5. Jahrgang, kostenlos
2014
Foto: Andrea Janssen
Deister-Spaß
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Ausflugsziele Wanderwege Insidertipps Termine
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Deister-Spaß: Vorwort
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich freue mich außerordentlich, dass Sie die 5. Auflage unseres allseits beliebten „Deister-Spaßes“ in der Hand halten und bin mir sicher, dass Sie damit einen Glücksgriff getätigt haben.
Max Hase, Regionalverlagsleiter
Dabei ist es egal, ob Sie nur darin blättern oder die Anregungen, Berichte und Ideen unserer Autoren nutzen, um sich für Ihren nächsten oder womöglich gar zu Ihrem ersten Deister-Ausflug inspirieren zu lassen. Eins steht in jedem Fall fest: der Name ist Programm. Denn der Deister als das Naherholungsgebiet der Region Hannover macht „Spaß“. In der ursprünglichen Begriffsherkunft verweist dies auf Zerstreuung, Zeitvertreib, sowie Vergnügen. Und wo ließen sich diese Dinge besser erleben als in der Natur? Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, alleine oder zusammen, sportlich aktiv oder gemütlich genießend – der Deister ist vielseitig erlebbar und bietet beste Voraussetzungen für eine schier endlose Anzahl bereichernder Aktivitäten und Möglichkeiten. Eine qualitativ hochwertige Auswahl ebendieser finden Sie in diesem Heft. Mit viel Mühe und Herzblut haben wir uns bemüht ein Produkt zu erschaffen, das den Deister in einem ihm gerecht werdenden Licht erscheinen lässt. Denn nicht ohne Stolz präsentieren Ihnen die Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse und Schaumburger Nachrichten mit dem „Deister Spaß“ auch das Abbild eines Stückes Heimat. Ich persönlich wünsche Ihnen, dass Sie sich von unserer Begeisterung für dieses Stückchen Erde anstecken lassen und sich aufmachen, um viele fröhliche Stunden im Deister zu erleben. Zunächst aber erst einmal viel Spaß beim Lesen!
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Uhr tägl. 9–11 Frühstück 10–11 Uhr gs ta sonn
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Deister-Spaß: Übersicht Hohnhorst
Bad Nenndorf
B 442
A2
B 65
Der Deister
B
Waltringhausen Wichtringhausen Bantorf
Großgolter
L 392
Algesdorf
Winninghausen B 442
Hohenbostel
Mooshütte
Rodenberg
L 391
Barsinghausen Kirchdorf
Apelern
L 391
Egestorf
Feggendorf
B 442
A2
Schillathöhle
K
Eckerde
Lauenau
Wennigser Mark Blumenhagen
Nordmannsturm
B 442
Rodenberg
Altenhagen II Messenkamp
L 401
Nienstedt
Waltershagen
Annaturm
Eimbeckhausen
Bad Nenndorf Nettelrede B 442
L 441
Burgen und Schlösser, Steinkohleförderung, Heimatmuseen, Brauerei, Mineralbad und Kultur.
Schwefelquelle, Moor und Sole, Vogelpark am Krater, Nordic Walking, Therme und Kurpromenade.
Seiten 51 bis 53
Seiten 28 bis 30
Bad Münder
B 442
B 217
Deister-Spaß: Übersicht
Barsinghausen
Wennigsen
Göxe
B 65
B 65
rn
B 217
Langreder
240
Leveste
Springe
L 401
Bergbautradition und L 391 Besucherbergwerk, Kloster, Fußball, Freilichtbühne, Kunst und Rittergüter.
Erlebnisweg und SPD-Geschichte, Kloster, Sonnenuhr, Laves und Knigge.
Seiten 32 bis 43
Seiten 54 bis 59
Redderse
Lemmie
Degersen
K 228
Sorsum
Wennigsen
L 391
Evestorf Waldkater
Wisentgehege und Jagdschloss, Altstadt, historische Kirchen, Bildung und Hochseilvergnügen.
L 389
Holtensen
L 390
Argestorf
Seiten 44 bis 50
K 227
Bredenbeck
Lüdersen
Steinkrug B 217
K 227
Bennigsen L 450
L 402
Bad Münder
Völksen
Springe
K 216 K 212
K 212
Mittelrode
Alvesrode K 213
Wisentgehege
Bockerode
L 422 L 451
Altenhagen I
Eldagsen
Heilquellen, historische Altstadt, Söltjer, Süntelbuchen, historische Türmer und Nordic Walking.
Seiten 20 bis 27
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Deister-Spaß: Lieblingsplätze
Foto: Annika Kamißek
Krumme Bäume Von Michael Die Äste stehen zickHemme, zackförmig vom Stamm Calenberger ab, der – sich scheinbar Zeitung um sich selber drehend – klein und gedrungen wirkt. Fagus sylvatica suntalensis heißt diese seltene Mutation der Rotbuche, besser bekannt unter dem Namen Süntel-Buche. Diese seltsamen Baumgesellen stehen heute fast nur noch in Parks, etwas in Bad Nenndorf, Lauenau und Bad Münder. Eine sehenswerte Ausnahme im Deister ist das von der Ortsgruppe des Heimatbundes Bad Münder unterhaltene, oberhalb von Nettelrede gelegene Süntel-Buchen-Arboretum: mein Lieblingsplatz im Deister. Auf einer rund 11 000 Quadratmeter großen Fläche stehen 96 Süntel-Buchen. Die Kronen bilden im Sommer grüne Schirme, die bis auf die Erde reichen. Am Deistertag, Sonntag, 4. Mai, haben Besucher Gelegenheit, das Reservat von 10 bis 17 Uhr zu betreten. Gäste folgen der Straße Zum Texas bis zum Arboretum. Von dort bieten sich zahlreiche Wandermöglichkeiten. Die Sonnenseite des Deisters ist nämlich auch an anderen Tagen einen Besuch wert. Oberhalb von Nettelrede bieten Spazierwege weite Aussichten: Vom fast 500 Meter hohen Kötherberg im Kreis Höxter bis zur Porta Westfalica. Hier oben können Romantiker abends den Sonnenuntergang genießen. Sanft schmiegt sich dazu der Roswithaweg zwischen Nienstedt und Bad Münder an den Waldrand: Einer der schönsten Streckenabschnitte des alten Pilgerwegs, der von Nienburg nach Bad Gandersheim führt, liegt hier oben am Deister.
Nordmannsturm Von Der NordmannsGuido Scholl, turm gewährt Schaumburger nicht nur einen Nachrichten herrlichen Ausblick in die Täler südöstlich und nordwestlich des Deisters. Das Gebäude ist auch selbst wirklich hübsch anzuschauen. Wer sich dem Turm auf dem Kammweg nähert – ob zu Fuß oder mit dem Rad – erblickt ihn erst spät zwischen den Baumwipfeln, und dann wirkt der Anblick des burgähnlichen Arrangements umso intensiver. Was den Nordmannsturm ebenfalls auszeichnet, ist seine günstige Lage. Vom Parkplatz am Nienstedter Pass aus ist der Weg gar nicht so weit, nur knappe zwei Kilometer. Darüber hinaus wurde die Straße gerade erst erneuert. Speziell Radfahrer gelangen seither bequemer ans Ziel Und wer eine umfangreichere Wanderung unternehmen will, kann den Aussichtspunkt aus allen möglichen Richtungen ansteuern, denn im Deister führen alle Wege zum Kamm. Auf 382 Metern Höhe befindet sich der Nordmannsturm, der im vergangenen Jahr 150 Jahre alt geworden ist. Auf 76 Stufen erreichen die Besucher die 19 Meter hohe Aussichtsplattform. Es gibt eine Gaststube und einen Außenkiosk, die von 10 bis 17 Uhr geöffnet sind (im Sommer bei Bedarf bis 19 Uhr). Montags ist Ruhetag.
Deister-Freilichtbühne Die Deister-Freilichtbühne in Barsinghausen ist ein geschichtsträchtiger und landschaft- Von Andreas lich eindrucksvoller Ort: Hier ist in früheren Jahrhunderten Sandstein abgebaut worden. Kannegießer, Noch heute liegen die Gesteinsformationen an vielen Stellen rund um den Zuschauer- Calenberger Zeitung raum offen zutage. Mit Bäumen, Sträuchern und zurückhaltend integrierten Gebäuden hat der Verein Deister-Freilichtbühne aus dem Steinbruch in den vergangenen Jahrzehnten eine der schönsten Naturbühnen Norddeutschlands geformt. Die Bühne ist zugleich ein sehr lebendiger Ort: Hier werden nicht nur hochklassige Kulturerlebnisse vermittelt. Viele Mitglieder engagieren sich mit ihren gesamten Familien für das zeitaufwendige Hobby Laienschauspiel. Für sie ist die Bühne an Wochenenden und Feiertagen oft Treffpunkt, um im Kreise Gleichgesinnter Spaß zu haben und gleichzeitig ein gemeinsames Projekt zu verfolgen. Vor den Premieren wird rund um die Freilichtbühne viele Monate lang intensiv gearbeitet – an Kulissen, an Kostümen, der Bühne selbst und natürlich bei den vielen Proben. Das Ergebnis ist stets aller Ehren wert: Ein Besuch auf der Bühne lohnt sich immer!
Deister-Spaß: Lieblingsplätze
Ein Tag im Deister Im Süden Der Deister ohne die Wennigser Von Andreas Wasserräder? Das wäre wie ein Zimmer, Sonntag ohne Lindenstraße – Leine-Nachrichten schlichtweg unvorstellbar. Es ist herrlich entspannend im Schatten auf einer der Bänke zu sitzen und den staunenden kleinen und großen Besuchern zuzusehen, wie sie die Miniaturwelt an dem etwa 100 Meter langen Rundgang entdecken: Hier Figuren aus der Kinder-TV-Serie Sesamstraße, dort die Kinderbuchlieblinge Jim Knopf und Lokomotivführer Lukas und zwischendrin unter anderem eine Seilbahn und eine Feuerwehr. Ich genieße es, wenn ich beim Wandern schon von weitem das markante Hämmern und Klappern der Wasserräder höre, die es bereits seit 1957 gibt. Angetrieben werden sie von der Feldbergquelle, eine der ergiebigsten Quellen im Deister. Die Mitglieder der Bastlergemeinschaft, ein gemeinnütziger Verein, und weitere Helfer sorgen dafür, dass die liebevoll gestaltete Anlage allen Altersgruppen Freude bereitet. Kein Wunder, dass die Wasserräder zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region Hannover gehören. Das Tolle: Der Besuch ist rund um die Uhr möglich und gratis, Spenden sind willkommen. Am Fuß der Wasserräder befindet sich eine Büchse. In diesem Jahr wird die Saison am Sonnabend, 26. April, eröffnet. Sie dauert stets bis zum letzten Freitag im September.
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Deister-Spaß: Der Deister
Über den Deister gehen Von Nord nach Süd ist er 21 Kilometer lang und an seiner höchsten Stelle 405 Meter hoch: der Deister. Aus der norddeutschen Tiefebene steigt er in Höhen, über die Alpinisten nur schmunzeln. Für Hannoveraner ist der Große Deister aber der Hausberg und bei klarer Sicht schon von der Stadt aus zu sehen. Der südliche Fortsatz bei Springe ist mehr als nur ein kleiner Bruder. Mit Saupark und Wisentgehege ist der Kleine Deister bei den Besucherzahlen ganz groß. Wasser verbindet
Foto: Annika Kamißek
Um den Deister herum liegen wie auf einer Halskette aufgereiht kleine Landstädtchen und verträumte Dörfer. Sie alle verbindet ein geschlossenes Waldgebiet mit kilometerlangen Wanderwegen und fantastischen Ausblicken in alle Himmelsrichtungen. Ein verbindendes Element ist aber
auch das Wasser. Überall sprudelt und quellt es aus dem Deister heraus. Aus dem Schiefer des Galenbergs entspringen die Schwefelquellen Bad Nenndorfs, aus dem Mergel bei Bad Münder dessen Sole-, Eisen-, Bitterwasser- und Schwefelquellen. Das Wappen der Stadt Springe zeigt drei Quellen, die an der Deisterpforte zu Tage treten. In Bredenbeck und Wennigsen trieben die Bäche über viele Jahrhunderte die Wassermühlen an. Die Wennigser Wasserräder sind eine Miniaturausgabe davon und locken jedes Jahr Tausende Besucher zur Fe l d b e r g quelle.
Kohle und Steine
Um den Deister kennenzulernen, lohnt ein Blick zurück: Vor 140 Millionen Jahren ist das heutige Niedersachsen größtenteils von Wasser bedeckt. Das Binnenmeer liegt in einem Becken und dümpelt irgendwo in den Tropen. Baumfarne und riesige Schachtelhalmgewächse lagern sich an den küstennahen Sümpfen ab. Die absterbenden Pflanzen bilden To r f schichten, die sich in Mil-
Von Bad Münder nach Wennigsen: Der Deister im Querschnitt (Profil 12-fach überhöht)
Deister-Spaß: Der Deister
lionen von Jahren zu Steinkohle verfestigen. An den Wänden der Kohlegruben im Deister sind heute Reste von Seeigeln und Muscheln zu sehen. Die ufernahen Sandflächen sind ebenfalls zu Stein geworden. Die Dinosaurierspuren aus den Rehburger Bergen am Steinhuder Meer stammen aus dieser Zeit. In den Steinbrüchen oberhalb Bredenbecks gibt es abseits des Hauptweges einige frei liegen350 m
300 m
de Sandsteine, auf denen noch der Wellenschlag zu sehen ist, der vor Urzeiten über den Strand gestrichen ist. Mit den Sandsteinen von Deister, Süntel und Bückebergen wurden die kunstvollen Bauten der Weserrenaissance und die monumentalen Gebäude der Gründerzeit errichtet. Das Neue Rathaus in Hannover und der Reichstag in Berlin sind aus diesem Stein gebaut. Am Landheim der Leibnizschule Hannover in Nienstedt befinden sich am Parkplatz mehrere Felsblöcke. Infotafeln geben einen guten Überblick über die Gesteinsbildung des Deisters und erläutern, was es dabei mit geologischen Namen wie Kimmeridge und Wealden auf sich hat. Von Buchen und Frühblühern
Der fast horizontale Kamm des Deisters und die Ausläufer bei Springe und Bad Münder sind fast ausschließlich mit Rotbuchen
250 m
200 m
150 m
100 m
50 m
0,5 km 0m
1 km
1,5 km
2 km
bewachsen. Hier und da gibt es Fichten. Außerdem lockern Ahorn, Eiche und Lärche das Bild auf. Die Fichtenbestände sind bei dem Sturm Kyrill 2007 heftig zerzaust worden. Große Flächen wurden seitdem wieder aufgeforstet. Die Buchen bilden im Sommer ein dichtes Blätterdach. Dann fällt nur noch wenig Licht auf den Waldboden. Einige Pflanzen haben sich darauf eingestellt. Als Frühblüher recken sie sich zeitig im Jahr nach dem Licht, bevor Anfang Mai das Blätterdach über ihnen geschlossen wird. Die Märzenbecherblüte gibt das Startsignal für die Frühjahrswanderungen. Ganze Teppiche der weißen Blüten ziehen die Wanderer auf den Kammweg. Leberblümchen und Lerchensporn sind weitere Frühjahrsboten. Der Deister ist ein Dorado für Botaniker. Sie können am Wegesrand seltene Pflanzen wie Seidelbast und Aronstab sowie Orchideen wie Frauenschuh und Knabenkraut entdecken. Naturfreunde wissen, dass sie die Pflanzen weder abpflücken noch ausgraben dürfen. Einzige Ausnahme: Im Herbst locken die Pilze viele Wanderer in den Deister. Wer sich nicht auskennt, sollte sich einer geführten Pilztour mit erfahrenen Experten anschließen.
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Deister-Spaß: Der Deister
Märzenbecher
zum Parkplatz und zu der Passstraße an. Der Berg als Grenze
Foto: Michael Hemme
Hirsche brauchen Ruhe
Wie auf einer Insel leben etwa 120 Stück Rotwild im Deister. Das größte frei lebende Säugetier in Deutschland muss sich seinen Platz gegen Spaziergänger und Radfahrer, Forstarbeiter und Jäger behaupten. Das Staatliche Forstamt Saupark hat einige Flächen zu Wildruhezonen erklärt und bittet Waldbesucher, diese zu respektieren. In freier Wildbahn sind die scheuen und vorsichtigen Hirsche nur selten zu Gesicht zu bekommen. Heimische Wildtiere lassen sich am besten im Wisentgehege am Kleinen Deister in Springe beobachten. Das Wolfstal bei Springe und die Ausflugsgaststätte Bärenhöhle in Barsinghausen-Egestorf erinnern nur noch dem Namen nach daran, dass auch große Raubtiere im Deister lebten, bevor der Mensch sie ausgerottet hat. Wieder heimisch geworden ist in den vergangenen Jahren die Wildkatze. Untersuchungen haben ergeben, dass der scheue, meist nachtaktive Jäger in den Deister zurückgekehrt ist. Schaurige Geschichten
Auf dem Berg glaubten die Menschen früher, ihren Göttern näher zu sein. Auch für den Deister sind solche alten Kult-
plätze belegt. Sie liegen im Bereich des eigentlichen Deisters an der Alten Taufe. Der Name könnte von dem Gott Tuisto der Naturgottheiten verehrenden Germanen abgeleitet sein und wurde dann auf den gesamten Höhenzug übertragen. Die Alte Taufe ist ein Steinquader vier Kilometer nördlich des Nienstedter Passes zwischen dem Nordmannsturm und dem Fernsehturm am Kammweg. Schaurige Geschichten ranken sich um den brusthohen Felsblock. In der runden Vertiefung auf dem Stein steht immer Wasser, selbst im trockensten Sommer. Nach einer Schlacht gegen die Franken im Süntel 782 sollen gefangene Franken auf diesem Stein geopfert worden sein. Der Sage nach ließ sich einer der siegreichen Sachsen mit Namen Lutter an dem Opferstein christlich taufen. Dennoch wurde das Gebiet regelrecht verteufelt. Für die wie hingeworfen wirkenden Steine rund um die Alte Taufe hat sich der Name Teufelskammer erhalten. Doch keine Angst: Die Alte Taufe ist ein lohnendes Ausflugsziel, das zu Fuß sowohl von Barsinghausen als auch vom Nienstedter Pass aus zu erreichen ist. Vier Kilometer müssen für eine Strecke aber eingerechnet werden. Zum Ausruhen bietet sich die Wegeschänke am Nordmannsturm auf halbem Weg
Der Deister ist auch altes Grenzland. Auf dem Kamm fallen links und rechts des Weges immer wieder alte Grenzsteine mit verwitterten Wappen und Inschriften auf. Einige stammen aus dem 17. Jahrhundert. Wo heute die Region Hannover sowie die Landkreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont aneinanderstoßen, grenzten früher Fürstentümer und Grafschaften aneinander. Heimatforscher sehen darin auch einen Ursprung der Redensart „Über den Deister gehen“. Wer über den Deister ging, der war erst einmal weg – und kehrte vielleicht auch nicht wieder. Der Deister als Schicksalsgrenze ist in den allgemeinen Sprachgebrauch als Redewendung eingegangen. Über den Deister führen heute drei feste Straßen: Die Autobahn 2 mit den Abfahrten Bad Nenndorf und Lauenau im Norden, die Landesstraße 401 zwischen Nienstedt und Egestorf sowie die Bundesstraße 217 nach Springe und Bad Münder. Die S-Bahn-Linien 1, 2 und 5 bieten verschiedene Möglichkeiten, den Deister von den Bahnhöfen aus zu erkunden. Wer bis Wennigsen fährt, kann beispielsweise über den Annaturm nach Springe wandern und dort wieder in die S-Bahn steigen. Darüber hinaus werden der Nienstedter Pass und weitere Ziele auch mit dem Linienbus angefahren. Im Deister gibt es unzählige Wanderrouten. Viele verlaufen auf alten Pfaden. Das Salz aus Bad Münder wurde früher in
Deister-Spaß: Der Deister
Kiepen auf dem Solpfad über Nienstedt nach Barsinghausen getragen. Die Münder Heerstraße führte zum Köllnischfeld, vom Parkplatz Laube hinunter nach Wennigsen und weiter nach Hannover. Mit dem Kohlebergbau kam ein Abzweig zum Steinkrug dazu. Der schwarze Weg hat wegen der schwarzen Kohle diesen Namen. Am Steinkrug war die heutige B 217 die älteste befestigte Chaussee im Königreich Hannover. Die älteste und zugleich kürzeste Verbindung über den Deister führte aber von Argestorf nach Springe. Auf der Passhöhe erinnert der Taternpfahl an den Umgang mit fahrendem Volk. Die Tatern oder Zigeuner mussten dort warten, bis sie die
Erlaubnis von der Stadt Springe zum Weiterziehen bekamen. Vom Annaturm auf dem Bröhn erscheinen die Wanderer ganz klein, die auf dem Passweg zur Ausflugsgaststätte auf dem höchsten Punkt des Deisters unterwegs sind. Der Blick über den Baumwipfeln reicht nach Hannover und an manchen Tagen sogar bis zum Harz. Dort oben fühlt sich der Ausflügler frei. Grenzen spielen heute für die Waldbesucher keine Rolle mehr. Wer von Wennigsen aufsteigt, erreicht am Kammweg den Annaturm und ist schon in Springe. Der Nordmannsturm wird intensiv von der Stadt Barsinghausen beworben, steht aber auf dem Stadtgebiet von Bad Münder. Die Anrainerkom-
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Der Fernsehturm Für einen guten Fernsehempfang rund um den Deister sorgt der Fernsehturm auf dem Großen Hals oberhalb Barsinghausens. Die oberste Antenne des weithin sichtbaren Turms ragt 151 Meter über die Kammhöhe des Deisters. Zwischen Nienstedter Pass und Annaturm liegt die Radarstation der Deutschen Flugsicherung. Die Antennenanlage hilft bei der Kontrolle des Flugverkehrs über Deutschland.
munen Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg und Wennigsen ziehen ohnehin immer mehr an einem Strang und treten bei der Tourismuswerbung geschlossen auf.
Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung
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Deister-Spaß: Wandern
Zu Fuß über den Deister: Die schönsten Wege
Foto: Annika Kamißek
Wandern liegt voll im Trend: Der Deister bietet ideale Voraussetzungen für das Naturerleben auf zwei Beinen. Viele der gut ausgeschilderten Routen und Ziele sind frei kombinierbar. Ein besonderer Tipp sind die Fernwanderwege, die über den Deister führen. Der Kansteinweg
In Hannover-Badenstedt beginnt der Kansteinweg. Er führt über Gehrden nach Wennigsen, von dort aus über den Deister und endet nach 87 Kilometern in Alfeld an der Leine. In drei bis vier Tagesetappen können Wanderer auf dem Kansteinweg die schönsten Seiten des WeserLeine-Berglands erkunden. Wer will, kann auch den mit einem „K“ markierten Weg von Wennigsen nach Springe laufen. Der mit einem Dreieck gekennzeichnete Weg taucht am Waldkater
in den Wald ein und führt erst langsam und dann doch recht steil zur Wöltjebuche. Auf der Springer Seite geht es dann auf der Jägerallee in die Stadt und auf der anderen Seite im Kleinen Deister weiter durch den Wald.
