Walter Heuer, M. Flückiger, P. Gallmann: Richtiges Deutsch.

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Walter Heuer

Heisst es nun «am Ersten jeden Monats» oder «am Ersten jedes Monats»? Schreibt man kennen lernen getrennt oder zusammen? Trennt man Gold-au oder Gol-dau? Ein Blick in den «Heuer» bringt Klarheit. Denn dieses Buch bietet eine breite Übersicht über Zweifelsfälle und häu>ge Fehler. Daneben ist Richtiges Deutsch aber auch eine umfassende und kompetente Sprachschule, die grundsätzliches Wissen über die deutsche Sprache verständlich vermittelt. Der übersichtliche Aufbau lädt zum Selbststudium ein: Beginnend bei den Grundlagen Wort- und Formenlehre sowie Satzbau arbeitet sich das Buch zu Rechtschreibung und Zeichensetzung vor, um mit den Feinheiten des Stils zu schliessen. Dieses Werk ist ein unersetzliches Hilfsmittel für alle, die beruflich oder privat korrektes Deutsch schreiben möchten.

«Das Buch ist eine Institution. Dieses grosse Werk ist kein grau-humorloses Nachschlageding, sondern ein mit Verve und Lust geschriebenes Lehr- und Lesebuch, das einem auf vergnügliche Weise richtiges Deutsch beibringt.» Die Weltwoche

Vollständige Grammatik und Rechtschreiblehre 33. Auf lage

33. Auf lage

«Wer von Berufs wegen schreibt und sein Metier ganz beherrschen will, braucht den Heuer in Gri=nähe.» Bildung Schweiz

Richtiges Deutsch

Richtiges Deutsch n die vollständige Grammatik und Rechtschreiblehre n seit 60 Jahren ein Standardwerk n ein Muss neben dem Duden

Richtiges Deutsch

Walter Heuer

Max Flückiger Peter Gallmann

ISBN 978-3-907291-30-6

www.nzz-libro.ch

NZZ Libro


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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abruf bar.

33. Auf lage 2021, NZZ Libro, Schwabe Verlagsgruppe AG, Basel © 1990 Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich Gestaltung und Satz : icona basel Druck und Einband : CPI books GmbH, Leck Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werks oder von Teilen dieses Werks ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Straf bestimmungen des Urheberrechts. ISBN 978-3-907291-30-6 www.nzz-libro.ch NZZ Libro ist ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG


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Richtiges Deutsch

Inhaltsübersicht Vorworte .............................................................................................................. 19 Korrekturschema ................................................................................................ 23 Fachwörter und ihre Bedeutung ..................................................................... 27 Die Gliederung der Grammatik ...................................................................... 39 Aus der Lautlehre ................................................................................................ 40 Die Vokale (Selbstlaute) ....................................................................................... 40 Die Konsonanten (Mitlaute) ................................................................................ 41

Wort- und Formenlehre Grundsätzliches .................................................................................................. 44 Das Wort .............................................................................................................. 44 Definition und Abgrenzung im Satz ............................................................... 44 Flexion: Die Veränderung der Wörter ................................................................... 45 Die Flexionsmerkmale .................................................................................... 45 Die fünf Wortarten ......................................................................................... 45 Die Mittel der Flexion ..................................................................................... 46 Homonymie .................................................................................................... 47

Das Verb ................................................................................................................ 49 Der Gebrauch der Verben ..................................................................................... 49 Hilfsverben ..................................................................................................... 50 Modalverben und modifizierende Verben ....................................................... 50 Vollverben ....................................................................................................... 51 Verben mit mehreren Gebrauchsweisen ......................................................... 52

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Inhaltsübersicht

Die Konjugationsarten ......................................................................................... 53 Unterschiedliche Konjugation – je nach Bedeutung ....................................... 55 Finite und infinite Verbformen .............................................................................. 58 Die finiten Verbformen (Personalformen) ...................................................... 58 Die infiniten Verbformen ................................................................................ 59 Die Zeitformen des Verbs ..................................................................................... 63 Einfache und zusammengesetzte Zeitformen ................................................. 63 Zum Gebrauch der Zeitformen ....................................................................... 66 Die Modusformen des Verbs ................................................................................ 67 Der Indikativ ................................................................................................... 68 Der Imperativ ................................................................................................. 69 Konjunktiv I und II ......................................................................................... 70 Die Handlungsrichtung: Aktiv und Passiv ............................................................ 75 Die Bildung der Passivformen ........................................................................ 75 Zum Gebrauch der Passivformen................................................................... 76 Passivvarianten............................................................................................... 77 Der Verbzusatz ..................................................................................................... 78 Die grammatische Bestimmung des Verbs ........................................................... 81 Tabellen . ............................................................................................................... 82 Übersicht über die Formen eines schwachen Verbs........................................ 82 Die einfachen Formen von sein, haben, werden ............................................. 85 Die einfachen Formen einiger typischer starker Verben ................................. 86 Die einfachen Formen der Verben können, müssen, dürfen, mögen, wollen, sollen, wissen . ..................................................................... 88

Das Nomen .......................................................................................................... 90 Das grammatische Geschlecht (Genus) ............................................................... 90 Allgemeines .................................................................................................... 90 Schwankungen im grammatischen Geschlecht.............................................. 91 Die grammatische Zahl (der Numerus) ............................................................... 92 Die Form des Plurals...................................................................................... 93 Homonyme .................................................................................................... 97 Unterlassung der Pluraldeklination............................................................... 101 Die Fallformen.................................................................................................... 103 Die Fallendungen im Singular .................................................................... 103 Die Fallkennzeichnung im Plural ............................................................... 108 Die Fallformen der Eigennamen ................................................................. 110 Die grammatische Bestimmung des Nomens .................................................. 112


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Inhalts체bersicht

Das Pronomen

................................................................................................. 113

Das Personalpronomen .................................................................................... Das Reflexivpronomen ...................................................................................... Das reziproke Pronomen ............................................................................ Das Possessivpronomen .................................................................................. Das Demonstrativpronomen ............................................................................ der, die, das ................................................................................................. dieser, jener ................................................................................................. derselbe ....................................................................................................... derjenige ..................................................................................................... solcher ......................................................................................................... Der bestimmte Artikel ...................................................................................... Das Interrogativpronomen ............................................................................... wer, was ....................................................................................................... welcher ........................................................................................................ was f체r (einer) ............................................................................................. Das Relativpronomen ....................................................................................... der, die, das; welcher, welche, welches ......................................................... wer, was ....................................................................................................... Das bestimmte Zahlpronomen ......................................................................... eins .............................................................................................................. Die 체brigen bestimmten Zahlpronomen .................................................... Das Indefinitpronomen .................................................................................... Der unbestimmte Artikel .................................................................................. Die grammatische Bestimmung der Pronomen ................................................

Das Adjektiv

115 117 117 118 120 120 121 122 122 122 123 124 124 124 125 125 125 126 127 128 129 129 132 133

...................................................................................................... 135

Zum Gebrauch der Adjektive ............................................................................ Der attributive Gebrauch des Adjektivs ....................................................... Der nominalisierte Gebrauch des Adjektivs ................................................ Der pr채dikative Gebrauch des Adjektivs ...................................................... Der adverbiale Gebrauch des Adjektivs ....................................................... Deklinierte und nichtdeklinierte Formen ........................................................... Nichtdeklinierte Formen mit und ohne -e .................................................. Die Deklinationsformen des Adjektivs ........................................................ Stark oder schwach? .................................................................................... Die Komparation (Steigerung ) des Adjektivs .................................................... Die Komparation der eigentlichen Adjektive ............................................... Die Komparationsformen der Partizipien ................................................... Die grammatische Bestimmung des Adjektivs ..................................................

