Freiwillige Feuerwehr Ronnenberg Benthe·Empelde·Ihme - Roloven·Linder te·Ronnenberg·Vörie·Weet zen
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2 Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ! Unsere Feuerwehr.... arbeitet freiwillig, ehrenamtlich und professionell! Über das ganze Jahr beweist sie ihre Leistungsstärke bei kleinen und erst recht bei großen Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen. In sieben Stadtteilen sorgen ebensoviele Ortswehren – jede für sich oder gemeinsam im Verbund – für ein hohes Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung. Die Kameradinnen und Kameraden stehen Tag und Nacht bereit, um ihren Mitbürgern im Ernstfall helfend zur Seite zu stehen.
Wolfgang Walther Bürgermeister der Stadt Ronnenberg
Darüber hinaus und fast schon nebenbei werden mit der allgemeinen Brandschutzerziehung, der Betreuung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr und dem Musizieren in den Feuerwehrkapellen gesellschaftliche und jugendpflegerische Aufgaben übernommen. Die Feuerwehr ist eine starke Truppe! Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern ist der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr in Deutschland ehrenamtlich organisiert. Die freiwillige Basis macht dieses System andererseits auch sehr anfällig. Die schönsten Gerätehäuser und die modernsten Fahrzeuge nützen nichts, wenn es keine Menschen gibt, die bereit sind, ehrenamtlich ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu versehen. Im Feuerwehrbedarfs- und -entwicklungsplan, der gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadtverwaltung Ronnenberg 2007 erstellt wurde, spielt die Vorbereitung auf den demografischen Wandel und das Thema Mitgliederwerbung eine wesentliche Rolle. Wir freuen uns daher, dass die gebildete Arbeitsgruppe zu diesem Thema erste Ergebnisse vorgelegt hat, und mit dieser Broschüre in unterschiedlichen Facetten die Aufgaben derer Freiwilligen Feuerwehr sowie deren Mitgliederstruktur abgebildet werden. Unser Appell an Sie: Unterstützen Sie aktiv oder passiv die Arbeit der Feuerwehr. Sorgen Sie dafür, dass die Menschen in unserer Stadt auch in Zukunft auf die schnelle Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr zählen und in Sicherheit leben können.
Jörg Tadje Stadtbrandmeister
Seit 25 Jahren stets im Einsatz für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden!
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2 I Stadtfeuerwehr Ronnenberg
Feuerwehr Ronnenberg
Auf einen Blick: Die Ansprechpartner Die Stadtfeuerwehr Ronnenberg besteht aus sieben Ortsfeuerwehren Stadtbrandmeister: Jörg Tadje, Telefon (0 51 09) 38 65 Stellvertreter: Hartmut Wissel, Telefon (0 51 09) 33 51 Stadtjugendfeuerwehrwart: Jörg Garbe, Telefon (0 51 09) 33 87 Stellvertreter: Matthias Düsterwald, Telefon (0 51 09) 51 58 05 Ortsbrandmeister Benthe: Karl-Heinrich Behrens, Telefon (0 51 08) 20 38 Stellvertreter: Norbert Strootmann, Telefon (0 51 08) 6 44 59 44 Ortsbrandmeister Empelde: Gunnar Scheele, Telefon (0 176) 21 99 04 21 Stellvertreter: Michael Grüneberg, Telefon (05 11) 43 49 73 Ortsbrandmeister Ihme-Roloven: Wilfried Kammer, Telefon (0 51 09) 25 85 Stellvertreter: Holger Krause, Telefon (0 51 09) 24 58 Ortsbrandmeister Linderte: Jürgen Kölle, Telefon (0 51 09) 41 44 Stellvertreter: Matthias Ruhl, Telefon (0 51 09) 56 46 69 Ortsbrandmeister Ronnenberg: Andreas Keese, Telefon (0 51 09) 73 30 Stellvertreter: Peter Schlote, Telefon (0 51 09) 56 47 05
Ortsbrandmeister Vörie: Hartmut Wissel, Telefon (0 51 09) 33 51 Stellvertreter: Peter Slaby, Telefon (0 51 09) 35 95 Ortsbrandmeister Weetzen: Dirk-Thorsten Seeberger, Telefon (0 51 09) 5 23 26 Stellvertreter: Joachim Borchers, Telefon (0 51 09) 23 48 Musikzugsprecherin Empelde: Annette Sterzik, Telefon (05 11) 2 62 13 15 Musikzugsprecher Ihme-Roloven: Heinrich Schild, Telefon (0 51 09) 39 69 Musikzugsprecher Linderte: Alexander Behrens, Telefon (0 51 09) 52 51 40 Musikzugsprecher Ronnenberg: Heinz-Dieter Tribull, Telefon (0 51 09) 15 01 Vorsitzender Förderverein Empelde: Dennis Hechler Vorsitzender Förderverein Ihme-Roloven: Hermann Körber, Telefon (0 51 09) 30 80 Vorsitzender Förderverein Linderte: Karsten Erbelding, Telefon (0 51 09) 52 56 20 Vorsitzender Förderverein Weetzen: Heinrich Beil, Telefon (0 51 09) 34 37
Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Freiwillige Feuerwehr Stadt Ronnenberg, Jörg Tadje (sbm@ffw-linderte.de), Matthias Düsterwald, Andreas Matuschke, Matthias Ruhl, Silke Strootmann Ein Magazin der Calenberger Zeitung in Hannoverscher Allgemeiner Zeitung und Neuer Presse Redaktion: Annika Kamißek, (myheimat@heimatzeitungen.de.); Telefon (0 50 32) 96 43 55. Gestaltung: Siegfried Borgaes, Frederic Henze. Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen).
Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert. Druck: braunschweig Druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
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Stadtfeuerwehr Ronnenberg I 3
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„Das Ehrenamt ist heute einfach nicht mehr in“ Stadtbrandmeister Tadje im Interview. Herr Tadje, seit wann sind Sie Stadtbrandmeister der Feuerwehr Ronnenberg? Stadtbrandmeister bin ich seit dem 1. Dezember 2005. Seit 2001 war ich stellvertretender Stadtbrandmeister und von Februar 1996 bis November 2005 Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Linderte. Dieses ist auch meine Stammfeuerwehr, der ich im Februar 1971 als Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr beigetreten bin. Welche Ortsfeuerwehren gehören zur Stadtfeuerwehr? Die Stadtfeuerwehr setzt sich aus sieben Ortsfeuerwehren in sieben Stadtteilen zusammen. In Benthe, Ihme-Roloven, Linderte,
Vörie und Weetzen gibt es jeweils eine Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung, in Empelde eine als Stützpunktfeuerwehr und in Ronnenberg eine als Schwerpunktfeuerwehr. In diesen sieben Ortsfeuerwehren stehen zurzeit 290 aktive Kameraden ehrenamtlich zur Verfügung. Was zeichnet die Stadtfeuerwehr aus? Eine sehr gute feuerwehrtechnische Ausbildung sowie sehr gute Ausrückzeiten zu den verschiedensten Einsatzstellen. In erster Linie die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung. Aber mittlerweile wird so ziemlich alles, wo Gefahr im Verzuge ist, von uns abgearbeitet. Wie und warum wurde die Stadtfeuerwehr gegründet? Im Zuge der Gebietsreform Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre wurde die Großgemeinde Ronnenberg aus sechs, zu dem Zeitpunkt eigenständigen Orten, gegründet. Aus den Ortsfeuerwehren der Orte Benthe, Empelde, Linderte, Ronnenberg, Vörie und Weetzen entstand die Stadtfeuerwehr. 1974 kamen Ihme-Roloven und die Ortsfeuerwehr dazu, um die Schlagkraft innerhalb des nun wesentlich größeren Stadtgebiets mit verschiedensten Gefahrenpotenzialen deutlich zu erhöhen. Die Stadt ist vom Gesetz her verpflichtet, die Brandbekämpfung und Jörg mit Tadje Hilfeleistung im Stadtgebiet einer dafür ist seit 2005 ausgerüsteten Feuerwehr sicherzustellen. Jede StadtbrandOrtsfeuerwehr arbeitet kleinere meister bis der mittlere Einsätze für sich selbstständig ab. Bei großRonnenberger en Schadenslagen kommtFeuerwehr. die Stadtfeuerwehr nach einer genau abgestimmten Alarmierung zum Einsatz. Wenn sich ein Schüler überlegt, ob er zur Kinder- oder Jugendfeuerwehr gehen soll – mit welchen Argumenten würden Sie dafür werben?
Ich würde ihm erklären, dass er dort ein Stück weit für sein Leben lernen kann: Kameradschaft, Teamgeist, eine technische Ausbildung und die Fähigkeit, in Not geratenen Mitbürgern helfen zu können, sind Werte, die ich ihm versuchen würde, zu vermitteln. Natürlich stehen in diesem Alter auch Spiel und Spaß hoch im Kurs. Wie viele aktive Frauen sind in Ihren Feuerwehren im Dienst? Werden sie von den männlichen Kollegen akzeptiert? Bei uns leisten 34 Kameradinnen aktiven Feuerwehrdienst. Die Berührungsängste und Vorurteile, die es vor 30 Jahren gab, sind längst nicht mehr vorhanden. Jede Kameradin ist als vollwertiges Mitglied integriert. Viele Vereine klagen über Nachwuchssorgen. Wie sieht das bei Ihnen aus? Aufgrund des Unterbaus von Kinder- und Jugendfeuerwehr und der ausgezeichneten Arbeit der Jugendwarte und Betreuer und auch durch sogenannte Quereinsteiger ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen, die Aktivenzahl relativ konstant zu halten. Mittelfristig werden alle ehrenamtlichen Institutionen Personalprobleme bekommen. Ehrenamt ist in der heutigen Zeit nicht mehr unbedingt in. Sie haben im Laufe Ihrer Zeit bei der Feuerwehr bestimmt viel erlebt. Gab es auch kuriose Einsätze, die Ihnen in Erinnerung geblieben sind? Als Entenküken beim Überqueren einer Straße in einen Gully fielen und die Kameraden sie dann durch Spülen des Regenwasserkanals unversehrt am nächsten Gully wieder in Empfang nehmen konnten. Oder der entflogene Papagei eines älteren Herrn, der uns fast zwei Tage genarrt hatte. Zu guter Letzt konnte er völlig entkräftet ohne Widerstand eingefangen werden. Ohne Blessuren wurde er dem Besitzer übergeben.
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Feuerwehr Ronnenberg
Dirk Vetter ist Feuerwehrmann mit Herz und Seele Auch Söhne und Tochter sind schon dabei
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as steckt bei mir im Blut. Ich kann nicht anders“, sagt Dirk Vetter. Fast sein ganzes Leben hat der 47-jährige der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Ronnenberg gewidmet – und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Schon als Zwölfjähriger ist er der Jugendfeuerwehr beigetreten. „Ich fand es einfach spannend “, sagt er. Mit 16 wurde er dann in den aktiven Dienst übernommen. Heute ist der dreifache Familienvater, der mittlerweile in Linderte wohnt, stellvertretender Zugführer,Sicherheitsbeauftragter und spielt im Musikzug der Feuerwehr Linderte. „Die Feuerwehr zieht sich bei mir durch die ganze Familie“, erzählt Vetter. Seine beiden sieben- und fünfzehnjährigen Söhne und seine zwölfjährige Tochter sind mittlerweile Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Linderte. Seine Frau war auch in Linderte aktiv, sagt der 47-jährige. „Aber da haben wir uns nicht kennengelernt“, scherzt er. Doch wieso widmet man seine ganze Freizeit einem Verein? „Es ist einfach ein tolles Gefühl, Menschen zu helfen“, erklärt Vetter. Viele davon wüssten gar nicht, dass er und seine Kameraden ihre Freizeit für den Guten „Es ist einfach ein tolles Gefühl, Zweck opfern. „Die denken wir sitzen den ganzen Menschen zu helfen!“ Tag rum und warten, dass es brennt“, sagt Vetter. Dass er eigentlich beim Bauhof der Stadt Ronnenberg mit einem ganz normalen Job sein Geld verdient statt bei einer Berufsfeuerwehr, würde viele Menschen in Erstaunen versetzen. Doch das Leben als Feuerwehrmann besteht nicht nur aus Spaß und Abenteuern. Natürlich gäbe es auch Einsätze, die an einem nagen. An einen erinnert sich der Familienvater noch ganz genau.
