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die Perspektive einer Nichtregierungsorganisation
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ter Rechtsdienst und von 2006 bis 2010 als Leiter Gesundheitsdienste im Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt tätig. Von 2010 bis 2012 leitete er als Vizedirektor den Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung im Bundesamt für Gesundheit (BAG). Seit 2013 ist er als Rechtsanwalt und Berater im Gesundheitswesen sowie als Verwaltungsrat von Unternehmen und Geschäftsführer von drei nationalen Verbänden im Gesundheitswesen tätig. Ausserdem ist er seit über 20 Jahren Richter am Strafgericht des Kantons Basel-Landschaft und Chairman des Appeals Panel, der höchsten Gerichtsinstanz des Weltbasketball-Verbandes FIBA.
Beatrix Frey-Eigenmann hat an der Universität St. Gallen Staatswissenschaften, internationale Beziehungen studiert. Sie ist Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Federas Beratung AG, Zürich. Sie ist unter anderem Verwaltungsratspräsidentin der Spital Männedorf AG, Stiftungsratspräsidentin der Stiftung Hohenegg Meilen und Stiftungsrätin der Stiftung Forel Klinik. Politisch war sie in Meilen bis 2018 als Gemeinderätin für Finanzen und Gesundheit zuständig und Stiftungsrätin des Alters- und Pflegezentrums Platten. Seit 2011 ist sie Mitglied des Zürcher Kantonsrats und seit 2019 Präsidentin der FDP-Fraktion.
Bundesrichterin Prof. Dr. iur. Julia Hänni studierte an der Universität Zürich, doktorierte an der Universität St. Gallen (HSG) und habilitierte sich an der Universität Luzern. Die Wahl zur Bundesrichterin erfolgte am 19. Juni 2019, 2020 die Berufung als Honorarprofessorin für Rechtsphilosophie an die Universität St. Gallen (HSG). Zuvor war Julia Hänni Professorin an der Universität Luzern für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsphilosophie (bis 2019), Gerichtsschreiberin am Schweizerischen Bundesgericht (bis 2016), Global Justice Fellow an der Yale University (USA; 2013), Oberassistentin und Lehrbeauftragte an der Universität Fribourg (bis 2012), Lehrbeauftragte in Indonesien (2009) und wissenschaftliche Assistentin an der Universität Zürich. Kürzlich erschienen: Rechtsphilosophie – in a nutshell (Dike, 2019).
Heiko Hausendorf, Prof. Dr. phil., Studium der Fächer Deutsch und Ge schichte an der Universität Bielefeld, Promotion (1987) und Habilitation (1998) an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Uni-
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versität Bielefeld. Gastprofessur am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien (ab 2001), Lehrstuhl für Germanistische Linguistik an der Universität Bayreuth (ab 2002). Seit 2007 Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft am Deutschen Seminar der Universität Zürich, 2013–2019 Co-Leiter des Universitären Forschungsschwerpunkts Sprache und Raum (UFSP SpuR) an der Universität Zürich, 2014 Lehrpreis der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte sind Interaktions- und Textlinguistik. Kontakt, weitere Informationen und Bibliografie: https://www.ds.uzh.ch/ static/cms/pfs/personen.php?detail=237
Marianne Hochuli, Historikerin, ist seit 10 Jahren Leiterin der Grundlagenarbeit und Geschäftsleitungsmitglied der Caritas Schweiz. Sie beschäftigt sich mit der Schweizer Sozial-, Migrations- und Entwicklungspolitik. Fokus ist dabei die Armutssituation von Menschen in der Schweiz und weltweit. In ihren Analysen beleuchtet sie Strukturen, Prozesse und Politiken, die zu Prekarität führen können. Als Leiterin der Fachstelle Migrationspolitik weist sie auch auf die oft prekäre Situation von Migrantinnen und Migranten sowie Asylsuchenden in der Schweiz hin. Sie hat zu diesen Themen zahlreiche Artikel, Positionspapiere und Kommentare veröffentlicht.
