1. Jahrgang
Wunstorf Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung
August 2010
Kultur im B端rgerpark: Seite 18
Foto: Uli Holste
Gegen den Wind
Rede und Antwort SMT-Chef Rehbock im Interview
Ein Herz verbindet
Tschernobylkinder besuchen Wunstorf zum 19. Mal
Foto: Hans-J端rgen Hendes
Foto: Lothar Flohr
Kim und Yannik Holste wollen zur WM
Liebe, Leben, Lust
Wie die Luther ihr Erntefest planen und feiern
Historisch und sportlich In Mesmerode wird seit 1925 Faustball gespielt
Wunstorf
Überblick
In dieser Ausgabe
Wunstorfer Hobbyautoren berichten.
Liebe Leserinnen und Leser,
Wo finde ich meinen Beitrag? Dieter Tatje >> 2, 20 Wolfgang Wehrhahn >> 3 Michael Depping >> 3 Anke und Guido Dziony >> 3 Roswitha Kranz >> 3 Ina Wolf >> 5, 15 Lothar Flohr >> 6, 7 Timo Brüning >> 7 Helmut Metzner >> 8 Jens-Peter Schulze >> 9 Wilfried Segge >> 13 Barbara Lehmann >> 14 Heiko Höhn >> 14 Uli Holste >> 16, 17 Hans-Jürgen Hendes >> 17 Kultur im Bürgerpark >> 18
Impressum
das ist eine Premiere: Sie halten gerade das erste myheimat-Magazin für Wunstorf in Händen. Künftig soll es alle sechs bis acht Wochen eine neue Ausgabe geben – randvoll mit den besten Beiträgen aus dem Internetportal www.myheimat.de/ wunstorf, dem Mitmachportal der Leine-Zeitung. Das ist das Besondere an diesem Magazin: Die Themen werden nicht von einer Redaktion festgelegt, stattdessen kann sich jeder Leser einbringen. Schreiben Sie einfach auf der Internetseite über die Themen, die Sie interessieren. Ob Sie über Ihren Verein oder Ihre Nachbarschaft berichten, Ausflugsziele vorstellen, Ihr Hobby präsentieren oder Erinnerungen mit anderen teilen wollen: Auf www.myheimat. de/wunstorf können Sie ganz unkompliziert – und natürlich kostenlos – mitmachen. Das myheimat-Team wählt dann die besten Texte und Fotos der Wunstorfer Autoren für die nächste Ausgabe aus. Machen Sie doch ganz einfach mit! In die Auswahl kommen alle Texte und Fotos, die bis zum 2. September im Mitmachportal veröffentlicht werden. Wunstorfer Abonnenten der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung oder der Neuen Presse finden die neue Ausgabe dann am 14. September in Ihrer Zeitung, für alle anderen wird es viele Auslagestellen in Wunstorf und den Ortsteilen werden. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Anschauen der Fotos und dem Lesen der Beiträge. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung – positive ebenso wie kritische. Auch das geht auf myheimat ganz unkompliziert: Kommentieren Sie das Heft einfach auf www.myheimat.de/tag/magazin.
Ihr myheimat-Team
Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/22881
Gabriele Blancke 05031/77 90 11 Anzeigen
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m.willems@mhniedersachsen.de
Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20, 38112 Braunschweig.
2 I myheimat Wunstorf
Foto: Dieter Tatje
Michael Willems 05032/96 43 16
Fotos vom Steinhuder Schützenfest finden Sie auf der Rückseite.
Wunstorf
Wunstorfer Momente
Kritischer Sauerstoffgehalt: Zwei Millionen Liter frisches Wasser pumpte das THW Wunstorf aus der Leine in einen Fischteich nahe dem Leine-Stadion in Letter. Über den Einsatz berichtet Wolfgang Wehrhahn auf www.myheimat.de/beitrag/681544.
Grillen mit Akkordeonmusik: Beim Sommerfest des Wunstorfer Sozialverbands erwarteten die Gäste nicht nur leckeres Essen, sondern auch einige kleine Überraschungen. Michael Depping berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/679223.
Jessika Dziony vom TSV Kohlenfeld hat sich mit ihrer Mannschaft, dem VfL Hannover, bei der Show „Rendezvous der Besten“ für den nächsten Wettkampf qualifiziert, schreiben Anke und Guido Dziony auf www.myheimat.de/beitrag/656607.
Textsicher unterwegs: Diese sangesfreudige Reisegruppe aus dem Ruhrgebiet begleitete Gästeführerin Roswitha Kranz zur Festungsinsel Wilhelmsstein. Kranz berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/667322.
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Interview
SMT-Chef Willi Rehbock: Ich genieße es, die Vorzüge einer Urlaubsregion auch privat zu nutzen Herr Rehbock, Sie sind Geschäftsführer der Steinhuder Meer Tourismus GmbH, und das seit der Gründung im Dezember 2004. Wie kam es zu der Gründung?
einen Seite wollen die Menschen möglichst oft etwas erleben, auf der anderen Seite wollen die gleichen Menschen ihre Ruhe haben. Derzeit halten sich bei uns die Beschwerden über die Veranstaltungen in Grenzen, was sich aber jederzeit ändern kann.
Ich kannte aus früherer Zeit das Kompetenzgerangel am SteinhuTourismus versus Naturschutz ist oft ein Streitthema in Steinder Meer. Das hat viel Kraft und Geld gekostet. Der Verkehrsverein hude. Sie haben sich mit diesem Thema in Ihrer Diplomarbeit Steinhuder Meer und die Stadt Wunstorf haben deswegen gemeinbefasst. Kommen Ihnen die Ergebnisse bei Ihrer Arbeit zugute? sam die Steinhuder Meer Tourismus GmbH (SMT) gegründet. Im Februar 2007 kam dann Hagenburg, im Mai 2008 die Stadt Es gibt am Steinhuder Meer eine Fülle von Interessen: Naturschutz, Neustadt am Rübenberge und der Verkehrsverein Mardorf dazu. Tourismus, Landwirtschaft, Wassersport, Eigentümer (Land, ReSeit April 2010 ist die Stadt Rehburg-Loccum Gesellschafter der gion, Städte, Private), Personenschifffahrt, JagdSMT. Unsere Aufgabe ist die Vermarktung der „Beschwerden über genossenschaften, Fischerei, Bootsverleihe usw. Urlaubsregion Steinhuder Meer mit allen Facetten des modernen Marketings. Unsere Profilierungs- Veranstaltungen halten sich Der Konflikt zwischen Naturschutz und Tourismus ist am Steinhuder Meer wesentlich kleiner themen sind „Meer Natur erleben“, „Meer aktiv bei uns in Grenzen.