Text: Angela Jungfer Fotos: Daniele Lodice
Vita Vital Hotel Valentinerhof, Seis
www.valentinerhof.com Vita Vital Hotel Valentinerhof**** Familie Mulser St. Valentin 10 I-39040 Seis/Kastelruth tel.: +39 0471 706270 fax: +39 0471 706588 mail: hotel@valentinerhof.com
68
WellHotel
Fakten
Sinnliches
| An- und Umbau auf 1100 Quadratmetern | | Neuer Wellnessbereich | | Neue Lobby samt angeschlossener Bar | | 14 neue Suiten | | Planer: N.O.A, Dr. Arch. Stefan Rier & Dr. Arch. Lukas Rungger, Bozen, www.n-o-a.it |
69
WellHotel
| AusschlieĂ&#x;lich traditionelle Materialien und traditionelle Verarbeitung, wie z.B. handgewebtes 90 Jahre altes Leinen | | Element Wasser steht im Vordergrund | | Wellnessbereich mit Seenlandschaft | | Eingebettet in die Landschaft mit Blick auf den nahen Schlern |
Text: Angela Jungfer Fotos: Daniele Lodice
Vita Vital Hotel Valentinerhof, Seis
www.valentinerhof.com Vita Vital Hotel Valentinerhof**** Familie Mulser St. Valentin 10 I-39040 Seis/Kastelruth tel.: +39 0471 706270 fax: +39 0471 706588 mail: hotel@valentinerhof.com
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| An- und Umbau auf 1100 Quadratmetern | | Neuer Wellnessbereich | | Neue Lobby samt angeschlossener Bar | | 14 neue Suiten | | Planer: N.O.A, Dr. Arch. Stefan Rier & Dr. Arch. Lukas Rungger, Bozen, www.n-o-a.it |
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| AusschlieĂ&#x;lich traditionelle Materialien und traditionelle Verarbeitung, wie z.B. handgewebtes 90 Jahre altes Leinen | | Element Wasser steht im Vordergrund | | Wellnessbereich mit Seenlandschaft | | Eingebettet in die Landschaft mit Blick auf den nahen Schlern |
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
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den und ermöglicht dadurch ein ben, die Leinenbarren stammen aus flexibles Zusammenschließen meh- dem Pragsertal und sind bis zu 90 rerer Terrassen. Jahre alt! Auch bei den übrigen Baumaterialien kam nur Holz, Glas oder | Handgewobene Heutücher | Die Stein in Frage – und bei der Verneuen Suiten charakterisieren sich arbeitung wurde auf die traditioneldurch einen fast quadratischen len Arbeitsvorgänge Wert gelegt. Grundriss und ermöglichen durch Der neue Wellnessbereich teilt den Einsatz raumhoher Schiebe- sich in einen Pool- und einen Saunatürelemente eine maximale Licht- bereich auf. Der kleinere Innen- und durchflutung, sodass auch die der 70 Quadratmeter große Außenhinten gelegenen Badezimmer ge- pool sind verbunden und werden nügend Tageslicht erhalten. Das umrahmt von Massageliegen zum Bett ist talseits ausgerichtet, sodass Relaxen mit Blick auf die Berge. Das das Panorama des Schlern mit Blick Becken ist von den Fassadenrahmen aufs Tal bereits morgens zu bewun- umschlossen und nimmt die gesamdern ist. Bei offener Schiebetür wird te Länge des westlichen Gebäudedem Gast das Gefühl suggeriert, im trakts ein. Das Wasser schwappt Freien zu schlafen. Ein großes Futon entlang einer 15 Meter langen Kante bildet die Leseecke, umrahmt von talabwärts Richtung großzügigem einem traditionellen Heutuch. Die Sonnendeck. Finnische Sauna, KräutersaunaTücher wurden für den Valentinerhof entworfen und auf einem Web- Dampfbad und verschiedene Ruhestuhl aus dem Jahr 1901 handgewo- und Schlafbereiche ergänzen den
Der kleinere Innen- und der 70 Quadratmeter große Außenpool sind verbunden und werden umrahmt von Massageliegen zum Relaxen mit Blick auf die Berge.