136 137 137 138 138 139 139 140 141 145 145 147 148

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Inhaltsübersicht

Die Partikel

........................................................................................................ 149

Die Präposition ................................................................................................ Zur Stellung der Präpositionen ................................................................... Der Fall bei den Präpositionen .................................................................... Die Konjunktion ............................................................................................... Beiordnende Konjunktionen ....................................................................... Unterordnende Konjunktionen ................................................................... Das Adverb ....................................................................................................... Die Pronominaladverbien ........................................................................... Die Komparation der Adverbien .................................................................. Die Interjektion ................................................................................................ Die grammatische Bestimmung der Partikeln ...................................................

Wortbildung: Der Bau der Wörter

149 150 150 155 155 157 158 159 160 160 161

............................................................... 163

Wortbildung durch Ableitung ............................................................................ Suffixe und Präfixe ...................................................................................... Innere Ableitung ......................................................................................... Wortbildung durch Zusammensetzung ............................................................. Grundsätzliches .......................................................................................... Zusammensetzungen mit und ohne Fugenelement ................................... Zur Wortbildung der Fremdwörter .................................................................... Synkope und Assimilation .......................................................................... Wichtige Fremdwortbestandteile ................................................................

163 163 164 165 165 166 168 168 168

Die Satzlehre Zum Begriff des Satzes

.................................................................................. 174

Die Bestandteile des Satzes

......................................................................... 175

Das Prädikat ..................................................................................................... Die Personalform ........................................................................................ Der Verbzusatz ............................................................................................ Der Infinitiv ................................................................................................. Partizip I und II .......................................................................................... Komplexere Prädikate ................................................................................. Zur Stellung der Prädikatsteile ....................................................................

175 176 176 176 177 177 178


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Inhaltsübersicht

Satzglieder und Gliedteile ................................................................................. Die Abgrenzung der Satzglieder .................................................................. Kern und Gliedteile ..................................................................................... Die Funktion der Satzglieder und der Gliedteile ......................................... Die Form der Wortgruppen: die Wortart des Kerns .................................... Nominalgruppen ............................................................................................. Zum Fall der Nominalgruppen ................................................................... Nominalgruppen im Nominativ .................................................................. Nominalgruppen im Akkusativ .................................................................... Nominalgruppen im Dativ ........................................................................... Nominalgruppen im Genitiv ....................................................................... Nominalgruppen mit Kongruenz im Fall .................................................... Die Begleitergruppe (pronominales Attribut)..................................................... Die Adjektiv- und die Partizipgruppe ................................................................. Die Adverbgruppe ............................................................................................ Die Präpositionalgruppe ................................................................................... Die Konjunktionalgruppe .................................................................................. Das Pronomen «es» ......................................................................................... Die vollständige Bestimmung des Satzes ..........................................................

Kongruenz

179 179 181 181 185 188 189 192 193 195 196 199 204 204 205 206 208 209 211

......................................................................................................... 216

Die Kongruenz im Fall ..................................................................................... 217 Appositionen ............................................................................................... 217 Wortgruppen mit «als» und «wie» (Konjunktionalgruppen) ...................... 224 Die Kongruenz in Person und Zahl .................................................................... 231 Reihungen mit Subjekten ............................................................................ 232 Personalform und prädikativer Nominativ .................................................. 243 Die Kongruenz im Geschlecht ........................................................................... 243 Weibliche und männliche Personenbezeichnungen ................................... 243 Sächliche Pronomen ................................................................................... 245 Das Geschlecht des Adjektivs nach «jemand », «niemand » .......................... 245

Form und Funktion der Sätze ....................................................................... 247 Grundbegri=e ................................................................................................... Einfache und zusammengesetzte Sätze ....................................................... Hauptsatz und Nebensatz ........................................................................... Reihungen ................................................................................................... Das Satzgefüge ............................................................................................ Grundmuster des deutschen Satzes ..................................................................

247 247 247 248 250 250

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Inhaltsübersicht

Die Satzarten (Hauptsatzarten) ........................................................................ Der Aussagesatz .......................................................................................... Der Aufforderungssatz ................................................................................ Der Fragesatz .............................................................................................. Der Ausrufesatz .......................................................................................... Der Wunschsatz .......................................................................................... Die Nebensatzarten .......................................................................................... Die Form der Nebensätze ............................................................................ Die Funktion (Abhängigkeit) der Nebensätze ............................................. Satzwertige Ausdrücke (Satzäquivalente) .......................................................... Ellipsen (Satzfragmente ) ............................................................................. Ausrufe und Anreden .................................................................................. Einsparungen in zusammengesetzten Sätzen ................................................... Zum Auf bau des zusammengesetzten Satzes ...................................................

254 254 255 255 257 257 257 258 263 266 266 267 268 270

Rechtschreibung Unser Schriftsystem

....................................................................................... 276

Die Ebenen der Rechtschreibung ................................................................ 277 Buchstabenlehre

.............................................................................................. 279

Die Prinzipien der Buchstabenschreibung ......................................................... Das Lautprinzip ........................................................................................... Das Stammprinzip ...................................................................................... Das Homonymieprinzip .............................................................................. Die Wortstammregeln ...................................................................................... Die Grundregeln ......................................................................................... Die Umlautregel ......................................................................................... Die h-Regel für Verbformen ....................................................................... Die 3-Buchstaben-Regel .............................................................................. Ausnahmen zu den Wortstammregeln ....................................................... Die Buchstabenregeln ...................................................................................... Die Bezeichnung der Vokallänge ................................................................. Die Verdoppelungsregeln ............................................................................ Die Schreibung der s-Laute .........................................................................

279 279 280 281 281 281 281 283 283 284 285 285 292 295


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Inhaltsübersicht

Sonstige Schwierigkeiten der Wortschreibung ................................................... Die Diphthonge ai, ei, eih; au, äu, eu ........................................................... Die Vokale i, y .............................................................................................. Die Konsonanten i, j, y ................................................................................ d, t, dt, th ..................................................................................................... ti, zi ............................................................................................................. b, p .............................................................................................................. f, v, w, ph ...................................................................................................... r, rh, rrh ....................................................................................................... x, chs, cks, ks, gs .......................................................................................... Zur Schreibung der Fremdwörter ......................................................................

Die Groß- und Kleinschreibung

299 299 300 300 301 302 302 303 304 304 305

................................................................... 307

Die Prinzipien der Großschreibung ................................................................... Die Großschreibung am Satzanfang ................................................................. Allgemeine Regeln ...................................................................................... Werktitel, Überschriften und eingebettete Zitate ......................................... Abkürzungen am Satzanfang ...................................................................... Die Groß- und Kleinschreibung nach Doppelpunkt .................................... Die Groß- und Kleinschreibung nach der Briefanrede ................................ Die Großschreibung bei Nomen und Nominalisierungen ................................. Nomen (Substantive) ................................................................................... Verben ......................................................................................................... Adjektive und adjektivische Partizipien ....................................................... Pronomen ................................................................................................... Partikeln ...................................................................................................... Die Großschreibung der Eigennamen ............................................................... Einfache und mehrteilige Eigennamen ....................................................... Adjektive in mehrteiligen Eigennamen ....................................................... Andere Wortarten in mehrteiligen Eigennamen ......................................... Ableitungen von Eigennamen ..................................................................... Die Höflichkeitsgroßschreibung der Anredepronomen .....................................