“ als in anderen Regionen. Über viele Dinge gibt erleben“ und „Meer Kultur erleben“. es Einvernehmen. Dass es bei Einzelthemen immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen kommen kann, ist ja nachvollziehbar. Sie wohnen und arbeiten da, wo andere Urlaub machen. KönUnschön ist aber, dass gerade die Medien sehr gern Öl ins Feuer nen Sie Steinhudes Sonnenseiten da überhaupt genießen? Und gießen, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt (siehe den wo machen Sie gern Urlaub? Besuch des Umweltministers beim Fischerkreidag). Es kommt mir sicher zugute, dass ich mich mit dem Konflikt zwischen Tourismus Ich wohne gern am Steinhuder Meer. Ich mag die Menschen, das und Naturschutz im Rahmen meiner Diplomarbeit beschäftigt Wasser, die Natur und die touristische Infrastruktur, von der wir habe. Man lernt beide Seiten kennen. Das ist immer ein Vorteil. Ich Einheimischen erheblich profitieren. Insofern genieße ich es sehr, muss aber festhalten, dass viele Probleme von damals (immerhin die Vorzüge einer Urlaubsregion auch privat zu nutzen. Allerdings ist das 15 Jahre her) heute bereits abgestellt sind. ist es schon so, dass ich in der Saison von Mai bis September relativ wenig Zeit habe. Urlaub mache ich mit meiner Familie am Mal abgesehen von der Steinhuder Meer Tourismus GmbH: liebsten in der Türkei. Was macht Wunstorf lebenswert? Vom 20. bis zum 22. August ist in Steinhude das Festliche WoEs gibt viele Dinge, die Wunstorf lebenswert machen. Von ganz chenende. Seit wann existiert es, was zeichnet es aus und was praktischen wie die Nähe und Anbindung über den Öffentlichen hat sich im Lauf der Jahre verändert? Personennahverkehr und die Autobahn an Hannover bis hin zum Das Festliche Wochenende gibt es seit 57 Jahren. Da ich erst Naherholungsgebiet Steinhu43 Jahre alt bin, sind mir die Anfänge nicht wirklich bekannt. der Meer. Wunstorf hat eine Das Fest hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Deshalb möchte schöne Innenstadt, ein tolles ich auch eher die Gegenwart und die Zukunft betrachten als die Kulturprogramm und sehr Vergangenheit. unterschiedliche Ortsteile, die alle ihr eigenes Profil Warum sollte man sich das Festliche Wochenende nicht entgehaben. hen lassen? Was erwartet die Besucher? Höhepunkt des Festlichen Wochenendes sind die Musikfeuerwerke am Sonnabend, 21. August, ab 22.30 Uhr vor der Promenade in Steinhude und dem Badestrand in Mardorf, die zeitgleich abgeschossen werden. Es gibt auf dem Wasser einen illuminierten Bootskorso und am Sonntag, 22. August, die Papierbootregatta. Am Badestrand in Mardorf und im Ortskern Steinhude gibt es auf den Bühnen volles Programm und an den Ständen viel zu sehen. Die Besonderheit ist die Atmosphäre am Wasser. Bei Veranstaltungen in Hannover-Herrenhausen fallen die Feuerwerke in diesem Jahr erstmals kürzer aus. Wie ist die Situation in Steinhude? Gibt es dort auch Lärmkläger? Naja, in Hannover gibt es sicher öfter Großveranstaltungen als am Steinhuder Meer und somit ist die Lärmbelästigung auch eine ganz andere. Es ist immer schwierig, einen Ausgleich zu finden. Auf der
4 I myheimat Interview
Und was sollte besser werden? Ich persönlich würde mir weniger Staus in der Kernstadt wünschen, was durch eine Umgehungsstraße sicherlich realisiert werden könnte. Ansonsten habe ich in puncto Tourismusinfrastruktur noch so manchen Wunsch, für dessen Realisierung ich mich gern einsetze. von: Annika Kamißek
mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/690423
Wunstorf
So hält Skuddenbock Sir Merlin seine Damen auf Trab Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Ina Wolf
Beitragsgruppe: keine
Majestätisch schaut er aus, der stattliche Skuddenbock Merlin. Einmal wöchentlich helfe ich einer guten Bekannten bei ihrer Skuddenzucht, und da habe ich ihn seit Jahren dabei im Blick. Er erzieht die Jungböcke der Herde, verteidigt sie, wenn die Älteren es zu bunt treiben, und sorgt für Ruhe. Zum Scheren oder Klauenschneiden werden die Tiere hingesetzt. Bei großen Tieren ist das schwer hinzubekommen, weil man sie umfassen und mit Schwung um die eigene Achse drehen muss. Merlin hat das nicht nötig, denn er steht geduldig still, bis wir fertig sind, sogar auf drei Beinen. Nur wenn man ihm seine Jungtiere wegnehmen will, dann muss man vorsichtig sein. Die Tiere kennen es, im Auto auf dem
Rücksitz transportiert zu werden. Als wir ihn das letzte Mal ins Auto bugsieren wollten, weigerte er sich auf seine Art einzusteigen, denn sein ausladendes Gehörn passt inzwischen nicht mehr durch die hintere Tür des Geländewagens. Nach ein paar Minuten gaben wir auf und bissen in den sauren Apfel: Ein Spaziergang zur Weide war notwendig geworden! Nun sind Skudden generell sehr scheu. Sie werden robust gehalten, das heißt, sie sind immer draußen, und der Mensch hält sich möglichst zurück. Beim Spaziergang von einer Weide zur anderen allerdings weiß man nie, wie sich die Tiere benehmen. Manchmal verhalten sie sich wie Springböcke, verstricken sich in der Leine und wollen überall hin, bloß nicht geradeaus. Mit zunehmendem Alter bekommen sie überdies auch noch entsprechendes Gewicht. Merlin schätze ich auf 70 Kilogramm. Wenn er die Richtung bestimmt,
muss der Mensch folgen. Also machten wir uns mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Doch wir hatten uns umsonst Gedanken gemacht: Merlin benahm sich seiner Würde entsprechend und ging vorbildlich des Weges, gefolgt von seinen drei Damen, die deutlich mehr zappelten als er. Für längere Strecken nutzen wir fortan den Anhänger – aber die Angst vor kleinen Ausflügen haben wir verloren! Ina Wolf ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/13529/
Wir
gehören dazu! Wunstorf ohne seine Stadtwerke ist wie das Steinhuder Meer ohne Badeinsel. Als kommunales Unternehmen haben wir stets den Vorteil für die Menschen in Wunstorf im Blick. Und unser Erfolg kommt allen zu Gute. Mit meerenergie aus Wunstorf entscheiden Sie sich richtig – egal ob bei Strom oder Erdgas.
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Wunstorf
Geschenkte Mützen und Bälle werden freudestrahlend in Empfang genommen.
Ein echter Billy Mo?
Erwartung, Skepsis und Vorfreude: Tschernobylkinder in Wunstorf zu Gast Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Lothar Flohr
Beitragsgruppe: keine
Es ist bereits das 19. Jahr, in dem die Kinder aus dem Kreis Kalinkovici (etwa 80 Kilometer nordwestlich von Tschernobyl) zu einem vierwöchigen Erholungsaufenthalt in die Auestadt kamen. Zwölf Gasteltern und ihre Familien begrüßten freudestrahlend 17 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren und auch drei Mütter mit Kleinkindern, die vom erfahrenen Dolmetscher Leonid Birilow begleitet werden. Für einige Kinder ist es bereits der zweite Aufenthalt, zwei der Mütter waren bereits selbst als Kinder in Wunstorf. Für den Aufenthalt haben die beiden Hauptorganisatoren Gisela Uhl und Lothar Flohr gezeichnet. Die ersten Kontakte wurden 1991 aufgenommen, nachdem Gisela Uhl sich Gedanken um persönliche und nicht pekuniäre Hilfe für hungernde Menschen in der Sowjetunion gemacht hatte. 1991 fragte die ev.-luth. Landeskirche Hannover nach Engagement für die von der TschernobylKatastrophe betroffenen weißrussischen Kinder. Nach Kontaktgesprächen mit dem Beim Mittwochs-Grillen des Verkehrsvereins Steinhude.
