«Du möchtest in die Politik aber bist dir noch nicht ganz sicher, ob du diesen Schritt wirklich wagen willst? Mein Tipp: Probier es einfach. Und lies zuvor In die Politik gehen von Conradin Cramer. Es zeigt dir alle Möglichkeiten auf und nach der Lektüre bist du mehr als vorbereitet für dein künftiges politisches Engagement.» Laura Zimmermann, Co-Präsidentin Operation Libero
«Politik ist wie eine Expedition im Amazonas: anstrengend, faszinierend, zuweilen berauschend, manchmal aber auch gefährlich. Wer sich gut vorbereitet, geschickt navigiert und stetig lernt, kommt ans Ziel. Egal, auf welcher Stufe Sie mitwirken wollen: dieser Ratgeber ist Gold wert. Er ist ehrlich, süffig geschrieben und gespickt mit Inputs.» Mark Balsiger, Politikberater und Medientrainer
Conradin Cramer (*1979), ist seit 2017 Mitglied des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt.
«Nach vielen Jahren als zivilgesellschaftlicher Unternehmer habe ich den Sprung ins kalte Wasser der Politik gewagt – und bereue es nicht. Dieses praktische Buch von Conradin Cramer macht hoffentlich vielen weiteren Menschen aus der ganzen Breite der Gesellschaft Mut, ebenfalls in die Politik zu gehen und sich mit ihren Ideen einzubringen!»
Er steht dem Erziehungsdepartement mit rund 7000 Mitarbeitenden vor. Zuvor war er über viele Jahre Parlamentarier und arbeitete als Anwalt in einer grossen Wirtschaftskanzlei. Er lebt mit seiner Familie in Basel.
«Der Ratgeber begleitet den politischen Nachwuchs Schritt für Schritt auf dem Weg in die institutionelle Politik. Conradin Cramer gibt handfeste Anleitungen, eine passende Partei oder Kommission auszuwählen und praxisnahe Kniffe. Ebenso richtet sich die unterhaltsame Lektüre an politisch Interessierte, die erfahren möchten, was das kompromisssuchende Spiel zwischen politischen Mehrund Minderheiten von den politischen Akteuren selbst abverlangt.»
Nicola Forster, Mitgründer foraus, Co-Präsident Grünliberale Kanton Zürich
Rahel Freiburghaus, Politologin Universität Bern
«In die Politik gehen ist die muntere Einsteiger-Fibel für Politik-Interessierte, ein Ratgeber irgendwo zwischen Machiavelli und Betty Bossi. ‹Der Cramer› ist der Tiptopf für alle, die sich mit den ganz grundsätzlichen Rezepten der Parteipolitik vertraut machen wollen.» Gabriel Vetter, Comedian
www.nzz-libro.ch
IN DIE POLITIK GEHEN
Ruth Metzler, Bundesrätin 1999 bis 2003
CONRADIN CRAMER
«Für alle, die wissen wollen, wie Politikerinnen ticken (sollten). Lustvoll, mit Selbstreflexion und Humor geschrieben.»
IN DIE POLITIK GEHEN Conradin Cramer Tipps für den Nachwuchs
Wie man in die Politik einsteigt und was man dafür können muss, lernt man weder an einer Uni noch auf YouTube. Wie findet man die richtige Partei? Wie kommt man zu öffentlichen Auftritten und meistert diese? Was braucht es für einen erfolgreichen Wahlkampf? Und müssen Politiker einen Velohelm tragen? Der Berufspolitiker Conradin Cramer gibt konkrete Antworten und bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Er hat das Buch geschrieben, das er vor 20 Jahren selbst gerne gelesen hätte. In die Politik gehen ist voller Tipps und Tricks für alle, die sich für das Handwerk der Politik interessieren.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2021 NZZ Libro, Schwabe Verlagsgruppe AG, Basel Lektorat: Jens Stahlkopf, Berlin Umschlag: Janet Levrel, Chemnitz; Kathrin Strohschnieder, Oldenburg Coverfoto: zVg; Porträtfoto Klappe: Lucia Hunziker, Basel Gestaltung, Satz: 3w+p, Rimpar Druck, Einband: CPI books GmbH, Leck Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts. ISBN 978-3-907291-26-9 ISBN E-Book 978-3-907291-27-6 www.nzz-libro.ch NZZ Libro ist ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG.
