Apfelhotel @ Apfelhotel Torgglerhof Journal N° 1 - 01/2016

Page 1

AUSGABE # 1 APFELHOTEL.IT

TORGGLERHOF JÄNNER . 2016

VON FAMILIEN UND TRADITIONEN

WAS GUT IST, BLEIBT...

Vor dreißig Jahren trank ein Pony an der Hausbar Bier, dann wurde der Garten zur „Liebesfalle“...

...und vieles wird noch besser. Während der Herbst- und Wintermonate bleibt im Apfelhotel kein Stein auf dem anderen...

S. 3

S. 5


S. 2

S. 3

Titelseite Die Familie des Apfelhotel Torgglerhof v.l.n.r.: Christian, Maria, Sepp, Mali, Johannes und Martin

VON FAMILIEN UND TRADITIONEN Die Geschichte des Apfelhotel

Der Torgglerhof wandelte sich in vier Jahrzehnten vom Viehbauernhof zum Wohlfühlhotel. Vor dreißig Jahren trank ein Pony an der Hausbar Bier. Dann wurde der Garten zur „Liebesfalle“. Die Geschichte einer Familie, in der Tradition und Lebenslust die Hauptrollen spielen.

Bild oben Sepp mit seinem unwiderstehlichen Blick, Sommer 1980 Bild unten Die Familie bei der Apfelernte, 1972

Bild oben Der Torgglerhof inmitten von Apfel- und Obstgärten, 1985 Bild unten Die Straße wird gebaut, 1973

ICH VERTRAUE AUF DAS GESPÜR MEINER KINDER – SO WIE MEINE ELTERN MIR VERTRAUT HABEN. SEPP PICHLER Die gute Seele im Haus und immer für einen Spaß zu haben

Wie viele Hotels in Südtirol, war auch der Torgglerhof einst ein Bauernhof. Hans und Anna Pichler bewirtschafteten die Wiesen und pflegten Vieh und Weinreben mit großer Sorgfalt. Als Sohn Sepp 23 Jahre alt war, übernahm er den Hof und legte Apfelgärten an. Er errichtete eine kleine Pension und ein traditionelles Gasthaus. Sepp führte das Haus gemeinsam mit seinen Schwestern Walli und Marianne. Als diese Anfang der 80er-Jahre der Liebe wegen wegzogen, packten Sepps Vater und viele fleißige Mitarbeiter mit an. Das Gasthaus im Apfelhotel wurde rasch zum beliebten Treffpunkt für Freunde und Bekannte. An einem Sommertag im Jahr 1983 dachten sich die Gäste der Apfelhotel-Bar eine besondere Überraschung für den Wirt aus. Sie luden das Hauspony des Hotels auf ein „Bierchen“ an die Bar ein. Hausherr Sepp war jedoch von den schmutzigen Hufabdrücken, die das Pony auf dem frisch geputzten Boden hinterließ, nur mäßig begeistert. Also verließen die Spaßvögel das Gasthaus, stülpten dem Pferd kurzerhand rote Fußballsocken über und steuerten erneut die Bar des Apfelhotels an. Da war selbst Hausherr

Sepp sprachlos und man stieß gemeinsam auf das Wohl des Ponys an. Die Apfelbäume im Garten erblühten und die Pension war stets ausgebucht. Doch eines fehlte Sepp noch: Eine Frau! Aber wie sollte er sie finden, war er doch rund um die Uhr mit Arbeit eingedeckt? Da hatte der junge Hausherr eine zündende Idee: „Ich hole die Frauen einfach zu mir auf den Hof!“ Gesagt, getan – und schon organisierte Sepp mit Freunden die erste Grillparty. Jeden Dienstag strömten bis zu 600 Gäste und Freunde aus ganz Südtirol in den üppigen Garten des Torgglerhofs und feierten gemeinsam bis in die Nacht hinein. Und tatsächlich tappte eine schöne Frau in Sepps „Liebesfalle“: Mali aus dem Ultental. Sepp machte gleich Nägel mit Köpfen, holte Mali ins Passeiertal und heiratete sie. Das Wahrzeichen des Apfelhotels, die mächtige Trauerweide vor dem Hotel, wurde am Hochzeitstag der beiden gepflanzt. Heute sitzen die Hotelgäste an warmen Sommertagen im Schatten des Baumes. „Der Baum“, erzählt Sepp, „ist wie unsere Familie. Er hält jedem Sturm stand“. Das frischvermählte Paar ging tatkräftig ans Werk. Sie kauften das kleine Fe-

rienhaus neben dem Hof, das einst Gästen aus Deutschland gehörte. An Stelle des alten Stadls errichteten die beiden eine neue, große Scheune. Im Jahr 1999 folgten weitere Umbauarbeiten – die Pension wurde um fünf Zimmer erweitert. Anschließend wuchs das charmante Landhaus empor. Es folgten alljährliche Renovierungen der Zimmer. In diesem Winter wandelt sich der Torgglerhof erneut: Der Eingangsbereich, das Restaurant und die Saunawelt erstrahlen in neuem Glanz. Neun neue Doppel- und Familienzimmer in der ehemaligen Scheune laden mit hochwertigen Möbeln aus heimischen Hölzern, natürlichen Materialien und bodentiefen Glasfronten zum Wohlfühlen ein. Noch heute sind in den einzelnen Gebäuden des Torgglerhofs die typischen Südtiroler Wirtschaftsgebäude von einst erkennbar. Sie erzählen die Geschichte des Hauses. Das 200 Jahre alte Apfelchalet oder die Holzscheune stehen für jene Werte, die Familie Pichler besonders wichtig sind: Tradition und der Respekt vor dem Werk vorhergehender Generationen. So vertraut Sepp Pichler auf das Gespür


S. 2

S. 3

Titelseite Die Familie des Apfelhotel Torgglerhof v.l.n.r.: Christian, Maria, Sepp, Mali, Johannes und Martin

VON FAMILIEN UND TRADITIONEN Die Geschichte des Apfelhotel

Der Torgglerhof wandelte sich in vier Jahrzehnten vom Viehbauernhof zum Wohlfühlhotel. Vor dreißig Jahren trank ein Pony an der Hausbar Bier. Dann wurde der Garten zur „Liebesfalle“. Die Geschichte einer Familie, in der Tradition und Lebenslust die Hauptrollen spielen.

