PROJEKTMAGAZIN
MESNERHOF-C BERGLAGER 21 BAUSTUFE: TENNE/STALL
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AUS GEGEBENEM ANLASS Bestandsgebäude so umzugestalten, dass sie neuen und zeitgemäßen Nutzungen gerecht werden können, und trotzdem wie selbstverständlich in ihrem ursprünglichen Umfeld integriert bleiben, ist eine bedeutende und schwierige Herausforderung für die Planer der Zukunft. In einem konstruktiven Entwurfsprojekt im Rahmen der Lehrveranstaltung Materialkompetenz sollte ein altes Bauernhaus zu einer neuen Art von Berglager räumlich und bautechnisch verändert werden. Der Innenraum wird für Schlafplätze, Chillzonen, CoWorking Spaces und Veranstaltungsräume zum Teil auch
durch räumliche Ausdehnungen in und aus der Aussenhaut neu konfiguriert. Notwendige statische sowie bauphysikalische Sanierungsmaßnahmen sollten den imposanten Innenraum der Tenne in seinem Charakter erhalten. Folglich wurden bautechnische Adaptionen und Veränderungen jeweils aussen angebracht. Die Studenten haben in gelungenen Entwürfen und überwiegend behutsamen Eingriffen in die Altsubstanz, kreative und realisierbare Ideen für ein neues Nutzungskonzept entwickelt. ANDREAS BREUSS
EIN ORT DER GEMEINSCHAFT In den Städten passiert es längst: Co-Worker und Kreative erobern den Leerstand. Das Alte zu nutzen, war eine ökonomische Frage, heute ist es Lifestyle. Soziale Netzwerke drängt ein Bedürfnis nach realen Begegnungsräumen, nach Orten mit Geschichte.
Mesnerhofs in Tirol und das vorliegende Kooperationsprojekt „Berglager 21“ liefert dazu relevante Entwürfe.
Mein Dank gilt den Student_innen der NDU und den Professoren Neil Harkess sowie Andi Breuss für die professionelle Betreuung. Der FFG Was bedeutet das für das Land, im gebührt Dank für die Unterstützung des Projekts durch den InnovationsSpeziellen für leere Dorfkerne? Lassen sich daraus – im Spannungs- scheck. feld zwischen Urlaubs- und Arbeitswelt – innovative, gemischte, Nutzungsformen ableiten? In diesem Kontext steht die Revitalisierung des 400 Jahre alten GEORG GASTEIGER
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EXKURSION
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BESTANDSAUFNAHME
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PRÄSENTATION
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PROJEKTBEITRÄGE
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MARCEL BILEK MARKUS URL Wir sehen das Potenzial des Mesnerhof‘s in der freien Sicht auf die umgebende Landschaft. Aus diesem Grund entschieden wir uns für Gauben am Dach. Man schläft mit Sicht auf die von Mond und Sternen beleuchtete Landschaft ein und erwacht am nächsten Morgen mit der Natur. Die Landschaft ist im Stadl allgegenwärtig. Die Schlafplätze in den großzügig gestalteten Gauben können durch Akkustikvorhänge getrennt werden und ermöglichen Privatsphäre. Die am Boden eingebauten LED Lichter bieten dem Besucher nachts eine Wegführung durch die Räumlichkeiten. Der untere Bereich - die Tenne - bietet Die Möglichkeit für Meetings, Jausen, gemütliche Runden und mehr. Der Mesnerhof mit seiner Bettenlandschaft ist ein geeigneter Ort für Private wie auch Firmen-Veranstaltungen.
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SCHNITT
GRUNDRISS TENNE
ABROLLUNG GEBÄUDEANSICHTEN
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ANJA HUBER CARINA STARKL SEBASTIAN MITTELBÖCK Unsere Gestaltung für den Mesnerhof richtet sich an Gruppen, wie etwa Vereine oder Schulkassen, die zusammen eine spannende Zeit in den Bergen verbringen wollen. Maßgebend für dieses Konzept ist die räumliche Komponente. Ein großzügiger Aufenthaltsraum mit großen Esstischen und mehreren Sitzmöglichkeiten lädt zum Verweilen ein. Der Schlafbereich mit Schlafkojen bietet genügend Privatsphäre. Ein begehbares Netz, das zum Entspannen einlädt, rundet das Angebot ab. Eine große Glasfassade ermöglicht es, die unberührte Natur wahrzunehmen und genießen zu können. Ausschlaggebend ist die Stadl-Atmosphäre, die dem Aufenthalt eine ganz besondere Stimmung verleiht.
