Umschlag Gesch.-Bericht 2016_Umschlag Gesch.-Bericht 2010 09.06.16 14:00 Seite 1
UNION-ZUCKER SÜDHANNOVER GMBH
Geschäftsbericht2013/14 2016/17
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Vorwort
Vor Ihnen liegt der Geschäftsbericht der Union-Zucker Südhannover GmbH und der Anbauerfonds Union-Zucker GbR für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017. Die Nordzucker AG konnte das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem soliden operativen Ergebnis von 131,4 Millionen Euro abschließen. Das Unternehmen nutzte den durch einen positiven Preistrend begründeten Aufschwung im Markt, und konnte einen Jahresüberschuss von 99,1 Millionen Euro ausweisen. Die Union-Zucker hat in den vergangenen Jahren eine solide Finanz- und Dividendenpolitik praktiziert. Wir schlagen in diesem Jahr eine Dividende von 10 % vor. Zum Ende der Quotenregelung und der Mindestpreise ab der Kampagne 2017 wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr die Umstellung auf das neue Vertragsmengensystem vollzogen. Die Umsetzung des in unserer Satzung begründeten Lieferanspruchs mündete in der Zeichnung neuer Zuckerrübenlieferungsverträge für das Anbaujahr 2017. Die neue Kampagne wird der Startschuss sein für einen verschärften Wettbewerb in Europa. Durch eine Ausweitung der Anbauflächen wird es bei einer normalen Ernte zu einem Überangebot an Zucker kommen. Unverändert beibehalten bleibt der Außenschutz des EUZuckermarktes. Gleichzeitig entfällt die Mengenbeschränkung für den Export. Das schafft neue Absatzmöglichkeiten. Die Veränderungen im Markt erschweren eine Prognose der kommenden Ergebnisse erheblich. Die Zusammenarbeit mit der Nordzucker AG ist im Vermögensübertragungsvertrag von 2003 geregelt. Die vertraglichen Regelungen sind auch Grundlage für den Erhalt des Rübenanbaus in unserem Gebiet. Der Rechtstreit mit der Nordzucker AG über die Zahlung der Verwaltungskostenpauschale wurde beigelegt und es erfolgte der Abschluss eines neuen Kooperationsvertrages. Unser Anbauerfonds hat sich aufgrund der Änderungen durch den Wegfall des Quotensystems neu aufgestellt. Am 1. März 2017 ist ein neuer Gesellschaftsvertrag in Kraft getreten. Die Neuregelung verfolgt umso mehr das Ziel, Geschäftsanteile und Rübenanbau zusammenzuführen. Dadurch garantiert der Fonds auch zukünftig, dass die Rübenanbauer die Mehrheit in der Gesellschafterversammlung der Union-Zucker haben und diese sichern. Nordstemmen, den 23. Mai 2017
Union-Zucker Südhannover GmbH Die Geschäftsführung
Anbauerfonds Union-Zucker GbR Die Geschäftsführung
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Bilanz zum 28. Februar 2017 der Union-Zucker Südhannover GmbH Aktiva
€ A. Anlagevermögen (Finanzanlagen/Beteiligung) B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht a) aus der Übernahme von Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen b) sonstige 2. sonstige Vermögensgegenstände
II. Guthaben bei Kreditinstituten
€ 18.786.555,39
Stand am 29.02.2016 T€ 15.948
18.349.652,07
5.838 17.149 22.987 372 23.359
4.818,81 18.354.470,88
5 23.364
37.141.026,27
39.312
5.395.586,00 12.758.729,83 18.154.315,83 195.336,24
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Passiva
€ A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital (Stammkapital) Nennbetrag gezeichnetes Kapital abzüglich Nominalwert eigener Anteile
8.141.309,00
2.829 8.141
1.519,04
2
20.800.000,00
20.800
38.563,22
47
388.484,37 29.369.875,63
398 29.388
5.479.496,00
5.838 358 87 6.283
2.828.603,00
III. Gewinnrücklagen (andere Gewinnrücklagen) IV. Gewinnvortrag V. Jahresüberschuss
C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit dem ein Beteiligungsverhältnis besteht 3. sonstige Verbindlichkeiten 0,00 € (davon aus Steuern: i. V. 1.377.514,81 €; im Rahmen der sozialen 121,16 €0,00 € Sicherheit: i. V. 136,31 €)
10.970
10.969.912,00
II. Kapitalrücklage
B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. sonstige Rückstellungen
€
Stand am 29.02.2016 T€
5.395.586,00 6.060,00 77.850,00
