DIE LUSTIGE WITWE Kammerfassung Partitur REVISED 09-20 - Akt 1

Partitur Kammerfassung 1. Akt

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Die lustige Wit+e OPERETTE IN DREI AKTEN

von VICTOR LÉON und LEO STEIN Musik von

FRANZ LEHÁR

Reduzierte Orchesterfassung von INGMAR SONNENMOSER

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Bühnenvertrieb in Deutschland:

Musik und Bühne Verlagsgesellschaft mbH

Bahnhofstraße 44-46 | 65185 Wiesbaden ----------------------------------------------------------------e-mail: post@musikundbuehne.de Internet: www.musikundbuehne.de

für:

GLOCKEN VERLAG rev. 09/20

Alle Rechte vorbehalten.

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Hierzu zählen insbesondere das Recht der Übersetzung, Verfilmung und Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen und sonstige Medien, der mechanischen Vervielfältigung und der Vertonung (Neuvertonung), die Verwendung zu Bühnenzwecken, Vorlesungen und Aufführungen, gleich ob von Amateur- oder Profibühnen sowie anderen Interessenten. Text, Komposition sowie Text- und Musikmaterial des Bühnenwerks werden Bühnen / Veranstaltern ausschließlich für Zwecke der Aufführung nach Maßgabe des jeweiligen Aufführungsvertrags zur Verfügung gestellt. Jede darüber hinausgehende Verwertung von Text und /oder Musikmaterial des Bühnenwerks bedarf der ausdrücklichen vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für dessen Vervielfältigung, Verbreitung, elektronische Verarbeitung, Übermittlung an Dritte und Speicherung über die Laufzeit des Aufführungsvertrags hinaus. Die vorstehenden Sätze gelten entsprechend, wenn Bühnen / Veranstaltern der Text oder das Musikmaterial des Bühnenwerks ohne vorherigen Abschluss eines Aufführungsvertrages zur Ansicht zur Verfügung gestellt wird. Weitere Einzelheiten richten sich nach den zwischen Bühnen / Veranstaltern und Verlag getroffenen Vereinbarungen. Dieser Text und die damit verbundene Komposition gilt bis zum Tag der Uraufführung / deutschsprachigen Erstaufführung / bis zur Erstübersetzung / der Neuübersetzung als nicht veröffentlicht im Sinne des Urheberrechtsgesetzes. Es ist nicht gestattet, vor diesem Zeitpunkt das Werk oder einzelne Teile daraus zu beschreiben oder seinen Inhalt in sonstiger Weise öffentlich mitzuteilen oder sich öffentlich mit ihm auseinanderzusetzen. Nicht vom Verlag genehmigte Verwertungen verletzen das Urheberrecht und können zivilrechtliche und ggf. auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

Als unverkäufliches Manuskript vervielfältigt. Dieses Material darf weder verkauft, noch verliehen, noch sonst irgendwie weitergegeben werden.

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Wird das Stück nicht zur Aufführung angenommen, so ist das Manuskript umgehend zurückzusenden an:

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1 Klavier (+ 1 Bühnenklavier ad. lib.) Percussion

Glockenspiel, Vibraphone (Motor), Xylophone, 2 susp. Cymbals (small & medium), Sizzle-Cymble, Finger-Cymb. Triangle, Tam-tam, Mark Tree Tambourine, Cabasa Grand Cassa Drum Set,

1 Violine 1 Viola 1 Cello 1 Kontrabass

DIE LUSTIGE WITWE - Kammerfassung Inhaltsverzeichnis - Partitur

ERSTER AKT Introduktion: Verehrteste Damen und Herren

1

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Nr. 1

Nr. 1a Bühnenmusik

14

Nr. 2

Duett: So kommen Sie

16

Nr. 3

Auftrittslied der Hanna und Ensemble: Bitte, meine Herren

30

Nr. 3a Ballmusik

48

Nr. 4

Auftrittslied des Danilo: Da geh’ ich zu Maxim

50

Nr. 5

Duett: Zauber der Häuslichkeit

61

Nr. 6

Finale I: Damenwahl

75

ZWEITER AKT Nr. 7

Introduktion: Ich bitte, hier jetzt zu verweilen, Tanz und

Vilja-Lied: Es lebt’ eine Vilja

141

Nr. 8

Duett: Lied vom dummen Reiter

170

Nr. 9

Marsch-Septett: Wie die Weiber man behandelt

185

Nr. 10 Melodram und Tanzszene

205

Nr. 10a Coda (ad libitum)

