1. Jahrgang
Wunstorf
Dezember 2010
Foto: Anke&Guido Dziony
Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung
Impressionen vom höchsten Turm der Welt: Seite 11
Die Turnerinnen Jessika und Michelle Dziony im Porträt
Rede und Antwort
Andreas Sagebiel vom MTV Idensen im Interview
Seltenes Jubiläum
Manfred Müller spielt seit 50 Jahren beim TSV Kolenfeld
Freud und Leid
Was Wunstorfs Johanniter in diesem Jahr erlebten
Gut aufgestellt
Mesmerodes Feuerwehr 75 Jahre nach der Gründung
Wunstorf
Überblick
Wunstorfer Momente
Wunstorfer Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Schützenverein Kolenfeld>> 2 Dieter Tatje >> 2, 3 Hans-Wilhelm Ohl >> 3 Stefan Schlamelcher >> 3, 11 Anke Grabow >> 3 Roswitha Kranz >> 5 Anke und Guido Dziony >> 6, 7 Berndt Silbermann >> 7 Ina Wolf >> 8 Lars Thake >> 9 Timo Brüning >> 12, 13 Jürgen Scholz >> 13 Wilfried Segge >> 14 Helmut Metzner >> 14
Ein Tag im Universum: Die Jugendtour des Schützenvereins Kolenfeld ging nach Bremen. Nach dem Besuch einer Ausstellung, einer Tour im Entdeckerpark und einer Besteigung des Windturms, endete der Tag im Universum. Mehr lesen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/953834.
Impressum Annika Kamißek 0 50 32 / 96 43 54 Redaktion
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Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
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Lang ist es her: 1968 drückten sie zusammen die Schulbank, jetzt haben sie sich wieder getroffen. Maria Schwan, Vera Behringer, Gerda Lehnert und Dieter Tatje organisierten eine „Kreuzfahrt mit dem Motorschiff Steinhude“ und vieles mehr. Tatje berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/946696.
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Aufstellen zum Gruppenbild: Die Oktoberwanderung führte Wunstorfs KneippVerein-Mitglieder auch an den Schieder Stausee. Was die Kneippianer noch alles erlebten, verrät Hans-Wilhelm Ohl auf www.myheimat.de/beitrag/935984.
Liebevoll dekorierte Buden, festliche Konzerte und stimmungsvolle Beleuchtung: Beim Weihnachtsmarkt in Luthe war die Athmosphäre einzigartig, schreibt Stefan Schlamelcher auf www.myheimat.de/beitrag/109400.
Eine Woche haben sie sich vorbereitet – und das hat sich gelohnt: Die Reiterinnen des PSV Meeresreiter haben ihre Prüfung zum Abzeichen Basispass Pferdekunde bestanden. Anke Grabow berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/935376.
Sechs Jahre haben die Mitglieder des Schützenvereins Steinhude darauf gewartet, wieder beim Allgäuer Viehscheid dabei zu sein. Die Gruppe bestaunte auch das herrliche Alpenpanorama, schreibt Dieter Tatje auf www.myheimat.de/beitrag/935633.
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Interview
MTV-Idensen-Chef Andreas Sagebiel: Wir sind mit dem Jubiläumsjahr zufrieden Herr Sagebiel, Sie sind der Vorsitzende des MTV Idensen, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Was zeichnet den MTV aus?
zum Laufen, Springen, Werfen und natürlich auch Spielen ein. Auch der Frauenfitnessbereich ist sehr gut vertreten.
Wenn Sie auf das MTV-Jahr zurückblicken: Wie fällt Ihre Bilanz aus? Der MTV Idensen hat in der Vergangenheit stets versucht, die Zeichen der Zeit frühzeitig zu erkennen, um so aktuelle Trends Wir sind mit dem Jubiläumsjahr zufrieden. Wir haben ein ausals Angebote mitaufnehmen zu können oder im Rahmen der reichendes und abwechslungsreiches Programm durchgeführt. demografischen Entwicklung reagieren und nicht nur agieren zu Die Resonanz der Dorfbevölkerung war nicht immer zu unserer können. Beispiele hierfür sind u.a. der bereits Mitte der neunziger Zufriedenheit, aber von den Menschen, die bei unseren VeranJahre gebaute Inlinerplatz und das vor mehr als zehn Jahren staltungen waren, gab es stets ein positives Feedback. eingeführte Kurssystem zu individuellen Zeiten. Sicher war das Highlight des Jubiläumsjahrs unser Festakt. Dort Dass der MTV sich auch rechtzeitig Gedanken um die Jugend wurde neben einem außergewöhnlichen Rahmenprogramm, macht, zeigt die 2007 geschlossene Kooperation im Jugenddessen Höhepunkt die Ringekür des ehemahandball mit dem MTV Großenheidorn. Man hat „Die Mitgliederzahlen ligen Turnweltmeisters Ralf Büchner war, nicht gewartet bis mangels Nachwuchses der die Geschichte des MTV Idensen mit einer Handball nicht mehr spielfähig ist, sondern im des MTV Vorfeld reagiert. sinken kontinuierlich.“ abwechselungsreichen Präsentation auf Großbildleinwand in Wort und Bild wiedergegeben. Auch im überfachlichen Bereich hat der MTV Als sportlichen Erfolg ist, passend zum Jubiläum, der Aufstieg seine Stärken. Das zeigt, neben dem in der Vergangenheit unserer Handballer in die Landesliga zu nennen. Auch das gute durchgeführten trilateralen Jugendcamp mit Frankreich und Abschneiden unserer Handballfrauen in der Regionsoberliga ist Lettland, auch der bereits häufig für die Deutsche Sportjugend großartig. Natürlich zählt auch die Ehrung durch den Innenmidurchgeführte deutsch-japanische Simultanaustausch. Auch mit nister zu den Highlights des Jubiläumsjahres. der „ErLeben ohne Drogen-Tour“ und der „GoSports-Tour“, die dreimal in Idensen Station machte, zeigte der MTV für Wunstorf Der MTV startete als Männerturnverein. Wie viele Männer Flagge. Neue Inhalte und Abläufe bei traditionellen Veranstalturnen denn heute noch beim MTV? tungen zeigen ebenfalls, dass der MTV nicht stillsteht, sondern den allgemeinen Trend des Fernbleibens der Bevölkerung zu Nun, richtig geturnt wird beim MTV bereits lange nicht mehr, diesen Veranstaltungen entgegenwirken möchte. schon gar nicht die Männer. Allerdings haben die Herren ein anderes Betätigungsfeld gefunden. So trifft man sich dienstags in Wo zwickt es? der Mehrzweckhalle, die dann in einen Soccer-Court umgewandelt wird, und mittwochs heißt es Volleyball für Jedermann. Am Es zwickt vor allem im Kinder- und Jugendbereich. Es fehlen AnDonnerstag gibt es noch eine gemischte Rücken-fit-Gruppe. gebote im turnerischen und im musischen Bereich. Zum einem ist es schwer, Übungsleiter hierfür zu gewinnen und zum anderen Viele Vereine beklagen das fehlende Engagement des Nachmüssen wir auch schmerzhaft erfahren, dass nicht ausreichend wuchses. Welche Beobachtungen machen Sie beim MTV? Aktive im begrenzten Umfeld gefunden werden, um eine Übungsstunde für eine bestimmte Zielgruppe lohnend zu Wenn mit Nachwuchs junge Menschen gemeint sind, so finde ich machen. Aber wir arbeiten dran. es nicht so dramatisch was dort passiert. Im Gegenteil, gerade die jüngeren, natürlich immer ein gleicher Personenkreis, sind stets Welche ist zurzeit Ihre „Boomspardabei, wenn sie gebraucht werden. Diese jungen Menschen, die te“, wo haben Sie den größten ja vor allem selbst noch aktiv sind und auch sein sollen, denen Mitgliederzuwachs? Wie erklären auch noch ein Ehrenamt als Vorstandsmitglied, Übungsleiter, Sie sich das? Schiedsrichter oder sonst etwas aufzuerlegen, finde ich nicht unbedingt richtig. Diese jungen Menschen haben heutzutage Die Mitgliederzahlen des MTV sinken mit ihren Schulabschlüssen und dem Einstieg in ihre berufliche kontinuierlich. Somit gibt es keinen MitZukunft schon reichlich viel Stress. gliederzuwachs. Wenn man von „Boom“ Eigentlich fehlt es eher am Engagement von Ehrenamtlichen des sprechen kann, so ist es sicherlich mittleren Alters. Es ist schwer, Übungsleiter zu bekommen. Und die Leichtathletik-Abteilung. wenn wir welche finden, ist es bald nicht mehr finanzierbar. Dort finden sich regelmäßig Wenn unsere Gesellschaft mehr Sport für Kinder und Jugendseit vielen Jahren 15 liche möchte, dann muss auch das entsprechende Engagement bis 25 Kinder von Erwachsenen vorhanden sein. Wer das nicht einsieht, sollte nicht immer über Vereine und Vereinsarbeit meckern, sondern sich eher Gedanken um das Wie und Warum machen. Viele der heute 30- bis 50-jährigen kamen in den Genuss, in einem Verein gut betreut worden zu sein. Irgendwann ist es mal Zeit, so etwas zurückzugeben, das ist Solidarität.
