1. Jahrgang
Wunstorf
September 2010 Wunstorfer in Australien: Seite 8
Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung
Foto: Heiko HĂśhn
Vollbad inklusive Papierbootregatta auf dem Steinhuder Meer
Der Chronist
Hans Schettlinger im Interview
Bettler und Händler Mittelaltermarkt in Steinhude
Landesmeister
So feiern die Johanniter ihren Sieg
Weltreise
Kinderkirchentag in Idensen
Wunstorf
Überblick
Wunstorfer Momente
Wunstorfer Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Christel Stucke >> 2 Uli Holste >> 2, 6 Frank Meyer >> 3 Christian Bernhardt >> 3 Berndt Silbermann >> 3 Jürgen Harfst >> 3 Susanne Hendes >> 5 Heiko Höhn >> 6, 7, 11 Ingeborg Behne >> 6 Thorsten Wrona >> 7 Uli Spohr >> 7 Stefan Schlamelcher >> 8, 9 Renate Küster >> 11 Kim Jasmin Kraus >> 11 Hans-Günter Lipski >> 12 Ayleen Draheim >> 12 Ina Wolf >> 13 Timo Brüning >> 14 Helmut Metzner >> 16
Auf den Spuren von Hermann Löns: Die Berg- und Talwanderer des Wunstorfer Kneippvereins besuchten bei ihrer Wanderung durch die Heide das angebliche Grab von Hermann Löns. Die Wanderer entdeckten auf ihrer Tour auch einige Verbindungen zu Wunstorf. Christel Stucke berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/780553.
Impressum Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion
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Gabriele Blancke 0 50 31 / 77 90 11 Anzeigen
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Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
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Ein Hauch von Afrika: Musik- und Tanzdarbietungen, Kunsthandwerker, sowie kulinarische Köstlichkeiten verliehen dem Scheunenviertel in Steinhude afrikanisches Flair. Heiko Höhn berichtet vom Afrikamarkt auf www.myheimat.de/beitrag/803105.
Wunstorf
TuS-Turner auf der Insel Neuwerk.
TuS-Turner: Trainingslager auf Neuwerk
Die Jugendfeuerwehr Klein Heidorn ist in das zweite Halbjahr gestartet. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, spielten sie Baseball. Frank Meyer berichtet über den Feuerwehrnachwuchs auf www.myheimat.de/beitrag/803901.
Die Geräteturnabteilung im TuS Wunstorf ist für drei Tage auf die Insel Neuwerk ins Trainingslager gefahren. Ab Cuxhaven ging es bei Ebbe zehn Kilometer zu Fuß durch das Watt zur Insel. Das Durchqueren der mit Wasser gefüllten Priele war ein Erlebnis, zumal gar nicht weit entfernt die großen Containerschiffe auf der Elbe vorbeifuhren. Wir hatten einen wunderbaren Sonnenuntergang. Im Dunkeln auf der Insel angekommen, wurden mit vereinten Kräften die Zelte aufgebaut und gemütlich eingerichtet. Am nächsten Tag erkundeten wir die Insel bei einer Rallye. Es gibt viele interessante Dinge auf der Insel. Bei Ebbe bildet sich eine endlos lange Menschenkette vom Festland zur Insel. Dies bei klarem blauem Himmel zu erleben, ist etwas Beeindruckendes. Jürgen Harfst ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/38365/
Auftakt: Die Classic Darts starteten mit 10 zu 2 gegen die SC Shakespeare Dartists in die Bezirksoberliga. Christian Bernhardt berichtet regelmäßig auf www.myheimat. de/profil/10324 über den Wunstorfer Dartsverein.
Wespennest: Im Gegensatz zu vielen Anderen, die gegen Wespen mit Spray vorgehen, erfreut sich Berndt Silbermann an seinen Untermietern und berichtet über das Treiben ums Wespennetz auf www.myheimat.de/beitrag/727879.
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Interview
Chronist Hans Schettlinger: Großenheidorn ist lebens- und liebenswert Herr Schettlinger, Sie sind der Vorsitzende des Großenheidorner Arbeitskreises 750. Seit wann gibt es den Arbeitskreis?