Landesforsten weisen Notfall-Treffpunkte aus Unfälle bei den Forstmitarbeitern, gestürzte Mountainbiker oder Wanderer, die sich überschätzt haben: Die Niedersächsischen Landesforsten haben flächendeckend Notfall-Treffpunktschilder aufgestellt, um die schnelle Hilfeleistung bei Unfällen im Wald zu ermöglichen. Die Leitstelle der Feuerwehr (Notruf 112) kennt diese Punkte und weiß, wo sie genau liegen. Sie sind durchnummeriert und alle mit Fahrzeugen auch bei Schnee zu erreichen. Die örtlichen Feuerwehren sollen noch detailliert informiert werden, wie Joachim Hansmann von den Landesforsten
erläutert. Treffpunktschilder gibt es in der Region auch im Kleinen Deister und den zum Staatlichen Forstamt Fuhrberg gehörenden Wäldern. Um im Falle eines Notfalls noch schneller einen solchen Treffpunkt zu finden, hat die Firma Intend Geoinformatik in Zusammenarbeit mit den Landesforsten im Google Play Store die App „Hilfe im Wald“ veröffentlicht. Diese App kann mit Smartphones unter dem Betriebssystem Android kostenfrei genutzt werden. Weitere Informationen zur App finden Interessierte im Internet auf www.intend.de/ produkte/hilfe-im-wald.
Calenberger Weg
Wer Kultur und Geschichte sucht, der ist auf dem Calenberger Weg richtig. Dieser führt von Bad Nenndorf immer am Deisterrand entlang und berührt einige Sehenswürdigkeiten. Die Klöster Barsinghausen und Wennigsen liegen ebenso auf seinem Weg wie das königliche Forsthaus Georgsplatz an der Wennigser Mark. Am Wennigser Waldkater kreuzt der mit einem auf dem Kopf stehenden „T“ markierte Calenberger den Kansteinweg. Bei Argestorf führt der Calenberger Weg in den Deister und zweigt am Taternpfahl nach Völksen ab. Er endet an der Marienburg bei Pattensen. Längs über den Deister
Von Bennigsen nach Lauenau führt ein Weg, der einmal längs über den Deister ausgeschildert
ist, und der zunächst vom Steinkrug bis zur Wöltjebuche führt. Er wechselt dann auf die Westseite des Deisters über Köllnischfeld nach Nienstedt. Der Weg mit den zwei weißen Querbalken wird auch als Hügelgräberweg bezeichnet. Mehr als 90 bronzezeitliche Grabhügel sind allein zwischen Bennigsen und Nienstedt bekannt. Eines dieser Gräber liegt an der Münder Heerstraße am Köllnischfeld und ist mit einem Holzschild markiert. Der Fernwanderweg E 1
Der längste zusammenhängende Wanderweg in Europa ist der Fernwanderweg E 1. Zwischen Bad Nenndorf und Springe folgt er dem Deister in voller Länge auf dem Hauptkamm. Der Europa-Fernwanderweg ist von Flensburg bis nach Genua voll ausgeschildert und soll später einmal vom Nordkap bis nach Sizilien
verlaufen. Die Streckenführung im hohen Norden befindet sich derzeit noch im Aufbau. Erst an der dänisch-deutschen Grenze beginnt die Stammstrecke des E 1, deren Verlauf bereits 1929 geplant wurde. Der Weg ist in Deutschland mit dem Andreaskreuz, einem weißen „X“ auf schwarzem Grund, gekennzeichnet. In der Region Hannover erreicht der
Morgens auf der Pirsch im Deister Mit seinen Naturentdeckertouren hat der Tourismus-Service Wennigsen eine Nische besetzt, die bereits in anderen Kommunen Nachahmer findet. Die geführten Touren sind auf jeweils 25 Teilnehmer begrenzt und kosten zwischen fünf Euro und 17,50 Euro pro Person. Allen gemein ist, dass sie in Kooperation mit einem Partner angeboten werden. Einer der vielen Höhepunkte der 14 Angebote in diesem Jahr ist die neue Tour „Morgens auf der Pirsch im Deister“ am 18. Mai. Auf der geführten Tour geht es mit einem Jäger und einem Vogelkundler auf einen lehrreichen Waldspazierghang durch den Deister bei Bredenbeck. Teilnehmer entde-
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Foto: Annika Kamißek
Deister-Spaß: Wandern
cken eine Vielzahl von Wildspuren und lernen Vogelstimmen zu erkennen. Die Abendstimmung im Deister können Teilnehmer einer Tour am 5. Juli genießen. Ralf Schickhaus, Betriebsleiter der Knigge´schen Forstverwaltung, und Amirah Adam vom Tourismus-Service Wennigsen werden bei dieser Wanderung Waldkunde und Literatur verbinden. Die Tour endet mit einem leckeren Waldpicknick. Alle Touren sind mit einem Gastronomiebesuch oder Waldpicknick verknüpft. Angeboten werden auch Touren zu den Themen Wildkräuter, Pilze und Beeren. Informationen auf www. reisebuero-cruising.de und telefonisch unter (0 51 03) 70 05 60.
E 1 von Celle kommend Fuhrberg und führt weiter durch die Wedemark. Über die Leine geht es mit einem Schlenker weiter zum Steinhuder Meer, von dort nach Bad Nenndorf und an der Cäcilienhöhe in den Deister. Dort beginnt die Drei-TürmeRoute: Den Anfang macht der Nordmannsturm bei Nienstedt (382 Meter). Das nächste Etappenziel auf dem Kammweg ist der Annaturm auf dem höchsten Punkt des Deisters (405 Meter). Am ehemaligen Forsthaus Köllnischfeld geht es weiter zum Springer Ebersberg. Der E 1 macht an der Deisterpforte einen weiten Bogen nach Bad Münder. Auf der gegenüberliegenden Seite werden beide Deister-Türme vom Süntelturm (437 Meter) getoppt, der vom Parkplatz Bergschmiede zu erwandern ist. Vom Süntel geht es über den Schweineberg vorbei nach Hameln. „Europäischer Fernwanderweg E 1“, Kompass Wanderführer, Deutscher Wanderverlag, 12,95 Euro. „E 1 – Das Buch zum Weg. Zu Fuß von Flensburg zum Bodensee“, Karin Baseda-Maass, Verlag Bucher her!, Hamburg, 12,68 Euro.
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Deister-Spaß: Wandern
Wanderwege im Deister
Der Roswithaweg Bad Nenndorf
Auf der Sonnenseite des Deisters verläuft der mit „R“ gekennzeichnete Roswithaweg. Er verbindet die Weserstadt Nienburg mit Bad Gandersheim. Auf dem Pilgerweg der „Hrotsvitha“, die um 938 geboren wurde, können Wanderer zwischen Nienstedt und Bad Münder vom Deisterrand ins Deister-Süntel-Tal schauen. Besonders geeignet ist die Ausflugsgaststätte Ziegenbuche mit Autoparkplatz in Bad Münder (An der Ziegenbuche 6) für einen kurzen Abstecher auf dem Roswithaweg. Von dort stößt der aus Richtung Nettelrede kommende Pilgerweg mit dem Europäischen Fernwanderweg 1 zusammen, der vom Köllnischfeld und Ebersberg nach Bad Münder führt. Oberhalb der Deisterpforte ist dieser schmale Fußweg besonders romantisch. In Höhe der Deisterpforte, am Großen Graben, weist das „R“ über die Brücke auf die andere Seite der Bundesstraße 217. Im Kleinen Deister führt der Roswithaweg zur Wolfsbuche und zum Ausflugslokal Salzburg bei Coppenbrügge. Marienau und der Ith-Kamm sind weitere Stationen auf dem Weg in Richtung Bad Gandersheim.
Foto: Christel Stucke (myheimat.de)
Göxe
Bantorf
Großgoltern K 240
L 392
Eckerde
Winninghausen B 442
Hohenbostel
Leveste
R
Uhlenbruch L 401
Rodenberg
L 391
Barsinghausen
Calenberger Weg
A2
Kansteinweg
B 65
Waltringhausen Wichtringhausen
B 65
Langreder K 230
Redderse
Kirchdorf Feggendorf
Gehrden
L 391
Egestorf
L 391
B 442
Degersen
Wennigsen
Sorsum
Lauenau L 401
B 442
L 391
Wennigser Mark
Blumenhagen
L 389
Evestorf
Nordmannsturm
Holtense
L 390
Argestorf
Altenhagen II Nienstedt
Messenkamp
Annaturm
Waltershagen
Kansteinweg
Bredenbeck
Steinkru
Roswithaweg
Beber
E1 Fernwanderweg
Eimbeckhausen
Calenberger Weg
B 217
Nettelrede
Bakede
Völksen
Springe
K
B 442
Hamelspringe
K 212
K 212
Alvesrode
Bad Münder L 441
K 213
Roswithaweg
E1 Fernwanderweg B 442
Der Weg zur Alten Taufe
Der Parkplatz am Nienstedter Pass ist idealer Ausgangspunkt für große und kleine Wanderungen. Der Vorteil: Auf der Passhöhe in 277 Meter Höhe ist schon ein gutes Stück des Weges nach ganz oben geschafft. Auf dem Kammweg geht es in beide Richtungen noch einmal 100 Meter bergauf.
B 217
Wisentgehege L 451
Sowohl der Nordmannsturm als auch der Annaturm stehen rund zwei Kilometer vom Nienstedter Pass entfernt. Der Weg zur Wallmannhütte (offiziell SeelzerThurmer-Weg) ermöglicht einen abwechslungsreichen Rundweg über rund zehn Kilometer. Dazu folgt der Wanderer zunächst der Straße in Richtung Nienstedt. Nach rund 100 Metern liegt rechts ein kleinerer Parkplatz, von dem der Waldweg abzweigt. Hinter der Wallmannhütte taucht nach insgesamt drei Kilometern eine Felswand auf, zu der ein Pfad hinaufführt. Von oben gibt der Wald den Blick auf das verträumte Nienstedt frei. Auf dieser Route folgen Wanderer nun den Hinweisschildern zum Kammweg und zur Alten Taufe. Die alte germanische Opferstätte liegt etwa 30 Meter abseits des Weges. Von dort geht es auf dem
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Deister-Spaß: Wandern
Kammweg zurück zum Ausgangspunkt. Eine Stärkung gibt es auf halber Strecke in der Wegschänke am Nordmannsturm. Der Turm bietet ebenfalls eine tolle Aussicht, die für den langen Marsch mehr als entschädigt. Der Söltjerweg
In Bad Münder ist ein Rundweg ausgeschildert, der genau der Grenze zu den Nachbarkommunen folgt. Der Rundweg ist 56 Kilometer lang und trägt das Söltjer-Symbol der Stadt. Der Einstieg in den Söltjerweg, der Deister und Süntel gleichermaßen berührt, ist von jedem Punkt aus möglich. Zwei Tipps für kleine Abstecher: von der Ziegenbuche am Deister über den Panoramaweg in den Talgrund. Am Ende des Tals führt links der Schäfersteig wieder hinauf. Der Forststraße in Richtung Ziegenbuche folgen, wo sich der Kreis nach etwa sechs Kilometern wieder schließt. Wer will, kann die Strecke verkürzen und nur den Panoramaweg laufen. Tipp 2: Durch das schönste Tal im Deister fließt der Walterbach. Von Nienstedt folgen Wanderer dem „S“ des Söltjerweges in das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Tal, vorbei an grünen Wiesen und dem Hexenteich. Vor Eimbeckhausen zweigt ein Weg ab, der mit „W2“ ausgeschildert ist. Er führt am Schlepperdenkmal mit herrlicher Talsicht vorbei und über den Hasselberg nach etwa acht Kilometern zurück nach Nienstedt. Ein Taternpfahl als Grenze
Ein Holzpfahl auf dem Deisterkamm erinnert an das Schicksal der Sinti und Roma: Der Tatern-
pfahl, der vom Schiefen Brink kommend die die Grenze zum Stadtgebiet Springe markiert. Eigentlich ist der Name in der heutigen Zeit politisch nicht korrekt. Denn mit den „Tatern“ waren früher die Sinti und Roma gemeint. Eine Tafel neben dem geschnitzter Pfahl erinnert an die unrühmliche Geschichte des Platzes. Demnach hat Herzog Georg-Wilhelm von Celle-Lüneburg den Pfahl 1635 aufstellen lassen. Auf der Grenze der Ämter Wennigsen und Springe mussten die „Tatern“ an dieser Stelle im Deister drei Tage rasten, ehe sie mit einem reitenden Jäger nebst Begleitung nach Springe weiterziehen durften. Dort durften sie auf dem Tivoli campieren und sich „durch Kesselflicken und Wahrsagen“ Geld verdienen, wie es auf der Hinweistafel heißt. Nach drei Tagen mussten sie die Stadt spätestens wieder verlassen. Der Waldweg stellte früher die kürzeste Verbindung über
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den Deister dar und kann somit als Vorläufer der heutigen B 217 gelten. Wanderhilfen
Einen Überblick über alle Wanderwege im Deister können sich Wanderer mit der Karte „Wandern im Deister“ der LGN-Niedersachsen verschaffen. Das Amt für Landvermessung und Geobasisinformation hat eine Karte im Maßstab 1:25 000 herausgegeben. Die Karte ist in den Touristinformationen der Deisteranrainer und im Buchhandel für 8,90 Euro erhältlich. Über den Söltjerweg in Bad Münder informieren Faltblätter und Karte, die beim Tourismus-Service Bad Münder, Telefon (0 50 42) 92 98 04, kostenlos erhältlich sind. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung
Wildkatzen im Deister tragen Sender Sie galten schon als ausgestorben: Im Deister werden drei Wildkatzen zu Forschungszwecken beobachtet. Die Tiere wurden zuvor eingefangen und tragen einen Sender. Wildbiologen haben im Auftrag des Staatlichen Forstamtes Saupark und der Region Hannover das Verhalten der Wildkatzen untersucht. Mitarbeiter des Instituts für Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover waren mit dem Monitoring beauftragt worden, das im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde. Die Katzen wurden regelmäßig per Funk geortet. Daraus haben sich interessante Bewe-
gungsprofile ergeben, die Auskunft über den Lebensraum der scheuen Jäger geben. Die Wildkatze galt in dieser Region lange als ausgestorben. Ebenso wie der noch größere Luchs. Von ihm gibt es bereits erste Hinweise im Deister. Die Raubkatzen sind im Harz ausgwildert worden und haben den Weg bis in den Deister gefunden. Ob Luchse dauerhaft ansässig geworden sind, steht nicht fest. Erste Spuren lassen jedoch, darauf schließen, dass Luchse bereits im Deister umherstreifen. Eine Gefahr für Waldbesucher soll von den Katzen nicht ausgehen.
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Deister-Spaß: Ausflugstipp Deisteraner empfehlen
Tipp 1: Raps – Ritter – Rotoren
Eichen- und Buchenbestand und zum Rittergut. In dessen Remise ist eine Weinstube freitags, sonnabends und sonntags lich der Weltausstellung hat ein von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Ein amerikanischer Künstler dort ein alter Kuhstall ist prächtig als Vereinmaliges Werk unter dem Titel anstaltungsort umgebaut und „Im Schatten des Windes“ errichein Verwalterhaus von 1866 ist tet: Über einem Kohletisch, die hübsch anzusehen. Und über Tagesproduktion des Windrades der Gracht, die eine Insel uman Energieerzeugung darstellend, gibt, erblickt der Besucher ein wird sich am 21. Juni, dem Tag wundervolles, zweigeschossiges der Sommersonnenwende, der Herrenhaus, ursprünglich im Stil Schatten des Windrades zeigen. der Weserrenaissance erbaut, wie am Treppenturm zu erkennen ist. Calenberger Landsommer Route 7, Mühlenbesichtigung: Anmeldung unter Telefon Das Rittergut ist bewohnt und (0 51 05) 26 09, Eintritt drei Euro. Mühsehr gepflegt. lenfest: 2. Pfingsttag (Brot aus dem Ofen, Das Dorf Wichtringhausen Stände mit landwirtschaftlichen Produkten wie Spargel, Honig, Eier, Kaffeetafel); hat mehr als 500 Einwohner und Weinstube Wichtringhausen auf dem Ritist Standort einiger Vierständertergut, Telefon (0 51 05). Fachwerkhäuser und sogenannter Rübenburgen. In der WasserDas Rittergut Wichtringhausen mühlenstraße kann am Entdeckertag eine restaurierte alte Wassermühle von außen besichtigt werden. In einiger Entfernung von den Häusern führt der Blick nach Westen zu den Wi n d r ä d e r n mit ihren neuzeitlichen Rotoren. Eines davon wurde im Jahre 2000 von der Firma Windwärts errichtet. AnläßFoto: Carola Faber
Die Bundesstraße 65 durchquert das Calenberger Land. Seit alter Zeit war sie als Hellweg zwischen den Bischofssitzen Paderborn und Hildesheim, später als Hannoversch-Mindener Heerstraße, ein ganz bedeutender Verkehrs- und Handelsweg. Römer, Krieger im Dreißigjährigen Krieg, Napoleon mit seinen Truppen und viele andere Heere und Kaufleute zogen auf der jetzigen B65 entlang. Von Bad Nenndorf herkommend erreicht man nach Bantorf das Dörfchen Wichtringhausen. Dort sticht eine Windmühle vom Typ Galerieholländer ins Auge, die sich über die umliegenden Häuser erhebt. Ein fleißiger Müller hat sein Leben lang darin gemahlen und geschrotet. Seine Familie lebt dort noch heute. Die Mühle ist ein Einzeldenkmal des Niedersächsischen Denkmalschutzes. Ein Mühlenverein unterhält Gebäude und Technik. Bei der Besichtigung hat man von der Galerie aus einen luftigen Ausblick über Wiesen und Felder zum Deister und in die umliegenden Orte. Im Frühling leuchtet der Raps gelb. Fruchtbarer Lößboden hat hier durch die Jahrhunderte die Menschen ernährt, noch heute werden Saatgetreide und Rüben angebaut. Wichtringhausen ist eines der „Bördedörfer“ in der Calenberger Börde. Die Felder werden meistens vom Gutshof aus bestellt, daneben gibt es nur noch wenig Landwirtschaft im Ort. Wer auf der B65 weiterfährt, gelangt zu einen Park mit altem
Christel Seidel ist Gästeführerin für den Calenberger Landsommer. Die Termine ihrer Touren finden Sie im Terminteil ab Seite 60.
Deister-Spaß: Erlebnistipp
Tipp 2: Revier für Mountainbiker Der Deister bietet nicht nur Wanderern und Spaziergängern, sondern auch passionierten Freizeit-Radsportlern aller Altersklassen ideale Bedingungen zur sportlichen Betätigung und zum Genießen der Natur. Grundsätzlich sind alle beschilderten Wander- und Wirtschaftswege selbst mit Trekking-Fahrrädern, die im Vergleich zu MountainBikes weniger robust sind, problemlos befahrbar. Die Auswahl an möglichen Touren ist riesengroß und ganz von den persönlichen Vorlieben sowie dem individuellen Fitnesszustand abhängig. Beliebte und praktische Ausgangspunkte für Touren, bei denen die anfänglichen Steigungen nicht zu groß sind, sind zum Beispiel der öffentliche Parkplatz am Scheitel des Nienstedter Passes, der Waldsportplatz Bredenbeck, der Waldkater und der Georgsplatz in Wennigser Mark. Bei Fahrten jeglicher Länge und Schwierigkeit ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein und einige Dinge zu beachten. Das Fahrrad, insbesondere aber Bereifung und Bremsanlage, sollte stets in technisch unbedenklichem Zustand sein. Desweiteren ist es sehr empfehlenswert, immer mit Helm zu fahren und eine detaillierte amtliche Wanderkarte zur Orientierung mitzuführen. Am wichtigsten ist es jedoch, sich nie selbst
zu überfordern und lieber einmal mehr auf Abfahrten zu bremsen. Auch gelegentliches Absteigen und Schieben an größeren Steigungen ist keine Schande. Seit Sommer vergangenen Jahres sind auch zwei anspruchsvollere Abfahrtstrecken (sogenannte „Trails“), die von den öffentlichen Hauptwegen abzweigen, im Deister von den Niedersächsischen Landesforsten und der Region Hannover geduldet. Die unter Fahrern als „Ladies only“ und „Ü 30“ bezeichneten Strecken verlaufen vom Annaturm zu den Wasserrädern bzw. parallel zum Nienstedter Pass abwärts zur hohen Warte bis zum Forsthaus Egestorf. Beide Trails wurden vom Verein deisterfreun.de, der aus aktiven Deister-Mountainbikern besteht, angelegt und werden auch von ihm instand
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Deisteraner empfehlen Matthias Kluska, 28 Jahre, aus Hannover, fährt seit ca. zehn Jahren regelmäßig verschiedene Wege im Deister.
gehalten. Auf den Strecken befinden sich zahlreiche Rampen, Sprünge und Steilkurven, was sie für etwas geübtere Fahrer sehr reizvoll macht. Aber auch weniger erfahrene Biker können durchaus die Strecken nutzen, da bei den schwierigen Bodenwellen und Absprüngen jederzeit an der Seite vorbei gefahren werden kann. Wer sich für die Nutzung der Trails entscheidet, sollte eine Mitgliedschaft bei deisterfreun.de (60 Euro Jahresbeitrag) oder eine Spende zu Gunsten des Vereins in Erwägung ziehen. Dadurch wird ein Erhalt der Strecken gewährleistet. Eine Mitgliedschaft sichert zudem einen vollständigen Versicherungsschutz, falls sich bei der Abfahrt ein Sturz mit Folgeschäden ereignen sollte. Startpunkt: Georgsplatz (Wennigser Mark), 150 m ü. NN.; Anstieg: Auf asphaltierter Straße zum Kammweg, ca. 3,5 Kilometer; Abfahrt: Vom Annaturm (405 m ü. NN.) über „Ladies only“ und die Wasserräder zurück zum Georgsplatz; Dauer: ca. 45 Minuten Aufstieg, ca. 20 Minuten Abfahrt; Schwierigkeit: für geübte Fahrer mit guter Ausdauer. Ein gefedertes Mountainbike sowie das Tragen eines Helmes sind erforderlich.
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Deister-Spaß: Wandertipp
Tipp 3: Wanderweg führt durch prächtige Wälder alpinen Stil. „Mitten im moosigen Waldeshain baut ich mir diese Hütte: Mooshütte soll ihr Name sein. Hört Freunde meine Bitte, bringt golden Moos mir in das Haus, nehmt Waldesfrieden mit hinaus“, mit diesem Spruch auf einem Findling neben der Mooshütte werden die Gäste, die zu diesem beliebten Ausgangsoder Zielpunkt gleich mehrerer Deisterwanderwege kommen, begrüßt. Ursprünglich stand auf der Lichtung, an einem kleinen Teich, der von der hessischen Quelle gespeist wurde, eine schlichte Schutzhütte. Bereits seit 1895 betrieb der Gastwirt der Königseiche in Bantorf, Fritz Hecht, mit Pferd und Wagen Egestorfer Straße 22 – 30890 Barsinghausen und auch Tel. 05105 - 66 48 373 nur bei Telefax: 05105 - 66 49 192 schönem Öffnungszeiten: Wetter die von 11:30 - 15:00 Uhr und 17:30 - 23:00 Uhr Restaurati(Kein Ruhetag) on an der Alle Speisen auch zum Mitnehmen Quelle. Eine erste Verschönerung und Ver8,50 € 5,50 € größerung fand 1911 statt. Für den Abfluss der Quelle wurde ein kleiner www.nihao-Barsinghausen.de Wasserfall
Das Bad Nenndorfer Hauswandergebiet ist der 20 Kilometer lange Deister mit seinem schönen Buchen- und Fichtenwald. Ausgangspunkt für die leichte, etwa 30-minütige Mooshütten-Wanderung ist der Kurpark in Bad Nenndorf. Auf einer Allee führt der Weg erst geradeaus. Hinter dem Tunnel beginnt der Deister. Auf einem gut ausgeschilderten Pfad, der sich durch einen Wald mit prächtigen alten Buchen windet, führt die Strecke zur geschichtsträchtigen Mooshütte. Schon aus der Ferne überrascht deren imposante Erscheinung im
Deisteraner empfehlen Carola Faber ist die Mein-Ausflug-Autorin der Heimatzeitungen in Hannoverscher Allgemeiner Zeitung und Neuer Presse.
gebaut. 1924 ließ Fritz Hecht das Gebäude der heutigen Mooshütte errichten. Acht Jahre später übernahm sein Sohn Friedholf Hecht die Waldgaststätte und baute sie weiter aus. Durch Einwirkung des Bantorfer Bergbaus begann die Hessische Quelle zu versiegen. 1951 baute das Stahlbauunternehmen Preussag Notbergbauanlagen rund um die Mooshütte. Die Waschkaue wurde hinter die Hütte gebaut. Kurz darauf entstanden weitere Einrichtungen für den Bergbau. Mit dem Generationenwechsel wurde weiter an- und ausgebaut. Die rund 30-minütige Wanderung führt durch Buchen- und Fichtenwälder bis zur Mooshütte (Einkehrmöglichkeit) und ist auch für ungeübte Wanderer geeignet. Ausgangspunkt ist der Kurpark Bad Nenndorf.
