myheimat-Magazin Wennigsen

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3. Jahrgang

Wennigsen

Dezember 2010

Foto: Burkhard Gums

Das Beste aus dem Mitmachportal der

Calenberger Zeitung

Mehrstimmig

Das Klosterbühnenensemble und das Elisabeth-Jahr

+++ Evestorfs Dorfgemeinschaftschef Hartmut Falkenberg im Interview +++ Freischießen +++ Rätsel mit Fragen zu Wennigsen +++ +++ Ausflugstipp: Holzminden +++ Ehevertrag von 1898 +++ So endet das Musikfestival +++ Riga +++ Veranstaltungen +++


Wennigsen

Überblick

Wennigser Momente

Wennigser Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Dagmar Siegmann >> 2, 14 Manfred Hochfeld >> 2, 3 Helmut Pleines >> 3 Werner Stöcker >> 3 Matthias Fethköther >> 3 Astrid Itzrodt >> 6 Burkhard Gums >> 7 Dirk Niemann >> 8, 9 Hermann Bödecker >> 9 Dirk Steffens >> 11 Roland Weller >> 13, 14

Der Männergesangverein Concordia stimmte Weihnachtslieder an, Kindergartenkinder traten als Nikoläuse auf, Schulkinder spielten auf der Blockflöte: Den Holtenser Senioren wurde auf der Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus viel geboten. Dagmar Siegmann zeigt weitere Fotos auf www.myheimat.de/beitrag/1107237.

Impressum Annika Kamißek 05032/96 43 54 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881

Sebastian Mohr 0 511/8 44 32 77 Anzeigen

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Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.

Frecher Auftritt: Die Darbietung dieser Männerkombo erheiterte auch die 200 Damen des Kreisschützenverbands Deister-Leine. Was die Damen bei der Veranstaltung in Ronnenberg noch erlebten, schreibt Manfred Hochfeld auf www.myheimat.de/beitrag/1098245.

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Wennigsen

Gut gezielt: Der Bredenbecker Heinz-Werner Hinrichs hat beim Schweinepreisschießen des Kreisschützenverbands Deister-Leine abgeräumt. Manfred Hochfeldt berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1098169.

Foto:Günter Heimberg

Der Kneipp-Verein Wennigsen hat sich auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Dazu gehörte nicht nur die adventliche Tischdekoration, sondern auch das gemeinsame Singen, so Helmut Pleines auf www.myheimat.de/beitrag/1111740.

Seit 1982 unternehmen die Wennigser Tennisfreunde, bestehend aus den sechs Ehepaaren, mehrtägige Fahrten. Werner Stöcker berichtet auf www.myheimat.de/ beitrag/1035547, was die Gruppe alles in der Fränkischen Schweiz erlebte.

Thomas Wittenberg (von links), Sieger Stefan Busch, Tom Bödeker, Marion Duhm, Manfred Schönfeld und Annerose Deike waren beim Bönnigser Schweinepreisschießen dabei. Matthias Fethköther berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1004865.

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Interview

Hartmut Falkenberg: Die Menschen machen das Leben in Evestorf lebenswert Herr Falkenberg, Sie sind der Chef der Evestorfer Dorfgemeinschaft und waren auch schon Ortsbürgermeister. Seit wann leben Sie in Evestorf, wann waren Sie Ortsbürgermeister und seit wann sind Sie Vorsitzender der Dorfgemeinschaft?

Durchführung von größeren Veranstaltungen, z. B. Open-AirKonzerte. Und es sind schließlich die Evestorfer selbst, die das Leben in Evestorf so lebenswert machen.

Was könnte in Evestorf noch besser werden, damit die Wohnqualität steigt? Ich lebe mit meiner Frau seit 1974 in Evestorf. Unsere beiden Töchter sind in Evestorf groß geworden. Sie sind inzwischen Seit der Eröffnung der Ortsumgehung 2002 fordern wir eine verheiratet, eine lebt in Evestorf, die andere in Bredenbeck. Sie ortsgerechte Herrichtung der alten Bundesstraße mit Verkehrs­ sind dem Deister also treu geblieben. Vor meiner Wahl zum beruhigungsmaßnahmen. Die breite und sehr gerade verlaufende Ortsbürgermeister von Evestorf im Januar 2003 war ich bereits Ortsdurchfahrt verleitet viele Autofahrer leider dazu, zu schnell Mitglied im Ortsbeirat von 1992 bis 1996 und ab 2001 im neu zu fahren. Das ist gerade für Schulkinder und gebildeten Ortsrat. Im Januar 2009 bin ich als „Wenn man das ruhige ältere Einwohner nicht ungefährlich. Es stehen Ortsbürgermeister aus privaten Gründen zurück­ getreten, gehöre dem Ortsrat aber weiterhin an. Leben auf dem Land mag, jetzt wieder Verhandlungen mit der Straßenbau­ Den Vorsitz im Verein Dorfgemeinschaft Eve­ ist Evestorf interessant.“ behörde an, und wir hoffen sehr, dass wir im nächsten Jahr zu einem vernünftigen Ergebnis storf habe ich im Februar 2009 übernommen, kommen. Dazu gehört auch die Erneuerung des Fuß- und Radwegs nachdem ich diese Aufgabe schon einige Zeit kommissarisch entlang der Ortsdurchfahrt einschließlich Straßenrandgestaltung ausgeübt hatte. (Gosse, Buchten, Pflanzbereiche). Auch im Ort selbst sind Stra­ ßendecken und Fußwege zu sanieren. Wenn jemand überlegt, ob er mit seiner Familie nach Evestorf ziehen soll: Mit welchen Argumenten würden Sie für den Ort Welche schönen Ecken von Evestorf würden Sie Touristen werben? Was macht Evestorf lebenswert? zeigen? Wenn man das ruhige Leben auf dem Land mag, dann ist Eves­ Nicht unbedingt für Touristen, aber für unsere Einwohner und torf aus verschiedenen Gründen interessant. Nach der sich über deren Besucher sowie für Jung und Alt aus der näheren Umgebung mehrere Jahrzehnte hinziehenden Planung einer Ortsumgehung ist unser ideal am Ortsrand gelegenes Dorfgemeinschaftshaus ist diese im Jahr 2002 endlich fertiggestellt worden. Seither ist mit dem großen, mit vielen interessanten Spielgeräten ausgestat­ die Verkehrs- und Lärmbelastung auch an der Hauptstraße nur teten Spiel- und Bolzplatz sowie einer Boulebahn eine Attraktion. noch gering. Noch ruhiger ist es im Ort selbst. Weiter laden Rad- und Wanderwege zu kleinen Spaziergängen, Evestorf liegt im beschaulichen Deistervorland, Rad- und Wan­ aber auch größeren Touren ein. Besonders beliebt sind die Wege derwege sind reichlich vorhanden. Die Verkehrsanbindung nach entlang der Beeke. Am Zusammenfluss des Bredenbecker Baches Hannover ist über die B 217 und durch Busse bzw. die S-Bahn mit dem Wennigser Mühlbach erinnert der Ihmestein seit 2009 von Weetzen bzw. Sorsum und die Straßenbahn ab Wettbergen daran, dass die Ihme hier ihren Ursprung hat. gut gelöst. Auch in südliche Richtung nach Springe oder Hameln geht es über die B 217 und die S-Bahn ab Weetzen bzw. Holtensen Gibt es noch Evestorfer Veranstaltungen in diesem Jahr, auf schnell und komfortabel. die Sie sich besonders freuen? Das Dorfgemeinschaftsleben wird geprägt durch die örtlichen Vereine, das sind die Chorgemeinschaft Fidelia Evestorf, die Ja, auf die Silvesterfeier im Dorfgemeinschaftshaus, die mit circa Freiwillige Feuerwehr, das DRK Evestorf, den Männerkochclub 60 Einwohnern aus Evestorf und Umgebung sowie 16 Kindern, (EEMKC) und der Verein Dorfgemeinschaft Evestorf, dessen für die ein eigener Raum zur Verfügung steht, eine überaus po­ wichtigste Aufgabe die Verwaltung und Unterhaltung des Dorf­ sitive Resonanz gefunden hat. Das wird eine schwungvolle und gemeinschaftshauses ist. Dazu gehört auch die Planung und fröhliche Jahresendveranstaltung! Für 2011 stehen schon zwei größere Veranstaltungen fest. Die Freiwillige Feuerwehr Evestorf feiert am 21. und 22. Mai ihr 85-jähriges Bestehen und der Norddeutsche Frühschoppen 2011 findet am Sonntag, 3. Juli, ab 11 Uhr am Dorfgemein­ schaftshaus Evestorf statt. Woher stammt eigentlich der Name Evestorf? Das Datum der Entstehung von Evestorf lässt sich nicht genau bestimmen. Im Jahr 2002 haben wir die erste urkundliche Erwähnung vor 750 Jahren, also im Jahr 1252, gefeiert. Ebenso ist auch die Herkunft des Ortsnamens nicht exakt überliefert. In der Urkunde lautet der Name „Euerdestorpe“, unterzeichnet von einem „Johannes de Euerdestorpe“ bzw. auch „Johannes de Eversdorp“, der sich