Samia Hurst-Majno ist ärztliche Bioethikerin. Sie wirkt als Direktorin des Instituts für Ethik, Geschichte und Geisteswissenschaften sowie des Departments für Gesundheit und Gemeinschaftsmedizin an der medizinischen Fakultät der Universität Genf. Sie ist Vizepräsidentin der Swiss COVID-19 Science Task Force, Vizepräsidentin des Exekutivkomitees der CIOMS, Mitglied der Beratungsgruppe für ethische, rechtliche und soziale Fragen des Schweizerischen Netzwerks für personalisierte Gesundheit, der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin und des Senats der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Mit vielen Stellungnahmen in der öffentlichen Diskussion präsent, betreibt Samia HurstMajno auch den französischsprachigen Blog «Bio-ethics».
Daniel Kalt schloss 1996 an der Universität Zürich sein Studium der Volkswirtschaftslehre ab und promovierte danach im Jahr 2000 an der Universität Bern ebenfalls in Volkswirtschaft sowie Ökonometrie. Er trat 1997 als Öko-
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nom für die Schweizer Wirtschaft in den Forschungsbereich von der UBS ein, wo er in der Folge verschiedene Stationen in leitender Position durchlief. 2010 wurde Daniel Kalt zum Chefökonom Schweiz der UBS ernannt. In dieser Funktion ist er verantwortlich für sämtliche Research-Produkte für die UBS Switzerland AG, tritt an zahlreichen Kundenveranstaltungen als Referent auf und berät die Geschäftsleitung in wirtschaftspolitischen Fragen. Seit 2012 bekleidet Daniel Kalt zudem die Funktion des Regional Chief Investment Officer Schweiz.
Laurence Kaufmann ist Professorin für Kommunikations- und Kultursoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Lausanne und Associate Researcher am Marcel Mauss Institut des Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS). Mit Soziologie sowie Geschichte, Philosophie und Linguistik erforscht ihre Forschung das Wesen des Sozialen, die Autorität der ersten Person, die Konstitution von Kollektiven, die Rolle von Emotionen und das Gewicht von Diskursen. Vor kurzem veröffentlichte sie eine gemeinsame Arbeit, Collective Emotions. Ein unmögliches Objekt (mit L. Quéré), Collection Raisons pratiques, EHESS, 2020. Derzeit leitet sie eine FNS-Forschung zu den Folgen sozialer Distanzierung auf Interaktionen und Erfahrungen, insbesondere auf emotionale.
Karin Kayser-Frutschi ist seit 2014 Regierungsrätin und Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Nidwalden. Seit 2018 ist sie Präsidentin des Strafvollzugskonkordates Nordwest- und Innerschweiz (NW-I-CH) sowie Mitglied/Vizepräsidentin der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD). Seit 2019 ist sie Mitglied des Stiftungsrates des Schweizerischen Kompetenzzentrums Justizvollzug (SKJV). Sie ist Mitglied verschiedener weiterer kantonaler und interkantonaler Gremien im Sicherheitsbereich, darunter auch Mitglied/Vorsitzende der Dreierdelegation des Regierungsrates im Kantonalen Führungsstab. Ihre politische Laufbahn startete Karin Kayser-Frutschi im Jahr 2008 als Gemeinderätin in ihrer Wohnortgemeinde Oberdorf/NW. Von 2010–2014 war sie dort Gemeindepräsidentin. Karin Kayser ist verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Kontakt und weitere Information: www.karinkayser.ch
Autorinnen und Autoren
Peter Keller hat Geschichte und Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich studiert. Er war als persönlicher Mitarbeiter für Nationalrat und später Bundesrat Christoph Blocher tätig. Seit 2011 Nidwaldner Nationalrat und seit 2021 Generalsekretär der SVP Schweiz.
Marine Kneubühler ist derzeit als Junior Forscherin beim SNF am Institut des Sciences Sociales der Universität Lausanne tätig. Ihre Forschung verbindet Soziologie und Phänomenologie, um Erfahrung, ihre Vermittlungen, Kommunikation und die Beziehungen von Subjektivität zu sozialen und kollektiven Phänomenen zu untersuchen.
Michael Köpfli war von April 2016 bis August 2021 Generalsekretär der Grünliberalen Partei Schweiz. Der Ökonom (M Sc Ec) ist zudem Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern sowie der Finanzkommission.