INHALTSVERZEICHNIS I. Das ist ein Ratgeber II. Beginne am richtigen Ort Inneres Feuer Die richtige Partei Die Ochsentour Quereinsteigen Ausserhalb der Institutionen politisieren Politik ist kein Beruf
III. Lerne, was du können musst Kernkompetenzen für die Politik Zuhören, lesen, verstehen Sprechen, scheinen, wirken Kontakte suchen und pflegen Öffentliche Auftritte suchen und geniessen Mit Kritik umgehen Mit Ineffizienz umgehen und effektiv arbeiten Extreme Selbstkontrolle haben
Inhaltsverzeichnis
IV. Bau dir dein politisches Profil Finde deine Schwerpunkte Werde extrem kompetent Sei mutig mit Meinungen
V. Kämpfe die Wahlkämpfe Die Sondersituation Wahlkampf Deine drei Ausgangsfragen Dein Kampfplan Dein Wahlkampfauftritt Der Wahltag Nach der Wahl ist nicht vor der Wahl
VI. Beachte deine Regeln der Fairness Entwickle deine persönliche Ethik Sinke nicht unter dein Niveau Die Nicht-Schadensregel
VII. Anerkenne die Unvereinbarkeit von Werten Die unerträgliche Leichtigkeit der Ideologie: Karl und ich Werte widersprechen sich Der Kompromiss als Ideal
Inhaltsverzeichnis
VIII. Bleibe auch privat Es gibt keinen grünen Ferrari Das öffentliche Private Das wirklich Private Freundschaften und Politik Auf dem Boden bleiben Abgrenzen und Abtauchen
IX. Schluss und Dank Über den Autor Anmerkungen Sach- und Personenregister
I. Das ist ein Ratgeber
Meine Mutter hat mich immer vor der Politik gewarnt. Politik sei ein «Drecksgeschäft». Das ist, bei allem Respekt vor meiner Mutter, Unsinn. Klar, es kann heftig zugehen in der Politik, weil es immer um viel geht: um allgemeingültige Regeln. Politik ist Denken in Alternativen im Hinblick auf Ergebnisse, die für alle verbindlich sind. Das macht Politik intensiv, fordernd und manchmal hart. Aber in ihrer Vielfalt, inhaltlich und menschlich, ist Politik eine der schönsten Neben- oder Hauptbeschäftigungen für neugierige Menschen. Dieses Buch ist ein Ratgeber. Geschrieben für alle, die Politik machen wollen und ein paar Tipps dafür brauchen könnten. Es ist das Buch, das ich vor 20 Jahren gerne gelesen hätte. Es enthält praktische Überlegungen eines Praktikers, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin in die Politik hineingerutscht und bis heute nicht mehr herausgekommen. Seit gut vier Jahren ist Politik mein Beruf. Mit 36 Jahren wurde ich Regierungsrat im Kanton Basel-Stadt. Vorher sass ich 16 Jahre lang in Parlamenten, zuerst in der Gemeinde Riehen, dann im Grossen Rat von Basel-Stadt. Ich mache Politik, seit ich 17 bin. Über das Handwerk der Politik zu schreiben, ist bereits politisch. Dieses Buch ist denn auch nicht politisch neutral. Ich sehe mich als bürgerlichliberal und bin seit 24 Jahren Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) des Kantons Basel-Stadt, die zur Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz (FDP) gehört. Wäre ich Deutscher in Deutschland und würde trotzdem Politik machen, wäre ich wohl in der FDP, vielleicht auch in der CDU. Was ich in Österreich täte, weiss ich wie viele Österreicher nicht. Das Buch ist von der schweizerischen politischen Kultur geprägt und ich verhehle meine Überzeugungen nicht. Widerspruch ist willkommen. Dieses Buch ist nicht auf Distanz und Diplomatie ausgelegt. Ich will dich direkt ansprechen und duze dich deshalb ungefragt. Ich habe es so geschrieben, dass du entweder alles in einem Zug lesen kannst oder nur Kapi-
I. Das ist ein Ratgeber
tel, die dich interessieren. Wenn du nur die reinen Ratgeberteile lesen willst, informiere dich vor allem über die Grundkompetenzen (III.) und das Wahlkämpfen (V.). Die Kapitel zur Fairness (VI.) und zu den Werten (VII.) gehen mehr ins Grundsätzliche.
