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Die Agenda 2030: ein globaler Plan für vernetzte Herausforderungen Caroline Krecké
Beim Grenzfluss Maltsch bei Leopoldschlag sieht man deutlich, wie weit die landwirtschaftlich genutzten Flächen an den Bereich des Grünen Bandes heranreichen.
FOTO: ALEXANDER SCHNEIDER
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NATUR TRIFFT TECHNIK
Text: Dipl.-Ing. Gebhard Banko Umweltbundesamt gebhard.banko@umweltbundesamt
INFOBOX
Das vom „BUND Naturschutz in Bayern“ geleitete Projekt „DaRe To Connect“ wurde durch das EU-InterregDonauraumprogramm gefördert. Mit Satellitendaten zur Lebensraumvernetzung Das Grüne Band Europas verbindet wertvolle geschützte Naturräume, die sich auf dem Gebiet des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ erhalten bzw. entwickelt haben. Auf dem rund 1.300 km langen Abschnitt an Österreichs Grenze sind u. a. zwei Nationalparks und viele weitere Schutzgebiete zu finden, die zahlreiche wertvolle Arten und Lebensräume beherbergen. Lücken zwischen diesen Schutzgebieten führen dazu, dass Habitate von Tier- und Pflanzenarten am Grünen Band zerschnitten und damit auch Populationen genetisch isoliert werden. Das macht sie anfälliger für Krankheiten und kann letztlich zum Aussterben dieser Arten führen. Im Projekt „DaRe To Connect“ haben Expert*innen des Umweltbundesamts gemeinsam mit Partnern aus acht Ländern Strategien entwickelt, um Lücken zu schließen und Verbindungen zwischen den Lebensräumen am Grünen Band zu stärken.
Dafür wurden neue Methoden zur Auswertung und Anwendung von Fernerkundungs-Daten aus dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus entwickelt, durch die sich ökologische Korridore erkennen lassen. Damit Anwender*innen aus Gemeinden, Raumplaner*innen oder Landwirt*innen diese Informationen leicht nutzen können, haben die Expert*innen des Umweltbundesamtes in Kooperation mit