myheimat-Magazin Seelze

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2. Jahrgang

Seelze

Foto: Evelyn Werner

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

Dezember 2010

Seelze im 17. Jahrhundert: Seite 11

Für Fairplay

Kontaktbeamter Jens Günther im Interview

Rede und Antwort

Erika Turek über Heimat und Geschichte

Unterwegs

Anekdoten aus São Tomé Principe

Kabelsalat?

Verlorene Worte: Wer erinnert sich an sie?

Stimmungsvoll

Impressionen von Seelzes Weihnachtsmärkten


Seelze

Überblick

Seelzer Momente

Seelzer Hobbyautoren berichten.

Wo finde ich meinen Beitrag? Peter Doant >> 2 Horst Kaßauer >> 2 Klaus Göing >> 2 Evelyn Werner >> 6, 8, 9 Stefanie Wojatzke >> 7 Michael Stalke >> 7 Andreas Schulze >> 9, 11 Silke Maluck >> 12 Rainer Lingemann >> 13 Karl-Heinz Hengstmann >> 14 Reinhold Schulz >> 14 Ruth Andresen >> 14 Tom Kruse >> 15

Mit einer winterlichen Dekoration mit vielen Kerzen sowie Eierpunsch haben sich Gümmers Schützen bei ihrer Weihnachtsfeier in weihnachtliche Stimmung versetzen lassen. Die Mitglieder des Festausschusses verkleideten sich als „Gäste von Zifferdingen“, so Peter Doant auf www.myheimat.de/beitrag/1155382.

Impressum Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion

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Gisela Arneke 05032/96 43 53

service@mhniedersachsen.de

Beschenkt: Fast 100 Senioren versammelten sich in der Seniorentagesstätte zur Weihnachtsfeier des DRKOrtsvereins Letter. Unter den Gästen waren auch die Betreuerinnen des Kindergartens. Ihnen wurde eine Spende für einen sozialen Zweck überreicht. Horst Kaßauer berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1137047.

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

myheimat: Das Mitmachmagazin Schreiben Sie auf www.myheimat.de/ seelze über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimatMagazin. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang 2011.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Sieger im Stadtderby: In der Tischtennis-Bezirksliga trafen die Manschaften aus Gümmer und Harenberg aufeinander. Die Gümmeranerinnnen Laura Göing, Marie Helmerding, Nicla Kaufner und Laura Kumer konnten das Spiel für sich entscheiden, schreibt Klaus Göing auf www.myheimat.de/beitrag/1124359.


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Interview

Museumsleiterin Erika Turek: Seelze ist keine Kulturwüste Frau Turek, Sie sind die Leiterin des Heimatmuseums Seelze und stellvertretende Vorsitzende des Museumsvereins für die Stadt Seelze. Was zeichnet den Museumsverein aus? Und wo zwickt es?

Es gibt keinen eigentlichen Schatz, kein Highlight im Museum. Es sind das Haus, die Räume und die Ausstellungen, die das Heimatmuseum so besonders machen. Wir dokumentieren und präsentieren unsere Stadtgeschichte, die alle Stadtteile verbindet. Das Motto „Unser Museum ist lebendig“ wurde im neuen Museumskonzept umgesetzt. Wir zeigen exemplarisch, wie die Menschen früher lebten und wohnten. Durch den Einsatz neuer Medien können wir Vergangenes anschaulich vermitteln und erweitern dadurch unsere Ausstellungsmöglichkeiten.

Wir sind ein aktiver Verein. Große Sonderausstellungen und sonstige Projekte wurden und werden in Teamarbeit umgesetzt. Es sind überschaubare, zeitlich begrenzte Projekte, und die Arbeit ist auf viele Schultern verteilt. Wir wünschen uns weitere aktive Mitglieder, die Arbeiten übernehmen „Alle Seelzer Stadtteile und in unseren Projekten mitarbeiten. Auch beteiligen sich am Fest zum Nichtmitglieder, die sich für ein bestimmtes Ausstellungsthema interessieren, sind herz20-jährigen Bestehen lich willkommen. des Heimatmuseums.“

Wie alt ist Seelze eigentlich, und woher stammt der Name?

Wir konnten wieder interessante Ausstellungen zeigen und damit viele unterschiedlich Interessierte ansprechen. Es gab die Ausstellung über Gesellschaftsspiele mit Spielaktionen, Kunst im Museum, eine Drehorgel-Ausstellung mit außerordentlich seltenen und wertvollen Ausstellungsstücken, die auch gespielt wurden. Und seit September zeigen wir die stadtgeschichtliche Ausstellung „Zuckerrübenanbau im Calenberger Land“, ergänzt mit Zuckerwürfeln aus der Sammlung von Christiane Mohn. Die Besucherzahlen sind zufriedenstellend. Nicht so gut besucht wie erhofft waren die Begleitveranstaltungen zu den Ausstellungen. Wir hatten im Rahmen der Ausstellung über Gesellschaftsspiele Spielaktionen im Museum angeboten, die schwach besucht waren. Auch die Drehorgel-Konzerte im Museum fanden nicht so großes Interesse, wie wir erwartet hatten. Vor diesem Hintergrund werden wir das Konzept der Begleitveranstaltungen für die Zukunft überdenken müssen.

Das Seelzer Stadtgebiet ist altes Siedlungsgebiet. Schon in der Steinzeit wurden hier Menschen immer wieder sesshaft. Viele Funde, die im Landesmuseum in Hannover archiviert sind, zeugen davon. Eine durchgehende Besiedelung gab es nicht. Der Ort Seelze, damals noch Selessen, wurde 1180 im Westfälischen Urkundenbuch (II, Nr. 412) erwähnt. Mit der Deutung des Namens tut sich die Wissenschaft schwer. Die Stadt Seelze gibt es erst seit 1977, nachdem die niedersächsische Verwaltungs- und Gebietsreform drei Jahre zuvor aus elf Dörfern eine Großgemeinde geformt hatte. Die Geschichte der einzelnen Orte zu umreißen, würde hier den Rahmen sprengen. Wer mehr über Seelze und seine Ortschaften erfahren möchte, findet im Heimatmuseum oder unter www.stadtseelze.de die Geschichte aller Ortsteile. Norbert Saul, ein sehr engagiertes Mitglied des Museumsvereins, hat alles Wissenswerte über die Ortsteile und ihre Geschichte zusammengetragen. Und dokumentiert. Er hütet auch das Stadtarchiv. Ohne ihn und das Archiv würde es viele stadtgeschichtlichen Ausstellungen nicht geben, denn viele Informationen zur Stadtgeschichte wären längst schon verloren.

Was für Pläne haben Sie mit dem Heimatmuseum im nächsten Jahr?

Wie ist Ihr persönlicher Eindruck: Interessieren sich auch jüngere Seelzer Bürger für die Stadtgeschichte?

Wir werden im Jahr 2011 drei Sonderausstellungen haben: „Schätze des Heimatmuseums – was wir haben, wonach wir suchen“, „Seelze in alten Ansichten – im neuen Licht“ und eine Weihnachtsausstellung zum Thema Märchen. Wir werden eine Sonderausstellung weniger haben, da wir im Hintergrund an neuen Projekten arbeiten. So müssen wir weiter die Erfassung unserer Sammlungsgruppen vorantreiben. Wir hoffen, dass uns die Ausstellung „Schätze des Heimatmuseum“ noch Fotos, Dokumenten und Objekte für unsere Sammlungen bringt. Auch diese Dinge müssen erfasst werden. Dank einer großzügigen Spende bekommt das Heimatmuseum im kommenden Jahr eine neue Beleuchtung, die dringend notwendig ist. Die Installation erfolgt größtenteils in Eigenregie und ehrenamtlich, was Arbeitskraft bindet. Und noch ein weiteres Projekt steht an! Im kommenden Jahr wird das Heimatmuseum 20 Jahre alt. Dieses Ereignis werden wir am Museumstag am 13. August 2011 feiern und würdigen. Voraussichtlich werden sich alle Seelzer Stadtteile aktiv an diesem Fest beteiligen.