Bild oben Sepp mit seinem unwiderstehlichen Blick, Sommer 1980 Bild unten Die Familie bei der Apfelernte, 1972

Bild oben Der Torgglerhof inmitten von Apfel- und Obstgärten, 1985 Bild unten Die Straße wird gebaut, 1973

ICH VERTRAUE AUF DAS GESPÜR MEINER KINDER – SO WIE MEINE ELTERN MIR VERTRAUT HABEN. SEPP PICHLER Die gute Seele im Haus und immer für einen Spaß zu haben

Wie viele Hotels in Südtirol, war auch der Torgglerhof einst ein Bauernhof. Hans und Anna Pichler bewirtschafteten die Wiesen und pflegten Vieh und Weinreben mit großer Sorgfalt. Als Sohn Sepp 23 Jahre alt war, übernahm er den Hof und legte Apfelgärten an. Er errichtete eine kleine Pension und ein traditionelles Gasthaus. Sepp führte das Haus gemeinsam mit seinen Schwestern Walli und Marianne. Als diese Anfang der 80er-Jahre der Liebe wegen wegzogen, packten Sepps Vater und viele fleißige Mitarbeiter mit an. Das Gasthaus im Apfelhotel wurde rasch zum beliebten Treffpunkt für Freunde und Bekannte. An einem Sommertag im Jahr 1983 dachten sich die Gäste der Apfelhotel-Bar eine besondere Überraschung für den Wirt aus. Sie luden das Hauspony des Hotels auf ein „Bierchen“ an die Bar ein. Hausherr Sepp war jedoch von den schmutzigen Hufabdrücken, die das Pony auf dem frisch geputzten Boden hinterließ, nur mäßig begeistert. Also verließen die Spaßvögel das Gasthaus, stülpten dem Pferd kurzerhand rote Fußballsocken über und steuerten erneut die Bar des Apfelhotels an. Da war selbst Hausherr

Sepp sprachlos und man stieß gemeinsam auf das Wohl des Ponys an. Die Apfelbäume im Garten erblühten und die Pension war stets ausgebucht. Doch eines fehlte Sepp noch: Eine Frau! Aber wie sollte er sie finden, war er doch rund um die Uhr mit Arbeit eingedeckt? Da hatte der junge Hausherr eine zündende Idee: „Ich hole die Frauen einfach zu mir auf den Hof!“ Gesagt, getan – und schon organisierte Sepp mit Freunden die erste Grillparty. Jeden Dienstag strömten bis zu 600 Gäste und Freunde aus ganz Südtirol in den üppigen Garten des Torgglerhofs und feierten gemeinsam bis in die Nacht hinein. Und tatsächlich tappte eine schöne Frau in Sepps „Liebesfalle“: Mali aus dem Ultental. Sepp machte gleich Nägel mit Köpfen, holte Mali ins Passeiertal und heiratete sie. Das Wahrzeichen des Apfelhotels, die mächtige Trauerweide vor dem Hotel, wurde am Hochzeitstag der beiden gepflanzt. Heute sitzen die Hotelgäste an warmen Sommertagen im Schatten des Baumes. „Der Baum“, erzählt Sepp, „ist wie unsere Familie. Er hält jedem Sturm stand“. Das frischvermählte Paar ging tatkräftig ans Werk. Sie kauften das kleine Fe-

rienhaus neben dem Hof, das einst Gästen aus Deutschland gehörte. An Stelle des alten Stadls errichteten die beiden eine neue, große Scheune. Im Jahr 1999 folgten weitere Umbauarbeiten – die Pension wurde um fünf Zimmer erweitert. Anschließend wuchs das charmante Landhaus empor. Es folgten alljährliche Renovierungen der Zimmer. In diesem Winter wandelt sich der Torgglerhof erneut: Der Eingangsbereich, das Restaurant und die Saunawelt erstrahlen in neuem Glanz. Neun neue Doppel- und Familienzimmer in der ehemaligen Scheune laden mit hochwertigen Möbeln aus heimischen Hölzern, natürlichen Materialien und bodentiefen Glasfronten zum Wohlfühlen ein. Noch heute sind in den einzelnen Gebäuden des Torgglerhofs die typischen Südtiroler Wirtschaftsgebäude von einst erkennbar. Sie erzählen die Geschichte des Hauses. Das 200 Jahre alte Apfelchalet oder die Holzscheune stehen für jene Werte, die Familie Pichler besonders wichtig sind: Tradition und der Respekt vor dem Werk vorhergehender Generationen. So vertraut Sepp Pichler auf das Gespür


S. 4

S. 5

seiner Kinder, ganz so, wie einst seine Eltern ihm vertraut haben. Sepp und Mali bauten nämlich nicht nur den Torgglerhof Schritt für Schritt aus, sondern waren auch privat „fleißig“ – und bekamen gemeinsam drei Kinder. „Klein“ Maria begrüßt die Gäste heute mit einem freundlichen Lächeln an der Rezeption. Ihr Freund Christian, Herr der Kochtöpfe, verwöhnt Besucher mit raffinierten Menüs. Marias Bruder Martin keltert aus den Äpfeln des Torgglerhofs perlenden Apfelsekt und tüftelt stets an neuen Rezepturen. Der jüngste Sohn Johannes geht noch zur Schule, unterstützt jedoch in den Sommerferien tatkräftig das Service-Team. Heute ist das Apfelhotel ein Haus, wie es sich Hans und Anna Pichler wohl gewünscht hätten: Ein Ort voller Leben mit 28 schönen Zimmern und Suiten, mit eigenem Apfel- und Weinanbau und eigener Apfelsektproduktion. Ein Haus, in dem sich Familie, Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen.

EIN UMBAU BRINGT ZWAR FRISCHEN WIND INS HAUS, DIE MENSCHEN DIE DARIN WOHNEN BLEIBEN ABER DIESELBEN.