Deister-Spaß: Mitmachen
Welcher ist Ihr Lieblingsplatz im Deister, Herr Schickhaus? Als ich mich vor 32 Jahren bei meinem heutigen Arbeitgeber vorstellte, hatte ich noch keine Ahnung, dass ich den größten Teil meiner Berufszeit am Deister verbringen sollte. Inzwischen aber ist aus einem Großstadtkind ein Bredenbecker (soweit das als Zugereister möglich ist) und die Landschaft um diesen bewaldeten Höhenrücken zu meiner Heimat geworden. Was fasziniert mich nun so daran? Auch wenn ich mir Zeit nehme, will mir kein Ort einfallen, zu dem ich immer wieder zurückkehre und der mein heimlicher Favorit ist. Nein, es sind die Wanderungen, die Wege, die gegangen werden und auf denen man die Natur erlebt und genießt, die in den Sinn kommen. Gleichgültig, von welchem Ort ich aufbreche, sofort folge ich historischen Spuren und die Geschichte der vergangenen 6000 Jahre ist nahe. Vielleicht fallen nicht jedem die Hügelgräber links und rechts der Wege auf, aber manch einer ist schon zur Bennigser Burg oder zur
Heisterburg gewandert, die sich beide im Wald verstecken. Hochinteressant finde ich auch den Kohlepfad in Barsinghausen. Wer ihn abläuft erhält eine Vorstellung, was für ein beschwerliches Leben unsere Vorfahren hatten. Im Freiherr Knigge´schen Wald in Bredenbeck, den ich nun seit Jahrzehnten wie meine Westentasche kenne, ist das nicht anders. Ob Kalkwerk, Glashütte oder die Mensingschen Steinbrüche, die Kohlebergwerke, Sand- und Tonkuhlen oder Mergelbrüche, sie alle zeugen von der intensiven Beziehung der Menschen zu ihrer Landschaft und von der ungeheuren Regenerationskraft, die die Natur noch nach jahrhunderterlanger Ausbeutung mobilisieren konnte, um uns heute so einzigartige Wälder vor den Toren Hannovers zu offerieren. Es ist also nicht nur die Historie die mich auf meinen Spaziergängen und Wanderungen begleitet, sondern vor allen Dingen ist es die Natur, die ich
Insidertipp Förster Ralf Schickhaus ist Betriebsleiter der Knigge’schen Forstverwaltung. Exklusiv für den DeisterSpaß verrät er, was den Deister für ihn auszeichnet.
immer wieder neu entdecken kann. Begleitet wird dies von einer vielschichtigen Tierwelt. Wer vorsichtig genug oder früh am Morgen unterwegs ist, kann die heimische Tierwelt in ihrem Lebensraum beobachten. Rehwild und Fuchs sind nicht sehr scheu, aber manch einer hat schon beim morgendlichen Fitnessprogramm die Beine in die Hand genommen, weil es plötzlich laut im Gebüsch wurde und eine Bache mit ihren Frischlingen den Weg überquerte. Als meine Frau und ich unlängst aus dem Urlaub wiederkamen und wir mit der S-Bahn auf den Deister zufuhren, hatten wir beide den gleichen Gedanken: Egal wie toll es woanders ist, eigentlich könnten wir auch hier bleiben, denn schön ist es hier auch. Was bleibt dem noch hinzuzufügen?
Und welcher ist Ihr Lieblingsplatz im Deister? 2014
Deister-Spaß
Foto: Andrea Janssen
5. Jahrgang, kostenlos
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Ausflugsziele Wanderwege Insidertipps Termine
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Sie genießen die Aussicht am Annaturm? Sie wandern gern auf dem Kammweg oder genießen die Natur auf dem Weg von Barsinghausen zum Nordmannsturm? Sie durchqueren den Deister mit dem Mountainbike oder sind als Geocacher in einem der umliegenden Dörfer und Städte unterwegs? Dann machen Sie mit und schicken Sie uns ein Foto Ihres Lieblingsplatzes (Mindestgröße 1 MB) und eine kurze Beschreibung: Wo ist Ihr Lieblingsplatz und warum sind Sie so gern dort? Schicken Sie uns Foto und Text per E-Mail an redaktion@deister-spass.de. Die schönsten Tipps veröffentlichen wir im nächsten Deister-Spaß.
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Deister-Spaß: Bad Münder
Foto: Tourist-Informnation GeTour Bad Münder
Das Gradierwerk in Bad Münder
Bad Münder Bad Münder liegt vielleicht hinter dem Deister – oder doch vor dem Deister, je nachdem, von wo man sieht. Die Kurstadt im Deister-Süntel-Tal ist umgeben von einer der schönsten Landschaften Niedersachsens. Einzigartig in Norddeutschland: Im Kurpark sprudeln gleich vier unterschiedliche Heilwasser aus den Quellen. Der Kur- und Landschaftspark
Die ersten Kurgäste kamen schon im Mittelalter. Am Fuße des Deisters sprudelte in Höhe der heutigen Bundesstraße 442
eine Heilquelle. Pilger strömten von weit her und beteten in der St.-Annen-Kirche für ihr Seelenheil. Die Kirche gibt es heute nicht mehr, Gäste besuchen heute den Kurpark und die historische Altstadt. Die Söltjer genannten Salzsieder mussten früher die schweren Kiepen über den Deis ter schleppen. Heute ist die Figur des Söltjers das touristische Markenzeichen Bad Münders. Salz wird am Deister schon seit den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nicht mehr gewonnen. Das Gradierwerk ist als historisches Denkmal zur Erinnerung an die Tradition des Salzsiedens errichtet worden. Der Aufenthalt in der salzhaltigen Luft ist gut für die Atemwege und steigert das Wohlbefinden. In der
Wassertretstelle können Besucher im Kurpark ihre Abwehrkräfte weiter stärken. Müde Knochen werden im Kurmittelhaus wieder munter. In der Wandelhalle wird täglich Heilwasser zur Trinkkur ausgegeben. Sole, Schwefel, Bitterwasser und Eisen stehen zur Auswahl. Der Kurpark selbst ist 1997 nach den Plänen eines Schweizer Landschaftsarchitekten um den 7,5 Hektar großen Landschaftspark mit mehr als 50 000 Bäumen und Sträuchern erweitert worden. Am Kurparksee räkelt sich ein Drache am Ufer, der mit Tuffsteinen modelliert wurde. Kurpark Bad Münder, ganzjährig geöffnet, frei zugänglich, Kurmittelhaus mit Trinkbrunnen: montags bis freitags 10 bis 12 und 14 bis16 Uhr, sonn- und sonntags 10 bis 12 Uhr; Eintritt frei. GeTour Touristinformation, Telefon (0 50 42) 92 98 04.
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Deister-Spaß: Bad Münder
Söltjerbrunnen und Rathaus
Foto: Annika Kamißek
Die Kellerstraße ist eine Museumsstraße
Historische Altstadt und Kornhus
Die historische Altstadt von Bad Münder ist ein Juwel aus Fachwerk und Sandstein. An der engsten Stelle zwischen Deister und Süntel ist die Stadt auf dem Rücken einer kleinen Erhebung im Tal errichtet worden. Nach mehrjähriger Renovierung erstrahlt der die Stadt überragende Turm der Petri-Pauli-Kirche in neuem Glanz. Drumherum: malerische Gassen, der Hoppenmarkt und die Marktstraße mit dem Söltjerbrunnen. Die Kirche wird bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Der Kirchturm wurde 1529 errichtet, Teile des Fundaments sind noch viel älter. Sein barockes Dach hat er erst gut 200 Jahre später erhalten. Die im klassizistischen Stil erbaute Kirche stammt aus dem Jahr 1839. Eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt ist das Steinerne Haus, heute Kornhus. Es diente früher als Kornmagazin des Steinhofs, einem der noch verbliebenen Burghöfe Bad Münders. Das Kornhus wurde um 1560 als Wehrbau im Weserrenaissancestil errichtet. Zwischen dem Steinhof, dem Sitz der Ver-
waltung, und dem Büsingschen Adelshof können noch Reste der alten Stadtmauer bewundert werden. Typisch für Bad Münder sind die Ackerbürgerhäuser. Ihre Bewohner hatten oft eine kleine Landwirtschaft und betrieben ein Handwerk. Die Nachkommen verfügen noch heute im Deister und Süntel über den größten privaten Waldbesitz Niedersachsens. Bad Münder, Altstadt, Fußgängerzone und verkehrsberuhigte Zonen.
Eine Reise in die Vergangenheit der Stadt ist an der Kellerstraße möglich. An der Rückseite des Rathauses befindet sich das älteste Fachwerkhaus der Stadt von 1647. In dem Haus werden heute spanische Spezialitäten zubereitet. Gleich um die Ecke liegt der Wettbergsche Adelshof, in dem eines der vielschichtigsten Museen im Weser-Leine-Bergland untergebracht ist. Der örtliche Heimatbund informiert über die 1000-jährige Salzgeschichte ebenso wie über den Stuhlbau und die Glasfertigung im Deister-Süntel-Tal. Vor elf Jahren konnte der Heimatbund ebenfalls an der Kellerstraße ein altes Bürgerhaus vor dem Verfall retten. In dem liebevoll restaurierten Fachwerkhaus lassen sich heute die Lebensgewohnheiten einer Handwerkerfamilie des 19. Jahrhunderts nachempfinden, von der Rauchküche bis zum Klohaus und dem Schweinestall auf dem Hof. An der Kellerstraße
Die Straße der Weserrenaissance Ein bisschen Florenz am Deister spiegeln die Bauten der Weserrenaissance wider. Keine andere Region in Deutschland weist heute so viele Renaissancebauten auf wie das Weserbergland. Zwischen 1520 und 1620 entstanden in einer wirtschaftlichen Blütezeit Schlösser, Rathäuser, Gehöfte und andere Steinbauten, die mit ihren schmucken Renaissancefassaden noch heute begeistern. Die Straße der Weserrenaissance führt über 400 Kilometer zwischen Hannoversch Münden und Bremen zu unzähligen Bauten dieses Stils.
Von Hameln auf der Bundesstraße 217 kommend, gibt das Schloss Hasperde einen Eindruck von der Aufbruchstimmung, die nach dem düsteren Mittelalter geherrscht haben muss. Im Deister-Süntel-Tal folgt die Strecke dann der Bundesstraße 442. In Bad Münder lohnt ein Gang durch die historische Altstadt. In Lauenau wird Schloss Schwedesdorf in diese Epoche gerechnet. Zu den schönsten Wasserschlössern Norddeutschlands zählt das Schloss Hülsede. Der Ort am Süntel gehört wie Lauenau zu Rodenberg.
Deister-Spaß: Bad Münder
Museum im Wettbergschen Adelshof, Kellerstraße 13, sonntags von 15 bis 18 Uhr (April bis Ende Oktober), Eintritt frei. Sonderführungen auf Anfrage, Telefon (0 50 42) 5 22 76, Internet www.museum-bad-muender.de
Stadtführungen mit dem Söltjer und dem Süntelgeist
Bei den Stadtführungen hat der Besucher die Auswahl: Vom Kurpark und von der Innenstadt aus werden abends Touren mit einer Nachtwächterin angeboten, die ihre Gäste mit Horn und Hellebarde stilecht empfängt.
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Geführte Rundgänge gibt es auch mit den Söltjern und dem Süntelgeist, einer schelmischen Sagenfigur. Geleitet vom Söltjersymbol und von Informationstafeln kann die Stadt allein oder mit Gästeführern erkundet werden. Einen Höhepunkt bieten Führungen auf den neu restaurierten Kirchturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der Türmer erwartet Gäste zum Aufstieg jeweils am ersten Sonnabend im Monat, Treffpunkt ist am Turmeingang. Stadtführungen klassisch: jeden ersten und dritten Sonnabend im Monat, 10 Uhr. Mit der Nachtwächterin: jeden ersten Mittwoch im Monat, 20 Uhr. Erlebnisrundgang mit dem Söltjer: von März bis Oktober, jeden zweiten Sonnabend im Monat, 14 Uhr. Jeweils ab Kurmittelhaus, Osterstraße 39. Mit dem Süntelgeist: von März bis Okto-
Kornhus Foto: Annika Kamißek
befinden sich außerdem die alten Arrestzellen der Stadt. Durch ein Fenster können Passanten in das Innere der Zelle schauen, die an der Rückseite des alten Rathauses liegen.
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ber, jeder zweite Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr. Treffpunkt Steinhof. Turmbesteigung der Petri-Pauli-Kirche mit dem Türmer, jeden ersten Sonnabend um 14 Uhr Treffpunkt: Petri-Pauli-Kirche; Gruppenpreis: 30 bis 75 Euro. Informationen bei der GeTour Touristinformation im Kurmittelhaus, Telefon (0 50 42) 92 98 04, www.bad-muender.de
tag r e t s ei
Sonntag, 4. Mai 2014, 9.00 bis 21.00 Uhr
Geführte Wanderungen, Radtouren, Deister-Trail, Geocaching, Segway-Tour, Brauereibesichtigung, Konzerte, Ausstellungen, Fachvorträge, Führungen mit dem Förster, Kutschfahrten, Bergwerksführungen, Kinderprogramm, Mitmach-Aktionen, Verkaufsoffene Geschäfte, Gastronomische Köstlichkeiten u.v.m. ... Besuchen Sie den Deister und seine Orte am 4. Mai und erleben Sie die ganze Schönheit und Vielfalt zum Saisonauftakt.
Informationen unter www.deister.de
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Deister-Spaß: Bad Münder
Foto: Annika Kamißek
Minigolfanlage
Golfplatz
Zwischen Deister und Osterberg erstreckt sich eine sanftwellige Landschaft. Der Golfclub am Deister betreibt in diesem reizvollen Ambiente seine 18-LochAnlage. Drei kleine Resthöfe lockern den 70 Hektar großen Golfplatz auf. Häufig begleiten Schafe die Golfer und kommentieren mähend die Schläge. Von den Golfbahnen bietet sich ein weiter Panoramablick auf den Deister und die Stadt Bad Münder mit dem dahinter liegenden Süntel. Das idyllische Klubhaus Waldschlösschen ist auch für Nichtmitglieder geöffnet. Bad Münder, Zufahrt zum Waldschlösschen von der Landesstraße 241, www. golfclub-deister.de
Minigolfanlage
Beim Minigolf ist alles etwas kleiner, aber nicht weniger faszinierend als beim Golf. Auf der Anlage des Deutschen MinigolfSport-Verbands am Kurpark in Bad Münder sind sogar schon Weltmeisterschaften ausgerichtet
worden. Gespielt wird auf Eternit- und Filzbahnen. Der Sportclub (SC) Bad Münder verfügt über eine eigene Minigolfsparte. Im Bistro können Schläger ausgeliehen werden. Am Kurpark 5, Öffnungszeiten: Mai bis Oktober, montags bis sonntags, 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, November bis April, montags, dienstags, freitags und am Wochenende, 14 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, mittwochs und donnerstags Ruhetag, Telefon (0 50 42) 95 29 92.
Rohmelbad
Bad Münders Freibad ist ein echter Klassiker mit 50-Meter-Bahnen und einem FünfMeter-Sprungturm. Badegäste schwimmen in mineralhaltigem Quellwasser. Das großzügige Gelände in den Rohmelwiesen bietet im Sommer genügend Platz fürs Sonnenbaden, für Beachvolleyball und andere Freizeitvergnügen. Es gibt Extrabecken für Babys und Nichtschwimmer. Öffnungzeiten und Informationen gibt es unter Telefon (0 50 42) 27 43 und online unter www.rohmelbad.bad-muender.de.
Nordic-Walking-Strecken
Nordic Walking in Bad Münder bedeutet aktives Naturerleben auf vier unterschiedlichen Strecken. Stöcke können im Physikalischen Therapie-Center, Osterstraße 39, Telefon (0 50 42) 32 28, zum Preis von zwei Euro pro Tag ausgeliehen werden. Dort werden auch Kurse angeboten. Die Kliniken
In der Deutschen Klinik am Kurpark bekommen kinderlose Paare im Zentrum für Reproduktionsmedizin bei der Familienplanung weitergehende Unterstützung. Zwei weitere Kliniken der Stadt befinden sich am Deisterhang. Die Deister-WeserKlinik ist auf Verhaltensmedizin und Psychosomatik sowie auf Onkologie spezialisiert. Im Gesundheitszentrum Deisterallee der Arbeiterwohlfahrt befinden sich neben einem Akutkrankenhaus eine Rehabilitationsklinik und ein Dialysezentrum. Sterben in Würde ermöglicht seit zwei Jahren das Hospiz der AWO-Ge-
Deister-Spaß: Bad Münder
sundheitsdienste am Deister. Am Deister-Bahnhof werden Unfallverletzte in der Rehabilitationsklinik des Friederikenstifts Hannover betreut.
Foto: Annika Kamißek
Stuhlmuseum in Eimbeckhausen
Informationen auf www.bad-muender.de
Beim Geocaching auf die Schatzsuche gehen
Die moderne Form der Schatzsuche heißt Geocaching. Die GeTour Bad Münder hat eine Kurparkroute zum Schnuppern angelegt. Ausgestattet mit dem Starterset, GPS-Gerät und Infos geht es für Gruppen ab fünf Personen auf die Suche nach den Stationen und Verstecken. Nach erfolgreicher Suche und Entschlüsselung der Lösung gibt es, zurück bei der Tourist-Info, einen kleinen Schatz. Diese neue Art des Naturerlebens ist touristisch stark im Kommen. In Bad Münder passt sie sich gut in die Wander- und Nordic-Walking-Angebote ein. Mit der Schnupperroute lässt sich der großzügige Kur- und Landschaftspark auf neue Weise erleben. Angeboten werden Touren für Einsteiger und betreute Gruppentouren nach Absprache. Wer will, kann auch eine
Pauschale buchen.
mit
Übernachtung
Informationen gibt es im Internet unter www.bad-muender.de/tourismus.
Das Stuhlmuseum
Im Deister-Süntel-Tal hat es mehr als 100 große und kleine Stuhlfabriken gegeben. Übrig geblieben sind die heute weltweit tätigen Unternehmen Haworth in Bad Münder und Wilkhahn in Eimbeckhausen. In dem Stuhldorf, wie es heute noch genannt wird, hat sich ein Verein gegründet, in dem alte
Inh. Del Core Osterberg 2 31848 Bad Münder Tel: 05042 / 7509222 Fax: 05042 / 503278 www.delcore-waldschloesschen.de del.core.waldschloesschen@gmail.com Öffnungszeiten Montag Ruhetag 11:30 - 21:00 Uhr
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Handwerkskünste wie Drechseln, Flechten und Polstern vor dem Aussterben bewahrt und den Besuchern erläutert werden. Im Deutschen Stuhlmuseum Eimbeckhausen werden Aufstieg und Fall der Holzindustrie in einem ehemaligen Fabrikgebäude dokumentiert. Deutsches Stuhlmuseum Eimbeckhausen, Fritz-Hahne-Straße 6, geöffnet jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 18 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 42) 8 11 52 und 85 13. Eintritt: Einzelbesucher frei, Gruppenführung drei Euro pro Teilnehmer, inklusive Kaffee und Kuchen, acht Euro pro Teilnehmer. Weitere Informationen unter www.stuhlmuseum.de
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Deister-Spaß: Bad Münder
Foto: Annika Kamißek
Die Klimawaage auf Weg der Sinne in Bakede
Auf dem Weg der Sinne
Einer der schönsten Blicke auf den Deister bietet sich von Bakede aus. Über einen Erlebnispfad geht es von der Siedlung Kessie hausen zum Aussichtspunkt Benser Eichen. Von dort reicht der Blick von der Deisterpforte im Süden bis in Richtung Steinhuder Meer im Norden. Der Erlebnispfad ist in den Weg der Sinne integriert. Weitere Installationen, die die Sinne anregen, befinden sich im Ort. Wege der Sinne, Bakede, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.
Der Panoramaweg
Auf die Sonnenseite des Deisters führt der Panoramaweg. Vom Gasthaus Ziegenbuche aus reicht der Blick bis ins Lipperland zum Kötherberg in NordrheinWestfalen. Die beliebte Ausflugsgaststätte ist mit dem Auto über die Deisterallee zu erreichen. Von dort führt der Panoramaweg ohne große Höhenunterschiede am Waldrand entlang. Nach etwa zwei Kilometern taucht ein Stein
auf, der an eine Tragödie erinnert, die schon mehr als 200 Jahre zurückliegt. Curt Mese war an dieser Stelle von seinem Freund erschossen worden, weil dieser ihn versehentlich für ein Wildschwein hielt. „Hei grunzet as en Swin un is for en Swin erschaten“ heißt es dann auch auf der plattdeutschen Inschrift. Gasthaus Ziegenbuche, An der Ziegenbuche 6 (Dienstag Ruhetag).
Die Hase-Kirchen
1000 Jahre ist das Dorf Nettelrede alt, und mitten in dem Ort am Deisterhang liegt die SanktDionysius-Kirche. Von der mittelalterlichen Kirche steht allerdings nur noch der alte Wehrturm aus Natursteinen. In den Jahren 1862 bis 1864 ließ der bekannte hannoversche Baurat Conrad Wilhelm Hase das mittlerweile baufällige Gotteshaus ab-
Die Süntelbuchen Sie waren als Teufelsholz gebrandmarkt worden: Die Süntelbuchen (Fagus sylvatica suntalensis) – Baumwesen mit bizarrem Drehwuchs und Ästen, die Schleifen bilden. Die seltsam wirkende Varietät der Rotbuche kam früher auch im Deister vor. Die schönsten Exemplare stehen heute in Parks. Eine der prächtigsten Süntelbuchen steht vor dem Verwaltungsgebäude Steinhof in Bad Münder. Die größte und wohl auch älteste Süntelbuche ist im Volkspark in Lauenau, eine andere an der Wasserburg des Fleckens zu bestaunen.
In Bad Nenndorf besteht eine ganze Baumreihe oberhalb der Parkstraße aus Süntelbuchen. Frei wachsend gibt es im Deister nur wenige dieser Zick-Zack-Bäume, unter anderem auf dem zu Springe gehörenden Köllnischfeld und am Gasthaus Ziegenbuche in Bad Münder. Der Heimatbund Bad Münder betreut oberhalb von Nettelrede am Deister ein Süntelbuchenreservat mit knapp 100 Bäumen. Das eingezäunte Gelände kann nur bei Sonderführungen betreten werden, unter anderem im Rahmen des Deistertages am Sonntag, 4. Mai.
Deister-Spaß: Bad Münder 27 Wehrturm der Sankt-Dionysius-Kirche
Amerika ausgewandert und hatte nach Jahren sein Heimatdorf am Deister wieder besucht. An die Auswandererfamilie erinnert auch der Tempsstein in der Verlängerung des Bergwegs oberhalb des Ortes. Vom Gedenkstein aus bietet sich ein weiter Blick ins Deister-SüntelTal.
