URS BÜHLER kriert, Apostrophe forciert und Osterhasen an Weihnachten rezykliert werden, während Mani Matters Eskimo eine Liste von Verdächtigen anführt und Präventionsfachleute uns bis auf die Zahnhälse sensibilisieren wollen? Mit einem lächelnden Mund
DER ESKIMO STIRBT SOWIESO
Wie behält man den Humor in Zeiten, da Bindestriche massa
URS BÜHLER
und zwei Augen, die gleichzeitig stets empfänglich sind für die kleinen Schönheiten des Alltags. Das beweist Urs Bühler mit dieser ausgewählten Sammlung aus der NZZ, begleitet mit Illustrationen von André Sandmann.
ISBN 978-3-03810-188-8
9 783038 101888
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Inhalt Zum Geleit
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Der Eskimo stirbt sowieso 11 Wir Sensibilisierten 13 Berufsrisiken 15 Lob der Langeweile 17 Chillen für Fortgeschrittene 19 Provinzbahnhof 21 Navigationshilfe 23 Dein Eisprung 25 Verdammte Vorsätze 27 Das grosse TV-Oster-Quiz 29 Aber, aber … Aberglaube 31 Der Sechseläutenböögg: «Jetzt rede ich!» One-Night-Stand im UV-Licht 35 Anbändeln für Anfänger 37 One-Night-Dance 39 Auf Wiedersehen 41 Zweierkolonne 43 Pippis Erben 45 Klassentreffen 47 Das Universum in uns 49 Alle meine 250 Freundinnen 51 Nachruf auf eine Nachbarin 53 Bachab gegangen 55 Hohe Kunst 57 Mais im Lichtspielhaus 61
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Schenkelklopfer 63 Fussnote zu einer Duftnote 65 Ein untilgbares Mysterium 67 Inflation des Küsschens 69 Mit Hansjakobli in die Postmoderne 71 Gleich und gleich 73 Schluss mit der ÖV-Völlerei 75 Der Gestank, das sind die anderen 77 Wir Virenschleudern 79 Spiel, Satz und Toilettensitz 81 Gute Stürme, schlechte Stürme 83 Verfluchtes Wetter 85 Feuchte Aussprache 87 Spiessende vor dem Weltende 89 Gendergerechte Innensanierung 91 Superbste Superlative 93 Das Binde Strich Massaker 95 Jetzt. Kommen. Wir. 97 Immer mehr 99 Im Trend 101 Erika feuert nur untreue Fakire 103 Wortschatz für Weinkenner 105 Wo Männer weinen 107 Angriff der Friandises 109 Potenzierte Qual 111 Die Taube unterm Dach 113 Die Vögel 115 Urin stinkt 117 Die Zielfliege 119 Unwille am stillen Örtchen 121 Hotelnächte voller Rätsel 123
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Frisch gewagt ist halb übersetzt 125 Der Preis des Paradieses 127 Nachtschattengewächs 129 Auf Mission im Sommerloch 131 Die Kapostrophe 132 Glut, Fleisch und Tränen 135 Auf Sand gebaut 137 Sommerflimmern 139 Strandgut 141 Schimpf ohne Schande 143 Grillensaison 145 Das Ende der Unendlichkeit 147 Erste Klasse 149 Eine beiläufige Auferweckung 151 So ein Tag 153 November-Blues 155 Event, Event, ein Lichtlein brennt 157 Entzauberter Chlaus 159 Der weisse Zauberer 161 Lebenslauf, Kurzfassung 163 31 Kalendersprüche, geschüttelt und gerührt Der Autor
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Zum Geleit Dieses Buch braucht kein Vorwort. Vorwörter haben etwas Onkelhaftes, Schulterklopfendes und werden meistens nicht gelesen. Urs Bühler schreibt keck und originell. Er hat diesen Schuhlöffel gar nicht nötig. Als bestes Vorwort empfehle ich darum eine seiner journalistischen Delikatessen selber. Leider erscheinen sie nicht in jeder Ausgabe der NZZ, was seine Fans jedes Mal bedauern. Mein Klassenkamerad Peter von Matt schreibt auf meine Bitte um ein offiziöses Wort des Lobs: «Er besitzt ein Gespür für den allgegenwärtigen Blödsinn. Unerschrocken deutet er auf die ärgerlichen Dinge, die wir für unabänderlich halten, und beweist damit, dass sie es keineswegs sind. Und was am erfreulichsten ist: Er hat ein scharfes Auge für den sprachlichen Pfusch. Die wachsende Vergammelung der deutschen Sprache in der Schweiz will er nicht auf sich beruhen lassen. Hut ab.» In Anbetracht derart fulminanter Anerkennung drängt sich eine Second Opinion auf. Moritz Leuenberger meint: «Diese Kolumnen sind Säulen, auf denen lustige Statuen stehen, einander zuwinken und schelmisch auf die nächste Schwester warten. Mir geht es gleich, denn jedes Mal, wenn dieser urs. eine real existierende Absurdität des Alltags aufgreift, die sich im Tram, in einer Bar, im Kino abspielt, finde ich zuerst: ‹Genau das dachte ich schon immer!› Erst beim Weiter lesen begreife ich: ‹Er hat ja noch viel mehr gedacht.› Er spin tisiert weiter, zeigt mir noch komischere Verästelungen und 9
