myheimat Sehnde Oktober 2010

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1. Jahrgang

Sehnde

Oktober 2010

GroĂ&#x;vater und Enkel spielen beim TSV HĂśver: Seite 11

Das Beste aus dem Mitmachportal des Anzeigers

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Sehnde

Überblick

Sehnder Momente

Sehnder Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Günther Eims >> 2, 3, 13 Florian Colditz >> 2 Sascha Priesemann >> 3 Olaf Heisterkamp >> 3 Claudia Wagener >> 3 Volker Hahn >> 6 Franz Bollig >> 7 OKOK-Television >> 8, 9 Carmen Barkus >> 14 Sven Embrechts >> 15

Schwein gehabt: Die Zweitplatzierte Claudia Wagener gewann bei einem myheimat-Schreibwettbewerb ein Spanferkelessen. Günther Eims gehörte – ebenso wie viele andere myheimat-Autoren aus der gesamten Region – zu den Gästen und berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/803854.

Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 54 Redaktion

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myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Sabrina Meißner 05085/97 15 26 s.meissner@mhniedersachsen.de

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.

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30 Jahre Jugendfeuerwehr: Zum 30-jährigen Bestehen machte die Jugendfeuerwehr Haimar eine Fußgängerallye. Auf der 4,5 Kilometer langen Strecke mussten sechs Stationen absolviert werden. Florian Colditz berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/786410.


Sehnde

Schüler der KGS Sehnde erliefen 27 000 Euro

Nur ein Remis: Nach fünf Siegen in Folge reichte es für den MTV Ilten gegen den TuSpo Lammspringe nur zum Unentschieden. Sascha Priesemann berichtet über die Spiele des MTV Ilten auf www.myheimat.de/profil/7990.

Jetzt ist es offiziell. Der Sponsorenlauf der KGS Sehnde im Mai brachte 27 000 Euro ein. Nach Abzug der Kosten, wie zum Beispiel für das Absperren der Straßen, kann sich die Schule über einen Gewinn von 23 000 Euro erfreuen.Von diesem Geld soll die Bibliothek in ein Medienzentrum umgestaltet werden. Frau Akkermann bedankte sich im Rahmen der Gesamtkonferenz bei den Helfern und besonders bei fleißigen Läufern. Diese Veranstaltung stärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schule und war zudem eine Attraktion für die Stadt Sehnde. Eine ähnliche Aktion wird es demnächst bestimmt wieder geben. Claudia Wagener ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/17841/

Das Sehnder Waldbad wurde wieder eröffnet. Eigentlich hätte das Bad früher öffnen sollen. Der lange Winter und der heiße Sommer verzögerten jedoch die Renovierungsarbeiten. Günther Eims berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/780969.

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Zur Grünkohlzeit: Doppelsieg für Laura Heisterkamp: Die Schwimmerin der SG Lehrte/Sehnde gewann bei der Bezirksmeisterschaft in Hannover die 50 und 100 Meter Schmetterling. Olaf Heisterkamp berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/876451.

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Interview

MGV-Chef Peter Koster: Wir sind ein leistungsstarker Männerchor, dem leider der Nachwuchs fehlt Herr Koster, Sie sind der Vorsitzende des Männergesangvereins Ilten, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert. Was zeichnet den MGV aus?

Wiederaufnahme des Männerchorsingens 1945 in Ilten, nach der Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg, begann eine Zeit, in der der Chor schnell größer wurde und in der Spitze mehr als 70 aktive Sänger zählte. Man erreichte ein Niveau, das dazu führte, auch im Rundfunk 1954 auftreten zu können, und das war damals schon ein Novum. Auch wurden Bundessängertreffen besucht, wodurch eine bis heute bestehende Freundschaft mit dem Männerchor Fiedelio Wiesbaden Biebrich begründet wurde. Des Weiteren besteht eine fast 60-jährige Freundschaft mit dem Heimatchor meines Vaters, dem MGV Moselland-Ruwer. Es war damals eine Zeit, in der der MGV viele Höhepunkte verzeichnen konnte.