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Die Verbände machen es einem, was das Engagement von Ehrenamtlern angeht, nicht leichter. Für alles müssen Prüfungen, Nachprüfungen und Qualifikationen her. All das ist für Menschen, die im Berufsleben oder kurz vor dem Schulabschluss stehen, nicht mehr leistbar. Der Landessportbund und die Verbände stellen ihre Strukturen mit denen von kleinen Vereinen überein. Diese zielen ausschließlich auf Hauptamtlichkeit. Das ist etwas, was in kleineren Vereinen nicht funktioniert und auch nicht funktionieren kann. Kleine Vereine sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen, auch in den Übungsstunden. Wenn aber, um solch eine Tätigkeit auszuführen, erst mehrere Wochenenden geopfert werden müssen, an denen die Familie allein gelassen werden muss, verfliegt das Engagement doch sehr schnell – nachvollziehbar. Mal abgesehen vom MTV: Was macht Wunstorf lebenswert? Und was sollte besser werden? Sicherlich ist der Nahverkehr mit der guten Anbindung an unsere Landeshauptstadt nennenswert. Auf der anderen Seite kann man binnen weniger Minuten zu Fuß und mit dem Fahrrad Natur erleben. Die Kommunikation zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik sollte besser, ehrlicher und vor allem nachhaltiger werden. Gleiches gilt auch für die Kommunikation und Hilfe der Vereine untereinander. Schließlich haben wir alle das gleiche Ziel: Wunstorf mit seinen Ortschaften für uns alle lebenswert, vielseitig und
aufregend zu gestalten. Alle reden doch davon, dass unser Kinder (und wir natürlich auch) nicht sportlich nicht aktiv genug sind. Ich bin davon überzeugt, dass die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt werden könnten, wenn wir uns besser untereinander abstimmen würden. Auch die Akzeptanz würde sich erhöhen. Sport und Gesundheit geht uns alle an, also sollten wir auch alle an diesem Strang ziehen. Seit mehr als zwei Jahren schreiben Bürgerreporter auf myheimat.de, dem Mitmachportal der Leine-Zeitung. Seit Kurzem gibt es in Wunstorf ein myheimat-Magazin. Was halten Sie davon? Ich finde es vom Grundsatz her wirklich gut. Sollte halt nicht überfrachtet werden und nicht zu häufig erscheinen. Die Aufmachung finde ich ansprechend und der Interviewstil ist lebhaft. Vielleicht kann durch dieses Magazin auch einmal verdeutlicht werden, dass viele Vereine die gleichen Probleme haben, und man versuchen muss, gemeinsam Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Mehr Informationen aus seiner unmittelbaren Heimat sind immer gut.
von: Annika Kamißek
mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1077825
Michele D‘Onofrio und Norbert Tietz stoßen auf 20 Jahre Küsters Hof an.
Eine Kultkneipe feiert 20. Geburtstag Um 21 Uhr war es noch eine überschaubare Anzahl von Gästen, die sich zum 20. Geburtstag in „Küsters Hof“ eingefunden hatte, doch dann ging es los! Eine Stunde später waren die Empore und der Innenraum mit vielen Tanzfreudigen gut gefüllt. Auch unter der Überdachung im Hof hatten sich trotz Schietwetters viele Gäste eingefunden. Und nach der Begrüßung von Michele D`Onofrio, der seit zehn Jahren Pächter ist, und Norbert Tietz, der für den Verein Ex und Job vor 20 Jahren Küsters Hof als Sozialprojekt mit ins Leben gerufen und betrieben hat, gab es zur Freude der Besucher eine Runde Freibier. In den 20 Jahren hat sich einiges geändert: die Gäste sind mit dem Lokal älter geworden, inzwischen kann man auch am späten Abend dank des Rauchverbots noch atmen. Bei meinen regelmäßigen Besuchen dort fühle ich mich immer heimisch. Roswitha Kranz ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/9590/
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Jessika und Michelle Dziony: Eine Erfolgsgeschichte vom Reiten bis zum Turnen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Anke & Guido Dziony Ohne Opa würde es dieses Porträt nicht geben! Eigentlich sollten Jessika und Michelle reiten. Sie sind von klein auf mit Hunden, Katzen, Pferden, Ziegen, Kaninchen und noch anderen Tieren aufgewachsen, und haben beide ein Pony von ihrem Opa geschenkt bekommen. Bis zum Alter von acht Jahren lief es bei Jessika und Michelle mit dem Reiten super. Rückblende: Als Jessika ein Jahr alt war ging ich mit ihr zum Mutter-und-Kind-Turnen des TSV Kolenfeld. Mit vier Jahren ging Jessika zum Ballett nach Bad Nenndorf und mit sechs Jahren für eine kurze Zeit zum TuS Wunstorf zum Geräteturnen. Mit sechs Jahren ging sie zur Ballettschule. Fast täglich wurde geritten oder mit der Kutsche umhergefahren. Bis zu einem denkwürdigen Sieg: Es waren etwa 50 Kinder an dieser Wettkampfklasse beteiligt und Jessie siegte. Ihr Opa sagte, wir müssen Jessie fördern, das ginge nicht in Wun-
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storf und so fuhr er mit ihr nach Hannover ins Sportleistungszentrum. Der Landestrainer nahm Jessie sofort in die Fördergruppe auf. Sie war jetzt acht Jahre alt. Von nun an waren jeden Tag 3,5 Stunden Training angesagt. Ein Jahr später wollte Michi auch mit dem Turnen beginnen. Peter Werner nahm sie in seine Leistungsgruppe auf. Jessie hatte viele Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. 1999 errang sie bei der deutschen Meisterschaft im Tumbling den dritten Platz. 2000 wurde sie im DTB-Turncamp als beste Turnerin ausgezeichnet. Seit 2001 belegt Jessie bei den Landes-, Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft des VfL Hannover beim Turnergruppenturnen immer einen Treppchenplatz. 2004 und 2005 trainierte Jessie im Olympiastützpunkt Leichtathletik. Jedoch wurde das zu viel, und sie entschied sich zum Turnen und nebenbei als Trainerin im Geräteturnen zu arbeiten. Von 2000 bis 2009 ging Jessie noch zusätzlich zwei Tage in der Woche zum Ballett in die Musikhochschule Hannover, die 2009 für Ballett geschlossen wurde.