6 I myheimat Wunstorf
damaligen Superintendenten Steffen und der Pfarrkonferenz hatte Gisela Uhl den Auftrag bekommen, mit ihrem Team (Ehepaar Müller, Pastor Uhl) die erste KinderFerienaktion 1992 in Angriff zu nehmen und zu planen. Das Wichtigste für den Erholungsaufenthalt der Kinder war die Suche nach Gasteltern. Nach einem Aufruf meldeten sich mehr als 100 Familien. Die Auswahl der Familien war nicht leicht, sie erfolgte nach regionalen Schwerpunkten auf dem Gebiet des damaligen Kirchenkreises Wunstorf. Im Mai 1992 war es dann soweit: 30 Kinder und zehn Mütter mit ihren Kleinkindern aus dem Gebiet Gomel im südöstlichen Belarus (Weißrussland) trafen in Wunstorf ein und wurden von den Gasteltern für einen vierwöchigen Aufenthalt in Empfang genommen. Die Augen der Kinder drückten es aus: Erwartung, Skepsis und auch Vorfreude – und das galt für beide Seiten. Darum das Fazit des ersten Jahres: Last, ja – aber eine liebe Last! Darum im nächsten Jahr eine neue Aktion! Im Lauf der Jahre entwickelte sich ein intensiver Kontakt mit dem Kreis Kalinkovici (Gomel-Gebiet), aus dem nun regelmäßig Das DRK Bokeloh spendiert Schuhe.
die Kinder zu uns kommen. 350 Kinder und 60 Mütter mit Kleinkindern haben sich bisher in Wunstorf erholt, dank dem Engagement von etwa 150 Gastgebern und deren Familien. Im nächsten Jahr wird die Aktion zum 20. Mal starten. Stellvertretend für die Gastgeber muss man eine deutlich hervorheben: Von Anfang an dabei ist die 81-jährige Anna Nowotny-Wilke aus Dedensen, die in diesem Jahre zwei Mädchen, Katja (9) und Tanja (8), aufgenommen hat. Sie hat mit Freude bekundet, dass sie auch bei der 20. Aktion dabei sein möchte. Bei einigen Familien haben sich intensive Brief- und Besuchskontakte ergeben. Sie begleiten so „ihre“ Kinder schon über viele Jahre und nehmen aus der Entfernung teil an Ausbildung, Hochzeit, Nachwuchs, so dass mittlerweile die „Kinder“ mit ihren Kindern zur Erholung hierher eingeladen werden. Auf massive Einladungen der Eltern der Kinder hat es auch mehrere Gastgeberreisen in das Gebiet um Kalinkovici gegeben. Jedes Jahr sind die Kinder begeistert von den vielen gemeinsamen Aktivitäten. In diesem Jahr stand das Freibad Bokeloh ganz hoch im Kurs. Immerhin konnten zwölf Kinder die Bedingungen für das Seepferd1993 bei einem Besuch in Belarus.
Wunstorf
Stolz auf das gerade erworbene Seepferdchen-Abzeichen.
chen-Abzeichen erfüllen. Besonders viel Spaß hatten die Kinder beim Verkleiden für die Aktion „Stadt auf Zack“. Ein Besuch im Zoo Hannover, ein Nachmittag im Jugendzentrum Bauhof Wunstorf, eine Grillfete auf dem Hagenburger Grillplatz, ein Nähnachmittag bei Henrikes Nähparadies und natürlich, wie jedes Jahr, ein Abschlusstag mit Tanzen, Singen, Basteln und Essen bei der evangelischen Kirchengemeinde Kolenfeld vervollständigten das Programm. Das fröhliche Spielen, die Bewegung an der
Anni Nowotny-Wilke mit Katharina und Tatjana.
relativ unbelasteten frischen Luft, die vitaminreiche, vergleichsweise unverstrahlte Nahrung sowie die liebevolle Zuwendung durch die Gastgeber tragen dazu bei, dass die Kinder aus einem von der TschernobylKatastrophe verstrahlten Gebiet gesundheitlich gefestigt und gestärkt nach Hause fahren und sich immer wieder gern an die schöne Zeit in Wunstorf erinnern können. Als ein symbolisches Zeichen der Verbundenheit überreichte Dolmetscher Leonid Birilow in der Schlussrunde unmittelbar
vor der Abfahrt ein in der Nähaktion entstandenes Herz: Die Fahnen beider Länder, verbunden durch das Kreuz der Kirche. Möchten Sie vielleicht die Jubiläumsaktion im nächsten Jahr als Gastgeber oder Spender unterstützen? Wenden Sie sich gern an Gisela Uhl, Telefon (0 50 33) 97 18 32), oder den Autor dieses Berichts. Lothar Flohr ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/35797/
20 Jahre im Einsatz für die Johanniter: Jens-Peter Höll Im Juli 1990 begann der Werdegang von JensPeter Höll bei den Johannitern. Jetzt konnte er auf 20 Dienstjahre bei den Lebensrettern zurückblicken. Bei einer kleinen Feier wurde Höll von Kollegen und Freunden empfangen. Der Dienststellenleiter Bernd Stühmann bedankte sich bei „Hölli“, wie er von allen genannt wird, mit einer Urkunde und einer Uhr. Dabei hob Stühmann die engagierte Mitarbeit und hohe Motivation des Jubilars hervor. Danach gab es noch viele Geschichten aus 20 Jahren Johanniterleben zu erzählen, auch so manche Anekdote wurde zum Besten gegeben. Der Luther Jens-Peter Höll begann seine Laufbahn in der Rettungswache Hannover, von 1994 bis zum Jahr 2000 leitete er dort die Wache als Rettungswachenleiter. Im Jahr 2000 wechselte er in seine Heimatstadt Wunstorf an die Rettungswache. Seit 2002 ist er auch als Mitarbeitervertreter für seine Kollegen im Einsatz und wurde 2010 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung gewählt. 2008 übernahm er die Betreuung des Qualitätsmanagements für den Wunstorfer Ortsverband. „Ich fühle mich bis zum heutigen Tag bei den Johannitern sehr wohl und hoffe, noch sehr viele schöne Zeiten hier erleben zu dürfen“, sagte Hölli.
von: Timo Brüning
mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/676417/
myheimat Wunstorf I 7
Foto: Patricia Chadde
Scheunenviertel ist Publikumsmagnet
Foto: Patricia Chadde
In vielfältiger Weise präsentierte sich Steinhude am letzten Juli-Wochenende. BMW-Fans aus ganz Deutschland zeigten mehr als 100 Fahrzeuge im Scheunenviertel, einen Tag später kamen Gartenfreunde beim Kunsthandwerkermarkt auf ihre Kosten. Weitere Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/690444.
Foto: Patricia Chadde
Foto: Annika Kamißek
Wunstorf
Radtour um Wunstorf herum zeigt immer wieder neue Facetten Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Helmut Metzner
Beitragsgruppe: Das Steinhuder Meer
Ein starker westlicher Wind wehte mir entgegen, als ich den Weg nach Steinhude antrat. Mein altes Fahrrad lief wieder gut, ich hatte vor Kurzem erst zwei neue Speichen einbauen müssen. Ab der Waldgaststätte Altens Ruh in Wunstorf, fuhr ich in den Wald. Der dunkle Himmel machte den Wald gespenstisch, eine fast unheimliche Stille begleitete mich auf dem etwa zwei Kilometer langen, holprigen Waldweg. Weiter ging es über den leicht abschüssigen Weg nach Steinhude. Dort schlenderte ich über den Markt. Bei meinem Lieblingsbäcker packte mir die nette Bedienung einige süße Sachen ein, dann verschwand ich aus Steinhude. Ich folgte dem ausgeschilderten Weg gen Ostenmeer, ich hatte Großenheidorn Strand erreicht. Einige Dutzend Male bin ich dort wohl schon langgefahren, aber das kleine
8 I myheimat Wunstorf
Schild „Zum Wasser“ war mir noch nicht aufgefallen. Neugierig nahm ich den verwinkelten Weg und kam nach wenigen Radumdrehungen an eine Bank. Ich stand direkt am Wasser. Links von mir ein Steg, an dem viele Segelboote angekettet lagen. In der Mitte eine riesige Schilfrohrinsel und rechts ein sauberes, gepflegtes Grundstück, das bis an die befestigte Wasserkante reichte. Zwei Boote dümpelten unterhalb einer am Mast befestigten weiß-rot-blauen Fahne leicht im Wasser des Steinhuder Meeres, oberhalb grollte der schwarze Himmel. Nur schnell weg, dachte ich, und drehte ab. Ich fuhr die Strandallee entlang. Fast am Ende der Straße, zwischen den Grundstücken, fand ich wieder ein Schild, das zum Wasser wies. Der Weg führte über einen schmalen Fußgängersteg und weiter durch
losen Sand bis ans Wasser. Dort stand eine junge Frau im knietiefen Wasser und machte ihr Surfbrett startklar. Nach wenigen Minuten zog sie dieses ins offene Gewässer. Leichfüßig schwang sie sich auf das Surfbrett, der Wind tat sein übriges, dann verschwand sie hinter dem Schilfgürtel. Über den Knüppeldamm fuhr ich nach Mardorf zum Kite- und Surfstrand. Ich verließ den Uferweg und nahm am Pferdeweg/Meerstraße den Weg zum Bannsee. Mein Rückweg führte entlang der B6 und an Neustadt vorbei zum Heimatstützpunkt nach Wunstorf. Ein super Tag und die beste Temperatur zum Radfahren, trotz Wind und bewölktem Himmel. Helmut Metzner ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/12098/
Fotos: Jens-Peter Schulze
Wunstorf
So schön ist die historische Stiftstraße Jens-Peter Schulze machte einen Spaziergang durch die Stiftstraße und zeigt Fotos auf www. myheimat.de/beitrag/612135.
