2. Jahrgang
Burgdorf
Foto: Petra Pschunder
www.myheimat.de/Burgdorf:
Das Magazin zum Mitmachen.
5/2009
Die bes t aus dem en Beiträge Mitmac hporta des Anz l eigers. Burg dorfer s c für Burg hreiben dorfer.
Herzlich willkommen! Toller Saisonstart für den Pferde- und Hobbytiermarkt
+++ Ex-Bundesligaprofi Sebastian Hellberg im Porträt +++ Interview mit Schauburg-Chefin Heidrun Lindemann +++ +++ Burgdorfer Künstlerinnen stellen in Hannover aus +++ Hertha Otze dankt Anita Mierswa +++ Veranstaltungstipps +++
A LT G E G E N N E U !
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Überblick
Burgdorfer Momente
Burgdorfer Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? OKOK Television >> 2, 7 Gerhard Bleich >> 2 Frank Heise >> 2 Günther Jatzkowski >> 3 Thorsten Kardolsky >> 3 Helge Steinecke >> 6 Petra Pschunder >> 8 Carsten Wäßerling >> 11 Johanna von Bredow >> 11 Sascha Priesemann >> 12 Michael Winkelmann >> 13 Kurt Battermann >> 14 Paul Rohde >> 14
Fünf Burgdorfer testen eine neue Funsportart: Beim Downhill-Fahren im Harz haben sie die Pisten unsicher gemacht. OKOK Television zeigt weitere Impressionen auf www.myheimat.de/burgdorf/89560.
Impressum myheimat Burgdorf
Auflage: 16.000 Exemplare Verteilung: haushaltsabdeckend, kostenlos
Robin Jantos 05032/96 43 56 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/5409
Annika Kamißek 05032/96 43 54 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881
Seit fünf Jahren treffen sich die Mitglieder des Motorradtreffs regelmäßig, um kleinere Fahrten in die nähere Umgebung zu unternehmen. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Wer Interesse hat, den Motorrad-Treff des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins (VVV) Burgdorf kennenzulernen, kann sich bei bei Reinhard Bielefeld unter Telefon (0 51 36) 87 42 47 melden oder auf www.myheimat.de/beitrag/82273 nachsehen.
Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140
Vanessa Zisenis 05032/96 43 51 Anzeigen
Anzeigen
anzeigen.burgdorf@myheimat.de
Rainer Schütte 05136/97 81 30 r.schuette@madsack.de
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Holger Hadeler; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.
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Freuen sich über ihren Erfolg: Pia Löwe und Debora Caspari gewinnen das Mädchendoppel in der Altersklasse U 13 beim internationalen Victor-Juniors Cup in Berlin. Trainer Frank Heise vom Heeßeler SV berichtet ausführlich über das Turnier auf www.myheimat.de/beitrag/89686.
Burgdorf
Storchenpaar ist zurück – Burgdorfer hoffen auf Nachwuchs Günther Jatzkowski Beitragsgruppe: NABU Burgdorf
Seit mehr als dreißig Jahren brütete in Burgdorf kein Storch mehr. Nun hat sich
wieder ein Paar auf dem Schornstein der ehemaligen Mosterei Peters eingefunden. Schon 2007 hatte dieses sich dort niedergelassen. Zu einer Brut war es jedoch nicht gekommen. Ebenso war es im Folgejahr, als ein dritter Storch das Paar attackierte und die Eier aus dem Nest warf.
Spaß und Action im Sommercamp in Scharbeutz an der Ostsee Zum 14. Mal veranstaltet die Jugendabteilung des TV Ehlershausen die Ferienfreizeit in Scharbeutz. Vom 16. Juli bis 29. Juli können Kinder und Jugendliche von neun bis 14 Jahren 14 erlebnisreiche Tage im Zeltlager der Jugendherberge Scharbeutz verbringen. Das großzügige Zeltlagergelände ist mit vielen Freizeiteinrichtungen wie einem Bolzplatz, einer Beach-Volleyball-Anlage, Tischtennisplatten und einer Mehrzweckhalle ausgestattet. Geschlafen wird in festinstallierten Zehn-PersonenZelten, 50 Meter von der Ostsee entfernt. Auf dem Programm stehen auch Highlights wie Hansapark, Wasserski-Anlage, Karl-May-Festspiele, Camp-Discos und vieles mehr. Der Teilnehmerbeitrag inklusive Verpflegung und allen Aktionen beträgt für Mitglieder im TV Ehlershausen 305 Euro, für Teilnehmer aus dem Kreis Burgdorf, die Mitglied in einem Sportverein sind, 320 Euro und für Teilnehmer aus anderen Gemeinden oder ohne Vereinszugehörigkeit 350 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen bei Thorsten Kardolsky unter Telefon (0 51 32) 82 41 11 und auf www.tve-jugend.de im Internet.
Günther Jatzkowski ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/19558/
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von: Thorsten Kardolsky
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mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/86882/
Es ist zu hoffen, dass es in diesem Jahr endlich mit dem Nachwuchs klappt.
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Auf myheimat.de veröffentlicht von:
myheimat Burgdorf I 3
Interview
Kinochefin Heidrun Lindemann: Komödien laufen gut, Action ist weniger gefragt Die Neue Schauburg, die Sie betreiben, hat eine lange Geschichte. Nach Ihrer Mutter wurde sogar eine Straße benannt. Was ist das für ein Gefühl, wenn Sie die Elisabeth-Hahne-Straße entlang gehen?
Was muss ein Film bieten, um in Burgdorf erfolgreich zu sein?
Der Film muss den Besucher bewegen. Er sollte ihn zum Lachen, Weinen oder zum Nachdenken bringen. Er muss eine interessante Geschichte erzählen und ihn für 90 Minuten gut unterIch freue mich sehr, es ist ein tolles Gefühl und ich bin stolz, den halten. Unser Publikum mag besonders familiNamen meiner Mutter in dieser Art und Weise „Desaströse Flops entaugliche Filme: Komödien oder Trickfilme. verewigt zu sehen. Es ist eine großartige Ehrung für die Arbeit und Hingabe, mit der meine Mutter blieben uns erspart.“ Beliebt sind außerdem historische Stoffe und Buchverfilmungen. Es darf auch gern mal ein ihr Leben dem Kino gewidmet hat. In dieser Trakleinerer, anspruchsvoller Film dabei sein, der sich dann durch dition möchten wir die Schauburg als Familie weiterführen. Mundpropaganda in Burgdorf und Umgebung herumspricht. Die Zahl der Kinobesucher sinkt. Was meinen Sie: Wieso wird es Ihr Kino auch noch in zehn Jahren geben? Was macht den besonderen Reiz der Neuen Schauburg aus?