2002 schickte Frau Schridde, die Ballettlehrerin, Jessie zur Staatsoper nach Hamburg. Hier wurde eine schwierige Aufnahmeprüfung absolviert, und Jessie wurde angenommen. Dies hieß für sie Ballett oder Familie und Turnen. Sie hat sich für ihre Familie entschieden. Wie wäre ihr Weg wohl gewesen? Wir wissen es nicht. Hauptsache sie ist zufrieden. Jetzt studiert sie Chemie, Erziehungswissenschaften und hoffentlich auch bald Sport auf Lehramt in Bielefeld und ist als Trainerin beim TSV tätig. Im Vorstand des TSV Kolenfeld und im Stadtjugendring Wunstorf ist sie weiterhin. Michelle hatte sich zuerst dem Reiten und dem Schwimmen hingegeben. Mit drei Jahren hat sie ihr Seepferdchen gemacht. Zuvor jedoch auch Mutter-und-Kind-Turnen beim TSV Kolenfeld. Sie trainiert seit ihrem siebten Lebensjahr im Stützpunkt fünf bis sechs Tage pro Woche 3,5 Stunden. Auch Michi hatte viele Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Sie war viele Jahre im Landeskader des Niedersächsischen Turnerbundes. 2001 hat Michelle zum ersten Mal in Hannover beim Feuerwerk der Turnkunst mit den Mädchen vom Stützpunkt mit einer
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Balkennummer teilgenommen. Für sie stand fest: Da möchte ich später immer mitmachen. 2006 war sie als aktive Turnerin beim Sternenland in Kinderhand auf der Bühne und holte den dritten Platz beim RTB-Pokal in Bergisch Gladbach. Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2006 belegte sie einen tollen siebten Platz. Sie kam sogar ins Bodenfinale und errang den sechsten Platz. 2007 wurde sie in die Mannschaft des TS Großburgwedel aufgenommen. Dort turnt sie in der 2. Bundesliga. Seit 2004 belegte Michi bei den Landes-, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft des VFL Han-
nover beim Turnergruppenturnen immer ein Treppchenplatz. Seit 2008 trainiert sie bei der NTB-Show-Gruppe. Sie wurde vom NTB in das Tournee-Ensemble aufgenommen und fährt in diesem Jahr zum dritten Mal mit auf Tournee. Auch mit dabei ist Laura Krajewski aus Garbsen. Beginn des Feuerwerks ist am 28. Dezember 2010 in Göttingen. Einer ihrer großen Wünsche ist in Erfüllung gegangen. Michelle macht zur Zeit eine Ausbildung zur Sozialassistentin mit dem Ziel, im nächsten Jahr einen Studienplatz für Sozialpädagogik zu bekommen und ist als Trainerin beim TSV tätig. Jessika und Michelle haben beide ihre
Trainer-C-Geräteturnausbildung sowie die Kampfrichterausbildungen absolviert. Seit zehn Jahren werden Jessie und Michi bei der Sportlerehrung in Wunstorf für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Sie sind auch Mannschaft des Jahres bei der LeineZeitung und Sportlerinnen des Jahres beim Stadtanzeigers gewesen. In diesem Jahr sind sie beide wieder Deutscher Meister. Für den TSV Kolenfeld sind diese Mädchen ein Geschenk.
Anke & Guido Dziony ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/17396/
Einblick in meine Sammlung von der Steinhuder Meer-Bahn Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Berndt Silbermann
bahn von Wunstorf nach Uchte vom Regierungspräsidenten von Hannover zugestellt. Bei einer Aufsichtsratssitzung 1903 fand u.a. eine Besprechung über Rücklagen der Steinhuder Meer-Bahn statt, die an den Landrat in Neustadt übermittelt wurde. Im Juni 1903 gab es in Hannover eine landwirtschaftliche Ausstellung, dort gab es ei-
Über die Steinhuder Meer-Bahn ist viel geschrieben worden. In meine Sammlungsunterlagen, die ich zur Steinhuder Meer-Bahn zusammengetragen habe, möchte ich nun einen Einblick geben: Nordwestlich von Hannover liegt das Steinhuder Meer, diese Gegend war die Heimat der Bahn. Der Gesamtstreckenverlauf Die Bahnstrecke der Steinhuder Meer-Bahn. belief sich auf 52,2 Kilometer, davon befanden sich 38,8 Kilo- nen handgeschriebenen Fahrplan. meter auf königlich-preußischem und 13,4 1912 gab es einen Sonderfahrplan für eiKilometer auf schaumburg-lippischem Ge- nen Theater-Sonderzug, um den Besuch biet. der Theater in Hannover zu erleichtern. In Am 21. Mai 1898 wurde der Stadt Rehburg Wunstorf musste man Umsteigen, um nach ein Planfeststellungsbescheid für die Klein- Hannover zu kommen.
1913 war der Kaiser zum 750-jährigen Bestehen des Klosters nach Loccum und zur Einweihung des neuen Rathauses nach Hannover gekommen. Am 14. Juni 1913 gab es aus Anlass dieses Besuchs einen Fahrplan für Sonderzüge. Die Steinhuder Meer-Bahn beförderte mit einem Bahnpostwagen auch Stückgut und dergleichen sowie Karten und Briefe. Hierfür hatte man auch einen sogenannten Bahnpoststempel. Für jede Fahrtrichtung gab es einen Stempel mit der Zugnummer. Einige habe ich schon in meiner Sammlung. Ich frage mich, wie viele Stempel es wohl gegeben hat? Die Bahnpoststempel sind sehr selten. Wer kann mir bei meiner Forschung helfen? Berndt Silbermann ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/8369/
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75 Jahre Freiwillige Feuerwehr in Mesmerode Für die Feuerwehrleute in Mesmerode geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende: Im Mai richteten sie die Stadtwettbewerbe aus, im August gab es einen Tag der offenen Tür, im Oktober feierten sie einen Jubiläumskommers. Ina und Uwe Wolf waren dabei und berichten auf www.myheimat.de/wunstorf/themen/mesmeroder-feuerwehr.
Beim Kommers im Oktober.
Fotos: Uwe Wolf
Wunstorf
Beim Tag der offenen Tür im August.
Blick von oben auf den Festplatz.
Emma, das historische Löschfahrzeug.
Mesmerodes Ortsbrandmeister Gerold Troschke: Die Förderung der Jugend Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Mesmerode hat in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen gefeiert. Ortsbrandmeister Gerold Troschke zieht im Kurzinterview Bilanz und verrät, was die Feuerwehr auszeichnet. Was zeichnet die Mesmeroder Feuerwehr aus?