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Interview

wohl als ritterlicher Zeitpächter nach dem Ort benannte, in dem er seinen Besitz hatte. Das alles und noch viel mehr kann man in den beiden Bänden der „Chronik eines Calenberger Dorfes – Evestorf“ nachlesen. Die Chronik wurde von dem Evestorfer Horst Schmiedchen verfasst und ist im September 2004 erschienen. Sie umfasst mehr als 1000 Seiten, ist reich bebildert und kann beim Verfasser bezogen werden. Wo sehen Sie Evestorf in zehn Jahren?

Gremien ist auch in Evestorf noch nicht überall zufriedenstellend gelungen. Es gibt aber einige gute Ansätze, und es ist eine vor­ dringliche Aufgabe der derzeitigen Vereinsführungen, diese zu fördern. Dem DRK Evestorf ist es bereits gelungen, einen jungen und engagierten Vorstand zu etablieren. Seit zwei Jahren schreiben Bürgerreporter aus Wennigsen auf dem Mitmachportal der Calenberger Zeitung, myheimat. Was halten Sie von dem Projekt?

Ich sehe darin ein belebendes Element für die lokale Bericht­ Die jungen Familien von heute werden das Dorfgemeinschaftsle­ erstattung. Als „Insider“ haben die „Bürgerreporter“ mehr De­ ben in Evestorf im Wesentlichen bestimmen. Sie werden auch in tailkenntnisse, die ihre Berichte meist sehr authentisch wirken den Vereinen und Gremien des Ortes den Ton angeben und auch lassen. Manchmal besteht aber die Gefahr, dass die persönliche angeben müssen. Die dann (noch) ältere Generation wird gern Bindung zulasten der Objektivität geht. dabei helfen und ihre Erfahrung einbringen, aber auch gern be­obachten, was die „Jungen Leute“ so „Die Einbindung der jungen Was mir gar nicht gefällt, ist die Bezeich­ nung „myheimat“. Was soll eine derartige auf die Beine stellen. Generation ist nicht von Sprachen? Es gibt Bezeich­ Die Ortschaft selbst wird hoffentlich, ausgehend zufriedenstellend genug.“ Vermischung nungen, die aus anderen Sprachen entlehnt von einer sanierten und verkehrsberuhigten Orts­ werden können oder auch müssen, weil sie durchfahrt, durch Modernisierung und Verschö­ sich international durchgesetzt haben und dem sicheren Verständ­ nerung von Häusern und Gärten (noch) besser dastehen als heute. nis dienen. Aber „myheimat“? Das klingt noch nicht einmal gut Die wenigen Baulücken werden geschlossen sein, vielleicht wird und wirkt – nicht nur auf mich – befremdlich. dann auch ein neues Baugebiet ausgewiesen sein und Evestorf noch einen großen Schritt voranbringen können. Viele Vereine beklagen das fehlende Engagement des Nachwuchses. Welche Beobachtungen machen Sie bei den Evestorfer Vereinen? Die Einbindung der jungen Generation in die örtlichen Vereine und

von: Annika Kamißek

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1129954

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Wennigsen

Der Schießsportklub Bönnigsen fördert den Nachwuchs so leicht, Jugendliche für das Vereinsleben zu gewinnen und sie zu halten. Der Ruf des Schießsports hat in den vergangenen Jah­ Astrid Itzrodt ren aufgrund der Horrormeldungen in den Medien stark gelitten. Der Sport ist viel kri­ Wo um alles in der Welt liegt Bönnigsen? tisiert worden, und Eltern werden vielleicht Diese Frage hören wir immer wieder. Der Bedenken haben, wenn ihr Kind den Wunsch Schießsportklub Bönnigsen ist ansässig in äußert, einen Trainingsabend zu besuchen. Degersen. Bönnigsen war vor vielen Jahren Dabei geht es uns um so viel mehr als nur ein Teil von Degersen. Heute erinnert nur um das Schießen. Uns geht es in erster Li­ noch die Bönnigser Straße daran, und ge­ nie darum, den verantwortungsbewussten nau dort wurde vor 59 Jahren der Schieß­ Umgang mit Luftgewehr und -Pistole zu er­ sportklub Bönnigsen in der Gaststätte Möl­ lernen. Unseren Jugendlichen stehen zwei lerburg gegründet. ausgebildete Jugendwarte zur Seite, die sie Derzeit besteht der SSK Bönnigsen aus 59 während des Trainings beaufsichtigen und Mitgliedern, und damit sind wir ein ver­ vor allem auf die Gefahren im Umgang mit gleichsweise kleiner Verein. Allerdings den Waffen hinweisen. So beobachten wir machen von diesen 59 Mitgliedern bereits jeden Jugendlichen, der vorab an einem zwölf Mitglieder unsere Schützenjugend Probetraining teilnimmt, sehr genau und aus. Die Tendenz ist steigend, darauf sind haben ein Probetraining auch schon been­ wir besonders stolz, denn es ist gar nicht det, weil Regeln missachtet wurden und die Sicherheit der ande­ ren gefährdet war. Darüber hinaus ler­ nen unsere Jugend­ lichen vor allem das am 18.12.2010 von 14 – 21 Uhr Vereinsleben ken­ nen. Das Miteinan­ Steine & Skulpturen der von mehreren Generationen und Seife, Sterne, Karten den respektvollen Wollmützen, Bio-Weine Umgang innerhalb handgezogene Kerzen der Gruppe. Das Montagstrai­ Buchbinderei ning ist für viele ein fester Termin Hagemannstr. 4 , Wennigsen geworden und geht Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Adventsausstellung