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Sozialstation Wunstorf –– Sozialstation Läuferweg 20, 30655 Wunstorf Hannover-Buchholz, Tel. 05 11/22 0023-0 DüendorferWeg Weg9, 9,31515 31515Wunstorf, Wunstorf,Tel.Tel.080800/91 00/912020 Düendorfer 440440 – Betreutes Wohnen
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myheimat Wunstorf I 9
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myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140
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Robin Jantos 05032/96 43 56 Redaktion
myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/5409
10 I myheimat Das bringt es
Foto: Manfred Krüger
Foto: Waldemar Kiefer
Foto: Andreas Korzinowski Foto: Tobias Haltenhof
Ihr Verein hat tolle Angebote, ein reges Vereinsleben, lohnenswerte Feste? Sie haben ein interessantes Hobby, das Sie anderen gern vorstellen würden? Sie wollen andere auf Veranstaltungen hinweisen? Sie haben eine Idee für Ihr Dorf oder Ihre Nachbarschaft? Sie möchten ein historisches Gebäude vorstellen, kennen Anekdoten oder Wissenswertes aus der Ortsgeschichte? Dann sind Sie bei myheimat, dem Mitmachportal der Leine-Zeitung, genau richtig. Jeder kann dort über die Themen schreiben, die ihn interessieren. So entsteht ein buntes Mosaik über das Leben und die Menschen in Wunstorf und der Region. Informieren Sie andere, tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus, unterhalten Sie sich mit interessanten Menschen über Ihre Texte und Ihre Fotos. Mehr als 500 Wunstorfer sind schon dabei. Machen Sie auch mit! Natürlich ist die Teilnahme kostenlos. Alles, was Sie brauchen, ist ein Computer mit Internetzugang. Ihre Vorteile: QQUnbegrenzt Platz: Auf myheimat gibt es keine Längenbegrenzung für Texte. Zudem können Sie praktisch unbegrenzt viele Fotos dazustellen. QQRückmeldung: Jeder Beitrag kann online kommentiert werden. So erhalten Sie schnell eine Rückmeldung, wie Ihr Artikel bei Anderen ankommt. Zudem ist es so möglich, Ideen, Hinweise oder kontroverse Ideen ganz unkompliziert zu diskutieren. QQKein Verfallsdatum: Texte und Bilder bleiben auf myheimat dauerhaft erhalten (sofern Sie diese nicht selbst wieder löschen). Die Erfahrung zeigt, dass Beiträge mit der Zeit immer wieder gefunden und
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Für Sie: Viel Aufmerksamkeit und unbegrenzt Platz
gelesen werden und auf diese Weise viele Leser erreichen. QQMöglicher Abdruck : Viele Beiträge werden ganz oder teilweise in der LeineZeitung oder im myheimat-Magazin für Wunstorf abgedruckt (siehe rechte Seite).
Das bringt Ihnen viele weitere Leser. QQSpaß: myheimat ist auch ein Hobby. Sie werden merken, wie viel Spaß es macht, mit offenen Augen durch den Heimatort zu laufen und sich mit anderen über die Beiträge auszutauschen.
Hobbys auf myheimat – Einige Beispiele n Sie interessieren sich für Modelleisenbahnen? Dann schauen Sie sich doch mal die Anlagen an, die auf www. myheimat.de/themen/modelleisenbahn vorgestellt werden. n Sie reisen gern? Dann lesen Sie doch einige der vielen Reiseberichte auf myheimat, etwa auf www.myheimat. de/themen/toskana oder den Uruguay-Bericht des Wunstorfers Stefan Schlamelcher auf www.myheimat.de/ beitrag/488166. n Ob Sie das aktuelle Geschehen bei
Hannover 96 kommentieren oder über Ihren Heimatverein berichten wollen: Fußball ist natürlich auch ein myheimat-Thema. Auf www.myheimat.de/ themen/fussball finden Sie Hunderte Beispiele. n Sie kochen gern? myheimat-Autoren verraten auf www.myheimat.de/ themen/rezept ihre Lieblingsrezepte. n Ihr Hobby ist die Fotografie? Dann finden Sie auf myheimat viele Gleichgesinnte. Siehe beispielsweise auf www. myheimat.de/themen/makrofotografie.
So funktioniert das mit dem Magazin
In wenigen Minuten zum ersten Beitrag Sie wollen myheimat ausprobieren? Aber gern. So geht es: 1) Melden Sie sich einmalig auf www.myheimat.de/registrieren an. Tipp: Auch wenn Sie für einen Verein oder eine Organisation schreiben wollen, geben Sie besser Ihren richtigen Namen und nicht den Namen Ihres Vereins an. Erfahrungsgemäß werden Artikel von „richtigen Menschen“ deutlich häufiger gelesen und kommentiert als solche, die anonym unter dem Vereinsnamen veröffentlicht werden. Dass Sie im Namen des Vereins sprechen, ist später deutlich zu erkennen – beispielsweise, wenn Sie den Beitrag in der Vereinsgruppe veröffentlichen. 2) Klicken Sie in der roten Leiste auf „Beitrag erstellen“ und dann wahlweise auf „Beitrag/ Bilderserie“ (wenn Sie einen Text oder mehrere Bilder veröffentlichen wollen) oder auf „Schnappschuss“ (wenn Sie nur ein einzelnes Foto veröffentlichen wollen). 3) Es öffnet sich eine Seite, auf der Sie eine Überschrift (Titel) und den Text eingeben können. Bei einem Klick auf „Bilder auswählen“ können Sie den Beitrag ganz einfach mit eigenen Fotos versehen – das funktioniert so, wie Sie es vom Bilderversenden per E-Mail kennen. Nun brauchen Sie nur noch eine Rubrik auswählen, in die Ihr Beitrag passt – zum Beispiel Sport, Kultur, Natur oder Freizeit. Wenn Sie den Artikel jetzt noch nicht veröffentlichen wollen, können Sie „In der Arbeitsmappe speichern“. Er lässt sich dann später über „Meine Seite“/„Unveröffentlichte“ wieder öffnen, bearbeiten und veröffentlichen. 4) Jetzt „Beitrag veröffentlichen“ drücken – und der Artikel ist schon online. Über „Meine Seite“ (in der roten Leiste) können Sie den Beitrag jederzeit wieder öffnen und verändern. Sie haben Fragen? Die Technik funktioniert nicht so, wie sie soll? Die Redaktion hilft Ihnen unter Telefon (0 50 32) 96 43 54 und per E-Mail an myheimat@heimatzeitungen. de gern weiter.