Sie ist eine der kleinsten und gleichwohl eine der stärksten in der Freiwilligen Feuerwehr Wunstorf. Ich möchte keiner der anderen Ortswehren zu nahe treten, denn jede ist auf ihre Art eine der stärksten in unserem Zusammenschluss. Wir haben zurzeit 136 Mitglieder bei 744 Einwohnern. Die aktive Gruppe besteht aus 24 Kameraden. Bei der gemeinsamen Jugendfeuerwehr mit Bokeloh sind sieben Jugendliche aus Mesmerode aktiv. Es gibt eine Altersgruppe mit elf Kameraden und den Förderkreis „Emma“. Hierzu gehören 25 aktive und passive Kameraden, die das ausgesonderte Vorgängereinsatzfahrzeug erworben, es mit ausrangierten Gerätschaften ausgerüstet haben und es nun für nostalgische Zwecke einsetzen.
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Herauszustellen ist die Kameradschaft. Bei den Aktiven gibt es keine Gruppen und das bei einem Altersstand von 21 bis 56 Jahren. Wenn Dienst ist, ist für alle Dienst. Die Dienstbeteiligung bei den Übungsdiensten beträgt 90 Prozent auf dem Papier. Eigentlich sind es 100, denn die, die nicht können, melden sich vorher ab. Ein Beispiel: Wenn die Altersgruppe Dienst hat, wird sie regelmäßig von aktiven Kameraden unterstützt, auch weil man sich einfach nur sehen will. Einige aus der Jugendwehr tauchen zu jedem der 14-tägig stattfindenden Übungsdienste auf, obwohl sie wissen, dass sie altersbedingt erst in zwei Jahren in die aktive Gruppe aufgenommen werden. Was waren die Höhepunkte des Jubiläumsjahres?
Wir haben unser Jubiläum klein, aber fein begangen. Am 7. und 8. Mai wurden die Stadtwettbewerbe der Jugendfeuerwehr und der Aktiven sowie die Eimerfestspiele ausgetragen. Ein Tag der offenen Tür fand am 14. August statt. Mit dem offiziellen Kommers am 9. Oktober wurde das Jubiläum abschließend gewürdigt.
Fazit aller Beteiligten: Alles super gelaufen! Es gab keine Pannen und Ausfälle, (ernst zu nehmende) Kritik habe ich auch nicht gehört. Und was für mich wichtig war: Alle Aktiven und eine große Zahl von Passiven haben bei der Vorbereitung und Durchführung der einzelnen Veranstaltungen mitgeholfen. Am Tag der offenen Tür gab es z. B. 18 Neueintritte, dabei sind auch NichtMesmeroder. Wo sehen Sie die Mesmeroder Feuerwehr in 15 Jahren?
Als kleine Ortswehr steht man immer im Fokus von Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung, insbesondere, wenn die Finanzen knapp sind. In Wunstorf, denke ich, muss man sich diesbezüglich jedoch wenig Sorgen machen. Sowohl Rat und Verwaltung der Stadt, als auch der Ortsrat Mesmerode stehen zu ihrer Feuerwehr und wissen um ihren Stand. So etwas schafft man nicht einfach ab, nur um ein paar Euro zu sparen. Auch wenn eine kleine Ortswehr wie Mesmerode nur wenige Einsätze hat, ist sie trotzdem ein wichtiger Bestandteil im Gesamtgefüge der Stadtfeuerwehr und insbesondere auch in der Ortschaft Mesmerode.
Foto: Uwe Wolf
Wunstorf
Manfred Müller: Kolenfelds Nummer 4 feiert ein seltenes Jubiläum Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Lars Thake
feuerwehr ist wichtig Auch wenn es keine Garantie ist, so haben es die Kameraden doch als Bestätigung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gesehen, dass in diesem Jahr ein fast neues Mehrzweckfahrzeug übergeben wurde und im Fahrzeugbeschaffungsplan für 2017 ein ganz neues Einsatzfahrzeug vorgesehen ist. Wichtig ist im Hinblick auf den demographischen Wandel die Förderung der Jugendfeuerwehr. Wenn die sich zurzeit in Ausbildung befindlichen Jugendlichen den Weg in die aktive Wehr finden, ist dies ein nicht zu unterschätzender Zugang und Ersatz für ausscheidende bzw. in die Altersgruppe wechselnde Kameraden. Es gilt dann jedoch, für sie Nachfolger in der Jugendfeuerwehr zu finden. Ich bin mir aber absolut sicher, dass es in 15 Jahren und auch darüber hinaus weiterhin eine intakte Ortsfeuerwehr Mesmerode geben wird, jedenfalls ist die personelle Ausstattung hierfür gesichert. Ich warte auf das 100-jährige Jubiläum, das ich dann als betagtes Mitglied, also auf keinen Fall mehr als Aktiver und auch nicht mehr als Angehöriger der aktiven Altersgruppe der Ortswehr, in gebührendem Rahmen feiern werde.
Manfred Müller hat ein seltenes Jubiläum gefeiert: Sein Fußballpass wurde vor 50 Jahren ausgestellt. Dieses Ereignis sollte denn auch gebührend gefeiert werden, und so versammelten sich viele ehemalige Mitspieler, Trainer, Betreuer, Spartenleiter und Weggefährten hinter dem Vereinsheim des TSV Kolenfeld, um mit dem Jubilar gemeinsam zu feiern und in Erinnerungen zu schwelgen. Organisiert wurde dieses Fest von Werner Freise, der ebenfalls seit Urzeiten beim TSV Kolenfeld spielt. 40 Gäste hörten die Reden von Spartenleiter Detlef Buss, Organisator Werner Freise und Staffelleiter Dieter Kröger. Kröger ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren, denn auch er hatte bis dahin noch von keinem Spieler gehört, der 60 Jahre dem gleichen Verein treu geblieben ist. Freise hat versucht, das Fußballleben von Manni Müller nachzuzeichnen: Manfred Müller wurde am 12. Januar 1952 geboren, am 7. September 1960 wurde sein Fußballpass ausgestellt. Seitdem spielt er ohne Unterbrechung für den TSV Kolenfeld. 220 Spiele machte er in elf Jahren als Jugendspieler. In seinen 17 Jahren als Spieler der ersten Herren bestritt er circa 480 Spiele. Dem folgten noch einmal etwa 440 Spiele beim zweiten Herrenteam und den Alten Herren. In den 17 Jahren bei der ersten Mannschaft des TSV von 1971 bis 1988 erlebte er vier Aufstiege und zwei Abstiege mit. Zu den Höhepunkten seines Fußballerlebens gehört der Durchmarsch von der ersten Kreisklasse über die Bezirksklasse direkt in die Bezirksliga von 1971 bis 1974