Der MGV Ilten zeichnet sich durch eine immer noch sehr ausgewogene und gut besetzte Stimmengleichheit aus. Damit können wir allen Anforderungen eines vierstimmigen Männerchors gerecht werden und auch schwierige Chorsätze noch gut bewältigen und vortragen. Im Festkonzert zum 125-jährigen Bestehen konnten wir das eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit unserem Chorleiter Jürgen Tippe, der nun auch schon fast 25 Jahre die Musikalische Leitung des MGV Ilten inne hat, hat der Chor einen Leiter, der Es gibt viele Vereine, die als reine Männergeneben seiner Vielseitigkeit und der strikten „1954 sang der Chor im sangvereine gegründet wurden, später aber Einhaltung der stimmlichen Korrektheit in der Chorarbeit auch als Mitglied des Chors an die Rundfunk – ein Novum.“ auch Frauen mitsingen lassen haben. Warum ist das beim MGV Ilten nicht so? Geselligkeit der Gemeinschaft denkt. Das ist es, was eine Chorgemeinschaft zusammenhält: Die Bereitschaft in Das ist bisher nicht nötig gewesen, da durch die Gründung eines Proben für den gekonnten Vortrag zu üben, jedoch auch in geseleigenständigen Frauenchors, der aus den Reihen der Partnerinnen liger Runde mit Gesang den Tag ausklingen zu lassen. der Männer des Männerchors entstanden ist, zwei gleichwertige exzellente Chöre bestehen, die bei Bedarf auch zusammen singen Und wo zwickt es? und dann einen großen gemischten Chor darbieten. Insgesamt gesehen ist der MGV Ilten ein noch leistungsstarker Ihr Vater hat auch den 1952 gegründeten Frauenchor geleitet. Männerchor mit einer harmonischen Gemeinschaft, dem leider Wie kam es dazu? der Nachwuchs fehlt. Dieses ist der Knackpunkt für den MGV Ilten, der sich über jeden Interessenten freuen würde, da sich Die Frauen der singenden Männer wollten dem aufstrebenden natürlich durch den fehlenden Nachwuchs eine hohe AltersstrukChor 1952 nicht nachstehen, und zu der damaligen Zeit gab es tur gebildet hat, die eine noch schnellere natürliche Reduzierung gemischte Chöre so gut wie gar nicht und auch wenig Liedgut nach sich zieht. dafür. So blieb nur die Entscheidung, einen eigenständigen Chor zu gründen und – wie man heute noch sieht – mit großem Erfolg. Ihre Familie ist auf besondere Weise mit dem MGV Ilten verEr wird von allen Mitgliedern im Männerchor voll unterstützt. bunden. Ihr Vater sorgte nach dem Zweiten Weltkrieg mit für den Fortbestand des Vereins. Wie ist heute das Verhältnis zum Frauenchor? Ja, da ist schon sicherlich etwas dran, dass sich unsere Familie Sehr gut. Wir stimmen uns in alles Belangen ab und bis auf dem Gesang verpflichtet fühlt. Dazu gehörte neben meinem besondere Ereignisse, wie die 125-Jahr-Feier, bestimmen im Vater, der 1945 auf Betreiben meines Großvaters Heinrich Bolte jährlichen Wechsel mal der MGV und dann der Frauenchor die den Männerchor wieder mit Leben füllen konnte, auch meine musikalischen Ereignisse des Jahres. Dadurch, dass Jürgen TipMutter, die Mitbegründerin des Frauenchors und einige Jahre pe auch die Nachfolge meines Vaters im Frauenchor angetreten dort auch Vorsitzende war. Meine Schwester Heide Rohde, geb. hat, ergab sich auch hier eine Kontinuität in der musikalischen Koster, hat die Fähigkeit zum Dirigieren von unserem Vater geerbt Zusammenarbeit seit fast 60 Jahren, die seinesgleichen sucht und und ist Chorleiterin in Adenstedt und nebenbei stellvertretende in einer gemeinsamen Konzertreise nach Kanada 1997 gipfelte. Vorsitzende und Chorleiterin des Frauenchors Ilten. Nach der

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Sehnde

Wenn Sie auf die Jubiläumsveranstaltungen zurückblicken: Wie fällt Ihre Bilanz aus? Ich bin mehr als zufrieden und kann mit Stolz behaupten, dass wir mit einer doch schon reduzierten und in hohem Durchschnittsalter stehenden Sängerschar ein beeindruckendes Festkonzert und ein fröhliches Freundschaftssingen durchgeführt haben, das beim Publikum sehr gut angekommen ist. Dazu gehört eine intensive Vorbereitung, wofür ich mich bei meinem Vorstand und insbesondere der Planungsgruppe um Rolf Walter noch einmal bedanken möchte. Sie haben mir sehr viel Arbeit abgenommen. Dank der gekonnten Vorbereitung durch unseren Chorleiter Jürgen Tippe hatte jeder Sänger bei unseren Auftritten ein ganz sicheres Gefühl. Welche Veranstaltungen haben Sie noch im Jubiläumsjahr? Wir werden noch das Weihnachtskonzert von dem bekannten Schlagersänger Axel Becker in der Iltener Kirche am 1. Advent begleiten. Mal abgesehen vom MGV: Was macht Ilten lebenswert? Ilten ist mein Heimatort. Ich bin hier

geboren und habe die rasante Entwicklung von einem landwirtschaftlich geprägten Dorf mit einer großen Klinik zu einem Ort am Rande von Hannover, der sich der städtischen Nähe kaum noch entziehen kann, miterlebt. Ilten ist ein Motor der Entwicklung von Sehnde und wird immer größer. Es ist schön, dass es viele nach Ilten zieht, was zeigt, dass der Ort allgemein als lebenswert angesehen wird. Hilfreich ist sicherlich nicht nur die gute Verkehrsanbindung mit einer halbwegs intakten Infrastruktur, sondern auch das große Freizeitangebot. Ob es eben der Gesang oder der Sport ist, ob es die Tierzüchter, Kleingärtner, Schützen oder andere sind: Für alle, die sich in eine Gemeinschaft einbringen möchten, ist etwas da. Dieses ist mit eine Grundvoraussetzung für eine intakte Dorfgemeinschaft. Und was sollte besser werden? Ich habe das Gefühl, dass zwischen den Neubürgen und der alten Dorfgemeinschaft hier noch mehr Integration erfolgen könnte. Das betrifft sicherlich beide Parteien, sowohl die sogenannten „Alten Iltener“ als auch die „Neuen Iltener“, und die eine oder andere Erweiterung für das Freizeitangebot könnte dem rasanten Bevölkerungswachstum schneller nachfolgen.

