Lehrte
3. Jahrgang
Das Beste aus dem Mitmachportal des
NEUE WO März/April 2011
Interview mit Helmut Die unabhängige Lokalzeitung Schmezko: Seite 4 Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, Sehnde und Ue
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Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, Sehnde und Uetze mit allen O Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, Sehnde und Uetze mit allen Ortsteilen Argus-Verlag-GmbH • HR Hildesheim 33 HRB 22017 • Geschäftsfü Die unabhängige Wochenende Argus-Verlag-GmbH • HR Lokalzeitung Hildesheim 33Hann. HRB am 22017 • Geschäftsführer: Oliver Rohde10 01 05 , 31286 Burgdorf • Telefon (0 Neustadt 5, 31303 Burgdorf • Postfach Hann. Neustadt 5, 31303 Burgdorf • Postfach 10 01 05 , 31286 Burgdorf • Telefon (0 51 36) 6002• Telefax (0 51 36) 6022 www.neuewoche.com • anzeige@neuewoche.com • redaktion@n www.neuewoche.com • anzeige@neuewoche.com redaktion@neuewoche.com Burgdorf, Burgwedel, Lehrte, Sehnde und Uetze mit• allen Ortsteilen
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+++ Lehrter Details: Kolshorn im Porträt +++ Out of Immensen zeigt historischen Dorffilm +++ Lehrte-Rätsel +++ +++ Wulf Leskow zeichnet Karikaturen +++ Reisetipp: Jürgen Walter besucht Portugal +++ Veranstaltungen +++
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Überblick
Lehrter Momente
Lehrter Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Enrico Reckin >> 2 Horst Kobbe >> 2 Rainer Jahns >> 2 Steffi Pätsch >> 3 Helga Laube-Hoffmann >> 3 Anne Fischer >> 3 Hans-Egon Seffers >> 3 OKOK Television >> 6 Gertraude König >> 7 Wulf Leskow >> 8 Werner Szramka >> 9 Jürgen Bruns >> 9 Karl-Heinz Mücke >> 11 Andreas Schulze >> 11 Irmgard Richter-Brown >> 11 Jürgen Walter >> 12 Karin Dittrich >> 13 Armin Halbig >> 13 Christine Beinsen >> 14 Uschi Koht >> 14
Die E-Jugend des SV 06 Lehrte darf stolz auf sich sein: Beim vierten Hallenturnier der JSG Thönse-Wettmar mit namhaften Teams von Hannover 96 und Hansa Rostock erkämpften sich die Kicker ihre bisher beste Platzierung: Platz vier. Wie schwer die Spiele waren, berichtet Enrico Reckin auf www.myheimat.de/beitrag/1454581.
Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881
Petra Zottl 05032 / 96 43 54 Redaktion
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Sabrina Meißner 05085/97 15 26 s.meissner@mhniedersachsen.de
Die Wintermajestäten der Bürgerschützen-Gesellschaft Lehrte stellen sich vor – Bernd Finkhausen, Ute Lubetzky (Mitte) und Sabrina Lünsmann erhalten ihre Ehrungen anlässlich des BSG-Winterballs vor 150 Gästen. Auf www.myheimat.de/beitrag/1378021 berichtet Horst Kobbe, was beim Ball noch alles geschah.
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
myheimat: Das Mitmachmagazin Schreiben Sie auf www.myheimat.de/ lehrte über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im Anzeiger oder im nächsten myheimat-Magazin.
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2 I myheimat Lehrte
Mit Harmonie in die neue Saison ging es für den Tanzkreis Lehrte: Der bisherige Vorstand hat seine Arbeit so gut gemacht, dass er im Februar in seinem Amt bestätigt wurde. Rainer Jahns berichtet auf www.myheimat. de/beitrag/1419706.
Lehrte
Grund zum Jubeln haben die D-Juniorinnen der TSG Ahlten: Die Mannschaft ist Hallenmeister 2010/11 im Kreis Hannover Land. Wie die Spielerinnen ihre Spiele absolvierten, berichtet Steffi Pätsch auf www.myheimat.de/beitrag/1467804.
Kleine Präsente als Dankeschön verteilt die Siedlergemeinschaft Glück Auf Lehrte an etwa 35 Helfer, die sich besonders für die Gemeinschaft eingesetzt hatten. Helga Laube-Hoffmann berichtet vom Fest auf www.myheimat.de/beitrag/1416099.
Mancher Steinwedeler kam in den vergangenen Wochen und Monaten nicht aus dem Wundern heraus: Ein waschechtes Londoner Taxi parkt in ihrem Dorf. Warum es dort landete, berichtet Anne Fischer auf www.myheimat.de/beitrag/1329002.
Anerkennung: Wie viele Vereine in Lehrte ehrt auch die Ortsgruppe Sievershausen des Sozialverbands Deutschland Mitglieder für ihre jahrelange Zugehörigkeit. Über das Treffen berichtet Hans-Egon Seffers auf www.myheimat.de/beitrag/1428894.
Ausstellung? Konzert? Theater? Lesung? Kulturveranstaltungen aus der gesamten Region finden Sie auf: www.myheimat.de/kulturtipps
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myheimat Lehrte I 3
Interview
Helmut Schmezko: Die Probleme der Politik ändern sich, die Lösungsmethoden bleiben die gleichen darf war auf der ganzen Welt und besonders im neu gegründeten Deutschen Reich sehr groß, sodass er gleich drei Fabriken gründete (Lehrte, Misburg und Anderten). Welche Bedeutung die Lehrter Politik diesem Unternehmer beimaß, kann man daran erkennen, dass ihm schon zu Lebzeiten die Ehre zuteilwurde, seinen Namen auf einem Straßenschild zu sehen. Das drückte die Dankbarkeit der Stadt für die Schenkung des Krankenhauses aus. Sein aufwändiger Lebensstil, seine Großzügigkeit, aber auch seine Miteigentümer haben zu seinem wirtschaftlichen Niedergang beigetragen. Sie warfen ihm Unfähigkeit vor, weil er die neuen Zeichen der Zeit und die wirtschaftliche Situation nicht richtig erkannt hätte. Seine Fabriken waren hoch verschuldet, sie mussten fusionieren, und man entmachtete den Gründervater, verstieß ihn sogar aus dem Aufsichtsrat. Schließlich war er 1905 kein Aktionär des Unternehmens mehr, das er einst gegründet hatte. Über sein Vermögen Herr Schmezko, vor drei Jahren haben Sie Ihre politischen Ämter schwebte das Konkursverfahren. Er musste von da an sehr kleine abgegeben. Vermissen Sie den politischen Rummel eigentlich? Brötchen backen. Trotzdem baute er 1907 seine vierte Zementfabrik in Höver, war dort Chef, wurde aber im Jahr 1910 vom Aufsichtsrat Ich vermisse den politischen Rummel nicht, weil alles seine Zeit hat, als Vorstand abgesetzt. Die Gründung einer fünften Fabrik in Lehrte wie viele schon gesagt haben. 40 Jahre Kommunalpolitik und davon scheiterte, und so brach er 1910 seine Zelte in der Stadt ab, die ihm 27 im Bürgermeisteramt sind genug. Die Probleme der Politik ändern zu Glanz, Ruhm und Reichtum verholfen hatte. sich zwar ständig, dennoch sind die LösungsmeDa ergab sich die Verbindung zu einer anderen »Sogar auf der Berliner Unternehmerpersönlichkeit aus Lehrte, zu Authoden ziemlich gleich, weil sich Fähigkeiten und Charaktereigenschaften der jeweils handelnden Pferderennbahn kannte gust Bödecker, der teilweise Manskes Mobiliar Personen sehr ähneln, das heißt, man weiß aus man den Namen Manske.