Alle sechs bis acht Wochen erscheint eine neue Ausgabe des farbigen myheimat-Magazins für Wunstorf – für Abonnenten gleich morgens in der Leine-Zeitung, für alle anderen kostenlos zum Abholen in einer der vielen Auslagestellen. Alle Beiträge, die bis zum Redaktionsschluss auf www.myheimat.de/wunstorf eingestellt werden, kommen dafür in die Auswahl. Sie brauchen nichts weiter zu tun, als Ihren Text und Ihre Bilder dort zu veröffentlichen – um alles Weitere kümmert sich die Redaktion. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist Donnerstag, 2. September. Wenn Sie einen Beitrag für das Magazin vorschlagen wollen, diesen aber erst nach Redaktionsschluss fertigstellen können – sprechen Sie bitte rechtzeitig die Redaktion an (siehe Kasten unten links).
So funktioniert das mit der Leine-Zeitung myheimat ist das Mitmachportal der Leine-Zeitung, die täglich der HAZ und der NP beiliegt. Ihre Beiträge zu Vereinsthemen werden an die zuständige Redaktion weitergeleitet. Ausgewählte Artikel werden auf Sonderseiten abgedruckt. Zudem greift die Redaktion regelmäßig Anregungen und Debatten der myheimat-Autoren auf.
Ohne großen Aufwand: So bleibt Ihre Vereinshomepage aktuell Die Regionsjugendfeuerwehr macht es vor: So wie auf www.jugendfeuerwehrhannover.de können auch andere Vereine myheimat-Artikel Ihrer Mitglieder ganz automatisch auf die eigene Homepage einbinden – und diese so ohne Pflegeaufwand aktuell halten. myheimat funktioniert dabei wie ein Redaktionssystem. Schöner Nebeneffekt: Die Beiträge werden auch auf myheimat.de angezeigt und erreichen so noch mehr Leser. Voraussetzung ist, dass die Beiträge über Ihren Verein in einer Gruppe veröffentli-
cht werden. Technisch gibt es zwei Wege, die Beiträge einzubinden: n Die Unkomplizierte: Sie binden auf Ihrer Homepage ein sogenanntes Widget ein. Das ist ganz einfach und in wenigen Minuten erledigt. Auf www.myheimat.de/ beitrag/31885 finden Sie eine Anleitung. n Die Flexible: Fortgeschrittene Webmaster nutzen die RSS-Technik und können die Darstellung der Beiträge nach ihren Wünschen anpassen. Wie es geht, steht auf der Homepage der Jugendfeuerwehr unter dem Link „Wie geht das?“
myheimat So funktioniert es I 11
Wennig-
Das myheimat-Rätsel
1 Verband gleicher Zellen in einem Organismus (6) - 4 groĂ&#x;e belgische Hafenstadt (9) - 10 satirische Nachahmung (7) - 11 undeutlich sprechen (8) - 12 Gebäude, in dem die Wunstorfer Stadtbibliothek ihren Sitz hat (5) - 13 dieser Fluss mĂźndet bei Emden in die Nordsee (3) - 14 schnell (6) - 15 Aufforderung zur Ruhe (3) - 16 Stadt am Deister (7) - 18 Kurzwort fĂźr einen Platz in Hannover (4) - 20 ordnungsgemäĂ&#x; (7) - 21 drängende Erwartung (8) - 22 Vereinswechsel (Sport) (8) - 24 Abdeckung der Autofelge (8) - 26 Teil der Sprengladung, an der die Explosion beginnt (8) - 30 Fluss durch Wunstorf (7) - 33 naturnahes Schwimmbad in Luthe (16) - 35 Farbe der Medaille fĂźr den Drittplatzierten (6) - 36 Wunstorfer Dorf nĂśrdlich der Kernstadt (8) - 39 nicht neu (3) - 40 im Wunstorfer Rat vertretene Wählergruppe (3) - 41 Kunstmäzen, nach dem ein Museum in Hannover benannt ist: Bernhard ... (8) 42 Rauschmittel aus der Cannabispflanze (9) - 44 Wunstorfer Jugendzentrum an der MaxstraĂ&#x;e (6) - 45 Schiffsbesitzer (6) 46 erbrechen = sich ... (9).
Senkrecht 1 inhaltsloses Geschwätz (9) - 2 nicht arbeitslos (9) - 3 kßnstliches Eiland auf dem Steinhuder Meer (9) - 5 bekannte Skulpturen am Leineufer in Hannover (5) - 6 Mittelgebirgs-
landschaft zwischen Hann. MĂźnden und Porta Westfalica (13) - 7 pensioniert = im ... (9) - 8 hasten (5) - 9 Liebhaber, Bewunderer (8) - 17 probiert man nach einem Computerabsturz (8) - 19 traditionsreiche hannoversche GroĂ&#x;brauerei (5) - 23 anstelle (5) - 25 MĂźhle in Steinhude (5) - 26 chem. Element Zn (4) - 27 Mediziner beim Rettungsdienst (7) - 28 EiweiĂ&#x;baustein (5) - 29 sĂźĂ&#x;er Ăœberzug Ăźber Kuchen (10) - 31 Import (7) - 32 mit ... und Seele (4) - 34 nach diesem Fischerdorf ist Nordwestdeutschlands grĂśĂ&#x;ter Binnensee benannt (9) - 37 Fischgattung, die durch den Film „Findet Nemo“ berĂźhmt wurde (7) 38 behutsam (6) - 40 Endstation der Steinhuder Meer-Bahn (5) - 41 Vortriebskraft (5) - 43 GroĂ&#x;enheidorner Sportverein (3) - 44 mit MĂźnzen und Scheinen bezahlt (3).
Fragen zu Wunstorf inklusive! Waagerecht
Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins fßr Wunstorf erscheint am 14. September.
Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 2. September.
AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.
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Wunstorf
Heimatverein-Chef Segge: Die Mitgliederanzahl steigt ständig
So feiert Luthes Heimatverein: Beim Schützenfest 1991 (oben) und 1992 (unten links) und beim zehnjährigen Bestehen 2000.
Der Heimatverein denkt schon an die nächste Feier: 2020 wird Luthe 800 Jahre alt Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Wilfried Segge Beitragsgruppe: keine
Im Juli feierte der Heimatverein Luthe auf dem Hof von Christian Stille am Luther See mit 150 Gästen sein 20-jähriges Bestehen. Der Vorsitzende des Vereins, Wilfried Segge, dankte besonders den beiden anwesenden Gründungsmitgliedern Ute Mackenrodt und Christian Stille für 20 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit. Er blickte auf die in der Vergangenheit durchgeführten Aktionen und Maßnahmen zurück, und wagte auch einen Blick in die Zukunft. Luthe wurde im Jahr 1220 erstmals urkundlich erwähnt und wird deshalb
im Jahr 2020 800 Jahre alt. Dieses soll gebührend gefeiert werden. Auf mehr als 20 Schautafeln wurden die vergangenen 20 Jahre bei der Jubiläumsfeier dargestellt und haben so manche Erinnerung wieder wachgerufen. Luthe ist ein Dorf mit Vergangenheit und Zukunft, und wenn der Heimatverein dazu beigetragen hat, die Dorfgemeinschaft zu stärken und auch bei jüngeren Familien bewirkt, sich mit dem Dorf und seinen Einwohnern zu identifizieren, haben wir einen wesentlichen Teil unserer Ziele erreicht. Mehr Infos finden Sie auf www.heimatverein-luthe.de. Wilfried Segge ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/37760/
Herr Segge, Sie sind der Vorsitzende des Heimatvereins Luthe. Was zeichnet den Verein aus?
Seit der Gründung 1990 ist die Anzahl der MitWilfried Segge glieder ständig gewachsen und zählt heute mehr als 170 Personen. Dieses zeigt uns, dass die angebotenen monatlichen Aktionen viel Interesse finden, auch deshalb, weil sie nicht nur in Luthe stattfinden. Es werden auch kulturhistorisch interessante Objekte in der gesamten Region besucht. Die Stimmung ist immer gut – speziell, was den Ausklang betrifft. Und wo zwickt es?