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AUSSENRAUMANSICHT
INNENRAUMANSICHT GRUNDRISS
SCHLAFKOJE
LÄNGSSCHNITT
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BERNADETTE LITSCHAUER JASMINE KLUNE Die Idee konzentriert sich bei der Neugestaltung der Fassade auf einen zurückhaltenden Eingriff des Bestandes. Durch horizontale Einschnitte und vor die Fenster gesetzte Lamellen soll der Charme der ehemaligen Tenne erhalten bleiben. Die langgezogenen Fenster durchfluten den Innenraum und lenken die Blicke auf die Landschaft. Im Innenraum wird der obere Bereich als Schlafbereich genutzt. 19 Schlafmöglichkeiten werden mit mittig-angeordneten einklappbaren Betten geschaffen. Im unteren Bereich der Tenne bieten Tische und Stühle Arbeitsplätze und Kommunikationsmöglichkeiten. Das Hauptaugenmerk im unteren Bereich ist die Treppe, die sowohl als Verbindungselement als auch als Sitzmöglichkeit dient.
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LUFTRAUM
GRUNDRISS OG
WANDAUFBAU
INNRAUMSTIMMUNG
Steckdose
SCHNITT STIRNSEITIG
LÄNGSSCHNITT
GRAFISCHE DARSTELLUNG KLAPPBETT
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KATHARINA KREGER CHRISTIAN PICHLKASTNER Entscheidendes Merkmal ist ein Zubau, der sich ausgehend vom Dachboden zum Rofangebirge hin ausrichtet. Hier befinden sich die eigens für dieses Projekt entworfenen Betten. Der Zubau ist durch große Glasflächen offen gestaltet und bietet einen umfassenden Ausblick in die Natur. Weiters befindet sich eine Lounge im Dachboden. Diese ist 80cm tiefer als der Schlaf- und Nassbereich und offen zur Tenne gestaltet. Die Tenne ist ein multifunktionaler Raum, der als Veranstaltungsort genutzt werden kann, aber auch Platz für Workshops bietet. Hier wurde die Fassade großzügig geöffnet, um einen Bezug von Innen- und Außenraum herzustellen.
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GRUNDRISS
GRUNDRISS INNENANSICHT
ABROLLUNG GEBÄUDEANSICHTEN
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KLARA HILBERT SIMONE LANG Der Tradition wird ein moderner Charakter verleiht, wobei seine ursprüngliche Form größtenteils erhalten bleiben soll. Das untere Geschoß behält den Charme der Tenne und dient als Arbeitsbereich, wohingegen das obere Geschoß zu einem Chalet mit Schlaf- und Wohnzimmerbereich umgestaltet wird. Die Treppe dient nicht nur der Erschließung, sondern ist durch den Einbau von Doppelstufen gleichzeitig eine zentrale Begegnungszone und wird so zum raumbildenden Möbelstück. An der gegenüberliegenden Wand ist eine Bespielung vorgesehen, sodass in Anlehnung an ein Amphitheater Besprechungen oder Vorträge abgehalten werden können. Durch das variabel verschiebbare Bettenlager können die Anforderungen der verschiedenen Zielgruppen erfüllt werden - von Schulklassen über Reisegruppen bis hin zu Firmenausflügen.
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DETAIL SCHIENENSYSTEM BETT
GRUNDRISS DETAIL DACHFENSTER
SCHNITT TENNE
LÄNGSSCHNITT
SCHNITT BEGEGNUNGSTREPPE
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MARISOL PIBER DANIELA FRISCH Der Schlafbereich des Bettenlagers ist teilweise veränderbar durch flexible Trennwände, die in der Decke verstaut werden können und die Betten, wo immer das mittlere Bett einer Dreierkonstellation nach links oder rechts geschoben werden kann. In der Raumdecke befinden sich zusätzlich Dachschrägenfenster, von welchen jedes zweite Fenster zu Belüftungszwecken öffenbar ist. Der Gemeinschaftsraum bietet Platz für gemütliche Unterhaltungen am Gusseisenofen. Der Wohnzimmerbereich ist zum Verweilen gedacht und der Essbereich mit einer kleinen Teeküche verleitet zu kleinen Zwischenmahlzeiten. Durch die Glasfassade kann bergauf die Landschaft bewundert werden kann und im Speisebereich durch viel Licht ist eine freiliegende Talsicht gegeben.
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WC Herren en Fliesen s 7,56 6 m²
AUFENTHALTSBEREICH Schnitt 1
SANITÄRBEREICH GRUNDRISS
SCHLAFBEREICH
QUERSCHNITT
LÄNGSSCHNITT
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LISA PAVITSCHITZ PIA SCHÄFFNER Privatsphäre und Flexibilität kennzeichnen den Entwurf eines modernen Matratzenlagers. Rollbare Betten und Trennwände bieten einzelnen Personen und Gruppen die Möglichkeiten sich einen schwer einsehbaren Platz zu schaffen. Durch die geringe Höhe der Trennwände von 160 cm ist der gesamte Dachbodenbereich offen gestaltet und es entsteht trotz Abtrennung ein angenehmes Raumgefühl mit Blickmöglichkeiten in alle Richtungen. Es gibt keine direkte Trennung zum darunter liegenden Tennen Bereich um das freie Raumgefühl beizubehalten. Die Betten sind aus Eichenholz entworfen und bieten durch zwei Laden genügend Stauraum für Gepäck und private Sachen. Weiters gibt es eine Beleuchtung am Kopfende des Bettes, welche eine individuelle Beleuchtung ermöglicht.