(so auch Großenheidorn) an den Bischof von Minden abzutreten. Dieses Jahresdatum 1247 haben wir zum Anlass genommen, 1997 den 750. Geburtstag in Großenheidorn zu feiern. Der Heithorn war vor der Rodungskolonisation der Name eines Der „Arbeitskreis 750 Jahre Großenheidorn“ wurde als eingetrahochgelegenen Urwaldes in dem besonders starke Vorkommen an gener Verein im Jahre 1994 gegründet. Da es den Heimatverein den Rändern von Weiß- und Schwarzdorn auftraten. Die Kolonisten für Schaumburg-Lippe schon gab und noch gibt, suchten wir eine machten sich nach der Rodung die Sträucher eigenständige Bezeichnung für unseren neu zu „Das Interesse junger ebenfalls zunutze. Mit der Dorneneinhägung, gründenden Verein. Unsere Hauptziele waren Menschen an der Geschichte als lebende Zäune, wurde das Dorf und auch eine langfristige Vorbereitung der 750-JahrFeiern 1997, die sich in fünf Hauptveran- könnte mehr geweckt werden.“ die einzelnen Höfe vor unliebsamen Besuchern geschützt. So entstanden die Namensbezeichstaltungen über das ganze Jahr erstrecken nungen für die beiden Dörfer. sollten. Für die Planungen brauchten wir einen eigenständigen Finanzierungsrahmen, über den wir selbst entscheiden wollten. Zurzeit arbeiten Sie an einer dritten Chronik für GroßenheiSeit der Vereinsgründung bin ich auch Vorsitzender. dorn. Welche Themen greifen Sie darin auf? Sie haben zum 750-jährigen Bestehen Großenheidorns 1997 Im Wesentlichen geht es um folgende Themen: 1. Anhand von eine Chronik in zwei Bänden verfasst. Wie kam es dazu? Hofstellen wird die Struktur Großenheidorns im 17. und 18. Jahrhundert aufgezeigt. 2. Ein Teilbereich von Großenheidorn Bei den Vorbereitungen für die 750-Jahr-Feier war Wilhelm liegt direkt am Steinhuder Meer. Großenheidorn Strand hat eine Thürnau, Pastor der Kirchengemeinde St. Thomas, derjenige, der eigene Geschichte, die vorgestellt wird. 3. Großenheidorn und vorschlug, die Geschichte Großenheidorns müsse aufgearbeitet die Steinhuder-Meer-Bahn. Zudem wird eine Reihe von Vereinen werden. Eine Chronik, wie sie in vielen Orten vorlag, gab es in porträtiert. Großenheidorn nicht. So bildete er einen Arbeitskreis. Da sich nun der Ortsrat einschaltete (dies gehöre in den kommunalen Welche Beobachtungen machen Sie: Gibt es junge Menschen, Bereich), wurde ich beauftragt, weiter tätig zu werden. Ich bildete die sich für Großenheidorn und seine Geschichte interessieren? eine Arbeitsgruppe, in der jeder für unser erstes Heft ein Gebiet zu bearbeiten hatte. Im Oktober 1996 konnte das Heft verkauft Das Interesse der jungen Menschen an Großenheidorner Geschichwerden. Das zweite Heft wurde im Jubiläumsjahr 1997 fertig. te könnte mehr geweckt werden. Ich wünsche mir, dass an der Es werden dort unterschiedliche Themen aufgearbeitet, die in sich Grundschule dieses Thema ausgiebiger behandelt wird. In Ansätabgeschlossen sind. Einen zeitlichen Abschluss, wie er in einer zen geschieht dies. Ich würde gern meinen Teil dazu beitragen. Chronik bis zur Veröffentlichung festgeschrieben ist, gibt es nicht. Mit dieser Philosophie ist es möglich, dass die GeschichtsaufarbeiWo sehen Sie den Arbeitskreis 750 in zehn Jahren? Und wo tung auch in Zukunft jederzeit aufgenommen werden kann und sehen Sie Großenheidorn in zehn Jahren? immer lebendig und zeitlos bleibt. Wenn Sie an die Historie Großenheidorns denken: Woher stammt der Ortsname? Mit Beginn des 13. Jahrhunderts war es das Bestreben der hier herrschenden Grafen von Roden und Limmer, ihren Machtbereich am Steinhuder Meer auszuweiten. Östlich und westlich der schon bestehenden Ufersiedlung Steinhude wies er Kolonisten an, Rodungsdörfer zu gründen. So entstanden u. a. die Hagenhufendörfer Altenhagen, sowie Großenheidorn und Klein Heidorn. Sicherlich hat es Gründungsurkunden gegeben, die aber heute nicht mehr vorliegen. Es wird angenommen, dass die Besiedlungen vor 1220 durchgeführt wurden. In einer ersten heute vorliegenden, urkundlichen Erwähnung im Jahr 1247 wird der Graf von Roden gezwungen, das Eigentumsrecht einer ganzen Reihe von Rodungsdörfern
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Ich hoffe, dass sich weiterhin Personen finden, die die Geschichte Großenheidorns aufarbeiten und anderen durch Vorträge und Hefte zugänglich machen. Ich wünsche mir, dass Großenheidorn seine ländliche Grundform bewahrt. Das heißt, in einer Größenordnung bleibt, wo sich die Menschen kennen und miteinander kommunizieren. Zum anderen liegt Großenheidorn in einer Landschaft, in der große Gebiete durch Landschaft- und Naturschutz gegen große Veränderungen und Eingriffe abgesichert sind. Dies sollte, das wünsche ich mir, für kommende Generationen weiterhin gewährleistet sein. Mal abgesehen vom Arbeitskreis 750: Was macht Großenheidorn lebenswert? Und was könnte besser werden? Großenheidorn ist nicht nur lebens-, sondern auch liebenswert. Wir haben eine gute Dorfgemeinschaft, die es zu erhalten gilt. Wir unterliegen nicht der Urbanisierung, die Strukturen sind ländlich geprägt. Wir leben in einer Landschaft, die so schön und interessant ist, dass andere dort ihren Urlaub verbringen. Ich wünsche mir keine wesentlichen Veränderungen. von: Annika Kamißek
mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/796612
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Liebe, Lust und Leben Die Luther Vereine präsentierten sich mit liebevoll gestalteten Umzugswagen am Festwochenende. Die schönsten Wagen wurden von einer Jury prämiert. Weitere Fotos von Susanne Hendes finden Sie auf www. myheimat.de/beitrag/801313.
