Verlagsbeilage
NZZ am Sonntag 27. Juni 2021
Reisen
Inspirationen für Abenteuer und Entspannung im Sommer 2021
«LAGO DI LUGANO DAL RIFUGIO MENAGGIO»; FOTO: ADOBE STOCK
CH-8021 ZÜRICH • TELEFON +41 44 258 16 98 • WWW.NZZONE.CH
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G wie Gereiste Endlich! Nach einem Corona-Jahr des Verzichts und der Entbehrung lockt der Reisesommer in nah und fern. Aufgrund der positiven Entwicklung der epidemischen Lage hat der Bundesrat am letzten Mittwoch eine Reihe von zusätzlichen Lockerungen bekannt gegeben. Folgendes müssen Ferienhungrige wissen: G wie Geimpfte sind neu während zwölf Monaten von der Kontakt- und Reisequarantäne befreit. In Übereinstimmung mit den Vorgaben der EU für das Covid-Zertifikat sind G wie Genesene weiterhin während sechs Monaten von der Quarantänepflicht befreit. Für Einreisen in die Schweiz aus dem Schengen-Raum wird grundsätzlich die Quarantänepflicht aufgehoben. Eine Testpflicht besteht nur noch für mit dem Flugzeug ankommende Personen, die nicht geimpft und nicht genesen sind. Die Kontaktdaten werden künftig einzig bei der Einreise mit dem Flugzeug verlangt. Die bisherige Risikoländerliste des Bundesamts für Gesundheit (BAG) wurde bereits reduziert und enthält neu bloss Staaten oder Gebiete, in denen für die Schweiz besorgniserregende Virusvarianten zirkulieren. Geimpfte und Genesene aus einem solchen Staat oder Gebiet können ohne Test- und Quarantänepflicht einreisen, solange sicher ist, dass ihre Impfung einen guten Schutz bietet. Für G wie Getestete gilt: Wer weder geimpft noch genesen ist, muss einen negativen PCR-Test oder Antigenschnelltest vor weisen und sich nach der Einreise in Quarantäne begeben. Konkret bedeutet dies, dass Geimpfte und Genesene selbst bei Reisen aus Staaten oder Gebieten, in denen die Delta-Variante dominiert (etwa Indien oder Grossbritannien), keinen negativen Test vorweisen müssen und auch nach der Einreise keiner Quarantäne pflicht unterliegen. Die in der Schweiz eingesetzten Impfstoffe von Biontech/ Pfizer und Moderna bieten einen nur leicht reduzierten und damit sehr hohen Schutz gegen die Delta-Variante. Der Bundesrat hat zudem als Schengen-Weiterentwicklung zwei Verordnungen der EU zum digitalen Covid-Zertifikat übernommen. Der Anerkennungsprozess des Schweizer Zertifikats durch die EU ist lanciert. Während einer sechswöchigen Übergangsphase ab 1. Juli ist davon aus zugehen, dass im EU-/EFTA-Raum auch andere Nachweise akzeptiert werden. Sicher ist, die Menschen sind ferienreif und wollen so bald wie möglich wieder die Welt entdecken. Doch noch ist die Corona-Pandemie nicht verschwunden. Es ist deshalb wichtig, sich vor einer Reise über die genauen Bestimmungen vor Ort zu informieren – und sich weiterhin an die Schutzmassnahmen zu halten.
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Experten empfehlen Tobis Pogorevc CEO, Helvetic Airways
«Da ich in Obwalden aufgewachsen bin, zieht es mich immer wieder dorthin zurück. Zum einen ist die Stimmung am Sarnersee einzigartig: glitzerndes Wasser, umringt von Bergen. Einfach wunderschön. Zum anderen gibt es zahlreiche Orte sowie Bikeund Wander-Trails, die nicht so überlaufen sind, wie man es sich von grösseren Tourismusdestinationen gewohnt ist. Hier findet man die nötige Ruhe. Und wenn man Sport mit gutem Essen oder Wellness kombinieren will, dann empfehle ich eine Wanderung mit Ziel Melchsee-Frutt. Vor allem in der Zwischensaison, in der noch etwas Schnee auf den Weiden liegt, ist die Landschaft einzigartig.»
Schweiz: Morcote – Tessiner Mittelmeer-Feeling «Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Dieser Spruch ist zugegebenermassen abgedroschen. Aber auch in der Schweiz kann ich meine Ferien fast wie am Mittelmeer verbringen. Zum Beispiel im charmanten Morcote (TI). Gemütliche Spaziergänge am Lago di Lugano locken genauso wie eine Wanderung durch Kastanienwälder auf den San Salvatore. Nach anschliessendem Relaxen im fantastischen Spa-Bereich des Swiss Diamond Hotel Olivella genehmige ich mir gerne einen Drink direkt am See – Palmen fürs Mittelmeer-Feeling inklusive.»
Europa: Provence – pittoresk und inspirierend «Die wärmste und sonnenreichste Gegend in Frankreich ist gut von der Schweiz aus zu erreichen und hat nicht nur kulinarisch unendlich viel zu bieten. Die Lavendelfelder der Provence beeindrucken mit einer ungeheuren Farb- und Duftintensität. Zudem kommt man in den kleinen, pittoresken Dörfern vor allem in der Nebensaison mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch. Nicht nur Vincent van Gogh, sondern auch weitere Künstler liessen sich davon inspirieren. Und für Radsportbegeisterte stellt der Mont Ventoux die ultimative Herausforderung dar: Der Anstieg mit einer maximalen Steigung von 13,9 Prozent lässt auch die trainiertesten Muskeln ausbrennen …»
Europa: Symi – fernab der griechischen Hotspots «Mein persönlicher Lieblingsort in Griechenland ist Symi: eine Insel mit dem wahrscheinlich malerischsten Hafenort des gesamten Mittelmeerraums. Ursprüngliche Steinhäuser im venezianischen Stil mit bunten Fensterläden ziehen sich die steilen Hügel hinauf – besonders im Licht der Spätnachmittagssonne ein unvergesslicher Anblick. Traditionelle Tavernen und lauschige Bars locken zum Verweilen und die abgelegenen Strände der Insel werden ganztägig mit kleinen Booten angelaufen. Je nach Lust und Laune kann man ein- oder aussteigen und so zum nächsten Strand schippern. Was will man mehr?»
Impressum
Eine Verlagsbeilage der NZZ im Auftrag von NZZone. Verlagsbeilagen werden nicht von der Redaktion produziert, sondern von unserem Dienstleister für journalistisches Storytelling: NZZ Content Creation.
Tim Bachmann CEO, Hotelplan Suisse
Schweiz: Sarnersee – mit Ziel Melchsee-Frutt
Editorial: Norman Bandi
«Reisen»
NZZ am Sonntag 27. Juni 2021
Übersee: Québec – Kanadas französische Seite «Familiäre Beziehungen sind der Hauptgrund, weshalb wir oft Ferien in Québec, der Französisch sprechenden Provinz Kanadas, verbringen. In ihrer multikulturellen, zweisprachigen Grossstadt Montreal, die eine extrem vielfältige kulturelle Szene hat, wird einem nie langweilig: Vor allem in den wärmeren Jahreszeiten kann man sich an zahlreichen Festivals und Events vergnügen. Für solche, die eher Ruhe und Erholung suchen, empfehle ich einige Übernachtungen in den Chalets der zahlreichen Nationalparks. Ohne Mobilempfang – dieser hört meistens beim Eintritt in den Park auf – kann man der Natur ‹lauschen› und sich beim Fischen oder Wassersport erholen.»
Projektmanagement Inhalt: Roberto Stefano, Editor NZZ Content Creation Layout: Armin Apadana, Graphic Designer & Konzepter Kontakt: NZZone, c/o NZZ AG, Falkenstrasse 11, 8021 Zürich www.nzzone.ch
Übersee: Kenia – als Entdecker auf Wandersafari «Beim Auswählen des Hintergrundbildes für Zoom-Meetings kommt bei mir immer Fernweh auf. Und immer wieder denke ich mir: ‹Wie schön ist es, wenn man diese Landschaften auf eigene Faust entdecken kann?› Ein besonders eindrucksvolles Abenteuer bietet eine Wandersafari durch die kenianische Masai Mara. Im Stil der alten Entdecker bewegt man sich entlang abwechslungsreicher Vegetation und erlebt die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt im eigenen Tempo. Für die anschliessende Erholung bietet das Boutique-Hotel The Sands at Nomad direkt am feinen, weissen Sandstrand von Mombasa die perfekten Bedingungen, um zu entspannen.»
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Die Sehnsucht nach Ferien im In- und Ausland ist nach den vergangenen Lockdown-Monaten stärker denn je: Die Chefs von Helvetic Airways, Hotelplan Suisse und Globetrotter Group sowie der Präsident des Schweizer Reise- Verbandes verraten je einen persönlichen Tipp in der Schweiz, innerhalb Europas beziehungsweise in Übersee. André Lüthi VR-Präsident & CEO, Globetrotter Group
«Für Radsport begeisterte ist der Mont Ventoux die ultimative Herausforderung.»
