Nr. 04 / 05 / 2014

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RESIDENCE

DasMagazinfürWohnenundImmobilien

Mai 2014immobilien.nzz.ch
Bijouinder Toskana Familienprojekt
denDächern AlterBauernhof, liebevollrestauriert AufdenMittelpunkt gebracht ErhabenesGefühl imHochhaus 59Kauf-/Mietangebote indieserAusgabe 30 20 10 47
IMMOBILIEN
Über

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talsee.ch

«Residence –Das Magazinfür Wohnen und Immobilien» erscheintvierteljährlich alsBeilage der«NZZamSonntag»

Ausgabe 2/ 2014, 4. Mai2014

Chefredaktion: FelixE.Müller(fem.)

RedaktionelleLeitung: DavidStrohm (dst.)

Redaktion:

Heini Lüthy

RedaktionelleMitarbeit:

Maja Fueter (mfu.),Christina Hubbeling (chu.),ClaudeSettele (set.)

Korrektorat: JürgBurkhard

ArtDirection: Claudio Gmür (clg.)

Layout: Mirjam Andres,Magenta

Litho: St.GallerTagblattAG

Titelfoto:

Frederic Meyer

Produktion: EleniBolovinos

Adresse: NZZamSonntag Residence

Postfach CH-8021Zürich

Tel. +4144258 11 11

E-Mail residence@nzz.ch Webimmobilien.nzz.ch

Verlag:

Sandra Geiger, ProductManagement

Anzeigenverkauf:

Publicitas AG,NZZ Media

Seehofstrasse16, 8021 Zürich Tel. +4144258 16 98

E-Mail anzeigen@nzzmedia.ch www.nzzwerbung.ch/residence

Druck:

SwissprintersAG, Zofingen

Auflage:

132551 (WEMF-beglaubigt,2013), 160000 (Druckauflage)

WeitereErscheinungsdaten 2014: 21.September

2. November

NZZ-Mediengruppe:

Veit Dengler, CEO

ISSN 2296-6323

©2014Neue Zürcher Zeitung AG

Vernunft undSehnsucht

Die Vernunft drängt in dieMitte,ins Zentrum: dorthin, wo dasurbane Lebenpulsiert,nahebeimArbeitsplatzund beiFreunden, bei kulturellen Angeboten undden Verheissungendes Konsums.Dass dieWohnbevölkerung,die es einhalbesJahrhundert lang lieber ins Grünezog,zurück will in dieStädte,ist einPhänomen, dasseine Wurzelninveränderten gesellschaftlichen Präferenzen hat. Die Renaissance städtischen Wohnenshat aber auch zu tunmit attraktivenneuenAngeboten fürdiejenigen,die es sichleistenkönnenoderwollen. Ob im Wohnturm hoch über denNiederungen des Alltags, im saniertenAltbauoderinder Loft in umgebauten Fabrikgebäuden:Modernes Wohnen mittendrin bringt Lebensqualität(Seite10).

DasGefühl ziehtuns aufs Land:Der Wandelkontrastiertmit denSehnsüchten,diesichauchinderStadtbevölkerungfestgesetzthaben.DieLiebezum vermeintlichenIdyllinder Naturund zu denagrarischenWurzeln zeigt sich im Erfolg vonHaltungen undProdukten,die eben diese Sehnsüchte bedienen,sei es im Supermarkt,auf demStimmzetteloderamKiosk. Daseinsamfreistehende HäuschenimGrünen, darum herumein blühenderGartenund nichts alsFelder undWiesen, verkörpert denTraum vom Eigenheimschlechthin,auch wenn er in derdicht bebauten Schweiz kaum noch zu realisieren ist(Seite26). Verwirklichen lässt sich dieserTraum noch in Form eines kleinenParadieses fürdie schönstenWochen im Jahr,zum Beispiel in einemumgebauten AnweseninderToskana(Seite30).

DavidStrohm Redaktionsleiter«Residence»

3 Residence2/2014 IMPRESSUM/EDITORIAL
FO TO :A NNICK RAMP

Purismus.Sinnlichkeit. Intelligenz.

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SPOTLIGHT

Farbe,FrischeundFernsteuerung

REPORTAGE

EinHochhausinZürichfügtsichgutindasQuartierbildein

Residence2/2014 5 INHALT
WiesichBauherrenmitgrossemEngagementdasidealeHeimschaffen IMMOBILIENMARKT DasKonzept«Hüsli»verliertanAttraktivität ZWEITIMMOBILIEN EinalterBauernhofinderToskanawurdezumBijouumgebaut BUCH
MEINEKÜCHE ZuGastbeimSchriftstellerThomasMeyer STIMMENAUS DEMMARKT JacquelineWechsler,HIAG,undAnnicaA.Pohl,BlickpunktLebensraum DASLETZTEHAUS SchlafeninderKugel 7, 35,106 10 20 26 30 108 110 112 114 GALERIE IMMOBILIENANGEBOTE ZürichundRegion Mittelland Nordwestschweiz Ostschweiz Zentralschweiz WestschweizundWallis Graubünden Tessin Ausland FO TO S: ALESSANDRA LEIMER, LENKA REICHEL T, FREDERIC MEYER 20 10 30 38 48 72 76 –81 –94 98 104
REPORTAGE
SowohnenberühmteArchitekten

DerschönsteGrund,umnochetwas längerinZürichzubleiben.

Das exklusive Zuhausemit ausgesuchtem Service: die neueTerrazza Suite im Dolder Grand. DieimTerrassenbauangelegte, klassisch-moderne Residencemit drei Schlafzimmern stehtfür einWohnerlebnis auf390 Quadratmetern.Hinzu kommtdie Terrasse

mitherrlicher Aussicht aufden Zürichsee
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Zu den verhaltenen Farben der letztjährigen Teppichund Poufkollektion «Mangas» gesellen sich neu solche in zartem Altrosa.

Design: Patricia Urquiola, Hersteller: Gan

Farbeund Ausdruck

AlsGestaltungsmittelsindRot,Gelbund Blaunichtwegzudenken.NeuereStücke zeigen,wiesieunbekümmert,aberstilvoll eingesetztwerdenkönnen

MonochromeMöbel und Wohnaccessoiressetzen punktuelle Akzenteinder sonst ruhiggehaltenenEinrichtung.Die neuenEntwürfe zeigen sich zumeistinsatten, ausdrucksstarken Farben;aberauchdie zarten Pastelltönefeiern einComeback und

DieSignalfarbe Rothebtdas schlichteDesign derChaiselongue «Liv»hervorund verleiht demWohnzimmer einewarme Atmosphäre. Design:Soda Designers,Hersteller: Wittmann

habensich ihrenPlatz im Wohnraum zurückerobert. Untermalt wird diese Heiterkeit durchden EinsatzleichterMaterialien –was alles auch dasMobiliar fürGartenund Terrasse kennzeichnet. Unddamit istklar:Ein unbeschwerter,bunterSommererwartetuns. MajaFueter

«Ezy»setzt mitseineraufragendenForm einStatement Design:ChristophePillet, Hersteller: Offecct

DerRaumteiler«Grate» mitGittermuster ausFilzlässt durchblicken Hersteller: Hey

7 Residence2/2014 SPOTLIGHT
FO TO S: ZV G

Einfrecher FarbenmixgibtimGartenden Tonan: Spaghettistühleund Metalltisch «Pix». Hersteller: Schaffner

MitluftigenStoffenund fröhlichemFarbenmix kündigtsichdrinnen wiedraussendiewarme Jahreszeitan.

Magnetisch

Anstatt auseiner fixenPlatte besteht derBeistelltisch «Bol»aus einerSchalemit kratzfesterEmaillierung. Diesekannauchohne Unterbauverwendet werden,dasie mitMagneten aufdem Gestellfestgehaltenwird Design: SarahBöttger,Hersteller:Supergrau

Die Sitzmöbelkollektion «Mafalda» wirdmit Sesseln in starken Farben erweitert.

Design: Patricia Urquiola, Hersteller: Moroso

Buchstütze

«Wogg57» präsentiertsich alsfunktionales Element, dasanjeder Stelle aufdem Regalbrett eingeklinktwerdenkann–optisch eine willkommene Abwechslung aufeinfarbigen Sideboards. Design:Loris &Livia, Hersteller:Wogg

8 Residence2/2014 SPOTLIGHT

Farbkleckse

DasmundgeblaseneGlasverleihtdenKleiderhaken«Bulb» einetransparente Ästhetik.

Design: kaschkasch, Hersteller: Schönbuch

Raum im Raum

«AlcovePlume»ist aufdreiSeitendurch hohe Stoffpaneeleabgeschirmt.Sowird das ZweisitzersofazueinemOrtderGeborgenheit –abgegrenztund doch mittendrin. Design: Ronan&ErwanBouroullec.Hersteller:Vitra

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10 REPORTAGE FO TO S: FREDERIC MEYER Residence2/2014

ÜBER DEN DÄCHERNVON ZÜRICH

MittenineinemWohnquartierragtein

Hochhausauf.DenArchitektenwardie

hoheWohnqualitäteinAnliegen

11 REPORTAGE Residence2/2014

Während dieWohnhochhäuser in denRandgebieten vonZürichsNordenund in Zürich-West ausdem Bodenschiessen(sieheSeite 16), istdas Hochhaus an derWeststrasse20das erstediesesTyps im innerstädtischen Bereich. Die knappen Bodenressourcenerforderneineoptische Veränderung des gängigen Quartierbildes. Auch in sozialer Hinsicht zeichnet sich ein Wandel ab:AlteingesesseneMieter von Genossenschaftssiedlungenund AltbauwohnungenwerdenHaustüranHaustür miteinem Mittelklassepublikumleben,das sich einApartment in einemneuen Wohnturmleistet

DasEigenheimauf demLande ist nichtmehrerstrebenswert–die Anonymität wird alserdrückendempfunden, undder Arbeitsweg perAutogestaltet sich immermühsamer. Die Menschenziehtes in dieStadt zurück.Sie wollen mittenim Geschehenwohnen, da,woGeschäftslokalitäten undSchulen zu Fuss erreichbar sind Fürden Verkaufder 18 Wohnungen im neu erstellten Wohnhaus im Kreis 3 brauchte dieprivate Bauherrschaftdenn auch garnichterstein Inseratzuschalten. Sie gingen auch so rasch weg– an Paare, Einzelpersonenund Familien,und dies,

obwohl dieTiefgarage nurfür zehnFahrzeuge Platzbietetund dieKäuferschaftbei derAusgestaltung undMaterialisierung ein beschränktes Mitspracherechthatte.Aber dieLagedes Gebäudes sprichtfür sich, wobeiesbis vorfünfJahren allerdingsnoch einenkleinenTeil seines heutigenWertesgehabt hätte.Denndamalswurde die starkbefahrene Transitachse zurTempo30-Strasseabklassiert,was demQuartier seineWohnqualität zurückgab.

Auffallend unauffällige Fassade Derschlanke, hohe und12Meter tiefe Baukörperfügtsich unaufdringlich in dieBlockrandbauten derNachbarschaft ein–ein Beweis dafür, dass dies auch mit modernen Volumenkörpern möglich ist, sofern mansich mitder bestehendenBaustruktur intensiv auseinandersetzt, wie dies dasArchitekturbüro Loeliger Strub getanhat.Eshat eine Fassade gewählt, die auffallend unauffälligist:Ein Netz von feinondulierendenFaserzementplatten, zusammengehaltendurch goldeneloxierte Aluminiumprofile, spannt sich vertikal undhorizontal über dasgesamteGebäude. Diese Gestaltung,bei derauch einHauch vonArt déco mitschwingt, isteineHommage an dieMailänderStadtarchitektur derfünfziger Jahre. «Als dasGerüst

12 REPORTAGE Residence2/2014
DasEigenheim aufdem Lande istnicht mehr erstrebenswert. →

Links: Loftgefühl im siebten Stock.

Rechts: Das hohe Haus fügt sich gut in die gewachsene Quartierstruktur ein.

13 REPORTAGE Residence2/2014

Umgebung

Oben:

Stehen die verglasten Schiebetüren offen, wirddie Küche zur Loggia.

Mitte: Der Wohnraum. Die Fenster reichen bis zum Boden.

Unten: Die Bar im Erdgeschoss nimmt das Gestaltungskonzept der Wohnungen auf.

nach Fertigstellung abgebaut wurde, bemerkteneinigePassanten erstaunt,dass ihnendas Haus an dieserStellegar noch nieaufgefallen ist. Sie dachten, es sei bloss renoviert worden», schildert JonasRingli dieReaktionenzur gelungenen Einbettung des Baus.Der Architekt warals Projektleiterfür dieRealisation mitverantwortlich Jetztwohnt er selberdarin,zusammenmit seiner Partnerin, ebenfallseiner Architektin. Ihnengehört dienach Westen orientierte 3,5-Zimmer-Wohnungimsiebten Stock, weit über derTraufkante, dieauf derHöhedes fünftenGeschosses liegtund dieGrenze vomnormalenMehrfamilienzumeigentlichenHochhausmarkiert. Elf Geschosse sind es insgesamt,jeweils zwei Wohnungenpro Stock, mitAusnahmeder obersten beidenEtagen. Hier befindensich zwei Maisonettenmit überhohenRäumen undentsprechend hohenFenstern.Sie bildensozusagen dieKrone des Gebäudes. In dessenErdgeschossbefindet sich der «Salon», eine zumTreffpunktavancierte, charmanteCafé-Bar.