Gab es Filme, die deutlich schlechter liefen, als Sie gedacht haben?
Es passiert immer mal wieder, dass man mit der kommerziellen Einschätzung eines Filmes daneben liegt. Desaströse Flops sind Kinbesucherzahlen sind immer Schwankungen unterworfen, im uns aber bisher erspart geblieben. Generell laufen Filme mit SuMoment steigen sie sogar wieder. Generell ist das Kino aber durch perhelden und Actionfilme bei uns die sich verändernde Mediennutzung „Das Erlebnis Kino wird es auch nicht besonders gut. Deshalb verund die illegalen Downloads im Intersuchen wir auch, auf solche in unnet schon stark unter Druck geraten. in zehn Jahren noch geben.“ serem Programm zu verzichten. Wir glauben aber, dass das „Erlebnis Kino“ – sich mit anderen Menschen gemeinsam einen Film anzusehen – auch in zehn Jahren noch genauso einzigartig sein wird Welcher ist Ihr Lieblingsfilm? Warum? wie heute. Unsere Besucher sagen uns immer wieder, dass die Schauburg ein sehr gemütliches Kino mit familiärer Atmosphäre Wir sehen viele Filme und deshalb ändern sich unsere Lieblingssei. Wir möchten mit einem anspruchsvollen Programm, spezifilme auch mit der Zeit. Filme, die mich in letzter Zeit sehr beeinellen Filmreihen, Lesungen, Schauspielerbesuchen und ganz viel druckt haben, waren „Shine a Light“ (Dokumentation über die Leidenschaft dazu beitragen, dass es auch in zehn Jahren noch ein Rolling Stones) und „Sie sind ein schöner Mann“ (französische Kino in Burgdorf gibt. Tragikkomödie). Beide Filme habe ich mehrere Male gesehen. Mal abgesehen von Ihrem Kino: Was macht Burgdorf lebenswert?
Burgdorf ist eine schöne Kleinstadt mit netter Atmosphäre, schönen alten Häusern und einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Es gibt ein abwechslungsreiches Freizeit- und Kulturangebot, und man kann hier sehr gut leben. Viele Burgdorfer sind ehrenamtlich tätig und es gibt viele Arbeitskreise und Vereine. Die Burgdorfer nehmen wir als ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Publikum wahr. Und was sollte in Burgdorf besser werden?
Die Umgehungsstraße wird die Stadt (hoffentlich) vom hohen Durchgangsverkehr befreien. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten, die Innenstadt neu zu gestalten. Wir hoffen, dass dies mit einem kreativen und durchdachten Schritt gelingt.
Foto: Petra Pschunder
Seit einem Jahr schreiben Bürgerreporter aus Burgdorf auf dem Portal myheimat. Seit Ende 2008 gibt es auch eine gedruckte Ausgabe in Burgdorf. Was halten Sie von dem Projekt?
4 I myheimat Interview
Das Projekt gefällt uns gut. Es ist eine Bereicherung, den Blickwinkel eines Bürgerreporters zu erfahren oder gar selbst einnehmen zu können. So kann auch mal in kleinere Ecken von Burgdorf und Umgebung geschaut werden. von: Annika Kamißek
mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/89019
Diskussion
Alkohol und Gewalt: Die unschöne Bilanz des Osterwochenendes Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Das meinen die myheimat-Nutzer:
Robin Jantos
Beitragsgruppe: Anzeiger
n Elisabeth Patzal: Leider hört man immer neue alarmierende Meldungen davon, dass immer mehr Kinder Alkohol konsumieren. Für Familien wird in unserem Lande noch nicht genug getan. Wenn noch mehr Freizeitangebote zu finden wären, die Kinder und Jugendliche ansprechen würden, sähe sicher einiges anders aus. Wenn Kinder nicht in jungen Jahren erleben, wie man seine Freizeit sinnvoll gestaltet, können sie sicher später nicht viel aus ihrer Freizeit machen. n Maren E.: Wir waren dieses Jahr wie immer in unserem Dorf zum Osterfeuer. Es wurde auch einiges getrunken, aber über die Stränge hat keiner geschlagen. Leider gehen solche Feiern in den Schlagzeilen unter. Dabei sind es weitaus mehr Feiern, die friedlich ablaufen als umgekehrt.
Foto: Klaus Dieter Hotzenplotz
Über Ostern wird viel gefeiert. Dorfgemeinschaften treffen sich am Osterfeuer, auf vielen Privatfeiern wird das lange Wochenende oder der Heimatbesuch von alten Schulfreunden genutzt. Leider gibt es aber auch eine unschöne Seite: Unter Alkoholeinfluss sinkt bei einigen Menschen die Hemmschwelle zur Gewalt. Hier eine kleine Auswahl aus den Heimatzeitungen: – Als Polizisten zwei Betrunkene in Arpke auffordern, ein illegales Osterfeuer zu löschen (das auf den Anbau eines Nachbargrundstücks überzugreifen droht), bespritzen sie die Beamten mit Wasser aus einem Gartenschlauch und Pulver aus einem Feuerlöscher, schubsen sie und werfen einen Kleiderbügel nach ihnen. Auch die zur Hilfe gerufenen Feuerwehrleute werden angegriffen. – Ein 22-Jähriger (zwei Promille Atemalkohol) rastete auf einer Party in Lehrte aus, schlägt zwei Gäste und den Gastgeber. – Bei einem Zechgelage in Dedenhausen kommt es zu einem Streit zwischen Betrunkenen, bei dem einem 47-Jährigen ein Teil des Ohrläppchens abgebissen wird. – Nachdem ein 48-Jähriger (2,46 Promille Atemalkohol) aus einer Kneipe in Langenhagen verwiesen wurde, holt er sich ein Schlachterbeil und bedroht den Wirt. – Bei einer Party in Kirchwehren schlägt ein 20-Jähriger einen 19-Jährigen mehrfach ins Gesicht. Als die Polizei den Streit schlichten will, tritt er einen Igel tot. Natürlich sind das alles Einzelfälle. Und ich will hier auch nicht den Alkohol verdammen. Aber ich frage mich schon: Was kann man tun, um zu verhindern, dass Leute ausrasten und Feste in Gewalt umschlagen?