307 309 309 309 310 310 311 312 312 317 319 325 327 329 329 329 332 332 333

Getrennt- und Zusammenschreibung ........................................................ 336 Die Prinzipien der Getrennt- und Zusammenschreibung ................................... Zusammensetzungen mit Verben ..................................................................... Allgemeines ................................................................................................ Verb Verb .................................................................................................. Nomen Verb ..............................................................................................

336 338 338 338 339

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Inhaltsübersicht

Partikel Verb ............................................................................................. Adjektiv Verb ............................................................................................ Zusammensetzungen mit Adjektiven und Partizipien ........................................ Allgemeines ................................................................................................ Partikel Adjektiv oder Partizip ................................................................... Nomen Adjektiv oder Partizip ................................................................... Adjektiv Adjektiv oder Partizip .................................................................. Feste Fügungen aus Präposition und Nomen .................................................... Nominalisierungen ........................................................................................... Ableitungen auf -er ............................................................................................ Schweizer Berge oder Schweizerberge? ...................................................... In den Fünfzigerjahren oder in den fünfziger Jahren ? ................................ Mal und -mal ..................................................................................................... Mehrteilige Ausdrücke aus dem Englischen ......................................................

341 342 344 344 345 345 347 348 349 350 350 352 353 354

Die Hilfszeichen ............................................................................................... 358 Der Trennstrich ................................................................................................. Die Prinzipien der Trennung ....................................................................... Die allgemeinen Trennregeln ...................................................................... Die typografischen Trennregeln ................................................................... Der Bindestrich als Ergänzungszeichen ............................................................ Der Bindestrich als Gliederungszeichen ........................................................... Die Prinzipien der Schreibung mit Bindestrich .......................................... Überblick ..................................................................................................... Unübersichtliche Zusammensetzungen ..................................................... Zusammensetzungen und Ableitungen mit Eigennamen ........................... Verbindungen mit Abkürzungen, Einzelbuchstaben, Zi=ern ...................... Der Apostroph .................................................................................................. Die Prinzipien der Apostrophsetzung ......................................................... Allgemeine Regeln ...................................................................................... Der Apostroph in dichterischer Sprache ...................................................... Der Apostroph in umgangssprachlichen Fügungen .................................... Der Apostroph in Mundarttexten ................................................................ Das Unterführungszeichen ............................................................................... Der Abkürzungspunkt ....................................................................................... Kurzformen: Überblick ................................................................................ Kürzel .......................................................................................................... Abkürzungen im engern Sinn ..................................................................... Initialwörter (Buchstabenwörter ) ................................................................

359 359 360 363 366 367 367 368 368 373 377 379 379 379 382 382 382 383 383 383 384 384 386


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Inhaltsübersicht

Begriffszeichen ................................................................................................. 387 Zi=ern ............................................................................................................... 387 Sonstige Begri=szeichen ................................................................................... 391

Die Striche

......................................................................................................... 392

Die Striche für verbindende Partikeln ................................................................ 395 Der Schrägstrich ............................................................................................... 396

Zur Schreibung von Eigennamen

............................................................... 398

Fremdsprachige Eigennamen ............................................................................ 399 Straßennamen .................................................................................................. 399

Die Satzzeichen Die Prinzipien der Zeichensetzung ............................................................. 404 Die Leistung der Satzzeichen ....................................................................... 406 Die Satzschlusszeichen Der Doppelpunkt

................................................................................. 408

............................................................................................. 410

Der Strichpunkt ................................................................................................ 411 Der Gedankenstrich ........................................................................................ 412 Der einfache Gedankenstrich ............................................................................. 412 Der doppelte Gedankenstrich ............................................................................ 413 Andere Gebrauchsweisen .................................................................................. 413

Die Auslassungspunkte Die Klammern

................................................................................. 414

.................................................................................................. 415

Die Anführungszeichen ................................................................................. 417 Zur Form der Anführungszeichen ...................................................................... 417 Zum Gebrauch der Anführungszeichen ............................................................. 418 Die Stellung des schließenden Anführungszeichens ......................................... 422

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Inhaltsübersicht

Direkte Rede ................................................................................................ 422 Andere Verwendungsweisen ....................................................................... 423

Das Komma

...................................................................................................... 425

Das Komma in Reihungen ................................................................................ Grundregel .................................................................................................. Reihungen mit entgegensetzenden (adversativen) Konjunktionen .............. Gereihte Adjektive ....................................................................................... Wiederaufnahme durch Verweiswörter ........................................................ Gereihte Hauptsätze (Satzverbindungen) .................................................... Reihungen mit Anreden und Ausrufen ....................................................... Zusätze ............................................................................................................. Eingeschobene Sätze sowie Anreden und Ausrufe ...................................... Herausgehobene Satzglieder ........................................................................ Zusätze mit besonderen Einleitungen ......................................................... Appositionen ............................................................................................... Zusätze zu Nomen mit «wie » ...................................................................... Sonstige nachgestellte Fügungen zu Nomen ............................................... Nebensätze ...................................................................................................... Allgemeine Regeln ...................................................................................... Satzwertige Infinitivgruppen ....................................................................... Satzwertige Partizip- und Adjektivgruppen ................................................. Satzgefüge mit elliptischen Sätzen .............................................................. Zum Komma bei «bis», «seit» und «während» .......................................... Zum Komma bei «als» und «wie » .............................................................. Mehrteilige Nebensatzeinleitungen ............................................................. Zum Komma bei «und» und «oder» ................................................................. Reihungen von Satzgliedern und Nebensätzen ........................................... Gereihte indirekte Rede ...............................................................................

426 426 428 428 429 429 430 431 431 431 433 434 436 437 438 438 439 444 445 446 446 447 448 450 450

Stilistisches Grammatik und Stil ......................................................................................... 454 Verwechslungen und falsche Wortwahl

..................................................... 456

Vermischung von Ausdrücken und festen Wendungen ...................................... 459 Missglückte Metaphern, Stilblüten .................................................................... 461 Pleonasmen ...................................................................................................... 461


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Inhaltsübersicht

Doppelte Verneinung ........................................................................................ Denkfehler ........................................................................................................ Genus und Sexus bei Personenbezeichnungen ................................................. Dialekt und Hochsprache ................................................................................. Helvetismen ..................................................................................................... Der Konjunktiv in der indirekten Rede ............................................................... Der Druckfehlerteufel und seine Widersacher ...................................................