« versteigerte. Seinen Wohnort verlegte Manske Erfahrung, wer wie entscheiden wird, sodass der dann nach Hannover und später nach Dassel im Reiz verloren geht. Macht und Einfluss hat man genossen und auch Solling. Dort starb er fast 80-jährig nach langem Leiden, ohne ein gepflegt, aber auf die Dauer wird auch das langweilig. großes Vermögen hinterlassen zu können. Es gibt so schöne Dinge außerhalb der Politik zu tun, die bisher Ohne Hermann Manske wäre die Geschichte der Stadt Lehrte sehr vernachlässigt werden mussten. Diese werden jetzt gepflegt und viel ärmer, und es hätte in unserer Stadt nie ein Krankenhaus geaufgearbeitet, weil zum Beispiel viele lesenswerte Bücher früher geben, denn das gehörte eigentlich in die benachbarte Kreisstadt aus Zeitmangel einfach in das Regal gestellt wurden. Die Gesundheit Burgdorf. hat auch profitiert, weil der Erfolgsdruck und die Nervenbelastung nicht mehr vorhanden sind. Man hat sich ja doch für alles verantWarum sollte jedes Lehrter Schulkind wortlich gefühlt. den Namen August Bödecker kennen – wie hat Bödecker Lehrte geprägt? Hermann Manske und August Bödecker kommen in der Geschichte Lehrtes eine wichtige Rolle zu. Auch heute begegnen August Bödecker war ebenso besie den Lehrtern immer wieder, etwa durch die Manskestraße deutsam für Lehrte wie Manske, und den August-Bödecker-Platz. Warum war Hermann Manske vielleicht noch bedeutsamer, weil die wichtig für Lehrte, und wieso starb er als armer Mann? von ihm gegründeten Unternehmen viel länger Bestand hatten bzw. heute Hermann Manske war ein außergewöhnlicher Unternehmer, der in noch bestehen, wie die Volksbank Lehrte nicht nur viele Arbeitsplätze geschaffen und soziale Wohlund die Zuckerfabrik, inzwischen auftaten vollbracht hat, er hat auch mit seinem persönlichen Lebensstil gegangen in der Nordzucker AG. und seiner weltweiten Anerkennung internationales Flair in unsere Bödecker war von Haus aus kleine Stadt gebracht. Welche Kleinstadt hatte damals (um 1900) Lehrer, zunächst außerhalb, eine Pferderennbahn und ein Gestüt mit zahlreichen Pferden. Sogar später aber in Lehrte, an der auf der Berliner Pferderennbahn Hoppegarten kannte man den Schule An der Masch. Da Namen Manske und den seines Lieblingspferdes Nordstern. Damit er der jüngste Lehrer war, war auch der Name Lehrte bei den Pferdesportfreunden deutschhatte er gleichzeitig die landweit bekannt. Aufgabe des Chronisten, Hermann Manske hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und der nicht nur über die die technische Entwicklung auf dem Sektor der Zementherstellung Geschichte der Schule, studiert sowie seine Schlüsse daraus gezogen. So entwickelte er ein sondern auch über die neues Verfahren für die Zementherstellung, für das er eine GoldGeschichte der Gemeinmedaille auf der Weltausstellung in Chicago erhielt. Der Zementbede zu berichten hatte. Helmut Schmezko (72) ist seit 2008 Ehrenbürgermeister von Lehrte. Im Oktober 1972 wurde der damals 32-Jährige Bürgermeister von Lehrte – damit war er Niedersachsens jüngster Bürgermeister. Nicht ohne Stolz erzählt er, dass die Lehrter ihn insgesamt achtmal in dieses Ehrenamt wiedergewählt haben. Von 1968 bis 2008 saß er für die SPD im Lehrter Rat, dessen Vorsitzender er von 2003 bis 2008 war. Der damalige Landrat Karsten Hoppenstedt verlieh ihm 1984 stellvertretend für den Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz für seine ehrenamtlichen Verdienste bei der Stadt und der DLRG. Von 1975 bis 2002 war Schmezko Rektor von Lehrtes Schule An der Masch. In dieser Ausgabe erzählt er von zwei Lehrtern, denen in der Stadtgeschichte eine wichtige Rolle zukommt: Hermann Manske und August Bödecker.
4 I myheimat Interview
Hermann Manske um 1900.
Die Villa Nordstern 1892.
August Bödecker.
Bödecker war gebürtiger Lehrter und schon durch seine Familie mit um den Menschen, so gut es ging, ein halbwegs menschenwürdiges der Ortsgeschichte bestens vertraut, sodass die von ihm verfasste Leben zu ermöglichen. Erst in den sechziger Jahren konnte man Luft Schulchronik weit über den Schulbereich hinausging und Lehrtes holen und die entscheidenden Aufgaben der Infrastruktur angehen. Entwicklung genau beschrieb. Bis dahin waren fast alle Bahngleise nur mit Schranken gesichert. Er war auch beflügelt und mitgerissen von der „Gründerzeit“, die Es gab nur eine Unterführung, die so schmal war, dass zwei LKW nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 begann. nicht gleichzeitig passieren konnten. Bödecker begleitete interessiert die wirtschaftliche Entwicklung So kam es, dass von da an – etwa 1965 – Verkehrsmaßnahmen seiner Heimatstadt und wollte dabei auch selbst mitmischen. So an erster Stelle standen. Mehrere Unterführungen und ein neuer ließ er sich im Jahre 1889 mit 51 Jahren vorzeitig in den Ruhestand Fußgängertunnel wurden gebaut, und als Höhepunkt wurde sogar versetzen und betätigte sich von da an als Unternehmensberater, eine ganze Eisenbahnstrecke aus der Stadt herausgelegt. Parallel Auktionator, Makler und Firmengründer. dazu kam es zur Ausweisung neuer Gewerbegebiete, die ArbeitsSo war er schon während seiner Lehrerzeit an der Gründung der plätze brachten und Lehrte Gewerbesteuereinnahmen bescheren, Zuckerfabrik und der Volksbank (früher Vorschuss- und Sparkasse) um die uns manche Stadt beneidet. Neben all diesen Maßnahmen beteiligt. Er fühlte sich besonders dem Lehrter Dorf und der Landmusste im Jahre 1974 die Gebietsreform bewältigt werden, die den wirtschaft verbunden, war lange Zeit Sekretär und später Präsident Zusammenschluss mit neun Dörfern bedeutete. Es gab wieder eine des Vereins der Landwirte. neue Aufgabe zu lösen, denn die Ortschaften pochten auch auf ihre Auch die Entwicklung des Kalibergbaus in Lehrte unterstütze er Rechte und auf ihre Chance, sich weiterzuentwickeln. Im Ergebnis intensiv. Er hatte aber neben seinen wirtschaftlichen Betätigungen kann man feststellen, dass Lehrte auf allen Gebieten attraktiver sehr früh erkannt, dass man in der Gemeinde Lehrte, ab 1898 geworden ist, was auch am Zuzug weiterer Einwohner abzulesen Stadt, entscheidenden Einfluss nur bekommen kann, wenn man ist. Bei alldem war die Verkehrslage der Stadt zugleich Segen und sich auch politisch betätigt. So wurde er Anführer der dörflichen Fluch: Die fünf Eisenbahnlinien und das Autobahnkreuz haben Bevölkerung, die sich in der „Dorfpartei“ organisierte. Diese wollte zu vielen Firmenansiedlungen geführt, gleichzeitig brachte diese den zunehmenden Einfluss der „Bahnhofspartei“ Entwicklung aber auch immer mehr Verkehr, vor eindämmen, die von den Neubürgern getragen »August Bödecker war fast allem LKW-Verkehr in die Stadt. wurde, die im Zuge der Industrialisierung und Was hätte Lehrte erspart bleiben können? Aus noch bedeutsamer der Entwicklung des Schienenverkehrs nach als Hermann Manske.