von: Annika Kamißek

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Sehnde

MTV-Keeper Maulbrich: Konkurrenz belebt das Geschäft Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Volker Hahn Uwe Maulbrich ist Torwart und kam Anfang der Saison von der Spvg. Laatzen zu uns, den Fußballern des MTV Ilten. Am 3. Mai 1976 erblickte Uwe das Licht der Welt in Guben bei Cottbus. Dort machte er sein Abitur, begann 1994 sein Studium der Wirtschaftswissenschaften und ist seit 2001 in Hannover. Uwe, was hat dich von Laatzen nach Ilten verschlagen? Ich bin noch hungrig und habe eine neue Herausforderung in einer jungen Mannschaft gesucht. In Laatzen ist die Mannschaft nach dem Abstieg aus der Bezirksliga auseinandergebrochen. Ich war leider in der vergangenen Saison mit einem Kreuzbandriss verletzt und konnte der Mannschaft nicht helfen. Kretzsche kenne ich seit mehreren Jahren, und nach einigen Gesprächen war ich mir sicher, dass Ilten die richtige Mannschaft für mich ist. Wie hat dich die Mannschaft aufgenommen? Mit offenen Armen! Vom ersten Trainingstag an war ich voll integriert – was ich sehr gut finde. Das A- und B-Team hatten zusammen sechs, jetzt noch fünf Torwarte. Ist das in

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Deinen Augen ein Luxusproblem? Bei dem vorhandenen Verletzungsrisiko in Ilten... (er schmunzelt) nein, Scherz beiseite: Konkurrenz belebt das Geschäft. Was hältst du von dem gemeinsamen Training von A- und B-Team? Finde ich super! Leider sind ja immer einige Spieler verhindert, und so ist sichergestellt, dass alle geplanten Übungen mit Spieleinheiten gemacht werden können. Natürlich ist es so auch für die Spieler des B-Teams wesentlich einfacher, an die Tür des ATeams zu klopfen – und die Spieler des ATeams kennen dann ihre neuen Teamkollegen. Es gibt einen Torwarttrainer. Hältst Du das für sinnvoll? Ich bin sogar dankbar hierfür! Die spezielle Problematik des Torwartes ist ja bekannt – und so kann gezielter an Schwächen und Stärken gearbeitet werden. Und außerdem kenne ich Thomas seit fünf Jahren. (Anmerkung: Torwarttrainer Thomas Schoppe kam Anfang der Saison zum MTV). Hast Du ein Idol? Bist du vom Typ her eher ein Oliver Kahn oder eher etwas ruhiger wie ein Fromlowitz? Stefan Flint. Er war mein Trainer in Laatzen und hat mit 38 Jahren noch Fußball gespielt. Ansonsten würde ich Rene Müller nennen, den ehemaligen Torwart von Lok Leipzig. Ich bin nicht so impulsiv wie Oliver

Kahn. Ich sehe mich mehr in Richtung Jens Lehmann, – sehr kommunikativ, jedoch ohne dessen Aussetzer. Hast du ein Saisonziel bezüglich Einsätzen und Tabellenplatz? Wenn ich gesund bin und der Trainer mich braucht, werde ich spielen. Mein Saisonziel für die Mannschaft ist ein Platz unter den ersten Dreien. Was hältst du von den Iltener Fans? Phänomenal! Als ich das in Neuhof gesehen habe – die vielen Fans, den Fanbus: In Ilten sind die Fans was ganz Besonderes Wie viele Zuschauer erwartest du pro Spiel? Natürlich so viele wie möglich! Schon jetzt sind das hier mehr Zuschauer als ich aus Laatzen kenne. Die Mannschaft hat mir von 150 Zuschauern vor zwei Jahren in der Bezirksliga erzählt – das möchte ich hier auch gern erleben. Wenn die Mannschaft weiterhin so erfolgreich spielt, wird das bestimmt bald passieren. Bist du verheiratet? Ich bin verlobt und werde ich im Juni 2011 heiraten.

Volker Hahn ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/26432/


Sehnde

Die 6. Iltener Boßelmeisterschaft

Fotos: Franz Bollig

Erneut gewannen die Spielmöpse vom Spielmannszug Ilten die Boßelmeisterschaft, die vom Förderverein des MTV Ilten ausgerichtet wird. Auf Rang zwei folgen die Gymnastikdamen „Bein Hoch II“. Franz Bollig berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/876394.

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Sehnde

Fotoserie: Das Burgdorfer OKOK-Team besucht Sehnde Auf myheimat.de veröffentlicht von:

OKOK TELEVISION In einer großen Serie stellt das Team von OKOK auf www.myheimat.de/ gruppe/3339 die Städte und Dörfer im Burgdorfer Land vor. Hier lesen Sie den Beitrag über Sehnde.