und das Erreichen des Bezirkspokalendspiels 1973 im Havelser Stadion gegen den SC Langenhagen. Vor 1000 Zuschauern verlor der TSV das Spiel aber leider in der Verlängerung. Zu Bezirksligazeiten spielten wir gegen Mannschaften wie den TSV Havelse (mit Hans Siemensmeyer und Frank Pagelsdorf), 1. FC Wunstorf (mit Uli Stein, Günter Blume, Holger Brombach, Heinz Edler, Hasso Wöste, Manfred Lefkes usw.), SC Langenhagen, TSV Burgdorf, Hessisch Oldendorf, TUS Kleefeld, TSV Barsinghausen. Bei den Heimspielen waren im Durchschnitt mehr als 300 Zuschauer anwesend, im Derby gegen den 1. FC Wunstorf sogar 1500 Zuschauer. 1988 hat Manni Müller dann seine Karriere in der ersten Herren beendet und wurde Trainer für die A-Jugend und 2. Herren. Mit der 2. Herren schafft er 1990 den Aufstieg in die zweite Kreisklasse. Manni ist die Nummer 4. Er läuft immer mit drei Taschentüchern auf und zieht sein Aufwärmshirt grundsätzlich erst nach der Platzwahl aus. Er ist HSV-Fan, 96-Lästerer und Bayernhasser. Für ihn zählt nur der leistungsbezogene Sport, er will immer gewinnen. Erfolgreicher Fußball ist mit Disziplin, Pflichtbewusstsein, Verlässlichkeit, Trinkund Feierfestigkeit verbunden. All das hat er seinen Teams als Kapitän vorgelegt, ist Vorbild und Herz der Mannschaft. Letztendlich ist dies das Geheimnis seines Erfolgs. Er ist bis heute ein Motivator und eine Respektsperson, anerkannt von jedem seiner Fußballkameraden. Erreicht hat er das natürlich auch durch die Zusammenkünfte in Müllers Partykeller, sei es das Wurstessen, Cocktailpartys oder Siegesfeiern. Lars Thake ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/11245/
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Das myheimat-Rätsel Fragen zu Wunstorf inklusive! Waagerecht
1 Jemanden, der etwas sät (6) - 4 Jemand, der etwas bÜses erwartet (9) - 10 durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheit (7) - 11 Empfänger eines Briefs (8) - 12 Wunstorfs Stadtbiblio-
thek ist in der ehemaligen ... untergebracht (5) - 13 Das Steinhuder Meer ist eigentlich ein ... (3) - 14 Stadt zwischen Hannover, Garbsen und Barsinghausen (6) - 15 Raubfisch (3) - 16 Niedersachsens Kßste grenzt an dieses Meer (7) - 18 in dieser Stadt gewann Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest (4) - 20 ein in der Seefahrt verwendetes Gerät (7) - 21 der ehemalige Partner (8) - 22 Vorsitzender des MTV Idensen (8) - 24 ehemalige Hansestadt in Sßdniedersachsen (8) - 26 Beilage in einer Zeitschrift (8) - 30 Fernmeldeturm in Hannover (7) - 33 gefährliche Stoffe werden dort gelagert (16) - 35 freiwilliger Verzicht (6) - 36 Mesmerodes Ortsbrandmeister (8) - 39 Gegenteil von aus (3) - 40 via (3) 41 Hauptsitz des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums (8) - 42 ungebraucht, wie hergestellt (9) - 44 schmales, meistens langes Bauteil aus Holz (6) - 45 Freunde des Karnevals (6) - 46 in der griechischen Mythologie die Tochter des trojanischen KÜnigs Priamos (9).
Senkrecht
Mo.-Fr., 9-13 u.15-18 Uhr • Mittwochnachmittag geschl. • Sa. 10-13 Uhr
1 aus gefĂźhlsmäĂ&#x;iger Ăœbereinstimmung kommende Zuneigung (9) - 2 Wasserspeicher fĂźr den Betrieb eines Wasserrads (9) - 3 der Alarmton ist ein ... (9) - 5 Stockwerk (5) - 6 Berliner Obdachlosenmagazin (13) - 7 Dorf in Wunstorf, westlich des Stadtkerns (9) - 8 andere Bezeichnug fĂźr Sperling (5) - 9 Nährboden (Gartenbau) (8) - 17 Versorgung von bedĂźrftigen Personen mit Nahrung (8) - 19 es dauert nicht mehr ... (5) - 23 Konstruktion, auf der KĂźnstler auftreten (5) - 25 englisch: Bild (5) - 26 Komponist: Johann Sebastian ... (4) - 27 Dorf in Wunstorf, sĂźdwestlich des Stadtkerns (7) - 28 an diesem Fluss liegt Hannover (5) - 29 ziert eine Beileidskarte (10) - 31 Pferdeähnliches Fabeltier (7) - 32 wegen seiner Altbauwohnungen beliebtes Wohnviertel in Hannover (4) - 34 eine im SĂźden des Kaukasus an das Schwarze Meer grenzende Region (9) - 37 Theoderich, der dritte Bischof von Minden, grĂźndete in Wunstorf ein ... (7) - 38 ältestes FĂźrstenhaus in Europa (6) - 40 Stadt sĂźdwestlich von Burgdorf (5) - 41 MĂźhle in Steinhude (5) - 43 mit MĂźnzen und Scheinen bezahlt (3) - 44 Teilnahmeschein fĂźr eine Lotterie (3).
AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.
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Zu Besuch beim Khalifa und dem höchsten Turm der Welt oder: 828 Meter über Dubai Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Stefan Schlamelcher 200 Stockwerke, mehr als 160 davon werden als Wohnungen und Büros genutzt. Im 124. Stockwerk befindet sich die Aussichtsplattform, die man mit dem Fahrstuhl in nur 50 Sekunden erreicht. Also schon fast eine Art hochbeamen. Ohrendruck wie beim Flugzeugstart garantiert. Nicht ganz so schnell ging allerdings der Turmbau. 2004, als Dubai noch unbegrenzte Möglichkeiten hatte, war die Grundsteinlegung. Jahr für Jahr wuchs der Turm Stockwerk um Stockwerk in den Himmel. Die anschleichende Weltwirtschaftskrise hat aber auch vor Dubai nicht Halt gemacht, und so bat man den Nachbarn der Vereinten Arabischen Emirate (VAE) um Unterstützung. Abu Dhabi hatte Dubai mit zehn Milliarden US-Dollar unter die Arme gegriffen und so aus der Schuldenpatsche geholfen.
Ursprünglich sollte er Burj Dubai (Turm von Dubai) heißen. Doch nach der Fertigstellung verkündete der Herrscher des arabischen Emirats, Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum, den Namen Burj Khalifa. Der Titel solle an den Herrscher von Abu Dhabi und Präsidenten der VAE, Scheich Khalifa bin Said al-Nahjan, erinnern. Eine Art Dank für die Nachbarschaftshilfe. Mit einem riesigen Feuerwerk wurde der Turm im Frühjahr 2010 eröffnet. Wie vom Bauherrn gewünscht, übertrifft der Burj Khalifa mit seiner Größe alle anderen Bauten der Welt. Der bisherige Spitzenreiter, der Büroturm Taipeh 101 in Taiwan, misst vergleichsweise schlappe 509 Meter. Mehrere Einkaufszentren säumen nun den Burj Khalifa (und ein von Giorgio Armani entworfenes Hotel im oberen Zipfel) und sollen den Konsum anregen. Preisgünstiger ist jedoch ein Besuch auf der Aussichtsplattform. Der Eintrittspreis geht bei 20 Euro los und lässt sich bis zu 50 Euro bei einer Premiumtour steigern.
Um die nebenstehenden, im Vergleich eher niedlich wirkenden Hochhäuser Dubais zu erkennen, gibt es digitale Ferngläser. Der Blick ist schon sehr beeindruckend. Es ist erstaunlich, was man aus dieser kargen Wüste in wenigen Jahren geschaffen hat. Künstlich angelegte Häfen, Inseln, Golfplätze, riesige Gärten und ein Skiparadis in einer Halle. Selbst das Wahrzeichen Dubais, das Burj al Arab, kann man von dort oben sehen. Im Shop kann man sich mit reichlich Souvenirs eindecken. Und sollte man Pech haben bei schlechter Sicht, z. B. durch einen aufziehenden Sandsturm, am besten auf ein Bein stellen und spüren, wie der Turm in der Höhe schwankt. Dann spürt man die wahre Höhe von 828 Metern. Verrücktes Dubai.
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Wunstorf
Foto: Christopher Jonck JUH
Auf dem Rückweg nach einem Einsatz.