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Foto: Heiko Höhn
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Foto: Heiko Höhn
Kennen Sie das? Das Jahr beginnt, man sieht erwartungsvoll einem schönen Frühling entgegen, man dreht sich zweimal um die eigene Achse und schwupps – schon ist es wieder Herbst. Das wirft die Frage auf: Wann beginnt eigentlich die dritte Jahreszeit? Für die Astronomen ist die Antwort klar: Um den 21. September. Die Meteorologen wiederum rechnen anders. Für sie ist der Herbstanfang am 1. September. Leider haben alle diese Herrschaften die Rechnung ohne die Segler vom Steinhuder Meer gemacht. Die Skipper schauen in die untergehende Sonne und auf die Insel Wilhelmstein. Solange die Sonne rechts von der Insel untergeht, ist der Sommer noch lange nicht zu Ende. Erst, wenn das Gestirn, vom östlichen Teil des Meers gesehen, deutlich links neben der Festung hinter den Rehburger Bergen verschwindet, ist für den harten Kern der Segelzunft der Herbst angebrochen. Jetzt leert sich das Meer, und die Boote ziehen in ihre Winterquartiere. Nun werden die Resümees der Saison gezogen, die je nach Seglertypus unterschiedlich ausfallen. Der Freizeitskipper war wieder mal zu wenig auf dem Wasser („Das wird nächstes Jahr alles besser!“). Der Regattasegler träumt von seinen (verpassten) Siegen („Das liegt nur am Boot, ich brauch ein neues.“). Die Leistungssportler unter den Seglern werden wehmütig („Nur zwei Punkte mehr und ich hätte die Goldene gehabt.“). Die segelnde Dame war mit ihrer Ausstattung nicht zufrieden („Das nächste Jahr gibt es das neue Outfit und kein neues Segel, basta!“), und die Jungs und Mädels der Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer mit ihren 24 Mitgliedsvereinen können stolz auf über 35 durchgeführte Regatten zurückblicken. Mit gemischten Gefühlen sehen alle der dunklen Jahreszeit entgegen. Alle? Nein, da gibt es eine kleine Truppe Hartgesottener, die den Winter mit Frost und Eis geradezu herbeisehnt. Sie nennen sich Eissegler. Beim ersten tragfähigen Eis machen sie ihre Segelschlitten klar, um dann bei günstigem Wind mit Geschwindigkeiten von 80 Stundenkilometern über das Meer zu flitzen. Ihre einzige Sorge ist: „Hoffentlich schneit es nicht!“ Dann würde nämlich das Eis stumpf. Und noch etwas freut sich auf den Winter: Die MS Steinhude, der Stolz der Steinhuder Personenschifffahrt. Sie lässt sich am Clubgelände der Baltischen Segler-Vereinigung gemütlich einfrieren und hält so Jahr für Jahr ihren verdienten Winterschlaf. Dort träumt sie dem Frühling entgegen, der noch so weit entfernt scheint. Aber kaum, dass er da ist und man sich zweimal um die eigene Achse ... Sie ahnen es schon: – Schwupps geht die Sonne wieder links vom Wilhelmstein unter.
Weiter Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/themen/in-flammen.
Foto: Heiko Höhn
Wann ist Herbstanfang für die Segler?
Steinhuder Meer in Flammen
Foto: Ingeborg Behne
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Papierbootregatta
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Foto: xxx Foto: Thorsten Wrona
Foto: Thorsten Wrona
Feuerwerk
Foto: Heiko Höhn
Foto: Heiko Höhn
Foto: Heiko Höhn
Das erste Jahr im 420er – Umstieg ist geglückt Vom Teeny, einem Zweihand Jüngstenboot, in den 420er. Im verganenen Jahr segelten Marcel Rosin (Steuermann) und Simon Spohr (Vorschoter) in den Top Five der deutschen Rangliste. Auf den International Youth Championship ersegelten sie Rang fünf, belegten Rang eins bei der Niedersachsenmeisterschaft und eroberten Rang fünf in der Hall of Fame der Teenysegler, weitere Erfolge blieben nicht aus. Der Umstieg in eine weiterführende Bootsklasse ist jedoch altersbedingt vorprogrammiert. Das neue Boot, ein 420er, wurde vom Segler-Verein Großenheidorn gestellt, dem beide Jugendsegler angehören. Der Winter wurde für Taktikschulung genutzt und leichtes Kraft- und Konditionstraining absolviert. Oberstes Ziel war die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der 420er. Das neue Boot, die Größe der Starterfelder und rauere Sitten, daran musste man sich erst gewöhnen. Auch der Wind ist ein anderer, so wird auch bei mehr als fünf und sechs Beaufort gesegelt, das sind Windgeschwindigkeiten von 29 bis 61 Kilometer pro Stunde. An sofortige Regattaplatzierungen unter den Top Ten war nicht zu denken. Erfahrung musste gesammelt werden. Aber durch viel Wasserarbeit stellten sich kleine Erfolg ein: Marcel und Simon qualifizierten sich für die deutsche Jugendmeisterschaft und nahmen an der Kieler Woche teil: Segeln gegen die internationale Elite des Segelsports aus USA, England, Australien und Singapur. 200 Boote auf einer Regatta – bisher unbekannte Dimensionen. Die Qualifikationsläufe zur Weltmeisterschaft und Europameisterschaft wurden gesegelt. Ein erster Traum ging in Erfüllung. National wurde Rang drei bei der Niedersachsenmeisterschaft Süd ersegelt und bei der im heimischen SVG ausgesegelten Landesmeisterschaft Niedersachsen der vierte Platz erreicht. Weitere Regatten wurden im vorderen Drittel beendet, und Marcel und Simon wurden in den Niedersachenkader der 420er berufen. Kadertraining im nationalen Mekka des Segelsports in Kiel, Schwerin und Warnemünde war die Folge. Keine Woche verging ohne Wasserarbeit auf dem Steinhuder Meer und kein Wochenende ohne Kadertraining oder Regatta. Segeln ist ein teurer Sport. Die Ausrüstung, das Segelmaterial, Meldegeld für Regatten, Kadertraining, Stellplatzgebühren und nicht zu vergessen, das Benzin für das Wohnmobil. 6000 Kilometer in einem Jahr sind ein Minimum. Ohne professionelle Sponsoren undenkbar. Ohne den Einsatz der Eltern unmöglich.