Aus 15 ehemals selbständigen Gemeinden wurde vor mehr als 35 Jahren die Gemeinde Sehnde (seit 1997 Stadt Sehnde) zusammengeschlossen. Für unsere Fotoreise durch das Burgdorfer Land suchen wir nach schönen Motiven, die wir dort bei gutem Wetter auch schnell finden. Ein Berg in Stadtnähe und eine Wasserstrasse machen den Ort einzigartig in unserer Region. Den Berg nennen die Sehnder liebevoll

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Kalimandscharo, und zum Hafen führt der Weg am Mittellandkanal. Beides haben die ersten Siedler im Jahr 850 noch nicht vorgefunden. Der Ort lag am Rand des großen Nordwalds, die Orte zwischen Hannover bis Peine genossen zu dieser frühen Zeit besondere Rechte wie Abgabenbefreiungen, Jagd- und Marktgerechtigkeit und freie Grundstücksveräußerung. Dieses mag auch ein Grund dafür sein, dass wiederholt Kriege und Auseinandersetzungen um das Gebiet der Freien entbrannte. Die Amtsvogtei Ilten wurde 1859 mit mehreren anderen Ämtern dem Amt Burgdorf angegliedert. 1885 entstanden die Landkreise, Wassel und Müllingen gelangten zum Landkreis Hannover und aus dem Amt Burgdorf wurde der Landkreis Burgdorf, der bis 1974 bestand. In dieser Zeit erlebten die traditionellen bäuerlichen Orte mit der Erschließung der vorhandenen Bodenschätze (Kali, Zement, Ton) und der Zuckerrübenverarbeitung einen starken Wan-

del. Seit 1846 wurde mit der Eisenbahn der wirtschaftliche Wandel unterstützt; mit dem Bau des Mittellandkanals wurden ab 1928 die Transportmöglichkeiten für die Industrie wesentlich verbessert. Neben der Eisenbahn wurde 1897/98 eine Straßenbahnlinie von Hannover über Ilten und Sehnde nach Haimar in Betrieb genommen, die neben Personen auch landwirtschaftliche Produkte transportierte. Erst 1960 stellte der Betrieb auf Busse um. Die Schließung von Ziegeleien, Kalibergbaubetrieben und der Zuckerfabrik brachte Mitte der siebziger Jahre einschneidende Veränderungen, die durch Ausweitung des Bestands von Gewerbeflächen sowie die Erschließung von neuen Wohngebieten ausgeglichen wurde. Heute gibt es immer mehr Initiativen, den Wohnwert beziehungsweise das Freizeitangebot zu steigern. Der Berg, der in Anlehnung an den höchsten Berg Afrikas (Kilimandscharo) und dem Kalisalzabbau liebevoll Kalimandscharo genannt wird,


Sehnde

wird heute immer mehr begrünt. Der Hafen wird von vielen Freizeitsportlern genutzt, die dort mit dem Boot den Kanal befahren. Im Gewerbegebiet bietet ein Saal Platz für große Hochzeiten, die dort traditionell gefeiert werden und ein Stück Kultur mit Migrationshintergrund in die Stadt hineinbringen. In diesem Kulturkreis ist Sehnde sehr bekannt, denn nur wenige Räume bieten Möglichkeit für viele Hunderte feiernde Menschen. Für unser OKOK-Television-Team ist Sehnde sehr vertraut; sind doch hier in der Kreisbildstelle Sehnde die ersten Film- und Videoarbeiten bei Harald Erdmann entstan-

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den. Er war hier 31 Jahre lang der „Multimediale Supermann“ im Medienzentrum in der KGS-Schule und auch Kollege von der Heesslerin Heidelore Pedde, die hier 1965 als Junglehrerin startete und 42 Jahre in ihrem Beruf an gleicher Stelle wirkte. Wir besuchen Sehnde gern wieder, denn auf unserer Fotoreise folgen auch die Nachbarorte Bilm, Dolgen, Evern, Gretenberg, Haimar, Höver, Ilten, Klein Lobke und Rethmar. OKOK TELEVISION ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7761/

Vorwerk Neuloh 1 31319 Sehnde Vorwerk Neuloh 1 Vorwerk Neuloh Tel. (0Sehnde 51 38) 18180 31319 31319 Sehnde Fax (0 51 38) 61 35 72 Tel. (0 51 38)18188080 E-Mail: elektro-bode@web.de Tel. (0 51 38) Fax(0(0515138) 38)6161353572 72 Fax E-Mail:elektro-bode@web.de elektro-bode@web.de E-Mail:

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Seelze

Das myheimat-Rätsel

Fragen zu Sehnde inklusive! Waagerecht

1 Vorsitzender des MGV Ilten: Peter ... (6) 4 Sehnder Dorf, in dem das Hannoversche

StraĂ&#x;enbahn-Museum beheimatet ist (9) -

10 Bezeichnung fĂźr Alkohol (7) - 11 das Courtyard-Hotel liegt am ... des Maschsees (8) - 12 launische Frau (5) - 13 Vertrauen in die eigene Kraft (3) - 14 Mord und Totschlag sind Straftatbestände fĂźr vorsätzliche ... (6) - 15 dieser Fluss mĂźndet bei Emden in die Nordsee (3) - 16 “weder hier noch ...â€? (7) - 18 rhytmische KĂśrperbewegungen (4) - 20 Tropenfieber (7) - 21 deutsch fĂźr: Ovulation (8) - 22 verbindet in Bolzum den

Stichkanal Hildesheim und den Mittellandkanal (8) - 24 Gebäudegeschoss zu ebener Erde (8) - 26 starten, sich auf den Weg machen (8) - 30 Sehnder Freibad (7) - 33 Positionsveränderung, zum Beispiel im Krieg (16) - 35 hilfsbedĂźrftige Lage eines Schiffes (6) - 36 Sehnder Bildungseinrichtung: Volkshochschule ... (8) - 39 nicht neu (3) - 40 alkoholisches Getränk aus Zuckerrohrsaft (3) - 41 kreisfĂśrmige Rennstrecke (8) - 42 Torwart beim MTV Ilten: Uwe ... (9) 44 leicht brennbares Material brennt “wie ...â€? (6) - 45 Dieb, Wegelagerer (6) - 46 Furcht, Unruhe, unwohles GefĂźhl (9).