WAS GUT IST, BLEIBT – UND VIELES WIRD NOCH BESSER

MARIA Tochter und Frohnatur des Hauses

Juniorchefin Maria erzählt

Bild oben Entspannen und Genießen bei einer Sekt- und Weinverkostung im Apfelhotel Bild mitte Pinzgauerfahrt mit Chef Sepp zum Bauernhofbesuch bei Tante Walli Bild unten Das grüne Paradies des Apfelhotel: Der herrliche Garten

Während der Herbst- und Wintermonate bleibt in unserem Apfelhotel kein Stein auf dem anderen: Wir bauen um! Am 24. März 2016 erstrahlt der Torgglerhof in neuem Glanz. Wir und unser engagiertes Architektenteam haben uns so einiges ausgedacht, um unsere Gäste zu erfreuen und zu überraschen – und um das kleine Apfelparadies noch einladender zu gestalten. Dem Umbau ging eine lange Planungszeit voraus. Meine Brüder und ich waren uns gleich einig, sehr behutsam vorzugehen. Wir wollten eine Umgestaltung, die frischen Wind bringt, aber gleichzeitig das Vorhandene verstärkt und ergänzt. Die Architekten sollten sich intensiv mit unserem Haus und der umgebenden Landschaft auseinandersetzen. Somit war für uns klar, dass wir keinen internationalen Architekten mit großem Namen wählen würden, sondern ein Südtiroler Architekturbüro. Schlussendlich schrieben wir einen Ar-

chitekturwettbewerb aus, bei dem sich vier Architekturbüros beteiligten. Ein Entwurf hat uns sehr begeistert – jener des jungen, kreativen Studios namens noa*. Besonders gut hat uns gefallen, dass Lukas Rungger und Stefan Rier aus Bozen nicht nur einfach Objekte bauen, sondern eine Geschichte erzählen. Dafür setzen sie auf eine interdisziplinäre Entwurfsmethodik und betrachten das Projekt als Ganzes, das weit mehr ist als die Summe seiner Teile. Wir spürten, dass diese ganzheitliche Vorgehensweise sehr gut zu uns passen würde. Gesagt, getan – im November rückten die ersten Bagger an und im März wird der große Umbau abgeschlossen sein. Besonders freuen wir uns auf die neun neuen Doppel- und Familienzimmern im Stadl. Ich finde die Entwürfe sehr gelungen. Die poetischen Namen, die

3. - 10. April 2016

TiPP: Eröffnungswoche . Begrüßungsaperitif . Große Einweihungsfeier mit Flying Fingerfood und Aperitifempfang . Eine Reise durch die Genüsse des Apfelhotels: Hofladenpräsentation mit Verkostung . Eine Flasche vom hauseigenen Apfelsekt für Zuhause . Hotelführung mit Architekt Lukas Rungger von *noa . HIGHLIGHT: Täglich kostenlose Fahrten mit der Hirzer Seilbahn und Meran Card 7 Nächte ab € 525 p.P.


S. 4

S. 5

seiner Kinder, ganz so, wie einst seine Eltern ihm vertraut haben. Sepp und Mali bauten nämlich nicht nur den Torgglerhof Schritt für Schritt aus, sondern waren auch privat „fleißig“ – und bekamen gemeinsam drei Kinder. „Klein“ Maria begrüßt die Gäste heute mit einem freundlichen Lächeln an der Rezeption. Ihr Freund Christian, Herr der Kochtöpfe, verwöhnt Besucher mit raffinierten Menüs. Marias Bruder Martin keltert aus den Äpfeln des Torgglerhofs perlenden Apfelsekt und tüftelt stets an neuen Rezepturen. Der jüngste Sohn Johannes geht noch zur Schule, unterstützt jedoch in den Sommerferien tatkräftig das Service-Team. Heute ist das Apfelhotel ein Haus, wie es sich Hans und Anna Pichler wohl gewünscht hätten: Ein Ort voller Leben mit 28 schönen Zimmern und Suiten, mit eigenem Apfel- und Weinanbau und eigener Apfelsektproduktion. Ein Haus, in dem sich Familie, Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen.

EIN UMBAU BRINGT ZWAR FRISCHEN WIND INS HAUS, DIE MENSCHEN DIE DARIN WOHNEN BLEIBEN ABER DIESELBEN.

WAS GUT IST, BLEIBT – UND VIELES WIRD NOCH BESSER

MARIA Tochter und Frohnatur des Hauses

Juniorchefin Maria erzählt

Bild oben Entspannen und Genießen bei einer Sekt- und Weinverkostung im Apfelhotel Bild mitte Pinzgauerfahrt mit Chef Sepp zum Bauernhofbesuch bei Tante Walli Bild unten Das grüne Paradies des Apfelhotel: Der herrliche Garten

Während der Herbst- und Wintermonate bleibt in unserem Apfelhotel kein Stein auf dem anderen: Wir bauen um! Am 24. März 2016 erstrahlt der Torgglerhof in neuem Glanz. Wir und unser engagiertes Architektenteam haben uns so einiges ausgedacht, um unsere Gäste zu erfreuen und zu überraschen – und um das kleine Apfelparadies noch einladender zu gestalten. Dem Umbau ging eine lange Planungszeit voraus. Meine Brüder und ich waren uns gleich einig, sehr behutsam vorzugehen. Wir wollten eine Umgestaltung, die frischen Wind bringt, aber gleichzeitig das Vorhandene verstärkt und ergänzt. Die Architekten sollten sich intensiv mit unserem Haus und der umgebenden Landschaft auseinandersetzen. Somit war für uns klar, dass wir keinen internationalen Architekten mit großem Namen wählen würden, sondern ein Südtiroler Architekturbüro. Schlussendlich schrieben wir einen Ar-

chitekturwettbewerb aus, bei dem sich vier Architekturbüros beteiligten. Ein Entwurf hat uns sehr begeistert – jener des jungen, kreativen Studios namens noa*. Besonders gut hat uns gefallen, dass Lukas Rungger und Stefan Rier aus Bozen nicht nur einfach Objekte bauen, sondern eine Geschichte erzählen. Dafür setzen sie auf eine interdisziplinäre Entwurfsmethodik und betrachten das Projekt als Ganzes, das weit mehr ist als die Summe seiner Teile. Wir spürten, dass diese ganzheitliche Vorgehensweise sehr gut zu uns passen würde. Gesagt, getan – im November rückten die ersten Bagger an und im März wird der große Umbau abgeschlossen sein. Besonders freuen wir uns auf die neun neuen Doppel- und Familienzimmern im Stadl. Ich finde die Entwürfe sehr gelungen. Die poetischen Namen, die

3. - 10. April 2016

TiPP: Eröffnungswoche . Begrüßungsaperitif . Große Einweihungsfeier mit Flying Fingerfood und Aperitifempfang . Eine Reise durch die Genüsse des Apfelhotels: Hofladenpräsentation mit Verkostung . Eine Flasche vom hauseigenen Apfelsekt für Zuhause . Hotelführung mit Architekt Lukas Rungger von *noa . HIGHLIGHT: Täglich kostenlose Fahrten mit der Hirzer Seilbahn und Meran Card 7 Nächte ab € 525 p.P.