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über die Trainingszeiten von 18 bis 19 Uhr oftmals hinaus. Trotz des erheblichen Al­ tersunterschieds – unser Jüngster ist zwölf und die ältesten 20 Jahre – sind wir stolz auf diese eingeschworene Gemeinschaft, die sich in den vergangenen zwei Jahren gebil­ det hat. Ob es nun die Weihnachtsfeier ist, das jährliche Wurstessen, unser Scheibenan­ nageln oder ein normaler Trainingsabend, unsere Jugendlichen sind dabei und brin­ gen ein bisschen „Leben in die Bude“. Für uns Jugendleiter bedeutet die Arbeit zwar einen erheblichen Zeitaufwand, aber sie macht Spaß, und der steht bei uns im Vor­ dergrund. Uns geht es nicht darum, unsere Jugendlichen zu Höchstleistungen zu dril­ len. Vielmehr legen wir Wert darauf, jeden nach seinen Möglichkeiten zu fördern und zu unterstützen, und das braucht manchmal seine Zeit. Höhepunkte sind unsere Aktivitäten, die au­ ßerhalb des Schießbetriebs stattfinden. Im vergangenen Jahr waren wir zu Weihnach­ ten mit der gesamten Jugend im Kino und im September im Heidepark Soltau. Wer Lust hat, an einem Probetraining teilzu­ nehmen, der findet uns montags ab 18 Uhr im Schützenhaus in Degersen, Am Kinder­ garten. Informationen erteilt Astrid Itzrodt unter Telefon (0 51 03) 87 68.

Astrid Itzrodt ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/38723/


Wennigsen

Die Reformationsfürstin des Calenberger Landes hautnah erlebt: Klosterbühnenensemble blickt zurück Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Burkhard Gums „Elisabeth bin ich genannt ...“ hieß das Stück zum 500. Geburtstag der Herzogin Elisabeth, das – wie schon das von 2008 – aus der Feder von Burkhard Gums stammt. Die Zuschauer erlebten vier spannende und informative Aufführungen in der Klos­ terkirche in Wennigsen. Die in die Szenen einführende Gamben- und Orgelmusik aus dem 16. Jahrhundert erschloss vorzüglich den emotionalen Zugang zur Thematik. Mit dem Sohn-Mutter-Konflikt zwischen Erich II. und Elisabeth bekam das Stück zusätz­ liche, lebhafte Impulse. Am Ende blieb der Eindruck von einer ge­ scheiterten Frau, die dennoch viel – mit Auswirkungen bis heute – für das Calen­ berger Land bewirkte. „Nacht der Kirchen“ in Hannover: Trotz zweier Ausfälle wegen plötzlicher Erkran­ kung (am Morgen der Aufführung) meis­ terte das Ensemble der Klosterbühne be­ wundernswert die Aufführung vor 250 begeisterten Zuschauern in der Hof- und Stadtkirche. „Bravo!! - Eine hervorragende Leistung vom Script und vom schauspie­ lerischen Können her. Was für Sie harte Arbeit war, war für uns Genuss“, schrieb uns später eine Elisabethexpertin aus Hann. Münden. Der Theater-Gottesdienst in der Kulisse setzte u. a. sozialpolitische Akzente. Die öffentliche Bitte des Ensembles an die Klosterkammerpräsidentin, doch im Sinne der Herzogin, die sich beispielhaft für die Bildung von Kindern einsetzte, einer Wen­

nigser Kindertagesstätte die Freispielfläche zu erhalten, hatte Erfolg. Die Herzogin han­ delte in Bezug auf Kinder und Jugendliche ganz im Sinne Martin Luthers, von dem folgender Ausspruch stammt: „Muss man jährlich so viel aufwenden für Schießwaf­ fen, Wege, Stege, Dämme und sonst noch ähnliche Dinge ... warum sollte man doch nicht vielmehr ebensoviel aufwenden für die bedürftige, arme Jugend, indem man ei­ nen geeigneten Mann oder zwei als Schul­ lehrer unterhielte?“ 2700 Zuschauer insgesamt sahen die zwölf Aufführungen der beiden Stücke über Eli­ sabeth 2008 und 2010. Das Elisabeth-Pro­

jekt der Klosterbühne ist damit beendet. Schon proben die Akteure für das neue Stück, das im März 2011 siebenmal im Klostersaal zu sehen sein wird: „Das Orche­ ster“ von Jean Anouilh. Wo sechs Musikerinnen und ein Musiker in einem Kurcaféhaus-Orchester auf so en­ gem Raum miteinander agieren, da kann das Publikum sich auf einiges gefasst ma­ chen.

Burkhard Gums ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/37087/

Refugium Rita & Bernd von Seelen Bünteweg 7 c 30989 Gehrden

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HI • Jeden Donnerstag „Überraschungsbuffet“ von 18:00 - 21:00 Uhr für 7,90 € GH (Vorspeisen - Hauptgerichte - Dessert) LI • Jeden Sonntag „Frühstücksbuffet“ von 09:00 - 11:30 Uhr oder „Brunch“ von 10:30 - 14:00 Uhr GH • Monatlich wechselnde saisonale „Spezialitätenbuffets“ an Samstagen ab 18:00 Uhr TS (Um Voranmeldung wird gebeten) • Ab Februar 2011 jeden Mittwoch „Nudeltag“ ab 17.30 Uhr, 2 für 1, das günstigere Nudelgericht ist frei Feiern im mediterranen Ambiente bis 50 Personen

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Wennigsen

Das Offiziercorps.

