Eindruck #3

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#3 EINDRUCK


2 VORGEMERKT

Alles grau in grau – wer im Winter nach draußen schaut, entdeckt nur selten eine leuchtende Farbe. An den Arbeiten der diesmal präsentier­ ten Künstlerin werden Sie allerdings sehen, dass auch Grau seinen ganz besonderen Reiz haben kann. Ihre Werke strahlen durch ihre Zurück­ genommenheit eine besondere Ruhe und Eleganz aus. Dieses Prinzip verfolgt auch eine Veredelungstechnik, die wir Ihnen in dieser Ausgabe näher vorstellen. In den vergangenen Monaten haben wir außerdem an einem indivi­ dualisierbaren Online-Shop gearbeitet, über den häufig wiederkehrende Drucksachen online verändert und direkt beauftragt werden können. Diese Anbindungsmöglichkeit an unser neues Druck- und Layout-System „WebConnect“ stellen wir Ihnen in diesem Heft erstmals vor. Und das nächste Projekt steht bereits ins Haus. Im nächsten Jahr möchten wir nämlich die Zertifizierungen nach FSC und PEFC erreichen, zwei inter­ nationale Siegel, die Ihnen die Gewissheit geben, dass die damit aus­ gezeichneten Papiere nicht aus einem Raubbau an der Natur stammen, sondern umweltverträglich erwirtschaftet wurden. Freuen Sie sich darüber hinaus auf die Ansichten unseres Kundenbe­treuers Marcus Kaiser und das Rezept für „Mont Ventoux“, einen leckeren Schmortopf, der wunderbar zu kalten grauen Wintertagen passt. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Oliver Drüg

UBIA #3

P.S.: Gedruckt haben wir übrigens – wie bereits beim letzten Mal – mit ­unserer Digitaldruckmaschine HP indigo press 5500 auf „Invercote­ Creato“.

VORBLÄTTERN: 3 VORTREFFLICH Blindprägung 4 VORGEFÜHLT Invercote® 6 VORAUSGESETZT Web-Shop 8 VORBILDLICH Ewa Kulasek 12 VORSTELLBAR Gefragter Mitarbeiter 14 VORGEKOCHT Mont Ventoux Schmortopf


VORTREFFLICH 3

inprägsam Bilder zeichnen ganz ohne Farbe – mit einer Blindprägung lassen sich elegante,­ zurückhaltende und doch einzigartige Motive schaffen. Dabei können die Muster, Motive oder Schriften erhaben, vertieft oder sogar in unterschiedlichen Ebenen dargestellt werden. Diese Veredelungstechnik gibt Briefbogen, hochwertigen Broschüren und Visitenkarten eine edle Note, sie eignet sich aber auch dazu, Eintrittskarten oder andere Dokumente fälschungssicherer zu machen.


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4 VORGEFÜHLT


VORGEFÜHLT 5

Wer hochwertige Produkte von der Masse abheben möchte,­ benötigt eine außergewöhnliche Verpackung. Ein Karton, der Designern durch seine guten Druck-, Struktur- und ­Prägeeigenschaften die unterschiedlichsten Möglichkeiten eröffnet, ist Invercote®. Dieser mehrlagige Chromokarton mit einer angenehmen Weiße und einer glatten, matten Oberfläche gibt Bilder hervorragend wieder und verfügt gleichzeitig über sehr gute Nuteigenschaften. Mit ihm ­lassen sich Luxusgüter, aber auch außergewöhnliche Werbema­ terialien ins rechte Licht rücken. Neben seiner exzellenten­ Farb­wiedergabe spricht seine hohe Widerstandsfähigkeit für den Karton: Broschüren, Karten oder Verpackungen ­sehen auch nach dem Gebrauch noch hochwertig aus. Er ist lebensmittelecht und eignet sich selbst für besonders ­aroma- und geschmacksempfindliche Produkte. Für diese, aber auch bereits für die vergangene Ausgabe von „Eindruck“ wurde übrigens Invercote® Creato matt ver­wendet – unter anderem, weil flächige Drucke hier be­ sonders gut zur Geltung kommen.