n Elisabeth Patzal: Kann man dagegen wirklich nicht etwas anderes tun, als bei diesen Festen keinen Alkohol mehr zu verkaufen? Ich glaube, dass die Menschen, die damit nicht umgehen können, auch in anderen Umgebungen ausrasten. Nur dort fällt es vielleicht nicht so auf. Schade, dass alte Bräuche so in Verruf kommen können. Ein Bier am Feuer schmeckt vielen sicher
n Andreas aus Niedersachsen: Glaubt man alten Geschichten, gab es auch früher schon Saufgelage und Tanzbodenprügeleien. Allerdings war wohl die anerzogene Hemmschwelle (elterlich und gesellschaftlich), was die Gewaltintensität betrifft, höher. So waren z.B. auf dem Boden Liegende allgemein tabu, während heutzutage erst recht noch auf dem herumgetrampelt wird.
n Lars Klingenberg: Das Problem ist, dass die Geschäfte zu lasch kontrollieren. Gerade heute las ich in einem Bericht über Testkäufe, dass jugendlichen Testkäufern nur in einem Geschäft der Erwerb von hochprozentigem Alkohol verweigert wurde. besser als eine Cola. Die Mehrzahl der Besucher bleibt ja auch friedlich. n Helmut Metzner: Ich habe in diesem Jahr wieder ein Osterfeuer besucht. Mir ist aufgefallen, dass es da auch junge Menschen gibt, die mit einer Flasche hochprozentigem Alkohol, versteckt in einer Tüte, sich schon auf dem Weg zum Osterfeuer „anwärmen“. n Kurt Battermann: Ich war auch sehr erschrocken, als ich das im Anzeiger gelesen habe. Mit welchen Ziel gehen diese Menschen zu einem Osterfeuer?
n Karsten Hein: Ich finde es schon witzig, dass einige hier lediglich Jugendliche mit Alkohol assoziieren. Wie man schon im obigen Artikel nachlesen kann, ist es eine Angelegenheit, die alle Altersklassen gleichermaßen betrifft. Zudem ist jegliche Gesellschaftsschicht vom Alkoholismus betroffen, denn auch die Anforderungen und der Stress von Gut- oder Besserverdienenden steigen unaufhörlich. Da wird sich schnell mal dem Alkohol hingegeben. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit auf www.myheimat.de/beitrag/88311
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Burgdorf
Auf dem Plattenspieler dreht sich „Alice“: SV Hertha Otze verabschiedet Anita Mierswa Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Helge Steinecke
Beitragsgruppe: SV Hertha Otze
Schon von Kindesbeinen an ist Anita Mierswa eine begeisterte Sportlerin. Mitte März hatte die Gymnastikabteilung des SV Hertha Otze ins Vereinslokal Gasthaus ohne Bahnhof eingeladen, um für Mierswa einen würdigen Abschied als Übungsleiterin der Gymnastikabteilung zu feiern. Heimlich wurden die Vorbereitungen getroffen. Anita wurde unter einem belanglosen Vorwand zur Veranstaltung gelockt. Wer dabei war, hat mit Bewunderung sehen können, wie alle Beteiligten diesen Abend liebevoll gestaltet hatten. Der Vorstand war gebeten worden, ein paar Worte zur Verabschiedung zu sprechen. Der Vorsitzende Alfred Burgemeister folgte dieser Bitte gern und hielt die, mit Unterstützung von Robert Wenzel und Susanne Ruhkopf zusammengestellte, Laudatio unter Hinzufügung eigener gemeinsamer Erlebnisse: „Schon früh startete die sportliche Karriere von Anita Mierswa. Sie begann mit dem Sporttreiben, weil sich ihre Familie Sorgen um ihre Körperhaltung machte! Schnell wurden die Fähigkeiten und der Einsatzwille der vorbildlichen Sportlerin erkannt – und so übernahm Anita Mierswa nach und nach immer mehr Verantwortung im Verein. Als Anfang der siebziger Jahre die Gymnastikdamen noch auf dem Saal der Gastwirtschaft von Jürgen Sievers für 60 D-
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Mark Heizkosten im Jahr turnten, wurde in einem Sitzungsprotokoll Anita bereits als neue vielseitige Vorturnerin gelobt. Mit dem Bau der Turnhalle in Otze bestand bald die Möglichkeit, mehr Übungsstunden anzubieten – und die wurden alle von Mierswa geleitet. Damals wie heute besuchte sie immer wieder Fortbildungskurse, um neue Methoden nach Otze zu bringen und die Übungsstunden abwechslungsreich zu gestalten. Begeistert waren die Otzer Damen von der Musik, die die immer agile Übungsleiterin zu ihren Stunden abspielte. Auf einem kleinen Plattenspieler drehte sich sehr oft die „Alice“-Single von Smokie. 1978 war Dank ihres unermüdlichen Einsatzes die Gymnastikabteilung auf mehr als 70 aktive Mitglieder angestiegen. Andere Übungsleiter kamen dazu, Kinder- und Seniorengruppen entstanden. Während alle anderen Kinder brav die Übungen durchführten, gab es nur mit einem kleinen Mädchen immer wieder Ärger: mit der eigenen Tochter Steffi. Anita Mierswa war auch an außersportlichen Veranstaltungen maßgeblich beteiligt, zum Beispiel bei Fahrradtouren, Ausflügen, Altennachmittagen und Kinderfaschingsfeiern. 1980 begann man, in Otze Volleyball zu spielen, und auch hier war Mierswa von Anfang an dabei und gab die eine oder andere Trainingsstunde. Erfahrungen hatte sie beim jahrelangen Volleyballspiel beim VfL Uetze gesammelt. Nun gab sie diese an die jungen Recken weiter.
1987 beteiligte sich eine Gymnastikgruppe des SV Hertha Otze an der Jazzdance-Show in Uetze. Weil die Begeisterung so groß war, wurde in Otze auch gleich eine Jazzdancegruppe gegründet – natürlich unter Leitung von Anita Mierswa. Der erste Übungsabend war am 27. April 1981 und löste im Lauf der Jahre einen Ansturm auf das Otzer Jazzdance-Angebot aus. Dieser hält bis heute an und ließ die Gymnastikabteilung auf rund 200 Mitglieder anwachsen. Bei der ersten Otzer Jazzdance-Show bei Sievers auf dem Saal mussten die Akteure wegen Platzmangels vom Fenster aus auf die Bühne steigen! Anita Mierswa kümmerte sich schon immer um die Ausbildung neuer und junger Übungsleiterinnen. 1990 fruchtete dies sogar innerfamiliär: Aus dem ehemals aufsässigen Turnkind Steffi wurde eine Übungsleiterin der nächsten Generation. Durch ihr herausragendes Engagements hat der Sportverein Hertha Otze heute mehrere sehr gut ausgebildete Übungsleiterinnen, die schon bei Anita Mierswa beim Kinderturnen waren. Nicht nur ihre fachlichen Kenntnisse, auch ihre stets freundliche Art auf jede Turnerin zuzugehen, ihre gute Laune und ihre tollen neuen Ideen machen sie zu einem sehr wertvollen Mitglied unserer Sportgemeinschaft.“ Helge Steinecke ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7693/
Burgdorf
„pain and suffering in various colours“ – Fotografien von Susanne Schumacher.