Ein Heimatverein ist sicherlich nicht der bevorzugte Verein junger Mitbürger, und es ist deshalb für uns besonders schwierig, junge, ehrenamtlich tätige Neubürger zu gewinnen. Da trotz einer Luther Einwohnerzahl von mehr als 6000 die Dorfgemeinschaft funktioniert, bin ich sehr zuversichtlich, dass sich auch in Zukunft Mitbürger bereit erklären, uns aktiv zu unterstützen – wie das heute auch der Fall ist. Wo sehen Sie den Heimatverein in 20 Jahren?
Ich hoffe, dass der Verein noch existiert. Jemanden zu finden, der wie z. B. Christian Stille sein Anwesen der Dorfgemeinschaft für viele Veranstaltungen unterschiedlichster Art zur Verfügung stellt, dürfte sich schwierig gestalten. Sicher wird sich Luthe weiter verändern, aber warum sollten sich nicht wieder Menschen finden, welche an Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihrer Heimat interessiert sind? Ein gutes Beispiel im Dorfmittelpunkt ist unser ehemaliges, 1901 erbautes Gasthaus zum Centralpunkt, welches 2008 vom neuen Eigetümer entsprechend den Denkmalschutzrichtlinien renoviert wurde.
150 Gäste feiern generationsübergreifend das 20-jährige Bestehen des Heimatvereins.
myheimat Wunstorf I 13
Wunstorf ist auf Zack Seitdem der NDR mit Michael Thürnau Station in Wunstorf machte, sollte Bürgermeister RolfAxel Eberhardt klar sein, dass er tolle Bürger hat, schreibt Barbara Lehmann auf www.myheimat.de/ beitrag/637898.
Foto: Heiko Höhn
Fotos: Barbara Lehmann
Wunstorf
An den Sommerwochenenden treffen sich die Beachvolleyballer gern auf Steinhudes Badeinsel. Auch die Lokalmatadoren Jens und Simone Brenke aus Luthe zeigten ihr Können. Mehr auf www.myheimat.de/themen/ badeinsel.
Foto: Heiko Höhn
Foto: Annika Kamißek
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Foto: Heiko Höhn
Foto: Annika Kamißek
Die Badeinsel wird zum Leistungszentrum
Wunstorf
Die Damen schafften 1984 den Aufstieg in die Verbandsliga.
Faustball, ein Sport fürs Leben: Der Trainer ist 70+, der Jüngste sieben.
Meister und Vizemeister 1980/81 der Kreisklasse Hannover.
Der Ball flitzt, nicht die Spieler: Seit 1925 wird beim TSV Mesmerode Faustball gespielt Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Ina Wolf
Beitragsgruppe: keine
Eine der ältesten Sparten im TSV Mesmerode ist Faustball. Etwa 1925 begannen acht Männer mit dieser Sportart. Sie spielten gegen Mannschaften aus Großenheidorn, Wunstorf und Neustadt. Fast zur gleichen Zeit wurde eine Jugendmannschaft aufgestellt. 1930 fuhr man zu Spielen nach Stolzenau. Bemerkenswert war, dass etwa 15 bis 20 Schlachtenbummler auf dem Fahrrad mitreisten, um die Mannschaft zu unterstützten. Gespielt wurde zunächst auf einer Weide, die Kuhfladen wurden vorher mit Sägespänen abgedeckt. 1932 ließ die Gemeinde einen Sportplatz anlegen. Gleich nach dem Weltkrieg wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. 1950 wurde die männliche Jugend Bezirksmeister. Größter Erfolg der männlichen Jugend war 1963 die Teilnahme an der Landesmeisterschaft in Einbeck. 1951 bestritt erstmalig eine Frauenmannschaft Punktspiele. 1975 wurde eine weibliche Jugend gemeldet. Einige dieser Spielerinnen blieben dem Faustball treu und wechselten gemeinsam in den Damenbereich. Sie spielten bis Mitte der achtziger Jahre und schafften zweimal den Aufstieg in die Verbandsliga.
Mitte der neunziger Jahre bekam die Faustballsparte neuen Aufwind. Auf Initiative und unter Leitung von Friedel Schlüter erlernten die Kinder des Orts das Faustballspielen. Zu dieser Zeit boomte der Faustballsport in Mesmerode. Zeitweise nahmen sieben Mannschaften am Punktspielbetrieb, von der E- bis zur A-Jugend, teil. Etwa 40 Kinder und Jugendliche waren aktiv, und immer wieder tauchte unter den Bezirksmeistern der TSV Mesmerode auf. Zum größten Erfolg zählt die Vizemeisterschaft der männlichen Jugend D bei der Hallen-Landesmeisterschaft 1997 in Wangersen. Neben den sportlichen Aktivitäten werden auch Jugendzeltlager besucht und Wochenendausflüge unternommen. Besonders beliebt sind die Besuche bei McDonalds nach Beendigung der Saison. Die große Faustballeuphorie ist zwar abgeebbt, dennoch nehmen jeweils eine Damenund eine Herrenmannschaft am Punktspielbetrieb teil. Die Damen spielen in der Bezirksliga, die Herren erreichten jüngst in der Verbandsliga Süd einen beachtlichen zweiten Platz. Zwei Mädchenmannschaften sind aktiv, die frisch gegründete E-Jugend schloss mit dem dritten Platz ab und ist für die Landesmeisterschaft qualifiziert, während die C-Jugend einen guten achten Platz von elf Mannschaften erreichte. Beide Jugendteams trainieren mittwochs von 16.45
bis 17.30 Uhr zusammen auf dem Sportplatz in Mesmerode. Und warum spielt man nun gerade Faustball in Mesmerode? Beim Faustball flitzt der Ball, nicht die Spieler. Das Verletzungsrisiko ist gering, weil jeder auf seiner Seite bleibt. An zwei bis drei Spieltagen pro Saison kommen die Mannschaften zusammen. Dabei werden bis zu fünf Spiele absolviert. Man ist also nicht jedes Wochenende für den Sport unterwegs. Wer Faustball spielt, kommt weit herum, unsere westlichen Gegner wohnen in Diepenau, Essern Nordel, Hameln und Steimbke, nach Osten sind es Letter, TKH und VFL Hannover und sogar aus Schwiegershausen am Harz und Gließmarode bei Braunschweig reisen die Teams an. Die Mannschaften kämpfen zwar um die Meisterschaft, aber nicht verbissen. So werden gelungene Aktionen des Gegners gern mit Applaus gewürdigt und Spieler gegenseitig ausgeliehen, wenn es terminbedingt Engpässe gibt. Kurzum: Die Kameradschaft wird groß geschrieben. Alle Mannschaften nehmen gern neue Mitglieder auf. Informationen gibt es bei Friedel Schlüter, Telefon (0 50 31) 25 46, und Ina Wolf, Telefon (0 50 31) 17 61 28. Ina Wolf ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/13529/
myheimat Wunstorf I 15
Wunstorf
Bei der WM am Gardasee.
Kim und Yannik Holste bei der EM in Spanien.
Silbermedaillengewinner bei der deutschen U-17-Meisterschaft.
