EIN VORGEMERKT 1
DRU
2 VORGEMERKT
VORZEIGBAR Liebe Leser,
druckfrisch liegt es vor Ihnen, das erste Exemplar unseres neuen Imagemagazins „Eindruck“. Im Zeitalter des unvermeidlichen Newsletters haben wir uns bewusst für Papier entschieden, ein Medium das wir lieben, weil man es anfassen, fühlen und erleben kann – und weil sich darauf so wunderbar erzählen lässt. Nicht umsonst greifen wir bei Anlässen, die uns wichtig sind, immer wieder auf Gedrucktes zurück. Dass wir bei Ubia trotzdem nicht von gestern sind, sehen Sie an unseren aktuellen Themen. In dieser Ausgabe erfahren Sie zum Beispiel mehr über den Künstler HA Schult oder das Drip-Off-Verfahren. Bis zu dreimal im Jahr möchten wir Ihnen mit „Eindruck“ zukünftig Interessantes, Wissenswertes oder Kurioses rund um das Thema Druck näher bringen und Ihnen ganz plastisch zeigen, was wir unter solidem Handwerk und Ubia High Quality verstehen. Darüber hinaus stellen wir Ihnen jeweils einen zeitgenössischen Künstler und einen unserer Mitarbeiter vor. Grund genug also, unser Magazin aufzu heben und zu sammeln. Und jetzt viel Freude beim Lesen!
UBIA #1
Ihr Oliver Drüg
VORBLÄTTERN: 3 VORTREFFLICH Drip-Off-Lackierung 4 VORAUSGESETZT Großformatdrucker Epson 9900 6 VORGEFÜHLT Luxo®Magic 8 VORSTELLBAR Gefragte Mitarbeiter 10 VORBILDLICH HA Schult 14 VORGEKOCHT California Dreamin‘
VORTREFFLICH 3
DRIP-OFFLACKIERUNG [engl. abtröpfeln]
Ob samtiges Schimmern oder spiegelnder Glanz – mit Drip- Off-Lackierungen lassen sich anspruchsvolle matte und glänzende Effekte in einem Schritt erzielen. Dazu wird während des Druckvorgangs zunächst ein spezieller Öldruck-Mattlack auf die gewünschten matten Flächen aufgebracht. Der im nachfolgenden Lackierwerk ganzflächig genutzte Hochglanzdispersionslack bleibt an den unlackierten Stellen erhalten, perlt jedoch an den matten Stellen ab. So erhalten einzelne Gestaltungselemente, wie Schriften, Bilder oder Strukturen, eine besondere Betonung. Das Drip-Off-Verfahren eignet sich daher insbesondere für hochwertige Broschüren und Kataloge, aber auch für Verpackungen. Die Lackierung ist sowohl wirtschaftlich aber auch ökologisch attraktiv, denn sie erfolgt mit Standard-Offset-Druckfarben und -maschinen in einem Arbeitsgang. Bisher waren für diese Veredelungen UV- und Hybridtechnologien sowie spezielle Druckmaschinen nötig. Verfahren, die bei ähn licher Qualität deutlich aufwändiger und damit teurer sind.
4 VORausgesetzt
Beste Technik – perfekter Druck:
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der Epson Stylus Pro 9900
VORAUSGESETZT 5
Wer Fotos oder Bilder vervielfältigt, erwartet, dass Farben und Farbverläufe exakt mit dem Original übereinstimmen. Eine einfache Anforderung, der allerdings nur die wenigsten Großformatdrucker gerecht werden. Da geraten einzelne Farben schnell zu grell oder zu flach, verlaufen Farbtöne nicht gleichmäßig. Ein Modell, das sogar hochwertige Kunst- und Fotoproduktionen meistert, ist bei Ubia Druck im Einsatz: der Epson Stylus Pro 9900. „Die Möglichkeiten dieses Druckers sind enorm“, sagt Mark Scheer, der dortige Industriemeister Druck. „Er eignet sich für Fotokunst, Plakate oder großformatige Aufkleber genauso wie für Schilder oder sogar Tapeten. Neben Papier können beispielsweise auch Leinwände oder Folien bedruckt werden. Gleichzeitig sind mit ihm farbverbindliche und reproduzierbare Proofs möglich.