S. 7

Foto: Zuchna Visualisierung

S. 6

Was ist der wichtigste Faktor bei der Gestaltung des Restaurants?

LUKAS RUNGGER Architekt von noa* im Interview

Die neuen Doppel- und Familienzimmern im Stadl

wir unseren neuen Zimmern verliehen haben – z.B. „Morgenduft“ – spiegeln das Ambiente gut wieder. Möbel aus Holz, Erd- und Grüntöne und weite Fensterfronten schaffen ein traumhaftes Wohnerlebnis für alle Sinne. Der üppige Garten des Torgglerhofs ist eine Oase der Ruhe. Welcher Ort, so dachten wir, würde sich besser für die neue Sauna des Apfelhotels eignen? So reifte der Entschluss, die neue Finnische Sauna dort zu errichten. Während des Saunierens blicken Gäste durch die großen Panoramafenster auf das Saltausjoch, den Obiselkamm und die Apfelplantagen. Weil die kreisförmige Sauna ganz am Rand der Gartenanlage erbaut wurde, vermittelt sie Besuchern das Gefühl, über die Apfelgärten zu schweben. Ein eindrucksvolles Erlebnis für jeden Saunagänger! Für die Pausen zwischen den Saunagängen stehen Wasser, Tees und frische Früchte bereit. Ab März 2016 speisen unsere Gäste in einem neuen Restaurantbereich. Durch bodentiefe Glaswände blicken sie während des Dinners direkt auf die blühenden Apfelgärten. Gleichzeitig lassen die Glasfronten viel Licht in das Restaurant und zaubern eine wunderbar

freundliche Atomsphäre. Schöne Holzböden und leichte Vorhänge schaffen eine warme Atmosphäre. Der hintere Teil des ehemaligen Speisesaals verwandelt sich in eine moderne Stube. Die alte Holzdecke und die Stühle und Bänke bleiben erhalten und werden behutsam in das neue Raumkonzept eingefügt. Der vordere Teil des ehemaligen Speisesaals dient ab März als Buffetbereich. Die umgestaltete Bar mit offenem Kamin und der neue Eingangsbereich schaffen noch mehr Platz und Weite. Nicht nur materiell, auch grafisch erhält das Apfelhotel zum Jahreswechsel ein neues, zeitgemäßes Gewand. Das Ergebnis ist ein neues Corporate Design, übersichtlich, klar strukturiert mit einer ruhigen Formensprache. Zartes Steingrau und dezentes Olivund Schilfgrün geben eine behagliche, das viele Weiß eine luftige Note. Die Neugestaltung der Internetpräsenz ist Teil des neuen Corporate Designs. Die klare und stimmige Gestaltung aller Kommunikationsmittel soll die Natürlichkeit wiederspiegeln, die das Apfelhotel charakterisiert – frei nach dem Motto: „Der Natur ganz nah.“

Vieles wird noch besser, und was gut ist, bleibt. Allen voran die heimelige Atmosphäre und die persönliche Betreuung. Meinen Brüdern und mir ist es sehr wichtig beizubehalten, was uns unsere Eltern vorgelebt haben: Das Gemütliche, das Gemeinschaftliche. Wir finden es schön, abends mit unseren Gästen beisammenzusitzen, zu erzählen und auch zuzuhören. Jeder im Haus hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der anderen. Was zählt, so finde ich, ist nicht unbedingt die „Hardware“ des Hauses. Also nicht allein die schönen Zimmer und ein eleganter Speisesaal. Wirklich bedeutend ist die „Software“, die Atmosphäre. Die Seele eines Hauses entsteht durch die Menschen, die darin leben. Die Pinzgauerfahrten mit Sepp sind ein Teil davon, die Bauernhofbesuche bei Tante Walli sind ein Teil davon. Das Bemühen unserer Mitarbeiter und die Wanderungen, die Mali mit den Gästen unternimmt, sind ebenfalls ein Teil davon. Dieser Grundstein, den schon Opa und Oma gelegt haben, der bleibt – er ist unverrückbar.

WWW.APFELHOTEL.COM

BESONDERE MENSCHEN HABEN BESONDERE GESCHICHTEN, DIE SIE ERZÄHLEN KÖNNEN. WIR HELFEN IHNEN, DIESE ZU ZELEBRIEREN UND ZU ENTFALTEN. Wie ist noa* an den Entwurf des neuen Apfelhotels herangegangen? „Es dreht sich alles um den Apfel im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus im Passeiertal. Der Obstbauernhof und das Hotel befinden sich in drei Gebäuden und bilden einen Haufenhof – eingebettet in unzähligen Apfelbäumen und umgeben von Natur. Ausgangspunkt und Mittelpunkt für den Entwurf für noa* - network of architecture stellt daher der Zyklus des Apfels im Jahresverlauf dar: Blütezeit, Erntezeit, Veredelung und Ruhezeit.“ Wie wird sich der Torgglerhof baulich 2016 verändern? „Das Hotel wird mit 9 neuen Zimmern und einer neuen Wellness erweitert, während die öffentlichen Bereiche, wie Rezeption, Restaurant und Bar in-

nerhalb des Bestandes neu gestaltet werden. Dabei wird Drinnen und Draußen verbunden, die Apfelwiese soll bis ins Innenleben des Hotels vordringen.“ Wo erkennt man als Gast das Leitthema „Apfelzyklus“ im Interior Design des Hauses? „Das Hotel begrüßt die Gäste mit der Blütezeit: Frühlingsfarben, helle Apfelblüten an den Wänden und verspielte Sessel harmonieren im Lobbybereich und heißen die Gäste willkommen. Ein Kamin, welcher den historischen ‚Wiesenöfen’ nachempfundenen ist, formt eine sanfte Abtrennung von der Rezeption zur anliegenden Bar. Verschiedene Elemente der historischen Apfelernte, dienten als Inspiration bei der Formfindung der zentralen Raumschale, welche die Rezeption beherbergt.“