Junge Seelzer interessieren sich anscheinend wenig für Stadtgeschichte. Das liegt im Trend und ist Ausdruck unserer veränderten Lebensweise. Auch in den Schulen hat sich in dieser Hinsicht manches verändert. Früher lebten die Lehrer vor Ort. Oft engagierten sie sich in der örtlichen Politik oder in den Sportvereinen und waren so Teil des öffentlichen Lebens und an der Geschichte der Stadt interessiert. Das ist heute anders. Die Lehrer kommen von außerhalb, geben ihren Un-

Wenn Sie als Museumsleiterin auf das Jahr 2010 zurückblicken: Wie fällt Ihre Bilanz aus? Was lief gut, was nicht?

Welches ist denn der größte Schatz, den man im Heimatmuseum besichtigen kann?

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Seelze

terricht und sind wieder weg. Die strammen Lehrpläne lassen kaum Raum für Projekte außerhalb des Lehrstoffes. Bis auf wenige Ausnahmen konnten wir die weiterführenden Schulen in Seelze bisher nicht zur Zusammenarbeit gewinnen. Wir engagieren uns aber gerne, wenn wir von Schulen angesprochen werden. Ein reger Austausch findet mit der dem Museum benachbarten Brüder-Grimm-Schule statt. Die Grundschulkinder sind eifrige Besucher unseres Museums. Das Heimatmuseum bietet mit seinen Museumslehrern Heimatkundeunterricht und „Schule um 1900“ an. Auch kommen die Kinder in unsere Sonderausstellungen, wenn altersgerechte Themen angeboten werden. Auch viele Kindergartenkinder kommen zu uns, bevor sie eingeschult werden, um von unseren Museumslehrern zu erfahren, wie es früher in der Schule war. Mit unseren Angeboten zeigen wir den Kindern, dass das Heimatmuseum mit seinen alten Dingen und Geschichten ein spannender Ort sein kann und hoffen, dass wir so den Grundstein für Geschichtsbewusstsein legen. Mal abgesehen vom Museum: Was macht Seelze lebenswert? Ich bin 1999 mit meinen Mann nach Letter gezogen. 2002 stellte sich die Frage, ob wir wieder zurück nach Hessen gehen. Aber wir waren beide hier schon so verwurzelt, dass wir geblieben sind. Hier gibt es alles, was man zum Leben benötigt: Bäcker, Metzger, Lebensmittelgeschäfte, Ärzte, Vereine. Man wohnt im Grünen. Hannover ist mit seinem Kulturangebot in der Nähe und die Verkehrsanbindung ist gut. Seelze und Letter haben sich in den vergangenen Jahren gemausert, sind hübscher, attraktiver geworden.

Und was sollte in Seelze besser werden? Ich würde mir wünschen, dass die finanzielle Situation der Stadt besser wäre, und die Stadtverwaltung mehr finanziellen Spielraum für soziale Einrichtungen, Kultur- und Freizeitangebote für Jung und Alt hätte. Dank des Kulturbüros und des großen ehrenamtlichen Engagements ist Seelze aber keine Kulturwüste, sondern lebenswert. Ich wünsche mir, dass die Orteile enger zusammenrücken und so das Miteinander noch mehr gefördert wird. Das Obentraut-Fest und das Fest nach dem Umbau der Lange-Feld-Straße in diesem Jahr waren für das Miteinander tolle Veranstaltungen mit viel ehrenamtlichem Engagement, das verbindet. Sie sind Autorin bei myheimat, dem Mitmachportal der LeineZeitung. Warum? Wann immer ich Zeit habe und es mir wichtig erscheint, kann ich einen Beitrag auf myheimat veröffentlichen. Außerdem erreiche ich über myheimat viele Menschen über die Stadtgrenzen hinaus, die sich für unser Museum und die Sonderausstellungen interessieren und unser Heimatmuseum ohne die Veröffentlichungen nicht kennen würden. Besucher aus der gesamten Region kommen zu uns.

von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1147984

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Seelzes Kontaktbeamter Jens Günther: Polizist aus Leidenschaft Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Evelyn Werner Jens Günther gehört sicher zu den bekanntesten Gesichtern in Seelze, und da steckt Absicht dahinter: Jens Günther ist Kontaktbeamter mit Herzblut! Das wollte ich genauer wissen. Wie sind Sie zur Polizei gekommen?

Nach einem Schulabschluss mit der Mittleren Reife ging ich für acht Jahre zur Bundeswehr. Ich war bei der Marine und bin mit dem U-Boot viel in der Welt herumgekommen. Dort gefielen mir die gute Kameradschaft, die Unwichtigkeit von Dienstgraden und die Verlässlichkeit. Das wollte ich mir auch für die Zukunft bewahren. Ich hatte schon Familie, und so wollte ich auch Sicherheit – also öffentlicher Dienst. Mit der Vorstellung, die man landläufig so hat – Abenteuer, Blaulicht, Verbrecher jagen – machte ich eine Ausbildung bei der Polizei.

ale Kontakte, bei Jugendlichen – und nicht nur bei denen – Konfliktberatung, Drogen, neue Medien, bei Erwachsenen natürlich alles um den Verkehr, den Führerschein, Betrügereien, bei älteren Menschen gibt es andere Verkehrsprobleme und Betrügereien wie z. B. den Neffentrick.

Wie entstand dann der Schritt zum Kontaktbeamten?

Welche besonderen Aufgaben sehen Sie für sich?

Ich hatte schnell festgestellt, dass Büroarbeit nicht meine Sache ist. Dorfsheriff, möglichst mit der Dienststelle im eigenen Haus, war mein Traum. Bei näherem Hinschauen erkannte ich jedoch, dass dieses ohne viel Büroarbeit nicht zu machen ist. So landete ich zunächst einmal im Streifendienst in Seelze. Schon nach wenigen Monaten bot sich beim Weggang eines Kollegen die Gelegenheit. Er selbst sah in mir seinen Nachfolger. Dabei bekam ich auch noch die Gelegenheit, die Aufgaben so zu gestalten, wie ich es mir vorstellte. Damit war ich in Seelze angekommen. Sie sind kein Seelzer?

Nein, ich wohne auf der anderen Seite des Deisters. Aber ich arbeite hier so gern, weil in Seelze angenehme Menschen wohnen, es wenig polizeiliche Probleme gibt, und Seelze eine sichere Stadt ist. Was macht ein Kontaktbeamter eigentlich wirklich?

Die große Überschrift ist für mich: Prävention! Darunter vereinen sich alle meine Aktivitäten, und die sind breit gestreut. Die Aufzählung ist bestimmt unvollständig: Verkehrserziehung für Grundschüler, sozi-

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Ich versuche, bei der Suche nach fortführenden Ausbildungen wie Lehrstellen behilflich zu sein, denn ein Jugendlicher mit Job hat keine Zeit für Dinge, die nicht gut für ihn sind.

Warum ist Engagement für Jugendliche für Sie wichtig?