Max E. Katz Präsident, Schweizer Reise-Verband (SRV)
Schweiz: Emmental – beim Erleben entspannen «Vom Bundeshaus via das Emmental und das Entlebuch mit dem Bike aufs Rütli: Ob technisch sehr einfach oder anspruchsvolle Trails – jeder wählt, was ihm passt. Das Radeln durch Gotthelfs Land ist geprägt von Begegnungen am Wegrand und von sanften Hügeln, moosigen Wäldern, wilden Bächen, tiefgrünen Wiesen sowie abgelegenen Bauernhöfen. Schlafen im rustikalen Landgasthof und mit Rösti und Meringues zum «Znacht» oder im Schlafsack draussen in der Natur und die Cervelats über dem Feuer. Google Maps, Schweiz Mobil und alle anderen Navigationshilfen zwischendurch im Rucksack lassen und einfach dem Gefühl oder der Nase folgen – und die Reise durch die Heimat bleibt unvergesslich.»
Tobis Pogorevc
«Die Insel Symi hat den wahrscheinlich malerischsten Hafenort des Mittelmeerraums.»
Schweiz: Säntisgebiet – Appenzellerland pur «Man fährt nicht weit und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut bedient. Im Säntisgebiet locken wunderbare Wanderwege von unterschiedlichstem Schwierigkeitsgrad, verschlafene Täler und traditionelle Bauernhöfe. Und schliesslich die hochstehende Gastronomie, die mich immer wieder Neues entdecken lässt und die Faszination dieser wunderschönen Region ergänzen – Appenzellerland pur.»
Tim Bachmann
Europa: London – wieder mal mit Autostopp «Es war vor 40 Jahren – als wir per Anhalter Europa entdeckten. Warum nicht ein Revival wagen? Bern–London mit Autostopp. Hält heutzutage überhaupt jemand an? Ist es nicht zu gefährlich? Wo schlafen wir dann? Fragen, die man sich stellen kann … Okay, aber am besten versucht man es. Und es klappt: Drei Nächte und 22 Autos – und London war erreicht. Vier Tage, an denen 22 Autos anhielten und uns ein Stück mitgenommen haben. In jedem Wagen ein spannender Mensch, von dem wir viel erfahren haben – über sein Ziel, sein Leben – und wir erzählten von uns. Unvergessliche Begegnung mit verschiedensten Menschen und Kulturen auf längeren und kürzeren Autofahrten. Schlafen da, wo abends die Fahrt zu Ende ging – mal im Hotel, mal im Zelt und einmal bei einem Mann, der uns mitgenommen hat und gleich fragte ob wir bei ihm übernachten wollen. Autostopp – mehr als von A nach B.»
«Voller Demut und Respekt fühlt man sich in der Natur Sambias als Mensch so klein.» André Lüthi
Europa: Comer See – familiär und / oder luxuriös «Dieser grosse Lago im Norden Italiens besticht mit seinen variantenreichen Seiten vom Gebirge am oberen Ende bis zu mediterranen Städten im Süden. Ob wandern oder baden – alles ist möglich am Comer See. Gastronomisch lassen die zahlreichen Restaurants, Trattorien oder Pizzerien keine Wünsche offen. Und die Unterkünfte bieten alle Facetten vom einfachen Familienbetrieb bis zur berühmten Luxusherberge Villa d’Este oder dem neuen Mandarin Oriental Lake Como.»
«Es wird dauern, bis Vietnam wieder besucht werden kann, aber das Warten lohnt sich.» Max E. Katz
Übersee: Sambia – in den Weiten Afrikas
FOTOS: PD
«Das südliche Afrika abseits der ausgetretenen Pfade: Sambia. Ein Land Rover mit Dachzelt, 120 Liter Benzin, Wasser und Nahrung für ein paar Tage – und einer Reise ins ursprüngliche Afrika steht nichts mehr im Wege. Die Fahrten über mal sandige, mal raue Pisten durch weite Savannen, die unvergesslichen Sonnenuntergänge Afrikas und die Begegnungen mit den Tieren gehen unter die Haut. Voller Demut und Respekt fühlt man sich in dieser Natur als Mensch so klein, ja vielleicht so unnötig. Das Lagerfeuer am Abend, die frische Luft und das Brüllen der Löwen lassen die Seele ruhen und die Sorgen vergessen. Alle vier Tage mal in eine schöne Lodge – geniessen, duschen und vom Wildhüter viel lernen. Bevor es wieder hinausgeht in die Natur: Da, wo wir erkennen, dass es ein Geschenk ist, dass wir den Planeten entdecken dürfen …»
Übersee: Vietnam – das Warten lohnt sich «Es wird wohl noch etwas dauern, bis Vietnam wieder besucht werden kann, aber das Warten lohnt sich. Das langgestreckte Land bietet im Norden ein betörendes Erlebnis mit einer Nacht auf einem Holzboot draussen in der Halong-Bucht, in der man im morgendlichen Nebel an mystischen Kalkfelsen vorbeifährt. Zum Abschluss der Reise lockt im Süden vor der Küste Kambodschas die Insel Phú Quõc mit weissen Sandstränden und Hotels im Kolonialstil. Hier habe ich den besten grünen Papayasalat gegessen.»
Umfrage: Norman Bandi
Publireportage
Mit Rosengarten und Bodenseepanorama: Schloss Freudenfels
Bild: Schloss Freudenfels AG
Hinter Schloss- und Klostermauern – aussergewöhnliche Ferien im Thurgau Herausragende kulturelle Zeugnisse prägen die Bodenseeregion seit vielen Jahrhunderten. Auch im Kanton Thurgau kann kaum eine Wanderung unternommen werden, ohne imposanten Bauwerken zu begegnen. Einige der Schlösser und ehemaligen Klöster sind (ausnahmsweise) öffentlich zugänglich und bescheren eine aussergewöhnliche Ferienerfahrung. Zu Besuch beim Kaiser im Schlossgut Arenenberg
Seminarschloss Freudenfels: Im Sommer ausnahmsweise für alle da Ursprünglich um 1 300 als Burg mit Wehrturm errichtet, entstand in der Barockzeit das heutige Schloss Freudenfels. Über Jahrhunderte von Mönchen bewohnt entwickelte es sich schliesslich zum heutigen Veranstaltungsort. Jeden Sommer öffnet das sonst nur Seminar- und Veranstaltungsgästen vorbehaltene malerische Örtchen seine Tore auch für alle anderen Gäste und lädt dazu ein, das Schloss hoch über dem Bodensee zu erleben – und geniessen. Und das geht hier richtig gut. Mitten im Grünen, abgeschieden von Alltagshektik, offenbart sich ein Bodenseepanorama sondergleichen. Auf den Sonnenterrassen fläzen, im Rosengarten flanieren oder saisonale Gerichte aus Produkten der Region schlemmen – der Freudenfels bereitet Seele und Gaumen Freude. Wer’s lieber aktiv mag, erkundet die Schlossgeschichte bei
Ganz nah am Bodensee: See- & Parkhotel Feldbach
einer Führung oder entdeckt die Bodenseeregion mit der hauseigenen Veloflotte.
Ehemaliges Kartäuserkloster, Kraftort, Kulturzentrum In der Kartause Ittingen lebten bis 1848 Mönche. Seither hat sich das wunderbar erhaltene Klostergelände, eingebettet in das ländliche Thurtal, zum Kultur- und Genusszentrum entwickelt. Zwei Museen erzählen seine Geschichte oder zeigen regionale und internationale Kunst. Wunderbare Gartenanlagen und ein breites Kursangebot verzaubern die Gäste. Im Juli etwa lehrt der international bekannte Yogalehrer Ben Rakidzija hier sein Yoga. Die klösterliche Tradition der Selbstversorgung wird fortgeführt. Eine Fülle an eigenen Produkten wird im Klosterladen verkauft und im Restaurant als «NullKilometer-Menu» angeboten. Wer hier ein
Bild: See & Park Hotel Feldbach AG
Übernachtungs-Päckli bucht, profitiert von günstigeren Preisen, kostenlosen Hotelvelos und E-Bikes zur Erkundung der Region. Und übrigens: Hier kann, wie die Mönche anno dazumal, in einer Mönchsklause übernachtet werden.
Im Feldbach an der Bodenseepracht Jetzt aber wieder zurück an den Bodensee – und zwar ganz, ganz nah ans Ufer! Nach Steckborn. Hier liegt, eingebettet in eine grüne Parkanlage, das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Feldbach. Nach der Aufhebung der Klöster im Kanton wurden auf dem Areal Verpackungs- und Stickereimaschinen hergestellt, Kunstseide produziert. Teile der Gebäude wurden abgebrochen, es brannte, Neues wurde dazu gebaut. Kurzum: vom ehemaligen Kloster überlebte nur ein Stück Mauer und das Refektorium. Dies
Übernachten wie einst die Mönche in der Kartause Ittingen
Bild: Ivo Scholz
Bild: Stefan Somogyi
tut der prachtvollen Lage und der Besonderheit des heutigen Geländes aber keinen Abbruch. Es beherbergt seit 1986 das Seeund Parkhotel Feldbach. Die Terrasse – eine der schönsten am südlichen Bodenseeufer – unmittelbar am See und die passionierten Köche bringen das kulinarische Erbe des Thurgaus und die Schönheit der Region auf den Teller und vor Augen. Ab diesem Sommer ist ein E-Bike-Package zur Erkundung der Unterseeregion buchbar.