462 463 465 471 472 476 480

Häufige Fehler und Zweifelsfälle Alles in seiner Macht stehende .................................................................... In- und außerhalb der Stadt ......................................................................... Devisenannahme und Abgabe, Gartenbäume und -Sträucher ..................... Heil Kräuter! ................................................................................................ Die Intermezzis, die Lohnminimas und eine monatlich erscheinende Periodika ........................................... Ein Mann ohne Skrupeln trägt die Koffern hinunter ................................... 500 Jahre nach Christi ................................................................................. … unser gute Vater ....................................................................................... Gedenket unserer ! ....................................................................................... Ein solcher Verlust reut einem sehr ............................................................. Am Ersten jeden Monats, auf Grund welchen Gesetzes .............................. Wir Freisinnige ............................................................................................ Der Männerchor, an dessen diesjährigen Abendunterhaltung ich teilnahm … ........................................................................................ Eine Tat, derer wir uns schämen müssen .................................................... Die maximalste Ausnützung und die optimalsten Ergebnisse ..................... Die bestmöglichste Ausnützung des Raumes .............................................. Der Blitz hat uns erschrocken ..................................................................... Er hing die Bilder an die Wand, aber sie hängen schief ............................... Wir wiegen unser Gepäck ............................................................................ Du frugst ihn, und er frägt zurück .............................................................. In der Ferne boll ein Hund .......................................................................... Die SBB – erhöhen sie oder erhöht sie ihre Tarife? ...................................... Das bedeutet ein großer Schritt vorwärts – denn es gibt kein besserer Vorschlag ...................................................... Montag ganzer Tag geschlossen .................................................................. Diese Bergtour kostete mir fast das Leben ...................................................

486 486 486 487 488 488 489 490 490 491 492 492 493 494 495 495 495 496 497 498 498 499 501 501 502

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Inhaltsübersicht

Der Verwaltungsrat versicherte dem Direktor sein Vertrauen ...................... Wir ermangelten Lebensmittel .................................................................... Die Zurückbindung deren übergroßen Einflusses ....................................... Gesucht sprachkundigen Korrespondenten ................................................. Unter der Stabführung von Albert Steiner, unseres bewährten Dirigenten ................................................................ Auf das Sta=elbödeli, jenem Nagelfluhplateau … ......................................... Die Bedürfnisse der Gemeinschaft als Ganzem ........................................... Die Erörterung des Angstproblems als solchen ........................................... … begab er sich als willkommenen Gast ins Bundeshaus ............................. Der Vortrag von Dr. G. Künzler, früher Assistenten des Radiologischen Instituts .................................................................... Der klafterweise Preis, ein öfterer Fehler ..................................................... Nächtlicherweise ......................................................................................... Die reitende Artilleriekaserne ..................................................................... Ein Luftseilbahnprojekt auf den Pilatus ....................................................... Die sich in voller Entwicklung befindliche Industrie ................................... Die gewaltete Diskussion an der stattgefundenen Sitzung .......................... Die gekündigten Bühnenkünstler ................................................................ Die nicht mehr zu erscheinenden Inserate .................................................. Wir beantragen die Entsprechung des Gesuches ......................................... Die Rüge Bundesrat Blochers ...................................................................... Aus aller Herren Länder … .......................................................................... Gegen zehntausend Kinder wurde Verkehrsunterricht erteilt ...................... Er versprach an die dreißig alte Leute einen hohen Gewinn ........................ Der Pfarrer und Sigrist der kleinen Gemeinde ............................................ Die deutsche und französische Regierung .................................................. Nach dem Tode seiner Frau und zwei Kinder .............................................. Ein Diamant von unvergleichlichem Feuer und Reinheit ............................ Vom Jugendhaus und den Jugendunruhen ................................................. Sie wird betrogen und deshalb ihren Freund verlassen ............................... Die schweizerische Uhrenindustrie, die ihre Wurzeln in der japanischen Konkurrenz hat .......................................................... Eines der höchsten Ämter, das der Kanton Zürich zu vergeben hat ............ Das Städtchen gehört zu einem der bestbefestigten, das an der Ostgrenze des Reiches errichtet worden ist … ........................ Das Gescheiteste, das du tun kannst ............................................................ Ein Mann, mit dem ich zusammenarbeiten musste und nicht widersprechen durfte ............................................................... Krüppelsätze ................................................................................................

503 504 506 507 508 509 509 510 510 511 512 512 513 514 514 514 516 516 517 518 519 519 519 521 521 522 523 523 523 524 525 526 527 528 528


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Inhaltsübersicht

Verzweifelt umherblickend, schlotterten ihm die Knie ................................ Dreimonatig und dreimonatlich .................................................................. Scheinbar – anscheinend ............................................................................. Betreuen – betrauen ..................................................................................... Zumuten – zutrauen .................................................................................... Gewohnt oder gewöhnt ................................................................................ Gesinnt oder gesonnen ................................................................................ Ein heruntergekommener Mensch kommt die Treppe hinauf ..................... Aachener, Münchener, Oltener – oder Aacher, Münchner, Oltner? .............. Lie-stal oder Lies-tal, Heris-au oder Heri-sau? ............................................. Fribourg oder Freiburg? .............................................................................. Ein tüchtiger Ruck nach vorwärts ................................................................ In den Ferien abwesend ............................................................................... Der selten gewissenhafte Kassier ................................................................. Zufolge ........................................................................................................ Nachdem … ................................................................................................. Das Plusquam-Plusquamperfekt ................................................................. … wurde mit 3536 Ja gegen 4124 Nein abgelehnt ......................................... In etwa .........................................................................................................

529 530 531 532 533 533 534 534 534 536 539 540 541 541 541 542 542 544 544

Wo steckt der Fehler ? .......................................................................... 545 Lösungen ....................................................................................................... 565 Lösungen zu «Wo steckt der Fehler?»....................................................... 595

Literatur .......................................................................................................... 597 Sach- und Wortregister ....................................................................... 601

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Richtiges Deutsch

Vorworte Zur 33. Auf lage An vielen Orten haben wir gefeilt, Aussagen präziser gefasst, Beispiele erneuert oder aktualisiert, nicht zuletzt einige Druckfehler behoben. Neue Entwicklungen in der Grammatik und im Sprachgebrauch – wir beobachten diese Wandlungen ja seit Jahrzehnten – machen es immer wieder nötig, bei einer Neuauf lage das eine oder andere anzupassen. So sind Passagen zur Kongruenz und zur Schreibung mehrteiliger Anglizismen geändert worden. Außerdem wurde an den Abschnitten zur Schreibung von Zahlen mit Zi=ern oder Buchstaben, zur Verwendung der unterschiedlichen Arten von Strichen, zur Einklammerung von Wortteilen und zur Kommasetzung gefeilt. Im Text über deren/derer bei «Häufige Fehler und Zweifelsfälle» haben wir uns der Mehrheitsmeinung angeschlossen. Das Kapitel «Wo steckt der Fehler?» blieb unangetastet. Dieser Teil wie auch die in jedem anderen Kapitel gestellten Aufgaben dienen dem Selbstlerner zur oft amüsanten Suche nach kni<igen Fehlern. Das umfangreiche Register hilft dem Suchenden auf die Sprünge. Das Buch gilt als umfassende, kompetente Sprachschule. Sie lehrt Wort- und Satzlehre sowie alle Gebiete der Rechtschreibung und der Zeichensetzung, geht aber auch auf Stilistisches ein und behandelt vertiefend häu>g vorkommende Fehler. Textverfassern jeder Art in den heute weitgefächerten Kommunikationsabteilungen von Firmen hilft es als Lehrbuch und Nachschlagewerk zugleich. Es dient als Lehrmittel an Schulen; die gra>sche Industrie braucht es zur Ausbildung von Korrektoren und zur Berufsbildung von Polygrafen. Unser Dank für viele Anregungen und Verbesserungen geht an die Kursbearbeiter der vom Berufsamt der gra>schen Industrie (Viscom) durchgeführten Korrektorenfernkurse, in erster Linie an Sabine Harbich, aber auch an Alain Estermann, Sandra Honegger, Werner Meier, Dani Meyer und Susanne Zumsteg, sowie an Yvonne Betschen als ehemalige Leiterin der NZZ-Korrekturabteilung. Wir danken ebenfalls Urs Hofmann und Tamara Ulrich vom Verlag NZZ Libro, Schwabe Verlagsgruppe AG, für die umsichtige Betreuung des anspruchsvollen Werks und nicht zuletzt Nicholas Mühlberg von Icona Basel für sein Mitdenken bei der Satzarbeit. Zürich und Schaff hausen/Jena, Ende 2020

