HighLights Dokumentation

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LICHTINSTALLATION EUSKIRCHEN

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RWTH Aachen Fakult채t f체r Architektur Lehrstuhl f체r Planungstheorie und Stadtentwicklung




G R U SS W O R T Um das Viehplätzchenviertel in Euskirchen wieder zu einem lebendigen Teil der Innenstadt zu machen, sind im Rahmen der Sozialen Stadt NRW seit 2007 von der Stadt Euskirchen mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen einige umfassende Sanierungs- und Aufwertungsarbeiten durchgeführt worden. Um das Image des Viehplätzchenviertels weiter zu verbessern, werden bauliche Missstände behoben, die öffentlichen Räume neu gestaltet und das soziale Miteinander gefördert. Wie schon mit der Aktion „Grüner wird’s nicht!“ im Sommer 2009 haben Studierende der RWTH Aachen – angehende Architekten und Stadtplaner – auf die anstehenden Verbesserungsund Aufwertungsmaßnahmen aufmerksam gemacht, diesmal durch die Lichtinstallation „High.Lights“ in der Bleigasse. Ich freue mich sehr, dass die Studierenden durch diese abendliche Veranstaltung die Bleigasse in ein „helleres“ Licht gerückt haben. Mit bis zu 1000 bunten und leuchtenden Luftballons, die an Reststücke der alten Stadtmauer angehängt waren, sind noch vorhandene Mängel ausgeblendet und das Potenzial erlebbar gemacht worden. Die stimmungsvolle Lichtinstallation sehe ich als Anreiz für eine nachhaltige Gestaltung des Viehplätzchenviertels und werde diese in „leuchtender“ Erinnerung behalten.

Dr. Uwe Friedl Bürgermeister der Kreisstadt Euskirchen


8|11 Hintergr端nde

22|23 Vorbereitungsphase

12|21 Entwurfsphase


44|49 Fazit

24|43 T a g d e r A kt i o n

50|51 Danke.


HINTER GRÜNDE

Der Anlass für die von Aachener Studenten geplante Lichtinstallation ist die Sanierung eines benachteiligten Stadtquartiers, dem Viehplätzchenviertel in Euskirchen. Ziel dieses studentischen Projektes ist es, „unterbelichtete“ Orte in das Bewusstsein zu rücken. So geschieht dies auch mit der Bleigasse am Entenpfuhl. Doch wieso ist die Bleigasse „unterbelichtet“, obwohl sie einseitig eine Wohnstraße ist? Wieso wird sie von Bürgern und Bürgerinnen gemieden? Ist die Bleigasse sogar ein Angstraum im Stadtquartier? 8


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ANGST RAUM

ANGST RAUM


Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Sicherheit bedeutet Lebensqualität und ist zunehmend auch ein wirtschaftlicher Standortfaktor. Damit ist ein gutes Sicherheitsgefühl für das Wohlbefinden der Bürger und Bürgerinnen von großer Bedeutung. Mangelt es im öffentlichen Raum an ihr, werden folgend diese Orte gemieden und die Attraktivität des Gebietes leidet. Doch ob sich Menschen im öffentlichen Raum sicher fühlen, hängt nicht nur von den tatsächlichen Bedrohungen ab. Viel bedeutsamer als das objektive Risiko, gemessen zum Beispiel an der Kriminalitätsrate, ist das subjektive Sicherheitsempfinden. Dieses wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die von jedem Einzelnen wiederum unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden. Einflussfaktoren können die persönliche Erfahrungen, Betroffenheit und Ängste sein, aber auch Medienberichte, Images und Vorurteile oder auch Rollen- und Geschlechterklischees sein.

Schaut man sich die Zugänge der Bleigasse im Viehplätzchenviertel von der Kapellenstraße und dem Entenpfuhl an, lassen sich einige dieser Merkmale wiederfinden: Die enge und hohe Straßenflucht sowie die verwinkelten Eingangsbereiche machen die Gasse unüberschaubar und verringern dadurch das subjektive Sicherheitsgefühl. Doch lassen sich Sicherheit und Wohlempfinden durch belebte Orte und die Anwesenheit anderer Menschen, gute Beleuchtung, Blickbeziehungen und Verantwortlichkeit der Bewohner erzeugen. Ein Ziel der studentischen Lichtaktion ist es, den öffentlichen Raum der Bleigasse im Viehplätzchenviertel im wahrsten Sinne des Wortes in ein neues Licht zu rücken und die Bevölkerung auf die baulichen Maßnahmen und die zukünftigen Veränderungen einzustimmen.