2011 ist wieder das Historische Freischießen Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dirk Niemann Das Brauchtum erhalten: Dieser Aufgabe haben sich in Wennigsen ganz besonders die Anhänger des Historischen Freischie­ ßens verschrieben. Die Aufrechterhaltung der Tradition dieses in historischen Uni­ formen gefeierten, in der Region Hannover wohl einzigartigen Volksfests, sowie die Er­ haltung, Pflege und Förderung geschicht­ licher Überlieferungen und Gebräuche in der Gemeinde Wennigsen mit allen ihren Ortsteilen ist ein Anliegen vieler Bürger der Gemeinde Wennigsen. Nach dreijähriger Pause findet das Wen­ nigser Freischießen im nächsten Jahr in der Zeit vom 18. bis 21. Juni statt. Der seit dem vergangenen Fest relativ lange Zeitraum sorgt schon jetzt wieder für die nötige Spannung und Vorfreude auf das bevorstehende Ereignis. Der traditionsge­

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mäß im Oktober vor dem nächsten Fest stattfindende Schinkenklopperball wurde am 23. Oktober im Calenberger Hof zu Wennigsen begeistert gefeiert. Die Vorbe­ reitungen sind angelaufen und die Freunde des Historischen Freischießens Wennigsen sind froh, dass „es bald wieder losgeht“. Der Ursprung des Wennigser Freischießens ist keine spezielle Wennigser Entstehungs­ geschichte. Bemerkenswert bleibt aber festzustellen, dass das Fest in Wennigsen noch in dieser Form gefeiert wird, jedoch in Orten, die es früher auch feierten, nicht mehr. Nach dem Dreißigjährigen Krieg soll es entstanden sein, so geistert es unbewie­ sen durch viele historische Hefte. Doch es ist vermutlich älter. Herzog Julius von Braunschweig war es, der unter anderem in Calenberg die ersten Schützenfeste in den Städten anordnete, um die Bürger im Gebrauch mit Feuerwaffen zu unterrichten. Dass die Geselligkeit dabei nicht zu kurz kam, bedarf keines besonderen Hinweises.

Das Schützenwesen entwickelte sich, insbe­ sondere unter König Ernst August, weiter. Es bildeten sich Vereine, die sich unifor­ mierten und Fahnen und Standarten an­ schafften, falls diese noch nicht vorhanden waren. Man pflegte das Schießen nun als Zeitvertreib, und in zeitlich festgelegten In­ tervallen feierte man Feste, um die besten Schützen zu bestimmen. Man ließ die Mannschaften Revue passie­ ren, pflegte die Gesellschaft, das Schießen und das Reiten. Ganz so wie es heute noch in Wennigsen, allerdings als „Fest der Wennigser“, ge­ schieht: Das Offizierkorps, die Ehrendamen, die Schaffer, die Artillerie, die drei Garden mit ihren Fahnenschwenkern, der Arzt mit sei­ nem Apotheker, der Landsturm und nicht zu vergessen die Bataillonskapelle werden in ihren prächtigen Uniformen für Begeis­ terung sorgen. Wenn das traditionelle „Vivat hoch“ er­ klingt, wird wieder Ausnahmezustand in


Wennigsen

Wennigsen herrschen. Dieses aber nicht nur bei den etwa 750 Aktiven, die sich durch ihren Einsatz für die Erhaltung dieses Fests starkmachen, sondern bei allen Bewohnern Wennigsens, denn das „Freischießen-Fieber“ zieht alle, ob jung oder alt, in seinen Bann. Darüber hinaus erhält es die Dorfgemeinschaft lebendig, fördert die Eingliederung neuer Wennigser und schafft eine innerörtliche Atmosphäre, wie man dies selten oder gar nicht mehr im Umkreis findet. Ein absolut sehenswertes Fest, das mit dem „Losmachen“, bei dem am 17. April wieder die Posten verteilt werden, offiziell eröffnet wird, und das man nicht verpassen sollte.

So sah ein Ehevertrag im Jahr 1898 aus Degersens Heimatbund-Chef Hermann Bödecker bewahrt wahre Schätze auf. Im myheimat-Magazin gewährt er ei­ nen Einblick: Er zeigt, was inhaltlich in einem Ehevertrag aus dem Jahr 1898 geschrieben steht. Wir drucken einen Auszug: Protokolliert steht das Geschehen beim Kö­ niglichen Amtsgericht Wennigsen, den 14. December1898, gez. Amtsrichter Colpe. Es erschienen: der Köthner Friedrich Senn­ holz; dessen Ehefrau Sophie, geb. Busche; deren Sohn, Friedrich Sennholz jun. als Bräutigam; dessen Braut die unverehelich­ te Charlotte Mensing; deren Mutter, die Wittwe Wilhelmine Mensing, geb. Hahne, sämtlich aus Degersen. Der Vertrag wurde danach wörtlich vorgelesen, genehmigt und beglaubigt. II. Ehe- und Erbvertrag §1: Friedrich Sennholz jun. und Charlotte Mensing haben sich mit Zustimmung ihrer Eltern miteinander verlobt und wollen ihre Ehe nächstens bürgerlich schließen und sich kirchlich trauen lassen.

Dann werden sich die wenigen Nichtein­ geweihten auch schon mal wundern, wenn sich die Bürger auf der Straße nicht mit ihrem Namen, sondern mit „Exzellenz“ an­ sprechen. Die amtierende Majestät Heinrich Hen­ ning Wildhagen und seine Vizemajestät Dr. Ulrich Haupt freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch beim Freischießen 2011 in Wennigsen.

Dirk Niemann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/39809/

§ 2: Die Braut heiratet zu dem Bräutigam in dessen von seinem Vater laut vorstehenden Übergabevertrages übergebene Köthnerstelle Nr. 13 in Degersen. § 3: Die Braut bringt am Tage der Hochzeit dem Bräutigam folgenden Brautschatz in die Ehe ein: 1. an baaren Gelde die Summe von 5400 M. 2. erhält dieselbe von ihrer Mutter eine Na­ turalaussteuer zum Werthe von 1000 M 3. ferner erhält dieselbe noch aus der vä­ terlichen Köthnerstelle Haus-Nr. 12 in De­

gersen eine Abfindung, welche ihr Bruder der Braut Ernst Mensing bei Annahme der Stelle und zwar bei dessen vollendetem 24. Lebensjahre, am 13. September 1899, zu zahlen hat, welche von der gemeinschaft­ lichen Mutter kraft des ihr nach dem Testa­ mente ihres weiland Ehemannes vom 13. Januar 1882 eingeräumten Rechts damit

auf 3900 M festgesetzt wird. Mit dieser Summe ist die Braut von der väterlichen Stelle vollständig abgefunden. Die Braut bringt ihren künftigen Ehemann ihr genanntes Vermögen als Brautschatz dergestalt zu, daß es mit dessen Stelle un­ trennbar vereinigt wird und nicht soll zu­ rückgefordert werden können, als wenn der Bräutigam in Vermögensverfall geräth oder seine Stelle verkauft oder sonst veräußern würde. Der Bräutigam nimmt dagegen seine künf­ tige Ehefrau als Wirtin mit auf die ihm nach vorstehendem Überbabevertrage zu übergebende Stelle und sichert ihr auf den Fall, daß die Ehe durch seinen Tod getrennt würde, auch wenn Kinder vorhanden, rech­ nungs- und kautionsfreien Nießbrauch und Verwaltung der Stelle sowie des übrigen Vermögens unter Tragung der Lasten und der Kosten der Ernährung und Erziehung der Kinder auch ohne Verrückung des Witt­ wenstuhls so lange zu, bis der Anerbe das 25. Lebensjahr vollendet hat, sodann erhält die Braut eine den Kräften der Stelle und ih­ rem Eingebrachten entsprechende lebens­ längliche Leibeszucht zu geben. Hermann Bödecker Den vollständigen Text finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/1085637/

