Entdeckertag 2010
September 2010
Eine Auswahl der besten Beitr채ge aus dem Mitmachportal www.myheimat.de
Fotos und Berichte vom 23. Entdeckertag in der Region Hannover Foto: Jens Schade
Foto: Marina Tiemann
Foto: Katja Woidtke
Ahlden Auf den Spuren der Prinzessin
Langenhagen Familienfest in Kaltenweide
Wunstorf-Luthe Besuch im Eisenbahn-Wunderland
Foto: Hans-Werner Blume
F체r Neugierige
Regionsentdeckertag
Liebe Leserinnen und Leser, der Entdeckertag hat die ganze Region in Bewegung versetzt. Bürgerreporter und Hobbyfotografen haben auf www. myheimat.de/entdeckertag mehr als 40 Beiträge über diese Großveranstaltung veröffentlicht. Eine kleine Auswahl präsentieren wir Ihnen auf den nächsten Seiten. myheimat ist ein Portal zum Mitmachen: Jeder kann dort ganz einfach selbst Texte und Fotos einstellen. Schauen Sie doch auch einmal rein und berichten Sie über Ihren Verein, Ihr Hobby, Ihre Heimat. Oder beschreiben Sie schon jetzt, wie die Vorbereitungen für den nächsten Entdeckertag laufen? Wir sind gespannt. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Anschauen der Fotos und dem Lesen der Beiträge. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Foto: Wilfred Feege
Rückblick auf den Regionsentdeckertag am 12. September 2010
Foto: Freddy Behmann
Überblick
Ihr myheimat-Team
Foto: xxx
Hans-Werner Blume (Seiten 1, 2, 3), Katja Woidtke (1, 4, 5, 7), Marina Tiemann (1, 7), Jens Schade (1, 7, 13), Freddy Behmann (2), Wilfried Feege (2, 3), Claus Stricks (2), Elisabeth Patzal (3), Dagmar Kubsch (3), Birgit Mauer (3), Steffi Pätsch (3), Burkhard Hußmann (3), Rüdiger Krohne (3), Jan Niklas Woidtke (5), Jörg Seemann (5), Ute Behder (5), Gabriele Pietsch (6), Hubert Rittel (6), Daniela Budzinski (7), Rainer Walter (7), Gertraude König (7, 9), Lars Klingenberg (7, 11), Susanne Bartelsmeier (8), Thomas Steinle (10), Thorsten Wrona (11), Michael Willems (11), Karl-Heinz Mücke (11), Evelyn Werner (12), Andreas Schulze (12), Christel Prüßner (12), Peter-Michael Köhler (13), Stephan Rykena (13), Elisabeth und Olaf D. (14), und Reinhold Krause (14)
Foto: Claus Stricks
Diese Seiten enthalten Texte und Fotos von folgenden myheimat-Autoren:
Fragen zu myheimat? Rufen Sie uns gern an:
Frederic Henze 05032/96 43 54 myheimat@heimatzeitungen.de
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Foto: Wilfred Feege
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig
Foto: Hans-Werner Blume
Redaktion www.myheimat.de/profil/6140
Treffpunkt für die Region: Hannover City
Regionsentdeckertag Burgdorf
Foto: Birgit Mauer Foto: Rüdiger Krohne
Foto: Steffi Pätsch Foto: Burkhard Hußmann
Foto: Hans-Werner Blume
Foto: Wilfred Feege
Foto: Dagmar Kubsch
Foto: Elisabeth Patzal
Foto: Hans-Werner Blume
Weitere Bilder und Beiträge zum 23. Regionsentdeckertag finden Sie auf www.myheimat.de/entdeckertag.