Von einem Angstraum spricht man, wenn sich Menschen im öffentlichen Raum z.B. in Tiefgaragen, in dunklen Unterführungen, in einer Parkanlage oder einer verlassenen Einkaufspassage nicht mehr wohl und sicher fühlen, so dass das subjektive Sicherheitsgefühl so stark beeinträchtigt ist, dass die Menschen diesen Raum meiden. Merkmale eines Angstraums sind ein unüberschaubares Gebiet, Versteckmöglichkeiten, nicht einsehbare Funktionsbereiche (z.B. zurückgesetzte Hauseingänge), fehlende Blickbeziehungen, fehlende oder mangelhafte Orientierungsmöglichkeiten und Beleuchtung, fehlende Sozialkontrolle, keine Ausweichmöglichkeiten und Graffiti oder Vandalismus als Zeichen der Verwahrlosung.

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ENTWURFS PHASE

Die Aufgabe des Stegreifes Night Action war es, eine Lichtinstallation für eine kleine Gasse im Euskirchener Viehplätzchen-Viertel zu entwerfen. Dieses multiethnische Viertel ist geprägt von sozialen und wirtschaftlichen Problemlagen und wird daher seit 2009 aus Mitteln des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ saniert. Unter der Berücksichtigung verschiedener Aspekte sollten sich Studenten der RWTH Aachen der Fakultät Architektur mit dem Thema Licht in der Stadt und die Bedeutung von Licht auseinandersetzten.

Mit zahlreichen baulichen und sozialen Maßnahmen arbeitet die Stadt Euskirchen schon seit einigen Jahren an der substanziellen Veränderungen im Viehplätzchen-Viertel. Nachdem bereits eine Reihe von Planungen im gesamten Viertel umgesetzt worden sind, steht nun die Sanierung der Bleigasse bevor. Diese macht einen insgesamt heruntergekommenen Eindruck und wirkt vor allem nachts als dunkler Angstraum. Daher soll diese wenig belebte und auch alteingesessenen Euskirchenern kaum bekannte Gasse durch gezielte gestalterische Eingriffe aufgewertet werden. Unter anderem soll auf der Fläche einer abzureißenden Lagerhalle ein „Pocketpark“ entstehen. Mit einer attraktivierten Bleigasse wird auch ein wichtiger Zugang zum Viehplätzchen-Viertel aufgewertet. 13


Bereits zu Beginn der Sanierungen im Viehplätzchen-Viertel hatten Studierende der RWTH Aachen, Fakultät für Architektur, eine öffentlichkeitswirksame Aktion durchgeführt. Unter dem Titel „Grüner wird’s nicht“ wurde 2009 mit grünem Kunstrasen ein neues und verheißungsvolles Bild des Viehplätzchen-Viertels präsentiert. Mit der Stegreif-Aktion „Night Action“ im Sommer 2013 sollte Aachener Studierende nun – erneut – die Bewohner Euskirchens und insbesondere des Viehplätzchen-Viertels auf bevorstehende Veränderungen aufmerksam machen – diesmal ganz speziell zugeschnitten auf den nächtlichen „Angstraum“ Bleigasse. Die Studierenden sollten eine Aktion entwickeln, die zum einen die Euskirchener über die geplanten Veränderungen informiert und zum anderen die Qualitäten und Potenziale gerade der nächtlichen Bleigasse hervorheben. Hierzu beschäftigten sich die Studierenden in Zweierteams zunächst mit der Ausgangssituation und analysierten die Bleigasse und ihr Umfeld. Hier war vor allem eine von Dr. Harald Heinz, Mitinhaber des mit der

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Sanierungsplanung beauftragten Aachener Büros HJPplaner, geleitete Ortsbesichtigung sehr hilfreich. Auf Grundlage der Auseinandersetzung mit dem Viertel und seinen sozialen, wirtschaftlichen und baulichen Gegebenheiten entwickelten die Studenten-Teams dann insgesamt sieben Ideen für eine nächtliche Aktion zur „Erleuchtung“ der Bleigasse. Den Ideen waren hierbei kaum Grenzen gesetzt: Es musste ein Budget von 1000 Euro ausreichen, und die Aktion musste von den 13 Studenten aus eigener Kraft umgesetzt werden können. Alles andere war der Kreativität der Studenten überlassen. In einem gemeinsamen Auswahlprozess stellten sich die Studierenden ihre Konzepte vor und wählten dann – nach ausführlichen Debatten und reiflicher Überlegung – eine Aktions-Idee aus. Diese wurde dann gemeinsam vorbereitet, organisiert und in der Nacht des 29. Juni 2013 umgesetzt.


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Wichtigstes Anliegen dieses Konzept war die Gestaltung einer interaktiven Aktion. Die Bewohner Euskirchens und die Besucher der Gasse sollten aktiv an der Aktion teilnehmen und mit eingebunden werden. Gleichzeitig sollte die Bleigasse ebenso stimmungs- wie effektvoll umgestaltet werden. So entstand die Idee, einen verschlungenen Weg aus leuchtenden und nicht leuchtenden mit Helium gefüllten Ballons zu entwerfen. Die leuchtenden Ballons sollten die Gasse in ein stimmungsvolles Licht tauchen und der Pfad dazu einladen, sich einander zu begegnen und die Gasse einmal nicht auf den schnellsten und kürzesten Weg zu durchschreiten, sondern sich zur Abwechslung einmal Zeit zu lassen. Als weiteres Gimmick („Highlight“) sollten die Ballons mit Bruchstücken des alten Euskirchener Stadttores am Boden gehalten werden. So konnten die Besucher am Ende der Aktion einen oder mehrere Ballons mitsamt einer Erinnerung an ihre Stadt mit nach Hause nehmen.


