhig ist.» Offenbach brauchte Gesellschaft, er brauchte das Aroma der grossen Pariser Boulevards, den Parfumduft der gehobenen Salons, auch den Leimgeruch des Thea­ters. An ihnen entzündete sich sein kreatives Genie, und er produzierte mit höchstem Raffinement musikalische Doppel­ bödigkeiten und göttlichen Witz – oft auch unverhohlenen Spott auf die halbseidene Gesellschaft des Second Empire. «La vie parisienne» war für ihn viel mehr als nur eine Operette – es war das Element, aus dem er seine Inspirationen holte. Lassen Sie sich an der Silvestergala von Thomas Zehetmair zu einer abenteuerlichen, höchst vergnüglichen musikalischen «Reise auf den Mond» entführen.


66 — 67

Leticia Moreno


SO 05. JAN 2020 Neujahrskonzert Stadthaus Winterthur

Winterthurer JugendSinfonieOrchester LEITUNG Simon Wenger

Beginn 17.00 Uhr CHF 35/25 bis 18 Jahre und Legi CHF 10

WINTERTHURER JUGEND­SINFONIEORCHESTER Das Programm wird später bekannt gegeben. Das Neujahrskonzert des Winterthurer JugendSinfonieOrchesters (Jugendorchester des Konservatoriums Winterthur) hat mittler­weile den Status einer Traditionsveranstaltung erlangt. Mit seiner thematisch besonderen Programmwahl stellt es jeweils eine musikalische Wundertüte zum Jahresbeginn dar. Lassen Sie sich überraschen und reservieren Sie sich jetzt schon den Termin!

Veranstalter


68 — 69

MI 08. JAN 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Kristiina Poska TROMPETE Sergei Nakariakov

CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4

TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV Alexander Arutiunian Konzert für Trompete und Orchester Dmitri Schostakowitsch Fünf Fragmente für Orchester, op. 42 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Horn und Orchester Nr. 4 Es-Dur, KV 495 (Fassung für Flügelhorn) Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Er sei der «Paganini der Trompete», hiess es in Konzertkritiken, ein «junger Hexer aus Russland» und ein «Trompetissimo», wie es zurzeit keinen zweiten gebe. Viel Lob für Sergei Nakariakov – und verdientes Lob. Denn so, wie er Trompete spielt, spielt kein anderer. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf das übliche, relativ klein bemessene Trompetenrepertoire, sondern eignet sich mit fingerflinker Behändigkeit fast jedes Repertoire an. Da Mozart bekanntlich kein Trompetenkonzert geschrieben hat, adaptiert Sergei Nakariakov Mozarts viertes Hornkonzert – nein, nicht für die Trompete, sondern fürs Flügelhorn. Das kann er nämlich ebenso atemberaubend spielen. Und im 1950 entstandenen Trompetenkonzert von Alexander Arutiunian wartet er nicht nur mit zirzensischer Virtuosität auf, sondern auch mit schmissigen Klängen und volksmusikantischen Rhythmen, die zuweilen gekonnt mit dem Jazz liebäugeln.


SO 12. JAN 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel

HAYDN UND SCHUBERT MIT DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT Joseph Haydn Streichquartett C-Dur, Hob III:65 Franz Schubert Fünf Menuette mit sechs Trios für zwei Violinen, Viola und Violoncello, D 89 Franz Schubert Fünf deutsche Tänze mit sieben Trios und einer Coda, D 90 Joseph Haydn Streichquartett G-Dur, Hob III:75

Das Winterthurer Streichquartett spielt auf dem «Stainer-Quartett» des Musikkollegiums Winterthur, Instrumenten des Tiroler Geigenbauers Jacob Stainer (1619–1683): zwei Violinen aus dem Jahr 1659, eine Viola aus dem Jahr 1660 und ein Violoncello aus dem Jahr 1673. stainerquartett.ch

Ein Altmeister aus Wien trifft auf einen Jungspund aus Wien. Schubert war gerade einmal 16 Jahre alt, als er seine Menuette und deutschen Tänze für Streichquartett komponierte. Ganz unerfahren war er nicht mehr: Immerhin hatte er schon eine Sinfonie und eine Oper vorzuweisen. Und mit den Streichinstrumenten hatte er reichhaltige Erfahrung, spielte er doch im Familienverbund regelmässig Streichquartett, meistens an der Bratsche. Haydn dagegen stand bereits im 65. Altersjahr, als er sich 1797 an die sechs Quartette Hob III:75 machte. Er stand auf der Höhe seines Ruhms, und er hatte die Gattung des Streichquartetts zwar nicht erfunden, aber auf klassischer Höhe vervollkommnet. Die Sammlung seiner Quartette Hob III:65 entstand fünf Jahre früher – ein entscheidendes Jahr für Haydn, denn damals starb sein Dienstherr Fürst Nikolaus Esterházy, und das bedeutete für Haydn endlich die lang ersehnte Freiheit als nunmehr freischaffender Komponist. Ob man das diesen Quartetten anhört?


70 — 71

SA 18. JAN 2020 Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Pierre-Alain Monot POSAUNE Frédéric Bonvin

Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12 Kollekte zu Gunsten des Vereins «allegro»

BENEFIZKONZERT ALLEGRO — KLEINE DREI­GROSCHENMUSIK Igor Strawinsky Oktett für Blasinstrumente Julien-François Zbinden Concertino für Trompete, Streicher und kleine Trommel, op. 6 (Fassung für Posaune) Armin Schibler «Nobody knows» Kleine Suite für Kammer­ orchester

Für einen guten Zweck! Der Verein «allegro» unterstützt das Orchester seit 2012 ideell und trägt mit finanziellen Beiträgen zur Zukunftssicherung in Bestand und Qualität bei. Unterstützen Sie diese Bestrebungen mit einer Spende oder einer Vereinsmitgliedschaft.

In Zusammenarbeit mit

Kurt Weill Kleine Dreigroschenmusik für Blasorchester Die Uraufführung von Strawinskys Bläseroktett mündete, wie Jean Cocteau bissig sagte, in einen «scandale du silence». Denn das Pariser Publikum, das von Strawinsky aggressive russische Avantgarde erwartet hatte, reagierte mit ratlosem Schweigen auf dieses neoklassizistische Werk im Stile Bachs. Kein «scandale du silence», sondern ein Sensationserfolg wurde die «Drei­ groschenoper» von Brecht und Weill, die 1928 in Berlin erstmals über die Bühne ging. Der grosse Dirigent Otto Klemperer besuchte mehrere Vorstellungen und war vom Werk derart begeistert, dass er bei Weill eine Orchestersuite in Auftrag gab, deren erfolgreiche Uraufführung er in der Berliner Krolloper am 7. Februar 1929 selbst dirigierte. Der 1917 geborene und in Lausanne lebende Julien-François Zbinden hat ein besonderes Faible für den Jazz, ein Genre, das er auch lange Jahre als Pianist pflegte. Einer Aufführung seines liebenswerten Con­certinos für Trompete auf der Posaune hat er bereitwillig zu­gestimmt. Armin Schibler könnte 2020 seinen 100. Geburtstag feiern. Seine einfallsreiche Suite über Negro-Spirituals zeigt eine besondere Facette seines vielseitigen Schaffens. Das Solistenhonorar wird von einem Gönner des Freundeskreises «allegro» getragen.


DO 23. JAN 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Daniel Blendulf FLÖTE Emmanuel Pahud, ARTIST IN RESONANCE

CHF 78/65/43/30 «Red Sofa» im Anschluss an das Konzert – Reinmar Wagner im Gespräch mit Emmanuel Pahud

EMMANUEL PAHUD – MEISTERWERKE FÜR FLÖTE UND ORCHESTER Ferruccio Busoni Divertimento für Flöte und Orchester, op. 52 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte und Orchester Nr. 2 D-Dur, KV 314 Johann Sebastian Bach Suite für Flöte, Streicher und Basso continuo Nr. 2 h-Moll, BWV 1067 Richard Strauss Walzerfolge Nr. 1 aus der Oper «Der Rosen­ kavalier» Erinnern Sie sich noch? Zum Saisonbeginn erklang Mozarts Oboenkonzert KV 314. Jetzt spielt der Meisterflötist Emmanuel Pahud, Artist in Resonance, dasselbe Konzert auf der Flöte. Die Mozart-Forschung ist sich nach wie vor nicht wirklich sicher, welche Version des Konzerts die originale ist. Da Mozart einen Kompositionsauftrag für einen Flötisten erfüllen musste – selbstredend gegen ein gutes Honorar –, die Flöte aber eigentlich nicht mochte, scheint es naheliegend, dass er das bereits bestehende Oboenkonzert einfach umgeschrieben hat. Wie auch immer: Entstanden ist eines der schönsten Flötenkonzerte, ein Klassiker für alle ambitionierten Flötisten. Dasselbe darf man von Bachs h-Moll-Suite sagen – ein Meisterwerk konzertanter Barockmusik, das mit einem der populärsten Sätze – einer in Windeseile zu blasenden Badinerie – höchst effektvoll schliesst. Und neben so viel fingerflinker Virtuosität bietet Busonis leichtgewichtiges Flöten-Divertimento wohlige Entspannung.


72 — 73

SA 25. JAN 2020 Familienkonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG David Bruchez-Lalli ERZÄHLERIN Monika Flieger

5

AB N JAHRE

CHF 20/Kinder CHF 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung

PETER UND DER WOLF Sergej Prokofieff «Peter und der Wolf» Ein musikalisches Märchen für Kinder In nur vier Tagen skizzierte Prokofieff das liebenswerte Werk in seinen Grundzügen – und entstanden ist ein kleines musi­ kalisches Meisterwerk. Die Grundidee besteht darin, Kinder auf unterhaltsame, spannende Weise anhand dieser Geschichte von Peter und dem Wolf mit den verschiedenen Instrumenten eines Sinfonieorchesters bekannt zu machen. So werden gleich zu Beginn einige vorgestellt. Der Vogel wird durch eine «zwitschernde» Flöte repräsentiert, die Ente durch eine elegische Oboe und die Katze durch eine Klarinette. Peters Grossvater wird durch ein schnarrendes Fagott dargestellt, der gefährliche Wolf durch mehrere Hörner, die Jäger durch Trommeln und Gewehrschüsse – und Peter selber durch die Streicher des Orchesters. Prokofieff hat selbst die erzählerischen Zwischentexte dazu geschrieben, welche die Handlung erläutern und immer wieder für Spannung und Überraschungen in diesem musikalischen Märchen sorgen.

Unterstützt durch


SO 26. JAN 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 18.00 Uhr

KLARINETTE Andreas Ottensamer

VIOLINE Ray Chen VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Yuja Wang KLAVIER José Gallardo

CHF 95/85/60/45

YUJA WANG, ANDREAS OTTENSAMER, RAY CHEN & FRIENDS Das Programm wird später bekannt gegeben. «Musik unter Freunden» lautet das Konzept des Bürgenstock Festivals, dessen künstlerische Leiter seit 2013 Andreas Ottensamer und José Gallardo sind. Zweimal pro Jahr laden sie eine Gruppe von Freunden – allesamt international renommierte Musikerinnen und Musiker – auf den Bürgenstock ein, wo sie während einer Woche in familiärer Atmosphäre gemeinsam proben und dabei die angedachten Programme gelegentlich spontan verändern, ergänzen oder weiter entwickeln. Wer Andreas Ottensamer während seiner Residency 2015/16 beim Musik­ kollegium Winterthur kennengelernt hat, erinnert sich an seinen unvergleichlichen Charme und seine Begeisterungs­fähigkeit, mit welcher er das Publikum und seine Mitspieler gleichermas­sen in den Bann zu ziehen versteht. Das Bürgenstock Festival gibt jedes Jahr auch ein Konzert «im Unterland». Mit einer atemberaubend hochkarätigen Solisten-Besetzung ist es nun erstmals in Winterthur zu Gast. Was auch immer an diesem Abend gespielt werden wird, erstklassig wird es auf jeden Fall sein!

In Zusammenarbeit mit

Dieses Konzert wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.


74 — 75

Ray Chen


MI 29. JAN 2020 DO 30. JAN 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur

Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND KLAVIER Christian Zacharias

Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30 29. JAN Abo 12/8 30. JAN Abo 10/6/Schnupper 29. JAN Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis

SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS Antonín Dvořák Legenden, op. 59 Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll, op. 54 Müsste man das «romantischste» aller romantischen Klavierkonzerte bestimmen, fiele die Wahl wohl auf das Schumann-Konzert. Allein schon die Geschichte seiner Ent­stehung hat etwas durchaus Romantisches, denn ursprünglich wollte Schumann gar kein Klavierkonzert schreiben, sondern eine poetische Fantasie für Klavier und Orchester, oder in seinen eigenen Worten «ein Mittelding zwischen Symphonie, Concert und grosser Sonate». Aber er hatte nicht mit den pragmatischen Gepflogenheiten der Musikverleger gerechnet, denn keiner wollte dieses romantische Werk veröffentlichen. Also entschloss sich Schumann, nun seinerseits ebenso pragmatisch, die Fantasie umzuarbeiten und durch zwei weitere Sätze zu einem veritablen Klavierkonzert auszubauen. Seine Rechnung ging auf: In dieser Form wurde das neugeborene Klavierkonzert sofort veröffentlicht und trat seinen Siegeszug durch die Welt an – als das «romantischste» aller romantischen Klavierkonzerte.


76 — 77

FR 31. JAN 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer

VIOLINE Aischa Gündisch VIOLONCELLO Seraphina Rufer KLAVIER Lina Schwob

Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

MUSIK ÜBER MITTAG – FRAUEN SCHREIBEN KLAVIERTRIOS Mel Bonis «Soir et Matin» für Klaviertrio, op. 76 Luise Adolpha Le Beau Klaviertrio d-Moll, op. 15 Cécile Chaminade Klaviertrio Nr. 2 a-Moll, op. 34 Zwei Französinnen und eine Deutsche (was ihr Name Le Beau nicht unbedingt vermuten lässt), alle drei zwischen 1850 und 1858 geboren. Und alle drei schrieben Klaviertrios – hoch romantische Musik. «Soir et Matin» von 1907 zählt zu den bekanntes­ten Kammermusikwerken von Mel Bonis. Im ersten Stück «Soir» entwarf sie in grossen Melodiebögen eine impressionistische Abendstimmung. In «Matin» ist die Szenerie bewegter, das musikalische Geschehen spielt sich auch in einem deutlich engeren Tonraum ab, wodurch die schillernde Harmonik des Satzes noch betont wird. Luise Adolpha Le Beau hatte einst bei Clara Schumann studiert und liess sich anschliessend als Schülerin von Josef Gabriel Rheinberger in München nieder, wo ihr Klaviertrio op. 15 entstand. Unter den über 400 Kompositionen von Cécile Chaminade befinden sich viele Salonstücke. Ihr zweites Klaviertrio indes ist ein kraftvoll auftretendes Werk, das jedes Vorurteil, weibliche Musik sei per se harmloser als die ihrer männlichen Kontrahenten, sofort entkräftigt.