II. Beginne am richtigen Ort
Inneres Feuer Als die Abstimmung über den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum die Schweiz spaltete, war ich noch nicht ganz 13 Jahre alt. Schon damals glaubte ich (sicher auch beeinflusst von meinem Umfeld), dass die Schweiz nicht von Europa bedroht war, sondern vom Alleingang. Ich erinnere mich genau an diesen 6. Dezember 1992. Statt mich auf Mandarinen und Schokolade zu konzentrieren, starrte ich auf Politikergesichter im Fernsehen. Die europafreundlichen Kräfte verloren. Ich fühlte mich ganz bei diesen Verlierern. Ich wollte mithelfen, dass die Schweiz nach dieser Niederlage nicht zum eingezäunten Kleingarten Europas wird. So begann mein inneres Feuer für die Politik zu brennen. Das ist die PR-Version. In Wahrheit war es nicht so eindeutig. Ich habe mich schon als Kind für Politik interessiert, zunächst nicht für die Inhalte, sondern für Wahlplakate und Wahldiagramme. Mit 17 Jahren fing ich bei den Jungliberalen an. Die waren für Europa, ich kannte dort Leute, fühlte mich willkommen und auch etwas wichtig. Die politischen Inhalte überzeugten, das Soziale vielleicht noch etwas mehr. So ging es anderen auch. Die ehrlichen Antworten auf die Frage «Warum hast du mit Politik angefangen?» gleichen sich durch die politischen Lager und sind unspektakulär. Junge Menschen in der Politik wollen durchaus etwas bewegen, aber der Spass, die Prägung durch die Familie oder die Faszination für Wahltage spielen bei fast allen eine ebenso grosse Rolle. Doch alle, die länger dabei bleiben, haben inhaltliche Anliegen. Sie wollen etwas anders und hoffentlich besser machen als die etablierten Politiker. Sie brennen für etwas. Wer kein inneres Feuer hat, hört früher oder später wieder auf, weil die Verpackung der Politik ohne Inhalt auf Dauer doch nicht so spannend ist. Wenn du dich nur für die Mechanismen interessierst oder gerne so oft fotografiert werden willst wie Christian Lindner, wirst du die langen Durststrecken, während derer dich keiner fotografieren will, nicht durchstehen. Es gibt einige altgediente Politisierende, deren Feuer auf dem langen Fackelmarsch
II. Beginne am richtigen Ort
erloschen ist. Möglicherweise sind einige von ihnen gute Technokraten. Aber sind die zufrieden und können etwas Gutes bewirken? Ich bezweifle es. Wenn du Politik nur als Handwerk verstehst oder nur als eine mögliche Karriere, wirst du damit nicht glücklich. Auch wenn die Motive für den Einstieg in die Politik vielfältig sind, lohnt sich die grundsätzliche Frage nach dem Warum. Was antwortest du, wenn dich der fiktive Unbekannte im Lift fragt: «Du bist doch in der Politik, warum?» Kannst du ihm einen «elevator pitch» entgegenschleudern, der dich selbst überzeugt? Meine Antwort lautete mit 20 etwa so: «Ich möchte mich für eine weltoffene Schweiz einsetzen, die sich als Teil Europas versteht, für eine Welt, in der das Völkerrecht über der Macht des stärkeren Landes steht. Jeder Mensch soll möglichst viel Freiheit und Verantwortung für sich haben. Der Staat soll unterstützen, wo es für ein menschenwürdiges Leben nötig ist, aber möglichst wenig eingreifen. Ich möchte global denken und lokal handeln. Dafür brauche ich ein politisches Mandat. Bitte wählen Sie mich.» Das war hochtrabend, vieles ausblendend und etwas pathetisch – gerade richtig, wenn man 20 Jahre alt ist. Heute ist meine Antwort auf die Frage nach dem Warum eine andere (S. 75). Wenn du dich motiviert fühlst, Politik zu machen, ist das grossartig. Jetzt stehst du vor dem entscheidenden Schritt: Du brauchst eine Partei.