Saunabereich im Osttrakt. Die Finnische Sauna verfügt über ein großes Panoramafenster. | Blick auf Wasserspiegelhöhe | Die Kräutersauna liegt 1,5 Meter unterhalb des Wellnessniveaus. Der Blick des Saunagängers befindet sich damit auf Wasserspiegelhöhe der Seelandschaft, und beim Eintreten in die Seesauna öffnet sich dem Besucher ein gespiegelter Rundumblick auf Berg und Tal. Der gesamte Raum sitzt inmitten der Seelandschaft, und die Glasflächen reflektieren das Wasser in das Innere. Auch im Dampfbad, dem einzigen Raum ohne Öffnungen nach außen, ist das Element Wasser ständig präsent. Über eine schräge Wand fällt das Wasser in die Tiefe und reißt das Licht, welches von Steinkuben kommt, mit sich. Die Geräusche des Wasserfalls beruhigen und verzaubern.
Hotel vom Element Wasser umspült Das 4-Sterne-Hotel Valentinerhof liegt unvergleichlich schön auf 1200 Metern Seehöhe inmitten sanfter Wiesen zwischen den Ortschaften Seis und Kastelruth in Südtirol. Das familiengeführte Haus wurde kürzlich neu ausgebaut und durch einen neuen Wellnessbereich, eine Lobby mit angeschlossener Bar und 14 großzügige Suiten – insgesamt um ganze 1100 Quadratmeter – erweitert.
d
er Blick vom sonnigen Hochplateau auf den nahen Schlern ist atemberaubend. Mit der Umlaufbahn gelangt man von hier in wenigen Minuten auf die größte Hochalm Europas, die Seiser Alm, wo sich im Sommer ein Wanderparadies und im Winter sonnige Pisten und Loipen erstrecken. Die stolzen Dolomiten, seit kurzem UNESCO Weltnaturerbe, umgeben das Vita Vital Hotel Valentinerhof der Familie Mulser in Seis und machen es zum idealen Urlaubsziel für aktive Genießer und Wellnessfans. Erst recht seit dem jüngsten Umbau, bei dem das Element Wasser in den Vordergrund gerückt ist und zu einem Leitbild des gesamten Konzeptes der Architektur, des Interior Designs und des Produktdesigns erkoren wurde. Außerdem war die Vermittlung der Werte der lokalen Tradition und der Einklang mit der Natur maßgeblich für das Architekturkonzept der beiden jungen Architekten Dr. Stefan Rier und Dr. Lukas Rungger, die
seit 2010 gemeinsam in Bozen das Netzwerk N.O.A betreiben. Die Aufteilung in zwei kleinere Baukörper ergibt die Form einer Arena, welche sich Richtung Süden und dem nahe gelegenen Schlernmassiv öffnet. Außerdem wird der Kontrast zwischen der Weite des Bozner Talbodens und der imposanten Präsenz des Schlernmassivs in den beiden Baukörpern thematisiert und formal dialogisiert. Komplementär dazu sollen die Aussicht, das Panorama und die Gebirgskette das eigentliche Hauptaugenmerk bleiben. | „Heuharpfen“ als Inspiration für die Fassade | Die neu gestaltete Holzfassade des Valentinerhofs spiegelt sich in den Glaselementen und versinkt im vorgesetzten Pool und der Seelandschaft. Elemente der Kastelruther Bautradition wie die „Heuharpfen“, die Futterhäuser der „Paarhöfe“, und die traditionellen Holzzäune dienten den 72
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Architekten dabei als inspirierende Elemente für die Formfindung der Holzfassade. Die unregelmäßigen Formen der Holzrahmen ragen mit unterschiedlichen Längen in die Landschaft und umschließen sie. Somit werden Räume gebildet, die zwischen dem Innenleben (Erde) und dem Aussenleben (Landschaft) stehen. Diese Rhythmik soll dem Besucher das Gefühl des Drinnen im Draußen und der Geborgenheit geben. Sie macht ihn zum Teil der Landschaft. Der Dialog zwischen innen und außen – zwischen dem Hotel und der Landschaft – wird noch durch raumhohe Glasfassaden sowie tiefe Terrassen weiter hervorgehoben. Ein weiteres Motiv für die Innen- und Außengestaltung sind die typischen „Heutücher“. Der Leinenstoff der Heutücher vermittelt Wärme und bildet eine sanfte Trennung zwischen den einzelnen Terrassen der Zimmer. Zudem kann das Heutuch bei Bedarf abgenommen wer-
Die Holzrahmen ragen mit unterschiedlichen Längen in die Landschaft und umschließen sie.