Das frühere Reich des letzten Kaisers von Frankreich Ganz in der Nähe, wieder den Seerücken hinauf, liegt ob Salenstein das Schlossgut Arenenberg. Hier wohnten keine Nonnen, sondern der letzte Kaiser Frankreichs. Das Schlossgut wurde 1817 von Mutter Hortense de Beauharnais erworben. Die beiden französischen Adeligen brachten pariserisches Flair und hinterliessen weitgehend originalbelassenes Schloss – das heutige Napoleonmuseum. Sie legten auch den Grundstein zu einem herrlichen Landschaftspark. Heute befinden sich hier die Landwirtschaftsschule des Kantons, Seminarräume und ein Hotel. Dieses lädt zur Arenenberger Auszeit: Inklusive sind der Eintritt ins Napoleonmuseum, E-Bikes und die Ostschweizer Gästekarte Oskar, die die kostenlose Entdeckung der Bodenseeregion und der ganzen Ostschweiz ermöglicht. Die Arenenberger Küche serviert Slowfood und eigenen Wein, am Bodensee erwartet Gäste der private Badeplatz – hier ist man wahrlich beim Kaiser zu Gast. Weitere Infos: thurgau-bodensee.ch
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Genf wird zur Freizeit- und Feriendestination Immer wieder steht Genf im Fokus der Weltpresse. Als traditionsreiche Bankenstadt, als Sitz internationaler Organisa tionen, als Austragungsort von Gross veranstaltungen oder als Bühne für politische Gipfeltreffen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie zeigt sich jedoch die Fragilität dieser Ausrichtung auf. Globale Konkurrenz oder hohe Standortkosten haben dazu geführt, dass Stadt und Kanton eine Weiterentwicklung anstreben: Genf soll sich von einem reinen Business-Ziel in eine attraktive Freizeit- und Feriendestination wandeln. In den letzten Jahren wurde deshalb verstärkt in die Bereiche Leisure, Kultur und Quartierentwicklung investiert. Wer heute nach Genf reist, erlebt einen neuen Tourismusmagneten, der vom Spannungsfeld zwischen Internationalität und Schweizer Werten profitiert.
FOTO: GENÈVE TOURISME
Die Westschweizer Metropole an der Rhone befindet sich in einem Transformations- prozess. Projekte in den Bereichen Leisure, Kultur und Quartierentwicklung werden gezielt vorangetrieben. Rund um den Genfersee lässt sich all dies zu Fuss entdecken und dabei kulinarisch auf Weltreise gehen.
Stadt des Wassers Im Sommer ist das urbane Genf besonders attraktiv. See und Rhone sind beliebte Fotomotive und inspirieren uns zu einem Spaziergang entlang der jüngsten Projekte rund ums Wasser. Unser erstes Ziel ist die Plage des Eaux-Vives in der Nähe des berühmten Wahrzeichens, dem Jet d’eau. Der 400 Meter lange Sand- und Kieselstrand wurde im vergangenen August für die Bevölkerung geöffnet und der Zutritt ist kostenlos. Zusammen mit dem benachbarten Park bildet er eine Oase mitten in der Westschweizer Metropole, die zum Verweilen und Schwimmen einlädt. Die In frastruktur wird laufend ausgebaut; bereits eröffnet wurde das «Le Restaurant de La Plage» . Bis es soweit ist, kann man sich von einem der Elektro-Dreiräder verpflegen, die am Strand ihre Runden drehen und Take-aways oder Glaces anbieten. Sie sind Teil eines lokalen Konzepts, das null Prozent Abfall verursacht und dadurch die natürliche Schönheit der gesamten Anlage bewahrt. Ganz in der Nähe der Plage des Eaux-Vives befindet sich eine Naturzone mit Wassergarten und Schilfgürtel. Dieser Bereich ist ein Refugium für viele Pflanzen, Fische und Vogelarten, denen so die Rückkehr vor die Tore der Stadt ermöglicht wird. Für Besucher gelten strikte Verhaltensregeln, damit Flora und Fauna nicht gestört werden. Von speziellen Stegen und Kais aus kann man die Tier- und Pflanzenwelt aber gut mit einem Fernglas beobachten.
Blick auf Genf, die Stadt am Wasser – sowohl mit See als auch mit Flüssen. Projekt offensichtlich gut an: Schon vor der Eröffnung der Anlage kletterten immer wieder Leute über die Absperrung, um die Holzplattform zu nutzen.
Zwei Flüsse, ein Spektakel
Ein Tag am und auf dem Wasser macht hungrig. So vielfältig wie die Freizeit möglichkeiten ist auch die Gastronomie landschaft der Stadt. Die internationale Atmosphäre widerspiegelt sich im breiten Angebot, das von der italienischen über die japanische und der peruanischen bis zur nordischen Fusionsküche reicht. Sich für ein Restaurant zu entscheiden, ist alles andere als einfach. Wie wäre es zum Beispiel mit Roger Federers Lieblingslokal in Genf, der Trattoria Ciro? Das kleine Bijou an der Rue de Berne setzt auf eine Kombination aus traditionellen Gerichten und sogenannten Signature-Dishes, die aus saisonalen Produkten zubereitet werden. Auf der Weinkarte findet man italienische Grands Crus und exklusive Winzer, die Ciro gerne auf seinen Reisen in Italien entdeckt. Das nicht ganz geräuscharme Lokal ist meist gut besucht; eine Reservation lohnt sich. Eine phänomenale Rundumsicht auf Genf, ihren See und die umliegenden
Kunstinstallation am Quai de Cologny.
«Geneva Resort Pass» Gäste, die im Juli und August 2021 in einem der teilnehmenden Hotels in Genf übernachten, erhalten automatisch einen «Geneva Resort Pass». Damit können sie von rund 100 attraktiven Erlebnissen in der Stadt kostenlos oder mit Rabatt profitieren.
Den QR-Code scannen und mehr erfahren. kartoffeln, Maiskolben und Chili serviert. Bei den Gästen ebenso beliebt ist das gezupfte Pouletfleisch, das von einer süssen Creme aus Chili und Pekannüssen bedeckt wird. Für welches Restaurant man sich auch entscheidet: Sie alle befinden sich in Gehdistanz von Genfersee und Rhone – und sind alle ein idealer Vorwand, um danach wieder zu Fuss in der Westschweizer Metropole unterwegs zu sein. Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Genf Tourismus erstellt.
FOTO. RITZ-CARLTON HOTEL
Etwas weiter nördlich, am Quai de Cologny, wurde eine neue Kunstinstallation für Spaziergänger und Sonnenanbeter eröffnet. Sie besteht aus einem Landesteg aus Beton und einem spektakulären 850 Quadratmeter grossen Ring aus Eichenholz, der fest im See verankert ist. Die neue Anlage stammt aus der Feder des Architekten Nicolas Deville und ist Teil eines grösseren Projekts zur Aufwertung des linken Ufers. Vor allem die Holzplattform, die einen Durchmesser von 40 Metern hat, sorgt für Aufmerksamkeit: Sie ist die grösste ihrer Art am Genfersee und beherbergt in ihrem Zentrum ein natür liches Schwimmbad. Für den Bau zahlte die Gemeinde Cologny rund 2 Millionen Franken. Der Ort soll ein Hort der Ruhe sein – weder laute Musik noch Grillieren noch Hunde sind auf den Konstruktionen erlaubt. Als nächste Schritte werden Schilfgürtel angelegt, die Nistplätze für Wasservögel bieten. Ziel ist, ein Miteinander von Badegästen und Tieren zu ermög lichen. Bei der Bevölkerung kommt das
FOTO: SCHWEIZ TOURISMUS
Kunst zum Relaxen
Auf kulinarischer Weltreise
Berge geniesst man im Restaurant Izumi, das sich auf der Dachterrasse des Four Seasons Hotel am Quai des Bergues befindet. Chefkoch Mitsuru Tsukada überzeugt mit einem japanischen Fusionskonzept, das durch unerwartete Kombinationen auffällt. Darunter etwa grillierter Oktopus auf einem Sellerie- Gorgonzola-Püree oder Gänseleber und Hummer an einer Teriyaki-Trüffelsauce. Ebenfalls ein Fusionskonzept verfolgt die «Fiskebar» am Quai du Mont-Blanc, direkt am Genfersee. Das nordische Restaurant im Ritz-Carlton Hotel de la Paix wurde mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet und ist Wirkungsstätte der italienisch-stämmigen Küchen chefin Francesca Fucci. Inspiriert von skandinavischen Fischmärkten werden informelle, gemeinschaftliche Esserlebnisse in einem eleganten Setting inszeniert. Besonders empfehlenswert im Sommer ist «Båd by Fiskebar» – ein schwimmender Tisch mit einer offenen Küche auf dem See. An der Rue Voltaire findet man peruanische Spitzengastronomie im Restaurant Pachacamac. Im GaultMillau wird Köchin Cecilia Zapata als Ausnahmetalent beschrieben, die sowohl klassische Spezialitäten als auch zeitgenössische Neuheiten kreiert. So werden im relativ nüchtern wirkenden Lokal unter anderem ein Doraden-Ceviche mit Süss-
FOTO: GENÈVE TOURISME
Wir spazieren zurück Richtung Jet d’eau, gehen an der Cathédrale Saint-Pierre vorbei und weiter westlich zur Pointe de la Jonction. An dieser Stelle trifft der ruhige, tief-türkisfarbene Strom der Rhone auf die schnelleren, sandfarbenen Wasser der Arve. Die beiden Flüsse spielen im Verständnis der Genfer innen und Genfer seit jeher eine grosse Rolle und gelten als Lebensadern der Stadt. Ihr Zusammenfliessen ist ein spektakuläres Naturschauspiel, denn die beiden Gewässer vermischen sich zunächst nicht, sondern strömen Seite an Seite weiter. Am besten lässt sich das Phänomen vom 40 Meter westlich gelegenen Eisenbahnviadukt aus beobachten. Die Gegend ist insbesondere für Familien geeignet: Überall befinden sich Sitzgelegenheiten, die Wege sind gut ausgebaut und kinderwagenfreundlich, und ganz in der Nähe liegt der Park Le Bois de la Bâtie. Dabei handelt es sich um einen 12 Hektar grossen Naturwald mitten in der Stadt. Er bietet schöne Spazierrouten, einen kleinen Zoo, einen Tierpark sowie den grössten Kinderspielplatz von Genf.