Die richtige Partei Einer Partei beitreten ist nicht wie heiraten. Einer Partei beitreten ist endgültig. Eine Ehe kann man scheiden. Die Geschiedenen können wieder glücklich werden und jemand anderen heiraten. Nach der Scheidung von deiner Partei gibt es meist kein politisches Glück mehr. Parteiwechsler gelten nicht nur als Windfahnen, sondern als Fahnenflüchtige. Parteiwechsler bleiben ungeliebt in der zurückgelassenen Partei, sie bleiben Fremde in der neuen Partei und sie stossen bei den Wählerinnen und Wählern auf bleibendes Misstrauen. Es gibt Ausnahmen, aber nur wenige. Die meisten, die ihre Partei verlassen, verschwinden aus dem politischen Theater. Kaum jemand versucht eine zweite Karriere in einer zweiten Partei – man ist sich bewusst, dass ein zweiter Versuch in neuem Kleid fast immer scheitert. Die Wahl der Partei ist der wichtigste, nicht reversible Karriere-
IX. Schluss und Dank
Damit haben die Ratschläge ein Ende. Was ich sagen wollte: Politik machen ist grossartig. Und wenn du Politik machst, versuche es grossartig zu tun. Halte dein inneres Feuer warm auf deinem Weg, gestalte diesen Weg für dich und nimm die Abzweigungen, die dir zusagen. Falls du noch mehr von mir lesen willst: Jede Woche schreibe ich einen Blogbeitrag zu den Themen dieses Buchs. Den Blog zum Buch findest du auf meiner Webseite www.conradincramer.ch. Eine alte Politikregel lautet, dass man nie genug danken kann. Ich danke all den Menschen, die mich auf meinem Weg in der Politik und darüber hinaus begleiten und mir bewusst oder unbewusst Inspiration und Ideen für dieses Buch geliefert haben. Das gilt für meine Parteikolleginnen und Parteikollegen, von denen nicht wenige Freunde und einige fast Familie sind, es gilt aber auch für die vielen Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, bei denen nicht die politische Einigkeit, sondern die politische Auseinandersetzung im Vordergrund steht. Ich schätze mich glücklich, in Basel und der Schweiz in einem Umfeld tätig sein zu dürfen, wo Meinungsunterschiede nicht mit persönlicher Animosität einhergehen. Besonderer Dank geht an die Menschen im Erziehungsdepartement Basel-Stadt, mit denen ich direkt zusammenarbeiten darf und die mich mit ihrem Einsatz und ihrem positiven Blick auf die junge Generation täglich anspornen. Namentlich danken möchte ich meinem Freund Caspar Heuss, der als erster das Manuskript las, Mut zusprach und zu vielen Verbesserungen anregte. Ich danke dem Team von NZZ Libro, besonders Tamara Ulrich und Simon Rüttimann, die das Buchprojekt mit Verve begleitet und ermöglicht haben. Der grösste Dank gebührt meiner Frau Stephanie Cramer, die mich bei der Arbeit an diesem Buch wie in allem anderen unterstützte und kein einziges Mal fragte, warum das jetzt auch noch sein müsse (jedenfalls fragte sie mich das nicht, sich selbst vielleicht schon). ***
Über den Autor
Conradin Cramer (*1979) ist seit 2017 Mitglied des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt. Er steht dem Erziehungsdepartement mit rund 7000 Mitarbeitenden vor. Zuvor war er über viele Jahre Parlamentarier und arbeitete als Anwalt in einer grossen Wirtschaftskanzlei. Er lebt mit seiner Familie in Basel.