Foto: Christopher Jonck JUH
Die A-Mannschaft vor dem Theorietest beim Landeswettkampf: gute Laune und Motivation pur.
Fahrzeuge vor der Dienststelle.
Zwischen Freud und Leid: Johanniter erleben Jahr der Extreme Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Timo Brüning So langsam neigt sich das Jahr 2010 dem Ende entgegen, ein guter Grund für die ehrenamtlichen Mitglieder der SchnellEinsatz-Gruppe (SEG) auf die vergangenen Einsätze und Veranstaltungen zurückzublicken. Auch wenn längst noch nicht alle Einsätze für dieses Jahr abgearbeitet sind, kann doch schon ein kleiner Rückblick gewagt werden. Das Jahr 2010 hatte viele freudige Ereignisse für die Helfer parat. Leider gab es aber auch das Unglück bei der Loveparade in Duisburg, bei dem Wunstorfer Helfer eingesetzt waren. Dieser Einsatz mit seinen schrecklichen Bildern wird noch lange in Erinnerung bleiben. Zu den Highlights auf der fröhlichen Seite gehörten das Wunstorfer Osterfeuer, das die Helfer nun schon seit mehr als zehn Jahren veranstalten und viele Dienste und Einsätze, die zum festen Jahresprogramm gehören. Immer wieder freuen sich die Helfer auf die Einsätze in Steinhude zum Festlichen Wochenende oder die Stadtfeste in der Umgebung, die von den ehrenamtlichen Rettern seit Jahren betreut werden. Das größte Highlight fand aber im August in Salzgitter statt. Es stand wieder der Landeswettkampf der Johanniter im Landesverband Niedersachsen/Bremen auf dem
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Plan. Dieser interne Leistungsvergleich findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten statt. Mehrmals waren die Wunstorfer schon auf den vorderen Plätzen gelandet, der erste Platz qualifiziert zur Teilnahme am Bundeswettkampf im Folgejahr. Das große Ziel, das sich die Helfer gesteckt hatten, war die Verteidigung der Titel aus dem Wettkampf 2008 in Otterndorf. Das ganze Jahr über bereiteten sich die Wettkampfgruppen in Theorie und Praxis vor. Als dann nach einem spannenden Wettkampftag in Salzgitter die Siegerehrung nahte, war die Spannung nahezu greifbar. Jedem weiteren Platz wurde entgegengefiebert, und die mehr als 100 angereisten Wunstorfer Johanniter bildeten eine große Traube in der Eissporthalle von Salzgitter. Was folgte, gab viel Grund zur Freude: Die C-Mannschaften belegten gute Plätze im Mittelfeld, mit einer deutlichen Verbesserung zu den Vorjahren, die B-Mannschaft wiederholte ihren Erfolg von 2008, und die A-Mannschaft, die es bisher noch nicht aufs Siegertreppchen geschafft hatte, belegte den dritten Rang. Alte Hasen sind die Mitglieder der S-Mannschaft, die aus ehrenamtlichen Rettungssanitätern und -assistenten besteht. Bereits 2006 und 2008 konnten sie mit dem Titel nach Hause fahren. In diesem Jahr stand also der Hattrick auf dem Plan, und es gelang! Am Ende des Abends konnten die Wunstorfer zwei Landessieger und einen dritten Platz, sowie viele weitere gute Plat-
zierungen verbuchen. Jetzt richten sich die Blicke der Siegermannschaften nach Dortmund. Dort wird im nächsten Jahr der Bundeswettkampf stattfinden. Auch da wollen die Wunstorfer wieder um die Plätze auf dem Podium kämpfen. Ganz das Gegenteil hatten sieben Helfer knapp einen Monat vor dem Landeswettkampf in Duisburg erlebt. Sie waren einer Einsatzanfrage der Johanniter aus dem Ruhrgebiet gefolgt, und zur Unterstützung mit drei Rettungswagen zur Loveparade nach Duisburg gefahren. Während der Veranstaltung kam es zu einem tragischen Zwischenfall. 21 Personen wurden bei einer Massenpanik getötet und mehr als 500 Menschen verletzt. Die Wunstorfer Kräfte waren die ersten Fahrzeuge am Unfallort und erlebten eine bisher unvorstellbare Situation. Sie waren mitten im Geschehen und halfen, wo sie nur konnten. Für viele der Opfer kam jede Hilfe zu spät, sie verstarben noch an der Einsatzstelle. Viele Stunden dauerte der Einsatz und führte die eingesetzten Kräfte an die eigenen Grenzen. In der Wunstorfer Dienststelle versammelten sich viele weitere Helfer, um das Geschehen im Fernsehen gemeinsam zu verfolgen. Nähere Informationen gab es noch nicht, da das Mobilfunknetz komplett überlastet war. Als sie dann die Fahrzeuge der eigenen Einheit in der Menge sahen, war es Gewissheit: Unsere Kollegen sind mittendrin. Im Laufe des Einsatzes kamen dann
Foto: Ralph Meyer JUH
Beim Vatertagseinsatz auf der Badeinsel.
die ersten Informationen in Wunstorf über verschiedene Quellen an. Nach über zwei Stunden konnten die Daheimgebliebenen aufatmen, alle Wunstorfer waren körperlich unversehrt. Der Dienst in Duisburg dauerte aber noch an, die eingesetzten Kräfte aus Wunstorf leisteten ihren Dienst bis zum Ende der Veranstaltung gegen 2 Uhr ab. Direkt nach dem Dienst traten sie die Heimreise an und wurden in Wunstorf schon von vielen erwartet. Ein Einsatznachsorge-Team stand bereit und nahm die Einsatzkräfte in Empfang, weitere Helfer der Wunstorfer Einheit versetzten die Fahrzeuge wieder in einen einsatzbereiten Zustand. Die Anteilnahme und der Zusammenhalt der Gruppe war für die sechs direkt am Einsatz Beteiligten eine riesige Hilfe. Auch
Einsatzübung der Psychosozialen Notfallversorgung.
die Anteilnahme von Firmen und Organisationen überraschte die Wunstorfer. In vielfältiger Form wurde Hilfe und Unterstützung angeboten, ob finanziell oder durch Worte und auch weiteren Angeboten. Das Angebot einer Wunstorfer Institution, die Kosten für den im Chaos gestohlenen Notfallrucksack zu übernehmen, nahmen die Johanniter zwar nicht an, da die Kosten durch eine Versicherung abgedeckt wurden. Aber es zeigte, dass nicht nur sie für die Bevölkerung von Wunstorf da sind, sondern auch viele Wunstorfer und Firmen sich den Johannitern verbunden fühlen und im Notfall auch da sind. Gerade diese Gewissheit ist für viele eine Bestätigung ihres Engagements. Es tut gut, wenn man nicht nur selber Gutes tut, sondern wenn es auch einem selbst widerfährt.
Am 10. Dezember werden Lorena Lorz und ich stellvertretend für die eingesetzten Wunstorfer beim Bundespräsidenten in Berlin empfangen und geehrt. Für die letzten Tage in diesem Jahr stehen noch einige Ausbildungen und Kurse an. Vier Helfer besuchen die Johanniter Akademie in Hannover, um den Abschluss des Rettungshelfers zu erlangen, zwei werden an der Akademie in Münster in der Einsatznachsorge ausgebildet. Vor kurzem wurden fast 20 Helfer erfolgreich für den Feuerwehrführerschein geschult.