In Zusammenarbeit mit


FR 07. FEB 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur

VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Kit Armstrong

TM OZ A R G E N E L CHAL

Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Pass für alle 3 Konzerte CHF 90 Mitglieder gratis freie Platzwahl

MOZART-CHALLENGE – TEIL 1 Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violine C-Dur, KV 296 Sonate für Klavier und Violine G-Dur, KV 379 Sonate für Klavier und Violine B-Dur, KV 378 Sonate für Klavier und Violine G-Dur, KV 301 Sonate für Klavier und Violine e-Moll, KV 304 Sonate für Klavier und Violine A-Dur, KV 526

Salon Mozart Ausstellung und Wiener Kaffeehaus Geöffnet ab 18.00 Uhr

Wie der Vater, so der Sohn. Heute ist Leopold Mozart vor allem als Vater des berühmten Wolfgang ein Begriff. Dass er selbst ein hervorragender Geiger war, sollte darüber nicht vergessen werden. Und offensichtlich war er auch ein vorzüglicher Geigen­ lehrer: Mit seinem «Versuch einer gründlichen Violinschule», veröffentlicht in Mozarts Geburtsjahr 1756, legte er das weg­ weisende Schulwerk für künftige Geiger vor. Auch Wolfgang hat davon profitiert: Immerhin wurde er Konzertmeister am Salzburger Hof und schrieb insgesamt 16 Violinsonaten – wobei er sie als Sonaten für Klavier mit Begleitung einer Violine betrachtete. Denn mittlerweile war das Klavier zu seinem Leibinstrument geworden, und genau das macht den beson­deren Reiz von Mozarts Violinsonaten aus: dass sie die perfekt erlernte Kunst auf der Violine mit der Leidenschaft für das Klavier verbinden. Ein einzigartiger instrumentaler Dialog, und der liegt beim DreamTeam Roberto González Monjas und Kit Armstrong in besten Händen.


78 — 79

SA 08. FEB 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur

VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Kit Armstrong

TM OZ A R G E N E L CHAL

Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Pass für alle 3 Konzerte CHF 90 Mitglieder gratis freie Platzwahl

MOZART-CHALLENGE – TEIL 2 Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violine A-Dur, KV 305 Sonate für Klavier und Violine F-Dur, KV 547 Sonate für Klavier und Violine Es-Dur, KV 380 Sonate für Klavier und Violine F-Dur, KV 376 Sonate für Klavier und Violine B-Dur, KV 454

Salon Mozart Ausstellung und Wiener Kaffeehaus Geöffnet ab 18.00 Uhr

Wie der Vater, so der Sohn. Heute ist Leopold Mozart vor allem als Vater des berühmten Wolfgang ein Begriff. Dass er selbst ein hervorragender Geiger war, sollte darüber nicht vergessen werden. Und offensichtlich war er auch ein vorzüglicher Geigen­ lehrer: Mit seinem «Versuch einer gründlichen Violinschule», veröffentlicht in Mozarts Geburtsjahr 1756, legte er das weg­ weisende Schulwerk für künftige Geiger vor. Auch Wolfgang hat davon profitiert: Immerhin wurde er Konzertmeister am Salzburger Hof und schrieb insgesamt 16 Violinsonaten – wobei er sie als Sonaten für Klavier mit Begleitung einer Violine betrachtete. Denn mittlerweile war das Klavier zu seinem Leibinstrument geworden, und genau das macht den beson­deren Reiz von Mozarts Violinsonaten aus: dass sie die perfekt erlernte Kunst auf der Violine mit der Leidenschaft für das Klavier verbinden. Ein einzigartiger instrumentaler Dialog, und der liegt beim DreamTeam Roberto González Monjas und Kit Armstrong in besten Händen.


SO 09. FEB 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur

VIOLINE Roberto González Monjas KLAVIER Kit Armstrong

TM OZ A R G E N E L CHAL

Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Pass für alle 3 Konzerte CHF 90 Mitglieder gratis freie Platzwahl «Red Sofa» im Anschluss an das Konzert – Roberto González Monjas und Kit Armstrong im Gespräch

MOZART-CHALLENGE – TEIL 3 Wolfgang Amadeus Mozart Sonate für Klavier und Violine F-Dur, KV 377 Sonate für Klavier und Violine Es-Dur, KV 481 Sonate für Klavier und Violine Es-Dur, KV 302 Sonate für Klavier und Violine C-Dur, KV 303 Sonate für Klavier und Violine D-Dur, KV 306

Salon Mozart Ausstellung und Wiener Kaffeehaus Geöffnet ab 15.00 Uhr

Wie der Vater, so der Sohn. Heute ist Leopold Mozart vor allem als Vater des berühmten Wolfgang ein Begriff. Dass er selbst ein hervorragender Geiger war, sollte darüber nicht vergessen werden. Und offensichtlich war er auch ein vorzüglicher Geigen­ lehrer: Mit seinem «Versuch einer gründlichen Violinschule», veröffentlicht in Mozarts Geburtsjahr 1756, legte er das weg­ weisende Schulwerk für künftige Geiger vor. Auch Wolfgang hat davon profitiert: Immerhin wurde er Konzertmeister am Salzburger Hof und schrieb insgesamt 16 Violinsonaten – wobei er sie als Sonaten für Klavier mit Begleitung einer Violine betrachtete. Denn mittlerweile war das Klavier zu seinem Leibinstrument geworden, und genau das macht den beson­deren Reiz von Mozarts Violinsonaten aus: dass sie die perfekt erlernte Kunst auf der Violine mit der Leidenschaft für das Klavier verbinden. Ein einzigartiger instrumentaler Dialog, und der liegt beim DreamTeam Roberto González Monjas und Kit Armstrong in besten Händen.


80 — 81

Kit Armstrong


DO 20. FEB 2020 Ballett Theater Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 90/75/60 WEITERE VORSTELLUNGEN: FR 21. FEB 19.30 Uhr SA 22. FEB 19.30 Uhr SO 23. FEB 14.30 Uhr

São Paulo Dance Company Musikkollegium Winterthur CHOREOGRAPHIE Marcia Haydée MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Gedschold BÜHNE Hélio Euchbauer KOSTÜME Tânia Agra LICHT José Luiz Fiorruccio

DON QUIXOTE «Don Quixote» Handlungsballett von Marcia Haydée mit Musik von Ludwig Minkus und Norberto Macedo, Gedichte von Carlos Drummond de Andrade Mit «Don Quixote» schuf der Komponist Ludwig Minkus gemeinsam mit Marius Petipa eines der berühmtesten Handlungsballette. Für die São Paulo Dance Company entwickelte die Stuttgarter Tänzerin und Choreografin Marcia Haydée – eine gebürtige Brasilianerin – eine neue, farbenprächtige und energiegeladene Interpretation, die die klassische Vorlage mit dem Feuer Südamerikas würzt. Als exklusives, einziges Gastspiel in der Schweiz wird die Choreografie mit Begleitung durch das Musikkollegium Winterthur im Theater Winterthur gezeigt.

Ermöglicht durch Kanton Zürich Lotteriefonds

Veranstalter und Vorverkauf

+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.

Gastwirt Lorenzo will seine Tochter Kitri mit dem reichen Gamacho verheiraten, doch Kitri verliebt sich in den armen Basilio. Verzweifelt bittet Kitri den fahrenden Ritter Don Quixote um Hilfe. Auf der ewigen Suche nach seiner Dulcinea verhilft Don Quixote dem jungen Liebespaar zu seinem Glück: Das Paar flieht zu den Gitanos, Don Quixote überzeugt Lorenzo davon, Kitri und Basilio seinen Segen zu geben. Einem Happy End steht nichts mehr im Wege. Neben der sprudelnden Musik von Ludwig Minkus setzt Marcia Haydée auch klassische Gitarrenmusik von Norberto Macedo ein und verleiht dem Stück durch Kastagnetten, stolze Toreros und rassige Strassentänzerinnen einen unverkennbaren südamerikanischen Charme.


FR 28. FEB 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer

82 — 83

GITARRE Ulrich Huemer

VIOLONCELLO Cäcilia Chmel

Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

MUSIK ÜBER MITTAG – GITARRE UND VIO­LONCELLO Peter Iljitsch Tschaikowsky Valse sentimentale, op. 51/6 für Vio­loncello und Gitarre Camille Saint-Saëns «Der Schwan» aus «Der Karneval der Tiere» für Violoncello und Gitarre Franz Schubert Adagio aus der Sonate a-Moll, D 821 «Arpeggione» für Violoncello und Gitarre Fernando Sor Grand Solo für Gitarre D-Dur, op. 14 Toru Takemitsu Aus «All in Twilight», 4 Stücke für Gitarre: Nr. 1 Und weitere Werke von Edward Elgar, Gabriel Fauré, Enrique Granados u.a.

In Zusammenarbeit mit

Bereits mit 13 Jahren gewann Ulrich Huemer den Ersten Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Mittlerweile hat er sich zu einem hoch talentierten Jungstar entwickelt, der nun – über Mittag – an der Seite seiner Tante Cäcilia Chmel auftritt, der Solo-Cellistin des Musikkollegiums Winterthur. Nicht nur harmonieren die beiden vorzüglich, sondern auch ihre Ins­ trumente, das Violoncello und die Gitarre, passen perfekt zusammen. Grossbogige Cello-Kantilenen mit leichtfingriger Gitarrenbegleitung – eine exquisite Klangkombination, bei der man sich höchstens fragt, warum man sie nicht öfter zu hören bekommt. Zudem warten die beiden Künstler mit unwiderstehlicher Musik auf – etwa, wenn der berühmte Schwan von SaintSaëns seine Runden dreht oder wenn die Valse sentimentale im Publikum eine leicht wehmütige Stimmung evoziert. Im Grand Solo von Fernando Sor von 1822 ist dann fingerflinke Virtuosität gefordert – Musik, die zuweilen an Mozart erinnert, aber sozusagen in spanischer Sprache spricht.


MITGLIED WERDEN

Treten Sie ein in den Kreis der Winterthurer Musikliebhaber! Der Verein Musikkollegium Winterthur zählt über 700 Mitglieder und ist aus dem kulturellen Leben Winterthurs nicht mehr wegzudenken.

Auskünfte zur Mitgliedschaft: Telefon +41 52 620 20 20


84 — 85

FR 28. FEB 2020 Clubkonzert Stadthaus Winterthur

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair

Beginn 19.30 Uhr Nur für Mitglieder «Club der 700» und Freunde

EXKLUSIVKONZERT FÜR MITGLIEDER DES «CLUB DER 700» Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 «Prager» Treten Sie unserem «Club der 700» bei, der unter dem Patronat unseres Chefdirigenten Thomas Zehetmair steht! Als Dankeschön für Ihren jährlichen Beitrag von CHF 1'000 laden wir Sie zum exklusiven Clubkonzert und zu weiteren besonderen Anlässen ein. Der Erfolg von Mozarts «Figaro» in Prag war es, der Mozarts Sinfonie in D-Dur ihren Beinamen bescherte: Am 18. Januar 1787 leitete Mozart zunächst die Opernaufführung, um am nächsten Tag neben Fantasien und Variationen am Klavier auch seine neue Sinfonie zu präsentieren, die bald zum Publikumsliebling avancierte. Nebst ihrem musikalischen Gehalt und der Meisterhaftigkeit des Kontrapunkts zeichnet sie sich durch eine weitere Besonderheit aus: Sie enthält kein sonst übliches Menuett. Warum Mozart darauf verzichtete, ist bis heute ungeklärt. Die Sinfonie Nr. 38 erklang beim Musikkollegium Winterthur letztmals im Februar 2012. Höchste Zeit also, dieses späte Meisterwerk Mozarts den Mitgliedern des «Club der 700» exklusiv wieder einmal darzubieten!


MI 04. MÄR 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair FLÖTE Emmanuel Pahud, ARTIST IN RESONANCE

CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Lion Gallusser

EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR Johannes Maria Staud Neues Werk für Orchester (2019), Auftragskomposition des Musikkollegiums Winterthur und des Münchener Kammerorchesters, Schweizer Erstaufführung Carl Nielsen Konzert für Flöte und Orchester Jean Sibelius Sinfonie Nr. 5 Es-Dur, op. 82 Zu einem Viertel Schweizer, zu drei Vierteln Franzose, zu Hause in Berlin, wo er mit gerade einmal 22 Jahren Solo-Flötist der Berliner Philharmoniker wurde: Emmanuel Pahud, Artist in Resonance in dieser Saison, ist wohl der international am meisten gefragte Flötist. Und ein Musiker mit den sprichwörtlichen zwei Seelen in der Brust: Denn neben den regelmässigen Orchesterdiensten bei den Berlinern ist er als Solo-Flötist weltweit Gast bei den bedeutenden Orchestern. Dabei setzt er sich, wie einst sein Lehrer Aurèle Nicolet, konsequent für neue Flötenkompositionen und überhaupt für weniger bekanntes Flötenrepertoire ein. Zum Beispiel für das Flötenkonzert von Carl Nielsen, das er bereits in einer massstabsetzenden Einspielung mit den Berliner Philharmonikern vorgelegt hat. Musik von erlesenem Raffinement; und hat man sich erst einmal in diese skandinavischen Klangwelten verliebt, wird die fünfte Sinfonie von Jean Sibelius mit Thomas Zehetmair zweifellos auch zu einem grossen Hörerlebnis.


86 — 87

Emmanuel Pahud


SA 07. MÄR 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

FLÖTE Emmanuel Pahud, ARTIST IN RESONANCE

FLÖTE Nolwenn Bargin OBOE Maria Sournatcheva

OBOE Franziska van Ooyen KLARINETTE Sérgio Pires

KLARINETTE Armon Stecher FAGOTT Daniele Galaverna FAGOTT Valeria Curti HORN Gaëtan Lagrange HORN Jennifer Aynilian Druey

KLEINE SINFONIEN FÜR BLÄSER MIT EMMANUEL PAHUD Charles Gounod «Petite Symphonie» für neun Bläser Joachim Raff Sinfonietta für zehn Bläser, op. 188 Bläsersinfonien? Es gibt Sextette, Septette, es gibt Oktette und Nonette – was aber, wenn zehn Bläser zusammen spielen wie in Raffs Sinfonietta? Das Werk steht in der Tradition der Harmoniemusiken, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zunehmend populär wurden. Der klassischen Bläseroktett-Besetzung mit je zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten fügte Raff noch zwei Flöten hinzu, um den Klang brillanter und duftiger zu machen. Entstanden ist dieses liebenswerte Werk 1873 – zwölf Jahre vor der «Petite Symphonie» von Charles Gounod. Diese ist für neun Bläser gesetzt: für je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte, jedoch nur für eine Flöte. Das hängt mit dem bedeutenden Flötisten Paul Taffanel zusammen, dem das Werk gewidmet ist und der so Gelegenheit bekommen sollte, solistisch zu brillieren. Tatsächlich ist die «Petite Symphonie» ein funkelndes Juwel – ein romantisches Pendant zu Mozarts Harmoniemusiken.