Senkrecht

1 Vers mit dem Schema abab (9) - 2 Bestimmung (9) - 3 arbeitet auf dem Parkplatz (9) - 5 humorlos (5) - 6 Beruf im Marketing (13) - 7 Vogelart, auch RotrĂźckenwĂźrger genannt (9) - 8 Sehnder

Ortsteil zwischen Rethmar und Dolgen (5) 9 spanisch fĂźr Deutschland (8) - 17 beschäftigt sich mit religiĂśsen Bestrebungen und Erkenntnissen Ăźber Gott (8) - 19 in Hannover stehende Plastiken von Niki de Saint Phalle (5) - 23 groĂ&#x;e Not (5) - 25 dt. Schriftsteller (“Der Däumlingâ€?): Wilhelm ... (5) - 26 wegen seiner Altbauwohnungen beliebtes Wohnviertel in Hannover (4) - 27 jemand lässt sich nieder = er ... (7) - 28 hasten (5) - 29 alle singen die gleichen TĂśne (10) - 31 Inselkette zwischen Nordamerika und Asien (7) 32 in dieser Stadt gewann Lena Meyer-Landrut 2010 den Eurovision Song Contest (4) - 34 beim Skatspiel steht diese Karte Ăźber der Herzdame (9) - 37 BĂźrger des Staates Israel (7) - 38 Sehnder Ortsteil, in dem die Barockkirche St. Ulrich steht (6) - 40 Seehund (5) - 41 zylinderfĂśrmiger Gegenstand (5) - 43 Eulenart (3) - 44 wichtige touristische Attraktion in Hannover (3).

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Sehnde erscheint am 19. November.

Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 9. November.

AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

Lesen Sie jede Woche Neues aus Ihrem Verein ... und täglich alles Wichtige aus der Region, der Landeshauptstadt und der Welt.

www.haz.de www.neuepresse.de 10 10 II myheimat myheimat Seelze Rätsel

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Sehnde

Das gibt es nur beim TSV Höver: Großvater und Enkel spielen in einer Mannschaft Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Sascha Priesemann Das gibt es nur beim Tischtennis: Großvater und Enkel spielen gemeinsam in einer Mannschaft, und beide nehmen sich am Tisch nichts. „Jugend forscht ...“ – unter diesem Motto spielen in der 3. Herren des TSV Höver einige Jugendspieler als Ersatz und können sich somit schon einmal an die späteren Aufgaben gewöhnen. So auch der 15-jährige Tim Winkler, der in dieser Saison vorraussichtlich einige Male bei der Mannschaft seines Großvaters Bernhard Winkler aushelfen wird. „Man sammelt erste Erfah-

rungen im Herrenbereich und kann sich mit Erwachsenen messen. Das ist ja sonst nicht möglich“, sagt Tim, der mit der TSV-Jugend in der Kreisliga spielt. Bernhard Winkler und seine Mitspieler freuen sich schon darauf, als gestandene Spieler die Jungen einzuweisen: „Ich finde es wichtig, dass die Jugendlichen früh integriert werden.“ Am Tisch ist das aber alles wieder vergessen: Hier zählt nur der Sieg. Zwar treffen Großvater und Enkel lediglich im Training aufeinander, trotzdem kennen sie die Stärken des jeweils anderen. „Die Jungen sind natürlich schneller und spritziger“, erklärt Bernhard Winkler, doch das reicht im Tischtennis alleine nicht. Tim Winkler weiß um die Vorteile der Senioren: „Die haben mehr Erfahrung und Routine. Sie sind ein-

fach abgezockter.“ Letztendlich kommt es aber für beide darauf an, möglichst viele Siege für den TSV Höver einzufahren. Die Freude am Tischtennis geht dabei nie verloren: „Tischtennis macht Spaß. Ich habe schnell erkannt, dass dies die richtige Sportart für mich ist“, sagt Tim. Sein Großvater ist ähnlicher Meinung: „Es macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch gesund.“ Das ist wissenschaftlich bewiesen und macht den Sport besonders für Senioren interessant. Tischtennis gilt auch als Gesundheitssport. Wegen der kurzen Reaktionszeit hält es nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit. Sascha Priesemann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7990/

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Laubbläser: Sollten sie wegen des Lärms verboten werden? Die ersten Blätter sind schon gefallen – da wird es nicht mehr lange dauern, bis ein ebenso geliebtes wie gehasstes Gartengerät zum Einsatz kommt: der Laubbläser. Die Geräte sind unbestreitbar praktisch, man ist damit viel schneller ist als mit Besen und Harke. Aber sie sind auch laut. Das führt nicht nur zu Nachbarschaftsstreit, sondern ist auch immer wieder ein Politikum. Ist der Einsatz von Laubbläsern grundsätzlich in Ordnung? Sollten die Geräte wegen des Lärms verboten werden? Oder gibt es vielleicht einen Kompromiss, mit dem alle leben könnten? Das diskutieren die myheimat-Autoren:

QQLothar Assmann, Peine: Während der Mittagsruhe sollte man den Laubsauger nicht betätigen. Aber ohne ihn geht es oft nicht bei den Massen an Blättern, die von stadteigenen Platanen in unseren Garten fallen. QQUrsula Wilson, Burgdorf: Laubbläser sollten, wenn überhaupt, nur von der Stadt benutzt werden dürfen, wenn große Flächen vom Laub befreit werden müssen. Privat sollten sie verboten werden. Aus reiner Bequemlichkeit die Umwelt zu verpesten, das muss nicht sein. QQDavid Schulz : Wenn ich mit meiner Firma so einen irrsinnigen Lärm in der Öffentlichkeit veranstalten würde, nur weil ich irgendetwas dadurch billiger oder schneller erledigen könnte, würde man mir doch auch – und zu Recht – gehörig den Marsch blasen. QQKarin de Boer, Esens: So ein Laubsauger ist nicht nur laut, sondern nimmt auch noch kleine Tiere mit. QQJan Petersen, Laatzen: Eine ausschließliche Nutzung durch die Stadt halte ich für problematisch. Wie will man zum Beispiel dem Einzelhändlern erklären, dass sie ihre Verkehrssicherungspflicht auf den Parkplätzen und auf dem Grundstück mit Besen und Schaufel einhalten müssen, während nebenan die Stadt mit Laubpustern durch die Gegend läuft. Die Dinger sind laut, stinken und vernichten Arbeitsplätze. QQChristel Prüßner, Springe: Die Geräte werden oft unfachlich eingesetzt, nämlich ohne Schutz für die Ohren. Sie sind schwerer

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als ein Besen. Sie sind zu laut für die Umwelt. Sie sind überflüssig. QQSigrid Nowarra, Langenhagen : Ich bin mir nicht mal sicher, dass man mit diesen Krachmachern wirklich schneller das Laub wegbekommt. Was ich beobachte ist, dass es manchmal viel länger zu dauern scheint. QQManuela Krause, Seelze: Es mag ja sein, dass diese Teile zwischen den Autos nützlich sind. Aber bei den Arbeitern unter meinem Fenster fliegen die Blätter in alle Himmelsrichtungen. Für einen kleinen Abschnitt auf dem Fußweg benötigt dann ein Arbeiter fast vier Stunden. QQAnonym : Laubsauger werden überwiegend tagsüber genutz, also zu Zeiten, an denen Otto Normalbürger selbst beschäftigt ist. Ich verstehe die Aufregung nicht, es saugt doch keiner durch Euer Wohnzimmer. Mehr Krach als manche Rasenmäher machen diese Dinger auch nicht. QQManuela Krause, Seelze: Es mag ja sein, dass diese Geräte tagsüber eingesetzt werden und eigentlich niemanden stören dürften, weil die meisten Menschen am Tage arbeiten. So lange es um Verkehrssicherungspflichten der Kommunen oder der Anlieger geht, dass schnellstens Gehsteige und Fahrbahnen vom Laub befreit werden müssen, ist das völlig okay. Aber ich sehe keinen großen Sinn und Zweck in diesen Laubsaugern. Eine vernünftige Harke reicht auch aus. Früher ging es doch auch. Muss denn immer alles technisiert werden? QQDagmar Strube, Garbsen : Ein klares Nein zu Laubsaugern. Mit dem Laubsauger werden unzählige Insekten und Kleinstlebewesen nicht nur eingesaugt, sondern regelrecht zerstückelt. Viele dieser Lebewesen sind aber nicht nur wichtige Bestandteile in der Nahrungskette, sondern sorgen durch die Zersetzung von Laub und Biostoffen für einen humosen Boden. Wer den Boden herkömmlich mit Harke und Rechen bearbeitet, sorgt somit für eine bessere Bodenqualität. Neben der Vernichtung von Insekten ist natürlich der presslufthammerartige Lärm genauso negativ wie die Abgase der Geräte. Besser ist es, wenn überlegt wird, wo Laub beseitigt werden muss. An vielen Stellen kann das Laub ruhig liegen bleiben und sich dort schützend über Stauden und Pflanzen decken. Als Dank bekommt der Naturgärtner nicht nur den Besuch von Igeln und vielen Vögeln, sondern hat im Frühjahr einen humoseren Boden. QQHolger Finck, Langenhagen: Man muss zwischen Laubsaugern und Laubpustern

unterscheiden. Die kleinen Laubsauger aus dem Baumarkt, meist mit Stromanschluss und Häcksler, lehne ich ab. Sie sind in der Regel für den Privathaushalt gedacht. Die Firmen haben große fahrbare Laubsauger, die nicht häckseln, sondern die Blätter sammeln oder gleich in einen Anhänger blasen. Sie erleichtern den Firmen die Arbeit. Sie sind aus meiner Sicht aber nicht das Hauptproblem, sondern die mit Benzinmotor betriebenen Laubpuster. Die nerven mich besonders, wenn die Reinigungsfirmen damit schon frühmorgens anfangen und stundenlang auf einem Fleck arbeiten. Da diese auch noch in der Geschwindigkeit geregelt werden können, ist der Lärm besonders schlimm. Besser sind elektrische Laubpuster. Diese sind wesentlich leiser, Man muss die Geräte aber auch richtig anwenden. Ich habe oft schon beobachtet, dass die Leute damit den Dreck und Müll vom Fußweg blasen. Dann liegt alles am Rand bis der Wind kommt und alles zurück bläst. Das Zusammengeblasene sollte dann aber auch gleich entsorgt werden. Von vielen Flächen lassen sich damit wesentlich leichter die Blätter entsorgen als mit dem Rechen, etwa aus Rabatten oder niedrigen Buschflächen (oft auch Straßeninseln). QQWolfgang Petersen, Laatzen : Man sollte nicht über das Verbot der Laubpuster diskutieren, sondern über die Art der Laubpuster. Denn es gibt Laubpuster mit Schalldämpfer, die allerdings etwas teurer sind. Vielleicht sollte man nur diese zulassen. Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/beitrag/827600/ können Sie mitdiskutieren.