20.733,60
2
2.264.967,40 5.953,64
2.257 1.382
2.291.654,64
3.641
37.141.026,27
39.312
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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017 der Union-Zucker Südhannover GmbH
€ 1. Ertrag aus Beteiligung 2. sonstige betriebliche Erträge 3. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben 4. sonstige betriebliche Aufwendungen
€ 522.826,00 39.424,09 562.250,09
25.058,00 1.534,42 26.592,42 120.333,54 146.925,96 415.324,13
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8. Ergebnis nach Steuern/Jahresüberschuss
37.527,21 4.879,60 32.647,61 447.971,74 59.487,37 388.484,37
Vorjahr T€ 523 21 544 41 2 43 138 181 363 112 14 98 461 63 398
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Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017 der Union-Zucker Südhannover GmbH
I. Allgemeine Angaben In Übereinstimmung mit § 265 Abs. 6 HGB weicht wegen der Besonderheit des Geschäftes unserer Gesellschaft als reine Holding-Gesellschaft die Gliederung hinsichtlich der Erträge aus Beteiligungen von der Vorschrift des § 275 Abs. 2 HGB ab. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 2016/2017 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) unter Berücksichtigung der Vorschriften für Kapitalgesellschaften und der sie ergänzenden Bestimmungen des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Im Interesse der Klarheit und Übersichtlichkeit werden die gesetzlich vorgeschriebenen Vermerke zu Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung fast ausschließlich im Anhang aufgeführt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt worden. Die Erleichterungen der Rechnungslegung für kleine Kapitalgesellschaften werden weitgehend in Anspruch genommen.
II. Erläuterungen zu den Posten der Bilanz Bei den zu Anschaffungskosten bewerteten Finanzanlagen handelt es sich um unsere Beteiligung von 11,12 % am 123,7 Mio. € betragenden Grundkapital der Nordzucker AG, Braunschweig. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände kommen mit dem Nennwert in Ansatz. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben Forderungen in Höhe von 0 (i. V. 168) T€ eine Laufzeit von über einem Jahr. Das Gezeichnete Kapital (Stammkapital) ist voll eingezahlt und unterteilt sich in Geschäftsanteile mit Rübenlieferanspruch (Litera A) und Geschäftsanteile ohne Rübenlieferanspruch (Litera B). Entsprechend § 272 HGB wurde der Nominalwert eigener Anteile in der Vorspalte vom Gezeichneten Kapital abgesetzt. In die Kapitalrücklage wurden in Vorjahren gemäß § 58b GmbHG die bei der Kapitalherabsetzung gewonnenen Beträge eingestellt. Die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildeten Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen erfassen die erkennbaren Verpflichtungen und sind zu Erfüllungsbeträgen bilanziert.
6 Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 3,96 %. Bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen wurden Rentensteigerungen von jährlich 1,5 % unterstellt. Biometrische Rechnungsgrundlagen sind die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Aus der Änderung der Rückstellungsabzinsungsverordnung und der damit verbundenen Auswirkungen auf den Rechnungszinssatz für die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen resultiert folgender Unterschiedsbetrag, der einer Ausschüttungssperre unterliegt. Wertansatz nach Maßgabe des durchschnittlichen Zinssatzes der vergangen Jahre sieben Jahre zehn Jahre
5.714.292 5.395.586 318.706
Die Rückstellungen für Steuern betreffen die Verpflichtung für das aktuelle Geschäftsjahr. Bei den sonstigen Rückstellungen handelt es sich vor allem um die dem Geschäftsjahr 2016/17 zuzuordnenden Verpflichtungen aus Gesellschafterversammlungs-, Veröffentlichungs-, Abschluss- und Beratungskosten. Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt, ungesichert und enthalten keine Posten mit einer Laufzeit von über einem Jahr. 6 (i. V. 4) T€ entfallen auf Gesellschafter.