myheimat Regionsentdeckertag I 3 myheimat Burgdorf I 3
Regionsentdeckertag
Ahlden I: Auf den Spuren der verbannten Prinzessin Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Katja Woidtke Aus Ahldens Geschichte ist die verbannte Prinzessin Sophie Dorothea nicht wegzudenken. So sind wir ihr auch unweigerlich beim Regionsentdeckertag über den Weg gelaufen. Die unglückliche Prinzessin aus Hannover, die nach ihrer Affäre mit dem Grafen Königsmarck für den Rest ihres Lebens nach Ahlden verbannt wurde, erzählte während einer Führung durch den Ort viel über die Geschichte des Fleckens Ahlden und ihr Leben. Bevor die Führung begann, erhebt Sophie Dorothea alias Renate Rodewald alle Gäste kurzerhand in den Adelsstand, da sie ansonsten nicht mit uns hätte sprechen dürfen. Noch schnell ein paar Zofen ausgewählt, die ihr Schirm, Tasche und Tuch tragen, und los geht es durch den Flecken Ahlden und seine Geschichte: Wir befinden uns im Eichenhain vor dem alten Spritzenhaus in Ahlden mit seinem hohen Turm, der früher zum Aufhängen und Trocknen der Schläuche benutzt wurde. Das Spritzenhaus befindet sich heute in Privatbesitz und wird für Kunstsausstellungen genutzt. Der Hain trägt inzwischen den Namen von Arno Schmidt, der den Flecken Ahlden in seinem Roman „Das steinerne Herz“ verewigt hat. Wir machen uns auf den Weg zur Neuen Straße und kommen an der Ecke an der alten Schmiede Ahldens vorbei. Gleich gegenüber befindet sich ein Uhrmacher, der auch heute noch sein Handwerk ausübt. Am Ende der Straße ist das Gasthaus Zum deutschen Haus. Heute ist die Gastwirtschaft, die seit 100 Jahren ein Familienbetrieb ist, nur noch zu besonderen Anlässen geöffnet. Das Inventar wie
4 I myheimat Regionsentdeckertag
das gediegene Clubzimmer sind immer noch vollständig erhalten. Sophie Dorothea erzählt den Gästen, dass früher genau geregelt war, an welchem Gasthaus die Kutschen aus welchem Ort ausspannten, wenn es zum Kirchgang ging. So hatten die Gastwirte garantiert ihr Auskommen. Weiter geht es in die Große Straße, in der früher etliche Läden zu finden waren. Die alten Schaufenster aus den zwanziger Jahren zeugen noch davon. Dort steht auch ein altes Ackerbürgerhaus, das gerade liebevoll restauriert wurde. Ein großer Nachteil dieser dichten Bauweise war, dass im Falle einer Feuersbrunst das Feuer schnell auf alle anderen Häuser übergreifen konnte. So wurden zwischen den Grundstücken kleine Wege angelegt. Im Falle eines Feuers konnten die Bewohner schnell eine Kette mit Ledereimern bilden, um das Feuer zu löschen. Die Hauptstraße führt am Schloss vorbei über die Brücke der Alten Leine. Bis 1636 floss die Aller an Ahlden vorbei. Es gab eine Wassermühle und die Herzöge zu Braunschweig/Lüneburg konnten Zölle für die Schifffahrt erheben. Doch die Aller suchte sich ein neues Flussbett, so dass die Ahldener versuchten, die Leine in das alte Flussbett der Aller umzuleiten. Die Reste dieses Versuchs sind immer noch als „Alte Leine“ zu sehen. Das Ahldener Schloss war ursprünglich ein Wasserschloss, das von Burggraben und Wällen umgeben war. Die Öffnungen für die Ketten der alten Zugbrücke sind heute noch neben dem Sandsteinrelief über dem Portal zum Schloss zu sehen. Wir betreten gemeinsam mit Sophie Dorothea den Innenhof des Schlosses Ahlden und erfahren viel über das Leben der Prinzessin. Unglücklich in der arrangierten Ehe mit ih-