6 VORausgesetzt

WebConnect –

UBIA #3

der Online-Shop für den zentralisierten Drucksacheneinkauf


VORAUSGESETZT 7

Der Druck von Geschäftspapieren ist gerade für Unternehmen mit vielen Außen­ dienstmitarbeitern, Filialen oder Franchise-Partnern ein immer wiederkehrendes­ Thema mit zeitraubenden Freigabeprozessen. Und das, obwohl bei Visiten­ karten, Briefpapieren oder Flyern in den meisten Fällen nur Teile des Textes ­ersetzt ­werden müssen. Ubia Druck stellt seinen Kunden deshalb ab sofort einen individuellen Online-Shop zur Verfügung, mit dem sich solche Drucksachen ein­ fach und komfortabel bearbeiten und bestellen lassen.

„Dadurch reduzieren sich die Zeiten für Textänderungen und Freigabeprozesse erheblich“,

sagt Produktionsleiter Rolf Enzenauer. „Gleichzeitig ist sichergestellt, dass alle Drucksachen nach einem einheitlichen Corporate Design produziert werden.“ Filialen und Geschäftspartner können die Drucksachen, aber auch andere Werbe­ mittelprodukte direkt bei Ubia Druck abrufen. Das System mit dem Namen „WebConnect“ ist denkbar einfach zu bedienen und führt den Nutzer Schritt für Schritt von der Auswahl der Drucksache bis zum fertigen neuen Layout. Änderungen lassen sich direkt am Bildschirm über­prüfen. Enzenauer: „Zusätzlich können unsere Kunden individuelle Freigaberegeln hinter­legen, die gewährleisten, dass Bestellungen nur von autorisierten Mit­­­arbeitern vorgenommen werden.“ Die Bestellung wird anschließend direkt in den Druckprozess integriert, zentral produziert und an die gewünschte Adresse geliefert. Darüber hinaus können Unternehmen jederzeit ihre Stammdaten ver­ walten oder den Stand eines Auftrages verfolgen.


8 VORBILDLICH

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Streng reduzierte Kunst:


VORBILDLICH 9

Ewa Kulasek


10 VORBILDLICH

Wer an Ewa Kulaseks Laden [SCHA] im Kölner Hirschgässchen vorbeigeht, könnte es auf den ­ersten Blick für ein extravagantes Hutgeschäft halten. Doch es ist viel mehr: ein Ausstellungsraum, ein Laboratorium, in dem sie Hut-Skulpturen erdenkt, entwickelt und in die Realität schickt. Diese streng auf geometrische Grundformen reduzierten Hüte aus feinstem Filz entfalten in Verbin­ dung mit ihren Trägerinnen einen außerordentlichen Variantenreichtum. Gleichzeitig bleiben sie – allein oder in Serie – Skulptur, autonome Kunstwerke, die keinen Kopf benötigen, um sich zu entfalten.

Ewa Kulasek What is important about my hats: they are about form, they are about colour, they are about structure, they are not so much about decoration, they they they they they

are are are are are

about beauty, about simplicity, about reduction, about perfection, to play with.

UBIA #3

Most of my hats have many faces. It depends on the way you wear them. It depends on the way you combine them.