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Wennig-

Das myheimat-Rätsel

1 vor Gericht wird er benĂśtigt, um Tatsachen festzustellen (6) - 4 setzt ein, wenn der Frost vorbei ist (9) - 10 jammern, schimpfen (7) - 11 wird in der Saline verarbeitet (8) - 12 Wilhelmstein ist eine ... im Steinhuder Meer (5) - 13 evangelische Dachorganisation mit Sitz in Hannover (3) - 14 mit dem Internet verbunden sein (6) - 15 das Steinhuder Meer ist eigentlich ein ... (3) - 16 Schloss Bredenbeck ist heute ein ... mit Herrenhaus (7) - 18 deutscher Titel des Jugendbuchs “Twilightâ€?: “... zum Morgengrauenâ€? (4) - 20 leichtes regnen (7) - 21 befindet sich zwischen den Giebeln (8) - 22 flächenmäĂ&#x;ig grĂśĂ&#x;te Stadt Niedersachsens (gehĂśrt zur Region Hannover) (8) - 24 ein Edelfisch (8) - 26 helles Rotbraun, wird zur Bestimmung von Fellfarben verwendet (8) - 30 ehemaliger OrtsbĂźgermeister von Evestorf: ... Falkenberg (7) - 33 Positionsveränderung, zum Beispiel im Krieg (16) - 35 Lebewesen in der frĂźhen Form der Entwicklung (6) - 36 nach dem 2. Weltkrieg in der westlichen Welt Ăźblich gewordene Bezeichnung fĂźr die Gesamtheit der kommunistisch regierten Staaten (8) - 39 Schlager, Erfolgssong (3) - 40 Gegenteil von unter (3) - 41 länder- und kontinentĂźbergreifende Ausbreitung einer Krankheit (8) - 42 Grundbesitzer im Mittelalter (9) - 44 nicht innen (6) - 45 Ausschweifung, MaĂ&#x;losigkeit (6) 46 Kleinstadt im Calenberger Land (9).

Senkrecht

1 ehemaliger Teil von Degersen (9) - 2 Erholungsort im Teufelsmoor (Landkreis Osterholz) (9) - 3 Weltanschauung (9) - 5 Aufguss (5) - 6 Bildungsstätte in Sorsum (13) - 7 Raum, in dem geforscht wird (9) - 8 hasten (5) - 9 Stadtteil Hannovers zwischen Tiergarten, Mittellandkanal und SĂźdschnellweg (8) - 17 strebt nach Sinneslust (8) - 19 die Klangfarbe elektroakustischer Musikinstrumente (5) - 23 Zusammenschluss mehrerer Unternehmer unter Aufgabe ihrer Selbstständigkeit (5) - 25 Häschen in der ... (5) - 26 wegen seiner Altbauwohnungen beliebtes Wohnviertel in Hannover (4) - 27 “... erkläre ich meinen RĂźcktrittâ€? (7) - 28 Fluss, der durch Celle flieĂ&#x;t (5) - 29 Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus: Dietrich ... (10) - 31 Inselkette zwischen Nordamerika und Asien (7) - 32 in dieser Stadt gewann Lena Meyer-Landrut 2010 den Eurovision Song Contest (4) - 34 Wennigser Ortschaft mit S-Bahn-Anschluss (9) - 37 Bewohner eines langgestreckten Landes in SĂźdamerika (7) - 38 ihre Figuren stehen am Leibnizufer in Hannover: Niki de Saint ... (6) - 40 Hauptnische der Kirche (5) 41 langer, oft gefĂźtterter Anorak (5) - 43 grĂśĂ&#x;te Tageszeitung Niedersachsens (3) - 44 nicht neu (3).

Fragen zu Wennigsen inklusive! Waagerecht

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Wennigsen erscheint Anfang des nächsten Jahres.

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AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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Reisebericht: Die Bremer Stadtmusikanten in Riga Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Dirk Steffens Sieben UHU-Mitarbeiter waren mit einer Gruppe der Marien-PetriGemeinde Wennigsen im Herbst in Lettland. Begleitet wurden sie von Einars Alpe, dem Bischof der Diözese Daugavpils, und von Matthias Knoll, Autor und Übersetzer lettischer Li­ teratur. Hier lesen Sie Auszüge aus einem ihrer Reiseberichte über Riga.

Weihnachtsbäume im September Auf den ersten Blick fallen uns bunt ge­ schmückte Weihnachtsbäume aus Kunst­ stoffen auf. Und das Mitte September in der romantischen Altstadt von Riga. Matthias Knoll erzählt uns, dass in Riga das 500-jäh­ rige Bestehen des Weihnachtsbaums gefei­ ert werde: Im Jahr 1510 holte die Bruder­ schaft der Schwarzhäupter aus dem Wald einen riesigen Tannenbaum und stellte ihn auf den Rathausplatz in die Altstadt Rigas. Er sollte zerteilt werden und einigen Häu­ sern in der Stadt Wärme spenden. Kinder verhinderten die Verbrennung des Baums. Sie versahen ihn mit bunten Kugeln und al­ lerlei Schmuck. So blieb er als Weihnachts­ gruß unversehrt stehen. Die Bremer Stadtmusikanten Matthias Knoll lässt während seiner „Litera­ Tour“ mittelalterliche Gassen, Tore, Häuser, Kirchen, sogar einen Lindenbaum für uns in Gedichten und Romanauszügen lettischer Dichter lebendig werden. Humorvolle, ka­ barettreife Beobachtungen gegenwärtiger Entwicklungen und in Gedichten aus den siebziger Jahren versteckte Kritik am sowje­

tischen Unterdrückungsapparat wechseln dabei einander ab. Mitten in der Altstadt entdecken wir hinter der Petrikirche die Bronzeplastik der „Bre­ mer Stadtmusikanten“. Die Bremer Bürger­ schaft hat nach der politischen Wende viel für die Erneuerung der Stadt getan. Vielleicht ist das aber auch ein Akt der Wie­ dergutmachung durch die Bremer? Denn es war der Bremer Domherr Albert, der dort, wo heute der Dom steht, Anfang des 13. Jahrhunderts ein Lager für die Kreuzritter errichten ließ. Die sollten Letten und Liven mit Schwert und Kreuz zum Christentum bekehren – und das haben sie mit äußerster Brutalität gegen den jahrelangen Wider­ stand der Urbevölkerung getan. In ihrem Gefolge siedelten sich Kaufleute und Händ­ ler in der 1201 gegründeten Stadt Riga an. Im Herzen der Altstadt stehen das Schwarz­ häupterhaus und die Gildehäuser der Kauf­ leute und Handwerker als steinerne Zeugen der jahrhundertelang währenden Macht der deutschen Bürgerschaft. Seit dem 14. Jahr­ hundert hatten Letten und Liven nur Zu­ gang zu bestimmten Gewerken; die meisten genossen kein Bürgerrecht und verrichteten niedrige Arbeiten. 1797 fasste Johann Gottfried Herder die Er­ fahrungen, die Letten mit Deutschen in Riga gemacht hatten, zusammen mit den Wor­ ten: Der Neger malt den Teufel weiß, und der Lette will nicht in den Himmel, sobald Deutsche da sind! Freiheitsstatur Auf dem Weg in die Altstadt treffen wir auf das wichtigste Denkmal in Lettland. Die Frei­ heitsstatue wurde Mitte der dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gebaut. Sie erinnert an die erste unabhängige Republik Lettland, die 1918 gegründet wurde. In der Sowjetzeit hielt sie die Sehnsucht der Letten