Ahmet Kut ist seit August 2021 Co-Generalsekretär der Grünliberalen Partei Schweiz und war zuvor Geschäftsführer der Bundeshausfraktion. Er hat Rechtswissenschaften studiert und in Zürich das Anwaltspatent erworben.
Lilo Lätzsch, Sekundarlehrerin, ehemalige Präsidentin des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands ZLV.
Fabienne Malbois, PhD, hat mehrere Forschungsprojekte in Soziologie durchgeführt, insbesondere an der Universität Lausanne und an der Fachhochschule Westschweiz. Mit einem ethnografischen Ansatz, der die Dynamik von Interaktionen berücksichtigt, konzentriert sich ihre Arbeit auf die folgenden Bereiche: Geschlecht, Kommunikation, digitale Technologien und Pflegearbeit für ältere Menschen mit Alzheimer. Ihr letzter Artikel (mit A. Jetzer und A. Lambelet) befasst sich mit diesem Thema und wurde 2021 in der Zeitschrift Terrains/Théories veröffentlicht: doi.org/10.4000/teth.3639. Sie ist Autorin von zwei Büchern und Mitherausgeberin des folgenden Gemeinschaftswerks mit F. Cooren: Methodological and Ontological Principles of Observation and Analysis, Routledge, 2019.
Autorinnen und Autoren
Ludovica Molo ist Architektin und Leiterin des i2a istituto internazionale di architettura in Lugano, das seit 1983 Forschung im Bereich der Architektur und Stadtkultur betreibt. Sie ist Partnerin des Studios we architects in Lugano. Von 2009 bis 2018 war Ludovica Molo Mitglied der Stadtbildkommission der Stadt Bern und von 2016 bis 2018 Mitglied des Expertenkomitees des European Prize for Urban Public Space. Nach ihrem Studium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich war sie Assistentin an der École Polytechnique Fédérale in Lausanne und an der Accademia di architettura in Mendrisio, sowie Programmleiterin am SCI-Arc Vico Morcote. Von 1998 bis 2009 war sie Mitinhaberin der könz-molo Partnerschaft in Lugano. Seit 2016 ist sie die nationale Präsidentin des Bundes Schweizer Architekten (BSA).
Matthias Oesch, Professor für öffentliches Recht, Europarecht und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Zürich (seit 2013), Rechtsanwalt, LL.M.; Prodekan Forschung & Nachwuchsförderung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (2020–2022). Letzte Veröffentlichungen: Europarecht, Band I: Grundlagen, Institutionen, Verhältnis Schweiz-EU (2. Aufl., 2019); Schweiz – Europäische Union: Grundlagen, Bilaterale Abkommen, Autonomer Nachvollzug (2020). Vorherige Tätigkeiten: Legal Councel im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Ressort WTO, OECD, öffentliches Beschaffungswesen (2003–2005); Assistenzprofessor für Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Bern (2007–2012); Rechtsanwalt bei Homburger AG, Zürich (2009–2010).
Thomas Porchet, Historiker, ist seit 2002 mit der Energiepolitik der Schweiz befasst, aktuell bei der Axpo Group.
Patrick Raaflaub ist seit 2014 Group Chief Risk Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Re. Nach einem Studium an der Universität St. Gallen begann er seine Laufbahn bei der Credit Suisse. 1994 stiess er zu Swiss Re und wurde 1997 zum Chief Financial Officer der Swiss Re Italia SpA ernannt. Nach weiteren Stationen in der Schweiz und in Übersee war er für das Kapitalmanagement auf Konzernebene sowie globale aufsichtsrechtliche Angelegenheiten verantwortlich. 2008 wechselte er als Chief Exe-
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cutive Officer zur eben gegründeten Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) und führte diese erfolgreich durch die Finanzkrise. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates der CSS Holding AG und des Vorstandes des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV).