Es liegt mir, mit jungen Menschen umzugehen. Das hängt sicher damit zusammen, dass meine Werte vom Fußball geprägt wurden. Ich habe schon als Kind dort neben körperlichem Einsatz auch Disziplin, Kameradschaft und Verlässlichkeit gelernt. Heute als Fußballtrainer mit Schiedsrichterlizenz ist für mich wichtig, dass es Regeln gibt, und dass man sich diesen Regeln zu unterwerfen hat. Dieses versuche ich auch bei den sportlichen Aktivitäten in meinem Beruf wie Fußballturnieren im Ferienprogramm und beim Mitternachtssport zu vermitteln. Ich mache immer wieder gern klar, dass man mit Regelüberschreitungen vielleicht erfolgreich werden kann, aber sicher nicht glücklich. Wann „klinken“ Sie sich in das Leben junger Menschen ein?

Ich halte es auch für wichtig, dass mich

schon Erstklässler kennenlernen. So bin ich bei der Einschulung dabei. Die Eltern haben alle meine Visitenkarte – und: Sie rufen mich wirklich an. Aber auch Schüler aller Altersklassen kommen mit Problemen auf mich zu. Für sie bin ich nicht der Polizist, sondern Jens Günther. Ich bin einfach immer da! Damit habe ich die Chance, oftmals einzuwirken, bevor etwas passiert. Bei vielen Jugendlichen genieße ich so hohes Vertrauen, obwohl sie wissen: Wichtige Vergehen lasse ich nicht durchgehen. Das aber wird akzeptiert. Es gehört eben zum Fairplay. Was würden Sie gern noch verändern?

Ich bin viel in Vereinen, Verbänden, Ortsratssitzungen. Da höre ich mehr als bei einer Sprechstunde am Schreibtisch. Mein Weg ist es, auf die Menschen zuzugehen und ihnen zu zeigen, dass ich mich ihren Problemen annehmen will und ihnen auch Ansprechpartner nennen kann, die behilflich sein können. Zu wenig bin ich in letzter Zeit wirklich auf der Straße unterwegs, das muss ich wieder verbessern. Was würden Sie sich von den Seelzern wünschen?

Dass sie nicht fragen, was kann die Stadt Seelze für mich tun, sondern, dass sie öfter den Satz umdrehen und sagen: Was kann ich für diese Stadt tun, damit es uns allen besser geht in dieser liebenswerten Stadt?

Evelyn Werner ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8000/


Seelze

Der Nikolaus verteilt Süßigkeiten an die Kinder.

Der Stand des Shanty-Chors Lohnde.

Der Stand von Lohnde 96.

Nikolausfest der Lohnder Vereine – Endlich wieder im Schnee Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Stefanie Wojatzke Regnete es die vergangenen Jahr pünktlich zur Eröffnung des ersten Nikolausfests der Lohnder Vereine, so verwandelte der Wettergott in diesem Jahr den Lohnder Sportplatz in ein Winter-Wunderland. Der Shanty-Chor Lohnde bot Fischbrötchen

So sieht es auf Seelzes Weihnachtsmärkten aus

und Matjesschnaps an. Der TV Lohnde versorgte die Besucher mit Glühwein, Punsch, Kaffee und Kuchen sowie mit den beliebten Puffern. Lohnde 96 warf den Grill an und konnte das Bier dieses Jahr im Schnee kühlen. Natürlich schaute auch der Nikolaus vorbei und verteilte Süßigkeiten an die Kinder, die ihre Schlitten durch den Schnee zogen, Schneemänner bauten und Stockbrot über dem Feuer backten. Der Musikverein spielte Weihnachtslieder und zum Ende

schauten auch noch einige Mitglieder des Shanty-Chores vorbei. Obwohl in diesem Jahr nicht so viele Lohnder den Weg auf den Sportplatz fanden, machte es allen Beteiligten trotzdem wieder viel Spaß. Sicherlich wird es auch im nächsten Jahr wieder ein Nikolausfest geben. Stefanie Wojatzke ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/23365/

Kirchwehren

Weitere Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/seelze/themen/ weihnachtsmarkt.

Foto: Evelyn Werner

Letter

Stockbrot backen.

Andrang bei der Preisausgabe der Tombola.

Fotos: Evelyn Werner

Foto: Michael Stalke

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Dicht umdrängt: Obentraut und der Weihnachtsmann.


Seelze

Seelzerin entdeckt den Inselstaat São Tomé e Principe Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Evelyn Werner Evelyn Werner aus Seelze bereiste den Inselstaat São Tomé e Principe im Golf von Guinea, etwa 200 Kilometer vor der Küste Afrikas. Auf www.myheimat. de/themen/sao-tome beschreibt sie ihre Eindrücke. In dieser Ausgabe berichtet Werner von Flugstrapazen und die Erfahrung, mit einem Kamerateam in Sao Tome unterwegs zu sein.

Wenn der Flug schon ein Erlebnis ist Wir waren in Lissabon ins Flugzeug gestiegen. Es sollte nach São Tomé gehen. Wir flogen mit „White“, einem Privatunternehmen, das für die TAP fliegt. Fünf ruhige Flugstunden durch die Nacht lagen hinter uns, und wir bekamen die Durchsage, wir mögen uns für die Landung anschnallen und die Sitze ... – man kennt das ja. Es wurden die Landeklappen ausgefahren. Draußen war nichts zu sehen außer Wolken. Die Räder wurden ausgefahren. Wir merkten, dass das Flugzeug sank. Und plötzlich starteten wir durch. Wir nahmen Geschwindigkeit auf. Wir gewannen Höhe. Nach einiger Zeit meldete sich der Kapitän. Er hätte wegen der schlechten Wetterverhältnisse nicht landen können und würde einen zweiten Anlauf nehmen. Wir drehten also eine ganz große Kurve und erhielten wieder die Anweisung: Anschnallen, Tische hoch ... Die Landeklappen wurden ausgefahren. Wir sanken – sehen konnten wir es aufgrund der Wolken nicht, nur fühlen. Die Maschine wurde langsamer. Das Fahrwerk wurde ausgefahren. Und – wir starteten wieder durch. Die Maschine wurde schnel-

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ler, stieg und stieg und drehte eine große Kurve. In dem Moment schoss ein Blitz um das Flugzeug. Eine leichte Erschütterung in der Maschine und es war, als wäre nichts geschehen. Nach längerer Zeit meldete sich der Flugkapitän. Wir würden nach Libertville fliegen, um dort zu tanken. Nach einer guten Viertelstunde landeten wir in Gabun, draußen Sonnenschein. Wir durften die Maschine nicht verlassen. Durch die Fenster sahen wir, dass wir an den Tank angeschlossen wurden. Der Hahn wurde geöffnet. Das Kerosin lief. Kurz danach wurde der Hahn wieder geschlossen. Es geschah nichts. Später sahen wir den Flugkapitän und den Co-Piloten mit dem Tankpersonal diskutieren. Der Flugkapitän ging weg und kam mit einem dicken Umschlag wieder. Diesem entnahm er viele Dollarnoten. Die Diskussion ging weiter. Der Flugkapitän verschwand wieder. Nach mehr als einer Stunde kam die Durchsage, man habe zur Bezahlung die Kreditkarte der Fluggesellschaft nicht akzeptiert (und wohl auch das Bargeld nicht). Man kläre gerade mit einer Bank die Bezahlung des Kerosins. In 20 Minuten ginge es weiter. Mehr als eine Stunde später wurde weitergetankt. Nun saßen wir schon über drei Stunden dort fest. Das noch vorhandene Mineralwasser wurde ausgegeben, Tassen für Kaffee gab es lange nicht mehr. Nach einer weiteren Stunde kam die Durchsage. Wir wären zwar betankt, aber nun wolle man eine Navigationsgebühr haben. Dazu müsse wieder die Bank eingeschaltet werden. Wir würden wohl so in 20 Minuten abheben. Der Blick aus dem Flugzeug war inzwischen langweilig geworden. An der offenen Tür durften wir einen kurzen Blick zum Meer werfen. Im Cockpit saß der nicht gerade Begeisterung ausströmende Flugkapitän. Eine weitere Stunde später wurden wir gebeten, uns anzuschnallen. Als wir bewegt