„Essentiell war es den Charme des umliegenden Garten und der Natur in den Speisesaal zu holen. So löst sich das Restaurant in Richtung der Landschaft, mit großflächigen Glas-Schiebe-Elementen auf. Die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen wird aufgelöst. Die Zonierung zwischen den verschiedenen Bereichen des Restaurants erfolgt durch unterschiedliche Farbnuancen, Leuchten in Form eines Erntewerkzeuges hängen von der Decke, ein alter Werkstatttisch bildet das Buffet.“ Angrenzend an den Speisesaal befinden sich im Garten drei attraktive Essbereiche, welche gleichzeitig ein maximales Freiheitsgefühl bei optimalem Witterungsschutz bieten. Wieweit wird der bestehende Stadel umgestaltet? „Die neuen Zimmer werden im alten Stadel vorgesehen, dabei bleibt dessen äußere Struktur als solche bestehen, die Streben und Balken werden freigelegt und die Fassade mit Loggien und großen Glaselementen aufgelockert. Das Erdgeschoss verwandelt sich in ein Museum mit Verkaufsfläche, in dem die Geschichte des Apfelanbaus und des Torgglerhofs erläutert wird. Die Zimmer verkörpern die Veredelungszeit, die klassische Apfelkiste war die Grundidee für die Gestaltung des Schlafbereichs und der Bäder.“ Außerdem wird das Hotel mit einem neuen Saunabereich erweitert. Wie kann man sich die vorstellen? „Der gesamte Saunabereich steht im Zeichen der Ruhezeit, der im wahrsten Sinne des Wortes tief in die umliegende Natur eintauchen lässt. Der Saunabereich besteht aus eimem Saunaraum mit Umkleiden und Dusche, sowie einem Ruheraum. Dieser Wellnessbereich befindet sich in einer völlig begrünten Struktur – extern als Hügel ersichtlich bildet er im Inneren einen nahezu mystischen Raum voller Intimität und Privatheit.“


S. 7

Foto: Zuchna Visualisierung

S. 6

Was ist der wichtigste Faktor bei der Gestaltung des Restaurants?

LUKAS RUNGGER Architekt von noa* im Interview

Die neuen Doppel- und Familienzimmern im Stadl

wir unseren neuen Zimmern verliehen haben – z.B. „Morgenduft“ – spiegeln das Ambiente gut wieder. Möbel aus Holz, Erd- und Grüntöne und weite Fensterfronten schaffen ein traumhaftes Wohnerlebnis für alle Sinne. Der üppige Garten des Torgglerhofs ist eine Oase der Ruhe. Welcher Ort, so dachten wir, würde sich besser für die neue Sauna des Apfelhotels eignen? So reifte der Entschluss, die neue Finnische Sauna dort zu errichten. Während des Saunierens blicken Gäste durch die großen Panoramafenster auf das Saltausjoch, den Obiselkamm und die Apfelplantagen. Weil die kreisförmige Sauna ganz am Rand der Gartenanlage erbaut wurde, vermittelt sie Besuchern das Gefühl, über die Apfelgärten zu schweben. Ein eindrucksvolles Erlebnis für jeden Saunagänger! Für die Pausen zwischen den Saunagängen stehen Wasser, Tees und frische Früchte bereit. Ab März 2016 speisen unsere Gäste in einem neuen Restaurantbereich. Durch bodentiefe Glaswände blicken sie während des Dinners direkt auf die blühenden Apfelgärten. Gleichzeitig lassen die Glasfronten viel Licht in das Restaurant und zaubern eine wunderbar

freundliche Atomsphäre. Schöne Holzböden und leichte Vorhänge schaffen eine warme Atmosphäre. Der hintere Teil des ehemaligen Speisesaals verwandelt sich in eine moderne Stube. Die alte Holzdecke und die Stühle und Bänke bleiben erhalten und werden behutsam in das neue Raumkonzept eingefügt. Der vordere Teil des ehemaligen Speisesaals dient ab März als Buffetbereich. Die umgestaltete Bar mit offenem Kamin und der neue Eingangsbereich schaffen noch mehr Platz und Weite. Nicht nur materiell, auch grafisch erhält das Apfelhotel zum Jahreswechsel ein neues, zeitgemäßes Gewand. Das Ergebnis ist ein neues Corporate Design, übersichtlich, klar strukturiert mit einer ruhigen Formensprache. Zartes Steingrau und dezentes Olivund Schilfgrün geben eine behagliche, das viele Weiß eine luftige Note. Die Neugestaltung der Internetpräsenz ist Teil des neuen Corporate Designs. Die klare und stimmige Gestaltung aller Kommunikationsmittel soll die Natürlichkeit wiederspiegeln, die das Apfelhotel charakterisiert – frei nach dem Motto: „Der Natur ganz nah.“

Vieles wird noch besser, und was gut ist, bleibt. Allen voran die heimelige Atmosphäre und die persönliche Betreuung. Meinen Brüdern und mir ist es sehr wichtig beizubehalten, was uns unsere Eltern vorgelebt haben: Das Gemütliche, das Gemeinschaftliche. Wir finden es schön, abends mit unseren Gästen beisammenzusitzen, zu erzählen und auch zuzuhören. Jeder im Haus hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der anderen. Was zählt, so finde ich, ist nicht unbedingt die „Hardware“ des Hauses. Also nicht allein die schönen Zimmer und ein eleganter Speisesaal. Wirklich bedeutend ist die „Software“, die Atmosphäre. Die Seele eines Hauses entsteht durch die Menschen, die darin leben. Die Pinzgauerfahrten mit Sepp sind ein Teil davon, die Bauernhofbesuche bei Tante Walli sind ein Teil davon. Das Bemühen unserer Mitarbeiter und die Wanderungen, die Mali mit den Gästen unternimmt, sind ebenfalls ein Teil davon. Dieser Grundstein, den schon Opa und Oma gelegt haben, der bleibt – er ist unverrückbar.