rem Cousin Georg Ludwig, verliebte sie sich in den Grafen Königsmarck. Ihr Ehemann hatte schon lange eine Mätresse. Doch die Affäre mit dem Grafen blieb nicht lange unbemerkt. Bis heute ist nicht geklärt, ob der Graf im Leineschloss ermordet und in die Leine geworfen wurde. Sophie Dorothea wurde wegen böswilligen Verlassens ihres Mannes von Georg Ludwig geschieden und für den Rest ihres Lebens nach Ahlden verbannt. Dort bewohnte sie den Nordflügel der damals noch vierflügeligen Anlage. Ihre Mutter, die als einzige Bezugsperson Sophie Dorothea besuchen durfte, wurde bei ihrem Aufenthalt in Ahlden im ehemaligen Wirtschaftsflügel des Schlosses untergebracht. Sophie Dorothea durfte in den ersten Jahren das Schloss nicht verlassen. Als Gesprächspartner hatte sie lediglich den Pastor. Da sie stets über eine hohe Apanage verfügte, versuchte sie, den Ort finanziell zu unterstützen. Sie schenkte der Gemeinde silberne Leuchter und silbernes Abendmahlgeschirr. Die Kirche hat sie allerdings nie betreten. Nach der großen Feuersbrunst in Ahlden hätte Sophie Dorothea am liebsten Ahldener, die ihre Häuser verloren hatten, im Schloss aufgenommen, was ihr aber untersagt wurde. Einzige Freiheit nach ein paar Jahren waren Kutschfahrten, die sie im Umkreis von 2,5 Kilometern unternehmen durfte. Nach 32 Jahren Verbannung starb die Prinzessin von Ahlden 1726 im Alter von 60 Jahren. Renate Rodewald hat während des Entdeckertags die Geschichte der vebannten Prinzessin und die Geschichte des Fleckens Ahlden liebevoll aufleben lassen. Katja Woidtke ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34213/
Foto: Jan Niklas Woidtke
Foto: Katja Woidtke
Regionsentdeckertag
Ahlden II
Foto: Jan Niklas Woidtke
Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Oldtimertreffen.
Zeitreise ins Mittelalter in Burgdorf
Die Resonanz auf die Route 3 „Mobilität - Sicherheit - Vergnügen“ in der Innenstadt von Bad Münder war groß. Die Blaulicht- organisationen Polizei, Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk präsentierten ihre Arbeit und stellten ihre Einsatzfahrzeuge vor. Am Nachmittag simulierten die Rettungskräfte einen Unfall und demonstrierten ihr Können. Bei schönem Wetter konnten die Besucher den ganzen Tag den spektakulären Vorführungen zugucken und Sicherheitstipps in der Fußgängerzone erhalten. Auch Bad Münders Geschäfte hatten geöffnet und luden zum Shoppen ein.
„Ritter, Wikinger und Hexen – Zeitreise ins Mittelalter“ heißt die Ausstellung, die zur Zeit im Burgdorfer Stadtmuseum gezeigt wird. Im ländlichen Raum, auch in der Umgebung von Burgdorf, findet man Relikte aus dieser Zeit. In dieser Schau wird die Welt der Bauern, Ritter und auch der Hexen wieder lebendig. Eine mittelalterliche Küche, ein kleiner Kräutergarten, eine Bronzegießerwerkstatt und ein Markt zeigen anschaulich, wie beschwerlich die Zeit damals war. Außerdem wurde die Frage gestellt, wie sich unsere Vorfahren fortbewegt haben. Experimentierfreudige Teilnehmer setzten ihre gesammelten Eindrücke beim experimentellen Fahrzeugbau mit Sachbuchautor Hermann Krekeler um. Kreativ und konstruktiv kommt der Müll ins Spiel: Aus alltäglichen Gegenständen wurden interessante Modelle gebaut.
Jörg Seemann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/37801/
Ute Behder ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/27388/
Bad Münder: Tag der Sicherheit
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Burgdorf
Garbsen: Wasserakrobaten auf dem Blauen See Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Gabriele Pietsch Wir hatten uns schon seit Wochen auf den Regionsentdeckertag gefreut. Im Vorfeld hatten wir uns über die vielen tollen TourAngebote informiert, um dann je nach Wetterlage zu entscheiden, welches davon infrage käme. Der Wettergott meinte es gut mit uns an diesem Wochenende und schickte uns noch einmal herrliches Sommerwetter. So entschieden wir uns für Tour 9 und brachen nach Garbsen zum Blauen See auf. Dort tummelten sich schon viele Wassersportfans und solche, die es einmal werden wollen. Große und kleine Wasserratten, die auf Wasserskiern und Wakeboards ihr Können zeigten, flogen förmlich, vom Wasserskilift gezogen, über das Wasser. Wir staunten nicht schlecht, mit welcher Lässigkeit sie an den Schanzen waghalsige Sprünge hinlegten.
Foto: Hubert Rittel
Hannover-Lahe
Besichtigung der Abfallbehandlungsanlagen.
