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Technische Produktinformation

druckminderer RMG 219 (119a)

rmg regel + messtechnik gmbh

druckminderer rmg 219 (119a) Anwendung, Merkmal, Technische Daten

Anwendung • Geräte für industrielle, verfahrenstechnische Anlagen • Einsetzbar für Gase nach DVGW Arbeitsblatt G 260 und neutrale nicht aggressive Gase, andere Gase auf Anfrage Merkmal

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• Einstufiger Druckminderer • Dichter Abschluss bei Nullverbrauch • Eingebautes SBV für Leckgasmengen zur geräteeigenen Absicherung • Einfache Bedienung und Überwachung

1. Technische Daten

Technische Daten max zulässiger Druck

PS = 50 bar

max. Eingangsdruck

pumax bis 50 bar

Führungsbereich Wahlweise nach Messwerk

Wd = 8 mbar bis 8 bar

Ventildurchmesser und KG-Wert

Anschlussart

Ventil-Ø (mm)

KG-Wert (m3/h⋅bar)

2 3,7 5,5 8

4,5 15 35 65

Eingang: • G3/4a (bis pumax 50 bar) • Rohrverschraubungen nach DIN EN ISO 8434-1 (DIN 2353) für Rohraussendurchmesser 10 mm, 12 mm und 16 mm Ausgang: • G3/4a

Werkstoff

Gehäuse: AL-Legierung Innenteile: St, Ms, Al, Niro Membran: Perbunan

CE-Zeichen nach PED

Temperaturbereich

-15 °C bis +60 °C

Die mechanischen Bauteile des Gerätes verfügen über keine eigenen potenziellen Zündquellen und fallen damit nicht in den Geltungsbereich der ATEX 95 (94/9/EG). An dem Gerät eingesetzte elektrische Bauteile erfüllen die ATEX-Anforderungen.

druckminderer rmg 219 (119a) Anwendbare Messwerke und Regelventile für RMG 219 (119a)

Anwendbare Messwerke und Regelventile für den RMG 219 (119a)

ANWENDBARE MESSWERKE UND REGELVENTILE FÜR DEN RMG 219 (119a) Feder Messwerk-Bezeichnung und Größe Ø (mm)

G 190

V 112

Führungsbereich Wd

Draht-Ø (mm)

Regelventile

Bezeichnung

8 bis 12 mbar 10 bis 40 mbar 30 bis 100 mbar 30 bis 250 mbar 50 bis 500 mbar

2,5 3 4 4,5 6

F1 F2 F3 F4 F5

0,1 bis1 bar 0,2 bis 1,8 bar 0,3 bis 2 bar

6,5 8 9

F6 F7 F8

0,1 bis 1 bar 0,2 bis 2 bar 0,4 bis 4 bar 0,7 bis 7 bar 0,8 bis 8 bar

4,5 6 6,5 8 9

F4 F5 F6 F7 F8

Bezeichnung / Ø (mm)

pu max. (bar)

F2 F3,7 F5,5 F8

50 50 50 50

F2 F3,7 F5,5 F8

50 50 50 50

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druckminderer rmg 219 (119a) Lastabhängigkeit

Lastabhängigkeiten in mbar für die Messwerke Lastabhängigkeiten in mbar für die Messwerke Düsen-Ø (mm) Messwerke

Feder-Bezeichnung Düse 2

Düse 3,7

Düse 5,5

Düse 8

G

F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8

0,6 mbar 1,4 mbar 4,8 mbar 9,2 mbar 21 mbar 35 mbar 68 mbar 112 mbar

1,1 mbar 2,4 mbar 8,1 mbar 15,6 mbar 35 mbar 60 mbar 115 mbar 190 mbar

1,5 mbar 3,4 mbar 11,5 mbar 22 mbar 50 mbar 84 mbar 163 mbar 267 mbar

2,1 mbar 4,8 mbar 16,3 mbar 31 mbar 70,5 mbar 119 mbar 231 mbar 380 mbar

V

F4 F5 F6 F7 F8

0,036 bar 0,088 bar 0,13 bar 0,23 bar 0,38 bar

0,062 bar 0,11 bar 0,22 bar 0,4 bar 0,64 bar

0,087 bar 0,16 bar 0,31 bar 0,56 bar 0,9 bar

0,12 bar 0,23 bar 0,44 bar 0,79 bar 1,27 bar

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Die Werte gelten für die vollgeöffnete Düse in mbar bzw. bar. Ist der bei vollgeöffneter Düse verlangte Durchfluss (Qverl) kleiner als der maximale Durchfluss (Qmax) so sinkt die Lastabhängigkeit lt. Tabelle entsprechend. Z. B. Qverl = 50 % von Qmax der Düse, dann ist die Lastabhängigkeit auch nur 50 % der Tabellenwerte.

druckminderer rmg 219 (119a) Lastabhängigkeit

Geräte mit Messwerk V werden angewendet wenn der Eingangsdruckbereich bpu und Durchfluss qn relativ klein sind.