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„Das war ein Verkehrsunfall“, sagt er. Er sei zum Einsatzort gekommen und habe nur die Kindersitze im Auto gesehen. „Da wird einem schon anders“, sagt er. Doch am Ende ging alles gut aus, und alle Beteiligten sind unverletzt aus der Sache rausgekommen. „So was macht einem schon zu schaffen“, erzählt Vetter. Doch es gibt viel mehr schöne als schlechte Seiten. „Die Arbeit mit den Kindern, die Zeltlager und Freizeiten gleichen alles aus“, sagt er. Als Ausbildungsleiter erlebe er hautnah, wie aus den Kindern richtige Feuerwehrleute werden. „Diese Entwicklung zu beobachten ist einfach toll,“sagt er. Aufzuhören kann sich Vetter nicht vorstellen. „Die Kameraden sind wie eine zweite Familie für mich“, erklärt er. „Und Facettenreich ist es auch noch.“ Außerdem sei die Dankbarkeit der Menschen, denen man geholfen hat, Lohn genug. „Es macht mich einfach stolz zu wissen, dass ich helfe, wo andere nur zusehen“, sagt er. Er hofft, dass noch viel mehr Menschen die Feuerwehr zu ihrem Hobby machen.
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Fakten – Daten – Zahlen
Wissenswertes über Ihre Freiwillige Stadtfeuerwehr Ronnenberg im Überblick
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Institution der Stadt Ronnenberg Verantwortlich und oberster Dienstherr ist der Bürgermeister. Bei rund 25 000 Einwohnern ist die Stadtfeuerwehr Ronnenberg laut Nds. Brandschutzgesetz wie nachstehend beschrieben aufzustellen: Die Stadtfeuerwehr gliedert sich in sieben Ortsfeuerwehren: Die Ortsfeuerwehr Ronnenberg als Schwerpunktfeuerwehr. Die Ortsfeuerwehr Empelde als Stützpunktfeuerwehr. Die Ortsfeuerwehren Benthe, IhmeRoloven, Linderte, Vörie und Weetzen als Feuerwehren mit Grundausstattung. Je nach Größe und Lage der Ortschaft haben die Wehren innerhalb der Stadtfeuerwehr ihre festen und speziellen Aufgaben.
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Stadtbrandmeister bzw. stellv. Stadtbrandmeister sind verantwortlich für die Stadtfeuerwehr, Ortsbrandmeister bzw. stellv. Ortsbrandmeister sind verantwortlich für die Ortsfeuerwehr. Alle Funktionsträger sind verantwortlich für den eigenen Aufgabenbereich. Die Stadtjugendfeuerwehr gliedert sich in sechs Ortsjugend- und sechs -kinderfeuerwehren. Stadtjugendfeuerwehrwart bzw. stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart sind verantwortlich für die Stadtjugendfeuerwehr, Ortsjugendfeuerwehrwart bzw. stellv. Ortsjugendfeuerwehrwart sind verantwortlich für die Ortsjugendfeuerwehr. Anzahl der Einsätze: ca. 300 jährlich im Stadtgebiet Ronnenberg (davon: 25 Prozent Brände und 75 Prozent Hilfeleistungen.)
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Einsatzarten: Brände, Hilfeleistungen, Tierrettung, böswillige Alarme (Fehlalarme) etc. Anzahl der Einsatzfahrzeuge: 19 + 1 MTW Förderverein OFW Weetzen . Alle aktiven Kameradinnen und Kameraden verrichten ihren Dienst in der Feuerwehr freiwillig und ehrenamtlich. 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag zu Ihrem Schutz und für Ihre Sicherheit. Eine Vergütung für die geleisteten Einsatz- und Dienststunden erfolgt nicht. Alle aktiven Kameradinnen und Kameraden stehen in einem geregelten Arbeitsverhältnis. Keine aktive Kameradin und kein aktiver Kamerad in der Stadtfeuerwehr Ronnenberg verrichtet den Feuerwehr-und Einsatzdienst hauptamtlich.
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Feuerwehr Ronnenberg
Die Aufgaben der Feuerwehr Außergewöhnliches Doppelengagement in Beruf und Ehrenamt – das zeichnet die mehr als eine Million Frauen und Männer in Deutschlands Freiwilligen Feuerwehren aus. Das gilt auch für die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Ronnenberg. Für sie ergibt sich folgende Aufgabenstellung. Abwehrender Brandschutz: Der abwehrende Brandschutz umfasst alle Maßnahmen zur Bekämpfung von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die bei Bränden und Explosionen entstehen. Abwehrender Brandschutz ist alles, was die Feuerwehr unternimmt, wenn „das Kind in den Brunnen gefallen ist“, es also schon brennt. Es ist die Tätigkeit, die man primär mit der Feuerwehr in Verbindung bringt.
ßerhalb. Somit pendeln viele Arbeitnehmer zwischen ihrem Wohnort und ihrem Arbeitsplatz. Das hat zur Folge, dass viele Mitglieder einer Ortsfeuerwehr tagsüber oftmals nicht in dem erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen. Immer wieder finden Mitbürger den Weg zu uns und finden Gefallen am Dienst für die Allgemeinheit. Vielleicht auch Sie?