durch einen Traktor in Richtung Startbahn rollten, wollten wir es noch nicht glauben. – Nach mehr als fünf Stunden waren wir wieder in der Luft. Unser Besuch in Gabun war beendet. São Tomé begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Urlaub mit einem Fernsehteam Wir erfuhren es 24 Stunden vor Reiseantritt: Es wird Sie ein paar Tage Ihres Urlaubs ein Fernsehteam des BR begleiten – das stört Sie doch nicht?! Schon im total überfüllten Flughafenbus in Lissabon standen wir zufällig nebenein­ ander, der Kameramann Sepp kam mit uns sofort ins Gespräch. Beim Aussteigen lernten wir auch Susanne kennen. Bei der Einreise nach São Tomé beschlossen sie, lieber als Touristen einzureisen. Das war sicher klug, denn schon die Formalitäten als Touristen sind aufwendig. Dann trennten sich zunächst unsere Wege – Sie wohnten im Fünf-Sterne-Hotel, wir im Stadthotel. Der Vorteil für uns: Unser Hotel war nicht geschlossen – die beiden mussten sich ein neues Quartier suchen. Bei unserem Stadtrundgang sahen wir sie die Festung filmen. Am nächsten Tag bei unserer ersten Tour fuhren sie mit eigenem Wagen hinter uns her. Wir hielten in einem kleinen Dorf. Die große Kamera von Sepp hatte für uns einen großen Vorteil. Alle Kinder starrten förmlich auf ihn und wir konnten die Kinder in aller Seelenruhe fotografieren und filmen. Beim Einzug eines Chores zum beginnenden Gottesdienst in einer Kirche wurden die Fernsehleute respektvoll hineingebeten – wir natürlich auch. Dann ging es auf Wanderung. Die beiden waren mit Kamera und großem Stativ dabei – nicht zu beneiden, denn uns war bei hoher Luftfeuchtigkeit schon der kleine Rucksack und die Wasserflasche zu viel. Nun wurden wir Teil des Filmmaterials:


Seelze

Wir standen an bestimmten Stellen und bewunderten die Landschaft, wir bestaunten Pflanzen im Botanischen Garten und ließen uns eine Pflanze mehrfach erklären. In den Gesprächen auf dem Weg lernten wir, wie dann aus dem Filmaterial ein Beitrag wird. Vor allen Dingen hörten wir erst einmal, für welche Sendung wir gefilmt wurden. Einen Tag zog dann das Team allein über die Insel, und wir waren ein wenig befreit. Am nächsten Tag sahen wir uns wieder. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht, dann ging die Wanderung von einer Kooperative zu unserer Unterkunft. Wir kamen an

zwei Dörfern vorbei und wurden natürlich mit der großen Kamera bewundert. An verschiedenen Stellen raste der Sepp an uns vorbei, um uns von vorn, von oben, von der Seite zu filmen. Beim gemeinsamen Abendessen wurde das Essen auf Kommando her­ eingebracht, noch einmal hereingebracht und wieder hinaus getragen. Es wurde sogar aufgetragen – nur so für den Film. Als wir das Essen schließlich genießen konnten, war es kalt. Am nächsten Morgen war Abschied angesagt. Wir alle hatten die vergangenen zwei Tage mit Durchfall kämpfen müssen.

Nun hatte es auch die Fernsehleute erwischt. Wir konnten das Tempo aus dem Programm nehmen. Das konnten die Zwei nicht. Für sie ging die Arbeit weiter. Sie hatten einen Termin in einer Schule. Unsere Wege trennten sich. Wir werden uns wieder sehen – im Fernsehen bei der Reisesendung im BR an einem Sonntagnachmittag. Eine interessante Erfahrung.

Schaden. Zum Glück war nur der Skylightfilter kaputt. Vorsichtig entfernte ich die Scherben, um das teure Objektiv nicht zu beschädigen. Keine Kratzer auf der Linse – mir fiel ein Stein vom Herzen. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich eine Möglichkeit fand, den Filterring vom Objektiv zu bekommen, doch es klappte und ich musste mir nur einen neuen Filter kaufen. Mit 35 Euro war ich dabei ... Aber der Schutz des Objektivs war es mir Wert. Nun mein Gedanke: Kann man die Kame-

ra versichern? Ein Anruf bei der Versicherung brachte Klarheit: Die Kamera ist über die Hausratversicherung versichert. Der Haken: Sie ist nur bei Raub versichert. Also frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, die Kamera einzeln zu versichern und wenn, ob dies sinnvoll ist.

Evelyn Werner ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8000/

Kann man seine Kamera versichern? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andreas Schulze Es ist die Horrorvorstellung jedes Hobbyfotografens: Die Kamera fällt aus der Hand und ist nichts mehr wert. Mir ist das vor Kurzem passiert. Meine Kamera, eine Nikon D90 mit einem 18-200mm Objektiv und einem Mecca-Blitz (44er Leitzahl) fiel mir in der Wohnung aus der Hand. Wie kann das passieren, werdet ihr fragen: Ich bin mit dem Gurt am Tischbein hängengeblieben, und das hat mir die Kamera aus der Hand gerissen. Schlagartig wurde es still im Wohnzimmer, obwohl zwei meiner Enkel mit ihrer Mutter zu Besuch waren (eigentlich geht es dann immer recht rund zu). Schlimm war es, als ich die Kamera aufhob und schüttelte. Es raschelt nur noch. – Ich befürchtete das Schlimmste. Mit einiger Mühe bekam ich den Objektivdeckel ab. Dann zeigte sich der

Was meinen Sie? auf www.myheimat.de/beitrag/1053800 können Sie mitdiskutieren.

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Seelze

Das myheimat-Rätsel

Fragen zu Seelze inklusive! Waagerecht 1 nicht wirklich (6) - 4 Software, die vor dem Kauf getestet werden kann (9) - 10 germanische FruchtbarkeitsgĂśttin, von der sich vermutlich der Ortsname GĂźmmer ableitet (7) - 11 kleiner Fressbehälter fĂźr Hunde (8) - 12 in Australien beheimatetes Beutelsäugetier (5) - 13 Dachorganisation deutscher FuĂ&#x;ballvereine (Abk.) (3) - 14 Binnenmeer in Europa (auch Baltisches Meer genannt) (6) - 15 Krankenhaus in Hannover (3) - 16 aus Seelze stammender “Bingoâ€?Moderator (7) - 18 Schauspielergehalt, VergĂźtung (4) - 20 umgangssprachlicher Name fĂźr Aluminiumoxid (7) - 21 Zustand hĂśchster Ordnung in fester Materie (8) - 22 wichtiger Bestandteil eines mechanischen Zeitmessers (8) - 24 Teil des menschlichen HĂśrorgans (8) - 26 Schwärmer, Träumer (8) - 30 Tieren Essen geben (7) - 33 Einsamkeit, EinĂśde (16) - 35 Eintänzer, leichtfertiger Liebhaber (6) - 36 Sportart, die man beim MSC Seelze ausĂźben kann (8) - 39 nicht neu (3) - 40 1919 gegrĂźndeter Seelzer Sportverein (3) - 41 Seelzer Ortsteil mit 350 Einwohnern (8) - 42 Figur in der Kirchwehrener Dreieinigkeitskirche (9) - 44 derjenige, der das Auto lenkt (6) - 45 kĂźrzlich fertiggestelltes Haus (6) - 46 Rebenfrucht (9).