Doch auch die Ungeübten durften sich ausprobieren. So konnte man sich gleich vor Ort zu einem Anfängerkurs anmelden, und nach einer kurzen theoretischen Einführung durch einen erfahrenen Lehrer ging es dann auch gleich auf die Bretter, um das Erlernte in die Tat umzusetzen. Wer es lieber etwas ruhiger mochte, konnte Paddel- oder Tretboot fahren, am Glücksrad drehen, Volleyball spielen, schwimmen, sich in der Hüpfburg austoben, ein Elektroboard ausprobieren oder einfach nur im Sand buddeln. Selbst als Passiver kam man voll auf seine Kosten und konnte ganz entspannt am Ufer, vom Café aus, dem Treiben auf dem Wasser zusehen. Wir fühlten uns wie im Urlaub!
Gabriele Pietsch ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/15397/
Foto: Marina Tiemann
Foto: Daniela Budzinski
Regionsentdeckertag Burgdorf
Langenhagen
Foto: Katja Woidtke Foto: Gertraude König
Foto: Jens Schade
Foto:Rainer Walter
Foto: Marina Tiemann
Der Wirtschaftsklub lud zum Familienfest ein. Mitmachaktionen und Vorführungen sorgten für Unterhaltung.
Foto: xxx
Die Touren „10 Jahre S-Bahn: Ein Blick in die Werkstatt“ und „Einblicke in die Energiewelt“ lockten die Besucher in Hannovers Stadtteil.
Foto: Gertraude König
Foto: Lars Klingenberg
Foto: Jens Schade
HannoverLeinhausen
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Regionsentdeckertag
Eine kleine Zeitreise in Isernhagen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Susanne Bartelsmeier Wir entschieden uns für die Tour 18 nach Isernhagen, zum Bauernhausmuseum in der Niedernhägener Bauernschaft. Beim Betreten der Hofanlage steht der „Entdecker“ direkt vor dem Haupthaus des Wöhler-Dusche-Hofes. Es ist ein über 400 Jahre altes Zweiständerhallenhaus, das restauriert wurde.
Der Geruch von Brot und Kuchen zog durch den Bauerngarten. Unter den Apfelbäumen neben dem Haus saßen fröhlich plaudernd ältere und junge Besucher und genossen in idyllischer Umgebung die Köstlichkeiten. Dem Duft folgend, vorbei am kleinen Bauerngarten hinterm Haus, in dem die Herbstblumen in prächtigen Farben blühten, gelangten wir zum Backhaus. Dort, versteckt zwischen alten Eichen gelegen, lief der liebevoll restaurierte Ofen auf Hochtouren. Die Brote fanden reißenden Absatz.
Im Haus veranschaulichten Einrichtungsgegenstände und Arbeitsgeräte das Leben auf dem Hof um 1900. Vereinsmitglieder des Bauernhausmuseums gaben viele Erklärungen und beantworteten ausführlich jede Frage. Nicht nur am Entdeckertag ist der Hof ein lohnendes Ziel.
Susanne Bartelsmeier ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/9024/
Raus aus dem Alltag – rein ins Mit dem Niedersachse
Regionsentdeckertag
Hannover-List: Kleine Trucks auf großer Fahrt Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Gertraude König Die Tour 15 „Kleine Trucks auf großer Fahrt“ aus dem Programmheft zum Entdeckertag weckte unser Interesse. Wir machten uns auf, um zu erkunden, was sich in Hannover-List verbirgt. Begeisterte Besucher, ob klein oder groß, begegneten uns und meine Neugierde wuchs. Auf dem
Gelände des Truck-Modell-Team Hannover gab es Nutzfahrzeugmodelle zu sehen. Wir schauten den Trucks auf der liebevoll hergerichteten Anlage bei der Arbeit zu. Da pflückten und eggten ferngesteuerte Trecker mit anhängendem Ackergerät. Bagger schaufelten einen Hänger des LKW voll, der dann ferngesteuert zu einer Brücke gefahren wurde. Selbst ein maßstabgetreuer DHL-Wagen eroberte das Gelände. Toll nachgebaut war ein Geländewagen, der ohne Probleme über Stock und Stein sei-
ne Kreise zog. Auch die Besucher durften ausprobieren, wie es sich anfühlt, ein Nutzfahrzeug im Maßstab von 1:25, 1:16 und 1:12 zu lenken. Nach getaner Arbeit lauschten die Besucher dem Musikzug aus Linden und stärkten sich am reichhaltigen Kuchenbüfett.