RundumpanoramaimWohnzimmer Währendman sich alsBesucherander Aussichterfreut, sind JonasRingliund NoëmiZüstdavon wenigerbeeindruckt. Denn bevorsie im letztenSeptember hierherzogen,wohnten sie im 19. Stockder

14 Residence2/2014
REPORTAGE
undTageslichtwerden vondrei Seiten eingefangen.

Gepflegte Wohnkultur

Marc Loeliger undBarbara Strubführenseit1999 in Zürich einArchitekturbüromit heute zehn Angestellten Sierealisieren Neu- undUmbautenvon privaten und öffentlichen Gebäuden.Zurzeit istdas Büro Loeliger StrubArchitektur mitder PlanungzweierWohnsiedlungeninChamund,inZusammenarbeit mitAdrianStreich Architekten,mit demBau einer grossenWohnsiedlung am GleisfeldinZürich Altstetten beschäftigt

Lochergut-Siedlung. «Der Blick ging endlos in dieTiefe. Die Menschenerschienen unswie Ameisen»,sagtNoëmi Züst.Mit seinen 36 Metern sei dieses Haus hier ja auch nichtwirklich hoch.Deshalbtrage es denNamen «Hohes Haus Weststrasse20», ergänztJonas Ringli.Hochüberallem zu wohnen,sei hier aber aufder Dachterrasse gutspürbar.«Da lassen wirdannwirklich alles weit unteruns.» Diesergrosszügige Aussenraum istauchwillkommener Zufluchtsort, wenn sich im Sommer der Platzumden «Salon»mit Menschenfüllt, diesich ihrFeierabendbier gönnen.Wenn diebeidendennoch etwasvom Treiben auf derQuartierstrasse mitbekommenwollen, setzen sie sich aufihren Küchenbalkon. Schiebetüren zwischenKüche undBalkonkannman beimildenTemperaturen in derFassade verschwindenlassenund so dieKüche in eine luftigeLoggiamit eindrucksvollerFernsichtverwandeln

Noch imposanter wirktdiese allerdings im nach Westen orientiertenWohnzimmerander Stirnseitedes Hochhauses.Hier werden Umgebung undTageslichtvon drei Seiten eingefangen; einzig denSonnenaufganghaben dieBewohnerimRücken. Vonihren Sesseln ausblicken sie über die DächerWiedikons bisweit ins Limmattalund zu ihrerRechten,imNorden, zu denHäusernamZürichberg. ZurLinken im Südenerhebt sich diegrüne Wand des Üetlibergs.Die Wohnzimmerfenstersind bodenerdigund werden oben mittels eines 55-cm-Wandsturzes aufDistanz zurDecke gehalten.Dieserarchitektonische Eingriff, deraus feuerpolizeilichenGründenerfolgte,sorgt dafür, dass derBlick unweigerlich in dieTiefe undWeitegelenktwird.

StimmigeAtmosphäre

In einemNeubau zu wohnen,konntesich dasPaarzunächst nichtvorstellen.Aber

dieRäumlichkeiten im «Hohen Haus» empfindet es nichtals modern im Sinne vonnüchtern oder überzeichnet. Dasliegt zumeinen an dengewähltenMaterialien: DerBoden besteht–abgesehenvom dunklenHartbetonbodeninder Küche, derden Übergang nach draussen aufden Balkon markiert –aus Zementplatten. Die Fenster sind miteinfachen, handlichen Griffenversehenund ihre Rahmen zweifarbig. Zum andern tragen diesorgfältigabgestimmtenDetails zurbehaglichenStimmungbei.

So wurdebeispielsweise dieFarbe aufden FrontenvonKüchenmöbeln,Flur-undBadschränkenmitPinselstrichenaufgetragen Eine stimmige Atmosphärezuerzeugen, lagden Architekten Marc Loeliger undBarbara StrubgenerellamHerzen. Das Haus zeichnet sich durchgrosseDetailfreude, differenzierteFarbgebung undverspielte Materialopulenzaus.ImgesuchtenKontrastdazuhaben dieArchitekten das

Residence2/2014 15 REPORTAGE →
Die Wohnungen gehen über die ganze Breite des Gebäudes.

Treppenhausinrohem Zustandbelassen. Dassoeingesparte Geld erhieltder Künstler Markus Wetzel alsHonorar für seine Kunstintervention in diesemTreppenhaus, mitder er es aufunkonventionelle Weise aufwertete.Auch andere Gestalter engagiertensich am Bau: LucForsterhat eigensfür denNeubau eleganteMetallHängeleuchtenund lederbezogeneHaustürgriffe entworfen, Martaund Sebastian Rauch habendie KüchensämtlicherWohnungen mithandgebranntenRakufliesen versehen.

DieDachterrassefür alle Bewohner EinBlickfang istauchdie mediterran anmutende Dachterrasse mitihrem hellblauen Boden, denpartiellrosagestrichenenWänden, derDusche ausfiligranem Messing unddem in blauem BetongegossenenGrillplatz. Dass dieserOrt allen Bewohnernzugänglich ist, wardem CoBauherrn Marc Loeligerein grosses Anliegen: «Soprofitieren auch dieBewohner derunteren Geschosse vonder spezifischen Qualität des Wohnensineinem hohen Haus;zudemwolltenwir dieTradition der belebten Dachzinnen, diegeradeindiesem Quartier hochgehalten wird, auch aufden Neubau übertragen.» Die Bewohnerschaft freut’s, hatdie Freiluft- undGrillsaison doch eben erst begonnen. MajaFueter

Luc Forster gestaltete diese Leuchten speziell für die gemeinschaftlichen Bereiche.

DIENEUEN TÜRME

WohnenimTurmistin.InZürich-West sindindenletztenJahreneineReihevon schickenHochhäusernentstanden

Mobimo-Tower. Entworfenwurde das24-stöckigeHochhaus(im Bild vorne) vomrenommiertenBaslerArchitektenRolandDiener.Indenunteren15Geschossenistdas«RenaissanceZurichTowerHotel»einquartiert.Darüberbefindensich 53Luxuswohnungen;einigewartenimmernochaufeinenKäufer

Löwenbräu. Die vonden ArchitekturbürosGigon/Guyer undAtelier WW realisierteÜberbauungander Limmatstrassebeherbergt Eigentumswohnungen, Büros, Ateliers undGalerien. Im Teil Black mitdem 70 Meterhohen Wohnturm undeinem Hofgebäude sind 58 Eigentumswohnungen miteiner Nutzfläche von 98m²bis320m²eingebaut.AuchhiersindnochWohnungenimAngebot.

Escher-Terrassen. 60 Meterhochist dasTerrassenhaus am Escher-Wyss-Platz undweist18Stockwerkemit 51 Mietwohnungenauf.Der vone2a EckertEckert Architekten konzipierteNeubau mitgänzlichverglasterSüdfassade wirdseit Aprilbewohnt.Nochsindlängstnichtalleder hochpreisigen 2,5- bis5,5-ZimmerAppartementsvermietet.

Hard-Turm-Park. DerKubusvon Gmür &GeschwentnerArchitekten an der Pfingstweidstrasse verfügt über 24 Geschosse. Die untersten10davon belegt das HotelSheraton.Darüber befindensich 121 gediegeneEigentumswohnungen. Währendesmit demVerkauf noch harzt, sind dieMietwohnungen im Nachbargebäudeschonvergeben.(mfu.)

16 REPORTAGE Residence2/2014
→ FO TO :K EYST
ONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

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swiss made
fa ce bo ok .c om /v zu g. ch

Architektur und Design für die ganze Familie

Wiedas Traumhaus für sich und seine Familie aussehen soll, das wusste Werner Stauffacher genau. Eine individuelle Planung und Kostensicherheit waren deshalb für ihn von zentraler Bedeutung. Dass das Generalunternehmen Swisshaus AG den Anforderungen an Design und Ausführung gerecht wird, zeigt dieses aussergewöhnliche Bauprojekt.

Eine gradlinige Formensprache, das Spiel mit Kuben und eine gedeckte Terrasse waren zentrale Anliegen des Bauherrn. Zudem wünschte er sich ein grosszügiges, klar strukturiertes Raumkonzept mit viel Platz für die Familie sowie die Verwendung edler Materialien.

Die Kombination von Architekturleistung und Kostensicherheit mit Festpreisgarantie sowie ein Baupartner,der alles plant, koordiniertund realisiert, überzeugte den Familienvater.Nach einer rund neunmonatigen Bauphase entstand ein avantgardistisches Domizil im Bauhausstil mit einer schlichten Gartenanlage inklusive Pool und Lounge.

Wohnkomfortnach klaren Visionen

Helle Marmorplatten zieren das grosszügige Entrée, bodentiefe Fensterfronten fluten die repräsentativen Wohnräume und geben den Blick in den gepflegten Garten frei. Moderne Skulpturen und zurückhaltende Farben harmonieren perfekt mit der Möblierung. Die in die Wohnlandschaft integrierter Küchenzone, ausgerüstet mit einem Gasherd von Gaggenau, einem versenkbaren Dunstabzug und einem Weinschrank, entlarven den Bauherrnnicht nur als Ästheten, sondern auch als leidenschaftlichen Koch. In der oberen Etage bringt ein dunkler Kirschparkett moderne Behaglichkeit in die Schlafzimmer.Das Badezimmer trumpft mit einer luxuriösen Sauna, einem grossflächig verspiegelten Panoramafenster sowie einem direkten Zugang zum Balkon auf.

Jedes einzelne Detail zeugt davon, dass hier schönes Wohnen inszeniertund zelebriertwird. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Nichts wurde dem Zufall überlassen.

Weitere Referenzprojekte unter www.swisshaus.ch

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20 REPORTAGE Residence2/2014 FO TO S: LENKA REICHEL T

DASHAUSAUF DEM LEBENSMITTELPUNKT

IntensivhatsichdieFamilieamEntwurfbeteiligtund alleDetailsbestimmt.Grosszügigundmodern,zeigt sichdasResultatals«optimalesHausfürsJetzt»

21 Residence2/2014 REPORTAGE

Rechts: Der Wohnraum mit der Terrasse. Rechts aussen: Die Esszone.

Die beidenhaben sich ihren Lebensmittelpunktsorgfältig ausgesuchtund dort einHaus gebaut.Sie istSandraWichowski, selbständigeFotostylistin fürdie Werbebranche, arbeitet in Basel.Er istArtur Wichowski, Entwicklungsleiter beieinem globalagierendenVerpackungshersteller in Thun.Beide sind sie Mitte vierzig. ZurFamilie gehört noch dieneunjährigeTochter,die Arianeheisst,abervon denElternBonitagenannt wird.

DenLebensmittelpunkt habensie in Lohn-Ammannsegggefunden, einpaar Kilometer südlich vonSolothurn.Man ist rasch überall, in Bern,Basel,Zürichoder Thun,auch am FlughafenZürich,der für denVielreiserArtur wichtigist:«Ichbin in derWeltzuHause.»

Hier,amoberenRandder Gemeinde, steht seit zwei Jahren ihrHaus, vondessen oberemStocksieeingrossartigesAlpenpanoramaüberblicken.Das Haus,welches– zwar nichtwegen dieserAussicht –von derZeitschrift«DasEinfamilienhaus» denPreis «HausdesJahres2013»erhaltenhat.

Zwei Gründe warenfür diese Auszeichnung ausschlaggebend:einerseitsder Umstand, dass dieBauherrschaftwie auch derArchitekt einhohes Qualitätsbewusstseinund viel Erfahrunghaben,anderseits, dass beide Seiten beider Realisierung sehr gutzusammengearbeitet haben. Die Liegenschaftwirkt vonAbis Zdurchkomponiert, alles passtzusammen, vonder Kubaturund derMaterialwahl biszur Inneneinrichtung undFarbgestaltung.

Überdurchschnittlich engagiert

FürSandraund ArturWichowskiist es bereitsdas zweiteHaus, dassie gebaut haben. CorradoPalermo, Inhaberund Geschäftsführer des ArchitekturbürosUnica ausBiberistSO, meintanerkennend:«Man hatdies gemerkt–man konnte ihnennichts vormachen, wederwir noch dieBauleitung oder dieHandwerker.»Ermeint dies im positiven Sinn:«Es istjaüblich, dass man alsArchitekt weitgehend aufdie Anliegen undBedürfnisse derBauherren eingeht, aber Frau undHerrWichowskiwaren in der Mitarbeit überdurchschnittlich engagiert.

22 REPORTAGE Residence2/2014
VORP KÜCHE WOHNEN/ ESSEN TERS BAD FITNESS KELLER ZIMMER
Obergeschoss Untergeschoss Erdgeschoss

Ihre Wünsche undAnregungenwaren nicht immereinfach umzusetzen, doch hatte alles Hand undFuss.» Keineleichte Aufgabefür denBauleiter,der,soPalermo, «überragendeArbeit»geleistethabe.