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AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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www.haz.de www.neuepresse.de 10 10 II myheimat myheimat Seelze Rätsel

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Seelze

Es war einmal an einem Sonntagmorgen 1689 Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Andreas Schulze So hätte es damals gewesen sein können. Andreas Schulze aus Seelze hat diese fiktive Geschichte auf www.myheimat.de/ beitrag/1134922 veröffentlicht. Bei den Namen und Daten bezieht sich Schulze auf die Ausstellung „1689 Kopfbesteuerung Seelze“.

Es ist Sonntag, der 15. Juli 1689 in Seelze. Den dreißigjährigen Krieg hat das Calenberger Land hinter sich. Tilly und seine Söldner hatten das Schlachtfeld bei Seelze und damit den Krieg verlassen – nur wenige von ihnen auf den Beinen, viele auf der Bahre oder mit dem Totenkarren. 1648 war es, als der letzte Degen geschwungen wurde und die letzte Kanonenkugel im Acker einschlug. Mehr als 20 Jahre zuvor fiel General Michael von Obentraut bei Seelze. Aber noch immer schwärmten die Jungmägde von ihrem Reitergeneral. Sonntagmorgen war es, als zwei junge Mägde die Chaussee herunter zur Kirche gingen. Dies war der einzige Tag in der Woche, an dem sie ein paar Stunden für sich hatten. Margreta Wedekind war Kleinmagd beim Vollmeier Cord Giesecken. Vollmeier waren Bauern, die keinen Hof besaßen. Sie hatten aber das Erbrecht an dem Hof, den sie bewirtschafteten. Denn im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurde aus dem zeitlich begrenzten Nutzungsrecht ein „erbliches dingliches Recht auf Nutzung fremden Gutes mit der Verbindlichkeit, das

Prügelstrafe.

Gut den Grundsätzen bäuerlicher Wirtschaftsführung gemäß zu bewirtschaften, bestimmte jährliche Leistungen davon zu entrichten und nach Ablauf bestimmter Perioden einen neuen Meierbrief zu lösen“. Als Vollmeier hatte Giesecken zwei bis drei Hufen, 60 bis 90 Morgen, zu bewirtschaften. Ein Morgen ist ein altes Flächenmaß. Ursprünglich war es die Fläche, die mit einem einscharigen Pferde- oder Ochsenpflug an Ein Halbmeierhof. einem kühlen Vormittag gepflügt werden konnte. Diese Größe ist von Regi- man von ihm eigentlich Besseres erwartete. on zu Region unterschiedlich, liegt jedoch Aber auch ihm brachte der sonnige Morgen meist zwischen einem Viertel- und einem offensichtlich den Schelm in den Nacken. halben Hektar (10 000 Quadratmeter). Doch waren das sicherlich nicht die süßen Cord Giesecken nannte Margreta Wedekind Kirschen von Heinrich Heitmüllers Hof. – immer nur „min lütt’n dern“. Mit 29 Jahren Oh wehe dem, den der Alte mal erwischte, war er der jüngste Vollmeier im Dorf und wenn er seine Kirschen klaute. Mit seinen hatte es nicht immer leicht, sich vor den 60 Jahren war er noch gut auf den Beinen Alten gut zu tun. Er hätte leicht der Vater und hatte so manchem Burschen die Hosen von Margreta sein können. War sie doch stramm gezogen. mit ihren 13 Lenzen noch ein wahres Kü- Doch alles Schelten half nichts, sie mussten ken. Von einem Bein auf das andere hüp- sich beeilen, denn der Weg zur Kirche zog fend, schwärmte die Kleine: „Oh was muss sich. Pastor Altermann war nicht gewillt, das toll gewesen sein, wenn der Obentraut auch nur eine Minute mit seiner Predigt mit seinem frisch gebürsteten Harnisch zu warten. Wurde er doch 1668 dem alten daherritt.“ „Ach was“, hörte man die fei- Pas­tor Hollenberg zur Seite gestellt. Sollte ne Stimme der zweiten Magd zwitschern, er die Gemeinde kennenlernen, oder den richtig edel waren seine langen, hellen, im alten überwachen? Wer weiß das schon? Wind wehenden Haare, wenn sie unter sei- Sei es, wie es sei, nachdem Hollenberg nem Helm hervorlugten, und er mit seinem 1671 verstarb, war er Pastor zu Seelze. Sein Braunen auf dem Weg zum Krug durchs großes Ziel war es, nach dem allgemeinen Dorf ritt. Er und die Seinen hatten sich dort Sittenverfall, nach den Jahrzehnte dauQuartier genommen, sagte mir Schraders ernden Kriegswirren, die Gemeinde wieder Dorothea. Die weiß das genau, denn mit ih- zu stabilisieren. Dieses schien ihm auch gut ren 80 Jahren hat sie den General bestimmt zu gelingen. Denn jeder im Dorf achtete ihn noch gekannt.“ Die Zehnjährige war zwar und grüßte freundlich, wenn er seinen Weg noch Kindermagd, musste aber unter der kreuzte. Sogar im Krug, wo er sonntags Woche schon kräftig mit anpacken und al- nach der Predigt einen Becher Roten zu sich lerlei ungeliebte Arbeit verrichten. So auch nahm, wurde der alte Holztisch gebürstet diese Woche, als so manches von dem Aus- bevor er sich setzen durfte. gedroschenen auf dem Kötner Hof zusam- Jetzt aber, als das letzte Klingen der kleinen mengekehrt werden musste. Schlettes Hans Kirchglocke verstummte, nahmen die Drei schien es dabei überhaupt nicht zu stören, die Beine in die Hand und sahen zu, dass sie ob die verdroschenen Früchte glitschig und in die Kirchenbank kamen, bevor Heinrich schmierig waren. Auch dachte er sich nichts Julius Altermann den Kirchenraum betrat. dabei, wenn es stank in der Sonne der zwei- Schnell versuchten sie noch, die Gesangten Juniwoche auf dem Großkötnerhof, bücher gut zu verteilen, denn längst nicht denn er war der Herr des Hofs – jetzt war jeder konnte sich ein eigenes leisten. Aber aber Sonntagmorgen und der Dienst schien da wurde es plötzlich mucksmäuschenstill, den beiden Magden fern. und der Pastor betrat die Kirche. Plötzlich erwischte Magarethe etwas Feuchtes im Nacken. Es war ein Kirschkern den ihr Cord Wegner in den Nacken spuckte. Andreas Schulze Cord war Mittelknecht auf dem Ölschläger- ist auf myheimat.de zu finden unter hof und noch ein richtiger Lausbub, obwohl www.myheimat.de/profil/13605/