Wunstorfer Brüder Kim und Yannik Holste sind auf dem W Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Uli Holste
Beitragsgruppe: keine
Was ist ein „29er“? Falls Sie diese Frage nicht beantworten können, so ist das keine Bildungslücke. Stellen Sie diese Frage einem jungen Regattasegler, werden Sie sehen, wie sich sein Blick verklärt. Ein 29er (sprich: „Twenty-Niner“) ist eine pfeilschnelle Rennjolle, die als sogenanntes Skiff in Australien entwickelt wurde und inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet ist. Und ein solches Hightech-Gerät segeln die Wunstorfer Brüder Kim (16) und Yannik (14) Holste. Für sie ist Segeln sportlicher Lebensinhalt. Wenn man am Steinhuder Meer aufwächst, die Eltern und Großeltern begeisterte Segler sind und man schon in frühester Jugend auf dem Wasser herumplantscht, dann landet man irgendwann in einem Boot. Für Kim und Yannik war das zunächst die Jüngsten-Bootsklasse „Teeny“. Aber einfach nur Rumschippern war nichts für sie. Regatten mussten es sein. 2007 wurde ihr Ehrgeiz das erste Mal belohnt: Sie gewannen die Wunstorfer Stadtmeisterschaft. 2008 mussten sie aus Altersgründen in eine höhere Bootsklasse umsteigen. Ein Traum erfüllte sich: Man konnte einen Meisterschafts29er aus der Europameisterschaft erstehen. Nun begann der Ernst des jugendlichen Seglerlebens. In dieser Klasse herrschte ein an-
derer Wind, denn der 29er ist eine offene Altersklasse. Das erste Jahr war erfüllt von hartem Training und ersten kleinen Erfolgen auf Schwerpunktregatten des Deutschen Segler-Verbandes. 2009 sollte sich zu einem Schlüsseljahr für ihre Karriere entwickeln. Nach einem guten Mittelklasseplatz auf der Kieler Woche ging es zur Weltmeisterschaft an den Gardasee. Hier schnupperten sie zum ersten Mal das Flair einer großen internationalen Meisterschaft der offenen Altersklasse. Rund 200 29er-Teams aus aller Welt waren angereist, und Kim als Steuermann und sein Vorschoter Yannik traten gegen die Eliten aus Australien, Neuseeland und den USA an. Dieser Stiefel war noch zu groß für sie, doch sie nahmen unschätzbare seglerische Erfahrungen mit. Die gewonnene Routine zahlte sich unmittelbar danach aus. Es ging zur Deutschen Jugendmeisterschaft in Travemünde. Das Ergebnis war beeindruckend. Sie gewannen auf Anhieb die Silbermedaille in der Altersgruppe U17, wurden somit deutsche Vizemeister. Segler werden oft gefragt: „Was macht ihr eigentlich im Winter?“ Konditionstraining im Fitnessstudio, Taktikunterricht und im späten Winter geht es zum ersten Training aufs Ijsselmeer. Die Saison 2010 konnte kommen. Zunächst stand das erste Großereignis an, die berühmte Kieler Woche, auf der sie einen beachtlichen sechsten Platz in der Gesamtwertung erzielten und als drittbestes deutsches Team abschnitten. Danach ging es mit dem Wohnmobil der Eltern und angehängtem Segel- und Motorboot von Kiel an die 1700 Kilometer entfernte Costa Brava zur Europa-
ehasport R r e b m te ep Ab S onstraining und Funkti
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16 I myheimat Wunstorf
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Wunstorf
Die Erntekrone.
Kim und Yannik Holste auf Erfolgskurs vor dem Olympiazentrum Kiel-Schilksee.
Weg zur WM meisterschaft. 123 Boote waren am Start, und sie landeten im Mittelfeld. Und wieder war der letzte Regattatag der Abreisetag nach Deutschland, denn direkt nach der EM wartete in Warnemünde die Internationale Deutsche Meisterschaft auf sie. Möglicherweise brauchen die beiden Jungs immer erst ein internationales Großereignis mit mittlerem Ergebnis, um dann aufzutrumpfen. Sie gewannen in der Rostocker Bucht die Bronzemedaille gegen starke Konkurrenz. Wie sieht die Zukunft der zwei Segelbrüder aus? Es wird in diesem Jahr noch einige kleinere Regatten geben, bis dann Ende September am Ammersee in Bayern das letzte wichtige Ereignis ansteht: Die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft. Danach wünschen sie sich die Erfüllung eines weiteren Traums: Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Argentinien. Die Chancen stehen sehr gut. Zurzeit liegen sie in der deutschen Rangliste auf dem dritten Platz. Trotz der Erfolge haben die Holstes nicht abgehoben. Für Kim ist es wichtig, in drei Jahren sein Abitur auf dem Wunstorfer Wirtschaftsgymnasium zu machen, Yannik genießt sein Schülerdasein auf dem Höltygymnasium. Dann ist da noch ihre zweite Leidenschaft: Skifahren. Es gibt doch noch ein Leben neben dem Segeln. Uli Holste ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/12603/
Liebe – Leben – Lust: So feiert Luthe sein Schützen-, Volks- und Erntefest Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Hans-Jürgen Hendes Beitragsgruppe: keine
Am Freitag, 27. August, wird das Luther Schützen-, Volks- und Erntefest eröffnet. Vor vielen Jahren wurde dieses Fest noch jeweils von einem Verein durchgeführt. Nachdem jedoch das finanzielle Risiko und der personelle Aufwand immer größer wurden, haben sich die Vereine, KCL, TSV, Schützenverein und die Feuerwehr zu einer Veranstaltergemeinschaft zusammengeschlossen. Auch in diesem Jahr haben sich die Vereine alle Mühe gegeben, um ein schönes Fest zu organisieren. Am Freitag, 27. August, wollen wir Sie mit einem Dämmerschoppen ab 17 Uhr vor dem Luther Einkaufszentrum mit dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr auf das Fest einstimmen. Ortsbürgermeister Erich Harms wird das Fest im Zelt mit einem zünftigen Bieranstich eröffnen. Der Schützenverein proklamiert die neuen Majestäten. Der Sonnabendnachmittag steht im Zeichen der Luther Vereine und Kinder. Auf der Bühne im Festzelt stellen sie ihren Verein vor. Der Luther Abend am Sonnabend, 28. August, hat sich gewandelt. In den Vereinen haben sich leider keine Aktiven mehr gefunden, um auf der Bühne eigene Vorführungen zu präsentieren. Wir haben uns daher entschlossen, eine Band zu verpflichten. Auch in diesem Jahr soll die Band Sunrise das Festzelt zum Kochen bringen. Am Sonntag, 29. August, wird unsere Pastorin Susanne Briese zum Zeltgottesdienst einladen. Dabei wird sie vom Posaunenchor Luthe unterstützt. Um 12 Uhr treffen sich die Luther Bürger zum gemeinsamen Festessen auf dem Zelt. Es gibt Niedersächsische Hochzeitssuppe, Schinkenbraten mit Rotkohl und Salzkartoffeln. Für ein paar Fässer Freibier und alkoholfreie Getränke ist auch gesorgt. Der große Festumzug startet um 15 Uhr. Er steht unter dem Motto „Liebe – Leben – Lust in Luthe“. Der Erntewagen mit der Erntekrone, die in diesem Jahr von den Motorsportlern des KCL Luthe im ADAC gebunden wird, soll wieder ein Glanzstück im Festzug sein. Nach dem Umzug wird die Erntekrone in das Festzelt gebracht. Die Umzugsteilnehmer und Gäste trinken dann gemeinsam Kaffee und tanzen unter der Erntkrone. Hans-Jürgen Hendes ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/37845/
myheimat Wunstorf I 17
13 15
Bühne 16
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Bühne
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WC
An beiden Tagen können Sie bei verschiedenen Künstlern von Stand 1 bis 16 an Mitmachaktionen teilnehmen.
Der Wunstorfer Bürgerpark wird zum Zentrum für Kunst, Musik und Lesungen Auf myheimat.de veröffentlicht von:
Kultur im Bürgerpark Beitragsgruppe: keine
Am Sonnabend und Sonntag, 7. und 8. August, verwandelt der Verein Kultur im Bürgerpark den Wunstorfer Bürgerpark in ein Zentrum für Kunstausstellungen, Musik und Lesungen.