N.O.A
network of architecture
sernesistraße 34 I-39100 bozen Dr. Arch. Stefan Rier Dr.Arch. Lukas Rungger +39 0471 1880941 studio@n-o-a.it www.n-o-a.it
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den und ermöglicht dadurch ein ben, die Leinenbarren stammen aus flexibles Zusammenschließen meh- dem Pragsertal und sind bis zu 90 rerer Terrassen. Jahre alt! Auch bei den übrigen Baumaterialien kam nur Holz, Glas oder | Handgewobene Heutücher | Die Stein in Frage – und bei der Verneuen Suiten charakterisieren sich arbeitung wurde auf die traditioneldurch einen fast quadratischen len Arbeitsvorgänge Wert gelegt. Grundriss und ermöglichen durch Der neue Wellnessbereich teilt den Einsatz raumhoher Schiebe- sich in einen Pool- und einen Saunatürelemente eine maximale Licht- bereich auf. Der kleinere Innen- und durchflutung, sodass auch die der 70 Quadratmeter große Außenhinten gelegenen Badezimmer ge- pool sind verbunden und werden nügend Tageslicht erhalten. Das umrahmt von Massageliegen zum Bett ist talseits ausgerichtet, sodass Relaxen mit Blick auf die Berge. Das das Panorama des Schlern mit Blick Becken ist von den Fassadenrahmen aufs Tal bereits morgens zu bewun- umschlossen und nimmt die gesamdern ist. Bei offener Schiebetür wird te Länge des westlichen Gebäudedem Gast das Gefühl suggeriert, im trakts ein. Das Wasser schwappt Freien zu schlafen. Ein großes Futon entlang einer 15 Meter langen Kante bildet die Leseecke, umrahmt von talabwärts Richtung großzügigem einem traditionellen Heutuch. Die Sonnendeck. Finnische Sauna, KräutersaunaTücher wurden für den Valentinerhof entworfen und auf einem Web- Dampfbad und verschiedene Ruhestuhl aus dem Jahr 1901 handgewo- und Schlafbereiche ergänzen den
Der kleinere Innen- und der 70 Quadratmeter große Außenpool sind verbunden und werden umrahmt von Massageliegen zum Relaxen mit Blick auf die Berge.
Saunabereich im Osttrakt. Die Finnische Sauna verfügt über ein großes Panoramafenster. | Blick auf Wasserspiegelhöhe | Die Kräutersauna liegt 1,5 Meter unterhalb des Wellnessniveaus. Der Blick des Saunagängers befindet sich damit auf Wasserspiegelhöhe der Seelandschaft, und beim Eintreten in die Seesauna öffnet sich dem Besucher ein gespiegelter Rundumblick auf Berg und Tal. Der gesamte Raum sitzt inmitten der Seelandschaft, und die Glasflächen reflektieren das Wasser in das Innere. Auch im Dampfbad, dem einzigen Raum ohne Öffnungen nach außen, ist das Element Wasser ständig präsent. Über eine schräge Wand fällt das Wasser in die Tiefe und reißt das Licht, welches von Steinkuben kommt, mit sich. Die Geräusche des Wasserfalls beruhigen und verzaubern.
Hotel vom Element Wasser umspült Das 4-Sterne-Hotel Valentinerhof liegt unvergleichlich schön auf 1200 Metern Seehöhe inmitten sanfter Wiesen zwischen den Ortschaften Seis und Kastelruth in Südtirol. Das familiengeführte Haus wurde kürzlich neu ausgebaut und durch einen neuen Wellnessbereich, eine Lobby mit angeschlossener Bar und 14 großzügige Suiten – insgesamt um ganze 1100 Quadratmeter – erweitert.