Volker Reinhardt ist seit 1992 Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg. 2013 wurde er mit dem Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung, 2020 mit dem Kythera Kultur-Preis der Kythera Kultur-Stiftung ausgezeichnet. Er ist Autor zahlreicher Bücher, vor allem zur Geschichte Italiens. Zuletzt erschienen: Luther der Ketzer. Rom und die Reformation, München 2016; Pontifex. Die Geschichte der Päpste. Von Petrus bis Franziskus, München 2017; Leonardo da Vinci. Das Auge der Welt. Biographie, München 2018; Die Macht der Schönheit. Kulturgeschichte Italiens, München 2019; Die Macht der Seuche. Wie die Große Pest die Welt veränderte. 1347–1353, München 2021.
Frank Rühli ist Professor und Direktor des Instituts für Evolutionäre Medizin. Seit August 2021 ist er zudem Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Er ist Co-Initiant und Co-Leiter des UZH Zentrums für Krisenkompetenz an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und hatte und hat diverse Gastprofessuren inne (u. a. University of Adelaide, Nanyang Technological University NTU Singapore). Er präsidiert u. a. den Fachbeirat «Mann aus dem Eis; Ötzi», Bozen, sowie die Stiftung für Archäologie und Kulturgeschichte im Kanton Zürich. Politisch ist er Mitglied des Ge meinderats der Stadt Zürich und leitet die Fachkommission Gesundheit und Soziale Sicherheit der FDP Schweiz; militärisch ist er als Oberst in der Gruppe Szenarien im Stab Operative Schulung eingeteilt.
Dr. Regine Sauter ist Direktorin der Zürcher Handelskammer, einem branchenübergreifenden Wirtschaftsverband, der die Interessen von Unternehmen in den Kantonen Zürich, Zug und Schaffhausen vertritt und Dienstleistungen für die exportierende Wirtschaft erbringt. Daneben ist sie seit 2015 Nationalrätin (FDP). Sie hat Einsitz in diversen Verwaltungsräten und weiteren Gremien u. a. Stiftung Greater Zurich Area, Geschäftsführerausschuss economiesuisse oder Zürcher Opernhaus AG. Regine Sauter studierte an der
Autorinnen und Autoren
Hochschule St. Gallen Staatswissenschaften und promovierte 1995 mit einer Dissertation im Bereich Datenschutzrecht. Nach ersten beruflichen Erfahrungen absolvierte sie 2002 ein Executive MBA in St. Gallen und den USA.
Aldo C. Schellenberg war von 2012 bis 2020 in verschiedenen Funktionen Mitglied der obersten Armeeführung (Kommandant der Luftwaffe, Chef Kommando Operationen und Stellvertreter des Chefs der Armee). Er hat unter anderem die Mobilmachung und den Einsatz der Armee in der Covid19-Pandemie geführt und war Mitglied der Direktorenkonferenz des Bundesstabs für Bevölkerungsschutz. Vor seiner Tätigkeit als Berufsoffizier war er als promovierter Betriebswirtschafter mit Zusatzausbildung als LL.M. während 20 Jahren selbständiger Unternehmensberater, Gutachter, Universitätsdozent, unabhängiger Verwaltungsrat und Buchautor insbesondere in den Bereichen Corporate Governance, Buchführung und Rechnungslegung. Seit 2021 ist er wieder als Verwaltungsrat und Advisor in der Privatwirtschaft tätig.
Konrad Schmid studierte Theologie in Zürich, Greifswald und München; promovierte 1996; habilitierte 1998; war 1999–2002 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Heidelberg; seit 2002 ist er Professor in Zürich; 2006/07 Member in Residence am Center for Theological Inquiry, Princeton; anschliessend 2008–2010 Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Zürich; 2012/13 Fellow am Israel Institute for Advanced Studies der Hebräischen Universität in Jerusalem; 2017 Member des Institute for Advanced Study, Princeton; 2017 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie; 2017 Mitglied des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds; 2018 Humboldt-Forschungspreis; 2019 ERC Advanced Grant «How God Became a Lawgiver»; 2019 Präsident der International Organization for the Study of the Old Testament; 2020/21 Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin.
Katrin Schneeberger ist seit September 2020 Direktorin des Bundesamts für Umwelt BAFU und leitet neben der Amtsdirektion auch die Abteilungen Klima, Kommunikation und Politik & Strategie. Zuvor war sie stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Strassen ASTRA und Generalsekretärin der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün der Stadt Bern. Sie