EinHauptkriteriumfür dieBauherrenund eine grosse Herausforderungfür dieArchitekten stellte dasMaterialfür dieHauptstruktur dar.Artur Wichowski: «Über90Prozent derHäuser in derSchweiz sind aussen mitStyroporisoliert. Daswollten wirnicht.Manweissweder,wiesichStyropor überdieLebensdauereinesHausesvonzwanzig, dreissig oder mehr Jahren verhältnoch wieman es später einmal entsorgenkann.» EinHolzhauskamebenfallsnichtinfrage.

Die Unica-Leutemussten deshalbnach einerunkonventionellenLösungsuchen. Die fandensie mitdem Einsteinmauerwerk.Dieses bestehtaus rund 45 Zentimeterdicken Backsteinenmit feinsten Poren, verbundenmit einemspeziellenMörtel. Die Wände sind atmungsaktiv undtransportierendie Feuchtigkeit, aber isolieren zugleich sehrgut.Auchunter ökologischenGesichtspunktenschneidet diese Bauweise gutab.

Corrado Palermo: «Eigentlich baut man damit so wievor hundert Jahren.» Unddie Bewohnerprofitierenvoneinembehaglichen WohnklimaimSommerwieimWinter.

«Den Architektenführen»

Die Zusammenarbeit wareng undintensiv.Die Bauherrenbeteiligten sich an der Planungbis in dieDetails, erstelltenselber Visualisierungen am Computer undbauten Modelle, um alles möglichst anschaulich darzustellen.SiehattendenAnspruch,«den Architekten zu führen». Corrado Palermo habe ihnenermöglicht, sehrvielEinfluss zu nehmen, sagt ArturWichowski. «Das rechne ich ihmhochan. Wirwaren sicherkeine einfachenBauherren.» SeineFrauergänzt: «Wir warensehrdetailbewusst,haben nächtelang geplantund diskutiertund lange gebraucht, biswir dieguteLösunggefunden haben. Wirhaben alles selberausgewählt–etwa dieBöden,die wir tagelangangeschaut haben,biswirunsentscheidenkonnten.»

dieGesamtlösungimAugegehabt. Zuerst kamdie Gesamtwirkung,die Formensprache, danndie Funktionalität unddann dietechnische Umsetzung»,sagtSandra Wichowski.

Wichtigsei ihnendie Grosszügigkeit gewesen, erzählen dieBauherren:die maximale Ausnützung des erlaubten Volumens undder vonder Lage am Hang bestimmten Möglichkeiten im Grossenund dieraffinierte Gestaltung in denDetails, «mit vielen Tricks».Sosinddie Storen in dieDecken eingelassen, damit dieFensterbis zurDecke hinaufreichenund nichtStorenkästen die Sichteinschränken. Auch dieZimmertüren sind raumhoch.WeitereBeispiele sind die grosszügige, schwebende Überdachungdes Aussensitzplatzes unddie zahlreichen, klug placierten Einbauschränke.«Damitdie Räumenichtmit Schrankmöbeln überstellt sind», sagt dazu SandraWichowski. Ebenso derEingangsbereich mitder überbreiten Haustüreund zusätzlich zu öffnendemSeitenflügel. «Die Idee dahinter ist»,soArtur Wichowski, «dassman beim Eintritt ins Hausineinenunverstellten,grosszügigen

Dabeihattensie immerdie Gesamtwirkung, dasEndproduktvor Augen: «Bei jederDetaillösunghaben wir immerzuerst →

23 Residence2/2014 REPORTAGE
Wichtigwar den Bauherrendie Grosszügigkeit.

Eingangsbereich kommt. Er soll Bewohnerund Besucherwillkommenheissen, nichteinfach einFlursein, sondernbereits Teil des Wohnbereichs. Dashat zwar Wohnfläche gekostet, aber diehaben wir gern dafürhergegeben.»

Grosszügigkeit schaffenauchdie Raumhöhe von2,5 Metern,die fast vollständige Verglasung gegenSüdenund die12Meter langeTerrassemit derTreppehinunterzum Rasen,diesichüberdieganzeBreitehinzieht.

Nüchternund wohnlich zugleich Dasfertige Haus hatdreiEtagenund eine Gesamtfläche vonrund240m2.ImErdgeschossliegt derWohnraummit offener Küche, dersich aufdie grosse Terrasse hinausöffnet. Dazu einGästebadund Arianes Kinderzimmer, ganz in Pink undmit vielen Barbiepuppen.ImObergeschossfindensich einSchlafzimmer, einBad,das Arbeitszimmerdes Hausherrn,ein Leseraum.ImUntergeschossbefindensich einweiteres grosses Schlaf-/Arbeitszimmer, einBad,ein Fitness-

raum,dazudie Waschküche, einKellerraum undderTechnikraummitderHeizung.

Die Gestaltung bezeichnendie Bauherren alszurückhaltendodersogar nüchtern –innen wieaussen: klare, einfache Strukturen,kubischeFormen, funktional bedingte Reduktionder Form,orientiertam Bauhaus-Stil. Dabeiwollensie aber trotzdemeinewohnliche Atmosphäreschaffen, wasmanchmaleinem Spagat gleichkommt, ihnenabergutgelungenist,wennauchnoch nichtalleRäume ganz fertig eingerichtet undmöbliertsind. Praktisch ist, dass die beiden, wiesie sagen, einähnliches ästhetisches Empfindenhaben.SehrwenigeBilder gehörenbeispielsweise zumKonzept. Sandra Wichowski: «WennesvieleFensterhat, brauchtesnur wenige Bilderanden Wänden, denn dann habenwir dieBilderdraussenvor unserenAugen,Bilderdie sogarje nachJahreszeitwechseln.»

Es fragtsich, wienah an diePerfektion diebeiden mitdiesemHausgekommensind. Da fallen dieAntworten erstmals

24 REPORTAGE Residence2/2014
«Jeden Tag, wenn ich heimkomme, denkeich: Es istsehrschön hier.»

nichtdeckungsgleich aus: SandraWichowski: «Wir habendas Haus,das wir haben wollten. JedenTag,wennich nach Hause komme, denkeich mir: Es istsehrschön hier.» Artur: «Ich würdejetztschoneinigesanders machen– allerdings nicht, weil ich nichtzufrieden bindamit,wie dasHaus jetztgewordenist,sondern weil ich ein Mensch bin, derVeränderungen liebt. So würdeich gern grosszügiger bauen, allerdingshaben wir beidiesemBau dieMöglichkeiten sehrgut ausgeschöpft; hier wäre garnichtmehrmöglichgewesen.»

Links: Die Terrasse mit Treppe über die ganze Breite.

Rechts: Der überdachte Sitzplatz.

Einigsindsie sich beide, dass es ihnenhiersehrgut gefällt, dass sie für sich, fürihreSituation dasOptimum erreichthaben.«Dasist einHaus fürs Jetzt»,sagtder Hausherr,«nichtfürs Leben. Wirhaben eine offene Lebensplanung, wirsindsicher, dass es weitere Phasen gebenwird.» Dochdieses Jetzt wirdwohlnochlängerdauern. Dieses Haus,soist anzunehmen, wird fürseine Bewohner noch einige Jahrelangdas «Hausdes Jahres»sein.

HeiniLüthy

Unikat zum Festpreis

DerName Unicaleitetsichvon Unikat ab:Jedes Haus istein Unikat,und dies –andersals beiden meisten anderen Architekturbüros –zueinem Festpreis. CorradoPalermo,Inhaber undGeschäftsführer derUnica Architektur AG,ist ein Quereinsteiger.1996gründeteersein ArchitekturbüroinBiberistSO, das heute 17 Mitarbeiterinnen undMitarbeiter zählt. Seit eineinhalbJahrenbauterzusammen mitdem Partnerunternehmen Haudenschild ausNiederbipp BE Häuser in Massivholzbauweise. Darinsieht Palermo«ein Riesenpotenzial»

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DasKonzept «Hüsli» verliert an Attraktivität

DerMarkt fürEinfamilienhäuserzeigt sich geteilt: Neuere Häuser undVillenanguten,zentrumsnahen Lagenbleibengesucht.Die Preisevon älterenObjekten in derProvinz sind unterDruck geraten

Der Traumvom Eigenheimmanifestiertsich besonders schönimfreistehendenEinfamilienhaus.Ein aufgeräumter Umschwung mitSitzplatzund Grillecke, dieGarage für zwei Autosund genügend Platzfür Kind undKegel –sosiehtdas Idealbild der«Hüslischweiz» aus. DieRealitätfreilich belächeln dieArchitekturkritiker, dieRaumplaner wollen ihre Verbreitungeindämmen. Undauch dasStimmvolkander Urne stehtder faktischenZersiedelungdes Landes zunehmend kritisch gegenüber. Dabeifächert sich dieHäuserpalette

breit:von deralten Jugendstilvilla im Dorfkernüber dasbürgerliche Standardhäuschenmit Giebeldach im Agglomerationsgürtel biszur Bungalow-Villamit Buchsbaum-Sichtschutzimmondänen Vorort.

So unterschiedlich dieTypen,sodifferenziert zeigt sich derMarkt fürEinfamilienhäuserinder Schweiz. Klar ist: Das Einfamilienhausgibt es nicht. Vielmehr sind es rund 950000 Einzelstücke, fast alles Unikate,die landauf,landabbewohnt undgebautwerden. Ihren(hypothetischen) Marktwertbeziffern Experten aufetwa860 MilliardenFranken.Etwa9000 neu →

26 Residence2/2014 IMMOBILIENMARKT
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erstellte Einheiten kommen jährlich hinzu, dieMillion istalso nichtmehrallzu fern.Zwarsinddie Reserven an Bauland, aufdenen derTraum Wirklichkeit werden könnte,nochgross.Sie sind nurmeistnicht dort vorhanden, wo dieNachfrageamgrösstenist:nahebeioderindenZentren.

DieHeterogenität zeigtsich zumeinen räumlich.IndenstädtischenRandlagen,den Villenquartieren undden innerenAgglome-

Dassanierungsbedürftige Gebäudeist ein Nonvaleur,von Wert einzig dasbegehrteBauland.

rationsgürteln, wo derBoden rarund teuer ist, sind diePreise mittlerweile fürHäuser mitein wenigUmschwung so hoch, dass beieiner Handänderung nichtseltenein Ersatzneubau mitbessererAusnützung zur Diskussiongestelltwird.Das in dieJahre gekommeneGebäude, dasdie neuenEigentümerfür viel Geld sanieren müssten,ist in dieserÜberlegungein Nonvaleur, vonWert einzig dasbegehrteBauland,auf demes steht. Aufdem Land hingegen,weit ab der Städte undder Pendlerkorridore,sindnicht nurdie neu gebauten Häuser erschwinglich. Auch dasAngebot an Occasionenist überdurchschnittlich gross, diePreise jedoch sindinderTendenzrückläufig

Gehobene Objektelegen zu

In einerAnalyse dieses Segments habendie Immobilienberatervon Wüest& Partner (W&P), dieakribischdie Zahlen des Markteszusammentragenund auswerten, ein klares Muster ausgemacht: «Jebesserdie Objekt- undStandortqualität einesEinfamilienhauses,desto beträchtlichersinddie Preise in denletzten 10 Jahren gestiegen», heisstesim«Immo-Monitoring 2014», derwichtigstenStudiedes Unternehmens Währendder Anstieg beiden einfacherenObjektenindem Zeitraum 44 Prozent betrug,legtendie Preisefür «gehobene» Objekteum60Prozentzu.

Knapp40000 Liegenschaftenwaren

vorJahresfrist zumVerkauf ausgeschrieben, rund einFünftel mehrals im langjährigen Mittel.Etwa5000 standenim 2. Quartal2013 leer.Ein typisches Objekt istgemässW&P 25 Jahrealt,steht auf einemGrundstück mit575 m2 undbietet 163 m2 Wohnfläche. DerMedianwertfür denVerkaufspreis eines durchschnittli-

Dunkle Wolken über dem Immobilienmarkt: NeuereHäuser an guten Lagen bleiben gefragt, aber ältere werden heute oft abgerissen statt teuer saniert.

28 Residence2/2014
FO TO :K EYST
IMMER MEHR TEURE OBJEKTE Verteilung der angebotenen Einfamilienhäuser 2005 bis 2013 nach Preiskategorien (in Fr.) Quelle: Wüest &Partner Unter 500000 1000000–1600000 700000–1000000 500000–700000 1600000und mehr 100% 80% 60% 40% 20 % 05 06 07 08 09 10 11 12 13
ONE/CARO/SORGE

chen5-Zimmer-Hauses beträgt830000 Franken, 5800 Frankenpro Quadratmeter Wohnfläche.