Burgdorfer Künstlerinnen zeigen ihre Werke in Hannover Auf myheimat.de veröffentlicht von:
OKOK TELEVISION
Beitragsgruppe: A t t r a k t i v i t ä t
Werke der drei bekannten Künstlerinnen Ruth Bubel-Bickhardt, Erika Klee und Susanne Schumacher aus Burgdorf zum Thema Leidenschaft sind beim Künstlerinnenverein GEDOK in Hannover zu sehen. Ruth Bubel Bickhardt, die ihr Atelier in Ehlershausen führt, ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Radierungen und ihre zeichnerisch poetischen Krähenbilder. Erika Klee, Vorsitzende der GEDOK Hannover, ist bekannt für ihre Objekte in Leinen. Susanne Schumacher hat sich mit Fotografien der Expo 2000 und ihrer Serie Timepicture einen Namen gemacht. Sie stellt zum Thema Leidenschaft ihre neuen Fotografiearbeiten „pain and suffering in various colours“ (Schmerzen und Leiden in verschiedenen Farben) aus. Entstanden ist diese fotografische Serie
über Tattoos und Kunst am Körper in mehreren Wochen. Über ihre außergewöhnliche und mutige Sichtweise erzählt die Künstlerin: „Wir befinden uns zurzeit in einer radikalen Veränderung aller gesellschaftlichen Beziehungen. In der zeitgenössischen Fotografie möchte ich das Skurrile im Alltäglichen zeigen: Momentaufnahmen aus dem Alltag der Menschen und ihrer Kultur.“ Dabei setzt Schumacher auf eine aussagestarke Bildsprache und auf eine Ästhetik, die das zufällig Vorgefundene durch Komposition zeitlos macht und vom Sinn für das Skurrile im Gewöhnlichen kündet. „Menschen, ohne sie zu stellen, oder auch zu verstellen, sie so zu fotografieren, wie sie sind, sie in ihrer Umgebung zu besuchen für einen Augenblick, den Moment zu bekommen, der vieles sagt, aber ohne Worte, als sei der Betrachter hier und jetzt dabei, beim Eintauchen in die Seele, ohne zu stören oder zu zerstören, das ist für mich der Reiz zu fotografieren“, sagt
Schumacher. Ihre Fotografien sollen an die ursprüngliche Funktion der Fotografie als Mittel der Dokumentation erinnern. Daneben werden Arbeiten von weiteren Künstlerinnen der Gruppe Bildende Kunst präsentiert. Hierzu zählen Ingrid Cremer, Rosemarie Gaede, Gabriele Klimek, Monika Neveling, Ilse Overmann, und Maren Penschuck. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Mai in den Räumen der GEDOK Hannover, Kulturetage im SofaLoft, Jordanstraße 26, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist das GEDOK montags und mittwochs bis freitags von 10 bis 19 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 18 Uhr. Montags sowie mittwochs bis freitags gibt es um 16 Uhr Führungen durch die Ausstellung.
OKOK TELEVISION ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7761/
Doris Beckmann -Steuerberaterinbuero@stbin-beckmann.de 31303 Burgdorf
Lüneburger Str. 4
Tel.: 05136/88680 Fax: 05136/886888 myheimat Burgdorf I 7
Burgdorf
Pferde- und Hobbytiermarkt lockt Tausende Besucher auf das Gelände an der Aue Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Petra Pschunder
Beitragsgruppe: Ausflugstipp
Bei herrlichem Sonnenschein ist der Burgdorfer Pferde- und Hobbytiermarkt in die neue Saison gestartet. Bis September findet dieser jeden dritten Sonnabend im Monat von 8 bis 13 Uhr statt. Das bunte Programm und das muntere Marktgeschehen lockten mehr als 10 000 Besucher auf das Gelände an der Aue. Zu den zahlreichen Aktionen gehörte der Riese Hironimus, der mit seinem Stelzenspektakel und artistischen Spielereien nicht zu übersehen war. Der Verein Burgdorfer Pferdeland präsentierte eine sehenswerte Pferde- und Reitershow, die Voltigiergruppe aus Dollbergen überzeugte mit ihren Kunststücken. Es war wirklich ein gelungener Auftakt. Petra Pschunder ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/9382/
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Burgdorf
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Burgdorf
Das myheimat-Rätsel Fragen zu Burgdorf inklusive! Waagerecht 1 Umstandswort (6) - 4 minderbegabt (9) - 10 gefühllos (10) - 11 zum Grünkohl isst man auch Mett... (5) - 13 Anerkennung (3) - 14 Kontinent, der aus zwei Teilen besteht (7) - 15 Birkengewächs (4) 16 Burgdorfer Sportverein (3) - 17 Neugeborenes (4) - 19 ausdauernde, krautige Pflanze (6) - 23 In Beinhorn befindet sich die ... zur A2 (16) - 25 Abkürzung für Fernseher (2) - 26 bedeckte einen Großteil der Erdoberfläche (6) - 28 1974 zur Stadt Burgdorf eingegliedert (9) 30 bekanntes Saisongemüse im Raum Burgdorf (7) - 31 Pilzwolke (8) - 35 Adressant (8) - 36 handeln (7) - 38 modisch, aktuell (2) - 39 Angestellte (8) - 42 verschließbarer Gewässerdurchlass in einem Deich (4) - 44 Waldgebiet in Sibirien (5) - 45 Papierformat (10) - 46 Fang- und Tötungsverbot durch das Jagdgesetz (9) - 47 medizinische, präventative Maßnahme (6) - 48 erzeugen von Schallzeichen (5) - 49 automatische Worttrennung am ... (Textverarbeitung) (10). Senkrecht 1 Pottasche, Aschensalz (6) - 2 Die ungeteilte Sachherschaft an einer Sache (10) - 3 Zustand eines Hauses beim Richtfest (6) - 5 Disziplin im Hundesport (7) 6 Roman von Stephen King (2) - 7 1000 kg (5) - 8 Material für Schuhoberbau (9) - 9 Behälter für Totenasche (4) 12 Hohlorgan bei Wiederkäuern (6) 18 drehbares Maschinenbauelement (5) - 20 Papageienart (3) - 21 Insektengruppe (6) - 22 vorherrschen, dominieren (10) - 24 geschichtliche Gedenkstätte (8) - 27 umgreift (7) - 29 eingedickter Fruchtsaft (5) - 30 Auf Zahlen gestützt: ... gesehen. (11) - 32 Teil eines großen Kircheninstruments (11) - 33 Artikel, die ähnlich viel kosten, bilden eine ... (11) 34 musikalische Abendveranstaltung (11) - 37 Kerbtiere (6) - 40 vermuten (7) - 41 musikalischer Begriff = Folge (7) 43 Musikstil ähnlich dem Rap (6)
Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins für Burgdorf erscheint am 30. Mai. Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 19. Mai.
Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss. Auf www.myheimat.de/tag/burgdorfraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.
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Burgdorf
Einzigartige Eindrücke eines Morgenspaziergangs Leider lassen sich alle Eindrücke eines solchen Morgens nur schwer im Bild festhalten. Das Gezwitscher der Vögel, der Geruch des Nebels, die Feuchtigkeit auf der Haut. Vielleicht erwecken meine Fotos die Fantasie des Betrachters, all diese Dinge nachzuempfinden. Entstanden sind die Fotos auf dem Weg von Otze über Schillerslage und Burgwedel nach Isernhagen. Carsten Wäßerling ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/9315/
Viel Anteilnahme am abgebrannten Pfadfinderheim Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Johanna von Bredow Beitragsgruppe: keine
Das von allen „Pfadiheim“ genannte Gebäude ist ausgebrannt. Nicht nur für mich war das Pfadfinderheim ein zweites Zuhause. Die Trauer um all die schönen Erinnerungen ist groß. Viele Andenken sind verbrannt, darunter zahlreiche nicht zu ersetzende Fotos und Dokumente. Diese können nicht durch ein neues Heim ersetzt werden. Trotz allem hoffen wir, dass wir wenigstens weiterhin unsere wöchentlichen Gruppenstunden auf dem Gelände abhalten können. Das meinen die myheimat-Nutzer: n Kurt Battermann: Lasst den Kopf nicht hängen, das kann man wieder aufbauen.
n Gunhild Klingenberg: Kurt, ja, aufbauen kann man ein Haus. Aber Fotos und Dokumente kann man nicht ersetzen. n Werner Szramka: Wirklich schade, dass so etwas gerade den Pfadfindern passieren muss. Also, wie Kurt sagt: Den Kopf nicht hängen lassen und auf zu neuen Taten. Alles, alles Gute. n Wulf L.: Keine Zweifel, der angerichtete Schaden ist schlimm! Dennoch, die „Pfadfinderei“ in einem selbst kann niemand
löschen. Bei mir waren es zehn Jahre, die mein Leben entscheidend beeinflusst haben. Irgendwie bin ich immer Pfadfinder geblieben. n Rolf Knolle: Ich bin erschüttert und sehr traurig. Wir helfen Euch! Gut Pfad. Rolf, DPSG Celle Johanna von Bredow ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/26642/
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Fotos: Annika Kamißek
Exprofi Bastian Hellberg bringt Heeßels Junioren voran Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Sascha Priesemann
Beitragsgruppe: Fußball ist unser Leben.
Bastian Hellberg, der ehemalige Bundesligaprofi von Hannover 96, trainiert seit nunmehr fast neun Jahren die Junioren des Heeßeler SV. Ein Porträt. Schon immer hatte Bastian Hellberg mit Fußball zu tun gehabt. Als kleiner Junge war er nur auf dem Fußballplatz zu finden. In der E-Jugend fing er als Torwart beim FC Lehrte an. Das „Toreverhindern“, wie er es nennt, blieb dabei immer sein Job, nur dass er als offensiver Abwehrspieler seine Karriere fortführen sollte. Schon bald wechselte er zu Arminia Hannover, wo er mit dem Juniorenteam mehrmals Niedersachsenmeister wurde. „Arminia Hannover war im Jugendbereich damals besser als 96“, sagt Hellberg. Nach diesen erfolgreichen Spielzeiten bereicherte der junge Hellberg die Herrenmannschaft der „Blauen“, die in der dritten Liga spielte. Dort verpasste das Team in der Saison 1981/82 knapp den Aufstieg. Der 19-jährige Hellberg hatte schon damals ein
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Angebot von Hannover 96 erhalten, welches er zunächst ablehnte. „Wir wollten das mit dem Aufstieg noch einmal versuchen.“ Doch daraus wurde nichts. Diesmal nahm Hellberg das Angebot wahr und wechselte relativ unkompliziert zum Lokalrivalen Hannover 96. Der Einstieg ins Profigeschäft war vorerst ungewohnt. „Man musste sich erstmal daran gewöhnen, dass man zweimal am Tag trainiert.“ Doch Hellberg wurde schnell zu einer festen Größe und machte in seiner zweiten Profi-Saison (1984/85), in der 96 der Sensationsaufstieg in die erste Bundesliga gelingen sollte, 35 Spiele. „Der Kicker hatte uns zuvor in einer Umfrage auf Platz 20 – damals spielten 20 Vereine in der Liga – gesetzt“, erklärt Hellberg. Doch das junge Team, das durch einige erfahrene Spieler bereichert wurde, agierte als eine geschlossene Einheit. Trainer war damals Werner Biskup. „Er war ein außergewöhnlicher Trainer, der es verstand, uns immer zu motivieren.“ Am 38. Spieltag musste Hannover 96 gegen den Tabellen-13. Hertha BSC Berlin gewinnen. „Es war ein schöner Moment. Die Bude war ausverkauft.“ 60 000 euphorische Zuschauer sahen dann, wie Bastian Hellberg
in der 41. Minute aufs Tor schießen wollte. „Der Ball wäre 20 Meter vorbeigegangen. Doch Dieter Timme fälschte den Ball ab.“ So flog der Ball neben dem verdutzten Keeper Andreas Köpke ins Netz. Das 2:0 folgte kurz vor Schluss – Hannover 96 war aufgestiegen. Nach einem Abstieg und dem erneuten Wiederaufstieg kratzte die Elf um Bastian Hellberg in der Saison 1987/88 am UEFA-Cup. Die Roten gewannen gegen Bayer Leverkusen 6:1 und schickten sogar den großen FC Bayern München mit 2:1 nach Hause. „Es war ein toller Moment. Wir waren zur Pause haushoch unterlegen und lagen mit 0:1 zurück. Trotzdem gewannen wir mit 2:1.“ Am Ende der Saison wurde 96 trotzdem nur Zehnter. In der folgenden Saison stieg 96 als 18. klar ab. „Es stimmte sportlich einfach nicht mehr.“ Hellberg quälten mehrere Verletzungen. Er musste an Leiste und Bauchmuskeln operiert werden. In seiner letzten Spielzeit (1989/90) beim kleinen HSV musste der Libero ein halbes Jahr pausieren und kam nur auf magere zehn Spiele. Der 29-jährige Hellberg wechselte im Herbst seiner Karriere zum TuS Celle, wo er in der dritten Liga aktiv war. In der letz-