Max Flückiger, Peter Gallmann

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Vorworte

Aus dem Vorwort zur 30. Auf lage Die Jubiläumsausgabe hat einige Änderungen erfahren: Ein Teil des Kapitels Kongruenz ist neu gefasst worden, wobei auch die Teile Kongruenz in der Person und Kongruenz in der Zahl zusammengenommen worden sind. Ein Abschnitt über Einsparungen in zusammengezogenen Sätzen ist beigefügt worden. Etliche Beispielgruppen und Aufzählungslisten sind ergänzt worden oder haben eine Aktualisierung erfahren. Die im Vorwort zur 22. Auf lage erwähnten Korrektorenkurse, denen das «Richtige Deutsch» immer noch als Lehrmittel dient, werden heute vom Schweizerischen Verband für visuelle Kommunikation (Viscom) durchgeführt; den Kursen folgt eine Berufsprüfung, deren erfolgreicher Abschluss zum Titel Korrektor/Korrektorin mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis führt. Zürich und Schaff hausen/Jena, Anfang 2013

Max Flückiger, Peter Gallmann

Aus dem Vorwort zur 28. Auf lage […] Das Buch ist immer noch die umfassende, kompetente Sprachschule. Sie lehrt gültig und vollständig Wort-, Formen- und Satzlehre sowie Zeichensetzung und Rechtschreibung; sie behandelt auch Stilistisches und häufig vorkommende Fehler. Seit der 25. Auf lage enthält das «Richtige Deutsch» auch ein Kapitel über die Schreibweise englischer und amerikanischer Fremdwörter. Die grammatischen Fachausdrücke orientieren sich an denen, die sich an den Schulen in den letzten Jahren durchgesetzt haben. Das Werk wendet sich an grammatisch und sprachlich interessierte Laien wie auch an die von Berufs wegen Schreibenden, an Fachleute und zukünftige Fachleute der grafischen Industrie, an Lehrende, Schülerinnen und Schüler, an Studierende. Es ist so aufgebaut, dass es auch im Selbststudium reichen Gewinn bringt. Der Lehrsto= gewährleistet eine einwandfreie Analyse von Wortarten und Satzgliedern, ebenso von Haupt- und Nebensätzen; denn zur richtigen Zeichensetzung ist eine einwandfreie logische Analyse oft unerlässlich. Querverweise erlauben es, den Überblick zu gewinnen über die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Wort- und Satzlehre sowie Rechtschreibung und Zeichensetzung. Wiederum zu großem Dank verpflichtet sind wir den Mitarbeitern des Ateliers Mühlberg, Basel, und den Mitarbeitern des Buchverlags der Neuen Zürcher Zeitung, NZZ Libro, Zürich. Zürich und Schaff hausen/Jena, Anfang 2008

Max Flückiger, Peter Gallmann


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Wort- und Formenlehre

Aus dem Vorwort zur 22. Auf lage […] Das Buch ist 1960 zuerst unter dem Titel «Sprachschule für Schriftsetzer und Korrektoren» als Lehrmittel für die Setzerklassen der Gewerbeschulen und für die von der Zentralkommission für das Lehrlingswesen im schweizerischen Buchdruckgewerbe durchgeführten Korrektorenkurse erschienen. Gleichzeitig sollte es aber auch als Nachschlagewerk für die täglichen sprachlichen Schwierigkeiten und Zweifelsfälle in den Druckereien dienen. Aus der Erkenntnis, dass ein großer Teil der sprachlichen Fehler, mit denen man in den Druckereien zu kämpfen hat, in erster Linie Schreibfehler von Textverfassern sind, ist das Buch auch mit dem heutigen Titel «Richtiges Deutsch» vom Verlag und vom Verfasser Walter Heuer, damals Chef korrektor der NZZ, über das Druckgewerbe hinaus einem weiteren Kreis zugänglich gemacht worden. […] Für wertvolle Anregungen sind wir vielen Korrektoren-, Philologen- und Lehrerkollegen zu tiefem Dank verpflichtet, namentlich aber Prof. Dr. phil. Horst Sitta von der Universität Zürich, der seit der 16. Auf lage auch für kni<ige Fragen immer wieder zur Verfügung steht, sowie Horst Köpf, Zürich, der als einer der bewährten Fachkorrektoren der NZZ uns ebenfalls seit der 16. Auf lage mit Rat und Tat unterstützt. Zürich und Schaff hausen, im Januar 1995

Max Flückiger, Peter Gallmann

Aus dem Vorwort zur 1. Auf lage […] Der Verfasser hat überhaupt beim Auf bau des ganzen Werkes und bei der Darbietung des Sto=es nie die Bedürfnisse jener vielen – sei es innerhalb oder außerhalb des Buchdruckgewerbes – aus dem Auge gelassen, die sich aus irgendwelchen Gründen veranlasst sehen, mangelnde grammatische Schulung nachzuholen, zu ergänzen oder aufzufrischen. Ihnen bietet das vorliegende Buch einen abgeschlossenen Lehrgang, der auch den Autodidakten auf eine beachtliche Stufe sprachlichen Wissens und Könnens führen kann, wenn das Studium mit Eifer und Ausdauer betrieben und die eingestreuten Übungen gewissenhaft erledigt und nachgeprüft werden. Der auf sich selbst gestellte Autodidakt sei indessen eindringlich ermahnt, diese Übungen immer erst nach mehrmaligem gründlichem Durcharbeiten des vorangehenden Lehrsto=es in Angri= zu nehmen und nicht weiterzugehen, bevor die Selbstprüfung dessen sichere Beherrschung ergeben hat. […] Küsnacht ZH, im Frühjahr 1960

Walter Heuer

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Wort- und Formenlehre


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Wort- und Formenlehre

Grundsätzliches Das Wort

Definition und Abgrenzung im Satz 8

Wörter sind die kleinsten selbständigen Elemente der Sprache. Sie bestehen aus einer Kette von Lauten oder Buchstaben und tragen eine Bedeutung. So besteht Frosch aus einer Kette mit den sechs Buchstaben f r o s c h und bezeichnet eine bestimmte Gattung Teichbewohner.