Vermehrt kommen grössere Einfamilienhäuser aufden Markt. DerAnteilder Objekte mit6und mehrZimmern hatsich seit 2003 von44Prozent aufinzwischengut dieHälftealler Angebote erhöht.Unverändert istder Anteil derAltersklassen.«Nach wievor sind esAltbauten,diedenAngebotsundTransaktionsmarktprägen»,heisst es im Immo-Monitoring. Rund dieHälftealler gehandeltenEinfamilienhäuserstammtaus derZeitvor 1980. Doch ihrzunehmendes Alter schützt vorBegehrlichkeit nicht. So steigtder Anteil hochpreisiger Objekte im Angebotstetig(siehe Grafik), wasauf Renovationen vordem Verkaufhindeutet. «Seit 2003 habendie beiEinfamilienhäusern getätigten Umbauinvestitionen um fast 40 Prozentzugenommen»,hatW&Pfestgestellt.

DieNachfrage verschiebt sich Einnüchterner Blickindie Zukunftzeigt: Die Bedingungenfür dasMarktsegment derEinfamilienhäuser werden nichteinfacher. So führtder demografischeWandel zu einerVerschiebung derNachfrage. Wo die

Kinderausgezogensind, dasPensionsalter erreicht istund derRadiusder täglichen Aktivitätenkleinerwird, istdas Wohnkonzept«Hüsli» infrage gestellt.Gesucht werden kleinere Wohnungenmit Einrichtungen in Gehdistanz undZusatzdienste bishin zurPflege im Haus.Die Kleinfamilie in ihrenjungenJahren,früherdie typische Käuferschaftfür dasEinfamilienhaus im Grünen,kannund will sich nichtmehran einteuresEigenheimbinden.

DieKleinfamiliewillsich nichtmehranein teures Eigenheim binden.

Zudemhaben dieBankendie Zügel angezogenund vergebenHypothekendeutlich restriktiver alsfrüher. Bisherhat der Bevölkerungszuwachs, vorabdurch dieEinwanderung,dafür gesorgt, dass derMarkt nahezu alles absorbiert hat, wasinden Verkauf gelangtist.Obdas auch künftigsosein wird,bleibt–auchfürdieExperten–offen.

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DIEWAHLHEIMATMIT NEUEMLEBEN ERFÜLLT

MartinaSchober hatinjahrelangerArbeiteinen altenHof in der Toskanazueinem Bijouum- undausgebaut.Für dieKuratorin

istesein Lebensprojekt

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31 Residence2/2014 ZWEITIMMOBILIEN FO TO S: JONID AB ULKU, ALESSANDRA LEIMER, STYLING: ALEX RA WLINSON-LANG

Links:

Offene Räume auf zwei Ebenen im früheren Stall.

Mitte: Schlafzimmer mit blauer Frau vomFlohmarkt.

Rechts:

Die Besitzerin am Kamin, dem Herzstück des hundertjährigen Hofs.

Esbegannvor fünfundzwanzig Jahren, alsMartina Schoberindie Alta Maremmaunweit vonGrosseto in derToskana eingeladenwurde. Nach einerFahrt über eine mit Zypressengesäumte Schotterstrasse hügelwärts,vorbeiandicken Schlossmauern, einerkleinenKirche undeinem ummauertenWaldfriedhof, erreichtensie undihr Begleiter ihrZiel,den altenBauernhof Podere Genova.Die durchNachbarn, Jäger undTouristenerweiterte Grossfamilie sass um einenTisch versammelt, aufdem eine Plastictischdeckemit Sonnenblumenmotiv lagundeineTortadellaNonnaundFlaschen undGläsermitHausweinstanden.

«Wir erklärten denOrt sofortund aus ganzem Herzen zu unsererWahlheimat. Es warein Hof, Baujahr 1912, derunseren Gastgebern gehörte,die ihnuns gerneverkaufenwollten,dasieihnnichtmehrbewirtschafteten. Anfang zwanzig warzwarnochkein Alterfür einen Ausstieg:Ich wargerademal ins Journalistenleben eingestiegen.Dochdas abgelegene Steinhaus im Anderswo verhiess packendeGeschichten,die nochzuschreiben undvorallemzuerlebenseinwürden.»

DasGeschäftwurde sofort besiegelt Nüchtern betrachtet waresnur einhalbes Haus,das MartinaSchober erworben hatte: Dereinen Hälfte,dem ehemaligenStall, fehlte dasDach, doch dereigentliche Hausteil warnocheinigermassen bewohnbar. Deshalbbezogen dieneuenBesitzersofort

dieebenerdigeKüche mitdem grossen Kamin, undauch diebeidenSchlafzimmer im erstenStock erschienenihnen zumindestbei Kerzenscheindurchausromantisch. WCundGaskochergabesauch.DerCottoBodenimEingangsraumwar vonden vielen BewohnernimLaufe derJahrzehnteblank abgeschliffenund erinnerteandie Tanzabende,vondenenderNachbarerzählte

«EinesTagesmachteichdieEntdeckung, dass es meinen Verbündetenineineandere Wahlheimatzog –ich warauf einmalallein mitdem vielzugrossenHof undhatte keinen Plan. Ausserden,dassich bleiben, dasHaus behalten würde. DieTagewaren erfüllt mit Arbeitimund umsHaus.Dochbei Dunkelheit,umgebenvondickenMauern,vondenen Farbschichten blätterten,war mirunheimlich. Es gabalsovielzutun,und bald musste ichfür dienötigstenRenovationenHandwerkerfinden.Ich warunbedarft undliess mich überdenTischziehen.»

«Nicht dieSeele

wegrenoviert»

Dennoch: Sorglosigkeit undSchwärmerei hieltenan. Wenn keinegrösseren Renovationen anstanden, bastelte MartinaSchoberanden Vorhängen, Möbeln, Einrichtungsgegenständen. Es roch ständignach Farbe, Terpentinund Leinöl.UmGeld zu sparen,spannte sie Freundinnenund Freunde zurMithilfeein.Aberheute sei sieglücklich, dass sie demHaus«nichtdie Seele wegrenoviert»habe.

In denNeunzigernlas sie in einem Wohnheftdas Wort Shabby Chic. Das warfür sie dieErleuchtung:Sie schleppte noch mehrBrockenhaustrouvaillenan, sammelte Schwemmholz, altesschweres Leinen,beschlagenes Hotelsilberund Koffer. Eine Freundin,Stylistin,war fürdiese Ideenzuhaben undlieferteselberderen mehr. Gemeinsam lackierten sieTeppiche undmaltenmühevollabgelaugtes Holz schwarz an,experimentierten, durchforstetenSecondhandhalleninder Umgebung.

AlsMartina Schobererfuhr, dass NachbarnihreKüche modernisierten,telefonierte sierasch einpaarHelferzusammenund retteteMarmorabdeckung und Rückwand.Ein Freund bauteihr miteinem erfahrenen Marmista,einem Marmorsteinmetz,ein Waschbeckenaus Carrara-Stein undeinen passendenGartentisch mitHorgenglarus-Beinen.Die TrattoriaimDorf organisierteihr eine Restaurantküche.

«WährendallderJahrehabeichfastjede freie Minuteanden Gebäuden gearbeitet. DaskleineHausmit demInnenhofhabeich vomBrombeergestrüppbefreit undbewohnbargemacht;den einstigenKuhstallund den Heuboden liess ichmit einemZementboden versehen,dendersizilianischeMaurerinmeinerAbwesenheit, stattihn grau zu belassen, mit einemundefinierbaren schwarzenMaterialüberzog.Was miraberdannsogut gefiel, dass ichesbeliess.‹DasLakritze-Haus›, witzeltmeinNachbarseither.» →

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Rechts:

Pétanque-Pause mit der Nachbarin. Rechts oben:

Abgelegen in der Alta Maremma: PodereGenova

Rechts unten: Jeder Hausteil funktioniert unabhängig. Hier das Bad im früheren Stall.

Vonder Leidenschaft zum Beruf

MartinaSchober arbeitet alsJournalistinund Redaktorin fürin- undausländische Medien undAgenturen.Sie ist ausserdemKuratorin derWerkschau für Architektur,«Architektur Schweiz».Aus ihrerLeidenschaft fürdoityourself, Flohmärkte unddas Einrichtensowie derErfahrung,einen 100-jährigenBauernhof vonder Ruinezueinem wohnlichen Bijouumzugestalten, machtesie eine Profession:Sie entwickelt Farb-und Materialkonzeptefür Architekturbüros, Innenraumgestaltung fürPrivate, GastundMöbelhäuser sowieArchitekturumbauten undSchaufenstergestaltungenimTeammit einer Architektin,einer Stylistin, einer Fotografin undKünstlern http://martinaschober.com

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ZWEITIMMOBILIEN
FO TO S: ALESSANDRA LEIMER, ,S TYLING: ALEX RA WLINSON-LANG (3), JONID AB ULKU (2), MARTINA SCHOBER (1)
«Ich hatte keinen Plan, ausser dass ichdas Haus behalten würde.»

Die Räumesindoffen, nurgetrennt durcheinen Vorhangaus heimischerJute. DerGartenist eine Wiese, umgebenvon dornigem Gebüsch.ZweiknorrigeOlivenbäumeflankieren denMiststock, der, mit Bauschuttgefüllt, zurTerrassegewordenist Die BesitzerinpflanzteZypressen,Pinien, Lavendel,Kräuter undHartlaubgewächse. EinpaarObstbäume kaufte sie, alle weiteren GewächseholtesieausdemWald.

MartinaSchober beherbergt oftGäste in ihrerWahlheimat. DasHaupthaus mit Wohnraum, grosserKücheund kleinemBad bietet Platzfür zwei Personen. Im oberen Stockbefinden sich vier Doppelschlafzimmerund einweiteres Bad. Derehemalige

StallteilwurdezurseparatzugänglichenLoft fürzweibis vier Personen, dasNebengebäude mitdem früheren Kuhstallist jetztein StudiofürebenfallszweibisvierPersonen.

«Baldzwanzig Jahreschon hält mich derHof aufTrab, in einer Landschaft,wosich sogar dieZeitausruht.Soschweigtjetzt die Glockedes kleinen Bahnhofs, welche früher die Ankunft am schönsten Ort derWeltaufgeregt schepperndankündigte.SeitderOmbroneüber dieUfergetretenist unddie Gleise verschoben hat,ist derBahnbetriebeingestellt. Icherlaube mir, unserkleines Dorf exklusiv zu nennen Es hataucheinehervorragende Trattoria.Im SommersollesdortwiederTanzgeben.»

HeiniLüthy

Stilvoll im Borgo

In derToskana gibt es eine ganzeReihe vonImmobilienprojekten. Etwa Castelfalfi zwischen Florenzund Pisa,ein halb verfallenes, 800Jahre altesDorf, dasder Touristikkonzern TUIrestauriertund nunin zahlreichen Einheitenzum Verkaufanbietet. Angrenzend an denhistorischenKern, dasBorgo,und an den27-Loch-Golfplatz, entstehen aufdem 11 km² grossen Gut weitereumgebaute Landhäuser undNeubauvillen. (www.castelfalfi.it)

Ebenfallsineinem Borgo, demCastello di Postignano nahe Assisi in Umbrien, ist einProjekt mit59Appartementsangesiedelt, dieFlächen vonca. 40 bis140 m² aufweisen.(www.borgodipostignano.com)

AufNeubauten setztLeRocchine in Serravalle Pistoiese im Herzen derToskana Eigentümer desLandes istAntonio Ceccarelli.Erbautdort13Villen undweitere Appartements,die vonihm bewirtschaftetund zu Anteilen vonjeeinem Viertel verkauft werden.Als Miteigentümer erhält mandas Recht, 13 Wochen proJahrdarin zu wohnen.(www.lerocchine.com)

Städtisches Flairversprichtder Palazzo Tornabuoni mitten in Florenz, einehemaligerPalast derMedici. Bewirtschaftet werden dieimTeileigentum angebotenen 36 Residenzen vonder Four-SeasonsGruppe –die ihrerseits Zugang zu Jagdhäusernin derToskana,Golfklubs und deneigenen Hoteleinrichtungen bietet. (www.palazzotornabuoni.com) (dst.)

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Sorgfältig restaurierte Trouvaillen, liebevoll kombiniert.

Oft bieten Küchen zu wenig Stauraum –nicht beim Modell «trendino». Schubladen, Oberschränke(aus Eiche) und Regalablagen sorgen für Übersicht. So finden Gross und Klein rasch, wassie suchen. Hersteller: Veriset

Elegante

Accessoires

Formschönesfürden Alltag:Designideen, dieBadund Kücheveredeln

Der Treteimer «Vipp» begeht sein 75-Jahr-Jubiläum in Gelb. «Yellow Fellow» heisst die gegenwärtige Ausführung. Die anderen Produkte aus der edlen Bad-Accessoires-Linie ziehen optisch mit. Hersteller: Vipp

Knock, knock

Es erscheint wieZauberei: Die Türzum Geschirrspüler «Knock2open» derneuenEinbau-Generation 6000 öffnet sich, wenn manzweimal daran klopft.Fingerabdrückelassen sich so raffiniertvermeiden. Hersteller:Miele

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Transparenzpur

Die Walk-in-Dusche mitgrosser Kopfbrause («KWCPiattoR») integriert sich unauffälligimBad DerWinkelder Kopfbrausekann durchdas schwenkbare Kugelgelenk beliebig gerichtetwerden. DasBad stammt vonFalper. Hersteller:KWC

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Residence2/2014
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Residence2/2014 ZÜRICH &REGION 67

DREIKLANG

Ruhe,SonneundAussichtinMaurZH.