Burgdorf
ten Saison als aktiver Fußballer wäre er mit dem TuS Celle sogar noch fast in die zweite Liga aufgestiegen. „Nur wegen eines Tores haben wir es nicht geschafft. Das war sehr ärgerlich!“ Bastian Hellberg bestritt insgesamt 78 Bundesligaspiele und schoss dabei zehn Tore. Zu den schönsten Treffern gehörte dabei sein Fernschusstor gegen den damaligen Nationaltorwart Toni Schumacher. Der Burgdorfer galt als fairer Abwehrspieler und kassierte lediglich eine Rote Karte. „Die bekam ich zu unrecht. Der Schiedsrichter hatte eine Rangelei gesehen, bei der ich gar nicht dabei gewesen bin.“ Leider konnten die damaligen Fernsehbilder die Unschuld
Hellbergs nicht beweisen. Nach seiner aktiven Zeit wurde er Direktor beim Niedersächsischen Fußball-Verband, dem zweitgrößten Verband Deutschlands. Dort ist er hauptamtlich beschäftigt und hat einen großen Aufgabenbereich. Zur Jahrtausendwende wurde er Juniorentrainer beim Heeßeler SV (HSV). „Ich wohnte in Burgdorf, und mein Sohn spielte dort. Der Verein hatte einen guten Namen und ich die Trainer-A-Lizenz.“ Seine Trainerbilanz kann sich sehen lassen: Er führte die C-Junioren bis in die Bezirksoberliga, der zweithöchsten Spielklasse Niedersachsens, wo das Team derzeit vorn mitspielt. „Wir wollen offensiven, frischen Fußball spielen.“
Nach dieser Saison beendet Hellberg seine Trainertätigkeit beim HSV aus beruflichen Gründen. „Ich habe als Direktor beim Fußballverband viel zu tun und auch am Wochenende ständig Termine.“ In seiner Laufbahn als Trainer förderte er dabei viele junge Talente, die teilweise nun auch bei Hannover 96 aktiv sind. Wenn auch nicht unbedingt bei den Profis. Sein Sohn Fabian könnte in die Fußstapfen des Vaters treten: „Er spielt A-Junioren-Bundesliga bei Hannover 96.“
gt. Ende März leitete Marco mit den erfahrenen Assistenten Florian Leppert und Gerd Berkhahn beim Spiel DJK Langenhagen gegen Neustadt sein erstes Kreisligaspiel. Das streckenweise hektische Spiel meisterte Marco mit Ruhe und Sachlichkeit, was ihm auch der angesetzte Schiedsrichterbeobachter bescheinigte. Bereits im April bekommt er ein weiteres Kreisligaspiel, was, wenn er es wieder gut leitet, ein entscheidender Schritt in Richtung höherklassigen Aufgaben sein wird.
So könnte der Heeßeler SV bald wieder einen Bezirksligareferee stellen, wenn Marco die Schiedsrichterei weiterhin ernsthaft betreibt. Die Heeßeler Unparteiischen hoffen auf weiteren Nachwuchs, damit auch die Assistentenstellen sonntags besetzt werden können.
Sascha Priesemann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/7990/
SchiedsrichterFamilie ist für den Heeßeler SV aktiv Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Michael Winkelmann Beitragsgruppe: keine
Das gibt es wohl im Schiedsrichterwesen nicht alle Tage zu bewundern: Ein FußballSchiedsrichtergespann besteht aus einer Familie. Das Foto zeigt von links Gerd, Sven und Matthias Berkhahn bei einem Spiel in Uetze, als sich die Traditionsmannschaft von Hannover 96 und der SV Uetze 08 gegenüberstanden. „Ich bin schon ein wenig stolz darauf, dass wir ein Schiedsrichtertrio in der Familie haben“, so Gerd Berkhahn. Des Weiteren kann der Heeßeler SV mit Marco Großöhmichen den vierten aktiven Kreisligaschiedsrichter, neben Florian Leppert, Sven und Gerd Berkhahn stellen. Ein großer Ausbildungs- und Motivationserfolg für Schiedsrichterobmann Frank Voi-
Michael Winkelmann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/26462/
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Freizeittipps
Das Gifhorner Mühlenmuseum ist eine Reise wert Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Kurt Battermann Beitragsgruppe: keine
Kurzentschlossen haben wir eine Tour nach Gifhorn gemacht. Nachdem wir seit vielen
Sommer-Open-Air schon mal vormerken Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Paul Rohde
Beitragsgruppe: keine
Der gemeinnützige Kulturverein Jazzfreunde Burgdorf hat ein großes SommerOpen-Air-Programm geplant. Auftakt ist in Otze am Sonntag, 17. Mai, 11 Uhr, mit einem fröhlichen Swing-Frühschoppen mit dem Old Fashion Swingtett. Am Schlagzeug sitzt Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch. Im Rahmen der „Burgdorfer Landpartie“ sind von den Otzer Vereinen und Verbänden Aktionen am Speicher geplant, die mit Jazz untermalt werden. Weitere Gigs mit freiem Eintritt sind: 1. Juni, 11 Uhr, 18. Burgdorfer PfingstJazzfrühschoppen mit der Wolferine Jazzband, Wolfsburg, im Schlosspark. 5. Juli, 11 Uhr, Jazz-Frühschoppen mit der Southland New Orleans Jazzband, Hamburg, in Lehrte, Bürgerschützenheim, Hohnhorstweg.