III. Erläuterungen zu den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung Bei den Sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich insbesondere um die Verwaltungskostenumlage der Nordzucker AG sowie um Zinsen auf die Verwaltungskostenumlage für die Jahre 2012/13 und 2013/14 (10 T€). 21 (i. V. 19) T€ der sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen betreffen die Aufzinsung des Körperschaftsteueranrechnungsguthabens.
IV. Sonstige Angaben Die Gesellschaft beschäftigte wie im Vorjahr einen Mitarbeiter.
7 Mitglieder der Geschäftsführung sind die Herren: Helmut Meyer, Landwirt, Betheln Joachim Engelke, Landwirt, Hasede Carl Graf von Hardenberg, Landwirt, Nörten-Hardenberg Burghard Hoberg, Landwirt, Elze Markus Melzer, Landwirt, Ahlshausen Jens Brandes, Landwirt, Krimmensen Adalbert Gerhardy, Landwirt, Gieboldehausen Wilhelm Haase, Landwirt, Dorste Christian Henne, Landwirt, Deitersen Otto Henniges, Landwirt, Bodensee Friedrich-Wilhelm Hering, Landwirt, Gronau Henning Hölscher, Landwirt, Alferde Erich Kleuker jun., Landwirt, Nordstemmen Heinrich Klingelhöfer jun., Landwirt, Groß Lengden Heinrich Machtens, Landwirt, Harsum Andreas Meyer, Landwirt, Herkensen Christof Möller, Landwirt, Deensen Hartmut Ropeter, Landwirt, Gladebeck Konrad Vespermann jun., Landwirt, Hoyershausen Dr. Joachim Wendt, Landwirt, Hilgermissen/Oberboyen Dr. Bernhard Werner, Landwirt, Jeinsen
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender (ab 28. Juni 2016)
(bis 28. Juni 2016)
V. Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen aus der Gewinnrücklage
400.000,00 €
zu entnehmen und zusammen mit dem Jahresüberschuss in Höhe von
388.484,37 €
und dem Gewinnvortrag in Höhe von
38.563,22 €
von zusammen
827.047,59 €
wie folgt zu verwenden: a) b)
Ausschüttung einer 10 %-igen Dividende auf das dividendenberechtigte Stammkapital (8.141.309,00 €) = Vortrag auf neue Rechnung
814.130,90 € 12.916,69 € 827.047,59 €
Nordstemmen, den 23. Mai 2017 Union-Zucker Südhannover GmbH Die Geschäftsführung
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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Union-Zucker Südhannover GmbH: Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Union-Zucker Südhannover GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung
liegen in der
Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter
der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der
vom
Institut
der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden
die
Kontrollsystems
Wirksamkeit sowie
des
Nachweise
rechnungslegungsbezogenen für
die
Angaben
in
internen
Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die
Prüfung
Bilanzierungsgrundsätze
umfasst und
der
die
Beurteilung
wesentlichen
der
angewandten
Einschätzungen
der
gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
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Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der
Grundsätze