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Die wesentliche Idee hinter „ParkSide“ war einen Ausblick auf die kommenden Veränderungen in der Bleigasse zu geben. Es sollte dargestellt werden welchen positiven Einfluss der angedachte Park fĂźr die Bleigassen und den Stadtteil Viehplätzchen haben kann. HierfĂźr sollte die Gasse, die zur Zeit nur einen reine Durchgangsfunktion hat, zu einem Aufenthaltsraum werden. Mit Hilfe von warmen, gelbem Licht ähnlich wie in gemĂźtlichen CafĂŠgassen in Form von Punktstrahlern, LeuchtstoffrĂśhrenleuchten und Lichterketten sollten die verschiedenen (zukĂźnftig) kommenden Veränderungen, wie in vertikaler Richtung die neu gepflanzten Bäume oder in der horizontalen die wandelnde Wegeleitung – alles wesentliche Merkmale fĂźr einen Park – dargestellt und symbolisiert werden. So kĂśnnte fĂźr die Besucher ein erster Ausblick in die Zukunft gegeben werden, und die Erinnerung an die Aktion Ăźber die zwischenzeitliche Lärm- und Schmutzbelästigung hinweghelfen.


EUERVIERTEL BELEUCHTET

Entscheidend für diesen Entwurf war, dass die Entwerfenden eine interaktive Bühne für die Bewohner und Besucher schaffen wollten. Es sollte ein Bild erzeugt werden, bei dem die ganzen Gasse , stehend für das ganze Quartier, zum „aufblühen“ gebracht wird. Dies sollte mit Lichtskulpturen geschehen. Insgesamt sollte fünf dieser Skulpturen – von der Form her Bäumen nachempfunden und aus je 83 Stahlrundstäben bestehend – in der Gasse verteilt werden. Die Besucher hätten die Möglichkeit gehabt diese Skulpturen mit zu gestalten indem sie Papierlampions, die sie an den Eingängen der Gasse bekommen hätten an die Skulpturen hätten hängen können.

Benjamin Berbig und Mikolaj Budasz

RWTH Aachen Lehrstuhl fŸr Planungstheorie und Stadtentwicklung Ulrich Berding in Kooperation mit HJPplaner, Aachen Stegreif - Night action Eine Lichtinstallation in Euskirchen SS 2013

Benjamin Berbig Mikolaj Budasz

RŠumliche Darstellung

EUER VIERTEL BELEUCHTET BELEUCHTET EUER VIERTEL

Ansicht

Die Grundidee fŸr diese Lichtinstallation ist es eine interaktive BŸhne fŸr die Bewohner, als auch die Besucher des ViehplŠtzchenviertels zu schaffen. Ziel ist es, in dieser Nacht, die ansonsten dunkle Bleigasse exemlarisch fŸr das gesamte Quartier zum AufblŸhen zu bringen. Die von uns aufgestellten Lichtskulpturen verkšrpern die planerischen Eingriffe im Quartier. Diese bieten den Interagierenden die Mšglichkeit sich an der Gestaltung, sowie an der Entfaltung des Viertels zu beteiligen und sich darüber zu identifizieren. Als Mittel der Beteiligung dienen wei§e Papierlampions , die an bestimmten Orten, wie den EingŠngen zur Bleigasse, positioniert werden. An diesen Lichstationen kšnnen die Teilnehmer die LichtblŸten aufsammeln und diese an den LichtbŠumen anbringen und somit zu einem athmospŠrischen Gesamtbild beitragen.

RŠumliche Darstellung

Der Entwurf basiert auf fŸnf Stahlskonstruktionen, die aus je 83 RundstŠben bestehen, welche eine aufwŠrts drehende Spindel beschreiben,An den Enden der waagerechten Streben wird ein Leuchtschlauch befestigt. Die Bewegung ist der Form eines Baumes nachempfunden. Die konzentrischen Bewegung der Spindel steht symbolisch fŸr den mšglichen Zusammenhalt der Quartiersbewohner und deren Potential der Aufwertung ihres Stadtteils.