Vorbeugender Brandschutz: Der vorbeugende Brandschutz erstreckt sich auf Maßnahmen zur Verhinderung eines Brandausbruchs und einer -ausbreitung sowie zur Sicherung der Rettungswege. Er schafft außerdem Voraussetzungen für einen wirkungsvollen abwehrenden Brandschutz. Technische Hilfeleistung: Die technische Hilfeleistung umfasst alle Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachen, die aus Explosionen, Überschwemmungen, Unfällen und ähnlichen Ereignissen für Menschenleben und Sachwerte entstehen. Dank der guten technischen Ausrüstung konnten die Einsätze in der Vergangenheit erfolgreich gemeistert werden. Damit das auch in Zukunft so bleibt, brauchen wir weitere Unterstützung. Denn: Das Bild der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland im Allgemeinen und auch in Ronnenberg wandelt sich. Durch den demografischen Wandel hat sich die Struktur weitgehend geändert. Viele Arbeitsplätze sind nicht mehr vor Ort, sondern befinden sich au-
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Jugendfeuerwehr Spielerisch vermitteln Matthias Düsterwald und sein Team den Kids die Arbeit der Feuerwehr
n der Stadtjugendfeuerwehr Ronnenberg sind sechs Jugendfeuerwehren mit derzeit 133 Mitgliedern zusammengeschlossen, hierzu gehören inzwischen auch 6 Kinderfeuerwehren, die den Unterbau der Jugendabteilungen sicherstellen. Alle Jugendfeuerwehren führen auf Ortsebene wöchentliche Dienste durch, bei denen zu circa 50% Feuerwehrtechnik geübt wird. Innerhalb dieser Ausbildung kann seit einigen Jahren die sogenannte Jugendflamme, ein Bildungsnachweis der Deutschen Jugendfeuerwehr, erworben werden, bei dem die Jugendfeuerwehrleute beweisen können, was sie gelernt haben. Die anderen 50% werden mit vielen Dingen wie z.B. Sport, Besichtigungen, Schwimmen, Basteln, Naturkunde, Kochen und vielem mehr interssant gestaltet. Häufig kommt es auch vor, dass zwei oder drei Ortswehren einen gemeinsamen Dienst veranstalten. Beliebt ist hier der „Tag bei der Feuerwehr“, bei dem auch im Feuerwehrhaus übernachtet wird. Aber auch Rallyes, Ausflüge, Grillabende sowie gemeinsame Ausbildungsdienste geben Anlass, sich hier zusammenzutun. Auf Stadtebene wird die Ausscheidung für den Bundeswettbewerb, bei dem es am Ende einen Bundessieger gibt, durchgeführt sowie gemeinsam für die Leistungsspange, die höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr, geübt. Höhepunkt eines jeden Jahres ist neben dem Bundeswettbewerb und der Jugendflamme, die alle 2 Jahre im Wechsel stattfinden, und der Leistungsspange für die älteren Jugendfeuerwehrmitglieder eindeutig das Zeltlager auf Stadtebene. Seit fast 30 Jahren fahren die Jugendfeuerwehren der Stadt Ronnenberg in Zeltlager, die unter der Leitung der Stadtjugendfeuerwehr organisiert werden. Bisherige Ziele waren u. a. der Doktorsee, der Humboldtsee und der Irenensee. Seit 1995 findet das Zeltlager am Parksee Lohne bei Altwarmbüchen statt. Einige mag es überraschen, dass Zeltlager bei uns nicht Uniform, Feuerwehrtechnik, Leistungswettbewerbe etc. bedeutet. Am Zeltlager nehmen Teilnehmer zwischen acht und 18 Jahren teil. Auch Gäste aus anderen Jugendfeuerwehren sind gern gesehen. Alle Betreuer sind innerhalb der jeweiligen Aufgabengebiete (Leitung, Betreuung, Küche, Technik) speziell geschult. Nähere Informationen über die Jugendfeuerwehr finden sich bald auf der neuen Homepage: www.stadtjugendfeuerwehr-ronnenberg.de
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Impressionen
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(Fotos: Kerstin Siegmund)
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Der Einsatzdienst ist keine Bedingung Ronnenbergs Feuerwehren haben vier Musikzüge – der älteste kommt aus dem Stadtteil Ronnenberg
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n den Ortswehren Empelde, Ihme-Roloven, Linderte und Ronnenberg gibt es jeweils einen Musikzug. In allen Musikzügen spielen Hobbymusiker, die zum größten Teil auch Einsatzdienst leisten. Wer aber „nur“ Musiker in der Feuerwehr sein möchte, ist auch willkommen. Das sind die Musikzüge im Einzelnen: Der Musikzug Empelde wurde 1922 gegründet. Er besteht aus 20 Empelder Musikerinnen und Musikern. Bei Auftritten kooperieren die Empelder mit den Feuerwehrmusikern aus Harenberg. Geübt wird freitags von 18 bis 21 Uhr im Gerätehaus, An der Halde 8. Der musikalische Leiter Joachim Fütterer dirigiert seinen Musikzug mit einer leidenschaftlichen Körpersprache und greift bei Gelegenheit auch noch selbst zum Tenorhorn. Ein Geburtstagskonzert für den 90 Jahre alten Musikzug ist für 2013 geplant. Wer Interesse hat, sich dem Musikzug anzuschließen, wende sich an die Sprecherin Annette Sterzik, Telefon (0 511) 37 36 18 18.
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In Ihme-Roloven besteht der Musikzug seit 1920. 2010 hat Andreas Pfister (Berufsmusiker beim Bundeswehrmusikkorps) die 27 Musikerinnen und Musiker übernommen. Montags wird von 19.30 bis 21.30 Uhr im Feuerwehrhaus, Hannoversche Straße 30, geübt. Ein besonderes Ereignis ist in jedem Jahr der Schützenausmarsch in Hannover. Seit 45 Jahren musizieren sie für die Bürgerschützen des nördlichen Stadtteils. Im Jahr 2012 wurde auch die Bruchmeisterverpflichtung (Beginn) und der Zapfenstreich (Ende des Schützenfestes) von den IhmeRolovenern musikalisch begleitet. Wer Interesse am Mitspielen hat, wende sich an den Musikzugsprecher Heiner Schild, Telefon (0 51 09) 39 69. Im Musikzug Linderte spielen 24 Musikerinnen und Musiker mit. Gegründet wurde er 1921. Der Kapellmeister Peter Werth unterrichtet die Musiker montags von 19.30 bis 21.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in der Bürgerstraße. Der Musikzug pflegt intensive Kontakte zum Musikverein Rap-
pel Duclair mit regelmäßigen Auftritten in unserer Partnerstadt. Ein Austausch mit der Feuerwehr San Jose in Kalifornien wird ebenfallse gepflegt. Beim Schützenausmarsch in Hannover sind die Linderter ebenfalls anzutreffen. Seit 15 Jahren spielen sie für den Schützenclub Alt Linden. Der Musikzugsprecher Alexander Behrens, Telefon (0 51 09) 52 51 40, beantwortet gern die Fragen an Musik interessierter Mitbürger. Der älteste Musikzug im Stadtgebiet besteht seit 1905 in Ronnenberg. Die 13 Musikerinnen und Musiker treffen sich mittwochs von 19 bis 21 Uhr unter der Leitung von Alexander Dunkel im Feuerwehrhaus am Bauernwiesenweg zur Probe. Wer gerne beim Musikzug Ronnenberg mitspielen möchte und schon ein Musikinstrument spielen kann, wende sich an den Musikzugsprecher Heinz Dieter Tribull, Telefon (0 51 09) 15 01. Gerne möchte der Musikzug auch Frauen und Neubürger in seinen Reihen aufnehmen.
Feuerwehr Ronnenberg
Bahattin Gencer würde gern Türken in der Feuerwehr sehen Welche Meinung haben unsere türkischen Mitbürger?