Die Gewässer der Stadt lassen sich selbstverständlich nicht nur zu Fuss oder schwimmend entdecken: Spezialisierte Anbieter vermieten für den See alles, was man zum Bootfahren, Segeln, Wakeboarden, Wasserskifahren oder Windsurfen benötigt. Und auf den Flüssen ist RiverRafting oder Kanufahren angesagt.
Mit dem Kanu auf der Rhone oder der Arve.
Die «Fiskebar» am Quai du Mont-Blanc.
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Ferien, die keine Wünsche offenlassen Diesen Sommer ist die Sehnsucht nach Erlebnissen, Genuss und Entspannung gross. Die Frage nach dem Wohin drängt sich auf. Wie wär’s mit einer Auszeit im Grand Resort Bad Ragaz – in der kleinen, feinen Ferienregion Heidiland? Das Fünf-Sterne-Haus Grand Resort Bad Ragaz an herrlicher Lage zwischen Walensee und Bündner Herrschaft hat vieles zu bieten. Perfektes Gastgebertum mit einer ausgezeichneten Kulinarik und Europas wohl bestem Healthund Wellnessangebot. Für Ferien, die keine Wünsche offenlassen.
Kulinarik, Kunst, Kultur und Musse Im Grand Resort Bad Ragaz steht der Sommer 2021 voll im Zeichen von Kulinarik, Kunst, Kultur und Musse. So lädt die 8. Triennale Bad RagARTz ein, das Dorf zu entdecken. Im Kurpark des Grand Re-
sort Bad Ragaz steht eine grosse Anzahl von beeindruckenden Skulpturen von Künstlern aus aller Welt. Beim Spaziergang durch die Anlage des Fünf-Sterne-Resorts sind Wow-Momente garantiert. Wenn dann der Abend hereinbricht, gilt es, sich aufzumachen in die Taminaschlucht. Dort wartet das Licht- und Farbspektakel der Light Ragaz. Loslassen, eintauchen, erleben – eine magische Reise. Die Verwandlung der atemberaubenden Naturkulisse der Taminaschlucht, aus der das Thermalwasser des Grand Resorts sprudelt. Die Schlucht wird zur grössten natürlichen Leinwand für bewegte Bilder. Nach der magischen Reise klingt der
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FOTO: GRAND RESORT BAD RAGAZ
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Garden Pool im Grand Resort Bad Ragaz: Entspannen unter freiem Himmel mit traumhafter Aussicht auf die Bündner Bergkulisse. Abend bei einem Drink an einer der drei Bars des Grand Resorts gemütlich aus.
Sportlich aktiv – gesund regeneriert Auch sportliche Gäste kommen auf Ihre Kosten. Das Grand Resort ist umgeben von einer imposanten Bergwelt, die Gäste erholen sich hier im Einklang mit der Natur. Vielfältige Sport- und Freizeitaktivitäten warten darauf, entdeckt zu werden. Nach der Aktivität lädt das Thermalwasser zu Entspannung und Regeneration ein. Auch die Health- und Wellnessangebote widerspiegeln eine tiefe Verbindung zur Natur, und Gesundheit wird im Resort
als etwas Ganzheitliches verstanden. So wurde durch die langjährige Expertise im Bereich der Präventions- und Ernährungsmedizin die evidenz- und erfahrungsbasierte NEWYOU Method® entwickelt, die darauf ausgelegt ist, Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Platz für alle Ansprüche Das gesamte Team des Grand Resort Bad Ragaz kümmert sich rundum um das Wohlbefinden der Gäste. Sei es im renommierten Spa mit einem ganzheitlichen Wellnessangebot und einer exklusiven Thermalwasserwelt über die mit insgesamt 76 GaultMillau-Punkten und fünf
Michelin-Sternen ausgezeichete Kulinarik bis hin zu den 247 luxuriösen Zimmern. Das von GaultMillau zum «Hotel des Jahres 2021» ernannte Haus ist eine Oase für Ruhesuchende, genauso wie auch für Familien. Jeder findet seinen Platz, sei es im Family Spa und der grosszügigen Kindervilla bis hin zu den ausgezeichneten Golfplätzen des Golf Club Bad Ragaz und des Golf Club Heidiland. Auch die öffentliche Tamina-Therme lädt zu einem Bad im Thermalwasser ein. Gastbeitrag: Dieser Inhalt wurde vom Grand Resort Bad Ragaz angeliefert; www.resortragaz.ch/switzerland.
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Exklusiver Geheimtipp in der 4300-Seelen-Gemeinde niederliessen. Heute existiert eine grosse Community, die in allen Bereichen des Alltags für einen neuen Lifestyle sorgt. Höchste Zeit also für Schweizerinnen und Schweizer, das Obwaldner Ferienziel zu entdecken. Denn dieses hat auch im Sommer viel zu bieten: Engelberg positioniert sich als Destination mit ursprünglichem, unverbrauchtem Luxus, der in einer intakten Bergwelt genossen werden kann – inklusive echten alpinen Erlebnissen und authentischen Momenten in der Natur.
Der ehemalige Klosterstaat im abgeschiedenen Hochtal des Kantons Obwalden ist vielen einheimischen Touristen wenig bekannt. Ganz anders sieht es jenseits der Landesgrenzen aus: Besonders im hohen Norden hat sich Engelberg einen Namen als Schweizer Freeride-Eldorado gemacht. Ausgelöst wurde der Hype durch eine skandinavische Filmcrew, die Ende der 1990er-Jahre in der Titlis-Region drehte. Diese Aufnahmen sorgten für eine solche Begeisterung, dass sich viele Schweden permanent
FOTO: KEMPINKSI PALACE ENGELBERG
Intakte Bergwelt, mächtige Kraftorte
«Kempinski Palace Engelberg»: Das erste Fünf-Sterne-Hotel der Region.
Wanderer finden in der Region um Engelberg (1000 m.ü.M.) und den Titlis (3020 m.ü.M.) ein gut ausgebautes Wegnetz für jeden Fitnessgrad. Empfehlenswert sind beispielsweise die leichte Rundwanderung um den Trübsee (1764 m.ü.M.), die Panoramawanderung von der Fürenalp (1850 m.ü.M.) oder die Tour auf dem Walenpfad zur Bannalp (2800 m.ü.M.), eine der schönsten Höhenrouten der Schweiz. Für Familien eignet sich ein Tagesausflug zur Engstlenalp (1834 m.ü.M.) mit ihrem tiefblauen, von Arven umgebenen
See. Dort findet man auch den sogenannten Engstlenstein, der als mächtiger Kraftort gilt. Die Wanderung führt durch eine Moränenlandschaft; diverse Abschnitte der Tour lassen sich jedoch gut mit dem Sessellift bewältigen. Und mit etwas Glück kann man aus luf tiger Höhe pfeifende Murmeltiere be obachten. Ein Ausflug auf den Titlis wird stets mit einer spektakulären Weitsicht belohnt. Bei guter Witterung sieht man am Tag 80 Prozent des Schweizer Mittellands und bis zum Schwarzwald. Für Sternenbeobachtungen gibt es diesen Sommer verschiedene Veranstaltungen mit Abendfahrten. Wer den Nervenkitzel sucht, kann den «Titlis Cliff Walk» – Europas höchst ge legene Hängebrücke – überqueren. Angenehm an heissen Sommertagen ist die 150 Meter lange Grotte, die unter dem Gletscher hindurchführt und aus bis zu 5000 Jahre altem Eis besteht. Und noch bis im Oktober kann der «Land Art Pfad 2021» besichtigt werden. Im Hungerbodenwald auf der Gerschnialp zeigen zehn Künstlerinnen und Künstler Installationen und Skulpturen, die aus organischen Materialien aus der unmittelbaren Umgebung kreiert wurden.
FOTO: ENGELBERG-TITLIS TOURISMUS
Engelberg bietet ursprünglichen, unverbrauchten Luxus. Im Fokus stehen alpine, authentische Naturerlebnisse wie Berg- und Kunstwanderungen sowie Attraktionen rund um den Titlis.