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er Blick vom sonnigen Hochplateau auf den nahen Schlern ist atemberaubend. Mit der Umlaufbahn gelangt man von hier in wenigen Minuten auf die größte Hochalm Europas, die Seiser Alm, wo sich im Sommer ein Wanderparadies und im Winter sonnige Pisten und Loipen erstrecken. Die stolzen Dolomiten, seit kurzem UNESCO Weltnaturerbe, umgeben das Vita Vital Hotel Valentinerhof der Familie Mulser in Seis und machen es zum idealen Urlaubsziel für aktive Genießer und Wellnessfans. Erst recht seit dem jüngsten Umbau, bei dem das Element Wasser in den Vordergrund gerückt ist und zu einem Leitbild des gesamten Konzeptes der Architektur, des Interior Designs und des Produktdesigns erkoren wurde. Außerdem war die Vermittlung der Werte der lokalen Tradition und der Einklang mit der Natur maßgeblich für das Architekturkonzept der beiden jungen Architekten Dr. Stefan Rier und Dr. Lukas Rungger, die
seit 2010 gemeinsam in Bozen das Netzwerk N.O.A betreiben. Die Aufteilung in zwei kleinere Baukörper ergibt die Form einer Arena, welche sich Richtung Süden und dem nahe gelegenen Schlernmassiv öffnet. Außerdem wird der Kontrast zwischen der Weite des Bozner Talbodens und der imposanten Präsenz des Schlernmassivs in den beiden Baukörpern thematisiert und formal dialogisiert. Komplementär dazu sollen die Aussicht, das Panorama und die Gebirgskette das eigentliche Hauptaugenmerk bleiben. | „Heuharpfen“ als Inspiration für die Fassade | Die neu gestaltete Holzfassade des Valentinerhofs spiegelt sich in den Glaselementen und versinkt im vorgesetzten Pool und der Seelandschaft. Elemente der Kastelruther Bautradition wie die „Heuharpfen“, die Futterhäuser der „Paarhöfe“, und die traditionellen Holzzäune dienten den 72
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Architekten dabei als inspirierende Elemente für die Formfindung der Holzfassade. Die unregelmäßigen Formen der Holzrahmen ragen mit unterschiedlichen Längen in die Landschaft und umschließen sie. Somit werden Räume gebildet, die zwischen dem Innenleben (Erde) und dem Aussenleben (Landschaft) stehen. Diese Rhythmik soll dem Besucher das Gefühl des Drinnen im Draußen und der Geborgenheit geben. Sie macht ihn zum Teil der Landschaft. Der Dialog zwischen innen und außen – zwischen dem Hotel und der Landschaft – wird noch durch raumhohe Glasfassaden sowie tiefe Terrassen weiter hervorgehoben. Ein weiteres Motiv für die Innen- und Außengestaltung sind die typischen „Heutücher“. Der Leinenstoff der Heutücher vermittelt Wärme und bildet eine sanfte Trennung zwischen den einzelnen Terrassen der Zimmer. Zudem kann das Heutuch bei Bedarf abgenommen wer-
Die Holzrahmen ragen mit unterschiedlichen Längen in die Landschaft und umschließen sie.
N.O.A
network of architecture
sernesistraße 34 I-39100 bozen Dr. Arch. Stefan Rier Dr.Arch. Lukas Rungger +39 0471 1880941 studio@n-o-a.it www.n-o-a.it
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Teich mit FloĂ&#x;.
Die Betten sind talseits ausgerichtet ...
... mit besten Aussichten aufs Tal und Schlern. 74
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Die beiden aufstrebenden Architekten Dr. Arch. Stefan Rier und Dr. Arch. Lukas Rungger betreiben seit 2010 gemeinsam in Bozen das N.O.A als Netzwerk für Architektur. Ihr Designkonzept für den Valentinerhof: „Weiche Linien der Berglandschaft umspielen die Architektur, die sich diskret in die Natur der Tiroler Berge einfügt.“
Wie „Die Seele“ des Hotels geschaffen wurde
j
edes Gestaltungselement im Valentinerhof wurde vom Planer-Team rund um Dr. Arch. Stefan Rier und Dr. Arch. Lukas Rungger, N.O.A Bozen, im Sinne einer gesamtheitlichen Designphilosophie konzipiert und mit Liebe zum Detail von Handwerkern ausgeführt. Als herausforderndstes Objekt entstand beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Glasbläser Jakob Maurer „Die Seele“. Im Treppenhaus, der Verbindung der Zimmergeschoße und der Wellnessanlage mit dem Altbau, sollte die Philosophie des Hauses widergespiegelt werden. Einzelne per Hand geblasene und mit Wasser gefüllte Glasbehälter baumeln daher im dreigeschoßigen Atrium. Die Form wurde den in der näheren Umgebung gefundenen Steinen angepasst. Die Leichtigkeit der „Seele“ des Gebäudes steht im Kontrast zu den massiven Felsen der umgebenden Landschaft und balanciert den Anspruch auf Genuss und Selbstfindung gekonnt aus.