88 — 89

DO 12. MÄR 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur

Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND AKKORDEON Srdjan Vukasinovic

Beginn 19.30 Uhr CHF 55 Schülerinnen/Schüler CHF 20 Kinder (bis 12 Jahre) gratis freie Platzwahl

KLASSIK NUEVO & MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR Das Programm und die Ausführenden werden später bekannt gegeben. Bereits zum fünften Mal belebt das Klassik Nuevo Festival die Winterthurer Musikszene, und dieses Jahr findet das Eröffnungskonzert im altehrwürdigen Stadthaussaal statt. Klassik Nuevo hat sich zum Ziel gesetzt, die klassische Musik von ihrem verstaubten Image zu befreien und sie als Unterhaltungsmusik neu zu erfinden. Dazu werden alte Klassiker mit einem frischen Musikverständnis neu aufgelegt, ohne Berührungsängste gecovert und remixed. Auch Improvisation wird in diesem Prozess grossgeschrieben. Dass das funktioniert, hat das innovative Festival in der Vergangenheit bewiesen: Bei Klassik Nuevo bekommen Bach, Mozart und Vivaldi eine Bühnenpräsenz, wie sie sonst nur Indie-Rocker haben. Von diesem Konzept haben sich auch Weltklasse-Solisten überzeugen lassen, und so sind bereits Stars wie der Geiger Aleksey Igudesman, das Janoska Ensemble oder der Klangkünstler Andres Bosshard beim Festival aufgetreten. Das Akkordeon, meisterhaft gespielt von Srdjan Vukasinovic, wird auch an diesem Konzert nicht fehlen. Der Rest bleibt bis einige Wochen vor dem Event ein gut gehütetes Geheimnis – lassen Sie sich überraschen!

Veranstalter und Vorverkauf

Klassik Nuevo Festival 12. – 15. März 2020 klassiknuevo.com Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.


Geniessen Sie das bunt gemischte Konzertprogramm. Peter Gehring AG Druckerei Gutenbergstrasse 12 8406 Winterthur Telefon 052 202 61 50 www.petergehring.ch


18. MÄR 2020 DO 19. MÄR 2020 MI

Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur

90 — 91

Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND VIOLINE Roberto González Monjas

Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30 18. MÄR Abo 12/8 19. MÄR Abo 10/6/Schnupper/ Tandem

MOZART HOCH DREI Wolfgang Amadeus Mozart Serenata notturna Nr. 6 D-Dur, KV 239 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester D-Dur, KV 271a Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550 «So denke ich über Mozart», schrieb 1906 der Pianist und Komponist Ferruccio Busoni: «Er ist bisher die vollkommenste Erscheinung musikalischer Begabung. Seine nie getrübte Schönheit irritiert. Sein Formensinn ist fast aussermenschlich.» Wie wahr! Aber das gilt nicht nur für den Komponisten Mozart. «Du weisst selbst nicht, wie gut du Violine spielst», schrieb im Oktober 1777 Vater Leopold seinem auf Reisen nach Paris weilenden Sohn. «Was mich zu Zeiten betrübt macht, ist, dass ich dich nicht mehr Violine spielen höre, und so oft ich nach Hause gehe, wandelt mir eine kleine Melankoley zu, dann, wann ich mich unserem Hause nähere, glaube ich immer, ich müsse dich Violine spielen hören.» Kein Zweifel, nicht nur Mozarts Musik, sondern auch sein Geigenspiel muss betörend auf die Zuhörer gewirkt haben. Roberto González Monjas tut es ihm nach – und zwar in jenem Violinkonzert, welches Mozart vermutlich 1777 auf seiner Reise nach Paris konzipiert hatte.


FR 20. MÄR 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer

KLAVIER Martin Lucas Staub VIOLINE Anzhela Golubyeva Staub VIOLONCELLO Anikó Illényi

Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

MUSIK ÜBER MITTAG – SCHNEIDER KAKADU Ludwig van Beethoven Variationen über «Ich bin der Schneider Kakadu» für Klaviertrio G-Dur, op. 121a Johannes Brahms Trio für Klavier, Violine und Violoncello nach dem Streichsextett G-Dur, op. 36, arrangiert von Theodor Kirchner Am 11. März 1794 kam im Wiener Theater in der Leopoldstadt das deutsche Singspiel «Die drei Schwestern von Prag» von Wenzel Müller zur Uraufführung. In diesem Singspiel gibt es ein Lied «Ich bin der Schneider Kakadu», und das wurde in Wien bald zu einem Ohrwurm. 1802 griff Beethoven darauf zurück, denn Variationen über ein derart populäres Thema versprachen eine finanziell einträchtige, grosse Publikumsresonanz. Interessanterweise hat Beethoven diese Variationen erst 1824 veröffentlicht. Kirchner und Brahms trafen sich wiederholt in Winterthur, wo während 15 Jahren insgesamt 22 Werke von Brahms verlegt wurden und wo Kirchner als Organist an der Stadtkirche wirkte. Die beiden Künstler befreundeten sich bald, und es wollte eine Freundschaft fürs Leben werden. Als 1883 Theodor Kirchners Bearbeitung von Brahms' 1865 entstandenem G-DurStreichsextett im Verlag Simrock erstmals veröffentlicht wurde, äusserte sich Brahms mit grossem Enthusiasmus und spendete viel Lob für das künstlerische Geschick seines Freundes Kirchner.

In Zusammenarbeit mit


92 — 93

SO 22. MÄR 2020

Beginn 17.00 Uhr

Quartetto Pianova KLAVIER Karl-Andreas Kolly VIOLINE Rahel Cunz VIOLA Nicolas Corti VIOLONCELLO Cobus Swanepoel

Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12

VIOLINE Aischa Gündisch VIOLINE Beata Checko-Zimmermann

Freikonzert Stadthaus Winterthur

KLAVIERQUARTETT PLUS Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll, KV 478 Ernest Chausson Konzert für Klavier, Violine und Streich­quartett D-Dur, op. 21 Bei Jules Massenet und César Franck hatte er studiert, mit Claude Debussy war er befreundet: Ernest Chausson war ein wichtiger Wegbereiter für den musikalischen Impressionismus. In seinem Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett beschwört er liebevoll Erinnerungen an die barocken «Concerts Royaux» von François Couperin. Die Uraufführung wurde zu einem grossartigen Triumph für den Komponisten – nicht nur, weil der berühmte Eugène Ysaÿe die Solovioline spielte, sondern auch, weil die Zuhörer hier ein Werk von grosser Intensität und leidenschaftlicher Schönheit erkannten. In Mozarts eigenhändig geführtem Werkverzeichnis folgt das erste seiner beiden Klavierquartette unmittelbar auf die «Maurerische Trauermusik». Kein zufälliges Nebeneinander, denn das 1785 geschriebene Werk steht in g-Moll, einer bei Mozart seltenen, aber wichtigen Tonart. Dieses sprach das damalige Publikum nicht unmittelbar an, vermutlich, weil die Zuhörer von der herausragenden Qualität dieser Musik schlicht überfordert waren.


Foto: Alberto Venzago

Paavo Järvi Chefdirigent ab 2019/20 Abos ab 11.04.19 erhältlich tonhalle-orchester.ch/abo

tonhalle-orchester.ch


94 — 95

SA 28. MÄR 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

Konzertchor Harmonie Zürich Musikkollegium Winterthur LEITUNG Peter Kennel SOPRAN (GRETCHEN) Ania Vegry MEZZOSOPRAN (HEXEN) Rea Claudia Kost TENOR (FAUST) Lothar Odinius BARITON (MEPHISTO) Ruben Drole

18.45 Uhr Konzerteinführung mit Alfred Felder

WALPURGISNACHT Alfred Felder «Walpurgisnacht» Oper in zwei Akten nach Goethes Faust I (2015 – 2019) Als «Walpurgisnacht» – der Name leitet sich von der heiligen Walburga ab – wird die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai bezeichnet. Nach altem Glauben treffen sich in dieser Nacht die Hexen am Brocken. Auch heutzutage wird das traditionsreiche Fest noch gefeiert, oft in Verbindung mit einem Feuerbrauch. Populär wurde die «Walpurgisnacht» durch die dichterische Ausgestaltung in Goethes «Faust I», die ihrerseits wieder mehrere Komponisten zur Vertonung angeregt hat, unter ihnen Mendelssohn Bartholdy und Gounod – und neuerdings Alfred Felder. Die ersten seiner «Szenen der Walpurgisnacht aus Goethes Faust I» schrieb er für eine Aufführung am 27. Mai 2016 in der Zürcher Tonhalle zum 175-Jahr-Jubiläum des Konzertchors Harmonie. «Da gab es fetzige Zwischenspiele und tumultuöse Chorsätze, aber auch eine stille Streichquartettpassage und klug gesetzte Details – das Publikum mochte das Stück auf Anhieb», hiess es im «Tages-Anzeiger». Nun hat Alfred Felder das Werk zu abendfüllender Länge erweitert.

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SO 29. MÄR 2020 Musikalische Märchenstunde Stadthaus Winterthur, Bühne

FLÖTE Dimitri Vecchi POSAUNE Frédéric Bonvin AKKORDEON N.N. ERZÄHLERIN Sibylle Baumann

Beginn 11.00 Uhr und 14.00 Uhr

3-6 JAHRE

Dauer ca. 45 Minuten CHF 25 Kinder 3 – 6 Jahre CHF 5 freie Platzwahl

MUSIKALISCHE MÄRCHENSTUNDE – ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Die Musikalische Märchenstunde richtet sich an Kinder ab drei Jahren und ihre Begleitpersonen. Auf der Bühne sitzend, sind die Kleinen ganz nah am Geschehen. Die Märchen werden mit kurzen Zwischenspielen umrahmt. Am Sonntag, 29. März 2020 ist es wieder so weit: Die Kleinsten unter unseren Konzertbesuchern sind herzlich ins Stadthaus Winterthur eingeladen! Eltern, Gotte und Götti oder Grossmami und Grosspapi dürfen natürlich auch mitkommen. Die Musikalische Märchenstunde ruft. Der Saal liegt im Dunklen, nur spärlich beleuchtet, denn das Geschehen spielt sich auf dem Orchesterpodium ab. Wo sonst die Orchestermusiker sitzen, Bassgeigen, Pauken und Trommeln den Platz belegen, werden für die Kinder Kissen ausgelegt und Stühle für die Erwachsenen bereitgestellt. Denn diese besondere Märchenstunde muss man aus nächster Nähe erleben. Wie sollte man sonst die Erzählerin verstehen und hören, was sie für wundersame Geschichten erzählt? Und die Instrumente kann man auch am besten aus der Nähe bestaunen und beobachten, wie flink gezupft, gestrichen oder geblasen wird. Lassen Sie sich für eine kurze Stunde in eine magische Welt entführen!

Unterstützt durch


FR 03. APR 2020 Midi Musical Theater Winterthur, Foyer Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr Beginn 12.15 Uhr CHF 25 U30-Mitglieder gratis freie Platzwahl Abo Midi Musical Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

96 — 97

OBOE UND ENGLISCHHORN Franziska van Ooyen

VIOLINE Ryoko Suguri VIOLA Matthijs Bunschoten

VIOLONCELLO Franz Ortner

MUSIK ÜBER MITTAG – OBOE, ENGLISCHHORN UND STREICHTRIO Jean Sibelius Suite für Violine, Viola und Violoncello A-Dur, JS 186 Wolfgang Amadeus Mozart Adagio für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello C-Dur, KV 580a Darius Milhaud Sonatine à trois für Violine, Viola und Violoncello, op. 221b Gordon Jacob Quartett für Oboe und Streicher Sonaten oder Suiten für die Streicher-Kombination von Violine, Viola und Violoncello sind rar. Immerhin, in Mozarts Divertimento KV 563 sowie in den Streichtrios von Beethoven haben sie ihr klassisches Vorbild. Im Jahr 1889 griff der damals 24-jährige Jean Sibelius nochmals auf dieses Vorbild zurück und schrieb eine höchst eigenständige, nordische Variante. Darius Milhauds Sonatine entstand ein halbes Jahrhundert später – ein reifes Werk, entstanden im amerikanischen Exil. Mozart komponierte sein Adagio KV 580a im September 1789 in Wien. Der berühmte Mozart-Forscher Bernhard Paumgartner sah es als eine Vor­ studie zum berühmten «Ave verum corpus». Der Engländer Gordon Jacob, geboren 1895, war einer der nur 60 Überlebenden eines 800 Mann starken Bataillons im Ersten Weltkrieg. Er hinterliess gegen 700 Kompositionen, unter ihnen ein Oboenquartett, das vor allem im Scherzo mit überraschenden Rhythmen aufwartet und mit gezupften Streicherklängen im Rondo für einigen Witz sorgt.

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SO 05. APR 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl

Winterthurer Streichquartett VIOLINE Roberto González Monjas VIOLINE N.N. VIOLA Jürg Dähler VIOLONCELLO Cäcilia Chmel VIOLA Timothy Ridout KLAVIER Bertrand Chamayou

DAS WINTERTHURER STREICHQUARTETT UND GÄSTE Antonín Dvořák Streichquintett Nr. 3 Es-Dur, op. 97 Antonín Dvořák Klavierquintett Nr. 2 A-Dur, op. 81 Als Bratschist an der Nationaloper, aber auch in einer Tanzkapelle, setzte sich Dvořák sowohl mit der klassisch-romantischen sowie auch mit der folkloristischen Musiktradition auseinander, und beides verband sich in seinem reichhaltigen Werk zu einer ungezwungenen Natürlichkeit. Leicht und unerschöpflich schienen ihm unsterbliche Melodien aus der Feder zu fliessen. Mit seinen 14 Streichquartetten leistete er einen überaus bedeutenden Beitrag zur Gattung, und das während 33 Lebensjahren. In den Jahren 1887 bis 1889 nahm er sich viele frühe Werke nochmals zur Überarbeitung vor, so auch sein Klavierquintett op. 5. Und beim Überarbeiten überfiel ihn die Lust, ein neues Klavierquintett – das op. 81 – zu schreiben. Entstanden ist ein absolutes Meisterwerk; es gehört zu den meistgespielten und meistgerühmten Werken Dvořáks.