Beim Wandern in der Titlis-Region ist die Natur der wahre Luxus.
Aufbruchstimmung, Leuchtturmprojekte In Engelberg ist seit einiger Zeit eine Aufbruchstimmung spürbar; es wird viel zur Steigerung der Attraktivität als Ganz jahresdestination investiert. So gilt die Eröffnung des ersten Fünf-Sterne-Hotels des Zentralschweizer Ferienziels als Leuchtturmprojekt: Am 25. Juni 2021 eröffnete Kempinski, die älteste europäische Luxushotel gruppe mit Sitz in Genf, das «Kempinski Palace Engelberg». Das luxuriöse Alpen- Refugium mit dem Charme der Belle Époque umfasst 129 Zimmer und Suiten, ein Fine-Dining-Restaurant sowie das in der obersten Etage gelegene «Kempinski The Spa» mit einem Indoor-Infinity-Pool
samt Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Ein weiteres, für Engelberg zukunftsweisendes Projekt ist «Titlis 3020» der Titlis-Bergbahnen. Dieses beinhaltet den auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Neubau der Bergstation unter der Leitung der Basler Stararchitekten Herzog & De Meuron, den Ausbau des Richt strahlturms sowie die neue einspurige Pendelbahn auf der Strecke Stand–Titlis. Damit soll die Strahlkraft der Destination weit über das eigene Land hinaus erhöht werden. Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag des Kempinski Palace Engelberg erstellt.
Das Besondere liegt in unserer Natur. Erleben Sie die Berge wie nie zuvor. Mit der Neueröffnung am 25. Juni 2021 wurde unser Grand Hotel aus der Belle Epoque zum modernen Fünf-Sterne-Refugium inmitten ursprünglicher Bergwelt. Lassen Sie sich vom Engelberger Sommer verzaubern und von uns verwöhnen. ENTDECKEN SIE UNSERE EXKLUSIVEN ERÖFFNUNGSANGEBOTE:
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NZZ am Sonntag 27. Juni 2021
Verlagsbeilage Reisen
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Die Schweiz anders entdecken FOTOS: PD
Diese Neuheiten bieten Erlebnisse, wie man sie hierzulande erst selten findet.
Casa Poesia im «Vitznauerhof»
Kreuzfahrten auf drei Seen
Pop-up-Glamping bei Laax
In Kapselhotels übernachten
Casa Poesia bedeutet auf Portugiesisch «Haus der Gedichte». Die Konzeption und Umsetzung stammt von Lucia Viana, einer in der Schweiz wohnhaften brasilianisch-amerikanischen Designerin. Inspiriert dazu wurde sie durch die Corona-Krise. Daraus resultierte nun die Zusammenarbeit mit dem «Vitznauerhof». So stehen seit dem 1. Juni zwei Zelte im romantischen Retro-Chic im Park des Vier-Sterne- Hotels am Vierwaldstättersee. Glamping, also die glamouröse Version des Campings, vereint das Beste aus zwei Welten: Der Natur so nah wie nur möglich sein, aber nicht auf Annehmlichkeiten verzichten müssen. Die Zelte sind wie Hotelzimmer ausge stattet, gefrühstückt wird entweder intim per Room Service oder im Hotel, für die warme Dusche geht es in den Spa.
Neu kann man auch hierzulande auf mehrtägige Schiffsreise gehen: Seit wenigen Tagen cruist die MS Attila über den Murten-, Neuenburger- und Bielersee. Ein ausgedientes Frachtschiff wurde dafür zum ersten «Boutique Boatel» der Schweiz umgebaut. Die neun komfortablen und adäquat eingerichteten Zweibettkabinen haben alle einen Aussenbereich. Die Speisekarte ist klein, aber fein. Ein reichhaltiges Frühstück wird an Bord zubereitet und serviert. Snacks und Imbisse aus der Region gegen den kleinen Hunger sind ebenfalls vor Ort erhältlich. Für kulinarische Höhenflüge werden während der dreioder sechstägigen Drei-Seen-Kreuzfahrten ausgewählte Restaurants besucht. Den krönenden Abschluss jeder Cruise bildet das Captain’s Dinner auf der MS Attila.
Nach Corona-bedingter, einjähriger Pause meldet sich der TCS mit seinem Pop-up-Glamping oberhalb von Laax zurück. Von Ende Juni bis Mitte September werden die gemütlich und komfortabel eingerichteten Baumwollzelte erstmals auf der 2000 Meter über Meer gelegenen Alp Nagens aufgeschlagen. Der Standort punktet mit seiner Lage in unmittelbarer Nähe des Speichersees und Blick auf das Bündner Bergpanorama. Neu besteht das Dorf aus 17 gedie genen Zelteinheiten, die sich entweder direkt am Wasser oder auf einer Anhöhe befinden, und einer sogenannten Mahal-Zelt-Suite. Urbane, Familien, Geniesser und Romantiker erfreuen sich eines exklusiven, hochalpinen Naturerlebnisses, gepaart mit Wohnkomfort, regionalen Leckerbissen und ausgezeichnetem Wein.
Das für Herbst geplante «Capsule Hotel Zürich Flughafen» dürfte erst nächstes Jahr eröffnet werden. Wer dieses Erlebnis trotzdem schon testen will, kann in den beiden ersten Unterkünften des Schweizer Start-ups Capsule Hotels in Luzern (im Bild) oder Basel übernachten. Das Konzept der Kapselhotels ist insbesondere in Japan eine verbreitete Hotelform, die aus dem Bedürfnis nach einer günstigen Unterkunft in Städten mit grossem Platzmangel entstand. Jede einzelne Kapsel lässt sich schliessen – und so hat man sein eigenes kleines Zimmer. Der gross zügig gestaltete Innenraum bietet unter anderem Highspeed-Internet, Stromanschlüsse, Safe, Lüftung und weitere Annehmlichkeiten. Story: Norman Bandi
Douro – Flussfahrten auf der Mosel Portugals
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Porto–Barca d’Alva–Régua–Porto
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1. Tag Zürich–Porto–Vila Nova de Gaia Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Flug nach Porto(3). Transfer(3) zum Schiff und Einschiffung. Zeit für individuelle Besichtigungen in Vila Nova de Gaia oder Porto. Das Schiff bleibt über Nach in Vila Nova de Gaia. 2. Tag Vila Nova de Gaia–Régua–Pinhão «Leinen los!» Ab Régua Ausflug(1) Vila Real mit Schloss Mateus. Abendessen auf dem Weingut mit Live-Unterhaltung. 3. Tag Pinhão–Vega de Terrón Geniessen Sie die Zeit an Bord während der Schifffahrt bis zur spanischen Grenze. Ausflug(1) nach Castelo Rodrigo. 4. Tag Salamanca Busfahrt(1) nach Salamanca und Rundgang. Mittagessen und feurige Flamenco-Show. Rückkehr zum Schiff in Barca d’Alva. Abends typisch portugiesisches Grillfest an Bord. 5. Tag Barca d’Alva–Pinhão–Régua Schifffahrt durch malerische Landschaften. Besuch(1) der Quinta do Seixo mit Weinverkostung. Wiedereinschiffung in Régua. 6. Tag Régua–Vila Nova de Gaia Ausflug(1) in die alte Bischofsstadt Lamego. Schifffahrt zurück nach Porto, wo das Schiff gegen Abend die Mündung des Douro in den Atlantik erreicht. Abends traditionelle Fado-Show an Bord. 7. Tag Vila Nova de Gaia Rundfahrt(1) in Porto mit farbenprächtiger Cais da Ribeira und alter Alfândega. Portweinverkostung in einer Kellerei. Ausflug(2) ins malerische Guimarães mit mittelalterlichem Stadtkern und stolzer Burg. AbschiedsAbendessen an Bord.
8. Tag Vila Nova de Gaia–Porto–Zürich Ausschiffung nach dem Frühstück und Weiterreise gemäss Verlängerungsprogramm oder Transfer(3) zum Flughafen Porto. Flug nach Zürich(3) und individuelle Heimreise. Vorprogramm Porto Stimmen Sie sich während 4 Tagen in der bunten Hafenstadt Porto auf die bevorstehende Flussfahrt ein. Lassen Sie sich von den Sehenswürdigkeiten in der Altstadt verzaubern. Verlängerungsprogramm Lissabon Im Anschluss an die Flussfahrt besteht die Möglichkeit, Ihren Aufenthalt in Portugal für 4 Tage in der Hauptstadt Lissabon und in ihrer Umgebung zu verlängern. MS Douro Spiritiiii+ Das moderne komfortable, 2011 gebaute Schiff bietet Platz für max. 124 Gäste. Alle 65 Kabinen verfügen über Dusche/WC, Föhn, TV, Telefon, Safe, kleinen Tisch mit Stühlen und individuell regulierbare Klimaanlage sowie einen französischen Balkon. Die Kabinengrösse beträgt bei den 2-Bettkabinen sowie den 1-Bettkabinen Mitteldeck ca. 14 m², 2-Bettkabinen Mitteldeck vorne ca. 13 m² und 1-Bettkabinen Mitteldeck vorne ca. 12 m². Die Junior Suite auf dem Mitteldeck (ca. 20 m²) und die Suiten auf dem Oberdeck (ca. 21 m²) sind mit einer Badewanne ausgestattet. Zur Bordausstattung gehören Réception und Boutique/Souvenirshop, elegantes Restaurant, Panorama-Salon mit Bar/Tanzfläche, Spa, Fitnessraum, teilweise überdachtes Sonnendeck mit kleinem Pool, Sitz- und Liegegelegenheiten. Lift zwischen Haupt- und Oberdeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
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NZZ am Sonntag 27. Juni 2021
Interrail nimmt neue Fahrt auf Das Interrail-Ticket, das in seinen besten Jahren geradezu Kultstatus genoss, feiert 2022 seinen fünfzigsten Geburtstag. Mit Blick auf dieses runde Jubiläum deutet vieles darauf hin, dass das einmal fast schon totgesagte, Europa verbindende Angebot sich auf bestem Wege befindet, ein kräftiges Revival zu erleben.