ordnungsmäßiger
Buchführung
ein
den
tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Braunschweig, den 29. Mai 2017 PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte
(Johannes) Wirtschaftsprüferin
(Troch) Wirtschaftsprüferin
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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016/17 der Union-Zucker Südhannover GmbH
1. Grundlagen des Unternehmens Allgemeines Die Union-Zucker war ursprünglich ein eigenständiger Zuckerproduzent, der mit Vermögensübertragungsvertrag vom 15. Juli 2002 sein operatives Geschäft im Wesentlichen mit Wirkung zum 1. März 2003 in die Nordzucker AG eingebracht hat. Die Haupttätigkeit unserer Gesellschaft besteht in der Verwaltung unserer Finanzbeteiligung an der Nordzucker AG und der daraus resultierenden Lieferansprüche, die die bisherigen Rübenlieferrechte nach dem Auslaufen der Quotenregelung ersetzen. Darüber hinaus stellen wir sicher, dass der Vermögensübertragungsvertrag mit der Nordzucker AG eingehalten wird. Zu unseren Aufgaben gehören auch die Übertragung von Geschäftsanteilen und die Umsetzung der Lieferansprüche. Es gilt, soweit möglich, die Geschäftsanteile in das Eigentum rübenanbauender Landwirte zu überführen. Dieser „Rückkauf“ von Geschäftsanteilen von Nicht-Rübenanbauern erfolgt über unseren Anbauerfonds. Damit sichert die Union-Zucker die stabile und wirtschaftliche Rübenbeschaffung für Nordzucker. Unsere Geschäftsführer haben im September 2016 Herrn Markus Melzer (Ahlshausen) in die Führungsspitze der Union-Zucker gewählt. Unsere Engere Geschäftsführung besteht nunmehr aus folgenden Geschäftsführern: Helmut Meyer (Vorsitzender) Joachim Engelke (Stellvertretender Vorsitzender) Carl Graf von Hardenberg (Stellvertretender Vorsitzender) Burghard Hoberg (Stellvertretender Vorsitzender) Markus Melzer (Stellvertretender Vorsitzender) Markus Melzer ist zudem Kreislandwirt des Landkreises Northeim und Mitglied im Vorstand des Zuckerrübenanbauerverbandes Südniedersachsen e.V.
Beteiligung Mit Beschluss durch die letztjährige Hauptversammlung der Nordzucker AG wurde durch die Schaffung eines genehmigten Kapitals die Möglichkeit für die Beteiligung eines Dritten an der Nordzucker AG eingeräumt. Wir haben durch den Kauf von mehr als 140.000 Nordzucker-Aktien von der Nordzucker Holding AG und anderen Aktionären Vorsorge geschaffen, dass der Anteil der Union-Zucker auch dann noch oberhalb von 10 % liegt.
11 Die Union-Zucker hält somit aktuell 5.371.319 Stückaktien der Nordzucker AG. Das entspricht 11,12 % der Anteile am Grundkapital der Nordzucker AG in Höhe von insgesamt 123.651.328 Euro. An der Nordzucker AG ist die Nordzucker-Holding AG mit 83,77 % als Mehrheitsaktionär beteiligt. Die übrigen 5,1 % halten die so genannten Direktaktionäre in Streubesitz. Dazu zählen auch die vom Anbauerfonds der Union-Zucker gehaltenen 126.564 Aktien; entsprechend 0,26 % Anteil am Grundkapital der Nordzucker AG.
