Edelweiss (D)

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NZZ am Sonntag 14. Januar 2023

Der kleine Küstenort Tofino auf Vancouver Island: grüne Landschaft, umgeben von Meer.

WilderWesten

FOTOS: ADOBE STOCK

In der kanadischen Provinz British Columbia folgen Reisende dem Ruf der Natur. Von den Rocky Mountains bis nach Vancouver Island. Sie gilt als eine der schönsten Zugfahrten der Welt: Auf dem historischen Schienennetz der Canadian Pacific Rail bahnt sich der Rocky Mountaineer innerhalb von zwei Tagen seinen Weg durch die Rocky Mountains an die Pazifikküste – einmal quer durch British Columbia. Vielleicht ist der Zug die schönste Art und Weise, die Naturspektakel des kanadischen Bundesstaates zu erleben. Gelangt man doch an Orte, zu denen keine Strassen führen, ins Herz dieser unberührten Wildnis. Die gold-blau-weiss gestreiften Waggons winden sich fast 1000 Kilometer durch Unesco-geschützte Nationalparks, vorbei an Seen, die von Gletschern gespeist werden, über Eisenbahnbrücken und durch tiefe Gebirgsschluchten. Vor den grossen Panoramafenstern: nichts als Wälder, Flüsse und Berge. Kaum ein Mensch irgendwo, dafür erspäht man mit etwas Glück Elche und Braunbären, die an den Gleisen Rast machen und Blätter von den Büschen zupfen. Am Himmel kreisen Weisskopfseeadler, schieben sich Wolkengrüppchen ab und an vor die Sonne.

Unberührtes Terrain entdecken Der Zug schlängelt sich für weite Teile parallel zum Fraser River, dem längsten Fluss von British Columbia, der für seinen Lachsreichtum bekannt ist. Die Zugschienen ebnen aber nicht nur einer einmaligen Art des Sightseeings den Weg, sie haben auch eine historische Bedeutung: Mitte des 19. Jahrhunderts lockte das noch junge Kanada die Kolonie British Columbia, Teil der Kanadischen Konföderation zu werden. Das Versprechen: Wir erschliessen das dünn besiedelte Land mit Eisenbahnschienen! Gesagt, getan, wenn auch mit ein paar Jahren Verzögerung. Seitdem rollen Züge von Osten nach Westen, vom Norden in den Süden. Vorbei etwa am knapp 4000 Meter hohen Mount Robson, dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains, oder an den Pyramid Creek Falls, wo das Wasser fast 100 Meter in die Tiefe fällt. Kein Weg führt hierhin, nur vom ratternden Zug aus ist der Wasserfall sichtbar.

tem stärken sollen – liegt auf einmal Salz in der Luft: Die pulsierende Hafenmetropole befindet sich an der Strasse von Georgia, einem Meeresarm des Pazifiks. Dank ihrer einmaligen Lage zählt sie zu den schönsten Städten der Welt. Auf dem Hausberg Grouse Mountain düsen die Einheimischen im Winter auf Skiern die Hänge hinab, im Sommer auf Mountainbikes. Hartgesottene kühlen sich anschliessend an einem der diversen Strände ab. Von den alten Backstein-Lagerhallen im angesagten Viertel Yaletown, die heute mit Restaurants und Boutiquen gefüllt sind, bummeln die Passanten zur Waterfront und schauen den Wasserflugzeugen beim Starten und Landen zu. Während der Anblick bei den Einheimischen nicht mehr Aufmerksamkeit erregt als der eines Taxis, staunen die Touristen angesichts der fliegenden Transportmittel, die im Minutentakt durchs Wasser pflügen. Nur Ende 2019 schauten auch die Vancouverites genauer hin: Da hob das erste vollelektrisch angetriebene Verkehrsflugzeug der Welt zum Jungfernflug ab – neu setzt man übrigens auf eine Batterie der Schweizer Firma H55. Bis die gesamte Flotte von Harbor Air umgebaut wird, wird es allerdings noch etwas dauern. Aber man arbeitet daran – steht die Natur in British Columbia doch im Mittelpunkt. Das sahen die Aktivisten Irving

Stowe und Dorothy Stowe bereits 1971 so, als sie mit Gleichgesinnten in Vancouver einen Fischkutter bestiegen, um gegen Atomwaffentests vor der Küste Alaskas zu protestieren – es war die Geburtsstunde der Umweltorganisation Greenpeace.