Timo Brüning ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7996/
Stadtjugendfeuerwehr Wunstorf: 2010 war ein ereignisreiches Jahr Ein Jahr voller Aktivitäten der Stadtjugendfeuerwehr Wunstorf neigt sich dem Ende entgegen. Im Frühjahr begann der Veranstaltungsreigen mit dem Pfingstzeltlager in Klein Heidorn und dem Stadtwettbewerb in Mesmerode. Es folgte die Fahrradrallye in Kolenfeld sowie die Feier zum 30-jährigen Jubiläum der JF Luthe, das Brandabschnittszeltlager in Scharrel, sowie die Vorstellung der Jugendfeuerwehren der Stadt Wunstorf in der Fußgängerzone. Bei der Leistungsspange in Wennigsen war die Stadtjugendfeuerwehr mit zwei Gruppen aus allen sechs Jugendfeuerwehren dabei. Nachdem wir viele Jahre ein Tischtennis-Turnier im November ausgerichtet haben, führten wir dieses Mal ein Brennball-Turnier durch. Es war ein voller Erfolg und wird im nächsten Jahr fortgeführt. Der Wanderpokal für die erfolgreichste Gruppe 2010 ging an die JF Luthe. Jürgen Scholz ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/14012/
Adolf Oesterheld 16A 31515 Wunstorf Tel. 05031-9394831 Fax. 05031-9394910
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Wunstorf
Der Vorstand des Heimatvereins posiert hinter dem Wasserspiel.
Der Heimatverein Luthe und das Wasserspiel Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Wilfried Segge Der Heimatverein Luthe hat das in der Vergangenheit bereits mehrfach angekündigte Wasserspiel in Betrieb genommen. Im September wurde bei einer kleinen Einweihungsfeier, an der 60 Luther teinahmen, mit dem bekannten Satz: „Wasser marsch“ die Fertigstellung abgeschlossen. Bei Zwiebelkuchen, Weißwein, Bier und Wasser war es selbstverständlich, noch einmal die verschiedenen Stadien dieses Projektes zu beleuchten. Angefangen von der Standortfrage, bis hin zu der eigentlichen Ausführung des Wasserspiels, gab es im Vorfeld viele Diskussionen. Da im Ortskern von Luthe öffentliche Flächen nur bedingt zur Verfügung stehen, hat sich der Heimatverein gemeinsam mit dem Grundstückseigentümer dazu entschlossen, neben der bereits 2005 vor der Bank installierten alten Kirchturmuhr eine weitere Maßnahme zur Aufwertung des Ortskerns durchzuführen. Für das Wasserspiel selbst hat man zunächst an einen Natursteinbrunnen mit Findlingen gedacht. Dieses war aber aus Platzgründen nicht zu verwirklichen. Wir sind sicher mit einem 520 Kilogramm schweren Onyxstein etwas nicht alltägliches gewählt zu haben. Es wurde auch eine Beleuchtung installiert. Sie setzt Stein und Baum in den Abendstunden ins rechte Licht. Die Gesamtkosten von circa 7000 Euro wurden vom Heimatverein getragen. Insbesondere möchten wir die Eigenleistungen einiger nicht mehr ganz junger Mitglieder hervorhoben. Weitere Informationen unter www.heimatverein-luthe.de. Wilfried Segge ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/37760/
Tipp: Im Tiergarten Kirchrode lässt sich gut Sauerstoff tanken Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Helmut Metzner In Wunstorf scheint am Morgen die Sonne. Obwohl es ein wenig frisch draußen ist, machen wir zwei „Alten“ uns auf den Weg, um mal wieder etwas für unsere Gesundheit zu tun. Wir fahren mit dem Auto nach Hannover. Wir wollen in den Kirchroder Tiergarten. Parken ist gratis, Eintritt ist gratis, Sauerstoff tanken im Wildgatter ist auch gratis. Das kann ja nur ein schöner Tag werden. Mittlerweile haben sich auch die letzten Wolken verzogen, Herz was willst du mehr. Wir betreten den Tiergarten durch eine Drehtür und stehen fast buchstäblich im Wald. Der Tierpark wurde als Jagdgatter im Jahre 1678 angelegt und ist der älteste Park dieser Art Deutschlands. Das interessierte uns beiden aber heute nicht wirklich, wir wollten unsere Muskeln trainieren und dabei ein wenig Spaß haben. Plötzlich kommt uns eine Herde Rotwild entgegen. Die Sonne scheint durch die lichten Baumbestände und lässt mich nach immer neuen Motiven Ausschau halten. Viele Junge Familien treffen wir auf unserem Weg. Unverhofft stehen wir vor einem Eichhörnchen, das aus einem Wassergraben trinkt. Gisela ist begeistert, obwohl ihr die Hüfte schmerzt, geht sie ohne zu zögern mit mir und versteckte sich sogar in einem hohlen Baum. Erst weit nach der Kaffeezeit kommen wir zu Hause an. Welch ein schöner Tag, mit vielen neuen Eindrücken. Der Tiergarten, Tiergartenstraße in Hannover, hat in den Wintermonaten von 11.30 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Helmut Metzner ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/12098/
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Wichtige Wunstorfer Termine auf einen Blick Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen
Handkunstwerke zur Weihnachtszeit Kunsthandwerkliche Ausstellung, Fr. 14-18 Uhr, Sbd. und So. 11-18 Uhr, Scheunenviertel Steinhude, bis 19. Dezember. Dienstag, 7. Dezember
Weihnachtsmarkt Fußgängerzone Wunstorf, noch bis zum 29. Dezember. Wochenmarkt Deutsche Marktgilde, Fußgängerzone, dienstags, 14 - 18 Uhr. Wochenmarkt Barnemarkt, immer dienstags, 14 - 18 Uhr und sonnabends, 8 12.30 Uhr. Jazz-Dance für Kinder MTV Großenheidorn für Sieben- bis Neunjährige, 15.15 Uhr, Ältere, 16 Uhr, Jahnhalle, Jahnstraße, immer dienstags 14.30 - 16.45 Uhr.
Tanzkreis Wunstorf Erwachsenengruppe Hölty Sportforum, Oswald-Boelke-Straße 9a, immer dienstags, 19.30 - 21 Uhr. „Noch’n Gedicht“: Die Heinz-Erhardt-Revue mit Mira Haß, Axel Hinz und Thorsten Hamer, Stadttheater Wunstorf, 20 Uhr. Mittwoch, 8. Dezember
Bauernmarkt Fußgängerzone, immer mittwochs, 8 13 Uhr. Freitag, 10. Dezember
Wochenmarkt Fußgängerzone, immer freitags, 8 - 14 Uhr. Handkunstwerke zur Weihnachtszeit Handgefertigte Unikate, Ton, Schmuck, Bilder, Wolle, Holz, u.v.m., Scheunenviertel Steinhude, 14 - 18 Uhr, auch morgen und Sonntag sowie vom 17. bis 19. Dezember. Sonnabend, 11. Dezember
Tanzkids des Tanzkreises Wunstorf Hölty Sportforum, Oswald-Boelke-Straße 9a, immer dienstags, 16 - 17 Uhr.
Wochenmarkt Scheunenplatz, Scheunenviertel, Steinhude, immer sonnabends, 8 - 14 Uhr.
Freizeittreff für Singles-gemeinsam mehr erleben Gilde-Bräu-Eck, Neustädter Straße 2, 19 Uhr.
Orgelkonzert Adventliche und weihnachtliche Orgelmusik aus Hamburg im 16. und 17. Jahrhundert, Stadtkirche Wunstorf, 11 Uhr.