Rüben anbauende Gesellschafter bestimmen unsere Geschäftspolitik Die Geschäftsanteile der Union-Zucker sind laut Satzung an Rübenanbauer und Gesellschafter übertragbar mit dem Ziel, dass die Geschäftsanteile von rübenanbauenden Gesellschaftern gehalten werden und ein möglichst hoher Deckungsgrad zwischen Geschäftsanteilen und Rübenanbau erreicht wird. Seit Gründung unserer Gesellschaft haben die Rübenanbauer die Mehrheit. Das garantiert auch unser Anbauerfonds. Dieser hat seit seiner Gründung vor fast zwei Jahrzehnten das Ziel, den Geschäftsanteilsbesitz und den Rübenanbau zusammenzuführen und auf diesem Wege die Union-Zucker Südhannover GmbH zu fördern. Der Anbauerfonds strebt an, Geschäftsanteile der Union-Zucker Südhannover GmbH sowie Aktien der Nordzucker AG zu erwerben. Durch eine enge Vernetzung der Gremien von Union-Zucker, Anbauerfonds und dem Zuckerrübenanbauerverband Südniedersachsen e.V. sind eine kompetente Meinungsbildung, ein hohes Informationsniveau, kurze und schnelle Entscheidungswege sowie eine effiziente und schlanke Interessenvertretung mit geringeren Verwaltungskosten gewährleistet. Nahezu alle unsere Gesellschafter sind auch (direkte) Aktionäre der Nordzucker AG. Denn die Union-Zucker hatte bereits 2005 allen ihren Gesellschaftern je eine Nordzucker-Aktie aus ihrem Bestand kostenlos übertragen. Als Direkt-Aktionäre erhalten sie den Geschäftsbericht, können an der Hauptversammlung der Nordzucker AG teilnehmen und erhalten Informationen und Aktionärsbriefe. Damit können sich unsere Gesellschafter ein objektives Bild von der Arbeit der Nordzucker AG machen. Über alle Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung der Nordzucker AG stimmen wir in unserer Gesellschafterversammlung ab. Damit sind unsere Rüben anbauenden Gesellschafter basisdemokratisch eingebunden.
2. Wirtschaftsbericht 2.1 Überblick Das zurückliegende Geschäftsjahr diente der weiteren Weichenstellung für die neue Zeit nach der Abschaffung der Quotenregelung und der Rübenmindestpreise zum 30. September 2017. Die Umsetzung des in unserer Satzung begründeten Lieferanspruchs mündete in der Zeichnung neuer Zuckerrübenlieferungsverträge für das Anbaujahr 2017. Gemeinsam haben wir mit der Nordzucker Holding AG, der Nordzucker AG und dem Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. eine Vorgehensweise abgestimmt, die im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter umgesetzt wurde. Diese ermöglicht eine einheitliche Vorgehensweise in beiden Holdinggesellschaften.
12 Zur Umsetzung des Lieferanspruchs ist der Rübenbedarf der Nordzucker AG in jedem Jahr auf die Gesamtzahl der Kapitalanteile zu verteilen. Der Union-Zucker stehen laut Vermögensübertragungsvertrag 9,8 % der jährlich benötigten Gesamtrübenmenge zu. Die Union-Zucker erfüllt zudem die aus dem Verschmelzungsvertrag mit der Zuckerfabrik Harsum AG aus dem Jahr 1999 resultierenden Verpflichtungen und setzt sie gemeinsam mit der Nordzucker AG um. Dieser sieht vor, dass den ehemals Harsumer Rübenanbauern der Rübenanbau in der bisherigen Höhe dauerhaft garantiert wird. Alle nicht genutzten Lieferansprüche aus beiden Holdinggesellschaften werden durch die Nordzucker AG als so genannte „Freie Menge“ allen bisherigen Rübenanbauern angeboten. Ergänzend waren die Einbeziehung des Anbaus von Zuckerrüben nach EG-Öko-Verordnung und eine zusätzliche Vertragsmengenvergabe in den Einzugsgebieten der Werke Nordstemmen und Klein Wanzleben zu berücksichtigen. Gemeinsam mit der Nordzucker AG sehen wir uns damit gut auf die vor uns liegenden Herausforderungen vorbereitet. Die