Geräte mit vergrößertem Messwerk G sind für größere Eingangsdruckbereiche bpu, größere Durchflüsse qn und relativ kleine Führungsgrößen w einzusetzen. Zur Ermittlung der Lastabhängigkeit dient die Tabelle.

Beispiel:

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• kleinster Eingangsdruck pu = 15 bar • größter Eingangsdruck pu = 30 bar • Messwerk G • Regeldüse F 5,5 • Sollwert für den Ausgangsdruck pd = 30mbar Sollwertverschiebung durch Eingangsdruckänderung von 15 bar auf 30 bar.

Berechnung der Sollwerverschiebung: Druckdifferenz pu = 15 bar Korrekturfaktor = 0,8 Sollwertverschiebung von 12 mbar (15 x 0,8 mbar) aus Tabelle.

Der Sollwert ist beim mittleren Eingangsdruck einzustellen!

Das Gerät arbeitet also: bei 15 bar Eingangsdruck mit 30 - 6 = 24 mbar bei 22,5 bar Eingangsdruck = 30 mbar bei 30 bar Eingangsdruck mit 30 + 6 = 36 mbar

Korrekturwerte für die Einstellung der Führungsgröße Korrekturwerte für die Einstellung der Führungsgrösse Sollwert-Änderung (mbar/1 bar-Eingangsdruck pu) Messwerke Düsen-Ø

F2 F3,7 F5,5 F8

V

G

0,5 1,5 3,5 7

0,1 0,4 0,8 1,8

druckminderer rmg 219 (119a) Aufbau und Arbeitsweise

Aufbau und Arbeitsweise

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Das Messwerk besteht aus der Messmembran (Vergleichermembran) der Sollwertfeder sowie der Einstellschraube für die Führungsgröße w.

Der Ausgangsdruck pd multipliziert mit der wirksamen Fläche der Messmembran ergibt eine Kraft, die gegen die Kraft der Sollwertfeder wirkt. Diese beiden Kräfte befinden sich normalerweise im Gleichgewicht und halten den Arbeitskolben mit vormontierter Düse auf einer geöffneten Position. Fällt der Ausgangsdruck pd gegenüber dem Sollwert ab, so überwiegt die Kraft der Sollwertfeder und setzt über das Hebelwerk das Stellglied in Bewegung. Durch die Öffnung des Stellgliedes, vergrößert sich der Querschnitt, der vom Gas durchströmt werden kann. Durch den größeren Durchfluss nähert sich der Istwert dem Sollwert, solange bis das Kräftegleichgewicht zwischen der vom Ausgangsdruck pd erzeugten Kraft und der Kraft der Sollwertfeder wieder hergestellt ist. (Die Regelgenauigkeit wird daher bestimmt durch die Größe der Messmembranfläche, dem Düsendurchmesser und dem Hebelübersetzungsverhältnis.)

Der anliegende Eingangsdruck pu multipliziert mit der wirksamen Fläche des Kolbens ergibt eine Kraft, die versucht die Düse in Richtung „Auf“ zu verschieben.

Das Hebelwerk ist dazu bestimmt, die Kraft die auf den Kolben wirkt zu untersetzen, um den Einfluss des Eingangsdruckes zu vermindern. Es können zusätzlich größere Messwerke verwendet werden, die ebenfalls den Einfluss des Eingangsdruckes verringern. Bei Verwendung eines größeren Messwerkes wird bei einem gleichen Ausgangsdruck pd über die größere Membranfläche eine größere Kraft erzielt, die auf das Hebelwerk wirkt, und somit der Einfluss des Eingangsdruckes minimiert wird.

Die Einstellung für die Führungsgröße w muss daher für einen gegebenen Bereich der Eingangsdruckerhöhung berichtigt werden.

Die entsprechenden Korrekturen (Eingangsdruckeinflüsse) für die verschiedenen Messwerke und Regeldüsen sind in der Tabelle „Korrekturwerte für die Einstellung der Führungsgröße“ eingetragen.

Sollwerteinsteller Sollwertfeder Membrane Stellglied

Atmung Hebelübertragung

druckminderer rmg 219 (119a) Abmessungen Abmessungen

Ø 112

Ø 190

Gerät mit Messwerk G

Gerätebezeichnung (Beispiel)

G 3/4 a

G 3/4 a

50

170

170

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Gerät mit Messwerk V

RMG 219 - G3/4a / G3/4a - F3,7 - G - F3 Typ Eingang Ausgang Ventil-Ø Messwerk Feder

Für den Druckminderer RMG 219 mit Anschluss im Ein- und Ausgang G3/4a, einem Ventil-Durchmesser von 3,7 mm, dem Messwerk G mit Feder F3 für den Führungsbereich Wd von 30 bis 100 mbar.

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Stand 03/2009

Druckminderer RMG 219