WWW.APFELHOTEL.COM

BESONDERE MENSCHEN HABEN BESONDERE GESCHICHTEN, DIE SIE ERZÄHLEN KÖNNEN. WIR HELFEN IHNEN, DIESE ZU ZELEBRIEREN UND ZU ENTFALTEN. Wie ist noa* an den Entwurf des neuen Apfelhotels herangegangen? „Es dreht sich alles um den Apfel im Apfelhotel Torgglerhof in Saltaus im Passeiertal. Der Obstbauernhof und das Hotel befinden sich in drei Gebäuden und bilden einen Haufenhof – eingebettet in unzähligen Apfelbäumen und umgeben von Natur. Ausgangspunkt und Mittelpunkt für den Entwurf für noa* - network of architecture stellt daher der Zyklus des Apfels im Jahresverlauf dar: Blütezeit, Erntezeit, Veredelung und Ruhezeit.“ Wie wird sich der Torgglerhof baulich 2016 verändern? „Das Hotel wird mit 9 neuen Zimmern und einer neuen Wellness erweitert, während die öffentlichen Bereiche, wie Rezeption, Restaurant und Bar in-

nerhalb des Bestandes neu gestaltet werden. Dabei wird Drinnen und Draußen verbunden, die Apfelwiese soll bis ins Innenleben des Hotels vordringen.“ Wo erkennt man als Gast das Leitthema „Apfelzyklus“ im Interior Design des Hauses? „Das Hotel begrüßt die Gäste mit der Blütezeit: Frühlingsfarben, helle Apfelblüten an den Wänden und verspielte Sessel harmonieren im Lobbybereich und heißen die Gäste willkommen. Ein Kamin, welcher den historischen ‚Wiesenöfen’ nachempfundenen ist, formt eine sanfte Abtrennung von der Rezeption zur anliegenden Bar. Verschiedene Elemente der historischen Apfelernte, dienten als Inspiration bei der Formfindung der zentralen Raumschale, welche die Rezeption beherbergt.“

„Essentiell war es den Charme des umliegenden Garten und der Natur in den Speisesaal zu holen. So löst sich das Restaurant in Richtung der Landschaft, mit großflächigen Glas-Schiebe-Elementen auf. Die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen wird aufgelöst. Die Zonierung zwischen den verschiedenen Bereichen des Restaurants erfolgt durch unterschiedliche Farbnuancen, Leuchten in Form eines Erntewerkzeuges hängen von der Decke, ein alter Werkstatttisch bildet das Buffet.“ Angrenzend an den Speisesaal befinden sich im Garten drei attraktive Essbereiche, welche gleichzeitig ein maximales Freiheitsgefühl bei optimalem Witterungsschutz bieten. Wieweit wird der bestehende Stadel umgestaltet? „Die neuen Zimmer werden im alten Stadel vorgesehen, dabei bleibt dessen äußere Struktur als solche bestehen, die Streben und Balken werden freigelegt und die Fassade mit Loggien und großen Glaselementen aufgelockert. Das Erdgeschoss verwandelt sich in ein Museum mit Verkaufsfläche, in dem die Geschichte des Apfelanbaus und des Torgglerhofs erläutert wird. Die Zimmer verkörpern die Veredelungszeit, die klassische Apfelkiste war die Grundidee für die Gestaltung des Schlafbereichs und der Bäder.“ Außerdem wird das Hotel mit einem neuen Saunabereich erweitert. Wie kann man sich die vorstellen? „Der gesamte Saunabereich steht im Zeichen der Ruhezeit, der im wahrsten Sinne des Wortes tief in die umliegende Natur eintauchen lässt. Der Saunabereich besteht aus eimem Saunaraum mit Umkleiden und Dusche, sowie einem Ruheraum. Dieser Wellnessbereich befindet sich in einer völlig begrünten Struktur – extern als Hügel ersichtlich bildet er im Inneren einen nahezu mystischen Raum voller Intimität und Privatheit.“


S. 8

S. 9

DES JUNGEN GRÖSSTES TALENT Ein Blick über die Schulter des Chefkochs

Küche mit Liebe und Geschmack.

Chefkoch Christian Pircher hat Geschmack. Schließlich hat er sich vor Jahren für Juniorchefin Maria entschieden und in Windeseile ihr Herz erobert. Seit nunmehr fünf Jahren ist Christian für die genussvolle Küche im Apfelhotel verantwortlich. Seine alpin-mediterranen Kreationen heimsten wichtige Auszeichnungen ein, unter anderem den 1. Platz beim Preis der Leipziger Köche. Seine Küche vereint italienische Leichtigkeit mit Südtiroler Bodenständigkeit und so kommen im Apfelhotel feine Antipasti genauso auf den Tisch, wie dampfende Knödel. Stets bilden frische und regionale Zutaten die Grundlage für die leichten Gerichte. Das Abendessen beginnt mit einem Salatbuffet, anschließend serviert Chefkoch Christian und sein Team ein fünfgängiges Wahlmenü. Krönender Abschluss ist eine feine Käseauswahl mit hausgemachten Chutneys. Ist es abends noch kühl, speisen Gäste im eleganten neuen Speisesaal. Von Frühsommer bis Herbst wird das Essen unter freiem Himmel serviert.

MEIN GEHEIMTIPP: GOLDBRASSE AUF KRÄUTERRISOTTO

CHRISTIAN Chefkoch im Apfelhotel

Zutaten 300 gr Rundkornreis 50 gr Zwiebeln 40 gr Butter 70 ml Weißwein ca. 1 l Gemüsebrühe 40 gr frische Kräuter 40 gr Parmesan 60 gr Butter kalt 4 Goldbrassen Filets etwas Olivenöl 1 EL Taggiascheoliven 20 gr Butter 4 Tomatenfilet Rosmarin Tymian

Zubereitung Einen Topf leicht erhitzen und die Butter darin schmelzen, den Zwiebel leicht darin andünsten, den Reis dazugeben und glasig rühren und mit Weißwein ablöschen. Mit der heißen Gemüsebrühe für die nächsten 14 min nach und nach aufgießen und ständig rühren. Die Kräuter mit etwas Gemüsebrühe mixen und zum Schluss dazugeben, den Topf vom Feuer nehmen und den Reis mit Parmesan und Butter verfeinern. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Filets auf der Hautseite 2 min anbraten. Die Pfanne vom Feuer nehmen und die Butter, Kräuter die Oliven und die Tomatenfilets dazugeben, die Filets umdrehen und mit der Restwärme noch etwas nachziehen lassen.


S. 8

S. 9

DES JUNGEN GRÖSSTES TALENT Ein Blick über die Schulter des Chefkochs

Küche mit Liebe und Geschmack.