98 — 99

Bertrand Chamayou


MI 08. APR 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Clemens Schuldt KLAVIER Claire Huangci

CHF 78/65/43/30 Abo 12/8 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis

CLAIRE HUANGCI SPIELT MOZART Georges Bizet «Jeux d'enfants», op. 22 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll, KV 466 Thomas Adès Three Studies from Couperin (2006) Francis Poulenc Sinfonietta «Mosaïque» heisst das Leitthema des Musikkollegiums Winterthur für die Saison 2019/20. In der Tat fügen sich die vier Werke von Bizet, Mozart, Adès und Poulenc – jedes für sich ein Juwel – wie Mosaiksteine zu einem Ganzen zusammen, das letztlich fünf Jahrhunderte Musikgeschichte umfasst. Sicher zählt Mozarts d-Moll-Klavierkonzert aus dem Jahr 1785 zu den bekanntesten und beim Publikum besonders beliebten Werken. Aber die anderen drei? Sie kommen vergleichsweise nur selten zur Aufführung, und sie könnten unterschiedlicher kaum sein. Das verwundert nicht, wenn man weiss, dass sie aus drei verschiedenen Jahrhunderten stammen: Bizets verspielte «Jeux d’enfants» aus dem 19., Poulencs witzige Sinfonietta aus dem 20. und Thomas Adès' Couperin-Studien – als Reflexion auf das barocke 17. Jahrhundert – aus dem 21. Jahrhundert. Alles zusammengerechnet ein spannender Streifzug durch fünf Jahrhunderte Musikgeschichte.

In Zusammenarbeit mit Concours Géza Anda


100 — 101

FR 10. APR 2020 Freikonzert Stadtkirche Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, Kollekte

Musikkollegium Winterthur Kantorei der Stadtkirche Winterthur LEITUNG David Bertschinger SOPRAN Letizia Scherrer ALT Claudia Iten TENOR Jörg Dürmüller BASS Robert Koller

STABAT MATER Antonín Dvořák Stabat mater, op. 58 Das Fest der «Sieben Schmerzen Mariae», im katholischen liturgischen Kalender am 15. September, erhielt für Dvořák 1875 eine höchst traurige Bedeutung: Nur sechs Tage später starb sein zwei Tage altes Töchterchen Josefa, und mit dem Stabat mater reagierte er nun unmittelbar auf diesen tragischen Schicksalsschlag. Doch damit nicht genug: Während der Ausarbeitung der Partitur starben 1877 auch Dvořáks erst elf Monate alte Tochter Ružena und der dreijährige Sohn Otakar. Bitterer Schmerz und tiefe Trauer ist in diese Musik hineinverwoben, aber auch eine unerschütterliche Glaubensgewissheit, die keinen unberührt liess – auch nicht die 10 000 Menschen, die bei der englischen Erstaufführung in der Londoner Royal Albert Hall im Publikum sassen. Diese grandiose Aufführung, bei der gut 1000 Sänger und Instrumentalisten mitwirkten, rückte Antonín Dvořák zum ersten Mal in das helle Rampenlicht des internationalen Musiklebens, und der grosse Erfolg ist dem Werk bis heute treu geblieben.

In Zusammenarbeit mit


DO 30. APR 2020 Oper Theater Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 110/90/60 WEITERE VORSTELLUNGEN: SA 02. MAI 19.30 Uhr MI 06. MAI 19.30 Uhr FR 08. MAI 19.30 Uhr SO 10. MAI 14.30 Uhr

Internationales Opernstudio IOS Musikkollegium Winterthur MUSIKALISCHE LEITUNG Joseph Bastian INSZENIERUNG Tomo Sugao BÜHNENBILD Paul Zoller KOSTÜME Michaela Barth

IL MONDO DELLA LUNA «Il mondo della luna» («Die Welt auf dem Monde») Dramma giocoso in drei Akten von Joseph Haydn auf ein Libretto nach Carlo Goldoni Im Jahr 1777 fand die Uraufführung von Joseph Haydns letzter Opera buffa «Il mondo della luna» anlässlich der fürstlichen Hochzeitsfeierlichkeiten auf Schloss Esterháza statt. Haydns vor musikalischen Einfällen nur so sprudelnde Oper nach einer Komödie von Carlo Goldoni ist eine abgedrehte, aberwitzige Expedition in die unendlichen Weiten der Fantasie. Die Landung auf dem Mond ist freilich für den – wie sein Name deutlich zeigt – «gutgläubigen» Bonafede nur inszeniert: Um sich an die Töchter Bonafedes heranzumachen, die dieser wie seinen Augapfel hütet, verabreichen ihm der Hochstapler Ecclitico und sein Freund Ernesto einen Schlaftrunk. Mit Hilfe der in die Intrige eingeweihten Töchter gaukelt man ihm ein lunarisches Paradies vor. Verändert durch seine Erfahrungen auf dem Mond, bemüht sich Bonafede am Ende selbst, die Paare zusammenzubringen.

In Zusammenarbeit mit

Veranstalter und Vorverkauf

Die neueste Produktion des Internationalen Opernstudios vom Opernhaus Zürich wird der junge japanische Regisseur Tomo Sugao inszenieren. Die musikalische Leitung übernimmt der ebenfalls junge, vielversprechende Dirigent Joseph Bastian, Preisträger des Neeme Järvi Preises des Gstaad Menuhin Festivals. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

+41 52 267 66 80 theater.winterthur.ch Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur.

Mit freundlicher Unterstützung der Freunde der Oper Zürich


102 — 103

DO 07. MAI 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Severin Kolb

Musikkollegium Winterthur LEITUNG David Philip Hefti VIOLA Jürg Dähler

CHANT FUNÈBRE Wolfgang Amadeus Mozart «Maurerische Trauermusik» c-Moll, KV 477 Igor Strawinsky «Chant funèbre», op. 5 David Philip Hefti Neues Werk für Viola und Kammerorchester (2019), Auftragskomposition des Musikkollegiums Winterthur, Uraufführung Max Reger Eine romantische Suite, op. 125 Lost and found: Als 26-Jähriger komponierte Igor Strawinsky im Jahr 1908 eine Hommage an den im Juni verstorbenen Komponisten Nikolai Rimsky-Korsakow, seinen einstigen Lehrer und wohl einflussreichsten Förderer. Zur Uraufführung kam das Werk in einem Gedenkkonzert am 17. Januar 1909, anschliessend verschwand es spurlos. Nicht zuletzt zum grossen Bedauern Strawinskys, der es als «eines meiner besten Werke vor dem ‹Feuervogel› und als das fortschrittlichste hinsichtlich chromatischer Harmonik» bezeichnete. Russische Musikwissenschaftler hatten zwar immer wieder vermutet, dass die Orchesterstimmen irgendwo noch existieren müssten. Aber wo? Erst 100 Jahre später, im Frühjahr 2015, als das alte Konservatoriumsgebäude in St. Petersburg einer Generalrenovation unterzogen wurde, tauchte das vollständige Stimmenmaterial zu diesem «Chant funèbre» wieder auf. Zweifellos eine der künstlerisch bedeutendsten Wiederentdeckungen in diesem Jahrhundert. Nun erklingt das Werk zum ersten Mal in Winterthur.

Der Kompositionsauftrag an David Philip Hefti wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.


13. MAI 2020 DO 14. MAI 2020 MI

Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Jan Willem de Vriend MEZZOSOPRAN Vesselina Kasarova

CHF 78/65/43/30 13. MAI Abo 12/8 14. MAI Abo 10/6/Schnupper

VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL Joseph Haydn «Ariadne auf Naxos» Kantate, Hob XXVIb:2 Franz Schubert Ouvertüre C-Dur, D 590 «Im italienischen Stil» Wolfgang Amadeus Mozart «Non più di fiori» Arie der Vitellia aus der Oper «La Clemenza di Tito», KV 621 Georg Friedrich Händel «Lascia ch'io pianga» Arie der Almirena aus der Oper «Rinaldo», HWV 7a Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D 200 «Mozart ist Balsam für die Stimme», sagt Vesselina Kasarova. «Mozart hat alles. Er hat Liebe, Traurigkeit, Dramatik – alles. Ich weiss nicht, warum viele Leute meinen, Mozart sei leicht. Mozart ist der ehrlichste Komponist. In seiner Musik spüre ich viel Liebe.» So kann es auch nicht verwundern, dass Vesselina Kasarova immer wieder Mozart singt. Mozart ist ihr Fach – seit dem Beginn ihrer weltumspannenden Karriere, die nun schon über 25 Jahre andauert. «Kein anderer Komponist als Mozart kannte die menschliche Seele besser und verstand es, diese in Musik umzusetzen.» Wenn Vesselina Kasarova Mozart singt, hört und spürt man diese Seele. Oder wenn sie Barockopern singt. Händel ist ihr grosser Favorit, denn das Dramatische liegt ihr sozusagen im Blut. Und Haydns dramatische Kantate «Ariadne auf Naxos» ist ja beinahe eine Mini-Oper – ein prachtvolles Paradestück, das sich kaum eine Mezzosopranistin entgehen lässt.

Dieses Konzert wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.


104 — 105

Vesselina Kasarova


Lisa Batiashvili Violine, Avi Avital Mandoline, Kian Soltani Cello, Andreas Ottensamer Klarinette, José Gallardo Klavier 31. Mai & 1. Juni – Bürgenstock Kapelle 2. Juni – Matthäuskirche, Luzern

W INT ERFESTIVAL 2020

Yuya Wang Klavier, Andreas Ottensamer Klarinette, Ray Chen Violine, Roberto González Monjas Violine, José Gallardo Klavier u.a. 21. Januar – Kaufleuten Klub, Zürich 22. bis 25. Januar – Villa Honegg, Bürgenstock 26. Januar – Stadthaus Winterthur © Sammy Hart/DG / Uwe Arens / Juventino Mateo / Nikolas Hagele / John Mac / Stefan Höderath / Kirk Edwards

SOMMERKONZ ERT E 2019

Exklusive Kammermusikkonzerte mit Stars der internationalen klassischen Musikszene. Weitere Informationen unter: buergenstock-festival.ch


106 — 107

SA 16. MAI 2020 Familienkonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 20/Kinder CHF 10 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung

GESCHICHTE UND ERZÄHLER Marko Simsa TROMPETE Pierre-Alain Monot

TROMPETE Ernst Kessler HORN Gaëtan Lagrange

5

AB N JAHRE

POSAUNE Frédéric Bonvin TUBA Henrique dos Santos Costa

MARKO SIMSA – ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT «Zauberklang und Blechsalat» Ein Konzert für Kinder über die Familie der Blechblasinstrumente von Marko Simsa Alfred soll mit seiner Trompete ein Konzert für Kinder aufführen. Aber, so denkt Alfred, wäre es nicht wirklich viel schöner, wenn seine Freunde – nämlich Rainer mit der Trompete, Sebastian mit der Posaune, Andrej mit dem Horn und Alex mit der riesen­ grossen Basstuba – mitspielen würden? Denn dann könnten sie mehr als nur einen königlichen Zauberklang, nämlich auch einen fetzigen Blechsalat aufführen! Zudem spielen sie auch noch auf der kleinen Piccolotrompete. Sebastian stellt auf der Posaune sein wunderbares «Glissando» vor, Andrej erklärt, warum er sein Horn «stopfen» muss, und Alex zaubert den allertiefsten, schwärzesten Ton aus seiner Basstuba hervor. Das gibt ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Konzertprogramm! Ein weiteres jener mitreissenden Konzerte, in denen Marko Simsa Kinder in klassische Musik einführt.

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SA 23. MAI 2020 Freikonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Boian Videnoff SOLISTEN Zwei Studierende der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK MODERATION Patricia Moreno

JUNGE SOLISTEN DER ZHDK Das Programm wird später bekannt gegeben. Jedes Jahr im Dezember finden an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK Vordiplomprüfungen statt, an denen sich die Studierenden für ihre Master-Prüfungen qualifizieren. Die besten unter ihnen dürfen ihre Master-Prüfung im darauffolgenden Frühjahr in Begleitung eines professionellen Orchesters ablegen. Bereits eine erste grosse Auszeichnung, denn nur für die wenigsten gibt es Plätze und die finanziellen Mittel für ein Orchesterkonzert. So hat das Musikkollegium Winterthur in den vielen Jahren dieser Zusammenarbeit mit der ZHdK zahlreiche interessante und vielversprechende Instrumentalistinnen und Instrumentalisten begleitet. Es kamen auch immer wieder spezielle Werke zur Aufführung, welche sonst selten in den Programmen des Musikkollegiums Winterthur auftauchen, in jüngster Zeit beispielsweise ein Tuba- oder ein Schlagzeugkonzert. Wir sind gespannt, was uns am 23. Mai 2020 erwartet. Die Daumen werden wir auf jeden Fall drücken, und wir hoffen, dass die Bewertung der Experten positiv ausfallen wird. Für Spannung ist gesorgt!

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108 — 109

MI 27. MAI 2020 Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair CEMBALO Andreas Staier

CHF 78/65/43/30 Abo 12/10/4 Öffentliche Generalprobe 09.30 Uhr CHF 20 Mitglieder gratis 18.45 Uhr Konzerteinführung mit Franziska Marie Sagner

DER FEUERVOGEL Guillaume Lekeu Adagio für Streichorchester c-Moll, op. 3 Francis Poulenc «Concert champêtre» für Cembalo und Orchester Igor Strawinsky «Der Feuervogel» Ballett-Suite (1945) Die drei Werke fügen sich bei genauerem Hinhören wie ein kleines Mosaik zu einem einzigen Begriff zusammen: Paris. Seit 1888 lebte der Belgier Guillaume Lekeu in Paris, wo er u.a. beim grossen César Franck studierte. Dass er nur ein schmales kompositorisches Œuvre hinterliess, ist seinem tragisch frühen Tod zuzuschreiben – nur einen Tag nach seinem 24. Geburtstag. Francis Poulenc war ein «waschechter» Pariser. Er war ein gros­ ser Bewunderer der legendären Cembalistin Wanda Landowska und komponierte für sie in den Jahren 1927/28 sein «Concert champêtre» – exotische Musik in damaliger Zeit, denn das Cembalo musste für das öffentliche Konzertleben erst wieder neu entdeckt werden. Bereits im Juni 1910 ging in Paris im Théâtre National de l’Opéra Igor Strawinskys Ballett «Der Feuervogel» erstmals über die Bühne. Komponiert wurde es für die Ballets Russes. Die russische Ballettlegende Michel Fokine übernahm die Choreografie – und tanzte auch gleich die Hauptrolle.