Herr Gencer, welche Meinung haben türkische Mitmenschen über die Feuerwehr? Ich glaube, sie wissen viel zu wenig über die Feuerwehr, auch darüber, wie sie in der Gesellschaft verankert ist und auch, wie sie speziell in Ronnenberg funktioniert. Ich persönlich bin förderndes Mitglied in der Feuerwehr Ronnenberg und würde es begrüßen, wenn noch mehr türkische Mitbürger in den Feuerwehren von Ronnenberg wären. Welche Berührungsängste könnten vorhanden sein? Feuerwehr wird in vielen Augen wie Polizei oder Militär gesehen, als eine Obrigkeit halt. Es herrscht großer Respekt vor Uniform und Blaulicht. Wie könnte man gegenseitige Scheu abbauen? Miteinander reden, aufeinander zugehen. Es ist bei Muslimen tief verankert, anderen Menschen zu helfen, man muss nur den Schlüssel finden, um gerade bei den jungen Leuten Zugang zu bekommen, dann läuft das von alleine. Vorurteile gilt es auf beiden Seiten abzubauen. Ich lebe schon seit vielen Jahren in Ronnenberg und stelle immer noch Verbesserungspotenzial fest. Wie kann man neue Mitglieder für die Feuerwehr gewinnen? Die Feuerwehr sollte sich mehr präsentieren und zeigen, wozu sie in der Lage ist, was sie für die Bevölkerung tut. Ich würde es sehr begrüßen, wenn eine Infoveranstaltung in der Moschee mit anschließenden praktischen Übungen gezeigt würde, bei der Interessierte auch mit anfassen können. Ich würde mich sehr freuen, wenn über dieses Interview eine gemeinsame Veranstaltung und vielleicht auch eine weitere Zusammenarbeit zustande käme!
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Feuerwehrfrauen im Blickpunkt Interview mit Vanessa Grüneberg und Stephanie Etzrodt (Fw Empelde, beide 20 Jahre alt) Wie seid ihr zur Feuerwehr gekommen? Vanessa: Man könnte sagen, dass ich hineingeboren wurde. Mein Vater und mein Onkel sind in der Feuerwehr, sowie mein Opa und Cousin. Stephanie: Auch meine komplette Familie ist in der Feuerwehr aktiv. Zusätzlich habe ich direkt an der Feuerwehr gewohnt, das bedeutete, dass ich schon im Windelalter durch die Feuerwehr gefegt bin und alles mitgemacht habe. Wie alt warst du, als du in den aktiven Dienst eingetreten bist? Vanessa: Ich war knapp neun Jahre in der Jugendfeuerwehr bevor ich mit 16 in den aktiven Dienst übergewechselt habe und wurde super in der Gruppe aufgenommen. Da wird kein Unterschied gemacht, ob Männlein oder Weiblein oder ob man noch Jungblut ist. Stephanie: Mit sieben Jahren war ich in der Jugendfeuerwehr, mit 16 bin ich in den aktiven Dienst gekommen. Es war ein super Gefühl, in die “Big Family” aufgenommen zu werden. Was findest du besonders gut oder was reizt dich besonders an der Feuerwehr? Vanessa: Mir gefällt die Technik und natürlich das Feeling bei einer Einsatzfahrt. Es ist einfach mein Ding. Außerdem bin ich gern mit Leuten unterwegs und man kämpft gemeinsam im Team. Stephanie: Es ist immer abwechslungsreich und spaßig. Kein Tag vergeht ohne die Gedanken bei der Feuerwehr zu haben. Neben der Freude kann ich meinen Mitmenschen in Not helfen. Ich sehe mich immer wieder mit neuen Augen, erkenne meine Grenzen und kann sie weiter ausbauen. Durch die Einsätze und Kameradschaft wurde auch mein Selbstbewusstsein gestärkt.
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Was gehört alles zu eurem Aufgabengebiet? Vanessa: Als ich in die aktive Wehr gewechselt bin, konnte ich mich nicht so einfach von der JF lossagen und bin in unserer JF als Betreuerin tätig. Seit zwei Jahren bin ich Jugendwartin. Des Weiteren bin ich Atemschutzgeräteträgerin und trage in Einsatzfällen somit auch eine wichtige Rolle. Stephanie: Ich bin auch Atemschutzgeräteträgerin, hab meinen Sprechfunker und Maschinisten und die Grundausbildung hinter mir. Mein Einsatzspektrum ist somit breit, und ich kann in jeder Situation meine Feuerwehr unterstützen. So kann ich ,,Ins Feuer gehen”, aber auch andere ruhigere Tätigkeiten wie die Wasserförderung übernehmen. Wenn sich ein Mädchen oder eine Frau überlegt, ob es oder sie zur Feuerwehr gehen soll - mit welchen Argumenten würdest du dafür werben? Vanessa: Auf jeden Fall damit, dass man auch mal den Männern zeigen kann, wo es langgeht. Die Feuerwehr ist schon lange keine Männerdomäne mehr. Viele Frauen sind in der Feuerwehr aktiv, weil es Spaß macht, zu helfen und ausgelaugt vom Einsatz zurückzukommen, mit dem Gedanken, alles gegeben zu haben. Außerdem kann man das Erlebte mit den Kameraden austauschen. Stephanie: Es treffen auch verschiedene Typen aufeinander, und jeder hilft jedem. Es gibt keine Vorurteile Frauen gegenüber. Man muss als Frau auch nicht unbedingt technisch oder handwerklich begabt sein, denn auch Köpfchen und Ruhe sind gefragt. Wie ist das Verhältnis zu den anderen Feuerwehrleuten? Vanessa: Sehr gut! Wir treffen uns auch außerhalb der Dienstzeiten und feiern zusammen. Seit drei Jahren fahren wir mit zwei Gruppen bei dem Drachenbootfestival am Maschsee in Hannover mit. Stephanie: Auch sonst gibt es noch die Gruppenabende, an denen man etwas
Außergewöhnliches unternimmt und unser Feuerwehrfest, welches wir dieses Jahr im September groß gefeiert haben. Werdet ihr von den männlichen Kollegen akzeptiert? Vanessa: Ja, na klar. Natürlich kann es mal sein, dass einer der männlichen Kollegen etwas Unpassendes sagt. Dann nehmen wir das aber nicht ernst, und der Kamerad bekommt die passende Antwort. Stephanie: Doofe Blondinenwitze gibt es überall, aber das Necken gehört dazu und lockert die Stimmung auf! Gab es Berührungsängste? Vanessa: Nein. Stephanie: Nein, auf Männer trifft man jederzeit. Man ist ein vollwertiges Mitglied, und braucht sich für nix zu schämen. Jederzeit kann es passieren, dass Ihr in Situationen mit extrem psychischen Belastungen geratet. Seid ihr darauf vorbereitet? Vanessa: Das muss man immer sein. Man weiß nie, was auf einen zukommt. Vor allem wenn es im eigenen Ort passiert, wo die Familie und viele Freunde wohnen. Da fährt bei jedem Einsatz auch die Angst mit, dass es einen Bekannten getroffen haben könnte. Das ist schwierig, doch es steht uns immer 24 Stunden lang ein Seelsorger zur Verfügung, der einem hilft, das Geschehene zu verarbeiten. Stephanie: Genau. Die Angst ist immer da, aber man hat auch seine Kameraden dabei, die einen unterstützen und beistehen. Zudem werden wir gefragt, ob wir im Einsatz agieren oder uns lieber im Hintergrund halten möchten.