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GRUNDRISS OG
INNENRAUMANSICHTEN
SCHNITT LÄNGSACHSE
SCHNITT QUERACHSE
GRUNDDRISS EG
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NATALIE PICHLER DENISE ZORN SILVIA AGUILAR Die Idee vereint die Bereiche Arbeiten und Schlafen innerhalb eines spannenden hellen Raumes. Erzeugt wird dies durch große Glasflächen an den Fassaden und einer Glas-Trennwand zum Bettenlager. Den Arbeitsbereich dominiert eine Tribüne, welche gleichzeitig als Erschließung, Sitzgelegenheit und Präsentationsfläche dient. Flexible Arbeitstische schaffen den nötigen Platz für Workshops, kreatives Abreiten, Meetings und Feierlichkeiten. Ein Loungebereich und Materiallager bietet zusätzliche Nutzfläche. Das Bettenlager gestaltet sich aus eigens entworfenen 1er und 2er Betten, welche Stauraum für Gepäck bereitstellen. Ein Kamin sorgt für ein angenehmes Raumklima und gleichzeitig lädt der Bereich zum Verweilen ein.
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BELEUCHTUNGSSCHEMA
GRUNDRISS
SCHNITT
DETAIL BETTMECHANISMUS
KAMIN UND STIEGENAUFGANG
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RALLOU POSAWAD BRANKICA VESELINOVIC Von der Landwirtschaft zum Treffpunkt der Bergbegeisterten, Arbeitsbienen & Aller die Gesellschaft suchen. Der Raum soll so flexibel wie möglich sein, um möglichst viele Zielgruppen anzusprechen. Aus diesem Grund stehen sowohl die Betten als auch die Stauraum- truhen auf Rollen. Der Raum ist durch hohe Vorhänge, die an den Pfetten befestigt sind, zu mehreren kleinen Räumen teilbar. Der Tennenraum soll größtenteils seine ursprüngliche Anmutung behalten. Die notwendigen Sanitärräume sollen einen eigenen neuen Raum bekommen, welcher schräg in die Tenne einschneidet. Der Neueinbau aus Sichtbeton mit Holzschalung soll den modernen Gegenspieler zum bestehenden Holzbau darstellen. Die Erschließung stellen zwei Falttreppen aus pulverbeschichtetem Stahl dar.
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MESNERHOF-C
Concentrate Create Communicate
INNENRAUMANSICHTEN
Schlafbereich ec +5,13
+2,58
GRUNDRISS
+9.37
+9.37
+5.13
Worklo ko ounge u
DETAIL
LÄNGSSCHNITT
Worklounge
SCHNITT
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SARA ROIS MARLIES KÖCK Die Grundidee des Konzepts ist die gestalterische Hervorhebung der charakteristischen Scheunenatmosphäre. Die Holzkonstruktion soll beibehalten und zum Ausdruck gebracht werden. Zur Unterstützung dieses Gedanken kommen im Schlafbereich Heuwände zum Einsatz, welche durch spezielle Lichtkörper akzentuiert werden. Die Aufteilung der Betten gliedert sich in Einzel- und Doppelbetten. Alle Betten sind in einem Podest eingelassen. Die Stufen des Podestes bestehen aus ausziehbaren Schubladen, die zusätzlich zu den Schränken über Stauraum verfügen. Um mehr Schlafplätze bieten zu können, wurde über der Tenne ein Geschoß eingezogen. Dieses gliedert sich in der Mitte des Raumes zwischen den vier Tragpfosten ein und ermöglicht somit den Blick in die Tenne.
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STIEGENAUFGANG
GRUNDRISSE
SCHLAFBEREICH
QUERSCHNITT
LÄNGSSCHNITT
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MARISA SCHOLZ DIANA HÜBNER Mit einfachen, zeitgemäßen Elementen soll ein flexibles Konzept für das Camp Mesnerhof geschaffen werden. Der neu geschaffene Wohn-, Schlaf- und Arbeitsraum ist für jede Altersgruppe gedacht. Der Schlafbereich wird mit einem kleinen Zwischenstock von dem unteren Gemeinschaftsbereich getrennt. Dies schafft einen halb öffentlichen Bereich als Abgrenzung. Dadurch entstehen eine angenehme interessante Wegführung und ein gemütlicher kleiner Rückzugsort. Im Schlafbereich kommen einfache stapelbare Feldbetten, Akustiktrennwände aus Filz und rollbare offene Kastengestelle zum Einsatz. Das Lichtkonzept basiert auf warm leuchtenden, dimm-baren Glühbirnen, die in unterschiedlichen Höhen von der Decke hängen. Die untersten Glühbirnen sind mittels Flaschenzug höhenverstellbar und können somit auch als Nachttischlampe genutzt werden.