« heutiger Sicht waren die Diskussion und der Kampf Lehrte kamen. Sein politischer Gegenspieler um das „Güterverkehrszentrum“ völlig überflüssig, war der Spinnereibesitzer Leopold Laengner, der zum Leidwesen denn es gibt ein solches bis heute nicht und wird es wohl auch von Bödecker erster Bürgermeister der Stadt Lehrte wurde. Aber in Zukunft nicht mehr geben. Die geplante Mega-Hub-Anlage ist August Bödecker gab nicht auf und bekämpfte seinen Kontrahenten etwas ganz anderes und steht bisher nur auf dem Planungspapier. mit allen Mitteln, die schließlich im Jahre 1901 zum Erfolg führten, So manch anderer Streit im Rat der Stadt hätte uns auch erspart als Laenger sein Amt aufgeben musste. bleiben können, aber sich darüber heute noch aufzuregen, lohnt sich nicht. Man sollte seine Gedanken und seine Kraft viel besser Wie hat sich Lehrte entwickelt? Was hat die Entwicklung positiv auf die Zukunft konzentrieren. beeinflusst, was hätte Lehrte erspart bleiben können? Lassen Sie uns zum Abschluss noch einen Blick auf Lehrte heute Da Lehrte ursprünglich nur ein Eisenbanknotenpunkt war und werfen: Was macht Lehrte lebenswert? Was kann besser werniemand die Entwicklung einer Stadt um das Kreuz herum plante, den? waren die Auswirkungen dramatisch, als immer mehr Menschen in diesen Ort zogen, um in den neu entstandenen Firmen Arbeit Was Lehrte lebenswert macht, müssen die Lehrter selbst beantzu finden. Sie zogen in einen Ort, der dafür keinerlei Infrastruktur worten. Aber wenn man die Lehrter reden hört, gibt es fast immer bot: Es gab keine Straßen, keine öffentlichen Einrichtungen, keinen nur Kritik. Im Einzelgespräch erfährt man aber dann doch, dass ausreichenden Schulraum. Das ging Jahrzehnte so weiter, wurde man hier gern wohnt oder hierher gezogen ist, weil Lehrte alles sogar unterbrochen durch die beiden Weltkriege, in denen bietet, was eine Stadt unserer Größenordnung bieten kann: schöne man die verkehrsgünstige Lage der Stadt ausnutzte, in der Wohngebiete, alle Schularten, ein Sportangebot von großer Vielfalt, aber kaum entwicklungsfördernde Maßnahmen ergriffen ein Kulturangebot, das sich sehen lassen kann, Arbeitsplätze in der wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es besonders Stadt oder in Hannover, das nur zwölf Minuten Eisenbahnfahrt von schlimm, als sich in kurzer Zeit die Einwohnerzahl fast Lehrte entfernt ist. Inzwischen ist auch das Einkaufen bequemer verdoppelte, weil der Flüchtlingsstrom viele Menschen geworden, wobei die neueste Entwicklung abzuwarten ist. hierher brachte. So waren die Aufgaben der Stadtväter von: Annika Kamißek nach 1945 vorgezeichnet: Wohnraum und Schulraum mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1494503 schaffen sowie die öffentlichen Einrichtungen erweitern,
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Lehrte
Kolshorn: Ein typisches, ländlich geprägtes Reiterdorf Auf myheimat.de veröffentlicht von:
OKOK TELEVISION In einer großen Serie stellt das Team von OKOK auf www.myheimat.de/ gruppe/3339 die Städte und Dörfer im Burgdorfer Land vor. Hier lesen Sie den Beitrag über Kolshorn.
Westlich von Klein Kolshorn befindet sich im Kolshorner Moor in der Nähe des Kalmiawegs ein im Europa einzigartiges Feld mit der aus Nordamerika stammenden Moorrose „Kalmia angustifolia“. Die mündliche Überlieferung besagt, dass einige dieser Pflanzen vor Jahrhunderten ein Gastgeschenk an die Herzöge von Calenberg im Schloss Herrenhausen gewesen sind. Der an der Pflanze befindliche moorhaltige Boden veranlasste den Herrenhäuser Gärtner, die Pflanze nicht nur in Herrenhausen einzusetzen, sondern eine Bodenbeschaffenheit zu suchen, die den Resten an der Pflanze ähnelte. Diese fand er an einer Waldlich-
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tung im sauren, moorhaltigen Boden bei Kolshorn und setzte sie dort ein. Was den Pflanzen in den Herrenhäuser Gärten nicht gelang, verselbständigte sich im Klein-Kolshorner Hochmoor: Es entstand eine etwa 80 mal 120 Meter große Fläche der im Juli blühenden Pflanze. Wir erfahren diese Geschichte von einem der Kolshorner Landwirte. Die örtliche Lokalzeitung, der Anzeiger, nennt eine andere Geschichte. Demnach wurde 1834, vermutlich von Naturfreunden, die Pflanze in das Moor gesetzt, nachdem sie bereits 100 Jahre zuvor in den Herrenhäuser Gärten eingeführt wurde. Für viele Menschen in der Region ist Kolshorn ein typisches, ländlich geprägtes Reiterdorf. Die Pferdewirtschaft hat großes Gewicht, es gibt dort viele Aktivitäten rund um den Pferdesport. Daneben existieren auch einige kleinere Gewerbebetriebe. Organisiert sind die Reiter im Reit- und Fahrverein St. Hubertus Kolshorn. Der Ort wurde 1466 erstmals urkundlich erwähnt, bei der Verpachtung an Kurt von Marenholtz dem Älteren. Bis 1974 gehörte Kolshorn zum Landkreis Burgdorf, heute
zur Region Hannover. Das Dorf mit rund 400 Einwohnern liegt zehn Kilometer nordöstlich von Hannover und fünf Kilometer nordwestlich von Lehrte in Niedersachsen. Der Burgdorfer Kirchweg erinnert an die Verbindung zum Burgdorfer Kirchspiel zu St. Pankratius. Grabsteine von Kolshornern erinnern noch heute auf dem Friedhof rund um die Magdalenenkapelle (an Burgdorfs Hochbrücke) an die Zeit, in der die Gläubigen in Burgdorf zusammen beteten. Es sind die Freundschaften der Menschen untereinander, die verbinden. Der Blick von Kolshorn auf den Burgdorfer Kirchturm von St. Pankratius, und dann die noch immer verfügbare telefonische Vorwahlnummer 05136, die Burgdorf und Kolshorn gemeinsam haben. Kolshorn ist ein schöner Ort. Für Spaziergänge und Ausflüge an die Kiesteiche und die schöne Moorlandschaft können wir diesen Ort empfehlen.