Draufsicht

Stck./Meter

Preis Stck./Meter

Preis

Rundstab Stahl

5 x 30 Meter

1,50 €

225 €

Leuchtschlauch

5 x 22 Meter

5€

550 €

PapiertŸten

120 Stck.

0,01 €

1,20 €

Led-Kerzen

120 Stck.

0,50 €

60 €

WŠscheklammern

120 Stck.

0,05 €

Preis gesamt

Lageplan, M 1:300

Legende Positionen

Material- und Kostenaufstellung

6€

842,20 €

LichtblŸten (Foto)

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ON&OFF

Bei „On & Off“ ging es darum die verschiedenen Themenschwerpunkte wie das Thema Stadt, den Leerstand oder aber die Schaffung neuer Grünflächen über den Kontrast des Schwarzund Weißlichtes in der Gasse in Szene zu setzen. Gewisse Bereiche der Gasse sollten stark beleuchtet werden, sodass der an der Wand angebrachte schwarze Draht und die daraus geformten Symbole als Kontrast wahr genommen werden würden, wohingegen andere Bereiche dunkel gelassen worden wären und lediglich bestimmte Symbole aus weißem Draht an der Wand montiert worden wären. Diese würden mit Schwarzlicht bestrahlt das Leuchten anfangen und so für einen spannenden Effekt sorgen. Die Besucher, die schon früher gekommen wären, hätten bei dem Biegen der Symbole gerne mithelfen können, sodass man über die Aktion wieder in einen Dialog, die anstehenden Veränderungen betreffend, gekommen wäre.

Linda Schleppers und Huanli Xu

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ON HELL SCHATTEN GEBÄUDE=LEINWAND EXTROVERTIERT REALITÄT GEGENWART

OFF DUNKEL LEUCHTEN DINGE=LEINWAND INTROVERTIERT FANTASIE ZUKUNFT

ON HELL SCHATTEN GEBÄUDE=LEINWAND EXTROVERTIERT REALITÄT GEGENWART

OFF DUNKEL LEUCHTEN DINGE=LEINWAND INTROVERTIERT FANTASIE ZUKUNFT

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Konzept ON / OFF o.M.

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&

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F Zone 1 Eingang von der Kapellenstraße / Thema Stadt

Lageplan M 1/250

Zone 2 / Thema Stadt

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F E U S K I R C H E N S o S e

H U A N L 2 I 0 1 X 3 U

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Ansicht 1 M 1/250 ABLAUF

L I N D A S C H L E P P E R S

I

VORBEREITUNG

Test & Recherche der Produkte Sicherstellung der Anschlüsse für Strom, evtl. Anwohnergespräche Einkauf, evtl. Ausleihe vereinba ren Vorbereiten der Drahtfiguren Genaue Positionen festlegen Transport sicherstellen

Zone 3 / Thema Leerstand

Zone 4 / Thema Leerstand

II

AKTIONSTAG

Transport Aufstellen & Befestigen der Leuchten Überprüfen der Helligkeit, evtl. Verdunkeln Aufstellen & Befestigen der Drahtfiguren Überprüfen der Wirkung Feinjustierung

BEFESTIGUNGSMITTEL

SCHWARZLICHT-RÖHREN

STRAHLER

SPOTS

DRAHT SCHWARZ / WEISS

Schrauben Gaffer-Tape ca. 6 Euro/ 50m Kabelbinder ca. 5 Euro/ 100 Stk

ca. 20 Euro ca. 20 Stk 400 Euro

ca. 30 Euro ca. 6 Stk 180 Euro

ca. 16 Euro /3Stk ca. 20 Stk 112 Euro

ca. 1,50/ 5m ca. 50 Stk 75 Euro

WERKZEUGE

An Baum und Zaun mit Kordel/ Kabelbinder befestigt, an Wänden mit Schrauben, immer vertikal stehend, bei Wänden, in die nicht begohrt werden darf mit Tape.

Auf den Boden gestellt.

An Zaun mit Kabelbinder befestigt, an Wänden mit Schrauben, an Wänden, in die nicht gebohrt werden darf, geklebt oder evtl. aufgehangen.

Mit Tape befestigt.

Regenschutz für Leuchten Leiter Verdunklungsstoff Bohrmaschine Schrauber

Zone 5 / Thema Grünflächen

Zone 6 Eingang vom Entenpfuhl / Thema Grünflächen

Ansicht 2 M 1/250

Leuchten & Draht ca. 767 Euro


Aus diesen 7 Entwürfen musste nun eine Idee ausgewählt werden, die dann von der gesamten Gruppe an dem Abend der Aktion durchgeführt werden sollte. Hierfür war es wichtig, dass alle bzw. möglichst viele Teilnehmer des Projektes hinter der Idee stehen. So wählten wir folgendes Auswahlsystem: Jeder Student bekam klebende Punkte die er auf neun Kriterien aufteilen konnte. Jeder Entwurf hatte eine Liste dieser neun Kriterien und jeder Student durfte seine Punkte so verteilen, wie er es für richtig und sinnvoll empfand. Diese Kriterien setzten sich zusammen aus: - Stringenz der Idee - Ästhetik - Wahrnehmung und Besucherwirkung - Bezug zum Viertel - Interaktion - Spaß für die Gruppe - Zeitaufwand - Kosten, Finanzierbarkeit - Technische Machbarkeit, Umsetzbarkeit - Verkehrsbehinderung - Wiederverwertbarkeit der Materialien - Überarbeitungsaufwand, Durcharbeitungsgrad des Konzeptes Der Entwurf High.Lights überzeugte die Gruppe besonders in den Merkmalen Ästhetik, Wahrnehmung und Besucherwirkung, Interaktion, Spaß für die Gruppe, Zeitaufwand, Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit. Durch die ansprechende und lebhafte Wirkung von Luftballons auf die Gruppe war die Entscheidung schnell und eindeutig gefallen. 21