C
SCHNITT C-C
E
SCHNITT D-D
C
D
ANSICHT
GRUNDRISS EG
SCHLAFBEREICH
C C
GRUNDRISS OG
STIEGENAUFGANG
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NIKLAS MURHAMMER KATHARINA SICKHA Die ländliche Gegend, in welcher der Mesnerhof gelegen ist, bietet eine ideale Möglichkeit um Arbeit in einem ruhigen naturbelassenem Gebiet zu erfahren. Der Arbeitsbereich, welcher sich im unteren Teil des Baus befindet, wird mit einem großen Berg-Panoramafenster ausgestattet, um den Blick auf die umliegenden Bergketten zu ermöglichen, während im Schlafbereich Glasgauben das Dach aufbrechen, und bei Nacht den Ausblick auf den Sternenhimmel bieten. Zusätzlich wurden zu diesem Zweck Stockbetten entwickelt, welche durch ihre spezielle Anordnung von jedem Bett aus den Blick auf den Sternenhimmel ermöglichen. Die Materialen, welche im Innenraum verwendet werden sollen sowohl das Thema Natur als auch den Eindruck eines gemütlichen Zuhauses verkörpern.
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INNENRAUM STIMMUNG
GRUNDRISS
ANSICHT STIRNSEITIG
SCHNITT STIRNSEITIG
DETAIL DACHAUFBAU
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MARIA SZUECS ANNA MARIA LJUBOJEVIC VIKTORIA LIEBL Die Grundidee ist die Bereicherung des klassischen „Matratzenlagers“ durch einzig- artiges Design und individuelle Möbel. Die enorme Bauhöhe des Obergeschosses wird besser ausgenützt und eine neue Galerieebene eingeführt, worin Teile des Schlafbereiches untergebracht werden. Unterhalb dieser Galerie findet man weitere Schlafplätze. Das Etagenbett-konzept ermöglicht der Unterkunft eine relativ große Anzahl an Gästen, und dennoch die Gemütlichkeit eines Lounge-Bereiches. Dem Erdgeschoss wird eine neue Perspektive gegeben. Eine Glasgalerie mit integrierter Bar soll eine atemberaubende Aussicht auf die Berglandschaft bieten. Darüber hinaus ist ein Mehrzweckraum im Erdgeschoss mit einer Kapazität identisch den Betten des Matratzenlagers, um der Herberge perfekte Funktionalität für größere Gruppen zu ermöglichen.
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SICHT MATRAZENLGER
AUSSENANSICHT
GRUNDRISS
LÄNGSSCHNITT
MATRAZENLAGER
SICHT GLASGALERIE
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SARA FÖTTINGER ALINE GAGERN Das Herzstück der Tenne ist eine große Tafel, die sich mittig im Raum befindet. Dieser Bereich wird durch Trennwände optisch von der restlichen Räumlichkeit abgetrennt. Hier befinden sich ebenso die Sanitäreinrichtungen, welche durch Holz, Tadelakt und dunkle Akzente einen rustikalen, aber auch modernen Flair erahnen lassen. Durch Glasflächen wird das Gefühl vermittelt, sich mitten in der Natur zu befinden. Eine Ebene höher befinden sich die Schlafmöglichkeiten. Pro Schlafkoje befinden sich drei bis vier Matratzen nebeneinander, die durch flexible Vorhänge voneinander getrennt werden können. Durch Dachflächenfenster zwischen den Schlafkojen und einem Giebelfenster an der Süd-Seite wird die Belichtung des Raumes erzeugt.
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QUERSCHNITT
LÄNGSSCHNIT
SICHT AUFENTHALTSBEREICH
GRUNDRISS EG
GRUNDRISS OG
SICHT SCHLAFBEREICH
IMPRESSUM
New Design University St. Pölten GWT Aus- und Weiterbildungs GmbH Mariazellerstr. 97, A-3100 St. Pölten April 2015
Redaktion: Neil Harkess, Aandreas Breuss Layout: Christian Pichlkastner, Markus Url, Manuel Weilguny
Alle Bilder und Informationen, wenn nicht anders vermerkt ist, sind Eigentum der New Design University Sankt Pölten. GWT Aus- und Weiterbildungs GmbH
Für weitere Informationen über Innenarchitektur an der New Design University Sankt Pölten: www.ndu.ac.at www.newinteriorarchitecture.wordpress.com