An traumhafterLagemit herrlichem Blickauf denGreifensee undindie Berge entstehtauf einemder bestgelegenen Grundstückeinder Gemeinde eine kleine undexklusive STWE-Gemeinschaft. Hier,nur 25 Minutenvom Stadtzentrum Zürichs entfernt,geniessen Sienoch Ruhe,Aussicht undganzvielSonne Die6-Zimmer WohnungNr. 3erstreckt sich überzwei mitdem Lift verbundene Ebenen undweist eine Wohnfläche vonca. 200m2 und zusätzliche Nebenräume vonrund50m2 auf. DerimSüdenliegendeSitzplatz grenzt unmittelbar an die Landwirtschaftszone undbietetneben einerherrlichen Besonnungauch einen traumhaftenAus-und Weitblick

Willkommenzuhause an traumhafterLage: www.dreiklang-maur.ch

Kaufpreis: CHF2320 000.– exkl.Parkplätze

Wüst und Wüst AG

Seestrasse 221

8700 Küsnacht

Tel. +4144388 58 97

Fax+41 44 3885888

pascal.stutz@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014 ZÜRICH &REGION 68

AmSeeufer

EinzigartigeWohnarchitekturdirektamSee.

Am unterenZürichsee, nur15Minuten vomZürcherStadtzentrum entfernt, geniessen SiehiereineLage, wie es siesonst kaum mehr gibt Leben direkt am See– einWohntraum, derfürSie im Frühjahr/Sommer 2014 zurRealitätwerden kann.Andiesereinzigartigen Wohnlage entstehen dievon Wild BärHeule Architekten konzipierten Wohnbauten «AmSeeufer».Die exklusiven 3½-bis 6½-Zimmer-Wohnungen mitWohnflächenvon rund130 m² bisca. 340m² bietenein einzigartigesWohngefühl. Nichtnur Liebhaber anspruchsvoller Architektur undästhetisch überzeugender Formgebung undMaterialisierung werden begeistert sein.Wir freuen uns, Ihnen dieerste möblierteMusterwohnung im Haus A3 persönlichvorstellenzudürfen

Willkommenzuhause am See: www.am-seeufer.ch

Kaufpreis: ab CHF2130 000.–

Wüst undWüst AG

Seestrasse 221

8700 Küsnacht

Tel. +4144388 58 68

Fax+41 44 3885888

daniela.sager@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014 69 ZÜRICH &REGION

HambergerParkZürichRiesbach

EntdeckenSiestädtischesWohnenmittenimGrünen.

Umsäumtvon mächtigen Bäumen an einem sanft abfallenden Hang zumSee hin, bestehtim«HambergerPark» eine natürlicheWohnoaseder Ruheund Abgeschiedenheit.Die fünf Häuser,die in ihrerAusrichtungder natürlichen Topografiedes Hangsfolgen,fügensichmit ihrergraugrünenGlasfassade harmonisch in die Parklandschaft ein. Die exklusiven Eigentumswohnungen in denHäusern4und 5mit 3½-bis 5½-Zimmern weisen Wohnflächenzwischen ca.142 m² bisca. 282m² auf. Im Erdgeschoss entstehen zudemkleinere Einheiten, welche alsErgänzung zu dengrösseren Wohnungeninden oberen Etagen dazuerworben werden können.

Lassen SieIhreWohnträume Wurzelnschlagen: www.hamberger-park.ch

Kaufpreis: aufAnfrage

Wüst undWüst AG

Seestrasse 221

8700 Küsnacht

Tel. +4144388 58 40

Fax+41 44 3885888

stefanie.oechslin@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014 ZÜRICH &REGION 70

AmPfingstweidpark Zürich-West MeinLebenleben

Im pulsierendenZürich-Westentstehen stillvolle Stadtwohnungen in unmittelbarer Nähe zumPfingstweid-Park. Grosszügig, hochwertiger Ausbau, grüne Umgebung,optimaldurch den öffentlichen Verkehrerschlossen,MinergieZertifiziertund vielesmehr.

DieMietwohnungen „AmPfingstweidpark“ lassen keine Wünscheoffen. Dieverschiedenen Grundrisse vermitteln einindividuelles Wohnerlebnis.

FolgendeWohnungsgrössen stehen zurVerfügung: 3.5und 4.5 Zimmer-Wohnungen,von 94.5 m² bis117.5 m²

Informationen zumAngebot finden Sieunter www.am-pfingstweidpark.ch

Mietpreise: ab CHF3510.–/Monat inkl. Nebenkosten

Mobimo Management AG

Seestrasse 59 8700 Küsnacht

Tel. +4144397 11 61 Fax+41 44 3971164 info@am-pfingstweidpark.ch www.am-pfingstweidpark.ch

Horgen

TrauminWeissmitSichtinsBlaue

Äusserst repräsentative Villamit allenAnnehmlichkeiten. Drei luftig-leicht wirkendeEtagen übermassivemSockelgeschoss. DieArchitektur besticht durchpostmodern inspirierte Formensprache,das Interieur dank ganzseitigenPanoramafensterfronten durchvielLicht undSicht Auch das Raumprogrammbeeindruckt:4Schlafzimmer,1 Gästezimmer,1Masterbedroom, 2geräumige, mitoffener Treppe verbundene Livingrooms, offener Essbereich,topausgestattete Küchemit Kochinselinkl. Wok, 4Nasszellen undzahlreiche Nebenräume,die eine Haushaltführung aufgehobenem Niveauerleichtern.Highlightssindeine gepflegte Gartenanlage undweite Panormaterrassen.

>AnzahlZimmer 8> Wohnfläche ca.350 m²

>Grundstücksfläche 1065 m² >Baujahr2004

Mietpreis: CHF12000.–

PrimeResidencesAG

Seestrasse 167 8810 Horgen

Tel. +41(0)44 5404000

Jenny Streichan

Info@primeresidences.ch

www.primeresidences.ch

Residence2/2014 ZÜRICH &REGION 71 Miete

WohnenanderAare

NeueReiheneinfamilienhäuserinAarau

An zentralerLageineinem beliebtenWohnquartierdirekt an derAareinAarau entstehen in derÜberbauungAarenauSüdzehnneue Reiheneinfamilienhäuser mit5½ oder 6½ Zimmern. Alle Häuser verfügen übergrosseFensterflächen,einen eigenen Garten undgrosszügigeWohnflächen von151.5 bis196.5 m²

In denbeidenbenachbartenMehrfamilienhäusernAare undGrünfeld entstehen helleMiet- undEigentumswohnungen mit2½ bis5½ Zimmernund 74 bis186.5 m² DieÜberbauungAarenau Südliegt optimalinder Nähe vonSchulen und Einkaufsmöglichkeiten, nur10Gehminutenvom Zentrumentfernt.

Die ganzeÜberbauungist im Minergie-Standardsowie in hindernisfreierBauweiseerstelltund verfügt überdas bonacasa-Serviceangebot.

Kaufpreis: aufAnfrage

bonainvest AG

Weissensteinstrasse 15

4503 Solothurn

Tel. +41(0)32 6259564

Fax+41 (0)32 6259590

kontakt@bracher.ch

www.aarenau-süd.ch

Residence2/2014 MITTELLAND 72

SPINNEREIIII

LoftsimEdelrohbauinWindischbeiBrugg

In derehemaligen Spinnerei III in Windisch entstehen einmalige Lofts mit grosszügigenGrundrissen (90-250 m2 Wohnfläche)und fast vier Meterhohen Räumen.Die Grosszügigkeitwirddurch denRückbauauf dieursprünglichen Strukturen des Gebäudes ausdem Jahre1864erreicht.Die Räumekönnen in ihremrohen Zustand übernommen undindividuell gestaltetwerden. Dasheisst, es gibt keinevorgefertigtenGrundrisseund keineEinbautenabStange EntdeckenSie denIndustriecharme des Kunzareals am idyllischen Ufer der Reussfürsich(www.kunzareal.ch).

Gerneempfangen wirSie zu einem Beratungsgespräch in unseremShowroom. Unter www.spinnerei-drei.ch finden Siezudem alle Informationen zumProjekt.

Kaufpreise ab CHF360’000.–

HIAG Immobilien

Frau JacquelineWechsler

Löwenstrasse 51

8001 Zürich

Tel. +4144404 10 33

Fax+41 44 4041031

jacqueline.wechsler@hiag.com

Residence2/2014 73 MITTELLAND

SEELAND-LüscherzamBielersee

AussergewöhnlicheVilladerPlatinklasse

Im Herzen des Seelandes,mit Blickauf dieeinmalige 3-Seen-Regionund ihre schweizweitbekannten Rebgebiete,bietetdie herrschaftliche VillainLüscherz luxuriösenWohnraumauf ca.1600m². Annehmlichkeiten wieHallenbad,Sauna, Jacuzzi, Cheminéemit Pizzaofen, Aussenschwimmbadund Aussencheminée findet derzukünftige Bewohner genausowie 10 Garagenplätze,ca. 10 Aussenparkplätze,eineeigene Solaranlage undeinewunderschöne Parkanlage (Grundstücksgrösse14649 m²).Die Villamit einer Kubaturvon insgesamtca. 6500 m³ befindet sich an erhöhterLageund teilsinder Landwirtschaftszone undbietetausgesprochen viel Privatsphäre. Dennochsinddie Städte Biel,Bern, La Chaux-de-Fonds oder Solothurninweniger als30Autominuten zu erreichen.

Kaufpreis: CHF5 500000.–

ROTH Immobilien Management AG

Florastrasse30

2500 Biel/Bienne3

Tel. +4132329 80 40

Fax+41 32 3298060

info@rothimmo.ch

www.rothimmo.ch

Residence2/2014 74 MITTELLAND

ExklusiveWohnungenmitatemberaubenderAussicht!

LesTerrasses-IhrHangzumSchönen

Am Dubenraininder beliebtenGemeindeLostorf (SO) entstehen drei exklusive Doppelhäuser mitsehrgehobenem Ausbau, Erdsondenwärmepumpeund Minergie-Standard. EinHausverfügt übereine4.5-Zi. Attika-und eine 5.5-Zi Loggiawohnung-jedeEinheithat somitmaximal einen Nachbarn undgarantiert viel Privatsphäre.EserwartetSie einsehreindrucksvolles Panorama,das von allenWohnräumen ausgenossen werden kann. DerBaustartist erfolgt.Bereits 4von 6Wohnungensindverkauft. DasPenthouse istnochverfügbar!BeimInnenausbau können Siefreimitbestimmen.

Gernesenden wirIhnen diedetailliertenUnterlagen zu oder stehen Ihnen fürein unverbindliches Gespräch oder eine Besichtigungvor Ortzur Verfügung.

Kaufpreis: ab CHF1’175’000(inkl. 2Einstellhallenplätze)

STUDER IMMOBILIEN

TREUHANDAG

Dornacherstrasse29

4603 Olten

Frau Nicole Kappeler info@studer-immobilien.ch

Tel. +4162205 70 75 www.studer-immobilien.ch

Residence2/2014 MITTELLAND 75

HistorischerAndlauerhofinBasel WohnenimHerzenderAltstadt

Dieexklusive 5½-Zimmer-Wohnung (262.8m2)mit Galerie undSauna im 3. OG des gotischen Baus verfügt über einaussergewöhnliches undgrosszügiges Raumkonzept undkannauchzueiner 6½-Zimmer-Wohnung ausgebaut werden. DieWohneinheit istsehrhell, da sie über viele Fensterverfügt.Zusätzlich sorgen 3Glasbänder im oberen Giebelbereichfürlichterfüllte Räume. Moderne Nasszellen,eineSauna mitSichtglas aufdas antike,geschützte Riegelwerkdes DachgebälksimGaleriegeschoss sowieeineBulthaupküchemit hochwertigen Mielegeräten lassen keineWünscheoffen.

Besichtigungen:Am22.,23. und 24.Mai 2014 kann die ausgebaute, möblierteDachgeschosswohnung besichtigt werden. VereinbarenSie noch heute Ihrenpersönlichen Besichtigungstermin:www.andlauerhof.ch

Kaufpreis: aufAnfrage

BrigitteHasler

Wenkenhaldenweg 14

4125 Riehen

Tel. +41(0)61 6816355

Mobile +41(0)79 3421990

info@brigittehasler.ch

www.andlauerhof.ch

Residence2/2014 NORDWESTSCHWEIZ 76

EinzigartigeWohnarchitekturmitfantastischerAussicht

AmRebbergvonZwingen

DieseaussergewöhnlicheVillawurde 2003 in einer anspruchsvollen modernen Architektur erstellt underfülltdankeiner hervorragenden Bauqualität, einem hochwertigen Innenausbau und modernster Haustechnikhöchste Wohnansprüche!

DasperfekteRaumprogramm bietet viel Freiraum,sei es in dergrosszügigen Schwimmhalle,imhauseigenenGym oder im traumhaften Garten mitoffener Gartenhalle.

Gernezeigen wirIhnen dieses Schmuckstück beieiner persönlichen Besichtigung.

