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verschärfte Ungleichheiten

Autorinnen und Autoren

studierte physische und Humangeografie und Volkswirtschaft an der Universität Bern und promovierte im Jahr 2000 in Wirtschaftsgeografie und Regionalforschung. Während zwei Semestern gastierte sie als Visiting Research Fellow an der Lancaster University. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten arbeitete sie in Forschungsprogrammen des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mit, so etwa beim Projekt Umweltinnovationen und regionaler Kontext des Schwerpunktprogramms Umwelt (SPPU).

Marcel Sennhauser ist Stv. Direktor bei scienceindustries in Zürich. Der Dipl. Ing. HTL esig+ und Executive MBA HSG führt beim Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences die Fachbereiche Bildung Forschung und Innovation sowie Kommunikation und Public Affairs. Weiter ist er Sekretär der Parlamentarischen Gruppe Bildung Forschung und Innovation PG BFI, eine der grössten Interessengruppe der eidgenössischen Räte, Mitglied der Kommission Bildung & Forschung bei Wirtschaftsdachverband economiesuisse und Vizepräsident der Stiftung Tox Info Suisse, Tel. 145, der nationalen Auskunftsstelle bei Vergiftungen sowie Vizepräsident der Stiftung SimplyScience, welche zum Ziel hat, das Verständnis für Naturwissenschaft und Technik bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Andreas Thier ist seit 2004 ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Rechtstheorie und Privatrecht an der Universität Zürich. Er ist gegenwärtig Prodekan Ressourcen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Andreas Thier leitet derzeit das Kompetenzzentrum Zürcher Mediävistik, er wirkt ausserdem als Co-Sprecher der Initiative Geisteswissenschaften und als Präsident der Kommission UZH interdisziplinär. Er ist Mitglied der Ambizione-Evaluierungskommission Geistes- und Sozialwissenschaften des SNF. Gastprofessuren haben ihn u. a. an die University of Chicago Law School und die Wirtschaftsuniversität Wien geführt. Andreas Thier ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Rechtsgeschichte und des Online-Journals Forum Historiae Iuris.

Egbert Tholl schreibt seit 22 Jahren Musik- und Theaterkritiken für die Süddeutsche Zeitung.

Autorinnen und Autoren

Prof. Dr. iur. Florent Thouvenin ist ausserordentlicher Professor für Informations- und Kommunikationsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Er ist unter anderem Vorsitzender des Leitungsausschusses des Center for Information Technology, Society, and Law (ITSL) und Direktor der Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich. In seiner Forschung befasst er sich mit Rechtsfragen rund um die Digitalisierung, mit einem Schwerpunkt auf dem Urheber- und Datenschutzrecht. Ein besonderer Fokus liegt derzeit auf der Regulierung von Artificial Intelligence (AI).

Prof. Dr. Felix Uhlmann, LL.M., ist vollamtlicher Professor an der Universität Zürich für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Rechtsetzungslehre. Als Konsulent bei Wenger Plattner ist Felix Uhlmann gutachterlich und anwaltschaftlich tätig. Zu Rechtsfragen der Corona-Krise hat er sich wissenschaftlich und in Gutachten für Bund, Kantone und Gemeinden sowie für Verbände geäussert. In verschiedenen Medien ist er als Experte befragt worden (vgl. https://www.ius.uzh.ch/de/staff/professorships/alphabetical/uhlmann/ Corona.html).

Alexander Wagner ist Professor für Finance an der Universität Zürich und Swiss Finance Institute Senior Chair. Er ist Prodekan für Alumni und Weiterbildung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und CEO der Executive Education UZH. Er ist Co-Initiant und Co-Leiter des UZH Zentrums für Krisenkompetenz. Seine Forschung zu Corporate Finance und Governance, Sustainable Finance und Behavioral Economics ist in führenden akademischen Zeitschriften erschienen. Seinen PhD in Political Economy and Government erlangte er an der Harvard University. Professor Wagner sammelte praktische Erfahrung als Chairman eines Proxy Advisors und als Independent Counsel für PwC. Er spricht regelmässig auf Konferenzen und Podiumsdiskussion in der Schweiz und im Ausland. Kontakt und weitere Information: www.alex-wagner.com