Foto: Annika Kamißek
Öffnungszeiten der Dionysiuskirche: meist nur zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen.
reißen. An seiner Stelle entstand eine neugotische Kirche. Von Hase stammt auch die Marienburg bei Pattensen. Im DeisterSüntel-Tal sind die Volksschule in Bad Münder und die St.-Lukas-Kirche in Lauenau weitere Zeugnisse des Baumeisters. 1923 erhielt die Nettelreder Kirche eine neue Glocke. Bezahlt wurde sie von Gustav Temps. Er war mit seinem Bruder nach
Nienstedt: Die Perle im Deister
Umgeben von Wald liegt Nien stedt wie eine Perle im Deister. Durch den Ort führt die Landesstraße 401. Sie führt über den Nienstedter Pass auf 277 Meter Höhe über den Deister. Der Pass markiert die Grenze zwischen der Region Hannover und dem Landkreis Hameln-Pyrmont.
Die Strecke ist bei Radsportlern sehr beliebt, weil es im Raum Hannover die längsten, höchsten und auch steilsten Strecken sind. Das gilt auch für Motorradfahrer, die sich gern am Parkplatz Nienstedter Pass treffen. Nach Anwohnerprotesten ist die L 401 zwischen Nienstedt und Egestorf (Deister) an Sonn- und Feiertagen zwischen 6 und 22 Uhr für Motorräder gesperrt worden. Steil bergauf geht es aus dem Dorf hinauf zur Waldschänke Nordmannsturm (397 Meter). Durch das vielleicht schönste Tal im Deister führt ein Weg am Walterbach entlang zum schaurig schönen Hexenteich. Auf ein fast vergessenes Kapitel der Geschichte stoßen Wanderer in einem Waldstück gegenüber dem Schullandheim in Nienstedt. Ein Gedenkstein und eine Infotafel an der Kreisstraße 61 in Richtung Messenkamp erinnern an das Schicksal von rund 100 Zwangsarbeiter- und Flüchtlingskindern, die in dem damaligen Ausweichkrankenhaus ums Leben kamen. Die Leichname wurden auf dem Gräberfeld anonym im Waldboden vergraben.
Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Münder Einwohner: 17 500, davon 7700 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitsstandort/Kliniken, Möbel- und Glasindustrie. Tourist-Information: GeTour GmbH, Hannoversche Straße 14a, 31848 Bad Münder, Telefon (0 50 42) 92 98 04, zu Fuß 15 Minuten vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): über die Bundesstraße 217 (Hannover-Hameln) oder über die Autobahn 2 (Abfahrt Lauenau) und die Bundesstraße 442.
Zentrale Parkplätze: Kurmittelhaus am Kurpark (frei), Innenstadt: Parkplatz Wallstraße, Steinhof und Wermuth-Straße (Parkscheibe). Anfahrt (Bahn): S-Bahn 5. Ab Bahnhof fahren die Linien 10 und 15 des Nahverkehrs HamelnPyrmont. Zeiten erfragen unter Telefon (0 51 51) 78 89 88 oder auf www.oeffis.de Übernachtung: 258 490 jährlich Internetseite: www.bad-muender.de
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Deister-Spaß: Bad Nenndorf
Bad Nenndorf
Kurpromenade
Vom Badehaus zum Staatsbad: Schon seit mehr als 200 Jahren werden in Bad Nenndorf mit Moor, Sole und Schwefel beachtliche Heilerfolge erzielt. Am Galenberg, dem nördlichen Zipfel des Deisters, sprudelt eine der ergiebigsten Schwefelquellen in Europa.
Sanierter Park Der Bad Nenndorfer Kurpark ist in den vergangenen Jahren aufwendig saniert worden, die letzten Schritte sind gerade erst erfolgt. Die Wege kommen jetzt in heller Optik daher, das Herzstück „Esplanade“ wurde gründlich aufgeräumt, und die Bänke sind ebenfalls allesamt neu. Der historische Landschaftsgarten mit Musikmuschel, Schlösschen, Eispavillon und moderner Promenade gilt als „Verlängerung des Deisters“, denn über Cecilienhöhe und Erlengrund gelangen Wanderer auf direktem Wege dorthin. Und sie passieren die weltweit einzigartige Süntelbuchenallee, die ebenfalls in 2013 saniert wurde.
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Bad Nenndorf
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König Lustik und die Moorbäder
Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte hatte von den Wunderdingen aus Nenndorf erfahren. Er war von seinem Bruder zum König von Westfalen ernannt worden, als er 1808 mit großem Gefolge an den Deister kam. Als „König Lustik“ blieb der sinnesfreudige Franzose den Nenndorfern in Erinnerung. Sein Verdienst liegt darin, dass er den heilsamen Dreiklang komplett machte. Der rheumakranke Herrscher führte zu Sole und Schwefel die Moorbäder ein, die er bei einem Ägyptenfeldzug kennengelernt hatte. In einem Brief an Napoleon schrieb er: „Wohlbehalten und vollständig genesen.“ Das Kürzel SMS steht demnach in Bad Nenndorf nicht für
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Zwischen den Dörfern Groß und Klein Nenndorf trat der übel riechende Morast frei aus dem Boden. Der hessische Landgraf Wilhelm ließ 1772 als Erster den medizinischen Wert des sogenannten Teufelsdrecks untersuchen, denn das Dörfchen Nenndorf, in der Grafschaft Schaumburg gelegen, gehörte damals zu Hessen. Der beauftragte Brunnenmedikus aus Rinteln war begeistert und ließ ein Badehaus und das erste Logierhaus (heute Hotel Hannover) errichten. Der Nenndorfer Gesundbrunnen zog schon bald prominente Gäste an den Deister. Der Berliner Hofarzt Dr. Christoph Wilhelm Hufeland sprach von Nenndorf als „einem der ersten Plätze unter den Heilquellen Deutschlands“. 1803 wurde aus dem Landgrafen Wilhelm ein Kurfürst. Standesgemäß ließ er sich ein Schlösschen errichten, das noch heute schneeweiß im Kurpark thront. Neben dem Schlösschen sind noch weitere Logierhäuser jener Epoche erhalten geblieben. Dazu zählen das Landgrafenhaus an der Kurpromenade und das Haus Kassel mit der Touristinformation und dem neuen Trinkbrunnen. 1866
wurde Nenndorf königlich-preußisches Heilbad. Beeindruckendes Zeugnis dieser Zeit ist das Große Badehaus von 1905/06.
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Deister-Spaß: Bad Nenndorf
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Foto: Landgrafentherme Bad Nenndorf
Die Landgrafentherme
Kurzmitteilungen per Handy. SMS steht für Schwefel, Moor und Sole – die Heilschätze der Natur helfen bei Rheuma, Gelenkerkrankungen und Hautkrankheiten. Das Moor für die Bäder und Packungen stammt vom Hagenburger Moor und und wird vom Moormeister in die richtige Konsistenz und Mischung sowie auf konstante Temperatur gebracht. Staatsbad Nenndorf, Informationen über Heilmittel, Kuren (auch für Selbstzahler) und Rheuma-Klinik Bad Nenndorf in der Therapieplanung, Bahnhofstraße 9, Telefon (0 57 23) 70 26 42, www.staatsbadnenndorf.de und Kliniken im ServiceCenter, Bahnhofstraße 9, Telefon (0 57 23) 70 26 39, www.staatsbadnenndorf.de.
Die Landgrafentherme
Die Landgrafentherme ist ein echter Jungbrunnen. Im 33 Grad warmen, zweiprozentigem Solewasser im Innen- und Außenbecken lässt es sich selbst im Winter draußen gut aushalten – solange nur der Kopf aus dem Wasser schaut. Neben Bad Pyrmont besitzt Bad Nenndorf mit der Landgrafentherme seit Januar 2011 die einzige Fünf-Sterne-PremiumTherme in Niedersachsen. Im Wellnessbereich lassen sich Gäste mit Hamam- und RhassoulAnwendungen oder mit einer indianischen LaStone-Massage verwöhnen. Das Pflegezeremo-
niell findet seinen Höhepunkt im aufgeheizten Dampfbad. Die Meersalzgrotte ist ein besonderes Kleinod. Für den Bau der Grotte wurden zwölf Tonnen Salz verwendet. Neu und einzigartig: In der Moorlounge werden Thermengäste von der Kraft der Erde verwöhnt. Saunagänger können beim Schwitzen Körper und Seele entspannen. Vier finnische Saunen, eine Galeriesauna, das römische Dampfbad und Bionarium bieten ausreichend Alternativen – stets eine Wohltat für Immunsystem, Kreislauf und Haut. Die beliebten Aufgüsse werden ab 9.15 Uhr nahezu zelebriert. Zusätzlich stehen Salz-
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Deister-Spaß: Bad Nenndorf
und Birkenreisigaufgüsse auf dem Programm. Landgrafentherme, Kurhausstraße 2, Telefon (0 57 23) 70 26 50. Öffnungszeiten Thermal-Solebad: montags bis freitags von 8 bis 21Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Saunalandschaft montags bis freitags von 10 bis 21 Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Erwachsene neun Euro (Bad) bis 14,50 Euro (Sauna), Kinder bis 16 Jahre sechs bis zehn Euro (Sauna).
Der Märchengarten im Kurpark
Gleich an die Kurpromenade schließt sich der Kurpark am Fuße des Galenbergs an. Die 35 Hektar große Parkanlage mit altem Baumbestand ist 1792 im Stil eines englischen Landschaftsparks vom damaligen Hofgärtner Georg Wilhelm Homburg angelegt worden. Er ließ 203 Gehölzund 37 Straucharten so unter anderem seltene Taschentuchund riesige Mammutbäume pflanzen. Eine Allee mit rund 80 Süntelbuchen ist einzigartig in der Welt. Die wild verwachsenen Bäume geben dem Weg eine zauberhafte Aura. Kinder lieben die Kletterbäume wegen des ZickZack-Wuchses der Äste. Der preußische Brunnengärtner Carl Thon ließ diese Allee um
1890 anlegen, ebenso Die Süntelbuchenallee wie den Sonnengarten mit italienischem Flair. Er schuf auch ein grünes Band, mit welchem der Kurpark über die Kugelahornallee mit dem Deister Foto: Frederic Henze verbunden ist. Spaziergänger können an der Bundestraße 65 pachtete. auf diesem abwechslungsreichen Der Vogelpark ist ein rund eiWeg zwischen Gartenkunst und nen Hektar großes Gelände mit offener Landschaft wandern. mehr als 500 Tieren. In etwa 50 Weitere Sehenswürdigkeiten Volieren werden heimische und im Kurpark sind das ehemaexotische Vögel gezeigt. Dort lige Schlammbadehaus und leben unter anderem Hühner, der Brunnentempel. Das FaltEnten, Reiher, Fasane und Papablatt „Kurpark-Entdeckertour“ geien. Auf dem Schornstein der ist in der Tourist-Information, früheren MoorgewinnungsanlaHauptstraße 4, Telefon (0 57 23) ge nisten seit 17 Jahren Störche. 74 85 60 oder unter www.bad Kinder freuen sich über die Streinenndorf.de erhältlich. cheltiere wie Ziegen, Schafe und Kaninchen. Seit 1993 wird die Kurpark, Bad Nenndorf, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei. Arbeit durch den Förderverein Vogelpark am Krater Bad Nenndorf unterstützt. Der Kraterzoo Kleiner Zoo am Krater baut zunehmend auf ein breiteres Tierspektrum. Mittlerweile gibt Der Zoo am Bad Nenndorfer es dort auch Schweine, Frettchen, Krater ist nicht nur für VogelWaschbären, Meerschweinchen liebhaber eine Attraktion. Viele und Schildkröten. einheimische Vögel sind dort zu bewundern. Der Bad NenndorDer Kleine Zoo ist täglich von 9 bis 18 Uhr, im Winter bis 16 Uhr geöffnet. Von fer Werner Schulz erfüllte sich April bis Oktober wird ein Kiosk betriezusammen mit seiner Frau Lenben. Der Eintritt ist frei, Hunde werden chen einen Jugendtraum, als er nicht eingelassen. Text: Michael Hemme, 1967 das verwilderte Gelände .
Calenberger Zeitung
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Nenndorf Einwohner: 16 584 in der Samtgemeinde, davon 10 334 in der Stadt Bad Nenndorf. Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitstourismus. Tourist-Information: Hauptstraße 4, Telefon (0 57 23) 74 85 60, zu Fuß zehn Minuten vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): Autobahn 2, Abfahrt Bad Nenndorf, Bundesstraße 65.
Zentrale Parkplätze: am Thermalbad (mit Parkscheibe), Agnes-Miegel-Platz, Buchenallee (frei). Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1, Bad Nenndorf und Haste, Regionalexpress Hannover-Bielefeld. Übernachtung: 252 000 jährlich Internetseite: www.badnenndorf.de
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Deister-Spaß: Barsinghausen
Barsinghausen
Zechenpark: Außenbereich des Besucherbergwerks
Foto: Andreas Kannegießer
Dichte Wälder, weite Felder: Barsinghausen punktet bei Besuchern mit seiner schönen Lage am Nordhang des Deisters und der guten Verkehrsanbindung über die Autobahn und die SBahn-Deisterstrecke. Keimzelle der Stadt ist das vor fast 820 Jahren erstmals erwähnte Kloster. Über Jahrhunderte hinweg lebten die Barsinghäuser erst von der Steinhauerei und später vom Steinkohleabbau im Deister. Heute leben mehr als 34 000 Menschen in den 18 Ortschaften, die 1974 zur heutigen Stadt Barsinghausen zusammengeschlossen worden sind.
langen Klosterstollen wieder geöffnet und technisch aufwendig hergerichtet. Heute legen die Besucher die eineinhalb Kilometer vom Stolleneingang bis zum Kohleflöz mit einer Grubenbahn zurück. Rund um das Flöz führt ein mehr als 500 Meter langer Rundweg über mehrere Ebenen und an den ehemaligen Abbaustrecken vorbei. Bohrmaschinen und Abbauhammer sind ebenso in Funktion zu sehen wie unterschiedliche Förderanlagen und Wasserräder. Ganzjährig herrscht im Berg eine Temperatur von neun Grad Celsius. Jahr für Jahr fahren mehr als 8000 Gäste in den Klosterstollen ein. Das Besucherbergwerk hat keine festen Öffnungszeiten. Gruppen, Fami-
Unter den Deister geh’n: Das Besucherbergwerk
Im Jahr 1957 ist die Ära des Barsinghäuser Steinkohlebergbaus mit der Schließung aller Schachtanlagen zu Ende gegangen. Das heutige Besucherbergwerk ist das Ergebnis einer großartigen Gemeinschaftsleistung auf ehrenamtlicher Basis: 13 Jahre lang – von 1986 bis 1999 – hat eine kleine Gruppe Freiwilliger den rund 1470 Meter
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lien und Einzelpersonen müssen Termine für die Befahrung telefonisch absprechen. Alte Zeche GmbH, Hinterkampstraße 6, Telefon (0 51 05) 51 41 87 (werktags von 9.30 bis 12 Uhr); www.klosterstollen.de
Das Deister-Bergbaumuseum
Direkt neben dem Klosterstollen steht das historische Gebäudeensemble mit dem 750 Quadratmeter großen Zechensaal und der angrenzenden Waschkaue. Während der Zechensaal und die Waschkaue II als Räume für Veranstaltungen genutzt werden, wird in der Waschkaue I seit Herbst 2005 eine Sonderschau gezeigt: „Energiegeladen – Wege der Deisterkohle“ heißt die AusPartyservice
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Deister-Spaß: Barsinghausen
stellung, die mithilfe zahlreicher Exponate den gesamten Weg nachzeichnet, den die Deisterkohle früher genommen hat – vom Abbau unter Tage bis zum Abtransport mit der Bahn oder der Straßenbahnlinie 10, die von 1899 bis 1952 zwischen Hannover und Barsinghausen verkehrte. Alte Zeche, Hinterkampstraße 6, geöffnet nach Vereinbarung. Telefon (0 51 05) 51 41 87. Eintrittspreise: Erwachsene drei Euro, Jugendliche (14 bis 18 Jahre) zwei Euro, Kinder ab sechs Jahren ein Euro.
Der Zechenpark
Zur Gartenregion 2009 ist das Zechengelände mit der weithin sichtbaren Bergenhalde deutlich aufgewertet worden. Mehrere Wege führen nun auf den Hal-
denkegel hinauf. Charakteristisch ist die steilste und direkteste Wegeverbindung: der mit roter Asche präparierte Bremsbergweg, der sich vom Parkplatz des Besucherbergwerks aus Richtung Westen den Hang hinaufzieht. Oben auf dem Haldenkegel bietet sich ein beeindruckender Blick über das gesamte Deistervorland bis zum Stadtrand von Hannover. Am sogenannten Calenberger Blick liegt ein gewaltiger Sandstein, in den die Richtung und die Entfernung zu verschiedenen typischen Landmarken eingraviert sind. Eine Besonderheit auf dem Haldenkegel ist das Wohnzimmer im Freien, ein Kunstprojekt, das die Kunstschule Noa Noa gemeinsam mit Barsinghäuser Schülern realisiert hat. Die mit bunten Mosaiken
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Wohnzimmer im Freien
Foto: Jessika Zimmermann (myheimat.de)
und Kacheln verzierten Möbel des Zimmers laden Spaziergänger zu einer Pause in idyllischer Umgebung ein. Ebenfalls zur Gartenregion angelegt worden ist die Himmelstreppe, die an der Ostseite des Haldenkegels auf direktem Weg wieder hinabführt. Ausgangspunkt: Parkplatz des Besucherbergwerks, Hinterkampstraße 6 (Zufahrt auch von der Egestorfer Straße über den Conrad-Bühre-Weg möglich). Vom Bahnhof aus knapp zehn Minuten Fußweg.
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Deister-Spaß: Barsinghausen
berührt das Sporthotel Fuchs-
Mehrere Dutzend historischer Relikte des Steinkohlebergbaus sind noch heute im Deister zwischen Wennigsen, Bantorf und Lauenau zu finden. Die Mitglieder des Fördervereins für das Besucherbergwerk wollen die Erinnerung daran wachhalten und haben mit Sponsorenhilfe bisher fünf Kohlepfade ausgeschildert. Sie führen zu alten Stollen und anderen Überresten teilweise jahrhundertealter Bergbaukultur. An prägnanten Schauplätzen sind Tafeln mit Informationen aufgestellt. Der erste DeisterKohlepfad ist mit fünf Kilometern zugleich der längste. Er beginnt auf dem Zechengelände am Klosterstollen. Der Rundweg
bachtal mit der früheren Kohlenhalde und der Bergstraße als Kohlenweg, das ehemalige Klosterbergwerk am Forellenteich und den Sammannstollen. Weitere besonders attraktive Kohlepfade führen vom Naturfreundehaus aus ins Bullerbachtal und vom Parkplatz am westlichen
OrtsrandDeister-Kohlepfade der Wennigser Mark
Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)
Die Deister-Kohlepfade
aus ins alte Egestorfer Revier. In diesem Jahr hat der Förderverein das Kohlepfad-Projekt auf der Bantorfer Höhe fortgesetzt. Eine neue Tafel gibt Hinweise zum Carlschacht und der Zeche Antonie. Informationen: Alte Zeche GmbH, Telefon (0 51 05) 51 41 87.
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Deister-Spaß: Barsinghausen
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Kloster
Das von Graf Wedekind von Schwalenberg gestiftete Kloster Barsinghausen ist 1193 erstmals urkundlich erwähnt worden. Es ist damit das älteste der fünf im ehemaligen Fürstentum Calenberg gelegenen Frauenklöster. Im dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört, wurden die Klostergebäude um 1700 wieder aufgebaut. Heute leben die Schwestern der Evangelischen Kommunität im Kloster, einige Wohnungen sind frei vermietet. Die Klosterkirche ist eine der ältesten dreischiffigen Hallenkirchen in Niedersachsen. Das trutzig wirkende Gotteshaus ist in der ersten Hälfte des
Foto: Karsten Hein (myheimat.de)
Die Keimzelle der Stadt: Das Kloster Barsinghausen
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Deister-Spaß: Barsinghausen
13. Jahrhunderts aus gelbem Deister-Sandstein erbaut worden. Zu den Sehenswürdigkeiten im Inneren zählen die Grabplatte des Propstes Bodo aus der Zeit um 1200, aber auch die farbigen Glasfenster, die der Barsinghäuser Künstler Kurt Sohns vor etwa 45 Jahren für die Klosterkirche gestaltet hat. Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, Telefon (0 51 05) 6 19 38; Klosterführungen mittwochs ab 15 Uhr (März bis Oktober) nur nach telefonischer Vereinbarung; Jeden Donnerstag ab 18 Uhr Abendmahlgottesdienst im Andachtsraum Beth-El. Die Klosterrkirche ist vom 14. April bis Ende Oktober dienstags bis freitags von 10 bis 12 und dienstags bis sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Rathaus war früher die Berginspektion
Die Stadt Barsinghausen hat zwei Rathäuser, aber nur eines ist sehenswert: die ehemalige Berginspektion an der Berg-
Rathaus
amtstraße, nur wenige Meter entfernt vom Barsinghäuser Kloster. Das heute denkmalgeschützte Fachwerkgebäude ist im Jahr 1682 errichtet worden und diente zunächst als Wohn- und Arbeitshaus des Klosterverwalters. In den Jahren um 1885 zog dann die Königliche Berginspektion in das Haus ein. Nach der Stilllegung des Kohlebergbaus in Barsinghausen übernahm 1962 die damalige Gemeinde Barsinghausen das Gebäude. Seit 1969 dient es als Rathaus. Fotografen haben den besten Blick auf das historische Gebäude vom gegenüberliegenden Ziegenteich aus. Mit der Wasserfläche im Vordergrund wirkt das Haus besonders malerisch.
Foto: A. Kannegießer
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Die ältesten Wohnhäuser an der Altenhofstraße
Der früher dörfliche Charakter von Barsinghausen ist in der Innenstadt an der Altenhofstraße erhalten geblieben. Ein historisches Gebäudeensemble aus mehreren Fachwerkhäusern steht an der Westseite der Altenhofstraße zwischen der Schwarzenknechtstraße und der Einmündung der Glockenstraße. Die im Kern ältesten Häuser Altenhofstraße 13 und 15 stammen aus 1737 und 1742. Die anderen Fachwerkgebäude sind überwiegend in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet worden.
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Deister-Spaß: Barsinghausen
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Mountainbiken im Deister Mountainbiken ist seit Jahren ein Trendsport. Als nördlichstes Mittelgebirge hat der Deister einen weiten Einzugsbereich und zieht Biker aus großen Teilen Norddeutschlands an. Nachdem es jahrelang Differenzen zwischen Förstern, Naturschützern und Sportlern um Trails auch abseits der Waldwege gegeben hat, sollen diese Differenzen nun der Vergangenheit angehören. Der Mountainbikerverein deisterfreun.de hat offiziell die Genehmigung erhalten, Gelände zu pachten und zwei sogenannte Downhill-Trails in eigener Regie anzulegen. Der sogenannte Ü30-Trail verläuft in weiten Teilen parallel zum Nienstedter Pass. Der zweite Trail mit dem Namen „Ladies only“
beginnt unweit des Annaturmes und führt an einem alten Wanderweg herab bis zu den Wennigser Wasserrädern. Rampen, Sprungschanzen und andere Hindernisse haben die Biker in monatelanger Arbeit selbst gebaut. Inzwischen sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen. Im Laufe dieses Frühjahrs sollen die beiden Trails abschließend gekennzeichnet und dann auch formal freigegeben werden. Die Region und die Kommunen rund um den Deister verstehen das Angebot für Biker als Teil der gemeinsamen Bemühungen, den Deister touristisch noch attraktiver zu machen. Aktuelle Informationen im Internet gibt es unter www.deisterfreun.de.