OKOK TELEVISION ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7761/
Kleine Anleitung zur Porträtfotografie Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Gertraude König Die myheimat-Gruppe „Fotostammtisch“ ist der Versuch, an der Fotografie interessierte User zu regelmäßigen Treffen zu motivieren. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder der Gruppe, um Tipps und Tricks auszutauschen. Bei jedem Treffen gibt es ein Hauptthema.
Für mich ist das Thema Porträt ein sensibles Thema, für die Umsetzung gaben wir uns keine Vorgaben. Ohne große Absprachen fotografierten die Gruppenmitglieder sowohl Porträts von Menschen als auch von Tieren. Während der Bildbesprechung kamen wir zu dem Ergebnis, einen zweiten Versuch zum Thema zu wagen – allerdings mit Vorgaben. Schaut man in die Geschichte der Fotografie, ist zu erkennen, dass wohl niemand so häufig abgelichtet wurde wie der Mensch.
Beispiele für Porträtaufnahmen: Beate Shumates „Frosch“ und Gerhard Sewes „Brille“.
Und doch ist gerade die Porträtfotografie schwierig, da die Menschheit in ihrer Vielfalt groß ist. Bleibt die Frage: Was oder wie lässt sich ein Porträt beschreiben? Diese Sichtweise sollte jeder für sich finden. Ähnlich ist der Ort zu beschreiben: immer im Fotostudio fotografieren oder doch lieber im Freien? Gehen auch Spontanaufnahmen, oder ist das schon mit einem Schnappschuss gleichzusetzen? Welches Objektiv ist zu wählen? Es bieten sich verschiedene an, zumindest sollte mit verschiedenen gearbeitet werden. Beispiel: 50mm, ein Weitwinkel und ein kleines Teleobjektiv liegen im Fotorucksack bereit. Zu wählen bleibt das Modell: Soll es eher im Brustbild abgebildet sein (dann die Hände mit einbeziehen) oder doch ein Ganzkör-
perporträt? Zum letztgenannten sollte man eine Hilfestellung zur Körperhaltung geben. Die Begleitung am Arbeitsplatz eines Menschen, um Arbeitsporträts zu fotografieren, ist durchaus spannend. Porträts auf der Straße zu schießen heißt, gleichzeitig die Umgebung mit einzubinden, ohne das Foto unruhig werden zu lassen. Bestimmt habe ich nur einen Bruchteil zur Porträtfotografie genannt und keine Tipps zur Einstellung (Blende und Belichtung sowie Blitzen) gegeben. Mein Tipp: Einstellungen einfach an der Kamera testen sowie verschiedene Objektive ausprobieren. Der myheimat-Fotostammtisch ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/gruppe/2801/ Anzeige Anzeige
Finanztipp des Monats März:
Optimieren Sie Ihre gesetzliche Krankenversicherung! Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung werden ständig weiter ausgedünnt. Immer mehr Zuzahlungen sind von den Versicherten zu leisten, häufig unterbleiben aus Kostengründen wichtige Vorsorgeuntersuchungen. Von den Kosten für Zahnersatz, Brille, Chefarztbehandlung und Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer müssen die Patienten einen Großteil oder sogar alle Kosten selbst tragen.
Ihre Vorteile:
* Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis * Wenig Gesundheitsfragen * Sofortiger Versicherungsschutz ab Versicherungsbeginn (Ausnahme: Krankenhaus- u. Krankenhaustagegeld) * Frei kombinierbare Leistungen * Einzeln abschließbare Absicherung * Flexible und bedarfsgerechte Lösungen nach den eigenen Wünschen Mit der flexiblen privaten Kranken-Zusatzversicherung der R+V können diese Kosten deutlich * Die besten Leistungen am Markt wurden gebündelt. reduziert und eine individuelle medizinische Versorgung erreicht werden. Mein Tipp: Ganz nach den persönlichen Wünschen kann aus dem breiten Spektrum der R+V Krankenzu- Informieren Sie sich bei uns über die R+V Krankensatzversicherung der gewünschte Versicherungs- zusatzversicherung. Schon mit kleinen monatlichen schutz zusammenstellt und damit die Leistungen Beiträgen können Sie die Grundversorgung der der gesetzlichen Krankenversicherung optimiert gesetzlichen Krankenversicherung erheblich verbessern! werden.
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Lehrte
Die Kunst des kleinen Mannes Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Wulf Leskow In fast jedem myheimat-Magazin für Lehrte präsentierte myheimat-Autor Wulf Leskow eine seiner Karikaturenserien. In diesem Magazin zeigen wir eine Auswahl zu verschiedenen Themen. Leskow zeigt seine Karikaturen auf www.myheimat. de/profil/7790 und auf seiner Homepage www.kunstdeskleinenmannes.de.
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Ausflug
Die Löwenburg im Schlosspark Wilhelmshöhe in Kassel.
Die Aussicht von der Burg über Kassel.
Die Löwenburg Kassel: Wiederaufbau läuft noch immer Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Werner Szramka Wer einmal in Kassel zu Besuch ist, sollte den wunderschönen Schlosspark mit dem Schloss Wilhelmshöhe und das dort untergebrachte Museum mit der antiken Sammlung und der Gemäldegalerie Alte Meister besichtigen. Wir haben an einem Tag dort die Löwenburg aufgesucht, die auf den Höhen über dem Schlosspark am südlichen Rand des Habichtswaldes liegt. Hierfür sind wir kurzerhand zu Fuß vom Schloss über die dort hinführenden Wege hingewandert. Die künstliche Burgruine entstand zwischen 1793 und 1800 nach
Architektentwürfen des Heinrich Christoph Jussow. Beauftragt wurde dieser vom Landgraf Wilhelm IX, der später der Kurfürst Wilhelm I von Hessen-Kassel wurde. Der Landgraf hat diese kunstvolle Burg als Wohnsitz für sich und seine Geliebte, Karoline von Schlotheim, errichten lassen. Später wurde Karoline von Schlotheim die Reichsgräfin Hessenstein. Wie auch das Herkulesdenkmal ist diese Burg aus dem Tuffstein des Habichtswaldes erbaut. Dieser Stein ist nicht sehr witterungsbeständig. Die fürstlichen Räume wurden im barockem Stil hergerichtet und können heute zu festgelegten Besuchszeiten besichtigt werden. 1945, im Zuge des Zweiten Weltkriegs, wurden die Rüstungsindustrieanlagen in
und um Kassel von der Royal Air Force heftig bombardiert, wobei auch ein Teil der Löwenburg, hier speziell der Donjon (Hauptturm), zerstört wurde. In den Nachkriegsjahren begann der Wiederaufbau der Löwenburg. Diese Arbeiten sind bis heute noch nicht abgeschlossen, der Donjon ist bis heute noch nicht in Angriff genommen worden. Er soll aber in den nächsten Jahren wieder errichtet werden. Zurzeit finden Instandsetzungsarbeiten im Außenbereich der Löwenburg statt, unter anderem wurden Böschungen befestigt.