SA 30. MAI 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 17.00 Uhr CHF 40 Mitglieder CHF 35 nummerierte Plätze

Musikkollegium Winterthur LEITUNG UND VIOLINE Roberto González Monjas AKKORDEON Viviane Chassot UND SUPPORTING ACT VON AFRO-PFINGSTEN

EINE WELT – KONZERT IM RAHMEN VON AFROPFINGSTEN 2020 Astor Piazzolla Cuatro Estaciones Porteñas Helena Winkelman Alte Schweizer Volkslieder und Tänze in Bearbeitungen für Akkordeon und Orchester Astor Piazzolla Suite Punta del Este

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Afro-Pfingsten 25. Mai – 1. Juni 2020 afro-pfingsten.ch

Ende Mai 2020 finden die Afro-Pfingsten zum 30. Mal statt! Zu diesem Jubiläum darf ein Beitrag des Musikkollegiums Winterthur nicht fehlen, und so spannen die beiden Traditionsveranstalter für ein einzigartiges Konzertprojekt zusammen. Das Programm bringt den Süden in den Stadthaussaal: Astor Piazzolla lässt uns die vier Jahreszeiten seiner Heimatstadt Buenos Aires erleben, welche der Konzertmeister des Musikkollegiums Winterthur, Roberto González Monjas, als Solist an der Geige mit spanischem Temperament interpretieren wird. Die Schweizer Ausnahmekünstlerin am Akkordeon, Viviane Chassot, nimmt uns danach mit an den chilenischen Strand in Punta del Este. Ein Supporting Act von Afro-Pfingsten wird uns überdies an der Sonne und Lebensfreude Afrikas teilhaben lassen. Dazwischen erklingen Schweizer Volkslieder und Tänze, die die Schaffhauser Musikerin und Komponistin Helena Winkelman eigens für den Anlass für Orchester und Akkordeon bearbeitet hat. Ein wahrlich weltumspannendes Konzertprogramm, das Sie beschwingt an den Afro-Pfingsten ausklingen lassen können.


110 — 111

SA 06. JUN 2020 Extrakonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 78/65/43/30

Ensemble Corund Matthäuskantorei Luzern Musikkollegium Winterthur LEITUNG Stephen Smith SOPRAN Rachel Harnisch ALT Marion Eckstein TENOR Johannes Gaubitz BARITON Jason Cox

MENDELSSOHNS ELIAS Felix Mendelssohn Bartholdy «Elias» Oratorium, op. 70 1829 wagte Felix Mendelssohn Bartholdy erstmals eine Aufführung von Bachs Matthäus-Passion, nachdem diese hundert Jahre lang nicht mehr erklungen war. Ein Grossereignis, das Musikgeschichte geschrieben hat und Mendelssohn Bartholdy bewog, sozusagen in den Fussstapfen Bachs selber zwei Oratorien zu komponieren. «Elias» ist eines der gewaltigsten Chorwerke der deutschen Romantik. «Ich hatte mir eigentlich beim Elias einen rechten Propheten gedacht, wie wir ihn etwa heutzutage wieder brauchen könnten, stark, eifrig, auch wohl bös und zornig und finster.» Barocke Formenstrenge und romantische Gefühlswärme finden hier in alttestamentarischer Grösse zusammen; und mit Erdbeben, Feuer und Sturm, mit Dürre und Wasserfluten ist auch die Landschaft Palästinas unmittelbar gegenwärtig. In bewegenden Szenen wird der Prophet Elias als Wundertäter, aber auch als unerbittlicher Kämpfer gezeigt, der letztlich über den Götzendienst des Baal triumphiert.

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112 — 113

FR 12. JUN 2020 Hauskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr CHF 40 Mitglieder gratis freie Platzwahl rychenbergcompetition.ch

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Thomas Zehetmair LEITUNG Pierre-Alain Monot

PREISTRÄGERKONZERT RYCHENBERG COM­PETITION Neue Werke für Orchester, komponiert für die «Rychenberg Competition» – International Composition Contest

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Ermöglicht durch Kanton Zürich Lotteriefonds

165 Komponistinnen und Komponisten aus über 30 Ländern haben sich für die «Rychenberg Competition», den internationalen Kompositionswettbewerb des Musikkollegiums Winterthur, angemeldet. Aus den eingegangenen Werken hat die Jury unter dem Vorsitz des Komponisten und Cellisten Alfred Zimmerlin zehn Werke ausgewählt. Diese werden im Herbst 2019 durch das Musikkollegium Winterthur eingespielt und für ein weltweites Publikums-Voting ins Internet gestellt. Haben Sie Ihr Lieblingswerk bereits erkoren und abgestimmt? Auf der Webseite des Wettbewerbs können Sie dies bis Ende März 2020 tun. Danach werden die für das Abschlusskonzert nominierten Werke bekannt gegeben. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Winterthur durchgeführt, und die Kompositionen müssen sich auf eine Fotoserie dreier junger Kunstschaffender beziehen. Mit der «Rychenberg Competition» knüpft das Musikkollegium Winterthur an die grosse Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an, in welcher der Mäzen und Musikliebhaber Werner Reinhart die grössten Komponisten der Zeit förderte und Winterthur zu einem Zentrum der Neuen Musik machte.


17. JUN 2020 DO 18. JUN 2020 MI

Abonnementskonzert Stadthaus Winterthur Beginn 19.30 Uhr

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Michael Sanderling VIOLINE Augustin Hadelich

CHF 78/65/43/30 17. JUN Abo 12/8 18. JUN Abo 10/6 17. JUN «Red Sofa» mit Augustin Hadelich im Anschluss an das Konzert

SIBELIUS' VIOLIN­KONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 13 F-Dur, KV 112 Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll, op. 47 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105 Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Konzertveranstalter notorisch abwinkten, wenn ein Dirigent Sibelius aufs Programm setzen sollte. Es hiess jeweils, das Publikum in unseren Landstrichen habe keinerlei Affinität zu dieser Musik. Doch das hat sich geändert, und auch das Musikkollegium Winterthur spielt immer wieder – und mit viel künstlerischem Gewinn – Werke von Sibelius. Dieses Mal das Violinkonzert sowie Sibelius' letzte Sinfonie. Immer wieder haben sich die grossen Geiger für das Sibelius-Konzert eingesetzt, und mittlerweile gehört es zu den zen­ tralen Werken der Gattung. Ein Meisterwerk der späten nordischen Romantik. Genau 20 Jahre später, nämlich 1924, kam Sibelius' siebte Sinfonie, seine letzte, zur Uraufführung: ein Werk, das neue Wege geht, komponiert in einem einzigen, gros­sen Satz. In frühen Skizzen assoziierte Sibelius seine Siebte mit «Weiblichem Mondgeist» und «Wo die Sterne wohnen». Musik, inspiriert vom nächtlichen Sternenhimmel?

Dieses Konzert wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.


114 — 115

Augustin Hadelich


ZMITTAG IM CASINOTHEATER

TAGES-

MENÃœS

WOCHENANGEBOTE

BURGER CORNER

KLASSIKER


116 — 117

CLASSIC OPENAIR


FR 03. JUL 2020 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 17.00 Uhr – Picknick im Park oder Dinner im Bistro

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas KLARINETTE Andreas Ottensamer

Konzertbeginn 19.30 Uhr CHF 59/39 Vorverkauf ab Februar 2020 classicopenair.ch

KLARINETTENZAUBER MIT ANDREAS OTTEN­SAMER Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz», op. 77 Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll, op. 73 Engelbert Humperdinck «Hänsel und Gretel» Orchestersuite aus der gleichnamigen Märchenoper, zusammengestellt von Roberto González Monjas, arrangiert von Takahiro Sakuma

«Late Night Concert» im An­schluss an das Hauptkonzert: Andreas Ottensamer und das Winterthurer Streichquartett spielen ungarische Tänze und Melodien.

Unterstützt durch

Zum Glück gibt es hervorragende Klarinettisten – zum Beispiel Andreas Ottensamer, Solo-Klarinettist bei den Berliner Philharmonikern und umworbener Solist bei den grossen Orchestern rund um die Welt. Zum Glück gab es auch zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen hervorragenden Klarinettisten: Heinrich Joseph Baermann hiess er, ein Virtuose, der ein Instrument neuester Bauart besass, mit mehr Klappen und grösserem Tonumfang. Carl Maria von Weber war von Baermanns Spiel dermassen angetan, dass er kurzerhand ein kleines Concertino für ihn komponierte, welches dem König von Bayern wiederum derart gut gefiel, dass er bei Weber umgehend zwei grosse Klarinettenkonzerte in Auftrag gab. Die Uraufführung des ersten Konzerts f-Moll, op. 73 im Juni 1811 wurde zu einem Riesenerfolg, und die Klarinette war fortan Webers Lieblingsinstrument. Was man auch in der «Freischütz»-Ouvertüre hört: Romantischer und inniger haben Klarinetten nie geklungen.


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Khatia Buniatishvili Andreas Ottensamer


SA 04. JUL 2020 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 17.00 Uhr – Picknick im Park oder Dinner im Bistro Konzertbeginn 19.30 Uhr CHF 89/59

Musikkollegium Winterthur Oratorienchor Winterthur (EINSTUDIERUNG Beat Fritschi) LEITUNG Thomas Zehetmair SOPRAN Ana Maria Labin ALT Kismara Pessatti TENOR Jörg Dürmüller BASS Christof Fischesser

Vorverkauf ab Februar 2020 classicopenair.ch

BEETHOVENS NEUNTE Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 mit Schlusschor über Verse aus Schillers Gedicht «An die Freude» Spätestens Ende des 19. Jahrhunderts wurde Beethovens Neunte zum Kultstück, zum «göttlichen Gassenhauer», zur «Marseillaise der Menschheit». Und sie wurde auch verkitscht: als «Song of Joy», als Europahymne. Bei den Olympischen Spielen von 1952 bis 1964 diente Beethovens unsterbliche FreudenMelodie als Olympia-Hymne, und 2002 wurde die Neunte sogar in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Dieses Werk hat Karriere gemacht wie kaum ein zweites – sicher auch dank der Botschaft von Schillers Versen. Allerdings, in späten Jahren meinte Schiller, sein Gedicht sei «durchaus fehlerhaft», ja mehr noch: «ein schlechtes Gedicht». Beethoven, so ist es überliefert, war der Meinung, «mit dem letzten Satz der Sinfonie einen Missgriff begangen zu haben». Er spielte gar mit dem Gedanken, ihn zu verwerfen und an dessen Stelle einen reinen Instrumentalsatz ohne Singstimmen zu schreiben. Zum Glück hat er es nicht getan …

Unterstützt durch


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SO 05. JUL 2020 CLASSIC OPENAIR Classic Openair Rychenbergpark Winterthur Parköffnung 15.00 Uhr – Picknick im Park oder Zvieri im Bistro

Musikkollegium Winterthur LEITUNG Roberto González Monjas AKKORDEON Viviane Chassot KOMIKERDUO lapsus STIMMARTIST Martin O.

Konzertbeginn 18.00 Uhr CHF 35/25 mit ZKB-Karte 20% Ermässigung Musikalische Märchenstunde 16.00 Uhr und 17.00 Uhr (unter den Magnolien) Vorverkauf ab Februar 2020 classicopenair.ch

FAMILIENTAG Helena Winkelman Alte Schweizer Volkslieder und Tänze in Bearbeitungen für Akkordeon und Orchester Astor Piazzolla Suite Punta del Este Und weitere Werke von Johann Strauss, Antonín Dvořák, Dmitri Schostakowitsch u.a.

In Zusammenarbeit mit

Unterstützt durch

Auch dieses Jahr bietet der Sonntagnachmittag am Classic Openair ein unterhaltsames Programm für die ganze Familie. Den Auftakt machen die beliebten Musikalischen Märchen­ stunden unter den lauschigen Magnolienbäumen. Im Orchester­ konzert auf der Openair-Bühne bringt der temperamentvolle Konzertmeister Roberto González Monjas gemeinsam mit der fingerflinken Viviane Chassot am Akkordeon argentinische Tangoklänge in den Rychenbergpark. Der Stimm­akrobat Martin O. lässt seine Stimme tanzen und entführt das Publikum mit Virtuosität und Charme in seine einzigartige Stimmenwelt. Schliesslich sorgt das Komikerduo lapsus mit seiner schon legendären Nummer auf dem Laufband oder dem Synchronschwimmen im Planschbecken für die Stärkung der Lachmuskulatur. Ein Sommernachmittag fast wie aus dem Märchen!


Freude an der Musik. Heute und in Zukunft. Deshalb unterstĂźtzen wir das Musikkollegium Winterthur seit 2005. credit-suisse.com/sponsoring

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PERFORMANCE PICTURE Die Fotografie-Serie «Performance Picture» von Jan-Hendrik Pelz dokumentiert die künstlerische Auseinandersetzung mit Malerei und Performance im öffentlichen Raum. Der Künstler hinterfragt die klassischen Ansätze des Mediums, indem er in einer Performance-Reihe ein nicht aufgespanntes Ölgemälde in Winterthur mit verschiedenen Örtlichkeiten in Verbindung bringt. So werden Denkmäler oder Gebäude im Stadtraum durch den künstlerischen Eingriff umdefiniert und es entstehen neue, nur für einen kurzen Zeitraum bestehende Werke mit skulpturalem Charakter.