Chefkoch Christian Pircher hat Geschmack. Schließlich hat er sich vor Jahren für Juniorchefin Maria entschieden und in Windeseile ihr Herz erobert. Seit nunmehr fünf Jahren ist Christian für die genussvolle Küche im Apfelhotel verantwortlich. Seine alpin-mediterranen Kreationen heimsten wichtige Auszeichnungen ein, unter anderem den 1. Platz beim Preis der Leipziger Köche. Seine Küche vereint italienische Leichtigkeit mit Südtiroler Bodenständigkeit und so kommen im Apfelhotel feine Antipasti genauso auf den Tisch, wie dampfende Knödel. Stets bilden frische und regionale Zutaten die Grundlage für die leichten Gerichte. Das Abendessen beginnt mit einem Salatbuffet, anschließend serviert Chefkoch Christian und sein Team ein fünfgängiges Wahlmenü. Krönender Abschluss ist eine feine Käseauswahl mit hausgemachten Chutneys. Ist es abends noch kühl, speisen Gäste im eleganten neuen Speisesaal. Von Frühsommer bis Herbst wird das Essen unter freiem Himmel serviert.

MEIN GEHEIMTIPP: GOLDBRASSE AUF KRÄUTERRISOTTO

CHRISTIAN Chefkoch im Apfelhotel

Zutaten 300 gr Rundkornreis 50 gr Zwiebeln 40 gr Butter 70 ml Weißwein ca. 1 l Gemüsebrühe 40 gr frische Kräuter 40 gr Parmesan 60 gr Butter kalt 4 Goldbrassen Filets etwas Olivenöl 1 EL Taggiascheoliven 20 gr Butter 4 Tomatenfilet Rosmarin Tymian

Zubereitung Einen Topf leicht erhitzen und die Butter darin schmelzen, den Zwiebel leicht darin andünsten, den Reis dazugeben und glasig rühren und mit Weißwein ablöschen. Mit der heißen Gemüsebrühe für die nächsten 14 min nach und nach aufgießen und ständig rühren. Die Kräuter mit etwas Gemüsebrühe mixen und zum Schluss dazugeben, den Topf vom Feuer nehmen und den Reis mit Parmesan und Butter verfeinern. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Filets auf der Hautseite 2 min anbraten. Die Pfanne vom Feuer nehmen und die Butter, Kräuter die Oliven und die Tomatenfilets dazugeben, die Filets umdrehen und mit der Restwärme noch etwas nachziehen lassen.


S. 10

S. 11

DIE HERSTELLUNG MEINES EIGENEN APFELSEKTES STELLT EINEN LANG GEHEGTEN TRAUM DAR, DER JETZT ENDLICH WIRKLICHKEIT GEWORDEN IST.

MARTIN Sohn des Hauses

SCHON EVA WUSSTE UM DES APFELS REIZ Martin, Sohn des Hauses, Serviceleiter und Apfelsekt-Tüftler erzählt

Vom Baum ins Glas: Das Geheimnis des Apfelsekts Prickelnd und leicht– der Apfelsekt von Martin Pichler schmeckt wie ein warmer Frühlingstag. Der Juniorchef stellt seinen Apfelwein nach feinster Champagnermethode her. Ein langer und aufwändiger Prozess, der für höchste Qualität bürgt. Grundlage für das aromatische Schaumgetränk sind

die Granny Smith- und Braeburn-Äpfel, die im Garten des Torgglerhofs heranreifen. Die aromatischen Apfelsorten harmonieren ideal miteinander und lassen ein ausgewogenes Säurespiel entstehen. Im Herbst werden die Früchte geerntet, gewaschen und schonend gepresst. Der gewonnene Apfelsaft

ruht nun einen Tag lang, damit sich Trübstoffe absetzen. Verunreinigungen beeinflussen die Geschmacksentwicklung während der Gärung – auch deshalb ist die Ruhephase wichtig. Anschließend gibt Martin feinste Hefe zum Apfelsaft. So wird die erste Gärung ausgelöst. Der Fruchtzucker verwandelt sich in Alkohol und Kohlensäure. Das Ergebnis ist Apfelwein mit rund fünf Promille Alkohol.

Prost!

10 - 24. April 2016

TiPP: Apfelblütenwoche

Nun ist Geduld gefragt. Einige Tage nach vollendeter Gärung setzt sich die Hefe am Tankboden ab und der Apfelwein kommt in das nächste Fass. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male, bis sich nach und nach die gesamten Trübstoffe absetzen. Die Dauer dieser Phase ist entscheidend für die Qualität des Schaumweins. Der Kellermeister muss mikrobiologische Veränderungen erkennen und die Dauer des Prozesses bestimmen – keine leichte Aufgabe. Nach rund zwei Monaten wird erneut Zucker und Hefe beigegeben und der Apfelwein in luftdichte Flaschen umgefüllt. Jetzt beginnt die zweite Gärung. Der Apfelwein perlt plötzlich und ver-

einem hübschen Etikett versehen und zum Genießen bereitgestellt. Besonders köstlich schmeckt der Perlwein gekühlt in einem schmalen Sektglas.

wandelt sich in Apfelsekt. Nach einem weiteren Monat Gärung gelangen die Flaschen auf das Rüttelpult, wo sie täglich behutsam von Hand gerüttelt werden, bis sich die restlichen Trübstoffe am Flaschenhals niederlassen. Nun leuchtet der Sekt in seiner brillan-

. Begrüßungsaperitif . Mit dem Fahrrad durchs Blütenmeer Vinschgau

Die Ernte der Granny Smith- und Braeburn-Äfpel im Herbst bevors zur Weiterverarbeitung geht

Der Apfelsekt von Martin ist im hauseigenen Hofladen oder direkt im Restaurant erhätlich

. Apfelblütenwanderung mit Picknick auf unserem Hausberg und Blick über das Passeiertal

ten, klaren Farbe. Die Flasche wird jetzt kopfüber degorgiert. Mit dem Öffnen der Flasche schießt der Hefepropfen heraus. Die Dosage – hergestellt nach einem geheimen Rezept – ersetzt die nun fehlende Flüssigkeit. Zu Guter Letzt wird die Flasche verkorkt, mit

. Besichtigung des Obstbau Museums inklusive Führung . „Von der Biene und den Blüten“ ein Imker erzählt . HIGHLIGHT: Täglich kostenlose Fahrten mit der Hirzer Seilbahn und Meran Card 7 Nächte ab € 525 p.P.


S. 10

S. 11

DIE HERSTELLUNG MEINES EIGENEN APFELSEKTES STELLT EINEN LANG GEHEGTEN TRAUM DAR, DER JETZT ENDLICH WIRKLICHKEIT GEWORDEN IST.