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Diese grobe Beschreibung genügt aber noch nicht. Es gilt hier vielmehr zwischen zwei Auffassungen von «Wort» zu unterscheiden, die man im Alltag meist nicht auseinanderhält: 1. «Wörter» sind diejenigen Einheiten, die man in Wörterbüchern sammelt. 2. «Wörter» sind diejenigen Einheiten, aus denen man Sätze baut. Dass diese beiden Auffassungen von «Wort» nicht dasselbe bedeuten, kann ein Test zeigen: Wie viele fett gedruckte «Wörter» enthalten die folgenden drei Sätze? Auf dem Seerosenblatt sitzen zwei Frösche. Der eine Frosch quakt laut. Das Maul des Frosches ist weit offen. Man kann sagen: Nach Auffassung 1 handelt es sich dreimal um dasselbe «Wort», nach Auffassung 2 um drei verschiedene «Wörter». Den begri<ichen Unterschied, der zwischen den beiden Möglichkeiten liegt, kann man mit der Unterscheidung von Wort und Wortform fassen: Die Sätze enthalten drei Wortformen ein und desselben Wortes. Ein Wort im Sinne eines Wörterbucheintrags steht also für mehrere Wortformen. Eine davon ist jeweils die Grund- oder Nennform des entsprechenden Wortes. Bei Nomen ist das die Form des Nominativs Singular, bei Verben der Infinitiv. In Sätzen stehen genau genommen nicht Wörter, sondern Wortformen. Wenn man einen Satz bildet, wählt man von den Wortformen eines Wortes die passende aus.


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Wort- und Formenlehre

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Die Bildung oder Veränderung der einzelnen Wortformen eines Wortes nennt man Beugung oder Flexion; die Wortformen eines Wortes kann man deshalb auch als dessen Flexionsformen bezeichnen. Flexionsformen unterscheiden sich voneinander in bestimmten grammatischen Merkmalen. Im Deutschen sind die folgenden wichtig:

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Grundsätzliches

Flexion: Die Veränderung der Wörter

Die Flexionsmerkmale

Merkmalklasse

Einzelne Merkmale

Zahl (Numerus)

Singular, Plural

Geschlecht (Genus)

männlich, weiblich, sächlich

Person

1. Person, 2. Person, 3. Person

Fall (Kasus)

Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ

Zeit (Tempus)

Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I, Futur II

Aussageweise (Modus)

Indikativ, Imperativ, Konjunktiv I, Konjunktiv II

Handlungsrichtung

Aktiv, Passiv

Komparation

Positiv, Komparativ, Superlativ

Zu trennen ist die Flexion von der Ableitung, wo auch Wörter verändert werden (➝ 502 =.) – nur entstehen dann neue Wörter, während es sich bei der Flexion um verschiedene Formen ein und desselben Wortes handelt. Die Ableitung ist also eine Erscheinung der Wortbildung (➝ 501). Ableitung (Bildung neuer Wörter): Teil ➝ teilen, teilbar, Teilung, Teilchen, Urteil, teilweise Flexion (Formen desselben Wortes): Teil ➝ (des) Teils, (die) Teile, (den) Teilen

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Die fünf Wortarten Nicht alle Wörter werden gleich verändert oder flektiert. Eine erste grobe Unterscheidung ist diejenige zwischen Konjugation und Deklination, das heißt zwischen konjugierbaren und deklinierbaren Wörtern. Kennzeichnend für die Konjugation ist die Veränderbarkeit nach der Zeit, für die Deklination die Veränderbarkeit nach dem Fall. Daneben gibt es Wörter, die weder konjugiert noch dekliniert werden können. Insgesamt kann man auf diese Art fünf Wortarten unterscheiden. Siehe dazu das folgende Schema:

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Wort- und Formenlehre

Grundsätzliches

Wortarten

nicht veränderbar

veränderbar

nach dem Fall veränderbar (deklinierbar)

nach der Zeit veränderbar (konjugierbar)

mit festem Geschlecht

Verb

Nomen

nach dem Geschlecht veränderbar

Pronomen

Adjektiv

Partikel

Anmerkung Für die Unterscheidung von Adjektiv und Pronomen kann man sich an die folgenden Punkte halten: 1. Die meisten (wenn auch nicht alle) Adjektive bilden Komparationsformen (➝ 326 =.). 2. Adjektive haben zwei Deklinationsarten, die man die starke und die schwache nennt, Pronomen normalerweise nur eine, nämlich die starke. 3. Adjektive können zwischen der, die, das und Nomen stehen, Pronomen (ausgenommen die bestimmten Zahlpronomen wie zwei, drei ) nicht; ➝ 302.

Die Mittel der Flexion 13

Die Flexion bedient sich im Deutschen zweier Mittel: 1. Wörter können durch Endungen (Su;xe), selten durch Vorsilben (Präfixe) verändert werden. Endungen (Su;xe): das Kind ➝ die Kinder (Pluralendung -er) ➝ den Kindern (zwei Endungen: Pluralendung -er und Dativendung -n); suchen (Grundform mit Endung -en) ➝ du suchst (Endung für die 2. Person Singular) ➝ du suchtest (zwei Endungen: -te für das Präteritum und -st für die 2. Person Singular) Vorsilben (Präfixe): fangen ➝ gefangen, stoßen ➝ gestoßen

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2. Wörter können im Wortinnern verändert werden. Diese Art von Flexion nennt man innere Flexion oder innere Abwandlung. Zwei wichtige Arten sind Ablaut und Umlaut.


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Häufige Fehler und Zweifelsfälle


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Häufige Fehler und Zweifelsfälle

Alles in seiner Macht stehende 1701

Nein! Richtig ist: Alles in seiner Macht Stehende. Die Regel (âž? 1135) verlangt GroĂ&#x;schreibung der Adjektive und Partizipien, wenn sie ohne nachfolgendes Nomen nach einem unbestimmten Zahlwort (Indefinitpronomen, unbestimmtes Zahladjektiv) stehen: alles Gute, nichts Neues, viel Belastendes, manch Gelungenes. Bei adjektivischen Partizipien kommt es nun sehr oft vor, dass eine nähere Bestimmung davorsteht. Solche EinschĂźbe ändern jedoch nichts am Verhältnis zwischen Zahlwort und Partizip; die Pflicht zur GroĂ&#x;schreibung bleibt bestehen: alles von mir Unternommene, nichts bei dieser Gelegenheit Gefundenes, viel wegen Feuchtigkeit Verdorbenes, allerlei mit Fragezeichen zu Versehendes, manch auf alle Zeiten Bleibendes. Und so auch: alles in seiner Macht Stehende, alles in ihrem Ermessen Liegende.

In- und auĂ&#x;erhalb der Stadt 1702

ZusammenzĂźge solcher Art sind nicht statthaft. Der Ergänzungsstrich (âž? 1328 =.) zur Vermeidung von Wiederholungen darf nur verwendet werden, wenn er an die Stelle mehr oder weniger selbständiger Wortteile treten kann, vor allem also bei eigentlichen Wortzusammensetzungen: Feld- und Waldblumen, auf- und untergehen, wasch- und lichtecht. Der Bindestrich darf aber auch Wortteile ersetzen, die zwar als selbständige WĂśrter im gleichen Sinne nicht vorkommen, aber doch eine gewisse Selbständigkeit und Eigenbedeutung haben, wie zum Beispiel die Su;xe -bar und -halb: weder sichtnoch hĂśrbar, ober- und unterhalb. Dabei muss jedoch auf sinngemäĂ&#x;e KĂźrzung geachtet werden. So wenig man also ob- und unterhalb schreiben darf, so falsch ist das so häufig anzutre=ende in- und auĂ&#x;erhalb. Denn der Bindestrich steht nur fĂźr das Su;x -halb; also kann nur inner- und auĂ&#x;erhalb richtig sein. Auch die Weglassung des Bindestrichs (in und auĂ&#x;erhalb des Landes) ist als zumindest stilistisch schlecht abzulehnen. Die dadurch selbständig werdenden zwei Präpositionen regieren unterschiedliche Fälle und komplizieren die Zuordnung.

