Wir wollen was neos fuer wien

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FÜR WIEN

Zukunft für alle gestalten

Unternehmer_innen stärken

Transparenz und Beteiligung

Bildungswende

WIR WOLLEN WAS


Unser Plan für die STADT DER ZUKUNFT

Wir wollen was NEOS für Wien.

»Wir schauen nicht länger zu.  Wir holen uns die Stadt zurück. «

Wir wollen die Bildungswende,

Freiraum für mündige Menschen und Unternehmer_innen, und wir wollen eine sichere Zukunft für unsere Stadt. Wer sind wir ? Wir sind Menschen, die nicht länger zuschauen wollen. Die den jahrzehntelangen Stillstand, die Reformver­ weigerung und Pfründeabsicherung in der Politik nicht mehr

BEATE MEINL-­REISINGER

ertragen. Die Stadt gehört nicht einer Partei. Darum packen wir’s nun selbst an und werden aktiv. Als Bürger_innen wol­ len wir – ganz nach dem Motto »Holen wir uns die Stadt zu­ rück!« – unser politisches Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wir sind uns einig, dass der Stil in der Politik besser werden muss, um der allgemeinen Politikverdrossenheit etwas entge­ gensetzen. Wir wollen neu und frisch denken und nicht auf al­ ten Wegen gefangen sein. Und wir wollen ein Politikverständnis nach Wien bringen, das die Stadtregierung als Dienstleisterin für die Bürger_innen sieht. Dafür treten wir an.

Für das Wien der Zukunft setzen wir vier Schwerpunkte:

Bildung – um Klassen besser Bildung ist die Voraussetzung für Initiative und Selbstbestimmung. Wir wollen, dass alle Kinder einen Schulabschluss schaffen. Wien wird Modellregion für autonome ­Schulen. Unternehmerisches Wien Wien hat viele Herausforderungen vor sich, Lösungen dafür kommen von Unternehmer_innen. Die Stadt kann helfen, indem sie passende Rahmenbedingungen schafft.

Transparenz und Beteiligung Mitgestaltung ist die Grundlage für eine Stadt, die allen gerecht wird. Die Stadt ist unser Lebensraum, keine Verwaltungseinheit. Wir stehen für die Aufwertung von Bürger_innenbeteiligung und für Transparenz statt Amtsgeheimnis: beim Budget, bei den Unternehmensbeteiligungen der Stadt und bei den Sitzungen der A ­ usschüsse und Bezirks­parlamente.

I ntegrierte Stadt- und ­Raumplanung für die ­Zukunft Stadtplanung darf nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Wir müssen Mobilität, Energie, Wohnen und Raum­planung als gemeinsame Aufgaben betrachten, die über die Grenzen der Stadt hinausgehen und bei denen alle mitreden. So können wir die Zukunft Wiens gemeinsam mit allen Bürger_innen gestalten.


Vier Schritte zu einer STADT FÜR ALLE BILDUNG Modellregion autonome Schule Parteipolitik raus aus den Schulen Bildungsabschluss für alle Schüler_innen

ZUKUNFT offene Planung mit den ­ Bürger_innen Mobilität, Energie, Wohnen gemeinsam planen Innovation zum Nutzen der Wiener_innen

TRANSPARENZ UND BETEILIGUNG

UNTERNEHMER­ISCHES WIEN

Transparenz in Rathaus und Budget

Unternehmer_innen beleben die Stadt

Bürger_innenbeteiligung muss selbstverständlich werden

Experimente, Innovation und Wissenstransfer fördern

offene Bezirksparlamente

»Made in Vienna« als Qualitätslabel für Kreative etablieren


Bildung Beteiligung Unternehmer_innen Zukunft

UM KLASSEN BESSERE SCHULEN

Bildung braucht Erneuerung. Bildung ist die Basis für In­ itiative, Selbstbestimmung und Verantwortung. Nur wer Bescheid weiß, kann mitreden und sein Leben selbst in die Hand nehmen. Unser Bildungssystem leistet dazu wenig. Gerade in Wien werden Bildung und Schulen als Problem­ fälle gesehen: Wir reden von Risikoschüler_­innen oder Inte­ grationsproblemen. Das bringt uns nicht weiter. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass alle Schüler_innen einen Bildungs­ abschluss erreichen – die Mittlere Reife. Wir sehen nach vorne und haben einen Plan für die freie Schulwahl ohne Schulgeld, bei dem »Brennpunktschulen« auch mehr Geld für bessere Betreuung bekommen. Modellregion autonome Schule. Schulen brauchen Unab­ hängigkeit, um selbst an ihren Herausforderungen arbeiten zu können. Wir müssen die Parteibücher aus den Schulen entfernen und Lehrer_innen in ihrer Arbeit unterstüt­ zen, statt sie nur zu kritisieren. Dazu brauchen wir Schul­ autonomie: Schulen sollen eigenständig in finanziellen, pädagogischen und personellen Fragen entscheiden können. Bildung von Beginn an. Wir treten dafür ein, Kin­ dergarten in die Schule zu begleiten, ihnen in der mündigen Schule bis 15 Jahre bei der Entdeckung

system für alle.

offenes Bildungs­

Kindergarten an ein

wir schaffen vom

autonome Schule –

region für die

Wien wird Modell­

der früh zu fördern, sie beim Übergang vom Kin­

ihrer Talente zu helfen und die Lehre als Bildungs­ weg aufzuwerten. Vielfalt, Chancen und eine Schule auf Augenhöhe stehen für uns im Vorder­ grund. Wir stehen dafür, den alten Stillstand hin­ ter uns zu lassen und und ein Bildungssystem für unsere Kinder zu schaffen – nicht für politische Versorgungsposten. Viele dieser Themen müssen wir auf Bundesebene bearbeiten. Aber in Wien können wir vorangehen und Zeichen setzen.

BEATE MEINL-­ REISINGER »Für uns steht jedes Kind unter Genieverdacht. «


DAS ­ WOLLEN WIR TUN

TALENTE BLÜHEN

LERNENDE SCHULE

SCHULE WÄCHST MIT: CAMPUS HÜTTELDORF Neun- bis Elfjährige teilen sich eine Klasse – den Übergang von der Volksschule zum Gymnasium bemerken die Kinder so gar nicht. »Wir unterrichten immer drei Alterstufen gemeinsam« erzählt Natascha Kober, Mitglied des aus Eltern und Pädagog_innen bestehenden Vorstands am Montessori Campus Wien Hütteldorf. Was als Kinderhaus und Volkschule be-

gonnen hat, ist mit den Kindern gewachsen. Heute kann auch eine der Matura entsprechende Abschlussprüfung abgelegt werden. Als freie Schule lebt der Campus seine Autonomie – Lehrer_innen werden vom Schulvorstand ausgewählt, der Unterricht richtet sich nach den Bedürfnissen der Kinder. Kober: »Wir haben nie einen Träger gesucht. Wir wollen frei bleiben.«

Da wollen wir hin

SCHULEN: MEHR ALS KLASSENZIMMER Campus-Modelle sind Ausdruck eines neuen Verständnisses von Schule: Sie bieten mehr als Klassenzimmer. Schulen brauchen zusätzliche Räume zur Gruppenförderung von Kindern oder als Rückzugszonen bei Ganztagsschulen. Leh­ rer_innen brauchen Arbeitsplätze. Bewegungsräume und offene Flächen sorgen für Ausgleich. Kombinierte Angebo­ te etwa von Kindergarten und Volkschule erleichtern den Übergang. Wir wollen mehr aus unseren Schulen machen!

Hand­werk­liche, soziale und kognitive Kompe­tenzen fördern – in der Schule und in der Lehre, Konzentration auf Talente und Interessen statt auf Defizite in der Schule

ATTRAKTIVE LEHRE Zusammen­arbeit mit der lokalen Wirt­schaft statt leerer Lehrstellen-Garantien, Unternehmensnetzwerke für die Lehrlingsausbildung, Lehre mit Schulabschluss, Schule mit Lehrabschluss

POLITIKFREIE SCHULEN Parteieinfluss an Schulen reduzieren, Versorgungs­ biotop Stadtschulrat ­abschaffen, neue qualitätssichernde Bildungs­agentur für Wien einrichten

ELEMENTAR­PÄDAGOGIK Sprach­förder­ung, ­Integration und Lernen beginnen im Kinder­garten mit individueller Förderung, flächendeckende ganztägige Kinderbetreuung ab dem ersten Jahr mit besserem Betreuungsschlüssel

SCHULAUTONOMIE Wien als ­Modellregion für autonome Schulen: finanzielle, personelle und pädagogische Selbstbestimmung, freie Schulwahl ohne Schulgeld, indexbasierte Finanzierung sichert dabei alle Bedürfnisse auch von Brennpunktschulen ab

ABSCHLUSS FÜR ALLE Das gemeinsame Ziel: Die Mittlere Reife mit 15 Jahren und Bildungsabschlüsse für alle Schüler_innen

LEHRER_INNEN STÄRKEN Weniger Verwaltungsjobs, mehr Zeit für Kinder, Unterstützung durch Sozialpädagog_innen


Bildung Beteiligung Unternehmer_innen Zukunft

Wir wollen eine offene Stadt. In Wien findet vieles hinter verschlossenen Türen statt. Ausschusssitzungen, Entschei­ dungen der Stadtplanung, Stadtfinanzen – überall heisst es: Bürger_innen nein danke. Für uns ist das grundfalsch. Initiativen und Ideen gehen von den Bürger_innen aus. Sie gestalten ihren Raum, die Politik ist dabei nur eine Akteurin

UND JETZT ALLE

von vielen. Menschen nehmen ihr Leben selbst in die Hand. Politik moderiert, begleitet und sorgt für Ausgleich. Der öffentliche Raum ist ein sozialer Raum und gehört uns allen! Bürger_innen sind keine Störfaktoren. Bürger_innenbetei­ ligung findet in Wien selten und meist zu spät statt. Über die Farbe einer neuen U-Bahn-Linie abzustimmen, ist für uns das genaue Gegenteil von Mitbestimmung. Wir treten für verpflichtende und institutionalisierte Beteiligung be­ reits zur Ideenfindung ein, fordern eine Aufwertung des rechts und offene Bezirksvertretungen. In unse­ Petitions­ rem Verständnis von Politik nützt die Stadt das kreative Potenzial von Bürger_innen. Wien hat lieber sein Amtsge­ heimnis – wir fordern stattdessen Infor­ mationsfreiheit, offene Türen und eine Stadtverwaltung, die sich als Dienstleis­ terin sieht. Wir rechnen mit euch. Die Stadtregierung macht

Stadt ­passiert.

was in ihrer

­entscheiden,

Bürger_­innen

ungseinheit.

­keine Verwalt­

Lebensraum –

ist unser

Die Stadt

das nicht, sie rechnet lieber im geheimen: Die Rechnungsberichte lassen Bilanzen von Wiener Linien, Wiener Wohnen, Wiener Krankenanstal­ tenverbund und Wien Holding unter den Tisch fallen, die bedrohliche Schuldenentwicklung wird ignoriert – und letztlich hat niemand den Über­ blick. Wir brauchen ein umfassendes transparen­ tes Rechnungswesen für die Stadt. Nur wenn die Karten offenliegen, können wir gemeinsam gute Entscheidungen treffen.

THOMAS WEBER »Demokratie lebt von Menschen, die sich beteiligen.«


DAS ­ WOLLEN WIR TUN

NEXT VIENNA

NEXT VIENNA

OHNE DICH GIBT ES IN DER STADT KEIN WIR

Da wollen wir hin

Beteiligung ist für Julian Petrin das falsche Wort. »Menschen sollen nicht nur mitmachen – sie sollen machen können.« Julian Petrin ist Mitbegründer von Next Hamburg, einem Stadtentwicklungsprojekt, das direkt bei den Bürger_innen ansetzt. »Wir fragen die Leute nicht: Was meint ihr zu diesem oder jenem, sondern: Was wollt ihr denn?« Bei Next Hamburg bringen

Bürger_innen Themen selbst auf den Tisch. Sie können Ideen auf einer digitalen Stadtkarte eintragen und diskutieren, in Grätzelversammlungen gemeinsame Pläne schmieden und die Umsetzung organisieren. Menschen gestalten ihre Räume selbst, statt nur mitzureden. Petrin redet auch lieber von Stadtmachern als von Beteiligung. www.nexthamburg.de

Von Hamburg lernen – Einrichtung einer digitalen Innovationskarte, klare Beteiligungsprozesse, um Wiener_innen zu Gestalter_innen zu machen

OFFENE ­BEZIRKSPARLAMENTE öffentliche Sitzungen und Ausschüsse, Bürger_innen-Stunden und Rederecht für Initiativen im Bezirksparlament, Direktwahl der Bezirksvorsteher_in, Abschaffung der 2. Bezirksvorsteher_innenstellvertreter_innen

DEMOKRATIE STÄRKEN

ENKELFITTE ­STADTFINANZEN

Petitionsrecht aufwerten, Hürden für Volksbefragungen und Volksbegehren senken, faires Verhältniswahlrecht, Senkung der Sperrklausel für neue Parteien im Gemeinderat auf 3 %

Transparentes Rechnungswesen, Schuldenabbau und Spekulationsstopp, Schuldenbremse für die Stadt

KOSTEN SENKEN

CHIEF INNOVATION OFFICER FÜR WIEN

OPEN GOVERNMENT

In San Francisco direkt beim Bürgermeister angesiedelt, in Wien undenkbar: ein eigenes Büro für Innovation. Das Chief Innovation Office (CIO) ist eine Anlauf- und Service­ stelle für Menschen mit Plänen. »Unser Job ist es, die Rah­ menbedingungen zu schaffen, damit Menschen ihre Pläne verwirklichen können. Bürger_innen sollen uns zeigen, was gute Verwaltung für sie bedeutet«, sagt San Franciscos CIO Jay Nath. Das ist ein Politikverständnis, das Wien braucht.

Offene Einsicht in alle Verträge der Stadt, Offenlegung aller Beteiligungen und Förderungen, zentrales Informationsregister, Informationsfreiheit statt Amtsgeheimnis

Allein für Eigenwerbung gibt Wien so viel aus wie alle anderen Bundesländer zusammen

ENTFILZEN Pensionsprivilegien auch in Wien abschaffen, Ausschreibungen für Spitzenjobs der Stadt, klare Vergabeprozesse schaffen


Bildung Beteiligung Unternehmer_innen Zukunft

Wir wollen Initiative. Unternehmer_innen stehen ständig vor neuen Herausforderungen, überwinden Hürden, über­ nehmen Verantwortung, sind flexibel und hoch motiviert. Sie sind Motoren für Innovation und Fortschritt. Gerade in Zeiten, in denen die globale Wirtschaft durch die Digitali­

willkommen sind.

Unternehmer_innen

kreative und innovative

dass in unserer Stadt

Zeigen wir der Welt,

Wien ist wunderbar.

PACKEN WIR ES ENDLICH AN

sierung einen revolutionären Paradigmenwechsel erfährt, sind junge, wendige Unternehmen das Aushängeschild ei­ ner Stadt. Unterstützen wir ihren Mut, statt ihnen durch un­ durchsichtige Abgaben und ineffiziente Verwaltung die Flü­ gel zu stutzen. Wir stehen für ein unternehmerisches Wien. Unsere Stadt hat wunderbare Voraussetzungen. Wien ge­ nießt international einen hervorragenden Ruf: einzigartige Lebensqualität, leistbare Wohnungen, ein funktionierendes Verkehrsnetz. Trotzdem wandern die schlauesten Köpfe samt ihrer Ideen ab – nach Berlin, London, San Francisco. Nicht weil dort das Leben lebenswerter wäre, sondern weil sie und ihre Unternehmen dort mit offenen Armen emp­ fangen werden. Mit treffsicheren Förderungen, leichtem Zugang zu privatem Investitionskapital und Aufbruchsstimmung. Wien braucht eine neue Willkommenskultur für unternehmerische Menschen. Weil wir die klügsten Köpfe behalten wollen. Denken wir in großen Maßstäben. Wien hat eine gewaltige Chance. Wir können zum Magneten für Unternehmer_innen aus Mittel- und Osteuropa werden. Wenn wir Räume und Rahmenbedingun­ gen schaffen, die dem Geist des modernen Arbei­ tens entsprechen. Bringen wir unseren Jüngsten unternehmerisches Denken bei, schaffen wir Frei­ räume für Kreativität und Innovation und laden wir Menschen, die mit uns etwas bewegen wollen, ein, bei uns Fuß zu fassen.

MARKUS ORNIG » Klein- und Mittelbetriebe sind die Arbeitsplatz­ motoren der Stadt.«


FAIR FÖRDERN

DAS ­ WOLLEN WIR TUN

INVESTITIONEN ­ERLEICHTERN START-UPS

ANYLINE: WELTNEUHEIT AUS WIEN Manchmal geht es schnell. Lukas Kinigadner gründete 2013 sein Unternehmen Anyline. Das Produkt: Eine Scan-Technologie für Smartphones, die Zahlen rasend schnell einliest. Eine Weltneuheit aus Wien. »Ich liebe diese Stadt«, sagt Kinigadner. »Wir kommen gut an Talente, die Wohnungen und Büros sind leistbar und die Förderungen sind echt okay.« Knapp 20

Mitarbeiter hat Kinigadner heute. Er fliegt von Messe zu Messe, um sein Produkt internationalen Kund_innen vorzustellen. Was in Wien besser laufen könnte? »Die Politik hat kein Verständnis. Es geht uns um den Spirit, den kann man in keinen Bürokomplex in St. Marx pferchen. Strukturell muss sich was tun. Lohnnebenkosten runter – das wäre für alle das wichtigste.«

Freibeträge und Verlustabschreibung für Investor_innen, neue Rechtsformen (Klein AG, GmbH Zero), Crowdfunding ermöglichen

Da wollen wir hin

INNOVATION RAUM GEBEN Zwischen- und Mehrfachnutzung stärken, Produktions- und Werkstattflächen zur gemeinsamen Nutzung einrichten, Industrie- und Gewerbegebiete attraktiver gestalten

NEUE ARBEIT modernes Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht, Durchlässigkeit zwischen angestellten und selbständigen Arbeitsformen, keine Doppelbelastungen mehr

MADE IN VIENNA: STADT SCHAFFT RAUM Gründer_innen brauchen Raum. Unsere Vision: Gestalten wir die stillgelegten Stadtbahnbögen zwischen Heiligen­ stadt, Spittelau und Friedensbrücke als Start-Up-Biotop un­ ter der Marke »Made in Vienna« und verwandeln wir die Trasse in einen Freizeitbereich nach dem Vorbild der New Yorker »High Line«. Die Stadt schafft die Grundlagen, Unter­ nehmen beleben das Grätzel. Ein Modellprojekt für Innova­ tion, Kommunikation, Kooperation und Leben in der Stadt.

Transparenzdatenbank für städtische Förderungen, gezielte Programme für Unternehmer_innen (Business Angels, Coaching) und Arbeitsmarkt (Jugend, 50+)

FORSCHUNG UND TECHNOLOGIE Vernetzung Richtung Osteuropa ausbauen, Wien als Innovationsmetropole für die Region etablieren

ABGABEN MINIMIEREN Gewerbeordnung und Betriebs­ anlagengenehmigungen vereinfachen, Nebenkosten reduzieren, durchgängig digitale Amtswege für Unternehmer_innen schaffen

EPU ENTLASTEN Nullkostengründung, Umsatzgrenze für Kleinunternehmer erhöhen, kein Kammer-Zwang


Bildung Beteiligung Unternehmer_innen Zukunft

Denken wir Wien neu. Wir leben in der zweitgröß­ ten deutschsprachigen Stadt. Und es lässt sich hier gut leben. Das wissen wir Wiener_innen und die 20.000 Menschen, die jedes Jahr hierher ziehen. Doch die Entwicklung der Stadt stagniert. Wir zehren von der Vergangenheit. Oft passen die Rah­

WIEN KANN SOVIEL MEHR

menbedingungen nicht mehr in unsere Zeit. Wir wollen eine Bürger_innen-Stiftung einrichten, die zentrale Fragen der Stadtplanung direkt mit den Menschen entscheidet, die diese Entscheidungen auch betreffen. Egal, ob es um Mobilität, Energie, Wohnen, Kultur oder Kinderbetreuung geht. Bau­ en wir gemeinsam an der Zukunft unserer Stadt –

BETTINA EMMERLING »Mehr Mobilität, weniger Verkehr.« ­

ressourcenschonend, transparent und sozial. Wien als Knotenpunkt einer Metropolregion. Unsere Visi­ on von Wien ist größer als die Stadt selbst. Wir sehen Wien als Drehscheibe einer Metropolregion. Wir wollen die ver­ schütteten Potentiale freilegen. Das erfordert neue Konzepte, für die es in den vergangenen Jahrzehnten keinen Platz gegeben hat. Denken wir Wien neu und zeigen wir der Welt, was wir können. Wien ist mehr als Historien-Disneyland. Lernen wir von den intelligentesten Städten Europas. dustrie und Wissenschaft als Innovationshub für

Weichen stellen.

wenn wir jetzt die

Das ist möglich,

Metropolregion.

einer blühenden

Drehscheibe in

Mittelpunkt und

Wien als

­Berlin positioniert sich mit Partner_innen aus In­ integrierte Energie- und Mobilitätstechnologien. Amsterdam forciert Car Sharing mit E-Autos. Riga hat ein beinahe flächendeckendes und kostenloses Wifi-Netz. Barcelona ist Europas ausgezeichne­ te Innovationshauptstadt für den Einsatz neuer Technologien zum Nutzen der Einwohner_innen. So zum Beispiel beim Thema »Pflege daheim«. Wir wollen, dass neue Technologien gemeinsam mit den Unis zum Einsatz gebracht werden.

STEFAN GARA »Innovationen und neues Lernen für die Stadt der Zukunft.«


ZUWANDERUNG IST URBAN

DAS ­ WOLLEN WIR TUN

aktives und passives Wahlrecht nach 10 Jahren in Wien, transparente Vergabe von Gemeinde­ wohnungen, Zusammenleben und Begegnung im Grätzel stärken, Integration aktiv gestalten

AGIL UND MOBIL VERNETZTE ENERGIE

1001 DACH: SOLARSTROM FÜR BETRIEBE Studien bestätigen, dass das Photovoltaik-Potential in Österreich gigantisch ist. Allein: Es wird nicht abgerufen. Damit sich das ändert, hat Cornelia Daniel-Gruber die Initiative »1001 Dach« ins Leben gerufen. »Wir wünschen uns, dass es für Österreichs Betriebe Normalität wird, den Strom dort zu beziehen, wo er auch benötigt wird: vom Dach des Unternehmens

selbst«, so Daniel-Gruber. Unternehmen können gratis ihre Dächer auf Nutzbarkeit hin überprüfen lassen. Wenn eine Unternehmer_innen-Gemeinschaft ein Volumen von 200 KW zusammenbekommt, dann gibt es 10 % Rabatt auf die Solar-Anlagen. Die Initiative belebt durch Kooperation einen Markt, der in Österrreich bisher lange brach gelegen ist.

Da wollen wir hin

MOBILITÄT: DONAU ALS WASSERSTRASSE Zwischen Nußdorf und Praterspitz teilt der Donaukanal die Stadt in zwei Hälften. Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der Donaukanal für den Personen- und Warentrans­ port genutzt. Der neue Handelskai machte dann die Güter­ verschiffung obsolet. Gilt das heute noch? Nur bedingt: Wir träumen von Lastenbooten auf dem Donaukanal, die die Lokale und Geschäfte entlang der Ufer beliefern, und von Lastenfahrrädern, die die Waren an Land weiterverteilen.

bessere Querverbindungen zwischen den Bezirken, Rad-Highways, Car Sharing in den Außenbezirken, Donaukanal als Transportweg

STADTPLANUNG Energie, Mobilität und Wohnen vernetzt über die Stadtgrenzen hinaus planen, unabhängige Expert_innen im Fachbeirat, Grätzel-Grün für das Stadtklima

GESUNDES WIEN Spitäler entlasten, niedergelassenen Bereich und häusliche Pflege stärken, Pflegepersonal entlasten

WOHNRAUM FÜR ALLE Freifinanzierten und geförderten Wohnbau ankurbeln, Transparenz bei Wiener Wohnen, Kosten­wahrheit bei Betriebskosten, Baukosten senken

ENERGISCH MIT ­SONNENENERGIE Gebäude als Kraftwerke designen, energieautonome Stadtteile, integrierte multi­ modale Mobilität stärken, elektrisch betriebene Liefer­ fahrzeuge, Ressourcen­ kreisläufe schliessen

NEUE KULTUR FÜR WIEN Kulturelle Zentren in neuen Stadtvierteln, Künstler_innen und Kreative anziehen, zweckgebundene Förderungen, Masterplan für Kulturstadt Wien 2050


Wir schauen nicht länger zu. WIR TRETEN AN. BILDUNG, BETEILIGUNG, UNTERNEHMER_INNEN, ZUKUNFT, MOBILITÄT, ­JUGEND, INTEGRATION, WOHNEN, TRANSPARENZ, GESUNDHEIT

CHRISTOPH ­WIEDERKEHR »Generationengerechtigkeit muss der Maßstab für alle politischen Entscheidungen in Wien werden.«

­BEATE ­MEINL-­REISINGER »Wir brauchen um Klassen bessere Schulen in Wien.«

THOMAS ­WEBER

ANNA VETTER

»Demokratie, das sind wir alle. ­ eteiligung macht B unsere Stadt lebens­werter und lebendiger.«

»Zuwanderung ist Teil unserer urbanen Identität. Wir brauchen Chancengerechtigkeit unabhängig von der Herkunft.«

NEOS braucht Dich.

MARKUS ORNIG »Neue Impulse für Klein- und Mittelbetriebe als die Wirtschaftsund Jobmotoren unserer Stadt.«

BETTINA ­EMMERLING »Jedem sein Ver­ kehrsmittel und genug Platz für alle – miteinander statt gegeneinander.«

WALTER HATZENBICHLER

ANGELIKA ­PIPAL-LEIXNER

»Ich will eine Stadt, die ihre Schulden minimiert und an die nächsten ­Generationen denkt.«

»Wohnraum für alle – leistbar, sozial und treffsicher.«

STEFAN GARA »Der Wandel zur klimafreundlichen, ressourceneffizienten Stadt ist zentraler Innovations­ motor für Wien.«

ANNA KREIL »Um besser und effizienter zu werden, muss unser Gesundheitswesen mit allen Beteiligten von Grund auf erneuert werden.«

Lerne uns kennen. Jeden Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr beim Open House in der NEOSphäre, Neustiftgasse 73-75, 1070 Wien wien.neos.eu | wien@neos.eu | facebook.com/NEOS.Wien


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