Feuerwehr Ronnenberg
„Damals gabs keine Frauen in der Feuerwehr“ Manuela Gust ist über den Musikzug zum aktiven Dienst gekommen
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ein Name ist Manuela Gust, ich bin 43 Jahre alt und wohne mit meinem Ehemann und unserer 14-jährigen Tochter in Ronnenberg. Mein Elternhaus steht in Linderte, und dort bin ich als junges Mädchen von 13 Jahren in die Feuerwehr eingetreten. Damals suchte der Musikzug Linderte Nachwuchsspieler und veranstaltete einen Tag der offenen Tür. Ich ging mit meinem jüngeren Bruder dorthin, und man bekam die Instrumente vorgestellt, die gerade frei waren. Wir fingen beide an, Bariton zu spielen, und dies tun wir bis heute. 1988 wurde ich – und außer mir drei weitere Mädchen aus dem Musikzug Linderte – vom damaligen Ortsbrandmeister angesprochen, ob wir nicht Lust hätten, auch aktiven Dienst in der Ortswehr mitzumachen. Damals gab es noch keine Frauen in unserer Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr war den Jungen vorbehalten. Wir sagten begeistert ja und absolvierten den Grundlehrgang (heute: Truppmannausbildung) in Ronnenberg. Auf einer der Fahrten dahin, hatte ich auch gleich meinen ersten Einsatz. Es handelte sich um eine Tierrettung. Das Damwild eines ortsansässigen Dachdeckers war „ausgebüxt“. Prompt kamen wir natürlich zu spät zum Lehrgang, woraus dann der „running gag“ wurde: Linderte ist immer zu spät, und da sind ja nur Mädchen! Auch wenn ich damals überhaupt keine Vorkenntnisse in Sachen „Löschangriff“, „technische Hilfeleistung“ und Co. hatte, fiel mir der Lehrgang trotzdem nicht schwer. Selbst wenn man bislang noch nichts mit der Feuerwehr „am Hut“ hat, lernt man dort alles, was man wissen muss. Alles wird ausführlich erklärt und nichts vorausgesetzt. Immer wieder werden „Quereinsteiger“, die vorher nicht in der Jugendfeuerwehr waren, für den aktiven
Dienst ausgebildet. Die Ausbilder sind ebenfalls Mitglieder der Feuerwehr und unterrichten freiwillig und unentgeltlich. Mein damaliger Ausbilder ist bis heute dabei – und seit 1995 mein Ehemann. Ihm zuliebe bin ich von Linderte nach Ronnenberg gezogen und bin auch in der hiesigen Ortswehr bis zur Geburt unserer Tochter 1998 aktiv gewesen. Probleme gab es weder hier noch dort. Ich wurde freundlich aufgenommen und voll akzeptiert, obwohl ich „nur“ eine Frau war und dazu noch erheblich jünger als viele der langjährigen Kameraden. Der Linderter Ortswehr bin ich bis heute treu geblieben. Ich gehe zu den Übungsdiensten und war 20 Jahre als Sicherheitsbeauftragte tätig. Außerdem bin ich die zweite Vorsitzende des Fördervereins und seit ein paar Jahren Betreuerin in der Jugendfeuerwehr. Ob aktiver Dienst, Musikzug oder Jugendarbeit, die Feuerwehr bietet viele Möglichkeiten, und mir macht alles gleichermaßen Spaß. Ich kann wirklich sagen, dass die Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und des unserer ganzen
Familie ist. Denn natürlich ist auch unsere Tochter aktives Mitglied der Jugendfeuerwehr. Ohne die Feuerwehr wäre vieles ganz anders gekommen. Ich möchte die Jahre
nicht missen. Und wer Lust hat, sich zu engagieren, anderen zu helfen, und in der Gemeinschaft zu arbeiten, Spaß zu haben, und auch mal zu feiern, der ist bei uns genau richtig. Schaut doch einfach mal vorbei!
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Quereinsteiger finden schnell Anschluß Matthias Ruhl und Andreas Matuschke sind erst seit dem 43. und 46. Lebensjahr bei der Feuerwehr kürzester Zeit komplett eingekleidet worden und habe die Grundausbildung durchlaufen. In den Jahren danach kamen dann die nächsten Lehrgänge (Atemschutz, Sprechfunker, Maschinist). Also innerhalb kurzer Zeit von null auf 100.
Matthias Ruhl
Matthias, wie bist du zur Feuerwehr gekommen? Meine Frau und ich sind 2004 nach Linderte gezogen. Schon nach kurzer Zeit hatten wir uns überlegt, in die Feuerwehr einzutreten. Allerdings vergingen dann noch ein paar Jahre, bis wir das auch umgesetzt haben. Wie kam es dann konkret dazu? Die Ortsfeuerwehr hat eine große Werbungsaktion bei uns im Dorf mit Plakaten und Broschüren veranstaltet, in denen auch Diensttermine standen. Und so sind wir eines Abends zum Gerätehaus gegangen und haben einfach gesagt: „Wir wollen heute Abend eintreten!“ Dem dienstleitenden Gruppenführer ist fast die Kinnlade heruntergefallen, er hatte wohl nicht damit gerechnet. Wie ging es weiter? Kurze Zeit später begann der nächste Grundlehrgang in Ronnenberg, ich bin innerhalb
Ist das nicht zu viel? Kommen dabei nicht andere Sachen zu kurz? Eigentlich nicht. Man kann es ja planen, und so viel Zeit bin ich auch nicht bei der Feuerwehr. Andere gehen jeden zweiten Sonnabend zu 96 ins Stadion, ich gehe freitags zur Feuerwehr. Der Zeitaufwand ist ungefähr gleich. Wie alt warst du, als du in den aktiven Dienst eingetreten bist? 43 Jahre. Was findest du besonders gut oder was reizt dich besonders an der Feuerwehr? Auf jeden Fall die gute Kameradschaft. Meine Frau und ich haben viele nette Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Dazu kommt natürlich noch der Umgang mit der Technik, den ich sehr interessant finde. Und, ganz ehrlich, seit ich Atemschutzgeräteträger bin, will ich körperlich noch mit den jüngeren bei uns mithalten können. Das spornt an, ich habe mittlerweile sogar wieder mit dem Joggen angefangen.