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Jan-Hendrik Pelz Jan-Hendrik Pelz wurde 1984 in Filderstadt (Deutschland) geboren und studierte von 2007 bis 2015 an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Christian Jankowski. 2011 absolvierte er ein ErasmusStipendium in Basel. 2018 war er Meisterschüler bei Prof. Christian Jankowski und Dr. Anne Vieth im Weißenhof-Programm Stuttgart. Er arbeitet derzeit in den Bereichen Malerei, Fotografie, Installation, Konzept- und Videokunst. Jan-Hendrik Pelz hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. jan-pelz.de


MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR


DAS ORCHESTER

Von links nach rechts und von oben nach unten:

Romain Flumet HORN Jennifer Aynilian Druey HORN Gaëtan Lagrange HORN / STV. SOLO  Kenneth Henderson HORN / SOLO Werner Keller BASSPOSAUNE  Frédéric Bonvin POSAUNE / SOLO Sebastian Koelmann 2. POSAUNE Ernst Kessler TROMPETE / STV. SOLO Pierre-Alain Monot TROMPETE / SOLO  Jürg Dähler VIOLA / SOLO Nicolas Corti VIOLA / SOLO  Armon Stecher KLARINETTE, BASSKLARINETTE / STV. SOLO Sérgio Pires KLARINETTE / SOLO  Valeria Curti FAGOTT, KONTRAFAGOTT / STV. SOLO Daniele Galaverna FAGOTT / SOLO Nolwenn Bargin FLÖTE, PICCOLO / STV. SOLO Dimitri Vecchi FLÖTE / SOLO  Franziska van Ooyen OBOE, ENGLISCHHORN / STV. SOLO  Maria Sournatcheva OBOE / SOLO Aischa Gündisch VIOLINE I Véra Schlatter VIOLINE I Hanna Wieser VIOLINE I  Margareta Benkova VIOLINE I Ryoko Suguri VIOLINE I Roman Conrad VIOLINE I  Claudine Alvarez VIOLINE I Rahel Cunz VIOLINE I / 2. KONZERTMEISTERIN  Roberto González Monjas VIOLINE I / 1. KONZERTMEISTER


DAS ORCHESTER

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Von links nach rechts und von oben nach unten:

Chie Tanaka VIOLA / STV. SOLO Matthijs Bunschoten VIOLA Severin Scheuerer VIOLA Ivona Krapikaite VIOLA  Kanae Yamamoto PAUKE / SOLO Norbert Uhl SCHLAGZEUG / SOLO  Kristof Zambo KONTRABASS / SOLO Egmont Rath KONTRABASS / STV. SOLO  Josef Gilgenreiner KONTRABASS Anzhela Golubyeva Staub VIOLINE II / STV. SOLO Mija Läuchli VIOLINE II  Beata Checko-Zimmermann VIOLINE II Ines Hübner VIOLINE II  Helge Netland VIOLINE II Pascal Druey VIOLINE II Ralph Orendain VIOLINE I / 1. KONZERTMEISTER Cäcilia Chmel VIOLONCELLO / SOLO Anikó Illényi VIOLONCELLO / STV. SOLO Françoise Schiltknecht VIOLONCELLO Iris Schindler VIOLONCELLO Seraphina Rufer VIOLONCELLO  Franz Ortner VIOLONCELLO


GESCHÄFTSSTELLE

Samuel Roth

Manfred Höin

DIREKTOR

ORCHESTERWART

Gustavo de Freitas

Severin Scheuerer

LEITUNG MARKETING UND KOMMUNIKATION

NOTEN

Stéphanie Stamm

Gabriela Böni, Thomas Böni

KOMMUNIKATION UND MARKETING,

ABENDKASSE

JUGENDARBEIT

Céline Peter

Silvia David, Elvira Köchli, Sandra Mannhart, Eunice Meiller, Jenny Odermatt

GRAFIK-DESIGN

KUNDENBETREUUNG

Astrid Sporrer LEITUNG TICKETVERKAUF, ABOS, MITGLIEDSCHAFTEN

Therese Pfister SEKRETARIAT UND TICKETVERKAUF

Ulrich Amacher LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Matthijs Bunschoten JUGENDBEAUFTRAGTER

René Diefenbacher LEITUNG ADMINISTRATION, FINANZEN

Annette Maschio BUCHHALTUNG, PERSONAL

Karola Mayr LEITUNG ORCHESTERBÜRO

Johanna Heber ORCHESTERBÜRO

KONTAKT

Musikkollegium Winterthur Rychenbergstrasse 94 8400 Winterthur +41 52 268 15 60 info@musikkollegium.ch musikkollegium.ch

KONZERTPLANUNG Thomas Zehetmair CHEFDIRIGENT

Samuel Roth DIREKTOR

Ulrich Amacher KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Nolwenn Bargin, Beata Checko-Zimmermann, Roberto González Monjas, Pierre-Alain Monot, Maria Sournatcheva KÜNSTLERISCHER BEIRAT


DAS ORCHESTER

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UNSER SINFONIEORCHESTER Das Musikkollegium Winterthur wurde 1629 ge- Berühmte Solisten und Dirigenten wie Pierregründet und ist seit 1875 – damals noch unter Laurent Aimard, Sir András Schiff, Christian dem Namen Stadtorchester Winterthur – ein Tetzlaff, Isabelle Faust, Maurice Steger, Heinz professionelles Sinfonieorchester. Mit seinen Holliger, Michael Sanderling, Emmanuel Pahud, rund 50 Musikerinnen und Musikern gehört es Sol Gabetta, Andreas Ottensamer und Reinheute zu den führenden Sin­ hard Goebel, um nur einige fonieorchestern der Schweiz. zu nennen, sind regelmässig beim Musikkollegium WinterEs spielt pro Saison gut 40 «Das Musikkollegium thur zu Gast. Konzert­programme im StadtWinterthur ist haus Winterthur, wobei zahlMit seiner breitgefächerten reiche Kammermusikveranein Prunkstück in der Jugendarbeit hat das Musikstaltungen hin­zu­kommen. Im Schweizer OrchesterOpern- und Ballettfach pflegt kollegium Winterthur in den das Musikkollegium Winterletzten Jahren eine Vorreiterlandschaft» thur eine fruchtbare Zusamrolle erlangt, für die es bereits Neue Zürcher Zeitung mehrere Preise entgegenmenarbeit u.a. mit dem Theater Winterthur sowie mit dem nehmen durfte. Neben einem Opernhaus Zürich. vielfältigen Veranstaltungsangebot wurden auch Buch-, CD- und DVD-ProKlassik und Frühromantik sind die Schwerpunk- jekte sowie ein Dokumentarfilm realisiert. Zute im breiten Repertoire, das sich vom Barock dem wartet das Musikkollegium Winterthur bis zur zeitgenössischen Moderne erstreckt und immer wieder mit neuen, auch experimentellen regelmässig mit Erst- und Uraufführungen auf- Konzertformaten auf – Classic Openair im Winwartet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts terthurer Rychenbergpark, Klas­sik im Club, Klasprägte der Dirigent Hermann Scherchen das sik Nuevo oder Film & Musik. Regelmässig wird Orchester massgeblich; ihm folgte Joseph Keil- das Musikkollegium Winterthur auch zu Gastberth nach. Namhafte Chefdirigenten wie Franz auftritten in der Schweiz sowie im Ausland einWelser-Möst oder Heinrich Schiff führten diese geladen. Zahlreiche, zum Teil mit Preisen ausgeTradi­tion fort. Von 2009 bis 2016 stand Douglas zeichnete CD-Einspielungen – darunter eine Boyd dem Orchester vor, seit der Saison Gesamteinspielung der Sinfonien von Johannes 2016  /  17 ist Thomas Zehetmair Chefdirigent Brahms – zeugen vom hohen künstlerischen des Musikkollegiums Winterthur. Rang des Musikkollegiums Winterthur.


Wir haben viel Musikgehör für Ihre Wünsche.

Mehr unter zkb.ch/sponsoring


SPONSOREN GÖNNER


Roberto González Monjas (Foto by Pierre-Alain Monot)

Im -Freundeskreis Musikkollegium Winterthur verbinden sich Sympathie und Musikliebe mit Tatkraft. SONNTAG, 01. SEPTEMBER 2019, AB 12.00 UHR Grillplausch im «Güetli» ob dem Schwimmbad Wolfensberg DIENSTAG, 24. SEPTEMBER 2019, 18.30 UHR Mitgliederversammlung Allegro im Stadthaus Winterthur

Details und Angaben zu unseren weiteren Aktivitäten, wie Konzerteinführungen, Probenbesuche mit Kaffee und Gipfeli, Weihnachts­ singen usw. finden Sie auf freundeskreis-allegro.ch Gerne können Sie auch direkt Frau Rieko Rizzi, Toblerstrasse 6, 8044 Zürich kontaktieren unter: sekretariat@freundeskreis-allegro.ch

SAMSTAG, 18. JANUAR 2020, 17.00 UHR Benefizkonzert für das Orchester im Stadthaus Winterthur Leitung: Pierre-Alain Monot Posaune: Frédéric Bonvin «Kleine Dreigroschenmusik» mit Werken von Igor Strawinsky, Julien-François Zbinden, Armin Schibler und Kurt Weill. Anschliessend Apéro von und mit dem Orchester!

Der -Freundeskreis Musikkollegium Winterthur vereint Musikfreunde, die sich mehr interessieren: • • •

Knüpfen Sie persönliche Kontakte mit den Musikern! Erleben Sie die Erarbeitung eines Werkes an den -Proben des Orchesters! Unterstützen Sie das Orchester Musikkollegium Winterthur!

WERDEN AUCH SIE MITGLIED VON

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WIR DANKEN

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WIR DANKEN ALLEN, DIE UNS UNTERSTÜTZEN, FÜR IHRE GROSSZÜGIGE UND WERTVOLLE HILFE. Privatgönner Gold —— Kitty Barandun —— Magdalena & Beat Denzler —— Prof. Dr. Richard Ernst —— Barbara & Eberhard FischerReinhart —— Erben des Ulrich Geilinger —— Nanni Reinhart —— Brigitte & Adrian Schneider —— Bernhard Wyss Silber —— Richard Battanta —— Dr. Hans Baumgartner —— Christine & Paul Moeller —— Brigitte & Arthur Vettori —— Hans Waespi Bronze —— Marianne & Kaspar Baeschlin —— Heidi und Ernst BaslerBorkowski —— Beat Rob. Beck —— Barbara & Helmut Bourzutschky —— Ruth Burkhalter —— Dr. Martin Deuring —— Hanspeter Ebnöther —— Nadia Enjergholi —— Arthur Frauenfelder —— Verena & Bruno Gehrig —— Willy Germann —— Katharina & Edwin Goetz —— David Hauser —— Heinrich Hempel —— Helene & Robert Hess —— Christa & Urs Hunziker —— Vreni Hürsch —— Claudia & Richard Kind-Dubs —— Hansruedi Lamparter —— Heidi Lutz —— Dr. Otto & Elisabeth LutzStuder —— Beatrix & Jan Martz-Steiner —— Martin Meier —— Helen & Fritz Neumann —— Margrit & Adolf Ott-Wirz —— Christian Peter —— Annelies Rüegger —— Ursula Schürch —— Lisette & Dieter Schütt —— Thomas Sträuli —— Jürg Weilenmann

Mitglieder «Club der 700» —— Robert Akeret-Blatter —— Franziska Albrecht-Geilinger —— Ulrich Amacher —— Erhard Ammann —— Vrendli & Arnold Amsler —— Elisabeth & Peter AndereggWirth —— Marianne & Kaspar Baeschlin —— Kitty Barandun —— Heidi & Ernst Basler-Borkowski —— Richard Battanta —— Dr. Peter Baumberger —— Eveline Baur —— Viktor Beglinger —— Maja Bollinger —— Katharina & Robert Bossart —— Annelies Bosshard —— Christoph Bosshard —— Evelyn Brändli-Basler —— Kathrin & Peter Brütsch-Bieder —— Barbara Bucher —— Felix Büeler —— Susanne Chiodi —— Andreas Cunz —— Dahinden Heim Architekten AG —— Samuel Denis & Elisabeth Heberle —— Beat Denzler —— Christine Denzler —— Jacqueline Denzler Fink —— Magdalena Denzler —— Dr. med. Oskar Denzler —— Dr. Martin Deuring —— Susann Dubs —— Peter Eckert —— Walter Etter-Nüesch —— Barbara Etter-Nüesch —— Eva Fechter —— Nelly Fehr-Trüb —— Roberto Fiorentino —— Barbara Fischer-Reinhart —— Eberhard Fischer-Reinhart —— Charlotte & Eugen Fleischer —— Regula und Veronika Frick —— Madeleine & Walter Fritschi —— Fiona Fröhlich Egli —— Rolf Gehrig Kübler —— Rahel & Kaspar Geiser —— Dr. Werner Greminger-Stiftung —— Monika & Markus Gremminger —— Charles Peter Greuter —— Regula & Urs Gürtler —— Edith & Fritz Hagmann —— Ruth & Jürg Hablützel —— Edith & Fritz Hagmann —— Jacqueline & Eugen Haltiner —— Gabriella & Georg HardmeierPirovino —— Heinrich Hempel —— Cordula & Benjamin Herbst —— Walter Hess —— Barbara & Peter Heuzeroth —— Irmgard & Mathias Hofmann —— Verena Hollenstein —— Hans-Jörg Hüppi —— Walter Hugener

—— Christa & Urs Hunziker —— Maja Ingold —— Heini Isler —— Verena Jordi Chittussi —— Regula Kägi-Bühler —— Urs Kasper —— Kathrin Keller —— Christine & Hannes Kessler Winkler —— Ruth Killius —— Richard Kind —— Werner Klee —— Rudolf Koelman —— Christa Koestler —— Karl-Andreas Kolly —— Roswitha Kuhn —— Ursula Künsch —— Hansruedi Lamparter —— Marguerite & Peter Läuchli —— Regula Läuchli —— Edith Lienhardt —— Urs Martin Lütolf —— Heidi Lutz —— Otto Lutz —— Ernst Meier —— Markus Meier & Rahel Hager Meier —— Elsbeth & Heini Metzger —— Käthi & Hans Rudolf Metzger-Mörgeli —— Rudolf Meyer —— Christine & Paul Moeller —— Dorothea Mondini-Sax —— Annemarie & Herbert Moser —— Christine & Johannes Müller —— Katrin & René Müller —— Daniela & Alfred Müller-Lutz —— Ruth & Ueli Münch —— Sabine Münzenmaier & Peter Wehrli —— Roland Naegelin —— Ursula & Thomas Nook —— Georg Pfister —— Nanni Reinhart —— Regula Reinhart —— Elisabeth & Markus Rüttimann —— Gaston Säuberli —— Peter Schär —— Charlotte Schnabel-Winkler —— Adrian Schneider —— Brigitte Schneider —— Erich Schneider —— Marianne Schneider Weber —— Dieter Schütt —— Amei Schütt-Baeschlin —— Lisette Schütt-Bleuler —— Marianne Seiz —— Annie Singer —— Alfred Stahel —— Regula Stahel-Real —— Emma Stähli —— Lisbeth Staub —— Barbara Stehli —— Verena Steiner-Jäggli —— Annetta Steiner —— Philipp Stoffel —— Ruth & Florian Suter-Reber

—— Ulrich Thalmann —— Brigitta Thomasin —— Jan Tietje —— Evelyn Tissi —— Jolan & Hans Tobler-Borkowski —— Heinz Toggenburger —— Sandra Urech —— Ursula & Ueli Vetter —— Dr. Arthur Vettori —— Monika & Ralf von der Heiden —— Elisabeth & Beat Weber —— Esther Werner-Weber —— Jürg Weilenmann —— Andrea Widmer —— Katharina Wildermuth —— Thomas Zehetmair —— Diana Zurschmiede —— Coletta & Felix Zwimpfer Wittmer Ebenso danken wir jenen weiteren Personen, die nicht namentlich genannt werden möchten. Wir danken der Ricola AG für die Kräuterbonbons. Stand 4. April 2019


GÖNNER WERDEN

IHRE UNTERSTÜTZUNG Das Musikkollegium Winterthur ist eines der traditionsreichsten Sinfonieorchester Europas und trägt den Ruf Winterthurs als Kulturstadt weit über die Landesgrenzen hinaus.