Devisenannahme und Abgabe, Gartenbäume und -Sträucher 1703

Noch häufiger als die falsche KĂźrzung (âž? 1702) kommen zwei andere Fehler vor: dass der Ergänzungsstrich Ăźberhaupt weggelassen wird oder dass fälschlich ein groĂ&#x;er Anfangsbuchstabe nach dem Bindestrich steht, wenn bei der KĂźrzung das Bestimmungswort weggelassen wird. Wenn die volle Form Devisenannahme und Devisenabgabe heiĂ&#x;t, so muss bei Wegfall des Bestimmungswortes Devisen im zweiten Wort der Bindestrich an seine Stelle treten. Zudem muss nach dem Bindestrich klein weitergefahren werden, da ja auch der entsprechende Bestandteil des ersten Wortes (annahme) einen kleinen Anfangsbuchstaben hat. Richtig ist also: Devisenannahme und -abgabe, Gartenbäume und -sträucher.


Heuer_485-545_33A_Richtiges_Deutsch 22.11.20 13:36 Seite 545

Wo steckt der Fehler?

Die Texte auf den folgenden Seiten enthalten mindestens je einen Fehler. Dabei sind Verstöße gegen die Rechtschreibung, die Zeichensetzung, die Wort- und Satzlehre sowie die Stillehre absichtlich bunt durcheinandergestreut, wie es eben in der Praxis vorkommt, wo man nie weiß, welcher Art der nächste Fehler ist. Wer sich in diesem «grammatischen Rätselspiel» bewährt, darf annehmen, die im systematischen Teil des Buches enthaltenen Regeln und Grundsätze begriffen zu haben. Die Lösungen befinden sich am Schluss des Lösungsteils.


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Wo steckt der Fehler?

2

1 Weder die Regierung noch die führenden Nationalisten traten früh genug und offen genug dagegen auf. Unser Eingangs-

drücken. Die Regierung werde den Irakern eine neue Verfassung geben, sobald der Terror im Land aufgehört habe. – Der Herr Gouverneur ist scheinbar mehr Feldmarschall als Staatsmann, sonst würde er das Problem umgekehrt anpacken, würde den Irakern zuerst ihre Sicherheit gewährleisten.

bild der Rassenharmonie trügte. Nach dem Verschwinden der von westlichen Kolonisatoren errichteten Rassenschranke drohen der Republik afrikanisch-asiatische Rassenfehden.

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lesenen Autorin! Mit den Männern und Frauen der reichen amerikanischen Familie MacArd, die sich aus philantropischen Neigungen seit den neunziger Jahren in Indien versuchte, lernen wir dieses geheimnisvolle Land und alle Schichten seines warmherzigen Volkes kennen.

5 Wieder braten wir vor dem Start in diesem Truppentransporter wie in einer Sauna. Vom Kommandant bis zum letzten Mann an Bord versuchte es sich jeder auf seine Art bequem zu machen.

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«Weihnachtsfreude», leuchtend scharlach. Sie ist nicht so riesenblumig wie die bekannten Riesenamaryllis, hat aber dafür den Vorteil, bestimmt an Weihnachten zu blühen. Am 15.November eingetopft, können Sie sich zum Fest bestimmt an einer blühenden Amaryllis erfreuen.


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Wo steckt der Fehler?

6 dächtig» ist. Was «verdächtig» ist, stellen sie fest, indem sie die Koffern uneröffnet mit der Hand auf ihr Gewicht prüfen.

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maße. Damit sämtliche Tatbestände erfasst werden, sollten sich die weiteren Betrogenen in- und außerhalb des Kantons Aargau ebenfalls bei den zuständigen aargauischen Strafuntersuchungsbehörden

melden. Anhand der bereits bekannten Handlungen und der möglicherweise noch nicht angezeigten Fälle wird dann endlich auch ein Strafrichter die Delikte untersuchen.

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«Wie nett ihr drei jungen Menschen aussieht», sagte Mrs. Harcourt, und Mr. Harcourt musterte die drei, als ob er ein neuerworbenes Bild betrachten würde. 9 Der Stimulus, den vor allem Musik des Mittelalters und der Renaissance auf die neueren britischen Komponisten ausübt, sollte man nicht einzig aus kritischer Liebe zur Tradition zu erklären versuchen. Ein mehreres kommt zu diesen Tatsachen

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Wo steckt der Fehler?

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Man schilderte ein Jahr lang die Misere der öffentlichen Finanzen und rechtfertigte damit den Entschluss, einen von der Nationalversammlung besonders bevollmächtigten ausländischen Finanzdirektoren zu berufen, dessen Befugnisse ziemlich weiter als die eines eigenen Finanzministers gehen sollten. Als Erster kam der Nordamerikaner Morgan Shuster. Der schlug aber Mittel und Methoden vor, denen gegenüber die radikalsten Mit-

2 es gar nie geplant war. Die entscheidenden Tage sahen ein einzigartiges geschichtliches Schauspiel – das Aufeinanderprallen zweier Revolutionen, einer Erhebung und eines Aufstandes, bei derem gewaltigen Zusammenstoß die bisherige Staatsform zerdrückt und aufgerieben wurde. Die Nation blieb als eine amorphe Masse auf der Walstatt.

3 Dieses Argument ist indes nicht überzeugend, zumal die Sozialisten vor den Wahlen stets nachdrücklich darauf hingewiesen hatten, dass sie für das Regierungsgeschäft wohl vorbereitet seien und sie die Projekte nur aus der Tasche zu ziehen bräuchten. Die ersten beiden Regierungsmonate scheinen eher darauf hinzudeuten, dass ihre Konzepte keineswegs so ausgereift waren. Es ist aber freilich nicht leicht, diese Erkenntnis auch politisch zu verdauen, nachdem die Sozialisten ihren Wahlsieg vor allem dem groß versprochenen Wechsel zu verdanken haben. Der Pragmatismus, der ihnen nicht abzusprechen ist, kommt schließ-

4 für Betriebsleitung einer bedeutenden Abteilung. Praktischer Sinn und gutes Verständnis der Apparatetechnik und Betriebswirtschaft notwendig. Mehrjährige erfolgreiche Tätigkeit in ähnlichen Stellungen erwünscht. Einsatzbereitschaft in wichtige, bedeutende Aufgaben Voraussetzung. Eignung, Betriebspersonal heranzuziehen und anzuleiten, muss vorhanden sein.


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Sach- und Wortregister

Die Nummern beziehen sich auf die Randzi=ern, nicht auf die Seitenzahlen. Besonders behandelte Einzelwรถrter oder Wortteile sind kursiv gesetzt.