Uli Spohr ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7993/
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Wunstorf
Trip nach Australien: Ganz anders als erwartet Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Stefan Schlamelcher Australien ist anders – ganz anders. Vielleicht sollte ich es gar nicht erst versuchen, zu beschreiben. Man muss es eigentlich erleben. Als wir nach mehr als 20 Stunden Flug dachten, am Ziel unserer Träume zu sein, erkannten wir am Flughafen, dass die eigentliche Reise erst beginnt. Die Gesamtfläche des Kontinents umfasst rund 7,7 Millionen Quadratkilometer. Ich beginne mit Australiens schönster und größter Stadt, Sydney mit dem weltberühmten Opernhaus und der nicht minder imposanten Harbour Bridge – ein sehr prä-
gendes Bild vom fünften Kontinent. Dort öffnet sich das Tor zu einer ganz neuen, ganz anderen Welt. Vor den Toren der Stadt erwartete uns eine bis heute nur zum Teil erschlossene Urlandschaft. Das Blau im Namen der Blue Mountains erklärt sich, indem die ätherischen Eukalyptuspartikel das Blau des Sonnenspektrums intensivieren – die Magie dieser zeitlos schönen Welt übersteht jeden Erklärungsversuch. Allerdings ist es in New South Wales so kalt, dass wir Schal, Mütze und Handschuhe kaufen mussten. Eine lange Unterhose wäre auch schön. Es war Winter. Von dort flogen wir zum Northern Territory, genauer gesagt zum Ayers Rock. Aboriginies nennen ihre Kultstätte Uluru. Weiter ging es über den Stuart Highway
durchs Outback. Zurück in New South Wales von Singleton nach Pazific Palms. In Billabong besuchten wir das Koalagehege und in Port Macquarie das Koala-Krankenhaus. Mein Sohn adoptierte einen Koala, um die bei seiner Heilung entstehenden Kosten zu decken. Nach Coffs Harbour strandeten wir am Sandy Beach, wo es Quallen gibt, die so groß wie PKWs sind. Wir nehmen den Pacific Highway, der uns an der Holiday Coast vorbei an Stränden und Ferienorte bis nach Queensland führt. Surfers Paradis in Queensland – Wellenreiten Down Under gehört zu den größten und schönsten Herausforderungen, die dieser Sport zu bieten hat. Dort sind die Temperaturen endlich im angenehmen 23-Grad-Bereich. Die Gold Coast lockt mit Inselfreuden und tropischem Ambiente viele Badeurlauber.
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Aber auch das Hinterland hat seinen Reiz und führte uns über staubige Pisten von Chinchilla nach Mount Morgan - eine Goldgräberstadt, in der bis 1987 mehr als 50 Tonnen Gold gefördert wurden. Wir sind an den Ausläufern des Great Barrier Reef. Yeppon, Seventeen Seventy, Agnes Water sind weitere Orte, die wir bis nach Hervey Bay besichtigen. Geprägt von wilden Farben und Formen, anders als im südlichen Queensland, wirkt die Sunshine Coast vergleichsweise naturbelassen. Von Hervey Bay fahren wir nach Fraser Island. Great Sandy hieß sie früher, und das ist sie auch: groß und sandig. 120 Kilometer lang
und bis zu 25 Kilometer breit. Einst von Aboriginesstämmen besiedelt, ist sie heute ein Paradies für 4-Wheel-Drive-Fans und Camper. Die Dünen sind bis zu 250 Meter hoch, daneben vulkanische Formationen und Sedimentgestein. Süßwasserseen, Mangroven und subtropische Regenwälder brachten uns zum Staunen. Verwilderte Pferde liefen an uns vorbei, wahrlich ein Höhepunkt. In Caloundra landeten wir am Dicky Beach, unserer vorletzten Station. In Redcliffe hat die Regierung entlang der Küste ein künstliches Badeparadies aufgebaut, da es dort von großen Haien nur so wimmelt. Kostenloser Eintritt – ich bin beeindruckt.
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10 000 Kilometer in fast fünf Wochen haben wir geschafft. 6000 Bilder im Handgepäck, und dennoch wollen wir wiederkommen. Vielen netten Menschen sind wir begegnet, die uns freundlich begrüßt und aufgenommen haben. Obwohl ich viele Bücher gelesen habe, ist Australien anders, Australier auch. Am besten man vergisst alles, was man über den fünften Kontinent zu wissen glaubt, wenn man sich auf den Weg dorthin macht. Stefan Schlamelcher zeigt weitere Bilder auf www.myheimat.de/beitrag/706561
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Fragen zu Wunstorf inklusive! Waagerecht 1 das klassische Altertum (6) - 4 beim FuĂ&#x;ball wird ein ein Spieler durch eine Rote Karte vom Spielfeld ... (9) - 10 Wunstorfer Dorf, in dem das Kalibergwerk Sigmundshall liegt (7) - 11 Trampelweg (8) - 12 Gegenteil von arm (5) - 13 nicht neu (3) - 14 Sprechgesang praktizieren (6) - 15 pro (3) - 16 drehbares Brettchen an einer Jalousie (7) - 18 Vorsilbe fĂźr gegen (4) - 20 Unsinn (7) - 21 macht man im FrĂźhling im Garten (8) - 22 kĂśrnige Substanz (8) - 24 Abdeckung der Autofelge (8) - 26 Wunstorfer Dorf mit Schloss (8) 30 Fluss durch Wunstorf (7) - 33 evangelische Nachwuchsveranstaltung Anfang September in Idensen (16) - 35 Wuchs, Gestalt (6) - 36 Gerstengetränk (Verniedlichungsform) (8) - 39 im Wunstorfer Rat vertretene Wählergemeinschaft (3) - 40 Automobilfachmesse in Hannover (3) - 41 historischer Teil Wunstorfs (8) - 42 Stadtteil Hannovers, in dem die Christuskirche zu finden ist (9) 44 Kreisstadt nahe Hamburg (6) - 45 Stern im Sternbild Wassermann (6) - 46 Sport auf dem zugefrorenen Steinhuder Meer (9).