Werner Szramka ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/22638/
Die Garten- und Tierfreunde in Lehrte haben eine zweite Luzie Als seinerzeit im Grabeland einige der Kamerunschafe gestohlen wurden, lief der Liebling der Grabeländer und Besucher, Ziege Luzie, den Dieben nach und meckerte. Daraufhin hat man ihr den Hals durchgeschnitten. Alle, die Luzie kannten, waren sehr traurig über den Verlust. Der Ziegenbock war nur mit einer Ziege und einem Heidschnuckenpaar, zwei Flaschenkindern, auf einer Weide untergebracht. Neuerdings kann man zusehen, wie neuer, schöner Nachwuchs geschickt klettert und
auch schon die ersten Bocksprünge versucht. Ein zweites Zicklein soll die Familie demnächst vervollständigen. Verluste gab es trotzdem: Ein Hermelin stahl zwei Hühner bei Heinz Zander. Auch die Hühner von Meinigs und Wittbolds haben wieder Auslauf und teilen sich ihr Futter mit den Krähen. Ein vom Nabu errichtetes Fundament für ein Fledermaushaus steht zurzeit unter Wasser. Hier ist von allein ein Ersatzbiotob für die zugeschütteten Teiche der vertriebenen Grabeländer entstanden.
Eine Wonne: Das junge Zicklein. Luzie Nummer zwei?
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Lehrte
Das myheimat-Rätsel
Fragen zu Lehrte inklusive! Waagerecht 1 Feuerwehrleute, die an Einsätzen teilnehmen (6) - 4 Veranstaltung der Region Hannover mit vielen Touren in die Region: ...tag (9) - 10 lateinisch fßr: Brustbein (7) - 11 bekennen, zugeben (8) - 12 zwei oder mehr Wßrfel, mit gleicher Augenzahl (5) 13 Gegenteil von: aus (3) - 14 zur Schlafenszeit (6) 15 Eulenart (3) - 16 Fazit, Endergebnis (7) - 18 Discounter mit Zentrallager in Sievershausen (4) - 20 Musik: cis ist der ... ßber c (7) - 21 Beinkleid mit Fersenbändern (8) - 22 Lehranstalt in Arpke: Grundschule im ... (8) - 24 nordamerikanische Blume, die im Kolshorner Moor wächst (8) 26 Ethnologie: Wissenschaft vom ... (8) - 30 Stadt am Deister (7) - 33 Reserve-Abwasserleitung fßr Notfälle (16) - 35 geradlinig, gleichbleibend (6) - 36 Namenspatron der Immenser Kirche (8) - 39 in Ahlten ansässiges Versorgungsunternehmen (3) - 40 wichtige touristische Attraktion in Hannover (3) - 41 tropische Hartschalenfrucht (8) - 42 Verbraucherschutzorganisation: Stiftung ... (9) - 44 Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach (6) - 45 Dompfaff (6) - 46 SchÜpfung, patentfähige Neuheit (9).
Was macht Lehrte lebenswert? Und was kĂśnnte besser sein?
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Senkrecht 1 bedeutsame Ă„uĂ&#x;erung, Wort (9) - 2 medizinischer Begriff (9) - 3 Stadtteil Hannovers zwischen Brink-Hafen und Nordhafen (9) - 5 mit den Zähnen abschaben (5) - 6 Lichtspiele in Lehrte, Teil der Jugendarbeit (13) - 7 oberster Trainer (9) - 8 englisch: Veranstaltung (5) - 9 Ex-Bundeskanzler Gerhard SchrĂśder wohnte in diesem Lehrter Ortsteil (8) - 17 passgenau genähtes Herrenoberteil (8) - 19 Tanzlokal (5) - 23 Bier aus Hannover (Kurzwort) (5) - 25 18. griechischer Buchstabe (5) - 26 die Singgemeinschaft Hämelerwald hat ... aktive ChĂśre (4) - 27 Material zur Metallverbindung (7) - 28 Hansestadt nahe Hamburg (5) - 29 Teil des Autos (10) - 31 Haltung, Pose (7) - 32 Verbrauchermesse in Hannover (4) - 34 Gemälde eines Vorfahren (9) - 37 im ...werk wird die Spannung elektrischer Energie verändert (7) - 38 MeeresstraĂ&#x;e, Schifffahrtsroute (6) - 40 ein Klempner benutzt eine Wasserpumpen... (5) - 41 Geistlicher (5) - 43 alkoholisches Getränk aus Zuckerrohrsaft (3) - 44 Schulabschluss (Kurzwort) (3).
AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.
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www.haz.de www.neuepresse.de 10 10 II myheimat myheimat Lehrte Rätsel
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Lehrte
Lokalkrimis: Auf der Suche nach dem Mörder Ob Allgäu, Husum, Deister, Teufelsmoor oder Steinhuder Meer: Überall wird gemordet. Seit einigen Jahren erfreuen sich die sogenannten Lokalkrimis großer Beliebtheit. Das Konzept: Ein Krimi-
nalroman spielt in deutschen Städten bzw. Regionen. Die Leser können nicht nur rätseln, wer der Mörder ist, sondern auch Vieles aus ihrer Heimat (oder ihrem Urlaubsort) entdecken. Karl-Heinz
Mücke, Andreas Schulze und Irmgard Richter Brown haben einen Lokalkrimi gelesen und ihn auf myheimat rezensiert. Weitere Rezensionen finden Sie auf www.myheimat.de/themen/lokalkrimi.
Lars Kutschke: „Zugesehen haben Kühe“
Bodo Dringenberg: „Mord auf dem Wilhelmstein“
Wolfgang Teltscher: „Deisterkreisel“
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Karl-Heinz Mücke
Andreas Schulze
Irmgard Richter-Brown
Reden ist ein kleines Dorf in der Region Hannover. Dort lässt Lars Kutschke einen Krimi spielen. Wie er selbst betont, sind Handlung und Personen frei erfunden. Als Ortskundiger will man das aber nicht so ganz glauben. Deshalb zunächst mein Interesse an diesem Buch. Die Bauernfamilie (mit anderen Namen) gibt es wirklich, die Ortsangaben stimmen, aber die Geschichte könnte auch in jedem anderen Dorf im Calenberger Land spielen. Interessant ist, wie Tomke Mattes, der Privatdetektiv, so manches dörfliche Geheimnis lüftet. Bei seinem Herumstochern stört er in der geliebten dörflichen Ruhe und macht sich nicht gerade beliebt. Deshalb von mir dieser besondere Krimi als Lesetipp. Antonie Thorns hat das Buch mit eindrucksvollen kleinen Bildern skizziert. Das Buch kann man direkt beim kleinen „Dog made wet Literaturverlag“ unter www.dogmade-wet.de bestellen.