Turmbesteigung Stadtkirche Wunstorf, an allen Adventssonnabenden, 14 - 16.30 Uhr. Nostalgische Weihnacht Weihnachtsmarkt im historischen Ortskern Steinhude, Fischerund Webermuseum, Neuer Winkel 8, ab 14 Uhr, auch morgen. Sonntag, 12. Dezember
Offenes Atelier bei Edda Dachroth Atelier Edda Dachroth, Fischerweg/Höllenkamp 107, Steinhude, 11 - 16 Uhr. Konzert zum 3. Advent Nostalgie-Chor Luthe, Musikschule Wunstorf, Voice und Pop & Gospelchor Luthe, Dorfkirche Luthe, 17 Uhr. Montag, 13. Dezember
Literaturkreis Jugendkeller St. Johannes Kirche, Albrecht-Dürer-Straße 1, 19.30 Uhr. Dienstag, 14. Dezember
„Frau Holle“ Weihnachtsmärchen, Stadttheatter Wunstorf, 9 Uhr. Donnerstag, 16. Dezember
Weihnachtskonzert Chöre der Musikschule unter Leitung von Christiane Kampe, Stiftskirche Wunstorf,
Ausstellung? Konzert? Theater? Lesung? Kulturveranstaltungen aus der gesamten Region finden Sie auf: www.myheimat.de/kulturtipps
Stiftsstraße 5A, 19.30 Uhr. Dienstag, 4. Januar
Freizeittreff für Singles-gemeinsam mehr erleben Gilde-Bräu-Eck, Neustädter Straße 2, 19 Uhr. Freitag, 17. Dezember
„Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ Theater für Kinder, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 15 - 16.45 Uhr. Sonnabend, 18. Dezember
Adventsmusik des 16. und 17. Jahrhunderts, Stiftskirche Wunstorf, 11 Uhr. Sonntag, 26. Dezember
Großes Gospel Weihnachtskonzert Petruskirche Steinhude , Am Anger 11, 18 Uhr.
Lösung des Rätsels von Seite 10. 6 < 0 3 $ 7 + , (
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Foto: Helmut Kuzina
Laatzen Diskussion
Debatte: Ist Weihnachten den Stress eigentlich wert? In der Adventszeit sind viele Menschen gestresst: Der ganze Besuch, der sich zu Weihnachten angesagt hat. Noch nicht alle Geschenke zusammen, überfüllte Geschäfte. Und dann, so klagte einer, der Ausblick auf die Feiertage: Heiligabend zu Hause, am ersten Feiertag bei den Eltern an der Küste, dann schnell wieder zurück zum Besuch bei den Schwiegereltern im Ruhrgebiet. Und hoffentlich mögen alle ihre Geschenke. Entspannung sieht anders aus. Ist Weihnachten überhaupt noch ein schönes Fest – oder mehr Stress als Freude? Sollte man mal darüber nachdenken, ob man Weihnachten nicht anders begehen kann?
QQAnonym, Isernhagen : Bei uns ist es an Weihnachten immer sehr besinnlich. Sicherlich hat man größeren Stress, aber das gehört einfach dazu. Es kommt immer darauf an, was man für eine Einstellung zu dem ganzen Trubel hat. Für seine Familie und Freunde ist man doch auch bereit, einiges in Kauf zu nehmen. Für mich ist das positiver Stress, obwohl ich auch oft ziemlich kaputt bin. Aber das ganze Tun und Schaffen kommt doch von Herzen! QQAndreas, Laatzen: Ich glaube, früher hat man die Vorweihnachtszeit intensiver wahrgenommen. Allein schon wegen der Kinder, die sich an Kerzen, Tannenzweigen und dem Kalender erfreuten und mit denen gebastelt wurde – während das heutzutage alles außerhalb in Schule und Fremdbetreuung stattfindet. Auch von den Erwachsenen sind weniger zu Hause, die
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auf Weihnachten einstimmen könnten, weil alle – gezwungen oder gewollt – doppelverdienen. Auch die familiären Besuche waren meist einfacher, weil man früher noch näher wohnte und durch manchen Besuch auch die horizontale Verwandtschaft eher zusammenfand. QQKurt Battermann, Burgdorf: Die Geschichte mit dem Doppelverdienen drückt natürlich auf die weihnachtliche Stimmung. Aber man kann sich dafür ja etwas Urlaub aufheben. QQDirk Müntefering, Wedemark : Die Weihnachtszeit war für mich als Kind immer eine besondere Zeit. Mittlerweile ist es eher so, dass man nur noch darauf bedacht ist, es allen anderen recht zu machen. Eine richtig besinnliche Zeit ist es leider nicht mehr. Aber die Weihnachtsfeiertage zusammen mit der Familie, Eltern, Schwiegereltern und Geschwistern zu verbringen, möchte ich auf keinen Fall missen. Die freudestrahlenden Gesichter der Kinder am Heiligen Abend bzw. am Weihnachtstag entschädigen immer für die stressige Adventszeit. Das Zusammenhalten in der Familie, die gemeinsame Zeit, aber auch die festlichen Gottesdienste an allen drei Tagen lassen einem, zumindest für kurze Zeit, die Alltagssorgen vergessen. QQHelmut Metzner, Wunstorf: Bei mir zu Hause läuft es in der Vorweihnachtszeit ziemlich ruhig ab. Dieser vorweihnachtliche Kaufrausch ist bei uns schon viele Jahre abgeschafft. Einen Weihnachtsbaum für 40 Euro, um ihn für gut eine Woche in die Wohnung zu stellen, das machen wir schon lange nicht mehr. Ein schönes weihnachtliches Gesteck steht bei uns in der Adventszeit auf dem Tisch, das reicht. Am Heiligabend fahren wir jedes Enkelkind
an, bringen die Geschenke, quatschen ein wenig und freuen uns mit der Familie. Ein Weihnachtsessen wird reihum von allen mal ausgerichtet, wobei es nicht immer eine fette Gans sein muss. QQHeike Bartels, Hannover : Geschenke finde ich total überflüssig. Aufmerksamkeit und viel Zeit miteinander zu haben, ist gemessen an der Zeit, die uns auf Erden bleibt, so wahnsinnig kostbar. QQGertraude König, Lehrte : In vergangenen Jahren im Krankenhaus war der Dezember immer ein gesunder Stress, Heiligabend und Silvester besuchte ich die Nachtschwestern auf allen Stationen. Weihnachten, besonders den Heiligabend, verbringen wir als Familie immer im Elternhaus. Selbst als die eigene Familie gegründet wurde, trafen wir uns immer alle bei meinen Eltern. Ich möchte das nicht missen. QQEvelyn Werner, Seelze: Jeder entscheidet doch selbst, wie er zwischen nötigen und „gemussten“ Veranstaltungen, Treffen seine Advents- und Weihnachtszeit gestaltet. Manchmal ist es auch das Wollen, von getretenen Pfaden abzubiegen, und neue Wege zu gehen. Dazu gehört vielleicht nur Mut! Und manchmal ergibt sich unvorhergesehen einfach die Chance einer Auszeit – dann muss man sie nur ergreifen! So erging es mir, als ich auf dem lauten Weihnachtsmarkt plötzlich die Stimmen des Harenberger Gesangsvereins hörte und um mich herum alles Laute vergessen war. Es können also auch kleine Momente sein.
Welche Einstellung haben Sie zur Adventszeit? Auf www.myheimat.de/beitrag/197995 können Sie mitdiskutieren.