Andreas Matuschke
Andreas, wie bist du zur Feuerwehr gekommen? Nachdem wir nach Ronnenberg gezogen sind, hat sich in den folgenden Jahren eine Freundschaft zu einer Familie entwickelt, die schon immer mit der Feuerwehr verbunden ist. Bis dahin hatte ich den diffusen Fokus eher auf Feierwehr als auf Feuerwehr. Ich hatte keine Ahnung, was die Feuerwehren leisten. Erst dank des Kontakts wurde mir bewusst, was es bedeutet, die Aufgaben einer freiwilligen Feuerwehr zu bewältigen. Mir wurde gezeigt, wie groß die Qualität der Ausrüstung und der Fahrzeuge ist. Zudem habe ich gesehen, wie groß die Einsatzbereitschaft ist, unabhängig davon, ob es sich um Frauen oder Männer handelt. Wie alt warst du, als du in den aktiven Dienst eingetreten bist? 46 Jahre.
Hattest du keine Berührungsängste? Die Vielfalt der Technik hat mich gelockt, sodass ich den Kontakt mit den neuen Kameraden gesucht habe, die mir auch bereitwillig einiges erklärten. So war der Bann schnell gebrochen. Und ich habe schnell mitbekommen, dass das Alter eine eher untergeordnete Rolle spielt. Außerdem habe ich gelernt, dass die Feuerwehr bezüglich der beruflichen und sozialen Aspekte ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist. Wie ging es los? Nach einer Eingewöhnungszeit habe ich die Grundausbildung gemacht und später weitere Lehrgänge zum leistungsfähigen Feuerwehrmann absolviert. Es bekommt jeder die Möglichkeit, sich weiterzubilden, aber es wird keiner gezwungen, im übertragenen Sinne durchs Feuer zu gehen. Jeder bekommt eine Aufgabe die er zu leisten im Stande ist. Wie ist dein Verhältnis zu den anderen Feuerwehrleuten? Das Verhältnis untereinander ist unverkrampft bis herzlich. Die Wortwahl in manchen Gesprächen ist zeitweise robust. Allzu zimperlich darf man nicht sein. Aber damit habe ich kein Problem. Wenn mal etwas nicht klappt, bekommt man eine klare Ansage. Hinterher sitzt man wieder beisammen und klärt die Angelegenheit in gemütlicher Runde. Es herrscht eine gute Kameradschaft.
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Feuerwehr Ronnenberg
Brandschutzerziehung Der beste Brand ist der, der im Vorfeld verhindert werden kann Während einige Aufgaben des vorbeugenden Brandschutzes in Ronnenberg von der Stadtverwaltung übernommen werden, kommt eine sehr originäre Aufgabe den freiwilligen Feuerwehrleuten zu – die Brandschutzerziehung. Diese wird seit vielen Jahren in allen Stadtteilen mit Kindergarten und/oder Schule durch Angehörige der jeweiligen Ortsfeuerwehren geleistet. Oft, aber nicht ausschließlich, sind hier Betreuer aus der Jugendfeuerwehr tätig. Galt früher die Devise, Kinder möglichst nicht mit Feuer in Berührung kommen zu lassen, ist es heute Programm, sehr früh aufzuklären und den sicheren Umgang mit Feuer, aber auch das Absetzen eines Notrufes zu üben. Hierfür gehen die Kameraden in die Schulen und Kindergärten, lassen sich aber auch ebenso gern besuchen, um Feuerwehrhaus und –technik vorzuführen. Hierbei kommt es oft zu der Überraschung, dass wir gar keine Berufsfeuerwehr sind, was häufig noch vermutet wird. Sehr gut können auch die regelmäßigen Evakuierungsübungen genutzt werden, um das richtige Verhalten zu schulen, aber auch um Ängste abzubauen und zu zeigen, dass unter den merkwürdigen Atemschutzmasken echte Menschen stecken. Alle Anfragen werden sehr gern im Rahmen des ehrenamtlich möglichen bearbeitet, denn für alle Feuerwehrleute gilt: „Der beste Brand ist der, der im Vorfeld verhindert werden kann!“
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Der Kinderfinder rettet Leben Kleine Helfer in der Not Wenn es brennt, können Minuten über Leben und Tod entscheiden. Kinder gehören bei einem Brand zu den Schwächsten. Rettungskräfte sollten ihnen die erste Aufmerksamkeit widmen. Denn Kinder wissen nicht, wie sie sich vor Rauch und giftigen Gasen schützen sollen. Sie sind oft so verängstigt, dass sie sich vor den Flammen verstecken und nicht von selbst auf sich aufmerksam machen. Deshalb ist es für die Feuerwehr oft schwer festzustellen, ob und wo sich noch Kinder im Gebäude befinden, wenn ein Haus- oder Wohnungsbrand fortgeschritten ist. Aus diesem Grund hat die VGH in einer Gemeinschaftsaktion der öffentlichen Versicherer in Niedersachsen mit dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen einen Kinderfinder entwickelt. Der Kinderfinder wurde speziell auf einer stark reflektierenden Folie erstellt. Das etwa acht Zentimeter hohe neongelbe Warndreieck zeigt ein symbolisiertes Kind mit Teddy. Es kann leicht von der Trägerpostkarte gelöst und an die Kinderzimmertür angebracht werden. Da Brandrauch aufsteigt, sollte sich der Kinderfinder im unteren Drittel der Tür befinden. Der Rettungstrupp erhält so einen wichtigen Hinweis, dass sich hinter dieser Tür womöglich noch ein Kind befindet. Die Kinderfinder sind bei VGH-Vertretungen kostenlos erhältlich. Weitere nützliche Tipps zum richtigen Verhalten im Brandfall bietet ein Flyer, den die VGH an interessierte Eltern ausgibt.