nach Freiheit und Selbstständigkeit wach. Als die sowjetische Verwaltung versuchte, das Denkmal abzutragen, weil es wegen des Autoverkehrs brüchig geworden war, erklär­ te Rigas Stadtverwaltung die Umgebung des Denkmals kurzerhand zur Fußgängerzone. In 42 Meter Höhe steht eine Mädchenfigur aus Kupfer. Sie verkörpert die Freiheit. Ihre in den Himmel gereckten Arme halten drei goldene Sterne. Sie symbolisieren die drei Provinzen Kurzeme, Vidzeme und Latgale. Eindrücke Riga erleben wir als lebendige Großstadt. Sie hat 750 000 Einwohner, davon sind etwa die Hälfte Russen, Ukrainer und Weißrussen. Von den wirtschaftlichen Problemen und finanziellen Krisen des Landes, auch von ge­ sellschaftlichen Schwierigkeiten zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, bekommen wir wenig mit. Zahlreiche Ju­ gendstilhäuser in der Nähe unseres Hotels beeindrucken uns während eines Spazier­ gangs. Girlanden verzieren Fassaden, Blu­ menranken winden sich um Frauenkörper, dämonische Masken und Göttinnen gleiche überdimensionierte Frauenköpfe lächeln kühl auf die Betrachter herunter. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Riga zu einem der wichtigsten Industriezentren des Zarenreichs. Der Hafen verband West- und Osteuropa. Reiche deutsche, russische, let­ tische und jüdische Kaufleute ließen sich prachtvolle Bürgerhäuser bauen. Der rus­ sische Ingenieur Michail Eisenstein, Vater des Filmregisseurs Sergej Eisenstein („Pan­ zerkreuzer Potemkin“), entwarf zahlreiche Mietshäuser mit üppigen Jugendstilfassa­ den. Dirk Steffens ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8231/

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Lehrte

Foto: Helmut Kuzina

Diskussion

Debatte: Ist Weihnachten den Stress eigentlich wert? In der Adventszeit sind viele Men­ schen gestresst: Der ganze Besuch, der sich zu Weihnachten angesagt hat. Noch nicht alle Geschenke zu­ sammen, überfüllte Geschäfte. Und dann, so klagte einer, der Ausblick auf die Feiertage: Heiligabend zu Hause, am ersten Feiertag bei den Eltern an der Küste, dann schnell wieder zurück zum Besuch bei den Schwiegereltern im Ruhrgebiet. Und hoffentlich mögen alle ihre Ge­ schenke. Entspannung sieht anders aus. Ist Weihnachten überhaupt noch ein schönes Fest – oder mehr Stress als Freude? Sollte man mal darüber nachdenken, ob man Weihnachten nicht anders begehen kann?

QQAnonym, Isernhagen : Bei uns ist es an Weihnachten immer sehr besinnlich. Sicherlich hat man größeren Stress, aber das gehört einfach dazu. Es kommt immer darauf an, was man für eine Einstellung zu dem ganzen Trubel hat. Für seine Familie und Freunde ist man doch auch bereit, einiges in Kauf zu nehmen. Für mich ist das positiver Stress, obwohl ich auch oft ziemlich kaputt bin. Aber das ganze Tun und Schaffen kommt doch von Herzen! QQAndreas, Laatzen: Ich glaube, früher hat man die Vorweihnachtszeit intensiver wahrgenommen. Allein schon wegen der Kinder, die sich an Kerzen, Tannenzweigen und dem Kalender erfreuten und mit denen gebastelt wurde – während das heutzutage alles außerhalb in Schule und Fremdbetreu­ ung stattfindet. Auch von den Erwachsenen sind weniger zu Hause, die auf Weihnachten

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einstimmen könnten, weil alle – gezwungen oder gewollt – doppelverdienen. Auch die familiären Besuche waren meist einfacher, weil man früher noch näher wohnte und durch manchen Besuch auch die horizontale Verwandtschaft eher zusammenfand. QQKurt Battermann, Burgdorf: Die Ge­ schichte mit dem Doppelverdienen drückt natürlich auf die weihnachtliche Stimmung. Aber man kann sich dafür ja etwas Urlaub aufheben. QQDirk Müntefering, Wedemark : Die Weihnachtszeit war für mich als Kind im­ mer eine besondere Zeit. Mittlerweile ist es eher so, dass man nur noch darauf bedacht ist, es allen anderen recht zu machen. Eine richtig besinnliche Zeit ist es leider nicht mehr. Aber die Weihnachtsfeiertage zusammen mit der Familie, Eltern, Schwie­ gereltern und Geschwistern zu verbringen, möchte ich auf keinen Fall missen. Die freudestrahlenden Gesichter der Kinder am Heiligen Abend bzw. am Weihnachts­ tag entschädigen immer für die stressige Adventszeit. Das Zusammenhalten in der Familie, die gemeinsame Zeit, aber auch die festlichen Gottesdienste an allen drei Tagen lassen einen, zumindest für kurze Zeit, die Alltagssorgen vergessen. QQHelmut Metzner, Wunstorf: Bei mir zu Hause läuft es in der Vorweihnachtszeit ziemlich ruhig ab. Dieser vorweihnacht­ liche Kaufrausch ist bei uns schon viele Jahre abgeschafft. Einen Weihnachtsbaum für 40 Euro, um ihn für gut eine Woche in die Wohnung zu stellen, das machen wir schon lange nicht mehr. Ein schönes weihnachtliches Gesteck steht bei uns in der Adventszeit auf dem Tisch, das reicht. Am Heiligabend fahren wir jedes Enkelkind an, bringen die Geschenke, quatschen ein

wenig und freuen uns mit der Familie. Ein Weihnachtsessen wird reihum von allen mal ausgerichtet, wobei es nicht immer eine fette Gans sein muss. QQHeike Bartels, Hannover: Geschenke finde ich total überflüssig. Aufmerksamkeit und viel Zeit miteinander zu haben, ist ge­ messen an der Zeit, die uns auf Erden bleibt, so wahnsinnig kostbar. QQGertraude König, Lehrte : In ver­ gangenen Jahren im Krankenhaus war der Dezember immer ein gesunder Stress, Heiligabend und Silvester besuchte ich die Nachtschwestern auf allen Stationen. Weihnachten, besonders den Heiligabend, verbringen wir als Familie immer im Elternhaus. Selbst als die eigene Familie gegründet wurde, trafen wir uns immer alle bei meinen Eltern. Ich möchte das nicht missen. QQEvelyn Werner, Seelze: Jeder entschei­ det doch selbst, wie er zwischen nötigen und „gemussten“ Veranstaltungen, Treffen seine Advents- und Weihnachtszeit gestaltet. Manchmal ist es auch das Wollen, von getre­ tenen Pfaden abzubiegen, und neue Wege zu gehen. Dazu gehört vielleicht nur Mut! Und manchmal ergibt sich unvorhergesehen ein­ fach die Chance einer Auszeit – dann muss man sie nur ergreifen! So erging es mir, als ich auf dem lauten Weihnachtsmarkt plötzlich die Stimmen des Harenberger Gesangsvereins hörte und um mich herum alles Laute vergessen war. Es können also auch kleine Momente sein.