Senkrecht 1 jemanden seines Amtes entheben (9) - 2 berechnend vorgehen (9) - 3 kĂźnstliche Erhebung in Mesmerode (9) - 5 Drall einer Kugel (5) - 6 Mittelgebirgslandschaft zwischen Hann. MĂźnden und Porta Westfalica (13) - 7 ehe-
maliges Ostgelände der Weltausstellung (9) - 8 Stockwerk (5) - 9 rhetorische Figur (8) 17 Ausrßstungsteil von Sporthunden beim Geländelauf (8) - 19 Gegenstand eines Aufsatzes (5) - 23 schlechte Angewohnheit (5) - 25 Mßhle in Steinhude (5) - 26 Hauptstadt Aserbaidschans (4) - 27 ßberflßssig (7) - 28 englisch: Veranstaltung (5) - 29 regional fßr gewÜhnlichen Feldsalat (10) - 31 bekam (7) - 32 Begräbnisstätte (4) - 34 Luftreise im Dunkeln (9) - 37 Kontinent (7) - 38 zum Bankrott fßhrend (6) - 40 Wilhelmstein ist eine ... im Steinhuder Meer (5) - 41 Wunstorfs Stadtbibliothek ist in der ehemaligen ... untergebracht (5) 43 Farbe der Liebe (3) - 44 RTL-Seifenoper: Unter ... (3).
Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Wunstorf erscheint am 28. Oktober.
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Foto: Heiko Höhn
Bis vor Kurzem war mir der Gebrauch und Zweck dieses Instruments unbekannt. Doch beim Rundgang durch das mittelalterliche Dorf beim Festlichen Wochenende in Steinhude machte ich Bekanntschaft mit diesem. Der Geruch von Holzfeuer zog uns in das mittelalterliche Dorf hinter den Strandterrassen. Die Abenddämmerung hatte sich schon über den Lagerplatz gelegt. Nur noch Öllampen, Fackeln und die Holzfeuer beleuchteten die Stände, Zelte und Versammlungsplätze der Dorfbewohner. Überall herrschte noch reges Treiben. Während die Bogenschützen, Schwertkämpfer und Soldaten bereits ihre Waffen abgelegt hatten und am Feuer auf eine kräftigende Stärkung warteten, mussten sich die Händler noch um ihre Einkünfte mühen. Ob Bogenbauer oder Büttner, Bernsteinschmuckhändler oder Tuchmacher, jeder pries seine Ware an und ließ uns seine Kunst bestaunen. Am Stand des Bäckers brauchte keine lautstarke Werbung gemacht werden, denn der Duft der Kartoffelbrotvariationen zog die Besucher an. Doch uns reizte mehr der kleine Stand eines Silberschmiedes mit Schmuck und Schnallen, aber auch Messern und Schwertern. Bereitwillig erklärte man uns die Handhabung der unterschiedlichen Schwerter und ließ uns diese auch einmal in die Hand nehmen. Ganz schön
Foto: Kim Jasmin Kraus
Renate Küster
schwer und unhandlich waren diese Waffen des Mittelalters – eines der Schwerter musste sogar mit beiden Händen geführt werden. Es entspann sich ein lustiges Gespräch über die Zeit des Mittelalters. Dann zeigte man uns die Halsgeige, auch Schandgeige genannt. Es ist eine hölzerne Fessel, die Hals und die Handgelenke einer Person umschließt, wobei sich die Hände hintereinander vor dem Körper befinden. Die Halsgeige wurde oftmals Frauen zur Bestrafung angelegt, bei Zänkereien oder kleineren Diebstählen. An der Schließe der Halsgeige befindet sich eine Öse zur Anbringung eines Stricks. So konnte die Person leicht durch die Stadt oder zum Pranger geführt werden. Eben diese Halsgeige wurde mir zum Spaß und zur Demonstration angelegt. Abgesehen von der körperlichen Einengung fühlte ich mich hilflos und recht erniedrigt. Hilfe suchend wandte ich mich an vorbeigehende Dorfbesucher. Flehte sie an zu helfen und mich von den Fesseln zu erlösen. Doch ich wurde nur mitleidig oder belustigend angeschaut. Niemand fand sich, um mich aus meiner misslichen Situation zu befreien. Letztlich war es dann mein Mann, der mich, fröhlich lachend, auslöste und mir die Fesseln abnahm. Ob diese Art der Bestrafung bei Zänkereien heute auch noch Wirkung zeigen könnte? Ich glaube das ganz bestimmt. Renate Küster ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/38245/
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Foto: Heiko Höhn
Mittelaltermarkt: Kennen Sie eine Halsgeige?