Die hohe Farbtreue basiert auf einem neuar tigen 11-Farb-Drucksystem mit der innovativen Epson UltraChrome TM HDR (High Dynamic Range) Pigment-Tinte, einer Weiterentwicklung des Ultra Chrome K3 Systems. Zusätzlich mit Orange und Grün wird ein deutlich homoge nerer und größerer Farbraum erzielt. Die Vorteile liegen hier besonders in der Darstellung von Hauttönen und Sonderfarben. Scheer: „Zusätzlich sorgt eine spezielle Spectrophotometer-Technik für eine verlässliche Verifikation und Kalibrierung des Druckers.“ Der Epson eignet sich deshalb sogar für Digigraphien, das sind nummerierte Reproduktionen eines Künstlers in herausragender und konstanter Druckqualität.
6 VORGEFÜHLT
Luxo Bilderdruckpapier
Magic
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Erst mit dem richtigen Papier entfalten ist in Flächengewichten Bilder und Texte ihre volle Aussage- zwischen 90 und 350 g/m2 erhältlich kraft. Eine besonders naturgetreue und und deshalb sowohl für Kataloge als detailreiche Darstellung lässt sich mit auch für hochwertige Einladungs dem Bilderdruckpapier karten oder Sammelmappen zu em erreichen. Seine hochweiße, hochglän- pfehlen. Es eignet sich hervorragend zende und besonders glatte Oberfläche für Veredelungen mit dem Drip-Off- sorgt für perfekte Farbwiedergabe. Verfahren, wie es hier in dieser Bildbände, Kalender und Broschüren Broschüre umgesetzt wurde (mehr erhalten eine besondere Brillanz. Aber dazu auf Seite 3). auch in der Weiterverarbeitung, beim Diese Ausgabe von Eindruck wurde Nuten und Falzen, überzeugt dieses übrigens auf gedruckt. alterungsbeständige Papier.
VORGEFÜHLT 7
8 VORSTELLBAR
Gefragte Mitarbeiter
Was sind Ihre Lieblings-Printprodukte? Die Tageszeitung, CD/DVD-Booklets und Taschenbücher. Warum? Tageszeitung: Der Tag fängt einfach schöner an mit aktuellen News. CD/DVD-Booklets: Erinnerungen an die erste Platte, die ich mir als Jugendlicher gekauft habe, der Umgang mit dem damaligen Medium „Schallplatte“, der Geruch des Covers und die Spannung beim erstmaligem Lesen des beiliegenden Booklets. Die Umschläge der Taschenbücher sind absolute Druck-Highlights. Ihre Lieblingsfarbe? Indigoblau – für mich die Farbe innerster Tiefe. Welche Klischees über Köln gefallen Ihnen am Besten? „Der 1. FC Köln ist der beste Verein der Welt“. Leider ein falsches, aber weit verbreitetes Klischee. „Dat Wasser vun Kölle is joot“. Stimmt! Das obergärige, in 0,2 l abgefüllte Wasser schmeckt in Köln am besten.
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nzenauer . Juli 1990 Rolf E 01 seit dem und etreuer Bei Ubia b n e d n u K : n Funktio er ionsleit t k u meister d Pro dustrie In : g n u ng Ausbild erstellu lagenh r o v k c u Dr .. :-)) 27 Alter: .. Xing s: siehe Weitere
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Wo haben Sie Ihre einprägsamsten Ferien verbracht? In einer einsamen Finca auf Mallorca. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem Mann am meisten? Vertrauen und Ehrlichkeit. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau am meisten? Vertrauen und Ehrlichkeit. Ihr Traum vom Glück? 1. FC Köln : Bayer 04 Leverkusen ... auf immer und ewig 0:3. Ihre Hobbies/Lieblingsbeschäftigungen? Sport: schwimmen, Rad fahren, laufen. Teilnahme an Läufen und Triathlons. Musik: eigene Musik arrangieren und bei Ausstellungen inszenieren. IhrE Helden in der Wirklichkeit? Meine 2 Jungs. Die besten und liebevollsten Jungs auf diesem Planeten. Was lehnen Sie am meisten ab? Streit wegen Kleinigkeiten und Wichtigtuerei. In welchem Film hätten Sie gerne die Hauptrolle gehabt? „Der mit dem Wolf tanzt“. – Annähern an Unbekanntes. Der Wolf oder die Indianer: beides unbekanntes, aber durch Vertrauen erreichtes Terrain. Wem würden Sie gerne noch in Ihrem Leben begegnen? Roger Waters und David Gilmour (Pink Floyd). Ihr (Lebens-)Motto? Alles wird gut. Auf welchen Luxus können Sie verzichten? Fernsehen. Ihr momentanes Lieblingsbuch? „Die Bank“ von Brad Meltzer. Ein cleverer Thriller. Bitte ergänzen Sie den folgenden Satz: „Druck ist für mich ...“ … das beste Medium, um Informationen für eine längere Zeit auszutauschen. Ihr Lieblings-FuSSballverein Bayer 04 Leverkusen natürlich! … okay, für Kölner Leser: die Frauen-Fußballnational mannschaft.