Welche Einstellung haben Sie zur Adventszeit? Auf www.myheimat.de/beitrag/197995 können Sie mitdiskutieren.


Wennigsen

Sunghoon Hwang.

Roland Weller, Liese-Lotte Lübke.

Kurt Klose (links) und Heiko Biermann.

Wennigser Musikfestival: Feuerwerk der Klavierkunst Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Roland Weller Das 2. Wennigser Musikfestival ist zu Ende. Ein Bericht zum finalen Konzert des 2. Wennigser Musikfestivals im Klostersaal zu Wennigsen: Der Abend stand unter dem Titel Classic&more. Und so war es dann auch. Da der Andrang des Publikums so groß war, konnten wir erst gegen 17.20 Uhr mit dem Schülervorspiel beginnen. Zu diesem Zeitpunkt waren schon an die 150 Men­ schen da, unglaublich! Schüler von Kurt Klose und mir spielten einen bunten Mix aus Klassik, Jazz, Rock und Blues. Ich muss sagen, es war ein sehr guter Auftakt. Die Schüler spielten alle auf einem hohen Niveau. Das Publikum sparte nicht mit Applaus. Vielen Dank an: Franzis­ ka Faßl, Marcel Franzius, Maximilian Ok­ rent, Rebecca Pitters, Julian Reese, Thore Farenbach, Nicklas Niemann, Fabian Pohl und Jan-Marco Schäfer. Danach ging es gleich mit den Cello Chicas weiter. Cello Chicas ist ein junges Trio unter der Leitung von Michaela von Pilsach. Sie

verzauberten ihr Publikum mit ihrem Mix aus Barock über Romantik bis zum Tango. Die Cello Chicas sind: Caroline Kantowska, Jocelyn Behrens und Leonie Koch. Nach einer kleinen Pause ging es mit LieseLotte Lübke weiter. Die 21-jährige Pianis­ tin und Sängerin bot frisch, fröhlich und frech Klavier-Kabarett und Piano-Poesie. Ihr Charme, Witz und ihre wunderbare Stimme bezauberten das Publikum. Kurt Klose (Piano) und Heiko Biermann (Altsaxofon und Querflöte) brachten da­ nach den Saal zum Brodeln. Die beiden Urgesteine der Latin und Jazzszene be­ geisterten mit Mambo, Samba, Bossa Nova, Modern Jazz und Balladen. Was folgte, war der absolute Höhepunkt des Abends: Der südkoreanische Ausnah­ mepianist Sunghoon Hwang betrat die Bühne. Zu diesem Zeitpunkt war kein ein­ ziger Stuhl mehr frei. Er begann sein Konzert mit den GoldbergVariationen von Johann Sebastian Bach. Für mich ein absolutes Highlight der Kla­ vierliteratur. Das Stück besteht aus einem Thema und 30 Variationen, die Hwang mit atemberaubender Fingerfertigkeit und Grifftechnik darbot. Das Publikum war von seinem Spiel gefesselt. Nach 50 Minuten

Wir wünschen allen ein frohes Fest

ging es dann in die wohlverdiente Pause. Nach der Pause spielte Hwang noch ein Stück von Debussy L‘isle Joyeuse und von Chopin Andante Spianato&Grande Polonai­ se op. 22. Der Jubel kannte keine Grenzen. Sunghoon musste drei Zugaben geben, jedes Mal von Standing-Ovations begleitet. Zu Recht, dieses Konzert war ein Feuer­ werk der Klavierkunst. Sunghoon Hwang ist ein großartiger Künstler, viele Men­ schen sprachen mich nach dem Konzert an und wünschten sich einen Soloabend mit Hwang. Kleine Randnotiz: Sunghoon spielte sich fünf Stunden bei mir zu Hause warm, um dann ein Konzert zu spielen, das 90 Minu­ ten dauert. Alles in allem war es ein sehr schönes Fes­ tival auf einem sehr hohen künstlerischen Niveau. Dank an alle 107 Künstler für ihr Engagement. Dank des Publikums kam echte Festivalstimmung auf. Das Festival ist in Wennigsen angekommen.

Roland Weller ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/23437/

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Wennigsen

Open Stage: Paint the Town spielt in der Tenne Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Roland Weller

Fotos: Dagmar Siegmann

Liebe Musikfreunde, das Wennigser Mu­ sikfestival ist zu Ende, aber die Open Stage geht weiter! Das bewährte Team (Gasthaus zur Tenne, Heino de Witt und Musik Werkstatt Wen­ nigsen) laden zur dritten Open Stage der Saison ein. Am Sonnabend, 18. Dezember, spielt die Rock-Coverband Paint the Town im Degerser Gasthaus zur Tenne, In den Steinen 6. Konzertbeginn ist um 21 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Seit Oktober 2008 besteht die Rock-Coverband Paint the Town. Seither wurden, noch unter einem anderen Namen, mehrere Auf­ tritte erfolgreich absolviert. Markenzeichen

14 I myheimat Wennigsen

Paint the Town.

sind die beiden Sängerinnen sowie mehr­ stimmiger Gesang. Alle beteiligten Musiker können auf eine lange Bühnenerfahrung in verschiedensten Bands und Stilrichtungen zurückgreifen. Wir machen die Musik, die wir selbst auch gern hören, findet jedes der Bandmitglieder. So finden sich im Repertoire durchaus auch ungewöhnliche Stücke, die zu einer klas­ sischen Rockband eigentlich nicht passen.

Schönes Holzminden

Holzminden ist ein nettes, kleines Städtchen und eignet sich hervorragend für einen Wochenendausflug. Dagmar Siegmann zeigt weitere beeindruckende Bauwerke auf www. myheimat.de/beitrag/1108093.

Lasst Euch überraschen. Auf jeden Fall sind Spaß und gute Musik garantiert. Besetzung: Anke Gödde (Vocals), Gloria Sünnemann (Vocals), Carsten Gottwald (Gui­tar), Klaus Rosselnbruch (Guitar), Thomas Holzapfel (Bass), Manfred Woll (Drums), Rainer Hautau (Technik). Roland Weller ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/23437/


Wichtige Termine auf einen Blick

Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen

Freitag, 17. Dezember

Winterfreuden Kunsthandwerk, Besonderes zum Advent, Spritzenhaus, Hirtenstraße 6, Di - Fr 10 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr, Sa, So 10 - 16 Uhr, Heiligabend 10 - 13 Uhr, bis 24. Dezember.

Wochenmarkt Hagemannstraße, 14 18 Uhr, immer freitags.