VORGEMERKT VORBILDLICH 11

Ihre Hut-Kunst stellt jedoch nur einen Teil ihres ­Schaffens dar. Bereits vor vielen Jahren wurde sie, wie sie sagt, vom Graphit entdeckt. Mit ihm zeichnet sie, zuerst auf All­ tagsgegenständen, wie der Zeitungsseite oder der Ver­ sandtasche, später belegt sie in mühsamer Klein­arbeit ganze Wände mit der grau schillernden Materie, die je nach Lichteinfall und Jahreszeit unterschiedlichste­ Seh­ erlebnisse eröffnet. Zwei Ausprägungen ihres Arbei­tens, die auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam ­haben, sich bei näherer Betrachtung jedoch vielfach ähnlich sind: Beeinflusst von der russischen und polnischen Avantgarde,­ aber auch von der Natur sind Ihre Werke nie laut oder schrill, sondern vielmehr reduziert und zu­ rückgenommen. Dadurch integrieren sie sich ­harmonisch in ihr Umfeld, ganz gleich ob in eine Landschaft oder den Kopf eines Menschen. Ihre Skulpturen sind bewusst Teil des täglichen Lebens – ob in einer Kirche, auf einem ­Fabrikgelände oder im Hirschgässchen. Denn Kulasek sagt: „Leben ist Risiko. Meine Kunst muss sich diesem ­Risiko stellen.“ Derzeit arbeitet sie neben ihren Hüten an der Realisation eines Sommerschlafzimmers, in dem Licht und Schatten geometrische Zeichnungen an die Wände werfen. Dr. Bettina Ruhrberg, Direktorin des Mönchehaus ­ useums Goslar beschreibt Kulaseks Arbeiten so: „Im M Sinne des Unismus zeigt sie in der Formgebung immer eine kompromisslose, auf das Wesentliche reduzierte Schlichtheit. Ihre Zeichnungen, Wandmalereien oder Rauminstallationen beruhen auf reduzierter, klarer Linien­führung, auf strengen stereometrischen Körpern, die durch prägnante Gliederungen spannungsreiche Raumsituationen entstehen lassen.“

Ewa Kulasek - Stationen 1.12.1962 1985 – 89 1987 – 88 1989 1990 – 92

geboren in Piotrków Trybunalski / Polen Akademie der Bildenden Künste in Lodz Studienaufenthalt in London Umzug nach Köln Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschülerin von Prof. David Rabinowitch 1991 – 92 „Artist in residence“, Kunst-Station Sankt Peter, Köln 2003 Gründung des Modelabels [SCHA]

Permanente Arbeiten 1994 1995 2000

„Brama“, Park Zródliska, Lodz – Skulptur „Wand“, Turmzimmer, Sankt Peter Köln, ­ Köln – Raumarbeit „Raum der Stille“, Blücher GmbH, Erkrath – begehbare Skulptur mit monochromen Wand­ zeichnungen


12 VORSTELLBAR

Gefragter Mitarbeiter Welches sind Ihre Lieblingsprintprodukte? Tageszeitung, Fachzeitschrift (z. B. Deutscher Drucker), Sport-Fachmagazine, Drucksachen „mit Pfiff“ aus dem Hause Ubia Druck Mit welchen drei Worten würden Sie sich beschreiben? Zielorientiert, geradlinig, hilfsbereit Welche Klischees über Köln gefallen Ihnen am Besten?

„Dat Hätz vun dr Welt, jo dat es Kölle, dat Hätz vun dr Welt, dat schlät am Rhing. Es och dr Himmel öfters jrau, un et Sönnche schingk jet mau, doch die Kölsche han em Hätze Sunnesching.“ (Höhner, Henning Krautmacher, gebürtig aus Leverkusen)

Das spiegelt die „kölsche Art“ und die Liebe der Kölner zu ihrer Stadt wider

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Marcus Kaiser Bei Ubia Druck seit 1999 Funktion: Kundenbetreuung / „Feuerwehrmann“ ;-)) Ausbildung: Druckvorlagenhersteller, Dipl.-Ing. Kommunikationstechnologie-Druck Alter: 41 Weiteres: männlich, ledig, bodenständig :-)