Gertraude König ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/14212/
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Regionsentdeckertag
Hafenklänge auf dem KulturGut Poggenhagen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Thomas Steinle Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich zahlreiche Gäste auf dem KulturGut Poggenhagen ein, um das Ende der Ausstellung „Ein Schiff wird kommen...“ zu feiern. Der Hamburger Künstler Jan Philip Scheibe führte noch einmal durch seine
Lichtkunstausstellung im Park, ein Floß aus 500 Luftballons wurde gebaut, die Kinder erfreuten sich an Kinderschminken, Wäschetrommelbildern und der BalancierLeine (Slackline) im Park. Soundinstallationen luden die Besucher ein, die Wege zu verlassen, den Tangotönen im Keller nachzugehen und sich von den Hafenklängen im Park irritieren (oder inspirieren) zu lassen. Die Initiative „Bordenau – Unser Dorf liest“ begeisterte mit einer mit Akkordeon
unterlegten Lesung auf dem Steg, und im Rittersaal des Gutshauses konnten alle die Aufbauphase der Ausstellung, insbesondere den Stegbau, als flotten Film miterleben. Das Hofcafé erfreute anschließend alle mit Kuchen und Kaffee – ein schöner Tag.
Thomas Steinle ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8318/
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Pattensen
Regionsentdeckertag Burgdorf
Fotos: Karl-Heinz MĂźcke
Foto: Thorsten Wrona
Neustadt
Altstadtfest.
Fotos: Lars Klingenberg Foto: xxx
Foto: Michael Willems
Foto: Thorsten Wrona
Lehrte
Entenrennen mit goldenem Sonntag.
Flag-Football im ParkschlĂśsschen.
myheimat Burgdorf I 11
Foto: Andreas Schulze
Burgdorf Regionsentdeckertag
Foto: Christel Prüßner
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Kirchwehren: Dreieinigkeits-Kirche, Barockmusik.
Letter: St.-Michael-Kirche, fünfziger Jahre.
Seelze: Dreifaltigkeits-Kirche, Gegenwart.
Foto: Christel Prüßner
Seelze: St.-Martin-Kirche, Musik aus der Zeit Obentrauts. Harenberg: St.-Barbara-Kirche, Industrialisierung.
Foto: Christel Prüßner
Christoph Slaby.
Foto: Christel Pruessner
Foto: Christel Prüßner
„Wenn es einen Preis für die beste Idee beim Entdeckertag geben würde, dann für die Tour 28: Obentraut klingt – Musik mobil in Seelze, schreibt der Springer Christel Prüßner auf myheimat. Die Besucher des Entdeckertags hatten die Möglichkeit, mit dem Bus fünf Kirchen aus fünf verschiedenen Epochen in Seelze und Umgebung anzufahren. In den Kirchen erwartete die Besucher ein auf die Epoche abgestimmtes Programm mit Informationen und Orgelmusik. Während der Fahrt erzählte ein Obentraut-Darsteller Wissenswertes über die durchquerten Ortschaften.
Foto: Andreas Schulze
Foto: Evelyn Werner
Mit Obentraut Seelze entdecken
Regionsentdeckertag
Ronnenberg: Mit dem Fahrrad auf die Schienen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Peter-Michael Köhler
Fotos: Stephan Rykena
Sehnde-Wehmingen
Die Geschichte der Straßenbahn „erfahren“.
In den Kurven gab es schon mal Hilfestellung.
mit Salzklopfen, einer Seilprüfmaschine und einem Quiz angeboten. Auch viele Eltern schlossen sich der Führung an und erfuhren viel Neues über die Zusammenhänge zwischen Salz und Erdöl sowie Salz und Zucker. Die Filmvorführung mit Diskussion über die Probleme der Asse fand ebenfalls reges Interesse. An Ständen waren Mineralien, Salzstufen und Schmuck zu erwerben, die Münz- und Medaillensammlung konnte besucht werden, philatelistisch Interessierte lasen sich fest in der Briefmarken- und Sonderstem-
Führung einer kleinen Gruppe durch das Museum.