VORBEREITUNGS PHASE

Nachdem der Gewinner nun feststand, teilte sich die gesamte Gruppe in drei Teams. Für die Vorbereitung mussten verschiedene Dinge organisiert und koordiniert werden. Dazu gehörten die Materialbeschaffung, der zeitliche Ablauf und die Ausarbeitung des Entwurfes zum ersten Team. Das zweite Team beschäftigte sich mit der Organisation von Getränken, Musik, Biertischgarnituren und Werkzeug, sowie kümmerten sie sich um die Absprache mit der Stadt bezüglich der Mauersteine, die zum Befestigen der Ballons benötigt wurden. Das dritte Team machte sich an die Öffentlichkeitsarbeit. Sie kümmerten sich um das Anschreiben an den Bürgermeister und die Anwohner der Gasse, die durch das Ereignis in der Nacht eventuell beeinträchtigt werden könnten. Sie sorgten dafür, dass die Werbetrommel gerührt wurde - so wurden das Radio und die ortsansässige Zeitung informiert und Plakate und Flyer gestaltet.

Bei diversen Treffen tauschten sich die drei Teams dann untereinander aus, gaben sich Hilfestellungen und Tipps und halfen sich bei Engpässen untereinander aus. Manche Dinge wurden gemeinsam umgeworfen, andere abgestimmt und wieder andere meist mehr oder weniger einstimmig verworfen. Nach vier Wochen der intensiven Vorbereitung war es dann soweit – der Tag der Aktion war gekommen. 22


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TAG DER AKTION 29. Juni 2013

10:00 Uhr

Abfahrt in Aachen

12:00 Uhr

Luftballons füllen

20:00 Uhr

Aufbau in der Bleigasse

1:00 Uhr

Abbau der Lichtinstallation

Der Tag der Aktion begann morgens um 10:00 Uhr mit dem Verladen der beiden Ballongasflaschen. Nach und nach trafen alle Teilnehmer des Projektes an der Uni ein und bildeten Gruppen, die dann gemeinsam nach Euskirchen aufbrachen.

Jedes Auto bepackt mit den vielen Materialien. Vorort waren bereits zwei des Teams, die sich um die Annahme der Getränke und Biertischgarnieturen gekümmert haben. Als dann alle um 12:00 Uhr angekommen waren begann zügig ein geschäftiges Treiben. Alle wussten, dass die Zeit – obwohl wir 11 Stunden für den Aufbau eingeplant hatten - knapp bemessen war und da noch niemand mit einer solchen Aktion im Vorhinein zu tun gehabt hatte, waren alle gespannt ob es reibungslos laufen würde. 24


LICHTINSTALLATION EUSKIRCHEN VIEHPLÄTZCHENVIERTEL

RWTH Aachen Fakultät Architektur in Zusammenarbeit mit HJPplaner in Aachen

H LI IG G H H . TS

HIGH.LIGHTS

29. Juni ab 23 Uhr Bleigasse am Entenpfuhl

29. Juni ab 23:00 Uhr Bleigasse am Entenpfuhl

H LI IG G H H . TS

Kunst | Musik | Getränke

29. Juni ab 23 Uhr Bleigasse am Entenpfuhl

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Die Autos wurden entladen. Zur Verfügung gestellt von einem sehr netten und kooperativen Nachbarn beschlagnahmten wir eine Garage, die nicht nur die Teilnehmer, sondern vor allem auch die Ballons während der Aufbauphase vor Wind und Wetter schützen konnte. Wieder teilte sich die Gruppe in Teams. Es gab die Gruppe, die sich um die Werbung kümmerte. Sie verteilten fleißig Flyer, hingen Plakate auf und sorgten dafür, dass möglichst viele Bewohner und Besucher von unserer Aktion in der Nacht erfuhren. Die zweite Gruppe kümmerte sich um die Zerkleinerung der Stadtmauersteine. Diese waren noch zu groß um sie als Gewicht für unsere Ballons zu nutzen. Das dritte Team kümmerte sich derweil um den Aufbau und die Inbetriebnahme der Heliumgasflaschen, dem Ausbreiten der knapp 1000 Ballons und dem Test ob die Musikanlage für den Abend auch funktioniert. Um einen Heliumballon zum Schweben zu bringen muss er mit dem bekannten Gas Helium oder auch Ballongas genannt gefüllt