Montag, 13. Dezember

Meditationstreffpunkt Kloster Wennigsen, Treffpunkt: neben dem Kirchturm, Telefon (0 51 03) 453, 19.30 Uhr. Dienstag, 14. Dezember

Hardanger Stickkurs mit Erika Weber und Gerda Schmull, Tagesstätte des Sozialverbandes, Am Wiesengrunde, Bredenbeck, 19.30 Uhr, immer dienstags. Donnerstag, 16. Dezember

Musikalischer Jahreskreis für Musikgarten II für Kinder von 3 - 4 Jahren, 250393, Kinder- und Jugendhaus, Klosteramthof, 17 - 18 Uhr.

Märchen „Also erhielt er die Krone“ – Märchen vom Königsweg des Menschen, Konventsaal im Kloster, Am Klosterhof, Eintritt 9 Euro, 19.30 Uhr. Sonnabend, 18. Dezember

Der kleine König Geschichten des kleinen Königs und seines Lieblingspferds Grete von Hedwig Munk, Puppentheater Theatrium Bremen mit Detlef Andreas Heinichen, für Kinder ab 4 Jahren, Grundschule, Schulstraße 14, Bredenbeck, 15.30 Uhr. Sonnabend, 18. Dezember

Adventsausstellung Kuchenbuffet, Werkstattgalerie Uta Bothe ebenfalls geöffnet, Buchbinderei Gunnar Supper, Hagemannstraße 4, 14 - 21 Uhr. 3. Open Stage Gasthaus zur Tenne, In den Steinen 6, siehe Seite 14, 19.30 Uhr.

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Sonntag, 19. Dezember

Offenes Singen Weihnachtslieder zum Mitsingen, Klosterkirche, Klosteramthof, 17 Uhr. Freitag, 31. Dezember

Silvesterfeier Dorfgemeinschaftshaus, Querstraße 1a, Holtensen, 20 Uhr. Sonnabend, 8. Januar

Individuelle Schmuckstücke gestalten Anmeldung unter (0 51 03) 50 30 21 oder wennigsen@vhs-cl. de, Gebühr 39,50 Euro ohne Material, SophieScholl-Gesamtschule, Bürgermeister-KlagesPlatz 16, 10 - 18 Uhr.

Sonntag, 23. Januar

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Klavierabend Klostersaal, Klosteramthof, 20 Uhr. Kabarett Kultur in der Kapelle, Vorvinuskapelle, Egestorfer Straße, Wennigser Mark, 17 Uhr. Donnerstag, 27. Januar

1. Stammtisch für Malbegeisterte Pinkenburg , Hauptstraße 6, 19 Uhr.

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Wir sind die Zukunft!

Donnerstag, 13. Januar

Basteln im Dorfgemeinschaftshaus Holtensen, Anmeldung bei Dorit Hartje unter Telefon (05109) 63671, 19.30 Uhr, immer am zweiten Donnerstag im Monat.

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Das myheimat-Rezeptmagazin ist da!

Wie schmeckt Wirsingkohl auch Kin­ dern? Welches Irish-Stew-Rezept ist das beste? Wie kann man bekannte Gerichte pfiffig variieren? Und wie lange muss Christstollen stehen, bis er schmeckt? Es sind die Kochfragen des Alltags, mit denen sich die Auto­ ren des Mitmachportals myheimat beschäftigen. Mehr als 90 der Re­ zepte sind jetzt in einem hochwertig gedruckten und gestalteten Magazin erschienen. Dabei handelt es sich nicht bloß um eine Rezeptsammlung, wie sie hun­ dertfach im Handel erhältlich ist. Es macht auch einfach Spaß, in dem Ma­ gazin zu stöbern. Denn viele Autoren reichern ihre Rezepte mit Anekdoten, Tipps und selbst geschossenen Fotos an – oder weisen auf mögliche Fehler hin, die sie selbst gemacht haben. So unterschiedlich wie die Gerichte ist auch der persönliche Stil der Auto­ ren. Das macht den Reiz aus. Sortiert ist das Magazin nach den vier Jahreszeiten. Auf jeweils meh­ reren Doppelseiten können Sie sich inspirieren lassen. Ob Hauptgericht, Suppe oder Dessert, Gebäck oder Getränk: Die myheimat-Autoren liefern Ideen für saisontypische Speisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf alltagstauglichen Rezep­ ten: Gerichte, die sich mit wenig Aufwand nachkochen lassen. Das 60 Seiten starke Magazin ko­ stet 4,90 Euro. Es ist erhältlich in allen Geschäftsstellen der HAZ und der NP. Für zuzüglich 1,50 Euro Versandkosten können Sie es im Internet auf shop.haz.de und shop.­ neuepresse.de sowie telefonisch unter (0 18 01) 51 85 18 bestellen (Festnetz: 3,9 Cent pro Minute, Mobilfunkhöchstpreis: 42 Cent pro Minute). Appetitanreger gesucht? Diese und viele weitere Rezepte fin­ den Sie im Magazin: QQWinter: Bauerntopf, Schneebälle mit gemahlenen Mandeln, Rumpsteak, Doraden vom Blech, Ni k k a luokt a-Supp e, Hon igSchweinebraten, Marzipan mit gebrannten Mandeln, Wildente mit Rotkohl, Käse Mont d’Or, Ma rzipa n-Pista zien-Stol len, Mandelprinten, Apfelpunsch, La mmschulter mit Haselnussk r uste, Putenbr ust mit

Steinpilzfüllung, Kalbsbraten, Pustekuchen, Müsliriegel, Kässpatzen, Rote-Beete-Salat mit Spiegelei. QQFrühling : Mex ika nischer Schichtsalat, Erdbeermarmelade aus der Mikrowelle, gebratener Spargel, Quarkspeisentraum, Kressecremesuppe mit Räucherlachspastetchen, Kartoffel-Gurken-Salat, LammImkerbraten, Soleier, Spargelmousse mit Lachs, TomatenPangasiusragout, Curry nach

Omas Art, indische Hähnchenbrust, Falafel, klare Tomatensuppe, Beefsteak Hongkong, Zucchiniröllchen, Osterlamm, Mango-Joghurt-Biskuit. QQSommer : Portugiesischer Stockf isch, Pizza vom Grill, Zanderfilet auf Antipasti, Fladenbrot, Ananascreme, Linguine mit Lachs, sommerlicher Wurstsalat, Rucola-Nudelsalat, Kaktusfeigenmarmelade, Salzgurken, Bratwurst mit Schuss, Zucchini-Cremesuppe, Cashew-

Paprika-Aufstrich, Apfeltiramisu, Kohlrabirösti. QQHerbst : Fruchtige Kürbissuppe, Zwiebelkuchen, Holunderbeersaft, Braten in Blätterteig, Raffaello-Kokos-Muffins, Pfunds­topf, Wirsingsuppe mit Nudeln, Steckrübensuppe, Apfelwaffeln, Ofen-Djuvec auf Butterreis, Kürbisauflauf, Dampfnudeln, Irish Stew, Fotokuchen, Brombeertorte, Aargauer Rüeblitorte, Kartoffelpuffer, Zwetschgendatschi, Gute-Laune-Kekse.


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