gesamten Frachtkosten einschließlich Besatzfracht bis maximal 15 % Gesamtabzug werden für alle Vertragsrüben, sowohl aus Lieferansprüchen als auch aus „Freien Mengen“, von der Nordzucker AG übernommen. Damit werden die Vorgaben aus der Satzung der Union-Zucker erfüllt und umgesetzt. Die Nordzucker AG konnte das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem soliden operativen Ergebnis von 131,4 Millionen Euro abschließen. Das Unternehmen nutze den durch einen positiven Preistrend begründeten Aufschwung im Markt, und konnte einen Jahresüberschuss von 99,1 Millionen Euro ausweisen. Nach 14,9 Millionen Euro im Vorjahr blicken wir auf eine erfreuliche Entwicklung. Die Rübenkampagne 2016/17 hat in unserem Anbaugebiet ein gutes Ergebnis gebracht. Mit knapp 80 Tonnen Rüben pro Hektar bei rund 17,8 Prozent Zuckergehalt konnte ein Zuckerertrag von gut 14 Tonnen pro Hektar erzielt werden. Damit liegt das Jahr 2016 zwar hinter dem Rekordjahr 2014, aber auf einem überdurchschnittlichen Niveau. In Verbindung mit den Rübenpreisen zeigt die Rübe damit eine sehr gute Wirtschaftlichkeit. Die Werke in unserem Verbandsgebiet haben überdurchschnittlich verarbeitet. Die gute innere und äußere Qualität der Rüben hat in den Werken unseres Anbaugebietes eine Rübenverarbeitung auf sehr hohem Niveau ermöglicht. Der Rechtstreit mit der Nordzucker AG über die Zahlung der Verwaltungskostenpauschale wurde beigelegt und es erfolgte eine außergerichtliche Einigung. Im November haben wir mit dem Vorstand der Nordzucker AG einen neuen Kooperationsvertrag geschlossen, der die strittigen Pauschalen der vergangenen Jahre regelt und die Grundlage für die Zusammenarbeit der kommenden Jahre darstellt.
2.2 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Das Geschäftsjahr 2016/17 umfasst den Zeitraum vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017. Unsere Ertragslage wird weitgehend von den Ausschüttungen der Nordzucker AG geprägt. Der Hauptversammlung der Nordzucker AG wird vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2016/17 eine Dividende von 1,10 € je Stückaktie auszuschütten. Da eine phasengleiche Erfassung der Dividende der Nordzucker AG bei der Union-Zucker nicht erfolgen kann, wird im vorliegenden Jahresabschluss die Dividende des Vorjahres erfasst (0,10 Euro je Nordzucker-Aktie).
13 Aus dem diesjährigen Jahresüberschuss und einer Entnahme aus der Gewinnrücklage inklusive des Gewinnvortrags von zusammen rund 827.000 € schlagen wir eine 10 %-ige Dividende auf das dividendenberechtigte Stammkapital und somit die Ausschüttung von rd. 814.000 € vor. Die Union-Zucker hat in den vergangenen Jahren eine solide Finanz- und Dividendenpolitik praktiziert. Durch die gute Kapitalausstattung bei der Union-Zucker war auch in schwierigen Zeiten eine Verzinsung des Kapitals der Gesellschafter gewährleistet. Aus der Zeit vor der Fusion mit der Nordzucker AG hat die Union-Zucker ein so genanntes Körperschaftsteuerguthaben, welches aufgrund geänderter Steuergesetze im vorliegenden Jahresabschluss zu aktivieren ist. Seit September 2008 erhalten wir für die Dauer von 10 Jahren eine jährliche Rückzahlung. Durch das nicht in Anspruch zu nehmende gewerbesteuerliche Schachtelprivileg muss im Geschäftsjahr 2016/17 Gewerbesteuer ergebniswirksam erfasst werden.
2.3 Gesamtaussage zur Lage des Unternehmens Zusammenfassend ist festzustellen, dass unsere Gesellschaft eine zufriedenstellende Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage aufweisen kann, welche im Wesentlichen von den Ausschüttungen der Nordzucker AG geprägt ist.
3. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht Das laufende Geschäftsjahr 2017/18 wird ein Jahr des Übergangs. Ab dem 1. Oktober 2017 endet die Zuckerquotenregelung. Die neue Kampagne wird der Startschuss sein für einen verschärften Wettbewerb in Europa. Durch eine Ausweitung der Anbauflächen wird es bei einer normalen Ernte zu einem Überangebot an Zucker kommen. Unverändert beibehalten bleibt der Außenschutz des EU-Zuckermarktes. Gleichzeitig entfällt die Mengenbeschränkung für den Export. Das schafft neue Absatzmöglichkeiten. Die Veränderungen im Markt erschweren eine Prognose der kommenden Ergebnisse erheblich. Die Nordzucker AG schätzt, dass die derzeitige stabile Marktlage bis September anhält, danach die Unsicherheit aber erheblich zunimmt. Die Nordzucker AG rechnet damit, dass das aktuelle Ergebnis von knapp 100 Millionen Euro auch im laufenden Geschäftsjahr erreichbar ist. Aufgrund der voraussichtlichen Dividende von 1,10 € je Aktie der Nordzucker AG für das Geschäftsjahr 2016/17, welche wir in 2017/18 vereinnahmen können, erwarten wir für das kommende Geschäftsjahr einen Beteiligungsertrag von rund 5,9 Mio. Euro. Daraus resultierend erwarten wir ein Ergebnis vor Steuern von 5,78 Mio. Euro. Diese Ergebnisprognose vermindert sich durch Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer.
Nordstemmen, den 23. Mai 2017 Union-Zucker Südhannover GmbH Die Geschäftsführung
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Anbauerfonds Union-Zucker GbR Nordstemmen
Jahresabschluss zum 28. Februar 2017
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Anbauerfonds Union-Zucker GbR Die Anbauerfonds Union-Zucker GbR hat sich aufgrund der Änderungen durch den Wegfall des Quotensystems neu aufgestellt. In der Gesellschafterversammlung 2016 wurde ein neuer Gesellschaftsvertrag beschlossen, der ab dem 1. März 2017 in Kraft trat. Die Neuregelung verfolgt umso mehr das Ziel, Geschäftsanteile und Rübenanbau zusammenzuführen. Dadurch garantiert der Fonds auch zukünftig, dass die Rübenanbauer die Mehrheit in der Gesellschafterversammlung der Union-Zucker haben und diese sichern. Dies geschieht dadurch, dass der Fonds die Stimmrechte seiner Mitglieder in der Hauptversammlung der Union-Zucker gebündelt ausübt. Mitglieder des Fonds sind aktive Rübenanbauer oder Verpächter mit ihrem Gesellschaftskapital und die Rübenanbauer, die als Ansparer dem Fonds beigetreten sind. Die bestehenden Mitgliedschaften im Anbauerfonds wurden übernommen und unverändert fortgeführt. Das bedeutet, dass bei der Verbindung von Geschäftsanteilen mit Lieferrecht nun der Lieferanspruch an diese Stelle tritt. Die Mitglieder in der Anspargemeinschaft sind Bruchteilseigentümer der vom Anbauerfonds gehaltenen Geschäftsanteile. Daraus ergibt sich ein Lieferanspruch, der den Ansparern zur Nutzung zur Verfügung steht. Somit bekommen die Mitglieder der Anspargemeinschaft einen weiteren Lohn für das langjährige Ansparen. Alle Mitglieder des Anbauerfonds erhalten eine zusätzliche Vertragsmenge von 2,5 %, die im Zuckerrübenlieferungsvertrag berücksichtigt wird. Diese Bonusmengen sind Vertragsmengen und haben die gleichen Bedingungen und Preise wie die Lieferanspruchsrüben. Rund 11 % des Kapitals der Union-Zucker wurde mittlerweile durch die Anspargemeinschaft erworben. Das erfolgte durch das in der Anspargemeinschaft angesparte Kapital, mit dem Geschäftsanteile von ausscheidungswilligen Gesellschaftern, die keine landwirtschaftlichen Interessen mehr verfolgen, erworben wurden. Aus diesen gekauften Geschäftsanteilen steht jedem Mitglied der Anspargemeinschaft als Bruchteilseigentümer ein entsprechender Anteil am Jahresüberschuss sowie Stimmrechte zu. Die aus dem Jahresüberschuss resultierende