Aktuell im Internet:
www.vhs-cl.de
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Deister-Spaß: Barsinghausen
Freilichtbühne
Die Deister-Freilichtbühne verdankt ihre Existenz der Hartnäckigkeit des früheren Barsinghäuser Rektors Otto Backhaus. Er sorgte 1928 dafür, dass die Klosterkammer das Gelände eines ehemaligen Steinbruchs am Deisterrand zur Nutzung als Freilichttheater zur Verfügung stellte. 1931 wurde die Bühne mit einer Inszenierung über das Leben des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer eröffnet. Heute ist die Freilichtbühne als rühriger Verein mit mehr als 700 Mitgliedern organisiert. Jedes Jahr inszenieren die Laienschauspieler ein Kindertheaterstück und zwei Stücke für ein eher erwachsenes Publikum. 2014 stehen die Komödie „Char-
Foto: Treeske Hönemann
Die Deister-Freilichtbühne
Deister-Spaß ... ●
Zimmerei
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Deister-Spaß: Barsinghausen
leys Tante“, der Thriller „Die Hölle wartet nicht“ (Point of Death) und das Familienmusical „Der Zauberer von Oz“ auf dem Spielplan. Die Freilichtbühne mit ihren rund 1000 Sitzplätzen wird inzwischen auch von anderen Veranstaltern gern genutzt. Zur Tradition geworden ist schon die jährliche, stets ausverkaufte Musical-Nacht auf der Waldbühne (in diesem Jahr am Freitag, 4. Juli). Deister-Freilichtbühne, oberhalb der Ludwig-Jahn-Straße, Premieren: 24. Mai, 16 Uhr (Charleys Tante), 8. Juni, 16 Uhr (Der Zauberer von Oz) und 20. Juni, 20 Uhr (Die Hölle wartet nicht); Tickets acht bis zwölf Euro, Kinder, Jugendliche und Studenten vier bis acht Euro; Ab zwölf Personen 0,50 Euro pro Ticket Gruppenrabatt; Informationen unter Telefon (0 51 05) 51 44 45 oder 93 08.
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Leineschloss besteht aus Deister-Sandstein Der zweite Wirtschaftszweig neben dem Kohlebergbau, der Barsinghausen über Jahrhunderte hinweg geprägt hat, ist die Steinhauerei. Schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts, als die Klosterkirche entstand, muss es Steinbrüche im Deister oberhalb von Barsinghausen gegeben haben. Aus DeisterSandstein sind unter anderem das Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge (1588), das Leineschloss (1638) und die Waterloosäule (1832) in Hannover erbaut worden. Die Barsinghäuser Steinhauer wa-
ren in einer Gilde organisiert und hatten die strengen Zunftregeln des sogenannten Ehrbaren Handwerks zu befolgen. Die größten Steinbrüche befanden sich im Bereich der Alten Schütten, dort, wo heute die Schützengesellschaft von 1905 ihren Schießstand hat. Für die Zeit um 1750 sind dort acht einzelne Steinbrüche nachgewiesen, die vom Klosteramt jeweils an einen Steinhauermeister verpachtet wurden. Um 1830 haben nach Aufzeichnungen der Steinhauergilde etwa 140 Männer in den Barsinghäuser Steinbrüchen gearbeitet.
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Deister-Spaß: Barsinghausen
Der Nordmannsturm auf dem Deisterkamm ist von Barsinghausen aus eines der beliebtesten Ausflugsziele für Wanderer. Das markante Bauwerk wurde 1862 von dem Rintelner Maurer- und Steinhauermeister Constantin Nordmann errichtet, der selbst ein leidenschaftlicher Wanderer war. Der 19 Meter hohe Turm ist über 76 Stufen zu erklimmen. Von der Plattform aus werden Wanderer bei klarem Wetter mit einer weiten Aussicht belohnt. Formal befindet sich der Turm seit gut einem Jahrzehnt im Eigentum der Stadt Bad Münder. Ein Förderverein, in
dem mehrere Deisterkommunen und Tourismusverbände zusammengeschlossen sind, sorgt für die Bauunterhaltung und für Investitionen. Die Gaststätte im Nordmannsturm ist an die Familie Steinhoff verpachtet. Die Gaststätte ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Wochenende bei Bedarf auch länger; für Gruppen ab 18 Personen zusätzlich nach Absprache. Von Kirchdorf (Am Spalterhals) aus dauert die Wanderung zum Nordmannsturm etwa eine Stunde, schneller geht es vom Parkplatz am Nienstedter Pass aus.
Waldgaststätte Nordmannsturm Feiern bis 60 Personen möglich bei gutbürgerlicher Küche und hausgemachtem Kuchen Inhaber: Herbert Steinhoff Oberer Kammweg 1 • 31848 Bad Münder Tel.: 0 50 42 - 50 83 51 • Fax.: 0 57 23 - 98 76 62 www.nordmannsturm.de Unsere Öffnungszeiten: Di. - Fr., 10 - 17 Uhr, Sa. u. So., 10 - 19 Uhr, Mo. Ruhetag (außer an Feiertagen)
Foto: Michael Hemme
Der Nordmannsturm
Deister-Spaß: Barsinghausen
Foto: Kurt Laatmann@myheimat.de
Blick von der Bergenhalde auf Barsinghausen
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Sitz des NFV
GmbH
Die Basis des niedersächsischen Fußballsports liegt eindeutig in Barsinghausen. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) unterhält in der Stadt am Deister nicht nur seine Hauptverwaltung, sondern auch eine international renommierte Sportschule und das verbandseigene Sporthotel Fuchsbachtal. Fußballer aller Leistungsstufen beziehen am Deister ihre Trainingslager oder lassen sich in Lehrgängen weiterbilden. 2006
war das Sporthotel während der Fußballweltmeisterschaft das Quartier der polnischen Nationalelf. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft gehört zu den regelmäßigen Gästen im idyllisch gelegenen Fuchsbachtal direkt am Waldrand. Ein Teil der Anlagen des Fußballverbandes ist auch öffentlich nutzbar – so etwa der Fitness- und Wellnessbereich der Sportschule.
Foto: Ingeborg Behne (myheimat.de)
Sportschule und Sporthotel des Fußballverbands
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Deister-Spaß: Barsinghausen
Foto: Jens Bähre (myheimat.de)
Rittergut Eckerde
Wegzeichen und Kunstwerke in der Innenstadt
Besonders der Schaumburger Steinbildhauer Peter Lechelt hat in der Barsinghäuser Innenstadt seine künstlerischen Spuren hinterlassen. Lechelt hatte von 1992 an ein 18-monatiges Stipendium als Barsinghäuser Klosterkünstler. In dieser Zeit lebte er in einer Wohnung im Kloster und arbeitete in einem Atelier im Barsinghäuser Zechensaal. Sein Hauptwerk aus dieser Zeit sind die vier steinernen Wegzeichen, die den Weg vom Bahnhof über die
Bahnhofstraße und die Deisterstraße zur Deister-Freilichtbühne markieren. Lechelt hat aus Sandstein die vier Figuren „Papageno“, „Papagena“, „Tragödie“ und „Tragikomödie“ gemeißelt. Weitere Lechelt-Plastiken markieren den westlichen Eingang der Fußgängerzone von der Rehrbrinkstraße aus. Mit seinen Arbeiten vielfältig präsent im Stadtbild ist auch der Barsinghäuser Eisenplastiker Hannes Meinhard. Seine Kreuzskulptur an der Klostermauer zwischen Kloster und Rathaus lädt Passanten zum Betrachten ein. Eine Stele von Meinhard
Waldgaststätte
Mo. – Fr., 9 – 21 Uhr • Sa. + So. 9 – 21 Uhr Täglich Mittagsmenü: Mo. – Sa., 11.30 – 14.30 Uhr – € 8,50 Am Beerbeekenplatz 1 • 30890 Barsinghausen Telefon (0 51 05) 80 81 32
steht an der Deisterstraße vor der Seitenfassade der Stadtsparkasse. Zwei Großplastiken des Künstlers stehen als Leihgaben vor den beiden städtischen Schulzentren: die „Pflugscharstele“ vor dem Schulzentrum Am Spalterhals und die „Zechengrubenbank“ vor der Goetheschule an der Goethestraße. Barsinghäuser Rittergüter
Im Stadtgebiet gibt es neun Rittergüter. Die jahrhundertealte Bausubstanz der stilistisch völlig unterschiedlichen Herrenhäuser beeindruckt. Einige Gutsbesitzer sind dazu übergegangen ihre Anwesen zu öffnen. Auf den Rittergütern Großgoltern und Wichtringhausen sind Veranstaltungshallen entstanden. Außerdem können Gäste in Wichtringhausen in einer Probierstube Rheingau-Weine der Familie Langwerth von Simmern genießen. Teile des Rittergutes Langreder hat die Familie von Ilten zu einer Pension ausgebaut. Der Park des Langreder Gutes und der Gutspark der Familie von Heimburg in Eckerde sind im Sommer im Rahmen der
Skulptur von Lechelt
Foto: Karsten Hein (myheimat.de)
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Deister-Spaß: Barsinghausen
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Foto: Karsten Hein (myheimat.de)
Herrenhaus, Rittergut Langreder
Aktion „Offene Pforte“ zu besichtigen. Weinprobierstube Wichtringhausen, Rittergut 1; geöffnet Freitag bis Sonntag, 14
bis 19 Uhr und nach Vereinbarung; Telefon (0 51 05) 13 36 oder 93 32; Rittergut Großgoltern, Gutsstraße 8, Telefon (0 51 05) 6 64 95 65; Hotel-Pension Zu den zwei Windhunden, Kapellenstraße 2,
Langreder, Telefon (0 51 05) 5 89 90. Informationen zur „Offenen Pforte“ auf www.hannover.de Text: Andreas Kannegießer, Calenberger Zeitung
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Barsinghausen Einwohner: 34 000, davon 14 000 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Süßwarenindustrie, Motorenteilefertigung, Entwicklung elektronischer Bauteile, Logistik, Stahlhandel Tourist-Information: Osterstraße 4, Telefon (0 51 05) 5 12 32 33, geöffnet montags bis donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr. Anfahrt (Auto): Über die Autobahn 2, Anschlussstellen Bad Nenndorf oder Wunstorf-Kolenfeld. Oder über die Bundesstraße 65 aus Richtung Hannover oder Stadthagen.
Zentrale Parkplätze: Breite Straße/ Volkers Hof (kostenlos; zeitlich begrenzt). Anfahrt (Bahn): Mit den S-Bahnlinien 1 oder 2 von Hannover-Hauptbahnhof über Weetzen nach Barsinghausen, Egestorf, Kirchdorf, Winninghausen oder Bantorf. Übernachtung: 50 000 jährlich in 40 Betrieben (inklusive Privatzimmer). Internetseite: www.barsinghausen.de
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Deister-Spaß: Springe
Springe
Foto: Andreas Zimmer
Wer nach Springe kommt, sollte tief durchatmen. Die Luft tut gut. Wen wundert’s? Knapp ein Drittel der Stadt ist Wald. Etwa 29 100 Einwohner leben auf geschichtsträchtigem Boden. 2004 feierte die Stadt ihr 750-jähriges Bestehen. Dass sie modern denkt, stellte sie 2007 unter Beweis. Sie erhielt einen Preis als familienfreundliche Kommune, unter anderem für ihr in Niedersachsen in dieser Struktur einmaliges Familienbüro in der Innenstadt sowie für unterschiedliche Angebote zur Kinderbetreuung und wegen der familienfreundlichen Umgestaltung des Hallenbads. Springe ist übrigens nicht gleich Springe: Die ganze Stadt mit ihren zwölf
Springe
Stadtteilen heißt so, aber auch ihr größter Stadtteil. Alte Mühle
Flügel hat sie nicht, dennoch ist die Alte Mühle in Bennigsen die am besten erhaltene im Stadt-
gebiet. Errichtet wurde sie 1884, seit 1954 ist sie nicht mehr in Betrieb. Nur einen kurzen Spaziergang von der Mühle entfernt befindet sich das Rittergut Bennigsen, das jedoch nur bei Konzerten und bei Führungen in der Reihe Calenberger Landsommer besichtigt werden kann. Dann
Deister-Spaß: Springe Schrille Botschafterin
bieten ortskundige Gästeführer Touren zu unterschiedlichen Themen an.
Was man bei der idyllischen Kleinstadt Springe gar nicht vermuten würde: Sie hat eine schrille Ehrenbotschafterin. Dragqueen Olivia Jones wuchs am Deister als Oliver Knöbel auf und wohnt heute in Hamburg. Die Stadt ernannte sie im August 2013 zur ersten Ehrenbotschafterin. Schon 2010 spendete Jones eine Sitzbank mit einer persönlichen Widmung für den Außenbereich der Realschule. Dort hatte Jones die Schulbank gedrückt.
Mühle am Hainhopenweg 3, www.altemuehle-ev-bennigsen.de, und Am Gut, Bennigsen, www.bennigsenfestival.de, Öffnungszeiten und Eintrittspreise: je nach Veranstaltung. Informationen zu den Touren gibt es auf www.calenberger-land sommer.de
Jagdschloss
Wo einst Kaiser und Könige jagten: Mehr darüber erfahren Besucher im Museum für Natur, Jagd und Kultur im Jagdschloss, errichtet in den Jahren 1836 bis 1842. Der Lavessaal mit prachtvoller klassizistischer Ausstattung erinnert an den Baumeister Georg Ludwig Friedrich Laves, der auch das Leineschloss in Hannover umbaute. Der Kaisersaal wird unter anderem für Konzerte
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genutzt. Im Stockwerk über den Ausstellungen werden Lehrgänge für angehende Jungjäger angeboten. Empfehlenswert für die Rücktour ins Stadtzentrum von Springe ist der Weg durch die von Kastanien gesäumte Kaiser-
Mit viel Glück begegnen Besucher der Stadt Olivia Jones, allerdings müssen sie genau hinsehen, denn sie ist dann ungeschminkt und ohne farbenfrohes Outfit unterwegs. Weil ihre Mutter weiterhin in Springe wohnt, ist Olivia nach eigenen Angaben einmal im Monat dort.
allee, die ehemalige Zufahrt vom Bahnhof Kaiserrampe zum Jagdschloss. Eldagsener Straße, Springe, von April bis Oktober 10 bis 17 Uhr und von November bis März 10 bis 16 Uhr, Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 3 Jahren 1,50 Euro, www.jagdschloss-springe.de
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Deister-Spaß: Springe
Annaturm
Deisterhütte
Das Fachwerkgebäude, es handelt sich um das Naturfreundehaus Springe, liegt idyllisch im Großen Deister. Mitglieder und Gäste übernachten in den Räu men an der Sophienhöhe. Das Angebot der Naturfreunde ist aber unter anderem mit Vorträgen sowie Frühstück für junge Familien und Senioren weitaus größer. Der Spielplatz ist immer gut besucht. Nahe der Deisterhütte gibt es sogar ein Hotel mitten im Wald, allerdings nur für Insekten. Es besteht beispielsweise aus Baumscheiben mit Schlupflöchern. Das Insektenhotel gehört zu einem Naturinformationspfad rund um die Deis terhütte. Der Trimm-Dich-Pfad, der immer noch in vielen Karten auftaucht und an der Deisterhütte vorbeiführte, wurde bereits vor Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen. Springe, von Mai bis September mittwochs und freitags 14 bis 18 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Hüttentelefon (0 50 41) 51 88.
Annaturm
Lust, nicht nur den höchsten natürlichen Punkt im Deister, sondern auch den in der Region Hannover zu erklimmen? Dann die Wanderstiefel geschnürt und auf zum Annaturm. Entweder auf dem Kammweg, dem Fernwanderweg E 1, oder in
etwa 30 Minuten vom Wanderparkplatz Köllnischfeld. Ab dort geht es nur noch zu Fuß weiter. Der Annaturm aus Beton ist schmucklos, die Plattform auf 25 Meter Höhe aber bietet bei guter Sicht den Blick bis zum Steinhuder Meer, ins Weserbergland und nach Hannover. Doch Vorsicht: Zu schnell sollte keiner die 117 Stufen der engen Wendeltreppe emporsteigen, sonst macht sich der Drehwurm bemerkbar. Neben dem Annaturm lädt ein Ausflugslokal mit etwa 150 Außen- und 90 Innenplätzen zur Rast ein. Warum der Turm den Namen Anna trägt? Benannt wurde er nach Anna Brauns, der Ehefrau des mit dem Bau beauftragten Maurermeisters. Der Annaturm ist dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt wird nicht erhoben.
Fußballmuseum
Zahlreiche Spuren der Fußballweltmeisterschaft 2006 lassen sich in Springe finden. Eines der Autobahnschilder, die auf das Großereignis hingewiesen haben, steht auf dem Sportgelände an der Harmsmühlenstraße. Zudem hat der Verein Sportsammlung Saloga dem Thema viel Platz in seinem Fußballmuseum gewidmet. Eine Vitrine ist dem Werdegang von Nationalspieler Per Mertesacker gewidmet. Die Dauerausstellung stammt von dem Springer Peter Saloga, der seit vier Jahrzehnten unter anderem Trikots, Fahnen, Eintrittskarten und Zeitungsberichte gesammelt hat. Hinter der Burg 1, Springe, geöffnet jeden Freitag von 15 bis 19 Uhr (ausgenommen in der Winterpause) und nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 41) 55 60, Eintritt frei, Spende erbeten, www.sportsammlung-saloga.de
Deister-Spaß: Springe
Hallerquelle
Aus Hallerspring wurde Springe: Die Deisterstadt hat ihren Namen von der Hallerquelle. Für den Besuch bietet sich eine Tour am besten mit dem Fahrrad an, die vom Schulzentrum Süd zur Hallerquelle führt. Schautafeln des Fördervereins für die Stadtgeschichte von Springe informieren unter anderem darüber, was es mit dem Teufelsstein bei der Quelle auf sich hat. Ein kleiner Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Seit 2010 ist die dortige Trafostation künstlerisch gestaltet. Reinhold Clemens malte mit dem Airbrush-Verfahren Motive aus alten Legenden. An einer Anlage des Wasserversorgers reicht in der Zeit von Frühling bis Herbst ein Knopfdruck, um Hallerbrunnenwasser zu entnehmen. Im Waldstück des Kleinen Deisters in Höhe der Bundesstraße 217/Abzweigung nach Bad Münder, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.
Hermannshof
Der weitläufige Park ist Spielfeld und Laboratorium für Künstler zugleich. Ein schützendes Dach für Kunst und Be-
gegnung bietet das „Haus im Park“. Ob große Installation, multimediale Inszenierung oder verstörendes Theaterspiel: Auf dem Hermannshof muss man mit allem rechnen. Ob das alles Kunst ist, wird leidenschaftlich in kleiner Runde im Teepavillon diskutiert. Der Hermannshof ist auch Adresse für den zu Klampen-Verlag. Röse 33, Völksen, Öffnungszeiten und Eintritt je nach Veranstaltung, www.hermannshof.de
Historischer Rundweg
Man sieht nur, was man weiß: Entsprechend diesem Motto hat der Arbeitskreis Stadtgeschichte Eldagsen einen historischen Rundweg durch die sogenannte Ober- und Unterstadt von Eldagsen ausgewiesen. Erläutert werden die historischen Besonderheiten und Schönheiten der Natur, aber auch Bauten, die längst aus dem Ortsbild verschwunden sind. Der Weg informiert unter anderem über den Stadtwall und die Senfmühle. Ab Lange Straße, Eldagsen, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, Faltblatt auf www.eldagsen.de
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Webelsgrund Christa Gaßmann, Gästeführerin Calenberger Landsommer: „Kennen Sie schon das idyllisch am Deister gelegene Trakehner-Gestüt„Webelsgrund“? Das Gestüt existiert seit 1954 und seit dieser Zeit wird dort die Zucht und Haltung der Trakehner betrieben. Trakehner sind die älteste Pferderasse, seit dem 13. Jahrhundert gibt es sie. 1732 begann man in Ostpreußen mit der systematische Zucht dieser edlen Pferderasse. Im Herbst 1944 war die Ära dort leider zu Ende. Durch das Engagement privater Züchter wie hier die Familie Bähre, konnte nach dem Zweiten Weltkrieg die Zucht wieder aufleben. Mehr darüber erfahren Sie bei Ihrem Besuch. Führungen finden am 6. Mai, 15. Juli und 12. August statt. Nähere Infos auf www.calenbergerlandsommer.de.“
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Deister-Spaß: Springe Marktplatz in Springe
Schätze hinter Kirchentüren: Bei Rundgängen in den Stadtteilen sollte ein Besuch in manchem Gotteshaus eingeplant sein. Das Innenleben ist besonders interes sant. In der Springer Andreaskirche ist es unter anderem die Orgel, die beispielsweise in der Reihe „Musik und Wort zur Marktzeit“ zu hören ist. Der hölzerne Taufengel, der in der Marienkirche Lüdersen von seinem Deckenplatz herabschwebt, ist einer der nur noch etwa 100 in Niedersachsen. Ein spätgotischer Flügelaltar schmückt die St.Alexandri-Kirche in Eldagsen. In der Völksener Johanneskirche ist an der einen Seite des Kirchgebäudes die Weihnachtsgeschichte dargestellt und an der anderen die Ostergeschichte. Öffnungszeiten: meist nur während Gottesdiensten und Veranstaltungen.