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werden. Durch die poröse Struktur des Kautschuks des Ballons kann dieses Gas, da es leichter ist als Luft, jedoch leicht entweichen und die Schwebezeit eines Ballons ist somit begrenzt auf knapp 8 Stunden. Für unsere 1000 Ballons brauchten wir allerdings schon allein 10 Stunden um sie alle in die Luft zu bekommen. Dieses Problem lösten wir indem wir 500 der Ballons – alle nichtleuchtenden – mit einem Gel behandelten, das von Innen diese Poren verschließt und die Schwebezeit auf bis zu eine Woche verlängert. Somit hatten wir genügend Zeit alle Ballons aufzupumpen. Die leuchtenden Ballons waren mit einer LED-Lampe im Inneren des Ballons ausgestattet. Dieses zusätzliche Gewicht sorgte dafür, dass diese Ballons nicht mit dem Gel behandelt werden konnten und so die Schwebezeit nach wie vor sehr kurz war. Es blieb also weiterhin spannend. Alle Teams arbeiteten parallel. Und wie auch schon in der Vorbereitungsphase war die gesamte Gruppe ein eingespieltes Team. Jeder sah Engpässe und half aus, wer mit seiner Aufgabe


zu Ende war suchte eine Neue und wenn jemand eine Pause brauchte sprang sofort ein anderer ein. So wurde in einem stetigen Arbeitsablauf ein Ballon mit Helium gefüllt und zugeknotet. Dann weitergegeben an die nächste Person, die sich dann um die Befestigung an die Ballonschnur machte und die Ballonschnur dann an den Stein, die zuvor von jemand anders zerkleinert worden ist. Während der gesamten Aufbauphase kamen immer wieder neugierig gewordenen Bewohner und Besucher zu uns und befragten uns zu unserem Projekt. Es machte Spaß zu sehen, wie die Interessierten genauso viel Spaß an der Sache bekamen wie wir es hatten und viele von Ihnen trafen wir in der Nacht dann auch wieder. Es klappte alles reibungslos. Um 20:00 begannen wir die ersten Ballons in der Gasse aufzustellen und so auszurichten, dass ein kleiner Parcours entstand, in dem sich später die Menschen bewegen und begegnen sollten. Die letzten Ballons wurden um 22:45 Uhr zugeknotet und festgebunden und zusammen mit den anderen in der Gasse zu einem Luftballonmeer

aufgestellt. So konnte die Aktion „Highlights“ pünktlich um 23:00 Uhr beginnen. Als Highlight wurden einige der leuchtenden Ballons von den Anwohnern, Bewohnern und Besuchern steigen gelassen. Jung und Alt hatten eine große Freude diesen Ballons hinterher zu schauen. Aber nicht alle Ballons wurden steigen gelassen. Viele wurden zusammen mit dem Stück des Stadtmauersteins als Erinnerung an die Aktion und die baulichen Maßnahmen die noch folgen würden mit nach Hause genommen. Zu Ende war die wunderbare Nachtaktion um 00.30 Uhr. Die meisten Ballons waren bereits mitgenommen oder steigen gelassen worden, sodass das Aufräumen sich auf ein Minimum reduzierte. Alle müden und geschafften Studenten packten zum Schluss noch einmal gemeinsam an und räumten alles Übriggebliebene auf. Danach ging es für alle nach Hause.

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FAZIT

Für uns angehende Architektinnen und Architekten war diese Aktion eine wichtige Übung als Vorbereitung für den späteren Job - einen realistischen (!) Entwurf machen (zu entwickeln), die Machbarkeit zu prüfen, Termine einzuhalten, mit Anwohnern und Firmen in Kontakt zu treten und Kosten zu kalkulieren sind alles Dinge, die wir später können müssen nicht aber umfassend im Studium vermittelt bekommen. Dass die Ballons so schwebten, wie sie es in der Bleigasse Schluss endlich taten, war zahlreichen Tests, einer kleinen Portion Verzweiflung zwischendurch und Optimierungen mit Ballongel zu verdanken.

Der Aufbau war spürbar Teil der Aktion und hat bereits zu Beginn sehr viel Spaß gemacht, auch weil jeder in der Gruppe seine Aufgabennische schnell finden konnte. Überrascht hat uns das tiefer gehende Interesse der Besucher, die auch nach dem Grund der Aktion fragten - den wir gerne erläuterten. So konnten wir die Anwohner Euskirchens auf die Sanierung des Viertels aufmerksam machen sodass die Aktion ihr Ziel zu erfüllen schien. Die Aktion ist auch deswegen als voller Erfolg zu werten, weil aus allen Kreisen und Altersgruppen Menschen herkamen und wirklich jeder von den leuchtenden Ballons angetan war. 44