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Jahren das Mühlenmuseum nicht besucht hatten, hielten wir die Zeit für gekommen, einmal nachzusehen, ob sich etwas verändert hat. Das Ergebnis: Es hat sich einiges verändert. Leider kann man nicht alle Bauwerke mit dem Rollstuhl erreichen. Die Kirchen blie-
ben uns versagt, oder wir haben die leichter zugänglichen Wege nicht gefunden. Trotzdem: Das Museum ist eine Reise wert. Kurt Battermann ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/8703/
1. August, 15 Uhr, 3. Burgdorfer JazzSummer mit den Excelsior Jazzmen im Bacchus Biergarten, Heeßel. 8. August, 20 Uhr, Blues im Black Horse Beer Garden mit der Blues Shacks Junior Band RedboxBluesClub, Hildesheim. 1 5 . August, 15 Uhr, 3. Burgdorfer JazzSummer mit den Black Point Jazzmen im Bacchus Biergarten. Showband Jive Sharks. 16. August, 14 Uhr, 3. Riverboat Shuffle mit dem Fahrgastschiff „Leineschloss“ auf Ihme und Zweiflügel-Boogie-Battle mit Frank MuLeine (Schleuse) mit den Jazz-O-Maniacs, schalle im Lehrter Kurt-Hirschfeld-Forum, Hamburg (23 Euro inklusive Kaffee & Ku- außerdem mit der Boogie Connection und chen). mit den Jive Sharks. Aber auch neue inter22. August, 20 Uhr, Blues im Black Hor- nationale Bands, die in Norddeutschland se Beer Garden mit Little Roger & The bisher nicht auftraten, stehen auf dem ProHouserockers. Mit dabei T-Man Michalke gramm. (gt) und Böckchen Bock (dr). Dieses ist durch die Unterstützung von 29. August, 15 Uhr, 3. Burgdorfer Jazz- Werner Denecke und Karl-Heinz Wolf Summer mit den Swing Town Jazzmen im (Lehrter Männerchor) in Lehrte und DietBacchus Biergarten. hart Smolenga, dem neuen 2. Vorsitzenden Das Programm des Vereins wurde noch der Jazzfreunde aus Uetze, möglich. ausgeweitet. So wird es einige Fünf-EuroÜberraschungsgigs geben und neue Ideen Paul Rohde in Lehrte und Uetze. Es gibt ein Wieder- ist auf myheimat.de zu finden unter: sehen mit Axel Zwingenberger bei einer www.myheimat.de/profil/9242/
Wichtige Burgdorfer Termine auf einen Blick Tragen Sie Ihre Termine für den nächsten Monat auf www.myheimat.de ein
Sonntag, 26. April
Vogelwanderung rund um Burgdorf
NABU Burgdorf, Uetze u. Umgebung e.V., Informationen: Ernst Schmidt, Telefon (0 51 36) 79 18, Schützenplatz, Kleiner Brückendamm, 9 Uhr
ADFC-Fahrradtour ADFC Burgdorf/Uetze, Spittaplatz, 11 Uhr Montag, 27. April
ADFC-Treffen
ADFC Burgdorf/Uetze, Sorgenser Mühle, Celler Tor, 19.30 Uhr Dienstag, 28. April
ADFC-Abendradtour
ADFC Burgdorf/Uetze, Informationen: Dieter Hurcks, Telefon (0 51 36) 89 64 04, Spittaplatz, 18 Uhr Donnerstag, 30. April
Vorlesestunde
„Zwei Millionen Schmetterlinge“, Stadtbücherei, Sorgenser Straße 3, 16.30 Uhr
Skat-Spielabend
(auch für Gastspieler) SKATclub PIK AS Burgdorf, Informationen unter Telefon (0 51 37) 7 82 17, Hopfenquetsche, Schmiedestraße 47, 19 Uhr, immer donnerstags
Gärten der Niederlande
Kultur- & Förderkreis Ramlingen-Ehlershausen, Informationen: Andreas Czuchra, Telefon (0 50 85) 12 10, Feuerwehrhaus Ramlingen, 20 Uhr Freitag, 1. Mai
Komödie im Dunkeln Weitere Termine und Informationen: Christine Garms, Telefon (0 1 73) 2 41 27 42, VVV-Theater, 20 Uhr Sonnabend, 2. Mai
Kinderspieltag
Hallenfreibad Burgdorf, Am Nassen Berg 24, 12 Uhr Sonntag, 3. Mai
ADFC-Sonntagstour
zum Ursprung der Aue und nach Hildesheim, Rückfahrt mit der Bahn, Spittaplatz, 9.30 Uhr Dienstag, 5. Mai
ADFC-Abendradtour
ADFC Burgdorf/Uetze, Informationen: Dieter Hurcks, Telefon (0 5136) 89 64 04, Spittaplatz, 15 Uhr
Donnerstag, 7. Mai
ADFC-Seniorenradtour
ADFC Burgdorf/Uetze, Informationen: Dieter Hurcks, Telefon (051 36) 89 64 04, Spittaplatz, 17.45 Uhr
Vorlesestunde
„Oskar und die Stadttierbande“, Stadtbücherei, Sorgenser Straße 3, 16.30 Uhr
Ausstellung: „Brasilianische Impressionen“
von Maria Theresa Wolff, Eröffnung, Informationen: Angela Hauk, Telefon (0 51 36) 80 32 26, Stadtsparkasse Burgdorf, 18 Uhr
Ein König in seinem Reich
Filmvortrag von Harald Erdmann, NABU Burgdorf, Uetze u. Umgebung e.V., Informationen: Bernd Rose, Telefon (0 51 36) 8 12 65, JohnnyB., ehem. Haus der Jugend, Sorgenser Straße 30, 19.30 Uhr Freitag, 8. Mai
Maiwanderung
Kolpingsfamilie Burgdorf, Katholisches Pfarrheim, Im Langen Mühlenfeld 19, 14 Uhr
LeichtathletikSportfest
TSV Burgdorf, Informationen: Hans-Ulrich Titze, Telefon (0 51 36) 8 29 81, Sportplatz Schulzentrum, Berliner Ring 27, 15.30 Uhr Sonnabend, 9. Mai
Spargelausstellung
Stadt Burgdorf und VVV, Informationen: Stefan Heuer, Telefon (0 51 36) 89 83 22, KulturWerkStadt, Eröffnung 11 Uhr, Ausstellung bis 14. Juni Sonntag, 10. Mai
Kindermusical zum Muttertag