Dank Interrail kam sich Europa automatisch näher. Für manche wurde aus dem Zugflirt auch die erste grosse Liebe.
Interrail erlebte seine Geburtsstunde am 1. März 1972, anlässlich des 50. Geburtstages des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC). Im Soge des aufkommenden Rucksacktourismus wollten die europäischen Bahngesellschaften in ihrem Jubiläumsjahr jungen Leuten unter 21 Jahren eine preisgünstige Reisegelegenheit bieten. Was damals als einmalige Werbekampagne geplant war, erlebte einen nie erwarteten Ansturm, sodass die Bahngesellschaften deren Fortsetzung beschlossen. Der Interrail-Pass wurde in den Folgejahren zum Renner. Die Möglichkeit, zu einem Pauschalpreis einen Monat lang unbegrenzt alle Züge in 21 Ländern West-, Süd- und Nordeuropas nutzen zu können, begründete gar eine neue Art des Reisens. Auf dem berauschenden Road Trip auf der Schiene quer durch Europa lernten die Jugendlichen neue Städte, Länder, Menschen und vielleicht auch ihren ersten «exotischen» Sommerflirt kennen. Die Zugreise zwischen dem wohlbehüteten Zuhause und den Rändern Europas symbolisierte Abenteuer, grenzenlose Freiheit und Unabhängigkeit, zumal viele Jugendliche erstmals länger ohne Eltern unterwegs waren.
Das aktuelle Angebot Und heute? Interrail lebt noch, und zwar deutlich besser als auch schon. Doch von einer Kultreise kann längst nicht mehr die Rede sein. Immerhin kauften 2019, im Jahr vor Corona, wieder 380 000 Bahnreisende ein Interrail-Ticket. «Gegenüber dem Tiefpunkt im Jahre 2002 eine Vervierfachung», heisst es bei der Eurail B.V. mit Hauptsitz im niederländischen Utrecht. Diese versucht seit 2007 im Auftrag der 33 beteiligten Bahngesellschaften, dem Ticket zu neuem Schwung zu verhelfen. Als Folge der damals lancierten Reform können heute alle Altersgruppen per Interrail vergünstigt durch Europa fahren und dabei mehr Länder bereisen, Grenzen überqueren und Kilometer zurücklegen als je zuvor, in der 1. oder der 2. Klasse. Zudem ist das Interrail-Ticket bezüglich Geltungsdauer gründlich flexibilisiert worden. «Die Pass-Optionen reichen von vier Tagen bis zu drei Monaten», erklärt SBB-Sprecher Martin Meier.
Trotz des im Vergleich zu den Anfängen differenzierten und inzwischen viel grösseren Angebotes ist die Rekordmarke von 1992 mit über 400 000 ausnahmslos jugendlichen Reisenden unerreicht geblieben – aus verschiedenen Gründen: Die Billigflieger, die das Interrail einstmals fast in die Knie gezwungen hatten, sind eben immer noch viel zu günstig. Zudem ist in den letzten Jahren den Bahnen mit den Fernbussen weitere Konkurrenz erwachsen. Auch verkehren heute deutlich weniger internationale Schnellund Nachtzüge, dafür umso mehr reservations- und zuschlagspflichtige Highspeed Trains. Alles zusammen ist dem ursprünglichen Reiz des spontanen und freien Reisens nicht gerade förderlich. Statt eine völkerverbindende Kultreise ist Interrail jetzt für die meisten Benutzer ein nüchternes Mittel zum Zweck, einige europäische Städte auf der Schiene miteinander zu verknüpfen. Den abenteuerlustigen Interrailer trifft man hingegen eher selten. Unterwegs sind stattdessen alle Altersklassen, eine heterogene Reisegesellschaft, von Kleinkindern, die mit ihren Eltern gratis mitfahren dürfen, über Jugendliche bis und mit der 60+Generation. Den Nimbus einer europäischen Initiation für Jugendliche hat Interrail definitiv verloren.
Alle aussteigen, bitte! Das liegt auch an den Umständen: Handy und TGV waren 1972 noch kein Thema. Dafür tauchten wir, sobald wir den Zug bestiegen, in eine neue Welt. Ganz ohne mobile Nabelschnur und Social Media war das Zuhause plötzlich in weiter Ferne. Für gewöhnlich ruckelten und zuckelten wir nach einem ungefähren Plan durch die Gegend. Stundenlang starrten wir gebannt auf die vorüberziehende Landschaft, um dann vielleicht nach einem Buch im Rucksack zu greifen. Je mehr wir uns den Rändern Europas näherten, desto langsamer wurde die Fahrt. Bis wir, mittlerweile eingedöst, jäh aus dem Schlaf geschreckt wurden, einfach weil der Zug nur noch im Schritttempo über holprige Schienen schaukelte und schliesslich definitiv stehenblieb. In Haparanda an der schwedisch-finnischen oder in Ayamonte an der spanisch-portugiesischen Grenze hiess es
dann: alle aussteigen! Nun ging es, wegen des Wechsels von der europäischen Normal- auf die russische Breitspur in Lappland für ein paar Schritte nur noch zu Fuss weiter. Und zwischen Andalusien und der Algarve half einzig die Fähre über den Rio Guadiana nach Vila Real in Portugal. Solche Endstationen gerieten nicht selten zum Höhepunkt des Schienentrips. Das aufregende Gefühl stellte sich ein, endgültig am Rande, im unbekannten Niemandsland gestrandet zu sein.
Ein neues Lebensgefühl Interrail verkaufte ein Lebensgefühl, das alle Jugendlichen mit dem fast identischen Rucksackmodell mit dem Metallgestell erkennbar teilten. Dazu gehörte, auch mal ein paar Tage ohne Dusche auszukommen, das Geld für die Jugi oder den Campingplatz in Aberdeen, Porto oder Valencia zu sparen und stattdessen, eingepfercht im überfüllten Nachtzug, stundenlang um Schlaf zu kämpfen. Die in dieser Enge unvermeidlichen Augenkontakte und die unbeabsichtigte körperliche Tuchfühlung verwandelte die Züge in ideale Kontaktbörsen. Dank Interrail kam sich Europa automatisch näher. Für manche wurde aus dem Zugflirt auch die erste grosse Liebe, die das Reiseende zumindest um ein paar Wochen überlebte. Viele reisten einfach wild durch ganz Europa, im Bemühen, Kilometer zu «fressen» und möglichst viele Stempel in den Pass zu kriegen. Oder sie folgten gewissen, vom Schienennetz praktisch vorbestimmten Routen, so etwa auf dem Skandinavien-Treck, dem Spanien-Portugal-Treck, den England-Schottland-Treck…. Warum ich, der ich mich diesem Treck erstmals gegen Ende meiner Gymi-Zeit anschloss, überhaupt in mir völlig unbekannten Orten wie Tynset und Nässjö landete, ist mir bis heute schleierhaft geblieben. Obwohl ich damals alles im Tagebuch aufgezeichnet habe. Gefiltert durch die Erinnerung, tönt heute vieles falsch. Alles ist zwar exakt beobachtet, aber wie aus den Augen des naivsten Hinterwäldlers, der unfähig ist, sich aus dem Gesehenen einen Reim zu machen. Aber vielleicht ist es genau das, was den eigentlichen Reiz des wahren Reisens ausmacht.