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verfĂźhrt mich mit seiner Sprache, jeden seiner Texte sogleich ein zweites Mal zu lesen. Nun freue ich mich auf das dritte Mal. Sicher erfahre ich wieder etwas Neues.Âť Nun gut, jetzt ist doch ein Vorwort entstanden. Man muss eben nur die richtigen Leute kennen, die einem dabei helfen wollen. Herzlichen Dank. Hermann Strittmatter
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Der Eskimo stirbt sowieso Ein Anfang ist geschafft: In der Neuauflage von Otfried Preusslers Kleiner Hexe sind die Wörter «Neger» und «wichsen» getilgt, wie der zuständige Verlag mitteilt. So kommen mithörende Kinder weder auf rassistische noch auf andere dumme Gedanken. Doch es gibt noch so viel zu tun! Zunächst knöpfen wir uns im Dienste politischer Korrektheit die Märchen der Geschwister Grimm vor. Geschlechtsneutral ersetzen wir Hexen und Prinzen durch Hexende und Regierende. Der Wolf frisst keine Grossmutter mehr, er ist nun Veganer. Das Rotkäppchen retten wir aus dem Rotlichtmilieu: Der Einstieg, «Es war einmal eine kleine süsse Dirne», wird entsprechend angepasst. Sodann durchforsten wir neuere Kindergeschichten. Pippi Langstrumpf muss nicht nur endlich aufhören, vom Leben als Negerprinzessin zu träumen, sondern auch schleunigst den Titelsong ihrer Fernsehserie ändern. «Zweimal drei macht vier» – solche Botschaften vermitteln ein völlig verqueres Weltbild und begünstigen eklatante Fehlentwicklungen im Kopfrechnen. Trudi Gerster erzählt vom «Hans Tolpatsch» künftig unter dem Titel «Hans mit besonderen Bedürfnissen», und die von allerlei Schlötterlig infiltrierten Kasperlikassetten landen integral auf dem Sondermüll. Im nächsten Schritt widmen wir uns der Erwachsenenlite ra tur. Wir beginnen bei Milena Mosers Bestseller, der zur «Raumpflegerinnen-Insel» mutiert, ehe wir ausgiebig in der Hochkultur wüten: Strauss’ Zigeunerbaron wird zum «Roma baron», aus Brahms’ Streichsextetten streichen wir ein Instru11
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ment. Und bei Schiller hat kein Mohr, sondern ein Herr mit Migrationshintergrund seine Arbeit getan und kann gehen. Höchste Priorität hat allerdings die Überprüfung des geistigen Erbes eines gewissen Mani Matter, der mit Titeln wie «Ds Lotti schilet» Handicapierte diskreditiert und unsere muslimischen Weltmitbürger verunglimpft hat, indem er den Sidi Abdel Assar vo El Hama im Pyjama auftreten liess. Beide Lieder werden ersatzlos aus dem Kinderprogramm gestrichen. So oder so hat künftig jeder seiner Tonträger den Warnhinweis «explicit lyrics» zu tragen (und das hat nicht explizit mit Lyrik zu tun, liebe nicht englischsprachige Erziehungsberechtigte). «Kennet ihr das Gschichtli scho vo dem arme Eskimo?» Nein! Heute heisst das, pädagogisch wertvoller: «Kennet ihr das Gschichtli nid, vo dem arme Inuit?» Leider erhält der Tropf somit kein Cembalo mehr, aus rein reimtechnischen Zwängen. Selbige ersparen ihm dafür auch die triste Schlusszeile, er sei «ums Läbe cho». Die lautet dann ungefähr so: «Hät begange Suizid.» Unangetastet bleibt indes Matters «E Löl, e blöde Siech, e Glünggi un e Sürmel». Denn wo sonst lernt die Jugend heut noch so hochanständige Schimpfwörter?