Kloster
Besucher des Klosters Wülfinghausen befinden sich an einem Ort, an dem mehr als 750 Jahre wechselvoller Geschichte ihre Spuren hinterlassen haben. Schwestern der Communität Christusbruderschaft aus dem
Foto: Andreas Zimmer
Kirchen
fränkischen Selbitz haben dem alten Gemäuer 1994 neues Leben eingehaucht. Seit 2013 ist die Communität in Wülfinghausen eigenständig. 1236 als Augustinerinnenkloster gegründet, wurde es in der Reformation als evangelisch-lutherisches Damenstift weitergeführt. Die Communität lädt unter anderem zu Seminaren und Einkehrtagen ein, bietet aber auch Führungen durch Gebäude und Garten an. Klostergut 7, Wülfinghausen, die Klosterkirche ist täglich 10 von 17 Uhr geöffnet, Klosterführungen nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 44) 8 81 60, www. kloster-wuelfinghausen.de
Marktplatz
Eines der beliebtesten Fotomotive steht am Marktplatz: das Haus Peters, im Stil der Weser renaissance erbaut und mit Schnitzwerk reich verziert. Es ist das älteste Bürgerhaus Springes. Der Marktplatz wurde 2011 umgestaltet. Ihn schmücken unter anderem neue Sitzgelegenheiten und ein Spielgerät. Die meisten Häuser sind zudem besonders illuminiert. Besucher lassen sich gern in den Cafés, Kneipen und Restaurants am Marktplatz nieder und genießen ein Eis am Marienbrunnen, einer schmiedeeisernen Arbeit im Jugendstil. Wer schon einmal einen Blick auf
Neues erleben – Altes verstehen
Öffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 10.30 – 16.00 Uhr
www.museum-springe.de
Deister-Spaß: Springe
Museum auf dem Burghof
Von wegen Heimatmuseum: Das Museum auf dem Burghof ist so groß, dass etliche der mehr als 12 000 Exponate in der gegenüberliegenden Remise zu sehen sind. Die jüngste Abteilung dort widmet sich dem Thema Wald. Das Gelände der ehemaligen Wasserburg der Grafen von Hallermunt füllt sich besonders schnell bei Museumsfesten mit wechselnden Themen und beim Töpfermarkt. Dieser zieht im Juni weit über die Region Hannover hinaus Tausende von Besuchern an. Gezeigt werden Einzelstücke und Gebrauchskeramik von Porzellan bis zur Gartenkeramik. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Bundesländern. Ein weiteres Markenzeichen des Museums ist „Sonntags um elf“. So heißt die beliebte Vortragsreihe meist zu heimathistorischen Themen, aber auch zu Zielen in fernen Ländern. Auf dem Burghof 1a, Springe, dienstags bis donnerstags 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, freitags 10.30 bis 13 Uhr, sonntags 10.30 bis 16 Uhr, Erwachsene 2,50 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei, Schüler ein Euro, Kinder bis 14 Jahre aus Springe frei, www.museum-springe.de
Obern- und Niederntor
Fachwerkhäuser säumen die beiden Einkaufsstraßen. Markante Gebäude am Oberntor sind der Ratskeller mit historischem Festsaal mit Kleinkunstbühne. Gegenüber befindet sich ein spät barockes Herrenhaus, das heutige Amtsgericht. Am Oberntor gibt es nicht nur etwas fürs Auge,
Altes Rathaus
Foto:
Am Markt, Springe. Das Haus Peters kann nicht besichtigt werden.
sondern auch auf die Ohren: Melodien zur Jahreszeit erklingen vom Glockenturm täglich jeweils fünf Minuten vor 9, 12, 15 und 18 Uhr. Im Herbst 2013 ging der neue Brunnen am Oberntor in Betrieb. Der Schmiedekünstler Andreas Rimkus aus Springe hat ihn nach dem Vorbild des Springer Stadtwappens konzipiert. Passanten können, indem sie Hebel und Pumpe bedienen, Wasserfontänen antreiben und Lichtspiele gestalten. Für 50 Cent lässt sich der Brunnen an seiner goldenen Kugel kitzeln – und dann lacht er. Der Bummel am Niederntor beginnt am Alten Rathaus, einst Poststation mit Pferdestallungen und Herberge. Heute befinden sich dort die Tourist-Information und das städtische Seniorenzentrum. Vor dem Alten Rathaus steht der Wegweiser des Ratsnachtwächters Heinrich. Der Gang schließt mit dem Hallerbrunnen ab, ein sprudelndes Kunstwerk des Springers Andreas Rimkus. Zum Oberntor, Zum Niederntor, Springe. Im Internet auf www.ratskeller- springe.de
Saupark
Der Saupark ist nicht das Wisentgehege. Dieses liegt aber im Saupark, einem Waldgebiet, das von einer 16,3 Kilometer langen und zwei Meter hohen Mauer umgeben ist. Ein prima Jagdgebiet – das fanden auch schon die hannoverschen Könige und der Kaiser. Es wimmelte nur so von Wildschweinen, sodass die Mauer zum Schutz der landwirtschaftlichen Felder errichtet wurde. Der Saupark bietet herrliche Wege zum Spazierengehen und Wandern. Springe, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, www.saupark-springe.de
Foto: Andreas Zimmer
den Marktplatz werfen möchte: Die Webcam der Stadt auf www. springe.de ist auf ihn gerichtet.
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Deister-Spaß: Springe
Volkspark
Burgstraße, Springe, ganzjährig geöffnet, der Eintritt in den Park ist frei.
Wisentgehege
Ganz schön wild: Im Wisentgehege treffen Besucher nicht nur auf Bären, Wölfe und Elche.
Foto: Günther Eims (myheimat.de)
Klein, aber fein: Der Volkspark ist die grüne Oase in der Kernstadt von Springe. Bereits das vom Holzbildhauer Helmut Benna geschaffene Eingangstor ist sehr einladend. Am Ententeich lässt sich wunderbar entspannen, wenn der Verkehrslärm auf der benachbarten Bundesstraße 217 nicht allzu stark ist. Der Rundweg führt vorbei an der plätschernden Haller. Anziehungspunkt für Kinder ist der große Spielplatz inmitten schattiger Bäume. Der 1,8 Hektar große Volkspark, bis 1949 noch Domänenpark, ist Springes erste größere öffentliche Grünanlage im Stadtzentrum gewesen. Wegen der Auflösung der Domäne wurde das Gelände für die Öffentlichkeit freigegeben. Es trägt heute den Namen WalterLichtenberg-Park in Gedenken an den langjährigen Springer Bürgermeister und Landrat des Kreises Springe.
Prächtig: Die Hirsche im Wisentgehege
Auf dem Falkenhof fliegen Adler und Co. bei spektakulären Vorführungen dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Wer den kompletten sechs Kilometer langen Rundweg zwischen knorrigen Eichen und mächtigen Buchen geht, sollte dafür einen ganzen Tag einplanen – mit Teilnahme an den öffentlichen Fütterungen und Rast im Café Wild. Im Waldpädagogikzentrum wird die Fantasie und Entdeckerlust gefördert, beispielsweise durch Tierbeobachtungen sowie Projekt- und Erlebnistage, unter anderem im Heinz-Sielmann-Haus. Wer mag,
kann sich gegen Gebühr wahlweise einen ganzen oder einen halben Tag als Tierpfleger betätigen oder sein Lieblingstier direkt im Gehege besuchen. Zum Saupark, Alvesrode, ganzjährig geöffnet, täglich ab 8.30 Uhr, Kassenschluss je nach Jahreszeit, Eintrittspreise Sommersaison: Erwachsene elf Euro; Kinder drei bis 14 Jahre sieben Euro; Kinder ab 15 Jahren 7,50 Euro, Familientagesticket (zwei Erwachsene mit zwei eigenen Kindern bis 14 Jahre) 30 Euro (jedes weitere Kind bis 14 Jahre zusätzlich drei Euro), geringere Eintrittspreise in der Wintersaison, www. wisentgehege-springe.de Text: Andreas Zimmer, Deister-Anzeiger
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Springe Einwohner: 29 100, davon etwa 12 000 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Tourismus, Weiterbildung, Medizin und Leuchten. Tourist-Information: Altes Rathaus, Zum Niederntor 26, Telefon (0 50 41) 7 32 73, montags bis freitags 10 bis 14 Uhr. Zu Fuß fünf Minuten vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): von der A 2, Abfahrt Lauenau (25 Minuten), von Hannover (35 Minuten) bzw. Hameln (25 Minuten) über die B 217. Zentrale Parkplätze: Rathaus auf dem Burghof/
Museumshof, Nordwall, Heidstraße, An der Alten Schule, Echternstraße, Bahnhofstraße, Feuerwehr (kostenlos). Anfahrt (Bahn): S-Bahn Linie 5, Bahnhof im Zentrum; weitere Stationen: Bennigsen und Völksen-Eldagsen. Übernachtung: Rund 200 000 im Jahr 2013 in Hotels, Gasthöfen und Pensionen, Gruppenunterkünften sowie in Ferienwohnungen und Privatzimmern. Internetseite: www.springe.de
Deister-Spaß: Rodenberg
Burgen, Schlösser, Herrensitze – fast nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Adelssitze wie zwischen Süntel, Bückebergen und Deister. Und mittendrin: der rote Berg, der der Stadt Rodenberg ihren Namen gab. Zur gleichnamigen Samtgemeinde im Kreis Schaumburg gehören sechs Gemeinden mit zusammen rund 15 500 Einwohnern. Windmühle
Rodenbergs Wahrzeichen ist schon von Weitem auf den Hügeln der Stadt sichtbar: die Windmühle. Sie wurde 1850 auf dem Alten Rodenberg erbaut, direkt über einer heidnischen Kult- und Opferstätte. Die Mühle ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Gegend. Wer auf den Rodenberg wandern möchte, der startet dort. Sehenswert sind auch die naturbelassenen Obstwiesen und der Bürgerpark ganz in der Nähe. Von der Anhöhe bietet sich ein fantastischer Blick auf den Nordwestzipfel des Deisters. Geöffnet von Mai bis September an jedem ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr, www.heimatbund-rodenberg.de
Heimatmuseum Rodenberg
Im ehemaligen Amt Rodenberg haben Frauen und Männer von jeher Tracht getragen. Die ältesten Stücke der sehenswerten Trachtenausstellung im Heimatmuseum stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Festtagstrachten wurden aus feinstem Leinen und aus mit Perlen bestickten Seidenstoffen gefertigt.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Ständehaus und wird vom Heimatbund Rodenberg und Umgebung liebevoll betrieben. Das Ständehaus ist das letzte Gebäude, das von der ehemaligen Wa s s e r b u r g Rodenberg erhalten geblieben ist. Innerhalb der Burganlage befindet sich auch das Freilichtmuseum, das einen Blick auf die archäologischen Ausgrabungen der alten Wasserburg ermöglicht. Heimatmuseum Rodenberg, Öffnungszeiten sonnabends und sonntags von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind willkommen, www.heimatbundrodenberg.de
Wasserschloss
Schloss
Foto: Michael Hemme
Rodenberg
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als Ehefrau von Georg Ludwig von Hannover drei Monate lang auf Schloss Lauenau festgehalten. In dieser Zeit fand der Scheidungsprozess wegen ihrer Affäre mit dem schwedischen Grafen Philipp Christoph von Königsmarck statt. Königsmarck wurde vermutlich in Hannover ermordet, seine Leiche ist nie gefunden worden. Die Prinzessin wurde zeitlebens auf das Schloss Ahlden an der Aller verbannt. Bis 1852 hatte das Amt Lauenau seinen Sitz im Schloss, danach wurde dieses als staatliche Domäne verpachtet. Um 1950 kam die wuchtige Anlage in Privatbesitz. Das Schloss ist heute vermietet. Einmal im Jahr treffen
Das Plattdeutsche ist mit der englischen Sprache nahe verwandt, und Lauenau ist ein gutes Beispiel dafür. Die alte Gerichtsstätte an der Rodenberger Aue leitet ihren Namen von „law“ (englisch: Gericht) ab. Sogar ein von Hollywood verfilmtes Liebesdrama fand in Lauenau ein Einzelzimmer € 49,- • Doppelzimmer € 65,- • 3-Bett-Zimmer € 78,gerichtliches reichhaltiges Frühstücksbuffet € 7,50 p.P. Nachspiel. 1694 und SONDERPREISE FÜR GRUPPEN 1695 wurde Täglich Frühstücksbuffet - auch für Nicht-Hotelgäste € 7,50 p.P. Prinzessin SoBrunch auf Anfrage ab € 12,50 p.P. phie Dorothee
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Deister-Spaß: Rodenberg
Foto: Annika Kamißek
Heimatmuseum Lauenau
Münchhausen sich im 17. Jahrhundert eine Wohnstatt geschaffen: Schloss Schwedesdorf. Mit Wein berankte Fassaden, rote Geranien auf den Simsen und der hoch aufragende Treppenturm: Die Zeit scheint dort stillzustehen. Wer sich für das Zeitalter der Renaissance interessiert, findet zahllose typische Verzierungen: rundbogige Bossenquader über dem Portal, ein von drei Säulen getragener Altan mit Wappen. Annemarie Freifrau von Münchhausen verwaltet heute den seit seiner Erbauung in der Familie befindlichen Besitz. Rittergut von Münchhausen (Schloss Schwedesdorf ), Am Rundteil 9, Lauenau.
Heimatmuseum Lauenau
sich Mineralienfreunde zu einer Ausstellung im Innenhof der Anlage. Das Wasserschloss Lauenau, Am Amtsgraben 6, kann auf Anfrage besichtigt werden. Anfragen unter Telefon (0 50 43) 79 81.
Rittergut I. zu Lauenau
Die Freiherren von Meysenbug haben eine lange Tradition: Bis ins Jahr 1499 lässt sich ihre Geschichte zurückverfolgen. Ursprünglich war das Rittergut eine Festung in der Aueniederung. Ein Großfeuer zwischen 1560 und 1570 zerstörte das Anwesen fast vollständig. Erst Jahrzehnte später, im Jahr 1610, wurde die Festung neu errichtet. 1858 schüttete man den Wassergraben, der um das Herrenhaus verlief, zu. Das Hochwasser der Aue und des Mühlenbachs hatten das Gutsgelände zu oft in Mitleidenschaft gezogen. Eine gründliche Renovierung mit Umbau im Stil der eng-
lischen Gotik (Tudorstil) folgte. Seit der Erweiterung 1897 ist die Fassade des Ritterguts nicht mehr verändert worden. Der Eigentümer, Freiherr Carl Erdmann Rivalier von Meysenbug, ist in Fachkreisen für die Zucht von Araberpferden bekannt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der unter Denkmalschutz stehende Gutspark mit seinen hohen, alten Bäumen. Unter vielen anderen befindet sich darin ein etwa 250 Jahre alter schwarzer amerikanischer Walnussbaum. Rittergut, Lange Straße, Besichtigungen auf Anfrage, Telefon (0 50 43) 16 77.
Schloss Schwedesdorf
Wer auf der Straße der Weserrenaissance (B 442) unterwegs ist, übersieht womöglich ein bauliches Juwel, das sich mitten in Lauenau versteckt. Nur wenige Meter vom Wasserschloss entfernt, hat der damalige Drost – so bezeichnete man den Verwaltungschef – Otto von
Seit 1536 ist Lauenau ein Flecken – und das nicht, weil es so klein ist: Als Marktflecken hatte der Ort am Nordrand des Deisters seitdem das Recht, dreimal im Jahr einen Markt abzuhalten, Recht zu sprechen und eigenes Bier zu brauen. Damit war der Flecken Lauenau den Städten praktisch gleichgestellt, wie der Heimatund Museumsverein erläutert. Das Heimatmuseum des Fleckens Lauenau im ehemaligen Amts- und Forsthaus von 1844 dokumentiert die verschiedenen Handwerkszünfte, die sich zur Bunten Gilde zusammenschlossen. Viele Originalgegenstände von Post, Eisenbahn und Deisterbergbau runden die Darstellung der Geschichte Lauenaus ab. Zu sehen ist auch die Uniform des letzten Steigers im Feggendorfer Stollen. Heimatmuseum Lauenau, Am Rundteil 13, Telefon (0 50 43) 18 44, geöffnet von März bis Oktober, jeweils am ersten
Deister-Spaß: Rodenberg
Kirche ist komplett ausgemalt
In Hülsede steht ein kulturhistorisches Kleinod. Die St.Ägidien-Kirche erscheint von außen zunächst wenig spektakulär. Sie genießt jedoch durch die komplette Ausmalung der Kreuzgewölbe von Kirchenschiff und Chor im Jahr 1577 besondere Bedeutung. Die in der Technik der Freskomalerei aufgebrachten Bilder zeigen Bibelszenen des Alten und Neuen Testaments. Ebenfalls in Hülsede steht mit dem Wasserschloß eines der beeindruckendsten Zeugnisse der Weserrenaissance. 1548 erhielt die dreiflügelige Anlage mit Torhaus, einem Wall und zwei Gräben ihr heutiges Gesicht. Eine alte Legende, nach der Kirche und Schloss mit einem unterirdischen Weg verbunden sind, konnten nie bestätigt werden. Die Eigentümer des Schlosses, Monika und Hans-Wilhelm Bronsart von Schellendorf erfüllen ihr Schloss mit einem vielfältigen kulturellen Leben. Konzerte und Ausstellungen werden
in diesem klassischen Rahmen abgehalten. St.-Aegidien-Kirche, geöffnet sonnabends und sonntags, 10 bis 17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung möglich, Besuchergruppen sollten sich grundsätzlich anmelden, Pfarrbüro Lauenau, Telefon (0 50 43) 14 37. Wasserschloss Hülsede, Informationen übers Programm unter www. wasserschloss-huelsede.de.
Rupp-Brauerei
Im Nordwesten neigt sich die Sonne dem Abend entgegen. Auf der Terrasse des Felsenkellers lässt sich dieses Naturschauspiel mit einem frisch gezapften Doppelbock- oder Weizenbier aus der hauseigenen Brauerei genießen. Seit mehr als 150 Jahren wird in Lauenau bereits Bier gebraut, seit 1861 von der Familie Rupp. Der Diplom-Braumeister Thomas Rupp führt den Betrieb bereits in der fünften Generation. Rupp-Bräu, Felsenkeller, Feggendorfer Straße 10, täglich ab 10 Uhr geöffnet, Brauereiführungen auf Anfrage, Telefon (0 50 43) 22 75, mail@ruppbraeu.de
Das Kesselhaus
Sicher hat der eine oder andere Leser seine Schulzeit auf Stühlen aus Lauenau zugebracht. In den Casala-Werken wurden über mehrere Generationen Schulmöbel hergestellt. Nach der Still-
Foto: Annika Kamißek
Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr, und nach Vereinbarung. Eintritt frei. Gästeführerinnen bieten zudem Führungen in Lauenau an. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www. schaumburgerland-tourismus.de/gast/ schaumburger-gaestefuehrer
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Kesselhaus
legung der Fabrik übernahmen 2004 die Künstler Thomas Ritter und Susann Karsthoff die Kraftzentrale des Werks. Sie sanierten das baufällige Kesselhaus, in dem Restaurant, Ladenlokale und ihre Ateliers untergebracht sind und regelmäßig Konzerte stattfinden. Kerstin Hecking, Ehefrau des Fußballbundesligatrainers Dieter Hecking, betreibt in dem Backsteingebäude ihr Fitnessstudio. Kesselhaus Lauenau, Carl-Sasse-Straße 3, www.kesselhauslauenau.de. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Rodenberg Einwohner: 15 500, davon 6216 in Rodenberg und 4061 in Lauenau. Wichtige Wirtschaftszweige: Logistikunternehmen, Gewerbe in Autobahnnähe. Tourist-Information: Keine, Informationen im Rathaus, Amtsstraße 5, 31552 Rodenberg, Telefon (0 57 23) 70 50. Anfahrt (Auto): über die Autobahn 2, Abfahrten
Bad Nenndorf oder Lauenau. Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1 nach Bad Nenndorf, von dort mit dem Bus nach Rodenberg und Lauenau zum Großraumtarif Übernachtung: keine Angaben. Internetseite: www.rodenberg.de
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Deister-Spaß: Wennigsen
Wennigsen
Erlebnisweg Grüner Faden
Wennigsen blüht auf: Im Zuge des Gartenjahres 2009 der Region Hannover sind im Ortskern mehrere Hundert Hortensien gepflanzt worden. Wennigsen hat damit als Hortensien-Dorf ein neues Image gewonnen. Die meisten Ziersträucher stehen entlang des Grünen Fadens. Der Erlebnisweg führt vom S-Bahnhof bis zum Wasserpark an mehr als 30 Sehenswürdigkeiten vorbei – vom Alten Zollhaus bis zum Bergbaudenkmal Dicker Stein. Zu den sehenswerten Gebäuden gehören auch das 1830 erbaute Alte Forstamt und das alte Amtsgerichtsgebäude von 1860. An der Hauptstraße 16 steht ein von Baumeister Conrad Wilhelm Hase Ende des 19. Jahrhunderts in neugotischem Stil erbautes Wohn- und Geschäftshaus. Eine Oase inmitten des Dorfs ist der Mühlendammweg zwischen dem Kloster und dem Heimatmuseum in der Obermühle. Mühlteich und Weg sind nachts mit Strahlern beleuchtet. Grüner Faden, ganzjährig geöffnet, kein
Foto: Petra Pschunder (myheimat.de)
In Wennigsen pumpt eine grüne Lunge Sauerstoff in die Region. Fast die Hälfte des Gemeindegebiets ist Wald. Der Abbau der Rohstoffe wie Holz, Steinkohle und Sandstein aus dem Deister hat die Wennigser Ortsteile geprägt. Der Kohlebergbau nahm bereits im 16. Jahrhundert seinen Anfang. Der Bröhn im Deister ist mit 405 Metern die höchste Erhebung in der Region Hannover. In der Gemeinde leben rund 14 500 Menschen.
Das Kloster
Eintritt, eine Broschüre über den Erlebnisweg gibt es beim Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) und im Internet auf www.vvv-wennigsen.de.
Im Bahnhofshotel wurde die SPD wiedergegründet
Gleich gegenüber dem SBahnhof Wennigsen erinnert ein kleines Denkmal an ein historisches Ereignis. Im Bahnhofshotel (heute Calenberger Hof ) wurde auf der sogenannten Reichskonferenz, die vom 5. bis 7. Oktober 1945 dauerte, die SPD in Westdeutschland wiedergegründet. Bei dem Treffen nur wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Kurt Schumacher mit dem Wiederaufbau der SPD in den drei westlichen Besatzungszonen beauftragt. Eine Gedenkplakette befindet sich auch am Calenberger Hof. Kurt-Schumacher-Denkmal, Bahnhofsvorplatz; Calenberger Hof, Bahnhofstraße, ganzjährig zugänglich.
Das Kloster
Im Wennigser Kloster ist Ruhe Programm: Seminare und Meditationsangebote helfen Menschen dabei, die innere Mitte zu fin-
den. Wennigsen ist eng mit der 800-jährigen Klostergeschichte verbunden. Kloster und Kirche bilden eine bauliche Einheit und sind mit dem Jünglingsbrunnen im Vordergrund ein beliebtes Fotomotiv. Im Kloster befindet sich eine schwarze Mantelmadonna. Die Marienstatue war bis zur Reformation im 16. Jahrhundert das Ziel von Pilgern und ist erst vor 100 Jahren in einem Mauerspalt wiederentdeckt worden. Das schon vor 1200 als Stift für Augustiner-Chorfrauen gegründete Kloster gehört wie die anderen Calenberger Klöster Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder und Wülfinghausen zum Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, betreut von der Klosterkammer Hannover. Die Klostergebäude aus der Barockzeit sind zwischen 1707 und 1725 entstanden. Vorgänger der Klosterkirche war eine romanische Kirche, von der noch das Bogenfeld einer Tür (Tympanon) erhalten ist. Mit dem Jünglingsbrunnen im Vordergrund sind Kloster und Kirche ein beliebtes Fotomotiv. Der Turm wurde im vergangenen Jahr umfangreich saniert. Dabei ist auch eine neue
Deister-Spaß: Wennigsen
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Insidertipp: Kräuterkunde hinter Klostermauern Constanze Kanz, Gästeführerin Calenberger Landsommer: „Ein besonderes Ereignis im Kloster Wennigsen stellt das Seminar „Kräuterkunde hinter Klostermauern“ dar. Das Kloster Wennigsen öffnet dafür seine Pforten für Menschen aus Wennigsen und Umgebung und stellt im Rahmen des Klosterprogramms den Klostergarten vor. Das Seminar findet
goldene Turmspitze aufgesetzt worden. Neben dem Kloster steht das Johanniterhaus. Das frühere
in diesem Sommer zweimal statt. Wir gehen dort auf die Heilwirkung der Kräuter, die uns alltäglich umgeben, wie zum Beispiel Gänseblümchen, Gundermann, Scharbockskraut etc. ein. Den Besuchern soll die Scheu vor dem „Selbstmachen“ genommen werden. So kann zum Beispiel Rotöl zur Kühlung bei Sonnenbrand hergestellt werden. Die Teilnehmer erhalten Tipps, auf welche Details sie zu achten haben, um ihre selbst hergestellten Produkte unbeschwert genießen
Haus des Klosteramtsmanns beherbergt heute ein Seminarhotel des Johanniterordens.
zu können. Beim anschließenden gemeinsamen Genießen der zubereiteten Köstlichkeiten hat schon manch einer entdeckt, dass das „lästige Unkraut“ aus dem Garten auch als Kräuterbutter ein purer Genuss sein kann.“ Interesse geweckt? Erkunden Sie den Klostergarten mit Constanze Kanz und Rita Lüder. Mehr Infos finden Sie auch auf www.klosterwennigsen.de, Kursnummer 23 oder 25 oder www.calenbergerlandsommer.de/13-route52. Kloster und Kirche können bei monatlichen Führungen und nach Vereinbarung besichtigt werden. Teilnehmer zahlen 3,50 Euro. Informationen gibt es unter Telefon (0 51 03) 453 und im Internet unter www.kloster-wennigsen.de
Waldbestattung im RuheForst Deister Bestattungen in der freien Natur Rittergut Bredenbeck 1 30974 Wennigsen
Telefon: 0 51 09 - 56 96 56 www.ruheforst-deister.de
Deister-Spaß: Wennigsen
Sonnenuhr und Doppelhelix
Die Wennigser Sonnenuhr zeigt mehr als nur die Uhrzeit an. Das astronomische Zeitmonument auf dem Forges-les-EauxPlatz vor dem Gemeindezentrum (Rathaus) ist ein Geschenk des 2005 gestorbenen Wennigser Unternehmers und Erfinders Erich Pollähne. Der Schatten streicht wie ein Zeiger in westöstlicher Richtung über die Metallplatte, der auf einem Sockel stehenden Uhr. Gemessen wird nicht nur der Stundenwinkel der Sonne. Auf der wie eine Raumkapsel wirkenden Sonnenuhr wird über Sternenbewegungen und astronomische Rätsel informiert, die die Menschheit seit Jahrtausenden beschäftigen. Nicht nur die Erde dreht sich um die Sonne: In den menschlichen Zellen sind die Erbinformationen in einer spiralförmigen Struktur gespeichert. Erich Pollähne inspirierte diese Erkenntnis zu einer mehr als vier Meter hohen Doppelhelix, die ebenfalls am Gemeindehaus steht. Die sich in sich selbst drehende Spirale symbolisiert an der Wennigser Hauptstraße den Lauf des Lebens.