In meinem Gedächtnis sind die beiden Orte jedenfalls viel lebendiger geblieben als die bekanntesten Städte und Sehenswürdigkeiten. In Tynset fand ich mich plötzlich auf einem norwegischen Bauernhof wieder, dessen Besitzer wenige Wochen vorher gestorben war. Die Tochter des Hauses hatte das Vieh inzwischen verkauft, doch sie war mit der Situation auf dem verwaisten Hof heillos überfordert. Also kümmerte ich mich ein paar Tage um das Unkraut im überwucherten Kartoffelacker. Und als ich das Feld gesäubert hatte, zog ich Richtung Trondheim weiter. Das ist allerdings nur die Kurzversion einer eigentlich viel längeren Geschichte, genauso wie der Abstecher ins von einem australischen Reisetrupp belebte schwedische Provinznachtleben in Nässjö. Ob in Tynset und Nässjö heute überhaupt noch Züge anhalten? So oder so kann ich mir kaum mehr vorstellen, dass in den durchgestylten Highspeed-Zügen, wo alle mit Handy, Laptop sowie Ohrenstöpseln und mit sich selbst beschäftigt sind, heute noch grosse Überraschungen auf mich warten. Trotzdem spricht am Vorabend des fünfzigsten Geburtstages von Interrail einiges dafür, dass dieses Angebot die grösste Zukunft vielleicht noch vor sich hat. Die Hoffnungen auf ein Revival beruhen zum Beispiel auf der Klimajugend. Diese müsste doch eigentlich den Zug als sauberstes Verkehrsmittel längst wiederentdeckt haben. Die Eisenbahn wäre auch ideal für mittlere und ältere Slow Traveller auf dem Selbsterfahrungstrip. Interrail selbst ist laut Meier jedenfalls gerüstet, um bald schon an vergangene Glanzzeiten anzuknüpfen. Die Infrastruktur ist, auch wenn das Netz ausgedünnt und viele Nebenstrecken und Bahnhöfe stillgelegt worden sind, immer noch vorhanden. Auch der dringend notwendige Ausbau des Nachtzug-Angebotes macht Fortschritte. Überdies ist die ehemals umständliche Reservationsund moderate Zuschlagspflicht für Nacht- und Highspeed-Züge längst kein Reisehindernis mehr. Seit 2013 gibt es dafür eine praktische App, und seit 2020 ist das Interrail als E-Ticket digitalisiert. Story: Pirmin Schilliger
Sonderaktionen und ein Spitzenjahr Heutige Interrail-Benutzer können wählen zwischen dem europaweit in 33 Ländern gültigen Interrail Global Pass sowie dem jeweils auf einzelne Länder beschränkten Interrail One Country Pass, und zwar gestaffelt nach Geltungsdauer (4 Tage bis 3 Monate), Preisen, Altersgruppen (Jugendliche 12 bis 27 Jahre, Erwachsene 28 bis 59 Jahre, Senioren 60+) sowie 1. oder 2. Klasse. Weitaus am beliebtesten ist heute laut SBB der Interrail Global Pass für 5, gefolgt von jenem für 7 Tage Zugfahren innerhalb eines halben oder ganzen Monates. Seltener gelöst wird das ursprüngliche InterrailTicket einer freien Zugfahrt an 30/31 aufeinanderfolgenden Tagen innerhalb eines Monates. Seit 2018 läuft im EU-Raum die Initiative «Entdecke Europa» (Discover EU). Jährlich werden seither sogenannte Freerail Tickets an 18-Jährige verlost, im laufenden Jahr zum Beispiel 60 0 00 solcher Tickets. Auf den 50. Geburtstag des Interrails im nächsten Jahr 2022 hin sind in der EU weitere Sonderaktionen geplant. In der Schweiz läuft es auch ohne solche Sonderaktionen mit dem Interrail in jüngster Zeit wieder ganz gut. Laut SBB nutzten im Jahr 2019 mehr als 78 0 00 Personen mit Wohnsitz in der Schweiz Interrail, ein Rekord zumindest seit der Jahrtausendwende. Die fleissigsten Internet-Benutzer (mehr als die Hälfte) sind zwar weiterhin die Jugendlichen. Doch der Reisepass wird vor allem bei Familien (Kinder unter elf Jahren reisen gratis mit) und den Senioren immer beliebter. (ps) Weitere Informationen über Angebote und Preise: www.sbb.ch/de/freizeit-ferien/ reisen-europa/interrail
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NZZ am Sonntag 27. Juni 2021
«Perle des Mittelmeers»: Wegen seiner feinen Sandstrände, Buchten und dem klaren, türkisfarbenen Wasser ist Mallorca zu dieser Bezeichnung gekommen.
Aussergewöhnliches Mallorca Diesen Sommer ist die Destination bei Reisenden aus der Schweiz wieder fast so beliebt wie vor der Pandemie – mit einem Unterschied: Wegen der Kapazitätsbeschränkungen ist es auf der Baleareninsel diesmal noch viel beschaulicher.
Ideale Sommer- und Herbstdestination
ten, stehen derzeit Urlaubsorte am Mittelmeer hoch im Kurs. Besonders beliebt: Mallorca. Seit Jahren schon zählt die Baleareninsel zu den Top-Feriendestinationen bei Schweizerinnen und Schweizern. Mit den zunehmenden Lockerungen der Covid-19-Massnahmen nehme das Reiseziel diese Position auch gleich wieder ein, weiss Philippe C. Erhart, CEO des auf Mallorca spezialisierten Reiseanbieters Universal Travel. Die steigende Nachfrage geht mit der per Anfang Mai beschlossenen, stufenweisen Normalisierung im Alltag einher (siehe Box). «Es buchen so-
wohl junge Leute wie auch ältere Stammgäste und für die Sommer- und Herbstferien natürlich viele Familien», sagt Erhart. Im September und Oktober kämen auch die Wander- und Radsportfreunde auf ihre Kosten. «Mallorca ist die ideale Sommer-, respektive Herbstdestination: Kaum eineinhalb Flugstunden entfernt, wettersicher, eine abwechslungsreiche Landschaft, die sowohl Strandliebhabern wie auch Aktivsportlern zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis alles bietet», schwärmt Erhart. Eine sehr hohe Nachfrage stellt auch der Reiseveranstalter Kuoni / Helvetic
Philippe C. Erhart, Universal Travel: «Als Geheimtipp gilt die versteckte Cala Torta im Nord osten der Insel, weil sie in einem Naturschutzgebiet liegt und keinerlei Bauten erlaubt sind.»
Nach den Monaten der Pandemiebedingten Isolation und den anhaltenden Reisebeschränkungen sehnen sich viele Schweizerinnen und Schweizer nach Ferien im Ausland, Abwechslung und Entspannung am Strand. Weil viele Sonnenhungrige wegen der nach wie vor fragilen Corona-Situation auf Fernreisen verzich-
Cala Torta, Naturschutzgebiet im Nordosten. Mit Abstand die beste Aussicht für einen schönen Sommerurlaub
Markus Flick, Kuoni / Helvetic Tours: «Wir bieten für jedes Bedürfnis und jedes Budget ein entsprechendes Angebot. Zum Beispiel die Finca Serena aus der Kuoni Private Collection.»
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Tours fest. Vor allem für den Sommer sind bereits viele Buchungen eingegangen. «Mallorca ist in allen Kundensegmenten sehr beliebt: bei Familien, Paaren, genauso wie bei Freunden», sagt Firmensprecher Markus Flick. Die Insel sei äusserst vielfältig, bezaubert mit schönen Landschaften, langen Sandstränden, idyllischen Bergdörfern und gewaltigen Gebirgen. Ein weiteres Plus: «Es gibt Hotels für jedes Bedürfnis und Budget für entspannte Strandferien, tolle Fincas im Landesinneren sowie stylische Stadthotels in der Hauptstadt Palma», sagt er.
Deutlich ruhiger als in anderen Jahren
Geheimtipps FOTOS: PD
Ein leichter, kühlender Luftzug vom Meer her empfängt die Urlauber bereits am Flughafen von Palma de Mallorca, knapp zehn Kilometer entfernt von der historischen Altstadt mit ihren schmalen, verwinkelten Gässchen. Nicht einmal zwei Stunden hat der Flug von Zürich auf die Baleareninsel gedauert. Kaum eine andere Mittelmeerinsel ist so schnell und so preiswert zu erreichen. Auf Mallorca erwartet die Reisenden eine abwechslungsreiche Destination mit malerischen Buchten, türkisblauem Meer, aber auch Hügellandschaften, schroffen Gebirgsformationen oder Olivenhainen und Fischerdörfern. Konstant warme Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad in der Hauptsaison, 10 bis 11 Stunden Sonnenschein pro Tag und kaum Regen versetzen einen sofort in Sommerferienstimmung.