Roger de Weck ist Autor und Gastprofessor am College of Europe in Brügge. 2021 erschien bei Suhrkamp Die Kraft der Demokratie – Eine Antwort auf die autoritären Reaktionäre (erweiterte Ausgabe). De Weck war Generaldirektor

Autorinnen und Autoren

der SRG, Stiftungsratspräsident des Graduate Institute of International and Development Studies in Genf und Chefredaktor der Zeit und des TagesAnzeigers. Der zweisprachige Freiburger studierte Volkswirtschaft in St. Gallen. Roger de Weck sitzt namentlich im Stiftungsrat des Internationalen Karlspreises Aachen, im Vorstand von SOS Méditerranée Schweiz, die das Seenotrettungsschiff Ocean Viking betreibt, und im Wissenschaftlichen Beirat von Critique Internationale (SciencesPo Paris). Er ist Ehrendoktor der Universitäten Freiburg und Luzern.

Ulrich Weidmann, dipl. Bauingenieur ETH, ist seit 2004 Professor für Verkehrssysteme an der ETH Zürich und seit 2016 deren Vizepräsident für Infrastruktur. Nach seiner Dissertation war er in leitender Stellung in den Bereichen Personenverkehr und Infrastruktur der Schweizerischen Bundesbahnen AG tätig, zuletzt als CTO der Division Infrastruktur. In seiner Forschung an der ETH Zürich befasste er sich mit Entwurf, Betrieb und Automation öffentlicher Verkehrssysteme, dem Fussgängerfluss sowie dem Fahrbahnbau. Heute verantwortet er die Erstellung und den Betrieb der ETH-Liegenschaften, die zentralen Informatikdienste, die Bibliothek und Sammlungen, Sicherheit, Gesundheit und betrieblicher Umweltschutz sowie die Service-Dienste.

Rebekka Wyler, Historikerin, war in verschiedenen privaten und öffentlichen Archiven tätig, zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Staatsarchiv des Kantons Zürich. Sie hat zur Arbeiter:innengeschichte und zur Geschichte der Arbeiter:innenbewegung, zu Unternehmens- und Lokalgeschichte publiziert. Seit 2018 arbeitet sie als Co-Generalsekretärin der SP Schweiz. Als früheres Mitglied des Zürcher Stadtparlaments (2006–2016) und heutige Gemeinderätin in Erstfeld (UR) kennt sie den Politbetrieb aus unterschiedlichen Perspektiven.

Corona hat vieles grundlegend verändert. Das Gesundheitssystem, die Regierung, die Verwaltung und die Parteien, das Staatsverständnis und das Rechtswesen, die Wirtschaft, der Verkehr, die Wissenschaft, Forschung und Bildung, unser Sozialverhalten, Ethik und Religion — kein Bereich des öffentlichen Lebens blieb von der Krise unberührt. Die Folgen sind kaum abschätzbar.

Wie veränderte die Pandemie die Schweiz? Welche Erkenntnisse lassen sich daraus für zukünftige Krisen gewinnen? Diese Fragen stellen die Herausgeber Frank Rühli und Andreas Thier den 41 Expertinnen und Experten aus allen Lebens- und Wissensbereichen. Ihre Antworten sind in diesem Buch versammelt. In fachlichen Analysen und Erfahrungsberichten aus der Praxis vermitteln sie ihre spezifischen Erkenntnisse aus der Pandemie und zeigen Perspektiven für die Zukunft auf. Erstmals für die Schweiz bündelt das Weissbuch Corona in der Krise gewonnenes Erfahrungswissen aus einem breiten Spektrum von Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. So leistet es einen Beitrag zur unaufschiebbaren Debatte über die Krisenresilienz unserer Gesellschaft.

Die Herausgeber

Frank Rühli (*1971) ist Professor und Direktor des Instituts für Evolutionäre Medizin an der Universität Zürich.

Andreas Thier (*1963) ist Professor für Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Rechtstheorie und Privatrecht an der Universität Zürich.

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