Kaufpreis: CHF3800 000.–

avenaris Immobilien AG

Ronald Hofer

Kannenfeldstrasse56

4056 Basel

Telefon+41 61 3353575

Mobile +4179659 33 97

ronald.hofer@avenaris.com

www.avenaris.com

Residence2/2014 NORDWESTSCHWEIZ 77

VILLASCHÖNEGG

EinAnwesenderExtraklasseinEgerkingen/SO

DieVillabefindet sich am Südhang in einem ruhigenWohn- und Landwirtschaftsquartiermit optimalerBesonnung.Die Aus-und Weitsicht überdie Gemeinde biszum Alpenpanoramaist atemberaubend.Die Zufahrtzudem 4’330m2grossen Grundstück erfolgt übereinePrivatstrassedurch denWald Das Anwesenmit über 300m2Wohnfläche präsentiertsichinaltehrwürdigemKleid.Marmorböden, edle Parkettbödenmit Fries, Cheminéemit Kacheln sind nureinigeBeispiele desherrschaftlichen Innenausbaustils. DieRaumaufteilung im Kammer-Prinzip istbezeichnend fürdas Baujahrder Villa.

Fürein unverbindliches Gespräch,eineBesichtigungund Detailauskünfte stehen wirIhnen gerne zurVerfügung.

KaufpreisCHF 1’850’000.-

HIAG Immobilien

Frau JacquelineWechsler

Löwenstrasse51

8001 Zürich

Tel. +4144404 10 33

Fax+41 44 4041031

jacqueline.wechsler@hiag.com

Residence2/2014 78 NORDWESTSCHWEIZ

ExklusiveLandhausvillamitPool 2077m²Grundstück,290m²Wohnfläche

EingeschichtsträchtigesJuwel an bester Villenlage, unweit vonSchlossBrestenberg,mit Sichtauf denHallwilersee unddie Alpen. DasSeeufer unddas Dorfzentrum erreichen Sieinwenigen Minuten. DasAnwesen miteinem 2077 m2 grossenGrundstück und290 m2 Wohnfläche präsentiertsichherrschaftlich, miteinem Pavillon,Swimmingpoolund einemseparatem Garagentrakt miteinem Studio.Beste Besonnungund dieoptimale Südwestlage sind weitere, besondere Merkmale derLiegenschaft.Ein historisches Anwesen mitviel Charme,9Zimmernund 5 Nasszellen in einem Topzustand.Seengen liegtimHerzen derSchweiz.Sie erreichen Basel, Luzern,Zug undden FlughafenZürich in rund 45 Minuten.

Kaufpreis: AufAnfrage

RE/MAX Luzern Exklusiv

Oliver Ebert

Zürichstrasse 52

6004 Luzern

Tel. +41(0)79 2242747

oliver.ebert@remax.ch

www.remax.ch

Residence2/2014 NORDWESTSCHWEIZ 79

TaunerquartierinReinachBL Schönerwohnenmittendrin

Im lebhaften Zentrumvon ReinachBLentstehen 17 neue Eigentumswohnungen aufgeteilt aufzweiHäuserinmoderner Architektur.Die 2.5- bis4.5-Zimmerwohnungenim gehobenen Standardbieten:

•hochwertiger Innenausbau

•grosszügigeLoggiasund Terassen

•guteMöblierbarkeit

•Minergie-Standard

•Komfortlüftungsgeräteinjeder Wohnung

Diezentrale,dennoch ruhige Lage isthervorragend.Ein vielfältiges Dienstleistungs-und Einkaufsangebotbefindet sich in nächsterNähe. VerkehrstechnischsindSie bestens angebunden. Mehr auf: www.taunerquartier.ch

Kaufpreis: aufAnfrage

smeyersAG

Immobilien Management

Frau SonjaCecere

Dornacherstrasse230

4053 Basel

Tel. +4158322 88 60

sonja.cecere@smeyers.ch

www.smeyers.ch

Residence2/2014 80 NORDWESTSCHWEIZ

SpektakuläresWohnhausmitWeitsicht AnunverbaubarerHanglageinEngelberg

Dasdreigeschossige Einfamilienhaus istaussergewöhnlich.Die einzigartige Hanglage in Engelbergeröffnet Ihnen einenPanoramablickauf diebeeindruckendeBergkulisseund Siegeniessen Sonnevon morgensbis abends. Auch dieArchitektur istbesonders: Betontrifftauf Holz, kühleModerne auftraditionellen Holzbau. DasWohnhaus bietet drei Schlafzimmer,einen Wellnessbereich, einen Salonund eine Bibliothek.Der exklusiveAusbaustandard, helleFarbenund dasskandinavischeDesigngeben den Räumen ihreneigenenCharakter.Engelberg istein attraktiverFerienort undsteuergünstigerWohnsitz miterstklassigerInfrastruktur.HierimHerzender Schweiz finden Sie noch einStück heileWeltund sind doch sehr guterreichbar. Erfahren Siemehr überdiesesspezielle Wohnhaus aufwww.adfh.ch >Einfamilienhaus Barmettlen

Kaufpreis: CHF3250 000.–

adfh constructionsgmbh

FelicitasHaack

6390 Engelberg

Tel. +4179955 58 31

info@adfh.ch

www.adfh.ch

Residence2/2014
81 ZENTRALSCHWEIZ

VillaimsteuergünstigenEngelberg

7.5-Zi.-EinfamilienhausmitHallenbad

DieexklusivausgebauteVillamit Hallenbadliegt sonnig eingebettetimleicht erhöhten Wohnquartier Neuschwändi. Miteiner unverbaubarenAussichtindie Bergegeniessen Siedas sichereGefühl,eineLiegenschaft zu bewohnen,welche Siesichund IhrerFamilieals Zuhause oder Ferienhaus schonimmer gewünschthaben DasKlosterdorfEngelberg verfügt übereinebemerkenswerteInfrastruktur.SehrgeeignetfürFamilien mitKindern wieauchals Hauptwohnsitzmoderner Geschäftsleute

DieLiegenschaft überzeugt auf320 m² mithellenWohnundSchlafräumen,Homeoffice,Gästezimmern,div.Terrassen und demattraktiven Hallenbad.

Ihre Fragen beantworten wirpersönlich.

Kaufpreis: CHF3100 000.–

àlamaisongmbh

hinterdorf4

6390 engelberg

Tel. +41637 2000

anian.kohler@remax.ch

alamaison-gmbh.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 82

Andermatt

EineWohnungimHerzenderSchweiz

Wünschen SiesicheineOasefernabder Hektik des Alltags? DieatemberaumendeBergweltinAndermatt bietet Ihnen sowohl Raum zurEntspannung als auch einvielfältiges Sportangebot

DasApartmenthausBiber istvon dertraditionellen Engadiner Architekturinspiriert.Typisch dafürsindder Steinsockel, diePutzfassade unddie unregelmässig angeordneten Fenster.

Im ApartmenthausBiber stehen 2.5- und3.5-Zimmer-Wohnungen von67m²bis 100m²zur Verfügung. Alle Einheitenwerdenvollmöbliert undinklusive gedecktemParkplatz angeboten. DieWohnungen sind ab Ende 2015 bezugsbereit

Kaufpreis: ab CHF730 000.–

AndermattSwiss Alps AG

Gotthardstrasse2

6490 Andermatt

Tel. +41(0)41 888 78 00

info@andermatt-swissalps.ch

www.andermatt-swissalps.ch

Residence2/2014
83 ZENTRALSCHWEIZ

Andermatt

IhrJuwelindenAlpen

In nur1Stundevon Luzernund 1.5Stunden vonZürich erreichen SieAndermatt DieGanzjahresdestinationinden Alpenhat einigeszubieten: vonGolfen, Biken überWandernund Klettern bishin zu Skifahren, Freeridenund Langlauf

DasApartmenthausSteinadlersteht ganz in derTradition deralpinen ChaletArchitektur. Diegrosszügige Wohnungverfügt überein Cheminéeund einen Balkon.Zudem stehtjeder Wohnungein gedeckterParkplatz zurVerfügung.

Im ApartmenthausSteinadlersindWohnungenzwischen86m²und 239m²im Angebot(von2.5-Zimmer-Wohnung bis4.5-Zimmer-Maisonette-Wohnung).Die WohnungensindabHerbst2014bezugsbereit.

Kaufpreis: ab CHF1220 000.–

AndermattSwiss Alps AG

Gotthardstrasse2

6490 Andermatt

Tel. +41(0)41 888 78 00

info@andermatt-swissalps.ch

www.andermatt-swissalps.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 84

CARAT-LuzernvonseinenschönstenSeiten

AussergewöhnlicheWohnungen

Hier,woLuzernamschönstenist,entstehen zwei Architekturkörper mitsechs Wohnungen, diehöchsten Ansprüchen gerechtwerdenund diewir nachIhren Vorstellungenplanenund ausbauen. DieGrundstücksfläche von4’600 m² und dieSüdwestausrichtunggarantieren optimale Sonneneinstrahlung unddie natürliche Gestaltung des parkähnlichen Aussenraumessorgt füroptimalenSichtschutz. Raumhohe Fensterfronten gebenden Blickfreiauf diefantastischeSeeundBerglandschaft.Als NaturliebhaberwirdSie dieGartenwohnung begeistern, diemit über310 m² Gartenfläche zuralleinigen Nutzung. Oder Siebevorzugen diebeeindruckendeAussichtder 100m²Panoramaterrasseder Wohnung. Noch mehr exklusiven Freiraum gewährt Ihnen diePenthouse-Wohnung mit über430 m² Wohnfläche undeinem traumhaftenAussenbereich.

Kaufpreis: aufAnfrage

HELEN EGLI IMMOBILIENAG 6043 Adligenswil Tel. +4141371 04 40 wohnen@helenegli.ch www.helenegli.ch

Residence2/2014
85 ZENTRALSCHWEIZ

THECLOUD

WohnenunterdemHimmelvonZug

Im Norden vonZug entstehtein anspruchvolles Wohnprojekt: THECLOUD ZurÜberbauunggehörendreiGebäude mithochwertigausgebauten 2½-bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen.

DieGrundrissesindoffen undfunktionalkonzipiert. Diemeisten Wohnungen sind übereck unddiagonal ausgerichtet undbietenzwei- oder sogardreiseitige Aussichten. DiedreiGebäude gruppierensichzueinem Ensemble,das einen parkähnlichen Innenhof umschliesst.

Gerneempfangen wirSie zu einemBeratungsgespräch in unseremShowroom. Unter www.cloud-wohnen.ch finden SiealleInformationen zumProjekt.

Kaufpreise ab CHF790’000.-

HIAG Immobilien

Frau JacquelineWechsler

Löwenstrasse51

8001 Zürich

Tel. +4144404 10 33

Fax+41 44 4041031

jacqueline.wechsler@ cloud-wohnen.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 86

Schindellegi

VielRaumfürIhrenWohntraum

2Etagen–1Argument: diePanorama-Seesichtlage. PerLiftgelangen Siedirekt in denlichtgefluteten Wohn-und Essbereichmit Kamin,Galerieund Wintergarten. Grossflächige Fensterfronten gebenden Blickfreiauf dieganze Zürichseelandschaft.Die halboffene Küchebestichtmit Ausstattung undDesign. Diverse Nebenräume wieReduitund Wirtschaftsraumerleichterndie effiziente Haushaltführung. Zwei flexibel nutzbareZimmer aufder Terrassenebene mitZugang zumAussenbereichund drei Zimmer im Dachgeschoss bietenvielRaumund Ausweichmöglichkeiten. Masterbedroommit Designerbadund eigenem Panoramabalkon

>AnzahlZimmer 7.5> Nasszellen 3> Wohnfläche ca.252 m² >Terrassenfläche ca.170 m² >Baujahr 2003 >4Parkplätzeineigener Garage

Kaufpreis: CHF3120 000.–

PrimeResidencesAG

Herrengasse15

8853 Lachen Tel. +41(0)41 5404020

DorisBerka

Info@primeresidences.ch www.primeresidences.ch

Residence2/2014
87 ZENTRALSCHWEIZ

Vineyard GeborgenheitundPrivatsphäre

Verwirklichen SieIhreWohnträume aufca. 286m2 mit hellen Räumen,gehobenem Wohnambienteund einer gepflegtenAtmosphäreinWilen beiWollerau. Eintraumhaftes Gartenparadies mitBlick aufdie benachbarten Rebenlässt viel Platzfürdie Wünscheund Bedürfnisse IhrerFamilieund gehört ebenso dazu wieein einladender Eingangsbereichmit Kopfsteinpflaster undviel Stil.Wenn es nichtwarmgenug istumdirektimFreienzusitzen, können Siedie SonneinIhrem Wintergarten geniessen, fürkalte Tage istder PlatzamCheminéezuempfehlen. DasUntergeschoss mitSauna undNasszelle istideal als Fitnessraumgeeignet.

AgnesWaser

M+41 79 7664488, agnes.waser@propertyone.ch

Kaufpreis: CHF3’350’000

Property OnePartnersAG

Seestrasse 455b

CH-8038Zürich

T+41 44 4872040

welcome@propertyone.ch

www.propertyone.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 88

TerrassenhausmitPanorama-SeesichtinWollerau WohntraumanbesterLageüberdemSee.