St. Pankratius-Kirchengemeinde, Informationen: Tina Röber-Burzeya, Telefon: (0 51 36) 88 89 22, St.Pankratius-Kirche, 10 Uhr
166. Schlosskonzert
Scena - Kulturverein im VVV und Stadt Burgdorf, Informationen: Wolfgang Kohl, Telefon: (0 51 36) 25 04, Saal im Burgdorfer Schloss, Spittaplatz, 17 Uhr Mittwoch, 13. Mai
Tagesfahrt an die Weser
DRK-Begegungsstätte „Herbstfreuden“, Informationen: Helga Bindseil, Telefon (0 51 36) 9 70 27 60, Bahnhof Burgdorf, 7.30 Uhr
Sonnabend, 16. Mai
174. Pferde- und Hobbytiermarkt
VVV, Informationen: Gerhard Bleich, Telefon (0 51 36) 18 62, Pferdemarktplatz, Kleiner Brückendamm, 8 Uhr Sonntag, 17. Mai
Kinderfest
Motto Stadt – Land – Fluß, Weferlingsen, Obershagenerstrasse, 11 bis 17 Uhr Dienstag, 19. Mai
Filmcafé
„Kirschblüten – Hanami“, Informationen: Heidrun Lindemann, Telefon: (0 51 36) 45 53, Neue Schauburg, 16.30 Uhr Donnerstag, 21. Mai
EXPO-Memories
Streifzug mit 3-D-Bildern, Kultur- & Förderkreis Ramlingen-Ehlershausen, Informationen: Andreas Czuchra, Telefon (0 50 85) 12 10, Feuerwehrhaus Ramlingen, 20 Uhr
Tod eines Handlungsreisenden
Schauspiel von Arthur Miller, VVV und Stadt Burgdorf, Informationen: Gerhard Bleich, Telefon (0 51 36) 18 62, Theater am Berliner Ring, 20 Uhr
ADFC-Sonntagstour ADFC Burgdorf/Uetze Spittaplatz, 11 Uhr
Pfingstmontag, 1. Juni
Musik und Tanz im Stadtpark
Tag der öffenen Tür beim Luftsportverein
9. Burgdorfer City-Lauf
Luftsportverein Burgdorf e.V., Informationen: Jan Kohrs, Telefon (01 73) 2 40 70 98, Fluggelände Großes Moor, 10 Uhr Freitag, 22. Mai
Fahrt nach Bergen-Belsen
Kolpingsfamilie Burgdorf, Katholisches Pfarrheim, Im Langen Mühlenfeld 19, 14 Uhr Sonnabend, 23. Mai
Der kleine Prinz
Scena - Kulturverein im VVV,, Informationen: Wolfgang Kohl, Telefon: (0 51 36) 25 04, es liest André Mumot im Paulus-Gemeindezentrum, Berliner Ring, 17 Uhr
ADFC-Frühtour mit Frühstück
ADFC Burgdorf/Uetze, Anmeldung bis 31. Mai, B. Rühmann, Telefon (0 51 36) 9 20 40 09, Spittaplatz, 6 Uhr Freitag, 19. Juni
Heilkraft der Natur
Kolpingsfamilie Burgdorf, Schwimmbad, Am Nassen Berg, 20 Uhr Sonnabend, 20. Juni
Pfingstsonntag, 31. Mai
21. Burgdorfer Pfingst-Jazzfrühschoppen
Marktspiegel, Tanzschule Hoffmann und VVV, Informationen: Gerhard Bleich, Telefon (0 51 36) 18 62, Stadtpark, Schwanenteich, 11 Uhr
Sonntag, 7. Juni
Donnerstag, 25. Juni
Burgdorfer Volksund Schützenfest Schützenplatz, bis zum 28. Juni, 15 bis 0 Uhr Sonntag, 28. Juni
ADFC-Fahrradtour ADFC Burgdorf/Uetze Spittaplatz, 11 Uhr
Montag, 29. Juni
ADFC-Treffen
ADFC Burgdorf/Uetze, Sorgenser Mühle, 19.30 Uhr
Fußballabzeichen Sportplatz Sorgensen, 12 bis 17 Uhr
Lösung des Rätsels von Seite 10.
Jazzfreunde Altkreis Burgdorf, Informationen: Paul Rohde, Telefon: (0 51 36) 89 83 22, Schlosspark, Rathaus II, 11 Uhr
TSV Burgdorf - Leichtathletik, Informationen: Bernd Lindemann, Telefon: (0 51 36) 89 63 53
16. Deutscher Mühlentag
Stadt Burgdorf, Schul- und Kulturamt, Informationen: Stefan Heuer, Telefon: (0 51 36) 89 83 22, 11 Uhr Donnerstag, 4. Juni
Die gesetzliche Pflegeversicherung
Vortrag AOK Burgdorf, Katholisches Pfarrheim, Im Langen Mühlenfeld, 20 Uhr
Ein König in seinem Reich
Nachtwanderung zu den Laubfröschen am Großen Stern, NABU Burgdorf, Uetze u. Umgebung e.V., Informationen: Bernd Rose, Telefon: (0 51 36) 8 12 65, Schützenplatz, Kleiner Brückendamm, 21.30 Uhr
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Mittwoch, 27. Mai
Ratsschießen
Schützenheim, An der Bleiche 7, 16.30 Uhr
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Ausrüstungsverkauf
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Revisionen
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Flaschenfüllen
Donnerstag, 28. Mai
Käpten Knitterbart auf der Schatzinsel
Stadtbücherei Burgdorf, Telefon: (0 51 36) 33 23, Vorlesestunde in der Stadtbücherei, Sorgenser Straße, 16.30 Uhr
Tauchausbildung ständig neue Kurse
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alles rund um den Tauchsport myheimat Veranstaltungen I 15
Foto: Petra Pschunder
Foto: Egon Gerlach
myheimat, ein bunter Vogel. Das myheimat-Prinzip: Burgdorfer schreiben für Burgdorf Schreiben Sie auf myheimat.de über die Themen, die Sie interessieren:
Foto: Petra Pschunder
Foto: Diana Deniz
Stellen Sie den anderen Nutzern Ihr Hobby vor. Weisen Sie auf interessante Veranstaltungen hin. Porträtieren Sie besonders verdiente Menschen aus Ihrem Verein oder Ihrer Nachbarschaft.
Foto: Gisbert Dirksmeyer Foto: Hans-Werner Blume Foto: Hartmut Sprotte
Foto: Beate Shumate
Foto: Cornelia George
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