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Wunstorf
Gleich gehe ich in die Luft.
Hannover mit Maschsee und Stadion.
Landung.
Flug mit dem Tragschrauber: Ein außergewöhnliches Erlebnis Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Hans-Günter Lipski Als ich zum Geburtstag einen Gutschein bekam, konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, was ein Tragschrauber ist. Nach ersten Informationen über das Internet erwachte mein Interesse, und ich löste den Gutschein ein. Nachdem ich einen Termin hatte, konnte ich es kaum erwarten, dieses
Abenteuer zu erleben. Wir fuhren bei herrlichstem Sonnenschein zum Flugplatz nach Hildesheim. Zuerst hat man die Flugobjekte nur gehört. Das Geräusch erinnerte mich an eine Hornisse. Dann sahen wir diese „Hornisse“. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass das Teil wirklich fliegt? Nach einer kurzen Einweisung wurde gestartet. Der Flug dauert etwa 30 Minuten. Als Ziel wählte ich Hannover. Es war traumhaft, mit einem Art Cabrio-Hubschrauber durch die Lüfte zu
fliegen. Während des Flugs kann man sich mit dem Piloten über ein Mikrofon unterhalten und Fragen zum Fahrzeug und der Gegend stellen. Das Fluggerät ist eines der Sichersten seiner Art. Ich kann nur jedem, der ein bisschen Abenteuerblut in sich hat, empfehlen, so etwas zu erleben. Hans-Günter Lipski ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/19121/
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Die KonichiwaB* - Hip-Hop aus Luthe Durch Zufall und Glück, so sind die KonichiwaB* entstanden. Wir sind eine ziemlich erfolgreiche Tanzgruppe. Mehrere Meisterschaften haben wir seit November getanzt und unter anderem den dritten Platz der Internationalen Meisterschaft 2010 erreicht. Zwischendurch wurden uns viele Steine in den Weg gelegt: Probleme mit unseren Outfits, die Sperrung unserer Trainingsräume – unmittelbar vor einem großen Auftritt, und viele Mitglieder, die uns aufgrund der Schule und Zeitproblemen verlassen mussten. Nun bestehen wir nur noch aus etwa 15 Mädchen. Doch wir bleiben motiviert, teils durch unsere Erfolge, teils durch unseren super Trainer. Wir haben Auftritte in unserer Heimat Wunstorf-Luthe Zum Beispiel bei der Miss-Luthe-Wahl und beim Schützenfest in Wunstorf. Doch trotz der vielen Werbung und dem Erwähnen unserer Trainingszeiten und Website konichiwabstars.weebly.com konnten wir leider kaum neue Mitglieder anwerben. Wer Interesse hat, bei uns mitzumachen, meldet sich bitte unter Konichiwa. BStars@web.de. Ayleen Draheim ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/38215/
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Kinderkirchentag: Eine Reise um die Welt in Idensen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Ina Wolf Näher als Du denkst, weiter als Du glaubst, Kirche vor Ort und weltweit: Das Jahresthema des Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf sollte zum Abschluss auch den Jüngsten nahegebracht werden. Im Familiengottesdienst in der neuen Kirche wartete ein Flugzeug auf die Mitreisenden: Die Konfirmanden der Kirchengemeinde Idensen spielten Szenen über Menschen und Besonderheiten in fünf Kontinenten. Flöten, Gitarren und Trommeln begleiteten stimmungsvoll und entführten die großen und kleinen Besucher in die weite Welt. Extra angereist waren die Kinder und Betreuer der Kinderfreizeit Dschungelcamp. Sie führten einen Dschungeltanz vor. Nach dem Gottesdienst begann das bunte Treiben auf dem Kirchengelände. Die Straße zwischen den beiden Kirchen war gesperrt. Pflastermalereien entstanden, und die Straße wurde immer bunter.