Die Fortschreibung dieser Erfolgsgeschichte ist nur dank der treuen und grosszügigen Unterstützung von Mäzenen und privaten Gönnern möglich. Rund 50 000 begeisterte Zuschauer besuchen jede Saison die Vorstellungen des Musikkolle­ giums Winterthur. Internationale Stars wie Ian

Bostridge, Sol Gabetta, Andreas Ottensamer, Mischa Maisky oder Sir András Schiff treten mit dem Musikkollegium Winterthur im Stadthaus oder am Classic Openair im Rychenbergpark auf und setzen in Winterthur musikalische Akzente auf höchstem Niveau. Zudem begeistert das Musikkollegium Winterthur mit seinen Familienkonzerten und einer grossen Palette von

PRIVATGÖNNER/CLUB DER 700 Bronze / Club der 700

Silber

Gold

ab CHF 1000

ab CHF 5 000

ab CHF 10 000

Nennung im Saisonprogramm Nennung im Saisonprogramm Nennung im Saisonprogramm Nennung im Auftakt

Nennung im Auftakt

Nennung im Auftakt

Einladung zum Club-Konzert

Einladung zum Club-Konzert

Einladung zum Club-Konzert

1x jährlich Apéro riche in der Villa Rychenberg (musikalische Umrahmung durch Orchestermitglieder)

1x jährlich Apéro riche in der Villa Rychenberg (musikalische Umrahmung durch Orchestermitglieder) 1 x jährlich Einladung zu einem Après Concert (mit Chefdirigent, Direktor, nach Möglichkeit mit Solisten und Vorstandsmitgliedern)


SPONSOR WERDEN

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IST GEFRAGT

Angeboten für Schulen mehr als 5 000 Kinder pro Jahr für die klassische Musik. Ohne die treue und grosszügige Unterstützung vieler privater Gönner wäre dies alles undenkbar. Unterstützen deshalb auch Sie das Musikkollegium Winterthur und werden Sie Mitglied im «Club der 700». Als Clubmitglied helfen Sie entscheidend mit, eine der ältesten kulturellen Institutionen Europas in ihrer heutigen Form zu erhalten. Ab einem jährlichen Beitrag von CHF 1 000 gehören Sie dazu. Als Dankeschön laden wir Sie einmal pro Saison zu einem exklusiven Clubkonzert und zu weiteren aussergewöhn­ lichen Anlässen für Musikliebhaber ein.

— Kammermusik-Soirée und Dinner in der Villa Rychenberg — Exklusives Konzert im Stadthaus oder an einem Ort Ihrer Wahl Kontaktieren Sie unseren Direktor Samuel Roth. Er wird Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten gerne im Detail erläutern. KONTAKT

Samuel Roth Direktor Telefon E-Mail

+41 52 268 15 63 direktion@musikkollegium.ch

SPONSOREN Als Unternehmen unterstützen Sie das Musikkollegium Winterthur, indem Sie Ihre Kunden und Mitarbeitenden an eines unserer Konzerte einladen und so einen sichtbaren Akzent für die Kulturstadt Winterthur setzen! Das Musikkollegium Winterthur bietet seinen Sponsoren besondere Leistungen: — Besuch eines Konzerts mit Empfang der Gäste im Stadtratsaal (inkl. Einführung ins Konzert) — Nachtessen «Après Concert» für ausgewählte Gäste mit den Stars des Abends

SPENDEN Wir freuen uns über jeden Beitrag. Unser Spendenkonto: Postfinance | IBAN CH06 0900 0000 8400 0393 6 | Konto 84-393-6 Zuwendungen an das Musikkollegium Winterthur können von Staats- und Bundessteuern abgesetzt werden gemäss Verfügung (09/10 552) des kantonalen Steueramtes Zürich vom 6. November 2009.


BĂźhne frei fĂźr Ihre Regionalzeitung.

Jetzt abonnieren: 800 80 84 80, abo@landbote.ch


MITGLIEDSCHAFT


VEREIN MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR

Das Musikkollegium Winterthur wurde 1629 von einem Dutzend Musikliebhaber gegründet. Diese versammelten sich regelmässig zum gemeinsamen Musizieren. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich daraus ein Liebhaberorchester, das sich durch das suk­ zessive Engagement ausgebildeter Musiker schliesslich auch an anspruchsvolle Werke der Romantik heranwagen konnte. 1875 wurde dann das Berufsorchester unter dem Namen «Stadtorchester Winterthur» gegründet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten der Mäzen Werner Reinhart und der Dirigent Hermann Scherchen die Geschicke des Orchesters wesentlich. Bedeutende Komponisten wie Richard Strauss, Igor Strawinsky, Othmar Schoeck oder Anton Webern komponierten für das Musikkollegium Winterthur. Reinhart verstand es aber auch, eine bedeutende Sammlung mit Musikmanuskripten, Briefen und Schriften anzulegen. Das Archiv seiner «Rychenberg-Stiftung» und das Musikkollegium-Archiv zählen zu den bedeutendsten musikalischen Privatsammlungen Europas – hier finden sich u.a. Autographe von Mozart, Haydn, Schubert und Puccini, 140 Originalbriefe von Brahms und zahlreiche Partituren berühmter Komponisten des 20. Jahrhunderts. Durch die Beziehungen und die finanzielle Unterstützung Reinharts konnten regelmässig grosse Interpreten der Zeit nach Winterthur eingeladen werden. Nach Werner Reinharts Tod gingen die Villa Rychenberg und der umgebende Park in den Besitz des Musikkollegiums Winterthur über. In den Räumlichkeiten der Villa und im Neubau an der Tössertobelstrasse sind heute das Konservatorium Winterthur sowie die Geschäftsstelle des Orchesters untergebracht.

Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts nennt sich das Orchester – in bewusster Anknüpfung an seine Anfänge – «Musikkollegium Winterthur». Im Interesse begrifflicher Klarheit präsentiert sich die Trägerschaft des Orchesters seither als «Verein Musikkollegium Winterthur». Heute zählt dieser Verein über 600 Mitglieder und ist aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Der Verein ist gleichzeitig auch Träger des Konservatoriums Winterthur. Er steht allen Interessierten offen; seine Mitglieder profitieren von zahlreichen Vorteilen und Vergünstigungen beim Konzertbesuch.

GENERALVERSAMMLUNG DIENSTAG, 3. DEZEMBER 2019

VEREIN MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR Vorstand — Dr. Heinrich Hempel (Präsident) — Dr. Philipp Stoffel (Vizepräsident) — Dr. Evelyn Brändli-Basler — David Hauser (Vertreter der Stadt Winterthur) — Willy Germann — Dr. Eugen Haltiner — Dr. Dieter Kläy (Vertreter des Kantons Zürich) — Michael Künzle (Vertreter der Stadt Winterthur) — Renata Lüchinger — Dr. Gertrud Muraro-Ganz — Ralph Orendain (Orchestervertreter) — Dr. Ralph Peterli — Martina Reichert (Vertreterin des Kantons Zürich) — Donald Sulzer — Andrea Widmer Sekretariat René Diefenbacher, Administration Tel. +41 52 268 15 65 verein@musikkollegium.ch


MITGLIEDSCHAFTEN

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KLEINER BEITRAG – GROSSE WIRKUNG Treten Sie ein in den Kreis der Winterthurer Musikliebhaber. Der Verein Musikkollegium Winterthur zählt heute über 600 Mitglieder und ist aus dem kul­ turellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Mit Ihrer Mitgliedschaft profitieren Sie von Vergünstigungen und Vorteilen wie in der Info-Box beschrieben. Durch Teilnahme an der jährlichen Generalversammlung können Sie aktiv über die Zukunft des «Verein Musikkollegium Winterthur» mitbestimmen. Unterstützen Sie den Fortbestand einer traditionsreichen Schweizer Institution und helfen Sie mit bei der Verwirk­ lichung grosser Projekte.

ORDENTLICHE MITGLIEDSCHAFT

Jahresbeitrag pro Person Gilt für eine Konzertsaison von August bis Juli

CHF 350 U30 – FÜR JUNGE LEUTE BIS DREISSIG

Jahresbeitrag pro Person Gilt für eine Konzertsaison von August bis Juli

CHF 60 Vorteile wie ordentliche Mitgliedschaft, zusätzlich: Freier Eintritt zu allen Abonnementskonzerten auf einem Galerieplatz. Parkettplätze bei Ver­fügbarkeit für CHF 5 erhältlich. Freier Eintritt zum Midi Musical. Eintritte zu Extrakonzerten für CHF 10 an der Abendkasse.

Freier Eintritt zu den Hauskonzerten der Saison 2019/20 im Stadthaus Winterthur (Wert chf 600). Daten und Programme auf Seite 142. 2 Gratis-Einladungskarten zur freien Verwendung, gültig für die oben genannten Konzerte der laufenden Saison: Sie wählen, wer Sie kostenlos ins Konzert begleiten darf (Wert chf 80). Freier Eintritt zu den 6 öffentlichen Generalproben: Erleben Sie live, wie Grosses entsteht (Wert chf 120)! Daten und Programme auf Seite 143. Vergünstigtes Abonnement für die 6 Mittags­ konzerte (Midi Musical) der Saison 2019/20 für CHF 100 (statt 120). Daten und Programme auf Seite 153. ratis-Abonnement der Programmzeitschrift G «Auftakt» mit aktuellen Informationen zu unseren Konzertprogrammen.

Mitgliederbeiträge und Spenden sind im Kanton Zürich und in anderen Kantonen steuerlich absetzbar.


HAUSKONZERTE

Freier Eintritt für Vereinsmitglieder

DO 05. SEP 2019 DIE MUSIK VON RICHARD DUBUGNON Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

SA 14. SEP 2019 D-ES-C-H MIT DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT

FR 07. FEB 2020 — 19.30 Uhr SA 08. FEB 2020 — 19.30 Uhr SO 09. FEB 2020 — 17.00 Uhr MOZART-CHALLENGE: DIE 16 GROSSEN VIOLINSONATEN AN DREI ABENDEN Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

SA 21. SEP 2019 200 JAHRE CLARA SCHUMANN

SA 07. MÄR 2020 KLEINE SINFONIEN FÜR BLÄSER MIT EMMANUEL PAHUD

DO 03. OKT 2019 HOMMAGE AN HEINRICH KAMINSKI

SA 28. MÄR 2020 WALPURGISNACHT

SO 20. OKT 2019 EMMANUEL PAHUD UND ERIC LE SAGE

SO 05. APR 2020 DAS WINTERTHURER STREICHQUARTETT UND GÄSTE

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

DO 07. NOV 2019 ORGEL UND ORCHESTER IN DER STADTKIRCHE

DO 07. MAI 2020 CHANT FUNÈBRE

SO 12. JAN 2020 HAYDN UND SCHUBERT MIT DEM WINTERTHURER STREICHQUARTETT

FR 12. JUN 2020 PREISTRÄGERKONZERT RYCHENBERG COMPETITION

Stadtkirche Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 17.00 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr


ÖFFENTLICHE GENERALPROBEN

150 — 151

Freier Eintritt für Vereinsmitglieder

MI 16. OKT 2019 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

Hinweise zu den öffentlichen Generalproben Eintritt CHF 20 (nur Tageskasse), freie Sitz­ wahl, Mitglieder gratis.

Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

MI 04. DEZ 2019 BEETHOVEN UND BUSONI MIT KIRILL GERSTEIN

Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

MI 29. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

MI 04. MÄR 2020 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

MI 08. APR 2020 CLAIRE HUANGCI SPIELT MOZART Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

MI 27. MAI 2020 DER FEUERVOGEL

Stadthaus Winterthur — 09.30 Uhr

Die öffentlichen Generalproben geben Einblick in die Arbeitsweise des Orchesters im Stadthaus Winterthur. Bitte beachten Sie, dass die Programme nicht wie im Konzert dargeboten werden – Unter­ brechungen, Wieder­holungen oder Kürzun­ gen liegen im Ermessen des Dirigenten. Änderungen gegenüber dem gedruckten Pro­ gramm bleiben ausdrücklich vorbehalten. Nach Probebeginn darf der Saal nur bei Unter­brechungen oder in der Pause betreten oder verlassen werden.


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Musikkollegium Jahresprogramm 2019-2020.indd 1

25.01.2019 10:24:14

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ABONNEMENTE


ABONNEMENTE

Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4 Abo 12*

12 Konzerte, MI

720

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Abo 10*

10 Konzerte, MI & DO

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Abo 8*

8 Konzerte, MI

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Abo 6*

6 Konzerte, DO

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Abo 4*

4 Konzerte, MI

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Tandem

Das Winterthurer Kulturdoppel: 2 Konzerte 14.11.2019, 19.03.2020 2 Musiktheater-Produktionen 25.09.2019, 21.02.2020

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Wahl-Abo**

Ihr ganz persönliches Abonnement

15% Ermässigung gegenüber Einzelkartenpreis (ab mind. 3 Konzerten) zusätzl. 1 Freikarte (ab mind. 6 Konzerten)

Midi Musical-Abo*

6 Midi Musical-Konzerte über Mittag im Stadttheater Winterthur, freie Sitzwahl, FR

120 100 (für Mitglieder MKW)

Schnupper-Abo

Das Abo zum Kennenlernen: 3 Konzerte zum einmalig günstigen Kennenlern-Preis 30.01.2020, 19.03.2020, 14.05.2020

150 (Plätze in der besten verfügbaren Kategorie)

* Das Abonnement verlängert sich automatisch für die nächste Saison. ** Kein Wahl-Abo für die Freikonzerte, Opern- und Ballettvorstellungen, Klassik Nuevo sowie das Konzert vom 05.01.2020; keine Garantie für den gleichen Sitzplatz in jedem Konzert.


ABONNEMENTE

154 — 155

SO BESTELLEN SIE IHR ABONNEMENT Abo-Bestellung Alle Abos können Sie beim Musikkollegium Winterthur per Telefon, Fax, mittels Bestelltalon oder im Internet unter musikkollegium.ch bestellen. Bitte bestellen Sie Ihr Neu-Abonnement so früh wie möglich. Wir bearbeiten die Auf­ träge in der Reihen­folge des Eingangs. Sie können auch im Laufe der Saison ein Abonnement kaufen und be­zahlen dann pro rata. Für Rückfragen geben Sie uns bitte Ihre Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber erreichbar sind.

Abo-Tausch Sollten Sie einmal verhindert sein, können Sie Ihren Platz gegen ein beliebiges anderes Konzert eintauschen. Ein Tausch ist bis Montag der Konzertwoche gegen einen Beitrag von CHF 5 pro Platz möglich. Dieses Angebot gilt nur für Abo 4 bis Abo 12.

Abo-Erneuerung Das Abonnement verlängert sich nach Ablauf auto­matisch um eine weitere Saison (gilt nicht für das Tandem-, Wahl- und Schnupper-Abo). Falls Sie Ihr derzeitiges Abonnement nicht verlängern wollen, teilen Sie uns dies bis zum 7. Juni 2019 schriftlich mit.