Zeitmonument und Doppelhelix, vor dem Gemeindezentrum, Forges-les-EauxPlatz und Hauptstraße, ganzjährig, kein Eintritt.
Junges Handwerk im alten Spritzenhaus
Löschpumpen, Schläuche und Leitern bewahrte die Freiwillige Feuerwehr früher im Spritzenhaus auf. Am Feuerwehrplatz an der Hirtenstraße hat ein Verein dieses historische Gerätehaus und auch den Namen Spritzenhaus übernommen. Das Zentrum für kunsthandwerkliches Arbeiten zeigt in den Räumen das ganze Jahr über in wechselnden Ausstellungen eine breite Auswahl an Gewerken, Arbeitstechniken und Stilrichtungen des Kunsthandwerks. Daneben hält das pittoreske Backsteinhaus auch ein ständiges Programm aus den Bereichen Keramik, Glas, Papier, Holz, Leder und Metall bereit. Im Spritzenhaus gibt es eine offene Werkstatt. Derzeit ist eine Textildesignerin im Haus.
Das Heimatmuseum in der Obermühle
Auf nur wenigen Hundert Metern hat der Mühlenbach in Wennigsen drei Wassermühlen angetrieben. Noch vollständig erhalten ist die Obermühle, die heute das Heimatmuseum beherbergt. Auf drei Etagen sind Exponate zusammengestellt, die bäuerliches Leben, Handwerk, Wohnkultur und auch die Mühlengeschichte unter einem Dach vereinen. Ein Raum für Die Doppelhelix
Spritzenhaus, Zentrum für kunsthandwerkliches Arbeiten, Hirtenstraße 6, Telefon (0 51 03) 73 15, geöffnet dienstags bis sonnabends von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr.
Foto: Christiane Wolff (myheimat)
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Hotel, Restaurant & Biergarten Lindenallee 26 30974 Wennigsen Tel. (0 50 45) / 911 11 info@steinkrug.de www.steinkrug.de Montag: Ruhetag Di.-Do. 17 - 23 Uhr Fr.-So. 12 - 23 Uhr
Feiern Sie mit bis zu 120 Personen unbeschwert in einem besonderen Ambiente – elegant oder rustikal, ob Hochzeit, Geburtstag oder Konfirmation/Kommunion.
Seminarbetrieb, individuelle Veranstaltungen und Trauerfeierlichkeiten!
Deister-Spaß: Wennigsen
Ortsgeschichte und wechselnde Sonderausstellungen lohnen den Besuch. Hochzeitspaare können sich in der Calenberger Stube das Jawort geben. Neben dem 300 Jahre alten Fachwerkhaus rauscht noch immer das Deisterwasser und treibt ein beeindruckendes Mühlrad an.
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Doppel-8: Blick auf Holtensen
Das Heimatmuseum an der Mühlenstraße öffnet von April bis November jeden Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr.
Holtenser Doppel-8
Fußtastpfad, Vogeluhr und Klangorgel: 16 Stationen laden am Naturerlebnispfad zum Mitmachen ein. Im Sommer gibt es zusätzlich einen Fußtastpfad und einen Spielbach. Ebenfalls sehenswert ist die Sonnenuhr und das Labyrinth. Start und Ziel der wie zwei hintereinander liegende Achten geformten Strecke ist die alte Kirche in der Ortsmitte, die sich nicht verfehlen lässt. Verein Dorfgemeinschaft Holtensen, Naturerlebnispfad, ganzjährig, kein Eintritt.
Wasserpark
Wasser – davon hat Wennigsen beachtlich viel und kann deshalb auch etwas Besonderes bieten:
Foto: Dagmar Siegmann (myheimat.de)
Der Wasserpark ist ein Naturbad und kommt dank biologischer Wasseraufbereitung ohne Chlor aus. Das 2000 Quadratmeter große Badebecken wird aus einem Quellteich mit Wasser in Trinkqualität gespeist. Das Gelände des früheren Freibads hat eine große Liegewiese, ein Beachvolleyballfeld und Spielgeräte für die Kinder. Auf der Caféterasse des Bistros Kaulquappe können Gäste den Urlaub vor der Haustür genießen. Wasserpark Wennigsen, am Ende des Bröhnwegs, Infos über Badezeiten unter Telefon (0 51 03) 556, Internet: www. wasserparkwennigsen.de
Vom Georgsplatz zu den Wasserrädern
Vom Georgsplatz an der Wennigser Mark lassen sich nicht nur Wanderungen zu den Wennigser Wasserrädern oder zum Annaturm unternehmen. Fünf Informationstafeln geben rund um das historische Forsthaus Aufschluss über Jagd, Forstwirtschaft, Kohlebergbau und Baugeschichte. Das Forsthaus Georgsplatz wurde 1845 im Auftrag von König Ernst August von Hannover nach den Plänen des Hofbaumeisters Georg Ludwig Laves erbaut. Das auffallend schlichte, doch formschöne
Deister-Spaß: Wennigsen
Sandsteingebäude wurde nach dem erblindeten Kronprinzen Georg V. benannt. Gegenüber dem Jagdhaus steht der ToppiusStein. Er erinnert an den von Wilddieben in einem Handgemenge getöteten Hofjäger Toppius. Unter den hohen Buchen diente der Platz früher den Bergleuten als Festplatz. Im Mai wird er heute noch als Bühne für einen Jazzfrühschoppen genutzt. Georgsplatz mit Rundweg, Toppiusplatz, Wennigser Mark. Parkplätze am Waldfriedhof und am Bierweg, ganzjährig, kein Eintritt.
Auf Laves Spuren durch Bredenbeck
Auf den Spuren des hannoverschen Hofbaumeisters Georg Ludwig Laves führen in Bredenbeck zwei ausgeschilderte Routen. Ab 1822 war Laves an der Umgestaltung Bredenbecks beteiligt. Ausgangspunkt der Laves-Routen ist der von ihm als Dorfmittelpunkt geplante Lindenplatz mit dem später gebauten Kriegerdenkmal. Laves Handschrift trägt auch das Wegenetz entlang der Beeke im Ort. 1848 wurde nach seinen Plänen die alte Dorfschule gebaut. Für die Freiherren Knigge ist in den
Alte Dorfschule
Foto: Miachel Hemme
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Jahren von 1846 bis 1860 das klassizistische Herrenhaus mit Wirtschaftsgebäuden und Stallungen neu gebaut worden. Nach Laves Plänen wurde auch die alte Poststation am Steinkrug umgebaut. Im Nachbarort Argestorf ist das Widdergut Vier Eichen ein besonderes Juwel seiner Baukunst. Rundwege in Bredenbeck, ganzjährig, kein Eintritt.
Die Kornbrennerei
Seit 1826 wird auf dem Hof Warnecke der Bredenbecker Korn nach überlieferten Rezepturen hergestellt und in alten Eichenholzfässern gelagert, wo er Reife, Milde, Farbe und Geschmack erhält. Aus Weizen und Wasser wird der Korn gebrannt. Vor Ort wird der Schnaps von Geertien Warnecke, einer gelernten Destillateurin, zu verschiedenen Likören verfeinert. Bekannt ist der Hof mit historischem Kornboden und der geräumigen Scheune auch als beliebter Veranstaltungsort im Herzen Bre-
Schauen Sie doch einfach mal herein,
Donnerstags von 8 – 11 Uhr Marktfrühstück € 7,50 Donnerstags- und Samstagnachmittag: Kartoffelpuffer mit Lachs oder Apfelmus Hotel Ratskeller Gehrden Tel.: 05108/2098
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Deister-Spaß: Wennigsen
Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Telefon (0 51 09) 62 32, Hofbesichtigungen auf Anfrage, www.kornbrennerei-warnecke. de. Über das Kulturprogramm wird auch auf www.k-hoch-3.info informiert.
Vom Hügelgrab zum R uheforst
Auf einem etwa 3,5 Hektar großen und naturbelassenen Areal am Deisterrand zwischen Bredenbeck und Steinkrug können Menschen zu Lebzeiten einen Begräbnisplatz an einem der großen, alten Bäume erwerben. Der Ruheforst im Kniggeschen Forst bietet auch Gelegenheit, unte den majestätischen Baumkronen auf einem Rundweg zu spazieren. Die Forstverwaltung bietet regelmäßig Führungen an. Urnenbestattungen sind auch auf der gegenüberliegenden Seite des Deisters in Springe an der
Der Ruheforst Deister
Foto: Miachel Hemme
denbecks. Vom Ostermarkt bis zur Kunstausstellung: Über das ganze Jahr gibt es auf dem Hof Warnecke etwas zu erleben. Vom Frühschoppen mit Live-Musik an Himmelfahrt (29. Mai) bis zum Bauernmarkt am 28. September: Über das ganze Jahr gibt es auf dem Hof Warnecke etwas zu erleben. Der Bredenbecker Kulturverein K-hoch-3 hat in diesem Jahr unter anderem die Band Rosario Smowing aus Argentinien beim Sommer-Open-Air am 2. August im Hofprogramm.
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Sophienhöhe möglich. Die au- dorf hinaus in Richtung Bad ßerhalb der Bestattungsflächen Nenndorf verfolgen. liegenden Hügelgräber zeugen Ruheforst und Waldfriedhof, ganzjährig von der 3500 Jahre zurück- geöffnet. Informationen unter www.ruhereichenden Nutzung durch den forst-deister.de und www.springe.de. Text: Michael Hemme, Menschen. Allein zwischen der Calenberger Zeitung Bennigser Burg (Bundesstraße 217) und dem hre 20 Ja Schmeergrund unterhalb von Köllnischfeld – Genießen Sie unsere individuellen 4-Gänge-Menues liegen etwa 90 Hügelgräber. – atemberaubende kulturelle Veranstaltungen Die Kette der – stimmungsvolle Sommerterrasse bronzezeitli– Hochzeiten und Familienfeierne chen Begräbnisstätten lasHamelner Straße 12, Wennigsen Telefon (0 51 09) 6 45 42, Fax: 6 45 49 sen sich weiter E-Mail: lacascina@t-online.de über Nienstedt www.lacascina.de und Feggen-
Hin und weg: Wichtige Fakten zu Wennigsen Einwohner: 14 260, davon 5850 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Biokosmetik, Feinmechanik Tourist-Information: Tourismus-Service Wennigsen, Reisebüro Cruising, Hauptstraße 8, Telefon (0 51 03) 70 05 67. Anfahrt (Auto): von Hannover über die B 217 oder die B 65. Zentrale Parkplätze: Hauptstraße, Hagemann-
straße, Argestorfer Straße (Parkscheibenregelung). Anfahrt (Bahn): S-Bahn Linie 1, Bahnhöfe Gehrden-Lemmie und Wennigsen, S-Bahn Linie 5, Bahnhof Holtensen-Linderte. Übernachtung: 27 000 jährlich in acht Übernachtungsstätten. Internetseite: www.wennigsen.de
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Deister-Spaß: Termine 2014
Sonntag, 4. Mai
Deistertag Wissenswertes zur Süntelbuche
„Die Süntelbuche – das Teufelsholz“, Arboretum, am Deisterhang zwischen Nettelrede und dem Einzelhof Steinriepen, Freundeskreis SüntelBuchen, Bad Münder, 10 - 18 Uhr.
Wanderung zum Nordmannsturm
Treffpunkt Gaststätte Deisterquelle, Egestorfer Straße 1, Nienstedt, 10.30 Uhr.
Eröffnung der Kursaison
Konzert des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Bad Münder, Heilwasser-Ausgabe, Stadtführungen mit dem Söltjer, E-Bikes-Schnuppertour, 3000-SchritteBewegungsaktion, Kurpark, Bad Münder, ab 10.45 Uhr.
Einkaufen am Sonntag Geschäfte haben zum verkaufsoffenen Sonntag geöffnet, Aktionen für Kinder, Angebote, Innenstadt, Bad Münder, 13 - 18 Uhr.
Vorführung der Rettungshundestaffel
Innenstadt, Bad Münder, 14 Uhr.
Frühlingswanderung im Deister
mit Wanderführer Jochen Hemstedt startet am Rathaus Bad Münder, Marktstraße, 14.30 Uhr.
Jazz im Frühling
Frühlingskonzert, Rathaus Bad Münder, Marktplatz, 15.45 Uhr.
Mit dem Förster im Deister
Forst- und jagdkundliche Tour durch den Deisterwald, Kosten: Erwachsene 2,50 Euro, Kinder frei, Treffpunkt: Cecilienhöhe, Bad Nenndorf. 10.30 und 14 Uhr.
Basteln mit dem NABU
Kinder basteln am NABUInfostand ein Barometer aus Naturmaterialien, NABU-Gelände, obere Bubikopfallee im Kurpark, Bad Nenndorf, 12 - 16 Uhr.
Geführte Wanderung
Tour durch den westlichen Deisterwald über den Rodenberger Waldparkplatz (Rastpunkt) und die Teufelsbrücke zurück nach Bad Nenndorf, Treffpunkt: Haus Kassel, Hauptstraße 4, Bad Nenndorf.
Fahrten mit Kutsche und Trecker
Kutschfahrten durch den Kurpark und Trecker-Planwagentouren zum Kleinen Zoo am Krater starten halbstündig ab Rondell vor dem Haus Kassel, Hauptstraße 4, Bad Nenndorf, ab 13.30 Uhr.
Führungen durch den Zoo
Kleiner Zoo am Krater, Stadthagener Straße 4, Bad Nenndorf, 15.30 - 17 Uhr.
Begleitete Familienwanderung
Treffpunkt: Haus Kassel, Hauptstraße 4, 14 Uhr.
Gestalten mit Naturmaterialien
Liegewiese oberhalb der Süntelbuchenallee, Kurpark, Bad Nenndorf, 14 - 17 Uhr.
Besuch im Stollen
die Grubenbahn fährt jede
Stunde in den Berg zu den historischen Kohleabbaustätten, Besucherbergwerk Klosterstollen, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 9 - 17 Uhr.
Auf den Spuren der Bergleute
Eine Wanderung (rund drei Stunden, festes Schuhwerk erforderlich) spürt der Geschichte der Steinhauer und Bergleute nach, Treffpunkt: Besucherbergwerk Zechenpark, 10 Uhr.
Waldwanderung
Förster Lars Trautmann zeigt Gästen den Wald, Treffpunkt: Besucherbergwerk Klosterstollen, Hinterkampstraße 6, 10 Uhr.
Naturkundliche Deisterwanderung
In einer zweieinhalbstündige Wanderung stellt der NABU Barsinghausen die botanischen und ornithologischen Besonderheiten des Deisters vor, Treffpunkt: Bahnhof Egestorf, 10 Uhr.
Wasser, Wald und Waeldenstein
punkt am Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, 14 und 16 Uhr.
Die Bördedörfer
Führung, Treffpunkt Windmühle Wichtringhausen, An der Windmühle 28, 14 Uhr.
Führung und Brauereibesichtigung
Schlösser, Süntelbuche und das „Brauhaus Felsenkeller“ warten bei dieser Ortsführung durch Lauenau. Beginn an der Shuttle-Haltestelle, ZOB Lauenau, 10.30, 11.30 sowie 12.30 Uhr.
Tour durch den Feggendorfer Stolln
Große (1,5 Stunden) oder kleine Führung (eine gute Stunde) durch das Steinkohlenbergwerk. An festes Schuhwerk und warme Kleidung sollte gedacht werden, ShuttleHaltestelle: Feggendorf Waldrand, 10 - 17 Uhr.
Wald- und Kräuterführung
Geführte Wanderung mit Winfried Noack, Treffpunkt: Nienstedter Pass, 10.30 Uhr.
mit Pharmazierat Dr. Ziebandt und Bezirksförster Ludewig. Treffpunkt: Shuttle-Haltestelle Rodenberg, Deisterparkplatz, 11.30 sowie 14.30 Uhr.
Von Barsinghausen nach Rodenberg
Die Burgwallanlage in Rodenberg
Wandern mit dem Hannoverschen Wander- und Gebirgsverein, Treffpunkt: Besucherbergwerk Zechenpark, 11 Uhr.
Familienprogramm am Nordmannsturm mit Jagdhornbläsern und Infomobil des Hegering Barsinghausen, Nordmannsturm, ab 12 Uhr.
Führung durch Kloster und Kirche
mit Pastor Sahlfried, Treff-
Besichtigung, Freilichtmuseum, Schaumburg. Parkplatz Burgwall, Burgstraße, Rodenberg, ab 11 Uhr, zwischen 14 und 15.30 Uhr Auftritt Jagdhornbläserchor.
Rundgang
mit Stadtförster, Waldfriedhof Sophienhöhe, Parkplatz Sophienhöhe, Hannoverscher Weg, Springe, 10 Uhr.
Deister-Spaß: Termine 2014 Wanderung im „Kleinen Deister“
Verkehrsverein Springe, Treffpunkt: Auf dem Burghof (Neues Rathaus), Springe, 11 Uhr.
Modernes Forstmanagement
Vortrag, Stadtförster Bernd Gallas, Museum auf dem Burghof, Auf dem Burghof 1A, Springe, 11.15 Uhr.
Wildkräuter am Deisterrand
Geführte Rundwanderung, Parkplatz Jägerallee, Springe, 12 Uhr.
Die historische Windmühle zu Bennigsen
Führung, Hainhopenweg 3, Bennigsen, 14 - 19 Uhr.
Rundgang mit Nachtwächter
Wegweiser Heinerich neben dem Alten Rathaus, Zum Niederntor, Springe, 21 Uhr.
Jazzfrühschoppen für die ganze Familie
Georgsplatz/Toppiusplatz, Wennigsen, 11 - 15 Uhr.
Themenwanderung
„Wasser, Wildkräuter, Wandern – Wohlbefinden im Deister“, Start und Ziel: Infostand des Kneippvereins, Georgsplatz/Toppiusplatz, Wennigsen, 11 Uhr.
Deister-Naturrallye
NABU-Familienaktion, Dauer etwa 1,5 Stunden, Georgsplatz/Toppiusplatz, Wennigsen, 11 - 14 Uhr.
Heimatmuseum unterwegs
Referent Dirk Müller informiert über die vielfältige Geschichte rund um den Georgsplatz im Deister. Treffpunkt: Pforte ehem. Forsthaus, Wennigsen, 11.30 Uhr.
Montag, 5. Mai
Benefizkonzert
MGV Kirchdorf, Sportheim des TSV Kirchdorf, Max Planck Str. 4, Barsinghausen-Kirchdorf, 16 Uhr. Dienstag, 6. Mai
Calenberger Landsommer: Das Glück der Erde
Besuch des TrakehnerGestüts Webelsgrund, Anmeldung unter Telefon (0 50 41) 31 46, Treffpunkt: Schulzentrum Süd, Parkplatz, Auf dem Bruche 3, Springe, 14 Uhr. Mittwoch, 7. Mai
3. Meisterkonzert
Capella Istropolitana, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Sonnabend, 10. Mai
Calenberger Landsommer: Und oben schwebt der Engel
Historischer Rundgang durch das Dorf Lüdersen, Anmeldungen bei Karin Eckhardt (0 50 45) 10 19, Gästehaus Hof Rodewald, Hiddestorfer Straße 11, Springe-Lüdersen, 14 Uhr. Sonntag, 11. Mai
Mariani Klavierquartett
Konzert, Kulturkreis, Jagdschloss, Eldagsener Straße, Springe, 17 Uhr.
Sommerliches Orgelkonzert
Eintritt frei, St. Michaeliskirche, BarsinghausenGroß Munzel, 17 Uhr. Mittwoch, 14. Mai
Operettencafé
Berliner Luft - Gesangsrevue, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche
Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr.
Klostertag
„All meine Quellen entspringen in dir”, Anmeldung unter Telefon (0 51 03) 453, Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, Wennigsen, 10 - 17 Uhr. Donnerstag, 15. Mai
Neid in unserer Gesellschaft
Vortrag von Pastor Reinhard Surendorf, Dorfgemeinschaftshaus, Rodelandstraße 3, SpringeMittelrode, 15 Uhr. Freitag, 16. Mai
Calenberger Landsommer: Löss, Sandstein, Kohle
mit Gästeführerinnen, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 15 61, festes Schuhwerk, Thomaskirche Hohenbostel, An der Kirche 3, BarsinghausenHohenbostel, 15 Uhr. Sonnabend, 17. Mai
Calenberger Landsommer: Rittergüter, Parks und Sehenswertes
Rittergut von Ilten, Kirche, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 89 12, HeiligKreuz-Kirche, Wemelstraße 4, BarsinghausenKirchdorf, 14 Uhr. Sonntag, 18. Mai
Calenberger Landsommer: Stiefel, Senf und Honigkuchen
Besichtigung der Kirche und Besuch des Rittergutes Junkernhof, Anmeldungen (0 50 44) 15 14, St. Alexandri Eldagsen, Marktplatz 1, SpringeEldagsen, 14 Uhr.
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Musikwochen Weserbergland: Barock-Pop
Petri-Pauli-Kirche, Bad Münder, 17 Uhr. Mittwoch, 21. Mai
Mittwochsbühne
Film-Kollektion Jürgen Schadeberg „Voice from Roben Island”, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Hirtenstraße 23, Wennigsen, 19.30 Uhr.
Calenberger Landsommer: Wildkräuter und Heilpflanzen im Wandel des Sommers
Kräuterspaziergang durch den Kur- und Landschaftspark, Anmeldung unter (0 50 44) 17 15, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr. Sonnabend, 24. Mai
Barsinghäuser Unternehmensschau
Zechensaal, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 10 - 18 Uhr.
Calenberger Landsommer: Deister-Kohle-Pfade
Geschichte des Bergbaus „Über Tage”, mit Gästeführerinnen, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 8 35 31, festes Schuhwerk, Bergamtstraße 5, Rathaus I, Barsinghausen, 13.30 Uhr.
Calenberger Landsommer: Klosterleben früher und heute
Führung mit Gästeführerinnen durch Kloster und Kirche, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 8 29 58, Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, Barsinghausen, 13.30 Uhr.
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Deister-Spaß: Termine 2014
Sonntag, 25. Mai
Barsinghäuser Unternehmensschau
Zechensaal, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 10 - 18 Uhr.