Sach- und Personenregister
Abschlussfeiern 61 f., 115 Alkohol 48, 93 ff. Allen, David 86 ff. Allgemeinbildung 34 f., 97 Alternative für Deutschland (AfD) 13 Amnesty International 22 Amtsdeutsch vgl. Verwaltungssprache Anrede 63 Arbeitserfahrung 20, 23 Auftritte, öffentliche 41, 54 ff. Aung San Suu Kyi 103 Ausbildung 23 f., 26, 97 Auslandserfahrung 18 f. Ausschuss vgl. Parlamentskommission, Aussensicht vgl. Feedback Authentizität 37 ff. Basel-Stadt 9, 38, 75, 98 f., 104 f., 115: Anm. 145, 139 Berlin, Isaiah 40: Anm. 55, 135, 141 Berset, Alain 46 Berufslehre/Berufsschule 26, 28, 75: Anm. 100, 139 Berufspolitik vgl. Politik als Beruf Beziehungspflege 50 ff.,146 Biden, Joe 120 Bildungspolitik 28 f., 75 f., 98 ff., 138 f., 145 Blair, Tony 103 Blocher, Christoph 24: Anm. 31 Blog 18, 22 Brunner, Toni 15: Anm. 21 Bürgerlich 9, 15 f., 104 Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) 12: Anm. 10, 13 Bush, George H. 111: Anm. 142, 116 Bush, George W. 81: Anm. 104, 102 f. Chancengerechtigkeit 105 f., 139
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 9, 12: Anm. 10, 14: Anm. 18 f., 16: Anm. 24, 52 Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz (CVP) 14: Anm. 17, 15 Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU) 14: Anm. 18 f., 47: Anm. 77 Clinton, Bill 81: Anm. 104, 111: Anm. 142, 118: Anm. 150, 120 Coaching 21, 30, 39 Danken 65 Dascher, Wolfgang 140 Dauerwahlkampf 123 f. Demokratie 22, 73, 101 f., 133 f., 136, 138, 142 Denkfehler 35 Dobler, Marcel 21: Anm. 27 Dolmetscher 36 dossierfest 100 Dubar, Robin 53 Dürr, Baschi 12: Anm. 10 Effizienz S. 82 ff. Einpersonenparteien 13 Elevator Pitch 12, 99, 117 E-Mail 41, 46, 78 ff., 85 ff., 93 f., 115, 148 Englisch 36, 42 f. Entschuldigung, Bitte um 81 ff. Erbschaftssteuer 104 f. Ethik 125 ff. Europa 11 f., 101 f. Expertinnen und Experten 34 f., 36, 100 Extremismus 13, 141 f. Facebook 46 ff., 79, 111, 115 Fairness 125 ff. Fasnacht, Basler 38 FC Basel 1 893 66, 106 Feedback 30, 39, 54, 73 ff., 120 Ferien 72, 114, 123, 148 Fernsehen 55, 59 ff., 68 f.
Sach- und Personenregister
Finanzielles 21, 23 f., 48, 54, 81, 112 f. Fischer, Joschka 45 Fraktion 55, 102, 104 Fraktionszwang 55 Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) 35: Anm. 49, 103 Französisch 36 Frei, Daniel 12: Anm. 10 Freiburg im Breisgau 21 Freie Demokraten (FDP) 9, 14: Anm. 17 Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) 13, 14: Anm. 19 Freisinnig-Demokratische Partei der Schweiz (FDP) 9, 14, 16 Fremdbild vgl. Feedback Fremdsprachen vgl. Sprachkenntnisse Freundschaften 54, 146 Fridays for Future 22 Füllwörter 43 Fussball 31, 35, 59, 66, 80, 106, 120, 122 f., 146 Galladé, Chantal 12: Anm. 10 Geere, Richard 117 Gegenargumente 32 f., 64 Gegner 53, 55, 58, 75, 77, 93 f., 109, 111, 118, 120, 122 f., 129 f., 133 ff., 146 Geld vgl. Finanzielles Gleichbehandlung von Frau und Mann 46, 61: Anm. 87 Google 35, 51, 64 f., 68, 100 Greenpeace 22 Grosser Rat von Basel-Stadt 9, 102, 122: Anm. 157 Grossparteien 14 Grosszügigkeit 126 ff. Grundrechte 34, 99, 140 Grüne 13: Anm. 12, 21, 144 Grüne Partei der Schweiz (GPS) 14, 16 Grünliberale Partei Schweiz (glp) 14 ff. Grusswort 67 ff. Haider, Jörg 13: Anm. 13 Hausbesetzungen 134 f. Heinemann, Gustav 12: Anm. 10 Hofmann, Dustin 45 Hollande, François 105: Anm. 135 Horn, Martin 21 House of Cards 125 Humor 27, 64 f., 68, 91 f., 131, 144