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HA SCHULT
Macher und Poet
„Trash People“. Rom, Piazza del Popolo, 2007. Foto: Thomas Hoepker
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„Ich bin als Künstler umstritten. Das ist auch gut so, sonst wäre ich ja überflüssig.“
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HA Schult macht Prozesse sichtbar und bedient sich dazu auch drastischer Mittel. Seine künst lerischen Handlungen sind trotz ihres hohen moralischen Anspruchs nicht selten umgeben vom Lärm um seine Person. Er nutzt ihn geschickt, um auf sein Anliegen aufmerksam zu machen. Seine Aktionen sind spektakulär und provozierend, verstörend und berückend. Sinnliche Erlebnisse, die sich dem Betrachter un mittelbar erschließen. Für ihn sind sie lebende Collagen über den Zustand der Welt. Gemacht für kurze Zeit erhalten sich viele seiner Arbeiten jedoch eine erstaunliche Lebenskraft über
Der Autor und ehemalige Leiter der Kunsthalle zu Kiel, Jens Christian Jensen, sagte einmal über HA Schult: „Ich kenne keinen deutschen Künstler, der seine Aufgabe dermaßen umfassend begreift, keinen, der so die Witterung für das besitzt, was unsere Gesellschaft umtreibt. Bei HA Schult ist die Kluft geschlossen, die seit 200 Jahren zwischen Kunst und Öffentlichkeit klafft.“ HA Schult lebt nach Stationen in München, New York und Berlin seit 1990 in Köln. Seine Arbeiten wurden auf allen Kontinenten gezeigt und sind im Besitz zahlreicher internationaler Museen, öffentlicher und privater Sammlungen.
Foto: Markus J. Feger
HA Schult – er ist einer der größten deutschen Künstler der Gegenwart und einer der bekanntesten Vertreter der Aktionskunst weltweit. Bereits in den 60ern erfand er die Begriffe „Macher“ und „Biokinetik“ und rückte das ökologische Ungleichgewicht des Planeten in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Zu einer Zeit, in der die Begriffe Umwelt oder Umweltschutz in den Köpfen der Menschen praktisch nicht vorhanden waren. Er popularisierte das Thema und leistete einen entscheidenden Beitrag zu einem geschärften Umweltbewusstsein. Und es lässt ihn bis heute nicht los. Jüngst gründete er zusammen mit Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer das ÖkoGlobe-Institut an der Universität Duisburg-Essen, um Forschungen zur nachhaltigen Mobilität anzustoßen.
Jahrzehnte hinweg. Ob auf Fotografien, wie bei den Trash People, oder im genauen Wortsinn, wie in seinen Picture Boxes, in denen anaerobe Bakterien dem Betrachter immer wieder ein neues Bild vermitteln.