217

Nr. 11 Duett: Mein Freund, Vernunft und Romanze: Wie eine Rosenknospe

220

Nr. 12 Finale II: Ha! Ha! Wir fragen

236

284

Nr. 12b Zwischenspiel: Da geh‘ ich zu Maxim

291

Nr. 13 Tanz-Szene: Cakewalk

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DRITTER AKT

Nr. 12a Entreakt: Vilja-Lied

293

Nr. 14 Chanson: Grisetten-Lied

296

316

318

Nr. 16 Schlussgesang: Ja, das Studium der Weiber ist schwer

324

Nr. 17 Applaus

329

Nr. 14a Reminiszenz: Da geh’ ich zu Maxim

Nr. 15 Duett: Lippen schweigen. Walzer-Intermezzo

Franz Lehár: Die lustige Witwe - „Kleine Fassung“ „Modern und trotzdem traditionsbewusst“ war das übergeordnete Ziel der vorliegenden Bearbeitung für Solisten, optionalem Chor und 11-köpfigem Instrumentalensemble. Die solistischen Gesangspartien unverändert zu lassen war für mich dabei ebenso wichtig, wie den klanglichen Mitteln des doch eher kammermusikalischen Instrumentalkörpers gerecht zu werden.

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Dramaturgisch gesehen weicht diese „kleine Fassung“ nicht von der im Glocken Verlag erschienenen ursprünglichen Fassung der Operette aus dem Jahre 1905 ab. Einen Wechsel von und zur „großen Fassung“ ist daher ohne weiteres möglich. Der von mir vierstimmig bearbeitete Chorsatz dürfte besonders für kleinere Produktionen von Interesse sein, klingt er doch schon mit wenigen Sängern voll und abgerundet. Wer den originalen Chorsatz verwenden möchte, kann dies aber auch ohne weiteres tun!

Lehárs Komposition ist sehr dicht gesetzt. Häufig sind seinen Themen einzelne oder mehrere Motive gegenübergestellt, die zwar harmonisch, aber nicht immer kontrapunktisch gut entwickelt sind - ein Aspekt, der in seiner eigenen Instrumentierung für Sinfonieorchester bei weitem nicht so ins Gewicht fällt, wie es das bei einem elfköpfigen Kammerensemble tun würde. Zu Gunsten einer besseren klanglichen Transparenz habe ich also den musikalischen Satz verändern müssen, Gegenmelodien und -motive ausgedünnt, abgeändert oder sogar weggelassen. Die Harmonik habe ich übernommen, an manchen Stellen lediglich etwas erweitert. Als Beispiel sei hier Nr. 4, T. 45 - 48 angeführt. Die Bühnenmusiken sind nur noch in den zwei Ballmusiken (Nr. 1a & 3a) und zu Beginn von Nr. 6 zu finden. Diese sollen von einem extra Klavier auf der Bühne ausgeführt werden. Da diese Nummern (1a & 3a) aber sehr kurz sind (sie müssen in der Regel häufig wiederholt werden um die ganze Szene zu untermalen), habe ich sie in dieser Bearbeitung um einen neuen B-Teil verlängert. Der entsprechende Klaviersatz ist relativ einfach gehalten, um es einem Darsteller (z.B. aus dem Chor) zu ermöglichen, diesen Part in die Handlung einzubinden. Sollte dies nicht möglich sein, kann das Ganze auch vom Orchesterpianisten ausgeführt werden. Die Bühnenmusiken im zweiten und dritten Akt werden ausnahmslos vom Orchester gespielt.