Sehnde

Das Steinkohlekraftwerk Mehrum.

Wunderbarer Blick vom 136 Meter hohen Kesselhaus.

Beeindruckend: Die Technik im Kraftwerk Mehrum Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Günther Eims Im Rahmen einer Radtour durch die Sehnder Feldmark habe ich mit einigen Freunden Station am Kraftwerk in Mehrum gemacht. Mehrum ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohenhameln. Wir wollten uns vor Ort informieren, wie eigentlich so ein Kraftwerk funktioniert. Strom ist in unserem Leben zu einem alltäglichen Begleiter geworden. Ob Haushalt, Verkehr, Arbeit oder Freizeit: Es gibt kaum einen Bereich, in dem wir keinen Strom nutzen. Je nach Bedarf als Kraft, Wärme oder Licht. Wir haben uns so an die ständige Verfügbarkeit von Strom gewöhnt – kaum jemand verschwendet noch einen Gedanken an seine Herkunft. Jeder, der auf der B 65 in Richtung Peine Im Kesselhaus.

unterwegs ist, hat wohl schon die riesigen Bauten des Kesselhauses, des Kühlturms und des 250 Meter hohen Schornsteins wahrgenommen und den Wunsch verspürt, einmal hinter die Kulissen dieses Kraftwerks zu schauen. Diese Möglichkeit hatten wir nun auf einem ausgiebigen, geführten Werksrundgang. Ein Mitarbeiter nahm uns in Empfang, um über die Wirkungsweise und die technischen Einrichtungen des Kraftwerks zu informieren. Das Steinkohlekraftwerk Mehrum gehört, gemeinsam mit Gas- und Ölkraftwerken zur Gruppe der konventionellen Wärmekraftwerke. Das Funktionsprinzip bei diesen Kraftwerkstypen ist immer das Gleiche. Durch Verbrennung wird Wasser in einem Kessel erhitzt. Der entstehende Dampf lässt unter sehr hohem Druck eine Turbine rotieren. Der angekoppelte Stromgenerator produziert (wie beim Fahrraddynamo) den elektrischen Strom. Anschließend wird Der Schornstein ist 250 Meter hoch.

der Dampf wieder zu Wasser kondensiert und gelangt in den Dampferzeuger zurück. Dann beginnt dieser Kreislauf von Neuem. Wir waren von der enormen Größe und der Komplexität der technischen Einrichtungen sehr überrascht und beeindruckt. Ein besonderes Schmankerl der Besichtigung war die Fahrstuhlfahrt auf das Dach des 130 Meter hohen Kesselhauses. Dort oben konnten wir einen herrlichen Ausblick auf Mehrum und die umgebende Landschaft genießen. Dies war möglich, da zur Zeit des Besuchs das Kesselhaus nicht in Betrieb war. Manch einer von uns wird wohl hin und wieder an den Kraftwerksbesuch denken, wenn er zu Hause einen Lichtschalter umlegt und der Strom ohne Verzug seine Arbeit aufnimmt. Günther Eims ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8357/ Eingang zum Kesselhaus.

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Foto: Andreas Klos

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Foto: Andreas Klos

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Die Saison beim Sehnder Kulturverein ist eröffnet Auf myheimat.de veröffentlicht von:

amtlichen führen, die sich dem Risiko und der zusätzlichen Arbeitsbelastung durch die Streichung der personellen Unterstützung Carmen Barkus durch die Stadt nicht unbedingt gewachsen Zur Saisoneröffnung des Kulturvereins sehen. Noch ist alles offen, das sollte aber Ende September kamen etwa 100 Besu- das Vergnügen des Abends nicht trüben: cher. Sie hörten die Begrüßungsreden des Wieder war es gelungen, professionelle Bürgermeisters und des Vorsitzenden des Künstler zu verpflichten, die mit ihrem ProKulturvereins und stießen auf die neue Sai- gramm begeisterten. son an, die ja unter Umständen die letzte In kurzen Episoden zeigten Alexander sein wird. Neander und Wolfram von Bodecker, beiEinsparungen und Umwälzungen könnten de bei Marcel Marceau ausgebildet, in ihzur Einstellung der Arbeit durch die Ehren- rem Programm „Déjà-vu?“ die Kunst der Pantomime mit den typischen, weiß myheimat Sehnde: Das Mitmachmagazin geschminkten Gesichtern und der Schreiben Sie im Internet über die Themen, die Sie beschwarzen Kleiwegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten dung vor schwarzer Kulisse, was übermyheimat-Magazin für Sehnde. raschende sowie Nächste Ausgabe: am 19. November im Anzeiger für witzige optische Lehrte & Sehnde und an vielen Auslagestellen Effekte erzielt und Redaktionsschluss: 9. November Zaubereien möglich macht. Dazu Jetzt mitmachen! www.myheimat.de/sehnde kamen bewundernswerte Körperbeherrschung und Das Mitmachportal des Anzeigers perfektes Timing zu Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Musik und Licht – Theater wie es sein soll. Das Publikum forderte Zugaben. Für die weitere Spielzeit kündigte der Kulturverein Neues und Bewährtes an: Theaterfahrten nach Hildesheim und Hannover, das Schlosskonzert in Rethmar, Weihnachtsmärchen für die Kinder, Comedy mit Helge und das Udo, Frauenkabarett mit Simone Fleck, das Neujahrskonzert mit dem TVE-Blasorchester und zum Abschluss Plattdeutsches aus Schwerin. Im Sommer die Teilnahme am Kultursommer der Region, ein Angebot im Ferienpass, vielleicht auch wieder eine Veranstaltung in ungewöhnlichem Rahmen wie das Klappstuhlkonzert und die Ausrichtung eines Frauenfrühstücks in Kooperation mit dem Arbeitskreis Frauen für Sehnde. Es fällt schwer sich vorzustellen, dass es diese Vielfalt bald nicht mehr geben könnte. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage www.kultur-sehn.de.