MARTIN Sohn des Hauses

SCHON EVA WUSSTE UM DES APFELS REIZ Martin, Sohn des Hauses, Serviceleiter und Apfelsekt-Tüftler erzählt

Vom Baum ins Glas: Das Geheimnis des Apfelsekts Prickelnd und leicht– der Apfelsekt von Martin Pichler schmeckt wie ein warmer Frühlingstag. Der Juniorchef stellt seinen Apfelwein nach feinster Champagnermethode her. Ein langer und aufwändiger Prozess, der für höchste Qualität bürgt. Grundlage für das aromatische Schaumgetränk sind

die Granny Smith- und Braeburn-Äpfel, die im Garten des Torgglerhofs heranreifen. Die aromatischen Apfelsorten harmonieren ideal miteinander und lassen ein ausgewogenes Säurespiel entstehen. Im Herbst werden die Früchte geerntet, gewaschen und schonend gepresst. Der gewonnene Apfelsaft

ruht nun einen Tag lang, damit sich Trübstoffe absetzen. Verunreinigungen beeinflussen die Geschmacksentwicklung während der Gärung – auch deshalb ist die Ruhephase wichtig. Anschließend gibt Martin feinste Hefe zum Apfelsaft. So wird die erste Gärung ausgelöst. Der Fruchtzucker verwandelt sich in Alkohol und Kohlensäure. Das Ergebnis ist Apfelwein mit rund fünf Promille Alkohol.

Prost!

10 - 24. April 2016

TiPP: Apfelblütenwoche

Nun ist Geduld gefragt. Einige Tage nach vollendeter Gärung setzt sich die Hefe am Tankboden ab und der Apfelwein kommt in das nächste Fass. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male, bis sich nach und nach die gesamten Trübstoffe absetzen. Die Dauer dieser Phase ist entscheidend für die Qualität des Schaumweins. Der Kellermeister muss mikrobiologische Veränderungen erkennen und die Dauer des Prozesses bestimmen – keine leichte Aufgabe. Nach rund zwei Monaten wird erneut Zucker und Hefe beigegeben und der Apfelwein in luftdichte Flaschen umgefüllt. Jetzt beginnt die zweite Gärung. Der Apfelwein perlt plötzlich und ver-

einem hübschen Etikett versehen und zum Genießen bereitgestellt. Besonders köstlich schmeckt der Perlwein gekühlt in einem schmalen Sektglas.

wandelt sich in Apfelsekt. Nach einem weiteren Monat Gärung gelangen die Flaschen auf das Rüttelpult, wo sie täglich behutsam von Hand gerüttelt werden, bis sich die restlichen Trübstoffe am Flaschenhals niederlassen. Nun leuchtet der Sekt in seiner brillan-

. Begrüßungsaperitif . Mit dem Fahrrad durchs Blütenmeer Vinschgau

Die Ernte der Granny Smith- und Braeburn-Äfpel im Herbst bevors zur Weiterverarbeitung geht

Der Apfelsekt von Martin ist im hauseigenen Hofladen oder direkt im Restaurant erhätlich

. Apfelblütenwanderung mit Picknick auf unserem Hausberg und Blick über das Passeiertal

ten, klaren Farbe. Die Flasche wird jetzt kopfüber degorgiert. Mit dem Öffnen der Flasche schießt der Hefepropfen heraus. Die Dosage – hergestellt nach einem geheimen Rezept – ersetzt die nun fehlende Flüssigkeit. Zu Guter Letzt wird die Flasche verkorkt, mit

. Besichtigung des Obstbau Museums inklusive Führung . „Von der Biene und den Blüten“ ein Imker erzählt . HIGHLIGHT: Täglich kostenlose Fahrten mit der Hirzer Seilbahn und Meran Card 7 Nächte ab € 525 p.P.


freiraum.bz.it | Texte Context | Foto Florian Andergassen | MGM

EIN FRÜHLING VOLLER VORTEILE Der Frühling im Apfelhotel, eine ganz besondere Zeit

Beweisen Sie bei einem Golfspiel auf dem Green im Passeiertal Ihr Können!

nehmen wir auch die Anmeldungen für Ihre Spielzeiten oder organisieren einen Golftrainer für ihre Übungsstunden.

Die MeranCard*

28. Mai - 4. Juni 2016

TiPP: Fit in den Sommer

Die Karte ist im Zimmerpreis inbegriffen und eine Woche lang gültig. Bei einem längeren Aufenthalt wird eine weitere Karte ausgehändigt. Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol.

. Psairer Gipfelerlebnis mit Bergführer

Freie Fahrt mit öffentlichen Seilbahnen in Südtirol, dazu zählen die Seilbahnen nach Vöran, Mölten, Jenesien, Meransen und Ritten. Private Seilbahnen können mit der MeranCard nicht benutzt werden.

. Sonnenaufgangswanderung mit Chefin Mali

Einmaliger Eintritt in rund 80 Museen in ganz Südtirol. 10% Rabatt auf den Fahrrad- und Skiverleih bei „Sportservice Erwin Stricker“ und exklusive GuestCard Angebote und Leistungen vor Ort. *Gültig bei Aufenthalten vom 24. März bis 15. Juni 2016, und vom 15. Oktober bis 15. Juni 2017.

. Outdoor-Pilateseinheiten mit anschließendem Vitalsnack

Die HirzerCard

. Kochkurs: Leichte Sommergerichte mit Küchenchef Christian

Vom 24. März bis 31. Mai 2016 können Sie das Hirzer Wandergebiet welches 5 Gehminuten von unserem Hotel entfernt liegt in vollen Zügen genießen! Die Seilbahnfahrten sind täglich inklusive!

. Täglich kostenlose Fahrten mit der Hirzer- und Meran Card

7 Nächte ab € 565 p.P.

Ersparnis von € 13 p.P. Mehr Angebote und Infos unter

WWW.APFELHOTEL.COM

T +39 0473 645 433 | info@apfelhotel.com | www.apfelhotel.com

. Begrüßungsaperitif

Familie Pichler | I-39010 Saltaus im Passeiertal

Alle unsere Hausgäste erhalten Ermäßigungen auf die Greenfees des Golfplatzes Passeier.Meran. Sehr gerne über-

Ticket für € 65 anstatt € 82 Ersparnis: € 17


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.