VORstellbar 13

Wo haben Sie Ihre einprägsamsten Ferien verbracht? Oh, da gibt es einige: die Klettersteig-Berg-Urlaube in den Südtiroler Dolo­ miten, dann die Reise zum Ironman auf Big Island, ­Hawaii … oder der Radurlaub im Frühling auf Mallorca Ihr Traum vom Glück? Gesund und leistungsfähig zu sein – körperlich und geistig. Jeden Tag anzunehmen und das Beste aus ihm zu machen – und ganz wichtig: in der BayArena ein 3:0 von Bayer 04 gegen den 1. FC Köln zu bejubeln! Ihre Hobbies / Lieblingsbeschäftigungen? Das Training für und die Teilnahme an Triathlon-Wett­ kämpfen verschiedener Streckenlängen (Sprintdistanz bis Ironman) Was lehnen Sie am meisten ab? Intoleranz, Kritiksucht, Faulheit, Gewalt (körperlich oder verbal) gegen Schwächere Was würden Sie gerne an- oder abschaffen? Abschaffen: Schlecht geschaltete rote Ampeln, die den Verkehrsfluss ausbremsen // Preiskampf in der Druckin­ dustrie // Talentshows im TV Anschaffen: mehr soziale Gerechtigkeit Auf was freuen Sie sich als Nächstes? Auf das neue „Ubia-Magazin“ ;-) und die kommenden Aufgaben im Beruf (z. B. die FSC- und PEFC-Zertifi­ zierungen) Ihr (Lebens-)Motto? Es gibt kein Problem, das man nicht lösen kann, und:

„Hinfallen ist keine Schande, Liegenbleiben schon!“

Auf welchen Luxus können Sie verzichten? Fastfood, Schmuck, feudale Urlaube Was ist das Sinnvollste, das Sie in Ihrem Leben Für die Menschen da zu sein, die meine Hilfe bevollbracht haben? nötigten Ihr Lieblingsverein? TSV Bayer 04 Leverkusen


14 VORGEKOCHT

Unsere Weinempfehlung The Stump Jump 2008 Red – d´Arenberg – McLaren Vale, Australien

UBIA #3

Der „Stump Jump“ ist ein Australier aus dem Lehrbuch. Wunderschön rot im Glas besticht dieser Wein, der aus Grenache, Shiraz und Mourvèdre besteht, durch ein intensives Aroma aus dunklen Kirschen, schwarzen Johannisbeeren und Blau­ beeren. Hinzu kommen Nuancen von Pflaumen, Gewürzen und schwarzem Pfeffer. Der Stump Jump ist fruchtig, aber dennoch voll und weich mit Struk­ tur und einem schönen langen Abgang. Dazu wird die Hälfte des Weins für sechs Monate in Barriques und großen Holz­ fässern ausgebaut. Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und eignet sich für die verschiedensten Gerichte und ­Anlässe.


VORGEKOCHT 15

Mont Ventoux Schmortopƒ Für 4 Portio

nen

e, gewürfelt us der Hüft a ch is e fl d 800 g Rin gewürfelt ner Speck, e s ch a w 150 g durch , gewürfelt 2 Zwiebeln Öl

grüne un 2 Handvoll zehen 4 Knoblauch

d schwarze

Oliven

ymian ckneter Th o tr e g r e d o Frischer e Rosinen geschwefelt ½ Tasse un ein ½ Liter Rotw

Salz er Pfefferkörn 1 EL grüne c 2 EL Cogna hne 1 Becher Sa

Das Fleisch in heißem Öl im Schmortopf braten, bis alle Seiten gebräunt sind. Unter Rühren den Speck und die Zwiebeln dazugeben und anbraten, bis sie glasig sind. Oliven und Knoblauchzehen, Thymian und Rosinen zum Fleisch geben und alles mit Rotwein ablöschen. Den Schmortopf zugedeckt ca. 30 Minuten schmoren ­l assen. Wenn das Fleisch gar ist, mit Salz, grünem Pfeffer und Cognac abschmecken und mit der Sahne ver­ rühren. Bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Dazu kann man Brot oder Baguette reichen.


IMPRESSUM Herausgeber: Ubia Druck GmbH & Co. KG | Von-Hünefeld-Straße 79 | 50829 Köln | Germany | www.ubiadruck.de Konzeption und Gestaltung: nonmodo Kommunikationsdesign, Köln | www.nonmodo.de Text: wort+werk, Leverkusen | www.wortundwerk.de Papier: Invercote Creato matt


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