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„Am Zustand der Kunst kann man den Zustand der Gesellschaft ablesen.“
STATIONEN 1958 bis 1961 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf 1969 Biokinetische Situationen: Pilzkulturen auf Kartoffelbrei und Pommes frites und Lichtinstallation mit Blaualgen, Museum Morsbroich, Leverkusen. 1972 Biokinetische Landschaft und Soldat: Ereignis-Tableau für die documenta 5, Kassel. 1977 Crash: Flugzeugabsturz nahe der Freiheitsstatue auf weltgrößtes Müllfeld, New York und documenta 6, Kassel. 1985 New York ist Berlin: Kunsttrip zwischen Imagination und Realität. Nachbau der Berliner Mauer und des Brandenburger Tores im Guggenheim Museum, New York. 1989 Fetisch Auto: Ereignisteppich mit zehn zu Kunst gemachten Autos, Römisch-Germanisches Museum, Köln. 1991 Flügelauto: Ein Auto als „Goldener Vogel“ auf dem Kölnischen Stadtmuseum, Köln. 1996 bis 2000 Weltkugel: 12 Meter hoher illuminierter Globus auf dem Pylon der Severinsbrücke, Köln. 1996 bis 2010 Trash People: eintausend lebensgroße, aus Müll gepresste Figuren, Stationen in Xanten, Paris und Moskau, Peking, Kairo, Zermatt, Kilkenny, Gorleben und Brüssel, Köln, Graz, Rom, Barcelona, Washington D.C., Syrakus, L ondon, New York und der Antarktis. 1999 Hotel Europe: 130 großformatige Portraits bekannter Persönlichkeiten an einer Bauruine an der Flughafen Autobahn Köln – Bonn. 2001 Love Letters: Rauminstallation im alten Postfuhramt in Berlin und Außenverkleidung aus 100.000 Liebesbriefen. 2003 Trees for Peace: Zwanzigtausend Friedenswünsche im Birkenwald auf dem Gelände der Zeche Zollverein, Essen. Seit 2007 ÖkoGlobe: Verleihung für zukunftsweisende Mobilitätskonzepte nach rein ökologischen Kriterien, Köln. 2009 Gründung des ÖkoGlobe-Instituts an der Universität Duisburg-Essen mit Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer. Abb. „Crying Cars“. Installation mit der Moskauer Geigenvirtuosin Anna Zlotovskaia, Köln 2009. Foto: Edgar Schoepal
14 VORGEKOCHT
California Dreamin‘ Für 8 Portionen 1,5 Kilo 1 Teelöffel 1 Esslöffel 1 Esslöffel 1/2 Teelöffel 1 Esslöffel 1 Esslöffel
geräucherter Lachs, fein gehackt Schallotten, fein gehackt Schnittlauch, fein gehackt grobkörniger Senf Kapern, gehackt eingelegter Ingwer, fein gehackt gewürzter Reisessig len
Alle Zutaten gut mischen und küh 175 g 160 g 3 250 ml 1/2 Teelöffel
kalifornischer Wildreis, gekocht Mehl Eier, geschlagen Milch Salz
Mehl, Eier, Milch und Salz in einer großen Schüssel vermischen Vorsichtig die Eiermischung aufschlagen und den Wildreis hinzufügen Eine Teflonpfanne erhitzen, mit wenig Öl und einem Teelöffel Wildreismischung sowie weiteren Pancakes auslegen Bis zum gewünschten Bräunungsgrad braten, wenden und anschließend durchbraten Aus der Pfanne nehmen, abkühlen lassen und mit dem geräucherten Lachstartar belegen Mit Crème fraiche garnieren
Geräuchertes Lachstartar
UBIA #1
auf kalifornischen Wildreis-Talern
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Unsere Weinempfehlung Sauvignon (Fumé) Blanc 2008 – Weingut Ferrari-Carano – Sonoma County, Kalifornien Dieser geschmacksintensive Weißwein aus der SauvignonTraube überzeugt durch Aromen von Orangenblüte, Zitrusfrüchten und Rose, die sich im Abgang mit einer subtilen mineralischen Note und Nuancen von Guave und Ananas mischen. Zwei Drittel dieses raffiniert ausbalancierten Weins reifen in Stahlfässern und ein Drittel in alten franzö sischen Eichenfässern. Dies bedingt sein dezent holzig-rauchig und gleichzeitig frisches Bukett. Er passt vorzüglich zu Fisch, aber auch zu Geflügel-, Kalb- und Schweinefleisch sowie zu exotischen Gerichten.
IMPRESSUM Herausgeber: Ubia Druck GmbH & Co. KG | Von-Hünefeld-Straße 79 | 50829 Köln | Germany | www.ubiadruck.de Konzeption und Gestaltung: nonmodo Kommunikationsdesign, Köln | www.nonmodo.de Text: wort+werk, Leverkusen | www.wortundwerk.de Verwendete Veredelungstechnik: Drip-Off-Lackierung