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Diskussion

Verlorene Worte: Wer erinnert sich an sie? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Silke Maluck Wir saßen kürzlich mit der gesamten Familie und Freunden der Söhne am Tisch, und das Gespräch kam auf Worte, die nicht mehr in Gebrauch sind. Wir haben überlegt, und ich warf den Begriff Schemel ein. Keiner meiner Kinder und deren Freunde konnten damit was anfangen. Hatten es vielleicht schon mal irgendwie gehört, konnten es aber nicht einordnen. Wo ist der gute,

alte Bandsalat hin? Seit Erfindung der CD stirbt auch dieser Begriff völlig aus. Was haben wir uns früher geärgert, wenn unsere Musikkassetten einfach Bandsalat gemacht haben. Auch das Wort Wählscheibe hat seit der Erfindung des Tas­tentelefons ausgedient. Die damaligen Backfische - sind das die heutigen It-Girls? Und wo ist der Hagestolz geblieben? Heute ist alles geil oder cool bei uns war es ganz einfach dufte. Obwohl ich den Begriff knorke auch noch kenne. Was fällt euch noch dazu ein? Das schreiben die myheimat-Autoren: QQKirsten Steuer (Pattensen): Das ist ein sehr interessantes Thema. Die Sprache hat sich immer entwickelt. Vieles vermischt sich – erst durch die zahlreichen deutschsprachigen Dialekte und seit etlichen Jahren nun auch durch die zahlreichen „fremden“ Nationalitäten in Deutschland. Durch Umzug bringen viele Menschen Worte in die

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Sprache ein. Hier kennt z. B. kaum jemand das Wort Feudel oder Hand­eule – sodass ich mich wohl oder übel an Bodentuch und Handfeger gewöhnen musste. Den Begriff Hagestolz kannte ich auch nicht – nie gehört! QQMartina Jauernig (Coburg): In meiner Kindheit sind das der Aufwischer und das Kehrblech gewesen. Chaiselongue oder Canapé kennt bei uns keiner mehr. QQKäthe Hilsmann (Hamm): Als ich vor 43 Jahre von Herne nach Hamm gezogen bin, gab es Wörter, die bei uns eine ganz andere Bedeutung hatten. Es sind nur 50 Kilometer von Hamm

Bahnhof hatte einen Abort, jede Straße ein Trottoir. Die Schulen verschickten schon mal Holzzettel. Wenn es kühl wurde, holte man eine Kolter. QQKarola N. (Donauwörth): Im selben Maß, in dem wir Worte „verlieren“, gewinnen wir auch neue hinzu. Denn als wir noch über Bandsalat schimpften, kannten wir Worte, wie CD, Handy, iPod und EC-Card noch nicht. Und ein Computer nahm eine ganze Büroetage ein. QQStefan Kaiser (Lehrte): Also ich gehe jetzt chillen, obwohl früher rumgammeln auch Spaß gemacht hat. Und ich gehe „Brausen“ und danach ziehe ich die Fliesen ab mit einer „Flitsche“. QQIrene Deseke (Burgdorf): Wo ist das gute alte Vertiko geblieben?

Foto: Siegfried Fries / pixelio.de

nach Herne. So sagte man hier liebevoll zu seiner Schwester „unsere Schickse“. Es war sehr lieb gemeint. In Herne hatte es eine ganz andere Bedeutung, da war es ein Schimpfwort. Es gibt auch Wörter, die mir völlig unbekannt waren. So sagt man hier zu einem Schälmesserchen Hümmelchen. Aber unsere Kinder benutzen diese Worte auch nicht mehr, die Jugend hat ihre eigene Sprache, wie es zu unserer Zeit auch war. Ich finde das spannend. QQEdgar Fuß (Peine): „Umzu“ ist echt Bremerisch, wie auch „Um den Pudding gehen“ für einen kleinen Spaziergang. Und dabei waren wir immer ganz „schnieke aufgetakelt“. QQKarl-Heinz Töpfer (Marburg): Jeder

QQHeino Florin (Langenhagen): Als wir von Hamburg nach Hannover zogen, mussten wir einige Vokalbeln neu lernen. Karbonade = Nackensteak, Feudel = Wischtuch, Handeule = Handfeger. Trottoir und „um den Pudding gehen“ war und ist hier auch unbekannt. Wenn sich jemand bedankt, erzeugt die Antwort „Da nich füa“ Stirnrunzeln ... Welche Worte fallen Ihnen ein? Auf www.myheimat.de/beitrag/1023609 können Sie mitdiskutieren.

Silke Maluck ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/33477/


Seelze

Können Wildschweine Läufern gefährlich werden? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Rainer Lingemann Der Gedanke an Wildschweine verunsichert den Läufer auf seinen Trainingsrunden in Feld und Wald. Waidmann Hubert Lödding informiert über Hintergründe und gibt den Athleten Tipps für den Umgang mit den wilden Borstentieren.

Herr Lödding, welche elementaren Dinge sollte man über die Rüsseltiere des heimischen Waldes wissen? Für den Läufer ist da sicher die Geschwindigkeit von größtem Interesse. Wildschweine können bis 50 Kilometer pro Stunde erreichen, obwohl sie bis zu 200 Kilogramm (Keiler) schwer werden. Damit sind alle erwachsenen Wildschweine schneller als der derzeit schnellste Mensch (Usain Bolt), der eine maximale Geschwindigkeit von 45 Kilometer pro Stunde erreicht. Im Unterkiefer trägt das Wildschwein zwei kräftige Eckzähne, die bis zu 24 Zentimeter langen Hauer, die zu einem Drittel außen liegen und nach oben gerichtet sind. Im Oberkiefer liegen zwei entgegenliegende Eckzähne (Haderer), die im Bogen gewachsen sind und auch nach oben weisen. Die beiden Zahnpaare reiben ständig aneinander und schärfen sich so ständig nach. Dadurch verfügt das Wildschwein über messerscharf geschliffene Waffen, die den Gegner aufschlitzen können. Beim weiblichen Wildschwein sind diese Zähne nicht so stark ausgeprägt und beim Angriff neigt die Bache (das weibliche Wildschwein) eher zum Beißen. Trotzdem ist die Bache immer dann gefährlicher als der Keiler, wenn es um die Verteidigung des Nachwuchses geht. Das Wildschwein ist das wehrhafteste Wild des deutschen Waldes. Die Rauschzeit (Paarungszeit der Wildschweine) ist von November bis Februar. Dann zieht es die Keiler zu den gesellig in Rotten lebenden Bachen. Meist im April werden bis zu zwölf Fr i s c h linge geboren, für die die Bache zuvor eine Art Nest (Kessel) aus Gras, Moos

und Laub weit von Läuferpfaden im Unterholz angelegt hat. Wenn dann doch ein Läufer auf Umwegen dem Kessel zu nahe kommen sollte, muss der Ausdauersportler mit einer Attacke der Bache rechnen. Das kann jedoch einem Pilzsammler abseits der Waldwege viel eher als dem Langstreckenläufer passieren, da die Athleten in der Regel auf den Wegen bleiben. Kann man durch sein Verhalten im Wald die Wahrscheinlichkeit eines Wildschweinkontakts reduzieren? Auf dem Weg zu bleiben ist das Beste, was man tun kann. Wildschweine haben einen sehr guten Geruchs- und Gehörsinn. Sie erkennen den für sie harmlosen Läufer schon durch seine Atem- und Laufgeräusche von weitem und werden sich gegebenenfalls ein wenig zurückziehen. Wildschweine sehen im Läufer auf viel belaufenen Wegen keine Gefahr. Es ist unnötig, sich lärmend auf den Waldwegen zu bewegen. Wirkt die Begleitung durch einen Hund auf Wildschweine abschreckend? Da der Hund in jedem Fall für Wildschweine instinktiv eine Gefahr darstellt, und ein undisziplinierter Hund instinktiv erschnupperten Wildschweinen hinterherjagt, kann man sich leicht eine Situation vorstellen, in der der Läufer durch seinen Hund in eine gefährliche Situation gebracht wird. Eine Bache mit Frischlingen wird nicht zögern jeden Hund, der ihre Jungen bedroht, sofort mit aller Kraft anzugreifen. Der Läufer, der nun ohne Waffen seinem Hund beistehen will, begibt sich in große Gefahr. Wenn der treue Laufgefährte aber doch mit muss, sollte man die dunklen Tageszeiten mit starkem Wildwechsel meiden und seinen Hund gut unter Kontrolle haben. Fressen Wildschweine auch Menschen? Der Mensch gehört natürlich nicht zum Beutespektrum der Wildschweine. Von sich aus greift das Schwein den Menschen nicht an. Nach einer eventuellen Attacke würde es rasch wieder verschwinden. Solche Attacken sind sehr selten und passieren fast ausnahmslos dann, wenn sich das Wildschwein in die Enge gedrängt oder seine Jungen bedroht fühlt. Dies kann dann der Fall sein, wenn