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Mais im Lichtspielhaus Schon während manch beschaulicher Filmszene stand ich kurz davor, lautstark hinter oder neben mir raschelnden und mit den Zähnen raspelnden Halbwüchsigen einen Satz Ohrfeigen zu verpassen, ihnen ihren Megabecher voll von diesen Maiswölkchen zu entreissen und ihn im hohen Bogen Richtung Kinoleinwand zu schmeissen. Meine ausgeprägten Vorbehalte gegen gewaltsame Erziehungsmethoden, gepaart mit einem gewissen Respekt vor den brachialen Verteidigungsreflexen heutiger Adoleszenter, haben mich bisher davon abgehalten. So belasse ich es bei Hinweisen, die meist etwa so viel fruchten wie Friedensappelle in Nahost. Denn die Jugend, die Multiplexkinos bevölkert, und auch mancher Erwachsene scheinen Popcorn nur geräuschvoll mampfen zu können und stopfen sich die Dinger im Sekundentakt ins Maul. Ich aber fresse den Ärger nach vergeblichen Interventionsversuchen emissionsfrei in mich hinein – was auf die Dauer bekanntlich niemandem gut bekommt – und lobe mir still die Studiokinos. Sie verfügen zwar über kleinere Leinwände, dafür oftmals über Snacks, mit denen der Unsitte der Verpflegung im Kinosaal etwas emissionsärmer gefrönt werden kann. Popcorn und öffentliche Filmvorführungen, das ist also eine gesundheitsgefährdende Kombination. Folgerichtig schlägt dieser Tage auch ein Gesundheitsmagazin Alarm – allerdings aus anderer Warte: Es hat Popcorn aus zehn Schweizer Kinos im Labor untersuchen lassen. Der Monsterbecher eines Winterthurer Multiplex, das die bedenklichsten Werte von allen aufwies, ist eine 1400-Kalorien-Bombe, überschreitet mit einem 61
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dreissigprozentigen Fettanteil den empfohlenen Höchstwert für kindergerechte Snacks um das Zwölffache und enthält eine beträchtliche Menge ungesättigter Fettsäuren. Und die erhöhen laut einem zitierten Präventivmediziner das Herzinfarktund Schlaganfallrisiko. Die präventivmedizinische Sorge um den Nachwuchs in Ehren: Wer misst das gesteigerte Infarktrisiko von unsereinem, dem mit diesen Tüten voller Risiken und Nebenwirkungen so viel akustisches Leid zugefügt, so mancher Filmgenuss verdorben wird? Ginge es nach mir, müsste die Kinobranche den Fettgehalt ihres Popcorns auf 95 Prozent steigern, bis es so richtig trieft. Das dämpft den Geräuschpegel beim Verzehr und könnte mit der lebensverkürzenden Wirkung, frei nach Darwin, die Quote regelmässiger Popcornfresser in unserer Spezies nachhaltig reduzieren helfen, ohne dass unsereiner handgreiflich werden müsste. Dann bliebe nur noch das Problem mit den Krachmandeln zu lösen.