Hundsverlochete 85 Hussein, Saddam 103 Ich-Partei 15 Ideale 15, 92, 135 ff. Image 40, 44 f. Improvisation 54, 56, 66, 71 f. Ineffizienz vgl. Effizienz Inneres Feuer 11 f., 21, 68, 110, 151 Instagram 46 ff., 114, 118 Interview 54, 68 ff., 76 ff. Jobs, Steve 64: Anm. 90 Journalismus/Journalisten 20, 22, 41, 47, 53, 57, 70 f., 75 ff., 94, 97, 100, 102, 105, 107, 117, 122, 125, 145 Jungliberale Basel 11, 104 f. Jungparteien 14 Jungsozialisten 134 Juristen 33 f., 97 ff. Kiel, Richard 117 Kleidung 44 ff., 61, 69 Kleinparteien 13 f. Kleinstparteien 13 Klimawandel 34, 70, 99, 101, 106 Klopp, Jürgen 120 Kohl, Helmut 52, 129: Anm. 165 Komplexität 138 ff. Kompromiss 15, 109, 135 ff. Konkordanzsystem 122: Anm. 157, 138 Konzentration 85 ff. Körperkontakt 119 Körpersprache 44, 61, 69 Kriegsmaterialausfuhr 101 Kritik vgl. Feedback Kühnert, Kevin 44: Anm. 64 Kurz, Sebastian 23 Lampenfieber 54, 71 f. Landesring der Unabhängigen (LdU) 14: Anm. 20 Legitimation 22, 82, 138 Leserbriefe 41, 80 Liberal-Demokratische Partei (LDP) 9 Liberalismus 136 Lieblingsbücher usf. 105 f. Lindner, Christian 11, 47: Anm. 74 LinkedIn 46 ff., 51 Linksradikale 13 Links-rechts-Denken 15 f. Lobbying 22, 37 Manuskript vgl. Redemanuskript
Sach- und Personenregister
Martullo-Blocher, Magdalena 21: Anm. 27, 24: Anm. 31 Marxismus 133: Anm. 174, 136 Matter, Thomas 47: Anm. 77 Maverick 104 McCain, John 104: Anm. 132, 129 f. Meinung, abweichende 14, 79, 104 f., 134 ff. Meinung, öffentliche 81, 136, 147 Meinungsdruck 38, 97, 102, 130 Meinungslosigkeit 101 ff. Meinungsspektrum 16, 84 Meinungswandel 106 f. Menschenkenntnis 26, 30 Mentoren und Mentorinnen 21 Merkel, Angela 43, 46, 105: Anm. 134, 138 Merz, Friedrich 24: Anm. 31, 47: Anm. 77, 138: Anm. 179 Minderheiten 36, 138 Mitte, Die vgl. Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz Mozart, Wolfgang Amadeus 23 Multiplikatoren 115, 119 Namensgedächtnis 51 ff. Neue Zürcher Zeitung (NZZ) 35: Anm. 49, 102 Nichtregierungsorganisationen (NGO) 22 Niveau 126 ff. Obama, Barack 24, 129 f. Ochsentour 17 ff. Operation Libero 22 Ordnungssystem 86 ff. Ortega Cortez, Alexandra 44: Anm. 62 Pareto-Prinzip 91 ff. Parlament 9, 55 f. , 82 f., 97 ff., 102 Parlamentskommission 58 ff. Partei 12 ff., 43 f., 47, 50, 53, 62, 67, 72, 98, 104 ff., 110, 143, 146 Parteiamt 17 f. Parteibeitritt 15 Parteiprogramm 16 Parteitag vgl. Parteiversammlung Parteiversammlung 55, 62, 67 Parteiwechsel 12 f. Pathos 12, 62 Perfektion/Perfektionismus 15, 91 ff., 141 f. Piratenpartei 13