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Kameradschaft in der Feuerwehr
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ie helfen in der Not, sie riskieren im Extremfall dabei ihr Leben, sie stellen das Privat- und Familienleben auf harte Proben – und müssen sich dann noch dafür rechtfertigen, dass sie das alles ohne Bezahlung tun. Da liegt die Frage nah: „Warum eigentlich tut man sich das an?“. Für viele ist die Sache einfach: „Mein Vater war Feuerwehrmann, ich bin Feuerwehrmann und meine Tochter wird vielleicht Feuerwehrfrau.“ Familientradition oder so etwas wie ein vererbtes Helfersyndrom. Aber es gibt auch andere gute Gründe wie interessante Technik an Geräten und Fahrzeugen und eine tolle Kameradschaft. Leider wird diese Kameradschaft im Volksmund vielfach negativ und auf das gesellige Zusammensein nach den Übungsdiensten reduziert. Doch für die Beschreibung dieses Zusammengehörigkeitsgefühls findet sich auch keine wirkliche Alternative. Es ist mehr als Teamwork und anders
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als Freundschaft. Es ist ein Gemeinschaftsgefühl, das zunächst darauf beruht, dass das Hobby kein Hobby, sondern eher Berufung ist. Dieses Ding mit den „Werten des Lebens eben“. Dies gilt übrigens weltweit. Da Feuerwehrleute sich während ihrer Einsatztätigkeit aufeinander verlassen müssen und unter Umständen einander ihr Leben gegenseitig anvertrauen, ist eine ausgeprägte Vertrauensbasis wichtig. Das soziale Miteinander und das oft starke Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Feuerwehrleuten werden als Kameradschaft bezeichnet. Vor allem bei den freiwilligen Feuerwehren hält diese Kameradschaft auch über den aktiven Dienst hinaus und manifestiert sich in gemeinsamer Freizeitgestaltung. Mit dem Ausrichten von Veranstaltungen für die Öffentlichkeit z. B. Kinderfasching, Osterfeuer, Tag der offenen Tür, Feuerwehrgottesdienst beteiligen sich die Kameraden auch am kulturellen Leben der ört-
lichen Gemeinschaft. Der Kontakt zu den Mitbürgerinnen und Mitbürgern kann auf diesem Weg sehr gut gepflegt werden und ist für die Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Die Tätigkeit bei der Feuerwehr schweißt zusammen – keine Frage. Gemeinsam werden Probleme gelöst und Extremsituationen erlebt. Ein Einsatz funktioniert nur, wenn jeder dem anderen vertraut und Teamwork zulässt. Durch die Zusammenarbeit bei Einsätzen und Übungen entsteht ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Zusammen etwas geschafft zu haben, das macht Feuerwehrleute glücklich. Nach dem Einsatz und dem Übungsdienst ist für viele die Kameradschaft jedoch nicht beendet. Häufig sind unter den Kameraden Freundschaften ent-
standen, die ein Leben lang Bestand haben. Doch leider können die schönen Momente des Lebens durch Schicksalsschläge beendet werden. So wird Kameraden und Mitgliedern stets die
letzte Ehre erwiesen und den Toten ein ehrendes Andenken bewahrt. Umso schöner sind die Momente, die Kameraden teilen, wenn die Liebe des Lebens gefunden wird. Bei Hochzeiten von Kameraden wird vielerorts nach alter Tradition ein Storch am Haus des Hochzeitspaares platziert und vor der Kirche Spalier gestanden.
Feuerwehr Ronnenberg
Lust auf Feuerwehr? Interessierte Menschen für unsere Einsatzabteilung sind immer willkommen. Keine Scheu, ein Schnupperdienst bei uns gibt einen Eindruck darüber, wie attraktiv der ehrenamtliche Feuerwehrdienst bei uns sein kann. Durch die technisch hochwertigen Gerätschaften gestalten sich die Tätigkeiten interessant und abwechslungsreich. Eine Minute Hilfe ist wichtiger, als hinterher eine Stunde Mitleid! Hilfe zu bekommen ist auch besser, als nach einem Jahr in einer Fernsehsendung als Hauptdarsteller eines Katastrophenszenarios mitzuwirken! Wir wollen, dass Sie mehr vom Leben haben!
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Wir arbeiten bei 1000° Grad und lieben „heiße“ Diskussionen! Wir suchen für sofort oder später. Anforderungen an die Stellenbewerber:
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Angestellte, Handwerker, Beamte, Chemiker, Dipl.Ingenieure, Steuerberater, Computerfreaks, Bäcker, Tischler, Studenten, Maurer, Landwirte, Hausfrauen, Köchinnen und viele andere Berufe (jeweils männlich oder weiblich), um die gesetzlichen Pflichtaufgaben der Kommunen auch weiterhin erfüllen zu können! Alter: 16 bis 45 Jahre . Seiteneinsteiger, die noch nie etwas mit dem Feuerwehrdienst zu tun hatten sind herzlich willkommen. sie/er muss in der Lage sein, sich kameradschaftlich in eine Ortsfeuerwehr einzubringen . sie/er muss bereit sein, Zeit zu investieren. Kurz, bei uns ist jeder für den anderen da!
viel Arbeit, Kameradschaft, manchmal mäßige Arbeitsbedingungen, aber auch Spaß, eine gründliche Einarbeitung und selten ein Dankeschön. Wir fahren unsere Fahrzeuge mindestens 25 Jahre . Ein Hobby mit Kick - und aus jeder Perspektive attraktiv, lehrreich, informativ, spannend und aufregend! Eine Vergütung ist nicht vorgesehen, Probezeit: Auch bei einwandfreiem Leumund mindestens ein Jahr. Um Ihre Freizeit besser zu gestalten, findet unsere örtliche Ausbildung generell nur nach Feierabend und am Wochenende statt. Wir erwarten:
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Einsatzbereitschaft rund um die Uhr, und dass Sie gelegentlich Kopf und Kragen riskieren. Ihr Platz ist noch frei! Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bei einer Freiwilligen Feuerwehr.
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Aufnahmeantrag
„Ja, ich möchte gerne Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr werden.“
Kreuzen Sie einfach den Ortsteil an, in dem Sie wohnen und vergessen Sie nicht, unten Ihre Adresse anzugeben. Benthe
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Empelde
Weetzen
Ihme-Roloven
Vörie
Linderte
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Vorname:
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Straße:
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Ort:
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Telefon:
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Name:
Unterschrift:
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Diesen Aufnahmeantrag geben Sie bitte bei Ihrer Ortswehr ab.
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