Ausschüttung beträgt in diesem Jahr 0,15 € je Tonne beigetretenes Lieferrecht, das letztmalig Grundlage für die Ausschüttung ist. Im Mittel der letzten Jahre betrug die Verzinsung auf das eingezahlte Kapital mehr als 4 %. Unverändert hoch ist die Beteiligung: Mehr als die Hälfte der Gesellschafter sind dem Anbauerfonds beigetreten. Die Entscheidungen der Union-Zucker werden von den im Anbauerfonds zusammengeschlossenen Rüben anbauenden Gesellschaftern bestimmt, da 75 % des Kapitals der Union-Zucker durch unsere Mitglieder repräsentiert werden. Auch der diesjährige Vorschlag für den Ansparbetrag dient dem Ziel der Zusammenführung von Gesellschaftskapital und Rübenanbau zur Wahrung des Einflusses der Zuckerrübenanbauer. Da die Lieferrechte zukünftig keine Basis mehr bilden, soll der Ansparbetrag zukünftig in Bezug auf die Ansparsumme (dem jeweiligen Kapitalkontostand) erhoben werden. Der Fondsversammlung am 22. Juni wird vorgeschlagen, den Ansparbetrag auf 1 % der Ansparsumme festzulegen. Nordstemmen, den 23. Mai 2017 Anbauerfonds Union-Zucker GbR Die Geschäftsführung
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Anbauerfonds Union-Zucker GbR Bilanz zum 28. Februar 2017 Aktiva
Passiva
€ A. Anlagevermögen (Finanzanlagen/ Beteiligungen)
Stand am 29.02.2016 T€
€ A. Kapitalanteile (Ansparbeträge) 6.538.386,05
4.319.893,06
B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände/Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.264.967,40 II. Guthaben bei Kreditinstituten
Stand am 29.02.2016 T€ 6.364
4.304 B. Rückstellungen (sonstige Rückstellungen) C. Verbindlichkeiten (Verbindlichkeiten) gegenüber Gesellschaftern)
5.750,00
6
40.909,24
151
0,00
39
6.585.045,29
6.560
2.256 D. Rechnungsabgrenzungsposten
184,83 2.265.152,23
0 2.256
6.585.045,29
6.560
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017 € 1. Erträge aus Beteiligungen 2. sonstige betriebliche Erträge 3. sonstige betriebliche Aufwendungen 4. 5. 6. 7. 8.
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis nach Steuern/Jahresüberschuss Gutschrift des Jahresüberschusses auf den Verbindlichkeitenkonten der Fondsgesellschafter 9. Ergebnis nach Verwendungsrechnung
Vorjahr T€
60.167,75 369,02 7.282,66 53.254,11 4.879,60 1.355,05 0,02 56.778,64
197 0 8 189 14 0 0 203
56.778,64 0,00
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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die Anbauerfonds Union-Zucker GbR: Wir haben den Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, unter Einbeziehung der Buchführung der Anbauerfonds Union-Zucker GbR für das Geschäftsjahr vom 1. März 2016 bis 28. Februar 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des Jahresabschlusses wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung haben wir die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss auf der Basis einer nahezu lückenlosen Prüfung beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag. Braunschweig, den 8. Mai 2017 PKF FASSELT SCHLAGE Partnerschaft mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwälte
(Johannes) Wirtschaftsprüferin
(Troch) Wirtschaftsprüferin
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Union-Zucker Südhannover GmbH Calenberger Straße 36 31171 Nordstemmen Telefon Telefax
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Engere Geschäftsführung: Helmut Meyer, Betheln Joachim Engelke, Hasede Carl Graf von Hardenberg, Nörten-Hardenberg Burghard Hoberg, Elze Markus Melzer, Ahlshausen
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender
Anbauerfonds Union-Zucker GbR Geschäftsführung: Burghard Hoberg, Elze Andreas Meyer, Herkensen Christof Möller, Deensen Hartmut Ropeter, Gladebeck
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