Carmen Barkus ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7648/


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen

„Landleben in alter Zeit” und „Das große Freie” Regionalmuseum Rethmar, Gutsstraße 15, Rethmar, bis 29.11 So 15 - 17 Uhr, bis 19. November. Ausstellung von Kerstin NietoMadrid, Rathaus I in Burgdorf, montags und dienstags 8 - 16 Uhr, mittwochs und freitags 8 - 13 Uhr, donnerstags 8 - 18 Uhr.

90er Jahre Party Waldpark-Stadion, 20 Uhr.

Donnerstag, 7. Oktober

Jugendcafé Jugendfreizeitheim, Am Stadion, montags bis freitags 14.30 - 18 Uhr.

Besichtigung Zuckerfabrik Nordstemmen, 16 Uhr.

Freitag, 8. Oktober

Wochenmarkt Marktplatz, freitags, 8 - 14 Uhr. Kinotag Jugendfreizeitheim, Am Stadion 10, 15 bis 18 Uhr. Laternenumzug Wehmingen, Dorfgemeinschaftshaus, 18 - 21 Uhr.

Donnerstag, 21. Oktober

Von Vivaldi bis Csárdás Violoncello und Gitarre mit Ariana Burstein und Roberto Legnani, Schloss Rethmar, Gutsstraße 13, Rethmar, 17 Uhr.

„Gut gegen Nordwind“ Lesung nach dem Roman von Daniel Glattauer mit Walter Sittler, Aglaia Szyszkowitz, Burgdorf, Kurt-Hirschfeld-Forum, Burgdorfer Straße 16, 19 Uhr.

Sonntag, 17. Oktober

Sonntag, 24. Oktober

Kinderspaß für Vier- bis Zehnjährige, Heiners Alm, 14 Uhr.

Herbstmarkt Marktplatz, 12 - 18 Uhr

Sonntag, 10. Oktober

Ratssitzung Rathaus, 18 Uhr.

Mona Lisa Pop-Klassikkonzert, Markuskirche, Am Diestelborn 1, 19.30 Uhr.

Bürgerreporter-Tipp des Monats Von Sven Embrechts (www.myheimat.de/beitrag/856840)

Herbstmarkt in Sehnde mit verkaufsoffenem Sonntag am 24. Oktober Am Sonntag, 24. Oktober, gibt es in Sehnde den Herbstmarkt 2010 mit verkaufsoffenem Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Folgende Attraktionen sind geplant: Murmiland, Partykuh „Bertha“, Gastronomie (Apart-Hotel Sehnde und Edeka), Süßwagen und Crepes-Mobil. Folgende Partner stellen zusätzlich aus: das Blümchen, Bäckerei Maaßen, CJ Schmuck, Rossmann (Kinder Tatoo und Fingernagel-Stempel). Die Geschäftsleute in und rund um die Mittelstraße öffnen ihre Türen für die Kundschaft. Wir hoffen auf einen schönen Herbsttag und freuen uns auf Ihren Besuch.

Dienstag, 2. November

Sonnabend, 13. November

Abendradtour ADFC, KGS-Schulzentrum, Am Papenholz 11, 18.30 Uhr.

Keltic Night Gutshof Rethmar, Gutsstraße 16, Rethmar, 18 Uhr.

Literaturcafe Café Chadeur, Mittelstraße 10, 19.30 Uhr.

Züchter präsentieren Rassekaninchen Festsaal Deutsches Haus, FerdinandWahrendorff-Straße 1, 10 - 17 Uhr.

Freitag, 12. November

Konny Reimann plaudert über Texas Gutshof Rethmar, Gutsstraße 16, Rethmar, 20 Uhr.

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Modellbahnen Museumsstellwerk, Richtersdorf, 10 - 13 Uhr. Mittwoch, 27. Oktober

The Beatles Story Beatles Revival, Theater im Kornspeicher, Gutsstraße, Rethmar, 19.30 - 22 Uhr. Stammtisch der AsF Sehnde Heiners, Iltener Straße 6, 19 Uhr.

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Freitag, 29. Oktober

Halloween-Party mit Verkleidungspflicht, Jugendfreizeitheim, Am Stadion 10, 14.30 - 18 Uhr. Sonnabend, 30. Oktober

Künstlertreff mit Hans-Otto Lampe, Bonhoefferhaus, 18 Uhr.

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