ein Läufer abseits der Wege auf ein verunfalltes oder angeschossenes Wildschwein (Jagd) trifft. Das Schwein ist aber Allesfresser wie wir und frisst auch tote Lebewesen (Aas). Was tun, wenn man ein Wildschwein vor sich sieht? Wenn der Läufer eine Wildschweinrotte oder eine Bache mit Frischlingen in 50 Meter oder mehr Entfernung den Waldweg oder die Lichtung wechseln sieht, sollte er sich des Anblicks erfreuen und ganz entspannt seinen Lauf fortsetzen. Es besteht nicht der geringste Anlass zur Angst. Anders sieht es aus, wenn sich der Läufer jenseits der Waldwege ins „Wohnzimmer“ oder die „Kinderstube“ der Wildschweine begibt, und er plötzlich ein Wildschwein vor sich hat, das sich ihm entgegenstellt und ihn fixiert. Das heißt in der Sprache des Wildschweins: Stopp! Bis hierher und nicht weiter. Wenn der Läufer nun nicht sofort

Rainer Lingemann interviewt Waidmann Hubert Lödding.

ruhig wegschaut und zurückgeht, riskiert er einen Angriff des Wildschweins. Auf keinen Fall darf das Tier entsetzt angestarrt werden. Das Anstarren wird in der Natur als Aggression gewertet. So werden Angriffe herausgefordert. Man sollte dem Wildschwein durch friedfertige, ruhige Bewegungen signalisieren: Ich will dir (bei verletztem Schwein) oder deinen Jungen (Bache mit Frischlingen) nichts Böses und weggehen. Ein solches Zusammentreffen ist sicher sehr selten und für auf üblichen Waldwegen trainierende Athleten so gut wie ausgeschlossen.

Rainer Lingemann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/32493/

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Seelze

Dßt un dat up Platt war ein voller Erfolg – Un nu up platt Foto: Reinhold Schulz

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Karl-Heinz Hengstmann An lessten Fridag herre de Altersgruppe vun de Fßerwehr Lohnde en plattdßtschen Abend emaket. De inneladene Brigitte Wehrhahn herre 3 Stunne Witze, Geschichten un Zoten up Plattdßtsch vertellt. Eck segge jßck, de 80 TauhÜrers herren seck schlapp elachet. Eck kann nur seggen, et was en grotet Gaudi un mot fßddervertellt weern. Alle weern da wull noch lange an denken. (Die Alters- und Ehrenabteilung der OF Lohnde organisierte einen Plattdeutschen Abend mit Brigitte Wehrhahn, der Expertin fßr plattdeutsche Kleinkunst. In plattdeutscher Mundart begeisterte Wehrhahn drei Stunden die 80 Gäste mit ihren Vorträgen und Witzen ßber Politik und allgemeine Themen. Fßr alle war es ein unvergleichliches Erlebnis.) Karl-Heinz Hengstmann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/9166/

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Brigitte Wehrhahn in Aktion.

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FrĂśhliche ZuhĂśrer.

„Letzte Nacht in Twisted River“ ist John Irvings neuester Roman und auch einer seiner besten. Alles, was wir an seinen Geschichten lieben, begegnet uns in diesem Roman wieder. Die Geschichte beginnt 1954 in einem FlĂśĂ&#x;er- und Holzfällercamp in den Wäldern von New Hampshire: Der zwĂślfjährige Danny verwechselt im Dunkeln die Geliebte des brutalen Dorfpolizisten mit einem Bären, mit tĂśdlichen Folgen. Der Junge muss mit seinem Vater Dominic, dem Koch des Camps, fliehen. Es beginnt eine Odyssee durch halb Amerika. Sie werden verfolgt von einem Rächer, der auch nach Jahrzehnten nicht vergisst. Jedes Mal steht Dominic in einer neuen KĂźche und zaubert aus fremden Zutaten etwas Neues: ein neues Gericht, eine neue Identität, eine neue Liebe, eine neue Existenz fĂźr sich und seinen Sohn. Doch das Leben von Danny und Dominic bleibt eine Achterbahnfahrt, mit hĂśchstem GlĂźck und tiefstem Schmerz, mit attraktiven und unkonventionellen Frauen, mit bedrohlichen ebenso wie mit liebenswerten Weggefährten. Dabei sehnen sich die beiden nur danach, endlich zur Ruhe, irgendwo anzukommen. Der Autor: John Irving wurde 1942 in Exeter, New Hampshire, geboren und lebt heute sĂźdlich von Vermont. Er ist Autor von zwĂślf Romanen. „Letze Nacht in Twisted River“ (ISBN 978 3 257 06747 7, 732 Seiten) ist im Diogenes Verlag erschienen. Ruth Andresen ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/19185/


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellung

Zuckerrübenanbau im Calenberger Land und die Zuckerwürfelsammlung von Christiane Mohn, Heimatmuseum Seelze, Im Sande 14, sonntags, 14.30 - 17.30 Uhr, Eintritt frei, bis zum 15. März. Montag, 20. Dezember

Offener Adventskalender Man(n) trifft sich:

Laubsägen für Jedermann, Lohnde, 17 Uhr, täglich bis 24. Dezember. Probe Dorfgemeinschaftshaus, Poggenhuhnweg 6, Lathwehren, 19.30 Uhr, ab 10. Januar wieder wöchentlich. Offener Adventskalender Dedensen liest: Elke Ebeling liest aus „Das Labyrinth der Wörter”

von Sabine Rogge, Pfarrhaus, Eintritt frei, Dedensen, 20 Uhr, täglich bis 24. Dezember. Dienstag, 21. Dezember

Präventiver Adventskalender Barbara John gibt Senioren Tipps zum Umgang mit dem Internet und warnt vor Möglichkeiten des Trickbetrugs, Begegnungsstätte Hérou-

ville-Saint-Clair-Platz, Hérouville-Saint-ClairPlatz 1 - 3, 15 - 17 Uhr. Mittwoch, 22. Dezember

Gewinnauslosung HGS-Gutschein, Platz vor Rilling und Partner, Hannoversche Straße, 15 Uhr. 30 Minuten Kerzenschein Zauber der längsten Nacht mit Luna Wessels, St.-BarbaraKirche, Harenberger Meile 31, 18 Uhr. Freitag, 7. Januar

Bürgerreporter-Tipp des Monats Von Tom Kruse (www.myheimat.de/beitrag/952536)

Neujahrskonzert des Seelzer Modern Sound[s] Orchesttra Dirigent Henning Klingemann und das Seelzer Modern Sound[s] Orchestra (MSO) begrüßen das Jahr 2011 mit abwechslungsreichen und anspruchsvollen Stücken wie etwa „Saga Candida – Sieben Impressionen einer Hexenjagd“, dem „Dragon Fight“ von Otto M. Schwarz und der Ouvertüre aus Mozarts „Zauberflöte“. Das Publikum darf sich schon jetzt freuen auf Musik, die Bilder und Geschichten im Kopf erzeugt – Bilder und Geschichten von Helden, Hexen und Märchenfiguren. Das MSO spielt am Sonnabend, 22. Januar 2011, ab 19.30 Uhr im Freizeitheim Lister Turm, Hannover, Sonntag, 23. Januar 2011, ab 16 Uhr im Neuen Forum, Schulzentrum Seelze Grand-Couronne-Allee und Sonntag, 30. Januar 2011, ab 16 Uhr in der Wandelhalle, Bad Nenndorf.