Das5½-ZimmerTerrassenhausverfügt über eineWohnfläche vonca. 247 m². Dieerste Wohnebene beeindrucktmit denloftähnlichen,lichtdurchfluteten Räumen. Mittelpunktbildetder grosszügigeWohnbereichmit Cheminéeund einer Fensterfläche,die sich durchgehend bisindie obereWohnebene zurGalerie erstrecktund einen fantastischen Blick überden See freigibt.Auf derselben Ebene befindet sich diemodernausgebauteKücheund das Esszimmer.Die zweite Wohnebene bietetRaumfürden Master Bedroomangrenzendzur Dachterrasse.Die grosszügigeGaleriekannvielfältig genutzt werden.Die untere Wohnebene beherbergtein weiteres Schlafzimmer mitNassbereichund direktemZugang zumidyllischen Gartensitzplatz sowieweitere Nebenräume Zur Liegenschaft gehörendreiTiefgaragenplätze.

Kaufpreis: aufAnfrage

Wüst undWüst AG

Seestrasse 221

8700 Küsnacht

Tel. +4144388 58 40

Fax+41 44 3885888

stefanie.oechslin@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014
89 ZENTRALSCHWEIZ

8½-ZimmerEinfamilienhausmitSeesicht

WohngenussanbesterLageinWollerau.

Das8½-ZimmerEinfamilienhausbefindet sich aufeinem Grundstück von gesamthaft894 m² Fläche. Diegepflegte Umgebung miteinem eleganten Wintergarten und mehreren Sitzplätzenist harmonisch gestaltetund bietet auch abendsein attraktivesAmbiente. Die2001erstellte Liegenschaft verfügt überca. 371m²Wohnfläche undca. 157m²Nebenflächen. Das Untergeschossist mitden vier Garagenplätzendirektverbunden. Alle Wohnebenen sindmit demLifterreichbar. DasidealeEinfamilienhaus für aktive Familien, überschaubarund pflegeleicht unddochgross genug, um grosszügiges Wohnen zu gewähren. An privilegierter Lage in dersteuergünstigsten Gemeinde rund um das Zürcher SeebeckenerwartetSie einexklusivesEinfamilienhaus mitallem Komfortund herrlicher Panorama-Seesicht.

Kaufpreis: aufAnfrage

Wüst undWüst AG

Seestrasse 221

8700 Küsnacht

Tel. +4144388 58 40

Fax+41 44 3885888

stefanie.oechslin@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 90

EinfamilienhausmittraumhafterSeesicht

IdyllischWohneninWalchwil.

Das1987erbaute dreigeschossige 7½-ZimmerEinfamilienhausumfassteine Nettowohnfläche vonca. 250m², die über einebestehendeAusnutzungsreserveauf ca.350 m² ausgebautwerdenkann. Das2010komplett renovierte Erdgeschoss überzeugt mitlichtdurchfluteten Räumen,hellen, hochwertigen Materialien undbeherbergtneben deroffenen Kücheund demWohn-und Essbereicheinen geschmackvollgestalteten Master Bedroommit Ankleide undBadezimmer DiedurchgehendeTerrasse (mit Cheminée) bietet eine unverbaubare Sicht aufden Zugersee.Der grosszügige Gartenbereichlässt verschiedene Nutzungsoptionenzu(z. B. Einbau einesPools). Diezum Haus gehörige Doppelgarageund einhöher gelegener Aussenparkplatz bietet Platz fürvierFahrzeuge. Eine wahre Wohlfühloase mitPotenzial erwartet Sie.

Kaufpreis: aufAnfrage

Wüst und Wüst AG

Fischmarkt 1

6300 Zug

Tel. +4141727 53 88

Fax+41 41 7275381

beat.huerlimann@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014
91 ZENTRALSCHWEIZ

Stilvolle3½-ZimmerAttikawohnung WohnenmitAnschlussinderStadtZug.

Die3½-Zimmerwohnung im Attikageschoss einen neuen, im MINERGIEStandard errichtetenGebäudes überzeugt miteiner funktionellenRaumaufteilung. DieWohnfläche vonca. 130m² umfasstneben demMasterbedroom mitAnkleidebereichund Ensuite-Bad,ein Büro/Gästezimmer,einen Wirtschaftsraum,ein Gästebad sowieeinen grosszügigen Wohn-und Essbereichmit Cheminéeund halboffenemZugang zurabgetrenntenKüche. Der stilvolle, moderne Innenausbaumit „Bodarto“ Bodenbelag undExtraswie raumhohenTüren undMultiroom-Musiksteuerungerfüllt höchste Ansprüchevon modernem Wohnen. DiebeidenTerrassen (ca. 28 m² und ca.49m²) versprechen trotzder urbanen Wohnlage eine schöne Aussicht ins Grüne,auf dieZugerbergkette und denPilatus.

Kaufpreis: CHFauf Anfrage

Wüst undWüst AG

Fischmarkt 1

6300 Zug

Tel. +4141727 53 74

Fax+41 41 7275881

aline.fischer@wuw.ch

www.wuw.ch

Residence2/2014
ZENTRALSCHWEIZ 92

EinzigartigeLiebhaberliegenschaft inWeggis-Hertenstein

zu vermieten in traumhaftem NaturparadiesamVierwaldstättersee grosszügiges undstilvollrenoviertes

7 ½-Zimmer-Wohnhaus mitca. 300m²Wohnfläche idyllische, sonnigeund ruhige Lage im Grünen mitSeesichtund Seeanstoss

Stall, Umschwung(Wiesen undWälder)von 80’000 m², Pferdehaltung möglich

grosse Badeparzelle

30 Minutenvon Zugund Luzern

20 Minutenvon Rotkreuz

45 Minutenvon Zürich

IS24-ID: 2907626

Mietpreis: CHF7’000.00(netto)

Schärli &Partner

Immobilien-Treuhand AG

Fluhmattweg3

Postfach

6000 Luzern6

041418 51 51

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Residence2/2014 94 GRAUBÜNDEN

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Residence2/2014 GRAUBÜNDEN 95

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Residence2/2014 GRAUBÜNDEN 96

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Residence2/2014 GRAUBÜNDEN 97

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Residence2/2014 TESSIN 98

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DieSehnsuchtnachLebensqualität,NaturundAussicht...

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DieCasaGerbidiwar eine dererstenBauten, diedamalsumdie Kolonieentstanden, am wohl schönstenAussichtspunktdes MonteVerità. Dassehr romantischeHausist noch weitgehend im Originalzustand,aberangesichts des Wertes und derQualitätder Parzelle dürfte eine Neubebauung insAuge gefasstwerden. Diesbezüglich existieren bereitsverschiedene Vorprojekte mit max. 600m2Wohnfläche.Auf unsererWebsite www.FineSwissProperties. ch/c44 findenSie alle Detailsund dieMöglichkeit, das Objektvirtuellzubesichtigen.Wir freuen unsauf denpersönlichen Kontaktmit Ihnen!

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Residence2/2014 TESSIN 99

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Residence2/2014 TESSIN 100

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Residence2/2014 TESSIN 101

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Residence2/2014 AUSLAND 104

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Residence2/2014 AUSLAND 105

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BEIARCHITEKTEN

EinBildbandgibtEinblickeindieHäuservon

Wer fürsich einHaus baut,ist gut beraten, zuvorden Architekten daheimzubesuchen. Zu sehen, wie er wohnt, kann Aufschluss darüber geben, wieerbaut. Eine Möglichkeit,indieHäuservonArchitektenzublicken,bietetdas Buch «Wie Architekten wohnen»von GennaroPostiglione. Es zeigt100 Residenzenvon europäischenBaumeisterndes20.Jahrhunderts.

Ausder Schweiz vertretensindHansFischli,AurelioGalfetti,Max Haefeliund Le Corbusier. DasBuch enthält Beispiele vonGebäuden, dieimmer noch von ihrenErbauernbewohnt werden, vonAnwesen, die längst andere Besitzerhaben,und Bauten,die zu Museumsstücken geworden sind.Jedes Haus wird mitBil-

108 Residence2/2014 BUCH

berühmtenArchitekten ZUHAUSE

dern undmit Plänen dokumentiert. Dazu beschreibt einTextdas Werk des Erbauers undimBesonderendas vorgestellte Gebäude.

EinHaus spiegelt einStück weit diePersönlichkeit seinerEigentümer. BeiArchitekten verkörpertesnoch mehr: Im Idealfallist es eine gebauteAutobiografie. Die vorgestelltenBeispiele, vonAwie Alvar Aaltobis Ywie John Young, sagenmehrüberdie Schöpferaus,als dies beianderenGebäudenvon ihnender Fall wäre.Sei es der Standort,der Grundriss, dieInneneinrichtung,die BeleuchtungoderdieAusstattungmitKunst–jedesElementzeichnetdasBildderPersönlichkeitschärfer.

Ob niedrige,langgestreckte Holzbauten in der Nähe vonWasser, Wald oder Bergen präsentiertwerdenoderrepräsentativestädtischeWohnungen,die tra­

Links: Haus vonHerman Gesellius, Armas Lindgren, Eliel Saarinen, heute ein Museum in Kirkkonummi (Finnland).

Mitte und unten: Das Haus vonFrancisco de Asís Cabrero Torres-Quevedo, erbaut 1961/62, in Madrid.

ditionelle Ornamenteund Antiquitäten passendmit modernen Designelementen verbinden: Der480 SeitenstarkeBandsoll, so dieIntention des Herausgebers, nationaleTraditionen ebenso anschaulich machenwie diegegenseitigeBeeinflussungder Stile undder individuellenHandschriften über dieGrenzenhinweg.

«Wie Architekten wohnen»ist eine Fundgrube in zweierlei Hinsicht. Es isteinerseitsein Ratgeberbuch, dasviele Anregungen gibt, wiesich Räume gestaltenund einrichtenlassen. Anderseitsist es eine Geschichte derArchitektur des 20. Jahrhunderts. Ein Vergnügenfür die, diegerndurch Schlüssellöcherin fremde Wohnungenblicken,ebensowie eine ausführliche Dokumentationfür Liebhaberder Baukunst HeiniLüthy

109 FO TO S: FRANCISCO DE ASÍS CABRERO TO RRES-QUEVEDO (2), PETER GÖSSEL
Residence2/2014 BUCH

EINMANNIN SEINER EINFACH GUTENKÜCHE

ChristinaHubbelingbesucht denSchriftstellerThomasMeyer

Kaumeiner hatein ansteckenderesLachenals er,einen derart lausbubenhaftenAusdruck im Gesichtund gleichzeitig eine so melancholischeAusstrahlung: Thomas Meyersitzt an seinem kleinen, quadratischen Küchentisch in seiner2½­Zimmer­Mietwohnung in Zürich Heuried undschauteinen mitseinem sympathischen Röntgenblickan. «Einen Tee?»«Gerne.»Man darf auswählen zwischen «Pukka»­ und«Sirocco»­Tee Allesbio,alles gesund. Ichentscheide mich füreinen SiroccoBlack Chai.

MitseinemDebütroman«Wolkenbruchs wunderlicheReise in dieArme einerSchickse» wurdeThomasMeyer über Nachtbekannt.Das Buch spielt im orthodox­jüdischen Milieu.AuchMeyer istjüdisch,allerdingsbezeichnet er sich als vollkommen unreligiös.«DasJudentum istaberauf jeden Fall einTeilvon mir,und ichmag Israel undfühle mich diesem Land verbunden.»

Wirunterhalten unsnur mitgedämpfterStimme, denn aufdem FutonimSchlafzimmer nebenanschläft Meyers Sohn Levi, einzuckersüsser zweijährigerCherubim

mitblondenLöckchen. Thomas Meyerlebt getrennt vonLevis Mutter undteilt sich mitihr dieKinderbetreuung.Docheine typischeJunggesellenwohnung haternicht Zwar herrscht aufdem Arbeitstisch das, was mankreatives Chaos nennt, undimWohnzimmer liegtKinderspielzeug herum, sonst isthierpenibelaufgeräumt.

Auch dieKüche istperfektinOrdnung gebracht undfastschon unheimlich sauber, aberauchsehrklein,unspektakulär und

110 Residence2/2014 MEINE KÜCHE
«Ich kocheeinfach »

zweckmässigausstaffiert. «Grundsätzlich hätteich gerneeinevielgrössereKüche,weil sich hier fast mein ganzes Lebenabspielt», sagt Meyer. EinBlick in denKühlschrank (ElektroluxSanto)verrät,dasshierein Mensch wohnt, dereinen bewusstenLebensstil pflegt:Frucht- undGemüsesäfte ausdem Bioladen,Tomatensauce in Bio-Qualität, Sojarahm,Reismilch undTofu. Auch ein paar angeknabberteGurkenscheibenund Rüeblistücke lagern im Kühlschrank,die LevifürdenVaterübriggelassenhat.