Das Programm Sonnabend, 7. August
Der Startschuss fällt am Sonnabend um 12 Uhr. Danach sind alle Besucher dazu eingeladen, durch den Park zu schlendern und die Kunstwerke der vielen Künstler zu bestaunen. Die Künstler geben gern Auskunft zu ihrer Arbeit und ihren Werken. Wer möchte, kann selbst unter professioneller Anleitung ausgewählte Techniken ausprobieren. Neben der Ausstellung gibt es auch ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf der Bühne, das während eines Rundgangs durch den Park immer wieder zum Verweilen einlädt. Am Abend sorgt besondere Beleuchtung im Park für eine einzigartige Atmosphäre.
12 Uhr: Eröffnung
Am Sonnabend ist der Bürgerpark von 12 bis 0 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
17.45 Uhr: Lesung mit Stephan Rykena
13.30 Uhr: Blasorchester Loccum
12 Uhr: Graffiti-Workshop (Platz 3); die Werke der Profis werden um 17 Uhr versteigert
14 Uhr: Graffiti-Workshop (Platz 3); die Werke der Profis werden um 17 Uhr versteigert
14 Uhr: Bobby & The Brawlers
15 Uhr: Duo Mikandro (Cello und Gitarre)
16 Uhr: Fackeltanz
16.30 Uhr: Tatjana Bulava (Knopfakkordeon)
18.30 Uhr: Big Band der Musikschule Wunstorf
Kultur im Bürgerpark ist auf myheimat.de zu finden unter: www.myheimat.de/profil/37734/
Sonntag, 8. August
20 Uhr: Ska-Band Offbeat Mafia
15.30 Uhr: Pop-Chor Luthe
An beiden Tagen kann man bei verschiedenen Künstlern an Mitmachaktionen teilnehmen. Änderungen und Ergänzungen finden Sie auf www.kulturim-buergerpark.de
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tritt frei
in Wunstorf Ein
H
18 I myheimat Wunstorf
7. + 8. August
bis 24:00 Uhr Samstag 12:00 bis 18:00 Uhr Sonntag 10:00
mitmachen erleben genießen entspannen staunen
Wichtige Wunstorfer Termine auf einen Blick Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!
Offenes Atelier bei Edda Dachroth Atelier Edda Dachroth, Fischerweg/Höllenkamp 107, Steinhude. Donnerstag, 5. August
Moorwanderung vom Ostenmeer zur Alten Moorhütte, Anmeldung unter (0 50 33) 9 50 10, Tourist-Information, Meerstraße 2, Steinhude, 10.30 -15 Uhr, auch morgen, immer donnerstags und freitags. Bootsfahrt mit Dämmerschoppen auf dem Meer Steinhuder Meer Tourismus, Anmeldung unter Telefon (0 50 33) 17 21, Anleger Strandterrassen, Steinhude, 18.45 Uhr, immer donnerstags. Freitag, 6. August
Fledermäuse im Scheunenviertel Den Naturpark mit Kindern erleben, Scheunenviertel, 20.30 - 22.30 Uhr. Orgelkonzert Hamburg im 16. und 17. Jahrhundert, Stiftskirche Wunstorf, 21 Uhr. Sonnabend, 7. August
Vogelfestival Strandterrassen Steinhude, 11 - 18 Uhr, auch morgen. Kultur im Bürgerpark Wunstorfer Bürgerpark, 12 - 0 Uhr, auch morgen, 10 - 18 Uhr, siehe Seite 18. Sonntag, 8. August
Tag der Orgel Petruskirche Steinhude, Am Anger, 10 Uhr, Festgottesdienst zur Orgeleinweihung mit Konzert, 16 -16.50 klassisch und 17.20 - 18 Uhr Romantik und Jazz. Dienstag, 10. August
Ortsführung durch den Ortskern Tourist-Information,
Meerstraße 2, Steinhude, 18.30 Uhr, immer dienstags. Mittwoch, 11. August
Führung durch die Steinhuder Windmühle Paula An der Windmühle, 11 - 12 Uhr, immer mittwochs. Grillen für Einheimische und Gäste Minigolfspielen bis 21 Uhr, Minigolfplatz Steinhude, Lütjen Deile 1 A, 18 Uhr, immer mittwochs. Freitag, 13. August
10. Historisches Biwak Wilhelmstein, Uniformierung aus der Zeit der Befreiungskriege 1813 bis 1815. Stadtkirchengespräch Wer waren die ersten Wunstorfer Ratsfrauen und -herren? Stadtkirche Wunstorf, 19.30 Uhr. Sonnabend, 14. August
Schützen- und Dorffest Idensen auch morgen. Platzkonzert und Feuerwehrübung Jägercorps und Jugendfeuerwehren, Wunstorf, Vor der Stadtkirche, 10 - 13 Uhr. 75-Jahr-Feier und Tag der offenen Tür, Freiwillige Feuerwehr Mesmerode, Feuerwehrgerätehaus, Auf der Worth, 10 - 17 Uhr. Miss-Luthe-Wahl Naturerlebnisbad Luthe, An der Böhmerke 8, 16 Uhr. Sonntag, 15. August
Musikalischer Sommer in Corvinus Corvinuskirche, Arnswalderstraße 20, Konzert, 17 - 19 Uhr, anschließend Gartenfest. Mittwoch, 18. August
Führung Sigwardskirche,
Idensen, 15 Uhr, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat. Freitag, 20. August
Festliches Wochenende Steinhuder Meer in Flammen, Steinhude und Mardorf, 14 Uhr, auch morgen und Sonntag. Sonntag, 22. August
Konzert Wunstorfer Musikschulorchester, Stadttheater Wunstorf, 16 - 18 Uhr. Consensus-Quartett Streicherquartett aus Hannover, Sigwardskirche Idensen, 17 Uhr. 15. Wunstorfer Stadtkonzert Kirche im Klinikum Wunstorf, 17 Uhr.
Afrikamarkt Meerstraße 3, 11 Uhr. Freitag, 10. September
12. Springreitturnier Kolenfeld Reit- und Fahrverein Wunstorf, Klostergut Mönchehof. 20 Jahre Deutsche Einheit Diskussion mit Joachim Gauck, Stadttheater Wunstorf, Südstraße 8, 19 Uhr.
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Sonnabend, 11. September
Schützen-, Ernte- und Dorffest Blumenau auch morgen. Fischtival Festival rund um das Thema Fisch, Ortskern Steinhude, 11 Uhr, auch morgen.
Donnerstag, 26. August
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Dietmar Wischmeyer: Schwarz-Weiss-Tour Badeinsel Steinhude, 19 Uhr. Freitag, 27. August
Füchtlinge und Vertriebene . . . in Wunstorf angekommen? Ausstellung, Stadtkirche Wunstorf, 16 - 18.30 Uhr, auch morgen und Sonntag, 11 - 18.30 Uhr. Sonnabend, 28. August
Dire Strats Badeinsel Steinhude, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr.
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Ausstellungen
Sonntag, 29. August
Britentag Scheunenviertel Steinhude, 9 - 18 Uhr. Donnerstag, 2. September
Benefizkonzert des Heeremusikkorps 1 Hannover Stadttheater Wunstorf, 19.30 Uhr. Freitag, 3. September
Altstadtfest Fußgängerzone Wunstorf, auch morgen.
Farben sind das Lächeln der Natur. Wir bieten Ihnen folgende Leistungen an: Beratung, Planung, Koordination Malerarbeiten, Tapezierarbeiten Individuelle Dekorputze Treppenhausrenovierung Fassadengestaltung, Dämmung hinze Malerfachbetrieb GmbH | Tel.: 05031 712 65 | www.hinze-maler.de hinze_feuerwehr_volks_A5.indd 1
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Impressionen vom Steinhuder Schützenfest
Fotos: Dieter Tatje
Weitere Bilder von Dieter Tatje finden Sie auf: www.myheimat.de/beitrag/678352
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