schart den von N.O.A angestrebten Mehrwert für jedes Projekt genießen. Das Team ist, dank langjähriger Erfahrung im In-und Ausland, zu einem internationalen Netzwerk gewachsen, welches in Mailand, Berlin, London, Genf und Ferrara Mitarbeiter hat, die je nach Bedarf mitarbeiten.
| Mehrwert für jedes Projekt | Der Name N.O.A ist Ausdruck einer Arbeitsphilosophie. Das junge Architektenteam setzt auf eine interdisziplinäre Arbeitsmethodik, in welcher, je nach Bedürfnis des Projekts, mehrere professionelle Figuren sich beteiligen. N.O.A soll als Plattform gesehen werden, auf welcher, je nach Projektart Architekten, Interior-Designer, Produkt-Designer, Fashion- oder Grafik-Designer, Landschaftsarchitekten, Städtebauer, Fotografen, aber auch Historiker und Philosophen sich austauschen, konfrontieren und zusammenarbeiten. Die Figur des Architekten wird hierbei von einer interdisziplinären und internationalen Arbeitsgruppe ersetzt und unterstützt. Es geht um den Transfer von Wissen innerhalb unterschiedlicher Im Treppenhaus des Valentinerhofes Sektoren, welche um das Kernthema Architektur ge- befindet sich „Die Seele” des Hauses. 76
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Wie „Die Seele“ des Hotels geschaffen wurde
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edes Gestaltungselement im Valentinerhof wurde vom Planer-Team rund um Dr. Arch. Stefan Rier und Dr. Arch. Lukas Rungger, N.O.A Bozen, im Sinne einer gesamtheitlichen Designphilosophie konzipiert und mit Liebe zum Detail von Handwerkern ausgeführt. Als herausforderndstes Objekt entstand beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Glasbläser Jakob Maurer „Die Seele“. Im Treppenhaus, der Verbindung der Zimmergeschoße und der Wellnessanlage mit dem Altbau, sollte die Philosophie des Hauses widergespiegelt werden. Einzelne per Hand geblasene und mit Wasser gefüllte Glasbehälter baumeln daher im dreigeschoßigen Atrium. Die Form wurde den in der näheren Umgebung gefundenen Steinen angepasst. Die Leichtigkeit der „Seele“ des Gebäudes steht im Kontrast zu den massiven Felsen der umgebenden Landschaft und balanciert den Anspruch auf Genuss und Selbstfindung gekonnt aus.
schart den von N.O.A angestrebten Mehrwert für jedes Projekt genießen. Das Team ist, dank langjähriger Erfahrung im In-und Ausland, zu einem internationalen Netzwerk gewachsen, welches in Mailand, Berlin, London, Genf und Ferrara Mitarbeiter hat, die je nach Bedarf mitarbeiten.
| Mehrwert für jedes Projekt | Der Name N.O.A ist Ausdruck einer Arbeitsphilosophie. Das junge Architektenteam setzt auf eine interdisziplinäre Arbeitsmethodik, in welcher, je nach Bedürfnis des Projekts, mehrere professionelle Figuren sich beteiligen. N.O.A soll als Plattform gesehen werden, auf welcher, je nach Projektart Architekten, Interior-Designer, Produkt-Designer, Fashion- oder Grafik-Designer, Landschaftsarchitekten, Städtebauer, Fotografen, aber auch Historiker und Philosophen sich austauschen, konfrontieren und zusammenarbeiten. Die Figur des Architekten wird hierbei von einer interdisziplinären und internationalen Arbeitsgruppe ersetzt und unterstützt. Es geht um den Transfer von Wissen innerhalb unterschiedlicher Im Treppenhaus des Valentinerhofes Sektoren, welche um das Kernthema Architektur ge- befindet sich „Die Seele” des Hauses. 76
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