Die Teamer aus dem Kirchenkreis Neustadt/Wunstorf hatten Themenzelte für die Kontinente Afrika, Asien und Amerika aufgebaut und boten dort Mitmachaktionen an. In Amerika luden Donnermaschinen zum Nachbau ein - klein in den Dimensionen, aber mächtig laut. Wer lieber mit Stoff arbeiten wollte, konnte Taschen aus Filz nähen. Im Afrikazelt wurden Bilder mit Serviettentechnik hergestellt, Perlenschmuck und Tiermasken gebastelt und bemalt. Der Eine-Welt-Laden bot Kaffee, Schokolade und mehr aus fairem Handel an. Asien lockte mit Origami, der japanischen Papierfaltkunst und einem Geschicklichkeitsspiel, in dem um die Wette mit Stäbchen Bohnen von einer Schüssel in die andere umgefüllt werden sollten. Dort wurden auch Gesichter bemalt – nach und nach kamen viele asiatische Schönheiten dazu. Ein Beamer warf stimmungsvolle Bilder an die Zeltwand und lud zum Zusehen und Entspannen ein. Wer sich austoben wollte, hatte auf der Wiese an der neuen Kirche Gelegenheit, Trockenski zu fahren, Sackhüpfen und Geschicklichkeitsspiele aus dem Spielmobil des Kirchenkreises auszuprobieren. Ein Malspiel, in dem Punkte miteinander verbunden werden sollten, brachte Gelächter und Verblüffung bei den Kindern, denn man sah seine Hände und die
Linien nur im Spiegel. Für das leibliche Wohl sorgten die Landfrauen mit einem liebevoll bestückten Kuchenbüfett. Die Feuerwehr grillte Bratwurst und andere Leckereien. Das Figurentheater „Die Roten Finger“ nahm die Zuschauer mit nach Südamerika: Ricardo in Rio, ein Abenteuer im Regenwald, begeisterte Kleine und Große in der Sigwardskirche. Der Kinder-Projektchor aus Idensen trug Lieder aus Südamerika, Afrika und Australien vor. Die Jugend-Kirchenband Crossing the Line begleitete den Chor und spielte weitere Stücke aus ihrem Programm. Wer eine Pause brauchte, genoss den herrlichen Sonnenschein und ließ es sich gut gehen. Ein Mitmachkonzert riss zum Abschluss die Zuhörer von den Bänken. Der Liedermacher Uwe Lal animierte mehr als eine Stunde lang die Gäste zum Mitsingen und Tanzen. Ina Wolf ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/13529/
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Wunstorf
Wieder Landessieger: Wunstorfer Johanniter verteidigen ihre Titel Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Timo Brüning Retten und Helfen ist nicht nur wichtig, sondern kann auch richtig Spaß machen: Dies zeigte der Landeswettkampf der Johanniterunfallhilfe (JUH) in Salzgitter. Rund 1000 Johanniter trafen sich zum landesweiten Leistungsvergleich und feierten nach spannendem Wettbewerb die Siegermannschaften aus den Ortsverbänden Hannover-Wasserturm, Wunstorf-Steinhuder Meer und Landesbergen. Bei bester Stimmung haben sich 48 Mannschaften aus 31 Ortsverbänden des Landesverbands Niedersachsen/Bremen im Retten gemessen. In fünf Wertungsklassen gingen
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die Mannschaften im Stadion am Salzgittersee an den Start. Johanniter-Präsident Hans-Peter von Kirchbac betonte bei der Siegerehrung die Wichtigkeit dieses Leistungsvergleichs: „Ehrenamtliches Engagement ist unersetzlich. Es ist mir eine große Freude, wieder einmal die hohe Leistungsbereitschaft aller Teilnehmer und die Gemeinschaft der Johanniter erlebt zu haben.“ Die Teams aus Niedersachsen und Bremen messen sich alle zwei Jahre bei ihrer „Olympiade des Rettens“ in Theorie und Praxis. Neben Kinder- und Jugendgruppen sowie Rettungsassistenten und -sanitätern nahmen auch drei Rettungshundeteams teil. Auch in diesem Jahr waren Gastmannschaften aus dem russischen Perm und dem türkischen Izmir am Start, die die Niedersachsen und Bremer nachhaltig beeindruckten. Mit fast 100 Teilnehmern nahm der Ortsverband der Wunstorfer Johanniter am Landeswettkampf teil. Kein Ortsverband hatte mehr teilnehmende Mannschaften gemeldet. Mit sieben Mannschaften starteten die Wunstorfer in den Kategorien. Nach langen Wochen der Vorbereitung wollten sie ihre Titel verteidigen. Im Anschluss an einen anstrengenden und aufregenden Wettkampftag auf der Sportanlage in Salzgitter warteten dann alle gespannt auf die Ergebnisse. In der Kategorie der C-Mannschaften belegten die kleinsten der Wunstorfer Retter die Plätze fünf und sieben. Landessieger wurde die Mannschaft aus Landesbergen. Bei den B-Mannschaften (Sanitätshelfer bis 16 Jahre und Schulsanitäter) stieg dann die Spannung. Die Mannschaftsmitglieder Lukas Frank, Johan Weglage, Christina
Hartwigsen, Nils Bronder, Arne Neitzel und Marcel Sommer fieberten jeder höheren Platzierung entgegen. Die Betreuer Christin Friedrichs und Uwe Sorge bangten genauso wie Jugendgruppenleiterin Sonja Volkmer mit ihren Schützlingen. Zum Ende der Siegerehrung stand es fest: Die Jugendlichen haben ihren Titel verteidigt. Die Mannschaft Wunstorf II erreichte den sechsten Platz. Erstmals schaffte eine Mannschaft aus Wunstorf in der Kategorie A (Sanitätshelfer über 16 Jahren) den Sprung auf das Treppchen. Die Mannschaft von Betreuer Thorsten Lüers mit den Mannschaftsmitgliedern Sonja Volkmer, Vanessa Ziehms, Charleen Timke, Marisya Sarrach, Arijana Volkmer, Jan Sorge und Knut Treptow erkämpfte sich den dritten Platz, die zweite Mannschaft aus Wunstorf erreichte den sechsten Platz. Sieger wurde die Mannschaft aus dem Ortsverband Hannover-Wasserturm. Ausstehend war noch der Titel in der Klasse der S-Mannschaften (Rettungssanitäter und Rettungsassistenten), der sogenannten Königsklasse. Alle aus dem Ortsverband versammelten sich um die Mannschaft. Betreuerin Stefanie Herbst-Brüning und die Mannschaft aus Michael Enge, Katharina Stander, Nadine Pickenhagen, Matthias und Martin Riemann sowie Andreas Windt und Michele Sciacca wollten den Wettkampf in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge gewinnen. Für das Triple hatten alle viele Stunden ihrer Freizeit geopfert und trainiert. Die Mühen hatten sich gelohnt. Die Mannschaft konnte stolz den Pokal für den Landessieg entgegennehmen und sich feiern lassen. Nach der Siegerehrung gab es eine große Feier in der Eissporthalle, und die Wunstorfer verließen ihre Siegesfeier in den frühen Morgenstunden. Timo Brüning ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7996/
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Wichtige Termine auf einen Blick
Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein! Ausstellungen
Offenes Atelier bei Edda Dachroth Atelier Edda Dachroth, Fischerweg/Höllenkamp 107, Steinhude. „Durchblicke“ Kunst in Glashäusern, Insel Wilhelmstein, Steinhude, bis 9. Oktober. Dienstag, 14. September
Wochenmarkt Deutsche Marktgilde, Fußgängerzone, 14 - 18 Uhr, immer dienstags. Wochenmarkt Barnemarkt, immer dienstags, 14 - 18 Uhr, und sonnabends, 8 12.30 Uhr. Jazz-Dance für Kinder im MTV Großenheidorn Sieben- bis Neunjährige, 15.15 Uhr, Ältere, 16 Uhr, Jahnhalle, Jahnstraße, Großenheidorn, immer dienstags. Ortsführung durch den historischen Ortskern Tourist-Information, Meerstraße 2, Steinhude, 18.30 Uhr, immer dienstags. Geselliges Tanzen Konzentration und Bewegung, Kursus über 16 Stunden, Gemeindehaus Kolenfeld, Am Kirchdamm, Kolenfeld, 19.30 - 20.30 Uhr, immer dienstags.