Das Buch von Bodo Dringenberg ist mit seinen 175 Seiten nicht so mächtig. Ein geübter Leser sollte es an ein oder zwei Abenden gelesen haben. Es geht um die Zeit ab 1787. Das Schaumburger Land wurde vom Landgraf von Hessen-Kassel überfallen und unterworfen. Major Rottmann hat mit seinen Kanonieren die künstliche, festungsartig errichtete Insel Wilhelmstein verteidigt – so gut, dass die HessenKasselaner von ihr abließen und abzogen. Beschrieben werden unter recht genauen Fakten und Daten der damaligen Begebenheiten, die Festungsanlage und das Leben der Soldaten. Mit wortreichen Absätzen werden Tagesabläufe und das Verhalten der Mannschaften umrissen. Es wird eines Tages die Leiche des Kommandanten Rottmann gefunden. Es geht weiter mit der Beschreibung der unterschiedlichen Charaktere, der Besatzung und ihren Führungskräften. Wer sich für geschichtliche Abläufe interessiert, ist hier genau richtig. Das letzte Viertel richtig spannend.
Der Krimi spielt, wie der Titel schon sagt, in der Deisterregion, vornehmlich in und um Barsinghausen. Hauptperson ist der nette, gemütliche Kommissar im Ruhestand Manfred Marder, der extra aus Stade angereist ist, um den plötzlichen Tod seines Exkollegen Alfred Matuschek zu untersuchen. Marder ist übrigens glücklich verheiratet und isst für sein Leben gern. Bei seinen Ermittlungen tritt er in engen Kontakt mit der Familie, den Freunden und Bekannten des Gestorbenen. Auf den ersten Blick scheinen alle Beziehungen harmonisch gewesen zu sein, was sich später als Trugschluss herausstellt. Dass er den Fall zum Schluss doch löst, hat er seinem Spürsinn und seiner Geduld zu verdanken. Wolfgang Teltscher, Jahrgang 1941, lebt in Barsinghausen und hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Da werden Landschaften, Menschen und Handlungen in leichter Erzählform beschrieben, und doch ist unterschwellig immer eine seltsame Spannung zu spüren. Auch die lustigen, humorvollen Beschreibungen einzelner Situationen haben mir gut gefallen.
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Andreas Schulze ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/13605/
Irmgard Richter-Brown ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34342/
myheimat Lehrte I 11
Lehrte
Stimmungsvoll erleuchtet: Porto am Abend.
Algarve: Felsalgarve an der südlichen Atlantikküste.
Lissabon: die Brücke des 25. April.
Ein altes Café in Porto.
In Porto: Die blauen Kacheln heißen Azulechos.
Portugal: Von Porto über Lissabon an die Algarve Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Jürgen Walter Porto, drei herrliche Tage: Wir reisten mit dem Flugzeug nach Porto, übernahmen dort ein Auto, und ab ging es auf die Suche nach dem Hotel und einem geeigneten Parkplatz. Wir haben das Auto nicht mehr angefasst und alles zu Fuß oder mit dem Bus gemacht. Wir machten Spaziergänge in einer – allerdings stark zerfallenen – Altstadt. Ein Muss war der Besuch einer der zahlreichen Portweinerzeuger sowie eine Bootsfahrt auf dem Douro. Abends ging es hinein in die Lokale der Einheimischen, um zu guten Konditionen Fisch zu speisen. Auch eine Fahrt zum Atlantik stand auf dem Programm. Der Rückmarsch führte uns hinein ins Dourodelta. Dabei unterquerten wir zahlreiche Brücken, die den Douro überspannen. Lissabon, drei erlebnisreiche Tage: Wenn man in Portugal ist, sollte die Reise auf keinen Fall an Lissabon vorbeigehen. Der erste Eindruck, der entsteht, wenn man aus dem Süden kommt und auf der Brücke
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des 25. April über den Tejo fährt: Atemberaubend hoch, gewaltig lang und ein herrlicher Blick auf Lisboa. Und im Rückspiegel ein Wahrzeichen der Stadt, Christo Rei, die Jesus-Statue, wie sie auch in Rio steht. Vom Parque Eduardo VII ging es zu Fuß zum Platz Praça Marquês de Pombal und über die Prachtstraße Avenida de Liberdade in Richtung Tejo. Die Avenida war sehenswert. Links und rechts der Autoverkehr, in der Mitte herrlich angelegt zum Flanieren, führt der Weg vorbei am schönen Rossio-Bahnhof zum Rossio-Platz. Dieser ist der nördliche Eingang zur Baixa – der Unterstadt, in der breite Fußgängerzonen verlaufen. Die Baixa endet im Süden am Triumphbogen vor dem Platz Praça de Comércio. Weitere Stationen waren der Stadtteil Belém mit dem Torre de Belém, dem Denkmal der Entdeckungen und dem Hieronymitenkloster, die Aussichtspunkte – Miradouros genannt – sowie das Kastell São Jorge. Am Kastell könnte man auf einer Bank sitzend den Tag ausklingen lassen, um dann in die Unterstadt zurückzukehren. Was man auf keinen Fall versuchen sollte, ist, Lissabon ab 17 Uhr zu verlassen. Das endet im täglichen Verkehrschaos.
Algarve, 7 sonnige Tage: Spricht jemand von tiefblauem Wasser, weißem Strand, roten Felsen, grünen Pinienwäldern und strahlend blauem Himmel, denke ich sofort an die Algarve. Dieses Land hatte es uns sofort angetan. Besonders gefiel uns das Klima, das stark vom Atlantik beeinflusst wird. So ist es tagsüber zwar sonnig, aber durch das kalte Atlantikwasser niemals schwül. Als Badeziel für unsere Reise von Porto über Lissabon war die Algarve fest eingeplant. Wir machten ausgedehnte Strandspaziergänge und unternahmen Ausflüge entlang der Sand- und Felsalgarve. Wir genossen ausgedehnte Abende in den kleinen Restaurants direkt am Meer. Was uns besonders gefällt: Auch im Hochsommer gibt es genügend Strandabschnitte, an denen man komplett allein sein kann, wenn man dies möchte. Das alles führt dazu, das Portugal mit seiner Algarve mittlerweile für uns zur Nummer eins geworden ist.
Jürgen Walter ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/28747/. Dort können Sie auch den hier stark gekürzten Beitrag lesen.