Adressänderungen Bitte teilen Sie uns allfällige Adressänderungen schriftlich mit.

Abo-Änderung Bitte vermerken Sie Ihre Änderungswünsche (anderes Abonnement, andere Kategorie, andere Plätze usw.) auf der Abonnementsrechnung und schicken Sie uns diese bis zum 7. Juni 2019 zurück. Ihre Wünsche werden soweit wie möglich berücksichtigt. Unerfüllte Änderungswünsche werden auf einer Warteliste vermerkt und haben im Folgejahr bei der Neuverteilung Vorrang. Wir beraten Sie auch gerne telefonisch. Bezahlen Sie erst, wenn Sie die neue, geänderte Abonnementsrechnung erhalten haben. Für Rückfragen geben Sie uns bitte Ihre Telefonnummer an, unter der Sie tagsüber erreichbar sind.

Rufen Sie uns diesbezüglich an unter Telefon +41 52 620 20 20. Kein Abo-Umtausch an der Abendkasse.

Allgemeine Verkaufsbedingungen — Die Bestellungen sind verbindlich. — Die Abonnements werden in der Reihenfolge des Bestelleingangs zugeteilt. — Die Rechnung ist zugleich Ihre Bestellbestätigung, Versandkosten CHF 7. — Die Abonnementsausweise werden Ihnen rechtzeitig zum ersten Konzert (später nach Zahlungseingang) zugestellt. — Programm- und Besetzungsänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Mit der Zeichnung oder Erneuerung eines Abonnements erklären Sie sich mit diesen Bedingungen einverstanden.


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ABONNEMENTE

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ABO 12

12 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur

MI 11. SEP 2019 SCHEHERAZADE

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 29. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 16. OKT 2019 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 04. MÄR 2020 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 13. NOV 2019 PEER GYNT

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 18. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 04. DEZ 2019 BEETHOVEN UND BUSONI MIT KIRILL GERSTEIN

MI 08. APR 2020 CLAIRE HUANGCI SPIELT MOZART

MI 08. JAN 2020 TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV

MI 13. MAI 2020 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 27. MAI 2020 DER FEUERVOGEL

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 17. JUN 2020 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr


ABONNEMENTE

ABO 10

10 Konzerte am Mittwoch und Donnerstag im Stadthaus Winterthur

DO 12. SEP 2019 SCHEHERAZADE

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 04. MÄR 2020 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 16. OKT 2019 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 14. NOV 2019 PEER GYNT

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 19. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 14. MAI 2020 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 08. JAN 2020 TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV

MI 27. MAI 2020 DER FEUERVOGEL

DO 30. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS

DO 18. JUN 2020 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr


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ABO 8

ABO 6

MI 11. SEP 2019 SCHEHERAZADE

DO 12. SEP 2019 SCHEHERAZADE

MI 13. NOV 2019 PEER GYNT

DO 14. NOV 2019 PEER GYNT

MI 04. DEZ 2019 BEETHOVEN UND BUSONI MIT KIRILL GERSTEIN

DO 30. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS

MI 29. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS

DO 19. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI

8 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

6 Konzerte am Donnerstag im Stadthaus Winterthur

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 18. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 08. APR 2020 CLAIRE HUANGCI SPIELT MOZART Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 14. MAI 2020 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 18. JUN 2020 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 13. MAI 2020 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 17. JUN 2020 SIBELIUS' VIOLINKONZERT MIT AUGUSTIN HADELICH

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr


ABONNEMENTE

ABO 4

Tandem

MI 16. OKT 2019 MISCHA MAISKY SPIELT SCHUMANN UND BRUCH

MI 25. SEP 2019 DIE ZAUBERFLÖTE (Oper)

4 Konzerte am Mittwoch im Stadthaus Winterthur

2 Konzerte im Stadthaus Winterthur 2 Produktionen im Theater Winterthur

Theater Winterthur — 19.00 Uhr

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 08. JAN 2020 TROMPETENKONZERTE MIT SERGEI NAKARIAKOV

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 04. MÄR 2020 EMMANUEL PAHUD UND THOMAS ZEHETMAIR

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 14. NOV 2019 PEER GYNT (Konzert)

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

FR 21. FEB 2020 DON QUIXOTE (Ballett)

Theater Winterthur — 19.30 Uhr

DO 19. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI (Konzert) Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

MI 27. MAI 2020 DER FEUERVOGEL

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr


ABONNEMENTE

Midi Musical-Abo

6 Konzerte am Freitag über Mittag im Foyer des Theaters Winterthur

FR 22. NOV 2019 KLAVIERQUARTETTE

Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

FR 13. DEZ 2019 MÄRCHENERZÄHLUNGEN FÜR KLARINETTE

Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

FR 31. JAN 2020 FRAUEN SCHREIBEN KLAVIERTRIOS Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

FR 28. FEB 2020 GITARRE UND VIOLONCELLO

Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

FR 20. MÄR 2020 SCHNEIDER KAKADU

Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

FR 03. APR 2020 OBOE, ENGLISCHHORN UND STREICHTRIO

Theater Winterthur, Foyer — 12.15 Uhr

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ABONNEMENTE

Schnupper-Abo

Das Abo zum Kennenlernen

GESCHEN IDEE

DO 30. JAN 2020 SCHUMANNS KLAVIERKONZERT MIT CHRISTIAN ZACHARIAS Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 19. MÄR 2020 MOZART HOCH DREI

Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

DO 14. MAI 2020 VESSELINA KASAROVA SINGT HAYDN, MOZART UND HÄNDEL Stadthaus Winterthur — 19.30 Uhr

K-

Wahl-Abo

Ihr ganz persönliches Abonnement

Stellen Sie Ihr eigenes Abo zusammen! Wählen Sie nach Belieben eine freie Anzahl Konzerte aus unseren Eigenveranstaltungen (mindestens drei) und profitieren Sie von 15 % Ermässigung gegenüber dem Einzelkartenpreis. Beim Wahl-Abo kann nicht für jedes Konzert der gleiche Sitzplatz garantiert werden. Ihr Vorteil: Wenn Sie mehr als 6 Konzerte wählen, erhalten Sie pro Abonnement 1 Freikarte für eine Eigenveranstaltung des Musik­kolle­giums Winterthur Ihrer Wahl.


KONZERTKARTEN


KONZERTKARTEN

PREISE

ERMÄSSIGUNGEN Kat. 1 Kat. 2 Kat. 3 Kat. 4

Abonnementskonzerte

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Extrakonzerte

Gemäss Angaben im Programmteil

Silvestergala

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ohne Kategorie Hauskonzerte

40 freie Sitzwahl Mitglieder gratis

Familienkonzerte im Stadthaus Winterthur

20 / Kinder 10, mit ZKB-Karte 20% Ermässigung 3)

Öffentliche Generalproben

20 freie Sitzwahl (nur Tageskasse) Mitglieder gratis

1)

Eintritt frei, nummerierte Platzkarten CHF 12

Freikonzerte 2)

25 freie Sitzwahl

Midi Musical

Geschenkgutscheine

GESCHEN IDEE

K-

Betrag frei wählbar Erhältlich beim Musikkollegium Winterthur

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, Lehrlinge, Legi und Kulturlegi chf 10 an der Abendkasse (mit Ausweis) Mitglieder SMPV 50% Ermässigung auf Abonnements- und Extrakonzerte, nur an der Abendkasse. Freier Eintritt bei Hauskonzerten und öffent­lichen Generalproben Rollstuhlplätze Bei allen Konzerten im Stadthaus stehen sechs Rollstuhlplätze zur Verfügung (1. und 4. Kategorie). Eine telefonische Re­ser­vation ist unerlässlich: +41 52 620 20 20. Der Konzertsaal ist per Lift erreichbar. Begleitpersonen 50 % Ermässigung auf die gewünschte Kategorie Ermässigungen und Gutscheine sind nur direkt beim Musikkollegium Winterthur oder an der Abendkasse einlösbar.

1) Nur Tageskasse ab 30 Minuten vor Probebeginn 2) Bei allen Freikonzerten im Stadthaus Winterthur (Eintritt frei) kann eine beschränkte Anzahl Plätze im Parkett zu chf 12 vorreserviert werden. Diese sog. Platzkarten sind beim Musikkollegium Winterthur oder bei der Tourist Information House of Winterthur erhältlich. Keine Ermässigungen, Plätze sind nummeriert. Die Plätze müssen bis 15 Minuten vor dem Konzert eingenommen werden, ansonsten verfällt der Anspruch auf den reservierten Platz. 3) Anspruch kann beim Musikkollegium Winterthur und bei der Tourist Information House of Winterthur geltend gemacht werden.


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SO BESTELLEN SIE IHRE KARTE Internet Unter musikkollegium.ch können Sie ab 16. Juni 2019 Tickets für die ganze Konzertsaison 2019/20 buchen (keine Vergünstigungen). Schriftlich Mit den beiliegenden Bestellkarten können Sie Einzelkarten, Abonnements und Mitgliedschaften für die Konzertsaison 2019/20 bestellen; diese werden nach Eingang berücksichtigt. Bestellungen können auch per Mail vorgenommen werden: konzertkarten@musikkollegium.ch Telefonisch Musikkollegium Winterthur +41 52 620 20 20 Mo – Fr 9.00 – 13.30 Uhr Geschlossen von 15. Jul – 11. Aug 19 Vorverkaufsstelle Stadthaus Winterthur Stadthausstrasse 4a 8400 Winterthur Mo – Fr 9.30 – 13.30 Uhr Weitere Vorverkaufsstellen siehe Seite 170.

Verkaufsbedingungen Ihre telefonische oder schriftliche Bestellung sowie die Bestellung via Internet ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Karten werden in Rechnung gestellt. Gekaufte Karten können nicht umgetauscht oder zurückgenommen werden. Für Postzustellung innerhalb der Schweiz verrechnen wir chf 7. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Einzelne Veranstaltungen können vom Fernsehen und Radio aufgezeichnet bzw. übertragen werden. Mit dem Kauf des Tickets akzeptieren Besucher/innen eventuelle Bildaufnahmen ihrer Person sowie deren Ausstrahlung und Verwertung. Abendkasse und Türöffnung 45 Minuten vor Konzertbeginn — Direktwahl Abendkasse im Stadthaus Winterthur: +41 52 268 15 77 — Einlass für zu spät eintreffende Besucherinnen und Besucher nur bei Unterbrechungen. Einlass Freikonzerte Türöffnung 45 Minuten vor Konzertbeginn. Die Plätze müssen spätestens 15 Minuten vor Beginn eingenommen werden (gilt auch für Inhaber/innen von Platzkarten, der Sitzplatzanspruch verfällt). Garderobe Die bewachte Garderobe im Stadthaus Winterthur ist kostenlos. Pausenbuffet An allen Konzerten im Stadthaus Winterthur mit Pause bieten wir im Foyer ein Pausenbuffet an. Bild- und Tonaufnahmen Bild- und Tonaufnahmen sind untersagt bzw. nur mit schriftlichem Einverständnis des Musikkollegiums Winterthur gestattet.


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SAALPLAN THEATER WINTERTHUR 172 — 173

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DANK

DAS MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR DANKT IMPRESSUM Redaktion Gustavo de Freitas Ulrich Amacher

Subventionsgeber

Texte Dr. Werner Pfister Gustavo de Freitas Lion Gallusser Franziska Marie Sagner Reinmar Wagner

Hauptpartner

Lektorat Stéphanie Stamm Dr. Gertrud Muraro

Partner

Redaktionsschluss 26. März 2019 Gestaltung / Satz Céline Peter Druck Peter Gehring AG, Winterthur Fotos Jan-Hendrik Pelz (Titelbild, S. 124–133), Pablo Faccinetto (S. 4, 5, 16, 136/137), Fabien Monthubert (S. 21, 87), Josef Fischnaller (S. 23), Ines Blersch (S. 24), Karola Mayr (S. 25), Ruslan Makushkin (S. 39), Hideki Shiozawa (S. 47), Marco Borggreve (S. 57, 99), Omar Ayyashi (S. 67), John Mac (S. 75), Neda Navaee (S. 81), Suzanne Schwiertz (S. 105), Suxiao Yang (S. 115), Regina Jäger (S. 117), Lars Bor­ ges (S. 119), Priska Ketterer (S. 168) Auflage 6000 Erscheinungsweise 1× jährlich Herausgeber Musikkollegium Winterthur Rychenbergstrasse 94 8400 Winterthur Telefon +41 52 268 15 60 Telefax +41 52 268 15 70 musikkollegium.ch

Konzertpartner ——Migros Kulturprozent ——Privatklinik Lindberg ——Ricola AG ——Sulzer AG ——UBS AG ——Willy Erny AG Medienpartner ——Der Landbote Firmengönner und Stiftungen ——AG für Erstellung billiger Wohnhäuser ——Art Mentor Foundation Lucerne ——Avina Stiftung ——Ernst Göhner Stiftung ——Dr. Werner Greminger Stiftung ——Giuseppe Kaiser-Stiftung ——Hedwig Rieter-Stiftung ——Hofmann Gartenbau AG ——Johann Jacob Rieter Stiftung ——Paul Reinhart Stiftung ——Peter Gehring AG ——Rychenberg Stiftung ——Stiftung Vettori ——Toggenburger AG ——Vontobel-Stiftung sowie seinen zahlreichen Privatgönnerinnen und Privatgönnern (Liste auf Seite 143). Stand 4. April 2019

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SITUATIONSPLAN

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VERANSTALTUNGSORTE e 1 s Stadthaus Winterthur s ra Stadthausstrasse 4a — 8400 Winterthur Anreise mit Bus-Linien 1/3/5/7/10/676 bis Halte­stelle «Stadthaus», Fahrzeit ca. 2 Minuten Anreise zu Fuss vom Bahnhofplatz über die Stadthausstrasse ca. 7 Minuten

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Anreise mit Bus-Linie 10 bis Halte­stelle «Musikschule»

Billettkasse Stadthaus Winterthur Stadthausstrasse 4a — 8400 Winterthur +41 52 620 20 20 konzertkarten@musikkollegium.ch musikkollegium.ch

Montag bis Freitag 09.30 bis 13.30 Uhr Geschlossen vom 15. Jul – 11. Aug 19 und 1. – 5. Jan 20 Tages-/Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn

Tourist Information House of Winterthur im Hauptbahnhof — 8400 Winterthur

Montag bis Freitag 09.30 bis 18.30 Uhr Samstag 09.30 bis 16 Uhr

Weitere Vorverkaufsstellen

Stadtkirche Kirchplatz — 8400 Winterthur Theater Winterthur Theaterstrasse 6 — 8400 Winterthur

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VORVERKAUF

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