pel-Sonderausstellung. Und natürlich gab es Führungen im Museum mit den Sonderabteilungen zu Bohrkernen und salzliebenden Pflanzen. Ich darf verraten, dass am Ende des Tages Speisen und Getränke fast restlos ausverkauft waren, bevor ein Gewitter die erschöpften Mitarbeiter zu einem Trunk unter das Dach des Museumszugs zwang. Peter-Michael Köhler ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/29241/
Wunstorf-Luthe
Fotos: Jens Schade
Hochbetrieb am Kalisalzmuseum. Viele waren gekommen, um die neu verlegten Gleise und das alte Grubenfahrrad zu testen. Erwachsene, aber vor allem die Kinder kamen auf ihre Kosten, auch wenn Strecke und Rad noch ihre Macken aufweisen – Kein Wunder bei den gebrauchten Schienen und einem 50 Jahre alten Rad. Es gab aber auch viele andere Attraktionen, dass die meisten Besucher aus dem Staunen nicht herauskamen. „Wenn ich vorher gewusst hätte, was es hier alles zu sehen gibt“: Das hörten die Mitarbeiter mehr als einmal. Die Eltern saßen zusammen bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Speziell für Kinder wurde im Museum eine Führung
Besuch im Eisenbahn-Wunderland.
myheimat Burgdorf I 13
Foto: Reinhold Krause
Foto: Elisabeth und Olaf D.
Burgdorf Regionsentdeckertag
Kunst und altes Handwerk in Springe Reinhold Krause
Foto: Reinhold Krause
Foto: Reinhold Krause
Nachdem im vergangenen Jahr die Veranstaltung in Springe aufgrund einer Sturmwarnung abgesagt werden musste, war das Heimatmuseum Springe in diesem Jahr wieder mit dabei und lud zum Hoffest ein. Das Thema „Mobilität hat Tradition“ lockte viele Besucher in die Deisterstadt. Wer dort nur an Fortbewegungsmittel mit zwei oder vier Rädern dachte, lag nur ansatzweise richtig. Neben Traktoren und alten landwirtschaftliche Geräten, konnten sich die Besucher auch über tierische Transportmittel wie Lamas und Alpakas informieren, sowie das Transportmittel der Zukunft, den Segways, ausprobieren.
14 I myheimat Regionsentdeckertag Burgdorf
Auf dem Museumshof gab es alte Handwerkskunst von der Wollspinnerei zu bestaunen. Friedrich Sieverding aus Coppenbrügge verarbeitete die Wolle der Lamas, gegenüber zeigten Zimmerleute ihr Können, und nebenan war ein Künstler mit Holzarbeiten beschäftigt. Herrliche Stücke sind unter seinen Händen entstanden und zeugten von seinem Ideenreichtum. Die 62-jährige Brunhilde Glaubitz führte Stuhlflechtwerk vor, während der stellvertretende Vorsitzende des Museumsvereins, Helmut Kürsten, mit seiner Leier-Runde auf dem Museumshof für musikalische Unterhaltung sorgte. Der Springer Künstler Heiko Prodlik-Olbrich modellierte eine Plastik. Hans Peter Pinnecke aus Coppenbrügge führte mit seinem mobilen Sägewerk Holz-
sägearbeiten vor und zeigte, wie schnell aus einem Baumstamm Bretter und Kanthölzer gesägt werden. Ein Obst- und Gemüsestand sowie der Imbissstand eines Springer Schlachtermeister aber auch Robens Kerkerbräu aus Eldagsen rundeten neben der Kaffeestube im Museum das kulinarische Angebot ab. Spaß und handwerkliches Geschick bewiesen Kinder bei Stemmarbeiten an einer dicken Baumscheibe. Dort galt es die Borke zu entfernen, denn diese Baumscheibe sollte als Endprodukt ein Rad an dem „Feuersteinmobil“ sein, das aus Holz gebaut werden sollte. Reinhold Krause ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8674/
Foto: Reinhold Krause
Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Mitmachen bei myheimat: So geht es Sie haben einen Internetanschluss? Dann können Sie ganz einfach Texte und Fotos auf www.myheimat.de veröffentlichen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin. So klappt es mit dem ersten Beitrag:
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Jürgen Wache
Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank