Hausmagazin März 2015

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magazin 2/2015 – MÄrz I erscheint 9 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

HAUSHALT Putztipps für Fortgeschrittene Umbau Appenzellerhaus in neuem Glanz Garten Kunst als Blickfang Auto Assistenz-Systeme im Überblick Energiesparen Die besten Tricks HAUSTIERE Ein Welpe zieht ein

Mehr Stauraum, bitte! Raffinierte Systeme für mehr Ordnung


Für weiches Wasser ist KalkMaster die bequemste und zuverlässigste Lösung

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Editorial

magazin

HAUS

9. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich

Internet www.hausmagazin.ch

Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Kundendienst Tel. 043 500 40 40 info@hausmagazin.ch Gesamtleitung Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf Redaktionsleitung Raphael Hegglin Tanja Hegglin Creative Director Stefan Dellenbach Anzeigenverkauf Adrian Rohner Daniel Pauletto E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Brigitte Buser, Mitarbeit Thomas Bürgisser, Juliane Forster, Karin Haenni Eichenberger, Lukas Kramer, Karin Meier, Timothy Pfannkuchen, Katja Schatt, Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Titelbild RCWW, Inc./Corbis

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Hand aufs Herz: Wie steht es um Ihren Haushalt? Wer ein Haus hat, muss viel putzen – mit Kindern und Haustieren sowieso. Allerdings: Die meisten sind zwischen Familie, Beruf und Hobbys eingespannt. Gleichzeitig besteht der Anspruch auf einen makellosen Haushalt. Sie: «Es gibt doch diese Leute, deren Haus trotz Kindern und Job immer blitzblank sauber und aufge­ räumt ist. Die nie einen Geburtstag vergessen oder einen Gegenstand verlegen. Die regelmässig ihre Vorräte auf­ stocken, Rechnungen pünktlich bezahlen und Kleider aussor ­tieren.» Er: «Und das scheinbar mühelos. Ich denke, das ist zu einem grossen Teil Veranlagung. Es gibt nunmal ordentliche und unordentliche Menschen. Letztere müssen Strategien entwickeln, um zwischen Familie, Haushalt und Beruf nicht im Chaos zu versinken.» Tanja hegglin Sie: «Das Zauberwort ist Regel­ Redaktionsleiterin mässigkeit. Besser, man investiert jeden Tag ein wenig Zeit – dann wird auch der Frühjahrsputz überflüssig. Übrigens, hast du auch so viele Reinigungsmittel im Putzschrank?»

Raphael hegglin Redaktionsleiter

Er: «Nein, nur Bad- und Glasreiniger plus Schmierseife. Ich beschränke mich gern aufs Wesentliche, und viel Stau­ raum habe ich ohnehin nicht.»

Sie: «Ach ja, Stauraum. Davon kann man nicht genug haben. Ein begehbarer Kleiderschrank zum Beispiel – den Schuhen gute Nacht wünschen, Schiebetüre zu, und das Schlafzimmer ist tipptopp aufgeräumt.» Wie können Sie die Hausarbeit optimieren? Das eine oder andere «Aha!» entlockt Ihnen unser Artikel auf Seite 11. Und wenn Sie noch Anregungen zum Thema Stauraum suchen, werden Sie auf Seite 20 fündig. Die aktuelle Ausgabe hält zudem viele weitere Storys und Tipps für Sie bereit – viel Vergnügen!

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Inhaltsverzeichnis

DRINNEN

Service

11 Putzen für Fortgeschrittene

41 Leben auf grossem CO2-Fuss

16 Aussen ganz keck,

46 Ein Job für Profis

Die besten Tricks für einen sauberen Haushalt

So verkleinern Sie den ökologischen Fussabdruck

innen oh Schreck

16

Umbau eines Appenzellerhauses

20 So herrscht Ordnung im Haus Raffinierte Stauraum-Lösungen

26 Rezepte zum Nachkochen Risotto al nero con polpo & Pistazien Vanille Panna Cotta

So läuft ein Fensterersatz ab

48 Dossier Energie

MuKEn: Es geht Richtung Nullenergiehaus

50 Watt-Vergleich adieu!

29

Jetzt haben auch Staubsauger die Energieetikette

54 Willkommen, herziges

Hündchen

Ein Welpe zieht ein

58 Sorgenkind Wohnungsabnahme

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So vermeiden Sie Probleme infolge ungenügender Vorbereitung

61 Ratgeber

Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypotheken

Was Sie über Eigenkapital wissen müssen

DraussEN 29 Passend inszeniert

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41

Gartenkunst für jeden Geschmack

32 Das Wohnzimmer im Freien

Hell und geschützt dank Glasvordach

34 Wenn Rasenpflege zu

Rasenschach wird

Was intelligente Rasenmähroboter können

Standards

36 Exotische Farbtupfer

6

Die Bauernorchidee passt in viele Gärten

37 Gartenkalender

Diese Arbeiten fallen im März an

38 Kleine kluge Helferchen

Was Assistenz-Elektronik taugt

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Aktuell

56 Marktplatz 63 Haus Shop 66 Kreuzworträtsel


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Aktuell

aktuell

Wein-Ausstellung 19. – 26. März 2015 in Zürich Wieder einmal neue Weine kennen lernen? Die Zürcher FrühlingsWeinausstellung «expovinaPRIMAVERA» findet wiederum in der traditionsreichen Giessereihalle im Puls 5 statt. Unzählige sorg­ fältig ausgesuchte Weine aus allen wichtigen Anbaugebieten der Welt stehen zur Degustation. Weitere Infos: www.expovina.ch

Blumenfest im Tessin 18. Locarno Camelie, 25. –29. März 2015 in Locarno Das Fest der Kamelien in Locarno ist die wichtigste europäische Veranstaltung dieser Art und wird nur übertroffen von den Ini­ tiativen in Japan der Heimat dieser wunderbaren Blume. Die Besucher erwartet eine wissenschaftliche Ausstellung insze­ niert am Schloss von Locarno mit über 300 vom erfahrenen Gärtner arrangierten Sorten. Das Programm beinhaltet auch Nebenveranstaltungen Kulturmomente einen Blumenmarkt und Bücher. Weitere Infos: www.camellia.ch

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Giardina 11. – 15. März 2015 in Zürich Die grösste Schweizer Gartenmesse prä­ sentiert auf rund 30‘000 Quadratmetern neue Produkte kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gartengestal­ tung. Die Ausstellung lockt jährlich rund 60’000 Besucherinnen und Besucher an. Inmitten eindrücklicher 1:1-Gartenbeispie­ len und kunstvollen Installationen finden die Besucher eine Fülle an Inspiration und Anregungen für ihre persönliche Blumenund Pflanzenwelt rund ums Haus auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Im Aus­ stellungsbereich GiardinaMARKET lockt ein auserlesenes Sortiment an ebenso nützlichen wie aussergewöhnlichen Ob­ jekten und Produkten für den Garten.

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Die Giardina setzt jedes Jahr den Fokus auf besonders spannende aktuelle Ten­ denzen in der Gartengestaltung. «Balcony Gardening» heisst der neuste Garten­ trend: Gärtnern ohne Garten ist zweifellos

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raus: Die heimische Innenküche samt allen Funktionen bahnt sich den Weg nach draussen. Unkomplizierte modulare Verandaküchen und Premium-Grillsta­ tionen machen Gärten und Terrassen zum attraktiven ganzjährigen Aufent­ haltsort wo fortan nicht mehr nur gegrillt sondern richtig gekocht werden kann. Weitere Infos: www.giardina.ch

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Bilder: zVg

Schwerpunkte: Gartenküche und Balkon

ein wichtiger Wohntrend der Schweiz. Der Wunsch nach einem individuellen Stück Natur lässt Balkongärten und Kleinter­ rassen entstehen die den Wohnraum raffiniert nach aussen erweitern und ein Maximum an Komfort und Genuss bie­ ten. Ein anderer Schwerpunkt der dies­ jährigen Giardina ist die Gartenküche. Terrassentüre auf – mobile Gartenküche


AKTION

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Der Weg zu Ihrer Traumküche Kostenloser Informationsabend

Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Programm: 18.30 Uhr

Donnerstag, 23. April 2015; 18:30 Uhr Piatti Küchen, Riedmühlestrasse 16, 8305 Dietlikon Donnerstag, 4. Juni 2015; 18:30 Uhr Piatti Küchen, Morgenstrasse 131A, 3018 Bern

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekommen ist Ihr Kochherd oder Dampf­abzug nicht mehr leis­tet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermöglichen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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Küchenplanung bei Renovationen Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglichkeiten Kostenplanung.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr

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Apéro Riche

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

Anmeldung am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen. ✗ Ja, amich 23.möchte April in Dietlikon am 4. Juni in Bern

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Name

Vorname

Bilder: zVg

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)


VORHER

Gebäude erneuern – aber wie?

Einladung für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer

nachHER

Informationsveranstaltungen: Donnerstag, 28. Mai 2015, Ol ten

Arte Kongresshotel, Rig

Eine Gebäudemodernisierung will geplant sein. Nur so können Fehler und Folgekosten vermieden werden. Wir klären Sie auf wie etappenweise erneuert werden kann und sich die Investition langfristig lohnt, damit der Werterhalt Ihrer Liegenschaft sichergestellt wird. Sie erhalten einen Überblick über die Förder­ programme und die Abzugs­ berechtigung bei den Steuern. Unsere Fachspezialisten zeigen Ihnen an unserer Veranstaltung wie richtig saniert und umgebaut wird. Wieviel Energie resp. Kosten durch eine optimale Däm­ mung und moderne Fenster eingespart werden kann. Zusätzlich informieren wir Sie, welche Heiz­tech­nologien mit erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen.

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten)

genbachstrasse 10, 460

Mittwoch, 24. Juni 2015, Fr

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auenfeld / TG

Bildungszentrum für Tec hnik, Aula BzT, Kurzenerchingerstrasse 8, 850 0 Frauenfeld

NEUE TERMINE

Programm 18:00 Uhr Türöffnung 18:30 Uhr Ausblick über die Energiepolitik von Bund und Kanton 18:45 Uhr Analyse Energieverbrauch Angebote Energieberatung Teil- und Gesamtsanierung 19:10 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle* 19:30 Uhr Renovation der Fenster* 19:50 Uhr Erfolgreicher Heizungsersatz* 20:10 Uhr Förderprogramme Bund und Kanton Abzugsberechtigung Steuern Unterschied Werterhalt und Wertvermehrung anschl. Apéro riche * inkl.Investitionskosten und Nutzwertsteigerung

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Gebäude erneuern – aber wie?» teilnehmen. Bilder: Fabrice Müller

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

28. Mai in Olten

Name

2 4. Juni in Frauenfeld

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)


Einfach bEhaglichE WärmE Die naef grOUP bietet mit dem JK-System eine revolutionäre methode zur nachträglichen installation einer fussbodenheizung an, die technische und energetische Standards setzt. Immer mehr Wohneigentümer verbinden den Ersatz ihrer alten Bodenbeläge mit dem Einbau einer Fussbodenheizung. Denn die an den Wänden montierten Heizkörper nehmen im Raum viel Platz weg und die Wärmeverteilung ist ungenügend. Zudem sind Radiatoren unhygienisch, bieten sie doch einen optimalen Nährboden für Schimmelpilze und Hausmilben. Gute Gründe für den gleichzeitigen Einbau einer Fussbodenheizung.

Doch vor dem Wechsel und den damit verbundenen baulichen Massnahmen schrecken manche Wohneigentümer und Vermieter zurück. Mit dem JK-System der Naef GROUP ist dies kein Problem. Lässt sich doch in jeden Unterlagsboden einfach nachträglich eine Fussbodenheizung einfräsen – ohne zusätzliche Aufbauschicht oder Entfernen des Unterlagsbodens.

Alte Radiatoren verschwenden wertvollen Platz

JK-System: macht aus jedem boden eine heizung So funktioniert das JK-System In den Unterlagsboden wird mit einer patentierten Fräsmaschine – völlig staubfrei – ein Rillenmuster eingefräst. In diese Vertiefungen passen die Spezialisten der Naef GROUP die Heizungsrohre ein. Die Methode lässt sich bei 99 % aller Unterlagsböden anwenden. Dank der innovativen Frästechnik ist eine zusätzliche Aufbauschicht oder das Ent- fernen des Unterlagsbodens nicht notwendig und die Raumhöhe bleibt unverändert. Bei der Installation einer Bodenheizung mit dem JK-System ist die Zeitersparnis gegenüber einer konventionellen Bodenheizuns-Installation gross, da die Trocknungszeit von mehreren Wochen wegfällt.

Die Installationskosten belaufen sich je nach Objekt auf ca. 100 bis 150 Franken pro Quadratmeter, alles inbegriffen. Das JK-System überzeugt also nicht nur mit allen Vorteilen und dem Komfort einer Fussbodenheizung sondern auch mit einem überschaubaren Installationsaufwand, Zeitersparnis und attraktiven Betriebskosten.

ihr naef Projektleiter Die Neuinstallation der Fussbodenheizung erfolgt effizient, sauber und termingerecht. Der Naef-Projektleiter ist Ihr persönlicher Ansprechpartner für alle Fragen und er garantiert den sprichwörtlichen Naef-Service.

Die Vorteile der fussbodenheizung auf einen blick 1. Sparsamer

3. Komfortabler

4. ästhetischer

Bis zu 25% Einsparung als Folge einer 1 bis 2° C tieferen Wohlfühltemperatur dank einem Niedrigtemperatur-Heizsystem.

Die Verteilung der Wärme verläuft bei Fussbodenheizungen vom Boden zur Decke, so ist die Temperatur auf Körperhöhe am angenehmsten.

Die Fußbodenheizung gewinnt wertvollen Raum ohne störende Heizelemente (Heizkörper, Leitungen). Damit eröffnen sich neue Gestaltungsmöglichkeiten.

2. gesünder

Die Heizrohre sind direkt unter dem Fussbodenbelag – für eine schnelle Erwärmung und präzise Regelung. Es gibt keine Zugerscheinungen als Folge stellenweise hoher Temperaturen, die Luftzirkulation verursachen.

5. hygienischer

Feuchtigkeit und Schimmelpilz haben keine Chance mehr. Da so gut wie kein Staub aufgewirbelt wird, können nicht nur Allergiker aufatmen. Den Hausstaubmilben wird die Lebensgrundlage entzogen.

Naef GROUP / HAT-Tech AG, Wolleraustrasse 41, 8807 Freienbach, Tel. 044 786 79 00, www.naef-group.ch, Gratis-Infoline: 0800 48 00 48

Keine Reinigungsprobleme (Heizkörper sind häufig nur schwer zugänglich).


DRINNEN

Putzen für Fortgeschrittene Bild: Hill Street Studios/Blend Images/Corbis

Was ein Frühlingsputz ist, wissen wohl alle. Wie man Küchen-, Kühl- und Kleiderschränke reinigt, vermutlich auch. Wozu also Reinigungstipps? Weil die hier etwas anders sind. TEXT Tanja Hegglin

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er Blick in den Putzschrank offenbart häufig eine wahre Armada an Reinigungsmit­ teln: Glasreiniger WC-Reiniger Badreiniger Creme-Reiniger Küchenreiniger Essigreiniger Allesreiniger – wobei

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letzteres könnte man meinen doch alles andere überflüssig macht. ParkettLeder- und Steinpflegemittel Teppichschaum Kalkentferner Geschirrspül- und womöglich Desinfektionsmittel Schimmelspray Fugenweiss. Dazu eine Aus­

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rüstung mit der man in anderen Ländern einen professionellen Reinigungsservice eröffnen könnte: Staubsauger Akkusauger Wischmop Bodenwischer mit Rollwagen und Wischtuchpresse Schüfeli und Bäseli. Wir sind noch längst

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Drinnen Haushalt

nicht fertig! Da gibt’s noch Textilien: Staub- Wisch- Hand- Geschirrtücher. Schwämmchen à discrétion. Und natürlich Mikrofasertücher in allen Grössen und Farben – ist nun das blaue grosse für die Fenster oder das kleine gelbe? Das war leider nur der Verpackung zu entnehmen … Die Liste an Reinigungs­ utensilien könnte man munter weiter­ führen.

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sich aufs Wesentliche. Das ist viel effizienter und günstiger. Warum nicht von den Profis abschauen? «Der Mikrofaserlappen ist das wichtigste Utensil. Er ist ökologisch und effizient – kurz eine Investition die sich langfristig lohnt» sagt Nathalie Anderegg von der Dornacher Reinigungsfirma putzART. Doch wichtiger als Utensilien sei etwas ganz anderes: «Man sollte die Reinigung so planen und ausführen dass man gar nie einen grossen Frühlingsputz durchführen muss. Wer nur 10 bis 15 Minuten täglich

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Unzählige Produkte Warum quellen Putzschränke so über? Sagen wir einmal es gibt 20 verschiedene Arten von Schmutz – von Kalk über den Rotweinfleck bis zu Staubfusseln. Multiplizieren wir das mit 10 verschiedenen Materialien die diesem Schmutz ausgesetzt sind ergeben sich bereits 200 unterschiedliche Reinigungssituationen. Kalk auf den Küchenarmaturen oder in der Kaffeemaschine? Fettränder in der Bratpfanne oder in der Badewanne? Für jedes Problem gibt es ein spezielles Produkt. Dass es auch einfacher geht beweisen professionelle Reinigungsinstitute. Die schleppen bei einer Umzugsreinigung keinen Lieferwagen voller Putz­ utensilien mit sondern beschränken

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Vorsicht, Unfallgefahr

info

In der Schweiz passieren jedes Jahr rund 600'000 Unfälle im eigenen Zuhause. Über die Hälfte aller Unfälle zuhause sind Stürze – meist, weil man auf einem nassen Boden oder auf der Treppe ausrutscht beziehungsweise weil man für die Hausarbeit auf Leitern und Stühle steigt. Was tun? Gute Beleuchtung, Haus­ schuhe, Rutschstopper und Handläufe können die Sturzgefahr in exponierten Zonen wie Eingangsbereich, Badezimmer, Küchen oder auch Treppenstufen vermeiden helfen. Verwenden Sie wenn möglich Sicherheitsleitern mit breiten Tritten. Auch Schnitt­ verletzungen gehören zu den häufigen Unfällen zuhause. Die meisten Schnittverletzungen entstehen mit stumpfen Messern und stumpfem Rüstzeug (Abrutschgefahr) oder im Umgang mit Glas, zum Beispiel beim Abwasch. Quelle: Basler

Braucht es wirklich so viele Reinigungsmittel im Putzschrank?

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Bilder: pixelio.de, Wavebreak Media Ltd./Corbis

Das Werkzeug muss griffbereit sein.


Haushalt Drinnen

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im Turnus etwas reinigt hat stets einen sauberen und ordentlichen Haushalt.» Statt wild drauflos zu putzen lohnt sich ein prüfender Blick auf den Raum: «Kurz den Raum ‹scannen› um Prioritäten zu setzen und Abläufe festzulegen» rät die Fachfrau. So sollte man von oben nach unten reinigen damit man den Boden nicht zweimal reinigen muss.

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Tricks und Life Hacks

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Das deckt sich mit dem was in der Haushaltsbibel «Aufgeräumt durchs Leben» von Susi Sauber steht – leider seit Jahren vergriffen und aufgrund der Nachfrage gebraucht nur zu Liebhaberpreisen erhältlich. Susi Saubers Rezept ist einfach aber effizient: Als morgendliche Routine sollte man jedes Zimmer fünf Minuten aufräumen. Und staunen was in so kurzer Zeit erreicht werden kann. Auch die Abendroutinen – etwa Küche und Bad so hinterlassen dass man morgens nicht gleich den Koller bekommt – sind

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Profis setzen beim Reinigen beide Hände ein.

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Drinnen Haushalt

rasch erledigt. Hinzu kommt pro Wochen­tag eine Aufgabe etwa donnerstags Kinder- oder Gästezimmer reinigen sowie für jede Woche im Jahr je ein kleiner Spezialauftrag – zum Beispiel die Besteckschublade sortieren und reinigen. Ähnlich effizient ist das – zum Glück noch erhältliche – Buch «Nie wieder Chaos» (siehe Buchtipp). Auch hier wird das «Putzen nach Plan» propagiert. Und professionellen Reinigungskräften über die Schulter geschaut: «Tragen Sie Ihr Werkzeug bei sich» rät die Autorin. «Der Profi hat stets alles bei sich – deswegen ist er mit dem Bad fertig bevor der Amateur seine Siebensachen hineingetragen hat.» Was auch viele vergessen: dass sie zwei Hände haben. «Profis arbeiten nie so als ob sie einen Arm im Gips hätten. Gewöhnen Sie sich an die Arbeit mit beiden Händen zu erledigen.» Wer den Haushalt bereits voll im Griff hat wird vielleicht noch über die «Life Hacks» staunen: Kniffs die den Alltag erleichern. Empfehlenswert sind zum Beispiel die Videos auf www.davehax.com

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Eine regelmäs­ sige Reinigung erspart sporadische Kraftakte.

Wussten Sie schon?

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tipps

Kalkränder an den Armaturen mit Backpulver bestreuen, mit Wasser beträufeln, ca. 30 Minuten einwirken lassen. Gegen Kalk wirken auch Zitronensaft, Essig, Spülmaschinenpulver (in Wasser aufgelöst) oder Klarspüler. Blumenvasen mit engen Hälsen lassen sich reinigen, indem man etwas Reis mit Wasser einfüllt – kräf­ tig schütteln und die Ablagerungen lösen sich. An­ dere nehmen statt Reis Kaffeesatz. Unschöne Ränder in Vasen werden mit Backpulver und heissem Wasser entfernt: Kurz einwirken lassen und ausspülen. Verrusste Kaminscheiben lassen sich mit Asche reinigen: Feuchtes Küchenpapier in die Aschen­ reste tunken und die Scheibe damit einreiben. Mit sauberem, feuchtem Küchenpapier nachreinigen.

Einzelne oder kaputte Socken bzw. Strümpfe, die man sich über die Hand streift, eignen sich gut zum Abstauben sowie zum Polieren von Edel­ stahl-Oberflächen. Verschüttetes Öl gleich mit Salz, Paniermehl oder – falls vorhanden – Sägemehl bestreuen, danach mit Küchenpapier entfernen und die Stelle mit üblichem Allzweckreiniger nachreinigen. Unter den Kanten von Herd und Spüle sammelt sich gerne Schmutz an. Mit den scharfen Rändern von leeren Tablettenverpackungen (perforierten Abschnitten) lässt sich dieser ent­ fernen – vorsichtig verwenden, damit die Kittfu­ gen heil bleiben. Viele weitere Tipps finden Sie auf www.frag-mutti.de – auf gute Bewertungen achten! Bilder: corbis, Ansgar Photography/Corbis

Schmierseife ist ein günstiges, umwelt­ schonendes und geruchsneutrales Allzweck­ mittel. Wenig Schmierseife in warmem Wasser auflösen und mit einem Mikrofasertuch verwen­ den – das reinigt praktisch alle Flächen, inklusi­ ve Fenster, und hinterlässt einen schönen Glanz. Schmierseife hilft auch gegen Pflanzenschäd­ linge: 1 EL in 5 dl heissem Wasser auflösen, 5 dl kaltes Wasser unter­r ühren, 1 EL Spiritus beimen­ gen, in Sprühflasche füllen, auf die betroffenen Pflanzen tropfnass aufspritzen (draussen: erst abends). Bei empfindlichen Pflanzen die Lösung auf die befallenen Stellen pinseln. Nach 1 Woche wiederholen.

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Haushalt Drinnen

Buchtipp

Universalreiniger eignen sich für fast alle Oberflächen.

Cynthia Townley Ewer

Nie wieder Chaos

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mit verblüffenden Tricks – etwa wie man aus Petflaschen ganz einfach Aufbewahrungsboxen basteln kann. Übrigens: Oft reicht ein Blick in den Küchen- statt in den Putzschrank um dem Schmutz den Garaus zu machen. Erstaunlich wie viele Hausmittelchen sich darin verbergen: Ob Backpulver oder Essig viele Lebensmittel wachsen

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Bilder: pixelio.de

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über sich selbst hinaus wenn sie als Reiniger eingesetzt werden (siehe Box). Für grosse Aufgaben die tatsächlich nur selten nötig sind – etwa die Fensterläden putzen – leistet man sich vielleicht professionelle Hilfe. Das gilt erst recht wenn die Unfallgefahr erhöht ist wie bei der Reinigung von schwer zugänglichen Fenstern (siehe Infokasten).

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DRINNEN IG Altbau

nahmen Kontakt auf. Der darauf folgende Rundgang hatte es in sich. Nicht Neues sollte die Verwandlung der Liegenschaft bewirken sondern die Freilegung des Alten Ursprünglichen. Kleine Sondierungen zeigten schnell dass die Originalsubstanz unter den vielen Verkleidungen noch weitgehend intakt sein musste. Nun begann die Phase des Rückbaus und der Freilegung. Wie vom Architek­ ten in Aussicht gestellt fand sich unter diversen Schichten alter Strick (Massivholzwände) Dillböden (selbsttragende Massivholzböden ohne Balkenlage) und Kassettendecken. Eine weitere angeneh­ me Überraschung war die Entdeckung einer Inschrifttafel aus Sandstein mit dem Baujahr 1888 und dem Namen des Er­ bauers im Eingangsbereich. Fenster hatte es am Haus aus drei Generationen: originale Sprossenfenster aus der Bauzeit Doppelverglasungsfenster aus den 1930er Jahren beim Anbau und west- als auch ostseitig neuzeitliche IV-Fenster. Schnell war klar dass die alten Sprossenfenster erhalten bleiben und renoviert werden sollen.

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Aussen ganz keck, innen oh Schreck

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Wie ein vergborgener Schatz: Nicht Neues hat einem alten Haus im Appenzell zu Glanz verholfen, sondern die Freilegung des Alten, Ursprünglichen. Text & BILDER Philipp Hostettler

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ngeplant ist die Bauherrschaft zu ihrem Kinde sprich zu ihrem Häuschen gekommen: Als Elternhaus eines Mandanten des Bauherrn sollte es auf den Markt gestellt werden. Hoffend dass sich jemand für das kleine Appenzellerhaus mit Blick über Hügel und Wälder erwärmen möge. Am Äusseren sollte es nicht liegen. Das Haus ist mit dem originalen dunkelbraun gestrichenen Rundschindelschirm und den putzigen alten Fenstern niedlich und weckt Interesse. Im Inneren sah es jedoch aus wie in vielen Objekten der Schweizer Altbau-Landschaft. Alle originalen Bauteile – Böden Wände und Decken – waren mit Indust­rie­ täfer Spanplatten Spann­teppi­chen und PVC-Belägen über die letzten fünf Jahrzehnte mit einem unästhetischen Mischmasch zugedeckt im Sinne der Vorgänger «modernisiert» worden. Die heutigen Besitzer ahnten jedoch schnell dass sich darunter Gehaltvolles verbergen könnte. Und entschieden sich das Wagnis eines Kaufs einzugehen.

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Alt mit neu verbunden

Am Stand einer Baumesse hatte die neue Besitzerschaft ein gutes Jahr zuvor einen Architekten der IG altbau kennengelernt. Dieser Mann könnte der Richtige sein um ihnen bei einem Rundgang durchs Haus das Vorgehen bei einer Innenrenovation zu erläutern dachten sie sich und

Der nächste Schritt war ein Renovationsund Materialkonzept welches in jedem Raum den Umgang mit Böden Wänden und Decken definierte. Ausserdem wurde eine möglichst diskrete Installationsführung der Elektro- und Sanitärleitungen festgelegt. Schliesslich wurde bei jedem Bauteil die energetische Optimierung besprochen immer im Bestreben das ursprüngliche Gefüge erhalten zu können.

Blick vom Anbau in die Küche.

Das Bad: Verbindung von alt und neu.

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Entdeckungsreise zum Ursprünglichen

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IG Altbau DRINNEN

der Aussenwände des Strickbaus wurde innenseitig mit Holzfaserplatten verbessert. Mit dieser Materialwahl blieb man bestmöglichst im bestehenden System tat Optimales für den winterlichen Kälteschutz aber auch für den sommerlichen Wärmeschutz. Die Sanitärapparate und die Küche mussten neu ausgewählt werden und durf­ten Akzente setzen. Insbesondere im Bad war die Bestrebung durch die Freilegung des schönen Holzstricks und der Einfügung einer speziellen ZweitürenGlasdusche ein kleines Wohlfühlbad ein­ zurichten. Die Bauherrin erarbeitete schliesslich – gemeinsam mit dem Maler – für die Innenräume ein Farbkonzept welches sich an den klassischen Appenzeller Pastelltönen orientiert und nur in Bad und Küche bunter wird.

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Harmonisches Miteinander: Ursprüngliche Tür und freigelegte Wände.

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Täfelungen wurden teils demontiert um Elektroleitungen zu führen und Fugen zu dichten. Der Dachboden wurde mit einem zweiten Boden versehen um den dadurch entstandenen Hohlraum mit Zellulosefasern zu dämmen. Bei dieser Gelegenheit wurde der sehr filigran dimensionierte Dachstuhl verstärkt. Eine heruntergehängte Gipsfaser-Plattendecke im Keller ermöglichte Rohrführungen und mittels Ausblasen mit Zellulosefasern die nötige thermische Dämmung zum kühlen Keller sicherzustellen. Der Dämmwert

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sorgfältig und kompetent umgehen – im Appenzellerland zum guten Glück noch die Regel. Gemeinsam mit einer Auswahl von Firmen der IG altbau wurde das Projekt schliesslich gestartet. Die Bauherrin selber bauerfahren übernahm die Bauführung und die Feingestaltung. Der Architekt stand beratend zur Verfügung. In toller Teamarbeit wurde die Rückverwandlung des Häuschens mit viel Elan umgesetzt. Und damit dem Haus seine Seele zurückgegeben. Weitere Infos: www.ig-altbau.ch

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Teamarbeit zählt Nun wurde die Wahl der Handwerks-Unternehmen angegangen. Es sollten Firmen sein die mit der alten Bausubstanz

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Grosszügiges Wohn- und Esszimmer mit stimmungsvoller Strickwand.

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Drinnen Stauraum

So herrscht Ordnung im Haus Dank Stauraum hat alles seinen Platz. Denn in geordneten Verhältnissen lebt es sich einfach besser. Pfiffige Lösungen gibt es zuhauf. TEXT Karin Meier

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amilienalben Kinderspielzeug Unterrichtsmaterialien Sport-Ausrüstung und vieles mehr wollen verstaut sein. Nur wo? Wer gerade am Bauen ist kann Stauraum gleich in die Architektur integrieren. Klassisches Beispiel sind die praktischen Einbauschränke die viele noch aus alten Mietwohnungen kennen. Sie bieten sich auch bei Umbauten an: «Wer Grundrissanpassungen vornimmt kann die alte Trennwand zwischen zwei Räumen auf einem Teil der Länge mit einem Schranksystem ersetzen das zudem als Raumteiler fungiert» erklärt Simon Gyger Einrichtungsspezialisten

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teo jakob. Wird eine weniger permanente Lösung angestrebt empfiehlt sich stattdessen ein Regal das von beiden Seiten her zugänglich ist.

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Wofür der Estrich gut ist

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All jene die keine Handwerker im Haus haben werden in Einrichtungshäusern fündig. Bevor man sich jedoch eine weitere Kommode oder ein neues Set Kisten kauft sind ein paar Grund-

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Stauraum Drinnen

Ohne Entrümpeln gehts nicht

tipp

Urlaubsreisende können ein Lied davon singen: Selbst der grösste Koffer füllt sich beim Packen im Nu. Schliesslich kann man ja noch diesen oder jenen praktischen Gegenstand unterbringen, und wer weiss, ob man in den Ferien nicht genau den dringend benötigen wird? Insbesondere, wenn man länger unterwegs ist, möchte man auf viele Eventualitäten vorbereitet sein. Mit dem Stauraum verhält es sich ähnlich: Egal, wie viele Einbau- und sonstige Schränke, Kommoden, Regale und Boxen man besitzt – sie bleiben nie lange leer. Doch nicht nur die Erfahrung aus Reisen zeigt: Wir schleppen oft unnötigen Ballast mit uns herum. Der beste Tipp für Ordnung im Haus ist deshalb regelmässiges, entschlossenes Entrümpeln.

Dank transparenten Boxen wie denen aus der Kollektion «SAMLA» von IKEA muss man auf dem Estrich nicht erst lange suchen, bis man das Gewünschte findet.

Nicht nur für die Küche praktisch: Stapelbare Tabletts von Ella’s Kitchen Company.

Das Schranksystem «Legno» von Raumplus zeigt, wie gut sich der Platz unter einer Treppe nutzen lässt.

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satzüberlegungen angezeigt. Je öfter man die Dinge benötigt die verstaut werden sollen desto griffbereiter sollten sie auf­ bewahrt werden. In den Keller oder Estrich gehören deshalb nur Sachen die selten zum Einsatz kommen. Dazu zählen etwa die Campingausrüstung und Sportequipment die man nur im Urlaub oder in einer bestimmten Jahreszeit benötigt. Auch Spielsachen oder Kinderkleidung die dem Alter bzw. der Grösse des Nachwuchses nicht entsprechen sind hier gut aufgehoben. «Smart sind transparente Boxen denn sie ersparen einem lange Suchaktionen» weiss Nicole Wederich vom Einrichtungshaus IKEA das mit «SAMLA» Behälter in unterschiedlichsten Grössen führt.

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Ein Möbel als Schmuckstück: Stauraum darf auch schön sein, wie Kollektion Röthlisberger mit «Etage», ihrem «Schubladenstapel», beweist.

Farbenfrohes Ordnungssystem «Quadro» von Interio.

Haus magazin 2/2015 21


Drinnen Stauraum

Allen Platz ausnutzen

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Was hingegen im Alltag gebraucht wird sollte in der Nähe bleiben. Als Stauraum besonders geeignet sind jene Orte die sich zum Wohnen nicht nutzen lassen. Dazu zählen der Raum unter Treppen und niedrige Dachschrägen. Bei grösserem Budget können dafür Möbel auf Mass gezimmert werden. Das Schranksystem «Legno» von Raumplus etwa nutzt Platz optimal aus weil es sich auf viele Formate anpassen lässt. Sinnvoll ist es auch Sachen in luftiger Höhe zu verstauten sagt Nicole Wederich: «Regale im oberen Bereich einer Wand nehmen keinen Platz zum Wohnen weg.» Ähnliches gilt für Modelle mit geringer Tiefe. Viele Systeme sind so modular aufgebaut dass sie punkto Höhe Breite und Tiefe nach Wunsch zusammengesetzt werden können. Hinzu kommt eine breite Palette an Farbmöglichkeiten die keine Wünsche offen lässt.

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Stauraum, der alle Blicke auf sich zieht Nicht jeder Stauraum ist jedoch zu einem Nischendasein verdammt. Soll der Inhalt präsentiert werden ist ein zumindest teilweise transparenter Blickfang die bessere Wahl. In vielen Fällen ist er sogar mit integrierter Beleuchtung erhältlich. Während die Glasvitrine ziemlich aus der Mode gekommen ist überzeugen heute eher Sideboards oder Lowboards. Manchmal steht der Stauraum sogar gleich selbst im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Schweizer Hersteller Röthlisberger Kollektion beispielsweise hat mit seinem skulpturalen «Schubladenstapel» sowie der ebenfalls auffälligen «Etage» zwei Holzmöbel lanciert die im wahrsten Sinn des Wortes rundum schön sind. Die Verbindung von Funktionalität und Ästhetik ist kein Zufall sagt Simon Gyger: «Gerade Schweizer Designer kreieren oft Möbel voller Charakter bei denen auch die Details stimmen.»

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Ein nobles Kleiderschranksystem wie «Zenit» von Rimadesio wertet jede Garderobe auf.

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Modular aufgebaute Systeme wie «BESTÅ» von IKEA lassen sich für jede Wohnsituation nutzen.

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Stauraum Drinnen

Bunt statt trist: Der dänische Hersteller Montana gilt als Spezialist für farblich eigenständige Wandlösungen.

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Drinnen Stauraum

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Lowboard in Nietenoptik: «Javid» von Delife.

Anpassungsfähig: Regal «Puro» von Piure.

Viel Platz für die Kleidung

Clevere Kombinationen

Ein Sonderfall des Stauraums ist der begehbare Kleiderschrank. Er wurde nicht zuletzt dank der Heineken-Werbung berühmt. Dank ihm kehrt im Schlafzimmer Ruhe ein denn er verbannt nicht nur herumliegende Kleidung sondern die gesamte Garde­robe an einen separaten Ort. Und dieser hat es in sich: Durch raumhohe Schiebetüren abgetrennt können Kleider hier lustvoll präsentiert und gleichzeitig versorgt werden so dass sich das Anziehen richtiggehend zelebrieren lässt. Bei IKEA zählen Schranksysteme denn auch zu den Beststellern. Anders klingt es bei teo jakob: «Viele unserer Kundinnen und Kunden ziehen den klassischen Kleiderschrank vor. Beliebt sind insbesondere zeitgemässe grifflose Ausführungen die sich farblich zurücknehmen» erklärt Simon Gyger.

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Last but not least sorgen auch ausgeklügelte Möbel für viel Stauraum. Der gute alte Sekretär etwa lässt sich mit einem Griff zum Schreibtisch umfunktionieren. Auch das Hochbett im Kinderzimmer hat seine Vorteile: Oben kann man schlafen unten bleibt Raum für ein Pult oder ein kleines Sofa. Eher neueren Datums sind moderne Systeme in denen sich die Multimedia-Anwendungen der Gegenwart verstauen lassen. Vom Flachbildschirm über die DVD-Box bis zu den Lautsprechern kann hier alles integriert werden. Auch eine geschickte Platzierung von Möbeln kann Stauraum schaffen. «Die Rückseite eines Sofas lässt sich mit einem Sideboard ergänzen das gleichzeitig als bequeme Ablage dient» weiss Nicole Wederich. An Ideen für Ordnung im Haus mangelt es den Möbelher­stellern also nicht. Damit die Kauflust bei dieser Fülle an Möglichkeiten nicht zu Fehlinvestitionen führt ist gerade bei einer komplexen Ausgangslage eine Beratung im Fachhandel an­gezeigt. Sie berücksichtigt die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden und kann im besten Fall sogar Ideen aufzeigen auf die man selbst nicht gekommen wäre.

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Im Unterschied zu herkömmlichen Schiebetüren lässt sich die Front des Faltvorhangschranks von Thut so zur Seite schieben, dass fast das gesamte Schrankinnenleben frei zugänglich wird.

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Drinnen Kochen und Spülen

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Tintenfischfarbe zugeben. Mit Weiss­wein und Fischfond aufgiessen und unter stän­ digem Rühren einkochen lassen. Nach ca. 9 Minuten sollte der Reis al dente sein. Mit Butter und Parmesan verfeinern.

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wein-tipp von swiss wine:

Tintenfische waschen, putzen und in gro­ be Stücke schneiden. Mit Zitronensaft, grob gehacktem Knoblauch und Olivenöl marinieren.

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koch-tipp: Risotto in einen tiefen Teller geben und zum Schluss den angedünsteten Tinten­ fisch auf dem Risotto anrichten. Auf Wunsch kleingehackte Kräuter dazu­ geben.

zubereitung: Gehackte Zwiebel in etwas Olivenöl an­ dünsten und Tintenfisch zugeben. Reis ebenfalls in etwas Öl glasig schwitzen und

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zubereitung: Als 1. die Gelatine im Eiswasser einwei­ chen. Dann Rahm, Mascarpone, Zucker und die Vanille zusammen aufkochen und danach mit dem Stabmixer gut durchmixen. Den Grand Manier und Eigelb zusammen in eine Schüssel geben, da­ nach die heisse Grundmasse rasch in die Schüssel giessen, damit ist die Grund­ masse fertig. Anschliessend die Grund­ masse in 2 Hälften teilen. Für die Pistazien Panna Cotta die ein­ geweichte Gelatine in die noch warme Grundmasse geben und darin auflösen, danach die gehackten Pistazien und die Paste ebenfalls gut unterrühren. An­ schliessend das Ganze abkühlen lassen. Wenn die Masse dann lauwarm ist, den geschlagenen Rahm unterheben und das Ganze auf sieben Gläser aufteilen und diese bis zur Hälfte füllen. Anschliessend die Gläser in den Kühlschrank stellen und anziehen lassen. Für die Vanille Panna Cotta ebenfalls die Gelatine in die noch warme Grund­ masse geben und abkühlen lassen, an­ schliessend, wenn die Masse lauwarm ist, den geschlagenen Rahm unterheben und auf die bereits angezogene Pistazien Panna Cotta geben und ebenfalls im Kühl­ schrank anziehen lassen. Zum Schluss mit frischen Erdbeeren und gehackten Pistazien garnieren.

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DRaussen

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Passend inszeniert Kunst im Garten ist enorm vielgestaltig. Für viele Gartenbesitzer ist es das Tüpfelchen auf dem i und unterstreicht die Individualität des Gartens. Text Juliane Forster

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ie Bandbreite dessen was als Kunst im Garten zum Einsatz kommen kann so­ wohl in Sachen Material als auch hinsichtlich der Form und Dimensionen ist enorm gross. Ein­ zige Massgabe des Profis ist: weniger ist mehr! Ein Unikat verleiht dem Garten in

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der Regel eine starke persönliche Note sodass die Kunstwerke nicht unterei­ nander in Konkurrenz treten sollten. Sie brauchen Platz um wirken zu können. Natürlich ist es mit einer geschick­ ten Planung möglich einen Garten in ein regelrechtes privates Freiluftmuseum zu verwandeln. Wer Kunst sammelt und

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diese gerne im eigenen Garten präsentie­ ren möchte tut gut daran die Gartenge­ staltung darauf auszurichten damit jedes einzelne Stück gut zur Geltung kommt und sich gleichzeitig ein harmonisches Ganzes ergibt. Es kann direkt ein Platz für das Kunstwerk eingeplant die Sichtach­ sen und die Umgebung so konzipiert

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Draussen Traumgarten

Gras aus Metall als Sichtschutz und Abgrenzung zum Nachbarn vom Künstler in die Gestaltung integriert. Ein antiker Wasserspeier am Teich.

Kunst im Kleinen.

Kunst am Bau.

Nachgefragt

Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

für den Kunden auszuwählen. Ich berate bei der Positionierung und Inszenierung des Kunstwerkes. Oft bestücken unsere Kunden den Garten aber selber mit Stü­ cken, die sie von Reisen mitbringen, bei einem Künstler neu entdeckt oder als Zufallsfund erstanden haben.

Beachten Sie auch, dass schon ein be­ sonders schönes Gehölz, prominent platziert, das wegen seiner Blüte, Blatt­ färbungen über die Jahreszeiten oder Wuchsform, den Stellenwert eines Kunst­ werkes einnehmen kann.

Braucht es für das Stellen eines KunstIst der Garten an sich nicht auch schon ein werkes eine Baubewilligung? Kunstwerk? Bei kleinen Kunstwerken bestimmt nicht,

Nach welchen Gesichtspunkten wählen Sie Wenn ein Garten durchdacht und ästhe­ wenn es aber eine bestimmte Höhe ein Kunstobjekt für einen Garten aus? tisch gestaltet ist, kann ich dieser Frage überschreitet oder zu stark im Sichtfeld Kunst ist eine sehr emotionale Angele­ genheit. Der Kunde hat meist einen per­ sönlichen Link zum Kunstobjekt, zum Künstler oder verbindet das Objekt mit Er­ innerungen oder Erlebnissen. Ich komme eigentlich nie dazu, selber ein Kunstobjekt

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zustimmen. Bereits in der frühen Ge­ schichte wurden Gärten als Kunstwerke betrachtet, die Hängenden Gärten von Babylon, der geometrisch gegliederte Ba­ rockgarten, der organisch gestaltete eng­ lische Landschaftsgarten sind Beispiele.

des Nachbarn steht, würde ich mich mit dem Nachbarn absprechen und auch bei der Gemeinde nachfragen. Die gängigen Bestimmungen sind je nach Kanton oder Gemeinde unterschiedlich.


Traumgarten Draussen

Wenn Engel den Garten beschützen…

Wer im Garten des Ästheten wandelt, wird immer aufs Neue von einem Kunstwerk überrascht.

Bunte Leichtfüssigkeit.

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werden dass sie das Kunstwerk perfekt in Szene setzen. Der Gartengestalter kann so die Materialien oder Farben die der Künstler verwendet hat wiederum in die Gartenplanung einfliessen lassen. Bilder: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

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Kunst ist, was gefällt Ob nun Einzelstück oder Sammlung: Kunst und Garten sollten punkto Formen­ sprache Dimensionen und Materialität zueinander passen. Die Edelstahlskulp­ tur fügt sich naturgemäss besser in den Designgarten als der künstlerisch be­ arbeitete Findling und eine original asia­ tische Buddha-Figur könnte im Bauern­ garten doch leicht deplatziert wirken. Dennoch gilt für Kunst im Garten genau dasselbe wie für Kunst an anderen Orten:

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Die Schönheit liegt im Auge des Betrach­ ters und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Mit der passenden Inszenierung kann vieles zu Kunst werden! Wichtig ist einfach dass das gewählte Kunstwerk zu seinen Besitzern passt. Der Garten ist für die meisten Gartenbesitzer die Verlänge­ rung ihres Wohnzimmers nach draussen. Und genau wie im Haus sollten auch für den Garten immer Elemente gewählt wer­ den die einen persönlich ansprechen.

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Oft werden Elemente wie antike Sand­ steinbrunnen oder -bänke kunstvolle alte Türfriese von Abbruchobjekten wun­ derschön in eine Gartengestaltung integ­ riert. Spannend wird’s auch am Abend wenn eine gekonnte Beleuchtung diesen Kunstobjekten zu einem weiteren aufse­ henerregenden Auftritt verhilft. Mit etwas Geschick und Gespür lassen sich aus entkronten Bäumen die eigentlich hät­ ten gefällt werden müssen interessante Holz­skulpturen formen.

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Die richtige Inszenierung Bei Kunst im Garten glauben viele Gar­ tenbesitzer dass sie sich das nicht leis­ ten können – stimmt aber nicht. Es gibt für jedes Budget Objekte die sich als Hingucker im Garten inszenieren lassen.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

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Draussen Sonnen-/Wetterschutz

Das Wohnzimmer im Freien Erst ein guter Sonnen- und Wetterschutz macht den Sitzplatz gemütlich. Die Investition in ein hochwertiges System lohnt sich. TEXTBEARBEITUNG Tanja Hegglin

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ndlich wieder draussen sein! Rich­tig erholsam – speziell im Sommer – ist es dort aber erst wenn auch angenehm kühle Schattenplätze vorhanden sind. Moderne Sonnenund Wetterschutzsysteme die von Frühling bis tief in den Herbst genutzt werden können bereichern Terrasse und Garten über viele Jahre.

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Innovativer, multifunktioneller Wetterschutz Von der klassischen Sonnenstore für Wärme- und UV-Schutz bis hin zum regen- und schneebeständigen Glasdachsystem gibt es vielfältige Möglichkeiten und massgefer­tigte Lösungen. Besonders beliebt auch für Balkone sind formschöne kompakte Kassettenmarkisen. Diese haben den Vorteil dass sowohl die Gelenkarme als auch das Tuch im eingefahrenen Zustand kom-

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Rico Theiler Verkaufsleiter STOBAG AG, STOBAG Schweiz

AUF WAS SOLL ICH BEI DER PLANUNG einES neueN sonnen-/wetterschutzsysteMS achten? Sonnen-Wetterschutzsysteme sind langfristige Investitionen, die, wenn sie gut geplant werden, viele Jahre Freude bereiten. Eine fachmännische Beratung vor Ort sowie eine professionelle Umsetzung sind

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Des Nachbars Blicke sind dank dem Sichtschutzrollo SIRO-FLEX kein Thema mehr.

entscheidend für die Qualität. Hochwertige, auf Mass gefertigte Produktlösungen mit korrosionsbeständigen Aluminium-Komponenten und UV-geprüftem Tuchgewebe überzeugen punkto Langlebigkeit und Sicherheit. Oft lohnt es sich, die Produkte vorab an Messen oder in der Ausstellung des lokalen Fach­ betriebes zu besichtigen.

wie kann ich meinen wetterschutz auto­ matisieren? Intelligente Haus-Automations-Systeme sind seit Jahren im Vormarsch. Moderne, mit Elektroantrieb ausgestattete Wetterschutzsysteme lassen sich bequem per Funkfernsteuerung oder sogar per Smartphone bedienen. Clever programmierte Licht-, Temperatur- und Windsensoren steuern den Sonnen- und

Wetterschutz auch bei Abwesenheit und sorgen für Sicherheit und ein optimales Klima.

welche komfortoptionen stehen weiter zur verfügung? Hier gibt es, je nach System, zahlreiche individuelle Möglichkeiten. Während eine stromsparende LED-Beleuchtung am Abend für ein stimmungsvolles Ambiente sorgt, ermöglichen raffinierte Dreh- oder Schiebever­ glasungen auch bei Wind und Regen ungetrübten Ter­ras­sengenuss. Beliebt bei Sonnenstoren sind absenkbare Volants: STOBAG hat die VOLANT-PLUS Technologie bei diversen Markisentypen direkt im Frontbereich integriert. Das bis zu 170 cm abrollbare Stoffgewebe dient als Sichtschutz und bei tief stehender Sonne, also auch im Frühling und Herbst, als Blendschutz.


Sonnen-/Wetterschutz Draussen

Revolutionäres Glasvordach ARDON mit überragender, integrierter Beschattung.

Bei Sonne und Regen gut geschützt: Glasdachsystem TERRADO mit Beschattung und Seitenverglasung.

plett in der Kassette verstaut sind und somit vor äusseren Witterungseinflüssen geschützt bleiben. Auch Sicht- und Windschutzlösungen erfahren nicht zuletzt durch das verdichtete Bauen eine steigende Nachfrage. Ob integriert beim Sonnenstoren oder als eigenständige Lösung lassen sich diese meist mit minimalem Aufwand installieren und bieten einen grossen Zusatznutzen. Ein textiles seitlich ausziehbares Sichtschutzrollo beispielsweise ist in wenigen Sekunden einsatzbereit und schirmt wirkungsvoll vor fremden Blicken ab. Gleichzeitig schützt es vor tief stehender Sonne und kühlen Winden. Während eine normale Markise als reiner Sonnenschutz dient können speziell ausgerüstete Terrassenmarkisen dank Stützensystemen und optimierter Tuchspannung bei erhöhter Windlast und sogar bei Regen eingesetzt werden. Wer einen vor Sonne Regen und Schnee geschützten Sitzplatz bevorzugt ist mit einem modularen Glasdachsystem mit integrierter Beschattung gut beraten. Moderne Systeme las­ sen sich mit vertikalen Verglasungen Senkrechtbeschattungen stimmungsvoller Beleuchtung oder anderen Komfortoptionen individuell erweitern. Sie bieten dadurch während vielen Monaten perfekten Wind- und Wetterschutz bei Tag und Nacht.

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Fotos: Stobag

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Sonnengenuss ohne Reue Oft wird die Intensität der Sonne unterschätzt. Denn auch bei bewölktem Himmel können die UV-Strahlen bereits gefährlich stark sein. Hochwertige Sonnen- und Wetterschutzsysteme sind mit geprüften Qualitätsmarkisentüchern ausgestattet die über einen sehr guten UV-Schutzfaktor und optimale Licht- und Farbbeständigkeit verfügen. Dank riesiger Auswahl an Farben und Dessins werden die grossflächigen Markisentücher oft sogar als plakatives Gestaltungselement eingesetzt. Ob Sommerhitze oder Nieselregen mit dem passenden Wetterschutz bereitet der heimische Garten noch mehr Vergnügen und verwandelt jede Terrasse in ein erholsames «Aussenzimmer» – Feriengefühle inklusive.

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In der neuen Ausstellung mit Erlebnisbereich zeigt STOBAG auf über 500 m2 innovative Sonnen- und Wetterschutzlösungen. Weitere Informationen und die Öffnungszeiten finden Sie unter www.stobag.ch

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Draussen Do it yourself

Wenn Rasenpflege zu Rasenschach wird Er ist das Herz der heimischen Outdoor-Oase. Wenn er satt grünt und dicht wächst, kommt alles gut. Der Rasen ist unser König im Garten. Ihn zu hegen und zu pflegen, ist Pflicht und Vergnügen zugleich. Dank der Technik gelingt das heute noch viel professioneller. TEXT Robert Wildi

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s verhält sich im Garten wie in einem Männergesicht. Je öfter man schneidet und rasiert desto schneller und dich­ ter wachsen die Gräser oder Haare nach. Während aber im Badezim­ mer die moderne Technik zur Bewältigung der Körperpflege schon längst Einzug ge­ halten hat ist die entsprechende Entwick­ lung auf der heimischen Grünfläche deut­ lich zaghafter. Beissender Benzingeruch und lautes Motorengeheul dröhnen bis heute in unzähligen Wohnsiedlungen ver­ meintlich ruhige Samstagnachmittage zu. Das muss nicht sein denn es gibt wunderbare Alternativen in Form von in­ novativen Mährobotern. Diese sind heute technisch teils schon so weit entwickelt dass sie sich über eine App bequem so­ gar via Smartphone fernbedienen lassen. Hersteller wie Bosch haben dazu intelli­ gente Navigationssysteme entwickelt. Sie geben dem Mähroboter ganz bestimmte Arbeitsrouten auf der Rasenfläche vor die er im Stile einer strategisch bewegten Schachfigur 1:1 umsetzt. So lässt sich ein Rasen mittlerweile um rund 30 Prozent schneller schneiden als mit dem Zufalls­ mähprinzip von Rasenrobotern der frü­ heren Generation.

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Regelmässiges Mähen fördert Belastbarkeit Solche Argumente können zentral sein bei der Auswahl des optimalen Schneide­ geräts. Denn regelmässiges Mähen ist wichtig um die Gesundheit und Belast­ barkeit des Rasens aufrecht zu erhalten.

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Schon im März lohnt es sich den Mäher startklar zu machen. Sobald der Schnee verschwunden ist und das Rasenwachs­ tum bei milden Temperaturen einsetzt sollte man loslegen. Und dann idealer­ weise dran bleiben. Wer laut Experten seinen Rasen alle drei bis fünf Tage mäht kann ihn zugleich effizient düngen. Dann

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Moderne Mähroboter lassen sich via Smartphone fernbedienen.

Bilder: zVg

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Do it yourself Draussen

muss nämlich das Schnittgut nicht ent­ fernt werden weil es so kurz ist dass es zwischen die Halme fällt und liegenbleibt. Dieses Mulchmaterial dient praktischer­ weise der Düngung und schützt den Ra­ sen vor dem Austrocknen. Ein derart sportlicher Mäh-Plan mit annähernd zwei Einheiten pro Woche ist dann angesagt wenn man sich einen ganz kurz geschnittenen Zierrasen (10 bis 20 Millimeter) halten will. Die meis­ ten Hausbesitzer bevorzugen einen Ge­ brauchsrasen mit einer Länge von 30 bis 50 Millimetern. Sie sollten die «goldene Schnittregel» befolgen. Gemäht wird wenn die Graslänge um 50 Prozent zu­ genommen hat. Bei einer Normallänge von 40 Millimetern ist dies also bei 60 Millimeter der Fall. Es wird um ein Drit­tel also 20 Millimetern auf die ursprüng­ liche Normallänge zurückgeschnitten. Das Schnittgut sollte dann entfernt wer­ den weil es bereits zu lang ist.

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EINKAUFSLISTE Bosch Rasenroboter Indego 1200 Connect Einhell E-Vertikut/Lüfter RG-SA 1435 Ryobi A-Rasentrimmer RLT 1825 Li

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Alle Artikel erhältlich in grösseren Filialen von Coop Bau + Hobby

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Vertikutieren gibt dem Rasen die Luft zum Atmen Im Frühling und im Spätwinter müssen Hausbesitzer die Basis legen für einen gesunden dichten und wachstumskräf­ tigen Rasen. Dazu gehört neben dem richtigen Dreh beim Mähen auch eine korrekte Durchlüftung. Schon nach dem ersten Schnitt im Jahr empfiehlt es sich daher den Rasen in Längs- und Quer­ richtung zu vertikutieren. Der Vertiku­ tierer durchkämmt den Boden mit senk­ recht stehenden Messern und zieht den

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Nachgefragt Walter Studer Fachspezialist Rasenpflege, Coop Bau + Hobby

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Rasenfilz der sich aus Blätterresten und anderen biologischen Rückständen ge­ bildet hat zwischen den Gräsern hervor. Der Filz sollte danach zwingend entfernt werden was dem Rasen die notwendige Luft zum Atmen gibt. Gleich nach dem Vertikutieren ist es sinnvoll zu düngen. Auch im Sommer bis Anfang September ist eine gute Dünge­ zeit im Idealfall unmittelbar vor einem Regentag. In Trockenperioden sollte der Rasen nach dem Düngen intensiv gewäs­ sert werden. Das wirkt wie eine kosme­

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tische Behandlung. Um den Vergleich mit der männlichen Gesichtspflege noch­ mals zu bemühen werden die Funktionen Düngen und Wässern im übertragenen Sinn von der Aftershave-Feuchtigkeits­ lotion übernommen.

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angepasst wird. Nach der Saison lohnt es sich, den Roboter in den Winterservice zu bringen, damit das Gerät lange Freude macht.

Müssen Hausbesitzer mit Kindern, die regelmässig auf dem Rasen rumrennen, zusätzliche Pflegetipps beachten?

Rasenmähroboter sind heute veritable Hightech-Geräte. Worauf muss man bei deren Bedienung und Pflege speziell achten?

Idealerweise programmieren sie den Roboter so, dass er dann mäht, wenn es niemanden stört. Jedes Gerät ist mit Sicherheitseigenschaften ausgestattet, so dass der Betrieb bei sachgerechter Verwendung gefahrlos ist. Aber ein Kinderspielzeug ist der Mähroboter natürlich nicht.

Die Bedienung ist heute kinderleicht. Wichtig ist vor dem Kauf, dass der Roboter der Grundstückfläche und den Gegebenheiten wie zum Beispiel Neigung

Was kann passieren, wenn man das Ver­ tikutieren im Frühling vergisst?

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

Ohne genügende Drainage bildet sich auf dem Rasen viel Moos. Deshalb ist es wichtig, regelmässig den Rasenlüfter zu benutzen und häufig zu mähen. Um den Wasserabfluss zu verbessern, kann auch Rasensand eingesetzt werden.

Kann man einen Rasen jederzeit wieder dichter machen, in dem man frisch aussät? Wir haben bei Coop Bau + Hobby sehr gute Produkte für solche «Rasenreparaturen». Sie werden idealerweise im April und Mai oder September auf die kahlen Stellen gestreut. Nach dem Säen sollte man angiessen. Je nach Temperatur keimt der Rasen nach acht bis 14 Tagen. Wer nicht so lange warten möchte, kann über die kahle Stelle einen Rollrasen auslegen. Dieser ist sofort grün und nach acht Tagen bereits begehbar.

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Draussen Zimmerpflanzen

Standort und Pflege Was den Standort und die Pflege anbelangt so sind die Bauernorchideen doch etwas anspruchsvoll. Das Erdreich sollte gut durchlässig frisch und nährstoffreich sein der Standort sonnig bis halbschattig wind- und regengeschützt da die Blüten wie dies bei den Petunien auch der Fall ist sonst relativ schnell braune Flecken bekommen. Das Laub ist anfällig auf die Pilzerkrankung genannt Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) die besonders gerne bei Regenwetter auftritt insbesondere in dichten Pflanzbeständen. Ferner will die Pflanze nicht zu feucht gehalten werden da Staunässe zu Wurzelfäulnis und somit zum Absterben der Pflanze führen kann. Dasselbe gilt übrigens auch bei Ballentrockenheit wobei hier die Wurzeln vertrocknen. Auch sollte man beim Giessen weder die Blätter noch Blüten benetzen. Zudem wird Verblühtes fortlaufend ausknipst was nicht nur den Befallsdruck von Pilzkrankheiten minimiert sondern auch die Blütenbildung anregt. Um diese zu optimieren wird die Bauernorchidee zudem alle zwei Wochen mit einer Gabe handelsüblichen Balkonpflanzendünger versorgt.

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Exotische Farbtupfer

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Der zusätzlich weisse Farbton bringt die Blüten geradezu zum Leuchten.

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Ton in Ton gehalten sind die Blüten dieser Bauernorchidee-Hybride.

Diese Hybridform zeigt einen auffällig getigerten Schlund.

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der Fall ist tapfer bis zum ersten Frost weiter. Auch wenn die Pflanzen leicht verholzen eine Überwinterung wie ebenfalls beim vorab erwähnte Margeritenbäumchen lohnt sich kaum. Die Hauptfarben der auffälligen Blüten reichen von Weiss und Gelb über Rosa und Rot bis hin zu Violett und warmen Brauntönen. Ihr Schlund zeigt meistens eine gelbe getigerte Färbung. Das Laub ist frischgrün und feingefiedert der Wuchs krautig und aufrecht. Dank der knallbunten Blütenfarbe eignet sich die Bauernorchidee gut für exotische und mediterrane sowie Cottageund Bauerngärten. Ebenso für den Balkon die Terrasse und den Fenstersims.

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Schädlinge

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Was Schädlinge anbelangt so ist die Pflanze sehr robust. Einzig Weisse Fliegen und Blattläuse könnten ihr wird sie zu geschützt und an sehr warmen Standorten kultiviert zu schaffen machen denn gerade diese lieben solche auch. Abhilfe schafft man indem die Pflanzen umgestellt oder mit einem entsprechenden Präparat aus dem Fachhandel behandelt werden.

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Bilder: Zulaufquelle.ch

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Text Brigitte Buser

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Eigentlich schon lange bekannt, findet die bunte Spaltblume, auch Bauern­orchidee oder Orchidee des armen Mannes genannt, nebst Goldlack und Schöterich vermehrt Einzug in unsere Gärten. m Fachhandel kann man sie bereits ab Ende März kaufen. Doch Vorsicht: Winterhart sind die Pflanzen dennoch nicht. Folglich müssen sie wie viele andere Balkonpflanzen auch bei Frost und Kälte vorerst im Haus ausharren. Verwandt ist die Spaltblume aber nicht mit der Orchidee. Vielmehr handelt es sich um ein Nachtschattengewächs. Also verwandt mit Kartoffel Tomate oder Tabakblume. Bei den bei uns erhältlichen Sorten handelt es sich um sogenannte Hybriden (Schizanthus × wisetonensis) eine Kreuzung der in Chile und teilweise Argentinien beheimateten Wildformen Schizanthus grahamii und Schizanthus pinnatus. Sie sind einjährig und werden in Europa bereits seit 1900 kultiviert. Die Sorten der Compaktgruppe erreichen übrigens eine Höhe von 20 bis knapp 30 cm andere werde bis 40 cm hoch. Daher eignen sie sich besonders gut für die Bepflanzung von Töpfen Schalen oder Kistchen. Anders als beim Goldlack und dem Schöterich blühen sie nach einem kräftigen Rückschnitt nach dem ers­ten Flor wie dies beim allbekannten Margeritenbäumchen auch

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Gartenkalender Draussen

Garten­Arbeiten im März

Verfärbt sich die Blütenknospe der Artischocke zunehmend blau, ist diese ungeniessbar und sollte daher nicht mehr geerntet werden.

TEXT & BILD Brigitte Buser

Flechten an Bäumen und Sträuchern: Da Flechten einen sehr geringen Nährstoffbedarf haben und diesen erst noch über die Luftfeuchtigkeit aufnehmen verursacht ein leichter Befall an Bäumen und Sträuchern kaum Schaden. Sind Äste jedoch sehr stark überwuchert eventuell auch in Kombination mit Algen und Moosen so behindern praktisch geschlossene Beläge die Atmung der Pflanze da diese auch über sogenannte Lentizellen oder Korkwarzen an den Zweigen und nicht nur über die Spaltöffnung der Blätter erfolgt. Hier kann der Belag am Stamm sowie den Ästen und Zweigen mit einem speziellen Kratzer erhältlich im Fachhandel oder einer Drahtbürste entfernt werden.

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Umpflanzen von frostempfindlichen Sträuchern:

Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen von etwas frostempfindlicheren Pflanzen wie Lavendel oder Hortensien ist Mitte März wenn keine allzu strengen Fröste mehr zu erwarten sind. Wichtig dabei ist dass die Pflanzen mit so viel Wurzelwerk wie möglich ausgegraben werden. Den Lavendel sollte man dabei nur um einen Drittel bis maximal die Hälfte zurückschneiden. Keinesfalls ins alte Holz. Hortensien je nach Art ebenso. Nach dem Umpflanzen sollten die Pflanzen gut gewässert und Hortensien mit einem Moorbeetpflanzendünger Lavendel da genügsamer nur mit einer leichten Kompostgabe versorgt werden.

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Sie sind einhäusig und haben daher sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf einer Pflanze wobei die weiblichen von einem Kranz männlicher umgeben in der Mitte sitzen. Da Marroni aber als selbstunfruchtbar gelten empfiehlt es sich einen oder mehrere Bäume für eine gute Befruchtung dazu zu pflanzen.

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TERRASSENÜBERDACHUNGEN VON KIELGAST

Artischocken: Bei der Artischocke (Cynara cardunculus) handelt

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es sich um eine ausdauernde Kulturform der Karde von der man die noch geschlossenen Blüten als Gemüse erntet. Der Zeitpunkt der Aussaat aber auch der Standort und die Witterungsverhältnisse sind massgebend dafür ob die doch sehr wärmebedürftige Pflanze bereits im ersten oder erst ab dem zweiten Standjahr Blüten ansetzt. Sät man die Samen bereits im Januar aus und setzt die Jungpflanzen ab April in geschützten Lagen an einem sonnigen Standort in tiefgründigem humusreichen Boden können in warmem Sommer bereits im September Artischocken geerntet werden. Folgt die Aussaat und Pflanzung später im Jahr und ist der Sommer eventuell noch kühl und regnerisch so bilden sich im ersten Jahr nur Blattrosetten im folgenden Sommer ab Juli und bis zu fünf Folgejahren die Blütenstände. Als Starkzehrer verlangen Artischocken zu Beginn der Vegetationszeit ca. 3 – 4 Liter gut verrotteten Kompost pro m2 sowie eine Gabe Gemüsedünger aus dem Handel gemäss Packungsbeilage.

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Lamellendächer, Glasschiebedächer, Wintergärten uvm. ng vor Ort:

Kostenlose Fachberatu

Bettina Kober, de kober@vario-kielgast. 9 +49 163 / 66 88 22

Esskastanien für die Alpennordseite: Nur wenn die Lage mild,

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der Boden humos ist und der Baum zusätzlich geschützt steht hat man nördlich der Alpen gute Chancen Esskastanien auch Marroni genannt erfolgreich zu kultivieren. Gepflanzt wird im Frühjahr oder Herbst was ein gutes Anwachsen gewährleistet.

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Vario Überdachungstechnik Kielgast GmbH & Co. KG Auf‘m Brinke 14 · 59872 Meschede Telefon: +49 291 / 7422 · www.vario-kielgast.ch

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Draussen Mobilität

Kluge Helferchen

An den Regensensor haben wir uns gewöhnt. Aber machen ein Parklenk-, Totwinkel- oder Abblend-Assistent Sinn? Assistenzelektronik im Reality Check. TEXT Timothy Pfannkuchen

Nachtsichtassistent: Zum Beispiel in der Mercedes S-Klasse ab stolzen 3130 Franken.

Rückfahrkamera

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Sehr empfehlenswert. In Zeiten in denen Autos immer unübersichtlicher werden lohnt sich die Rückfahrkamera bereits wenn sie nur einmal einen von «norma­ len» Parksensoren nicht erfassten Poller enthüllt. Falls verfügbar raten wir zur 360-Grad-Rundumkamera.

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Parklenkassistent

Nachtsichtassistent

Nur für Unsichere. Der Parklenkassis­ tent lenkt auf Knopfdruck selbsttätig in die Lücke; der Fahrer muss Gas geben und bremsen. Das funktioniert exzellent und schützt Alufelgen vor Trottoirkontakt aber das Parken dauert klar länger: Erst probefahren dann entscheiden.

Überflüssig. Die Idee wäre ja hübsch: Ge­ gen exorbitanten Mehrpreis bieten Nobel­ modelle ein Nachtsichtgerät auf dessen Monitor sogar Fussgänger farbig mar­ kiert werden – aber bis auf Wildwechsel in Waldstücken hilft das meist weniger als dass es den Blick ablenkt.

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Mirror Link: Hier im Toyota Aygo – ab 440 oder, mitsamt Navigation, ab 1070 Franken.

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Rückfahrkamera: Als 360-Grad-Kamera etwa im Nissan Qashqai «360°» oder «Tekna».

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Mobilität Draussen

Spurassistent Nur für Langstreckenfahrer. Routinierten Piloten geht die Elektronik die bei Über­ fahren der Spurlinie warnt und teils sogar lenkend eingreift gerade in Kurven eher auf den Keks. Unaufmerksamen kann sie aber das Leben retten. Daher eher eine Frage des Charakters.

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Schildererkennung: Etwa im Opel Corsa – im Sicherheits­ systempaket für 650 Franken.

Totwinkelwarner Je nachdem. Gute Systeme retten Situa­ tionen in denen sich ein anderes Auto

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Radartempomat: Gibt es im Mitsubishi Outlander als «Intense Safety» oder «Navigator». Digitalcockpit: Zum Beispiel im VW Passat; je nach Ausstattungslinie ab 580 Franken.

unbemerkt im toten Winkel befindet – und bereits bei einem vermiedenen Crash hat sich das gelohnt. Aber: Viele Systeme neigen zu häufigem Fehlalarm. Auch hier gilt: Erst mal probefahren.

Empfehlenswert. Wer hat unterwegs nicht auch schon vergessen welches Limit gerade gilt – war da die 60er- oder 80er-Tafel? Zwar zeigen die Systeme auch mal Nonsens an aber tendenziell erspart die Kamera die Schilder «liest» und im Display zeigt oft Bussen.

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Eher ja. Die Auf- und Abblendautomatik funktioniert in günstigeren Autos nicht immer ganz souverän erspart aber die ständige Bereitschaft des Fingers am Hebel. Fantastisch sind stets die teuren Voll-LED-Lichter deren Dauerfernlicht andere Autos quasi «ausschneidet».

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Mirror Link «Mirror Link» heisst der moderne Multi­ mediastreich: Das Smartphone wird ge­ koppelt und dessen Funktionen werden

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Extra(s) frisch aufgebrüht

Fotos: PD

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Digitalcockpit Vor allem der neue VW Passat wird da­ für sorgen dass optionale Digitalinstrumente bald populär werden. Der Nut­ zen des coolen Technikgadgets bleibt begrenzt: Im Test wählen fast alle die gleiche der vielen Konfigurationen. Jene die den Analoginstrumenten ähnelt.

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Abblendautomatik

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Schildererkennung

auf den Touchscreenmonitor übertragen. So wird Bedienung einfacher und oft ein teures Navi obsolet weil das Handy hier diese Funktion bereitstellt.

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Radartempomat

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Für Vielfahrer grandios aber teuer. Mo­ derne Radartempomaten (die in Nobel­ autos sogar schon selbst lenken!) geben selbst Gas und bremsen: sehr entspan­ nend. Als günstigere Variante verhin­dern Citynotbremssysteme manchen Crash und sind sehr empfehlenswert!

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Es muss nicht immer exotische Elektronik sein: Manchmal sorgt ein Espresso zur rechten Zeit für mehr Fahrsicherheit als das klügste Assistenzsystem. Suzuki stattet nun die neuen Sondermodelle der «Sergio Cellano Collezione nuova» von Celerio, Swift, SX4 S-Cross, Jimny und Vitara ausser mit modellspezifischer Mehrausstattung (wie etwa Ledersitzen oder Navi) und mit fünf Jahren Mobilitätsgarantie mit einer Espresso­ maschine aus. Samt zweier Tassen in einer Extratasche verstaut, braut sie flugs leckeren Espresso und addiert sich mit den anderen Extras zum «Sergio-Cellano»-Preisvorteil von bis zu 5120 Franken.

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Service

Leben auf grossem CO2-Fuss Bild: Colin Anderson/Blend Images/Corbis

Energiesparen erfordert nicht zwingend Verzicht – weder beim Wohnen noch bei der Mobilität. Wer die wichtigsten Tricks kennt, spart Geld und schont die Umwelt. TEXT Raphael Hegglin

«D

as Erdöl ist eine nutzlose Absonderung der Erde – eine klebrige Flüssigkeit die stinkt und in keiner Weise verwendet werden kann»: so die Meinung an der Akademie für Wissenschaften in St. Petersburg – im Jahre 1806. Am Ende des selben Jahrhunderts sollte Rudolf Diesel seine Verbrennungs­ -

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maschine erfinden. Sie ging später als Dieselmotor in die Geschichte ein. Nachdem kurz darauf Schiffe Autos und an­dere Fahrzeuge auf der ganzen Welt mit fossilen Kraftstoffen betrieben wurden folgten Öl- und Gasheizungen. Sie sorgten für angenehme Temperaturen in den Häusern und erhöhten den Wohnkomfort markant.

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Service Energiesparen

Lange Zeit waren fossile Brennstoffe fast die einzige Energiequelle. Auch heute noch decken sie über 50 Prozent des Schweizer Energiebedarfs – weltweit sind es gar rund 90 Prozent. Ohne Heizöl Benzin Diesel Kerosin und Kohle würde unEnergiespartipp 1 TIPP sere Welt stillstehen. Doch: Werden fossile Brennstoffe Heisswasser vom Was­verbrannt entsteht dabei das serkocher: Um Wasser zum Treibhausgas Kohlendioxid Sieden zu bringen, verbraucht (CO2). ein Kochherd mehr Strom als

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ein Wasserkocher – und braucht meist noch länger.

Zwei Schuhnummern zu gross

In den westlichen Ländern – und zunehmend auch in den Entwicklungsländern – lebt man auf grossem CO 2 -Fuss. Was den ökologischen Fussabdruck betrifft so tragen Herr und Frau Schweizer durchschnittlich Schuhgrösse 5. Die Biokapazität unseres Landes entspricht indes bloss einer Grösse von etwa 1 2 pro Kopf die der ganzen Welt 2 8. Das heisst die Schweiz verbraucht fast doppelt so viel Energie und Ressourcen wie unser Planet hergibt. Was tun? Der Bund setzt auf die Energiestrategie 2050: Bis 2050 soll eine 2000-Watt- und eine 1 5-Tonnen-CO2 -Gesell­schaft Realität sein. Heute benötigt jeder Einwohner eine durchschnittliche Leistung von 6400 Watt und produziert rund sechs Tonnen CO2 pro Jahr. Die Strategie des Bundes sieht zwei Energiespartipp 2 TIPP Massnahmen vor: So soll die Energieeffizienz in den HausStandby-Ver br auch halten Betrieben und bei der reduzieren: Viele ElekMobilität gesteigert werden trogeräte verbrauchen auch ausserdem sollen zunehnach dem Ausschalten Strom, mend erneuerbare Energien weil sie sich im Standby-Modus zum Zuge kommen. In einem befinden. Mit elektronischen zweiten Schritt sind ab 2020 Abschalthilfen und abschaltLenkungsmassnahmen sowie baren Stromleisten lässt sich der Standby-Verbrauch deutlich eine ökologi­sche Steuerreform reduzieren. vorgesehen.

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Energie wird teurer Energiesparen muss nicht zwangsläufig Verzicht bedeuten. Wem es gelingt die Energieeffizienz seines Gebäudes und seiner Mobilität zu steigern verbraucht weniger Energie ohne Ab-

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Mobilität und Haushalt hinterlassen grosse ökologsiche Fussabdrücke.

striche zu machen. Zudem lässt sich im Alltag mit einfachen Tricks Energie sparen (siehe Energiespartipps). Energiesparen ist nicht nur gut für die Umwelt es lohnt sich auch monetär – und das in Zukunft immer mehr. Laut Studien der ETH und anEnergiespartipp 3 TIPP derer Institutionen dürfte sich Energie in den nächsten 10 bis Glühbirnen erset­zen: 20 Jahren massiv verteuern. LEDs verbrauchen etwa fünfmal Die Forscher rechnen mit bis weniger Energie als Halogenzu 30 Prozent höheren Preisen lampen. für fossile Brennstoffe.

Achten Sie auf durchgängige Systemtechnologie Experten-Tipp von Marco Nani, Leiter Produktmanagement, Hoval AG

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Eine Heizanlage ist ein komplexes Gesamtsystem mit vielen Komponenten. Immer häufiger werden auch unterschiedliche Arten von Wärmeerzeugern mit ver­ schiedenen Energieformen miteinander kombiniert (bi­ valente oder multivalente Systeme). Für einen zuverlässigen Betrieb und einen bestmöglichen Wirkungsgrad muss ein perfektes Zusammenspiel aller Einzelteile

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tipp gewährleistet sein. Bei einem seriösen Anbieter ist das garantiert. Denn ein Komplettanbieter liefert erprobte und bewährte Systeme für alle Energieformen. Eine durchgängige System- und Regeltechnik schafft eine verlässliche Plattform für effiziente, umweltschonende und betriebssichere Lösungen.

Bilder: moodboard/Corbis

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Energiesparen Service

Anteile am inländischen Energieverbrauch 2012

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Antriebe, Prozesse 9,0 % I & K, Unterhaltung 1,3 %

Mobilität Inland 30,3%

Klima, Lüftung & Haustechnik 2,8 % Beleuchtung 3,4 % Sonstige 2,3 % Prozesswärme 12,2 % Raumwärme 33,0 % Warmwasser 5,8 % Quelle: Quelle: Prognos, TEP, Infras 2013

Wo aber verbrauchen wir am meisten Energie? Die Löwen-­ anteile machen Heizen mit 33 Prozent und Mobilität mit 30 Prozent aus. Hier kann man viel bewirken: Am meisten Energie lässt sich bei der Mobilität durch das Verhalten sparen. Die meisten Tipps dazu sind nicht neu: Kurze Strecken zu Fuss oder per Velo längere Strecken wenn möglich per Bahn oder Bus. Doch auch wer nicht aufs Auto verzichten möchte kann einen wertvollen Beitrag leisten: Effizientes Fahren nach der EcoDrive-Methode spart bis zu 15 Prozent Treibstoff. Weiteres Einsparpotenzial bieten Reifen mit wenig Rollwiderstand. Denn: Rund 20 Prozent des Treibstoffverbrauchs entfallen auf die Reifen. Seit dem letzten Jahr ist die Reifenetikette für die Schweiz obligatorisch. Sie hilft sichere leise und energiesparende Reifen zu finden. Und die Energieetikette für das Fahrzeug gibt Auskunft darüber wie effizient dieses ist. Allerdings: Wer alleine in einem effizienten 7-Plätzer unterwegs ist verbraucht oft mehr Treibstoff als der Alleinfahrender in einem ineffizienten Kleinwagen.

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Energiespartipp 4

TIPP

Unter Druck geht’s effizienter: Beträgt die Garzeit für ein Gericht 40 Minuten oder mehr, lohnt es sich, einen Dampfkochtopf zu verwenden. Man spart dabei Zeit und bis zu 40 Prozent Strom.

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DACHCOM

Energie sparen ist keine Kunst jetzt-daemmen.ch Haus magazin 2/2015 43


Service Energiesparen

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Grosses Potenzial bei Altbauten Ohne Abstriche lässt sich auch im Gebäudebereich Energie sparen. Ein nach heutigem Stand energetisch modernisierter Altbau aus den 1970er-Jahren verbraucht verglichen mit seinem Originalzustand etwa 75 Prozent weniger Heizwärme. Eine gute Wärmedämmung und neue Fenster sorgen nicht nur für tiefere Heizkosten sondern auch für ausgeglichene Innentemperaturen und somit für mehr Wohnkomfort. Das hat zur Folge dass tiefere Raumtemperaturen ausreichen um sich wohlzufühlen. Denn in Altbauten können sich die Wände gegen aussen im Winter stark abkühlen. Wer in der Nähe einer solchen Wand sitzt kann auch Raumtemperaturen von über 20 Grad als nicht ausreichend empfinden. Dies weil es sich anfühlt als würden die kalten Wände Kälte abstrahlen – bzw. physikalisch korrekter: Köperwärme absaugen. Nicht nur mittels verbesserter Wärmedämmung lässt sich Energie sparen und der CO 2 -Ausstoss reduzieren: Auch überalterte Heizungsanlagen bieten grosses Energiesparpotenzial. Grundsätzlich sollte bei einem bevorstehenden Heizungsersatz die Verwendung erneuerbarer Energiequellen Energiespartipp 5 TIPP geprüft wer­ den. Holzbrennstoffe schneiden punkto CO 2 Kurz und intensiv lüfBilanz besonders gut ab. ten: Für die nötige FrischluftEbenfalls umweltfreundlich zufuhr sollten Fenster zwei- bis sind Wärmepumpen ihr ökodreimal pro Tag ganz geöffnet logischer Fussabdruck hängt werden. Meist reichen etwa fünf allerdings vom eingesetzten Minuten pro Lüftungsgang. Strom ab.

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Auch wer weiterhin auf fossile Brennstoffe setzt kann viel für die Umwelt tun: So benötigen moderne Öl- und Gasheizungen mit Brennwerttechnik rund 15 Prozent weniger Brennstoff verglichen mit alten Brennern. Zusätzlich lässt sich die CO 2 -Bilanz fossiler Heizungen mit Bio-Öl oder Biogas zusätzlich verbessern.

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Die Sonne als Plus Mit Sonnenkollektoren lässt sich ein Teil des Wärmebedarfs für Warmwasser und Heizung decken – CO2 -neutral und ohne auf ein Netzwerk angewiesen zu sein. Solarkollektoren werden hauptsächlich zum Erwärmen des Brauchwassers oder als Kombianlagen zusätzlich zum Vorwärmen des HeizungswasEnergiespartipp 6 TIPP sers eingesetzt. Am rentabelsten sind Anlagen die nur Beim Kühlen nicht das Brauchwasser erwärmen. übertreiben: Die LagerSie machen etwa zwei Drittel temperatur im Kühlschrank sollaller in der Schweiz instalte 5 – 7° Celsius betragen und im lierten Anlagen aus. Gefriergerät -18° Celsius. Jedes Mit ein bis eineinhalb Quazusätzliche Minusgrad erhöht dratmetern Kollektorfeld pro den Stromverbrauch um rund Person lassen sich 60 bis 70 sechs Prozent. Prozent des Wassers für einen Haushalt erwärmen. Bei Einfamilienhäusern sind Anlagen von vier bis sechs Quadratmetern Fläche Standard. Kompaktanlagen dieser Grösse liefern pro Jahr bis zu 2700 Kilowattstunden Energie was etwa 270 Litern Heizöl entspricht.

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Dahin verschwindet die Energie

INFO

(Beispiel: Einfamilienhaus mit schlechter Wärmedämmung) Heizungverluste Energieverlust 11% Dach Energieverlust 20%

Fenster Energieverlust 16%

Lüften Energieverlust 12%

Aussenwände Energieverlust 30%

44 Haus magazin 2/2015

Boden Energieverlust 11%


Energiesparen Service

Energiespartipp 7

TIPP

Wärme komplett nutzen: Warme Luft muss ungehindert in den Räumen zirkulieren können. Daher sollten Heizkörper weder mit Möbeln noch mit Vorhängen verdeckt sein.

Bilder: Hoval, Eternit, Flumroc

Mit starker Wärmedämmung und innovativer Heiztechnik lässt sich viel Energie sparen – und der Komfort steigern.

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Wer noch weitergehen will produziert dazu eigenen Strom mit einer Photovoltaikanlage und nutzt so die Kraft der Sonne in doppelter Hinsicht. Oft ist also nicht ein spezifisches Heiz­system ausschlaggebend für die Umweltbilanz sondern die kluge Kombination verschiedener Systeme (siehe auch Expertentipp).

weitere informationen www

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Weitere Energiespartipps und Links auf: www.energieschweiz.ch

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Service Fensterersatz

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ie Lebensdauer eines Fens­ ters beträgt etwa 30 Jahre. Das bedeutet: Die meisten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer werden mindestens einmal mit dem Thema Fensterersatz konfrontiert werden. Schon bei der ersten Durchsicht von Unterlagen wird klar: Das Thema ist komplex und fordert selbst gut Informierte. Das liegt daran dass Fens­ ter multifunktionale Bauteile sind und mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen. So sorgen sie dank Lichtdurchlass für helle Innenräume und Aussicht nach draussen setzen architektonische Ak-

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Fensterersatz:

Ein Job für Profis Fenster ersetzen ist nicht nur eine technische, sondern auch eine architektonische Herausforderung. Professionelles Planen und Umsetzen sind deshalb zentral. Textbearbeitung Raphael Hegglin fotos Marco Aste

zente und können einem Gebäude zu mehr Leichtigkeit verhelfen – gleichzeitig sollen sie möglichst gut dämmen und die Heizwärme im Gebäudeinnern behalten. Die Planung eines Fensterersatzes gehört deshalb in die Hände eines Profis. Ein mit Fachleuten erstelltes GesamtSanierungskonzept hilft dabei nicht den Überblick zu verlieren. Das Ziel ist neben den ästhetischen und funktionellen Anforderungen eine Reduktion der Energie­ kosten. Optimalerweise wird dabei Schritt für Schritt von aussen nach innen renoviert: Zuerst also Fenster und Gebäude­ hülle anschliessend das Innenleben. Denn es nützt die beste Technik nichts wenn die Wärme einfach nach aussen

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Der alte Wetterschenkel wird entfernt.

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Fensterersatz wird belohnt

info

Das Gebäudeprogramm fördert in der gesamten Schweiz den Ersatz von Fenstern und die Dämmung von Aussenwänden, Dächern und Böden mit Zuschüssen. Dabei gilt: Die Anträge sind vor Baubeginn einzureichen. Eine nachträgliche Subventionierung ist meist ausgeschlossen. Hauseigentümer sollten sich entsprechend frühzeitig über die bestehenden Förderprogramme informieren. Folgende Seite gibt einen Gesamtüberblick über alle Förderprogramme (Bund, Kanton, Gemeinden und Private): www.energiefranken.ch Auf der Website www.gebäudeprogramm.ch sind alle Anforderungen aufgelistet, zudem lässt sich der individuelle Förderbetrag berechnen.


Fensterersatz Service

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Fixpreisen erstellen lassen so werden böse Überraschungen bei der Abrechnung vermieden. Wird der Auftrag erteilt nimmt ein Projektleiter genau Mass damit die Fenster anschliessend auf den Millimeter genau produziert werden können. Sind alle Details geklärt und die Fens­ter produziert können sie angeliefert werden und die Montagearbeiten können beginnen. Es ist sehr wichtig dass bei Arbeiten in bewohnten Räumen alle Gegenstände sowie Böden umfassend abgedeckt werden. Grundsätzlich wird der Boden überall dort abgedeckt wo sich die Monteure aufhalten damit nichts verkratzt. Klingt simpel wird aber nicht immer beherzigt. Seriöse Monteure decken den gesamten Arbeitsbereich und die Wege zum Fenster grosszügig mit Bodenabdeckflies ab. Zudem soll anfallender Sägestaub direkt an der Quelle mit einer Absaugeinrichtung abgezogen werden damit kein Schmutz im Rauminneren entsteht. Nach Abschluss der Arbeiten sollte die Fensterfirma die Innenräume reinigen. Auch

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Umfassender Schutz

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Wer Schreckensbilder von herausgerissenen klaffenden Wänden vor Augen hat der kann beruhigt sein: Fenster lassen sich auch im Rahmen einer schonenden Sanierung ersetzen. Spezielle Renovations­fenster machen das möglich. Dabei wird der bestehende Rahmen im Mauerwerk belassen um darauf aufzubauen. Der bestehende Rahmen wird dabei vom neuen Rahmen vollständig abgedeckt und ist nicht mehr ersichtlich. Der Wärmeverlust über das neue Fenster reduziert sich dabei um bis zu 75 Prozent bei innovativen Renovationssystemen wie dem Renovationsfenster RF1 von der 4B Fenster AG ist sogar meist ein Licht­ gewinn möglich. Renovationsfenster sind auch in finanzieller Hinsicht interessant denn mögliche Folgekosten wie bei einem kompletten Fensterersatz – für Maurer Gipser oder Maler – bleiben einem erspart. Der Einbau von Renovationsfenstern geht üblicherweise speditiv vonstatten. Je nach Grösse und Komplexität der Fens­ ter können versierte Fenstermonteure durchschnittlich acht bis zehn Fenster pro Tag auswechseln. Das heisst sie benötigen rund eine Stunde pro Fenster. Da die Sanierung Raum für Raum stattfindet kann der Fenstertausch problemlos auch im Winter stattfinden.

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Der neue Fensterrahmen wird eingebaut.

Unkomplizierter Ersatz möglich

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verpufft. Alleine bis zu 25 Prozent des Wärmeverlustes eines Gebäudes gehen über schlecht isolierte Fenster verloren. Das Sparpotenzial ist also enorm.

Wie läuft ein Fensterersatz konkret ab? Bevor ein seriöses Angebot erstellt werden kann ist ein Besuch vor Ort notwendig. Nur so lässt sich einschätzen wo die individuellen Stolpersteine einer Fenstersanierung liegen – und solche sind fast immer vorhanden. Tipp: Eine Offerte mit

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wenn es Details sind so sollten diese Punkte schon vor Auftragsvergabe geklärt werden – das kann viel nachträglichen Ärger ersparen.

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

Fixieren eines neuen Wetterschenkels.

Hohlräume werden abgedichtet.

magazin

HAUS

Der eingesetzte neue Fensterflügel wird fixiert.

Haus magazin 2/2015 47


service Energie

DOSSIER ENERGIE

MuKEn 2014: Es geht Richtung Nullenergiehaus Gesenkter Energiebedarf und mehr erneuerbare Energie: Die Gebäude sollen künftig noch umweltfreundlicher werden. TEXT Raphael Hegglin

M

uKEn: Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich der Name «Mustervorschriften der Kantone im Ener­ giebereich». Was ist damit gemeint? Für Vorschrif­ ten im Gebäudebereich sind primär die Kantone zuständig – insbesondere was die Begrenzung des Energieverbrauchs betrifft. Im Jahr 2000 verabschiedete die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren (EnDK) dazu die ersten MuKEn. Es folgte 2008 die erste Revision und ein grosser Schritt zu mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich: Ein nach MuKEn 2008 realisierter Neubau durfte noch rund 4 8 Liter Heizöl-Äquivalente an Wärmeenergie verbrauchen umfassend sanierte Gebäude rund 9 Liter Heizöl-Äquivalente. Ein so erstelltes oder moder­ nisiertes Gebäude verbraucht im Schnitt 75 Prozent weniger Energie als ein um 1975 erbautes Haus.

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Die Massnahmen wirken

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Obwohl zwischen 2000 und 2012 die Wohnbevölkerung in der Schweiz um 10,5 Prozent zugenommen hat, ist der Gesamtenergieverbrauch der Haushalte gesunken. Ein Schweizer verbrauchte im Jahr 2000 durchschnittlich 9217 KWh Energie, im Jahre 2012 waren es noch durchschnittlich 8725 KWh Energie. Das ist auf die politischen Massnahmen und auf technische Neuerungen zu­ rückzuführen. Der sinkende Verbrauch an fossilen Brennstoffen ist je zur Hälfte durch erneuerbare Energien (Holz, Umweltwärme, Solarwärme, Bio­ Quelle: BFE brennstoffe) sowie durch Strom kompensiert worden.

Energiezukunft der Schweiz Die anfängliche Skepsis ist gewichen: Viele Kantone setzen die MuKEn 2008 mehr oder weniger vollständig um den wichtigsten Teil daraus – das Basismodul – haben alle übernommen. Die­ ses Modul beinhaltet Vorschriften zu Klimaanlagen und Elektro­ heizungen sowie Auflagen für Grossverbraucher. Ausserdem enthält es Bestimmungen zum sommerlichen Wärmeschutz zu fossilen Heizaggregaten und zur Wassererwärmung. Doch nicht genug: Letztes Jahr hat die EnDK neue Eckwerte für die Mustervorschriften erarbeitet und in den MuKEn 2014 zu­ sammengefasst. Die Stossrichtung dabei ist klar: Die Energie­ effizenz der Gebäude soll sich noch weiter verbessern.

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Kaum Energie für Neubauten Umso wichtiger werden die MuKEn 2014 im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 des Bundes. Zwei Massnahmen sollen dabei ans Ziel führen: Die Steigerung der Energieeffizienz redu­ ziert den Energieverbrauch und erneuerbare Energien werden

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verstärkt genutzt. In einem zweiten Schritt sollen ab 2020 Len­ kungsmassnahmen sowie eine ökologische Steuerreform hin­ zukommen. «Nahezu-Null-Energiegebäude»: Dem sollen Neubauten nach den MuKEn 2014 entsprechen. Das bedeutet dass jeder Neubau einen bedeutenden Anteil seines Strombedarfs selbst produzie­ ren muss – zum Beispiel mit einer Fotovoltaikanlage. Im Gegen­ satz zu einem Nullenergiehaus oder gar einem Plusenergiehaus darf ein «Nahezu-Null-Energiegebäude» immer noch etwas Energie verbrauchen die von aussen zugeführt wird. Auch bei diesem Gebäudetyp ist eine starke Wärmedämmung meist der Schlüssel zum Erfolg. Denn nur so lässt sich der Gesamtenergie­ bedarf markant senken. Es bleibt allerdings möglich nur mässig zu dämmen und dafür mehr Energie selbst zu produzieren.

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Sparsame Altbauten Mit Modernisierungen lässt sich zwar weniger erreichen als mit Neubauten. Trotzdem gehen die MuKEn 2014 auch hier weiter als


Energie service

Was ver­ brauchen Sie für Strom? DANIELA BOMATTER Geschäftsführerin EnergieSchweiz

Wir haben ja alle gerne die Wahl. Da habe ich mich vor Kurzem mal gefragt, wie das eigentlich mit dem Strom aussieht, den ich beziehe. Sieht man der Steckdose an, was da rauskommt? Leuchtet die Lampe anders, wenn ich «sauberen» Strom beziehe? Die Antwort lautet natürlich zwei Mal «nein»: Der Strom ist der Strom, Qualitätsunterschiede sind nur virtuell. Zukunftsfähige Gebäude nutzen die Kraft der Sonne und produzieren Energie selber. (Bild: Minergie) in den vorherigen Versionen. Verbesserte Energieeffizienz und gesenkte CO2 -Emissionen sind weiterhin Kernthema: So dürfen zentrale Elektroheizungen ab 2030 nur noch installiert werden wenn sie einen Teil der Wärme aus anderen Quellen – wie zum Beispiel Solarthermie – beziehen. Elektroboiler die ausschliess­ lich mit Strom laufen müssen in den nächsten 15 Jahren umge­ rüstet oder ersetzt werden. Bei Ersatz von fossilen Heizsystemen müssen zehn Prozent der bisher verbrauchten Energie entweder durch erneuerbare Energien oder durch Steigern der Energieeffizienz kompensiert werden. Das kann ein Fensterersatz oder das Dämmen der Gebäudehülle sein. Erreichen die dazu ausgesprochenen Förder­ mittel eine Grenze von 10’000 Franken so ist zudem ein GEAK (Gebäudenergieausweis der Kantone) mit Beratungsbericht er­ forderlich. Wie weit die Kantone die MuKEn 2014 umsetzen bleibt allerdings ihnen überlassen.

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Bilder: zVg

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Mein Elektrizitätswerk liefert in seinem Liefergebiet 34.88 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien, 63.88 Prozent aus Kernenergie und das meiste aus der Schweiz. Das ist eine Information, die ich mir heute mal von der Webseite www.stromkennzeichnung.ch herausgelesen habe. Ich finde es interessant zu se­ hen, wie hoch der Kernenergie-Anteil ist. Ich selbst beziehe Wasserstrom. Was nämlich noch viele Leute nicht wissen: ich kann wählen. Jedes EW hat heu­ te eine ganze Produktpalette von verschiedensten Strom­angeboten. Das geht dann von Qualitätslabeln wie Naturemade Star, über EVU – eigene Produkte mit klingenden Namen wie «SolarPlus» oder «Fair Power» – bis hin zum einfachen einheimischen Wasserstrom, der für die Schweiz sehr wichtig ist und leider massiv unter Preisdruck steht. Ich kann Sie nur ermuntern, auf www.mynewenergy.ch zu for­ schen, wie das denn bei Ihrem EVU aussieht. Und wer weiss, vielleicht mögen Sie die Idee, dass auch die Stromqualität, die Sie beziehen, in Ihrer Hand liegt, genauso wie Sie sich auch für die Qualität der Nah­ rungsmittel oder Kleider selbst entscheiden.

Minergie-A-Gebäude erfüllen mehr, als die neuen MuKEn verlangen. (Bild: Minergie)

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Service Staubsauger

Watt-Vergleich Adieu! Seit dem 1. Januar ist in der Schweiz die Energieetikette für Staubsauger obligatorisch. Diese hilft nicht nur beim Energiesparen, sondern vereinfacht vor allem den Vergleich von Geräten – und damit den Einkauf. Text Thomas Bürgisser

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und nicht wie viel Licht eine Lampe gibt.» So oder so: Mit der neuen Energieeti­kette für Staubsauger seit dem 1. Januar 2015 rückt die Watt-Angabe in den Hintergrund. Ihren Platz als Vergleichshilfe einnehmen wird unter anderem die Ener­ gieklasse. Damit komme es zu einem Umdenken im Markt glaubt Michel. «Von den bisherigen Produkten schafft es keines in die Energieklasse A» erklärt sie und führt dies auf den fehlenden Anreiz für Hersteller zurück energieeffiziente Geräte zu entwickeln. Dies werde sich nun ändern ist auch Fabien Lüthi vom Bundesamt für Energie (BFE) überzeugt: «Erfahrungsgemäss versuchen die Hersteller immer

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so rasch wie möglich in die oberen Energieklassen zu kommen. Bald werden die meisten Produkte in der A- und B-Klasse sein und nur sehr wenige in der C-Klasse oder tiefer» sagt er voraus. Kommt hinzu dass mit der Einführung der Energie­­ etikette auch ein Limit gesetzt wurde: Staubsauger dürfen höchstens noch 1600 Watt Leistung haben. Ab 2017 sind es sogar nur noch 900 Watt. Kein Problem für die Hersteller sagt Jürg Berner vom Fachverband für Haushaltsgeräte (FEA). Diese seien einerseits bereits länger darauf vor­bereitet weil die Vorschriften innerhalb der Europäischen Union (EU) schon einige Zeit diskutiert wurden und seit dem 1. September 2014 gelten.

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Bild: Electrolux

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ie gut reinigt der Staubsauger? Ist er wirklich stark genug? Eignet er sich eher für Teppich oder Hartboden? Bisher musste man sich beim Kauf eines neuen Staubsaugers vor allem auf die Empfehlungen des Verkäufers verlassen. Oder man verglich die Watt-Leistungen. Je mehr Watt desto besser reinigt der Staubsauger – ein Vorurteil das bei Weitem nicht stimme sagt Anette Michel von der schweizerischen Agentur für Energie­ effizienz SAFE: «Das ist in etwa so wie bei den Lampen. Auch dort verliess man sich früher auf die Watt-Angabe die aber nur sagt wie viel Strom verbraucht wird


Staubsauger Service

«Andererseits wären effizientere Produkte mit gleicher Saugkraft auch früher schon machbar gewesen. Staubsauger mit niedriger Watt-Zahl waren am Markt aber nur beschränkt akzeptiert.»

Energieetikette für Staubsauger

info

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1. Hersteller und Modellbezeichnung

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Lautstärke, Reinigungsklasse & Co.

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Um die Energieklasse A zu erreichen darf ein durchschnittlich verwendeter Staubsauger höchstens noch 28 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr verbrauchen. In der niedrigsten Klasse G landet ein Gerät mit jährlichem Verbrauch über 58 kWh. Bei einem Strompreis von rund 20 Rappen pro kWh sind dies kleine Beträge die ein Haushalt einsparen kann. Dies sieht auch Fabien Lüthi vom BFE. Aber: «Ein Staubsauger ist normalerweise für einen rund zehnjährigen Einsatz gedacht. Spart man jedes Jahr 6 Franken sind dies in 10 Jahren auch 60 Franken. Dann lohnt sich der vielleicht höhere Preis für die bessere Energieklasse bald wieder.» Für Anette Michel von SAFE sind es aber vor allem die zusätzlichen Vergleichsangaben

2. Energieeffizienzklasse

3. Durchschnittlicher Energieverbrauch pro Jahr

3

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5. Geräuschemission 5

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4. Staubemissionsklasse

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6. Teppichreinigungsklasse

7. Hartbodenreinigungsklasse

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Wickergarnitur

Kunststoffgeflecht schwarz, inkl. Kissen grau, Gestell Aluminium, Sessel 71 x 70 x 80 cm, Bank 130 x 700 x 80 cm, Salontisch mit Glasplatte 114 x 37 x 51 cm

498.Wickergarnitur Sofa 120 x 64 x 63 cm, Ecksofa 125 x 64 x 63 cm, Salontisch mit Glasplatte 30 x 41 x 63 cm

Wickergarnitur

160/225 x 63 x 80 cm, Salontisch mit Glasplatte 63 x 30 x 63 cm

889.-

498.Granittisch

Wicker-Set

Stuhl 53 x 84 x 55 cm, Tisch mit Glasplatte schwarz 115 x 72 x 63 cm

369.-

200 x 75 x 95 cm

398.Stuhl

Riesenauswahl. Immer. Günstig.

69.-

ottos.ch


Service Staubsauger

Staubsaugen mit oder ohne Beutel?

Sauber wird’s auch mit hoher Energieeffizienz. welche die Energieetikette für den Konsumenten spannend machen: «Das neue Label bringt nebst der Energieklasse auch erstmals Informationen wie sauber ein Staubsauger wirklich saugt.» Zum Beispiel mit der Staubemissions­ klasse. Diese sagt aus wie viel Staub durch die Filter gleich wieder nach aussen geblasen wird. Eine A-Klassierung zu erreichen sei hier jedoch nicht schwierig relativiert Michel. «Vor allem Allergiker sollten sich deshalb zusätzlich im technischen Daten­ blatt informieren.» Hilfreicher ist die Reinigungsklasse ausgewiesen für Teppich- und/oder Hartböden. Hier sind die Tests so streng dass Michel bereits ein C bei Teppich als gut bezeichnet. «Bei Hartböden wiederum liegt durchaus auch die Klasse B oder A drin.» Zusätzlich ist auch die Lautstärke eines Gerätes deklariert. Der Tipp von Jürg Berner des FEA: «Diese Dezibel-Werte waren auch früher oft schon angegeben. Wer vor dem Einkaufen also beim alten Gerät in der Gebrauchsanweisung kurz nachschaut hat einen guten Vergleichswert.»

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info

Grundsätzlich lässt sich ohne Staubsaugerbeutel ebenso sauber saugen wie mit. Der Entscheid für ein System gründet entsprechend eher auf Vorlieben. Funktionsweise: Beim Staubbeutel-System wird die eingesaugte Luft durch einen Papierbeutel geführt und der Schmutz dort zurückgehalten. Feinstaub wird zusätzlich mit Mikrofiltern aufgefangen. Bei beutellosen Staubsaugern wird die Luft zyklonartig in Wirbel versetzt, der Schmutz so an die Innenwände des Auffangbehälters gedrückt und dort abgelagert. Reinigungseffizienz: Bei beiden Systemen gibt es gute und weniger gute Modelle, die neu deklarierte Reinigungsklasse macht Sauger systemübergreifend vergleichbar. Aber: Getestet wird mit leerem Beutel beziehungsweise Behälter. Beim Beutelsystem kann die Staubaufnahme mit gefülltem Beutel sinken, während der Füllstand bei beutellosen Saugern kaum Auswirkungen auf die Saugkraft hat. Unterhalt: Mit Beutel fallen Zusatzkosten für die Ersatzbeutel an, dafür können diese ohne Aufwand und Staubaustritt ausgewechselt werden. Bei der beutellosen Variante kann beim Entleeren je nach Modell Staub aufgewirbelt werden. Auch müssen der Behälter und eventuell ein Filter regelmässig von Hand ausgewaschen werden.

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Staubsaugen für Allergiker Experten-Tipp von Sereina Maibach, aha! Allergiezentrum Schweiz

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Umstellung bis Mitte 2016 Trotz des Obligatoriums seit dem 1. Januar sind vielerorts noch Staubsauger ohne Energieetikette erhältlich. «Bis Juli 2016 dürfen Geräte die bis Ende 2014 produziert und importiert wurden ohne Energieetikette verkauft werden» erklärt Jürg Berner. Er geht jedoch davon aus dass im Laufe des 2. Quartals 2015 die Umstellung mehrheitlich abgeschlossen sein wird. «Die Händler möchten sobald wie möglich die neuen Geräte verkaufen können.» Von allfälligen Abverkaufsaktionen empfiehlt

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Anette Michel von SAFE aber die Finger zu lassen. «Durch die gesteigerte Effizienz der neuen Geräte lohnt es sich nur noch Produkte mit Energieetikette zu kaufen.» Nicht möglich ist dies bei StaubsaugerRobotern – diese sind nicht vom Gesetz betroffen. Man habe den Geltungsbereich der EU übernommen welche Roboter ebenfalls nicht berücksichtige wird dies durch das BFE begründet. Entsprechend bleibt nichts anderes übrig als sich hier weiterhin auf die Beratung zu verlassen oder «ganz auf Staubsauger-Roboter zu verzichten» wie Anette Michel rät.

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tipp Für Hausstaubmilben-Allergiker ist die Wohnungsreini- Allergikern ist zu empfehlen, mehrmals pro Woche gung besonders wichtig: staubzusaugen oder – je nach Schwere der Allergie – Ein Staubsauger für Allergiker muss eine sehr gute staubsaugen zu lassen, am besten bei geschlossener Saugleistung und Abluft-Filterung haben. Ideal sind Zimmertüre und offenem Fenster. Produkte mit einem Auslassmikro-Filter (HEPA-Filter) Hartböden sind für Allergiker besser als Teppich. Denn feuchtes Aufnehmen hilft mehr als Staubsaugen, da oder entsprechend zertifizierte Modelle. Als unabhängige Labelagentur vergibt Service Allerlebende Milben auch durch die besten Geräte nicht entfernt werden können. gie Suisse das Schweizer Allergie-Gütesiegel an Produkte, die unter Berücksichtigung der Allergie­ problematik hergestellt werden (zertifizierte Produkte Weitere Informationen auf www.aha.ch oder an der auf www.service-allergie-suisse.ch). aha!infoline 031 359 90 50.

Bild: Electrolux

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Wettbewerb Service

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teilnahme

✗ Ja, ich möchte an der Verlosung der zwei iRobot Roomba 870 teilnehmen:

Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile

E-Mail

Coupon ausfüllen und einsenden an: Haus Magazin, «Roomba», Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Oder senden Sie uns ein E-Mail mit dem Betreff «Roomba» an: wettbewerb@hausmagazin.ch (Bitte Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen)


Service Aquarium

Willkommen, herziges Hündchen

Die ersten Tage im neuen Daheim sind für Welpen und seine Menschen besonders aufregend. Damit das Zusammenleben glückt, wollen Ankunft und Eingewöhnungszeit gut vorbereitet sein. Text Karin Haenni Eichenberger

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erständlicherweise setzt man als künftiger Hundebesitzer zu Recht voraus dass sein Welpe gut sozialisiert in Empfang ge­nommen werden kann. Den wohl entscheidendsten Beitrag hierzu leisten die Züchter bei welchem das Hundebaby seine wichtigsten Lebenswochen verbringt. In wohliger Umgebung gemeinsam mit der Mutter und den Geschwistern. Auch wird ein seriöser Züchter darum bemüht sein den Neuankömmling mit Brustgeschirr Leine und Autofahrten vertraut zu machen. Bedenken Sie dass der Welpe wenn er mit rund zehn Wochen bei Ihnen einzieht aus seinem ihm vertrauten Heim herausgerissen wird und sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden muss. Die Erfahrung zeigt jedoch: Ein gut

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sozia­lisierter Welpe kommt mit der neuen Situation durch liebevollen Umgang und vor allem durch die unbedingte Anwesenheit des neuen Herrchens und Frauchens in der Regel gut zurecht. Wichtig in der ersten Phase ist das ruhige Einleben und Kennenlernen des Haushaltes Personen und Räumlichkeiten eingeschlossen. Danach erst sollte eine gute Welpengruppe besucht werden welche darauf abzielt die Sozialisierung des Welpen weiter zu fördern. Doch der Reihe nach.

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Bevor Sie Ihren Schatz abholen sollten Sie folgende Dinge besorgen: Brustgeschirr und Leine Kissen Decke und Korb weiche

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Vor dem Einzug

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Bürste und Kamm Trink- und Fressnapf geeignetes Spielzeug ohne «Quietschie» Kauartikel Transportbox. Eine weiche 3-Meter Leine ohne Ösen ist die beste Wahl denn sie bietet Bewegungsraum überall dort wo Freilauf verboten oder zu gefährlich ist. Rutschfeste Futter- und Wassernäpfe sind empfehlenswert damit diese nicht im ganzen Haus herumgschoben werden können. Haben Sie sich für eine Rasse mit langem Fell entschieden dann gewöhnen Sie Ihren Hund von klein auf an die Fellpflege. Dies gilt ebenfalls für Rassen die man regelmässig trimmen muss. Für kurzhaarige Vierbeiner bedeutet das Bürsten überdies eine angenehme Massage für die Haut. Welches Spielzeug eignet sich? Je nach Individuum und etwaigem Zahnungsprob­ lem ist auch das


Haustiere Service

Sachkundenachweis (SKN)*

wissen

Wer noch nie einen Hund gehalten hat, muss laut Tierschutzverordnung vor der Anschaffung einen Theorie­ kurs absolvieren. Danach folgt, innerhalb eines Jahres ab Übernahme, ein Praxiskurs mit Hund von mindes­ tens vier Lektionen. Letzterer ist für alle Hundehalter obligatorisch, die einen Hund bei sich auf­nehmen. SKN-Kurse dürfen nur von Hundetrainern und -trainerinnen abgenommen werden, die durch eine vom BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) anerkannte Ausbildungsstätte geprüft wurden und eine entsprechende Bewilligungsnummer haben.

Spielverhalten anders. Gerne berät man Sie hierzu im Zoofachhandel. Auch Ihr Züchter weiss Rat.

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Die erste Nacht im neuen Heim

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Es ist normal dass der Welpe nach der Mutter und den Geschwistern ruft und den vertrauten Körperkontakt vermisst. Sie dürfen den Kleinen keinesfalls alleine lassen. Soll er nicht im Schlafzimmer schlafen so schlafen Sie die ersten Nächte mit ihm in einem anderen Zimmer. Machen Sie sich darauf gefasst dass die nächsten Nächte kurz sein werden da Sie alle zwei Stunden mit dem Welpen zum Versäubern raus müssen. Und: Welpen sind oft schon um fünf Uhr in der Früh putzmunter!

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mangelnde Stubenreinheit kann ebenfalls zum Nachteil der teuren Stücke sein. Lassen Sie keine kleinen Gegenstände wie Farbstifte Büroklammern oder Schrauben auf dem Boden oder in Bodennähe liegen. Die Gefahr dass der Hund diese verschluckt und daran möglicherweise erstickt oder einen Darmverschluss erleidet ist gross. Schützen Sie Ihren Liebling vor gefährlichen Zimmer- und Gartenpflanzen. Davon gibt’s eine ganze Reihe. Giftig sind auch einige Lebensmittel. Beispielsweise Trauben oder Schokolade. Im Internet finden Sie diverse Listen

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hierzu (Suchbegriff «Giftige Pflanzen für Hunde» respektive «Giftige Lebensmittel für Hunde»). Putzmittel Dünger Medikamente und Schuhcreme müssen hundesicher versorgt werden. Zigarettenstummel haben in Hundenähe selbstverständlich auch nichts zu suchen. Steile Treppen sind nicht ungefährlich. Ein Kindergitter schafft Abhilfe. Am besten so aufwendig es sein mag lässt man den kleinen Wirbelwind möglichst nicht aus den Augen. Und versucht ihm geduldig beizubringen womit er spielen darf und womit nicht.

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Sind Sie Ihrer Sache sicher?

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Einen Hund zu halten ist sehr bereichernd und schön. Bevor Sie sich jedoch einen Welpen ins Haus holen überlegen Sie sich ob Sie wirklich genügend Zeit und Wohlwollen aufbringen gemeinsam mit dem kleinen Wesen eine vertrauensvolle Bindung eingehen zu können. Und seien Sie sich bewusst dass Sie je nach Rasse bis zu vierzehn Jahre Verantwortung für Ihren tierischen Freund übernehmen. Es gibt genügend Hunde die nach der ersten Jööh-Phase im Tierheim landen.

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Welpensicheres Zuhause

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*Quelle: Geschäftsbericht ANIS (Animal Identity Service) Schweiz, 2013

tipp

Experten-Tipp

Bilder: Lisa B./Corbis, Michael Kloth/Corbis

info

Die zehn häufigsten registrierten Hunde­ typen in der Schweiz*: Labrador, Mischling, Yorkshire Terrier, Border Collie, Jack Russell Terrier, Chihuahua, Golden Retriever, Appen­ zeller Sennenhund, Deutscher Schäferhund, Berner Sennenhund Die zehn beliebtesten Hundenahmen in der Schweiz (deutsch)*: Männlich; Rocky, Lucky, Nero, Jimmy, Rex, Bobby, Max, Chicco, Charly, Blacky. Weiblich; Luna, Kira, Gina, Sina, Bella, Cindy, Leika, Shila, Laika, Nora

Welpen sind ungeheuer neugierig testen alles aus betrachten alles Mögliche als Spielzeug und nehmen so manches in die Schnauze. Eine welpensichere Wohnung unterscheidet sich kaum von einer kindersicheren Wohnung. Dekogegenstände sind in der Anfangszeit in höheren Gefil­ den besser aufgehoben. Teure Teppiche sollten Sie wenn möglich dem Zugriff des Hundes entziehen. Selbst wenn er diese nicht als Kauspass «missbraucht»

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Die beliebtesten 10

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von Ingrid Blum, Hundeschule Fee, Dipl. tierpsychologi­ sche Beraterin I.E.T., Dipl. Internationale Hundetrainerin nach Turid Rugaas mit Zusatz NF SKN

Welpen erleiden durch eine nicht korrekt ausgeführte Umplatzierung in ein neues Umfeld eine Art Trauma. Menschen sollten sich darum bemühen, eine sichere Bindung aufzubauen. Dazu müssen die Bedürfnisse des Welpen beachtet werden. Unter anderem wichtig sind: Körperkontakt und Rückzugsmöglichkeiten ha­ ben, in Ruhe schlafen sowie Hunger und Durst stillen können, nicht alleine gelassen werden. Hunde­welpen befinden sich nach dem Verlust ihrer Familie im

Dauerstress. Dies führt, nebst dem normalen ersten Zahnen, zu erhöhtem Kaubedürfnis. Geben Sie dem Welpen geeignete Kauartikel, die nicht Spielzeug, sondern essbar sind und die Magensäfte mit be­ ruhigen. Nehmen Sie niemals Futter weg, das Sie gerade gegeben haben. Bindung erfordert Vertrauen. Vertrauen entsteht durch Liebe, Wissen und Regeln Einhalten. www.hundeschule-fee.ch

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Marktplatz

marktplatz

Glasschiebedach für jedes Wetter

Glasschiebedächer sind eine moderne und lichtdurchflutete Alternative zu einer festen Überdachung. Ob Sonne oder Regen: Mit einem Glasschiebedach von Kielgast wird die Terrasse immer zum Wohlfühlort. Denn durch das transparente Material schaffen diese praktischen Dächer bei jedem Wetter eine freundliche Atmosphäre. Eine leichte Bedienung ist garantiert – die Elemente aus Sicherheitsglas lassen sich einfach per Stange öffnen und schliessen. Auch an heissen Tagen kann es nicht zu einem Hitzestau kommen da im geöffneten Zustand die Luft perfekt zirkuliert. Und geschlossen ist das Dach absolut regendicht. Es ist natürlich auch mit massgeschneiderter Beschattung erhältlich. Kielgast bietet ausserdem Lamellendächer an. Die Lamellen sind ein BeschattungsBelüftungs- und regenfestes Überdachungssystem in einem. www.vario-kielgast.de

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Heizenergie reduzieren mit NiQ

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Der Rasenroboter Indego von Bosch erhältlich bei Coop Bau + Hobby ist künftig «connected». Er lässt sich mit Hilfe der «Bosch Smart Gardening»-App einfach und bequem per Smartphone oder Tablet bedienen. Der Indego 1200 Connect vereint die einfache Bedienung per App mit seinem bewährten und einzigartigen «LogiCut»-Navigationssystem für effi­ zientes Mähen in Bahnen. Das Ergebnis: Maximale Kontrolle und Komfort bei 30 Prozent schnellerem Schnitt gegenüber Rasenrobotern die nach dem Zufallsprinzip mähen. www.coop.ch

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Das intelligente Energiesparmodul NiQ das an alle gängigen Heizungsanlagen angeschlossen werden kann reduziert den Energie­ verbrauch im Einfamilienhaus um durchschnittlich 28 Prozent. Damit werden mehr Energieeffizienz und verminderte CO2 Emissionen erreicht. Das fördern auch die Kantone: Gerät und Installation lassen sich von den Steuern abziehen. NiQ verhindert Über- oder Unterheizung und sorgt für das optimale Raumklima. Es lernt das Gebäude und Nutzungsverhalten selbständig kennen und verknüpft sein Wissen mit den Wettervorhersagen. www.neurobat.net

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Bilder: zVg

Besonders effizient: Rasenroboter mit Navi


Marktplatz

Glasvordach mit integrierter, überragender Beschattung Mit dem «Ardon GP2600» präsentiert der Schweizer Hersteller Stobag eine neue Generation multifunktionaler Glasvordächer. Ganz ohne störende Frontstützen bietet das System zuverlässigen Sonnen- und Wetterschutz. Die robuste Dachverglasung spendet Unterschlupf bei Niederschlägen und ist bis zu 300 kg/m2 Schneelast geprüft. Die eigentliche Inno­ vation stellt die komplett integrierte über die Glasflächen herausragende textile Beschattung dar. Sie bietet kühlen Schatten an heissen Tagen. Der patentierte Tele­ skop-Ausstossmechanismus sorgt auf Knopfdruck für perfekten Sonnenschutz

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mit hoher Windstabilität und grosser Ausladung bis zu 325 cm. Komfort bieten auf Wunsch die integrierbare LEDBeleuchtung oder das praktische Entwässerungssystem. Hochwertige pulver-

­ eschichtete Aluminiumkomponenten sob wie Hightech-Textilgewebe garantieren eine lange Lebensdauer. www.stobag.ch

Holz-Pellets und Heizöl von Agrola ,

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AGROLA eine Tochter der fenaco-Gruppe verkauft ihre Brenn- und Treibstoff­ produkte in über 200 LANDI-Filialen. Nebst Heizöl bietet AGROLA neu auch Holz-Pellets an. Der Öko-Brennstoff aus naturbelassenem Restholz gehört zu den erneuerbaren Energien und ga­ rantiert CO 2 -neutrales Heizen. Klimaschonend regional preiswert national wertschöpfend einfach in der Lagerung und ENplus–A1 zertifiziert – das alles spricht für AGROLA Holz-Pellets.

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AGROLA Heizöl-Aktion Bestellen Sie Ihr Heizöl im März 2015 unter www.agrola.ch und erhalten Sie Fr. 2.– pro 100 Liter OnlineRabatt. Geben Sie nach der Preisabfrage einfach den Promo-Code «HEFR15» ein. Der Rabatt ist gültig bei einer Online-Bestellung im März 2015. Er ist nicht kumulierbar. www.agrola.ch

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beratung

Sorgenkind Wohnungsabnahme Viele Vermieter sehen einer Wohnungsabnahme mit Stressgefühlen entgegen. Probleme drohen infolge ungenügender Vorbereitung, fehlenden Fachwissens und geringer Erfahrung. Text Beratungszentrum Hausmagazin

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und fest der Sprung sei beim Mietantritt bereits da gewesen. Weiter argumen­ tiert er das Lavabo sei sowieso schon abgeschrieben. In Tat und Wahrheit trifft weder das eine noch das andere zu. Da sich Frau Stämpfli in diesem Punkt aber nicht ganz sicher ist und die Abnahme bereits 2 Stunden in Anspruch genom­ men hat beschliesst sie den Eintrag wegzulassen und so wenigstens zu einem schnellen Abschluss zu kommen. Als Konsequenz davon wird sie den Mieter

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für den Ersatz des Lavabos in der Folge nicht belangen können und selber dafür aufkommen müssen.

Hier sind gerade mehrere Fehler passiert Unsere Vermieterin hat sich völlig grund­ los unter Druck setzen lassen. Ursächlich dafür war aber nicht nur das aggressive Verhalten des Mieters. Vielmehr verhin­

Bilder: moodboard/Corbis, Tom Sibley/Corbis

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ermieterin Ursina Stämpfli (Name geändert) befindet sich gerade in einer verzwickten Situation: Bei der Wohnungs­ abnahme mit einem auszie­ henden Mieter stellt sie fest dass das Lavabo im Bad einen grossen Sprung hat. Einen entsprechenden Eintrag im Abnahmeprotokoll lehnt der generell recht aggressive Mieter aber strikte ab und droht sogar mit der Verweigerung seiner Unterschrift. Er behauptet steif


Wohnungsabnahme Service

derten auch eine ungenügende Vorbe­ reitung (z. B. Antrittsprotokoll studieren und mitbringen) und fehlende Kenntnis der wichtigsten rechtlichen Grundsätze der Wohnungsrückgabe (z. B. Umfang der Schadenersatzpflicht des Mieters) ein selbstbewussteres Auftreten welches gerade bei Wohnungsabnahme von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.

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Machen Sie es besser als Frau Stämpfli indem Sie das nachfolgende kleine 1✕ 1 der Wohnungsabnahme befolgen:

Schritt 1: Vorbereitung Unerlässlich ist zunächst das Zusam­ menstellen und Studieren der für die Ab­ nahme wichtigen Dokumente im Vorfeld des Rückgabetermins. Es geht dabei in erster Linie um das bereits erwähnte An­ trittsprotokoll ohne welches dem Mieter nur sehr schwer bzw. evtl. über Umwege nachgewiesen werden kann dass ein konkreter Schaden bei der Übernahme der Wohnung noch nicht bestanden hat (die Beweispflicht für den Schadeneintritt während des Mietverhältnisses liegt beim Vermieter!). Weitere wesentliche Doku­ mente sind allfällig bestehende Schlüs­ selquittungen sowie der Mietvertrag. Gut vorbereitet ist ausserdem wer eine solide Grundausrüstung mitbringt. Dazu zählt u. a. ein Wohnungsabnahme­ protokoll samt Ersatzexemplar eine Le­ bensdauertabelle ein Fotoapparat eine gute Taschenlampe (oder eine Baulampe) sowie ein Metermass.

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Vollständig gereinigt und geräumt: Das sind gute Vorzeichen für die Wohnungsabnahme.

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Eindeutige Beschädigungen und übermäs­ sige Abnützungen hingegen sollen dafür im Protokoll genau beschrieben und foto­ grafisch dokumentiert werden. Wehrt sich der Mieter gegen solche Einträge ist es oft hilfreich ihn daran zu erinnern dass das Protokoll lediglich ein Abbild des Ist-Zustandes ist. Wer was in wel­ chem Umfang zu tragen hat wird im Regelfall nämlich erst im Rahmen der nachfolgenden Korrespondenz geklärt. Sollte die Wohnungsabnahme aus ir­ gendwelchen Gründen nicht zielführend sein z. B. wenn eine der Parteien das Protokoll nicht unterzeichnen will oder gar nicht erst zum Termin erscheint gibt es die Möglichkeit der sog. «vorsorglichen Beweisabnahme» nach Art. 158 ZPO (Zivil­ prozessordnung des Bundes; zuständige Behörde ergibt sich aus dem kantonalen Recht). Diesfalls erstellt also eine hinzugezo­ gene neutrale Amtsperson das Protokoll wobei die Kosten vom Antragsteller (Ver­ mieter) vorzuschiessen sind. Hätte Frau Stämpfli aus unserem Beispiel dem Mie­ ter mitgeteilt dass sie den Zustand der Wohnung von amtlicher Seite feststellen lassen muss wenn er sich weiter grund­ los gegen ein korrekt erstelltes Protokoll wehrt und dies für ihn mit Kostenfolgen verbunden wäre hätte die Wohnungs­

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Schritt 2: Protokoll erstellen Die gängigen vorgedruckten Abnahme­ protokolle führen Schritt für Schritt durch die Wohnung resp. durch das EFH was eine grosse Hilfe sein kann. Wichtig ist dass man sich beim Ausfüllen des Ab­ nahmeprotokolles nicht unter Druck setzen lässt ohne dabei jedoch Zeit mit unbedeutenden Kleinigkeiten zu verlie­ ren. Ob und in welchem Genauigkeitsgrad z. B. normale Abnützungsspuren die stets zu Lasten Vermieterschaft gehen im Protokoll vermerkt sind ist nicht ausschlaggebend für die entsprechende spätere Kostenübernahme. Solche Ein­ träge provozieren den Mieter nur unnötig.

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abnahme in unserem Beispiel mit gros­ ser Wahrscheinlichkeit ein besseres Ende genommen.

Schritt 3: Mängelrüge

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Viele Vermieter wissen nicht dass ein Rückgabeprotokoll ohne nachfolgende beweisbare Mängelrüge nach Art. 267a OR in der Regel keine genügende Grund­ lage für die gerichtliche Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen ist. Es handelt sich dabei um die (vorzugsweise schrift­ liche und per Einschreiben verschickte) Anzeige aller festgestellten Mängel für die nach Meinung des Vermieters der Mieter einzustehen hat. Nur wenn be­ reits das Abnahmeprotokoll unmissver­ ständlich festlegt für welche Mängel der Mieter in welchem Umfang einzustehen hat kann auf eine Mängelrüge verzichtet werden. Wichtig ist dass die Rüge so schnell wie möglich (innert Tagen nicht Wochen) erstellt und verschickt wird – sonst gehen die entsprechenden Mängel­ rechte unwiederbringlich unter. Die ausreichende Mängelrüge inner­ halb eines Abnahmeprotokolls bildet die (seltene) Ausnahme. Der Mieter haftet im Allgemeinen für den Zeitwert des beschä­ digten Gegenstandes oder alternativ

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Service Wohnungsabnahme

nungen und Überlegungen dem Mieter transparent unterbreitet am besten samt Kopien der eingeholten Offerten resp. Anschaffungsbelegen. Sollte der Mieter damit nicht einverstanden sein ist der Vermieter gut beraten innert einem Jahr die zuständige Schlichtungsbehörde an­ zurufen (insbesondere wegen des Miet­ zins-Depots siehe nächsten Abschnitt).

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Schritt 5: Abrechnen / Mietzinsdepot Der geschuldete Betrag kann entweder vom Mietzinsdepot abgezogen werden oder unabhängig davon beglichen wer­ den. Die Bank löst ein Mietzinsdepot­konto aber innert Jahresfrist nur dann auf wenn beide Parteien die entspre­ chenden Formulare unterzeichnet haben. Spätestens bei dieser Gelegenheit sollte auch eine allfällige Nebenkostenabrech­ nung saldiert werden.

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Das Antrittsprotokoll sollte keine Rätsel aufgeben.

für die günstigere Reparatur. Für die ge­ naue Bezifferung eines Schadens braucht man insofern neben Angaben zum Neu­ wert resp. zur Lebensdauer einer Sache u. U. auch Handwerkerofferten welche «auf dem Platz» meistens nicht griffbereit sind. Deshalb beschränkt sich die genaue Festlegung des geschuldeten Schadener­ satzes an Ort und Stelle im Wesentlichen auf Fälle in denen man sich z. B. auf einen geschätzten Betrag einigen kann. In unserem Beispiel-Fall muss leider ernsthaft befürchtet werden dass Frau Stämpfli die Bedeutung des Zeitwertes eines Gegenstandes im Zusammenhang mit der Schadenersatzpflicht des Mieters beim Auszug nicht klar war. Ansonsten hätte sie die haltlose Behauptung des Mieters das Lavabo sei ohnehin bereits

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abgeschrieben nicht so einfach gelten lassen und den ungefähren Zeitwert des­ selben kurzerhand mithilfe der mitge­ brachten Lebensdauertabelle ausgerech­ net.

Schritt 4: Schäden beziffern / Offerten einholen Das Beziffern der zweifelsfrei vom Mieter angerichteten Schäden passiert im stillen Kämmerlein. Im Hinblick auf einen un­komplizierten und für beide Seiten fairen Abschluss der Wohnungsrückgabe sollten dabei die Prämissen «Kulanz» und «nötige Strenge» vernünftig und in aus­ gewogener Art zur Anwendung kommen. Alsdann werden die fertigen Berech­

Fazit Eine Wohnungsabnahme ist keine Hexe­ rei kann aber bei ungeschicktem Vorge­ hen des Vermieters dazu führen dass er auf allen Schäden sitzen bleibt. Gute Vor­ bereitung minimale Fachkenntnisse und Erfahrung sind ein «Muss».

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Das Beratungszentrum Haus Magazin unterstützt Sie gerne bei der Beant­ wortung von Fragestellungen rund um das Thema «Wohnungsabnahme» oder übernimmt diese für sie je nach Bedarf von A – Z.

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Hotline

Am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. März, steht Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr eine kostenlose Hotline mit Experten unseres Beratungszentrums zur Verfügung. Kurze Anfragen können unter Angabe einer Postadresse auch per E-Mail an beratung@hausmagazin.ch gerichtet werden. (Abonnenten erhalten unter Tel. 043 500 40 50 eine kostenlose Auskunft zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Immobilienfragen, jeweils Mo–Fr von 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, www.haus-beratung.ch)

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Bild: Simon Potter/cultura/Corbis

Haben Sie Fragen zum Thema Wohnungsabnahme?


ratgeber EIGENTÜMERVERSAMMLUNG

Teilnahme obligatorisch?

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Frau M. H. Winterthur: Bald ist wieder die Versammlung unserer Überbauung (Stockwerk- und Miteigentümer). Mir ist das zu blöd – die Teilnahme ist doch freiwillig oder?

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Ja die Teilnahme ist freiwillig. Allerdings sollten Sie sich wenn Sie nicht teilnehmen nach Möglichkeit von einem an­ deren Eigentümer Ihres Vertrauens oder allenfalls von der Verwaltung mit Vollmacht vertreten lassen. Wenn es um sehr wichtige Angelegenheiten geht sollten Sie auch die Vertretung durch eine geeignete aussenstehende Person in Betracht ziehen – soweit das Reglement diesbezüglich keine

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GRUNDSTÜCKGEWINNSTEUER /AUFSCHUB

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Herr F. S. aus Zürich: Unsere Erbengemeinschaft ver­ kauft nach 18 Jahren ein Mehrfamilienhaus an einen der Erben nachdem wir vor ca. 10 Jahren noch gemeinsam den Dachstock haben ausbauen lassen. Das Steueramt behauptet nun das sei keine Erbteilung mehr es gebe keinen Aufschub bei der Grundstückgewinnsteuer. Ist das wahr?

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Nach Art. 12 Abs. 3 Bst. a des Steuerharmonisierungsge­ setzes des Bundes (StHG) würde ein Eigentumswechsel infolge Erbteilung einen Aufschub bei der Grundstück­ gewinnsteuer auslösen. Das gleiche ergibt sich aus § 216 Abs. 3 Bst. a Steuergesetz ZH. Gemäss einer verbreiteten Rechtsmeinung währt eine Erbengemeinschaft die als solche vom Gesetz her nicht befristet ist solange wie sie sich auf das reine Verwalten und Erhalten des Nachlasses

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Beratungszentrum Haus Magazin

MELS SG Zeit nur für Sie und die Natur: Heimeliges Ferien­ haus mit 6 ½ Zimmern an bezaubernder Lage hoch über Mels SG. Preis auf Anfrage

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Erbteilung oder nicht? Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

Einschränkungen macht. Im Zweifel würden wir Ihnen aber unbedingt raten an der Versammlung persönlich teilzuneh­ men auch wenn Sie davon nicht begeistert sind. Erstens erhalten Sie so Ihre Informationen aus erster Hand und zweitens können Sie allenfalls aktiv Einfluss nehmen. Auch wenn die Teilnahme freiwillig ist zeigt doch die Erfahrung dass bei gravierenderen Problemen die z. B. zur Anfechtung eines Versammlungsbeschlusses führen ein Eigentümer der nicht selbst an der Versammlung teilgenommen hat (ab­ solut zwingende Gründe einmal vorbehalten) eher schlecht dasteht. Zu einer Eigentumswohnung bzw. zu Miteigentum­ anteilen gehört nun einmal die «Versammlungsdemokratie» dazu. Daher erwarten z. B. auch die Gerichte dass die ent­ sprechenden Möglichkeiten wahrgenommen werden bevor man sie z. B. durch Anfechtung eines Beschlusses behelligt.

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im Hinblick auf eine spätere Teilung beschränkt. Wenn je­ doch eine Art «bewusste Bewirtschaftung» stattfindet oder gar nicht zwingend nötige gemeinsame Projekte – wie in Ihrem Fall der Dachstockausbau – erfolgen nimmt nach dieser Rechtsmeinung die Erbengemeinschaft das We­ sen einer einfachen Gesellschaft (Art. 530 ff. OR) an. Viele Steuerbehörden sind der Meinung dass nach 10 Jahren Bestandesdauer (ohne erfolgte Erbteilung) zu vermuten sei es liege keine Erbengemeinschaft mehr vor und der Steueraufschub sei demgemäss nicht mehr zu gewähren. Vor diesem Hintergrund ist die Auffassung «Ihrer» Steuerbehörde nachvollziehbar. Da die Erbengemeinschaft aktiv gemeinsame Projekte verfolgt hat (Dachstockausbau) wird diese Auffassung nur schwerlich zu beanstanden sein. Bedenken Sie jedoch dass ein Steueraufschub in der Regel dazu führt dass der übernehmende Erbe sich einen «Rabatt» für die übernommene zukünftige (sog. latente) Grundstückgewinnsteuer vom Übernahmepreis ausbe­ dingt und Sie insofern wieder ungefähr «gleich weit» sind wie wenn der Aufschub gewährt würde.

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Aktuelles aus unserem Verkaufs- und Vermietungsangebot

Winterthur ZH Zu vermieten per 1.7.2015: 197 m2 Laden/Verkaufsfläche, 70 m vom Bahnhof entfernt, Wartstr. 12, grosszügige Zusatz- und Lagerflächen sowie PPs vorhanden. Ladenfläche Fr. 548.–/m2/Jahr.

BÜTTENHARDT SH 1545 m2 Bauland an sonniger, idyllischer Lage, Dorfstrasse 21, Dorfkernzone, Abparzellierung noch nicht vorgenommen. VB CHF 470’000.–

WIESENDANGEN ZH GALGENEN SZ GALGENEN SZ Terrassenhaus für höchste Ansprüche mit fan- ERSTVERMIETUNG: Exklusive, sonnige 4½-Zim- Freistehendes EFH auf 451 m2 Land an erhöhter tastischem Blick über den Zürichsee, max. Pri- merwohnung à 136 m2 im 1. OG an der Schulstras­ Lage in der Landwirtschaftszone, Im Eggli 15, vatsphäre, ca. 172 m2 NWF, Terrasse ca. 137 m2, se 5, grosse Terrasse, Eigentumsstandard, 2 PP traumhafte Aussicht über den Zürichsee, Reno­ CHF 2750.– netto + 230.– NK. va­tionsbedarf. Hügelweg 27. Preis auf Anfrage vorhanden. Preis auf Anfrage Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch

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FLIMS GR Chalet-Feeling in moderner, eleganter 3½-ZEigentumswohnung an der Via Lanezzi 8, zent­ ral gelegen aber dennoch absolut ruhig, 3 PP vorhanden. VB CHF 1’055’000.–

Coral Bay / Zypern Direkt am Meer, moderne Villa mit 3 Schlafzimmern, Baujahr 2006, Grundstücksfläche 520 m2. VB Euro 840’000.–

oder unter Tel. 043 500 40 50.

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service Hypothek

Dossier Hypothek

Was Sie über Eigenkapital wissen müssen

Ein Immobilienkauf ist meist die grösste und wichtigste Investition im Leben. Damit das Wohneigentum auf stabilem Fundament ruht, ist ein angemessener Anteil Eigenkapital wichtig. Nebst einem Darlehen einer Bank kommen noch andere Finanzquellen infrage, zum Bei­ spiel Erbvorbezug oder Verwandtendarlehen. TEXT Daniel Bruckhoff*

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er Traum von den eigenen vier Wänden wird für viele Leute etwas teurer. Weshalb? Der Kauf und länger­ fristig auch das Halten einer Immobilie verlangen nach einem etwas höheren Anteil an Eigenmitteln als früher. Grundsätzlich gilt die Regel dass mindestens 20 Prozent des Liegenschaftswertes über eigenes Geld finan­ziert wird. 80 Prozent steuert üblicherweise eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut über einen Hypothekarkredit bei.

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10-Prozent-Regel Seit 2012 haben die Behörden und die Bankiervereinigung Schritt für Schritt einige Verschärfungen eingeführt die für neue wie für bestehende Hypotheken gelten. Während früher der ganze Eigen­ kapitalanteil aus Mitteln der 2. Säule (Pensionskasse) stammen durfte sind heute mehr «echte» Eigenmittel nötig – mindestens 10 Prozent. Dazu zählen liquide Mittel auf einem Kontokorrent oder Sparkonto Guthaben der 3. Säule Versicherungspolicen mit Rückkaufswert oder handelbare Wertschriften die Sie verkaufen können. Über diesen ersten Anteil «harter» Eigenmittel hinaus können weiterhin vorbezogene oder verpfändete Guthaben aus der Pensionskasse herangezogen werden.

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Darlehen von Verwandten und Freunden sind nur noch insofern als Finanzhilfe bzw. Eigenkapital anrechenbar als sie weder verzinst noch rückzahlbar sind. Um dies zu überprüfen verlangen die Ban­ ken heute entsprechende Unterlagen wie etwa eine Kopie des Dar­ lehens- oder Erbvertrags. Ein Beispiel zur Illustration: Wenn Ihnen ein reicher Onkel einen Zustupf von 100’000 Franken gewährt gilt dies nur als echtes Eigenkapital wenn er Ihnen das Geld schenkt. Kriterium ist also nicht die Herkunft der Mittel sondern vor allem die Frage ob eine Rückzahlungs- oder Verzinsungspflicht besteht. Die Banken sind gemäss den neuen Bestimmungen berechtigt Schenkungen und Erbvorbezüge als Eigenmittel anzurechnen. Verzinsliche Darlehen aus der Verwandtschaft werden hingegen genau gleich eingestuft wie das Darlehen einer Bank (Fremdka­

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Willkommene Finanzhilfe Verwandtendarlehen sind von Fall zu Fall dennoch sinnvoll. Wenn zum Beispiel die Bank den Kaufpreis oder den aktuellen Ver­ kehrswert der Liegenschaft tiefer ansetzt und das Bankdarlehen nur etwa 70 Prozent davon deckt. In diesem Fall wird für Sie ein Verwandtendarlehen eine willkommene Hilfe sein um sich das Eigenheim oder ein Umbauprojekt überhaupt leisten zu können. Damit alles seine Ordnung hat sollten Darlehen unter Verwand­ ten und Freunden klar und schriftlich geregelt werden. Im Dar­ lehensvertrag definiert man die Höhe des Kredits Verzinsung Amortisationen Kündigung Kündigungsfristen und Sicherstel­ lung. Weiter ist daran zu denken niemanden einseitig zu bevor­ zugen um den Familienfrieden nicht zu gefährden. Erhält zum Beispiel der Sohn von seinen Eltern ein zinsgünstiges Darlehen könnte sich die Tochter benachteiligt fühlen weil sie keinerlei Finanzhilfe in Anspruch nimmt. Gerade für jüngere Menschen die von einem Eigenheim träu­ men sind die Hürden beim Eigenkapital relativ hoch. Mit einem guten Finanz- und Sparplan – etwa mit Einzahlungen in die 3. Säule oder Sparen über Wertschriften – rückt aber auch für sie der Traum vom Eigenheim in greifbare Nähe.

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Änderungen bei Verwandtendarlehen

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pital). Diese Darlehen müssen übrigens auch bei der Beurteilung der finanziellen Tragbarkeit mitberücksichtigt werden. Das heisst: Die gesamten fixen Kosten für Zinsen (inklusive Darlehen von Ver­ wandten) Amortisationen und Nebenkosten für das Haus müssen im Verhältnis zu Ihrem Einkommen gut tragbar sein.

*Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

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haus SHOP –

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Uhrenradio «ICF-C1PJ» von Sony Das Uhrenradio im eleganten Design mit Hochglanz-Display passt in jedes Schlafzimmer. Dieses Uhrenradio projiziert auf Wunsch die Zeit auf die Wand oder an die Decke. Mit dem verstellbaren Projektionswinkel und Fokussteu­ erung können Sie die Uhrzeit in die gewünschte Position bringen und scharf­stellen. Dank des Digitaltuners können Sie ganz einfach Ihre Lieblingsradio­ sender finden und dank 10 Speicherplätzen schnell darauf zugreifen. Geweckt werden Sie sanft durch schöne Naturgeräusche oder das Radio. Die Wecklaut­ stärke steigt an und bei Bedarf kann die Aufstehzeit durch die Schlummerfunk­ tion jeweils um zehn Minuten verlängert werden. Mit der USB-Verbindung können Sie Ihr Smartphone am Uhrenradio aufladen. Auch wenn die Stromver­ sorgung unterbrochen ist, läuft das Uhrenradio mit Hilfe einer Batterie weiter und Sie werden pünktlich geweckt. 24 Monate Garantie. Versandkosten inklusive. FACTS: Tuner: FM/AM Analog Tuner Lautsprecher: Mono, 4 cm Durchmesser Masse: 114 ×104 ×100 mm (B ×H ×T) Gewicht: 625 g

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ca. 23,5 kg Aluminium Komfortrahmen 28“, 460 mm vorne: Tektro V-Brake Hinten: Shimano Rollenbremse Bürstenloser Drehstrommotor im Vorderrad V/max: 25 km/h (höhere Geschwindigkeiten ohne Motor-Unterstützung) Schaltung: 3-Gang-Nabenschaltung «SHIMANO Nexus» Akku/Batterie: Sony Lithium-Ionen Akku Beleuchtung: LED Spanninga MicroFF + RL980 Ladezeit Akku: ca. 5 Stunden Reichweite: bis zu 80 km

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Tiefkühlschrank «TK245L» von Kibernetik Facts Fassungsvermögen: 212 Liter Energieverbrauch: 0,52 kWh/24h Geräuschpegel: 42 dB Spannung: 30 V/50 Hz Energieeffizienzklasse: A++ Kühlart: Statische Kühlung (keine Luftumwälzung) Masse: 172×60×62 cm (H×B×T) Gewicht: 70 kg

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Im Lieferumfang enthalten ist die flexible Hartbodenbürste, die Tanglefree Turbobürste und die lange Flexi Fugendüse.

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Schimmelpilzentferner «Muffycid»

«Melt» löst hartnäckige Verstopfungen und alle organischen Rückstände in Abfluss­ rohren innerhalb weniger Minuten. Dank seines hohen Eigengewichts durchdringt es das Wasser, überwindet Rohrbögen und löst so auch tieferliegende Verstop­ fungen. «Melt» greift weder Blei, Eisen, PVC, Kunststoff noch Gummi an. Die prak­ tische 750 ml-Flasche hat einen Sicher­ heitsverschluss. Bei der Anwendung ist das beigelegte Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Eine Flasche reicht für rund 3 Anwendungen. Gemäss gesetzlicher Vor­ schrift ist es zu über 90% biologisch ab­ baubar. Ein Profimittel, welches auch in der Gastronomie und öffentlichen Anlagen eingesetzt wird. Versandkosten inklusive.

«Muffycid» entfernt Schimmelpilz, Moos und Al­ gen und reinigt hygienisch Fussböden, Duschund Badewannen, Fliesen, sanitäre Anlagen und Schwimmbäder. Schimmelpilze entwickeln sich, wenn die Sporen eine ideale, feuchte Umgebung vorfinden. Um die Verbreitung zu verhindern, sollten sie gleich bei den ersten Anzeichen ent­ fernt werden. «Muffycid», die 500 ml Sprüh­flasche, bietet hierfür die professionelle For­ mel. Das Mittel unverdünnt auf die betrof­ fene Stelle aufsprühen und einige Minuten einwirken lassen. Auch Moos und Algen können durch Aufsprühen und anschlies­sendes Abschaben entfernt werden. Bitte be­ach­ten Sie dafür die mitgelieferte Ge­ brauchsanweisung. Versandkosten inklusive.

Fr. 41.– statt Fr. 46.–* Premium-Kunden nur Fr. 37.–

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64 Haus magazin 2/2015


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Fensterreinigungsroboter «Hobot 168» Hochdruckreiniger «K 3.68 MD Plus» von Kärcher

Mit dem Einzug des Frühlings beginnt wieder die Zeit des Frühlingsputzes. Anstatt sich stundenlang mit Fensterputzen zu beschäftigen, nimmt Ihnen der Fensterreini­ gungsroboter «Hobot 168» die Arbeit ab. Ist der Fenster­ reinigungsroboter an einem Fenster angebracht, berech­ nen die Sensoren automatisch die zu reinigende Fläche. Mit seinen grossen Mikrofaser-Pads gleitet er die zu rei­ nigen Flächen hoch und runter, hin und her, ohne dabei zu vergessen, auch über die äussersten Kanten zu gleiten. Mit dem extralangen Kabel von 4 Metern kann der Fensterrei­ nigungsroboter auch hohe Fenster reinigen, die Sie sonst nicht erreichen. Falls das Gerät sich versehentlich vom Stromkabel loslöst, läuft das Gerät über den Akku bis zu 20 Minuten weiter. Die Fernbedienung ermöglicht es, ver­ schiedenste Reinigungsarten einzustellen und bietet, falls erforderlich, eine einfache manuelle Steuerung des Geräts. Im Lieferumfang enthalten: eine Fernbedienung, ein Netz­ kabel, 12 Mikrofaser-Pads, 4 Befestigungen für die Pads, ein Sicherheitskabel, ein Verlängerungskabel mit einer Länge von 4 Metern, eine Kurzanleitung und eine Bedienungs­ anleitung. Garantie 24 Monate. Versandkosten inklusive.

FACTS: Farbe: Silber Gewicht: 1 kg Masse: 30×15×12 cm Ladezeit: ca. 90 Minuten Akku: Lithium-Polymer-Akku 3,7V

Wer einen Kärcher besitzt, möchte ihn nie mehr missen. Er ist sehr robust und die extra grossen Räder garantieren beste Mobilität. Er ist ideal für gelegentliche Einsätze bei mittleren bis starken Verschmutzungen rund ums Haus. Vom Velo über die Steinplatten bis zum Auto sorgt der Hoch­ druckreiniger mit seinem wassergekühlten Motor für rundum saubere Ergebnisse. Die Vollverkleidung aus schlagfestem Kunststoff schützt das Antriebs- und Pumpenaggregat vor Schmutz und Beschädigung. Zudem verhindert ein Sicherheitsventil eine Drucküberlastung. Das Gerät verfügt über eine Motor-Stop-Funk­ tion, die bei geschlossener Pistole die Abschal­ tung des Motors veranlasst. 24 Monate Garantie. Versandkosten inklusive. Im Lieferumfang enthalten ist: Hochdruck­ reiniger mit Vario-Power-Strahlrohr und Dreckfräser, Hochdruck-Schlauch 6 m mit Knickschutz, ergonomische Handspritzpis­ tole, Adapter für Gartenschlauchanschluss A3/4“, integrierter Wasserfein­ filter und Reinigungs­ mitteltank.

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FACTS: Masse: 355 ×372×902 mm (L×B ×H) Druck: 20–120/2–12 bar/MPa Fördermenge: 380 l/h

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Uhrenradio «ICF-C1PJ» von Sony Elektrobike «Lago» von Cilobike Tiefkühlschrank «TK245L» von Kibernetik Staubsauger «DC37c home + car» von Dyson Schnell-Entstopfungsmittel «Melt» Schimmelpilzentferner «Muffycid» Fensterreinigungsroboter «Hobot 168» Hochdruckreiniger «K 3.68 MD Plus» von Kärcher Zutreffendes bitte ankreuzen

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Gewinnen Sie einen Quooker FUSION inklusive Einbau im Wert von CHF 2000.–

QUOOKER FUSION: KALTES, WARMES UND KOCHENDENS WASSER: ALLES AUS EINEM HAHN Die Revolution in der Küche: 100°C kochen­ des Wasser direkt aus dem Hahn. Extrem schnell und komfortabel, sehr energieeffizient und absolut kindersicher. Der Quooker Hahn ist 360° schwenkbar sowie stufenlos höhenverstellbar und integriert sich problemlos in jeder bestehenden oder neuen Küche. Die Hochvakuumisolierung des Boilers sorgt für einen hoch­effizienten Betrieb (Stromverbrauch rund 5 Rappen/Tag im Stand-by) und erlaubt jederzeit die Entnahme der exakt gewünschten Menge an 100° C Was­ser. Mit dem gefilterten kochenden Wasser lassen sich z.B. sofort Suppen, heisse Getränke und Saucen zubereiten, Babyflaschen und Nuggis sterilisieren, Spaghetti kochen und Tomaten häuten, sowie eine Vielzahl anderer Aufgaben im Hahnumdrehen erledigen. Mehr Informationen zum Quooker finden Sie auf www.quooker.ch oder unter 043 411 20 30.

Auflösung November-ausgabe

So können Sie gewinnen: Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 27. März 2015. (SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe April veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Je einen von 4 Staubsaugerroboter Roomba 651 von iRobot im Wert von je Fr. 549.– haben gewonnen: Vreni Schaer, Schaffhausen Katharina Grässli, Kreuzlingen Ruth Hefti, Herisau Sandra Bertschinger, Bubikon


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