Flugverbindung

Naturparadies Vancouver Island

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Rund 7000 Kilometer ist die Küstenlinie von British Columbia lang, bevor sie im Süden an den US-Bundesstaat Washington und im Norden an Alaska stösst. Die Gewässer davor kreuzen nicht nur Orcas, sondern auch Buckel- und Grauwale, auf Walbeobachtungstouren kann man den neugierigen Meeresriesen so nah kommen, dass man sich davor in Acht nehmen muss, von ihren Fontänen nicht nass gespritzt zu werden. In den kleinen Küstenorten Tofino und Ucluelet, die an der Westküste der vorgelagerten Insel Vancouver Island liegen, findet jeweils im März das «Pacific Rim Whale Festival» statt – es markiert den Startschuss der Walsaison, die sich bis in den Oktober hineinzieht. Die Ankunft der Grauwale beginnt in Tofino besonders früh: Bereits Mitte Februar lassen sich die ersten Exemplare blicken. Nirgendwo sonst auf Vancouver Island ist die Saison so lange. Es sind aber auch andere Säugetiere, die sich in den Gewässern um Vancouver

Die schönste Metropole Kanadas Nach zwei Tagen «Nature TV» vor den Fensterscheiben läuft der Zug in Vancouver ein. Statt der Terpene der Fichten, Kiefern und Eichen – Duftstoffe, die den Puls herunterfahren und das Immunsys-

Edelweiss fliegt ab Mai mehrmals wöchentlich nonstop nach Vancouver.

Island zuhauf tummeln. Die Insel, die 95 Kilometer Luftlinie von Vancouver entfernt liegt, ist vor allem bei Surfern beliebt, nicht selten ist in den kleinen Boutiquen in Tofino das Schild «Gone surfing» zu lesen. Unerschrocken stürzen sich die Wasserratten mit ihren Boards in die Wellen des Pazifiks, der das ganze Jahr über Hühnerhauttemperatur hat. Von den einsamen, lang gezogenen Stränden kann man ihnen beim Reiten der Wellen zusehen. Skulpturengleich liegt Treibholz auf dem Sand, vom Meer wabert Nebel übers Land und verwandelt die Szenerie in ein romantisches Caspar-David-Friedrich-Gemälde. Die unberührte Natur zieht auch Wanderer und Camper an. Sie locken die zerklüftete Fjordlandschaft von Clayoquot Sound oder die urzeitlichen Regenwälder, in denen die grössten Douglasien der Welt stehen. Nach heftigen Auseinandersetzungen mit Holzkonzernen wurden grosse Gebiete unter Schutz gestellt – was vor allem dem Einsatz der First Nations zu verdanken ist. Die Ureinwohner Kanadas haben sich unermüdlich für den Erhalt der Wälder eingesetzt, die bis an die Küsten stossen. Zwischen den Riesenthujen und Hemlocktannen, über Moos und durch Farne soll übrigens auch die grösste Schwarzbärenpopulation Kanadas streifen. Sie möchten lieber auf eine hautnahe Begegnung mit Meister Petz verzichten? Dann bleibt immer noch eine Fahrt mit dem Rocky Mountaineer – garantiert ohne Tuchfühlung hinter den grossen Panoramafenstern.

Kein Weg führt hierhin, nur vom ratternden Zug aus ist der Wasserfall sichtbar. Auf Vancouver Island stehen die Chancen gut, einen Orca aus der Nähe zu erleben.

Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Edelweiss erstellt.


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