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Sach- und Wortregister

A à Präposition 407 a, aa, ah, ä, ah 1028, 1042, 1052, 1055 ä, e 1018, 1052; Lautlehre 5 Aachener, Münchener, Oltener 1808 ab Präposition 408, 414 Abend 1122, 1155 abends 1123, 1155, 1748 aber 740; beiordnende Konjunktion 417; Komma 1545; Strichpunkt 1514 abfragen 1739 abgeschlossen 60 abhandenkommen 1222 Abhängigkeit Konjunktionalgruppe 685; Nebensätze 851, 857, 871, 875; Präposition 402; Präpositionalgruppe 682; Satzglieder und Gliedteile 620, 631, 695 Abkürzung 1374; am Satzanfang 1109; Apostroph 1368; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1234, 1358, 1360; Deklination 1380, 1383; Groß- und Kleinschreibung 1126; mehrteilig 1323; Schreibung 1376; Straßennamen 1426; Trennung 1320, 1323, 1324, 1326 Abkürzungspunkt 1005, 1376, 1379, 1382 Ablaut Ableitung 508; Flexion 14; Verb 34; Wortbildung 507, 508 ablehnen 1821 Ableitung 11, 513; auf -ens 331, 1155; auf -er 503, 1357; auf -erlei 248, 255; auf -ig 1220; auf -in 504, 1630; auf -ler 503, 1640; auf -s 654, 1086, 1123, 1155, 1748; auf -sch 1174, 1310, 1357, 1367; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1334, 1357; Geschlecht 103; Personenbezeichnung auf -er oder -ler 1640; von Adjektiven und Partizipien 425; von Personennamen 1173, 1310, 1357; Wortbildung 502 Ableitung auf -d, -t,-st 1064 Ableitung von geografischen Eigennamen auf -er 307; Bildung 503, 1808; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1357; in Straßennamen 1226, 1429; Schreibung 1174, 1225 Ableitung von geografischen Eigennamen auf -isch 1173; Bildung 1809; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1357 Ableitung von Grundzahlen auf -er Nomen 248, 503; Schreibung 1228, 1359 Ableitung von Personennamen Apostroph 1367 Ableitungsendung, -su;x 502, 508; Geschlecht 103, 502 Abscheu 104 Abschnittnummerierung 1408 abseits Präposition 411 absoluter Akkusativ 862 absoluter Nominativ 862 abwägen 1730 Abwandlung innere 14 abwesend 1814 abzüglich Präposition 411

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Ach-Laut 7 acht 1151, 1152; Schreibung 1171 Acht geben, achtgeben 1211 Achtel 104; auch ➝ Bruchzahl achtens 248 achtgeben, Acht geben 1211 achtmal, acht Mal 248, 1231 Achtziger-, achtziger 1228, 1229 ad- 521 Adelsprädikat 707; Groß- und Kleinschreibung 1110 Adjektiv 12, 301, 678; Abgrenzung von Adverb 425, 1758, 1759, 1760; adverbial 305, 311, 425, 678; als Titel 710, 713; Apostroph 1367, 1368, 1369; Artikelprobe 253, 302, 425; attributiv 305, 306, 678, 1140; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1347, 1356, 1357; Deklination 306, 308, 313, 315, 1716, 1719, 1720, 1723; Deklinationsart 315, 1720, 1723; drei gleiche Buchstaben 1025; Einsparung (Ellipse) 869; endungslos 307, 310, 311, 313, 314; Ergänzungsstrich 1332; falsche Einsparung 1783; falscher Bezug 1761; falscher Zusammenzug 1783; Gebrauch 305, 683, 850; gereiht 1546; Geschlecht 1631; Getrennt- und Zusammenschreibung 1214, 1216, 1235; grammatische Bestimmung 334; Groß- und Kleinschreibung 1133, 1701; in Eigennamen 1160, 1170; Komma 1546, 1552, 1556, 1564, 1578, 1582; Komparation 326, 1725, 1726; mit Konjunktion 686; mit Präposition 683, 1145, 1146; nach Personalpronomen 322, 325, 673, 721, 1720; nebengeordnet 1220, 1349; nominalisiert 305, 308, 324, 634, 710, 713, 1134, 1224; partitive Apposition 716, 720; possessiv 218, 1150; prädikativ 305, 310, 678; satzwertig 850; unübersichtlich 1347, 1347, 1356; Zahladjektiv 248, 253, 303, 321; Zusammensetzungen mit Abkürzungen, Einzelbuchstaben, Zi=ern 1358, 1360; auch ➝ Adjektivgruppe Adjektivgruppe 632, 678; attributiv 1582; Getrennt- und Zusammenschreibung 1224; Komma 1552, 1564, 1578; Kongruenz 734; mit Konjunktion 686; mit Präposition 683; Satzanalyse 678; satzwertig 850; auch ➝ Adjektiv adjektivisch gebrauchtes Partizip I und II 44, 304, 678, 683, 1764, 1765, 1770; Apostroph 1368; Getrennt- und Zusammenschreibung 1216, 1235; Groß- und Kleinschreibung 1133; Komparation 332 adjektivisches Partizip I 45 adjektivisches Partizip II 48 Adverb 424; Abgrenzung von Adjektiv 425, 1758, 1759, 1760; Abgrenzung von Präposition 425, 1775, 1777; Artikelprobe 302, 425; auf -ens 1155; auf -s 654, 1123, 1155, 1231, 1748; Bindestrich (Kupplungsstrich) 1236; Getrennt- und Zusammenschreibung 1213, 1222, 1236; Groß- und Kleinschreibung 1118, 1154, 1158; Komparation 431; konjunktionsähnlich 420; mit Konjunktion 686; mit Präposition 683, 1158; nominalisiert 1157; Zahladverb 253; auch ➝ Adverbgruppe


Heuer_Einbandueberzug_33A_UG_Heuer_32A 01.12.20 11:37 Seite 1

Walter Heuer

Heisst es nun «am Ersten jeden Monats» oder «am Ersten jedes Monats»? Schreibt man kennen lernen getrennt oder zusammen? Trennt man Gold-au oder Gol-dau? Ein Blick in den «Heuer» bringt Klarheit. Denn dieses Buch bietet eine breite Übersicht über Zweifelsfälle und häu>ge Fehler. Daneben ist Richtiges Deutsch aber auch eine umfassende und kompetente Sprachschule, die grundsätzliches Wissen über die deutsche Sprache verständlich vermittelt. Der übersichtliche Aufbau lädt zum Selbststudium ein: Beginnend bei den Grundlagen Wort- und Formenlehre sowie Satzbau arbeitet sich das Buch zu Rechtschreibung und Zeichensetzung vor, um mit den Feinheiten des Stils zu schliessen. Dieses Werk ist ein unersetzliches Hilfsmittel für alle, die beruflich oder privat korrektes Deutsch schreiben möchten.

«Das Buch ist eine Institution. Dieses grosse Werk ist kein grau-humorloses Nachschlageding, sondern ein mit Verve und Lust geschriebenes Lehr- und Lesebuch, das einem auf vergnügliche Weise richtiges Deutsch beibringt.» Die Weltwoche

Vollständige Grammatik und Rechtschreiblehre 33. Auf lage

33. Auf lage

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Richtiges Deutsch

Richtiges Deutsch n die vollständige Grammatik und Rechtschreiblehre n seit 60 Jahren ein Standardwerk n ein Muss neben dem Duden

Richtiges Deutsch

Walter Heuer

Max Flückiger Peter Gallmann

ISBN 978-3-907291-30-6

www.nzz-libro.ch

NZZ Libro


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