Pluralismus 140 ff. Podiumsdiskussionen 59 ff. Politik als Beruf 9, 23 f., 26, 41, 73, 85, 143, 147 Privatheit 47, 93 ff., 143 ff. Professionalität 37 ff. Profil 97 ff. Provokation 45 f., 47 f., 80, 94, 105, 130 Pulverregal 101 f. Pünktlichkeit vgl. Unpünktlichkeit Quereinstieg 20 f. Rechtsradikale 13 Rede 54 ff. , 61 ff. Rede, freie 56 f., 68 Redemanuskript 56 f., 66, 68 Relativismus 140 f. Repräsentation 37 f., 72 f. Risiko 21, 32, 71, 93 f. Rücktrittsfähigkeit 24 Sarkozy, Nicolas 105: Anm. 135 Scan-Methode 32 f. Schäuble, Wolfgang 42 Schily, Otto 12: Anm. 10 Schlaf 69, 71, 83, 114, 121, 148 Schmidt, Helmut 97: Anm. 125, 141 Schoofsseggel-Zulage 76: Anm. 101 Schreiben/Aufschreiben/Anschreiben 41, 52, 55 f., 62 f., 79 f., 93 f., 115 f., 117 Schriftlichkeit 31 ff., 100 Schröder, Gerhard 120 Schüchternheit 28 f., 50 Schule vgl. Bildungspolitik Schweizerische Volkspartei (SVP) 13 f., 15: Anm. 21, 16 Schwerpunkte 97 ff. Selbstkontrolle 72, 93 ff., 146 Selbstorganisation 86 ff., 114 Sitzungen 17 f., 36: Anm. 51, 37, 44, 58 f., 83 ff. Small Talk 51, 83 Smartvote 15 f. SnapChat 47 Social Media 46 ff., 79, 87, 143, 145 sound bites 55, 69 Sozialdemokratie 15 f., 136 f. Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) 14 ff.
Sach- und Personenregister
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 12: Anm. 10, 14: Anm. 19, 16: Anm. 24, 21 Spontaneität vgl. Improvisation Sprache 41 ff. Sprachkenntnisse 19, 35 f. Sprachticks 43 Sprichwörter 43 Stallgeruch 17 f. Stärken und Schwächen 117 f. Status 147 Steinbrück, Peer 44: Anm. 63 Steuerpolitik 98, 104 f., 106, 114 f., 137 f. Stimme/Stimmlage 69, 119 Strache, Heinz Christian 93: Anm. 123 Strauss, Franz Josef 146: Anm. 185 stump speech vgl. Wahlkampfrede Talent 25, 54 Talks und Talkshows 59 ff. Technokraten 12 Teleprompter 66 Terminator 88 f. TikTok 47 To-do-Listen 86 ff. Trauerfeiern 45, 61 f., 64: Anm. 93 Trump, Donald 46: Anm. 71, 123, 129: Anm. 165 Tumblr 47 Twitter 46 ff., 78, 148 Üble Nachrede 129 f. Unpünktlichkeit 127 ff. Unterstützungskomitee 113 Utopien 141 f. Valentin, Karl 56: Anm. 86 Velohelm 144 f. Verbände 22, 76, 102, 115
Verhaltensmuster 39 f. Verheugen, Günter 12: Anm. 10 Versagensangst 29 Vertrauen 21, 30, 36, 45, 53, 79, 85, 94, 112, 125, 131 Verwaltung 31, 34, 50, 58, 86 Verwaltungssprache 31, 42 Villiger, Kaspar 98: Anm. 126 VIP-Status 147 Wahlkampf 109 ff. Wahlkampfrede 67, 117 Wahlkampfteam 112 f. Wahlkreis 18: Anm. 26, 97 f., 110 ff., 115 ff. Wahlniederlage 122 Wahl-O-Mat 15 f. Wahlplakate 11 Wahlprogramm 110, 114 Wahlsieg 122 Wahltag 121 f. Wallace, David Foster 66 Weber, Max 24: Anm. 29, 82: Anm. 106 Weltpolitik 103 Werte 102, 125 ff., 133 ff. WhatsApp 93, 115, 148 Widmer-Schlumpf, Eveline 12: Anm. 10 Witz vgl. Humor Wohnpolitik 98, 136 f. Wulff, Christian 94: Anm. 124, 105: Anm. 135 Xing 47 YouTube 47, 69 Zeitpunkt, richtiger S. 82 f., 114 Zeitung 35, 41, 49, 70, 77, 113 Zitate 43, 65 Zuhören 26 ff., 118 f. Zynismus 94, 131
«Du möchtest in die Politik, aber bist dir noch nicht ganz sicher, ob du diesen Schritt wirklich wagen willst? Mein Tipp: Probier es einfach. Und lies zuvor In die Politik gehen von Conradin Cramer. Es zeigt dir alle Möglichkeiten auf, und nach der Lektüre bist du mehr als vorbereitet für dein künftiges politisches Engagement.» Laura Zimmermann, Co-Präsidentin Operation Libero