Ihr Pflegedienst für Seelze, Letter, Garbsen, Berenbostel und Umgebung!

MSKS Pflegeteam Letter-Seelze Hannoversche Str. 43; 30926 Seelze

05137 / 981 430 Grundpflege; Behandlungskrankenpflege; Pflege nach Krankenhausentlassung; Verhinderungspflege; Haushaltsweiterführung; Pflegeberatung § 37,3; Assistenzen im tgl. Leben; Pflege nach Pflegeleistungsergänzungsgesetz § 45 Ausgezeichnet als „Kundenfreundliche Pflegedienste 2009“! www.pflegeteam-letter-seelze.de

Spielen für Erwachsene und Eltern mit Kindern mit Frank Joosten, ab zwölf Jahren, Bodelschwingh-Haus, Im Sande 21, Letter, 18 - 22 Uhr. Bürgerstammtisch Gasthaus Schaper, Schusterbrink, Velber, 19 Uhr. Freitag, 14. Januar

Zauber der Travestie Kabarett mit Frl. Luise, Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Straße 15a, Karten kosten 19,50 Euro, Vorverkauf: Toto Lotto Heitmüller, Am Kreuzweg 9, Seelze; Schreibwaren Petri & Waller, Hannoversche Straße 13, Seelze, 20 Uhr.

Freitag, 28. Januar

Sonnabend, 26. Februar

„Fuchs der Geiger“ Patati-Patata-Theater für Kinder ab vier Jahren, Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Straße 15a, Eintritt, Kinder: 4 Euro, Erwachsene: 5 Euro, 15 Uhr. Sonnabend, 29. Januar

Wintervergnügen Gartenfreunde Letter, Restaurant Hellas, Nico-Flatau-Platz 4, Eintritt: 7,50 Euro, 19.30 Uhr.

Konzert mit Dirk Rahlves und Klaus Heydenreich, Gemeindehaus Gümmer, Spreinswinkel 4, Eintritt: 6 Euro, 20 Uhr. Sonnabend, 27. Februar

„Die Bremer Stadtmusikanten“ Erfreuliches Theater Erfurt, für Kinder ab fünf Jahren, Veranstaltungszentrum Alter Krug, Hannoversche Straße 15a, Eintritt, Kinder: 4 Euro, Erwachsene: 5 Euro, 15 Uhr.

Lösung des Rätsels von Seite 10. 8 1 * ( . b 0 0 7

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Das myheimat-Rezeptmagazin ist da!

Wie schmeckt Wirsingkohl auch Kindern? Welches Irish-Stew-Rezept ist das beste? Wie kann man bekannte Gerichte pfiffig variieren? Und wie lange muss Christstollen stehen, bis er schmeckt? Es sind die Kochfragen des Alltags, mit denen sich die Autoren des Mitmachportals myheimat beschäftigen. Mehr als 90 der Rezepte sind jetzt in einem hochwertig gedruckten und gestalteten Magazin erschienen. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine Rezeptsammlung, wie sie hundertfach im Handel erhältlich ist. Es macht auch einfach Spaß, in dem Magazin zu stöbern. Denn viele Autoren reichern ihre Rezepte mit Anekdoten, Tipps und selbst geschossenen Fotos an – oder weisen auf mögliche Fehler hin, die sie selbst gemacht haben. So unterschiedlich wie die Gerichte ist auch der persönliche Stil der Autoren. Das macht den Reiz aus. Sortiert ist das Magazin nach den vier Jahreszeiten. Auf jeweils mehreren Doppelseiten können Sie sich inspirieren lassen. Ob Hauptgericht, Suppe oder Dessert, Gebäck oder Getränk: Die myheimat-Autoren liefern Ideen für saisontypische Speisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf alltagstauglichen Rezepten: Gerichte, die sich mit wenig Aufwand nachkochen lassen. Das 60 Seiten starke Magazin kostet 4,90 Euro. Es ist erhältlich in allen Geschäftsstellen der HAZ und der NP. Für zuzüglich 1,50 Euro Versandkosten können Sie es im Internet auf shop.haz.de und shop.­ neuepresse.de sowie telefonisch unter (0 18 01) 51 85 18 bestellen (Festnetz: 3,9 Cent pro Minute, Mobilfunkhöchstpreis: 42 Cent pro Minute). Appetitanreger gesucht? Diese und viele weitere Rezepte finden Sie im Magazin: QQWinter: Bauerntopf, Schneebälle mit gemahlenen Mandeln, Rumpsteak, Doraden vom Blech, Ni k k a luokt a-Supp e, Hon igSchweinebraten, Marzipan mit gebrannten Mandeln, Wildente mit Rotkohl, Käse Mont d’Or, Ma rzipa n-Pista zien-Stol len, Mandelprinten, Apfelpunsch, La mmschulter mit Haselnussk r uste, Putenbr ust mit

Steinpilzfüllung, Kalbsbraten, Pustekuchen, Müsliriegel, Kässpatzen, Rote-Beete-Salat mit Spiegelei. QQFrühling : Mex ika nischer Schichtsalat, Erdbeermarmelade aus der Mikrowelle, gebratener Spargel, Quarkspeisentraum, Kressecremesuppe mit Räucherlachspastetchen, Kartoffel-Gurken-Salat, LammImkerbraten, Soleier, Spargelmousse mit Lachs, TomatenPangasiusragout, Curry nach

Omas Art, indische Hähnchenbrust, Falafel, klare Tomatensuppe, Beefsteak Hongkong, Zucchiniröllchen, Osterlamm, Mango-Joghurt-Biskuit. QQSommer : Portugiesischer Stockf isch, Pizza vom Grill, Zanderfilet auf Antipasti, Fladenbrot, Ananascreme, Linguine mit Lachs, sommerlicher Wurstsalat, Rucola-Nudelsalat, Kaktusfeigenmarmelade, Salzgurken, Bratwurst mit Schuss, Zucchini-Cremesuppe, Cashew-

Paprika-Aufstrich, Apfeltiramisu, Kohlrabirösti. QQHerbst : Fruchtige Kürbissuppe, Zwiebelkuchen, Holunderbeersaft, Braten in Blätterteig, Raffaello-Kokos-Muffins, Pfunds­topf, Wirsingsuppe mit Nudeln, Steckrübensuppe, Apfelwaffeln, Ofen-Djuvec auf Butterreis, Kürbisauflauf, Dampfnudeln, Irish Stew, Fotokuchen, Brombeertorte, Aargauer Rüeblitorte, Kartoffelpuffer, Zwetschgendatschi, Gute-Laune-Kekse.


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