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“ Die leuchtenden Luftballons waren ein “ Beeindruckend, wie mit vergleichsweise einfachen Mitteln ein sonst so trister Raum zu einer Attraktion werden konnte. Kein Besucher blieb unberührt, alle werden diese Nacht in der Bleigasse in besonderer Erinnerung behalten. Ein gelungener Auftakt für die städtebauliche Umstrukturierung des Bereichs! ”

wirkliches „Highlight” in der sonst eher farblosen Bleigasse. Das war eine richtig tolle Aktion, die allen, die da waren, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Die Idee, die Ballons mit Steinen des ehemaligen Rüdesheimer Tores zu beschweren, war ebenfalls sehr pfiffig. ” Dr. Uwe Friedl, Bürgermeister der Kreisstadt Euskirchen

Harald Heinz, HJPplaner

“ Selten hat mir eine Uni-Aktion so viel Spaß

bereitet wie diese - von der ersten Ideenfindung über die weitere Planung, die Umsetzung in Euskirchen und die Aktion selbst mit dem tollen Feedback der Besucher und Bewohner. Da weiss man, wofür man studiert! ” Constantin HK Boss, Student 46


“ Bunte Luftballons für ein hoffentlich “ Ich habe nun schon viele Aktionen mit

Studenten durchgeführt. Jede Aktion hatte ihren eigenen Charme und ihre eigene Dynamik. Aber die Aktion „High.Lights” sticht noch einmal deutlich hervor. Von der schönen und sehr angemessenen Idee über die Planung bis zu Umsetzung haben die Studierenden unglaublich motiviert, engagiert und teamorientiert zusammengearbeitet. Entsprechend war das gesamte Projekt auch für mich persönlich ein „Highlight”. ”

buntes und lebendiges Viertel! Die Aufmerksamkeit der Bürger für diesen Teil Euskirchens wurde erreicht! ” Stephanie Schneider, Besucherin

“ Erstaunlich, was für beeindruckende

Dr. Ulrich Berding, Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung RWTH

Aktionen in so kurzer Zeit entstehen können. ” Karl Graf von Rothkirch, Student

“ Bis zur letzten Minute haben wir geschwitzt, aber als dann alles in Position gebracht war, die Dämmerung eingebrochen ist und die ersten Leute kamen - da wussten wir, wofür die ganze Arbeit war. ” Nathalie Gozdziak, Studentin 47


SEITE

MONTAG, 1. JULI 2013 NUMMER 149

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A

KREIS EUSKIRCHEN

Bleigasse in magisches Licht getaucht Studenten der RWTH Aachen verwandelten die Gasse in ein Meer aus Luftballons Von JOHANNES MAGER • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Sei einigen Monaten wird der Sanierungsprozess im Euskirchener „Viehplätzchen-Viertel“ durch die Baustelle am künftigen Rüdesheimer Platz besonders deutlich. Eines der nächsten Projekte wird die Bleigasse sein. Bereits jetzt haben Studenten der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen die Gasse in neuem Licht erstrahlen lassen. In der Nacht zum Sonntag verwandelten sie die Bleigasse in ein begehbares Luftballon-Meer. Der Clou: Etwa die Hälfte der über 900 Ballons leuchtete mit Hilfe von LED. Mit der ruhigen Musik, die dazu lief, hatten die Studenten eine nahezu magische Atmosphäre geschaffen. „Ich habe es ja gesagt, Luftballons reizen jung und alt“, freute sich Anna Katharina Haupt über die Reaktionen der Passanten. Gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Constantin Boss hatte sie die Idee zur Aktion. Seit 2009 kooperiert der Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung im Rahmen des Förderprojekts „Soziale Stadt“ mit dem Aachener Mit über 900 Luftballons an Steinen des Rüdesheimer Tors hatten die Studenten der RWTH Aachen die Bleigasse gefüllt. (Foto: Mager) EUSKIRCHEN.

I N KÜRZE EUSKIRCHEN

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Vorverkauf startet Am 1. Juli beginnt der Vorverkauf für die Musical-Veranstal-

die Themen Konflikt, Gewalt und Selbstbehauptung vermittelt. Das Training findet jeweils von 15.30 bis 18 Uhr statt;

Ein Lied für die Schnecke Euskirchener Musikschule lud zu Sommerkonzert ein

Architekturbüro HJPplaner, das mit der Sanierung des Viertels beauftragt ist. In einer „Stegreif-Veranstaltung“, so Dr. Ulrich Berding, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl, hatten die Studenten sieben Ideen zu den Vorgaben „Bleigasse“ und „NachtAction“ entwickelt. Die Idee zur Befestigung der Ballons kam seitens der Stadt. Dazu verwendeten die Studenten abgetragene Steine des Rüdesheimer Tors, dessen Reste bei den derzeitigen Bauarbeiten gefunden wurden. Die Besucher durften Ballons und Steine sogar mitnehmen. So hieß es für die künftigen Architekten und Stadtplaner zunächst Steine klein klopfen. Auch das Befüllen der Luftballons kostete Zeit. „Wir haben vorher die Besitzerin eines Ballonladens gefragt, wie viele Ballons sie pro Stunde schafft“, erzählt Constantin Boss. Der Profi schafft 100, die Studenten kamen auf immerhin 60. Damit sie das Gas lange halten, wurden sie von innen zunächst mit speziellem Gel verdichtet. Die Kosten für die Aktion in Höhe von 1000 Euro steuerte die Stadt bei.

Radler stürzt beim Bremsen vom Fahrrad


Kölner Stadt-Anzeiger - Leuchtende Ballons gegen die Angst

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Euskirchen - 30.06.2013

STUDENTEN RWTH AACHEN

Leuchtende Ballons gegen die Angst Studenten der RWTH Aachen haben in der Nacht zu Sonntag die Bleigasse mit Hunderten leuchtenden Luftballons illuminiert. Mit dieser Lichtinstallation wollten sie auf die Sanierung des ViehplätzchenViertels hinweisen. Die Bleigasse in Euskirchen, sonst trist und grau, wurde in der Nacht zu Sonntag von Hunderten leuchtenden Luftballons illuminiert – ein faszinierender Anblick. Studentinnen und Studenten der RWTH Aachen illuminierten mit Studenten der RWTH Aachen wollten mit ihrer Lichtinstallation ihrer Lichtinstallation "High.Lights" die „High.Lights“ auf die Sanierung des Viehplätzchen-Viertels Bleigasse in Euskirchen. hinweisen. Im Rahmen dieser groß angelegten städtebaulichen Foto: Hitzenberger und sozialen Maßnahme soll demnächst die Gewerbehalle an der Bleigasse abgerissen werden, sodass eine kleine Grünanlage entstehen kann. Warum dies passieren soll, erklärte Harald Heinz vom Aachener Planungsbüro HJPplaner. „Viele Leute sagen mir, dass die Bleigasse einfach zu dunkel ist und dass sie sich fürchtet, dort entlang zu gehen“, sagte Harald Heinz vom Aachener Planungsbüro HJPplaner, das die Stadtteilsanierung im Auftrag der Stadt Euskirchen federführend koordiniert. „Dass die Gasse gemieden wird, ist schlecht, denn sie ist ganz wichtig als Verbindung vom Parkhaus am Entenpfuhl in das Viehplätzchen-Viertel.“ Die Idee, die Bleigasse in einem anderen Licht erlebbar werden zu lassen, hatten 20 junge Leute, die in Aachen an der Fakultät für Architektur studieren. Sie überlegten sich, wie man Passanten die Furcht vor der „dunklen Gasse“ nehmen kann. Die Studenten kauften 800 leuchtende Luftballons und befüllten sie mit Helium, sodass der komplette Weg zwischen Entenpfuhl und Kapellenstraße in ganzer Pracht leuchtete. Bis in den frühen Morgen zog die Kunstaktion bewundernde Blicke zahlreicher Zuschauer auf sich. (hit) Artikel URL: http://www.ksta.de/euskirchen/studenten-rwth-aachen-leuchtende-ballons-gegen-dieangst,15188884,23548894.html

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DANKE.

Unser Dank gilt Dr. Ulrich Berding, der stellvertretend für den Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen die Aktion geleitet hat und uns bei der Organisation dank seiner Erfahrung aus vergangenen Aktionen sehr geholfen hat (danke auch für die Pizza!). Wir danken außerdem der Stadt Euskirchen und dem Stadtplaner- und Architekturbüro HJPplaner vertreten durch Dr. Harald Heinz für die nicht nur finanzielle Unterstützung. Über die zahlreichen Besucher haben wir uns sehr gefreut und möchten an dieser Stelle unseren Dank aussprechen dafür, dass sie sich zu später Stunde zu einem Besuch motivieren konnten. Wir danken für die Unterstützung von zahlreichen Seiten - den Anwohnern der Bleigasse für ihr Verständnis, der RWTH Aachen für die Musikboxen und der Presse und dem Radio für das Werben für die Aktion. Danke an alle stillen Helfer, wie dem Pizzaboten und dem Lieferanten der Steine. Last but not least danken wir der Gruppe für die fantastische Zusammenarbeit!

Benjamin Berbig . Dr. Ulrich Berding . Benjamin Böhringer . Constantin HK Boss . Mikolaj

Budasz

Anna

Katharina

Linda

Schleppers

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Sevda

Haupt .

.

Maria

Ciklasahin

Kitlin

Papa

Sieben

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Nathalie Karl

Vanessa

Gozdziak

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Urban

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Rothkirch Huanli

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. . 51



Herausgeber Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung Prof. Dr. Klaus Selle Seminargebäude 3. OG Wüllnerstraße 5b 52056 Aachen Tel.: 0241 - 80 98 300 berding@pt.rwth-aachen.de www.pt.rwth-aachen.de Konzept: Dr. Ulrich Berding Layout: Nathalie Gozdziak, Maria Sieben Texte: Constantin HK Boss, Anna Katharina Haupt Aachen, im Oktober 2013



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