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Auf Sand gebaut Als wir damals in die grossen Ferien fuhren, umzingelt von Gepäck und zappelnd vor Vorfreude, begann eine neue Zeitrechnung. Das Schiff, mit dem wir übersetzten, schien sämtliche Weltmeere zu durchpflügen. Und als es anlegte, lag eine Nacht voll weitschweifender Träume hinter uns. Vor uns aber lagen Wochen, endlos wie der Ozean. Die Stunden am Strand liessen sich dehnen wie Kaugummi, während unsere Mission uns bis zurück in das Mittelalter führen sollte. Dem heutigen Nachwuchs mögen solch geschlechterspe zifische Ansätze ausgetrieben werden, aber für uns war damals klar: Buben bauten Burgen. Schlösser waren etwas für Mädchen, die sich vor dem Einschlafen stundenlang ein Leben an der Seite eines Prinzen oder zumindest eine Märchenhochzeit mit güldenen Kutschen und rosaroten Rüschchen ausmalten. Prinzessinnen konnten mir gestohlen bleiben. Ich war mir jedoch sicher, eines fernen Tages in einem noch ferneren Verlies ein Burgfräulein zu ehelichen. Nächte hatte ich damit verbracht, die vielen Hundert Seiten der Ivanhoe-Sage und weitere Ritterromane zu verschlingen, und ich darf sagen: Ich war gestählt aus diesen Lektüren hervorgegangen. So war ich bestens präpariert für das Errichten von Festungen für die Ewigkeit, damals, vor meinem Début als Bauherr am Strand. In Kirchenliedern hatte ich zwar einmal gehört, dass feste Burgen nicht auf Sand gebaut seien, doch der Alltagsnutzen dieser Behauptung wollte sich mir damals nicht erschliessen. Ich hatte nicht den geringsten Grund, an der Beständigkeit meiner Schöpfung zu zweifeln. Und was für eine Schöpfung 137
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das war! Acht Türme hatten wir aufgerichtet, meterlange Mauern gezogen und einen Wassergraben darum gebuddelt, über den eine Brücke führte. Auf der Zinne wehten Flaggen, die ich Stück für Stück einem löchrigen T-Shirt abgetrotzt hatte, und im Burghof mutierten Muschelschalen zu Schildern. Kurz: Als ich zum Essen gerufen wurde, liess ich mit geschwellter Brust ein Bauwerk zurück, das in der Geschichte des Abendlands keinen Vergleich zu scheuen brauchte. Was Ebbe und Flut sind, wusste ich nicht. Und als ich es lernte, war es zu spät: Als ich wenige Stunden später zu meinem Meisterstück zurückkehrte, war nicht einmal ein Häufchen Elend mehr übrig. Es blieb gar nichts. Am Ort des Geschehens war die Oberfläche des Strands so topfeben geglättet wie überall rundherum. Die Gezeiten hatten mein Tagwerk geschleift. Ich bezahlte die Lektion in Vergänglichkeit mit einem Meer von Tränen. Es sollte nicht meine letzte Sandburg gewesen sein. Doch es war die letzte, die ich gebaut hatte im kindlichen Glauben an die Gültigkeit menschlichen Tuns und die Unantastbarkeit meiner Welt.
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Lebenslauf, Kurzfassung Ausgesetzt im Kreisssaal einer fremden Stadt. Beigesetzt in einem nachrichtenlosen Erdschliessfach. Dazwischen vielleicht in einem Dreivierteljahrhundert geblättert, ein bisschen rumgezappt zwischen TV- und Abwasserkanälen sowie anderen Kloaken und ein paarmal die Unterwäsche gewechselt, um die Erinnerung daran zu zerstreuen. Und tausendmal den Ärger unterdrückt über schmatzende Sitznachbarn im Kinosaal, über abgestandenen Kabelsalat, über zur Unzeit pünktliche Züge oder über abgebrochene Schlüsselbärte, für immer versenkt im Schloss. Und tausendundeinmal die Freude darüber gespürt, dass alles nur halb so schlimm ist. Und Nächte durchstritten mit zarten Wesen von einem anderen Stern, die behaupten, Zweitagebärte seien Schmirgelpapier für ihre Haut, und an Jahres tagen zur Abwechslung bunte Hütchen übergestülpt. Und fremde Anrufbeantworter mit existenzialistischen Fragen genervt und sich ab und zu in gemachte Betten gelegt und dabei jedes Mal ein Stückchen Verstandes verloren. Und sich jeden Morgen von Neuem gefragt, wie der gute alte Mond da oben das alles so geduldig mit ansehen kann.
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URS BÜHLER kriert, Apostrophe forciert und Osterhasen an Weihnachten rezykliert werden, während Mani Matters Eskimo eine Liste von Verdächtigen anführt und Präventionsfachleute uns bis auf die Zahnhälse sensibilisieren wollen? Mit einem lächelnden Mund
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und zwei Augen, die gleichzeitig stets empfänglich sind für die kleinen Schönheiten des Alltags. Das beweist Urs Bühler mit dieser ausgewählten Sammlung aus der NZZ, begleitet mit Illustrationen von André Sandmann.
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