Lehrte
Mit dem Schiff unterwegs zu den Kapverdischen Inseln Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Karin Dittrich
Kohlenklau im kalten Winter: Modelleisenbahner bauen Szene nach
Nachdem wir bei unserer Kreuzfahrt Rio de Janeiro, Büzios, Salvador de Bahia und Recife hinter uns gelassen und den Äquator überquert hatten, schipperten wir auf die Kapverdischen Inseln zu. Gegen 10.30 Uhr soll die erste Insel des Archipels von Kap Verde zu erkennen sein. Doch es gibt Dunst, leichten Nebel ... schade eigentlich. Gegen 11.30 Uhr fahren wir in den Kanal von São Vicente, eine Meerenge, die die Homonymous Insel von der Insel Santo Antão trennt. Gegen Mittag erreicht unser Schiff, die Lirica, den Porto Grande (portugiesisch für Großer Hafen), direkt vor der Stadt Mindelo gelegen. Es ist der Anlegehafen für alle großen Kreuzfahrtschiffe, die die Kapverden besuchen. Mindelo hat etwa 60 000 Einwohner und wird als Kulturhauptstadt bezeichnet. Für Interessierte ein klein wenig Geschichte: Entdeckt und besiedelt wurden die Kapverdischen Inseln von den Portugiesen im Jahr 1456. Im 16. Jahrhundert waren die Kapverden die Drehscheibe des Sklavenhandels nach Amerika. Der Widerstand gegen die portugiesische Diktatur begann 1963. 1975 folgte die Unabhängigkeit. Die Inselgruppe im Atlantik gehört zu Afrika. Praia ist die Hauptstadt der Republik Kap Verde und hat rund 421 000 Einwohner. Gesprochen wird portugiesisch, bezahlt wird mit den Kap Verde Escudos. Die Regierungsform ist eine parlamentarische Demokratie. Vorherrschende Religionen sind der katholische und der protestantische Glauben mit regionalen Einflüssen.
Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Karin Dittrich ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/12130/ rtk Logovarianten in Verbindung mit PAYBACK
Armin Halbig Der sehr kalte Nachkriegswinter 1946/47 brachte viele Menschen in Deutschland in extreme Notlagen. Das Fehlen der nötigen Infrastruktur, der Lebensmittelversorgung und von Heizstoffen trieb viele Bewohner in schwere Existenznöte. So wurden auch in Lehrte Kohlen von Eisenbahnwaggons „organisiert“. Dazu bestiegen einige Mutige die meist noch fahrenden Wagen und warfen die begehrte Kohle hinunter, wo sie von den Wartenden aufgesammelt und in Säcken auf Fahrrädern und Handwagen, teils auch nur in Taschen, abtransportiert wurde. Kardinal Frings hielt in Köln zu diesem Thema eine Predigt, in der dieses gefährliche Tun (wenn es dem Überleben diente) einen gewissen legalen Anstrich bekam. Seitdem wurde das Kohlenklauen als „Fringsen“ bezeichnet. Um die Bahnpolizei und die Eisenbahner für dieses Thema zu sensibilisieren, wurden Foto- und Filmaufnahmen angefertigt. Laiendarsteller stellten die „Kohlenklauer“ dar. Auf der Anlage des Modelleisenbahnvereins Lehrte ist zurzeit eine Szenerie zu diesem Thema aufgebaut. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere in der Szene wieder und kann uns etwas dazu erzählen. Die Anlage des Vereins ist am Sonntag, 27. März, 11 Uhr, sowie am Sonntag, 24. April, 10 Uhr, geöffnet.
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Armin Halbig ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/27846/
myheimat Lehrte I 13
Lehrte
Historisches Kino: Wandergruppe zeigt Immensen-Film Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Christine Beinsen Die Wandergruppe Out of Immensen (OOI) präsentiert gemeinsam mit dem Landgasthof Scheuers Hof am Sonnabend, 19. März, aufgrund der großen Nachfrage erneut historische Filmaufnahmen über die Immenser Dorfgeschichte aus den Jahren 1958 bis 1980. Das Filmmaterial aus dem Stadtarchiv Lehrte war aufwendig digitalisiert, gesichtet und geschnitten worden, um einen 90-minütigen Film über die Dorfhistorie zusammenzustellen. Der fertige Film war im Vorjahr im Zuge der MTV-Festwoche gezeigt worden. Da während der Festwoche nicht alle Immenser Gelegenheit hatten, den Dorffilm zu sehen, haben sich Holger Quiel vom Landgasthof und die Immenser Wandergruppe entschieden, erneut ein Public Viewing,
Ausverkauftes Haus: Zur Filmvorführung im Sommer 2010 kommen mehr Immenser, als Plätze vorhanden sind.
dieses Mal im großen Saal, anzubieten. Der Eintritt kostet vier Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche zahlen die Hälfte. Einen Kartenvorverkauf gibt es nicht. Das Landgasthaus öffnet um 15 Uhr, die Filmvorführung beginnt um 16 Uhr. Hinterher können die Eindrücke und Emotionen mit Bekannten, Freunden, Nachbarn und Familienangehörigen vertieft werden. Alle Besucher sind aufgerufen, eigene alte
Fotodokumente zum Dorfabend mitzubringen, um die Geschichten der Bilder mit anderen wiederzubeleben.
Christine Beinsen ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/26647/
50, 25, 5: Magische Zahlen bei der Singgemeinschaft Hämelerwald Zu Beginn des Jahres treffen sich die Mitglieder der Singgemeinschaft Hämelerwald, um die Berichte über die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu hören. Bei vier aktiven Chören kann das schon eine Weile in Anspruch nehmen. Nach vielen Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen im Jahr 2009 ließen es die Sänger 2010 gemütlicher angehen. Trotzdem kamen Konzerte und Auftritte bei Geburtstagen und Jubilaren, Feierstunden, Konfirmationen und Chorfreizeiten nicht zu kurz. Helene Fitz, Chorleiterin der Gruppe „Die drei Chöre“ aus den Ortschaften Hämelerwald, Sievershausen und Schwüblingsen, kündigte für 2011 an, dass die Sänger sich
50 Jahre dabei: Jürgen Sladeczek ehrt Anna Brendler.
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Die Vorstandscrew mit Vorsitzender Gerda Bunge (Vierte von rechts) und Stellvertreterin Birgit Mierowski (Mitte).
am Großchor anlässlich der Geburtstagskonzerte des Kreischorverbandes Burgdorf im Mai und Juni beteilige. Chorstücke aus Oper, Operette und Musical sind das Thema – ein guter Einstieg für neue Sänger. Doch was ist das nun mit den magischen Zahlen bei der Singgemeinschaft? Der Dank des Vereins für lange Mitgliedschaft in der Chorgemeinschaft geht an Anna Brendler für 50 Jahre und Anne Kühn für 25 Jahre. Kreischorverbandsvorsitzender Jürgen Sladeczek übernahm die Ehrung. Nun wird das Rätsel ganz gelöst: Denn seit fünf Jahren können Kinder ihre ersten
Chorversuche bei den MusiKindern machen. Katrin Schilling bietet hier für Jungsänger fröhliche Musik an und schult Merkfähigkeit und Rhythmusgefühl. Der Beitrag für diese musikalische Grundausbildung ist für alle Eltern erschwinglich und eine interessante Alternative. Wann und wo es zum Singen geht, steht im Internet unter www.singgemeinschafthaemelerwald.de. Uschi Koht ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/16945/
Wichtige Termine auf einen Blick
Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen
Heiner Wolters Dinge des Alltags, Städtische Galerie, Alte Schlosserei 1, dienstags, mittwochs, freitags, sonntags 14 - 18 Uhr, donnerstags 16 - 20 Uhr (bis 27. März). Intuitionen Acrylbilder von Beate Müller, AWOSeniorenzentrum im Gloria-Park, Ahltener Straße 20, täglich 9 - 17 Uhr (bis 26. Mai). Montag, 7. März
Rosenmontagsparty Frickburg, Sievershausen, 19.31 Uhr. Dienstag, 8. März
„Frauen: gestern – heute – morgen“ Frauenkulturwoche, Alte Schlosserei, 19.30 Uhr. Mittwoch, 9. März
Boule-Spielen Deutsch-Französischer Club, Fontäne im neuen Stadtpark, immer mittwochs und freitags, 10 - 12 Uhr. Der kleine Drache Kokosnuss und die Vampire Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Donnerstag, 10. März
Oscar und Felix. Das seltsame Paar im 21. Jahrhundert Komödie von Neil Simon, Kurt-Hirschfeld-Forum, Burgdorfer Straße 16, 19.30 Uhr. Jahresversammlung SoVD Immensen, Scheuers Hof, 15 Uhr. Freitag, 11. März
Jahresversammlung MTV Immensen, Sportheim, 19.30 Uhr. Sonnabend, 12. März
Wochenmarkt Marktplatz, immer sonnabends, 8 - 13 Uhr.