Angesichts der zahlreichen Vorzüge, welche die «Perle des Mittelmeers», wie Mallorca auch genannt wird, aufweist, erstaunt es kaum, dass die Insel Touristen in Massen anlockt –mit den berühmt-berüchtigten negativen Folgen. 2021 dürfte aber auch diesbezüglich anders sein: Neben den Anstrengungen der Regionalregierung der Baleareninsel, die Exzesse einzudämmen, wird man Mallorca vor allem wegen der noch herrschenden Kapazitätsbeschränkungen in den Hotels und dem erst begrenzt zugänglichen Nachtleben deutlich ruhiger geniessen können. «In diesem Jahr kann keine Rede sein von Massentourismus. Nie war die Insel beschaulicher als 2021, wie viele Mallorca-Rückkehrer bestätigen», so Philippe C. Erhart von Universal Travel. Die Destination werde ungewohnt ruhig sein und man werde eher stille Orte finden. «Deshalb lohnt sich auch ein Besuch der Hauptstadt Palma», sagt er. Wer noch mehr Ruhe sucht oder erst nach der vollständigen Rückkehr zur Normalität Ferien auf den Balearen einplant, dem empfiehlt Markus Flick von Kuoni / Helvetic Tours einen Abstecher ins Landesinnere. «Mit dem Mietauto, dem Fahrrad oder dem E-Bike kann man die Insel ungestört erkunden und vor dem Massentourismus flüchten.» Aufgrund der weniger hohen Besucherzahlen werde man 2021 sowieso mehr Platz an den
Die aktuellen Einreisebestimmungen Zurzeit brauchen Geimpfte und Genesene für die Einreise lediglich das Gesundheitsformular online auszufüllen. Die Impfung/Genesung ist mit einem Zertifikat zu belegen. Ungeimpfte Personen müssen einen Antigen-Test oder einen PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) sowie das Gesundheitsformular vorweisen. Geimpfte/genesene Personen benötigen für die Rückreise in die Schweiz lediglich einen Nachweis für die Impfung (Impfbüchlein/ Zertifikat). Ungeimpfte Personen brauchen einen negativen PCR-Test sowie das Gesundheitsformular. Vor Ort gelten strenge Hygieneund Sicherheitsmassnahmen in den Hotels. Ansonsten gibt es kaum mehr Einschränkungen: Bars und Restaurants sind geöffnet (Sperrstunde derzeit ab 2 Uhr) und die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit soll bis Ende Monat abgeschafft sein. Wirte dürfen ihre Gäste, unter Auflagen, auch am Tresen bedienen. Ausnahmen gelten am Ballermann: Dort dürfen weiterhin nur vier Menschen an einem Aussentisch Platz nehmen. Discos und Nachtclubs müssen weiterhin geschlossen bleiben. Ab Mitte Juli sollen Diskotheken, Kneipen und andere Nachtlokale – unter Auflagen – wieder öffnen dürfen. Stränden finden und somit auch mehr Privatsphäre geniessen.
Lauschige Plätzchen abseits des Trubels Ohnehin sind bei Reisenden aus der Schweiz weniger die Hauptstadt oder die Partymeilen gefragt, sondern vielmehr die traumhaften Strände und Buchten abseits des Trubels. «Beliebt sind die Colonia de Sant Jordi im Süden der Insel, die Ferienorte Paguera, Canyamel und Cala Millor sowie die Playa de Muro im Norden», sagt Philippe C. Erhart von Universal Travel. Bei Kuoni / Helvetic Tours steht bei den Buchungen dagegen der Osten an erster Stelle. «Cala Millor, Cala Mesquida, Sa Coma und auch die Playa de Muro werden sehr häufig gebucht», so Flick. Und obwohl die Insel in ganz Europa zu den beliebtesten Reisezielen zählt, lassen sich auf der «Perle des Mittelmeers» auch heute noch lauschige Plätzchen finden, die nicht in allen Reiseführern aufgeführt sind (siehe Geheimtipps). So oder so, Ferien auf Mallorca werden 2021 ein besonderes Erlebnis – nicht nur wegen der unzähligen Naturschönheiten, sondern auch wegen der aussergewöhnlichen Ruhe. Story: Roberto Stefano
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inkl. An-/Rückreise und Halbpension an Bord Route 1 Split – Kotor – Dubrovnik
Reisedaten 2021
Tag 1 Zürich > Split. Flug nach Split und Einschiffung. (A) Tag 2 Split > Bol. Rundgang Split* und Bol*. (F/M) Tag 3 Bol > Ploče. Bootsfahrt* im Neretva-Delta mit Mittagessen. (F/M/A) Tag 4 Ploče > Slano > (Ston). Ausflug* nach Ston. (F/M) Tag 5 Slano > Kotor. Gemütliche Schiffsreise. (F/M) Tag 6 Kotor. Rundgang* durch Kotor. Ausflug* nach Perast. (F/A) Tag 7 Kotor > Dubrovnik. Stadtrundgang* Dubrovnik. (F/M) Tag 8 Dubrovnik > Zürich. Transfer zum Flughafen und Rückflug. (F)
Route 1, Split – Dubrovnik, 02.07.–09.07., 16.07.–23.07. Route 2, Dubrovnik – Split, 09.07.–16.07. Preise pro Person Kabinentyp
2295
2-Bett-Kabine, Main Deck
3195
2695
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit
Zuschläge Alleinbenützung auf Anfrage • Klimaneutral fliegen, myclimate 12.–
Route 2 Dubrovnik – Kotor – Split Detailprogramm auf Anfrage.
Reise & Buchung
grospl4/grodub3
2495
inkl. An-/Rückreise und Halbpension an Bord Route 1 Umag – Rijeka
Reisedaten 2021
Tag 1 Zürich > Umag. Flug und Transfer. (A) Tag 2 Umag > Poreč. Rundgang* Poreč und Ausflug* ins Bergdorf Motovun. (F/A) Tag 3 Poreč > Rovinj. Panoramafahrt auf dem Limski-Kanal. Rundgang* in Rovinj. (F/M) Tag 4 Rovinj > Brijuni > Pula. Veloausflug* im Nationalpark Brijuni. (F/A) Tag 5 Pula > Mali Lošinj. Besichtigung* des Amphitheaters in Pula. (F/A) Tag 6 Mali Lošinj > Cres. Besuch* des Museums des Apoxyomenos. Ausflug* in Cres. (F/M) Tag 7 Cres > Opatija. Ausflug* in Opatija. (F/M) Tag 8 Opatija > Rijeka > Zürich. Transfer nach Zagreb und Rückflug. (F)
Route 1, Umag – Rijeka, 11.07.–18.07., 25.07.–01.08., 08.08.–15.08. Route 2, Rijeka – Umag, 04.07.–11.07., 18.07.–25.07., 01.08.–08.08. Preise pro Person
Fr.
Kabinentyp
Katalogpreis
Sofortpreis
2-Bett-Kabine, Lower Deck
2995
2495
2-Bett-Kabine, Main Deck
3395
2895
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit
Zuschläge Alleinbenützung auf Anfrage • Klimaneutral fliegen, myclimate 9.–
Route 2 Rijeka – Umag Detailprogramm auf Anfrage.
Reise & Buchung
mittelthurgau.ch
8 Tage ab Fr.
Romantic Star
Von der lebendigen Hafenstadt Split bis zur schönen «Alten Dame der Adria» Opatija. Entdecken Sie das einzigartige Insellabyrinth der Kornaten, staunen Sie über Kulturstätten aus antiker Zeit und lebendige, jahrhunderte alte Traditionen. Auf den Inseln und Dörfern lebt die mediterrane Leichtigkeit.
mittelthurgau.ch
8 Tage ab Fr.
Kroatiens azurblaue Adria
Romantic Star
Sofortpreis
2795
Excellence Adria
Erleben Sie die Excellence Adria – das erste Excellence-Schiff, das auf dem Meer kreuzt. Wie ihre grossen Schwestern auf den europäischen Flüssen erfüllt die «Adria» höchste Ansprüche ihrer Gäste. Mit ihrer idealen Grösse gelingt es der Excellence Adria kleine Häfen und die schönsten Inseln in der Adria anzufahren.
Katalogpreis
2-Bett-Kabine, Lower Deck
Bezauberndes Istrien
Excellence Adria
Fr.
eduma1/edrij1
2295
inkl. An-/Rückreise und Halbpension an Bord Route 1 Split – Opatija
Reisedaten 2021
Tag 1 Zürich > Split. Flug nach Split und Transfer. (A) Tag 2 Split > Bol. Rundgang Split* und Bol*. (F/M) Tag 3 Bol > Primošten. Fahrt nach Primošten. Zeit zur freien Verfügung. (F/M) Tag 4 Primošten > Kornaten > Zadar. Sie kreuzen in den Kornaten. Stadtrundgang* Zadar. (F/M) Tag 5 Zadar > Tovarnele/Lun > Rab. Ausflug* zu den Olivengärten in Lun. (F/A) Tag 6 Rab > Mali Lošinj. Rundgang in Rab*. (F/M) Tag 7 Mali Lošinj > Opatija. Besuch* des Museums des Apoxyomenos. (F/M) Tag 8 Opatija > Zürich. Transfer zum Flughafen Zagreb und Rückflug. (F)
Route 1, Split – Opatija, 30.07.–06.08., 27.08.–03.09., 24.09.–01.10. Route 2, Opatija – Split, 06.08.–13.08., 01.10.–08.10. Preise pro Person
Fr.
Kabinentyp
Katalogpreis
Sofortpreis
2-Bett-Kabine, Lower Deck
2795
2295
2-Bett-Kabine, Main Deck
3195
2695
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit
Zuschläge Alleinbenützung auf Anfrage • Klimaneutral fliegen, myclimate 10.–
Route 2 Opatija – Split Detailprogramm auf Anfrage.
Reise & Buchung
mittelthurgau.ch
grospl2/groopa2
Was Sie noch wissen müssen: mittelthurgau.ch/wissenswert Das Inklusivpaket: Yacht-Kreuzfahrt mit Halbpension an Bord • Flüge ab/bis Zürich in Economy Class • 1 Flasche Wasser pro Tag • * Ausflugspaket • WiFi an Bord • Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht inbegriffen Auftragspauschale pro Person Fr. 25 • Persönliche Auslagen und Getränke • Trinkgeld • Versicherung
Buchen & informieren mittelthurgau.ch | 071 626 85 85 Oberfeldstrasse 19, CH-8570 Weinfelden
3S21_KF_504
Romantic Star
2295