Meyerist Vegetarier undhat Kochbücher über dieveganeKüche im Regal stehen. SpezielleGeräte suchtman in sei-

Bestsellerautor

Thomas Meyer, Jahrgang 1974, arbeitetezuerstals Werbetexter undJournalist. 1998 veröffentlichte er unterdem PseudonymHans SchmerzOnline-Kolumnen.Für seinen Debütroman «Wolkenbruchs wunderlicheReise in dieArme einer Schickse»wurde er 2012 fürden SchweizerBuchpreis vorgeschlagen, dasBuchhieltsichlange in denBestsellerlisten

nerKüche vergeblich:Der Geschirrspüler (auchvon Elektrolux)wirdnie benützt, nichtweilMeyer eine besondereBegeisterung fürdas Abwaschen vonHandübrighat: «Das Wasser isthierdermassenkalkhaltig,dassdie Maschinegar nichtrichtig funktioniert», erklärt derSchriftsteller «Wennich mirein Küchengerät wünschen könnte,sowäreeseineEntkalkungsanlage.» Davonwürde auch dervölligverkalkte Wasserkocherder MarkeBodum profitieren, derauf derAblagesteht und im Gegensatzzur Geschirrspülmaschine sehr häufig im Einsatzsteht.Genau wieder «Zauberstab»: «MeinenBamix-Pürier-

Thomas MeyersKüche ist perfekt aufgeräumt und sauber.Der Schriftsteller lebt und isst bewusst, das Essen kauft er im Bioladen. Kleine Sünden wie Schokoladencrème allerdings müssen gelegentlich doch sein.

stab benutze ichoft,daich gerne Suppen koche.»AmliebstenPastinakensuppe, selbstverständlich mitSojaschlagcrème. Wiesieht es mitkoscheremEssen aus? «Nein, dasist überhauptkeinThema für mich.» Meyers Speisezettel bestehtim Moment vorwiegend auskleinkindertauglichen Gerichtenwie Jasminreis mitRüebli, Kokossauce und-raspeln. Oder Vollreis mit TofuundSojarahm.«Ichkocheeinfach.»

Undeinfachgekocht wird aufeinem Glaskeramikherdvon Elektrolux.«Ein Induktionsherdwäremir viel lieber», gesteht Meyer. DieteuersteAnschaffungin Sachen Küchenhilfen sind diejapanischen Küchenmesservon Global Knives,die allerdingseinen eher dekorativen Charakterzu habenscheinen. «Ich brauchesie genauso wenigwie denZapfenzieher»,sagtMeyer, derkeinenAlkoholtrinkt.

Durchseine Romanfigur Mottihat Thomas Meyerzueinem neuenLeben gefunden,einem Lebenals Schriftsteller, mitallen damiteinhergehendenFreiheiten. «Motti hatmichzweifellosverändert.» Meyerkanngut vonseinerSchriftstellerei leben. Kürzlich istseinBuchals Paperback beiDiogenesherausgekommen, zudem ist er gerade am Drehbuch fürdie Verfilmung Auch einneuer Romanist am Entstehen, einBuchüberden PreussenkönigFriedrich WilhelmI.Inspirierthat Meyerein Eintrag imLexikonderExzentriker.

Auch Thomas Meyerkannman zu den exzentrischen Wesenauf diesem Planeten zählen –erist nichtnur blitzgescheit, sondern eben auch einQuerdenker, Andersdenker,mit Humorund Tiefgang

111 Residence2/2014 MEINE KÜCHE
«Motti hat mich zweifellos verändert.»
FO TO S: LUKAS LIENHARD

ArealenihreSeele zurückgeben

Annica Anna Pohl vonBlickpunkt

Lebensraum undJacquelineWechsler vonHIAGImmobilienüberdie

Entwicklungvon Immobilienprojekten

Residence: OhneGrundstückkeinProjekt

WelcheKriteriensindentscheidend?

JacquelineWechsler: Viele unsererArealestammen ausdem eigenenBestand,seit fünf Jahren kaufen wir aber auch weitereab etwa 20000 m2 hinzu. An reinen Renditeobjekten oder an solchenmit bereitsvorliegenderBaubewilligung sind wir nichtinteressiert,wir suchenStandortefür morgen undwollenlangfristigEigentümerbleiben.

Annica Anna Pohl: FürBlickpunkt Lebensraum istesähnlich –Landund Lage müssen demMenschendienen, nichtin erster Linieeinem Investment.Wir haben eine gesellschaftliche Verpflichtung,die wir ernstnehmen. Nurwenndas Grundstück entweder vonvornhereinoderdurch unsere Entwicklung einengesellschaftlichenMehrwertgenerierenkann,istesfürunsattraktiv.

WiefindenSiedasbesteGrundstückoder Areal,dasalleanderenauchwollen?

Jacqueline Wechsler: Wirentziehenuns bewusst einemRun aufsolche«Filetstücke»,lieber schaffen wiruns diese selber. An Orten, wo aufgrundgesellschaftlicher undindustriellerBedingungen Lücken entstehen, also etwa aufIndustriebrachen. Wir nehmendieSeeleundSubstanzdieserAreale aufundbelebensieneu

wichtig, denOrt zu spüren undzuerkennen, waseshierbraucht

Welche besonderen HerausforderungenstellensichbeiIhrenProjekten?

Annica Anna Pohl: Die Kunstliegt darin,nichtdas Gleiche zu machenwie alle anderen, sondern echtePerlenzufinden. Unddiese sind nichtimmer offensichtlich. ManchenBrachenoderbrachliegenden Grundstücken muss in derTat erst eine Seele eingehauchtoderabereinevorhandene alte Seele entstaubt werden.Esist

AnnicaAnnaPohl: DasBesondere herauszustellenund eine klugeEntwicklung fürdie kommendenGenerationenzu erarbeiten.Vorausschauendes Handeln unddas Erkennenvon zukünftigenTrends steheninunserer strategischenPlanungan erster Stelle.Visionenzuentwickeln, die vonzukünftigen Nutzern nichtnur als Mehrwert erkannt werden,sondern auch dengesamten Entwicklungs­ undBauprozesshindurchbeibehaltenund umgesetzt werden.

Jacqueline Wechsler: UnserZeithorizont sind zehn,zwanzig,dreissigJahre oder noch länger.Deshalb beschäftigenwir uns auch mitder ganzenRaum­ undZonenplanung undpflegenintensiven Kontaktmit

Das Kunzareal in Windisch mit verschiedensten Formen der Nutzung, ein Projekt der HIAGImmobilien (Visualisierung des fertigen Projekts).

Residence2/2014 112 STIMMEN AUS DEM MARKT
FO TO S: ZV G,
Jacqueline Wechsler HIAGImmobilien
«Wir entziehenuns dem Runauf ‹Filetstücke›.»

denBehörden undder Bevölkerung. Das istfür unsdie besondere Herausforderung.

IstdasVermarktenschwierigergeworden?

Jacqueline Wechsler: Die Käufer sind preissensiblergeworden. Aber da wir unsim mittlerenSegment positionieren undselber dasPreisbewusstseinunterstützen, istdies für unskeinProblem

Annica Anna Pohl: Kurzfristigkönnte sich einleichterEinbruch im Marktfür hochwertiges Stockwerkeigentumeinstellen. Daswird sich aber wieder stabilisieren. In denkommendenJahrenrechnen wir höchstensmit leicht verlängerten Vermarktungszeiten,nichtabermit einemWegbrecheneinesspeziellenSegments.

WoundwiewählenSiePartneraus?

Annica AnnaPohl: UnserNetzwerk bestehtaus Partnern,mit denenwir seit langenJahrenerfolgreich zusammenarbeitenund beidenen Vertrauenund diegleiche Philosophie im Vordergrundstehen.

Zwei Wege zur Entwicklung von Projekten

HIAG Immobilien: Miteinem Industrieareal-Portfolio von2,4 Mio. m2 Grösse gehört dasUnternehmen zu denbedeutenden Landeigentümerninder Schweiz

HIAG Immobilien gingaus der1876gegründeten Holzindustrie-Aktiengesellschaft (HIAG) hervor,und viele derArealeinder ganzen Schweizwurdenursprünglich von derHolzindustrie genutzt.HIAGImmobilien setztauf langfristigeArealentwicklung: Siebehältdie Areale in ihremBesitzund bekenntsichzur Pflege undStärkungjedes einzelnen Standorts

Blickpunkt Lebensraum: UnterdieserDachmarke sind vier unabhängige Unternehmen zusammengefasst, dieals umfassenderDienstleister dieEntwicklung komplexerImmobilienprojekte in urbanen Räumen über alle Projektphasen realisieren. Dazu gehöreneineinder Vermarktungtätigegleichnamige Firma, dieStadtbauentwicklungsAG, diein derEntwicklung tätige Odinga undHagen AG unddie Beat Odinga PromotionsAG. DieGruppemit Sitz in Usterzählt 27 Beschäftigte.

JacquelineWechsler: HIAG Immobilien istmit nur23Mitarbeiternsehrschlank aufgestellt. Die wichtigstenAufgaben: Strategieund Steuerung derEntwicklung und Vermarktung behalten wir in deneigenen Händen. Fürdie Ausführung derProjekte arbeiten wirmit Partnern mitsehrguten Referenzenzusammen, unddie suchenwir projektbezogenjeweilsregionalaus.

WelchesProjektliegtIhnenderzeitbesonders amHerzen?

JacquelineWechsler: DasKunzareal in Windisch.Weil sich hier derFacettenreichtumvon HIAG Immobilien besonders gut zeigt: Wirhaben Umnutzung,Neubau und Bestand, gemischte Nutzungmit Wohnen undArbeiten,und auch diese Bereiche sind reich differenziert.Das Areal istauch ein Beispiel dafür, dass wirvon derÖffentlichkeit willkommengeheissenwerden, weil wir esmitunsererEntwicklungaufwerten.

Annica Anna Pohl: Allunsere Projekte liegen unsamHerzen, weil sie alle unsere

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Philosophie undGrundhaltungtransportieren, weil hinter allunseren ProjektenVisionen,IdeenundvorallemMenschenstehen, nämlich unsere Mitarbeiter,die mitLeidenschaftund Freude dieEntwicklungen vorantreiben.Sei es dasInside, unserBoutiqueShoppingcenter, mitdem wir unterBeweis stellendürfen, dass Architektur auch im Gewerbebereich zählt, oder dasProjekt

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BlickpunktGiessenMeilen, welches durch seine komplexeArchitektursprache einen sehrkleinen«wissenden» Klientenkreisanspricht. Oder unsere Transformationsprojekte, welche dienächsten Generationen noch mitentwickeln undvielleichtsogar prägenwerden. Interview:HeiniLüthy

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DieSchlafkugel

DieTreppeverrätes: DieseKugelkannbetreten werden. VonMenschen, diedrinnen übernachten wollen,denneshandelt sich um einZimmer desHotels«Free Spirit Spheres» aufder Insel VancouverIslandander WestküsteKanadas.

DieKugeln –esgibtdreidavon –hängenin drei bisvierMeternHöheinden Bäumen.Weht derWind, bewegen siesichleichtund wiegen einen sanftinden Schlaf

114 Residence2/2014
DASLETZTE HAUS TO MC HUDLEIGH

WiedersehenimSeptember

der«NZZamSonntag»

LiebeLeserinnenund Leser

In derkommenden Ausgabevon «Residence», die am 21.September2014erscheint,werdenwir unter anderemattraktiveObjekte im Tessin vorstellen. Aufdem Programmsteht einBesuchim Haus desMalersJakob Bill,dem Sohn vonMax Bill,und in einemspektakulärenNeubauin Brissagomit prächtigemBlick über denLangensee

DasMagazinfürWohnenundImmobili

DasThema Immobilien behandelnwir zwischen denAusgabenvon «Residence»auchanderenorts JedenFreitag erscheint in der«NeuenZürcher Zeitung» derImmobilienbund«NZZDomizil».

Jeweils am Montag undamMittwochfinden Sie in der«NeuenZürcherZeitung»zudem aktuelle Immobilienanzeigen.

JedenSonntag bringt die«NZZamSonntag»eine Immobilienseiteund im «Stil»-Magazin Anregungen fürdie stilvolle Einrichtung. Die«Neue Zürcher Zeitung» unddie «NZZ am Sonntag» gibt es für Abonnenten auch alsE-Paper undals Webpaper LaufendkönnenSie dieseThemen aufder Website immobilien.nzz.chverfolgen, derMarktplatzfür Immobilien findetsichauf nzzdomizil.ch

Informieren Sie sich jetztauf nzzwerbung.ch/residence undkontaktieren Sie unsdirektunter 044258 16 98 oder über anzeigen@nzzmedia.ch.

Wirsehen unsimSeptember wieder,bis dahin wünschenwir Ihneneineerfolgreiche und spannendeZeit.

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Oktober2013 immobilien.nzz.ch
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RESIDENCE
März2014 immobilien.nzz.ch
0142/2 Mai2014 immobilien.nzz.ch IMMOBILIEN BijouinderToskana Familienprojekt ÜberdenDächern AlterBauernhof, liebevollrestauriert AufdenMittelpunkt gebracht ErhabenesGefühl imHochhaus XKauf-/Mietangebote indieserAusgabe 30 20 10 47
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NächsteAusgaben 2014:21.September und 2. November

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