Taekwondo Ji-Do-Kwan, Sporthalle, Sporthalle, Nordstraße, 19 Uhr, immer dienstags und donnerstags. Mittwoch, 15. September
Bauernmarkt Fußgängerzone, 8 - 13 Uhr, immer mittwochs. Boule spielen Scheunenviertel, Steinhude, 15.30 Uhr. Donnerstag, 16. September
Moorwanderung vom Ostenmeer durch das Moor zur Alten Moorhütte, Anmeldung unter Telefon (0 50 33) 9 50 10, Tourist-Information, Meerstraße 2, Steinhude, 10.30 Uhr, auch 17., 23. und 24 sowie 30. September. Gesundheitssport TSV Kohlenfeld, Turnhalle der Grundschule, montags und donnerstags, 13.45 - 14.30 Uhr. Freitag, 17. September
Wochenmarkt Fußgängerzone, 8 - 14 Uhr, immer freitags. Hip-Hop Für Jugendliche ab 13 Jahren, TSV Luthe, kleine Turnhalle, Kleine Heide, Luthe, 17 - 20 Uhr. Jugendkneipe Fortyfive Kinder- und Jugendzentrum Der Bau-Hof, Maxstraße 45, 18 Uhr.
Sonnabend, 18. September
Wochenmarkt Scheunenplatz, Scheunenviertel, Steinhude, 8 - 14 Uhr, immer sonnabends. Boule spielen Scheunenplatz, Scheunenviertel, Steinhude, 14.30 Uhr. Radtour durch das Calenberger Land, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandterassen, Meerstraße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 12.30 - 16 Uhr. Weltklassik am Klavier „I love Chopin“, Historische Kuranlage Romantik, Bad Rehburg, 17 Uhr Führung Kloster Loccum, bei Gruppen: bitte Anmeldung unter Telefon (0 57 66) 9 60 20, 15 Uhr, sonnabends und sonntags. Chorfestival Zauber der Musik, Stadttheater Wunstorf, 15 und 20 Uhr. Montag, 20. September
Seniorengruppe Sozialverband, Seniorenbegegnungsstätte, immer montags, ab 14.30 Uhr.
Radtour um das Steinhuder Meer, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandterassen, Meerstraße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 10 - 15.30 Uhr, immer montags. Mittwoch, 22. September
Führung Windmühle Paula, Verein zu Erhaltung Steinhuder Windmühlen, An der Windmühle, 11 - 12 Uhr, auch 29. September. Sonnabend, 25. September
Pflanzenbörse Steinhude, Scheunenviertel, 9 - 13 Uhr. Wind and Voice Badeinsel Steinhude, ab 11 Uhr, auch 26. September Radtour zur Trasse der ehemaligen Schmalspurbahn nach Bad Rehburg, Radspass Steinhude, Treffpunkt: Strandterassen, Meerstraße, Telefon (0 15 15) 57 92 32 39, 12.30 - 16 Uhr, verschiedene Touren immer sonnabends. Sonntag, 26. September
Wunstorfer Stadtkonzert Kirche im Klinikum Wunstorf, Südstraße, 17 Uhr
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Sonnabend, 2. Oktober
Antik- und Trödelmarkt Scheunenplatz, Scheunenviertel, Steinhude, 8.30 - 16 Uhr. Dienstag, 5. Oktober
Freizeittreff für Singles Gilde-Bräu-Eck, Neustädter Straße 2, 19 Uhr.
Freitag, 8. Oktober
Nachtflohmarkt Fußgängerzone Wunstorf, 18 Uhr. Montag, 11. Oktober
Literaturkreis Jugendkeller St.Johannes-Kirche, Albrecht-Dürer-Straße 1, 19.30 Uhr.
Stadtführung mit Turmbesteigung Stadtkirche, Lange Straße, 15 - 16.30 Uhr.
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CONCORDIA. EIN GUTER GRUND.
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Bierfassrollen beim Altstadtfest
Fotos: Helmut Metzner
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Auf www.myheimat.de/wunstorf können Sie über die Themen schreiben, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin für Wunstorf ab. Nächste Ausgabe: am 28. Oktober in der Leine-Zeitung und an vielen Auslagestellen Redaktionsschluss: 18. Oktober
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