Calenberger Landsommer: Täglich Brot und Mühlenstein
Dörfliche Vergangenheit Barsinghausens, mit Gästeführerin, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 6 64 94 26, Miele Kuhnert, Altenhofstraße 13, Barsinghausen, 14 Uhr. Dienstag, 27. Mai
Zum Leben und Werk des Freiherrn Knigge
Manieren & Deutsche Tugenden, Abschluss Lesereihe, mit Asfa-Wossen Asserate und Margarete von Schwarzkopf, Hermannshof Völksen, Röse 33, Springe-Völksen, 19.30 Uhr. Donnerstag, 29. Mai
Frühschoppen mit Live-Musik
Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Wennigsen-Bredenbeck, 10.30 Uhr. Sonnabend, 31. Mai
Calenberger Landsommer: Alferde
St.-Nikolai-Kirche mit Wehrturm, Nagelsche Mühle, Besuch eines Gartens, Anmeldung unter Telefon (0 50 44) 15 14, St.-Nicolai-Kirche, SpringeAlferde, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: Rittergüter, Parks und Sehenswertes
mit Gästeführerinnen, Rittergut Eckerde, Kirche Großgoltern, Anmel-
dungen Telefon (0 51 05) 89 12, St.-Blasius-Kirche, Hauptstraße, Barsinghausen-Großgoltern, 14 Uhr.
Kultur im Schafstall: „Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt“
Gastspiel Theater an der Glocksee Hannover, Schafstall, Im Dorfe 16, Bad Münder-Egestorf, 17 Uhr.
Projekt: All Artists Are Either Cowboys Or Indians
Skulptur und Klangkunst, Darstellendes Spiel, Westernspiele, Filme und Hörspiele, Vorträge, Dokumentation, bis Montag, 9. Juni, Hermannshof Völksen, Röse 33, SpringeVölksen, 19 Uhr. Mittwoch, 4. Juni
Mittwochsbühne
Achtermanns Welten: Lichtbild-Vortrag „Amazonas”, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Hirtenstraße 23, Wennigsen, 19.30 Uhr. Sonnabend, 7. Juni
Calenberger Landsommer: Folgen Sie dem Söltjer durch Bad Münder
Stadtgeschichte und Salzgewinnung, Anmeldungen unter (0 50 42) 9 86 61 64, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr.
Bitter Sweet Alley
Konzert, Rock der 70er, 80er und 90er Jahre, Muuh!-Theater, Egestorfer Str. 3, Barsinghausen, 20 Uhr. Sonntag, 8. Juni
Deisterjungs
Alte Mühle, Hainhopenweg 3, Springe-Bennigsen, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: Radtour Eckerde, ein Dorf am Wasser
mit Gästeführerin, Wasser im Deistertal, Hellweg vor dem Sandforde, Rittergüter Eckerde I und II, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 51 41 76, Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus, Brücke am Wasserwerk, Gehrdener Straße 4, Barsinghausen-Eckerde, 14.30 Uhr. Freitag, 13. Juni
Lesung mit Musik
„Weißt du, wo der Himmel ist”, geistliche und poetische Texte, Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, Wennigsen, 19.30 Uhr. Mittwoch, 18. Juni
Mittwochsbühne
Film-Kollektion Jürgen Schadeberg: „Have jou senn DRUM recently“, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Hirtenstraße 23, Wennigsen, 19.30 Uhr. Freitag, 20. Juni
Operettencafé
Die Gondolieri oder High Life in Venedig, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Sonnabend, 21. Juni
Calenberger Landsommer: Rittergüter, Parks und Sehenswertes
mit Gästeführerin, Vorstellung alternativer Energien, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 89 12, Windmühle Wichtringhausen, An der Windmühle 28, Barsinghausen-Wichtringhausen, 14 Uhr.
Sonntag, 22. Juni
Duo von Wedemeyer Sturm
Konzert, Kulturkreis, Jagdschloss, Eldagsener Straße, Springe, 17 Uhr. Mittwoch, 25. Juni
Calenberger Landsommer: Gutsidylle und Rosenduft
Vom Rittergut Bockerode zum Rosengarten in Mittelrode, Anmeldungen unter Telefon (0 50 41) 6 13 61, Rittergut Bockerode, Springe-Mittelrode, 13.30 Uhr. Donnerstag, 26. Juni
Treffen junger Eltern
Erfahrungsaustausch, Interessierte sind willkommen, Stadtteiltreff, Goethestraße 10, Barsinghausen, 15 - 17 Uhr. Sonnabend, 28. Juni
Calenberger Landsommer: Beber
Anmeldungen unter (0 50 42) 73 24, St.-Magnus-Kirche, Bad MünderBeber, 14.15 Uhr.
Calenberger Landsommer: „Die Braut von Calenberg”
gegenüber der Grundschule, Anmeldung unter Telefon (0 51 05) 6 20 13, Parkplatz, Im Steinhof, Barsinghausen-Groß Munzel, 14.30 Uhr. Donnerstag, 3. Juli
Literarisches Speed-Dating
Sechs june Autoren lesen an drei Orten im Park, Hermannshof Völksen, Röse 33, Springe-Völksen, 19 Uhr.
Charley’s Tante Komödie von Brandon Thomas
Regie: Renate Rochell
Für die ganze Familie
Charley’s Tante Sa 24.05 16:00 So 25.05 16:00 So 01.06 16:00 So 15.06 16:00 Sa 21.06 16:00 Sa 28.06 20:00 So 06.07 16:00 Fr 11.07 20:00 Der Zauberer von Oz So 08.06 Mo 09.06 Sa 14.06 So 22.06 So 29.06 Sa 05.07 So 13.07
Musical von Christian Gundlach nach Lyman Frank Baum Regie: Julia Gundlach
Die Hölle wartet nicht Thriller von von Cooney Michael Cooney
Re Regie: gie: Annabell R Reymann eymann und Timo Karasch Karasch
Sa Saison ison 2 2014: 014: 2 24.05. 4.05. - 1 13.09. 3.09.
16:00 16:00 16:00 16:00 16:00 20:00 16:00
Die Hölle wartet nicht Fr Mi Fr Mi Sa Sa
20.06 25.06 27.06 02.07 12.07 19.07
20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00
Musical Night
Fr Mi So So So So Sa Mi Sa
18.07 23.07 27.07 03.08 10.08 17.08 06.09 10.09 13.09
20:00 20:00 16:00 16:00 16:00 16:00 16:00 20:00 16:00
So 20.07 Sa 26.07 Mi 30.07 Sa 23.08 So 24.08 Mi 27.08 Fr 05.09 So 07.09
16:00 16:00 20:00 16:00 16:00 20:00 20:00 16:00
Fr Sa Mi Sa Mi Fr Mi Fr
20:00 20:00 20:00 22:00 20:00 20:00 20:00 20:00
25.07 02.08 06.08 09.08 13.08 15.08 03.09 12.09
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Infotelefon: 05105 / 51 44 45 & 05105 / 93 08
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Deister-Spaß: Termine 2014
Sonnabend, 5. Juli
Calenberger Landsommer: Klosterleben früher und heute
Führung mit Gästeführerinnen durch Kloster und Kirche, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 8 29 58, Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, 13.30 Uhr.
Abendstimmung im Deister
dreistündige Wanderung mit Picknick, Anmeldung unter (0 51 03) 70 05 67, Wanderparkplatz, Wennigsen, 18 Uhr.
Calenberger Landsommer: Kloster Wennigsen, einst und jetzt
Anmeldung unter Telefon (01 76) 61 20 17 38, Turmeingang, Klosteramthof, Wennigsen, 13 Uhr. Donnerstag, 10. Juli
Karoline von Günterode, Bettina Brentano: eine romantische Seelenverwandschaft
Lesung, Kulturkeis Springe, Kunsthalle bei wein + ambiente hagen, St.Andreas-Straße 8, Springe, 19.30 Uhr. Freitag, 11. Juli
Calenberger Landsommer: Im Schatten hoher Bäume
Anmeldung unter (01 76) 61 20 17 38, Hotel Restaurant Steinkrug, Lindenallee 26, Wennigsen, 10 Uhr. Montag, 14. Juli
Kräuterkunde hinter Klostermauern
Anwendung und Heilwirkung von Kräutern mit Rita Lüder und Constanze Kanz, Anmeldung erforderlich (0 51 03) 453, Klostergarten, Klosteramthof, Wennigsen, 14.30 - 18.30 Uhr. Dienstag, 15. Juli
Calenberger Landsommer: Das Glück der Erde
Besuch des TrakehnerGestüts Webelsgrund, Anmeldung unter Telefon (0 50 41) 31 46, Schulzentrum Süd, Parkplatz, Auf dem Bruche 3, Springe, 14 Uhr, auch Dienstag, 12. August, 14 Uhr. Mittwoch, 16. Juli
Calenberger Landsommer: Wildkräuter und Heilplanzen im Wandel des Sommers
Kräuterspaziergang, Anmeldung unter (0 50 44) 17 15, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr. Donnerstag, 17. Juli
Mittwochsbühne
Besichtigung von Rittergut II, Anmeldung unter Telefon (0 50 41) 98 90 49, Kirche, In der Welle 4, Springe-Gestorf, 14 Uhr.
Film-Kollektion Jürgen Schadeberg: „The Seven Ages of Music” und „Olly & The Inksopts”, Arbeiterwohlfahrt (AWO), Hirtenstraße 23, Wennigsen, 19 - 21 Uhr.
Sonntag, 13. Juli
Sonnabend, 19. Juli
Calenberger Landsommer: Alles glasklar
Glashütte Steinkrug, kniggesche Verbundwirtschaft,
Rock am Deister
Festival, Festplatz, Alvesroder Straße, SpringeVölksen, 15 Uhr, auch am Sonntag, 20. Juli, ab 13 Uhr.
Openair Sommernachtskino
„Der Schlussmacher” - Liebe ist nichts für Feiglinge, Rittergut Knigge, Am Rittergut 1, WennigsenBredenbeck, 20 Uhr. Sonntag, 20. Juli
Calenberger Landsommer: Stiefel, Senf und Honigkuchen
Innenbesichtigung der Kirche und Besuch des Rittergutes Paterhof, Anmeldungen unter Telefon (0 50 44) 15 14, St. Alexandri Eldagsen, Marktplatz 1, Springe-Eldagsen, 14 Uhr. Sonnabend, 26. Juli
Calenberger Landsommer: Folgen Sie dem Söltjer durch Bad Münder
Stadtgeschichte und Salzgewinnung, Anmeldungen unter (0 50 42) 9 86 61 64, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr.
Wandelkonzert im Park: Voyage dans le parc Hermannshof Völksen, Röse 33, Springe-Völksen, 20 Uhr. Sonntag, 27. Juli
Hermann Löns
Lesung mit musikalischer Begleitung, Museum Springe, Auf dem Burghof.
Schallplatten- und Büchermarkt
Heimatmuseum, Mühlenstraße 6, Wennigsen, 10 - 17 Uhr.
Hermann Löns
Lesung mit musikalischer Begleitung, Museum Springe, Auf dem Burghof, Springe, 11.15 Uhr.
Freitag, 8. August
Calenberger Landsommer: Löss, Sandstein, Kohle
mit Gästeführerinnen, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 15 61, Thomaskirche Hohenbostel, An der Kirche 3, Barsinghausen, 15 Uhr. Sonntag, 17. August
Calenberger Landsommer: Wildkräuter in unser Region
Anmeldung unter (0 50 44) 17 15, Parkplatz an der Deisterhütte, Hannoverscher Weg, Springe, 11 Uhr.
Kultursommer: 3Gesang - Sehnsuchtsvoll bei einbrechender Nacht Sprach- Musikperformance, Hermannshof Völksen, Röse 33, SpringeVölksen, 20 Uhr. Freitag, 22. August
Calenberger Landsommer: Unter den Deister gehen
Grubeneinfahrt, Anmeldungen, Telefon (0 51 05) 15 61, Besucherbergwerk Klosterstollen, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 15 Uhr. Sonnabend, 23. August
Calenberger Landsommer: Folgen Sie dem Söltjer durch Bad Münder
Stadtgeschichte und Salzgewinnung, Anmeldungen unter (0 50 42) 9 86 61 64, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr. Donnerstag, 29. August
Park-Festival
Illumination, Live-Musik und Kulinarisches, Kurpark,
Deister-Spaß: Termine 2014
Bad Nenndorf, auch am 30. und 31. August. Sonnabend, 30. August
Calenberger Landsommer: Kloster Wennigsen, einst und jetzt
Anmeldungen unter (01 76) 61 20 17 38, Turmeingang, Klosteramthof, Wennigsen, 13 Uhr.
Calenberger Landsommer: Auf Laves Spuren, königlicher Baumeister Anmeldung unter (05 11) 61 34 59, Denkmal, Wennigser Straße, WennigsenBredenbeck, 14 Uhr. Mittwoch, 3. September
Calenberger Landsommer: Eimbeckhausen
Wiege der Stuhlindustrie im Deister-Süntel-Tal, 100 Jahre Firma Wilkhahn, Anmeldung unter Telefon (0 50 42) 14 92, Fritz-Hahne-Straße 8, Bad MünderEimbeckhausen, 14 Uhr. Sonnabend, 6. September
Calenberger Landsommer: Rittergüter, Parks und Sehenswertes
mit Gästeführerinnen, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 89 12, Rittergut von Rössing, Barsinghausen-Stemmen, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: Im Schatten hoher Bäume
Besichtigung von Rittergut II, Ortsdurchgang zum Schlosspark Gestorf, Anmeldung unter Telefon (0 50 41) 98 90 49, Kirche, In der Welle 4, Springe-Gestorf, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: Bredenbeck
wird in Barsinghausen „gemacht”
Anmeldung unter (01 70) 4 82 00 06, Denkmal, Wennigser Straße, WennigsenBredenbeck, 17 Uhr.
Anmeldung (0 51 05) 8 29 58, festes Schuhwerk, Eingang Firma Bergmann, Gießereiweg 1, Barsinghausen, 14 Uhr.
Sonnabend, 13. September
Sonnabend, 20. September
Obstweinfest
eigene Herstellung, Dorfgemeinschaftshaus, Querstraße 1 A, Wennigsen-Holtensen, 12 Uhr. Sonntag, 14. September
Entdeckertag und Cruisinglauf
Tag des offenen Denkmals am Kloster, Volkslauf, Klosterführungen, Hagemannplatz, Hagemannstraße, Wennigsen, 8.30 Uhr.
Museumstag
Vorführungen, Handwerk aus der Region, Grillstand, Kaffeestube und Stände mit lokalen Spezialitäten, Heimatmuseum, Mühlenstraße 6, Wennigsen, 10 - 17 Uhr.
4. Meisterkonzert
AUKSO Kammerorchester, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Mittwoch, 17. September
Calenberger Landsommer: Wildkräuter und Heilpflanzen im Wandel des Sommers
Kräuterspaziergang durch den Kur- und Landschaftspark, Anmeldung unter (0 50 44) 17 15, Am Gradierwerk im Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr. Freitag, 19. September
Calenberger Landsommer: Was
Kultur im Schafstall: Die schöne Müllerin
Liederzyklus von Franz Schubert, Schafstall, Im Dorfe 16, Bad MünderEgestorf, 17 Uhr.
Weinfest – Marktplatz der Sinne
Sporthotel Fuchsbachtal, Bergstraße 54, Barsinghausen, Anmeldung erbeten unter Telefon (0 51 05) 77 60. Sonntag, 21. September
Calenberger Landsommer: Täglich Brot und Mühlenstein
Dörfliche Vergangenheit Barsinghausens, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 6 64 94 26, Miele Kuhnert, Altenhofstraße 13, Barsinghausen, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: Faszination Pilze
Pilzentdeckertour für Eltern und Kinder ab sechs Jahren, festes Schuhwerk, Anmeldungen unter (01 76) 61 29 17 38, Parkplatz am Waldrand, WennigsenBredenbeck, 10 Uhr., auch Sonntag, 21. September, 10 Uhr. Donnerstag, 27. September
Kabarett mit Werner Brix
„Mit Vollgas zum Burnout“, Wandelhalle, Bad Nenndorf, 20 Uhr.
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Sonnabend, 27. September
Calenberger Landsommer: Kloster Wennigsen, einst und jetzt
Anmeldung unter (01 76) 61 20 17 38, Turmeingang, Klosteramthof, Wennigsen, 13 Uhr. Sonntag, 28. September
Bauernmarkt
Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Wennigsen-Bredenbeck, 10 - 18 Uhr. Donnerstag, 25. September
Kultur nach Feierabend
Boogielicious - Boogie Woogie and Blues at its best, PaulmannCasino, Quenzinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Sonnabend, 27. September
Calenberger Landsommer: Beber
Anmeldungen unter (0 50 42) 73 24, St.-Magnus-Kirche, Bad MünderBeber, 14.15 Uhr.
Calenberger Landsommer: „Die Braut von Calenberg”
Anmeldung unter Telefon (0 51 05) 6 20 13, Treffpunkt: Parkplatz, Im Steinhof, Barsinghausen-Groß Munzel, 14.30 Uhr.
Operettencafé
Und der Himmel hängt voller Geigen, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Mittwoch, 1. Oktober
Calenberger Landsommer: Völksen, Licht am Deister
Firma Paulmann, Besichigung der Logistik, Anmeldung unter Telefon
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Deister-Spaß: Termine 2014
(0 50 41) 6 13 61, Paulmann Licht, Parkplatz, Quenzinger Feld 2, Springe-Völksen, 13.30 Uhr. Sonnabend, 4. Oktober
Calenberger Landsommer: Klosterleben früher und heute
Führung durch Kloster und Kirche, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 8 29 58, Bergamtstraße 8, Barsinghausen 13.30 Uhr.
Pilzentdeckertour im Deister
fachkundige Leitung, Korb und Messer mitbringen, Wanderparkplatz, Wennigsen, Anmeldungen erforderlich, TourismusService, Telefon (0 51 03) 70 05 67, 10 - 12.30 Uhr.
Sonnabend, 11. Oktober
Calenberger Landsommer: Wo einst Kaiser und Könige jagten
Geschichte des Jagdschlosses, Anmeldung unter Telefon (0 50 44) 15 14, Jagdschloss, Parkplatz, Eldagsener Straße, Springe, 14 Uhr. „Selbstgemachtes und Eingemachtes“, rund um Musikmuschel und Promenade, Kurpark, Bad Nenndorf., auch Sonntag, 12. Oktober.
Calenberger Landsommer: Kennen Sie die Bördedörfer? Thomaskirche, Windmühle, Wasserschloss, Anmeldungen Telefon (0 51 05)
Impressum
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannten Personen)
HAZ NP
Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas Autoren: Andreas Kannegießer, Michael Hemme, Andreas Zimmer, Guido Scholl Redaktion: Annika Kamißek, Telefon (05 11) 5 18 30 22, redaktion@deisterspass.de Produktion und Gestaltung: Siegfried Borgaes, Frederic Henze, Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert Anzeigenberatung: Jörg Frase, Brigitte Rasche, Michael Gruber, Rolf Kupgisch, Sina Engelking, Daniela Kleinsorge Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße, 37079 Göttingen Internetseite: www.deister-spass.de – Dort finden Sie dieses Magazin auch als PDF-Datei zum Herunterladen.
Dienstag, 14. Oktober
5. Meisterkonzeert
Mährische Philharmonie Olmütz, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Sonntag, 19. Oktober
Bauernmarkt
Der Deister-Spaß ist ein Projekt der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, der Neuen Presse und der Schaumburger Nachrichten.
8 29 58 oder 89 12, An der Kirche 3, BarsinghausenHohenbostel, 14 Uhr.
Calenberger Landsommer: „Das Gedächtnis der Geschichte”
Anmeldung Telefon (0 51 05) 6 20 13, Naturfreundehaus, Im Bullerbachtal, Barsinghausen, 11 Uhr. Mittwoch, 22. Oktober
Operettencafé
Der Wildschütz, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Donnerstag, 30. Oktober
Kultur nach Feierabend
Fräulein Zugvogel – Musik im Vogelflug, PaulmannCasino, Quenzinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Freitag, 7. November
Calenberger Landsommer: „Unter den Deister gehen”
Grubeneinfahrt, Anmeldungen Telefon (0 51 05) 15 61, Besucherbergwerk Klosterstollen, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 15 Uhr. Sonntag, 9. November
6. Meisterkonzert
TfN Philharmonie, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr.
Donnerstag, 20. November
Calenberger Landsommer: Kloster und Kirche bei Kerzenschein
Anmeldung unter (01 76) 61 20 17 38, Turmeingang, Klosteramthof, Wennigsen, 19 Uhr.. Sonnabend, 29. November
Operettencafé
The Sound of Christmas, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr; außerdem Sonnabend, 6. Dezember, und Sonntag, 7. Dezember, jeweils 15 Uhr.
Adventsmarkt
Aussteller aus der Region, Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Wennigsen-Bredenbeck, 18.30 Uhr. Sonnabend, 6. Dezember
Weihnachtsmarkt
Feuerwehrplatz und Hirtenstraße, Wennigsen, ab 14 Uhr, auch Sonntag, 7. Dezember, ab 14 Uhr.
Kultur im Schafstall: Anton Tschechow
Szenische Lesung mit Musik, Schafstall, Im Dorfe 16, Bad Münder-Egestorf, 17 Uhr. Mittwoch, 10. Dezember
Klostertag
„Türen öffnen – Herzensgebet und Leibarbeit”, Kursleitung: Inge Brüggemann; Anmeldung unter Telefon (0 51 03) 453, Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, Wennigsen, 10 - 17 Uhr.
Termine - die Sie nicht verpassen sollten ! Mai
11.05.2014 „Frischer Spargel & Erdbeeren“ 25.05.2014
26,50 € 21,50 €
Muttertag
Juni
08.06.2014 09.06.2014 22.06.2014
26,50 € 26,50 € 24,50 €
Pfingsten Pfingsten Matjesbuffet
Juli
13.07.2014 27.07.2014
21,50 € 21,50 €
August
10.08.2014 24.08.2014
21,50 € 21,50 €
September
14.09.2014 21.09.2014
21,50 € 21,50 €
„Sommerbrunch“
„Grillen & Chillen“
„Pilzzeit“
18. Weinfest „Marktplatz der Sinne“ am 20.09.2014 Oktober
12.10.2014 26.10.2014
21,50 € 21,50 €
November
02.11.2014 16.11.2014 30.11.2014
21,50 € 21,50 € 21,50 €
Dezember
14.12.2014 25.12.2014 26.12.2014
21,50 € 26,50 € 26,50 €
„Sylter Brunch“
„Wild- ganz frisch“
„…in vorweihnachtlicher Stimmung mit Gans & Ente“
Silvesterball am 31.12.2014 Ob Geburtstag, Hochzeitsfeier, Konfirmation, Kommunion, Jubiläum oder Firmenevent: unsere Festsäle bieten für jeden Anlass bis 800 Personen einen unvergesslichen Rahmen.
Sporthotel Fuchsbachtal GmbH Bergstraße 54 30890 Barsinghausen
Tel.: +49 5105 776-0 info@sporthotel-fuchsbachtal.de www.sporthotel-fuchsbachtal.de
Stillergenießen! Unser vierfach vielfältiges Rezept Nehmen Sie ein außergewöhnliches Restaurant marmite mit regionaler Esskultur, Aromen des Südens, einer großen Vielfalt an Weinen und viel Liebe zum Detail. – Das geht auch als professionelles Catering! Reichern Sie alles mit einem echten französischen Bistrot le Goût und einem traumhaften Biergarten 18°Grad an. Würzen Sie das Ganze mit dem urbayrischen Wirtshaus Deister Alm und genießen Sie Stiller in gemütlichen Räumen, in eleganten Festsälen oder einfach im Freien. Herzlich willkommen! Ihre Familie Stiller & Team
Stiller genießen marmite Restaurant Weinbar Catering le Goût Bistrot 18°Grad Biergarten Egestorfer Str. 36a 30890 Barsinghausen Tel 05105 61818 www.restaurant-marmite.de Deister Alm Wirtshaus Biergarten Café Luttringhäuser Weg 50 30890 Barsinghausen/OT Bantorf Tel 05105 2566 www.deister-alm.de