Preisskat Sportheim, Schmiedeweg 12, Sievershausen, 14.30 Uhr. Sonnabend, 12. März
Bürgersprechstunde SPD, Bürgerbüro, Bahnhofstraße 2, jeden Sonnabend, 11 - 12 Uhr. Sonntag, 13. März
Basar rund ums Kind I Dorfgemeinschaftshaus, Ramhorster Straße 21, Steinwedel, 14.30 - 16 Uhr. Basar rund ums Kind II Eltern- und Kinderkreis, Gemeindehaus, Hannoversche Straße 28, Ahlten, 15 - 17 Uhr. Stadtwanderung Hildesheim, Lehrter Sportverein, Werner Naehrig, Telefon (0 51 36) 9 20 22 82. „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ Frauenkulturwoche, 1. Lehrter Frauensalon, mit Sängerin Mona Lichtenhof, 17 Uhr. Passionskonzert Mitglieder des Staatsorchesters Hannover, St.-Petri-Kirche Steinwedel, 19 Uhr. Mittwoch, 16. März
Kinderwünsche Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Vortrag: Mobbing in der Schule Förderverein, Grundschule im Kleegarten, Sievershausen, 20 Uhr. Spieleabend LSV-Tennissparte LSV, Clubraum Tennispark, (auch 20. April), 19.30 Uhr Donnerstag, 17. März
Bücherflohmarkt Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 10 - 17 Uhr. Basteln für junge Leute, Siedlergemeinschaft Steinwedel, Dorfge-
meinschaftshaus, 15.30 Uhr. Toutou Komödie mit Michaela May, Günther Maria Halmer, Kurt-Hirschfeld-Forum, Burgdorfer Straße 16, 19.30 Uhr. Sonntag, 20. März
Verkaufsoffener Sonntag Motto: Frühlingserwachen, Innenstadt.
Burstein & Roberto Legnani, Fachwerkhaus, Hohnhorstpark, 11 Uhr Dienstag, 29. März
Lehrter lesen für Lehrter Stefan Hornbruch liest Paul Watzlawick, Stadt- und Schulbibliothek, 19.30 Uhr. Mittwoch, 30. März
Jahresversammlung des Chorverbands Burgdorf Lehrter Chöre, Restaurant Zur Rübe, 15 Uhr.
Ein Frosch auf Wanderschaft Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr.
JMW Quintett Fachwerkhaus im Stadtpark, Manskestraße 12, 17 Uhr.
Jahresversammlung Lebendiges Ahlten, Landhotel Behre, 19.30 Uhr.
Dienstag, 22. März
Bezahlt wird nicht! Komödie von Dario Fo, Theater für Niedersachsen, KurtHirschfeld-Forum, 19.30 Uhr. Mittwoch, 23. März
Die Olchies im Zoo Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Treffen der Immenser Vereine Scheuers Hof, 19 Uhr. Freitag, 25. März
Lehrter Gesundheitswoche Stadtmarketing, Stadtgebiet (bis 3. April). Sonnabend, 26. März
Müllsammlung Schützenplatz Immensen, 9 Uhr. Jahresversammlung SG Sievershausen. Sonntag, 27. März
Modellbahnen Museumsstellwerk, Richtersdorf, jeden vierten Sonntag im Monat (bis November), 10 - 13 Uhr. Cello und Gitarre Keltische Musik bis Gypsy Swing, Ariana
Sonntag, 3. April
Boßeln Heimatverein Steinwedel, Dorfgemeinschaftshaus, 10 Uhr. Mittwoch, 6. April
Das Monster vom blauen Planeten Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Donnerstag, 7. April
Alles ist wahr König Heinrich VIII. Schauspiel von William Shakespeare, Kurt-Hirschfeld-Forum, Burgdorfer Straße 16, 19.30 Uhr. Sonnabend, 9. April
Boßeln Schützenverein Steinwedel, Dorfgemeinschaftshaus, 15 Uhr.
Lehrte, Kurt-Hirschfeld-Forum, 17 Uhr. Mittwoch, 13. April
Delfingeschichten Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Infonachmittag SoVD Immensen, Altenzentrum, 15 - 17.30 Uhr.
Kaffeetreff Heimatverein/Siedlergemeinschaft Steinwedel, Dorfgemeinschaftshaus, 15 Uhr. Jubiläumskonzert 100 Jahre Liederkranz
Dienstag, 26. April
Fahrt in den Heidepark TSV Steinwedel, Sportklause, 9 Uhr. Sonnabend, 30. April
Maibaum aufstellen Steinwedel, Auf dem Brink, 15 Uhr. Sonntag, 1. Mai
Sonnabend, 16. April
Frühlingswanderung Lehrter Sportverein, Bärbel Behrens, Telefon (0 51 32) 5 53 54. Sonntag, 17. April
Anspielen: Tennis TSV Steinwedel, 11 Uhr. 23. Lehrter Mineralienund Fossilienbörse Kurt-Hirschfeld-Forum, 11 bis 18 Uhr. Sonnabend, 23. April
Osterfeuer Feuerwehr Immensen, Mühlenberg. Siedlergemeinschaft Glück Auf, Knappenweg, 17 Uhr, Schnittgutannahme 9 - 11 Uhr.
Maifest Lebendiges Ahlten, Dorfplatz am Schlahdekamp, 11 Uhr Dienstag, 3. Mai
Vocaldente A cappella, KurtHirschfeld-Forum, Burgdorfer Straße 16, 19.30 Uhr. Mittwoch, 4. Mai
Wo die wilden Kerle wohnen Vorlesestunde für Vier- bis Siebenjährige, Stadtbibliothek, Burgdorfer Straße 16, 16 - 17 Uhr. Zweitagesradtour Braunschweig, Lehrter Sportverein, Manfred Daedelow, Telefon (01 72) 41 88 67 9.
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Sonntag, 10. April
Volkslauf Hämelerwald, Distanzen: 0,9, zwei, fünf und zehn Kilometer.
Steinwedel, Festplatz, 19 Uhr.
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