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Bei „Ich bin eine anständige Frau“ (Nr. 2) können Sie zwischen dem gewohnten und dem von mir verlängerten (mehr nach „Musical“ klingenden) Schluss wählen. Die Nummern 12b und 14 im 3. Akt gehören eigentlich zur Bühnenmusik, werden jedoch, wie bereits erwähnt, vom „Orchester“ gespielt. Damit sie sich als Teil der Handlung dennoch gut absetzen, habe ich Elemente aus dem Jazz verwendet. Wer es klassischer mag, kann den gekennzeichneten Sprung benutzen und das Drum Set weglassen. Die eigentlich unveränderte Wiederholung des berühmten in Nr. 10 bereits vorweggenommenen „Lippen schweigen“ ist einem Bläsersatz mit Streicherbegleitung gewichen (Nr. 10a). Das Intermezzo (Nr. 12a Entreakt) ist, wie auch im Original, eine instrumentale Version des „ViljaLiedes“. Ich habe nur den Schluss (Klammer 2) verändert. Ob diese Nummer mit oder ohne Wiederholung gespielt wird, bleibt Ihnen überlassen. Im Grisettenlied (Nr. 14) tragen Cello und Horn in der allerletzten Wiederholung des Refrains eine Gegenstimme vor. Diese ist entstanden, um eine größere Schlusswirkung zu erzielen. Lehár hat keine Applausmusik für „Die lustige Witwe“ vorgesehen; mir schien es aber eine gute Idee eine solche in meiner Bearbeitung anzubieten. Es ist im Grunde eine instrumentale Version von Nr. 9. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese „kleine Fassung“ nicht versucht den originalen Orchesterklang zu imitieren, sondern die orchestralen Mittel durch kammermusikalischere ersetzt. Ingmar Sonnenmoser September, 2020

Die lus ge Witwe Opere e in drei Akten von Victor Léon & Leo Stein

in der Fassung für Solisten, viers mmigen Chor (ad lib.) und Kammerensemble von Ingmar Sonnenmoser

1. Akt Nr. 1 Introduk on Presto (Galopp)

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© 2020 Glocken Verlag Frankfurt a. Main. Alle Rechte vorbehalten.

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Nr. 1a Bühnenmusik St. Brioche: Cascada: Olga: Zeta:

Einen ruinierten Pariser? Wie ne ! Und aus dem einfachen Landmädchen ist natürlich eine elegante Salondame geworden?! Im Gegenteil! Sie spricht noch immer wie ihr der Schnabel gewachsen ist! Es ist ihr aber hübsch gewachsen, das Schnäbelchen!

Valse

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Π15

Nr. 2 Due Zeta:

Frau Glawari darf keinen Pariser heiraten! Die 20 Millionen werde ich meinem Vaterland erhalten. (Im Abgehen) Die Erbscha muss Pontevedrino zufallen, und es ist süß für's Vaterland zu erben!

Allegro

° 2 Flöte & 2 Ó

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Valencienne

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Kontrabass

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© 2020 Glocken Verlag Frankfurt a. Main. Alle Rechte vorbehalten.

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Ich

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dass ich das nicht hö

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ich’s auch nicht, Sie

(bi end)™ j œ œ œ ‰ œj œ J

hö - ren es doch!

Nur ein

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mal möch- te ich es

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ter Freund,

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war - um

sich so quä - len?

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Wir ma - chen ein

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gen noch!

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Ver - mäh - len, mich?

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lie - be nur Dich, nur

Dich

al - lein!

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(entschieden) 4 œ œ œj ‰ j œ œj œ œ ‰ œ 4 J J œ #œ J Nie darf das sein!

Ich

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Ach bit - te schön, s ll! Sie wis - sen, dass ich

(erstaunt)

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Ein En - de?

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Ich will Sie ver - mäh - len!

(erschrocken) Œ ‰ œj œ œ

Ó

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(schmachtend)

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dies nicht hö - ren will!

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bin ei - ne an - ständ’-ge Frau

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und nehm’s mit der E - he ge - nau!

Ich

will der - lei

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ren um gar kei - nen Preis ris -

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ren! Es

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ja ein tö - rich - tes

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Spiel,

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nie - mals uns führt an’s

Ziel!

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∑

Œ œ œ œJ œJ œ œJ œJ ˙ Sie

wis - sen das, hoff’ ich, ge - nau:

(schwach:)

Œ œ œ œœœ JJ ich

œ œ J J

bin ei - ne an - ständ’-ge

N

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Frau!

Ich kann nur ver - lie

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*

und Sie nichts ge - win - nen,

drum wol - len der

*

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Lo - ckung

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Vla.

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und nim - mer ent-

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ich hab’s ge - dacht!

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Fun-ken ei-ne Flam - me bricht!

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be wacht!

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Wer dasnichtkennt,

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So ist diesnicht

sichleichtver

‰™ r œj™ œr ˙ œ

der Lie - be Macht!

j ‰ œ œ œ œ œ œ bœ œ œ œ œ # œ # œ œ œ œ p

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gib Acht,

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be zähmt,

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Nr. 3 Au ri slied der Hanna und Ensemble Zeta:

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© 2020 Glocken Verlag Frankfurt a. Main. Alle Rechte vorbehalten.

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