«Politik ist wie eine Expedition im Amazonas: anstrengend, faszinierend, zuweilen berauschend, manchmal aber auch gefährlich. Wer sich gut vorbereitet, geschickt navigiert und stetig lernt, kommt ans Ziel. Egal, auf welcher Stufe Sie mitwirken wollen: Dieser Ratgeber ist Gold wert. Er ist ehrlich, süffig geschrieben und gespickt mit Inputs.» Mark Balsiger, Politikberater, Kommunikationstrainer, Initiant Courage Civil
Conradin Cramer (*1979), ist seit 2017 Mitglied des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt. Er steht dem Erziehungsdepartement mit rund 7000 Mitarbeitenden vor. Zuvor war er über viele Jahre Parlamentarier und arbeitete als Anwalt in einer grossen Wirtschaftskanzlei. Er lebt mit seiner Familie in Basel.
«Nach vielen Jahren als zivilgesellschaftlicher Unternehmer habe ich den Sprung ins kalte Wasser der Politik gewagt – und bereue es nicht. Dieses praktische Buch von Conradin Cramer macht hoffentlich vielen weiteren Menschen aus der ganzen Breite der Gesellschaft Mut, ebenfalls in die Politik zu gehen und sich mit ihren Ideen einzubringen!» Nicola Forster, Mitgründer foraus, Co-Präsident Grünliberale Kanton Zürich
«Der Ratgeber begleitet den politischen Nachwuchs auf dem Weg in die institutionelle Politik; gibt handfeste Anleitungen und praxisnahe Kniffe. Die kurzweilige Lektüre richtet sich auch an politisch Interessierte und zeigt, was das kompromisssuchende Spiel zwischen politischen Mehr- und Minderheiten von den politischen Akteuren selbst abverlangt.» Rahel Freiburghaus, Politologin Universität Bern
«In die Politik gehen ist die muntere Einsteiger-Fibel für Politik-Interessierte, ein Ratgeber irgendwo zwischen Machiavelli und Betty Bossi. ‹Der Cramer› ist der Tiptopf für alle, die sich mit den ganz grundsätzlichen Rezepten der Parteipolitik vertraut machen wollen.» Gabriel Vetter, Satiriker
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IN DIE POLITIK GEHEN
Ruth Metzler, ehemalige Bundesrätin, 1999 im Alter von 34 Jahren gewählt
CONRADIN CRAMER
«Für alle, die wissen wollen, wie Politikerinnen ticken (sollten). Lustvoll, mit Selbstreflexion und Humor geschrieben.»
IN DIE POLITIK GEHEN Conradin Cramer Tipps für den Nachwuchs
Wie man in die Politik einsteigt und was man dafür können muss, lernt man weder an einer Uni noch auf YouTube. Wie findet man die richtige Partei? Wie kommt man zu öffentlichen Auftritten und meistert diese? Was braucht es für einen erfolgreichen Wahlkampf? Und müssen Politiker einen Velohelm tragen? Der Berufspolitiker Conradin Cramer gibt konkrete Antworten und bietet einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs. Er hat das Buch geschrieben, das er vor 20 Jahren selbst gerne gelesen hätte. In die Politik gehen ist voller Tipps und Tricks für alle, die sich für das Handwerk der Politik interessieren.